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Lost in Darkness

Slighty Dark NarutoxHarem
von

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Chapter 1: The right Path to take?

Willkommen liebe Leser zu meiner neuen Fanfic namens Lost in Darkness. Ja ich weiß, dass ich lange nichts mehr von mir hören lassen habe. Hatte Ende des Jahres Examen und bin dann über die vielen englischen Fanfics auf Fanfiction.net gestoßen bin. Dort gibt viele ausgezeichnete Fics wenn auch mal wieder die Masse an NaruSasu, NaruHina oder NaruSaku überwältigend ist … Nun ja es tut mir Leid dass meine andere Fanfic Chronicles of Naruto no Sennin bisweilen nicht geupdatet wurde, habe momentan wenig Motivation daran weiter zu schreiben … diese Idee ist mir jetzt bereits so lange im Kopf rumgeschwirrt, dass ich sie auf Papier bringen musste. Hoffe mal dass euch die Pairings gefallen und euch ´meine´ Version von Naruto auch gefallen wird. :) Well, genug geredet genießt das Chapter.
 

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Chapter 1 : The right Path to take ?
 

Konohagakure no Sato
 

Stumm und emotionslos schaute ein blondhaariger, junger Mann aus dem Fenster seines verkümmernden Appartements in den sternenklaren Himmel über seinem ´Heimatdorf´.
 

Sein Name : Uzumaki Namikaze Naruto, Jinchuriki des Kyuubi no Youko und Sündenbock für das ganze Dorf. Durch seine Bürde war das Leben des siebzehnjährigen jungen Mannes die reinste Hölle, immer wurde er von den Bewohner gemieden, ihm wurde der Zugang in die meisten Geschäfte verboten und unzählige Mordanschläge standen für ihn an der Tagesordnung. Well, bis sein Shinobi Training begann, versteht sich ... die meisten Anschläge wurden immerhin nur von gewöhnlichen Bürgern verübt und so konnte er ihnen später leicht entfliehen.
 

Schwer seufzend setzte sich Naruto auf sein Bett als ihn die Erinnerungen seines … miserablen Lebens durchfuhren.
 

Als Waise des Kyuubi Angriffs vor vielen Jahren wuchs er alleine auf, das Waisenhaus warf ihn mit vier Jahren auf die Straße mit der Begründung ein ´Dämon´ würde sich schon zurechtfinden. Mmpfh whatever. Ein ganzes Jahr lang lebte er auf der Straße, ernährte sich vom Müll der Stadt und fand sich beinahe täglich im Krankenhaus wieder … nach einem weiteren Mordversuch …. Mit fünf nahm sich seiner schließlich der dritte Hokage, Hiruzen Sarutobi an, nachdem er von den Geschehnissen erfuhr. Needless to say dass der alte Mann alles andere als erfreut war, immer wurde ihm berichtet, dass sich der Junge sicher im Waisenhaus befände und seine Anbus teilten ihm dasselbe mit. Um dem Jungen ein Zuhause zu verschaffen, schenkte Sarutobi Naruto ein altes Appartement in den Außenbezirken des Dorfes und kümmerte sich um die notwendigen Versorgungen. Jedoch beschloss der Hokage auch den Jungen in den Shinobi Künsten zu unterrichten.
 

Sarutobi stellte schnell fest, dass Naruto ein wahres Genie war, unweigerlich auf seine Gene zurückzuführen, huh? Körperliches Training bestimmte den Anfang, jedenfalls so viel wie der Körper eines Kleinkinds aushielt. Chakra Kontrolle folgte kurz darauf, dem Blonden fiel es relativ einfach auf seine großen Chakra Reserven zuzugreifen und die E-Rank Jutsus, die ihm Sarutobi bei bring, verschlang er gerade so. Mit sieben beherrschte Klein-Naruto also schon das Kawarimi no Jutsu, das Kibakufuda no Kessei sowie Henge no Jutsu, Kage Shuriken no Jutsu und sogar das Kagebunshin no Jutsu, auf Drängen des Hokage, da Naruto aufgrund seiner Chakra Reserven niemals imstande wäre einen normalen Bunshin zu erschaffen.
 

Mithilfe des Kagebunshin konnte Narutos Training erweitert werden, jeder erzeugte Klon gab seine Erfahrungen an das Original weiter. Somit trainierte Naruto täglich mit jeweils Fünfzig Kagebunshins um seine Chakra Kontrolle noch weiter zu verfeinern. Des Weiteren war der Blonde für sein Alter bereits ziemlich intelligent und abgehärtet, ´dank´ des harschen Lebens in Konoha musste der Kleine bereits zu früh erwachsen werden. Wissen stand also auch im Trainingsprogram. Durch Kagebunshins erlangte Naruto schnell in vielen Bereichen enormes Wissen, von alltäglichen Dingen wie Kochen und Geschichte zu Shinobi Dingen wie Anatomie, Strategie und Überleben in der Wildnis.
 

Alles in allem war Sarutobi mit seinem jungen Lehrling mehr als zufrieden, immerhin war er den meisten frisch graduierten Genins bereits ein gutes Stück voraus. Jedoch schloss Naruto nicht sehr viele … soziale Kontakte zu anderen Kindern, was vermutlich auch daran lag, dass die Meisten ihn auf Anweisung ihrer Eltern mieden.
 

Nicht das es Naruto zu stören schien, seine kindliche Naivität wurde mit Sarutobis Training teilweise weggefegt. Der Blonde wurde immer stiller und suchte auch nicht nach viel Kontakt, sein kindliches Lächeln erstarb mit der Zeit, nur noch zu besonderen Anlässen lächelte er seinen Ojji-san an, wie er den Hokage im Geheimen nannte.
 

Schließlich meldete er seinen Lehrling in der Akademie an, um mehr mit Kindern zu agieren und die Wertung von Teamwork zu verstehen. Naruto war es egal, wollte er doch nichts mit den anderen Schülern zu tun haben … well, bis er Bekanntschaft mit Itachi machte.
 

Sachte lächelte der Blonde an diese Erinnerung.
 

Uchiha Itachi, aus dem noblen und starken Uchiha-Klan, trat mit sieben Jahren auch der Akademie an.
 

Er wurde Narutos erster echter Freund.
 

Im Gegensatz zu den meisten Uchiha war Itachi keineswegs eingebildet oder arrogant, sondern verstand sich mit jedem seiner Klassenkameraden gut. Besonders mit Naruto. Itachi sah sofort seine Stärke und fing an ihn zu respektieren. Aus Respekt wurde Rivalität. Und aus Rivalität eine echte Freundschaft.
 

Diese Freundschaft blieb nicht unbemerkt. Während Sarutobi sie begrüßte war der amtierende Klan-Leader der Uchihas und Itachis Vater, Uchiha Fugaku, zu Anfang an alles andere als begeistert. Jedoch legte sich sein Misstrauen schnell als sein Sohn immer bessere und schnellere Trainingsresultate erzielte. Itachis Rivalität zu Naruto spornte den jungen Uchiha an besser zu werden als sein blondhaariger Freund. Fugaku gefiel dies, immerhin zählte Itachi als größtes Genie des Uchiha-Klan und er verbesserte sich stetig durch die Hilfe des Jinchuriki. Also erlaubte er diese Freundschaft zu dem ´Jungen´ … Itachi sollte ihm später noch zu großen Nutzen sein, das Geplauder dieser eingebildeten Dorfbewohner wäre ohnehin bedeutungslos.
 

Während des gemeinsamen Trainings erwachte schließlich Itachis Sharingan, was ihm wiederrum einen Vorteil vor Naruto verschaffte, ganz zu eben jenem Leidwesen. Selbst abseits des Trainings wurden die Beiden schnell unzertrennlig, obwohl Naruto niemals das Uchiha-Klan Haus betreten wollte. Aus persönlichen Gründen hieß es. Itachi beließ es dabei, kannte er immerhin das Leben seines Freundes und er wollte ihm beistehen.
 

Durch Itachis Freundschaft öffnete sich der Blondschopf wieder, wenn auch nicht zu jedem, dennoch war es ein Fortschritt. Naruto konnte ihm alles erzählen, von seinen Ängsten zu der Wut, die er gegenüber Konoha spürte. Etwas das den Uchiha insgeheim beunruhigte.
 

Das erste Akademie-Jahr verlief reibungslos, wie vorhergesehen waren Itachi und Naruto ihren Kameraden bereits weit voraus, so dass man beschloss sie direkt zu den Viertklässlern zu stecken, eine Entscheidung die besonders Naruto erleichtert aufnahm.
 

Zwei weitere Akademie-Jahre erwarteten die beiden Freunde, diese verliefen weitestgehend ereignislos, jedoch war es schwer sich mit neuen Klassenkameraden zu verstehen, da diese um zwei Jahre älter waren. Die Meisten mieden die Genies bis auf einige wenige Ausnahmen.
 

Gekko Hayate, ein kränklicher, schwarzhaariger Junger mit dem Ziel der beste Kenjutsu Meister von Konoha zu werden. Er verstand sich relativ leicht mit den beiden ´Brüdern´ und ließ sich nicht von den Meinungen der Anderen beeinflussen.
 

Mitarashi Anko, ehemalige Schülerin von dem legendären Sannin Orochimaru welcher Konoha vor wenigen Jahren verließ und Anko dem Hass der Bewohner überließ. Da das lilahaarige Mädchen ein ähnliches Leben wie der Jinchuriki durchleben musste, konnte sich Naruto schnell mit ihr verständigen. Dasselbe Schicksal, huh?
 

Yuhi Kurenai und Uzuki Yugao.
 

Allein diese beiden Namen ließen Naruto wohlig aufseufzen.
 

Die beiden Mädchen freundeten sich schnell mit der kleinen Gruppe an.
 

Kurenai war ein hübsches junges Mädchen mit rubinroten Augen und schulterlangem, schwarzen Haaren. Bereits früh stellte man ihr Talent zu Genjutsu fest, eine Fähigkeit die von vielen aufgrund ihrer Schwierigkeit gemieden wurde. Needless to say Kurenai hoffte eine Meisterin in dieser Shinobi Art zu werden.
 

Yugao wollte genau wie Hayate eine Kenjutsu Meisterin werden, die Beiden wetteiferten oft wer es denn schaffen würde diesen Titel zu erreichen. Im Gegensatz zu ihrer Freundin Kurenai hatte Yugao rabenschwarze Augen mit hüftlangen, lila Haaren.
 

Die Beiden waren aufgrund ihrer Schönheit bereits die beliebtesten Mädchen der ganzen Klasse, jedoch ließen sie sich nicht davon beeinträchtigen und wehten jeden Jungen ab, der ihnen zu nah kam … well bis auf Hayate, Itachi und Naruto. Das Leben als Kunoichi wurde von ihnen ernst genommen, was man von vielen Fangirls leider nicht behaupten konnte.
 

Die zwei Jahre vergingen schnell und so kam die Abschlussprüfung. Naruto und Itachi schließen das Jahr als Klassenbeste ab, mit einem perfektem 100 Punkte Scor während Kurenai und Yugao als beste Kunoichis anerkannt wurden. Itachi kam mit Naruto in ein Team, vermutlich auf Drängen des Uchiha-Oberhaupts, zusammen mit Kurenai. Nicht zu erwähnen, dass Yugao alles andere als begeistert war, immerhin wollte sie mit ihrer besten Freundin und ihrem heimlichen Crush, einem gewissen Blondschopf, in ein Team kommen. Immerhin bestand ihr Team aus Anko und Hayate, es hätte also schlimmer kommen können.
 

Da Naruto nun offiziell Shinobi von Konoha war beschloss der Hokage ihn von seiner … speziellen Bürde zu unterrichten, nicht zu erwähnen, dass Sarutobi alles andere als beruhigt war. Schon vor geraumer Zeit musste der alte Mann die Veränderung an seinem Schützling feststellen, Naruto schien mit jedem Tag mehr und mehr an Konoha zu zweifeln und einen Groll gegen seine Bewohner zu entwickeln, nicht das es Sarutobi ihm verübeln könnte.
 

Erstaunlicherweise nahm es der Blondschopf gelassen auf, er schien sich selbst nicht als den Dämon zu sehen, jedoch schien dies nur seinen Hass weiter zu schüren. Immerhin konnte man von den Menschen erwarten, dass sie zwischen Wärter und Gefangenem unterscheiden könnten, oder nicht?
 

Als der Blondschopf von seiner Rolle als Jinchuriki erfuhr, wollte er auch über seine Eltern fragen, ob sie ihn vielleicht deswegen verlassen hätten. Sarutobi erwiderte nur, dass er von nichts Bescheid wüsste und seine Eltern vermutlich beim Kyuubi Vorfall verstorben seien und man ihn deswegen als Gefäß für den Dämon nahm. Obwohl Naruto nicht mehr seine Naivität besaß, sah er keinem Grund seinem Lehrer und Ojji-san zu misstrauen … immerhin war der alte Mann der Erste der ihn akzeptierte … er würde ihn nicht anlügen, huh?
 

Um nichts vor seinen Freunden zu verheimlichen weihte Naruto sie in sein Geheimnis ein, in der Hoffnung dass sie nicht so naiv wie die Dorfbewohner wären.
 

Itachi war nur leicht verwundert, hatte er bereits etwas in der Art vermutet … anders wäre das Leben seines Freundes nicht zu erklären. Er respektierte den Blonden nun mehr denn je, jeder andere wäre vermutlich an dieser Bürde gescheitert.
 

Die anderen Kinder seines Freundeskreises nahmen die Nachricht mit weniger Fassung entgegen.
 

Anko verstand vermutlich am meisten, was es hieß eine Bürde zu tragen, um die man nicht gebeten hatte … Orochimarus Juinjutsu war Ankos ´Kyuubi´. Hayates, Yugaos und Kurenais Eltern hatten es ihren Kindern nie verboten mit Naruto Freundschaft zu schließen, was daran lag, dass sie Shinobi waren und nicht den Dämon in dem Jungen sahen.
 

Hayates Meinung zu seinem Freund änderte sich nicht im Geringsten, für ihn blieb Naruto Naruto … mit oder ohne Kyuubi.
 

Kurenai und Yugao reagierten … nun ja … etwas emotionaler. Als sie vom Leben ihres Lieblingsblonden erfuhren schmissen sie sich regelrecht an ihn und küssten ihn auf die Wangen und versprachen ihm immer für ihn da zu sein. Naruto hatte sich wahrlich noch nie so verlegen und gleichzeitig wohl gefühlt wie in diesem Moment.
 

Narutos Team, unter Leitung von Shiranui Genma, gehörte neben Yugaos Team zu den besten und effektivsten Genin Teams, die Konoha zu bieten hatte. So gut, dass man sie bereits nach sechs Monaten in den Chunin Auswahlprüfungen nach Sunagakure no Sato schickte.
 

Die sechs Genins trainierten hart um ihr Heimatdorf würdig zu vertreten … well Naruto eher um für sich selbst und seine wenigen Freunde stark zu werden.
 

Hayate und Yugao wurden von ihren jeweiligen Familien in den Künsten des Kenjutsu unterrichtet und gehörten bereits zu den vielversprechendsten Anwärtern. Anko wiederrum trainierte in den Künsten ihres ehemaligen Meisters, obwohl sie ihn verabscheute konnte man nicht bestreiten, dass der Sannin viele nützliche Techniken entwarf. Sandaime Hokage gab dem Mädchen verschiedene Schriftrollen, die man in den verschiedenen Unterschlüpfen des Hebi-Sannin fand. Kurenai nutzte ihr Talent um eine Genjutsu Mistress zu werden, jeder sollte endlich die wahre Kraft dieser Kunst wertschätzen. Um den Uchihas keine Schande zu bringen durchlebte Itachi hartes Training durch seinen Vater und Klan: Itachi spezialisierte sich besonders in den berühmten Katonjutsus seines Klans und dem Umgang mit seinem Sharingan sowie dem Katana. Sein Vater war mehr als zufrieden, mit zehn Jahren war sein Sohn bereits beinahe Jonin Level … einen stärkeren Erbe konnte man sich nicht erhoffen auch wenn er viel Hoffnung auf seinen mittlerweile zweijährigen Sohn Sasuke setzte.
 

Narutos Trainingsprogramm forderte auch das Maximum aus dem Jinchuriki. Auch wenn Sarutobi als Hokage nicht mehr viel Zeit erübrigen konnte, half er seinem Schüler dennoch so gut es ging. Körperliches Training war nach wie vor unumgänglich, jedoch konzentrierte sich der Blonde nun mehr auf seine Seishitsuhenka (Naturveränderungen). Sandaime stellte mit Erstaunen fest, dass der Junge eine Affinität zu gleich drei Elementen besaß, eine stärkere zu Futon und Raiton und eine schwächere für Suiton. Mit den Kagebunshins erreichte der Jinchuriki schnell ein respektables Niveau an Ninjutsu, mittlerweile beherrschte er von jedem Element mehrere C- sowie B-Rank Jutsus. Des Weiteren kaufte ihm sein Ojji-san ein Katana um es in seinen Tai-Jutsu, den Humming Bird Style, welcher auf schnellen und präzisen Schlägen beruhte, um die Verteidigung des Gegners zu durchbrechen. Sein Kenjutsu kam nur langsam voran, jedoch halfen ihm seine Freunde gerne dabei. Besonders Yugao schien mehr als erfreut, dass sich ´ihr´ Naruto-kun auch für Kenjutsu interessierte.
 

Als besondere Zugabe erzählte der Sandaime auch vom persönlichen Jutsu des Yondaime Hokage, dem Rasengan. Da jedoch nur sein Schüler, Jiraiya von den Sannin, das Jutsu mehr beherrschte, konnte er dem Blondschopf nicht weiter helfen. Nötig war es nicht, da Naruto den Hokage wiedermal überraschte: in einer Woche schaffte er es das Jutsu zu ´entwickeln´ während der Yondaime ganze drei Jahre dafür brauchte.
 

Sarutobi teilte dem Blonden auch seine Schwäche zu Genjutsu mit, da er aufgrund seiner massiven Chakra Reserven vermutlich nie in der Lage wäre ein Genjutsu zu casten. Naruto schüttelte Sarutobis Bedenken lässig ab, er habe schon eine Lösung zu dem Problem gefunden, genaueres wollte er dennoch nicht preisgeben … sehr zum Leidwesen seines Ojji-san.
 

Um genau zu sein war die Lösung einfach wie auch riskant: Kyuubi no Youko.
 

Nachdem er von seiner Rolle als Container erfuhr beschloss Naruto seinen ´Untermieter´ durch Meditation zu kontaktieren. Das Treffen verlief recht … interessant … der allmächtige Demonfox war, obwohl arrogant und absolut selbstverliebt, beeindruckt von dem Blonden, welcher ihm ohne Angst entgegentrat. Allen Widrigkeiten zum Trotz blieb sein Container standhaft und ließ sich nichts mehr gefallen … die Wut und den Hass auf die vermaledeiten Bewohner dieses Kaffs begrüßte der Demon ungemein.
 

Bah … Ningen!!
 

Beide Partien kamen zu einem Deal, Kyuubi würde seinem Wärter die nötige Youkai leihen und ihm helfen es zu kontrollieren sowie jedes auf ihn gewirkte Genjutsu unschädlich machen. Im Gegenzug reißte Naruto ein Viertel des Siegels welcher Kyuubi in ihm versiegelte ein, um dem Fuchs Zugang auf seine Sinne zu verschaffen und den Einfluss der Youkai auf seinen Körper schneller anzupassen. Jedoch blieb diese Aktion nicht ohne Konsequenzen, Konsequenzen denen sich niemand bewusst war … nicht mal der mächtige Kyuubi no Youko.
 

Durch das viele Training verliefen die Chunin Auswahlprüfungen relativ einfach für die Konoha Genin. Jeder schaffte es in die dritte Prüfung, den Endkämpfen in Sunas Stadium. Zum Finale traten Uchiha Itachi und Uzumaki Naruto an, beste Freunde und unerbittliche Rivalen. Der Kampf war spektakulär, wurde er doch auf hohem Chunin bis niedrigem Jonin Level ausgetragen.
 

Schließlich endete er in einem Unentschieden zwischen den ´Brüdern´, Beide knockten sich aus.
 

Aufgrund der Vorstellungen gelang es den Konoha Genin die Beförderung zum Chunin, Hayate und Yugao glänzten besonders durch hervorragenden Kenjutsu Umgang sowie guten Ninjutsu Gebrauch. Anko schaffte es durch die vielen … nun ja, besonderen Jutsus ihres Meisters die Juroren zu beeindrucken während Kurenais Anwendung von vielen starken Genjutsus und exzellenter Strategie die Beförderung verschaffte. Itachi und Naruto waren die Highlights der Kämpfe, das Genie des Uchiha-Klans gegen den Schüler des Sandaime Hokage. Taijutsu und Ninjutsu wurden auf einem Niveau geführt von denen die meisten Shinobi nur träumen können. Die Beförderung war also rechtlich verdient, für beide Teams.
 

Naruto runzelte angestrengt seine Stirn als er an die letzten Jahre zurückdachte … an die vielen Schrecken die der Krieg hinterließ.
 

Mit zwölf Jahren entschieden sich Itachi und Naruto das Jonin Examen zu bestreiten. Da Kurenai sich noch nicht bereit fühlte und zusammen mit Yugao und Anko das Examen beschließen wollte, nahmen die Rivalen ihr jeweiliges individuelles Examen.
 

Itachi übertraf wie von seinem Klan erwartet alle Erwartungen und wurde zum Jonin befördert.
 

Naruto hingegen, obwohl des Ranges mehr als würdig, wurde nur zum Tokebetsu Jonin heraufgestuft … nicht zu erwähnen wie frustriert der Jinchuriki darüber war, wusste er doch das der Konoha-Rat dahinter steckte.
 

Jep, der Konoha-Rat wollte zwar einen starken Jinchuriki haben in diesen sich zuspitzenden Zeiten um Konoha zu verteidigen, jedoch wollte man dem ´Demon Boy´ keine allzu bedeutende Position zustehen. Da der Junge dennoch exzellente Resultate erzielte begnügte man ihn mit Tokebetsu Rang, er konnte also nicht an wichtigen Versammlungen teilnehmen und blieb daher mehr nahe am Chunin-Rang. Anfangs wollte der Zivil-Rat den Jungen noch nicht mal zum Shinobi zulassen, auf Drängen der Klan Oberhäupter, dem Sandaime und den Elders ließ man ihn jedoch an der Akademie teilhaben. Jonin wollte ihn jedoch nur Sarutobi haben … der Support durch die Klans und Elders ließ deutlich nach … der Container konnte Konoha auch von einer weniger aus respektablen Position verteidigen.
 

Sarutobi wusste nur allzu gut, dass Narutos ´Will of Fire´, falls überhaupt jemals vorhanden, mit dieser Entscheidung gefährlich schwankte und zwar nicht zu Konohas Gunsten.
 

Kurz darauf gerieten die Spannungen an den Grenzen von Hi no Kuni außer Kontrolle. Konoha wurde in einen neuen Krieg gerissen, knapp dreizehn Jahre nach dem dritten großen Shinobi-Krieg. Die kleineren Shinobi-Mächte an den Grenzen des Fire Country schlossen sich zusammen um verlorengegangene Territorien, die an Konohagakure no Sato in den letzten großen Kriegen gingen, zurückzuerobern. Und so kam es, dass Konoha einen Zweifrontenkrieg zu führen hatte: im Nordosten gegen Yugakure und im Westen bis Nordwesten mit Tanigakure/Kusagakure.
 

Zum Glück für Konoha blieben die restlichen großen Shinobi-Mächte in diesem Konflikt neutral: Sunagakure und Iwagakure mussten sich noch immer von den fürchterlichen Verlusten des letzten großen Krieg erholen während Kumogakure sich weiter isolierte und Kirigakure durch die Bloodline Purges am Rande eines Bürgerkriegs stand.
 

Konoha stand also allein.
 

Durch die Notwendigkeit an vielen Shinobi an den Fronten wurden viele Chunin Teams angewiesen mit den Jonins und Anbu zu kämpfen.

Yugaos Team sowie das ehemalige Team von Naruto gehörten auch dazu. Was sie erlebten brannte sich tief in ihr Gedächtnis ein … ließen sie erkennen wie gewalttätig und skrupellos die Welt doch in Wahrheit war.
 

Der Konflikt dauerte für ganze drei Jahre … drei Jahre in den viele gute Shinobi auf beiden Seiten ihr Leben ließen. Zu Anfang konnte niemand einen klaren Vorteil erzielen, die Shinobis der kleineren Mächte ließen sich nicht auf großangelegte Gefechte ein sondern blieben lieber bei einer Guerillataktik, um Konoha ausbluten zu lassen. Viele Konoha-nins wurden Opfer dieser Hinterhalte und die Verluste stiegen immer weiter an.
 

Naruto und seine Freunde überlebten das erste Jahr an der Front noch relativ unbehelligt, von kleineren Verletzungen abgesehen. Der Krieg forderte seinen Tribut und zehrte an ihren Nerven. Naruto, obwohl zum ersten Mal im Krieg, nahm es besser hin als die Anderen … immerhin fühlte er sich selbst in seinem ´Heimatdorf´ wie im Feindgebiet, mit den konstanten Mordanschlägen in früheren Jahren und dem Hass der Bewohner auf seine Person. Itachi wurde aufgrund seiner Verdienste sogar in die Anbu Black Ops aufgenommen und erarbeitete sich innerhalb kürzester Zeit eine Position als Anbu Captain … er war somit neben Sharingan no Hatake Kakashi, Schüler des berühmten Yondaime Hokage, der jüngste Shinobi aus Konoha der diese Position innehielt.
 

Narutos Dienste wurden noch nicht mal anerkannt.
 

Die jungen Shinobi erkannten nun das wahre Leben … Shinobi sein hieß früh im Leben zu sterben. Das wurde ihnen nun schmerzlich bewusst, hatten doch schon viele ihrer ehemaligen Klassenkameraden ihr Leben zum Wohl Konohas gelassen.
 

Und so kam es das Yugao und Kurenai beide ihren blonden Freund fragten, um mit ihm zusammen zu sein. Sehr zu deren Überraschung stimmte der Jinchuriki ohne zu Zögern zu, hatten sie sich bereits auf eine etwas kühlere Ablehnung von dem stillen und wenig emotionalen Blondschopf gefasst gemacht. Needless to say die Freude der Mädchen war noch nie größer … endlich den Blonden als den ihren zu wissen. Naruto ließ sich nicht allzu viel anmerken, jedoch konnte man deutlich die Liebe in seinem Blick sehen wenn seine Freundinnen bei ihm waren.
 

Liebe … ausgerechnet er … ein Jinchuriki habe lieben gelernt, mitten im Krieg.
 

In den letzten beiden Kriegsjahren wendete sich das Blatt langsam zu Gunsten Konohas als sich Tanigakure entschloss einen Waffenstillstand zu schließen. Fortan waren Kusa- und Yugakure in der Defensive und mussten mehr und mehr zurückweichen … jedoch wurden die Gefechte nur noch erbitterter geführt. Kurenais Eltern wurden während eines Hinterhaltes getötet, Hayate hätte es beinahe während eine Erkundungstour erwischt … er wurde mit schweren Verletzungen nach Konoha gebracht. Der Verlust ihrer Eltern traf das arme Mädchen tief, ohne Naruto und Yugao hätte es Kurenai vermutlich nie überwunden. Dass der Jinchuriki den Schmerz seiner Freundin nicht verstehen konnte, da er immerhin nie ein liebendes Elternteil hatte, erschütterte ihn … fühlte es sich so an einen nahestehenden Menschen zu verlieren?!
 

Nachdem Konohas Streitkräfte Kusagakure einnahmen ergaben diese sich, Yugakure folgte kurz danach. Nach fast drei Jahren ununterbrochener Kämpfe schwiegen die Waffen. Konoha beschloss das Kusagakure, welches komplett eingenommen wurde, trotzdem seine Souveränität beibehalten sollte, geriet jedoch unter wirtschaftliche Abhängigkeit von Konoha. Der Krieg forderte viel … gab den Beteiligten aber nichts, wie jeder ausgefochtener Krieg der Geschichte.
 

Das Leben vieler junger Shinobi wurde auf den Kopf gestellt: Anko und Yugao überlebten den Krieg relativ unbeschadet, verloren sie keine wertwollen Menschen … well, Anko war bereits vor Kriegsausbruch Waise gewesen. Hayate jedoch verlor seine beiden Geschwister in den Wirren des Krieges während Kurenai noch immer schwer mit dem Verlust ihrer Eltern zu kämpfen hatte.
 

Itachi traf der Krieg besonders hart, wurden doch seine Ideale durch die Gewalt und Verluste auf beiden Seiten in Frage gestellt … besonders das brutale Vorgehen seines eigenen Klans erschütterten ihn tief und ließen ihn zweifeln. Traumatisiert vom ewigen Kampf wollte er beinahe seine Shinobi Laufbahn beenden. Erst durch Naruto entschloss sich der Uchiha Spross eines Besseren und strebte fortan nach einer Welt ohne Krieg und Gewalt.
 

Naruto ließ die Erfahrung des Krieges äußerlich kalt, jedoch merkten seine Freunde eine … innere Unruhe in dem Jinchuriki. Fremden gegenüber wurde er mehr und mehr misstrauisch und landete immer wieder vor dem Hokage wegen Handgreiflichkeiten gegen jene, die ihn beleidigten. Sarutobi machte sich Sorgen um seine ´Enkelsohn´, er veränderte sich zum Schlechten und nicht mal seine Freunde konnten ihn davon abhalten. Was keiner wusste, der Blonde fand den Krieg beinahe … erfrischend sozusagen … der Geruch von Blut und Tod in der Luft sowie das Töten. Kyuubi vermutete, dass dieser Wandel seiner Persönlichkeit auf das Einreißen eines Teils des Shiki no Fujin zurückzuführen sei … seine Youkai schienen die negativen Gefühle seines Containers zu schüren. Naruto ließ dies kalt, solange er imstande wäre seine wenigen Freunde zu beschützen und zu überleben.
 

Kurenai und Yugao gefiel die Veränderung ihres Freundes nicht, fürchteten sogar dass sie ihn verlieren könnten, auch wenn Naruto noch immer zeigte wie sehr er sie liebte. Ein nagendes Gefühl machte sich in ihnen breit.
 

Erst später wurde seine Welt regelrecht erschüttert … mit dem Betrug seines Ojji-san und Mentors, jenem Menschen dem er blindlings vertraute und sogar sein Leben opfern würde … verraten von dem Menschen, den er als seine einzige Familie betrachtete.
 

Das Unglück nahm seinen Lauf als Itachi, durch seine Position als Anbu Captain, auf die Geheimdokumente Konohas Zugriff erlangte. Die Akte, die seine besondere Aufmerksamkeit erregte, war jene seines besten Freundes und ´Bruders´, Uzumaki Namikaze Naruto. Alles war darin enthalten, von den Mordanschlägen, dem Leben auf der Straße bis hin zu Narutos leiblichen Eltern, Namikaze Minato und Uzumaki Kushina … zwei der größten und stärksten Shinobi, die Konoha je hervorbrachte. Zu glauben, dass Konoha den Sohn ihrer Helden so behandeln würde … wahrlich ironisch, huh? Jedoch war die Geheimhaltung seiner Eltern nicht so verstörend wie die Tatsache, dass Narutos Akte noch eine Anweisung enthielt, zum Training und möglichen Exekution eben jenes. Auf Anweisung des Rates sollte der Hokage persönlich den ´Demon Boy´ lehren und ihn so an der Leine halten … zu einem starken Haustier für Konoha erziehen. Sollte der Jinchuriki im späteren Verlauf seiner Shinobi Karriere Ungehorsam zeigen oder seinem Heimatdorf nicht mehr treu dienen, wäre eine sofortige Exekution zu vollziehen. Schlimmer noch … das ganze Projekt war vom Hokage persönlich abgesegnet worden. Itachi konnte es nicht fassen … Sarutobi, der Erste den Naruto kennenlernte und ihn wie einen normalen Menschen behandelte, hätte im Notfall tatsächlich vorgehabt seinen ´Enkelsohn´ zu töten … nur um dem Rat zu gefallen. Immerhin war der Hokage der alleinige Regent des Dorfes, seine Entscheidungen standen über denen des Rates und doch??
 

Der Uchiha Erbe war im Zwiespalt, einerseits war seine Loyalität zu dem Dorf, das er über alles liebte und andererseits seine Loyalität zu seinem besten Freund, nein Bruder, der es mehr als verdiente die Wahrheit zu erfahren. Schließlich entschied sich Itachi Naruto alles zu erzählen, wollte er den Blonden nicht auch noch verraten wie sein Vorbild.
 

Innerlich zerbrach etwas in dem Jinchuriki … sein letzter Funke Vertrauen in den alten Mann und diesen sogenannten ´Will of Fire´ wurde von unersetzlichem Hass und Leere verschlungen. Konoha stufte ihn als Missgeburt und Dämon ein, den kann Konoha bekommen!
 

Beunruhigt begutachtete Itachi den Wandel seines Freundes, sich insgeheim fragend ob er der Welt einen Gefallen erwiesen hat oder sie verurteilt hat.
 

Seit diesem Tag war der alte Naruto, wie ihn seine Freunde kannten, verschwunden. Zurückblieb ein gebrochener, beinahe emotionsloser und misstrauischer junger Mann. Seinen Freundinnen zerbrach es fast das Herz als sie ihren Liebsten so sahen … dennoch blieb Naruto in Gegenwart seiner Liebe ein Fragment seines alten Selbst, oder versuchte es zumindest, zum Wohle von Kurenai und Yugao. Nie mehr nannte er den Hokage Ojji-san, nie mehr unterhielte er sich mit ihm, nur noch für Missionen erschien er in seinem Büro und bevorzugte es zu schweigen. Sarutobi konnte sich keinen Reim darauf machen, blieb jedoch gefasst … solange der Junge keinen Verrat beging und seine Missionen erfüllte bestand auch keine Annahme zur Gefahr, oder nicht?!
 

Oh wie sehr sich der alte Narr doch nur irren sollte.
 

Stöhnend richtete sich Naruto auf und verschwand in Richtung Badzimmer. Das kühle Nass mit dem er sein Gesicht benetzte ließ ihn wohlig schnaufen. Schließlich fiel sein Blick auf den Spiegel und betrachtete sich selbst. Seine abstehenden, beinahe schulterlangen Haare waren goldgelb, schienen fast so hell wie Sonne, sein markantes Gesicht wurde von sechs hervorstechenden Strichen und zwei eisklaren Augen geprägt. Mit 1,81 Meter war er sichtlich größer als sein Freund Itachi, hatte er durch sein vieles körperliches Training auch eine ansehnliche Muskulatur aufgebaut.
 

Ja, obwohl er von den Meisten Bewohner des Dorfes noch immer gemieden wurde zählte er bei der weiblichen Bevölkerung als heißester Typ in Konoha, well neben Itachi versteht sich. Dennoch gaben viele Frauen ihn auf als sie nach dem Krieg zu seiner Beziehung zu Yuhi Kurenai und Uzuki Yugao erfuhren, Beide gehörten bereits zu Konohas Top Kunoichi und nachdem ein paar Wagemutige von den Zweien ins Krankenhaus geprügelt wurden ließ man den Blonden Adonis vorwiegend in Ruhe … für den Moment zumindest.
 

Nach dem Abtrocknen betrat er seine Küche und bereitete sich eine Tasse Tee zu. Normalerweise lebte er seit dem Krieg nicht mehr alleine, Kurenai und Yugao hielten ihm meistens Gesellschaft. Da Kurenai allein in ihrem Elternhaus wohnte beschloss sie ihr Haus mit Yugao und Naruto zu teilen. Sehr zum Leidwesen von Yugaos Eltern, die ihr ´kleines´ Mädchen nicht mehr um sich hatten. Der Jinchuriki begrüßte den Vorschlag, konnte er so immerhin mehr Zeit mit seinen Freundinnen verbringen … des Weiteren war Kurenais Haus bei Weitem besser als sein schäbiges kleines Appartement.
 

Dennoch behielt er es, war es doch sein erstes richtiges Zuhause.
 

Immer wenn die beiden Frauen auf Missionen waren und er allein war, verbrachte er die Nacht in seiner Wohnung.
 

Heute war so eine Nacht. Eine Nacht die alles verändern sollte.
 

Mit einer frischen Tasse Tee ließ sich Naruto auf seinen Stuhl fallen. Als er an seiner Tasse nippte registrierten seine Augen eine Bewegung in der Ecke der Küche.
 

Pechschwarzer Rauch erschien und formte sich rasant zu einer dunklen, großen Masse. Naruto schaute stumm zu wie die Masse die Form eines menschlichen Oberkörpers einnahm, mit dürren, langen Armen und Klauen als Händen. Der Kopf des Wesens ragte wenig aus dem Brustkorb heraus, nur zwei rote Augen ließen ihn als solchen erkennen. Nicht zu erwähnen, dass die Kreatur nur aus schwarzem Rauch bestand.
 

Der Jinchuriki blieb unbeeindruckt, fixierte das Wesen nur mit kalten Augen. Schließlich erhob er das Wort.
 

„Bericht?“
 

„Wie erwartet hat der alte Narr von Hokage und die Elders Uchiha Itachi den Auftrag erteilt seinen eigenen Klan heute Nacht zu töten. Die Spannungen zwischen Uchiha und dem Rest des Dorfes spitzten sich immer mehr zu und Itachi hat ihnen die nötigen Beweise geliefert, dass der Klan den Sturz des Hokage vorbereitet. Gegen 11:00 Uhr wird das Massaker beginnen … mein Lord!“, erwiderte das Wesen mit schneidender, kratzender Stimme. Aufregung konnte man deutlich in seinen Augen lodern sehen.
 

„Damit bestätigt sich mein Verdacht … Itachi hat sich tatsächlich für dieses Kaff entschieden. Mmpfh! Erbärmlich Itachi, wirklich erbärmlich sein eigen Fleisch und Blut für diese Sünder zu töten und für was? Friede?? Pah!“
 

Schweigsam betrachtete das Wesen seinen Meister, sah wie sich ein Grinsen auf sein Gesicht schlich.
 

„Whatever … du warst mein erster Freund Itachi, mein Bruder … deinen ganzen Klan zu töten könnte sich selbst für dich als schwierig erweisen, vielleicht wäre ein wenig Hilfe von einem Freund nicht schlecht, eh?“ Naruto richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf das Schattenwesen. „Gut gemacht … den Kami no Shinobi auszuspionieren ohne erwischt zu werden, wahrlich eine Meisterleistung. Nun gut ziehe dich zurück und informiere deine Brüder … heute Nacht steht möglicherweise ein Festmahl für euch bereit …“
 

Die Kreatur verbeugte sich leicht, Aufregung auf das Kommende deutlich zu spüren.
 

„Wie ihr befehlt … Azriel-sama.“ Und löste sich in Rauch auf.
 

Nachdenklich starrte Naruto aus dem Fenster. Azriel … ja so nannten ihn diese Wesen, warum wusste er bis heute nicht. Zu Anfang dachte er es hätte was mit Kyuubi zu tun, jedoch es zeigte sich immer mehr, dass der Bijuu nichts von der Existenz dieser … Schattenwesen wusste. Einmal siegte seine Neugier und er fragte eins der Wesen nach dem Namen. Mit stechenden, blutroten Augen erwiderte es daraufhin nur, dass dies sein wahrer Name wäre.
 

Wahrer Name?! Oh well, solange sie ihm treu dienten konnte es dem Blonden egal sein wie sie ihn nannten.
 

Es war nun 10:42 Uhr.
 

Zeit einem Freund in Nöten zu helfen, huh?
 

Naruto schmiss sich in seinen dunklen Mantel und band sich sein Katana um die Hüfte.
 

<Oi Kyu!> Keine Antwort.
 

<God damnit pennt der Flohfänger etwa schon wieder?? … Fauler als diese verdammten Naras, nicht zu fassen! Whatever verpasst er halt das Gemetzel … nicht mein Problem.>
 

Ein letztes Mal blickte der Blondschopf zurück in seine alte Wohnung, ließ seinen Erinnerungen freien Lauf. Yugao … Kurenai, meine Benihimes. Wie verbittert und betrogen er sich auch fühlen möge, seine Liebe zu den Beiden würde womöglich nie erlöschen.
 

< Mmpfh … let it begin>
 

Haupttor des Uchihadistrikts
 

Lange starrte Uchiha Itachi auf das Anwesen seines Klans, jenes Klans dessen Leben heute durch seine Hand enden sollte. Jede Faser in seinem Körper rebellierte gegen diese Entscheidung, jedoch hatte er sich geschworen Konoha zu beschützen … mit allen Mitteln, hatte sich der Erbe doch geschworen den Frieden um jeden Preis zu erhalten. Es dürfe also nicht zu einem Bürgerkrieg kommen, koste es was es wolle.
 

Itachis schwarze Haare hingen locker in einem kurzen Pferdeschwanz herab während das Sharingan in seine Augen jede Bewegung aufnahm. Da es sich um eine geheime Mission handelte, behielt der Uchiha seine Anbu Rüstung an, sein Katana locker am Rücken festgemacht.
 

Kurz bevor er das Tor durchschritt bemerkte der Schwarzhaarige eine allzu bekannte Chakra Signatur. Sein Blick fokussierte sich auf eine dunkle Gasse, sein Sharingan erfasste die Konturen seines besten Freundes.
 

„My my Itachi wolltest du etwa ohne mich anfangen, neh?“ Narutos spöttisches Grinsen verließ nie sein Gesicht als er aus den Schatten trat.
 

„Naruto? Was tust du hier?“
 

„Well ich dachte mir, dass mein bester Freund ein wenig Hilfe bei seiner … delikaten Mission gebrauchen könnte!“
 

Zu sagen Itachi wäre verwundert hätte gelogen. Seine Mission zählte immerhin als Top Secret.
 

„Wie?“ Der Uchiha war noch nie ein Mann großer Worte, huh?
 

„Hehe … ich habe überall meine Augen, vergiss das nicht! Jedoch findest du es nicht merkwürdig Itachi? Wieso sollte man dich allein auf so eine Mission schicken, mmh?“ Naruto wartete bis er die volle Aufmerksamkeit seines Freundes hatte bevor er fortfuhr. „Ein Einzelner Uchiha, wenn auch das größte Genie, gegen den ganzen Klan? Ich bitte dich Itachi! Sie hoffen, dass ihr euch gegenseitig umbringt … ist es nicht offensichtlich! Und solltest du überleben würdest du als Nukenin gebrandmarkt werden und deine Heimat verlassen müssen … well, dies erwarte ich jedenfalls von den Elders. Sandaime … das ist etwas anderes … der Narr hat vermutlich noch eine Mission für dich, huh? Nach deiner Flucht aus Konoha?“
 

Itachi konnte den Worten seines ´Bruders´ nur zustimmen, wieder einmal bewies der Blonde seinen scharfen Verstand und Auffassungsgabe … insgeheim wunderte sich der Uchiha Sprössling ob der Jinchuriki einen ebenso hohen IQ besaß wie der Nara Klan.
 

„Dies ist in der Tat korrekt Naruto … i-ich frage mich die ganze Zeit ob ich im Begriff bin das Richtige zu tun … ich meine das Leben von ein paar hundert Klan Mitgliedern gegen jenes von Tausenden von Bewohnern! Selbst durch meine Aktion wäre der Frieden nicht garantiert und dennoch … habe ich mir geschworen den Frieden im Dorf zu wahren, ihn mit meinem Leben zu verteidigen.“
 

Der sonst so emotionslose Uchiha ballte die Fäuste.
 

Naruto studierte die verschieden Emotionen seines Rivalen bevor er sich zu ihm begab und ihm die Hand an seine Schulter legte. Als sich ihre Blicke trafen schenkte der Jinchuriki ihm ein ehrliches Lächeln.
 

„Weißt du Itachi, du warst mein erster Freund … ich sehe dich als meinen Bruder und du hast mir immer zur Seite gestanden, hast mir die Wahrheit erzählt und mich immer wieder an das Gute in dieser Welt erinnert. Hehe du hast mir sogar ein paar gute Tipps gegeben um Nai-chan und Yu-chan zu gefallen … so wie du immer für mich da warst werde ich auch dasselbe für dich tun, du brauchst das nicht alleine durchzuziehen Itachi, dafür sind Freunde doch da oder etwa nicht?“
 

Der Uchiha konnte nicht anders als leicht lächeln, wissend dass sein Freund hinter ihm stand. „Arrigato Naruto-nii!“
 

„Kein Thema! Well, vielleicht sollten wir nun anfangen!“
 

Sofort wich die heitere Atmosphäre, Ernst spiegelte sich auf den Gesichtern der jungen Männer wieder.
 

„Souka … bringen wir es hinter uns … Naruto, ich … kümmere mich um meine Familie verstanden?!“
 

Der Blondschopf nickte nur und Beide betraten den Uchihadistrikt.
 

Zwanzig Minuten später
 

Genüsslich versenkte Naruto sein Katana in einem weiteren närrischen Uchiha, der sich ihm in den Weg stellte. Die Schreie seiner Opfer erfüllten ihn mit Genugtuung, erkannte er doch viele von ihnen aus seinen ersten Jahre als Mordanschläge und Prügel noch präsent waren. Rache ist süß, neh … egal wie spät sie auch kommen möge.
 

Zur Sicherheit hatte der blonde Jinchuriki noch eine schalldichte Barriere um das Anwesen errichtet, immerhin wollte er doch nicht durch Anbupatrouillen erwischt werden.
 

Gelangweilt blickte sich der junge Mann um als er sein blutbesudeltes Katana aus dem mittlerweile toten Körper herauszog. Die ganze Straße war übersät mit toten Uchiha, ihr Blut nährte von nun an diesen Boden. Mehrere dutzend Klan Mitglieder waren seinem Wüten bereits zum Opfer gefallen.
 

<Und die Uchihas nennen sich die Elite der Elite … dass ich nicht lache! Bei Itachi verstehe ich es ja, hell, langsam glaube ich er hätte es auch locker ohne mich geschafft.>
 

Ein letztes Mal glitt sein Blick auf seine Opfer bis er mittels Shunsin verschwand.
 

<Mal sehen wie weit Itachi ist.>
 

Mit Itachi
 

Als Naruto bei Itachi erschien stieg ihm sofort der frische Geruch von Blut und Metall in die Nase … Itachi schien seine Arbeit auch erfüllt zu haben. Er traf ihn in seinem Elternhaus wo er über den leblosen Körper stand … ihr Blut tropfte noch von seinem Katana.
 

„Itachi …“
 

Nur langsam drehte sich der Uchiha Erbe zu ihm und dem Blonden fielen sofort seine veränderten Augen auf.
 

„Was zum?! Itachi deine Augen … das ist nicht das normale Sharingan, huh?“
 

Nach kurzem Zögern erhob sein Freund schließlich das Wort.
 

„Hai … diese Form wird auch das Mangekyo Sharingan genannt, die zweite Stufe unseres Dojutsu. In den geheimen Unterlagen unseres Klans habe ich entdeckt, dass man seine nahestehenden Menschen töten muss um in den Besitz dieser Augen zu kommen. Nachdem i-ich meine … Mutter getötet habe brannten meine Augen wie verrückt und ich wusste, dass ich das verfluchte Dojutsu erlangt hatte …“
 

Naruto schwieg daraufhin und studierte die Körper der toten Uchihas bis ihm auffiel, dass jemand fehlte.
 

„Itachi … wo ist dein kleiner Bruder?“
 

Schnell trafen sich ihre Blicke, etwas in den Augen des Uchiha verunsicherte den Blondschopf.
 

„Sasuke hatte nichts mit alledem zu tun, er wusste nichts von den Plänen unseres Klans … ich verschone sein Leben, jedoch wird er fortan einen Weg der Rache und des Hasses einschlagen um mich zu töten.“
 

Gerade als Naruto etwas erwidern wollte öffnete sich die Tür des Hauses abrupt und herein stürmte ein völlig aufgelöster Sasuke.
 

„Tou-san! Oka-san! Jema-…“ Die Worte erstarben als der Blick des Neunjährigen auf die leblosen Körper seiner Eltern glitt … daneben stand sein großer Aniki mit einem blutigem Katana.
 

„I-Itacchi-nnii … Nnarutto-san waas?“
 

Spöttisch betrachtete der Container den kleinen Jungen. „My my Itachi dein kleiner Bruder legt immer so einen schönen Auftritt hin. Hehe zu seinem Glück ist er nicht früher gekommen sonst hätte er doch glatt gesehen wie du eure Eltern getötet hast.“
 

Sasukes Augenlieder weiteten sich als er die Nachricht hörte, salzige Tränen verließen seine Onyx schwarzen Augen und strömten sein Gesicht hinunter. Schließlich machte der Junge kehrt und verließ schreiend das Haus.
 

Naruto blickte ihm stumm hinterher. „Soll ich …“
 

„Nicht notwendig … ich kümmere mich um meinen Bruder. Ich will dass er überlebt und stärker wird … außerdem möchte ich etwas probieren.“ Unheilvoll blitzte Itachis Mangekyo auf und per Shunsin verschwand er.
 

Naruto blieb alleine im Raum zurück. Sein Blick glitt über die vielen Leichen, die den Distrikt nun füllten. Unbemerkt erschien ein blutrot-schwarzes Siegel auf dem Handrücken seiner rechten Hand.
 

Schwarzer Rauch fing an den Raum zu erfüllen. Mehrere Schattenwesen nahmen Gestalt an und schauten ihren Meister gierig an.
 

„Mahlzeit Jungs … hehe … labt euch an ihren Seelen, immerhin es sind Uchihas … sie verdienen keinen Platz im Jenseits.“
 

Bevor der Blonde die Tür verließ betrachtete er seine Diener welche sich über die Leichen hermachten.
 

„Oh und bevor ich es vergesse Jungs, draußen liegen noch mehr … Have fun!“
 

Lächelnd verließ Naruto das Uchiha Anwesen während er genüsslich die Schreien der Verstorbenen einnahm … Schreie die nur von dem Jinchuriki gehört werden konnten.
 

Nahe des nördlichen Konoha Nebentors
 

Uchiha Itachi wartete nervös als Naruto in einem Blätterwirbel vor ihm erschien.
 

„Wird auch Zeit Naruto, wir müssen verschwinden bevor jemand Alarm schlägt … zu trödeln liegt dir nicht!“, sprach der Schwarzhaarige mit vorwurfsvoller Stimme.
 

„Hehe gomenasai Itachi … nun denn ein langer Weg erwartet uns. Wollen wir?“
 

Itachi bewegte sich nicht weiter, sondern starrte dem Blonden tief in dessen Augen. Naruto wurde es langsam unheimlich.
 

„Nanja? Sind wir nicht in Eile, huh?“
 

Zögernd teilte der Uchiha ihm seine Bedenken mit. „Naruto … ist es das was du willst? Konoha zu verlassen?“
 

Verwundert hob der Blonde seine beiden Augenbrauen in die Höhe.
 

„Soll das ein Scherz sein?? Mich bindet nichts an Konoha, ich suche bereits seit langem eine Möglichkeit dieses Kaff zu verlassen. Dank dir und deiner kleinen Mission hat Sarutobi die Überwachung seines Dorfes heute Nacht zurückgestuft … die perfekte Gelegenheit hehe. Ebenso, was wäre ich für ein Freund wenn ich meinen ´Bruder´ ganz alleine in diese große und gefährliche Welt ziehen lasse würde. Nein Itachi ich bin glücklich endlich von hier zu fliehen, meine … Vergangenheit hinter mir zu lassen.“
 

„Was ist mit Kurenai und Yugao?“
 

Daraufhin schwieg der Jinchuriki für kurze Zeit … seine Freundinnen zu verlassen passte ihm gar nicht … jedoch wollte er sie auch nicht mitnehmen, ein Leben als Nukenin wollte er ihnen nicht antun. Vielleicht wäre es einfach das Beste wenn er aus ihrem Leben verschwinden würde, der Hass fing sich auch an auf seine beiden Himes zu übertragen und er könnte es einfach nicht ertragen, dass sie wegen ihm gemieden und gehasst werden würden. Dafür liebte er sie viel zu viel. Dennoch hatte er seine Entscheidung bereits getroffen … hier in Konoha hätte er keine Zukunft.
 

„Es ist am besten so Itachi-nii … sie verdienen etwas Besseres als mich …“
 

Itachi glaubte den Worten seines Freundes kein Stück, wusste er doch wie viel die beiden jungen Frauen ihm wirklich bedeuteten.
 

Schwer seufzend setzte sich der Uchiha in Bewegung, ihm dies auszureden würde sich als hoffnungslos erweisen … der Blonde war einfach zu stur. Naruto folgte kurze Zeit später und die beiden Rivalen gingen gemeinsam Richtung Ausgang.
 

Kurz bevor sie das Tor verließen merkten sie eine Veränderung.
 

„Naruto?“
 

„Mhm?“
 

„Genjutsu“
 

„Hai … ich kümmere mich darum, geh du vor ich komm später nach!“

Eine massive Chakra Welle seitens Naruto zersplitterte das aktive Genjutsu. Wortlos verschwand Itachi im Konoha-Wald.
 

„Deine Genjutsus waren schon mal besser … Nai-chan.“ Der Blondschopf fixierte seine Freundin während sie sich vor ihm manifestierte. „Oder ich bin einfach zu gut geworden hehe!“
 

Kurenai erwiderte nichts, blickte ihn nur aus diesen wunderschönen, rubinroten Augen an … Traurigkeit deutlich darin zu erkennen.
 

Tief atmete Naruto aus. „Wohl die falsche Zeit für Scherze, huh?“
 

„Naru-kun wieso verlassen du und Itachi Konoha? W-wieso verlässt du mich??“ Erste Tränen zeichneten sich bereits ab.
 

„Nai-chan es … geht nicht anders … du weißt wie man mich hier behandelt, Konoha will und kann mir keine Zukunft bieten. Ich kann einfach nicht mehr hier leben … so egoistisch es auch klingen mag, ich verdiene auch meine Freiheit, ein eigenes Leben frei von Vorurteilen und Hass … bitte versteh doch Nai-chan!“ Naruto zerbrach es beinahe das Herz als weitere Tränen ihr Gesicht hinabkullerten.
 

„ I-ich verstehe ja, dass dein Leben die Höhle war a-aber … du hast doch mich und Yugao-chan, wir haben dir versprochen immer bei dir zu bleiben und dich zu unterstützen und j-jetzt willst du dein Dorf verlassen … uns verlassen!“ Heftige Schluchzer erschütterten den zierlichen Körper der jungen Frau als ihre tränennassen Augen den Blonden durchdrangen. „D-du wolltest sogar gehen ohne dich überhaupt erst zu verabschieden … wie glaubst du wird sich Yugao-chan fühlen wenn sie von ihrer Mission zurückkehrt und erfährt, dass ihr ein und alles sie verlassen hat?! Sie wird am Boden zerstört sein … sie hat dich bereits zu Akademiezeiten geliebt und jetzt wo sie ihren Traum den Anbu beizutreten erfüllt hat willst du einfach so aus ihrem Leben verschwinden?! Das kannst du nicht ernst meinen Naru-kun!“
 

Der Jinchuriki schaute sie nur stumm an, sein Herz konnte den Anblick nicht ertragen seine Hime in dieser Verfassung zu sehen, wohl wissend dass er selbst für die Tränen und Herzschmerz verantwortlich war. Noch nie fühlte er sich so schwach und schuldig wie in diesem einen Moment.
 

„Ich habe meine Entscheidung bereits getroffen Nai-chan … hier erwartet mich nur der Tod, selbst du und Yu-chan könnten daran nichts ändern. Es ist für uns alle das Beste … ihr werdet nie mehr den Groll und das Geflüster der Dorfbe-…“
 

„Es ist uns einerlei was diese Idioten über uns denken Naru-kun solange wir nur mit dir zusammen sind … du bist praktisch alles was wir haben.“, unterbrach Kurenai ihren Freund. „ Yugao-chan bedeutest du mehr als ihre eigene Familie und w-was ist mit mir? … Ich habe niemanden mehr bis auf dich und Yugao-chan … ohne dich wäre ich heute noch ein Wrack, hätte ich doch niemals den Tod meiner Eltern ohne deine Fürsorge und Liebe überwunden … du warst, nein bist meine Stütze! Ich kann mir mein kein Leben ohne dich vorstellen …“
 

„Meine Entscheidung steht … ich verlasse Konoha noch heute Nacht!“ Schließlich wendete sich der Blondschopf von Konoha und seiner Freundin ab und marschierte Richtung Wald.
 

Kurenai erwachte aus ihrer Starre als sie mit ansah wie ihr Liebster sie verließ. Schwach streckte sie ihre Hand nach ihm aus, versuchte ihn festzuhalten.
 

„MA-MATTE! NARUTOOO!! VERLA-…“ Die Yuhi konnte nicht weiter schreien als Naruto blitzschnell vor ihr erschien und sie nach oben blickte … in diese wunderschönen azurblauen Augen, nur wenige Zentimeter trennten die beiden voneinander.
 

Sachte strich der Blonde mit seiner rechten Hand ihre Wange, wischte die Tränen weg die ihr Gesicht unaufhaltsam verließen. Wie auf Befehl fanden ihre Hände den Weg auf seine Wangen.
 

„Bitte Naru-kun, g-geh nicht … o-oder nimm Yugao und mich mit! Ich Flehe dich an … ich will dich nicht verlieren …“ Zärtlich umschlossen ihre zierlichen Hände sein Gesicht, wollte Kurenai den Blonden auf keinen Fall loslassen.
 

„Nai-chan ich liebe dich und Yu-chan über alles, doch muss ich diesen Weg alleine bestreiten. Wisse dass du immer einen Platz in meinem Herzen haben wirst … doch solltest du mich vergessen, werde ich dir doch nur Kummer und Schmerzen bereiten … dein und Yu-chans Platz ist hier in Konoha.“
 

Kurenai wollte gerade das Wort erheben bis sie merkte dass ihr Naruto weinte, sie hatte ihn in den ganzen Jahren noch nicht einmal Tränen vergießen sehen. Dann hob der Blondschopf ihr Kinn und ihre Lippen trafen sich. Erschrocken riss Kurenai die Augen auf bis sie sich dem Kuss hingab und ihre Augen genüsslich schloss. Für die beiden dauerte der Kuss eine Ewigkeit bis sie sich trennten und nach Luft schnappen mussten. Aus ihrer Leidenschaft erwachend blickte Kurenai ihren Lover träumerisch an.
 

„Naru-koi ic- …“ Kurenais Worte erstarben in ihrem Hals als Naruto sie schnell mit der Handseite in den Nacken schlug. Bevor sie zu Boden fallen konnte fing der Jinchuriki seine Freundin auf und trug sie Bridal Style zu einer Parkbank nahe des Tores. Mit größter Sorgfalt legte er sie auf die Bank und bedeckte Kurenai mit seinem Mantel. Mit seiner Hand strich er ihr sanft ihre schwarzen Strähnchen aus ihrem Gesicht und bewunderte noch einmal diesen Engel in Gestalt von Yuhi Kurenai.
 

„Gomenasai Megami-hime jedoch ist es für uns beide das Beste … sag Yu-chan, dass es mir Leid tut und ich euch beide auf ewig lieben werde … werdet beide stark und lebt eure Träume … auch ohne mich.“
 

Ein letztes Mal blickte er auf seine schlafende Rose bis er Konoha und seiner Liebe endgültig den Rücken kehrte.
 

Im Schlaf träumte Kurenai von Naruto, erlebte sie doch das gleiche Szenario wieder und wieder und immer wieder murmelte sie den Namen ihrer Liebe.
 

„Koibito verlass mich nicht!“
 

Wenige Kilometer von Konoha entfernt
 

Gemächlich sprang Itachi von Baum zu Baum, drosselte er doch sein Tempo damit seine blonder Freund aufholen konnte … innerlich hoffte, dass der Jinchuriki nicht zu lange brauchen würde … Kurenai abzuwimmeln könnte sich als schwierig erweisen.
 

Der Uchiha wurde jedoch aus seinen Gedanken gerissen als besagter Blonder neben ihm erschien und das Tempo erhöhte. Itachi schloss wortlos auf.
 

Lange wallte dessen Blick auf dem Blondschopf und fiel schließlich auf seine Augen … die Spuren von Tränen noch allzu deutlich. Sein Mantel fehlte ebenso. Ein Lächeln umschloss die Lippen des Sharingan Trägers.
 

„Naruto-nii?“
 

„Nanja?“ Narutos Aufmerksamkeit richtete sich auf den Uchiha.
 

„Ich bin froh, dass du dich noch nicht selbst aufgegeben hast … es scheint als wäre der alte Naruto noch immer in dir drin …“
 

Der Blondschopf schaute seinen Begleiter nur stumm an bevor er nach vorne blickte.
 

„Mmpfh lass es gut sein Itachi … diese sentimentale Seite steht dir überhaupt nicht! Weihe mich lieber in deine Pläne ein! Welche Mission hat dir Sarutobi aufgetragen?“
 

„Hokage-sama hat von seinem ehemaligen Schüler Jiraiya-sama Neuigkeit über eine … besondere Gruppe von wenigen Shinobi erhalten, deren Ziele bisweilen noch unbekannt sind. Mir wurde befohlen mich dieser Gruppe anzuschließen und über die nächsten Jahre Intel sammeln … eine letzte Mission zum Wohle Konohas.“
 

Narutos Gesichtszüge härteten sich als er den Namen des Gama Sannin hörte … seines Patenonkels, der sich einen Dreck um ihn gekümmert hat in Zeiten größter Not. Oh wie die Wut in ihm stieg bevor er sich beruhigen konnte … dieser Ningen war nie für ihn da und er werde ihn nie brauchen ….
 

„Klingt interessant … weitere Informationen?“ Die Neugierde konnte man deutlich entnehmen.
 

„Hai wenn auch spärlich. Diese Gruppierung besteht ausschließlich aus S-Rang Shinobi die ihr Heimatdorf verlassen oder verraten haben. Näheres zu den Mitgliedern ist nicht bekannt, jedoch tragen sie alle schwarze Mantel mit roten Wolken und Strohhüte um nicht erkannt zu werden. Es handelt sich also hauptsächlich um eine kriminelle Organisation … Jiraiyas Spione fürchten, dass sie sich zu einer ernsten Gefahr entwickeln könnte.“ Itachi schien diese Aussicht nicht zu gefallen … hell würde Naruto den Uchiha nicht blind kennen würde er glatt davon ausgehen, dass es dem Sharingan User egal wäre.
 

„My my nun bin ich wahrlich interessiert … irgendein Anhaltspunkt wo wir auf so jemanden stoßen könnten?“
 

Itachi schien kurz zu überlegen. „Über den aktuellen Unterschlupf dieser Organisation ist nichts bekannt … jedoch hat Hokage-sama mir geraten an der Grenze zu Ame no Kuni Ausschau zu halten. Dort beginnen wir unser Suche.“
 

„Scheint nach Spaß zu klingen, neh Itachi?!“ Narutos Grinsen verhieß nichts Gutes. „By the way … hat diese Gruppierung einen Namen?“
 

Erwartungsvoll bohrten sich die azurblauen Augen des Uzumaki in die pechschwarzen des Uchiha.
 

Nur ein Wort verließ dessen Lippen.
 

„Akatsuki“
 

Eine Woche später, Grenze zu Ame no Kuni
 

Grazil landeten die beiden Nukenin auf der Hauptstraße nach Ame. Seufzend wandte sich Naruto an seinen Begleiter. „Well, jetzt wird’s langweilig … jemanden aus dieser Organisation zu finden könnte uns eine Weile beschäftigen … „
 

Itachi erwiderte nichts sondern begutachtete seine Umgebung. Aus Reflex erschien das Sharingan in seinen Augen … irgendwas oder wer schien sie zu beobachten.
 

Der Jinchuriki merkte die Anspannung, fühlte er sich doch auch beobachtet. Seine und Itachis Augen weiteten sich als wie aus dem Nichts ein dunkelgrünes Objekt aus dem Boden vor ihnen erschien. Der Blonde wollte gerade sein Katana zücken als ihm der schwarze Mantel mit roten Wolken auffiel, der das Wesen umgab. Langsam öffnete sich der vermeintliche Kopf, zwei fliegenähnliche Blätter gaben einen menschlichen Kopf mit grünen Haaren preis. Narutos Augenbrauen schossen in die Höhe als er bemerkte, dass die linke Hälfte seines Gesichts komplett weiß war während die Rechte schwarz war. Zwei gelbe Augen starrten die beiden Nukenin neugierig an.
 

„Ohayo Kameraden mein Name ist Zetsu und ich hei- … Spar dir das freundliche Geschwätz! Niemand interessiert dein Gelaber … Ich muss mich für meine etwas zu freundliche ´Seite´ entschuldigen … Oh dabei wollte ich nur freundlich sein aber nein du musst wieder meck- … URUSAI!! Langsam reicht es mir mit dir … am liebsten würde ich …
 

Sprachlos betrachteten der Uchiha und Uzumaki das bizarre Wesen als es mit sich ´selbst´ an fing zu diskutieren, nicht wissend was gerade vor sich ging. Erst nach geraumer Zeit fingen sich die Beiden wieder bis Naruto es schließlich für nötig empfand den Streit zu beenden.
 

„Oi du Aloe Vera! Es ist unhöflich uns so zu ignorieren … bring uns lieber zu deiner Organisation aber dalli!!“
 

Zetsu richtete seine Aufmerksamkeit auf den Blondschopf bevor seine linke Hälfte das Wort erhob.
 

„Aloe Vera was?? Ignorier ihn einfach … kommen wir lieber zur Sache … Anscheinend wisst ihr bereits über unsere Gruppe Bescheid … entnehme ich daraus, dass ihr Interesse daran habt uns beizutreten?
 

Diesmal entschied sich der Uchiha zu antworten. „Hai Zetsu-san. Uchiha Itachi mein Name und mein … temperamentvoller Freund ist Uzumaki Namikaze Naruto. Wir beide haben unser Dorf Konoha verlassen und möchten nun von vorne beginnen. Akatsuki schien uns dieses Ziel ermöglichen zu können.“
 

Uns ist sehr wohl bewusst wer ihr seid … immerhin beobachten wir euch seit eurer Flucht aus Konoha … euer Kommen wurde vorausgesagt … wenn ihr mir folgen würdet es ist noch ein langer Weg bis nach Amegakure …
 

„My my eine sprechende Venusfliegenfalle und eine gespaltene Persönlichkeit … hehe wenn jeder in Akatsuki so ein Freak ist werde ich mich köstlich amüsieren hehe.“ Zetsu erwiderte nichts, auch wenn ihm der Blonde langsam zu schaffen machte.
 

„Naruto lass es! Viel wichtiger Zetsu-san wie kam es, dass man von unserer Ankunft wusste und ist Amegakure momentan nicht in einen Bürgerkrieg verwickelt?“ Die Fragen von Itachi schienen selbst den Jinchuriki zu interessieren … immerhin lachte er nicht mehr ständig über den ´Pflanzenmann´.
 

„Eure Informationen über Ame sind beinahe korrekt … jedoch ist der Bürgerkrieg längst vorbei … unsere Seite hat gewonnen … unser Leader hat Hanzo den Salamander im Alleingang getötet und den Krieg beendet … faszinierend nicht wahr?!“ Zetsu genoss förmlich den geschockten Blick der beiden Nukenin.
 

Hanzo, einer der stärksten Shinobi der jemals gelebt hat … jemand der nicht einmal Konohas drei legendäre Sannin gemeinsam schlagen konnten … besiegt?! Unfassbar! Selbst Narutos Interesse war diesmal geweckt, jemand der Hanzo im Alleingang besiegen konnte musste ungeheuer mächtig sein.
 

„Was eure andere Frage betrifft … das werdet ihr noch früh genug erfahren … Machen wir uns auf den Weg meine Freunde … folgt mir bitte.“
 

Nach einem kurzen Blickkontakt folgten Itachi und Naruto Zetsu schließlich ins Landesinnere nach Amegakure.
 

Im Zentrum von Amegakure, geheimer Saal
 

Nach zweitägiger Reise erreichte das Trio schließlich die industrialisierte Stadt. Der Weg verlief relativ ereignislos und schweigsam … wenn man von den dauernden Kommentaren Narutos über Zetsus Persönlichkeit und Ähnlichkeit zu einer Pflanze mal absieht.
 

Zetsu führte seine beiden Begleiter in das Untergeschoss des größten Turms von Ame, jener Ort an dem der ´Gott´ von Ame, wie ihn die Bewohner nennen, wachte. Eben jener habe Hanzo besiegt und well … beide ehemalige Konohanins waren gespannt auf das Treffen.
 

Das Treffen fand in einem großen, räumigen Saal statt, dessen Mitte ein langer Tisch mit zehn Plätzen einnahm. Vier Individuen saßen verteilt um den Tisch. Als das Trio den Saal betrat fiel die gesamte Aufmerksamkeit auf die Neuankömmlinge.
 

Die Person, welche am Fuße Platz einnahm, erhob sich und begrüßte sie. „Zetsu, es wird langsam Zeit aufzukreuzen … Das wären vermutlich dann Uchiha Itachi, Genie des Klans sowie dessen Schlächter, und Uzumaki Namikaze Naruto, Jinchuriki des Kyuubi no Youko und Sohn von Yondaime Hokage. Es freut mich euch in unseren Reihen willkommen zu heißen, erlaubt mir euch die Mitglieder unsere Organisation vorzustellen.“
 

Dessen Hand zeigte zuerst auf den ´Pflanzenmann´. „Zetsus Bekanntschaft habt ihr ja bereits gemacht, unser Auge und Ohr sozusagen. Er ist Akatsukis Informant und der wohl beste Spion von ganz Kakurezato … seine Mithilfe ist unumgänglich.“
 

Seine Aufmerksamkeit fiel dann auf die Person neben ihm, eine junge Frau um genau zu sein. Sie hatte blaue, schulterlange Haare mit einer Origamiblüte darin befestigt. Unter ihrem Mund trug sie ein Piercing während ihre gelben Augen die Neuankömmlinge unverändert musterten. Keine Emotion konnte man in ihrem schönen Gesicht ablesen. Wie erwartet war die Frau in den typischen Akatsuki Mantel gekleidet, wie der Rest des Raumes.
 

„Dies ist Konan, eines der ersten Mitglieder unserer Gruppe neben mir und meine Beraterin. Von den Bewohner von Ame wird sie auch als Tenshi-sama angesehen.“
 

„Sasori no Akasuna, größter Puppenspieler unserer Zeit sowie ehemaliger Sunanin. Neben Zetsu kümmert er sich auch um das Beschaffen von Informationen, mithilfe seines Spionagenetzes, und momentan auch unser Finanzminister.“ Sasori war ein mittelgroßer Mann mit kurzen, abstehenden rostbraunen Haaren sowie schwarzen Augen. Was Naruto komisch fand, war die Tatsache, dass der Sunanin nicht wie erwartet das Gesicht eines dreißigjährigen hatte sondern eher wie das eines fünfzehnjährigen … mysteriös, huh?
 

„Hoshigake Kisame, auch bekannt als Motanai Bijū und ehemaliger Kiri no Shinobigatana Nananin Shū.“ Kisames Gestalt war wahrlich beeindruckend: großgebaut mit seinen geschätzten 2,10 Metern sowie sein … etwas … exotischeres Aussehen. Seine Hautfarbe war hellblau, unter seinen kleinen runden Augen konnte man deutlich Kiemen? sehen. Seine dunkelblauen Haare waren seitlich gekämmt und wurden von einem durchgestrichenen Hitaiate aus Kiri zurückgehalten. An seinem Rücken war ein großes, in Bandagen gewickeltes Schwert befestigt. Als er den Uchiha und Uzumaki anlachte konnte man seine rasiermesserscharfen Zähne erkennen. Alles in allem erinnerte der Kenjutsu Meister eher an einen Hai als an einen Menschen.
 

Schließlich begutachtete Naruto die letzte Person, jene die die Anderen vorgestellt hat. Ein ziemlich großer Mann, ungefähr auf gleicher Höhe wie Itachi, eingehüllt in die Akatsuki Robe. Seine Haarfrisur glich seiner Eigenen, wilde abstehende orangefarbene Haare während sein Gesicht nur so von Piercings wimmelte: sieben in jedem Ohr, sechs in dessen Nase und zwei weitere unter seinen Mundwinkeln. Jedoch waren seine Augen das Außergewöhnlichste: purpurfarbene Pupilen, die sein ganzes Auge einnahmen, mit mehreren Kreisen. Von einem solchen Dojutsu war ihm nichts bekannt, ebenso schien Itachi nicht die leiseste Ahnung zu haben.
 

„Mein Name ist Pain, Kami von Amegakure und Leader unserer Organisation, Akatsuki, die schon bald in allen Winkeln von Kakurezato bekannt und gefürchtet wird.“
 

Naruto erwachte aus seiner Verwunderung als eine tiefe, grollende Stimme in seinen Gedanken ertönnte. <Höchst interessant … das legendäre Rinnegan … seit den Zeiten des Rikudou Sennin bin ich keinen Ningen begegnet welcher dieses Dojutsu besaß … wahrlich eine verstörende Aussicht … > Äußerlich blieb der Jinchuriki gefasst, innerlich jedoch konnte er seinen Schock nicht verbergen. <Was zum? Rikudou Sennin? Rinnegan? Was läuft hier Kyu … sind das nicht nur Legenden?!> <Hmpfh Gaki … hätte Rikudou nicht existiert hättet ihr jämmerlichen Ningen niemals euer Ninjutsu erhalten … pass von nun an auf Naruto … dies kann nur Ärger bedeuten … Und somit kappte der Demonfox die mentale Verbindung zu seinem Container.
 

Pain erhob wieder seine Stimme. „Nun da die Formalitäten geklärt sind heißen wir euch als vollwertige Mitglieder in Akatsuki willkommen. Eure Kleidung könnt ihr später entgegennehmen … jedoch nehmt diese Ringe … diese sind notwendig um unsere Pläne zu verwirklichen.“
 

Die beiden Konohanin nahmen ihre jeweiligen Ringe vom Rinnegan Träger an. „Itachi, du bekommst den Ring Shu, trage ihn bitte am rechten Ringfinger. Und Naruto, dein Ring ist Ku, trage ihn am linkem kleinem Finger. Nun zu unseren Plänen: Akatsukis Ziel ist … Frieden, Frieden durch Gewalt da die Menschen etwas anderes anscheinend nicht verstehen wollen. Um dies zu erreichen müssen wir Unmengen an Chakren sammeln oder um es besser auszudrücken, das Chakra der neun Bijuu.“
 

Pains Blick glitt über den Blonden, hatte er doch deutlich das Zucken seines Körpers bemerkt. „Kein Grund zur Sorge Naruto, ursprünglich hatten wir geplant jeden Jinchuriki gewaltsam einzufangen und sein Bijuu zu extrahieren … da du uns allerdings freiwillig beigetreten bist entfällt diese Prozedur für dich … es genügt zu wissen, dass du Akatsuki loyal zur Seite stehst. Es wird doch kein Problem darstellen, oder Naruto, deine eigenen ´Artgenossen´ zu jagen?“ Das Rinnegan bohrte sich tief in die azurblauen Narutos.
 

Ein sadistisches Grinsen schlich sich über dessen Gesicht, ein Grinsen das Itachi über die Jahre zu fürchten begonnen hatte.
 

„Sollte es? Hehe“
 

Pain schien zufrieden mit seiner Antwort, genauso wie der Rest der Mitglieder.
 

„Nun gut … wisset, dass Akatsuki immer in Zweier Gruppen operieren wird. Ihr Beide werdet also einem Partner zugeteilt. Itachi, du wirst mit Kisame zusammenarbeiten während Naruto … Konan wird deine Partnerin sein, zumindest für den Moment. Einwürfe?“
 

Schweigen. Zufrieden nickte der Leader als er seine Mitglieder betrachtete. „Irgendwelche Fragen?“
 

Itachi durchbrach die Stille. „Pain-sama wie sieht der Plan für die kommenden Jahre aus?“
 

„Zu Anfang an suchen wir nach geeigneten Mitgliedern, zehn an der Zahl soll Akatsuki sein. Dann wird jedem Mitglied ein Jinchuriki zugeteilt, den zu fangen es gilt. Zetsu wird sich um den Aufenthaltsort der Containers kümmern bis wir mit unseren Plänen beginnen können. Unsere Finanzen stellen ein weiteres Problem dar … um unsere Pläne zu verwirklichen brachen wir ein enormes Kapital. Für die nächsten drei Jahre halten wir uns im Hintergrund und stocken unsere Gruppe auf … erst dann treten wir in Aktion.“
 

„Versanden Pain-sama!“
 

„Gut! Diese Versammlung ist vorbei. Wegtreten!“
 

Später am Abend, in Pains Turm Raum über Amegakure
 

Pain starrte gedankenverloren in den wolkenbedeckten Himmel, Regen fiel unaufhörlich über Amegakure nieder. Hinter ihm stand Konan und schaute ihn besorgt an.
 

„Pai- … Nagato, was bedrückt dich? Sonst bist du nicht so nachdenklich.“
 

„Es geht um den … Jinchuriki des Kyuubi, Uzumaki Naruto. Irgendwas über ihn … beunruhigt mich. Ich kann seine Stärke nicht einschätzen und irgendetwas Dunkles lauert in ihm … und ich rede nicht von seinem Bijuu. Konan, hab ein Auge auf ihn … und benachrichtige mich über jedes seltsame Verhalten. Versanden, Konan?“
 

„Hai Nagato.“ Ein nagendes Gefühl machte sich in ihr breit als sie an ihren neuen ´Partner´ dachte.
 

„Was gedenkst du zu tun … Tobi?“ Pains Frage schien sich an Niemand bestimmtes zu richten bis sich jemand anderes im Raum bekannt machte.
 

„Hehe alles verläuft genau nach Plan. Itachi hat unseren jämmerlichen Klan ausgerottet und mir damit einen Gefallen getan … mmpfh solch Schwächlinge, des Namens Uchiha unwürdig. Was Naruto-kun angeht … well, der Junge hat mich überrascht … seine Stärke ist größer als ich berechnet hatte. Nur gut dass er jetzt für uns arbeitet … er wird eine große Bereicherung für Akatsuki sein.“
 

„Und wenn er uns verraten sollte?“
 

Aus der Dunkelheit blitzte ein Sharingan Auge auf. „Sollte es soweit kommen werde ich mich persönlich um ihn kümmern.“
 

Unheilvoll fing sein Sharingan an zu rotieren.
 

„Niemand stellt sich mir entgegen … nicht einmal Kyuubi …“
 

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Ende von Chapter One! Hoffe euch hat das Kapitel genauso viel Spaß gemacht zu lesen wie es mir Spaß gemacht hat es zu schreiben. :) Well, bis zum nächsten Mal mit Lost in Darkness.
 

Author´s Note:
 

Nur zum allgemeinen Verständnis, Naruto ist in meiner Fanfic acht Jahre älter als in Canon, zu Anfang an sind die restlichen Rookie 11 also neun Jahre alt. Itachi hab ich auch ein wenig älter gemacht während ich Kurenais Alter senkte um gleich alt wie Yugao zu sein.
 

Zum Thema der Ringe von Akatsuki. Hab Naruto den Ring von Orochimaru gegeben, da er der Organisation früher als der Hebi Sannin beigetreten ist.
 

Was das Mangekyo Sharingan angeht, nun ja um es zu aktivieren muss man ja die Person töten, die einem am nahesten stand. Technisch gesehen wäre das in dieser Fic nun Naruto gewesen, jedoch habe ich als Auslöser nun Itachis Mutter genommen. Um das Ewige Mangekyo zu erhalten muss man sich nach wie vor die Augen eines Blutsverwandten einpflanzen.
 

Lexikon:
 

Gaki=Idiot

Arrigato=Danke

Ohayo=Guten Morgen

Gomenasai=Entschuldigung

Nanja=Was ist?

Souka=Verstehe

Urusai=Sei ruhig

Hai=Ja

Iie=Nein

Matte=Warte

Sensei=Lehrer

Tou=Vater

Kaa=Mutter

Aniki=Großer Bruder

Hime=Prinzessin

Megami=Schönheit

Koi=Liebe

Koibito=Liebster

Tenshi=Engel

Kami=Gott

Kyuubi no Youko=Neunschwänziger Fuchsdämon

Ningen=Mensch

Ojji=Alter Mann

Shinobi=Ninja

Kunoichi=Weiblicher Ninja

Nukenin=Abtrünniger

Kami no Shinobi=Gott der Ninja

Genin=Niedriger Ninja

Chunin=Mittlerer Ninja

Tokebetsu Jonin=Spezial Ninja

Jonin=Hoher Ninja

Sannin=Legendärer Ninja

Hebi=Schlange

Gama=Kröte

Anbu=Attentatstaktiken-Spezialeinheit

Hitaiate=Stirnband

Hi no Kuni=Land des Feuers

Ame no Kuni=Land des Regens

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Sunagakure no Sato=Dorf versteckt unter dem Sand

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Iwagakure no Sato=Dorf versteckt unter den Felsen

Krigakure no Sato=Dorf versteckt im Nebel

Kusagakure=Dorf versteckt im Gras

Yugakure=Dorf versteckt hinter den heißen Quellen

Tanigakure=Dorf versteckt im Tal

Amegakure=Dorf versteckt im Regen

Hokage=Feuerschatten

Sandaime=der Dritte

Yondaime=der Vierte

Akatsuki=Morgendämmerung

Ku=Leere

Shu=Zinnoberrot

Motanai Bijū=Bijuu ohne Schweif

Kiri no Shinobigatana Nananin Shū=Sieben Schwertkämpfer von Kirigakure no Sato

Bijuu=Schweifbestie

Youkai=dämonisches Chakra

Katana=Japanisches Schwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Katon=Feuer

Suiton=Wasser

Futon=Luft

Doton=Erde

Raiton=Blitz

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Henge no Jutsu=Technik der Verwandlung

Kawarimi no Jutsu=Technik des Körpertausches

Kibakufuda no Kessei=Zündungszettel: Aktivierung

Kage Shuriken no Jutsu=Technik des Schatten-Shuriken

Bunshin=Klon

Rasengan=Spiralkugel

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Shiki no Fujin=Verzehrendes Siegel des Totendämons

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Sharingan=Kopierkreis Auge

Mangekyo Sharingan= Kaleidoskop-Kopierkreisauge

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Dojutsu=Augentechnik

Chapter 2: Darkness rises

Welcome back zu Lost in Darkness werte Leser. Ich hoffe mal, dass euch mein erstes Kappi gefallen hat und möchte mich noch für die Kommis und Favoriten bedanken. :) Ich will euch auch nicht lange belästigen, habt Spaß mit Chapter 2.
 

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Chapter 2: Darkness rises
 

Drei Jahre später, Konohagakure no Sato
 

Rauch bedeckte den sonst hellblauen Himmel von Hi no Kuni als die Schlacht ihren Lauf nahm. Der Gestank von verbranntem Fleisch und Verwesung prägte die Landschaft.
 

Kurenai konnte den Anblick kaum ertragen als ihr Blick über die vielen leblosen Körper der Shinobi glitt, die das Schlachtfeld schmückten. Höllische Schmerzen zwangen die Genjutsu Mistress auf ihre Knie. Ihr Blick verschwamm teilweise bevor sie eine Person ausmachte, die langsam über die Leichen hinwegging. Selbst als die Person direkt vor ihr stehen blieb konnte die Frau deren Identität nicht feststellen … es war als wäre sie in komplette Dunkelheit umhüllt.
 

„W-wer bist d-du?“ Blut verließ Kurenais Mund als sie den Fremden ansprach.

Lange schwieg die Person bis eine spöttische und dunkle Stimme ertönte. „Huh? Erkennst du mich nicht … Nai-chan? Du verletzt mich sehr Koi.“
 

Kurenais Augen weiteten sich. „N-naru-koi?! D-das kann einfach ni-icht sein! Du hast sie alle getötet … jeden Einzelnen … selbst Anko-chan und Yugao-chan …“
 

„Erfrischend nicht wahr? Hehe poor Yu-chan hat sich nicht einmal gewehrt als ich ihr Herz mit meinem Katana durchstieß … diese Traurigkeit und Bedauern in ihren Augen hat mir wahrlich den Tag versüßt kukuku! Whatever, Yugao war bedeutungslos … ich genoss es mit ihr zu spielen …“
 

Salzige Tränen verließen ihre Augenlieder als die Frau die Worte ihres Geliebten wahrnahm. Jedoch wich die Traurigkeit schnell, ihr Blick festigte sich, Wut deutlich darin zu erkennen.
 

„Iie … du bist nicht Naru-kun, Naruto würde niemals so über Yugao-chan reden, dafür liebt er sie zu viel … wer bist du wirklich? Antworte!!“
 

Dunkles Gelächter erfüllte das Schlachtfeld … dieses Lachen fraß sich tief in die Genjutsu Mistress ein, ihr ganzer Körper fing an zu zittern. Schließlich fiel die Aufmerksamkeit von `Naruto` wieder auf die verstörte Frau.
 

„Recht hast du … meine liebe Nai-chan … ich bin nicht der Naruto, den du zu kennen glaubst kukuku … jedoch kannst du wahrhaftig von dir behaupten ihn jemals richtig gekannt zu haben, neh?“
 

„Nanja?“
 

„Ich bin Naruto oder besser gesagt … der wahre Naruto, jener der viel zu lange verborgen blieb und sich am Hass der Menschen nährte. Hehe verwirrt Nai-chan?! Sei unbesorgt Koi, du wirst Yu-chan schon gleich folgen … gib ihr einen Kuss von mir kukuku!“
 

Kurenai schloss ihre Augen, bereite sich bereits auf den unvermeidlichen Tod vor. Ein letztes Mal glitten ihre Gedanken zu Naruto, an die vielen glücklichen Momente in ihrer Beziehung.
 

<Naru-koi>
 

Kein Schmerz erschütterte ihren Körper. Langsam öffnete Kurenai ihre Augen und wurde mit der Sicht ihres Blonden begrüßt, eine schwarze Hand ragte aus seinem Brustkorb heraus. Blut strömte undurchlässig aus seinem Mund welcher sich zu einem gequälten Lächeln formte.
 

„G-gomen Nai-chan … ich war zu spät, tze i-…ich war schon i-immer zu spät u-um meine Liebsten zu s-schützen … Kami bin ich s-schwach, so schwach.“
 

Kurenai konnte ihren Augen nicht trauen als ihr Naruto den Todesschlag abfing, der Fremde schien über diese Einmischung alles andere als begeistert. „Mmpfh opferst dich für deine Verlobte! Wahrlich schwach von dir … du warst schon immer der schwächere von uns Beiden … Naruto! Kukuku!“
 

Narutos Augen wurden glasig während sein letzter Lebenswille erlosch.
 

„Naruto?! NARUTOOO!!!“ Kurenais Hände glitten durch den Blonden, die gesamte Umgebung löste sich in Rauch auf.
 

Schweißgebadet wachte Yuhi Kurenai aus ihrem Albtraum auf.
 

Die Sonne schien unaufhaltsam durch das Fenster und erhellte ihr Schlafzimmer. Der Atem der Schwarzhaarigen ging unregelmäßig, stetig senkte sich ihr Brustkorb und sie versuchte sich verzweifelt zu beruhigen. Sanft bedeckten Kurenais Hände ihr Gesicht während ihre Gedanken noch mit ihrem … Traum beschäftigt waren.
 

Ganz zehn Minuten benötigte es bevor sich die junge Frau endlich unter Kontrolle hatte. Stumm schauten ihre rubinroten Augen aus ihrem Fenster in den azurblauen Himmel über Konohagakure no Sato bevor ihr Blick langsam über ihre andere Bettseite glitt. Sehnsüchtig dachte Kurenai an ihren Koibito, welcher sonst immer neben ihr zu legen pflegte.
 

Drei Jahre! Drei lange Jahre sind vergangen seit der blonde Jinchuriki Konoha und seine Freundinnen verließ. Und noch immer war der Schmerz präsent … wie in jener Nacht.
 

Stöhnend richtete sich die Frau auf und streckte sich erst einmal ausgiebig bevor sie sich in das Badezimmer begab, um sich für den Tag frisch zumachen.
 

Seit Itachis und Narutos Flucht aus Konoha hatte sich viel getan. Am darauffolgendem Tag wurde das ganze Dorf über das Uchiha Massaker informiert: Uchiha Sasuke, Itachis jüngerer Bruder, war der einzige überlebender. Nach vier Tagen erwachte das Kind aus seinem unerklärlichen Koma … und klärte den Konoha Rat über den Vorfall auf. Uchiha Itachi habe seinen Klan getötet, nur um seine eigene Stärke zu testen.
 

Der Rat war in Aufruhr, auch wenn der Hokage selbst und die Elders die Geschehnisse mit stoischer Miene aufnahmen. Jedoch konnten selbst sie ihren Schock nicht weiter verbergen als Sasuke ihnen von Narutos Mithilfe am Massaker berichtete. Der eigene Jinchuriki habe Konohanins getötet … Konohas größte Waffe habe sich losgesagt. Ihnen war bereits bewusst, dass der Blondschopf Konoha mit Itachi verlassen hatte, dank dessen Freundin Kurenai Yuhi. Besonders der Zivil Rat nahm diese Wendung alles andere als gelassen entgegen, man hätte diesem `Dämon` nie erlauben sollen ein Shinobi zu werden oder man hätte ihn bereits als Kleinkind … beseitigen sollen. Selbst der Shinobi Rat schien derselben Meinung, der Jinchuriki habe mit seinem Verrat sein Todesurteil unterschrieben.
 

Uchiha Itachi und Uzumaki Naruto wurden als Nukenin ins Bingo Buch eingetragen: Itachi, welcher als Genie seines Klans bekannt war, wurde als ein S-Rang Nukenin eingestuft während der Fall des Jinchuriki … komplizierter war. Der Zivil Rat wollte den `Dämon` als A-Rang Nukenin einstufen mit einem Kill on Sight Order, jedoch waren die Shinobis anderer Meinung. Als Jinchuriki mit dem mächtigsten aller Bijuu stellte er eine enorme Gefahr dar sowie seine eigentlichen Shinobi Fähigkeiten, die mit denen Itachis konkurrieren könnten … genau wie sein Freund wurde der Blonde als S-Rang Nukenin gebrandmarkt, mit Capture on Sight Order. Die Belohnung für seine Gefangennahme: ganze 75.000.000 Ryu. Nicht zu erwähnen, dass der Zivil Rat dem nicht zustimmen wollte, jedoch konnte man das Urteil vom Hokage und dem Shinobi Rat nicht annullieren.
 

Schweren Herzens überbrachte Sandaime Hokage die Nachricht dem Dorf. Während die Dorfbewohner feierten, dass `Kyuubi` endlich abgehauen ist, nahmen es die Konohanins weniger … feierlich auf. Ihnen war die Stärke des Kyuubi Containers sehr wohl bewusst, mit dessen Flucht verlor Konoha viel Kampfkraft und einen starken Shinobi. Im Gegensatz zu den Bürgern hatten die meisten Nins Narutos Stärke im Laufe des Krieges zu schätzen gelehrt … auch wenn man ihn weiterhin mied.
 

Besonders Narutos wenige Freunde nahmen die Bekanntmachung mit weniger Fassung auf. Hayate verlor zwei seiner engsten Freunde während Anko insgeheim den Blonden beneidete, er war jetzt frei von den Urteilen und dem Hass des Dorfes. Eine Chance für ein neues Leben, huh?
 

Kurenai fiel es noch immer schwer zu glauben, dass ihr Naruto wirklich aus ihrem Leben verschwunden sei, die Erinnerung an jene Nacht noch immer präsent … als Naruto Konoha den Rücken gekehrt hat. Und dann habe ihr Koi auch noch Itachi bei der Ermordung seines Klans geholfen?! Es passte einfach nicht zusammen ….
 

Yugao war ein anderer Fall. Kurenai fiel die Aufgabe zu ihr die traurige Nachricht zu bringen nachdem ihre Mission beendet war. Yugao war seitdem nie mehr dieselbe, Naruto hat ihr alles bedeutet und nun war … er weg, einfach weg. Kein Abschied, kein Nichts. Und dennoch konnte die Violetthaarige ihn nicht aufgeben, sie würde den Blonden wieder nach Konoha bringen … gewaltsam wenn es denn sein müsste.
 

Nach der Flucht des Jinchuriki wurde wie wild gefeiert, endlich sei man den `Kyuubi` los. Needless to say viele Bürger landeten mit Prügel und Genjutsu Traumas im Krankenhaus, dank zweier gewisser Kunoichi.
 

Ein Jahr nach dem Uchiha Massaker gab Sandaime Hokage schließlich Narutos Erbe bekannt, sehr zum Missfallen der Elders. Die Bewohner von Konoha konnten es nicht fassen: jener, den sie als Dämon sahen, war im Grunde genommen der Sohn ihres geliebten Yondaime. Viele Shinobi schämten sich, hatten sie doch nicht die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Blonden erkannt, besonders Hatake Kakashi nahm es übel auf … immerhin hatte sein Sensei einen Sohn gehabt. Und er hatte sich nicht um ihn gekümmert, wie es ein großer Bruder getan hätte. Ja, Kakashi sah Namikaze Minato als seinen Vater nachdem sein Eigener Selbstmord beging und ihn alleine ließ … er hatte versagt, versagt nach allen Linien.
 

Auch wenn der Großteil der Bevölkerung ihren Irrtum einsah, blieben jene, die den Kyuubi in dem Blonden sahen. Einiges schien sich nie zu ändern, huh?
 

Heißer Dampf erfüllte das Badezimmer als Kurenai aus der Dusche stieg und sich abtrocknete. Ihre Stirn runzelte sich als die Frau an die letzten zwei Monate dachte.
 

Die Chunin-Auswahlprüfungen und die anschließende Invasion.
 

Konoha war dieses Mal Gastgeber für die Prüfungen, reger Betrieb herrschte im Dorf. Viele andere Shinobi Dörfer schickten ihre Genin Teams, um Ruhm und Ansehen zu erlangen. Selbst Kurenai, erst vor kurzem zum Jonin befördert, nominierte ihr Team bestehend aus Inuzuka Kiba, Aburame Shino und Hyuga Hinata. Jedoch hatte es nur Shino ins Finale geschafft, auch wenn es nie zu seinem Kampf kam.
 

Orochimaru, der Hebi-Sannin und Leader von Otogakure, hatte sich als Kazekage verkleidet und den Hokage während des Finales in dem Chunin Stadium in einen Kampf verwickelt. Sunagakure no Sato schloss sich dem Angriff an und half Otos Streitkräften bei der Invasion. Sunas Jinchuriki, Sabaku no Gaara, Genin bei den Prüfungen, war ein … instabiler Container für sein Bijuu, mitten im Finale in seinem Kampf gegen den letzten loyalen Uchiha, übernahm sein Bijuu, Shukaku, die Kontrolle und drohte ganz Konoha dem Erdboden gleich zu machen.
 

Niemand schien dem Jinchuriki gewachsen als dieser sich komplett in sein Bijuu verwandelte. Zu Konohas Gunsten war der Gama-Sannin Jirayia gerade im Dorf und nahm den Kampf auf. Ihm gelang es den Container aus seinem Jutsu, Tanukineiri, zu wecken und sein Bijuu zurückzudrängen.
 

Die Invasion schien zu scheitern, Otonins und Sunanins konnten Konoha nicht in die Knie zwingen, die Verluste stiegen immer weiter an nachdem die Evakuierung beendet war und Konohas Anbu Black Ops den Gegenschlag einleiteten.
 

Orochimaru selbst musste fliehen, schwer verletzt durch seinen Kampf mit

seinem ehemaligen Sensei, und blies die Operation ab. Konoha schien gerettet … hatte jedoch einen hohen Preis für den Sieg zu zahlen. Viele gute Shinobi sind bei der Verteidigung ihres Heimatdorfes gefallen … allerdings war dies nicht der schwerste Verlust.
 

Sandaime Hokage, Sarutobi Hiruzen, erlag seinen Verletzungen im Kampf mit seinem Schüler und gab sein Leben für Konoha. Seine letzten Gedanken galten einem gewissen Blondschopf … und seine Fehlentscheidungen, die er ihm bezüglich traf.
 

Kurenai konnte nur den Kopf schütteln, seit Narutos Weggang schien Konoha zu leiden … jedenfalls war es ohne Naruto nicht mehr wert.
 

Frisch geduscht zog sich die die Schwarzhaarige um. Als Jonin zog sie ein … etwas persönlicheres Outfit an: leichte Bandagen waren um ihre Hüfte, sowie Unterarme und Hände gewickelt, ein ärmelloses Netz Shirt mit einem weißem Bandagen Dress, mit einem rechten roten Ärmel und schwarzen Shinobi Sandalen. Seit neustem trug sie auch Make-up, roter Lippenstift und violetter Liedschatten.
 

Ein letztes Mal begutachtete sich die Jonin im Spiegel. Kurenai war zweifelsohne eine der begehrtesten Frauen von ganz Konoha: welliges schulterlanges schwarzes Haar, verführerische rote Augen, ein Körper für den die meisten Frauen töten würden und hatte deswegen … viele Verehrer. Nicht das Kurenai jemals deren Annäherungsversuche nachgab, ihr Herz gehörte noch immer ihrem blonden Koi … auch wenn dieser aus ihrem Leben verschwunden war.
 

7:47 Uhr. Noch Zeit für ein Frühstück. Kurenai begab sich in die Küche und traf ihre andere Mitbewohnerin, Uzuki Yugao.
 

Yugao nahm nach Narutos Flucht ihr Training ernster denn je. Innerhalb kürzester Zeit erreichte sie die Position als Anbu Captain und zählte nun als Konohas beste Kenjutsu Meisterin.
 

Gedankenverloren schlürfte die Anbu an ihrem Morgen Kaffee, ihre langen violetten Haare gingen ihr bis zur Hüfte, zwei schulterlange Haarbänge umrahmten ihr Gesicht während schwarze Augen desinteressiert die aufgehende Sonne betrachteten. Im Gegensatz zu Kurenai nahm Yugao violetten Lippenstift. Ihrem Rang entsprechend trug die Frau die typische Anbu Kleidung: schwarze Anbu Hosen mit dazu passenden Sandalen, Bandagen um das rechte Oberbein gewickelt. Dazu ein schwarzes, ärmelloses Shirt mit einer Oberkörper Panzer-Weste und Armschienenschutz. An ihrer rechten Schulter prangte deutlich sichtbar die Konoha Anbu Tätowierung während ihre Anbu Maske auf dem Küchentisch lag.
 

Yugaos Katanas lehnten gegen den Stuhl … die Violetthaarige war eine der wenigen Personen, die den Santouryuu beherrschte, die Gabe mit drei Schwertern gleichzeitig zu kämpfen.
 

„Ohayo Yugi-chan, noch nicht auf Patrouille?“
 

„Iie Kure-chan, meine Einheit rückt erst um 8:00 Uhr aus. Solange wollte ich noch meine Ruhe genießen.“ Yugaos Augen wurden trübsinnig. „Vor einem anstrengendem Anbu Tag hat mir Naru-kun immer die Schultern massiert, das hat mir den Tag immer versüßt weißt du?“
 

Schweigend setzte sich die Genjutsu Mistress mit ihrer eigenen Tasse Kaffee neben die Anbu.
 

„Du vermisst ihn auch sehr, huh?“ Yugaos Gedanken schienen abzudriften … an glücklichere Zeiten.
 

„Hai … es vergeht kein Tag an dem ich nicht an unseren Blondschopf denke. Ich habe fast alles erreicht Kure-chan, a-aber doch fehlt mir das Wichtigste, seine Liebe! Ich wünschte beinahe er hätte uns damals mitgenommen … oder wenigstens auf mich gewartet. Vielleicht hätten wir ihn zusammen abhalten können …“
 

„Hehe ihn abhalten? Ist das dein Ernst Yugao? Hell, du weißt doch wie stur Naru-koi ist, hat er sich einmal etwas in seinen Schädel gesetzt geschieht es auch … komme was da wolle!“
 

Leicht lachte die Violetthaarige als sie an ihren Lover dachte.
 

„Recht hast du. Er war schon immer ungestüm und unerschrocken … das liebe ich auch so an ihm. Selbst mit dem Hass dieser Idioten ließ er sich nicht unterkriegen und ist immer stärker geworden.“
 

Kurenai konnte ihrer Freundin nur zustimmen.
 

„Kaum zu glauben, dass es schon drei Jahre her ist … drei Jahre in denen wir nichts über ihn gehört haben … als wäre er vom Boden verschluckt worden.“ Yugao gefiel die Richtung, die dieses Gespräch nahm kein bisschen. „G-glaubst du etwa er w-wäre ….“
 

Kurenai wurde sofort von ihrer Freundin unterbrochen, Wut deutlich in ihren Augen zu lesen. „Denk nicht mal dran Kure-chan! Naru-kun war bereits vor seiner Flucht einer der stärksten Konohanin, es geben nicht viele Shinobi die es mit ihm aufnehmen können, verstanden? Hab Vertrauen in ihn, er lässt sich nicht unterkriegen!“
 

„Hai hai, gomen … es ist nur … dieser verdammte Albtraum macht mir zu schaffen! Jedes Mal sehe ich wie sich Naruto-kun vor mich wirft und von diesem … diesem Ding getötet wird! I-ich habe eine böse Vorahnung Yugi-chan, Naruto-kun ist in Gefahr.“ Die Augen der Anbu weiteten sich, hatte sie doch einen ähnlichen Traum erlebt. Um ihre Freundin jedoch nicht noch weiter zu verunsichern, behielt sie diese Information lieber für sich.
 

„Ma ma Kurenai, ich bin sicher ihm geht es gut, glaub mir!“ Ein kurzer Blick auf die Uhr. „Well, es wird Zeit für mich. Ich muss meine Einheit treffen, wir sehen uns später noch!“ Yugao band sich ihre Katanas am Rücken fest und setzte sich ihre Maske, die eine Katze darstellte, auf.
 

„Souka, hab jetzt auch noch ein Jonin Treffen in Kürze.“
 

„Und Kure-chan?“
 

„Wir finden Naru-koi schon noch und schleifen ihn wieder nach Konoha … hehe und wenn wir ihn ans Bett fesseln müssten, damit er nicht mehr abhaut.“
 

Ein Lächeln schlich sich auf Kurenais Gesicht. „Arrigato. Viel Spaß bei deiner Patrouille … Neko-chan.“ In einem Shunsin verschwand die Anbu.
 

Keine der beiden Frauen konnte ahnen, dass sie den Jinchuriki früher als geplant wiedertreffen würden.
 

Später am Tag, Schutzmauer von Konohagakure no Sato
 

Ruhig standen drei Personen auf der teilweise zertrümmerten Schutzmauer des Dorfes und begutachteten den Schaden der vergangenen Invasion. Eingehüllt in schwarze, Kinn hohe Mäntel mit roten Wolken schienen sie keinem Shinobi Dorf anzugehören. Ihre Identität konnte man nicht feststellen, Strohhüte mit herabhängenden Papierstreifen bedeckten ihre Gesichter. Die größte der Personen trug ein großes bandagiertes Schwert um den Rücken während der Mittelgroße ein einfaches Katana um den Rücken geschnallt hatte.
 

Bedrohlich schwankten ihre schwarzen Roben im aufkommenden Wind.
 

„Hehe zu glauben, dass ausgerechnet Konoha sich von dem Hebi-teme überraschen ließe … was für eine Schande für das angeblich stärkste Dorf, neh?“ Spöttisches Gelächter konnte man von dem großen Kenjutsu User vernehmen.
 

„Konoha hat definitiv viel eingebüsst über die Jahre … Hokage-sama schien zu alt für seine Position gewesen zu sein.“ Mit monotoner Stimme antwortete die kleinste Person.
 

„Neh höre ich da noch immer Zuneigung für das Dorf, huh? Obwohl das Blut deiner Eigenen an dir klebt hehe!“
 

„Das Dorf wird sich schnell erholen, Konohas Will of Fire erlöscht nicht so einfach.“
 

„Tze, verschon uns mit deinem blindlosem Vertrauen in dieses Kaff … Konoha war schon immer schwach und wird auch immer schwach bleiben … hätte Oto nicht mehr töten können, ich bin wahrlich … enttäuscht von dem Teme.“
 

„Dein Hass auf dieses Dorf wird noch einmal dein Untergang sein … es war auch nicht nötig die Wachen außerhalb der Barriere zu töten, hatte ich sie doch bereits unter meinem Genjutsu!“
 

„Tote geben nichts preis, ich ging nur sicher, dass man uns nicht erspäht. Nebenbei vergeude ich keine Möglichkeit das Blut dieser … Ningen zu kosten hehehe.“
 

Der Kenjutsu User schien das Gespräch seiner beiden Gefährten richtig zu genießen. „My my langsam wünschte ich mir ich hätte dich als meinen Partner zugeteilt bekommen … hehe Spaß wäre vorprogrammiert.“
 

Seufzend gab der Kleinere nach. „Wie dem auch sei … beginnen wir unsere Informationssuche.“
 

„Hai hai“
 

Hauptstrasse von Konohagakure no Sato
 

„Asuma, weißt du warum sich Kakashi mit uns treffen wollte?“
 

„Iie Kurenai, er sagte nur wir sollen zum Okainori Teehaus kommen. Es wird wohl wichtig sein.“ Der Sarutobi zündete sich seine Zigarette an, etwas über das die Genjutsu Mistress alles andere als begeistert war.
 

„Können nur hoffen das er dieses Mal zur Abwechslung mal pünktlich ist, huh?“
 

Asuma Sarutobi, Sohn des verstorbenen Sandaime Hokage, war Jonin von Konoha und einer der letzten seines Klans. Er überragte Kurenai um gut einen Kopf, hatte kurze schwarze Haare und einen Vollbart, sein Hitaiate hatte er um seine Stirn gebunden. Nebenbei trug der Sarutobi die typische Konoha Jonin Kleidung, bestehend aus schwarzen Hosen und einer Jonin Weste. Um seine Hüfte war ein Lendenschurz der Shugonin Junishi gebunden.
 

Kurze Zeit später kamen sie beim Teehaus an und wurden mit der Sicht eines pünktlichen Hatake Kakashi beglückwünscht.
 

Hatake Kakashi, auch bekannt als Sharingan no Kakashi, war einer der besten Shinobi Konohas und ehemaliger Schüler des Yondaime Hokage. Er war von ähnlicher Statur wie sein Kollege Asuma, hatte im Gegenzug jedoch silbernes, hochgekämmtes Haar. Seine Kleidung bestand aus schwarzen Anbu Hosen und Shirt sowie der Jonin Weste. Dazu trug er noch eine ebenfalls schwarze Maske welche die untere Hälfte seines Gesichts bedeckte. Sein Hitaiate verdeckte auch noch sein linkes Auge während sein rechtes Auge die Neuankömmlinge interessiert musterte.
 

„Yo Kurenai, Asuma! Komisch euch zwei zusammen zu sehen, ich dachte du wärst nicht an einer Beziehung interessiert, huh Kurenai?“, begrüßte der Copyninja die beiden Jonin.
 

Kurenai erwiderte nur gereizt. „Sei nicht albern Kakashi, immerhin hast du uns nach dem Jonin Treffen gebeten hier zu erscheinen.“ Plötzlich wurde der Blick der Genjutsu Mistress glasig. „Und ich … sehe mich noch immer an jemanden gebunden, daher ….“
 

Kakashi und Asuma wussten sofort von wem die junge Frau redete, war er doch der einzige Mann der jemals das Herz der Rotaugigen erweichen konnte. Nach dessen Aussage schien eine Person, die der Hatake im Teehaus beobachtete, kurz zusammenzuzucken.
 

„Also was ist Kakashi?“ Asuma zog weiterhin an seiner Zigarette.
 

Diskret schielte der Copyninja in das Teehaus, in die Richtung von drei vermummten Gestalten, die unbekümmert ihren Tee tranken. Seine beiden Kollegen nahmen den Wink auf und blieben misstrauisch.
 

„Well, es geht das Gerücht um, das wir ein paar … uneingeladene Gäste hier in Konoha haben. Bisher konnte niemand diesen Verdacht bestätigen aber wie es heißt es doch so schön: Ein wenig Vorsicht schadet nicht, neh? Jedenfalls sollten wir die hiesigen Tavernen mal durchsuchen … vielleicht werden wir ja fündig.“
 

Während der Unterhaltung der Jonins schienen die vermummten Gestalten verschwunden zu sein, jedoch konnten die drei Konohanins ihre Fährte schätzen. Kakashi glänzte verstollen zu seinen beiden Kollegen, diese wiederum nickten nur und verschwanden per Shunsin.
 

Feldweg nahe des Konoha Flusses
 

Gemächlich gingen die drei Akastuki ihrer Wege nachdem sie `unbemerkt` aus dem Zentrum Konohas verschwunden sind. Jedoch schien ihnen das Glück nicht hold.
 

Zwei Konoha Jonin erschienen vor dem Trio, was diese zum stehen brachte. Asuma und Kurenai musterten sie kritisch, versuchten jede potenzielle Bedrohung zu erkennen. Schließlich erhob der Sarutobi das Wort.
 

„Ich vermute mal, dass ihr nicht von hier seid, huh? Was ist euer Begehr in diesem Dorf?“
 

„Es ist lange her … Asuma-san und Kurenai-san!“
 

Asumas Muskeln fingen an sich zu spannen, immerhin schien dieser Fremde sie zu kennen, was nur auf eins schließen konnte. „Da du uns zu kennen scheinst musst du wohl auch aus Konoha stammen … seid ihr Nukenin?“
 

Die zwei größeren Gestalten schienen sich nicht zu bewegen während der Kleinere langsam seinen Kopf hob und seine Hand nach dem Strohhut griff. Zwei Sharingan Augen musterten emotionslos die beiden Jonin, welche unter diesem Anblick deutlich zuckten.
 

„D-duu bbist ….“
 

Der Sharingan Träger nahm seinen Strohhut ab und knöpfte den oberen Teil seines Mantels von innen auf, lässig hing seine linke Hand aus eben diesem raus.
 

„Uchiha Itachi“ Kurenais Stimme war voller Unbehagen als sie ihren ehemaligen Teamgefährten erkannte. Jedoch wallte noch eine andere Erkenntnis in ihr auf, wenn Itachi hier war könnte auch ….
 

„Freunde von dir, neh Itachi? Vielleicht sollte ich mich dann auch vorstellen, huh?“ Die Person mit dem bandagierten Schwert nahm ebenfalls seine Kopfbedeckung ab. „Hoshigaki Kisame, freut mich hehe!“
 

„S-Rang Nukenin aus Kiri, Kirigakure no Kaijin, verantwortlich für Spionage und die Ermordung des damaligen Daimyo. Gesucht in allen Nationen … das kommt unerwartet.“ Asumas Hände näherten sich seinen am Gürtel befestigten Chakra-Messern, bereit für den kommenden Kampf.
 

„Ich warne euch nur einmal, kommt uns nicht ihn die Quere … wir möchten dies lieber ohne einen Kampf austragen also ….“ Itachis Monolog wurde von der letzten vermummten Person unterbrochen.
 

„Sprich für dich selbst Itachi! Kisame und ich wären schon für einen guten Kampf zu haben, neh Kisame?“
 

„Verdammt richtig Gaki!“
 

Asuma bemerkte die Anspannung Kurenais als der Vermummte sprach. „Kurenai, was ist los? Ist er dir bekannt?“ Vor lauter Aufregung konnte die Frau keinen Ton raus bringen, sondern fixierte den Fremden lieber.
 

Der dritte Akatsuki schien den Blick der Genjutsu Mistress zu spüren. Seufzend gab er schließlich nach, sein Strohhut fand auch den Weg auf den Boden und gab ein allzu bekanntes Gesicht wieder.
 

„N-Naruto-kun??“ Zögernd sprach Kurenai den Namen ihres Geliebten aus.
 

„Nai-chan“ Liebvoll musterte Naruto seine Freundin, ein sanftes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. „Ich hätte es kaum für möglich gehalten, aber du bist um die Jahre wahrlich noch schöner geworden … dieses Outfit betont deine Figur wirklich gut, neh!“
 

Trotz der sich zuspitzenden Lage konnte Kurenai nicht anders als erröten. Asuma schien dies ungemein zu amüsieren, immerhin konnte kein anderer Mann aus Konoha solche Reaktionen bei ihr hervorrufen. „Immer noch eine Schwäche für ihn, huh Kurenai?“
 

„Wie geht es Yu-chan? Ich kann nur hoffen, dass sie mir ver- ….“
 

„Gomen zu unterbrechen Naruto-nii, jedoch sind wir in Eile und sollten uns … um dieses Hindernis kümmern bevor Verstärkung eintrifft. Kisame!“ Der Kirinin schien nur auf die Gelegenheit gewartet zu haben endlich zu kämpfen. Die beiden Jonin erwarten aus ihrer Gedankenwelt und bereiteten sich auf einen Angriff vor. Schnell folgten die passenden Fingerzeichen ( In ) als Kisame seine Gegner angrinste.
 

Suiton: Suikodan no Jutsu
 

Suiton: Suikodan no Jutsu
 

Zeitgleich schossen zwei Wasserfontänen aus dem Fluss und formten sich zu zwei Haien, die aufeinander zurasten. Beide Suiton Jutsus kollidierten miteinander und neutralisierten sich.
 

„Nanja? Dasselbe Jutsu?“
 

„Huh? Scheint als würde es jetzt erst recht interessant werden hehe.“ Spöttisch musterte der Jinchuriki die Neuankömmlinge, jedoch blieb sein Blick an der violetthaarigen Anbu hängen. „Scheint als hätte dein Genjutsu nicht alle täuschen können, neh Itachi?“ Der Uchiha konnte seinem Freund nur zustimmen, hatte er doch ein starkes Genjutsu benutzt, welches nur von Kurenai und Sharingan no Kakashi entdeckt wurden konnte.
 

„Ma ma scheint als wären wir gerade noch rechtzeitig gekommen Asuma, Kurenai.“ Kakashi ließ die Akatsuki nicht aus den Augen, sein linkes Sharingan Auge blickte ausschließlich auf den Sohn seines Senseis.
 

„Uzumaki Namikaze Naruto“
 

„Huh? Scheint als würde jetzt jeder mein Erbe anerkennen … tze besser spät als nie, neh Hatake?“ Bedrohlich fixierte der Blonde den Copy Ninja, jedoch ließ dieser sich nicht so einfach einschüchtern.
 

„Wieso bist du gekommen Kakashi?“ Asuma schien unbekümmert, innerlich war er aber erleichtert.
 

„Well, ich habe euch zwar aufgetragen diese drei zu verfolgen, doch wollte ich auf Nummer sicher gehen und bin euch hinterher. Unterwegs habe ich noch diese Anbu Patrouille aufgesammelt … mit meinem Sharingan konnte ich die Genjutsu Barriere erkennen und hier sind wir nun. Auf bekannte Gesichter zu stoßen hätte ich allerdings nicht gedacht!“
 

Während der ganzen Unterhaltung schien die Anbu ihren Blick nicht von dem Blondschopf abwenden zu können. Fassungslosigkeit spiegelte sich in ihrem maskierten Gesicht wieder als sie ihren Lover nach drei Jahren endlich wieder sah. Wie auf Befehl nahm die Anbu ihre Neko Maske ab und erntete dafür empörende Ausrufe ihrer beiden Untergebenen. Jedoch ließ Yugao das kalt, vielmehr zählte dieser blonde Mann vor ihr welcher bereits viel zu lange nicht mehr Teil ihres Lebens war. „N-Naru-koi? Bist du das wirklich?“
 

Lange schwieg der Jinchuriki bis er die Anbu scheu anlächelte. „Lange her Yu-chan … genau wie Kurenai scheint deine Schönheit nicht an der Zeit gelitten zu haben, huh. Und noch immer Anbu wie ich sehe, freut mich das du deinen Traum lebst.“ Seine Stimme wurde unsicher. „Ich schätze mal, dass ich nicht mit einer einfachen Entschuldigung davon komme, neh?“
 

„Das ist ja alles sch- ….“ Kakashi wurde sofort von einer etwas … gereizten Yugao unterbrochen.
 

„ENTSCHULDIGUNG?? MEHR HAST DU NICHT ZU SAGEN?? DU VERLÄSST KURENAI UND MICH EINFACH SO, SOGAR OHNE ABSCHIED U-UND JETZT NACH DREI JAHREN TAUCHST DU AUF UND TUST SO ALS WÄRE NICHTS GEWESEN!!“ Yugaos Stimme wurde brüchig als Tränen ihre Augen verließen. „I-ich habe versucht dich zu h-hassen, habe mir eingeredet dass es besser so ist … a-aber ich k-kann es nicht! Ich kann d-dich nicht hassen … i-ich liebe dich noch immer ….“ Kurenai eilte sofort an ihre Seite und spendete Yugao Trost, verstand sie doch zu gut wie sie sich momentan fühlte. Die anderen zwei Anbu waren erstaunt, hatten sie ihren Captain doch noch nie so emotional erlebt. Jedoch fühlte sich der Jinchuriki am schrecklichsten, es zerriss ihm das Herz die junge Frau so zu sehen.
 

Gerade als Naruto sich entschuldigen wollte, meldete sich Kisame zu Wort. „Matte! Nur damit ich das richtig verstehe Gaki, du warst vor deiner Flucht mit diesen … diesen geilen Kunoichi zusammen und wie ich das sehe, sind sie dir noch immer angetan. Das ist … der Wahnsinn hehe! Ich gebe ganz ehrlich zu Gaki, du bist mein Vorbild geworden … kein Wunder, dass du die vielen Frauen in den Dörfern ablehnst und selbst deiner Partnerin nicht an die Wäsche gehst … hehe immerhin erwartet dich hier der Jackpot, huh!“
 

Bei der Erwähnung von Partnerin verengten sich die Augen der beiden Kunoichi als sie ihren Lover gefährlich musterten. Mit etwas zu süßer Stimme, die jedem gesunden Mann einen Schauer über den Rücken jagte, nahmen sie den Blonden ins Kreuzfeuer. „Partnerin, huh? Von wem ist hier die Rede Na-ru-to-kun?!“ Oh wie er geliefert war.
 

„Ehmm ….“
 

„Wir warten Naruto-kun!“
 

Asuma und Kakashi folgten dieser … nun sagen wir Unterhaltung gespannt. „Scheint als wären wir überflüssig, huh?“
 

Itachi erbarmte sich schließlich seines Bruders und schritt ein. „So unterhaltsam dies auch sein möge, sollten wir uns wieder dem wesentlichen zuwenden. Es scheint als gestattet ihr uns keine friedliche Lösung … nun gut, dann bleibt uns nichts anderes übrig … Kisame, Naruto entscheidet euch!“
 

Sofort wurde die Atmosphäre angespannter während die drei Akatsuki die Konohanins studierten. Naruto, nun wieder etwas entspannter, richtete seine Aufmerksamkeit auf Kakashi, jede Wärme aus seinen Augen gewichen. „Der Copy Ninja gehört mir … er scheint mir der Stärkere zu sein und ich möchte gerne wissen was mein … Tou-san ihm alles beigebracht hat!“
 

„Souka … ich vergnüge mich mit den Anbu, deren Captain scheint gut in Kenjutsu zu sein hehe … Samehada dürstet es schon!“
 

„Kurenai-san und Asuma-san bleiben dann für mich. So gesehen bin ideal für Kurenais Genjutsu … sehr wohl dann, beenden wir es schnell.“
 

„Auf geht’s!“ Blitzschnell verschwand Naruto und tauchte neben Kakashi auf. Niemand der Konohanins schien seine Bewegung gesehen zu haben, nur Kakashis Sharingan zum Dank konnte er reagieren .Mit einem Kick welcher teilweise vom Copy Ninja geblockt werden konnte, wurde dieser, aufgrund der Wucht, inmitten des Flusses befördert. Der Jinchuriki folgte ihm kurz darauf.
 

In einem Blätterwirbel verschwand der Uchiha, gefolgt von Kurenai und Asuma.
 

Zurück blieb der Kirinin mit den drei Anbu.
 

Mit Itachi
 

Einige hundert Meter weiter flussaufwärts erschien der Uchiha, zusammen mit seinem Gefolge. Emotionslos musterte er seine Gegner, welche unter seinem Blick deutlich zu kämpfen hatten. Besonders Kurenai kannte die ungeheure Macht ihres Teamgefährten nur allzu gut.
 

„Kisames und Narutos Angriffe sind immer ziemlich … rabiat. Ich würde es vorziehen nicht in ihrem Radius zu kämpfen.“
 

Asuma zog sofort seine zwei Chakra-Messer und bündelte sein Futon Chakra in ihnen. „Hien … well, Zeit den Boden mit dir zu wischen, neh Itachi? Ihr werdet es noch bereuen nach Konoha gekommen zu sein!“
 

„Gomen Itachi, jedoch stehst du momentan in meinem Weg zu Naruto-kun, daher ….“
 

Der Uchiha Erbe schien nicht im Geringsten beeindruckt, seine Sharingan bohrten sich tief in seine Opfer. „Souka, dann lasst ihr mir keine Wahl.“
 

Der Sarutobi regte sich zuerst. Schnell preschte er auf den Uchiha zu und versuchte ihn mit seinen Messern zu erwischen. Dank seines Sharingans konnte Itachi jedwede Bewegung des Jonin voraussehen und dementsprechend ausweichen. Sogar mit dem Futon Chakra konnte er den Uchiha nicht treffen, wusste dieser doch genau über die Reichweite von Hien Bescheid. Als Asuma Anstalten machte den Kopf von seinem Gegner zu trennen, duckte sich Itachi unter dem Hieb und nutzte die Lücke in seiner Deckung. Mit einem Roundhouse Kick traf er den Jonin am Bauch und schleuderte ihn zeitweise zurück.
 

Jedoch hatte er kurzeitig Kurenai vergessen. Schnell fand sich der Uchiha in ihrem Genjutsu wieder. „Magen: Hana Rasui“ Um Itachi erschienen viele große Lotusblütenblätter, die sich schnell um ihn schlossen. Während das Genjutsu wirkte, nutzte Asuma die Gelegenheit und schnitt den Akatsuki mit seinen Messern den Brustkorb auf. Anstatt jedoch zu bluten löste er sich in viele schwarze Krähen auf welche sich in einiger Entfernung wieder zu dem Uchiha formten.
 

Kurenai kannte dieses Jutsu. „Karasu Bunshin no Jutsu, huh? Dass du dich jedoch so schnell aus meinem Genjutsu befreien könntest hätte ich nicht gedacht.“
 

Der Sharingan Träger erwiderte nichts, sondern formte blitzschnell die nötigen In für sein nächstes Jutsu. „Katon: Gokakyu no Jutsu“ Itachi spie einen gewaltigen Feuerball aus seinem Mund welcher auf die Genjutsu Mistress zusteuerte. Gerade noch rechtzeitig aktivierte die Jonin ihr Genjutsu und zerfiel in viele pinke Blüten als das Katonjutsu sie traf.
 

Hana no Bunshin? Souka!“
 

Asuma verwickelte den Uchiha gleich wieder in ein Handgemenge, jedoch konnte er keinen Treffer erzielen. Auf Abstand springen formte er die In. „Futon: Daitoppa“ Der Jonin streckte seine rechte Hand aus und ein großer Windstoß schoss auf den Akatsuki zu. Itachi konnte dem Jutsu nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurde frontal erwischt, jedoch löste er sich in Rauch auf.
 

Kage Bunshin? Wann hat er ….“
 

Suiton: Suigadan
 

Zahlreiche rotierende Wasserstacheln schossen aus dem Fluss und auf den Sarutobi zu, welcher große Mühe hatte ihnen zu entgehen. Ein Stachel erwischte seinen rechten Arm und riss ihn auf. Vor Schmerzen ging der Jonin in die Knie und hielt sich seine blutende Wunde. „Verdammt! Kurenai was treibst du solange?!“
 

Gemächlich ging Itachi auf seinen verwundenen Gegner zu bis eine einzelne Blüte seine Aufmerksamkeit erregte. „Magen: Jubaku Satsu“ Wie aus dem nichts spross ein Baum hinter ihm und mehrere Ranken fesselten ihn. Als der Uchiha nach oben blickte erschien Kurenai aus dem Baum, mit einem Kunai in der Hand. „Wie gesagt Itachi, ich will zu Naruto-kun, deshalb ….“
 

Gerade als die Frau den hilflosen Nukenin abstechen wollte, fand sie sich in dessen Lage wieder, gefesselt an den Baum während Itachi ruhig vor ihr stand. Kurenais Augen weiteten sich. „Ein Konter Genjutsu? Ich hätte es wissen müssen!“
 

„Es scheint als würdest du noch immer auf den selben Trick reinfallen, neh Kurenai? Genjutsu auf diesem Niveau können mein Sharingan nicht beeinflussen.“ Schnell wurde ein Kunai gezückt und der Nukenin rammte es der Jonin in den Bauch. Rauch verschleierte dem Uchiha kurz die Sicht.
 

„Huh, Kage Bunshin … interessant!“
 

Itachi drehte sich schnell um und seine Hand umschloss den Hals der Genjutsu Mistress, die hinter ihm erschien. Ohne Mühen hob der Akatsuki die Frau hoch und versenkte sein Knie im Bauch der Jonin. Würgend fiel Kurenai auf den Boden nachdem Itachis Griff nachließ. „Naruto-nii würde es nicht gutheißen, wenn ich dich zu schwer verletzen würde … nun denn.“ Sofort richtete sich seine Aufmerksamkeit auf Asuma welcher versuchte seiner Kameradin zu Hilfe zu eilen. „KURENAI!!“
 

„Niemals die Beherrschung verlieren Asuma-san!“ Zwei Kage Bunshins erschienen neben dem Sarutobi und hielten ihn fest. Einer der Bunshins brach dem Jonin seinen letzten funktionierenden Arm, sein Chakra-Messer fiel zu Boden während der Konohanin Tritte und Schläge von den Kage Bunshins erlitt. Der reale Itachi erschien vor dem verletzten Nin und hob ihn an seinem Hals hoch. Bedrohlich fing sein Sharingan an zu rotieren und sein Mangekyou Sharingan erblickte das Licht.
 

„Nun Asuma-san, ich suche nach Informationen und du wirst sie mir geben.“ Schließlich blickten Asumas Augen in das Dojutsu des Uchiha Klans. „Tsukuyomi
 

Nach drei Sekunden ließ Itachi ihn los und er fiel bewusstlos zu Boden. Der Uchiha schien tief in Gedanken versunken zu sein bis er entschied nach seinen Partnern zu sehen. <Scheint als könnten wir unseren Auftrag nicht erfüllen, besser Naruto und Kisame aufsammeln und verschwinden.>
 

Per Shunsin verschwand der Nukenin.
 

Mit Kisame
 

„Hehe jetzt wo Itachi und Naruto weg sind kann ich ungestört mit euch spielen … euer Chakra wird schon bald mein Schwert nähren.“ Der Kirinin grinste die Anbu Einheit bedrohlich an.
 

„Neko-senpai, Tora und ich greifen zuerst an und versuchen sein Angriffsschema zu ermitteln. Einverstanden?“ Yugao nickte ihren Untergebenen kurz zu und zog eines ihrer Katana. Die zwei Anbu zogen ihrerseits ihre Wakizashi.
 

Kisames Grinsen verließ niemals seinen Mund, wirkte es doch nicht beruhigend auf seine Gegner. „Oh well, wenn diese zwei Schwächlinge mich gleichzeitig angreifen bin ich doch glatt im Nachteil, neh? Hehe dann beheben wir das mal ….

Suiton: Mizu Bunshin no Jutsu“ Neben dem Original formte sich Wasser zu einer exakten Kopie des Kenjutsu Users. „Jetzt ist es zwei vs. zwei hehe.“
 

„Seid vorsichtig! Ihr müsst ihn lange genug beschäftigen um mir eine Gelegenheit zum Angriff zu geben! Und achtet auf sein Schwert.“ Yugao schien angespannt, immerhin standen sie Hoshigaki Kisame gegenüber, dem wohl stärksten der Kiri no Shinobigatana Nananin Shū. Jedoch war das ihre Chance, endlich gegen einen der Besten zu kämpfen, die diese Welt zu bieten hatte.
 

Zeitgleich sprinteten die zwei Anbu auf die Kirinin zu. Bevor ihr vertikaler Hieb Früchte trug, wurden beide Wakizashi von zwei Samehadas geblockt. Ohne große Mühe wurden die Anbu zurückgestoßen und jeder wurde von einem Kirinin angegriffen.
 

Die zwei Anbu fanden sich immer wieder in der Defensive, jedes ihrer Manöver wurde geblockt und den gezielten Hieben des Akatsuki auszuweichen gestaltete sich als schwierig. Ein geblockter Hieb sollte sich als Verhängnis erweisen. Aufgrund plötzlichen Chakra Mangels besaß der Anbu nicht mehr genug Kraft und Kisames Samehada prallte gegen sein Kurzschwert. „Hehe nur zur Information … Samehada zerschneidet nicht, es ZERFETZT!“ Mit genügend Kraftaufwand gelang es dem Kirinin den Konohanin zu entwaffnen und zog sein Schwert über dessen Brustkorb. Teile von Samehadas Bandagen platzten und dunkelblaue Haifisch-Schuppen fraßen sich tief in die Brust des schreienden Anbu. Blut spuckend ging der Nin zu Boden.
 

„TORA!“ Sein Kollege war kurz abgelenkt. Sein letzter Fehler.
 

Suiton: Teppodama“ Der Mizu Bunshin schoss eine große Wasserkugel aus seinem Mund auf den abgelenkten Anbu. Dieser wurde frontal von dem Geschoss erwischt und prallte gegen mehrere Bäume. Leblos blieb er liegen.
 

„My was für eine Enttäuschung, jeder Idiot wird wohl in die Anbu gelassen, neh? So, wo ist nun der ….“ Kisame konnte noch rechtzeitig sein Samehada nach oben bringen um den Sprunghieb des Anbu Captain zu parieren. „Hehe jetzt zum Hauptmenü, huh?“
 

Yugao konnte nichts erwidern als das Samehada des Mizu Bunshin in ihren Rücken prallte. Schreiend löste sich der Kage Bunshin auf.
 

„Nanja?“
 

Noch immer in der Luft schlug Yugao blitzschnell mit ihrem Katana in die Luft. Durch das hohe Tempo des Hiebes entstand eine Windklinge, die auf den Bunshin zuschoss. Die Windklinge erlaubte es ihm nicht rechtzeitig zu reagieren und der Mizu Bunshin wurde geteilt. Wasser benetzte den Boden.
 

Kisame musterte die Violetthaarige interessiert als diese einige Meter weiter weg am Boden landete.
 

„Nicht schlecht … die Kunst aufgrund eines schnell ausgeführten Klingenhiebs eine Windklinge zu formen und so auch im Fernkampf zu agieren. Die Kunst des Kenatsu … nicht viele beherrschen diese, beeindruckend für eine so junge Kenjutsu Userin.“
 

Yugao fixierte den Nukenin nur aus kalten Augen, ihr Katana bereit zum nächsten Klingenmessen. „Ich fühle mich geehrt gegen dich zu kämpfen, Hoshigaki Kisame, allerdings hab ich noch ein Wörtchen mit meinem Koi zu bereden. Also beende ich es schnell!“ Schnell schoss die Anbu vor.
 

„Huh? Das will ich sehen hehe.“ Beide Kenjutsu Meister waren tief in ihr Duell verwickelt, im Gegensatz zu den vorherigen Anbu konnte Yugao Samehada relativ leicht blocken und ausweichen, doch gelang es ihr nicht den Kirinin zu verletzen. Kraftvoll prallten die beiden Schwerter gegeneinander, schwache Luftstöße wirbelten Staub und Blätter auf während beide Kontrahenten versuchten den jeweils anderen zu übertreffen. Dennoch war Kisames Körperkraft der von Yugaos weit überlegen und sie musste zurückspringen. Samehada stieß in den Boden und hinterließ einen Krater.
 

„Fantastisch nicht? Deine Kraft und dein Tempo sind denen von diesen Schwächlingen weit überlegen … ich schätze mal du trainierst mit Gewichten und ich sage mal … Juryoku Fuins, neh?“
 

Verwunderung konnte man in den Augen der jungen Frau sehen. „Woher?“
 

Kisame festigte seinen Griff um Samehada und preschte auf die Anbu vor. „Ganz einfach Kleine … Naruto benutzt dieselbe Trainingsmethode!“ Schnell erwachte die Anbu aus ihrer Starre und schickte mehrere Windklingen mittels Kenatsu auf den stürmenden Kirinin. Dieser erkannte den Ernst der Lage und bereitete sein Jutsu vor, nach den nötigen In schlug er mit seinen Händen auf den Boden während Samehada neben ihm stecken blieb. „Doton: Doryu Heki“ Eine Wand erhob sich aus der Erde und fing den Angriff ab.
 

Rasant griff Kisame nach seinem Schwert und machte eine Wendung, gerade rechtzeitig konnte er Yugaos horizontalen Hieb parieren. Sich ihrer Lage bewusst sprang die Anbu auf Abstand und nach den In erschien ihr Jutsu. „Katon: Housenka no Justu“ Die Violetthaarige spie mehrere kleine Feuerbälle aus ihrem Mund in Richtung des Nukenin. Anstatt jedoch auszuweichen grinste Kisame nur süffisant und schützte sich mit Samehada. Eine kleine Explosion erschütterte das Gebiet als die Feuerbälle mit dem Schwert kollidierten. Durch den vielen Rauch konnte die Anbu ihren Gegner nicht sehen, bis ein leichtes Lachen zu vernehmen war.
 

Leicht weiteten sich ihre Augen als sie den Kirinin ausmachte, er schien nicht einen Kratzer davongetragen zu haben. „Wie ist das möglich? Mein Katonjutsu hat ihn voll erwischt und doch … tze scheint als wären die Schwerter der Kirinins wirklich etwas Besonderes.“
 

„Neh war das schon alles Kleine?“ Die Anbu knirschte ihre Zähne zusammen und entschied sich eine Stufe höher zu schalten.
 

„Nun gut! Dann eben anders.“ Ihre linke Hand griff nach hinten und zog ein weiteres Katana aus der Scheide. „Mal sehen wie du gegen meinen Nitouryuu bestehst Fischfresse!“
 

Gefährlich formten sich die Lippen des Nukenin zu einem Grinsen, ließen den Konohanin die ganze Pracht seiner Haifisch Zähne erspähen. „Huh? So voller Überraschungen, neh kleine Anbu-chan? Kein Wunder das Naruto so von dir angetan ist hehe.“
 

Wie auf Kommando stürmten die beiden Kontrahenten wieder aufeinander zu. Kisame merkte schnell, dass die junge Frau den Style wirklich gut beherrschte. Keine Bewegung blieb verschwendet oder war zu viel, nur Kisames jahrelange Erfahrung ließ zu, dass er Yugaos Hieben ausweichen konnte. Jedoch wurden ihre Bewegungen immer langsamer und weniger präzis. Etwas das auch die Anbu feststellte.
 

Nach einem besonders starken Seitwärtshieb von Samehada wurde die Konohanin unsanft nach hinten befördert. Der Kirinin nutzte sogleich die Gelegenheit und warf sein Schwert in die Luft. Mit den nötigen In erschien sein nächstes Jutsu. „Suiton: Rekku Suigeki“ Kisames bündelte Wasser in seinem Mund und gleich darauf schoss er mehrere Wasser Speere auf Yugao. Diese konnte gerade noch genug Chakra in ihre Katanas fließen lassen und schoss diese Chakraklingen auf das ankommende Suitonjutsu. „Hadan“ Beide Techniken neutralisierten sich, jedoch musste die Anbu augrund mangelnder Chakra Reserve in die Knie gehen. Yugao sah den Tritt nie kommen, den ihr der Kirinin verpasste. Blut sammelte sich in ihrem Mund als sie brutal nach hinten getreten wurde, ihr Griff um die Katanas ließ los. Hart schlug sie auf dem Boden auf.
 

Gemächlichen Schrittes ging der Kirinin auf seinen besiegten Gegner zu. „Für einen Konoha Shinobi bist du nicht schlecht … nicht viele können sich mit mir im Kenjutsu messen. Hehe hätte Samehada nicht die wundervolle Fähigkeit bei Kontakt Chakra abzusagen hätte es womöglich anders ausgehen können, neh? Oh well, das war’s dann für dich Kleine, nimm’s nicht persönlich.“ Kisame blieb vor der Anbu stehen und hob sein Schwert. „Schöne Reise noch hehe.“
 

Yugaos Augen registrierten noch wie der Schwertkämpfer sein Samehada nieder sausen ließ. Langsam schlossen sich ihre Augen und dachte an ihren Blonden, den sie erst vor kurzem wiedersah.
 

<Naru-koi>
 

Metallische Funken sprühten als Samehada auf eine Klinge prallte.
 

Mit Naruto
 

Hart schlug der Copy Ninja auf der Wasseroberfläche. Zu Anfang etwas orientierungslos gelang es dem Konohanin erst einige Sekunden später sich zurechtzufinden und Chakra in seinen Füssen zu bündeln, um auf dem Wasser stehen zu bleiben. Als er aufblickte wurde er mit der Sicht des Jinchuriki begrüßt welcher völlig gelassen einige Meter von ihm entfernt auf dem Wasser stand. Kalte azurblaue Augen bohrten sich tief in die Seele des Hatake, keine Emotion konnte er auf dem Gesicht des Blonden erkennen.
 

„Naruto ….“
 

„Hatake“
 

Traurig musterte Kakashi den Sohn seines Senseis … das Vermächtnis von Konoha und wohl stärkster Shinobi seit dem Yondaime. Eine Schande dass dieses Talent ein Leben als Nukenin führte … jedoch hatte Konoha wohl am meisten dran Schuld, hell selbst er hatte den Blonden gemieden und war nicht für ihn da in Zeiten der Not.
 

„Naruto ich mag deine Beweggründe nicht vollends verstehen, jedoch gebe ich dir die Chance dich zu ergeben und friedvoll nach Konoha zurückzukommen … ich bin sicher man wird eine Lösung finden wenn ….“
 

„HAHAHAHA !! So gut hab ich schon lange nicht mehr gelacht hehe … ach Hatake glaubst du allen erstens ich würde freiwillig in dieses Kaff zurückwollen?! Tze du bist jämmerlich Hatake … du denkst womöglich, dass wenn ich wieder in Konoha bin, könntest du dich für die Jahre deines Versagens entschuldigen, huh? Tou-san würde sich im Grab umdrehen….“ Naruto fing sich wieder an zu beruhigen. „Es ist egal … Vergangenes kann man nicht mehr verändern … ich habe dich nie gebraucht und werde es auch nie tun … merk dir das Hatake!“
 

Schwer seufzte der Konohanin. „Dann lässt du mir keine Wahl Naruto, du bist immer noch ein Nukenin und ich bin verpflichtet dich gefangen zu nehmen.“ Kakashi ging in Kampfstellung, genauso wie sein Gegenüber.
 

„Oh wie ich gehofft hatte, dass du das sagst.“
 

Beide Nins preschten vor und ein heftiges Taijutsu Getümmel brach aus. Narutos Humming Burd Style war der effektivere, jedoch konnte Kakashi dank seines Sharingans jeden Angriff voraussehen. Zusätzlich dazu kannte der Copy Ninja den alten Taijutsu Style seines Senseis und erkannte etweilige Schwächen. Allerdings konnte der Hatake trotz seiner Erfahrung und Sharingans keinen Treffer beim Blondschopf erzielen … dieser schien gewissermaßen nur mit ihm zu spielen. Jeder Schlag oder Tritt wurde von Naruto geblockt, allmählich wurde es dem Konohanin zu bunt und er verlor seine Konzentration.
 

Naruto erkannte schnell die Lücke und verpasste ihm einen kraftvollen Tritt in den Bauch. Kakashi wurde einige Meter weit geschleudert bevor er sich wieder fangen konnte. „My my scheint als würde Taijutsu uns nicht weiter bringen … ich muss zugeben Naruto, bis auf Gai können es nicht viele im Nahkampf mit mir aufnehmen.“
 

„Tze … Schmeichelei nützt dir nichts Hatake, du konntest nicht mal einen Treffer landen während ich meine Fuins aktiviert habe … du bist schwach geworden … Kakashi!“
 

Stöhnend richtete sich der Copy Ninja auf. „Taijutsu fällt somit weg, wie siehst mit Ninjutsu aus?“
 

In einer irren Geschwindigkeit formte Kakashi die In für sein Jutsu. „Katon: Gokakyu no Jutsu“ Ein riesiger Feuerball entwich dem Mund des Nin und raste auf den Jinchuriki zu.
 

„Schwach … Suiton: Mizurappa.“ Naruto spuckte einen großen Wasserstrahl auf den Feuerball aus. Rauch entstand als beide Jutsus kollidierten. Der Copy Ninja nutzte sogleich die Möglichkeit.
 

Suiton: Suiryudan no Jutsu
 

Ein gewaltiger Drache aus Wasser erhob sich aus dem Fluss und drohte den Jinchuriki zu zermalmen. „Futon: Kami Oroshi“ Aus Narutos Handflächen schoss ein mächtiger Windstoß auf den Drachen zu und dieser zerfiel wieder zu Wasser. Kakashi erschien hinter dem Blonden und versuchte ihm einen Roundhouse Kick zu verpassen, jedoch duckte sich der Nukenin rechtzeitig. „Suiton: Teppodama“ Den Konohanin traf die Wasserkugel mit voller Wucht. Zu Narutos Missfallen löste er sich in Rauch auf während das Original hinter ihm erschien, mit gezücktem Kunai an seinem Hals.
 

„Es ist vorbei … Naruto!“
 

Leicht fing der Akatsuki an zu lachen bevor er hinter sich blickte. „Hatake nur zwei Worte … Bunshin Daibakuha“ „SHIMATTA!“ Narutos Bunshin explodierte und der Copy Ninja konnte nicht rechtzeitig zurückweichen. Das Wasser um die Explosion geriet in Wallung und wurde ihn die Luft geschleudert.
 

Leichter Regen setzte ein während Naruto aus einiger Entfernung das Geschehen beobachtete. Emotionslos blickte er in den angrenzenden Wald aus dem Kakashi hervorsprang und vor ihm landete.
 

„Abunai abunai … hätte ich nicht Kawarimi benutzt wäre ich jetzt tot. Du bist gut geworden Naruto!“
 

„Was man von dir nicht behaupten könnte Hatake! Zu Anbu Zeiten hast du dein Training wenigstens ernst genommen und sieh was nun aus dir geworden ist … mmpfh mir kann es jetzt egal sein, beenden wir dann dieses Trauerspiel.“
 

Schnell waren die nötigen In geformt. „Futon: Daitoppa“ Der Windstoß raste auf den Konohanin zu welcher bereits sein nächstes Jutsu plante. „Suiton: Suijinheki“ Eine Wasserwelle erhob sich um Kakashi und fing den Stoß ab. Naruto konnte nur müde lächeln.
 

„Falsche Entscheidung … Raiton: Sanda Saberu!“ Aus dessen Hand schoss ein Blitz auf die Wasserwand zu und versetzte das Suitonjutsu in Paralyse. Der Copy Ninja befand sich direkt im Zentrum und Elektrizität durchfloss seinen Körper. Mit einem Schrei löste er sich in Rauch auf.
 

„Schon wieder Kage Bunshin? Wo stec- ….“
 

Katon: Karyu Endan
 

Hinter dem Jinchuriki spuckte der Konohanin einen Feuerstrahl aus dem Mund welcher die Form eines Drachen einnahm.
 

Suiton: Suiryudan no Jutsu“ Ein ebenso großer Drache aus Wasser erhob sich aus dem Fluss. Mit tosendem Gebrüll kollidierten Beide miteinander und Dampf erfüllte das Gebiet.
 

Als sich die Sicht besserte erhaschte der Jinchuriki einen Blick auf seinen heftig atmenden Gegner. „Huh? Probleme mit Chakra, ne Hatake? Sollen wir es denn beenden?“
 

Sein letztes bisschen Chakra sammelnd formte Kakashi die In für sein letztes Jutsu. Dieser streckte seine rechte Hand zum Boden, Raiton Chakra fing sich an in dessen Handfläche zu sammeln und kleine Blitze strömten aus.
 

„Zeit für unsere stärksten Jutsu, neh Naruto?“
 

„Tze ….“
 

Der Akatsuki streckte nur seine rechte Hand zur Seite, eine Sphäre aus wirbelndem, komprimierendem Chakra erschien. Diese Sphäre fing an sich weiter auszudehnen bis sie das zweifache Ausmaß seiner Hand hatte.
 

Beide Nins sahen einander in die Augen und stürmten aufeinander zu. Kurz bevor sie sich trafen streckten beide ihre Arme vor und ihre jeweiligen Jutsus kollidierten.
 

RAIKIRI
 

CHO RASENGAN
 

Erbittert kämpften beide Jutsus um die Oberhand, enorme Druckwellen erschütterten die Wasseroberfläche. Keiner der Partien schien nachzugeben, jedoch hatte der Jinchuriki noch immer viel mehr Chakra als sein Gegner. In einem Moment der Unaufmerksamkeit verlor Kakashi teilweise die Kontrolle … mehr brauchte Naruto nicht als er seine Technik erneut gegen das schwächende Raikiri drückte. Das Raitonjutsu gab dem Druck nach und löste sich auf.
 

Das Rasengan implodierte nach vorn und traf Kakashis rechten Arm. Enorme Schmerzen durchfuhren den Copy Ninja als jeder Knochen in seinem Arm regelrecht unter der Wucht brach. Nach hinten geschleudert krachte der Nin gegen die Flussmauer wo er auch liegen blieb, gerade Mal am Rande des Bewusstseins.
 

Dem Jinchuriki entwich ein Lachen als er mit ansah wie der Schüler seines Vaters besiegt wegflog. „Hahaha zu schade, neh Kakashi? Das war schon beina- ….“
 

Konoha Shofu“ Naruto wurde durch einen schnellen, nach oben gerichteten Tritt in die Luft geschleudert. Der Unterkiefer des Akatsuki drohte unter dem kraftvollen Tritt zu brechen, ihm blieb keine Zeit zu reagieren als die Stimme seines Angreifers ertönte.
 

HACHIMON: KEIMON“ Ein enormes Chakra erschütterte die Gegend. Geschockt weiteten sich Narutos Augen als der Jonin direkt vor ihm in der Luft erschien.
 

ASAKUJAKU“ Der Jinchuriki wurde von unzähligen chakraverstärkten Schlägen eingedeckt, durch das unheimliche Tempo der Attacken fing der Blonde an zu brennen, wortwörtlich. Eine flammende Aura umgab den Nukenin während die brennenden Schläge den Federschwanz eines Pfaus bildeten. Mit einem letzten starken Schlag in den Bauch beförderte der Jonin ihn zurück auf die Erde. Brutal krachte Naruto in den Fluss aus dem er sich nicht mehr erhob.
 

Der Jonin landete neben dem verletzten Kakashi, seine Aura und Chakra wurden wieder noch mal als er seinem Kameraden auf die Beine half. Dieser war vermutlich noch nie so froh über das Erscheinen seines Rivalen wie in diesem Augenblick. „Uh-h, zur r-rechten Ze-Zeit nicht w-wahr Gai? Hehe.“
 

Der eben erwähnte Gai gab ihm ein strahlendes Lächeln. „Yo Kakashi, scheint als hätte dieser höchst jugendhafter Gegner dich ziemlich hart erwischt hahaha! Wir müssen deine Blüte wieder durch regelmäßige Wettbewerbe entfachen, Kakashi, ich werde keinesfalls zulassen das deine Jugend erlöscht!“
 

Maito Gai, Jonin von Konoha, zählte als absoluter Taijutsu Meister zu den stärksten Shinobi des Dorfes. Im Gegensatz zu seinem Rivalen trug er einen grünen Ganzkörperanzug mit passender Jonin Weste, sein Konoha Hitaiate locker um die Hüfte gebunden. Kurze, schwarze zusammen gekämmte Haare und ebenso schwarze, dicke Augenbrauen vervollkommnenden das Bild.
 

„Hai hai Gai, ich hatte schon mal angenehmere Kämpfe.“ Schmerzvoll glitt sein Blick über den Fluss zu dem Nukenin. „Was ist mit Naruto?“
 

Gais Blick wurde ernst als er auf den geschundenen Körper des Jinchuriki, welcher auf der Wasseroberfläche trieb, blickte. „Er ließ mir keine Wahl … hätte ich Hachimon nicht benutzt wäre es mir vermutlich auch nicht anders ergangen. Diese Taijutsu Attacke kann niemand überleben, nicht einmal Naruto-kun … mich wundert es nur dass der Kyuubi nichts unternommen hat.“ Traurig begutachtete der Copy Ninja den leblosen Nukenin, das Vermächtnis seines Senseis.
 

„Souka! Wir sollten uns noch um seine Partner kümmern, die Anderen benötigen womöglich unsere Hilfe!“ „Das ist der Geist, mein jugendhafter Rivale! Sie wissen nicht was über sie kommen wird wenn sie erst einmal erfahren, dass ihr Partner getötet wurde!“
 

„Huh? Seit ihr euch da sicher, Konohanins?“
 

Schnell weiteten sich Gais und Kakashis Augen als sie die bekannte Stimme wahrnahmen. Ruckartig glitt ihr Blick über den angeblich toten Nukenin welcher völlig unbekümmert auf dem Geländer der Flussmauer stand.
 

„W-wie? Dieser Attacke kann man nicht entkommen!“ Ein leichtes Grinsen nahm Besitz von Narutos Gesicht. Mit einem Finger deutete er auf den treibenden Körper. „Wie fragt ihr? Seht einmal genau hin.“
 

Geschockt stellten beide Jonins fest, dass der tote `Naruto` sich in pechschwarzen Rauch auflöste. „Ein Bunshin?! Wann hast du ihn gemacht?“
 

„Das wüssten wir gerne, was Hatake? Hehe … wann habe ich ihn wohl gemacht, huh? Ganz einfach … schon zu Anfang an!“
 

„Nanja?!“
 

„HAHAHA, oh was für ein Genuss! Du hast von Anfang an nur gegen meinen Bunshin gekämpft Hatake … hahaha, Oni Bunshin no Jutsu … ein Bunshin das selbst das allmächtige Sharingan nicht durchschauen kann. Oh ja Itachi mag den auch nicht besonders hehehe.“ Naruto schien sich köstlich über die belämmerten Gesichter der Jonin zu amüsieren. Jedoch wurde der Jinchuriki sofort wieder ernst, seine Sinne bis aufs Äußerste gespannt.
 

„Was zum Teufel macht der Baka?! Tze der kann was erleben ….“
 

Bevor die Jonins etwas erwidern konnten verschwand Naruto in einem Shunsin.
 

Mit Kisame
 

Noch während des Shunsin zog Naruto sein Katana aus der Scheide und erschien vor seiner verletzten Freundin. Laut klirrte es als Samehada auf das Katana niedersauste, trotz Kisames enormer Kraft schien der Jinchuriki den Hieb beinahe mühelos pariert zu haben. Schützend stand der Blonde über der Anbu während der Kirinin nur grinste.
 

„Na-Naruto-kun“ „Yu-chan, halte dich nächstes Mal nicht zurück … ich weiß doch, dass du stärker bist, okay?“ Beschämt starrte die Anbu zu Boden. „Hai Koi.“
 

„My my so beschützend, neh Gaki? Hehe scheint als brenne noch immer die Leidenschaft ….“ Schulterzuckend gab der Kenjutsu User nach und schulterte Samehada. Im Gegenzug steckte Naruto sein Katana wieder weg.
 

„Sei froh dass ich rechtzeitig erschienen bin … Kisame! Wäre Yu-chan tot hättest du dich mit … MIR anlegen müssen und das wollen wir doch nicht, huh?“ Bedrohlich fokussierte der Container seinen Partner.
 

„Hehe … hai hai, das wollen wir nicht … ist ja nichts passiert, obwohl ich zugeben muss das deine Kleine mich beeindruckt hat … können nicht viele von sich behaupten.“ Samehada fand wurde wieder am Rücken befestigt als Itachi neben den Beiden erschien. Emotionslos betrachtete der Uchiha das Geschehen.
 

„Irgendwelche Probleme?“
 

„Iie Itachi-san.“
 

„Viel wichtiger, was ist mit Kurenai-chan, neh Itachi-nii?“ Selbst der starke Uchiha schien unter dem bohrenden Blick seines Freundes nervös zu werden. „Keine seriösen Verletzungen, nur Chakra Mangel.“ „Viel ich dir auch raten ….“
 

„Sei’s drum, ich habe die nötigen Informationen … scheint als müssten wir unsere Mission verschieben.“
 

„Huh? Wieso Itachi-san?“ Bevor der Uchiha antworten konnte erschien Kurenai, die einen bewusstlosen Asuma stützte. Gleich darauf folgte Gai mit Kakashi.
 

„YUGAO-CHAN!“ Eilig gab die Yuhi ihren Kameraden in die Obhut des Taijutsu Meisters und rannte zu ihrer Freundin. „Geht es dir gut?“ „Hai, Naru-koi kam gerade rechtzeitig und hinderte den Kirinin dran mich zu töten.“ Sogleich fanden Kurenais Augen die Narutos, Erleichterung deutlich abzulesen.
 

„Hoffe Itachi-nii hat dir nicht allzu viele Schwierigkeiten bereitet, neh Nai-chan? Hehe du weißt doch wie er manchmal sein kann, besonders in der Nähe von Frauen.“ Der Uchiha Erbe schien den Vorwurf gekonnt zu ignorieren. „Ich spüre mehrere Chakra, die sich unserer Position nähern. Wir sollten verschwinden!“
 

„Gebt es auf! Aus allen Richtungen kommt Verstärkung … ihr könnt nicht entkommen.“
 

Itachi schien nicht im Mindesten eingeschüchtert. „Naruto“
 

„Mmh?“
 

„Bring uns raus!“ „Hai hai.“ Hinter den Akatsuki teilte sich die Luft und ein schwarzes Portal manifestierte sich. Unbekümmert schritten Kisame und Itachi hindurch, nur der Jinchuriki blickte noch einmal auf seinen Freundinnen. Mit einem sanften Lächeln verabschiedete er sich.
 

„Bye Nai-chan, Yu-chan ich kann nur hoffen wir werden uns unter … freundlicheren Bedingungen wieder sehen. Ja ne!“
 

Stumm verfolgten die beiden Frauen das Geschehen, ihr Blondschopf folgte seinen Partnern durchs Portal. Keine Sekunde später schloss sich eben dieses.
 

Nach drei Jahren sahen sie ihn endlich wieder, nur um ihn kurz darauf wieder zu verlieren.
 

Zwei Tage später, Amegakure, Akatsuki Versammlungsraum
 

Schweigsam glitt Pains Blick über die versammelten Mitglieder seiner Organisation. Erst vor kurzem erschienen Itachi und die Anderen aus Konoha, Dinge schienen problematisch abgelaufen zu sein und schnelles Handeln war gefragt. Eine Versammlung wurde eingerufen, um über die neusten Geschehnisse zu diskutieren.
 

Nur zwei Mitglieder fehlten noch.
 

„Tze wo bleiben diese beiden Narren denn?! Ich hasse es gewartet gelassen zu werden!“, ertönte Sasoris dunkle Stimme. In den letzten zwei Jahren entschied sich der Puppenspieler in einer Marionnette zu hausen, Hiruko wie er sie nannte. Sasori soll die Puppe aus einem Sunanin hergestellt haben hieß es. Diese `menschliche Marionnette` war nur halb s groß wie ein normaler Mensch, allerdings von breiterer Statur und mit krummen Rücken. Als Mitglied trug die Puppe den typischen Akatsuki Mantel, ein schwarzes, zerrissenes Stück Stoff verdeckte den Mund.
 

Alles in allem hielt man Hiruko mittlerweile für den echten Sasori.
 

„Nur nicht so ungeduldig Sasori no Danna, un!“
 

Gefährlich blickte der Sunanin die Person neben sich an. „Deidara ….“
 

Deidara, eines der neusten Mitglieder von Akatsuki, war ein Nukenin aus Iwagakure no Sato. Der Iwanin hatte genau wie Naruto blonde Haare, jedoch waren sie in einem hochgesteckten Pferdeschwanz zusammengebunden. Zusätzlich wurde Deidaras linke Gesichtshälfte durch seine langen Haare verdeckt während um seine Stirn ein durchgestrichenes Hitaiate aus Iwa prangte. Wie der Rest der Mitglieder war er in einen schwarzen Mantel mit roten Wolken gekleidet.
 

Der Blonde kam erst vor einem Jahr dazu. Pain entsandte Kisame, Itachi und Sasori um den Iwanin zu überzeugen beizutreten. Nach einem kurzen Kampf mit dem Uchiha verlor Deidara und musste Akatsuki Treue schwören, nicht zu erwähnen, dass sein Hass auf Itachi und das Sharingan groß war. Als ehemaliger Schüler des Sandaime Tsuchikage verdiente sich der Blondschopf sein Leben als Attentäter, mit seinem Kekkei Genkai Bakuton. Schließlich verriet Deidara sein Dorf und stahl nebenbei das geheime Kinjutsu Iwas, was ihm Münder an den Händen bescherte und die Fähigkeit Chakra in Materie zu schmieden. Mit beiden Jutsus ist der Akatsuki der einzige Shinobi welche den Kibaku Nendo benutzen kann.
 

„Neh Kisame, die Beiden sind ein süßes Paar, findest du nicht?“ Naruto fand das Künstlerduo immer wieder zum Lachen. „Hehe recht hast du Gaki!“ Zum Glück überhörten die beiden Streithähne die Bemerkung, sehr zum Ärgernis des Jinchuriki.
 

Die Versammelten wurden aus ihren Musen gerissen als sich die Tür des Versammlungsraumes öffnete und ein einzelner Akatsuki eintrat. Ohne Umschweife setzte sich die Person an seinen Platz am Tisch.
 

Pain richtete seine volle Aufmerksamkeit auf den Neuankömmling.
 

„Kakuzu du kommst spät … und wieso ist dein Partner nicht bei dir?“
 

Kakuzu schaute den Rinnegan Träger unbekümmert an bevor er antwortete. „Gomen Leader-sama, jedoch hatte ich noch ein Kopfgeld abzuliefern … wir brauchen schließlich noch viel Geld und … was meinen Partner angeht … er schien damit nicht einverstanden und so habe ich ihn … entsorgt.“
 

Schwer seufzte Pain, wieder schien ein Mitglied Kakuzu verärgert zu haben. Wenn das so weiter gehen würde wäre Akatsuki niemals vollständig.
 

Der leicht reizbare Akatsuki trat der Organisation vor rund zwei Jahren bei. Kakuzu war ein ehemaliger Shinobi aus Takigakure und womöglich der älteste lebende Nin der Welt. Wenn man ihm Glauben schenken sollte lebte der Takinin bereits zu Zeiten der Gründung der Shinobi Dörfer. Kakuzu trug die Akatsuki Robe und ein graues Kopftuch welches seine Haare zurückhielt, eine schwarze Maske verdeckte seinen Mund und Nase während sein Taki Hitaiate um die Stirn befestigt war. Nur seine Augen konnte man sehen, rote Augen mit grünen Pupillen. Kakuzu hatte, genau wie die meisten Nins aus Taki, eine gut gebräunte Haut. Der Takinin war fast so groß wie Kisame und von muskulöser Statur.
 

Kakuzu verriet sein Dorf nach dem gescheiterten Mordversuch am Shodai Hokage, trotz seiner Treue schien man ihm keine zweite Chance zu gewähren. Sich dessen bewusst brach er aus dem Gefängnis aus und stahl das geheime Kinjutsu Takis, Jiongu. Fortan war es Kakuzu möglich die Herzen seiner Gegner aufzunehmen und wen nötig zu ersetzen sollte sein Eigenes jemals aufhören zu schlagen. Schließlich trat der Takinin Akatsuki bei, aus finanziellen Gründen hieß es. Er übernahm Sasoris Rolle als Finanzminister und kümmerte sich um das Beschaffen von Kapital. Außerdem schien er mit keinem Partner, der ihm zugeteilt wurde, auszukommen … jeder Einzelne wurde in seinem Zorn getötet.
 

Die Lage schien beinahe hoffnungslos einen passenden Partner zu finden.
 

„Nun da wir `vollständig` sind können wir beginnen! Itachi, wie ich sehe ist es euch nicht gelungen den Ichibi zu fangen. Erklär!“
 

Kurz räusperte sich der Uchiha. „Nun Pain-sama, unser Aufenthalt in Konoha wurde recht schnell bemerkt und wir wurden von einigen Jonins angegriffen. In meinem Kampf erfuhr ich durch mein Sharingan, dass der Container des Ichibi von mehreren Anbu Einheiten bewacht wurde, sowie dem Gama-sennin Jiraiya. Ich hielt es für das Beste keinen Kampf zu riskieren und den Jinchuriki ein anderes Mal zu fangen … unter besser stehenden Bedingungen.“
 

Pain schien die Erklärungen ruhig zu stimmen. „In der Tat … Jiraiya könnte sich als ein zu starker Gegner entpuppen, zusammen mit den vielen Anbu. Tragisch ist es nicht, wir haben noch alle Zeit der Welt die Bijuu zu sammeln … jedoch sollten wir keine Gelegenheit ungenutzt lassen. Der Aufenthaltsort der Meisten ist uns noch immer unbekannt und unsere finanzielle Situation noch angespannt, … unsere Mitgliederanzahl scheint auch nicht vollkommen. Besonders nach Orochimarus Verrat müssen wir vorsichtig sein, zum Glück konnte Naruto noch rechtzeitig verhindern, dass der Hebi unseren Ring mitnahm ….“
 

Grimmig dachten die restlichen Akatsuki an den Sannin. Besonders Deidara schien es als angebracht zu halten ihn zu töten.
 

Orochimaru, einer der legendären Sannin Konohas, war bereits seit vielen Jahren ein Nukenin und suchte Rache an seinem Dorf. Da er selbst als S-Rang im Bingo Buch stand, schien er ein idealer Kandidat für Akatsuki. Der Hebi schien von der Idee angetan und wurde als Sasoris Partner erwählt. Jedoch hielt diese Vereinbarung nicht lange.
 

Getrieben von seinem Wunsch jegliche Ninjutsu zu besitzen hatte Orochimaru nur ein Ziel vor Augen: Uchiha Itachi. Bei passender Gelegenheit verwickelte der Sannin Itachi in einen Kampf und versuchte sich seines Sharingans zu bemächtigen. Gegen das Dojutsu schien seine Kraft jedoch ohne Bedeutung … der Uchiha Erbe besiegte ihn mühelos und schnitt ihm die linke Hand ab. Ohne Narutos Eingreifen wäre der Ring in den Händen des Verräters geblieben. Beide Nukenins ließen ihn jedoch von dannen ziehen, was Pain nicht sonderlich guthieß.
 

„Seine Zeit wird kommen … früher oder später!“
 

Pain-sama
 

„Hai Zetsu?“
 

Ich habe Informationen über den Nanabi Jinchuriki … es scheint als hätte Takigakure genug von seinem und er wurde ihn das angrenzende Waldgebiet verbannt … leichte Beute für uns.“
 

„Huh? Genauere Infos zum Container?“
 

„Nur ein kleines Mädchen … vermutlich um die fünfzehn Jahre alt mit grünen Haaren … leicht auszumachen hehe.“
 

Kurz verhallte Pain in Stille bis er Kakuzu scharf anblickte. „Kakuzu, du stammst aus Taki und kennst die angrenzende Umgebung … diese Gelegenheit darf nicht ungenutzt bleiben, Naruto … du begleitest Kakuzu und beschafft uns den Nanabi. Immerhin dürftest du andere Container spüren können, nicht?“
 

„Hai hai“ Grimmig starrte der Takinin Naruto an, jedoch schien dieser nur ein müdes Lächeln für ihn parat zu haben. „Solange er sich benimmt und mich nicht reizt.“
 

„Dann ist es entschieden! Kakuzu, Naruto ihr brecht unverzüglich auf!“
 

„Hai“
 

Konohagakure no Sato, Krankenhaus
 

Zwei Tage waren seit dem Zusammentreffen mit den drei Nukenin vergangen. Als Verstärkung eintraf konnte man weder ihre Spur noch ihr Chakra orten, es war als hätten sie sich einfach … aufgelöst. Die verwundeten Nins wurden sofort ins Krankenhaus versetzt, besonders Asuma und Kakashi erlitten schwere Verletzungen.
 

Der Sarutobi hatte multiple Prellungen und gebrochene Knochen, sowie schien er in seinem … traumatischen Koma zu verweilen. Die Iryonins konnten die Urache trotz intensivem Check-up nicht finden.
 

Kakashi hatte es im Vergleich deutlich besser getroffen, ein wenn auch komplett gebrochener Arm nicht ohne ist. Des Weiteren hatte er in seinem Kampf fast sein gesamtes Chakra aufgebraucht. Ohne Gais Eintreffen hätte Naruto ihn gut möglich getötet. Eine harte Erkenntnis.
 

Kurenai und Yugao erging es noch am Bestem. Die Genjutsu Mistress hatte nur leichte Prellungen und Chakra Mangel während Yugao eine gebrochene Rippe erlitt. Zudem verlor sie ihre komplette Einheit an den Kirinin.
 

Asuma und Kakashi hatten noch immer Bettruhe, deswegen hielten ihnen die beiden Kunoichi und Gai solange Gesellschaft. Ohne Hokage wurden auch keine Missionen aufgetragen, ihnen blieb also alle Zeit der Welt.
 

„Kaum zu glauben wie leicht sie mit uns fertig wurden … besonders Naruto, seine Kraft ist beinahe … unmenschlich. Er hat die ganze Zeit nur mit mir gespielt.“ Der Copy Ninja schien seine Niederlage wahrlich zu bedrücken.
 

Gai konnte seinem Rivalen nur zustimmen. „Hai nur wüsste ich zu gerne was sie hier wollten. Und dann auch noch ohne eine Spur zu hinterlassen verschwanden sie einfach. Was glaubt ihr, Kurenai, Yugao?“ Die beiden Kunoichi waren seit Narutos erneuter Flucht unheimlich still gewesen. Die kurze Begegnung mit dem Blonden schien sie härter getroffen zu haben als angenommen.
 

„Gai … lass sie damit in Ruhe ….“ „Gomen, ich dachte nur ….“
 

Abrupt öffnete sich die Tür des Krankenhauszimmers, herein kam ein hochgewachsener, älterer Mann mit langen, weißen Haaren, die zu einem Zopf zusammen gebunden waren. Anstelle des normalen Konoha Hitaiate trug er ein Stirnband mit der Aufschrift Öl um die Stirn. Zwei rote Markierungslinien verliefen unter seinen Augen bis zum Unterkiefer. Nebenbei trug er ein Netz-Shirt sowie -Hose, eine hellgrüne weite Hose und Pullover und eine ärmellose rote Weste. Auf seinem Rücken schien eine Schriftrolle befestigt zu sein. Außerdem entschied sich der Weißhaarige anstelle der typischen Shinobi Sandalen für die hölzerne Version.
 

Mit einem breitem Grinsen betrachtete er die versammelten Jonin. „Ohayo Minna! Hehe euch scheint’s heftig erwischt zu haben, neh?“
 

„Jiraiya-sama“, ertönte es im Raum.
 

„The only One hehe … wie ich erfahren habe seit ihr … alten Bekannten über den Weg gelaufen, huh? Dürfte ich mehr davon erfahren?“
 

Da keiner der verletzten Jonin anfing entschied sich Gai dem Sannin zu antworten. „Jiraiya-sama, vor zwei Tagen fingen wir drei Nukenin ab, die sich in Konoha eingeschlichen hatten. Sie entpuppten sich als Hoshigaki Kisame, Uchiha Itachi und … Uzumaki Namikaze Naruto.“ Schnell weiteten sich Jiraiyas Augen als er den Namen seines Patenkindes hörte. „Da sie sich nicht ergeben wollten verwickelten wir sie in einen Kampf und … nun ja, ihr seht ja was daraus geworden ist. Dann sind sie einfach wieder verschwunden, unsere Suchpatrouillen konnten keine Fährte aufnehmen.“
 

Emotionslos ging der Sannin rüber zum Fenster und starrte auf das Dorf hinab. Eine ungute Vorahnung beschlich ihn.
 

„Wie sahen die Drei aus? Irgendetwas Besonderes?“
 

„Well, sie alle trugen dieselbe Kleidung, einen schwarzen Mantel mit roten Wolken drauf.“, warf der Copy Ninja ein. Mit sorgenvollem Blick bemerkte er wie sich der Gama-sennin anspannte.
 

„Souka … dann ist es also wahr! Sie treten in Aktion ….“
 

Verwirrung spiegelte sich in den Gesichtern der Jonin wieder. Kurenai fing sich schnell wieder. „Ano Jiraiya-sama, wovon reden sie?“
 

Tief atmete der Ältere ein bevor er mit ernster Stimme die Aufmerksamkeit der Versammelten erlangte. „Was ich euch jetzt sage verlangt oberstes Stillschweigen … jedenfalls für den Moment. Verstanden?“ Nach zögerlichem Nicken seitens der Nins fuhr er fort. „Mein Spionagenetz hat bereits vor einigen Jahren eine kriminelle Organisation bemerkt, die sich aus verschiedenen hochrangigen Nukenin zusammensetzt. Sie nennen sich selbst Akatsuki. Ihr wahres Ziel ist mir bis heute ein Rätsel, jedoch kann man ihre Mitglieder leicht erkennen … sie tragen allesamt schwarze Mäntel mit roten Wolken und Strohhüten. Bis jetzt konnte ich noch von keinem der Mitglieder die Identität herausfinden … mmh Itachi und Kisame sind Teil dieser Organisation und selbst … Naruto! Das ist schlecht!“
 

Beunruhigt nahmen die Konohanins das neue Wissen auf, besonders Kurenai und Yugao schienen wie versteinert … ihr Naruto sollte einer kriminellen Gruppe angehören?
 

Die Anbu schien unentschlossen. „Aber was sollte Naru-kun denn damit erreichen? Ich meine ja er ist nicht die freundlichste Person, aber er … er würde doch nie ….“ Yugaos Stimme schien zu versagen als Tränen ihr Gesicht hinabkullerten.
 

Jiraiya schien kurz zu überlegen. „Ich weiß selbst nicht genau wieso … möglich wär’s, dass er einfach mit macht weil Itachi dabei ist, immerhin hat er Konoha zusammen mit dem Uchiha verlassen … aber es ist merkwürdig! Ich kenne womöglich den Grund für ihr Kommen.“
 

„Und der wäre?“
 

„Der Ichibi Jinchuriki, Gaara! Ich war die letzten Tage damit beschäftigt sein Siegel zu verbessern, um Shukakus Einfluss auf den Jungen zu unterdrücken. Nun dürfte er wenigstens in Ruhe schlafen können … und hoffentlich können ihm seine Geschwister helfen einen neuen Weg zu finden. Mir ist Akatsukis Ziel noch immer unbekannt, jedoch scheint die Gruppe ein reges Interesse an den Containern zu zeigen, oder besser gesagt an ihren Bijuu. Ich vermute mal dass sie die Bijuu als Waffe einsetzen wollen ….“
 

Beunruhigende Nachrichten. Die beiden Kunoichi fürchteten nun um das Wohl ihres Freundes. „Wenn das stimmt könnte Naruto-kun doch nur benutzt werden, neh Jiraiya-sama?“
 

„Möglich wär’s … jedoch werde ich aus dem Jungen einfach nicht schlau, ich fürchte ganz wir werden ihn nie verstehen ….“ Stille legte sich über das Zimmer, jeder schien seinen eigenen Gedanken verfallen zu sein. Schließlich entschied sich Kakashi das Thema zu wechseln.
 

„Wurde ihnen die Position als Hokage angeboten?“
 

Leicht lachte der Weißhaarige. „So ist es! Diese alten Fossilien wollen, dass ich Hiruzens Platz einnehme … allerdings habe ich abgelehnt. Ich bin nicht der Beste dafür, im Grunde genommen kenne ich den idealen Kandidaten, oder besser gesagt Kandidatin hehe!“
 

Kurenai wusste sofort von wem die Rede war. „Etwa Tsunade-sama?! Aber sie ist seit dem Kyuubi Angriff aus Konoha verschwunden, niemand hat sie gesehen. Und es ist fragwürdig ob Tsunade-sama jemals wieder zurückkehren will, allein schon Hokage wird!“
 

„Hai hai, jedoch ist Tsu-hime die beste Wahl. Ich bin mir sicher, dass sie annimmt … besonders nachdem ich ihr erzähle, dass ihr Patenkind lebt und irgendwo da draußen umherstiftet. Hell, es wird viel zu zahlen geben … Konoha hat so viele Fehler gemacht … ich habe so viele Fehler gemacht … ich hoffe nur Minato und Kushina können mir jemals vergeben.“
 

Niemand erwiderte etwas, erdrückendes Schweigen setzte ein.
 

Kopfschüttelnd drehte sich Jiraiya um. „Nun denn, jetzt da wir darüber diskutiert haben kommen wir zu den wirklich wichtigen Sachen!“ Scharf fixierte der Gama-sennin die beiden Kunoichi, ein Schauer lief ihnen über den Rücken. Plötzlich formte sich ein perverses Grinsen auf seinem Gesicht, rötlich färbten sich seine Wangen und Speichel triefte aus seinen Mundwinkeln.
 

„Hehe soso … ihr beiden hübschen Damen und Naruto so hört man … gehehe oh was für ein Glückspilz er doch ist!! Ich wette ihr wart echte Luder wenn es zur Sache ging … gehehe ich bin so stolz auf ihn!!“
 

Kurenai und Yugao liefen vor Wut und Scham rot an, gefährlich ließen sie ihre Knöchel knacken. Jiraiya, der weiterhin schwärmte, schien sich der Gefahr unbewusst.
 

„Gehehe wäre ich doch nur damals im Dorf geblieben, soviel Material für meine Nachforschungen hehe … ich darf wohl davon ausgehen, dass ihr mir nichts über euer Se-….“
 

„PERVERSLING!!!!!!!!!!!“
 

Ganz Konoha und Umgebung hörte das Geschrei als der mächtige und unwiderstehliche Gama-sennin, dank zweier reizender Damen, in die Lüfte geschlagen wurde.
 

Vier Tage später, Außengebiet von Takigakure
 

Zwei Gestalten schritten durch den dichten Wald, welcher Takigakure umgab.
 

„Tze wieso muss der Container auch in einem Wald leben … vor lauter Bäume sieht man nicht mal seine eigene Hand, neh.“ Naruto schien alles andere als begeistert als er einer weiteren Wurzel aus dem Weg ging.
 

Sein Partner Kakuzu starrte nur geradeaus. „Wir sollten uns glücklich schätzen, Taki ist schwer zu betreten da es nur einen Eingang gibt … jetzt kann niemand dem Jinchuriki zu Hilfe eilen!“
 

„So gesehen klingt es natürlich gut, jedoch hatte ich auf ein wenig mehr … Action gehofft … immerhin könnte unter den Shinobi ein gutes Kopfgeld für dich drin sein.“
 

„Unwahrscheinlich, unter Takis Shinobis ist niemand im Bingo Buch vertreten, der ein einigermaßen akzeptables Kopfgeld hätte … Taki ist schwach, nichts hat sich geändert ….“ Kakuzus Stimme schien kurz vor Groll zu zittern.
 

„My my höre ich da etwa Liebe zum Heimatdorf, huh?“
 

„Naruto … sei still oder ich töte dich!“
 

„Hehe“
 

Schweigsam gingen die beiden Akatsuki ihren Weg bis Kakuzu eine Bewegung rechts vernahm. „Naruto“
 

„Hai“ Beide Nukenins sprangen weg als mehrere Erdspeere aus dem Boden schossen, um sie aufzuspießen. Sicher gelandet schickte Naruto sogleich sein Jutsu auf den Angreifer. „Raiton: Raikyu“ Eine Kugel aus reinen Blitzen formte sich in seiner Hand und schoss in atemberaubendem Tempo in den Wald. Kurz darauf erschütterte eine Explosion die Umgebung, eine Person wurde durch die Druckwelle erwischt und prallte hart auf den Boden vor die Akatsuki.
 

Stöhnend richtete sich der Angreifer auf.
 

Ein Mädchen, nicht älter als fünfzehn, mit hellgrünen, kurzen Haaren und orangenen Augen. Wie Kakuzu hatte sie braungebrannte Haut. Ihre Kleidung fiel sofort auf: ein weißes bauchfreies Top und einen kurzen weißen Rock mit ebenfalls weißen Sandalen, darunter trug das Mädchen eine kurze Netzrüstung. Zudem waren ihre Arme durch weiße Ärmel verdeckt, ihr Taki Hitaiate prangte an ihrem rechten Oberarm. Misstrauisch verengten sich ihre Augen als die beiden Nukenin sie musterten.
 

„Wer seid ihr und was treibt ihr in meinem Wald? Antwortet Nukenins!“
 

Spöttisch glitt Narutos Blick über den Takinin. „Hehe ziemlich forsch sind wir, neh? Oi Kakuzu dies ist der Jinchuriki … ich spüre das Youkai ihres Bijuu.“ Ihre Augen weiteten sich als der Blonde ohne Mühe ihren Stand als Container herausfand.
 

„Souka! Dass der Jinchuriki so zuvorkommend ist sich selbst auszuliefern … mhm.“
 

Leicht lachte der Kyuubi Container während er den mittlerweile ängstlichen Blick des Mädchens genoss. „Hehe, Kakuzu ich kümmere mich um sie wenn’s Recht ist!“
 

„Mir egal, trödle lieber nicht.“
 

Schnell hatte sich der Takinin gefangen und machte sich zum Kampf bereit. „Glaubt ja nicht, dass ich mich nicht wehre … mein Bijuu bekommt ihr nicht!“
 

„Bevor wir anfangen … nenne mir deinen Namen, ich weiß immer gern den Namen meiner Gegner, die ich töt- ich meine besiege … in deinem Fall.“
 

„Fuu aus Taki.“
 

Bedrohlich grinste Naruto. „Dann zeig was du kannst … Nanabi!“
 

Zwanzig Minuten später
 

Mühelos hievte Naruto den Jinchuriki des Nanabi auf seine Schulter, das Mädchen war blutüberströmt und bewusstlos. Gelangweilt blickte der Blondschopf seinen Partner an. „Okay das war schon ziemlich … nun ja eintönig!“
 

Kakuzu zuckte nur mit den Schultern. „Und dennoch hast du lange gebraucht … dieser Kampf hätte schon lange entschieden werden können.“
 

„Tze ich will auch was davon haben, neh. Obwohl ich verwirrt bin, dass Taki ihren Jinchuriki nicht besser trainiert hat … immerhin sind wir Container ultimative … Waffen für ihr Dorf.“ Verächtlich glitten seine Gedanken an sein eigenes Dorf. „Dazu konnte das Mädchen nur einen Schweif seines Bijuu kontrollieren, nicht mal eine Herausforderung!“
 

In diesem Moment erschien Zetsu aus dem Boden und erfasste sofort den Jinchuriki.
 

Sieht aus als wäre die Mission erfolgreich … Pain-sama erwartet uns bereits … die Extraktion beginnt sobald wir in Ame sind und … habe ich noch interessante Informationen für dich Naruto, hehe Itachi schien nicht gerade erfreut darüber.“
 

Dies schien Narutos Neugierde zu erregen, mit einem Nicken gab er dem Akatsuki zu verstehen fortzufahren.
 

„Uchiha Sasuke hat Konoha verlassen … anscheinend schien er wütend darüber wie du und Itachi diese Jonin mühelos besiegt habt … Orochimaru hat ihm Macht versprochen und nun befindet sich das Sharingan in seinen Händen … tze dieser Junge ist schwach, keine Bedrohung für uns.“
 

„Mmh allerdings könnte er in einigen Jahren ein einigermaßen gutes Kopfgeld abgeben.“ Kakuzu und sein Geld, huh?
 

Nachdenklich starrte unser blonder Container in den wolkenlosen Himmel. <Sasuke, Itachis kleiner Bruder, hat das Kaff also auch verlassen … tze wer kann’s ihm verübeln, jedoch frage ich mich was Itachi dazu sagt … Sasuke bedeutet ihm viel, mehr als er selbst zu glauben vermag.>
 

„Sei‘s drum! Der Nanabi Jinchuriki hat Vorrang, wir sollten uns auf den Weg machen. Sasori hasst es ja zu warten, neh? Hehehe.“
 

Spurlos verschwanden die Nukenin, kein Takinin fand es für nötig nach ihrem Container zu sehen … ihr Verschwinden blieb unbemerkt.
 

Eine Woche später, Amegakure
 

Erschöpft ließ sich Naruto auf sein Bett fallen. Endlich konnte der Akatsuki wieder in seinem eigenen Zimmer schlafen, die letzten Monate war er andauernd abseits auf Missionen für die Organisation, wahrlich nervenauftreibend.
 

Erst vor wenigen Stunden war die Extraktion des Nanabi erfolgreich beendet. Wie es sich gehört überlebte das Mädchen den Wegfall seines Bijuu nicht, nicht dass es Naruto kümmern würde. Die Prozedur an sich war … aufregend und langwierig. Pain beschwor eine riesige Statue und alle Mitglieder ließen Chakra durch ihre jeweiligen Ringe fließen, damit das Bijuu entfernt werden konnte. Das Ganze dauerte drei Tage und Nächte … DREI! Oh wie sich Naruto bereits für die anderen Bijuu freute ….
 

<Oh verdammt, ein sanftes Bett … wie lange musste ich auf dich verzichten? Mmh einfach göttlich! Ich frag mich langsam was Kyu so treibt, der hat sich in den letzten Wochen nicht gemeldet … vielleicht sollte ich ihm mal einen Besuch abstatten, nur für den Fall.>
 

Gedankenverloren schloss der Jinchuriki seine Augen und betrat seinen Verstand.
 

Als er seine Augen wieder öffnete stand er in einem großen, dunklen Abwasserraum. Vor ihm erhoben sich dicke Metallgitterstäbe, eine Notiz mit der Aufschrift Siegel thronte hoch auf dem Gitter.
 

„Oi Kyu!“ Keine Antwort.
 

Nörgelnd marschierte der Blonde durch das Gitter und betrat den etwas … angenehmeren Teil des Raumes. Nun ja, Raum wäre bereits verkehrt, immerhin blickte er nun auf eine idyllische Landschaft, mit Grasebenen, Wäldern und einem azurblauen See, ein kilometerhohes Gebirge konnte man in der Ferne ausmachen. Auf Drängen des Demonfoxes gestaltete Naruto das Gefängnis seines Bijuu fröhlicher, immerhin verstand er sich gut mit Kyuubi und das Bijuu war einer der Wenigen, der sein Vertrauen genoss. Alles in allem war Kyuubi mehr als zufrieden gewesen.
 

„Oi Kyu zeig dich endlich!“
 

Bäume wurden aufgewirbelt als eine große Gestalt aus dem Wald sprang und vor dem Blonden landete. Durch die Druckwelle wehten Narutos Haare und Mantel während er das Wesen mit müdem Blick betrachtete.
 

Als sich der Staub legte blickte ein meterhoher Fuchs seinen Wärter an. Dunkelrotes Fell mit neun ebenso roten Schweifen schwirrten hinter dem Dämon her, durchdringend starrten zwei blutrote Augen mit Schlitzen in die Seele des Blonden. Seine Schnauze war zu einem fuchsartigen Grinsen geformt.
 

Oh was verschafft mir die Ehre … Naruto?“ Grollend erfüllte sine dunkle Stimme die Umgebung.
 

„Nichts Besonderes Kyu, wollte nur mal sehen was du treibst … seit den letzten Wochen warst du unheimlich ruhig, hab deine Stimme wahrhaftig vermisst, hehe!“
 

Tze ich verdiene doch wohl auch ein wenig Auszeit … zudem schien’s du meine Hilfe nicht zu gebrauchen … hehe wie du den Container des schwachen Shichibi vorgeführt hast, oh wie ich seine Demütigung genoss.“
 

„Souka … faul wie eh und je, huh? Ich finde es nur komisch, dass es dir nichts ausmacht … mit den ganzen Bijuu einfangen und in diese Statue versiegeln ….“

Kurz schloss Kyuubi seine Augen bevor er seinen Wirt mit hartem Blick fixierte.

Mir ist schon längst einerlei was mit meinen … Artgenossen passiert! Wir waren mal Freunde, jedoch zerbrach unser Band mit den Jahrhunderten. Nun sind sie mir nur noch Fremde … bis womöglich auf Matatabi oder auch Nibi in eurer Sprache. Die alten Zeiten, neh?

Neh, Naruto?
 

„Nanja?“
 

Von allen Ningen bist du der, den ich am Meisten respektiere … hell du bist der Einzige! Für einen schwächlichen Ningen bist du mächtig, du liebst den Kampf und zu töten … und dennoch bist du loyal zu deinen Nächsten und du hast mich als Freund akzeptiert, ohne zu zögern. Solche Merkmale sind selten bei eurer Rasse … zu glauben, dass ich dies nun sagen werde … i-ich mag dich, Naruto-kun.“ Gegen Ende wurde die Stimme des Dämons immer leiser und sanfter.
 

Besagter Blonder schien verwundert, in all den Jahren gab sein Mieter niemals offen zu ihn zu mögen und was sollte das –kun? Ein ungutes Gefühl beschlich ihn.

Kyuubi konnte förmlich seine Gedanken schmecken, mit einem Seufzen gewann er die Aufmerksamkeit seines Containers. „Womöglich ist es Zeit, dass ich dir meine andere Gestalt zeige … die noch nie jemand zu Gesicht bekam, jedenfalls nicht ohne sofort zu sterben hehe.“
 

Bevor Naruto etwas erwidern konnte erfüllte ein helles, rotes Licht den Demonfox. Die Gestalt des Fuchses schien zu schrumpfen, zu einer menschlichen Form.
 

Als das Licht erstarb fiel Narutos Unterkiefer glatt zu Boden, sein Gesicht wurde rot und er musste sich stark konzentrieren kein Nasenbluten zu bekommen.
 

Vor ihm, anstelle des Fuchses, stand eine der schönsten Frauen, die der Jinchuriki bis dahin gesehen hat. Geschätzte 1,75 Meter groß, mit langen schlanken Beinen und einem athletisch geformten Körperbau. Kurven wie eine Göttin während ihre langen feuerroten Haare bis zum Hintern reichten. Ihre Gesichtszüge wirkten sanft, eine kleine Stubsnase mit pinken, sinnlichen Lippen. Blutrote Augen mit schwarzen Schlitzen studierten amüsiert die Reaktion des Nukenin. Vermutlich daher, dass sie komplett nackt vor ihm stand.
 

Die Frau schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln, bis ihre melodiöse Stimme Naruto aus seiner Trance riss.
 

„Huh? Wieso so geschockt, eh Naru-kun? Hihi dabei dachte ich, dass dich nichts so leicht aus der Bahn werfen kann. My my gefalle ich dir so gut?“
 

Schnell schüttelte der Blondschopf seinen Kopf und versuchte seine Fassung wiederzuerlangen, jedoch waren seine Wangen immer noch gerötet.
 

„Ehm … i-ich war nur nicht d-darauf gefasst … ehm du hast mich überrascht n-nichts weiter!“
 

Kurz kicherte die Schönheit. „Stört dich meine … Offenheit? Hihihi! Du bist doch bereits mit deinen beiden Ningen Freundinnen intim geworden und doch tust du so naiv … oh Naru-kun ….“
 

„Iie v-vergessen wir’s lieber … allerdings hätte ich nie vermutet, dass du ….“
 

„Eine Frau bist? Typisches männliches Ego, huh? Ein starkes Wesen muss immer männlich sein, oder wie … mmh vielleicht hat dich auch meine dämonische Stimme dazu veranleitet? Nun sei’s drum jetzt siehst du mein wahres Ich!“
 

Tief atmete der Akatsuki ein. „Also, Kyu du ….“
 

„Kisara“
 

„Huh?“
 

Kurz rollte die Dämonin ihre Augen. „Mein Name, Kisara … Kyuubi habt ihr Ningen mich genannt.“
 

„Hehe ein schöner Name, er passt zu dir!“ Daraufhin erschien kurzzeitig ein rötlicher Schimmer auf ihren Wangen. „Nun denn Kisara-chan, ehm könntest du wenigstens immer etwas anziehen wenn ich hier auftauche … es ist mir etwas peinlich hehe!“
 

Kisara runzelte ihre Stirn und plusterte ihre Backen auf, Naruto fand es immer schwerer ihr zu widerstehen. „You’re no Fun Foxy-kun … jeder anderer würde töten um mich so zu sehen, mmh aber wenn es dein Wunsch ist, bitte sehr!“ Rasant formte sich ein dunkelroter Kimono um ihre zierliche Gestalt. Der Rothaarigen schien die Kleidung nicht zu gefallen, was man auch deutlich an ihren Gesichtszügen feststellen konnte. „Diese Ningen Kleidung ist … entwürdigend, meine Haut juckt wie verrückt … ich glaube ich passe lieber.“ Sehnsüchtig fanden ihre roten Augen die Blauen Narutos, ein leicht perverses Grinsen umschloss ihre Lippen. „Und es ist nicht so, dass wir nur reden werden … ich denke eher an eine sinnvollere Beschäftigung … nur du und ich Foxy-kun.“, säuselte Kisara sinnlich.
 

Sofort schlugen Narutos Alarmglocken an, ein innerer Impuls veranlasste ihn ganz langsam wieder aus dem Gefängnis zu treten. Amüsiert hing der Blick des Bijuu auf dem Blondschopf.
 

„Du kannst mir nicht ewig entgehen Naru-kun … ich habe die Ewigkeit und ich werde warten, wenn diese beiden Ningen Weibchen dich haben können kann ich das

auch!“ Gefährlich verengten sich ihre Augen als sie an ihre Konkurrenz dachte.
 

„Well, Kisara-chan, ich bin müde … so was von müde. Gähn! Wir sehen uns ein anderes Mal, Ja ne!“ Ohne auf eine Antwort zu warten verblasste Naruto.
 

Noch lange blickte Kisara auf den Punkt, an dem ihr Wirt verschwunden ist.
 

Plötzlich spannte sich ihr Körper, eine unheilvolle Aura erfüllte die Landschaft und ließ selbst dem starken Bijuu einen Schauer über den Rücken jagen. Schnell fixierten ihre Augen die aufkommende Dunkelheit, die abseits des Siegels Gestalt einnahm.
 

„Wieso so angespannt, kleine Füchsin? Kukuku du wirst mir doch nicht misstrauisch sein, neh?“, ertönte eine dunkle und spöttische Stimme. „Mmh du siehst bezaubernd aus … haha wahrlich eine Augenweide!“
 

„Wer bist du? Antworte du Wurm!“
 

„My my kein Grund zur Aufregung … alles hat seine Zeit kukuku.“ Die Dunkelheit nahm die Gestalt eines Mannes an, eines bekannten Mannes wie Kisara erschreckend feststellen musste. Blonde, abstehende Haare mit schwarzen Spitzen und jeweils sechs markant ausgeprägte Linien prägten beide Wangen. Doch anstelle der bekannten blauen Augen blickte das Bijuu nur in endlose Dunkelheit, keine Emotion, kein Willen. Bekleidet mit einem pechschwarzen Mantel schritt der Mann näher zum Gitter.
 

„Na na Kyuubi oder Kisara wie du dich nennst … tze lächerlich! Wie dem auch sei mein kleiner Oni, ich bin nur gekommen um dir ein … Angebot zu unterstellen. Interesse?“ Ein ungutes Gefühl beschlich die Rothaarige während sie verzweifelt versuchte den Mann zu entschlüsseln.
 

Trotz aufkeimender Angst blieb sie trotzig. „Werde nicht eingebildet … antworte mir wer bist du?“
 

Der Mann zuckte nur kurz mit den Schultern. „Dies ist nicht von Belang, Kyuubi … es bleibt noch so viel Zeit uns einander vorzustellen … jedoch um zurück auf mein Angebot zu kommen, oder sagen wir lieber noch Warnung … wenn die Zeit reif ist und tiefste Dunkelheit die Seele zu verschlingen droht naht der Tag der Entscheidung … Hoffnung und Licht, allesamt verloren und vergessen … es gibt kein Entrinnen von mir, von uns … denn jeder trägt Dunkelheit in seinem Herzen. Kukuku doch genug der Philosophie, wenn die Zeit naht musst du wählen … Kisara … bleibst du treu oder folgst du deinem Blut … wähle weise ….“
 

Sofort danach löste sich der Mann in Dunkelheit auf, keine Spur blieb von seiner Anwesenheit.
 

Kisara brauchte eine Weile bis sie sich beruhigen konnte, diese Begegnung ließ einen bitteren Nachgeschmack … nachdenklich schweifte ihr Blick über den See.
 

„Oh Foxy-kun … schwere Zeiten erwarten uns ….“
 

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Done! Damit wäre Chapter Two dieser Fanfic beendet. Bislang das längste Chapter, das ich je geschrieben habe. Ich hoffe es hat euch gefallen und auch die Kämpfe konnten euch hoffentlich zufrieden stellen. Nun denn, bis zum nächsten Mal bei Lost in Darkness.
 

Author’s Note
 

Da Yugao als Charakter nicht wirklich viel in Canon vorkommt wirkt sie wohl ziemlich OOC. Dasselbe gilt auch für ihren Kampfstyle: ihr werdet feststellen, dass ich der Anbu viele von Zorros Techniken aus One Piece, besonders den Kampf mit mehreren Schwertern, geben werde.
 

Zum Thema Fuu, der Nanabi Jinchuriki. Zu Anfang hatte ich vor auch diesen Kampf zu schreiben, jedoch entschied ich mich dagegen. Über den Jinchuriki ist wenig bekannt und da ich neu bei der Beschreibung von Kämpfen bin wollte ich lieber nicht improvisieren. Ich hoffe dies stört euch nicht.
 

Was Kyuubi angeht, nun ich finde FemKyu Fics immer klasse und da der Fuchs in meiner anderen Fanfic männlich ist, habe ich entschieden ihn dieses Mal als Füchsin darzustellen. Poor Naruto scheint jetzt auch von einer perversen Dämonin gejagt zu werden hehe.
 

Lexikon:
 

Gaki=Idiot

Teme=Bastard

Arrigato=Danke

Ohayo=Guten Morgen

Ja ne= Auf Wiedersehen

Gomenasai=Entschuldigung

Shimatta=Verdammt

Minna=Alle

Nanja=Was ist?

Souka=Verstehe

Urusai=Sei ruhig

Abunai=Gefährlich

Hai=Ja

Iie=Nein

Matte=Warte

Sensei=Lehrer

Tou=Vater

Kaa=Mutter

Aniki=Großer Bruder

Hime=Prinzessin

Megami=Schönheit

Koi=Liebe

Koibito=Liebster

Tenshi=Engel

Kami=Gott

Neko=Katze

Kirigakure no Kaijin=Unheimlicher Mensch aus Kiri

Samehada=Haifischhaut

Kyuubi no Youko=Neunschwänziger Fuchsdämon

Nanabi/Sichibi=Siebenschwänziges Insekt

Nibi no Nekomanta=Zweischwänzige Feuerkatze

Ichibi/Shukaku=Einschwänziger Marderhund

Ningen=Mensch

Oni=Dämon

Ojji=Alter Mann

Shinobi=Ninja

Kunoichi=Weiblicher Ninja

Nukenin=Abtrünniger

Kami no Shinobi=Gott der Ninja

Genin=Niedriger Ninja

Chunin=Mittlerer Ninja

Tokebetsu Jonin=Spezial Ninja

Jonin=Hoher Ninja

Iryonin=Medizin Ninja

Sannin=Legendärer Ninja

Shugonin Junishi=Zwölf Elitewächter

Hebi=Schlange

Gama=Kröte

Anbu=Attentatstaktiken-Spezialeinheit

Hitaiate=Stirnband

Hi no Kuni=Land des Feuers

Ame no Kuni=Land des Regens

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Sunagakure no Sato=Dorf versteckt unter dem Sand

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Iwagakure no Sato=Dorf versteckt unter den Felsen

Krigakure no Sato=Dorf versteckt im Nebel

Kusagakure=Dorf versteckt im Gras

Yugakure=Dorf versteckt hinter den heißen Quellen

Tanigakure=Dorf versteckt im Tal

Amegakure=Dorf versteckt im Regen

Takigakure=Dorf versteckt hinter dem Wasserfall

Otogakure=Dorf versteckt hinter dem Klang

Hokage=Feuerschatten

Tsuchikage=Erdschatten

Sandaime=der Dritte

Yondaime=der Vierte

Akatsuki=Morgendämmerung

Ku=Leere

Shu=Zinnoberrot

Motanai Bijū=Bijuu ohne Schweif

Kiri no Shinobigatana Nananin Shū=Sieben Schwertkämpfer von Kirigakure no Sato

Bijuu=Schweifbestie

Youkai=dämonisches Chakra

Katana=Japanisches Langschwert

Wakizashi=Kurzschwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Katon=Feuer

Katon: Gokakyu no Jutsu=Feuerversteck: Technik der flammenden Feuerkugel

Katon: Housenka no Jutsu=Feuerversteck: Technik der Phönixblume

Katon: Karyu Endan=Feuerversteck: Feuerdrachen Flammengeschoss

Suiton=Wasser

Suiton: Suikodan no Jutsu=Wasserversteck: Technik des Haifischgeschosses

Suiton: Suijinheki=Wasserverteck: Technik der Wassermauer

Suiton: Suigadan=Wasserversteck: Reißzahngeschoss

Suiton: Mizurappa=Wasserversteck: Toppende Wasserwellen

Suiton: Teppodama=Wasserversteck: Wasserkugel

Suiton: Suiryudan no Jutsu=Wasserversteck: Technik der Wasserdrachenbombe

Suiton: Rekku Suigeki=Wasserversteck: Spuckende Wasserspeere

Futon=Luft

Futon: Daitoppa=Windversteck: Großer Durchbruch

Futon: Kami Oroshi=Windversteck: Göttlicher Düsenstrahl

Doton=Erde

Doton: Doryu Heki=Erdversteck: Technik des sich erhebenden Walls

Raiton=Blitz

Raiton: Sanda Saberu=Blitzversteck: Blitz Peitsche

Raiton: Raikyu=Blitzversteck: Blitzkugel

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Oni Bunshin no Jutsu=Technik des Dämonendoppelgängers

Karasu Bunshin no Jutsu=Technik des Krähendoppelgängers

Henge no Jutsu=Technik der Verwandlung

Kawarimi no Jutsu=Technik des Körpertausches

Kibakufuda no Kessei=Zündungszettel: Aktivierung

Kage Shuriken no Jutsu=Technik des Schatten-Shuriken

Bunshin=Klon

Hana no Bunshin=Blütendoppelgänger

Bunshin Daibakuha= Explosiver Doppelgänger

Mizu Bunshin no Jutsu=Technik der Wasserdoppelgänger

Tanukineiri no Jutsu=Technik des vorgetäuschten Schlafes

Hien=Fliegende Schwalbe

Hadan=Bruch

Kenatsu=Windschnitt

Rasengan=Spiralkugel

Cho Rasengan=Große Spiralkugel

Raikiri=Blitzschneider

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Shiki no Fujin=Verzehrendes Siegel des Totendämons

Juryoku Fuins= Schwerkraft Siegel

Magen: Jubaku Satsu=Dämonische Illusion: Albtraum des gefesselten Baumes

Magen: Hana Rasui= Dämonische Illusion: Blütentraum

Konoha Shofu=Konohas aufsteigender Wind

Hachimon: Keimon=Innere Tore: Tor der Sicht

Asakujaku=Morgenpfau

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Sharingan=Kopierkreis Auge

Mangekyo Sharingan= Kaleidoskop-Kopierkreisauge

Tsukuyomi=Mondleser

Bakuton=Explosion

Kibaku Nendo=Explosiver Lehm

Jiongu=Missgünstige Masse der Furcht

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Nitouryuu=Zwei Schwerterstyle

Santouryuu=Drei Schwerterstyle

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Dojutsu=Augentechnik

Kekkei Genkai=Vererbte Fähigkeit

Chapter 3: Losing Faith

Welcome back werte Leser bei einem weiteren Chapter von Lost in Darkness. Es freut mich, dass euch mein letztes Kappi gefallen hat und bedanke mich herzlich für die Kommis, Favos und ENSs. Nun denn, viel Spaß mit dem Chapter :).
 

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Chapter 3: Losing Faith
 


 

Drei Jahre später, Wüste von Kaze no Kuni
 

Während mehreren Tagen schon wurde die nähere Umgebung von Sunagakure no Sato von einem schweren Sandsturm heimgesucht. Niemand unternahm deshalb die anstrengende Reise zum Dorf. Das glaubte man zumindest.
 

Zwei Gestalten schienen unbekümmert durch den Sturm zu marschieren, ihre schwarzen Mäntel mit roten Wolken wurden durch den starken Wind immer wieder aufgewirbelt. Strohhüte schützten ihre Gesichter von dem tobenden Sandsturm. Eine der Gestalten schien von mittlerer Größe während die Andere gekrümmt ging.
 

„Wir nähern uns Suna … tze lange her, dass ich dieses Dorf verlassen habe ….“, ertönte die dunkle Stimme des Kleinen.
 

„Hehe kein Grund zu nörgeln! Wir sollten uns lieber auf unser Ziel konzentrieren, un“, erwiderte sein Partner gelassen.
 

„Hüte deine Zunge … Deidara … was wichtiger ist, bist du auch genügend vorbereitet?“
 

Deidaras Hand glitt zu seiner Taille, nachdem er seinem Mantel etwas zur Seite schob gab er seinem Partner einen kurzen Blick auf einen gefüllten Beutel, der an seinem Gürtel befestigt war. „Keine Sorge Sasori no Danna, gegen meine Kunst wird er nicht ankommen … jedoch danke für eure Vorsorge, un.“
 

Grunzend gab Sasori nach. „Unterschätze den Jinchuriki des Ichibi nicht … sonst könnte das deinen Tod bedeuten! Ein Beutel wird womöglich nicht reichen … deshalb sagte ich dir du solltest dich besser vorbereiten!“
 

„Ma ma es wird schon klappen, der Jinchuriki weiß nicht was ihm geschehen wird, un.“
 

„Tze Jinchuriki sind nicht ohne Grund gefährlich … der Container wurde mit vierzehn Jahren zum Kazekage ernannt und dank seines Bijuu besitzt er den Vorteil der Umgebung … Leader-sama wäre nicht begeistert solltest du versagen!“
 

„Hai hai“
 

Schweigend setzten die Akatsuki ihren Weg fort. Wenige Minuten später lichtete sich der Sandsturm leicht und die Felswand Sunas konnte man in der Ferne erkennen. Sunagakure umgab eine meterhohe und massive Wand aus dichtem Fels und man konnte das Dorf nur durch einen Eingang betreten. Eine Infiltration oder gar gewaltsames Eindringen schien beinahe unmöglich.
 

Als die zwei Nukenin den Eingang erreichten wurden sie mit der Sicht eines einzelnen Suna Jonin begrüßt, welcher mitten in toten Nins stand. Der Jonin ging zügig in die Knie und verbeugte sich vor den Akatsuki.
 

„Erkennst du mich noch … Yura?“
 

„Hai Sasori-sama!“
 

Zufrieden nickte der ehemalige Sunanin und zog seinen Hut. „Sehr gut, du scheinst uns auch schon einen Weg gebannt zu haben … ich wusste doch, dass es eine gute Idee war dich als Spion zu behalten.“ Sasoris Blick glitt zu seinem Partner. „Deidara“
 

Schnell fand auch dessen Strohhut Platz am Boden während seine linke Hand in seinen Beutel griff. Der Mund in dessen Handfläche verschlang gierig einen Teil des Lehms und spuckte ihn schließlich aus, vollgepumpt mit dem Chakra des Iwanin.
 

„He dann wollen wir mal!“ Schnell wurde der Klumpen Lehm zu einem kleinen Vogel geformt und in die Luft geworfen. Mit den nötigen In puffte die Figur in Rauch auf und ein zwei Meter großer Vogel streckte seine Flügel aus. Zufrieden sprang Deidara auf seine Kunst und wandte sich an seinen Partner.
 

„Ich infiltriere das Dorf und versuche den Jinchuriki herauszulocken, hehe wenn´s geht unauffällig, un.“
 

„Versuch keine Aufmerksamkeit zu erregen … deine Angriffe sind leider nicht gerade unauffällig mmpfh … und ….“ Gefährlich verengten sich dessen Augen. „Wage es nicht mich warten zu lassen … Deidara!“
 

„Hai hai … well, ich bin dann mal weg. Ja ne, Sasori no Danna!“
 

Schnell schlug der Lehmvogel mit seinen Flügel und flog in Richtung Zentrum.
 

Ein entnervtes Stöhnen entwich dem Marionetten User. „Was mache ich mich vor, Deidara wird ganz Suna aufscheuchen ….“ Sasori richtete sich an seinen Untergebenen. „Was dich angeht Yura, kehre wieder zum Rat zurück … um keine unnötigen Fragen aufzubringen.“
 

„Hai Sasori-sama!“
 

Nachdem der Jonin verschwunden war begutachtete Sasori den Felseingang. „Mmh besser ein paar Fallen aufstellen … nur für den Fall, dass Deidaras Infiltration nicht klappt.“
 

Schweigend machte sich der Akatsuki ans Werk während ganz Suna von Explosionen erwachte, ein gigantischer Kampf tobte bereits am Himmel.
 

„Tze … wusste ich es doch ….“
 

Konohagakure no Sato, Kurenais Haus
 

Ruhig lag Konohas Genjutsu Mistress auf ihrem Sofa, ihr Blick glitt immer wieder über den Brief ihres Koi, den sie erst vor kurzem wieder auf dem Küchentisch fand. Schwer seufzte die junge Frau, drei Jahre waren wieder ins Land gezogen und nicht einmal sah sie den Jinchuriki wieder, trotz verschärfter Suche auf ihren Missionen. Es war einfach zum verrückt werden!
 

Dennoch konnte sie ein Lächeln nicht unterdrücken, im Gegensatz zu vorher bekamen Yugao und sie jetzt wenigstens immer wieder Nachrichten ihres Blondschopfs. In den Briefen fragte der Blonde immer nach ihrem Wohlbefinden und wie er sie vermisste, allerdings und das sehr zum Frust seiner Freundinnen, erwähnte er nie etwas über seinen Aufenthaltsort. Deshalb behielten die beiden Frauen die Nachrichten ihres Liebsten auch für sich. Nichtsdestotrotz waren sie immer glücklich von ihm zu hören, besonders wenn ihr Koi ihnen wieder ein teures Schmuckstück gekauft hat, hehe Frauen und Schmuck.
 

Jedoch fand die Jonin niemals heraus wie Naruto immer seine Briefe überbrachte.
 

Schnell verstaute Kurenai den Brief im Schrank und betrat ihr Badezimmer. Nach einer kurzen Dusche erschien Yugao.
 

„Yo Kurenai-chan, Lust mit Anko-chan und mir Essen zu gehen?“
 

„Hai gehen wir.“
 

Gemeinsam machten sich die beiden Kunoichi auf den Weg, jedoch durchfuhr sie ein ungutes Gefühl. Etwas Großes bahnte sich auf.
 

Sunagakure no Sato, Dorfeingang
 

Sasori war genervt, nein streich das … er war am Ende seiner Geduld. Der Sunanin hatte bereits vor einer Ewigkeit den Eingang mit seinen Fallen präpariert und sein Partner war noch immer nicht aufgetaucht.
 

Allerdings schien Besagter lieber einen allesvernichtenden Kampf mit dem Kazekage und dem Dorf zu bestreiten. Während einer ganzen halben Stunde schon erhellten Explosionen den Himmel Sunas und gigantische Mengen an Sand flogen durch den Himmel. Sasori hätte den Iwanin am liebsten getötet als dieser eines seiner stärksten Kunstwerke einsetzte. Hätte der Kazekage sein Dorf nicht mit einem Schild aus Sand beschützt wäre der Puppenspieler vermutlich auch von der Explosion erfasst worden. Wenigstens nach diesem Kraftakt schien der Kazekage an Kraft zu verlieren und Deidara konnte ihn ausschalten.
 

Aus der Ferne erkannte der Akatsuki bereits die Form des Lehmvogels welcher schnell auf ihn zuflog. Sanft landete der Vogel und sein Partner sprang neben ihn. Sasori konnte die ohnmächtige Form des Ichibi Jinchuriki, welcher von dem Federschwanz der Lehmfigur gehalten wurde, ausmachen.
 

Der Jinchuriki, Sabaku no Gaara, hatte bleiche Haut und kurze spitze, dunkelrote Haare, das rote Kanji für Liebe auf seiner linken Stirnhälfte gut sichtbar. Seine schwarzen Augenringe, deutlich auf seinen Bijuu zurückzuführen, prägten ausgiebig sein Gesicht. Nebenbei trug er eine schwarze Hose und Sandalen, einen langärmligen, karmesinroten Mantel sowie eine graue Weste welche über seine linke Schulter ging. Zu Sasoris Verwunderung schien das Gesicht des Kazekage zu bröckeln, was vermutlich auf den heftigen Kampf und die Fähigkeit Sand zu kontrollieren schließen ließ.
 

Der Blick des Sunanin glitt langsam zu seinem blondhaarigen Partner. „Du hast mich warten lassen … Deidara … und du weißt wie … sehr ich das hasse ….“
 

Schulterzuckend lachte Deidara leicht, ein leichter Schauer durchfuhr ihn als Sasori ihn gefährlich anblickte. „Hehe der Jinchuriki war stärker als ich dachte und meine Infiltration verlief nicht gerade … ehm erfolgreich, un.“
 

Genervt schloss der Puppenspieler seine Augen. „Und deshalb sagte ich doch, dass du dich besser vorbereiten solltest … sei´s drum.“ Als er seine Augen öffnete bemerkte Sasori sogleich den beschädigten linken Ärmel seines Mantels, deutlich konnte man das Fehlen des Armes daraus schließen. „Huh? Und dein Arm?“
 

Zögerlich fasste Deidara den Arm Stummel mit seiner rechten Hand an. „Oh das … well, ein Moment der Unartsamkeit, allerdings konnte ich es noch zu meinem Vorteil nutzen … nichts was Kakuzu nicht wieder hinbekommen könnte, un!“
 

Ohne etwas zu erwidern ging der Nukenin Richtung Wüste, sein Partner sowie dessen Lehmvogel folgten kurz darauf. Schnell setzten sie ihre Strohhüte wieder auf und verschwanden im sich beruhigendem Sandsturm.
 

„Mmh wir sollten uns beeilen … Kawa no Kuni ist noch weit entfernt und ich hasse es Leute warten zu lassen.“
 

„Hai hai“
 

Nicht ein einziges Mal blickten die beiden Nukenin zurück als eine gewaltige Explosion am Eingang ertönte … sowie die Schreie vieler sterbender Shinobi.
 

Einen Tag später, Konohagakure no Sato, Hokage Büro
 

Gierig trank Tsunade einen großzügigen Schluck aus ihrer Sake Flasche während ein riesiger Stapel Papierkram darauf wartete abgestempelt zu werden. Voller Kummer ließ die Frau die Flasche auf ihren Schreibtisch krachen, dachte sie doch andauernd daran, weshalb sie diesen Posten überhaupt erst angenommen hatte. Ihre Gedanken drifteten sofort zu einem jungen Mann, der als Einziger ihre Familie darstellte.
 

Uzumaki Namikaze Naruto.
 

Abrupt erhob sich Tsunade aus ihrem Stuhl und blickte aus der Hokage Residenz hinunter auf Konoha, ein Dorf das sie zu beschützen geschworen hatte … selbst wenn es dies nicht verdiente.
 

Tsunade Senju, Enkelin des Shodaime Hokage und letzte Nachfahre des Senju Klans, war eine Frau in ihren Fünfziger Jahren. Jedoch verbarg sie ihr wahres Alter unter einem extrem starken Genjutsu, wodurch ihr Aussehen der einen Zwanzigjährigen glich. Die Frau hatte lange, blonde Haare, welche in zwei Pferdeschwänzen ihren Rücken hinabfielen, haselnussbraune Augen verfolgten gedankenverloren dem Treiben auf den Straßen. Zusätzlich trug sie roten Lippenstift, einen saphirblauen Diamant auf ihrer Stirn sowie eine Halskette, ihr letztes Erinnerungsstück an ihren Großvater. Eine schwarze dreiviertel lange Hose, schwarze bequeme Sandalen, einen hellgrauen Obi, der viel ihrer beeindruckenden Oberweite preisgab und eine ärmellange dunkelgrüne Weste bildeten ihre Kleidung.
 

Auf ihrem Pult lag der Hokagehut.
 

Aufgrund ihres Ranges als Sannin und weltbeste Iryonin nahm sie die Position als Godaime Hokage, nachdem Sarutobi Hiruzen, ihr Sensei, vor drei Jahren verstarb, an. Jedoch geschah dies nicht ohne Komplikation: zu Anfang an, als ihr ehemaliges Teammitglied Jiraiya ihr die Position anbot, schlug die Senju das Angebot sofort in den Wind. Als der Gama-Sennin ihr erzählte, dass ihr Patenkind Naruto lebte und Konoha verlassen hatte sah sie rot. Ganz Konoha spürte ihren Zorn … man habe ihr ihr einziges Familienmitglied vorenthaltet und nun streifte der Jinchuriki mit einer Verbrecher Organisation durch die Lande. Deshalb nahm sie die Position als Hokage an, um ihr Patenkind wieder nach Konoha zu bringen und ihm ein besseres Leben zu bieten … wie er es schon zu Anfang an verdient hatte. Es gab viel gutzumachen … zu viel.
 

Schwer seufzte die Hokage, in den drei Jahren nach ihrer Ernennung schien Naruto sowie Akatsuki wie vom Erdboden verschluckt. Es gab nicht den geringsten Anhaltspunkt, trotz der vielen Suchaktionen. Nicht einmal Jiraiya, Konohas Spionagemeister, konnte ihre Fährte aufnehmen … Akatsuki schien wirklich auf Nummer sicher zu gehen.
 

Und doch ließ ein mulmiges Gefühl sie nicht in Ruhe. Ein Gefühl, das Tsunade nicht enttäuschen würde.
 

Heftig wurde die Tür zu ihrem Büro aufgerissen, eine schwer atmende Shizune kam hereingestürmt. Shizune war bereits seit langer Zeit ihre Schülerin gewesen, ein fabelhafter Iryonin, und seit drei Jahren auch ihre Assistentin. Im Gegensatz zu Tsunade hatte die Frau kurze schwarze Haare und ebenso schwarze Augen. Shizune trug einen dunkelblauen Kimono mit einem weißen Gürtel, in ihrer rechten Hand befand sich ein Brief.
 

„Tsunade-sama! Schlechte Nachrichten aus Suna!“
 

Schnell verengten sich ihre Augen. „Um was geht es Shizune?“
 

Nach einem tiefen Atemzug starrte die Schwarzhaarige die Hokage ernst an. „Vor wenigen Minuten kam eine dringende Meldung aus Suna, der Kazekage wurde von Akatsuki entführt … Suna bittet um Unterstützung bei seiner Rettung!“
 

Tsunades Augen weiteten sich, versuchte die Information so schnell wie möglich zu verarbeiten. Nach kurzer Zeit erwachte die Blondhaarige aus ihren Gedanken und schnell war eine Entscheidung gefällt. „Versammle mir sofort alle verfügbaren Shinobi, die bereits Erfahrung mit der Organisation haben. Ike!“
 

„Hai Tsunade-sama!“ Schnell verbeugte sich Shizune und hechtete aus dem Büro.
 

Die Senju blickte noch lange angespannt auf ihr Pult bevor sich ihre Hände zu Fäusten ballten.
 

„Shimatta ….“
 

Zwanzig Minuten später
 

Kritisch glitt Tsunades Blick über die versammelten Shinobi, die stramm vor ihr standen.
 

Hatake Kakashi, Konohas Copy Ninja und einer ihrer stärksten Jonin. Kakashi hatte bereits Erfahrung mit Akatsuki gesammelt … um genau zu sein gegen ihr Patenkind Naruto, der es schaffte den Jonin schwer zu verletzen. Jedoch nichts was die Senju nicht heilen konnte.
 

Konohas Genjutsu Mistress, Yuhi Kurenai, und Konohas Kenjutsu Mistress, Uzuki Yugao. Beide hatten wie Kakashi bereits mit der Organisation zu tun, wenn auch nur kurz. Nicht zu vergessen, dass die beiden Kunoichis Narutos Freundinnen sind … ein Fakt, über den die Hokage nicht allzu erfreut reagierte. Immerhin hatte ihr Patenkind eine Beziehung zu nicht einer, sondern zwei Frauen … oh wie sie ihre Wut darüber an Jiraiya ausließ, der dies sogar noch begrüßte. Jedoch legte sich ihre Wut schnell, nachdem sie erfuhr, dass die beiden Frauen den Jinchuriki wirklich lieben. Den Frauen diese Mission vorzuenthalten schien irrelevant … sollten sie auf Naruto stoßen könnten seine Freundinnen ihn womöglich noch am besten überzeugen zurückzukehren.
 

Inuzuka Hana, ältestes Kind von Inuzuka Tsume, dem aktuellen Klan Haupt und Tokebetsu Jonin. Da sie zum Inuzuka Klan gehörte, der bekannt war für seine Zusammenarbeit mit Ninken, nahmen drei Hunde neben ihr Platz, das berühmte Haimaru Sankyodai Team. Hana hatte dunkelbraune Haare welche zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden waren während zwei schmale Haarbänge ihr Gesicht umrahmten. Wie alle Inuzuka Klan Mitglieder hatte die Frau auf beiden Wangen rote Fangzähne tätowiert, das Symbol ihres Klans. Jedoch hatte Hana im Gegenzug nicht die üblichen geschlitzten Pupillen, sondern normale schwarze Augen. Ihre Lippen waren mit rotem Lippenstift versehen. Die Inuzuka war mit einer simplen schwarzen, enganliegenden, knielangen Hose bekleidet. Ihr Oberkörper nahm eine ärmellose Chunin Weste ein, die eine schöne Aussicht auf ihre Brüste gestattete. Bandagen waren um ihren rechten Oberarm gewickelt. Hana war Konohas Top Tierärztin, mit großem Wissen über Pflanzen sowie dezenten Iryojutsu. Zusammen mit ihren Ninken gab die Inuzuka dem Team die nötige Eigenschaft zum Fährtenlesen.
 

Haruno Sakura, Tsunades jüngste Schülerin und Chunin. Sakura stammt aus einer zivilen Familie ohne Shinobi Vorfahren und gehörte dem ehemaligen Team 7 unter Hatake Kakashi an welches nachdem Verrat von Uchiha Sasuke und dem Tod von Shiko Takeshi aufgelöst wurde. Das Mädchen hatte schulterlange pinke Haare und hellgrüne Augen, ihre Kleidung bestand aus einem ärmellosen roten Shirt, schwarzen kurzen Hosen mit einem darüber liegendem grauen Mini Rock, schwarze kniehohe Shinobi Schuhe und schwarzen Handschuhen. Die Senju musste gestehen, dass die junge Kunoichi beinahe so gut in Iryojutsu war wie sie, zudem hatte das Mädchen Tsunades übermenschliche Stärke erlernt. Alles in allem war die Hokage zufrieden mit ihrer Schülerin, jedoch war Sakura noch nicht für einen Kampf mit S-Rang Shinobis bereit.
 

Die fünf anwesenden Shinobi merkten die Anspannung ihrer Hokage und wussten, dass es sich um eine ernste Mission handeln würde. Nach einer kurzen Stille erhob die Godaime schließlich das Wort.
 

„Ich habe eine Mission von äußerster Wichtigkeit für euch … vor knapp einem Tag wurde der Kazekage von Suna von Akatsuki angegriffen und entführt … da wir Sunas Verbündeter sind, bitten sie um Hilfe bei der Rettung und möglichen Beseitigung der Angreifer.“
 

Dies schockierte die Anwesenden tief, Akatsuki hatte sich in den letzten Jahren nicht gezeigt und nun schienen sie in Aktion zu treten. Kurenai und Yugao warfen sich verstohlene Blicke zu, endlich hatten sie wieder eine Fährte zu ihrem Koi.
 

Kakashi hatte sich am ehesten wieder gefasst. „Zu glauben, dass sie den Kazekage mitten in seinem Dorf angreifen … und auch noch erfolgreich sind … wahrlich besorgniserregend.“
 

Tsunade konnte dem nur zustimmen. „Hai … aufgrund dieser Tatsache wird diese Mission als S-Rang eingetragen, Kakashi du bist Teamleiter, ihr brecht unverzüglich auf! Ich schicke euch auf diese Mission da die meisten von euch bereits mit Akatsuki gekämpft haben. Irgendwelche Fragen?“
 

Yugao entschied die nagende Frage zu stellen. „Tsunade-sama … zählt N-Naruto-kun zu den Angreifern?“
 

„Mmh mir sind nicht alle Fakten bekannt, jedoch wurde der Angreifer als Deidara aus Iwa erkannt … da Akatsuki jedoch in Zweier Teams operiert wissen wir derzeit nichts über den Anderen … es könnte sich um mein Patenkind handeln, allerdings bin ich mir nicht sicher ….“
 

Kurenai senkte ihren Kopf, deutlich enttäuscht über das Gesagte. Der Anbu erging es nicht besser.
 

Die Hokage wusste sofort was in den Köpfen der beiden Kunoichi vorging. „Kopf hoch … ich bin mir sicher, dass wir Naruto bald finden … mmh Sakura, ich will dass du dich um eventuelle Verletzte in Suna kümmerst, die der Angriff gefordert hat. Du wirst das Team nicht weiter begleiten auf der Rettungssuche, dafür bist du noch nicht bereit. Verstanden?“
 

„Hai Shisou!“
 

Zufrieden nickte die Godaime bevor ihr Blick sich härtete. „Lasst auf keinen Fall zu, dass Akatsuki sich des Bijuu bemächtigt … dafür steht zu viel auf dem Spiel! Reist schnell und effektiv. Wegtreten!“
 

„Hai“
 

Kama no Kuni, Akatsuki Versteck
 

Nach drei Tagen unermüdlichen Marschierens ließen die beiden Akatsuki die Wüste von Kaze no Kuni hinter sich und betraten heimischere Gefilde. Schließlich endete ihre Reise vor einer gewaltigen Felswand, vor ihnen ragten zwei rote Säulen aus dem Boden, die einen großen Felsbrocken umschlossen.
 

Schweigend formte Deidara mit seiner rechten Hand die In für Tora. „Kai
 

Krachend erhob sich der Brocken Fels und gab einen dahinterliegenden Eingang preis. Ohne weitere Worte zu wechseln betraten die zwei Nukenin die Höhle, Deidaras Lehmvogel mit dem bewusstlosen Kazekage dicht auf den Fersen.
 

Mitten in der gewaltigen Höhle stand einsam eine Person … oder besser gesagt Hologramm. Sein Rinnegan nahm sofort den Jinchuriki wahr und nickte zufrieden. Verzehrend erklang seine Stimme.
 

„Deidara, Sasori … wie ich sehe wart ihr erfolgreich. Gute Arbeit!“
 

„Hai auch wenn der Ichibi stärker als erwartet war, un.“ „Tze das kommt wenn man sich nicht genug vorbereitet ….“
 

„Ihr wart erfolgreich, allein das zählt … nun denn!“ Schnell formte Pain die nötigen In und schlug seine rechte Hand auf den Boden. „Kuchiyose no Jutsu
 

Rauch erfüllte den Standort des Rinnegan Trägers. Als sich dieser lichtete blickten die beiden Nukenin auf eine meterhohe und massive Steinstatue, die einen Großteil der Höhle einnahm. Die Statue schien menschliche Züge zu besitzen: nur ihr Oberkörper ragte aus dem Boden heraus, neun Augen prägten ihr dämonisches Gesicht von denen nur eines geöffnet war. Ihr Mund schien von einer Beißstange versiegelt zu sein während beide Hände von einer eisernen Handschelle verbunden waren. Jeder der zehn Finger zeigte in die Höhe.
 

„Deidara, leg den Jinchuriki vor Gedo Mazo!“
 

Der Lehmvogel legte den Kazekage behutsam zu Boden und löste sich in Rauch auf. Pains Hologramm sprang vom Kopf der Beschwörung auf dessen rechten Daumen. „Versammelt euch … Gentoshin no Jutsu.“ Sofort danach erschienen sieben weitere Hologramme auf den Fingern. „Sasori, Deidara, nehmt euren Platz an!“ Beide Nukenin sprangen auf den ihren zugewiesenen Finger und konzentrierten ihr Chakra. „Zetsu, benutz deine größte Reichweite … ich will über jeden möglichen Kontakt informiert werden!“
 

Alle Mitglieder taten es ihnen gleich und nach einer kurzen Weile leuchteten die Fingerspitzen der Statue hell auf. „Die Versiegelung wird drei Tage und Nächte dauern, lasst uns beginnen … Fuinjutsu: Genryu Kyu Fujin!“
 

Donnernd öffnete sich der Mund von Gedo Mazo, die Beißstange löste sich und neun bläuliche Phantomdrachen schossen auf den am Boden liegenden Jinchuriki zu. Der Kazekage wurde von den Wesen umschlossen und ihn die Luft gehoben, sogleich entkam rötliche Youkai aus dem Mund und Augen des Sunanin und wurde von der Statue eingesogen.
 

Einen Tag später, mitten in der Wüste von Kaze no Kuni
 

Dunkelheit senkte sich über der Wüste als die letzten Sonnenstrahlen verblassten. Die Konoha Gruppe hatte in einer der wenigen Wüstenhöhlen ihr Nachtlager aufgeschlagen, auf Drängen der Sunanin Sabaku no Temari, die sie auf dem Weg in die Wüste aufgegabelt hatten. Nicht zu erwähnen, dass Temari die Schwester des Kazekagen war und nicht gut auf dessen Entführung zu sprechen war.
 

Gedankenverloren polierte Yugao ihre drei Katanas, hatte die Anbu doch die erste Nachtschicht übernommen. Eine innere Unruhe plagte die sonst so starke Kunoichi, immerhin hatte sie jetzt die Möglichkeit endlich wieder ihren Koi zu treffen … wenn man von seinen wöchentlichen Briefen mal absieht. Dennoch war Yugao glücklich, dass ihr Naruto seine Freundinnen nicht vergaß und an sie dachte.
 

<Was treibst du wohl gerade Naru-kun … warst du an der Entführung beteiligt? Es fällt mir schwer zu glauben ….> Tränen sammelten sich in ihren Augen und kullerten ihre Wangen hinunter.
 

Sachte legte die Violetthaarige ihre Waffen zur Seite und vergrub ihr tränennasses Gesicht in ihren Händen. Leise weinte Yugao vor sich hin, versuchte zu verstehen warum Naruto nur diesen Weg eingeschlagen hatte.
 

<Ich werde dich finden Koibito … und bringe dich wieder nach Konoha, zu Kurenai und mir … und wenn es das Letzte ist was ich tue!>
 

Von Yugao ungeachtet schlief Hatake Kakashi nicht, mitleidig betrachtete der Jonin seine ehemalige Anbu Untergebene. <Ich hoffe es war es wert Naruto … alles hinter dir zu lassen … dein Verrat hat nämlich tiefere Narben hinterlassen als du es dir vorstellen konntest.>
 

Am nächsten Morgen in Konohagakure no Sato, Hokage Büro
 

Ungeduldig klopften Tsunades Finger auf den Schreibtisch während sie auf die Ankunft von Team 9 wartete. Nach reiflicher Überlegung kam die Godaime zur Schlussfolgerung, dass ein einzelnes Team womöglich nicht reichen würde um die Mission erfolgreich abzuschließen. Deshalb hatte sie ihre Assistentin gebeten das Team von Maito Gai zu versammeln, das erst vor kurzem von einer Mission zurückgekehrt ist.
 

Die Senju wurde von einem Klopfen aus ihren Gedanken gerissen, die Tür wurde von Shizune geöffnet.
 

„Tsunade-sama, Gai-san und sein Team sind hier.“
 

„Lass sie herein!“
 

Vier Personen betraten das Büro und verbeugten sich leicht vor ihrem Leader. Tsunades Blick glitt über das Team welches eines der erfolgreichsten ganz Konohas war.
 

Der Jonin Sensei von Team 9, Maito Gai, war Konohas ultimativer Taijutsu Meister und in derselben Liga wie sein ewiger Rivale Hatake Kakashi. Zudem war er neben dem Copynin, Kurenai, Yugao und Asuma einer der Wenigen, die bereits mit Akatsuki zu tun hatten. Die perfekte Wahl als Verstärkung.
 

Rock Lee, Chunin und Gais Lieblingsschüler. Genau wie Gai war er auf Taijutsu spezialisiert, da er kein Zugriff auf sein Chakra hatte. Well, sogar dies ist untertrieben … der Chunin ist wie ein perfekter Klon seines Senseis. Dieselbe lahme Frisur und dicke Augenbrauen, derselbe grüne Ganzkörperanzug und Chunin Weste … und das Schlimmste: dieselbe hyperaktive und nervige Persönlichkeit wie Gai. Oh Kami bewahre Konoha vor diesem … eigenartigen Duo.
 

Hyuuga Neji, Jonin und größtes Genie des Hyuuga Klans, auch wenn der junge Mann nur zur Nebenfamilie gehören mag. Sein Umgang mit dem Byakugan, dem Kekkei Genkai seines Klans, wurde nur von dem Oberhaupt übertroffen und das Juuken, Taijutsu des Klans, blieb absolut gefährlich und tödlich. Typisch für jeden Hyuuga waren seine Augen beinahe komplett weiß mit kaum sichtbarer Pupille, seine langen braunen Haare wurden durch einen Zopf zusammengehalten. Sein Siegel, das Merkmal der Nebenfamilie, wurde durch das Konoha Hitaiate um seine Stirn verdeckt. Seine Kleidung bestand aus den schwarzen Shinobi Sandalen, einer langen weißen Hose sowie einem langärmeligen weißen Hemd. Um seine Hüfte war ein langer dunkelgrauer Rock gebunden. Im Gegensatz zu seinem Sensei und dessen Klon war der Hyuuga stets besonnen und ruhig, und Kami sei Dank ließ er sich nicht von ihrer Einstellung beeinflussen.
 

Higurashi Tenten, Chunin und einzige Kunoichi des Teams. Die Familie des Mädchens unterhält den besten Shinobi Waffenladen von ganz Konoha und sie gilt daher als Fernkämpferin, im Gegensatz zu den drei Taijutsu Spezialisten des Teams. Tenten hatte braune Augen und ebenso braune Haare, die zu zwei Knoten zusammengebunden waren, ihr Hitaiate war um ihre Stirn befestigt. Ihr Kleidungstil unterschied sich deutlich von der üblichen Konoha Kleidung: ein weißes Oberteil mit rotem Rand und kürzerem rechten Ärmel, dazu schwarze fingerlose Handschuhe, eine bordeauxrote Dreiviertel-Hose und normale Damen Sandalen. An ihrer Hüfte hing eine große Schriftrolle. Ganz eindeutig war das Mädchen die Stimme der Vernunft des Teams und versuchte immer Streit zu schlichten und die … Verrücktheit des Duos einzugrenzen.
 

Kurz räusperte sich die Godaime und erlang die Aufmerksamkeit des Teams.
 

„Team 9, es freut mich euch, dass eure Mission von Erfolg war, jedoch muss ich euch mit einer weiteren beauftragen! Der Kazekage wurde von Akatsuki entführt und ich habe bereits ein Team entsandt, um bei der Rettung behilflich zu sein … allerdings fürchte ich es wird nicht reichen … ihr werdet dazu stoßen und sie unterstützen!“
 

Sofort wich das stetige Lächeln Gais und machte einer ernsten Maske Platz. „Souka Hokage-sama! Seid unbesorgt, mein jugendhaftes Team und meine Wenigkeit werden schon nicht versagen … Akastuki wird für ihr unjugendhaftes Verhalten bezahlen, das schwöre ich als Konohas schönes grünes Biest!“
 

Die Senju hatte nichts anderes von dem Taijutsu User erwartet und war dessen Ausdrucksweise bereits gewöhnt. „Ehm ja gut … ihr brecht sofort auf und trefft euch mit Team Kakashi … ich muss euch nicht auf die Wichtigkeit dieser Mission hinweisen, oder? Ihr seid entlassen!“
 

Schnell erschien sein allseits bekanntes strahlendes Lächeln und streckte seinen rechten Daumen in die Höhe. „Sehr wohl Hokage-sama!“ Grinsend drehte er sich zu seinem Team um, Neji und Tenten schienen bereits genervt von dessen Einstellung während Lee ihn nur bewundernd anblickte.
 

„Yosh ihr habt es gehört Team! Zeit unsere Jugend aufleben zu lassen und den Kazekage zu befreien! Wir werden in zwei Tagen in Suna sein, und wenn wir das nicht schaffen werden wir den Rückweg ohne Pause auf unseren Händen absolvieren!“
 

Lee war sofort Feuer und Flamme während seine Teamkollegen nur innerlich mit den Augen rollten. „Yosh Gai-sensei eure Jugend brennt stärker als je zuvor! Und sollten wir den Rückweg nicht schaffen werden wir das Hokage Monument nur mit unseren Daumen hinaufklettern!“
 

„Das ist der Geist Lee! Du bist wahrlich mein Schüler!“
 

„OH GAI-SENSEI!“
 

„LEE!“
 

„GAI-SENSEI!“
 

„LEE!“
 

Beide Klone hatten Tränen in den Augen als sie sich umarmten und ein Wasserfall mit Ausblick auf einen Sonnenuntergang hinter ihnen erschien. Sämtliche Anwesenden konnten den Anblick nicht ertragen und mussten ihre Augen schließen, um nicht von diesem grotesken Bild zu erblinden.
 

Tsunade fragte sich langsam ob es die richtige Entscheidung war diese Beiden zu senden.
 

Mittlerweile in Sunagakure no Sato, Krankenhaus
 

Schwerfällig ließen sich die Konohanins auf die Stühle des Wartungszimmers fallen. Vor einer Stunde erreichten sie Suna und wurden sofort über den neusten Vorfall unterrichtet. Sabaku no Kankuro, der ruder von Gaara, verfolgte die beiden Akatsuki allein und wurde besiegt und vergiftet von einem Suna Team gefunden. Niemand im Krankenhaus konnte etwas gegen das Gift unternehmen, nicht einmal Sunas Älteste, Chiyo-sama. Nur durch Tsunades Schülerin konnte das Gift entfernt werden und mittlerweile kümmerte sich die junge Iryonin um weitere Verletzte des Angriffs.
 

Mit gerunzelter Stirn betrachtete Kakashi das Stück Stoff in seiner Hand, Kankuro schaffte es noch seinen Angreifer, Akasuna no Sasori, mit einer Überraschungsattacke seine Maske zu zerreißen. Immerhin hatte das Konoha Team jetzt eine Möglichkeit die Nukenin zu verfolgen.
 

Ein Sunanin kam angerannt und überbrachte dem Copy Ninja eine dringende Nachricht. Dankend nahm er sie entgegen und las die Meldung durch.
 

Yugao brach schließlich das Schweigen. „Kakashi-senpai, um was handelt es sich?“
 

„Well, es sieht so aus, dass Tsunade-sama uns Gais Team als Verstärkung schickt. Sie sind bereits auf dem Weg hierher. Wir sollten sie nicht warten lassen.“
 

Kakashi richtete seine Aufmerksamkeit auf die Inuzuka, ihre drei Ninken starrten ihn bereits erwartend an. „Hana-san, jetzt übernehmt ihr und eure Begleiter … mit diesem Stoff müsstet ihr die Fährte des Nukenin aufnehmen können.“ Zustimmendes Bellen war zu vernehmen als der Copy Ninja sich bückte und den Ninken erlaubte daran zu riechen.
 

„Keine Sorge Kakashi-san, es gibt niemand der dem Geruchssinn eines Inuzuka Ninkens entkommen kann … und obwohl meine Nase nicht so verfeinert ist wie die meiner Kaa-san werde ich euch nicht enttäuschen.“ Sachte lächelte Hana ihre Teamkollegen an.
 

„Dennoch dürfen wir unser Ziel nicht aus den Augen verlieren … Deidara und Sasori sind beide S-Rang Nukenin und extrem gefährlich, nicht zu erwähnen die mögliche Konfrontation mit anderen Mitgliedern.“ Kurenai war wie immer sachlich und auf die Mission fixiert … auch wenn ihre Gedanken andauernd zu einem gewissen Blonden drifteten, was auch ihre Freundin spürte.
 

Needless to say Yugao und Kurenai konnte man die Enttäuschung deutlich ansehen als sie von dem Sunanin erfuhren, dass der zweite Nukenin Sasori war. Insgeheim hatten sie gehofft auf Naruto zu treffen, jedoch schien diese Möglichkeit nun in weiter Ferne.
 

Die Anbu legte der Genjutsu Mistress behutsam ihre Hand auf deren Schulter. „Neh Kurenai-chan, noch ist nicht alles verloren … du weißt doch wie … nun … unvorhersehbar Naru-kun immer ist, wir dürfen ihn nicht aufgeben!“
 

Trotz der angespannten Lage schlich sich ein Lächeln auf das Gesicht der Schwarzhaarigen. „Hai hai hast ja Recht Yugao-chan, gomen.“
 

Beide wurden aus ihren Musen gerissen als lautes Gebell das Zimmer durchfuhr.
 

„Scheint als hätten meine Begleiter schon die Spur aufgenommen … wir sollten also aufbrechen!“ Hana erntete zustimmendes Kopfnicken und gerade als die Konohanin den Raum verlassen wollte versperrte ihnen jemand den Weg.
 

Das Team war verwundert, dass ihnen ausgerechnet Sunas Älteste, Chiyo, den Eingang blockierte. Besonders Kakashi kam leicht ins Schwitzen als er an die letzten Minuten zurückdachte. Gerade als er seiner ehemaligen Schülerin in das Krankenzimmer folgte griff die alte Dame ihn unverzüglich an, nicht gerade angenehm wenn man bedenkt, dass in ihren brüchigen Knochen noch immer genug Leben steckt, um einen Kampf zu überstehen. Es benötigte eines an Zureden, um die Dame zu überzeugen, dass Kakashi nicht Konohas Weißer Reißzahn war. Dass er jedoch sein Sohn war behielt der Konohanin lieber für sich.
 

Chiyo war bereits in Rente, im Grunde genommen hatte sie ein Alter erreicht das für viele Shinobi nicht möglich wäre, dank ihres Berufes. Gemäß ihrem hohen Alter hatte die Dame graue Haare, die mit einem Dutt zusammengebunden waren und ein faltiges Gesicht. Ihre Kleidung bestand aus einer bodenlangen Kutte mit weißem Kragen und einer Hängetasche.
 

Mit brüchiger Stimme erhob die Sunanin das Wort. „Huh wolltet ihr etwa ohne mich aufbrechen? Kein Respekt vor dem Alter sag ich immer!“
 

„Ehm gomenasai Chiyo-sama, jedoch wussten wir nicht, dass ihr vorhabt uns zu begleiten.“ Kurenai versuchte sogleich die Situation zu entschärfen.
 

Leicht fing die Dame an zu lachen. „Ach nicht doch mein Kind, war doch nur Spaß hehe. Dennoch werde ich mich euch anschließen … ich möchte meinen Enkel wenigstens noch einmal sehen … und nebenbei … kenne ich Sasoris Kugutsu no Jutsu, meine Erfahrung wird … unabdingbar sein.“
 

„Sehr wohl Chiyo-san, jedoch hoffe ich, dass ihr mit uns halten könntet … und ich würde es begrüßen nicht mehr ohne Grund angegriffen zu werden, neh?“ Die Sunanin musterte den Copy Ninja aus verengten Augen, dieser fürchtete bereits das Schlimmste als die Älteste plötzlich in Gelächter ausbrach.
 

„Hehehe ich hab dich gut drangekriegt, neh? Hehe ich hab euch alle glauben lassen ich bin senil hehe, allerdings bin ich noch nicht so alt hehehe!“
 

Die Versammelten Konohanin fielen beinahe mit dem Gesicht zu Boden, jedoch rappelten sie sich schnell wieder auf.
 

„Ehm hai … wir sollten uns endlich auf den Weg machen, Hana-san, du und deine Ninken übernehmt die Führung!“
 

„Hai!“
 

Mit Chiyo im Schlepptau machte sich der Rettungstrupp auf, nicht wissend was sie genau erwarten würde.
 

Einen Tag später, Kama no Kuni, Akatsuki Versteck
 

Ein Shinobi Team aus Osten nähert sich rapide unserer Position.“ Kuroi Zetsu riss die restlichen Mitglieder aus ihrer Konzentration, Pains Rinnegan verengte sich.
 

„Aus Osten? Aus welchem Dorf?“
 

Ein Team aus Konoha, Sunas Verbündeter … huh womöglich ist es ein Rettungsteam … Konoha scheint wohl von der Entführung Wind bekommen zu haben.“
 

„Wird es ein Problem darstellen?“
 

Mmh drei von ihnen erkenne ich nicht jedoch wird das Team von Konohas grünem Biest, Maito Gai, angeführt … könnte interessant werden hehe!“
 

Dies schien nun die Aufmerksamkeit von Kisame zu erlangen. „Huh? Maito Gai … hat er sich nicht damals in Konoha in deinen Kampf eingemischt, neh Naruto? Ist er … stark?“
 

Verächtlich schloss Narutos Hologramm seine Augen bevor er dem Kirinin antwortete. „Tze hätte er sich nicht eingemischt wäre Hatake nicht lebend aus diesem Kampf entkommen … mmh ich gebe es nicht gerne zu aber sein Taijutsu ist beinahe ohne Gleichen … man sollte ihn nicht unterschätzen, glaube ich hehe!“
 

„Hehe klingt interessant … sollen wir dieses Jutsu benutzen? Samehada dürstet es nach einem … Blutbad, neh.“
 

Nachdenklich starrte Pains Blick in die Leere. „Sehr wohl … das Jutsu passt sowieso gut zu dir, dennoch brauche ich noch immer 30% deines Chakras für die Versiegelung.“
 

Kisame kicherte hämisch. „Hai hai Zeit für ein wenig Abwechslung hehehe!“
 

Kurze Zeit später ertönte Zetsus Stimme wieder in der Höhle.
 

Es kommen noch mehr … dieses Mal aus Richtung Suna.“
 

Das Rinnegan fixierte gefährlich Deidara, der sichtlich nervös wurde. „Scheint als würde es … nicht so reibungslos ablaufen wie geplant, Deidara!“
 

„Ehm der Jinchuriki war halt stärker als gedacht … ich musste zu etwas rabiateren Methoden zurückgreifen.“ Sasori schnaubte nur verächtlich. „Und deshalb bist du nicht für Schleich Missionen geeignet … tze das haben wir nun davon.“
 

„Wer geht dieses Mal?“
 

Das Hologramm mit einer gewaltigen Sense auf dem Rücken meldete sich zu Wort. „Kann ich gehen? Es kotzt mich bereits an, dass ich meinen Jinchuriki noch nicht finden konnte.“
 

Es handelt sich wieder um ein Konoha Team … Hatake Kakashi gehört dazu!“
 

Der Sensenmann ließ ein abfälliges Schnauben los, wusste er doch bereits, dass ihm das Glück nicht hold war.
 

„Dann ist es entschieden … Naruto kümmere dich drum … du hast immerhin das Meiste Chakra von Akatsuki … halte sie lange genug auf!“
 

„Hai … Leader-sama!“
 

Kama no Kuni, wenige Kilometer vor dem Akatsuki Versteck
 

Kakashis Team sprintete von Baum zu Baum, Zeit spielte eine enorme Rolle. Laut Chiyo benötigte es eine gewisse Menge an Geduld um ein Bijuu von seinem Wirt zu extrahieren. Dennoch sei Eile angebracht … mit jeder vergangen Sekunde nahte auch der unmittelbare Tod des Kazekage. Um Gais Team schnellstmöglich zum Akatsuki Versteck zu schicken entsandte der Copy Ninja einen seiner eigenen beschworenen Ninken. Blieb nur zu hoffen, dass sie es rechtzeitig schaffen würden.
 

Urplötzlich fingen Hanas Begleiter an zu knurren, selbst der Inuzuka stieg ein bestimmter Geruch in die Nase … ein Geruch, den sie bereits seit langem nicht mehr gerochen hat und dennoch konnte sie ihn nicht genau deuten.
 

„Kakashi-san, vor uns befindet sich eine Person … und sie scheint uns bereits zu erwarten!“
 

Der Copy Ninja schwieg kurz. „Irgendwelche Besonderheit? Könnten wir sie umgehen?“
 

Hana schien kurz zu zögern, verstohlen blickte sie zu Kurenai und Yugao. „ … ich glaube nicht, dass dies möglich ist … und … die Person riecht nach Fuchs ….“
 

Die Augen besagter Kunoichi weiteten sich leicht, es konnte doch nicht sein?!
 

„Mmh nun gut wir sind in der Überzahl … beenden wir es schnell!“
 

Wenige Minuten später ließ der Wald nach und das Team sprang auf eine Lichtung. Als sie landeten fiel ihnen sofort die Person auf, die allein und ruhig vor ihnen stand. Sein Akatsuki Mantel und seine stacheligen blonden Haare wehten unaufhörlich im aufkommenden Wind. Eiskalte blaue Augen starrten die Konohanins gefährlich an, jedoch wich die Härte in seinem Blick als er seine beiden Freundinnen erblickte.
 

„Naruto“
 

Kakashi ging sofort in Kampfposition, hätte er nicht erwartet auf den Sochi seines Senseis zu treffen. Der Kampf in Konoha fiel im sofort wieder ein, es würde nicht noch einmal so enden.
 

Hana musterte den Blonden von Kopf bis Fuß, ein leichter rötlicher Schleier schlich sich auf ihre Wangen. Bevor er Konoha verließ hatte die junge Inuzuka Erbin schon einen geheimen Crush auf den Jinchuriki gehabt, vermutlich aufgrund seiner … inneren Wildheit, oder Kyuubi eher gesagt. Der Blondschopf schrie einfach Alpha, etwas das jede Inuzuka Frau in einem Mate suchte. Sehr zu ihrem Leidwesen war ihr Crush schon in einer Beziehung gewesen … dennoch, ihn jetzt so zu sehen brachte alte Gefühle an die Oberfläche.
 

Chiyo verengte ihre Augen als sie den Mann vor sich erblickte … ein innerlicher Schauer ließ sie nervös werden … dieser Nukenin versprühte Macht … unvorstellbare Macht. Es half nicht wirklich, dass der Blonde sie an einen gewissen Hokage erinnerte … jemand, der für seine Stärke bekannt war und als einer der stärksten Shinobi zählte.
 

Kurenai und Yugao dagegen blieben sprachlos … endlich standen sie ihrem Koi wieder gegenüber, hatten sie doch bereits die Hoffnung aufgegeben ihn auf dieser Mission zu finden. Viele verschiedene Emotionen tobten ihn den beiden Kunoichi … Erleichterung, Wut, Trauer und Glückseligkeit.
 

„N-Naruto-kun?“ Zögerlich verließ der Name ihres Koibito die Lippen der Frauen.
 

Ein Lächeln nahm Besitz von Narutos Lippen, sah er doch nach drei Jahren endlich wieder jene, die ihm alles bedeuteten. Scheint als hätte Deidaras Stümperhaftigkeit doch seine Vorteile gehabt, huh?
 

„Ohayo … Nai-chan … Yu-chan….“
 

„Wer ist das?“, erklang Chiyos Stimme.
 

Da keiner der anwesenden Frauen ihren Blick von dem Blonden nehmen konnte beschloss Kakashi einzuspringen. „Uzumaki Namikaze Naruto, Sochi von Yondaime Hokage und Jinchuriki des Kyuubi no Youko … er hat Konoha vor sechs Jahren verlassen.“
 

Dies schien die Älteste zu verstören. „Huh scheint als würde dies nicht so leicht werden wie gehofft … ich habe noch nie gegen einen Jinchuriki gekämpft … das könnte problematisch werden!“
 

„Hai deshalb wer- ….“
 

„Namikaze Naruto, du wirst unverzüglich mit uns nach Konoha zurückkehren! Hast du verstanden Na-ru-to-kun … du hast viel wieder gutzumachen!“ Die Genjutsu Mistress stimmte der Anbu zu, ihr Blick verließ niemals den Nukenin.
 

Schwer seufzte dieser. „Das … wird wohl nicht möglich sein Murasaki-hime … fürchte ich ….“
 

Selbst dem Jinchuriki lief ein eiskalter Schauer über den Rücken als er den mörderischen Blick seiner Freundinnen auf sich spürte … oh wie er sich sein Grab geschaufelt hat … zumindest für diesen Körper. „Das war keine Frage! Du wirst mitkommen, freiwillig oder nicht … wir werden dich sicher nicht mehr gehen lassen!“
 

„Ich muss deinen … Lovern gehehe… Recht geben. Du bist ein Nukenin und jedem Konohanin wurde befohlen dich lebend zum Dorf zu bringen … mach es also nicht schwerer als es schon ist … Naruto!“
 

Spöttisch fing der Blonde an zu lachen, sehr zum Ärgernis des Copy Ninja. „HAHAHA scheint als würdest du noch immer Scherze reizen, neh Hatake? Gomen, jedoch komme ich nicht wieder ….“ Sein Blick glitt zu den beiden Kunoichi. „ …. auch wenn ich auf alles verzichten muss … oh well, ich kann euch allerdings nicht weiter vorlassen, deshalb ….“ Narutos Satz blieb unvollendet, jedoch wusste das Team bereits was bevorstand.
 

Chiyo schien zu wissen, was genau vor sich ging. „Akatsuki hat wohl bereits mit der Extraktion begonnen … sie spielen auf Zeit, wir dürfen uns nicht zu lange aufhalten lassen!“
 

„Huh? Scheint als würde das Fossil mehr wissen als es den Anschein erregt … hehe es nützt wohl nicht es zu abzustreiten … hai Shukaku ist bald unser!“
 

Langsam schob Kakashi sein Hitaiate hoch und offenbarte sein Sharingan. „Dann lässt du uns keine Wahl Naruto … Chiyo-san geht zurück, dies ist ein Konoha Problem … du auch Hana-san, dein Iryojutsu ist unverzichtbar, greif nur an wenn du eine Schwachstelle siehst!“
 

„H-Hai Kakashi-san!“
 

Der Copy Ninja wandte sich an den Rest seines Teams, Konohas Genjutsu Mistress und sein ehemaliges Anbu Mitglied schienen fest entschlossen. „Yugao, Kurenai ihr unterstützt mich!“
 

„Hai“
 

Naruto kicherte daraufhin nur während seine rechte Hand langsam nach seinem am Rücken befestigten Katana griff. Mit einem Klirren verließ es die Scheide.
 

„So sei es denn ….“
 

Rasant formt Kakashi die In für sein Jutsu. „Katon: Gokakyu no Jutsu“ Ein enormer Feuerball schoss auf den Blonden zu welcher nur müde lächelte. Schnell ließ er sein Chakra in sein Katana fließen und schwang es in Richtung des aufkommenden Jutsus. „Hadan“ Eine blaue Chakraklinge erschien und durchschnitt das Katonjutsu in der Mitte. Beide Teile des Jutsu explodierten auf beiden Seiten des Blonden. Jedoch blieb ihm keine Zeit zu verschnaufen.
 

Yugao erschien mit gezücktem Katana neben ihm und Naruto konnte gerade noch so parieren. Der Container stellte verwundert fest, dass die Violetthaarige ihren Grund halten konnte … es gelang ihr ohne große Mühe entgegen zu drücken. Es folgte ein schnelles Klingenmessen … keine der Partien schien dem anderen etwas zu schenken … Naruto konnte trotz der ernsten Lage nicht anders als seine Freundin zu bewundern. Ihre Hiebe waren stark, schnell und präzise … ein Fehler und selbst er könnte sich vermutlich nicht mehr herauswinden. Die Außenstehenden konnten dem Kampf nur verblüfft zuschauen … zwei Kenjutsu Meister trafen gnadenlos aufeinander.
 

Die Anbu führte einen vertikalen Hieb aus und prallte gegen Narutos Katana welcher nicht auf die Wucht des Angriffs gefasst war. Eine starke Druckwelle erschütterte die nahe Umgebung und wirbelte Staub und Blätter auf. Der Jinchuriki gab es nicht offen zu, dennoch war er stolz auf seine Hime. „Du bist wahrlich gut geworden … Yu-chan.“ Yugao grinste nur sachte. „Hehe ich habe viel trainiert … um dich nach Konoha zu bringen … du solltest langsam anfangen mich ernst zu nehmen Koi!“
 

Kraftvoll stieß der Blonde seinen Gegner weg. Yugao ließ sich jedoch nicht so leicht abwimmeln und sprang in die Höhe. Fest umschlossen ihre beiden Hände den Griff ihres Schwertes, holte weit aus und schickte ihm einen Schnitt zu. Durch den kraftvollen Hieb fing die Windsichel förmlich an mit brennen. „Ryu Kaengiri“ Naruto beobachte fasziniert das Schauspiel, jedoch befasste er sich schnell wieder mit der Gefahr.
 

Suiton: Dai Mizurappa“ Wasser bündelte sich in seinem Mund und schoss mit atemberaubendem Tempo auf die Feuersichel, welche sofort unter dem stärkeren Element zusammenbrach.
 

Katon: Karyuu Endan“ „Katon: Endan“ Kakashi und Kurenai schickten jeweils ihre eigenen Jutsus auf den Nukenin, in der Hoffnung ihn zu überraschen. Allerdings schien der Blonde ihnen bereits einen Schritt voraus. „Raiton: Purazuma Booru“ Beide Katonjutsus kollidierten mit Naruto und explodierten. Die Konohanins blieben aufmerksam, wussten sie doch, dass der Jinchuriki sich nicht so leicht unterkriegen lassen würde. Grelle Blitze erleuchteten den Rauch und gaben einen unversehrten Naruto preis. Eine elektrische Barriere umschloss ihn und diente als Schutzsphäre. Der Blonde rammte sein Katana in den Boden und formte die In für sein Jutsu. „Raiton: Ryuu no Inabikari“ Blitze sammelten sich in seinen Handflächen und rasant streckte er sie den Nins entgegen, ein Drache aus puren Blitzen nahm Form an und schoss auf den Copy Ninja zu.
 

Raikiri Nirentotsu“ Zwei Raikiris erschienen in Kakashis Händen, kraftvoll stieß er sein Jutsu dem Blitzdrachen entgegen. Es kostete den Konohanin einiges an Kraft, um nicht von Narutos Jutsu überwältigt zu werden. Nach einigen Sekunden ließ der Drache schließlich nach und Kakashi konnte sein Raikiri auflösen. Kurenai, welche hinter ihrem Leader stand, warf schnell eine Rauchbombe auf den Boden. Als der Kyuubi Jinchuriki endlich wieder freies Sichtfeld hatte, fand er nirgends eine Spur von den Konohanins, Yugao sowie Hana und Chiyo hatten es ihnen gleich gemacht.
 

<Scheinen sich wohl im Wald zu verstecken, neh? Tze ….> Gelangweilt griff der Akatsuki nach seinem Katana und ließ es auf seiner Schulter ruhen.
 

<Tze … Kami bin ich schwach in diesem Körper … ich mag zwar die Kenntnisse meiner Jutsus sowie meinen Kenjutsu Style beherrschen, allerdings nützt mir das recht wenig … dieser Körper ist physisch gesehen zu schwach … ich konnte mich gerade so gegen Yu-chan behaupten … hehe auch wenn ich stolz auf sie bin. Zudem habe ich begrenztes Chakra … es könnte also schwierig werden!>
 

Mehrere Minuten verstrichen bis der Blondschopf ein Chakra unter sich spürte. „Doton: Shinju Zanshu no Jutsu“ Zwei Hände schossen aus der Erde und umschlossen seine Füße. Naruto wurde bis zu den Knien in den Boden gezogen als er ein gefährliches Pfeifen vernahm. Bäume wurden zerschnitten als zwei gewaltige Windsicheln auf den Nukenin zurasten. Bewegungsunfähig musste Naruto mitansehen wie der Wind sich in seinen Brustkorb fraß und ihn zerteilte. Anstatt zu bluten ging sein kompletter Körper in Raiton Chakra auf, der Copy Ninja unter der Erde wurde elektrisiert bevor er sich in Rauch auflöste.
 

Wenige Meter entfernt brach der Boden auf und Naruto tauchte unversehrt auf.
 

<Süßer Raiton Bunshin hehe!>
 

Schnell drehte sich der Nukenin um. „Futon: Kazekiri no Jutsu“ Mehrere messerscharfe Windklingen machten sich auf den Weg, um den auftauchenden Kakashi zu zerfetzen. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig reagieren. „Doton: Doryu Heki“ Narutos Futonjutsu prallte gegen die Felswand. Der Konohanin glaubte sich sicher bis sein Dotonjutsu Risse bekam und auseinander brach. Mit einer Seitwärtsrolle entkam er seinem sicheren Tod.
 

Jedoch konnte sich der Akatsuki nicht länger mit Kakashi befassen als mehrere kleine Feuerbälle ihm dank Kurenai zusetzten. Geschmeidig wich er ihnen aus und präparierte sein eigenes Jutsu. Allerdings spürte er ein Chakra über sich und erkannte Yugao. „Hadan“ Anstatt die Chakraklingen zu blocken wich Naruto schnell zur Seite, keine Sekunde zu spät als sein ehemaliger Standort zerstört wurde.
 

Sich aufrappelnd stürzte sich der Nukenin erneut auf die Genjutsu Mistress. Jedoch tauchte Yugao auf und verwickelte ihren Koi wieder in einen Kampf. Funken sprühten als zwei Katanas unaufhörlich aufeinanderprallten. Allerdings schien die Anbu nun die Oberhand zu haben, Naruto hatte bereits viel seines Chakras aufgebraucht und wurde in die Defensive gezwungen. Beide Kenjutsu Meister sprangen auf Abstand und schossen mit erneuter Härte aufeinander zu. Mit ohrenbetäubendem Lärm prallten beide Katanas gegenaneinander, jeder hatte seine maximale Stärke in den Hieb gesetzt und ein Kräftemessen begann. Yugao, welche die schwindende Kraft ihres Gegners merkte, flüsterte nur ganz langsam. „Hien“ Ihr Katana fing an dunkelblau zu leuchten und schnitt durch Narutos als wäre es Butter. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig zurückweichen und erhielt einen Schnitt quer über den Brustkorb.
 

Schmerzend ließ er sein nun nutzloses Schwert fallen und sprang einige Meter zurück. Blut lief ununterbrochen aus seiner Wunde und benetzte den Boden, allerdings hatte die Violetthaarige nicht zu tief geschnitten und lebenswichtige Organe getroffen. Der Schmerz blieb aber groß.
 

Aus den Augenwinkeln bemerkte Naruto wie Kurenai mehrere In formte. „Kokuangyu no Jutsu“ Seine komplette Umgebung löste sich auf und zurück blieb nur gähnende Dunkelheit. Der Nukenin stellte mit Entsetzten fest, dass er weder sehen, noch riechen und hören konnte. <KUSO! Ich bin nachlässig geworden, ich hätte wissen müssen, dass Nai-chan die Gelegenheit nutzt um nicht in ihr Genjutsu zu ziehen … was machen, was machen?! Tze … nie ist diese perverse Vixen da, wenn ich sie wirklich brauche … Kisara hätte das Genjutsu sofort aufgelöst! Keine Wahl, ich muss mein gesamtes restliches Chakra benutzen, um hier rauszukommen … whatever!> Naruto presste beide Hände gegenaneinander und stieß eine enorme Chakra Welle aus. Das Genjutsu zersplitterte und der Blonde konnte wieder seine Umgebung wahrnehmen. Jedoch weiteten sich seine Augen als vier große rotierende Wirbel mit atemberaubendem Tempo auf ihn zurasten.
 

TSUGA
 

<Kein Chakra für meine Jutsus ….> Der Akatsuki schaffte es gerade noch so auf die Seite zu springen als sich die vier Attacken in den Boden fraßen. Aufgrund der schnellen Rotation und Tempo erlitt der Nukenin mehrere kleine Schnittverletzungen an seinem rechten Bein und Arm. Wegen der zunehmenden Schmerzen und mangelnden Beweglichkeit erkannte Naruto eine andere Bedrohung zu spät. Am Boden angekommen läuteten seine Alarmglocken und er blickte zur Seite. Kakashi hatte bereits sein Jutsu hervorgerufen.
 

„Es ist vorbei Naruto! Raiton: Raiju Hashiri no Jutsu
 

Aus Kakashis Händen sprossen grelle Blitze und manifestierten sich zu einem menschengroßen Wolf welcher blitzschnell auf den verletzten Akatsuki zuraste. Naruto wusste, dass er nicht mehr genügend Kraft besaß. Sachte lächelte er als Kakashis Jutsu ihn am Brustkorb traf und implodierte. Eine Druckwelle fegte durch die Umgebung und aufkommender Staub raubte dem Team die Sicht. Als sich der Staub legte schmückte ein imposanter Krater die Lichtung.
 

Kurenai und Yugao fürchteten bereits das Schlimmste, selbst Kakashi und Hana wurde es mulmig, immerhin hatten sie geglaubt, dass der Jinchuriki dem Jutsu teilweise entkommen konnte und er danach so geschwächt wäre, um sich leicht fangen zu lassen.
 

„NARUTO-KUN!“ Beide Kunoichi liefen sogleich in den Krater, um nach ihrem Koi zu sehen. Hana folgte kurz darauf.
 

<Hier stimmt es etwas nicht … das war zu einfach … vor drei Jahren war Naruto bereits stärker! Das gefällt mir nicht!> Der Copy Ninja beschloss nachzusehen.
 

Als das Team im Krater erschien erfassten sie sofort den Akatsuki, welcher leblos am Boden lag. Seine Akatsuki Robe war zerfetzt, jedoch war nicht das, was das Team beunruhigte. Anstelle blonder Haare hatte dieser braune Haare und einen kurzen Spitzbart. „W-was ist hier l-los, Senpai? Das i-ist nicht Naruto-kun ….“ Kakashi wusste nichts darauf zu erwidern, ein unguter Verdacht erschlich ihn.
 

„W-wie ist das möglich? D-das ist Yura … ein Mitglied unseres Rates!“ Chiyos Stimme riss die Gemeinschaft aus ihren Musen. Der Copy Ninja verengte die Augen als er die neue Information verdaute.
 

„Mmh also hatte ich Recht … wir hatten nicht wirklich gegen Naruto gekämpft, vielmehr gegen einen Bunshin oder dergleichen ….“
 

„Aber Kakashi er konnte viele von Narutos Jutsus sowie seinen Kenjutsu Style … und ein Bunshin hätte sich sofort bei einem Treffer aufgelöst!“ Kurenai überwand schließlich ihre Enttäuschung und ihre logische Seite übernahm wieder die Oberhand.
 

Hana wandte sich an ihre Kameraden, ihre Ninken schnüffelten neugierig an dem toten Akatsuki. „Er mag zwar wie Naruto gerochen haben, allerdings konnten weder ich noch meine Begleiter … nun ja sein anderes Chakra spüren … sonst konnten wir Inuzukas immer den Kyuubi ihn ihm spüren.“
 

„Das erklärt dann weshalb er nicht auf den Fuchs zurückgegriffen hat ….“
 

Chiyo musterte den toten Sunanin nur. „Mir ist auch kein Jutsu bekannt, dass einen Menschen in eine solch exakte Kopie verwandeln mag … eins ist sicher, wenn der Feind auf solch hochkomplexe Jutsus zurückgreift bleibt uns nicht viel Zeit … Kazekages Leben wird bald verwirkt sein!“
 

Keiner sagte etwas. Wenn dies ein Vorgeschmack auf das war, was Akatsuki konnte würde die Rettungsaktion wohl schwierig … wenn nicht unmöglich werden.
 

Kama no Kuni, Akatsuki Versteck
 

Pains Aufmerksamkeit glitt zu Naruto als dieser die Augen öffnete.
 

„Das Jutsu ist vorbei? Nun gut, ihr habt uns dennoch genügend Zeit verschafft … gut gemacht Naruto, Kisame!“
 

Sasori schnaubte verächtlich bevor er seinen Leader fixierte. „Tze ihr könnt ruhig reden … jene die ihr geopfert habt waren meine Untergebenen ….“
 

„Du solltest mir lieber danken … dank meines Shoten no Jutsu wurden sie zu vollständigen Akatsuki Mitgliedern … wenn auch für kurze Zeit.“
 

Naruto lachte spöttisch. „Hehe und es nicht so, dass du die beiden vermissen wirst Sasori … sie waren schwach … ich dachte du würdest bei der Wahl nach Untergebenen … gründlicher vorgehen hehe!“ Gefährlich verengten sich die Augen des Sunanins. „Nani? … du überschreitest die Grenze … Koso!“ „Uh hab ich jetzt aber Angst hehe.“
 

Genervt schloss der Rinnegan Träger seine Augen, solche Streits schienen wohl für immer zu bestehen, huh? „Es reicht ihr Beiden, konzentriert euch lieber auf die Versiegelung!“
 

„Hai hai“ „Tze“
 

„Zetsu kümmere dich um die Beiden, die wir für das Jutsu benötigt haben!“
 

Verstanden … mmh einen kleinen Snack, huh?“
 

„Naruto … informiere uns über die Gruppe, wie es Kisame bereits getan hat.“
 

Der Kyuubi Jinchuriki atmete tief ein, dann fiel sein Blick zu seinem Leader. „Das Team besteht aus Konohas Sharingan no Kakashi, Konohas Genjutsu Mistress Yuhi Kurenai, Konohas Sword Mistress Uzuki Yugao, die Tochter des derzeitigen Inuzuka Klan Haupts Inuzuka Hana und einer alten Greisin aus Suna, ihr Name glaube ich war Chiyo.“
 

Dem Puppenspieler konnte man ansehen wie der Name ihn überraschte. <Chiyo-baa … also lebt sie immer noch … tze!>
 

„My my deine zwei kleinen Freundinnen, neh Naruto? Hattest du Freude sie wieder zu sehen … hehe ich weiß ich hätte gehehe!“
 

„Urusai Kisame!“
 

Zwei Stunden später war es schließlich so weit. Es entfloss kein rotes Youkai mehr aus Gaara, die Phantomdrachen lösten sich auf und der Kazekage fiel zu Boden. Leblos blieb er liegen. Eine Pupille erschien in dem geöffneten zweiten Auge von Gedo Moza.
 

„Es ist vollbracht!“
 

„Letztens hat es doch drei Tage und Nächte gedauert, un.“
 

„Hehe es dauert jedes Mal so lange, wenn wir die Bijuu extrahieren.“, antwortete Kisame grinsend. Gleich darauf spürten die anwesenden Akatsuki eine Erschütterung außerhalb der Höhle.
 

Die Konoha Teams sind gerade angekommen … was sollen wir tun, Leader-sama?“
 

„Sasori und Deidara kümmern sich darum … die Kofu Kekkai sowie mein KyomenShuja no Jutsu dürften euch einiges an Zeit bieten … mit dem Rest werdet ihr fertig werden!“ Die riesige Steinstatue löste sich in Rauch auf nachdem ihr Zweck erfüllt war.
 

„Also bleibt es ans uns hängen, un?“ „Bereiten wir uns lieber vor … wir wollen unseren Gästen doch ein schönes willkommen heißen ….“
 

„Gute Arbeit jedermann … wegtreten!“ Nach und nach lösten sich die Hologramme auf bis nur noch Naruto übrigblieb.
 

Sasori konnte förmlich seinen bohrenden Blick auf sich spüren. „Nanja?“
 

„Unterschätze sie ja nicht … es könnte sich als … verhängnisvoll erweisen ….“ Mit dieser letzten Warnung verblich sein Hologramm.
 

„Was meinte er damit Sasori no Danna?“
 

Dieser blickte seinen Partner nur mürrisch an. „Das heißt, dass er uns Beide vermutlich töten wird sollte seinen … Freundinnen etwas … passieren hehehe … gomen Naruto, jedoch werde ich dir diesen Gefallen nicht erweisen!“
 

Keiner der beiden Nukenin bemerkte den schwarzen Rauch in der Ecke der Höhle, zwei blutrote Augen verfolgten aufmerksam das Geschehen. Es würde seinem Meister viel zu erzählen geben.
 

Währenddessen, außerhalb der Höhle
 

Beide Konoha Teams erreichten den vermeintlichen Unterschlupf der Akatsuki etwa zur gleichen Zeit. Wie sich herausstellte hatte Gais Team auch eine Auseinandersetzung mit einem Akatsuki gehabt, mit Hoshigaki Kisame wenn Nejis Beschreibung stimmte. Und dennoch schien es sich um dieselbe Art von Bunshin gehandelt haben wie mit Naruto, da der besiegte Akatsuki nicht nach dem Kirinin aussah.
 

Schnell stellte man fest, dass der Eingang zum Versteck mit einer Art Barriere geschützt war welche es zu allererst zu entfernen galt. Hyuuga Neji konnte dank seines Dojutsu die restlichen vier Siegel in der näheren Umgebung ausmachen und sein Team machte sich auf, um diese zu entfernen. Mittlerweile stand Kakashi neben dem letzten Siegel, das auf dem riesigen Felsbrocken befestigt war. Über Funk war er mit Gais Team in Kontakt. „Gai, seid ihr in Position?“
 

„Bereit wenn du es bist mein Rivale!“ „Yugao, mach dich bereit!“
 

„Hai Senpai.“ Die Anbu zog gelassen ihr Katana und umfasste den Griff mit ihren beiden Händen.
 

„3 … 2 … 1 … IKE!“ Zeitgleich rissen Kakashi und Gais Team die Siegel ab, der Copy Ninja sprang schon vom Felsen als die Kenjutsu Meisterin angerannt kam, ihr Katana hinterließ tiefe Kerben am Boden.
 

Shisi Sonson“ Am Fuß des Felsens angekommen, schlug Yugao ihre Waffe kraftvoll nach oben und zerschnitt den Felsen wie Butter. Schnell sprang sie auf Abstand als der Eingang Risse bekam und in sich zusammenstürzte. Jedoch blieb keine Zeit zum Ausruhen. Noch während der Staub sich zu legen versuchte, sprinteten die fünf Shinobi unverzüglich in die Höhle. Sanft landeten sie und sofort fielen ihnen zwei Gestalten auf, ihre Akatsuki Mäntel verrieten sie.
 

„Mmh scheint als hätten sie es endlich geschafft, un.“
 

„Tze es wird auch Zeit … ich hasse es warten gelassen zu werden!“ Sasoris Blick galt nur seiner Großmutter, die ihn ebenfalls nicht aus den Augen nahm.
 

Kakashi fiel sofort auf, dass der blonde Nukenin, Deidara aus Iwa, den Kazekage als Sitzgelegenheit nutzte, kein Lebenszeichen entnahm er von dem Rothaarigen. <Sind wir zu spät?>
 

Deidara grinste nur leicht. „Da sie es bis hier hin geschafft haben, dürfte es interessant werden … Naruto schien Recht in seiner Annahme … sie sind stark, un.“
 

„Wo ist Naruto-kun Blondie?? Antworte!“ Yugao war sofort Feuer und Flamme, diese Typen wussten womöglich etwas über seinen Aufenthaltsort. Anstelle von Deidara antworte sein Partner, dessen spöttischer Unterton blieb den Kunoichi nicht verborgen. „Huh … den habt ihr verpasst … jedoch werden wir uns gut um euch kümmern … mmmh.“ Sein Blick schweifte zum Iwanin. „Deidara, such dir deine … Beute aus und verschwinde … allerdings gehört Chiyo-baa mir ….“
 

„Hai hai Danna.“ Grinsend stand der Iwanin auf und warf eine von seinen geformten Lehmfiguren in die Luft. „Kunst ist für mich … eine Explosion. KATSU!“ Die Figur ging in Rauch auf und ein zwei Meter großer Vogel erschien, welcher sofort anfing den Kazekage in sein Maul zu stopfen. Deidara sprang auf sein Kunstwerk und flog Richtung Ausgang.
 

„Mal sehen wer mir folgen wird. Ja ne, Sasori no Danna!“
 

Die Konohanins verfolgten das Spektakel aus zusammengekniffenen Augen, schließlich fasste sich Kakashi schnell wieder und wandte sich seinem Team zu. „Es bleibt uns nichts anderes übrig … Hana und ich kümmern uns um den Iwanin … Kurenai, Yugao, ihr unterstützt Chiyo-san gegen ihren Enkel. Verstanden?“
 

„Hai“
 

Ein letztes Mal glitt sein Blick über den Sunanin bevor er zum Ausgang rannte, Hana und ihre drei tierischen Begleiter im Schlepptau während sich die drei verbleibenden Kunoichi auf den Kampf mit dem Puppenspieler vorbereiteten.
 

Sasori musterte seine Großmutter nur abschätzend. „Wie ich sehe lebst du noch immer Chiyo-baa … tze einfach lächerlich!“
 

„Natürlich … bevor ich sterbe wollte ich noch einmal das Gesicht meines Enkels sehen … darauf warte ich bereits seit zwanzig Jahren!“ „Tze“
 

„Wie sollen wir vorgehen, Chiyo-sama? Ich hasse es zugeben zu müssen, allerdings haben weder Yugao noch ich Erfahrung im Kampf mit einem Puppenspieler … und Sasori gilt als absoluter Meister dieser Kunst!“
 

Die Sunanin ging einige Schritte vor und griff in ihren Mantel. „Ich gehe zuerst … bleibt zurück!“ Schnell zog sie mehrere an einer Chakra Leine befestigte Kunai aus ihren Ärmel und ließ sie an in der Luft schweben. „Soshujin“ Die Kunais fingen an blau zu leuchten und Chiyo schickte sie auf Sasori los. Wenige Zentimeter trennten die Geschosse noch von dem Nukenin bis ein langer metallischer Stachel hinter ihm hervorschoss und die Kunai abwehrte. Chiyo, die dies kommen sah, konnte einige der Wurfwaffen noch mit Chakrafäden dazu bringen, den Mantel von Hiruko aufzuschlitzen. Klirrend fielen die Kunai neben Sasori zu Boden.
 

Dieser schien gänzlich unbeeindruckt. Mit seiner rechten Hand riss er sich den Mantel vom Körper, Hiruko nun in voller Pracht. Die Puppe stand auf allen vieren, ein großer Schild in Form eines lächelnden Gesichts prangte auf dessen Rücken, sein beweglicher Stachel ragte aus dem geöffneten Mund. Zusätzlich war Hirukos linker Arm mit einer Art Vorrichtung versehen. „Also willst du doch kämpfen … Chiyo-baa ….“
 

Yugao fixierte den seltsamen Körperbau des Sunanin. „Ist dies Sasoris echter Körper?“
 

„Iie … das ist nur seine Puppe, Hiruko wenn ich mich recht entsinne. Sasoris wahrer Körper befindet sich in dieser Puppe!“
 

„Nani?“
 

„Puppenspieler sind schwach im Nahkampf … mit Hiruko umgeht er diese Schwäche, sie dient dem Angriff und der Defensive. Es ist nur eine von vielen Puppen in seiner Sammlung. Es sei zu erwähnen, dass Hiruko keine normale Puppe ist … sie wurde aus einem Menschen gefertigt!“
 

Die Kunoichis wurden durch Sasoris dunkles Gelächter aus ihren Gedanken gerissen. „Ihr werdet hervorragende Marionetten für meine Sammlung geben … mit euch wird sie über dreihundert Puppen umfassen … mmmmh soll ich euch auch verraten wie ihr dazu gehören werdet ….“
 

Trotz jahrelanger Erfahrung im Feld liefen Yugao und Kurenai Schauer über den Rücken als Sasoris kalter Blick auf ihnen ruhte. „Zuerst entnehme ich eure Organe … danach säubere ich eure Körper und lasse das Blut abfließen … und zum Schluss baue ich etliche Waffen und Fallen ein … mmmmh würde euch dies nicht zusagen, ihr werdet ewige Schönheit erlangen … das ist meine Art von Kunst!“ Hämisch lachte der Nukenin. „Vielleicht würde euch Naruto auch als Puppen lieben … allerdings würde ich mich nicht darauf verlassen mmmmh ….“ Der Akatsuki fand den wütenden Blick der Konohnins einfach köstlich.
 

„Kurenai, Yugao, kommt näher!“ Beide Kunoichis gaben der Aufforderung nach. „Wir müssen Hiruko zuerst zerstören bevor wir Sasori anständig bekämpfen können, allerdings besitze ich kein starkes Jutsu um dessen Schild zu durchbrechen.“ Kurenai warf ihrer Anbu Freundin einen verstohlenen Blick zu, Yugao schien zu ahnen um was es geht und nickte nur. „Ich wüsste womöglich das passende Jutsu dafür!“
 

„Souka! Dann müssen wir nur allen Angriffen ausweichen, um nahe genug an ihn ranzukommen. Ihr mögt zum ersten Mal gegen einen Puppenspieler antreten, jedoch kann ich da behilflich sein … vertraut mir einfach!“
 

Sasori wurde langsam ungeduldig, schließlich schienen die Kunoichis bereit für den Kampf. „Tze endlich … ihr habt mich warten lassen!“
 

Zeitgleich liefen die drei Kunoichis auf den Puppenspieler los, Yugao mit gezücktem Katana und Kurenai mit einem Kunai. Sasori ließ ein abfälliges Schnauben los und riss sich seine Stoffmaske vom Mund. Hirukos Puppenmund klappte auf und unzählige Senbon Nadeln schossen auf die anstürmenden Nins zu. Doch anstatt von den Wurfwaffen durchbohrt zu werden konnten sie ihnen problemlos ausweichen. Elegant wichen die Kunoichis dem Regen an Nadeln aus, einige wenige Senbons wurden auch von Kurenais Kunai oder Yugaos Katana weggeschlagen. Der Akatsuki verengte seine Augen als er das Schauspiel betrachtete. <Hier stimmt was nicht ….> Der Sunanin entschied sich für eine andere Vorgehensweise, der Hagel aus Nadeln ließ los und langsam schloss sich sein Puppenmund.
 

<Mal sehen wie ihr dem hier ausweicht!>
 

Hirukos linker Arm hob sich und zeigte auf seine Gegner. „Kugutsu no Jutsu: Gisho Senbon“ Schnell schoss sein Arm vor und nach einer Weile lösten sich viele Kapseln von der Vorrichtung. Dieses ließen wiederrum Senbon Nadeln frei, welche das Team bombardierten. Dennoch gelang es den drei Kunoichis auch dieser Attacke mühelos auszuweichen. Die Senbons bohrten sich tief in den Höhlenboden.
 

<Nanja? … wie kann das sein? Chiyo-baa verstehe ich ja, aber wie … wie können diese beiden Frauen meine Attacken so leicht durchschauen? Tze ….>
 

Yugao stürmte plötzlich vor, Sasoris Aufmerksamkeit viel auf den Kenjutsu User … nicht wissend, dass Kurenai sich bereits mit einem Genjutsu unsichtbar gemacht hat. Der Akatsuki schickte seinen Stachel gegen den anstürmenden Anbu, die Violetthaarige schaffte es gerade noch so den Stachel mit der flachen Seite ihres Katana parieren. Dennoch war sie nicht auf die Kraft dahinter gefasst. Mühelos konnte Hiruko das Katana in ihrer Hand ausmanövrieren und der Stachel schoss nun wieder auf den ungeschützten Brustkorb der Anbu zu. Yugao konnte nur die Augen weiten.
 

Gerade als der Stachel die Frau aufzuspießen drohte blieb er wenige Zentimeter vor ihrem Körper stehen. Gefährlich fiel Sasoris Blick auf seine Großmutter. „Souka … so ist das also … Chiyo-baa!“ Die Anbu lächelte leicht. „IKE … KURENAI!“
 

„Nani?“ Zu spät bemerkte der Nukenin eine Präsenz über sich.
 

Die Genjutsu Mistress erschien aus ihrem Genjutsu, eine bläulich wirbelnde Chakra Kugel in ihrer rechten Hand. Sasoris Augen weiteten sich, kannte er dieses Jutsu doch nur zu gut. Ihm blieb keine Zeit auszuweichen. <Tze … verdammter … NARUTO!!!>
 

RASENGAN
 

Kraftvoll drückte Kurenai die Spiralkugel in den Rücken von Hiruko, dessen Schild dem gewaltigen Druck des Jutsu nicht aushalten konnte. Hiruko zersplitterte in seine Einzelteile als das Rasengan sich seinen Weg durch den Puppenkörper bahnte. Yugao war bereits auf Abstand gesprungen während Kurenais Jutsu den Boden berührte und seine zerstörerische Kraft entließ. Die Schwarzhaarige konnte noch eine in schwarz gekleidete Gestalt ausmachen, die aus den Trümmern der Puppe sprang. In einiger Meter Entfernung landete sie und erhob sich.
 

Kurenai sprang neben Yugao und Chiyo, ihrer aller Augen auf die schwarze Gestalt gerichtet. Langsam hob diese ihre linke Hand und Hirukos Kopf erhob sich in die Luft, aus dessen Hals schossen wiederrum Senbons auf die Kunoichis. Jedoch gelang es ihnen auszuweichen, nun nutzlos fiel der Puppenkopf zu Boden.
 

„Nicht schlecht … Chiyo-baa!“, ertönte eine helle Stimme. Die Greisin erkannte sofort die Stimme ihres Enkelsohns, selbst nach zwanzig Jahren wieder. „Wie ich mir dachte … du hast diese beiden Frauen mit deinen Chakra Fäden gesteuert, sodass meine Angriffe ins Leere gingen würden … und zusätzlich hast du noch welche an Hirukos Stachel befestigt … beeindruckend!“ Die Kunoichis wurden angespannter jetzt da der Akatsuki ihre Taktik erkannt hatte. „Dennoch sie anzubringen ohne dass ich etwas merkte … mmmh das hast du vermutlich mit deiner Kunai Attacke vorgehabt, huh?“
 

„Und dennoch hast du es herausgefunden, obwohl ich die Fäden beinahe unsichtbar gemacht habe!“
 

„Mmh es war nicht schwer … immerhin hast du mich das Kugutsu no Jutsu gelehrt … Chiyo-baa!“ Chiyos Blick wurde härter. „Gomen Sasori, jedoch endet heute dein Spiel!“
 

Die Gestalt lachte nur leicht bis sie sich ihres schwarzen Mantels erledigte. „Genau das habe ich vor ….“ Der Mantel fiel zu Boden und offenbarte den wahren Körper Sasoris. Dieser genoss wahrhaft den geschockten Gesichtsausdruck seiner Großmutter, selbst die beiden anderen Frauen schienen ratlos. „Allerdings wird das nicht so einfach wie du es dir vorstellen magst!“
 

„W-Wie …?“
 

„Huh? Bist du nicht froh mich zu sehen Chiyo-baa … es ist doch schon so lange her!“
 

Kurenai war verwirrt, hatte Sasori Suna nicht vor zwanzig Jahren verlassen? Wie konnte er dann so jung aussehen, er schien nicht älter als fünfzehn. Ein ungutes Gefühl beschlich die Konohanin. Chiyo schien noch immer wie versteinert, kein Ton verließ ihre Lippen.
 

Die Violetthaarige fasste sich schnell wieder. „Chiyo-san, wie sollen wir weiter vorgehen? … Chiyo-san?“
 

„Sasori … du ….“
 

Der Nukenin grinste nur süffisant, eine Schriftrolle erschien aus seinem rechten Mantelärmel und landete in seiner Hand. Langsam hob er seinen Arm und zeigte seiner Großmutter die Schriftrolle. Mit einer Hand entrollte er sie, das Kanji für drei deutlich sichtbar. „Willst du sehen, was ich noch auf Lager habe? Mmmmh … dies wird für einen Schock sorgen … es war … schwer ihn zu töten und in eine Puppe zu verwandeln ….“ Der Sunanin pumpte sein Chakra in die Schriftrolle. „… deshalb ist er aber auch mein Liebling!“
 

Puffend gab die Schriftrolle ihren Inhalt preis. Nachdem sich der Rauch gelegt hatte konnte die Suna Greisin ihren Augen kaum trauen. Hinter ihrem Enkel stand eine beeindruckende Gestalt, eingehüllt in einen schwarzen Mantel mit Wollkragen. Seine langen, wilden schwarzen Haare fielen über dessen Schultern, seine Augen waren schlitzförmig und zwei gelbe Pupillen starrten das Team emotionslos an.
 

„D-Das ist n-nicht möglich!“ Yugao beunruhigte der verstörte Blick der älteren Dame. „Was ist los Chiyo-san?“
 

„D-Das ist der S-Sandaime Kazekage!“
 

Die Konohanins starrten geschockt auf den ehemalige Kazekage, jede von ihnen hatte Geschichten von dem stärksten Leader, den Suna jemals hatte, gehört, sowie dessen mysteriöses Verschwinden. Chiyo erwachte schließlich aus ihrem Schock und schenkte Sasori einen enttäuschenden Blick.
 

„Das ist also passiert … oh Sasori wie konntest du nur?“ „Tze willst du ihn etwa rächen, du bist nur noch ein altes Fossil aus längst vergessenen Zeiten … du wirst heute sterben … zusammen mit diesen beiden Frauen!“
 

„Ich habe zu viele Fehler gemacht um jetzt schon zu sterben … besonders nun da ich weiß, dass mein einziger Enkelsohn so tief gesunken ist!“
 

Sasori schien gelangweilt zu sein. „Ich hasse es zu warten also … beginnen wir endlich, neh?“ Chakra Fäden schossen aus seinen Fingerspitzen und befestigten sich an Sandaime Kazekage. Mit einer schnellen Handbewegung setzte sich die Puppe in Bewegung, blitzschnell flog sie in Richtung der Frauen. Chiyo, welche noch immer Yugao kontrollierte, sprang zusammen mit der Anbu nach hinten, Kurenai hatte diesen Vorteil nicht. Zu spät bemerkte sie den Angriff. Sasori war sich dessen bewusst, aus dem rechten Mantelärmel des Kazekage erschienen mehrere, vor Gift triefende Klingen.
 

„SHINNE!“
 

Chiyo schaffte es gerade noch Hirukos Stachel mit Kugutsu no Jutsu zwischen Kurenai und die Marionette zu bringen, klirrend trafen beide Waffen aufeinander. Jedoch konnte selbst der Metallstachel nichts gegen die Kraft des Sandaime ausrichten, dieser zersprang in seine Einzelteile. Die Genjutsu Mistress nutzte die Zeit um nach hinten zu springen. Allerdings schien der Nukenin noch nicht fertig. „Nicht schlecht … doch wie ist es hiermit.“ Mehrere Klappen mit Siegeln am linken Arm der Puppe öffneten sich, grinsend formte Sasori das In für Tora und aus den Siegeln schossen unzählige Puppenarme. „Senjushobu“ Diese bewegten sich in einen konstanten Strom rasant auf die Schwarzhaarige zu. Rechtzeitig schaffte es Kurenai noch die In für ihr Hana no Bunshin zu vollenden. Als die Arme die Frau am Boden durchstießen löste sich ihr Körper in viele pinke Blüten auf.
 

„Tze“
 

Die vielen Blüten flogen neben Yugao und formten sich wieder zu der Genjutsu Mistress. Der Akatsuki entschied sich die beiden Kunoichi ein wenig zu provozieren … immerhin begeht man in diesem Zustand die meisten Fehler. „Mmmh ich wundere mich … ist dies alles was ihr könnt? … Naruto hat immer so hoch von euch gesprochen und dennoch … seid ihr erbärmlich! Mmmh aber wenn wundert’s, er selbst ist nur ein Schwächling und Versager ….“
 

„NIMM DAS ZURÜCK!!“ Die beiden Konohanins konnten solche Anschuldigungen nicht ertragen und verloren für einen winzigen Moment ihre Nerven. Mehr brauchte der Akatsuki nicht. Mehrere Shuriken schossen aus Röhren der Puppenarme, mit bahnbrechender Geschwindigkeit drohten sie die beiden Frauen zu töten.
 

Klirrend wurden die Geschosse abgewehrt. Sasoris Augen weiteten sich leicht als er zwei nur allzu bekannte Puppen ausmachte, die schützend vor den Konohanins standen. Die Suna Greisin hatte das Verhalten ihres Enkels vorausgeahnt und noch rechtzeitig ihre eigenen Marionetten beschworen. Grimmig starrte sie den Nukenin an.
 

„Ein Mann sollte nicht auf solche Methoden zurückgreifen … besonders nicht gegen Frauen!“
 

„Huh? … also hast du noch immer meine ersten Puppen ….“
 

„Hai … Tou-san und Kaa-san … welche du nach dem Tod deiner Eltern erschafft hast!“ Wie auf Kommando hoben die erwähnten Puppen ihre Köpfe, der Vater war das Ebenbild seines Sohnes während die Mutter lange schwarze Haare hatte. Beide waren in schwarze Mäntel gehüllt. Sasori schien unbeeindruckt. „Und was gedenkst du mit diesen zu tun? Ich habe sie gebaut, ich kenne alle ihre Geheimnisse ….“ „Das würde mich wundern!“
 

Beide Puppen brachten ihre Hände zusammen, als Chiyo sie voneinander löste waren ihre Hände mit mehreren Stahldrähten verbunden. Entschlossen wandte sich an Yugao und Kurenai. „Bleibt eine Weile zurück … ich übernehme!“ Die beiden Frauen wollten widersprechen, folgten ihrer Aufforderung jedoch … dies wurde zunehmend ein Kampf zwischen Puppenspieler.
 

Tou-san und Kaa-san stürmten vor, der Sandaime Kazekage zog seine Puppenarme aus dem Boden und schickte sie dem Duo entgegen. Leichtfüßig wichen die zwei Puppen dem Angriff aus und ihre Stahldrähte schlossen sich um die unzähligen Puppenarme. Widerstandslos zerteilten die Drähte die Holzarme. Sasori war sich der Gefahr bewusste und löste den linken Arm von seiner Puppe. Aus dem nun nutzlosen Stumpf erschien eine Kreissäge. Ein Katana fand seinen Platz in Kaa-sans Hand während eine Peitsche aus Kunai dem Tou-san als Waffe diente. Beide Puppenspieler schickten ihre jeweiligen Marionetten aufeinander, klirrend trafen sich ihre Waffen und ein heftiger Kampf entbrach. Die beiden Kunoichi konnten nur erstaunt zusehen als sich das Puppenduell in unvorstellbarem Tempo abspielte. Nach wenigen Minuten zogen Sasori und Chiyo ihre Puppen zurück, ihre Waffen nun zerstört und abgenutzt.
 

„Dies wird langsam … lästig … mmmh Zeit für meine Trumpfkarte!“ Kazekages Puppenmund klappte auf, schwarz-gräulicher Sand floss aus dessen Mund und fing um ihn herum in der Luft zu schweben. Gefährlich verengten sich Chiyos Augen, hatte sie doch nie gedacht noch einmal diese Fähigkeit zu sehen.
 

„Also ist es wahr … diese Puppe kann wirklich auch seine Jutsus benutzen!“ Kurenai wandte ihren Blick von dem bizarren Schauspiel. „Um was handelt es sich?“
 

„Sandaimes Jutsu … Satetsu!“
 

Satestu?“
 

„Hai, aufgrund seines Kekkei Genkai Jiton konnte der Sandaime seinem Chakra eine magnetische Natur verleihen und so Magnetismus erschaffen … diesen benutzte er um Eisensand zu kontrollieren! Seid vorsichtig … er konnte diesen Sand in jegliche Formen bringen und härten!“
 

„Mmmh das ist der Grund weshalb er als stärkstes Kazekage des Dorfes galt! Und jetzt gehört seine Fähigkeit mir!“
 

Yugao lief Schweiß von ihrer Stirn als sie an die Konsequenzen dachte. „Und wie sollen wir nun vorgehen?“ „Vielleicht kann ich Sasori in mein Genjutsu ziehen, um euch eine Möglichkeit zu geben ihn zu überraschen!“ Die Sunanin schüttelte nur ihren Kopf. „Das wird nicht möglich sein mein Kind … kein Genjutsu wird bei ihm funktionieren.“
 

„Nani?“
 

„Bei einem gewöhnlichen Puppenspieler wäre die Idee ratsam, allerdings ist mein Enkel eine Ausnahme … da seine Puppe aus einem Menschen gemacht wurde besitzt sie ein eigenes Chakra System, was ihr erlaubt die Jutsus des Originals zu benutzen. Versteht ihr? Die Puppe kann ihr eigenes Chakra durch die Puppenfäden in den Körper von Sasori fließen lassen und ihn aus dem Genjutsu befreien!“ Kurenai konnte nur nicken, immerhin erinnerte sie das Ganze an einen gewissen Blonden. „Es wäre das Beste dich unsichtbar zu machen und auf eine Möglichkeit zu warten, ein Jutsu gegen ihn anzuwenden!“
 

„Hai“
 

„Genug der Plauderei!“ Der Eisensand formte sich zu vielen Speeren welche bedrohlich in der Luft schwebten. Der Nukenin gab nur ein müdes Lächeln von sich. „Satetsu Shigure“ Mit ungeheuerlicher Geschwindigkeit schossen die Speere auf das Team.
 

„SHIMATTA“ Kurenai und Yugao wurden noch rechtzeitig von Kaa-san gegriffen und außer Reichweite gebracht. Donnernd schlugen die Geschosse in den Standort von Chiyo ein.
 

„CHIYO-SAN“
 

Staub versperrte die Sicht. Als sich dieser lichtete konnte man Sasori deutlich Verwunderung in dessen Augen sehen. „Es scheint du hast sie … verbessert … Kiko Junbo, nicht schlecht Chiyo-baa!“ Als die Attacke die Sunanin traf schaffte sie es noch sich mit Tou-san schützen, ein Chakra Schild erhob sich vor den ausgeklappten Armen der Puppe. Chiyo atmete schwer und als sie versuchte ihre Marionette zu bewegen stellte sie mit Entsetzen fest, dass Tou-san komplett unbeweglich war. „Jedoch hättest du der Attacke ausweichen sollen, nicht parieren … ich habe die Puppe vollgepumpt mit meinem Eisensand … sie ist jetzt nutzlos!“
 

Wieder erhob sich der Eisensand aus den Einschlagsorten und schwebte über den Köpfen der Nins, eisenharte Nadeln formten. Kurenai wusste bereits was kommen würde und verschwand in ihrem Genjutsu. Sasori schnaubte nur genervt, dennoch richtete sich sein Blick über die beiden restlichen Kunoichi. „Was gedenkst du nun zu tun … du kannst nicht euch Beide mit einer Puppe schützen!“ Schnell ließ er die Nadeln auf die beiden Frauen fallen welche nicht mehr ausweichen konnten. Staub und Geröll wurde aufgewirbelt als sich die Nadeln in den Boden fraßen. Der Akatsuki blieb gefasst als sich sein Sichtfeld verbesserte.
 

Langsam öffnete Yugao ihre Augen und stellte fest, dass Kaa-san sie mit ihrem Chakra Schild beschützt hatte. Schnell glitt ihr Blick zu Chiyo, dachte sie schon, dass die alte Dame sich nicht retten konnte. Was sie sah ließ ihr den Atem weg, selbst Sasori schien überrascht. „Souka … das hätte ich mir denken können ….“ Dort stand Chiyo, unversehrt, ihr rechter Arm war ausgeklappt und mit Kiko Junbo versehen. Genau wie Tou-san konnte die Dame ihren Arm nicht mehr bewegen, daher warf sie ihn weg. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass es ihrer anderen Puppe nicht anders erging.
 

„Mmmh … nun da deine Puppen nutzlos sind bist du auch nutzlos … ohne Puppen bist du nur eine alte Dame, die auf ihren Tod wartet.“
 

Die Suna Älteste konnte ihrem Enkel nicht anders als zustimmen … ohne Puppe wäre sie ihm hilflos ausgeliefert. Yugao, die das Gespräch mitverfolgt hatte, wandte sich an die Greisin. „Chiyo-san … benutzt mich als eure Puppe! Mit eurer Hilfe kann ich seinen Attacken ausweichen und sein Angriffsschema analysieren … hoffentlich schaffe ich dann einen Gegenangriff ….“
 

„Das … könnte funktionieren … hehe nun gut, mal sehen wie wir uns schlagen.“ Chakra Fäden schossen aus den Fingerspitzen ihrer linken Hand und hefteten sich an die Anbu. Beide Kunoichis bereiteten sich auf die nächste Attacke vor.
 

„Tze … hoffnungslos!“ Noch mehr Eisensand strömte aus dem Mund des Kazekage und nahm Form an. „Satetsu Keshu“ Riesige Gebilde schwebten nun in der Luft, eines nahm die Form eines Dreiecks an während das andere zum Rechteck wurde. Mithilfe des Kazekage lenkte der Sunanin die Eisenformen auf den Konohanin. Chiyo schaffte es noch Yugao aus der Gefahrenzone zu ziehen. Krachend stoß das Dreieck in den Boden während Yugao auf den Puppenspieler zulief. Jedoch hatte dieser andere Pläne, schnell flog das Rechteck auf die Violetthaarige zu. Yugao blieb stehen und sammelte Chakra in ihrem Katana. „Hadan“ Die Anbu schoss die Chakra Klinge auf das Objekt zu. Als diese miteinander kollidierten musste sie mit Schrecken feststellen, dass die Klinge den Eisensand nicht durchschlug sondern an ihm abprallte. In der letzten Sekunde konnte sie noch ausweichen, danach kam bereits das Dreieck wieder angerast.
 

„Gomen … jedoch wird dir dein Kenjutsu nichts nützen gegen Satetsu … mmh du könntest auch schon sof- ….“ Der Akatsuki bemerkte noch rechtzeitig eine enorme Hitze, die auf ihn zuschoss. „Katon: Gokakyu no Jutsu“ Kurenai, die ihre Chance sah, spie einen gewaltigen Feuerball auf den Puppenspieler. Jedoch konnte dieser mit einem Rückwärtssalto entkommen. Die Genjutsu Mistress wollte bereits ein nächstes Jutsu anwenden als ein Eisengebilde auf sie zukam. Dieses zerdrückte die Kunoichi, jedoch löste Kurenai sich wieder in Blüten auf.
 

„Tze“
 

Der Akatsuki wurde langsam unruhig, keine seiner Attacken wirkte an dem Anbu … was auch seiner Großmutter zu verdanken war. Aber dennoch … schnell entschied er sich für eine andere Vorgehensweise. Seine beiden Eisengebilde verschmolzen miteinander und schwebten an der Decke der Höhle. „Satetsu Kaiho“ Aus der Masse aus Eisensand bildete sich ein weit gefächertes Gitter aus Stacheln, welches sich schnell ausbreitete. Gierig fraßen sich die Stacheln in die Höhlendecke, diese konnte dem Druck nicht mehr standhalten und fing auseinanderzubrechen. Riesige Felsbrocken fielen hinunter und drohten jeden zu begraben. Allerdings gelang es den Shinobi relativ leicht ihrem Begräbnis zu entkommen. Hell schien die Sonne in die nun zerstörte Höhle.
 

„Versucht dem hier auszuweichen!“ Geschockt konnte Chiyo nur mitansehen wie sich das Gitter aus Stacheln über der Anbu ergoss. „YUGAO“ Die Kunoichi sah bereits ihr Ende kommen … nie im Leben könnte sie diesem Jutsu entkommen. Langsam schloss sie ihre Augen und wartete auf den Schmerz. <Diesmal entkommst du mir nicht!>
 

Niemand der Anwesenden bemerkte wie sich eine Schattenkreatur vom Boden löste und Richtung der gefährdeten Frau aufbrach. <Was für eine Schande … einen gewöhnlichen Ningen zu retten … allerdings wünscht mein Meister nur das Wohlbehalten dieser Frauen. Mit meinem begrenzten Chakra werde ich sie nur dieses eine Mal retten können!>
 

Eine Druckwelle erschütterte die Höhle als sich unzählige Stacheln in den Boden bohrten. Sasori trug ein süffisantes Lächeln bis er merkte, dass die Chakra Signatur der Frau noch nicht erloschen war. Nervös verengte er seine Augen als er in das Gewirr von Stacheln blickte. Dort in der Mitte erhob sich eine schwarze Kuppel, nach wenigen Sekunden löste diese sich auf und gab eine erstaunte Anbu preis. Der Nukenin erkannte, dass diese Kuppel nicht das Werk der Kunoichi war … selbst seine Großmutter hatte nichts dergleichen in petto. <Was ist hier los? Dieses … Jutsu … so etwas habe ich noch nie gesehen, selbst Kazekages eisenharte Stacheln konnten es nicht durchbrechen … wer war das?>
 

Der Puppenspieler riss sich aus seinen Gedanken und schickte seine Puppe auf die abgelenkte Konohanin. Diese verstand noch immer nicht wie sie dem Tod entkam und bemerkte zu spät die heranstürmende Marionette. „SHINNE!“ Eine Sense erschien aus seinem rechten Ärmel und durchschnitt die Frau in der Brust. Anstatt zu bluten löste sie sich jedoch in Rauch auf.
 

„Nani?“
 

DAI GEKKEN“ Blitzschnell schoss Yugao aus den Felstrümmern hervor und raste an dem Sandaime vorbei. Wenige Meter hinter ihm kam sie zum Stehen. Selbst der erfahrene Nukenin konnte diese Attacke nicht mit seinen Augen verfolgen, nach einigen Sekunden zerfiel seine Puppe in viele kleine Einzelteile. Gefährlich verengten sich dessen Auge als das Gitter aus Eisenstacheln in sich zusammenbrach. Nun da der Kazekage nutzlos war konnte er Satetsu nicht aufrechterhalten. Chiyo, welche sich mittlerweile wieder erholt hatte, nahm ihren rechten Puppenarm und setzte ihn sich wieder ein. Nun da der Eisensand seine Wirkung verloren hatte konnte sie den Arm wieder benutzen.
 

Yugao sprang wieder neben die Sunanin und gab ihr ein aufmunterndes Lächeln. „Es tut gut dich unversehrt zu sehen mein Kind … ich dachte schon das wäre es.“ „Hai … das dachte ich auch ….“ Kurenai manifestierte sich neben ihr, ihre Sorge um ihre Freundin noch immer frisch im Gedächtnis.
 

Sasori betrachtete seine Gegner nur emotionslos … es passte ihm nicht, dass seine Lieblingspuppe zerstört wurde. Vielleicht hatte Naruto Recht … sollte er sie unterschätzen würde das seinen Tod bedeuten. <Scheint als müsste ich tatsächlich ernst machen … tze.>
 

Langsam knöpfte der Nukenin seinen Akatsuki Mantel auf und erregte die Aufmerksamkeit der drei Kunoichi. „Ich habe dies seit ich Akatsuki beigetreten bin nicht mehr benutzt ... ich wundere mich wie lange ….“ Der Mantel fiel zu Boden und hinterließ ein verstörendes Bild. „D-das ist ….“
 

„Er ist in den zwanzig Jahren nicht gealtert … er sieht genauso aus wie damals und jetzt wissen wir wieso!“
 

„Es ist wirklich lange her … seitdem ich mich selbst benutzt habe!“ Voller Stolz präsentierte der Nukenin seinen Puppenkörper: in seinem Bauchraum war ein vergiftetes Stahlseil mit einem Messer eingewickelt während auf seinem Rücken ein Schriftrollenhalter und zwei flügelähnliche Metallklingen befestigt waren. Anstelle des Herzens trug er eine Schatulle mit dem Skorpion Emblem, die fest in den Brustkorb verwurzelt schien. Wie alle Akatsuki trug er die typische hellgraue Hose mit weißem Leinengürtel und ebenso weißen Schuhwerk.
 

„Er … er hat sich selbst in eine Puppe umgebaut??“ Der Genjutsu Mistress fehlten beinahe die Worte, nie im Leben hätte sie geglaubt ein Mensch würde sich so etwas antun.
 

Die Suna Älteste seufzte schwer, schließlich holte sie eine alt aussehende Schriftrolle aus ihrer Tasche. Mit geschicktem Fingerspitzengefühl wurde sie entriegelt und aufgerollt. „Dies ist ein Jutsu was ich selber verboten haben … nie hätte ich gedacht es noch einmal benutzen zu müssen … allerdings ist das Leben nie einfach, neh?“ Mit den nötigen In leuchtete die Schriftrolle auf und zehn, in weiße Mäntel gehüllte Marionetten nahmen vor der Sunanin Gestalt an.
 

Sasori betrachtete das Ganze nur gelassen. „Ein Puppenspieler wird daran gemessen wie viele Puppen er kontrollieren kann. Mmmh beeindruckend Chiyo-baa … ich habe Gerüchte vernommen nachdem du mit Shirohigi: Jikki Chikamatsu no Shu eine ganze Festung erobert hast … das Werk vom ersten Puppenspieler Chikamatsu Monzaemon!“ Sasoris Grinsen gefiel den Kunoichis nicht.
 

„Demo ….“
 

Mit einem Chakra Faden entnahm er eine Schriftrolle aus seiner Halterung und ließ sie über ihm schweben. Unzählige Puppen wurden aus dieser beschwört während seine rechte Brusthälfte aufklappte und Chakra Fäden sich mit den Puppen verbanden. Die Masse an Marionetten am Himmel blockierte das Sonnenlicht, die Kunoichis konnten nicht glauben was sich hier gerade vorspielte. „Shimatta ….“
 

„… mit diesen Puppen habe ich ein ganzes Land erobert … Akahigi: Hyakki no Soen!“ Deutlich konnte man den Missmut in den emotionslosen Augen des Akatsuki spüren. „Ich sollte euch gratulieren … ihr habt solange überlebt um selbst mein letztes Jutsu zu sehen … mmmh allerdings endet es nun!“
 

Kurenai wandte sich an ihre Freundin. „Yugao“ Diese nickte nur und steckte ihr Katana in den Mund, mit beiden Händen griff sie nach ihren zwei letzten Katanas am Rücken. „Sieht wohl aus als müsste ich auf den Santouryuu zurückgreifen ….“
 

Ohne weiter zu zögern schickte Sasori seine Puppenarmee auf das Team. Yugao reagierte als erste und kreuzte ihre Arme, blitzschnell raste sie auf die anstürmenden Puppen zu. „Oni Giri“ Die Anbu flog geradezu durch die Gegner und hinterließ nur in sich zusammenbrechende nutzlose Puppenteile. Chiyo schickte ihre zehn Marionetten nun auch in den Kampf, unaufhaltsam preschten sie durch die Gegnerwellen und zerschmetterten jede Puppe, die sich ihnen in den Weg stellte. Chiyo merkte schnell, dass Sasoris Kontrolle über seine Puppen nicht perfekt war … dies könnte sich zu ihrem Vorteil nutzen.
 

Katon: Karyu Endan“ Kurenai spie einen gewaltigen Feuerdrachen aus ihrem Mund, welcher Richtung Feinde zuschoss und jede Marionette augenblicklich zu Asche verwandelte. Gerade als sie ihre Deckung vernachlässigte erschienen mehrere Puppen hinter der Frau. Jedoch hatte Chiyo die Notlage erkannt und zwei ihrer Monzaemon Puppen als Verstärkung geschickt.
 

Mittlerweile schnetzelte sich Yugao unermüdlich durch die Masse an Sasoris Puppen. Abrupt blieb die Kunoichi stehen. „Tatsu Maki“ Rasant fing sich die Violetthaarige an zu drehen, ihre Schwerter erzeugten einen starken Wind in aufsteigender Spiralform. Wie ein Wirbelsturm brach ihre Attacke los und sog nahestehende Marionetten in seinen gierigen Schlund. Jede in den Wirbel gezogene Puppe zerfiel binnen Sekunden in ihre Einzelteile.
 

Dennoch, trotz der Bemühungen der Kunoichis, schien der Akatsuki die Oberhand zu behalten. Je mehr seiner Puppen das Zeitliche segneten, desto mehr Kontrolle erhielt er über die Übriggebliebenen. Immer mehr geriet das Team unter Druck und es fiel ihnen schwer den Attacken auszuweichen. Chiyos Marionetten fielen eine nach dem anderen unter dem nicht enden wollenden Ansturm. Yugao sah bereits, dass ihnen die Zeit ausging und rief ihrer Freundin zu.
 

„KURENAI … mach es!“ Die Schwarzhaarige wusste um was es ging und fing an sich zu konzentrieren. „Chiyo-san … verteidigt Kurenai solange bis ihr Jutsu beendet ist!“ Nickend gab die Greisin ihr Einverständnis und schickte ihre verbliebenen Puppen zur Verteidigung. Die Genjutsu Mistress konnte sich nun auf ihr Jutsu konzentrieren, schnell erschuf sie einen Kage Bunshin und streckte ihre Hand aus. Ein normales Rasengan nahm Gestalt an und wurde mit Chakra noch weiter verstärkt. Ihr Bunshin brachte ihre Hände zu dem Chakra Ball und ließ ihr eigenes Element Chakra miteinfließen. Eine schwüle Hitze fing an das Gebiet zu erhitzen als Katon Ckakra mit dem Jutsu verschmolz. Die sonst so blaue Kugel fing an förmlich zu brennen. Selbst Sasori spürte die ungeheure Macht dieses Jutsu. <Tze ich darf mich nicht davon treffen lassen … sollte es dieselbe Zerstörungskraft wie Narutos haben werde ich sterben!>
 

„Yugao“ Kurenai lief in Richtung der Anbu, welche sich bereits auf ihr Kommen vorbereitete. Sich der letzten Feinde erledigend brachte die Kunoichi ihre zwei Katanas parallel zueinander. Die Genjutsu Mistress sprang auf die flache Seite der Waffen, Yugao sammelte all ihre verbliebene Kraft in ihren Armen und schwang ihre Katanas. Durch die enorme Wucht schoss Kurenai regelrecht auf den geschockten Akatsuki.
 

<NANI?? SHIM-….>
 

KATON: GOEN RASENGAN“, schrie die Kunoichi und drückte dem Nukenin im Flug die Feuerkugel in dessen Brust. Gierig fraß sich das Jutsu durch bevor es seine Wirkung erzielte. Schreiend fing der Puppenkörper augenblicklich an zu schmelzen und wurde nach hinten gestoßen. Nach mehreren Metern ließ die Wucht nach und der missgestaltete Körper ging in einer gewaltigen Feuerexplosion auf. Der gesamte Körper wurde pulverisiert.
 

Schnell merkten die Kunoichis, dass Sasoris Puppen unbeweglich vom Himmel fielen, nun da ihr Meister sie nicht mehr kontrollierte. Erschöpft viel Kurenai auf ihre Knie, hatte sie doch ihr letztes bisschen Chakra für ihr Jutsu aufgebraucht. Yugao erging es nicht besser, dieser Kampf hatte ihr mehr abverlangt als sie geglaubt hätte … die Anbu knirschte ihre Zähne, ihr Training musste wohl verhärtet werden.
 

Selbst Chiyo konnte es nicht fassen, dass ihr Enkelsohn nun tot sei. Tief atmete die Sunanin ein bevor sie sich auf den Weg machte um ihre beiden Kameraden zu heilen. Ein klapperndes Geräusch ließ sie innehalte. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie wie sich eine Puppe hinter der Schwarzhaarigen erhob und mit gezücktem Katana auf sie zuraste. Beide Kunoichis reagierten zu spät auf die neue Bedrohung und Kurenai konnte nur geschockt mitansehen wenn das Katana sie töten würde … zu geschwächt um selber auszuweichen.
 

„SHINNE!“, schrie die Puppe und hob sein Schwert. Wenige Zentimeter vor Kurenais Brust blieb die Waffe stehen.
 

Die Genjutsu Mistress schaute hoch und leicht weiteten sich ihre Augen. Dort stand Sasori, zwei Katanas ragten aus seiner Schatulle in der Brust, aus der langsam anfing Blut zu fließen. Der Nukenin schaute nach links und rechts, seine ersten Puppen, Tou-san und Kaa-san, hatten ihn überrascht und sein Schicksal besiegelt. Sein Blick glitt zu seiner Großmutter. „… souka … also endet es so ….“
 

Chiyo schaute ihn nur mitleidig an. „Am Ende hast du deine Verteidigung dennoch fallen gelassen … egal wie sehr du dich auch verändern wolltest, konntest du dennoch nicht dein Herz aufgeben … dein einziges noch lebendes Organ was dich am Leben hält!“
 

„… i-ich war unvollständig … eine Puppe mit einem menschlichen Kern … tze jämmerlich ….“
 

Blut lief aus seinem Mund als er die beiden Kunoichis vor ihm beobachte, die Anbu war herangeheilt und half ihrer Freundin auf die Beine. Lange weilte sein Blick auf den Beiden … womöglich haben sie eine Belohnung verdient, huh?
 

„Ihr ….“ Aller Aufmerksamkeit fiel auf den sterbenden Akatsuki. „… wolltet Informationen über Naruto? Tze … selbst ich … kann euch nicht viel sagen ….“ Auf den teilweise enttäuschten Blick der beiden Frauen konnte er nur müde lächeln. „… Uzumaki Namikaze Naruto … selbst für mein Spionage Netzwerk bleibt er ein Rätsel … seine Bewegründe sind unklar … und niemand … nicht einmal Itachi kennt seine Loyalität … mmmh … ich weiß nur dass er stark ist … vielleicht sogar stärker als unser Leader ….“
 

„Wo befindet er sich?“
 

„… tze seinen genauen Aufenthaltsort kennt niemand … er erscheint wenn es ihm passt … und verschwindet ebenso spurlos … er wird nur dorthin geschickt wo man ihn braucht ….“ Sasori hielt kurz inne. „… ihr bedeutet ihm viel … sowie er immer von euch angibt … hehe … jedoch würde ich euch einen Rat geben ….“ Die beiden Konohanins hörten dem Nukenin zu, allerdings gefiel ihnen nicht was gesagt wurde.
 

„… Naruto … ist verloren … für ihn gibt es … keine Hoffnung … keine Rettung … Dunkelheit … ist alles … was er … sieht … und … braucht ….“ Seine Augen wurden glasig als sein einziges Organ den Dienst versagte. Leblos fiel der Nukenin zu Boden, gestorben in der Umarmung seiner Ersatzeltern.
 

Akasuna no Sasori, der größte Puppenspieler war tot. Und hinterließ zwei verzweifelte junge Frauen.
 

Mittlerweile mit Deidara
 

„KATSU“
 

Gerade noch rechtzeitig konnte Kakashi der Explosion entkommen und sein eigenes Jutsu anwenden. „Katon: Housenka no Jutsu“ Mehrere kleine Feuerbälle schossen auf den Iwanin und seinen Lehmvogel zu. Mühelos gelang es dem Vogel auszuweichen.
 

„Ein wenig schwach für Konohas Copy Ninja, un.“
 

Der Konohanin gab es nicht gerne zu, jedoch musste er dem Nukenin zustimmen. Noch immer machte der Kampf mit dem Naruto Bunshin ihm zu schaffen, hatte er doch bereits zu viel Chakra für seine Jutsus benutzt … und dann wieder in einen Kampf mit einem S-Rang Shinobi zu stolpern … das konnte selbst ihn auslaugen. Müde glitt sein Blick zu der Inuzuka und ihren drei Ninken.
 

Hana konnte man auch die Erschöpfung ansehen, war die Kunoichi doch eher für Aufkärung und Iryojutsu spezialisiert und nicht den Frontkampf. Einer ihrer Ninken wurde von Deidaras explosivem Lehm erwischt und war nun kampfunfähig. Jede Versuche der Inuzuka ihn zu heilen scheiterten, da der Nukenin sie immer wieder mit seinen ´Kunstwerken´ bombardierte. Es passte der Tierliebhaberin ganz und gar nicht ihrem Begleiter helfen zu können.
 

Selbst Gais Team konnte ihnen nicht zu Hilfe eilen, anscheinend hatte der Feind ein Jutsu angewandt bei dem, nach Entfernung der Siegel, ein genaues Abbild erschafft … mit derselben Stärke und denselben Jutsus wie das Original. Needless to say dem Team gelang es nicht sich ´selbst´ zu besiegen. Kakashi und Hana waren auf sich gestellt.
 

<Ich hoffe nur, dass es den Anderen mit Sasori besser ergeht!>
 

Dem Copy Ninja gingen langsam die Ideen aus, keines seiner Jutsus zeigte Wirkung … er konnte einfach nicht an den Iwanin herankommen. Heftig knirschte der Hatake mit den Zähnen … anscheinend blieb ihm nur eine Möglichkeit … doch brauchte er Zeit.
 

„Oi oi nicht den Kopf verlieren, un … KATSU!“ Kakashi sah zwei kleine Lehmvögel auf ihn zurasen, schnell schlug er seine Hände auf den Boden und eine Felswand erhob sich vor ihm. Deidara grinste nur als sein Lehm an dem Dotonjutsu explodierte … hatte er doch bereits Vorkehrungen getroffen.
 

Unbemerkt vom Konohanin wühlten sich unter ihm kleine Lehmmaden aus dem Boden. Bedrohlich stellten sich seine Nackenhaare auf … nur ein Wort hörte er. „KATSU“ Der Standort des Copy Ninja ging in einer gewaltigen Explosion unter.
 

„KAKASHI“
 

Der Akatsuki lächelte nur leicht. „Mmh das war einfach … scheint als hätte Naruto ihm ganz schön zugesetzt, un.“ Sein Blick fiel auf die Inuzuka Erbin. „Nur noch einer, huh? Well, Zeit es zu beenden, Sasori no Danna wart- ….“ Der Nukenin wurde aus seinen Musen gerissen als ein heftiger Schmerz seinen rechten Arm durchfuhr. Geschockt musste er feststellen, dass die Luft um seinen Arm verzerrt wirkte und bevor er seinem drohenden Schicksal entgehen konnte wurde sein Oberarm eingesogen. Blut spritzte als er Deidara seinen letzten verbliebenen Arm verlor. Vor Schmerzen bemerkte er zu spät drei aufkommenden rotierende Wirbel.
 

Tsuga
 

Gierig fraßen sich die Wirbel in den Lehmvogel, dessen Überreste leblos zu Boden fielen. Deidara gelang es knapp zu entkommen und landete neben seinem ehemaligen Kunstwerk. „Tze … das war unerwartet, un.“ Wütend wandte er sich dem vermeintlich toten Copy Ninja zu, welcher schwer atmend hinter ihm stand. Hana landete neben ihm und versuchte ihn sogleich zu heilen. <Scheint als hätte ich nur einen Kage Bunshin erwischt, un.>
 

„Kakashi! Hana!“, ertönte Gais Ruf als er und sein Team neben ihnen erschienen. Alle schienen einen harten Kampf hinter sich gehabt haben, wenn man ihre teilweise zerrissene Kleidung und die vielen kleineren Schrammen betrachtete.
 

„Mmh Verstärkung, huh? Schlechter Zeitpunkt, un.“
 

„Das ist also einer der Akatsuki … Yosh, Team wir übernehmen!“ Bevor Team Gai angreifen konnte lachte der Iwanin, sehr zum Misstrauen der Konohanin. „Hehe … es nützt nichts … ich weiß wann ich geschlagen bin … jedoch … werde ich mit einem Knall verabschieden, un.“ Zum Erstaunen aller biss der Akatsuki in die Reste seines Lehmvogels und kaute den Lehm durch. Grinsend wandte er sich an seine Gegner. „Ich zeige euch meine ultimative Kunst!“
 

Plötzlich fing sich dessen Körper an auszudehnen. Nejis Byakugan erlaubte es ihm die ungeheure Chakra Konzentration im Körper zu erkennen. „Minna … zieht euch zurück, SOFORT!“
 

„Zu spät … hehehe … Kunst ist eine … Explosion … KATSU!“
 

Donnernd ging Deidara in einer Explosion auf, schnell breitete sich die Explosionswelle aus und drohte die Konohanins mitzuziehen. Diese bemerkten, dass sie nicht schnell genug entkommen könnten.
 

Schweigend betrachtete Kakashi das Geschehen. <Scheint als wäre es die einzige Lösung … danach werde ich mehrere Tage außer Gefecht sein!> Das Sharingan in seinem linken Auge fing an sich zu verändern, entschlossen blickte er die Explosion an.
 

Kamui
 

Seine letzte Kraft schwand dahin während er die Feuerwalze mit seinem Mangekyu Sharingan in eine andere Dimension beförderte. Danach umfing ihn Dunkelheit.
 

Fünf Tage später, Konohagakure no Sato, Hokage Büro
 

Aufmerksam lauschte Tsunade den Bericht der beiden Teams, die vor wenigen Stunden in Konoha eingetroffen sind. Ihre Augen verengten sich als sie von der Extrahierung des Ichibi und dem darauffolgenden Tod des Kazekage erfuhr. Jedoch hatte Chiyo, Sunas Älteste, ein Kinjutsu angewendet, Kisho Tensei, um Gaara im Gegenzug für ihr eigenes Leben wiederzubeleben. Obwohl Akatsuki ihr Ziel erreicht hat, haben sie auch zwei Mitglieder verloren, Sasori und Deidara. Alles in allem verlief die Mission gut … vielleicht zu gut.
 

„Souka … gute Arbeit Team, euer Lohn erwartet euch draußen. Wegtreten!“
 

„Hai“
 

Allein blieb die Senju in ihrem Zimmer. Schwer stützte sie ihren Kopf auf ihren Händen ab, ihre Gedanken drifteten zu einem Blondschopf. <Oh Naruto … wieso ist dies alles nur passiert? Ich hätte für dich da sein können, dir helfen können und deine Stützte sein können … ich hoffe nur, dass du jetzt glücklich bist … von allen Menschen verdienst du es am Meisten ….>
 

Eine einzelne Träne fiel auf den Schreibtisch.
 

Währenddessen in Yu no Kuni, unbekannter Ort
 

Abrupt hielt ein blondhaariger Mann mit dem Akatsuki Mantel in seinen Fersen an, nachdenklich blickte er in den sternenklaren Himmel … keine einzige Wolke versperrte den Blick auf die leuchtenden Punkte.
 

<Naru-kun? Was ist los?>, ertönte eine sorgenvolle Stimme in seinen Gedanken.
 

Naruto antwortete nicht sofort, ein Stechen im Herzen lenkte ihn ab. <Nichts Kisa-chan … es ist nichts … nur ein wertloses Gefühl … weiter nichts.> Kisara blickte nur betrübt zu Boden. In den letzten Jahren war ihr Container immer mehr … emotionsloser geworden. Und hasserfüllter. Selbst für den mächtigen Kyuubi no Youko wurde es langsam zu viel. Die Erinnerung an diese … Gestalt währte in ihren Gedanken.
 

Dunkelheit … Dunkelheit war alles was ihr Naruto sah. Der Tag der Entscheidung nahte.
 

<Wenn du es sagst Naru-kun ….> Dem Jinchuriki blieb der enttäuschte Unterton seines Bijuu nicht verborgen. Schwer seuftzte der Blonde bevor er in sein Unterbewusstsein abtauchte. Schnell durschrit Naruto das Siegelgitter und machte sich auf die Suche nach der Dämonin. Fluchend betrachtete er die riesige Landschaft … es könnte eine Weile dauern.
 

Nach einer halben Stunde fand er Kisara schließlich am Rande des Sees. Unbeweglich starrte sie auf das perlengleiche Wasser. Seufzend stellte er fest, dass die Bijuu Dame trotz seiner Bitte auf Kleidung verzichtete. Langsam ging er auf sie zu und stellte fest … sie weinte! Verwundert und geschockt streckte er seine Hand aus und berührte die Rothaarige an ihrer Schulter.
 

Wie in Trance drehte sie ihren Kopf und blickte ihn aus tränennassen Augen an. Ohne weitere Worte zu wechseln umarmte Naruto die Frau … und versuchte sich nicht von den … weiblichen Rundungen ablenken zu lassen, die gegen seine Brust pressten. Beruhigend strich er der Dämonin durch ihre Feuermähne und flüsterte ihr beruhigende Worte zu, leise schluchtzte Kisara in seinen Mantel.
 

„Sccchhh … Kisa … sccchhh … was ist los?“
 

Erst nach wenigen Minuten ebte das Schluchzen ab, leicht kuschelte sich die Frau an. „E-Es ist nur … i-ich habe Angst … um dich … du veränderst dich i-immer mehr ohne es selbst zu merken … ich viel dich nicht v-verlieren ….“ Schnell fanden ihre Augen die Narutos. „Du bist alles was mir bleibt … alles … v-vergiss nie wer du bist Naruto-kun!“
 

Der Jinchuriki lauschte nur und fühlte sich schuldig.
 

„Ma ma Kisa-chan, ich bin schon ein wenig … kalt geworden, allerdings musst du dir keine Sorgen machen! Zu den Wenigen, die ich als Familie sehe und die ich liebe … ich werde euch niemals verlassen … hehe … dafür bedeutet ihr mir zuviel! Itachi-nii, Nai-chan, Yu-chan und auch du, Kisa-chan … du warst immer für mich da und so werde ich dir auch immer zur Seite stehen … das … verpreche ich dir!“
 

Ohne zu zögern vertiefte Kisara die Umarmung, selig hörte sie den konstanten Herzschlag ihres Kois. <Oh Foxy-kun … vielleicht … vielleicht ist noch nicht alles verloren … ich werde nicht zulassen, dass du der Dunkelheit verfällst … nicht solange ich noch atmen kann!>
 

Unbewusst zum Duo blickte eine einsame Gestalt sie aus dem Dunkeln des Waldes an, spöttisch grinste er sie an … seine schwarzen Augen ließen keine Emotionen erkennen.
 

Bald wäre es soweit.
 

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Und CUT! Puh, dieses Kappi hat mir einiges abverlangt … ich hoffe die Länge des Kapitels tröstet euch für die lange Wartezeit. Leider werde ich in den nächsten Wochen wenig Zeit haben für weiter zu schreiben, da ich Anfang Juni Examen habe. Jedoch versuche ich wenn ich kann ein wenig weiter zu schreiben … versprechen kann ich allerdings nichts. Well, bis zum nächsten Mal mit Lost in Darkness. Bye.
 

Author´s Note:
 

Wie ihr seht habe ich den Kampf zwischen Deidara und Gaara sowie Team Gai und Kisame nicht geschrieben, da diese genauso abliefen wie in Canon. Jeder andere Kampf, sofern nicht Canon getreu, werde ich auch schreiben.
 

Persönlich finde ich, dass sich dieses Kappi ziemlich am Canon orientiert … ich hoffe dies stört euch nicht, da ich versucht habe es individueller zu gestalten. Neue Teams und daher auch andere Kämpfe und möglichst viele neue Unterhaltungen.
 

Lexikon:
 

Gaki=Idiot

Teme=Bastard

Arrigato=Danke

Ohayo=Guten Morgen

Ja ne= Auf Wiedersehen

Gomenasai=Entschuldigung

Shimatta=Verdammt

Shinne=Stirb

Minna=Alle

Nanja=Was ist los?

Nani=Was?

Demo=Aber

Souka=Verstehe

Urusai=Sei ruhig

Hai=Ja

Iie=Nein

Matte=Warte

Ike=Los

Sensei=Lehrer

Danna=Meister

Shisou=Meisterin

Tou=Vater

Kaa=Mutter

Aniki=Großer Bruder

Hime=Prinzessin

Megami=Schönheit

Koi=Liebe

Koibito=Liebster

Tenshi=Engel

Kami=Gott

Neko=Katze

Kanji=Schriftzeichen

Haimaru Sankyodai=Drei graue Brüder

Kirigakure no Kaijin=Unheimlicher Mensch aus Kiri

Samehada=Haifischhaut

Kyuubi no Youko=Neunschwänziger Fuchsdämon

Nanabi/Sichibi=Siebenschwänziges Insekt

Nibi no Nekomanta=Zweischwänzige Feuerkatze

Ichibi/Shukaku=Einschwänziger Marderhund

Ningen=Mensch

Ninken=Hund

Oni=Dämon

Ojji=Alter Mann

Shinobi=Ninja

Kunoichi=Weiblicher Ninja

Nukenin=Abtrünniger

Kami no Shinobi=Gott der Ninja

Genin=Niedriger Ninja

Chunin=Mittlerer Ninja

Tokebetsu Jonin=Spezial Ninja

Jonin=Hoher Ninja

Iryonin=Medizin Ninja

Sannin=Legendärer Ninja

Shugonin Junishi=Zwölf Elitewächter

Hebi=Schlange

Gama=Kröte

Anbu=Attentatstaktiken-Spezialeinheit

Hitaiate=Stirnband

Hi no Kuni=Land des Feuers

Ame no Kuni=Land des Regens

Yu no Kuni=Land der heißen Quellen

Kawa no Kuni=Land der Flüsse

Kaze no Kuni=Land des Windes

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Sunagakure no Sato=Dorf versteckt unter dem Sand

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Iwagakure no Sato=Dorf versteckt unter den Felsen

Krigakure no Sato=Dorf versteckt im Nebel

Kusagakure=Dorf versteckt im Gras

Yugakure=Dorf versteckt hinter den heißen Quellen

Tanigakure=Dorf versteckt im Tal

Amegakure=Dorf versteckt im Regen

Takigakure=Dorf versteckt hinter dem Wasserfall

Otogakure=Dorf versteckt hinter dem Klang

Hokage=Feuerschatten

Tsuchikage=Erdschatten

Kazekage=Windschatten

Shodaime=Der Erste

Nidaime=Der Zweite

Sandaime=Der Dritte

Yondaime=Der Vierte

Godaime=Die Fünfte

Akatsuki=Morgendämmerung

Ku=Leere

Shu=Zinnoberrot

Motanai Bijū=Bijuu ohne Schweif

Kiri no Shinobigatana Nananin Shū=Sieben Schwertkämpfer von Kirigakure no Sato

Bijuu=Schweifbestie

Youkai=dämonisches Chakra

Katana=Japanisches Langschwert

Wakizashi=Kurzschwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Katon=Feuer

Katon: Gokakyu no Jutsu=Feuerversteck: Technik der flammenden Feuerkugel

Katon: Housenka no Jutsu=Feuerversteck: Technik der Phönixblume

Katon: Karyu Endan=Feuerversteck: Feuerdrachen Flammengeschoss

Katon: Endan=Feuerversteck: Flammengeschoss

Katon: Goen Rasengan=Feuerversteck: Flammenspiralkugel

Suiton=Wasser

Suiton: Suikodan no Jutsu=Wasserversteck: Technik des Haifischgeschosses

Suiton: Suijinheki=Wasserverteck: Technik der Wassermauer

Suiton: Suigadan=Wasserversteck: Reißzahngeschoss

Suiton: Mizurappa=Wasserversteck: Toppende Wasserwellen

Suiton: Teppodama=Wasserversteck: Wasserkugel

Suiton: Suiryudan no Jutsu=Wasserversteck: Technik der Wasserdrachenbombe

Suiton: Rekku Suigeki=Wasserversteck: Spuckende Wasserspeere

Futon=Luft

Futon: Daitoppa=Windversteck: Großer Durchbruch

Futon: Kami Oroshi=Windversteck: Göttlicher Düsenstrahl

Futon: Kazekiri no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Windschnittes

Doton=Erde

Doton: Doryu Heki=Erdversteck: Technik des sich erhebenden Walls

Doton: Shinju Zanshu no Jutsu=Erdfreisetzung: Technik der Enthauptung im Geiste

Raiton=Blitz

Raiton: Sanda Saberu=Blitzversteck: Blitz Peitsche

Raiton: Raikyu=Blitzversteck: Blitzkugel

Raiton: Raiju Hashiri no Jutsu=Blitzfreisetzung: Technik des Blitzbestien-Laufes

Raiton: Purazuma Boru=Blitzfreisetzung: Plasmaball

Raiton: Ryuu no Inabikari= Blitzfreisetzung: Blitzdrache

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Oni Bunshin no Jutsu=Technik des Dämonendoppelgängers

Karasu Bunshin no Jutsu=Technik des Krähendoppelgängers

Henge no Jutsu=Technik der Verwandlung

Kawarimi no Jutsu=Technik des Körpertausches

Kibakufuda no Kessei=Zündungszettel: Aktivierung

Kage Shuriken no Jutsu=Technik des Schatten-Shuriken

Kuchiyose no Jutsu=Technik der Beschwörung

Kai=Auflösen

Bunshin=Klon

Hana no Bunshin=Blütendoppelgänger

Bunshin Daibakuha= Explosiver Doppelgänger

Mizu Bunshin no Jutsu=Technik der Wasserdoppelgänger

Raitin Bunshin no Jutsu=Technik des Blitzdoppelgängers

Tanukineiri no Jutsu=Technik des vorgetäuschten Schlafes

Hien=Fliegende Schwalbe

Hadan=Bruch

Shishi Sonson=Löwenlied

Hiryu Kaen=Flammen des fliegenden Drachen

Oni Giri=Dämonenschnitt

Tatsu Maki=Drachenrolle

Dai Gekken=Großer Schwerthieb

Kenatsu=Windschnitt

Rasengan=Spiralkugel

Cho Rasengan=Große Spiralkugel

Raikiri=Blitzschneider

Raikiri Nirentotsu=Blitzschneider zwei aufeinanderfolgende Angriffe

Tsuga=Durchbohrender Zahn

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Kiko Junbu =Brillanter Mechanismus, Siegelschild

Shirohigi: Jikki Chikamatsu no Shu=Trauerspiel der zehn weißen Puppen des Chikamatsu

Soshujin=Manipulieren attackierender Klingen

Kisho Tensei =Wiederbelebung durch das eigene Leben

Kugutsu no Jutsu=Technik der Marionette

Kugutsu no Jutsu: Gishu Senbon=Kunst der Marionette: Armprothese-Nadeln

Akahigi: Hyakki no Soen=Rotes Geheimspiel: Aufführung der hundert Marionetten

Senjusobu=Mächtiges Kontrollieren der tausend Hände

Satestu=Eisensand

Satetsu Shigure=Eisensandschauer

Satestu Kaiho=Eisensand Weltgesetz

Satestu Kesshu=Formen von konzentriertem Eisensand

Shiki no Fujin=Verzehrendes Siegel des Totendämons

Juryoku Fuins= Schwerkraft Siegel

Gofu Kekkai=Fünf-Siegel-Barriere

Magen: Jubaku Satsu=Dämonische Illusion: Albtraum des gefesselten Baumes

Magen: Hana Rasui= Dämonische Illusion: Blütentraum

Kokuangyo no Jutsu=Technik der Reise in die schwarze Dunkelheit

Juuken=Sanfte Faust

Konoha Shofu=Konohas aufsteigender Wind

Hachimon: Keimon=Innere Tore: Tor der Sicht

Asakujaku=Morgenpfau

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Fuinjutsu: Genryu Kyu Fujin=Siegeltechnik: Neunfaches Siegel, konsumierender Phantomdrache

Gentoshin no Jutsu=Technik der eigenen Lichtillusion

Shoten no Jutsu=Technik des Gestalttausches

Kyomen Shuja no Jutsu=Technik der aus der Spiegeloberfläche angreifenden Person

Gedo Mazo=Statue des ketzerischen Dämons

Sharingan=Kopierkreis Auge

Mangekyo Sharingan= Kaleidoskop-Kopierkreisauge

Tsukuyomi=Mondleser

Kamui=Gotteswürde

Byakugan=Weißes Auge

Bakuton=Explosion

Jiton=Magnetfreisetzung

Kibaku Nendo=Explosiver Lehm

Jiongu=Missgünstige Masse der Furcht

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Nitouryuu=Zwei Schwerterstyle

Santouryuu=Drei Schwerterstyle

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Iryojutsu=Heiltechnik

Dojutsu=Augentechnik

Kekkei Genkai=Vererbte Fähigkeit

Chapter 4: A Sword to doom them all

Welcome back liebe Leser, es geht endlich weiter mit Lost in Darkness. Ich möchte mich wieder einmal für die Kommis und Favos bedanken, es freut mich dass meine Fanfic euch Spaß macht hehehe ich muss zugeben, mein Naruto gefällt mir immer besser als der in Canon aber na ja … Kihsimato weiß sicher was er tut. Nun denn, on with it!
 

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A Sword to doom them all
 

Amegakure, höchster Turm
 

Schwer fiel der Regen über die Industriestadt, Menschen suchten Schutz unter den Dächern und Planen der Straßen. Dennoch glitt kein Wort des Undankes über die Lippen der Bewohner von Ame, immerhin hielt ihr Kami über sie Wache.
 

Hoch oben in seinem Turm starrte Pein gedankenverloren in den dunklen Nachthimmel. Der selbsternannte Kami rührte sich nicht als Konan in sein Zimmer kam, ohne Worte zu wechseln gesellte sie sich neben ihren Kindheitsfreund und betrachtete ihr Land … ein Land, das sie zu beschützen geschworen hatte.
 

„Nanja Konan?“
 

Die Blauhaarige zögerte kurz, dennoch entschließ sie ihre Bedenken zu teilen. „Nagato … wieso wurde ich als Narutos Partner abgerufen? Sollte ich ihn nicht im Auge behalten?“
 

„Konan, seit sechs Jahren seid ihr ein Team und während seiner Zeit in Akatsuki hat er nichts getan, was uns schaden könnte. Er erledigt seine Aufgeben zügellos und genau … er ist Akatsuki treu ergeben … glaub mir … ich kenne ihn, vielleicht besser als er selbst.“
 

„Demo …“
 

„Lass gut sein Konan ….“ Peins Blick glitt nach hinten, eine in schwarz gehüllte Person trat aus dem Schatten. „Tobi“
 

Konan betrachtete den Maskierten misstrauisch, hatte sie ihm doch noch nie geglaubt … allerdings konnte sie sich nicht gegen Pein auflehnen … er wusste was er tat.
 

„Wie ich höre gehört der Ichibi nun uns … fabelhaft! Allerdings vernahm ich, dass wir Sasori verloren haben, huh?“
 

„Hai er wurde von einem Konoha Team getötet … womöglich wollte er aber auch sterben … trotz seiner Weltanschauung blieb er ein Mensch ….“
 

„Und sein Partner?“
 

Wieder starrte der Rinnegan Träger in den sich ergießenden Himmel. „Deidara hat überlebt … obwohl er seinen anderen Arm auch verlor. Mit seinem Jibaku Bunshin täuschte er seinen Tod vor … Kakuzu hat sich bereits um ihn gekümmert.“
 

Der Maskierte nickte nur bevor er leicht lachte. „Nun haben wir endlich den perfekten Partner für Kakuzu gefunden und schon verlieren wir ein weiteres Mitglied … hehehe ironisch nicht? Wer nimmt seinen Platz ein?“
 

„Konan wird Deidaras neuer Partner ….“
 

„Also wird niemand mehr den Namikaze beobachten … mmpfh … sehr wohl, allerdings fehlt uns ein Mitglied … wer soll Narutos Partner werden?“
 

Dies schien nun auch Konans Aufmerksamkeit zu erregen, immerhin hatte sie in den letzten Jahren mit dem Jinchuriki zusammengearbeitet. „Pein vielleicht sollt- ….“
 

„Konan … vertrau mir … ich habe bereits einen möglichen Partner in Aussicht, ich werde Naruto schicken um ihn zu rekrutieren!“ ´Tobi´ schien zufrieden während die Kunoichi weiterhin nicht überzeugt wirkte. Ihr ehemaliger Partner wurde unterschätzt … und das könnte ihnen allen zum Verhängnis werden.
 

„Wie geht es mit den Jinchurikis weiter?“
 

„Itachi und Kisame sind dem Yonbi auf den Fersen, der Hachibi wird noch immer zu gut beschützt während Zetsu versucht den Rokubi und Gobi aufzuspüren … Hidan und Kakuzu wurden ausgeschickt um die Nibi zu fangen!“
 

„Huh? Kumo gibt einen seiner Jinchuriki preis … interessant.“
 

„Mmpfh Kakuzu hat seine … Beziehungen spielen lassen … anscheinend wird jeder schwach wenn Geld im Spiel ist ….“
 

Lange weilte der Maskierte in Schweigen. „Souka … alles läuft soweit nach Plan … nun denn, ich verabschiede mich.“ Kurz flackerte sein rechtes Sharingan auf bis er selbst eingesogen wurde. Pein und Konan blieben allein zurück, nicht wissend, dass die kommenden Wochen der Anfang vom Ende seien würden.
 

Eine Woche später, Grenzstadt in Kaminari no Kuni
 

Wachsam glitt der Blick einer jungen Frau über die leeren Straßen der sonst so belebten Stadt Koniko, keine Menschenseele hatte die Frau in den letzten Stunden ihres Treffens ausgemacht … es schien beinahe so, dass die ganze Stadt verlassen war.
 

Es gefiel ihr nicht. Nein ganz und gar nicht.
 

Graziös sprang die Dame von einem nahestehenden Dach auf die Straße, eindeutig eine Kunoichi. Misstrauisch musterten ihre Augen die leeren Stände, die die Einwohner anscheinend in ihrer Eile zurückgelassen hatten. Ein ungutes Gefühl beschlich die Kunoichi.
 

<… mmh dies gefällt mir nicht … mein Gefühl sagt mir, dass wir uns hier nicht aufhalten sollten … Kitten!>, ertönte eine tiefe aber sanfte Stimme in ihren Gedanken. <Hai … irgendetwas ist hier faul … dennoch wieso schickt der verdammte Rat nur mich los um die Lage auszukundschaften? Ein Anbu Team wäre ratsamer gewesen ….>
 

Sanft schnurrte die Stimme in ihrem Kopf bevor sie antwortete. <Kitten … du weißt doch schon weshalb …> Traurig blickte die Frau zu Boden und versuchte die Tränen zurückzuhalten. <Demo … e-es ist einfach … ungerecht, wieso … wieso kann man mich nicht wie Bee behandeln? Hab ich mich nicht oft genug bewiesen?! Es ist als wollten sie, dass ich … das ich verschwinde oder sterbe!> Schweigen setzte ein, selbst die Stimme schien nach den passenden Worten zu suchen.
 

<Vergiss sie einfach Kitten … sie wissen nicht was sie tun … es sind einfach Ningen, sie sehen und denken was sie wollen! Du bist viel mehr wert als sie … vergiss dies niemals … Yugito!> Schnell versiegten die salzigen Tränen als sie die Worte ihres ´inneren´ Bewohners vernahm. Leicht lächelte sie.
 

<Arrigato … Nibi-chan!>
 

Geschmeidig ging die Kunoichi an das Schaufenster eines Ladens, lange betrachtete sie ihr Spiegelbild. Onyx schwarze Augen starrten zurück, langes blondes Haar welches teilweise mit Bandagen zu einem Zopf gebunden war, ging ihr bis zur Hüfte. Ein Kumo Hitaiate war um ihre Stirn gebunden und gab freie Sicht auf ein schönes feminines Gesicht. Die Kunoichi trug wenig Make-up, bis auf roten Lippenstift. Ihre Kleidung bestand aus einer schwarzen Hose mit himmelsblauen Verzierungen am Sims, dazu passende schwarze Shinobi Sandalen und ein ärmelloses hellblaues Shirt, nur dessen Schulterbereich war schwarz. Ihre Arme waren von weißgrauen Bandagen umwickelt und sie trug noch schwarze fingerlose Handschuhe. Eine Gebetshalskette war um ihren linken Unterarm gewickelt.
 

Sie war Nii Yugito, Jonin von Kumogakure no Sato. Nebenbei war sie auch der Jinchuriki der Nibi no Nekomanta und dafür wurde sie von den meisten in Kumo gemieden und gehasst. Dennoch … konnte Yugito ihrem Bijuu nicht die Schuld geben, Nibi war über das Verhalten der Ningen Art alles andere als begeistert. Die Bijuu Katze war eine der wenigen Freunde, die die Blondhaarige hatte. Und darum war sie dankbar.
 

<My my lach lieber wieder Kitten … mmh … es wird dringend Zeit dir einen Mann zu suchen, meine kleine Dame … gehehe und mir viele kleine Kittens zu schenken …> Die Dämonin wälzte sich vor Vergnügen am Boden … nicht das das Siegel viel Platz bäte. Ihr Container errötete nur, war sie solche Sticheleien doch schon von Anfang an gewöhnt.
 

<Sei ruhig Nibi-chan! Ich bin momentan nicht in der Stimmung ….>
 

<Stimmung sagst du? … gehehe ich wette ein gutaussehender und starker Mann könnte dich in Wallung bringen … rrrhhhhh … du hast meine animalische Seite vererbt und könntest ihn einfach reit- …>
 

<NIBI>
 

Yugito hörte nur schallendes Gelächter … Kami wieso auch musste ausgerechnet sie den perversen Bijuu versiegelt bekommen?!
 

Nachdem die Kumonin sich einigermaßen beruhigt hatte wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Mission. Da niemand in der Stadt war musste sie wohl zurück nach Kumo, um dem Rat davon zu berichten.
 

<Besser sofort aufbr- ….>
 

<KITTEN PASS AUF!>
 

Gerade noch rechtzeitig drehte Yugito sich um und sah einen gewaltigen Feuerball auf sich zukommen. Reflexartig sprang die Kunoichi in die Luft und wich dem Katonjutsu aus, welches ohne Widerstand in ein nahestehendes Haus hinter ihr krachte. Laut explodierte das Haus, brennende Trümmer fielen auf die Straße und naheliegende Gebäude. Katzenhaft landete Yugito wieder und blickte sich das Flammenspektakel an. Schließlich glitt ihr Blick in die Richtung aus welcher das Jutsu kam, gefährlich verengten sich ihre Augen als zwei Gestalten die Straße entlang kamen.
 

Schwarze Mäntel mit roten Wolken ließen der Kunoichi einen Schauer über den Rücken laufen … dies schien Ärger zu bedeuten.
 

Entschlossen blickte die Blondhaarige die Gestalten an. „Wer seid ihr?“
 

„Neh Kakuzu, ist sie das?“
 

„Hai … der Jinchuriki der Nibi ….“ Sein Partner lachte nur hämisch. „Huh? Scheint als hätte sie es endlich für nötig empfunden zum Spielen zu kommen … hehehe … sie wird ein gutes Opfer abgeben!“
 

Die Kumonin zuckte merklich zusammen. Sie wussten von ihrem Bijuu … das konnte nichts Gutes bedeuten. <Kitten … unterschätze sie nicht! Diese beiden Ningen sind mächtig!> Yugito wusste ihrem Bijuu zu vertrauen, schnell ging sie in Kampfposition.
 

„Scheint als würde sie sich nicht freiwillig ergeben, neh? Umso besser hehehe!“
 

„Unterschätze sie nicht … sonst stirbst du … Hidan!“ Dieser ließ nur ein abfälliges Schnauben los, genervt blickte er Kakuzu an. „Oi wem erzählst du Scheiße Kakuzu?! Als könnte die Tusse mich töten … tze selbst wenn ich es wollte ….“
 

Behutsam musterte die Kunoichi das streitende Duo. Den Maskierten Nukenin konnte sie eindeutig als Kakuzu aus Taki ausmachen, ein S-Rang Shinobi und Kopfgeldjäger. Den Anderen jedoch erkannte sie nicht … Hidan hatte ihn sein Partner genannt. Genau wie Kakuzu trug er diesen eigenartigen Mantel, welcher jedoch am oberen Teil aufgeknüpft war und seinen nackten Oberkörper zeigte. Der Mann hatte kurze, nach hinten gekämmte silberne Haare und purpurne Augen. Sein spöttisches Lächeln blieb der Kumonin nicht verborgen, ein durchgestrichenes Hitaiate von Yugakure prangte um seinen Hals und zeichnete ihn als Nukenin aus. Zusätzlich hatte der Silberhaarige eine große, rote dreiblättrige Sense in seiner rechten Hand.
 

Kakuzus Aufmerksamkeit fiel wieder auf die Kunoichi. „Sei´s drum … kümmern wir uns schnell um den Jinchuriki … Zeit ist Geld!“
 

„Matte, ich muss zuerst noch beten!“ Genervt blickte der Takinin seinen Partner an. „Muss das sein? Das machst du bei jedem Kampf … es ist lästig!“ Hidan holte nur eine eigenartige Halskette aus seinem Ärmel und hielt sie sich vors Gesicht. „Die Gebote sind halt streng … tze … jetzt lass mich!“ Angestrengt schloss er seine Augen und murmelte vor sich hin. „Jashin-sama, bitte gib mir Kraft dir viele Opfer zu schenken!“
 

Yugito kniff die Augen zusammen. <Jashin? Was stimmt nicht mit dem?>
 

Langsam fiel Hidans Blick wieder auf die Kumonin, gierig leckte er sich die Lippen und festigte seinen Griff um die Sense. „Kakuzu, sie gehört mir … misch dich gefälligst nicht ein!“ „Tze“ Ohne zu zögern sprintete der Jashin Anhänger auf die Kunoichi zu, seine Sense hinterließ tiefe Kerben im Boden. Yugito erwachte aus ihrer Trance und zog ein Kunai aus ihrer Gürteltasche. Blitzschnell stürmte sie nun selbst auf den Nukenin.
 

Laut klirrte es als Sense und Kunai aufeinanderprallten. Wären Yugitos katzenhafte Reflexe nicht gewesen hätte sie die Kraft des Akatsuki beinahe zu Boden gedrückt, jedoch konnte sie sich noch ausbalancieren und ihren Grund halten. Hidan lächelte nur müde. „Nicht schlecht … Kitty!“ Ihre Alarmglocken schlugen an und rechtzeitig sprang sie zurück als die Sense ihr Kunai durchbrach. „Tze“ Der Nukenin jedoch ließ nicht nach und sprang sofort wieder auf die Blondhaarige zu. Nur dank ihrer guten Reflexe konnte sie den Angriffen des Nukenin ausweichen. Hidan wurde langsam ungeduldig, nicht einmal gelang es ihm die flinke Kunoichi zu verletzen … oder wenigstens zu streifen. Nach einem weiteren erfolglosen Versuch rammte er seine Sense in den Boden und verpasste der Kumonin einen Roundhouse Kick. Yugito konnte den Tritt gerade noch mit den Oberarmen abfangen, wurde jedoch mehrere Meter nach hinten geworfen. Gerade als sie zu landen versuchte stellten sich ihre Nackenhaare auf. Schnell stieß Yugito sich wieder vom Boden ab und vollführte einen Rückwärtssalto … keine Sekunde zu früh als die gewaltige Sense einschlug. Wieder auf sicheren Füßen fielen ihre Augen auf den Silberhaarigen. Spöttisch lächelte er sie an.
 

„Hehe … Kitty scheint was draufzuhaben, neh? Oh well, kein Wunder … immerhin bin ich der Langsamste von ganz Akatsuki!“ Kurz verengten sich seine Augen. „Oi Kakuzu! Brauchen wir sie wirklich lebend? Sie würde ein gutes Opfer für Jashin-sama abgeben … hehe.“ Der maskierte Akatsuki schüttelte nur gereizt seinen Kopf. „Mach keine Fehler Hidan … Leader-sama wäre nicht … erfreut solltest du unser Ziel töten!“
 

„Tze … diese ganze Mission geht gegen meine Prinzipien! Leute halb am Leben zu lassen ist eine Todsünde … immerhin … ist das Abschlachten das Wichtigste am Jashin Glauben hehehe!“ „Du und deine Religion … interessiert niemanden!“
 

<Kitten, du darfst dich unter keinen Umständen von dem Kerl erwischen lassen! Ein Tropfen Blut kann bereits unser Ende bedeuten … bleib lieber auf Abstand und wende Ninjutsu an!> Nibi meldete sich zu Wort, um ihren Wirt zu unterstützen. <O-Okay Nibi-chan … mmh mal sehen ….>
 

Schnell formte die Kumonin die nötigen In. „Katon: Karyuu Endan“ Ein gewaltiger Feuerdrache erhellte die Straße und schoss auf den Nukenin zu. Gelangweilt wich der Jashin Anhänger dem Jutsu aus, welches hinter ihm in ein Gebäude knallte. Grinsend blickte er hinter sich und bemerkte zu spät die aufkommende Gefahr. „Katon: Ryuuka no Jutsu“ Leicht weiteten sich Hidans Augen als mehrere kleinere Feuerdrachen mit enormer Geschwindigkeit auf ihn zurasten. „KUSO“ Laut ging Hidan in einer Explosion auf.
 

Yugito blieb angespannt, obwohl ihr Katonjutsu definitiv getroffen hatte. Allerdings gefiel ihr das leichte Lachen des Takinin nicht. „KUSO DAS TUT WEH VERDAMMT!“ Die Blondhaarige konnte ihren Schock nicht verbergen als sie den Nukenin fluchen hörte. Nachdem sich der Staub lichtete blickte sie auf den teilweise verbrannten Oberkörper des Akatsuki. Ein Teil seines Mantels schien noch immer leicht zu brennen.
 

„Nani?? Er müsste tot sein!“
 

Voller Zorn blickte Hidan die Kunoichi an. „Fuck! Das war verdammt schmerzhaft … weißt du wie scheiße es sich anfühlt zu verbrennen?! Oh wie du dir dein Grab geschaufelt hast … dein Blut wird Jashin erfreuen!“ „Hidan, wir brauchen sie lebend … beherrsch dich!“
 

„URUSAI KAKUZU!“
 

Raiton: Inazuma Tsuki“ Hidan wurde aus seinen Musen gerissen als ein schneller Blitzstoß auf ihn zuschoss. Der Nukenin zog an seinem Stahlseil und riss die Sense aus der Erde. Geschickt fing er sie auf und rollte zur Seite. Donnernd schlug der Blitz an seinen ehemaligen Standort. Ohne weitere Zeit zu verschwenden warf der Akatsuki seine Waffe auf den Container. Wie zu erwarten wich die Kunoichi aus, war jedoch nicht darauf gefasst, dass Hidan sich am Seil zur Sense zog. Im Flug griff er nach der Sense und preschte auf die unvorbereitete Nin zu. Yugitos Augen weiteten sich als der Akatsuki über ihr auftauchte und seine Sense auf sie niedersauste. „SHIMATTA“
 

„SHINNE“
 

Genüsslich leckte sich Hidan die Lippen als sich die Blätter seiner Sense in den Körper der Kumonin fraßen. Jedoch legte sich seine Freude schnell als die Frau in Raiton Chakra aufging, Blitze durchflossen seinen Körper und lähmten ihn. „FUCK … DAS TUT WEH!“
 

Kakuzu konnte nur tief seufzen, sein Partner lief immer ohne zu Denken in den Kampf … anscheinend benutzte er sein Hirn nicht sonst hätte er bemerkt, dass der Jinchuriki mit einem Raiton Bunshin den Platz getauscht hat.
 

Stöhnend richtete sich Hidan auf, noch immer spürte er die Elektrizität in seinem Körper. „Teme … wo hat sich diese Tusse verkrochen?!“
 

„Über dir!“
 

Durch Kakuzus Aufruf blickte der Silberhaarige nach oben, kurz verengten sich seine Augen als die Kumonin mehrere In formte. Selbst der Takinin schien nun interessiert. „Kurai Katon: Hinoyouna no Yari“ Tief holte Yugito Luft und bündelte Hitze in ihrem Mund. Dann spie sie aus.
 

Hidan konnte nur aus verblüfften Augen mitansehen wie ein gewaltiger, blau leuchtender Feuerspeer auf ihn zuschoss. Aus seiner Trance erwachend wich er dem Geschoss in letzter Sekunde mit einer Seitwärtsrolle aus. Der Takinin betrachtete interessiert wie sich die blauen Flammen gierig in den Boden fraßen und darin verschwanden. Das Jutsu hatte sich tatsächlich mehrere Meter tief in die Erde geschoben.
 

„Oi was war das für ein scheiß Jutsu?! KAKUZU!“
 

Ohne auf seinen Partner einzugehen wandte er seine Aufmerksamkeit auf die Kunoichi, die auf einem nahegelegenen Dach gelandet war. „Also stimmt es, huh? Der Jinchuriki der Nibi kann tatsächlich auch dessen Höllenfeuer benutzen … Nekomanta, die Feuerkatze … bekannt für ihr bläuliches Katon … selbst wenn nicht so stark wie die schwarzen Flammen von Amaterasu sind sie dennoch unvorstellbar mächtig … die Gefangennahme wird womöglich nicht so einfach werden wie geplant!“
 

Genervt spuckte Hidan nur auf den Boden, hatte er die Erklärung seines geldgierigen Partners nur halbherzig verstanden. Wütend bohrten sich seine Augen in die der Kunoichi, geschmeidig sprang sie wieder auf die Straße und raste auf den Jashin Anhänger zu. Dieser nahm nur seine Sense und wollte schon losspringen. „Matte Hidan, das ist nur ein ….“ „URUSAI KAKUZU!“ Mit einem wahnsinnigen Blick preschte der Silberhaarige auf die Frau zu, diese zückte nur mehrere Kunai und warf sie ihm entgegen. Der Akatsuki schnaubte nur verächtlich und ließ sich treffen. Yugito, die verwundert war, dass der Nukenin sich habe treffen lassen, bemerkte zu spät die aufkommende Sense. Weit holte Hidan aus und traf die Kumonin in der Brust. Raiton Chakra durchfuhr ihn abermals als die vermeintlich verletzte Kunoichi sich auflöste.
 

„… Raiton Bunshin!“, beendete Kakuzu seinen Satz.
 

Nun sah Yugito ihre Chance und stürmte vor. Schnell formte sie die In für ihr nächstes Jutsu, weit streckte sie ihren rechten Arm aus. Bläuliches Feuer fing an den Arm zu umschließen und loderte wild auf. Nur wenige Zentimeter trennten sie von dem paralysierten Nukenin, Hidan konnte nur hilflos zusehen wie der Jinchuriki ihren Arm nach vorne brachte und gegen seine Brust drückte.
 

Kurai Katon: Hi no Kobushi
 

Kraftvoll durchstieß ihr Jutsu den Oberkörper des Akatsuki, der Geruch von verbranntem Fleisch erfüllte die Luft als sich die blauen Flammen unaufhörlich ihren Weg fraßen. Kakuzu schaute dem Schauspiel nur aus leeren Augen zu und rührte sich nicht einmal, um seinem schreienden Partner zu helfen. Nach wenigen Sekunden hatte die junge Frau genug und schleuderte den Nukenin in ein Haus, zischend verließ ihr Arm das Loch in dessen Brust … noch immer brannten die Flammen in seinem Inneren. Krachend durchschlug Hidan die Wand des Gebäudes.
 

Schwer atmend wandte Yugito nun ihren Blick zu dem Takinin, der nicht im Mindesten beeindruckt schien. „Einer weniger … jetzt sind es nur noch wir Beide!“ Kakuzu konnte nur wehmütig seinen Kopf schütteln. „Wenn es doch nur so einfach wäre … hai wenn es so einfach wäre ….“ Bevor die Kunoichi etwas erwidern konnte erfüllte lautes Gefluche den Straßenblock. Geschockt blickte sie hinter sich und wurde mit der Sicht eines fluchenden Hidans begrüßt, der alle Mühe hatte aus der zerschmetternden Wand zu klettern. Ein enormes Loch prangte an seiner Brust, kleine blaue Flammen schienen noch immer in ihm zu lodern. Hasserfüllt blickte er die sprachlose Kumonin an. „Das war es … kein Rumgespiele mehr, ich werde dich töten hörst du … TÖTEN VERSTEHST DU BITCH!“
 

„Bevor du gänzlich ausrastet werde ich mich lieber am Kampf beteiligen … immerhin brauchen wir sie lebend.“ „FUCK YOU KAKUZU!“
 

Yugito konnte noch immer nicht glauben, was sich gerade vor ihr abspielte. Ihr Jutsu hatte sich tief in dessen Brustkorb gefressen und lebenswichtige Organe zerstört … und dennoch stand der Nukenin jetzt wieder als wäre nichts passiert … einfach unfassbar! <Kitten … anscheinend gibt dieser Jashin seinen Anhänger besondere Fähigkeiten … mmmh … aber dennoch, zu glauben, dass er einem Ningen die Unsterblichkeit gibt … das wird schwierig.> <Unsterblich? Gibt es so etwas überhaupt?! Shimatta … und jetzt wird der Andere auch noch mitkämpfen!> Schweiß lief der Blondhaarigen von der Stirn als sie ihre beiden Kontrahenten musterte. <Uns bleibt keine Wahl … Kitten, ich übernehme … alleine schaffst du es nicht!>
 

<H-Hai>
 

Schnell schlug die Blondhaarige ihre Hände auf den Boden und blickte ihre Gegner entschlossen. Kakuzus Augen verengten sich während Hidan wie üblich nicht wirklich auf seinen Gegner achtete. „Ich habe genug von euch … Zeit mit euch Ningen den Boden aufzuwischen!“ Die Akatsuki stellten fest, dass die Stimme der Kunoichi immer tiefer und dämonischer wurde. „UNTERSCHÄTZT NIEMALS EINEN JINCHURIKI!“
 

Die Erde fiel langsam an zu beben als die Kumonin immer mehr Chakra freiließ, Staub wurde aufgewirbelt und aufgrund des hohen Chakra Verbrauchs riss Yugitos Zopf. Wild wedelten ihre langen blonden Haare in der Luft und gewährten ihr eine majestätische Aura. Die Akatsuki mussten ihre Augen teilweise schützen als blaue flammende Youkai anfing, die Kumonin zu umgeben. Rasant breitete sich die Youkai aus und nahm das Ausmaß eines zweistöckigen Hauses an, vier Beine und ein animalischer Kopf nahmen Gestalt an während zwei Schweife hinter dem Wesen her wedelten. Bedrohlich blickten zwei große Augen, das rechte gelb, das andere grün, die Nukenin an. Fauchend öffnete sich der Mund der Feuerkatze und gaben rasiermesserscharfe Zähne preis.
 

„Oi oi ist das dein Ernst?“ Hidan musterte das enorme Wesen interessiert. „Dieser Jinchuriki kann sich komplett in seinen Bijuu verwandeln ….“
 

„Hidan ….“
 

Kakuzu kam nicht weiterzureden als das Bijuu ihre gewaltige Pranke hob und den Takinin unter sich zerdrückte. Abermals wurde Staub aufgewirbelt, der Jashin Anhänger bemerkte zu spät, dass ein Schweif der Nibi auf ihn herabstieß und ihn in ein Gebäude schleuderte, das in sich zusammenstürzte. Laut brüllte die Feuerkatze, Fenster wurden gesprengt aufgrund der enormen Kraft des Brüllens. Aus den Augenwinkeln erspähte das Bijuu wie der Silberhaarige aus den Ruinen des Gebäudes hoch in die Luft sprang und mit erhobener Sense niedersauste. Wenige Meter trennten die Beiden noch als Nibi ihn gefährlich anblickte und abermals brüllte. Ehe er sich versah wurde Hidan durch die daraus resultierende Druckwelle erwischt und brutal weggeschleudert. Hart kam er auf dem Boden auf und hinterließ eine beeindruckende Schneise.
 

Jedoch wurde Nibis Aufmerksamkeit schnell umgeleitet, Kakuzu entkam ihrer Pranke noch rechtzeitig als er sich in den Boden grub. Mehrere Meter entfernt brach er aus der Erde auf und sprintete der Feuerkatze entgegen. „Doton: Domu“ Schnell verhärtete sich die Haut des Takinin und wurde dunkler. Weit holte er mit seinem linken Arm aus und schlug kraftvoll gegen das rechte vordere Bein der Katze. Nibi, welche völlig unvorbereitet auf die enorme Kraft des Schlages war, musste zu Boden gehen. Bevor das Bijuu den lästigen Ningen angreifen konnte, stürmte sein Partner bereits wieder vor und warf seine Sense. Obwohl es sich vermutlich nur um eine schwächliche Ningen Waffe handelte wollte Nibi keine unnötige Verletzung kassieren und sprang schnell nach hinten auf das Dach eines Gebäudes, das beinahe unter dem Gewicht des Bijuu einstürzte.
 

Hidan unterbrach seinen Angriff und sprang neben seinen Partner, mühelos schulterte er seine gewaltige Sense auf seiner Schulter und blickte die Katze aus kampflustigen Augen an. „Oi Kakuzu … Zeit ernst zu machen, neh?“ Langsam knöpfte dieser seinen Akatsuki Mantel auf und ließ ihn zu Boden gleiten. Das riesige Bijuu verengte ihre beiden farbigen Augen leicht als es den Körper des Takinin musterte. Unter seinem Mantel trug der Akatsuki ein schwarzes ärmelloses Shirt, zusätzlich war sein Rücken unbedeckt. Jedoch erregte die Tatsache, dass der Körper des Nukenin wie eine Stoffpuppe zusammengenäht schien, eher das Misstrauen der Nibi. Kakuzu schien aus vielen Einzelteilen zu bestehen, die mit schwarzen Fasern zusammengehalten wurden, auf seinem vernarbten Rücken thronten vier weiße Tiermasken.
 

„Hai … Zeit ist Geld!“
 

Und damit fingen die Masken an wie wild an seinem Rücken an zu randalieren, es schien beinahe so als wollten sie sich von dem Takinin trennen. Die Nähte an seinem Rücken lösten sich immer mehr voneinander bis sie schließlich komplett aufplatzten und die Masken samt einer schwarzen eigenartigen Substanz aus dem Rücken schossen. Verwundert betrachtete die Feuerkatze das morbide Schauspiel: vier Kreaturen nahmen neben den beiden Akatsuki Gestalt an, jedes dieser Wesen bestand aus schwarzen Fasern und hatte eine der Tiermasken als Gesicht. Die Maske mit den blauen Wangenstrichen hatte einen vierbeinigen krummen Körper mit zwei flügelartigen Auswüchsen; die andere Kreatur mit den roten Lippen hatten einen massiven Körper und stand auf zwei Beinen, die Maske mit grünen Wangenmarkierungen hatte einen ähnlichen Körper. Schließlich blieb die letzte Maske mit der gelben Nase und Hörnern: im Gegensatz zu den vorherigen Beiden hatte diese Kreatur einen schmalen Körperbau, jedoch mit sehr breiten Schultern.
 

Hidan blickte die Wesen mit zufriedenen Augen an bevor er sich wieder dem Bijuu zuwandte. „Hehe jetzt wird es spaßig … oh wie ich es genießen werde, immerhin … war der Jinchuriki alles andere als … zufriedenstellend.“ Kakuzu schnaufte nur spöttisch. „Und obwohl dich die Kumonin vorher vorgeführt hat … tze … ihr hast du das Loch in deiner Brust zu verdanken!“ Wütend blickte der Silberhaarige nur hinab, das Loch noch immer präsent … allerdings waren die Flammen bereits erloschen und langsam fing die Verletzung an zu heilen. Jashin sei gepriesen! „Tze das war nur Glück Kakuzu … nicht mehr und nicht weniger!“
 

Der Takinin schüttelte nur den Kopf. „Und ich sage wieder … unterschätz niemanden … sonst stirbst du!“
 

„Urusai Kakuzu … kümmern wir uns lieber um die große Kitty hehe!“
 

Ohne weitere Zeit zu verschwenden trat die Kreatur mit dem schmalen Körper vor, kleine Blitze fingen an deren Maske zu umkreisen. „Raiton: Gian“ Immer mehr Chakra sammelte sich vor der Maske und wurde in Elektrizität umgewandelt bevor ein gewaltiger Blitz auf das Bijuu zuschoss. Trotz des hohen Tempos konnte die Nibi mit einem Sprung in die Luft ausweichen, der obere Teil des Gebäudes wurde sofort von dem Raitonjutsu zertrümmert.
 

Schwerfällig landete das Bijuu auf der Straße, nicht einmal ließ es die beiden Nukenin aus den Augen. Bedrohlich brüllte Nibi und bevor Hidan mal wieder nörgeln konnte formte sich eine gewaltige Feuerkugel vor ihrem Maul, ohne zu zögern ließ die Feuerkatze ihre Attacke auf die Akatsuki los. Jedoch hatte der Takinin andere Pläne, schützend stellte sich die Kreatur mit den grünen Markierungen vor das Duo und klappte ihren Mund auf. „Suiton: Suishoha“ Gewaltige Wassermassen entflossen deren Mund und erhoben sich wie eine Wand. Zischend krachte die Feuerkugel gegen das Suitonjutsu des Takinin. Zu dessen Erstaunen schien das Wasser allerdings nicht den gewünschten Effekt auf das Feuer zu haben. Bevor die Nukenin sich versahen war alles Wasser verdampft und das Katon der Nibi schoss ungehindert weiter. „Hidan weich aus!“ „Tze“
 

Nibis Feuerkugel verfehlte ihre Beute nur ganz knapp … und ließ ein dahinterliegendes Wohnviertel in einer gewaltigen Explosion aufgehen. Die Druckwelle erschütterte die ganze Stadt.
 

Unbemerkt vom Bijuu kreiste eine von Kakuzus Kreaturen in der Luft, geräuschlos flatterten die schwarzen Flügel im aufkommenden Wind. „Futon: Atsugai“ Die Kreatur schoss eine zerstörerische Luftdruckwelle auf das Bijuu, welches von dem Jutsu getroffen und in die Erde gedrückt wurde. Sogleich kam Hidan mit gezückter Sense angerannt, in der Hoffnung irgendwie an das Blut des Jinchuriki zu kommen. Allerdings schien Nibi sich nicht so leicht geschlagen zu geben, der Jashin Anhänger sah die gewaltige Pranke noch nicht einmal kommen, die ihn in ein Gebäude schleuderte. Kurz darauf lief das Bijuu los, keine Sekunde zu früh als eine weitere Druckwelle einschlug. Nibi sah aus ihren Augenwinkeln wie die Flugkreatur sie verfolgte und weitere Futonjutsus nach ihr warf, abrupt drehte sich die Feuerkatze um und schickte einen ihrer Feuerbälle auf den Angreifer. Mühelos wich die Kreatur aus und bevor das Bijuu weiter angreifen konnte erschienen auf beiden Seiten zwei weitere Maskenwesen. „Katon: Zukokku“ Weit öffnete sich der Mund der rot lippigen Maske und spie eine gewaltige Feuerwalze auf die Feuerkatze. Nibi wich zur Seite aus, konnte jedoch nicht dem darauffolgenden Jutsu ausweichen. „Raiton: Gian“ Im Gegensatz zu vorher bündelte die Kreatur diesmal den Blitz in einer kondensierten Form und traf das Bijuu seitlich. Laut fauchte die Feuerkatze als das Raitonjutsu sich in deren Körper fraß, selbst für ein Bijuu schien dieses Jutsu mehr als genug, um es zu verletzen.
 

Trotzdem schaffte es Nibi sich von dem Jutsu zu lösen und preschte mit ungeheurer Geschwindigkeit auf die Raitonkreatur los. Wütend versuchte das Bijuu das Wesen mit seiner Pranke zu zerquetschen, jedoch wich es aus, wurde allerdings von einem Schweif des Bijuu erwischt und weggeschleudert. Die Feuerkatze ließ ein tiefes Schnauben los bevor sich ihre Aufmerksamkeit wieder auf zwei neue Kreaturen richtete.
 

Katon: Zukokku“ Die Katonkreatur spie erneut einen mächtigen Feuerwall auf das Bijuu, allerdings war es noch nicht vorbei. „Futon: Atsugai“ Das Katonjutsu verschmolz regelrecht mit der aufkommenden Luftdruckwelle und gewann an Ausmaß und Zerstörungskraft. Unaufhaltsam raste das Kombinationsjutsu auf das Bijuu zu.
 

Nibi wusste, dass mit ihrer frischen Verletzung ein Ausweichen schwierig sein würde. Schließlich sammelte sie ihr restlich verbliebenes Youkai in ihrer Schnauze und konzentrierte es zu einer dichten Masse. Abrupt dehnte sich ihr Maul aus, heißer Dampf entströmte bereits teilweise. Mit letzter Kraft öffnete das Bijuu sein Maul und schickte einen hochkonzentrierten schwarzen Strahl auf die Feuerwalze.
 

BIJUUDAMA
 

Wenige Sekunden später kollidierten beide Attacken miteinander. Das Ergebnis erschütterte das ganze Gebiet.
 

Die Feuerwalze konnte dem enormen Druck der hochkonzentrierten Youkaikugel nicht standhalten, schlagartig dehnte diese sich aus und ging in einer gewaltigen, alles vernichtenden Explosion auf. Die Erde fing an heftig zu beben während immer wieder starke Druckwellen das Gebiet durchfuhren. Selbst die Nibi musste sich mit ihren Krallen im Boden festhalten, zu nah stand sie einfach der Explosion. Nach wenigen Minuten ließ sie schließlich nach und hinterließ eine wahrhaft zerstörte Landschaft. Ein Großteil der Stadt lag im Radius der Explosion und wurde komplett dem Erdboden gleich gemacht, nicht ein Stein lag mehr auf dem anderen … nur ein großer Krater schmückte das ehemalige Zentrum von Koniko.
 

Schwerfällig ließ sich das Bijuu zu Boden fallen, diese letzte Attacke hatte einfach zu viel gefordert … der Jinchurikikörper könne nicht mehr viel aushalten. Dieser eine schwache Moment besiegelte ihr Schicksal.
 

Blitzschnell schossen zahlreiche schwarze Ranken aus dem Boden und fesselten sich gnadenlos um das sich schwach wehrende Bijuu. Trotz der giftigen Youkai schienen die Ranken nicht lockerzulassen, Nibi hatte bereits zu viel Kraft verbraucht und konnte sich nicht ohne weiteres befreien. „Suiton: Suishoha“ Unmengen an Wassermassen preschten gegen die Feuerkatze, die wegen der Ranken an Ort und Stelle gehalten wurde. „Raiton: Gian“ Keine Sekunde später wurde das Suitonjutsu durch den starken Blitz erschüttert. Laut brüllte das Bijuu als Elektrizität es durchfuhr. Nach einer Weile ließen die Wassermassen nach, die Feuerkatze blieb aber paralysiert.
 

Endlich schien die Gelegenheit zum Greifen nah, bröckelnd erhob sich Kakuzu aus seinem Versteck unter der Erde und fixierte die Nibi no Nekomata, aus seinem linken Arm waren unzählige schwarze Fasern hervorgeschossen und hatten das Bijuu in einem günstigen Moment überrascht. „Doton: Domu“ Der Körper des Takinin verdunkelte sich und wurde stahlhart, aufmerksam studierte er die Feuerkatze und suchte nach seinem Ziel. „Gefunden ….“ Ohne weitere Zeit zu verschwenden lösten sich die Nähte an seinem rechten Unterarm und Kakuzu schickte ihn inmitten des brüllenden Bijuus. Genau wie sein restlicher Körper war sein Unterarm noch immer mit diesen schwarzen Fasern verbunden, aus denen er komplett bestand.
 

Problemlos drang der gehärtete Unterarm ein und seine Hand schloss sich um die Zielperson. Kraftvoll zog der Nukenin seinen Arm zurück. Kakuzu beobachte wie der Körper des Jinchuriki mit aus dem Bijuukörper gezogen wurde.
 

„Hidan“
 

„Hai hai“ Der Jashin Anhänger hatte bereits Vorkehrungen getroffen als er vom Plan seines Partners erfuhr. Mithilfe seines Blutes hatte der Silberhaarige ein umgekehrtes Dreieck im Kreis, dem Symbol seines Gottes, gemalt. Hidan bündelte Chakra in das Stahlseil seiner Sense und dirigierte die Waffe auf die wehrlose blonde Jinchuriki, die nach immer von Kakuzu festgehalten wurde. Yugito war bereits bewusstlos als eines der Blätter der schweren Sense sie am Brustkorb verletzte.
 

Sofort danach zog Hidan seine Waffe zu sich und leckte genüsslich das Blut des Jinchuriki von der Sense. Seine Haut fing an sich schwarz zu färben während weiße Markierungen in Form eines Skeletts auftauchten, zufrieden blickte er die bewusstlose Kunoichi an. „Tze zu schade, dass die Schlampe schon weg ist … oh wie ich ihre schmerzerfüllten Schreie genossen hätte!“ Aus seinem verbrannten Mantel zog er eine metallene Lanze, kraftvoll stieß er sie in sein linkes Bein. Puren Genuss konnte man in dem Gesicht des Silberhaarigen erkennen, kurz danach wiederholte er den Prozess an seinem anderen Bein sowie seinem linken Arm. „Oh Jashin-sama … dieser Schmerz … einfach unbeschreiblich ….“
 

Kakuzu legte die Kumonin vor sich auf den Boden während sein Unterarm sich wieder mit dem restlichen Körper verband. Emotionslos betrachtete er den gefallenen Jinchuriki, die Wunden die sich sein Partner zufügte erschienen auch bei der Kunoichi. „Wenigsten funktioniert dein Jujutsu: Shiji Hyoketsu immer ohne Probleme … obwohl deine Zeremonie nachher mir den letzten Nerv raubt!“
 

Der Silberhaarige blickte seinen Partner nur entnervt an. „Tze Kakuzu, deine Gier nach Geld widert mich immer an … tze und dann kann ich den Jinchuriki noch nicht einmal töten … was für eine Blasphemie!“
 

„Mmpfh … sei still Hidan oder ich töte dich!“ Der Takinin ging nicht auf das Gefluche seines Partners ein, leise erschienen drei seiner Kreaturen neben ihm. „Es scheint als habe mein Katon Herz der Explosion nicht entkommen können … oh well, es gibt genug Herzen auf der Welt.“
 

Hidan legte sich nur schnaufend auf den Boden und versank seine Lanze in seinem Brustkorb. „Oi Kakuzu?! Kakuzu?“
 

„….“
 

Wütend blickte er den Takinin an. „Teme … hörst du schlecht?!“
 

Kakuzu schien nicht darauf einzugehen, sondern musterte die bewusstlose Blondhaarige nur aus zusammengekniffenen Augen. Bevor sein Partner wieder fluchen konnte verhärtete sich seine rechte Hand und stieß sie in die Brust der Blonden. „KAKUZU! HAST DU KOMPLETT DEN VERSTAND VERLOREN?! WENN ICH DIE TUSSE SCHON NICHT TÖTEN DARF DARFST DU ES AUCH NICHT!“
 

Langsam zog der Takinin seine Hand aus der Kumonin. „Urusai Hidan … das ist nicht der richtige Jinchuriki!“
 

„NANI?“
 

Verwundert stellte der Silberhaarige fest, dass die Blondhaarige anfing hellblau zu leuchten und sich in Luft auflöste. „Was zum ….“
 

„Scheint als hätte uns der Jinchuriki in die Irre geführt ….“
 

Hinter dem Duo trat Zetsu aus der Erde und begutachtete die Umgebung. Neugierig fielen dessen Augen auf Kakuzu, der sich langsam zu dem Neuankömmling zudrehte.
 

„Womöglich haben wir ein Problem ….“
 

„Tze“
 

Einen Tag später, Grenzregion von Kaminari no Kuni und Yu no Kuni
 

Schnell bezahlte Naruto sein Getränk und verzog sich aus dem überfüllten Gasthaus. Obwohl man ihm nichts ansah konnte man eine innere Unruhe von ihm entnehmen während der Akatsuki schnellen Schrittes das Dorf in Richtung Wald verließ.
 

<Tze … immer bleibt alles an mir hängen!>
 

Vor wenigen Minuten hatte Pein in kontaktiert. Anscheinend verlief die Gefangennahme der Nibi nicht ganz … reibungslos. Kurzum, Hidan und Kakuzu hatten versagt … und da Naruto ihrer Position am nächsten war sollte er sich nun auf die Suche nach der Kumonin machen.
 

<Dass Hidan versagt hat wundert mich nicht … der Schwachkopf könnte nicht mal eine Kuh von einer Ziege unterscheiden … aber Kakuzu … mmhpf … scheint als würden ihn sein Alter dennoch einholen hehe.> Der Jinchuriki blieb an einer Waldlichtung stehen und blickte sich um. <Nun denn, mal sehen wie weit Nibi entkommen ist.>
 

Langsam ging der Blondschopf in die Hocke, berührte den Boden mit seinem rechten Zeigefinger und schloss seine Augen. Sich schwer konzentrierend ließ der Akatsuki sein Chakra in den Boden fließen. Nach wenigen Sekunden hatte er sein Ziel erfasst.
 

„Huh? Ich dachte Nibi wäre bereits weiter weg … oh well, wieso beklage ich mich ….“
 

Ohne Umschweife verschwand der Nukenin in Richtung Norden.
 

Währenddessen in Kaminari no Kuni
 

Erschöpft ließ sich Yugito gegen einen moosbewachsenen Baum zu Boden gleiten, schwer atmend senkte sich ihr Brustkorb in schnellem Tempo. Schweiß tropfte unaufhörlich von ihrem Gesicht und benetzte den Waldboden. Ein kurzer Fluch entglitt ihren Lippen als sie an das … Treffen mit den beiden Akatsuki dachte.
 

Die Stimme ihres Bijuu riss die Kumonin aus ihren Gedanken. <Kitten … es bleibt keine Zeit zu ruhen … wir müssen schnellstens nach Kumo bevor die beiden Ningen uns finden!> Ihr Container antwortete nicht sofort, musste sie doch zuerst einmal verschnaufen. <N-Nibi … ich … kann nicht mehr … brauch ein w-wenig Rast … bitte!>
 

<Es scheint als bliebe uns nichts anderes übrig … dennoch können wir nicht lange verweilen … wir sind leichte Beute … besonders wenn die beiden Nukenin uns auf den Fersen sind … eine weitere Begegnung werden wir nicht überleben!>
 

<Erinner mich nicht … an die Zwei … zu glauben, dass wir so einfach besiegt wurden … selbst mit deiner Youkai Nibi ….>
 

Ein leichtes Lächeln stahl sich auf Yugitos Gesicht als sie das Gefluche von ihrem Bijuu vernahm. <Ich gebe es nicht gerne zu … aber hätten wir keinen Souru Bunshin erschaffen als ich übernahm … wären wir gefallen … ein Glück, dass diese Ningen nicht merkten gegen wenn sie kämpften!>
 

Yugito knirschte ihre Zähne zusammen, obwohl ihr Bunshin beinahe das komplette Chakra der Nibi besaß wurde sie dennoch bezwungen … Akatsuki dürfte man wahrlich nicht unterschätzen.
 

<Kitten … wir sollten uns wie- ….> Abrupt hielt Nibi inne.
 

<Nibi? Was ist los?>
 

<Yugito wir verschwinden, SOFORT! Jemand kommt auf uns zu und er ist uns nicht freundlich gesonnen … schnell Kitten ….> Bevor die Blonde sich aufrappeln konnte wurde Staub aufgewirbelt und versperrte ihr die Sicht.
 

Ein ungutes Gefühl beschlich Bijuu und Jinchuriki.
 

Schließlich glitt Yugitos Blick über die Person, die aus dem Nichts vor ihr erschienen war. Ein Schauer lief der Kumonin über den Rücken als ihre Onyx schwarzen Augen die eiskalten, emotionslosen eines Namikaze Naruto fanden. Unbewusst schlich sich ein rötlicher Schimmer über ihre Wangen als sie den Nukenin musterte … bevor sich ihre Augen weiteten.
 

Akatsuki!
 

Der ehemalige Konohanin trug den bedrohlichen schwarzen Mantel mit roten Wolken.
 

<Wäre unsere Lage nicht ganz so … ausweglos … mmmh ich würde dieses feine Männchen eurer Rasse sofort bespringen gehehe.> Das perverse Gekichere ihres Bijuu riss die Kunoichi aus ihrer Trance, schnell versuchte sie aufzustehen und in Verteidigungsposition zu wechseln, jedoch zwang sie Chakra Mangel sofort wieder zu Boden. <Kuso! Noch … zu schwach ….>
 

Naruto beobachtete die Kunoichi aus kalten Augen, sah ihre Erschöpfung. Die Gefangennahme würde einfach verlaufen, sie schien nicht mehr in der Lage zu kämpfen.
 

„Anscheinend haben Hidan und Kakuzu dich ziemlich schlimm erwischt, huh? Jedoch sollte ich dir gratulieren … Kakuzu hinters Licht zu führen zeigt von großem Können … was nicht viele von sich behaupten können.“ Die schneidende Stimme des Akatsuki bohrte sich tief in die Kumonin, ihr ängstlicher Blick fiel wieder auf den Blondschopf. Insgeheim überlegte sich die Kunoichi bereits einen Fluchtweg, auch wenn sie diesem Nukenin nicht entkommen würde … kampflos würde sie sich nicht geschlagen geben. <Iie Yugito … dieser Ningen ist weitaus stärker als die beiden von vorhin … ich fühle es … etwas Bekanntes ….>
 

Needless to say Yugito war alles andere als ermutigt nach dieser Erkenntnis. <Was nun Nibi?! Kämpfen ist ausgeschlossen und flüchten scheint ausweglos … shimatta!>
 

„Angst?“ Unsicher blickte die Kumonin den Blondschopf an. „Gomen … jedoch müssen Opfer erbracht werden … und du bist eines davon ….“ Tief seufzte der Akatsuki. „Kleine Neko … komm friedlich … ich will keinen weiteren unnützen Tanz mit einer … Leidensgenossin.“
 

Daraufhin weiteten sich die Augen der Frau erheblich. <Souka … diese Youkai … deshalb das bekannte Gefühl … Kitten dieser Ningen ist der Container von Kyuubi-chan!> Yugito schluckte ihren Kloß hinunter, sie fühlte sich so hilflos … wie in ihren ersten Lebensjahren … die Blicke … das Geflüster … der Schmerz. Tränen flossen ununterbrochen.
 

„Na-Naze?“
 

„Huh?“ Innerlich erschrak der Kyuubi Jinchuriki während er die Emotionen der jungen Kunoichi beobachtete. „D-du bist auch e-ein Jinchuriki … oder nicht?! Wieso hilfst du j-jenen die uns jagen? Jinchuriki soll-… sollten zusammenhalten ….“ Naruto ließ nur ein abfälliges Schnauben los. „Helfen? Zusammenhalten? Erspar mir deine Ansichten … in dieser Welt kann man sich nur auf sich verlassen … nur auf sich selbst! Du solltest dies doch bereits wissen … besonders Jinchuriki lernen es auf die harte Weise … uns hilft niemand, wir werden gehasst, uns wird klar gemacht, dass wir keinen Platz haben … deshalb steht jeder für sich selbst … deshalb interessiert es mich einen Dreck was mit den anderen Containern passiert solange ich einen Nutzen daraus erziele!“
 

„Naru-kun … du bist nicht mehr allein … du hast uns hihi und denk nicht daran uns einfach los zu werden!“ Schnell verbannte der Blonde die Erinnerung an eine freudestrahlende Kurenai und Yugao aus seinen Gedanken … er hatte Wichtigeres zu tun.
 

Man kann sich nur auf sich selbst verlassen. Nur sich selbst trauen.
 

„Ojiji … wieso hassen mich alle?! Bi-bin ich das w-was sie sagen … ein D-Dämon?“, schluchzte ein verletzter fünfjähriger Naruto.
 

„Gomen Naruto-kun, jedoch kenne ich nicht den Grund … gib ihnen Zeit und sie werden ihren Irrtum erkennen!“ Sarutobi behagte es nicht seinen ´Enkelsohn´ anzulügen.
 

Hai … vertraue keinem.
 

Etwas ließ den Akatsuki innehalten als er einen Blick in die tränennassen Augen der Kumonin erhaschte. Augen, die er nur zu gut kannte. Augen, die zu lange Teil von ihm waren.
 

Hasserfüllte Blicke und Geflüster fraßen sich tief in die Seele eines kleinen Jungen, der verzweifelt versuchte den Menschen zu entfliehen.
 

Augen, die Verachtung kannten.
 

Blut strömte unaufhörlich aus seinem Mund und den zahlreichen ihm zugefügten Wunden während Dunkelheit seine Sinne benebelte.
 

Augen für die Schmerz und Tod allgegenwärtig sind.
 

Zusammenkauernd hielt sich Klein Naruto in seinem heruntergekommenen Apartment auf, salzige Tränen fielen auf die Bettlaken. Draußen ertönte Gelächter und Feuerwerk.
 

„Ha-Happy Birthday … Naruto ….“
 

Augen, die zu oft Einsamkeit zu ertragen hatten.
 

„Ojiji … es gibt noch welche wie mich, oder?“ Sandaime nickte zögerlich. „Souka … dann werde ich nicht zulassen, dass sie … dass sie dasselbe Leben führen müssen wie ich … das schwöre ich hihihi!“ Zufrieden lächelte der Hokage seinen Schützling an.
 

Erschrocken riss Naruto seine Augen auf als ihn die Erinnerung durchfuhr, Kopfschmerzen erschütterten den Nukenin während seine Sicht kurzzeitig verschwamm. <Uhh … was zum ….> Stöhnend fasste sich der Konohanin am Kopf. <Kuso … wieso … wieso ausgerechnet dieses blöde Versprechen … iie … das bedeutet nichts!>
 

„… bi-bitte ….“
 

Eine zögernde und sanfte Stimme riss den Jinchuriki aus seinem Dilemma, voller Unbehagen blickte er in die flehenden Augen einer erschöpften Yugito.
 

„… bitte ….“
 

Noch immer regte sich der Akatsuki nicht. <Naruto-kun … bitte!> Kami jetzt mischte sich auch noch seine Kisara ein … scheint als würde ihm auch keine Ruhe gewährt werden.
 

Lange blickte Naruto in die Augen der Kumonin.
 

Wenige Stunden später, Akatsuki Versteck, Yu no Kuni
 

Ausdruckslos hob Peins Hologramm seinen Kopf, vor ihm erhob sich ein schwarzes Portal aus dem Boden der Höhle. Sogleich trat Naruto hervor, auf seiner rechten Schulter trug er eine blondhaarige Frau.
 

„Erfolg?“
 

Wortlos warf der ehemalige Konohanin eine bewusstlose Yugito vor die Füße seines Leaders. Zufrieden nickte der Rinnegan Träger. „Hervorragend! Ich wusste auf dich ist Verlass … wir beginnen sofort mit der Extraktion!“
 

Hinter Pein erschien, in einer Rauchwolke, die bedrohliche Gestalt von Gedo Mazo.
 

Drei Tage später, Yu no Kuni
 

Genüsslich genoss Naruto die kühlende Brise. Nach drei Tagen in einer stickigen Höhle konnte es der Jinchuriki kaum erwarten wieder frische Luft zu schnappen … nicht zu erwähnen, dass sein ganzer Körper noch ziemlich steif war wegen der Versiegelung. Die Versiegelung der Nibi verlief ohne Probleme, nicht dass man ein Rettungsteam erwartet hätte. Kakuzu hatte den Kumo Rat mit genügend Geld bestochen um jedwede Aktion zu unterbinden.
 

Tief atmete der Nukenin ein bevor ihn sein Bijuu kontaktierte. <Naru-kun?>
 

<Nanja?>
 

<Arrigato>
 

Naruto schloss nur seine Augen, hatte er doch Dringenderes im Sinne. Pein hatte ihm beholfen seinen neuen Partner aufzusuchen, welcher in Gesellschaft von Gefährten in Hi no Kuni reiste. Needless to say dies passte dem Kyuubi Container gar nicht … hatte er doch bereits genug Zeit mit der Nibi Jinchuriki verloren.
 

Hinter dem Akatsuki manifestierte sich aus dunklem Rauch ein Schattenwesen und blickte seinen Meister erfreut an. Ohne sich umzudrehen gab Naruto dem Wesen zu verstehen den Grund seines Kommens zu erläutern.
 

„Azriel-sama … es freut mich euch mitzuteilen, dass wir den Aufenthaltsort … gefunden haben!“
 

Schnell schlug der Blondschopf seine Augen auf und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.
 

„Wo?“
 

„Hi no Tera“
 

Währenddessen in Tsuchi no Kuni
 

Ein greller Blitz erhellte den dunklen bewölkten Nachthimmel, Regen ergoss sich über dem Land der Erde und erfüllte die Natur mit neuer Lebenskraft. Niemand war bei diesem Wetter auf der Straße.
 

Bis auf zwei Personen.
 

Ihre Akatsuki Mäntel und Strohhüte schützten die Nukenin effektiv vom Regen. Unbekümmert setzten sie ihren Weg fort. Ein weiterer Blitz erhellte die Straße und ließ Uchiha Itachi innehalten. Unwohl blickte er in den sich ergießenden Himmel. Ein Gefühl von drohender Verdammnis beschlich den Uchiha Erben … etwas Düsteres und Dunkles lag in der Luft … als wüsste die Natur, dass eine Veränderung in der Luft lag.
 

Unbewusst glitten seine Gedanken zu seinem besten Freund … seinem Bruder … iie konnte er Naruto noch als solchen bezeichnen? Er hatte sich verändert. Schon lange hatte Itachi das Gefühl seinen Kindheitsfreund verloren zu haben … er war … zerfressen von Hass und Macht, hat sich der Dunkelheit hingegeben … er kannte ihn schon nicht mehr. Kami fühlte sich der Uchiha schlecht, als sein Bruder … einer seiner einzigen Freunde konnte er nicht verhindern, dass sich Naruto seinem Hass hingab … es war seine Pflicht ihm beizustehen und er hatte versagt ….
 

<Naruto-nii … ich hoffe nur es gibt dich noch … irgendwo in dir drin, verborgen unter deinem Hass … ich hoffe es für uns alle!>
 

„Itachi-san! Ich will dich nicht stören aber wenn wir den Jinchuriki des Yonbi noch fangen wollen sollten wir uns beeilen, neh?“
 

Unbekümmert blickte Itachi weiter in den Himmel bevor er wortlos zu Kisame aufschloss.
 

Fünf Tage später, Hi no Tera in Hi no Kuni
 

Unbeeindruckt blickte Naruto auf das massive meterhohe Tor des Feuertempels, welches von zwei Tengu Statuen flankiert wurde. Wie jedes Kloster in den Shinobi Godaikoku wurde es gut geschützt, hohe Mauern und erbaut in schwierigem Gelände, nur ein kleiner Bergpfad führte zu dem im Berge liegenden Tempel. Bewohnt wurden die Anlagen von sogenannten Ninso, Shinobi Mönchen, die Unmengen an Wissen und Geheimnisse besaßen.
 

Und genau in diesem Tempel lag etwas, was der Jinchuriki bereits seit Jahren vergeblich suchte.
 

Und heute würde er sich dessen bemächtigen.
 

„Hinter diesem Tor … ich kann es kaum erwarten!“ Sachte berührte Naruto das Tor mit seiner Hand. „Huh? Ein Fuin? Mmmh interessant … jedoch vergeblich hehehe!“ Gefährlich grinste der Akatsuki, noch immer lag dessen Hand am Eingang. „Mönche beten zu Göttern und verehren das Licht, neh? Vielleicht sollte ich ihnen einen wirklichen Grund geben die Dunkelheit zu fürchten!“
 

Meiton: Burakku Horu
 

Aus seiner Handfläche erschien reine Dunkelheit und breitete sich rasend schnell aus. In wenigen Sekunden war das komplette gigantische Tor mit Dunkelheit übersät. Als sich der schwarze Rauch legte war das Tor verschwunden … ohne eine Spur zu hinterlassen.
 

Gemächlich schritt Naruto nun durch den geöffneten Eingang in Richtung des Hauptgebäudes. Noch bevor er es erreichen konnte wurde ihm auf dem Tempelplatz der Weg von mehreren Mönchen blockiert. Notgedrungen blieb der Nukenin stehen, blickte sie nur aus gelangweilten Augen an. Jeder der Ninso trug identische Kleidung: weiße knielange Hosen und ärmellange Shirts. Darüber verlief noch eine dunkelgraue, über die linke Schulter befestigte Tunika. Alle Mönche wiesen einen geschorenen Kopf auf und liefen barfuß.
 

„Halt! Akatsuki ist es nicht gestattet sich hier aufzuhalten … ergib dich kampflos und wir werden keine Gewalt anwenden!“, rief ihm einer der Mönche zu bevor er sich an einen nahestehenden Kamerad wandte. „Holt Chiriku-sama! IKE!“
 

Naruto blieb gelassen und machte keine Anstalten dem Befehl des Mönchs zu folgen. Geduldig wartete er auf das Oberhaupt des Tempels … alles andere wäre reine Zeitverschwendung. Diese Ninso würden sicherlich nichts von seinem Ziel wissen.
 

Keiner der Mönche rührte sich solange der Eindringling ruhig blieb. Nach wenigen Minuten erschien ein einzelner Mönch auf den Stufen des Haupttempels und bahnte sich einen Weg zu dem Akatsuki. Schließlich hielt er wenige Meter vor dem Nukenin an, sein ruhiger Blick glitt über den blonden Jinchuriki. Im Gegensatz zu den anderen Ninso trug er zusätzlich die Scherbe der Shugonin Junishi.
 

„Uzumaki Namikaze Naruto, Nukenin und Akatsuki Mitglied … was führt dich zu meinem Tempel?“
 

Der eben erwähnte schnaubte nur kurz. „Chiriku, Oberhaupt der Ninso und ehemaliger Elitewächter des Feudalherren. Ein beeindruckendes Kopfgeld … für einen Schwächling versteht sich. Jedoch ist dies nicht der Grund für mein Eindringen.“
 

Chiriku hob kaum merklich seine Augenbrauen. „Ho? Womit verdienen wir dann dieses Vergnügen?“
 

Spöttisch fing der Kyuubi Jinchuriki an zu lächeln. „Für einen weisen Mönch bist du ganz schön unwissend, neh? Ich begehre was dieser Tempel und seine Bewohner seit Jahrhunderten beschützen … du weißt wovon ich rede … nicht wahr?“
 

Den anderen Mönchen entging der entsetzte Gesichtsausdruck ihres Oberhaupts nichts. Schwer schluckte dieser und festigte seinen Blick. „Woher? Niemand außer den Oberhäuptern des Tempels weiß davon!“
 

„Woher ist nicht von Belang, nur dass ich Bescheid weiß … deshalb frage ich höflich … wo ist es? Wo ist Yamato?“
 

Sofort ging Chiriku in Kampfstellung, gefolgt von den anderen Mönchen. Heftig knirschte der ehemalige Shugonin Junishi mit den Zähnen. „Nur über meine Leiche! Niemand sollte je wieder in dessen Besitz kommen … das muss jeder neuer Wächter schwören!“
 

Schwer seufzte Naruto. „Souka … ich wollte das auf eine zivilisierte und ruhige Art und Weise von Statten ziehen allerdings lasst ihr mir keine Wahl ….“ Eiskalt blickte er Chiriku an. „… ich hoffe dein Schweigen war es wert Chiriku … immerhin wird wegen dir jeder dieser Ningen sterben!“
 

Noch ehe Chiriku etwas erwidern konnte stürzten sich bereits einige wenige wagemutige Mönche auf den Akatsuki, die nicht zulassen wollten wie der Nukenin ihr Oberhaupt beleidigte. Das Grinsen des Jinchuriki schien sie nur noch mehr zu verärgern.
 

„MATTE! GEHT WE-….“
 

Chirikus Warnung ging in tönenden Lärm unter, die Schreie seiner Kameraden bohrten sich tief in seine Seele als sie von dem explodierendem Naruto Bunshin in Stücke gerissen wurden. Noch bevor sich der Staub und Rauch legte erfüllten weitere Schreie den Tempelplatz. Der Jinchuriki hatte die Ablenkung genutzt und hatte sich inmitten der Ninso begeben. „Futon: Shinkuha“ Tief holte Naruto Luft, drehte sich um die eigene Achse und spie mehrere Vakuum-Wellen aus, welche jeden in Reichweite befindlichen Mönch sofort aufschlitzten. Schnell sprang der Akatsuki hoch in die Luft, um Chirikus Faust auszuweichen.
 

Raiton: Rakurai
 

Blitze sammelten sich in Narutos rechter Hand, weit holte der Nukenin aus und schoss die Blitzkugel auf einen der Mönche. Kein Ton verließ dessen Lippen als das Raitonjutsu ihn röstete bevor es seinen Körper verließ und blitzschnell auf seine geschockten Kameraden zuschoss. Chiriku konnte ihnen nicht einmal rechtzeitig zu Hilfe eilen, hilflos musste er mitansehen wie nach der Reihe jeder seiner Freunde von Narutos Jutsu getötet wurde. Nach wenigen Sekunden war es totenstill. Der Platz war übersät mit den leblosen Körpern der Ninso.
 

Wut stieg in ihm auf während der Akatsuki geschmeidig vor ihm landete. Enttäuscht schüttelte er seinen Kopf. „So eine Schande … jedoch haben sie oder sollte ich lieber sagen du ihr Schicksal gewählt … es hätte so viel friedlicher enden können, du hättest mir nur sagen sollen was ich wissen will … oh well, es waren nicht meine Freunde.“
 

Der Nukenin genoss den wütenden und hasserfüllten Blick des Mönchs. „Mmmh es nützt nichts … jetzt wirst auch du sterben hehe Yamato wartet auf mich!“
 

„NIEMALS!“
 

Ohne weitere Zeit zu verschwenden sprintete der Jinchuriki auf den Mönch los. „Katon: Karyu Endan“ Chiriku spie einen großen Feuerdrachen aus, welcher sofort dem Nukenin entgegen schoss. Anstatt Chakra für Jutsus zu verschwenden wich Naruto in letzter Sekunde zur Seite aus und rannte wieder auf sein Ziel zu. Jedoch verengte der Blonde seine Augen als er die seltsame Haltung des Ninso bemerkte. Kurz bevor er ihn erreichte erschien hinter Chiriku eine goldene Gestalt, ruhig und besonnen blickte diese Göttin den Akatsuki an während sich immer mehr Arme um sie bildeten.
 

Bevor Naruto sich versah löste sich einer der Arme und schlug ihn in den Bauch. Obwohl der Schlag nicht viel Schaden verursachte wurde der Akatsuki einige Meter nach hinten geschleudert. Schnell fing sich der Blondschopf und blickte diese Göttin interessant an.
 

„Mmmh davon zu hören ist eine Sache aber es selbst mitzuerleben eine andere … Raigu: Senjusatsu … ein geheimes Ninjutsu welches nur hier in Hi no Tera gelehrt wird, die Macht einen Avatar der Guanyin heraufzubeschwören … wahrlich interessant!“
 

Futon: Kazekiri no Jutsu“ Aus Narutos offener Handfläche schoss eine Windsichel auf den Mönch zu, welcher dem aufkommenden Jutsu keine besondere Aufmerksamkeit schenkte. Gerade als die Sichel drohte Chiriku zu durchschneiden wurde das Jutsu von mehreren Armen der Göttin getroffen und löste sich auf. Anerkennend pfiff der Namikaze.
 

„Eine gute Verteidigung ….“
 

„… und Angriff!“, schnitt ihm der Mönch das Wort ab. Bedrohlich fing der Avatar an rötlich zu glühen und unverzüglich schossen dutzende von roten Fäusten auf den Akatsuki zu. Jedoch entging Chiriku das leichte Lächeln des Nukenin nicht, gemächlich hob er seine rechte Hand und zeigte mit der offenen Handfläche auf den kommenden Angriff.
 

Meiton: Kurouzu
 

Kein Geräusch ertönte als die roten Fäuste gegen eine schwarze Wand prallten, die sich aus Narutos Hand schützend vor ihm manifestierte. Allerdings riss Chiriku seine Augen auf als sich die Fäuste regelrecht auflösten ohne dass er sein Jutsu aufhob. Leicht lachte Naruto als er den belämmerten Ausdruck des Mönchs betrachtete.
 

„Interessant, neh? Wie mir scheint ist Dunkelheit stärker … stärker als jedwede Form von Licht was ihr Ninso anbetet … Raigu: Senjusatsu stellt keine Ausnahme dar. Dunkelheit wird immer über Licht siegen kleiner Ningen … hehehe und außerdem ….“
 

Schnell löste sich die schwarze Wand auf und Naruto formte eine lange Reihe von In. „… hat dieses Jutsu eine Schwäche … es kann nur mithilfe einer Lichtquelle beschworen werden was bedeutet, dass komplette Dunkelheit es wirkungslos macht! Meiton: Eimin
 

„WAS ZUM ….“ Chirikus Schrei erstickte als die beiden Kontrahenten in einem gewaltigen schwarzen Dom verschwanden. Stille sengte sich über den Tempel.
 

Wenige Sekunden später löste sich die Dunkelheit auf und gab den Akatsuki preis. Mit seinem linken Arm hielt er den geschundenen Körper des Oberhaupts über dem Boden, seine rechte Hand durchstieß den Bauch des Mönchs welcher sofort anfing Blut zu spucken. „Schwach Chiriku … vergeblich haben du und deine Freunde ihr Leben gegeben … jetzt bemächtige ich mich Yamatos!“
 

Röchelnd blickte der ehemalige Elitewächter den Namikaze an. „… d-du mac…hst einen … Feh-fehler … hust … Yamato d-darf … nie…mals benut-….“ Chirikus Körper erschlaffte während sein letzter Lebenswille erlosch.
 

„Tze … als würde mich die Welt kümmern!“
 

„CHIRIKU-SAMA“
 

Unbekümmert blickte Naruto zur Quelle des Schreis. Am Eingang des Tempels stand schwer atmend ein weiterer Mönch, anhand der Kleidung. Jedoch hatte dieser keine Glatze sondern schulterlange, glatte aschgraue Haare. Hasserfüllte braune Augen blickten den Akatsuki an, der es nur mit einem müden Lächeln abtat.
 

„Wie mir scheint ist mir einer abhandengekommen … das sollten wir korrigieren, neh?“ Allerdings hielt der Nukenin nochmals inne. „Jedoch nenne mir deinen Namen … normalerweise kenne ich gerne die Namen derer, die ich töte!“
 

„Sora und ich werde meinen Sensei rächen!“
 

„Souka“
 

Sogleich ging Sora zum Angriff über. Naruto spürte wie sich Futonchakra in dessen rechter Hand sammelte. „Futon: Juha Reppu Sho“ Eine Kralle aus purem Chakra entströmte Soras Hand und schoss schnell auf den Namikaze zu. „Lächerlich … Futon: Kami Oroshi!“ Naruto beschwor einen gewaltigen Windstoß aus seinen Handflächen, laut knallten die beiden Futonjutsus gegenaneinander. Die Windkralle konnte Narutos Jutsu nichts entgegenhaben und löste sich auf. Ungebremst flog der Windstoß in Richtung Sora, dem keine Zeit zum Ausweichen blieb. Laut schrie der Mönch als ihn das Jutsu traf und ihm schwere Schnittwunden zufügte. Krachend wurde er gegen die Außenmauer des Klosters geschleudert.
 

Naruto konnte nur den Kopf schütteln während er mit ansah wie Sora zu Boden glitt. Gemächlich wandte er sich ab und ging in Richtung Hauptgebäude. Plötzlich hielt er inne. Ein allzu bekanntes Gefühl durchfuhr ihn.
 

Neugierig blickte der Nukenin nach hinten.
 

Langsam richtete sich Sora auf, sein Gesicht wurde von seinen Haaren bedeckt, jedoch konnte der Nukenin dessen wütenden Blick auf sich spüren. Rote Youkai entströmte seinem Körper und heilte die Wunden in Sekundenschnelle, Soras Fingernägel wurden raubtierhaft während zwei rote Schweife hinter ihm Gestalt annahmen. Die Youkai fing auch an seine Haare nach oben zu Stacheln zu formen und gaben sein bedrohliches Gesicht preis: zwei blutrote Iris mit schlitzförmigen Pupillen starrten Naruto gierig an, bösartig grinste Sora und zeigte ihm sein raubtierhaftes Gebiss.
 

Kyuubi no Koromo“Grinsend wandte der Akatsuki seine Aufmerksamkeit dieser neuen Wendung zu. „Interessant … zu glauben noch jemand könnte Kisa-chans Youkai benutzen … allerdings stellt sich nun die Frage wie, huh? Denn Kisaras Seele und Chakra sind ihn mir versiegelt … jedoch … hehe anscheinend genügt den Ningens ein Jinchuriki nicht ….“
 

Mit lautem Gebrüll verschwand der Sora Jinchuriki von der Bildfläche. Jeder normaler Shinobi hätte dessen Bewegung nicht folgen können, jedoch nicht Naruto … immerhin war er der echte Jinchuriki des Kyuubi.
 

Schnell duckte sich der Namikaze unter dem mit Youkai verstärktem Schlag Soras, zielsicher versenkte er kraftvoll seine Faust in der Brust des Mönches, welcher trotz der Youkai nach hinten in ein Nebengebäude geschleudert wurde. Gemächlich stand Naruto auf und begutachtete seine Hand. Noch immer wirbelte Soras Youkai um diese, wurde jedoch nach wenigen Sekunden von dem Nukenin eingesogen. „Wie ich es mir dachte ….“ Anscheinend vertrug er Kisaras Youkai besser als dieser Pseudo Jinchuriki … dies könnte sich zu seinem Vorteil erweisen.
 

Eine Schockwelle erschütterte den Tempel und blies Trümmer durch die Luft. Aus der Staubwelle schoss plötzlich eine pure Youkai Kralle auf ihn zu. „Suiton: Sujinheki“ Nach den nötigen In spuckte Naruto Unmengen an Wasser aus, welche sich schützend vor ihm erhoben. Jedoch schien es vergeblich, die Youkai fraß sich mühelos durch das Suitonjutsu. Schnaubend löste der Nukenin sein Jutsu auf und sprang in die Luft, um der Kralle zu entgehen. Allerdings änderte die Youkai ihre Richtung und folgte ihm in die Höhe. Bevor sich Naruto der aufkommenden Gefahr zuwenden konnte bemerkte er aus seinem Augenwinkel wie eine zweite Youkai Kralle auf ihn zuraste.
 

„Tze … Meiton: Kurouzu!“
 

Schützend breitete sich eine dunkle Sphäre um den Jinchuriki aus, welche den Aufprall der Youkai abfing. Selbst die hochkonzentrierte dämonische Youkai konnte sich nicht durch die Dunkelheit bahnen, ätzend lösten sich die Krallen auf und gaben dem Akatsuki freies Geleit. „Meiton: Tsuru sono Anoyo
 

Mühelos kletterte Sora aus den Trümmern und hob seinen Blick. Bevor er sich versah schossen unzählige schwarze Ranken wie aus dem Nichts auf ihn zu und wickelten sich um den Pseudo Jinchuriki. Nach wenigen Sekunden war Sora komplett bewegungsunfähig, wütend brüllte er als Naruto sanft vor ihm landete und ihn spöttisch ansah. „Neh nicht mehr so stark, huh? Nun … was machen was machen ….“ Vergeblich versuchte sich Sora zu befreien, allerdings ließen die Ranken keine Bewegung möglich. „Gogyo Fuin wäre nutzlos, da du kein Siegel mehr an dir hast … immerhin hast du nur Kisa-chans Youkai, die nun die Kontrolle über dich übernommen hat … mmmh ich vermute, es gefällt ihr nicht, deshalb ….“ Kraftvoll packte ihn der Namikaze an der Gurgel, ließ sich nicht von der giftigen Youkai beeinträchtigen.
 

Meiton: Souru Nogareru
 

Weit riss Sora seine Augen auf als ihn sein Chakra sowie seine Youkai verließ. Sein Fuchsgewand löste sich auf, seine Gesichtszüge wurden wieder normal … allerdings blieb von seinen Augen nur noch der Augapfel übrig. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Naruto die komplette Youkai aufgenommen und versiegelt, unbekümmert wandte er sich von Sora ab. Nachdem sich die Ranken in Rauch aufgelöst haben fiel sein Körper leblos zu Boden.
 

Stöhnend richtete sich ein einzelner Mönch auf und blickte auf die Leichen seiner Freunde, Blut lief unaufhörlich aus seinen Wunden. Schließlich fiel sein Blick auf eine einzelne Gestalt auf dem Weg zum Hauptgebäude. Er erkannte ihn sofort als den Nukenin und wollte sich bereits verstecken. Jedoch hielt der Ninso erschrocken inne als er den bedrohlichen Blick des Namikaze auf sich spürte, sachte grinste dieser ihn an.
 

Bevor der Akatsuki sich abwandte und die Treppe zum Heiligtum erklomm.
 

Geheime Kammer, Hi no Tera
 

Geräuschlos verschwand die Fuin geschützte Tür zur Grabkammer in Dunkelheit auf. Luft strömte seit Jahrhunderten zum ersten Mal wieder ein. Gemächlich trat Naruto ein, neugierig schwenkte sein Blick über die Umgebung.
 

Anscheinend war die Kammer in Wahrheit keine Kammer sondern eine richtige Höhle … eine gigantische Höhle um genau zu sein. Eine einzelne schmale Steinbrücke ragte hinüber zur Mitte der Höhle. Wie Naruto feststellte war der Abgrund tief … sehr tief, er konnte noch nicht einmal den Boden erblicken.
 

Schulterzuckend schritt der Akatsuki über die Brücke und kam zu einem in der Mitte erhobenen Plateau. Auf diesem befand sich nur ein einzelner steinerner Altar.
 

Und auf dem Altar befand sich ein einzelnes Katana.
 

Ein begeistertes Lächeln erschien auf Narutos Gesicht als er an den Altar herantrat.
 

Zu seinem Erstaunen schwebte das Katana ruhig in der Luft, nur ein leichter blaudunkler Schimmer umgab es. Entgegen einem normalen Katana war dieses um ein vielfaches länger, der Namikaze schätzte es beinahe um seine Größe. Das Schwert war in eine pechschwarze Scheide mit silbernen Verzierungen in Form eines Drachen an deren Ende gesteckt, ein kurzes goldenes Band war am oberen Ende der Scheide festgeschnürt. Der Griff des Katanas, welcher durch ein ovales bronzenes Stichblatt von der Klinge getrennt war, bot genug Platz um beidhändig geführt zu werden und war mit feinstem weißgefärbtem Leder umwickelt, nur in die Mitte blitzte noch schwarzes Eisen auf.
 

„Wunderschön ….“ Lange weilte Narutos Blick auf dem Katana, zittrig streckte er seine rechte Hand nach der Waffe aus und packte es am Griff. Sofort erlosch der Schimmer und das Katana hörte auf zu schweben. Vorsichtig strich er über die Scheide, prägte sich jedes Detail genauestens ein bevor er sie umschloss und das Katana langsam rauszog. Klirrend verließ die silberglänzende Klinge die Scheide und schenkte der Höhle noch mehr Licht. Begeisternd musterte Naruto dieses Wunderwerk.
 

„Einfach … fantastisch!!“
 

Lächelnd erhob er das Katana.
 

„Endlich … solche Macht! Mit dir … Enma Katana: Yamato … wird sich mir nichts und niemand mehr in den Weg stellen … HAHAHAHAHA!!“
 

Um seine Zustimmung auszudrücken vibrierte Yamato leicht und schickte eine starke Druckwelle aus.
 

Der Überlebende des Tempels lief trotz seiner schlimmen Wunden schneller als er die unheilvolle Aura sowie das makabre Lachen vernahm, welches aus dem Inneren des Tempels erklang.
 

Drei Tage später, Büro des Hokage, Konohagakure no Sato
 

„Souka“
 

Aus trüben Augen blickte Tsunade über den vor ihr knienden Ninso, der vor kurzem blutüberströmt und erschöpft eintrat.
 

Shizune schaute die Hokage sorgenvoll an, wusste sie doch was diese Nachricht bei der Senju bewirken würde.
 

„Tsunade-sama“
 

„Shizune … versammle sofort alle neu aufgestellten Platoons auf dem Dach … diesmal entkommt er uns nicht ….“, presste Tsunade schweren Herzens aus.
 

„H-Hai“
 

Zwanzig Minuten später, Dach der Hokage Residenz, Konohagakure no Sato
 

Stramm standen mehrere Dutzend Konoha Shinobi in Vierer Reihen auf dem großflächigen Dach, aufmerksam beobachten sie wie ihr Hokage zusammen mit ihrer Assistentin und einem Ninso vortrat.
 

„Hergehört! Vor drei Tagen wurde Hi no Tera überfallen … erst vor kurzem erhielt ich Nachricht von einem Überlebendem.“
 

Gemurmel brach aus bevor Tsunade die Aufmerksamkeit wieder auf sich lenkte, jedoch erhob Sarutobi Asuma seine Hand. „Hokage-sama, wer waren die Angreifer und was ist mit Chiriku? War er nicht im Tempel stationiert?“
 

Die Senju senkte den Blick. An ihrer Stelle antwortete zähneknirschend der Mönch. „Hai … Chiriku-sama war vor Ort … jedoch wurde er getötet … zusammen mit allen anderen … ich bin der Letzte ….“
 

<… Chiriku… > Wut stieg in dem Sarutobi auf. „Wer?“
 

„Uzumaki Namikaze Naruto“
 

Stille senkte sich über die Versammelten. Seit jeher war der Jinchuriki des Kyuubi ein heikles Thema, seit Tsunade Senju ihre Wut über dem Dorf ausließ und man von seinem Erbe erfuhr. Alles was den Namikaze betraf konnte schnell zum Verhängnis werden.
 

Besonders eine Person nahm es schwer auf. Yuhi Kurenai konnte es nicht fassen, schnell wischte die Kunoichi sich die Tränen weg, welche drohten ihre Wangen herabzufließen. <Naruto-kun … wieso?> Die reuevolle Stimme der Godaime holte die Genjutsu Mistress wieder auf den Boden der Tatsachen.
 

„Hai Naruto ist wieder in Hi no Kuni und wir werden diese Gelegenheit nutzen! Verstreut euch und nehmt seine Fährte auf … eure Mission ist es ihn gefangen zu nehmen! Keine weiteren Fragen? Gut dann schwärmt aus … IKE!!“
 

Zwei Tage später, wenige Kilometer von Tanzaku entfernt, Hi no Kuni
 

Starke Winde zogen über das Land des Feuers her und ließen die sattgrünen Bäume der Landschaft schwenken. Heftig wurde Narutos Akatsuki Mantel hin und her geschüttelt, laut klirrten die kleinen Glöckchen an seinem Strohhut während der Jinchuriki gemütlichen Schrittes einen kleinen Feldweg am Rande eines Waldes entlangschritt.
 

Dem Nukenin konnte man seine gute Laune ansehen, immerhin pfiff er sorglos vor sich her, auch wenn der schneidende Wind sein Pfeifen verschluckte. Nun da endlich Yamato in seinem Besitz war konnte er sich wieder auf seine Aufgaben als Akatsuki Mitglied konzentrieren … nämlich seinen neuen Partner zu finden und … überzeugen mitzumachen.
 

Tze … Pein saß dem Blondschopf bereits im Nacken.
 

Dennoch ließ Naruto sich nicht seine Stimmung vermiesen, von nichts … oder?
 

Kage Mane no Jutsu … erfolgreich!“
 

Sofort spürte der Akatsuki zwei scharfe Kunai an seinem Hals, jedoch konnte er nicht seinen Kopf drehen … hell, er konnte sich überhaupt nicht bewegen! Trotz der … angespitzten Lage ließ der ehemalige Konohanin einen müden Seufzer aus, entspannt musterte er den vor sich auftauchenden Sarutobi Asuma.
 

„Gut Shikamaru … halt ihn in deinem Jutsu fest!“ Der Blick des Sarutobi wurde ernsthaft und feindselig.
 

„Naruto“
 

„Asuma“
 

Schweigen setzte ein bis der Jinchuriki ihm ein sachtes Lächeln gönnte. „Nani?! Keine Umarmung oder wenigstens ein netter Schulterklopfer?! Nein … schade … also was treibt euch her, huh?“
 

Asuma schnalzte nur mit der Zunge. „Spiel nicht Naruto … du glaubst doch nicht, dass wir einen Nukenin einfach so durch unser Land spazieren lassen … besonders dich nicht … nicht nachdem du Hi no Terra angegriffen hast!“ Aufmerksam studierte der Konohanin den Blonden, knirschte allerdings mit den Zähnen als er kein Anzeichen von Reue in seinen Augen ausmachen konnte. „Nichts zu sagen? Auch gut … auf Befehl des Hokage, du bist verhaftet Naruto! Wir bringen dich nach Konoha zurück wo du büßen wirst für deine Verbrechen … auch wenn ich nicht glaube, dass man den Sohn des Yondaime allzu sehr bestraft … Shikamaru versuch ihn für den Rückweg in deinem Schatten mitzuschleifen, nur für den Fall! Kotetsu, Izumo … ihr übernehmt die Flanken!“
 

Bevor der Trupp mit ihrem Gefangenen abzog fing eben dieser an leicht zu lachen. Gefährlich verengte Asuma seine Augen.
 

„Neh Asuma … hehehe … weißt du was das Tolle an Kage Bunshin ist? Man merkt fast keinen Unterschied zum Original hehehe ….“
 

Naruto löste sich in einer weißen Rauchwolke auf, ließ die Konohanins aufschrecken.
 

Asuma versuchte sogleich sich auf seine Umgebung zu konzentrieren, sich jedes kleinste Detail einzuprägen und jeden Funken Chakra zu orten. Schnell weiteten sich seine Augen, abrupt drehte er sich zu seinem Schüler um.
 

Dort hinter ihm stand er. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
 

Shikamaru bemerkte ihn keine Sekunde später und sprang auf Abstand, neben seinen Sensei. Anscheinend wollte der Akatsuki diesen Moment der Unachtsamkeit nicht auszunutzen … zum Glück des Nara. Kotetsu und Izumo folgten seinem Beispiel nur kurze Zeit später. Alle vier Konoha Shinobi standen dem Nukenin nun gegenüber, Schweiß tropfte unaufhörlich von ihren Gesichtern als sie das süffisante Grinsen des Akatsuki erblickten.
 

„So viel zum Überraschungsmoment, huh?“
 

Neugierig glitt Narutos Blick über diese … Störung … immer wieder stellte man sich ihm in den Weg, dabei wollte er doch nur gemütlich seinen neuen Partner finden. Allerdings schien dies bereits zu viel verlangt.
 

Sarutobi Asuma war allem Anschein nach der einzige Jonin der Vier-Mann Zelle und dementsprechend Teamleiter. Naruto befasste sich nicht lange mit ihm, sondern richtete seine Aufmerksamkeit auf die anderen Konohanin.
 

Hagane Kotetsu blickte ihn aus seinen schwarzen Augen an, seine wilden abstehenden schwarzen Haare wehten unaufhörlich im Wind und nur sein Hitaiate hielt sie teilweise im Zaun. Zu Narutos Verwunderung trug er noch immer seinen sauber geschnittenen Kinnbart sowie eine weiße Bandage auf Nasenhöhe. Sein Freund Kamizuki Izumo hatte ebenso schwarze Augen, jedoch dunkelbraune schulterlange Haare welche sein rechtes Auge verdeckten und von einem Hitaiate Bandana zusammengehalten wurden. Gemäß ihres Ranges trugen die beiden die typische Chunin Kleidung … viel hatte sich nicht geändert nach seiner Flucht, die Beiden waren damals schon Chunin und immer beste Freunde … tze die guten alten Zeiten.
 

Schließlich fiel Narutos Blick über den letzten Shinobi … Shikamaru wie ihn Asuma genannt hatte. Ihm fiel sogleich die Ähnlichkeit zu Shikaku Nara auf also müsste es sich um seinen Sochi handeln. My my wie die Zeit doch verging. Der Nara trug ebenfalls die Chunin Weste, was den Namikaze nicht verwunderte, Naras wurden schon immer wegen ihres hohen IQ früh in ihrer Karriere befördert. Wie sein Vater hatte er schwarze Augen und lange Haare, die er zu einer Ananas Frisur hochgesteckt hatte. Zusätzlich trug er in beiden Ohren kleine Ohrringe. Naruto bemerkte, dass ihn der junge Shinobi aufmerksam beobachtete.
 

<Mmmh dies dürfte interessant werden … hehe habe lange Zeit nicht mehr gegen einen Nara gekämpft … nicht mehr seit Shikaku und Ensui!>
 

Leicht seufzte Naruto, mit einer raschen Handbewegung landete sein Strohhut am Boden. „Gomen meine Freunde, jedoch … kann ich mich nicht lange mit euch befassen … bringen wir es schnell hinter uns, neh?“
 

„Hai … es wird schnell enden Naruto!“ Asumo ließ sein Chakra in seine Chakra Messer fließen. „Kotetsu, Izumo … wir versuchen seine Deckung zu durchbrechen. Shikamaru … benutze deine Kage Mane no Jutsu um ihn zu binden!“
 

„Mendokuse“, war alles was der Nara herausbrachte.
 

Izumo machte den ersten Schritt. „Suiton: Mizurappa“ Nach den nötigen In spie der Nin einen Wasserstrahl auf den Nukenin, der nur müde lächelte. „Futon: Daitoppa“ Das Suitonjutsu wurde sofort von einer Druckwelle erwischt und aufgelöst. Kotetsu nutzte den Angriff seines Freundes und sprang in die Luft. „Katon: Gokakyu no Jutsu“ Naruto blickte in die Luft, dem näherkommenden Feuerball entgegen. Anstatt zu parieren wich er zur Seite aus.
 

Noch bevor das Katonjutsu am Boden aufprallte duckte sich der Namikaze unter einem von Asumas Chakra Messern, welches ihm beinahe den Kopf abgetrennt hätte. Blitzschnell drehte er sich um und versetzte dem Jonin einen kräftigen Schlag in den Bauch. Röchelnd wurde Asuma nach hinten geschleudert. Doch blieb Naruto keine Zeit zu verschnaufen.
 

Sofort musste der Nukenin nach hinten springen, um nicht von Shikamarus Schatten getroffen zu werden. <So wollen wir also spielen, neh?>
 

Kaum war Naruto gelandet sengte sich ein Schatten über ihn. Neugierig blickte er über sich und wurde mit Kotetsu begrüßt, der mit einer großen Muschelkeule auf ihn herab düste. Hinter sich erspähte der Blonde Izumo, der mit einem Riesenkunai auf ihn zuraste.
 

Raiton: Purazuma Boru
 

Beide Waffen prallten wirkungslos gegen das elektrische Feld, laut schrien die zwei Konoahnins auf als Blitze ihre Körper durchfuhren. Dennoch konnten sich die Chunin von Narutos Technik losreißen, mussten sich jedoch zurückziehen um sich zu erholen. Und wieder wich der Akatsuki dem auf dem Boden zurasenden Schatten aus. <Tze lästig!>
 

Futon: Fujin no Jutsu
 

Schnell drehte sich der Jinchuriki nach hinten und sah einen zerstörerischen Strahl aus Staub und Wind auf ihn zu preschen. „Abunai Asuma … demo … Futon: Renkudan!“ Mit einem kräftigen Schlag auf seinen Bauch spuckte Naruto ein chakra verstärktes Luftgeschoss gegen das gegnerische Futonjutsu aus. Beide Jutsus kollidierten miteinander, jedoch konnte Asumas Attacke dem Geschoss nicht widerstehen und wurde aufgelöst. Nur mit knapper Müh entkam der Jonin mit einer Seitwärtsrolle seinem sicherem Tod.
 

Suiton: Teppodama“ Lässig wich der Akatsuki der Wasserkugel aus bevor Kotetsu neben ihm erschien und mit seiner Muschelkeule einen horizontalen Hieb ausführte. Geschickt fing Naruto die Waffe mit einer Hand ab, stemmte sich kopfüber dagegen und verpasste dem Chunin einen kräftigen Tritt ins Gesicht. Krachend fiel die Keule zu Boden als sein Träger schmerzhaft weggeschleudert wurde. Sanft kam der Jinchuriki wieder auf die Beine.
 

„Schwach ….“
 

Aus dem Augenwinkel sah er Asuma auf sich zurasen. Sofort sprintete der Nukenin dem Jonin entgegen. Reflexartig duckte sich der Blonde unter dem Hieb des Chakra Messers und schickte seine linke Faust gegen den ungeschützten Brustkorb. Der Sarutobi sah dies jedoch kommen und fing den Schlag mit seiner freien Hand ab. Seine Chance witternd versuchte der Konohanin ihn wieder mit seinem Messer zu treffen. Naruto verstärkte seinen Griff um Asumas Hand, stemmte sich hoch und sprang über den Jonin. Kaum hinter ihm gelandet drehte sich der Nukenin abrupt um und versetzte seinem Gegner einen Seitwärtstritt, welcher jedoch knapp von Asuma geblockt wurden konnte. Schnell sprang Naruto auf Abstand, nur um wieder mit genügend Schwung in den Nahkampf zu sprinten.
 

Bevor Asuma reagieren konnte spürte er bereits Narutos rechten Arm gegen seinen Hals während seine Waffenhand eisern von dessen linker Hand festgehalten wurde. Verzweifelt versuchte der Jonin den Nukenin mit seinem Knie in den Bauch zu schlagen, wurde jedoch vorzeitig von Narutos eigenem Fuß aufgehalten. Überlegen grinste der Akatsuki den Konohanin an.
 

„Neh Asuma … Game Over! Raiton: Hir- ….“
 

Mit Verwunderung stellte der Namikaze fest, dass er sich nicht bewegen konnte.
 

„N-nani??“
 

Siegreich lächelte der Sarutobi den Nukenin an. „Hast dich wohl überschätzt Naruto … unterschätzte niemals einen Nara!“ Aus dem Augenwinkel sah der Jinchuriki seinen Fehler ein, keinen Meter entfernt stach Asumas zweites Chakra Messer im Boden, mitten in seinem Schatten.
 

„Souka“ Anerkennend blickte er den jungen Nara an. „Dein Kage Mane no Jutsu auf das Messer deines Senseis zu übertragen ... und es mit deinem Schatten zu werfen während ich mich mit ihm befasste … schlau kleiner Nara … hehe allerdings hätte ich auch nichts anderes von Shikakus Sochi erwartet ….“
 

„Mendokuse“ Ohne weitere Worte zu verlieren verband Shikamaru Narutos Schatten mit seinem Justu und brachte ihn unter Kontrolle. Neben dem Nukenin erschienen die beiden restlichen Konohanin, Izumo drückte ihm zur Sicherheit noch sein Riesenkunai an den Hals. Währenddessen zog der Sarutobi sein zweites Messer aus dem Boden, musterte den gefangenen Nukenin mit zufriedener Miene. „Pech gehabt, neh Naruto? Es wird Zeit nach Konoha zurückzukehren … man erwartet dich bereits.“
 

Shikamaru formte wieder In. „Kage Kubi Shibari no Jutsu“ Naruto konnte förmlich spüren wie eine Schattenkralle sich über seinen Körper erstreckte und am Hals packte, jederzeit bereit ihn zu erwürgen.
 

Leicht nickte der Blondschopf. „In der Tat … ein Fehler meinerseits ….“ Schließlich fiel dessen Blick auf den Nara Sprössling. „Neh Shikamaru war es?“
 

Misstrauisch verengte der Chunin seine Augen. „Hai Shikamaru Nara.“ Ein ungutes Gefühl beschlich den Schwarzhaarigen sowie sein restliches Team als sich ein bösartiges Grinsen auf Narutos Lippen schlich.
 

„Eine gute Strategie hast du entwickelt … man sieht, dass ihr einander vertraut hehehe … demo … weißt du was ich an euch Naras so amüsant finde, neh?“ Keiner der Anwesenden antwortete.
 

Narutos Grinsen wurde noch breiter. „Ihr glaubt ihr habt Kontrolle über Schatten, jedoch versteht ihr überhaupt nichts davon … nichts von den Schatten … nicht von der Macht der Dunkelheit hahaha … siehe kleiner Schattennutzer und fühle den Schmerz!“
 

„Was mei- ….“ Shikamaru blieben die Wörter im Halse stecken, Schweiß lief ihm von der Stirn. Erschreckend stellte der Nara fest, dass er sich nicht bewegen konnte … es war als wäre er selber in seinem Jutsu gefangen! Seine Augen weiteten sich als er spürte wie die Schattenkralle ihn am Hals umschloss und nicht losließ.
 

Noch bevor einer seiner Teammitglieder reagieren konnte hörte er, trotz des tosenden Windes, nur ein einziges geflüstertes Wort.
 

„Shinne“
 

Mit einer Bewegung brach ihm sein eigenes Jutsu das Genick.
 

„SKIMAMARU“
 

Leblos fiel der Körper des Nara zu Boden.
 

„Einer weniger ….“ Abrupt drehte sich Naruto zu Izumo um, verpasste ihm einen Roundhouse Kick gegen seinen Brustkorb und fing das nun herrenlose Riesenkunai im Fluge auf. Kotetsu konnte nicht einmal blinzeln während der Akatsuki von der Bildfläche verschwand. Er spürte nur noch wie sich seine Nackenhaare aufstellten.
 

Keine Sekunde später fühlte er bereits nichts mehr.
 

Naruto war hinter ihm aufgetaucht und hatte dem Konohanin sauber mithilfe des chakra verstärkten Kunais den Kopf von den Schultern abgeschlagen. Mit einem dumpfen Knall landeten Kopf und Körper am Boden.
 

„Kot- … KOTETSU!!“ Schreiend kam Asuma angerannt, in seinen Augen brannte glühende Wut und Hass. Der Nukenin formte schnell einige In und streckte seine Hand aus. „Futon: Daitoppa“ Der Jonin wurde von frontal von der Druckwelle erfasst, Luft wurde gewaltsam aus seiner Lunge gepresst während er viele kleine Schnittwunden einsteckte. Schließlich wurde er nach hinten geschleudert und prallte kräftig gegen den Boden.
 

Naruto schnalzte kurz mit der Zunge bevor er langsam auf den verletzten Nin zuging. Hinter sich ertönte ein verzweifelter und wütender Schrei, der Jinchuriki blickte nicht nach hinten.
 

Mit einem Kunai bewaffnet kam Izumo angerannt, bereit den Nukenin zu töten um seinen besten Freund und Shikamaru zu rächen. Geblendet von seiner Wut bemerkte er zu spät wie der Boden zu beiden Seiten aufbrach und zwei Kage Bunshins hervorschossen. Ohne Schwierigkeiten hielten die Bunshins den Konohanin an.
 

Bevor Izumo sich befreien konnte grinsten die Klone und gingen zusammen mit dem Chunin in einer lauten Explosion auf.
 

Stöhnend richtete sich Asuma auf seine Knie und Hände, erblickte wenige Meter vor sich die dunkle Silhouette des Jinchuriki während hinter ihm noch immer das Feuer der Explosion loderte. Kraftvoll schlug der Sarutobi mit seiner Faust auf den Boden, musste er doch den Tod seines Schülers sowie zweier Freunde hilflos mitansehen.
 

„Steh auf Asuma … du hast noch Kraft in dir um zu kämpfen ….“
 

Hasserfüllte Augen blickten in die emotionslosen des Jinchuriki, nur langsam und mit viel Mühe kam der Sarutobi auf die Beine. Frisches Blut lief immer noch aus seinen zahlreichen kleinen Wunden.
 

„Na- … Naruto ich werde es nicht erlauben … dass … du frei umherläufst … dass du lebst ….“
 

„Huh?“
 

„… ich werde dich töten … für Chiriku … Shikamaru … Kotetsu und Izumo … sowie jeden den du ermordet hast ….“ Leicht lachte der Jonin, jedoch klang es keinesfalls fröhlich. „Ich verstehe sie noch immer nicht … man kann niemanden retten d-der nicht gerettet werden will … neh Naruto?“
 

„Große Worte … allerdings werde nicht ich heute sterben ….“
 

Asuma formte trotz seiner Erschöpfung die nötigen Inn für sei Jutsu reibungslos aus. „Katon: Haisekisho“ Sogleich pustete der Jonin Unmengen an Asche aus seinem Mund. In wenigen Sekunden hatte die Aschewolke den Akatsuki, welcher keine Anstalten machte auszuweichen, erreicht und vollständig eingehüllt. Mit einem harten Klick der Zähne wurde die Asche entzündet.
 

Der Sarutobi musste seine Augen schützen als die Explosion die Umgebung erschütterte. Kurze Zeit später waren die Flammen bereits erloschen, nur noch Rauch verhinderte eine freie Sicht. Langsam senkte Asuma seine Arme. <Er hat sich nicht bewegt … iie das wäre zu einfach.> Plötzlich schoss mit atemberaubender Geschwindigkeit ein kleiner weißer Strahl aus dem Rauch und traf den Konohanin in der rechten Schulter. Vor Schmerzen schrie er auf als der Strahl ohne Probleme sein Schulterblatt durchstieß.
 

Ein lähmender Schmerz machte sich in seinem rechten Arm bemerkbar, reglos fiel sein Chakra Messer zu Boden. Misstrauisch verengten sich Asumas Augen als sich der Rauch lichtete.
 

Naruto schien von einer schwarzen Kuppel umgeben zu sein, nur sein rechter Arm mit ausgetrecktem Zeigefinger war sichtbar. Lautlos löste sich der Dom in Luft auf und gab einen unversehrten Naruto preis. „Hat wohl nicht ganz nach Plan geklappt, neh?“
 

Der Jonin enthielt sich einer Antwort, seine Sicht wurde immer schleierhafter … der Blutverlust schien seinen Zoll zu fordern. „Shi-Shimatta ….“ Asuma umschloss mit seiner freien Hand seinen nun komplett tauben Arm, es fiel ihm bereits schwer den Nukenin überhaupt vor sich zu sehen.
 

„Mmmh genug Zeit verschwendet ….“
 

Asuma sah den Knie Hieb, welcher sich kraftvoll ihn seinem Bauch versenkte, nicht kommen. Blut hustend wurde der Nin in die Luft befördert, jedoch schloss sich Narutos eiserner Griff um seinen Hals, hielt ihn wenige Zentimeter über dem Boden. Der Akatsuki betrachtete den hilflosen Mann aus emotionslosen Augen.
 

„Weißt du Asuma … das erinnert mich an deinen Freund … Chiriku … er befand sich in derselben Lage als er starb … mmmh vielleicht sollte ich dich auf die gleiche Weise töten … immerhin wart ihr beste Freunde, nicht?“
 

Der Sarutobi hörte auf sich zu wehren, wusste er doch, dass sein Ende gekommen war. Sein Körper wurde schlaf.
 

„N…aruto … du wi…rst es bereu…en ….“ Ein Blutschwall verließ seinen Mund. „… brich i…ihnen nicht das … Herz ….“
 

Asuma konnte den Namikaze bereits nicht mehr erkennen, konnte nicht den kurzen Augenblick von Reue und Mitleid im Gesicht des Blonden sehen. Nur seine brüchige Stimme verriet ihn.
 

„I-ich fürchte … das habe ich bereits …. gomen Asuma.“
 

Ein gequältes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Konohanin.
 

<… töte ihn ….>
 

Asumas Atmung versiegte während Narutos Hand seinen Brustkorb durchstieß. <Tou-san … Suzume-chan … gomenasai!>
 

Vorsichtig zog der Jinchuriki seine Hand aus dem Verstorbenen, betrachtete ihn eine Weile bevor sein Blick hinüber zu dem leblosen Körper des Nara glitt. Langsam ging er zu ihm und legte den toten Jonin neben ihn. Sensei neben Schüler.
 

Naruto legte eine Gedenkminute ein. „Möget ihr Frieden finden … in einer besseren Welt … und … gomen ….“
 

Schweigend setzte sich der Akatsuki in Bewegung, sein Strohhut vergab eine einzelne Träne, welche seine Wange hinunterfließ.
 

Nicht ein einziges Mal blickte er zurück als sich der Himmel über dem Lande ergoss.
 

Drei Tage später, Hochebenen Plateau im Westen von Hi no Kuni
 

Tief stand die Sonne am Horizont und warf Schatten über die wenigen Bäume und Felsen, welche die Landschaft prägten. Mit der kommenden Abendstunde kam auch die Kälte, die schwüle Hitze am Tage wich der erfrischenden Kühle, gestattete es den Tieren die geschützten Dickichte und Wälder zu verlassen.
 

In der Ferne erhellte ein einzelnes Feuer die kommende Dunkelheit.
 

Laut knisterten die tosenden hellen Flammen, spendeten Wärme und Licht für die nähere Umgebung. Um das Lagerfeuer herum saßen vier Personen ruhig auf umgefallenen Baumstämmen, ihre Blicke galten alleine dem Schwingen des Feuers in der kalten Nachtluft.
 

„Neh wann schlagen wir endlich zu … Furiido?“, durchbrach eine sanfte Frauenstimme die Stille.
 

Eben erwähnter hob nur kurz den Kopf bevor er sich wieder dem Feuer widmete. „Bald … hai … Hi no Kuni wird wie es immer hätte sein sollen … dafür werden wir sorgen Fuen.“
 

Ein anderer Mann schnalzte nur mit der Zunge. „Wozu warten?! Wir könnten es auch ohne sie schaffen … es gefällt mir nicht mich zu verkriechen und auf eine günstige Gelegenheit zu warten … wir sollten gleich zuschlagen!“
 

„Baka … wir vier gegen ein ganzes Shinobi Dorf?! Tze deine Arroganz und Dummheit kennen wahrhaftig keine Grenzen Fudo … aber was reg ich mich auf, immerhin müssten wir es bereits gewöhnt sein ….“
 

„Nani?“ Abrupt stand Fudo auf, blickte die Frau aus feindseligen Augen an.
 

Ein leises Gekichere ließ den Mann innehalten.
 

„Ma ma Fuen … du kennst ihn doch … hihihi nur zum Kämpfen taugt er, dieser Barbar!“

„Theme … Fuuka ….“
 

Fuuka klimperte nur verführerisch mit den Wimpern, ein Grinsen nahm Besitz von ihren Lippen als sie den Hauch von Pink auf Fudos Wangen ausmachen konnte. „Träum weiter … als würde ich mich je für dich interessieren hihihi.“
 

„GENUG!“
 

Furiido entschied einzuschreiten bevor der Streit vollkommenen außer Kontrolle geraten würde. Die Aufmerksamkeit der Drei fiel nun auf ihren Anführer.
 

Jener hatte hellblaue Augen und lange weiße Haare, welche sein Gesicht umrahmten und den Großteil des Rückens einnahmen. Auf seiner linken Wange konnte man schwach eine helle Narbe erkennen, wenn auch kaum sichtbar auf der bleichen Haut. Gekleidet war er in eine hellgraue Kutte, darüber trug er einen zugeknöpften purpurnen Obi mit rot gelben Linien an dessen Rand. Zusätzlich trug er weiße Strümpfe mit ordinären schwarzen Sandalen. In seiner rechten Hand hielt der Weißhaarige stolz einen ebenso großen Kampfstab mit goldenen Verzierungen am Ende.
 

„Fudo wir hatten das bereits geklärt … alleine können wir Konohagakure no Sato nicht zerstören … wir brauchen die Körper der Verstorbenen, verstanden?“
 

„H-Hai“ Fudo blickte zähneknirschend zu Boden. Der zweite Mann im Bunde hatte schwarze Augen und ebenso schwarze wild abstehende Haare mit zwei grauen Tätowierungen an den Wangen, ähnlich den Inuzukas. Im Gegensatz zu Furiido glich Fudo einem Berg, der Schwarzhaarige schien besonders auf Taijutsu spezialisiert zu sein. Er trug eine dunkelgraue Hose mit dazu passenden braunen Sandalen und einen ärmellosen braunen Obi, welcher zugeknöpft war, mit denselben farbigen Linien wie sein Anführer. Zusätzlich hatte er noch schwarze Ellenbogenschoner an.
 

Furiido wandte sich nun an Fuen. „Alles läuft nach Plan … vertraut mir!“ Die Kunoichi nickte nur, ihre hüftlangen dunkelbraunen glatten Haare glänzten im Feuerschein der Flammen. Nebenbei trug die Frau dunkelblaue Kugel Ohrringe, ein schwarzes Halsband, roten Lippenstift sowie orangenen Lidschatten, welcher ihre blauen Augen betonte. Eine hellgraue Strumpfhose betonte ihre schönen Beine, im Gegensatz zu ihren Mistreitern trug Fuen schwarze bequeme Damensandalen sowie einen Magenta farbenen Yukata, mit mehrfarbigen Streifen am Rande sowie schwarzen Ärmelstreifen und langen pinken Ärmeln, welche über die Hände hinausglitten.
 

Schließlich fiel Furiidos Blick über die letzte Person ihrer kleinen Gruppe.
 

„Fuuka“
 

Gefährlich verengte der Weißhaarige seine Augen als die Kunoichi es noch nicht einmal für nötig empfand ihn anzublicken. Mit mehr Nachdruck erlang er endlich ihre Aufmerksamkeit. Gelangweilt blickte Fuuka ihn an.
 

„Beherrsch dich Fuuka … du bist in letzter Zeit ziemlich widerspenstig geworden … ich will doch stark hoffen, dass sich dies nicht negativ auf unsere Pläne auswirkt, neh?“
 

„Hai hai“ Unbekümmert rollte die Frau ihre Augen bevor sie sich wieder dem Lagerfeuer widmete. Niemand der Anwesenden bemerkte den kurzen Anflug von Traurigkeit in ihren Augen. Langsam schloss sie ihre violetten Augen während längst vergangene Erinnerungen sie durchfuhren.
 

Die tosenden Flammen akzentuierten ihr schönes feminines Gesicht, ihr langes rötlich braunes Haar ging ihr bis zu ihrem Hintern, zwei kurze Haarbänge umrahmten ihr Gesicht während ein kleiner Teil ihrer Haare ihre großzügige Oberweite bedeckte. Zusätzlich trug sie pinken Lippenstift und einen Schönheitsfleck unter ihrem linkem Mundwinkel, welcher aufgrund ihres hellen Teints stark hervorgehoben wurde. Entgegen Fuen trug Fuuka ein provokatives Outfit, bestehend aus einem schulterlosen dunkelpinken Shirt mit farbigen Streifen am Rande, ebenso pinken weitläufigen Armwärmern, hautengen kurzen pinken Shorts, welche ihre langen Beine betonten und schwarze kniehohe Kampfstiefel.
 

Fuuka spürte Furiidos kritischen Blick auf sich, ließ sich jedoch nicht davon aus der Fassung bringen. Diesen Triumph würde sie ihm nicht gönnen.
 

„Konohagakure wird fallen … jeder der diesen Aufschneider von Hokage unterstützt wird mit ihm sterben … dann wird endlich Hi no Kuni geeint sein und der Daimyo wir der alleinige Herrscher sein … wie es von Anfang an hätte sein sollen!“
 

Fudo und Fuen nickten ihrem Anführer zu, Fuuka allerdings hörte ihm nur halbherzig zu.
 

„Hai … wir werden Konoha vernichten … mit allen Mitteln!“
 

„Huh? Seid ihr euch da ganz sicher, neh?“
 

Die vier Nins rissen erschrocken die Augen auf und gingen in Kampfposition, bereit den unbekannten Eindringling anzugreifen. Wenige Augenblicke später nahmen sie eine Chakra Signatur wahr, gemächlich trat aus der Dunkelheit der Nacht eine einsame Figur. Der Schein des Feuers gab Aussicht auf einen großen Mann, eingehüllt in einen schwarzen Mantel mit roten Wolken, sein Gesicht wurde von einem Strohhut verborgen.
 

<Wir haben ihn nicht einmal gespürt!> Furiido gefiel diese neue Situation ganz und gar nicht.
 

„Wer bist du? Sprich!“, schrie der Weißhaarige nachdem er seine Fassung wiedererlangt hatte.
 

Der Akatsuki lachte nur sachte bevor er achtlos seinen Strohhut zu Boden warf.
 

Geschockt betrachteten die vier Shinobi den Sochi des Yondaime Hokage, im Falle von Fuen und Fuuka schlich sich auch noch ein rötlicher Schimmer auf ihre Wangen. „Das … beantwortet wohl deine Frage, neh?“
 

Narutos Blick weilte lange Zeit auf Furiido, bis dieser den Mut ergriff. „Was willst du Namikaze?“
 

„Sag mal … hattest du einen Sohn … in Hi no Tera bin ich einem jungen Mann begegnet, der stell dir mal vor Youkai von meinem Bijuu in sich versiegelt hatte … kurios nicht wahr? Ihr beide scheint dasselbe Chakra zu besitzen, was nur bedeuten kann, dass ihr miteinander verwandt seid ….“
 

Gefährlich verengte Furiido seine Augen. „Was ist mit Sora passiert … ANTWORTE!“ Er konnte doch wohl nicht ….
 

„Ach ja … Sora hieß er … well, ich habe mir nur zurückgeholt was mir zusteht … hehe und dabei stand er im Weg … gomen für deinen Sohn … Kazama ….“
 

Der Nukenin genoss sichtlich die geschockten Gesichter der kleinen Gruppe. „W-Wie has- ….“
 

„Was und woher ich es weiß ist nicht von Belang Kazama oder Furiido … hehe in weniger als einer Woche stoße ich auf die letzten drei Elitewächter des Daimyo … und jetzt … bist nur noch du übrig … hehe der letzte Shugonin Junishi von Hi no Kuni … ich hoffe du wirst mir einen besseren Kampf liefern als Chiriku und Asuma … deren Tod war erbärmlich!“
 

Sofort ging die Vierer Gruppe in Kampfposition. „Also willst du von uns? Kämpfen?“
 

„Huh?“ Mürrisch blickte der Namikaze den Elitewächter an. „Erstens, streich das ´uns´. Zweitens, ich habe einen Vorschlag zu unterbreiten … für einen von euch.“ Langsam wandte sich Naruto Fuuka zu. „Für die schöne Dame!“ Verwirrt blinzelte die Kunoichi. „Wies-….“
 

„Theme was willst du von ihr?! Sie untersteht mir!“, unterbrach Furiido.
 

Sogleich fiel Narutos eiskalter Blick auf ihn, ließ ihn erstarren. „Es gehört sich nicht eine Dame zu unterbrechen … und was meinen Vorschlag angeht, nun ich gehöre einer Organisation namens Akatsuki an … nie gehört hehe gut so, wir sammeln die Bijuus der Jinchuriki ein … um Weltfrieden zu erschaffen … iie wartet eher Weltherrschaft hehe ja das passt schon eher.“
 

Azurblaue Augen trafen auf die violetten Fuukas. „Und ich brauche noch einen Partner, deshalb … hättest du Interesse … Uzumaki Fuuka ….“
 

Fuuka riss erschrocken die Augen auf, versuchte das eben Gesagte zu verarbeiten.
 

„Na-nani??“
 

Dieses Mal schien Naruto überrascht zu sein. „Nanja? Du wusstest nichts von deiner Familie? Deinem Klan? Mmmh es wundert mich, dass dein Anführer dich nicht unterrichtet hat … kalt Furiido wirklich kalt … sie im Dunkeln zu lassen, um sie besser kontrollieren zu können … schäm dich!“
 

„Tze“
 

„Fuuka-chan“ Zweifel konnte der Jinchuriki in ihren schönen Augen sehen. „Hast du dich nie gewundert? Dich nie über die Gaben gewundert, die dir beschert sind? My my … unseren Klan verbindet kein Kekkei Genkai … von eurer kleinen Gruppe hast du das meiste Chakra, etwas was uns Uzumaki immer ausgezeichnet hat, genau wie unsere Kenntnisse über Fuins … dann noch unsere lange Lebensdauer und … ich wette, dass du in der Sensor der Gruppe bist, neh?“, grinste Naruto als er das leichte Nicken der Kunoichi vernahm. „Ein weiteres Zeichen des Uzumaki Klans … keine billige Kopie wie Chakra Ortung, wie sie andere benutzen. Und nebenbei … deine schönen rötlichen Haare und violetten Augen sind auch Zeichen unseres Klans … hehe obwohl ich eher das Aussehen meines Vaters geerbt habe ….“
 

Kurz blickte der Akatsuki emotionslos in die ferne Dunkelheit bevor er sich wieder der rothaarigen Kunoichi widmete. Erwartungsvoll schaute er in das gespannte Gesicht Fuukas.
 

„Also … wie lautet deine Entscheidung? Ich schätze mal es dürfte nicht allzu schwer fallen diese … sagen wir mal Versager zu verlassen, neh?“
 

„THEME“
 

Das war es für Fudo. S-Rang Nukenin oder nicht, für diese Beleidigung würde der Blonde sterben. Ohne abzuwarten schoss er auf den Jinchuriki zu, bereit ihn seine Fäuste schmecken zu lassen.
 

„BAKA LASS DICH DOCH NICHT PROVOZIEREN!“
 

Doch Furiidos Warnung wurde ignoriert.
 

In wenigen Sekunden war Fudo bereits vor ihm, holte aus und versuchte den Namikaze mit einer chakra verstärkten Faust in die Brust zu schlagen. Lässig fing Naruto den Schlag mit der linken freien Handfläche auf, wurde allerdings einige Zentimeter nach hinten gedrückt aufgrund der enormen Kraft hinter dem Angriff. Anerkennend pfiff der Blondschopf. „My my eine beeindruckende Kraft … wenn auch nur durch Chakra erreichbar … demo, Kakuzus Doton: Domu ist um einiges stärker … hehe und ganz nebenbei … Doton ist schwach gegen Raiton ….“ Naruto hob seine freie Hand und tippte mit dem Zeigefinger auf Fudos Brust.
 

Raiton: Byakurai
 

Der Hüne spuckte Blut als ein weißer Blitzstrahl ihn mitten in der Brust durchstieß, der Geruch von verbrannten Fleisch fing an sich auf der Lichtung zu verbreiten.
 

Naruto ließ Fudos Faust los, welcher nur einige Schritte nach hinten nahm und mit einer Hand das Loch in seiner Brust bedeckte. Hasserfüllt blickte er den Akatsuki an, dessen spöttisches Lächeln ihn zur Weißglut trieb. „Th-theme … ich we…rde dich tö-töten ….“
 

„Matte Fudo!“
 

„SHINNE“ Fudo ignorierte den Schmerz und formte mehrere In für sein Jutsu.
 

DOTON: GANB- ….
 

Niemand sah den Angriff kommen. Niemand sah ihn überhaupt bewegen. Fudo sah nur wie der Jinchuriki den Griff seines Katanas umschloss.
 

Bevor man sich versah stand Naruto bereits hinter ihm, das gezogene Katana in seiner Hand. Blut tröpfelte auf den kühlen Boden.
 

Dann kam der Schmerz. Schmerz als Fudos linker Arm von ihm getrennt wurde. Blut spritzte unaufhörlich während der nun leblose Arm zu Boden fiel. Ohne auf den Schmerzschrei seines Opfers einzugehen drehte er sich zu ihm um und hieb ihm Yamato quer über den Brustkorb.
 

Doch anstatt ihn glatt zu zerschneiden glitt die Klinge lautlos und ohne zu verletzen durch den Schwarzhaarigen hindurch. Jedoch war es nicht das, was die Anwesenden schockierte. Sondern die Tatsache, dass an dem Katana nach Verlassen des Körpers eine bläuliche, menschengroße Substanz klebte, welche verzweifelt versuchte sich an Fudo festzuhalten. Mit einem letzten Ruck wurde die Verbindung gekappt.
 

Ein letzter quälender Schrei verließ die Substanz, die zum Schrecken seiner Kameraden, Fudos Gesicht besaß bevor Yamato sie ihn sich aufnahm. Selbst die letzten Tropfen an Blut wurden von der Klinge förmlich eingesogen.
 

Mit einem dumpfen Aufprall landete Fudo auf dem Boden und rührte sich nicht mehr.
 

Zufrieden musterte Naruto sein Katana bis sein Blick auf die anderen Drei fiel. „Einer weniger ….“
 

Lächelnd ließ er Yamato auf seiner Schulter ruhen.
 

„Wa-was … war das??“ Fuen konnte nicht begreifen, was gerade geschehen war. Obwohl sie Fudo immer verachtet hat schien sein Tod … schmerzvoll und grauenerregend. Etwas was sie noch nicht einmal ihm gewünscht hätte.
 

„Oh das eben? Well, wisst ihr Yamato ist kein normales Katana … es hat einen eigenwilligen Charakter … einen starken und schwer zu stillenden Hunger … hehe um es besser auszudrücken, Yamato labt sich an dem Blut und der Seele seiner Opfer … das Blut als Vorspeise und die Seele als Hauptspeise … um es bildlich auszudrücken, neh.“
 

„Leider kann ich mich nicht länger mit euch beschäftigen, deshalb ….“
 

Furiido blinzelte nur und schon stand der Akatsuki vor ihm, sein Katana hielt er weit nach oben gestreckt. Trotz des Schockes hob er noch rechtzeitig seine Kampfstock, ließ sein Futon Chakra hineinfließen um sich von dem kommenden Hieb zu schützen. „Tze“ Kraftvoll hieb Naruto Yamato zu, durschlug den Kampfstock mittig und hinterließ einen tiefen Schnitt in Furiidos Brust.
 

Keuchend versuchte der Weißhaarige auf Abstand zu springen, jedoch schloss sich Narutos Hand eisern um dessen Hals, hielt ihn fest an der Stelle.
 

„So schwach ….“
 

Sanft stieß der Nukenin sein Katana in den Boden und brachte seine rechte Handfläche gegen Furiidos Brustkorb.
 

„Letztendlich warst du der Schwächere von den ´berühmten´ Elitewächter von Hi no Kuni … enttäuschend … wahrlich enttäuschend ….“ Schweiß lief ihm von der Schläfe als er den Chakra Anstieg in dem Blondschopf spürte.
 

„Ma-Matt-te“
 

„Shinne … Futon: Atsugai!“
 

Eine enorme Druckwelle zwang Fuen und Fuuka ihre Augen zu schützen. Als sie sie wieder öffneten sahen sie das Ausmaß seines Jutsus. Furiido hatte ein großes Loch in seiner Brust … oder das, was davon übrig geblieben ist.
 

Furiido war sofort tot.
 

Schwer fiel der Körper zu Boden, benetzte den Boden mit dem Reste seines Blutes.
 

Gleichgültig schritt Naruto über ihn, schulterte Yamato und blickte die beiden Kunoichi aus kalten Augen an. „Und da war es nur noch einer … hoffentlich.“
 

Tränen fingen an sich in Fuens Augen zu sammeln, blickte noch immer über den geschändeten Körper ihres Anführers. Ihres Freundes. Hilflos glitt ihr Blick zu seinem Mörder. Ein fettes Grinsen stand ihm ins Gesicht geschrieben. Dann kam die Wut.
 

Wie konnte er es wagen??
 

„FUUKA! Wir greifen ihn zusammen an. Er soll leiden!“
 

Keine Antwort.
 

„Fuuka?“
 

Fuen erhielt ihre Antwort. In Form eines Raiton umgebenen Arms, welcher sich tief in ihren Bauch fraß. Blutspuckend wandte die Kunoichi ihren Kopf, blickte erschrocken in das emotionslose Gesicht Fuukas.
 

„Na…Naze … Fuuka??“
 

„Wieso nicht? Da Furiido das Zeitliche gesegnet hat … bin ich frei … nach so vielen Jahren … ich bin fertig mit euch!“
 

Mit einem schnellen Ruck zog die Uzumaki ihre Hand aus Fuen. Kraftlos fiel diese in den staubigen Boden. „S-shi…matt…a“ Leblos blieb Fuen in ihrer eigenen Blutlache liegen.
 

Sachte strich sich Fuuka durch ihre langen Haare und schritt auf den Akatsuki zu. Naruto lächelte nur zufrieden, klirrend versank Yamato wieder in dessen Scheide. „Ich schätze wir können das als … Loyalitätsbeweis betrachten, neh?“
 

Ein verführerisches Lächeln nahm Besitz von Fuukas Lippen während sie den Namikaze von Kopf bis Fuß musterte. „My my ich habe bereits so viel von dir gehört … dich nun vor mir zu haben gleicht einem Traum … einem verdammt … guten hihihi.“ Unschuldig klimperte die Uzumaki mit ihren Augenbrauen.
 

Naruto hörte nur ein Knurren in seinen Gedanken … anscheinend passte es Kisara nicht, dass Fuuka von nun an sein Partner sein würde.
 

„Ich gehe davon aus du bist interessiert Akatsuki beizutreten?“
 

Fuuka kam näher bis ihre Körper sich beinahe berührten. Spielerisch schaute sie nach oben, war der ehemalige Konohanin immerhin fast einen Kopf größer. Sinnlich strich die Kunoichi ihm über seine Wangen. „Darauf … kannst du dich verlassen … Darling!“
 

<PFOTEN WEG DU SCHLAMPE!>, brüllte Kisara in ihrem Siegel. Needless to say ein gewaltiges Kopfweh bahnte sich seinen Weg.
 

Verlegen kratzte sich Naruto am Hinterkopf, versuchte dem verführerischen Blick Fuukas auszuweichen.
 

„Hehe … na dann … welcome to Akatsuki!“
 

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Das war Chapter 4 von Lost in Darkness. Puh ich entschuldige mich für die lange Wartezeit, hatte zeitweise eine kleine Schreib Blockade … aber nun bin ich wieder da hehe. Bis zum nächsten Mal bei Lost in Darkness!
 

Author´s Note:
 

Für alle die es interessiert, hier ist Narutos Fähigkeiten-Parameter:
 

Nin (Ninjutsu): 5/5 Pt

Tai (Taijutsu): 5/5 Pt

Gen (Genjutsu): 3/5 Pt

Ken (Intelligenz): 5/5 Pt

Riki (Kraft): 5/5 Pt

Soku (Geschwindigkeit): 5/5 Pt

Sen (Chakra): 5/5 Pt

In (Fingerzeichen): 5/5 Pt

Total: 38/40 Pt (SS-Rang)
 

Damit gehört Naruto zu den stärksten lebenden Shinobi seiner Zeit, jedoch geben es vielleicht noch stärkere … wer weiß?
 

Lexikon:
 

Gaki=Idiot

Teme=Bastard

Arrigato=Danke

Ohayo=Guten Morgen

Ja ne=Auf Wiedersehen

Gomenasai=Entschuldigung

Shimatta=Verdammt

Shinne=Stirb

Minna=Alle

Nanja=Was ist los?

Nani=Was?

Naze=Warum

Demo=Aber

Souka=Verstehe

Urusai=Sei ruhig

Hai=Ja

Iie=Nein

Matte=Warte

Ike=Los

Mendokuse=Das nervt

Sensei=Lehrer

Danna=Meister

Shisou=Meisterin

Daimyo=Feudalherr

Tou=Vater

Kaa=Mutter

Aniki=Großer Bruder

Hime=Prinzessin

Megami=Schönheit

Koi=Liebe

Koibito=Liebster

Tenshi=Engel

Kami=Gott

Neko=Katze

Kanji=Schriftzeichen

Haimaru Sankyodai=Drei graue Brüder

Kirigakure no Kaijin=Unheimlicher Mensch aus Kiri

Samehada=Haifischhaut

Kyuubi no Youko=Neunschwänziger Fuchsdämon

Nanabi/Sichibi=Siebenschwänziges Insekt

Nibi no Nekomanta=Zweischwänzige Feuerkatze

Ichibi/Shukaku=Einschwänziger Marderhund

Ningen=Mensch

Ninken=Hund

Oni=Dämon

Ojji=Alter Mann

Shinobi=Ninja

Kunoichi=Weiblicher Ninja

Nukenin=Abtrünniger

Kami no Shinobi=Gott der Ninja

Genin=Niedriger Ninja

Chunin=Mittlerer Ninja

Tokebetsu Jonin=Spezial Ninja

Jonin=Hoher Ninja

Iryonin=Medizin Ninja

Sannin=Legendärer Ninja

Shugonin Junishi=Zwölf Elitewächter

Ninso=Ninja Mönch

Hebi=Schlange

Gama=Kröte

Anbu=Attentatstaktiken-Spezialeinheit

Hitaiate=Stirnband

Hi no Kuni=Land des Feuers

Kaminari no Kuni=Land der Blitze

Tsuchi no Kuni=Land der Erde

Ame no Kuni=Land des Regens

Yu no Kuni=Land der heißen Quellen

Kawa no Kuni=Land der Flüsse

Kaze no Kuni=Land des Windes

Shinobi Godaikoku= Fünf große Shinobi Mächte

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Sunagakure no Sato=Dorf versteckt unter dem Sand

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Iwagakure no Sato=Dorf versteckt unter den Felsen

Krigakure no Sato=Dorf versteckt im Nebel

Kusagakure=Dorf versteckt im Gras

Yugakure=Dorf versteckt hinter den heißen Quellen

Tanigakure=Dorf versteckt im Tal

Amegakure=Dorf versteckt im Regen

Takigakure=Dorf versteckt hinter dem Wasserfall

Otogakure=Dorf versteckt hinter dem Klang

Hi no Tera=Tempel des Feuers

Hokage=Feuerschatten

Tsuchikage=Erdschatten

Kazekage=Windschatten

Shodaime=Der Erste

Nidaime=Der Zweite

Sandaime=Der Dritte

Yondaime=Der Vierte

Godaime=Die Fünfte

Akatsuki=Morgendämmerung

Ku=Leere

Shu=Zinnoberrot

Motanai Bijū=Bijuu ohne Schweif

Kiri no Shinobigatana Nananin Shū=Sieben Schwertkämpfer von Kirigakure no Sato

Bijuu=Schweifbestie

Youkai=dämonisches Chakra

Katana=Japanisches Langschwert

Enma Katana: Yamato=Teufels Schwert: Yamato

Wakizashi=Kurzschwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Kyuubi no Koromo=Gewand des Neunschwänzigen

Bijuudama=Schweifbestienkugel

Katon=Feuer Freisetzung

Katon: Gokakyu no Jutsu=Feuerversteck: Technik der flammenden Feuerkugel

Katon: Housenka no Jutsu=Feuerversteck: Technik der Phönixblume

Katon: Karyu Endan=Feuerversteck: Feuerdrachen Flammengeschoss

Katon: Ryuuka no Jutsu= Feuerversteck: Technik des Drachendeuers

Katon: Endan=Feuerversteck: Flammengeschoss

Katon: Goen Rasengan=Feuerversteck: Flammenspiralkugel

Katon: Zukokku=Feuerversteck: Intensiver Schmerz

Katon: Haisekisho=Feuervertseck: Brennender Aschehaufen

Kurai Katon: Dunkles Feuer

Kurai Katon: Hi no Kobushi=Dunkles Feuerversteck= Flammenfaust

Kurai Katon: Hinoyouna no Yari=Dunkles Feuerversteck: Flammender Speer

Suiton=Wasser Freisetzung

Suiton: Suikodan no Jutsu=Wasserversteck: Technik des Haifischgeschosses

Suiton: Suijinheki=Wasserverteck: Technik der Wassermauer

Suiton: Suigadan=Wasserversteck: Reißzahngeschoss

Suiton: Mizurappa=Wasserversteck: Toppende Wasserwellen

Suiton: Teppodama=Wasserversteck: Wasserkugel

Suiton: Suiryudan no Jutsu=Wasserversteck: Technik der Wasserdrachenbombe

Suiton: Rekku Suigeki=Wasserversteck: Spuckende Wasserspeere

Suiton: Suishoha=Wasserversteck: Wasserschockwelle

Futon=Luft Freisetzung

Futon: Daitoppa=Windversteck: Großer Durchbruch

Futon: Kami Oroshi=Windversteck: Göttlicher Düsenstrahl

Futon: Kazekiri no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Windschnittes

Futon: Atsugai=Windversteck: Druckschaden

Futon: Shinkuha=Windversteck=Vakuum-Welle

Futon: Juha Reppu Sho=Windfreisetzung: Bestiensturmhand

Futon: Fujin no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Staubwindes

Futon: Renkudan=Windversteck: Bohrendes Luftgeschoss

Doton=Erd Freisetzung

Doton: Doryu Heki=Erdversteck: Technik des sich erhebenden Walls

Doton: Shinju Zanshu no Jutsu=Erdfreisetzung: Technik der Enthauptung im Geiste

Doton: Domu=Erdversteck: Erdspeer

Raiton=Blitz Freisetzung

Raiton: Sanda Saberu=Blitzversteck: Blitz Peitsche

Raiton: Raikyu=Blitzversteck: Blitzkugel

Raiton: Gian=Blitzversteck: Falsche Dunkelheit

Raiton: Raiju Hashiri no Jutsu=Blitzfreisetzung: Technik des Blitzbestien-Laufes

Raiton: Purazuma Boru=Blitzfreisetzung: Plasmaball

Raiton: Ryuu no Inabikari= Blitzfreisetzung: Blitzdrache

Raiton: Rakurai=Blitzversteck: Überspringende Blitzkugel

Raiton: Inazuma Tsuki=Blitzversteck: Blitzstoß

Raiton: Byakurai=Blitzversteck: Weißer Blitz

Meiton=Finsternis Freisetzung

Meiton: Burakku Horu=Dunkelversteck: Schwarzes Loch

Meiton: Kurouzu=Dunkelversteck: Schwarzer Strudel

Meiton: Eimin=Dunkelversteck: Ewiger Schlaf

Meiton: Tsuru sono Anoyo=Dunkelversteck: Ranken der Unterwelt

Meiton: Souru Nogareru=Dunkelversteck: Seelenentzug

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Jibaku Bunshin=Explodierender Doppelgänger

Oni Bunshin no Jutsu=Technik des Dämonendoppelgängers

Karasu Bunshin no Jutsu=Technik des Krähendoppelgängers

Souru Bunshin=Seelendoppelgänger

Henge no Jutsu=Technik der Verwandlung

Kawarimi no Jutsu=Technik des Körpertausches

Kibakufuda no Kessei=Zündungszettel: Aktivierung

Kage Shuriken no Jutsu=Technik des Schatten-Shuriken

Kuchiyose no Jutsu=Technik der Beschwörung

Kai=Auflösen

Bunshin=Klon

Hana no Bunshin=Blütendoppelgänger

Bunshin Daibakuha= Explosiver Doppelgänger

Mizu Bunshin no Jutsu=Technik der Wasserdoppelgänger

Raitin Bunshin no Jutsu=Technik des Blitzdoppelgängers

Tanukineiri no Jutsu=Technik des vorgetäuschten Schlafes

Hien=Fliegende Schwalbe

Hadan=Bruch

Shishi Sonson=Löwenlied

Hiryu Kaen=Flammen des fliegenden Drachen

Oni Giri=Dämonenschnitt

Tatsu Maki=Drachenrolle

Dai Gekken=Großer Schwerthieb

Kenatsu=Windschnitt

Rasengan=Spiralkugel

Cho Rasengan=Große Spiralkugel

Raikiri=Blitzschneider

Raikiri Nirentotsu=Blitzschneider zwei aufeinanderfolgende Angriffe

Tsuga=Durchbohrender Zahn

Kage Mane no Jutsu=Technik der Schattenimitation

Kage Kubi Shibari no Jutsu=Technik des Genick-Schattenfesselns

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Raigo: Senjusatsu=Einladende Annäherung: Tausendhändiger Mord

Kiko Junbu=Brillanter Mechanismus, Siegelschild

Shirohigi: Jikki Chikamatsu no Shu=Trauerspiel der zehn weißen Puppen des Chikamatsu

Soshujin=Manipulieren attackierender Klingen

Kisho Tensei=Wiederbelebung durch das eigene Leben

Kugutsu no Jutsu=Technik der Marionette

Kugutsu no Jutsu: Gishu Senbon=Kunst der Marionette: Armprothese-Nadeln

Akahigi: Hyakki no Soen=Rotes Geheimspiel: Aufführung der hundert Marionetten

Senjusobu=Mächtiges Kontrollieren der tausend Hände

Satestu=Eisensand

Satetsu Shigure=Eisensandschauer

Satestu Kaiho=Eisensand Weltgesetz

Satestu Kesshu=Formen von konzentriertem Eisensand

Shiki no Fujin=Verzehrendes Siegel des Totendämons

Juryoku Fuins=Schwerkraft Siegel

Gofu Kekkai=Fünf-Siegel-Barriere

Gogyo Fuin=Fünf-Elemente Versiegelung

Magen: Jubaku Satsu=Dämonische Illusion: Albtraum des gefesselten Baumes

Magen: Hana Rasui=Dämonische Illusion: Blütentraum

Kokuangyo no Jutsu=Technik der Reise in die schwarze Dunkelheit

Juuken=Sanfte Faust

Konoha Shofu=Konohas aufsteigender Wind

Hachimon: Keimon=Innere Tore: Tor der Sicht

Asakujaku=Morgenpfau

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Fuinjutsu: Genryu Kyu Fujin=Siegeltechnik: Neunfaches Siegel, konsumierender Phantomdrache

Gentoshin no Jutsu=Technik der eigenen Lichtillusion

Shoten no Jutsu=Technik des Gestalttausches

Kyomen Shuja no Jutsu=Technik der aus der Spiegeloberfläche angreifenden Person

Gedo Mazo=Statue des ketzerischen Dämons

Sharingan=Kopierkreis Auge

Mangekyo Sharingan=Kaleidoskop-Kopierkreisauge

Tsukuyomi=Mondleser

Amaterasu=Himmelsbeleuchtung

Kamui=Gotteswürde

Byakugan=Weißes Auge

Bakuton=Explosion

Jiton=Magnetfreisetzung

Jujutsu: Shiji Hyoketsu=Fluchtechnik: Dirigieren des Todes durch besessenes Blut

Kibaku Nendo=Explosiver Lehm

Jiongu=Missgünstige Masse der Furcht

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Nitouryuu=Zwei Schwerterstyle

Santouryuu=Drei Schwerterstyle

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Iryojutsu=Heiltechnik

Dojutsu=Augentechnik

Kekkei Genkai=Vererbte Fähigkeit

Chapter 5: Taking a Leaf of Faith

Welcome back meine lieben Leser zu einem weiteren Chapter von Lost in Darkness! Ein herzliches Dankeschön an die Kommis, Favos und EMSs, es erfreut mich, dass euch meine Fanfic nach wie vor gefällt und ihr mir weiterhin treu bleibt. Ohne viel Zeit zu verlieren … let the Games begin!!
 

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Chapter 5: Taking a Leaf of Faith
 

Zwei Monate später, Konohagakure no Sato
 

Sarutobi Asuma
 

Unaufhörlich schweiften Kurenais rubinrote Augen über den Namen ihres Freundes, eingraviert in einen simplen grauen Gedenkstein. Die Abendstunde näherte sich, die Sonne verschwand langsam am Horizont und warf weite Schatten über die unzähligen Reihen von Gedenksteinen am Friedhof von Konoha, Shinobis, die ihr Leben gaben, um ihrem Heimatdorf zu dienen.
 

Noch immer fiel es ihr schwer zu glauben.
 

Schwer überhaupt zu verstehen.
 

<Naze … Naruto-kun??>
 

Zwei Monate sind nach der gescheiterten Gefangennahme von Uzumaki Namikaze Naruto vergangen … nachdem man die toten Körper eines Platoons fand. Asumas Team.
 

Schweren Herzens brachte man die verstorbenen Nins zurück nach Konoha, um sie anständig zu ehren und zu begraben. Bis auf Izumo, seine Überreste konnte man bereits nicht einmal mehr finden. Verstreut in alle vier Winde.
 

Viele Tränen flossen während der Gedenkfeier. Besonders von den Verwandten der Verstorbenen.
 

Reuevoll glitt der Blick der Genjutsu Mistress zu Shikamarus Gedenkstein, direkt neben seinem alten Sensei.
 

Sogleich fiel Kurenai die herzzerreißende Reaktion von dem Nara Klan auf. Yoshino Nara, Shikamarus Mutter, zerbrach innerlich als ihr der Tod ihres einzigen Kindes mitgeteilt wurde. Seit jeher war die ehemalige Kunoichi niemals wieder dieselbe. Shikaku nahm es mit mehr Fassung entgegen, kannte er doch zu gut das Leben eines Shinobi. Jedoch konnte man dem Klan Oberhaupt deutlich seinen Kummer und die Wut ansehen.
 

Die restlichen Mitglieder von Team 10, Asumas altem Genin Team, erholten sich nicht wieder von dem Verlust ihres Senseis und Freundes. Yamanaka Ino, zukünftiges Oberhaupt des Yamanaka Klans, und Akimichi Choji, zukünftiges Oberhaupt des Akimichi Klans, schworen Rache an dem Mörder … dem Mann, der Konoha in den letzten Jahren immer wieder Kummer bereitet hat … dem Mann, den sie liebte … ihrem Naruto ….
 

Heftig schluchzte die Schwarzhaarige, versuchte nicht allzu sehr dem Zittern ihres Körpers nachzugeben. Die kühle Luft der Abenddämmerung schien die Kunoichi in ihren kalten Griff zu winden.
 

Needless to say Konoha nahm die Nachricht vom Tod von vier Shinobis alles andere als gut auf. Der Mord an einem Klan Oberhaupt und einem Zukünftigen konnte man nicht unbestraft lassen. Der Shinobi und Zivile Rat waren zum ersten Mal einer Meinung: der Kyuubi Jinchuriki würde für diese Tat mit seinem Leben bezahlen. Selbst Tsunade Senju, trotz der Enttäuschung an ihrem Patenkind, konnte sich nicht gegen den Rat und die Elders behaupten. Ihre Entscheidung stand fest.
 

Namikaze Naruto sollte bei sofortiger Sichtung getötet werden!
 

Ein herber Schlag ins Gesicht für Yugao und Kurenai, immerhin hatten sie geglaubt, Naruto würde nur für einige Monate seine Shinobi Lizenz verlieren und unter Beobachtung stehen, sobald sie ihn wieder zurückgebracht hatten. Jetzt schien dieser Traum in weiter Ferne.
 

„Kurenai-chan“
 

Erschrocken drehte sich die Kunoichi um, war sie doch viel zu sehr in Gedanken gewesen, um auf ihre Umgebung zu achten. Jedoch beruhigte sich Kurenai schnell wieder als sie Yugao auf sich zugehen sah, wortlos legte die Anbu ein Bündel weißer Lilien vor Asumas Gedenkstein bevor sie sich neben ihre Freundin stellte.
 

Die Violetthaarige hatte nicht ihre übliche Anbu Kleidung an, womöglich ein seltener freier Tag in dem harten Leben der Eliteeinheit Konohas. Die junge Frau trug normale zivile Kleidung: ein langes dunkelblaues Kleid, perfekt für die warmen Sommertage in Hi no Kuni.
 

Beide Kunoichis schwiegen eine Zeit lang.
 

Schließlich durchbrach Yugao das unwohle Schweigen.
 

„Schwer zu glauben, neh Kure-chan ….“
 

„… hai ….“ Eine einzelne Träne fiel zu Boden. „… es bestand kein Grund sie zu töten … und dennoch … hat er es getan! Ich verstehe es nicht …Yugi-chan … ich verstehe ihn nicht mehr ….“
 

Die Anbu schwieg.
 

„Naruto-kun scheint es noch nicht einmal zu bereuen … als wäre ihm alles egal … all den Kummer und das Leid, dass er uns bringt … ich glaube nicht, dass es jemals wieder wie früher werden kann Yugao-chan … Konoha wird ihn töten und … wir werden ihn verlieren ….“
 

„Liebst du ihn noch?“
 

Verwundert blickte Kurenai in die kummervollen Augen ihrer Kindheitsfreundin bevor sich ein quälendes Lächeln auf ihr Gesicht schlich. „Hai … trotz alledem liebe ich ihn noch … obwohl er uns verlassen hat … ziemlich erbärmlich nicht?“
 

„Iie Kure-chan … das ist es nicht … ganz und gar nicht ….“
 

Wieder setzte Schweigen ein, welches jedoch durch lautes Hundegebell unterbrochen wurde. Die beiden Frauen drehten sich um und erblickten ihre Freundin Hana mit ihren drei Hunden im Schlepptau.
 

„Ich will euch ja nicht stören, allerdings wird es langsam kalt … wenn wir noch was essen wollen, sollten wir uns auf den Weg machen … nicht, dass Anko uns pausenlos in den Ohren liegt hehe.“ Das zustimmende Gebell der Inuzuka Hunde zauberte kurz ein Lächeln auf die Gesichter der Kunoichis.
 

„Hai hai wir kommen gleich Hana-chan … gib uns nur noch eine Minute, okay?“
 

Die Inuzuka zuckte nur mit den Schultern und begab sich zum Ausgang des Friedhofs, ließ den beiden Frauen noch ein wenig Ruhe … sie hatten es bitter nötig.
 

„Yugao-chan?“
 

„Huh?“
 

Kurenai biss sich in ihre untere Lippe. „Naru-kun … er … i-ich weiß nicht wie ….“ Die Anbu betrachtete die Jonin mit hochgezogenen Augenbrauen. „… Yugi-chan … Naruto-kun … etwas passiert mit ihm … zersetzt ihn … er ….“
 

„Nanja?“
 

„Er leidet Yugao-chan!“
 

Währenddessen in einer Taverne, Mizu no Kuni
 

Gänzlich unwissend von den Gedanken seiner beiden Freundinnen starrte Naruto in den hell scheinenden Mond im Nachthimmel. Unzählige ferne Sterne erhellten den sonst so dunklen Himmel. Der Vollmond spendete selbst in tiefster Nacht noch genügend Licht, Menschen feierten noch immer am Dorfplatz trotz der späten Stunde. Sie genossen ihr Leben und den Frieden.
 

Frieden, welcher nie lange währte.
 

Der Kyuubi Jinchuriki konnte nur den Kopf schütteln als er das rege Treiben der Dorfbewohner aus dem Gästefenster des Wirtshauses beobachte. <Tze … Ningen ….> Sein Interesse an den Festlichkeiten schnell vergessen glitten seine Gedanken zu seiner aktuellen Mission.
 

Vor einer Woche hatte Zetsu, Akatsukis Spion, endlich den Aufenthaltsort des Rokubi Jinchuriki herausgefunden, welcher anscheinend jegliche Kontakte zu seinem früheren Leben gekappt hatte. Nun lebte er als Nukenin, fernab von seinem ehemaligen Heimatdorf, Kirigakure no Sato. Dennoch gelang es Zetsu seiner Spur zu folgen bis er ihn schließlich fand.
 

Sehr zur Freude Pains, der sogleich Naruto und seine neue Partnerin, Uzumaki Fuuka, losschickte, um ihn gefangen zu nehmen. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort war auf einer der umgebenden Inseln im fernen Osten von Hi no Kuni, welche unter Kontrolle von Mizu no Kuni standen.
 

Ohne Umschweife nahm das neue Team die Fährte auf, bestieg eine der vielen Fähren, die zu den Inseln fuhr. Nach einer Woche auf See dockte das Schiff an einer der wenigen belebten Inseln von Mizu no Kuni an. Naruto schickte sofort ein Kontingent von Kage Bunshins los, um ihr Ziel zu finden.
 

Und so finden wir das Akatsuki Duo in einem der hiesigen Tavernen des Dorfes, bis Narutos Bunshins den Jinchuriki gefunden haben.
 

<Eins muss man dem Container lassen … er kann sich gut verstecken … kein Wunder, dass Kiri nichts unternimmt um ihn zu fangen … tze obwohl das auch am Bürgerkrieg liegen könnte.>
 

Das laute Knallen des Feuerwerks riss den Akatsuki aus seinen Gedanken. Sofort glitt sein Blick hinüber zu seiner neuen Partnerin, die bisweilen seelenruhig in ihrem Bett schlief. Und immer wieder entwich sein Name ihren Lippen.
 

Es war … anstrengend. Und … beängstigend.
 

Der Namikaze konnte nur laut seufzen. Diese neue Partnerschaft war … ungewöhnlich.
 

Nachdem Fuuka Akatsuki beigetreten war und Sasoris Platz einnahm, schickte Pain die beiden auf viele Missionen in aller Welt, um ihr Teamwork zu verbessern. Es verlief alles glatt, die Uzumaki war eine starke Kunoichi, die alle Elemente beherrschte. Needless to say der Jinchuriki kippte beinahe aus den Latschen als Fuuka ihm ihr Geheimnis verriet: durch ihr Shikei Seppun entzog sie ihren Gegnern deren Chakra und erlang somit Kontrolle über deren Elemente. Während dieser … Diskussion leckte sie ihm seine Wange ab bevor sich ein rötlicher Schimmer über ihre Wangen schlich und sie ihn verträumt anblickte. Dem Konohanin fuhr ein Schauer über den Rücken als er diesen Blick sah … als hätte die Katze ihre nächste Beute aufgespürt.
 

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wurden die beiden schnell ein eingespieltes Team, welches sich perfekt im Kampf ergänzte. Jeder wusste was in dem jeweils anderen vorging, ohne viele Worte zu verlieren. Fuuka war, neben seiner Kisara, die einzige Person, die über seine Fähigkeit Meiton zu kontrollieren Bescheid wusste … ein törichter Fehler seitens Naruto … ein Fehler, der ihn viel kosten könnte.
 

Jedoch tat die Uzumaki seine Wut und Sorge mit einem Lächeln ab … nur für ihn würde sie sein Geheimnis wahren … nur ihm blieb sie loyal … ihrer einzigen Liebe.
 

Was zu einem weiteren Problem führte.
 

Seit die Beiden ein Team bildeten suchte Fuuka ständig seine Nähe, flirtete mit ihm und schmiegte sich an ihn, wich ihm selten von der Seite. Die rasende Eifersucht nicht zu vergessen wenn immer eine andere Frau sich dem Namikaze näherte … oder falls er von seinen beiden Freundinnen in Konoha sprach. Oh diese wutverzerrte Grimasse … bis sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen schlich und ihn verführerisch anblickte. Ein Blick, der dem Jinchuriki immer schwerer fiel standzuhalten. Nicht zu erwähnen seien die ständigen Kopfschmerzen, die eine gewisse Füchsin in seiner Gedankenebene verursachte. Kami womit hatte er dies verdient!
 

Fuuka machte kein Geheimnis aus ihrer Absicht. Seit der Jinchuriki in ihr Leben getreten war, sie von ihrem Peiniger erlöst und die nagende Frage nach ihrer Vergangenheit geklärt hatte, schien es sich die Rothaarige zum Ziel gemacht zu haben ihren Klan, den längst vergessen Uzumaki Klan aus Uzu no Kuni, wiederzubeleben.
 

Und Naruto passte perfekt in ihre Pläne.
 

Dem Blonden wurde mit einem Mal bewusst, wie tief er in der Patsche saß. Einerseits seine beiden Freundinnen in Konoha, die er noch immer liebte, sowie eine gewisse Dämonenfüchsin, die ihn vermutlich besser kannte als er sich selbst … andererseits nun diese neue Frau in seinem Leben, für die er ihn den letzten zwei Monaten ihrer Zusammenarbeit ebenfalls langsam Gefühle entwickelt hatte. Wie das passierte wusste der Container selbst nicht so Recht … nur dass es passiert war … und ihn vermutlich qualvolle Schmerzen erwarteten, sollten Kurenai und Yugao jemals davon Wind bekommen. Wenigstens schien Kisara sich einigermaßen beruhigt zu haben, die Bijuu Dame konnte die Uzumaki dulden … wenn auch nur gering. Dennoch war es ein Fortschritt.
 

Dass Fuuka eine enge Verwandte von dem Container seien könnte, schien sie nicht im Geringsten zu stören. Im Gegenteil, die Vixen wurde dadurch noch mehr auf ihn aufmerksam … immerhin konnte somit das Uzumaki Gen zu 100% an ihre Kinder geerbt werden. Der perfekte Vater für die vielen zukünftigen Sprösslinge, die Fuuka gedachte zu kriegen.
 

Ihre Worte, nicht seine.
 

Gähnend erwachte Fuuka aus ihrem Schlummer, müde violette Augen trafen die eiskalten Narutos. Grinsend reckte sich die Akatsuki, stieß die Decke des Bettes von sich und gab dem Namikaze einen gönnenden Blick auf ihren makellosen Körper. Zu Narutos Erleichterung schlief die Uzumaki dieses Mal mit Unterwäsche … Kami Fuuka war beinahe so sorglos und ungeniert wie Kisara … die Gemeinsamkeiten beider Vixen waren … beängstigend.
 

„Neh Ruto-kun … genießen wir die Landschaft gehehe!“
 

Der Nukenin rollte nur kurz seine Augen und enthielt sich eines Kommentars, war er doch bereits an ihre Sticheleien gewöhnt. Unbeeindruckt schaute er wieder dem Feuerwerk zu.
 

Fuuka blies empört ihre Backen auf, hatte sie doch eine etwas freundlichere und … nun ja lustvollere Antwort erwartet. Immerhin gab sie sich ihm hin, was sie noch keinem Mann gestattet hatte.
 

„Hast du dich ein wenig erholt?“ Narutos emotionslose Stimme holte die Uzumaki wieder zu sich. Schnell verflog ihre Laune, ein kleines Grinsen formte sich.
 

„Mmmh … es könnte besser gewesen sein, neh Darling … wie früher hihi!“
 

Dieses Mal erhielt die Kunoichi ihre Antwort, ihr Partner lief rot an und wich ihrem Blick aus. „Ur-Urusai … das war nicht mit Absicht … wer legt sich schon neben jemand der seelenruhig schläft … und dazu noch nackt … man muss wahrlich kein Schamgefühl haben ….“
 

Fuuka kicherte nur, erinnerte sich nur zu gerne an diese Gelegenheiten als sie sich an ihren Mann schmiegte. Nur dann fühlte sie sich richtig geborgen und sicher … nur Naruto gab ihr jemals dieses Gefühl. „Oh … und dabei dachte ich immer du genießt meine Nähe … immerhin hast du dich praktisch in meine Brüste gekuschelt … nicht dass es mir etwas ausgemacht hat, neh?“
 

„Das ist nicht witzig Fuuka … deshalb geh ich immer nach dir schlafen sonst würdest du diese Gelegenheit schamlos ausnutzen … Kami du machst mich verrückt!“
 

Daraufhin grinste die Uzumaki ihn nur verführerisch an und flehte den Blonden mit ihrem Finger zu sich. „My my Koi … das ist aber nicht gesund … und nicht Gentlemanlike … du wirst deine Zukünftige doch wohl nicht allein in einem kalten Bett schlafen lassen … irgendwann wirst du mir nicht mehr widerstehen können und dann … sind wir endlich vereint Darling!“
 

Es fiel selbst dem sonst so wenig emotionalen Akatsuki schwer Fuukas säuselnde zarte Stimme zu überhören.
 

<Damn that woman!>
 

Am nächsten Morgen, Wildnis fernab jeglicher Zivilisation
 

„Ach jetzt spiel nicht den Verstimmten Ruto-kun … gib es zu, du hast nur darauf gewartet, dass ich meinen heißen Körper gegen dich presse … dich verwöhne und dir ein Stückchen Himmel auf Erde beschere, neh?“
 

Nervös zuckte Narutos rechte Augenbraue, überlegte sich fieberhaft ein gutes Gegenargument.
 

„Theme … ich habe geschlafen … GESCHLAFEN u-und du … hast dich auf meine Kosten verwöhnt … hörst du?! Wie zum Teufel sollte ich das genießen??“
 

Spielerisch starrte Fuuka ihren Partner unter ihrem Strohhut an, leckte sich sinnlich über ihre Lippen und genoss den immer roter werdenden Jinchuriki.
 

„Well Darling … dein `Freund´ schien da aber anderer Meinung gewesen zu sein hihihi!“
 

„…“
 

Es half nicht weiter mit der Uzumaki zu diskutieren. Wie immer hatte sie ihn schachmatt gesetzt.
 

Diese Frau machte ihn verrückt.
 

Kopfschüttelnd versuchte er sich nicht mehr an letzte Nacht zu erinnern. Stattdessen konzentrierte er sich wieder auf ihre Mission. Gegen Morgen hatte der Nukenin endlich den Aufenthaltsort des Rokubi Jinchuriki gefunden, einer seiner Bunshins hatte die Fährte aufgenommen und seinem Schöpfer mitgeteilt.
 

Genau nachdem er erwacht war, eine nackte Fuuka dicht an ihn gekuschelt. Sofort machten sich Beide auf den Weg, sehr zur Enttäuschung der Rothaarigen. Vermutlich hatte die Vixen andere Pläne gehabt.
 

Seit Stunden marschierte das Akatsuki Duo schon durch die bergige Wildnis, für die Mizu no Kuni berühmt war. Hohe Berge mit vielen Kiefernadeln Wäldern und kleinen Tälern bestimmten das Landschaftsbild der vielen Inselketten. Um nicht sofort von ihrem Ziel erspürt zu werden unterdrückten sie ihre Chakra Levels.
 

Wortlos hielt Naruto an, ging in die Hocke und berührte den kalten Boden mit dem Zeigefinger. Nach wenigen Sekunden erhob er sich und ging geradeaus weiter, seine Partnerin dicht neben ihm. „Der Jinchuriki ist ungefähr zwei Kilometer geradeaus, es scheint als würde er uns nicht erwarten … sein Chakra Level ist niedrig und ruhig, vermutlich schläft er.“
 

„Souka“
 

Gemütlich setzten sie ihren Weg fort und genossen die friedvolle Ruhe des Waldes. Bis eine einzelne kleine Seifenblase Narutos Aufmerksamkeit erregte. Fuuka bemerkte sie schließlich auch. Ein zauberhaftes Lächeln umschloss ihren Mund während die Seifenblase ruhig auf sie zu schwebte. Langsam streckte sie ihre Hand vor.
 

Unruhe stieg in dem Namikaze auf, etwas riet ihn seine Partnerin aufzuhalten. Mit einem leichten Pop zerplatzte die Blase in Fuukas Hand.
 

„Schön nicht … auch wenn ich mich frage woher in der Wildnis Seifenblasen herkommen können.“
 

Naruto erwiderte nichts, fühlte jedoch eine innere Spannung in sich aufkeimen.
 

Nach wenigen Minuten hörten sie leises Plätschern, anscheinend näherten sie sich einem kleinen Tal. Der Wald lichtete sich langsam, immer mehr Sonnenstrahlen erhellten ihren Pfad.
 

Plötzlich hielt der Blondschopf inne, Fuuka drehte sich fragend zu ihm um bis sie mehrere Seifenblasen auf sich zukommen sah. Mit einem Lächeln hob die Uzumaki ihren Arm und wollte die Blasen berühren. Zu spät bemerkte die Kunoichi weitere Seifenblasen hinter sich. Schnell weiteten sich ihre Augen als sie zu glühen begannen. In Sekundenbruchteilen erschütterte eine gewaltige Explosion die Gegend.
 

In einem Blätterwirbel erschien Naruto in dem kleinen Tal, Fuuka dicht an ihn gepresst. Im letzten Augenblick bemerkte der Akatsuki den Chakra Anstieg der Blasen und konnte Fuuka rechtzeitig aus der Gefahrenzone retten.
 

„Abunai … Fuuka sei nicht so leichtsinnig … das hätte dich dein Leben kosten können!“ Die Uzumaki nickte nur leicht, schmiegte sich nur gegen Narutos starke Brust. Der Jinchuriki ließ sie gewähren, sein Blick richtete sich auf einen kleinen See. Ein einziger großer Fels ragte aus dem Wasser empor. Und auf ihm saß ein, dem Anschein nach, ein junger Mann. Gleichgültig blickte er das Duo an während hinter ihm ein Wasserfall tobte.
 

Widerwillig löste er Fuuka aus seiner Umarmung, blickte den Mann nur aus eiskalten Augen an. Selbst die Uzumaki schien ernst, eine wütende Grimasse zierte ihr sonst so spielerisches Gesicht. Ob es an dem Fremden lag oder dass er sie nicht mehr umarmte konnte der Jinchuriki nicht sagen.
 

„Rokubi Jinchuriki“
 

Der Mann zuckte kurz zusammen bevor sein Blick an Härte zunahm. „Ich hasse es wenn man mich so anspricht … Utakata mein Name … mehr müsst ihr nicht wissen!“
 

Spöttisch grinste Naruto ihn an. „Fair enough … dennoch wirst du mit uns kommen müssen ….“
 

„Huh?“ Langsam richtete sich der Container auf.
 

Fuuka musterte den Shinobi skeptisch. „Ist dies wirklich der Jinchuriki? Ich hätte mir … mehr erwartet ….“ Naruto grunzte nur ohne den Blick von ihrem Ziel abzuwenden. „Aussehen ist nicht alles … unterschätze niemals deine Gegner sonst ist dein Leben verwirkt!“
 

Dennoch waren Fuukas Zweifel gerechtfertigt. Der Jinchuriki wirkte alles anders als bedrohlich. Er war von großer, jedoch schmächtiger Statur, hatte grelle goldene Augen und schulterlange schwarze Haare, welche seine linke Gesichtshälfte bedeckten. Als Kleidung trug der Nin einen hellblauen Kimono, welcher den Boden berührte, verziert mit einem schwarzen Sims. Eine orangene Schärpe umschlang seine Hüfte und hielt den Kimono zusammen, ließ jedoch Einblick auf seine freie Brust gewähren. Des Weiteren hatte er einen bambusartigen Behälter um seine Hüfte geschnallt, eine gekrümmte Flöte lässig in seiner rechten Hand.
 

Emotionslos blickte er die Akatsuki an. „Weise Worte … allerdings bezweifle ich, dass ich mich euch … freiwillig anschließe. Sagt, was gedenkt ihr mit mir zu tun?“
 

„Hehe das wiederrum ist nicht von Belang … es beträgt nur deinen Tod!“
 

„Souka … dann lasst ihr mir keine Wahl.“
 

Naruto spannte sich bereits als Fuuka ihm sachte ihre Hand gegen seine Brust drückte. Neugierig blickte er in die spielerischen Augen seiner Partnerin. „Lass mich gegen ihn kämpfen Darling … es wird Zeit meinen Wert für Akatsuki unter Beweis zu stellen … und deine Zukünftige in Aktion zu sein!“
 

„Oh Kami!“ Tief atmete der Blonde ein. „Meinetwegen dann … er gehört dir! Jedoch werde ich mich bei Gefahr am Kampf beteiligen.“
 

„Of course Darling!“
 

Sinnlich trat die Uzumaki vor, spielerisch betrachtete sie ihren Gegner, welcher langsam von dem Felsen sprang, direkt auf den See.
 

„Und sieh dich vor … unterschätze ihn nicht … Fuu-chan.“
 

Ein rötlicher Schimmer zierte die Wangen der Rothaarigen. „Hai Koibito“
 

Utakata schaute die Kunoichi nur ruhig an. „Töricht alleine gegen mich antreten zu wollen … zu zweit hättet ihr bessere Chancen ….“
 

Fuuka leckte sich nur die Lippen, ihre violetten Augen bohrten sich tief in die goldenen Utakatas.
 

„Glaub mir Jinchuriki … ich werde vollkommen genügen!“
 

Wie auf Kommando sprang Naruto mehrere Meter nach hinten, um seine Partnerin nicht zu behindern.
 

Suiton: Teppodama“ Schnell spuckte Utakata mehrere Wasserkugeln auf die Akatsuki. Unbeeindruckt schlug Fuuka ihre Hände auf den Boden. „Doton: Doryu Heki“ Eine meterdicke Felswand erhob sich schützend vor der Kunoichi, wirkungslos prallten die Wasserkugeln gegen die Wand, ohne einen Kratzer zu hinterlassen. Sogleich ging die Uzumaki zum Angriff über.
 

Doton: Doroku Gaeshi“ Nach den nötigen In bekam die Felswand Risse und brach in viele Gesteinsbrocken auf. Ohne Umschweife schickte Fuuka die Felsen gegen den Jinchuriki. Utakata kniff nur die Augen zusammen, bevor ihn die Projektile trafen sprang er in die Höhe. Platschend schlugen die Brocken auf dem See auf.
 

Sofort formte der Kirinin eine lange Reihe von In. „Suiton: Ni Suiryudan no Jutsu“ Unmengen von Wasser schossen aus dem See in die Luft und nahmen die Form von zwei Wasserdrachen an. Mit tosendem Gebrüll stürzten sie sich auf die Kunoichi.
 

„Ach wir wollen spielen … Futon: Hanachiri Mai!“ Um Fuuka herum wirbelten unzählige Blüten und schlossen sich zu einem rotierenden Wirbelwind zusammen. Ohne viel Zeit zu verlieren dirigierte die Uzumaki ihr Futonjutsu gegen die ankommenden Drachen. Mit einem dumpfen Knall prallte der Wirbelwind gegen den ersten Wasserdrachen und fraß sich durch, bis das mächtige Geschöpf wieder zu Wasser zerfiel. Den zweiten Drachen wich Fuukas Jutsu aus und bahnte sich seinen Weg durch. Weit öffnete sich sein Maul als er auf den Boden aufschlug. Zurück blieb nur ein großer Krater.
 

Sanft landete Utakata und begutachtete seinen Angriff. Langsam blickte er zur Seite. „Komm raus!“
 

Lautlos erhob sich eine fast durchsichtbare Substanz aus der Erde und nahm die Gestalt Fuukas an. Grinsend blickte sie den Jinchuriki an nachdem sie sich vollständig manifestiert hatte.
 

Doton: Iwagakure no Jutsu? … souka … eine berechtigte Wahl ….“
 

Niemals verließ das Grinsen Fuukas Gesicht. „Und du … hast verloren!“
 

Sogleich weiteten sich Utakatas Augen, unsicher blickte er nach unten, sah wie seine Füße in einem Pudel aus Treibsand versanken. Leise erklang die siegreiche Stimme der Akatsuki. „Doton: Ganchuso“ Mehrere Erdspeere schossen aus dem Boden hervor und bohrten sich tief in seinen Körper, trafen jedoch keine lebenswichtigen Organe. Nur genug Schaden auszuteilen bis der Container ohnmächtig wird.
 

Das war der Plan.
 

Mit einem leichten Pop platzte Utakata auf als die Speere seine weiche Außenhülle durchstießen. Geschockt starrte Fuuka an die Stelle ihres Opfers. „N-Nani??“ Beinahe entging ihr der hohe Chakra Anstieg neben ihr. Abrupt drehte sie ihren Kopf und wurde mit der Sicht mehrerer Seifenblasen beglückt. Binnen Sekunden glühten sie und umschlangen die Kunoichi in einer Explosion.
 

Mittels Shunsin erschien eine schwer atmende Fuuka auf dem stillen See, wütend glitt ihr Blick hinüber zu dem brennenden, rauchenden Stück Erde. Und dann fiel ihr Utakata ins Blickfeld, mitten in der Luft schwebte er in einer großen Seifenblase und schaute sie emotionslos an.
 

„Schade … ich dachte ich hätte es damit beendet … anscheinend lässt die Dame sich nicht zweimal von derselben Technik erwischen.“
 

Selbst seine Stimme war ruhig und zeigte sein Desinteresse. Fuuka grunzte nur wütend, ihre violetten Augen ließen den Jinchuriki keine Sekunde aus den Augen. „Was ist das für eine Technik?! Noch nie bin ich etwas dergleichen begegnet!“
 

Kaum merklich hob der Rokubi Container seine Augenbrauen. „Ho? Ich schätze es schadet nicht dich in die Grundidee meiner Kampfweise einzuweihen … nützen wird es dir eh nicht ….“ Stolz präsentierte der Schwarzhaarige seine gekrümmte Flöte, auf den fragenden Gesichtsausdruck der Uzumaki schlich sich jedoch ein kurzes Grinsen auf seinen Mund. „Meine Kunst beruht auf dem längst vergessenen und schwer zu meisternden Prinzip des Shabondama no Ninjutsu, einer Unterart der Suiton Manipulation. Kurz um, ich kämpfe mit meinen Seifenblasen … sie sind vielseitig einsetzbar … die Seifenblase, welche du vorhin zerplatzt hast diente mir als Alarmsignal, somit wusste ich, dass mir Gesellschaft drohte ….“
 

„Souka … eine interessante Kunst … hihi somit wird das Ganze vielleicht doch noch anspruchsvoller … Zeit ernst zu machen, immerhin will ich meinen Koi nicht allzu lange warten lassen!“
 

Blitzschnell formte die Akatsuki die nötigen In für ihr Jutsu. „Katon: Moro Ryuuka no Jutsu“ Sogleich spie die Kunoichi eine gewaltige Welle aus Feuer, welche sich zu zahlreichen kleinen Drachenfeuerschlangen bildete. Mit atemberaubendem Tempo schossen die Drachen auf den fliegenden Utakata zu.
 

Graziös wich seine Transportblase dem Geschosshagel aus, jedoch nahm Fuukas Jutsu kein Ende. Immer mehr Feuerdrachen nahmen den Jinchuriki ins Visier, bis eines der Geschosse seine Seifenblase streifte und platzte. Mit einem Rückwärtssalto entkam er dem sicheren Flammentod. Sicher landete der Kirinin auf dem Boden, seine Nackenhaare stellten sich auf als er das ankommende Jutsu sah.
 

Indes hatte Fuuka ihr Katonjutsu aufgelöst nachdem sie den Jinchuriki vom Himmel geholt hatte. Schon war ihr nächstes Jutsu bereit den Nukenin ahnungslosen Nukenin am Boden zu überraschen.
 

Suiton: Ja no Kuchi
 

Aus dem See erhob sich abermals eine gigantische Masse an Wasser und nahm die Form einer großen Schlange an. Mit ihrer rechten Hand schickte sie das Ungetüm auf den landeten Utakata. Dieser wurde sich der Gefahr bewusst und blies mithilfe seiner Flöte eine große Blase um sich herum. Keine Sekunde später krachte das Suitonjutsu dagegen.
 

Die Uzumaki stellte mit Erstaunen fest, dass die Seifenblase dem Ansturm ihres Jutsu standhielt. Die Wassermengen flossen einfach über die Blase hinweg, ließen einen unverletzten Container zurück. Mit einem Pop platzte die Schutzblase.
 

„Interessant … anscheinend dient deine Kunst sowohl zum Angriff auch als zur Verteidigung … herausfordernd in der Tat!“ Der Kirinin erwiderte nichts, sondern sammelte Wasser in seinem Mund. „Suiton: Rekku Suigeki“ Unzählige Wasserspeere schossen aus seinem Mund auf die lächelnde Kunoichi zu. „Futon: Dai Daitoppa“ Beide Jutsus kollidierten miteinander, ein kleiner Regenschauer sengte sich über das Gebiet und versperrte das Sichtfeld beider Shinobi. Sogleich nutzte Utakata diese Gelegenheit. Ungehindert schickte er einen Schwall an Seifenblasen los.
 

Gerade setzte Fuuka erneut zum Angriff an als mehrere Blasen hervorschossen. Mit einem Seitwärtssalto wich sie ihnen aus als diese in einer Explosion aufgingen. Doch schon erschien eine weitere Seifenblase dicht neben ihr, schnell weiteten sich ihre Augen als die Blase wenige Zentimeter von ihrem linken Arm aufplatzte. Ohne zu explodieren.
 

Mit Schrecken stellte die Kunoichi fest, dass sich der linke Ärmel des Akatsuki Mantels ätzend auflöste. Ohne weitere Zeit zu verlieren spuckte Fuuka einen kleinen Strahl Wasser aus ihrem Mund und wischte die zersetzende Flüssigkeit ab bevor ihr Arm davon betroffen wurde.
 

„Tze“
 

Sicheren Schrittes landete die Uzumaki einige Meter entfernt vom Jinchuriki, ihr Blick felsenfest auf ihn gerichtet während ihre linke Hand zeitweilig gelähmt wirkte. Anscheinend schien die Ätzung schneller gewirkt zu haben als gedacht. Utakatas ruhige Stimme ließ sie aufhorchen.
 

„Ausgezeichnete Reaktion … demo … der Kampf ist entschieden.“ Mit seinem Zeigefinger wies er auf Fuukas Füße. Diese verzog ihren Mund, eine klebrige Substanz zierte den Boden und hielt sie fest an der Stelle. „Gib dir keine Mühe, mein Shabondama no Ninjutsu kann eine alleshaltende Teersubstanz erschaffen, mit Gewalt wirst du dich nicht befreien können ….“ Langsam kroch der Kleber ihre Beine hoch. „Dies ist dein Ende!“
 

„Theme … als ob mich das aufhalten würde!“, grollte Fuuka verächtlich.
 

„Nicht der Kleber ….“ Zu Fuukas Schock erschien eine einzige Seifenblase über ihr und umschloss ihren Kopf.
 

„Sayonara … werte Dame.“
 

Auf Utakatas Befehl füllte sich die Blase mit Wasser und schnitt der Akatsuki den lebenswichtigen Sauerstoff ab. Durch das chakra verstärkte Wasser ging der Rothaarigen der Sauerstoff bereits nach wenigen Sekunden aus, nach einer letzten verzweifelten Aktion erschlaffte ihr Körper.
 

Der Rokubi Jinchuriki musterte sie nur emotionslos. Der Kampf hatte ihm doch viel abverlangt, beinahe sein gesamtes Chakra ging drauf, es schien als müsste er vor ihrem Partner fliehen um lebend zu entkommen. Ein letztes Mal glitt sein Blick zu der Kunoichi, nur um festzustellen, dass der Körper langsam zu Schlamm zerfiel. „N-Nani?!“
 

Doton: Doro Hoshi
 

Wie aus dem Nichts formte sich unter dem Kirinin eine gewaltige Schlammlawine und zehrte ihn mit sich. Fuuka erschien mit einem leichten Lächeln aus dem Boden. „Keine schlechte Taktik … allerdings bin ich bessere von meinem Partner gewohnt … und du hast Recht, der Kampf ist entschieden!“
 

Utakata wurde mittlerweile immer weiter von der Schlammlawine mitgerissen. Gemächlich formte die Uzumaki ihre In. „Doton: Doryudan“ Neben der Kunoichi bildete sich aus dem Schlamm der Kopf eines Drachen, laut brüllte dieser während er mehrere Erdgeschosse aus seinem Rachen auf den wehrlosen Jinchuriki spuckte.
 

Katon: Karyudan
 

Fuuka spie einen gewaltigen Feuerstrahl aus und entzündete somit die Geschosse aus Erde. Brennend schossen diese auf Utakata zu. Sein Schrei ging in der darauffolgenden gewaltigen Explosion unter, keines der Erdgeschosse hatte sein Ziel verfehlt.
 

Verlegen kratzte sich die Uzumaki an ihrer Wange. „Hihi … womöglich hab ich es übertrieben.“
 

Aus sicherer Entfernung betrachtete Naruto den Kampf seiner Partnerin. Ein zufriedenes Lächeln fand den Weg auf sein Gesicht. Er war stolz auf Fuuka. Beide hatten oft miteinander trainiert, um ein eingespieltes Team zu werden. Sie jetzt zu sehen, wie sie ohne Probleme einen Anbu Level Jinchuriki mit einem beachtlichen Kopfgeld besiegte, zeigte dem Kyuubi Jinchuriki die Zuverlässigkeit der Uzumaki.
 

<Beeindruckend … nicht Kisa-chan?>
 

Unbeeindruckt plusterte die Biuu Dame ihre Wangen auf. <Tze … ich hätte diesen törichten Ningen bereits in wenigen Sekunden seinem Platz zugewiesen … und außerdem Foxy-kun hat sich Raiken noch nicht in den Kampf eingeschaltet … tze ich bezweifle, dass deine ´Partnerin` dem standhalten kann.>
 

Naruto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. <Kein Grund zur Eifersucht … ich weiß doch um deine Stärke … meine Benihime ….> Er konnte förmlich die Rötung der Vixen spüren. <Demo … sollte der Rokubi die Kontrolle übernehmen werden wir uns wohl beteiligen müssen … nicht dass ihr noch etwas passiert.>
 

<Wenn´s sein muss Koi!>
 

Und dann spürte der Akatsuki die dämonische Youkai aufkeimen.
 

Blitzschnell erschien der Namikaze neben Fuuka, sein Blick eisern auf die kommende Gefahr gerichtet. Die Uzumaki schenkte ihm ein kurzes unsicheres Lächeln, berührt über die Tatsache, dass der Konohanin ihr sofort beistand. Immerhin … gegen den Jinchuriki ohne seine Bijuu zu kämpfen ist eine Sache … gegen den Bijuu selbst zu kämpfen eine ganz andere.
 

Ein tiefes Grollen ließ die Kunoichi erschaudern.
 

Mit einem Male fuhr eine gigantische Youkai Säule gen Himmel und pustete Rauch und Flammen aus dem Weg. Das Akatsuki Duo musste ihre Augen schützen während mehrere starke Druckwellen das kleine Tal erschütterten. Eine faule Aura hielt die Wildnis in ihrem kalten Griff.

Schließlich ließen die Druckwellen nach, Narutos Blick wurde hart als die goldenen hasserfüllten Augen des Rokubi Jinchuriki auf ihm und seiner Partnerin landeten. Neben sich konnte er Fuuka tief einatmen hören, die Youkai des Bijuu schien die Kunoichi ziemlich verunsichert zu haben. Nicht, dass man ihr einen Vorwurf machen könnte.
 

Utakatas schien Fuukas Kombinationsjutsus nur knapp mit dem Leben entkommen zu sein, sein ganzer Körper war voller Brandwunden. Nur ein Jinchuriki konnte einen solchen Angriff überleben, wenigstens etwas was sie ihren Bijuus zu verdanken hatten. Plötzlich erlosch die Youkai Säule, nur um sich wieder um den Jinchuriki zu legen. Die orangefarbene Youkai umschloss den Kirinin. Vor den Augen des Akatsuki Duos heilten die Wunden Utakatas im Sekundentakt. Hinter ihm erhoben sich majestätisch drei Schweife in die Luft.
 

Doch damit war es nicht genug.
 

Schmerzvoll brüllend ging der Jinchuriki auf die Knie, enorme Schmerzen und Krämpfe durchfuhren seinen Körper als drei weitere Schweife sich zu manifestierten drohten.
 

Angespannt beobachtete Fuuka das makabrere Schauspiel, noch nie hatte sie Kontakt mit Youkai gehabt. Nicht einmal benutzte Naruto die Youkai von seinem Bijuu in ihren Trainingskämpfen, deshalb war die Rothaarige nicht auf dieses … Gefühl vorbereitet. Sorgenvoll blickte sie ihren Partner an, welcher angespannt das Geschehen verfolgte.
 

<Das sieht alles andere als … gut aus … und er geht bereits eine Stufe höher!>
 

Qualvoll brüllte Utakata auf als sich die Youkai anfing mit seinem Blut zu vermischen, an einigen Stellen schälte sich bereits die Haut von seinem Körper ab und verging zu Asche. Sofort wurde der Jinchuriki von einem dunklem Schleier umhüllt.
 

<Shimatta … jetzt hilft Gogyo Fuin noch nicht einmal mehr … tze ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen!> Kurz schwenkte sein Blick zu Fuuka. <Wenn ihr etwas passieren sollte ….>
 

Urplötzlich wurde es windstill, nur das schmerzvolle Grollen des Jinchuriki hallte in der Wildnis. Schnell weiteten sich Narutos Augen.
 

„SHIMATTA“ Ohne Zeit zu verschwenden schlug der Namikaze beide Hände auf den Boden.
 

Fuinjutsu: Sora Tekkai
 

Ein bläulicher Strahl schoss aus dem Himmel herab und formte eine schützende Barriere um die zwei Akatsuki. Keine Sekunde zu spät. Mit einem letzten ohrenbetäubenden Schrei implodierte der dunkle Kokon um Utakata, eines alles vernichtende Druckwelle ergoss sich kilometerweit über die menschenleere Inselregion. Nach wenigen Minuten lichtete sich der Staub, angespannt blickten die Akatsuki auf die dunkelscheinende Gestalt vor ihnen, Narutos Barriere längst aufgelöst.
 

Bösartig blitzen zwei weiße Augen auf und betrachteten gierig die beiden Shinobi . Wie Naruto befürchtet hatte war der Jinchuriki bereits in einer erweiterten Form des Rokubi no Koromo: der Kirinin hatte nur noch entfernt eine menschliche Gestalt, sein kompletter Körper war von einer Art dunkelrotem Youkai Mantel umgeben, Hände und Füße zu Klauen mutiert, zwei Antennenfühler thronten auf dem mit messerscharfen Zähnen verzierten Kopf. Hinter ihm wedelten unheilvoll sechs Schweife.
 

<Jetzt wird es interessant, neh Foxy-kun? Mal sehen wie lange dieser klägliche Ningen zusammen mit Raikens Youkai gegen dich bestehen kann hihi!>
 

<… Kisa-chan ….>
 

Laut brüllte der Mini Rokubi, die resultierende Schockwelle allein pustete die beiden Akatsuki beinahe von den Beinen. „Fuuka-chan halte Abstand und unterstütze mich mit Ninjutsu! Berühre den Jinchuriki um keinen Preis!“
 

„H-Hai“
 

Kaum hatte Naruto geblinzelt war der Rokubi bereits verschwunden. Schnell weiteten sich seine Augen, gerade rechtzeitig stieß er Fuuka zur Seite und wich ebenfalls aus. Krachend schlug Utakata mit seiner Pranke auf den Boden, Staub wurde aufgewirbelt und hüllte ihn ein. Sofort machte sich der Namikaze bereit zur Verteidigung bis er merkte wie sich der Jinchuriki auf seine Partnerin zubewegte.
 

<Shimatta>
 

Fuuka hatte sich schnell wieder unter Kontrolle nachdem Naruto sie beiseite gestoßen hatte, wurde jedoch mit der Sicht eines wütenden Bijuu begrüßt, welcher aus der Staubwolke auf sie zuschoss. „Doton: Doryu Heki“ Schwerfällig erhob sich eine Felswand aus dem Boden. Allerdings schien Utakata wenig beeindruckt, mit wenig Kraft schlug er die Wand in viele Einzelteile und nahm die Uzumaki ins Visier.
 

Blitzschnell erschien Naruto über ihm und formte mehrere In. „Futon: Kazekiri no Jutsu“ Rasant schossen viele scharfe Windsicheln auf den ahnungslosen Jinchuriki zu, drückten ihn gewaltsam gegen die Erde. Jedoch konnten sie nicht den dichten Youkai Mantel durchdringen.
 

Fuuka jedoch nutze die Ablenkung und sprang auf Abstand. „Doton: Arijigoku no Jutsu“ Sofort entstand unter dem Bijuu Treibsand, brüllend versank der Jinchuriki langsam darin. „Hehe got you!“
 

Bevor sich die Kunoichi erfreuen konnte wurde sie von Naruto gepackt und in Sicherheit gebracht. Keine Sekunde zu spät als zwei Chakra Arme aus der Erde stießen, sofort nahmen sie die Verfolgung der Nins auf.
 

„Tze“ Zähneknirschend blickte der Namikaze über seine Schulter, Fuuka immer noch in seinen Armen. Im gleichen Moment schoss vor ihm und auf seinen Seiten jeweils ein Schweif des Jinchuriki aus dem Boden, mit dem Ziel den Akatsuki aufzuspießen.
 

„Shimatta“ Abrupt blieb Naruto stehen. „Meiton: Kurouzu“ In Sekundenschnelle umhüllte eine dunkle Sphäre das Akatsuki Duo, wirkungslos prallten die Youkai dagegen und löste sich ätzend auf. Die unmittelbare Gefahr gebannt löste der Kyuubi Jinchuriki sein Jutsu auf.
 

„Fuuka-chan, gib mir Feuer!“ Die Uzumaki formte bereits die nötigen In. „Here it comes! Katon: Kaen Senpu!“ Schnell spie die Kunoichi einen Feuerstrahl aus, welcher die Gestalt eines rotierenden Wirbelwinds annahm. Dann schleuderte sie das Katonjutsu auf den noch unvorbereiteten Jinchuriki.
 

Futon: Dai Daitoppa
 

Der Flammenwirbel wurde sogleich durch den Wind angefacht und breitete sich rasant aus. In wenigen Sekunden raste ein gewaltiger Feuer Hurrikan durch die Landschaft und verschlang alles auf seinem Weg. Utakata wurde völlig unvorbereitet getroffen und vollständig von der Feuersbrunst verschlungen.
 

„Haben wir ihn erwischt?“ Unsicher glitt Fuukas Blick über das Flammenspektakel.
 

„Iie … ich glaube nicht!“
 

Mit einem einzigen lauten Gebrüll blies der Mini Rokubi die tosenden Flammen aus, kein einziger Kratzer zierte seinen Körper. Doch bevor er sich wieder orientieren konnte sprang er zur Seite, um den kommenden Erdspeeren unter sich auszuweichen. Zu spät bemerkte der Jinchuriki seinen anderen Gegner.
 

Naruto hatte Fuukas Angriff genutzt und drei Kage Bunshins erschaffen. Zwei von ihnen schickte er sofort los. Als Utakata am Boden landete waren die Bunshins bereits an jeder seiner Seiten. „Suiton: Suiryuben“ Beide Klone sammelten Wasser an ihren Händen und schossen es als Wasserpeitschen auf den ahnungslosen Rokubi. Laut fauchte der Container als mehrere Peitschen seinen Körper umschlossen und an Ort und Stelle hielten. Ohne ihm Zeit zu lassen machten die Bunshins sich bereits für ihr nächstes Jutsu bereit.
 

Raiton: Chibashiri
 

Raiton Chakra wurde durch die Wasserpeitschen weitergeleitet und schockte den brüllenden Jinchuriki. Vor Schmerzen ging Utakata ihn die Knie bevor er eine starke Chakra Konzentration spürte. Gefährlich verengten sich seine weißen Augen als er den Grund ausmachte.
 

Während seine beiden Bunshins den Jinchuriki behinderten bereitete Naruto eines seiner stärksten Jutsus vor. Gemächlich streckte er seine rechte Hand aus und erschuf ein überdurchschnittlich großes Rasengan. Der dritte Bunshin blieb neben ihm und brachte seine Hände über die Spiralkugel. Sofort begann er Futon Chakra in das Jutsu einzuleiten.
 

Erstaunt betrachtete Fuuka wie das Rasengan an Größe gewann, seine Farbe wechselte von azurblau zu grellem weiß während vier lange Sicheln um den Ball rotierten. Ein hohes Pfeifen erfüllte das zertrümmerte Tal, aufgrund der enormen Chakra Konzentration fiel es der Kunoichi schwer zu atmen. Sanft fing selbst die Erde an leicht zu beben, kleine Steinchen wurden von dem starken auftauchenden Wind durch die Luft geschleudert.
 

In einer Rauchwölke löste sich der Bunshin auf. „Bleib zurück Fuuka!“ Weit holte der Namikaze aus, sein eisiger Blick nur auf den wütenden Rokubi Jinchuriki gerichtet.
 

FUTON: RASEN SHURIKEN
 

Kraftvoll warf er den massiven rotierenden Ckakra Ball auf den noch immer gelähmten Utakata. Hämisch grinste Naruto ihn an. „Boom“
 

Das Jutsu traf ihn quer über seiner Brust, in Sekundenschnelle breitete sich die rotierende Kugel aus und implodierte in einer einzigen alles vernichtenden Explosion. Der schrille Schrei des Jinchuriki ging unter dem Zischen der Millionen von mikroskopisch kleinen Windsicheln, welche sich in seinen Körper fraßen, unter. Sogleich musste sich das Akatsuki Duo auf die ankommende Druckwelle vorbereiten.
 

„Su-Sugoi!“ Aus weiten Augen beobachte Fuuka das zerstörerische Ausmaß des Jutsus, nichts schien dem standhalten zu können. Nach wenigen Sekunden ließ die Zerstörung nach und hinterließ einen metertiefen und breiten Krater in der Erde.
 

Vom Jinchuriki fehlte jede Spur.
 

Misstrauisch verengte Naruto seine Augen. <Mmh … das Rasen Shuriken dürfte den Container nicht getötet haben … seine zellulare Ebene dürfte allerdings vollkommen zerstört sein … selbst sein Bijuu dürfte es schwer haben ihn zu heilen … allerdings … habe ich ein ungutes Gefühl.>
 

Sein Gefühl ließ ihn nicht im Stich.
 

Plötzlich fing die Erde an zu beben und Risse zu bekommen, die Luft wurde mit giftiger Youkai verunreinigt während ein wütendes Brüllen durch das Tal hallte. Aus dem Krater erhob sich langsam eine dunkelgraue flüssige Substanz. Der Namikaze konnte deutlich die dämonische Youkai darin spüren.
 

Mehrere Meter stieg die Masse in die Höhe, nahm dabei die Form eines dicken schleimigen Körpers an, mit einem runden Kopf auf welchem zwei Fühler thronten. Langsam öffneten sich mehrere kleine Löcher in einer geraden Linie, vermutlich ad Maul des Bijuu, hinter dem Wesen wedelten sechs schleimige Schweife umher. Zwei kleine mickrige Arme hingen schlaff seinen Körper hinunter, der auf fetten Beinen mit platten Füßen ruhte.
 

„Well … shit!“
 

Zähneknirschend musterte Naruto das Untier als Fuuka dicht hinter ihm landete, ängstlich blickte sie den Rokubi an. „Koi … ich will ja nicht feige wirken … demo … hast du einen Plan um gegen den Bijuu selbst zu bestehen?“
 

Tief atmete der Akatsuki ein bevor sich ein kurzes Lächeln auf seinen Mund schlich, aufmunternd grinste er die Kunoichi an.
 

„Ma ma Fuu-chan … eine Idee hab ich … allerdings werden wir ihn für wenige Minuten beschäftigen müssen … ich brauche Zeit!“
 

Schwer schluckte die Uzumaki ihren Kloß hinunter. „Souka … ich hoffe wir überleben das!“
 

„Hehe ich beschütze dich schon … das … verspreche ich!“
 

Sogleich erschuf der Namikaze vier Kage Bunshins, welche sich in alle vier Richtungen aufmachten. Nach ungefähr zweihundert Meter setzten die Klone sich hin und formten eine lange Reihe von In. Danach schlugen sie ihre Hände zusammen und fingen an Unmengen von Chakra darin zu konzentrieren.
 

„Meine Bunshins kümmern sich um die Vorbereitung … es liegt an uns den Rokubi solange von ihnen fernzuhalten … also Fuuka-chan let’s roll!“
 

„H-Hai“
 

Ermutigt durch ihren Partner ging die Rothaarige zum Angriff über. „Suiton: Suiryudan no Jutsu“ Graziös erhob sich ein Wasserdrache aus den Überresten des ehemaligen Sees und raste auf die Bijuu Schnecke zu. Brüllend krachte das Jutsu gegen den weichen Körper des Rokubi, hinterließ scheinbar überhaupt keine Schäden. „Noch nicht … Raiton: Jibashi“ Aus Fuukas gespreizten Fingern entströmte ein Feld aus Blitzen und setzte den noch aktiven Wasserdrachen unter Strom. Sekunden später erreichten die Blitze den Bijuu und entluden ihre gefährliche Spannung.
 

Allerdings hatte das Jutsu nicht den gewünschten Effekt. Scheinbar gleichgültig gab der Rokubi ein gurgelndes Geräusch von sich und richtete seine Fühler auf die Kunoichi. Sogleich löste sich einer seiner Schweife und raste drohend auf sie herab.
 

Glücklicherweise ahnte Naruto bereits die Gefahr, mit schnellem Griff löste er Yamato aus seiner Scheide und sprang in die Luft. Weit holte der Jinchuriki aus, bündelte Chakra in seinem Katana und hieb zu.
 

Kurai Wakame no Todome
 

Yamato glühte dunkel und schoss eine pechschwarze sichelförmige Welle aus Chakra auf den vorpreschenden Schweif ab. In einem einzigen Schnitt durchtrennte die Attacke den Körperteil.
 

Mit einem dumpfen Knall prallte das abgeschnittene Stück vor Fuuka auf den Boden während die Bijuu Schnecke wütend grollte. Grinsend landete der Namikaze vor dem schleimigen Wesen.
 

Jedoch hielt Naruto inne und blickte überrascht nach hinten zu seiner Partnerin. Der abgetrennte Schweif fing an wild zu zappeln und veränderte seine Form. Vor einer erstaunten Fuuka erhob sich eine kleinere Version des Rokubi, nur an die drei Meter hoch.
 

„Interessant“ Bevor sich der Blonde weiter äußern konnte nahm Kisara Kontakt mit ihm auf. <Naruto-kun, Raiken ist anders aufgebaut als wir anderen Bijuu … seine zellulare Ebene kann sich den Umständen anpassen und selbst regenerieren … anders ausgedrückt, er kann sich in so viele Teile spalten wie er viel und später wieder zusammenfügen! Konventionelle Attacken werden nichts nützen … seine Youkai muss wieder in seinen Container gebannt werden!>
 

<Souka … testen wir einmal!>
 

Kraftvoll rammt er sein Katana in den Boden und atmete tief Luft ein. „Futon: Renkudan“ Mit einem starken Schlag auf den Bauch spuckte der Kyuubi Jinchuriki ein massives Luftgeschoss auf den Hauptkörper des Rokubi, welcher keine Anstalten machte auszuweichen. Mühelos durchstieß das Futonjutsu die schleimige Brust und hinterließ ein großes Loch. Allerdings wuchs der Körper des Bijuu einfach wieder zusammen, nicht eine Narbe blieb zurück.
 

„Hehe … könnte schwierig werden ….“
 

<Told you so Koi!>
 

Währenddessen musste sich Fuuka mit dem kleineren Rokubi auseinandersetzen. Graziös wich sie den angreifenden Schweifen des Bijuu aus. Im Gegensatz zu vorher konnte die Kunoichi den Attacken nun problemlos ausweichen, anscheinend verringerte sich Kraft und Schnelligkeit des Rokubi, sobald er sich spaltete. Nicht dass sich die Akatsuki beklagen würde!
 

Plötzlich spuckte der Rokubi eine ätzende Flüssigkeit auf die Kunoichi, die sich jedoch rechtzeitig bückte. Nur um von einem Schweif aufgespießt zu werden. Ein leiser Schmerzensschrei verließ den Bijuu als sich die vermutliche Kunoichi in Raiton Chakra auflöste.
 

Mittels Shunsin erschienen drei Fuukas um den paralysierten Bijuu. „Katon: Goenka“ Jede der Kunoichi spie einen großen Feuerball aus. Der Mini Rokubi konnte nicht einmal mehr reagieren als die drei Feuerbälle ihn trafen. Eine hohe Feuersäule stieg in den Himmel empor während die Bijuu Schnecke langsam verbrannte.
 

„FUUKA“
 

Rechtzeitig gewarnt sprang die Uzumaki zur Seite, einer der Schweife des Rokubi krachte gegen ihren ehemaligen Standort und gegen die Feuersäule. Diese erlosch aufgrund der entstehenden Druckwelle und die verbrannten Überreste verschmolzen wieder mit dem Hauptkörper.
 

Der Rokubi nahm wieder die Kunoichi ins Visier. Sein Kopf fing an sich aufzublähen, keine Sekunde später entströmte eine dichte Gaswolke aus seinen Mundlöchern in Richtung Fuuka.
 

<Ätzendes Gas! Wenn du nicht willst, dass deine Partnerin zersetzt wirst solltest du dich beeilen Foxy-kun!> Gerade als Naruto sich zu ihr begeben wollte musste er drei Schweifen ausweichen und ihn von Fuuka trennten. „Tze“
 

Fuuka wusste nicht was die Attacke bewirken würde, allerdings wollte sie es auch nicht drauf ankommen lassen. Rasch formte sie die nötigen In und sammelte Chakra in ihrem Mund. „Doton: Banri Doryu Heki“ Vor der Kunoichi erhob sich eine dicke Felswand, gleichzeitig spuckte sie Schlamm auf den Erdwall und verstärkte ihn zusätzlich.
 

Sofort nach Erschaffen der Verteidigung kam die Felswand in Kontakt mit dem Gas. Ein schmatzendes Geräusch drang in Fuukas Ohren, vor ihren Augen wurde ihr Dotonjutsu scheinbar mühelos von der ätzenden Säure zersetzt. Der Rokubi spie noch einmal eine größere Gaswolke aus. In wenigen Sekunden blieb nichts mehr von dem Erdwall übrig.
 

Schnell sprang Fuuka auf Abstand.
 

Zu spät. Gleich würde die Säure auch die Kunoichi erreichen.
 

Die Uzumaki sah bereits ihren Tod vor Augen, ein letztes Mal gingen ihre Gedanken zu ihrem Partner.
 

<Naruto-kun> Dann riss seine Stimme sie aus ihrer Trance.
 

MEITON: KUROUZU
 

Vor der Akatsuki erhob sich drohend ein schützender dunkler Wall und versperrte der Gaswolke den Weg. Wirkungslos prallte das Gas gegen die Dunkelheit und wurde rasch eingesogen. Nicht ein giftiges Wölkchen blieb zurück.
 

Erleichtert atmete Fuuka aus, schenkte ihrem Partner, der neben ihr landete, ein dankbares Lächeln.
 

„Ich hab‘s versprochen Fuu-chan … nun denn, Zeit dies zu beenden. Meine Bunshins sind soweit! Meiton: Tsuru sono Anoyo
 

Sogleich schossen unzählige dunkle Ranken aus dem Boden und der Luft auf den Rokubi zu und umschlangen den Bijuu. Sichtlich wütend darüber windete sich die Schnecke in dem schier unlösbaren Griff der Ranken. Selbst seine ätzende Haut schien den Finsternis Ranken nichts anzuhaben.
 

Mittlerweile hatten die Bunshins genügend Chakra konzentriert, gleichzeitig schlugen sie ihre Hände auf den Boden.
 

Fuinjutsu: Shiho Fujin
 

Mehrere lange Siegelreihen breiteten sich auf dem Boden aus: jeweils eine Reihe entsprang bei den Klonen und floss bis zur Mitte, wo der Bijuu festgehalten wurde; weitere Siegelreihen breiteten sich zu den Seiten aus und verbanden die sitzenden Bunshins zu einem Kreis. Dann erhob sich aus den gezeichneten Linien eine hellleuchtende Barriere, in wenigen Sekunden war die nähere Umgebung vollständig von der Barrieren Kuppel umschlossen.
 

Schmerzvoll schrie der Rokubi auf als das Fuinjutsu seine Wirkung über das Gebiet entfaltete. Das Siegel unterbrach jeden Zufluss an Chakra, dämonische Youkai war da keine Ausnahme. Lautlos lösten sich deshalb die Ranken auf … nicht, dass man sie noch benötigte. Gewaltsam wurde die Youkai des Rokubi wieder in seinen Container geführt, zischend löste sich der Körper der Schnecke auf und schrumpfte. Nach einigen Sekunden war es schon vorbei.
 

Rokubis Youkai war wieder vollständig versiegelt.
 

Zurück blieb nur der geschundene und ohnmächtige Körper Utakatas.
 

Sofort verpufften die Bunshins und ließen die Barriere Kuppel einstürzen. Ihr Zweck war erfüllt.
 

Gemächlich schritt das Akatsuki Duo auf den bewusstlosen Jinchuriki zu.
 

„Das war … schwerer als geplant, neh Ruto-kun?“
 

„In der Tat … gegen den Bijuu zu kämpfen war nicht geplant … tze ich hätte es überhaupt nicht soweit kommen lassen sollen … du warst noch nicht bereit dafür ….“
 

Spielerisch blickte Fuuka ihren Partner an. „Oh? Selbst wenn Koi … immerhin hast du mich gerettet … hihi mein Ritter in strahlender Rüstung … das verlangt nach einer Belohnung, findest du nicht Darling?“ Die Uzumaki kicherte nur während sich ein roter Schimmer auf Narutos Gesicht schlich.
 

<Tze … mich hätte meine Liebe nicht retten müssen!>
 

„Wie dem auch sei ….“ Kami womit hatte er das verdient! „Der Rokubi Jinchuriki gehört uns, wir sollten uns sof….“ Mitten im Satz unterbrach sich der Blonde selber, seine Sinne bis aufs Äußerste geschärft. In die Hocke kniend ließ er Chakra in die Erde einfließen bis er es spürte.
 

Es war schwach.
 

Geschwächt.
 

Umgeben von vielen anderen Chakra Signaturen.
 

Ein Hilfesignal.
 

„Auch das noch ….“, murrte der Namikaze.
 

„Nanja?“ Fuuka fiel sofort die ernste Stimmung auf. „Ein Problem?“
 

Seufzend erhob er sich und ging auf Utakata zu. Schnell war ein Unterdrückungs Fuin aufgetragen.
 

„Du solltest schon vorgehen Fuu-chan … ich … muss die Lage ein wenig … beurteilen. Wir treffen uns später … bei der Versiegelung.“
 

Fuuka erwiderte nichts, ihre violetten Augen musterten ungehindert den Kyuubi Jinchuriki. „Du wirst mir nicht sagen was los ist, neh?“ Keine Antwort.
 

„Souka … demo ….“ In wenigen Augenblicken hatte Fuuka die Distanz zu dem Namikaze überbrückt, ihre schlanken Hände fanden seine Wangen und drehten ihn zu sich.
 

„Fuuka-chan? Was i….“
 

Jedes weitere Wort erstickte in seiner Kehle als er die weichen Lippen Fuukas auf seinen spürte. Trotz der Überraschung hatte sich Naruto schnell wieder im Griff. Sanft umarmte er die junge Frau mit seinen starken Armen, presste sie näher zu sich bevor er sich dem sanften Kuss hingab. Die Beiden trennten sich widerwillig als ihnen die Luft zum Atmen fehlte.
 

Liebevoll schaute Fuuka in die kalten Augen Narutos, ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken. Es schien als würde tief in ihm etwas lauern … warten … sie konnte nur hoffen, dass der Namikaze wusste was er tat.
 

„Dafür, dass du mich gerettet hast … und du zu mir zurückkehren wirst … pass auf dich auf Koibito!“
 

„Hai“
 

In einem Blätterwirbel verschwand der Jinchuriki.
 

Währenddessen auf der Hauptinsel von Mizu no Kuni, wenige Kilometer von Kirigakure entfernt
 

Alles was sie spürte waren Schmerzen.
 

Ihr ganzer Körper zitterte, verzweifelt versuchte sie sich auf den Beinen zu halten, jedoch taten Erschöpfung und Chakra Mangel das Ihre.
 

Sie konnte nicht länger weiterkämpfen.
 

Das schienen auch ihre Angreifer zu bemerken. Hämisch grinsten die Kirinins die verletzte Kunoichi an. „Neh Jungs, scheint als würde die Schlampe endlich schlappmachen! Hehe hat ja auch lange genug gedauert … und dabei hat sie noch vielen von uns den Tod beschert!“
 

Verächtlich blickte sie den scheinbaren Anführer der Shinobi an, welcher jedoch nur amüsiert lachte. „Ma ma Kekkei Genkai Missgeburt … Yondaime-sama wird mehr als zufrieden sein, dass wir den Leader der Rebellen getötet haben … hehe eine schöne Belohnung wird uns erwarten!“ Lustvoll glitt sein Blick über den Körper der jungen Frau. „Doch vorher … wollen wir ein wenig Spaß haben, neh Jungs? Gehehe keine Sorge … du wirst es genießen … Terumii Mei!“
 

„Shi..ma..tta“ Erste Tränen flossen ihr Gesicht herab als der Kunoichi ihr Schicksal klar wurde. Wie konnte es nur soweit kommen?!
 

Es hätte nur ein simples Treffen sein sollen, nur ein Treffen mit einem ihrer Spione in den Diensten des Yondaime Mizukage. Er sollte Informationen über Logistik und Standort der Kiri Armee preisgeben.
 

Doch es verlief anders.
 

Wie hätte sie auch vorhersehen können, dass der Spion die Seiten gewechselt und sie verraten hatte. Sie liefen geradewegs in eine Falle.
 

Am Treffpunkt wurden sie schon von mehreren Dutzend Loyalisten erwartet. Die drei Shinobi, ihre Eskorte, fielen bereits nach wenigen Minuten. Die Kunoichi hielt länger aus.
 

Doch selbst sie konnte sich nicht für immer behaupten. Nach einer halben Stunde war das Gebiet verwüstet, gekennzeichnet vom Gebrauch vieler Ninjutsu, und übersät mit dutzenden von Leichen. Mei hielt sich tapfer, jedoch waren es zu viele Gegner.
 

Und nun würde sie für ihren Traum, Kirigakure von der Tyrannei Yaguras zu befreien, sterben.
 

Und ihr Körper würde geschändet werden.
 

Angst und Müdigkeit lähmten die Kunoichi.
 

Ihr Körper erschlaffte und fiel in den dreckigen Boden, Dunkelheit umfing sie und verschleierte ihr die Sicht.
 

Das Letzte, was Mei erblickte, war ein schwarzer Mantel mit roten Wolken.
 

Einen Tag später, Tal des Endes, Hi no Kuni
 

Wehmütig starrte Tobi in den wolkenlosen Himmel, das Geräusch des plätschernden Wasserfalls stetig in seinen Ohren. Der Mann saß reglos auf der Steinstatue von Uchiha Madara, einem der Gründer von Konohagakure no Sato; auf der anderen Seite des Wasserfalls stand ihm trotzend die die Statue von Senju Hashirama entgegen, dem Shodaime Hokage. Beide lieferten sich vor vielen Jahrzehnten einen gewaltigen Kampf … ein Kampf, der die gesamte Umgebung neu gestaltete.
 

So entstand dieses Tal. Seit diesem schicksalhaften Tag auch Tal des Endes genannt.
 

Sanft wehte sein langer schwarzer kinnhoher Mantel im aufkommenden Wind. Ebenso seine kurzen stacheligen schwarzen Haare, sein Gesicht allerdings war von einer orangefarbenen Maske bedeckt. Auf dessen rechten Seite gab es ein einziges Guckloch, von dem ein Strudel sich über die Maske zog.
 

Ein einzelnes Sharingan Auge schaute desinteressiert auf das Tal hinab.
 

Hinter dem Maskierten erhob sich der Kopf von Zetsu aus der Statue.
 

Tobi
 

„Nanja?“
 

Soeben hat sich Fuuka mit dem Rokubi Jinchuriki gemeldet … sie wartet in einem unserer Verstecke in Mizu no Kuni … ihr Partner allerdings … ist nicht vor Ort … es scheint als wäre er nach der Gefangennahme des Rokubi in Richtung Kirigakure verschwunden!“
 

Tobi regte sich nicht.
 

„Die Versiegelung wird in wenigen Stunden beginnen … Kisame und Itachi werden in Kürze mit dem Gobi eintreffen … es wird mehrere Tage dauern den beiden Jinchuriki die Bijuus zu entziehen!“
 

„Souka … alles verläuft nach Plan ….“ Langsam senkte der Maskierte den Kopf. „… bis auf den Namikaze … er wird langsam aber sicher zu einem Problem.“
 

Was gedenkst du zu tun? Pain wird nicht zulassen, dass du ihn beseitigst … wir könnten seine Kampfkraft noch für die restlichen Jinchuriki gebrauchen.“
 

„Hai … noch ist er uns von Nutzen … den Kyuubi sollten wir als letztes versiegeln … demo ….“
 

Zetsu wurde nervös als Tobi anfing sein Chakra Level zu steigern.
 

„Sein Aufenthalt in Kiri behagt mir nicht … er könnte meine Macht dort gefährden falls er es auf Yagura abgesehen hat.“
 

„Huh? Den Sanbi brauchen wir so wieso bald … Naruto könnte ihn uns beschaffen ohne, dass du dich dort blicken lassen musst … oder passt dir dies nicht … immerhin bist du der wahre Mizukage des Landes?“
 

Leicht lachte Tobi auf. „In der Tat … er könnte uns einen Dienst erweisen … allerdings kann er dort Spuren über mich finden … und ich kann nicht zulassen, dass er unseren wahren Plan aufdeckt!“
 

Soll ich ihn beschatten?“
 

„Iie das Risiko wäre zu groß … der Namikaze ist weitaus mächtiger als wir annehmen … ich muss mich später vermutlich selbst um ihn kümmern ….“
 

Überrascht hob die weiße Hälfte Zetsus seine Augenbraue. „Ist er wirklich so stark? Ich meine … ja er gilt als Genie und einer der stärksten Shinobi unserer Zeit … jedoch fällt es mir schwer zu glauben er könne gegen dich oder deinen … Partner bestehen, sollte er wieder uns weilen!“
 

Kurai Zetsu schnaubte nur verächtlich. „Baka … er verbirgt seine Stärke wissentlich vor uns … nicht einmal Itachi oder seine Partnerin kennen seine wahre Kraft … eine Kraft, die seinesgleichen sucht! Tobi täte gut daran es selbst in die Hand zu nehmen!“
 

„Überlasst den Kyuubi mir … ich werde ihm zeigen welchen Platz er in meiner … iie unseren Welt hat!“ Unheilvoll glühte sein Sharingan auf als die drei Tomoe miteinander verschmolzen. „Niemand stellt sich mir in den Weg … besonders kein weiterer Namikaze … das schwöre ich!“
 

Zetsu verschwand wieder in der Statue, ließ den Sharingan Träger mit seinen Gedanken allein.
 

Keiner der Beiden bemerkte, dass sie einen Besucher hatten.
 

Unter dem Kopf von Madara schwebte lautlos die dunkle Gestalt eines Schattenwesens. Gierig blitzen seine roten Augen auf.
 

Es gab seinem Meister viel zu berichten.
 

Stunden später, verlassene Höhle irgendwo in Mizu no Kuni
 

Langsam erwachte Mei aus ihrem tiefen Schlaf.
 

Das Erste, was der Kunoichi auffiel, war Wärme. Wohlige Wärme … ihr ganzer Körper genoss die wohltuende Hitze und die Gemütlichkeit. Es tat gut unter einer Decke und Kissen aufzuwachen.
 

Es kam ihr vor wie Jahre als sie das Letzte Mal in den Genuss eines ruhigen Schlafes kam. Verständlich bei dem Bürgerkrieg um das Land.
 

Wohlig seufzte Mei auf, widerwillig öffnete sie verschlafen ihre Augen. Anfangs noch verschwommen und undeutlich besserte sich ihre Sicht. Die kalte Decke einer Höhle konnte sie erkennen, erleuchtet vom Licht einer nahegelegenen Feuerstelle.
 

Dann überfielen die junge Frau Erinnerungsfetzen. Ängstlich und erschrocken richtete sich Mei auf, bereute es aber sogleich als sich ein heftiger Schmerz in ihrer Rippengegend bemerkbar machte. Sachte fasste sie sich an die Stelle, bemerkte den sorgsam angelegten Verband. Zu ihrer Erleichterung trug sie noch ihre Kleidung, wenn auch teilweise zerfetzt. Und sie fühlte sich auch nicht geschändet.
 

Mei atmete erleichtert aus. Anscheinend wurde sie gerettet.
 

„Wie ich sehe bist du erwacht ….“
 

Erschrocken schreckte die Kunoichi auf als die kalte Stimme in der Höhle erklang.
 

Abrupt drehte sie sich um, vergaß den Schmerz und schaute zum Höhleneingang. Langsam erblickten ihre Augen eine dunkle Gestalt eintreten. Erst im Schein der Flammen erkannte sie den Mann.
 

Eingehüllt in einen schwarzen Mantel mit roten Wolken erweckte die große Gestalt eine leichte Furcht bei der jungen frau. Dann glitt ihr Blick zu seinem Gesicht.
 

Und ihr Atem stockte.
 

Sie kannte dieses Gesicht nur zu gut. Jeder kannte es.
 

Zögerlich verließ sein Name ihre Lippen. „Uzu..maki Namikaze Na..ruto“
 

Der Akatsuki blieb völlig gelassen.
 

„Hai … das ist mein Name … anscheinend reicht mein Name sogar in dieses Land … tze dachte ihr bekriegt euch lieber und seid taub für jedwedes Ereignis jenseits eurer Grenzen.“
 

Noch immer lag der geschockte Blick von Mei auf ihm.
 

„Erfahre ich wenigstens den Namen der Person, die ich gerettet habe?“
 

Die Kunoichi blinzelte kurz, bis sie sich wieder unter Kontrolle hatte. Mit mehr Mut in ihrer Stimme gab sie Antwort. „Terumii … Mei“
 

Der Nukenin nickte nur kurz. Sachte ließ er sich neben der sitzenden Kunoichi nieder, blickte emotionslos in die brennenden Flammen.
 

Währenddessen hatte Mei andere Gedanken. <Er ist … es wirklich! Naruto … nach all der Zeit ….>
 

„Naruto“ Der Blondschopf überhörte fast das leise Geflüster, das Knistern des Lagerfeuers erfüllte die leere Höhle.
 

„Nanja?“
 

„G-gar … nichts … es … ist nichts!“ Beschämt senkte Mei den Kopf, ein leichter Rotschimmer zierte ihre Wangen.
 

Der Akatsuki nahm sich nun die Zeit die Frau zu begutachten, immerhin war er vorher eher mit ihren Wunden beschäftigt gewesen und gab ihr den dringend benötigten Schlaf.
 

Er musste zugeben … Mei war eine Schönheit, vermutlich einer der schönsten Frauen, die ihm je begegnet sind … sie konnte sich ohne Probleme mit seinen Konoha Freundinnen, seiner Vixen und seiner Partnerin messen. Mei hatte, wie der Nukenin feststellen konnte, knöchellanges kastanienbraunes Haar, mit einem blauen Haarband wurde ein Teil ihrer Haare zu einem Dutt gebunden während eine Haarwelle ihr rechtes Auge verdeckte, zwei weitere lange Haarponys kreuzten sich quer über ihrer Brust. Ihr schönes feminines Gesicht hatte einen blassen Teint, umso mehr stach ihr smaragdgrünes Auge sowie ihre rotgeschminkten Lippen hervor. Als Kleidung trug die Kunoichi ein langärmliges dunkelblaues Kleid, welches bis zu ihren Knien reichte und ihre Schultern sowie ihre untere Brust bedeckte. Das Kleid hatte einen Schlitz, ließ somit ihr rechtes Bein frei und gab einen kurzen schwarzen Rock preis. Zusätzlich hatte die Kunoichi noch ein Netzshirt unter ihrem Kleid, welches mehr von ihrem Oberkörper umfasste, die Aussicht auf ihre üppige Brust jedoch keinesfalls schmälerte. Netzleggings betonten ihre langen schönen Beine, ihre grauen Sandalen mit kniehohen Schienbeinschützern lagen verdreckt neben ihr. Ihre Fingernägel waren ebenso dunkelblau gefärbt wie ihr Kleid.
 

Der Jinchuriki schluckte kurz als er Erste Hilfe an der schönen Frau leisten musste. Er musste sich wahrlich zusammenreißen nicht zu starren als er den Verband anlegte. Die Kunoichi hatte während ihres Gefechtes starke Verletzungen an ihren Rippen hinnehmen müssen, jedoch nichts was Pflege und Ruhe nicht heilen konnte.
 

Zum Glück hatte Naruto die Weisheit gehabt, Kisara seine Gedanken bezüglich Mei zu verbergen … Kami ihre Eifersucht gegenüber seiner Nai-chan, Yu-chan und neuerdings auch Fuuka-chan wurde … anstrengend.
 

„Wo befinden wir uns?“
 

Meis Frage riss den Namikaze aus seinen Gedanken, kalt blickte er sie an.
 

„Nachdem ich mich deiner … Peiniger entledigt hatte, habe ich nach einer geeigneten Zuflucht gesucht. Dabei fiel mir diese kleine verlassene Höhle auf, wenige Kilometer von einem kleinen Dorf namens Tagoa entfernt … ins Dorf wollte ich dich nicht bringen … die Gefahr auf weitere Loyalisten zu treffen schien mir zu groß. Hier konntest du dich ausruhen, beinahe zwei Tage sind vergangen falls dich dies interessiert … jedoch hast du die Ruhe bitter nötig gehabt.“
 

Mei nickte nur leicht, gebannt blickte sie ins warme Feuer.
 

„Wie fühlst du dich?“
 

Die Kunoichi schenkte dem Nukenin ein scheues Lächeln. „Den Umständen entsprechend gut … nur meine Rippen schmerzen noch ein wenig … ich verdanke dir mein Leben … und mehr!“
 

Schnaubend stand Naruto auf, Meis verwirrter Blick noch immer auf ihm.
 

„Souka … dann verabschiede ich mich!“
 

„M-Matte!“
 

Wenige Meter trennten den Akatsuki vom Eingang, abrupt blieb er stehen, würdigte die Kirinin jedoch keines Blickes.
 

„Ich … ich brauche Hilfe!“
 

„Huh? Ich habe dir ihm Dorf genügend Proviant besorgt … das reicht um zurück zu deinen Gefährten zu gelangen.“
 

Mei schüttelte nur ihren Kopf, ihr flehender Blick lag auf dem Jinchuriki.
 

„Iie … nicht das … ich … wir brauchen Hilfe! Wir verlieren den Kampf gegen Yagura und seine Shinobis! Ohne Hilfe werden wir ausgelöscht!“
 

Langsam drehte Naruto seinen Kopf, seine kalten Augen bohrten sich tief in die zuckende Kunoichi. „Und das betrifft mich inwiefern? Was für einen Nutzen hätte mein Eingreifen in diesen … euren lächerlichen Krieg? Das Leid … der Schmerz … dieser Menschen kümmern mich wenig ….“
 

Fassungslos blickte Mei in das emotionslose Gesicht des Konohanins. Weit riss die Frau ihre Augen auf als sie merkte, dass der Jinchuriki jedes seiner Worte ernst gemeint hatte. Doch konnte er nicht so herzlos sein, oder?
 

„D-demo ….“
 

„Versuche nicht an meine … tze … Menschlichkeit zu appellieren … ich hätte dich nicht gerettet, wenn diese Kirinins dich nur getötet hätten … allerdings hasse ich Vergewaltiger … hai die niedrigsten Ningen, die auf Erden wandeln ….“ Nie vergaß der Namikaze seinen Zorn, den er verspürte als einige Kusanins versucht hatten seine Yu-chan zu schänden.
 

Er richtete ein wahres Massaker an. Niemand von ihnen überlebte.
 

Niemand von ihnen verdiente es zu leben.
 

Verletzt senkte Mei den Kopf. Aufgrund seiner erhöhten Sinne konnte Naruto sehr wohl die Tränen hören, welche unaufhörlich auf die Erde fielen. Doch ihn kümmerte es wenig.
 

Es war nicht sein Krieg.
 

Ohne zurückzuschauen verließ der Akatsuki die Höhle.
 

„Leb wohl … Mei-san.“
 

Wenige Stunden später, Außengebiet von Mizu no Kuni
 

Lange weilte Narutos Blick über den zerstörten und abgebrannten Ruinen eines kleinen Fischerdorfs. Schon von weitem hatte er die emporsteigenden Rauchschwaden erblickt und seine Neugier angeschürt.
 

Nun stand er inmitten der Überreste. Kein Haus, keine Hütte war unbeschädigt. Überall lagen Trümmer der Gebäude, einige von ihnen brannten noch lichterloh. Der Angriff konnte noch nicht lange her sein.
 

Der Geruch von Feuer und Rauch erfüllte die Luft, gemischt mit dem Gestank des Todes.
 

Niemand der Dorfbewohner schien Gnade erteilt worden zu sein.
 

Niemand wurde verschont. Weder Mann, Frau oder Kind. Der Gestank der vielen geschändeten Leichen lag noch allzu frisch in der Luft.
 

Und dennoch … schien der Nukenin keineswegs gerührt … oder verstört. Mit leeren Augen blickte er auf die Leiche einer toten Frau, ihr Kleid zerrissen während ihre Arme verzweifelt ein kleines Neugeborenes umschlangen.
 

Es war bereits tot.
 

Der Mutter stand noch immer das Entsetzen ins Gesicht geschrieben.
 

Sie haben es verdient … verdient zu sterben wie die Ratten, die sie sind … Ningen verdienen nichts als den Tod!
 

Kurzzeitig verschwamm ihm die Sicht.
 

Eines Tages … wird jeder von ihnen sterben … allesamt miteinander … sie werden betteln und auf ihre Knie fallen vor dir … vor uns … denn wir werden dieser Welt den Tod bringen … sie werden alle leiden … so wie wir leiden mussten!
 

Langsam verdunkelten sich seine sonst eiskalten azurblauen Augen.
 

„Hai … das werden sie ….“
 

Niemals bemerkte der Jinchuriki die einsame schwarze Krähe, die zügig am Horizont verschwand.
 

Währenddessen, im Siegel von Naruto
 

Fieberhaft biss sich Kisara ihre Unterlippe, überlegte angestrengt nach einer Lösung für ihren Koi. Unruhig schritt sie den großen See auf und ab. Es blieb ihr keine Zeit die Schönheit der Natur zu betrachten.
 

Keine Zeit … tze ausgerechnet sie, eine uralte Entität, hatte keine Zeit mehr.
 

Ihr Jinchuriki und Liebe brauchte sie mehr denn je. Bald schon … wäre er nicht mehr Herr über sich selbst. Würde sich seinem Hass vollends hingeben.
 

Was das Ende für alle bedeuten würde.
 

Sie musste ihn aufhalten. Nicht länger würde sie dulden, dass dieses Wesen ihren Partner manipulierte.
 

<Der Plan ist riskant … jedoch scheint dies die einzige Lösung … wenn auch nur für eine gewisse Zeit.> Glühend blitzen ihre blutroten Augen auf. <Mir bleibt keine Wahl … Naruto-kun wird nicht mehr lange widerstehen können!>
 

Zügig schritt die Bijuu Dame zum Eingang des Hakke no Fuin Shiki, die gewaltigen Gitterstäbe, die ihr Gefängnis von Narutos Gedankenebene trennten, sah sie bereits von weitem. In wenigen Minuten stand sie genau an der Schwelle. Kurz glühten ihre Augen als sie einen der Stäbe mit ihrer Hand berührte.
 

Dann blickte sie mit verengten Augen hinaus in den leeren Raum.
 

„Zeig dich … ich weiß, dass du hier herumpirschst!“
 

Eine Weile lang rührte sich nichts, bis schwarzer Rauch aus dem Boden trat und die Form eines Menschen annahm. Genauer gesagt nahm es die Gestalt von Naruto an, nur dass an der Stelle seiner schönen blauen Augen nur gähnende Dunkelheit herrschte. Makaber lächelte der Mann die Vixen an.
 

„My my meine schöne Bijuu … hast du so nach mir getrachtet, neh? Sorge dich nicht … kukuku ich stehe dir zur Verfügung kuku!“ Kisara entging der sarkastische Unterton nicht.
 

Spar dir dein Geschwätz! Es geht mir nur um Naruto-kun….“
 

Spöttisch hob das Wesen seine Augenbrauen. „Ho? … entwickelt er sich nicht prächtig, neh? Kukuku bald schon wird er soweit sein … und jeder wird unsere Rache zu spüren bekommen … wieso also … hai wieso willst du, meine Schöne, die ihn über alles liebt nicht unterstützen, huh?“
 

Gefährlich stieg die Youkai bei der Dämonenfüchsin an. „Du wagst es?! Das ist nicht Narutos Handeln! Du beeinflusst ihn … damit er auf dich hört und dir gehorcht … wie könnte ich tatenlos zusehen, wie du ihn veränderst?! Iie das lasse ich nicht mehr zu … Naruto wird niemals wie du sein!“
 

Sogleich wich das Lächeln des Mannes.
 

„Iie meine Kleine … du bist längst zu spät … Naruto ist schon … verloren ….“
 

Nicht wenn ich etwas dagegen tun kann!“
 

„Hoho sind wir da nicht etwas voreilig? Immerhin … du bist mächtig … allerdings nur in diesem schmächtigem Gefängnis … außerhalb dieser Welt … herrsche ICH! Nicht du … nicht Naruto … SONDERN ICH!“
 

Die Bijuu Dame erwiderte nichts, ein leichtes Grinsen nahm Besitz von ihren Lippen. Interessiert blickte ihn das Wesen an.
 

„Gibt es einen Grund zur Freude?“
 

„Hai … du magst Recht haben … außerhalb habe ich keine Macht … doch glücklicherweise befindest du dich momentan in meinem Reich!“
 

Weit riss der Mann seine Augen auf als sich seine Umgebung änderte, keine Gitter trennten ihn mehr von der Vixen, die ihn gefährlich anblickte. Er befand sich mitten im Siegel! <Genjutsu?!>
 

Sofort entströmte rote Youkai dem Boden und umschloss den erstaunten Blondhaarigen.
 

Zu selbstsicher … wie ich einst … neben meiner schier unendlichen Youkai und Zerstörungskraft habe ich mich besonders auf ein Feld spezialisiert … Genjutsu öffnet einem viele Türen … es war ein Fehler mich zu unterschätzen … besonders wenn es um meinen Koi geht!“
 

„In der Tat ….“
 

Leider ist es mir nicht möglich dich zu vernichten … jedenfalls für den Moment … demo habe ich eine passende Lösung ….“
 

Unverzüglich schritt die Bijuu Dame auf den gefangen Mann zu. Im Gehen formte sie mehrere In und presste ihre Handflächen zusammen. Wenige Sekunden später entstand ein kleiner schwarzer Würfel in ihrer Hand.
 

„Oh? Dass du diese Kunst noch beherrschst … höchst interessant … kukuku du gibst wahrlich eine würdige Partnerin ab!“
 

Verächtlich schnaubte Kisara. „Ich werde nie dir gehören … und nun weißt du was folgt.“
 

„Hai hai“
 

Kraftvoll presste die Rothaarige den kleinen Würfel in die Brust des Blonden, sofort löste sich ihre Youkai auf während sich ein weißer, fast unsichtbarer Lichtwürfel um ihn formte.
 

Caja Negacion“ Langsam schrumpfte der Würfel. „Du versiegelst mich? Mmmh ein guter Plan … allerdings kann mich dies nicht für immer aufhalten … ich werde bald wieder frei sein ….“
 

Immer mehr seines Körpers verschwand bis nur noch sein Kopf blieb. „Genieße diesen kleinen Sieg Kyuubi-chan … es wird dein einziger sein!“
 

Trotzig blickte Kisara in das einsame schwarze Auge, keine Sekunde später war es komplett versiegelt.
 

„Denn danach … beginnt mein Spiel!“
 

Wenige Sekunden später, mit Naruto, Mizu no Kuni
 

So schnell wie der Schmerz gekommen war, war er bereits verschwunden. Zögerlich fasste sich Naruto an den Kopf. <Tze … was zum Teufel war das?! Als ob mir mein Gehirn weggebrannt wäre … nicht gerade angenehm ….>
 

<Foxy-kun? Wie fühlst du dich?>
 

Abrupt schüttelte der Nukenin seinen Kopf bis er seinem Bijuu Antwort schenkte. <Kami Kisa-chan … ich weiß nicht was du da drin getrieben hast … allerdings war es alles andere als schön!> Ruhig hob er seine Hände, blickte sie konzentriert an.
 

<Demo ….> Kraftvoll ballte er sie zu Fäusten, ein leichtes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. <… fühle ich mich besser wie nie zuvor! Hehe mein Kopf ist klarer als je zuvor … Kami fühlt sich das gut an … arrigato Benihime!>
 

<Alles für dich … doch was gedenkst du nun zu tun?>
 

Schließlich glitt sein Blick über die Zerstörung des Dorfes, gefährlich verengten sich seine Augen als er die vielen Toten musterte. Tief atmete der Nukenin ein als er seine Gedanken ordnete … Gedanken, die erstmals wieder seinem Ursprung entsprangen.
 

„Ich schätze … dieser Krieg betrifft mich vielleicht doch … Fuuka-chan hat den Rokubi sicherlich bereits ins Versteck gebracht … die Versiegelung steht an ….“
 

Plötzlich löste sich schwarzer Rauch von seinem Körper und formte sich zu seinem Ebenbild. Ruhig blickte ihn sein Bunshin an.
 

„Triff dich mit Fuuka-chan und assistiere bei der Versiegelung … Pain sitzt mir bestimmt schon im Nacken, dass ich nicht aufgetaucht bin! Genügend Chakra steht dir zur Verfügung ….“
 

Kurz nickte der Klon bevor er verschwand.
 

<Und was werden wir tun Koi?>
 

Entschlossen schaute er in die Richtung Kirigakures.
 

„Wir … werden unser Schicksal selbst in die Hand nehmen!“
 

Einen Tag später, Eingang zu einer alten Eisenmine, Mizu no Kuni
 

„Keinen Schritt weiter!“
 

Völlig gelassen blieb Naruto stehen, würdigte die dutzende von Kirinins nicht, welche ihn umzingelten. Schnell wurden Kunais und andere Waffen gezückt, bereit den Nukenin jederzeit bei der kleinsten Berührung zu töten.
 

Die Spannung blieb erdrückend.
 

Viele der Shinobi schluckten hörbar, immerhin stand ihnen nicht jeder Tag ein S-Rang Shinobi gegenüber … und schon gar nicht der Sochi des Yondaime Hokage.
 

„Wer von euch ist der Anführer?“
 

Niemand antwortete. Der Namikaze wollte schon zu einer … etwas gröberen Frage ansetzen als vor ihm ein weiterer Shinobi auftauchte. Aufgrund seiner Haltung wusste der Jinchuriki sofort um dessen Rang.
 

„Das wäre ich Namikaze-san, Saizen Ao mein Name … jedoch stellt sich nun die Frage, was einen Nukenin aus Konoha in diese Lande treibt.“
 

Aufmerksam musterte Naruto den Nin. Ao war ein großgewachsener Mann in seinen mittleren Jahren, deutlich konnte der Akatsuki jahrelange Erfahrung in seinen braunen Augen erkennen. Er hatte fast dieselbe Frisur wie Kisame, kurze hellblaue Haare, um seine Stirn war sein Kiri Hitaiate befestigt. Naruto hob kaum merklich seine Augenbrauen als er die schwarze Augenklappe, welche sein rechtes Auge verdeckte, sowie die mit einer hellbraunen Schriftrolle verzierten Ohrringe erfasste. Der Kirinin trug einen langen zugeknöpften dunkelgrün-blauen Mantel mit hellweißen Streifen am Sims, zusätzlich einen braunen Gürtel mit zwei daran befestigten Taschen, schwarze Shinobi Sandalen sowie einen hellbraunen Pullover und Hose unter seinem Mantel.
 

„Ich wiederhole, was ist dein Begehr hier Konohanin?“
 

Leicht lächelnd blickte Naruto den Blauhaarigen an.
 

„Was mein Begehr ist? Mmh … bitte sagt Terumii-san, dass dieser Krieg mich nun doch etwas angeht!“
 

Eine halbe Stunde später, Beratungsraum des Rebellenstützpunktes, Mizu no Kuni
 

Zügigen Schrittes preschte Mei Terumii durch die Gänge des Stützpunktes, ihr Gefolge hatte es ziemlich schwer Schritt zu halten. Die vielen Kirinins, denen sie auf dem Weg begegneten, zeigten sich verwundert und ratlos, weshalb ihr Leader wohl so in Eile war.
 

Mei war nervös … nervös und angespannt … nicht zu vergessen hoffnungsvoll.
 

Sofort nachdem einer ihrer Shinobi Bericht erstattet hatte, ließ sie den Kriegsrat vertagen und machte sich auf, den Nukenin selbst zu besichtigen. Nicht wissend um was es ging folgten ihr die Generäle.
 

Kraftvoll stieß die Kunoichi die Doppeltür zum Versammlungsraum auf. Sogleich fielen ihr die vielen angespannten Kirinins auf, sowie Ao, der sie mit einem simplen Kopfnicken begrüßte. Schließlich landete ihr freies Auge auf der Person, welcher für die Anspannung verantwortlich war. Gemütlich saß der blonde Nukenin auf einem freien Stuhl, ein leichtes Lächeln formte sich während er sie anblickte.
 

„N-Naruto“
 

Jedem der anwesenden Shinobi konnte man die Verwunderung ansehen, immerhin hatte ihr Leader den weltbekannten Nukenin gerade persönlich angesprochen … als ob sie Bekannte wären. Nicht zu erwähnen, dass sie merklich glücklich war den Namikaze zu sehen.
 

„Wie ich sehe hast du es unbeschadet wieder zurückgeschafft.“
 

„Hai … das habe ich dir zu verdanken!“ Gemurmel brach unter ihren Shinobi aus. „Doch wieso bist du hier Naruto? Als ich dich um Hilfe gebeten habe, wolltest du nichts mit diesem Krieg zu tun haben. Deshalb … warum?“ Neugier konnte man deutlich in dem strahlend glänzenden Auge der Frau erkennen.
 

„Sagen wir einfach … ich war nicht ganz bei Sinnen … doch habe ich meine Meinung geändert … ich würde gerne meine Hilfe bei diesem Kampf anbieten … das heißt, falls ihr meine Person tolerieren könnt?“
 

Gefährlich ließ Mei ihr Chakra Level steigen und brachte die Proteste der Beteiligten unter Kontrolle. Mit freundlicher Miene schaute sie dem Jinchuriki in die Augen.
 

„Souka … du glaubst gar nicht wie … sehr mich das freut.“ Den letzten Teil säuselte Mei geradezu und kassierte dazu viele empörte Blicke und den verwirrten Blick Narutos. Mit einem kurzen Räuspern lenkte sie wieder die Aufmerksamkeit auf sich.
 

„Nun denn Naruto, im Namen von uns allen heiße ich dich in unserer Bewegung willkommen! Da fast alle hier versammelt sind werde ich dir meinen Stab vorstellen … starke Shinobi, die unsere Streitkräfte neben mir in den Kampf führen!“
 

Der Akatsuki nickte nur.
 

„Als Erstes ….“ Mit einer Handbewegung wies die Kunoichi auf den großen Blauhaarigen. „… hätten wir Ao mit welchem du bereits Bekanntschaft gemacht hast. Er ist einer unserer erfahrensten Nins und mein persönlicher Berater sowie Bodyguard.“
 

Anerkennend nickten sich beide Männer zu.
 

„Dann hätten wir Koki Choujuurou.“
 

Gleichgültig musterte der Namikaze den jungen Mann. Choujurrou konnte nicht älter als sechzehn sein, schüchtern wich er seinem Blick aus. Der Kirinin hatte blau-graue kurze Haare, schwarze Augen sowie eine ebenso schwarze Brille und Ohrenschützer. Gekleidet war der Junge in einen grauen gestreiften Pullover, auf dessen Brust sein Kiri Hitaiate befestigt war. Zusätzlich trug er eine Khaki hellgraue Hose mit braunen Flecken, an seinen beiden Oberschenkeln waren mit Verbänden zwei Kunai Taschen befestigt. Was allerdings Narutos Neugier weckte war das übergroße breite, in Bandagen gewickelte Schwert mit zwei gelben Griffen.
 

„Dann wäre das Schwert auf seinem Rücken wohl Hiramekarei, neh?“
 

Verwunderung konnte man in den Gesichtern der Kirinin lesen. „Hai … wir sind gut informiert, nicht Naruto?“
 

Der Blonde grinste nur süffisant. „Information ist alles … ohne überlebt man nicht lange in dieser Welt … demo … was ich dich fragen wollte … Choujuurou war es?“ Verlegen stotterte der junge Nin.
 

„H-Hai-i??“
 

„Kein Grund zur Angst Junge … nur bist du vielleicht mit Hoshigaki Kisame verwandt? Du erinnerst mich irgendwie an ihn … well, bis auf die Kiemen versteht sich hehehe!“
 

„Du kennst Kisame-senpai?!“ Wow, es geht auch ohne Gestotter!
 

„Sagen wir … er und ich sind Bekannte … ein wenig blutdürstig und verspielt … sonst allerdings ein angenehmer Zeitgenosse.“ Hörbar schluckte Choujuurou, vielen der anderen Kirinins erging es nicht anders als sie an den Haifischmann dachten.
 

„Wie dem auch sei … Choujuurou mag jung sein, ist jedoch sehr begabt und stark. Neben Ao bildet er meinen zweiten Bodyguard.“ Mei schenkte dem jungen ein aufmunterndes Lächeln. „Er gehört nebenbei zu den Kiri no Shinobigatana Nananin Shu, dessen jüngstes Mitglied mit Hiramekarei als seinem Schwert!“
 

Mei brachte Narutos Aufmerksamkeit auf einen weiteren Mann.
 

„Kaido Tsurugi, ehemaliger Captain der Oinin Einheit unter Yagura. Er führt die meisten unserer Anbu und Oinins ins Gefecht, sein Wissen über die Streitkräfte des Mizukage sind uns von großer Bedeutung.“
 

Tsurugi war ein Mann mittleren Alters und Größe, er hatte schwarze Augen und lange dunkelbraune Haare, sowie ein Vollkinnbart und eine lange hässliche Narbe, welche sein linkes Auge durchquerte. Der Oinin trug einen schwarzen Ganzkörperanzug, darüber die typische dunkelgraue Kiri Weste mit Schulterfortsatz. Zusätzlich zum Outfit trug er hellblaue Bein- und Armwärmer.
 

„Freut mich Namikaze-san.“ „Gleichfalls“
 

„Kuriarare Kushimaru“ Narutos Blick fiel auf den Mann neben dem Oinin. „Er gehört den Kiri no Shinobigatana Nananin Shu an und bildet neue Rekruten in Kenjutsu aus. Kushimaru hat sich uns erst vor ein paar Wochen angeschlossen, seine Einheit wurde von Yagura verraten und zum Sterben zurückgelassen. Seitdem kämpft er mit uns.“
 

Kushimaru war von großer dünner Gestalt, er überragte Ao um beinahe einen Kopf. Wild standen seine vollen, schulterlangen aschblonden Haare ab. Sein Gesicht hatte er mit einer weißen Oinin Maske verdeckt. Eingekleidet war der Kenjutsu Kämpfer in einen schwarzen ärmellosen Anzug, mit schwarzen Sandalen und grauen gestreiften Bein- und Armwärmer, lose weiße Bandagen waren um seinen Hals gewickelt. An seiner Taille war ein Schwert befestigt, Nuibari wenn ihn seine Erinnerungen nicht täuschten.
 

Der Mann nickte ihm kaum merklich zu.
 

„Und last but not least ….“ Amüsiert kicherte Mei als sie ein Schnauben hörte. „… haben wir noch Momochi Zabuza, unseren wilden Kirigakure no Kijin.“
 

Der eben Erwähnte trat vor und fixierte den Nukenin mit starrem Blick, Vorfreude deutlich abzulesen.
 

„Nicht geglaubt den berühmten Sochi des Yondaime anzutreffen … ich muss zugeben, mit dir zusammen zu kämpfen erfüllt mich mit … Freude hehe von nun an wird es sicherlich interessant werden!“
 

Lächelnd musterte der Jinchuriki den Kirinin.
 

Zabuza hatte kurzgeschnittenes schwarzes Haar und braune Augen. Er war von großer muskulöser Statur und hatte einen blassen Teint, wie viele Bewohner von Mizu no kuni. Seine untere Gesichtshälfte hatte der Nin in weiße Bandagen gehüllt, welche auch noch seinen Hals und Nase bedeckten. Sein Hitaiate trug er seitlich am Kopf, das schwarze Band des Stirnschutzes hing ihm lässig zur Seite. Amüsiert stellte der Nukenin fest, dass Zabuza keine Augenbrauen hatte. Allerdings setzte er zu keinem schnippischen Kommentar an … es täte nicht gut seine neuen Verbündeten zu verspotten. Seine Kleidung unterschied sich nicht sonderlich von Kushimare: derselbe schwarze Anzug mit den Bein- und Armwärmer, nur an seiner Taille waren mehrere Taschen befestigt. Nicht zu vergessen das gewaltige Schwert, welches der Kirinin auf seinem Rücken trug.
 

„Es freut mich den Dämon aus Kiri zu treffen … mit dem fast unzerstörbaren Kubikiribocho … wahrlich eine beeindruckende Waffe!“ Grinsend strich Zabuza über das glatte Schwert, seinen ganzen Stolz. Die Waffe war beinahe so groß wie sein Träger, mit dem langen Griff überragte das Schwert ihn sogar. Gemäß seinem Namen hatte Kubikiribocho ein Loch am Ende der Klinge sowie eine Einkerbung nahe der Scheide, um Gegner an die Wand zu drücken und notfalls zu enthaupten.
 

„In der Tat es erfüllt seinen Zweck, demo ….“ Neugierig glitt Zabuzas Blick zu dem am Versammlungstisch angelehnten Yamato. „… dieses Katana … iie es ist zu groß für ein Katana, fast so lang wie mein Kubikiribocho … ich spüre eine dunkle Aura um es ... das Schwert ist mächtig, neh?“ Zustimmend nickten ihm seine beiden Kenjutsu Kollegen zu, hatten sie doch auch ähnliche Gedanken bezüglich des Katana.
 

Grinsend schloss Naruto seine Augen. „Ho? Ein guter Shinobi verrät niemals seine Geheimnisse … dasselbe gilt für seine Waffen … ihr von den Kiri no Shinobigatana Nananin Shu müsstest es doch am besten wissen, huh? Demo seid versichert … es ist weitaus mächtiger als ihr es euch je vorstellen könnt ….“ Diese Aussage sorgte nur für mehr Neugier und Getuschel.
 

„Hat es einen Namen?“ Meis flehendes schönes Auge blickte ihn an. Schulterzuckend atmete der Jinchuriki aus.
 

Enma Katana … Yamato
 

Trotz seiner Bandagen konnte man das fette Grinsen Zabuzas sehen. „Ein passender und furchterregender Name … wirklich passend für einen so starken Shinobi.“
 

Laut klatschte Mei ihre Hände zusammen und brachte jede weitere Unterhaltung zum Erliegen. Fröhlich blickte sie den Neuzugang an, etwas in ihren Augen jagte dem Namikaze einen Schauer über den Rücken.
 

Ao kannte diesen Blick nur zu gut. Er wünschte dem armen Opfer alles Gute.
 

„Nun denn Naruto-kun … da wir uns nun vorgestellt haben werde ich dir deinen Schlafplatz zeigen hihi!“ Narutos Augenbrauen schossen in die Höhe, die Kunoichi freute sich definitiv zu sehr über solch eine banale Sache.
 

„Ich nehme an es gehört noch mehr dazu?“
 

Niemals verließ Meis Grinsen ihr Gesicht. „Hai … du wirst in meine Gemächer ziehen!“
 

Schock konnte man deutlich auf allen Gesichtern der Kirinins lesen, einigen blieb sogar der Mund auf. Dann ging das Geschrei los.
 

Naruto war zu verdutzt etwas zu erwidern.
 

Erneut brachte Mei die Anwesenden mit genug Killer Intent unter Kontrolle. Zabuza schnaubte nur gleichgültig. „Du arbeitest wirklich schnell Mei … gib ihm wenigstens ein wenig Freizeit bevor du ihn an dich bindest! Kami der Arme wird es brauchen.“
 

Die Kunoichi zeigte ihm nur ihren Schmollmund. „Ma ma ich weiß was ich tue … und so übel bin ich wiederrum auch nicht Zabi Momo!“
 

Zabuza versteifte sich augenblicklich, gefährlich schoss er der Frau seinen giftigsten Blick zu.
 

„HÖR AUF MICH SO ZU NENNEN DU VERDAMMTES WEIB!!“
 

Mei tat den Ausbruch nur mit einer Handbewegung ab, kichernd wandte sie sich wieder dem Akatsuki zu. Kami es war noch immer Spaß den Schwarzhaarigen auf die Palme zu bringen.
 

„Terumii-san“ Aos empörte Stimme hallte im Raum wieder. „Das können Sie nicht ernst meinen! Er mag uns zwar im Krieg helfen, aber dennoch ist er ein Fremder und dazu noch ein Nukenin! Dies gehört sich nicht für eine Dame ihres Standes … selbst wenn Ihr noch keinen Ehemann gefunden habt, geschweige denn einen Verlobten, entschuldigt das keineswegs solch ein Verhalten!“
 

<Heirat … Verlobter … nicht gefunden?!> Gefährlich verengten sich Meis Augen bis ihr Blick den verdutzten Naruto traf. Sogleich entspannte sie sich und lächelte.
 

„Es ist in Ordnung Ao.“
 

Jener wusste jedoch nicht wie nah er der Gefahr war. „Demo … das ist unerhört! Zurück in meinen Zeiten ….“
 

„Ao“
 

Meis kalte schneidende Stimme unterbrach den Mann. Hörbar schluckte das hilflose Opfer.
 

„Sei still oder ich schmelze dich!“
 

Purer Angstschweiß lief dem Blauhaarigen vom Gesicht. Jedem anderen männlichen Wesen erging es nicht anders. Eine wütende Mei wäre ihr Untergang.
 

„Nicht dass ich mich beklage, demo … womit verdiene ich diese Ehre Mei-san?“
 

Nun musste Naruto schluckten als der fröhliche … zu fröhliche Blick der Frau auf ihm ruhte.
 

„Ich werde nur ein wenig Zeit mit meinem Verlobten verbringen und mich um ihn kümmern. Ist es denn nicht Brauch, dass eine Frau ihren Mann beglückt?“
 

Leicht nickte der Nukenin. „Souka das erklärt dann wie….“
 

Weit riss der Jinchuriki seine Augen auf als Meis Worte durchsickerten.
 

Die Kirinins froren.
 

Mei blickte überglücklich.
 

Dann erschütterte ohrenbetäubendes Geschrei den Rebellenstützpunkt.
 

„NANI?“
 

„N-NANNIIII??“
 

<NAANNIII?!>
 

Später am Abend, außerhalb der Eisenmine, Mizu no Kuni
 

Ruhig saß Naruto auf dem dicken Ast eines hohen Baumes, welcher seine Artgenossen um mehrere Meter überragte. Der Nukenin genoss die kühle Nachtbrise sowie die schöne Aussicht über den umliegenden Wald, vom sternenklaren Himmel ganz zu schweigen.
 

Um seine Bereitwilligkeit in diesem Krieg zu beweisen, meldete er sich für diese Nacht zum Wachdienst. Mehrere Kage Bunshins waren bereits um die Basis herum postiert und würden ihn warnen, sollte der Feind einen Angriff wagen.
 

Es war nur ein kleiner Schritt, um das Vertrauen der Kirinins zu gewinnen, aber es war ein Anfang.
 

„Aller Anfang ist schwer, huh?“
 

„So sagt man jedenfalls!“
 

Müde glitt sein Blick zur Seite, wo Mei wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Graziös setzte sie sich neben ihn auf den Ast, verschränkte ihr rechtes Bein über ihr linkes. Mit einem sanften Lächeln blickte die Frau ihn an.
 

„Ist es der werten Dame nicht kalt?“
 

Amüsiert glitzerte ihr grünes Auge. „Oh? Sorgen wir uns schon um deine Verlobte? Hihi kein Grund zur Sorge Naruto-kun … falls es zu kalt wird kuschle ich mich halt an dich, neh?“
 

Sorgsam massierte der Namikaze seine Schläfe. „Oh Kami … naze?“
 

Mei kicherte nur leise in die Nacht hinein.
 

„Naze Mei?“ Sofort änderte sich Meis Einstellung, ernst schaute sie dem Nukenin in die Augen.
 

„Die Verlobung?“ Sachte nickte Naruto. „Ich weiß wir konnten noch nicht wirklich darüber reden … es liegt lange zurück … in einer Zeit als unsere beiden Klans noch die mächtigsten in Mizu no Kuni und Umgebung waren.“
 

Aufmerksam lauschte der Akatsuki, kannte er immerhin nicht vieles über die Vergangenheit seines Klans.
 

„Zur Zeit der Gründung der fünf großen Shinobi Dörfer war der Terumii Klan als stärkster und wohlhabendster in Mizu no Kuni bekannt, wir waren der einzige Klan, welcher über zwei Kekkei Genkei verfügte: einerseits Youton und andererseits Futton. Im Gegensatz zu anderen prominenten Klans siedelten wir uns nicht im neuen Dorf namens Kirigakure no Sato an, wir blieben lieber unter uns und hielten nur den nötigsten Kontakt mit Kiri. Nicht zu erwähnen, dass der Shodaime Mizukage alles andere als begeistert darüber war, doch konnte er uns schwer zwingen.“
 

„Interessant, demo was hat dies mit meinem Klan zu tun?“
 

„Hai wie gesagt es gab niemand, der sich mit uns messen konnte … bis Kiri sein Herrschaftsgebiet nach Nordwesten ausdehnen wollte … einer Inselkette namens Uzu no Kuni. Doch trafen wir auf erheblichen Widerstand seitens eines neuen Klans. Keine Kirinins konnten Siege gegen die Verteidiger verbuchen und so bat der Mizukage unseren Klan an die Frontlinien. Wir stimmten zu, womöglich wollten wir einfach nur gegen einen starken Gegner kämpfen. Und jenen fanden wir … hai den alten und noblen Uzumaki Klan von Uzushiogakure no Sato!“
 

„Ich hab von dieser alten Heimat gehört … nichts als Ruinen sind übrig.“
 

Grimmig nickte Mei. „Jahrelang führten unsere Klans Krieg, beide Seiten verloren viele gute Shinobi. Wir hatten zwar unsere beiden Kekkei Genkais, doch hatten die Uzumaki Unmengen an Chakra und Regeneration … doch am gefährlichsten waren ihre Fuinjutsus … ihr Niveau bleibt bis heute unübertroffen. Schließlich gab der Shodaime nach und stellte die Feindseligkeiten ein. Unser Klan tat dasselbe. Doch anstatt über alte Ereignisse zu trauern und zu grollen schlossen unsere beiden Klans ein enges Band der Freundschaft … aus früheren erbitterten Feinden wurden verlässliche Freunde. Jeder genoss den Respekt des jeweils anderen und es folgten lange Friedensjahre.“
 

„Dann kam der zweite Shinobi Weltkrieg, huh?“
 

„Hai Uzushiogakure hatte ein enges Bündnis mit dem starken Konohagakure geschlossen, was daran lag, dass der Uzumaki Klan enge Verwandte des Senju Klans aus Konoha waren. Beide waren seit dem Beginn enge Verbündete und Freunde … die Frau des Shodaime Hokage war eine Uzumaki und noch heute ehrt das Dorf ihre längst vergangenen Verbündete. Im Laufe des Krieges wurden die Uzumakis immer mehr als Bedrohung angesehen … viele hatten Angst vor ihren Fuins und man wollte Konohas engsten Verbündeten ausschalten.“
 

Unwohl blickte Mei in den Sternenhimmel.
 

„Kumo, Iwa und selbst Kiri beschlossen sich zeitweilig zu verbünden und griffen Uzu no Kuni gemeinsam ein. Selbst für den starken Uzumaki Klan, welcher bereits heftige Verluste erlitten hatte, war diese Übermacht zu viel … Uzushiogakure wurde dem Erdboden gleichgemacht und der Großteil des Klans getötet. Konohas Entsatz Heer kam zu spät. Uzu war verloren … und mit ihm der Glanz eines noblen Klans. Verstreut in alle Windes Richtungen konnten die wenigen Überlebenden keinen Zusammenhalt mehr finden und viele tauchten unter … schworen ihrem einstigen Heim ab. Für … für unseren Klan kam diese Nachricht als Schock … unser eigenes Land hatte unsere Freunde angegriffen und erobert … man hatte uns noch nicht einmal nach unserer Meinung gefragt, womöglich wusste man um unsere Bindung und … selbst unser Klan ging nicht spurlos an den Jahren vorbei. Wir wurden immer weniger und verloren einen Großteil unserer Macht an andere Klans. Es schien als hätten wir einen Teil unserer Familie verloren ….“
 

Dann erhellte sich die Miene der jungen Frau wieder.
 

„Doch eines Tages erhielten wir Nachricht von einem Überlebenden. Uzumaki Kushina … deine Mutter, hatte Unterschlupf in Konoha gefunden und lebte dort ihr Leben als kleines Mädchen weiter. Dennoch konnten meine Eltern, als Klan Oberhäupter keinen Kontakt aufbauen … die Spannungen zwischen unseren Dörfern waren … schwer zu überwinden. Erst Jahre später, als dein Vater Hokage wurde und mit deiner Mutter eine Beziehung einging, konnten wir unsere ehemalige Freundschaft wiederaufnehmen. Ich erinnere mich ganz vage … meine Eltern waren überglücklich als sie von der Schwangerschaft Kushinas erfuhren. Und als bekannt wurde, dass sie einen Jungen erwarten würde schmiedeten sie bereits Pläne. Ich war damals erst vier Jahre alt geworden als unsere Eltern einen Heiratsvertrag zwischen dir, als Erbe des Uzumaki Klans, und mir, als Erbe der Terumiis, beschlossen. Unsere beiden Klans sollten miteinander verbunden werden … wie in früheren Zeiten.“
 

„Souka … das erklärt einiges. Doch wieso wurde ich nie über diesen Vertrag informiert … wieso hast du nie versucht Kontakt mit mir aufzunehmen?“
 

Naruto entging der verletzte Ausdruck in Meis Auge nicht.
 

„Mit dem Angriff des Kyuubi geriet alles aus den Fugen. Deine Eltern starben und versiegelten den Bijuu in dir … jedoch geriet diese Nachricht erst Wochen später in jeden Winkel der Welt … Konoha hatte schwere Verluste zu beklagen und war allen gegenüber äußerst misstrauisch. Mein Klan trauerte wochenlang um deine Eltern … selbst um dich, da wir annahmen du wärst einer der vielen Opfer gewesen. Konoha hielt es nicht für nötig uns über dein Überleben zu informieren … mit dem Tod des Yondaime zerbrach auch die Bindung zu Kiri.“
 

Tief atmete die Kunoichi aus. „Ich war … traurig und niedergeschlagen, da niemand glaubte du hättest überlebt … dass ich meinen Verlobten verlor bevor er überhaupt geboren war … i-ich hatte viel geweint, da ich meine Schwiegereltern sowie dich verloren glaubte. Für viele Jahre schottete sich unser Klan ab … bis eines unserer Mitglieder Konoha besuchte und uns von deinem Überleben berichtete. Sofort machten sich meine Eltern und ich auf, um dich zu besuchen.“
 

„Ich erinnere mich nicht euch jemals in Konoha gesehen zu haben?“
 

„Es gab … Komplikationen. Wir wurden sofort beim Haupttor Konohas von Anbus umzingelt und zum Hokage gebracht. Wir dachten er würde Verständnis zeigen und den Heiratsvertrag anerkennen, doch irrten wir uns gewaltig … er verbot den Kontakt zwischen uns und klärte den Vertrag für nichtig … nicht zu erwähnen wie empört meine Eltern waren, immerhin trampelte man auf Kushinas und Minatos Wunsch herum. Euer Hokage, Sarutobi Hiruzen ….“ Wütend ballte Naruto die Fäuste als er an seinen ehemaligen Mentor dachte. „… er schickte uns weg, verbannte uns aus seinem Dorf mit der Begründung er wüsste, was gut für dich und Konoha wäre. Nur ein einziges Mal sah ich dich … alleine trainierend auf einem der Trainingsplätze bevor wir gehen mussten … ich konnte dich nicht einmal grüßen … es war … war wie ein erneuter Verlust … ich wusste du lebst, doch konnte ich dich nicht sehen … nicht mein Leben mit dir teilen ….“
 

Angespannt bemerkte der Nukenin wie sich eine Träne aus ihrem Auge schlich, Wut stieg in ihm auf … wie konnte der alte Narr ihm das antun … er verwehrte ihm eine Familie … und wofür?! Zum Wohle und Schutze Konohas … einfach unfassbar.
 

„Gomen … Mei!“
 

Heftig schüttelte die Frau ihren Kopf. „Nicht dein Fehler Naruto-kun … du wusstest von nichts … es war Konoha … Konoha verschwieg den Vertrag … und spuckte auf deine Eltern.“
 

„Hai … das taten sie ….“
 

„Dennoch gab unsere Familie niemals die Hoffnung auf … demo … dann brach wieder Krieg aus … jener in welchen du für Konoha an den Fronten gekämpft hast. Kiri nahm nicht daran Teil … unser neuer Yondaime Mizukage, Yagure Sado, war anfangs noch ein gerechter und friedliebender Herrscher. Er wollte sein Volk nicht wieder mit Krieg belasten … und wir so blieben neutral.“ Meis Blick wurde leer. „Doch sollte der Frieden nicht lange währen … eines Tages schien Yagura wie verändert … er wurde kalt und misstrauisch, selbst seinen eigenen Leuten gegenüber. Er traf viele Fehlentscheidungen, die Kiri schadeten und in Verruf brachten … das Dorf des blutigen Nebels … so nannte man uns fortan. Dennoch stellte niemand seine Moral in Frage … war er doch unser Mizukage und mächtigster Shinobi in ganz Mizu no Kuni. Schließlich fiel er komplett seinem Wahnsinn anheim, er war … besessen davon das Blut Kiris rein zu halten … schon zu lange hatten Menschen wie ich, Kekkei Genkai Nutzer, seiner Meinung nach die Menschheit besudelt. Wir waren eine Schande, eine Schmach für jeden aufrichtigen Menschen … und Yagura beschloss dieses Problem zu beseitigen.“
 

Sanft legte Naruto seine Hand auf die weiche Meis, spürte er instinktiv, dass das Thema schwer zu verdauen war. Die Kunoichi lächelte nur gequält.
 

„Der Beginn der Bloodline Purges … die vollständige Auslöschung aller Klans mit Kekkei Genkais! Es brachen schwere Zeiten für uns an … viele Shinobi waren derselben Meinung wie ihr Kage, dass wir ein Schandfleck auf Erden seien und nur tot gut wären … viele hatten auch Angst sich Yagura zu widersetzten, er ging äußerst skrupellos gegen Widersacher und Verräter vor. Viele Jahre lang erschütterten diese Reinigungen unser Land … Klan Mitglieder wurden gejagt und ermordet … ganze Familien wurden einfach … einfach abgeschlachtet. Schließlich vereinten sich die Reste der Klans unter einem Banner und leisteten aktiven Widerstand gegen Yagura. Der Terumii Klan, längst ein Schatten seiner selbst, wurde am Anfang noch verschont … doch dann kamen sie … eines Nachts überfielen sie unser Klan Revier. Wir waren hoffnungslos unterlegen … konnten dem Überfall nicht lange standhalten … jeder meiner Familie starb ….“
 

Heftig schluchzte sie Kunoichi auf.
 

„Meine … meine Eltern starben als Letzte … sie starben um mir Zeit zu geben in die Dunkelheit der Nacht zu fliehen … ich war damals erst achtzehn und wenig ihm Shinobi Dasein ausgebildet, da ich jedweden Wunsch ein Shinobi zu werden verloren hatte … lange irrte ich alleine durch die Wildnis bis mich Ao und einige Rebellen fanden. Ich fand eine Unterkunft und schloss mich dem Kampf gegen Kiri an … zu sehr wollte ich meine Rache … für meine Familie … für mein Volk! Schnell arbeitete ich mich hoch und kommandierte schon bald meine eigene Einheit. Zu Anfang waren wir wenig an der Zahl und konnten deshalb nur auf eine Guerilla Taktik zurückgreifen. Jedoch schien Yaguras Wahnsinn immer größere Teile der Bevölkerung zu verstimmen, immer mehr Shinobi schlossen sich unserer Seite an … bis Mizu no Kuni unter der Last des Bürgerkrieges zusammenbrach. Dieser Krieg dauert bereits seit sechs Jahren … und wir verlieren immer mehr Boden ….“
 

Schweigend betrachtete der Jinchuriki die schluchzende Frau bis sie ihn erleichtert ansah.
 

„Doch jetzt bist du hier … nach all den Jahren … hat das Schicksal uns scheinbar zusammengeführt! Ohne dich wäre ich tot Naruto-kun … du ahnst nicht wie glücklich ich war als ausgerechnet du mich gerettet hast … selbst wenn du zu Anfang kalt und herzlos warst … ich bin überglücklich dich nun bei mir zu wissen!“
 

Langsam schmiegte sich Mei näher an ihren Verlobten heran, ließ ihren Kopf auf dessen Schulter ruhen. Fröhlich lächelte die junge Frau als Naruto seinen Arm um sie schloss. Zufrieden schloss die Kunoichi ihre Augen, genoss nur die ausstrahlende Wärme des Jinchuriki.
 

„Ich bin auch froh hier zu sein Mei … vermute ich mal. Doch um den Vertrag?“
 

„Mmh?“
 

„Willst du mich überhaupt heiraten? Ich meine wenn nicht … könnte man den Vertrag sicherlich lösen, oder nicht?“
 

Sachte hob die Frau ihren Kopf und blickte den Mann entschlossen an. „Naruto-kun … ich warte bereits seit so langer Zeit, um mit dir zusammen sein zu können … jetzt bist du endlich bei mir! Der Vertrag zwischen unseren Klans könnte man sowieso nicht brechen, er wurde erstellt mit einem Teil der Lebenskraft unserer Eltern … er würde bestehen bis wir uns vermählen … oder unsere Nachkommen … so oder so es gäbe kein Entrinnen. Ich will es einfach Naruto-kun!“
 

Der Namikaze wurde kurz rot als Mei ihn auf seine Wange küsste. Nervös schluckte der Blonde, bereitete sich bereits auf das kommende Geschrei vor.
 

„Souka, demo Mei … ich … ich bin bereits in einer Beziehung mit zwei Konoha Kunoichis, die ich seit der Akademie kenne ….“ Angstschweiß lief dem Mann von der Schläfe als Mei sich merklich versteifte. Ihr Griff um seine Hand wurde enger.
 

„U..und dann wäre noch da meine … ehm Geschäftspartnerin … ehm … Kyuubi-chan … also meine Bijuu Dame, die auch Gefühle für mich hegt … hehe du siehst es ist vielleicht nicht so einfach wie du gedenkst Mei hehe!“
 

Die Braunhaarige erwiderte noch immer nichts.
 

<Kami ich bin tot … so was von tot!>
 

<Ach Foxy-kun lass dieses Ningen Weib doch … immerhin hast du mich, neh?>
 

<Das hilft mir wenig falls Mei mir meine Eier schmelzt!!>
 

„Ehm … Mei?“
 

Dann endlich zuckte die Kunoichi, Naruto wäre beinahe vom Ast gefallen als Mei ihn entschlossen anblickte, Feuer brannte leidenschaftlich in ihren Augen.
 

„Ich habe also Konkurrenz, huh? Mmmh so sei es denn … ich werde ihnen und dir beweisen, dass ich die Einzige für dich bin … ich bin das Alpha Tier, nicht Na-ru-to-kun?“
 

Heftig nickte der Akatsuki mit seinem Kopf, alles um sich aus der brenzligen Lage zu winden.
 

<Tze … Alpha Weibchen, huh? We’ll see Ningen … niemand macht mir meinen Mate streitig!>
 

Zwei Wochen später, Schlachtfeld vor Kirigakure no Sato, Mizu no Kuni
 

Raiton: Ryuu no Inabikari
 

Schmerzerfüllt schrien die Kirinins auf als sich der Blitzdrache quer durch sie fraß. Nach wenigen Sekunden waren sie tot. Wie viele Shinobi an diesem Tag. Ausdruckslos starrte Naruto auf die vielen Leichen, welche die Umgebung mit ihrem Gestank verpesteten.
 

Wie viele hatte er wohl getötet? Er wusste es nicht.
 

Er wollte es auch nicht wissen. Es zählte nur das Ende des Bürgerkrieges.
 

In den letzten beiden Wochen war viel passiert. Einerseits teilte ihm sein Oni Bunshin mit, dass die Versiegelung des Rokubi und Gobi erfolgreich war und Akatsuki ihren Plänen einen Schritt näher war. Pain gab ihm den Auftrag sich um den Sanbi zu kümmern, was ziemlich gut in seinen Zeitplan passte. Fuuka sollte zu ihm stoßen, doch werde der Namikaze es schon alleine regeln können.
 

Es würde nicht gut für ihn enden sollten sich Mei und Fuuka begegnen. Ganz und gar nicht gut ….
 

Die Terumii ließ ihren Verlobten nicht aus den Augen, immer musste er sie begleiten, in die Beratungen, auf das Schlachtfeld … ganz zu schweigen von ihren Privat Gemächern. Mei, nachdem sie von den anderen Frauen in ihrem Narutos Leben erfuhr, wurde ziemlich besitzergreifend, etwas über das sich seine Kisara andauernd beschwerte. Nicht dass es ihm viel ausmachte, er mochte Meis Gesellschaft: sie war trotz der prekären Lage stets gut gelaunt, brachte selbst ihn oft zum Lächeln und zeigte ihm, wie viel er ihr bedeutete. Nebenbei war sie vermutlich eine, wenn nicht die stärkste Kunoichi auf der gesamten Welt … ihre Geschichte mit dem Uzumaki Klan machte sie nur noch mehr anziehend als sie schon war.
 

Der Jinchuriki beschloss der Terumii eine Chance zu geben, immerhin bemerkte er, wie sehr die Frau gelitten hatte nicht mit ihrem Verlobten in Kontakt zu treten. Es war das Mindeste was er tun konnte … den Vertrag seines Klans ehren und auf das Beste hoffen.
 

Namentlich seine beiden Freundinnen sowie seine Partnerin … Kisara beruhigte sich mit der Zeit, obwohl sie ihm klar machte wer die Nummer eins war. Er konnte nur beten, dass es Fuuka sowie Kurenai und Yugao ähnlich sahen.
 

Wenn nicht war er tot.
 

Nicht gerader ein tröstlicher Gedanke.
 

Da nun ein weiter Kage Level Shinobi, neben Mei, in ihren Reihen kämpfte, beschloss der Widerstand den Kampf nach Kiri selbst zu verlagern. Zu Anfang wurden die Versorgungswege und Karawanen angegriffen, um die Loyalisten zu schwächen und ihre Reihen zu lichten. Oftmals unternahm Naruto alleine die Überfälle, mit der Begründung andere würden ihn nur verlangsamen. Mei gefiel es nicht, doch war es notwendig um ihre eigenen Streitkräfte zu schonen.
 

Dann kam es in der letzten Woche zu mehreren großen Gefechten in denen Naruto und Mei die Loyalisten aufmischten. Hunderte von Kirinins fielen unter der Macht des Jinchuriki und bald schon reichte sein Name alleine aus, um Furcht und Zwietracht unter seinen Feinden zu jähen.
 

Zu Anfang noch misstraut und gefürchtet konnte Naruto sich schnell beweisen, viele der Rebellen hörten von seinen Erfolgen auf dem Schlachtfeld und fingen an ihn zu respektieren. Besonders Ao und Zabuza kämpften, sofern er es erlaubte, gerne Seite an Seite mit ihm. Kurzum viele sahen ihn nun als Retter an … ohne ihn hätten sie den Krieg beinahe verloren und nun hatten sie die Chance Kiri einzunehmen.
 

Futon: Shinkuha
 

Tief holte der Akatsuki Luft und spie mehrere Vakuum Wellen auf eine weitere Welle von Loyalisten. Wieder erfüllten Todesschreie die Umgebung. Blutend und zerstückelnd fielen die Shinobi vor seine Füße.
 

„Einfach … lächerlich … keine Herausforderung.“
 

„Naruto-kun“
 

Sanft landete Mei neben dem Nukenin.
 

„Wie ich sehe hast du alles im Griff … und dann komme ich extra her, um dir beizustehen.“
 

Naruto lachte kurz auf, anscheinend hatte er seiner Verlobten einen Teil der Beute vorenthalten. „Mei-chan wie sieht es an den anderen Fronten aus?“
 

„Zabuza und Tsurugis Einheit ist es gelungen das westliche Tor Kiris einzunehmen, dennoch treffen sie auf heftigen Widerstand. Choujuurou wird sie unterstützen. Ao und Kushimaru halten mit der Hauptstreitmacht den Großteil von Yaguras Kräften im Osten in Schach, lange werden sie wohl nicht mehr aushalten. Wir fürchteten einen Flankenangriff vom Nord Tor aus, demo scheinst du hier alles im Griff zu haben … tze scheint als wäre ich umsonst gekommen.“
 

„Das würde ich nicht sagen Mei-chan.“
 

Bevor Mei fragen konnte, was ihr Verlobter meinte spürte sie ein gewaltiges Chakra auf sie zukommen.
 

„Wir treffen uns also persönlich … Namikaze Naruto!“
 

Langsam schaute die Kunoichi zum Ursprung der Stimme, kalt lag Narutos Blick bereits auf der einsamen Gestalt eines Mannes.
 

„Yagura“
 

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Und cut! Puh war ein ganzes Stück Arbeit, aber ich bin zufrieden damit hehe. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr werdet mir weiterhin treu bleiben. Ich entschuldige mich nochmals für die langen Wartezeiten, allerdings kann ich nicht meine gesamte Freizeit für meine Fanfics in Anspruch nehmen … leider verdiene ich kein Geld mit meiner Geschichte und kann deshalb nicht permanent dran arbeiten. Ich versuche euch stets über meinen Fortschritt zu informieren und wann ich mal keine Zeit habe zu schreiben. Trotzdem wird diese Fic fertig … das schwöre ich. :)
 

Author´s Note:
 

Ich hoffe der Kampf zwischen Utakata, Fuuka und Naruto hat euch gefallen. Ich war mir nie sicher, wie genau der Kampf ablaufen würde, doch ich denke, er kann sich zeigen lassen. :)
 

Zum Thema Mei, ihr werdet feststellen, dass ich ein absoluter NarutoxMei Fan bin, das Pairing teilt sich den ersten Platz mit NarutoxKurenai. Deshalb hab ich Meis Vergangenheit auch viel mehr beschrieben, obwohl ich für die anderen Frauen vermutlich auch noch auf deren Vergangenheit eingehen werde.
 

Lexikon:
 

Gaki=Idiot

Teme=Bastard

Arrigato=Danke

Ohayo=Guten Morgen

Ja ne=Auf Wiedersehen

Gomenasai=Entschuldigung

Shimatta=Verdammt

Shinne=Stirb

Sugoi=Erstaunlich

Minna=Alle

Nanja=Was ist los?

Nani=Was?

Naze=Warum

Demo=Aber

Souka=Verstehe

Urusai=Sei ruhig

Hai=Ja

Iie=Nein

Matte=Warte

Ike=Los

Mendokuse=Das nervt

Sensei=Lehrer

Danna=Meister

Shisou=Meisterin

Daimyo=Feudalherr

Tou=Vater

Kaa=Mutter

Aniki=Großer Bruder

Hime=Prinzessin

Megami=Schönheit

Koi=Liebe

Koibito=Liebster

Tenshi=Engel

Kami=Gott

Neko=Katze

Kanji=Schriftzeichen

Haimaru Sankyodai=Drei graue Brüder

Kirigakure no Kaijin=Unheimlicher Mensch aus Kiri

Kirigakure no Kijin=Dämon aus Kirigakure

Kyuubi no Youko=Neunschwänziger Fuchsdämon

Nanabi/Sichibi=Siebenschwänziges Insekt

Rokubi=Sechsschwänzige Schnecke

Gobi=Fünfschwänzige Gazelle

Sanbi=Dreischwänzige Schildkröte

Nibi no Nekomanta=Zweischwänzige Feuerkatze

Ichibi/Shukaku=Einschwänziger Marderhund

Ningen=Mensch

Ninken=Hund

Oni=Dämon

Ojji=Alter Mann

Shinobi=Ninja

Kunoichi=Weiblicher Ninja

Nukenin=Abtrünniger

Kami no Shinobi=Gott der Ninja

Genin=Niedriger Ninja

Chunin=Mittlerer Ninja

Tokebetsu Jonin=Spezial Ninja

Jonin=Hoher Ninja

Iryonin=Medizin Ninja

Sannin=Legendärer Ninja

Shugonin Junishi=Zwölf Elitewächter

Ninso=Ninja Mönch

Hebi=Schlange

Gama=Kröte

Anbu=Attentatstaktiken-Spezialeinheit

Hitaiate=Stirnband

Hi no Kuni=Land des Feuers

Kaminari no Kuni=Land der Blitze

Mizu no Kuni=Land des Wassers

Tsuchi no Kuni=Land der Erde

Ame no Kuni=Land des Regens

Yu no Kuni=Land der heißen Quellen

Kawa no Kuni=Land der Flüsse

Uzu no Kuni=Land der Strudel

Kaze no Kuni=Land des Windes

Shinobi Godaikoku=Fünf große Shinobi Mächte

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Sunagakure no Sato=Dorf versteckt unter dem Sand

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Iwagakure no Sato=Dorf versteckt unter den Felsen

Krigakure no Sato=Dorf versteckt im Nebel

Uzushiogakure=Dorf versteckt unter wirbelnden Fluten

Kusagakure=Dorf versteckt im Gras

Yugakure=Dorf versteckt hinter den heißen Quellen

Tanigakure=Dorf versteckt im Tal

Amegakure=Dorf versteckt im Regen

Takigakure=Dorf versteckt hinter dem Wasserfall

Otogakure=Dorf versteckt hinter dem Klang

Hi no Tera=Tempel des Feuers

Hokage=Feuerschatten

Tsuchikage=Erdschatten

Kazekage=Windschatten

Shodaime=Der Erste

Nidaime=Der Zweite

Sandaime=Der Dritte

Yondaime=Der Vierte

Godaime=Die Fünfte

Akatsuki=Morgendämmerung

Ku=Leere

Shu=Zinnoberrot

Motanai Bijū=Bijuu ohne Schweif

Kiri no Shinobigatana Nananin Shū=Sieben Schwertkämpfer von Kirigakure no Sato

Bijuu=Schweifbestie

Youkai=dämonisches Chakra

Katana=Japanisches Langschwert

Enma Katana: Yamato=Teufels Schwert: Yamato

Samehada=Haifischhaut

Kubikiribocho=Enthaupterschwert

Nuibari=Nähnadel

Hiramekarei=Zwillingsschert

Wakizashi=Kurzschwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Kyuubi no Koromo=Gewand des Neunschwänzigen

Rokubi no Koromo= Gewand des Sechsschwänzigen

Bijuudama=Schweifbestienkugel

Katon=Feuer Freisetzung

Katon: Gokakyu no Jutsu=Feuerversteck: Technik der flammenden Feuerkugel

Katon: Housenka no Jutsu=Feuerversteck: Technik der Phönixblume

Katon: Karyu Endan=Feuerversteck: Feuerdrachen Flammengeschoss

Katon: (Moro) Ryuuka no Jutsu=Feuerversteck: Technik des (mehrfachen) Drachenfeuers

Katon: Endan=Feuerversteck: Flammengeschoss

Katon: Goen Rasengan=Feuerversteck: Flammenspiralkugel

Katon: Zukokku=Feuerversteck: Intensiver Schmerz

Katon: Haisekisho=Feuervertseck: Brennender Aschehaufen

Katon: Karyudan=Feuerfreisetzung: Feuerdrachengeschoss

Katon: Kaen Senpu=Feuerfreisetzung: Flammenwirbelwind

Katon: Goenka=Feuerfreisetzung: Große Flammenblüte

Kurai Katon=Dunkles Feuer

Kurai Katon: Hi no Kobushi=Dunkles Feuerversteck= Flammenfaust

Kurai Katon: Hinoyouna no Yari=Dunkles Feuerversteck: Flammender Speer

Suiton=Wasser Freisetzung

Suiton: Suikodan no Jutsu=Wasserversteck: Technik des Haifischgeschosses

Suiton: Suijinheki=Wasserverteck: Technik der Wassermauer

Suiton: Suigadan=Wasserversteck: Reißzahngeschoss

Suiton: Mizurappa=Wasserversteck: Toppende Wasserwellen

Suiton: Teppodama=Wasserversteck: Wasserkugel

Suiton: (Ni) Suiryudan no Jutsu=Wasserversteck: Technik der (zweifachen) Wasserdrachenbombe

Suiton: Rekku Suigeki=Wasserversteck: Spuckende Wasserspeere

Suiton: Suishoha=Wasserversteck: Wasserschockwelle

Suiton: Ja no Kuchi=Wasserfeisetzung: Maul der Schlange

Suiton: Suiryuben=Wasserfreisetzung: Wasserdrachenpeitsche

Futon=Luft Freisetzung

Futon: Daitoppa=Windversteck: Großer Durchbruch

Futon: Kami Oroshi=Windversteck: Göttlicher Düsenstrahl

Futon: Kazekiri no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Windschnittes

Futon: Atsugai=Windversteck: Druckschaden

Futon: Shinkuha=Windversteck= Vakuum-Welle

Futon: Juha Reppu Sho=Windfreisetzung: Bestiensturmhand

Futon: Fujin no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Staubwindes

Futon: Renkudan=Windversteck: Bohrendes Luftgeschoss

Futon: Hanachiri Mai=Windfreisetzung: Tanz der fallenden Blüten

Futon: Rasen Shuriken= Windversteck: Spiralshuriken

Doton=Erd Freisetzung

Doton: (Banri)Doryu Heki=Erdversteck: Technik des sich erhebenden verstärkten Walls

Doton: Shinju Zanshu no Jutsu=Erdfreisetzung: Technik der Enthauptung im Geiste

Doton: Domu=Erdversteck: Erdspeer

Doton: Iwagakure no Jutsu=Erdfreisetzung: Kunst des Felsenverstecks

Doton: Ganchuso=Erdfreisetzung: Steindornen

Doton: Doroku Gaeshi=Erdfreisetzung: Erdland-Vergeltung

Doton: Arijigoku no Jutsu=Technik des Ameisenlöwengefängnisses

Doton: Doru Hoshi=Erdfreisetzung: Schlammsporen

Doton: Doryudan=Erdfreisetzung: Erddrachengeschoss

Raiton=Blitz Freisetzung

Raiton: Sanda Saberu=Blitzversteck: Blitz Peitsche

Raiton: Raikyu=Blitzversteck: Blitzkugel

Raiton: Gian=Blitzversteck: Falsche Dunkelheit

Raiton: Raiju Hashiri no Jutsu=Blitzfreisetzung: Technik des Blitzbestien-Laufes

Raiton: Purazuma Boru=Blitzfreisetzung: Plasmaball

Raiton: Ryuu no Inabikari= Blitzfreisetzung: Blitzdrache

Raiton: Rakurai=Blitzversteck: Überspringende Blitzkugel

Raiton: Inazuma Tsuki=Blitzversteck: Blitzstoß

Raiton: Byakurai=Blitzversteck: Weißer Blitz

Raiton: Chibashiri=Blitzversteck: Stromschlag

Raiton: Jibashi=Blitzfreisetzung: Magnetfeldtod

Youton=Lavafreisetzung

Futton=Siedefreisetzung

Meiton=Finsternis Freisetzung

Meiton: Burakku Horu=Dunkelversteck: Schwarzes Loch

Meiton: Kurouzu Dunkelversteck: Schwarzer Strudel

Meiton: Eimin=Dunkelversteck: Ewiger Schlaf

Meiton: Tsuru sono Anoyo=Dunkelversteck: Ranken der Unterwelt

Meiton: Souru Nogareru=Dunkelversteck: Seelenentzug

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Jibaku Bunshin=Explodierender Doppelgänger

Oni Bunshin no Jutsu=Technik des Dämonendoppelgängers

Karasu Bunshin no Jutsu=Technik des Krähendoppelgängers

Souru Bunshin=Seelendoppelgänger

Henge no Jutsu=Technik der Verwandlung

Kawarimi no Jutsu=Technik des Körpertausches

Kibakufuda no Kessei=Zündungszettel: Aktivierung

Kage Shuriken no Jutsu=Technik des Schatten-Shuriken

Kuchiyose no Jutsu=Technik der Beschwörung

Kai=Auflösen

Bunshin=Klon

Hana no Bunshin=Blütendoppelgänger

Bunshin Daibakuha= Explosiver Doppelgänger

Mizu Bunshin no Jutsu=Technik der Wasserdoppelgänger

Raitin Bunshin no Jutsu=Technik des Blitzdoppelgängers

Tanukineiri no Jutsu=Technik des vorgetäuschten Schlafes

Hien=Fliegende Schwalbe

Hadan=Bruch

Shishi Sonson=Löwenlied

Hiryu Kaen=Flammen des fliegenden Drachen

Oni Giri=Dämonenschnitt

Tatsu Maki=Drachenrolle

Dai Gekken=Großer Schwerthieb

Kenatsu=Windschnitt

Kurai Wakame no Todome=Schwarzer Sichelhieb

Rasengan=Spiralkugel

Cho Rasengan=Große Spiralkugel

Shikei Seppun=Kuss des Todes

Shabondama no Ninjutsu=Seifenblasen-Ninjatechnik

Raikiri=Blitzschneider

Raikiri Nirentotsu=Blitzschneider zwei aufeinanderfolgende Angriffe

Tsuga=Durchbohrender Zahn

Kage Mane no Jutsu=Technik der Schattenimitation

Kage Kubi Shibari no Jutsu=Technik des Genick-Schattenfesselns

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Raigo: Senjusatsu=Einladende Annäherung: Tausendhändiger Mord

Kiko Junbu=Brillanter Mechanismus, Siegelschild

Shirohigi: Jikki Chikamatsu no Shu=Trauerspiel der zehn weißen Puppen des Chikamatsu

Soshujin=Manipulieren attackierender Klingen

Kisho Tensei=Wiederbelebung durch das eigene Leben

Kugutsu no Jutsu=Technik der Marionette

Kugutsu no Jutsu: Gishu Senbon=Kunst der Marionette: Armprothese-Nadeln

Akahigi: Hyakki no Soen=Rotes Geheimspiel: Aufführung der hundert Marionetten

Senjusobu=Mächtiges Kontrollieren der tausend Hände

Satestu=Eisensand

Satetsu Shigure=Eisensandschauer

Satestu Kaiho=Eisensand Weltgesetz

Satestu Kesshu=Formen von konzentriertem Eisensand

Shiki no Fujin=Verzehrendes Siegel des Totendämons

Juryoku Fuins= Schwerkraft Siegel

Gofu Kekkai=Fünf-Siegel-Barriere

Fuinjutsu: Sora Tekkai= Siegeltechnik: Himmelsbarriere

Fuinjutsu: Shiho Fujin=Siegeltechnik: Vier Seiten Siegelstellung

Hakke no Fuin Shiki=Siegelmethode der acht Trigramme

Gogyo Fuin=Fünf-Elemente Versiegelung

Magen: Jubaku Satsu=Dämonische Illusion: Albtraum des gefesselten Baumes

Magen: Hana Rasui=Dämonische Illusion: Blütentraum

Kokuangyo no Jutsu=Technik der Reise in die schwarze Dunkelheit

Juuken=Sanfte Faust

Konoha Shofu=Konohas aufsteigender Wind

Hachimon: Keimon=Innere Tore: Tor der Sicht

Asakujaku=Morgenpfau

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Fuinjutsu: Genryu Kyu Fujin=Siegeltechnik: Neunfaches Siegel, konsumierender Phantomdrache

Gentoshin no Jutsu=Technik der eigenen Lichtillusion

Shoten no Jutsu=Technik des Gestalttausches

Kyomen Shuja no Jutsu=Technik der aus der Spiegeloberfläche angreifenden Person

Gedo Mazo=Statue des ketzerischen Dämons

Sharingan=Kopierkreis Auge

Mangekyo Sharingan=Kaleidoskop-Kopierkreisauge

Tsukuyomi=Mondleser

Amaterasu=Himmelsbeleuchtung

Kamui=Gotteswürde

Byakugan=Weißes Auge

Bakuton=Explosion

Jiton=Magnetfreisetzung

Jujutsu: Shiji Hyoketsu= Fluchtechnik: Dirigieren des Todes durch besessenes Blut

Kibaku Nendo=Explosiver Lehm

Jiongu=Missgünstige Masse der Furcht

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Nitouryuu=Zwei Schwerterstyle

Santouryuu=Drei Schwerterstyle

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Iryojutsu=Heiltechnik

Dojutsu=Augentechnik

Kekkei Genkai=Vererbte Fähigkeit

Chapter 6: Losing a Brother

Hello everybody, was geht ab?  Ich bin´s wieder, euer lieber Sheogoras, mit einem neuen Chapter zu Lost in Darkness. Ich freue mich immer wieder, wenn ihr mir Kommentare hinterlasst, um eure Wertschätzung auszudrücken hehe, es schreibt sich wahrlich besser, wenn man weiß den Lesern gefällt es. Nun, mal sehen was Naruto dieses Mal passiert … verweilt er frei oder verfällt er wieder in Dunkelheit. Findet es heraus!
 

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Chapter 6: Losing a Brother
 


 

Nord Tor von Kirigakure no Sato, Mizu no Kuni
 

„Yagura“
 

Gefährlich verengten sich Meis Augen als sie den Mizukage erfasste, welcher gelassen aus dem großen Tor Kiris hinaus trat. Sein kalter Blick ruhte gleichermaßen auf der Kunoichi sowie Naruto, der ihn nur interessiert musterte.
 

Der Nukenin musste zugeben, er hatte den Mizukage anders in Erscheinung gehabt. Yagura wirkte eher wie ein Kind, seine kindliche Visage sowie seine kindliche Statur schienen nicht bedrohlich. Der Mizukage war gerade mal 1,60 groß und schmächtig, seine emotionslosen lilafarbenen Augen wirkten eher wie die einer Puppe, seine kurzen stacheligen, hellgrauen Haare wehten im aufkommenden Wind. Eine hässliche, schlecht zusammengenähte Narbe zog sich von seinem linken Auge quer über seine Wange. Der Mizukage trug ein dunkelgraues Shirt mit kurzen Netzärmeln sowie eine gleichfarbige Hose mit hohen braunen Stiefeln. Zwei grüne Schürzen bedeckten seine Oberschenkel und wurden von einer türkisfarbenen Schärpe an der Hüfte festgehalten. Um seine Schultern und Hals trug er zusätzlich noch einen grünen Poncho während ein langer schwarzer Kampfstab mit einem Gurt an seinem Rücken befestigt war. Dieser Stab hatte einen kleineren Haken am unteren Ende und einen wesentlich größeren an der Spitze, welche zusätzlich durch eine grüne Blüte verschönert war.
 

Er wirkte nicht einschüchternd. Doch würde er ihn nicht unterschätzen.
 

„Was für eine Schande … gerade du Namikaze Naruto hilfst diesem Abschaum von Kekkei Genkai Nutzern … ich bin enttäuscht.“ Yaguras monotone Stimme hallte über das verwüstete Schlachtfeld, mehrere Meter von dem Duo kam der Mizukage schließlich zum Stehen.
 

„DU BASTARD! Nach all dem was unser Land durch dich erdulden musste … siehst du noch immer nicht deine Fehler ein?! Naze Yagura? Naze? SAG ES MIR?!“ Beruhigend legte der Akatsuki seiner Verlobten die Hand auf die Schulter, hielt sie davon ab blindlings gegen den Kage zu stürmen.
 

„Ihr seht es ja selbst nicht ein … ihr seid ein Makel in dieser Welt … ein Makel, den es zu beseitigen gibt, damit Frieden herrschen kann … ewiger Frieden!“ Naruto runzelte seine Stirn, kannte er diese Anschauung doch von irgendwo her. „Durch euer Kekkei Genkai haltet ihr euch für etwas Besonderes … haltet euch für etwas Besseres … tze … ihr steht dem Frieden im Weg! Jegliche Konflikte dieser Welt sind euer Zutun! Ihr Abschaum haltet die Welt im Würgegriff eurer Verbrechen … solange ihr existiert können wir Menschen niemals Frieden erfahren … Ich tue nur was nötig ist, euer Tod wird uns Frieden bereiten … Kiri ist nur der Anfang … schon bald ist die ganze Welt dran!“
 

Mei blieb kurz sprachlos bis sie ihre Stimme wieder fand.
 

„D-du … bist krank … gestört! Denkst du wirklich so von uns?! Wir leiden

genau so viel … wie viele Familien mussten sterben Yagura … wie viele werden noch sterben müssen bis du es einsiehst?!“
 

Keine Regung konnte man in seinem Gesicht erkennen.
 

„Es waren notwendige Opfer … ich werde alles tun, um Frieden zu schaffen … ihr seid nur der Anfang!“
 

Bevor Mei wieder etwas erwidern konnte brachte Naruto sie mit einer simplen Handbewegung zum Schweigen. Zähneknirschend hörte sie auf den Blonden, jedoch ließ ihr Blick nicht an Wut und Groll nach.
 

„Deine Motive nach Frieden sind … bewundernswert, demo … sind deine Methoden alles andere als gerechtfertigt! Menschen zu töten, nur weil sie vererbbare Gene tragen … und mit der Begründung sie alleine wären am Leid der Menschen Schuld … lächerlich, genau wie dein Wunsch nach Frieden! Menschen können niemals in Frieden leben … wir kennen nur Zerstörung und Hass … Frieden ist nur ein Wunschdenken!“
 

Yagura blieb gelassen, regte sich nicht. „Das ist deine Meinung Namikaze … jedoch werde ich alles in meiner Macht tun, um ihn zu verwirklichen.“ Kurz schnippte der Mizukage mit seinen Fingern. Wie auf Kommando erschienen zwei Shinobi neben ihm. „Und nun werdet ihr sterben … mit eurem Tod verliert der Widerstand seine Hoffnung und wird sich leicht auslöschen lassen … heute sterben die Letzten eurer Art!“
 

„THEME“
 

Selbst dem Akatsuki fiel es schwer die wütende Frau im Griff zu halten. „Mei-chan hör mir zu!“ Anfangs wollte sie nicht hören, nur diesen Bastard endlich töten, der ihr … ihrem Klan … ihrem Land so viel Leid brachte. Schweren Herzens beruhigte sich die Kunoichi, flehend blickte sie in die mitfühlenden ihres Verlobten. „Ich weiß du willst sie rächen Mei-chan, doch wirst du dich von deinem Hass leiten lassen, was dich dein Leben kosten wird! Ich übernehme ihn!“
 

Bevor Mei empört aufschreien konnte küsste Naruto die verdutzte Kunoichi leicht auf die Lippen. Verwirrt blickte sie ins eine azurblauen Augen. „Vertrau mir Mei-chan … ich lasse weder dich noch dein Land im Stich, ich hab es versprochen, neh? Und ein Uzumaki bricht niemals seine Versprechen … das müsstest du doch wissen!“
 

Sogleich verlor ihr Blick an Härte.
 

„H-hai Naruto-koi … ich weiß ….“
 

„Kümmere dich um seine beiden Wachen, meines Wissens handelt es sich um zwei der Kiri no Shinobigatana Nananin Shu … ich vertraue auf deine Stärke!“
 

Sachte lächelte die Kunoichi.
 

Gleichgültig schnaubte Yagura, fixierte seine Gegner nur kalt. „Meinetwegen … Ameyuri, Jinpachi! Kümmert euch um das Weib … lasst sie Schmerzen fühlen bevor sie stirbt! Und kommt mir nicht in die Quere … sonst töte ich euch!“
 

„Hai Mizukage-sama!“ Per Shunsin verschwanden die beiden Kenjutsu Nutzer.
 

Lange blickte Mei ihrem Verlobten in die Augen, bis sie schließlich zögerlich nickte. Kurz küsste sie den Jinchuriki noch einmal. „Beende es Naruto-kun … wir alle zählen auf dich … ich vertraue dir! Und ….“ Meis Unterton ließ nichts Gutes erahnen. „… wage es nicht zu sterben … oder ich schmelze dich, verstanden Koibito?“ Eifrig nickte der Namikaze. „Gut“
 

Eilig verschwand die Youton Nutzerin, den beiden Kirinins dicht auf der Spur.
 

Sofort wich jedwede Wärme aus Narutos Augen als sein Blick auf den Mizukage fiel.
 

„Sollen wir beginnen … Yagura? Hehe ich wollte schon immer gegen einen Kage kämpfen.“
 

„Es war ein Fehler nach Kiri zu kommen Namikaze … dies ist mein Territorium!“
 

Trotz der angespannten Lage schlich sich ein spöttisches Lächeln auf Narutos Gesicht.
 

„Oh? Meines Erachtens ist Neun besser als Drei, neh?“ Yaguras Blick verhärtete sich. „Zeig was du kannst Sanbi!“
 

Windstille legte sich über das Feld.
 

Suiton: Teppodama“ Mit den nötigen In spuckte der Kirinin ein gewaltiges Wassergeschoss auf den Namikaze. Reflexartig wich er dem Projektil aus, nur kurz schweifte sein Blick über die Schneise der Verwüstung, welche das Suitonjutsu anrichtete. „Suiton: Rekku Suigeki“ Kaum hob Naruto seinen Blick wurde er mit der Sicht hunderter Wasserspeere beglückt, bereit ihn tödlich zu verletzen.
 

„Tze … Futon: Atsugai!“
 

Aus Narutos offener Handfläche bahnte sich eine große Druckwelle seinen Weg zu dem ankommenden Geschosshagel. Wirkungslos prallten die Speere dagegen und lösten sich auf, unaufhörlich preschte die Welle auf den Mizukage zu, welcher jedoch schnell genug reagierte.
 

Suiton: Sujinheki“ Vor dem Kage erhob sich mächtig eine Wasserwand und fing die Wucht seines Futonjutsus ab. Plätschernd fiel die Wand in sich zusammen, allerdings hatte der Akatsuki den mangelnden Sichtkontakt ausgenutzt. Blitzschnell erschien er hinter dem Mizukage. „Raiton: Byakurai“ Yagura stöhnte kurz auf als der weiße Blitzstrahl seinen Bauch durchstieß, bis er zu Wasser zerfiel.
 

Mizu Bunshin ….“
 

Seinen Instinkten trauend vollführte der Nukenin einen Rückwärtssalto, entging nur knapp dem horizontalen Hieb des Wasserschwerts in Yaguras Hand. Noch in der Luft drehte sich Naruto und verpasste dem Kirinin einen starken Tritt in dessen rechte Schulter. Yagura wurde mehrere Meter zurückgeschleudert, fing sich jedoch schnell wieder und blickte den landenden Namikaze aus zusammengekniffen Augen an.
 

„Gute Reflexe … etwas anderes hätte ich von einem Namikaze auch nicht erwartet.“
 

„Neh neh Yagura … mir zu schmeicheln wird dir nichts nützen!“
 

Der Kirinin erwiderte nichts, formte lediglich die In für sein nächstes Jutsu. „Suiton: Suiryudan no Jutsu“ Zu Narutos Erstaunen formte sich ohne nahe Wasserquelle ein riesiger Drache hinter dem Mizukage, bedrohlich funkelten seine stechend gelben Augen als Yagura es auf den Akatsuki dirigierte.
 

„Interessant … eine Suiton Affinität wie Nidaime Hokage … tze!“ Krachend schlug der Wasserdrache gegen den Nukenin, jedoch ließ Yagura den Wasserstrom nicht versiegen sondern versstärkte ihn noch. Doch erschütterten plötzlich grelle Blitze den Einschlagort und schossen quer durch das Suitonjutsu. Zähneknirschend musste Yagura sein Jutsu auflösen, um nicht von den Blitzen getroffen zu werden. Plätschernd fiel der einstige Wasserdrache zu Boden.
 

Grinsend löste Naruto seine elektrische Schutzsphäre auf. „Zeit Ernst zu machen, neh? Futon: Juha Reppu Sho!“ Um seinen rechten Arm manifestierte sich Futon Chakra zu einer gewaltigen Klaue, ohne Zeit zu verschwenden schickte der Nukenin die Klaue mit atemberaubender Geschwindigkeit auf seinen Gegner.
 

Hoch sprang Yagura in die Luft während die Kralle sich knirschend in den harten Erdboden fraß.
 

Suiton: Suikosandan no Jutsu“ Neben dem Kage formten sich drei große Haifische aus den Wassermolekülen in der Luft und schossen auf den lächelnden Jinchuriki zu. „Kisame mag dieses Jutsu auch … Futon: Shinku Dai Gyoku!“ Mit genügend Druck im Bauch spie der Blonde ein viel gewaltigeres Vakuum Geschoss auf die gefräßigen Haie. Diese konnten dem mächtigeren Jutsu nicht standhalten und zerfielen augenblicklich wieder zu Wasser. Keine Sekunde später erreichte das Futonjutsu Yagura und zerfetzte ihn … oder besser gesagt den Holzstamm, welcher an seiner Stelle erschien.
 

Sofort wirbelte Naruto herum, umfasste beide Arme des Mizukage, in beiden Händen trug er Wasserschwerter, welche beinahe den Weg in seinen Rücken gefunden hätten. Grinsend blickte er den Grauhaarigen an, bis er den Chakra Anstieg bemerkte.
 

„Shimatta“
 

Rechtzeitig sprang der Nukenin in Sicherheit, entging dem tödlichen explodierenden Bunshin Yaguras. Zähneknirschend schlitterte er über den staubigen Boden, seine Augen weiteten sich als er Yaguras eisige Stimme vernahm.
 

Suiton: Suiryu Kobaku
 

Bevor sich Naruto versah formte sich unter seinen Füßen ein meterbreiter Wassertümpel, keine Sekunde später schossen unzählige stahlharte Wassergeschosse aus dem Tümpel und stießen den Namikaze meterhoch in den Himmel. Blut spuckend bemerkte der gelähmte Akatsuki noch wie sich hinter ihm die Projektile zu einem gewaltigen Drachen verbanden, welcher mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zuschoss. Schmerzerfüllt brüllte Naruto auf als der Drache ihn am Rücken traf und kraftvoll mit zu Boden riss. Nichts als ein Krater blieb übrig.
 

Wasser erhob sich vor der Vertiefung und nahm die Form Yaguras an. Emotionslos blickte er in den Krater, auf den blutenden und leblosen Körper des Namikaze. Kalt schnaufte der Kage bis seine Alarmglocken klangen.
 

Futon: Kazekiri no Jutsu
 

Knapp entkam Yagura der Windsichel, kassierte jedoch einen ernsten Schnitt an seiner rechten Seite. Gefährlich blickte er den grinsenden Kyuubi Jinchuriki an, der gemütlichen Schrittes hinter ihm erschien.
 

„Abunai … ein Suitonjutsu auf diesem Niveau hat meinen Oni Bunshin ganz schön zugesetzt. Diskret schielte Yagura zu dem Krater, sah wie sich der vermeintlich tote Naruto in Dunkelheit auflöste. „Souka … ein Bunshin … du bist vorsichtig Namikaze.“
 

„Und du zu bequem!“
 

Weit riss der Mizukage seine Augen auf als er den enormen Chakra Anstieg über sich spürte. Schnell blickte der Kirinin nach oben, wurde mit der Sicht eines schneller niederkommenden Narutos beglückt, eine hellblaue Spiralkugel wirbelte in seiner rechten Hand. Doch war er nicht Mizukage umsonst, blitzschnell griff er nach seinem Kampfstab und ließ in über sich rotieren. Sogleich erschien ein flacher flüssiger Spiegel, verwirrt hob der Naruto Klon seine Augenbrauen während er unaufhaltsam auf den Kage schoss.
 

Suiton: Mizukagami no Jutsu
 

Weit streckte der Bunshin seinen Arm, bereit das Objekt mit dem Rasengan zu zerstören. Doch bevor das Jutsu Kontakt mit dem Spiegel machte erschien ein weiterer Bunshin aus dem Spiegel, ein Rasengan rotierte gefährlich in seiner Hand. Eine heftige Druckwelle erschütterte die nähere Umgebung als beide Jutsus miteinander kollidierten. Schreiend lösten sich die Bunshin als die Spiralkugeln implodierten.
 

Yagura selbst hatte sich bereits in Sicherheit gebracht, musterte den Akatsuki, welcher das Geschehen interessiert verfolgte, nur aufmerksam. Schnell fand der Stab wieder seinen Platz am Rücken.
 

„Ein interessantes Jutsu … hehe dieser Kampf ist wahrlich nach meinem Geschmack!“
 

„Du redest zu viel Namikaze … Suiton: Mizu Kamikiri!“ Der Boden vor dem Kage fing an Risse zu bekommen bis er vollends aufbrach, gurgelnd strömten Unmengen von Wasser an die Oberfläche. Mit einer lässigen Handbewegung ließ er das kühle Nass aufbaumen und schickte einen schneidenden Wasserstrahl auf den Akatsuki. Bröckelnd riss die Erde auf während sich das Wasser durch den Boden fraß.
 

Mit einer Seitwärtsrolle wich er dem schnellen Strahl aus, fing sich jedoch schnell mit seinen Händen am Boden ab und stieß sich wieder weg, ein weiterer Strahl ging ins Leere. Ununterbrochen schickte Yagura weitere Wasserstrahlen auf den ausweichenden Nukenin.
 

Ohne In zu benötigen sammelte Naruto Futon Chakra in seinem Mund. „Futon: Suna Hokori“ Rasch spie der Blonde einen Windstrahl aus, in wenigen Sekunden wurden Massen von Staub und Schmutz aufgewirbelt und verschleierten die Sicht. Notgedrungen hielt Yagura sein Jutsu an, konnte er doch in der Staubwolke rein gar nichts erkennen.
 

Plötzlich erhellte sich die Staubwolke und heraus schoss eine grelle Blitzkugel. Graziös duckte sich der Mizukage unter dem tödlichen Geschoss, nur um Sekunden später mehrere Chakras um sich herum zu spüren. Dutzende von Kage Bunshins brachen aus der Erde hervor, selbst aus dem Himmel stießen die Klone auf ihn herab, jeder ein vollaufgeladenes Rasengan in den Händen.
 

Hefig knirschte Yagura mit den Zähnen, formte rasant die In für sein lebensrettendes Jutsu.
 

Suiton: Suiryuben
 

Rasant umgab Wasser den Kage und formte sich zu einer rotierenden Kugel. Dann schossen unzählige Wasserpeitschen aus eben dieser, schreiend lösten sich die Bunshins auf als die stahlharten Wasserprojektile sie aufspießten. Wenig später war der gesamte Himmel vom weißen Rauch der Klone erfüllt.
 

Längst hatte der Sanbi Jinchuriki das Chakra seines Gegners geordnet, plätschernd fiel die Wassersphäre in sich zusammen. „Suiton: Suisho Gorgon“ Neben dem Grauhaarigen entströmte abermals Wasser aus dem Boden und nahm die Form eines Schlangenmauls an. Ohne Umschweife nahm es Kurs auf den Akatsuki, der nun sichtbar am Himmel sein nächstes Jutsu vorbereitete. Jedoch bemerkte Naruto, dass das Suitonjutsu ihn schneller erreichen würde. Notgedrungen kreuzte der Nukenin seine Zeige- und Mittelfinger, erschuf einen Kage Bunshin über ihm. Der Klon packte seinen Erschaffer am Arm und warf ihn höher. Sekundenspäter krachte die Wasserschlange gegen den Bunshin. Die Gefahr gebannt erschuf Naruto zwei weitere Doppelgänger von sich. Ohne Zeit zu verlieren warfen die Bunshins den Nukenin sofort in Richtung Gegner.
 

Im Fluge drehte sich Naruto um und bündelte Chakra in seinem rechten Bein. Knapp entging Yagura dem schmervollen Tritt mit einem gewagten Rückwärtssalto während sein ehemaliger Standort in tausend Stücke zertrümmert wurde. <Was für eine Kraft … fast wie Senju Tsunades Technik.> Heftig landete der Kirinin am Boden, konnte dem folgenden Jutsu jedoch nicht mehr ausweichen.
 

Futon: Shinku Gyoku
 

Mehrere atemberaubend schnelle Vakuumgeschosse trafen den Mizukage frontal. Schwächelnd taumelte er kurz bis er sich wieder fasste, sein Blick verließ niemals den Namikaze, der gelassen aus dem selbst kreierten Krater hervortrat. Grinsend betrachtete Naruto das Ausmaß seines Jutsus: Yagura hatte seinen kompletten linken Arm verloren sowie einen Großteil seines rechten Brustkorbes, sein rechter Oberschenkel hatte es auch übel erwischt. Jedoch zog der Nukenin die Augenbrauen in die Höhe als er bemerkte, dass die angeblich tödlichen Verletzungen nicht bluteten. Stattdessen schien der Körper des Mizukage aus Wasser zu bestehen.
 

„Oh? Ich dachte bereits mein Jutsu hätte dich getötet … gut zu wissen, dass du dem entkommen bist, jedoch … bin ich verwirrt … du bist kein Mizu Bunshin, welcher sich beim kleinsten Treffer sofort auflöst. Wie also, huh?“
 

Yagura blickte ihn nur monoton an. „In der Tat, ich bin kein Bunshin … meine übermächtige Affinität zu Suiton erlaubt es mir meinen Körper für kurze Zeit zu verflüssigen … ich nenne dieses Jutsu Suiton: Mizu Kawarimi … ideal um physischen Schaden einzustecken!“
 

Anerkennend pfiff der Akatsuki. „Beeindruckend … der Chakra Verbrauch ist dementsprechend hoch … selbst für uns Jinchurikis.“
 

Der Mizukage erwiderte nichts, langsam regenerierte sich sein Körper bis seine Wunden komplett geheilt waren. Probemäßig ballte er seine neu erschaffene Hand zur Faust.
 

„Wollen wir fortfahren?“
 

„Hehe“
 

Rasch plante der Kirinin sein nächstes Jutsu. „Suiton: Suigadan“ Aus dem nassen Boden wurde Wasser entzogen und formte sich zu vier schnell rotierenden Stacheln.
 

Suiton: Baku Suishoha“ Nach den nötigen In spie der Akatsuki gewaltige Mengen an Wasser aus seinem Mund, verhinderten dass die Stacheln den Blonden erreichten. Währendem Naruto noch sein Suitonjutsu wirkte formten seine Hände schon die nächsten In. „Raiton: Kangekiha“ Aus seinen zusammengespreizten Fingern entwichen kleine Blitze, die sich sogleich mit dem Wasserstrom verbanden. Unaufhaltsam preschte die elektrisierten Wassermassen auf den Mizukage zu.
 

Suiton: Suishoha
 

Vor dem Kage brach die Erde auf, heraus schoss eine dicke Wasserwand in die Höhe und fing den Großteil des Jutsus ab, wurde jedoch selbst von dem Raiton Chakra erfasst. Yagura verengte seine Augen als plötzlich eine enorme Windsichel sein Suitonjutsu horizontal durchschnitt, gerade rechtzeitig duckte sich der Grauhaarige unter der tödlichen Gefahr. Dann schoss jedoch eine zweite kleinere Windsense aus dem Schatten der Großen auf den Kage zu, zertrennte seinen rechten Arm vom Körper. Zu seinem Glück hatte er jedoch sein Suiton: Mizu Kawarimi aufrechterhalten.
 

Allerdings hatte Naruto genau auf das gehofft.
 

Im Schutze der sich zusammenfallenden Wasserwand schlug er seine Hände auf den Boden. „Raiton: Shichu Shibari
 

Weit riss der Sanbi Jinchuriki seine Augen auf als sich vier große steinerne Pfeiler um ihn herum erhoben. Keine Sekunde später durchfuhren starke Elektroschocks den Mizukage. Schreiend ging der Kirinin zu Boden, sein flüssiger Körper leitete den Strom zügig in sein Nervensystem.
 

Trotz der enormen Schmerzen öffnete Yagura seine Augen und blickte den Namikaze hasserfüllt an. Schwierig entglitten die Worte seinem Mund.
 

„D-as ist … nicht zu … En..ende ….“ Seine Augen wurden grün. „… unter…schätze … nicht die … KRAFT DES SANBI!!!!“
 

Grüne Youkai hüllte den Mizukage ein und schoss in einer einzigen gewaltigen Säule Kilometer hoch in den wolkentrüben Himmel. Rasch sprang Naruto auf Abstand, schützte sein Gesicht teilweise mit seinen Armen.
 

Dann fiel die Youkai in sich zusammen.
 

Ein leichtes Grinsen schlich sich auf Narutos Gesicht als er den mörderischen Blick des Jinchuriki vernahm.
 

Yagura war sofort in die zweite Version seines Sanbi no Koromo gewechselt, um mit seinen Verletzungen weiter kämpfen zu können. Genau wie Utakata wenige Wochen früher war der Kirinin in einen schwarz roten Mantel aus dicker Youkai eingehüllt, drei dicke Schweife wedelten hinter ihm her, eine Art Panzer thronte auf seinem Rücken, getragen von den muskulösen Vorder- und Hinterbeinen des Jinchuriki. Yaguras Kopf hatte dieselben weißen Augen, jedoch ein dickeres Kinn und vier Stacheln auf seinem Kopf.
 

KEIN RUMGESPIELE MEHR! FÜHLE DIE MACHT DES PERFEKTEN JINCHURIKI SCHWÄCHLICHER NINGEN!“
 

„Wahrlich du verdienst den Kage Titel Yagura, trotz der dichten Youkai noch Kontrolle über dein Bijuu zu haben … mehr als beeindruckend!“
 

Verlegen kratzte sich der Konohanin am Hinterkopf. <Eine Idee Kisa-chan?>
 

<Aber aber Koi … wieso brauchst du meine Hilfe … du bist stark, stärker als dieser Ningen … dieser einfältige Ningen und Isobu beleidigen deine Königin … zeige ihnen den Unterschied zwischen unserer Kraft Foxy-kun!>
 

<Whatever my Queen commands ….>
 

Kurz weiteten sich Narutos Augen, bevor er schnell nach hinten sprang und somit Yaguras Hieb auswich. Kraftvoll stieß dessen Klaue in den steinigen Erdboden.
 

<Er ist langsamer als Utakata in seiner zweiten Version … der Sanbi kann sich halt nicht mit dem Rokubi messen, allerdings … heißt das nicht, dass dieser Kampf einfacher werden würde … Yagura kann seinen Bijuu vollends kontrollieren … mmh mal sehen ….> Rasch formte der Namikaze einige In. „Futon: Dai Daitoppa“ Tief holte er Luft und spie einen starken Windstoß auf den Jinchuriki aus.
 

Sein Futonjutsu erwischte den Mizukage frontal, jedoch bohrte der Mini Sanbi seine Schweife sowie seine Krallen in den Boden. Mühelos widerstand er damit dem Windstoß, gefährlich ruhten seine weißen Augen auf dem Nukenin.
 

Auf beiden Seiten brach der Boden auf und heraus kamen zwei Kage Bunshins auf den Container, jeder ein Rasengan bereit. Ohne ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken entstand aus seinem Rücken eine Art Klon seines Oberkörpers. Schnell und brutal schlitzte der zweite Sanbi die beiden Bunshins auf bevor sie ihre tödliche Fracht einsetzen konnten. Geräuschlos verschwand die Körpererweiterung wieder im Original.
 

Brüllend öffnete Yagura sein Maul, ein Hagel an kleinen Youkai Stacheln schoss auf den geschockten Akatsuki zu. „SHIT MEITON: KUROUZU!“ In Sekundenschnelle erhob sich die Finsternis Wand vor dem Nin und schützte ihn effektiv vor den Geschossen. Doch schon hörte er hinter sich das Geräusch von aufbrechender Erde, zwei Youkai Krallen brachen heraus und drohten ihn zu zerstückeln. Mit einem Chakra verstärkten Sprung rettete der Nukenin sich in den Himmel.
 

Raiton: Ryuu no Inabikari
 

Aus Narutos Händen entströmten grelle Blitze und nahmen sogleich die Gestalt eines Drachen an. Im Bruchteil einer Sekunde erreichte das Raitonjutsu den Mizukage, doch verhinderten seine Schweife einen Treffer des Jutsus. Mühelos schlugen sie den Blitzdrachen zurück in seine Ursprungsform, nur schwache Blitze strömten daraufhin durch den Körper des Jinchuriki, ohne jedoch nennenswerten Schaden anzurichten.
 

„Tze“
 

Lässig wich Naruto der Youkai Kralle aus, glitt graziös zu Boden. Kaum gelandet schoss ein Schweif aus der Erde und durchstieß seinen Brustkorb. Der Baumstamm zerfiel in Zwei, hatte er doch das Leben seines Benutzers gerettet.
 

Gefährlich kniff der Sanbi Jinchuriki seine Augen zusammen, bemerkte zu spät die zwei Bunshins sowie das Original um sich herum. Jeder der Narutos vollführte seine In.
 

Futon: Kami Oroschi
 

Raiton: Raikyu
 

Suiton: Mizurappa
 

Yagura wurde gleichzeitig von den drei Jutsus getroffen: die starke Windhose bohrte sich in seine linke Seite, der hochgebündelte Wasserstrahl fraß sich durch seine rechte Flanke während die Blitzkugel ungezügelt seinen Hinterleib durchquerte. Süffisant grinste der echte Naruto, welches jedoch schnell wich.
 

Anstatt vor Schmerzen zu brüllen löste sich der vermeintliche Mini Sanbi auf, ätzend sickerte seine giftige Youkai in den Erdboden ein. Sofort konzentrierte der Namikaze sich auf sein Sensorfeld, allerdings fiel ihm die Erkenntnis zu spät ein.
 

Geschockt riss Naruto seine Augen auf als der Jinchuriki hinter ihm erschien. Mit einer irrsinnigen Kraft schlug Yagura den Konohanin in den Rücken. Blut spuckend stöhnte Naruto auf, spürte wie ein oder zwei Rippen unter dem Schlag brachen.
 

SANGOSHO
 

Kraftvoll wurde der Akatsuki mehrere Meter weit weg geschleudert, schlug heftig gegen den kalten Boden auf. Aufgrund der enormen Kraft umschlug sich Naruto mehrere Male bevor er sein Gleichgewicht fand und sich abfing. Keuchend schlitterte er noch eine Weile auf seinen Füßen, kam schließlich zum Stehen und hielt sich seine Seite.
 

„Ne..Netter Trick ….“ Naruto glaubte ein Grinsen in dem dämonischen Gesicht Yaguras zu erkennen. „Wer sagt, dass der Hieb alles war?“
 

Verwirrt kräuselte der Nukenin seine Stirn bevor er die Youkai spürte. Heftig drehte er seinen Kopf und bemerkte, wie sich an der getroffenen Stelle schnell Korallen bildeten. In wenigen Sekunden hatten sie bereits seinen ganzen Rücken sowie rechten Arm bedeckt und behinderten seine Bewegungen.
 

„Shimatta!“
 

Bald schon war fast sein gesamter Körper mit Korallen bedeckt, verhinderten jedweden Fluchtversuch. Darauf hatte Yagura gewartet.
 

Knirschend gruben sich seine vier Klauen in die Erde während seine drei Schweife sich zu seinem Maul begaben, welches der Jinchuriki alsdann groß öffnete. Eine kleine schwarze Kugel wuchs heran, gewann rasch an Größe bis sie urplötzlich schrumpfte. Eine starke Druckwelle erschütterte das Gebiet.
 

Quälend langsam verschluckte Sanbi die Youkai Kugel mit einem Mal. Rasch blähte sich sein Körper auf, unaufhörlich entwich heißer Rauch seinem zugebissenen Maul.
 

Geschockt weiteten sich Narutos Augen.
 

BIJUUDAMA
 

Brüllend spie der Sanbi Jinchuriki das Youkai Geschoss auf den gefangenen Konohanin.
 

Naruto konnte nicht weiter als zusehen.
 

<NARUTO-KUN>
 

Eine gewaltige Explosion zog sich vernichtend über das Schlachtfeld vor Kiri.
 

Währenddessen mit Mei, einige Kilometer vom Schauplatz entfernt
 

<Naruto-koi>
 

Sorgenvoll blickte die Terumii die hinter sich aufsteigende Rauchwolke an. Selbst in dieser Entfernung spürte sie die Erschütterungen der Explosion, ganz zu schweigen von den vielen Druckwellen, die das ganze Gebiet heimsuchten. Mei war nicht ohne Grund ängstlich, sie wusste, dass Yagura perfekte Kontrolle über seinen Bijuu hatte … dass Naruto Kyuubi hatte hieß keinen sicheren Sieg.
 

Mei kannte Yaguras Stärke. Und sie fürchtete sich.
 

Fürchtete um das Wohl ihres Verlobten.
 

„Ein Shinobi lässt sich niemals ablenken!“
 

Meis Augen weiteten sich als sie die kalte Stimme vernahm. Ruckartig drehte sie sich um, konnte dem Angriff jedoch nicht mehr ausweichen. Kraftvoll hieb Jinpachi mit seinem Shibuki zu, schlitzte die Frau mit dessen breiter Scheide auf, welche mit Kibakufuda versehen war.
 

Donnernd ging die Kunoichi in der heißen Explosion unter, jedoch konnte der Kirinin noch die Wassertropfen vernehmen als der Mizu Bunshin in Stücke aufging.
 

„NANI?!“
 

Youton: Yokai no Jutsu
 

Laut schrie der Mann als der brennend heiße Lavastrahl seinen Körper umschloss. In wenigen Sekunden erstarb sein Schmerzensschrei, zurück blieb nur ein verkohlter Leichnam, über dem noch immer die Lava hell glühte. Führerlos fiel Shibuki zu Boden, ohne einen Meister um es zu führen.
 

Graziös landete Mei hinter dem ehemaligen Kiri no Shinobigatana Nananin Shu, blickte den toten Nin nur kalt an bis ihr Blick wieder zu der gigantischen Rauchwolke glitt. Jedoch musste die Kunoichi zügig ausweichen, vollführte einen Rückwärtssalto und bereitete ihr nächstes Jutsu vor. Ungestüm preschte sein Partner mit den Raiton verstärkten Kiba Kurzschwertern auf den Leader des Widerstands zu.
 

<Sei vorsichtig Koibito!>
 

Mit Naruto, wenige Sekunden nach dem Einschlag, Nord Tor von Kirigakure
 

Mehrere Minuten dauerte es, bis der ganze Staub und Dreck sich in alle vier Winde verteilte und Ausblick über die zerstörte Landschaft gab. Langsam besserten sich die Sichtverhältnisse, Yagura blickte teilweise nervös in die sich lichtende Staubwolke.
 

Seine Bijuudama hatte ihr Ziel nicht verfehlt, soviel wusste der Kage. Doch entging ihm auch der massive Chakra Anstieg des Akatsuki nicht … oder besser gesagt die Youkai, als sein Geschoss den Nin traf. <Lebt er noch?>
 

Schließlich erblickte Yagura den Namikaze, oder besser gesagt die dunkle Masse, welche schützend vor ihm schwebte. Angespannt kniff der Jinchuriki die Augen zusammen als sich die Finsternis langsam in Luft auflöste. Blutrote Augen mit schwarzen geschlitzten Pupillen blickten den Mizukage gefährlich an, ätzend umgab rote Youkai den Nukenin, ließen ihn animalisch wirken … spitze, scharfe Fingernägel mit ebenso scharfen Reißzähnen, wild schwirrten seine blonden Haare in der Youkai Masse und seine sechs Wangenstriche waren geprägter … bedrohlich wirbelten zwei Schweife hinter dem Namikaze hin und her.
 

Ist es endlich soweit für deinen Auftritt … Kyuubi?“
 

Stumm blickte Naruto seinen Gegner an. <Naruto-kun … das war knapp … ohne meine Youkai hätte dich diese Kugel pulverisiert … Barriere hin oder her ….> Kaum merklich nickte der Akatsuki, Recht hatte seine Beni-hime … ohne ihre Youkai wäre er gestorben … er hatte den Kirinin unterschätzt … etwas, was er garantiert nicht wieder tun würde!
 

Nervös zuckte sein rechter Arm, Schmerzen durchfuhren seinen Körper, ließen ihn sogar zeitweilig versteinern … sachte fasste sich der Blonde seinen Bauch … die Schmerzen aus seinem Siegel wurden mit jeder Sekunde unerträglicher … deshalb benutzte er nicht gerne seinen Kyuubi no Koromo … aus unerklärlichen Gründen vertrug er die Youkai seines Bijuu nicht besonders.
 

Er kämpfte nicht gerne mit Kisaras Youkai.
 

Unbemerkt von den Anwesenden verdunkelten sich seine Augen kurzweilig, bis sie wieder ihren ursprünglichen Glanz fanden als die Youkai wieder im Siegel verschwand. Schwer atmend stützte sich Naruto auf seine Knie … es hatte ihm einiges abverlangt, dieser hochkonzentrierte Youkai Kugel zu widerstehen.
 

Dennoch schlich sich ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht. „Wollen … wir es beenden … neh Yagura?“
 

Der Mini Sanbi grollte nur tief. „Du zögerst das Unvermeidliche nur heraus Ningen … ihr werdet schon bald alle sterben!“
 

„Hehe“ Kurz lachte Naruto bevor sich sein Blick härtete, gemächlich umschloss er den Griff von Yamato und zog die hell scheinende Klinge geschmeidig aus dessen Scheide. „Yamato dürstet es … es fleht mich geradezu an … und was wäre ich für ein Meister, würde ich mich nicht um die Belange meines Schwertes kümmern ….“
 

Bedrohlich richtete er das Katana auf den Jinchuriki.
 

„Ich werde dich richten.“
 

Ruckartig drehte Naruto sich um, hieb zielsicher zu und durchtrennte die beiden Youkai Arme, welche sich aus dem Boden erhoben hatten. „Derselbe Trick funktioniert nicht ein zweites Mal!“ Fest umklammerte er den Griff Yamatos, vollführte eine Drehung und schickte eine messerscharfe Windsichel auf Yagura los. Dieser sprang schwerfällig nach oben, entging knapp der tödlichen Sense. Sogleich spürte der Mizukage eine Präsenz hinter sich, zielsicher schickte er einen seiner Schweife los und spießte den verdutzten Naruto auf. Puffend löste sich der Nukenin in einer Rauchwolke auf.
 

Yaguras Augen weiteten sich als der Namikaze in einem Shunsin vor ihm auftauchte, Yamato weit erhoben. Fett grinsend senkte er sein Katana und traf den Sanbi Jinchuriki an seiner rechten Schulter. Der Kirinin brüllte überrascht auf als die Teufelsklinge sich widerstandslos durch seinen Schulterbereich fraß und eine weite offene Wunde hinterließ. Unbeschreiblicher Schmerz setzte ein als eine durchsichtige Masse an dem Schwert hängen blieb und sich von ihm losriss als der Nukenin seine Waffe zurückzog.
 

Schnell sprang der Kage auf Abstand. Fassungslos blickte er auf seine Verletzung. „Was … zum … wie ist … das möglich ….
 

Süffisant lachte Naruto. „Hehe gomen Yagura … Yamato ist nicht irgendein Katana … es durschneidet alles … selbst den Youkai Mantel eines Jinchurikis … hehe danke mir, dass ich ihm nicht erlaubt habe deine gesamte Seele zu entreißen, immerhin brauche ich dich lebendig!“
 

Trotzig wollte sich der Mini Sanbi aufrichten, stellte jedoch mit Erschrecken fest, dass sein rechter Arm sowie Schulter komplett taub waren … kein Gefühl … nichts … noch nicht einmal Schmerz.
 

Narutos Grinsen wurde breiter als er den Jinchuriki beobachtete. „Haben wir´s endlich bemerkt, neh? Wie gesagt Yamato entzieht einem die Seele, entweder vollkommen oder halt nur einen kleinen Teil … als ich deine Schulter traf entzog ich deren Teil deiner Seele … sie ist nun wertlos … genau wie dein rechter Arm … nur abgestorbenes Fleisch bleibt übrig!“ Kurz schnaufte der Nukenin. „Oh well, Zeit den Kampf zu beenden.“
 

Zügig schritt der Akatsuki auf den verletzten Mizukage zu, ließ bedrohlich sein Katana über den harten Erdboden schneiden.
 

Feindselig fixierte Yagura den näherkommenden Konohanin. Wut stieg in dem Kage auf, das selbstsichere Grinsen des Blonden reizte ihn bis aufs Blut. Wie konnte er es wagen?! Sich seinen Plänen in den Weg stellen … diesem … Abschaum an Kekkei Genkai Plagen zu Hilfe zu eilen und die eigene Rasse verraten … unverzeihlich … unverzeihlich!
 

So wird es nicht enden … nein nicht so hörst du … ich bin der Mizukage von Kirigakure ....“ Stöhnend richtete sich der Kirinin auf. „Jene die sich mir ihn den Weg stellen werden sterben … für meinen Traum … für den Frieden … ich lasse mich nicht … NICHT VON SO EINEM SCHWACHEN NINGEN AUFHALTEN!“
 

Yagura ließ seinen gesamten Zorn frei, mobilisierte sämtliche Youkai seines Bijuu. Heulend entströmte das dämonische Chakra seinem Körper, brüllend schleuderte er eine massive Druckwelle auf den Nukenin.
 

„Woah“ Überrascht schrie Naruto auf als er von der Druckwelle erwischt wurde. Kraftvoll wurde er mehrere Meter nach hinten geschleudert bis die Welle an Kraft verlor und er sicher landen konnte. Den Kopf schüttelnd richtete er seinen Blick auf den Jinchuriki, aus dessen Körper immer mehr Youkai entwich.
 

<Isobu scheint richtig wütend zu sein … hihihi jetzt wird’s interessant, neh Foxy-kun?> Narutos rechte Augenbraue zuckte gefährlich. <Damnit Kisa-chan ein bisschen Mitgefühl wäre nicht schlecht … immerhin muss ich jetzt gegen diese übergroße Schildkröte kämpfen … nicht gerade verlockend!> Ein melodiöses Lachen war alles was er vernahm.
 

Angestrengt betrachtete er wie sich die Youkai zu einer meterhohen Gestalt formten. Langsam versiegte die Youkai und gab den Sanbi in seiner ganzen Pracht preis: Rücken, Schultern sowie seine beiden Vorderarme und die Oberseite der drei Schweife waren mit dunkelgrauen, gestachelten Knochenplatten geschützt; Sanbis fleischige dunkelrote Unterseite war weniger gut geschützt. Sein Kopf war ebenfalls mit Platten und Stacheln übersähen, nur ein einzelnes Auge blickte den Akatsuki bedrohlich an.
 

Grinsend blickte Naruto in das dunkelrote Auge mit grüner Pupille.
 

„Jetzt bekomm ich Lust auf Schildkröteneintopf … hmmm hai das käme jetzt wirklich gut hehe ….“
 

SCHWEIG NINGEN!“
 

Unmengen von Youkai sammelten sich vor Sanbis Kopf und verbanden sich zu einer riesigen Wasserkugel. „SCHWEIG UND STERBE!“
 

Mit einem Mal schoss der Bijuu die Youkai Kugel los.
 

Fest umschloss der Nukenin den Griff, bündelte Chakra und hieb horizontal in die Luft. „Kurai Wakame no Todome“ Zischend schoss Yamato eine schwarze sichelförmige Chakra Welle auf das ankommende Projektil. Mühelos schnitt die Attacke durch die verstärkte Wasserkugel und durchtrennte sie mittig. Kraftvoll schlugen beide Teile einige Meter von den Seiten Narutos auf den Boden, rissen die Erde auf und hinterließen eine Schneide der Verwüstung.
 

Schmerzerfüllt schrie Sanbi auf als Narutos Attacke nicht nur seine Wasserkugel zerteilte, sondern noch genügend Schwung hatte, um es selbst zu verletzen. Donnernd fielen große Knochenstachel zu Boden als die Sichelwelle seine linke Gesichtshälfte teilweise schnitt, unaufhörlich tropften riesige Blutmengen auf die kalte Erde während Narutos Attacke schließlich ihre Wirkung verlor … nachdem sie tief in seine Schulter gedrungen war.
 

Schnell gab sein linker Vorderarm den Geist auf und schwerfällig fiel der mächtige Körper des Sanbi nach vorne. Hasserfüllt blickte das Bijuu den Nin an, versuchte verzweifelt wieder aufzustehen … vergebens. Das spöttische Grinsen des Akatsuki trug nicht gerade dazu bei, den Oni zu beruhigen. Zügig hob der Sanbi einen seiner breiten, gepanzerten Schweife.
 

„So viel Hass ….“
 

Abrupt ließ die Dämonenschildkröte den Schweif niedersausen.
 

„… eine mächtige Waffe ….“ Müde schloss Naruto seine Augen. „… demo … völlig nutzlos gegen mich ….“ Leicht lockerte der Jinchuriki den Griff um sein Katana, öffnete langsam seine beiden Augen und blickte dem ankommenden Schweif lässig entgegen.
 

Ageru Haji soto sono Yami … Yamato!“
 

Eine starke Druckwelle erschütterte die Umgebung und wirbelte enorme Massen an Staub und Schmutz in die Luft als der gewaltige Schweif auf die Erde krachte.
 

Stille sengte sich über das Schlachtfeld, langsam löste sich die Staubwolke im aufkommenden Wind auf und gab Sicht auf den Einschlagsort. Verwundert kniff Sanbi sein einziges Auge zu, übte mehr Druck auf seinen Schweif aus … ohne Erfolg.
 

Leichtes Lachen erfüllte die Gegend.
 

„Gomen … Sanbi!“
 

Bevor das Bijuu reagieren konnte trennte eine schwarz-purpurne Chakra Sichel seinen Schweif. Schmerzerfüllt brüllte die Kreatur auf, zog den verbleibenden Teil rasch wieder zurück. Leblos blieb die Spitze liegen, direkt hinter dem angeblich zerquetschten Shinobi.
 

Gemächlich senkte Naruto seine Klinge, welche die Wucht des Schlages abgefangen hatte. Unheilvoll glühte Yamatos Klinge dunkel auf, eine Schicht aus schwarzer und purpurner Energie umhüllte das Teufels Katana.
 

Desinteressiert glitt Narutos Blick über den brüllenden Bijuu. Hass brodelte deutlich im Auge des Sanbi … etwas worüber der Namikaze nur müde lächeln konnte.
 

… du Nin..ningen wagst es?! … ich … zeige dir Ma..cht ….
 

Youkai sammelte sich vor seinem Kopf, nahm die Form einer pechschwarzen gewaltigen Kugel ein. Mit einem wahnsinnigen Glimmern im Auge entfesselte Sanbi sein Bijuudama.
 

Tief atmete Naruto aus, zeigte sich nicht im Mindesten beeindruckt. Weit holte der Namikaze mit seinem Katana aus und hieb dann blitzschnell zu. Sein horizontaler Hieb traf die Youkai Kugel frontal.
 

Doch anstatt zu implodieren sog die Teufelsklinge das dämonische Chakra einfach auf. In weniger als einer Sekunde hatte sich die Oni Kugel komplett aufgelöst, nur vereinzelte Youkai Fetzen schwirrten noch in der Luft herum. Gelangweilt ließ Naruto Yamato auf seiner Schulter ruhen.
 

Fassungslos blickte Sanbi den Shinobi an, welcher anscheinend mühelos seine mächtigste Attacke einfach neutralisiert hatte. Langsam beschlich das Bijuu ein neues Gefühl … Angst … Angst vor diesem Gegner … vor seiner Macht … zu glauben ein Ningen würde es dieses Gefühl lehren ….
 

Eine Schmach.
 

„Gomen Sanbi.“ Die kalte Stimme des Akatsuki riss den Oni aus seiner Starre. „Ich muss unseren Kampf leider beenden … ich kann nicht zulassen, dass du weiter hier randalierst … immerhin ... dieser Krieg dauert bereits zu lange … Akatsuki wird auch langsam ungeduldig ….“
 

Mit letzter Kraft wollte sich Sanbi erheben, wollte diesem Ningen zeigen, wer hier das mächtigste Lebewesen ist. Onis beugen sich niemals vor Ningens.
 

Doch es sollte anders kommen.
 

Narutos Grinsen nahm zu.
 

Verwundert fühlte das Bijuu etwas in sich aufkeimen.
 

„Wehre dich nicht kleiner Oni … dein Schicksal war bereits besiegelt als du dich deinem Hass hingegeben hast hehe!“ Sanbi wollte gerade den unverschämten Ningen in seine Schranken verweisen, jedoch versagte plötzlich seine Stimme. Röchelnd kauerte sich das Bijuu zusammen, kämpfte mit was auch immer in ihm brodelte.
 

Wa..s … hast …d-du gem….
 

Mitten im Satz brach der Sanbi ab, weit riss es sein rotes Auge auf. Dann schoss eine schwarz-weißliche Masse aus seinem Rücken und seiner offenen linken Schulter. Makaber schreiend nahm die Substanz Form an.
 

Grinsend musterte Naruto den verstörenden Sanbi, welcher sichtlich zu kämpfen hatte.
 

Aus der Masse am Rücken trat langsam ein breiter dämonisches Kopf: mit messerscharfen Zähnen bestücktes Maul, vier nebeneinander liegenden stechend weißen Augen, zwei Sichelscheren thronten neben seinem gierigen Maul während seine vier riesigen beeindruckenden Hörner am Hinterkopf seine Präsenz noch bedrohlicher erschienen ließen. Nachdem sich der Kopf manifestiert hatte folgte dessen Oberkörper: ein dürres skelettartiges Gerippe, mehrere lange Stacheln thronten auf dessen gekrümmten Rücken, zwei dürre, jedoch muskulöse Arme nahmen Gestalt an, jedem folgte eine Hand mit drei großen scharfen Krallen. Eine ähnliche Kreatur formte sich auf Sanbis linker Schulter, beide Wesen wenig größer als das Bijuu.
 

Unnachgiebig krallten sich die Hände in die Dämonenschildkröte, durchstießen mühelos den harten Knochenpanzer. Schmerzerfüllt brüllte das Bijuu während beide Kreaturen sich tiefer in es verkrallten. Quälend langsam fingen weitere Massen an schwarz-weißlicher Substanz an den Oni zu umschließen.
 

Emotionslos schaute Naruto dem verzweifelten Kampf zu. Kopfschüttelnd atmete der Namikaze aus, ließ sein Katana weiterhin auf seiner Schulter ruhen. „Gegenwehr ist zwecklos … niemand kann sich dagegen wehren … niemand kann seine Emotionen vollends kontrollieren … so sehr wir es auch versuchen … unsere Gefühle bestimmen unser Handeln … unsere Art zu leben und … wie wir sterben ….“ Kalt ruhte seine Augen auf dem Bijuu. „… du wirst dich womöglich wundern, was gerade passiert, neh? Tze … nicht … auch egal, ich erzähl´s dir trotzdem … immerhin wirst du mein Geheimnis mit ins Grab nehmen … Yamato ist nicht irgendein Katana … es ist ein Zanpakuto, ein Geist … versiegelt in einem Katana … hehe … und wenn man sein Zanpakuto beherrscht ist es in der Lage sich … weiterzuentwickeln, sich zu verbessern! Diese Stufe nennt man Shikai … und erlaubt dem Träger des Zanpakuto über dessen besondere Fähigkeiten zu befehlen ….“
 

Kichernd hob er die Teufelsklinge, präsentierte sie stolz.
 

Yamatos Shikai … erlaubt es mir die Emotionen meiner Gegner zu erwecken … sie gegen ihn zu verwenden … besser gesagt dessen negative Emotionen … Zweifel, Gewalt, Zorn, Hass, Verzweiflung und Angst … Yamato bedient sich dieser Gefühle … nährt und stärkt sich von ihnen … und lässt sie Gestalt annehmen ….“
 

Grinsend zeigte der Akatsuki auf die zwei Kreaturen.
 

„Diese Manifestationen der negativen Emotionen nennt man Sha … und sie werden deinen Tod bestimmen … diese Manifestationen des Hasses … Hass, welcher in euch Bijuus innewohnt ….“
 

Das Gebrüll des Sanbi ging unter den Massen an Sha Energie unter, welche bald seinen gesamten Körper bedeckten. Ein letztes Mal schrien beide Manifestationen des Hasses bis sie sich in Luft auflösten als die dunkle Masse anfing zu schrumpfen.
 

Zurück blieb nur der bewusstlose Körper des Jinchuriki.
 

„Farewell … Sanbi.“ Klirrend versank Yamato wieder in dessen Scheide. In wenigen Augenblicken war Naruto neben dem Mizukage. Kniend fasste sich der Nukenin in seinen Akatsuki Mantel und holte eine Schriftrolle zu Tage. Geschickt entrollte er sie vor Yagura, begutachtete die verschiedenen beschrifteten Siegelzeichen.
 

Dann glitt sein Blick zum geschundenen Körper des Kage. Der Sanbi Jinchuriki wies viele Verletzungen auf, eine schwere Schulterverletzung sowie schwarze Stellen am ganzen Körper, welche durch dünne ebenso schwarze Adern miteinander verbunden waren. Schulterzuckend berührte der Konohanin mit seiner linken Handfläche den Rücken des Kirinin, die andere Hand streckte er weiter aus. Wenig später löste sich schwarzer Rauch von seiner Hand und nahm Gestalt an.
 

Zufrieden musterte Naruto seinen eben erschaffenen Oni Bunshin, welcher eine exakte Kopie des Mizukage war. „Niemand wird den Unterschied bemerken … meine Oni Bunshins sind perfekte Kopien … kein Doujutsu und kein Sensor Shinobi kann sie durchblicken ….“
 

Ohne Umschweife bekleckerte der Nin seinen rechten Daumen mit Blut aus einer seiner Verletzungen und schmierte den Lebenssaft großzügig auf die Schriftrolle. Schnell wurden In geformt und in einem Puff verschwand Yagura.
 

Zurück blieb nur die falsche Kopie des Mizukage.
 

Grinsend verstaute Naruto die Schriftrolle wieder in einer seiner Taschen.
 

„Naruto-koi“
 

Keine Sekunde später landete Mei hinter ihm, blickte mit erstaunten Augen auf den ehemaligen Kage Kiris. Langsam drehte sich der Namikaze um und marschierte gemütlich zu seiner Verlobten.
 

Der Krieg war vorbei.
 

Eine Woche früher, Grenzgebiet zwischen Tsuchi no Kuni und Ame no Kuni
 

Sanft wehten Itachis schwarze Haare im aufkommenden Wind während der Uchiha mit geschlossenen Augen an einem großen Felsen sitzend ruhte. Neben sich hörte der ehemalige Konohanin seinen Partner.
 

„Neh Itachi-san, machen wir uns bald wieder auf den Weg? Ich verstehe nicht was wir hier noch wollen … der Jinchuriki des Yonbi hält sich nicht hier in der Nähe auf!“ Gelangweilt streichelte Kisame sein Samehada, welches deutlich hörbar schnurrte.
 

Wie es sich der Kirinin dachte antwortete sein Partner nicht … nicht, dass er etwas anderes von dem schweigsamen Uchiha gewöhnt wäre. Dennoch zu fragen schadete niemals.
 

Überrascht drehte Kisame den Kopf als er eine näherkommende Präsenz wahrnahm. Grinsend erfasste er die einsame schwarze Krähe, welche am Himmel auftauchte und rasch auf sie zukam. Ohne Umschweife setzte sich der Vogel auf Itachis rechte Schulter.
 

Mehrere Sekunden vergingen bis Itachi seine Augen öffnete, seine Sharingan starrten emotionslos in den wolkenklaren Himmel. Lautlos löste sich die Krähe auf. <So ist das also … Naruto-nii ….>
 

Interessiert beobachtete Kisame seinen Partner als dieser sich schließlich erhob. Wortlos sprang er vom Felsen.
 

„Nanja Itachi-san?“
 

Anfangs schien der Sharingan Träger nicht zu reagieren, stand nur gebannt an einer Stelle bis er langsam seinen Kopf drehte. Kisame hob merklich seine Augenbrauen als er in die blutroten Sharingan Augen blickte. Zum ersten Mal seit Gründung ihres Teams erkannte Kisame eine Emotion in den sonst kalten Augen des Uchiha.
 

Eine die er niemals gedachte in seinen Augen zu sehen.
 

Reue.
 

„Gomen Kisame … allerdings endet unsere Partnerschaft hier.“
 

Bevor der Kenjutsu User etwas erwidern konnte schritt Itachi bereits in den angrenzenden Wald.
 

„Ich habe eine Aufgabe zu erledigen … allein … ich denke nicht, dass wir uns wiedersehen werden. Lebe wohl Kisame … es hat … Spaß gemacht.“
 

Dann war der Uchiha Erbe zwischen den Bäumen des Waldes verschwunden.
 

Lange blickte Kisame ihm hinterher. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
 

„Hai Itachi-san … das war es in der Tat ….“
 

Melancholisch blickte der Kirinin in den Himmel.
 

„Viel Glück … mein Freund.“
 

Gegenwart, einen Tag nach der Niederlage Yaguras, Kirigakure no Sato, Mizu no Kuni
 

Erschöpft ließ sich Naruto auf ein sanftes Bett fallen, genoss die Ruhe des kleinen Gästezimmers der Taverne. Draußen hörte er noch immer das Festessen der Einwohner und Shinobi Kiris. Das Fest schien trotz der späten Nachstunde noch immer in vollem Gange.
 

Seufzend starrte der Namikaze auf die Decke des Zimmers. Fast ein Tag war nach seinem Kampf mit Yagura vergangen, vieles hatte sich getan.
 

Nachdem sein Sieg über den Mizukage bekannt wurde verloren jegliche Streitkräfte der Loyalisten ihren Kampfeswillen, einer nach dem anderen ergab sich den siegreichen Rebellen Truppen. Jubelnd marschierten die Rebellen in Kirigakure no Sato ein, viele Einwohner, besonders Zivilsten, begrüßten sie herzlich und zeigten ihre Freude.
 

Endlich mussten sie sich nicht mehr vor Yaguras Wahnsinn fürchten.
 

Es stellte sich heraus, dass selbst viele Shinobi auf Seiten des Mizukage nur notgedrungen für ihn gekämpft haben. Yagura nutzte ihre Familien als Druckmittel, um sie zum Kämpfen zu ´motivieren´. Sollten sie sich weigern werden sie abgeschlachtet. Dennoch gab es auch jene, die felsenfest und loyal zu ihrem Kage standen. Viele von ihnen wollten sich nicht der Schmach der Niederlage hingeben und weigerten sich zu ergeben.
 

Sie wurden ohne zu zögern getötet.
 

Yaguras Ideale durften nicht weiterbestehen.
 

Mit tosendem Applaus wurden Naruto und Mei empfangen, Ersterer trug den falschen Körper des Mizukage auf seiner Schulter. Niemand bemerkte den Schwindel.
 

Auf die Frage was mit dem Sanbi passiert war, antwortete der Akatsuki nur, dass sich das Bijuu nach dem Tode seines Jinchuriki aus dem Siegel ausgerissen war und in einem der nahegelegenen See abgetaucht sei. Vermutlich um zu fliehen.
 

Man glaubte dem Helden Kiris.
 

Noch während die Einwohner und Rebellen feierten trat der Kiri Rat zusammen, um über die Zukunft der Nation zu entscheiden. Es galt vieles wieder aufzubauen, Vertrauen unter den restlichen Nationen zu sähen und das Krieg erschütterte Land wieder auf Vordermann zu bringen. Eine starke Führungsperson musste her.
 

Und so kam es, dass Mei Namikaze Terumii, ehemaliger Leader des Widerstands, die Position als Godaime Mizukage angeboten bekam. Die Kunoichi akzeptierte freudestrahlend. Während der Nominierung versprach sie Kiri wieder zu früherem Glanz zu verhelfen und Yaguras Schreckensherrschaft komplett von der Erde zu tilgen.
 

Kirigakure no Sato war abermals auf dem richtigen Kurs.
 

Naruto gratulierte seiner Verlobten aufrichtig und wurde mit einem leidenschaftlichen Kuss belohnt. Needless to say ganz Kiri war aus dem Häuschen als sie dem Pärchen nachschauten, die Neuigkeit, dass ihr neuer Kage mit dem Helden Kiris zusammen war, verbreitete sich schnell über die gesamte Inselkette.
 

Dann fing die eigentliche Feier an. Ein Festessen wurde organisiert, es wurde getanzt, getrunken … die Stimmung war auf dem Höhepunkt. Zabuza und Ao forderten den Nukenin sogleich zu einem Wetttrinken heraus, welches die beiden Nins kläglich verloren. Hehe wie gut es tat, wenn eine gewisse Bijuu Dame jedweden Alkoholeinfluss im Blut sofort neutralisierte.
 

Laut proklamierten beide Kirinins, dass sie von nun an auf ewig Saufkumpane wären. Nach einigen Stunden hatte Naruto schließlich genug und er schaffte es unbemerkt dem Party Getümmel zu entfliehen. Schnell fand sich eine passende Unterkunft.
 

Der Kampf mit Yagura hatte ihm viel abverlangt. Er brauchte Ruhe.
 

Doch es sollte anders kommen.
 

Sanft öffnete sich die Tür seines Zimmers. Herein trat Mei.
 

Der Namikaze zeigte sich nicht überrascht, hatte er ihr Chakra doch schon lange bemerkt. Seufzend richtete er sich auf seinem Bett auf, schaltete das Licht auf dem Nachtisch an und nahm seine Verlobte in Augenschein.
 

Mei trug einen eleganten festlichen Kimono, wie immer in Blau … ihre Farbe. Verspielt und verträumt schaute sie ihren Mann an. „My my ich hatte mich schon gefragt wohin du verschwunden seist Naruto-koi!“ Graziös schritt sie auf das Bett zu, ließ den Nukenin niemals aus den Augen.
 

Verlegen lachte Naruto. „Dieser Menschenauflauf ist nicht das meine … ich bevorzuge meine Ruhe … Mizukage-sama.“ Grinsend beobachtete der Akatsuki wie sich die Stirn der Kunoichi runzelte.
 

„Mizukage-sama? … was kein Mei-chan oder Mei-hime … du verletzt mich Koi!“
 

„Das war nicht meine Absicht Mei-hime … doch muss die Etikette gewahrt werden, neh.“
 

Sinnlich strich die Frau dem Blonden über seine Wangen, genoss es wie sich ihr Verlobter kurz reckte als sie über seine Wangenstriche fuhr. „Meinem Verlobten ist dieser … Fauxpas erlaubt!“
 

Zärtlich umschlossen Narutos Arme den zierlichen Körper der Terumii, zogen sie näher an ihn. „Wir sind endlich allein Koibito … und ich gedenke diese Zeit zu nutzen!“
 

Hungrig presste Mei ihre Lippen auf die des Namikaze, verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Nach einigen Sekunden lösten sich ihre Sekunden notgedrungen, nur um mit erneuter Härte aufeinander zu prallen. Widerstandslos ließ sich Naruto von seiner Verlobten in das weiche Bett drücken, keine Sekunde später war Mei bereits über ihm, ihre Lippen noch immer miteinander vereint.
 

Scheint als würde er heute nicht seine verdiente Ruhe bekommen.
 

Zwei Tage später, Hafenstadt Koapa, Mizu no Kuni
 

<Schmoll doch nicht Kisa-chan … du weißt ich liebe dich doch auch … bitte?> Schnell sprintete der Namikaze die Handelsstraße entlang, in Gedanken jedoch musste er sich mit einer beleidigten Bijuu Dame auseinandersetzten.
 

In wenigen Minuten kamen bereits die Stadttore der Hafenfestung in Sichtweite.
 

<Well Foxy-kun … manchmal fällt es mir schwer zu glauben, so wie du dich an diese … dein Ningen Weib heranmachst … es war … eine Qual zuzusehen!>
 

<Du bist nur eifersüchtig, neh? Wärst lieber an Meis Stelle gewesen, meine Beni-hime!>
 

Zufrieden grinste der Jinchuriki als Kisara beleidigt ihre Backen aufplusterte. <Nun Koi … ich gebe zu … ich hätte auch gerne wieder einen Körper außerhalb dieses … Gefängnisses … ich bin es Leid dich nur in deiner Gedankenebene zu haben ….>
 

<Ich lass mir was einfallen Kisa-chan … das verspreche ich dir.>
 

<Love you!>
 

<Love you too!>
 

Sofort nach Ende der Feierlichkeiten gab Naruto bekannt wieder abzureisen. Needless to say ganz Kiri war traurig … hatte man geglaubt ihr Held werde von nun an bei ihnen verweilen. Doch am schlimmsten traf es Mei. Die Godaime brach fast in Tränen aus, doch konnte Naruto sie beschwichtigen. Er versprach ihr einmal im Monat vorbeizuschauen. Beide hatten viel zu tun: Naruto musste wieder für Akatsuki Aufträge erfüllen und sich mit seiner Partnerin treffen; Mei hingegen musste Kiri wieder aufbauen, ihre ganze Aufmerksamkeit werde vermutlich ihrer Arbeit gelten … zumindest in den ersten paar Wochen. Mit einem Kuss verabschiedete sich Naruto, musste jedoch vehement versprechen zu besuchen … ansonsten würde Mei ihn finden … und seine Eier schmelzen.
 

Naruto schauderte noch immer an den Gedanken.
 

Ohne Umschweife passierte der Nukenin die Tore und begab sich in die naheliegende Taverne. Der Wirt des Gasthauses, sofort nachdem er den Akatsuki Mantel erblickt hatte, deutete ihm an zu folgen und führte den Blonden in den Keller. Wortlos zeigte er ihm eine Passage in ein geheimes Nabenzimmer und verschwand wieder schnell.
 

Gemächlich glitt Naruto hindurch und begutachtete das simple Zimmer. Nur um von einem weiblichen Schrei aufgeschreckt zu werden.
 

„RUTO-KUN“
 

Überrascht blinzelte der Namikaze als seine Partnerin auf ihn zusprang, gerade rechtzeitig fing er die Rothaarige auf, welche sogleich die Lippen des Jinchuriki in Beschlag nahm. Schulterzuckend gab er der Frau nach, hatte er sich doch bereits solche eine … Begrüßung erwartet.
 

Nach scheinbar endlosen Sekunden trennten sich beide voneinander. Glücklich und verträumt schaute Fuuka ihrem Naruto in die Augen … bis sie die Nase rümpfte.
 

Schwer schluckte Naruto als die Uzumaki ihn verärgert anblickte. Kami er war geliefert.
 

„Oh Ruuttooo-kun … hättest du vielleicht die Güte mir zu erklären, warum ich noch immer das Parfüm einer … anderen Frau an dir rieche? Mmmmh?“
 

„E-ehmm“
 

„Ich warte Koi!“
 

Verlegen kratzte sich Naruto am Hinterkopf, versuchte dem bohrenden Blick Fuukas zu entgehen. Allerdings schien ihr Griff um ihn immer stärker zu werden.
 

Er saß in der Falle.
 

„Es … es ist eine lange Ge…Geschichte hehe … du wirst sicher lachen!“
 

Die Uzumaki schien keineswegs zum Lachen zu Mute. „Ich warte noch immer!“
 

Bevor die Situation sich noch weiter verschärfen konnte entpackte er die Schriftrolle aus seinem Mantel. „Wie gesagt eine lange Geschichte und wir wollen unsere Akatsuki Freunde doch nicht warten lassen, neh? Es wäre besser sogleich mit der Extraktion zu beginnen, findest du nicht Fuu-chan … hehe!“
 

Widerwillig löste sich die Kunoichi von dem ängstlichen Nin, ihr harter Blick noch immer auf ihm.
 

„Das ist noch nicht vorbei Koibito … ich kriege die Antwort … auf die eine oder andere Tour!“
 

„Hehe ich hatte befürchtet du würdest das sagen ….“
 

Eine Woche später, irgendwo im Osten von Hi no Kuni
 

Schweigend gingen beide Akatsuki ihren Weg, immer wieder glitt Narutos Blick zu Fuuka, die es sich zur Angewohnheit gemacht hatte ihm am Arm zu kleben. Besonders nachdem sie mit der Sache in Kiri erfuhr … um genauer zu sein von Mei. Noch jetzt lief ihm der Angstschweiß.
 

Dennoch … die Uzumaki nahm es … einigermaßen gut auf. Natürlich war sie nicht begeistert als sie von Mei erfuhr, seiner Verlobten. Naruto hatte beinahe geglaubt sie würde ihn deswegen kastrieren. Allerdings … nachdem er die ganze Situation geschildert hatte ließ Fuuka erstaunlicherweise nach.
 

Wieso wusste er nicht genau. Vermutlich konnte sich die Rothaarige mit der Terumii vergleichen … beiden wurde ein Teil ihrer Vergangenheit genommen … Fuuka wuchs ohne Familie auf, ohne Wissen über ihren Klan und dergleichen. Mei wiederrum musste mit der Tatsache leben ihren Verlobten womöglich nie zu Gesicht zu bekommen … ein herber Schlag für beide starke Kunoichis.
 

Vermutlich ließ Fuuka deswegen Milde walten. Sehr zu seinen Gunsten … immerhin kam er mit dem Leben davon. Dennoch ließ die Uzumaki verlauten, dass sie sich keinesfalls von seiner Verlobten verdrängen ließe … man würde sich schon einigen.
 

Naruto konnte förmlich den Streit zwischen seiner Partnerin und Verlobten vorstellen. Well, solange er nur leben durfte hehe.
 

Kopfschüttelnd glitten seine Gedanken zu den letzten Tagen. Nachdem der Namikaze seine Partnerin getroffen hatte gingen beide in die eigens geschaffene Höhle unter der Hafenstadt, geschützt durch mehrere Fuins. Pains Hologramm erwartete das Duo bereits und beglückwünschte Naruto zur Gefangennahme des Sanbi. Schnell waren auch die restlichen Mitglieder Akatsukis versammelt … alle bis auf Itachi.
 

Pain verlangte sofort zu wissen, warum sich der Uchiha Erbe nicht meldete. Schulterzuckend erwiderte Kisame nur, dass sein Partner ein … persönliches Problem habe und sich seitdem nicht mehr gemeldet hatte. Wo er war wusste er selbst nicht. Der Rinnegan Träger gedachte schon Zetsu nach ihm suchen zu lassen, entschied sich jedoch dagegen. Die Versiegelung des Bijuu genoss höhere Dringlichkeit.
 

Sorgenvoll entrollte Naruto die Schriftrolle und entsiegelte den gefallenen Mizukage, seine Gedanken ständig bei seinem ´Bruder´ … was er wohl dringliches zu tun hatte? Vielleicht um seinen kleinen Otoutu … Naruto wusste, dass es Itachi nicht gefiel Sasuke in den Händen Orochimarus zu wissen … er würde alles tun, um ihn zu schützen.
 

Ohne weiteres begaben sich Fuuka und Naruto auf ihre jeweilige Stelle auf der Gedo Mazo, bereit mit der Extraktion zu beginnen. Mit einem kurzen spöttischen Gebet gedachte Kisame seinem ehemaligen Kage.
 

Dann begann die Extraktion.
 

Ohne Itachi dauerte es ungefähr einen halben Tag länger den Sanbi zu versiegeln, sehr zum Ärgernis von Hidan, welcher bei jeder Gelegenheit den Uchiha dafür verfluchte.
 

Leblos fiel Yagura zu Boden, besiegelte das Schicksal des Dreischweifs, welcher fortan in der Statue des Rikodou verschwand.
 

Fluchend lösten sich die Hologramme der Akatsuki Mitglieder auf. Pain gab Fuuka und Naruto die Anweisung nach Amegakure zurückzukehren.
 

Ohne viel Zeit zu verschwenden nahm das Akatsuki Duo sogleich eines der Fährschiffe zurück zum Kontinent. Nach drei Tagen auf See erreichten sie schließlich die Küste Hi no Kunis, von wo aus sie geradewegs durch feindliches Gebiet marschierten. Konoha verschärfte ihre Patrouillen und oftmals wichen sie vorbeiziehenden Konohanins aus. Nur gut dass beide die Sensor Fähigkeiten des Uzumaki Klans inne hatten.
 

<Neh Kisa-chan?>
 

<Nanja Foxy-kun?>
 

<Ich sorge mich um Itachi-nii … irgendetwas bereitet ihm große Sorgen ….> Kisara schwieg kurzweilig, wusste wie viel ihm der Uchiha Erbe bedeutete … einer der ersten … und wenigen, die ihn jemals akzeptierten. <Well Naruto-kun … ich bin mir sicher, dem Uchiha geht es gut … so sehr ich dieses verfluchten Klan auch hasse … dieser Itachi weiß sich schon zu helfen … er wird wah….>
 

Abrupt brach der Kontakt zu seiner Bijuu Dame ab.
 

<Kisara-chan? Oi Kis….>
 

Ehe Naruto sich versah versagten seine Sinne, Dunkelheit umfing ihn und trieb den Jinchuriki zur Bewusstlosigkeit.
 

„NARUTO-KUN“
 

Geschockt fing Fuuka den fallenden Nin auf als sie spürte, wie dieser in sich zusammenfiel. Sanft legte sie ihn auf den harten Boden, fasste dem Nukenin sachte an seine Stirn.
 

Ein ungutes Gefühl beschlich die Uzumaki.
 

Ein eisiger Wind wehte durch die Wildnis. Begleitet von einem unheimlichen und finsteren Lachen.
 

Das Einzige was Fuuka vernahm war genau diese Stimme … eine Stimme, die sie erschaudern ließ.
 

Ich bin wieder zurück Ningens!
 

Stunden später, Gästezimmer eines Inn, Hi no Kuni
 

Schlagartig öffnete Naruto seine Augen, blickte auf die leere Decke des Zimmers. Unter sich spürte der Namikaze die weiche Matratze eines Bettes. Langsam richtete sich der Konohanin auf, setzte sich schwer an die Bettkante. Emotionslos glitt sein Blick durch das kleine Zimmer.
 

Neben dem Bett stand ein Stuhl, sein Akatsuki Mantel sorgsam darauf gefaltet. Schnaubend schüttelte Naruto seinen Kopf, versuchte verzweifelt diese verdammten Kopfschmerzen zu vertreiben.
 

Knirschend öffnete sich die Tür, herein trat seine Partnerin, bewaffnet mit einer Schüssel voll Wasser. Ein erleichterndes Lächeln umschloss ihren Mund als sie ihren Koi wach und munter auf dem Bett erblickte. „Naruto-kun“
 

Sofort eilte Fuuka zu ihm, stellte die Schüssel auf dem Nachttisch ab und drückte ihm einen kurzen Kuss auf dessen Stirn. Naruto reagierte nicht, schaute nur unbekümmert durch den Raum. Die Kunoichi äugte den Blonden besorgt, entsann sich schließlich und holte ein dickes Tuch aus dem kalten Wasser. Kraftvoll drückte sie zu, presste das überschüssige Wasser zurück in die Schüssel. Behutsam nahm sie das nasse Tuch und fuhr dem Jinchuriki über Stirn und Schläfen.
 

„Wie fühlst du dich Naruto-kun?“
 

Anfangs blieb Naruto stumm bis er seine Stimme wiederfand. „G..gut“ Seine schwache kratzende Stimme sorgte Fuuka ungemein.
 

Sofort versuchte der Akatsuki aufzustehen, jedoch hielt ihn die Uzumaki bestimmend auf. Sachte drückte sie den Mann zurück auf die Lacken … nun, versuchte es zumindest. Azurblaue Augen trafen auf die verunsicherten Fuukas. Die Frau schenkte ihm ein scheues Lächeln.
 

„Ruh dich weiter aus Koi … du bist noch schwach auf den Beinen und … ich weiß noch immer nicht, was mit dir los war.“
 

„Kümmre dich um dich selbst Fuuka!“ Seine Stimme war kalt und schneidend. Die Kunoichi versteinerte sofort, kurz fing ihr Körper an zu zittern. Noch nie hatte Naruto so mit ihr geredet … sicher er war nicht der Netteste, demo … er benahm sich immer liebevoll, nun zumindest wie er dieses Wort verstand. Fuuka wusste immer, dass Naruto sie schätzte … einer der wenigen, die sie jemals als Freund ansah. Doch jetzt ….
 

„D-demo Na….“
 

„Ich sagte es reicht Fuuka!“ Beschämt senkte die Rothaarige ihren Blick.
 

Wackelig stand Naruto auf, benötigte eine Weile bis er seinen Körper wieder unter Kontrolle hatte. Rasch griff er seinen Mantel und zog ihn an. Fuuka blickte noch immer auf ihre verkrampften Hände.
 

Schnaubend machte er sich daran das kleine Zimmer zu verlassen bis er inne hielt. Lange blickte er in die Leere bis ein humorloses Lachen seine Kehle verließ. Sorgenvoll blickte die Uzumaki ihren Partner an. Als Sensor hatte auch sie das Aufflackern der Chakra Signatur bemerkt.
 

„Tze … genau das fehlte mir noch ….“ Wütend ballte er seine rechte Hand zur Faust. Dann fiel sein Blick auf die Kunoichi. Fuuka zuckte merklich zusammen … sein Blick … verschwunden war jegliche Wärme und Glanz … seine Augen wirkten leer und dunkel … bedrohlich. Schwer schluckte die Frau … zum ersten Mal verspürte sie Angst … Angst vor ihrem Koi.
 

„Geh vor Fuuka … wir treffen uns in Ame! Sag Pein … ich kümmere mich um das Problem … er weiß schon von wem die Rede sein wird.“
 

Traurig blickte die junge Frau ihn an. „Demo … vielleicht sollte ich mitkommen? … ich könnte dir helf….“
 

Abrupt unterbrach Naruto die Kunoichi. „Mir … helfen? Tze ….“ Emotionslos starrte der Namikaze aus dem Zimmer. „Ich brauche keine Hilfe … ich brauche niemanden … ich brauchte damals keinen, heute ebenso wenig und werde auch niemals einen brauchen … ich kann mich nur auf mich selbst verlassen … hai … nur auf mich selbst ….“
 

Ohne weiteres verschwand Naruto durch die Tür. Er blickte nicht zurück.
 

Allein blieb Fuuka.
 

Nur leises Schluchzen war zu vernehmen … begleitet von unzähligen Tränen, welche auf den Fußboden tropften.
 

Einige Kilometer vom Inn entfernt, Hi no Kuni
 

Per Shunsin erschien Naruto in den abgelegenen Ruinen. Schnell klopfte er sich den Staub vom Mantel und schritt durch die zerfallenen Ruinen, welche bereits teilweise von der Wildnis beschlagnahmt worden waren.
 

<Ningen und ihr erbärmlich kurzes Leben ….>
 

Lange marschierte der Nukenin durch das einstige Dorf, erreichte schließlich einen offenen Platz inmitten der Trümmer. Vermutlich der einstige Dorfplatz. Nur eine einzelne Statue, welche bereits bessere Zeiten erlebt hatte, thronte über dem vertrockneten Brunnen.
 

Eine einsame Gestalt stand gelassen über dem verschlissen Kopf der Statue.
 

Wild wehten sein schwarzer Pony und Akatsuki Mantel im brausenden Wind.
 

„Lange nicht gesehen … Itachi-nii!“
 

Ein abgelegenes Versteck, irgendwo in Ta no Kuni
 

Kampfgeräusche ertönten auf dem großangelegten Trainingsgelände. Immer wieder hörte man metallisches Klirren als Katanas gegeneinander prallten, gefolgt von erstickenden Schmerzensschreien und Todesgebrüll. Jutsus wurden durch die Gegend geschossen, trafen immer wieder unglückliche Seelen, welche erbarmungslos geschlachtet wurden.
 

Dumpf prallte der tote Körper des letzten Otonin zu Boden.
 

Zufrieden musterte Orochimaru, seinerseits einer der drei Sannin und Nukenin aus Konohagakure, seinen Schützling. Der Hebi Sannin war von durchschnittlicher Statur, hatte blasse gar weiße Haut und pechschwarze, hüftlange Haare. Gierig musterten seine schlangenartigen bernsteinfarbenen Augen, welche von lila Ringen umgeben waren, den jüngsten Spross des Uchiha Klans. Eingekleidet war der Otokage, Herrscher über Otogakure no Sato, in die typische Kleidung seines Dorfes: eine graue Hose mit schwarzen Shinobi Sandalen, zusammengeschnürt durch weiße Bandagen; ein schwarzer Pullover mit darüber ragendem beigefarbenen Kimono, ein dickes lila Seil war um seine Hüfte am Rücken zusammengeknotet.
 

Kichernd begutachtete der Sannin die zahllosen, am Boden liegenden Leichen seiner Untergebenen bis sein Blick zu seinem Schüler fiel. <Bald schon … Sasuke-kun … bald gehört mir dein Körper und niemand wird sich mir mehr in den Weg stellen kukuku!>
 

„Orochimaru-sama“
 

Der Otokage drehte sich nicht um, begrüßte den Ankömmling nicht einmal.
 

Langsam trat Yakushi Kabuto, Orochimarus rechte Hand und meisterhafter Iryonin, an seinen Meister heran. Leicht tippte er seine runde Brille zurück auf seine Nase während er die Verwüstung des Trainingsplatzes in Augenschein nahm. Spöttisch grinste der Iryonin.
 

Kabuto hatte, im Gegensatz zu seinem Meister, einen eher gebräunten Teint, mit schwarzen Augen und kurzen grauen Haaren, welche hinten zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Als Outfit trug der Nin ein lilafarbenes ärmelloses Hemd mit hohem Kragen, einer ebenso lilafarbenen Hose. Um die Hüfte war ein breites beiges Tuch geschlungen, zusätzlich trug Kabuto lilane fingerlose Handschuhe, blaue Shinobi Sandalen sowie ein um die Stirn gebundenes Hitaiate von Otogakure.
 

„Es scheint als würde sein Training problemlos ablaufen … er wird langsam ungeduldig Orochimaru-sama … sein Drang zum Rächen seines Klans wird langsam … problematisch!“
 

Amüsiert lachte der Otokage. „Hai Kabuto … Sasuke-kun wird sich bald lösen wollen … demo wird er selbst mit all dem Training kein Hindernis für Itachi oder … Naruto darstellen … ich werde mich bald seines Körpers berechtigen müssen!“
 

„Souka … wir haben Neuigkeiten erhalten ….“
 

„Bezüglich?“
 

„Akatsuki“ Dies weckte nun Orochimarus Interesse. „Anscheinend ist es ihnen gelungen den Gobi sowie Sanbi zu versiegeln … Kiris Bürgerkrieg ist mit dem Falle ihres Mizukage beendet … meine Spione berichten, dass Naruto-kun persönlich geholfen und Yagura besiegt hat.“
 

„Ho? Yagura ist also gefallen … kukuku interessant … wirklich interessant … wäre Kyuubi nicht würde Naruto ein weitaus besseres Gefäß abgeben … eine Schande wirklich ….“ Sein schlangenartiger Blick fand den kleinen Uchiha Erben. „Demo … sobald ich das Sharingan habe kann selbst er sich nicht mehr gegen mich behaupten!“
 

Ungeachtet von Orochimarus Gespräch blickte Uchiha Sasuke gedankenverloren in den wolkenbehängten Himmel.
 

<Itachi … ich habe dich gehasst, sowie du es mir geraten hast … trainiert um dich zu töten! Ich werde meinen Klan rächen … Tou-san … Kaa-san … sie alle … mit deinem Tod werde ich dem Uchiha Klan zu neuem Glanz führen … Itachi … du wirst durch meine Hand sterben … genauso wie du … Naruto!>
 

Brutal zog er Kusanagi aus dem Rücken eines toten Otonin, versenkte die Klinge wieder in der Scheide.
 

Ein Gewitter schien zu nahen.
 

Zurück mit Naruto, Hi no Kuni
 

Lange musterten beide Akatsuki Mitglieder sich während das Wetter zunehmend schlechter wurde. Graue Wolken zogen auf, ein beißender Wind setzte ein und fegte durch die Ruinenlandschaft. Doch ließ dies die beiden ehemaligen Konohanins kalt, ihr Interesse galt alleine ihrem gegenüber.
 

Stur blickten Itachis Sharingans seinen besten Freund an, Reue und Trauer spiegelten sich in den sonst emotionslosen Augen des Erben. Ein Stich durchfuhr sein Herz als er keine Emotion in den kalten des Namikaze ausmachen konnte.
 

Als wäre sein bester Freund gestorben.
 

Iie … das war er schon lange.
 

„Naruto-nii ….“
 

Hart schaute Naruto dem Uchiha in dessen Dojutsu, keineswegs eingeschüchtert oder beeindruckt.
 

„Itachi ….“
 

Schnaubend fuhr der Jinchuriki weiter. „Was führt dich zu mir … ich schätze nicht nur um deinen Nii-san zu sehen, neh?“
 

Wehmütig schloss der Uchiha seine Augen. „Ich denke Nii-san … du weißt weshalb ich gekommen bin ….“
 

Spöttisch schnaubte Naruto, lange weilte sein Blick auf seinem Freund. „Hai hai ich vermute mal … ich werde langsam zu einer … Bedrohung, neh? Eine Gefahr für dein geliebtes Konoha … tze … mich wundert es nur, dass du diesem Kaff nach dem Tod des alten Greises keinen Bericht mehr schickst … neh über Akatsuki versteht sich ….“
 

Itachi versteifte sich merklich. Kurz lachte der Jinchuriki auf, belustigt über das Verhalten seines Bruders. "Ma ma Itachi-nii … ich spüre Zetsus Gegenwart nicht, du kannst unbeschwert reden … immerhin wollen wir nicht, dass Pein etwas über deinen Auftrag erfährt, huh?“
 

„Konoha ist meine Heimat … ich habe alles für das Dorf … und meinen kleinen Otoutu geopfert! Ich tue alles um den Frieden zu erhalten … die Zukunft Konohas zu beschützen!“ Langsam öffnete Itachi seine Augen, Reue spiegelte sich in den kalten Sharingan Augen. „Demo Naruto-nii … du machst es mir nicht einfach ….“
 

Verletzt senkte Naruto seinen Blick, krümmte kurzweilig seine Lippen zu einem gequälten Grinsen. „Souka … du hast dich also entschieden … so wie du es damals schon getan hast … hehe was hat man uns in der Akademie gelehrt … Konoha kommt immer zuerst, vor deiner Familie und deinen Freunden … ich wollte es nicht glauben, demo … ich hätte es wissen sollen ….“ Ruckartig hob Naruto den Kopf, blickte den Uchiha Erben aus kalten, wutverzerrten Augen an.
 

Jedoch war es nicht die Wut, welche Itachi zusammen zucken ließ, sondern eher das Bedauern in seinem Blick. Jemand, der gerade verraten worden war.
 

„… ich kann mich nur auf mich verlassen … Freunde … Familie … alles nur eine … Enttäuschung! So oft ich es auch versucht habe … es … gehofft hatte … werde ich im Stich gelassen … verraten von jedem, dem ich vertraut habe … tze … anscheinend ist es meine Bestimmung allein zu sein … das Los eines Jinchuriki, huh?“
 

„Iie Nii-san … du selbst hast diesen Weg gewählt als du dich deinem Hass und Zorn verschrieben hast … du bist tief in der Dunkelheit versunken Naruto-nii … ich bitte dich … kämpfe dagegen an! Ich weiß, dass sich mein Bruder noch irgendwo in dir drin befindet … vergessen unter all dem Hass.“
 

Kurz verengten sich seine Augen als der Namikaze anfing hohl zu lachen. „Gomen Itachi-nii … ich bin nicht verloren … iie zum ersten Mal sehe ich diese Welt in ihrer wahren Beschaffenheit … iie Itachi, nicht ich bin verloren sondern diese Welt … eine Welt für die du dein Leben zu opfern gedenkst!“
 

„Zwing mich nicht Nii-san … noch kannst du dein Schicksal ändern! Es muss nicht so enden ….“
 

Lange blickte Naruto seinen besten Freund an, ein gequältes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
 

„Mein Schicksal wurde bereits am Tage meiner Geburt besiegelt … für mich gibt es keinen anderen Weg Itachi-nii … alles was ich sehe … ist Dunkelheit.“
 

Itachi wusste, dass es zwecklos war.
 

Langsam formte der Schwarzhaarige das Zeichen Hitsuji, brachte seine beiden ausgetreckten Zeige- und Mittelfinger näher zu seinem Mund.
 

„Souka … dann lässt du mir keine Wahl.“
 

Naruto spannte sich sogleich an als er den Chakra Anstieg bei dem Uchiha vernahm.
 

Katon: Gokakyu no Jutsu
 

Schnell sammelte Itachi Chakra in seinem Mund und spuckte eine meterdicke Flammenkugel auf den Jinchuriki los. Heiß knisterte die Luft als sich das Katonjutsu auf den Weg machte, um den Namikaze zu rösten. Dieser formte rasend schnell einige In und spuckte eine ebenso große Wasserkugel los.
 

Suiton: Teppodama
 

Beide Jutsus kollidierten miteinander, heißer Dampf erstand und erfüllte die nähere Umgebung als das Wasser erhitzt wurde.
 

Angespannt blickte Naruto in den sich ausbreitenden Dampf, seine geübten Augen erblickten rasch den Schatten zweier Objekte. Lautlos flogen zwei rotierende Fusha Shuriken aus dem Nebel, bereit den Jinchuriki zu durchtrennen. Schnaubend wich der Blonde dem ersten Shuriken mit einem Sprung in die Luft aus, holte ein Kunai aus seinem Mantel und blockte das Zweite. Klirrend trafen beide Metallwaffen gegeneinander.
 

Zu spät bemerkte der Namikaze die Ablenkung. Hinter ihm löste sich das Fusha Shuriken in Rauch auf, an dessen Stelle trat Itachi, welcher sogleich sein Jutsu vorbereitete. „Katon: Gokakyu no Jutsu“ Hell loderte die Flammenkugel auf.
 

Narutos Augen weiteten sich als er die enorme Hitze hinter sich spürte. Rasch blickte er nach hinten, doch es war bereits zu spät. Sein Schrei ging unter dem Tosen der Flammen unter während das Katonjutsu seinen Körper verbrannte. Nach wenigen Sekunden löste sich das Feuer auf. Hart fiel das schwarzverbrannte Stück Holz zu Boden.
 

Itachi blieb keine Zeit, verwundert blickte er nach oben. Keine Moment später wurde er mittig von einer Windsichel zerschnitten. Puffend löste sich der Kage Bunshin auf.
 

Futon: Daitoppa“ Graziös landete der Nukenin auf dem Boden. Sogleich stieß der Kyuubi Jinchuriki einen starken Windstoß aus seinen offenen Handflächen. Der Dampf wurde ohne weiteres von der Druckwelle hinweggefegt, gab wieder freie Sicht auf seinen Gegner, welcher mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zuraste.
 

Futon: Shinku Gyoku
 

Noch bevor der Uchiha ihn erreichen konnte holte Naruto tief Luft und spie mehrere Vakuum Geschosse auf den Schwarzhaarigen. Dieser musste seinen Ansturm bremsen, um nicht sofort von den Projektilen durchlöchert zu werden. Dank Sharingan konnte Itachi die Laufbahn der Geschosse sehen und ihnen effektiv ausweichen.
 

Dennoch entging ihm eine andere Gefahr.
 

Kaum war der Uchiha Erbe einer Vakuum Kugel ausgewichen, welche beinahe seinen Kopf erwischt hatte, registrierten seine Augen die dunkle Form eines näherkommenden Shurikens. Im blieb keine Zeit. Mühelos trennte der Fusha Shuriken seinen rechten Arm samt Schulter ab bevor er sich in den dunklen Erdboden eingrub. Itachi, nun aus der Fassung gebracht, wurde mehrmals von den Futon Projektilen am Brustkorb getroffen, ließen ihn aufgrund der Kraft nach hinten fallen.
 

Wenige Zentimeter vom Boden entfernt hielt der Körper des Akatsuki inne, schwebte einfach weiter in der Luft.
 

Misstrauisch verengte der Namikaze seine Augen. Schnell formt er die In für Tora. „Kai“ Sogleich sammelte er Chakra und unterband den fremden Chakra Einfluss. Lautlos löste sich der vermeintlich verletzte Itachi in Luft auf.
 

Genervt blickte Naruto zu seiner rechten Seite und fand den Uchiha auf den zerfallenen Überresten einer alten Mauer. Emotionslos blickten ihn die Sharingan Augen an.
 

„Genjutsu huh? Ich dachte nicht, dass du die Illusion so schnell hinkriegst … ein Fehler meinerseits.“
 

Wortlos erschuf Itachi sein nächstes Jutsu. „Katon: Karyuu Endan“ Tief holte der Nukenin Luft und spie einen gewaltigen Flammenstrahl aus, welcher die Form eines Drachen annahm. Ohne Umschweife raste die Feuerkreatur auf den genervten Jinchuriki zu.
 

Naruto betrachtete das Katonjutsu nur desinteressiert. Schnell sammelte der Blonde Chakra in seinem linken Zeigefinger. „Raiton: Byakurai“ Abrupt streckte er seinen linken Arm zur Seite und schoss einen weißen Lichtstrahl ab.
 

„Du solltest wissen Nii-san, dass Genjutsus nicht auf Jinchuriki wirken, welche ihre Bijuu Kräfte kontrollieren können!“
 

Der Feuerdrache hielt inne bis er sich gänzlich auflöste, genauso wie der Itachi auf der zermürbten Ruine. Langsam glitt Narutos Blick zu seiner Linken. Itachi blickte ihn anerkennend an, nur wenige Zentimeter von seinem Kopf entfernt hatte der Blitzstrahl eingeschlagen. „Du deckst deine Schwäche hervorragend ab Naruto-nii ….“
 

„Tze“
 

Mehrere Sekunden lang blickten sich beide Kontrahenten an. Schließlich entschied sich Itachi den Kampf wieder aufzunehmen, sprintete mit hoher Geschwindigkeit auf den Jinchuriki zu. Schnell fanden sich Beide in einem heftigen Taijutsu Duell wieder. Reflexartig hob Naruto seinen linken Arm und blockte somit den hohen Tritt des Uchiha Erben. Sofort packte der Namikaze das ausgetreckte Bein und fing an den Schwarzhaarigen zu drehen. Jedoch sah Itachis Sharingan dies voraus, zügig sprang er nach oben und brachte sein freies Bein für einen weiteren Tritt in Stellung. Rasch duckte sich Naruto unter dem gezielten Tritt, musste jedoch seinen Griff um Itachis Bein lassen. Der Uchiha fing sich mit seiner rechten Hand am Boden ab und verpasste seinem Gegner einen weiteren kraftvollen Tritt. Geschwind blockte Naruto mit seinen Armen, wurde jedoch nach hinten geschleudert.
 

Sofort fing sich der Jinchuriki wieder, allerdings klebte ihm Itachi bereits auf den Fersen. Beide Freunde verwickelten sich tief in das Taijutsu Duell, niemand gelang es so recht den anderen zu überrumpeln. Itachis Sharingan sah jedweden Schlag und Tritt Narutos voraus während dieser den Uchiha Taijutsu Style nur zu gut kannte und dementsprechend reagieren konnte. Dennoch gelang es ihm eine Lücke in der Verteidigung des Uchihas auszunutzen. Hurtig schickte er seine Faust los, hielt sie jedoch wenige Zentimeter vor dem Gesicht seines Freundes an.
 

Abrupt verlagerte Naruto sein Gewicht, drehte sich heftig um und verpasste Itachi einen mächtigen Tritt in dessen linke Seite. Schmerzvoll wurde der Erbe zur Seite geschleudert während sich der Itachi vor Naruto in Luft auflöste.
 

„Genjutsus können Jinchurikis nichts anhaben Nii-san!“
 

Rasch fing sich der Schwarzhaarige wieder, schlitterte noch einige Meter am Boden entlang bis er schließlich zum Stehen kam. Schwer atmend wischte sich der Schlächter das Blut ab, welches aus seinem Mundwinkel floss. Schnell fand sein Blick den Narutos.
 

„Hai … Jinchurikis sind praktisch immun gegen Genjutsus, welche auf ihres Chakra System gewirkt werden, demo ….“
 

Kurz blinzelte Naruto bevor sich seine Augen weiteten. Um ihn herum stachen vier Kunais im Boden, hell loderten die Kibakufudas auf. Sekunden später waren die Papierzettel abgebrannt.
 

„SHIM-….“
 

Sein Schrei ging in einer ohrenbetäubenden Explosion unter als die vier Briefbomben in die Luft gingen.
 

„… selbst Jinchurikis können durch Genjutsus, welche auf die Umgebung eingesetzt werden, hinters Licht geführt werden.“
 

Stöhnend richtete sich Itachi auf, jedoch bemerkte er rasch kleine Blitze durch die Feuersbrunst gleiten. Mit einem Male wurden die Flammen sowie Rauch durch ein statisches Elektrofeld weggepustet, welches einen unverletzten Naruto preisgab. Dieser renkte sich seinen steifen Hals wieder ein, ein kurzes Lächeln befand sich bereits auf seinen Lippen.
 

„Abunai Itachi-nii … hai das hätte böse enden können, demo solltest du wissen … wir haben lange genug zusammen trainiert und gekämpft … so leicht lasse ich mich nicht in deine Genjutsus reinziehen … nicht so wie früher jedenfalls hehe!“
 

„Souka“
 

Die Schutzsphäre um den Namikaze verschwand, eilig formte er die nötigen In. „Futon: Daitoppa“ Ein starker Windstoß schoss auf den Uchiha zu.
 

Unbeeindruckt setzte Itachi sein eigenes Jutsu ein. „Suiton: Sujinheki“ Der Akatsuki spuckte eine große Wassermenge aus, welche sich schützend vor ihm erhob. Donnernd prallte das Futonjutsu gegen die Wasserfand, verlor seine zerstörerische Wirkung. Kaum war die Gefahr gebannt ging Itachi in die Offensive. „Suiton: Suigadan“ Aus der Wasserwand schossen plötzlich mehrere rotierende Wasserstachel auf den Jinchuriki zu.
 

„Tze … Raiton: Sanda Saburu!“ Blitze sammelten sich in seiner Hand, nahmen die Form einer Peitsche an. Kraftvoll hieb Naruto zu und ließ die Blitzpeitsche vorpreschen. Die Wasserstacheln wurden ignoriert, stattdessen durchtrennte das Raitonjutsu die Wassermauer sowie den dahinterstehenden Uchiha. Mittig wurde der Sharingan Träger von den Blitzen zertrennt bevor er sich in Rauch auflöste. Plätschernd zerfielen die Wasserstacheln zu Boden.
 

Rechtzeitig spürte der Jinchuriki dessen Chakra Signatur hinter sich.
 

Katon: Hosenka Tsumabeni
 

Hinter sich erblickte der Blondschopf Itachi eine Hand voll Shuriken auf ihn werfen bevor er Flammen auf sie spie. Zielsicher kamen die flammenden Projektile auf ihn zu. „Suiton: Mizurappa“ Hurtig sammelte Naruto Chakra in seinem Mund und spuckte einen starken Wasserstrahl auf die brennenden Shuriken los. Rasch waren die Flammen gelöscht, doch die Shuriken flogen noch immer auf ihn zu. „Futon: Reppusho“ Schnell war ein Windstoß erzeugt, welcher die Projektile zum Stehen brachte und sie dann mit hoher Geschwindigkeit an den Uchiha zurückwarf. Der Schwarzhaarige wurde mehrmals von den Shuriken getroffen, löste sich jedoch in Rauch auf.
 

Bevor Naruto sich versah wurde er von einem Fusha Shuriken erwischt, trennte seinen Oberkörper. Schreiend löste sich der Kage Bunshin auf.
 

Am angrenzenden Wald versteckte sich Itachi hinter einem Baum, sah wie sich der Bunshin auflöste. Misstrauisch verrenkte er seine Augen. <Wo hat si-….>
 

„Suchst du mich Nii-san?“
 

Itachis Augen weiteten sich als Naruto neben ihm erschien, ein fettes Grinsen auf den Lippen.
 

„Boom“ Donnernd explodierte der Bunshin Daibakuha und riss alles mit sich. Schwer atmend kam der Uchiha einige Meter entfernt zum Stehen, Kawarimi no Jutsu hatte ihm wieder einmal das Leben gerettet.
 

Suiton: Baku Suishoha
 

Sofort erblickte der Uchiha wie sein Gegner gewaltige Mengen an Wasser ausspuckte und auf ihn zurasten. Rechtzeitig sprang er in die Luft und landete auf einem Mauerstück. Wirkungslos prallten die Wasser Massen gegen den Stein bevor Naruto sein Jutsu stoppte. Wenig später hatte sich das Wasser beruhigt und fing bereits an langsam im Boden zu versickern.
 

„Beeindruckend Naruto-nii, demo … Suiton: Suiryuudan no Jutsu!“
 

Mit all dem überschüssigen Wasser konnte Itachi problemlos sein Jutsu einsetzen ohne zu viel seines eigenen Chakras zu opfern. Brüllend erhob sich ein Wasserdrache und blickte den Jinchuriki bedrohlich an. Mit einem letzten Gebrüll stürzte das Monster sich auf ihn.
 

„Souka … Futon: Tenryuu no Jutsu!“
 

Um Naruto herum peitschte plötzlich ein starker Wind. Immer stärker in die Luft erhob sich der Windstoß und nahm die Form eines Himmelsdrachen an. Ohne Umschweife schickte der Namikaze ihn dem entgegenkommenden Jutsu entgegen. Laut kollidierten beide Drachen zusammen, kämpften um die Vorherrschaft. Schließlich gelang es dem Winddrachen sein Gegenüber zu übertrumpfen, gierig fraß er sich durch den besiegten Wasserdrachen und nahm dann seinen Beschwörer ins Visier.
 

Weit öffnete der Drache sein Maul, bereit den Schwarzhaarigen zu zerfetzen.
 

Angespannt biss sich Itachi in seinen rechten Daumen. Eilig presste er seine Hand zu Boden. „Kuchiyose no Jutsu“ Feine Siegelreihen breiteten sich aus bis weißer Rauch den Uchiha einhüllte.
 

Naruto verengte seine Augen, spürte er doch mehrere neue Chakras aufleuchten.
 

Ungebremst stürmte sein Futonjutsu in die Rauchwolke. Ein Brüllen erschütterte die Umgebung und aus dem sich lichtenden Rauch sprang ein gewaltiger weißer Tiger mit schwarzen Streifen. Mit einem kraftvollen Hieb zertrat er praktisch den Winddrachen. Mit einem letzten Schrei löste dieser sich völlig auf.
 

Graziös wie man es von einer Katze erwartete landete die wilde Bestie mehrere Meter vor dem Jinchuriki auf der Erde. Wenig später war der Rauch komplett verschwunden … und gab Aussicht auf zwei weitere ebenso große Tiger. Der Eine hatte auch weißes Fell während der Letzte hellrotes Fell mit schwarzen Streifen hatte. Bedrohlich fixierten sie den Gegner ihres Beschwörers, fauchten und ließen ihr messerscharfes Gebiss blitzen.
 

Itachi stand reglos zwischen seinen Beschwörungen.
 

„Ein neuer Kuchiyose Vertrag huh? Interessant … soweit ich mich erinnere hattest du keinen als wir noch gulte alte Konoha Shinobis waren hehe!“
 

Der Uchiha enthielt sich eines Kommentars, niemals ließen seine Sharingan den Namikaze aus den Augen. Jedoch wurde er angespannt als Naruto langsam anfing zu grinsen.
 

Herausfordernd blickte der Blonde die drei Summons an. „Vielleicht … hai … wieso nicht … Summons gegen Summons … klingt spannend, neh?“
 

„Du hattest nie einen Kuchiyose Vertrag Nii-san.“
 

Kurz lachte der Jinchuriki trocken auf. „Hai hai … ich habe keinen Vertrag … jedenfalls keinen … natürlichen ….“ Itachi hob die Augenbrauen als Naruto ihm seine rechte Hand zeigte. Dann erschien plötzlich ein blutrot-schwarzes Siegel auf dessen Handrücken.
 

„Ich bin gespannt … wie sich deine kleinen Katzen gegen ein Wesen aus der Hölle schlagen!“
 

Bevor der Uchiha Erbe fragen konnte erbebte kurzzeitig die Erde. Vor dem Namikaze erschienen blutrote Flammen und formten einen Kreis. Verwundert schaute Itachi dem merkwürdigen Schauspiel zu, schnell erfasste er wie sich etwas aus dem Portal erhob.
 

Unheilvoll preschten zwei Arme aus der Feuerhölle und krallten sich in die Erde. Kraftvoll zogen sie den restlichen Körper heraus, welcher sich schwerfällig aus dem Portal erhob. Schließlich betrat das Höllenwesen den Boden, neugierig blickte sich die Kreatur um bis es seine Gegner vor sich bemerkte.
 

Fassungslos starrte Itachi auf diese neue Gefahr. Die Kreatur maß gute drei bis vier Meter und erinnerte den Uchiha eher an einen Dämon. Da es aus der Hölle stammte war dies womöglich sogar der Fall … ein wirklich ungutes Gefühl beschlich den sonst so beherrschten Nin. Das Wesen hatte einen schwarzen eher dünnen Körper, welcher von der Beschaffenheit eher an ein Skelett erinnerte. Dennoch konnte der Uchiha einige Muskeln in Ärmen und Beinen sowie dem Schulterbereich feststellen. Beeindruckend thronte ein dämonischer Kopf auf dem gewaltigen Körper: stechend hellrote Augen blickten seine Feinde gierig an, selbst dessen Kopf wirkte eher wie der eines Skelettes, keine Lippen versperrten die Aussicht auf seine vielen scharfen Zähne, des Weiteren besaß es keine Nase, aus seinen Nasenknochen glühte dieselbe unheilvolle Flamme wie in seinen Augen; der Rest des Kopfes bestand hauptsächlich aus Stacheln und prächtigen Hörnern: zwei schmale Hörner befanden sich an beiden Seiten seines Mundes, drei weitere kleine Stacheln befanden sich an seinem Kinn, seine Stirn war besonders breit: zwei große Hörner ragten seitlich hoch in den Himmel, zwei kleinere Hörner befanden sich direkt über seiner Stirn während viele kleine Stacheln seine Augenhöhlen schmückten.
 

Sicher ruhte der massive Körper auf zwei gekrümmten Beinen, drei Zeh Krallen bohrten sich in die feuchte Erde. Sein Brustkorb wirkte offen, jedenfalls glühten weißlich rote Flammen im Gerippe, zwei lange muskulöse Arme hingen schlaf von dessen Seite, jede Hand bestückt mit vier scharfen Krallen sowie einem langen scharfen Stachel am Handrücken. Unter den beiden Armen befanden sich zwei weitere, jedoch von wesentlich kleinerer Natur. Die Schultern der Kreatur waren massiv und mit Stacheln versehrt, jeweils eine hellrote Kugel, welche an ein Auge erinnerte, befand sich am Vordergrund. Am Rücken des Wesens ragten bedrohlich zwei Stacheln in die Höhe, ließen es noch größer erschienen. Viele kleine Stacheln übersäten förmlich den Rücken sowie langen Schwanz, welcher begierig hinter der Kraetur peitschte.
 

Es bedarf einiger Sekunden bis sich Itachi wieder gefasst hatte. „Nan … Nanja?! Was ist dieses … Wesen ….“
 

Zufrieden und boshaft lächelte sein Bruder. „Das mein lieber Nii-san … ist ein Dämon aus der Hölle … einer der Vorteile, wenn man ihr Beschwörer ist … sie sind vielleicht nicht gerade die … nun freundlichsten Summons, demo sind sie dafür aber die stärksten hehe!“
 

„Also ist es schon so weit gekommen ….“ Traurig schaute Itachi seinen Freund an. „… bist du so tief gesunken Nii-san … du verbrüderst dich mit jenem, was Konoha immer in dir zu glauben sah … hatten sie Recht Naruto-nii? Der Naruto, den ich kannte, würde nicht auf diesem Pfade wandeln!“
 

Der Namikaze schwieg, musterte den Schwarzhaarigen nur emotionslos. „Nii-san … der Naruto, den du zu glauben kanntest … ist schon vor langer Zeit gestorben ….“
 

„Souka“ Eine einzelne Träne fiel auf den Boden. „Dann lässt du mir wirklich keine Wahl ….“
 

Das Höllenwesen blickte den Uchiha sowie seine drei Tiger nur neugierig an. „Sind diese Schwächlinge etwa meine Beute?“
 

Naruto ließ sich nicht von seiner tiefen und dunklen Stimme bedrücken. „Hai … kümmere dich um diese drei Summons … leichte Beute für dich!“
 

Abfällig schnaubte der Dämon. „Mmhpf … nicht mal eine Herausforderung … allerdings … kann ich meinen Hunger dann an ein paar Ningens laben?“ Schulterzuckend nickte der Jinchuriki. „Wenn du fertig bist meinetwegen … ein kleines Dorf sollte sich eh nur ein paar Kilometer entfernt befinden … genug um deinen Hunger zu stillen!“
 

Zufrieden schlug der Oni mit seinem Schwanz auf den Boden. „So sei es denn … Azriel-sama!“
 

Brüllend stürzte sich der erste Tiger auf die Kreatur, bereit es mit einem Angriff zu beenden. Schnaubend musterte der Dämon die Katze. Bevor sie sich versah schnellte der Schwanz des Oni hoch und verpasste der Bestie einen mächtigen Hieb gegen den Kopf. Schmerzerfüllt heulte die Wildkatze auf als die Wucht des Schlages sie gegen die Erde drückte, dazu bohrten sich die vielen Stacheln am Ende des Schwanzes mühelos durch Haut und Knochen. Mit einer Geschwindigkeit, der man dem Dämon nicht zugetraut hätte, erschien er vor dem verletzten Tiger, holte mit seinem rechten Haupt Arm aus und versenkte den scharfen Stachel an der Hand mitten im Brustkorb des Summons. Mit einem letzten Schrei verpuffte die Beschwörung, kehrte angeschlagen wieder zurück in dessen Heimat.
 

Desinteressiert schaute der Dämon zu den zwei verbliebenen Tigern, welche bereits zähnefletschend auf ihn zueilten. „Erbärmlich ….“ Kurz bevor sie ihn erreichten schrie der Oni, entsandte eine mächtige Druckwelle gegen die Summons. Hilflos wurden die Wildkatzen erwischt, selbst ihr Fell fing langsam an zu brennen aufgrund der hohen Hitze, welche die Kreatur absonderte. Als wären sie Leichtgewichte wurden beide Katzen nach hinten geschleudert.
 

Itachi entkam gerade noch rechtzeitig als seine Summons an ihm vorbeiflogen und ihm angrenzenden Wald verschwanden. Keine Sekunde später preschte bereits der Oni an ihm vorbei, würdigte ihn keines Blickes und folgte seinen Beschwörungen. Laut knackte es als er sich einen Weg durch den Wald bahnte und mehrere Bäume in Flammen aufgingen.
 

Dann blieben nur noch Naruto und Itachi zurück.
 

Grinsend betrachtete der Namikaze wie sich sein Freund aufrichtete. „Ziemlich widerspenstig, neh? Hehe aber was soll man machen … solange er meine Befehle ausführt … leider verlangt Diablo aber auch stets Opfer sollte sein Gegner ihm nicht genügen … manchmal … einfach nur anstrengend.“
 

„In der Tat ….“ Sachte klopfte der Uchiha Erbe sich den Staub von seinem Mantel, langsam schloss er seine Augen. „… demo, ich darf keine Zeit verschwenden ….“
 

Abrupt öffnete er seine Augen.
 

Naruto runzelte die Stirn, senkte sogleich seinen Blick und musterte die Füße seines Gegenübers. „Zeit ernst zu machen, huh?“
 

Itachi erwiderte nichts, sein Mangekyo Sharingan richtete sich ausschließlich auf den Jinchuriki. Im Gegensatz zu dem normalen Sharingan sah die weiterentwickelte Form weitaus bedrohlicher aus: anstatt dreier schwarzer Tomoe bildete sich auf der roten Iris des Auges ein schwarzes Muster in der Form eines dreischneidigen Shurikens.
 

Der Namikaze wusste um die Gefahr dieses besonderen Doujutsus, von nun an konnte er sich keinen Fehler mehr erlauben.
 

Der wahre Kampf begann erst jetzt.
 

Itachi machte den ersten Zug. Mit atemberaubendem Tempo wirkte er sein Jutsu. „Katon: Housenka no Jutsu“ Mehrere kleine Feuerbälle spie der Uchiha auf seinen Gegner. Obwohl er nicht direkt hinsah, konnte Naruto die Distanz zu dem Katonjutsu abschätzen. Schnell formte er sein eigenes Jutsu. „Suiton: Sujinheki“ Eine hohe Wassermauer erhob sich vor ihm und verschluckte förmlich die eintreffenden Feuerprojektile. Plätschernd fiel das Suitonjutsu in sich zusammen.
 

Futon: Renkudan
 

Kraftvoll schlug sich Naruto auf den Bauch und stieß ein gewaltiges Luftgeschoss auf die Position des Uchihas aus. Dieser hatte den Angriff jedoch bereits vorausgeahnt und wich mit einer schnellen Seitwärtsrolle aus. Während des Rollens formte Itachi schon sein nächstes Jutsu. „Katon: Karyudan“ Festen Schrittes spie der Sharingan Träger einen Feuerstrahl auf den Namikaze.
 

Raiton: Gian“ Raiton Chakra sammelte sich vor Narutos Mund bevor er die Energie bündelte und einen starken Blitzstrahl verschoss. Unnachgiebig prallten beide Jutsus aufeinander, kämpften ununterbrochen um die Herrschaft. Nach einigen Sekunden entluden sich die Spannungen und gingen in einer ohrenbetäubenden Explosion auf.
 

Sogleich schickte Naruto sein nächstes Jutsu los. „Futon: Kazekiri no Jutsu“ Blitzschnell schoss eine Windsichel aus Narutos Handflächen, durchquerte den sich lichtenden Rauch und zerschnitt den Uchiha in zwei Hälften. Die Überreste Itachis lösten sich in viele schwarze Krähen auf.
 

Misstrauisch verengte Naruto die Augen. <Genjutsu?> Mit einem starken Chakra Schub zersplitterte er die Illusion, doch war es bereits zu spät.
 

Kaum blickte er nach unten, sah er schon Itachi vor ihm bevor dieser ihm einen kräftigen Kinntritt verpasste. Die Wucht des Trittes stieß den Jinchuriki glatt mehrere Meter hoch in die Luft. Es benötigte einige Sekunden bis sich Naruto wieder gefasst hatte. Zu spät bemerkte er zwei Kage Bunshins, welche an seinen Seiten in der Luft aufgetaucht waren. Beide Bunshin schossen mehrere Meter Stahlseile ab, wickelten den Namikaze in Sekundenschnelle ein. Zum Abschluss verpassten die Klone ihm noch jeweils einen Tritt in dessen Bauch, beförderten ihn unsanft wieder zu Boden.
 

Kurz vorm Aufprall rappelte sich Naruto wieder auf und landete sicher auf seinen Füßen. Als er sich aufrichten wollte, um die Drähte abzuschütteln bohrten sich zu beiden Seiten zwei Kunais in den Boden, strafften das Stahlseil und schürten dem Jinchuriki beinahe die Luft ab.
 

In einem Wirbelwind erschien Itachi vor dem gefesselten Blonden, packte ihn kräftig am Hals und zwang seinen Freund ihm in die Augen zu sehen. Sein Mangekyo Sharingan fing an sich bedrohlich zu drehen.
 

Tsukuyomi
 

Die Welt um Naruto wurde schwarz. Sekunden später fand er sich gefesselt an einem Pfahl wieder, misstrauisch wanderte sein Blick umher, nahm den schwarzen Boden mit blutrotem Himmel wahr. Kein Horizont war zu sehen.
 

Dann erschienen mehrere Itachis vor seiner gefesselten Gestalt. Neugierig blickte er in die kalten Sharingan. „Es scheint … du hast mich erwischt … Nii-san.“
 

„Willkommen in meiner Dimension … hier kontrolliere ich Raum und Zeit ….“ Sogleich manifestierten sich Katanas in den Händen der Uchihas. „… gefangen für 72 Stunden … gezwungen unbeschreibliche Schmerzen zu leiden … keine Hoffnung auf Flucht … gomen Nii-san ….“
 

Und mit einem Mal stachen die Itachis zu, tief drangen die Schwerter in den wehrlosen Körper des Jinchuriki. Stießen immer wieder zu. Mit erneuter Härte.
 

Jedoch drang kein Schmerzensschrei durch diese Welt.
 

Verwirrt musterte Itachi seinen Freund. Blut floss unaufhörlich aus seinem lächelnden Mund.
 

„Neh Itachi-nii?“ Verwundert hob dieser nur seine Augenbraue.
 

„Das Dojutsu eures Klans kann nicht alles durchschauen huh? Denn sonst wärst du nicht auf denselben Trick reingefallen ….“
 

Lächelnd löste sich Naruto in Dunkelheit auf. Vor Erkenntnis weiteten sich Itachis Augen, löste sein Jutsu auf.
 

In der realen Welt zerfiel der Namikaze in dunklen Rauch. „Oni Bunshin? Shim….”
 

Futon: Shinkuha
 

Schnell wich Itachi zur Seite aus.
 

Jedoch nicht schnell genug.
 

Eine Vakuum Welle erwischte teilweise seinen rechten Arm, zerriss mühelos den leichten Ärmel. Eine weitere Welle fügte ihm einen langen Schnitt auf seiner Wange zu, allerdings ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.
 

Schwer atmend kam der Uchiha Erbe zum Stehen, müde blickte er den Namikaze an, welcher hinter ihm erschien. Blut tröpfelte seinen Arm sowie Gesicht hinab. Er hatte ihn unterschätzt.
 

Naruto kannte ihn einfach zu gut.
 

Süffisant lächelte der Blonde ihn an. „Nicht so geklappt wie gewollt, neh? Hehe Nii-san … anscheinend ist deine Schwäche noch immer dein niedriger Chakra Vorrat … nach den paar Ninjutsus und deinem Dojutsu schon außer Atem zu sein … tze … ich hätte mir mehr erwartet!“
 

„… gomen zu enttäuschen … demo … dieser Kampf ist noch nicht entschieden!“
 

„Souka … ich hatte gehofft du würdest das sagen!“
 

Trotz dem verletzten Arm gelang es Itachi zügig die In zu formen. „Suiton: Mizurappa“ Lässig wich Naruto dem tosendem Wasserstrahl aus, nur um sofort von mehreren Kage Bunshins eingekesselt zu werden. Er hatte den Uchiha noch nicht einmal die Klone erschaffen sehen.
 

Katon: Ryuka no Jutsu“ Allesamt spien die Bunshins dutzende von kleinen Feuerdrachen auf den Namikaze, welcher nur genervt schnaubte. „Raiton: Purazuma Boru“ Wirkungslos prallten die Katonjutsus gegen das elektrische Schutzschild. Dann schossen mehrere weiße Blitzstrahlen aus der Schutzsphäre und durchbohrten die Klone.
 

Doch Itachi war bereits verschwunden. Misstrauisch löste Naruto sein Jutsu auf, konzentrierte sich auf seine Sensor Fähigkeiten, um den Uchiha auszumachen. Rasch drehte er sich um und schickte eine Windklinge los. Das Jutsu traf und zerschnitt den Schwarzhaarigen in der Mitte. Nur um sich sofort in Luft auszulösen.
 

Jedoch witterte Naruto die Gefahr hinter sich und verpasste dem auftauchenden Uchiha einen Schlag mit dem Ellbogen. Allerdings glitt sein Arm geradewegs durch ihn durch. Weit riss der Bondschopf seine Augen auf. <Zweilagiges Genjutsu?! Verdammt!> Sofort löste er die Illusion auf.
 

„Zu spät gemerkt Nii-san.“
 

Geschockt blickte er seinen Bruder an, welcher sein rechtes Auge geschlossen hatte. Blut lief ihm aus dem Auge. Dann öffnete er es.
 

Amaterasu
 

Rechtzeitig setzten Narutos Sinne wieder ein und er konnte dem nahenden Tod entkommen. Duckend, damit er aus der Schusslinie des Jutsus kam. Hinter ihm ging plötzlich der Wald in einem Meer aus schwarzen Flammen auf. Doch blieb ihm keine Zeit.
 

Sofort musste der Jinchuriki zur Seite lossprinten, sein ehemaliger Standort wurde schon von den Flammen zersetzt.
 

Schwer atmend verfolgte Itachi den Blonden mit seinem Blick, schickte immer wieder sein Amaterasu los, doch sein Gegner war schnell.
 

Raiton: Raikyu“ Während des Laufens schickte Naruto seine Blitzkugel gegen den Uchiha. Anstatt ihn jedoch zu erreichen ging das Raitonjutsu in schwarzen Flammen auf, dennoch hatte es dem Namikaze eine Öffnung ermöglicht.
 

Zwei Kage Bunshins erschienen neben dem erschöpften Sharingan Träger. Dank seines Dojutsus wich Itachi den Schlägen der Klone leicht aus. Einen Klon verbrannte er mittels Amaterasu, dem Anderen verpasste er einen kräftigen Tritt in den Bauch, welcher sich sofort auflöste.
 

Rasch drehte sich der Uchiha Erbe um. Hinter ihm erschien ein weiter Bunshin und verwickelte ihn in den Nahkampf. Obwohl nur ein Klon, brachte dieser dem Schwarzhaarigen einen heftigen Kampf bei. Trotz Sharingan konnte er keinen Konter starten und musste notgedrungen, den Schlägen und Tritten ausweichen.
 

Dann erschütterte Schmerz den Körper des Nukenin, ließ ihn die Fassung verlieren und gab dem Bunshin eine Schwachstelle preis. Sofort schlug der Klon dem Uchiha mit der flachen Hand gegen den Brustkorb, brachte diesen von den Beinen. Blut spuckend fing sich Itachi wieder im Fluge, vollführte einen Salto um wieder sich am Boden zu landen. Bevor der Bunshin ihn wieder erreichen konnte schickte ihm der Uchiha eine Flammenkugel entgegen, was ihn auflöste.
 

Schmerzerfüllt fasste sich Itachi an sein Herz. <Shi..matta … der Kampf dauert … zu lange … mir geht die Ze..zeit davon ….>
 

Erschöpft hob er seinen Blick. Dort stand ein breitgrinsender Naruto.
 

Misstrauisch verengte Itachi seine Augen. <Hier sti..mmt was nicht … demo mir … bleibt keine Wahl ….> Wieder sammelte er Chakra in seinem rechten Auge, bereit seine schwarzen Flammen zu entfesseln.
 

Doch plötzlich hielt sein Körper an. Verwundert versuchte sich zu bewegen, stellte jedoch entsetzt fest, dass ihm sein Körper nicht gehorchte. Oder nicht gehorchen konnte.
 

Feine schwarze Siegellinien breiteten sich auf seinem Körper aus.
 

Naruto schmunzelte nur. „Ma ma Itachi … ich würde mich nicht dagegen wehren hehe … mein Bunshin hat dich bei eurem kleinen Schlagabtausch mit einem Fuin belegt … so sehr du dich auch anstrengen mögest … das Fuin hält dich in Stasis ….“ Lächelnd deutete der Namikaze in die Höhe. „… und dieser Kampf ist vorbei!“
 

Itachi spürte schon die enorme Chakra Konzentration über sich, welche ihm die Nackenhaare aufstellen ließ. Über ihm erschienen zwei Kage Bunshins, jeder ein Rasenshuriken in der Hand.
 

„Leb wohl … Nii-san.“
 

Mit Wucht schlugen die Bunshins ihre Jutsus gegen den hilflosen Uchiha. Naruto sprang nochmals mehrere Meter nach hinten, um nicht von dem Radius seines stärksten Jutsus getroffen zu werden. Tosend entlud das Rasenshuriken seine zerstörerische Wirkung, ein rotierender Dom aus purem Futon Chakra fraß sich seinen Weg durch den Erdboden.
 

Doch etwas stimmte nicht.
 

Misstrauisch begutachtete der Jinchuriki wie sein Jutsu nachließ.
 

Als sich der Dom verzog konnte er den Uchiha sehen, knien hielt er sich auf einem kleinen Fleck unversehrter Erde während ringsum sein Rasenshuriken einen tiefen Krater hinterlassen hatte. Ein hellroter Schleier umgab ihn und breitete sich rasch aus.
 

„… ohne das wäre … ich mit Sich..erheit gestorben ….“ Verwundert betrachtete Naruto wie sich Knochen um seinen Freund bildeten. Langsam erkannte er wie sich der Brustkorb eines Skelettes manifestierte, zwei Knochenarme kamen dazu sowie der Skelettkopf, welcher ihn aus trüben Augen anblickte.
 

„Nanja … nanja Itachii-ni?“
 

Leicht lächelte der Erbe. „Das ist meine … Trumpfkarte … das ist … Susanoo!“
 

Susanoo?“
 

„Hai … damals in jener Nacht ist noch eine … weitere Fähigkeit in mir erwacht … neben Tsukuyomi und Amaterasu … eine viel seltenere und mächtigere Fähigkeit ….“ Blut hustend zwang sich Itachi auf die Beine, blickte den Namikaze mit beiden Mangekyou Sharingan Augen an. „… es wird Zeit … diesen Kampf zu beenden!“
 

Herausfordernd lächelte Naruto. „Interessant … hehe du bist wahrlich ein fabelhafter Rivale Nii-san!“
 

Sogleich formte der Blonde mehrere In. „Raiton: Sanda Saberu“ Blitze erschienen in seinen Händen, dann schickte er sie gegen den skelettartigen Krieger. Wirkungslos prallten die Blitzketten an ihm ab, kein einziger erreichte Itachi.
 

„Susanoo … zählt nicht ohne Grund als absolute Verteidigung … Nii-san ….“ Angespannt verfolgte Naruto wie Susanoo seine Knochenhände zusammenführte und eine dunkelrote Masse erschuf, welche sich zu drei Tomoes formte, die mit einem Chakra Band zusammengefädelt waren.
 

Yasaka no Magatama
 

„OH SHIT” Schon schickte der Geisterkrieger das Chakra Geschoss mit ungeheurer Geschwindigkeit los. In wenigen Sekunden war es bereits vor Naruto angelangt und drohte ihn zu töten.
 

„KAI“
 

Bevor das Geschoss ihn durchbohren konnte verschwand der Jinchuriki. Krachend prallte die Chakra Masse in den Wald. In einem Wirbelwind erschien schwer atmend der Kyuubi Container.
 

„Souka“ Anerkennend blickte ihn Itachi an. „Du hast deine Fuin Gewichte gelöst, um meinem Angriff rechtzeitig zu entgehen … mit deiner normalen Geschwindigkeit dürftest du nicht … mithalten können.“
 

„Tze“
 

Blitzschnell verschwand Naruto, selbst Itachis Sharingan kam fast nicht mit dem Tempo mit. Sekundenspäter erschien der Namikaze vor dem Uchiha, holte weit aus und schlug mit enormer Kraft auf die schützenden Knochen, die den Schwarzhaarigen umgaben. Jedoch schien der Schlag keine Früchte zu tragen, der geisterhafte Krieger wich kaum zurück. Schnaubend stieß sich Naruto ab und atmete tief an. „Futon: Shinku Dai Gyoku“ Der Jinchuriki spie ein gewaltiges Vakuum Geschoss aus, welches Susanoo frontal erwischte. Laut grollte das Ungetüm als das Futonjutsu versuchte seine Verteidigung zu durchbrechen.
 

Naruto grinste nur süffisant, bemerkte jedoch zu spät die ankommende Gefahr. Knapp brachte er seine Arme schützend vor seine Brust, um der Faust Susanoos teilweise zu widerstehen. Gewaltsam wurde Luft aus seinen Lungen gepresst, kraftvoll schlug der Geisterkrieger den Jinchuriki mehrere Meter nach hinten.
 

Rabiat landete Naruto auf dem Boden, schlitterte einige Meter weiter bevor er sich schließlich fing. Schmervoll spuckte der Blonde Blut. Genervt blickte er in die Augen Itachis.
 

„Alles klar … kein Rum..gespiele mehr ….“ Seine rechte Hand ging zu seinem Rücken und zog mit einem Ruck Yamato aus dessen Scheide. „Let the fun begin!“
 

Abrupt preschte Naruto voran, wich erneut mehreren hintereinander abgefeuerten Chakra Geschossen aus. Zielsicher steuerte er auf Itachi zu, bis Susanoo erneut zum Schlag ausholte. Schnell sprang der Namikaze in die Höhe, entging nur knapp der knochigen Faust des Kriegers, welche in die Erde schlug. Mittig im Fluge holte er aus und zertrennte mit einem sauberen Schnitt die Hand des Geisterkriegers. Leblos löste sich das abgeschnittene Teil in Luft auf.
 

Verwundert runzelte Itachi die Stirn. <Eigentlich dürfte Susanoo nicht durch herkömmliche Attacken durchbrochen werden … dieses Katana … es ist gefährlich!>
 

Graziös sprang Naruto wieder auf Abstand, musterte nur wie der Krieger seinen Stumpf zurückholte. „Vielleicht sollte ich eine Stufe höher schalten … neh Naruto-nii?“
 

Der Jinchuriki festigte seinen Griff um Yamato als er mit ansah wie die fehlende Hand sich wieder regenerierte. Doch dabei blieb es nicht.
 

Angespannt verfolgte der Blonde wie sich Muskeln über den Knochen bildeten und das Skelett umgaben, gelb leuchteten Susanoos Augen auf während sich an seinen Unterarmen jeweils eine weitere Hand bildete. Der Geisterkrieger wirkte mehr wie ein Mensch, dazu legte sich eine Shugenja-Rüstung um ihn, nur seine stechend gelben Augen ragten aus der Tengu ähnlichen Maske der Rüstung heraus. In seinen beiden linken Händen manifestierte sich ein gewaltiger, fast durchsichtiger Schild, in den rechten Händen eine hellrot leuchtende Sake Kürbisflasche. Aus dieser entströmte eine gelb leuchtende Substanz und formte sich zu einem flammähnlichen Schwert. Bedrohlich blickte die nun vollendete Form des Susanoo auf den Kyuubi Jinchuriki herunter.
 

Narutos Blick schwenkte zu dessen Waffe. <Dieses Schwert … mmh ist es möglich ….> Schnell kramte er in seinem Akatsuki Mantel und warf eine Rauchbombe zu Boden.
 

Misstrauisch verengte der Sharingan Träger seine Augen.
 

Aus der Rauchwolke flog eine riesige Windsichel gerade auf Itachi zu. Lässig hob Susanoo nur seinen Schild und fing das Futonjutsu ab, welches sich sofort auflöste. Dann schoss Naruto mit gezücktem Yamato auf ihn zu. Knapp bemerkte er wie sich wieder Blut in Itachis Auge sammelte, entging haarscharf dem Strudel aus schwarzen Flammen.
 

Doch es genügte bereits.
 

Zu spät stellten sich seine Nackenhaare auf, sah zu spät wie sich die Klinge des Kriegers näherte und ihn am Brustkorb durchstieß.
 

„Es ist vorbei … Naruto-nii!“
 

Mit weitaufgerissenen Augen musterte der Jinchuriki seine Verletzung, bis das Schwert langsam anfing ihn einzusaugen. Emotionslos starrte Itachi auf das Geschehene, jedoch runzelte er seine Stirn als sich der Körper des Namikaze in Dunkelheit auflöste und von seinem Geisterschwert in die Sake Kürbisflasche gezogen.
 

„Souka“
 

Der Schwarzhaarige schwenkte seinen Blick zu dem Blonden, der völlig gelassen aus der Rauchwolke trat. „Dieses Schwert … das ist das Totsuka no Tsurugi … eines der lange verloren geglaubten Schwerter der Reiken Dynastie … interessant … ein mächtiges Schwert ohne Zweifel … keine materielle Form, dafür jedoch mit einer ultimativen Fuin Technik versehen, welches jeden in ein traumartiges Genjutsu versiegelt … für alle Ewigkeit!“
 

„In der Tat.“
 

Erste Tropfen fielen auf die Erde, bis der Himmel einen heftigen Regenschauer entfesselte.
 

„Das könnte … böse für mich enden, huh?“ Kraftvoll rammte er sein Katana in den Boden, benötigte beide Hände für sein Jutsu. „Raiton: Ryuu no Inabikari“ Grelle Blitze sammelten sich in seinen Händen, welche sich zu einem riesigen Drachen formten. Grinsend schickte Naruto seinen Blitzdrachen gegen seinen Gegner.
 

Jedoch wich sein Grinsen schnell als sein Jutsu abermals vom Schild Susanoos geblockt wurde ohne nennenswerten Schaden anzurichten. <Mmmh … keine Wirkung, huh?>
 

„Zwecklos Nii-san … mein Susanoo hat eine noch stärkere Verteidigung mit diesem Schild … auch bekannt als Yata no Kagami … keines deiner Jutsus kann es durchbrechen, da es alle fünf Seishitsuhenka beherbergt … Jutsus sind nutzlos gegen meinen Krieger!“
 

Schnaubend schulterte Naruto seine Teufelsklinge. „Das könnte … schwieriger werden als erwartet, neh?“
 

Blitzschnell verschwand Naruto von der Bildfläche, erschien hinter Itachi und holte tief Luft. „Futon: Shinkuha“ Zwei lange Vakuum Wellen schossen vor, prallten gegen den Rücken des Geisterkriegers. Allerdings fiel der Erfolg mager aus. Selbst ohne Schild konnte sein Jutsu nicht die Schichten des Kriegers durchdringen.
 

Abrupt drehte sich Susanoo um, hieb zielsicher mit Totsuka no Tsurugi zu. Rechtzeitig hob Naruto sein Yamato und parierte den ankommenden Hieb. Eine Druckwelle erschütterte die Umgebung als beide Klingen aufeinanderprallten.
 

Verzweifelt versuchte Naruto dem Druck der Geisterklinge standzuhalten. Dabei bemerkte er eine andere Gefahr nicht.
 

Amaterasu
 

Schmerzerfüllt schrie der Blonde auf als die schwarzen Flammen ihn zersetzten. In wenigen Sekunden war der abgesägte Baumstumpf komplett verschwunden.
 

Itachi konnte das Kawarimi no Jutsu mitverfolgen, allerdings konnte selbst sein Sharingan dem hohen Tempo des Containers schwer mithalten. Abrupt hielt Naruto an, um sein Jutsu auszuführen. Weit kam er nicht.
 

Das Geisterschwert senkte sich bedrohlich über seinem Haupt und preschte gegen Boden, zerdrückte den Raiton Bunshin unter sich. Unzählige Blitze durchquerten das Schwert, wurden jedoch sogleich vom Yata no Kagami absorbiert. Misstrauisch verrenkte Itachi seine Augen. <Wenn das nur ein Bunshin war … wo ist da….>
 

„Scheint als sehe dein Dojutsu nicht alles …. Neh Nii-san?“
 

Erschrocken drehte sich der Uchiha Erbe um. Hinter ihm stand ein breit grinsender Namikaze … mit einem großen hell leuchtenden Rasengan in der Hand.
 

Cho Odoma Rasengan
 

Kraftvoll presste er die Spiralkugel gegen den Rücken Susanoos. Schnell bemerkte er, dass seine Mühen zwecklos waren. Die Verteidigung des Kriegers hielt eisern seinem zerstörerischen Jutsu stand. „Es hat keinen Sinn Naruto-nii.“
 

„Ho?“ Verspielt schmunzelte der Jinchuriki. „Recht hast du … nur gut, dass ich ein Bunshin bin, neh?“ Puffend löste sich der Kage Bunshin auf.
 

Meiton: Ryuu no Yami
 

“Nani?!” Erschrocken riss Itachi die Augen auf als er Unmengen an Chakra Massen wahrnahm. Aus dem naheliegenden Wald erhob sich eine finstere Masse aus reiner Dunkelheit, welche drohend die Gestalt eines Drachen annahm. Blutrote Augen bohrten sich tief in seine Sharingan. Mit Gebrüll stürzte sich der Finsternis Drache auf sein Susanoo.
 

Gerade rechtzeitig ließ der Schwarzhaarige sein Yata no Kagami heben. Dann prallte das Meitonjutsu gegen den Schild.
 

Schockwellen erschütterten das Gebiet, krampfhaft leitete Itachi sein letztes bisschen Chakra in seinen Geisterkrieger, um nicht von Narutos Drache übertrumpft zu werden. Stück für Stück wurde Susanoo nach hinten gedrückt, trotz der Anstrengungen des Akatsuki.
 

Schließlich schaffte es jedoch Itachi der Lage Herr zu werden, nach einem gewaltigen Kampf schaffte es sein Yata no Kagami das Meitonjutsu zu absorbieren. Brüllend wurde der Finsternis Drache in den Schild eingesogen.
 

Erschöpft atmete der Uchiha aus, konzentrierte sich auf seine Umgebung, um seinen Gegner zu orten.
 

Währenddessen hockte Naruto an einem Ast im Wald. Mit gerunzelter Stirn betrachtete er wie sich sein Jutsu als nutzlos erwies. <Zu glauben, dass selbst mein Meiton Element von dem Schild absorbiert wurde … wahrlich eine beeindruckende Fähigkeit Itachi-nii … dieses Susanoo ….> Beinahe entging dem Jinchuriki die nahende Hitze. Vor ihm gingen plötzlich die Bäume in schwarzen Flammen auf.
 

„SHIMATTA … MEITON: KUROUZU!“ Eine schwarze Finsternis Wand erhob sich schützend vor dem Namikaze und fing die Wucht des Amaterasus ab. Trotz der Dunkelheit konnte Naruto die enorme Hitze des Jutsus fühlen, fühlte wie die Haut an seinem linken Arm und Gesicht langsam anfing zu verbrennen … Schmerz durchschütterte seinen Körper. Rasch bündelte er mehr Chakra in sein Jutsu bis es ihm gelang die schwarzen Flammen völlig einzusaugen. Schwer atmend bereitete er sein nächstes Jutsu vor, presste kurz seine Hand auf den Ast und sprintete in Richtung seines Gegners.
 

Itachis Sharingan sah den Jinchuriki bereits vorpreschen. Mühevoll ließ er Totsuka no Tsurugi heben, bereit den Blonden endgültig zu versiegeln. Doch es kam nicht dazu.
 

Aus dem Boden schossen plötzlich schwarze Ranken hervor. Zu spät reagierte der erschöpfte Uchiha, mehrere Ranken umschlossen seine Beine und hielten ihn fest. Ebenso wickelten sich unzählige Finsternis Ranken um seinen Krieger, Susanoo wurde komplett bewegungsunfähig gemacht. Totsuka no Tsurugi und Yata no Kagami waren ausgeschaltet, die Gefahr gebannt.
 

Bedrohlich hob Naruto Yamato, hell glitzerte seine Scheide im aufkommenden Gewitter. In wenigen Sekunden war der Namikaze vor dem Schwarzhaarigen und stach zu.
 

Sauber und schnell durchdrang die Klinge die äußeren Schichten Susanoos, bahnte sich seinen Weg und durchstieß den Brustkorb des Uchihas. Blutspuckend blickte Itachi nach unten.
 

„Na..nj..a?“
 

Kalt blickte Naruto seinen Freund an. „Yamato ernährt sich nicht nur von Seelen und Blut … sondern labt sich auch an negativen Emotionen … gegen Ningens, die nur solche Emotionen kennen ist Yamato besonders effektiv ….“ Ruhig beobachtete der Jinchuriki wie sich Susanoo auflöste. „… und du … Nii-san … schwillst geradezu von Zweifel … Zweifel … und … Reue … eine tödliche Mischung … tze ich gebe es nicht gerne zu, allerdings wäre selbst mein Enma Katana nicht in der Lage dieses Jutsu des Mangekyou Sharingan zu durchbrechen sollte der Anwender über keine solche Emotionen verfügen … deine Reue hat Susanoo anfällig gemacht … und deinen Tod besiegelt! Sei froh … es kostet mich einiges an Kraft Yamato davon abzuhalten deine Seele zu entziehen ….“
 

„Sou..ka“ Langsam erlosch Itachis Mangekyou und gab wieder seine müden schwarzen Augen preis. „Ansche..neind war ich … zu schwac..h … ich kon..onnte dich nicht … schützen ….“
 

Trauer kennzeichnete sich in Narutos blauen Augen … Trauer und Enttäuschung. „Du hast mich verraten Nii-san … wie jeder in meinem Leben … jenen, den ich als meinen Bruder sah … demo … ich dulde keinen Widerstand gegen mich … nicht mehr!“
 

Gequält lächelte der Uchiha Erbe. „Du bist … bereits zu la..nge in Dunkelheit … gewandelt Naruto-nii … du hast … das Vertrauen in alles Gu..gute verloren … und an deine Freunde … jene, die immer … zu dir gestanden … haben … und ich als dein Bruder und … bester Freund habe dich nicht … retten können … gom..men Nii-san ….“
 

„Man kann niemanden retten, der nicht gerettet werden will … oder gerettet werden muss.“
 

Müde schloss der Schwarzhaarige seine Augen. „Zw..ecklos … wenn du … es selbst nicht ein..siehst … ich kann nur … hoffen … betten, dass du es irg..endwann einsiehst … Nii-san ….“ Zittrig hob Itachi seinen rechten Arm und berührte zögernd mit seinem Zeigefinger die Stirn des Jinchuriki. Naruto machte keine Anstalten ihn zu unterbrechen. „Ich … vertraue auf dich … dass du dich … selber wie..derfindest … verborgen unter all dem Hass ….“
 

Sanft lächelte der Uchiha seinen besten Freund an. „Finde dich … selbst wieder … Naruto-nii!“
 

Mit einem Ruck zog Naruto Yamato aus der Brust des Schwarzhaarigen. Emotionslos starrte er wie der Uchiha wankte … bis er langsam nach vorne fiel.
 

„Und … kümm..ere dich um … mein..en Oto..tou ….“
 

Leblos fiel Itachi in den schlammverschmierten Erdboden.
 

Uchiha Itachi, Schlächter seines Klans und einer der meistgesuchtesten Verbrecher, war tot.
 

Unnachgiebig entlud der wolkenbedeckte Himmel seine Tränen über dem Landstrich.
 

„Tze“ Gedankenverloren starrte der Namikaze auf den gefallenen Körper seines Bruders. „Ich wünschte … du wärst nicht erkrankt Itachi-nii … den Kampf … hätte ich vermutlich nicht so einfach überlebt ….“
 

Seine Verbrennungen durch Amaterasu fingen quälend langsam an zu heilen.
 

Jäh fingen seine Augen an höllisch zu brennen. Doch so schnell der Schmerz kam, verschwand er auch wieder. Misstrauisch fasste Naruto sich an den Kopf. Rasch sammelte er Wasser in seiner linken Hand und formte eine spiegelnde Wasserfläche.
 

Verwundert hob er seine Augenbrauen.
 

„Interessant“
 

Durch den Wasserspiegel blickten ihn zwei unheilvoll blitzende Mangekyou Sharingans an. Jedoch waren es nicht Itachis, sondern das Dojutsu wies ein anderes Muster auf. Anstatt einer roten Iris mit schwarzem Muster war die Iris Narutos komplett schwarz, mit einem blutroten Muster in Form eines sechseckigen Atoms und einem zusätzlichen schwarzen Punkt in der Mitte des Atoms.
 

„Ein letztes Geschenk … oder eine letzte Maßnahme, um mich aufzuhalten ….“ Ein bösartiges Lächeln formte sich. „… demo Nii-san … kenne ich den Preis für dieses Dojutsu … vollständiger Verlust der Sehkraft und unbeschreibliche Schmerzen … keine besonders rosige Zukunft … neh?“
 

Hinter dem Jinchuriki manifestierten sich Dutzende von Schattenwesen, welche gierig ihren Meister anblickten.
 

Langsam drehte Naruto seinen Kopf, ein wahnsinniges Grinsen schmückte sein langsam heilendes Gesicht.
 

„Findet mir Uchiha Sasuke!“
 

Währenddessen im Hakke no Fuin Shiki
 

Dunkelheit senkte sich über die ehemals hell erstrahlte Landschaft inmitten von Narutos Gedankenebene. Das Gras sowie die Bäume waren tot und schwarz, das Wasser des Sees ein einziger Tümpel schwarzen Rauchs.
 

Gemächlich schritt der blondhaarige schwarzgekleidete Mann durch die tote Landschaft, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Nach wenigen Minuten erreichte er den Fuß des Gebirges.
 

Vor der steilen Felswand hielt er an, blickte schmunzelnd auf die gefesselte Person.
 

Eine starke Druckwelle erschütterte die Landschaft, ließ die Erde und die Felsen erbeben.
 

„Er entwickelt sich prächtig … neh … Kyuubi-chan?“ Sadistisch betrachtete er seine Gefangene.
 

Die Bijuu Dame war auf ihren Knien, grob wurden ihre Hände von schwarzen Fesseln über ihrem Kopf an der Felswand gehalten. Ihre langen verschmutzten feuerroten Haare verdeckten ihr Gesicht. Unzählige Schnitte und Blutergüsse zierten ihren nackten Körper, welcher reglos an die Wand gedrückt wurde.
 

„Keine Regung? Mmmh … anscheinend hat selbst der mächtige Kyuubi no Youko die Hoffnung bereits aufgegeben … hehe fabelhaft! Du warst eine der Wenigen, die Naruto immer wieder von seinem Hass … von mir … ferngehalten hast … zu lange warst du ein Dorn in meinem Auge kleine Oni … doch nun … gehört er endlich mir!“
 

Makaber hallte das Lachen des Mannes durch das Siegel.
 

Kisara regte sich noch immer nicht, nur ihre Lippen bewegten sich zu einem Flüstern.
 

„… Naruto-kun ….“
 

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And Cut! Puh nach langem Warten ist das Chapter endlich fertig hehe. Nochmals Entschuldigung für die lange Wartezeit, doch habe ich im Moment viel zu tun. Werde vermutlich erst wieder gegen Ende Januar weiter schreiben können, nur damit ihr vorgewarnt seid :). Hoffe euch hat das Kapitel gefallen und werdet mir weiterhin treu bleiben. Bis zum nächsten Mal Fellows!
 

Author’s Note:
 

Was Yamatos Shikai angeht, nun ja hab lange überlegt was seine Fähigkeit werden soll und nunja, Hilfe kam in Form des neuen Addons von WoW. Lol ich weiß, dennoch diese Sha Energien haben es mir angetan. Die negativen Emotionen seiner Gegner zu kontrollieren scheint mir ein neueres Prinzip zu sein als nur zerstörerische Attacken hehe.
 

Dann kommt Narutos Summon, Diablo. Habe diesen Dämon einmal während eines Epic Music Videos auf Youtube gesehen und wusste sofort, der muss in meine Fanfic hehe. Für ein genaueres Bild googelt einfach Diablo aus Diablo 3 von Blizzard oder sucht das Vid auf Youtube, 3 Hour – Epic Music Mega Mix, die ersten paar Minuten.
 

Well, scheint als habe Itachi Naruto sein Mangekyou übertragen. Da ich allerdings kein neues Muster erfinden wollte hab ich ihm einfach das von Sasuke gegeben, was wie ich finde, am geilsten aussieht.
 

Lexikon:
 

Gaki=Idiot

Teme=Bastard

Arrigato=Danke

Ohayo=Guten Morgen

Ja ne=Auf Wiedersehen

Gomenasai=Entschuldigung

Shimatta=Verdammt

Shinne=Stirb

Sugoi=Erstaunlich

Minna=Alle

Nanja=Was ist los?

Nani=Was?

Naze=Warum

Demo=Aber

Souka=Verstehe

Urusai=Sei ruhig

Hai=Ja

Iie=Nein

Matte=Warte

Ike=Los

Mendokuse=Das nervt

Sensei=Lehrer

Danna=Meister

Shisou=Meisterin

Daimyo=Feudalherr

Tou=Vater

Kaa=Mutter

Aniki=Großer Bruder

Hime=Prinzessin

Megami=Schönheit

Koi=Liebe

Koibito=Liebster

Tenshi=Engel

Kami=Gott

Neko=Katze

Kanji=Schriftzeichen

Haimaru Sankyodai=Drei graue Brüder

Kirigakure no Kaijin=Unheimlicher Mensch aus Kiri

Kirigakure no Kijin=Dämon aus Kirigakure

Kyuubi no Youko=Neunschwänziger Fuchsdämon

Nanabi/Sichibi=Siebenschwänziges Insekt

Rokubi=Sechsschwänzige Schnecke

Gobi=Fünfschwänzige Gazelle

Sanbi=Dreischwänzige Schildkröte

Nibi no Nekomanta=Zweischwänzige Feuerkatze

Ichibi/Shukaku=Einschwänziger Marderhund

Ningen=Mensch

Ninken=Hund

Oni=Dämon

Ojji=Alter Mann

Shinobi=Ninja

Kunoichi=Weiblicher Ninja

Nukenin=Abtrünniger

Kami no Shinobi=Gott der Ninja

Genin=Niedriger Ninja

Chunin=Mittlerer Ninja

Tokebetsu Jonin=Spezial Ninja

Jonin=Hoher Ninja

Iryonin=Medizin Ninja

Sannin=Legendärer Ninja

Shugonin Junishi=Zwölf Elitewächter

Ninso=Ninja Mönch

Hebi=Schlange

Gama=Kröte

Anbu=Attentatstaktiken-Spezialeinheit

Hitaiate=Stirnband

Hi no Kuni=Land des Feuers

Kaminari no Kuni=Land der Blitze

Mizu no Kuni=Land des Wassers

Tsuchi no Kuni=Land der Erde

Ame no Kuni=Land des Regens

Yu no Kuni=Land der heißen Quellen

Kawa no Kuni=Land der Flüsse

Uzu no Kuni=Land der Strudel

Tan o Kuni=Land des Klanges

Kaze no Kuni=Land des Windes

Shinobi Godaikoku=Fünf große Shinobi Mächte

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Sunagakure no Sato=Dorf versteckt unter dem Sand

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Iwagakure no Sato=Dorf versteckt unter den Felsen

Krigakure no Sato=Dorf versteckt im Nebel

Uzushiogakure=Dorf versteckt unter wirbelnden Fluten

Kusagakure=Dorf versteckt im Gras

Yugakure=Dorf versteckt hinter den heißen Quellen

Tanigakure=Dorf versteckt im Tal

Amegakure=Dorf versteckt im Regen

Takigakure=Dorf versteckt hinter dem Wasserfall

Otogakure=Dorf versteckt hinter dem Klang

Hi no Tera=Tempel des Feuers

Hokage=Feuerschatten

Tsuchikage=Erdschatten

Kazekage=Windschatten

Shodaime=Der Erste

Nidaime=Der Zweite

Sandaime=Der Dritte

Yondaime=Der Vierte

Godaime=Die Fünfte

Akatsuki=Morgendämmerung

Ku=Leere

Shu=Zinnoberrot

Motanai Bijū=Bijuu ohne Schweif

Kiri no Shinobigatana Nananin Shū=Sieben Schwertkämpfer von Kirigakure no Sato

Bijuu=Schweifbestie

Youkai=dämonisches Chakra

Katana=Japanisches Langschwert

Enma Katana: Yamato=Teufels Schwert: Yamato

Samehada=Haifischhaut

Kubikiribocho=Enthaupterschwert

Nuibari=Nähnadel

Hiramekarei=Zwillingsschert

Kiba=Reißzahn

Shibuki=Explosionsschwert

Kusanagi=Grasschneider

Wakizashi=Kurzschwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Kyuubi no Koromo=Gewand des Neunschwänzigen

Rokubi no Koromo=Gewand des Sechsschwänzigen

Sanbi no Koromo=Gewand des Dreischwänzigen

Bijuudama=Schweifbestienkugel

Sangosho=Korallen-Handfläche

Katon=Feuer Freisetzung

Katon: Gokakyu no Jutsu=Feuerversteck: Technik der flammenden Feuerkugel

Katon: Housenka no Jutsu=Feuerversteck: Technik der Phönixblume

Katon: Karyu Endan=Feuerversteck: Feuerdrachen Flammengeschoss

Katon: (Moro) Ryuuka no Jutsu=Feuerversteck: Technik des (mehrfachen) Drachenfeuers

Katon: Endan=Feuerversteck: Flammengeschoss

Katon: Goen Rasengan=Feuerversteck: Flammenspiralkugel

Katon: Zukokku=Feuerversteck: Intensiver Schmerz

Katon: Haisekisho=Feuervertseck: Brennender Aschehaufen

Katon: Karyudan=Feuerfreisetzung: Feuerdrachengeschoss

Katon: Kaen Senpu=Feuerfreisetzung: Flammenwirbelwind

Katon: Goenka=Feuerfreisetzung: Große Flammenblüte

Katon: Hosenka Tsumabeni=Feuerfreisetzung: Phönix-Eremitenblume Krallenrot

Kurai Katon=Dunkles Feuer

Kurai Katon: Hi no Kobushi=Dunkles Feuerversteck= Flammenfaust

Kurai Katon: Hinoyouna no Yari=Dunkles Feuerversteck: Flammender Speer

Suiton=Wasser Freisetzung

Suiton: Suikodan no Jutsu=Wasserversteck: Technik des Haifischgeschosses

Suiton: Suijinheki=Wasserverteck: Technik der Wassermauer

Suiton: Suigadan=Wasserversteck: Reißzahngeschoss

Suiton: Mizurappa=Wasserversteck: Toppende Wasserwellen

Suiton: Teppodama=Wasserversteck: Wasserkugel

Suiton: (Ni) Suiryudan no Jutsu=Wasserversteck: Technik der (zweifachen) Wasserdrachenbombe

Suiton: Rekku Suigeki=Wasserversteck: Spuckende Wasserspeere

Suiton: Suishoha=Wasserversteck: Wasserschockwelle

Suiton: Ja no Kuchi=Wasserfeisetzung: Maul der Schlange

Suiton: Suiryuben=Wasserfreisetzung: Wasserdrachenpeitsche

Suiton: Baku Suishoha=Wasserfreisetzung: Ausbrechende Wasserschockwelle

Suiton: Suishu Gorgon=Wassermassen-Gorgon

Suiton: Mizu Kawarimi=Wasserversteck: Wassertausch

Suiton: Mizu Kamikiri=Wasserfreisetzung: Wasser Oberer Schnitt

Suiton: Suiryuu Koubaku=Wasserversteck: Explosivbiss des Wasserdrachen

Suiton: Suikosandan no Jutsu=Wasserfreisetzung: Technik der drei Wasserhaigeschosse

Futon=Luft Freisetzung

Futon: Daitoppa=Windversteck: Großer Durchbruch

Futon: Kami Oroshi=Windversteck: Göttlicher Düsenstrahl

Futon: Kazekiri no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Windschnittes

Futon: Atsugai=Windversteck: Druckschaden

Futon: Shinkuha=Windversteck: Vakuum-Welle

Futon: Shinku Dai Gyoku=Windfreisetzung: Vakuum Großer Edelstein

Futon: Juha Reppu Sho=Windfreisetzung: Bestiensturmhand

Futon: Fujin no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Staubwindes

Futon: Renkudan=Windversteck: Bohrendes Luftgeschoss

Futon: Hanachiri Mai=Windfreisetzung: Tanz der fallenden Blüten

Futon: Rasen Shuriken= Windversteck: Spiralshuriken

Futon: Reppusho=Windfreisetzung: Sturmwindhandfläche

Futon: Shinku Gyoku=Windfreisetzung: Vakuum-Edelsteine

Futon: Suna Hokori= Windfreisetzung: Staubwolke

Doton=Erd Freisetzung

Doton: (Banri)Doryu Heki=Erdversteck: Technik des sich erhebenden verstärkten Walls

Doton: Shinju Zanshu no Jutsu=Erdfreisetzung: Technik der Enthauptung im Geiste

Doton: Domu=Erdversteck: Erdspeer

Doton: Iwagakure no Jutsu=Erdfreisetzung: Kunst des Felsenverstecks

Doton: Ganchuso=Erdfreisetzung: Steindornen

Doton: Doroku Gaeshi=Erdfreisetzung: Erdland-Vergeltung

Doton: Arijigoku no Jutsu=Technik des Ameisenlöwengefängnisses

Doton: Doru Hoshi=Erdfreisetzung: Schlammsporen

Doton: Doryudan=Erdfreisetzung: Erddrachengeschoss

Raiton=Blitz Freisetzung

Raiton: Sanda Saberu=Blitzversteck: Blitz Peitsche

Raiton: Raikyu=Blitzversteck: Blitzkugel

Raiton: Gian=Blitzversteck: Falsche Dunkelheit

Raiton: Raiju Hashiri no Jutsu=Blitzfreisetzung: Technik des Blitzbestien-Laufes

Raiton: Purazuma Boru=Blitzfreisetzung: Plasmaball

Raiton: Ryuu no Inabikari= Blitzfreisetzung: Blitzdrache

Raiton: Rakurai=Blitzversteck: Überspringende Blitzkugel

Raiton: Inazuma Tsuki=Blitzversteck: Blitzstoß

Raiton: Byakurai=Blitzversteck: Weißer Blitz

Raiton: Chibashiri=Blitzversteck: Stromschlag

Raiton: Jibashi=Blitzfreisetzung: Magnetfeldtod

Raiton: Kangekiha=Blitzfreisetzung: Ergriffenheitswelle

Raiton: Shichu Shibari=Blitzfreisetzung: Vierpfeilerfessel

Youton=Lavafreisetzung

Youton: Youkai no Jutsu= Lavafreisetzung: Technik des mysteriösen Schmelzens

Futton=Siedefreisetzung

Meiton=Finsternis Freisetzung

Meiton: Burakku Horu=Dunkelversteck: Schwarzes Loch

Meiton: Kurouzu Dunkelversteck: Schwarzer Strudel

Meiton: Eimin=Dunkelversteck: Ewiger Schlaf

Meiton: Tsuru sono Anoyo=Dunkelversteck: Ranken der Unterwelt

Meiton: Souru Nogareru=Dunkelversteck: Seelenentzug

Meiton: Ryuu no Yami= Dunkelversteck: Finsternis Drache

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Jibaku Bunshin=Explodierender Doppelgänger

Oni Bunshin no Jutsu=Technik des Dämonendoppelgängers

Karasu Bunshin no Jutsu=Technik des Krähendoppelgängers

Souru Bunshin=Seelendoppelgänger

Henge no Jutsu=Technik der Verwandlung

Kawarimi no Jutsu=Technik des Körpertausches

Kibakufuda no Kessei=Zündungszettel: Aktivierung

Kage Shuriken no Jutsu=Technik des Schatten-Shuriken

Kuchiyose no Jutsu=Technik der Beschwörung

Kai=Auflösen

Bunshin=Klon

Hana no Bunshin=Blütendoppelgänger

Bunshin Daibakuha= Explosiver Doppelgänger

Mizu Bunshin no Jutsu=Technik der Wasserdoppelgänger

Raitin Bunshin no Jutsu=Technik des Blitzdoppelgängers

Tanukineiri no Jutsu=Technik des vorgetäuschten Schlafes

Hien=Fliegende Schwalbe

Hadan=Bruch

Shishi Sonson=Löwenlied

Hiryu Kaen=Flammen des fliegenden Drachen

Oni Giri=Dämonenschnitt

Tatsu Maki=Drachenrolle

Dai Gekken=Großer Schwerthieb

Kenatsu=Windschnitt

Kurai Wakame no Todome=Schwarzer Sichelhieb

Ageru Haji soto sono Yami, Yamato=Erhebe dich aus der Finsternis, Yamato

Rasengan=Spiralkugel

Cho Rasengan=Große Spiralkugel

Shikei Seppun=Kuss des Todes

Shabondama no Ninjutsu=Seifenblasen-Ninjatechnik

Raikiri=Blitzschneider

Raikiri Nirentotsu=Blitzschneider zwei aufeinanderfolgende Angriffe

Tsuga=Durchbohrender Zahn

Kage Mane no Jutsu=Technik der Schattenimitation

Kage Kubi Shibari no Jutsu=Technik des Genick-Schattenfesselns

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Raigo: Senjusatsu=Einladende Annäherung: Tausendhändiger Mord

Kiko Junbu=Brillanter Mechanismus, Siegelschild

Shirohigi: Jikki Chikamatsu no Shu=Trauerspiel der zehn weißen Puppen des Chikamatsu

Soshujin=Manipulieren attackierender Klingen

Kisho Tensei=Wiederbelebung durch das eigene Leben

Kugutsu no Jutsu=Technik der Marionette

Kugutsu no Jutsu: Gishu Senbon=Kunst der Marionette: Armprothese-Nadeln

Akahigi: Hyakki no Soen=Rotes Geheimspiel: Aufführung der hundert Marionetten

Senjusobu=Mächtiges Kontrollieren der tausend Hände

Satestu=Eisensand

Satetsu Shigure=Eisensandschauer

Satestu Kaiho=Eisensand Weltgesetz

Satestu Kesshu=Formen von konzentriertem Eisensand

Shiki no Fujin=Verzehrendes Siegel des Totendämons

Juryoku Fuins= Schwerkraft Siegel

Gofu Kekkai=Fünf-Siegel-Barriere

Fuinjutsu: Sora Tekkai= Siegeltechnik: Himmelsbarriere

Fuinjutsu: Shiho Fujin=Siegeltechnik: Vier Seiten Siegelstellung

Hakke no Fuin Shiki=Siegelmethode der acht Trigramme

Gogyo Fuin=Fünf-Elemente Versiegelung

Magen: Jubaku Satsu=Dämonische Illusion: Albtraum des gefesselten Baumes

Magen: Hana Rasui=Dämonische Illusion: Blütentraum

Kokuangyo no Jutsu=Technik der Reise in die schwarze Dunkelheit

Juuken=Sanfte Faust

Konoha Shofu=Konohas aufsteigender Wind

Hachimon: Keimon=Innere Tore: Tor der Sicht

Asakujaku=Morgenpfau

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Fuinjutsu: Genryu Kyu Fujin=Siegeltechnik: Neunfaches Siegel, konsumierender Phantomdrache

Gentoshin no Jutsu=Technik der eigenen Lichtillusion

Shoten no Jutsu=Technik des Gestalttausches

Kyomen Shuja no Jutsu=Technik der aus der Spiegeloberfläche angreifenden Person

Gedo Mazo=Statue des ketzerischen Dämons

Sharingan=Kopierkreis Auge

Mangekyo Sharingan=Kaleidoskop-Kopierkreisauge

Tsukuyomi=Mondleser

Amaterasu=Himmelsbeleuchtung

Susanoo=Geisterhafter Helfer

Totsuka no Tsurugi=Zehn-Fäuste Schert

Yata no Kagami=Spiegel der acht Distanzen

Yasaka no Magatama=Krummes Juwel der acht Abhänge

Kamui=Gotteswürde

Byakugan=Weißes Auge

Bakuton=Explosion

Jiton=Magnetfreisetzung

Jujutsu: Shiji Hyoketsu= Fluchtechnik: Dirigieren des Todes durch besessenes Blut

Kibaku Nendo=Explosiver Lehm

Jiongu=Missgünstige Masse der Furcht

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Nitouryuu=Zwei Schwerterstyle

Santouryuu=Drei Schwerterstyle

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Iryojutsu=Heiltechnik

Dojutsu=Augentechnik

Kekkei Genkai=Vererbte Fähigkeit

Chapter 7: Losing Yourself

I’m back, meine lieben Leser, mit einem brandneuen und spannenden Chapter zu Lost in the Darkness. Ich entschuldige mich für die wieder Mal zu lange Wartezeit, doch hatte ich in letzter Zeit viel zu tun. Ohne weiter eure Zeit zu verschwenden … genießt das Kappi!
 

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Chapter 7: Losing Yourself
 

Eine Woche später, Grenze zwischen Hi no Kuni und Ta no Kuni
 

Der Falke stieß einen schrillen Schrei aus während sich seine Flügel sanft im aufkommenden Wind streckten. Rasch erfasste sein Auge vier kleine Personen, welche auf einer nahen Klippe Halt machten. Uninteressiert flog der Raubvogel weiter, dem wolkenklaren Himmel entgegen.
 

Lange blickte Sasuke dem Falken nach bis dieser am Horizont verschwand.
 

Seine schwarzen Augen blieben am Sonnenuntergang hängen; wild wehten seine schwarzen Haare in der frischen Brise, zwei Haarsträhnen umrahmten sein Gesicht während sein Haar am Hinterkopf nach hinten abstand. Seine Kleidung bestand aus einem weißen langärmligen Hemd, welches der Jugendliche offen trug und seinen Oberkörper preisgab, stolz prangte auf seinem Rücken das Uchiha Wappen; einer dunkelblaue Hose, welche an den Schienenbeinen eng anlag, schwarze Shinobi Sandalen und einen kurzen blau-grauen Kampfrock, durch eine lilafarbene Kordel um die Hüfte zugebunden. Schwarze Armschienen Wärmer sowie eine schmale schwarze Scheide für sein Kusanagi, welche hinten in der Korde steckte, und einen grau-schwarzen Umhang rundeten sein Aussehen ab.
 

Vor knapp einer Woche hatte er seinen Sensei getötet. Ein guter Zeitpunkt wenn man bedenkt, dass sich Orochimarus Zustand immer weiter verschlechtert hatte und er anfällig war … zu schwach, um eine ernsthafte Bedrohung zu sein. Der Hebi Sannin hätte vermutlich in den nächsten Tagen versucht sich seines Körpers zu bemächtigen und endlich in den Besitz des Sharingans zu kommen. Demo war der geschwächte Sannin kein ernsthafter Gegner, nach einem kurzen Kampf war der Sieg sein … Orochimarus restliches Chakra und Seele versiegelt in Sasukes Juin.
 

Endlich nach drei Jahren ununterbrochenem Training begann seine Rache.
 

Kurz schielte der Uchiha nach hinten, musterte seine drei Begleiter.
 

Nach dem Tod Orochimarus suchte der Uchiha sämtliche ehemalige Geheimverstecke des Hebi Sannins auf, um potenzielle Verbündete zu sammeln. Als Erster schloss sich ihm Hoozuki Suigetsu an … wenn auch nur widerwillig.
 

Suigetsu stammte ursprünglich aus Mizu no Kuni, wurde jedoch aufgrund seines Hiden sich in Wasser zu verwandeln von Orochimaru als Experiment missbraucht. Daher nahm er die Nachricht vom Tode des Sannins lächelnd hin. Der ehemalige schmächtig wirkende Kirinin trug ein ärmelloses lilanes Shirt und eine graue Hose mit schwarzen Sandalen. Um seine Hüfte trug er einen Gürtel sowie mehrere Wasserflaschen und ein schlichtes Katana. Typisch für seinen Klan hatte er weißes, glattes schulterlanges Haar und lilane Augen. Suigetsu wollte sich ihm anfänglich nicht anschließen, doch als Sasuke ihm sein Ziel, nämlich seinen Bruder, erläuterte stimmte der Weißhaarige zu. Immerhin war der Uchiha Schlächter mit Hosigaki Kisame unterwegs und um seinen Traum zu verwirklichen, alle Schwerter der Kiri no Shinobigatana Nananin Shu zu besitzen, kam Sasuke mit seinem Ziel gerade recht.
 

Karin, eine ehemalige Kunoichi und Untergebene Orochimarus aus dem Südversteck. Die junge Frau hatte langes rotes Haar und ebenso rote Augen, eine Brille thronte auf ihrer Nase. Als Outfit trug die Kunoichi kurze schwarze Shorts, einen langärmligen lavendelfarbenen Overrall, welcher bis zu ihrem Bauchnabel aufgeknöpft war, dazu schwarze Sandalen mit kniehohen Absätzen. Karin schloss sich ihm nach kurzem Zögern gleich an … was vermutlich daran lag, dass die Frau Hals über Kopf in ihn verliebt war. Lästig hai … allerdings würde ihr Ortungssinn sowie ihr immenses Heilungs Chakra noch nützlich werden.
 

Das letzte Mitglied des Teams … Juugo. Ein großer robuster Shinobi mit orangenen, kurzen stacheligen Haaren und hellroten Augen. Seine simple Bekleidung bestand aus einer langen dunkel braunen Hose mit passenden Sandalen und einem purpurfarbenen Pullover. Juugo war ein … besonderer Fall. Zum einen hatte er ein besonderes Kekkei Genkai, welches die Grundformel für Orochimarus Juin war, die dem Träger zusätzliches Chakra und Körperkraft gewährte. Zum anderen hatte es … gewisse Nachteile für Juugo, einerseits hatte er eine friedliebende Persönlichkeit und manchmal stieg seine mordlüsterne Gier empor. Deshalb wollte der Träger des Juin Gens nicht aus seinem Gefängnis, um sich dem Team anzuschließen. Dennoch konnte Sasuke diese Wutausbrüche kontrollieren, um seine Mitmenschen nicht zu gefährden … Juugo schloss sich ihm an … vermutlich an Gedenken an seinen einzigen Freund Kimimaro.
 

Alle drei trugen denselben Mantel wie der Uchiha Sprössling.
 

Schließlich drehte sich Sasuke um, bedachte sein Team mit kalten aber entschlossen Augen.
 

„Nun sind alle beisammen … gut … nach dem Tod Orochimarus seid ihr nicht länger an ihn gebunden! Euer Leben ist euer … demo habe ich euch aufgesucht um eure Hilfe zu erbitten!“
 

Angespannt hörten die ehemaligen Otonins ihm zu.
 

„Mein Ziel ist … Uchiha Itachi von Akatsuki … doch dafür benötige ich Hilfe! Wir werden ein neues Team bilden, Team Hebi … und wir werden ihn finden … und töten! Danach kann jeder seinen eigenen Weg gehen.“
 

Suigetsu grinste nur während Juugo und Karin dem Uchiha zustimmten.
 

„Gut … Team Hebi rückt aus!“
 

Ein letztes Mal blickte Sasuke den Sonnenuntergang an. <Bald schon Itachi … werde ich den Namen Uchiha bereinigt haben! Du wirst durch meine Hand sterben … genauso wie du … Naruto!>
 

Vier Tage später, Konohagakure no Sato, Büro des Hokage
 

Seufzend rieb sich Tsunade ihre Stirn, schon seit Stunden plagten die Senju schwere Kopfschmerzen von all dem Papierkram. Welche sich leider mit der neusten Nachricht nur weiter verstärkten.
 

„Wir haben eine … Situation!“ Verschärfte blickte die Godaime die anwesenden Shinobi an. „Vor zwei Stunden erhielten wir eine interessante Nachricht … Orochimaru wurde getötet von … Uchiha Sasuke!“ Nur kurz schweifte ein Hauch von Traurigkeit über die Gesichter Tsunades und Jiraiyas, welcher neben ihr stand.
 

Verwunderung und Fassungslosigkeit spiegelten sich auf den Gesichtern der Konohanins wieder. Die autoritäre Stimme ihres Hokage brachte sie aus deren Fassung.
 

„Auf … Wunsch ….“ Deutlich hörte man die Abscheu in Tsunades Worten. „… oder besser gesagt Drängen der Elders, des Zivilen Rates und einiger Shinobi Klan Oberhäupter wurde beschlossen, Uchiha Sasuke zu finden und gefangen zu nehmen … anscheinend kann Konoha nicht ohne das Sharingan … tze … alles Heuchler … ich musste notgedrungen zustimmen, diese Chance werden wir nicht ungenutzt lassen! Ihr alle seid hier, um an dieser Mission teilzunehmen!“
 

Bestimmend blickte die Blondhaarige ihre Shinobi an.
 

Hatake Kakashi, einer ihrer Besten, blickte ernst drein. Erstaunlicherweise steckte seine Nase dieses Mal nicht in seinem vermaledeiten Icha Icha Buch, anscheinend war seine Aufmerksamkeit eher auf seinen ehemaligen Schüler gerichtet, welcher vor über drei Jahren Konoha verraten hatte.
 

Yuhi Kurenai schaute nur bedrückt drein, gänzlich unbeeindruckt von der Mission. Tsunade schätzte, dass die junge Frau andere Gedanken hatte … namentlich ihr Patenkind Naruto, welcher bei Sichtkontakt nicht mehr gefangen, sondern getötet werden sollte.
 

Uzuki Yugao, einer ihrer besten Anbu Captains, stand reglos und emotionslos im Raum. Die Kunoichi beließ es bei der Mission ihre Anbu Rüstung zu tragen, nur ihre Neko Maske fehlte.
 

Die Senju fühlte für die beiden Frauen, wusste sie doch, dass trotz der jüngsten Verbrechen des Nukenin, seine Freundinnen noch immer Gefühle für ihn hegten.
 

Inuzuka Hana, Erbin des Inuzuka Klans und Konohas beste Veterinärin. Ihre drei Ninkens standen gehorchend neben der jungen Frau, bereit die Fährte aufzunehmen. Hana würde mit Hilfe ihrer Begleiter leicht die Fährte des Uchiha aufnehmen können.
 

Aburame Shino, Erbe des Aburame Klans und ehemaliger Genin unter seinem Sensei Kurenai. Wie alle Aburames hüllte sich Shino immer vollends ein … selbst Tsunade fiel es schwer die Mitglieder des Klans zu erkennen. Der Jugendliche trug schwarze Hosen, mit weißen Bandagen zusammengebundene schwarze Shinobi Sandalen, ein ebenso schwarzer, kinnhoher zugeknöpfter Mantel und eine dunkelgrüne knielange Jacke mit aufgesetzter Kapuze. Nur eine schwarze Sonnenbrille und das Konoha Hitaiate konnte die Hokage erkennen. Vor zwei Jahren wurde er zum Chunin befördert und gilt aufgrund des Hidens seines Klans als ausgezeichneter Tracker. Die Insekten des Aburame Klans dienen der Aufklärung sowie dem Kampf, zusammen mit Hana wird der Klan Erbe ein eingespieltes Team abgeben … besonders da seine beiden sonstigen Teammitglieder nicht zur Verfügung stehen.
 

Haruno Sakura, Chunin und Tsunades Schülerin neben Shizune. Es gefiel der Senju nicht das Mädchen auf diese Mission zu schicken, wusste allerdings wie sehr die Pinkhaarige trainiert hat, um den Uchiha Erben zurück nach Konoha zu bringen. Kakashi und Sakura verdienten diese Chance, Sasuke zurückzubringen.
 

„Jiraiya wird euch auf dieser Mission begleiten und das Kommando übernehmen. Wenn ich bitten darf!“
 

„Hai hai“ Ernst trat der Gama Sannin vor die sechs Shinobis und Kunoichis. „Unser Ziel wird also Uchiha Sasuke sein, ihn zu finden, gefangen zu nehmen und zurück nach Konoha zu schleifen. Wie meine Spione erfahren haben hat er nach dem Tod Orochimarus ein Team zusammengestellt, um sein wahres Ziel zu verfolgen … Uchiha Itachi, sein älterer Bruder.“
 

„Das dachte ich mir schon.“ Zustimmend nickte der Copy Ninja. „Die Rache an seinem Klan war schon immer sein Ziel gewesen.“
 

„Hai deshalb … wäre es von Vorteil Itachi vor ihm zu finden, um ihn als Köder zu benutzen. Sasuke will der Konoha Rat zurück, doch Itachi … naja … unsere allseits beliebten Elders sind nicht so recht von ihm begeistert ….“
 

Hana ergriff das Wort. „Itachi finden? Das heißt es mit Akatsuki aufzunehmen … seid ihr sicher Jiraiya-sama, dass dies klug wäre? Jeder von ihnen ist zu Recht S-Rang … einen von ihnen zu bekämpfen, alleine gefangen zu nehmen könnte sich als unmöglich erweisen!“
 

„Deshalb habt ihr mich hehe!“ Lüstern blickte er die Inuzuka an, deren Augenbraue sowie sämtlicher anderer Frauen gefährlich zuckte. Schwer schluckte der Sannin als er Tsunades bohrenden Blick im Rücken spürte. „Ma ma Tsu-hime … hehe … ich gebe dem Such Team die nötige Kampfkraft … selbst Itachi dürfte sich anstrengen müssen mich zu besiegen … und ….“ Schlagartig wurde Jiraiyas Gesicht ernst. „… sollte ‚er‘ unseren Weg kreuzen bin ich eure beste Chance … lebend herauszukommen!“
 

Jeder der Anwesenden wusste sogleich, von wem die Rede war. Beschämt senkten Yugao und Kurenai den Kopf.
 

Räuspernd verschaffte sich Tsunade wieder die Aufmerksamkeit.
 

„Die Mission ist klar, ihr werdet unverzüglich aufbrechen!“
 

Beugend verabschiedete sich das Team und verschwand per Shunsin. Jiraiya lehnte bereits an dem geöffneten Fenster.
 

„Jiraiya“
 

Schweigend hielt der Gama Sannin an.
 

„Und … versuche es Jiraiya … ich bitte dich … versuch es ….“
 

Traurig blickte der Weißhaarige auf Konoha herab.
 

„Hai … das schulde ich Minato und Kushina ….“
 

In der nächsten Sekunde war er bereits verschwunden.
 

Fünf Tage später, eines der Uchiha Verstecke inmitten von Hi no Kuni
 

Zielsicher schritt Naruto durch die beeindruckend große Kuppel des Verstecks, geradezu auf den steinernen Thron an dessen Ende. Gemächlich setzte sich der Jinchuriki auf den Thron, ließ seinen Blick neugierig über das Gebilde gleiten.
 

Nach wenigen Sekunden bildete sich schwarzer Rauch vor ihm und ein Schattenwesen beugte sich respektvoll vor. Grinsend betrachtete der Namikaze seinen Untertan.
 

„Du kennst deinen Befehl … suche Uchiha Sasuke auf und bring … ihn mir her … sorge dafür, dass er unversehrt hier auftaucht … und … hüte dich vor den anderen Mitgliedern von Akatsuki!“
 

„Sehr wohl Azriel-sama!“
 

Rasch verschwand die Kreatur, überließ seinen Meister der anhaltenden Dunkelheit des alten Gebäudes.
 

Einen Tag später, einige Kilometer vom Hitsio Dorf entfernt, Hi no Kuni
 

„SHINNE VERDAMMTER UCHIHA!!“
 

Keuchend spuckte Sasuke Blut auf den Boden. Sein ganzer Körper war von Schrammen verziert, sein Chakra so gut wie erschöpft. Mit müden aber entschlossenen Augen betrachtete er seinen Gegner.
 

Wenige Meter vor ihm lag ein blondhaariger Nukenin aus Iwagakure no Sato angelehnt an einen Baum. Auch er wies schlimme Verletzungen auf, was nur auf einen verbissenen Kampf deuten konnte. Wahnsinnig lächelte Deidara sein Gegenüber an als er sein Shirt wegriss und die Fäden an dem versteckten Mund auf seiner Brust löste. Lachend verfütterte er einen Brocken Lehm an seinen Mund.
 

Vergebens versuchte der Uchiha Sprössling aufzustehen. Müde fielen seine Augenglieder zu, bis Dunkelheit ihn umfing.
 

Anfangs verlief die Suche problemlos. Sein Team teilte sich auf, um die Gegend nach Informationen zu durchkämmen. Als er sich alleine durch die Wildnis schlug wurde er von einem Akatsuki Duo angegriffen, diesem blondhaarigen Iwanin und seinem Partner, einem komischen Kauz mit Maske, doch ohne den typischen Akatsuki Mantel. Es kam zum Kampf zwischen ihm und Deidara, sein Partner verschwand spurlos.
 

Dieser Kampf forderte ihm alles ab, doch konnte er den Iwanin mit Genjutsu austricksen … doch verschlang es sein restliches Chakra. Informationen über seinen Bruder und Naruto erlang er auch keine, Deidara lachte nur hämisch als er beide Namen hörte.
 

Und nun schien er am Ende doch zu sterben, zusammen mit dem Akatsuki.
 

Gierig verschlang Deidaras Brustmund den Lehm, unzählige feine schwarze Linien überzogen seinen Körper und trafen sich an seinem Herz. Sein restlicher Körper fing an zu verblassen.
 

„Dies wird meine ultimative Kunst, un.“ Immer mehr Linien bildeten sich. „Diese Explosion wird eine Narbe auf dieser Welt hinterlassen … ich werde endlich selbst Teil meiner Kunst werden hahaha!“
 

Eine schwarze Kugel formte sich anstelle seines Herzes, bis Deidaras ganzer Körper verblasst war.
 

Weiße Strahlen strömten aus der Kugel.
 

„Denn Kunst .. ist eine Explosion ….“
 

„KATSU“
 

Die nähere Umgebung ging in einer einzigen gewaltigen Explsion unter, die sich über mehrere Kilometer erstreckte.
 

Deidara starb mit dem Glauben Uchiha Sasuke mit in den Tod gerissen zu haben.
 

Doch bemerkte er nie den schwarzen Rauch, welcher den jungen Uchiha einhüllte sowie seinen herrenlosen Akatsuki Ring umschloss.
 

Fünfzehn Stunden später, Uchiha Versteck, Hi no Kuni
 

Geduldig ließ Naruto seine Finger über die steinerne Armlehne trommeln. Vor kurzem hatte ihn eines seiner Schattenwesen kontaktiert … es hatte den letzten Uchiha gefunden … und musste ihn prompt vor Deidaras Explosion retten.
 

Tze einfach erbärmlich … der Namikaze hatte mehr von dem Ototou Itachis erwartet und dem jahrelangen Training unter dem Hebi Sannin. Und dann konnte er noch nicht einmal Deidara besiegen ohne selbst fast getötet zu werden.
 

Kurz schweifte sein Blick zu dem Ring, welcher er in seiner linken Hand jonglierte. Während sich Deidara selbst in die Luft jagte konnte der Oni den Uchiha sowie den Akatsuki Ring in Sicherheit bringen. Pain würde sehr zufrieden sein, den Ring weiter benutzen zu können … es müsste nur ein neues Mitglied für den Iwanin her.
 

Aber das war nicht sein Problem.
 

Sasuke war auf dem Weg hierher. Und er sann nach Rache … im Glauben er würde hier seinen Bruder treffen hehe … oh wie groß wird die Überraschung sein nicht den geliebten großen Bruder zu treffen sondern jenen, der auch das Blut seiner Klan Mitglieder vergossen und den anderen Täter getötet hatte.
 

Er konnte es kaum erwarten.
 

Unheilwohl blitzte sein Mangekyo Sharingan auf.
 

Drei Stunden später mit Team Hebi, wenige Kilometer entfernt, Hi no Kuni
 

„Matte Sasuke! Presch nicht einfach vor!“
 

Der Schwarzhaarige überhörte die Proteste, immer schneller trugen ihn seine Füße durch das Geäst der Bäume. Sein Team hatte schon Schwierigkeiten mitzuhalten.
 

„Keine Zeit Karin! Er wachtet auf mich … nach all den Jahren … schließe ich endlich zu ihm auf ….“
 

Trotz der Proteste seines Teams beschleunigte Sasuke nur.
 

Er konnte sich diese Chance nicht entgehen lassen.
 

Nachdem er erwacht war wurde er mit der Sicht seines älteren Bruders beglückt, der ihn aus kalten Augen anblickte. Sein erster Impuls war ihn anzugreifen, doch zwangen Schmerzen und Erschöpfung in wieder zu Boden. Hasserfüllt bohrten sich seine Augen in die des Schlächters, bis dieser anfing sich in viel Krähen aufzulösen. Dennoch erfuhr der Sprössling von ihm seinen Aufenthaltsort.
 

Das verlassene Uchiha Versteck inmitten von Hi no Kuni.
 

Schnell fand ihn sein Team und Karin fing an ihn zu heilen. Nach wenigen Stunden Rast machten sie sich auf.
 

<Itachi … bald ist es soweit … und unser Klan wird endlich gerächt sein … mit deinem Tod!>
 

Zwei Stunden jagten die vier Shinobis durch die Landschaft bis sich vor ihnen die imposante Kuppel seines Klans erhob. Entschlossen schritt Sasuke, gefolgt von seinem Team, durch das Eingangstor. Sein Ziel stand zum Greifen nah.
 

Dunkelheit hielt das steinerne Gebäude in seinem Griff, nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Finsternis und ließen einen Blick erhaschen. Festen Schrittes ging Sasuke auf das Ende der Kuppel zu, schon lange hatte er den steinernen Thron sowie die Umrisse einer Person ausgemacht.
 

Ein starker Chakra Anstieg erfüllte die Ruine und zwang Team Hebi auf die Knie. Krampfhaft kämpften Sasuke, Juugo und Suigetsu dagegen an während Karin beinahe in Ohnmacht fiel. Doch so schnell die erdrückende Macht kam erlosch sie auch wieder.
 

Kehlloses Lachen drang durch das alte Versteck.
 

Sasuke riss kurzzeitig die Augen … es wirkte beinahe vertraut. Den restlichen Mitgliedern von Team Hebi fuhr ein Schauer über den Rücken.
 

„W-wer … zeig dich!“
 

Kurzweilen folgte Stille. „Lange nicht gesehen … klein Sasu-kun hehehe!“ Langsam lichtete sich die Dunkelheit und gab den steinernen Thron preis … und den teuflisch grinsenden Namikaze Naruto.
 

Wütend blitzte Sasukes Sharingan auf.
 

„Uzumaki … Naruto ….“
 

Währenddessen in einer Höhle, Kawa no Kuni
 

Lautlos erschienen die Hologramme der restlichen Akatsuki Mitglieder in der kleinen Höhle. Harsch glitt Pains Blick über die Versammelten.
 

„Deidara ist tot!“
 

Ein kurzes Lachen entglitt Kisames Hologramm. „Also wieder ein Mitglied verloren, huh? Erst Sasori und … Itachi … hmm wer hat ihn getötet?“
 

„Uchiha Sasuke“
 

Schnaubend verschaffte sich Hidan Gehör. „Das kleine Gör … tze ich hätte mehr von einem unserer Mitglieder erwartet … der Schwachkopf hat sich sicher selbst in die Luft gejagt ….“
 

„Er war einer der Unseren … sein Tod wird nicht vergebens gewesen sein … doch war das die Strafe für seinen Leichtsinn … ohne auf Konan zu warten und den Uchiha zu konfrontieren.“ Die Blauhaarige erwiderte nichts.
 

„Mmhpf ein Mitglied weniger, welches uns Geld kostet!“
 

„Theme Kakuzu … dein Gelaber über Geld geht mir langsam gehörig auf den Sack!“
 

„Ruhe“
 

Pains schneidende Stimme brachte wieder Ruhe unter die Anwesenden. „Itachis Ototou hat uns um einen wertvollen Verbündeten gebracht … Zetsu … wo ist er jetzt? Da Itachi tot ist, ist mir sein Ziel ungewiss.“
 

Sasuke ist nicht über den Tod seines Bruders bewusst … Naruto scheint sich um ihn zu kümmern, immerhin lockt er den Jungen geradezu zu sich … das Leben Sasukes ist bereits verwirkt ….“
 

Nachdenklich starrte Pain seine Kindheitsfreundin an. „Souka … dann lassen wir diese Angelegenheit Naruto … er hat sich schon um Itachi gekümmert, dessen kleiner Bruder wird keine große Herausforderung … demo ….“ Der Rinnegan Träger blickte das letzte Akatsuki Mitglied an.
 

„Fuuka … stoß zu deinem Partner auf und hilf ihm … ich fürchte er wird nicht nur gegen den Uchiha kämpfen müssen.“
 

Kurz zuckte die Uzumaki zusammen, den Blick gen Boden gewandt.
 

„Hai … Pain-sama.“
 

Wieder mit Naruto und Sasuke, Uchiha Versteck, Hi no Kuni
 

Blutspuckend richtete sich Sasuke auf die Füße. Der Tritt des Uzumakis hatte es wahrhaft in sich gehabt, noch immer taten ihm seine Rippen weh. Verachtungsvoll blickte er seinen Gegner an, welcher mehrere Meter vor ihm stand.
 

Kurz glitt sein Blick zu den leblosen Körpern seines ehemaligen Teams.
 

Alles ging so schnell.
 

Ein Moment der Unachtsamkeit kostete ihn sein ganzes Team.
 

Und Naruto nutzte ihn gnadenlos aus.
 

Selbst dem Sharingan fiel es schwer einen Bunshin von seinem Original zu unterscheiden. Der Kage Bunshin auf dem Thron grinste nur hämisch als Sasuke ungestüm auf ihn zu preschte. Nie verließ sein Grinsen das Gesicht als er sich in Rauch auflöste.
 

Dann hörte der Uchiha Geschrei hinter sich.
 

Karin erwischte es als Erste. Ihr Schrei ging unter dem Blutschwall unter, welcher ihren Mund verließ. Der Jinchuriki hatte ihr von hinten ein Kunai ins Herz gerammt. Röchelnd ging die Kunoichi zu Boden.
 

Suigetsu reagierte am Schnellsten.
 

Doch nutze es ihm wenig. Lässig fing Naruto das Katana des Kirinins mit der bloßen Hand auf. Schnell durchfuhr ihn Raiton Chakra und lähmte den Körper Suigetsus. Grinsend tippte der Blonde seinen rechten Zeigefinger auf Suigetsus Brust, ein weißer Blitzstrahl durchstieß sein Herz. Der Weißhaarige konnte seinen Körper nicht verflüssigen und starb augenblicklich.
 

Nur Juugo und Sasuke waren noch übrig. Rasch preschten die Beiden auf den Akatsuki zu. Der Uchiha Erbe erreichte ihn zuerst und holte bereits zum Schlag aus. Doch selbst sein Sharingan konnte nicht mit Naruto mithalten. Keine Sekunde später spürte er heftige Schmerzen am Brustkorb. Durch Narutos Tritt wurde er brutal nach hinten geschleudert.
 

Juugo gedachte den Moment zu nutzen und aktivierte sein Juin. Rasch verdunkelte sich seine linke Körperhälfte und sein linker Arm entwickelte sich zu einer Kralle mit unzähligen scharfen Stacheln, welche seinen Unterarm einnahmen. Wahnsinnig brüllend holte Juugo aus.
 

Schnaubend fing Naruto den machtvollen Schlag des Otonins auf ohne mit der Wimper zu zucken. Nur leicht wurde er nach hinten gedrückt.
 

Wahnsinnig lachte der Juin Nutzer. „Shinne … SHINNEE!!“
 

„JUUGO PASS AUF!“
 

Verwundert blickte der Otonin seinen Gegner an, bemerkte zu spät die hellblaue Spiralkugel in seiner linken Hand.
 

RASENGAN
 

Kraftvoll drückte der Namikaze die Chakra Kugel in den Brustkorb Juugos. Schmerzerfüllt brüllte dieser auf als sich das Jutsu in seinen Körper fraß. Sekunden später implodierte das Rasengan und entlud seine Wirkung. Brutal wurde der Otonin nach hinten geschleudert, krachte gegen die Wand und sank zu Boden.
 

Schnaubend wandte sich Naruto wieder dem Uchiha zu, welcher langsam auf die Beine kam.
 

„Ich schätze die Drei … werden dir nicht mehr … behilflich sein, neh?“
 

„Tze“
 

Kurz lachte der Blondhaarige. „Ma ma … nach all der Zeit … lass dich ansehen Klein Sasuke … iie klein bist du nicht mehr … anscheinend hat die Zeit bei dem Hebi Theme dir gutgetan … hmmm … du bist deinem Bruder verblüffend ähnlich ….“
 

Wütend ballte Sasuke seine Hände zu Fäusten, tief bohrten sich seine Sharingan in die amüsierten Augen des Uzumakis. „Naruto … ich hätte nicht gedacht dich hier vorzufinden … demo ist es einerlei … nach Itachi wärst du sowieso der Nächste gewesen ….“
 

„Ho“ Kaum merklich hob der Jinchuriki seine rechte Augenbraue. „Immer noch voller Hass, huh? Itachi muss wirklich gute Arbeit an dir geleistet haben hehehe … Tsukuyomi erfüllt wahrlich seinen Dienst ….“
 

Heftig knirschte der Schwarzhaarige mit seinen Zähnen. „Was weißt du schon … von all dem Leid und Schmerz was Itachi … und du … mir angetan haben … ich lebe nur noch für die Rache an meinem Klan … ich … ich werde nicht eher ruhen bis mein Klan gerächt ist ….“
 

Kurzzeitig verdunkelte sich Narutos Blick. „Ich verstehe dich mehr als du glaubst … Klein Sasuke ….“ Sein Satz glich nicht mehr einem Flüstern. Kalt blickte er den jungen Uchiha an.
 

„Du willst also mich und Itachi töten, huh? Deinen Klan rächen, mmh?“
 

Sasuke schnaubte nur verächtlich, der Hass in seinen Sharingans war bereits Antwort genug.
 

Ein leichtes Grinsen schlich sich auf Narutos Gesicht. „Ein verständliches Ziel … nach allem was wir dir und Konoha angetan haben … demo … hehehe eines deiner Ziele ist bereits verwirkt ….“
 

Verwirrt kniff Sasuke die Augen zu. „Nanja?“
 

„Hehe … es wird dich vielleicht interessieren, dass Itachi-nii schon seit geraumer Zeit nicht mehr unter uns weilt ….“ Narutos Grinsen wurde noch breiter als er den geschockten Gesichtsausdruck des Uchiha Sprösslings sah. „… ich habe ihn schon vor Wochen getötet!“
 

Sasuke versteifte sich merklich, seine ganzen Gedanken rasten um das eben Gesagte. Sein Bruder … seine Nemesis wurde schon getötet … und von seinem besten Freund … jener, welcher bei der Auslöschung seines Klans ebenfalls mitgewirkt hatte … schwer schluckte der Schwarzhaarige seinen Kloss hinunter.
 

„Na..nanj..ato?“
 

„Hai … dein Bruder stellte sich gegen mich … und ich dulde keinen Widerstand gegen mich … obwohl ich zugeben muss, dass er mir meinen bis dato schwersten Kampf lieferte … tze möge seine Seele in … Frieden ruhen ….“
 

Amüsiert runzelte Naruto seine Stirn als er den Chakra Anstieg bei dem kleinen Uchiha spürte.
 

„… Theme ….“ Wütend glühte sein Sharingan. „… du wagst es … er hätte durch meine Hand sterben sollen … Itachi … er hätte … DURCH MICH SEINEN ELENDEN TOD FINDEN SOLLEN! ICH HÄTTE DER RÄCHER MEINES KLANS SEIN SOLLEN … es war … war mein Ziel … meine Bestimmung ….“
 

Enttäuscht schüttelte der Namikaze seinen Kopf. „Törichter kleiner Narr … du weißt absolut nichts … nichts über deinen großen Nii-san und die vielen Opfer die er erbrachte ….“ Emotionslos blickte er ihn an. „… er hat dich geliebt … mehr als alles andere … mehr als seinen Klan … sein Dorf … mehr als sein Leben … er gab alles für dich … wurde zum Geächteten und Nuke-nin ….“
 

„W-was redest du da?! … Itachi … hat meinen Klan ermordet, um sich zu testen … du müsstest es wissen … Naruto … du hast ihm in jener Nacht geholfen ….“
 

„Tze“ Tief atmete der Namikaze aus. „Du hast wirklich keine Ahnung … kennst nicht die Wahrheit über ihn … tze ich weiß echt nicht was er dir damals gesagt hat … oder wie er überhaupt enden wollte … seine Krankheit gab ihm nur begrenzte Zeit ….“ Kalt blickte er in die wütenden und zweifelnden Augen Sasukes. „Itachi hat dir damals sicherlich nicht die Wahrheit erzählt, huh? Es war … sein Auftrag … seine Mission … zum Wohle Konohas hat er euren Klan getötet … jeden einzelnen … bis auf dich … nur seinen kleinen Ototou konnte er nicht töten ….“
 

„Lügen … alles Lügen! Itachi war ein Mörder … er hat meinen Klan ohne zu zögern getötet … ohne Reue!“
 

Finster fing Naruto an zu lachen. „Er mag sie getötet haben … demo … Freude empfing er nicht … ich allerdings … habe jeden Augenblick genossen als ein weiterer Ningen deines Klans durch meine Hand abgeschlachtet wurde ….“
 

Gierig grinste der Akatsuki, wusste er doch, dass sich der Uchiha Sprössling nicht länger zurückhalten konnte.
 

Und das tat er auch nicht.
 

Ungestüm preschte Sasuke voran, zog während des Laufens sein Kusanagi aus dessen Scheide und vollführte einen vertikalen Hieb, bereit den Blonden mittig zu zerschneiden.
 

Lässig fing Naruto den Hieb mit seiner linken Hand ab. Leicht grinste er als er den verzweifelten Uchiha beobachte, wie dieser versuchte sein Katana freizubekommen. Doch verflog sein Grinsen schnell als Raiton Chakra die Klinge durchfuhr. Augenblicklich löste sich der Bunshin in Rauch auf.
 

„N-nani?!“
 

„Verliere niemals die Beherrschung … es könnte dein Untergang sein!“ Kalt ertönte die Stimme hinter dem Schwarzhaarigen. Bevor er sich umdrehen konnte verspürte er einen schmerzhaften Tritt, welcher ihn gegen die Wand des Gebäudes beförderte. Kurz vorm Aufprall fing sich Sasuke wieder, vollführte einen Salto und landete sich auf seinen Beinen, Chakra an seinen Füßen hielt ihn an der Wand. Blutspuckend blickte er den Namikaze an, der gemütlich sein Katana in Augenschein nahm, welches er während des Fluges verloren hatte. Gähnend hob er es auf und warf es dem Uchiha zu. Zielsicher steckte das Kusanagi wenige Zentimeter neben Sasuke an der Wand.
 

„Versuche wenigstens mich zu unteralten … Gaki!“
 

Zähneknirschend formte der Uchiha mehrere In. „Katon: Gokakyu no Jutsu“ Rasch spie Sasuke einen große Feuerkugel auf seinen Gegner. „Suiton: Teppodama“ Der Namikaze reagierte schnell und spuckte ein Wassergeschoss auf das Katon Jutsu. Beide kollidierten miteinander und hüllten die Umgebung in dichten Rauch.
 

Sekundenspäter schoss der Uchiha Sprössling mit erhobenen Katana aus dem Rauch hervor. Schnaubend fing Naruto den Hieb mit gezücktem Kunai in der Hand ab, doch bemerkte er aus den Augenwinkeln eine drohende Gefahr. Zwei große Fusha Shuriken flogen seitwärts auf ihn zu. „Tze“ Mühelos drückte der Blonde Kusanagi sowie seinen Besitzer von sich, wandte seine Aufmerksamkeit den kommenden Shuriken zu. „Futon: Kazekiri no Jutsu“ Die Windsichel zerschnitt eines der Geschosse wie Butter, die Überreste fielen gefahrlos zu Boden. Schnell drehte sich Naruto um, Funken sprühten als sein Kunai Kontakt mit den rotierenden Blättern des Fusha Shuriken machte. Sasuke nutzte die Gelegenheit und begab sich hinter seinen Gegner. Zielsicher preschte er voran, bereit den ungeschützten Rücken des Namikaze zu durchbohren.
 

Wenige Zentimeter von dem Jinchuriki entfernt ließ der Schwarzhaarige, durch einen hauchdünnen Draht, Raiton Chakra in das Shuriken fließen und setzte die Blätter unter Strom. Grinsend brachte er sein Katana in Position.
 

Mühelos schnitt das Shuriken durch das Kunai. Doch bevor das Geschoss oder Sasukes Katana ihn erreichten verschwand Naruto. Sasukes Verwunderung kostete ihn beinahe das Leben, nur in letzter Sekunde setzte er sein Kusanagi unter Strom und parierte das Fusha Shuriken. Mühevoll schleuderte er das Geschoss an die Wand.
 

Futon: Renkudan“ Knapp wich der Uchiha dem kommenden Luftgeschoss aus. Wieder auf sicheren Füßen spürte er hinter sich das Chakra seines Gegners. „Raiton: Chidori Nagashi“ Blitze flossen durch seinen Körper und erschufen ein elektrisches Feld. Schreiend löste sich der Kage Bunshin hinter dem Uchiha auf.
 

Krachend brach der Boden unter ihm auf und Naruto verpasste Itachis Bruder einen kräftigen Kinnhaken. Kraftvoll wurde Sasuke nach hinten befördert, jedoch fing er sich schnell wieder und landete mehrere Meter von dem Uzumaki entfernt.
 

„Du hast noch einen weiten Weg vor dir … Klein Sasuke-kun!“
 

„Sei ruhig … Katon: Housenka no Jutsu!“
 

Spielerisch wich Naruto dem Ansturm der kleinen Feuerkugeln aus und preschte voran. Gefährlich nah kam der Akatsuki heran, doch streckte der Uchiha nur seinen rechten Arm nach ihm. „Sen´ei Jashu“ Mehrere Schlangen schossen aus seinem Ärmel auf den stürmenden Namikaze, welcher nur müde grinste. „Raiton: Purazuma Boru“ Zischend prallten die Schlangen gegen das elektrische Schutzfeld und zerfielen in ihre Einzelteile. Sekundenspäter hatte Naruto bereits seinen Gegner erreicht. Doch lief er geradezu durch den Uchiha, der sich in nichts auflöste. Verwundert spürte er eine enorme Hitze hinter sich, doch war es schon zu spät. Eine gigantische Feuerkugel verwandelte ihn zu Asche.
 

Zufrieden starrte Sasuke auf das Flammenspektakel. „Genjutsus waren immer eine Spezialität des Uchiha Klans.“
 

„In der Tat … doch die Genjutsus deines Nii-san waren um Längen besser!“
 

Erschrocken drehte sich der Nukenin um, sah einen völlig unverletzten Naruto. „Bunshins sind wahrlich ein Segen, neh?“
 

„Tze“ Schnell formte der Uchiha mehrere In. Bevor der Akatsuki reagieren konnte brachen zwei große Schlangen aus dem Boden und umwickelten seine Gliedmaßen. Neugierig blickte er die Tiere an bis er ein helles Knistern hörte. Rasch fand sein Blick den Sasukes, gleißende Blitze sammelten sich in dessen rechter Hand. „Raiton: Chidori Eiso“ Weit riss Naruto die Augen auf als ein Speer aus reinen Blitzen aus Sasukes Hand schoss und durch sein Herz drang. Siegessicher lachte der letzte Uchiha, doch wich seine Laune augenblicklich als sich der vermeintliche Namikaze in schwarzen Rauch auflöste.
 

„Nani?!“
 

Leichtes Lachen erfüllte das Versteck. Schnell drehte sich der Schwarzhaarige Rächer zum Ursprung des Geräuschs um. Wütend kniff dieser die Augen zusammen. Auf dem Thron saß Naruto, völlig gelassen mit einem breiten Grinsen. Herzhaft klatschte er in die Hände. „Nicht schlecht Koso … hat zwar gedauert bis du meinen Oni Bunshin getötet hast aber dennoch … gut gemacht!“
 

„Theme … hör auf zu spielen und mach Ernst … Raiton: Chidori Senbon!“
 

Blitzschnell schoss der Uchiha unzählige kleine Raiton Nadeln auf den Jinchuriki. Sachte schüttelte dieser seinen Kopf. „Jung und ungestüm … Meiton: Kurouzu!“ Lautlos versanken die Blitznadeln in der schwarzen Barriere, doch nutzte Sasuke den Moment. In wenigen Sekunden erschien er hinter dem Thron, leitete Raiton Chakra durch sein Kusanagi und hieb quer durch den steinernen Thron. Doch war sein Gegner bereits verschwunden.
 

Nur mühsam konnte sein Sharingan den Akatsuki ausfindig machen. Schnaubend blickte er zur Decke, wo der Blonde kopfüber hing.
 

Gehässig formte Sasuke die In und holte tief Luft. „Katon: Goryuka no Jutsu
 

Sogleich spie er mehrere große Feuerkugeln aus, welche die Form von Drachenköpfen annahmen. Brüllend erreichten sie die Decke und fraßen sich unerbittlich durch. Dann stürzte dieser Teil der Decke ein und die Katon Jutsus flogen weiter gen Himmel. Schnell eilte der Uchiha Erbe dem Namikaze nach, der seinen Jutsus ausgewichen war und die Lücke in der Decke ausnutzte, um auf das Dach zu gelangen.
 

Oben angekommen blickte er seinen Gegner an während der Himmel sich langsam verdunkelte als Regenwolken sich sammelten.
 

„Schlecht gezielt, neh?“ Naruto grinste verstohlen. „Tze“ Sasuke erwiderte nichts. Langsam befreite er seine Arme aus seinem Hemd, welches sanft zu Boden glitt. Neugierig hob der Akatsuki die Augenbrauen als er den Chakra Anstieg bei dem Uchiha feststellte. Hellrote Muster breiteten sich von seinem Nacken über seinen gesamten Körper aus: seine Haut verdunkelte sich zusehends, seine Haare wurden länger und nahmen einen dunkelblauen Teint an, ein schwarzer Stern erschien auf seiner Nase und seine Augäpfel verdunkelten sich auch, nur sein Sharingan blieb aktiviert. Abrupt sprossen zwei übergroße krallenbewehrte Hände aus seinen Schulterblättern, bedrohlich wehten die beiden Gliedmaßen im aufkommenden Wind.
 

Amüsiert grinste Naruto. „Orochimarus Juin, huh? Das könnte … interessant werden ….“
 

„Zeit zu sterben Naruto!“ Schnell waren die nötigen In geformt. „Katon: Ryuka no Jutsu“ Mehrere kleine Feuerdrachen erblickten das Licht der Welt und wurden auf den Namikaze gespien. Dieser konnte ihnen relativ sorglos ausweichen und die Katon Jutsus steckten nur den angrenzenden Wald um das Uchiha Versteck in Brand.
 

Dem letzten Feuerdrachen ausweichend sammelte der Jinchuriki Chakra in seinem Mund. „Suiton: Mizurappa“ Rasch schlug Sasuke mit den Flügelhänden und beförderte sich in die Luft, entging dem konzentrierten Wasserstrahl. „Futon: Kami Oroschi“ Sogleich schickte Naruto einen starken Windwirbel auf den Schwarzhaarigen los. Mühevoll schlug dieser mit seinen Flügeln und wich dem Wirbel aus. Zielsicher flog er auf seinen Gegner zu.
 

Mitten im Flug zog er abermals sein Kusanagi aus der Scheide. Ruckartig wich Naruto zur Seite aus als die Klinge in die Decke stach. Leicht grinste der Uchiha Erbe. „Raiton: Chidori Koken“ Raiton Chakra durchfloss das Katana und trat in den Beton. Sekundenspäter bröckelte die Decke und unzählige Blitzketten schossen in einem 360° Winkel um Sasuke heraus.
 

„Tze … Meiton: Kurouzu!“ Bevor die tödlichen Blitze ihn erreichten umschloss eine Dunkelheit Barriere den Akatsuki und absorbierte das Raiton Jutsu. Gerade als der Uchiha Sprössling sein Katana herausziehen wollte erschienen drei Kage Bunshins mit gezückten Kunais um ihn herum. „Jagei Jubaku“ Die Klone drohten ihn aufzuspießen als plötzlich drei weiße Schlangen aus Sasuke Körper schossen und die Bunshins umwickelten. Rauch umhüllte den Sharingan Träger als die Schlangen ihren Würgegriff verstärkten.
 

Rasch verließ Sasuke den Rauch mit einem Salto und erblickte seinen Gegner. Eine hellblaue rotierende Kugel nahm dessen rechte Hand ein. Sicher gelandet formte Sasuke die In für sein eigenes Jutsu. Aus seiner ausgestreckten rechten Hand sammelte sich Raiton Chakra, kleine Blitze entströmten der gebündelten Blitz Energie.
 

Wie auf Kommando preschten beide Shinobi voran. In wenigen Sekunden hatten sie die Distanz überwunden und streckten dem Anderen ihr jeweiliges Jutsu entgegen.
 

RASENGAN
 

CHIDORI
 

Beide Techniken kollidierten miteinander und lösten mehrere starke Druckwellen aus. Mit aller Macht drückte Sasuke sein Jutsu gegen das seines Gegners, doch spürte er langsam wie er an Kontrolle verlor. Breit grinste der Akatsuki während er mehr Chakra in die Kugel fließen ließ.
 

Schnell gewann Naruto die Oberhand und das Rasengan implodierte. Blutspuckend wurde der Uchiha Erbe brutal nach hinten geschleudert als sein Chidori aufgelöst wurde. Hart schlug er gegen einen hohen Pfeiler auf dem Dach, doch konnten seine Flügelhände den Aufprall relativ einfach abfangen.
 

Schnell löste er sich aus dem Krater und sprintete den Pfeiler hinauf. Oben angekommen blickte er seinen Gegner an, welcher neugierig wirkte. Leicht lachte der Schwarzhaarige.
 

„Ich hätte niemals gedacht, dieses Jutsu gegen dich einsetzen zu müssen … allerdings scheint mir keine Wahl zu bleiben ….“ Verwundert hob Naruto seine rechte Augenbraue als der Otonin seine Hand gen den Himmel ausstreckte. „Die Vorbereitung … ist abgeschlossen ….“
 

Langsam aber sicher regnete es, Blitze zierten den sturmbedeckten Himmel und schlugen bereits in die nähere Umgebung ein. Ein heftiger Sturm war aufgezogen.
 

Weitere Blitze sammelten sich in Sasukes rechter Hand. „Dieses Jutsu sollte meine Trumpfkarte gegen Itachi sein … demo da du ihn getötet hast und mich eines meiner Ziele beraubt hast … Naruto … du wirst den vollkommenden Zorn des Himmels spüren!“
 

Rasch schickte der Uchiha sein Chidori in den Himmel. Jegliche Blitze sammelten sich in den Gewitterwolken. Ein donnerndes Brüllen erfüllte den peitschenden Wind. Eine Bestie aus reinen Blitzen trat aus den Wolken und blickte den Jinchuriki auffordernd an.
 

Wahnsinnig fing Sasuke an zu lachen. „Sprich deine letzten Gebete Naruto!! Diesem Jutsu wirst selbst du nicht ausweichen können!“ Der Schwarzhaarige war so in sein Lachen vertieft, dass er das leichte Grinsen Narutos nicht bemerkte. Genauso wenig wie die leichte Blitzaura um ihn.
 

„Shinne Uzumaki … RAITON: KIRIN!“
 

Bedrohlich bäumte sich die Naturgewalt auf, um mit atemberaubender Geschwindigkeit gen Boden zu stürmen. In weniger als einer Millisekunde hatte die Bestie den Namikaze erreicht.
 

Nur um sich augenblicklich in Nichts aufzulösen.
 

Es benötigte einige Zeit bis Sasuke den Ernst der Lage endlich begriff. Sein ultimatives Jutsu … hatte sich einfach aufgelöst ohne irgendeinen Schaden anzurichten. Fassungslos blickte er den Jinchuriki an. „N-nan … NANJATO?!“
 

Amüsiert fing Naruto an zu lachen, seine Blitzaura verschwand. Freudig strich er sich durch die nassen Haare. „Oh Koso … dein Gesichtsausdruck ist einfach zu köstlich hehe … hat dein mächtiges Jutsu nicht funktioniert, huh? Zu schade … du hast dich nicht genügend vorbereitet Kleiner … immerhin muss man neben den Stärken auch die Schwächen erlernen, neh?“
 

Verwirrt kniff Sasuke die Augen zu. „Wovon redest du?!“
 

„Tze … Kinder diese Tage ….“ Kichernd starrte er den Otonin an. „Sag mir Gaki … hast du dieses Jutsu selbst entwickelt … oder hast du es aus einer von Orochimarus Schriftrollen gelernt?“ Der geschockte Ausdruck des Uchiha genügte bereits als Antwort. „Wie ich es mir dachte … Orochimaru hatte also einige der geheimen Kinjutsu Schriftrollen aus Konoha mitgehen lassen … tze lästig dieser Hebi … eine Schande wahrhaft ….“
 

„Woher wusstest du davon? ANTWORTE!“
 

Gelangweilt rollte Naruto die Augen. „Denkst du wirklich … dass ich die Schwächen meines eigenen Jutsus nicht kenne! Wer glaubst du hat Kirin überhaupt kreiert! Das war ich Koso! Ich habe es vor Jahren entwickelt … bevor ich Konoha verließ … ich war so stolz darauf, doch der alte Narr von Sandaime hat es als Kinjutsu eingestuft und die Anwendung verboten … tze … doch habe ich nicht alle Informationen preisgegeben … die Schwächen Kirins habe ich für mich behalten … um genau solch eine Situation zu meistern hehehe!“
 

„Unmöglich! Kirin schlägt augenblicklich zu … man kann dem Blitz nicht entkommen!“
 

„In der Tat … demo die Vorbereitung für das Jutsu benötigt Zeit … Katon Nutzer können den Vorgang dennoch beschleunigen und die Atmosphäre aufwärmen, um den Sturm zu erzeugen … und man muss selbst ein Raiton Nutzer sein, um die Blitze kontrollieren zu können. Niemand könnte einem Naturblitz ausweichen … niemand besitzt das nötige Tempo sowie Reflexe … doch verläuft es gegen Raiton Nutzer anders Koso … es genügt sich in Raiton Chakra einzuhüllen … als Kirin mich traf wurde dein Raiton Chakra durch das Meine verdrängt und ich nahm Kontrolle über das Jutsu … natürlich … funktioniert diese Methode nur wenn der Betroffene weiß was zu tun ist und sein Chakra muss stärker sein als das des Gegners ….“
 

Heftig knirschte Sasuke seine Zähne zusammen. In weniger als einer Sekunde hatte der Uzumaki sein bestes Jutsu außer Kraft gesetzt … diese Schmach … er … ein Uchiha wurde gerade vorgeführt … das konnte … durfte einfach nicht sein!
 

„Theme … stirb doch einfach … WIESO WILLST DU NICHT STERBEN UZUMAKI?!“ Ckakra in seine Beine leitend sprang der Uchiha geradewegs auf seinen Gegner zu.
 

Schwer seufzte Naruto. „Ungestüm in der Tat ….“
 

Im Fluge vollführte Sasuke die In für sein Jutsu. „Katon: Gokakyu no Jutsu“ Gelangweilt blickte der Akatsuki die Feuerkugel an. „Suiton: Suijinheki“ Eine hohe Wasserwand bäumte sich vor ihm auf und fing das Katon Jutsu ab. Plötzlich erschien der Otonin hinter dem Blonden und holte zum Kick aus. Rechtzeitig sprang Naruto mit einem Rückwärtssalto in die Luft und verpasste seinem Gegner einen Fußtritt. Sasukes Sharingan sah den Angriff jedoch kommen und blockte ihn. Geschickt fing sich der Namikaze mit den Händen ab und trat erneut zu. Röchelnd wurde der Uchiha nach hinten katapultiert, nicht rechnend mit der Kraft hinter dem Tritt.
 

Schwerfällig landete Sasuke wieder auf den Beinen, sein rechter Arm wandelte sich zu einer Schlange und schoss auf sein Kusanagi zu, welches noch immer in der Decke steckte. Kraftvoll biss die Schlange den Griff des Schwertes und zog sich mitsamt der Waffe zu seinem Beschwörer zurück. Amüsiert betrachtete Naruto wie sich das Tier zurück in seinen Arm verwandelte. „Die Welt braucht nicht noch einen Hebi Theme hehehe.“
 

„Tze“ Raiton Chakra durchfloss abermals die Klinge als der Sharingan Träger losstürmte. Grinsend preschte auch der Akatsuki voran. Beide befanden sich auf Kollisionskurs. Weit holte der Schwarzhaarige zum Hieb aus. Naruto brachte nur seine rechte Hand zum Parieren.
 

Futon: Kaze no Yoroi
 

Rasch nahm die Windstärke zu während der Jinchuriki komplett in Wind gehüllt wurde. Sekundenspäter parierte er das blitzgeladene Katana mit seiner bloßen Hand. Geschockt stellte Sasuke fest, dass er nicht durch das Körperteil schneiden konnte. Sadistisch grinste der Nukenin. Dann brach Kusanagi mittig durch. Bevor Sasuke reagieren konnte nutzte sein Gegner die Lücke aus und verpasste ihm einen heftigen Hieb quer über seinen Brustkorb. Schmerzhaft schrie der Uchiha auf als die Futon umrandete Hand einen langen Schnitt in seinen Körper verursachte. Gerade als der Akatsuki einen weiteren Angriff starten wollte schossen zwei weiße Schlangen aus dem Körper des Otonin und schnappten nach ihm. Rechtzeitig wich er nach hinten aus, obwohl die Tiere womöglich nicht seine Windrüstung durchdrungen hätten.
 

Doch sicher war sicher.
 

Schwer atmend kam Sasuke zum Stillstand. Behutsam fasste er sich an seine Verletzung. Schmerz erfüllte seinen gesamten Körper. <Shimatta … ich habe nicht mehr genug Chakra um mich zu häuten … nur noch genug um Orochimaru unter Kontrolle zu halten ….>
 

„Schwierigkeiten Gaki?“
 

Schnaubend blickte er seinen Gegner an. Dieses vermaledeite Grinsen des Uzumakis machte ihn verrückt. Ein letztes Mal formte er In.
 

Eine große weiße Schlange brach unter dem Boden des Blonden auf und hielt ihn im Würgegriff.
 

Raiton Chakra sammelte sich in seiner rechten Hand und strömte aus Blitzen in alle Richtungen. Doch verdunkelte sich das Chidori, der sonst weiß-blaue Klumpen Chakra wurde grau während schwarze Blitze entströmten.
 

Schnell raste Sasuke los, sein hasserfüllter Blick sah nur den gefesselten Gegner.
 

HABATAKU CHIDORI
 

Siegessicher streckte der Uchiha seinen Arm aus, bereit den Jinchuriki mit seinem Jutsu die Brust zu durchstoßen.
 

Klang
 

Geschockt starrte Sasuke auf den schwarz glühenden Knochen, welcher sein Jutsu mühelos abgefangen hatte. Zischend zersetzte sich seine Schlange, die den Namikaze gefangen gehalten hatte. Selbst sein verstärktes Chidori löste sich auf ohne einen Kratzer hinterlassen zu haben.
 

„N-nan-ja?“
 

Kichernd verbarg Naruto seine Augen vor dem Schwarzhaarigen. Die schwarz-weiße Aura um ihn herum breitete sich aus und nahm an Intensität zu, mehrere Rippenknocken legten sich schützend um ihn.
 

Schließlich blickte Naruto seinen Gegner an, unheilvoll blitzte sein Mangekyo Sharingan in der Dunkelheit auf. „Endlich … habe ich eine Chance, mein neues Dojutsu zu testen … neh Sasuke-kun ….“
 

Fassungslos starrte Sasuke in das Dojutsu seines Klans. Schwer schluckte er den Kloß hinunter.
 

„W..wie kann … kann das … möglich sein?!“
 

„Nur ein letztes Geschenk von Itachi-nii … und … der einzige Grund weshalb ich mich überhaupt mit dir abgebe Gaki!“
 

Dem Uchiha fehlten noch immer die Worte, gebannt blickte er ihn einfach an.
 

Lächelnd deutete Naruto zu seiner Rechten.
 

Unbewusst folgte Sasuke der Anweisung. Keine Sekunde später schlug eine große Knochenhand gegen seine linke Flanke und brach ihm jeden Knochen in seinem linken Arm. Blutspuckend wurde er weggeschleudert und schlitterte unkontrolliert auf dem Beton bis die Wucht des Schlages abgeklungen war. Schmerzerfüllt schrie der Jugendliche auf, ungeheure Schmerzen vernebelten ihm die Sinne. Selbst die hohe Schmerztoleranz durch sein Juin schien wirkungslos.
 

Zufrieden löste der Akatsuki das Knochengerüst von Susanoo auf.
 

„The..me“ Langsam versuchte Sasuke sich auf die Beine zu stemmen, heftiger Schmerz erschütterte seinen Körper und trieb ihn beinahe zur Ohnmächtigkeit. Doch durfte er nicht aufgeben … nicht ohne seine Rache zu erlangen!
 

Auf den Füßen stehend versuchte er Chakra zu schmieden, doch stellte er mit Erschrecken fest, dass seine Reserven fast gänzlich aufgebraucht waren. Eine dunkle Präsenz fing an sich bemerkbar zu machen. <Lass mich frei Sasuke-kun … ich kann dir helfen ihn zu töten kukuku … deine Rache … dein Ziel … nur ich kann dir dazu verhelfen Sasuke-kun …> Schreiend fasste sich der Uchiha Erbe an seine linke Schulter. Sein Juin leuchtete rot und fing an sich auszudehnen. Dann trat eine große weiße Schlange heraus.
 

Verwundert stellte Naruto fest, dass die Schlange Ähnlichkeit mit Orochimaru hatte … anscheinend hatte der Hebi Sannin seinen Körper selbst in eine Schlange verwandelt. Zufrieden hisste das Schlangenwesen. „Dass issst ess … arrigato Naruto-kun … dank dir hat Sssassuke-kun sssein gesamtess Chakra aufgebraucht … und jetzt kann ich mir deinen Körper bemächtigen!“ Zischend preschte Orochimaru auf den Akatsuki zu, gierig öffnete er sein rasiermesserscharfes Schlangengebiss, bereit sich seine Beute einzuverleiben.
 

<Tze … erbärmlich ….> Sorglos schloss Naruto sein rechtes Auge. Blut floss langsam in feinen Linien aus den Augenwinkeln.
 

Amaterasu
 

Ruckartig öffnete er sein Auge und blickte die Schlangenform des Hebi Sannins an. Sekundenspäter wurde der ehemalige Otokage in ein Meer aus schwarzen Flammen gehüllt. Schmerzerfüllt hisste die Schlange als sich die Flammen in seinen Körper fraßen, wutverzerrt blickte er den Jinchuriki an.
 

„Tze“ Gemächlich schritt Naruto an ihm vorbei in Richtung Sasuke. Er blickte nicht zurück … selbst als die schwarzen Flammen erloschen und das Ende Orochimarus einläuteten. Nichts blieb von ihm übrig … keine Asche, die der Wind hätte davonwehen können.
 

Zögerlich richtete sich Sasuke auf … oder versuchte es zumindest. Beilläufig bemerkte Naruto, dass der Schwarzhaarige wieder in seiner normalen Form war … Orochimarus Juin wurde mitsamt seinem Entwickler von Amaterasu zerstört.
 

Kurz vor dem verletzten Uchiha blieb der Akatsuki stehen. „Tze“ Kräftig trat er ihm in den Brustkorb. Schreiend wurde der Erbe mehrere Meter nach hinten geschleudert.
 

„Einfach schwach … Sasuke-kun … ich bin enttäuscht von dir … hätte mehr von dir erwartet … hehehe zu glauben du wolltest es mit Itachi-nii aufnehmen … er hätte dich sogar mit seiner Herzkrankheit locker in den Schatten gestellt!“ Kopfschüttelnd schritt er auf den am Boden liegenden Otonin zu. „Zu glauben … dass er nur dein armseliges Leben schützen wollte … und dennoch verurteilst du ihn … ohne ihn überhaupt zu kennen … tze!“
 

Brutal packte er den Schwarzhaarigen am Hals und hob ihn mühelos hoch. Kalt blickte er den erschöpften und verletzten Jungen an, welcher deutlich kämpfte nicht ohnmächtig zu werden. „Zu glauben … dass Itachi-nii mich darum bat mich um dich zu kümmern … was für eine Fehlschätzung alter Freund … demo … wirst du deinen kleinen Ototou bald wiedersehen ….“
 

Lautlos formten sich mehrere Schattenwesen um den Akatsuki und schauten gebannt ihrem Meister zu.
 

„Nun … Sasuke-kun … werde ich dir die Wahrheit über deinen Nii-san zeigen … und du wirst seinen Schmerz mitfühlen ….“ Schließlich blickte Sasuke dem Namikaze in die Augen. „Tsukuyomi
 

Stumm riss der Rächer seinen Mund zu einem Schrei auf. Doch kein Ton verließ seine Lippen. Unkontrolliert fing sein Körper an sich zu winden, doch hielt ihn Naruto fest in seinem Griff. Breit grinsend beobachtete der Akatsuki wie sein Opfer unvergleichliche seelische Schmerzen erlitt … vorfreudig glänzte sein Mangekyo als sich Sasukes Sharingan veränderte.
 

„Das ist es … hehehe … oh wie sehr sich Itachi geirrt hat ….“
 

Sasuke bekam aufgrund der Schmerzen nicht mit wie sein Sharingan die nächste Stufe erreichte. „Hehehe was die wenigsten Uchiha wussten … es gibt noch eine dritte Methode das Mangekyo Sharingan zu erlangen … nicht nur durch jahrelanges Training oder indem man den Menschen tötet, der einem am Nächsten steht … iie … durch unvorstellbare seelische Schmerzen kann sich das Sharingan auch entwickeln … hehehe … zu dumm nur, dass der Betreffende psychisch unbrauchbar wird ….“
 

Zufrieden schaute der ehemalige Konohanin in das neuerlangte Mangekyo. „Mmmh … schade nur, dass du nie in den Genuss dieser Augen kommen wirst … ich allerdings könnte sie nur allzu gut gebrauchen … und da Itachi-nii mir sein Mangekyo gegeben hat sind unsere Beiden miteinander kompatibel … hehe … eine Fehleinschätzung deinerseits Itachi ….“
 

Angespannt brachte er seine Finger zu Sasukes rechten Auge. „Und nun … sind sie mein!“ Kein Ton verließ den jungen Uchiha, sein Geist war schon gebrochen. „Hehehe“ Voller Genugtuung entfernte er die beiden Augäpfel und betrachtete sie in seiner Hand. Achtlos warf er Sasuke von sich weg.
 

„Labt euch an seiner kümmerlichen Seele!“ Vorfreudig schossen die kleinen Oni auf den bewusstlosen Uchiha zu.
 

Gebannt schaute Naruto sein neues Augenpaar an … seine neue Lebensversicherung. Zufrieden lächelte er als er die schmerzerfüllten Schreie von Sasukes Seele vernahm, die genüsslich von seinen Dienern in Fetzen gerissen wurde.
 

„Gomen Itachi-nii … doch hast du an den Falschen geglaubt ….“
 

Währenddessen irgendwo in Hayashi no Kuni
 

Unruhig hielt Tobi an. <Was war das … hmmm … etwas … scheint nicht nach Plan zu laufen ….> Kurz schielte der Maskierte zu seiner Sammlung an Sharingan Augen. Kraftvoll ballte er seine Hände zu Fäusten.
 

„Sollte passiert sein was ich glaube … hat dieser verdammte Namikaze gerade mein Testobjekt entsorgt … tze … besser Pain Bescheid sagen … ich habe ihn bereits zu lange geduldet!“
 

Sekundenspäter verschwand Tobi durch seinen Jikukan.
 

Währenddessen in Tanzouku, Hi no Kuni
 

Neugierig schnüffelten die drei Ninken durch die Straßen der Handelsstadt. Plötzlich spitzte einer von ihnen die Ohren und bellte aufgeregt.
 

„Hier her!“ Schnell kam Hana mit ihrem Team. Sanft tätschelte sie ihren Ninken als dieser ihr die Neuigkeiten mitteilte. Kurz riss die Inuzuka die Augen auf, besann sich jedoch schnell eines besseren. Mit starrer Miene wandte sie sich an Jiraiya. „Meine Ninken haben Sasukes Spur aufgenommen, er befindet sich vermutlich zwei Tagesmärsche nördlich von hier.“
 

Der Gama Sannin nickte nur. „Souka … machen wir uns am besten auf den Weg … nicht, dass uns jemand zu vorkommt!“
 

Wortlos machte sich das Team auf den Weg. Unsicher versank Hana in Gedanken. <Das ist eindeutig Sasukes Geruch … doch der andere … er erinnert mich stark an Naruto-kun … nur um so vieles dunkler und mächtiger … ich … ich habe ein ungutes Gefühl ….>
 

Einen Tag später, ein kleines Dorf westlich des zerstörten Uchiha Verstecks, Hi no Kuni
 

Langsam stand Naruto aus dem Bett und setzte sich an die Bettkante. Sachte fasste er sich mit beiden Händen an seinen Kopf, genauer gesagt seine Augen. Ein schlichter grauer Verband war um sie gewickelt und zeigte von der kürzlich stammenden Operation.
 

„Vorsicht Azriel-sama … sie dürfen sich noch nicht allzu sehr anstrengen … eure Augen sind noch nicht einsatzbereit!“ Gehorsam kniete ein Schattenwesen vor dem Namikaze, besorgt schaute es seinen Meister aus blutroten Augen an.
 

Desinteressiert wedelte Naruto die Warnung ab, ein leichtes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Ich fühle es bereits … diese neue Macht … einfach unglaublich … hehe Itachis kleiner Ototou hatte doch noch seinen Nutzen … allerdings nicht so wie es mein werter Bruder geplant hatte hehehe ….“
 

„Azriel-sama“ Zischend schnalzte der Oni. „Ningens sind auf dem Weg zu dem alten Versteck … meine Brüder melden sieben an der Zahl … einer von ihnen ... ist der Sannin Jiraiya ….“ Unruhig zuckte der Dämon als es den Chakra Anstieg des Blonden vernahm.
 

„Jiraiya, huh?“ Krampfhaft ballte er seine linke Hand zur Faust. „Interessant … ich vermute … ein Treffen mit meinem … werten Patenonkel wäre angebracht ….“
 

„Dennoch solltet ihr noch ruhen Meister … ihr seid noch nicht bereit für diesen Kampf!“
 

Lange schwieg Naruto.
 

„… vorerst noch ….“
 

Sadistisch grinste der Jinchuriki als seine dunkle Aura sich ausbreitete.
 

Währenddessen, Mizukages Büro, Kirigakure no Sato, Mizu no Kuni
 

Krach
 

Verwundert hob Mei ihre rechte Augenbraue. Sachte stellte sie ihr warmes Getränk ab und blickte zum Ursprung des Geräuschs. Ein umrandetes Foto von ihr und Naruto schmückte ihr sonst mit Papierkram überfülltes Pult. Das Bild zauberte immer ein Lächeln auf ihr Gesicht, die Gewissheit endlich mit ihrem Geliebten zusammen zu sein … auch wenn ihr Verlobter zurzeit auf Reisen war.
 

Doch löste das Bild nun Unbehagen aus.
 

Unruhig schluckte die junge Frau ihren Kloß hinunter. Dort, wo sonst ihr Naruto abgebildet war, durchzog ein langer Riss das Glas. Behutsam strich die Terumii ihren Finger über den Riss und zuckte zusammen als sie sich schnitt.
 

Kleine Bluttropfen fielen auf das Pult. Doch scherte sich Mei wenig drum.
 

Gebannt blickte sie hinter sich, aus dem Fenster erstreckte sich Kirigakure in seiner gesamten Pracht, obwohl der dichte Nebel nicht allzu viel Einblick bot.
 

Meis Augen wurden trüb.
 

<Naru-koi … was ist mit dir passiert ….>
 

Einen Tag später, Uchiha Versteck, Hi no Kuni
 

„Scheint ein heftiger Kampf gewesen zu sein, huh?“ Jiraiya nickte nur, Kakashi hatte Recht … wer auch immer hier gekämpft hatte … es muss ein gigantischer und heftiger Kampf gewesen sein. Wachsam glitt sein Blick über die Ruinen des ehemaligen Verstecks.
 

„Hana-chan, bist du sicher, dass Sasukes Geruch nicht verschwunden ist?“ Die Inuzuka drehte sich zu Kurenai um. „Hai … der Geruch ist noch immer präsent … er hat die Umgebung nicht verlassen!“ Die Genjutsu Mistress wurde unruhig. Irgendetwas lag in der Luft … und es fühlte sich bekannt an. Kurz suchte sie den Blick Yugaos. Die Anbu nickte unmerklich, anscheinend ging es nicht nur ihr so.
 

„Wuff“
 

Sofort spannte sich das Konoha Team. Laut erklang Hanas Stimme über die Ruinen. „Wir … wir haben unser Ziel … gefunden Minna!“ Eilig sammelten sich die restlichen Shinobi bei der Inuzuka und ihren Ninken.
 

Was sie sahen verschlug ihnen den Atem.
 

„SASUKE-KUN“
 

Ruckartig eilte Sakura an die Seite des am Boden liegenden letzten Uchihas. Salzige Tränen verließen ihre grünen Augen als sie den geschändeten und zersetzenden Körper ihres Crushes sah. Sofort versuchte die junge Iryonin den leblosen Uchiha zu heilen … obwohl sie wusste, dass es vergebens war.
 

Uchiha Sasuke war schon lange tot.
 

Wehleidig blickte Kakashi seinen ehemaligen Schüler an. <… Sasuke ….>
 

Hana schluckte als sie die vielen Verletzungen sah. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Shino erging es nicht anders, doch erlaubte es seine Kleidung und Jacke nicht, dessen Gesichtsausdruck zu sehen.
 

Kurenai und Yugao hatten sich besser im Griff. Im Krieg hatten sie ähnliches Grauen erlebt und nebenbei … bedeutete ihnen der junge Uchiha nicht viel … nur seine Mutter, Mikoto Uchiha, täte ihnen leid, wenn sie erführe was mit ihrem Sochi passiert war.
 

Unbeeindruckt musterte Jiraiya den toten Uchiha. Kurz kniff er die Augen zusammen als er dessen Gesicht musterte. „Seine Augen ….“ Daraufhin blickten die restlichen Nins auch hin. „Sie … sind weg … entwendet worden ….“ Kakashi runzelte die Stirn, es war schlimmer als vermutet.
 

„Also können wir nicht einmal das Sharingan bergen … diese Mission ist ein Fehlschlag!“ Yugao drehte sich zu dem Gama Sannin. „Was nun Jiraiya-sama?“
 

„Wir sollten den Körper mitnehmen … es könnten ihm immer noch Geheimnisse entlockt werden, wir dürfen kein Risiko eingehen … allerdings wird Tsu-hime nicht begeistert sein ….“ Kakashi nickte, wandte seine Aufmerksamkeit seiner nun einzigen Schülerin zu. „Sakura … es reicht … er wird nicht wiederkommen … das solltest du doch schon wissen ….“ Die Pinkhaarige schluchzte nur.
 

Kurenai bedachte die Chunin mit mitleidigem Blick. „Können wir herausfinden, wer es getan hat?“ Nervös runzelte Hana die Stirn. „Well … es gibt eine zweite Fährte, die allerdings sehr schwach ist … vermutlich ist der Kampf schon seit Tagen zu Ende … immerhin haben sich bereits einige Krähen am Kadaver sattgefressen … demo werden wir die Spur nicht ohne weiteres aufnehmen können. Und … ich möchte dieser Person nicht wirklich begegnen … so eine machtvolle Aura habe ich noch nie gespürt ….“
 

Unbehaglich blickte Kakashi den Sannin an, dieser beschwichtigte ihn mit einem kurzen Nicken.
 

Mehrere kleine Insekten flogen aus allen Richtungen auf den Aburame zu. „Meine Kikaichuus nehmen nur schwach Chakra Überreste in der Umgebung auf … wer immer auch gekämpft hat … das Chakra macht sie nervös … es wäre logisch sich diesem Feind nicht zu stellen.“
 

Schweigen setzte ein.
 

Plötzlich schnüffelten die drei Ninken aufgeregt die Luft bis sie ganz gehorsam den Schwanz einzogen. Überrascht und auch beunruhigt strich Hana ihren winselnden Begleiter das Fell. „Was habt ihr … habt ihr eine Fäh….“ Abrupt hielt die Inuzuka inne als ein allzu familiärer Geruch ihre feine Nase erreichte. Unbewusst weiteten sich ihre Augen, ihr Körper fing an zu zittern.
 

Besorgt legte Kurenai der Inuzuka eine Hand auf ihre Schulter. „Hana-chan?“
 

Nervös kniff Kakashi die Augen zu. „Ich habe ein ganz mieses Gefühl ….“
 

Augenblicklich legte sich eine mächtige Aura um das Gebiet. Krampfhaft versuchten die Konoha Shinobi auf den Beinen zu bleiben … oder im Falle der beiden Chunnins überhaupt bei Bewusstsein zu bleiben. Jiraiya hielt sich am besten, gefolgt von Kakashi … doch die restlichen Nins fiel es schwer dem Druck zu widerstehen. Doch so schnell die Aura kam verschwand sie wieder.
 

Erleichtert atmeten die Shinobis auf.
 

„Ich gratuliere … nicht viele würden meiner Aura standhalten … hehe allerdings … habe ich nicht mein gesamtes Chakra ausgestrahlt ….“
 

Rasch drehten sich die Konohanins zu der Stimme um … und erstarrten.
 

Kalt blickte Naruto seine ehemaligen Kollegen an. „Lange her … neh, Minna?“
 

Kakashi löste sich aus seiner Starre und ging sofort in Kampfstellung. Rasch hob er sein Hitaiate und gab sein Sharingan preis. Shino folgte seinem Beispiel, selbst als seine Kikaichuus ihm mitteilten sich von diesem Gegner fernzuhalten. Sakura schielte nur aus tränennassen Augen, ihre Gedanken waren noch immer bei ihrer toten Liebe und schenkte dem Akatsuki nur bedingte Aufmerksamkeit.
 

Kurenai, Yugao und Hana starrten den Namikaze nur fassungslos an. Erste Tränen zeichneten sich bereits in ihren Augen, niemals hätten sie geglaubt ihren Naruto bei dieser Mission zu treffen. Doch etwas hielt die Kunoichis in Schach … etwas in den Augen des Nukenin jagte ihnen einen Schauer ein … solche Kälte und Leere in seinen Augen waren ihnen fremd. Beunruhigt schielte Hana zu ihren Ninken, welche sich langsam winselnd rückwärts zurückwichen. Die Inuzuka konnte ihre Begleiter verstehen … die Macht, die Naruto ausstrahlte suchte ihresgleichen … nicht einmal Jiraiya-sama kam annähernd heran.
 

Der Gama Sannin blieb als einziger gefasst und hielt eine lockere Stellung. Aufmerksam musterte er sein Patenkind … das Patenkind, welches er seit über fünfzehn Jahren zum ersten Mal wieder sah. Jiraiya konnte seine Augen nicht abwenden … Naruto glich seinem Vater einfach so stark … er konnte gar als sein Doppelgänger durchgehen … doch hatte sein ehemaliger Schüler niemals solche emotionslose kalte Augen gehabt … von den Wangenmalen mal abgesehen.
 

Trauer und Reue zeichnete sich in Jiraiyas Gesicht aus. So vieles wäre anders gekommen hätte er sich von seinem Sensei nicht abreden lassen sein Patenkind großzuziehen. Es war seine Pflicht … und er hatte versagt … Minato und Kushina wären sicherlich mehr als enttäuscht. Vielleicht hätte er all dies verhindern können.
 

„… Naruto ….“
 

„Jiraiya“ Gehässig sprach der Jinchuriki seinen Namen aus, doch ließ sich der Sannin nicht aus der Fassung bringen. „Hätte nie gedacht dich jemals außerhalb eines … Onsen anzutreffen … und dazu noch auf einer Mission für Konoha … tze … was ist passiert … gehören deine … Nachforschungen nicht mehr zu deinen Prioritäten, huh?“ Verächtlich spuckte Naruto auf den Boden.
 

„Naruto … ich … ich weiß, dass ich niemals für dich da war ….“ Rasch unterbrach der Blonde ihn. „Spar dir deine Ausreden … ich habe mich seit langem damit abgefunden, dass mein Patenonkel besseres zu tun hat als sich um mich zu kümmern … oder wenigstens nach ihm zu sehen … ich … habe mich bereits lange damit abgefunden ….“
 

Schweigend betrachtete der Weißhaarige den Sochi seines Schülers.
 

„N-naruto-kun?“ Zögernd trat Yugao vor, hielt jedoch erschrocken inne als Narutos kalter Blick auf ihr ruhte.
 

„Nanja … Yugao?“ Seine schneidende Stimme bohrte sich tief in ihre Seele, zittern wich die Anbu einige Schritte zurück. „Was … ist nur mit dir passiert … Naruto-kun?“ Beruhigend legte Kurenai eine Hand auf ihre Schulter, doch fühlte sie sich ebenso schlecht wie ihre Freundin. Noch nie hatten sie den Namikaze so gesehen.
 

Schnaubend rollte der Akatsuki mit den Augen. „Ningen verändern sich im Laufe der Zeit … ich bin nicht mehr so naiv wie früher … zu glauben ich würde jemandem etwas bedeuten, denn … denn letzten Endes wenden sich jeder gegen mich ….“ Eisern ballte er seine Hände zu Fäusten. „… niemals wieder … hai … niemals wieder werde ich mich auf diese … wertlosen Gefühle einlassen … man wird nur enttäuscht … hehe … zu glauben ich hätte jemals ein Chance auf ein einfaches Leben, doch scheint dies bereits zu viel verlangt zu sein … tze jetzt ist es eh egal ….“
 

„Naruto wir kö….“ „Spar dir dein Geschwätz Jiraiya … du willst alles wieder gut machen oder? Tze … lächerliche Ningen Haltung … mir ist es einerlei … ich hatte niemals eine Familie und ….“ Kalt blickte er Kurenai und Yugao an. „… ich werde auch niemals eine Familie brauchen!“ Einzelne Tränen fielen auf den Boden, trotz ihrer Erfahrung als Kunoichis niemals Gefühle zu zeigen konnten sie es nicht mehr ertragen … diese Worte aus dem Mund des Mannes zu hören, den sie liebten.
 

„Ich würde keine Träne vergießen … sollte Konoha zu Asche zerfallen!“
 

Merklich spannten sich Jiraiya und Kakashi bei dieser Mitteilung an. Ihr harter Blick verließ niemals den Nukenin.
 

„Dann lässt du uns keine Wahl Naruto! Ich werde nicht zulassen, dass Minato und Kushina sinnlos gestorben sind … sie haben sich geopfert, damit Konoha überleben kann ….“
 

Verächtlich schnaubte Naruto und schloss die Augen. „Also hat Konoha endlich entschlossen mich zu töten, huh? Hehe hat ja lange genug gedauert … und dafür mussten nur ein paar jämmerliche Konohanins sterben ….“ Wütend unterbrach Kakashi ihn. „Hüte dich Naruto … Asuma und jeglicher Shinobi, den du getötet hast waren weit bessere Menschen als du!“
 

Kurz grinste der Akatsuki. „Wohl war … Asuma … Shikakus Sochi … Chiriku … Kotestu und Izumo … und all jene an deren Name ich mich nicht erinnere … traurig in der Tat, demo … fühle ich keine Reue … keinen Schmerz als ich sie tötete … nicht einmal als ich meinen Nii-san tötete ….“
 

Langsam öffnete der Uzumaki seine Augen.
 

„… hai … Itachi-niis Tod hat mich keinesfalls berührt … dieser naive Baka ….“
 

Den anwesenden Nins stockte der Atem. Fassungslos starrten sie in die Augen des Jinchuriki. Stotternd kniff Kakashi die Augen zu. „W-wie … Mangekyo Sharingan?!“
 

Hohl lachte Naruto. „Überrascht? Hehehe … ich vermute der Anblick ist … sehenswert, neh?“
 

„Sharingan?! Aber du bist kein Uchiha Naruto-kun!“ Hana musterte ihren Crush verwundert.
 

„Hai hai … kein Uchiha, demo … war dies ein letztes Geschenk Itachis … in seinen letzten Atemzügen hat er mir sein Mangekyo übertragen … vermutlich eine letzte Maßnahme zum Schutze Konohas, da er keinen Sieg gegen mich erringen konnte hehehe!“
 

Nervös schluckte Kurenai. „Du hast … Itachi getötet … Naruto-kun?“
 

„But of course! Er stellte sich mir in den Weg … und ich dulde keinen Widerstand gegen meine Person! Ihr solltet euch glücklich schätzen … Itachi hatte sein ganzes Leben lang nur Konohas Wohl am Herzen … er wandte sich gegen mich, sagte ich wurde zu einer Bedrohung für sein geliebtes Konoha … tze … jämmerlich starb er … ohne etwas erreicht zu haben ….“
 

Den Konohanins fiel es noch immer schwer zu glauben, dass Itachi … einer der stärksten Konohanins tot war … getötet von seinem besten Freund und Bruder. Yugao fiel ein Detail auf. „Was … was genau meinst du mit … letzte Maßnahme?“
 

„Ho … das Mangekyo Sharingan ist eine mächtige Waffe, demo … fordert es seinen Preis … mit der Zeit würde die ständige Benutzung zum vollständigen Verlust der Sehkraft führen … Itachi-nii dachte vermutlich ich würde daran scheitern … mich als Gefahr ausschalten, doch wusste er nicht, dass ich mehr über das Dojutsu seines Klans wusste … ein kompatibles Mangekyo könnte meine Sehkraft permanent wiederherstellen … doch dafür musste man verwandt sein hehehe! “
 

Langsam dämmerte es den Nins. Krampfhaft ballte Sakura ihre Fäuste als sie den toten Körper Sasukes betrachtete.
 

Sadistisch grinste Naruto. „Glücklicherweise … hatte Itachi einen leiblichen kleinen Bruder … unseren Klein Sasuke-kun … hehe es bedarf nur seelischer Folter um sein Mangekyo zu erwecken und es mir einzuverleiben … poor Sasuke-kun überlebte unseren kleinen Kampf nicht … doch Opfer müssen erbracht werden, neh?“
 

„THEME“
 

Abrupt stand die junge Haruno auf und sammelte Chakra in ihren Fäusten.
 

Raiton: Byakurai
 

Ein weißer Blitzstrahl durchstoß mühelos den Brustkorb des Mädchens. Geschockt blickte die Iryonin nach unten. Schließlich fiel Sakura reglos zu Boden.
 

„SAKURA“ Eilig preschte Kakashi zur Seite seiner einzigen lebenden Schülerin. Der Angriff erfolgte schnell und ohne Warnung. Erst nach einigen Sekunden schienen die restlichen Konohanins bemerkt zu haben, was passiert war. Enttäuscht und fassungslos blickten Kurenai, Yugao und Hana den Akatsuki an.
 

Behutsam legte Kakashi die Pinkhaarige auf ihren Rücken. Erleichtert stellte er fest, dass sie noch lebte … doch schien sie schwer zu atmen und … gelähmt zu sein. Kein Ton verließ ihre blutverschmierten Lippen. „Ruhig Sakura … es wird alles gut!“ Rasch drehte er sich zu dem Blonden um und fixierte ihn gefährlich. „Das war … unerhört Naruto!“
 

„Ho“ Gelangweilt hob er seine Augenbraue. „Iryonins als Erste auszuschalten gehört zum Grundwissen der Kriegsführung Hatake … es bedarf keiner weiteren Erklärung. Hell es war nicht einmal etwas Persönliches … demo muss ich zugeben … ihre Haarfarbe irritiert mich!“
 

Seufzend ging Jiraiya in Kampfstellung. „Du lässt uns keine Wahl Naruto … so sehr es mich auch schmerzt … ich lasse Minatos und Kushinas Opfer nicht sinnlos werden … ich … wir werden dich aufhalten … und wenn wir dich töten müssen!“ Kurenai und Yugaos Augen glänzten noch, doch gingen selbst sie allmählich in Kampfstellung … wenn auch zögerlich und zweifelnd. Shino folgte dem Beispiel seiner Vorgesetzten und behielt den Namikaze im Auge.
 

Hana im Gegenzug eilte zu Sakura, ihre Ninkens im Schlepptau. Kniend beugte die Inuzuka sich neben die Chunnin und ließ Heil Chakra in ihre Hände fließen. Gründlich fuhr sie über das Loch, aus dem ununterbrochen Blut floss. Dankend schenkte Kakashi ihr eines seiner seltenen Augenlächeln. „Arrigato Hana-san … ich überlasse Sakura dir!“ Aufmunternd lächelte die Inuzuka. „Hai sie wird wieder.“
 

Ein letztes Mal warf der Copy Ninja einen Blick auf seine Schülerin. Dann verhärtete sich sein Blick und er begab sich neben den Gama Sennin. Ernst blickte er den Sochi seines Senseis an. Zu viel hatte der Blonde bereits getan … es gab keine zweite Chance mehr für ihn … er konnte dem jungen Mann nicht vergeben. Verstohlen schielte er zu den beiden restlichen Kunoichis. Er konnte deutlich das Zittern Kurenais und Yugaos ausmachen. Es musste schwer für die Beiden sein.
 

Narutos dunkles Lachen holte ihn aus seinen Gedanken.
 

„Hehehe … mich töten sagst du … interessant … wirklich interessant … hehe … armes Konoha … sieben deiner Shinobis werden nie wieder deinen Glanz erblicken, denn ….“ Gefährlich stieg Narutos Chakra. „… jeder von ihnen wird durch meine Hand den Tod finden … das verspreche ich ….“ Sadistisch grinste der Jinchuriki die zuckenden Konohanins an.
 

Zähneknirschend stieg ebenfalls Jiraiyas Chakra Level. „Überschätze dich nicht Naruto! Du magst stark sein, doch trittst du gegen uns alle an … Konoha hatte schon immer viele gute Shinobi hervorgebracht … jene, die den Will of Fire in sich tragen … sowie Sensei es immer gepredigt hatte.“ Hasserfüllt verzog der Akatsuki sein Gesicht als er an den alten Narr von Sandaime dachte. „Und nebenbei Naruto … einige von uns mögest du ohne zu zögern töten können … demo … könntest du wirklich das Gleiche von Kurenai und Yugao behaupten? Könntest du die beiden, welche dich seit Jahren geliebt und noch immer lieben wirklich töten? Iie Naruto … das glaube ich nicht … denn irgendwo in dir drin ist noch immer ein Funke deines Selbst ….“
 

Schweigend wandte der Namikaze den Blick zu seinen beiden Freundinnen. Hoffnungsvoll blickten die beiden Kunoichis ihn an, sahen seinen zweifelnden Blick. Doch schnell legte sich wieder Dunkelheit über seine Augen. Emotionslos erhob der Jinchuriki das Wort.
 

„Es stimmt … ich liebe Nai-chan und Yu-chan … demo … ich brauche keine Liebe für die Welt, die ich erschaffen werde … ein nutzloses Gefühl von dem ich mich nun erledigen werde … mit eurem Tod … Kurenai … Yugao … werde ich frei sein … die Bindung zwischen uns zerreißen … hehehe … und dann endlich … wird meine Stunde schlagen ….“
 

Enttäuscht kniffen Jiraiya und Kakashi die Augen zu.
 

„N-nar..uto..-kun“ Salzige Tränen tröpfelten auf den Boden. Schweren Herzens zog Yugao ihr Katana aus der Scheide, bedachte ihren Blondschopf aus tränennassen Augen. „Also … gibt es wirklich … keinen anderen Weg … huh … Naruto-kun?“ Zitternd rieb sich Kurenai ihre Augen. „Dann wird es … wird es wirklich so enden … mit deinem Tod Naruto-kun … iie … denn der Naruto, den wir liebten ist schon lange tot … neh, Naruto-kun?“
 

Unheilvoll blitze dessen Mangekyo Sharingan auf. „Hai … dieser Narr ist bereits seit langem tot … und ihr werdet ihm bald folgen!“
 

Jiraiya ließ sein Patenkind niemals aus den Augen. „Minna … es wird ernst … er wird uns keine Gnade zeigen … mmmh … Kakashi, Yugao und ich gehen als Erstes und versuchen seine Verteidigung zu durchbrechen … Shino … Kurenai … ihr Beiden werdet uns Deckung geben und eventuelle Schwachstellen ausnutzen … und seid vorsichtig … besonders vor seinem Mangekyo!“
 

Leicht grinste Naruto. „Lasst uns beginnen!“
 

Katon: Gokakyu no Jutsu“ Geschwind spie Kakashi eine große Feuerkugel aus. Lächelnd betrachtete Naruto das Katonjutsu, wich in letzter Sekunde nach rechts aus und fing den kraftvollen Schlag des Gama Sennin auf, der direkt neben ihm erschienen war. „Tze“ Rasch pumpte der Namikaze Chakra in seine Armmuskeln und drückte den Weißhaarigen weg. Gerade rechtzeitig vollführte er einen Rückwärtssalto und entging dem horizontalen Katana Hieb seiner Anbu Freundin.
 

Sicher gelandet wurde der Nukenin sogleich mit dem nächsten Jutsu des Hatake bombardiert. „Katon: Housenka no Jutsu“ Mühelos sah sein Sharingan die Umlaufbahn der kleinen Feuergeschosse und konnte ausweichen. Sofort ging Naruto zum Angriff über. „Futon: Atsugai“ Der Akatsuki spie eine gewaltige Druckwelle auf den Copy Ninja los.
 

Doton: Doryu Heki“ Schnell presste Kakashi seine Hände gen Boden und ließ eine große, dicke Felswand erscheinen, um sich sowie Kurenai und seine Begleiter zu schützen. Kraftvoll prallte das Futonjutsu gegen die Mauer, welche dem hohen Druck standhielt.
 

„Mmmhpf“ Schnell zückte Naruto ein Kunai und parierte die Klinge Yugaos. Kalt blickte er in die tränennassen Augen seiner Freundin. „Töricht alleine anzugreifen … Yugao!“ Beide Nins verwickelten sich in einen intensiven Kenjutsu Kampf, doch behielt der Namikaze die ganze Zeit über die Oberhand. Dennoch konnte er mit seinem Kunai nicht rechtzeitig zustechen, immer wieder musste er Yugaos Katana parieren und seine Verteidigung aufrechterhalten. Klirrend prallten die Waffen gegeneinander.
 

Kleine Schweißtropfen fließen das Gesicht der Lilahaarigen hinunter. „Du bist gut Yu-chan … doch nicht gut genug!“ Mächtig drückte Naruto sein Kunai gegen das Katana und hieb sich hoch in die Luft. Kopfüber ließ er Chakra in das Kunai fließen und stach zu. Doch die Anbu reagierte unverzüglich. Chakra durchfloss ihre Klinge und konnte somit den tödlichen Hieb parieren.
 

„Nicht schlecht!“ Mitten in der Luft holte Naruto zum Tritt aus. Yugao musste ihren Griff um das Katana lockern und fing den Tritt mit ihrem Unterarm ab. Schmerzhaft stellte die Kunoichi fest, dass der Nukenin einiges an Kraft aufbrach. Aufgrund der Wucht wurde die junge Frau nach hinten geschleudert, doch konnte sie sich aufrappeln. „Hadan“ Zielsicher schickte Yugao zwei Chakra Klingen auf den Blondschopf los.
 

„Tze“ Sofort bückte sich Naruto als er auf dem Boden gelandet war. Zischend flogen die Klingen über seinen Kopf hinweg. Rasch schielte er nach links.
 

Rasengan
 

Blitzschnell schoss Jiraiya mit der hellleuchtenden Spiralkugel auf ihn zu und drückte sie ihm in dessen Seite. Doch anstatt seines Patenkindes wurde nur ein dicker Baumstumpf zerschmettert.
 

Aufmerksam untersuchte der Sannin die Gegend.
 

Futon: Dai Daitoppa
 

Hinter dem Weißhaarigen braute sich eine gewaltige Winddruckwelle auf. „Suiton: Suijinheki“ Eilig kam Kakashi zur Rettung und errichtete eine hohe Wasserwand. Jiraiya sammelte selbst Chakra in seinem Mund. „Doton: Banri Doryu Heki“ Rasch spuckte der Gama Sennin Schlamm auf die sich hinter der Wassermauer errichtende Felswand. Wirkungslos prallte die Futon Druckwelle auf die doppelte Verteidigung.
 

Grinsend betrachtete Naruto wie sein Jutsu zerfiel, bewegungslos hockte er auf dem Ast eines noch unversehrten Baumes. Gerade wollte er wieder zum Angriff übergehen als er mehrere kleine Insekten in der Luft bemerkte. Interessiert kniff er die Augen zu und versuchte das Chakra seiner Gegner zu lokalisieren, doch stellte er fest, dass seine Sensor Fähigkeiten gestört wurden. <Mmmh … souka … Mushi Jamingo no Jutsu … das könnte problematisch für mich werden ….>
 

Rechtzeitig sprang der Akatsuki in die Luft, sekundenspäter ging der Baum in Flammen auf. Hoch oben in der Luft begutachtete er seine Gegner. Hana war anscheinend noch immer damit beschäftigt Kakashis Schülerin zu heilen während Kurenai ihnen Deckung gab. Kakashi, Jiraiya und Yugao bereiteten einen erneuten Angriff aus, doch galt nicht ihnen sein Interesse. Sein Blick fiel auf den alleinstehenden Aburame einige Meter von seiner Nai-chan entfernt. <Der Aburame also … ihn muss ich zuerst ausschalten!>
 

Lässig spie Naruto eine Wasserkugel auf den ankommenden Feuerball aus und nutzte den entstehenden Dampf als Deckung. Schnell erschuf er einen Oni Bunshin und zog sich in den nahenden Wald zurück, entging den vielen kleinen Insekten so gut es ging.
 

Sein Bunshin formte rasant die nötigen In. „Futon: Kamikaze no Jutsu“ Aus dessen Handflächen sammelte sich Chakra und formte sich zu mehreren gigantischen Wirbeln, die sich atemberaubend schnell auf die Erde zubewegten. Geschickt wichen Jiraiya, Kakashi und Yugao den Wirbeln aus, doch zwang sie dies, sich weiter weg vom Rest ihrer Gruppe zu entfernen.
 

Seine Chance witternd machte sich Naruto für sein nächstes Jutsu bereit. „Suiton: Rekku Suigeki“ Zielsicher spuckte er mehrere Wasserspeere auf Hana, Kurenai und Sakura aus. „Mushi Kame no Jutsu“Noch bevor sein Suiton Jutsu die Gruppe erreichte erhoben sich Tausende von kleinen Kikaichuus um sie herum und formten eine drehende Schutzkuppel. Wirkungslos prallten seine Wassergeschosse gegen diese lebende Kuppel.
 

Sanft landete der Naruto Bunshin, bedachte die Insektenmauer mit interessierter Miene. „Nun denn … Raiton: Byakurai“ Grinsend schickte er den weißen Blitzstrahl auf den abgelenkten Aburame, welcher alle Mühe hatte sein Jutsu aufrechtzuerhalten. Schnell verflog sein Grinsen als der getroffene Konohanin in unzählige kleine Kikaichuus zerfiel. <Souka … Mushi Bunshin, huh? Ich hätte es wissen müssen … Aburame Mitglieder sind immer vorsichtig … der Kleine ist gut!>
 

Reflexartig duckte sich der Nukenin unter zwei Windklingen, welche ihm seine lilahaarige Anbu zuschickte. Sein Blick fand Jiraiya und Kakashi, beide schienen ihr Jutsu zu formen.
 

„Kakashi … Feuer bitte!“
 

Gama Yudan“ Der Sannin spie einen gewaltigen Schwall an Öl aus seinem Mund, doch damit war es nicht getan. „Katon: Endan“ Die Feuerkugel seitens Kakashis entzündete das Öl und entfachte ein wahres Inferno.
 

„Tze“ Schnell handelte der Jinchuriki. „Suiton: Baku Suishoha“ In letzter Sekunde spuckte der Namikaze gewaltige Massen an Wasser aus, welche das Flammeninferno rechtzeitig abfingen.
 

Heißer Dampf erfüllte das Schlachtfeld.
 

Aus den Augenwinkeln sah er hinter sich Yugao mit gezücktem Katana auf ihn zustürmen. Doch sein Sharingan verriet ihm, dass es sich nur um eine Illusion handelte. <Genjutsu, huh? Wo schlägst du zu Nai-chan … oder doch nicht?> Neugierig hob Naruto den Kopf. Über ihm schwebten tausende von Kikaichuus und formten sich zu einem kleinen Meteor.
 

„Interessant ….“ Hastig wich der Akatsuki einigen Hageln an Insekten aus, die sich mit hoher Geschwindigkeit auf ihn herabsenkten. „Tze … lästig!“ Selbst mit seinem neuen Dojutsu viel es ihm schwer allen Attacken auszuweichen, besonders da diese Käfer so klein und flink waren. Einige von ihnen streiften seinen Mantel und fügten ihm kleine Schnittverletzungen zu. „Das reicht! Futon: Kami Oroschi!“ Eilig schwor Naruto eine starke Windhose herbei und schickte das Jutsu gegen das Hiden des Aburame. Die kleinen Kikaichuus wurden aufgrund der Wucht einfach hinweggefegt und in Fetzen zersprengt.
 

Doch Naruto hatte sich zu lange ablenken lassen.
 

Doton: Yomi Numa
 

„Nani?!” Verstört blickte der Blonde nach unten, bemerkte wie seine Füße in der Sumpflandschaft versanken, die sich unter ihm gebildet hatte. Wütend wandte er seinen Blick zu Jiraiya, der ihn keck angrinste. „Theme ….“
 

Der Jinchuriki machte sich daran die In zu formen bis seine Sicht verschwamm. <Genjutsu?> Schnell erkannte sein Sharingan den veränderten Chakra Fluss in der Luft, mit genügend Chakra löste er die Illusion auf. Genervt stellte er fest, dass Shino das Genjutsu seines Senseis ausgenutzt hatte und seine Kikaichuus ausschickte. Mehrere der Insekten landeten auf seinem Körper und der Namikaze spürte, wie die Käfer langsam sein Chakra aufsaugten.
 

Raikiri
 

Rasch bemerkte der Akatsuki den näherkommenden Copy Ninja, sein eigens entwickeltes Raiton Jutsu knisterte lärmend in seiner rechten Hand. Chakra in seine Füße leitend stürmte der Silberhaarige über den Sumpf ohne zu versinken. Sekundenspäter versenkte Kakashi sein Raikiri in dessen Brustkorb.
 

Kalt blickte er den Sochi seines Senseis an. „Es ist vorbei … Naruto!“
 

Blut lief dem Uzumaki aus seinem Mund, aus trüben Augen blickte er die versammelten Shinobi an. Kurenai und Yugao hatten den Blick abgewendet, nur Jiraiya blickte ihn verzeihend an. Doch die Stimmung wich schnell als der Jinchuriki zu lächeln begann.
 

„Neh Hatake … abermals auf denselben Trick reingefallen hehe ….“ Weit riss der Copy Ninja seine Augen auf. „Shimatta“
 

Lachend löste sich der Oni Bunshin in Dunkelheit auf.
 

Jiraiya reagierte am schnellsten. „Doton: Dojouheki“ Rasch erhob sich eine kuppelartige Erdmauer über Shino und fing die tödliche Windsichel ab, welche ihn beinahe in zwei Hälften zerschnitten hätte.
 

„Schade … dachte, damit würde ich ihn kriegen ….“
 

Sofort gingen die Konohanins wieder in Kampfstellung während Naruto gemütlich aus dem teilweise abgebrannten Wald schritt. „Ihr seid ein gutes Team … mit guten Reflexen … besonders du … Jiraiya!“
 

Verlegen kratzte sich der Gama Sennin hinten am Kopf. „Hehe … in diesen alten Knochen steckt noch genug Kraft … ich werde nicht so leicht durch einen Gaki wie dich getötet hehe!“
 

„We’ll see!“
 

Unwohl festigte Yugao den Griff um das Katana. „Naruto-kun ist so gut wie eh und je … und noch immer vorsichtig.“ Die Genjutsu Mistress nickte leicht, nie verließen ihre rubinroten Augen ihren Koi.
 

„Bereit für Runde zwei, huh?“
 

Wortlos raste der Akatsuki auf die Gruppe zu. Kakashi und Jiraiya folgten dem Beispiel und schnitten ihm den Weg ab. Es folgte ein heftiger Taijutsu Kampf, die beiden Konohanins gingen sofort in die Offensive und deckten den Nukenin mit Schlägen und Tritten ein. Dennoch schien Naruto keinesfalls in die Enge getrieben. Grinsend blockte er jedweden Versuch der Beiden seine Verteidigung zu durchbrechen, doch beließ es der Blonde nur sich zur verteidigen. Er fühlte wie seine Gegner langsam frustriert und nervös wurden. Ohne Sharingan wäre es ihm allerdings schwer gefallen sich gleichzeitig gegen einen Elite Jonin und Sannin im Taijutsu zu messen.
 

Graziös duckte sich Naruto unter Jiraiyas Schlag und verpasste dem Copy Ninja einen kräftigen Tritt in den Bauch. Röchelnd wurde der Jonin nach hinten befördert. Rasch löste sich der Sannin von seinem Patenkind und zog sich zurück. Hinter sich spürte der Blonde eine große Hitze auf ihn zukommen.
 

Katon: Karyu Endan“ Yugao nutzte die Ablenkung und spuckte einen Flammenstrahl aus. Brüllend formten sich die Flammen zu einem Drachen.
 

„Tze“ Geschwind formte Naruto sein eigenes Jutsu. „Raiton: Purazuma Boru“ Seine elektrische Schutzsphäre fing die geballte Kraft des Katon Jutsus ab. Dennoch machte ihm die enorme Hitze zu schaffen, teilweise fing sein Mantel an zu brennen. „Suiton: Teppodama“ Zielsicher spuckte er eine große Wasserkugel auf seine Anbu Freundin. Yugao entkam mit einer Seitwärtsrolle, musste jedoch ihr Jutsu unterbrechen.
 

Die Gefahr gebannt löst er seine elektrische Hülle auf und sprintete auf den Aburame zu. Schnell zückte er ein Kunai und warf es dem Chunin entgegen. „Kage Kunai no Jutsu“ Das einzelne Kunai vervielfachte sich in mehrere Hundert und erwischte den unvorbereiteten Aburame. Schweigend löste sich der Mushi Bunshin auf.
 

„Tze“ Lässig duckte der Jinchuriki sich unter Kakashis Chidori, drehte sich um und verpasste dem Jonin einen schweren Chakra verstärkten Schlag in den Bauch. Schmerzerfüllt schrie der Raiton Bunshin auf und entlud seine elektrische Spannung. Sharingan sei Dank sah Naruto den Chakra Fluss des Bunshins und leitete seinerseits Raiton Chakra durch seinen Körper, um sich zu schützen.
 

Mühelos übernahm der Akatsuki das Raiton Chakra des Klons und preschte wieder voran, geradezu auf den echten Aburame, der neben seinem Sensei aufgetaucht war. In einem Shunsin erschien Jiraiya zwischen ihm und seinem Ziel. Schnaubend zückte der Uzumaki ein Kunai und leitete Chakra durch die Waffe.
 

Kuchiyose no Jutsu
 

In einer Rauchwolke erschien eine fast zwei meterhohe, dunkelrot gefärbte Kröte mit mehreren Rüstungsplatten vor ihrem Beschwörer. Unbeeindruckt stach Naruto zu, doch war seine Überraschung groß als das Tier den Stich mit seinen gepanzerten Unterarmen abfing. Trotz seines Chakras gelang es ihm nicht die Platten der Kröte zu durchstoßen. Rasch stieß er sich ab, vollführte einen Rückwärtssalto und schloss sein rechtes Auge. Weit riss Jiraiya die Augen auf als er das Blut bemerkte, was seinem Patenkind aus den Augenwinkeln floss.
 

Amaterasu
 

Schwarze Flammen brannten sich durch den Körper der Beschwörung. Schreiend löste sich die Kröte in Rauch auf.
 

Der Sannin wurde aus seinen Musen gerissen als Naruto aus dem Rauch auf ihn zustürmte. Rechtzeitig bemerkte der Weißhaarige wie drei Kage Bunshins von dem Namikaze um ihn herum erschienen. Alle Klone hatten bereits die In geformt. „Futon: Kazekiri no Jutsu“ Drei scharfe Windklingen schossen aus ihren Handflächen hervor.
 

Ninpo: Hari Jizo“ Jiraiyas Haare wurden länger und legten sich wie einen Schutzkokon um ihn. Wirkungslos prallten die Windklingen an den stahlharten Haaren des Sannin ab. Sekundenspäter schossen mehrere Haarstacheln aus dem Geflecht auf die Bunshins zu und spießten sie auf.
 

Überrascht stellte Jiraiya fest, dass Naruto die Ablenkung seiner Bunshins genutzt hatte und weiter auf den Aburame gestürmt war. „Shimatta“
 

Kurenai stellte sich schützend vor ihren Schüler und machte sich bereit eines ihrer Genjutsu anzuwenden. Doch der Akatsuki scherte sich nicht drum, mürrisch parierte er den horizontalen Hieb Yugaos, die neben ihm aufgetaucht war. <Lästig!> Kraftvoll stieß er die Kunoichi von sich, fing sich mit seiner linken Hand am Boden ab und vollführte einen Round-house Kick. Kräftig trat er der Anbu in ihren Bauch. Röchelnd verließ Yugao die Konzentration und gab eine Schwachstelle preis. Rasch hatte Naruto sich aufgerichtet und begab sich zum Angriff. Ängstlich erfasste Yugao, dass ihr Blondschopf ein Rasengan in seiner linken Hand hatte.
 

Ohne zu zögern streckte er sein Jutsu aus, gegen die ungeschützte Brust seiner Freundin. Glücklicherweise erschien Kakashi per Shunsin und packte ihn am Handgelenk, leitete Narutos Rasengan von der Anbu weg. Eilig versetzte der Silberhaarige dem Nukenin einen Tritt in die rechte Schulter, doch bedankte der Namikaze sich und fügte ihm mithilfe seines Kunais eine lange Schnittwunde am linken unteren Rumpf zu. Sicher packte Kakashi seine ehemalige Untergebene und zog sie von dem Akatsuki weg.
 

Zähneknirschend wollte der Jinchuriki den Hatake angreifen, doch unzählige Kikaichuus schwirrten um ihn herum. „Mushi Dama“ Gnadenlos schickte Shino seine Insekten auf den Nukenin. In wenigen Sekunden war Naruto komplett eingehüllt. Gierig machten sich die Insekten daran sein Chakra aufzufressen.
 

Ruhig betrachtete Shino wie seine Kikaichuus ihre Arbeit machten, doch hielt er nervös inne. „Irgendetwas regt sie auf … vergiftetes Chakra?!“ Überrascht musste der Aburame zusehen wie seine Käfer reglos von dem Nukenin abfielen.
 

Tief holte Naruto Luft. „Lästige Viecher … Chakra Sauger, huh? Zu schade … Aburame … doch Youkai ist reines Gift für Nicht-Jinchurikis!“
 

Angespannt blickte Kakashi Yugao an, welche, ähnlich Kurenai, sichtlich verstört und fassungslos wirkte. Enttäuscht wandte er seinen Blick zu Naruto. <Er hätte sie wirklich getötet … ohne mit der Wimper zu zucken … obwohl er es gesagt hat … hätte ich nie geglaubt, dass er Kurenai und Yugao töten würde … Sensei … was würdest du sagen, wenn du deinen Sohn so sehen würdest ….> Schwer atmend richtete sich der Copy Ninja auf, verhalf der Anbu gleich mit auf die Beine. „Du bist wirklich tief gesunken … Naruto!“
 

Emotionslos rollte der Namikaze mit den Augen. „Ich habe es schon gesagt … jeder von euch wird heute sterben … keine Ausnahmen!“
 

„N-naruto-kkun“ Zitternd festigte die Lilahaarige den Griff um ihr Katana.
 

Kuchiyose: Gamaguchi Shibari
 

Unter dem Akatsuki entstand hellrotes klebriges Gewebe. „Huh?“ Langsam versank der Nukenin in dem Gewebe, einige Tentakel schossen hervor und umwickelten ihn. Angewidert rümpfte Naruto die Nase.
 

„Gomen Naruto … aus Gamaguchis Speiseröhre ist noch nie jemand entkommen ….“ Probehaft versuchte Naruto sich zu befreien, doch versank er nur noch weiter. „Tze“
 

Hinter ihm erschien Shino, der lässig auf seinen Insekten über dem Gewebe flog. „Der Kampf ist vorbei Namikaze-san!“ Ruhig blickte er de Chunin an, der einige Õ Fuins aus seiner Tasche zückte. „Souka … gute Idee … Koso!“
 

Futon: Hanachiri no Mai
 

Der Angriff erfolgte überraschend und ohne Vorwarnung. Ein starker Wirbelwind aus Rosenblüten erwischte Shino mit voller Kraft und zog ihn mit sich. Schmerzerfüllt schrie der Nin auf als mehrere Schnitte seinen Körper zierten. Dann ließ das Futon Jutsu nach, hart wurde der bewusstlose Aburame zu Boden geworfen.
 

„SHINO“ Eilig rannte Kurenai zu ihrem Schüler, stellte erleichtert fest, dass er noch lebte.
 

„NARUTO-KUN“
 

Desinteressiert wandte der Jinchuriki seinen Blick, seine Partnerin preschte regelrecht aus dem Wald und schaute ihn sorgenvoll an. „Yade yade“ Vorsichtig kreierte Naruto die schwarzen Flammen mittels Amaterasu, gierig fraß sich das unlöschbare Feuer durch das klebrige Gewebe des Frosches. Lässig befreite sich der Blonde und sprang aus dem Jutsu zu seiner Partnerin.
 

Ohne zu zögern rannte Fuuka zu ihm. „Naruto-kun … geht es dir gut?“ Die Uzumaki biss sich ihre untere Lippe als ihr Lover nicht antwortete. „Naru….“ Überraschend wandte sich Naruto um und packte die junge Frau am Hals. Mühelos hob er Fuuka hoch, beachtete nicht wie sie sich krampfhaft wehrte und Tränen in ihre Augen traten.
 

„Na..Narut..o..kun“ Verzweifelt versuchte die Uzumaki den eisernen Griff des Jinchuriki zu lösen, doch vergeblich … der Blonde schien nur noch kräftiger zuzupacken.
 

„Wer hat dich um deine Hilfe gebeten … Fuuka? Misch dich noch einmal in meine Angelegenheiten … und ich töte dich!“
 

Achtlos warf er die Rothaarige von sich und wandte seine Aufmerksamkeit wieder den Konohanins zu, die die Unterbrechung genutzt hatten, um sich neu zu formieren.
 

Verletzt und angsterfüllt schaute Fuuka den Namikaze an, rieb sich sanft den schmerzenden Hals. Schluchzend schloss die Uzumaki ihre purpurnen Augen. <Was … was ist nur mit dir passiert … Naruto-kun ….>
 

Sanft legte Kurenai ihren Schüler neben Sakura, die noch immer von Hana geheilt wurde. Kakashi und Jiraiya runzelten ihre Stirn als sie die Kunoichi in Akatsuki Tracht erblickten … und wie brutal Naruto mit ihr umging. Anscheinend wollte der Jinchuriki keine Hilfe in dem Kampf … was er auch laut verkündete. Doch Yugao und Kurenai sahen noch etwas anderes in den Augen der Rothaarigen … die Frau blickte den Blonden genauso an wie sie … und das gefiel ihnen nicht im Geringsten.
 

Kurenai verengte ihre Augen als sie sich neben die Anbu stellte. „Das gefällt mir nicht Yugi-chan!“ Die Kenjutsu Mistress nickte kaum merklich.
 

Narutos kalte Stimme holte die Nins aus ihren Gedanken.
 

„Genug gespielt … ich habe schon zu viel Zeit verschwendet … mmmh … womöglich wäre es angebracht meine … neuen Fähigkeiten auszutesten ….“
 

Sofort gingen bei Jiraiya sämtliche Alarmglocken, hastig sprang er auf Abstand, hinter Kakashi und die beiden Kunoichis. „Ich habe ein mieses Gefühl … Kakashi, Kurenai, Yugao … ihr müsst mir Zeit verschaffen ….“ Eilig zog er seine Netzärmel zurück, biss sich in den Daumen und schmierte mit dem Blut feine Linien neben seine Augen. Schließlich presste er seine beiden Handflächen zusammen. „Wir werden nicht überleben sollten wir nicht unser Bestes geben … fünf Minuten … dann bin ich bereit!“
 

„Hai Jiraiya-sama!“ Doch Kakashi war nicht ganz so zuversichtlich. <Einfacher gesagt als getan … ich habe bereits die Hälfte meines Chakras verbraucht … Shino ist aus dem Kampf … nur Kurenai und Yugao sind noch einigermaßen fit.>
 

Schnaubend bedachte Naruto seinen Patenonkel mit kaltem Blick. „Ein letzter Versuch, huh? Tze einerlei … mal sehen was der Gama Sennin von Konoha an besonderen Fähigkeiten hat … doch zuerst ….“ Gefährlich loderte sein Mangekyo auf als er sich dem Hatake und seinen beiden Freundinnen zuwandte. „… zuerst … kümmern wir uns um die Schwachen!“
 

Nervös spannte sich Kakashi an. „MINNA … IN DECKUNG!!“ Rechtzeitig reagierten die beiden Kunoichis und sprangen nach rechts, der Copy Ninja wich nach links aus.
 

Amaterasu
 

In Sekundenschnell wurde ihr ehemaliger Standort in einem Meer aus schwarzen Flammen verzehrt. „Shimatta“ Selbst Jiraiya musste auf Abstand springen, um nicht in das Inferno gezogen zu werden. Die enorme Hitze des schwarzen Feuers machte es schwer überhaupt zu atmen. Voller Unbehagen schaute der Sannin dem Spektakel zu. <Ich bete … dass sie es lange genug ohne mich aushalten ….>
 

Rasch hatte Kakashi sich wieder gefangen. „Katon: Dai Endan“ Tief holte er Luft und spie einen meterdicken Feuerball auf den Akatsuki aus. Gelangweilt musterte Naruto das ankommende Katon Jutsu, verschränkte trotzig seine Arme und schnaubte.
 

Laut zischte und krachte es als der Feuerball in sein Ziel einschlug, schwarzer Rauch und Staub erfüllte die Luft und versperrte die Sicht der Konohanins. Gespannt blickte Kakashi wie sich der Rauch verzog, doch erblickte er nicht den gewünschten Effekt.
 

Seine sowie die Augen der beiden jungen Frauen weiteten sich als sie den Nukenin erblickten, ohne Kratzer und Verbrennung … eine unheilvolle schwarz-weiße Aura umhüllte ihn sowie die Wirbelsäule und dazugehörigen Rippen, welche sich schützend um den Jinchuriki legten.
 

„Was … ist das für ein Jutsu?!“ Unwohl kniff der Hatake die Augen zu, er hatte ein ganz mieses Gefühl.
 

„Töricht Hatake … ich sagte bereits … jetzt … mache ich ernst!“
 

Schnell formte der Jonin eine lange Reihe von In. „Souka … wie ist es hiermit … Raiton: Raiju Hashiri no Jutsu!“ Blitze sammelten sich in seinen Händen und nahmen die Form eines großen Raiton Wolfs an. Brüllend stürmte die Bestie auf Naruto zu.
 

„Tze“ Unbeeindruckt ließ der Uzumaki die Blitzbestie auf sich zukommen. Wirkungslos prallte das Jutsu gegen die Außenhülle seines Susanoos. Dennoch schlich sich ein kurzes Grinsen auf sein Gesicht während er den geschockten Ausdruck des Copy Ninja genoss. „Ninjutsus sind völlig wirkungslos … nichts kann diese Verteidigung durchbrechen!“ <Jedenfalls nichts aus dieser Welt … Yamato hingegen … ist eine andere Sache hehe!>
 

Schwer schluckte Kakashi als er mit ansah wie sich Schulterblätter über den Rippenknochen formten, ein knochiger rechter Arm mit vier krallenartigen Fingern folgte kurz darauf. <Das sieht alles andere als gut aus ….>
 

„Kurenai“ Kurz blickte die Frau ihre langjährige Freundin an. „Nanja Yugao-chan?“ „Versuch Genjutsu … er muss abgelenkt sein … wenn du ihn in deinen Illusionen hast zerfällt vielleicht sein … Jutsu.“
 

Zweifelnd blickte die Genjutsu Mistress die bedrohliche Gestalt Susanoos an. „Leichter gesagt als getan … Sharingan kann Genjutsu leicht durchschauen … Kyuubi nicht zu vergessen … demo … einen Versuch ist es wert … andere Möglichkeiten scheinen wir nicht mehr zu haben!“ Mehrere In waren bereits geformt.
 

Magen: Jigoku Goku no Jutsu
 

Sofort bemerkte Naruto den veränderten Chakra Fluss in der Luft. Interessiert hob er eine Augenbraue. <Genjutsu also, huh? Souka … sehen wir mal … neh … Nai-chan!> Beiläufig sah der Blonde wie sein Susanoo verschwand, dann verspürte er eine enorme Hitze. „Hoh?“ Grinsend blickte er gen Himmel, ein gigantischer Feuermeteor schoss herab. Die ausstrahlende Hitze fing an die Umgebung zu verbrennen … Naruto konnte förmlich den Schmerz fühlen … konnte fühlen wie seine Haut schmolz.
 

Schnell löste er die Illusion mittels Chakra Impuls auf. Umso überraschter war der Blonde als er sich in einer sumpfigen Landschaft wiederfand. Plötzlich schossen mehrere stachelige Ranken aus dem Morast und wickelten ihn ein. <Ein zweilagiges Genjutsu, huh? Nice Nai-chan … demo nicht genug ….> Vor dem Namikaze manifestierte sich Kurenai, ein Kunai in der rechten Hand. Zitternd hielt die Frau die Waffe an seinen Hals. „Gib auf … Naruto-kun!“
 

„Du unterschätzt das Sharingan ….“ Bevor Kurenai sich versah waren die Ranken um den Nukenin verschwunden. Ohne zu zögern rammte der Jinchuriki seine Hand durch den Bauch der Kunoichi. Schmerzen durchfuhren seinen Körper als die Frau in einer Wolke aus Blütenblättern explodierte. Tief fraßen sich die scharfen Blätter in seinen Körper. Keuchend sank Naruto zu Boden.
 

Hinter ihm manifestierte sich Kurenai, trüb blickte sie ihren Koi an. „Ich bin nicht umsonst Konohas Genjutsu Mistress … Sharingan hin oder her ….“ Ein eisiger Hauch streifte ihren Nacken und ließ sie hochschrecken. „Und ich wiederhole … unterschätze nicht das Sharingan ….“ Bevor die Schwarzhaarige etwas erwidern konnte verdunkelte sich ihre Sicht, ihr ganzer Körper wurde steif und bewegungsunfähig. Eine schwarz-weiße gigantische Kreatur erschien vor der paralysierten Kunoichi. Das Letzte, was sie erblickte, war wie zwei krallenbewehrte Hände sie zerdrücken.
 

Nur einige Sekunden waren in der realen Welt vergangen als Kurenai schreiend und keuchend auf die Knie sank.
 

Schnaubend wandte Naruto seinen Blick, bemerkte rechtzeitig wie zwei Hände aus dem Boden unter Susanoo aufbrachen und ihn an den Knöcheln packten. Schnell leitete der Uzumaki Raiton Chakra durch seinen Körper. Schreiend löste sich der Kage Bunshin unter ihm auf.
 

„Lächerlich ….“
 

Konoha Ryu Mikazuki no Mai
 

Gespannt blickte Naruto um sich herum, zwei Kage Bunshins Yugaos preschten mit gezücktem Katana auf ihn zu. Doch der Akatsuki kannte diese Technik, wusste, dass sie seinem Geisterkrieger nicht gefährlich werden konnte. Kraftvoll hieben die Klone ihre Klingen gegen die Knochen Susanoos ohne einen Kratzer zu hinterlassen. Die Bunshins ignorierend wandte er sich nach oben.
 

Yugao griff aus der Luft an, zwei Katanas hatte die Anbu gezückt. „Hiryu Kaen“ Blitzschnell hieb die Kunoichi zu, durch die hohe Schnitttemperatur entstanden zwei Feuerfunken, die sich rasch entzündeten. Zwei große Feuerschlangen erblickten das Licht der Welt und stürmten auf den Nukenin zu.
 

„Hervorragende Schwertkunst ….“ Kurz schielte der Akatsuki hinter sich. „Suiton: Suiryudan no Jutsu“ Kakashi schien Yugaos Angriff auszunutzen und startete seinen Eigenen. Ein beeindruckender Wasserdrache schoss auf seinen Rücken zu.
 

„Einfach … zwecklos ….“ Machtvoll krachten beide Jutsus gegen die Außenhülle seines Geistkriegers. Beide Bunshins von Yugao lösten sich auf als Susanoo die komplette Wucht der beiden Elemente zu ertragen hatte. Doch der Angriff verlief wirkungslos.
 

Nach wenigen Sekunden hatten sich beide Jutsus aufgelöst, ihrer Kraft beraubt. Graziös landete Yugao und preschte auf ihren Koi zu, Chakra wurde in ihre beiden Klingen geleitet. Klirrend prallten die Katanas gegen die Rippenknochen, ohne einzudringen. „Gomen … Yu-chan ….“
 

Aus den Augenwinkeln bemerkte die Anbu wie die Geisterfigur seinen Knochenarm hob und zur Faust ballte. Rechtzeitig konnte Yugao die Faust mit ihren Klingen abfangen, doch hatte sie die ungeheure Kraft Susanoos unterschätzt. Brutal wurde die Kunoichi nach hinten geschleudert, stöhnte schmerzhaft als sie hart auf dem Boden aufschlug und mehrere Meter weit schlitterte.
 

„Einer weniger … so … wo ist der Letzte ….“ Schnell hatte er die Chakra Signatur erfasst. „… verstecken ist zwecklos … Amaterasu!“ Knapp entkam Kakashi dem sicheren Flammentod als der Baum, auf dem er hockte, verbrannte. Sicheren Schrittes landete er in einiger Entfernung zum Akatsuki.
 

Hohl lachte Naruto. „Ausgezeichnete Reflexe … wie erwartet vom Copy Ninja … doch … wie sieht es mit deiner Verteidigung aus ….“ In Susanoos ausgetreckter Knochenhand entstand eine blutrote Substanz, welche sich zu einer dreiblättrigen, tropfenförmigen Chakra Masse formte.
 

Yasaka no Magatama
 

Mit atemberaubender Geschwindigkeit schoss die Chakra Masse auf den Silberhaarigen zu.
 

Mit weit aufgerissenen Augen blickte Kakashi seinem drohenden Untergang entgegen. <Shimatta … ich muss es einsetzten … auch wenn ich bereits meine Grenze erreicht habe ….> Sein Sharingan nahm eine andere Form an.
 

Kamui
 

Überrascht hob Naruto seine rechte Augenbraue während sein Chakra Geschoss in einer Art verzehrtem Bannkreis verschwand. <Interessant … Hatake hat es geschafft das Mangekyo zu erhalten … demo ….>
 

Keuchend und schwer atmend sank Kakashi auf die Knie, hatte dieses letzte Jutsu beinahe sein gesamtes restliches Chakra aufgebraucht. Ohnmacht drohte ihn zu holen als seine Sicht verschwamm.
 

Die Schwäche seines Gegners nutzend lief Naruto mitsamt seinem Susanoo auf den geschwächten Jonin zu. Der Knochenkrieger ballte seine Hand zur Faust.
 

„SHINNE HATAKE!“
 

Sadistisch lachte der Nukenin als Susanoos Faust ihn erreichte.
 

<Obito … Rin … Sensei … gomenasai ….> Müde blickte er seinem Tod entgegen.
 

Doch er kam nicht.
 

Weit riss Naruto die Augen auf als Susanoos Arm weggeschlagen wurde. Abrupt hielt der Namikaze an und runzelte die Stirn. „Das kommt … unerwartet … dennoch … scheint als wäre deine Vorbereitung abgeschlossen, neh … werter Patenonkel!“
 

Überrascht schaute Kakashi seinen Retter an. „Jiraiya-sama“ In der Tat, der Gama Sennin war zur Rettung gekommen, doch fühlte der Jonin, dass etwas anders an ihm war. Erleichtert schloss er die Augen, scheint als hätten sie dem Sannin genug Zeit verschafft.
 

Neugierig musterte Naruto den Weißhaarigen. <Mmmhh … seine Aura hat sich geändert … sie ist … mächtiger und … friedlicher … interessant … demo … sein Aussehen hat sich leicht verändert … und diese beiden Kröten auf den Schultern ….>
 

„Gute Arbeit Kakashi … es hat ein wenig länger gedauert als geplant, doch … ich übernehme nun ….“ Jiraiya gab sein berühmtes Lächeln als er arrogant rumposierte. „Feinde fürchten mich … Frauen lieben mich … haltet euren Atem … denn ich bin der galante … JIRAIY….“
 

„SCHREI MIR NICHT INS OHR!“
 

Zwei kleine Fäuste schlugen gegen seine Wangenknochen und ließen ihn innehalten. Tränend driftete der Sannin ab. <Wieso ruiniert jedes Mal jemand meine Posen? Naze … Kami?>
 

Kopfschüttelnd kratzte Naruto sich am Kopf, dennoch musterte er aufmerksam seinen Gegner. Der Mann an sich hatte sich nicht viel verändert, abgesehen von der dicken warzigen Nase, dem weißen Kinnbart und seinen schmaleren schwarzen Augen. Doch die beiden Frösche auf seiner Schulter hatten seine Aufmerksamkeit. Beide waren vermutlich Beschwörungen des Gama Sennin: die Kröte auf seiner rechten Schulter trug einen dunkelgrünen Mantel, war offensichtlich männlich und bereits ziemlich alt … der Frosch hatte einen kleinen weißen Kinnbart, große buschige Augenbrauen und einen leichten Irokesenschnitt … seine gelben Augen standen im deutlichen Kontrast zu der bleichen grünen Haut. Die Kröte auf der Linken war weiblich und hatte dieselben gelben Augen, doch hatte einen anderen Teint: Gesicht und Bauch waren hellgrün während Rücken sowie Schädel lilafarben waren. Zusätzlich hatte der Frosch viele dicke Warzen auf dem Kopf und trug einen simplen schwarzen kragenhohen Mantel.
 

Naruto grinste leicht. Scheint als könnte er sich noch weiter amüsieren.
 

Erleichtert atmete Hana aus, hatte sie doch bereits gefürchtet Kakashi würde sterben … Naruto hätte sicherlich keinen Halt gemacht. Die Inuzuka war gerade damit beschäftigt ihre Freundin Kurenai zu heilen, die noch immer ziemlich schwach und verstört zu sein schien. Offenbar hatte ihr das Sharingan viel zugesetzt.
 

„Wuff“ Lächelnd wandte Hana den Blick, einer ihrer Ninken hatte Yugao auf seinen Rücken gezehrt und zu ihr gebracht. „Arrigato … Mashiro … leg Yugao-chan bitte neben Sakura-san!“ Ihre Gedanken drifteten zu den beiden einzigen Chunin des Teams … beide hatte schwerste Verletzungen erlitten … besonders Sakura … die Pinkhaarige Iryonin war noch nicht über den Berg. Ohne Tsunade-samas Heilkünste würde sie nicht überleben. Shino erging es besser … nur Chakra Mangel und einige Schnittverletzungen.
 

Rasch schluckte die Klan Erbin eine Soldatenpille, um ihr Chakra wieder aufzufüllen. Es gab noch viel zu tun.
 

Fluchend rieb sich Jiraiya seine rechte Wange. „Theme … nur ein einziges Mal … ein einziges Mal würde ich gerne meinen Auftritt hinkriegen ….“
 

„Wieso hast du uns beschwört Jiraiya-chan?“ Gespannt blickte die männliche Kröte ihn an. „Ich hoffe für dich Koso, dass es einen guten Grund hat … ich habe unser Abendessen bereits auf dem Herd!“ Meckernd verschaffte sich die lilane Kröte Gehör.
 

Leicht lachte der Sannin. „Gomen … Pa … Ma … doch die derzeitige Situation verlangt meine volle Stärke … ohne Sennin Moodo kann ich nicht gewinnen.“ Fukasaku hob nur eine Augenbraue, seufzend schüttelte er den Kopf.
 

„Du solltest lernen es allein hinzubekommen Jiraiya-chan … es wird Zeit Senjutsu endlich zu meistern!“ Grummeln nickte Shima ihrem Mann zu. Neugierig schaute sie sich um, bis ihr Blick auf den Akatsuki fiel. Leicht weiteten sich ihre Augen.
 

„Koso … das … ist das ….“
 

Fukasaku folgte ihrem Blick, groß war seine Überraschung. „Minato-chans Sochi … Naruto-chan … was geht hier vor Jiraiya-chan?“
 

Schwer atmete der Weißhaarige aus. „Naruto hatte Konoha vor Jahren verlassen … und hat sich Akatsuki, einer kriminellen Organisation angeschlossen … ich weiß noch nicht wozu, doch ihr Ziel sind die Bijuus ….“
 

„Bijuu? Souka … das klingt nicht gut … er ist also unser Feind, huh?“ Zögernd nickte der Nin. „Hai … er … ist nicht wie Minato … oder Kushina … ich fürchte er wird großes Unheil anrichten, wenn wir ihn nicht aufhalten … und als sein Patenonkel ist es meine Pflicht ….“ Mitfühlend blickte Shima ihn an. „Koso“
 

Fukasaku schaute seine Frau an. „Sollte Minato-chans Kind nicht das Kind der Prophezeiung sein?“ „Mmmh … entweder der Retter dieser Welt … oder sein Vernichter … zu glauben, dass es dazu kam ….“
 

„Hätte ich mich nur ihn gekümmert … hätte ich dies alles verhindern können … und jetzt … bin ich gezwungen mein Patenkind zu töten ….“ Eine einzige Träne verließ sein Augenlid. Fukasaku seufzte tief. „Es hat keinen Grund … er hat seinen Pfad gewählt … und du den deinen … Minato-chan würde es nicht wollen sein Kind so zu sehen … Jiraiya-chan … wir müssen es tun!“
 

Schweigend betrachte der Gama Sennin den Nukenin bis sich sein Blick festigte. „Hai … uns bleibt keine Wahl … er hat sich schon für die Dunkelheit entschieden ….“
 

Gehässig fing Naruto zu lachen an. „Hehehe … lange habe ich auf diesen Moment gewartet … mein lieber Patenonkel … ich werde es genießen … wie das Leben aus deinen Augen entrinnen wird … du wirst Schmerzen erleiden … einen Bruchteil von dem, was ich ertragen musste ….“
 

Sorgenvoll musterten Jiraiya sowie seine beiden Begleiter wie sich Narutos Susanoo vergrößerte: der linke Arm formte sich, genauso wie der Schädel des Geisterkriegers … der Schädel eines wahren Dämons: ein messerscharfes Gebiss, vier breite Augenhüllen und zwei seitlich hochragende Hörner an der Stirn. Bedrohlich glühte ein See aus rot-schwarzen Flammen in den vier Augen sowie der Nasenhülle.
 

Ängstlich zog sich Fuuka in die zerstörten Ruinen des Uchiha Verstecks zurück. Möglichst weit weg von dem Kampf. Die Uzumaki wusste, dass der Sannin dem Tod geweiht war. Als natürlicher Sensor spürte sie die Aura ihres Narutos … eine Aura, wie sie sie noch nie gefühlt hatte.
 

Eine Aura der Dunkelheit … das Chakra, was der Jinchuriki verströmte lag schwer und ätzend in der Luft. Er glich einem Oni … einem mächtigen Oni … nichts erinnerte die Rothaarige mehr an ihren Koi.
 

Nur Dunkelheit.
 

Verzweifelt biss sich Fuuka die Unterlippe. „Naruto-kun“
 

Besagter Blondschopf grinste seinen Gegner sadistisch an. „Zeig mir was du kannst … Jiraiya!“
 

„Scheint als bliebe mir keine Wahl ….“ Sein Blick härtete sich, tief holte der Weißhaarige Luft. „Senpo: Goenkyu“ Der Sannin spie einen gigantischer Feuerball aus, welcher locker die Vier bis Fünffache Größe eines normalen Gokakyu no Jutsus hatte. Die Feuerwalze verbrannte alles auf seinem Weg, die enorme Hitze des Jutsus machte es selbst schwer zu atmen.
 

Grinsend ließ Naruto sein Susanoo das Katon Jutsu abfangen. Spielerisch fing sein Krieger den Feuerball mit seiner rechten Knochenhand ab und zerdrückte ihn einfach. Eine starke Druckwelle erfüllte das Gebiet als die große Feuerkugel aufgelöst wurde.
 

Jiraiya nutzte die Gunst der Stunde und erschien auf allen Vieren hinter dem Jinchuriki. „Senpo: Kebari Senbon“ Blitzschnell buckelte sich seine Mähne auf und unzählige scharfe Haar Nadeln schossen auf den Rücken Susanoos zu. Naruto bemerkte das Chakra seines Gegners nur wenige Sekunden später. <Er ist schnell!> Tausende von Haar Nadeln prallten gegen die Wirbelsäule sowie Rippenknochen seines Jutsus. Kleine Risse breiteten sich langsam aus.
 

Der Sannin musterte das Ausmaß seines Jutsus mit gerunzelter Stirn. <Das ist schlecht … Kebari Senbon ist mein schnellstes Jutsu … und es hat fast keinen Schaden verursacht! Was ist das nur für ein Jutsu?!>
 

„Jiraiya-chan“ Fukasakus Stimme riss ihn aus den Gedanken. Sein Patenkind blickte ihn aus blutenden Augen an. „Shimatta“ Gerade rechtzeitig sprang der Gama Sennin in die Luft nachdem die schwarzen Flammen von Amaterasu an seinem ehemaligen Standort einschlugen.
 

„Koso pass auf!“ Mit aufgerissenen Augen blickte Jiraiya der ankommenden Faust Susanoos entgegen. Doch Shima reagierte schnell. Senjutsu in ihre Zunge leitend schoss diese aus ihrem Mund und wickelte sich um den Arm des Geisterkrieges. Kraftvoll brachte die Kröte Jiraiya aus der Umlaufbahn, welcher somit dem Angriff entging.
 

Sicher landete er mehrere Meter von Naruto entfernt auf den Füssen. Sogleich läuteten seine Alarmglocken während sich seine Nackenhärchen aufstellten.
 

Yasaka no Magatama
 

In einem Wirbelwind verschwand der Konohanin. Keine Sekunde zu früh, denn das Chakra Geschoss bohrte sich tief in den Boden.
 

Selbst Narutos Sharingan konnte nicht mit der Geschwindigkeit des Sannin mithalten. Bevor sich der Akatsuki versah erschien Jiraiya vor ihm und holte zum Schlag aus. „Kawazu Tataki“ Mit aller Macht schlug der Sannin mit der offenen rechten Handfläche auf die Rippenknochen Susanoos.
 

Verblüfft musste Naruto mitansehen wie die Knochen langsam anfingen zu bersten. Sekundenspäter entlud sich die komplette Wucht des Schlages und breitete sich rasch aus. Der Namikaze fühlte wie eine Druckwelle von dem Schlag des Sannin ausging. „Tze“ Überraschend wurde der Nukenin mitsamt Susanoo nach hinten geschleudert.
 

Es benötigte einiges an Feingefühl nicht auf den Rücken zu fallen, sondern auf den Beinen zu bleiben. Chakra musste der Jinchuriki in seine Füße leiten, damit er nicht noch weiter schlitterte. Selbst Susanoos Hände krallten sich in den Boden, um endlich die Wucht des Angriffs zu überstehen.
 

Schließlich kam der Akatsuki zum Stehen.
 

Sachte rieb sich der Namikaze am Nacken. <Das war … gefährlich … der alte Narr ist schnell und stark … selbst ich darf mich nicht ihn ein Taijutsu Duell einlassen ….> Kurz blickte er auf die beschädigten Rippenknochen seines Geisterkriegers und verengte die Augen. <Zu glauben, dass er mit reiner Körperkraft Susanoo beschädigen konnte … was immer es ist … dieser Sennin Moodo verstärkt seine Fähigkeiten in unbekannte Höhen … mmmh … die erste Stufe Susanoos dürfte dem wenig entgegenzusetzen haben … Zeit eine Stufe höher zu gehen!>
 

Naruto erhöhte sein Chakra Niveau. Jeweils an den Ellenbogen Susanoos wuchs ein weiter Unterarm, dann bildeten sich Muskeln und Haut um das Skelett des Kriegers. In seinen beiden linken Händen manifestierte sich ein großer fast unsichtbarer Schild, das Yata no Kagami. In der unteren rechten Hand bildete sich ein Strudel aus den schwarzen Flammen Amaterasus, diese strömten gebündelt in die obere rechte Hand und manifestierten ein schwarzes Schwert, hergestellt aus den Flammen Amaterasus. Zum Schluss hüllte sich Susanoo in eine Samurai Rüstung ein: Brust-, Schulter-, sowie Unterarmplatten nahmen Gestalt an. Der Dämonenkopf verschwand in der Tengu ähnlichen Maske, doch blickten seine vier rotglühenden Augen noch immer aus ihr heraus.
 

Schwer schluckte Jiraiya. „Das … sieht nicht gut aus ….“ Schnell formte der Sannin die In. „Pa … Ma … Feuer und Wind bitte!“
 

Senpo: Goemon
 

Eilig spuckte der Konohanin einen Schwall Öl aus. Shima hingegen spie einen Strahl Feuer aus und entzündete das Öl während Fukasaku Wind blies, um das Feuer noch weiter anzufachen.
 

Schnaubend betrachtete Naruto, wie die Kombinationsattacke näher kam. Es schien als würde die Feuerwalze den kompletten Horizont einnehmen.
 

Meiton: Kurouzu
 

Eine Wand aus Finsternis erhob sich aus der Erde und stellte sich schützend vor seinen Beschwörer. Gierig leckten die Flammen an der Wand, bis sie schließlich lautlos in die ewige Dunkelheit eingesogen wurden.
 

Bevor Jiraiya reagieren konnte brach die Erde unter ihm auf und mehrere schwarze Ranken schossen heraus und wickelten sich um ihn. Hoffnungslos sträubte sich der Sannin gegen die Ranken, doch konnte er sich nicht losreißen.
 

Naruto grinste nur süffisant. „Zeit etwas Neues auszuprobieren … Enton: Yasaka no Magatama!“ Die Amaterasu Kugel wirbelte unruhig umher, dann schossen mehrere kleine tropfenförmige Geschosse aus der Masse heraus und schlugen mitten in den Sannin ein. Schmerzerfüllt schrie dieser auf als die schwarzen Flammen ihn langsam auffraßen.
 

Sekundenspäter löste sich der Kage Bunshin in Rauch auf.
 

Angespannt verengte Naruto die Augen. „Souka“
 

Sogleich spürte der Jinchuriki das Chakra seines Gegners hinter sich. Jiraiya sprintete auf den Rücken des Kriegers zu, bereit ihn diese Mal mit genügend Kraft zu durchbrechen.
 

Naruto lächelte nur. „Enton: Kokuen no Tate
 

Schwarze Flammen erschienen um den Körper Susanoos. Weit riss Jiraiya die Augen auf, konnte nicht mehr abbremsen. Fukasaku reagierte unverzüglich und spuckte einen kondensierten Wasserstrahl aus, genau gegen den Krieger.
 

Durch die Wucht des Strahls konnte Fukasaku abrupt den Sprint des Sannin stoppen und katapultierte sie gleichzeitig weg von dem Akatsuki. Erleichtert atmete der Konohanin auf, doch plötzlich brach hinter ihm der Boden auf und eine große schwarze Ranke schoss hervor … quer durch seinen Bauch.
 

Naruto genoss den geschockten Blick seines Patenonkels, doch wich sein Lächeln abrupt als sich der vermeintliche Sannin in Schlamm auflöste. „Doton Bunshin no Jutsu … wo ist dann der Echte, huh?“ Schnell hatten seine Sensor Fähigkeiten seinen Gegner geortet.
 

Interessiert schaute der Nukenin nach oben.
 

Von oben kam Jiraiya herabgestürzt, doch das störte ihn nicht. Viel mehr beunruhigte ihn das meterdicke gigantische Rasengan, welches der Sannin geformt hatte. Schnaubend brachte er sein Susanoo in Position, bereit das starke Jutsu des Nins abzufangen.
 

Senpo: Cho Odama Rasengan
 

Rechtzeitig schlug Naruto mit dem Schwert aus Amaterasus Flammen zu, traf die große Spiralkugel bevor der Sannin ihn erreichte.
 

Verzweifelt konzentrierten beide Seiten sich auf ihr jeweiliges Jutsu, keiner war bereit auch nur einen Millimeter nachzugeben. Jiraiya ließ mehr Senjutsu, welches Shima und Fukasaku unaufhörlich sammelten, in sein Rasengan fließen. Naruto verstärkte nur sein Schwert mit zusätzlichen schwarzen Flammen.
 

Doch nach wenigen Sekunden war klar, dass kein Jutsu das andere überwinden konnte.
 

Naruto runzelte seine Stirn, bis sich ein Grinsen auf sein Gesicht schlich. Langsam streckte er seinen rechten Arm nach Jiraiyas Jutsu aus. „Meiton: Burakku Horu“ Dunkelheit entströmte seiner Hand und floss Susanoos Arm hoch, verband sich mit dem Amaterasu Schwert. Dann wurde langsam das Rasengan von Dunkelheit umhüllt.
 

Jiraiya spürte wie er die Kontrolle über sein Jutsu verlor, in wenigen Sekunden war die sonst hellblaue Spiralkugel komplett von Dunkelheit umgeben.
 

Der Weißhaarige blinzelte nur kurz … und sein Rasengan war verschwunden … hatte sich einfach in Luft ausgelöst. Aus der Fassung gebracht stürzte er weiter nach vorn.
 

„SHINNE“
 

Wie durch Butter schnitt die Klinge aus schwarzen Flammen mittig durch den Sannin, während beide Hälften des Nins von den Flammen verzehrt wurden. Sofort löste sich der Kage Bunshin auf.
 

„Nani?!“
 

Doton: Doryudan no Jutsu
 

Beiläufig bemerkte der Akatsuki wie von seiner Linken ein Drache aus Schlamm und Erde Gestalt annahm und auf ihn zuschoss. „Tze“ Rasch hob Susanoo sein Yata no Kagami. Brüllend prallte der Erddrache gegen den gigantischen Schild, doch richtete sein Angriff keinen Schaden an. Unnachgiebig wurde das Doton Jutsu in den Schild eingesogen bis es gänzlich verschwunden war.
 

Jiraiya nutze die Ablenkung und erschien wenige Meter von seinem Patenkind entfernt. Bevor der Geisterkrieger zum Schlag ausholen konnte drückte der Gama Sennin seine Hände gen Boden.
 

Doton: Chidokaku
 

Der Boden unter dem Nukenin brach auf und erhob sich als quadratische Fläche in die Luft. Einige Meter hob sich der Erdblock bereits als er plötzlich anhielt. Naruto mitsamt seinem Susanoo jedoch wurde weiter in die Luft katapultiert.
 

„Ma jetzt!“
 

„Bin dabei Koso!“ Wieder verlängerte Shima ihre Zunge, zielsicher schoss sie hervor … geradewegs auf den ungeschützten Unterleib des Geistkriegers. Zähneknirschend spürte Naruto wie sich die klebrige Zunge um seinen linken Knöchel wickelte.
 

Dann verstärkte sich der Druck und der Jinchuriki wurde nach unten gezogen … aus der schützenden Umklammerung seines Susanoos. „Shimatta“ Die Zunge löst ihren Griff, Naruto vollführte sogleich die In für ein Jutsu, doch kam er nicht weit.
 

Ninpo: Ranjishigami no Jutsu
 

Jiraiyas Mähne verlängerte sich und nahm die Gestalt eines weit geöffneten Mauls mit scharfen Zähnen an. Bevor sich Naruto versah hatte die Haarbestie ihn schon erreicht und wickelte sich unnachgiebig um ihn. „Theme“
 

Susanoo stieß einen letzten Schrei aus bevor es sich auflöste … jetzt, da sein Beschwörer es nicht mehr mit Chakra fütterte.
 

Trüb blickte Jiraiya ihn an, Shima und Fukasaku schienen ebenfalls traurig den Sochi Minatos so zu sehen … und zu wissen, dass er sterben würde. „Gomen … Naruto ….“
 

Blut lief aus dem Mundwinkel des Namikaze als dutzende von Haarpflöcken ihn in der tödlichen Umklammerung aufspießten. Langsam versiegten seine Bewegungen und er hing nur noch leblos in den Haaren.
 

Stille sengte sich abermals über die sonst menschenleere Gegend.
 

„Zu glauben, dass Minato-chans Kind so enden würde ….“ Shima nickte ihrem Mann zu. „Wahrlich eine Enttäuschung … er hätte diese Welt retten sollen … in die Fußstapfen seines Tou-san treten sollen, doch nicht so … allerdings haben wir uns vielleicht zu viel eingebildet … ein Jinchuriki wie er hat … konnte niemals das Gute in dieser Welt erblicken ….“
 

„Na..naruto..kun“ Schluchzend flossen die Tränen bei Yugao und Kurenai als sie mitansahen wie ihr Koi getötet wurde. „Wieso … wieso musste es nur so … enden?!“
 

Kakashi schloss nur betrübt die Augen, ein stilles Gebet an den Sohn seines Senseis gerichtet.
 

Hana kraulte betrübt ihre Ninkens, selbst der starken Inuzuka Erbin fiel es schwer die Fassung zu halten nachdem ihr Crush den Tod gefunden hat.
 

Plötzlich jedoch fingen ihre drei Begleiter an zu knurren.
 

„Unsere Arbeit ist dann wohl erledigt Jiraiya-chan!“
 

Der Sannin nickte nur kurz. „Hai arrigato für eu….“
 

„KOSO“
 

Aller Augen fielen auf den Sannin. Ein blutverschmiertes Katana ragte aus seinem Unterleib heraus.
 

Gehalten von niemand anderem als Naruto Namikaze.
 

„Du hast dich wohl überschätzt … neh Jiraiya?“ Geschmeidig zog er Yamato aus dem Nin heraus und versetzte ihm einen kräftigen Tritt in den Rücken. Stöhnend landete der Sannin bei seinem restlichen Team. Blutspuckend richtete er sich auf und blickte sein Patenkind aus halbgeöffneten Augen an. „W..wie?“
 

Überrascht hob der Nukenin eine Augenbraue, sein Mangekyo Sharingan glühte verschmitzt. „Wie fragst du … kannst du es dir nicht denken … ich habe nur rechtzeitig meinen Platz mit einem meiner Oni Bunshins getauscht ….“ Grinsend zeigte er auf den sich in Dunkelheit auflösenden Körper seines Klons. Jiraiyas Haare zogen sich wieder zurück. „Es wundert mich nur … Yamato hat nicht deine Seele gefressen … ich frage mich wieso wohl ….“ Kurz blickte er auf die geschwächten beiden Kröten auf Jiraiyas Schultern. „… mmh interessant … wie mir scheint hat ihr Senjutsu dich davor bewahrt … in der Tat eine interessante und mächtige Fähigkeit!“
 

Der Sannin erwiderte nichts, verzweifelt versuchten Shima und Fukasaku ihn mit dem Senjutsu zu heilen.
 

„Jedoch muss ich gratulieren … das hätte wirklich böse für mich enden können hehehe!“ Lächelnd schulterte der Jinchuriki Yamato. „Allerdings … endet die Fahrt jetzt für euch … dennoch habt ihr mich ungemein amüsiert hehe!“
 

Gemächlich schritt der Akatsuki auf sie zu.
 

Plötzlich hielt er jedoch inne. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.
 

„Ist es Zeit für dich in … Aktion zu treten ….“
 

Langsam drehte Naruto seinen Kopf, bedachte die hinter ihm erschienene Person mit seinem Mangekyo.
 

„… neh … Tobi ….“
 

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Und Cut! Puh das war viel Arbeit hehe … saß länger dran als gedacht. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr bleibt mir weiterhin treu. Nur zur Anmerkung: rechnet mit dem nächsten Chapter erst wieder gegen Juli … nach meinen Examen und ich hab auch noch einige Arbeiten davor zu erledigen … ich weiß, wieder einmal eine solange Wartezeit, doch was soll man machen … nun ja, bis zum nächsten Mal fellows!
 

Author’s Note:
 

Ich übernehme vieles von Sasukes Mangekyo für das von Naruto … besonders nachdem er jetzt auch das Eien Mangekyo besitzt und somit Sasukes Kraft, welches ihm das Element Enton gewährt. Hoffe es stört euch nicht, denn obwohl ich Sasuke nicht wirklich leiden kann hat Kisihmato ihm ein geiles Jutsu Repertoire gegeben … jedenfalls besser als das von Naruto Canon ….
 

Lexikon:
 

Gaki=Idiot

Teme=Bastard

Arrigato=Danke

Ohayo=Guten Morgen

Ja ne=Auf Wiedersehen

Gomenasai=Entschuldigung

Shimatta=Verdammt

Shinne=Stirb

Sugoi=Erstaunlich

Minna=Alle

Nanja=Was ist los?

Nani=Was?

Naze=Warum

Demo=Aber

Souka=Verstehe

Urusai=Sei ruhig

Hai=Ja

Iie=Nein

Matte=Warte

Ike=Los

Mendokuse=Das nervt

Sensei=Lehrer

Danna=Meister

Shisou=Meisterin

Daimyo=Feudalherr

Tou=Vater

Kaa=Mutter

Aniki=Großer Bruder

Hime=Prinzessin

Megami=Schönheit

Koi=Liebe

Koibito=Liebster

Tenshi=Engel

Kami=Gott

Neko=Katze

Kanji=Schriftzeichen

Haimaru Sankyodai=Drei graue Brüder

Kirigakure no Kaijin=Unheimlicher Mensch aus Kiri

Kirigakure no Kijin=Dämon aus Kirigakure

Kyuubi no Youko=Neunschwänziger Fuchsdämon

Nanabi/Sichibi=Siebenschwänziges Insekt

Rokubi=Sechsschwänzige Schnecke

Gobi=Fünfschwänzige Gazelle

Sanbi=Dreischwänzige Schildkröte

Nibi no Nekomanta=Zweischwänzige Feuerkatze

Ichibi/Shukaku=Einschwänziger Marderhund

Ningen=Mensch

Ninken=Hund

Oni=Dämon

Ojji=Alter Mann

Shinobi=Ninja

Kunoichi=Weiblicher Ninja

Nukenin=Abtrünniger

Kami no Shinobi=Gott der Ninja

Genin=Niedriger Ninja

Chunin=Mittlerer Ninja

Tokebetsu Jonin=Spezial Ninja

Jonin=Hoher Ninja

Iryonin=Medizin Ninja

Sannin=Legendärer Ninja

Shugonin Junishi=Zwölf Elitewächter

Ninso=Ninja Mönch

Hebi=Schlange

Gama=Kröte

Anbu=Attentatstaktiken-Spezialeinheit

Hitaiate=Stirnband

Hi no Kuni=Land des Feuers

Kaminari no Kuni=Land der Blitze

Mizu no Kuni=Land des Wassers

Tsuchi no Kuni=Land der Erde

Ame no Kuni=Land des Regens

Yu no Kuni=Land der heißen Quellen

Kawa no Kuni=Land der Flüsse

Uzu no Kuni=Land der Strudel

Ta no Kuni=Land des Klanges

Kaze no Kuni=Land des Windes

Shinobi Godaikoku=Fünf große Shinobi Mächte

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Sunagakure no Sato=Dorf versteckt unter dem Sand

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Iwagakure no Sato=Dorf versteckt unter den Felsen

Krigakure no Sato=Dorf versteckt im Nebel

Uzushiogakure=Dorf versteckt unter wirbelnden Fluten

Kusagakure=Dorf versteckt im Gras

Yugakure=Dorf versteckt hinter den heißen Quellen

Tanigakure=Dorf versteckt im Tal

Amegakure=Dorf versteckt im Regen

Takigakure=Dorf versteckt hinter dem Wasserfall

Otogakure=Dorf versteckt hinter dem Klang

Hi no Tera=Tempel des Feuers

Hokage=Feuerschatten

Tsuchikage=Erdschatten

Kazekage=Windschatten

Shodaime=Der Erste

Nidaime=Der Zweite

Sandaime=Der Dritte

Yondaime=Der Vierte

Godaime=Die Fünfte

Akatsuki=Morgendämmerung

Ku=Leere

Shu=Zinnoberrot

Motanai Bijū=Bijuu ohne Schweif

Kiri no Shinobigatana Nananin Shū=Sieben Schwertkämpfer von Kirigakure no Sato

Bijuu=Schweifbestie

Youkai=dämonisches Chakra

Katana=Japanisches Langschwert

Enma Katana: Yamato=Teufels Schwert: Yamato

Samehada=Haifischhaut

Kubikiribocho=Enthaupterschwert

Nuibari=Nähnadel

Hiramekarei=Zwillingsschert

Kiba=Reißzahn

Shibuki=Explosionsschwert

Kusanagi=Grasschneider

Wakizashi=Kurzschwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Kyuubi no Koromo=Gewand des Neunschwänzigen

Rokubi no Koromo=Gewand des Sechsschwänzigen

Sanbi no Koromo=Gewand des Dreischwänzigen

Bijuudama=Schweifbestienkugel

Sangosho=Korallen-Handfläche

Katon=Feuer Freisetzung

Katon: Gokakyu no Jutsu=Feuerversteck: Technik der flammenden Feuerkugel

Katon: Housenka no Jutsu=Feuerversteck: Technik der Phönixblume

Katon: Karyu Endan=Feuerversteck: Feuerdrachen Flammengeschoss

Katon: (Moro) Ryuuka no Jutsu=Feuerversteck: Technik des (mehrfachen) Drachenfeuers

Katon: Endan=Feuerversteck: Flammengeschoss

Katon: Goen Rasengan=Feuerversteck: Flammenspiralkugel

Katon: Zukokku=Feuerversteck: Intensiver Schmerz

Katon: Haisekisho=Feuervertseck: Brennender Aschehaufen

Katon: Karyudan=Feuerfreisetzung: Feuerdrachengeschoss

Katon: Kaen Senpu=Feuerfreisetzung: Flammenwirbelwind

Katon: Goenka=Feuerfreisetzung: Große Flammenblüte

Katon: Hosenka Tsumabeni=Feuerfreisetzung: Phönix-Eremitenblume Krallenrot

Katon: Goryuka no Jutsu=Feuerfreisetzung: Kunst des großen Drachenfeuers

Kurai Katon=Dunkles Feuer

Kurai Katon: Hi no Kobushi=Dunkles Feuerversteck= Flammenfaust

Kurai Katon: Hinoyouna no Yari=Dunkles Feuerversteck: Flammender Speer

Enton:=Brandfreisetzung

Enton: Kokuen no Tate=Brandfreisetzung: Schild der schwarzen Flammen

Enton: Yasaka no Magatama=Brandfreisetzung: Krummjuwel der acht Abhänge

Suiton=Wasser Freisetzung

Suiton: Suikodan no Jutsu=Wasserversteck: Technik des Haifischgeschosses

Suiton: Suijinheki=Wasserverteck: Technik der Wassermauer

Suiton: Suigadan=Wasserversteck: Reißzahngeschoss

Suiton: Mizurappa=Wasserversteck: Toppende Wasserwellen

Suiton: Teppodama=Wasserversteck: Wasserkugel

Suiton: (Ni) Suiryudan no Jutsu=Wasserversteck: Technik der (zweifachen) Wasserdrachenbombe

Suiton: Rekku Suigeki=Wasserversteck: Spuckende Wasserspeere

Suiton: Suishoha=Wasserversteck: Wasserschockwelle

Suiton: Ja no Kuchi=Wasserfeisetzung: Maul der Schlange

Suiton: Suiryuben=Wasserfreisetzung: Wasserdrachenpeitsche

Suiton: Baku Suishoha=Wasserfreisetzung: Ausbrechende Wasserschockwelle

Suiton: Suishu Gorgon=Wassermassen-Gorgon

Suiton: Mizu Kawarimi=Wasserversteck: Wassertausch

Suiton: Mizu Kamikiri=Wasserfreisetzung: Wasser Oberer Schnitt

Suiton: Suiryuu Koubaku=Wasserversteck: Explosivbiss des Wasserdrachen

Suiton: Suikosandan no Jutsu=Wasserfreisetzung: Technik der drei Wasserhaigeschosse

Futon=Luft Freisetzung

Futon: Daitoppa=Windversteck: Großer Durchbruch

Futon: Kami Oroshi=Windversteck: Göttlicher Düsenstrahl

Futon: Kazekiri no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Windschnittes

Futon: Atsugai=Windversteck: Druckschaden

Futon: Shinkuha=Windversteck= Vakuum-Welle

Futon: Shinku Dai Gyoku=Windfreisetzung: Vakuum Großer Edelstein

Futon: Juha Reppu Sho=Windfreisetzung: Bestiensturmhand

Futon: Fujin no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Staubwindes

Futon: Renkudan=Windversteck: Bohrendes Luftgeschoss

Futon: Hanachiri Mai=Windfreisetzung: Tanz der fallenden Blüten

Futon: Rasen Shuriken= Windversteck: Spiralshuriken

Futon: Reppusho=Windfreisetzung: Sturmwindhandfläche

Futon: Shinku Gyoku=Windfreisetzung: Vakuum-Edelsteine

Futon: Suna Hokori= Windfreisetzung: Staubwolke

Futon: Kamikaze no Jutsu=Windfreisetzung: Technik der göttlichen Winde

Futon: Kaze no Yoroi=Windfreisetzung: Windrüstung

Doton=Erd Freisetzung

Doton: (Banri)Doryu Heki=Erdversteck: Technik des sich erhebenden verstärkten Walls

Doton: Shinju Zanshu no Jutsu=Erdfreisetzung: Technik der Enthauptung im Geiste

Doton: Domu=Erdversteck: Erdspeer

Doton: Iwagakure no Jutsu=Erdfreisetzung: Kunst des Felsenverstecks

Doton: Ganchuso=Erdfreisetzung: Steindornen

Doton: Doroku Gaeshi=Erdfreisetzung: Erdland-Vergeltung

Doton: Arijigoku no Jutsu=Technik des Ameisenlöwengefängnisses

Doton: Doru Hoshi=Erdfreisetzung: Schlammsporen

Doton: Doryudan=Erdfreisetzung: Erddrachengeschoss

Doton: Chidokaku=Erdfreisetzung: Erdrotationskern

Doton: Dojouheki=Erdfreisetzung: Blockierende Erdmauer

Doton: Yomi Numa=Erdfreisetzung: Unterweltsumpf

Raiton=Blitz Freisetzung

Raiton: Sanda Saberu=Blitzversteck: Blitz Peitsche

Raiton: Raikyu=Blitzversteck: Blitzkugel

Raiton: Gian=Blitzversteck: Falsche Dunkelheit

Raiton: Raiju Hashiri no Jutsu=Blitzfreisetzung: Technik des Blitzbestien-Laufes

Raiton: Purazuma Boru=Blitzfreisetzung: Plasmaball

Raiton: Ryuu no Inabikari= Blitzfreisetzung: Blitzdrache

Raiton: Rakurai=Blitzversteck: Überspringende Blitzkugel

Raiton: Inazuma Tsuki=Blitzversteck: Blitzstoß

Raiton: Byakurai=Blitzversteck: Weißer Blitz

Raiton: Chibashiri=Blitzversteck: Stromschlag

Raiton: Jibashi=Blitzfreisetzung: Magnetfeldtod

Raiton: Kangekiha=Blitzfreisetzung: Ergriffenheitswelle

Raiton: Shichu Shibari=Blitzfreisetzung: Vierpfeilerfessel

Raiton: Chidori Kokuen=Blitzfreisetzung: Eintausend Vögel Härteschwert

Raiton: Chidori Nagashi=Blitzfreisetzung : Eintausend Vögel Strom

Raiton : Chidori Eiso=Blitzfreisetzung: Scharfer eintausend Vögel Speer

Raiton: Chidori Senbon=Blitzfreisetzung: Eintausend Vögel Nadeln

Raiton: Kirin=Blitzfreisetzung: Einhorn

Youton=Lavafreisetzung

Youton: Youkai no Jutsu= Lavafreisetzung: Technik des mysteriösen Schmelzens

Futton=Siedefreisetzung

Meiton=Finsternis Freisetzung

Meiton: Burakku Horu=Dunkelversteck: Schwarzes Loch

Meiton: Kurouzu=Dunkelversteck: Schwarzer Strudel

Meiton: Eimin=Dunkelversteck: Ewiger Schlaf

Meiton: Tsuru sono Anoyo=Dunkelversteck: Ranken der Unterwelt

Meiton: Souru Nogareru=Dunkelversteck: Seelenentzug

Meiton: Ryuu no Yami= Dunkelversteck: Finsternis Drache

Senpo=Eremitenmethode

Senpo: Goemon=Eremitenmethode: Fünf rechte Wachtore

Senpo: Kebari Senbon=Eremittenmethode: Haarstachelnadeln

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Jibaku Bunshin=Explodierender Doppelgänger

Oni Bunshin no Jutsu=Technik des Dämonendoppelgängers

Karasu Bunshin no Jutsu=Technik des Krähendoppelgängers

Souru Bunshin=Seelendoppelgänger

Mushi Bunshin no Jutsu=Technik des Insektendoppelgängers

Henge no Jutsu=Technik der Verwandlung

Kawarimi no Jutsu=Technik des Körpertausches

Kibakufuda no Kessei=Zündungszettel: Aktivierung

Kage Shuriken no Jutsu=Technik des Schatten-Shuriken

Kuchiyose no Jutsu=Technik der Beschwörung

Kuchiyose: Gamaguchi Shibari=Beschwörungsmethode: Fesselndes Krötenmaul

Kai=Auflösen

Bunshin=Klon

Hana no Bunshin=Blütendoppelgänger

Bunshin Daibakuha= Explosiver Doppelgänger

Mizu Bunshin no Jutsu=Technik der Wasserdoppelgänger

Raiton Bunshin no Jutsu=Technik des Blitzdoppelgängers

Doton Bunshin no Jutsu=Technik des Erddoppelgängers

Tanukineiri no Jutsu=Technik des vorgetäuschten Schlafes

Hien=Fliegende Schwalbe

Hadan=Bruch

Shishi Sonson=Löwenlied

Hiryu Kaen=Flammen des fliegenden Drachen

Oni Giri=Dämonenschnitt

Tatsu Maki=Drachenrolle

Dai Gekken=Großer Schwerthieb

Kenatsu=Windschnitt

Konoha Ryu Mikazuki no Mai=Konoha-Stil Tanz des Halbmondes

Kurai Wakame no Todome=Schwarzer Sichelhieb

Ageru Haji soto sono Yami, Yamato=Erhebe dich aus der Finsternis, Yamato

Rasengan=Spiralkugel

Cho Rasengan=Große Spiralkugel

Shikei Seppun=Kuss des Todes

Shabondama no Ninjutsu=Seifenblasen-Ninjatechnik

Raikiri=Blitzschneider

Raikiri Nirentotsu=Blitzschneider zwei aufeinanderfolgende Angriffe

Chidori=Eintausend Vögel

Habataku Chidori=Flatternde eintausend Vögel

Sen’ei Jashu=Im Schatten versteckte Schlangenhand

Jagei Jubaku=Anstarrende Schlangen, verfluchende Fessel

Hari Jizo=Stacheliger Beschützer

Ranjishigami no Jutsu=Technik der wilden Löwenmähne

Gama Yudan=Krötenölgeschoss

Kawazu Tataki=Froschschlag

Tsuga=Durchbohrender Zahn

Kage Mane no Jutsu=Technik der Schattenimitation

Kage Kubi Shibari no Jutsu=Technik des Genick-Schattenfesselns

Mushi Dama=Käferkugel

Mushi Kame no Jutsu=Technik der Käferwand

Mushi Jamingo no Jutsu=Technik der Insektenstörung

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Raigo: Senjusatsu=Einladende Annäherung: Tausendhändiger Mord

Kiko Junbu=Brillanter Mechanismus, Siegelschild

Juin=Mal des Fluches

Shirohigi: Jikki Chikamatsu no Shu=Trauerspiel der zehn weißen Puppen des Chikamatsu

Soshujin=Manipulieren attackierender Klingen

Kisho Tensei=Wiederbelebung durch das eigene Leben

Kugutsu no Jutsu=Technik der Marionette

Kugutsu no Jutsu: Gishu Senbon=Kunst der Marionette: Armprothese-Nadeln

Akahigi: Hyakki no Soen=Rotes Geheimspiel: Aufführung der hundert Marionetten

Senjusobu=Mächtiges Kontrollieren der tausend Hände

Satestu=Eisensand

Satetsu Shigure=Eisensandschauer

Satestu Kaiho=Eisensand Weltgesetz

Satestu Kesshu=Formen von konzentriertem Eisensand

Shiki no Fujin=Verzehrendes Siegel des Totendämons

Juryoku Fuins= Schwerkraft Siegel

Gofu Kekkai=Fünf-Siegel-Barriere

Fuinjutsu: Sora Tekkai= Siegeltechnik: Himmelsbarriere

Fuinjutsu: Shiho Fujin=Siegeltechnik: Vier Seiten Siegelstellung

Hakke no Fuin Shiki=Siegelmethode der acht Trigramme

Gogyo Fuin=Fünf-Elemente Versiegelung

Magen: Jubaku Satsu=Dämonische Illusion: Albtraum des gefesselten Baumes

Magen: Hana Rasui=Dämonische Illusion: Blütentraum

Kokuangyo no Jutsu=Technik der Reise in die schwarze Dunkelheit

Magen: Jigoku Goka no Jutsu=Dämonische Illusion: Technik des mächtigen Höllenfeuers

Juuken=Sanfte Faust

Konoha Shofu=Konohas aufsteigender Wind

Hachimon: Keimon=Innere Tore: Tor der Sicht

Asakujaku=Morgenpfau

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Fuinjutsu: Genryu Kyu Fujin=Siegeltechnik: Neunfaches Siegel, konsumierender Phantomdrache

Gentoshin no Jutsu=Technik der eigenen Lichtillusion

Shoten no Jutsu=Technik des Gestalttausches

Kyomen Shuja no Jutsu=Technik der aus der Spiegeloberfläche angreifenden Person

Gedo Mazo=Statue des ketzerischen Dämons

Sharingan=Kopierkreis Auge

Mangekyo Sharingan=Kaleidoskop-Kopierkreisauge

Tsukuyomi=Mondleser

Amaterasu=Himmelsbeleuchtung

Susanoo=Geisterhafter Helfer

Totsuka no Tsurugi=Zehn-Fäuste Schert

Yata no Kagami=Spiegel der acht Distanzen

Yasaka no Magatama=Krummes Juwel der acht Abhänge

Kamui=Gotteswürde

Byakugan=Weißes Auge

Bakuton=Explosion

Jiton=Magnetfreisetzung

Jujutsu: Shiji Hyoketsu= Fluchtechnik: Dirigieren des Todes durch besessenes Blut

Kibaku Nendo=Explosiver Lehm

Jiongu=Missgünstige Masse der Furcht

Sennin Moodo=Eremitenmodus

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Nitouryuu=Zwei Schwerterstyle

Santouryuu=Drei Schwerterstyle

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Iryojutsu=Heiltechnik

Senjutsu=Naturtechnik

Hiden=Geheimkünste

Dojutsu=Augentechnik

Kekkei Genkai=Vererbte Fähigkeit

Chapter 8: Redemption

Servus liebe Leser was geht ab? :) Nach langer Zeit endlich wieder ein Update meinerseits hehe … gomen für die lange Wartezeit! Gleichfalls bedanke ich mich für eure Kommis und Favos … freut mich, dass euch meine Fanfic noch immer gefällt … es tut gut zu wissen, dass meine Geschichte geschätzt wird hehe. Demo quatsche ich lieber nicht zu viel, deshalb … viel Spaß mit dem neuen Chapter!
 

P.S: Dieses Kappi enthält Spoiler … ich vermute mal, dass die meisten den aktuellen Manga Stand schon seit längerem kennen^^.
 

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Chapter 8: Redemption
 

Ehemaliges Uchiha Versteck, Hi no Kuni
 

Stille sengte sich über die Ruinen des einstigen Uchiha Verstecks. Sanft wehte eine frische Brise über die in Mitleidenschaft gezogene Landschaft. Noch immer brannten einige Flammen im umgebenden Wald. Dichte Rauchschwaden erfüllten den Himmel schwarz.
 

Gierig fraßen sich noch immer an manchen Stellen die schwarzen Flammen von Amaterasu in den Boden.
 

Doch die anwesenden Shinobi störten sich nicht daran.
 

Vielmehr lag die Aufmerksamkeit auf zwei Gestalten … eingehüllt in die bedrohlichen schwarzen Mäntel mit roten Wolken.
 

„Tobi“
 

„Naruto“
 

Kichernd schloss der Jinchuriki seine Augen. Lässig ruhte Yamato auf seiner rechten Schulter. „Was für ein … Zufall dich hier zu treffen, neh? Hast du was verloren hehehe!“
 

Der Maskierte zuckte nicht. „Spiel nicht Naruto!“
 

„Ho“ Amüsiert grinste der Namikaze sein Gegenüber an. „Hai hai … ich schätze mein Treiben … hat dir nicht sonderlich gefallen, neh? Poor Tobi ….“ Beilläufig glitt sein Blick kurz zu dem Akatsuki Mantel. „Das allerdings … ist neu … hat Pain dich schließlich doch zu einem vollfertigen Mitglied ernannt … tze … dachte du schmiedest lieber hinter Akatsukis Rock deine Pläne, huh?“
 

„Deinetwegen … ist dies nicht mehr möglich ….“
 

Naruto lächelte nur breit. „Ara … poor little me hat dem guten Tobi seine Pläne ruiniert … das tut mir jetzt aber leid … immerhin … habe ich es vermutlich dir zu verdanken, dass Pain mich überhaupt in Akatsuki akzeptiert hat, neh?“
 

Tobi schwieg, doch bemerkte der Namikaze wie sich sein Körper versteifte.
 

„Ich wundere mich nur … ich dachte, du würdest bereits versuchen mich nach meinem … kleinen Abenteuer in Kirigakure auszuschalten … immerhin habe ich deine … wertvolle Marionette damals entsorgt!“
 

„Was … genau weißt du?“
 

Amüsiert verzog Naruto sein Gesicht. „Ich weiß vieles … es gehört große Macht und Können einen Kage Level Shinobi mit Genjutsu zu manipulieren … und dazu noch einen Jinchuriki mit vollständiger Kontrolle über sein Bijuu … es bedarf eines mächtigen Genjutsus ….“
 

Gefährlich verengte Tobi sein sichtbares Auge.
 

„Stell dir vor wie groß meine Überraschung war als ich von einem weiteren Uchiha erfuhr … hehe … selbst Bijuus werden schwach gegen die Genjutsu Kunst des Sharingans … besonders von einem mächtigen Vertreter dieses Klans ….“ Langsam fing Narutos Mangekyo an sich zu drehen. „… und jetzt … bist du der letzte Uchiha … der letzte Vertreter dieses verfluchten und verabscheuungswürdigen Klans ….“
 

Den Konohanins stockte der Atem als Tobis Sharingan aus der Maske hervorstach.
 

„Ich wusste du würdest früher oder später zu einem Problem werden … demo zu glauben, dass Itachi sein Leben gegen dich verlieren würde und sein Mangekyo Sharingan übertragen würde … und dann Sasuke … anscheinend wusstest du mehr über unseren Klan als gedacht … und nun musste Sasuke, meine … neue Marionette sterben bevor ich ihn manipulieren konnte … das war … unvorhersehbar ….“
 

Röchelnd versuchte Jiraiya sich aufzurichten, doch fehlte ihm die Kraft. „Matte Koso … es braucht eine Weile bis unser Senjutsu dich geheilt hat … du solltest dich nicht überanstrengen!“ Fukasaku nickte seiner Frau nur zu.
 

Hana schielte immerzu auf den Jinchuriki während sie den erschöpften Copy Ninja heilte. „Ich weiß nicht … ob sich unsere Situation verbessert … oder verschlechtert hat ….“ Kakashi verdeckte nur sein Sharingan um sein restliches Chakra zu sparen. „Danken sollten wir … für diese Pause.“
 

Kurenai und Yugao blickten nur gebannt auf die Szene.
 

„Du weißt zu viel … verdammter Namikaze … Dinge, die du nicht wissen solltest … deshalb … wie kommt es dazu?“
 

Naruto rollte nur seine Augen bis er grinsend zu seiner Rechten zeigte. Tobi folgte seinem Beispiel zögernd. Zwei blutrote Augen einer Schattenbestie blickten gierig auf die anwesenden Shinobi. Wie sein Meister es befohlen hatte verfolgte er das Geschehen aus sicherer Entfernung, um nicht entdeckt zu werden. Nicht dass Ningens es je bemerken würden.
 

Mit einem leichten Kopfnicken seitens des blonden Akatsuki löste sich der Oni wieder in Dunkelheit auf.
 

„Sehr loyale und zuverlässige Geschöpfe diese Wesen ….“ Eisern blickte Naruto den Maskierten an. „… diese kleinen Oni können von Shinobis nicht entdeckt werden … selbst dein treuer Zetsu konnte sie nicht spüren … hehehe … vieles haben mir meine treuen Begleiter berichtet von euren … privaten Unterhaltungen ….“ Sadistisch lächelte der Jinchuriki. „… Projekt Tsuki no Me hat mir besonders gefallen ….“
 

Weit riss Tobi sein sichtbares Auge auf. Gefährlich stieg sein Chakra Level während er seine Hände zu Fäusten ballte. „Kisama ….“
 

Hämisch lachte der Namikaze. „Nanja Tobi? Hehehe wolltest du uns etwa nicht in deine Pläne einweihen … i’m hurt, immerhin gehören wir beide zu Akatsuki … ich frage mich … weiß Pain von deinem netten Plan? Ich schätze nicht … immerhin verfolgt er ein wesentlich anderes Ziel, um dieser verhassten Welt den Frieden zu bringen … ich vermute er wäre nicht erfreut, sollte er von deinem wahren Ziel erfahren, neh Tobi?“
 

„Du spielst ein gefährliches Spiel … Naruto!“
 

Lässig wedelte der Namikaze mit seiner freien Hand. „Hai hai … ich kann deine Wut sehr gut nachvollziehen … abermals gefährdet ein Namikaze deine Pläne … erschütternd nicht? Hehe … Tou-san hatte bereits vor 23 Jahren deinen Plan verhindert, neh?“
 

Heftig knirschte Tobi mit den Zähnen. „Selbst davon weißt du Bescheid … Theme!“
 

„Nan..nanjato?“
 

Desinteressiert schielte Naruto zu der Konoha Gruppe. Neugier konnte er deutlich in den Augen der Shinobis erkennen … nicht dass es ihn wunderte.
 

„Ho? Du weißt also nicht was damals geschah werter Patenonkel ….“ Enttäuscht schüttelte der Jinchuriki seinen Kopf. „Eine Schande … wirklich, aber da es euch interessiert … damals während meiner Geburt … als ein Bijuu unverhofft Konoha angriff … habt ihr euch nie gewundert weshalb? Ich sage es euch … unser Tobi hier wusste genau wann er zuschlagen musste … als einer der wenigen wusste er, dass das Fuin eines Jinchurikis während einer Geburt am schwächsten war ….“
 

Fassungslos rissen Jiraiya sowie Kakashi die Augen auf, sie wussten was Naruto damit meinte.
 

„Hai … als Kaa-san mich damals zur Welt brachte war ihr Fuin, welches Kyuubi hielt, bereits geschwächt … Tou-san blieb keine Zeit es zu erneuern, da machte er seinen Zug … ich vermute mal, er nahm mich als Geisel um meine Eltern zu trennen … jedenfalls schaffte er es Kaa-san zu entführen … und brachte Kyuubi mit seinem Sharingan unter Kontrolle … es war ihm ein Leichtes die Bijuu Dame aus dem Siegel zu zerren … schließlich hetzte er sie auf ein unvorbereitetes Konoha ….“
 

Naruto grinste leicht als er die geschockten Gesichtsausdrücke der Konohanins sah.
 

„Das ist damals in Wirklichkeit passiert … Kyuubi griff dieses Kaff nicht einfach an sondern wurde gezwungen ….“
 

Kurz schwieg der Nukenin bis sein Blick wieder auf den maskierten Akatsuki fiel. „Da fällt mir ein … eigentlich … ist es deine Schuld, dass meine Eltern in jener Nacht starben … mmmh … Minato und Kushina … Tou-san und Kaa-san … gestorben um mich zu retten … und mich in einen Jinchuriki zu wandeln, um Konoha vor der Zerstörung zu wahren … jämmerlich in der Tat … ihr eigen Fleisch und Blut opferten sie für Konoha … nicht, dass es mich jetzt noch kümmert … beide sind mir fremd … und ließen mich damals allein ….“
 

Beschämt senkte Kakashi den Kopf. „Naruto … deine Eltern liebten dich … mehr als alles andere ….“
 

Der Blondschopf schloss nur kurz die Augen, bis seine kalten und emotionslosen Augen wieder zum Vorschein traten. „Das mag sein, doch … jetzt ist dies einerlei … ich kenne meine Eltern nicht … allein das Wort ist mir fremd … eine Familie … ein Wort ohne Bedeutung für mich … tze … es ist mein Leben und die beiden haben keinen Platz darin!“
 

Kakashi und Jiraiya traf dieses Geständnis wahrhaft hart, selbst Shima und Fukasaku senkten traurig die Köpfe. Kurenai und Yugao schluchzten nur leise.
 

„Demo tut dies jetzt nichts mehr zur Sache … neh Tobi?“
 

Der Maskierte schnaubte nur, sein einzelnes Sharingan bohrte sich tief in das Mangekyo des Namikaze. „Hai … zu lange schon bist du mir ein Dorn in der Seite … einen Dorn, den ich zu entfernen pflege … Pain wollte Kyuubi nicht versiegeln, doch … schätze ich kann ich eine Ausnahme machen … es wird Zeit meine Waffe wiederzuerlangen!“
 

Tobi spannte sich sogleich an. „Kyuubi wird wieder unter meiner Kontrolle stehen!“
 

Narutos Mangekyo glühte auf.
 

„Das … glaube ich kaum ….“
 

Vorfreudig knackte der Jinchuriki seine Finger während sich langsam das Gerippe und der rechte Knochenarm seines Susanoos bildeten.
 

Der Maskierte kniff sein Sharingan zu. „Zu glauben, dass ein Nicht-Uchiha die Techniken des Mangekyo besser kontrollieren kann als Klan Mitglieder … selbst Susanoo hast du gebändigt … selten zu erlangen … selbst für uns Uchihas!“
 

Naruto erwiderte nichts. Eine tropfenförmige schwarze Chakra Masse formte sich in der ausgestreckten Knochenhand seines Geisterkriegers. „Yasaka no Magatama“ Zielsicher warf Susanoo das Geschoss auf den anderen Akatsuki zu.
 

In wenigen Sekunden bereits hatte das Chakra Geschoss sein Ziel erreicht.
 

Tobi wich nicht aus.
 

Vielmehr glitt der Angriff lautlos und mühelos durch seinen Körper und schlug hunderte Meter weiter entfernt in den Boden ein. Amüsiert blickte der Maskierte den Jinchuriki an.
 

Naruto hob interessiert eine seiner Augenbrauen. <Der Treffer saß … nur hat mein Angriff keinen Schaden verursacht … mmmh … souka … das muss also sein Jikukan Ido sein! Im Moment eines Angriffs macht er sich körperlos, gleichzeitig kann er sich beinahe überall hin teleportieren … interessant … womöglich weiter entwickelt als das Hiraishin no Jutsu meines Tou-sans!> Breit grinste der Blonde. <Ich muss meinen kleinen Oni wirklich danken … ohne ihre Spionage würde dieser Kampf viel schwieriger werden, nicht wissend gegen was genau ich kämpfen muss hehe!>
 

Sofort ging Tobi zum Angriff über und raste auf sein Gegenüber zu.
 

Rasant formte der blonde Nukenin einige In. „Raiton: Gian“ Vor Narutos Mund sammelten sich Blitze und bündelten sich zu einem einzelnen Strahl, welcher blitzschnell auf den Maskierten zuschoss.
 

Schweigend ließ er das Raiton Jutsu durch sich hindurch, doch wurde er sogleich von der ankommenden Faust Susanoos begrüßt.
 

Naruto runzelte die Stirn als Tobi lautlos durch den Arm seines Kriegers glitt und nur noch wenige Meter von ihm entfernt war. Schnell hob er Yamato und vollführte einen vertikalen Hieb. Der Uchiha zuckte nicht einmal als die Teufelsklinge durch ihn glitt. Sekundenspäter glitt er mühelos durch die äußeren Schichten der Rippenknochen und machte sich daran den Namikaze am Hals zu packen. Gerade als das Katana komplett durch seinen Körper gewandert war festigte Tobi seinen Griff um den Hals des Blonden.
 

„Gotcha“
 

Naruto grinste nur süffisant als Tobi anfing ihn in seine Dimension zu ziehen. In letzter Sekunde bemerkte der Uchiha wie ein weiterer Naruto in einiger Entfernung stand. Grinsend brachte dieser seine Finger zum Tora In zusammen.
 

Der Naruto, welcher gerade eingezogen wurde, fing an zu glühen. „Shima….“ Der Bunshin ging in einer erschütternden Explosion unter.
 

Lächelnd kratzte sich der Namikaze am Kinn. „Süßes Kawarimi no Jutsu und Bunshin Daibakuha hehe!“
 

Bewusst verstärkte Naruto den Griff um Yamato. Hinter ihm trat Tobi aus dem Boden heraus. Rasch drehte sich der Uzumaki um und hieb ihm die Klinge quer durch dessen Brustkorb. Wirkungslos schnitt das Katana durch seinen Körper, lässig fing Tobi den Schwertarm des Nukenin auf und verstärkte den Griff um Narutos Handgelenk, nachdem Yamato komplett durch seinen Körper geglitten war. Schnell zückte der Maskierte zwei Kunais in seiner freien Hand und schickte diese zielsicher gegen den Bauch des Jinchuriki.
 

Doch eine Bewegung hinter ihm ließ ihn aufschrecken. Ein weiterer Bunshin war hinter ihm erschienen und brachte seine Klinge auf Kurs mit seinem Kopf. Notgedrungen aktivierte Tobi sein Jikukan und ließ das Katana einfach durch seinen Kopf gleiten, doch auch seine beiden Kunais glitten einfach durch den Bauch des Namikaze.
 

Grinsend hüllte Naruto sich in Raiton Chakra. Keinen Ausweg sehend teleportierte sich Tobi aus der Gefahrenzone und erschien mehrere Meter von dem Blonden entfernt.
 

Schnaubend wandte sich der Uzumaki seinem Gegner zu während sein Klon sich in Rauch auflöste. Nachdenklich runzelte er die Stirn. <Sein Jikukan ist wahrlich eine Klasse für sich … demo … wenn ich mich nicht irre muss er sich manifestieren bevor er angreifen kann! Also muss ich meinen Angriff exakt timen … greife ich zu früh oder zu spät an kann er mich in seine Dimension schicken … mmmh … irgendwie kommt mir sein Jutsu bekannt vor ….> Kurz schielte Naruto zu der Konoha Gruppe, besser gesagt zu Kakashi. <Hai … Hatakes Mangekyo … das Kamui erlaubt es ihm Dinge in eine andere Dimension zu schicken … ich frage mich ob beide Techniken miteinander verbunden sind. Allerdings müsste dies bedeuten … oh … wie gern würde ich Hatakes Gesichtsausdruck sehen wenn ich mit meiner Vermutung Recht liegen würde ….>
 

„Du weißt zu viel … Dinge, die du nicht wissen dürfest verdammter Namikaze!“
 

„Ho“ Unheilvoll glühte Narutos Mangekyo auf. „Hehe … glaubst du ernsthaft du könntest gegen mich bestehen? Solch Arroganz von den Uchihas … tze … es wird Zeit, dass der letzte Uchiha stirbt … damit wird bewiesen, dass der Uzumaki Klan wahrlich der Stärkste ist!“
 

Lässig stach Naruto Yamato in den Boden und formte die In für sein Jutsu. „Grüße mir deine Verwandten im Jens….“ Abrupt hielt der Jinchuriki in seiner Rede inne als er bemerkte, dass sein Körper wie gelähmt wirkte. Wissend schielte er zu seinem rechten Arm. Feine schwarze Siegellinien breiteten sich von seinem Ärmel langsam über den gesamten Körper aus. „Souka … Tessai Fuins!“
 

Tobi schnalzte mit der Zunge. „Fuins waren immer eine Spezialität des Uzumaki Klans … und sie werden mir helfen Kyuubi von dir zu trennen!“
 

Verächtlich schnaubte der Namikaze. „Als würden mich diese lächerlichen Siegel aufhalten können … du unterschätzt mich bei weitem ….“ Gefährlich stieg sein Chakra Level während langsam eine schwarz-weiße Aura ihn einhüllte.
 

Doch so plötzlich wie sie kam zerfiel die Aura wieder. Mit geschockten Augen stellte der Blonde fest, wie sein Körper taub wurde und seine Sicht verschwamm. Die Kontrolle über sein Chakra ließ nach. <Nan..jato?> Vergeblich versuchte Naruto zu Sinnen zu kommen, doch waren seine Mühen früchtelos.
 

Tobi verengte sein Sharingan Auge, glaubte dass seine Siegel den Jinchuriki noch immer im Griff hielten. Schnell erschien der Maskierte vor seinem Gegner und presste seine rechte Hand gegen den ungeschützten Bauch des Namikaze. Dann sprang er wieder auf Abstand, ein feiner bläulicher Faden verband seine Hand mit dem Bauch des Blonden.
 

Zufrieden nickte Tobi. „Ich habe jahrelang das Hakke no Fuin Shiki deines Tou-sans studiert … ich kenne seine Schwächen und wie man es umgeht … ich werde die Kontrolle über Kyuubi mit meinem Sharingan übernehmen … nachdem ich das Siegel in deinem Unterbewusstsein gelöst habe!“
 

In atemberaubendem Tempo formte der Uchiha mehrere In und presste seine Hände gen Boden. „Fuinjutsu: Umai no Tenryu Souru“ Um den Jinchuriki herum stießen mehrere hohe Felsen aus der Erde. Weitere Siegellinien breiteten sich auf dessen Körper aus, jeweils eine schoss von seinen Armen aus auf die Felsen zu und wickelte sich um sie. Durch die Spannung wurde der wehrlose Jinchuriki in die Luft gezogen.
 

Weit riss Jiraiya seine Augen auf als er den Ernst der Lage begriff. „Kakashi! Wir müssen ihn aufhalten! Kyuubi darf keinesfalls aus dem Siegel entrinnen!“ Doch Schmerzen zwangen den Sannin wieder auf die Knie. Dem Copy Ninja erging es nicht besser.
 

„Zu langsam.“ Tobis Sharingan fing an sich zu drehen. „Komm heraus … Kyuubi!“
 

Der Chakra Faden, den der Uchiha mit dem Jinchuriki verband, fing an blutrot zu leuchten. Sekundenspäter öffnete Naruto seinen Mund zu einem stillen Schrei, seine Pupillen verschwanden … nur das Weiße des Augapfels bot Einblick. Langsam sickerte rote Youkai aus seinem Körper.
 

Das Konoha Team musste hilflos mitansehen wie die Masse an Youkai aus dem Körper des Namikaze entwich. Etwas in Kurenai und Yugao zerbrach als sie das schmerzverzerrte Gesicht ihres Blondschopfs sahen.
 

„Das ist es ….“ Vorfreudig lachte der maskierte Akatsuki. „Kyuubi wird wieder mein sein!“
 

Immer mehr rote Youkai strömte aus Narutos Körper aus. Doch dann legte sich eine seltsame Aura um das Gebiet.
 

Überrascht hielt Tobi inne. „Huh?“
 

Schwarze Youkai … oder Chakra … der Uchiha konnte keinen Unterschied feststellen, entwich nun anstatt der Youkai des Kyuubi. Nervös kniff Tobi sein sichtbares Auge zu. „Was … was passiert hier?!“ Die schwüle und dunkle Masse wurde immer präsenter während der Boden unter Naruto langsam Risse bekam. Die umliegenden Felsen zerfielen in ihre Einzelteile, doch schien der Jinchuriki weiterhin in der Luft zu schweben.
 

Tobis Nackenhaare stellten sich auf. Instinktiv aktivierte er sein Jikukan Ido um der drohenden Gefahr zu entkommen.
 

„Shimatta … Kakashi!“ Der Silberhaarige nickte unverzüglich, beide Konohanin pressten ihre Hände zu Boden. „Doton: Dojouheki“ Rasch erhob sich eine dicke Erdkuppel über dem Konoha Team und schirmte sie von der Außenwelt ab.
 

Dann geschah es.
 

Die restliche schwarze Youkai im Jinchuriki entwich in einer einzigen vernichtenden Druckwelle, welche in wenigen Sekunden kilometerweit alles mitriss was ihr im Weg stand. Wenig später verlor die Druckwelle ihre Kraft und löste sich auf.
 

Stille senkte sich wieder über die zerschundene Landschaft.
 

Tobi erschien in seinem Dimensionswirbel und musste erstmals verschnaufen. Schließlich blickte er sich um, sein Blick fiel auf eine schwarzgekleidete Person. Mürrisch verkniff der Uchiha sein Auge.
 

Der schützende Erdwall von Kakashi und Jiraiya bekam Risse und fiel in sich zusammen. Das Konoha Team schien die starke Druckwelle relativ unbeschadet überstanden zu haben … wenn man von dem Chakra Mangel mal absah.
 

Beide Seiten blickten die neuerschiene Person an. Keiner begriff so recht was gerade geschehen war.
 

Schließlich erhob der maskierte Akatsuki das Wort. „Dareda?“ Wütend ließ Tobi seine Fingerknöchel knacksen als der Fremde nicht antwortete. Dennoch musterte er den Neuankömmling: ein muskulöser und großer Mann, eingekleidet in einen simplen schwarzen Mantel, ähnlich dem Akatsukis. Doch sein Gesicht ließ den Uchiha zweifeln. Er hatte dasselbe Gesicht wie das des Kyuubi Jinchuriki, dieselben stacheligen blonden Haare, dieselben Gesichtszüge … nur die Wangenstriche des Namikaze fehlten.
 

Wenig später öffnete der Fremde seine Augen. Anstatt den erwarteten blauen Augen schauten die Nins nur in gähnende Dunkelheit.
 

Zitternd krallte Kurenai ihre Finger in die weiche Erde. Bilder aus ihren Albträumen suchten sie heim. Zu oft hatte sie in dieses Gesicht geblickt … und kurz darauf den Tod gefunden. Schreiend war die Yuhi immer aufgewacht. Yugao erging es ähnlich … auch die junge Anbu hatte des Öfteren Albträume über diesen Mann gehabt … und keiner endete angenehm.
 

„Bist du Namikaze Naruto?“ Zögernd schritt Tobi auf ihn zu, doch hielt er sogleich inne als der Blonde seinen rechten Arm hob.
 

Probeweise ballte er seine Hand zur Faust und begutachtete sie. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht … ein Grinsen, welches den Nins einen Schauer über den Rücken bereitete.
 

„Interessant“
 

Kalt und spöttisch erklang seine Stimme. „Wahrlich interessant!“ Seine Stimme war tief … viel tiefer als die Narutos … und düsterer ….
 

Kurz lachte der Blonde.
 

Sein Lachen erfüllte die trostlose Umgebung mit Unruhe und Hoffnungslosigkeit. Nach einigen Sekunden hatte er sich beruhigt, kichernd verschränkte er seine Arme und blickte amüsiert die verwunderten Shinobis an. Noch bevor er etwas sagen konnte ertönte ein erstickendes leichtes Schluchzen hinter ihm.
 

Langsam lichtete sich der restliche Staub, welcher aufgrund der Druckwelle die Luft aufgewirbelt hatte.
 

Aller Blicke richteten sich auf zwei Gestalten.
 

Groß waren die Überraschung und der Schock als man den bewusstlos daliegenden Naruto sah. An seiner Seite hockte dicht an ihn gepresst eine nackte rothaarige Frau. Einzelne Tränen fielen auf den sich langsam hebenden Brustkorb des Uzumaki.
 

Grinsend schielte der andere Naruto zu dem Duo. „Also hat er es überlebt, huh? Kukuku … fabelhaft!“
 

Wütend verkrampfte sich Tobi bis sein Geduldsfaden riss. „Nanja … was ist passiert … wo ist Kyuubi … wer … wer bist du?! Antworte!“
 

Bewusst langsam drehte sich der Blonde zu dem Maskierten um, kalt blickte er den Uchiha an, der aus unerklärlichen Gründen zum ersten Mal Angst empfing. „Urusai Ningen … Ningen sollten ihren Platz wissen … jene, die sich wiederstreben sterben sonst langsam … und qualvoll … demo ….“ Leicht grinste er. „… sollte ich dir danken kleiner Ningen … immerhin habe ich dir meine Freiheit zu verlangen … selbst wenn du es unbewusst gemacht hast kukuku!“
 

Verwirrt verengte Tobi seine Augen. „Nanjato?“
 

„Lange musste ich verharren … mich bedeckt und versteckt handeln … nur langsam konnte ich meinen Einfluss auf meinen Wirt erweitern … doch es hat sich gelohnt! Endlich … nach all den Jahren bin ich frei … nach all den Jahrtausenden wandere ich wieder unter der Welt der Sterblichen … diese Nostalgie … einfach köstlich ….“
 

„Demo….“ Verlegen kratzte sich der Neuankömmling am Kinn. „Wo sind nur meine Manieren … erlaube mir mich vorzustellen … Azriel … Azriel nennt man mich … sehr erfreut!“ Theatralisch verbeugte er sich, sein spöttisches Grinsen verließ niemals seine Lippen. „Nicht, dass ihr Ningen es verdient hättet meinen Namen zu wissen … allerdings hast du mir einen … hehe Gefallen erwiesen … mmmh … ich sollte mich bedanken, neh?“
 

Gefährlich blickte Azriel den langsam zurückweichenden Uchiha an. „Oh … ich rieche Angst … köstliche Angst … und das von einem arroganten Klan der Ningen Rasse … mmmh fabelhaft!“
 

„Ich weiß nicht was hier genau vorgeht ….“ Eisern hielt Tobi an, sein einzelnes Sharingan wandelte sich zu dem Mangekyo … demselben von Kakashis linkem Auge. „… demo habe ich meine Pläne bereits zu lange aufgeschoben … und ich lasse mich von keinem mehr aufhalten!“
 

Kichernd musterte Azriel den Maskierten. „Ningen und ihre Arroganz … yade yade … wenn er darauf besteht … ich habe dir eine Belohnung versprochen …neh?“
 

Rasant formte Tobi die In für sein Jutsu und holte tief Luft.
 

Katon: Bakufuu Ranbu
 

Sogleich spie der Uchiha einen Feuerschwall aus, doch damit war es nicht genug. Mit Kamui sog er einen Teil der Flammen ein, mehrere spiralförmige Verzerrungen erschienen neben Azriel und entluden sogleich ihre brennende Fracht. Sichtlich bedrückt seufzte dieser.
 

Sekundenspäter prallten mehrere Feuerspiralen von allen Seiten auf den Blonden und hüllten diesen in ein Meer von Flammen und Rauch.
 

Zufrieden musterte Tobi das Flammenspektakel, doch verflog seine Laune schnell als das Feuer sich langsam auflöste. Nur eine schwarze Sphäre blieb zurück. Mürrisch verkniff der Uchiha sein Auge als sich der schwarze Schild auflöste und einen vollkommen unverletzten Azriel preisgab. Spöttisch lächelnd hatte dieser seine Arme verschränkt.
 

„Beeindruckendes Jutsu … demo vollkommen nutzlos gegen mich ….“ Weit riss Tobi sein Sharingan Auge auf als er die kalte Stimme gleich hinter sich hörte. Der Azriel vor ihm verblasste allmählich. Fluchend aktivierte er sein Jikukan und teleportierte sich mehrere Meter von seinem Gegner weg.
 

Azriel schnaubte nur. „Lächerliche Ningen Tricks ….“
 

Zwei Fuma Shuriken erschienen in einer Rauchwolke in beiden Händen des Akatsuki. Zielsicher warf er die Geschosse auf den Blonden zu. Dieser hob nur seine Augenbrauen, überrascht mit der vorhersehbaren Attacke. Doch bevor die Shuriken ihn erreichten wurden sie von Kamui eingesogen.
 

„Ho?“ Lässig fing Azriel beide Shuriken auf, die von beiden Seiten aus der Dimension auf ihn zurasten. Mühelos verstärkte der Blondschopf den Griff um beide Shuriken, die klirrend in unzählige Einzelteile zerfielen. Wortlos zeigte er mit seinem rechten Zeigefinger auf den Uchiha.
 

Meiton: Satsujin Kousen
 

Ein konzentrierter schwarz-roter Strahl schoss von dessen Zeigefinger auf Tobi zu und traf ihn mitten ins Herz … noch bevor dieser sein Jutsu aktivieren konnte. Schreiend löste sich der Kage Bunshin auf.
 

„Ho?“
 

Mokuton: Sashiki no Jutsu
 

Bevor Azriel reagieren konnte war der maskierte Uchiha bereits durch sein Jikukan hinter ihm aufgetaucht. Grinsend streckte dieser seinen rechten Arm gegen den ungeschützten Rücken des Blonden. Aus dem Ärmel des Akatsuki schoss eine dicke Ranke hervor und bohrte sich tief in den Rücken seines Gegners. Blutspuckend schrie Azriel auf als die Holzranke ihn seinem Inneren expandierte. Unzählige kleine und mittlere Holzranken traten überall aus seinem Körper heraus und setzten seinem Leben ein Ende.
 

Jedenfalls dachte jeder der Nins das.
 

Grinsend löste Azriel sich in Dunkelheit auf. Verwundert kniff Tobi sein sichtbares Auge zu.
 

„Nani?“
 

„Interessant“
 

Keine Sekunde später spürte Tobi ungeheure Schmerzen in seiner rechten Schulter. Rasch blickte er zu seiner Rechten und sah wie sein rechter Arm zu Boden fiel. „Shimatta“ Schnell verschwand der Uchiha in seiner Dimension und erschien mehrere Meter von dem Blonden entfernt. Blutspuckend hielt Tobi sich seinen blutenden Stumpf.
 

Grinsend blickte Azriel den schwer atmenden Uchiha an bis sein Blick auf den abgetrennten Arm fiel, mit dem das Gewirr aus Holzranken noch immer verbunden war. Überrascht hob er eine seiner Augenbrauen als der Arm in eine weiße Flüssigkeit zerfiel. „Interessant … Mokuton … eine starke Fähigkeit … selbst für euch Ningens, demo … lächerlich schwach im Vergleich zu einem wahren Anwender des Mokuton!“
 

Bevor sich Tobi versah war Azriel verschwunden und vor ihm aufgetaucht. Schnell fand dessen rechte Hand zu seinem Hals und hob ihn mühelos hoch. Verzweifelnd versuchte der Uchiha sein Jikukan zu aktivieren, doch stellte er mit Entsetzen fest, dass sein Jutsu wirkungslos war.
 

„Überrascht?“ Spöttisch blickte der Blonde den zappelnden Akatsuki an. „Meiton ist das stärkste aller Elemente … mächtig in der Defensive sowie auch Offensive … doch seine wahre Stärke liegt woanders … kukuku … du musst wissen kleiner Uchiha, gegen Dunkelheit kann nichts bestehen … es wird sie immer geben … sie war der Anfang und wird auch das Ende sein … alles was mit Dunkelheit in Berührung kommt hört auf zu existieren … jedwede Fähigkeit verliert ihren Nutzen … mmmh … selbst Jikukan Jutsus sind nichts im Vergleich zu der Kraft der Finsternis ….“
 

Ein letztes Mal versuchte Tobi sich zu teleportieren, doch es war vergebens. Seit langer Zeit umschlich ihn wieder Angst … und Hoffnungslosigkeit. All seine Pläne … seine Mühen … sein Traum … schien ein jähes Ende zu finden.
 

Wie gebannt blickte der Uchiha mit seinem Mangekyo in die schwarzen seelenlosen Augen Azriels. Am Anfang des Kampfes hatte er bereits versucht den Blonden in sein Tsukuyomi zu ziehen, doch schien dieser komplett immun gegen Genjutsu zu sein.
 

„Ich wollte dir einen kurzen und schmerzlosen Tod geben … als Dank dafür, dass du mir zur Freiheit verholfen hast ….“ Die Mundwinkel des Blonden krümmten sich gefährlich zu einem Lächeln. „Demo … wieso solltest du einen schmerzlosen Tod erleben während der Rest deiner Rasse qualvoll sterben wird … ich glaube, dass wäre nicht fair … iie ganz und gar nicht fair deshalb ….“
 

Tobi zappelte wie wild im festen Griff Azriels als er spürte wie sich sein Körper zersetzte. Kein Schrei konnte seinen Mund verlassen, nur ein erstickendes schmervolles Gurgeln entrang seiner Kehle. Geschockt und fassungslos musste das Konoha Team mitansehen wie der Akatsuki sich langsam auflöste.
 

Genüsslich begutachtete Azriel wie der Körpers des Nukenins sich zersetzte, selbst seine Kleidung löste sich in ihre Einzelteile auf. Das Letzte, was Tobi hörte, war das sanfte Flüstern seines Mörders.
 

„Farewell … Uchiha Obito!“
 

In wenigen Sekunden war auch der letzte Rest des einstigen Konohanins zersetzt bis nur noch sein Sharingan Auge zu sehen war. Dann löste sich das mächtige Doujutsu auch für alle Zeit auf.
 

Wortlos hatte Azriel dem Sterbenden zugesehen, kein Gefühl der Reue oder des Zögerns konnte man auf seinem Gesicht erkennen. Langsam drehte sich der Blonde zu dem Rest der Nins um und streckte seine beiden Hände aus.
 

„Kuru … Yamato!“
 

Sogleich wühlte sich an zwei Stellen die Erde auf und bevor sich die Konohanins versahen schossen zwei Gegenstände auf den Schwarzgekleideten zu. In seiner linken Hand fing er die schwarze Scheide auf während in seiner Rechten Enma Yamato seinen Platz fand. Liebevoll musterte Azriel die Klinge.
 

„Endlich … sind wir wieder vereint … mein alter Freund!“
 

Zustimmend vibrierte Yamato und schickte eine leichte Druckwelle aus. Lächelnd steckte der Blonde das Katana in dessen Scheide und strich gedankenverloren darüber.
 

„Naruto-kun“
 

Beiläufig hob Azriel seinen Kopf und sah Fuuka heraneilen. Eilig ging die Uzumaki neben ihrem Partner auf die Knie, gegenüber der nackten Rothaarigen. Vorsichtig strich Fuuka dem Jinchuriki dessen kalte Wange. „Naruto-kun“
 

Als ob ein Damm gebrochen wäre schreckten auch Kurenai und Yugao auf, erst jetzt fiel ihnen die schwer verletzte Gestalt des Blonden auf. Gerade als die beiden Kunoichis zu ihm eilen wollte packte Kakashi sie am Handgelenk und hielt sie ab. „Matte ihr Beiden! Es ist noch zu gefährlich!“
 

Verzweifelt biss sich Yugao auf ihre Unterlippe.
 

Wortlos musterte Azriel den bewusstlosen Namikaze. Schnaubend erhob er das Wort. „Anscheinend hat die Extraktion mehr von ihm abverlangt als geplant … oh well … er wird noch immer seinen Nutzen haben ….“
 

„Kisama“
 

Desinteressiert hob Azriel eine seiner Augenbrauen und musterte die rothaarige nackte Frau. Langsam sickerte rote Youkai aus ihrem Körper und schmiegte sich um sie. Abrupt wurde die Luft von der Youkai schwül und ätzend.
 

Fuuka schreckte zurück, doch wich sie Naruto nicht von der Seite … auch wenn die Youkai langsam anfing ihre Atmung zu erschweren. Den Konohanins erging es nicht besser. Die meisten von ihnen waren immer noch erschöpft und verletzt, sie konnten dem Druck der Youkai nicht lange standhalten. Mit gerunzelter Stirn bedachte Jiraiya die Frau, dieses Gefühl … diese Youkai kam ihm mehr als bekannt vor.
 

Abrupt stand die Rothaarige auf und drehte sich vollends zu dem Blonden hin, ihre blutroten Pupillen mit senkrechten schwarzen Schlitzen blickten ihn hasserfüllt an. Immer mehr Youkai entströmte ihrem Körper und legte sich wie einen Kokon um ihren makellosen Körper.
 

Es ist alles deine schuld! Nur wegen dir ist mein Naruto in dieser Lage ….“ Ihre Stimme war wutverzerrt … dämonisch und jagte den Nins einen Schauer um den Rücken.
 

Spöttisch lächelnd wedelte Azriel vergnügt mit seinem Zeigefinger auf sie ein. „Nanana … wir sollten uns lieber beruhigen … immerhin könntest du deinem Geliebten schaden, neh? Ich glaube nicht, dass er in … seiner Lage deine Youkai verkraften könnte … neh meine kleine Kyuubi-chan kukuku!“
 

Der Schock war allgegenwärtig auf den Gesichtern der Konohanins. Fassungslos und angsterfüllt musterten sie die Bijuu Dame, welche vor 23 Jahren beinahe Konohagakure zerstört hatte.
 

Kisara knurrte gefährlich, doch entspannte sich die Lage als die giftige Youkai sich wieder in ihren Körper zurückzog. Doch ihr hasserfüllter Blick blieb bestehen.
 

Zufrieden lachte Azriel. „Anscheinend bedeutet dir dein ehemaliger Container wirklich viel … hehe … wir wollen doch nicht, dass ihm etwas schlimmes passiert, neh?“ Genüsslich grinste er als Kisara ihre Hände verkrampfte. „Dass du es wagst ….“
 

„Hai hai meine Liebe …zügele lieber deinen Zorn … sonst könnte das böse für dich enden … immerhin … von allen Wesen dieser Welt … solltest du meine Macht kennen … deshalb halte dich zurück oder ich vernichte dich!“ Der letzte Teil des Satzes wurde mit solcher Kälte gesprochen, dass es selbst der Bijuu Dame einen Schauer über den Rücken lief. Notgedrungen biss sich die Oni auf ihre Unterlippe.
 

„Wer … oder was bist du?“ Kakashi richtete sich auf und blickte ihn an.
 

Der Schwarzgekleidete rollte unbekümmert seine Augen. „Eine belanglose Frage … jedenfalls für euch Ningens … kukuku … wisset nur, dass ich endlich wieder den Genuss der Freiheit genieße … und dafür solltet ihr diesem maskierten Ningen danken … unseren Naruto darf man natürlich auch nicht vergessen … immerhin wäre ich ohne ihn überhaupt nicht erst … geboren worden ….“
 

„Nani?“ Wackelig stand Jiraiya auf, seine beiden Kröten Begleiter hatten sich von seinen Schultern gelöst und blickten die neue Bedrohung aus wachsamen Augen an. „Was meinst du damit?“
 

Doch bevor er etwas erwidern konnte jagte wieder ein kurzer Youkai Anstieg durch die Landschaft. Sein gelangweilter Blick fiel wieder auf Kyuubi.
 

„Wage es nicht Naruto-kun die Schuld zu geben! Du hast sich an seinen negativen Emotionen gelabt … hast dich in seinem Inneren breitgemacht und ihn langsam zu deinen Gunsten manipuliert … du wusstest von seiner Schwäche … seiner Angst … Kisama … ohne dich wäre mein Mate niemals der Dunkelheit verfallen!“
 

Herzhaft fing Azriel an zu lachen. „Kukuku … als ob dein Naruto so unschuldig wäre … ohne seinen Hass und Schmerz wäre ich überhaupt nicht wiedergeboren worden, neh? Unschuldig sieht anders aus, findest du nicht?“ „Theme“ Es kostete Kisara einiges an Willenskraft den Blonden nicht sofort zu pulverisieren.
 

Yugao blickte ihn aus zusammengekniffenen Augen an. „Also … ist es deine Schuld, dass Naruto-kun so tief gesunken ist? All die Gräuel, die er tat … alles nur wegen dir?!“
 

„Hehe … ich kann nicht behaupten, dass ich … nun ja meine Hände in Unschuld bade hehe … es stimmt ich musste meinen Wirt anpassen … ihn näher an mich binden … nicht, dass es schwierig war … Naruto quillt geradeso über vor Hass … stärker als ich ihn je bei einem eurer Rasse gesehen zu habe … vielleicht … sogar stärker als der Meinige … mmmh … es fiel mir leicht ihm zuzuflüstern … in die Richtung zu schwenken, die meinen Plänen nutzen würde ….“ Starr blickte er auf den bewusstlosen Jinchuriki. „Er mag bereits vor vielen Jahren einen tiefgründigen Hass auf die Ningen Rasse entwickelt haben, doch … es war noch nicht genug … er hatte immer noch Bedenken … Bedenken, die ich tilgen musste … damit er auch den restlichen Funken seiner Menschlichkeit verlieren würde … seine letzte Bindung zu jenen, die ihm etwas bedeuteten ….“
 

Langsam dämmerte es den Konohanins. Besonders Kurenai und Yugao bedachten Azriel mit kaltem Blick.
 

„Dachtet ihr allen Ernstes er würde den Schneid haben seine Freunde zu töten … diese lächerlichen Chunins und Jonins, die nie einen Dämon in ihm sahen … seinen Nii-san, der bis zuletzt das Gute in ihm sah … Itachi … er war eines meiner größten Hindernisse … ein Hindernis, das es zu beseitigen galt … und welch besseren Weg als durch die Hand Narutos zu sterben … damals hat er die letzte Bindung zu seiner Menschlichkeit verloren … das letzte bisschen Vertrauen in die Ningen Rasse und seine Freunde … doch es war noch nicht genug … nicht genug … etwas in ihm verblieb ….“
 

Mürrisch glitt sein Blick abwechselnd zwischen Kisara, Fuuka und den beiden Konoha Kunoichis umher.
 

„Ich konnte ihn nicht vollends unter Kontrolle bringen solange er noch Gefühle für euch hegte … tze … es war … lästig! Lange konnte er sich meiner Kontrolle entziehen … auch dank dir Kyuubi-chan … doch dann entschied ich mich mein Spiel zu … beschleunigen … mmmh … du dachtest doch wohl nicht, dass ich meine kurzeitige Versiegelung ungestraft lassen würde, neh kleine Oni? Kukuku … doch sein Widerstand war noch immer stark … selbst nachdem ich faktisch seinen Körper übernommen hatte widersetzte er sich mir … er behinderte meine Versuche euch zu töten … yade yade … es ist einerlei … denn jetzt bin ich frei! Es hat sich dennoch zu meinem Nutzen entwickelt … auch wenn er länger brauchen wird ….“
 

Unbewusst schwenkte sein Blick zu Yamato, welches zustimmend vibrierte. Dann wandte er seinen kalten Blick zu der Bijuu Dame und hob einladend seine freie Hand.
 

„Nun denn Kyuubi-chan … erinnerst du dich noch an unser Gespräch vor vielen Jahren? Hai … also? Wie lautet deine Entscheidung?“
 

Verachtend schnaubte Kisara. „Ich werde mich dir niemals anschließen!“
 

Seufzend senkte Azriel seinen Arm, ein leichtes Lächeln umspielte seinen Mund. „Also hast du es immer noch nicht verstanden, huh?“
 

„Nani?“
 

„Dachtest du etwa es ginge damals um dich? Dass ich dir die Wahl geben würde dich mir anzuschließen? Törichte kleine Oni … mir ist es einerlei ob du gegen oder für mich bist … du bist irrelevant! Es ging weder damals noch heute um dich … mir geht es vielmehr um deinen … Container ….“
 

Lächelnd betrachtete Azriel den bewusstlosen Namikaze, doch wurde seine Sicht schnell von Kisara versperrt, die sich schützend vor ihn stellte.
 

Lass … ihn … in … Ruhe!“
 

„Yade yade … das wird leider nicht möglich sein meine Liebe … denn wisse, Naruto wird noch von weiterem Nutzen für mich sein … und diesmal … kukuku wird er es aus freien Stücken tun ….“ Gefährlich glühten Kisaras blutrote Pupillen. „Du lügst!“
 

„Ach tue ich das … hehe deine Arroganz blendet dich … fürwahr … vielleicht versuchst du es auch nur zu verdrängen, neh? Denn du weißt, dass Naruto früher oder später zu mir gehören wird … er wird mein Diener … meine Waffe … mein Herold … er wird meine Armeen in diesem Krieg gegen eure Rasse anführen … und … er wird es genießen hehe!“
 

Grinsend betrachtete Azriel die wutverzerrte Grimasse der Bijuu Dame.
 

„Deshalb frage ich dich … Kyuubi-chan … wirst du es über dich bringen ihn zu töten? Wenn die Zeit kommt … wirst du den einzigen Ningen töten können, der dir jemals etwas bedeutete … oder wirst du tatenlos zusehen wie er alles vernichtet, was ihm einst am Herzen lag? Eine schwierige Entscheidung, neh? Doch vollkommen unausweichlich ….“
 

„Kisama … ich werde nicht zulassen, dass es soweit kommt! Naruto-kun wird niemals so wie du ….“
 

Enttäuscht schüttelte der Blonde seinen Kopf. „Iie Kisara … sein Schicksal steht bereits fest … er wird sich mir anschließen … denn sein Hass … seine innere Dunkelheit übertrifft alles … seine einstige Menschlichkeit und der kümmerliche Rest seiner Seele liegen in Scherben … mmmh … du glaubst nicht ernsthaft daran ihn retten zu können? Du und diese Ningen Frauen … ihr kämpft für eine Sache, die schon lange verloren ist … Naruto … er hat sich bereits vor langer Zeit selbst aufgegeben … alles war er braucht … seine Ziele … sein Wunsch … findet sich nur in der Dunkelheit!“
 

Diabolisch grinste Azriel. „Und ich werde ihm den Weg zur Finsternis ebnen … dann … wird sich endlich sein wahres Schicksal enthüllen ….“
 

„THEME“ Ihre letzte Kraft schöpfend stand Yugao auf und zog eines ihrer Katanas. „Hadan“ Schnell hieb die Anbu Kunoichi mit der Klinge aus und schickte eine Chakra Klinge auf den Blonden. Dieser lächelte nur und hob seine freie Hand.
 

„Zwecklos Ningen!“
 

Lässig fing Azriel die Chakra Klinge mit der freien Handfläche auf ohne Schaden zu nehmen. Schnaubend dirigierte er das Geschoss hoch in den Himmel, wo es hinter den Wolken verschwand.
 

Schwer atmend sank die Lilahaarige zu Boden, doch noch immer blickte sie ihn aus verengten Augen an. Schützend stellten sich die restlichen Konohanins neben die Anbu.
 

„Schwächliche Ningen Rasse ….“ Seufzend zog Azriel Yamato aus dessen Scheide. „Für diese Unverfrorenheit sollte ich euch gleich hier töten … demo ist eure Rasse eh der Auslöschung vorbestimmt … ich schätze ich könnte eine Ausnahme machen … immerhin … würde Naruto mich nicht anhören hätte ich seine … geliebten Freundinnen getötet … das würde mir nichts nützen ….“
 

Anstatt wie erwartet anzugreifen steckte Azriel Yamato in den Boden.
 

„Es wird Zeit für mich ….“
 

Langsam verdunkelte sich der Himmel und färbte sich blutrot. Hinter Azriel brach der Boden auf und ein gigantisches graues Tor aus Granit erhob sich in die Luft. Wie gebannt blickten die Nins sowie Kisara auf das meterhohe Tor, welches sich laut knackend öffnete und ein rotes Licht auf sie niedergehen ließ.
 

Schulterzuckend zog Azriel Yamato aus dem Boden und drehte sich um. Gemütlich schritt er Richtung Tor.
 

„Genießt eure Leben solange ich es euch noch erlaube ….“
 

Lässig trat Azriel durch das geöffnete Tor, welches sich bereits anfing wieder zu schließen.
 

Ein letztes Mal drehte sich der Blonde um.
 

„Denn wenn ich wieder in diese Welt trete … wird sie brennen!“
 

Sekundenspäter hatte sich das Tor geschlossen.
 

Verzweifelt biss sich Kisara auf ihre Unterlippe als sie mit ansah wie das Portal sich in Dunkelheit auflöste. Der blutrote Himmel wandelte sich allmählich wieder in sein hellblaues Selbst.
 

Wütend schloss die Bijuu Dame ihre Augen. „Shimatta“ Dann packte sie ihren Naruto und Fuuka mit beiden Händen und verschwand in einer Staubwolke.
 

Bevor Kurenai und Yugao reagieren konnten war das Trio bereits verschwunden.
 

Eine Woche später, Hospital von Kirigakure no Sato, Mizu no Kuni
 

Dunkelheit.
 

All seine Sinne waren von Dunkelheit umhüllt. Nur spärlich trat ein leises, stetiges Surren und Piepen auf. Langsam wurde Naruto wieder Herr seiner Sinne … seines Körpers. Und sogleich fühlte er den Schmerz. Einen tauben Schmerz, welcher ihn nicht losließ.
 

Mürrisch versuchte der Jinchuriki seine Augen zu öffnen. Zu Anfang an noch verschwommen und dunkel besserte sich seine Sicht stetig. Eine schlichte weiße Decke war das Erste was er erblickte. Unter sich spürte er die weiche Matratze eines Bettes, ein Kissen stützte seinen schweren Kopf.
 

Überrascht bemerkte der Blonde wie etwas seine linke Hand sanft drückte.
 

Stöhnend drehte er seinen Kopf.
 

Zwei wunderschöne purpurne Augen schauten ihn besorgt an.
 

Narutos Augen weiteten sich. „Fu..Fuuka..-chan?“ Seine Stimme war gedämpft. Erst jetzt merkte der Namikaze, dass er eine Sauerstoffmaske anhatte. Das leise Surren und Piepen kam von den vielen Geräten, welche neben seinem Bett aufgestellt waren.
 

Scheu lächelte die Uzumaki ihren Partner an. „Hey Naruto-kun … matte … du darfst dich nicht überanstrengen!“ Sachte aber streng drückte Fuuka ihn wieder in sein Kissen, nachdem er versucht hatte sich aufzurichten.
 

Er wusste besser als der Uzumaki zu widersprechen.
 

„Hör auf sie … du hast viel Schaden erlitten … Foxy-kun!“
 

Abermals weiteten sich seine Augen. Abrupt drehte er sich zu seiner Rechten und wurde mit der Sicht seiner Bijuu Dame begrüßt, die ihn keck anlächelte. Die Oni trug einen simplen, jedoch eleganten blutroten Kimono, welcher sie nicht zu sehr einengte.
 

„Kis..Kisara-chan? Du … du ….“
 

„Hihi … hai Foxy-kun ich bin es hihi!“
 

Die Verwunderung stand dem Namikaze ins Gesicht geschrieben. „Kisa-chan … du … du bist aus dem Siegel … na..nanja?!“ Kurzzeitig verdunkelte sich ihr Gesicht, das spielvolle Lächeln wich einer traurigen Grimasse. „Es … ist viel passiert Koibito ….“
 

Naruto entging der verzweifelte Ton ihrer Stimme nicht. Trotz Proteste seiner Partnerin entledigte er sich der Atemmaske. „Es geht schon Fuuka-chan … demo … was genau ist passiert ….“
 

Unschlüssig blickte die Uzumaki ihn an, doch war es Kisara, die ihm antwortete. „Naru-kun … vielleicht wäre es besser … an … an was genau erinnerst du dich noch?“
 

Verwirrt runzelte der Blondschopf seine Stirn. „Meine Erinnerungen sind … konfus und … lückenhaft … ich erinnere mich nur noch an meinen Kampf mit Yagura … dann … als wäre ich versunken … Dunkelheit … nichts … nur gähnende Leere ….“
 

Die Bijuu Dam nickte kurz während Fuuka ihm mitfühlend die Hand strich.
 

Ein Schrei vom Flur errang ihre Aufmerksamkeit.
 

„..izukage-sama!“
 

Keine Sekunde später öffnete sich die Tür und herein trat Mei. Anfangs noch mürrisch erhellte sich ihre Miene schlagartig als sie in die den wachen Jinchuriki sah. „Naru-koi“ Bevor sich Naruto versah war die Terumi bereits auf seiner Rechten und küsste ihn leidenschaftlich.
 

Dem Namikaze entging der genervte Ausdruck Kisaras und Fuukas nicht, besonders die Uzumaki verstärkte krampfhaft den Griff um seine Hand.
 

Nach einigen Sekunden löste sich Mei von ihrem Verlobten und lächelte ihn freudestrahlend an. „Yokatta Koi … du hast mir Sorgen bereitet!“ Verlegen kratzte sich der Blonde am Hinterkopf.
 

„Gomen Mei-hime.“
 

Ein Kirinin kam außer Atem hereingestürzt. „Mizukage-sama! Eine Botschaft vom Rat ….“
 

Augenblicklich kühlte der Raum, Mei lächelte ihren Untergebenen frostig an. „Sofort raus oder ich schmelze dich!“
 

Needless to say der Nin war schneller verschwunden als ihm lieb war.
 

Die Mizukage grollte mürrisch und rieb sich die Schläfe. „Langsam bereue ich das Amt eines Kage … man hat einfach keine Ruhe mehr.“ Ihr Blick fiel wieder den Jinchuriki. „Wie fühlst du dich Koi?“
 

Humorlos lachte der Nukenin. „Ich hab mich schon besser gefühlt … mein Kopf füllt sich wie ein Sieb an … ich habe fast keine Erinnerungen … meine Wunden heilen zwar, aber viel langsamer … und mein Chakra … mein Chakra zirkuliert wild … ich krieg es nur schwer wieder unter Kontrolle ….“
 

„Das liegt an mir!“ Aller Augen richteten sich auf Kyuubi. „Dieser maskierte … Uchiha hat versucht dein Fuin zu lösen und mich wieder unter sein Genjutsu zu zwingen … er hätte es beinahe geschafft mich komplett aus dir zu extrahieren, demo … konnte er nur mein Yang Chakra extrahieren … mein Yin Chakra verweilt noch immer in dir … technisch gesehen bist du noch immer ein Jinchuriki, nur hat meine restliche in dir versiegelte Youkai keine Seele mehr … es ist nur eine gigantische reine Menge an Hass … meine Youkai zirkuliert jetzt wild durch dein System und versucht die Kontrolle zu erringen … glücklicherweise hat sich dein Körper bereits teilweise daran gewöhnt als du vor vielen Jahren einen Teil des Siegels eingerissen hast … dein Chakra Netzwerk benötigt noch gewiss einige Zeit bis es meine Youkai wieder unter Kontrolle hat ….“
 

Aufmerksam hörte Naruto seinem Bijuu zu, nervös kniff er seine Augen zusammen.
 

„Wie … wie konnte es soweit kommen? Was genau … ist mir passiert?“
 

Daraufhin blickten die drei Damen sich unschlüssig an, was dem Namikaze keinesfalls entging. Er wusste, dass etwas Schreckliches passiert sein musste. Mit brüchiger Stimme erhob Kisara das Wort. „Später Koibito … hai später erkläre ich dir alles … demo jetzt solltest du rasten! Dein Körper hat viele Strapazen erlitten und benötigt dringend Ruhe!“
 

Lange blickte Naruto die rothaarige Oni an. Schließlich nickte er seufzend.
 

„Hai … später erst ….“
 

Eine bedrückte Stille sengte sich über das kleine Krankenzimmer. Nur das leise Surren der Lebenserhaltungsgeräte hallte durch den Raum.
 

Seufzend richtete sich Kisara auf und bedachte ihren ehemaligen Jinchuriki mit traurigem Blick. „Naruto-kun … gomen jedoch muss ich kurzzeitig … anderswo etwas erledigen … ich werde nicht lange weg sein, diese beiden … Ningen … ich … ich meine Fuuka und Mei … werden sich solange um dich kümmern … ruhe dich aus und werde schnell wieder gesund Koi ….“ Ohne auf eine Antwort zu warten verschwand die Bijuu Dame in einem Flammenwirbel.
 

„Etwas scheint sie zu bedrücken, huh?“ Verzweifelt rieb sich Naruto seine schmerzende Schläfe. „Ich schätze … das ich dafür verantwortlich bin … mmmh … ich habe vieles getan, neh? Dinge auf die ich nicht stolz sein werde ….“
 

Mitfühlend blickten Mei und Fuuka den Blonden an. Tief seufzte die Mizukage und küsste ihn auf seine Stirn. „Naru-kun … das wird schon wieder … gib ihr Zeit. Demo muss ich mich wieder meinen Pflichten widmen … ruh dich aus Koibito … Fuuka wird sich solange um dich kümmern!“ Zustimmend nickte die Uzumaki. „Sollte es dir besser gehen … findest du mich entweder in der Mizukage oder Terumii Residenz.“
 

Lächelnd trat die Terumii aus dem Krankenhauszimmer und überließ die beiden Uzumakis der Stille.
 

Kurz schielte Naruto zu seiner Partnerin, die seltsam verspannt und nervös wirkte, ihr Blick gesenkt. Der Jinchuriki wusste, dass er Mist gebaut hatte.
 

Zögernd strich er der jungen Frau die Hand und errang ihre Aufmerksamkeit. Interessiert schaute ihm Fuuka in seine hellblauen Augen. „Fuuka-chan“ Nervös schluckte er seinen Kloss hinunter. „Ich … ich hab dir wehgetan oder Fuuka-chan?“ Kurz weiteten sich ihre Augen bis sie verlegen den Kopf drehte. „Lüg nicht … ich sehe es in deinen Augen! War … war es schlimm? Bitte Fuuka-chan … ich muss es wissen!“
 

Unschlüssig blickte die Akatsuki ihn an. „Es war … nicht deine Schuld Ruto-kun! Es … ist … war nur … du warst nicht du selbst! Du warst so kalt … wütend … hasserfüllt … ich hatte Angst Naruto-kun! Angst, dass du mich töten würdest … dass … dass ich dich verlieren würde ….“ Wenn es möglich wäre würde sich der Namikaze noch schlechter fühlen als er es schon tat. Alleine in die tränennassen Augen der Frau zu blicken ….
 

Krampfhaft ballte der Blonde seine Hände zu Fäusten. „Doch Fuuka-chan … es ist meine Schuld … ich habe es erlaubt … nicht genug dagegen angekämpft … vielleicht hätte ich es verhindern können ….“
 

„Naruto-kun“ Flehend sah die Rothaarige ihren Partner an. „Tu dir das nicht an … ich bitte dich! Es nützt nichts … das Einzige, was zählt ist, dass du wieder da bist … bei mir ….“ Lange blickte Naruto in die purpurnen Augen der jungen Frau bis er sich schließlich beruhigte.
 

„Gomen Fuuka-chan!“
 

Sachte wischte Naruto der Uzumaki die Tränen aus den Augen. „Gomen … du weißt, dass ich dir nie wehtun würde … dass ich dich beschützen werde … selbst vor mir … ich … liebe dich … Fuu-chan!“
 

Weit riss die Kunoichi ihre Augen auf. Doch allmählich wich ihre Verwunderung, freudestrahlend lächelte die Uzumaki ihn an nachdem sie endlich die Worte hörte, auf die sie solange gewartet hatte.
 

„Ich liebe dich auch Naru-kun!“
 

Rasch verringerte Fuuka die Distanz zu ihrem Koi und küsste ihn leidenschaftlich. Naruto schloss nur gemütlich seine Augen und zog die Frau näher zu sich. Ohne den Kuss zu unterbrechen drückte die Uzumaki ihren Mann in die Bettlacken und presste sich gegen ihn.
 

Zwei Stunden später, Büro des Mizukage, Kirigakure no Sato
 

Klopf klopf
 

Zügig blickte Mei von dem nicht enden wollenden Schwall an Papierzeug auf die Tür. Krachend öffnete sie sich und herein trat ihr Verlobter. Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen der Terumii, jedoch wich es teilweise als sie seine rothaarige Partnerin mit eintraten sah. Beide Nukenins trugen wieder ihre Akatsuki Mäntel.
 

„Ohayo Mei-hime!“
 

„Naru-kun“ Kurz glitt Meis Blick auf die Uzumaki. „Fuuka-san“
 

„Mizukage-sama“ Fuuka ließ sich nicht von dem kalten Blick der Frau aus der Fassung bringen.
 

Der Namikaze wechselte still mehrere Blicke zwischen den beiden Damen aus. Ein kleiner Angstschauer lief ihm abermals den Rücken herunter.
 

Schließlich ließ Mei von der Kunoichi ab. „Koibito … ich hoffe du konntest dich etwas erholen? Nicht, dass du mir unbeaufsichtigt und ohne Genehmigung meiner Ärzte hier herumwandelst?“ Zu süß lächelte ihn seine Verlobte an. „Hehehe of course Mei-hime … alles gut, meine Wunden heilen schon wieder in ihrem üblichen Tempo … scheint als hätte ich mich schneller an Kisara-chans Yin-Youkai gewöhnt als gedacht ….“ Immer noch blickte die Mizukage ihn süßlich an. „Ich schwöre Koi!“ Beschwichtigend wedelte Naruto mit seinen Händen.
 

„Ich vertraue dir … demo … sollte ich meinen Verlobten durch sein voreiliges Benehmen verlieren … schmelze ich dich!“
 

Hart schluckte der Jinchuriki seinen Kloss hinunter. Obwohl er einiger der stärksten Nins seiner Zeit ist, wäre er nicht imstande sich gegen seine … Verlobte … oder einer der anderen Frauen in seinem Leben zu widersetzen.
 

Zu leben bedeutete ihm etwas!
 

„Souka“ Schnell erhellte sich Meis Gesicht wieder. „Was gedenkst du nun zu tun? Ich hoffe sehr du bleibst ein wenig länger, damit wir endlich über unsere Hochzeitsvorbereitungen sprechen können? Oder … willst du dich lieber wieder mit deiner Partnerin vergnügen Na-ru-to-kun?“ Lauernd blickte die Mizukage die beiden Akatsuki an, welche sichtlich erröteten.
 

Nun ja, Naruto versteifte sich zusehends, dicke Schweiß- oder Angsttropfen liefen ihm mittlerweile vom Gesicht. Fuuka jedoch blickte sie trotzig an.
 

„Und wenn es so wäre Mizukage-sama?“ Die Uzumaki dachte nicht daran ihren Koi aufzugeben.
 

Gefährlich stieg die Hitze in dem Zimmer an. Naruto wusste, dass seine Verlobte schwer mit sich zu kämpfen hatte, wenn sie bereits unbewusst ihr Futton Chakra einsetzte. Es galt die Situation schnell zu entschärfen … oder er würde mitten zwischen die Fronten geraten.
 

„Bitte die Damen … wir können sicher ganz vernünftig … und vor allem ruhig darüber reden, neh?“ Keine Reaktion von den beiden Frauen, die sich weiterhin giftige Blicke zuwarfen. „Mei-hime … Fuu-chan … bitte!“
 

Widerwillig ließen beide Kunoichis voneinander ab. Meis glänzendes smaragdgrünes Auge blickte ihn flehend an. „Demo Koibito … es … es ist so schwer … mir ist bewusst, dass du noch für andere Frauen Gefühle hegst … allerdings macht mir dies es nicht unbedingt leichter … ich … ich will dich nicht an sie verlieren Naruto-kun! Ich vermute Fuuka geht es ebenso ….“
 

Zustimmend nickte die Uzumaki und umschloss zärtlich seine linke Hand. „Hai Ruto-kun … ich hatte nie jemanden, der mir so viel bedeutete … ich will das nicht aufgeben … ich weiß, dass du mich liebst … uns liebst ….“
 

Stöhnend kratzte sich Naruto am Hinterkopf. „Ich weiß … es klingt egoistisch und unfair euch gegenüber … demo … zwingt mich nicht zu entscheiden … ich weiß es gehört sich nicht für mehrere Frauen Gefühle zu entwickeln … aber es ist passiert … passiert ohne dass ich etwas dagegen tun konnte … ich … ich habe angefangen euch alle zu lieben … euch zwei … Kisara-chan … Yu-chan und Nai-chan … ihr bedeutet mir alles … ihr seid alles was mir noch übrig geblieben ist ….
 

Beide Frauen schwiegen und blickten den Blonden mitfühlend an.
 

„… ich wüsste nicht was ich tun sollte … die Wahrheit ist … ich will keine von euch verlieren … auch wenn ich weiß, dass ich euch nicht verdient habe … ihr seid zu gut für mich … hättet Besseres wie mich verdient ….“
 

Bevor der Namikaze weiterreden konnte spürte er bereits Fuukas Lippen auf seinen. Obwohl er Gewissensbisse hatte vertiefte er den Kuss.
 

Mei währenddessen hatte sich erhoben und war an seine Seite geeilt. Den Kuss ihres Verlobten mit seiner Partnerin mitanzusehen löste nur noch ein kleines Stechen in ihrer Brust aus, doch sie würde es überstehen. Sie musste es überstehen … für ihn.
 

Sobald Fuuka den Kuss beendet hatte brachte die Terumii ihrerseits den Jinchuriki zu ihren Lippen. Es war ihre Art zu zeigen, dass alles in Ordnung wäre.
 

Nach einigen Sekunden lösten sich beide voneinander, doch hielt Naruto beide Frauen weiterhin in seinen Armen. „Arrigato“ Fuuka und Mei lächelten ihn leicht an. „Was wirst du nun tun Naru-kun?“ Kurz überlegte der Namikaze bevor er seine Verlobte entschlossen anblickte. „Ich habe vieles getan auf das ich nicht stolz bin … viel Kummer bereitet … ich muss mich darum kümmern … mich entschuldigen ….“
 

Glasig schaute ihn Fuuka an. „Souka … wie lange gedenkst du?“
 

„Nicht allzu lange … besonders wenn sie mir nicht vergeben … doch muss ich es tun. Eine Woche höchstens … am besten wir treffen uns nachher wieder in Ame Fuu-chan.“
 

Zögernd nickte die Uzumaki, selbst Mei wirkte betrübt.
 

Schnell drückte Naruto den beiden Kunoichis noch einen Kuss auf ihre Stirn und verschwand per Shunsin.
 

Lange verharrten beide Frauen und rührten sich nicht. Schließlich seufzte Mei und blickte die Rothaarige sanft an. „Ich vermute … wir sollten uns besser miteinander verstehen … immerhin wird keine von uns ihn aufgeben wollen … und ein Leben ohne ihn kann ich mir nicht vorstellen.“
 

„Hai … das wäre das Beste … er liebt uns beide … sowie die anderen … ich will mein Glück nicht dafür aufs Spiel setzen … immerhin wollte ich immer eine große Familie … ich schätze, dass zählt auch … irgendwie, neh?“
 

Leicht lachte die Mizukage. „In der Tat hihi!“
 

„Allerdings macht es Spaß ihn so schwitzen zu sehen hihihi … das werden wir des Öfteren noch zu unserem Vorteil nutzen können!“
 

Vorfreudig schaute Mei die Frau an. „Ich glaube … wir werden uns gut verstehen, neh Fuuka-chan?“
 

„Hai … Mei-chan!“ Ehrlich lächelte die Akatsuki die Kirinin an.
 

Währenddessen, Dämmerung, irgendwo in den hohen Bergen von Hi no Kuni
 

Unaufhörlich blies der eisige Wind durch die engen Pässe des Kataiju Gebirges im Westen von Hi no Kuni. Wenige Menschen wagten den Aufstieg in die hohen Berge, viele Gefahren erwarteten die unerfahrenen Seelen, die es dennoch versuchten. Raubtiere und eisige Temperaturschwankungen waren nur einige der Gefahren.
 

Das Kataiju Gebirge blieb deshalb größtenteils unerforscht von der menschlichen Spezies.
 

Seit Jahrhunderten hatte keine Person mehr den höchsten Berg erklommen.
 

Bis auf diesen Tag.
 

Wild und ungestüm wedelten die feuerroten Haare der jungen Frau im aufbrausenden Wind. Selbst ihr dunkelroter Kimono ließ sich nur schwer zügeln. Doch scherte sich die Frau wenig darum. Ihr Ziel lag noch einige Meter voraus.
 

Nach wenigen Schritten hatte sie eines der höchsten Plateaus des Berges erreicht. Wie immer lag noch Schnee, wenn auch nicht mehr so viel wie sonst üblich.
 

Ein einsamer schlichter Schrein war gegen die zerklüftete Bergwand geschmiegt.
 

Dieser Schrein war einer fast längst vergangenen Person gewidmet.
 

Wenige Schritte vor dem Schrein blieb die Rothaarige stehen. Zärtlich strich sie über die kalten und teilweise verrotteten Holzbalken bis ihre Finger die simple Einschrift überfuhren.
 

Traurig lächelte Kisara.
 

„Es ist lange her … Tou-sama!“ Eine einzelne Träne tropfte auf den schneebedeckten Boden. „Gomen … doch konnte ich die letzten Jahrzehnte nicht herkommen … die Ningen … deine Erben … haben mich versiegelt … mich als Waffe behandelt … mich als Monster und Dämon angesehen … eine schwere Zeit für mich Tou-sama … für alle von uns … deine Kinder ….“
 

„Ich hasse diese Ningens so sehr Tou-sama … wünschte mir, ich wüsste, was du ihn damals in ihrer Rasse gesehen hast … sie haben keine Güte … kein Verständnis … keinen Respekt … alles, was sie können ist töten … sie sind alle gleich Tou-sama … demo habe ich mich ausgerechnet in einen von ihnen verliebt ….“
 

Glasig blickte die Oni in den wolkenbedeckten Himmel.
 

„Naruto-kun … er hat mich nie als Dämon … oder Waffe angesehen … sondern als gleichwertigen Partner und Freund … und obwohl ich mir geschworen hatte die Ningens immer zu verachten konnte ich es einfach nicht ertragen ihn zu hassen … hihi … ich vermute das wolltest du mir damals sagen Tou-sama … aus dem größten Hass kann dennoch Liebe erblühen … nur zu glauben, dass ich mich jemals in einen Ningen verlieben würde … demo … ich fühle mich so glücklich!“
 

„Du wusstest es … nicht wahr Tou-sama? Du wusstest ich würde mein Glück mit einem Ningen finden … selbst wenn ich es niemals geglaubt habe … du wusstest so viel … hast uns vieles über diese Welt und ihre Gefühle gelehrt als du uns erschaffen hast …“
 

Ein letztes Mal glitten Kisaras Finger über die Gravur.
 

Ein Name, den die Menschheit nur noch als Legende kannte.
 

Rikudou Sennin
 

Neben dem Schrein steckte fest im Gestein sein Khakkhara, der einstige Priesterstock des Schöpfers allen Chakras. Am Kopf war ein simpler verzierter ovaler Kreis befestigt, an beiden Seiten hingen jeweils drei metallene Ringe, welche bei starkem Wind im Einklang klimperten.
 

Vorsichtig wischte sich die Bijuu Dame ihre tränennassen Augen. Ein gequälter Ausdruck schlich sich auf ihr sonst makelloses Gesicht.
 

„Allerdings … fürchte ich … dass ich durch meinen Hass und meine Gier … diese Welt zum Untergang verurteilt habe ….“
 

Kraftlos fiel die Rothaarige auf ihre Knie und starrte trüb auf das letzte Erinnerungsstück ihres Schöpfers.
 

„… ich habe diese Welt … den Frieden, den du so lange herbeigesehnt hast, verdammt … gomenasai … ich habe dich enttäuscht … Tou-sama ….“
 

Nur der heulende Wind gab ihr eine Antwort.
 

Drei Tage später, Spätabends in Konohagakure no Sato
 

Seufzend rieb sich Kurenai die Stirn und kämmte sich einige ihrer schwarzen Haare nach hinten. Yugao entging der enttäuschte Ausdruck ihrer Freundin keinesfalls. Nicht, dass sie es nicht verstehen könnte. Im Grunde ging es ihr nicht besser, auch wenn ihr Anbu Training es teilweise schaffte ihre Emotionen zu unterdrücken.
 

Beide Konohanins gingen langsam durch die bereits menschenleere Marktgasse ihres Dorfes. Vor drei Stunden erst traf ihr Team, welches für die Gefangennahme von Uchiha Sasuke beauftragt worden war, ein.
 

Es war ein mühseliger Weg nach Hause. Haruno Sakura war noch immer kritisch verletzt, die anderen des Teams hatten nur geringe Verletzungen und vor allem Chakra Mangel zu beklagen. Sie kamen nur langsam voran, doch zwang Jiraiya sie zur Eile.
 

Die Ereignisse von vor ein paar Tagen duldeten keinen Aufschub.
 

In Konoha angekommen wurden Sakura und Shino ins Krankenhaus gebracht und sofort behandelt. Der Rest hatte die unliebsame Aufgabe der Godaime Bericht zu erstatten.
 

Needless to say der Schrei von Tsunade Senju war über das ganze Dorf zu hören.
 

Jiraiya und Kakashi ließen nichts aus. Von dem Tode von Sasuke, dem Auftauchen von ihrem Patenkind und dessen Mangekyo Sharingan, dem Kampf zwischen ihm und Uchiha Obito sowie vor allem … Azriel und Kyuubi.
 

Wütend hatte die Hokage ihr Pult zertrümmert und sofort eine Ratssitzung einberufen.
 

Der Rat war in hellem Aufruhr als sie von den Ereignissen erfuhren. Besonders die zivilen Rat Ältesten nahm die Nachricht vom Tode des letzten Uchiha Sprösslings alles andere als gefasst auf. Selbst den Elders konnte man die Enttäuschung und das Missfallen ansehen. Doch der wahre Grund der Debatte war Namikaze Naruto und die Freilassung Kyuubis. Der zivile Rat tobte am heftigsten, der Jinchuriki habe endlich sein wahres Gesicht gezeigt und sich mit dem Fuchs Dämon verbündet … niemand entschuldigte sich dafür Naruto früher selbst als Kyuubi gesehen zu haben. So beunruhigend die Nachricht von Kyuubi auch war, die Klan Häupter sorgten sich eher um das Auftauchen dieses Pseudo Narutos und seiner Macht. Jemand, der selbst Kyuubi einschüchtern konnte, stellte ein viel größeres Risiko dar … besonders mit der Bekanntgabe seines Ziels … der Zerstörung ihrer Welt.
 

Viele wussten noch nicht wie man am bestem vorgehen würde, um der neuen Gefahr zu begegnen. Doch die Elders, Homura Mitokado und Koharu Utatane, die ehemaligen Teammitglieder von Hiruzen Sarutobi sowie Danzo Shimura, dessen ältester Rivale, kümmerten sich vielmehr um das Mangekyo des Namikaze. Der Ältestenrat war der Meinung das Sharingan wäre eine zu wichtige Waffe, um sie zu verlieren. Und mit dem Tode von Uchiha Sasuke hatten sie ihre verlässlichste Quelle zur Wiedergeburt des alten Klans verloren.
 

Danzo schlug vor den letzten Namikaze nun aktiv zu verfolgen und nicht länger bei Sichtung zu töten, sondern gefangen zu nehmen. In Konoha sollte er sein Chakra komplett versiegelt bekommen, nun da es den Anschein hatte als wäre er kein Jinchuriki mehr, würde Kyuubi die Versiegelung nicht unterbrechen. Die Mehrheit des Rates stimmte dem Shimura zu … der Namikaze sollte so schnell wie möglich einen Erben zeugen, um festzustellen, ob sein Sharingan vererbt werden konnte. Sollte dies nicht der Fall sein würde man ihn, aufgrund seiner Verbrechen gegen das Dorf, öffentlich exekutieren.
 

Die Empörung war deutlich zu spüren unter all jenen, die den Jinchuriki kannten. Besonders sein Patenonkel und Patentante, Jiraiya und Tsunade sowie seine beiden Freundinnen und einige wenige Bekannte ließen ihrem Unmut freien Lauf. Dennoch kannten sie sich nicht gegen die Mehrheit des Rates durchsetzen.
 

Man konnte den Missmut beider Frauen nur zu gut verstehen als sie sich in Richtung von Kurenais Wohnung aufmachten.
 

„Ich hätte nicht geglaubt, dass die Ratssitzung so ablaufen würde Yugi-chan … ich dachte der Rat hätte verstanden, dass Naruto-kun durch ihn gezwungen wurde … durch diesen Azriel … all diese Dinge zu tun ….“
 

Tief atmete die Anbu aus. „Hai das dachte ich auch … demo … es scheint als würde der Hass auf Naruto-kun niemals loslassen Kure-chan … sie suchen immer noch nach Gründen ihn zu hassen … auch wenn sie … die Dorfbewohner es gewesen sind, die unseren Koi zu dem gezwungen haben … all der angestaute Hass von ihm musste raus ….“ Trüb blickte Yugao in den stockdunkeln Himmel.
 

„… es scheint als würde es nie wieder wie früher werden können … selbst wenn man ihn gefangen nehmen würde … würde er gezwungen eine andere Frau zu schwängern … tze … wie diese Dummköpfe uns verboten haben wieder etwas mit Naruto-kun anzufangen … unsere Bindung zu ihm wäre ein Risiko für ihr Vorhaben!“
 

„Die Huren von Kyuubi … so nannte man uns hinter vorgehaltenen Rücken … hehe … etwas ironisch wenn man bedenkt, dass Kyuubi eine Frau ist, neh Kure-chan?“
 

„…“
 

„Kure-chan?“
 

„Sie liebt ihn.“ Weit riss Yugao ihre Augen auf. „Nanjato?“ „Kyuubi … wie sie sich an ihn gedrückt hat … sich um ihn gekümmert hat … ihn angesehen hat … genauso wie wir Yugi-chan … hai genau wie wir … und diese andere Rothaarige … von Akatsuki … dasselbe gilt für sie! Sie beide sind ihm auch verfallen Yugao-chan! Das … das hätte niemals passieren dürfen!“
 

Schweigend schritt die Lilahaarige neben ihrer Kindheitsfreundin her.
 

Nach wenigen Minuten hatten die beiden Kunoichis ihre Wohnung erreicht. Rasch hatte Kurenai den Hausschlüssel gezückt und berührte den Tür Knauf. Krachend ging sie auf.
 

Alarmiert zückte die Genjutsu Mistress sofort ein Kunai, Yugao folgte mit einem ihrer Katana. Mit einem Kopfnicken waren Beide in der Wohnung verschwunden.
 

Leise und achtsam schlichen die Frauen durch die Flure, bedacht kein Geräusch zu verursachen. Yugao hatte bereits versucht den Eindringling zu orten, doch konnte die Anbu keine Chakra Spur aufnehmen. Etwas, was sie stutzig machte.
 

Kurenai bemerkte sofort, dass die Tür zu ihrem Schlafzimmer offen war. Sofort machte sie sich kampfbereit. Sekundenspäter befanden sie sich im Zimmer und durchsuchten es gründlich.
 

Keine Spur. Das Fenster verriegelt.
 

Langsam senkte Yugao ihr Katana und blickte sich um. „Ich spüre niemanden … seltsam … und du hast sicher nicht vergessen die Haustür zu schließen?“
 

„Hai … ich habe sie verschlossen, doch … es scheint als hätte der Einbrecher einen Schlüssel gehabt … es gibt keine Spur eines gewaltsamen Eindringens.“
 

Schweigend suchten beide Kunoichis nach Hinweisen. Keine der beiden bemerkte wie sie beobachtet wurden.
 

„Ihr lasst eure Deckung weit offen.“
 

Abrupt drehten sich die Nins zu der Stimme um, doch blickten sie nur gegen eine leere Wand. Kräftig umschloss Yugao ihr Schwert, fluchte innerlich den möglichen Feind nicht eher entdeckt zu haben. „Dareda? Zeig dich!“
 

„Hai hai … Yu-chan … Nai-chan ….“
 

Beide Frauen blickten ungläubig auf die verzerrte Masse, welche sich aus der Wand erhob. Anfangs noch unerkennbar formte sie sich langsam zu einer humanoiden Form … einer bekannten Person.
 

Fassungslos blickten sie auf den Akatsuki. Klirrend fiel Yugaos Katana zu Boden.
 

Scheu lächelte Naruto seine beiden Freundinnen an, nicht wirklich wissend wie er sich verhalten sollte. Jedoch machte er sich auf eine saftige Tracht Prügel bereit … nicht, dass er es nicht verdient hätte.
 

Wie in Trance schritt seine Genjutsu Mistress auf ihn zu, kam nur wenige Zentimeter vor ihm zu stehen. Zögerlich strich sie ihm gegen seine linke Wange und wurde mit einem leichten Schnurren seinerseits beglückt als sie über seine Wangenstriche fuhr.
 

Schlagartig wurde ihnen klar, dass sich ihr Naruto tatsächlich bei ihnen befand. In ihrer Wohnung … mitten in Konoha!
 

Klatsch
 

Bevor er das Wort ergreifen konnte hatte ihm Kurenai eine heftige Ohrfeige verpasst. Solch eine, die ihm seinen Kopf fast abgerissen hätte und dessen Schmerz kurzzeitig seine Sinne vernebelt hatte.
 

<Uah … Nai-chan hat vielleicht eine Kraft … hätte ich ihr nicht zugetraut … auh!>
 

Sachte massierte er sich seine schmerzende Wange und blickte seine schwarzhaarige Freundin unschlüssig an. „Ehm … Kurenai-chan … ich ….“
 

Die Jonin brachte ihn mit einer simplen Handbewegung zum Schweigen. Ihr Blick war schwer zu deuten, doch langsam zeichneten sich erste Tränen in ihren Augen ab. Naruto machte sich bereits auf eine weitere deftige Ohrfeige gefasst, doch groß war seine Überraschung als sie ihn umarmte. Zögerlich umarmte der Blonde seinerseits die junge Frau und massierte ihren Rücken. Er stellte traurig fest, dass Kurenai sich gerade krampfhaft an ihn schmiegte … als wollte sie ihn niemals wieder loslassen. Wortlos tröstete er seine langjährige Freundin.
 

Yugao bedachte die Szene mit gemischten Emotionen. Einerseits war sie noch immer verletzt von seinen Worten und Taten … selbst als sie erfuhr, dass diese Dunkelheit … Azriel … für das Meiste verantwortlich war … andererseits freute sie sich ebenso wie Kurenai ihren Koi wieder bei sich zu haben … nach beinahe sieben langen Jahren.
 

Die Anbu konnte sich nicht länger halten als der Jinchuriki sie wehleidig und verzeihend anblickte. „Yu-chan … gomen ….“ Zügig war die Lilahaarige herangeeilt und fuhr ihm sehnsüchtig durch seine blonden Haare. „Naru-kun“ Lange blickte Yugao in seine hellblauen Augen, die abermals Wärme ausstrahlten. Ohne zu zögern presste sie ihre Lippen gegen die seinigen.
 

Es fühlte sich wie damals an. Tränend schloss die Anbu ihre Augen und gab sich dem hingebungsvollen Kuss hin, genoss jede Sekunde, um für die letzten Jahre zu kompensieren.
 

Notgedrungen lösten sich beide voneinander als Luftmangel zum Problem wurde.
 

„Yokatta Koibito ….“ Noch immer schluchzte Kurenai in seiner Umarmung bis sie wieder zur Besinnung kam. Zügig küsste sie den Uzumaki, der die Geste nur zu gern erwiderte. Freudestrahlend löste sich die Genjutsu Mistress von seinen Lippen.
 

„Naru-kun“
 

Der Jinchuriki hob seine rechte Augenbraue als Kurenai sich schmunzelnd aus seiner Umarmung löste. Dennoch antwortete er seiner lilahaarigen Freundin.
 

„Hai Yugao-chan?“
 

Klatsch
 

Und abermals wurde ihm sein Kopf beinahe von den Schultern gerissen als die Anbu die noch heile Wange erwischte. <Shimatta … auh verflucht … Yu-chan auch noch?! Und sie hat auch noch einen stärkeren Schlag drauf ….>
 

Seufzend rieb er sich seine Wange. „Ich habe das wohl … mehr als verdient, huh?“
 

Auf den leicht bohrenden Blick seiner Freundinnen lächelte Naruto nur verschmitzt.
 

„Mehr als nur verdient Koi!“
 

„Hehe“
 

„Demo ….“ Yugao schaute ihn erwartend und neugierig an. „… wie hast du es geschafft in Konoha einzudringen? Das Dorf ist von einer Ortungsbarriere umschlossen, jedes Eindringen wird sofort bemerkt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet!“
 

Verlegen kratzte Naruto sich am Hinterkopf. „Ara Yu-chan … du weißt, doch … ich bin immer für eine Überraschung gut, neh? Hehe … demo um deine Frage zu beantworten … Meisai Gakure no Jutsu!“
 

Kurenai blickte ihn fragend an. „Demo wie konntest du damit eindringen? Die Barriere spürt doch Chakra auf?“
 

„In der Tat … allerdings habe ich die Technik weiterentwickelt! Normalerweise erlaubt das Jutsu dem Anwender unsichtbar zu werden, indem es durch den Chakra Lauf die Lichtstrahlen um den Körper kontrolliert … allerdings können Doujutsus und Fuin Barrieren dennoch das Chakra System erkennen! Ich habe diese Schwäche getilgt als ich das Jutsu perfektionierte hehe … indem ich mein Futon Chakra zusätzlich um mich zirkulieren lasse erschaffe ich ein Vakuum … jedwede Form von Chakra ist vollkommen unaufspürbar solange ich mich darin befinde. Dann konnte ich noch zusätzlich die Masse meines Körpers durch Kisaras Youkai teilweise verändern, um mich durch Objekte wie Wände und dergleichen bewegen zu können … genial, neh?“
 

Beeindruckt nickte die Anbu, jedoch weiteten sich ihre Augen. „Naruto-kun … du hast das Jutsu aufgelöst! Das Barriere Team kann dein Chakra orten! Sie werden bald hier sein, wir müss….“
 

Der Jinchuriki brachte seine Freundin mit seinem Zeigefinger zum Schweigen. „Es ist in Ordnung … als ich ins Haus gekommen bin habe ich einige Fuins aufgetragen, die jedweden Geruch, Geräusch und Chakra von der Außenwelt abschirmen. Ich bin hier sicher Yu-chan!“
 

Sofort entspannte sich die Frau. „Ich hatte noch deinen alten Ersatzschlüssel Nai-chan … er passte noch immer ins Schloss ….“ Die Schwarzhaarige lächelte sachte. „Dies ist unsere Wohnung … daran hat sich nichts geändert!“
 

Traurig lächelte der Namikaze, gedachte an all die schönen Momente, welche er mit ihnen vor seiner Flucht verbracht hatte. „Das … freut mich … mehr als du glaubst Kurenai-chan … ich dachte nicht, dass ihr Zwei mich noch je in eurem Leben akzeptieren könntet … nicht nach dem Kummer, welcher ich euch bereitet habe ….“
 

Die Stimmung wurde bedrückt. Die beiden Frauen warfen sich diskret einige Blicke zu.
 

„Es war … nicht einfach für uns in den letzten Jahren … erst bist du spurlos verschwunden ohne irgendeinen Abschied … dann trafen wir dich wieder … demo wieso Akatsuki Naruto-kun? War es wegen Itachi … oder gab es einen anderen Grund?“ Die Kenjutsu Mistress musste es einfach wissen.
 

Tief atmete der Blondschopf aus. Überlegte sich seine nächsten Worte.
 

„Zu Anfang … als ich Itachi geholfen habe seinen Klan zu töten … was er übrigens auf Befehl des Sandaime tat ….“ Dem Jinchuriki entging der geschockte Ausdruck der Kunoichis nicht. „… nun … ich konnte meinen Nii-san nicht einfach allein in die Welt ziehen lassen … es war eine Gelegenheit für mich aus Konoha zu entkommen, denn ihr wisst nun hoffentlich … Konoha und ihre Bewohner … sie werden mich nie akzeptieren … ich … wollte nicht länger so leben … meinen eigenen Weg gehen … und als ich mit Itachi-nii Akatsuki beitrat öffnete sich mir eine neue Möglichkeit … eine Welt in der ich nicht mehr pausenlos über Krieg und Verrat sorgen musste … es … Akatsuki verfolgt in dieser Ansicht ein nobles Ziel … dieser Welt wahren Frieden bringen, selbst wenn unsere Mittel skrupellos wirken … immerhin bringen wir mit der Versiegelung der Bijuus das Gleichgewicht der Shinobi Dörfer durcheinander … doch wird es sich lohnen ….“
 

Leicht lächelte der Nukenin. „Hai … eine neue Welt … eine bessere Welt … das hoffe ich zu erreichen … hehe … jetzt weiß ich wieder was genau mein Ziel war … mmh die letzten Monate wirken mir noch immer fremd … als war ich nie Herr über meine eigenen Sinne ... oder Taten … ich weiß noch immer nicht genau was alles passiert ist … was ich getan habe … dennoch wollte ich mich entschuldigen … nicht nur für die letzten Monate, sondern für alles … ich wollte euch nie verletzen … ich dachte mir … ihr wäret ohne mich besser dran ….“
 

„Naruto-kun … es reicht … bitte!“ Unschlüssig blickte er in die rubinroten Augen Kurenais. „Wir … wir verstehen es … obwohl es egoistisch von uns klang … wir wollten dich immer wieder in Konoha haben … dachten nur an unsere Gefühle … nie an deine … wir haben immer verdrängt wie du dich hier gefühlt haben musst … erst viel später … haben wir es verstanden … all dein Hass und deine Trauer … ich denke … es war vielleicht das Beste für dich aus Konoha zu fliehen, neh?“
 

Naruto bedachte die beiden Frauen erstaunt, doch schlich sich allmählich wieder ein Lächeln auf sein Gesicht. „Hai … obwohl ich euch damals gerne mitgenommen hätte ….“
 

Yugao biss sich auf ihre Unterlippe. „Noch ist es nicht zu spä….“
 

„Iie! Denkt nicht einmal dran! Dieses Leben ist nichts für euch … deshalb habe ich euch nicht gebeten mitzukommen … von allen geächtet und gejagt zu werden … das habt ihr nicht verdient.“
 

„Tze“ Kurenai ließ sich nicht ab wedeln. „Das wäre immer noch unsere Entscheidung, findest du nicht?“
 

„Demo ….“
 

„Lassen wir das!“ Ein Funkeln in Yugaos Augen verunsicherte den Akatsuki. Grinsend wandte die Anbu sich zu ihrer Freundin um.
 

Beide zwinkerten einander zu.
 

Vollkommen unerwartet wurde Naruto auf Kurenais Bett geworfen. Sekundenspäter wurde er von den beiden Frauen auf die Laken gedrückt.
 

„O-Oi … fi-findet ihr nicht … wir … ehm sollten … es nach all der Zeit … hehe … etwas langsamer angehen … möglicherweise?“ Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken runter als beide Vixen ihn lustvoll fixierten. „Ehm … reden könnten wir auch … oder?“
 

Yugao drückte ihm mit einer Hand den Mund zu, die andere war beschäftigt die Schnallen ihrer Anbu Weste zu lösen. „Ich dachte wir hätten es dir bereits gesagt ….“
 

Stöhnend schloss der Jinchuriki seine Augen als Kurenai anfing seine linke Wange mit Küssen zu überziehen.
 

„… du hast Einiges wieder gut zu machen ….“
 

Yugaos Weste fiel achtlos ins Bett.
 

„Koibito“
 

Zwei Stunden später, Kurenais Wohnung, Konohagakure no Sato
 

Erschöpft, doch zufrieden lag Naruto in dem weichen Bett. Seit Minuten genoss er die Ruhe … doch viel mehr sonnte er sich in der Wärme seiner beiden Freundinnen. Beide junge Frauen hatten sich an ihn gekuschelt, Yugao auf seiner rechten Seite, Kurenai auf seiner Linken.
 

Verschmitzt grinste der Jinchuriki während er die nackten verschwitzten Körper der Kunoichis gegen sich drückte. Zärtlich massierte der Blonde ihre Rücken, erntete dabei immer wieder wohlige Seufzer.
 

Kurenai malte derweil kreiselnde Bewegungen mit ihrem linken Zeigefinger auf seine Brust. Nicht, dass es dem Nukenin etwas ausmachte … die Schwarzhaarige dürfte momentan alles mit ihm machen.
 

Yugao drückte ihm einen kurzen Kuss in den Nacken. „All die Jahre ohne dich … Kami wie ich dich vermisst habe Koi!“
 

„Gomen“
 

„Mmmh“
 

Schweigsam genoss das Trio die seit Jahren überfällige Zusammenkunft. Dennoch entschloss Kurenai die Frage zu stellen, welche Yugao und ihr auf der Zunge brannte … und welche der Akatsuki insgeheim fürchtete … und doch kommen sah.
 

„Neh Naru-kun ….“ Die Jonin schluckte ihren Kloß hinunter. „W-was genau … hat es mit Kyuubi auf sich … und … dieser rothaarigen Akatsuki ….“
 

Merklich versteifte sich der Nukenin, was den beiden Frauen keineswegs entging. Yugao fixierte ihren Lover, bereit eine Antwort zu erhalten, welche Kurenai und ihr … vermutlich nicht gefallen würde.
 

„Eine lange Geschichte … doch ihr verdient die Wahrheit ….“ Nervös atmete der Namikaze aus. „Nun was Kisara-chan … oder Kyuubi-chan angeht … well, sie … sie liebt mich ….“ Sofort horchten die beiden Konohanins auf. „Ich weiß nicht wirklich wie es passiert ist … oder wann … doch im Laufe der Zeit erwiderte ich ihre Gefühle … Kisa-chan kennt mich vermutlich am besten … immerhin war sie all die Jahre in mir versiegelt und konnte meine Gedanken verfolgen … ohne sie … wäre ich vermutlich schon früher der Dunkelheit verfallen ….“
 

Kurenai biss sich ihre Unterlippe.
 

„Groß war meine Überraschung als ich vor wenigen Tagen aufgewacht bin und Kisara-chan aus dem Siegel war … hehe … eine der wenigen guten Neuigkeiten, wie ich mir denken kann … ich kann mir ein Leben ohne meine Oni nicht mehr vorstellen ….“
 

Die Anbu schloss ihre Augen. „Und die andere Frau?“
 

„Ara … Fuuka-chan … meine Partnerin in Akatsuki … vor etwa einem halben Jahr bekam ich den Auftrag sie für Akatsuki zu rekrutieren … sie willigte ein und seitdem … sind wir ein Team … ein eingespieltes Team muss ich erwähnen hehe … und das Wichtigste … sie ist eine Uzumaki!“
 

Erstaunt blickten ihn die beiden Kunoichis an. „Ich dachte du wärst der Letzte?“
 

„Nah … es gibt noch einige Klan Mitglieder … jedoch sind wir in alle vier Winde verstreut … es war Zufall Fuuka-chan als Partnerin zugeteilt zu bekommen … sie war sofort von mir angetan … als ich ihr von unserem Klan erzählt habe … ihrer Vergangenheit, die sie nie erfuhr … seitdem hat sie sich in mich verliebt … und will mit mir den Klan erneuern ….“
 

„Was hältst du davon?“
 

„Ich liebe sie … genauso sehr wie ich euch beide liebe … hehe … ich glaube fast … Fuuka-chan hat mich so lange verrückt gemacht bis ich nicht anders konnte als ihre Gefühle zu erwidern … Kami wie sehr hat sie mich damals wahnsinnig gemacht … und dennoch … würde ich es nicht mehr missen wollen ….“
 

Beide Kunoichis schwiegen daraufhin. Selbst Naruto wurde ungemein still. Er wollte ihnen nicht wehtun, doch verdienten sie die Wahrheit zu erfahren.
 

„Ihr müsst noch etwas wissen ….“
 

Tief atmete der Nukenin ein.
 

„Ich bin … verlobt ….“ Augenblicklich verkrampften sich die beiden Frauen. Naruto schluckte

als er spürte, wie sie sich krampfhaft an ihn hielten. „Na..nanja..to?!“
 

„Mit wem?“ Yugaos Frage glich einem Flüstern.
 

„Terumii Mei … Godaime Mizukage ….“
 

„Nani?“
 

„Es wundert mich nicht, dass Konoha nicht davon Bescheid weiß … Mizu no Kuni ist ein abgeschottetes Insel Reich … Nachrichten kommen nur selten ans Festland. Während meiner Mission dort … traf ich auf den Widerstand der Kekkei Genkai Nutzer … ich half ihnen in ihrem Kampf gegen Yondaime Mizukage und beendete den Bürgerkrieg wenig später … ihr Anführer war Mei Terumii … meine Verlobte, von der ich nichts wusste ….“
 

Kurenai schaute ihn fragend an.
 

„Es gibt einen alten Vertrag unter unseren Klans … der Erbe des Uzumaki Klans sollte den Erben des Terumii Klans heiraten und so unser Band festigen … Mei-chan ist die letzte Überlebende ihres Klans … und ich der Sohn von Kushina Uzumaki … der Vertrag wurde bereits vor meiner Geburt unterschrieben … und wird so lange bestehen bleiben bis unsere beiden Klans miteinander diese Bindung eingehen … es blieb uns keine Wahl.“
 

„Demo ….“ Yugao ballte ihre Hände zu Fäusten. „… dann … dann musst du ihn nicht eingehen, wenn du sie … sie nicht liebst … oder Koi?“
 

„Doch Yugao … der Vertrag muss eingehalten werden … und ich konnte Mei-chan nicht ablehnen … seit ihre Eltern ihr von unserer Einigung erzählt haben hat sie sich darüber gefreut … sich darauf vorbereitet meine Frau zu werden … bis sie von Kisara-chans Angriff erfuhr … sie glaubte ich wäre mit meinen Eltern gestorben … erst Jahre später hat ihr Klan von meinem Überleben erfahren … doch hat Sarutobi sich nicht daran gehalten … er hat mir eine Familie vorenthalten … damit ich Konoha loyal bleiben würde … oh wie sehr ich den alten Narr verabscheue ….“ Heftig knirschte der Uzumaki seine Zähne zusammen. „Wir sind uns erst im Krieg begegnet … ob es Schicksal war oder nicht … ich wollte den Vertrag huldigen … genauso wie Mei-chan … wir haben uns zu lieben gelernt … nun … ich zumindest … Mei-chan hat mich wohl schon immer geliebt … obwohl sie mich nur einmal gesehen hat ….“
 

Wieder setzte eine bedrückte Stille ein. Beide Frauen schienen tief in Gedanken versunken zu sein.
 

„Ano ….“ Yugao biss sich verzweifelt auf ihre Unterlippe. „… was genau … bedeutet das für … uns … Naruto-kun?“
 

Zögerlich strich der Akatsuki den Frauen über ihre Rücken. „Ich liebe euch … Yu-chan … Nai-chan … ich habe nie aufgehört euch zu lieben … mmmh … ich wollte euch nie hier in Konoha zurücklassen, demo … ich dachte mir immer … dies ist eure Heimat … hier gehört ihr hin … im Gegensatz zu mir … ich weiß nicht genau was ich euch sagen soll … ich liebe euch, doch für Kisa-chan … Fuu-chan und Mei-hime empfinde ich dasselbe ….“
 

Kurenai vergrub ihr Gesicht noch tiefer in seiner Brust. „Ich kann nicht von euch verlangen, das zu akzeptieren … ich weiß … das ist nicht fair euch gegenüber … deshalb … liegt es bei euch … ob ihr noch weiterhin mit mir zusammen seien wollt … ich könnte es euch noch nicht einmal übel nehmen, wenn ihr unsere Beziehung beenden wollt … immerhin … in Konoha kann ich nicht bleiben … ihr wärt wieder von mir getrennt … und das kann ich nicht von euch verlangen ….“
 

Die Anbu lächelte sachte und strich ihm über seine Wange. Genussvoll fing der Jinchuriki an zu schnurren … verdammt seien seine sensiblen Wangenmale. Kurz drückte die Lilahaarige ihm einen Kuss zu. „Ich denke du weißt die Antwort bereits Koi!“
 

Glücklich lächelte der Blonde. „Hai my Murasaki-hime ….“ Leicht blickte er nach links. Seine Genjutsu Mistress hatte die Augen geschlossen, ihr warmer Atem jagte ihm einen wollenden Schauer über den Rücken.
 

„Ich sollte mich lieber auf den Weg machen ….“
 

„Iie“ Bestimmend umklammerte Yugao ihren Koi und schaute ihn flehend an. „Onegai Naru-kun … bleib über Nacht … nur für diese … eine Nacht ….“
 

Lange blickte Naruto in die rabenschwarzen Augen seiner Hime.
 

Seufzend zwang er sich zu einem Lächeln und küsste ihre Stirn.
 

„Hai … für diese Nacht ….“
 

Lächelnd schloss Yugao ihre Augen und genoss die Wärme ihres Blondschopfs.
 

Wenig später folgte der Nukenin seinen beiden Freundinnen in den Schlaf.
 

Am nächsten Tag, höchster Turm von Amegakure no Sato
 

Dunkle Regenwolken zogen über die hochindustrialisierte Stadt in Ame no Kuni her. Wie sonst üblich entluden sie ihren Inhalt und zwangen die Einwohner in ihren Häusern Schutz zu suchen.
 

Dennoch wussten die Bewohner … vom Regen ging keine Gefahr aus.
 

Es war das Werk ihres Kamis. Eines Kamis, der über sie wachte.
 

Ein heller Blitz durchfuhr den Himmel.
 

Pain schenkte dem nur wenig Aufmerksamkeit. Einsam, hoch in seinem Turm bedachte er Amegakure mit seinem Rinnegan.
 

<Dass es soweit kommen würde … Uzumaki Naruto … interessant!>
 

Der Leader von Akatsuki schloss seine Augen. „Konan“
 

Geräuschlos manifestierte sich, aus unzähligen kleinen Papier Schmetterlingen, die blauhaarige Akatsuki. Angespannt blickte die Frau ihren Kindheitsfreund an.
 

„Es geht um Tobi.“ Konan verengte ihre Augen als sie an den Maskierten dachte. „Zetsu … hat mir von seinem Ableben berichtet.“
 

Fassungslos blickte die Kunoichi ihn an. „N-Nanja?“
 

Pain nickte leicht. „Anscheinend … hatte Tobi vor den Kyuubi aus Naruto zu extrahieren … glücklicherweise … haben seine Uzumaki Gene ihm erlaubt die Extraktion zu überleben … doch … es scheint als wäre ein schlimmeres Übel auf diese Welt losgelassen wurde ….“
 

Konan gedachte an ihren ehemaligen Partner. Zu glauben, dass er den Maskierten getötet haben soll … von dem selbst Pain Respekt hatte. „Was genau … hat es mit diesem … anderen Übel auf sich?“
 

Der Rinnegan Träger drehte sich kurz zu ihr um bevor sein Blick wieder gen Himmel wandelte.

„Sagen wir … unser Ziel nach ewigem Frieden … ist nun um einiges schwerer zu erlangen Konan ….“
 

„Was gedenkst du nun zu tun … Nagato?“
 

Lange blickte Pain in den dunklen Himmel.
 

„Es wird Zeit … mich mit Naruto zu unterhalten … von Auge zu Auge ….“
 

Ein weiterer Blitz schreckte den Himmel über Amegakure auf.
 

Spätabends, Büro des Hokage, Konohagakure no Sato
 

Klopf
 

„Oh Kami … arrigato für diese Ablenkung … herein!“ Glücklich massierte sich Tsunade ihre Schläfe. Und wieder einmal schaffte dieser verdammte Papierkram die mächtige Sannin beinahe zur Kapitulation. Hätte Shizune nur nicht ihre gesamten Sake Bestände konfisziert.
 

Mit dem süßen Alkohol würde ihr Job um so vieles einfacher gestaltet.
 

Erwartungsvoll horchte die Senju auf als die Tür zu ihrem Büro aufging. Verwundert blickte die Godaime wie Kurenai und Yugao hereintraten.
 

„Was verschafft mir das Vergnügen?“
 

Natürlich konnte sich die Sannin bereits denken, um was es gehen würde … besonders nachdem sie in die ernsten Gesichter der beiden Frauen schaute. Mit einer simplen Handbewegung entließ sie ihre vier Anbu Wachen.
 

Yugao atmete erleichtert auf als ihre Anbu Kollegen das Zimmer verließen. Das ließ zu hoffen, dass die Hokage ihrem Gesuch etwas mehr Beachtung schenken würde.
 

„Nun?“
 

Kurenai und Yugao blickten sich an und nickten leicht. „Es geht … um Naruto-kun, Tsunade-sama!“
 

Sachte lächelte die Blondhaarige und ließ sich in ihrem Sessel zurückfallen. „Yugao … wenn ich bitten darf!“
 

Die Lilahaarige schloss die Tür und platzierte sofort ein abhörsicheres Fuin.
 

Ernst wandte die Senju ihren Blick zwischen ihren beiden Kunoichis her. „Naruto also … ich vermute … ihr habt euch entschieden, neh?“
 

Kurenai blickte die Godaime unschlüssig an. „Sie wissen … was wir vorhaben … Tsunade-sama?“
 

Leicht schnaubte sie und verschränkte die Arme unter ihrem Busen. „In der Tat … es ist nicht sonderlich schwer zu erraten, wenn ihr mich fragt … besonders nicht nach der letzten Ratssitzung … und was die Entscheidung bezüglich meines Patenkindes angeht ….“ Deutlich konnte man den Unmut in ihrer Stimme hören. „Am liebsten würde ich den Rat erwürgen … mmmh … leider hat das Hokage Amt seit Sensei viel von seiner Macht eingebüßt und dem Rat übertragen … ich schaffe es nur langsam wieder die Kontrolle zu erringen!“
 

„Tsunade-sama … wir … wir wollten euch nur Bescheid sagen … da wir wussten wie viel ihnen Naruto-kun bedeutet ….“
 

„Und das ich euch nicht aufhalten würde, huh?“ Leicht grinste die Senju.
 

Beschämt senkten die beiden Kunoichis ihre Köpfe. „Hai“
 

„Mmmh“ Kurz schweifte Tsunades Blick über die vier Porträts der vergangen Hokage. „Als Hokage … sollte ich euch sofort verhaften lassen … Verräter werden nicht geduldet ….“ Unbewusst rückte Yugaos Hand näher zu ihren Katanas. „… doch als Patentante … und jemandem, dem Naruto viel bedeutet … kann ich euch nur zustimmen ….“
 

Erleichtert atmeten beide Frauen wieder auf.
 

„Mein Patenkind kann sich glücklich schätzen euch als Freundinnen zu haben … ihr werdet also alles für ihn aufgeben … euer Heim … eure Freunde … für ihn?“
 

„Hai“ Keine der beiden Kunoichis zögerte mit der Antwort.
 

„Hehe“ Vergnügt schloss die Godaime ihre Augen. „Solch eine Hingabe … nun denn … es hätte womöglich keine Zweck euch die Sache auszureden … ich denke … Naruto braucht euch zwei mehr als ihm bewusst ist … wisst ihr wohin?“
 

„Ich habe eine Vermutung Hokage-sama!“ Yugao wollte nicht zu viel preisgeben … sie vertraute der Hokage zwar, allerdings war Akatsuki immer noch eine kriminelle Organisation … und daher wäre jede zusätzliche Information eine Gefahr.
 

„Souka“ Ernst bedachte die Senju ihre beiden Untergebenen. „Ihr seid euch der Konsequenzen bewusst? Einmal unerlaubt aus dem Dorf … und ihr werdet als Nukenins gebrandmarkt … ein Leben ohne festes Heim und ständig auf der Flucht vor Oinins … euch würde keine Gnade gewährt … das wisst ihr, neh?“
 

„Hai Tsunade-sama!“
 

„Dann solltet ihr euch beeilen … Yugao … als Anbu Captain kennst du die möglichen Geheimwege, um nicht erfasst zu werden … euer Verschwinden würde frühestens morgen Mittag bemerkt werden … genug Zeit, um euch einen anständigen Vorsprung zu verschaffen!“
 

Ein letztes Mal verbeugten sich beide Kunoichis vor ihrem Kage. „Arrigato … Tsunade-sama!“
 

Leicht lächelte die Godaime. „Jetzt macht, dass ihr verschwindet … bevor ich meine Meinung noch ändere … und … grüßt mir mein Patenkind ….“
 

Per Shunsin waren beide Frauen verschwunden.
 

Gedankenverloren blickte Tsunade über ihr Dorf. „Du hast wirklich Glück Naruto … mit diesen Beiden ….“
 

Sofort erschienen sie in Kurenais Wohnung und machten sich dran einige Vorräte einzupacken. Per Fuin versiegelten sie alles in Schriftrollen, holten sich ihre simplen Regenmäntel und traten aus dem Haus.
 

Nur um von zwei Personen aufgehalten zu werden.
 

„Ihr wolltet euch doch nicht etwa ohne Abschied davonmachen, neh?“
 

Leicht erschrocken hielten Kurenai und Yugao an.
 

„Hana-chan … Anko-chan!“
 

Zwei ihrer engsten Freundinnen standen die Arme verschränkt und mit etwas säuerlicher Miene vor der Haustür. „Man sollte sich immer verabschieden … oder macht ihr es jetzt bereits Naruto-kun nach, neh?“ Anko lächelte sie leicht an.
 

Mitarashi Anko, ehemalige Auszubildende von dem Hebi Sannin persönlich und Tokubetsu Jonin von Konoha. Die Kunoichi hatte hellbraune Augen, einen etwas bräunlichen Teint sowie violette Haare, welche zu einem kurzen Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Ihr Hitaiate hatte die Frau locker um ihre Stirn gebunden. Wegen ihrer … etwas provokativen Kleidung, bestehend aus einem enganliegenden Netzshirt, einem kurzen dunkel-orangenen Minirock mit dunkelblauem Gürtel, einem langen hellbraunen Trench Coat und kniehohe Schienbeinschützer, wurde sie oft kritisiert … auch, wenn den meisten eher ihre Bindung zu Orochimaru missfiel.
 

„G-Gomen … wir dachten nur … es wäre besser so … außerdem … wie habt ihr davon erfahren? Wir wollten so schnell wie möglich aus Konoha verschwinden bevor man uns Oinins hinterherschickt!“
 

Die Inuzuka Erbin schüttelte nur den Kopf, hinter ihr gaben ihre drei Ninken Begleiter ein leises Bellen von sich. „Yade yade Mädels … als beste Freundinnen kennen wir euch natürlich hihi … besonders wenn es um Naruto-kun geht hihi!“
 

„Werdet ihr uns aufhalten?“ Yugao ging kein Risiko ein und war bereit ihr Katana zu zücken.
 

Anko lachte nur und wedelte die Anbu ab. „Euch aufhalten? Ara ihr seid doch sturer als euer blonder Freund … als würde man mit einer Ziegelmauer verhandeln, neh?“ Kurenai schüttelte nur entrüstet den Kopf. Same old Anko.
 

„Iie wir wollen euch nicht aufhalten, demo … euch zu verabschieden ist doch wohl erlaubt! Ihr hättet uns wenigstens irgendwie Bescheid sagen sollen … wozu hat man denn Freunde … auch wenn diese gerade ihr Dorf verraten wollen, but who cares, neh?“
 

„Hana-chan ….“
 

„Tze“ Die Tierärztin lächelte nur. „Wir hatten uns schon gedacht, was ihr tun würdet … jetzt da Naruto-kun definitiv keine Zukunft mehr hier hätte … war es das einzig logische … mmmh … deshalb halten wir euch nicht auf … ihr braucht Naruto-kun genau so sehr wie er euch … seit Jahren schon wart ihr nicht mehr die Alten … und als eure Freunde wollen wir euch glücklich sehen, neh Anko-chan?“
 

„Worauf du dich verlassen kannst!“ Die Tokubetsu Jonin schaute sie mitfühlend an. „Demo … was geschieht mit deinem Team Kure-chan?“
 

Die Genjutsu Mistress seufzte tief. „Sie kommen schon klar … sie brauchen mich nicht länger … alle drei sind bereits Chunins … Shino wäre sogar soweit für die Jonin Prüfung … ihr Basis Training habe ich abgeschlossen, der Rest übernimmt ihr Klan!“
 

Anko nickte. Yugao biss sich auf ihre Unterlippe. „Neh Hana-chan?“ Neugierig blickte die Inuzuka Frau die Anbu an. „Kö-Könntest du meiner Familie Bescheid sagen? Ich weiß sie würden mich aufhalten, wenn ich es ihnen selber sagen würde … Kaa-san würde mich nicht loslassen und Tou-san mich belehren … ich weiß wie loyal sie gegenüber Konoha sind ….“
 

„Souka … ich kümmere mich drum!“
 

„Arrigato“
 

Anko bekam langsam Tränen in die Augen. „Ach kommt her!“ Schluchzend umarmten sich die vier Kunoichis … ein Abschied ohne mögliches Wiedersehen. Kurenai löste sich von Hana und wischte sich die Tränen ab. „W-wir müssen los Yugi-chan ….“
 

„Hai … folge mir!“
 

„Matte“
 

Neugierig drehten sich Beide zu der Inuzuka Erbin um, die sie keck anlächelte. „Wenn ihr Naruto-kun trefft … drückt ihm einen Kuss von mir zu … und sagt ihm … Inuzuka Frauen geben niemals einen Alpha Mate auf … hihi … glaubt nicht, dass ich aufgebe nur weil ihr mit ihm zusammen seid, neh ihr Zwei?“ Ein leichter rötlicher Schimmer schlich sich auf ihre Wangen, doch musste Hana schluckten als zwei mörderische Blicke sie trafen.
 

„Hana-chan“ Gefährlich pressten Kurenai und Yugao den Namen ihrer Freundin aus.
 

„Hehe … ihr solltet euch beeilen, neh?“
 

Ein letztes Mal blickten beide zurück.
 

Dann verschwanden sie in der Dunkelheit der Nacht.
 

Einen Tag später, abends, Küste von Hi no Kuni
 

Gedankenverloren blickte Kisara in die unendliche Weite des Meeres. Die Bijuu Dame saß am Ende des hölzernen Pieres und umarmte stumm ihre Beine, noch immer zierten die Spuren ihres Tränenausbruchs ihr schönes Gesicht.
 

Eine sanfte Brise ließ ihr Haar aufschrecken.
 

Die Chakra Signatur hinter ihr hatte sie schon lange bemerkt.
 

„Ich hatte mich schon gefragt, wo du dich herumtreibst … Kisa-chan.“
 

Lächelnd trat Naruto auf seine ehemalige Gefangene zu. Die Rothaarige drehte sich kurz um, schaute jedoch sogleich wieder in die Ferne. Seufzend gesellte sich der Nukenin neben die Oni und setzte sich.
 

Lange blickten Beide den tosenden Wellen des Meeres zu.
 

„Was bedrückt dich Kisa-chan?“
 

Die Oni zuckte kaum merklich zusammen. Etwas, das dem Jinchuriki keineswegs entging.
 

Wortlos umarmte der Namikaze die Bijuu Dame. Tränen flossen als Kisara den Kopf in seiner Schulter vergrub.
 

Sanft strich Naruto durch ihre feuerrote Mähne.
 

„Erzähl es mir … erzähl mir alles … Kisa-chan ….“
 

Leise schluchzte die Frau.
 

Vier Tage später, Amegakure no Sato
 

Genüsslich schlurfte Kurenai an ihren heißen Tasse Tee. Währenddessen schweifte Yugaos Blick aufmerksam durch die Schenke. Beide ehemaligen Konoha Kunoichis waren die einzigen Gäste in der Taverne.
 

Keine Stunde war vergangen als sie die Außenbezirke von Amegakure erreicht hatten. Heftiger Regen zwang die jungen Frauen Schutz in einer der weniger besuchten Tavernen zu suchen. Nebenbei ein idealer Ort, um erste Informationen über den Aufenthaltsort von Akatsuki zu sammeln.
 

Doch war die Gastwirtin alles andere als gesprächig … bei der bloßen Erwähnung von Akatsuki eilte sie schnurstracks in die Küche. Seitdem blieb sie verschwunden.
 

Wortlos legte Kurenai Geld auf den Tisch und hievte ihre Kapuze übers Gesicht. Beide Kunoichis trugen simple beigefarbene Regenmäntel, um ihre Identität zu verbergen. Dann verließen sie die Schenke und schritten abermals durch die regenübergossenen Straßen der Stadt.
 

Ohne festes Ziel durchquerten die Nukenins die menschenleere Marktgasse und traten in eine enge Seitengasse ein.
 

„Yugao-chan“
 

„Hai“ Beide blieben stehen und blickten sich um. Es regnete nicht mehr.
 

Iie … vielmehr regnete es noch in der Stadt, doch nicht mehr um sie herum. Es schien als würde der Regen sie gewiss meiden.
 

Schnell fand Yugaos Hand den Griff ihres Katanas und zückte es. Hinter ihr versammelten sich hunderte von kleinen Papier Schmetterlingen. Kurenai betrachtete das Ganze wachsam, noch gab es keinen Grund mit einem Angriff zu rechnen.
 

Aus den vielen Papieren formte sich langsam eine Gestalt … eingehüllt in einen Akatsuki Mantel. Emotionslos musterte die blauhaarige Amenin die beiden ehemaligen Konohanin. Kurz schweifte ihr Blick über die durchgestrichenen Hitaiates.
 

„Uzuki-san … Yuhi-san … ihr werdet bereits erwartet!“
 

Yugaos Augenbraue schoss in die Höhe. „Ich hatte nicht erwartet, dass unser Eindringen so schnell bemerkt wird … demo … ich vermute wir haben Glück … das erspart es uns Akatsuki zu suchen ….“
 

Konan ließ sich nichts anmerken. „Folgt mir!“
 

Kurenai blickte ihre Freundin unschlüssig an. „Können wir ihr vertrauen? Wer weiß, ob das keine Falle ist ….“
 

„Wir sollten uns beeilen … Naruto wird in Kürze eintreffen!“ Ohne auf eine Antwort zu warten ließ die Blauhaarige hunderte von Papier Blättern um sich und die zwei Konohanins kreisen. Sekundenspäter waren die drei verschwunden.
 

Pain hob seinen Kopf als drei Chakra Signaturen spürte. Keine Sekunde später erschienen in einem Wirbel aus Papier Blättern drei Frauen. Konan nickte ihm leicht zu und gesellte sich neben ihn. Sein Rinnegan musterte die zwei Konoha Kunoichis, welche langsam wieder ihre Umgebung wahrnahmen.
 

„Ich heiße euch willkommen … Zetsu hatte mir bereits von eurer Flucht aus Konoha berichtet ….“ Kurenai kniff die Augen zusammen. Akatsuki war schon informiert.
 

„Ich bin Pain, der Leader von Akatsuki … Konan, meine Partnerin habt ihr bereits kennengelernt!“ Der Rinnegan Träger ließ sich nicht von dem misstrauischen Blick der Kunoichis beeinflussen.
 

„Uzuki Yugao … und das ist Yuhi Kurenai, Nukenins aus Konoha.“ Die ehemalige Anbu schluckte während sie das mysteriöse Doujutsu des Orangehaarigen erblickte.
 

„Was ist euer Begehr hier in Ame? Sprecht!“
 

Yugao, als Zeichen des guten Willens, steckte ihr Katana wieder in die Scheide und verbeugte sich leicht, Kurenai machte es ihr gleich. „Wir … wir wollen Akatsuki beitreten … wir … ich vermute ihr kennt unsere Beziehung zu Naruto-kun, Pain-sama?“
 

Der Leader nickte kaum merklich.
 

„Konoha … es ist nicht mehr dasselbe … vieles hat sich geändert … und das nicht zum Besten … es gibt keinen Frieden für uns … demo … Naruto-kun hat uns von Akatsukis Ziel erzählt … eine Zukunft, in der es sich zu leben lohnt … und wir wollen unseren Beitrag leisten!“
 

Konans Blick schweifte kurz zu ihrem Kindheitsfreund.
 

Pain ließ sich nichts anmerken, er blickte die zwei Frauen emotionslos an. Die Konohanins schluckten leicht.
 

„Ihr … wollt also Akatsuki beitreten … was ….“ Pain unterbrach sich als er zwei Chakra Signaturen ausmachte, die schnell durch die Korridore des Turms auf sie zu stürmten. Innerlich seufzte er.
 

Bevor man sich versah knallte die Eingangstür zu Akatsukis Versammlungshalle auf und herein traten zwei seiner Mitglieder. Pains Blick fiel auf den blondhaarigen Jinchuriki sowie seine rothaarige Partnerin.
 

Fassungslos blieb Naruto stehen. Der Uzumaki hatte zwar schon ihre Chakra Signaturen einige Kilometer weit entfernt geortet, demo … seine beiden Freundinnen nun außerhalb von Konoha … als Nukenins mitten in Amegakure, dem Hauptsitz Akatsukis zu sehen … ihm blieb die Luft weg.
 

Fuuka entging der fassungslose Ausdruck keineswegs. Neugierig beobachte die Uzumaki die zwei Konohanins … die beiden ersten Frauen in Narutos Leben, die er nach all den Jahren noch immer liebte. Sie verspürte ein klein wenig Eifersucht, doch wusste die Rothaarige … der Namikaze würde sie keinesfalls vergessen.
 

Immerhin hatten sie sich ihre Liebe gestanden.
 

Währenddessen entspannten sich Kurenai und Yugao merklich als sie ihren Lover erblickten. Yugao stürmte als Erste auf ihn zu und umarmte den Jinchuriki. „Naruto-kun“ Freudig krallte die Lilahaarige sich in seinen Mantel und küsste ihn. Kurenai trat lächelnd hinzu und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange.
 

Ihr Blick schweifte zu der der rothaarigen Akatsuki, die das Geschehen stirnrunzelnd betrachtete. Die Genjutsu Mistress raffte sich zusammen und bot der Frau ihre Hand an. Diese Frau bedeutete ihrem Naruto-kun viel … wieso also sollte man sich nicht verstehen können.
 

„Yuhi Kurenai“
 

Fuuka blickte verwundert zu der dargebotenen Hand. Dann schlich sich ein sachtes Lächeln auf ihr Gesicht. „Uzumaki Fuuka“ Lächelnd schüttelten sich beide Frauen die Hände.
 

Naruto verfolgte das Geschehen ein wenig ängstlich … doch schien es als würden die Frauen sich verstehen … für den Moment zumindest. Yugao allerdings hatte die Umarmung noch nicht gelöst und atmete weiterhin seinen Duft ein. Sachte strich er ihr über den Rücken.
 

Der Namikaze atmete einmal tief ein, um sich zu beruhigen. Als er das Chakra seiner Freundinnen gespürt hatte konnte ihn nichts mehr aufhalten … er musste sich selber davon überzeugen … und hier standen sie nun … seine Nai-chan und Yu-chan als Nukenin. Der Blonde schluckte. Er hatte nie gedacht, dass die Beiden Konoha verlassen würden … ihre Familie und Freunde … für ihn.
 

Er fühlte sich schuldig. Nun ist genau das passiert, was er vor sieben Jahren verhindern wollte. Ein Leben als Nukenin … gejagt und verhasst … nicht zu erwähnen, was ihre Freunde und Familie nun über sie dachten. Demo … was genau hatte er auch von ihnen erwartet … Kurenai und Yugao waren stur, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatten … zweifellos hatten sie die Sturheit von ihm ….
 

Tief seufzte der Jinchuriki … jetzt war es geschehen … also das Beste daraus machen.
 

Ein starker Chakra Anstieg erfüllte den Raum und aller Augen landeten auf dem Rinnegan Träger, welcher das Wiedersehen emotionslos beobachtet hatte.
 

„Naruto … kannst du für die Beiden bürgen?“
 

Der Blonde antwortete nicht direkt sondern schaute Yugao und Kurenai in die Augen. „Ist … ist es das, was ihr wollt?“ Die Anbu lächelte ihn entschlossen an. „Mehr als alles andere Koi … jetzt gibt es keinen Ausweg mehr, neh?“
 

„Tze“ Leicht grinsend wandte er sich an Pain. „Hai … sie sind vertrauenswert … sie werden uns nicht verraten!“
 

Der Rinnegan Träger schien zufrieden. „Souka … demo sollten sie unsere Sache verraten ….“
 

„Werden sie nicht … vertrau mir einfach!“
 

„Sie wissen Bescheid?“
 

„Hai“
 

Pain schwieg, doch bemerkte Naruto einen leichten Chakra Anstieg bei ihm. Leise öffnete sich ein Schließfach am oberen Ende des Versammlungstisches. Lautlos schwirrten zwei Ringe auf die zwei Konohanins zu.
 

Neugierig musterte Kurenai den seltsamen Ring, welcher wie von Zauberhand vor ihr schwebte.
 

„Nun gut … Akatsuki besteht aus zehn Mitgliedern … ihr habt Glück … mit dem Ableben von Deidara und Itachi sind wir um zwei Mitglieder zu wenig … tragt diese Ringe und nehmt ihre ehemaligen Plätze ein!“
 

Kurenai nahm sich Itachis einstigen Ring Shu während Yugao Deidaras Ring Ao ansteckte. Aufmerksam blickten sie ihren neuen Leader an.
 

„Als vollwertige Mitglieder Akatsukis erhaltet ihr eure Mäntel in euren Gemächern. Wie jeder hier in Akatsuki werdet ihr ein Zweier Team bilden … euer Teamwork dürfte euch einen Vorteil verschaffen!“
 

Bevor die Kunoichis etwas erwidern konnten öffnete sich abermals die Eingangstür.
 

„My my … neue Frischfleisch Mitglieder, neh?“
 

„Du kommst spät … Kisame!“
 

Der Kirinin grinste nur, lässig ruhte Samehada auf seinem Rücken. „Was für eine nette Überraschung … hehe … die kleine Anbu von damals … hehe bereit bei den Großen mitzuspielen hehehe ….“
 

Yugao kniff die Augen zusammen. Der Haifischmann versuchte offenbar sie einzuschüchtern. Zähneknirschend griff ihre Hand nach dem Katana, doch wurde sie von Naruto aufgehalten. Auf ihren verwunderten Blick verneinte der Blonde nur grinsend.
 

„Kisame … behandle unsere neuen Mitglieder lieber mit Respekt … sie sind stärker als du glauben magst ….“ Der Kirinin grinste nur als er den herausfordernden Ton von dem Namikaze hörte.
 

„Interessant … demo … sind die Beiden wirklich gut genug … Akatsuki besteht nur aus S- Rang Nukenins … nicht weniger, neh?“
 

Pains Rinnegan fiel wieder auf den Jinchuriki. „Kisame hat Recht … sind die Zwei stark genug? Wir können uns keine Schwäche erlauben … das weißt du Naruto ….“
 

Yugao hatte es noch nie gemocht, wenn man einfach so über sie her redete … besonders wenn sie mitten im Raum stand! „Ich denke wir können uns sehr gut helfen! Wir mögen vielleicht noch nicht auf einem von euren Level sein, demo … man sollte uns nicht unterschätzen!“
 

Naruto strich der Lilahaarigen sachte durch Haar. „Das sehe ich genauso … immerhin haben die beiden es geschafft Sasori zu besiegen … und der Puppenspieler galt als einer unserer erfahrensten Mitglieder, neh? Und wenn ihr es mir gestattet … könnte ich mit ihnen trainieren … sowie ich es mit Fuuka-chan gemacht habe.“
 

Schnaufend grinste der Kirinin. „Hehehe … du kümmerst dich also um deine kleinen Freundinnen, huh? Dann dürfte die kleine Kenjutsu Anbu eine würdige Gegnerin werden … Itachi hat immer hoch von dir gesprochen ….“ Ein Anflug von Traurigkeit machte sich auf Kisames Gesicht breit als er an seinen alten Partner dachte.
 

Besonders Naruto versteifte sich merklich bei der Erwähnung seines Nii-san.
 

Seines besten Freundes … den er kaltblütig getötet hatte. Zitternd glitt seine rechte Hand zu seinen Augen.
 

„Naruto-kun“ Mitleidig schaute ihn Kurenai aus ihren rubinroten Augen an. Sie wusste, wie viel ihm der Uchiha bedeutet hatte.
 

„Nur … nur eine …alte Erinnerung ….“
 

Pains Blick schweifte zu seiner Partnerin. Konan nickte nur und verschwand in einem Blätterwirbel. „Naruto … es wird Zeit ….“
 

Nicht wissend um was es ging blickte der Namikaze ihn nur verwirrt an.
 

„Nanja?“
 

„Folge mir!“
 

Ohne weiteres verließ Pain den Raum.
 

Schwer seufzte Naruto und blickte Yugao verzeihend an. „Gomen … allerdings scheinen wir uns erst später unterhalten zu können, neh? Fuuka-chan … kannst du dich um sie kümmern?“
 

„Sure Ruto-kun!“
 

„Es dauert sicher nicht lange.“ Leicht lächelnd verabschiedete Naruto sich und folgte Pain aus dem Raum. Missmutig blickten die zwei ehemaligen Konohanins ihm hinterher bevor Fuuka sie aufforderte ihr zu folgen.
 

Kisame blieb als letzter im Saal. Grinsend tätschelte er sein Samehada.
 

„My my … die kommenden Tage werden sicherlich interessant … nur schade … dass du deinen Traum nicht mehr verwirklichen kannst … neh Madara?“
 

Glücklich schnurrte das Haifischschwert.
 

„Anscheinend … konntest selbst du … diese Welt aus Lügen nicht brechen ….“
 

In einer entlegenen Gegend, fernab von Kakurezato
 

Unaufhaltsam schien die brennend heiße Sonne über die grenzenlos weite Wüste. Unzählige Dünen aus weiß-braunem Sand überzogen den Landschritt. Nicht einen einzigen Baum konnte er in der Ferne erkennen.
 

Nur vereinzelnd glitzerten weiße Knochen im Sande.
 

Überbleibsel längst vergangener Bewohner.
 

Verwundert blickte er gen Himmel, zur blendenden Sonne und hob eine Augenbraue. „Interessant … soweit ich mich erinnere … ist dies neu ….“ Ein wolkenloser hellblauer Himmel umrandete die Sonne … nichts erinnerte ihn mehr an damals.
 

„Wie mir scheint … hat sich in meiner Abwesenheit viel verändert … und das gefällt mir keineswegs ….“
 

Zärtlich strich er sein Katana.
 

„Hai … es wird Zeit … mein Königreich einzufordern ….“
 

Diabolisch grinste Azriel als er gemächlich durch die endlos scheinende Wüste ging.
 

Zu lange hatte war er verbannt … versiegelt … und in Vergessenheit geraten ….
 

Und abermals würde die Welt vor ihm niederknien.
 

Sein einstiges Reich.
 

Hueco Mundo
 

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And Cut!! Finally … das Kapitel ist nach langer Wartezeit endlich fertig hehe! Ich entschuldige mich bei meinen Lesern, doch hatte ich nicht so viel Freizeit wie ich mir gewünscht hätte … nun ja, das Beste daraus machen und dennoch Zeit finden für die Fanfic! Wir sehen uns nächstes Mal wieder bei Lost in Darkness … Ja Ne!
 

Author’s Notes
 

Wie einige sicher bemerkt haben kommen immer mehr Begriffe aus Bleach zum Vorschein, wie Hueco Mundo. Bis jetzt hat der größte Teil der Handlung im Naruto Universum gespielt, allerdings wird in den nächsten Kappis die Bleach Welt eingeführt. Man kann sagen, dass die Fanfic sich zu einem Crossover entwickeln wird … obwohl das Meiste noch immer in der Naruto Welt abspielen wird. Wer Bleach nicht kennt, dem kann ich nur raten den Manga und Anime anzuschauen … einer der Geilsten überhaupt!
 

Nur um wieder darauf aufmerksam zu machen: während Kyuubis Versiegelung hatte Minato die komplette Youkai des Bijuu in seinen Sohn versiegelt und nicht nur die Hälfte. Folglich besitzt sein Vater nicht das Yin-Chakra Kyuubis. Diese "böse" Youkai ist nach Obitos Versuch nun allein in Naruto versiegelt während Kisaras "gute" Yang-Youkai berfreit wurde.
 

Dieses Kapitel galt auch zusehends den Frauen in Narutos leben. Obwohl sie nun von sich Bescheid wissen heißt das nicht, dass die Kunoichis die jeweils anderen einfach so akzeptieren werden hehe. Besonders unsere verehrte Bijuu Dame mag es nicht zu teilen hehehe.
 

Naruto Lexikon:
 

Gaki=Idiot

Teme=Bastard

Arrigato=Danke

Onegai=Bitte

Ohayo=Guten Morgen

Ja ne=Auf Wiedersehen

Gomenasai=Entschuldigung

Shimatta=Verdammt

Shinne=Stirb

Sugoi=Erstaunlich

Minna=Alle

Nanja=Was ist los?

Nani=Was?

Dareda=Wer bist du?

Naze=Warum

Demo=Aber

Souka=Verstehe

Yokatta=Himmel sei Dank

Urusai=Sei ruhig

Hai=Ja

Iie=Nein

Matte=Warte

Kuru=Komm

Ike=Los

Mendokuse=Das nervt

Sensei=Lehrer

Danna=Meister

Shisou=Meisterin

Daimyo=Feudalherr

Tou=Vater

Kaa=Mutter

Aniki=Großer Bruder

Hime=Prinzessin

Megami=Schönheit

Koi=Liebe

Koibito=Liebster

Tenshi=Engel

Kami=Gott

Neko=Katze

Kanji=Schriftzeichen

Haimaru Sankyodai=Drei graue Brüder

Kirigakure no Kaijin=Unheimlicher Mensch aus Kiri

Kirigakure no Kijin=Dämon aus Kirigakure

Kyuubi no Youko=Neunschwänziger Fuchsdämon

Nanabi/Sichibi=Siebenschwänziges Insekt

Rokubi=Sechsschwänzige Schnecke

Gobi=Fünfschwänzige Gazelle

Sanbi=Dreischwänzige Schildkröte

Nibi no Nekomanta=Zweischwänzige Feuerkatze

Ichibi/Shukaku=Einschwänziger Marderhund

Ningen=Mensch

Ninken=Hund

Oni=Dämon

Ojji=Alter Mann

Shinobi=Ninja

Kunoichi=Weiblicher Ninja

Nukenin=Abtrünniger

Kami no Shinobi=Gott der Ninja

Genin=Niedriger Ninja

Chunin=Mittlerer Ninja

Tokebetsu Jonin=Spezial Ninja

Jonin=Hoher Ninja

Iryonin=Medizin Ninja

Sannin=Legendärer Ninja

Shugonin Junishi=Zwölf Elitewächter

Ninso=Ninja Mönch

Hebi=Schlange

Gama=Kröte

Anbu=Attentatstaktiken-Spezialeinheit

Hitaiate=Stirnband

Hi no Kuni=Land des Feuers

Kaminari no Kuni=Land der Blitze

Mizu no Kuni=Land des Wassers

Tsuchi no Kuni=Land der Erde

Ame no Kuni=Land des Regens

Yu no Kuni=Land der heißen Quellen

Kawa no Kuni=Land der Flüsse

Uzu no Kuni=Land der Strudel

Ta no Kuni=Land des Klanges

Kaze no Kuni=Land des Windes

Shinobi Godaikoku=Fünf große Shinobi Mächte

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Sunagakure no Sato=Dorf versteckt unter dem Sand

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Iwagakure no Sato=Dorf versteckt unter den Felsen

Krigakure no Sato=Dorf versteckt im Nebel

Uzushiogakure=Dorf versteckt unter wirbelnden Fluten

Kusagakure=Dorf versteckt im Gras

Yugakure=Dorf versteckt hinter den heißen Quellen

Tanigakure=Dorf versteckt im Tal

Amegakure=Dorf versteckt im Regen

Takigakure=Dorf versteckt hinter dem Wasserfall

Otogakure=Dorf versteckt hinter dem Klang

Hi no Tera=Tempel des Feuers

Hokage=Feuerschatten

Tsuchikage=Erdschatten

Kazekage=Windschatten

Shodaime=Der Erste

Nidaime=Der Zweite

Sandaime=Der Dritte

Yondaime=Der Vierte

Godaime=Die Fünfte

Akatsuki=Morgendämmerung

Ku=Leere

Shu=Zinnoberrot

Motanai Bijū=Bijuu ohne Schweif

Kiri no Shinobigatana Nananin Shū=Sieben Schwertkämpfer von Kirigakure no Sato

Bijuu=Schweifbestie

Youkai=dämonisches Chakra

Katana=Japanisches Langschwert

Enma Katana: Yamato=Teufels Schwert: Yamato

Samehada=Haifischhaut

Kubikiribocho=Enthaupterschwert

Nuibari=Nähnadel

Hiramekarei=Zwillingsschert

Kiba=Reißzahn

Shibuki=Explosionsschwert

Kusanagi=Grasschneider

Wakizashi=Kurzschwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Kyuubi no Koromo=Gewand des Neunschwänzigen

Rokubi no Koromo=Gewand des Sechsschwänzigen

Sanbi no Koromo=Gewand des Dreischwänzigen

Bijuudama=Schweifbestienkugel

Sangosho=Korallen-Handfläche

Katon=Feuer Freisetzung

Katon: Gokakyu no Jutsu=Feuerversteck: Technik der flammenden Feuerkugel

Katon: Housenka no Jutsu=Feuerversteck: Technik der Phönixblume

Katon: Karyu Endan=Feuerversteck: Feuerdrachen Flammengeschoss

Katon: (Moro) Ryuuka no Jutsu=Feuerversteck: Technik des (mehrfachen) Drachenfeuers

Katon: Endan=Feuerversteck: Flammengeschoss

Katon: Goen Rasengan=Feuerversteck: Flammenspiralkugel

Katon: Zukokku=Feuerversteck: Intensiver Schmerz

Katon: Haisekisho=Feuervertseck: Brennender Aschehaufen

Katon: Karyudan=Feuerfreisetzung: Feuerdrachengeschoss

Katon: Kaen Senpu=Feuerfreisetzung: Flammenwirbelwind

Katon: Goenka=Feuerfreisetzung: Große Flammenblüte

Katon: Hosenka Tsumabeni=Feuerfreisetzung: Phönix-Eremitenblume Krallenrot

Katon: Goryuka no Jutsu=Feuerfreisetzung: Kunst des großen Drachenfeuers

Katon: Bakufuu Ranbu=Feuerfreisetzung: Detonationswelle Wilder Tanz

Kurai Katon=Dunkles Feuer

Kurai Katon: Hi no Kobushi=Dunkles Feuerversteck= Flammenfaust

Kurai Katon: Hinoyouna no Yari=Dunkles Feuerversteck: Flammender Speer

Enton:=Brandfreisetzung

Enton: Kokuen no Tate=Brandfreisetzung: Schild der schwarzen Flammen

Enton: Yasaka no Magatama=Brandfreisetzung: Krummjuwel der acht Abhänge

Suiton=Wasser Freisetzung

Suiton: Suikodan no Jutsu=Wasserversteck: Technik des Haifischgeschosses

Suiton: Suijinheki=Wasserverteck: Technik der Wassermauer

Suiton: Suigadan=Wasserversteck: Reißzahngeschoss

Suiton: Mizurappa=Wasserversteck: Toppende Wasserwellen

Suiton: Teppodama=Wasserversteck: Wasserkugel

Suiton: (Ni) Suiryudan no Jutsu=Wasserversteck: Technik der (zweifachen) Wasserdrachenbombe

Suiton: Rekku Suigeki=Wasserversteck: Spuckende Wasserspeere

Suiton: Suishoha=Wasserversteck: Wasserschockwelle

Suiton: Ja no Kuchi=Wasserfeisetzung: Maul der Schlange

Suiton: Suiryuben=Wasserfreisetzung: Wasserdrachenpeitsche

Suiton: Baku Suishoha=Wasserfreisetzung: Ausbrechende Wasserschockwelle

Suiton: Suishu Gorgon=Wassermassen-Gorgon

Suiton: Mizu Kawarimi=Wasserversteck: Wassertausch

Suiton: Mizu Kamikiri=Wasserfreisetzung: Wasser Oberer Schnitt

Suiton: Suiryuu Koubaku=Wasserversteck: Explosivbiss des Wasserdrachen

Suiton: Suikosandan no Jutsu=Wasserfreisetzung: Technik der drei Wasserhaigeschosse

Futon=Luft Freisetzung

Futon: Daitoppa=Windversteck: Großer Durchbruch

Futon: Kami Oroshi=Windversteck: Göttlicher Düsenstrahl

Futon: Kazekiri no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Windschnittes

Futon: Atsugai=Windversteck: Druckschaden

Futon: Shinkuha=Windversteck= Vakuum-Welle

Futon: Shinku Dai Gyoku=Windfreisetzung: Vakuum Großer Edelstein

Futon: Juha Reppu Sho=Windfreisetzung: Bestiensturmhand

Futon: Fujin no Jutsu=Windfreisetzung: Technik des Staubwindes

Futon: Renkudan=Windversteck: Bohrendes Luftgeschoss

Futon: Hanachiri Mai=Windfreisetzung: Tanz der fallenden Blüten

Futon: Rasen Shuriken= Windversteck: Spiralshuriken

Futon: Reppusho=Windfreisetzung: Sturmwindhandfläche

Futon: Shinku Gyoku=Windfreisetzung: Vakuum-Edelsteine

Futon: Suna Hokori= Windfreisetzung: Staubwolke

Futon: Kamikaze no Jutsu=Windfreisetzung: Technik der göttlichen Winde

Futon: Kaze no Yoroi=Windfreisetzung: Windrüstung

Doton=Erd Freisetzung

Doton: (Banri)Doryu Heki=Erdversteck: Technik des sich erhebenden verstärkten Walls

Doton: Shinju Zanshu no Jutsu=Erdfreisetzung: Technik der Enthauptung im Geiste

Doton: Domu=Erdversteck: Erdspeer

Doton: Iwagakure no Jutsu=Erdfreisetzung: Kunst des Felsenverstecks

Doton: Ganchuso=Erdfreisetzung: Steindornen

Doton: Doroku Gaeshi=Erdfreisetzung: Erdland-Vergeltung

Doton: Arijigoku no Jutsu=Technik des Ameisenlöwengefängnisses

Doton: Doru Hoshi=Erdfreisetzung: Schlammsporen

Doton: Doryudan=Erdfreisetzung: Erddrachengeschoss

Doton: Chidokaku=Erdfreisetzung: Erdrotationskern

Doton: Dojouheki=Erdfreisetzung: Blockierende Erdmauer

Doton: Yomi Numa=Erdfreisetzung: Unterweltsumpf

Raiton=Blitz Freisetzung

Raiton: Sanda Saberu=Blitzversteck: Blitz Peitsche

Raiton: Raikyu=Blitzversteck: Blitzkugel

Raiton: Gian=Blitzversteck: Falsche Dunkelheit

Raiton: Raiju Hashiri no Jutsu=Blitzfreisetzung: Technik des Blitzbestien-Laufes

Raiton: Purazuma Boru=Blitzfreisetzung: Plasmaball

Raiton: Ryuu no Inabikari= Blitzfreisetzung: Blitzdrache

Raiton: Rakurai=Blitzversteck: Überspringende Blitzkugel

Raiton: Inazuma Tsuki=Blitzversteck: Blitzstoß

Raiton: Byakurai=Blitzversteck: Weißer Blitz

Raiton: Chibashiri=Blitzversteck: Stromschlag

Raiton: Jibashi=Blitzfreisetzung: Magnetfeldtod

Raiton: Kangekiha=Blitzfreisetzung: Ergriffenheitswelle

Raiton: Shichu Shibari=Blitzfreisetzung: Vierpfeilerfessel

Raiton: Chidori Kokuen=Blitzfreisetzung: Eintausend Vögel Härteschwert

Raiton: Chidori Nagashi=Blitzfreisetzung : Eintausend Vögel Strom

Raiton : Chidori Eiso=Blitzfreisetzung: Scharfer eintausend Vögel Speer

Raiton: Chidori Senbon=Blitzfreisetzung: Eintausend Vögel Nadeln

Raiton: Kirin=Blitzfreisetzung: Einhorn

Youton=Lavafreisetzung

Youton: Youkai no Jutsu= Lavafreisetzung: Technik des mysteriösen Schmelzens

Futton=Siedefreisetzung

Mokuton=Holzfreisetzung

Mokuton: Sashiki no Jutsu=Holzfreisetzung: Technik des einsteckenden Baumes

Meiton=Finsternis Freisetzung

Meiton: Burakku Horu=Dunkelversteck: Schwarzes Loch

Meiton: Kurouzu=Dunkelversteck: Schwarzer Strudel

Meiton: Eimin=Dunkelversteck: Ewiger Schlaf

Meiton: Tsuru sono Anoyo=Dunkelversteck: Ranken der Unterwelt

Meiton: Souru Nogareru=Dunkelversteck: Seelenentzug

Meiton: Ryuu no Yami= Dunkelversteck: Finsternis Drache

Meiton: Satsujin Kousen=Dunkelversteck: Todesstrahl

Senpo=Eremitenmethode

Senpo: Goemon=Eremitenmethode: Fünf rechte Wachtore

Senpo: Kebari Senbon=Eremittenmethode: Haarstachelnadeln

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Jibaku Bunshin=Explodierender Doppelgänger

Oni Bunshin no Jutsu=Technik des Dämonendoppelgängers

Karasu Bunshin no Jutsu=Technik des Krähendoppelgängers

Souru Bunshin=Seelendoppelgänger

Mushi Bunshin no Jutsu=Technik des Insektendoppelgängers

Henge no Jutsu=Technik der Verwandlung

Kawarimi no Jutsu=Technik des Körpertausches

Kibakufuda no Kessei=Zündungszettel: Aktivierung

Kage Shuriken no Jutsu=Technik des Schatten-Shuriken

Kuchiyose no Jutsu=Technik der Beschwörung

Kuchiyose: Gamaguchi Shibari=Beschwörungsmethode: Fesselndes Krötenmaul

Kai=Auflösen

Bunshin=Klon

Hana no Bunshin=Blütendoppelgänger

Bunshin Daibakuha= Explosiver Doppelgänger

Mizu Bunshin no Jutsu=Technik der Wasserdoppelgänger

Raiton Bunshin no Jutsu=Technik des Blitzdoppelgängers

Doton Bunshin no Jutsu=Technik des Erddoppelgängers

Tanukineiri no Jutsu=Technik des vorgetäuschten Schlafes

Hien=Fliegende Schwalbe

Hadan=Bruch

Shishi Sonson=Löwenlied

Hiryu Kaen=Flammen des fliegenden Drachen

Oni Giri=Dämonenschnitt

Tatsu Maki=Drachenrolle

Dai Gekken=Großer Schwerthieb

Kenatsu=Windschnitt

Konoha Ryu Mikazuki no Mai=Konoha-Stil Tanz des Halbmondes

Kurai Wakame no Todome=Schwarzer Sichelhieb

Ageru Haji soto sono Yami, Yamato=Erhebe dich aus der Finsternis, Yamato

Rasengan=Spiralkugel

Cho Rasengan=Große Spiralkugel

Shikei Seppun=Kuss des Todes

Shabondama no Ninjutsu=Seifenblasen-Ninjatechnik

Raikiri=Blitzschneider

Raikiri Nirentotsu=Blitzschneider zwei aufeinanderfolgende Angriffe

Chidori=Eintausend Vögel

Habataku Chidori=Flatternde eintausend Vögel

Sen’ei Jashu=Im Schatten versteckte Schlangenhand

Jagei Jubaku=Anstarrende Schlangen, verfluchende Fessel

Hari Jizo=Stacheliger Beschützer

Ranjishigami no Jutsu=Technik der wilden Löwenmähne

Gama Yudan=Krötenölgeschoss

Kawazu Tataki=Froschschlag

Tsuga=Durchbohrender Zahn

Kage Mane no Jutsu=Technik der Schattenimitation

Kage Kubi Shibari no Jutsu=Technik des Genick-Schattenfesselns

Mushi Dama=Käferkugel

Mushi Kame no Jutsu=Technik der Käferwand

Mushi Jamingo no Jutsu=Technik der Insektenstörung

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Raigo: Senjusatsu=Einladende Annäherung: Tausendhändiger Mord

Kiko Junbu=Brillanter Mechanismus, Siegelschild

Juin=Mal des Fluches

Shirohigi: Jikki Chikamatsu no Shu=Trauerspiel der zehn weißen Puppen des Chikamatsu

Soshujin=Manipulieren attackierender Klingen

Kisho Tensei=Wiederbelebung durch das eigene Leben

Kugutsu no Jutsu=Technik der Marionette

Kugutsu no Jutsu: Gishu Senbon=Kunst der Marionette: Armprothese-Nadeln

Akahigi: Hyakki no Soen=Rotes Geheimspiel: Aufführung der hundert Marionetten

Senjusobu=Mächtiges Kontrollieren der tausend Hände

Satestu=Eisensand

Satetsu Shigure=Eisensandschauer

Satestu Kaiho=Eisensand Weltgesetz

Satestu Kesshu=Formen von konzentriertem Eisensand

Shiki no Fujin=Verzehrendes Siegel des Totendämons

Juryoku Fuins= Schwerkraft Siegel

Gofu Kekkai=Fünf-Siegel-Barriere

Fuinjutsu: Sora Tekkai= Siegeltechnik: Himmelsbarriere

Fuinjutsu: Shiho Fujin=Siegeltechnik: Vier Seiten Siegelstellung

Fuinjutsu: Umai no Tenryu Souru=Siegeltechnik: Schicksal der himmlischen Seele

Hakke no Fuin Shiki=Siegelmethode der acht Trigramme

Gogyo Fuin=Fünf-Elemente Versiegelung

Magen: Jubaku Satsu=Dämonische Illusion: Albtraum des gefesselten Baumes

Magen: Hana Rasui=Dämonische Illusion: Blütentraum

Kokuangyo no Jutsu=Technik der Reise in die schwarze Dunkelheit

Magen: Jigoku Goka no Jutsu=Dämonische Illusion: Technik des mächtigen Höllenfeuers

Juuken=Sanfte Faust

Konoha Shofu=Konohas aufsteigender Wind

Hachimon: Keimon=Innere Tore: Tor der Sicht

Asakujaku=Morgenpfau

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Fuinjutsu: Genryu Kyu Fujin=Siegeltechnik: Neunfaches Siegel, konsumierender Phantomdrache

Gentoshin no Jutsu=Technik der eigenen Lichtillusion

Shoten no Jutsu=Technik des Gestalttausches

Kyomen Shuja no Jutsu=Technik der aus der Spiegeloberfläche angreifenden Person

Gedo Mazo=Statue des ketzerischen Dämons

Sharingan=Kopierkreis Auge

Mangekyo Sharingan=Kaleidoskop-Kopierkreisauge

Tsukuyomi=Mondleser

Amaterasu=Himmelsbeleuchtung

Susanoo=Geisterhafter Helfer

Totsuka no Tsurugi=Zehn-Fäuste Schert

Yata no Kagami=Spiegel der acht Distanzen

Yasaka no Magatama=Krummes Juwel der acht Abhänge

Kamui=Gotteswürde

Byakugan=Weißes Auge

Bakuton=Explosion

Jiton=Magnetfreisetzung

Jujutsu: Shiji Hyoketsu= Fluchtechnik: Dirigieren des Todes durch besessenes Blut

Kibaku Nendo=Explosiver Lehm

Jiongu=Missgünstige Masse der Furcht

Sennin Moodo=Eremitenmodus

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Nitouryuu=Zwei Schwerterstyle

Santouryuu=Drei Schwerterstyle

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Iryojutsu=Heiltechnik

Senjutsu=Naturtechnik

Hiden=Geheimkünste

Dojutsu=Augentechnik

Kekkei Genkai=Vererbte Fähigkeit
 

Bleach Lexikon:

Hueco Mundo=Leere Welt

Zanpakuto=Seelenschneider



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Kommentare zu dieser Fanfic (48)
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Von:  Locke100
2020-10-24T21:52:10+00:00 24.10.2020 23:52
Schade das es nach all den Jahren nie weiter ging
Von:  KaugummiFan
2016-05-24T11:35:05+00:00 24.05.2016 13:35
schreib weiter bitte

Von:  Locke100
2016-03-09T17:10:43+00:00 09.03.2016 18:10
Schreib doch mal wieder weiter
Von:  Yuki1992
2014-12-15T13:49:54+00:00 15.12.2014 14:49
Tolles Kapitel!
Bitte schreib schnell weiter, deine Fanfic ist echt spannend und ich möchte zu gerne wissen, wie es weitergeht.

LG Yuki1992
Von: abgemeldet
2014-04-17T14:04:44+00:00 17.04.2014 16:04
Hi
Eine Bomben FF die du da schreibst, mach schnell weiter. ; )


Mfg Frost
Von:  Moon-Wolf91
2013-12-15T11:17:57+00:00 15.12.2013 12:17
Hast'de echt supper geschrieben...
bin garnich mehr weggekomm...
Ich freu mich drauf wenns weitergeht^^XD
Von:  ruffyboy
2013-11-11T05:57:53+00:00 11.11.2013 06:57
Verdammt du musst schnell weiter machen das ist eine sau gute ff ^^
Von:  ruffyboy
2013-11-11T05:57:49+00:00 11.11.2013 06:57
Verdammt du musst schnell weiter machen das ist eine sau gute ff ^^
Von:  ruffyboy
2013-11-11T05:57:47+00:00 11.11.2013 06:57
Verdammt du musst schnell weiter machen das ist eine sau gute ff ^^
Von:  Raven_no_Kitsune
2013-09-07T16:20:26+00:00 07.09.2013 18:20
Klasse Kapitel^^
Mein erstes Kommentar in dieser Fanfiction, obwohl ich diese Geschichte schon so lange verfolge.
Zuerst einmal, super Geschichte. Mir gefällt die Idee, die Kapitel sind schon lang und die Story ist spannend. Die Kämpfe sind gut beschrieben und die Charakter sind gut beschrieben.
Jetzt ist Azrial aufgetaucht, Naruto wieder der "Alte", Kisara hat eine reale Gestalt und seine zwei Freundinnen aus Konoha bei Akatsuki. Bin mal gespannt, was Pain mit Naruto zu besprechen hat. Nur traurig ist, das Naruto Yamato verloren hat. Ich mag das Zanpakuto. Hoffemal Naruto findet oder bekommt ein Schwert, das es mit Yamato aufnehmen kann.
Freue mich auf das nächste Kapitel^^

MfG Raven


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