Obedience

Du hast gut daran getan, in der Kurzbeschreibung der Fic zu warnen.
Ich hab hier langsam ein paar Probleme.
Zum Beispiel, was die Nahrung angeht. Also, ja, Bestrafung, aber ist es einem „Herrn“ nicht auch wichtig, dass seine „Puppe“ ordentlich aussieht, hübsch aussieht, und was aushalten kann? Er braucht doch Essen. Was ist „so lange schon nicht mehr“? Und auch was seinen Gesundheitszustand angeht. Also, wenn die Herren, an die er verkauft wird, schleimige alte Säcke sind, die aber wohl über das nötige Kleingeld verfügen, sich so ein Hobby zu halten, wollen sie doch sicher auch „einwandfreie“ Ware. Ich weiß, du willst die Unmenschlichkeit darstellen. Und so was kommt ganz sicher sogar in der realen Welt vor.
Kais Zustand ist beklemmend. Und wenn das so weiter geht, macht ders doch nicht mehr lange, um es mal so plump zu sagen.
 
Ich konnte sein Essverhalten bildlich vor mir sehen. Dass er sich nicht verschluckt hat. Das gleicht einem Tier, das lange nichts gegessen hat und jetzt, da es etwas hat, es so schnell wie möglich in Sicherheit, in seinen Magen bekommen will. Das ist so erdrückend. Das scheint so real.
Hast du diese Allegorie so bezweckt oder war das eher ein Nebeneffekt deiner Beschreibung?
Ich hab jetzt irgendwie die Befürchtung, dass sein Magen mit Fleisch und Brot so überfordert ist, dass er es a) auskotzt, oder b) er getreten wird oder während seiner „Arbeit“ alles wieder hochkommt.
 
Der Mann war nicht besonders groß und auch nicht besonders dick, obwohl man das hätte denken können bei seiner Körperform.
Hier musste ich kurz schnauben. Also so ein Lachschnauben. Und ich hab auch etwas Ähnliches gedacht, was du im Folgenden geschrieben hast. Aber es macht es zwar etwas erträglicher, aber nicht weniger eklig und widerwärtig.
 
Seine Bewegungen waren wie mechanisch, gekonnt.
An deiner Stelle würde ich hier etwas differenzieren. Vielleicht. Also, ich denke mal, als Leser kann man durchaus differenzieren, dass du hier meinst, dass Kai mechanisch handelt. Aber wenn seine Bewegungen mechanisch wären, dann würden sie keine Lust entfachen. Also hier irgendwie… deutlich machen, dass das Kai so empfindet, seine Gedanken und sein Handeln für ihn Routine und Gewohnheit sind, es sich für den Typen, den Schmiersack, nicht mechanisch anfühlt, das würde ja auch Kais Wert als Hure mindern. Und das ist ja sicher noch nicht in deinem Autoreninteresse.
>>> Ich sehe grade, dass es sehr wohl deine Absicht war, es nicht so gefühlvoll machen zu lassen. Alles klar, ich rudere zurück ;)
 
Wie bist du eigentlich auf die Thematik gekommen?
 
Er [würde] einen Narren an dem Jungen [f]ressen, [würde] immer wieder kommen und immer [,] mit jedem Mal[,] mehr verlangen, offener werden, ihn hart anpacken und ihm weh tun, schreien und brüllen, weil er irgendwann merken [würde], dass zwischen ihnen beiden [kein Komma] ER der Chef ist.
 
Er schluckt. Oh mein Gott er schluckt. Ohne Schutz. Ohne irgendwas. Oh Gott. Die Gesundheit, die Gesundheit…. Ich krieg dabei jetzt grad echt n Ekelschauer!
 
Bei der Beschreibung des „Spielzimmers“ musste ich ein wenig an „50 Shades of Grey“ denken. Hast du das gelesen?
Aber deine Geschichte geht ja in eine ganz andere Richtung.
 
Ja, was soll ich jetzt sagen?
Die Geschichte ist emotional aufgeladen. Das steht fest. Es ist so erdrückend, zu sehen, wie schmutzig Kai sich fühlt. Und die Frage, ob er sich je wieder rein fühlen kann. Und die Hoffnung, dass sein neuer Auftrag schnell vorüber geht.
 Aber ich möchte jetzt wirklich wissen, wie es jetzt weiter geht. Kommt er frei? Wenn ja, wie? Ob du erst ein weiteres „Kai-Kapitel“ schreibst, oder ob jetzt wieder ein Yuriy-Teil folgt?
Oh je, ich hoffe auch, dass das Kai und Boris sind, also sonst wäre ja meine ganze Interpretation im Eimer.

Oh, ich hätte nicht gedacht, dass es so kurz ist! Ich hab noch nicht reingesehen, aber da alles kursiv ist, wirst du wohl die Perspektive gewechselt haben und es dennoch recht mysteriös gestaltet versucht haben? Allein der Rückbezug des Titels Numb auf den letzten Abschnitt des 1. Kapitels ist toll überlegt von dir.
Hypalgesie musste ich jetzt erst mal googlen. Woher genau kriegst du diese Begriffe noch mal? Ich hab das jetzt bei Wiki nachgelesen, aber da stand was von Hyperalgesie. Ist das das gleiche? Oder meint Hypalgesie ein herabgesetztes Schmerzempfinden? HypERalgesie beschreibt nämlich genau das Gegenteil.
Ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen, dass ich so was gerne lese. Also… das klingt jetzt irgendwie moralisch verwerflich. Aber ich leide mit dem Charakter ja schon mit und… er tut mir leid und ach man, es ist spannend!
Ich möchte zu gerne wissen, wie und warum er in diese Situation geraten ist. Es ist ja wohl klar, dass es sich bei der Person um Kai handelt. Es ist trotzdem toll, dass du das immer noch in der Schwebe lässt. Und auch, dass man nicht so durchschaut, ob sein Zuhälter (?) wirklich Boris ist. Wieso befindet er sich in dessen Fängen? Ich hoffe, du wirst das in den kommenden Kapiteln noch klären.
 
War sie jetzt frei?
Du glaubst ja nicht, was dieser Satz in mir auslöst. Eine Gänsehaut zum einen, und zum anderen kann man hierin so viel hineininterpretieren (hello Überinterpretation!) Einerseits kann hier Kais Blut (rote Flüssigkeit) gemeint sein, die in die Freiheit (?) entlassen wird, andererseits, da das Blut eines Menschen ein Teil seiner Seele ist/angesehen werden kann und Kai das schon so lange so oft mitgemacht hat, könnte das hier darauf hindeuten, dass er sich fragt, ob seine Seele nun (endlich) frei ist. Gut, das ist wirklich sehr weit hergeholt. Aber dennoch.
 
Übrigens gilt für dieses Kapitel wirklich: In der Kürze liegt die Würze.
(Außerdem kommt hier auch wieder der Titel der Fanfic zum Tragen!!)

First of all: es tut mir unendlich leid, dass du so lang auf ein Zeichen von mir gewartet hast, dass ich deine Story gelesen habe. Ich habe angefangen zu lesen, und hatte dann keine Zeit mehr. Und ich wollte mir für deine Geschichte Zeit nehmen und sie in Ruhe lesen, an einem Stück und dir dann einen ordentlichen Kommentar hinterlassen.
Du kennst mich und sicherlich weißt du, dass ich immer sehr ausführliche und ehrliche Kommentare hinterlasse. Dafür aber brauch ich Ruhe, da kam mir Pfingsten gerade recht. ;)
Dann geht’s jetzt nach der ganzen Entschuldigerei auch los! (Passend zu ner YuKa hör ich natürlich auch Russische Songs, das stimmt so richtig ein, kennst du das? XD)
 
Okay, am Anfang hab ich echt gerätselt, wer das wohl sagt. Und wer der Erzähler ist, also der Ich-Erzähler. Ich dachte sogar daran, dass du eventuell Kais Perspektive übernimmst, obwohl ich mich ein wenig an unser RPG erinnert fühlte :)
Du hast zu Beginn eine Warnung ausgestoßen, dass die Thematik deiner Geschichte harter Tobak ist. Ich denke, ich kann es ertragen. Dennoch: irgendwie hast du es geschafft, schon gleich zu Anfang so eine … schwermütige Stimmung rüberzubringen. Ob das am Präteritum liegt? Ich weiß es nicht, aber es ist schon im ersten Absatz sehr wirkungsvoll. Andererseits finde ich das Präteritum auch etwas schwierig als Erzähltempus, besonders eben, wenn du aus der Ich-Perspektive schreibst. Manchmal klingt das einfach so… steif. Jedenfalls nach meiner persönlichen Empfindung.
Der ganze Absatz löst bei mir aber auch ein Gefühl von Belastung aus, also emotionaler Last, Angst vor dem, was noch kommen wird. Und das alles irgendwie gleich zu Anfang mit einem kleinen Absatz. Ich weiß nicht, woher das kommt.
 
Ist es okay, wenn ich ein paar Tippfehler / Vorschläge erwähne? Ich mach mal (auszugsweise, ok?):
Wir sollten niemand diesen Triumpf gönnen – niemandem
Irgendwann wurden auch wir zu alt für diesen Sport – würden, Konjunktiv wegen indirekter Rede in der Vergangenheit glaub ich.
Dass du mich zurückließest – besser: dass du mich zurücklässt. Yu hätte damals nie gedacht, dass er ihn zurücklässt, aus der damaligen Perspektive, äh, Zeitenfolge irgendwie
 
Der plötzliche Wechsel ins Präsens war irgendwie einerseits erleichternd, andererseits dann auch wieder ein wenig abrupt. Wie kommst du eigentlich auf „Neuroanatomie“? Informierst du dich darüber und recherchierst du? Ich wusste nicht mal, dass so was existiert.
 
Der Titel Alone passt ziemlich gut auf dieses Kapitel, das Zurückgelassenwerden wird hier nur allzu deutlich von dir herausgearbeitet. Ich muss aber sagen, dass mich dieses Hin- und Hergespringe durch die Zeiten etwas nervös gemacht hat. Aber das ist durchaus vertretbar, vor allem da Yu ja auch seine Gedanken nicht so ganz geordnet hat und sie ebenfalls zu springen scheinen. Dennoch würde ich dir empfehlen, etwas genauer auf den Gebrauch von Perfekt, Präteritum und Plusquamperfekt zu achten. Das klingt vielleicht penibel, und vielleicht bin ich durch mein Studium da auch zu fixiert, aber allein Zeiten können Text und Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft schon gut strukturieren. (uhm, und ein bisschen auch Komma-Setzung, mir ist aufgefallen, dass an manchen Stellen welche fehlen)
 
Mit einem Mal war mein Leben so leer gewesen.
Hast du jemand gefunden dem du dich anvertrauen konntest? - Hast du jemandEN gefunden (,) dem du dich anvertrauen konntest?
 
OMA! :D
Du glaubst gar nicht wie ich mich gefreut hab, als ich das gelesen hab! Ganz irrational! XD
 
Und was noch besser ist: Sie kennt Kai.
Das ist etwas merkwürdig. Erst hat Yu immer Kai angesprochen, und jetzt plötzlich nicht mehr? Gut, ich könnte es mir erklären, dass Yu seinen inneren Dialog mit einem imaginären oder entfernten Kai abschließt und jetzt sein Grübeln in einen Monolog verlegt, denn es geht ja jetzt auch so weiter, dass Yu Kai nicht mehr anredet, sondern über ihn spricht in der 3. Person.
 
Sie nahm ihn auf den Arm, den Jungen (,) der vor Unsicherheit vor der Tür wartete (,) bis man ihn rein bat, 
möchte ich mal hervorheben, denn ich halte das für eine sehr schöne Beschreibung.
 
wie nur Omas es vermochten.
Zu allgemein? Da du hier sowieso von der Interaktion Yus Babuschka – Kai erzählst, wäre es hier auch durchaus schön, wenn du gerade die Besonderheit von Babuschka hervorhebst. Das vermochten wirkt für mich an dieser Stelle auch wieder etwas steif.
 
Und du meintest es wird hartes Material? Ich hab im ersten Moment an eine Darkfic gedacht.
Dann dachte ich, als ich das erste Kapitel angefangen hatte, ja, das ist eher emotional anstrengend.
Und dann der Schluss.
Du hast genügend Andeutungen gemacht, in welche Richtung es geht. Als erfahrener Yuka-Leser kann ich mir auch so einiges jetzt denken. Und gerade das macht mir irgendwie Angst. Ich denke an Boris hier, und dass er sich Kai als Sexsklaven hält.
Bin ja mal gespannt, ob du uns jetzt in Kais Perspektive einführst. Und wie du ihr Zusammentreffen (denn auf ein Wiedersehen zwischen Kai und Yuriy läuft es doch hinaus) geschehen lässt.

Ich nehme mir im Laufe der Tage nochmal mehr Zeit für ein ausführliches Kommi :-)

Finde deinen Schreibstil aber richtig gut!
*favo*

Ganz schön heftig was da so abgeht in so einer Szene... aber wir wollen doch hoffen das es im Endeffekt gut ausgeht? ^^
Du schreibst sehr gut und flüssig, das mag ich. Man kann sich gut in die Person reinversetzten die das alles durchmachen muss..

Ich bin gespannt wie es weiter geht! Freue mich schon auf das neue Kapitel!

LG Mel

Ganz schön traurig was Kai hier durch machen muss.
Mich beschäftigen auch die Fragen: Wer ist der Mann der Kai das antut? Und Wie kam Kai dorthin?

Schreib schnell weiter
LG de Kiko

Hey^^
erst mal danke für die ENS, super lieb von dir.
Und jetzt zum Kapitel...
Also Kai tut mir immer mehr Leid...ich bin gespannt was als nächstes kommt.
Aber was auch interessant ist, ist was bei Yuriy so weiter geht
Und auch ob Kai da je raus kommt.
Aber wo ist er denn genau?
Also schreib schnell weiter

Bye Guave_Lexi

Uuaaahh der Arme!!
Aber wieder wunderbar beschrieben.
Man kann sich sehr in die Situation hinein versetzen und fühlt mit dem "Opfer" richtig mit.
Ich freue mich sehr auf das nächste Kapitel.

LG

Ok jetzt schaff ich es endlich mal ein Kommi zu machen...
Ich fang beim ersten Kapitel an...Yuriy studiert Medizin, find ich cool.
Ich find es auch cool, dass er mit seiner Vergangenheit abgeschlossen hat. Aber zum anderen tut er mir auch Leid, weil er ja in gewisser weise Allein ist.

Das zweite Kapitel nehm ich an stellt Kai da...das ist so heftig.
Der Arme tut mir noch mehr Leid als Yuriy.
Ich bin gespannt zu erfahren wie es weiter geht und was Kai dazu bewogen hat weg zu gehen und wie er da rein geraten ist.

Deinen Schreibstiel find ich auch gut, ist schön flüssig.
Also schreib schnell weiter^^

Bye Guave_Lexi

Ich hab mal die Vermutung das das hier Kai sein könnte.
Und egal ob es stimmt oder nicht....die Person tut mir so leid!!!!
jedoch macht es das ganze wiederrum sehr interessant!!
Schickst du mir eine ENS wenn es weiter geht?