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Verlorene Erinnerungen

Aus Hass wird Liebe
von

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Seitenanzahl: Volle 17 *Stolz bin*

Wörter: 9032

Kategorie: Drama, Romantik

Paaring: Sasuke* Naruto
 


 

In Kursiv verfasst sind Erinnerungen/ Vergangenheit

In (Klammern) gesetzt ist mein unqualifizierter Mist und

>blabla< sind die Gedanken
 

OS
 

Dunkelheit, ich habe gedacht das sie mein Herz zerfrisst... nein falsch, ich habe ihr mein Herz offen vor die Füße werfen wollen, zuerst nur für einen Zweck, mein Lebensgefühl: Rache. Doch dann kam er und hat in mir ein Licht entzündet, dass Licht hat die Dunkelheit verbannt, hat mir Mut und Hoffnung gegeben und einen neuen Sinn.
 

Der Himmel war in Aufruhr, blitze teilten den Himmel und erhellten ihn. Zwei Menschen standen auf einer Lichtung und die Luft vibrierte gerade zu vor Anspannung. Schwarze, hasserfüllte Irden trafen auf wutentbrannten Roten Augen. Sie zogen ihre Waffen, einer ein großes Schwert, der andere lediglich ein Kunai. Laut prallten die Waffen aufeinander, Stahl auf Stahl. „Warum hast du das getan? Warum, Sasuke?“
 

Flashback

Ein Blonder Junge lag gerade in seinem Bett und döste, de Blauen Augen auf einen undefinierbaren Punkt gerichtet, als die Erde zu beben begann. „Was?“ Erschrocken richtete Naruto sich an und sah sich um, der Blick wanderte zum Fenster und dann hörte er nur noch diesen gigantischen Knall, alles wurde Schwarz.

Waren Minuten oder Stunden vergangen? Naruto wusste es schlichtweg nicht mehr als er die Augen aufschlug und sich gerade so aus den Trümmern befreien konnte die mal sein Haus waren, er hörte schwache Schreie, Getöse, wimmern doch all das erstarb als seine Blauen Seelenspiegel das was von Konoha übrig waren erblickten. 90% Der Häuser lagen in Trümmern, der Rest war brüchig, er sah nur noch wenige Menschen, wenige Ninjas die unverletzt waren und dann hörte er das Lachen, ein eiskaltes und doch vertrautes Lachen. Er sah sich um und entdeckte Sasuke Uchiha. Der saß auf den Ruinen eines Hauses, starrte auf ihn hinab und lachte, was bei ihn den Eindruck erweckte als hätte er völlig den Verstand verloren. Schwarz traf auf Blau, dann sprang ersterer auf und lief davon und Naruto rannte ihn hinter her, weg von dem zerstörten Dorf, weg von den wimmernden Menschen, weg von den Toten, weg von dem Schmerz der sich wie der Wahnsinn persönlich in jeder Zelle seines Körpers ausbreitete und nur noch eine Frage offen ließen:“ Warum?“

Stundelang, so schien es ihm hetzte er den Jungen hinterher, der mal sein Bester Freund war aber seine Eingeweide brannten vor Wut und vor Zorn, er spürte die Hitze von seinem Körper ausgehen, spürte Kyubis Macht.

Der Uchiha wandte seinen Kopf, musterte Naruto. >Sehr gut Naruto, folge mir... es war zwar nicht geplant das das ganze Dorf draufgeht aber was solls, Hauptsache ich habe dich.... Madara wird dich sicher nicht bekommen, wir haben noch einen Kampf vor uns! < Immer weiter entfernen sie sich vom Dorf, bis sie auf eben dieser Lichtung landeten und der Kampf begann.

Flashback ende
 

Noch immer schwebte Narutos Frage, fast greifbar in der Luft, doch Sasuke war nicht gewillt sie zu beantworten, wusste er doch selbst nicht wie es zu so einem hohen Maß an Zerstörung gekommen war. Beide atmeten angestrengt, der Kampf ging nun schon über einen längeren Zeit Raum, beide hatten einiges abbekommen und kaum noch Chakra übrig.

Rasend vor Wut formte der junge Jinchuriki sein Rasen Shuriken und auch Sasuke bereitete sein Chidori vor. Als die Attacken aufeinander prallten, gab es eine gewaltige Explosion.

Danach legte sich stille über den Ort.
 

Stimmen, er konnte Stimmen hören, aber diese nicht einordnen. „Kommt schnell her, hier liegen zwei bewusstlose, sie sind verletzte...Vater...hier!“

Ein Braunhaariges Mädchen war mit ihrem Vater zum Kräuter sammeln auf eben jene Lichtung gekommen, 4std, nachdem die Erde von den Kämpfenden gebebt hatte. Ihr Vater, kam eilig hinzu. Die Braunhaarige beugte sich gerade über Sasuke, sie nahm seinen Körper genau unter die Lupe um den Grad der Verletzungen zu bestimmen. Eine große Platzwunde am Kopf, eine aufgesprungene Lippe, mindestens eine gebrochene Rippe, ein dreifach gebrochener Arm sowie diverse Schnittverletzungen und Prellungen. „Was ist hier nur passiert?“ Ratlos sahen sich die Grünen Augen des Mädchens um, der Ort sah aus wie ein einziges Schlachtfeld obwohl sie sicher war, dass es vor einigen Tagen noch sehr schön hier war. Das Gras rund um die beiden Ninjas war Blutrot gefärbt.

Währenddessen hatte ihr Vater, ein Ninja aus ihrem Heimatdorf, sich über Naruto gebeugt. Auch dieser wies eine Platzwunde am Kopf, eine gebrochene Nase, eine angeknackste Rippe, Verbrennungen und Schnittwunden über den ganzen Körper verteilt und ebenfalls ein gebrochener Arm auf.

„Ai? Wir sollten sie erst mal mit in unser Dorf nehmen und ihre Verletzungen versorgen!“

„Jawohl, Vater!“

Sachte hoben sie jeweils einen Jungen hoch, wobei ein einzeln des Stirnband Konohas vergessen im Gras liegen blieb, und trugen sie vorsichtig in das Kleine Dorf, was ans Reich der Erde angrenzte. Das Dorf war friedlich, hier gab es schon lange keine Ninjas Aufträge mehr, selbst die die noch dazu ausgebildet wurden gingen ihrem ehemaligen „Handwerk“ nicht mehr nach sondern lebten vom Verkauf von Fisch, Rohstoffen, Mineralien und Kräutern. Ein erschrockenes raunen ging durch die Menge, die als erstes die zwei Schwerverletzten sahen. Es wurde wer geholt der sich Medizinisch auskannte und die Wunden der beiden versorgte. Die Verletzungen der beiden waren schlimmer wie gedacht, sie hatten nicht nur sehr viel Blut verloren sondern auch innere Verletzungen.

Ai, dass Mädchen was die zwei gefunden hatte, half dem Dorfältesten bei der Versorgung der Wunden. Sie fragten sich im Stillen was hier wohl passiert war. Ihr Dorf lag im Frieden, von dem Krieg außerhalb ihres Dorfes bekamen sie hier nicht viel mit. Nachdem sowohl Naruto als auch Sasuke versorgt waren überreichte der Älteste Ai ein paar Kräuter. „Pflege sie, bis sie wieder gesund sind, wenn sie es wollen können sie in diesen Dorf bleiben, wir brauchen kräftige junge Männer für die Arbeiten hier!“
 

Ein Mix aus Eindrücken überrollte den Blonden Jungen als sein Gehirn den Dienst wieder aufnahm. Ihm fehlte die Orientierung, also konzentrierte er sich erst mal mit geschlossenen Augen auf seine Eindrücke. Gut, er lag auf etwas weichen, einem Bett? Ein sanfter Sonnenstrahl kitzelte seine Nase, es war angenehm warm und er hörte die Vögel zwitschern Doch etwas passte nicht so ganz, er spürte noch etwas anderes, dumpfe Schmerzen in seinem Körper. Langsam öffnete er seine Augen, wollet sich den Schlaf aus den Augen reiben, aber sein Linker Arm wollte sich nicht bewegen. Langsam ließ er seinen Blick herunter wandern, nur um seinen bandagierten Oberkörper und Arm bewundern zu können. >Was ist nur passiert? <

In diesen Moment hörte er ein dumpfes Stöhnen und fuhr hoch, so schnell es sein geschundener Körper zuließ, direkt neben ihm lag ein Schwarzhaariger Junge und öffnete gerade keuchend die Augen, er wandte den Kopf und sie sahen sich an. Schwarz traf auf Blau und versanken kurzzeitig in den Augen des jeweils anderen. Der Blonde musterte sein gegenüber unsicher, auch er war voller Bandagen. Dann sah er erneut in die Schwarzen Irden.

„Wer bist du?“

„hmm... keine Ahnung und du?“

„Weiß ich nicht...“

Verwirrt sahen sie einander an, starrten sich direkt in die Augen als hofften sie in den Augen des anderen die Erleuchtung zu finden, was zum Henker hier geschah. Plötzlich wurde die Tür geöffnet, die Köpfe der beiden Jungs schnellten herum. Vor ihnen stand eine Schlanke Frau mit langen Braunen Haar und freundlichen Grünen Augen, sie schien etwas älter zu sein, villt. 25 Jahre. In ihrer Hand trug sie ein Tablett mit zwei dampfenden Schüsseln essen. „Ah, ihr seit wach, dass freut mich aber, wisst ihr wir haben euch schwerverletzt im Wald aufgefunden, ihr hattet echt Glück. Ich wollte nämlich erst in ein paar Stunden losziehen, bis dahin wärt ihr wahrscheinlich verblutet... wie geht es euch den? Was ist passiert?“

Sie wurde aus zwei unsicheren Augen angesehen. „Keine Ahnung!“ antworteten beide Synchron. Verdutz musterte Ai die beiden vielleicht war der Schlag auf den Kopf so heftig gewesen das sie das vergessen hatten, sowas passierte bei Traumas meistens. „Na gut, es fällt euch sicher wieder ein.... also ich bin Ai und ihr?“

Wieder herrschte Stille. „Ihr habt sogar euren Namen vergessen...? An was erinnert ihr euch den noch?“

Naruto und Sasuke legten ihre Stirn in Falten und dachten angestrengt nach. Zuerst schwiegen beide aber dann öffnete der Schwarzhaarige seinen Mund. „Ich erinnere mich das alles dunkel war... dann an einen gelben Blitz und... ein Rotes Leuchten...“ Kurz zuckte er zusammen, während er das erzählte gingen einige Emotionen durch seinen Kopf die er sich nicht erklären konnte. Angst? Wut? Er konnte es nicht 100% einordnen und sah schließlich zu dem Blondhaarigen der wenige cm von ihm entfernt saß und nun aus seiner nachdenklichen Starre erwachte. „Ich erinnere mich wage an zwei Rote Augen... mit Schwarz darin... aber ansonsten... nur Dunkelheit und... sonst nichts...“

Ai musterte die zwei mitleidig, sie wusste nicht was die Zwei durchgemacht hatten und sie taten ihr leid, so völlig ohne Erinnerungen. „na gut.. ich bin mir sicher, dass die Erinnerungen wieder zurück kommen, na kommt! Esst erst mal!“ Sie reichte ihnen jeweils das essen bevor beide hungrig zulangten und schwiegen. Die Junge Frau wippte fröhlich mit den Füßen auf und ab während sie den beiden beim Essen zusah. „Wir müssen euch noch Namen geben... ich muss ja wissen wie ich euch rufen soll!“ stellte sie fest und überlegte während die beiden Jungen weiter aßen und nur kurz nickten. Sie sah zu Naruto. „Was hältst du von den Namen Takeru, bed. Krieger“ Dann wandte sie sich an Sasuke:“ Und für dich habe ich mir Masao, bed. Rechtschaffender Mann, ausgedacht?“ Beide sahen sich an, Sasuke hatte das Gefühl das der Name nicht so ganz zu ihm passte, er wandte sich an den Blondschopf, der ihm irgendwie so vertraut war. Naruto nickte. „Ja, mir gefällt der Name! Und Masao klingt nicht schlecht!“ Also nickte Sasuke auch zufrieden. Wieder lächelte Ai. „Schön, Masao, Takeru dann legt euch mal noch etwas hin, wenn ihr morgen wieder fitter seit zeige ich euch das Dorf!“ Mit diesen Worten stand die Braunhaarige auf und verließ den Raum. Takeru ließ sich wieder in sein Kissen sinken. „Masao? Erinnerst du dich wirklich an Garnichts mehr?....“ Der Angesprochene sah auf, schaute in die Blauen Augen. „Nein, genau wie du... an wirklich nichts mehr allenfalls an ein paar Emotionen.... aber sonst....“ Takeru nickte nur noch kurz mit dem Kopf und schlief dann ein während Masao wach blieb. Der Blonde löste irgendwas in ihm aus, er fühlte sich mit ihm verbunden, spürte instinktiv das sie beide was miteinander zutun hatten in der Vergangenheit. Doch was war passiert? Sie schienen angegriffen worden zu sein, sonst wären sie ja nicht verletzt?“ Sachte strich er Takeru eine Blonde Strähne aus dem Gesicht, lächelte und schloss dann ebenfalls die Augen.

Blitze zuckten über den Himmel, die Bäume warfen im Licht dessen dunkle Schatten auf den Boden. Überall raschelte es, er hörte ein dunkles Lachen konnte, er zuckte zusammen. Die Augen wanderten herum, schließlich hörte er ein Knacken wandte sich um und Blickte in Blutrote Augen mit Schwarzen Schlitzförmigen Pupillen.

Masao schreckte schweißgebadet aus seinem Alptraum hoch. Beruhigen sprach er sich im Gedanken zu > Es war nur ein Traum...nur ein Traum... aber warum hab ich das Gefühl das ich diese Augen kenne? Das sie mir so vertraut und doch so fremd sind? < Erst jetzt spürte er ein Gewicht auf sich lasten und sah zur Seite wo sich Takeru auf seiner Brust breit gemacht hatte. > Das fühlt sich irgendwie vertraut an< Die Nähe des Blonden war merkwürdig es fühlte sich irgendwie verboten aber auch verdammt gut an. Unbewusst kraulte er Takeru im Nacken bis er selbst wieder einschlief. Der eigentliche Konoha Ninja, erwachte am morgen wohlig seufzend in den armen seines früheren Besten Freund und nun eigentlich Erzfeind, aber davon wusste er nichts er spürte nur dieses merkwürdige vertraute Gefühl bei den Schwarzhaarigen und genoss es in vollen Zügen. Tief atmete er den Geruch seines Bettpartners ein und schnurrte kurz genüsslich. Dann ruckte er erschrocken hoch als er bemerkte das die Hand in seinem Nacken ihn kraulte und sah das belustigt grinsende Gesicht Masaos. „Was soll das du Teme?“ „Mein Arm war am einschlafen du Baka!“ Sachte rieb sich Masao über den Arm der nach Takerus Gewicht erheblich schmerzte, auch wenn es nicht unangenehm war wie er da gelegen hatte.

Der Blonde Chaot rieb sich kurz den Kopf, der immer noch dumpf dröhnte. „Entschuldige...“ er wurde rot im Gesicht und konzentrierte sich darauf die Matratze anzustarren. Unwillkürlich musste der Schwarzhaarige grinsen, er strich kurz über die Blonden Haare und versuchte dann aufzustehen, ein keuchen glitt über seine Lippen, als der Schmerz durch seinen Körper fuhr. Sofort war der Blonde an seiner Seite und stütze ihn. „Danke, Takeru... aber, hast du keine Schmerzen?“ Verdutz sah er den Kleineren an. Dieser entfernte sich einen Schritt von dem Größeren als er merkte, dass dieser sicher auf den Beinen stand und besah sich seinen Körper. „Naja, ich kann meinen Arm noch nicht bewegen, er tut auch weh und mein Kopf dröhnt. Ansonsten fühle ich mich sehr gut!“ Noch bevor die beiden weitersprechen konnten kam Ai auch schon ins Zimmer und wie immer strahlte sie übers ganze Gesicht. „ach, wie schön ihr könnt schon wieder stehen super. Ich habe euch Klamotten ins Bad gelegt die passen dürfen, ihr wollt sicher duschen? die Sachen dürften euch halbwegs passen, wir werden aber neue besorgen wenn wieder wer von uns in eins der größeren Dörfer geht!“

Sie führte die beiden zu den Duschen und beide gingen nacheinander hinein. Takeru genoss das warme Wasser an seinem Körper, vorsichtig besah er sich seinen Körper, alle Wunden von gestern sahen bereits so aus als wären sie ein paar Tage alt, er hatte das Gefühl das er sich daran erinnern müsste warum das so wahr, aber es kam ihn einfach nicht ins Gedächtnis. Nach dem Bondschopf konnte auch Masao seine Dusche genießen, danach noch ein wunderbares Frühstück und sie wurden herausgeführt. Das Dorf Iwekure war klein und beschaulich, mit viel Grün, direkt an einen Fluss gelegen und gebetet in dichten Wäldern und umgeben von Feldern aller Art. Ai plapperte voller Stolz vor sich hin. „Wir bilden hier keine Ninjas aus, aber die die hier sind reichen völlig, es verirren sich selten gefährliche Verbrecher hier her wisst ihr? Wir besitzen hier auch kein Geld, alles was wir brauchen bauen wir selbst an und tauschen dann halt. Weizen gegen Gemüse usw.“ Sie machte mit ihrer Hand eine Geste Richtung Felder auf denen prächtige Weizen wuchsen und sachte im Wind wehten. Takeru lächelte kurz, alles wirkte so friedlich, genau so sollte es sein. Frieden schoss es ihn durch den Kopf und er zuckte kurz zusammen. Die Worte waren in seinem Gedächtnis so voller trauer erschienen und kurz fühlte er sich merkwürdig traurig. Aber warum? Kam das von seiner Vergangenheit? Wahrscheinlich....

Masao sah den Blonden Jungen an, er wirkte unsicher und er spürte das Verlangen ihn was Dummes an den Kopf zu schmeißen. Er wollte gerade ansetzten als sich eine Zweite Stimme meldete, die ihm sagte wie gemein das wäre und warum er dies tun wolle. Er schloss wieder seinen Mund und sah sich weiter um. Ai war eine zuvorkommende Führerin und alle zeigten sich ausgesprochen freundlich den zwei Jungs gegenüber. Die beiden verbrachten die nächsten Wochen zusammen, Masao und Takeru fühlten sich miteinander verbunden auch wenn ihnen nicht klar war wodurch. Sie streiften durch die Wälder, entfernten sich aber nie weit vom Dorf. Eine unbekannte Furcht in ihnen beiden, unausgesprochen und trotzdem spürten sie es beide, wenn sie das Dorf oder gar die Wälder verließen würde sie etwas fürchterliches Wissen. Und so sehr sie eigentlich ihr Gedächtnis wiederhaben wollten, so fürchteten sie sich doch vor dem an was sie sich erinnerten und so mieden sie es das für sie Unbekannte wieder zu entdecken. Etwa 3 Wochen waren vergangen seitdem die beiden Jungs ins Dorf gekommen waren, zu Überraschung aller und Takerus selbst waren dessen Wunden nach 1 Woche wieder völlig verheilt, Masao brauchte fast 2 Wochen bis die Verletzungen aber auch völlig abgeheilt waren, normalerweise dauerte der Heilungsprozess solcher Wunden mehrere Wochen.

Am Morgen wachte Takeru wie immer als erstes auf, auch wenn er ab und an das Gefühl hatte das das nicht so ganz stimmte, konnte er einfach nicht länger schlafen und beobachtete stattdessen Masao. Ein unbekanntes Gefühl beschlich ihn immer dann wenn er den Schwarzhaarigen ansah und er musste verträumt lächeln. Da Frauen feinfühligere Wesen waren, war Ai die erste die von Takerus Gefühlen wusste, wenn sie es auch geheim hielt, sie hatte den Blonden an einem Morgen beobachtet wie er Masao lächelnd eine Strähne aus dem Gesicht gestrichen hatte. Nach dem Frühstück führte sie beide Jungs durchs Dorf. „Ihr könnt uns helfen und arbeiten wo ihr gebraucht werdet dafür bekommt ihr essen und den Schlafplatz umsonst ja?“ Beide nickten gähnend. Gerade wollte Masao sich umsehen als er etwas Silbernes auf Takeru zu rauschen sah, der dies nicht registrierte. Der Schwarzhaarige reagierte instinktiv ohne nachzudenken. Er sprang vor packte Takeru an der Schulter und zog ihn an sich ran, mit der anderen Hand umgriff er das was auf ihn zugekommen war fast lässig. Es war eine Harke. Verdutz sahen alle auf den Älteren der beiden Jungs, der nicht minder verwirrt drein schaute. Der Ältere Herr, so um die 30 Jahre, der die Schaufel geworfen hatte klatschte kurz in die Hände. „Sehr gute Reflexe, Junger Mann, vielleicht waren sie beide Mal Ninjas?“ Masaos verwirrter Blick galt der Silbernen Spitzen der Harke, sie löste seltsame Gefühle in ihm, er hatte keine Ahnung wie er so schnell reagieren konnte Takeru hatte sich wirklich erschrocken als Masao ihn einfach so ergriffen hatte, aber nun ruhte er an der warmen Brust des größeren wurde, eng mit den Kopf an ihn gepresst und hörte das schlagen seines Herzens. Eine zarte Röte schlich sich auf seine Wangen, er versuchte ein, zweimal auf sich aufmerksam zu machen, bis Masao ihn endlich los ließ. Auch der Schwarzhaarige war rot geworden und beide starrten eilig zu Boden was von den Zwei Älteren mit einem lächeln quittiert wurde. Ai verabschiedete sich dann und die beiden Ninjas waren auf sich allein gestellt. Die Wochen zogen ins Land, Masao und Takeru lebten sich gut ein, sie halfen hier und da im Dorf aus und lebten dafür nicht schlecht, alles war hier friedlich. Die Menschen im Dorf waren freundlich zu den zwei und trainierten mit ihnen sogar ein bisschen.

Takeru hibbelte nervös von einen Bein aufs andere und Masao verdrehte schon zum wiederholten mal die Augen, heute würden sie Ihre erste Ninja- Trainingsstunde haben und obwohl ihnen dieses Gefühl so vertraut war, konnten sie keine Schlüsse daraus ziehen. Ein gutmütig lächelnder Shinobi, Mitte 20 stellte sich ihnen, als Ren vor und erläuterte ihnen zuerst die Ninja Regeln bzw. er wollte es den Masao zählte sie unwirsch auf. Sofort wurde er von Takeru umarmt. „Masao, dein Gedächtnis kommt zurück!“ Etwas verdutz dauerte es bis er diese ehrliche Freude erwidern konnte und so umarmte er den Kleineren zärtlich und genoss das Kribbeln im Bauch. Ren lächelte nachsichtig, dass die beiden sich liebten sahen wirklich alle, bis auf die Zwei natürlich.... „Hey ihr beiden, wir feiern heute Abend ein großes Fest... ihr kommt doch auch oder?“ Beide lösten sich langsam, errötend und nickten. Der Shinobi aus Iwekure reichte beiden ein paar Kunais und fing mit einfachen Ausweichen an, er glaubte das solche Stress Momente die Erinnerungen der beiden schneller zurück brachte und tatsächlich wischen beide den Wurfgeschossen so aus, als täten sie das schon immer getan. Masao stellte sich etwas geschickter an wie Takeru, aber nur minimal. Sie genossen das Training auf eine merkwürdige Art und Weise. Völlig verschwitz aber glücklich liefen die beiden Jungs durch die bereits festlich geschmückten Straßen, ein glückliches Lächeln zierte ihre Lippen. Sie hatten am Rand des Dorfes eine Kleine Wohnung zugeteilt bekommen, ein Bad, ein Wohnzimmer mit Küche und zwei Zimmer. Das eine wurde aber nie genutzt, wie selbstverständlich schliefen beide ohne sich zu berühren (außer im schlaf halt) in einem Bett, lauschten den beruhigenden Atem des anderen. Den auch wenn die Tage über friedlich waren, so wurden sie nachts von Alträumen geplagt, schreckliche Träume voller Blut, hass und Schmerzen und wenn sie dann schweißgebadet wach wurden, wahr die nähe des anderen irgendwie wie Balsam auf der Seele.

Das Fest war nun schon seit Stunden in vollem Gange, es war bereits Abends und die Sterne glitzerten am Himmel, die zwei vertrauten Ninjas saßen nebeneinander und genossen es still das Treiben zu beobachten, genüsslich aßen sie die Köstlichkeiten des Dorfes, wobei Masao das merkwürdige Gefühl hatte das er Süßigkeiten eigentlich gar nicht mochte. Achselzuckend biss er ein großes Stück Kuchen ab und kaute genüsslich. > Was soll, schmecken tuts mir ja! < Langsam wanderten die Schwarzen Irden zu dem Blonden, zärtlich lächelnd beobachtete er den Jüngeren wie er mit vollen Backen eins nach dem anderen in sich reinstopfte. Kurz musste er den Kopf schütteln, vorhin noch hatte er missmutig rumgebrüllt das er bock auf eine Nudelsuppe hätte und nun stopfte er sich wahllos alles in den Schlund. Während er Takeru so beobachtete spürte er wieder das wunderbare Kribbeln im Bauch, was sicher nicht an der Überdosis Zucker lag – er war verliebt. Nervös biss er sich kurz auf die Unterlippe, dass einzige äußerlich sichtbare Zeichen für seine Emotionale Gefühlslage, wusste er doch nicht, wie der Jüngere zu der Sache stand. Klar, auch ihm war aufgefallen das Takeru dauernd rot wurde wenn sie sich nahe waren, aber wie es in ihm drin aussah wusste er nun mal nicht und leider schenkte der Jüngere ihm auch keine Beachtung und stopfte sich nur die ganze Zeit voll. Ein seufzten glitt über seine Lippen, er hätte sich gerne wenigstens mit ihm unterhalten, über nichts bestimmtest, einfach nur so.

Während Masao in seine trüben Gedanken versank, beschäftigte Takeru sich mit ähnlichen Gedanken. Die Stille war für ihn unangenehm, er wusste nicht über was er mit dem Schwarzhaarigen reden sollte und um das Schweigen zu übergehen, stopfte er alles in sich hinein und überlegte hektisch. Auch er empfand was für Masao, aber da war so ein merkwürdiges Gefühl das das schlichtweg falsch war was er fühlte. Im Gedanken versunken griff er nach dem Teller neben sich und stellte fest, dass er leer war. > Verdammt< Er sah zu dem neben ihm sitzenden und sah prompt in zwei tief Schwarze Irden, er schluckte und wurde rot. „Ähm, ähhh...ich also.... Ich hole mir noch was nach...“ Direkt wollte er aufstehen wurde jedoch am Arm gepackt und zurück gezogen, denn Masao hatte beschlossen alles auf eine Karte zu setzten. Takeru ruckte mit den kopf zurück, sah erstaunt zu sein nun gegenüber, versank in den Schwarzen Seelenspiegeln und spürte gleich darauf, wie sich die Lippen des Älteren mit den seinen zu einem Kuss versiegelten. Langsam schlossen sich die Blauen Seen, genossen sofort den Kuss, spürte die warmen Hände die nun über seinen Rücken glitten, dann um einlass betend spürte er auch schon Masaos Zunge wie sie über seine Lippen strichen. Er dachte gar nicht lange nach und gewährte ihnen einlass und so versanken sie, unter einem Sternenhimmel, in einen innigen Kuss und als sie diesen Zwecks Luftmangel lösen musste, brauchte es keine Worte mehr. Sie wussten ganz ohne Reden, dass ihre Gefühle von dem anderen erwidert wurden. Ein sanftes Lächeln glitt über ihre Lippen, für diesen Augenblick existierten nur noch sie beide nichts anderes. Erneut ein sanfter Kuss. „Ich liebe dich...“ die Worte waren leise, nur wie der Hauch eines Windes und doch lösten sie bei dem anderen ein Feuerwerk der Emotionen aus. Wieder schlich sich die altbekannte Röte auf die Wangen des Blonden, wurde mit einem grinsen zur Kenntnis genommen, kurz schluckte der Jüngere. „Ich...ich dich auch....“ Und nun strahlten beide um die Wette, bevor sie sich stürmisch in den Armen lagen und liebevoll Küsse austauschten. Ja, für diesen Moment könnte die Welt ruhig stehen bleiben, denn es zählte nichts anderes mehr, es war unwichtig was in der Vergangenheit passiert war und was die Zukunft brachte Hauptsache sie beide waren zusammen.

Vorsichtig lagen die zarten Lippen aufeinander, ihre neu gefundene Liebe, so zerbrechlich wie Glas. Doch an diesen Abend war ihnen alles gleichgültig, nur sie zwei zählten und am nächsten Morgen erwachten sie nicht so weit wie möglich voneinander entfernt sondern so eng aneinander als wären sie eins.

Eng umschlungen aufwachen, sich liebevolles als Morgen Gruß, ein gemeinsames Frühstück, zusammen arbeiten und die Pausen wie verliebte mit Küssen und Händchen halten verbringen. Das war das leben, so dachten beide, etwas anderes würde es nie geben, wie viel anders konnte ihre Vergangenheit schon sein?

Wieder trainierten sie zusammen, das Shuriken Training nur von einem leidenschaftlichen Kuss unterbrechend. Beide merkten, spürten instinktiv, dass das Training ihnen gut tat, dass es sie verband und dass es in festem Zusammenhang mit ihrer Vergangenheit stand. Ren, mit denen sie sich mittlerweile richtig angefreundet hatten sah ihnen lächelnd zu. Dann beorderte er einen Kleinen Probe Kampf, der ihn mächtig ins Schwitzen brachte, den obwohl Masao nicht wusste das er das Sharingan beherrschte und was für Ninjutsus und Takeru keine Ahnung von Rasengan, Kyubi und Co hatte, so waren beide doch trotz allem wirklich geschickt. Der Schwarzhaarige sprang von Baum zu Baum und lächelte, sein Geliebter war in eine andere Richtung gerannt, sie würden Ren aus dem Hinterhalt angreifen.

Sie waren ein gutes Team, so als hätten sie dies schon immer getan. Masao sprang auf einen großen Ast und sah sich auf der Lichtung an der er angekommen war um, er hatte das Gefühl hier schon mal gewesen zu sein, aber wann? Mit Takeru sicher noch nicht. Er sprang aus dem Geäst in die Mitte der Lichtung und ließ den Blick schweifen. Überfall mäßig fluteten kurz Gedanken seinen Kopf, ruckartig und unaufhaltsam.

Äste werfen wie Hände ihre Schatten auf ihn. Ein dunkles Kichern aus der Finsternis, Dunkelheit so vertraut, so gewollt und doch verhasst…wieder das dunkle Kichern und Rot glühende Augen, angst, angst, angst……

Masao sackte auf die Knie, umgriff seinen Kopf. Ein schmerzerfülltes Stöhnen entwich seinen schmalen Lippen. Sein Atem ging schneller, sein Herz raste und seine Sicht flackerte, würde er das Bewusstsein verlieren? `

Plötzlich und unerwartet durchbohrten ihn Schmerzen am ganzen Körper undefinierbar und grausam. Zitternd saß er am Boden, Tränen liefen aus den Dunklen Irden, bahnten sich einen Weg über die blasse Haut, die Wangen hinunter und tropften geräuschvoll ins Gras. Geräuschvoll? Seine gerade noch zusammengepressten Lider öffneten sich und erblickten ein Stirnband mit einem Symbol darauf. Vorsichtig hob er das Stirnband empor musterte es, dass musste ein Stirnband aus einem Dorf sein, ein Symbol war darauf. Vorsichtig strichen die Finger über die Einkerbung, es sagte ihm nichts und doch pochte es in seinem Unterbewusstsein schmerzhaft als wollte es rufen: „Hallo? Du Idiot, hier bin ich und weiß was los ist!“

Doch das was los war erfasste Masaos Gehirn noch nicht völlig, wieder strich er sanft über das Symbol als ob es ihm was sagen müsste. Ja, er hatte es schon mal gesehen nur wo? Dann durchriss die Süße Stimme seines Freundes die Stille und der Schwarzhaarige stand auf, klopfte sich den Staub von den Klamotten und ließ das Stirnband in seine Tasche gleiten.

Kaum hatte er sich vollständig umgedreht umarmte ihn sein Geliebter auch schon und weiche Lippen nahmen die seinen in Besitz. Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des älteren während er den Kuss intensivierte, sein Herz klopfte aufgeregt und er umfasste das Süße Gesicht vor sich. Masao sah in die strahlend, blauen Augen seines Freundes, sah die Lebensfreude und die vielen verschiedenen Emotionen in den Seelenspiegeln seines Partners und hauchte voll Glück. „Ich liebe dich!“

Ein leidenschaftlicher Zungenkuss war seine Belohnung und er fing an den Hals des Jüngeren zu liebkosen, dass genuschelte: „Ich dich auch!“ ging dabei fast unter. Danach schnappte sich Takeru die Hand seines Partners und beide machten sich wieder auf den Weg Richtung Dorf, beide hatten richtig Hunger und wollten den Nachmittag zusammen verbringen. Doch noch während sie auf das Dorf zuliefen merkten sie das etwas nicht stimmte, rauch war zu sehen und Leute schrien, ihre Stimmen überschlugen sich vor Angst und Panik. Besorgt rannten die beiden Ninjas los, blieben am Rande des Dorfes stehen, sie wurden überfallen. Skrupellos zertrümmerten die feindlichen Shinobis die Häuser der Anwohner, zerrten die Frauen lachend an den Haaren aus den sicheren Räumen, schlugen und wehrten die wenigen Ninjas ab und zertrampelten die Ernte des Dorfes. Ohne lange darüber nachzudenken stürmten beide Konoha Ninjas auf die Feinde zu, gewiss ohne Gedächtnis aber der Körper schaffte es noch die lang trainierten Bewegungen so halbwegs auszuführen. Zuerst schienen sie den Überraschungseffekt auf ihrer Seite zu haben, konnten sie doch einige schlagen und zum Rückzug zwingen, doch bald waren sie ohne ihre richtigen Ninja Kräftige schlichtweg im Nachteil. Die verschiedenen Jutsus konnten sie nur mit sehr viel Glück ausweichen und die Sorge um den jeweils anderen wurde mit jeder Minute stärker, während sie schon die ersten Verletzungen zu beklagen hatten. Die feindlichen Shinobis stürmten auf sie zu, waren einfach zu schnell. Ein Schlag streckte zuerst den Blonden nieder, er flog einige Meter und landete krachend auf den Boden, blieb zuerst liegen. „Takeru! “ Entsetzt beobachtete Masao das geschehen und als er seinen Blonden Engel so da liegen sah erfasste ihn Wut, er ballte seine Fäuste, setze unbewusst Chakra frei. Wieder bewegten sich die Ninjas schneller, doch dieses Mal waren die Bewegungen für den Schwarzhaarigen wie in Zeitlupe zu sehen so dass er dem ganzen leicht ausweichen konnte. Stöhnend rappelte sich der Jüngere der beiden Shinobis auf, sah seinen Freund weiter kämpfen, dieser war nur noch wenige Meter von ihm entfernt. „Masao….du…“ die letzten Worte blieben ihn schlichtweg im Hals stecken, sah er doch direkt in die Augen die ihn in seinen Alpträumen verfolgte, blutrote Augen mit Schwarzen Tomoen darin. Er zuckte zusammen, was hatte das zu bedeuten? „M.masao…. deine Augen…. Was?“

Er wurde verwirrt gemustert, der Schwarzhaarige verstand nicht woher plötzlich die Furcht in den Augen Takerus herkam, warum er zurück wich als er näher trat, eine Sekunde unaufmerksam und ihn traf mit voller Wucht ein heftiger tritt. Er krachte zu Boden, das Stirnband fiel aus seiner Tasche und landete neben seinen Kopf, er fiel auf den Boden und spuckte einen kurzen Moment lang Blut. Die Sicht war nur noch verschwommen, der Kampflärm war nur noch ein leises Rauschen im Kopf. Er sah das glitzernde Band, sah das Symbol darauf so deutlich es seine Sicht zuließ. Seine Augen wanderten über das Blut zu Boden und wandte sich zu den Blonden, der bekam gerade ein Jutsu zu spüren was ihm rücklings auf den kalten Boden beförderte wo er bewusstlos liegen blieb. Für einen Moment lang zuckte Masao zusammen, doch dann durchstreifte eine Erinnerung sein Gehirn, als hätte sie nur sehnsüchtig darauf gewartet hervor zu kommen. „Naruto… du bist erledigt… du bist ein Loser, ich bin einfach stärker als du und werde es auch immer bleiben… was für eine sinnlose Zeitverschwendung dich mitzunehmen…..“ Die Kalten Irden ruhten auf den Blonden Jungen am Boden, der sich keuchend den Magen zuhielt. Nun hob sich der Kopf, Blut lief über die weichen Lippen und die Blauen Augen, einst immer so fröhlich war Wut verzerrt und verbittert. „So denkst du darüber ja, Sasuke?“

Angesprochener zuckte nur kurz abfällig mit den Schultern, bevor er mit einer schnellen Bewegung den Kopf des Unterlegenen traf, dass Stirnband dabei wegtrat so dass es einige Meter weiter im Gras liegen blieb…...

Ächzend lag Sasuke am Boden während er von den restlichen Shinobis Tritte kassierte, sie verhöhnten ihn und lachten, aber der Uchiha bemerkte die Tritte nicht mal und seine Feinde merkten die stark bedrohliche Präsenz nicht. Ein Fehler, den sie bitter bereuen würden, den Masao war Geschichte, Sasuke Uchiha war wieder da. Vollständig wieder der Alte oder? Mit einem Ruck richtete sich der Uchiha Erbe auf, umgriff das Fußgelenk des erstbesten und starrte in die geschockten Gesichter, doch noch bevor sie das alles realisieren konnte wurden sie einer nach dem anderen getötet. Skrupellos und kalt und man hörte noch weit in der Ferne die schreie der einstigen Peiniger. Danach wischte sich Sasuke genüsslich die Blutspritzer aus dem Gesicht, deaktivierte sein Sharingan und trat mit einem Kunai zu dem Blonden. Er kniete sich neben ihn und grinste. „So…kleiner Baka, den Kampf kann man ja mal als Sieg für mich werten oder? Und nun bringe ich dich zu Madara! Er wird sich freuen….“

Freiheit

Er hob den Kopf des Jüngeren an und genau in dem Moment wachte dieser auf. „Masao, du bist nicht verletzt!“ freudig umarmte er Sasuke, der zuerst etwas perplex reagierte, er wollte den Kleineren schon wegdrücken, da legten sich die weichen Lippen auf seine und ein warmes Gefühl breitete sich kurz in ihm aus. >Was ist das? Warum fühlt sich da immer noch so… gut an...<

Takeru registrierte gar nicht das sein Geliebter den Kuss nicht wirklich erwiderte. „Warum sind diese Typen weg?“ Aus seinen Gedanken gerissen wandten sich die Schwarzen Augen wieder dem Blonden in seinen Armen zu, so sachte er konnte strich er durch die Haare seines gegenüber. „Anbus sind gekommen und haben uns geholfen!“ Ein strahlen Narutos verriet ihn, dass dieser ihm die Lüge abkaufte. > Dummer, kleiner Idiot…. Naja, ich denke zu Madara kann ich ihn später immer noch bringen, ich bin müde…..< Er stand auf, wobei er Naruto, der sich an seinen Hals geklammert hatte auf seine Arme zog. Er kämpfte gegen den Impuls den Blonden einfach fallen zu lassen, aber vielleicht war es besser dem Kleinen noch vorzuspielen das auch er keinerlei Erinnerungen hatte?

Als er den Uzumaki auf das Bett sinken ließ und dieser ihn zu eine innigen Kuss zu sich runter zog fand der die Idee auch wirklich nicht mehr so schlecht. Er ließ es zu das Takeru sich an ihn kuschelte und strich ihn über den Rücken, alles nur um den Kleinen Blonden vorzuspielen das er noch Masao war, oder nicht?

Die Schwarzen Irden sahen auf Jüngeren, der friedlich in seinen Armen schlief, hinunter. Er ließ die letzten Wochen in seinen Kopf nochmal nachklingen. Er war mit ihm zusammen, er der große Uchiha mit diesem Baka...man, dass musste ein verdammt harter Schlag auf den Kopf gewesen sein, nie würde er den Chaoten lieben können, schwach und dumm war er doch in seinen Augen. Abfällig musterten die Irden den anderen, bis dieser seine Arme um ihn schlang. An den Stellen wo die Hände ihn berührten ging ein kribbeln aus wie von einem elektrischen Schlag. Ein keuchen rutschte über die schmalen Lippen des Uchihas als die Hände Takerus durch das T-Shirt die Brustwarzen streiften und ihn dazu brachten, dass sein Blut in Wallung und in andere Regionen lief.

Die blassen Wangen füllten sich mit Blut als ihn dieser Umstand bewusst wurde, es hatte ihn erregt....ihn, den großen Uchiha, der der bald einer der Mächtigsten wäre und alle in Staub zertrat die die Uchihas nicht respektierten und seinen Bruder so leiden ließen. Vorsichtig befreite er sich aus den Klammer griff des Chaosninjas und dachte nach, über alles was passiert war. Das Uchiha Massaker, die Zeit danach, seine „Freundschaft“ mit Naruto. Aber war das überhaupt Freundschaft? Sasuke horchte tief in sich rein, er hatte sich schon immer verdammt seltsam in der Nähe des kleineren gefühlt gehabt, er hatte das Gefühl nie einschätzen können es hatte ihn verwirrt und diese Gefühlslage gepaart mit der Einsamkeit, mit dem Rachedurst mit allen hatten ihn Schluss endlich zum ausrasten gebracht, hatte seine sinne benebelt und ihn freimütig in die Dunkelheit fliehen lassen. Ja fliehen, den er hatte über das Gefühl hinaus angst gehabt seine Rache nicht beenden zu können und zu schwach zu werden wenn er sich positiven Gefühlen hingab und als er dann bei Orochimaru trainierte waren alle Gedanken an Konoha plötzlich nur noch negativ und das wurde zu hass unbändiger Hass der alles zerstört hatte was er mal gemocht hatte... ja, er hatte alles kaputt gemacht und er wurde zurecht gehasst.

Vorsichtig sah er wieder zu Takeru, ein lächeln schlich sich auf seine Lippen. Vielleicht konnte er für eine Weile Masaos Gefühle zulassen, aus der Rolle des Uchihas raus schlüpfen und einfach nur mal wieder etwas sorglos genießen ohne diese Wut, ohne den Hass, ohne die Dunkelheit.

Du bist mein Licht, wenn du mich ansiehst, wenn du mit mir sprichst... dann spüre ich mich. Sieh mich an, halte mich und ich Liebe dich dafür.... weil ich nur für dafür noch lebe.....

Am nächsten Tag war Sasuke arg zwiegespaltet, er kämpfte mit dem was er als Masao empfunden hatte und dem was er als Sasuke empfand, wie zwei Seelen in der Brust wollte er den Jüngeren sowohl an sich ziehen wie auch wegstoßen, streicheln wie auch schlagen, behüten wie auch zerstören.

Ein Uchiha hat keine Gefühle, ein Uchiha liebt nichts außer seine Rache, ein Uchiha spürt nur hass, ein Uchiha ist immer kalt, ein Uchiha verlangt es nur danach stärker zu werden und ein Uchiha ist....... verliebt...heilige Scheiße!

Ganz langsam fing Sasuke an sich an sich mit den Gedanken anzufreunden das auch eben ein Uchiha Bedürfnisse nach Liebe und nähe hatte, er begann darüber nachzudenken das seine Eltern vielleicht nicht die perfekten Vorbilder waren. Sie wollten ja schließlich einen Bürgerkrieg anzetteln... sein Bruder hingegen hatte sich für all das geopfert was er liebte, hatte nachweißlich also Gefühle und der war einer der Besten gewesen...oder nicht? Konnte es also so falsch sein auch mal Gefühle zu zeigen, ehrliche positive Gefühle?

Es war so neu für den Älteren und es fiel ihm nicht leicht Takeru/ Naruto anzulügen und ihn weiterhin Masao vorzuspielen, letztere hatte ja, leider, deutlich mehr Gefühle gezeigt und zugelassen wie er es je könnte oder glaubte zu können und trotzdem schien den Blonden nicht wirklich was aufzufallen oder ihm wollte nichts auffallen. Aber da war auch eine andere Angst, er erinnerte sich an den Hasserfüllten Blick des Jüngeren und er hatte eine erschreckend große Angst davor, dass wenn er zugab sich wieder erinnern zu können, dass dies dann auch dem Jüngeren half sich zu erinnern. Er wollte nicht egoistisch sein, aber was wenn Naruto ihn dann nicht mehr liebte? Er hatte schlimme Dinge gesagt und getan die letztlich sogar zur Vernichtung Konohas geführt und evtl. viele getötet hatte. Er wollte Naruto nie mehr mit solch einem verachtenden Blick sehen, fürchtete sich vor dessen Hass.

Bei diesen Gedanken drückte er den Blonden eng an sich, so als könnte er sich jede Sekunde aus dem Griff raus winden und wegrennen, doch er tat es nicht und blieb. Sie versiegelten ihre Lippen intensiv und gingen wie die ganzen Wochen zuvor ihrer Arbeit nach, dass Dorf und die verwüsteten Felder waren immer noch nicht wieder hergestellt. Takeru sah seinen Freund an, er spürte das was nicht stimmte, er merkte den wechsel von Ablehnung und begehren sehr deutlich und er konnte es sich nicht 100% erklären. Zweifelte Masao etwa schon an ihrer Liebe? Gut, sie waren beide Männer aber das war bisher doch nie ein Thema gewesen, er war sich auch ganz sicher nie etwas Voreiliges getan zu haben z.B. mit ihm geschlafen auch wenn der Wunsch bereits da war. Vorsichtig küsste er auf die schmalen Lippen, er wollte Masao nicht verlieren, er liebte ihn unendlich, wenn er nicht da war spürte er Schmerzen, wenn er ihn sah klopfte sein Herz und sein Körper bebte vor verlangen. Er sah auf, wollte einen Blick in die wunderschönen schwarzen Augen werfen als es ihn wie ein Blitz durchzuckte, genau in dem Moment als er in die Schwarzen Irden sah rasten die Gedanken durch seinen Kopf wie Gift.

„Warum hast du mich hier her gelockt?“

„Weil ich mit dir kämpfen will, weil ich dich besiegen will.....“

„Warum hast du Konoha angegriffen? Warum hast du alle Verletzt?“ Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern, ungerührt, eiskalt. „Ein Unfall...

„LÜG MICH NICHT AN!“ Wie könnte das den ein Unfall sein? Du hast alles kaputt gemacht, Sasuke! Kraftlos sah der Blonde zu Boden, seine blassen Lippen verließen nun nur noch leise Worte. „Jetzt gibt es kein Ort mehr zu dem ich dich zurück holen könnte....“

Der Atem des Jüngeren raste und langsam drückte er sich von dem Schwarzhaarigen weg, konnte seinen fragenden Blick gerade noch wahrnehmen. „W.wir... sollten... weiter... arbeiten...“ Mehr brachte er nicht hervor, sein Herz raste, sein Kopf schmerzte und sein Atem ging völlig ungleichmäßig. Ohne noch einmal in die verführerisch schwarzen Irden zu sehen drehte er sich um und lief davon. Erst einige Zeit später, genauer gesagt im Wald, blieb er stehen, drückte sich mit dem Rücken an einen Baum. Der Körper vibrierte, mit panisch aufgerissenen Augen presste er sich eine Hand vor den Mund um nicht laut loszuschreien. Wieder ging ein zittern durch den schmalen Körper und er sackte am Baum hinab zu Boden. Er krallte seine Hände ins Gesicht und ließ den Tränen freien lauf, dass war die schlimmste Misere in dem er sich je befunden hatte. Er hatte sich in Masao verliebt aber dieser war ja eigentlich Sasuke, also liebte er Sasuke? Nein, er liebte Masaos Charakter, nicht Sasukes. Aber er mochte ja Masaos Körper, was wiederrum ja Sasukes Körper war. Also mochte er Sasuke trotzdem mehr wie im lieb war, mehr als das man es als Freundschaft bezeichnen konnte oder? Der Körper des Blonden schüttelte sich vor lauter Weinen. Sasuke, es war Sasuke Uchiha den er liebte, den er einst für Sakura und auch für sich zurück holen wollte, der der ihn 3 mal fast umgebracht hätte, der der Konoha zerstört hatte.

Naruto machte sich nichts vor, wenn der Schwarzhaarige sein Gedächtnis zurück hatte würde er einen sehr grauenvollen Tod dafür sterben das er mit seinen dreckigen Fuchs- Griffeln, den edlen Uchiha besudelt hatte. Sasuke würde ihn sofort von sich stoßen und dann brauchte er nicht mal ein Kunai in sein Herz rammen, allein der Schmerz, dass er ihn verachtete würde ihn umbringen.

Vorsichtig umgriff er die Haut um sein Herz, ein schmerz zerfetzte es gerade zu. Erneut wurde sein Körper von einem Weinkrampf geschüttelt und er sah auf in den klaren, hellen Himmel. Wie lange er schließlich da saß und den Tränen freien lauf ließ wusste er im Endeffekt nicht, aber das er die zarte Röte der untergehenden Sonne bemerkte, wusste er das er gehen musste. Er rieb sich die letzten Tränenspuren hinfort und lief seelisch zerrissen zurück.

„Takeru?!“ Naruto reagierte nicht, erst als er erneut diesen Namen hörte fuhr er zusammen. > Stimmt, dass ist mein Name hier...< Er hatte völlig vergessen das niemand wusste das er sein Gedächtnis zurück hatte, für die Leute und Sasuke war er Takeru. Ob er dem Schwarzhaarigen sagen sollte, dass er wieder alles wusste? Er wandte sich um und sah in die Schwarzen Irden die er so sehr liebte. „Sa..ähm...Masao!“ stotterte er leicht, bevor er eine Hand an seinem Kinn und warme, weiche Lippen auf die seinen spürte, er versank in diesen Kuss ließ es völlig mit sich geschehen und kam für sich zu den Schluss, dass er das genießen wollte solange es ging und dann könnte er auch sterben, den ohne Sasuke wollte er nie mehr leben. Unwissend vom dem Wissen des anderen, küssten sie sich erneut sanft. Die Zunge Sasukes forderte sanft einlass und Naruto ging nur zu gerne auf das Zungenspiel des älteren ein. Die starken Arme des Ex- Konoha Nins schlangen sich um Narutos schmalen Leib, strichen sanft über den Rücken und schließlich lösten sie den Kuss. Ganz automatisch verkreuzten sich ihre Hände und sie liefen langsam nach Hause.

Sie spielten sich was vor tagtäglich und trotz dem schlechten Gewissen einander anlügen zu müssen, genossen sie jeden Moment miteinander, lernten zu schätzen was sie aneinander hatten und dachten nicht an die Zukunft. Immer noch verließen sie das Dorf nicht, hatten kein Verlangen danach, nicht das sie plötzlich langweilige Spießer geworden waren und es gerne schlicht und risikofrei mochten, nur wenn sie das Dorf verließen war der Tod, in Form Madara Uchihas, wieder greifbarere den je und wenn dieser angriff mussten sie kämpfen, dass würde sie zwangsweise einander offenbaren und diese zarte Liebe, so empfindlich wie Glas würde zerbrechen. Also trainierten sie heimlich, in den wenigen Momenten in denen sie allein waren ihre wahren Kampfkünsten und langweilten sich regelrechte bei dem Training mit Ren zu Tode.

Genüsslich von einem einsamen aber sehr intensiven Training lief Naruto Richtung Iwekure zurück, er freute sich schon auf seinen Schwarzhaarigen Freund und summte melodielos ein Lied. Plötzlich spürte er merkwürdiges Chakra, bedrohliches sogar, sein Körper reagierte fast schon automatisch und er wich einer riesigen Wasserfontäne aus. Sauer und besorgt sah er in die Richtung aus dem der Angriff gekommen war. Schon kurz darauf trat sein Gegner hervor, blaue Haut, gelbliche Augen und Kiemen: Kisame. „Na, na. Da hatte Madara-sama also recht gehabt, der Jinchuriki des Kyubi lebt also noch? Na, Fuchsbengel, wo ist Sasuke? Hast du ihn umgebracht?“ Naruto schnappte nach Luft und dachte nach, er musste ihn von Sasuke weglocken, er hatte keine Erinnerungen wie stark er eigentlich war. Kisame würde ihn mitnehmen und wenn Madara sehen würde das sein „Partner“ nicht mehr weiß wer er ist...... vielleicht konnte er ihm auch nicht helfen sein Gedächtnis zurück zu erlangen und dann würde er ihn töten, seinen Sasuke...“

Naruto sah zornig in das Gesicht des Akatsukis, dieser grinste breit, entblößte die Scharfen Haifischartigen Zähne. „Sasuke ist nicht mehr hier... ich werde mitkommen.....“ Naruto wollte einfach nur noch weg, er würde irgendwo weit von dem Dorf entfernt kämpfen, den kampflos sterben war weiß Gott nicht sein Stil. Doch Kisame ahnte etwas und hob Unheil verkündend sein Schwert.
 

Währenddessen saß Sasuke nach einem erfreulichen Training auf den Ästen eines Baumes und dachte nach, Naruto bedeutete ihm mehr, mehr wie er es je hatte einsehen wollen. Er hatte viel nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen das er den Blonden nicht mehr verlieren würde, er wollte um ihn kämpfen selbst wenn er ihn für all das was er getan hatte hassen würde, niemals mehr würde er ohne ihn gehen wollen. Sasuke lächelte bei dem Gedanken an den schönen, blauen Augen seines Freundes. Die Arme verschränkte er hinter den Kopf und er lehnte sich entspannt zurück, als er auch schon das Chakra wahrnahm. Sofort schreckte er auf, dieses ekelhafte Chakra kannte er natürlich, Kisame! Er intensivierte sein Spürsinn und musste leider feststellen das das unterdrückte, für ihn aber trotzdem wahrnehmbare, Chakra seines Freundes dem anderen sehr nahe war – zu nah. Sofort rannte er los, er hoffte das er noch rechtzeitig kam und würde diese Fischfresse Naruto auch nur ein Härchen krümmen, würde er ihm persönlich das Leben zur Hölle machen. Die Rache wäre ihm sicher, Uchihas sind verdammt gut darin Rache zu nehmen....

Naruto sah auf, dass Schwert sauste wie in Zeitlupe auf ihn herab und er konnte sich nur mühselig aus der Starre hervor holen und wich aus, immer wieder von neuen, gerade spürte er den Baum an seinen Rücken und will gerade doch ein Jutsu anwenden als ein lauter Schrei die Stille durchdringt. „Narutoooo!“ plötzlich bricht hinter Kisame aus dem Geäst Sasuke hervor und sein Katana trifft auf Kisames Samehada. Verbissen knurrend drückte Sasuke die kurze Waffe gegen das mächtige Schwert. Naruto stand fassungslos an den Baum gelehnt, er hatte noch gar nicht realisiert das Sasuke ihn nicht Takeru genannt hatte und somit der alte Uchiha war, er war überzeugt Masao vor sich zu haben und der wusste ja nicht mal von seiner Herkunft. In dem Moment trafen sich die Blicke des Uchiha Erben und dem Jinchuriki, die Luft vibrierte während sie sich ansahen und drohten sich in den Augen des anderen zu verlieren.

Kisame gefiel es überhaupt nicht so ignoriert zu werden, er hob erneut sein Schwert und es passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Naruto sprang vor, stieß Sasuke beiseite und die Klinge des Schwertes hinterließ sauber einen Schnitt an seinen Körper, bevor er sich in Rauch auflöste und aus dem Gebüsch erneut Naruto auftauchte, ein Rasengan in Händen halten, ebenso richtete sich Sasuke auf und formte sein Chidori. Zeitgleich und unfähig die Situation zu realisieren schlugen sie zu, beförderten den Schwertninja ins Nirvana.

Dann blieben sie stehen, mit dem Gefühl das die Welt aus ihren Fugen geriet, warum stürzte sie nicht ein? Diese Welt, die nur noch aus Boshaftigkeit bestand. Beide sahen zu Boden, selbst der sonst so selbstsichere Uchiha regte keinen Muskel mehr.

>Naruto weiß wieder wer er ist... verdammt... ich will nicht das er mich hasst...<

>Sasuke... er, woher hat er seine Erinnerungen wieder? Warum lebe ich noch?“

Ein zittern ging durch Narutos Glieder, Hoffnungslosigkeit breitete sich in ihm aus. Ein Leben ohne Sasuke? Ohne seine Wärme? Unmöglich....

Wortlos standen beide da, trauten sich auch nicht Augenkontakt aufzunehmen, aus Angst Verachtung in den Augen des anderen lesen zu können. Während beide so voreinander standen drang ein weiterer Gedanke in ihre Köpfe ein. Warum war er geblieben?

>Warum hat er mich Madara nicht ausgeliefert? <

>Warum hat er mich nicht getötet oder zu mindestens gefangen genommen und Anbus ausgeliefert...er hatte soviel Hass in den Augen auf der Lichtung...<

Sasuke lauschte den Atem des Blonden und sah weit genug hoch um die Tränen fließen zu sehen. Warum weinte er? Weil er so enttäuscht war? Weil ihm jetzt wieder klar war was für ein Mistkerl er war? Weil er sich ekelte ihn geküsst gehabt zu haben?

Bei diesen Gedanken spürte er einen Stich im Herzen, er bewegte seine Lippen, wollte etwas sagen doch kein einziges Wort drang aus seiner Kehle. >Feigling< schellte er sich im Gedanken selbst.

„Naruto... ich verstehe.... das...du mich hasst...nun da wir...uns wieder Erinnern... ich habe...dinge getan, die deine Gefühle mit Füßen getreten haben......ich..... es...ach...ich meine...e.s. t.u.t. m.i.r l.e.i.d...“ das alles brachte Sasuke nur lächerlich stotternd hervor und auch wenn es ihn noch weniger behagte um die Nase herum hatte sich eine zarte Röte geschlichen. Noch vor ein paar Monaten war er ein gefühlloser Eisklotz, er hatte nur das eine gesehen und gewollt: Macht und Zerstörung. Um ihn rum war nichts als Dunkelheit und das schon so lange, eigentlich hatte die Dunkelheit schon am Tal des Endes nach ihm gegriffen und nun, nach so langer Zeit traute er sich wieder offen über etwas anderes zu sprechen als Hass, Verachtung und Rache. Ein Licht hatte sich durch die Dunkelheit gebahnt, ein Licht was er zuerst unterdrückt hatte in seinem Wahn es alleine am besten zu schaffen, ein Licht was er später unterdrückt hatte weil er glaubte die Dunkelheit würde alles besser und leichter machen und nun war das Licht wieder da, stärker den je und von jenem Sasuke, den Schüler Orochimarus, die Marionette Madaras war nichts mehr übrig und das wollte er seinem Licht, dem kleinen Chaoten, zeigen, er musste ihm einfach glauben.

Er schritt einfach auf Naruto zu, ignorierte seinen Stolz der heftig protestierte, ignorierte seine Angst, ignorierte die Umgebung, einfach alles was zählte war Naruto. „Ich weiß... du kannst mir nicht verzeihen, ich habe dich belogen... mein Gedächtnis habe ich schon länger zurück, nicht erst seit eben... aber ich wollte es nicht zugeben weil ich wusste das ich dich dann wieder verliere... und das wollte ich nicht... weil... weil... ich dich Liebe Naruto...“ Resignierend senkte er den Blick, wandte sich um, bis sich zwei Arme um ihn schlangen, fast schon schüchtern. „Sasuke... ich hab meine Erinnerungen auch schon länger zurück... ich habe auch viel nachgedacht... was du getan hast... war schrecklich, aber ich will und kann nicht mehr ohne dich, nicht seitdem ich noch deine andere Seite gesehen habe. Ich will diese Bindung nicht verlieren, nicht schon wieder...“

Naruto konnte das Lächeln auf den Lippen des Schwarzhaarigen nicht sehen, doch es war da, sachte streichelte er die Arme, drehte sich dann um und beide suchten in den Augen des anderen irgendein Zeichen, dass dies nur ein süßer Traum war, sie suchten zweifel und Lügen in den Augen und fanden nur volle Überzeugung. Langsam, fast schon schüchtern, senkten sich die Lippen des Uchihas auf die des Jüngeren, legten soviel Leidenschaft wie möglich in den Kuss. „Lass mich nie wieder allein, Sasuke...!“

„Nie wieder Naruto... nie wieder....“
 

Etwa eine Woche später:

„Und ihr wollt wirklich schon gehen?“ Ai sah die beiden besorgt an, sie wippte mit den Füßen auf und ab und musterte die zwei Ninjas, die gerade ihre Sachen packten und ernste Mienen aufgesetzt hatten. „Ja, es ist besser so... wir müssen sogar gehen. Madara weiß sicher bald das wir hier sind und wir würden das Dorf nur in Gefahr bringen. Außerdem müssen wir das beenden... endgültig und wir müssen nachsehen was mit Konoha und den Leuten dort ist...“ Das Mädchen nickte resigniert, sie hatte die Entwicklung der beiden beobachtet, sie waren immer noch dieselben, der eine vielleicht ein tick aufgedrehter, der andere etwas ruhiger wie vorher aber sie hatte beide wirklich ins Herz geschlossen, genau wie der Rest des Dorfes. Sie begleitete die Zwei noch bis zum Waldrand. „Werden wir uns wiedersehen?“

Naruto grinste breit, verschränkte die Arme hinter den Kopf und nickte. „Klar, Ai! Danke für alles. Du hast uns sehr geholfen, echt jetzt!“

Die Braunhaarige atmete tief aus, der Wind umspielte ihr Haar und sie strich es sich sanft zurück. „Na gut, passt auch euch auf ja?“

Beide Jungs nickten und schritten voran, kurz bevor sich der Wald lichtete blieb der Jüngere kurz noch einmal stehen, atmete tief ein und aus und spürte plötzlich eine kalte, sanfte Hand an seiner eigenen. Ohne ihn anzusehen hatte Sasuke sie ergriffen und ihn mit gezogen, die Geste war schlicht aber sie bereitet ein angenehmes kribbeln im Körper des Jinchuriki aus, es zeigte das er nicht allein war und die Bindung stärker den je, nichts würde sie mehr trennen können. Sie beide, Sasuke und er, würden einen gemeinsamen Weg finden um alle Dunkelheit zu vertreiben und Frieden zu schaffen.
 

Mein Herz in Ketten des Hasses gelegt, wer vermag es sie zu zerstören? Mein Herz in Ketten aus Schlangen, wer befreit sie?

Vielleicht das Licht in Form eines Fuchses... wer weiß. Ich bin der Falke, der sich aus der Dunkelheit erhebt und er der Fuchs mit dem brennenden Licht, der mich daraus befreite. Fuchs und Falke, sie könnten freier nicht sein, den ihr Ziel ist es gemeinsam zu gehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Wisteria
2015-01-11T19:25:26+00:00 11.01.2015 20:25
Das ist so wunderschön!!
Du hast das ganz toll geschrieben, man ist richtig mittendrinn.
LG
Antwort von:  Emanuela
11.01.2015 20:26
Oh, vielen Dank für das liebe kommi. :D freut mich das es dir gefallen hat. ^^

LG
Antwort von:  Wisteria
11.01.2015 20:28
Das ist das zweite mal, dass ich das lese. :)
hab das glaube ich auch bei FanFiction gelesen.
Antwort von:  Emanuela
11.01.2015 20:33
Echt? ^^ freut mich echt das sie dir du gut gefällt. ^^
Von:  Haibane-Renmei
2012-02-19T13:13:48+00:00 19.02.2012 14:13
Sehr schön geschrieben. Besonders der vergleich mit Fuchs und Falke am Ende. Den Teil fand ich aber am besten^^:

Ein Uchiha hat keine Gefühle, ein Uchiha liebt nichts außer seine Rache, ein Uchiha spürt nur hass, ein Uchiha ist immer kalt, ein Uchiha verlangt es nur danach stärker zu werden und ein Uchiha ist....... verliebt...heilige Scheiße!
Von:  Haibane-Renmei
2012-02-19T13:07:20+00:00 19.02.2012 14:07
Die Idee fand ich gut und besonders das Ende. Das Sasuke nachdem er sich erinnert hat wieder der alte war und kein Neuer der alles bereut. So ist es nämlich meistens in solchen Geschichten mit Gedächtnisverlust. Allerdings ist es viel zu komprimiert. Aus der Idee hätte man Prima ne ganze Geschichte machen können. Man hat das Gefühl das alles passiert in fünf Minuten. Und dies ist für deine schöne Idee einfach zu schade.
Von:  Onlyknow3
2011-04-19T12:56:45+00:00 19.04.2011 14:56
Schöne Geschichte,wie wäre es mit eine Fortsetzung,da die beiden ja jetzt erst durch den Gedächnisverlust ihre Gefühle für einander entdeckt haben
und da durcu auch ihre erinnerung zurück kam,außerdem steht der Kampf gegen Akatsuki noch an(Madara)der Naruto will und was ist aus Konha-Gakure
geworden.Mir hats gefallen.

LG
Onlyknow3


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