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Eine andere Zeit

-wenn eine Person alles verändert-
von

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+Prolog :Eine Zugfahrt und ein neuer Schüler

Dies ist meine erste FF,also seit bitte gnädig mit mir:) Dennoch sind Kommentare erwünscht. Alles gehört J.K. Rowling bis auf meine Charaktere, Zauber und die Idee. Nun viel Spaß bei Lesen eure LingLing-chan

-Kekse und Kakao hinstell-
 

"..."= reden

//...// = denken

'...' = Parsel

<...> = Kommentare meinerseits (vielleicht :) )

*...* = Telepathie
 


 

Eine Zugfahrt und ein neuer Schüler
 

Völlig gelassen, schaute er sich auf dem Bahnsteig um, viel gab es allerdings nicht zu sehen. Nur die rote Lokomotive zeugte davon, dass es hier demnächst ziemlich voll werden würde.

In großen goldenen Buchstaben zierte die Lokomotive der Schriftzug ´Hogwarts Express´. Für ihn würde hier heute sein erstes Jahr beginnen, auch wenn er nicht mehr zur Schule gehen müsste, hatte sein Aufenthalt dort allerdings schon seinen Sinn. Er wunderte sich schon sehr, dass es ihm gelang die Türe zur Lokomotive zu öffnen, war es doch noch eine lange Zeit bis Elf Uhr. Schließlich war er früh genug losgegangen, um noch einen Platz zu erlangen, der seinen Ansprüchen entsprach. Also war es kein Wunder, dass der Bahnsteig um solch einer Uhrzeit von neun Uhr, wie ausgestorben aufzufinden war. Ohne weiter darüber nachzudenken stieg er in den Zug und begab sich in das erste Abteil, in welchem er auch platz nahm. Um die Wartezeit, die ihm noch blieb, bis die Lok überhaupt abfahren würde zu überbrücken, ließ er ein Buch von zuhause aus in seiner Hand erscheinen. Geduldig öffnete er das Buch und begann darin zu lesen. Er war so vertieft in seine Studien, dass er nicht bemerkte wie schnell die Zeit verging. So erhielt die aufkommende Lautstärke auch verspätet erstmalig seine Aufmerksamkeit, die ihn dazu brachte von seinem Buch aufzusehen. Und die Menschen erkennen lies, die sich ihren Weg durch die große Anzahl von Zauberern zwängte, um eines der Abteile des Hogwarts Express zu ergattern. Da es ihn nicht weiter störte, widmetet er sich wieder seinen Studien. Diese Studien wiederum fesselten ihn so sehr, dass er erst nach einem Räuspern den Platinblonden ansah, der an der Türe zu ´seinem´ Abteil stand. Fragend hob er eine Augenbraue, was den Platinblonden an einen bestimmten Professor denken ließ.
 

„Ist hier noch frei? Die übrigen Abteile sind voll“, wurde er von dem Platinblonden gefragt, der von ihm ein Einfaches nicken erhielt. Kurz darauf verschwand der Platinblond, was ihn dazu brachte seinen Kopf kurz etwas schief zu legen und sich zu fragen ob der Typ seine Aufforderung nicht verstanden hatte. Doch er wurde eines besseren belehrt, als der Blonde Jüngling wieder zurückkehrte und einen braunhaarigen hinter sich her zog. Er überließ die beiden sich selbst und widmete sich wieder seinem Buch in den Händen. Kurz nachdem der Zug losgefahren war, verfielen die beiden Jugendlichen in ein Gespräch, welches ihn erst aufsehen ließ, als der Name Tom fiel. Er schaute in die Gesichter der beiden Jungen, die ihn schon vorher immer wieder flüchtig gemustert hatten. Er erinnerte sie einfach zu sehr an ihren Tränkeprofessor. Sie fühlten sich anscheinend ertappt, ließen sie beide schnell die Blicke sinken und befanden in diesem Moment, dass der Boden ziemlich interessant sei. In sich hinein grinsend, beließ er es dabei nichts zu sagen. Selbst, wenn sie ihn etwas fragen würden, würde er ihnen nichts mitteilen. Jedenfalls nicht zu dieser Zeit, denn bekanntlich hatten metaphorisch gesprochen, auch Wände Ohren. Auch die restliche Zugfahrt wurde er immer wieder flüchtig von den beiden gemustert, doch schaute er in ihre Richtung sahen sie schnell wieder verlegen weg. Er befand, dass die beiden ganz süß aussahen, wenn sie so verlegen waren. Die beiden trauten sich aber allem Anschein nicht ihn etwas zu fragen, was ihn sich fragen ließ ob sie irgendwie Angst vor ihm hatten. Aber wer wusste das schon.
 

Das ungewöhnliche dabei, wieso die beiden an ihren Professor denken mussten, wenn sie ihn ansahen bestand darin, dass er nur schwarz trug, dunkle Haare hatte und seine Augen hinter einer Sonnenbrille versteckte. Bis auf die Sonnenbrille konnte man sagen, dass vor ihnen ein Abbild ihres Professors saß und beide wussten, dass dieser keine Kinder hatte. Jedenfalls wussten sie von keinen. Mit der Zeit wurde der Zug immer langsamer, was hieß, dass sie in kürze anhalten würden. Als die Jungen vor ihm die Umhänge anzogen die ihrem Haus entsprachen, hielt der Zug auch schon an, was ihn dazu veranlasste sofort auszusteigen. So sah er auch nicht mehr die verwunderten Blicke der beiden Jungen, die ihm über seinen Abgang hinterher geworfen wurden.

„ Also wenn er jetzt noch einen Umhang umgehabt hätte, hätte er bestimmt auch so einen Schwung wie Onkel Sev hinbekommen“, redete sich der Platinblonde ein. Auch sie verließen schnell den Zug um noch eine leere Kutsche zu erwischen. Bald hatten sie eine leere Kutsche gefunden, die sie hoch zum Schloss brachte. Die Halle war wie jedes Jahr festlich geschmückt. Schnell, aber wie es sich jemandem aus reinem Hause gehörte, schritten die Beiden zu ihrem Haustisch und nahmen an ihren angestammten Plätzen platz. Wie der Rest warteten sie gespannt auf Professor McGonegall, die auch schon nach kurzer Zeit die Erstklässler hinter sich hineinführte. Den Mann aus dem Abteil konnten sie allerdings nicht entdecken, als sie ihre Blicke durch die Halle schweifen ließen. Demnach konnte dies nur ein neuer Schüler sein, wie sie vermuteten. Also musste er ein Neuzugang sein, dabei stellte sich nur die Frage: Warum dieser Typ nicht mit den Erstklässlern hineingeführt wurde? Die beiden Slytherins schauten sich verwundert an, fragten sich wo dieser Typ abgeblieben war. Sie hatten aber nicht das Bedürfnis weiter darüber nachzudenken und widmeten ihre Aufmerksamkeit lieber dem Sprechenden Hut zu. Kurz nachdem auch die letzten Schüler ihre Aufmerksamkeit auf den Hut gerichtet hatten ließ dieser auch schon sein neustes Lied erklingen:
 

„Geformt aus den Händen vier,

stehe ich nun hier.

Teile euch ein geschwindt,

dass mir da unten keiner denkt: Hey der spinnt.

Schon viele Jahre sortierte ich euch Schüler ein,

schaue in eure Herzen rein.

Nach Gryffindor kommt dann ihr nur,

wenn von Mut und Tapferkeit in euch ist die Spur.

Bist du gelehrsam und auch weise,

machst du dich nach Ravenclaw auf die Reise.

Huffelpuff, hat noch jeden aufgenommen,

der ein treues Herz in sich trägt und nimmt was kommt.

Slytherin weiß noch List und Tücke zu verbinden,

doch wirst du hier noch wahre Freunde finden.

Also habt den Mut,

und setzt nur auf den alten Hut.

Doch eins ich noch zu sagen habe:

Eine Veränderung wird stattfinden in kürze,

die Feindschaft zwischen den Häusern wird zuende gehen.

Die Freundschaft die einst gegeben wird er wieder neu auferstehen lassen

Und diese festigen, als hätte es nie einen Streit gegeben.

Als Anführer wird er den Frieden bringen, der so lang ersehnte.

Doch ob er stehen wird auf der weißen oder schwarzen Seite ist mir nicht bekannt.

Wir werden bemerken wenn so weit es ist.

Nun lasst die Einteilung von neuem beginnen.“

Damit schloss der Hut seine Kreppe und hinterließ in den Köpfen jedes einzelnen Fragen über Fragen, die es erst später zu lösen galt.

Einteilung.... ein fast vergessener Trank

Still hatte er von seinem Platz aus dem Hut gelauscht. Grinsend schüttelt er den Kopf. Schließlich sah man ihn aus seiner Position nicht. Der Hut war schon immer ein Phänomen für sich gewesen. Dieser wusste schon immer, was auf Hogwarts passieren würde. Als endlich auch der letzte Schüler "Bastian Zero" nach Huffelpuff eingeteilt wurde, entschied er sich dazu sich zu zeigen. Geschmeidig, schon fast raubtierartig kam er hinter der Säule hervor, ging hoch erhobenen Hauptes auf den Lehrertisch zu. Immerhin musste er ja eingeteilt werden. Jeder hier Anwesende verfolgte jeden einzelnen seiner Schritte. In manchen Augen konnte er Schadenfreude,die meisten davon Slytherins, in anderen wiederum leicht Panik, der Großteil davon Gryffindors, sehen. Er konnte sich wirklich nicht erklären, was mit den Schülern heutzutage los war. Als würde er auf diese losgehen, so schauten ihn jene an, bei denen er Panik in den Augen sah. Er würde hier garantiert niemanden zerfetzen. Jedenfalls so lange man ihn nicht provozierte.
 

Kurz verbeugte er sich, als er vor dem Lehrertisch ankam. Immerhin wollte er einen ersten guten Eindruck hinterlassen. Auch wenn es ihm gegen den Strich ging. ,,Direktor, Professoren",sagte er während er sich wieder in eine aufrechte Position brachte. "Sie sind also der neue Schüler, von dem mir der Minister berichtet hat?", wandte sich der Direktor an ihn. //Wie kann man nur so auf Großvater machen//, dachte er während er die Frage des Direktors mit einem Nicken bestätigte. Er wurde regelrecht von Dumbeldores Blicken geröncht. So kam es ihm jedenfalls vor, bevor der Direktor versucht ein seine Gedanken einzudringen. Er ließ den Direktor gewähren. Dieser sah aber nicht außer strahlenstes Weiß. Überall um ihn herum war nichts anderes. Und auch wenn der Direktor es überspielte, so nahm er doch dessen triumphierenden Ausdruck in den Augen wahr. Er wusste schon, wieso er dem Direktor dies gezeigt hatte. "Nun denn,ich denke wir sollte sie dann ebenfalls einteilen. Minerva, wenn ich bitten könnte", sagte dieser freundlich. Doch selbst jetzt noch vernahm er den grausigen, regelrecht boshaften Klang in Dumbeldores Stimme. Die Professorin tat derweil daran, der Aufforderung des Direktors schnell nachzugehen. Doch bevor die Professorin ihm den Hut aufsetzen konnte, nahm er ihr diesen aus den Händen. "Entschuldigen sie bitte mein Handeln Professor, aber ich würde mich doch gerne erst einmal vorstellen, wenn es recht ist?" Verlegen, weil sie vergessen hatte ihn vorzustellen und nicht selbst daran gedacht hatte, nickte sie. "Danke Professor....Nun, wie man vergessen hat zu erwähnen...mein Name ist Jermain Gabriel Diamont. Ich bin Siebzehn Jahre alt und werde in den sechsten Jahrgang gehen, nur damit sie alle bescheid wissen. Und jetzt können wir gerne mit der Einteilung weiter machen."
 

Ohne noch zu warten setzte er sich den Hut auf. Er wollte diesen nicht noch mal an die Professorin zurück geben. Man wusste schließlich nie, ob jemand den Hut mit einem Zauber belegen würde bevor einem dieser aufgesetzt wurde, um dessen Entscheidung zu manipulieren.
 

-Nah sieh mal einer an, wen haben wir denn da?Ich kenne dich doch.Du willst also..?....ah verstehe. Schön, schön. Deine Gedanken sind ja höchst interessant-, sprach der Hut zu ihm.

//Ich weiß, dass meine Gedanken interessant sind, auch wenn ich dir nur einen kleinen Teil davon preis gebe. Nichts gegen dich, aber ich traue einigen zu dich verhexen zu wollen, um an Informationen zu gelangen.//

-Kluger Schachzug mein Junge.....Ruf mich doch mal im laufe der Zeit zu dir. Ich würde mich noch gerne weiter mit dir unterhalten. Auch über das was du vor hast... Aber genug davon,..die anderen werden langsam ungeduldig.....Ich weiß auch schon wo ich dich hinstecke.Dein altes und neues Haus ist...- ,,Slytherin", rief der Hut zuletzt in die Halle hinein.
 

Geruhsam nahm er den Hut ab, bevor er diesen an die Professorin zurückgab. Kurz ließ er seinen Blick durch die Halle zum Lehrertisch schweifen, um dem Direktor in die Augen zu sehen.

Er hatte richtig gelegen, als er davon ausgegangen war, dass dieser über die Entscheidung des Hutes nicht erfreut war. Ohne den Direktor darauf aufmerksam zu machen,drang er in dessen Gedanken ein. //Wie kann jemand mit solch einer hellen Seele nur zu diesem Pack kommen? Jetzt kann ich ihn doch nicht mehr als Waffe nutzen. Selbst Potter hat nicht solch eine helle, reine weiße Seele und das Potterbalg traut mir auch nicht mehr zu Hundert Prozent, seit dieses Balg von Black gestorben ist// Er bafand es als höchst interessant zu wissen was der Alte mit ihm vorhatte. Nur würde er dies nicht zulassen.
 

Geschmeidig schritt er auf sein Haus zu. Zwei dickliche Schüler rutschten sofort weiter, als er auf sie zuging. Von ihm kam ein kurzes Nicken als Dankeschön, bevor er sich auf den dargebotenen Platz setzte. Er konnte in den Augen seiner nun mehr neuen Hausgenossen Neugierde erkennen. Die anderen konnten sie mit ihrer Gefühlskalten Maske zwar täuschen, ihn aber nicht. Nein, denn dafür hatte er selbst zu viele Masken zu tragen. Erst als sich der Direktor nochmal erhob, wendeten sich die Blicke seiner Hausgenossen ab. Dennoch wurden ab und zu flüchtige Blicke auf ihn geworfen. Vielleicht lag dies ja auch an seiner Ähnlichkeit zum Tränkeprofessor und daran, das er keine Uniform trug. Er hatte sich schlicht geweigert diese zu tragen. Noch nie hatte er diese leiden können.
 

Dumbeldore ging ihm allmählich auf die Nerven, wiederholte dieser doch schon zum sechsten mal, dass der Verbotene Wald, wie dessen Name schon sagte verboten war. Dass er sich daran nicht halten würde war ihm schon von vorne herein klar gewesen. Immerhin gab es in jedem Wald, ob verboten oder nicht viel zu entdecken. //Würde ja auch mal Zeit, dass der Alte sich setzt und das Essen eröffnet//, dachte er während er sich etwas Kürbissaft eingoß. Er nahm sofort die hoffenden Blicke des Direktors war, worauf er einen Zauber wirkte, der sein Getränk auf Zusätze prüfen würde. Tatsächlich wurde der Zauber schnell fündig. Der Alte hatte doch tatsächlich einen flüssigen Imperio in seinen Kürbissaft gezaubert. //Woher kennt der Alte den?//, fragte er sich, während ein flüchtiger Zauber seinerseits den Inhalt seines Kelchs erneuerte, ohne jegliche Zusätze aufzuweisen. Genüsslich nahm er einen großen Schluck aus seinem Kelch. Ließ die kühle Flüssigkeit seine Kehle hinabgleiten, bevor er sich den Speisen zuwandte. Etwas von dem Braten mit Reis reicht ihm als heutiges Mahl. Nicht lange und auch der letze Schüler seines Hauses hatte sein Mahl beendet. Gemeinsam standen sie auf, als er auch schon bemerkte wie, nicht anders zu erwarten, Dumbeldore in seinen Geist eindrang. Wieder zeigte er ihn die endlose Weite seines Geistes. Vollkommene Reinheit hieß den Direktor ´willkommen´. Dieser konnte nicht verstehen, wieso Jermain nicht auf seinen Befehl, zu verlangen den Hut noch mal aufzusetzen, reagierte. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen ließ er sich wieder aus Jermains Gedanken zurückfallen, nur um zu sehen wie dieser mit seinen Hauskameraden aus der Halle, Richtung Gemeinschaftsraum der Slytherins verschwand.

Slytherins.../...majestätisch

Da er wusste, wo er lang musste, konzentrierte er sich erst gar nicht auf seinen Weg. Er würde selbst mit verbundenen Augen den Weg in die Kerker finden. "Diamont", hörte er jemanden seinen Namen rufen, während die Türen zu ihrem Gemeinschaftsraum aufging. //Okay, habe ich irgendwas verpasst? Und wer hat mich da gerufen?// Etwas verwirrt folgte er seinen Hauskameraden in den Gemeinschaftsraum. //Wieso hatte man seinen Namen gerufen, wenn doch keiner mit ihm reden wollte?// fragte er sich im Stillen, während er sich zu den Erstklässlern begab. Ein Mädchen mit dunkelbloden Haar, stellte sich vor ihn und die Erstklässler. "Mein Name ist Pansy Parkinson, dass neben mir ist Draco Malfoy. Wir beide sind von Professor Snape auch in diesem Jahr zu den Vertrauenschüler von Slytherin. Eine Aufgabe von uns ist es euch die Regeln des ehrwürdigen Hauses Slytherin nahe zu bringen......" Er schaltete auf durchzug, kannte er diese Regeln doch schon zu genüge. Die Blonde schien sein Desinteresse auch endlich zu bemerken, als sie in ihren Erklärungen stoppte. Da von ihr eine wütende Aura ausging, als sie auf ihn zuging. Da sollte er sie doch schon mal stoppen, bevor sie richtig anfangen konnte. Bevor er allerdings seine Idee umsetzen konnte fing die kleine auf schon mit ihrer Schimpftriade an. "Sag mal, nur weil du ein Neuzugang bist und du kein Erstklässler, heißt das noch lange nicht, dass du mir als Autoritäsperson nicht zu zuhören hast. Ganz besonders, wenn es um die Regeln unseres Hauses geht. Hast du verstanden?" Okay, die kleine ging ihm definitiv auf die Nerven. Sie redete doch tatsächlich mit ihm, als sei er ein fünfjähriger.
 

"Zuerst Miss Parkinson, haben weder sie noch Mr. Malfoy mir etwas zu sagen. Auch habe ich nichts an den Ohren, also zügeln sie bitte ihre Lautstärke. ... Und bevor sie wieder anfangen laut zu werden, ich kenne die Regeln dieses Hauses. Erstens : Diese Haus hält unter allen Umständen zusammen. Zweitens : Keine Streits außerhalb des Gemeinschaftsraumes mit einem anderen Slytherin. Drittens : Zu jeder Mahlzeit erscheint das Haus Slytherin als Gemeinschaft in der Halle und verlässt diese auch wieder. Viertens : Wir lassen uns nicht bei eventuellen Regelverstößen erwischen. Fünftens : Gute Noten werden bei uns groß angeschrieben. Dass heißt, wir helfen uns gegenseitig bei unseren Hausaufgaben und im Unterricht. Die Älteren unterstützen die Jüngeren dabei besonders stark. Sechstens : Sollte ein Hausgenosse von jemanden angegriffen werden, sei dies Verbal oder anders, werden wir diesen oder diese schützen. Siebstens und zu guter letzt : Egal was passiert, kein Slytherin wird von einem anderen Slytherin verraten....Nun Miss Parkinson ich denke das ich keine einzige Regel vergessen habe. Wenn ich mich demnach nicht täusche, habe ich jede einzelne der Regeln dieses Hauses in meinem Gedächtnis. Und ich habe keine einzige Regel die ich aufgezählt habe mit ihren Worten erwähnt. Sie sehen also, dass ich ihnen nicht habe zuhören müssen."
 

Damit stand er auf und wollte sich in sein Zimmer begeben, als er nochmal aufgehalten wurde.

"Woher kennst du dann alle diese Regeln? Ich habe auch gesehen, dass du kein einziges Wort von Pansy verfolgt hast. Also woher kennst du unsere Regel?", frage ihn der blonde Schönling, den Parkinson als Draco Malfoy vorgestellt hatte. "Weil ich in diese Schule die hälfte meines Lebens verbracht habe Mr. Malfoy. Auch wenn ich nie Schüler der Schule war..." // ... jedenfalls nicht zu dieser Zeit//, fügte er noch in Gedanken hinzu, nachdem er dem Blonden geantwortet hatte. Nachdem er den blonden geantwortet hatte, begab er sich in sein Zimmer.
 

Kaum hatte er die Türe hinter sich geschlossen, schon hatte er etwas in seinen Armen hängen. Seine Pantherdame hatte ihn anscheinend sehr vermisst. "Na meine schöne, hast mich wohl vermisst he?" Schnurrend legte diese ihren Kopf an seine Brust. Lächelnd schickte er sie in sein Bett, in welches sie sich sofort legte. Als sei es selbstverständlich. Nun so war es ja auch, da er sie mit der Flasche aufgezogen hatte und sie immer bei ihm im Bett geschlafen hatte, wenn er mal wieder alleine war. Er kam gerade wieder bettfertig aus dem Bad, als er die schwarz gekleidete Person auf seinem Bett sah, die seine Pantherdame streichelte. Dieser schienen die Streicheleinheiten besonders gut zu gefallen. Er wusste schon zu genau, was jetzt kommen würde. Vorwurfsvoll wurde er von dem Mann angesehen. "Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du hier her kommst?" Seufzend ging er auf Serverus zu, setzte sich neben diesen. "Weil ich genau wusste, dass ihr mich davon abhalten würdet hierher zu kommen. Bis auf ihn weiß es auch kein anderer. Bitte Serverus, ich weiß du denkst jetzt, dass ich dir nicht vertrauen würde, aber das tue ich. Dass weißt du selbst. Und selbst wenn du noch so oft nachfragen würdest, wieso ich hier bin, kann ich es dir nicht sagen. Ich kann dir nicht sagen, was mein Aufenhalt in diesen Gemäuern zu bedeuten hat, jedenfalls noch nicht zu dieser Zeit. Es ist nur zu deinem eigenen Schutz und der vieler anderer. Erst wenn ich ganz sicher bin, kann ich es dir und auch den anderen sagen. Bis dahin bitte ich dich mir diesbezüglich keine Fragen zu stellen, okay?" Während er gesprochen hatte, hatte er Serverus mehrmals durch die Haare gestrichen. "Gut, aber du wirst es mir sagen, wenn die Zeit dafür reif ist ja ?", fragte ihn Serverus, was er mit einem Nicken seinerseits beantwortete. Nachdem Serverus seine Antwort erhalten hatte, stand er auf um in seine eigenen Räume zu gehen. Er wusste das, solange Jermain nicht freiwillig etwas preisgeben wollte, würde er warten müssen bis er doch wollte. Er war da einfach zu stur, noch mehr als es Serverus selbst war. "Gute Nacht Gabriel", sagte dieser, bevor Jermain ihm ebenfalls eine gute Nacht wünschte und die Türe ins Schloss fiel. Endlich konnte er sich schlafen legen, was er auch tat. Keine fünf Sekunden später, kuschelte sich seine Pantherdame an ihn. Es dauerte noch eine Weile, bis auch er in einen traumlosen Schlaf abdriftete.
 

Ein nerviges klopfen holte ihn aus seinen Schlaf. Grummelnd drehte er sich auf die andere Seite. Schnappte sich sein Kissen, um dieses auf seine Ohren zu drücken. Aber selbst jetzt konnte er dieses nervige Geräusch noch hören. Murrend stand er auf, lief auf barfuß zur Türe, um diese schließlich ruckartig zu öffnen. Sauer sah er den Braunhaarigen vor sich an. Erst jetzt wurde er sich seiner Situation bewusst, als der Braunhaarige seine Blicke über seinen Körper gleiten ließ. Er hatte es also schon wieder getan. Legte er sich Abends noch in seinem Schlafanzug ins Bett, hatte er morgens nur noch seine Shorts an. Und diese waren nicht gerade weit, eher das Gegenteil war der Fall. "Fertig mit mustern?" Dieser zuckte kurz zusammen. Er hatte den kleinen anscheinend aus seinen Gedanken gerissen. "Wir treffen uns in einer halben Stunde im Gemeinschaftsraum", sagte dieser verlegen, bevor er das weite suchte. //Die Jugend von Heute//, waren seine Gedanken, bevor er die Türe wieder schloss und sich fertig machte. "Na komm Norra, heute darfst du mich begleiten meine Schöne", forderte er seine Pantherdame auf ihn zu folgen, als er die Türe erneut öffnete. Sie stellte sich sofort neben ihn. Schnell hatte er noch einen Zauber auf sein Zimmer gesprochen nachdem er die Türe geschlossen hatte. Jetzt würde keiner mehr unbefugt in seine Räume kommen. Mit erhobenen Hauptes schritt Norra neben ihn her. Als sie beide den Gemeinschaftsraum betraten, wussten die Anwesenden nicht, wo sie zuerst hinsehen sollten. Ihre Blicke wanderten von dem majestätischen Panther zu Jermain und wieder zurück. Immer und immer wieder. // Man könnte dies mit einem Pingpong-Spiel vergleichen. Norra und ich sind die Spieler mit den Schlägern in der Hand und die Blicke, perdon Augen der Slytherins sind unsere Bälle.// Innerlich musste er über seinen Vergleich lächeln. Als er sich auf einen der noch freien Sessel setzte, setzte sich Norra aufrecht neben ihn hin. Jermain strahlt eine Autorität aus, die selbst den Dunklen Lord und Snape in den Schatten stellte. Der majestätische Panther tat seinen teil dazu. Sie fühlten sich als würde vor ihnen ein noch viel gefährlicher Magier vor ihnen sitzen, als der Dunkle Lord es selbst war.

Nur leicht genervt...?

Seitdem er den Raum betreten hatte, hatte kein einziger mehr ein Wort gesagt. Mit überschlagenen Beinen und einer Hand auf dem Kopf von Norra, ließ er seinen Blick durch den Raum wandern. Als hätte er damit wieder Leben in die Slytherins gehaucht, gingen diese ihren eigenen Beschäftigungen nach, nicht ohne ab und zu einen Blick auf Jermain und Norra zuwerfen. Die Slytherins empfanden seine Blicke als unangenehm. Er erinnerte sie einfach zu sehr an ihren Lord. Wenn man sie genau beobachtete,konnte man fast meinen sie würden nur darauf warten, dass Jermain sie bestrafen würde. Nur hatte er dies nicht vor.
 

Elegant erhob er sich, als er von draußen nahende Schritte vernahm. Federnden Schrittes ging er auf den Eingang zu, neben sich Norra. Als sie den Eingang erreicht hatten, ging dieser auch schon auf. Und wie nicht anders zu erwarten, trat ihr Hauslehrer in den Gemeinschaftsraum. Kurz ließ dieser seinen Blick durch den Raum schweifen, bevor er sich umdrehte und auf etwas zu warten schien. Als sei dies der Startschuss gewesen, kam auch jetzt leben in die Schüler, die zuvor noch halb geschlafen hatten. Sie reihten sich von Siebt- bis Erstklässler, die Sechstklässler dabei mit Malfoy und Parkinson an der Spitze hinter dem Professor auf. Jermain selbst hatte sich direkt hinter Serverus gestellt, was zwar kritisch angesehen wurde, aber etwas zu sagen traute sich auch keiner. Selbst die Sechstklässler scheuten sich davor diesen deshalb anzusprechen. Hogwarts selbst schien ihn regelrecht mit seiner Magie zu umgarnen, so eingeengt wie er sich momentan fühlte. Okay, dass konnte vielleicht auch daran liegen, das komplett Slytherin hinter ihm stand und er sich nicht nur von ihnen beobachtet fühlte. // Seit wann sind bitte so viele Bilder auf diesen Gängen? Ich kann mich jedenfalls nicht an so eine Vielzahl erinnern. Stimmt es am Ende vielleicht sogar, dass der Alte so ´seine´ Schüler und die Lehrer ausspioniert? Sollte dies wirklich der Fall sein, werde ich denen mal zeigen, was ich davon halte.// Seine Gedanken nachgehend, bemerkte er augenscheinlich gar nicht, wie sie die Große Halle erreichten. Innerlich hatte er jedoch jeden einzelnen seiner Schritte mitbekommen. Da er jetzt vor seinen Hauskameraden stand, da sich Serverus abgeseilt hatte, ließ er die Türen zur großen Halle aufgehen. Dazu genügte ein kurzer Schwenker seines Handgelenkes aus. Auch jetzt lief er geschmeidig auf seinen Haustisch zu. Norra dabei immer an seiner Seite. Auch die restlichen Slytherins folgten ihm, auf schritt und tritt, wenn man genau hinsah. Für alle anderen anwesenden, war dies ein ungewohnter und zugleich faszinierender Anblick. Sie konnten nicht verstehen, wieso die Sechstklässler, mit Malfoy und Parkinson an der Spitze ihr Haus nicht mehr anführten. Zugleich konnten sie nicht begreifen, wieso der neue Sechstklässler eben jene Führung angenommen hatte und das gesamte Haus hinter ihm herlief. Die größte Frage die sie sich dabei aber stellten war, woher dieser Panther auf einmal herkam. Und wieso dieser Diamont und der Panther so... ja wie eigentlich aussahen? Die anderen Häuser konnten kein Wort, für dieses Bild, was sich ihnen bot, aufbringen.
 

Ohne auf die Blicke der anderen zu achten, nahmen die Schüler Slytherins ihren Platz ein, nachdem sich ihr Hauslehrer gesetzt hatte. Serverus hatte wohlwollend beobachtet, wie seine Schüler seine Entscheidung angenommen hatten. Er konnte ja nicht wissen, dass seine Schüler schon heute Morgen stillschweigend darüber entschieden hatten, dass Jermain Slytherins neuer Anführer sein würde. Sie kannten ihn zwar noch nicht lange, aber sie konnten mit Gewissheit sagen, das keiner von ihnen eine solche Macht ausstrahlte wie eben jener. Schon allein dessen Auftritt und der seines Panthers hatten zu dieser Entscheidung beigetragen.
 

"Mr. Diamont, würden sie mir bitte freundlicher weise erklären, was dies hier zu bedeuten hat?" //Oh, wie ich den Alten seine Stimme hasse. Muss der mir ständig auf die Nerven gehen? Lass mich doch einfach mal in ruhe alter Mann//, dachte Jermain genervt. " Entschuldigen sie Direktor, aber ich weiß nicht wovon sie sprechen, wenn sie ihre Frage nicht präzise ausdrücken. Schließlich kann ich nicht ihre Gedanken lesen und weiß demnach auch nicht, was genau ich ihnen erklären soll." Auch wenn er höflich gesprochen hatte, so hörten die Slytherins doch, dass ihn der Direktor nervte. "Was ich von ihnen wissen möchte ist, wieso ein Panther an dieser Schule ist? Es ist verboten ein solches Tier mit nach Hogwarts zu bringen", sagte der Alte mit vor Wut untersetzter Stimme, auch wenn dieser versuchte dies zu überspielen. Dennoch konnte man die Wut aus seinen Worten heraus hören. "Nun Direktor, dieser Panther ist ein Weibchen und hört auf den Namen Norra. Was ihre Anwesenheit in Hogwarts angeht, so habe ich die Erlaubnis des Ministers erhalten Norra mit hier her zu nehmen. Sie können ihn ruhig fragen, wenn sie mir nicht glauben wollen. Außerdem ist Norra eine sehr liebenswerte Pantherdame, wenn man sie nicht ungefragt anfasst. Dies lässt sie nur von jenen zu, die sie mag und vertraut."
 

Er hatte keine Lust sich weiter mit dem Direktor zu unterhalten. Um dies zu verdeutlichen wendete er sich endlich seinem Essen zu. Er selbst nahm sich nur eine Kanne Kaffee und ein trockenes Brötchen. Seiner Norra reichte er einige Hühnerbrüste. Jeder der nach `seiner´ Kanne Kaffee greifen wollte, wurde von ihm angeknurrt. Niemand vergriff sich an seinem Kaffee, denn wenn es um diesen ging, kannte er eben kein teilen.
 

// Ich muss mir unbedingt abgewöhnen morgens so viel von dem Zeug zu trinken//, ermahnte er sich selbst. *Ja das solltest du tatsächlich machen. Immerhin trinkst du zu Hause allein morgens zwei Kannen davon*, meldete sich Norra zu Wort. *Gar nicht wahr... Es sind nur Eineinhalb. Außerdem ist morgens nicht mit mir anzufangen, ohne meine tägliche Dosis Kaffee*, gab er schmollend zurück. *Jaja, dass hätte ich jetzt auch gesagt, auch wenn du recht hast. Ohne dein Kaffee ist wirklich nichts mit dir anzufangen*, hörte er sie lachen. Auch wenn er sich von außen nicht ansehen ließ, so schmollte er doch innerlich. Er war so damit beschäftigt, dass er erst mitbekam, das Serverus ihre Stundenpläne austeilte, als dieser vor ihm lag.
 

"Nicht schon wieder. Wieso immer so viel mit den Gryffindors zusammen?", fragte der Brünette von heute Morgen verzweifelt. // Weil der Alte euch quälen möchte. Er weiß doch genau, dass ihr euch gegenseitig nicht riechen könnt. Mir soll es jedenfalls recht sein.// Ein diabolisches Grinsen schlich sich in sein Gesicht. Jetzt machte er wirklich dem Dunklen Lord Konkurrenz, wie sich insgeheim einige Slytherins dachten. Gleichzeitig fragten sie sich, was Jermain vorhatte. Noch immer lächelnd, betrachtete Jermain seinerseits seinen Stundenplan, nur um fest zu stellen, dass sie bis auf Arithmantik und Alte Runen nur mit den Gryffindors zusammen hatten. //Na, das kann ja was werden... Wollen wir doch erst mal sehen, wie die ersten beiden Stunden Zaubertränke mit ihnen wird.// Seufzend leerte er seine Tasse. Er hatte es immerhin geschafft mit der hälfte seiner täglichen Ration Kaffee aus zukommen. Nagut bisher jedenfalls.
 

Als, wie schon am Abend davor, auch der letzte sein Mahl beendet hatte, stand Jermain, in Begleitung von Norra auf, um sich zum Klassenzimmer für Zaubertränke zu begeben. Er wartete nicht erst auf seine Hauskameraden. So bekam er nicht mehr mit, wie sein Aufstehen, wie eine Aufforderung für alle anderen gewesen war um ebenfalls, in den Unterricht zu gehen. Endlich vor den Klassenzimmer für Zaubertränke angekommen, lehnte er sich mit ausgestreckten Beinen an die Wand hinter sich. Er musste auch nicht lange warten, als er auch schon Schritte vernahm, die auf ihn zukamen. Ob dies allerdings Slytherins oder Gryffindors waren konnte er nicht sagen, da seine Augen geschlossen waren.

Anregung und Unterricht

"Man Leute, könnt ihr nicht einfach mal still sein?" Da schien jemand genervt zu sein. Kein wunder, nahm man doch die überaus lauten Stimmen wahr, die zum Klassenraum für Zaubertränke gingen. "Aber Harry, du musst doch zugeben, das es schon komisch ist, dass die Slytherins von diesem Kerl angeführt werden. Das Frettchen hat ja noch nicht mal was gemacht, um ..." Apprubt endete die Person in ihrem Redeschwall, als sie den Slytherin an der Wand gelehnt sah, um den sie sich unterhielten.
 

"Reden sie nur weiter. Bin ja mal gespannt, was sie sonst noch so zu sagen haben. Oder trauen sie sich etwa nicht, nur weil ich ein von ihnen gehasster Slytherin bin?" Die Arroganz sprach mal wieder aus Jermain. Sein Gegenüber traute sich wirklich nicht, noch etwas zu erwähnen. Nun das könnte vielleicht auch daran liegen, dass seine restlichen Klassenkameraden den Gang betreten hatten.
 

"Wenn das nicht das Narbengesicht und sein Gefolge ist." // Muss der sich jetzt da einmischen? Halt gefälligst deine überaus große Klappe Malfoy//, dachte Jermain Augen rollend. "Halt deine vorlaute Klappe Malfoy." Der Rotschopf schien anscheinend seiner Meinung zu sein. "Du hast mir gar nichts zusagen Wiesel. Geh lieber zu deiner Mutter und hilf ihr beim flicken deiner Sachen. Oder besser noch such dir nen Job, auch wenn ich bezweifel, dass man so etwas wie dich einstellt." Oh, da war aber definitiv jemand sauer. Wenn die beiden Dunkelhaarigen den Rotschopf nicht festhielten würden, würde dieser sich auf Malfoy stürzen. Das war zwar etwas Muggelhaft, aber manchmal musste man eben seine Muskeln sprechen lassen, anstatt seine Magie. // Wie kann man bitte nur so auf Streit aus sein? Reicht es nicht schon, dass da draußen Krieg herrscht? Muss auch noch hier drinnen ein Krieg zwischen den Häusern stattfinden? Glaub mir Dumbeldore ich werde die Häuser schon wieder vereinen. Und du wirst es büßen je einen Krieg angefangen zu haben. Sei diese nun hier drinnen oder da draußen.// "Malfoy es reicht jetzt. Nur weil du jedem zeigen musst, wie dein stand ist, heißt das nicht, dass du einen auf Großkotz machen musst." Wütend drehte sich der Blonde zu ihm um. Funkele ihn aus seinen grauen Augen an. "Du hast mir gar nichts zu sagen Diamont", sagte der Blonde wütend. //Wieso hält der mich bitte auf? Das sind doch nur Gryffindors? Und das Wiesel ist ein Verräter, alle Wiesles sind Verräter der Reinblütigen Rasse. Und Potter erst...//
 

Jermain holte den Blonden aus seinen Gedanken. " Ich sag dir eins Malfoy, stell dich niemals in meinen Weg. Du wirst es bereuen. Und noch etwas, ihr alle die ihr hier steht: Ihr solltet mal darüber nachdenken, was dieser Streit zwischen den Häusern mit euch anstellt. Ist es nicht genug, dass schon da draußen ein langjähriger Krieg herrscht? Muss dann auch noch hier drinnen, in Hogwarts ein Krieg zwischen den vier Häusern sein? Ich frage mich wirklich, was aus den Sichtweisen der Gründer geschehen ist, dass solche Streitereien hier herrschen. Ihr alle habt vergessen, wofür dieses Schloss, wofür die Gründer stehen. Denkt nicht daran, dass solange in dieser Gemeinschaft, die ihr alle ob Gryffindore, Ravenclaw, Huffelpuff oder Slytherin bildet, Krieg herrscht, dieser da draußen ebenfalls solange bestehen bleibt. Vielleicht auch länger, ich weiß es nicht. Und dennoch solltet ihr über das, was ich euch gesagt habe nachdenken." Damit drehte sich Jermain zur Türe um, die sich genau in diesem Moment öffnete. Er blickte in Serverus Augen, die kurz Stolz auf ihn blickten. Er wollte die anderen zum Nachdenken bringen, was ihm auch wie es aussah gelungen war. Keiner der Anwesenden, warfen sich irgendwelche Worte an den Kopf, die nicht in den anfangenden Unterricht gehörte.
 

Es schien fast so, als wäre das erste mal seit Jahren, jeder Schüler voll und ganz mit seinen Gedanken beim Unterricht und auf den Professor konzentriert war. //Es ist wirklich komisch mit anzusehen, wie alle mich aufmerksam anschauen. Ja selbst jeder der Gryffindors scheint voll und ganz meinem Unterricht folgen zu wollen. Nun wollen wir doch mal ein paar Teste durchführen.// Seinen letzten Gedanken ausführend nahm er sich jeden einzelnen Schüler vor, um diesen einige Fragen zu beantworten. Zu seinem eigenen erstaunen war jede Antwort, die ihm gegeben wurde, vollkommen richtig ausgeführt. Ja selbst die sonst so unmöglichen Fälle wie Potter, Weasley und Longbottem, beantworteten jede seiner Fragen richtig. Er wendete sich an seinen letzten Schüler. Er hatte sich ihn extra für den Schluss aufgehoben, um dessen Wissen zu prüfen. " Mr. Diamont, wo muss ich suchen um einen Boazar zu finden und welche Wirkungen hat dieser?" Überrascht über diese leichte Frage, antwortete Jermain ohne darüber nachzudenken:" Nun Professor ein Boazar wie sie ihn bezeichnen oder in der alten Sprache: Lapis ab venenum* , finden sie in Form eines Steines im Magen einer Ziege. Er ist ein Neutralisator gegen Gifte. Allerdings gibt es eine handvoll Gifte, die selbst durch einen dieser Steine nicht neutralisiert werden können. Bevor sie weiter fragen, ich werde ihnen diese Gifte nicht nennen." Jermain konnte sich schon denken, dass Serverus ihn genau das fragen wollte. Da hatte Jermain wohl etwas ausgeplaudert ohne richtig nachzudenken. Deshalb hatte er auch den Letzten Teil hinzu getan. "Was sind die zwei wichtigsten Zutaten des Veritaserums und deren Wirkung, Mr. Diamont?"

" Die erste wichtigste Zutat ist die Essenz der Blutorchidee. Sie sorgt dafür, dass das Serum sich nicht in Gift verwandel. Und das derjenigen, der das Serum einnimmt, sich nicht gegen das Wirken des Serums wehren kann. Die Zweite und noch wichtigere Zutat ist ein Tropfen frischen Morgentaus. Dieser sorgt für die klare Farbe, die Bindung aller Zutaten und die eigentliche Wirkung des Serums. Ohne diesen Tropfen Morgentaus ist das Serums zu nichts nütze. Erst der Morgentau sorgt dafür, dass die vollkommene Wahrheit ans Licht kommt. Nun das war alles Professor" Seine Mitschüler sahen ihn an, als wäre er der Mesias persönlich. Okay vielleicht auch nicht ganz so. Jedenfalls sahen sie ihn ungläubig an. //Was bitteschön haben die alle? Habe doch nur die Frage beantwortet.// Er wusste wirklich nicht was alle dazu brachte ihn mit solchen Blicken anzusehen. "Woher weißt du das? Das ist erst Stoff der Siebten", hörte er hinter sich die Stimme eines Mädchens. //Deshalb sehen die mich so an. Konnte ich ja nicht wissen.// "Weil ich ihnen schon weit voraus bin." Er hatte keine Lust noch weiter was dazu zu sagen.
 

Serverus war zufrieden mit seinen Schülern. Sie hatten ihm heute gezeigt, dass er doch ein fähiger Lehrer war. Er hatte ihnen doch was beibringen können. Mit sich und seinen Schüler zu frieden, tat er etwas, was es all die Jahre zuvor noch nie bei ihm gegeben hatte. " Sie dürfen dann für heute gehen." Völlig aus der Bahn gebraucht schauten seine Schüler ihn mit geweiteten Augen an. Alle dachten sie daran, dass Snape jetzt völlig verrückt geworden sein muss. Jermain war der erste,der sich erhob und den Raum verließ. Er freute sich darauf noch eine Stunde für sich zu haben die er ihm Gemeinschaftsraum zu verbringen gedachte.
 


 

* Lapis ab venenum= (so in etwa ^^) Stein gegen Gifte (habe keine Ahnung ob das richtig ist, kommt aus dem Latein und hatte es selbst nicht :D)

Demonstration und Animagi (teil 1)

Er hatte es sich gerade mit einem Buch in seinen Händen, am Kamin gemütlich gemacht, als die Schüler seines Jahrgangs den Raum betraten. Er rechnete schon fest damit, das Malfoy ihm wegen seiner Einmischung noch mal ansprechen würde. Und er sollte auch recht behalten. Denn kaum hatte sich die Türe zum Gemeinschaftsraum geschlossen kamen Malfoy und seine Clique auf ihn zu. Bedrohlich baute sich der Malfoyspross vor ihm auf. Okay es sollte bedrohlich auf ihn wirken, aber das tat es nicht. "Sag mal hast du sie eigentlich noch alle Diamont ? Was mischst du dich da einfach ein ? Nur weil du hier neu bist, heißt das noch lange nicht, dass du mehr zu sagen hast als ich klar ? " // Der ist ja voll die Diva! Ich sollte mal mit Zissa und Luc über ihn reden. Wie kann man bitte nur so ne große Klappe haben? // , dachte Jermain genervt. Um mit Malfoy auf gleicher Höhe zu sein stand er auf. Okey er war um einiges Größer als dieser. Er stellte sich nun seinerseits bedrohlich vor Malfoy auf. Seine Stimme war leise als er sprach, dennoch als bedrohlich anzusehen. "Ich sag es dir noch einmal Malfoy, solltest du dich mir in den Weg stellen werde ich nicht mehr der liebe nette Mitschüler sein, der ich hier bin. Und bevor du hier irgendwas sagst oder tust, denke darüber nach. Ich sag es dir nur damit du bescheid weißt, ich kenne Zauber die kennt selbst euer Lord nicht. Und glaub mir diese Zauber sind gefährlicher als die Drei Unverzeihlichen. Also stell dich mir lieber nicht noch mal in den Weg kleiner. Ich würde dich schneller aus dem Weg schaffen können, als dass du Cruzio sagen könntest." Ehe er sich versah hielt man ihm sieben Zauberstäbe entgegen. // Entweder sind die so blöd, oder die tun nur so! // " Du solltest lieber aufpassen, was du sagst !", sprach ihn der Dunkelhaarige Namens Zabini an, wie er in Serverus Unterricht erfahren hatte.
 

Mit hoch gezogener Augenbraue sah er ihn an. Anscheinend wollten die ihm Angst machen. Okay , das Spielchen würde er mit spielen. Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Lippen. " Was grinst du denn jetzt so? Hast du etwa Angst und versuchst dies so zu verstecken? Wie erbärmlich." Die Braunhaarige sah anscheinend schon Gespenster. Er hatte doch keine Angst vor denen. Er schnaubte. Glaubten die etwa wirklich, nur weil sie die Kinder von Todessern waren, dass sie selbst auch welche seien und sich dementsprechend verhalten konnten. Gut ihm sollte es recht sein, aber er hatte da noch ein Wörtchen mitzureden. Sie wollten es ja schließlich, dass er sich so gab. Also, wieso ihnen nicht diesen Gefallen tun? Sie sahen ihn triumphierend an, als er einige Schritte zurück ging. Das er dies aber nur tat, um sich auf eine kleine Demonstration seiner Macht vorzubereiten, konnten sie ja nicht ahnen. Ihm Kopf sprach er die benötigte Formel, die er hierfür brauchen würde, bevor er seinen Zauberstab schwang und sich alles um sie herum begang zu drehen. Ehe die Sieben vor ihm etwas tun konnten, legte sich der ´Wirbel` um sie. Er wusste, wie sich dieser Zauber anfühlte. Es war, als würde jede einzelne Zelle von einem auseinander genommen und wieder neu zusammen gesetzt werden.

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Als die Sieben endlich weider die Augen öffnen konnten, befanden sie sich noch immer an der gleichen Stelle wie zuvor. Sie fingen an zu lachen. " Tja, da ist dein Zauber wohl schief gegangen was! Hahaha...", machten sie sich über ihn lustig. Doch das Lachen erstarb, als sich die Türe zum Gemeinschaftsraum öffnete und ihnen ihr Lord entgegen kam. Perplex schauten sie auf ihren Lord, dem wohl bemerkt sechzehn Jahre alten Lord. " Hallo Tom", hörten sie auf einmal Diamont hinter sich sprechen. Dieser schaute überrascht auf, als er die Stimme hörte. " Wieso bist du schon wieder hier? Ich dachte du solltest einen Auftrag erledigen", fragte dieser skeptisch, bevor auch er endlich die anderen Anwesenden bemerkte. Fragend schaute er den Größeren an. " Eine kleine Demonstration." Er hatte sofort verstanden. Nickend kam Tom auf ihn zu, wobei ihm die sieben Unbekannten aus dem Weg gingen. Ohne es zu wollen fielen diese in eine art Schockstarre, als Tom sich in Diamonts Arme schmiss. Und als dieser Tom auch noch zurück umarmte machte sich der Kiefer aller sieben erst recht selbstständig. Tja im großen und ganzen, war den ach so beherrschten Slytherins die Beherrschung flöten gegangen. Grinsend nahm er dies zur Kenntnis, während er Tom liebevoll an sich drückte. " Ich muss jetzt wieder zurück kleiner. Wir sehen uns dann ihn der Zukunft wieder okay?" Seine Stimme war liebevoll, als er zu Tom sprach. Dieser Nickte an seiner Brust, bevor er sich von ihm löste. " Also bis später kleiner", sagte er noch, bevor er sich und die anderen wieder zurück brachte.

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Keuchend gingen die Sieben zu Boden, als er sie wieder zurück gebracht hatte. Große, ungläubige Augen schauten ihn an. "Was?", kam siebenfach. Noch viel zu geschockt von dem eben geschehenen, gaben sie nichts weiteres von sich. "Ich sagte ihnen doch, dass sie sich mir nicht in den Weg stellen sollten. Ich kenne Zauber die ihnen nicht mal im Traum einfallen. Also halten sie sich aus meinen Angelegenheiten raus und ich werde ihnen nichts tun." Nickend schauten die sieben ihn an. "Woher kennst du den Lord? Und wieso seid ihr so...liebevoll miteinander umgegangen?", fragte ihn Parkinson. Um ihre erste Frage zu beantworten schob er seinen linken Ärmel hoch, um das Dunkle Mal zu präsentieren. " Ich bin schon seit einiger Zeit in den Reihen des Lords. Und was ihre zweite Frage betrifft, werde ich diese nicht beantworten. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt, Miss Parkinson!" Damit war für ihn dieses Gespräch beendet. Zabini wollte noch etwas erwidern, als es auch schon zur nächsten Stunde schellte. Mit wehendem Umhang, alla Snape, schritt Diamont an den sieben vorbei. Als er den Gemeinschaftsraum verlassen hatte, nachdem er noch einen Zauber auf die sieben gelegt hatte, damit sie sich nicht verplapperten, kamen auch sie endlich auf die Idee in den folgenden Unterricht zu gehen. Sie hatten schließlich kein Verlangen danach von McGonegall Nachsitzen zu bekommen. Geschweige denn Punkte zu verlieren.
 

Wie sie feststellten, kamen sie noch vor Diamont am Klassenraum an, da dieser nirgends zu sehen war. Erst als auch die Schüler von Gryffindore dazukamen, kam auch Diamont an. Skeptisch schauten sie diesen an, was er aber gekonnt ignorierte. Kurz nachdem Diamont sich vor die Türe des Klassenzimmers gestellt hatte, ging diese auch schon auf. Er war der erste im Raum und setzte sich extra in die hinterste Reihe, bevor die anderen es ihm nach machten und sich ihre Plätze suchten. Nachdenklich schaute er auf die gestromte Katze auf dem Schreibtisch. // Ein Animagus. Sehr interessant.// Kaum hatte er seinen Gedanken beendet, stand auch schon die Professorin vor ihnen. " In diesem Jahr werden sie einiges zu tun haben, meine Damen und Herren. Ihre Zags stehen bevor und ich verlange von jedem von ihnen sich gründlich darauf vorzubereiten. Nun denn, dass erste, was sie dieses Jahr lernen ist es ein Animagus zu werden, aber bevor ich mit ihnen darüber spreche, werden sie erst mal einen Trank zu sich nehmen, der ihnen Zeigt welches Tier sie als Gestalt haben werden." Schon schwebte vor jedem Schüler eine Phiole mit leicht bläulich schimmernden Inhalt. Die Gryffindores waren die ersten, die den Trank zu sich nahmen. Bei einigen sah man eine feste Gestalt, bei anderen nur etwas verschwommenes ohne wirkliche Konturen. Auch war nirgends etwas aufregendes dabei. Als die Professorin die Slytherins anfunkelte, entschlossen sich diese auch endlich den Trank zu sich zu nehmen. Nun ja alle, bis auf eine Ausnahme. Jermain hatte den Trank nicht mal angerührt. Als der Trank bei den Slytherins seine Wirkung zeigte, konnte man bei jedem einzelnen eine feste Gestalt sehen. Einige davon waren Magische Wesen, was aber nur von Jermain gesehen wurde.
 

Als McGonagall die volle Phiole an Jermains Platz sah, kam sie auf ihn zu. Baute sich bedrohlich vor ihm auf, bevor sie anfing zu sprechen: " Habe ich mich nicht klar ausgedrückt Mister Diamont? Auch sie wurden von mir dazu aufgefordert den Trank zu sich zu nehmen." // Ohhhhhhhh..., da ist wohl jemand wütend. Das tut mir jetzt aber mal überhaupt nicht leid. Okay dann wollen wir mal weiter machen..// " Nun Professor, sie sagten zwar, das wir diesen Trank zu uns nehmen sollen um unsere Animagusgestalt zu sehen, aber auch wenn sie mich dazu zwingen werden den Trank zu mir zu nehmen, wird dies nichts nützen. Der Trank wirkt bei mir nicht, da ich meine Gestalt schon habe." Ungläubig schaute McGonegall ihn an. // Wie kann der es wagen mir so frech gegenüber zu werden? Als ob der schon seine Gestalt beherrschen würde..// Als hätte Jermain ihre Gedanken gelesen, fragte er: " Wollen sie sehen, wie ich meine Gestalt annehme Professor? Ich habe nichts dagegen, nur sollten wir dafür bitte etwas mehr Platz schaffen." Sie wollte unbedingt sehen, was der Junge konnte. Ob es der Wahrheit entsprach, was er sagte. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs, waren wie durch Zauberei alle Tische verschwunden. "Wenn sie bitte alle zurück gehen würden", bat Jermain die Anwesenden, ehe er sich auf eine seiner Animagigestalten konzentrierte. Funken umgaben ihn. Immer schneller wurde seine Magie um ihn herum gewirbelt, bis man ihn nicht mehr sehen konnte. Ein lautes Brüllen, eines Löwen gleich kam aus dem langsam zurück gehenden Funkenwirbel. Vor ihnen stand nicht mehr Jermain, sondern ein großer Löwe, was das Brüllen erklärte. Majestätisch stand er vor ihnen.

Die Professorin hätte schwören können, dass sie von dem Löwen angezwinkert wurde, als dieser sie ansah. Wieder endstand ein Funkenwirbel. Der Löwe änderte seine Gestalt. Sie warteten darauf, dass Jermain wieder vor ihnen stand, aber stattdessen, lag da, wo vorher der Löwe gestanden hatte eine schwarze Kobra. Staunend schaute McGonegall auf die Schlange und ehe sie noch einmal einen genaueren Blick auf diese werfen konnte stand Jermain wieder vor ihnen. " Wie sie gesehen haben beherrsche ich nicht nur eine Gestalt sondern gleich zwei...// Eigendlich fünf, aber das muss die ja nicht wissen//... und das ziemlich gut." Okay irgendwie fühlte er sich gerade wie ei Ausstellungsstück an dem ein Schild hängt, mit der Aufschrift: Nicht anfassen, nur schauen. Was ganz neues und besonderes. Vielleicht hätte er doch nur eine Gestalt zeigen sollen, aber er wollte ja mal wieder seine Macht demonstrieren. Manchmal war er einfach viel zu schnell, dabei zu handel, als vorher nachzudenken was er tat. // Eine Schlange und zugleich ein Löwe? Das ist... der totale widerspruch// , dachten alle Anwesenden, während sie Jermain beobachteten. Er war gerade um einiges interessanter für sie geworden. Wer konnte von sich aus schon behaupten zwei Animagigestalten zu haben. Den einzigen den man gekannt hatte, war Merlin gewesen und nun stand Jermain vor ihnen, der mit Merlin nun auf einer Stufe stand.

Humbug.../ Geheimnis...

Hallo ihr lieben, bitte entschuldig , dass es so lange mit dem nächsten kapitel gedauert hat, aber ich war im Unistress und naja noch anderes. Aber jetzt geht es weiter. Es könnte vielleicht etwas verwirrend für einige sein, aber solltet ihr Fragen haben, scheut euch nicht nachzufragen.

Und nun viel Spaß bei diesem Kapitel. Hab euch lieb :D

Lg eure LingLing-chan _Kekse und Kakao hinstell_ :P
 


 

McGonagall hatte sie nach seiner kleinen Demonstration dazu aufgefordert, sich das Kapitel über Animagi durchzulesen. Und was er bisher gelesen hatte, war einfach nur reif für die Müllverbrennung. // Also wirklich. Das ist doch gar nichts mehr richtig. Da stimmt es vorne und hinten nicht. Weder brauch man für die Verwandlung einen Zauber , noch ist diese mit Schmerzen verbunden. Ich glaube wirklich, dass die Verfasser dieses Kapitel nicht mehr ganz klar im Kopf waren, als sie das geschrieben haben. // Gelangweilt saß er schließlich an seinem Platz. Kippelte mit dem Stuhl hin und her. Er spürte genau die giftigen Blicke seiner Mitschüler sich gegenüber, weil er ihre Konzentration beeinträchtigte. Aber mal ehrlich, konnte er etwa was dafür, dass er seine Animagigestalt schon beherrschte? Außerdem stand in diesem Kapitel doch nichts weiter als Humbug. Ohne auf die anderen zu achten, kippelte er weiter. // Ich frage mich, wann es ihnen zu viel wird und der erste sich beschwerte. Jaja ich liebe es nun mal andere zu nerven, solange man mich nicht nervt// , dachte er grinsend. "Kannst du jetzt endlich mal damit aufhören ", schrie ihn eine Schülerin aus Gryffindore an. Leicht drehte er sich zu ihr um. Die die gesprochen hatte, hatte eine wahre Löwenmähne auf dem Kopf. Wütend funkelte sie ihn an. "Selbstverständlich ", antwortete er freundlich, während er sich wieder richtig hinsetzte. Gelangweilt blätterte er in seinem Verwandlungsbuch, bis er apptrubt stoppte. Gestaltwandler las er als Überschrift. //Seit wann, geben diese etwas über ihre Rasse preis? // Neugierig widmete er sich dem Kapitel über die Gestaltenwandler.
 

...Gestaltenwandler gelten seit mehr als dreihundert Jahren als ausgestorben, doch wird immer noh vermutet, dass sie irgendwo unter uns leben. Es wird gesagt, dass sich jene Geschöpfe in jeden Menschen, den sie einmal gesehen haben verwandeln können. Und dennoch ist nicht gewiss wie man sie von jenen unterscheiden kann, die als echt angesehen werden können. Stellen sie sich mal vor sie würden ihrem besten Freund gegenüber stehen und neben diesem würde nochmal eine Kopie von diesem stehen. Und sie wissen genau, das ihr bester Freund kein Zwillingsbruder hat, Also stellt sich ihnen die Frage wer von den beiden ist der echte. Man kann die Gestalt eines anderen zwar auch durch den Vielsafttrank annehmen, aber überlegen sie doch mal wenn nach einer Stunde noch immer zwei von diesen Personen vor ihnen stehen. Also wie können sie sagen, wer ihr Freund ist und wer nur die Kopie? Wie wollen sie dies raus bekommen?.....
 

// Ist doch ganz einfach ich stelle meinem besten Freund ein paar Fragen, die nur er beantworten kann. Die schreiben aber auch einen Müll. Man kann sie auch so unterscheiden. Gestaltenwandler haben immer einen leichten silbernen Schimmer in den Augen // , dachte er genervt. Ebenso genervt schlug er das Buch wieder zu.

Erschreckte damit einige seiner Mitschüler , die ihn vorwurfsvoll anschauten.
 

"Mr. Diamont, könnten sie mir mal sagen, wieso sie die ganze Zeit ihre Mitschüler beim lernen unterbrechen? Lesen sie gefälligst das kapitel, welches ich ihnen aufgegeben habe." McGonegall schaute ihr hasserfüllt an. Da konnte ihn anscheinend jemand nicht leiden. "Entschuldigen sie bitte Professor McGonegall. Es war nicht meine Absicht, meine Mitschüler zu stören, allerdings kann ich mit dem Kapitel nichts anfangen. Bitte nehmen sie es nicht persönlich. Es liegt nun mal daran, das ich meine Animagusgestalt schon beherrsche und mich das Kapitel über Animagi demnach nicht mehr so interessiert, wie sie es gerne wollen würden. Ich würde gerne wenn sie nichts dagegen haben, ein paar andere Aufgaben machen." Neutral sah er sie an. Er hatte schließlich nichts gegen sie. Eigentlich mochte er sie als Mensch und auch als Lehrkraft. Sie war anscheinend eine der wenigen, die wussten, wie sie sich durchzusetzen hatte um ihre Schüler zum arbeiten zu bewegen. Okay, er sollte sich lieber wieder der Professorin zuwenden. "Nun, da haben sie recht Mr. Diamont. Machen sie was sie wollen, aber machen sie es hier in diesem raum und sobald wir anfangen werden uns der Verwandlung in die Tiergestalt zuzuwenden, werden sie mir bei ihren Mitschülern unter die Arme greifen." Lächelnd sah er ihr in die Augen. Vielleicht kamen sie beide ja doch noch auf einen Nenner. "Das werde ich gerne tun Professor." Damit wendete er sich schließlich seinen eigenen Aufgaben zu.

Schnell huschte die Feder über sein Pergament. Die Blicke die ihm dabei zugeworfen wurden, nahm er schon nicht mehr war . Dies hier war gerade wichtiger, als seine Mitschüler zu beachten. Und doch merkte er, wie einige von ihnen aufstanden um ihm über die Schulter schauten. Lächelnd nahm er zur Kenntnis, wie diese sich gegenseitig verzweifelt ansahen. Tja man sollte immer damit rechnen, das man eine andere Sprache sprach oder in diesem Fall schrieb. Langsam drehte er seinen Kopf in Richtung derer, die hinter ihm standen. "Kann ich irgendetwas für euch tun?" Er erkannte, dass sowohl Schüler aus Slytherin, als auch jenen aus Gryffindore hinter ihm standen, um in seine Dokumente zu schauen. Schnell schüttelten diese allerdings ihre Köpfe. "Dann können sie sich ja wieder ihren Aufgaben widmen oder irre ich mich da ?" Wieder verneinendes Kopfschütteln. Als sich die Schüler wieder auf ihre Plätze begeben hatten, widmete auch er sich auch wieder seinen Aufgaben zu.

Eine Begegnung der besonderen Art

Drei Wochen waren seit dem ersten September vergangen. Und wenn er ganz ehrlich zu sich selbst war, so war Hogwarts nicht mehr das, wofür es einst stand. Zu seiner Zeit, haben die Häuser noch zusammen gehalten. Jedes Haus hatte eine bestimmte Aufgabe zugeschrieben bekommen,doch erst wenn sie alle zusammen arbeiteten, würde ihre wahre Stärke zu Vorschein kommen. Das Haus Slytherin war unschlagbar darin, wenn es darum ging Pläne zu schmieden. Die Gryffindores führten diese Pläne, als die Mutigsten unter ihnen aus. Ravenclaw hatte die Aufgabe, die Informationen zu sammeln, die die Slytherins für die Pläne brauchten. Und zuletzt war da Huffelpuff, die dafür sorgten, dass die Häuser sich nicht an die Gurgel sprangen, wenn es mal Auseinandersetzungen gab. Im großen und ganzen unterstützten sie sich gegenseitig. Doch von dem einst vertrauten Anblick der Zusammenarbeit der Häuser war nichts mehr geblieben. // Gut, die einzigen die eigentlich überhaupt nicht mehr das vermittelten, wofür ihr Haus stand, sind einzig und allein die Löwen. Die anderen haben noch immer ihre Aufgabe in Blick, doch auch sie leben diese Aufgabe für sich selbst aus. //, dachte Jermain traurig.
 

-Jermains Sicht-

Die Schulglocke ertönte,beendete somit den letzten Unterricht für Heute. Ich war froh endlich aus dem stickigem Klassenzimmer für Arithmantik heraus zu kommen.Hoheitsvoll,aber noch immer in Gedanken versunken, verließ ich den Raum, bemerkte die verwunderten Blicke meiner Mitschüler sehr wohl,auch wenn es nicht den Anschein hatte. Noch immer in Gedanken versunken ging ich den anderen, die mir entgegen kamen aus dem Weg. Heute wollte ich endlich in die Kammer des Schreckens und wenn mich mein Gefühl nicht täuschte, so würde ich bald eine alte Freundin wiedersehen.

Plötzlich rannte jemand in mich rein und ohne zu überlegen griff ich nach meinem Gegenüber, um diesen vor dem drohenden Fall zu bewahren. Ich zog ihn regelrecht an meinen Körper. Und erst nachdem ich mich vergewissert hatte, das der Junge, der unfreiwillig in meinen Armen gelandet war, wieder von alleine stehen konnte, ließ ich ihn los. Schob ihn ein Stück von mir zurück. Ich erkannte in dem anderen sofort den jungen Mr. Potter. "Alles in Ordnung?", fragte ich mein Gegenüber freundlich, der mich ansah, als wäre ich just in diesem Moment wieder von den Toten auferstanden. Mich fragend, was der andere plötzlich hatte, wartete ich auf eine Antwort. Fragend schaute ich mein Gegenüber an. Als ich merkte, dass er nicht auf mich reagierte, wedelte ich mit meiner Hand vor seinem Gesicht.

-Jermains Sicht ende-
 

-Harrys Sicht-

"Sag mal Ron, hast du vielleicht mein Buch gesehen?", fragte ich meinen ´besten´ Freund. Dieser schaute mich an, als würde ich eine andere Sprache sprechen. "Welches Buch?" Okay, Ron war definitiv zu nichts zu gebrauchen. Kurz sah ich ihn fragend an. Ich konnte regelrecht sehen, wie die Rädchen ihn seinen Kopf anfingen sich zu drehen, bevor es klick machte. "Ach so, dieses Buch. Ich weiß,dass du es zuletzt im zweiten Stock bei Myrthe in den Händen hattest", sagte er schnell. 'Das darf doch nicht wahr sein! Ausgerechnet da!' Ohne Ron noch weiter zu beachten, lief ich ,als wäre eine Horde Hippogreife hinter mir her in den zweiten Stock. 'Wieso ist mir das nicht schon früher aufgefallen? Aber nein Harry, du musstest ja erst bis zu Großen Halle latschen, bevor du es merkst.' Ich lief, nein rannte um die nächste Ecke, als ich auch schon in jemanden rein rannte und mein Gleichgewicht verlor. Fest rechnete ich damit, auf den Boden zu knallen, weswegen ich reflexartig meine Augen schloss, als starke Arme nach mir griffen und ich rechelrecht an den Körper meines Gegenübers gezogen wurde. Ich betete zu allen Göttern, dass ich nicht Rot wie eine Tomate wurde. Es war aber auch ein schönes Gefühl, an diese starke Brust gedrückt zu werden. Nachdem ich wieder einigermaßen mein Gleichgewicht wieder gefunden hatte, ließ mich mein Gegenüber los, woraufhin ich zwei Schritte von diesem zurück ging. Ich rechnete schon fest mit einem fiesen Kommentar des Slyterins mir gegenüber, als dieser mich freundlich fragte, ob alles in Ordnung sei. Er versetzte mir einen regelrechten Schock. Ich hatte wirklich mit allem gerechnet, nur damit nicht. Dem entsprechend schaute ich ihn auch an. Erst als er mit seiner Hand vor meinen Augen wedelte, entglitt ich der Schockstarre, in die ich gefallen war. "Ähm... ja, alles in Ordnung. Tut mir leid", lächelte ich verlegen. 'Okay Harry, jetzt nicht nochmal die Fassung verlieren, nur weil er jetzt lächelt. ....Moment mal, seit wann lächeln die so offen?'

-Harrys Sicht ende-
 

Als Jermain seine gewünschte Antwort erhielt, konnte er einfach nicht anderes als zu lächeln. Am liebsten, hätte er den Jungen vor sich durch geknuddelt. Aber dass wäre wahrscheinlich nicht so gut rüber gekommen. Aber Harry sah auch einfach nur zu süß aus, so verlegen wie er da stand. "Du solltest vielleicht nicht mit so einem Tempo um jede Ecke rennen", sagte er weiterhin lächelnd, was den anderen rot werden ließ. // Einfach nur süß// "Wieso?", würde er von seinem Gegenüber verwirrt gefragt. " Wieso ich dir geholfen habe? Ich dich vor dem Fall bewahrt habe? Wieso ich nicht so wie die anderen Slyths reagiert habe? ", fragte Jermain zurück und erhielt auf jede seiner Fragen ein nicken. "Ganz einfach Mr. Potter. Es ist mir egal welchem Haus wer angehört. Ob dieser einen einflussreichen Namen hat oder nicht. Es ist mir auch egal, welches Wesen man in sich trägt. Denn solange man mir keinen Schäden zufügen will, so tue ich dies auch nicht. Außerdem habe ich keine Lust, mich wie jemand zu verhalten, der ich nicht bin. Dass sollten sie übrigens auch tun. Und bevor ich es vergesse...", hielt er kurz inne, um etwas aus seine Tasche zu hohlen, "...Sie sollten besser aufpassen, wo sie ihre Sachen liegen lassen Mr. Potter. Ich habe es in zweiten Stock, in einer Mädchentoilette gefunden. Keine Ahnung wie ich da hin gekommen bin. Und keine Angst ich erzähl schon keinem was darüber. Ich habe nur nach einem Namen gesucht der das Buch mir verraten könnte, zu wem es gehört." Damit überreichte Jermain, dass in grün-schwarzes Leder gebundene Buch, wieder seinem rechtmäßigem Besitzer. Er ging auf Harry zu, als er neben ihm stehen blieb und sich zu ihm runter beugte. "Es wäre schon wenn wir Freunde werden könnten Harry", flüsterte er nahe Harrys Ohr, bevor er den Gang verließ und einen verwirrten, aber glücklichen Harry zurückließ. Harry hatte verstanden, was der andere ihm hatte sagen wollen. Das er endlich er selbst sein sollte und dafür, um endlich auch er selbst sein zu können, gab es nur eine Möglichkeit für ihn, dies zu erreichen.

Blicke.../... Endlich ist es so weit

"..."= reden

//...// = denken

'...' = Parsel

<...> = Kommentare meinerseits (vielleicht :) )

*...* = Telepathie
 


 

Heute würde Jermain endlich dass durchführen, was er schon die ganzen letzten zwei Wochen vor hatte zu tun. Heute würde er in die Kammer gehen und wenn sich sein Gefühl nicht täuschte, würde er schon bald eine alte Freundin wieder treffen. Aber bis da hin, war es noch einiges an Zeit, die Jermain damit verbrachte, im Gemeinschaftsraum der Slytherins zu sitzen und seine Hausaufgaben zu erledigen.
 


 

Immer wieder würden ihm verstohlenen Blicke der Mädchen zugeworfen. Auch einige Jungen waren dabei und er konnte sowohl bei den Mädchen, als auch bei einigen der Jungen, ein großes Interesse an ihm sehen. Ein Interesse, das weit über Freundschaft hinaus zu gehen schien. Er versuchte sich verzweifelt auf seine Aufgaben zu konzentrieren. Normalerweise, machte es ihm nichts aus angestarrt zu werden, aber er konnte es überhaupt nicht leiden, wenn man ihn so anschaute. So anschaute, als würde man ihn regelrecht mit den Augen ausziehen und mit eben diesen Vernaschen.
 

//Können die endlich mal aufhören mich so anzusehen! Das darf nur eine Person und die ist gerade nicht hier. Und wenn sie es wäre, würde sie euch alle die Hölle heiß machen. Und das wortwörtlich. Okay, jetzt reicht es mir aber. Da kann sich ja kein vernünftiger Mensch konzentrieren//, dachte er genervt, bevor er sich an seine Hauskameraden wendete. "Kann ich euch irgendwie behilflich sein? Oder wieso schauen sie mich die ganze Zeit an?" Kurz zuckten seine Beobachter aufgrund seiner plötzlichen Aufmerksamkeit zusammen. "Hast du einer Freundin?", rief da auch schon jemand von seinen Beobachtern, frei heraus. "Das habe ich jetzt nicht echt gefragt oder?", hörte man die gleiche Stimme erneut. "Doch, dass haben sie und nein, ich habe keine Freundin. Und bevor sie sich Hoffnungen machen, ich bin nicht an Frauen interessiert." Geschockt wurde er jetzt angesehen. Die zuvor herrschende Hoffnung in den Augen seiner weiblichen Beobachter, machte jetzt außerdem der Enttäuschung platz. Seine männlichen Beobachter dagegen, schauten in noch intensiver an. "Und bevor jemand anderes sich hier noch weiter Hoffnungen machen sollte, der nicht dem Weiblichen Geschlecht angehört, ich werde auch nichts mit ihnen anfangen, da ich bereits vergeben bin." Geknickt senkten die Jungs ihre Köpfe. Und ohne noch weiter auf seine Mitschüler zu achten, die ihn regelrecht mit Fragen bombardierten, die sich um seinen Freund drehten, verließ er den Gemeinschaftsraum, um schließlich in sein Zimmer zu gehen.
 


 

Dort wurde er auch schon übermütig von seiner Norra begrüßt. Lachend stellt er die Pantherdame wieder auf ihre eigenen Pfoten. Norra war manchmal einfach zu stürmisch.
 

*Schön, dich auch mal wieder zu Gesicht zu bekommen. Ich habe schon gedacht, ich müsste eine Vermissten Anzeige aufgeben*, gab er grinsend seine Gedanken gegenüber Norra zu
 


 

*Haha, sehr witzig. Außerdem weißt du doch, dass ich sehr neugierig bin. Und der Unterricht ist einfach nur langweilig. Das Schloss ist viel interessanter.*
 

*Da hast du auch wieder recht. Ich kann mich noch erinnern, als du das erste mal durch Diamont-Castel getigert bist. Ich musste dich zwei Stunden suchen, bevor ich dich zusammengekauert unter einem Schrank im Kellergewölbe wieder gefunden habe. Mein Gott, hast du dich gefreut. Du bist drei Monate nicht mehr von meiner Seite gewichen.*
 

Lachend erinnerte er sich an die Szene. Norra war damals schon zwei Jahre alt gewesen und sie hatte einfach nicht auf ihr hören wollen, als er sie davon abhalten wollte durchs Schloss zu streifen, da sie sich nur verlaufen würde. Aber wer bekanntlich nicht hören wollte, musste eben fühlen. Und eben jenes hatte Norra getan. Sie hatte sich damals so stark verlaufen, dass er ihr wirklich gut zusprechen musste, bis sie wieder alleine durchs Schloss gestreift ist.
 

*Lach nicht. Ich weiß selber, dass ich auf dich hätte hören müssen, aber du musst es mir ja nicht ständig unter die Nase reiben*, schmollte die Pantherdame.

Lächelnd kam er auf sie zu, streichelte ihr durchs Fell.
 

*Ich meine es doch nicht böse kleines.*
 

*Ich weiß Gabriel. Und dennoch mag ich es nicht immer darauf angesprochen zu werden.*
 

*Gut, ich werde es nicht mehr tun, okay?*
 

Fragend schaute er sie an, während er ihr weiter durchs Fell strich. Schnurrend kam sie ihm näher, sagte nichts mehr. "Gut kleines, dass nehme ich mal als ja an. Und bevor du dir später sorgen machst, ich werde heute Abend in die Kammer gehen, wie besprochen. Und du bleibst bitte hier. Nickend hatte die Pantherdame seine Worte zur Kenntnis genommen, ließ sich aber nicht darin stören, die Streicheleinheiten die Jermain ihr zukommen ließ zu unterbrechen.

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Endlich war es an der Zeit,wo Jemain seinen Plan durchsetzen konnte in die Kammer des Schreckens zu gehen. Leise schlich er durch den Gang, auf welchem die Zimmer der Jungen lagen. Er konnte es sich jetzt nicht leisten auch nur einen verräterischen Laut von sich zu geben und einen seiner Mitschüler zu wecken. Als er den Gang und schließlich den Gemeinschaftsraum hinter sich gelassen hatte, schlich er Katzengleich durch die Gänge Hogwarts. Er musste in den fünften Stock, da der Alte den Eingang der Kammer im zweiten Stock versiegelt hatte. Natürlich hätte er die Versiegelung Problemlos entfernen können, aber er hatte nicht so wirklich lust darauf, seine Kräfte dafür zu verschwenden. Deshalb schritt er jetzt Stufe für Stufe in den fünften Stock und verfluchte Rowana, die für die sich bewegenden Treppen verantwortlich war. Sechsmal hatten die Treppen ihn nun schon verspottet. Hogwarts wusste ja noch nicht, wer er wirklich war, sonst würde das Schloss sich dies definitiv nicht trauen. Endlich nach gefühlten fünf Stunden, stand Jermain, vor dem zweiten Eingang der Kammer des Schreckens. Liebevoll strich er über die Wand, die den Eingang versperrte. 'Öffne dich', flüsterte er in Parsel. Geräuschlos glitt die Wand vor der er stand zu Seite, gab somit den Eingang zu Kammer preis. Genüsslich atmete er den Duft des alten Gemäuers ein, als er den Gang zur Kammer betrat. Und ebenso geräuschlos wie die Wand den Eingang preis gegeben hatte, verbarg sie ihn auch wieder. Und niemand, bis auf Hogwarts selbst wusste, wer sich in eben diesem Moment auf den Weg zum Herzen Hogwarts machte.

Die Kammer des Schreckens.../...Sáriena

Jermain ging schon seit geräumiger Zeit durch den mit Fackeln beleuchteten Gang, als er endlich an jener Treppe zu stehen kommt, die hinunter zur Kammer führt. Er konnte die Stufen, die nach unten führten genau sehen. Seinem Ziel immer näher kommend, setzte er den rechten Fuß auf die erste stufe. Er musste sich ziemlich zusammen reißen,vor laute Freude auf ein Wiedersehen mit seiner alten Freundin, die Stufen nicht hinunter zu rennen. Doch es kam wie es kommen musste! Er rannte die Stufen hinunter und ehe er sich versah, stolperte er über seine eigenen Füße. Schützend hob er seine Arme über den Kopf, doch als er aufkam, waren an dieser Stelle keine Stufen mehr, sondern eine Rutsche, die bis hinunter in die Kammer führte. "Danke Hogwarts", sagte er flüsternd, bevor er vergnügt den Rest des Weges auf der Rutsche hinunter sauste.
 

-Jermains Sicht-
 

Ich konnte Hogwarts wirklich nur dankbar sein, dass es schneller reagiert hat als ich. Ich Dankte Hogwarts noch einige male, während ich in die Katakomben der Schule sauste. Diese Katakomben waren auch als das Herz Hogwarts bekannt, doch nur jene mit meinem Blut konnten diese erreichen. Auch wussten mit mir nur wenige von diesen unterirdischen Gewölben, die ursprünglich als Ruhestätte dienen sollten. Aber ich hatte dann etwas anderes mit ihnen vor.
 

Mir kam es vor als wären gerade mal ein paar Sekunden vergangen, als ich endlich unten ankam. Dabei müsste es mindestens eine viertel Stunde gewesen sein. Schnell rappelte ich mich von Boden auf. Zu meinem Glück bin ich weich gelandet. Und worauf möchte ich ehrlich gesagt nicht wissen.
 

Eiligen Schrittes, aber darauf bedacht, nicht wieder Bekanntschaft mit dem Boden zu machen, ging ich auf das mit Schlangen verzierte Tor zu. Ich liebte dieses Tor. Wieso denn auch nicht? Schließlich war ich es, der es damals kreiert hatte. Aber dazu sollte ich später kommen. Laut und deutlich sprach ich in der Sprache der Schlangen zu dem Tor.
 

'Öffne dich und zeige was schon seit Tausenden verborgen hinter diesen Türen liegt.'
 

Ich hatte kaum zu ende gesprochen, da öffnete sich das Tor auch schon. Erst als es vollständig offen stand, schritt ich in das Gewölbe.
 

Mein Blick suchte den großen Raum ab, als ich sie auch schon sah. Ich hatte zwar davon gehört, dass Harry, sie getötet haben sollte, aber glauben wollte ich es nicht. Immerhin kannte er das Ritual nicht um sie zu töten.
 

Schnellen Schrittes ging ich auf sie zu,legte meine Hand auf ihre Stirn. Ihr Kopf war von einem Schwert aufgespießt worden, doch tot war sie nicht, auch wenn es so aussehen mochte. Denn wer genau hinsah und dies hat Harry nicht getan denke ich. Sonst hätte er die atmenden Bewegungen der Basiliskendame gesehen.
 

Leise murmelte ich vor mich hin. Legte meine Hände auf ihren Kopf, als meine Hände anfingen zu leuchten. Meine gemurmelten Worte waren ein starker Heilzauber, den nur wenige bis fast niemand beherrschte. Ich konnte sehen und fühlen wie die Wunde sich schloss. Erleichter nahm ich meine Hände von ihrem Kopf, bevor ich einen weiteren Zauber sprach, der sie aus dem Todes ähnlichen Schlaf hohlen sollte. " Vos e somno exicitare .* "
 

-Jermains Sicht Ende-
 

Als Jermain den Spruch, der alten Sprache ausgesprochen hatte, erfüllte ein helles Licht die Katakomben. Man konnte nicht erkennen, was vor sich ging. Erst als sich dass Licht zurück zog, konnte man wieder die eigene Hand vor Augen sehen, doch von dem Basilisken war nichts mehr zu sehen. Es war, als wäre diese einfach verschwunden. Doch Jermain wusste zu genau wo sie war, kannte er sie doch schon seit Jahren.
 

// Sie ist bestimmt wieder hinter mir und möchte mich erschrecken, aber nicht mit mir kleines. Ich bin einmal drauf reingefallen, aber nochmal wird es dir nicht

gelingen //, dachte er lächelnd.
 

'Hallo Sáriena', sprach er, bevor die Basiliskendame ihn erschrecken konnte. Er konnte genau spüren wie sie schmollend in ihrer Bewegung inne hielt und sich auf den Boden legte.
 

'Du bist gemein Sal', gab sie schmollend von sich.

Langsam drehte er sich zu ihr um, ging einige schritte auf sie zu, bevor er seine Hand auf ihre Stirn legte.
 

'Es ist schön dich endlich wieder zu sehen meine Liebe. Ich habe mich lange Zeit von der Schule fern gehalten. Habe dich im Stich gelassen. Bitte Verzeih mir.'
 

Tränen verließen seine Augen, als er auf die Knie fiel. Er hatte sich selbst nie wirklich verzeihen sie alleine gelassen zu haben, aber er musste damals gehen. Er musste seine Familie schützen und sie war nun mal die Beschützerin der Magie Hogwarts. Er wollte sie damals auch mit nehmen, doch konnte er dies nicht tun.
 

'Hey, jetzt weine nicht. Du weißt doch, dass ich es nicht mag wenn du weinst. Und außerdem habe ich dir doch schon verzeihen Sal. Ich wusste ja, dass du mich nicht mitnehmen konntest. Du musstest doch deine Familie beschützen. Nicht mehr weinen hörst du', sprach Sáriena.
 

Vorsichtig, fast zärtlich schlang sie ihren kräftigen Leib um das Bündel Mensch, welches vor ihr kniete und weinte. Liebevoll schmiegte sie ihren Kopf an den Rücken ihres Freundes. Langsam ebbten die Tränen Jermains ab, bevor er sie lächelnd und dankbar ansah.
 

'Danke Sáriena. Du weißt denke ich wie viel mir das bedeutet, dass wir beide uns verstehen. Und ich werde dich jetzt nicht mehr alleine lassen. Nie wieder.'

Voller Entschlossenheit saß er vor ihr.

// Nein! Nochmal werde ich sie definitiv nicht alleine lassen. //
 

Es verging noch einige Zeit, in der die beiden dem jeweils anderen über ihr Leben berichteten, bevor sich Jermain wieder auf den Weg nach Oben machte.
 

Durch Sáriena erfuhr Jermain auch, wer für dieses ganze Spektakel, die ganzen Ereignisse, die Harry ausbaden musste, verantwortlich war. Und er schwor sich etwas dagegen zu machen. Er würde Harry beschützen. Denn niemand legte ungestraft seine Finger an sein Fleisch und Blut
 


 


 

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* Vos e somno exicitare = Heißt so viel wie : Erwache aus deinem Schlaf ( keine Ahnung ob das richtig ist :P Hatte selbst kein Latein...aber ich denke ihr könnt was damit anfangen, auch wenn es unter den die des Latein mächtig sind vielleicht als Kaudawelsch durchgeht :)

Von Verzweiflung, über arrogante Typen bis last but not least Harrys Entscheidung

Jermain hatte nach etwa zehn Minuten keine Lust mehr den Weg, der ihn aus die Kammer hinaus führen sollte zu Fuß zu gehen. Kurz konzentrierte er sich auf sein Zimmer, bevor er sich in Luft auflöste und einzelne Lichtpartikel zurück ließ. Er hatte sich kurzer Hand in sein Zimmer teleportiert. Es war schon von Vorteil, wenn man ein eigenes Zimmer hatte. Da er noch etwas Zeit hatte, bis das Frühstück beginnen würde, gönnte er sich noch eine kurze aber erfrischende Dusche.
 

//Gut, dass ich damals daran gedacht habe an jedes Zimmer in Slytherin ein Bad hinzu zu fügen //, dachte er während er nackt in sein Zimmer ging und vor seinem Kleiderschrank stoppte. Da heute kein Unterricht war, entschied er sich dazu mal wieder eine seiner heiß geliebten Lederhosen anzuziehen. Die Schwarze Lederhose schmiegte sich wie eine zweite Haut an seine langen Beine und spannte sich über den festen Po. Schnell zog er sich noch ein Smaragtgrünes Netzshirt und seine schwarze Lederweste an, bevor er anfing nach seinen schwarzen Schnallenstiefel zu suchen.
 

Verzweifelt ließ er sich auf sein Bett fallen. "Wo verdammt noch mal habe ich die nur hin getan ?" Er hatte nur noch fünf Minuten, bevor das Frühstück beginnen würde, als er sich daran erinnerte, dass er die Stiefel unter sein Bett verfrachten hatte. Schnell waren sie davor hervor gekramt, mit einem Zauber wieder auf Hochglanz gebrachte und schließlich angezogen worden. Jermain schafte dies alles in einer Rekordzeit von nicht mal einer Minute. Er legte noch schnell wieder die Illusion auf seine Haare, zog seine Sonnenbrille auf, bevor er auch schon zum Gemeinschaftsraum sprintete. Kurz bevor er diesen allerdings erreichte, stoppte er und schritt stolz erhobenen Hauptes in den Raum.
 

-Dracos Sicht-
 

Langsam hatte ich echt keine Lust mehr auf diesen Diamont zu warten. Ich habe Hunger. Und wenn dieser penetrante möchtegern Lord nicht bald mal hier aufkreuzen würde, würde ich ihn höchstpersönlich aus den Federn schmeißen. Ich war eben ein Morgenmuffel, aber Onkel Sev wollte eben, dass wir alle gemeinsam zu den Mahlzeiten gingen, so wie es unsere Regeln sagten. Und für mich hieß dass dann um sechs Uhr morgens aufstehen. Ich brauchte schließlich meine Zeit um so perfekt auszusehen, wie ich es nun mal tue.
 

Aber ich sollte wieder auf das Thema zurück kommen. Wenn er nicht in den nächsten zwei Minuten hier auftauchen würde, könnte mich selbst Blaise nicht mehr davon abhalten, nach diesem möchtegern Lord zu schauen und ihn eigenhändig aus seinem Bett zu schmeißen. Auch wenn ich mir sonst nie die Hände schmutzig machen würde. Aber bei ihm würde ich da gerne eine Ausnahme machen. Okay, ich sollte mich wohl langsam mal wieder beruhigen.
 

Ich wartete keine Minute mehr, als dieser penetrante möchtegern Lord endlich auftauchte. Ich hatte ihn nicht angesehen, als ich mir der plötzlichen Stille bewusst wurde.
 

Da ich wissen wollte, was dieser penetrante möchtegern Lord -okay, ich wiederhohle mich- gemacht hatte, drehte ich mich zu ihm um. Und ohne es zuzugeben mir blieb sprichwörtlich das Wort im Hals stecken. Jaja, ihr fragt euch jetzt bestimmt woher ich solche Muggel Sprichwörter kenne. Aber das werde ich euch jetzt ganz sicher nicht sagen.
 

Okay ich weiche schon wieder vom Thema ab. Ich konnte wie meine Mitschüler einfach nur starren. Wo hatte der Typ bitte die ganze Zeit diese hammermäßige Figur versteckt? Der brauchte ja schon einen Waffenschein dafür. Nicht, dass ich auf Kerle stehen würde, aber er sah einfach nur heiß aus. ...Okay, vielleicht stehe ich ja ein bischen auf Kerle, aber nur ein klitzekleines bischen, aber wieso denke ich eigentlich daran? Okay ich sollte ich jetzt wirklich mal beruhigen und endlich was sagen.
 

"Schön das du dich auch mal dazu bereit erklären kannst hier zu erscheinen Diamont.Hat ja lange genug gedauert,obwohl du genau weißt, wann wir losgehen. Aber dazu bist du ja zu blöd. Nun, dann können wir ja jetzt zum Frühstück gehen oder bist du auch zu blöd dazu? ", sagte ich arrogant, auch wenn ich es eigentlich nicht mochte so etwas zu sagen. Aber es war eben die Erziehung, die ich genossen hatte, die aus mir sprach. In der Öffentlichkeit zeigten wir Malfoys uns nun mal kalt, arrogant und unannahbar. Gegenüber der Familie aber ganz anders. Da zeigten wir unser wahres ich.
 

"Auch wenn sie mich allem Anschein nicht leiden können Mr. Malfoy, haben sie noch lange nicht das Recht, mit mir zu sprechen, als sei ich einer ihre Untergebenen", sprach Diamont mit ruhiger Stimme zu mir.
 

Er hatte doch tatsächlich ein lächeln auf den Lippen. Kurz starrte ich auf eben diese bevor mir bewusst wurde, was ich tat und ihn schnell aber ohne viel aufsehen arrogant anschaute. Eine meiner Augenbrauen hatte ich schon längst nach oben gezogen, ohne es wirklich zu bemerken. Es war nun mal eine Angewohnheit von mir. Ich schnaubte, als Diamont auch schon an die Spitze ging und sich endlich erbarmte mit uns zu Frühstück zu gehen.
 

-Dracos Sicht ende-
 


 

-Jermains Sicht-
 

Ich hatte den Raum noch nicht ganz betreten, als Malfoy mir auch schon blöd kam. Ich fragte mich ehrlich was Zissa und Luc sich dabei gedacht hatten, ihm beizubringen sich so kalt zu verhalten. Ich wusste schließlich wie Zissa und Luc wirklich waren. Auch kannte ich Draco ganz gut. Er kannte mich allerdings nur als Onkel Sal. Und wenn ich ihn jetzt so sah, würde ich ihm gerne sagen mit wem er hier in Wirklichkeit spricht.
 

"Auch wenn sie mich allem Anschein nicht leiden können Mr. Malfoy, haben sie noch lange nicht das Recht, mit mir zu sprechen, als sei ich einer ihre Untergebenen", sprach ich, ruhig und mit einem Lächeln auf den Lippen. Auch wenn ich es nicht zeigte, aber ich konnte es absolut nicht leiden, wenn jemand behauptete, dass ich blöd sei. Dass würde der kleine noch bereuen. Ich nahm sehr wohl wahr, wie er auf meine Lippen starrte, sagte aber nichts dazu, auch nicht als er mir diesen Blick schenkte. Dieser Blick sagte mir was er von mir hielt. Aber mich sollte das jetzt nicht interessieren.
 

Ohne ihn noch weiter zu beachten ging ich an die Spitze der Zweierreihe, was mich an die Zeit erinnerte als mein Sohn noch zur Grundschule ging. Er sollte damals auch die Schule der Muggel kennen lernen und am meisten hat er sich immer darüber beschwert, dass sie sich in Zweierreihen aufstellen mussten, um von einem Raum zum anderen gehen zu dürfen.
 

Aber ich schweife gerade ab. Ich führte meine Mitschüler also durch die Kerkergänge , in die große Halle. Wie zu jeder Mahlzeit , setzten wir uns wie eine Einheit an unseren Tisch, bevor wir gesittet anfingen zu essen. Nun ja meine Mitschüler aßen, ich tat es nicht. Mein Blick schweifte über den Tisch der Gryffindores, als ich Harry auch schon gefunden hatte und mein Blick an diesem hängen blieb.
 

-Jermains Sicht ende-
 

Harry war sich dem Blick von Jermain bewusste weswegen er von seinem Teller aufschaute und seinen Blick zu Tisch der Schlangen schweifen ließ. Er hatte auch schnell die Person, die er suchte gefunden. Tief sahen sie sich in die Augen, was auch von den Schlangen und einigen der Löwen bemerkt wurde. Fragend sah Jermain Harry an. Entschlossen nickte dieser auf die stumme Frage, was Jermain lächeln ließ. Harry, legte sein Besteck auf seinen Teller, bevor er sich erhob und den Direktor ansah.
 

"Professor Dumbeldore Sir. Ich würde gerne den Hut noch mal aufziehen. Und bevor sie es verneinen wollen, ich habe das Recht dazu, den Hut noch mal aufzusetzen, da ich in meinem Ersten Jahr die Wahl zwischen mehreren Häusern hatte. Und sie wissen dass man wenn mal die Wahl zwischen zwei oder mehreren Häuser hatte, man sich jederzeit neu einteilen lassen darf, wenn es der Wunsch des betroffenen Schülers oder Schülerin ist", sprach Harry selbstbewusst.
 

Er hatte sich fest vorgenommen endlich sein wahres ich zu zeigen und endlich er selbst zu sein. Und Jermain hatte ihm versichert, dass er ihm als Freund helfen würde, wo er konnte. Ja Harry hatte Jermain nur drei Tage nach ihrem Aufeinander treffen wieder aufgesucht und mit ihm gesprochen. Schluss endlich hatten die beiden sich angefreundet. Bisher hatten sie sich auch immer wieder getroffen ohne das jemand etwas davon erfahren hatte. Er hatte lange mit Jermain über seinen Entschluss diskutiert und hatte in Jermain wirklich einen Freund gefunden, der im dabei geholfen hatte seine Entscheidung zu fällen. Jermain war ein wahrer Freund geworden. Und er würde ihm auch jetzt helfen, wo für Harry ein neuer Lebensabschnitt anfangen würde.

Neues Haus..

Ungläubig wurde er von seinen Hauskameraden angesehen. Viele fragten sich woher Harry den Mut oder auch wie die Slytherins dachten die Verrücktheit her nahm, so etwas zu verlangen. Dabei hatte das Schuljahr schon längst angefangen. Und wieso wollte der Junge-der lebte, Dumberldores Goldjunge auf einmal das Haus wechseln? Nun ja vielleicht würde man ja gleich die Antwort erfahren.
 

Gespannt warteten sie mit Harry zusammen, auf die Antwort des Direktors. Und wenn man genau hinsah, die Fähigkeit besaß hinter die Masken zu schauen, die nicht nur die Schlangen zur Show stellten, so konnte man auch hinter die Fassade blicken, die der Direktor seit Jahren aufgebaut hatte. Denn in seinen Augen, seiner Aura spielte sich ein wahrer Sturm an negativen Gefühlen gegenüber Harry ab. Wut und Hass, waren nur einige von diesen.
 

//Wie kann dieser mickrige Wurm es wagen dies von mir zu verlangen? Wie kann er es wagen mein Urteil unter sein eigenes zu stellen? Sich so geben? Na warte, ich werde meine Marionette schon nicht verlieren. Und wenn ich dafür deinen Wunsch untergraben muss. Aber du entkommst mir nicht. Du bist einzig und allein dazu da um Tom zu töten, danach werde ich mir deine Magie aneignen und dich elendig verrotten lassen. Hahahahah...// Dumbeldore ließ sich von seinen Gedanken nichts anmerken, als er begann zu sprechen. Sich nicht bewusst, dass es drei Personen gab die des Direktors Gedanken genau vernommen hatten.
 

"So leid es mir tut Mr. Potter, aber es ist nicht möglich mitten im Schuljahr das Haus zu wechseln.......", fing der Direktor an, als er von Snape unterbrochen wurde.
 

"Es ist sehr wohl möglich, dass Mr. Potter das Haus wechseln kann Albus. Immerhin hat das Schuljahr erst gerade begonnen und wie du ja eben gerade vernommen hast, hatte Mr. Potter die Möglichkeit, zwischen mindestens zwei Häusern zu wählen. Und du kennst genau so gut wie jeder Lehrkörper diese Regel der Schule, die Mr.Potter uns vorhin so nett erläutert hat."
 

Snape hatte wahrhaftig für Harry gesprochen. Nun, dementsprechend wurde er jetzt auch von den Schülern angesehen. Ganz besonders von Harry. Dieser konnte nicht glauben, dass er für Harry gesprochen hatte. Man könnte glatt sagen ihn verteidigt hatte. Er verstand nicht wieso sein Professor, den er gar nicht so hasste wie immer alle glaubten, sich für ihn einsetzte.
 

Wut spiegelte sich in den Augen des Direktors, als Serverus für diese Mistgeburt, wie Dumbeldore Harry in Gedanken gerne nannte, sprach. Ihm somit den Wind aus den Segeln nahm.
 

//Gut, muss ich ihn halt den Hut aufsetzen lassen. aber ich werde vorher einen Zauber auf diesen legen, damit er in Gryffindore bleibt. Dies ist das einzige der Häuser in welches ich mit eingreifen kann. Auch wenn Hogwarts selbst die Hauslehrer ausgesucht hat, kann ich Minerva immer noch gut manipulieren.// Und wieder vernehmen die drei Personen die Gedanken des Direktors, als dieser auch schon den Hut zu sich rief.
 

Er legte schon einen Manipulier-Zauber auf den Hut, als dieser in seinen Händen landete, bevor er Minerva darum bat, Harry den Hut zu geben. Dieser hatte sich während Dumbeldores Gedankengänge dem Lehrertisch genähert. Stumm nahm er der Professorin den Hut aus den Händen bevor er diesen aufsetzte.
 

-Nanu, wen haben wir denn da....? Du bist das. Weißt also endlich was gut für dich ist und was nicht, ja? Nun denn ich sag dir wie auch schon in deinem ersten Jahr, dass Slytherin dir zu großen Ruhm verhelfen mag, aber den möchtest du ja nicht. Aber auch wirst du dort deine wahre Familie finden.-
 

// Moment mal, was meinst du mit meiner waren Familie?// Harry war verwirrt und neugierig zugleich.
 

-Tut mir leid kleiner, aber dazu darf ich dir nichts sagen, nur so viel: Sie werden dir zeigen was es heißt wirklich geliebt zu werden und als der akzeptiert zu werden, der du wirklich bist. Und sei ihnen nicht böse wenn du es herausfindest. Sie hätten dich nie hergegeben. Aber sie dürfen sich dir auch nicht offenbaren. Aber denk immer daran junger Lord, die Träume sind oft mehr als sie scheinen. Hör auf deine Träume junger Lord. Und nun willkommen in deines Vater Haus....- "Slytherin", rief der Hut in die Halle hinein.
 

Es war mucks-mäuschen still in der großen Halle. Man hätte eine Nadel zu Boden fallen hören, würde man dies tun. Harry war etwas mulmig zu mute. Er wusste nicht wie er jetzt reagieren sollte, als ihm diese Entscheidung auch schon abgenommen wurde. "Na komm schon her Harry. Wir beißen auch nicht. Na ja jedenfalls nicht immer ", vernahm man die Stimme Jermains. Lächelnd ging Harry auf diesen zu, setzte sich auf den ihm angebotenen Platz. "Willkommen in Slytherin kleiner", sagte Jermain, als er Harry auch schon umarmte. "Hey, ich bin nicht klein", gab dieser schmollend zurück, erwiderte aber die liebevoll Umarmung, die Jermain ihm schenkte.
 


 

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Ich hoffe es hat euch gefallen :)
 

Wieso nennt Dumbeldore den Dunklen Lord Tom anstatt Voldemort, obwohl er dies doch ist? Oder etwa nicht? Wer weiß...
 

Wie werden die Slytherins auf ihr neues Hausmitglied reagieren?

Was hat der Hut mit Harrys wahren Familie gemeint?

Was sollen seine Träume ihm sagen ? Und und und. Viele fragen die noch dazu kommen sich aber in den nächsten Kapiteln beantworten werden. Wann ich aber das nächste Kapitel hochladen werde weiß ich noch nicht. Also bis dann, man liest sich. ByeBye :)
 

Hab euch Lieb< eure LingLing-chan

-Kekse und Kakao da lass-

...und erste Reaktionen

Entschuldigt bitte das dieses Kapitel hat so lange auf sich warten lassen. Aber meine Muse war bis jetzt abhanden gekommen. Habe sie aber wieder einfangen können. Trotzdem kann ich euch nichts versprechen. Meine Muse ist da ganz eigenwillig, wann sie etwas zustande bringen möchte und nicht. Aber ich hoffe es dauert bis zum nächsten Kapitel nicht so lange wie dieses mal.

Na ja ihr lieben hab euch lieb und wünsche euch viel Spaß beim Kapitel und hoffe natürlich immer auf Reviews von euch. :)

Lg eure LingLing-chan -Kekse und Kakao da lass-
 


 

Nun viel VERGNÜGEN beim lesen :)
 


 

Jermain freute sich darüber, Harry als neues Mitglied des Hauses Sytherin begrüßen zu können. Doch auch seine Freude konnte die Stille in der Halle, die eines Gespenst gleich über den Tischen schwebte, nicht überwinden.
 

"Professor, könnten wir dann mit dem Essen fortfahren?", wendete sich Jermain an den Direktor, um die Schockstarre, in die alle nach allem Anschein gefallen waren, zu lösen.
 

Und wie er es sich gedacht hatte, lösten seine Worte, auch den letzten aus der allgemeinen Starre, um wieder ins hier und jetzt zurück zu finden.
 

Der Direktor nickte auf seine Antwort nur, nicht Fähig auch nur ein Wort aus seinem Mund hervor zu bringen, auch wenn es in seiner Gedankenwelt anders aussah.
 

//Was zum Teufel ist hier los? Wie ist das möglich? Der Zauber hätte ihn wieder nach Gryffindore schicken sollen. Wieso hat mein Zauber nicht geklappt? Überhaupt, läuft alles nicht mehr nach Plan seit dieser Diamont hier ist. Der hat doch irgendwas damit zu tun. Und ich werde den Potter-Bengel garantiert wieder nach Gryffindore bekommen. Dafür werde ich schon sorgen. Und diesen Diamont nehme ich mir auch noch vor. Na warte Potter du wirst mir noch gehorchen, selbst wenn ich dich unter den Imperio setzen muss //, dachte der Direktor. Seine Gedanken wegen ruhte sein Blick auf Harry und ganz besonders auf Jermain. Und jene drei, die des Direktor Gedanken wieder mit angehört hatten, beschlossen für sich Harry zu beschützen. Und zwar mit allem was dazu gehören würde.
 

// Und ich werde jetzt damit anfangen //, dachte sich eine der drei Personen, die Dumbeldores Gedanken gelauscht hatte. Ohne zu zögern stand diese Person auf, um sich hinter Harry zu stellen.
 

"Potter", sagte diese Person mit so viel Spott in der Stimme, so dass man dies nicht mehr hätte überbieten können. Harry drehte sich zu jener Person um, die ihn gerufen hatte. Fragend schaute er diese an. Er wollte keinen Streit, weswegen er auch nichts sagte, sondern nur auf das kommende wartete. Er hatte nie Streit mit den Schlangen haben wollen, aber auch da hatte der Alte seine Finger mit im Spiel gehabt.
 

Harry hatte es schon immer gehasst sich mit den anderen zu streiten. Sich gegen jene zu stellen, die er nicht kannte. Aber es war von ihm verlangt worden, jene zu hassen, die im Grunde das verkörperten, wofür er selbst stand. Er hatte damals noch nicht den Mut dazu gehabt seinen eigenen frei gewählten Weg zu gehen. Und damit folglich auch selbst zu entscheiden, was er zu tun und zu lassen hat. Aber er hatte heute den ersten Schritt, auf ein neues und wie er hoffte glückliches Leben, getan.
 

"Wie es scheint, hast du endlich mal deinen eigenen Kopf eingesetzt. Nun willkommen im richtigen Haus. Ich hoffe, wir können noch mal von vorne beginnen. Hallo, mein Name ist Draconis Lucius Malfoy, aber bitte nenne mich Draco ", sagte Harrys Gegenüber. Harry starrte verblüfft auf die ihm entgegen gestreckte Hand, die er aber ohne lange zu zögern freudig annahm, während er der Höflichkeit wegen aufstand. Er hatte sich damals schon, als er im zweiten Schuljahr war dafür verflucht, dass er die Freundschaft von Draco damals nicht angenommen hatte. Um so mehr freute er sich jetzt.
 

"Hallo Draco, schön dich kennen zu lernen. Mein Name ist Harry James Potter. Du kannst mich gerne Harry nenne, aber bitte nicht James oder Jay. Das tut Jermain schon zu genüge und ich versuch es noch immer ihm abzugewöhnen. Aber der werte Herr lässt sich da ja nicht rein reden." Gespielt wütend schaute er Jermain an.
 

"Was?", fragte dieser darauf unschuldig.
 

"Du weißt ganz genau was ich meine Freundchen", wedelte Harry mit seinem Finger vor Jermains Gesicht auf und ab.
 

"Mein Name ist Hase. Ich weiß von nichts", sagte Jermain, von sich vollkommen überzeugt und brachte Harry damit zum lachen. Die restlichen Slyths schauten die beiden nur verwirrt an, während sich Harry wieder neben Jermain setzte und Draco sich auf die andere Seite von Harry setzte.
 

"Also du bist jetzt ja bei uns im Haus, also muss ich mich auch nicht mehr von dir fern halten. Wie auch immer freut mich dich kennen zu lernen Harry. Ich darf dich doch Harry nennen? Aber sicher darf ich das. Mein Name ist übrigens Blaise Zabini. Willkommen in Slytherin und auf eine gute Freundschaft", sprach der Schwarzhaarige Harry gegenüber auf einmal. Lachend nahm Harry die ihn dargebotene Hand an.
 

Auch die restlichen Schüler des Sechsten Jahrgangs boten ihm seine Freundschaft an, die er gerne annahm. Er hatte nicht damit gerechnet, dass man ihn so freundlich aufnehmen würde. Er strahlte regelrecht von innen heraus.
 

"Jetzt grins nicht so! Ich weiß ganz genau was du sagen möchtest Jermain", sagte Harry genervt, da ihn der andere die ganze Zeit über angegrinst hatte. Und wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen Jermains Grinsen wurde von mal zu mal größer.
 

"Ach ja? Was denn Harry?"
 

"Siehst du Harry. Ich habe es dir doch gesagt. Das einzige wogegen die Schlangen all die Jahre waren, war das du zu den Löwen gehört hast. Gegen dich selbst hatten sie nie was. Und Draco war all die Jahre nur sauer auf dich, weil du seine Freundschaft im ersten Jahr ausgeschlagen hast", äffte Harry Jermains Stimme so gut nach wie er konnte.
 

"Nun, eigentlich wollte ich nur sagen: Ich hab es dir doch gesagt. Aber du hast den Rest genau auf den Punkt gebracht Jay", grinste Jermain und kassierte prompt eine Kopfnuss seitens Harry. Schmollend rieb er sich die schmerzende Stelle, schaute Harry dabei fragend an.
 

"Du weißt genau wofür das war Freundchen", sagte Harry auf die ungestellte Frage.
 

"Gemein", kam es schmollend von Jermain zurück.

Erst als die Slyths in ihrer Umgebung anfingen leise zu Lachen, wurden sie sich wieder bewusst, das sie noch in der großen Halle saßen.
 

"Also man könnte meinen, dass ihr beide ein Ehepaar seit, so wie ihr miteinander umgeht", sagte Blaise, als die Aufmerksamkeit der beiden wieder im hier und jetzt zu sein schien. Bekräftigend nickten die anderen Slyths, um die Aussage von Blaise zu bestätigen.
 

Verdutzt schauten Harry und Jermain ihre Hauskameraden an und schließlich sich selbst,bevor sie anfingen zu lachen. Beide hatten ein tiefes, bass-tonartiges Lachen, wobei Jermains lachen noch eine Spur dunkler war. Beide lösten dadurch bei den Slyths eine angenehme Gänsehaut aus.
 

" `Tschuldigt, aber das ist total absurt. Jamie und ich sind nur Freunde", sagte Harry lachend.
 

"Das stimmt. Wir sind wirklich nur Freunde. Außerdem bin ich schon längst vergeben ", bestätigte Jermain Harrys Aussagen und hielt zusätzlich seine rechte Hand in die Mitte des Tisches. Die Slytherins entdeckten an dieser einen golden Ring, verziert mit einigen Edelsteinen an Jermains rechtem Ringfinger. Verblüfft wurde dieser angesehen.
 


 

"Du bist schon verheiratet?", fragte ihn Pansy Parkinson.
 

"Ja das bin ich Miss Parkinson", antwortete dieser darauf. Wieder wurde er angesehen, diesmal allerdings nicht verblüfft, sondern verwirrt.
 

"Sag mal, wieso spricht du uns eigentlich immer mit unseren Nachnamen an Jermain?",fragte ihn dieses mal Theodor Nott.
 

"Das ist ganz einfach zu beantworten Mr. Nott. Ich nenne sie alle beim Nachnamen, da mir keiner von ihnen gestattet hat sie beim Vornamen zu nennen. Und mir wurde beigebracht eine Person erst dann mit Vornamen anzusprechen, wenn man es von dieser Person gestattet bekommt."
 

Leicht beschämend sahen die Slytherins ihn darauf hin an. Sie hatten ihm wirklich nie angeboten sie beim Vornamen zu nennen, obwohl sie es bei ihm alle taten, ohne die Erlaubnis persönlich von ihm bekommen zu haben. Und sie beschlossen, dass Jermain sie fortan auch mit ihren Vornamen ansprechen durfte beziehungsweise sollte, was er auch gerne annahm.
 


 

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Löwen..../Tod?

Während sich die Schlangen leise mit Harry unterhielten, lächelte Jermain vor sich hin. Es freute ihn zu sehen, dass die Schüler Harry so freundlich aufnahmen und in nicht ausstießen. Er hatte Harry schon des öfteren gesagt, dass die Schlangen gar nicht wirklich so waren, wie man sie auf den Fluren Hogwarts kannte. Das sie alle genau so eine Maske trugen, wie Harry es all die Jahre getan hatte. Das auch sie sich nicht so gaben, wie sie in Wirklichkeit waren. Nur außerhalb ihrer Reihen gaben sie sich kaltherzig und unantastbar, doch unter ihren Freunden und der Familie zeigten sie ihr wahres Wesen. Ihr sanftes, zu liebe fähiges Wesen.
 

"Hey Jamie, worüber denkst du schon wieder nach?", wurde Jermain von Harry aus seinen Gedanken gerissen. "Ich dachte du kennst mich so gut! Da müsstest du dass doch wissen oder nicht Jay", neckte er den Jüngeren. Schmollend schaute Harry ihn an. "Pah. Mach doch was du willst. Ist mir egal", sagte Harry eingeschnappt.
 

"Ach komm schon Jay. Du weißt doch, dass ich das nicht böse gemeint habe", sagte Jermain beschwichtigend. Er wollte nicht, dass der kleine sauer auf ihn war, aber all seine Versuche mit Harry zu sprechen wurden von diesem abgeblockt. Zudem drehte sich dieser auch noch demonstrativ zu Draco um, um mit diesen zu sprechen, sah dadurch den verletzten Blick von Jermain nicht. Ohne noch etwas zu sagen, erhob Jermain sich um anschließend die Halle zu verlassen. Dabei bemerkte er auch nicht, dass er von seinen Mitschülern genau beobachtet wurde.
 

-Bei Harry-
 

//Ich hasse es wenn man mich verarscht, und Jamie weiß das. Aber was macht er? Er ist genau wie die anderen //, dachte Harry. "Meinst du nicht, dass es ein bischen hart war, ihn zu ignorieren?", wurde er von Blaise gefragt. "Ganz sicher nicht. Er weiß genau, dass ich nicht mit mir spielen lasse...jedenfalls nicht mehr. Auch wenn er für mich ein guter Freund geworden ist, werde ich nicht zulassen, dass er mich verarscht oder dergleiche." Nachdenklich wurde er von Draco angesehen.
 

"Du weißt aber schon, dass du ihn mit deiner abweisenden Art weh getan hast oder?", fragte Pansy ihn. Verwirrt wurde sie jetzt von Harry angesehen. "Also nach deinem Blick zu urteilen würde ich mal sagen nein. Und seine Augen sind genau wie deine. Sie zeigen seine wahren Gefühle. Du hast ihn sehr verletzt mit deine Abweisung ihm gegenüber." Geschockt schaute Harry seine Mitschülerin an. "Aber das...ich wollte dass doch nicht. Ich.....", er wurde unterbrochen als ein Beben das Schloss erfasste. Ein Schrei durch Hogwarts drang.
 

"Was zum Teufel war das?", fragte Theo, der sich an den Tisch gekrallt hatte um nicht von der Bank zu fallen. Ein jeder zuckte mit seinen Schultern, als sie ihre Blicke durch die Halle streifen ließen. Aprupt stoppte Harry, als er zum Tisch der Löwen schaute. "Sie haben irgendwas damit zu tun. Außerdem sind das Schlammblut und die beiden Wiesels nicht da. Das hat nichts gutes zu bedeuten", sagte Harry , als man ihn plötzlich "JERMAIN", schreien hörte, bevor er von seinem Platz aufsprang und zu Ausgang der halle stürmte. Als er die Flügeltüren aufschlug, blieb er wie angewurzelt stehen.
 

-bei Harry Ende-
 


 

-Zuvor bei Jermain, nach verlassen der Halle-
 

Leicht wütend und verletzt schritt er durch die Eingangshalle. Sein Weg führte ihn immer wieder auf und ab. "Wieso muss er auch so reagieren? Er weiß doch, dass ich es nicht böse gemeint habe. ..Ach kleiner, du musst noch so viel lernen", redete er mit sich selbst, während er in der Halle auf und ab ging.
 

"Hey Diamont", wurde er plötzlich von hinten angesprochen. Langsam drehte er sich um, um schließlich fünfzehn Schülern des Hauses Gryffindore gegenüber zu stehen, die vor der Großen Halle Stellung auf genommen hatten.

"Kann ich irgendetwas für sie tun?" Er blieb freundlich, aber auch gleichzeitig auf der hut. Er konnte spüren, dass die Löwen etwas vor hatten, konnte nur nicht erkennen was sie genau von ihm wollten, aber er würde sich garantiert nicht ablenken lassen. "Du bist Schuld", schrie ihm ein rothaariges Mädchen entgegen. Verwirrt schaute er das Mädchen an. //Okay, worum geht es hier bitte? Ich kenne die doch gar nicht. Hatte Harry etwa was mit denen zu tun?//, dachte Jermain noch immer verwirrt.
 

Noch immer schaute er die rothaarige verwirrt an. "Du bist Schuld daran, dass Harry jetzt bei den dreckigen Schlangen ist. Wir haben genau gesehen, wie du ihm die letzten drei Wochen zu geredet hast. Dich mit ihm befreundet hast. Ihr Schlangen seid nicht besser als das dreckige Pack Todesser, die ihr noch werdet. Das einzige, was du von Harry willst, ist ihn in Sicherheit zu wiegen, um ihn an euren Lord auszuliefern. Das ist doch das einzige, woran du denkst du dreckige Schlange", zickte ihn ein Mädchen mit buschigem braunen Haar an. Er hörte zwar diese Worte, las aber auch gleichzeitig ihre Gedanken, die einzig und allein darum gingen, dass Harry jetzt nicht mehr von ihnen zu kontrollieren sei. Dass sie sich jetzt jemand anderes suchen mussten den sie wie eine Weihnachtsgans ausnehmen konnten. Sie ihn nicht mehr so triezen konnten wie sie wollten.
 

"Ich habe keine Ahnung wovon sie da überhaupt sprechen, noch wer sie sind. Aber ich kann ihnen versichern, dass ich Harry nie zu etwas überredet habe. Es war sein eigener Wille das Haus zu wechseln und da können ihre Beschuldigungen mir gegenüber auch nichts mehr ändern. Und nur weil ihr mich oder geschweige denn die Schüler des Hauses Slytherin nicht kennt, braucht ihr uns nicht alle in eine Schublade stecken. Was ich ihnen außerdem versichern kann, ist das ich Harry gewiss nicht an Voldemort ausliefern gedachte. Wieso sollte ich Ihn bitte an Voldemort ausliefen?", ein allgemeines zusammen zucken folgte auf den Namen des Dunklen Lords.
 

Und bevor er noch irgendwas tun konnte flogen schon die unterschiedlichsten Flüche auf ihn los. Er hatte keine Möglichkeit mehr auszuweichen, weswegen er den stärksten Schutzschild herauf beschwor den er kannte, auch wenn ihn schon einige der Fluche getroffen hatten. Er hatte gerade die letzte Silbe des Spruchs aufgesagt, als eine weitere Salve von Flüchen auf seinen Schild prallt und von diesen an die Decke über ihn weiter geleitet wurde. Eine Explosion ging von eben dieser Stelle aus, als auch schon ein Beben das Schloss erfasste. Er hatte gerade noch die Chance sich flach auf den Boden zu legen, als Gesteinsbrocken auf ihn nieder fielen. Er war froh darüber, dass er gerade den Schutzschild herauf beschworen hatte, sonst hätte er dies hier definitiv nicht überlebt. Irgendwann hörte der Steinregen auf, hüllte ihn in eine tiefe Dunkelheit.
 

-Bei Jermain Ende-
 

Harry stand wie erstarrt vor der Halle, vor ihm eine Scharr von Gryffindores. Alle hatten ihre Zauberstäbe erhoben. Vor ihnen war ein Berg von Steinen. "Was ist hier geschehen?", hörte er die eisige Stimme seines Hauslehrers hinter ihm rufen. Harry drehte sich zu diesem um, nur um zu sehen, das fast die gesamte Halle im Eingang der Halle stand. Ganz vorne standen Professor Snape, ihr neuer Lehre für VgddK Professor Elddir und McGonegall, gefolgt von den Slytherins. Snape fixierte die Löwen, ebenso wie McGonegall und Elddir. Die Löwen hatten sich nicht umgedreht, hatten ihren Blick stattdessen noch immer auf den Steinhaufen gerichtet. Sie hatten eigentlich nur vorgehabt, Diamont etwas zu erschrecken und ihm zu zeigen, was es hieß sich mit ihnen anzulegen. Aber das dieser von Gesteinsbrocken erschlagen würde, hatten sie nicht gewollt.
 

"Würde sie mir jetzt sagen, was hier geschehen ist?" erhob Snape seine Stimme wieder. Allerdings erhielt er nur verständnislose Blicke seitens der Löwen. Drei Stück von diesen lagen ihm besonders im Augen. //Ich wusste doch, dass die noch irgendwas vor haben, weil ich nicht mehr in Gryffindore bin//, dachte Harry verzweifelt, während sich sein Blich an den Berg von Steinen heftete.
 

"Mr. Weasley, Ms.Weasley und Ms. Granger es sieht danach aus als hätten vor allem sie diesen Unfall hier zu verschulden. Also erklären sie mir sofort was hier geschehen ist?, sagte McGonegall schroff. "Wir haben gar nichts gemacht Professor. Wir sind nur heraus gekommen, da hat uns Mr. Diamont schon angegriffen. wir haben uns nur verteidigt, sagte Ginny Weasley.
 

Entsetzt wurde sie jetzt von den Lehren und anderen Schülern angesehen. " Sie wollen mir jetzt aber nicht sagen, dass sich unter diesem Berg von Steinen ein Schüler befindet?" schrie Snape sie an. Aber anstatt einer Antwort erhielt der Professor nur betretendes schweigen und schließlich ein nicken seitens der fünfzehn Schüler aus Gryffindore.
 

Alle Lehrer zogen darauf ihre Zauberstäbe um die Steine verschwinden zu lassen. Sie mussten dabei langsam vorgehen. Sie tasteten sich vorsichtig von ober nach unter voran, so dass kein weiterer Stein auf den Jungen fallen konnte. Auch wenn man sich keine Hoffnungen machte das Jermain dies überlebt hatte. Nur die wenigsten hielten an der Hoffnung fest das ihm nichts geschehen war.
 

//Hoffentlich ist dir nichts geschehen Dad. Du hättest nie die Banne auf dich sprechen sollen//, dachten Serverus und Professor Elddir, während sie gemeinsam die letzten Steine verschwinden ließen und die entstandene Staubwolke einfach weg hexten.
 

Das erste was sie zu Gesicht bekamen war etwas Silber schimmerndes. "Der Kosmos-Zauber. Es ist der stärkste Schutzschild den ich kenne. Aber woher kann er den?", fragte McGonegall laut und verblüfft, als sie den Schutzschild sah und den sich darin befindenden Schüler, der flach auf dem Boden lag, sich allerdings nicht rührte. Sie wollte gerade auf ihn zugehen, als jemand an ihr und den anderen vorbei rannte und sich vor die Kuppel aus Silbernen Licht hinkniete.
 


 

-Harrys Sicht-
 

"Jamie? Du kannst das Schild wieder runter lassen. Es besteht keine Gefahr mehr", sagte ich leise, aber noch immer laut genug, dass die Leute hinter mir alles verstanden. Und tatsächlich verschwand der Schild, allerdings blieb Jamie auf dem Boden liegen. Ich konnte erst nicht verstehen wieso er nicht aufstand, bis ich das Blut an seiner Kleidung sah. Schneideflüche war das erste was mir in den Sinn kam. Und dies waren nicht gerade wenige und einige waren auf dem ersten blick relativ tief. "Hohlen sie sofort Madam Pomfrey....Jetzt schauen sie nicht so. Er wurde von mehreren Schneideflüchen getroffen und wenn hier nicht sofort was unternommen wird dann..", stoppte ich in meiner Wut, als ich die Hand des anderen an meiner spürte, dessen Daumen beruhigend über meinen Handrücken strich. Schnell schaute ich in Jermains Gesicht, um in Violette Augen zu schauen.
 

*Deine Augen. Die Illusion ist weg*, übermittelte ich ihm telepathisch und konnte zu sehen, wie seine Augen wieder das Gemisch von grün-blau annahmen. Grinsend sah er mich an, bevor er sich aufstemmte. ich versuchte ihn daran zu hindern, aber er ließ es nicht zu. Schließlich stand ich gemeinsam wieder mit ihm auf. Würdevoll und mit erhobenem Haupt stand er neben mir. Ich fragte mich wie er dies überhaupt bei den Verletzungen konnte, als auch schon Madam Pomfrey angerannt kam. "Mr. Diamont, setzen sie sich sofort hin", rief sie auch sogleich, als sie Jermain neben mir stehen sah. "Mit verlaub Madam, aber ich lasse mich von ihnen nicht herum kommandieren. Ich weiß ,dass sie nur ihren Job machen, aber ich kann mir schon selbst helfen", hörte ich Jermain sagen, ehe er eine Phiole mit leicht schimmerndem blauen Inhalt aus seiner Robe holte.
 

"Sind Heiltränke nicht normalerweise gelb oder golden? Der einzige Trank der diese Farbe aufweist ist der Skalarus-Trank und der dauert fast zwei Monate bis der fertig gebraut ist. Also woher hast du ihn beziehungsweise, wann hast du ihn gebraut? Okay, weiß schon bescheid. Ich frag schon nicht mehr", sagte ich zum Schluss als wer auch schon die Phiole öffnete und den Trank zu sich nahm. Man konnte gar nicht so schnell schauen, da waren schon alle Verletzungen verschwunden die er sich zu gezogen hatte. Erst nachdem dies geschehen war, nahm ich die verblüfften Gesichtsausdrücke meine Mitschüler und Professoren war. Besonders meine neuen Freunde und Professor Snape schauten mich verständnislos an. Okay, das war ja auch für mich verständlich, denn immerhin hatte ich ja angeblich nichts drauf.
 


 

"Bevor sie fragen Professor und ich sehe ihnen an, dass sie Harry fragen wollen, woher er dies wusste, wollte ich ihnen nur eins sagen. Es gibt viele die eine Maske tragen. Doch sind es verschiedene Masken. Masken die diejenigen, die sie tragen schützen. Masken die nur zeigen was von ihnen erwartet wird und da ist es egal welchen haus und Blut man angehört. Ich konnte regelrecht sehen wie es in den Köpfen der Schüler und Lehrer ratterte, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Jermain richtete, der jetzt zu den Löwen sprach.
 


 

" Und nun zu ihnen werte Schüler und Schülerinnen des Hauses Gryffindores. Ich werde mich höchstpersönlich wegen Fünfzehnfachen versuchten Mordes an mir beim Minister beschweren. Dies wird nicht so glimpflich für sie zu ende gehen, meine Damen und Herren. Und ich werde persönlich dafür sorgen dass ein jeder von ihnen eine Strafe erhalten wird. Sie hätten mich niemals angreifen sollen, denn das wird ihnen und ihren Familien jetzt zum Verhängnis werden", sagte Jermain, was die Fünfzehn Schüler vor ihn zusammen zucken ließ.
 

Ich konnte noch immer nicht glauben was ich gerade gehört hatte. Sie hatten tatsächlich versucht ihn umzubringen. Kein angeblicher Unfall wie McGonegall gemeint hatte. Besorgt schaute ich ihn an. "Wenn es niemanden was ausmacht, würde ich mich jetzt etwa hinlegen. es war nicht einfach den Schild aufrecht zu erhalten, wenn man bedenkt das ich nicht unverletzt war", sagte er noch bevor Jermain sich umdrehte und an uns vorbei ging.
 

-Harrys Sicht Ende-
 

*Mir geht es soweit gut. Also macht euch nicht all zu viele Sorgen Sev und Tom. Ich komme heute Abend noch mal zu euch. Aber bis dahin ruhe ich mich noch aus*, gab er telepathisch an seine Söhne weiter die sich noch immer starke Sorgen um ihren Vater machten. *Okay*, kam es zweifach zurück.
 

Lächelnd ging er in den Gemeinschaftsraum der Schlangen und von da aus in sein Zimmer um sich hin zu legen. Es dauerte auch nicht lange bis er einschlief.
 

Die Fünfzehn die ihn angegriffen hatten erfuhren erst am nächsten Tag, dass sie nicht mehr Zauber konnten.

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Fortsetzung folgt--- <3

Gespräche 1

Es war schon nach 23 Uhr, als er wieder aufwachte und sich unter Schmerzen streckte. Das war nun mal der Nachteil am Skalarus-Trank. Die Verletzungen die man erlitten hatte, verschwanden zwar wieder, aber dafür blieb ein ganzkörper Muskelkater zurück. Aber dafür hatte er auch zum Glück einige Tränke parat.Langsam, um keine unnötigen Schmerzen zu verursachen, rief er per Handmagie einen Muskel entspannenden Trank zu sich, den er auch sofort zu sich nahm, als er diesen in der Hand hatte. Es dauerte etwa zwei Minuten, bis der Trank wirkte und er sich entspannt zurück lebenden konnte.
 

Ein klopfen hohlte in aus seiner entspannten Position heraus, worauf er sich aufsetzte und ein lautes Hinein rief, um seinem Besuch mitzuteilen, dass er wach war. Langsam wurde die Türe geöffnet , obwohl sein Besuch wusste, dass er wach war. Als die Türe vollständig geöffnet war konnte er Pansy, Draco, Millicent, Blaise, Theodore und Harry in dieser stehen sehen. "Nun kommt schon rein" , sagte er und ehe er sich versah, hatte er auch schon drei von den sechsen an sich hängen. Theo hing links von ihm, Pansy rechts und Harry hatte sich regelrecht auf ihn gestürzt, so dass ihm kurz die Luft weg blieb, was den jüngeren aber nicht zu interessieren schien. Oder er hatte es gar nicht mitbekommen, was er schon eher glaubte. Die drei schienen außerdem die Absicht zu haben, ihn nie wieder los zu lassen, was ihm aber weniger gefiel, schließlich brauchte er seinen Freiraum.
 

"Es wäre nett, wenn ihr mir ein bisschen Platz zum atmen lassen würdet", sagte er zu seinen drei Klammeräffchen, die darauf etwas Abstand zu ihm nahmen aber noch immer nah genug bei ihm saßen. Na gut, Pansy und Theo ließen ihm ein bisschen Platz. Harry hingegen drückte sich noch weiter an ihn ran. Langsam strich er Harry über den Rücken. "Harry beruhige dich doch. Es ist doch alles gut gegangen kleiner. Mir geht es gut", versuchte er den kleineren zu beruhigen.
 

" Es tut mir so leid. Ich wollte dich nicht verletzen. Hätte ich dich nie ignoriert, wärst du nicht aus der Halle gegangen und dann wäre das alles nicht passiert. Es ist alles meine Schuld. Ich hatte solche Angst, als ich dich dort habe liegen sehen, so....ich......Es tut mir so unendlich leid", weinte Harry in seinen Armen. Liebevoll drückte er Harry an sich, strich ihm beruhigend über den Rücken.
 

"Hey, weißt du noch, was ich dir vor einiger Zeit gesagt habe Jay? ...Du sollst dir nicht für alles, was passiert die Schuld geben. Du konntest nichts dafür, was passiert ist. Und das weist du auch. Versuch mir jetzt nicht zu wieder sprechen. Es ist so kleiner! Du trägst an gar nichts Schuld. Du warst es nicht, der mich angegriffen hat, mit der Absicht mich zu verletzen. Harry, du trägst an nichts eine Schuld, was jeher geschehen ist. Denke immer daran. Du bist noch immer ein Kind. Und wenn hier einer Schuld an allem hat, dann sind es die Erwachsenen , die nicht handeln und eingreifen, wenn einer ihrer Schüler in Gefahr schwebt. Alle last auf die Schulter eines Jungen laden, nur um nicht selbst handeln zu müssen. Die Erwachsenen sind es, die die Kinder schützen und unterstützen sollen und nicht anders herum. Und wie ich es dir schon einmal sagte, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um dich aus dem weitern Krieg heraus zu halten. Denn wie ich schon sagte, auch wenn es viele vergessen, bist du noch immer ein Kind und Kinder haben in diesem Krieg nichts verloren." Die ganze Zeit über, die er zu Harry gesprochen hatte, hatte er den jüngeren nicht aus den Armen gelassen. Er hatte ihm immer weiter über den Rücken gestrichen .
 

//Irgendwie erinnert er mich an Onkel Sal. Er wusste auch immer was er sagen musste um mich zu beruhigen. Er hat genau die richtigen Worte genutzt, die auch Onkel Sal nutzen würde. Komisch!//, dachten Blaise und Draco gleichzeitig, während sich Harry tatsächlich wieder beruhigt hatte und mit Tränen nassem Gesicht zu Jermain hinauf schaute. "Du hast recht Jamie. Danke", lächelte Harry wieder.
 

"Dafür brauchst du mir nicht danken kleiner. Du weißt doch, dass ich immer für dich da bin egal, was geschieht. Und du jederzeit zu mir kommen kannst. Ich werde dir zuhören und helfen wo ich kann. Aber bevor wir hier noch Stunden lang herum lungern, wäre es nett, wenn ihr jetzt wieder in eure Zimmer gehen würdet und mich noch etwas schlafen lässt" , sagte er jetzt streng , was ihm schmollende Blicke einbrachte. Aber sie taten trotzdem das, worum er sie gebeten hatte, sahen sie ihm doch an, dass er müde wurde. Schnell wurde er noch nacheinander von den sechsen in den Arm genommen,bevor sie ihm alle eine gute Nacht wünschten und das Zimmer verließen.
 

Schnell sprach er einen Stillezauber und ein Verschließungszauber auf sein Zimmer, bevor er sich wieder umdrehte und in die Dunkelheit schaute, die in der Nähe seiner Sitz Garnitur herrschte. "Nun kommt schon raus. Ich weiß, dass ihr da drinnen seid", forderte Jermain die in der Dunkelheit versteckten Personen an. Heraus traten.........
 


 

......Fortsetzung folgt..........

Gespräche 2

lashback:
 

Schnell sprach er einen Stillezauber und ein Verschließungszauber auf sein Zimmer, bevor er sich wieder umdrehte und in die Dunkelheit schaute, die in der Nähe seiner Sitz Garnitur herrschte. " Nun kommt schon raus. Ich weiß, dass ihr da drinnen seid", forderte Jermain die in der Dunkelheit versteckten Personen an. Heraus traten.........
 

Flashback ende
 

Heraus traten Serverus Snape und der neue Verteidigungslehrer Elldir. Lächelnd schaute er die beiden an, deutete ihnen mit einem Wink seiner Hand an sich zu ihm zu setzen, was die beiden auch direkt taten. Schnell hatten die beiden sich an den äußerlich jüngeren geschmiegt. "Es tut mir leid, das ich euch beiden solche Sorgen bereitet habe Jungs. Aber ihr kennt mich ja. Ich denke ihr habt gerade alles mit angehört?" Er erhielt von beiden ein nicken. "Dann wisst ihr ja, dass es mir wieder besser geht und ich nur etwas müde bin. Ihr solltet euch nicht mehr solche Sorgen um mich machen. Nun schaut mich nicht so an. Ihr seid meine Söhne, da könnt ihr nichts vor mir verbergen. Ich kann die Sorgen die ihr habt regelrecht spüren. Und ihr wisst, dass ihr immer zu mir kommen könnt, egal was ist. Okay?"
 

"Das wissen wir Dad, aber trotzdem haben wir gedacht, als du dort lagst, dass jetzt alles....," sagte Serverus, sprach seinen Satz aber nicht aus, sondern schmiegte sich noch näher an seinen Vater.
 

Was auch sein anderer Sohn tat, der hier als Thomas Elddir bekannt war, allerdings Tom Marvelo Riddel hieß. Nun ja, eigentlich hatte er ja noch einen ganz anderen Namen, aber in der Magischen Welt kannte man ihn eben als Tom Marvelo Riddel oder noch besser als Voldemort. Das er aber nie eine der Taten begangen hat, die man ihm zusagten, wussten nur Tom, seine Familie und seine Anhänger. Das einzige was er je getan hat, war sich für die Schwarzmagier und die magischen Wesen einzusetzen und schon hatte Old Dumbels, wie sein Vater ihn gerne nannte auf dem Kicker, wie man so schön sagte.
 

"Tom, Sev, egal was geschieht, ihr solltet doch am besten von allen hier wissen, das ich nicht sterben kann. Ich weiß, das ihr Angst habt, weil ich mich selbst gebannt habe, aber ich habe immer noch einen Großteil meiner Magie, die mich schützt. Und wenn ich mich nicht irre steht mir Hogwarts auch zu Seite. Ihr wisst doch, was für einen Narren Hogwarts an mir gefressen hat. Kann man das so sagen?", fragte er seine Söhne Stirnrunzelnd, die darauf anfingen zu lachen.
 

Er wusste immer, was er sagen musste, um sie beide wieder aufzuheitern. Grinsend stimmte Jermain in das lachen seiner Söhne mit ein.
 

"Okay ihr beiden, seid mir nicht böse, aber ich muss jetzt wirklich schlafen. Der Skalarus-Trank fordert noch immer seinen Tribut. Und ihr kennt die Nachwirkungen ja am besten nicht war?",fragte er die beiden amüsiert. Beide schauten sie an die Decke, als ob sie beide nicht wussten, was ihr Vater von ihnen wollte.
 

"Ihr braucht gar nicht so unschuldig schauen. Ihr beiden wart alleine schlimmer als Gabriel, Draco und Blaise zusammen. " Lachend wuschelte er den beiden durch die Haare, obwohl er genau wusste, dass sie dies nicht mochten, als Norra plötzlich wieder auftauchte und sich mit aufs Bett schmiss.
 

Vorwurfsvoll sah sie ihn an. *Wie kannst du es wagen? Weiß du eigentlich, was alles hätte passieren können ? Manchmal frage ich mich echt, wie alt du bist? Was wäre, wenn dir was noch schlimmeres passiert wäre? Was wäre dann mit deiner Familie, ihm und mir gewesen?*, fauchte sie Jermain an. Seine Söhne fingen an zu lachen. Manchmal benahm sich die Pantherdame wie Jermains Mutter. Auch wenn sie sie gerade nur zu gut verstehen konnten. Sie hatten diese Fragen ja auch alle stellen wollen, aber ihr Vater hatte sie ja nicht dazu kommen lassen.
 

Beruhigend strich Jermain seiner Pantherdame über den Kopf. "Beruhige dich meine Liebe. Mir ist nichts geschehen und du weißt genau, wieso dies geschehen ist. Ich hätte dagegen nichts unternehmen können. Und jetzt sei wieder lieb zu mir und hör auf mit mir zu schimpfen ", schmollte der weit aus ältere. Er konnte es überhaupt nicht leiden, wenn man ihn wie ein Kind oder Teenager behandelte. Und auch wenn er gerade wie ein Teenager aussah, hieß das noch lange nicht, dass jeder mit ihm auch so umgehen musste. Schließlich war er älter als alle drei zusammen.
 

Schmollend, merkte er nicht, dass er immer müder wurde und seine Augen immer weiter zu fielen. Gerade als er fast eingeschlafen war, wollten Tom und Sev wieder die Räume ihres Vaters verlassen, der ja immerhin als Schüler hier zu Schule ging und sie ihren Job nicht verlieren wollten. "Bleiben. Zauber lässt nichts durch.....hhmmm..nicht alleine lassen", murmelte Jermain vor sich hin, während er seine Hände in Sevs und Toms Hemden krallte.
 

Lächelnd zauberte Tom , sich und seinem Bruder Pyjamas an, während sie sich zu ihrem Vater ins Bett legten und sofort in seine Arme gezogen wurden und Norra auf ihren Platz ging .
 

Sie fühlten sich so geborgen, so wie sie sich immer als Kinder gefühlt hatten, wenn sie mal wieder in das Schlafzimmer ihrer Eltern geflüchtet waren, wenn sie einen Albtraum gehabt hatten. Dann hatten ihre Väter sie in die Mitte von sich beiden genommen und liebevoll in die Arme geschlossen. Sie schliefen immer sofort wieder ein, ohne auch nur noch einen Albtraum zu haben. Lächelnd sich daran zurück erinnernd schliefen auch sie beide schließlich ein. Das einzige was man aus dem Zimmer jetzt noch hören könnte, wäre das gleichmäßige Atmen von drei Menschen und einem Panther.

Irritiert öffnete Jermain seine Augen. Er fragte sich wieso ihm so warm war? Dabei war es in seinen Räumen normalerweise recht kühl, weil er sonst nicht schlafen konnte. Außerdem fühlte er sich eingeengt. So als ob man ihn wie ein Stück Holz zwischen einen Schraubstock geklemmt hätte. Ein grummeln von links lies ihn in diese Richtung blicken. Verwirrt schaute er in das Gesicht seines Erstgeborenen. //Was macht Tom den hier? Und wo Tom ist muss auch Serverus sein//, dachte er sich als er gleichzeitig nach rechts blickte und dort seinen Zweitgeborenen ausmachte. Jetzt stellte sich ihm nur wieder die Frage was die beiden hier machten? Wieso hatten sie bei ihm geschlafen? Hatte er sie etwa darum gebeten? Naja ihm war es recht so wie es gerade war. Vorsichtig löste er sich aus dem Klammergriff seiner Söhne, was er auch schaffte ohne das sie aufwachten. Leise schlich er auf Zehenspitzen ins Bad um erst mal eine kalte Dusche zu nehmen.
 

Nachdem er sich abgekühlt hatte wusch er sich noch,

und trat sauber und erfrischt aus der Kabine. Mit einem Fingerschnipsen war er zeitgleich abgetrocknet und angezogen, was zu seinem Glück auch innerhalb von einer Sekunde geschah, da seine Söhne genau in dem Moment als er geschnipst hatte die Türe zum Bad aufgerissen hatten und ihn nun etwas verlegen anschauten. Verwirrt schaute er an sich runter, da er nicht verstand, wieso seine Söhne auf einmal rot wurden wenn sie ihn sahen. Dabei bemerkte er, dass er sich ein Netzshirt und eine enge Lederhose angezogen hatte obwohl er daran gedacht hatte eine normale Stoffhose und ein dunkles kurzärmiges T-Shirt anzuziehen.
 

"Hey, noch nie einen halbnackten Kerl gesehen oder was?" Diese Frage war eigendlich nicht ernst gemeint, aber seine Söhne schauten auf einmal beide unschuldig in eine andere Richtung. " Habt ihr mir vielleicht irgendwas zu sagen ihr beiden? ", fragte er sie jetzt neugierig. "Nicht das ich wüsste. Du etwa Sev?", antwortete Tom und schaute zuletzt seinen Bruder fragend an. Dieser schüttelte seinen Kopf. Er hatte dazu auch nicht zu sagen. Lächelnd schaute Jermain seine beiden Jungs an.
 

"Okay ihr beiden ihr müsst mir nichts sagen. Es ist ja schließlich eure Entscheidung. Aber vergesst nicht, dass egal wen ihr liebt ihr werdet immer meine kleinen Quälgeister bleiben. Ich liebe euch von ganzen Herzen und das wird sich auch nie ändern. Ich wünsche euch jedenfalls Glück für alles was ihr tut",sagte er liebevoll zu seinen Söhnen, die ihn etwas perplex anschauten, denn beide wussten nicht dass ihr Vater so dachte wenn es um seine Kinder ging und deren zukünftige Familie. Ihr Dad war da immer anders. Er wollte, dass Tom und Sev einmal eine schöne Frau an ihrer Seite haben würden , die ihnen viele gesunde Kinder schenken würde. Sie hatten immer gedacht das ihr Vater auch so denken würde, aber da hatten sie sich anscheinend getäuscht.
 

"Jetzt schaut nicht so. Ich kenne euch gut genug um zu wissen das ihr beide auf Männer steht. Und euer Dad ist schon lange nicht mehr auf diesem Frauentripp. Er liebt euch genau so wie ihr seid. Also versteckt es nicht weiter vor uns. "
 

Schneller als Jermain gucken konnte, hatte er seine beiden Söhne in seinen Armen hängen. Sie waren so erleichtert, dass ihre Eltern sie so akzeptierten wie sie waren, was sie ihrem Vater auch sagten, der sie darauf hin einfach nur durchknuddelte. Allerdings gestaltete sich dies als schwieriger, als es gedacht war, da die beiden immerhin viel kräftiger als er waren.
 

Am Ende wurde er doch tatsächlich von den beiden geknuddelt. Schmollend saß er auf seinem Bett, nachdem ihn seine Söhne wieder los gelassen hatten und sich seit ungefähr fünf Minuten über ihn lustig machten.
 

Da es ihm langsam zu viel wurde entschied er sich die beiden Clowns einfach in seinem Zimmer liegen zu lassen und in den Gemeinschafftsraum zu gehen, in welchem er auch sofort auf dem Boden landete. Er hatte einfach schlicht und ergreifend nicht damit gerechnet, dass ihm jemand in die Arme sprang.
 

Dieser jemand war niemand anderer als Harry, wie er feststellen konnte, nachdem er kurz nach unten geschaut hatte, wer sich denn da so an seine Brust kuschelte.
 

"Hört auf zu lachen und helft mir lieber mal dieses Klammeräffchen los zu erden", ermahnte er die anderen fünf seiner neuen Freunde, die sich ihr lachen einfach nicht verkneifen konnten.
 

"Entschuldige aber dein Gesicht sah einfacht nur bescheurt aus als er dir in die Arme gesprungen ist und du deinen halt verloren hast",entschuldigte sich Pans, während Blaise Harry von Jermain runter zerrte und Draco ihm wieder auf die Beine half.

Kaum das er wieder stand, hatte Harry sich schon wieder an ihn geklammert. Er konnte die Sorge des kleineren ja verstehen, aber auf die Dauer wurde ihm dieser feste Griff doch etwas zu viel. Immerhin hatte Harry doch schon eine enorme Kraft, auch wenn dieser sich dessen wahrscheinlich nicht bewusst war.
 

"Hey kleiner, nichts für ungut, aber könntest du mich eventuell wieder los lassen?", fragte er sein Anhängsel. Dieser schaute ihn nur nachdenklich an und entschied für sich den Griff etwas zu lockern, aber ohne den Älteren los lassen zu müssen. Da Jermain so nicht weiter voran kam, entschied er sich dazu den Jüngeren kurzer Hand auf den Arm zu nehmen, was mit einem kurzem aufquietschen seitens Harry belohnt wurde, als er an Jermains starke Brust gedrückt wurde.
 

"Hey, ich bin doch kleines Baby mehr, das man tragen muss", protestierte der getragene.
 

"Wenn das so ist, dann kann ich dich ja wieder runter lassen, du lässt mich los und läufst alleine weiter, damit wir endlich zum Frühstücken in die große Halle gehen können. Ansonsten hör auf zu meckern und halte still. Oder möchtest du, dass ich dich noch ausversehen fallen lasse?", fragte Jermain amüsiert als Harry rot wurde. Da von Harry kein weitere Protest kam, gingen die sieben zusammen zur großen Halle, ohne einem anderen Schüler oder Professor zu begeblgnen. Sehr zur Erleichterung Harrys.
 

Es wäre ihm schon sehr peinlich gewesen, wenn jemand gesehen hätte, dass er von Jermain getragen wurde. "Kann ich dich jetzt ansetzten? Oder soll ich dich auch noch in die Halle tragen?" Schnell schüttelte Harry seinen Kopf. Das wollte er definitiv nicht. Da würde er ja wieder zum Gespött der ganzen Schule werden. Da reichte es ihm schon das seine ehemaligem Hauskameraden und Freunde gegen ihn waren, auch wenn es einige Ausnahmen wie Neville, Seamus und Dean gab.
 

Vorsicht stellt Jermain Harry wieder auf seine eigenen Füße, bevor sie erhobenen Hauptes die Halle betraten, nachdem Jermain diese mit einer kurzen Magiewelle seinerseits geöffnet hatte.
 

Ohne auf die Anwesenden zu achten, die sie angafften als wären sie vom aussterben bedrohte Tiere, schritten die sieben hoheitsvoll auf den Slytherintisch zu um sich auf ihre Plätze zu setzen.
 

//Haben diese Idioten noch nie andere Schüler um diese Uhrzeit die Halle betreten sehen?//, fragten sich die Jüngeren, während Jermain sich in der großen Halle umsah. Dabei ließ er die Fünfzehn Schüler, die ihn gestern angegriffen hatten nicht aus den Augen. Das die überhaupt noch hier am Tisch sitzen durften regte ihn schon auf, aber gegen das Wort des Direktors konnte er zur Zeit noch nichts ausrichten.
 

Wütend funkelten ihn die Fünfzehn an, worauf er nur hinterhältig grinsen konnte. Ohhhhh, wie er sich darauf freute, wenn die Fünfzehn bemerken würden, dass sie nicht mehr zaubern konnten.
 

Er konnte sich das lachen gerade noch so verkneifen, als der Direktor aufstand und zuweilen kleinen Ansprache ansetzte.
 

"Nun meine lieben Schüler und Schülerinnen, wie sie gestern alle mitbekommen haben, wurde einer ihrer Mitschüler verletzt. Allerdings haben die Schüler, die angeblich etwas mit dem Unfall zu tun haben, mir gestern nach dem Vorfall ihre Unschuld beweisen können. Sie alle haben gestern gemeinsam für ein Projekt, dass ich ihnen zur Aufgabe gegeben habe recherchiert. Desweiteren, konnte ich bei jedem von ihnen einen Zauber feststellen, der ihr Gedächtnis verändert hat. Deshalb haben diese Fünfzehn Schüler auch zugegeben etwas mit dem Unfall zu tun zu haben, was aber in keinster weise so ist. Sie sind erst während des Unfalls vor den Türen zur großen Halle aufgetaucht und wollten, als sie sahen das Mr. Diamont unter den Trümmern begraben wurde helfen. Für sie sah es deshalb so aus, als hätten sie Mr.Diamont angegriffen. Sie wollten erklären was wirklich geschah doch in genau diesem Moment wurden sie durch den Gedächtnis verändernden Zauber dazu genötigt was anderes zusagen. Demnach sind die Fünfzehn beschuldigten Schüler entlastet und können weiter an der Schule bleiben und am Unterricht teilnehmen."
 

Damit beendete der Direktor seine Ansprache und setzte sich mit einem zufriedenen Grinsen wieder auf seinen Platz. Triumphierend schaute er in Jermains Richtung, wurde aber nachdenklich als er das freundliche Lächeln seitens Jermain sah.
 

"Das kann er doch nicht machen," meckerte Pansy.
 

"Dieser verdammte Heuchler von einem Nichtsnutz," empörte sich Blaise.
 

"Man sollte ihn in der Hölle schmoren lassen," meckerte Draco.
 

"Dieser verdammte alte...ich werde ihn...und dann wird er sich wünschen niemals geboren worden zu sein. Ohhhhh ich werde ihn so was von...", regte Harry sich auf.
 

Auch von anderen Seiten des Hauses Slytherin kamen Proteste. Nur Jermain selbst blieb vollkommen ruhig und grinste gelassen vor sich her.
 

"Wieso grinste du verdammt nochmal so? Hast du garnichts dazu zu sagen? Und nimmst das einfach so hin?",wurde Jermain erbost von Millicent gefragt.
 

"Weißt du, ich habe noch eine kleine Überraschung für die Fünfzehn.. Hehe... Wenn der Direktor meint, dass die hier bleiben sollen sie es doch, auch wenn es ein Problem werden kann. Denn ohne Magie oder nur so viel, dass der Körper nicht stirbt, kann man nicht zaubern. Oder irre ich mich da?",fragte Jermain die andren unschuldig.
 

Verwundert schauten sie ihn an, bevor sie in schallendes Gelächter ausbrachen, was weder die andere Schüler, noch die Professoren und noch weniger die Fünfzehn die ihn fast getötet hatte nachvollziehen konnten. Immerhin waren diese fünfzehn Schüler einer gerechten Strafe entgangen nur weil der Direktor es so sagte. Aber sie könnten ja auch nicht wissen was Jermain seinen Freunden gerade eben mitgeteilt hatte.
 

"Du hast ihnen tatsächlich... Haha ich glaubs nicht,"sagte Theo, was ihm durch seinen Lachanfall aber relativ schwer fiel.
 

"Also ich möchte dich definitiv nicht als Gegner haben, " brachte Draco in einem vernünftigen Satz ohne Gelächter zustande, da er sich am schnellsten von den sechsen wieder eingekriegt hatte.
 

"Ja mein lieber Draco, ich habe dir damals ja auch schon gesagt, dass du dich nicht mit mir anlegen sollst. Hehe. Denn das kann wie ihr ja alle, bis auf Harry hier erlebt habt, ja nach hinten los gehen, wenn man mir nicht gewachsen ist. Und die werden das noch früh genug mitbekommen. Aber Schluss damit! Lasst uns endlich was essen. Ich verhungere sonst noch."
 

Lachend fingen sie an zu essen,ohne auch noch ein weiteres Wort zu wechseln, was jeder von ihnen begrüßte, da sie ihren Gedanken nachging und sich jetzt nicht auf ein weiteres Gespräch konzentrieren konnten. Nur Jermain beobachtete immer noch die Schüler die ihn angegriffen hatten, während er sein Frühstück zu sich nahm.

Still hatten die Slytherins ihr Frühstück beendet.
 

Noch immer lächelte Jermain vor sich hin,was die Gryffindores ungemein aufregte.Ganz besonders eine von ihnen.
 

//Was bildet sich dieser möchtegern Schönling ein wer er ist ?

Lächelt da vor sich hin obwohl er mehr als nur wütend sein müsste.
 

Immerhin hat Dumbeldore dafür gesorgt das wir ungeschoren davon kommen haha.
 

Aber egal. Dass war nur der Anfang Diamont.
 

Es wird noch viel schlimmer kommen,aber da du dich selbst zu genüge schützen kannst, werden wir uns deine Freunde vor nehmen.
 

Ganz besonders deinen neuen Liebling Potter.
 

Ah dass wird so gut. Hahahhhaha. //
 


 

Jermain hatte die Gedanken der rothaarigen Gryffindore genau mit bekommen.
 

Aber er machte sich da nicht all zu große Sorgen, dass die fünfzehn seinem kleinen was antun könnten. Erstens hatte er ihnen die Magie soweit entzogen dass sie nun mehr als Squips galten. Und zweitens hatte Harry von ihm ein Armband geschenkt bekommen,dass mit etlichen Schutzzaubern versehen war, darunter viele, die heut zu Tage nur noch die Reinblüter kannte ,die der schwarzen Magie mächtig waren.
 

'Glaubst du wirklich, dass es dir möglich ist Harry was anzutun,wenn Jermain auf ihn achtet Wiesel? ', hörte die rothaarige eine ihr unbekannte Stimme in ihrem Kopf.
 

Verwirrt und so wie sie glaubte unauffällig schaute sie sich in der noch gefüllten Halle um.
 

Aber niemand den sie betrachtete, gab den Anschein, dass er oder sie mit ihr geredet hatte, geschweige denn beobachtet hatte.
 

' Du kannst noch so viel suchen Wiesel.

Du wirst mich nicht finden.
 

Aber ich, ich werde dich finden.

Dich und deine verlogenen Gryffindore Freunde.
 

Ihr werdet noch dafür büßen was ihr Jermain angetan habt.
 

Und es wird mir ein Vergnügen sein, euch zu jagen und zu töten.
 

Doch niemand von euch wird wissen wie oder wann......', damit verschwand die unheimliche Stimme wieder aus ihren Kopf.
 

Ängstlich schaute sie mit gesenktem Blick auf die Tischplatte vor sich.
 

Sie musste dies sofort jemanden ihrer Freunde sagen.

Sie alle mussten sich schützen.
 

Am besten sollte sie Dumbeldore Bescheid sagen.

Der könnte sie beschützen .
 

Doch erst mal sollte sie mit Hermine darüber reden.
 

"Hermine?", wandte sie sich an ihre Freundin.
 

Fragend wurde sie von der braunhaarige angesehen.
 

"Was ist los Ginny? Du siehst aus als hätte dich jemand gefoltert."
 

Tatsächlich hatte die rothaarige eine gehetzten Ausdruck in den Augen.
 

"Ich,...da war gerade.....", sie versuchte es ihr zu sagen, aber nichts davon was sie sagen wollte kam über ihre Lippen.
 

Als ob der Fremde dafür gesorgt hätte dass die rothaarige mit niemanden darüber reden konnte.
 

Erst jetzt realisierte sie,dass genau dies der Fall war. Sie könnte nicht darüber sprechen.
 

"Was ist denn jetzt Ginny? ", fragte Termine genervt. Sie hatte auch noch was besseres zu tun, als darauf zu warten dass Ginny endlich mit der Sprache raus rückte.
 

" Ich habe mich nur gefragt wieso Diamont nichts dazu gesagt hat. Immerhin hat Dumbeldore verhindert dass er noch was tun kann um uns Probleme zu machen."
 

"Ist doch voll kommen klar Ginny. Gegen den Direktor kann er hael nichts machen und damit wir sein war es Gesicht nicht sehen,grinst er blöd vor sich hin. Was soll er auch großartiges ausrichten können?

Immerhin haben wir Albus auf unserer Seite. Und er ist nun mal der mächtigste Zauberer dem es gibt.

Selbst Du-weißt-schon-wer hat Angst vor ihm."
 

"Du hast recht Hermine.

Ich weiß auch nicht wieso ich mir solche Gedanken gemacht habe."
 

Zufrieden mit sich nickte Hermine Ginny zu und stand auf. Immerhin hatten sie jetzt Unterricht. Und nie im Leben würde eine Hermine Jean Granger, eine Unterrichtsstunde verpassen.

Außer sie wäre todkrank.
 

Unaufgefordert brachte sie die anderen dazu ihr zu folgen.
 

Ohne zu bemerken, dass die Slytherins genau dass gleiche taten.
 

Immerhin hatten sie jetzt zaubertränke und niemand von ihnen wollte zu diesen Unterricht zu spät kommen, um den Zorn von Snape spüren zu bekommen.

Beide Häuser trafen am Eingang aufeinander. Hassende Blicke wurden von einem Haus aufs andere gerichtet und umgekehrt.
 

Seufzend schüttelte Jermaine seinen Kopf.
 

" Wollen die eigentlich alle nicht verstehen? Wieso denken die alle überhaupt, dass ich mich mit Ric gestritten hätte? Klar gab es mal ab und zu kleine Streits, aber da waren wir noch jung und unerfahren. Und mal ganz ehrlich, wer streitet sich nichtmal mit seinen Geschwistern? Und die dachten echt alle ich wäre mit Ric liiert gewesen. Hallo, das ist mein eigener Bruder verdammt. Aber okay, das konnte ich denen hier ja jetzt schlecht vor den Kopf hauen. Ah, wie ich diese Häuser Rivalität hasse. Und ganz besonders deren Verursacher Dumbledore!
 

Okay was hat das Wiesel da gerade gesagt?
 

Na Potter, hast dich aber schon gut eingelebt was? Aber kein Wunder , dein Aufpasser gibt ja schön auf dich acht, solange du für ihn die Beine breit machst du H***. Nichts weiter als das bist du. Eine kleine dreckige Slytherin H***!
 

Wütend hatte das Wiesel Jermaine aus seinen Gedanken geholt und schneller als dieser oder andere gucken konnten hatte Jermaine ihn am Kragen gepackt und hochgezogen.
 


 

"Jetzt hör mir mal gut zu Wiesel, es ist mir vollkommen egal, wie du mich nennst, aber ich kann es absolut nicht ausstehen, wenn so jemand wie du meine Freunde beleidigt oder dergleichen. Solltest du oder Deine Kumpanen Harry oder einen anderen Freund von mir noch einmal krumm kommen, sei es nun verbal oder körperlich, so schwöre ich dir so wahr ich hier stehe, dass ich denjenigen das Leben zur Hölle machen werde. Noch ein blödes Wort, dann bist du geliefert.
 

Ihr alle seid nichts wert im Gegensatz zu Harry. Ihr alle habt ihn gar nicht verdient! Spielt euch auf wie Könige die sich alles erlauben können.

Aber ich will dir mal was sagen Wiesel,du bist nichts weiter als ein mickriger verblödeter Nichtsnutz von einem Zauberer. Du hast es nicht verdient in diesen Hallen zu sitzen. Du hast es nicht verdient in der Zauberei unterrichtet zu werden, da du diese nie verstehen wirst. Du hast es nicht verdient auf dieser Welt zu wandeln. Du hast es nicht verdient überhaupt hier zu sein. Du hast es nicht verdient dass du Harry überhaupt kennst. Du bist nichts weiter, als der Dreck der unter meinen Stiefeln klebt. Nein eigendlich noch weniger.
 

Und glaube mir, nur weil der Direx für euch nichtsnutze von Gryffindors den Kopf hinhält, heißt das noch lange nicht, dass sie mir ungeschoren davonkommen. Und glaube sie mir, sie können mir mit ihm nicht drohen.
 

Sei gewarnt Wiesel du und dein Trupp.

Ich habe euch im Auge.

Auf Euch alle."
 

Niemand der Anwesenden rührte sich weiter. Sie alle hatten noch nie gehört wie jemand einen so eisigen Ton in der Stimme erzeugen konnte.
 


 

Sie alle waren zu geschockt um noch weiter zu reagieren, als Jermaine Harry an sich zog und mit dem Rest seines Hauses weiter zu den Kerkern ging ,um endlich zum Zaubertränke Klassenraum zu gelangen. Die Löwen bewegten sich allerdings kein Stück und Ron der hatte sich gedanklich noch immer nicht davon lösen können was er gesehen hatte, als Jermaine mit ihm sprach.
 


 

"Wer zum Teufel ist der? Er hat mich 1000 Quälereien erleben lassen ,von Zerstückelung ,über Verbrennung ,über verprügelt werden mit der Peitsche oder dem Rohrstock oder auch mit bloßen Händen.Das alles war virl, viel zu viel und auch noch in vollkommener Dunkelheit. Nur diese Augen! Diese glühenden violetten Augen! Und dieses unheimliche wahnsinnige lachen. Wieso verschwindet es nicht!
 

Hahahaahahahaha
 

Nein geh weg!

Lass mich in Ruhe!

Nein!"
 

Verzweifelt fasste sich der rothaarige an den Kopf, während er auf den Boden sank.
 

"Nein", schrie er jetzt laut ohne mitzubekommen, dass Hermine verzweifelt versuchte Ron wieder auf die Beine zu bekommen.
 

"Nein, nein, nein! Fass mich nicht an!"schrie dieser und schlug um sich als die Löwen Hermine halfen Ron hochzuheben.
 

Doch am Ende mussten sie den rothaarigen ruhig stellen um ihn auf die Krankenstation zu bringen. Die Löwen konnten auch die Frage der Lehrer was hier vorgefallen sei das Mister Weasley so reagierte, auch nur damit beantworten, dass sie es nicht wussten, obwohl sie was ganz anderes sagen wollten. Doch gelingen wollte es diesen nicht.
 


 

Jermain der Harry immer noch nah an sich gezogen hatte, während sie und der Rest von Slytherin sich zum Klassenzimmer für Zaubertränke aufmachte, grinste diabolisch vor sich hin. Er wusste genau was in seinem Schloss passierte.
 

"Streich Nummer eins geglückt und der nächste folgt zugleich",sagt er belustig worauf Harry in Fragend anschaute.

"Alles gut kleiner ich habe nur gerade an das Gesicht von Wiesel denken müssen", lachte er, als er Harry auf die unausgesprochene Frage antwortete. Dieser lächelte ebenfalls war er doch froh, so einen Freund wie Jermaine gefunden zu haben, der immer auf ihn achtet und auf ihn aufpasst.
 

Er war für Harry fast wie ein Bruder. Nein nicht nur fast . Er war sein großer Bruder. Genau dies sah Harry in Jermaine.



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  Alice90
2022-02-06T19:53:54+00:00 06.02.2022 20:53
Schade das es nicht weiter geht....
Hätte gerne mehr gelesen
Von:  JackFrost_1
2018-05-14T19:28:52+00:00 14.05.2018 21:28
Bitt bitte schreib doch weiter. Da sind noch so viele ungeklärte Fragen. Auserdem finde ich die Story so unglaublich cool.

Lg Jay
Von:  heldi
2017-11-26T06:24:02+00:00 26.11.2017 07:24
Hi

Bin gespannt wie Ron und die anderen 14 Schüler
reagieren werden wenn sie erfahren da aus sie keine Zauberer mehr sind.
Wer wohl Harrys Partner wird.
Freu mich schon darauf was noch kommt und wie wird Harry auf seine Familie reagieren.

Schau 😍
Von:  Soraleya
2017-09-27T22:55:03+00:00 28.09.2017 00:55
Ok sorry hab grad bei Charakteren nachgeguckt wegen den Seelenparntnern ,gomen .
Also wirds weiterhin spannend wer dann zu Harry gehören wird und ich bin gespannt wer der zweite Dad von Tom und Sev ist aber genug ,alles liebe :)
Von:  Soraleya
2017-09-27T22:51:28+00:00 28.09.2017 00:51
Oh mein gott is das spannend bitte bitte schreib bald weiter * lieb schau * also so wie ich es verstanden habe ist anscheinend Harry Sals und Godrics Bruder . Bin gespannt wie es weitergeht und ob Draco und Harry am schluss zusammenkommen wäre schön ,denn wenn Draco auch alles höreb kann so wie in der großen Halle müsste er auch was magisches an sich haben. * kopfkratz * oh ich freu mich schon so wenn du weiterschreibst lg Niya
Von:  Dark-Moon
2017-06-27T01:39:38+00:00 27.06.2017 03:39
Interresant, Aufregend und Spannend. Du hast auch ein schönen Schreibstiel. Ich freue mich schon sehr auf ein neues Kapitel und werde deine FF zu mein Favoriten packen.
Lg Moon
Von:  Kagomee16
2017-06-24T01:01:36+00:00 24.06.2017 03:01
Hi
Ich mag deine ff. Schreib bitte schnell weiter
LG kagomee16
Von:  IoannaJupiter
2017-02-18T19:15:33+00:00 18.02.2017 20:15
Wow
Wahnsinn, diese Story
Kann es kaum erwarten, weiterzulesen
Bis bald
Von:  Samira_Lyone
2015-10-03T14:23:43+00:00 03.10.2015 16:23
Hi, super Geschichte bis jetzt, bin gespannt wie sie weiter geht

Lg
Von:  Roxi_13
2015-09-16T16:39:56+00:00 16.09.2015 18:39
Klasses FF
Freu mich schon aufs nächste Kapitel
Schreib bitte schnell weiter


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