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Power and Harmony

von

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Time Ride

Der Kühle Nachtwind wirbelte ihre Langen Roten Haare auf. Gab ihr in der Dunkelheit ein leicht unheimliches Aussehen als sie so auf dem Rücken ihrer Schwarzen Friesen-Stute durch die Nacht Ritt. Elisa liebte es durch den tiefen Wald zu reiten. Frei von all ihren Verpflichtungen in der Modernen Zeit und frei von ihren sorgen. Aber auch ihre Stute Mercy genoss diesen Ausritt, ein reger Wirbelwind und von vielen auch als Teufel bezeichnet da nur Elisa sie wirklich anfassen und Reiten konnte. Kein wunder, schließlich hatte sie ja das Pferd großgezogen.
 

Die Großstadt hinter sich lassend, steuerten die beiden ihr übliches Ziel an. Eine riesige Wiese inmitten des Waldes. Der Mond warf ein helles licht auf sie als sie die Wiese erreichten und ihre Honigfarbenen Augen streiften über das sanft im Wind hin und her wehende Gras.

Zufrieden sog Elisa die etwas feuchte Nachtluft ein und wieder aus. Schloss für einen Moment die Augen und öffnete diese erst als Mercy ein ungeduldiges Wiehern ertönen ließ.

Lächelnd strich sie den Hals des Pferdes „Ist ja gut mein Mädchen. Sei nicht immer so ungeduldig.“ und bekam dafür nur ein schnauben zu hören, was auch ein lachen sein könnte. Kopf schüttelnd dirigierte Elisa die Stute nach rechts und brachte sie in einen schnellen Galopp. Schnell erreichte Mercy eine Geschwindigkeit wo der Wald auf ihrer linken nur noch als Grüner Schatten an ihr vorbei flog und Elisas Haare erneut wie glühendes Feuer aufwirbelte.
 

Einige Minuten preschten sie so über das Grün, bis Elisa etwas weiter vor ihr plötzlich einen Schwarzen Schatten wahr nahm. Sie kniff die Augen zusammen und versuchte den Schatten zu identifizieren.

Es war eindeutig ein Mann auf einem ebenso Schwarzem Pferd wie das ihrige. Ansonsten konnte die Frau nur noch das Symbol auf dem Cape entdecken was der Wind aufbauschte und durch die Luft Wirbelte. Die Stirn runzelnd sah Elisa auf ihre Kette am Handgelenk. An dieser hing ein Rubinroter Edelstein in welchem ebendieses Symbol Eingraviert war. ~Wer ist der Kerl?~ fragte sie sich erneut zu dem Mann vor ihr blickend. Sie merkte das er sich immer weiter entfernte und Elisa knurrte „Mercy, ich glaube der fordert uns gerade heraus.“ Die Stute schnaubte darauf empört auf „Komm mein Mädchen, zeigen wir ihm wer hier der Schnellere ist.“ und Mercy legte noch mal an Geschwindigkeit zu. Holten langsam aber sicher zu dem Mann auf.
 

Dann verschwamm die Umgebung. Wechselte zwischen dem dunklem Grün des Waldes und dem orange-gelb einer endlos weiten Wüste hin und her. Ihr Atem beschleunigte sich, ein drückender Nebel legte sich um ihren Verstand und wollte sie scheinbar dazu bringen an zu halten. Doch dachte Elisa nicht im Traum daran. Ihr griff um die Zügel wurde fester. Ihr blick starr auf den Rücken des Mannes vor ihr fixiert.

Plötzlich wurde sie von solch einem grellen licht erfasst das sie die Augen schließen musste.Sie taumelte im Sattel hin und her, bis sie schließlich zu Boden viel. Doch anstelle im nassem Gras zu landen, fühlte sie Sand unter ihren Händen. Darauf mehr als nur irritiert öffnete Elisa blinzelnd die Augen. Wo zum Teufel war sie?
 

Soweit das Auge reichte nichts als Sand. Auch hier stand der Mond hoch oben am Himmel und spendete dem Auge ein wenig Licht. Mühsam rappelte sie sich auf. Eine ihr unbegreifliche Ohnmacht legte sich allmählich um sie wie ein schwerer Mantel.

Mercy Stupste sie an, wollte sie zum aufstehen animieren, doch wollte ihr Körper nicht mehr so recht das machen was sie wollte. Sank wieder erschöpft zurück in den Sand.

Das letzte was Elisa dann noch mitbekam bevor Dunkelheit sie umhüllte, waren schritte und das Wütende Wiehern von Mercy.

What is that for a place?

Wärme umfing sie als Elisa langsam wieder zu sich kam. Versuchte den schweren Nebel der immer noch in ihrem Kopf umher waberte fort zu schütteln. Doch das einzige was sie dafür zurückbekam war einen heftigen Schwindelanfall und das Gefühl sich übergeben zu müssen.

Mit einem stöhnen richtete sie sich auf und legte eine Hand auf ihre Stirn. Dabei merkte sie das der Untergrund wesentlich weicher ist als der Sandboden auf welchem sie in Ohnmacht gefallen ist. Öffnete daher verwirrt die Augen und wünschte sich im selben Moment das sie es nicht getan hätte. Wo zum Henker ist sie denn jetzt gelandet?
 

Sie befand sich in einem recht großen Raum. Dieser ist im Orientalischen Stil gehalten und das Bett in welchem sie lag, war das größte was sie je zu Gesicht bekommen hatte. Rechts von ihr konnte sie einen großen Balkon ausmachen der nicht wirklich abgesperrt war und somit ungehindert die kühle Luft in das Zimmer lies.

Neugierig stieg Elisa aus das Bett, merkte das sie nicht mehr ihre eigenen Sachen an hatte. Nur die Kette an ihrem Arm war noch vorhanden. Verwirrt sah sie an sich hinab und sah das sie nun ein langes weißes, seidenes Nachthemd trug. Die Stirn runzelnd ging sie zum Balkon und trat hinaus ins frei. Atmete einmal, die Augen schließend, tief die Luft ein. Doch setzte ihre Atmung Augenblicklich aus als sie wieder ihre Augen öffnete und sie sah an was für einen Ort sie sich befand.
 

Die Sonne ging langsam am Horizont auf und tauchte die Wüste in ein sanftes Gold. Mit aufklappenden Mund ging sie an die Steinerne Absperrung des Balkons und sah sich ihren Aufenthaltsort genauer an.

So wie es aussah befand sie sich augenscheinlich in einem Schloss. Wobei sie sich da nicht so ganz sicher war. Weiter unten entdeckte sie Pferdeställe wo eine Gruppe von Frauen hin und her liefen. Diese hatten genauso rote Haare wie Elisa, doch war die Hautfarbe der Frauen, zumindest das was sie von ihrem Standpunkt aus zusehen konnte, wesentlich dunkler als ihre eigene. Doch als sie das Schwarze Pferd inmitten dieser Frauengruppe entdeckte, die versuchten dieses einzufangen, setzte ihr Herz aus „Mercy!“ rief sie entsetzt. Sah wie sich die Stute wütend aufbäumte, konnte ihr zorniges Wiehern hören und verschwendete keine weitere Zeit mehr damit auf dem Balkon zu stehen.
 

Barfuß eilte sie durch das Zimmer und riss die große Tür auf. Fand sich auf einem langen, ebenfalls leicht Orientalisch dekorierten Flur wieder. Doch interessierte sie das nicht weiter und wandte sich nach rechts, rannte so schnell sie konnte. Kümmerte sich nicht weiter darum das sie nur leicht bekleidet ist und sie nicht wirklich wusste wo sie eigentlich lang gehen sollte.

Weiter vorne gabelte sich der weg nach rechts und links. Kurz dachte Elisa nach ohne das Tempo zu verringern und entschied sich nach rechts ab zu biegen. Immerhin war das die einzige Richtung die ihr logisch vor kam und entschied sich nun die Geschwindigkeit etwas zu drosseln. Konnte dann aber doch nicht verhindern das sie mehr um die ecke schlitterte als lief, bevor Elisa mit brennenden Fußsolen zum stehen kam. Einige ihre langen roten Haarsträhnen flogen ihr dabei vor die Augen und diese weiteten sich vor Schreck.

Ihr blick fiel auf eine nicht mal einen halben Meter von sich entfernte schwarz-goldene Rüstung, welche eindeutig einen Kräftigen Männerkörper verdeckte. Etwas schwer atmend strich sie ihre immer noch ins Gesicht hängenden Strähne bei Seite und hob ihren blick um sich die Person genauer an zuschauen welche ihr da gerade den Weg versperrte.
 

Das erste was sie sah, waren diese Augen welche fast die Farbe von flüssigem Gold hatten und in denen es fast schon tödlich blitzte als diese die junge Frau musterten. Seine Haut hatte sogar ein noch dunkleres Braun als die der Frauen die sie bei den Ställen gesehen hatte und die Haare des Mannes, sowie sein kurzer Bart, sahen aus als hätte man sie in Blut getaucht. Auf der Stirn prangte ein äußerst interessantes goldenes Schmuckstück, in welches ein verdammt großer Rubin eingebettet wurde.
 

Noch immer vollkommen sprachlos trat Elisa einen schritt zurück. Denn der Abstand zwischen den beiden war ihre Meinung nach viel zu gering. Nicht das sie angst vor ihm hatte, auch wenn er wirklich mehr als nur etwas gefährlich auf sie wirkte. Elisa war von Natur aus ein Mensch den man nicht so schnell einschüchtern konnte. Nur mag sie es nicht wenn Fremde Leute, besonders Männer, ihr zu nahe kommen. Zumindest seit ihr Stiefvater einmal versucht hatte sie an zufassen. Nun sitzt der Mistkerl dafür seit einem Jahr in Haft und die Frau war ihn somit erst einmal los. Eine Mutter hatte sie schon seit drei Jahren nicht mehr. Einen traurigen Seufzer unterdrückend fiel ihr blick einen Moment auf die Kette an ihrem Handgelenk. Das war das Einzige was sie an ihre Mutter erinnerte, ein Geschenk von ihr welches sie zum achtzehnten Geburtstag bekommen hatte.
 

Mit einem heftigen Kopfschütteln verdrängte sie die Traurige Erinnerung und sah wieder zu dem vor ihr stehenden Mann. Dieser hatte mittlerweile die Arme vor der Brust verschränkt und musterte sie immer noch mit diesen tödlichen blick. Hatte sie was angestellt?

Verwirrt legte sie den Kopf etwas schief und stemmte die Hände in ihre Hüfte, scannte dabei den Mann von oben bis unten. Konnte ihren Gedanken von vorhin nur bestätigen das hinter dieser Rüstung ein verdammt gut durch trainierter Körper steckte und trotz der Tatsache das der Kerl scheinbar alles andere als freundlich gesinnt ist, fand Elisa ihn irgendwie doch recht attraktiv. Doch als die Frau wieder in sein Gesicht sah und sie dort ein breites und mehr als nur Boshaftes Grinsen entdeckte, hatte sie das Gefühl das sie ihren Gedanken schon bald bereuen würde.

Who is that guy?

„Kann ich irgendwie helfen?“ fragte Elisa ihren gegenüber der auf diese frage hin noch einen hauch breiter zu Grinsen schien „Genau das wollte ich dich auch gerade fragen.“ sagte der Mann mit solch einer dunklen und fast schon drohenden Stimme, das es Elisa eiskalt den Rücken hinab lief. Sich innerlich schüttelnd, verdrängte sie dieses unangenehme Gefühl und hielt den Blick des unbekannten Mannes stand „So? Warum wenn ich fragen darf?“ wollte sie wissen und verschränkte nun ebenfalls die Arme vor der Brust „Hab ich die Geschwindigkeitsbegrenzung für diesen abschnitt des Flures überschritten oder was?“

Diesmal lachte er. Es wahr eines dieser dunklen lachen welche Elisa eigentlich nur von Bösewichten aus vielen abertausenden Filmen kannte. Amüsiert aber auch etwas manisch und irre. Das machte sie erneut ein wenig nervös „Entweder du hängst nicht wirklich an dein Leben, weil du so respektlos mit mir Redest oder aber du hast keinen Schimmer wer ich bin...Was ich aber kaum glauben kann.“ sagte der Mann noch immer etwas amüsiert aber Elisa konnte auch ein ungeduldigen Ausdruck in seinen Blick erkennen. Er wartete auf eine Antwort von ihr.
 

Elisa jedoch, welche wirklich nicht die leiseste Ahnung hatte wer der Kerl ist, schnaubte einmal desinteressiert. Sie hatte gerade ganz andere sorgen „Mich interessiert gerade nicht die Bohne wer du bist, geschweige denn an was für einen Ort ich hier gerade bin.“ stellte die Frau klar und setzte sich in Bewegung.

Doch kam sie nicht weit als eine kräftige Hand sie am Arm packte und ihr Hinterkopf keine Sekunde später schmerzhafte Bekanntschaft mit der hinter ihr liegenden Wand machte „Das tat weh.“ murmelte Elisa zwischen zusammengepressten Zähnen als weiße Sterne vor ihren Augen tanzten. Blinzelte ein paar mal bis sie wieder eine klare Sicht hatte und sah in ein nun

definitiv tödlich blitzendes paar goldener Augen „Ich kann mich nicht daran erinnern dir die Erlaubnis zu gehen gegeben zu haben.“ sagte der Mann mit einem knurren in der dunklen Stimme und lockerte auch in keinster weise seinen Griff. Mit den Zähnen knirschend wollte Elisa darauf etwas sagen als etwas anders ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

Auf dem Handrücken des Mannes leuchtete ein Symbol auf. Es war ein Dreieck welches wiederum aus vier weiteren weiteren bestand. Wobei das vierte in der Mitte auf dem Kopf stand. Eines der Dreiecke leuchtete in einem sanften Gold auf. Irgendwo hatte Elisa das Symbol schon einmal gesehen...

In ihrem Kopf ratterte es als sie angestrengt überlegte wo genau sie dieses 'Dreieck' schon einmal gesehen. Nachdenklich runzelte Elisa die Stirn und starrte noch immer auf das leuchtende Symbol.
 

Dann machte es klick.

Es war in der Schule gewesen wo sie das erste mal davon gehört hatte...Um genau zu sein im Geschichtsunterricht. Ein Unterrichtsfach wo sie nur selten wirklich mit den Gedanken anwesend war...Besonders wenn der Lehrer ein Uralter Mann gewesen ist und mehr als nur langsam seine Vorträge hielt...

Auf jeden fall wurde es das 'Triforce' genannt welches die drei Göttinnen, Din, Farore, Nayru erschaffen hatten und die drei äußeren teile ihre jeweilige (Eigenschaft) repräsentierten. Kraft, Mut und Weisheit.

Diese teile waren einst in Besitz drei verschiedener Personen. Das der Weisheit wurde der Herrscherin des vor langer Zeit untergegangenen Reiches Hyrules zugeteilt, Prinzessin Zelda. Dann das Triforce-Teil des Mutes was der sagen umwobene Held der Zeit trug, Link...

Zu guter letzt gab es dann noch das Teil der Kraft. Dieses wurde von einem Mann, dem König der Gerudos, Ganondorf, um genau zu sein aus der Zitadelle der Zeit gestohlen, wohin es die sechs Weisen es einst Versiegelt hatten. Dadurch erreichte dieser Mann die Macht das gesamte Königreich Hyrule an sich zu reißen und es geradezu Diktatorisch regierte. Bis dann halt der Held der Zeit kam und seine Herrschaft beendete.

„Oh scheiße...“ murmelte Elisa als ihr nun bewusst wurde wer dieser Mann ist der sie immer noch fest am Arm gepackt hielt und sie zornig ansah. Aber wie ist das möglich? Er Existierte lange vor ihrer Zeit...
 

„Das trifft dein Problem nicht einmal annähernd.“ riss die immer noch mehr als nur wütend klingende Stimme des Mannes...nein, Ganondorfs, sie aus ihren Gedanken zurück zu ihrer momentanen unangenehmen Situation.

Einmal schwer schluckend sah sie von dem Triforce hoch in die Augen des Mannes, dem Dunklen König oder dem König der Diebe, wie er auch hier und da in den Geschichtsbüchern genannt wurde.

In dem Gold seiner Augen blitzte es tödlich und der Griff um ihren Arm wurde fester was sie jetzt doch Sauer machte „Nur zur Information. Das tut weh.“ zischte Elisa ihn an und versuchte nun sich aus seinem Griff zu befreien doch war dieser Versuch alles andere als erfolgreich. Der Kerl hat eindeutig zu viel Kraft und scheinbar kein Schimmer wie man Frauen richtig behandelte.

„Sollte es auch. Denn ich mag es nicht wenn man mich respektlos behandelt oder ignoriert. Verstanden?“ sagte Ganondorf drohend und lehnte sich weiter nach vorne, stützte sich dabei mit der anderen Hand direkt neben ihrem Kopf an der Wand ab. Wieder schluckte Elisa schwer und ignorierte das leichte zittern welches ihren Körper erfasste. Versuchte ihre aufkeimende Angst vor ihm zu verbergen. Aber auch das gelang ihr nicht als wieder dieses boshafte lächeln auf seinen Lippen erschien „Du hast Angst...Und doch widersetzt du dich mir...Das finde ich äußerst unterhaltsam.“ lachte er leise. Es war wieder dieses manische und boshafte lachen was ihr einen kalten Schauer den rücken hinab rieseln lies.

„Mir doch egal. Ich hab kein Interesse daran hier, in solch angenehmer Zweisamkeit, mit dir darüber zu diskutieren.“ meinte sie mit vor Sarkasmus triefender Stimme. Sich wohl darüber bewusst das es wirklich nicht das beste ist so mit ihm zu reden. Doch hing ein großer Teil ihrer sorgen noch immer bei ihrer Stute Mercy.
 

Erneut lachte Ganondorf. Diesmal schien er hoch amüsiert über ihren letzten Kommentar „Du hast Mut kleine.“ grinste er und auch darin lag wieder weniger Boshaftigkeit sondern mehr Amüsement. Elisa hingegen war das ganze recht egal als sie merkte das sich der Griff um ihren Arm lockerte. Das war ihre chance.

Sicherlich wusste sie das sie nicht annähernd so Stark ist wie er aber sie wollte sich ja auch nur aus seinem Griff befreien und das weite suchen.

Einmal Atmete Elisa tief durch, verlagerte leicht ihr Gewicht während sie all ihren Mut und Kraft zusammen sammelte. Riss dann ihren Arm aus seinen Griff worauf sie leichte Überraschung in den Augen Ganondorfs sah. Kümmerte sich aber nicht weiter drum als sie ihr Knie mit viel Schwung hob und es in seiner Magengegend versenkte.

Der Mann keuchte erschrocken auf und Elisa biss die Zähne zusammen. Sie hatte das Gefühl gehabt ihr Knie gegen eine Mauer gerammt zu haben. Duckte sich aber unter seinen Arm hindurch als Ganondorf leicht nach hinten schwankte und rannte so schnell sie konnte den Flur entlang aus dem er vorhin gekommen war.
 

Doch keine fünf schritte später hörte Elisa das er ihr genauso schnell, wenn nicht sogar schneller, folgte und keine Minute später wurde sie auch schon umgerissen. Machte diesmal eine schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Boden und sah erneut Sterne.

Die Hand die sie dann ebenso schmerzhaft am Nacken packte hielt Elisa wo sie war. Während dessen hatte die andere Hand sich ihre eigenen Hände geschnappt und hielt diese problemlos hinter ihrem Rücken fest.

„Verdammt nochmal! Lass mich gefälligst los!“ forderte Elisa mehr als nur sauer und leicht außer Atem als sie versuchte ihre Hände aus seinen stahlharten Griff zu befreien. Zwecklos. Auch der rest ihres Körpers wurde diesmal zu gut von Ganondorf festgehalten „Den Teufel werde ich tun.“ knurrte der Mann und drückte ihr Gesicht jetzt sogar eine spur fester auf den Boden. Er war scheinbar stinksauer „Erst werde ich dir einbläuen wie man sich mir gegenüber verhält und dazu gehört garantiert nicht mir das Knie in den Magen zu rammen.“

Elisa schnaubte desinteressiert „Ich hätte mein Knie auch in eine andere stelle versenken können.“ murrte sie und versuchte immer noch sich von ihm zu befreien „Du kleines...“ hörte sie Ganondorf erneut wütend knurren und schneller als die Frau gucken konnte, wurde sie auf den Rücken gedreht. Sah direkt in die wütenden Goldenen Augen des Gerudo Königs. Ihre Hände hielt er über ihren Kopf zusammen setzte sich auf Elisa was ihr die Luft aus den Lungen trieb.

„Hätte ich gewusst was für ein freches Mundwerk du hast, würdest du jetzt immer noch in der Wüste liegen.“ sagte er wütend was Elisa aufhorchen lies. Er hatte sie hierher gebracht? Das konnte sie sich gar nicht vorstellen „Ach wirklich?“ fragte sie skeptisch nach „Ja, wirklich...Und wenn du es genau wissen willst...“ flüsterte Ganondorf, beugte sich mit nach Blut lüsternen Goldenen Augen weiter zu ihr runter und sein Mund war direkt neben ihrem Ohr „Gerade verspüre ich den unbändigen drang dich hier und jetzt zu töten.“

A little conversation?

Bei dieser Aussage kroch erneut ein kalter Schauer ihren Rücken hinab und wieder erfasste ein leichtes beben ihren Körper. Diesmal hatte Elisa mehr als nur Angst. Besonders als wieder dieses Grinsen bei Ganondorf erschien „Vorher müsste ich aber noch ein zwei Dinge von dir erfahren meine liebe.“ sagte er dann worauf ein fast schon enttäuschtes seufzen folgte. Für die Frau jedoch war das ein kleiner Hoffnungsschimmer. Vielleicht würde Sie, während des Gespräches, nochmal eine Gelegenheit zur flucht bekommen „Ach? Und was für Dinge genau sind das wenn ich fragen darf?“ fragte Sie versucht interessiert zu wirken damit der Mann nicht sah wie erleichtert Sie in Wirklichkeit war.

Erstarrte aber als eine seiner Hände plötzlich über die bloße Haut ihres Armes auf und ab strich. Verwirrt hob sie leicht den Kopf und folgte der fast schon sanften Berührung. Was sollte das?

Allerdings verschwand die Verwirrung genauso schnell wie sie kam als Ganondorf plötzlich eines ihrer Handgelenke grob packte und ihren Arm soweit runter zog das ihre Kette auf Augenhöhe war „Woher hast du diesen Anhänger?“ wollte er dann auch schon wissen. Sein Griff um ihr Gelenk wurde fester, was Elisa alles andere als zum antworten ermutigte „Ey ich hab schon einmal gesagt das das weh tut.!“ fauchte sie ihn an „Tja und ich, meine liebe, hatte gesagt gehabt das es das auch soll oder?“ erinnerte er Sie mit einem leicht amüsierten blitzen in den Augen welches aber nicht wirklich seine Mordlust daraus verbannen konnte.

Elisa knurrte leise und sah ihn aus tödlich blitzenden Augen heraus an, was bei Ganondorf ein lachen entlockte „Wirst wohl wieder rebellisch hm?“ meinte er und wieder erschien dieses grinsen was bei der Frau allerdings nur ein desinteressiertes schnauben entlockte. Versuchte dabei die Tatsache zu ignorieren das der Mann noch immer, ohne Rücksicht auf ihre Privatsphäre, auf ihr saß. Sie mochte so etwas überhaupt nicht.
 

„Ich erwarte übrigens noch immer eine Antwort von dir Kleine.“ holte er Sie aus ihrem kurzen Gedankengang zurück und Elisa sah dann, mit leicht gerunzelter Stirn auf das Schmuckstück um ihr Handgelenk „Von meiner Mutter.“ sagte Sie dann mit leiser Stimme, wollte nicht weiter darüber reden und verstand auch nicht warum der Mann sich dafür interessierte „So?Wie heißt deine Mutter und wo ist Sie?“ stellte er ihr dann auch schon genau die Frage welche Elisa garantiert nicht beantworten wollte „Das geht dich einen scheiß an.“knurrte Sie sauer und ignorierte mal wieder gänzlich die Tatsache mit wem genau Sie sich hier 'unterhielt'. Besonders das Sie sich in einer alles anderen als guten Position dafür befand. Die Konsequenzen bekam Sie auch schon keinen Wimpernschlag später zu spüren.

Mit einem mehr als nur bedrohlichen und wütenden knurren ließ Ganondorf ihr Handgelenk los, packte sie am Hals. Drückte dann auch ohne großartiges zögern zu und hinderte Sie daran richtig Luft zu bekommen.

Panisch nach Luft schnappend griff Sie nach der Hand um ihren Hals „Du übertreibst es mal wieder Mädchen.“ knurrte der Mann sauer während Elisa vergeblich versuchte Luft zu bekommen. Allmählich fing ihre Sicht an zu verschwimmen und die Angst zu sterben breitete sich in ihr aus.

„Entweder du beantwortest jetzt meine Fragen oder wir kommen gleich zu den teil der unangenehmen für dich werden könnte.“ sagte Ganondorf mit ruhiger aber nicht weniger bedrohlichen Stimme und erneut blitzte es tödlich in den goldenen Augen direkt über ihr. Dieser Mann ist mehr als nur gnadenlos.
 

Benommen blinzelte sie den Nebel vor ihren Augen fort und nickte kurz. Es hatte keinen Sinn sich noch länger Quer zu stellen

Ein zufriedenes Grinsen erschien darauf bei Ganondorf und der Druck um ihren Hals lies etwas nach. Erleichtert füllte Elisa ihre Lunge mit Sauerstoff „Ich bin ganz Ohr meine Liebe.“ erinnerte er Sie dann erneut wieder daran das er auf eine Antwort von ihr wartete.

Etwas erschöpft atmete Sie noch ein paar mal tief durch und versuchte erneut die Tatsache zu ignorieren das der Mann ihr noch immer viel zu nah war „Der Name meiner Mutter ist Merah gewesen.“ sagte Sie leise und sah wie sich darauf Überraschung und dann leichte Verwirrung auf den Gesichtszügen Ganondorfs erschien „Den Anhänger hatte Sie mir zum achtzehnten Geburtstag gegeben. Sie starb vor drei Jahren. “ fügte Sie dann noch hinzu, da Sie das so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte. Konnte auf genauere fragen bezüglich ihrer Mam gut verzichten. Wandte ihren Kopf zur Seite und sah zur gegenüberliegenden Wand.

Trauer griff nach ihr als sie sich daran erinnerte was ihre Mutter gesagt hatte kurz bevor Sie starb. Das es ihr leid täte sie alleine lassen zu müssen, sie aber endlich frei sei.

Elisa versteht bis heute nicht was ihre Mutter damit meinte. Ob es sich um die Tatsache handelte das ihr Stiefvater Sie alles andere als respektvoll behandelt hatte oder wegen irgend einen anderen ihr unerfindlichen Grund wusste Sie nicht. Dies frage konnte Sie ihr nicht mehr stellen.

Tief Luft holend unterdrückte die Frau mühevoll die aufsteigenden Tränen. Wollte in Anwesenheit Ganondorfs keine schwäche zeigen. Das lies ihr stolz nicht zu den Sie von ihrer Mutter geerbt hatte. Zumindest hatte sie das mal zu ihr gesagt.
 

Erst als der Druck um ihren Hals ganz verschwand, sah Sie wieder in das Gesicht des Mannes welcher Sie nun mit einem undefinierbaren Ausdruck darin musterte „So eine Kette war einst im Besitz einer unserer Priesterrinnen gewesen.“ Sagte er dann und Elisa sah ihn irritiert an „Aha…Das heißt aber nicht dass diese hier die gleiche ist.“ Entgegnete Sie ihn worauf dieser knapp nickte „Mag sein aber die Priesterin trug den gleichen Namen wie deine Mutter…Merah.“ Kam dann die Information welche Elisa völlig aus der Bahn warf „Das kann nicht sein…“ widersprach Sie leise. Das hier ist eine ganz andere Zeit „Was…Was ist mit der Priesterin passiert?“ fragte Sie dann, unsicher ob Sie überhaupt die Antwort dazu haben wollte.

Ganondorf schwieg einen Moment und schien darüber nachzudenken ob er es ihr erzählt oder nicht „Sie verschwand eines Tages, als Sie von dem Geistertempel in unser Dorf kam, Spurlos in der Wüste“ sagte er und für einen kurzen Augenblick schien so etwas wie Schmerz in seinen Augen Aufzublitzen. War aber zu kurz um es mit Sicherheit sagen zu können.

„Verstehe aber es ist doch gut möglich dass Sie von irgendwelchen Tieren angefallen worden ist…Was auch immer da draußen rum rennt…“ blieb die Frau weiterhin Stur „Es ist unmöglich das diese Priesterin und meine Mutter ein und die selbe Person sein sollen…“

„Warum sollte das unmöglich sein? Auch wenn du vielleicht etwas blasser bis als für unser Volk üblich…“ sagte der Mann und strich dabei eine ihrer losen Strähnen hinter ihr Ohr „Bist du meiner Meinung nach trotz alle dem eine von uns.“
 

Elisa blinzelte überrascht. Wieder so eine unerwartete und verwirrende Berührung von ihm. „Nein...Du verstehst nicht...ich bin nicht von hier...Ich gehöre hier nicht hin.“ schüttelte Sie den Kopf und versuchte dabei die Hand, welche noch immer leicht ihre Wange berührte, zu ignorieren. Hielt den Atem an als Ganondorf sich plötzlich mit leicht zusammengekniffenen Augen noch weiter zu ihr runter beugte, so das sich ihre Nasenspitze fast berührten „Dann erkläre mir mal woher du genau kommst. Denn das würde ich auch gerne erfahren nachdem du und deine Stute so plötzlich in einem Meer aus licht hinter mir in der Wüste erschienen seid.“ kam dann seine leise, fast schon geknurrte Aufforderung und wieder lag dieses gefährliche glimmen in seinen Augen.

Schweigen erfasste die junge Frau. Zum einen weil Sie versuchte den schweren Klos los zu werden der in ihren Hals steckte und weil Sie nicht wusste was sie ihm dazu sagen sollte „Ehm...“ brachte sie mühevoll heraus „Also weist du ich...“ stammelte Sie und fühlte wie ihre Wangen anfingen unter dem intensiven blick des Mannes warm zu werden „Ja?Wie gesagt kleine, ich bin ganz Ohr.“ grinste dieser nun etwas erheitert über ihre Reaktion und Elisa sah etwas peinlich berührt zur seite „Ich glaube kaum das du das so unbedingt erfahren musst...Bin hier gelandet ohne es zu wollen und Punkt.“ murmelte Sie ausweichend „Und da wir gerade dabei sind, würde ich gerne zu meinem Pferd.“

Das dunkle Lachen was darauf folgte, brachte Sie dann völlig aus der Bahn „Ganz schön dreist mir hier Forderungen zu stellen aber meine fragen nicht beantworten wollen.“ sagte er, noch immer amüsiert und sorgte dann dafür das Sie ihn wieder ansah , in dem er ihr Gesicht mit der freien Hand zurück zu ihm drehte.

„Beantworte mir die fragen und du darfst deiner Stute.“ bot er ihr an worauf Elisa mehr als nur skeptisch die Stirn runzelte „Wirklich?“ fragte Sie deshalb etwas unsicher und Ganondorf nickte kurz. Hatte noch immer dieses undefinierbare lächeln auf den Lippen was Sie nicht ganz überzeugte „Gibt es irgendeinen Haken von dem ich wissen sollte?“ wollte Sie sicher gehen, denn diesem Mann konnte, durfte man nicht ohne zögern glauben.

Wieder erklang dieses lachen, welches die junge Frau ein wenig verwirrte „Nicht so lange du mir sagst was ich wissen möchte.“

Nachdenklich biss Elisa sich auf die Unterlippe. Sollte Sie es ihm sagen? Würde er ihr überhaupt glauben das Sie aus einer anderen, mehr als nur weit entfernten Zukunft kommt?



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