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Zu viel verursacht Chaos

da man nicht alles unter einen Hut bekommt
von

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Neue Schule und ein Wiedersehen

Gelangweilt blickte Sakura aus dem Fenster des Taxis. Schulwechsel waren aus ihrer Sicht viel zu anstrengend. Wenigstens würde dies jetzt der letzte sein. Zumindest hatten ihr das ihre Eltern und auch Onkel und Tante versichert.
 

Da alle vier sehr viel zu tun hatten, blieb außerhalb der Urlaubszeiten nicht viel Zeit für die Kinder, weswegen Sakura und auch ihre Brüder und ihr beiden Cousinen häufig zu Ganztagschulen gegangen waren. Abends jedoch immer zuhause waren. Doch in letzter Zeit mussten sie immer häufiger umziehen, um neue Standpunkte der Firma zu gründen und diese aufzubauen. Irgendwann hatte sich dies auch bei den Noten bemerkbar gemacht und die Erwachsen hatten sich entschieden, dass es für ihre Kinder das Beste war, wenn sie ein Internat besuchen würden.
 

„Sind wir schon da?“, riss eine Stimme Sakura aus ihren Gedanken und sie blickte zur Seite, um ihre jüngere Cousine Malory zu sehen.
 

Sie hatte moosgrüne Augen, jedoch hatten sie Pupillen wie eine Katze. Die Haare der Kleineren gingen ihr bis zu den Schultern und waren pinker Farbe. Für ihre 12 Jahre benahm Malory sich teilweise jedoch noch ziemlich kindisch, es sei denn sie hatte Lunte gerochen und wollte jemanden verkuppeln, dann konnte sie so ernst sein, dass man glaubte, man hätte es hier mit einem erwachsenen Profi zu tun.
 

„Noch nicht. Es dauert noch etwa eine halbe Stunde“, murrte die Person, welche vor Sakura auf dem Beifahrersitz saß. Ihre ältere Cousine Jinx.
 

Jinx war 2 Monate älter als ihre im März geborene Cousine Sakura. Eigentlich hieß sie Jill, doch so nannten sie nur die Lehrer. Alle anderen riefen sie Jinx. Denn der Name passte besser so ihr, da sie mit ihren Fähigkeiten den Leuten häufig Unglücke brachte, sofern diese sehr auf ihren Nerven herumsprangen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass die älteste der Haruno Cousinen ein schwarzes Kleid trug, welches über ihren Knien endete und an ein Hexenkleid erinnerte. Ihr Haar hatte dieselbe Farbe wie das ihrer Schwester Malory. Doch im Gegensatz zur Jüngeren trug Jinx es so, dass es an Hörner erinnerte, was ihr teilweise ein etwas teuflisches Aussehen verlieh. Ihre Augen hatten denselben Pinkton wie ihr Haar und waren auch Katzenartig.
 

Unweigerlich musste Sakura sich mit ihren Cousinen vergleichen. Denn im Vergleich wirkte sie selbst ziemlich normal. Zwar hatte sie wie zart roséfarbenes Haar, welches ihr fast bis zur Hüfte ging. Doch das war der einzige Hinweis, dass sie mit den beiden anderen verwandt sein könnte. Sakura hatte smaragdgrüne Augen, welche sich deutlich von Malorys grünen Augen unterschieden.
 

„Ob Saso-kun und Gaara-kun schon da sind?“, fragte die Jüngste und blickte die beiden Älteren gespannt mit ihren Katzenaugen an. „Ich denke schon und deswegen sollten wir uns auch beeilen. Sonst springt Sasori im Dreieck, weil wir ihn warten lassen“, kam es von Jinx, welche sich auf dem Beifahrersitz streckte. „Denkst du denn Sasori-nii-san wird schon da sein?“, fragte Sakura etwas nachdenklich. „Natürlich wird er schon da sein. Immerhin hat er ein eigenes Auto und konnte damit fahren, während wir mit dem Zug fahren mussten“, grummelte Jinx und blickte dann stur aus dem Fenster.
 

Für Sakura war klar, dass ihre ältere Cousine nun erst mal nichts sagen würde, da diese genervt von der langen Anfahrt war. Seufzend lehnte sich die Rosahaarige zurück und schloss die Augen. Ein bisschen Schlaf konnte nichts schaden. Immerhin war die Autofahrt langweilig und Malory und Jinx schauten die ganze Zeit nur aus dem Fenster.
 

„Hey, Schlafmütze. Aufwachen“, wurde Sakura unsanft von einer Jungenstimme aus dem Schlaf geholt. Gähnend öffnete sie blinzelnd die Augen und erblickten ihren Zwillingsbruder Gaara. „Lass mich noch etwas schlafen. Ihr könnt euch doch auch ohne mich umgucken“, murrte Sakura und drehte sich um, um weiterzuschlafen. „Kriegst auch einen Keks“, meinte Gaara und schon stand die Rosahaarige hellwach neben mit ausgestreckter Hand und einem breiten Grinsen. Darauf konnte der Rothaarige nur den Kopf schütteln. „Hey, ihr sollt keinen Kekshandel betreiben. Wir können nicht die ganze Zeit hier draußen stehen“, meinte Sasori. Sakura blickte zu dem Ältesten der Fünf, welcher neben Gaara trat.
 

//Sie werden sich vom Aussehen immer ähnlicher// dachte Sakura. Ihre beiden Brüder hatten rotes, wuscheliges Haar, welches dafür sorgte, dass man immer dachte, dass sie gerade aufgestanden waren. Zudem wirkte der Blick von den beiden auch so. Die Augenfarbe unterschied sich jedoch. Während Gaara türkise Augen hatte, besaß Sasori braune Augen, welche zur Pupille hin sogar noch einen leichten Rotstich bekamen. Die Augen waren außer Gaaras Tatoo und die Art wie sie sprachen der einzige Unterschied zwischen den beiden Harunobrüdern.
 

„Fertig mit in die Gegend starren? Wir haben echt besseres zu tun“, sagte Sasori und zahlte den Taxifahrer, bevor er dann mit seinen beiden jüngeren Geschwister, seinen beiden Cousinen und den Koffern das Internatsgebäude betrat.
 

~etwas später~
 

Gelangweilt saßen Gaara, Jinx, Malory, Sakura und Sasori im Sekretariat und warteten, dass einer von ihren Zimmerkameraden kam um sie abzuholen. Plötzlich ging die Türe auf und ein junger Mann mit weißgrauem Haar und lila Augen kam hinein. „Ahh, du bist mal fast pünktlich, Hidan“, sagte die Sekretärin und wies dann zu den Harunos. „Hidan?!“, kam es von denen. Verdattert blickte der Lilaäugige die fünf an, bevor anfing zu Grinsen. „Wieso habt ihr, Deppen, mir nicht erzählt, dass hier her kommt?“, fragte er. „Ganz einfach, du Geljunkie. Weil wir nicht wussten, dass du hier zu Schule gehst“, meinte Jinx und streckte ihm leicht die Zunge raus. „Hey, pass auf. Sonst schneid ich sie dir….“, begann Hidan, doch Sasori unterbrach ihn: „Jaja, Hidan. Wir freuen uns auch dich wieder zu sehen. Doch die Beleidigungen kannst du auf Später verschieben. Erst mal is Koffer auspacken angesagt.“ Darauf nickte der Weißhaarige nur. Er zeigte Jinx kurz den Mittelfinger, bevor er dann mit dem Ältesten den Raum verließ. „Ich hätte nie gedacht, dass wir dieses Schandmaul noch mal wiedersehen“, meinte Sakura und blickte auf die Türe. „Ich auch nicht. Aber es ist gut. Immerhin kennen wir so jemanden und es war doch eigentlich immer ganz lustig mit ihm“, sagte Jinx leicht grinsend.
 

Danach herrschte wieder Stille im Raum. Die Leute, die sie abholen sollten, nahmen es wohl nicht so genau mit der Pünktlichkeit. Jinx hatte sich ihren Zeichnenblock genommen und zeichnete etwas, während sie auf die Stiftkappe ihres Stiftes mit den Zähnen festhielt. Malory blickte aus dem Fenster und versuchte die Zwillinge davon zu überzeugen mit ihr ‚Ich sehe was, was du nicht siehst zu spielen‘. Doch dies misslang auf voller Strecke, da Sakura etwas müde und Gaara generell nicht so leicht für solche Spiele zu haben war. Umso erleichterte war Malory, als endlich die Türe wieder aufging und diesmal drei Personen den Raum betraten.
 

Die größte der Drei hatte braune Haare, welche zu einem Zopf zusammengebunden waren, sodass sein Kopf an eine Ananas erinnerte. Er wirkte recht genervt und auch so, als würde er im nächsten Moment einschlafen. „Shikamaru Nara“, stellte sich der Braunhaarige vor und sagte weiter: „Ich soll einen Gaara Haruno abholen.“ Zwischendurch verlies ein Gähnen seinen Mund. Gaara nickte leicht und nahm seine Sachen. „Bis dann“, meinte er leise zu seiner Schwester, bevor der Rothaarige dann mit Shikamaru den Raum verlies.
 

Die beiden anderen Personen waren beides Mädchen. Die eine hatte langes rotes Haar und unnatürlich grüne Augen. „Kori Anders. Aber alle hier bis auf die Lehrer nennen mich Starfire oder Star“, stellte sie sich mit einem breiten Lächeln vor. „Und ich bin Nyla. Freut mich“, sagte das andere Mädchen. Sie hatte lange schwarze Haare und blaue Augen. „Freut uns ebenfalls. Ich heiße Sakura und das sind meine Cousinen Jill und Malory“, stellte Sakura sich und ihre Cousinen vor, wobei sie merkte wie Jinx das Gesicht verzog, als sie mit Jill vorgestellt wurde. „Dann los, neue Freunde. Ihr wollt bestimmt auspacken und dann die Schule erkunden“, sagte Starfire mit viel Elan. „Ähm… nein, wir wollen auspacken und uns dann hinlegen, da wir alle etwas müde sind von der Reise“, meinte Jinx und nahm sich ihre Sachen. „Oh… dann folgt mir bitte“, sagte Starfire und die beiden älteren Harunomädchen folgten ihr, während Malory zusammen mit Nyla einen anderen Weg entlang ging.

Erste Kontakte

Gelangweilt saß Jinx am nächsten Morgen mit ihrer Cousine beim Frühstück. Sie verkniff sich ein Gähnen. Ihre neuen Zimmerkameradinnen waren ihr ein bisschen auf die Nerven gegangen, weil diese sie die ganze Zeit zugetextet hatten. „Ihr seht aus als hätte man euch die ganze Nacht durchgenommen“, meinte Hidan, als er zusammen mit Sasori und zwei weiteren Jungen zu ihnen trat. „Hidan, tu mir den Gefallen, sei einfach ruhig, wenn du den Hohlraum in deinem Kopf nicht nutzen kannst“, sagte Jinx und nippte an ihrer Tasse. „Nett wie eh und je“, meinte Sasori ruhig und setzte sich neben seine Schwester. „Wo ist denn das kleine Pinky?“, fragte Hidan. „Noch nicht hier. Wer sind die Pfeifen?“, kam die Gegenfrage von Jinx und nickte mit den Kopf zu den anderen Jungen. „Musst du eigentlich genau wie Hidan jeden beleidigen?“, fragte Sasori kopfschüttelnd. „Nur die Jungs“, meinte die Pinkhaarige und grinste leicht fies.
 

„Nii-san? Willst du uns nicht mal bekannt machen, wie es scheint haben du und Hidan ja mit ihnen zu tun“, sagte Sakura, um vom Thema abzulenken. „Das sind Deidara und Kakuzu, die Zimmerkameraden von Hidan und mir. Das sind meine Cousine Jill, welche aber nur Jinx genannt, und meine Schwester Sakura“, stellte Sasori die vier einander vor. „Wie kommt man auf so einen Namen. Der klingt komisch, un“, meinte Deidara und sah dabei zu Jinx. „Der klingt besser als du aussiehst. Immerhin ist bei dir das Geschlecht auf den ersten Blick nicht klar“, sagte die Pinkhaarige. „Sie ist nur genervt, weil sie zu wenig Schlaf hatte“, meinte Sakura erklärend und lächelte den Blonden entschuldigend an. Sasori verdrehte die Augen. „Jinx, selbst wenn du wenig Schlaf hattest, musst du nicht so anfangen. Mach das bei Leuten, die uns allen auf die Nerven gehen oder bei Hidan“, sagte der Rothaarige und sah seine Cousine ernst an, während sich Gaara dem Tisch nährte und sich neben seine Zwillingsschwester setzte. „Ah, der zweite Rotschopf ist da. Dann sind die beiden Kekssuchties ja wieder vereint“, kam es von Hidan, wofür er sich einen Tritt von Sakura einhandelte, während Sasori Gaara mit Deidara und Kakuzu bekannt machte.
 

„Erzählt doch mal, wie eure Zimmerkameraden so sind“, sagte der Ältere der beiden Rotschöpfe und sah leicht erwartungsvoll die drei Jüngeren am Tisch an. „So ‘ne Starfire, eigentlich ganz nett nur ein bisschen zu euphorisch, und dann noch so eine Blonde, die eine ziemliche Tratschtante ist“, meinte Jinx und trank einen Schluck aus ihrer Tasse. „Ino heißt sie und ich finde, dass sie teilweise typische Fangirleigenschaften aufweist“, sagte Sakura und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Diese Aussage verursachte einen leichten Lachanfall bei Hidan, Kakuzu und Deidara. „Ihr beide habt die Tussi echt treffend beschrieben“, lachte der Weißhaarige. „Meine Zimmerkameraden sind recht ruhig. Shikamaru Nara und Sasuke Uchiha“, sagte Gaara. „Uchiha? Du hast den kleinen Bastard bei dir auf dem Zimmer? Dann wirst du häufiger keine ruhige Nacht mehr haben. Der ist nen totaler Weiberheld. Schaut nicht so ihr beiden. Ich mein die Art von Weibern, die nur auf Aussehen scharf ist“, sagte Hidan und hob leicht abwehrend die Hände, weil Jinx Augen kurz rosa glitzert hatten und Sakura kurz einen tödlichen Blick zu ihm geschickt hatte.
 

Er wusste schon, dass die beiden das Wort nicht so gerne hörten. Da konnte der Weißhaarige noch froh sein, dass Jinx sich wohl nicht so ganz entscheiden konnte, was sie mit ihren Kräften verhexen sollte, sodass er Pech hatte.
 

„Wer soll das denn sein?“, fragte die Pinkhaarige leicht gelangweilt und blickte sich um. „Da vorne. Der Schwarzhaarige neben dem total aufgedrehten Blonden“, meinte Kakuzu und wies unauffällig mit der Hand in die Richtung. Sowohl Jinx als auch Sakura blickten neugierig rüber und musterten den Typen, welcher so ein Frauenheld sein sollte. „Okay. Gattung Macho. Genauere Art Bad Boy. Für lange Beziehungen nicht geeignet. Der Paarungszeitraum ist unbegrenzt und meistens einfach auf Teufel komm raus“, sagte die Rosahaarige wie ein Biologe. „Was finden die denn bitte an dem? Der sieht aus als hätte man ihn zu lange in einen Kühlschrank eingesperrt, sodass seine Gesichtsmuskeln tief gefroren sind. Zu dem die Frisur geht ja mal gar nicht“, meinte Jinx und legte den Kopf schief, wie immer wenn sie über etwas nachdachte. Meistens konnte man dann etwas Beleidigendes oder etwas Lustiges hören. „Cherry? Du bist doch gut in Bio. Hast du schon mal gehört, ob es auch einen Friseur für Hühner gibt?“, fragte sie dann und blickte ihre Cousine an. Diese runzelte die Stirn und antwortete: „Nein. Soweit ich weiß nicht. Aber das fällt eigentlich auch nicht in den biologischen Bereich. Wieso fragst du?“ „Naja, wenn es einen Hühnerfriseur gibt, dann ist der Typ bestimmt jeden Morgen da, damit seine Frisur ja schön nach Hühnchenhintern aussieht“, meinte Jinx trocken und sorgte damit für großes Gelächter am Tisch.
 

„Was ist denn hier so lustig?“, fragte auf einmal jemand hinter ihnen. „Morgen Fischfresse. Wiesel, Lollipopfresse und den Piercingjunkie hast du ja auch im Schlepptau“, begrüßte Hidan die Dazugekommenen. Kakuzu verpassten dem Weißhaarigen einen Schlag auf den Hinterkopf, bevor er mit dem Vorstellen begann: „Das sind Kisame, Itachi, Tobi und Nagato. Letztere wird aber nur Pein genannt. Das sind neue Mitschüler: Sasori, neuer Zimmerkamerad von Deidara, Hidan und mir, Gaara und Sakura, Zwillinge und jüngere Geschwister von Sasori, und Jill, welche aber nur Jinx genannt wird und die Cousine der drei ist.“ Beim jeweiligen Namen zeigte Kakuzu auf die Peron, damit jedem klar war, wer gemeint war. „Und was so lustig war, war ein Gedanke von Jinx über Itachis kleinen Bruder, Kisame“, sagte der Braunhaarige. Itachi drehte den Kopf zu der Pinkhaarigen und hob leicht die Augenbraue. Er konnte sich scheinbar nicht vorstellen, dass es mal eine lustige Reaktion über seinen Bruder gab. „Ah, du bist sein Bruder? Gut. Dann kann ich dich ja fragen. Geht dein Bruder zu einem Hühnerfriseur oder warum stehen seine Haare so ab wie Hühnerhintern?“, fragte Jinx, worauf wieder Gelächter zu hören war. Zwar lachte Itachi nicht, doch man konnte ein leichtes Lächeln erkennen. „Interessante Theorie. Nein, er besucht keinen Hühnerfriseur. Aber den Grund für seine Frisur kenne ich nicht“, sagte der Schwarzhaarige ruhig.
 

Ein Gong sorgte für Aufbrauchstimmung. „Stellt nichts an“, rief Sasori den jüngeren noch zu, bevor mit den älteren Jungen Richtung Klassen verschwand. „Wir? Was anstellen? Also mal ehrlich, wir sind doch harmlos“, sagte Jinx mit einem leichten Grinsen, bevor sie dann den Zwillingen zum Klassenzimmer folgte.

Sasori saß im Kunstunterricht und versuchte sein immer noch blütenweißes Blatt zu verschönern. Jedoch fiel ihm nichts ein, was zum Thema passte. Der Rothaarige machte sich jedoch auch eher um seine beiden jüngeren Geschwister und um seine Cousine Gedanken. Er wusste wie die drei alleine sein konnten. Wobei die Zwillinge einzeln eigentlich nicht schlimm waren. Doch zusammen konnte sie einen Lehrer schon mal in den Wahnsinn treiben. Seine Cousine Jinx war alleine dazu in der Lage alles und jeden verrückt zu machen.
 

Nervös kaute Sasori leicht auf seiner Unterlippe. Er erwartete, dass jeden Moment eine Durchsage kam, dass er ins Sekretariat kommen soll, weil sich Gaara, Jinx oder Sakura daneben benommen haben.
 

Hidan, welcher neben ihm saß, schien die Anspannung des Rothaarigen zu spüren und stupste ihm in die Seite. „Die Lehrer hier sind zäh. Bis jetzt wurde ich noch nicht einmal zur Rektorin geschickt, weil ich ‘nen Lehrer beleidigt hab“, murmelte der Silberhaarige und wandte sich dann zu ihrem Kunstlehrer.
 

Es war eine junge Frau, welche kaum älter wirkte als die meisten Schüler in der Klasse. Sie hatte lange, schwarze Haare und ihre Augen waren von rötlicher Farbe.
 

„Oi, Kurenai-sensei“, rief Hidan laut und alle wandten den Kopf zu ihm. „Was ist Hidan?“, fragte die Lehrerin ruhig und sah ihn an. „Haben sie sich das Angebot eigentlich schon überlegt? Ich meine, etwas Spaß im Bett hat noch keinem geschadet“, sagte der Silberhaarige und ein perverses Grinsen zierte sein Gesicht. „Nun Hidan. Ich weiß nicht, in wiefern du es mitbekommen hast, aber ich habe einen Freund. Daher bin ich nicht darauf angewiesen irgendwelche Angebote von Schülern anzunehmen, welche scheinbar im Moment keine Frau abkriegen“, meinte Kurenai ruhig und drehte sich weg. Lautes Gelächter erfüllte den Raum. „Tja, Hidan, scheinst doch nicht so unwiderstehlich zu sein, un“, sagte Deidara hinter Hidan und Sasori konnte, als er sich umdrehte, ein breites Grinsen bei dem Blonden erkennen. „Ach sei ruhig, Barbie. Besser als wenn die kleine Cousine in einen verknallt ist und man selbst aber nicht auf jüngere Mädchen steht“, murmelte der Silberhaarige. Sasori hob die Augenbraue. „Das hat doch nichts damit zu tun, dass du einen Korb bekommen hast, un“, grummelte Deidara und trat gegen den Stuhl von Hidan. Dieser lachte nur, bevor er die Mimik des Rothaarigen bemerkte.
 

„Deidara hatte eine jüngere Cousine, die in dem Alter der Zwillinge ist. Naja, sie ist auch hier auf der Schule und sie verfolgt ihn manchmal. Sie hat sogar mal ein Mädchen, welches Deidara gut fand, ziemlich angemacht und gemeint, dass sie sich von ihrem Cousin fernhalten solle, weil er ihr gehört. Daraus ergab sich, dass die Barbie keine Beziehung lange halten konnte“, erklärte Hidan.
 

Als es schellte, erhoben sich die Jungs und gingen raus. Dort trafen sie auf Gaara und Sakura. „Hey ihr…“, begann Sasori, doch er erstarrte als er die Haare seiner kleinen Schwester sah. „Hey Kleine, waren deine Haare heute Morgen nicht noch länger?“, fragte Hidan und legte den Kopf schief. Sakura nickte und strich sich durch ihr nun schulterlanges Haar. „Ich hatte keine Lust auf die Tussen, welche diesen Uchiha anhimmeln. Die haben die ganze Zeit davon geredet, wie ich es wagen könnte längere Haare zu haben als sie. Weil er wohl auf Mädchen mit langen Haaren steht. Also hab ich mir Gaaras Schere genommen und hab mir die Haare abgeschnitten“, erklärte die Rosahaarige und lächelte leicht. Sasori konnte über die Aktion seiner Schwester nur den Kopf schütteln. „Ach ja, Nii-san“, sagten die Zwillinge dann gleichzeitig und blickten ihren älteren Bruder leicht grinsend an. „Nein, ihr bekommt keine Kekse“, murmelte Sasori, worauf Hidan neben ihm lachen musste. Deidara blickte etwas verwundert zwischen den Zwillingen und Sasori hin und her. „Ach Barbie, dass musst du nicht sofort verstehen. Das lernt man noch kennen“, sagte Hidan und legte dem Blonden den Arm um die Schulter. Deidara verzog das Gesicht und schob den Arm von seiner Schulter. „Lass es, Hidan“, sagte der Blonde. „Dei-chan!“, rief eine Stimme und schon hatte sich ein Mädchen mit langen, dunkelblauen Haaren um Deidaras Hals geworfen. „Seine Cousine“, flüsterte Hidan Sasori zu. „Hanita, lass mich los, un“, grummelte Deidara und schob seine Cousine so weit wie möglich weg mit den Armen. „H-Hanita-chan, i-ich g-glaube D-Deidara-kun findet es nicht so gut“, flüsterte ein Mädchen, ebenfalls im Alter der Zwillinge und genau wie Hanita besaß die dunkelblaue Haare, jedoch waren ihre Haare viel kürzer als die von Hanita. „Hinata, halt dich da raus!“, meinte die Blauhaarige und blickte die andere düster an. „Anno, seid ihr beide Zwillinge?“, fragte Sakura und sah die beiden Mädchen an. „Ja, das sind Zwillinge. Hanita und Hinata Hyuuga. Sie sind meine angeheirateten Cousinen. Also sie sind die Nichten vom neuem Mann meiner Mutter, un“, erklärte Deidara und wirkte etwas beschämt darüber, dass Sasori und seine beiden jüngeren Geschwister von seinen beiden Cousinen erfuhr.
 

Gaara wirkte nicht so als würden ihn die beiden Mädchen interessieren, sondern er zupfte an den Haaren seiner Schwester, um sie daran zu erinnern, dass sie noch etwas mit ihrem Bruder zu klären hatten. Die Rosahaarige nickte, bevor sie sich wieder an ihren ältesten Bruder wandte. „Es geht nicht um Kekse.“ „Sondern darum, dass uns die Erlaubnis unterschreibst.“ „Dass wir an den Wochenenden in die Stadt dürfen.“ Sasori atmete etwas erleichtert aus. Er hatte schon mit etwas anderem gerechnet. „Okay, Formulare her“, murmelte der Rothaarige und bekam von seinen beiden leicht grinsenden Geschwistern die Formulare hingehalten. „Sollten dass nicht eigentlich eure Eltern machen?“, fragte Deidara und legte die Stirn in Falten. „Doch, schon“, sagte Sakura und Gaara vollendete: „Aber sie haben es vergessen.“ „Und unsere Eltern haben mir zumindest für die Zwillinge gestattet, ein paar Sachen in ihrem Namen zu unterzeichnen“, erklärte Sasori, während er auf beiden Zetteln seine Unterschrift setzte.
 

„Dei-kun, gehst du am Wochenende mit mir aus?“, fragte Hanita und klimperte mit den Wimpern, als sie zu ihrem Cousin hochsah. „Nein“, sagte dieser mit fester Stimme und entzog sich ihrem Griff. „Weil ich bereits etwas mit meinen Freunden vor habe und dir ist es nicht gestattet mit zu kommen, un“, grummelte Deidara. Für ihn war das Thema erledigt. Hanita wirkte eingeschnappt und stürmte dann den Gang entlang davon. „G-gomensei, Deidara-kun“, murmelte Hinata und eilte ihrer Schwester mit leicht klappernder Tasche hinterher.
 

„Die beiden sind komisch“, meinte Sakura und legte den Kopf schief. „Wenn sie sich nicht so ähneln würden, würde man nicht glauben, dass sie verwandt sind. Zumindest nicht auf den ersten Blick“, murmelte Gaara. „Läuft die eine der anderen immer hinterher?“, fragte Sakura und sah Deidara an, welcher nickte. „Hinata hängt immer an Hanitas Rockzipfel. So war es schon als ich die beiden kennen gelernt habe, un“, sagte der Blonde und seufzte.
 

„Wo habt ihr eigentlich Pinky gelassen?“, fragte Hidan und sah sich nach der Pinkhaarigen um. „Musste nach der Stunde zum Lehrer. Sie hat’s geschafft, dass der Stuhl von irgendeinem rothaarigen Typen, der sie die ganze Zeit angebaggert hat, kaputt gegangen ist“, sagte Sakura und kicherte. „Kommt ihr nicht eine Stunde aus ohne etwas anzustellen?“, murmelte Sasori und verdrehte die Augen.
 

„Ich will ja nicht stören, aber können wir vielleicht weiteres beim Essen bereden?“, fragte Hidan und wandte sich zum Gehen. Die anderen folgten ihm, auch wenn Zwillinge ihren großen Bruder etwas grummelig ansahen, da er ihnen unterstellte, dass sie die ganze Zeit nur Mist machen würden.
 

Beim Essen stießen auch Itachi, Kisame, Tobi, Kakuzu und auch Jinx hinzu. „Ich soll als Strafarbeit einen Aufsatz darüber schreiben, warum Schuleigentum nicht zerstören soll. Aber der Depp, der mich die ganze Zeit angequatscht hat, muss nichts machen“, regte sich die Pinkhaarige auf. „Hat er dich so laut angesprochen, dass er den Unterricht stört? Wenn nicht, hat der Lehrer keinen Grund ihm eine Strafarbeit zu gehen“, sagte Itachi ruhig. Jinx schien über seine Worte nicht sonderlich erfreut und stach etwas feste in ihr Fleisch, sodass man deutlich hören konnte, wie das Metall der Gabel auf den Teller traf. „Ganz ruhig, Jinx. Zeig mir mal den Typen und ich rede mit dem“, schlug Sasori vor. „Wie sieht das denn aus? Du als mein Cousin willst ihm eine Art ‚Großer Bruder‘-Vortrag liefern? Ne, ich regel das schon selber. Du und Gaara müsst eher auf Cherry aufpassen“, meinte Jinx und grinste ihre Cousine leicht an. Diese verschränkte leicht schmollend die Arme. „Ich kann auf mich alleine aufpassen“, murmelte die Rosahaarige.
 

„Sakura-san!“, rief eine Stimme hinter ihnen und ein schwarzhaariger Junge mit Bobfrisur eilte auf den Tisch zu. „Hey Mister Augenbraue, verzieh dich“, meinte Hidan, als dieser stehen blieb. Doch der Junge ignorierte den Weißhaarigen und sprach Sakura direkt an: „Ich bin Rock Lee. Bitte geh mit mir aus. Ich beschütz dich vor allem.“ Dabei zeigte er ihr den hochgestreckten Daumen und ein breites Zahnpastagrinsen. „Eh?“, kam es von einer verblüfften Sakura, doch Gaara, welcher neben seiner Schwester saß, schaltete schneller. „Du willst also mit meiner Schwester ausgehen? Dann hol dir den Ausgehschein-A38 von Malory ab. Du wirst sie irgendwo bei den Klassenräumen der Unterstufe finden“, sagte der Rothaarige und Rock Lee rannte mit den Worten „Ich werde den Schein innerhalb des Tages holen, ansonsten werde ich 500 Liegestützen machen“ davon.
 

„Ausgehschein-A38?“, fragte Tobi naiv, während Jinx und Hidan lachten. „Sei doch nicht so fies zu ihm, Gaara-nii-chan. Auch wenn ich nichts von ihm will. Es scheint so, als würde er trotzdem ein guter Freund sein“, murmelte Sakura und sah ihren Zwillingsbruder aus den Augenwinkeln heraus an. Dieser zuckte nur leicht mit den Achseln.
 

„Am Freitag ist die große Schuljahranfangsparty. Ich hoffe doch ihr Neuen nehmt auch teil“, sagte Kisame, um das Thema zu wechseln und sah die vier einzelnd an. „Klar, eine Party lass ich mir nicht entgehen“, meinte Jinx, während Sakura leicht lächelnd nickte und die beiden Jungen einen ‚Wenn’s-sein-muss‘-Gesichtsausdruck hatten. „Aber dafür müssen Cherry und ich noch richtig einkaufen gehen“, fügte die Pinkhaarige hinzu.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry, dass ich nicht regelmäßige Update, wie ich es eigentlich plane. Doch irgendwie kommt immer wieder eine Phase, wo ich nicht schreiben kann, weil ich anderes zu tun habe, oder ich stecke in einem Kreatief.
Ich werd versuchen etwas regelmäßiger wieder meine laufenden FFs zu updaten. Versprechen kann ich jedoch leider nichts.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Im nächsten Kapitel wird mit ziemlicher Sicherheit auf das Shoppen eingegangen ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sissi-26xD
2015-01-27T19:26:24+00:00 27.01.2015 20:26
Schöne FF :-D
Hoffe doch du schreibst schnell weiter :-)

Lg ♥
Von:  fahnm
2014-11-04T21:44:50+00:00 04.11.2014 22:44
Klasse Kapitel
Von:  DarkBloodyKiss
2014-11-04T14:56:17+00:00 04.11.2014 15:56
Hi Tagchen ^^
Sehr sehr tolles Kappi !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!

glg & einen ganz tollen Dienstag DarkBloodyKiss ^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-03-28T21:18:13+00:00 28.03.2013 22:18
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  DarkBloodyKiss
2012-10-06T17:41:05+00:00 06.10.2012 19:41
Interessanter Anfang ^^
bin gespannt wie es weiter geht ^^




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