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Yuna!

Das Mädchen mit der Kraft des Lebens!
von

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Wie das Leben seinen Lauf nahm!

Am 21. Juni 1994 wurde ich geboren, an dem Tag wo die Sommersonnenwende begann.

Ich war ein merkwürdiges Baby, weil meine Haare schneeweiß waren, meine Augenfarbe war mittel grau. Das einzige was noch normal war, war meine Hautfarbe.

Mein Name hörte sich auch komisch an. Sie gaben mir den Namen Yuna.
 

Ich lebte mit meinen Eltern in ein Haus, das fast wie eine Villa aussah, mit einem gigantischen Garten, den meine Mutter sehr liebte. Jeden Tag war sie draußen bei ihren Blumen und kümmerte sich um sie. Als ich erst zwei Jahre alt war, half ihr manchmal bei den Blumen. Für mein Alter war ich fortgeschrittener als andere zwei Jährige Kinder. Da konnte ich schon volle Sätze sagen, die einen Sinn ergaben und konnte schon auf dem Fahrrad fahren. Jeden Tag wurden meine Haarfarbe und Augenfarbe intensiver.
 

Schon mit vier Jahren unterrichtete mein Vater mich. Ich lernte sehr schnell, das schreiben, lesen und rechnen. Ich machte noch Fehler, aber jedes mal wurde ich besser.

Mein Vater war nicht gerade streng zu mir, wieso den auch. Ich war so oder so brav und ruhig. Meine Mutter brachte mir bei, welche Pflanzenarten, welche Wirkung sie habe und so. Auch wenn ich klein war, wusste ich schon immer, das meine Mutter bildhübsch war, nein sie war einfach traumhaft. Ihr braunes lange dichte Haar und diese hellgrauen Augen. Man könnte denken, dass sie eisblau wären. Mein Vater war sehr attraktiv, hatte blonde Haare und dunkel grüne Augen. Obwohl sie Älter waren, sahen sie recht schön aus. Ich liebte die beiden sehr.
 

Die kommenden zwei Jahre waren wunderschön. Jeder Tag war wie ein Abenteuer. Ich hätte nie gedacht, dass diese Tage es nicht mehr geben würde. Meine Mutter begann sich öfter in ihren Raum zurück zu ziehen und mein Vater wurde ganz schön streng und depressiv. Ich hatte keine Ahnung warum sie so geworden sind. Die beiden gingen mir irgendwie aus dem Weg, wenn ich mit ihnen reden wollte, oder begegnete. Das alles machte mich sehr traurig. Ich weinte jede Nacht.
 

Dann eines Tages bekamen die beiden einen seltsamen Brief und hatten große Angst und Panik machte sich breit bei ihnen. "Yuna geh in Bett sofort!", schimpfe meine Mutter, obwohl ich nichts gemacht habe. Aber ich hörte auf sie, was sie zu mir sagte und ging auf mein Zimmer. Es war erst halb sechs Uhr Abends und konnte nicht einschlafen. Das einzige was ich hörte, war, wie die Haustür zugeknallt wurde. Ab da war ich ganz allein in diesen riesigen Haus. Ich zwang mich zu schlafen und das klappte auch meistens. Nach fünf Minuten schlief ich ein.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, waren meine Eltern immer noch nicht zu Hause. Das war schon ziemlich komisch, weil sie die meiste Zeit immer zu Hause waren. Aber die sind überhaupt nicht mehr zurück gekommen, dass war schon ungewöhnlich von ihnen. Ich dachte nach eine Weile mir nichts mehr dabei. Ich machte mir einfach selbst was zum Frühstück. Mittlerweile war es schon Mittagszeit und die beiden waren immer noch nicht da. Bis dann es an der Tür klingelte. Natürlich machte ich die Tür auf. Vor mir stand ein großer Mann mit einem grauen Anzug vor der Tür. Er ging in die Hocke und schaute mich an. "Bist du die kleine Yuna?", fragt er mich mit seiner rauen Stimme. Ich nickte nur und lächelte freundlich. Aber der Mann erwiderte es nicht. "Kleine Yunay ich habe leider eine schlechte Nachricht für dich.", sagte er sanft. Dann fragte ich ihn neugierig: "Was für eine den?" Er räusperte sich: "Deine Mama und dein Papa hatten einen sehr schlimmen Unfall und überlebten es nicht. Deine Eltern sind Tod, Yuna." Obwohl es nicht kühl war oder so, wurde mir ganz kalt. Ich wollte nicht glauben, was der große Mann gesagt hat, aber es würde erklären warum die beiden nicht nach Hause kamen.
 

Das Jugendamt wollte mich ins Heim stecken, aber ich wollte nicht und blieb zu Hause. Ich wollte das Haus meiner Eltern nicht verlassen oder verlieren. Das Amt versuchte alles um mich von diesen Haus weg zu locken, aber so dumm war ich nicht. Wenn die wüssten das ich so schlau war, wie ein 12 Jähriger, würden sie mich für wahnsinnig halten. Aber das war mir egal.
 

Bis zu meinem zehnten Lebensjahr, versuchte das Jugendamt mich ins Heim zu bringen, aber ich wehrte mich sehr gut. Ich bin vier Jahre lang ganz gut alleine zurecht gekommen, ohne fremde Hilfe. Ich habe immer auf mich selbst verlassen. Ich ging sogar ganz normal zu Schule, obwohl ich das nicht nötig hatte. Mein Vater hatte mir alles beigebracht, aber wenigsten hatte ich dort meine Ruhe von den Leuten vom Amt.
 

Sechs Jahre später.

Ich ging mittlerweile in die Highschool und lebte ganz alleine in dem Haus meiner verstorbenen Eltern. Die Behörden haben die Ermittlungen abgebrochen, weil es ihnen kein Sinn machte, weiter zu ermitteln. Keiner weiß von ihnen wie meine Eltern strabe oder was das für ein Unfall war. Das machte mich wütend und traurig zu gleich. Ich habe drei Jahre gelitten und den Tod meiner geliebten Eltern, Ich hatte sehr geliebt. Mir fehlten sie sehr, aber das ständige weinen bracht mir nichts. Dadurch fing an mein Herz hart wie Stein zu werden. Ich zog mich innerlich sehr zurück und ließ niemanden mehr an mich heran.
 

Eines Tages putzte ich das Haus von oben bis unten. Als ich das Zimmer meiner Mutter putzte im Bücherregal, sprang mir ein komisches Buch in meine Arme. Es war in einem blauen Leder gebunden und hattet keinen Titel. Das Buch sah ich zum ersten mal. Ich hatte ein komisches Gefühl dabei. Etwas in mir sagte, dass ich es öffnen sollte, aber ich hatte Angst. Ich wusste nicht wieso. Als ich es aufmachen wollte, ging es nicht. Wieso konnte ich das Buch nicht aufmachen? Das war echt ein seltsames Buch.

An diesen Tag sollte sich alles in mein Leben ändern, aber das sage ich euch lieber ein anderes mal. XD

Ein schützender Wind!

Ich verstehe es immer noch nicht. Wieso geht das Buch nicht auf? Ich habe alles mögliche versucht. Und eben, seid ich das Buch vor einer Woche gefunden hatte, in dem Zimmer meiner Mutter, bekomme ich diese seltsamen Träume. So was ist mir noch nie passiert. Ich hoffe das der Unterricht schnell wie möglich zu Ende geht., ich machte einen schiefen Blick. Ich kann diesen Kerl einfach nicht mehr ertragen. Ständig ist er immer in der Nähe und fragt mich Löcher in den Bauch.,ich ließ ein genervten Seufzer raus. Der blonde Junge neben mir, war der ein neuer Schüler. Sein Name war Ryo. Er kam vor drei Tagen neu in meine Klasse. Schon als ich ihn zum ersten mal sah, konnte ich ihn nicht leiden. Mein Englischlehrer bot ihn ein Platz ganz vorne neben dem Fenster an. Aber er ging nach hinten und besetzte den Platz neben mir. Erst dachte ich mir nichts dabei, aber dann bemerkte ich, das er mich die ganze Zeit anstarrte. Ich spürte sein Blick auf meine Schultern. Es machte mir nichts aus, weil viele Leute mich anstarren, ersten wegen meinen weißen Haaren und meinen mittel grauen Augen. Für andere Leute sah ich sehr ungewöhnlich aus und spürte es in ihren Blicken, aber bei seinem Blick spürte ich so was nicht.

Am nächsten Tag als ich vor dem Schultor vorbei kam, stand er gleich dort vor mir. Man hätte denken können, dass er auf mich gewartet hat. Das was ich immer tat, war ihn einfach zu ignorieren. Bei diesen Junge war das irgendwie fast unmöglich. Die ganzen Mädchen aus meiner Schule standen auf diesen Blondschopf von Junge. Dieser Ryo verfolgte mich wie ein Schatten und starrt mich immer wieder an mitten im Unterricht. Ich ignorierte ihn weiterhin.

Bis heute hat sich nichts geändert. Es waren schon mittlerweile drei Tage vergangen. Und schon wieder spürte ich sein Blick. Das ging mir langsam auf die nerven und wie. Hat er nichts anderes zu tun oder so? Ich war so in meinen Gedanke vertieft, dass ich vergessen hatte, dass wir heute unsere Klassenarbeit zurück bekamen. Obwohl ich wusste, dass ich eine eins geschrieben hatte, schaute ich es trotzdem an. Ich konnte meine Augen nicht trauen. Wie konnte das den sein bitte? Das musste wohl eine Verwechselung sein. Nein es war keine, weil oben mein Name stand. Aber wieso in drei Teufels Namen bekam ich eine Drei. Dann schaute ich zu diesen Ryo rüber. Gelangweilt legt er die Klassenarbeit auf sein Tisch. Was ich da sah, stockte mich der Atem. Dieser Kerl hatte eine Eins in der Klassenarbeit und ich eine Drei. Wie konnte er eine Eins bekommen? Er hatte mich drei Tage lang im Unterricht angestarrt und ich hatte mich nur auf den Unterricht konzentriert. Während ich seine Klassenarbeit sah, spürte ich seinen Blick und dieses mal schaute ich auch an. Ich hatte nicht gewusst, dass er leuchtende dunkelblaue Augen hatte. In diesen Augenblick dachte ich, das die Zeit still geblieben wäre.

Was mich dann von seinem Blick riss war, dass ein Mitschüler einfach meine Klassenarbeit wegnahm. Er fing an zu lachen und hob es hoch. „Hey Leute schaut euch das mal an. Unsere große Yuna hat eine Drei in der Klassenarbeit bekommen. Ist das nicht irre. Wer das sehen möchte, soll herkommen!“, rief er den anderen zu. Das war mir ja nicht unangenehm, aber sehr nervig. Ich stand auf, tippte ihn auf die Schulter. Der Junge drehte sich um und ich verpasste ihn eine Faust ins Gesicht, so das er meine Klassenarbeit los ließ und gegen den Lehrerpult flog. Dann setzte ich mich wieder hin und schaute aus dem Fenster. Die anderen kümmerten sich um den Jungen. Mir war es egal ob er sich die Nase gebrochen hat oder nicht. Alles war mir egal. Seine Freunde brachten ihn ins Krankenzimmer und zwei Mädels gingen zum Hausmeister um Lappen und ein Eimer mit Wasser zu holen.

Die Schule war endlich vorbei, aber nicht für mich. Mein Englischlehrer hat mich zum Nachsitzen verdonnert, weil ich den Schnösel von einem Junge ins Gesicht geschlagen habe. Das war mir im Grunde gleichgültig, was ich gemacht hatte oder Ärger von einem Lehrer bekam. Wenigsten hatte ich meine ruhe und dieser Ryo war auch weg. Dachte ich jedenfalls, als ich nach unten schaute. Er lehnte sich gegen die Mauer neben dem Schultor und schaute zu mir hoch. Ich gab ihn ein kalten Blick zurück, aber wie es aussah, war es ihm vollkommen egal, wie ich ihn anschaute, er wendete sein Blick nicht von mir ab. Ich fragte mich ständig, warum er mich immer anschaute und mich wie ein Schatten verfolgte? Dieser Junge war ganz schön merkwürdig, sogar nicht merkwürdiger als ich. Ich ließ einen gelangweilten Seufzer raus. Mir kam es so vor, als ob die Zeit mit Absicht so langsam verging. Dann ging auf einmal die Tür auf und da dadurch tauchte ein Kopf auf und schaute mich an. Schon wieder einer der mich die ganze Zeit anstarren will. Na super ich habe echt den Jackpot gezogen., genervt verdrehte ich meine Augen. Die Person die mich anlächelte, sagte zu mir: „Dein Englischlehrer hat mich gebeten, dir zu sagen, dass du ruhig nach Hause gehen kannst.“ Das war mein Stichwort. Ich packte alles ein und verließ das Klassenzimmer, aber nicht alleine. Diese Person war nämlich eine Schülerin. Sie holte mich ein und ging neben mir weiter. „Was du mit den Jungen gemacht hast, war echt der Wahnsinn. Ich hätte nicht gedacht, dass du so stark bist, Yuna.“, ich bliebt stehen und schaute sie gleichgültig an. „Danke. Mit wem habe ich eigentlich das Vergnügen?“, fragte ich sie gelangweilt. „Ich bin Sayuri. Meine Klasse ist gegenüber von deinem.“, lächelte sie. „Darf ich dich bis zum Tor begleiten, Yuna?“ Ich machte einfach eine lockere Handbewegung, damit sagte ich zu ihr, das es mir völlig egal sei. Irgendwie freute sie sich, aber wieso?

Auf den Weg zum Schultor, tat sie mich die ganze Zeit voll quatschen. Es war komischer Weise nicht lästig, sondern sehr angenehm mit jemanden zu reden oder zu zu hören.

„Weißt du was, ich finde das deine Haare sehr schön sind. So ein strahlendes weiß habe ich noch nie gesehen. Ich frage mich wieso die anderen es ungewöhnlich finden?“, sie tippte mir ihrem Finger an ihrer Unterlippe. „Ich kann es dir sagen wieso, weil sie nicht gefärbt sind, sondern meine Naturhaarfarbe ist.“, ich nahm eine Strähne von meinem Haar und schaute es an.

„Echt das hätte ich nicht gedacht.“, sie nahm auch einfach so eine Strähne. „Und weich sind die ja auch.“ „Dddanke.“, wie ein Wunder lächelte ich ein bisschen. Sie erwiderte es und lächelte auch.

Als wir draußen angelangt waren, spürte ich wieder sein Blick. Nicht nur ich, so wie es aussah spürte es auch diese Sayuri. Ich schaute ihn nicht an, aber Sayuri gab ihn ein finsteren Blick. Ich fragte mich wieso sie ihn so ansah. Vielleicht hatten die ja Streit oder so. Damit möchte ich auch nicht zu tun haben, mal ganz ehrlich. Während sie ihn immer noch finster ansah, ging ich einfach weiter, ohne was zu sagen. Ich will einfach nichts mit Leuten zu tun haben. Alle waren mir egal und gleichgültig. So war ich nun mal.

Ich ging ganz normal nach Hause und ignorierte weiter den Deppen hinter mir. Der war echt wie ein Schatten. Aber manchmal überschreitet man mal eine Grenze und dieser Ryo hat diese Grenze überschritten. Ich bliebt stehen und drehte mich zu ihm um. Er blieb auch stehen. Ich ging einfach zu ihm und blieb vor seiner Nase stehen und gab ihn ein komischen Blick. Ich sag es mal so, ich tat ihn begutachten. Er schaut mich auch komisch an. „Wieso schaust du mich immer an und verfolgst mich wie ein Schatten?“, ich beendete das Schweigen. Geduldig wartete ich auf eine Antwort. Er setzt seine Kopfhörer runter und seufzte. „Das könnte ich dich eigentlich Fragen. Ich bin nicht derjenige der dich verfolgt. Es ist eher umgekehrt. DU verfolgst mich immer und immer wieder und das nervt.“, ich sah ihn überrascht an. „Warte, du meinst ich würde dich verfolgen. Wie soll ich dich den verfolgen? Du bist erst seit drei Tagen bei mir in der Klasse. Ich kenne dich gar nicht. Und wie sollte ich den verfolgen bitteschön?“, ich verschränkte sie Arme vor meiner Brust. „Das kann ich dir sagen. Du verfolgst mich jede Nach in meinen Träumen.“, behauptete er. „Ich sage die eins. Geht zum Arzt und lass dich mal richtig aus checken. Du hast sie nicht mehr alle. Ich dich in deine Träumen verfolgen. Guter Witz. An deiner Stelle würde ich aufhören mit dieser Aktion sonst fängst du dir eine.“, ich lächelte ihn eiskalt an.

„Ach du meinst einfach mal so jemanden verpassen, wie mit unseren Klassenkameraden. Und vor die habe ich sowieso kein Angst. Wieso den auch?“, er fing an zu gähnen. Das war alles mir zu blöd. Soll er eben weiter machen, ich hatte keine Lust mehr mit ihm zu diskutieren. Ich ging einfach weiter und ignorierte ihn einfach, wie immer. Was glaubt er wer er ist. Ich würde ihn in sein Träumen verfolgen. Der ist einfach übergeschnappt., ich ließ ein genervten Seufzer raus. Ich riskierte einen Blick nach hinten. Ich konnte meine Augen nicht trauen. Ryo war nicht mehr da. Vor einer Sekunde war er doch noch hinter mir. Wie konnte er den so schnell verschwinden? Dieser Junge war mir echt ein Mysterium. Na ja es passierten sowieso die komischsten Dinge in letzter Zeit. Nach einer Weile ging ich einfach weiter, weil es mir langsam egal wurde.

Ich schmiss die Tasche auf dem Boden vom Wohnzimmer und ließ mich auf den Sofa fallen und dachte an das blaue gebundene Buch. Wieso ging das Buch nicht auf? Ich stand auf und ging in mein Zimmer.

Ich stand genau vor meinem Regal, zog das Buch langsam raus. Das Buch fühlte sich auf meiner Hand sehr schwer an. Aber dennoch flauschig. Das blaue Leder fühlte sich echt flauschig an. Und dieses mal versuchte ich wieder das Buch zu öffnen. Schon wieder ein Fehlschlag. Ich konnte es einfach nicht verstehen. Das Ding konnte man nicht öffnen. Am liebsten würde ich es gegen die Wand schmeißen, aber das konnte ich nicht, weil das das Buch meiner verstorbenen Mutter war. Ich nahm das Buch mit und setzte mich auf mein Bett. Meine Hand lag auf dem Buch und schloss die Augen. Ich wollte mich irgendwie wieder an meine Mutter erinnern und an meinem Vater. Ich vermisste sie so sehr.

Ich war immer noch wütend, weil die Behörden nicht herausfanden, wie die beiden bei diesen Unfall sterben konnten. Komischer Weise schlief ich bei diesen Gedanken ein, einfach so.
 

Ich war eine wunderschöne Frau mit lange glänzenden Haaren, aber die Haarfarbe konnte ich nicht sehen leider. Ich wartete auf einer Kluft auf jemanden. In meinen Armen hielt ich ein Buch fest. Ich schaute genauer hin. Es hat mir echt die Sprach verschlagen. Das was ich in den Armen hielt, war das blaue Buch. „Luna hier bist du also. Ich habe dich überall gesucht, wo warst du den?“, ich drehte mich um und vor mir stand ein Junge vor mir. Er hatte braune Haare und schöne dunkelblaue leuchtende Augen. Er trug komische Klamotten. Wenn ich mich nicht irre, waren das Klamotten vom 18 Jahrhundert, oder?

„Gott sei dank das du da bist, Ryan.“, diese Person war in Wirklichkeit gar nicht ich, sonder eine andere. Aber warum war ich sie. Das verstand ich nicht. Ich lief zu diesen Jungen und er nahm mich in die Arme. „Sie haben meine ganze Familie getötet. Ich konnte so noch entkommen mit den Buch. Ich konnte sie nicht retten Ryan. Ich konnte sie nicht retten.“, ich ließ meine Tränen laufen und klammerte mich an Ryan´s Hemd. „Gib dir nicht die Schuld. Du kannst nichts dafür. Wie hättest du sich auch retten können, Luna?, seine Stimme war voller Zärtlichkeit und Sanftheit. Ich war froh ihn zu haben.

Ryan hob langsam mein Kinn hoch, schaut mir ganz tief in die Augen und legte seine Lippen auf meine. Ich spürte seine ganze Leidenschaft und Liebe. Ich liebte ihn sehr und wollte nicht mehr ohne ihn sein. Meinen Tränen flossen weiter und landeten auf das blaue Buch.

Mit einem mal war das Bild vor meinen Augen weg. Alles war nur noch still, ganz still. Nichts konnte man mehr hören. Bis jetzt.“Das Buch reagiert, auf die Gefühle der weißen Blume. Eine Träne von ihr öffnet dir dann den Weg.“, diese Stimme war so leise, dass ich fast nicht hören konnte. Was sollte, dass den heißen? Ich habe es nicht verstanden.
 

Als ich wieder wach wurde, bemerkte ich, das das Buch nicht mehr da war. Ich lag sogar auch im Bett. Blitzschnell sprang ich vom Bett auf und suchte nach dem Buch. Wo ist das Buch hin? Ich hatte es noch auf meiner Hand, bevor ich einschlief. Oh Nein ich hoffe das es niemand gestohlen hat., Panik machte sich breit bei mir. Ich versuchte mich zu beruhigen. Es klappte auch einiger Massen. Ich schaute auch in meinem Regal nach. Da war es auch nicht. Wo konnte das Buch den sein? Dann ging mir ein Licht auf. Ich öffnete heftig die Tür auf und rannte den Flur des ersten Stocks hinter. Am Ende des Flurs war nämlich das Zimmer meiner Mutter. Ich machte die Tür auf und ging rein. Meine Suche ging endlich zu Ende. Das blaue Buch war wieder auf sein ursprünglichen Platz. Wie kommt das Buch von meinem Zimmer aus, wieder hierher? Wie ich vermutet hatte, ist es kein gewöhnliches Buch., ich schaute das Buch immer noch an. Ich hatte das Gefühl, wenn ich es weiter anschaue, sein Geheimnis zu entlocken. Aber da passierte nichts.

Gleich danach verließ ich das Zimmer und ging runter ins Wohnzimmer.

Wie vorhin ließ ich mich wieder aufs Sofa fallen und schaltete den Fernsehen ein. Wie ich es vermutet hatte, es lief wieder mal nichts als nur Mist. Das wird wieder ein langweiliger Abend

Am nächsten Tag im Klassenzimmer, saß ich wieder mal nur da und schaute den Himmel an. Plötzlich knallt jemand mit voller Wucht mit seinen Händen auf mein Tisch. Ganz gelassen, drehte ich mich zu der Person um und schaute ihn gelangweilt an. „Hör endlich auf mich zu verfolgen in der Nacht. Das sage ich nicht noch einmal. Lass mich endlich in ruhe.“, fuhr mich Ryo an. „Ich weiß nicht wo von du redest. Ich verfolge dich nicht, wie oft den noch. Du bist derjenige der mich seit Tagen verfolgt und mich anstarrt.“, ich wedelte mit meiner linken Hand, während ich mit ihm redete. „Das ist hier kein Witz. Wenn du nicht damit aufhörst....“, jetzt reichte es. Ich packte ihn am Kragen. „Was passiert dann hä? Pass bloß auf was du sagst, mein freundchen. Beweise erst mal deine Beschuldigungen, Ryo.“, ich schaute ihn finster an. „Kennst du vielleicht eine Frau Namens Luna?“, ich ließ ihn los. „ Ich kenne keine Frau die so heißt ,aber ich habe den Namen schon mal gehört, aber das heißt immer noch nicht, das ich dich verfolge.“

„Das glaube ich dir nicht. Du kennst diese Frau Namens Luna.“, er schaut mir sehr scharf an. Als ich was erwidern wollte, kam eine Schülerin rein, ohne das ich es bemerkte.

„Hey Yuna, komm mal kurz!“, meine Aufmerksamkeit, bekam dann die Schülerin. Es war Sayuri, die nach mit rief. Sie sage es ungern, aber sie kam genau passend.

Ich stand auf und wollte, da hielt mich Ryo mein Handgelenk fest. „Du bleibst schön hier. Ich bin noch nicht fertig mit dir.“, ich holte auf und gab ihn eine heftige Ohrfeige. „Halt endlich deine Klappe und lass mich endlich zufrieden. Ich habe genug von dir. Ich hasse dich.“, ich konnte den Schock in seinen Augen sehen, so als ob er es schon mal durchgemacht hätte. Aber das war mir egal. Ich gab ihn ein verhassten Blick und ging zu Sayuri.

„Was ging den da ab, Yuna?“, fragte sie mich, als wir auf dem Flur waren. „Darüber

möchte ich jetzt nicht reden. Wegen was hast du mich den zu dir gerufen?, ich massierte meine Hand, mit der ich Ryo eine Ohrfeige verpasst hatte. Ihr plötzlich ernster Blick überraschte mich sehr. Wie es aussah, war es etwas ernstes. „Du musst auf der Hut sein, Yuna. Du bist in großer Gefahr. Irgendetwas will dein Leben haben, aber ich weiß nicht was.“, das hörte sich nicht gut. „Ich glaube dir nicht. Und eben wer will schon mein Leben. Mir ist noch nie was passiert. Wenn das alles ist, was du zu sagen hast, gehe ich wieder in Klassenzimmer.“, ich wandte ihre den Rücken zu und ging wieder ins Klassenzimmer rein.

Das einzige was ich noch von hier hörte, war ein Seufzer.

Als der Unterricht weiter ging, spürte ich sein Blick nicht mehr. Zum Glück. Ich glaube, die Ohrfeige hat gesessen. Aber was er und Sayuri gesagt hatten, gab mit bedenken. Normaler Weise last so was mich absolut kalt, aber das Sayuri mich schon vor etwas warnt, dass war schon komisch, weil sonst niemand anderes mit mir reden will. Na ja kein Wunder wenn ich sie ständig abweise.

Dann hat mich plötzlich etwas gezwickt. Ich rieb mit meiner Hand auf die gezwickte Stelle. Komisch das es weh getan hatte, sonst tut mir so was nie weh. Ich schaute dann Ryo verdächtig an, aber er konnte es nicht gewesen sein, weil er mich gar nicht anstarrt und gar nicht mehr mit mir redet, wegen dieser Aktion vorhin. Aber wer könnte es den gewesen sein? Keiner aus meiner Klasse konnte das nicht, weil die alle voll auf den Unterricht konzentrieren. Eins weiß ich ganz sicher, das ich es mir nicht eingebildet hatte.

Endlich ist die Schule aus., ich schaute aus dem Fenster. Ich glaube, ich gehe mal in die Bücherei, vielleicht gibt es neue Bücher zum Ausleihen. Ich möchte mir wieder mal ein Buch über Pflanzen leihen., während ich mich weiter Gedanken machte, was ich für Bücher diese mal leihen würde, packte ich meine Schulsachen ein.

Ich war die erste, die das Klassenzimmer verließ. Ich fand das der Flur ganz schön still war, aber zu still. Erst dachte ich mir nichts dabei und ging weiter. Bis auf einmal etwas auf mich zu geflogen kam, ohne das ich es bemerkt hatte. Zum Glück streifte es bloß meine rechte Wange, wo da auch gleich bisschen Blut raus floss.

Was zum Teufel war das den eben?, ich schaute auf meine Finger, wo das Blut von meiner Wange war. Erst das mit den Zwicken und jetzt das. Werde ich jetzt langsam irre.

Ach vielleicht war das eine Biene oder so. Ich werde mir jetzt nicht den Kopf deswegen nicht zerbrechen., ich lächelte. Ich wischte mir das Blut weg von der Wange und ging einfach weiter, so als ob nichts gewesen wäre.

Sogar als ich zur Bücherei fuhr mit mein Rad, konnte ich die Geschehnisse nicht vergessen. Ich fragte mich immer noch, was das wohl gewesen war. Während ich weiter nach dachte, bekam ich langsam ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Wie es aussah, wollte jemand das ich mich schlimm verletzte. Na ja kein Wunder. Die Menschen die mich nerven oder mich nerven wollen, verpasse ich immer eine Faust. Es war mir vollkommen egal, ob ich die Person schlimm verletzt hatte oder nicht. Ich war schon immer so, oder? Ich wusste gar nichts mehr. Jetzt musste ich meine Gedanke bei Seite schieben, weil ich aufpassen musste, dass mir so was nicht nochmal passierte. Aber das hätte ich mir sparen können. Als ich bremsen wollte, gingen meine Bremsen nicht und der Weg ging auch noch Berg ab. Ich versuchte mit allen Mitteln zu bremsen, aber es ging einfach nicht. Mit voller Geschwindigkeit fuhr ich genau in Richtung Bücherei.

Wie aus Zauberhand, ging die Tür von alleine auf und ich fuhr genau in die Bücherei rein. Das Fahrrad bremste von ganz alleine und schleuderte mich nach vorne gegen die Bücherregale.

Mindestens vier Regale waren umgekippt und all die Bücher, die da drin waren.

Ich brauchte etwas um aufzustehen. Das war echt eine extreme harte Landung. Mir tat alles weh. So war was mir noch nie passiert. Ich bewegte meinen Körper und streckte mich auch. Wollte mich nur vergewissern, ob alles in Ordnung war. Es ging so. Mit tat einfach der linke Knöchel sehr weh und mein rechter Handgelenk.

„Geht es ihnen gut, Fräulein? Ich hoffe Sie habe sich nicht verletzt oder so?“, vor mir stand die Bibliothekarin. Sie gab mir ein sorgenvollen Blick. „Nein mit mir ist alles in Ordnung. Ich habe keine einzige Schramme.“, anstatt einfach normal zu lächeln, kam ein leicht Schmerz verzehrendes Lächeln.

Dann schaute ich die umgeworfene Regal an. „Es tut mir leid, das ich Regal umgeworfen habe. Ich werde es wieder gut machen, versprochen.“, ich tat mich vor ihr verbeugen. Gleich danach begann ich die Regal wieder aufzustellen und die Bücher in ihren alten Plätzen stellen.

Mittlerweile wurde es schon Abend. Nach dem ich aufgeräumt hatte, nahm ich mindestens sechs Bücher und vertiefte mich sehr. Es tat einfach so gut, sich von dieser Welt für zwei drei Stunden weg zu sein. Viele sagten, dass Bücher lesen etwas bescheuertes wäre. Das stimmte aber nicht. Ich räumte die Bücher weg und verließ die Bücherei.

Keines in diesen Büchern stand was von einer weißen Blume. Und was meinte die Stimme mit Gefühlen. Ich hatte es immer noch nicht verstanden. Oder die komischen Unfälle die mir heute passiert waren, nach dem mich Sayuri gewarnt hat. Hatte sie vermutlich recht? Ach ich wusste nicht, was ich glauben sollte.

Ich schaute mein kaputtes Rad an. Das Ding ist echt reif für die Schrottpresse., seufzend ging ich weiter und schleppte das Rad hinter mir her.

Nach einer Weile bekam ich das Gefühl, das mich jemand verfolgte. Wenn ich heimlich nach hinten sah, war niemand hinter mir, aber das Gefühl bliebt immer noch da und es macht mir bisschen Angst. Ich versuchte es zu ignorieren und ging einfach weiter. Ruhig und gelassen sein konnte ich auch nicht, nein es reichte mir einfach. Mir bisschen Mut blieb ich stehen und drehte mich um. „Komm endlich aus deinem verdammten Versteck heraus. Ich weiß das du mich die ganze Zeit verfolgst.“, ich drängte meine Angst weg.

„Ich hätte nicht gedacht, dass deine Kraft so gewachsen. Sonst bemerkt mich keiner.“, ein Mann tauchte aus dem Schatten auf. Er kam mir sehr bekannt vor. Der Mann war groß, etwas zu groß. Seine Schultern waren irgendwie ungleichmäßig. Was er an hatte konnte ich nicht so gut erkennen, deswegen sah ich noch genauer hin.

„Nein das kann nicht sein. Nein, das ist doch völlig unmöglich.“, mir gefror das Blut in den Adern. Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Mein ganzer Leib fing an zu zittern.

Es war der Mann in dem grauen Anzug, der mich gesagt hatte, dass meine Eltern starben.

Was macht er den hier zum Teufel? Hieß es nicht er sei Tod oder so., nicht mal klar denken konnte ich nicht mehr. „Du bist in den zehn Jahren ganz schön gewachsen. Und bist ein junges hübsches Ding geworden.“, seine Stimme hörte sich nicht normal an und man konnte das Verlangen drin spüren.

„Was wollen Sie von mir und warum verfolgen Sie mich?“, in meiner Stimme lag ein zittern.

„Ts. Was ich will? Was ich will ist dein Erbe und das Buch des Lichts, das deine Mutter die hinterlassen hat. Ich bin dir schon seit Jahren hinter dir her und euch beiden zu bekommen.“, er sah mich drohend an.

„Was! Ich weiß nicht wovon Sie.. du redest? Was für ein Erbe? Was redest du den und woher weißt, dass es meine Mutter gehört hatte?“, jetzt wurde ich langsam sauer. „Ach hör bloß auf zu reden. Du weiß was ich meine. Schließlich hast du es doch gefunden, als du in dem Zimmer deiner Mutter geputzt hast.“, sein Blick wurde gefährlicher. Das macht mir Angst. Aber ich dürfte es mir nicht anmerkten lassen. Er meint doch nicht, dass Buch mit dem blauen Einband? Doch er mein diese Buch., ich schluckte heftig. „Was weiß du über das Buch?“

„Das weißt du nicht. Tja es enthält die Kraft deines Erbes und das Geheimnis der Wiedergeburt und so weiter. Es ist das stärkste und älteste Buch das es gibt und ihre gehörige Macht. Und nun hast du sie. Gib sie mir, Yuna.“, er kam näher und ich ging automatisch hinter. „Gib mir sie mir. Ich will euch beide haben!“, dann wurde er schnell und schneller. Ich bekam den Impuls zu rennen und das machte ich auch. Gleich als ich richtig los rennen wollte, stolperte ich über mein Fahrrad, das auf dem Boden lag. Mein verletztes Bein traf den Rahmen und ich konnte nicht mehr aufstehen. Der Mann stand jetzt genau hinter mir. Ich wusste nicht was ich jetzt machen sollte.

„Du kannst mir nicht entkommen. Du wirst jetzt mir gehören. Endlich gehört mir die Macht und das Buch des Lichtes.“, er sah nicht mehr aus wie ein Mensch. Sein Gesicht war pechschwarz und er hatte gelb leuchtende Katzenaugen. Die Zähne ähnelten des eines Haies und eines Krokodiles. Aus seinem offenen Fresse floss Speichel heraus, wie ein Wasserfall. Das war einfach ekelhaft.

Seine Monster ähnliche Gestalt machte mir wahnsinnige Angst. Ich war wie gelähmt. Ich bekam große Panik. Hilfe kann mir niemand helfen. Hilfe bitte., vor Verzweiflung brach in Tränen aus. Jetzt hat mein letztes Stündlein geschlagen, keiner würde kommen und mich retten. Das weiß ich., das unheimliches hässliche Wesen, packte mich und hob mich hoch. Es riss mir meine Jacke runter und dann mein weißen Rock. Dann mein T-Shirt. Ich hatte nur noch meine knielange schwarze Leggins und man weißes hau dünnes Unterhemd an. Als die hässliche Kreatur auch noch mein Unterhemd von meinem Leib runter reißen wollte, traf ihn ein heftiger Windstoß und in den selben Moment, wo er hinter geschleudert wurde, ließ es mich los. Während ich gleichzeitig los gelassen wurde, hat mich jemand genau im selben Moment aufgefangen.

„Sorry, das ich zu spät bin, Yuna.“, diese Stimme kam mir gleich bekannt vor. Ich schlug die Augen blitzschnell auf. Ich konnte es nicht fassen. Die Person die mich gerettet hat, war Ryo. Spielen mir meine Augen einen Streich oder ist es die Wirklichkeit., sein Auftauchen machte mich einfach nur sprachlos. Das einzige was ich machen konnte, war dumm aus der Wäsche zu schauen. „Schau nicht so blöd. Es wäre mir lieber wenn du mir Danken würdest.“, meckerte er. „Ach ja? Danke. Wieso bist du gekommen um mich zu retten? Ich verstehe das nicht!“, endlich konnte ich wieder reden. „Für Antworten haben wir später noch Zeit, aber erst muss ich diese Hässlichkeit vernichten.“, Vergnügung lag in seiner Stimme. Er setzt mich ab und sah mir tief in die Augen. In der Dunkelheit sahen seine Augen wunderschön aus, besser als im Tageslicht. Man könnte denken, dass in seinen Augen die Sterne drinnen wären. Ryo räusperte und holte mich aus meinen Gedanken. „Du bleibst hier und wartest hier auf mich.“, befahl er mir. „Aber was ist mit dir. Du hast keine Chance gegen so ein Ungeheuer als Mensch. Du rennst bloß in dein verderben, Ryo. Ich habe Angst das dir was wegen mir passiert und das will ich nicht.“, und diese mal ließ ich meine Tränen raus. „Ich dachte du hättest keine Gefühle und das dir alles egal wäre. Da habe ich mich wohl getäuscht. Mach dir keine Sorgen, den mach ich mit einen kleinen Finger fertig. Und niemand hat gesagt, dass ich ein normaler Mensch wäre. Dieser Dämon kann mir nichts anhaben, dass kann ich die versichern.“, er grinste mich frech an. „Und ich werde dich immer retten, vergiss das nie, Yuna.“

Er wandte sich dann dieser Kreatur. „Jetzt kümmere ich mich um dich, du Scheusal. Ich werde dich wieder in die Hölle Schicken. Das versichere ich dir.“ Ryo lachte hinterhältig. „Das wirst du noch bereuen, mein freundchen. Ich werde mir das Mädchen und das Buch holen und keiner wird mich daran hindern, nicht mal du, du halbe Portion.“, diese Monster ging brüllend auf Ryo los. Ryo weicht ohne viel Mühe aus und winkte mit zwei Fingern in der Luft. Drei Windschnitte trafen das Monster auf dem Rücken, linken Bein und seine rechte Schulter. Aus dem Wunden tropfte giftgrünes Blut. Widerwärtig war das. Ryo lächelte zufrieden. „Da hast du dich leider zu früh gefreut mein kleiner.“, lachte das Scheusal. Seine Wunden heilten im Nu. Ich konnte meine Augen nicht trauen. Und Ryo ließ ein genervten Seufzer raus. Wie kann er den so gelassen sein? Von diesen Ungeheuer heilen die Wunden unglaublich schnell. Das haut mich jetzt schon aus dem latschen. Was sind das bloß für Wesen eigentlich?, ich runzelte die Stirn.

„Selbstheilungskräfte sind nichts neues. Ist alles was du kannst? So wirst du nie das Buch bekommen und das Mädchen.“, er schaute ihn gelangweilt an. „Halt ja deine verfluchte klappe. Jetzt reichte es mir langsam.“, es ging wieder mit voller Kraft auf Ryo los. Ryo sprang hoch um ihm auszuweichen, aber das Ding verschwand auf einmal und tauchte wieder hinter Ryo auf. Das Monster gab ihn so ein heftigen Kopfnuss, das Ryo mit voller Wucht gegen den Boden aufprallte. Durch den Aufprall verursachte er ein kleines Loch. Während er dort unten lag, stürzte dieses Wesen sich mit voller Geschwindigkeit auf ihn und landete mit voller Kraft auf ihn. Ryo´s Augen weiteten sich aus und er spuckte Blut aus. Dann lag sein Körper flach auf den Boden und das Monster stand auf mit einem fiesen lachen. „Deine Mutter hat die wohl nicht gesagt, dass du dich niemals mit einem Dämon meines Kalibers anlegen solltest und nun hast du den Salat.“, jetzt wandte es sich zu mir. „Und jetzt bist du dran, Prinzessin. Jetzt wirst du und das Buch mir gehören.“, es kam mit langsamen Schritten auf mich zu. Vor Angst konnte ich mich nicht rühren. Meine Beine gehorchten mir nicht mehr.

Als es fast bei mir war, stand Ryo vor mir mit seinen Verletzungen. „Yuna verschwinde von hier. Ich werde es derweil aufhalten.“, flüsterte er. „Aber was ist mit dir. Ich kann dich doch nicht so in deinen zustand alleine lassen.“, ich legte meine Hand auf sein Arm. „Das ist jetzt egal, das wichtigste das du in Sicherheit bist. Macht das was ich dir gesagt habe und hau ab.“, er schaute mich tot ernst an. Eigentlich wollte ich nicht gehen, aber ich lief einfach weg, so wie er es gesagt hatte. Ich drehte mich nicht um und lief nur weiter, bis ich von einem Schmerz verzehrenden Schrei anhielt. Ich wendete meine Aufmerksamkeit zu Ryo rüber. Das Ungeheuer hat Ryo mit seiner bloßen Hand durchbohrt. Ich konnte seine Hand sehen, die durch Ryo´s Rücken kam. Mit einem Ruck zog es seine Hand zurück und Ryo brach zusammen. Eins was ich jetzt nicht machen konnte war, dass ich einfach abhaute. Und eben ich lasse mir keine Befehle erteilen, dass hatte ich fast vergessen.

So schnell ich konnte ,lief ich zu ihm hin. Ich hoffte, dass er tot nicht war. Sonst würde ich es mir nie verzeihen.

Während ich bei ihm ankam und mich hinkniete, nahm ich Ryo in meine Arme. „Hey, hey Ryo wach auf. Komm schon mach deine Augen auf, bitte.“, ich rüttelte ihn leicht. Er macht nicht die Augen auf und gab mir auch keine Antwort. „Das geschieht ihn recht. Er hätte sich nicht einmischen sollen. Jetzt hatte den Salat. Und nun kümmere ich mich mal wieder um dich, kleine Maus.“, lachend kam er auf mich zu. Ich wurde so wütend. In meinem Leben war ich noch nie so wütend, wie jetzt in dem Moment. Meine Panik und Angst waren verflogen. Das einzige was noch da war, war meine größte Wut meines Lebens. „Was du mit ihm gemacht hast werde ich dir nie verzeihen. Ich werde dir nicht verzeihen, dass du ein Menschenleben ausgelöscht hast nur meinetwegen. Nur über meine Leiche bekommst du das Buch. Du hast genug Schaden angerichtet.“, brüllte ich ihn an. „Ach wie süß, du willst diesen Jungen rächen oder was. Ich habe schon bessere Witze gehört.“, sein Lachen machte mich noch wütender, bis etwas in mir geschah. In mir kam eine riesige gebündelte Kraft explosionsartig raus. Alles um mich wurde in ein hellendes Licht eingehüllt. Das Monster schrie um Hilfe und verbrannte in diesem Licht, das aus mir kam. Nicht mal seine Asche bleibt übrig. Das Licht hat es von Grund auf vernichtet. „Oh Man, das nenne ich mal Kopfschmerzen.“, Ryo setzte sich aufrecht und stützte sein Kopf. Aus irgendeinem Grund umarmte ich ihn und weinte vor Freude. „Ich bin so froh das du noch lebst. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich freue.“, flüsterte ich. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du verschwinden sollst?“, schimpfte er. Ich ließ ihn los und schaute ihn an. „Bist du den wahnsinnig? Ich konnte dich doch nicht dein Schicksal überlassen. Ich konnte dich einfach nicht im Stich lassen und ich hasse es wenn mir jemand Befehle erteilt, merk dir das.“

„Schon gut, schon gut, ich habe es ja verstanden. Aber sag mal wie hast du es geschafft den Dämon zu besiegen und wieso ist es hier auf einmal so hell?“, er schaute sich um.

„Ich weiß nicht, aber das Ding, das du Dämon nennst, ist in diesen komische Licht verbrannt. Keine Ahnung wie das passiert ist. Ich weiß nicht mal, wieso das Licht plötzlich da ist.“

„Man bist du dämlich. Das Licht hast du doch erzeugt und damit den Dämon vernichtet. Ich hätte niemals geglaubt, dass du so stark bist. Respekt Yuna.“

Ich wurde leicht rot im Gesicht. Das war mir noch nie passiert.

Irgendwie wurde ich ganz müde und alles um mich herum wurde Dunkel wie eine Nacht ohne Sterne. Was ich nach langer Zeit wieder spürte, war Wärme, Geborgenheit und Freude. Diese Gefühle hatte ich lange nicht mehr gespürt. Ich hoffte das irgendjemand schafft mein Herz zu öffnen und mich ins Leben zurück holt, dass war schon immer mein sehnlichster Wunsch gewesen.
 

„LUNA!“, schrie mich eine tiefe Stimme an. „Jetzt reiß dich verdammt nochmal zusammen. Das hier ist kein Kindergarten.“ „Ach ja.“, mit einem Schnipsen fiel dem Jungen dir Hose runter und man sah seine Unterhose. Die war weiß mit kleinen schwarzen Blümchen. „Chic!“, ich zog spöttisch die Augenbrauen hoch. Der Junge zog schnell wieder die Hose hoch. „Das ist nicht witzig! Mach das nie mehr.“, schimpfte er und wurde rot. „Ach man Ryan, du bist echt ein Spielverderber. Also ich fand das schon witzig.“, lachte ich vor vergnügen.“Ich finde es richtig süß, wenn du vor Verlegenheit rot wirst, wegen mir. Nimm es mal locker. Du bist immer so ernst und verkrampft.“ Lachend ging ich an Ryan vorbei und er folgte mir. Mich störte es komischer Weise nicht. Na kein Wunder, weil ich in Wirklichkeit nicht diese Person war, oder doch?

Der Gang war ganz schön lang. An den Wände leuchteten schöne Laternen. Das Licht der Laternen war hübsch und unheimlich zu gleich. Nach dem Marschweg, blieb ich vor einer Tür stehen. Sie war aus Ahorn angefertigt und an den Rändern war ein goldener Rahmen.

„Mal ganz ehrlich, wieso folgst du mir bis hier hin, Ryan?“, ich sah ihn fragend. „Blöde Frage. Schon vergessen, dass ich auf dich acht geben soll.“, er seufzte.

„Ja schon und gut, aber doch nicht wenn ich baden will. Es macht mir nichts aus, wenn du auch mit baden möchtest.“, ich grinste ihn hinterhältig an. Schon bei dieser Vorstellung bekam der Typ Nasenbluten. „Wieso muss du ständig Witze auf meine Kosten machen? So benimmt sich bestimmt keine gesellschaftliche Dame.“, er nahm ein Taschentuch aus seiner Tasche und hielt sie unter seiner blutigen Nase. „Es ist doch langweilig eine gesellschaftliche Dame zu sein, da bin ich anderes. Es macht mir eben Spaß dich zu ärgern. Also ich gehe jetzt baden. Wir sehen uns später Ryan.“, ich gab ihn einen Kuss auf die Wange, machte die Tür auf und ging rein.

Ab da war nichts mehr da. Nur Dunkelheit und Stille. Ich fühlte mich einsam, sehr einsam. Ich habe niemanden mehr. Keinen Menschen der mich Akzeptiert. Wieso den nur musste es mir den passieren?
 

Langsam machte ich meine Augen auf. Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte.

Meine Hand lag auf meiner Stirn, währenddessen atmete ich tief ein und aus. Als ich endlich richtig wach wurde, setzte ich mich aufrecht. Ich begutachtete meine Umgebung. Ich war in ein Zimmer, das mir sehr Fremd war und lag auch noch in einem Himmelbett. Wo bin ich den hier gelandet? Wie bin hierher gekommen?

„Nanu du bist schon wach?“, mein Blick wanderte zur Tür. Da stand eine schöne Frau. Sie hatte blondes lange Haare, ihre Augen waren Silber und sie trug schlichte Klamotten. Sie kam zu mir und setzte sich zu mir. „Schön das es dir wieder besser geht.“, sie schenkte ein warmes Lächeln. Und ich erwiderte es schwach. „Wer sind Sie und wo bin ich?“, ich wartete neugierig auf ihre Antwort. „Oh Entschuldigung, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Ashly. Ich bin die Tante von Ryo. Der Junge hat dich hierher gebracht, als du ohnmächtig wurdest. Du hat mindestens einen ganzen Tag geschlafen.“, sie strahlte mich an. „Was haben Sie gerade gesagt, dass mich Ryo mich hierher gebracht hat, während ich ohnmächtig war.“, ich spürte, wie ich rot wurde vor Charme. „Mir wäre es lieber wenn du mich duzen würdest, dass wäre mich lieber.“, dann wurde sie ernst. „Kannst du dich noch an was erinnern, was an diesen Abend passiert ist?“

„Ich kann mich nur noch erinnern, dass Ryo sehr stark verletzt wurde und ich ihn meine Arme nahm. Ich dachte er sei tot. Und dieses Monster kam näher auf uns zu. Ab da wurde ich so wütend. So wütend war ich noch nie in meinem Leben. Ab diesen Zeitpunkt, als etwas explosionsartig aus mir raus kam.“, ich sank beschämt den Kopf. „Tut mir leid das ich mich nicht mehr weiter erinnere. Ach ja wie geht es den Ryo eigentlich? Ich hoffe das es ihm gut geht. Er wurde ja wegen mir verletzt.“

Plötzlich als Ashly was sagen wollte, kamen drei Jungs ins Zimmer gestürmt. „Ah wenn wir gerade vom Teufel reden. Was macht ihr den hier Jungs? Habe ich nicht gesagt, dass ihr draußen bleiben sollt.“, sie ließ ein genervten Seufzer raus. Wir beide bemerkten das Ryo Nasenbluten hatte. „Was ist den mit dir passiert Ryo? Du blutest ja aus der Nase.“, Ashly eilte zu ihm und hielt ein Taschentuch unter seiner Nase. „Drei mal darfst du raten wieso. Wegen ihr ist das passiert.“, er zeigte den Finger auf mich. Ich sprang automatisch aus dem Bett und war schon mit großen Schritten bei ihm. „Fängst du wieder damit an. Wie zum Teufel sollte ich das den gemacht haben? Lass endlich diesen Mist. Ich kann das nicht mehr hören.“, fuhr ich Ryo an. „Hör du auf die Unschuldige zu spielen und mich endlich in der Nacht, in ruhe lässt. Wegen die bekomme ich kein Auge zu.“, maulte er.

„Hüte deine Zunge junger Mann. So spricht man nicht mit einer Dame.“, schimpfte Ashly ihn. „Ihr alle drei seid einfach nur charmelos.“

„Wie meinst du das den, Tante Ashly?“, fragte der kleine Junge links von Ryo. Der kleine Junge hatte dunkelblondes Haar und grün-graue Augen. Er trug eine kurze Hose und ein rotes Kapuzenpulli. Dann sagte der andere Junge: „Ich glaube, ich weiß was sie meinst.“ Er schaut dann weg, während er rot wurde. Diese Junge war größer als Ryo. Er hatte aschblondes Haar und graue Augen. Seine Klamotten waren ein bisschen ungewöhnlich, sage ich mal. Der dunkelblond haarige Junge schaute mich bescheuert an und Ryo´s Nasenbluten ging wieder los. Was zum Teufel ist mit denen los bitteschön?, ich schaute an mir runter. Ich trug ein gigantisches Hemd sonst nichts. Meine Beine waren frei und der Ausschnitt war ein bisschen zu tief. Es war mir so peinlich und deswegen schoss mir das ganze Blut ins Gesicht. „Raus hier ihr perversen Spanner!“, ich verlor sofort die Beherrschung und schmiss jeden einzelnen raus, außer Ashly, die war ja kein Mann oder so. Ryo drehte sich zu mir um, wollte was sagen, aber dann schlug die Tür mit voller Wucht zu, ohne das sie jemand angefasst hat. Das war schon ziemlich seltsam. Man konnte noch die Jungs draußen streiten hören. Dämlicher konnte man echt nicht sein. Seufzend setzte ich mich am Rand des Bettes hin. „Du hast beachtliche Kraft, Yuna!“, sagte sie bewundert. „Was für eine Kraft meinst du? Ich verstehe nicht was du meinst?“, ich schaute sie neugierig an. „Du hast wohl keine Ahnung, wie es aussieht.“, ich verstand immer noch nicht was sie damit meinte, dass konnte sie mir schon ansehen. „Du bist was ganz besonderes, Yuna. Du bist wie ich sozusagen.“ „Wie, ich bin wie du? Kannst du bitte Klartext sprechen, bitte!“, ich verschränkte meine Arme vor der Brust und spitze meine Ohren. Sie seufzte und gab mir ein klaren Blick. „Yuna, du bist kein normaler Mensch. In die fließt magisches Blut. Und deine Familienabstammung ist legendär, sage ich mal so.“ „Du meinst, ich bin wie diese scheußliche Kreatur, die mich angegriffen hat?“, ich war empört. „Nein, das hast du falsch verstanden. Du bist kein Dämon. Du bist eine Magierin, Yuna. So wie ich und Ryo.“, ich gab ihr ein ungläubigen Blick zu. „WAS!? Ich und eine Magierin. Es gab schon bessere Witze. So was gibt es doch nicht.“, Ashly stand auf und kam zu mir. „Ich sage die Wahrheit. Wie die Tür zugegangen ist, das warst du. Wieso sollte ich die Belügen, Yuna?“, ich ignorierte das was sie gesagt hatte. „Ich möchte meine Sachen habe und nach Hause gehen. Ich habe genug davon.“, ich stand auf und ging Richtung Tür. Als ich die Tür aufmachen wollte, ging sie nicht auf. Ich zog so fest ich konnte, aber sie ging nicht auf. „Es tut mir leid, Yuna. Ich kann dich nicht gehen lassen. Du bist noch nicht fit genug.“, ich dreh mich zu ihr um und gab ich ein finsteren Blick. „Lass mich sofort raus.“, langsam wurde mir alles zu bunt. Ich wurde richtig sauer. Mein Haare fingen an sich zu kräuseln. Es dauert nicht lange, bis die Fensterscheiben zersprangen und auf den Boden landeten. Ashly schreckte hoch. „Glaubst du mir jetzt, das du eine Magierin bist.“, ich gab kein laut von mir und setzte mich fallend auf den Boden. Der Schock war ganz schön groß. Für eine Weile war es toten Still. Das einzige was man hörte, waren die Gesänge der Vögel und das Rauschen der Blätter auf den Bäumen. „Unglaublich, das war wirklich ich?“, flüsterte ich und sah Ashly an. „Wie schon gesagt, warum sollte ich dich den belügen? Ach ich gibt dir lieber was zum anziehen, weil es bald was zum Essen geben wird.“, sie gab mir ein Lächeln.

Alle saßen schon an ihren Plätzen und ich stand da wie dumm angewurzelt. Da durch zog ich die ganze Aufmerksamkeit auf mich. Man das war eine peinliche Situation. „Brauchst keine Angst zu haben. Keiner dieser kleinen Jungs beißt dich.“, Ashly´s Hand lag auf meiner rechten Schulter. „Neben Ryo ist noch ein Platz frei. Setzt dich dorthin!“, sie gab mir ein kleinen Schubs und ich ging automatisch los. Mit roten Kopf setzte ich mich auf meinen Platz. Ryo ließ ein gelangweiltes Laut von sich, so das er meine Aufmerksamkeit bekam. „Geht es dir den besser, Yuna?“, fragte er mich, während er sein Kopf so stützte, dass ich nur noch in seinem Blickfeld war. „Es geht mir viel besser, danke für die Nachfrage. Aber du solltest nicht um mich sorgen machen, sonder um dich.“, mein Blick wanderte auf den Teller, der vor mir lag. Ich konnte ihn nicht ins Gesicht sehen. „Wieso sollte ich das den? Das ist ganz normal bei mir. Man könnte sagen, dass es mein Alltag wäre.“, er sagte es einfach so, als ob es nichts wäre. „Trotzdem. Wegen mir hättest du fast dein Leben verloren. Mach das nie wieder, hast du mich verstanden, Ryo? Und eben habe ich dich nicht um Hilfe gebeten.“, ich wendete mein Blick von meinem Teller ab. „Ach ja. WENN ich nicht gekommen wäre, wärst du tot. Ich bitte um mehr Dankbarkeit.“ „Deine Dankbarkeit kannst du dir wo anderes hin stecken. Ich brauche deine Hilfe nicht.“, maulte ich ihn an. Dann zersprang mein Glas vor mir. Die anderen sahen mich erschrocken an. Ups, das ist mir echt jetzt peinlich.,ich verstummte und wurde leicht rötlich. „Eees ttut mir lleid. Iich wollte nnicht unhöflich sein. Bitte vverzeihen Sie mir.“, sagte ich kleinlaut. Ryo fing an neben mir an zu kichern. Du gemeines Beast, das hat er mich Absicht gemacht. Na warte ich werde es dir noch heimzahlen., ich ballte meine Hände in Fäuste unter dem Tisch. „Ryo jetzt reicht es. So behandelt man keinen Gast, wie oft muss ich dir es den noch sagen.“, meckerte eine tiefe Stimme. Mein neugieriger Blick wanderte zu dieser Person. Es war ein Mann, der etwas so Mitte oder Ende dreißig war. Er hatte dunkelbraune Haare und grüne Augen. Sein Hemd war schwarz, der Kragen war offen. Man der war verdammt attraktiv, so wie mein Vater. „Ja ja schon gut. Schuldige Vater.“, murmelte Ryo, wie ein kleiner Junge. Hat er gerade Vater gesagt. Nein das kann doch nicht wahr sein, oder?, mir blieb der Mund offen. Ich konnte es echt nicht fassen. Der Vater von Ryo gab mir ein sehr freundliches Lächeln. „Pass auf das keine Fliege in deinen Mund landet, junge Dame.“, ich schlug blitzschnell meine Hand vor dem Mund und der Vater von Ryo lachte. „Tut mir leid, es war unhöflich von mir einfach zu lachen. Wenn ich mich und meine Familie vorstellen darf. Mein Name ist Victor. Meine Schwägerin Ashly kennst du ja bereits. Das neben ihr ist mein ältester Sohn Shui. Der gegenüber von dir ist Alex und er ist der jüngste aus der Familie. Und mein nichtsnutzigen Sohn neben dir kennst du auch schon.“, ab da musste ich so richtig lachen. Der Vater hat echt den Nagel auf dem Kopf getroffen. Oh Gott ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lachen. „Du kannst langsam aufhören zu lachen. So witzig ist es nun auch wieder nicht.“, er verdrehte seine Augen.

Nach ein paar Sekunden beruhigte ich mich wieder von meinem Lachanfall. Ich wischte mir die Tränen von den Augen weg. Dann passierte es. Mein Magen fing an so laut zu knurren, dass mich Alex belustigt ansah. „So wie es aussieht, hat das jemand großen Hunger.“, lachte er laut. „Das war das Stichwort. Lasst uns endlich was essen und dann werden wir die alles erzählen, plus deine ganze Fragen beantworten.“, meinte Ryo´s Vater Victor. Das Essen wurde von Zauberhand aufs Tisch befördert. Alles sah göttlich aus. Auf den Tisch waren, ein riesiger Truthahn, Shrimps mit Dipsoße, große Portion Pasta, Nudelsalat und Kartoffelsalat. Mir lief das ganze Wasser im Mund zusammen, als ich das ganze sah.

„Ähm, Dad ist das nicht ein bisschen zu viel. Ich finde das du es ein bisschen übertrieben hast.“, kommentierte Shui. „Hast du schon vergessen, dass wir ein sehr besonderen Gast haben.“, lächelte er. „Also isst so viel ihr wollt. Und Yuna du brauchst die nicht zurück halten.“ Er zeigte mit der Gabel in Ryo´s Richtung.

Ryo aß wie eine Sau. Er steckte alles in den Mund was in seinem Teller war. Ich wusste nicht wieso, aber mit vollem Mund sah er so süß aus. Auf seiner Nase war ein kleiner Fleck. Ich vermutete das es Dipsoße war. Die Serviette die auf dem Tisch lag, nahm ich in die Hand. „Ryo kann du kurz mal zu mir schauen.“, er dreht sich dann zu mir um. „Jetzt bleib so.“ Ryo schaute mich überrascht an. Bestimmt fragte er sich, was ich jetzt machen würde?

Mit der Serviette in meiner Hand, entfernte ich den kleinen Soßenfleck und lächelte ihn an. Das war schon irgendwie komisch, das ich Ryo einfach so ein Lächeln gab. Ryo wurde feuerrot im Gesicht.

„So jetzt kannst du wieder essen. Ich hätte nicht gedacht, dass Mr. Cool ein kleines Ferkel ist.“, ich faltete die Serviette zusammen und legte es auf dem Tisch.

Er schaute mich immer noch komisch an, als ob er ein Geist gesehen hätte. Aber ich ignorierte es einfach und aß mein Essen weiter.

Im Wohnzimmer saß ich in ein kleinem Sessel. Es war ganz schön bequem, das musste ich schon zu geben. Ryo saß wieder mal neben mir, Ashly und Victor waren gegenüber und die beiden Jungs machten den Abwasch, weil Ashly sie dazu verdonnert hatte. Die Armen taten mir schon leid. „Wie Ashly dir schon gesagt hat.“, begann er mit dem Gespräch. „Bevor wir weiter machen, darf ich Sie duzen, Victor?“, gleich nach meiner Frage, nickte er und schenkte mir ein Lächeln. „Wie Ashly mir schon gesagt hat, dass ich eine Magierin bin. Aber wieso wusste ich nichts davon?“ Ashly ergriff das Wort: „Das wissen wir leider nicht. Haben es dir deine Eltern nicht gesagt?“ „Das ist ja der Punkt, Tante. Ihre Eltern sind vor zehn Jahren verstorben, bei einem Unfall. Keiner weiß wie die beiden starben.“, erklärte Ryo es seiner Tante. „Warte mal kurz. Woher weißt du das den? Niemand außer mir weiß das meine Eltern tot sind. Kannst du mir das bitte erklären!?“, ich wartete auf seiner Erklärung. „Das erkläre ich dir später, Yuna. In Moment ist das hier wichtiger.“, meinte er. „Also waren meine Eltern auch Magier, stimmt´s?“, ich sah die beiden Erwachsenen an. „Ja und deine Mutter war sehr bekannt, nicht nur das. Deine ganze Familie ist bekannt. Sie ist sehr legendär.“, sagte Victor. „Meine Familie legendär!? Was macht sie den so legendär?“, ich spielte mit einer Haarsträhne. „Weil sie die mächtigste Magie haben und beherrschen, aber nur eine einzige Person hat die voller Macht der Magie, die anderen nur die Hälfte von ihr.“, Ryo kratzte sich am Kopf. „Und welche Arten von Magie gibt es den, Victor?“, Victor schnappte sich eine Zigarette und zündete sie sich an. „ Es gibt eigentlich sechs Arten von Magie, aber dann wurde noch eine siebte hinzugefügt. Es gibt die Magie des göttlichen Wassers, die Magie des ewigen Feuers, die Magie die Schönheit der Erde, die Magie des stillendes Windes, die Magie des Blitzes und des Donners.“, Victor´s Miene wurde ernst. „Die schlimmste Magie die es gibt, ist die Dämonenmagie, oder wie wir sie nennen, die Magie des Todes. Diese Magie ist strickt verboten und sehr gefährlich.“, ich war echt baff. „Es waren nur sechs. Was ist die letzte?“, ich konnte kaum meine Neugier bändigen. „Die letzte ist die mächtigste, älteste und wundervollste Magie überhaupt. Es die Magie des Lebens. Diese Magie beherrscht du und zwar die volle Macht. DU bist die Erbin dieser Macht und des Buches.“, diese Worte kamen mir sehr bekannt vor. „Dieses Monster hat das mal erwähnt. Es wollte mich und das Buch mitnehmen, wegen ihrer Macht.“, diesen Teil von Erinnerung hatte ich total vergessen. „Oh nein, wie ich vermutet hatte, hat es schon begonnen.“, Ashly atmete tief ein und wieder aus. „Was hast du vermutet, Ashly? Bitte sag es mir!“, irgendwie wollte ich doch nicht wissen, aber es war mir egal. „Es gibt viele böse Magier und Dämonen, die die Macht dieser Magie haben wollen. Der erste hat schon zugeschlagen. Und du hast es mit deiner Kraft wieder in die Hölle geschickt oder vernichtet. Kommt drauf an, wie du die Macht einsetzt.“, sagte sie mit besorgter Stimme. „Es wird an der Zeit das du lernst deine Kraft zu benutzen, Yuna. Es werden schwierig Zeiten auf dich kommen. Und mir wäre es lieber wenn du lernst dich zu verteidigen. Ryo und die anderen werden dir alles beibringen was sie wissen, aber die Eigenschaft deiner Magie muss du selbst lernen leider. Tut mir leid Liebes.“ Ich ließ ein Seufzer raus: „Ich habe wohl keine andere Wahl. Ich werde mein bestes geben. Ach bevor wir das Gespräch beenden, wollte ich noch fragen, ob ich auch heute noch bleiben muss.“ Dann stand Ryo auf. „Ich finde das du noch heute hier bleiben solltest und morgen bring ich dich Heim.“, sagte er gelangweilt. „Da stimme ich auch zu. Wenn du jetzt in dem Haus alleine bist und dich auch nicht wehren kannst, bist du eine leichte Beute für dir anderen, die hinter dir her sind.“, Victor machte seine Zigarette aus. Ashly, Victor und Ryo verließen das Wohnzimmer. Ich war die einzige die noch blieb, um das nachzudenken, über das was wir gerade gesprochen hatten.

In dem Zimmer, wo ich heute noch schlafen würde, zog ich mich zurück und starrte draußen den Himmel an. Wenn mein Blick in dem Wolken war, dachte ich meisten an meine Eltern und an die schöne Zeit die wir hatten. Seit sie tot waren, war ich sehr einsam. Ich hatte niemanden, außer die Einsamkeit und die Stille, die im Haus war. Jeden Tag verschloss sich mein Herz. Ich verdrängte alles in eine kleine Ecke meines Herzens und da machte sich dann die Trauer breit.

Unten konnte ich hören, wie die anderen lachten und sich aus Spaß die Köpfe einschlugen und ich versauerte hier alleine. Ich war echt ein Trauerkloß.

Dann aus heiterem Himmel tauchte ein starker Windzug auf, na ja kein Wunder, wenn die Fensterscheiben kaputt waren, wegen mir. „Was machst du den hier oben so ganz alleine?“, an der Wand angelehnt, schaute mich ein bekannte Person an. „Das geht dich nichts an. Was machst du den hier überhaupt, Ryo?“, ich verschränkte meine Arme vor der Brust. „Ich wohne hier, schon vergessen!? Und eben ich muss mit dir über eine Sache reden.“, er kratzte sich am Kopf.

„Wir haben doch schon über das Thema gesprochen.“, ich gab ihn ein grimmigen Blick.

„Ich meine auch nicht das Thema, sondern was anderes.“

„Und über was möchtest du den reden mit mir?“

„Über das das du mich in meinen Träumen verfolgst.“

„Ach nicht schon wieder diese Thema. Ich habe keine Lust mehr mit dir darüber zu diskutieren, Ryo.“

„Das ist kein Spaß, Yuna. Hast du in letzter Zeit auch seltsame Träume eigentlich?“, ich dachte kurz nach, bevor ich ihm antwortete. „Eigentlich nichts besonderes. In meinem Träume geht es immer nur um eine junges Mädchen und ein jungen Mann. In den Träume bin ich immer dieses Mädchen, aber einer Seits auch wieder nicht. Verstehst du was ich meine?“, er nickte und steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Hat dich dieser Junge oder Mann, was auch immer, Luna genannt, und du diese Person Ryan.“, ich sah Ryo ungläubig an. Es hat mir extrem den Atem verschlagen. Ich hatte das Gefühl meine Zunge verschluckt zu haben. Ryo fuhr fort: „Diese Person Ryan die du in deinen Träumen siehst, bin ich, einiger Maßen.“ „WAS!? Das kann doch nicht wahr sein.“, da kam ein Gedanke. „Ach deswegen hattest du Nasenbluten und hast gesagt, dass ich dich verfolgen würde.“

„Das mit dem Nasenbluten ist nicht witzig. Ich habe keine Lust eine splitternackte Frau beim baden zu zusehen.“, brüllte er, während ihm das ganze Blut ins Gesicht stieg. „Deswegen brauchst du mich nicht anzuschreien mein Lieber. Aber weißt du warum wir beide diese Träume überhaupt bekommen?“ „Ich weiß es auch nicht. Das ist schon ziemlich seltsam. Aber das vorletzte mal, hatte diese Luna ein blaues gebundenes Buch.“, sein Blick wurde nachdenklich. Als er das Buch erwähnte, erinnerte ich mich, wie diese Monster es genannt hatte. „Es war das Buch des Lichtes.“, murmelte ich. „Das Buch, das diese Monster haben wollte, kannst du dich noch daran erinnern, Ryo?“ „Ja, daran kann ich mich noch erinnern. Aber leider ist das Buch schon seit fünfhundert Jahre verschwunden. Er könnte überall sein.“, er ließ ein enttäuschten laut von sich. „Ähm ich weiß nicht wer dir so ein Floh ins Ohr gesetzt hat, aber das Buch ist beim mir zu Hause. In dem Zimmer meiner Mutter.“, jetzt schaute er mich ungläubig an. Seine Augen wurden richtig groß. „Schau nicht so blöd. Das Buch ist wirklich in dem Zimmer meiner Mutter.“, fuhr ich ihn. „Ja schon gut beruhigt dich wieder, Yuna. Ich glaube es dir ja.“, versuchte er mich zu beruhigen. „Hast du das Buch schon aufgemacht?“ „Ich habe es versucht immer und immer wieder, aber das Ding lässt sich nicht öffnen aus irgendwelchen Gründen.“, ich schüttelte enttäuschten den Kopf. Da flüsterte Ryo: „//Das Buch reagiert, auf die Gefühle der weißen Blume. Eine Träne von ihr öffnet dir dann den Weg.//“ „Du hast das auch mitbekommen. Weißt du was das heißen soll? Ich habe es nicht verstanden.“, ich stand vom Bett auf und ging ans Fenster. „Eins weiß ich. Das ist so etwas wie ein Hinweis und es hat was mit dir zu tun, aber ich weiß nicht was.“, er stellte sich neben mich. „Mmh, wenn es was mit mir zu tun hat, was wir sollen dem machen? Es gibt keine weiße Blume, die wie ein Mensch Gefühle zeigt und weint.“, ich schaute den Himmel an.

„Das werden wir sehen. Ich wette das es so eine gibt.“, in seiner Stimme lag etwas herausforderndes. „Wenn du meinst. Gleich morgen können wir anfangen. Ich hoffe das wir was herausfinden.“, seufzte ich. Ryo nahm einfach meine Hand und verschwand mit mir nach unten zu den anderen.



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