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I know, I should hate you,...

ESKSA
von

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Prolog: Asgar

Prolog: Asgar
 

Gelangweilt seufzte der Junge.

Asgar, so lautete sein Name, war Gast eines Passagierschiffes, genannt "Sunrise".

Die Fahrt ging nun schon 5 Tage und bis jetzt war nichts Aufregendes oder Abenteuerliches geschehen.Trotz dessen das seine Stiefeltern ihm gesagt hatten, es würde toll und aufregend werden, was eigentlich der Grund war weshalb er überhaupt mitkam, war alles, was bis zu diesem Zeitpunkt passierte, einfach nur langweilig.Er konnte nur hoffen, dass der restliche Verlauf der Reise spannender würde. Oder dass er wenigstens Jemanden in seinem Alter an Bord kennenlernte und das könnte schon bald der Fall sein, denn in einer Stunde würde ein Halt in Thessa eingelegt werden, wo ein paar neue Passagiere einsteigen würden und man den Jahrmarkt besichtigen durfte.Wenigstens darauf konnte er sich freuen, wenn sonst in näherer Zeit nichts Interessantes zu geschehen schien. Nun stahl sich doch noch ein Grinsen auf das Gesicht des schwarz-haarigen Jungen, Ja, dieser Halt in Thessa versprach doch schon sehr positiv zu werden.

Schicksal ?

Kapitel 1.:
 

Schicksal ?
 

Eine Stunde später drang sich auch schon eine große Menschentraube an Bord des Schiffes, es hatte nun im Hafen von Thessa angelegt und würden erst in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages weiter fahren.Da die Vorräte aufgefüllt werden mussten und damit die Gäste des Schiffes sich ein wenig auf dem Jahrmarkt vergnügen konnten. Was eine sehr gute Idee war, fand zumindest Asgar.

Er freute sich schon wie ein besessener darauf, endlich der Langeweile zu entkommen und den Jahrmarkt auf den Kopf zu stellen. Der 16-Jährige freute sich so sehr, dass er garnicht merkte wohin er lief und stieß auch direkt mit jemandem zusammen. Der Junge landete schmerzhaft auf dem Hintern, genau wie die Person mit der er zusammen gestoßen war. Asgar rieb sich die schmerzende Stelle.
 

"Entschuldigung, ich hab nicht aufgepasst" Sagte Asgar schnell und blickte schuld bewusst zu demjenigen rüber, den er gerade umgerannt hatte. Erst jetzt bemerkte Asgar, dass es sich um gar keinen Erwachsenen gehandelt hatte, sonder um einen Jungen in seinem Alter.Er hatte pechschwarze Haare die bläulich schimmerten, er war sehr blass, aber dennoch wirkte er nicht schmächtig. Außerdem hatte er merkwürdige Augen, die Asgar rot erschienen und er trug einen schwarz-goldenen Mantel.

Der Junge sah garnicht so schlecht aus, musste sich Asgar eingestehen.

"Nicht schlimm, ich hab ja auch nicht aufgepasst" meinte der Schwarzhaarige Junge und stand auf, dann streckte er Asgar die Hand hin um ihm ebenfalls aufzuhelfen.

"Danke" murmelte Asgar und gab dem fremden Jungen dankbar die Hand, um sich hochziehen zu lassen."Wie heißt du?"frage er denn Fremden Jungen, nachdem Asgar sich aufhelfen gelassen hatte. Asgar war schon immer neugierig gewesen und dieser Junge faszinierte ihn irgendwie ein wenig.
 

"Abraxas, und du?"antwortete der Junge.

"Asgar, bist du auch Gast auf dem Schiff?"

"Klar" meinte Abraxas und hielt Asgar einen Koffer hin, denn er eben wohl vor Schreck fallen gelassen haben musste.
 

Auf einmal, rief jemand Asgars Namen und seine Stiefmutter kam auf ihn zu gerannt.

"Wo warst du denn?Wir haben uns Sorgen gemacht, du kannst doch nicht einfach so von Schiff verschwinden!"Sie nahm Asgar am Arm und schleifte ihn hinter sich her. Aus den Augenwinkel konnte Asgar noch erkennen, wie auch Abraxas von Jemandem mitgeschleift wurde...

Der Jahrmarkt

Hi^^

hier ist mein 2. Kapitel zu meiner Ff I know, I should hate you,.. ich hoffe euch gefällt das Kapitel , sowie die gesamte Ff :D

Ich würde mich über Kommentare und verbesserungsvoschläge freuen ^^

LG Nimsay
 

Kapitel 2.:
 

Der Jahrmarkt:
 

Nachdem sich Asgar von seiner Stiefmutter losreißen konnte, war er so schnell es ging auf den Jahrmarkt gelaufen und hielt nun Ausschau nach Abraxas, wieso konnte er sich selber nicht so wirklich erklären. Während er so in Gedanken war, achtete er mal wieder nicht auf seine Umgebung und rannte erneut in eine Person rein.
 

"Entschuldigung" Nuschelte die Person und als Asgar die Stimme wieder erkannte, durchfuhr ihn eine kleine Welle der Freude."Das ist Abraxas!" dachte Asgar und blickte freudig zur Person, um festzustellen, dass er recht hatte und es wirklich Abraxas war.

Auch Abraxas sah nun zu Asgar und sein Gesicht, dass vorher noch einen leicht wehleidigen Ausdruck hatte, hellte sich fast Augenblicklich auf.

"Oh, du bist es", Abraxas Stimme klang fröhlich und ein Grinsen stahl sich auf die Gesichter der beiden Knaben. Diesmal erhob sich Asgar zuerst und reichte Abraxas die Hand um ihn auf die Beine zu ziehen. Der Junge nahm die Hand dankend an.
 

"Wir sollten echt auf unsere Umgebung achten, sonst werden wir noch eine Gefahr für uns und unsere Umwelt" feixte Asgar und Klopfte sich etwas Erde von der Kleidung.

"Jaah, dass Stimmt wohl."Antwortete der andere Junge und lächelte Asgar an.

"Aber wir leben ja noch, oder?"

"Ich glaube schon irgendwie, oder seh ich vielleicht tot aus?" meinte Abraxas, gespielt Ängstlich und sah panisch an sich runter, worauf Asgar laut los Lachen musste.

Abraxas ging es auch nicht anders und die beiden prusteten laut um die Wette.
 

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, fragte Abraxas:"Sag mal, wollen wir nicht was zusammen machen?Alleine ist doch langweilig und zu zweit ist alles viel lustiger!"

Sofort nickte der Andere zustimmen und die beiden schlenderten über den Jahrmarkt ,als Asgar Abraxas anhielt. Fragend sah Abraxas den anderen an, der zeigte auf ein Zelt, auf dem in riesiger Schrift "Bogenschießen" stand.
 

Abraxas seufzte, :" Gut, aber nur ein mal, Okay?Und danach, spielen wir Armdrücken, einverstanden?" -"Klar, aber du hast doch nur Angst im Bogenschießen gegen mich zu verlieren!" neckte Asgar und pikste den schwarzhaarigen in die Seite, der daraufhin ein empörtes schnaufen von sich gab und leicht schmollte.

"Bogenschießen kann ich im Schlaf!"meinte Abraxas beleidigt.

"Ach, komm schon!Dass wird bestimmt lustig!" versuchte Asgar ihn zu überreden

und zog einen leicht perplexen Abraxas, am Arm hinter sich her.
 

Drinnen bezahlte Asgar dem Ladenbesitzer 10 Filar, dann wurden ihm und Abraxas auch schon 2 Bögen mit Pfeilen in die Hände gedrückt.Jeder hatte 3 Schüsse.

Asgar legte den Bogen an, Zielte und spannte die Kordel.Und..
 

PENG!!! Der Pfeil trifft genau in die Mitte des Ziels auf den Luftballon.
 

"Ja, voll ins schwarze getroffen!" Freute sich Asgar.

"Na dann, pass jetzt mal auf, wie es der Meister macht" sagte Abraxas.

Auch er legte an, zielte, spannte und...
 

DANEBEN!
 

"..........."

" BOAH!!! Toll hast du dass gemacht, Meister!"Sagte Asgar Grinsend.

"Ach, halt doch die Klappe!Mir ist nur der Pfeil beim Schießen verrutscht!"

"Ja neh, is klar".

"Doch!Hier, pass auf!!!"

"Sei doch nicht gleich so aggressiv!War doch nur Spaß!" verteidigte sich Asgar.

Doch Abraxas wollte davon nichts hören, er legte an, zielte genau, spannte und....
 

PENG!!!Er trifft genau in die Mitte und spaltet Asgar`s Pfeil.
 

"Hah!Da siehst du!" prahlte Abraxas mit siegreichem Grinsen im Gesicht.

"....... DAS WAR GEMEIN!!!"

"Nein, dass war reines können" antwortete er gespielt gelangweilt und begutachtete desinteressiert seine Fingernägel. Asgar schnaubte, dass konnte er doch viel besser!

Also legte er erneut an, zielt und misst den Abstand mit dem Daumen, spannt und..
 

PENG!!!Er trifft in die Mitte, einen Zentimeter von Abraxas Pfeil entfernt.
 

"Da siehst du!" strahlte er übers ganze Gesicht, Abraxas besah es sich nur skeptisch.

"Aber du hast nur neben meinem Pfeil getroffen" stellte Abraxas gelangweilt fest.

"Ja aber, es war nie die Rede vom genau auf den anderen Pfeil treffen!"

"Jetzt schon" entgegnete Abraxas.

"Du bist ein schlechter Verlierer!" -"Ich bin niemals ein Verlierer!" erwiderte Abraxas.

"Beweisen!" -"Gut, kannst du haben!"

Abraxas legte an, zielte, spannte und...
 

PENG!!!Er versengt in genau auf Asgar neuem Pfeil.
 

"Da, sieh genau hin, so geht das" triumphierte Abraxas.

"Eingebildet bist du gar nicht, oder?" neckte Asgar und verschränkte die Arme vor dem Oberkörper. Dabei musterte er Abraxas mit nach oben gezogener Augenbraue.

Dieser zog ebenfalls eine Braue in die höhe und erwiderte den Blick gelassen.

"Nein, wieso?Nur weil ich besser bin und das auch weiß?" entgegnete Abraxas kühl.

"Du bist so was von Gemein!".

"Ach, schieß doch endlich, sonst stehen wir Morgen noch hier!"

Der andere grummelte noch etwas unverständliches, bevor er dann auch tat wie ihm geheißen wurde...
 

DANEBEN!!!
 

"...... Manno!" schmollte Asgar.

"Hah! Dann hab ich Gewonnen!" bemerkte Abraxas.

"Gar nichts hast du! Unentschieden, weil du auch einmal nicht getroffen hast!"

"Wer ist hier ein schlechter Verlierer?" schnarrte Abraxas.

"Du? ? ?" -"Das war eine Rhetorische Frage, die beantwortet man nicht!"

"Das hast du gerade erfunden, also können wir jetzt unsere Preise abholen gehn?"

"Du willst doch bloß nicht zugeben, dass du Unrecht hattest!"

"Mit dir darf man einfach keine Spiele spielen......"
 

Als sie dass Zelt verließen, hatte jeder von ihnen einen Preis bekommen. Asgar einen Säbel und Abraxas ein Langschwert.

Zu schmächtig?

Hey und hier ist das 3 Kapitel, ich hoffe euch gefällt es ^^
 


 

Kapitel 3.:
 

Zu schmächtig?:
 

Nun waren schon 2 Stunden vergangen, seit dem die beiden Jugendlichen sich auf den Jahrmarkt getroffen hatten. Sie waren schon bei vielen der Attraktionen gewesen und nun steuerten sie dass Armdrückenzelt an.
 

Darin standen ein paar kräftige Kerle an und auch eine, nicht ganz so zierliche Frau.

Die beiden Jugendliche kassierten ein paar skeptische, zweifelnde und spöttische blicke als sie eintraten. Doch lies sich Abraxas davon nicht beirren und ging geradewegs auf den Verwalter zu, der die beiden misstrauisch beäugte.
 

"Was wollt ihr hier? Habt ihr euch verlaufen? Seit ihr nicht ein bisschen zu schmächtig zum Arm drücken?" wollte der Kerl wissen.

Gelassen antwortete Abraxas "Nein keines Wegs, guter Mann. Wir sind hier schon richtig." Der Mann zog eine braue in die höhe, sagte aber nichts weiteres dazu. Er wies auf einen der Tische, "Viel Spaß, dass erste mal ist frei für euch. Wenn ihr dann noch immer wollt, wendet euch an mich."Damit beachtete er sie nicht weiter und wendete sich einem anderen Kunden zu. Abraxas zog Asgar zum Tisch, worauf hin die Kerle die am Tisch sassen, in lautem Gelächter ausbrachen.
 

"Wollt ihr beiden Jungspunte etwa gegen uns antreten?" fragte ein Mann mit Glatze.

Als Antwort lies sich Abraxas bloß auf der Bank am Tisch nieder und hielt dem Mann mit einem Angriffslustigen Funkeln in den Augen, aufordernd die Hand hin.

Erstaund musterte der Mann ihn und sah mit einem Seitenblick zu Asgar, bevor er sprach:" Du hast Mumm kleiner, aber wie sieht es mit deinem langhaarigen Freund aus? Hat er auch genug Mumm, um gegen mich, oder meine Freunde anzutreten?" Unwillkürlich richteten sich aller Augenpaare auf Asgar, der erstmal schlucken musste.

Ihm wurde gleichzeitig heiß und kalt, wieso konnte man ihn nicht einfach raushalten?

"Natürlich!" antwortete er auch sogleich, ohne nachzudenken.

"Na dann, zeig uns mal was du so drauf hast, Jungchen!" forderte der Mann, mit Glatze und positionierte seine Hand auf dem Tisch.

Asgar wurde immer unbehaglicher zu mute.
 

Abraxas rutschte ein stück runter, damit Asgar sich auch setzten konnte.

Er packte die ihm dargebotene Hand und die anderen Zählten bis 3 für den Start.

Als es losging, stemmte sich der Jüngere mit aller Kraft gegen die Hand des anderen, doch es half nichts. Wenige Sekunden später knallte auch schon seine Hand schmerzhaft auf die Tischplatte und die Männer grinsten Schadenfroh.Der Glatzkopf ließ seine Hand los und Asgar rieb sich den schmerzenden Handrücken, während er die Kerle mit wütenden Blicken taxierte. Der Mann lachte; "Große Klappe und doch nichts dahinter, wie? Verschwindet ihr beiden jetzt, oder will dein Freund auch noch gegen mich Verlieren?" seine Augen huschten zu Abraxas, der gänzlich unbeeindruckt aussah. Ohne richtig hinzusehen, bot er seine Hand an und meinte:"Ob ich Verliere oder nicht, sei jetzt mal dahin gestellt, aber seit es nicht eher ihr, die hier groß das Maul aufreißen? Asgar hatte mit keinem Wort gesagt, dass er dich schlagen würde."
 

Nun wurde der Glatzkopf wütend, er ergriff Abraxas Hand und sah ihm zornig in die Augen. Abraxas erwiderte den Blick trotzig, der Mann sprach:" Gutes Argument kleiner, aber wie redest du den mit einem Erwachsenen? Ich glaube, ich muss dir mal ein paar Manieren beibringen!" Der Typ kochte vor Wut, Abraxas hingegen blieb gelassen. Wieder wurde bis drei gezählt und es ging los. Asgar sah nicht hin, da er befürchtete, dass auch Abraxas verlieren würde. Doch als ein erschrockenes einatmen zu hören war, sah er doch hin und musste selbst staunen. Abraxas schien sich ohne jede Kraftanstrengung, gegen den Kerl behaupten zu können und knallte dessen Hand auf den Tisch. Der Glatzkopf, die anderen Männer und auch Asgar, wahren Sprachlos.
 

Die Hand des Mannes loslassend, sprang Abraxas von der Bank, während die Kerle ihn mit offenem Mund anstarrten. Der schwarzhaarige Knabe lachte leise.

"Was? Haben euch ach so starken Erwachsenen, die Stimmbänder versagt? Hättet nicht gedacht, dass ein so schmächtiger Bursche wie ich, euch alte Hasen besiegen würde, nicht war?" er sagte dies spöttisch und verkniff sich ein Grinsen.

Bevor die anderen aus ihrer Sprachlosigkeit erwachten und etwas erwidern konnten, hohlte Abraxas Asgar am Arm. Als der jüngere protestieren wollte, flüsterte Abraxas ihm zu; "Komm lass uns gehen, ich glaube, der Typ ist ein schlechter Verlierer und wird gleich wütend werden. Das ist immer so..." Dann sagte er wieder lauter: "Also bis dann, wir gehen mal wieder nach draußen, denn wir wollten noch Losen."

Und damit waren sie auch schon nach draußen verschwunden.
 

Immer noch Asgar am Arm festhalten, ging Abraxas in Richtung Losbude.

Dort angekommen kaufte er für jeden 7 Lose. Er gab Asgar seine Hälfte der Lose und riss seine eigenen auf. Auch Asgar öffnete seine Lose, sah sie sich durch, dann wand er sich an Abraxas; "Was hast du? Ich hab 2 Nieten und 5 Gewinne, aber sagt mal, wieso viel es dir eben so leicht, gegen diesen Kerl zu Gewinnen? Ich meine, du siehst nicht viel stärker aus als ich und trotzdem sah es bei dir wie das reinste Kinderspiel aus."

Abraxas sah ihn an und zuckte die Schultern; "Du solltest nicht nur danach gehen wie es scheint, ich hab schon stärkere Typen beim Arm drücken geschlagen, als diesen Glatzkopf da. Ist alles eine Frage der Übung. 1 Niete und 6 Gewinne."
 

>Er ist entweder ganz schön eingebildet, oder mutig< schoss es Asgar durch den Kopf,

als die beiden ihre Lose einlösten. Er schielte kurz verstohlen zu Abraxas, der sich gerade zu überlegen schien welchen Gewinn er sich hohlen sollte.

>Naja, ängstlich ist er ja sowieso nicht, dass hab ich ja schon festgestellt. Aber er ist auch ziemlich von sich selbst überzeugt, dass hieße dann,<"Sag mal ist was? Du guckst mich so komisch an." wurde Asgar von Abraxas aus den Gedanken gerissen. Erst jetzt merke der Junge, dass er Abraxas wohl die ganze Zeit angestarrt hatte. Peinlich ertappt, drehte Asgar schnell den Kopf weg. Ein leichter rot schimmer legte sich auf seine Wangen, als er antwortete; "Tut mir Leid, ich war in Gedanken...Ich wollte dich nicht anstarren...." Der Junge hatte schon Angst, dass Abraxas wütend sein könnte, weil er ihn angestarrt hatte, doch stattdessen spürte Asgar nur etwas auf seinem Kopf.

Erstaund hob er den Kopf und sah das Abraxas ihn amüsiert angrinste.

"Schon Okay, dass passiert mir auch manchmal." lachte der ältere und wuschelte dem jüngeren mit der rechten Hand durch die Haare.
 

"Hey, lass dass! Dass macht man nur bei kleinen Kindern und Babys!" meckerte Asgar.

"Okay, nächstes mal verpass ich dir stattdessen eine Kopfnuss. Aber gib es zu, du hast bloß Angst, ich könnte dir deine Frisur verunstalten!" neckte Abraxas.

"Du Fiesling! Für was hältst du mich? Für eine Tussi, die sich den Kopf über ihre Haare zerbricht?" wütend schlug er die Hand des anderen weg und schmollte.

Abraxas lachte nur leise. "Gut, bin ich eben Fies, na und? Wollen wir uns jetzt die Gewinne vom Losen aussuchen? An was hast du überhaupt gedacht, wenn du dich augenscheinlich so ertappt gefühlt hast und rot geworden bist?"

Der jüngere öffnete den Mund um etwas zu erwidern, dass er gar nicht rot geworden sei, sich bloß erschreckt und nicht ertappt gefühlt habe, doch kein Wort verliess seine Lippen. Stattdessen zog er den anderen zu den Gewinnen um sich einen auszusuchen und vom Thema abzulenken...

Zurück zum Schiff...

Kapitel 4.:
 

Zurück zum Schiff...:
 

Nachdem sie Gelost hatten und Asgar Abraxas erfolgreich vom Thema abgelenkt hatte, beschlossen die beiden, etwas fürs Leibliche wohl zu tun und zu überprüfen was die Küche in Thessa so zu bieten hatte. Im übrigen hatten sich beide bei der Losbude für einen Dolch entschieden, da alles andere in den Augen der Jungen langweilig war.
 

Sie bekamen beide ein Steak mit Kartoffeln und Brot aufgetischt. Dazu reichte ihnen die Bedienung ein Glas mit Met. Nach dem Imbiss streiften sie noch ein bisschen auf dem Jahrmarkt umher, nahmen noch am freien Fall teil und bestaunten die Künstücke der Clowns und Gaukler.Doch nach einiger Zeit wurde auch das Langweilig und sie gingen langsam wieder zurück zum Schiff.
 

"Aus welchem Dorf kommst du eigentlich?"fragte Asgar den anderen.

"Tradan, du?" -"Asran. Welches Zimmer hast du hier auf dem Schiff? Ich habe 13."

"19, bist du mit deinen Eltern hier?" -"Naja Stiefeltern, du nicht?"

Leicht zogen sich die Mundwinkel des älteren zu einem gedankenverlorenen lächeln nach oben, er schien noch etwas seinen Gedanken hinterher zu Hengen, ehe er geistig abwesend Antwortete; "So etwas in der Art, ist alles ein bisschen kompliziert."

Noch bevor Asgar Fragen konnte, was Abraxas den damit meinte, dass es kompliziert sei, erreichten sie das Schiff. Kaum dort angekommen, hörten sie einen entfernten Ruf, denn sie jedoch nicht verstanden. Erschrocken drehten die beiden Knaben ihre Köpfe in die Richtung, aus der der Ruf kam. Asgar horchte gespannt, ob noch einmal gerufen wurde, doch es blieb still.
 

"Geh schon mal vor, wir sehen uns Morgen. Ich muss noch was für Jemanden erledigen." meinte Abraxas plötzlich mit ungewohnter kälte in der Stimme.

Perplex starrte Asgar dem Anderen nach, als dieser sich auch schon sehr schnellen Schrittes vom Schiff und somit auch von ihm, entfernte.

"Okay, Bis Morgen!" schrie er ihm noch nach, doch Abraxas Silhouette verschwand schon in der Dunkelheit der kommenden Nacht hinter den Bäumen.

"Er ist schon ziemlich Merkwürdig, dass kann einem manchmal echt Angst machen."

dachte Asgar noch für sich und ging an Deck des Schiffes. "Morgen werde ich ihn fragen, was er noch zu erledigen hatte und was er mit "So was in der Art" meinte."

Nachdenklich betrat der schwarzhaarige seine Kajüte...

Rache?

Kapitel 5.:
 

Rache?:
 

Man sah die Sonne nur noch als mickrigen Streif am Horizont des sterbenden Tages, der langsam immer kleiner wurde und zum Schluss gänzlich von der heran gebrochenen Nacht verschlungen wurde. Eine schwarze Gestalt trat unter die Brücke, Achtsam, fast wie ein Raubtier in lauernder Haltung, blieb der von Dunkelheit verschleierte Körper stehen und sah sie um. Der Fremde schloss die Augen und Atmete tief ein. "Ich weiß dass du dahinten neben der Säule stehst...Was willst du?" stieß der Unbekannte mit noch immer geschlossenen Lidern aus.
 

"Ach, hast du mich endlich mal bemerkt.. Ich glaube, du weißt was ich will.." gab eine tiefe Männerstimme zu verstehen. Schwere Schritte kamen daraufhin auf ihn zu, man hörte wie der Kies unter denn Schuhen knirschte.

"Ich will mich an dir rächen, für diese Blamage bei meinen Kumpels vorhin..... Ich mag keine Schummler.... Das solltest du wissen... Und ich bin gekommen, um dir mal ein paar Manieren ein zu bläuen.... Freust du dich schon darauf, kleiner Belsebubb?"

Erst als die Schritte direkt vor ihm zum stehen kamen, öffnete er die Augen und Zwei rot glühende Iren wurden enthüllt.
 

Der Mann erschrak, als er die roten Augen des anderen sah und stolperte einige Schritte zurück. Er fiel auf sein hinterteil, aber Wich krabbelnd weiter nach hinten.

"W.. Wa..Was bist... d....du?" stammelte er, seine Augen waren schock geweitet.
 

Die Züge des anderen verzogen sich zu einem kalten lächeln und er trat auf den am Boden liegenden zu. Langsam, mit wohl bedachten Schritten, kam er immer näher.

"Nun sagen wir mal.... ich bin dem Belsebubb.....Dem Teufel..... Gar nicht so Unähnlich....

Meine Rasse könnte man sogar,... So ohne weiteres, als solche bezeichnen......."
 

Auf der Stirn des Mannes bildeten sich kleine tropfen des Angstschweißes, doch dann grinste er plötzlich und sagte:"Ich glaub dir kein einziges Wort, Knabe. Du bist wahrscheinlich bloß irgend eine Missgeburt, die dreimal in die Luft geworfen wurde und nur zweimal wieder aufgefangen. Oder irgend sowas, aber der Teufel bist du ganz sicher nicht, höchstens so ein kleiner frecher, eingebildeter Bastard." Der Mann stützte sich vom Boden ab, so dass er wieder auf den Beinen stand. In seinen Augen war nun Selbstsicherheit und auch etwas Angst zu lesen, diese jedoch lies er sich nun nicht mehr Anmerken."Nun Gut, zurück zum eigentlichen Anlass meines Hierseins; ich wollte dir eine Lektion erteilen. Du bist Schuld, dass meine Kumpels mich ausgelacht haben und denken ich sei ein feiger kleiner Schwächling. Das wirst du mir Büßen, du kleiner Bastard!" Der Mann knurrte förmlich, zog ein winziges zuklappbares Messer hervor und ging mit bedrohlich blitzenden Augen auf den Rot-äugigen zu.
 

Der Fremde war plötzlich wie erstarrt und schien nicht einmal zu realisieren, dass der Andere sich ihm näherte. Er reagierte auch nicht, als dieser direkt vor ihm stand.

"Weißt du," raunte der ältere Mann, als er ihn an den Armen festhaltend gegen die Wand pinnte, "dafür das du ein kleiner unverschämter Rotzbengel bist, bist du ganz schön süß. Wollen wir doch mal sehen, wie süß du bist."
 

Er verschränkte ihm die Arme über dem Kopf, so dass er eine Hand frei hatte und mit der anderen Hand seinen Gegenüber weiterhin im Griff hatte. Das Messer hielt er in der linken Hand, mit welcher er die Arme des Anderen an die Wand pinnte.

Die andere Hand wanderte zum Hals des hilflos Ausgeliefertem, streifte den Hemdkragen zur Seite und erkundete die weiche Haut, füllte über das Schlüsselbein.

Der Typ grinste, dann leckte er sich über die schmierigen Lippen. Der Andere zeigte immer noch keine Reaktion, sondern starrte weiterhin, wie in Trance vor sich hin. Daraufhin ging die Hand einen Schritt weiter und knöpfte den schwarzen Mantel des Jüngeren stück für stück auf, dann schob sie sich unter dass Hemd, über den Bauch hinauf zur Brust zu streichend.
 

"Ich hatte Recht, du bist wirklich süß. Dann lass uns doch mal ein bisschen Spaß haben." Damit drückte er seine rauen Lippen auf die seines Gegenübers.

Gierig forderte seine Zunge nach Einlass, doch dieser wurde ihm nicht erteilt. Er knurrte, dann lies er seine Hand weiter nach unten wandern, in den Schritt seines Opfers. Als er sie gerade in den Hosenbund gleiten lassen wollte, löste der Andere sich aus seiner scheinbaren Starre und biss ihm in die Lippe.
 

Erschrocken über den darauffolgenden Schmerz, unterbracht er den Kuss und lies von seinem Tun ab. Er sah noch wie ihn sein Gegenüber mit einem Hasserfüllten Blick taxierte, dann wurde er ruckartig nach hinten geschleudert.

"DAS, ", angewidert wichte sich der Jüngere mit dem Handrücken über den Mund,

"Wirst du bereuen!", spie er wütend aus.

Die Hatz

Kapitel 6.:
 

Die Hatz:
 

Er rannte um sein Leben, wie von Teufel persönlich verfolgt. In gewisser Hinsicht, war das was ihn verfolgte so etwas ähnliches, wie der Belsebubb. Dies hatte der Mann jetzt begriffen; ärgere niemals einen Teufelsknaben. Innerlich verfluchte er sich dafür, solch etwas dummes getan zu haben, wo er doch schon gesehen hatte, dass der Andere nicht ganz Normal sein konnte. Leise vor sich hinfluchtend, rannte er weiter. Als er an einen angrenzenden Waldrand kam, warf er einen flüchtigen Blick über die Schultern und stellte fest, dass er seinem Verfolger anscheinend entkommen war. Den von diesem fehlte jede Spur. Erschöpft und erleichtert zu gleich lehnte er sich an einen Baumstamm, um sich etwas auszuruhen. Seine Atmung war keuchen und ging schnell. Mit dem Anflug eines leicht Triumphalen Grinsens, füllte er seine Lungen mit dem Lebenswichtigen Sauerstoff. Er hatte ihn abgehängt, er hatte gewonnen.

Zwar hatte er seine Rache nicht nehmen können, so wie er sie geplant hatte, aber immerhin war ihm sein Leben verschont geblieben.
 

Nichts desto trotz war es eine solch dumme Idee gewesen, denn Knaben zu befummeln und dann auch noch zu küssen. So hatte er sich nicht die Definition von Rache vorgestellt. Aber Himmel, der Junge hatte einfach zu niedlich ausgesehen, als er da so Apathisch vor sich hin gestarrt hatte. "Und ich bin auch nur ein einfacher Mann." waren in dem Moment seine Gedanken. Dies alles war einfach zu viel gewesen, für sein ohnehin schon erhitztes Gemüt. Dazu kam dann noch, dass es ihn dermaßen erregte wenn er nur daran dachte, wie sich ihre beiden Körper berührt hatten, als er den Rot-äugigen an die Wand gepinnt hatte.
 

Er war vielleicht ein Heißsporn. Ohne seinen erbärmlichen Rache versuch, wäre er nicht in diese dämliche Situation gekommen um sein Leben laufen zu müssen.

Dies sah er jetzt ein. Wieso musste er diesen kleinen möchtegern Nosferatu, oder was immer dieses Balg auch war, auch noch heimsuchen um sich zu Rächen?
 

Plötzlich hörte der erschöpfte Mann ein Geräusch, welches ganz aus der Nähe zu kommen schien. Panisch blickte er sich um, als er Schritte, dicht gefolgt von einer Stimme vernahm; "tztz... Dachtest du Wirklich, du könntest mir entkommen, Wurm?"

Kopfschüttelnd trat die Gestalt hinter einem Baum hervor, keine drei Meter von dem Mann entfernt.
 

Die Augen des Mannes waren Schock geweitet und er stieß einen panischen Angstschrei aus. Halt suchend klammerte er sich an den Baumstamm hinter ihm.

"Du!..Du.., wie bist du?..Ich habe dich...doch abgehängt!?" stammelte der Mann.

Sein Gegenüber senkte Grinsen den Kopf und schüttelte diesen abermals belustigt.

"Eigentlich, müsstest selbst du kleine Made, mittlerweile begriffen haben; Mich häng man nicht so schnell ab! Vor allem nicht, wenn ICH vorhabe mich zu rächen, oder DIR zumindest eine Lektion zu erteilen!"

Nun hob er den Kopf wieder und sah dem am Baum lehnenden in die Augen, dabei glühten die roten Iren des Jüngeren bedrohlich im fahlen Mondlicht.
 

Jetzt beschloss der Ältere, die Beine in die Hand zu nehmen und rannte aus Leibeskräften von dem Anderen weg, tiefer in den Wald hinein.

"Das nützt dir auch nichts, Wurm!" Hörte er hinter sich den Zurückgelassenen rufen.

Doch es war im egal, er lief einfach blindlings immer weiter in das Herz des Waldes hinein. Als er an eine Lichtung in mitten des Waldes kam, verschnaufte er kurz.

"Hierhin ist er mir bestimmt nicht gefolgt." dachte der Mann, doch bloß weniger Augenblicke später musste er feststellen, dass er unrecht hatte.

"So sieht man sich wieder, Mensch." , sagte die Stimme in einem süßlichen Ton direkt hinter ihm. Daraufhin stürzte der Mann ein paar Meter vorwärts, um sich dann umzudrehen und das breit grinsende Gesicht des Anderen zu sehen.
 

"Wie...hast du...dass..?..Satansbrut!" schrie er und rannte erneut um sein Leben.

"Das nützt dir immer noch nichts, Köter!" rief es wieder hinter ihm.

Er beschleunigte seine Schritte, versuchte immer schneller von dem Rot äugigen wegzukommen."Irgendwann wird auch er müde und dann bin ich schon über alle Berge." dachte der Mann und lief immer weiter weg von dem Jüngeren.
 

Schnaufend und keuchend kam er unter einer Brücke an, er drückte sich an die kalte Steinwand der Brücke und sah knapp ein, zwei Meter vor seinen Füßen, dass Wasser unter der Brücke durchfließen. Es hatte sich nun schon ein paar mal zugetragen, dass er weg gerannt war und der Jüngere dann einfach so, aus dem Nichts erschien.

Aber diesmal, ja diesmal würde ihn der Teufelknabe nicht finden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So Gomenasai das ich das Kapitel erst so spät hochlade und es auch ziemlich kurz ist.
Ich hoffe dennoch das einige die Ff mögen und würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Kommis da lasst ^^

LG Eure Nimsay Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Dehly-DeiDei
2014-08-06T09:37:07+00:00 06.08.2014 11:37
Oh anscheinend bin ich die Erste ^^#
Die Geschichte gefällt mir bisher gut.
Schreib bitte schnell weiter
*Kekse da lass*


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