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Steampunk (Arbeitstitel)

von

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Es funktioniert!!!

Er rannte - so schnell er konnte.

Die Zeit drängte. Noch 13 min, schaffbar, vieleicht.

Acht min. vieleicht auch nicht. Er hatte nur noch eine Chance. Seine neue Erfindung. Er nahm zwei Metallgestelle an denen Schläuche befestigt waren aus seinem Rucksack und schnallte sie an seinen Füßen fest. "Nur noch das Druckventil öffnen" dachte er und drehte an einem Rad. Ein lautes Zischen kam aus der richtung seiner Füße und zwei Metallbügel hoben ihn etwa 50cm vom Boden hoch.

Er wippte ein wenig hin und her, es federte gut. "Jah, es scheint zu Funktionieren! Uuund Hepp."

Er stieg ca. 2m in die höhe, so plötzlich das ihm leicht schwindelig wurde, aber er fing sich schnell wieder und machte sich für die Landung bereit. "Juchu! Endlich! Etwas funktioniert!" Mit 10m weiten Sprüngen und sehr lautem Zischen rannte er so schnell wie noch nie. So würde er es schaffen, er war sich sicher.

ins Waisenhaus

Ein Klingeln war in dem Gebäude zu hören das er gerade betreten hatte.

Zu spät.

"Junge, was denkst du dir jeden Tag zu spät hier aufzutauchen?" Eine Ader zuckte auf der Stirn der Lehrerin. "Und deine Schuluniform ist total mit Öl verschmiert!"

"Nunja..." er zögerte kurz sich zu rechtfertigen, musste es dann aber doch rauslassen: "Ich habe noch bis kurz vor knapp an meinem neuen Projekt gearbeitet. Und das Öl, naja, das ist da weil es diesmal wunderbar funktio..."

"Moment!"

Es nervte ihn wenn er von ihr unterbrochen wurde, dennoch redete sie mit skeptischen Blick und einer weiteren pulsierenden Ader auf der Stirn weiter. "Ruben, du bist Ölverschmiert weil es Funktioniert hat? Das nennst du funktionieren?"

"Ja desweg..."

Sie unterbrach ihn wieder: "Es reicht. Du wirst heute Nachsitzen!"
 

Ein Raunen ging durch die Reihen. Seit Beginn des Gespräches schon waren 22 Augenpaare auf die Szene gerichtet die sich hier abspielte. Die blicke waren Teils mitleidig, Teils belustigt und zum Teil auch triumpfierend.

Der Schlag saß tief und Ruben musste seiner seinem gekränkten Stolz Luft machen. "Was gibts da jetzt zu flüstern?"

"Vieleicht sind deine Mitschüler einfach verwundert das heute die zwei besten Schüler der Klasse nachsitzen müssen."

Das 23. Augenpaar war nicht auf ihn gerichtet. Es blickte, wie immer, unbeteiligt aus dem Fenster. Er schaute die einzige in der Klasse an die bessere Noten hatte als er. Lavinia schaute immernoch nicht zurück.

"Ihr beide kommt heute Nach dem Unterricht wieder in dieses Zimmer!"
 

Die Lehrerin war noch nicht da. Er nahm zwei Tische von ihr entfernt Platz. Sie starrte immernoch aus dem Fenster.

Überall in dem Raum standen kleine Apperaturen und Modelle. Der Physikraum. Die meisten Modelle stammten von seinem Opa, von dem, der dieses Land groß gemacht hat.

"Sag mal..." er versuchte die Stille zu durchbrechen, "Wieso musst du denn Nachsitzen?"

Keine Antwort.

"Hallo...?!"

"Wegen dem Kleid." die Stimme war leise, abwesend, als wäre sie gar nicht da.

"Hä?"

Er schaute sie verwundert an. Dann fiel es ihm auf. Sie trug ein ungewöhnliches Kleid, es sah nicht so aus als ob man es irgendwo in diesem Land bekommen könnte.

"Oh! Hm...also auch wegen der Schuluniform...warum ist die der Lehrerin nur so wichtig?"

"Weil sie ein Symbol für die Geschichte dieser Stadt, ist." Die Lehrerin stand in der Tür. Wieder zuckte die Ader. "Sie erinnert alle daran wie dein Großvater uns den Ruhm eingebracht hat und unser Land zum Sieg geführt hat."

Sie stellte ihre Tasche auf den Tisch und setzte sich hinter diesem auf den Stuhl.

"Im Gegensatz zu dir und deinem Vater hat er Großes geleistet und alle seine Maschienen haben funktioniert und reichen Nutzen gebracht."

"Die Maschienen meines Vaters haben alle funktioniert!"

"Die die er vor seiner Reise gebaut hat ja, aber sie hatten genausowenig praktischen Nutzen wie deine tollen neuen Schuhe da."

"Mit diesen Schuhen habe ich heute in 2min 3km zurückgelegt."

"Die mit den Dampfmaschienen deines Großvaters betriebenen Kutschen schaffen diese Strecke in 1min." Ihr Blick zeigte, dass ihre Geduld sich dem Ende neigte.

Dennoch wiedersprach er: "Aber diese können nur auf befestigten Staßen fahren..."

"Des weiteren", wieder wurde er unterbrochen, "hat alles was dein Vater gebaut hat nachdem er diese Frau mitgebracht hat keinerlei Funktion gezeigt."

"Er hat mir immer versichert das es alles seinen Zweck hat."

"Und welchen?"

"...Ich...weiß es nicht. Er hat seit Mutters Tod nie mehr etwas erfunden und wollte nicht darüber reden."

"Der arme Mann war von seiner Liebe verblendet. Hör zu, ich will, dass du dem Vorbild deines Großvaters folgst und nicht dem deines Vaters. Hör auf die Geräte aus den Manuskripten deines Vaters zu bauen. Nichts davon wird funktionieren."

Er unterdrückte seine Wut und ließ sie weiterreden: "Wenn du nicht aufhörst jeden Tag zu spät hier aufzutauchen und deine Pflichten vernachlässigst werden wir dich ins Waisenhaus stecken müssen, so wie deine Mitschülerin hier." Er wendete seinen blick nach Links. Das Mädchen starrte immernoch unbeteiligt aus dem Fenster.

"Du darfst nur alleine in deinem Haus wohnen weil wir so viel Potential in dir sehen und glauben, dass du alleine zurecht kommst."

"Ich komme allein zurecht und verpassen tuh ich so und so nichts wenn ich hier ab und an zu spät komme. Ich widme mich lieber meinen Forschungen!" Er hielt die Hand vor den Mund. Das war nicht gut.

"Na gut. Mit dir reden bringt ja nichts. Du packst zu Hause deine Sachen Ruben. Du zeigst ihm den Weg zu seinem neuen zu Hause Lavinia!"

"Jah..." sagte die leise unbeteiligte Stimme zur Fensterscheibe.

Sie kommen!

"Kein Wort. Sie sagt kein Wort." dachte er sich. Ruben und Lavinia gingen auf einem langen, schmalen Weg der am Rande des Dorfes entlang führte. Sie schaute in Richtung Wald, nicht in die Richtung in die sie lief und auch nicht in seine.

"Was ist denn da im Wald? Hast du jemanden gesehen?"

"Nein."

"Warum schaust du dann da hin?"

"Ich höre zu."

"Aber ich habe doch bis jetzt gar nichts gesagt."

"..."

Er blickte mürrisch drein. "Was ist mit der nur los?" Er seufzte.

"...sagmal, weinst du gerade?" Eine Träne hing auf ihrer Wange.

"Sie sind weg."

"Wer ist weg? Freunde von dir?"

"Freunde?...ja...die geflüstert haben."

"Gefl...?"

"Da seid ihr ja endlich!" Die Lehrerin wartete am Eingang zum Waisenhaus.

Ich habe alle Formalitäten geregelt. Morgen kannst du deine restlichen Sachen holen. Diese kannst du auf dein Zimmer bringen. Ich habe dir sogar ein Einzelzimmer organisiert. 2. Stock Nr. 26. Er schleppte den Koffer über die Schwelle ohne ein Wort zu sagen.

"Wehe du machst uns Ärger!"

"Wie denn? Hier kann ich nicht mal Eisen einschmelzen!"

Die Lehrerin gab ihm noch einen warnenden Blick und drehte sich dann um ohne ein weiteres Wort zu sagen.

Er ging die Treppe hoch.

"Ich hab nen Bärenhunger!" dachte er sich.

"Es schmeckt." Lavinias Stimme war leise. Die Tränen waren immer noch da.

"Hä?"

"Das Essen hier. Es schmeckt."

"Ah, na das ist gut. Momentmal...habe ich das grad laut gesagt?"

"Du hast geflüstert." Sie war unten an der Treppe stehen geblieben und stand schon halb in einem Zimmer.

"Du hast ja gute Ohren. Ich bring erstmal das Zeug weg. Zeigst du mir dann den Essensraum?"

Sie nickte.

"Unfreundlich scheint sie ja doch nicht zu sein. Aber warum sagt sie nie mehr als 2 Worte? Na egal."
 

Das Essen Schmeckte wirklich.
 

"Morgen werde ich mir etwas von zu Hause mitnehmen womit ich hier heimlich rauskomme Nachts!" Er grinste die Zimmerdecke über seinem Bett an. "Ja! Dann kann ich weiterforschen. Vater. Deine Maschinen werden wieder laufen. Komme was wolle."
 

Am nächsten Abend lag er angezogen auf seinem Bett. "Ich muss warten bis alle schlafen gegangen sind." Er schloss die Augen und wartete. Draußen verschwanden langsam auch die letzten Laute. Nur ein Atmen war noch zu hören.

Ein Atmen?

Er schreckte hoch.

Lavinia stand vor dem Fenster und blickte hinaus.

"Was mach..."

"Sie werden lauter." Unterbrach sie ihn.

"Sie kommen. Und die Schreie werden lauter. Sie kommen hier her."

"Das! Ist das gruseligste was du bis jetzt gesagt hast. Warum bis du in meinem Zimmer?"

"Dein Amulet. Es hat auch eine Stimme, seit gestern."

"....würdest du bitte schlafen gehen?" er war leicht gereizt. " So schaffe ich es heute Nacht nie nach Hause." Dachte er.

"Ich würde gern mitkommen. Zu deinem Haus."

"Du würdest nur Stören!...Was zum. Kannst du gedanken lesen?"

"Ich höre das Flüstern im Wind. Zwischen dem Lärm eurer Maschinen ist es zu hören"

"Langsam machst du mir Angst. Was willst du überhaupt von mir?"

"Ich kann dein Flüstern auch hören. Sonst von niemandem hier aber deins ist zu hören. Ganz deutlich. Und zwar von deinem Amulet aus. Ich will wissen warum. Nimm mich mit dahin wo du es her hast."

...

"Du bist also doch irre!"

Ihr Blick wurde plötzlich starr. Geradezu Angstverzerrt.

"So war das jetzt auch nicht gemeint. Aber du musst doch zugeben, dass das was du sagst ziemlich..."

"Sie sind hier! Bitte! Wir müssen schnell weg von hier."

Draußen waren Schritte und Stimmen zu hören die lauter wurden. "Wir MÜSSEN weg!"

Er wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Aber es schien ihr ernst zu sein. Und er wollte ja sowieso abhauen.

Er öffnete das Fenster, nahm einen langen Stab der an der Wand hing und Kletterte über den Rand. Halt dich gut an mir fest! Ich hoffe er trägt uns beide.

Einen Moment nach dem Sie vom Fensterbrett sprangen krachte die Tür des Zimmers auf und ein Schatten Stand vor dem hellen Rechteck des Ranges der sich dahinter abzeichnete.

Die schwebten derweil leise und unbemerkt unter einem Drachen durch die Nacht in Richtung seines alten Hauses.

"Wer war das denn jetzt?" fragte er.

"Zwischen dem Krach eurer Maschienen kann ich ein leises Flüstern des Windes vernehmen. Ich höre noch größere, gefährlichere Maschienen. Schwerter deren Metall die Schreie der Sterbenden zerschneidet. Und es wird jeden Tag lauter! Und einer der Schatten über die der Wind mir berichtet war gerade näher als je zuvor."

Das flüsternde Haus

Wind umwehte den Gleiter im Nachthimmel.

Und eine der Stimmen in Lavinias Kopf wurde immer lauter je näher sie Rubens Haus kamen.

Sie atmete schwer. Ihr Griff lockerte sich und mit einem mal begann sie abzurutschen. In Richtung Boden, der immer noch weit unter ihnen lag.

Reflexartig griff Ruben nach ihrer Hand. Der Gleiter driftete zur Seite ab, direkt auf einen Baum zu.

Die Flügel verfingen sich zwischen den Ästen. Und sie stürzten zwischen den Ästen, die unter dem Gewischt wegbrachen weiter nach unten. Sie landeten unsanft am Fuße des Baumes.

"Argh! Warum lässt du plötzlich los?"

Sie atmete immer noch schwer.

"Was ist denn los? Hast du dich schlimm verletzt?"

"Nur Kratzer und Prellungen glaube ich." keuchte sie. "Die Stimmen waren einfach zu laut..."

"Sind sie schon wieder hinter uns?"

"Das waren nicht die verblassenden Stimmen von Sterbnenden. So starke habe ich noch nie gehört!"

"Also sind sie nicht hinter uns?"

Sie starrte ihn an.

"Was haben die Stimmen gesagt?"

"Ich habe sie nicht verstanden."

"Hä?"

"Nur fremde Wörter. Und immer die gleichen. Novelia, niraro mire? Wirso erol. Vinex."

"Novelia, hörst du das? Benutz den Kreis. Hoffnung.......wieso hörst du so etwas? Jetzt bist du mir endgültig unheimlich!"

"Verstehst du das etwa?"

"Es ist eine geheimsprache die mein Vater mir beigebracht hat. Er meinte es wäre die Sprache meiner Mutter. Sie war nicht von hier. Warum hörst du meine Mutter? Und wer ist Novelia?"

"Sag du es mir! Es wird doch lauter wenn wir uns deinem Haus nähern!"

"...lauter. Kreis...."

Panik war mit einem Mal wieder auf ihrem Gesicht. "Sie kommen! Sie wissen wo wir sind!!"

Ein grelles Licht durchbrach die dunkle Nacht und der Lärm einer Dampfmaschiene zischte durch die Stille.

"Los komm mit! Wir benutzen jetzt den Kreis!" Er zerrte sie am Arm hoch und sie rannten durch die Nacht auf das Haus zu das am Fuße des Hügels lag auf dem sie standen.

Sie keuchte. "Den Kreis?"

"Komm!"

Gerade als sie das Gebäude erreichten erfasste sie der Lichtsstrahl und blieb apruppt stehen.

Nur ein paar Schritte noch.

Das zischen der Maschiene stoppte kurz nur um dann noch energischer wieder zu starten und lauter zu werden.

Er drehte am Türknauf.

"Geschafft!"

"Aber sie haben uns entdeckt. Hier sind wir nicht sicher!"

"Das ist das Haus meines Vaters! Hier sind wir sicher! Ich wette er hat hier hundete Schutzvorrichtungen für so einen Fall eingerichtet!"

Er stürmte in den Keller.

"Ich habe diese Hebel und Schalter hier nie benutzen dürfen! Aber wann wenn nicht jetzt?"

Novelia, niraro mire? Wirso erol. Vinex. Da war es wieder. So klar wie als würde die Sprechende Person direkt vor ihr stehen.

Lavinia schaute sich um.

Überall waren halbfertige Maschinen.

Alle sahen ganz anders aus als die die sie sonst kannte.

Wärend er wie wild und ohne Erfolg einen Hebel nach dem anderen ausprobierte entdeckte sie in der Mitte des Raumes eine Art Symbol auf dem Boden. Metallschienen und Drähte erstreckten sich in einem Runden ca. 1m großem Gebilde das aussah wie ein Zahnrad in einem Stern. Sie ging darauf zu. Rubens verzweifelte Versuche die Maschinen zum Laufen zu bringen und sein damit verbundenes Schreien wurde leiser. Ihr Kopf war wie leer.

Totenstille. Nur ihr Herzklopfen.

Nur die Zehenspitzen berührten das Gebilde am Boden und sofort tauchten Bilder vor ihren Augen auf.

"Novelia. Du lebst wirklich noch! Gott sei dank. Wie geht es euch?"

Familienbande

Er hatte sämtliche Hebel gezogen und Knöpfe gedrückt. Nichts hatte sich getan.

Plötzlich war wieder das bedrohliche Zischen der Dampfmaschiene zu hören.

Dann folge ein Moment der Stille.

Er blickte etwas verwirrt und ängstlich auf.

Lavinia stand wie in Trance in der Mitte des Kreises. Ihre Pose wirkte etwas unnatürlich und als würde sie gleich umfallen.

"Der Kreis! Wenn wir nur mehr Zeit hätten. Ich wüsste zu gern was es mit ihm auf sich hat. Darüber hat Vater nie etwas erzählt." Dachte er sich. "Aber was macht sie denn da?"

Er zuckte vor Schreck zusammen als ein lautes Krachen zu hören war und der Boden vibrierte.

"Er ist da! Er ist im Haus!"

"Komm wir müssen abhauen. Wir sind hier doch nciht sicher."

"Hey! Komm zu dir. Es gibt einen Geheimgang. Wir können noch fliehen."

Er hielt einen Moment inne.

"Warum musst du ausgerechnet jetzt ohnmächtig werden?"

Sie öffnete die Augen.

"Gott sei Dank! Geht's wieder? Kannst du gehen?"

"Ja."

"Dann komm!"

"Nein."

"Was?!?..."

Wieder vibrierte der Boden im Takt zum Zischen der Maschiene.

"Du hast doch diese Maschienen hier nach Vaters Anleitung gebaut oder?" sie fragte ihn das in aller Seelen Ruhe. Nichts von der Angst die sie vorher vor den Verfolgern hatte schien noch da zu sein.

"Ja..."

"Dann kannst du sie bediehnen? Ist etwas dabei womit wir gegen ihn kämpfen können?"

"Ja, aber nichts davon Funktioniert. Du hast doch mitbekommen das ich gerade versucht habe hier irgendwas in gang zu bekommen! Die Lehrerin hatte recht. Alles nutzloses Zeug. Lass uns abhauen jetzt."

"Schnapp dir etwas mit dem wir ihn besiegen können!"

"Ich habe doch gerade versucht dir zu erkl..."

"Es wird funktionieren. Mach dir darüber mal keine Gedanken Brüderchen!"

"Brü...was?"

Wieder Vibrierte der Boden gefährlich sodass ihm schon fast schwindelig wurde.

Lavinia hob beide Arme schloss die Augen und ließ ihn mit seinem verzweifelten und verwirrten Bilck allein.

Plötzlich fingen alle Lämpchen im Raum an zu leuchten. Zahnräder Ratterten und Eine Dampfmaschiene heulte auf. Ein surren und knacken war von anderen Apparaten zu hören.

Er blickte sich fassungslos um.

"Was...hast du...wie...alles....ALLES FUNKTIONIERT!!!!!!!"

Freudentränen waren in seinen Augen.

"Lavinia, wie hast du das gemacht?"

"Mein richtiger Name ist Novelia. Ich habe gerade durch den Kreis mit unserem Vater reden können."

Als der Schatten in der Kellertür auftauchte, gehüllt in dichten Nebel von seiner Dampfmaschiene war eine Riesige Apparatur auf ihn gerichtet.

Triumpf war schon jetzt auf den Gesichtern der beiden Kinder zu sehen.

"Es funktioniert!" sagte er glücklich zum Schattenmann.

Dieser verzog keine Miene.

Er legte einen Hebel an seiner Maschiene um und die Metallarme die er an seinen Körper geschnallt hatte schnellte auf die beiden zu.

Auf halben wege erstarrten sie Plötzlich.

Keine Bewegung war mehr möglich. Der Mann schrie wütend auf.

Dann wurde ihm eine Klinge an die Kehle gehalten die sich an der Spitze eines Gewehrs befand. Der Junge sah ihn mit frechen Augen an.

"Was wollen sie von uns?" fragte Ruben.

"Die Hexe muss sterben!" schrie der Mann und befreite sich mit einem plötzlichem Krachen und einem schnellen Griff nach dem Gewehr aus der gefährlichen Situation und von den Metallarmen.

Er stürzte auf Novelia zu und zog sein Schwert aus der Scheide.

Sie wich nach unten aus und entging so seinem ersten schlag.

Ruben zielte mit dem Gewehr auf den Schatten und drückte ab. Klick.

Nichts passierte.

"Mist nicht geladen."

Er stürzte los um den Mann mit der Klinge zu attakieren.

Dieser drehte sich um und wehrte Rubens schlag mit seinem Schwert ab und schlug ihm dabei die Waffe aus der Hand. "Dann musst du eben auch Sterben!"

Er holte abermals mit seinem Schwert aus.

Mit aller Wucht raste die Klinge auf Rubens Kopf zu streifte aber nur seine Wange und durchlöcherte seinen Kragen. Ruben versuchte wegzurennen aber es ging nicht. Die Klinge steckte nciht nur in seinem Kragen sondern auch im Holz der Wand hinter ihm.

"Aber erst siehst du deine Freundin die Henxe sterben."

Der Mann grinste.

Dann nahm er das Gewehr mit der Klinge und ging auf Novelia zu.

Er holte aus und Stach zu.

...

...

...

Blut floss über ihr von den Ästen des Baumes zerissenes Kleid.

Viele feine Metallarme steckten im Körper des Mannes und hielten ihn hoch.

Ein eiskalter Blick stand auf ihrem Gesicht. "Hier sterbe ich nicht. Nicht in diesem Haus. Nicht im Haus meines Vaters! Nicht nachdem ich meine Familie gefunden habe. Seine Maschienen geben mir die Macht jeden zu besiegen!"



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  miya92
2012-08-22T20:26:10+00:00 22.08.2012 22:26
Interessante Idee, da stimme ich den anderen zu. Teilweise wirklich gute Ansätze, auch wenn es mich momentan noch an einige Animes erinnert wie "Buso Renkin" (die Metallarme) und Fullmetal Alchemist (Der Kreis).
Manche Dinge sind leicht verwirrend, wie "Viele feine Metallarme steckten im Körper des Mannes und hielten ihn hoch." zum Beispiel. Wo die Metallarme z.b. herkommen, steht dort nicht - ich gehe mal davon aus, dass das Mädchen diese entweder aus ihrem Körper erzeugt oder sich die umliegenden Maschinen zu Nutze macht.
Als Storyline kann ich mir die Geschichte wirklich vorstellen! Eine kleine Überarbeiung hat die Fanfic allerdings noch nötig, denn manche Szenen sind z.b. zu lang, andere relativ unwichtig für den Storyverlauf und einige Male reden die Charas zu viel oder wiederholen sich (Die Lehrerin z.b.).
Mein letzter Punkt: Eine Gefahr steckt in dieser Familiensache. Das Mädchen wurde charakterisiert als eher abweisend, schüchtern, wortkark. Urplötzlich nennt sie den Jungen "Bruder", was auf Familienzugehörigkeit schließen lässt - zwangsläufig wird sich ihr Charakter der Situation anpassen. Sie wird offener werden und Schüchternheit wäre unter den Umständen merkwürdig. So gesehen würde sie das, was sie gerade ausmacht, einbüßen. Aus meiner Sicht. =)
Das Ende fand ich super, auch wenn ich nicht recht verstanden habe, warum der Typ das Mädchen umbringen will! Eine Hexe? Also Mittelalter. Die Maschinen und Schuhe mit Turbofunktion? Magie und Neuzeit? Also alles eine Mischung? Es sei denn, du hast für die Turbofunktion eine technische Erklärung. Kurzum: Wieso will der Typ das Mädchen umbringen, wenn die Umgebung doch ebenfalls "fantastische" Sachen beherbergt und betitelt sie dann noch als Hexe, weil sie vielleicht ab und zu "ich höre Flüstern" sagt.
Oder ich sehe das alles gerade ein wenig zu kritisch! xD

Basis ist allerdings erste Sahne! Sehr gute Kapitelunterteilung (das kriegt nicht jeder hin!) und die Grundidee ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern, plus sie hat Ausbaupotential!

Frage: Wie lang gedenkst du diesen Manga zu gestalten? Kurzgeschichte? Mehrteiler? Und wohin führt die Geschichte bzw. wo ist das "Ziel"?
Hoffe, du kannst aus all dem Geschreibsel Nützliches für dich ziehen!


Liebste Grüße!

Von: abgemeldet
2012-08-04T19:03:44+00:00 04.08.2012 21:03
Für die Vorlage eines Mangas sehr gut. Ich könnte es mir bei diesem Ideenreichtum sogar als Roman/ Buch vorstellen. Was mir aufgefallen ist, ist dass du viele Erklärungslücken lässt. Das mit dem Drachen, mit dem sie aus dem Fenster springen hätte man besser beschreiben können. ZB wie der sich auffaltet. Die Namen find ich persönlich nicht so schön, ist aber Geschmackssache. Aber das mysthische mit den flüsternden Stimmen haste sehr gut rausgearbeitet. Gefällt mir sehr gut. Maschine. Die Hintergrundgeschichte des Jungen lässt sehr gut mitfühlen, wie er sich fühlt und seine Handlungsweise sehr gut nachvollziehen. Die Athmosphäre ist auf jeden Fall fesselnd. Lass dir aber beim ausgestalten der Szenen mehr Zeit. Der Leser wird sich garantiert nicht dabei langweilen. Weiter so.
Von:  heavenfly
2012-07-27T17:50:11+00:00 27.07.2012 19:50
aaalso...hihi...habs tatsächlich geschafft zu lesen...also die Idee klingt vielversprechend, auch wenn man ja nur mutmaßen kann, wo es hin gehen wird...die Familienbandenenthüllung ging mir persönlich etwas zu schnell und abrupt und relativ unspektakulär. Das solltest du noch ausbauen. Ich muss Miya aber leider widersprechen...als Fanfic finde ich das ganze nicht ganz so gut umgesetzt. Dafür müsstest du viel mehr nebenher erzählen, beschreiben und die Charaktere und die Umgebung viel mehr mit Worten ausbauen. Du steckst ja quasi schon mitten in der Geschichte und bist erst Seite 13! Aber als Vorlage für den Manga, der ja, wie ich verstanden habe, kommen soll ist es sehr gelungen...quasi ein Storyboard und im Manga kann man dann die Umgebung sehr schön detailliert zeichnen, ohne sich mit Worten aufzuhalten.

Ja, die Rechtschreibfehler behalte ich einfach mal...und die ganzen umgangssprachlichen Worte auch ^_^


Von:  Miya-Miya
2012-07-08T20:07:19+00:00 08.07.2012 22:07
Sehr toll! Sehr spannend - schreib ja schnell weiter!
das mit dem dejavu hab ich nicht so ganz verstanden, aber vlt war ich da zu unaufmerksam, gomen^^°
Ansonsten - alles klasse, bis auf ein paar wenige rechtschreibfehler- gewischt fand ich witzig^-^
Aber es ist wirklich ne super story - könnte ich mir auch super für nen anime vorstellen - oder so als bilder geschichte - also wie so als roman und dann aber mit ganz vielen manga-bildern als illustration.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, die super geschichte nur so als manga umgesetzt zu sehen... Nicht, dass dann zu viel von der Geschichte verloren geht. Aber so hast du ja beides: Die Fanfic und dann noch den manga :)
Von:  Miya-Miya
2012-07-05T17:27:11+00:00 05.07.2012 19:27
O.o du hast endlich weiter geschrieben!!! Yippi - und es ist sehr spannend - will schon wieder wissen wie es weitergeht ^-^

Von:  Miya-Miya
2012-05-07T13:57:01+00:00 07.05.2012 15:57
Also ich finds echt sehr gut bis jetzt - und ich bin wirklich darauf gespannt wie es weitergeht und wie sich das ganze entwickelt.
Auch wenn mir das Mädchen derzeit etwas unsymaptisch ist, aber das kann sich ja noch ändern *gg*
der junge kommt aber voll niedlich rüber ^.^
Weiter so!!!
Jetzt haste ja auch bald wieder mehr zeit zum schreiben^-^
Von: abgemeldet
2012-04-26T00:28:59+00:00 26.04.2012 02:28
sehr schön. Ich finds als Into gut gelungen.


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