Zum Inhalt der Seite

Verheiratet für einen Tag

Hawaii Five-O
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

„Ich hoffe für dich Steven, es ist ein guter Grund uns alle um Acht morgens aus dem Bett klingen zu lassen.“

Die Stimme von Danny klang genervt und müde, er schien nicht viel geschlafen zu haben, im Gegensatz zu Steve, der an ihrem Computertisch stand und sich gerade mit Chin und Lori unterhielt, die wohl die Nacht durchgemacht hatten, wie man anhand der Kleidung sehen konnte. Kono schien noch nicht da zu sein, was sich jedoch jede Minute ändern konnte. Der Angesprochene drehte sich zu seinem Partner herum.

„Wecke ich dich sonst, wenn es nicht wichtig wäre, Danny?“

Seine Stimme klang zu ernst, als dass er nun irgendwelche Scherze machen würde.

Mit leisem Brummen stellte sich der Blonde neben seinem Partner, auf dem Monitor waren Bilder von Paaren abgebildet. Nichts Ungewöhnliches, jedoch waren es ausschließlich homosexuelle Paare, wenn man den Gesten auf den Bildern Glauben schenken wollte.

Kaum ein paar Minuten später traf auch Kono ein, die ihre Haare zu einem unordentlichen Zopf geflochten hatte, so dass einige Haarsträhnen heraus fielen.

„Was gibt es diesmal, Boss?“

Vier Augenpaare waren auf Steve gerichtet, der die Bilder von seinem Computer auf die Bildschirme an der Wand schob. Sofort gingen sämtliche Köpfe mit.

„Diese Ehepaare wurden beraubt, es sind gut ein Dutzend und darunter auch der Sohn des Gouverneurs. Ein Grund weswegen wir hier rüber Stillschweigen bewahren sollen und alle möglichen Befugnisse bekommen, um diesen Kerl hier zu schnappen.“

Wieder schob Steve ein Bild auf den Monitor.

Ein typischer Bürger, dunkle kurze Haare, nichts was darauf schließen ließ, dass er Leute ausraubte. Auch wenn Danny fand, dass er ein wenig zu lange auf der Sonnenbank gelegen hatte.

„Er selbst nennt sich nur Timm. Er ist Pastor und zieht bei jedem Paar dieselbe Masche durch. Er verheiratet die Paare, nachdem er ihren Wert- und Hausstand kennt und erkundigt sich über die Flitterwochen und wann sie los wollen, dann bricht er geschickt bei ihnen ein. Jedoch hinterlässt er keine Spuren, weswegen man ihm nie etwas nachweisen konnte. Wir haben den Auftrag ihn zur Strecke zu bringen und die Gegenstände wieder zu beschaffen, die er dem Sohn des Gouverneurs gestohlen hat und das am Besten bevor er sie weiter vertickt.“

Man konnte Lori ansehen, dass sie schon dabei war ein Profil des Mannes zu erstellen, mit den Informationen, die sie hier gerade erhalten hatte.

„Gut, doch wie wollen wir ihn dazu bringen, uns an die Angel zu gehen? Er sucht sich scheinbar nur Homosexuelle aus und Steve verrat mir nicht das du welche unter deinem Bett versteckst.“

Ein kurzes Schweigen, bis sich Chin zu Wort meldete, der bislang nur auf die Bilder geschaut hatte, ehe sein Blick zu Steve und Danny wanderte, die in diesem Moment scheinbar einen stillen Krieg austrugen.

„Das ist ziemlich einfach zu klären. Wir werden einfach Undercover gehen.“

Steve und Danny sahen Chin an, als sei ihnen in diesem Moment erst klar geworden wie geisteskrank ihr Kollege gerade war, denn ihnen schwante nichts Gutes.
 

„Ich bringe euch Beide um, sobald der Fall vorbei ist, darauf hast du mein Wort, Steven.“ Danny versuchte seine Haare in eine ordentliche Position zu bringen, zog seine Hand jedoch schneller wieder aus diesen, als er das verschmitzte Grinsen seines Partners sah.

„Ich hab damit doch gar nichts zu tun gehabt, Danno.“

Sie saßen in einem kleinen, gemütlich eingerichteten Raum und warteten auf Timm.

Dank Chin hatten sie diesen Kerl viel zu schnell an die Angel bekommen, er schien geradezu auf sie gewartet zu haben.

„Du hast dem zugestimmt! Wir hätten auch gut Kono und Lori hier herschicken können, sie hätten das sicher besser hinbekommen.“

Vor allem waren die Beiden nicht er, wie Danny leider Gottes feststellen musste.

Die Beiden konnten sich in ihrem Lieferwagen vor dem Gebäude darüber lustig machen wie die Beiden sich hier schlagen würden, immerhin konnten sie alles sehen und hören, da in Steves Tarnbrille eine Kamera und ein dazu gehörendes Mikrofon eingebaut waren. Leise seufzte Steve nun und zog sich seine Krawatte zurecht, ja er trug eine Krawatte und das nur zur Tarnung.

„Jetzt stell dich nicht so an, du kannst daran nun auch nichts mehr ändern. Wir…“

In diesem Moment ging die Tür auf und ihre Zielperson ließ sich endlich blicken.

„Sie müssen Daniel und Steven sein. Kommen sie rein.“

Timm stand dieser Anzug und er wusste dass er mit seinem freundlichen Lächeln, ein oder andere Herzen höher schlagen ließ und gerade bei den männlichen Paaren ließ es schon mal die ein oder andere Frage unter den Tisch fallen, keine schlechte Idee, musste Steve zugeben, der sich erhob und auf Danny wartete.

„Ja das sind wir.“

Und dann griff Steve nach Dannys Hand, der dem Drang widerstand seine eigene wieder heraus zu ziehen.

Tarnung.

Er warf einen Blick zu Steve und dann zu Timm, am Liebsten dafür würde er diesen Kerl da vorne den Anzug anzünden, mit ihm darin. Jedoch gingen sie nun erst mal Händchen haltend in das Büro, welches an den Warteraum von eben grenzte.

Ein dunkler Schreibtisch befand sich im Zimmer, drei Stühle und ein paar Zimmerpflanzen, zwei Regale mit Büchern, neben den Diplomen hinter dem Schreibtisch hing ein großer Spiegel. Steve wusste jetzt schon, dass er sich so setzen würde, dass Kono und Lori alles im Blick haben würden.

„Sehr schön, ich freue mich jedes Mal über ein neues glückliches verliebtes Paar. Setzt euch doch, danach würde ich gerne ein wenig über euch erfahren. Das macht euch doch sicher nichts aus oder?“

Wieder dieses verzückende Lächeln, welches Danny doch eindeutig zuwider wurde.

Er lächelte jedoch, auch wenn es ein wenig zu verbissen wirkte.

„Nein natürlich nicht.“

Jedoch schenkte Timm dies keinerlei Beachtung. Er schlug eher einen Ordner auf, in welchem ein paar Fragebögen lagen, hoffentlich musste er dies nicht ausfüllen, ging es Danny durch den Kopf und sah zu Steve, der zwar keine Miene verzog, jedoch dasselbe hoffte.

„Sehr schön, also fangen wir an, wie haben sie sich kennen gelernt?“

Immer diese Fragen…

„Ich bin Leiter einer großen Computerfirma und damals war einer meiner Mitarbeiter nicht fähig das Problem von Danny irgendwie zu beheben, weswegen dieser aufbrausend wie er ist zu mir ins Büro gestürmt ist und mir 5 Minuten eine Predigt gehalten hat, ohne auch nur einmal Luft zu holen.“ Steve machte seine Tarnung gut, denn er warf Danny immer wieder belustigte und doch liebevolle Blicke zu, während er auffällig die Hand seines Partners drückte, der fast schon aus Protest den Mund öffnete ihn jedoch wieder schloss und fast aussah als schmollte er.

„Das wirft er mir jetzt schon 2 Jahre vor, Pfarrer.“

„Nennen sie mich doch Timm. Ich kann das gut verstehen, aber das zeigt nur, dass er sich an ihre erste Begegnung erinnert, als sei es erst gestern gewesen.“

Danny schnaubte und fühlte sich gerade gar nicht wohl in seiner Haut, gut vielleicht würde es stimmen, wenn sie sich wirklich so kennen gelernt hätten oder sie wirklich ein Paar wären aber so?

„Gut, sagen sie mir die Eigenschaften ihres Partners auf, welche sie an ihm schätzen.“ Diesmal glitten seine Augen zu Danny, der nun am liebsten in seinem Stuhl versunken wäre. „Er ist eine der wenigen Personen, die mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück bringen kann, ich bin oft sehr temperamentvoll und laut seinen Worten Cholerisch und verliere oft den Boden unter den Füßen, wenn etwas nicht so läuft wie es soll, vor allem nicht wenn es nicht so geht, wie ich möchte. Selbst wenn ich ihn manchmal für seine richtigen Worte umbringen will, könnte ich es niemals über mich bringen. Ich liebe ihn für seine Art, anderen Menschen zu helfen, für seine Freunde ist er da und er tut wirklich alles für sie, wenn es in seiner Macht steht und selbst wenn nicht, findet er immer einen Weg. Steve ist einfach eine Person, die man lieben muss, egal wie unterschiedlich man ist. Seine grobe Art an gewisse Sachen heran zu gehen, treibt mich oft in den Wahnsinn und wenn er seine Cargohosen trägt und sie einfach nicht ablegen will oder wie er mit seiner Lesebrille aussieht, sind einfach Sachen, die mich dazu bringen ihn noch mehr zu lieben als es möglich ist.“ Wenn Timm nicht die Hand gehoben hätte, wäre Danny langsam nichts mehr eingefallen, was sich an Steve noch schön reden könnte, zu mindestens sah es so aus, für jemanden der wusste wie sie sich oft stritten, doch ein wenig bewunderte er es wirklich, genoss es fast schon zu seinen Freunden zu gehören, für die er sterben würde.

Nicht im wörtlichen Sinne natürlich, doch der Super-SEAL würde selbst dies tun wenn es ihm half. Seine blauen Augen huschten zu Steve, der ihn einen Augenblick überrascht ansah, als hätte er es von Danny gar nicht erwartet.

Doch Timm wandte sich nun ihm zu, weswegen Steve einfach begann, konnte ja nur schief gehen. „Danny ist sehr schlampig, eine Eigenschaft die einen vielleicht bei meinem Ordnungstick ziemlich auf die Nerven gehen kann, doch passt es zu Danny und seinem Charakter. Wenn er etwas sucht und dadurch noch mehr Unordnung schafft und dann in mitten dieses Haufens steht und verloren drein schaut ist für mich einfach niedlich. Ebenso seine Fetisch für Krawatten, was er eben wohl absichtlich verschwiegen hat.“

Danny warf ein Schnauben ein, während Timm wieder lächelte.

„Wenn er von seiner Heimat New Jersey redet sieht man wie sehr er diese Stadt liebt, selbst wenn es keinen ersichtlichen Grund gibt, die Aufopferung für Leute, die er vom ganzen Herzen liebt, er ist hier hergezogen obwohl er seine Heimat wirklich liebt. Für mich sind alle, die Danny nicht so schätzen wie er ist, nicht die Hälfte so anständig wie er.“

Ein entzücktes Seufzten ließ Steve nicht weiter reden, er fand auch das es genug war, man musste ja nicht zu viel verraten.

„Am Liebsten würde ich euch sofort und auf der Stelle trauen, doch leider spielen die Papiere nicht so mit. Jedoch in 2 bis 3 Tagen könnte ich es hinbekommen, ich würde schon mal die Flitterwochen buchen, wohin soll es denn gehen, schon eine Idee?“ Steve warf einen Blick zu Danny, darüber hatten sie sich im Vorfeld keine Gedanken gemacht.

„Los Angeles, Steves Schwester wird die Nachricht sicher gerne persönlich von uns erfahren, als über das Telefon.“

Danny schien sich wohl doch mehr Gedanken gemacht zu haben als Steve, doch Timm nickte zufrieden mit sich.

„Gut, wenn das dann alles war, werde ich euch spätestens heute Abend Bescheid geben, an welchem Tag ihr endlich Offiziell ein glückliches verheiratetes Ehepaar sein könnt.“

Dies war wohl der Moment einfließen zu lassen, was sie so interessant machen würde.

„Sehr gut, dann kommst du ja auch noch Pünktlich zu deinem Kaufabschluss, dein komisches Gemälde wartet sicher schon auf dich, Babe.“

Danny sah nicht zufrieden aus, als müsste er rechnen deswegen verlassen zu werden. Sie standen auf, ehe Steve auf die Uhr blickte und dabei die Hand des anderen los lies.

„Das stimmt, also nochmals vielen Dank und bis bald hoffentlich.“

Beim Rausgehen legte Steve einen Arm um den Kleineren und seufzte leise, ehe Timm sie doch noch einmal aufhielt.

„Steve. Du solltest wirklich an deinen Freund acht geben, bei dem Hintern würde es mich nicht wundern, wenn er schnell einen neuen Verehrer findet.“

Der Griff von Steves Arm um Dannys Schultern verfestigte sich, als er spürte wie Danny sich herum drehen wollte und ihre Tarnung über Bord schmeißen. „Keine Sorge Timm, keiner würde mich so befriedigen wie Steve es kann, außerdem würde etwas in einem Mund fehlen, bei diesen Lovern.“
 

„Was zum Teufel habe ich mir nur dabei gedacht? Und ihr hört endlich auf zu gackern wie zwei alte Hennen!“

Danny musste unter Drogen gesetzt worden sein, noch immer hörte er das Lachen von diesem Timm und dann hatte er Lori und Kono vollkommen unprofessionell auf dem Lieferwagen schon aus 5 Metern Entfernung lachen und prusten hören. Die beiden konnten wirklich gut Lachen, Steve hing zu sehr an seinem Leben, als das er den beiden Damen mithalf den Detective lächerlich zu machen der, ganz im ungewohnten Rot erstrahlte, kaum dass die Tür hinter ihnen zugegangen war.

„Zumindest wird keiner mehr glauben, dass ihr kein Paar seid, solche Blicke wie ihr euch zugeworfen habt, ich finde wirklich, dass ihr ein schönes Paar abgebt. Max wird sich sicher darüber freuen, dass er die Hochzeit nicht verpassen wird.“

Lori schien wirklich begeistert zu sein. Irgendwie versetzte Danny dies in Panik.

„Chin hat die Webseiten fertig, die Timm aufrufen wird. Sie sind voll von Steves Sammelleidenschaften und welche wertvollen Stücke sich in deiner Obhut befinden. Deine Computerfirma hat sich vor einem Jahr als Aktienführer publik gemacht und du planst schon dein nächstes Projekt… natürlich erst nach deiner Hochzeit.“

Kono hatte es sich einfach nicht verkneifen können.

„Er wird gar keine andere Wahl haben, als bei euch einzubrechen und dort werden dann wir auf ihn warten, ganz einfach.“

Lori hatte weiter gesprochen, nachdem sie sich über die Augen gefahren war um ihre Lachtränen weg zu wischen, ehe Danny hier noch jemanden umbrachte.

„Na schön, dann warten wir eben auf seinen Anruf.“
 

Dieser Anruf kam auch pünktlich und bestätigte das, was Chin vermutet hatte, er konnte nichts anderes als an ihren Köder anbeißen, jedoch musste er noch anmerken, dass Steve eine sehr gute Wahl getroffen hatte und er sich wirklich freute, die Beiden zu vermählen. Davon hatte der Seal seinem Partner jedoch nichts gesagt, denn dieser stand auch so schon unter Hochspannung.

So wurde alles vorbereitet, zwei Tage hatten sie Zeit, bis sie standesamtlich bei Timm heiraten konnten. Für die Beiden wurden Anzüge geschneidert, wobei Lori wohl laut überlegte wer von den Beiden eigentlich das Kleid, im Sinnesbildlichen tragen würde, die Antwort kam prompt in Form eines fliegendes Buches.

Eines stand für Steve fest, Danny war vor Hochzeiten scheinbar ziemlich gereizt, vor allem wenn es dann um seine Eigene ging. Doch nun am Tag ihrer Trauung bekam selbst Steve Magenkrämpfe bei dem Gedanken, dass sie gleich heiraten würden. Doch die Tatsache, dass Timm ein Schwindler und ein Dieb war, machte die Sache besser, vor allem ungültig. Der war niemals im Leben ein Pastor, darauf würde er seine Shorts verwetten. Nun stand er vor einem Mannshohen Spiegel und versuchte sich seine Krawatte zu richten, als eine andere Hand seine weg schoben.

„Dafür dass du von meinem Krawattenfetisch weißt, solltest du dir eigentlich mehr Mühe bei so was geben, Steven.“

Danny blickte nicht in das Gesicht des Größeren, als hätte er fast schon alle Konzentration darauf gesteckt nicht mit dem Zittern der Hände anzufangen, nicht mal bei der Hochzeit mit Rachel war er so nervös gewesen. Seine Kehle war trocken und ihm fehlte sämtliche Lust zu streiten. Es klopfte an der Tür.

„Ich hoffe ihr seid so weit“ Die gutgelaunte Stimme von Timm machte Beiden wohl irgendwie Angst.

„Vielleicht sollten wir unseren Plan noch einmal überdenken.“

Die Antwort blieb jedoch unausgesprochen, nein das würde nicht gehen und das wussten Beide.

„Auf in die Höhle des Löwen.“
 

„Und willst du Steven Jay McGarrett, den hier stehenden Daniel Williams zu deinem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, in Gesundheit wie in Krankheit, bis der Tod euch scheidet? Dann antworte mit ‚Ja, ich will’.“ Steve blickte zu Danny, der in seinem Anzug alles andere als stolz aussah, wie er sonst Hemd und Krawatte trug, er wirkte verunsichert und nervös, genauso wie sich Steve in diesem Moment fühlte.

Sie hatten Lori, Chin, Kono, Max und Charlie eingeladen, damit es nicht ganz so trostlos aussah und sie für die Tarnung hier waren. Der engste Kreis, wie sie Timm erzählt hatten, er hinterfragte dies nicht weiter, sondern war mit der Zeremonie fortgefahren. Steve nahm wohl allen Mut auf, den er brauchte um diese Worte heraus zu bekommen.

„Ja, ich will.“

Nachdem diese Worte aus seinem Mund waren fühlte er sich… freier und gar nicht so schlecht wie er es angenommen hatte. Nun wandte sich Timm Danny zu, dieser wirkte eine Spur blasser, doch wagte er es nicht sich hier zu übergeben, obwohl ihm die Situation gerade so vorkam.

„Und willst auch du, Daniel Williams, den hier stehenden Steven Jay McGarrett zu deinem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, in Gesundheit so wie in Krankheit, bis der Tod euch scheidet? Dann antworte mit, ‚Ja ich will’.“

Danny sah Steve an, in seinen blauen Augen konnte man die Panik sehen, die er in diesem Moment hatte und Steve ergriff aus einem Instinkt heraus seine Hände und drückte sie leicht, aufmunternd, fordernd.

„Ja, ich will.“

Dannys Angst und Panik fiel ihm ebenfalls so schnell wie es Steve ergangen war. Er hatte es sich schlimmer vorgestellt. Das der Pastor nun die 5 Anwesenden fragte ob jemand Einwende hätte die Beiden zu trauen, bekam Danny gar nicht mehr mit, er horche erst auf, als Timm meinte.

„Dann dürfen die Herren sich nun küssen.“

Er hatte nicht mal mit bekommen, wie die Beiden sich die Ringe angesteckt hatten, gegenseitig. Verdammte Scheiße, daran hatte keiner von Beiden gedacht, dieser bescheuerte Kuss!

Im Raum wurde es Totenstill, wobei sich die Gäste wohl allesamt das Lachen verkneifen mussten und so ernste Gesichter machten, als würden sie auf einer Beerdigung sitzen. Steve blickte Danny an, seine Augen sagten eindeutig aus, dass wenn er es auch nur wagen würde ihn zu küssen, würde er ihm die Augen auskratzen. Doch blieb ihnen etwas anderes übrig?

Steve packte Danny an der Krawatte und zog ihn zu sich ehe er einfach seine Lippen auf die des Kleineren presste und die weichen und doch männlichen Lippen auf seinen spürte. Ein ungewohntes und fremdes Gefühl, er küsste sonst keine Männer und das hier war Tarnung, eine zu Gute um es jetzt zu beenden, weswegen er seine andere Hand nun um Dannys Taille legte und ihn zu sich zog, seine Zunge drängte sich zwischen die Lippen seines Partners und nun wohl auch Ehemanns und stieß nicht wie erwartet auf fest zusammen gepresste Zähne, sondern auf einen leicht geöffneten Mund.

Nun schaute Steve Danny in die Augen und ihm wurde heiß in diesem Anzug. Danny erwiderte den Kuss. Ihm wurde noch heißer, er wollte seine Krawatte loswerden, ihm etwas mehr Luft zum Atmen lassen, doch dafür war es nun einfach zu spät und zu öffentlich. Er löste sich von Danny unter johlendem Applaus, der wohl mehr von den beiden Frauen ausging doch gut, beide griffen nach der Hand des Anderen und verließen schon fast fluchtartig den Raum, um sich in ihren Wagen zu setzen, der sie angeblich zum Flughafen und in ihre Flitterwochen nach Los Angeles fahren sollte.

Die Beiden verloren kein Wort mehr, bis sie auf den Rücksitz der Limousine saßen und einander ansahen, schwer ging beider Atem, ehe sie ohne darüber nachdachten, was sie da taten wieder mit den Lippen aneinander hingen, den Geschmack und Geruch des jeweils anderen in sich aufnehmend, fahrig wurde die Krawatte von Steve gelockert, während das Hemd aus Dannys Hose heraus gezogen wurde. Nur für einen kurzen Augenblick lösten sich die Lippen, der Beiden um Luft zu bekommen, doch der klare Verstand blieb vermisst und sollte er sich anschleichen wollen, wurde er vom nächsten Kuss, der sich noch intimer und wilder anfühlte, als die ersten Beiden wieder verdrängt.

Doch das Surren der Abtrennung zwischen dem Fahrerbereich und in dem Steve und Danny herum knutschten, brachte die Beiden dazu sich von einander zu lösen, Joe blickte vom Steuer zu ihnen herüber mit einer Chauffeurmütze und einem Anzug sah er wirklich aus wie ein Chauffeur.

Kurze hektische Blicke warfen sich die Partner zu, ehe der Verstand sie wieder einholte, darüber mussten sie noch reden, ehe Steve kurz angebunden meinte.

„Alles Tarnung, jetzt fahr.“
 

Sie fuhren zum Flughafen, wo sie in einen anderen Wagen umstiegen und zu Joe nach Hause fuhren, wo sie sich umziehen konnten, um dann das Haus bewachen, welches sie zur Tarnung gemietet hatten. Die Ringe jedoch hatte keiner der Beiden abgenommen und kaum ein Wort mit einander gewechselt.

Chin, Kono und Lori befanden sich im Tarn-Haus um Timm bei frischer Tat zu ertappen. Dieser ließ auch nicht lange auf sich warten, kurz nach Anbruch der Dunkelheit, kam er um die Ecke. Einen Wagen hatte er wohl dort geparkt, ehe er sich an der Alarmanlage zu schaffen machte und dann das Haus betrat.
 

Steve und Danny stiegen aus dem Wagen und folgten ihm, die Waffen geladen und entsichert in der Hand, während sie die jeweiligen Räume sicherten, doch man hörte schon Chins Stimme aus dem Oberen Stockwerk dröhnen.

„Five-O, Hände über den Kopf!“

Doch wie es immer war, wenn man so etwas sagte versuchten die Täter zu fliehen, doch als Timm die Treppe herunter rennen wollte, kamen ihm zwei bekannte Frischvermählte Gesichter entgegen.

„Verdammte Scheiße, das war eine Falle?“ Er konnte nicht mehr fliehen, ohne verletzt zu werden, weswegen er einfach aufgab und abgeführt wurde, mit Handschellen natürlich. Trotzdem fühlte sich Danny noch nicht zufrieden, als wäre es noch nicht vorbei.
 

„Ich will mit ihm reden, Steve!“

Danny verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Größeren stur an, der andere jedoch schien keinerlei Anstalten zu machen ihn durch zulassen.

„Was willst du noch von ihm? Er hat gestanden und der Sohn des Gouverneurs bekommt seine Wertgegenstände wieder. Also was willst du von ihm?“

Unwirsch versuchte Danny sich an Steve vorbei zu quetschen, was jedoch nur damit endete, dass er seine Arme um ihn legte und ihn gegen seine Brust presste, gegen einen Super-SEAL hatte er nun mal keine Chance, auch wenn er es ungern einsah. Warum raste sein Herz nun so schnell? Er hatte doch sonst nie Probleme damit gehabt, ihm nahe zu sein, sich mit ihm zu streiten?

Nein, dass hatte gefälligst nicht zu sein, verstanden?

„Lass mich los, Steven.“, „Warum sollte ich, Danny? Nenn mir einen guten Grund, weswegen ich es nicht tun soll.“

Und sofort öffnete der Blonde den Mund, um aus dem Instinkt heraus zu antworten, doch es kam nichts als heiße Luft, na toll.

„Wie wäre es mit, du fühlst dich unwohl? Aber scheinbar nicht.“

So ließ er die Arme um Danny geschlungen und sein Atem streifte leicht seinen Nacken, brachte diesen zum Erschauern.

„Nein… wir müssen noch über das reden was im Wagen passiert ist.“

Klang Danny Williams etwa kleinlaut? Steve wollte seinen Ohren nicht trauen.

„Ich dachte es war Tarnung.“

Aber wem wollte er was vormachen, diese war spätestens nach der Hochzeit für sie nicht mehr wichtig gewesen, doch er konnte es sich einfach nicht erklären was es sonst gewesen sein sollte.

„Das war keine Tarnung, Steven, dass weißt du genau, also wen willst du hier verarschen? Mich oder Dich?“

Nun ließ ihn der Ältere los, weil er spürte wie Danny sich wirklich dagegen wehrte und weil hinter ihm eine Tür aufging. Chin.

„Gut, dass ich euch sehe ich habe gute und schlechte Neuigkeiten.“

Der Tag wurde immer besser, Dannys Laune war gerade eben auf dem Tiefpunkt angekommen, konnte es dank Chin noch schlimmer werden?

„Dann die Gute zuerst.“ Chin nickte.

„Er hat ein umfassendes Geständnis abgelegt, wieso, wie und warum und da kommen wir auch gleich zur Schlechten. Er hat scheinbar die offizielle Erlaubnis, als Pastor Leute zu vermählen. Das heißt in diesem Bereich ist er kein Betrüger und… eure Ehe ist echt.“

Sollte man nun gratulieren? Doch so weiß wie Danny und Steve gerade geworden waren, würde er ihnen lieber nicht sagen das Lori und Kono alles per Kamera aufgenommen hatten. Dafür war auch noch später Zeit. Lieber machte sich der Hawaiianer aus dem Staub, ehe er im Treppeneingang die wütende Stimme von Danny hörte.

„Ich bringe dich um, Steven!“

Kapitel 2

Nicht mal 24 Stunden hatte Danny Zeit gehabt um sich mit dem Gedanken anzufreunden, nun verheiratet zu sein, erneut. Das Unnormale daran war bloß, dass es keine Frau war, sondern sein Freund und Partner Steve McGarrett, welchen er nicht mal ansatzweise vorgehabt hatte zu ehelichen. Das war alles die Schuld von Chin, dieser hatte sie doch zu dieser Tarnung überredet und nun etwas zu ändern war fast unmöglich, Danny hatte es versucht und das mehr als einmal einen Richter aus dem Schlaf zu klingeln, doch leider waren seine Gründe nicht gerade die Perfektesten und für die Richter nicht die Wichtigsten, so musste Danny wirklich für mehr als einen Tag mit diesem Seal verheiratet bleiben, was sich sicher nicht sehr gut in seinem Lebenslauf machte.

"Vielleicht wird es ja doch einen Richter geben, irgendwo muss es ihn geben."

Es machte Danny einfach verrückt, vor allem, weil es Steve scheinbar völlig egal zu sein schien, was da in der Limousine passiert war, als sie sozusagen übereinander hergefallen waren. Leider musste er zugeben, dass es ihn viel wütender machte, als tatsächlich mit ihm verheiratet zu sein.

"Nun lass den Kram doch erst mal ruhen, Danny. Wir haben Wichtigeres zu tun", unterbrach Steve seine verzweifelten Versuche einen Ausweg zu finden, um das Ehe-Problem los zu werden.

"Ich dachte wir sind fertig, Timm hat doch gestanden, was willst du denn noch?"

So wirklich verstand er das Problem nicht.

"Ich habe gerade einen Anruf vom Gouverneur bekommen, dass sich einer von der NSA auf dem Weg hier her befindet, unser lieber Pastor war nur ein kleiner Fisch. Er wird versuchen durch Timm an den Drahtzieher zu gelangen, er wird in ein paar Stunden hier landen und dann werden wir ihn hier ins Hauptquartier dirigieren. Und wenn wir diesen Drahtzieher haben, dann, Danny, kümmern wir uns um unser Problem, verstanden?"

Danny nickte.

Was anderes blieb dem Dunkelblonden auch nicht übrig.

"Und wann trifft dieser NSA-Typ hier ein?" Diese Frage fand er dann doch noch ziemlich wichtig, damit er sich vielleicht noch eine heiße Tasse starken Kaffee gönnen konnte. Einen kurzen Blick warf Steve auf seine Uhr.

"Wir haben noch gut 4 Stunden bevor er hier landet."

Also auch noch Zeit für mehr als einen Kaffee.
 

Leider vergingen diese 4 Stunden viel zu schnell, denn schon standen Steve und Danny am Terminal und warteten darauf, dass der Agent aus dem Flugzeug aus Los Angeles stieg, welches vor knapp einer Stunde gelandet war.

"Haben wir ein Bild von ihm oder irgendwelche Angaben zu seiner Person?", erkundigte sich Danny, der in den vergangenen Stunden andere Dinge zu tun gehabt hatte, als sich weiter damit zu beschäftigen. Die Suche nach einem Richter hatte Danny auch erst mal aufs Eis gelegt und lieber Grace angerufen und sich nach ihr erkundigt.

"Er befindet sich zurzeit auf einer Mission, deswegen wird alles irgendwie geheim gehalten, er hat einen Tarnnamen, deswegen werden wir nichts über ihn finden, um ihn nicht zu gefährden."

Das verstand Danny natürlich. Dennoch wäre es ihm lieber, wenn sie wenigstens ein wenig über ihn wüssten, nur aus Sicherheitsgründen, denn auf einen zweiten McGarrett konnte das gesamte Team dankend verzichten.

Doch dieser Wunsch schien sich schnell zu verflüchtigen, als er einen Mann sah, den man eindeutig zur Regierung ordnen konnte, das Gesicht sah viel zu erfahren und gewaltbereit aus, als das es nur ein Tourist war oder es war ein Serienkiller, egal was er war, die anderen Touristen hielten gepflegten Abstand zu ihm, aus Respekt oder Angst. Bei Danny schien es eine Mischung aus Beidem zu sein, während man Steve nur bedingt etwas ansehen könnte, wie es sich für einen SEAL auch gehörte.

"Das ist unser Mann." Er hob die Hand um den sich Umblickenden ein Zeichen zu geben. Was Danny bei diesem Blick durch den Kopf ging war schlicht und ergreifend ein Begriff; Mauer.

John Casey, so wie er sich vorstellte, bestätigte zumindest seinen Gedanken, als er vor ihm stand. Freundliche Worte konnte man von ihm nicht erwarten, er brummte viel eher, als er ihm eine Erklärung gab.

"Mein Name ist Steve McGarrett und dies ist mein Partner Danny Williams. Wir sind vom Five-O und sollen Ihnen unseren Verdächtigen übergeben..."

"Ihr Verdächtiger interessiert mich nicht, ich bin hier um den größeren Fisch zu fangen, euer Kleinkrimineller ist nicht schlau genug, um alles alleine hin zu bekommen."

Irgendwie konnte Danny ihn nicht ausstehen oder zu mindestens seine Art.

"Nun gut, Cornel Casey, wir werden Sie dennoch erst mal in unser Hauptquartier bringen, wo sie sich mit dem Gefangenen unterhalten können."

Ein kurzes Nicken und damit war das Thema erst mal beendet und sie begaben sich zum Wagen, viel Gepäck hatte er nicht dabei, sein Handgepäck war das Einzige was dieser Casey mitgebracht hatte. Er schien nicht lange bleiben zu wollen.
 

Im Hauptquartier hatte sich der NSA-Agent sich keinerlei Zeit damit gelassen, ein Plauschchen mit dem Rest des Teams zu halten sondern ließ sich gleich zu den Arrestzellen bringen.

"Irgendwie gefällt mir der Typ nicht, er hat uns nicht mal richtig gesagt, was er hier will." Danny blickte neben sich zu Lori, die mit ihm hinter der Scheibe stand und Casey beim Befragen zuschaute. Steve war in sein Büro gegangen, um sich selbst über diesen Mann zu informieren, unerwartete Überraschungen konnten sie einfach nicht gebrauchen und wer wusste schon wo Wo Fat seine Finger sonst noch überall drin hatte. Und Kono und Chin waren gerade dabei das Haus des Pfarrers zu überprüfen und so blieben nur noch Lori und Danny übrig, um auf den Neuen ein Auge zu haben, er konnte sich auch Besseres vorstellen. Jedoch war gerade in diesem Moment einfach niemand Anderes hier um dies zu tun:

„Also, Danny, ich habe gehört, dass eure Ehe nicht so einfach annulliert werden kann, glaub mir, wenn ich sage, dass es mir wirklich leid tut. Wir haben nicht gewollt, dass so etwas passiert. Vielleicht ist es ein Trost, dass ihr eure Rolle wirklich perfekt und überzeugend gespielt habt."

Danny wusste, dass sie ihn aufheitern wollte und dennoch machte es die Sache nicht besser. "Wir sollten uns auf die Beiden konzentrieren, Lori."

Damit war für ihn das Thema abgehakt.
 

Cornel Casey lief nicht um den Stuhl herum, wie es Andere gerne taten, sondern starrte gleich direkt.

"Wir wissen Beide, dass Sie für so etwas viel zu eingeschränkt sind. wer ist ihr Partner?" Casey bekam keine Antwort, sondern nur ein charmantes Lächeln, jedenfalls bis der Agent ihm einen Schlag auf den Hinterkopf gab und Timm entsetzt aufschrie.

"Hier wird dir niemand helfen, ich habe keinerlei Verpflichtungen hier und darf sämtliche Folter anwenden, die mir zur Verfügung steht, dass sollte wohl reichen um so einen Hering wie dich zum Reden zu bekommen. Lass dir gesagt sein, dass ich einer der besten 5 Scharfschützen und Auftragskiller der ganzen Welt zum Singen bekommen habe. Glaubst du also, du bist irgendetwas Besonderes?"

Timm bekam kein Wort heraus, jedoch schien sein Selbstvertrauen mit seinem Lächeln verschwundne zu sein.

Genau wie Casey es wollte. Hinter der Scheibe schienen sie dasselbe zu denken, dieser Kerl würde sich gut mit Steve verstehen, was die Foltermethoden anging, sie nannten sie Befragung.

"Hören Sie, ich habe keine Ahnung wie sie heißt, sie hat mir nie einen Namen gesagt, nur was ich stehlen soll, zu mindestens manchmal wenn ich ihr die Gegenstände gezeigt habe, ich habe nur eine Email-Adresse."

Unwirklich sah sich Timm um und suchte im Raum nach Jemandem, der ich vor diesem Hund retten würde.

"Gut, wir brauchen diese Adresse und Sie werden ihr schreiben, dass ihr Einbruch Erfolg hatte."

Casey brummte leicht und schlug dem Kerl erneut eine über, jedoch mit solch einer Wucht, dass er die Besinnung verlor und Lori und Danny aus dem Versteckten Raum heraus stürmten.

"So war das nicht angemacht gewesen, Casey! Wir schlagen niemanden bewusstlos, was für ein Verein ist das bitte? Sie wollten ihn befragen, schaltet man euch vielleicht allen den Verstand aus, wenn man einmal euren Namen in eine Top-Secret Akte packt?"

Danny fauchte wütend drauf los und wäre Casey am Liebsten an den Hals gesprungen während Lori Timm untersuchte. Jedoch schien er nicht ernsthaft verletzt, da sie ihn nicht darüber in Kenntnis setzte, während Danny sich mit so einem Hund auseinander setzte. Jedoch wussten sie ja inzwischen, dass Danny, sehr gut mit Hunden umgehen konnte.

Casey hingegen schien nicht sehr von der angehenden Strafpredigt beeindruckt zu sein, doch der böse Blick, den er dem Kleineren zuwarf schien ebenfalls unnütz zu sein.

Schade, dass er scheinbar nur bei Chuck und seinen bemitleidenden Freunden funktionierte. "Wir haben die Informationen, die wir brauchen, deswegen ist er nicht länger von nützen. Ich habe noch Dinge zu besprechen, die nicht für seine Ohren bestimmt ist."

Als würde all dies nun erklären.

"Das Nächte Mal verlässt du einfach den Verhörraum, verstanden?"

Casey grummelte und erinnerte ihn mehr und mehr an Steve und seine Neandertaler-Aktionen.
 

"Wir werden ihre E-Mail zurückverfolgen und dann sollten wir so schnell wie möglich dort hin."

Casey schien diesen Fall wirklich schnell hinter sich bringen zu wollen, nicht weil ihn diese mahnenden und strengen Blicke Dannys tierisch auf den Keks gingen, sondern auch wollte er wieder von der Insel verschwinden und zurück nach Burbank und Chuck nicht allzu allein zu lassen, sein eigentlicher Auftrag. "Vielleicht könntest du uns mal darüber in Kenntnis setzen, wer Sie denn überhaupt ist... immerhin nutzt du unsere Möglichkeiten und Waffen."

Steve hatte sich zwar mit seinen Leuten in Verbindung gesetzt und doch schien er nichts herausgefunden zu haben, wohl etwas, was den SEAL ungemein ärgerte.

"Hierbei handelt es sich um eine berüchtigte Kunstdiebin, sie ist mir schon 2 Mal durch die Finger geglitten, in dem sie ihre Informanten erpresst bat, sie von Geistern und anderen Übernatürlichen heim suchen zu lassen, eben was gerade von Nöten war, um die Personen zu verunsichern. Sie ist sehr gerissen und hat mehr Kostüme als irgendein Spion. Ihr Name ist unbekannt, sie hat zu viele Tarnnamen, ihre Fingerabdrücke sind unkenntlich gemacht, sie nennt sich selbst nur Bela Talbot, mit eindeutig Britischen Wurzeln."

Doch leider waren dies wohl wirklich die einzigen Informationen, die sie über diese Frau hatten. "Was genau meinst du mit Übernatürlichen? So etwas wie Poltergeister?"

Ihm gefiel dies eindeutig nicht, wo er doch vor kurzem erst eine Begegnung mit einem Geist gehabt hatte, was die anderen natürlich nicht geglaubt hatten.

Doch er wusste was er gesehen hatte.

"Ja, Geister, Voodoo und allerlei schwarzmagischer Sachen, einige haben so sehr daran geglaubt, dass sie einen Herzinfarkt erlitten und deswegen verstorben sind."

Danny lief es eiskalt den Rücken herunter, während alle anderen darüber nur schwiegen und den Kopf schüttelten.

"Es gibt hier zwar viele Legenden und Rituale, jedoch glaube ich kaum das es so was wie Schwarze Magie gibt."

Kono respektiere viele Dinge hier auf der Insel, immerhin war sie hier aufgewachsen und in guten Glauben erzogen, so wie ihr Cousin, dieser nickte und schien selbst nicht recht zu glauben was Casey da gesagt hatte.

"Die Menschen, die es dennoch an Omen und Vorahnung glauben, kann es ziemlich an die Nieren gehen und sogar umbringen."

Lori nickte.

"Es müssen nicht mal schwache Menschen sein, so lange es seinem Glauben und seiner Ängste entspricht, kann es immer tödlich enden."

Ihre psychologische Denkweise ließ Casey nicken, während die anderen schweigend auf den Bildschirm starrten, auf welchem sie die Startseite von Timms Mail-Eingang hatten und alle 5 Minuten aktualisieren, um endlich von Bela eine Nachricht zu erhalten, mit einem Treffpunkt und einer Uhrzeit.

Bislang schien es jedoch nicht von Erfolg gekrönt zu sein.

"Was ist, wenn keines dieser Stücke ihrem Geschmack entspricht? Wenn sie eines der Stücke interessiert hätte, dann sollte sie sich doch ein bisschen schneller melden."

Selbst wenn das Five-O schon deutlich bessere Fälle gehabt hatte, standen sie nun hier und starrten diesen ollen Bildschirm an.

Danny schüttelte nur den Kopf und sah auf die Uhr.

"Meinetwegen könnt ihr euch weiter diese Seite anstarren, ich werde Grace jetzt von der Schule abholen und sollte sich diese Bela doch unerwarteter Weise bei uns melden, dann gebt mir Bescheid."

Damit verabschiedete sich der Erste, Chin war der Nächste, da er sich mit seiner Verlobten treffen wollte.

"Dein Team macht auch was es will oder McGarrett?"

Diese Feststellung hatte Casey heute schon des Öfteren gemacht und er war noch nicht mal 12 Stunden hier.

"Mein Team hat ein Privatleben, Cornel. Sie müssen nicht mit Anschlägen rechnen, anders als bei Ihnen."

Steve war ja bekanntlich nicht gut darauf zu sprechen, wenn man sein Team bemängelte.
 

Danny hielt vor der Privatschule seiner Tochter, genauso wie ein paar andere Wagen, denen man ansehen konnte das die mehr als nur die üblichen 45.000$ im Jahr verdienten, doch damit maß sich Danny nicht mehr, er hatte andere Probleme.

"Danno", riss ihn die Stimme seiner Tochter aus den Gedanken, ehe er seine Arme ausbreitete und Grace in seine Arme schloss.

"Äffchen" Es kam ihm so lange vor, seitdem er sie das letzte Mal in den Armen gehalten hatte und doch konnte er sich noch genau daran erinnern, als er seine kleine Tochter das erste Mal in seinen Armen gehalten und sie ihn mit großen blauen Augen angesehen hatte.

Die Zeit verflog so rasend schnell, die Zeit sollte er nutzen bevor Grace lieber mehr Zeit mit Jungs verbringen würde, als mit ihrem alten Herren.

"Was ist das für ein Ring, Danno?"

Diesem Mädchen blieb auch nichts verborgen, eindeutig seine Tochter.

Eine andere Frage war nun, wie er diese Sache mit Steve erklären sollte.

"Weißt du Äffchen, Onkel Steve und ich mussten jemanden schnappen, der verheiratete Paare aufs Kreuz gelegt und wir mussten ihn hinter Gitter bringen."

Mit Begeisterung hörte seine kleine Prinzessin ihm zu, jedoch unterließ sie es die Augen von dem Ring an der Hand ihres Vaters zu nehmen.

"Darf ich den das nächste Mal mitnehmen, Danno?"

Diesen großen braunen Augen, konnte man einfach nicht widerstehen.

"Vielleicht, hast du denn die Münze wieder dabei, ich glaube deine Großmutter würde mir den Kopf abreißen, sollte ich sie nicht mehr haben, wenn sie das nächste Mal wieder hier her kommt und das wollen wir ja nicht oder?"

Mit einem kräftigen Kopfschütteln bestätigte Grace ihm dies, so ein braves Mädchen.

Gerade wollte er nach der Münze verlangen, als er spürte wie eine Hand um seine Schulter legte und eine Frau scheinbar zu diesem Arm gehörte.

"Hey, Nick... Oh mein Gott, dass tut mir leid, ich habe sie vollkommen verwechselt..."

Die Blondine zog sofort den Arm zurück und wirkte wirklich peinlich berührt und Danny bemerkte die Uniform der Lehrerin der Schule von Grace.

"Das ist schon in Ordnung, so was kann mal passieren, sie sind eine Lehrerin von Grace?"

Die Blondine blickte zu seiner Tochter, ehe sie wieder zu Danny sah.

"Nein, ich bin nur eine Referendarin, seit ein paar Tagen, vielleicht komm ich noch mal in ihre Klasse, ich muss auch wieder rein, entschuldigen sie noch mal, das ist fast wie eine dumme Anmache."

Danny nickte, spielte mit dem Gedanken, ihr seine Nummer zu geben, doch dies versaute Grace ihm irgendwie; "Mein Danno ist schon verheiratet Mit Onkel Steve."

Alle drei starrten in diesem Moment auf seine rechte Hand und den Ring, den er noch immer trug-

Eine peinliche Stille entstand.

"Ich sollte wirklich besser reingehen."

Danny hatte das Gefühl das die Blondine diese Chance genutzt hatte um zu fliehen, verdammt.

Dann klingelte auch schon sein Handy, um alles abzurunden; es war Steve.

Die Blondine mit dem Akzent war vergessen, er nahm das Gespräch an, ehe er Grace in den Wagen einsteigen ließ.

„Was gibt es?“

Er selbst setzte sich hinter das Steuer und steckte sein Handy an die Freisprechanlage.

„Wir haben eben eine E-Mail erhalten, von unserer Verdächtigen. Du solltest am Besten her kommen und Grace solltest du mitbringen, nur vorsichtshalber.“

Misstrauisch wanderten seine blauen Augen zu seiner Tochter, zu seinem Handy und dann aus der Windschutzscheibe, wo er die Schule im Blick hatte.

„Steven, was ist los?“

Dieses ungute Gefühl wollte nicht verschwinden.

„Die E-Mail kam aus Grace Schule.“
 

Ein Knoten machte sich in seinem Magen breit, seitdem Steve ihm diese Hiobsbotschaft mitgeteilt hatte, eigentlich hatte er es ahnen müssen, die ganze Fahrt über überlegte er, warf immer wieder einen Blick in den Rückspiegel um Autos zu entdecken, die ihn vielleicht verfolgten könnten, doch nichts.

Der Wagen kam vor dem Hauptquartier zum Stehen und Kono empfing ihn und Grace unten an der Tür.

„Hey Grace, ist alles in Ordnung mit dir, Danny?“

Sie nannte ihn nur selten so, meist nur wenn sie sich selbst Sorgen machte oder etwas nicht stimmte. Der Blonde schüttelte jedoch nur den Kopf.

„Nicht jetzt.“

Vor allem nicht vor Grace, die mit ihnen die Treppen hinauf stieg und dann durch die Glastür trat, wo sie sich wohl ein freudiges „Onkel Steve!“ nicht verkneifen konnte.

Sie wollte auf ihn zulaufen, doch fiel ihr der neue Mann auf, der auf sie wirkte wie ein Stier, der ein rotes Tuch gesehen hatte.

„Kinder an den Arbeitsplatz bringen… und dann auch noch in laufende Ermittlungen.“

Ein Knurren, ehe er sich lieber dem Bildschirm zuwandte, er schien eindeutig nicht mit den Methoden einverstanden zu sein, was Keinen hier sonderlich Interessierte.

„Wieso hat sie diese Mail von der Schule aus verschickt? Nicht aus irgendeinem Café oder aus der Bibliothek? Wieso ist sie so unvorsichtig?“

Für Steve ergab es keinen Sinn, Casey wandte sich zu diesem, verdrehte die Augen und brummte etwas.

„Sie will uns damit verhöhnen, sie weiß wer wir sind, wahrscheinlich weiß sie auch das Cornel Casey hier ist und versucht uns zu unvorsichtigen Schritten zu verleiten, sie wird annehmen, dass wir ihr eine Falle stellen wollen und diese wird sie dann herum drehen“

Lori hatte die Akten dieser Frau gelesen und bei dem was hier gerade geschehen war, war es abschätzbar.

„Sie sollten sie nicht unterschätzen, sie ist sehr gerissen, sie wird ebenso annehmen, dass wir nun herausgefunden haben, dass wir ihr eine Falle stellen sollen. Sie wird immer 5 Pläne in der Hinterhand haben…“

Casey schien sich wirklich mit ihr beschäftigt zu haben.

Danny seufzte.

„Das heißt also ich darf meine Tochter jetzt endlich nach Hause bringen?“

Er bekam schon wieder Kopfschmerzen, während die anderen wohl zustimmten, zu mindestens konnte er so etwas wie ein ‚Nein‘ nicht hören.

„Ach Grace, kannst du Daddy nun die Münze wiedergeben?“

Er würde sie hier behalten so lange er scheinbar nicht mehr nach Hause durfte um zu schlafen, er griff in seine Hosentasche und wollte sein Portmonee herausholen, jedoch griff er wortwörtlich ins Leere.

„Verdammt, sie hat meine Brieftasche!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Klein_Pauly
2016-08-28T17:36:27+00:00 28.08.2016 19:36
Moin ^^
oder wohl besser, guten Abend ^^

Ich muss zugeben, das ich erst vor kurzem auf den Geschmack von Hawai Five O gekommen bin ^^°
Und seid dem sauge ich so ziemlich alles auf, was ich zu dieser Sendung finden kann *.*

Und so bin ich zu deiner FF gekommen *.* Und diese ist echt der Hammer! Besonders Danny ist dir gut gelungen ^-^
Steve ist aber auch super, richtig super ^^

Ich würde mich freuen, wenn diese Geschichte noch weiter gehen würde ^^
Und am liebsten wäre es mir, wenn Danno diesen ring nie wieder her gibt XDDD
Von:  MrsTime
2012-03-02T15:02:29+00:00 02.03.2012 16:02
Endlich, es geht weiter, oh wie toll, die Geschichte nimmt jetzt erst so richtig Fahrt auf, gefällt mir wirklich sehr gut :D
Dadurch, dass ich ja mal Chuck gesehen habe, kann ich mir Cassey besser vorstellen, aber er passt wirklich gut zu Steve, obwohl er das ja nicht so sieht.
Bin wirklich gespannt wie es wohl weiter geht...ich habe da so meine Vermutungen, sie drehen sich vor allem um die Referendarin, die Danny bestohlen hat ^-^
Von:  Nara-san
2012-02-21T15:27:20+00:00 21.02.2012 16:27
Hui ^^ es geht weiter!
Interessante Wendung. Mal gespannt, was man noch so über die beiden neuen Charakter erfährt ^^
Und er hat den Ring immer noch nicht abgenommen =^-^=

Freu mich auf das nächste kapi!

Von: haki-pata
2012-01-23T07:19:52+00:00 23.01.2012 08:19
Verzeih:
Ein langen Kommentar bringe ich nicht zustande.
Dafür grinse ich breit und schadenfroh.

Jedes Wort dieser DEINER FF (Die sicherlich noch viele... Also... VIELE Kapitel haben wird, oder Fortsetzungen, oder...) habe ich mit höchstem Genuss in mich eingesogen.
Du hast es geschafft. Wirklich. Kopfkino per excellance!
Danke dafür!

Liebe Grüße
haki

P.S.: Das war aber noch nicht alles, hm? Da kommt doch noch was, hm?
Bitte!
Von:  Nara-san
2012-01-09T21:45:39+00:00 09.01.2012 22:45
zu geil! ^^
ich freu mich schon auf die nächsten kapi! und das hier endlich mal ein hawaii 5-0 fanfic online kommt x3
Von:  ElliotAlderson
2011-12-27T22:23:42+00:00 27.12.2011 23:23
BÄÄÄHM!

Ich hatte dir ja ein Kommentar versprochen und hier ist er!

Ende.


haha, nein ;D
Du weißt ich kenne Hawaii-Five-O nur von dir, deinen Erzählungen, ein paar Videos und eben diese Story hier, trotzdem denke ich, soweit ich das Beurteilen kann, dass du die Charaktere sehr gut getroffen hast.
Ich mochte es sehr wie die zwei sich gegenseitig i-wie beschreiben mussten, was sie am Besten am Anderen finden.
Einerseits war der Pfarrer sympathisch wie er sich offensichtlich für die Pärchen freute, Andererseits hätte ich ihm gern in die Fresse geschlagen, weil alles nur geheuchelt war >___>
Aber das am Ende hab ich mir schon gedacht, dass die Heirat doch irgendwie gilt, wie ich seh ist es noch nicht vorbei, können sie sich da nochmal rauswinden? xD
Von:  MrsTime
2011-12-13T20:20:06+00:00 13.12.2011 21:20
Wie ich dir ja schon geschriben habe, habe ich mich wirklich über das Erscheinen dieser FF gefreut, doch ich muss ehrlich sein, dass ich vor dem lesen einige Vorbehalte hatte, als ich las, dass Steve und Danny ein Paar sein sollen, denn irgendwie kann ich mich mit dieser Idee nicht so ganz anfreunden, da ich das einfach nicht vor meinem inneren Auge sehen kann.
Doch dann habe ich das alles erst einmal bei Seite geschoben und habe begonnen zu lesen und war froh das es sozusagen, nicht zu offensichtlich war, sondern sich entwickelte. Es ist so unterschwellig und daher habe ich es dann doch gut gefunden, denn nach diesem kuss musste ich wirklich auch "gakern", denn das ist schon wieder so abwegig, dass es toll ist :D
So wie sie sich gegenseitig beschrieben haben, dass war unglaublich, dass es so gut passte und man das alles auch noch anders interpretieren kann, als den "normalen" Weg.
Über die Anspielung mit Max und das er auf die Hochzeit eingeladen wird und das mit den Sohn des Gouverneurs habe ich bemerkt und waren griffig.
Der Schluss ist dir wirklich gut gelungen, dass mit der Kamera und das sie jetzt doch verheiratet sind, weil es ja noch folgende Kapitel geben wird und sich das ja irgenwie noch klärt.
Ich betone es noch einmal die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, weil sie einfach wirklich gut geschrieben ist, nur kann ich mich mit manchen inhaltlichen Dingen einfach nicht anfreunden, weil ich das sonst auch nicht so mag, Anspielungen sind super, aber so deutliche Beschreibungen eher nicht ^^
Von:  phinix
2011-12-13T16:16:38+00:00 13.12.2011 17:16
Erste, auch wenn ich überrascht bin, immerhin sind deine FFs immer super...ähm, aber nun mal richtig von vorne:

Hey Danno :)

Endlich kommt die langersehnte OS, die du schreiben wolltest. Sie ist genauso gut wie erwartet und ich finde es Klasse, dass die beiden verheiratet wurden um einen Dieb zu schnappen. *kicher* Ich war mehr als Begeistert von Chins vorschlag, dass beide Undercover vorgehen sollte und heiraten sollten. Ich war sofort dafür, auch wenn Danny es leider anders sah.
Gut hat mir auch gefallen, wie Steven und Danny aufzählen sollten, was sie an dem anderen schätzen. War wirklich süß und passte doch perfekt, wie ich fand.

Am Besten hat mir jedoch die Zeremonie gefallen,wobei der Kuss das Higlight war. Ich bekam nicht genug davon und hoffte irgendwie, dass sie die Hochzeit richtig feiern mit einer heißen Nacht. Vielleicht kommt das noch, immerhin sind die beiden am Ende Offiziel verheiratet und scheinbar Gefühle zwischen beiden vorhanden sind. Kann es kaum erwarten, dass du weiter schreibst. Bitteeeee.

Noch eine wundervolle Woche und LG
Phinix


Zurück