Zum Inhalt der Seite

The journey to ZINZ

Das Universum versinkt im Chaos und wir sind mitten drin!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufbruch

Keuchend schleppte Herr Hase die Schneeschaufel. Seit 30 Minuten stand er schon in der Kälte und dabei lag die Hälfte des Weges unter einer fast 40 cm dicken Schneedecke begraben. Kurz stützte er sich auf seine Schneeschaufel, wobei ein unangenehmes Knacken Zu hören war. Bei dem Gedanken, wie viel Schnee er noch vor sich hatte. Dabei war der Wall, der sich aufgrund des nicht enden wollenden Schneefalls bereits so hoch, dass er halb dahinter verschwand. Die gesamte Straße schaute aus, als würden sich die Leute verbarrikadiert haben. Ein paar Kinder hatten sogar Zinnen und kleine Fenster in den Wall aus Schnee geschnitzt. Bewacht von einem mit Besen und Blecheimer ausgestatteten Schneemann.
 

Als er gerade weiter schaufeln wollte, bebte doch auf einmal die Erde. Es war nicht wirklich stark, aber stark genug, dass der lockere Pulverschnee, der zu einem Berg zusammengekehrt wurde, in Form einer Lawine wieder den Gehweg unkenntlich machte. Das aber was als nächstes geschah machte Heer Hase wirklich angst, denn auf einmal war ein riesen Knall Zu hören und kurz darauf wurde er von einem Windstoß fast von den Füßen gerissen, wenn er sich nicht mit der Schneeschaufel hätte abstützen können. Aber genauso schnell wie der Spuk angefangen hatte, war es auch schon wieder vorbei. Nur noch ein leichtes Grollen, wie das Brummen eines Düsenmotors, in weiter Ferne war zu hören. Als Herr Hase endlich wieder den Mut fasste die Augen zu öffnen, war das erste was er sah eine riesige Wolke, die von dem Haus der Nachbarn ihren Ausgang zu nehmen schien.

"Liebling Liebling", eilte Frau Hase besorgt zu ihrem Gatten.

„Hast du das auch gerade gespürt?".

Als sie dann aber auch diese sich nach oben windende Wolke sah, blieb ihr nur der Mund offen stehen. Die Ruhe war fast schon gespenstisch bis Herr Hase um sich herum blickte und den Schnee, den er gerade erst zusammengekehrt hatte, überall auf dem Boden verteilt lagen sah, wurde sie durch ein umso markerschütternden Schrei durchbrochen (DAS WIRST DU MIR BÜSEN, OPERATOR!!!).

Davon bekamen wir die Insassen des Raumschiffes, welches die Rauchwolke hinter sich herzog natürlich nichts mit und damit beginnt auch unsere Geschichte.
 

Die Geschichte einer Reise

Die Reise zu einer Mission

Die Mission Zur Rettung des Universums
 

Wir wussten, dass es der reinste Wahnsinn war.

WIR WUSSTEN NUR NICHT, WELCHER WAHNSINN UNS ERWARTEN WÜRDE! °_°!
 

Immer noch in der Erdatomsphäre schritt sich das kirikjanische Raumschiff durch die Luftschichten der Erde durch. Im Inneren waren alle Anwesenden versammelt. Der Raum war von einer fast schon unheimlichen Ruhe umgeben. Lediglich die Stimme eines Mannes, der durch den Raum mit deutlich zu hörenden Schritten lief, war zu hören.

Einweisung

Immer Noch Inder erdahtomPhäre Schreibte sich Das Kirikjanische Raumschiff Durch Die Luft schichten der Erden. Imm innerem wahren alle anwesende Versammelt. Der Raum wahr Von einer Fast schon unheimlichen Ruhe umgeben ledeglich die stimmeeines Mannes der Durch den Raum Mit deutlich zu Höhrenden schritten Lief wahr zu Höhren

-----

“Dass hier ist kein Wochenendausflug! Wir sind hier auf dem Wege nach ZINZ Ladies und Gentalmahn! Seien Sie sich diese Tatsache zur jeder Zeit des Tages bewusst! Wenn es eine Hölle gibt, werden Sie nach dem Aufenthalt dort wahrscheinlich Urlaub machen wollen, denn dort will alles was im Schlamm kreucht, fleucht oder kauert Sie umbringen und Ihre Augen fressen als seien es gefüllte Pralinees!“
 

Ungläubig starrte die bunte Gruppe den Redner an, der sich vor ihnen aufgebaut hatte! Er trug eine Kakihose mit einem schwarzen Oberteil, wo auf der rechten Seite ein Drache aufgezeichnet war. Seine Augen waren von einer dunklen Sonnenbrille verborgen und das obwohl der Raum ziemlich dunkel war!

Die seltsame Stille zierte sich noch einige Sekunden bis schließlich ein kleines, silberhaariges Mädchen welches im Schneidersitz auf dem Boden sitzt und mit heller und schriller Stimme sprach: „Super Cwarel-Imitation, TG!“ „ Danke hab auch lange daran geübt“, antwortete der Redner, während sich seine ernste Miene zu einem verzerrten Grinsen veränderte und die eben noch angespannten Schultern runtersackten. Schließlich erhob auch ein Anderer aus der Gruppe das Wort, jedoch war seine Stimme eher wütend als belustigt, welches immer mehr zum schreien ausartete: „ OPERATOR! Ich hab keinen Bock auf deine Albernheiten!“ „Und ich nicht auf dich!“, antwortete ein Anderer. Ein großer, kräftiger Mann, welches eine rote Kapuze trug und er von Kopf bis Fuß gerüstet war. Er besaß zudem noch ein Breitschwert, welches er am Rücken befestigt hatte. Seine eisblauen Augen, welches das Abbild der Kälte widerspiegelte, starrten ihn finster und bedrohlich an. Sein Gesicht wurde teilweise von seinen langen, schneeweißen Haarsträhnen bedeckt, die aus der Kapuze hinab hingen.

"Du hast hier gar nichts zu sagen, Rotkäppchen!“

„WIE BITTE?!“

“KRIEG, KAZANA! Hört auf mit dem Unsinn!", wurden sie schließlich von TG unterbrochen, der inzwischen die Sonnebrille abgenommen hatte.

"Wir sitzen hier alle in einem Boot und wir werden eine Welle miteinander auskommen müssen! Und gerade Ihr beide solltet euch nicht wie Kleinkinder benehmen!" „Ignorier die Beiden einfach“, wurde TG schließlich von einem blauhaarigen Mädchen mit spitzen Ohren unterbrochen.

„Kirikjaner können halt nicht anders!“

„Ich bin kein Kirikjaner!“, protestierte Krieg.

"Ruhe jetzt! Das gilt für alle Spezies!", schrie TG und stampfte dabei mit dem Fuß auf dem Boden. Darauf wendeten sich Krieg und Kazana mit einem mürrischen Zähneknirschen voneinander ab und verschränkten annähernd synchron ihre Arme. Darauf räusperte sich TG: „So und ach... Wo war ich?"

„Bei der Sicherheitseinweisung, G", sagte das blauhaarige Mädchen.

„Danke, Shedina. OK wie wir alle wissen (zumindest hoffe ich das!) sind wir hier in einem Raumschiff, für die Nichtweltraumzivis unter uns bedeutet das: Keine Z-Klingen, Enterhaken, Dimensionslöcher, Theahmer Explosionen oder Kristallmanifestationen! Ach und Schusswaffen natürlich auch nicht!“.

Darauf hin schwenkten die Blicke Der Anwesenden zu einem höchstens 15 Jahre alten Jungen mit blonden Haaren, der neben einem schwarzhaarigen Mädchen stand, welches mindestens genauso einen finsteren Blick wie die Anderen auf ihn richtete!

„Was denn?", hob dieser schließlich die Arme und tat so, als ob er nicht genau wüsste, das er während des Einladens ein Loch in den Laderaum geschossen hatte!

„Außerdem!", erhob TG das Wort wieder „Sind sämtliche hier anwesenden verpflichtet den Transmitter (damit zeigte er auf einen mit einem Strichcode versehenden Armreif an seinem Handgelenk)…“

„Das ist doch einer der Kreppkleberollen, die du immer auf der Arbeit um deine Hand schiebst!“

"Danke, Shedina, aber das stimmt nicht UND NEINN, Diffrent DIE Kann man nicht ESSEN!!", schrie der Operator darauf, dem die gesamte Sache langsam zu blöd wurde!

ES Ist wichtig, dass ihr die tragt, weil ihr sonst vom internen Verteidigungssystem des Schiffes angegriffen werdet!“

„Internes Verteidigungssystem? Befürchtest du, dass das Schiff geentert wird?“, wurde er erneut von Kazana unterbrochen. Diesmal redete TG aber weiter, als ob er nichts gehört hätte: „Des Weiteren bitte ich mögliche Klopf-, Kratz-, Raschel-, Stöhn- sowie vermeintliche Todesschreigeräusche, die aus den Lüftungsschächten des Schiffes kommen zu ignorieren!“.
 

Nach diesem Satz war klar, dass ihn die Gruppe seltsam und fragend ansah!

„Willst du uns jetzt veräppeln, TG?“, unterbrach die Gestalt die sich bis jetzt im hinteren Teil des Raumes aufgehalten hatte.

„Nein, Shadow das ist mein ernst und mehr noch. Du und deine kleine Schwester haben die Aufgabe diese besagten Schächte zu kontrollieren!“

„WAS?!“, riefen Shadow und Shedina in naher zu perfekten Synchronisation.

„Toll Gemacht, Ne-san", wendete sich Shedina ihrem Bruder zu und legte dabei ihre Hände an die Hüfte.
 

„Wieso ICH?", antworte dieser und verschränkte mit einem mürrischen Gesichtsausdruck die Arme.

„Ruhe jetzt der Operator hat gesprochen! Glaubt mir ihr Beiden seid dafür am besten geeignet! So wo wir auch gerade dabei sind! Die Aufgabenverteilung!“. TG lies dabei eine große Pause ein und starrte die Gruppe dabei so an, das diese es beinahe mit der Angst bekommen hätten.

"Na ihr habt doch nicht wirklich geglaubt, dass ihr hier einfach so rumhängen könnt nee! Wenn ich über 300 Überstunden auf dem Ausbildungskonto habe mach ich den Mist hier nicht komplett alleine!"

„Jetzt geht das wieder los!“, dachte sich Shedina und verdrehte dabei die Augen.

„Also Shadow und Shedina haben ihre Aufgaben. Kazana!".

Der machte mit einer kurzen Handbewegung aufmerksam, dass er zuhörte, starte aber weiter desinteressiert an die Decke.

„Du bist unser Kanonier wenn uns irgendwas im All angreift will ich, das du es uns lange genug vom Hals hältst bis sich der Notsprung aufgeladen hat verstanden?“

"Jaja. Die Prozedur kenn ich doch!", winke der gelangweilt ab.

„Natzu! Du und Frank seid für die Verpflegung zuständig!".

Damit schien das schwarzhaarige Mädchen nicht besonders einverstanden zu sein und begann TG vollzunörgeln: „Wieso denn das?! Hast du denn nichts Besseres für mich?! Sehe ich in deinen Augen wie eine Köchin aus?"

„Ich könnt mir dich auch als Kellnerin vorstellen, Natzu", flüsterte Frank Natzu ins Ohr. Diese verpasste ihn darauf einen leichten Schubs.

„Na dass werden wir noch sehen, Frank!“

„Da haben wir die Antwort auf deine Frage, Natzu!", unterbrach Operator die Beiden, die dabei waren zu turteln.

„Du hast gebeten, dass diese billige Imitation eines Ron mit Kommt! Deswegen wirst du dafür sorgen, dass er so weit wie möglich von allen wichtigen und unwichtigen Schiffsystemen fernbleibt!"

„Also wirklich G! Du tust gerade so, als ob auf mir ein Fluch oder so was liegen würde!“.

Dabei lehnte sich Frank an einen Pfeiler der im Raum stand. Doch kaum berührte er diese mit seiner Handfläche, ging ein schriller Ton von den Wänden des Schiffes aus!
 

WARNUNG! WARNUNG! NICHT GENEMIGTER SYSTEMZUGRIFF! SYSTEM GEHT IN DEN ABGESICHERTEN MODUS ÜBER!
 

Kurz darauf konnte man die Luftschutztüren des Schiffes ins Schloss fallen hören bis sich schließlich nach 12 weiteren »Wusch« -Geräuschen die Computerstimme wieder meldete!
 

VERSIEGELUNG VOLSTÄNDIG! WARTEN AUF ADMINISTRATOREINGABE!
 

Darauf schauten natürlich alle wieder auf den Blondhaarigen, der sich immer noch mit der Hand auf dem Bedienfeld abstützte. Als er das schließlich bemerkte, nahm er die Hand ruckartig hinter den Rücken und tat so, als ob nichts passiert währe. Darauf konnte selbst Natzu nur noch mit dem Kopf schütteln.

„Muss ich dazu noch irgendwas sagen? Ich glaube nein! SKI NET alle Systeme zurück auf Ebene 1!", Sprach TG, der sich mit einer Hand die Stirn hielt.
 

ALLE SYSTEME ZURÜCKGEFAHREN
 

„OK OK ich hab’s begriffen, G. Ich werd auf ihn achten!", gab Natzu wider- willig zu.

„Besser wir entledigen uns dem Unsicherheitsfaktor sofort! Wo ist die nächste Luftschleuse?"

„Vergiss es! Mein Liebling bleibt bei mir verstanden, Kazana?", Dabei griff sich Natzu Franks Arm und drückte ihn an sich. TG war sich inzwischen nicht mehr sicher ob er nicht doch lieber einen Zettel mit den Verhaltensregeln an die Schiffswand hätte kleben sollen. Den hätte zwar sicher auch keiner gelesen, aber in der jetzigen Situation käme dabei dasselbe raus.

Trotzdem beschloss TG die Sache fortzusetzen.

„OK kommen wir zu dir, Diffrent! Diffrent?... wo ist die hin?"

„Vergiss es, TG! Diesmal such ich das Silberhaar nicht!", warf Krieg gleich in den Raum nach dem der Operator von dem leichten Podest runter auf den Boden gesprungen war.

„Krieg Ruhe! Wo ist die hin?". Operator ließ dabei seinen Blick durch die Gruppe schweifen, aber niemand hatte was gemerkt.

Nur Kazana deutete mit einem schlichten Fingerzeig an die Decke.

Operator schaute nach oben und als sich sein Suchender Gesichtsausdruck in einen fassungslosen und schließlich in einen wütenden umwandelte schauten auch die Restlichen nach oben.

„DIFFRENT! Was treibst du da?".

Diffrent hing an der Decke Kopf voran in einem der Lüftungsschächte des Schiffes.

„WAS TREIBST DU DA OBEN?", schrie TG sie wütend an.

„Ich wollt heraus finden, warum die Luftschächte zu mir reden!", antwortete darauf die kleine Blutbändigerin. Sie schien festzustecken den ihr langer, silbrig schimmernder, Pelzbewachsener Schweif drehte und windete sich sehr stark, aber trotzdem bewegte sie sich keinen Millimeter.

„Der 2. Unsicherheitsfaktor"

„Ruhe jetzt, Kazana!", nölte Shedina den Kirikjaner wütend voll!

„Hilf mir lieber sie da rauszubekommen!“.

„Ich denk doch gar nicht dran!", antwortetet diese zynisch darauf.

„Hast du sie, Shedina?"

„Nein noch nicht, TG"

„Auuuuuaaa wer zieht da an meinem Schweif das tut weh!".

Diffrent konnte nicht sehen, das TG und Shedina beide erfolglos versuchten sie aus dem Luftschacht heraus zubekommen, aber es brachte nichts selbst TG, der sich mit seinem vollen Gewicht an Diffrent hing bewirkte rein gar nichts.

„Oh man Diffrent jetzt mach dich doch mal ein bisschen dünner!"

„Dünner? OK!".

Diffrent nahm wie immer alles wörtlich, was Shedina ihr gesagt hatte und begann einen Teil ihres Körpers zu verflüssigen. Shedina merkte dies rechtzeitig und konnte einen Ausweichschritt nach rechts machen.

TG war dazu aber nicht in der Lage. Als Diffrent dann in einen Rutsch aus dem Schacht glitt, viel sie genau auf TG der, wie sollte es auch anders sein, unsanft mit dem Kopf auf den Boden knallte.

"UPS!", war das einzige was Shedina noch rausbrachte, bevor Diffrent sich aufrichtete und den Blick auf den Armen Operator freigab. Trotz ihres zierlichen Äußeren wog Differnt immerhin fast zwei Zentner und die sind 2m im Freien Fall auf TG raufgeknallt.

„Ich sagte doch Unsicherheitsfaktor"

„Kazana halt endlich die Klappe!", fauchte Krieg ihn böse an. Dabei war ihm aber auch von seinem Gesichtsausdruck abzulesen, dass er Diffrents Verhalten auch nicht billigte. Shedina schnipste Diffrent schließlich an die Nase.

"Was machst du denn immer für Sachen?"

„Ich hab Stimmen im Luftschacht gehört eine Art Flüstern. Ich wollt wissen wer da ist!", erklärte die kleine Blutbändigerin ganz schüchtern und niedlich, während sie die Proteineinheiten die sie abgestoßen hatte, um dem Würgegriff des Luftschachtes zu entkommen, wieder assimilierte.

„Ach was du wolltest nur wieder Aufmerksamkeit erregen gibs doch zu!", warf Natzu ein, die dabei ihre Arme vor der Brust verschränkte und die Augen verdrehte. Diffrent schien Natzu’s Aussage getroffen zu haben, denn ihr gerade noch lächelndes Gesicht wandelte sich zu einem traurigen, ihre Augen Wurden Feucht und sie begann schließlich kleine, Rote Tränen zu weinen. „Warum bist du immer So gemein zu mir, Natzu?"

"Weil du ne Lügnerin bist deswegen und hör endlich mit dieser, »Ich bin ein kleines, naives Mädchen« Nummer auf! Die zieht bei mir nicht!“

„UHHhhhaaaaaaahhh", begann Diffrent zu schreien und ehe man sich versah, klebte sie auch wie eine Klette (eine heulende und emotional aufgebrachte Klette) an Kriegs Handschuh, der egal was er auch versuchte das kleine Mädel einfach nicht abschütteln konnte!

„WAS SOLL DENN DAS?? Musst du dich immer an mich ranschmeißen, wenn du ein Kissen brauchst?!“

„Du hast halt de breitesten Schulten zum ausweinen, Krieg!"

„Ich bin doch hier nicht der Frauentröster, Shedina!".

Die Beiden hätten sicherlich noch eine Zeitlang ähnliche Bemerkungen den anderen an den Kopf geworfen, wenn Natzu nicht dazwischengeplappert hätte.

„Euch ist schon klar, dass TG offensichtlich KO ist, oder?"

„Kein nennenswerter Verlust."

„KAZANA!“, brüllten ihn Krieg und Shedina gemeinsam an.

„HALT DEINE KLAPPE!".

Unterdessen versuchte Natzu TG aufzuwecken, indem sie ihn an den Schultern packte und kräftig schüttelte.

„Hallo Operator TG aufwachen!"

„Vielleicht ist er ja tot!?", lies Frank als unpassende Bemerkung in den Raum fallen.

„Nein wenn er tot wäre, würde die Beule nicht weiter anschwellen", berichtete sie seine Freundin.

„Und das alles nur wegen dir, Diffrent!“

„Ich hab doch nicht... Der Luftschacht... ich... wollte doch... UHahhaaha Ich wollt das doch nicht, Natzu!"

Ein markerschütterndes Gejaule ging durch den Raum so stark, das sich alle Anwesenden die Ohren zuhalten mussten.

„HILFE verdammt noch mal die Kleine könnte selbst die Toten mit diesem Lärm aufwecken!“

"Gut dann brauchen wir uns um TG keine Sorgen zu machen der schläft nämlich noch, Shedina“

„Shadow Halt die Klappe!"
 

„Nehmt sie doch endlich weg sie schnürt mir den Arm Ab!"

„Der wurde dir doch schon längst abgeschnitten!"

„Ja du musst große Töne spucken du Möchtegern Rassist!"

Schließlich arteten die Beschimpfungen der Anwesenden in einen handfesten Streit aus. Krieg versuchte Chaosfresser, sein Schwert, welches er Immer auf den Rücken trug zu ziehen, aber Diffrent klammerte sich zu stark an seinen Arm, so das er den Griff nicht erreichen konnte. Natzu stellte sich schützend vor ihren Frank während Shadow größte Schwierigkeiten hatte den vor Wut kochenden Kazana von Frank fernzuhalten.
 

Kazana hatte sich inzwischen von Shadow losgerissen wurde aber von Natzus Kristallinkarnation im Spurt gestoppt.

Frank hatte sich unterdessen die jedes nicht fest im Raum verschraubte Objekt unter den Nagel gerissen und warf es zielsicher wie ein Maulwurf in Richtung Kazana, der trotz seiner Bewegungsunfähigkeit von keinem einzigen getroffen wurde. Krieg wäre an sich auch schon längst im Getümmel gestürzt, jedoch sorgte das Handicap Diffrent dafür, dass auch er nicht von der Stelle bewegen konnte. Zwar hatte er sie von seinem Arm losbekommen, aber dafür hielt sie sich nun an seinem Bein fest. Shedina versuchte sich noch aus dem ganzen möglichst rauszuhalten, aber als einer von den Gegenständen, die Frank geworfen hatte, ihr linkes Ohr streifte, wurde es ihr zu bunt. „Seid ihr denn jetzt alle völlig irre geworden?"

„Aber ich hab Stimmen aus den Lüftungsschächten gehört!", wiederholte Diffrent, während Shedina ihre aus dunkler Materie ihre Peitsche und gefürchtete Sense formte. Davon ließen sich die Anderen aber nicht weiter behelligen. Kazana steckte weiter hin halb in Natzus Kristallen, Krieg versuchte Diffrent, die immer noch am kreischen war, abzuschütteln, Frank hat sich aus dem Staub gemacht, Shadow räumte unterdessen den Erste Hilfe Kasten, auf der Suche nach einem Pflaster, leer und TG bekam absolut nichts mit. Aber was auch die Anderen nicht mitgekommen haben war, das in dem Lüftungsschacht wirklich ein paar blinde Passagiere saßen.

„Super ganz toll, Clover du hast unser Herrchen auf dem Gewissen!"

„Ich? Toofless hat doch seinen Üblichen Spruch abgelassen!“.

Denn dort saßen 6 kleine schwarze, mit roten Punkten auf dem Bauch verzierte Molche, die aus dem Gitter heraus auf das muntere Scharmützel der anderen hinunterschauten.

„Siehe dir dein Werk an, Clover!"

„Zum letzten Mal ich war ruhig", regte sich der Zweitkleinste der Gruppe auf, sodass ihm sein Admiraslshut, den er auf dem Kopf trägt, runter fiel.

„Der Pappkamerad... hat die Aufmerksamkeit auf sich gezogen". Dabei deutete er auf einen noch kleineren Molch, der auf seinem Rücken schwarze Flügel aus Papier geklebt hatte. Als dieser bemerkte, das er Aufmerksamkeit genoss, begann er mit dem Schwanz zu wedeln.

"Schieb nicht immer alles auf den armen Toohfless, Clover!", war ein anderer grimmig aussehender Molch mit einem Samuraihelm auf dem Kopf.

„Er weiß es halt doch nicht besser!“

„Wenn ich groß bin werde ich ein Nightfurry!“, antwortete Thoofless darauf hin.

„Siehste! Siehste genau das hat Diffrents Aufmerksamkeit erregt nicht ich!“, argumentierte Clover der gerade seinen Admiralhut vom Boden aufgehoben hatte.

„Du willst doch immer der Anführer sein oder?“

„Natürlich! Ich bin Admiral und hab Federn auf Meinem HUT!!“

„also übernimm auch die Verantwortung für die Arten deiner Flotte!“.

Die vier anderen Molche starteten unterdessen durch die Öffnung des Schachtes und beobachteten das Treiben der Zweibeiner. Die hatten sich Unterdessen weitestgehend beruhigt.
 

Kazana war unterdessen bis zum Hals in Kristall eingeschlossen, wild fluchend und drohend versuchte er sich aus Natzus Manifestationen zu befreien, aber es gelang ihm nicht. Genauso wenig wie es Krieg geschafft hat sich von Diffrents Umklammerung zu Befreien. Deswegen saß er auch jetzt im Schneidersitz auf den Boden und versuchte Diffrent zu beruhigen, damit die kleine Blutbändigerin von selbst Loslässt. TG war unterdessen wieder einigermaßen zu Bewusstsein gekommen.

„OH man was hat mich den da getroffen!“.

Der Operator schweifte mit seinem Blick durch den Raum der eindeutige Einrichtungstechnische Veränderungen während seiner Bewusstlosigkeit genossen hatte. Eigentlich hätte TG Jetzt einen seiner Berühmten Tobsuchtsanfälle bekommen, aber dafür tat ihm der Schädel Zu doll weh.

Sich den hinterkopfhaltend torkelte der Operator langsam auf Krieg zu, der Diffrent immer Noch Am Kopf streichelte.
 

„Wo sind die den jetzt alle?"

„Nicht hier!", brüllte Kazana als Antwort auf TGs Frage. Immer noch in Kristall eingeschlossen gab dieser eine sehr jämmerliche Figur ab.

Eigentlich wollte Kazana noch weiter reden, wurde aber von Natzu unterbrochen indem sie drohte den Kristall Mit Elektrizität zu laden.

TG hatte sich unterdessen eine Reaktiv Kälte kompressor aus dem von Shadow ausgeräumten Erste Hilfe Kasten genommen und sie sich mit Hilfe eines Verbandes an den Hinterkopf geschnallt.

„Na gut! Ich hoffe mahl ihr hattet euren Spaß, aber jetzt treibt gefälligst die andern wieder auf ich war noch nicht fertig!“

„Würd ich ja gerne, aber ich stecke in einem Kristall!".

Der Operator tat so als ob er den Kirikjaner nicht hören würde.

"Natzu" er hatte in diesem Moment einen Leicht Bösartigen Unterton in seiner Stimme. Darauf verlor das schwarzhaarige Mädchen kurz die Konzentration, um ihre Kristalle zusammen zu halten so das sich Kazana befreien Konnte. Sich der Aufmerksamkeit der Beiden bewusst fuhr TG fort.

„Natzu du machst dich auf die Suche nach deinem Freund und finde ihn möglichst schnell, bevor er wieder etwas kaputtmacht und Krieg! Reiß dich endlich von Diffrent los und suche Shedina und Schadow!"

„Warum funkst du sie nicht einfach an?“, fragte darauf Natzu. TG antwortete darauf.

„Weil ich nicht zum austeilen gekommen bin wegen einer unheimlichen Begegnung der schweren ART! Findet die drei einfach uns schafft sie in die Kanzel! Ich will nicht, dass irgendeiner während des Sprungsequenz durch das Schiff geistert und mit den Wänden verschmilzt!".

Kriegs Antwort auf dieses übermäßige Aufbrausen war ein Schlichtes „Jajaja…".

Natzu sagte dagegen kein Wort sondern schnappte sich zwei der Kommunikationsmodule und verschwand um die nächste Ecke. Diffrent hatte unterdessen Krieg aus ihrer Umklammerung befreit sodass dieser in der Entgegen gesetzter Richtung verschwand.

„Also ich mach bei dem Schwachsinn nicht mit“, murmelte Kazana desinteressiert vor sich hin, während er die letzten Reste des Kristallstaubs von seiner Kleidung abklopfte.

„Ohhh glaub ja nicht das du frei hast! Du klemmst dich in den Geschützturm und Synchronisierst deine Nerven mit dem Zielerfassungssystem! Wenn wir das erstmal springen wollen, will ich, dass die Positronenkanone einsatzbereit ist und du im Stuhl um sie zu bedienen VERSTANDEN?“

„Jjaja in Namen Kirikijas ich bin nicht schwer von Begriff, Erdling!“

„Und beeil dich damit! Der Koppler wird in knapp 2 Stunden genügend Energie für den ersten Sprung gesammelt haben!".

Darauf standen TG und Diffrent alleine in dem total verwüsteten Raum.

Diffrent hatte ihre Hände für die Hüfte zusammen gefaltet, den Kopf nach unten gerichtet und die Ohren hängen lassen.

„Tut mir Leid, TG!", brach sie schließlich mit kleiner, kaum hörbarer Stimme aus.

„Ist schon gut Diff, aber mach dass nicht wieder verstanden?"

Diffrents Antwort war so leise, das man nicht verstehen konnte was sie sagte als Operator jedoch noch Mahl nachhackte Kamm aus Diffrents Mund ein langezogenes, verständliches JA!

„Schön dann räumst du jetzt dieses Chaos hier auf! Ich musss denn Zusand des Sprunggenerators überprüfen.

„Wenn Skinet dich dazu auffordert auf die Brücke zu kommen dann tust du es aber auch verstanden?“.

So verschwand auch TG aus der Tür und so stand Diffrent komplett alleine im Raum.

Der 1. SPRUNG

ACHTUNG! AUFSTIEGSFLUG BEENDET! UMSCHALTEN AUF ORBITALFLUG! LEBENSERHALTUNGSSYSTEME IM NORMAHLZUSTAND! KOPLERLADUNG AUF 96%SPRUNGSEQWENS EINGELEITE. ALLE QREWMITGLIDER WERDEN GEBETEN SICH IN 120 ZEITEINHEITEN IN DER SICHERTHEITSZONE DER BRÜCKE EINZUFINDEN! VIELEN DANK.
 

„Himmel Gott noch mal!". Krieg schien von der Situation, in der er sich befand alles andre als angetan zu sein. Die engen Gänge des Raumschiffs waren nicht wirklich in seinem Maßstab angelegt. Außerdem hatte er weder Shadow noch Shedina in diesen gefunden. Er hatte zwar schon einen gewissen Grundriss des Schiffes im Kopf, da Operator so geistreich war jeden ne Kopie davon zu geben, aber in echt war alles irgendwie ganz anders als auf dem, was der Operator da gekritzelt hatte.

"SHEDINA! SHADOW!!“. Ein leicht unheimlicher Nachhall klang durch die dunklen Wände des Schiffes und verhallte wieder in Stille. „Scheiße was war das denn jetzt?!“, fragte sich Krieg, der immer noch auf der Suche nach den zwei Vermissten war. Er seufzte laut auf und ging weiter. Er dachte nicht weiter nach, was das für ein Geräusch war. Sichtlich genervt lief er einfach weiter und nichts ahnend, das er ab diesem Zeitpunkt nicht alleine war…
 

Natzu war unterdessen weiter auf der suche nach ihrem Freund Frank auch der wahr Irgendwie verschwunden. Ohne Kommunikationsanlage war der ja auch nicht zu erreichen!

"Mensch Frank. nur Ärger mit den Kerlen" Schrie Natzu in Ihren Gedanken wurde aber durch ein klopfendes Geräusch aus jenen gerissen!

Sie drehte sich Reflexartig um da das Geräusch hinter ihr wahr, konnte aber nichts sehen!

„Hallo?". Eine Antwort erhielt das Mädchen jedoch nicht.

„Frank, wenn das ein Witz sei soll...". In diesem Moment war das Klopfen wieder zu hören, nur diesmal viel lauter auch klang es nun mehr so, als ob irgend etwas sich durch die Lüftungsschächte bewegen würde der Operator Hat zwar gesagt es sollen mögliche Geräusche ignoriert werden, aber die Situation war ihr eindeutig nicht geheuer.

Das Schiff selbst war ihr nicht geheuer diese seltsam anmutende, kirikische Architektur mit freiliegenden Rohren an der Decke und den schwarzen Säulen, die diese an Ort und Stelle halten, wurde nur durch die eine oder andere Tür unterbrochen, die aber auch nicht wirklich Vertrauen erweckte. Und hier soll sie mehrere Wochen eingesperrt bleiben? OK TG hatte ihr wenigstens eine schöne Kabine zugeteilt. Groß, hell und freundlich. Naja schließlich sollte sie sich ja mit Frank dieses Zimmer teilen, aber dafür müsste sie den Hohlkopf erstmal finden. Da Begann das Gitter unter ihren Füßen zu vibrieren kaum merklich, aber dennoch spürbar für die junge Siricien genauso wie sie auch das Kratzen Im Lüftungsschacht direkt über ihrer vernahm. Es ging sogar so weit, dass Natzu glaubte ein Atmen zu hören, die gesamte Sache wurde ihr langsam unheimlich.

„Das Durchrütteln von Knochengewebe tut grundsätzlich der Knochenstruktur gut, aber mit Kopfschmerzen verliert dieser Vorteil schnell an Gewicht!"

Und TG wurde kräftig durchgeschüttelt. Er war unterdessen am Koppler angekommen,

„Die Energieversorgung des Sprunggenerators sind inzwischen auf 97%! Läuft doch alles ganz gut".

TG wusste aber, dass der eigentliche kritische Teil der war wo die Energie des Kopplers in den Sprunggenerator geleitet wird und dafür muss der Generator vorbereitet werden.

Immoment lief das Schiff auf Autopilot der Hauptantrieb, der die letzten 15 Minuten ohne Unterbrechung dröhnt, war inzwischen verstummt. Also hatten sie bereits den Gravitationseinfluss der Erde verlassen und befanden sich nun im wirklich leeren Raum. Nach der kurzen Ablenkung widmete sich TG aber wieder seiner Aufgabe. Bis zum ersten Sprung gibt es noch einiges zu tun.
 


 

„VERDAMMT noch mal!!“.

Krieg wurde die Sache einmalig wirklich zu bunt. Einmal nicht aufgepasst und nun war er in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Das Schiff war wirklich nicht für jemanden wie ihn kreiert worden, denn er ist nun tatsächlich durch den Boden durchgebrochen und nun steckt sein linker Fuß fest. Er hatte zwar schon versucht den Fuß einfach wieder raus zu ziehen, aber da kam mehr als 10m des restlichen Fußbodengitters mit in die Höhe samt Kabel und Rohre darunter und Krieg wollte nun wirklich nicht riskieren irgendwas an dieser Höllenmaschine zu beschädigen was eventuell wichtig für das Überleben der Insassen sein könnte, aber irgendwie aus dieser Miesere rauskommen musste er trotzdem, aber möglichst ohne kollertaralen schaden, jedoch im Moment sah es nicht danach aus als ob sich dieses Bewerkstelligen ließe. Aber um Hilfe rufen wollte er erst Recht nicht.

„Ich gebe diesen blöden Kirikjaner doch nicht freiwillig einen Grund sich über mich lustig zu machen!", dachte er sich, während er auf den Boden zu seinem feststeckenden Bein starrte.

Schließlich wurde ihm die Situation so unangenehm, das er nicht anders Konnte als einfach seinen Frust über die Lage raus zu brüllen.

„VERDAAAAAAAAAAAAMMT"
 

Der Nachhall wahr so gigantisch, dass selbst Natzu, die einige Abteilungen entfernt war, den Schrei durch die Lüftungsschächte hören Konnte. Sie erschrak regelrecht. Langsam aber sicher bekam sie nämlich angst. Da war nicht nur wieder dieses plötzliche Klopfen nein diesmal waren es eindeutig Schritte und auch nicht in den Lüftungsschächten diesmal in dem Gang, wo sie war und sie wurden lauter. Irgendetwas kam auf sie zu Irgendetwas und auch noch extrem schnell! Natzu bekam jetzt keinen Ton mehr raus. Sie stand da wie angewurzelt, egal was es war, es müsste gleich um die Ecke kommen. Instinktiv manifestierte Natzu ihr Kristallschwert und ging in ihre typische Kampfhaltung über. Dann geschah es auch schon. Natzu reagierte nur noch schreckhaft, schloss die Augen und Schlug zu! Klirrend donnerte das kristalline Schwert gegen die Wand. Erst als der Nachhall des gewaltigen Hiebes verstummt war, machte Natzu langsam die Augen auf. Erst das Rechte dann das Linke. Was sie sah lies sie gleich wieder erstarren. Kein Monster wie sie vermutet hatte nein. Es war Frank, der offensichtlich Natzus Hieb noch gerade so ausweichen konnte und dabei eine schmerzhafte Landung auf dem Steißbein hingelegt hatte.
 

Noch leicht fassungslos heraus fing sie sich dann aber schließlich und ihre Mine wurde zunehmend Ernster.

„Was fällt dir Spinner eigentlich ein mir dermaßen einen Schreck einzujagen“.

Frank hörte Natzu nicht wirklich zu und versuchte mit hektischen Handbewegungen und einem andauernden "Psss" Natzu verständlich zu machen, dass sie lieber ruhig sein soll.

„Es reicht schon, dass ich dich durch das ganze Schiff suchen musste." Natzu ignorierte diese aber.

„So dafür nehme ich dich jetzt an die Leine“.

Und mit einer schnellen Handbewegung befestigte Natzu das Armband Kommunikationsgerät an Franks rechtem Handgelenk.

„Nett. Jetzt haben wir Partnerlook", grinste Natzu dabei zufrieden ihren Freund an. Dieser sprang aber auf einmal auf und drückte seine Handfläche auf Natzus Gesicht.

„Jetzt sei doch endlich ruhig, BITTE!".

Genauso schnell wie Frank Natzus Mund zugehalten hatte, befreite sich das schwarzhaarige Mädchen, aber auch von dem Griff ihres Freundes.

„Sag mal was ist denn los?".

Erst dann bemerkte Natzu, dass Frank immer noch einen total ängstlichen Gesichtsaudruck hatte und noch um einiges zittriger war als sonst.

„Im Namen Sciricias was hast du?", hakte Natzu nach mit einem leicht besorgten Unterton in der Stimme.

„Sei doch still und lass uns hier verschwinden. Irgendwas verfolgt mich! Es bewegt sich durch die Lüftung“.

Natzu glaubte ihrem Freund nicht wirklich. OK sie hatte selbst es ganzschön mit der angst bekommen, aber das was ihr Freund da ablieferte, kam ihr doch etwas zu weit hergeholt vor.

„Ich BITTE Dich! Du hast zu viele Scifi Horror Filme gesehen, mein lieber und jetzt spielt dir deine überstrapazierte Fantasie einen Streich. In den Schächten ist absolut nichts".

In diesen Moment tropfte aber plötzlich irgendeine Art von Flüssigkeit rechts neben Natzu herunter. Verschreckt und etwas ungläubig schaute das Schwarzhaarige Mädchen an die Stelle, wo der leicht schleimige Klumpen herkam und dann war da wieder dieses komische, im rythmusanhaltende Luftgeräusch.

„Ja sicher Natzu. sabbernde und atmende Lüftungsschächte sind ja was ganz normales", warf darauf Frank mit Leichtem Sarkasmus, aber einem genauso ängstlichen Gesichtsaudruck wie Natzu ein.

"LAAAUUUUUUFFF!"
 

Von diesen Schwierigkeiten bekam Diffrent jedoch nichts mit. Ja wie auch sie war gerade erst mit dem sauber machen des verwüsteten Zimmers fertig geworden. Na ja zumindest definiert sie es als fertig.
 

ACHTUNG KOPPLERLADUNG 100% ENERGY WIRD ZUR ÜBERTRAGUNG AN DEN SPRUNGGENERATOR VORBEREITET. ALLE KREWMITGLIEDER BITTE IN DER BRÜCKE EINFINDEN ODER SICH IN DEN GEKENNZEICHNETEN SICHERHEITSBEREICH BEGEBEN!

VERBLEIBENDE ZEIT BIS ZUM SPRUNG 20 ZEITEINHEITEN!
 

„Ohh Gutes Timing“, sagte sich die kleine Blutbändigerin selbst und wollte sich schon gleich auf den Weg machen, aber dann.

„Oh nein wo geht’s den zur Brücke?". Tja Diffrents Orientierungssinn war halt nicht wirklich der Beste, aber das hat sie bis jetzt nicht davon abgehalten irgendwo an zu kommen. "Ene, mene muh, von GYNDYRA gefressen das wirst du! OK diesen Weg ^_^.“

Unwissend, ob diese Richtung nun richtig oder falsch ist, machte sich Diffrent auf den Weg.
 


 

Natzu und Frank waren unterdessen quer durch den gesamten Antriebsbereich des Schiffes gelaufen und nun irgendwie in den Mannschaftsunterkünften angelangt. Frank war absolut aus der puste mit der Ausdauer seiner sciricischen Freundin konnte er es nicht mal Ansatzweise aufnehmen. Natzu war sich unterdessen nicht mehr sicher, ob das was immer sie da gerade erlebt haben wirklich passiert ist oder ob sie sich das nur eingebildet haben.

„Natzu warte ich kann nicht mehr".

Da Blieb Frank schließlich stehen. Absolut erschöpft und atemlos ging er in die Knie und lehnte sein Rücken an eine der Schiffwände an.

„Frank jetzt komm schon!"

Man konnte deutlich an Natzus Tonlage hören, dass sie auf keinen Fall wieder in einem dieser dunklen und gruseligen Gängen halt machen will.

„Eine Minute OK (schnauf) ODER ZWEI“, keuchte Frank seiner Freundin entgegen. Natzu schaute sich unterdessen leicht ängstlich den Flur und auch die Eingänge der Lüftungsschächte an. Vor allem lauschte sie auch, ob was immer auch sie da in den Schächten beobachtet hatte ihnen bis zu dieser Stelle gefolgt war, aber nein. Es war still absolut still. Nur lediglich Franks schweres Geatme, was aber inzwischen schon einiges ruhiger geworden ist, war zu Vernehmen. Der Gang war aber auch unheimlich, bis auf einige wenige Positionslichter, die die Lagen der Türen zu den einzelnen Kabinen kennzeichneten, war alles So dunkel, dass man wirklich kaum etwas sehen Konnte.

„Frank können wir jetzt? Ich will schnellst möglich auf die Brücke."

TG hatte ja gesagt, dass sich alle dort einfinden sollten und auch die Computerstimme, die ab und zu durch den Gang donnerte, hat darauf hingewiesen, dass sich alle auf der Brücke einzufinden haben.

"JAA JA es geht wieder, aber du hast aber auch ne Ausdauer Puh!"

Danach wurde es übelst still, da Frank kurz die Luft angehalten hat, um zu lauschen. Es war wirklich nichts zu hören. Absolute Stille. Kein Motorengebrumme. Absolut Gar nichts.

„Meinst du wir haben das Ding abgeschüttelt, Natzu?", flüsterte Frank schließlich. "Keine Ahnung. vielleicht spielt es ja auch nur mit uns?“, antwortete Natzu mit kaum hörbarer Stimme. Die Stille wurde den Beiden nun endgültig unheimlich. Auf jedes noch so kleine Geräusch achteten die Beiden nur da war nichts. Nichts außer das Atmen des jeweils anderen. Natzu wollte nach Franks Hand greifen, fand sie aber nicht sofort und als sie die Hand ihres Freundes endlich ergreifen konnte, erstrahlte ein heller Lichtblitz. Die Beiden erschraken und wollten am liebsten weglaufen, aber keiner konnte etwas sehen. Das Licht war zu hell. So geschah es, dass Natzu über den Fuß ihres Freundes stolperte und ihn unter sich begrub. Kurz darauf war ein kurzer »WUSCH« - Laut zu hören wie ihn jeder, der schon mal Raumschiff Enterprise gesehen hatte, kannte, Denn so klingen auch die Türen in diesem Raumschiff. Heraus kam Schedina mit einem Shmoothi in der Hand. Der bis eben dunkle Flur war auf einmal hell erleuchtet und auf dem Boden lagen Natzu Und Frank. Als Schedina die Beiden bemerkte, konnte sie nicht anders als zu grinsen

„Hey hatte TG euch nicht eine Zweierkabine gegeben, damit uns Solche Anblicke auf dem Flur erspart bleiben?".

Natzu versuchte unterdessen sich auf zu rappeln ohne ihrem Freund unnötig noch mehr Schaden zu zuführen, aber immer noch extrem geblendet. Sie musste sich übelst anstrengen, damit sie ihre Augen überhaupt offen halten konnte. „Was ist gerade....", versuchte Natzu zu sagen, aber Shedina unterbrach sie. „Jetzt Kommt ihr Beiden. Wir sollten auf die Brücke, sonst werden wir während des Sprunges an die Decke geschleudert."

Also packte sie die Beiden am Arm und schlug den Weg in Richtung Brücke ein. „Ach ja. Ihr Beide seid schon ein süßes Paar. Süße Turteltäubchen",

schmunzelte sich Shedina noch in Gedanken. TG stand unterdessen etwas unter Zeitdruck. Er hatte nur noch knapp 10 Zeiteinheiten, was in Erdenzeit umgerechnet etwa 7 Min waren. 10 Zeiteinheiten, um vom hinteren Teil des Schiffes in den vorderen zur Brücke zu gelangen. Tja es iss halt etwas blöde, wenn der einzige, der den Sprunggenerator bedienen, kann gleichzeitig auch der einzige ist, der das Schiff fliegen kann. Der Sprungvorgang selber war zwar automatisch, aber ohne Piloten wäre das Schiff komplett wehrlos, wenn wie der Zufall es so will, das Schiff mitten in eine Ansammlung feindlicher Weltraum Zivis springen Würde. Tja und das wollte TG vermeiden.
 

ACHTUNG! 5 ZEITEINHEITEN BIS ZUM SPRUNG! SUCHEN SIE UNVERZÜGLICH EINE SCHUTZZONE AUF!
 

"Oh man Skinet halt doch die Klappe dachte sich TG in diesem Moment! Er wusste ja was Beim Springen passiert. "hallo Leute hier ist TG Ich hoffe mahl ihr seid alle auf de Brücke wie ich es angeordnet habe! Leute?". Tja das Sprechen in die Com war wohl nichts weder Krieg noch Natzu, von den anderen die durch das Schiff geistern gar nicht erst zu reden antworteten auf TG frage "Mist", knirschte TG wütend mit den Zähnen. Es lief mal wieder alles Naders als geplant. Darauf beschleunigte er seine Schritte so gut wie er konnte so das die weiten Schritte donnernd durch die Gänge hallten.

"hört i..ih... da...das?". Immer noch ziemlich zittrig und ängstlich Klang Franks Stimme "JAA". Natzu klang aber auch nicht besonders mutig. Die beiden hatten sich mit ihren Armen ineinander verkeilt und tippelten eher als das sie liefen hinter Shedina hinterher, die inzwischen ihr Eis getränkt ja fast komplett ausgetrunken hatte. Einmal noch richtig schön lange an dem Strohhalm gesaugt, um auch die letzten Reste des bläulichen Getränks zu verinnerlichen.

Kurz darauf drehte sich Shedina noch mit dem Strohhalm im Mund um ohne dabei Richtung und Geschwindigkeit zu verändern. Was sie da zu sehen bekam war wirklich eher ein Jammerbild. Nach weiteren 5 oder 6 Schritten im Rückwärtsgang nahm sie dann endlich den Strohalm aus dem Mund.

"Ihr beide könntet ruhig ein wenig mehr Rückgrad zeigen! Naja von Frank hätte ich ja nichts anderes erwartet, aber von dir, Natzu? Shedinas Worte kamen leicht spöttisch aus ihrem Munde heraus. Frank ging nicht weiter drauf ein, aber Natzu fühlte sich offensichtlich ein wenig an ihrer Ehre angekratzt. Mit einem lauten "WAS?" machte sie 3 große Schritte auf Shedina zu wodurch Frank den Kontakt zu Natzus Arm verlor. Er versuchte seine Freundin mit langen Ruderbewegungen wieder zu fassen bekommen, aber Natzu war dafür bereits außerhalb seiner Reichweite. Natzu stellte sich unterdessen in einer standfesten Pose vor Shedina sodass man nicht mehr mitbekam, dass das schwarzhaarige Mädchen immer noch total aufgewühlt war. Das extrem selbstsichere Bild wurde allerdings wieder über den Haufen geworfen. Als irgendein klirrendes Geräusch hinter den Drei im Gang ertönte und mit einer schreckhaften Bewegung klebten Natzu und ihr Freund auch wieder in einer ängstlichen Umarmung zusammen.

Shedina war unterdessen nicht ganz sicher ob sie darüber lachen oder weinen sollte und zog stattdessen einfach nur eine Augenbraue nach oben und schüttelte darauf den kopf. Dieses Verhalten wäre für sie so erdlingstypisch. Kurz darauf brachte Frank aber die kurze Stille die in dem Flur herrschte zum Kippen. "Ich kenne diesen Blick Shedi, aber glaub uns wir sind nicht verrückt irgendetwas ist in den Schächten und es wollte uns fressen!". Shedinas Blick deutete aber wirklich darauf hin, dass sie zumindest Frank für nicht mehr ganz dicht hielt. "Weist du, mein Lieber wenn du glaubst technisch begabt zu sein dann versuch doch mal den Lichtschalter in den Gängen auf ON zu stellen. Vielleicht sind dann auch diese großen, bösen Monster weg die dich verfolgt haben“. Shedinas Stimme wurde dabei immer piepsiger sodass selbst Frank mitbekommen haben müsste, dass die junge Schattentheamerin seiner Freundin und ihm nicht glaubte. Gerade als Natzu mit erhobenem Zeigefinger etwas gegen Shedinas Äußerung sagen wollte, wurde sie von einer ziemlich lauten Stimme hinter ihr unsanft unterbrochen. "AUS DEM WEG DA! OPERATOR MUSS DURCH." Mit einem Affenzahn und wirklich ohne Rücksicht auf Verluste raste in dem Moment auch schon TG an den Dreien vorbei. Natzu und Frank konnten zum Glück sich noch rechtzeitig an die Wand drücken, denn dieser über 2 Zentner schwere Kollos hätte sie sonst wahrscheinlich überrannt. "STEHT NICH DA WIE ANGEWURZELT BEWEGT EUCH AUF DIE BRÜCKE!!", brüllte er dann in seinen Windschatten. „ der hat doch sicher wieder zuviel von der ECO-solvent Tinte eingeatmet, aber recht hat er los ihr beiden Turteltauben“.

TG war unterdessen an der Schleuse zur Brücke angelangt. Diese öffnete automatisch sodass TG nicht abbremsen musste. "SKI NET System hochfahren und AHHHHHHHH". Das war das einzige was der Operator noch herausbekam bevor er buchstäblich den Boden unter den Füßen velor, denn irgendwas lag auf dem Boden und TG konnte es weder sehen noch ausweichen also stolperte er darüber und flog mit einem hohen Bogen und einer Rolle Kopfüber in den Pilotensitz.

"FEHLER BEFEHHL AH NICHT IM SCHIFFSPROTOKOLL ENTHALTEN"
 

So wie TG mit den Füßen nach oben auf dem Sitz lag konnte er erkenne über was er da gerade gestolpert ist. Auf dem Boden lag Diffrent, schlafen, zusammengerollt und schnurrend wie eine Katze und das trotz des heftigen Aufpralls, den TG immerhin fast 1m hat fliegen lassen. In diesem Moment kamen auch Shedina, Natzu und Frank durch die Schleuse. Sie blieben aber vor Diffrent stehen die langsam aus ihrem Schlaf aufwachte. Noch ein bisschen leicht verträumt rieb sie sich die Augen und gähnte dabei leicht, machte den Mund aber weit genug auf, das man ihre 8 Fangzähne gut erkennen konnte.

Natzu konnte sich de Situation übrigens bildlich vorstellen was hier gerade passiert ist, denn TG lag immer noch verkehrt herum auf den Pilotensitz. Diffrent schien wirklich nicht bemerkt zu haben, das TG gerade über sie gestolpert ist denn sie legte ihren Kopf leicht schief und fragte mit einer Unschuldsmine die eigentlich nur kleine Katzen hatten "Was ist denn?". Natzu war von dieser Art, die die kleine Bludbändigerin an den Tag legte natürlich mehr als abgenervt. "Als ob du nicht wüsstest, dass du den armen TG heute bereits zum zweiten Male K.O. geschlagen hättest!", ließ sie in einem ziemlich unfreundlichen Tonfall über ihre Lippen gleiten.

"Nee ich bin aber diesmal nicht KO!", unterbrach sie TG sonst hätte Natzu wahrscheinlich noch etwas nachgehakt und die arme Diffrent wieder zum weinen gebracht, was allen Anwesenden höchstwahrscheinlich endgültig das Trommelfell zerstören würde was TG eindeutig verhindern wollte. Allerdings würde er auch gerne richtig rum in seinem Pilotensitz sein, aber der Schnallensitz erwies sich nicht besonders kooperativ in Punkto in Positionskorrektur. Mit anderen Worten: TG steckte fest!

Und egal wie sehr er auch mit den Armen und Beinen herumruderte, er kam einfach nicht raus. Na gut er kam schon raus, aber halt nicht sehr elegant denn als sich die endlich der vom Stuhl eingeklemmte Teil seine Körpers löste kippte dieser nach vorne weg. Mann könnte richtig hören, wie die Kniescheiben auf dem Metallboden aufschlugen. Alleine vom Geräusch zuckten die Anwesenden zusammen. TG selbst verzog schmerzvoll das Gesicht und knirschte mit den Zähnen damit ihm nicht irgendwelche nicht jugendfreie Flüche aus dem Mund endweichen und sich unschön in der Umwelt verbreiteten. Schließlich rappelte er sich auf und setzte sich richtig rum auf den Pilotenstuhl. "Sky-Net Steuerung auf Manuell schalten"
 

"MANUELLE STEUERUNG WIRD AKTIVIERT"
 

Kaum hatte die Computerstimme TGs Befehl bestätigt, drehte sich der Pilotenstuhl und die bis eben noch graue Wand, die hinter ihm stand, begann sich in ein riesiges Display zu verwandeln. Überall konnte man Lichteranzeigen und Parameter sehen. Ansonsten war auch nicht viel zu sehen. Weder die Erde noch andere Planeten waren sichtbar. Nur eine große, schwarze Fläche auf der kleinen Halle Punkte wirrkürlich verstreut waren. Natzu und Frank waren erst mal wie gebannt, denn zum ersten Mal wurde ihr wirklich bewusst wir sind so weit von Zuhause weg wie nie Zuvor. Nein wir sind nicht Mal mehr auf der Erde. Wir sind wirklich im Weltall. Ein Gedanke der die beiden, die nicht Mal zu vor aus Deutschland rausgekommen sind, in Erfurcht erstarren lies. TG ging unterdessen etwas Routinierter an die Sache rann und legte die beiden Navigationshandschuhe an "WOLLT IHR EUCH NICHT EDLICH MAL HINPFLANZEN!?". Diese leichte, nee grobe Anrede rüttelte die Beiden wieder wach. Shedina hatte sich schon in einem der viele Stühle die um den Pilotenstuhl angesammelt waren. Diffrent allerdings war immer noch unschlüssig ob sie den rechts oder den links von der Tür benutzen sollte. In TG kam unterdessen wieder dieser “ich bin im falschem Film“ Gedanke. „SETZ DICH ENDLICH HIN! Bis zum Sprung waren es jetzt nur noch 2 Min. Wo sind eigentlich der andere Proteinspender?" „Ne-san und Krieg? Keine Ahnung. Die sind mir auch nicht wirklich übern Weg gelaufen", antwortete Shedina auf TG’s Frage.

"Super! Kazana bist du wenigstens an Ort und Stelle?“. In dem Moment ging ein kleines Fenster im unteren Teil des Bildschirms auf dem Kazana zu sehen war. Auf dem Bildschirm sah er sogar noch angepisster als sonst aus. "Geschützkontrollstand bemannt und funktionsbereit“. Nach diesem Satz der, einen leicht militärischen Unterton hatte, wurde Kazana’s Stimme jedoch um einiges lauter und wütender und passte nun auch zu dem Gesichtsausdruck, die er dem Operator die ganze Zeit durch das Display schickte. "NATÜRLICH BIN ICH AN ORT UND STELLE! Ich bin doch kein Amateur wie der Rest der Anstallt EINSITZENDE hier auf dem SCHIFF!" „WIE BITTE?". Natzu wär nach diesem Satz am liebsten aufgestanden und hätte Kazana irgendeine energiegeladene Kristallkugel an den Kopf geworfen,ab aber das hatte die automatische Verriegelung des Sitzes verhindert. Egal was Natzu auch anstellte sie kam jetzt einfach nicht mehr raus. „Hör auf herum zu fuchteln! Bis wir den Sprung hinter uns haben bleibt ihr gefälligst alle auf Euren Plätzen!". Wie eine Schulklasse auf Klassenfahrt waren noch TG’s Gedanken Bis Kazana wieder anfing zu reden, obwohl Schreien wäre das bessere Wort gewesen. „UND OPERATOR? WAS IN NAMEN VON KIRIKIA HAST DU EIGENTLICH VOR? DIESES DING HIER IST STÄRKER BEWAFFNET ALS DIE MEISTEN KAMPFKREUZER DER REPUBLIK UND DER HEILIGEN TRUPPEN!

ICH HABE HIER POSITRONE KANONEN, GETLING GESCHÜTZE, MISSEAL WERFEN, FLAG BOMBEN UND GRANATENWERFER, LUFT-LUFT UND LUFT BODEN GESCHOSSEN, MUNITION FÜR GEPANZERTE ZIELE, FÜR WEICHE ZIELE SOGAR ANTI RA-GESCHOSSE. DAS IST GENUNG, UM EINEN PLANETEN DER M-KLASSE ZU ZERTSTÖREN!"

"Ja ich weiß. Was glaubst du, warum mir der amerikanische und der chinesische Geheimdienst auf der Erde auf den Versehen ist."

"OH ICH HOFFE FÜR DICH, DASS DAS NUR ÜBERTRIEBENE VORSICHT IST! KAZNA ENDE". „Ach halt doch die Klappe“, waren TG’s Gedanken als Kazana vom Monitor verschwand. Einmal kurz noch blickte er über die Schulter hinter sich. Shadow und Krieg waren immer noch nicht anwesend.
 

1 ZEITEINHEIT BIS ZUM SPRUNG BEREITHALTEN VÜR MOLIKULARVERZERRUNG!
 

"Damit wär’s jetzt auch egal. Ich hab’s den Typen gesagt wenn die drei nicht hören wollen bitte". TG Nahm eine extrem angespannte Pose ein. Bereit das Schlimmste zu erwarten. Natzu, Frank und Shedina bekamen davon allerdings wenig mit, da der Pilotensitz die Sicht auf den Operator versperrte. außerdem überkam sie das Gefühl, als würden sie aus den Sitzen gehoben werden.
 

Diffrent dagegen hatte das Gefühl 200 Kilo mehr zu wiegen. Ein seltsames Summen war zu vernehmen die Anzeigen auf dem Display, die TG mit Adleraugen Verfolgte, blinkten wie verrückt. Das gesamte Schiff begann zu vibrieren. Frank wurde wie in einem Mixer durchgeschüttelt, weil er seinen Sicherheitsverschluss nicht fest genug angelegt hatte. Natzu hielt unterdessen seine Hand fest, denn langsam bekam sie ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Das Summen war inzwischen zu einem Grollen und Scheppern geworden. Zu allem Überfluss zeichneten sich jetzt auch noch helle, kleine Risse vor Natzu’s Augen ab. Anfangs sehr kleine, kaum sichtbare, aber inzwischen wurden es immer und immer mehr. Die gesamte Brücke war in helle Lichtpunkte getaucht. Auch Shedina und Frank sahen die Punkte und schwenkten wie wild den Kopf hin und her, um fest zustellen ob diese Punkte nur in ihren Augen waren oder wirklich im Raum schwebten. Diffrent dagegen brach in einem strahlenden Lächeln aus und versuchte ein paar der Punkte zu Fangen, aber sie gingen jedes Mal durch ihre Hand durch. Lediglich TG schenkte dem inzwischen beeindruckenden Lichtspiel keine Beachtung sondern starrte weiter durch seine Sonnebrille auf die Anzeigen die er mit schnellen, kaum vernehmbaren Fingerbewegungen steuerte. Schließlich meldete sich die Computerstimme wieder
 

KOORDINATEN BESTÄTIGT ENERGIEZUFUHR VOLLSTÄNDIG, FASENVERSCHIEBUNG STABIL
 

In diesem Moment fingen die vielen Punkte, die den Raum inzwischen fast so hell machten, dass man kaum noch etwas sehen konnte, an zu knistern. Natzu begann so etwas wie elektrisches Kribbeln auf ihrer Haut zu spüren. Das Gefühl überkam auch die Anderen. Mit jeder Sekunde die verging wurde es heftiger und Ski-net begann runterzuzählen.
 

SRUNG IN 5...4...3...
 

Mit jeder Sekunde die verging wurde das Kribbeln auf der Haut stärker. Der Lärm im Raum nahm beängstigende Formen an. Die Wände begangen zu flimmern und sich zu verzerren und langsam aber sicher wurde es schmerzhaft. Frank wollte schreien, weil es sich so anfühlte als würde ihm irgendetwas die Rippen zusammenpressen, aber es kam kein Ton heraus. Lediglich ein gigantisches Gedröhn, kombiniert mit herumschwirrenden, zuckenden Lichtern und Blitzen. Nur die Computerstimme von Ski-Net war noch deutlich zu vernehmen.
 

2...1...SPRUNG!
 

Auf einmal schienen die Lichtblitze die in der Brücke herumflogen wie eingefroren. Auch der Lärm war auf einmal weg. Für fast eine halbe Sekunde war die Zeit wie eingefroren. Schließlich formte sich alles in ein helles Licht bis Schließlich das gesamte Schiff in einem einzigen Lichthauch eingehüllt war und als die Sekunde vorbei war das Schiff auch aus unserem Sonnesystem verschwunden.
 

SPRUNG ABGESCHLOSSEN

Der Hohlstern

Bis vor kurzem wird das schwarze All wieder auf einmal von einem seltsamen Licht eingehült und ehe man begreifen konnte, was da eigentlich genau geschieht, war es auch wieder verschwunden. Stattdessen war auf einmal das Schiff unserer Helden zu sehen, wie es als würde es da schon immer herumschweben.

"OK Leute, Wilkommen in der Alkan Galaxie, wir möchten Ihnen mitteilen, dass sämtliche Kommunikatiosversuche mit der Erde nun fehlschlagen werden, weil wir bereits 600 Lichtjahre davon entfernt sind."

"BOAHHHHHH" Franks übertriebener Ausdruck wurde alledings nicht von TGs lahmen Spruch hervorgerufen, sondern von dem gigantischen Gas-Reisen, der irgendwie an den Saturn erinnerte, nur dieser war grün und hattet 2 sich überkreuzende Ringe. Natzu war dagegen bemüht den Gurt, der sie um die Oberweite etwas einschnürrte, endlich abzubekommen. "Heyyy hat der Kapitän das Abschnallsignal gegeben? Ich denke nich!" TG's Worte klangen leicht spotisch, allerdings nicht wirklich wütend, weswegen Natzu auch nich wirklich auf ihn hörte und schließlich aus ihrem Sitz aufstand! "Kapitännn, DASS ICH NICH LACHE!" Kazana dagegen, der wieder auf dem großen Bildschirm in der unteren rechten Ecke auftauchte, wirkte dagegen schon etwas beängstigender, die Vorstellung TG als eine Art Führungspersönlichkeit zu sehen, stieß wohl bei ihm auf allgemeine Missachtung, denn er schrie ziemlich wütend und herablassen den Operator an: "KAPITÄN!!! HAHAH! Wenn diese Verschwendung von Protein und Wasser unser Kapitän sein soll, ist diese Operation doch vom Anfang an zum Scheitern verurteilt!"

TG schien die Angelegenheit allgemein kalt zu lassen. Zumindest wirkte es so, denn durch die enorme große strahlende Schutzbrille, die er seit dem Sprung immer noch aufhat, konnte man nur wenig von seinem Gesicht sehen und somit war es auch schwierig einzuschätzen, was TG gerade durch den Kopf ging. Ziemlich trocken und unbeeindruckt reagierte er schließlich auf Kazanas Äusserung: "Ja klar, wir werden alle grausam und qualvoll sterben!"

"wir werden was?" Frank geriet nach dem Satz des Operators leicht in Panik, an sich war er immer noch von der Geschichte vorhin geschockt. Natzu dagegen verdrehte die Augen, allerdings konnte man ihr nicht wirklich sehen, ob es entweder TG 's geschmackloser Scherz wegen war oder die Tatsache, das ihr Freund auch noch darauf reagiert hat. "Ski-net, bring mich mal auf Lautsprecher", TG ließ sich von dem Treiben hinter sich erstmal nicht aus der Ruhe bringen, ihn interessierte ehrlich gesagt mehr, wo Krieg und Shadow abgeblieben sind.

Tja, Krieg, der war immer noch an dem Ort, wo er mit dem Fuß durch das Bodengitter gebrochen war. Er steckte auch immer noch darin fest. Allerdings war das nun nicht mehr sein einziges Problem. Er wurde während des Sprungs von allerhand elektrischen Entladungen getroffen und durch die Hitze hat sich ein Teil seiner Rüstung, oder besser, des Handschuhs mit der Wandverkleidung des Schiffes verschmolzen, wodurch er nun so gut wie entgültig nicht mehr in der Lage war, sich zu bewegen - naja zumindest nicht, ohne Kollateralschaden an dem Schiff zu verursachen. Allerdings war ihm das langsam aber sicher egal, Sein Fuß steckte in einem Giterrost fest und sein Handschuh hat sich mit der Wand verschmolzen und das in einer unglaublichen, peinlichen und auch schmerzhaften Haltung.

Auf der Brücke wartete TG immer noch darauf, dass Ski-net ihn auf den Lautsprecher einschalten würde. Aber irgendwie schien das Schiff den Befehl nicht richtig ausführen zu wollen.

"Eyyy, verdammt nochmal, Frank, was hast du schon wieder angestellt?"

"ICH?"

Diesmal war das kein Witz von TG, er war ernsthaft der Überzeugung, dass Frank irgendwas in der Zeit, als er alleine war, kaputt gemacht hatte. Eigentlich hatte er auch Grund dazu nicht nur, dass Frank während des Verladens ein Loch in die Aussenhülle des Verladenraumes geschossen hat, nein, er hat auch diverse Hebel und Schalter des Verladenkrans abgebrochen. Deswegen traute es TG, ihm auch zu irgendwas mit dem jetzigen Fehler zu tun zu haben.

"Ich habe nichts kaputt gemacht, zu... zumindest diesmal nicht!", beteuerte Frank.

"Sicher???", die Tonlage des Operators verdeutlichte nochmal, dass er ganz fest der Meinung war, dass Frank was angestellt hat.

"Nein ZUM ALLERLETZTEN MAL! Wann soll ich denn das gemacht haben? Seit dem ich von Kazana weggelaufen bin, hatte mich irgendwas Furchtbares durch das halbe Schiff gejagt"

"So redet man aber nicht über seine Freundin, Frank... Ski-net, sind endlich die Lautsprecher verfügbar?", Natzu trat nach diesem Satz zwischen TG und Frank, der immer noch krampfhaft versuchte, den Sicherheitsgurt abzubekommen, ihn aber ausversehen immer enger zu schnallen scheint. Natzu Bemerkte das aber nicht, weil sie mit dem Rücken zu ihrem Freund stand. TG bemerkte es dagegen sicher, aber darauf aufmerksam, dass Frank offensichtlich kaum noch Luft bekam, machte er nicht, stattdessen ließ er Natzu einfach weiter reden.

"Glaub uns TG! Irgendein Art von... achh, was weiß ich... denn es bewegt sich durch die Lüftung und es hat uns verfolgt."

"AAHH", Frank hatte endlich den Gurt, der ihn fast erdroselt hätte, aufbekommen.

"Ich denke mich daran zu erinnern, dass ich darauf aufmerksam gemacht hatte, dass möglichst Geräusche aus der Lüftung getrost ignoriert werden sollen."

"Verdammt nochmal, TG. Shedina, sag doch auch mal was dazu."

"Nein Natzu, macht das bitte unter euch aus, ihr seid gerade Unterhaltung pur", die junge Schattenthemerin wusste genau, dass weder Natzu noch TG irgendwas antun würden, deswegen ließ sie das kleine Streitgespräch auch einfach weiter laufen. Die beiden verhielten sich aber auch so wie in einer schlechten Talkshow. Frank dagegen war sich unterdessen nichr mehr allzu sicher, ob er nicht lieber für den Rest des Fluges sich in seiner Kabine einschließen sollte. Der Witz dabei war, dass TG nicht merkte, dass Ski-net bereits die Lautsprecher angestellt hatte, sodass alle Anwesenden auf dem Schiff die gesamte Dialoge mitverfolgen konnten.

Kazana schüttelte in seiner Geschützkontroleinheit nur den Kopf, eine derartige Ansammlung von Inkompetenz hatte er bis jetzt noch nie auf seinem intergalaktischen Flug. //Man könnte es auch als Touristenflug bezeichnen// murmelte der Kirikjaner so leise in sich hinein. Nun ja, leider hatte er mit diesem Gemurmel ja auch gar nicht mal so Unrecht, denn schließlich ist er der Einzige auf diesem Himmelfahrtskommando, der wirklich aus einer Weltraumzivilisation stammt. Durch das fortlaufende Geplapper der beiden Erdlinge auf der Brücke hatte er allerdings beinahe das Warngeräusch seiner Konsolle überhört.

"TG? hier ist Kazana, hier scheint was nicht zu stimmen. Hast du gehört? TG"

Das Streitgespräch von Natzu und dem Operator gingen unterdessen weiter. Nach einer langen Atempause, in der sich TG endlich die strahlende Brille vom Gesicht genommen hatte, sagte TG schließlich: "es gibt nichts Gefährliches in der Lüftung dieses Schiffes, ENDE!" ... der Satz, der in seinen Augen die sinnfreie Konfrontation beenden sollte, aber genau in diesem Moment knallte auf einmal links von ihm das Abdeckgitter der Lüftung auf den Boden. Natzu und Frank vereinten sich schreckartig wieder zu einem Bündel, wie sie es auch schon in den Gängen des Schiffes gemacht haben. Dabei ging ein markerschütterner Schrei von den beiden aus der garantiert - wenn welche in dem Raum anwesend wären - die Fensterglässer zerspringen ließen. Stattdessen wurde Diffrent, die in ihrem Sessel eingeschlafen war, wieder wach und schaute sich verwundert um.

Auf einmal fiel aus dem Lüftungsschacht auch noch etwas heraus. Es war dunkel und man konnte es nicht erkennen, bis es sich schließlich mit einer eleganten Rolle auf dem Boden der Brücke landete. Als es sich dann aufrichtete, verflog der schwarze Schimmer, als würde man eine Kerze ausblasen. Darauf formte sich Natzus Gesichtsausdruck, der noch vor dem Bruchteil einer Sekunde die nackte Angst wiederspiegelte, zur blanken Wut um, so sehr, dass sie Frank einfach losgelassen hatte. Frank fiel dann wie ein Baum um, weil er davor nicht im Gleichgewicht stand und vor Angst erstarrt war. Was da nämlich gerade aus der Lüftung gekrochen war, war Shedinas großer Bruder Shadow, der gerade wohl nicht gerafft hatte, dass er für reichlich Verwirrung im Raum gesorgt hatte.

"Ist was?"

Mit der Frage platzte Natzu endgültig der Kragen: "Ist was??? Ist was!?! Du jagst Frank und mich durch die Inneren dieses Schiffes Angst ein und da fragst du IST WAS?"

Shadow schien sichtlich unwissend, zuckte nur mit den Schultern. Shedina packte ihrem Bruder daraufhin aber am Ohrläppchen und zog ihn aus der Mitte des Raumes zur Tür. Sein Gejammer war allerdings nicht zu überhören, vor allem weil immer noch die Lautsprecher eingeschaltet waren, sodass selbst Krieg auch hören konnte, deren Fuß immer noch im Boden und mit dem Handschuh in der Wand steckte. Langsam wurde ihm auch die Tatsache zu bunt, schutzlos dem Wahnsinn ausgesetzt zu sein. Man konnte richtig sehen, wie die Wut unter seiner Roten Kaputze aufkam, nicht mehr viel und er hätte sich in Chaos verwandelt, aber kurz davor fing er sich glücklicherweise für die andern des Schiffes. Allerdings war der Grund dafür nicht etwa die Selbstbeherrschung, sondern die Tatsache, dass die Lautsprecher plötzlich anfing zu kratzen und zu stocken, man konnte kaum noch ein Wort von dem verstehen, was auf der Brücke vor sich ging. Krieg war die Sache genau genomen nicht ganz geheuer, er verstand zwar nicht viele von dem Stück Schrott, in dem der Operator ihn eingequetscht hatte, aber er war sich sicher, dass dies nicht so sein sollte. Sein Blick fiel wieder auf seinen Handschuh auf der Wand. Noch länger an diesem Ort festgenagelt zu sein, wollte er erst recht nicht, also beschloss er - egal was das nun für Konsequenzen hatte - den Arm aus der Wand rauszubrechen. Mit einem lauten Schrei spannte der apokalyptische Reiter seine Muskeln an. Das Metallwand begann sich zu verziehen, ein paar Röhre hinter der Wand begann dabei zu brechen. Weißer Qualm schoss mit einem lauten Zieschen dem Rotbekappten in den Rücken, ein riesiger Teil der Wandverkleidung und der dahinter verborgenen Technik knallte, eher der Schall von Kriegs Urschrei verstummte auf dem Boden und übertönte mit metallischen Scheppern jene. Nun wollte Krieg auch sein Fuß im Fußboden herausziehen. Doch dann auf einmal, eine riesige Erschütterung ging durch das gesamte Schiff.

Die Decke und der Boden wackelten so stark, dass sich Natzu und Shedina gerade so noch auf den Beinen halten konnten. TG dagegen verlor jenes und schlug unsanft mit dem Ellenbogen gegen den Pilotensitz. Frank und Shadow konnten sich an den Wänden abstützen und Diffrent? Naja, die saß immer noch angeschnalt auf dem Sitz. Die Erschütterung war kurz und TG rappelte sich wieder auf seinen Pilotensitz. "SKI-NET, was zur Hölle war denn das?" Der Schiff-Computer blieb aber stumm, nicht mal eine Fehlermeldung war zu hören. In diesem Moment ging eine zweite schwere Beben durch den Raum.

"Hey, ich möchte zuerst eines klar stellen, ich bin nicht daran Schuld!"

"Verdammt nochmal, Frank, sei ruhig, wir haben genügend Probleme, ohne dass du mich mit deinem Stumpfsinn aus dem Takt bringst!", TG versuchte sich trotz der Ablenkung der anderen zu konzentrieren. Er drückte wie wild auf die leuchtenden Bedientelemente der Brücke, die jetzt auch noch zu flackern begannen. Aber egal was er auch anstellt, Ski-net reagierte nicht.

"TG IN WAS FÜR NE SCHEIßE HAST DU UNS DA GERITTEN?"

"NATZU, geh mir jetzt nicht auf dem Pinsel, ich ARBEITE DRAN, ICH ARBEITE DRAN!"

Natzu war sichtlich nicht erfreut über die Situation, in der sie sich befand. Sie hatte auch nie Probleme damit, so etwas heraus zu posaunen, wenn ihr was nicht passte, und eigendlich hatte sie auch guten Grund dazu, schließlich war sie die einzige, die nicht freiwillg auf diesem Schrotthaufen durchs All jagte.

Auf einmal zuckte der Bildschirm auf dem Hunderte von wirren Anzeigen in absolut asynchonische Reihenfolge aufleuchteten und Kazanas Stimme war zu hören, aber nur unterbrochen

" TG ...zzz...zrre....rre.. wiz...zzz...z.z...e...re hazz...zzzz.... Strahle..zzz..zer...e Wirkung"

" Was erzählt er da?", von Shedinas Ruhe war auch im Moment nichts mehr übrig, denn inzwischen kamen die Erschütterungen in immer geringeren Abständen und egal, was TG auch anstellt, SKI-Net schien einfach nicht zu reagieren. Dann hörte man Kazanas Stimme wieder verzerrt durch die Brücke.

"Wiederhole Zrrrzrzrrr... wi..zzzrzzrr Strahlenein...zrzrr..ung"

In dem Moment machte es Klick In Operators Oberstübchen. Für den Bruchteil einer Sekunde war er wie weggetreten. Als er sich wieder gefasst hatte, fing er an sich zu den anderen, die sich immer noch mit aller Kraft dagegen wehrten von den Erschütterungen, von den Beinen gerissen zu werden.

"Natzu, SHEDINA......" TGs Stimme klang sehr aufgeregt und hektisch, die beiden Mädchen konnten durch den Lärm nicht verstehen. Mit einem "Was" und dem Halten der Hand ans Ohr machte Shedina ihm verständlich, dass er es wiederholen sollte. Er legte seine ganze Kraft in die Stimme hinein, aber wie es der Zufall wollte, wars in diesem Moment annähernd ruhig, sodass sein Schrei überdeutlich und laut durch den Raum scheppert und somit wirklich alle mitbekommen konnten.

"IHR BEIDE SOLLT ZUM SYSTEMKERN UND IHN MIT EUREN THEHMERKRÄFTEN ABSCHOTTEN! IRGENDEINE SELTSAME STRAHLUNG BEEINTRÄCHTIGT SKI-NET" Kaum war der Satz gesagt, wurde es allerdings auch schon wieder laut, so als ob jemand mit langen Fingernägeln an einer Tafel kratzen würde. Shedina hatte aber verstanden. Das blauhaarige Mädchen schnappte Natzu am Kragen und zeigte TG mit einem kurzen Fingerzeig, dass sie schon unterwegs war.

Natzu protestierte aber erstmal. Nun ja dies war ja auch verständlich, immerhin war Shedina nicht gerade zimperlich mit ihr gewesen. Frank würde am liebsten seiner Freundin hinterherrennen, aber der Operator stutzte ihn zurecht.

"Du, wandelnder Systemfehler, setzst dich gefälligst hin und verhälst dich ruhig!"

Davon einsgeschüchtert setzte sich der blonde Junge sofort auf einen der Sitz und versuchte hektisch sich anzuschnallen. Diffrent saß nur einen Sitz weiter und schien sichtlich amüsiert zu sein. Es war laut, es schepperte, der Boden vibrierte und TG tat sein Bestes, um die nervöse Stimmung weiter an die Spitze zu treiben. Aber genau das schien der kleine Blutbändigerin zu gefallen, denn mit einem breiten Grinsen schaute sie glücklich Frank an, dessen Gesichtsaudruck so aussah, als ob der auf eine Achterbahn angeschnallt war, die kurz vor dem Abgrund riss.

Natzu und Shedina wahren unterdesssen im Save-raum von Ski-net angekommen. Vor ihnen türmte sich ein etwa manschohes Gebilde bestehend aus drei Türem, die über Kabel und Röhre miteineander verbunden waren. Shedina stellte sich in die eine und Natzu bezog an der anderen Ecke Stellung,

"OK, Natzu, wir beide formen jetzt ne Kuppel um dieses Ding, möglichst dick und ohne den eigentlichen Technik-schnik-schnak zu beschädigen! Versanden?"

"OK"

"Gut Du Fangst An!"

Natzu Ging in die Hocke und berührte den Boden neben ihren Füßen. Kurz darauf begann in ihren Fingerspitzen auch schon kleine Blitze zu zucken und auf einmal schien aus dem Boden - bis eben noch schwarzem Gitterost - von einer weißen wellenförmigen Struktur bedeckt zu sein.

Das Gebilde begann größer zu werden und mit zunehmender Größe konnte man deutlich erkennen, dass dies kein Stoff war, wie man zuerst hätte vermuten können, sondern ein im Falten verschlungener Kristall. Natzu konzentrierte sich, eine Kuppel aus dem eigenständig wachsenden Gebilde zu formen. Ständig legte sich eine Schicht über die andern und rückte dabei immer mehr und mehr über das Computer-Hirn des Schiffes. Natzu hatte ihre ganze Konsentration auf der von ihr erschaffenen Kristall Manifestation. Schließlich wollte sie die unzähligen Kabel, die aus dem Computer gingen, umschließen und nicht durchtrennen. Das Vibrieren des Bodens und der Lärm versuchte sie auszublenden, zumindest so gut, wie es ihr nunmal möglich war.

TG war unterdessen auf der Brücke immer noch absolut blind. Ski-net reagierte immer noch nicht auf seine Eingaben und langsam aber sicher fing er an, derbe Fluchanfall zu bekommen. Diffrent fand die Sache dagegen wohl immer noch lustig, wie ein Achterbahnjunkie freute sie sich bei jedem Rums und jeder Erschütterung. Frank zuckte dagegen bei jedem neuen tiefer in seinem Sitz. Festgekrallt an die Armlehnen und zähnezusammenbeissend sah er so aus, als ob sein bisheriges Leben bereits vor seinem geistigen Auge ablief. Paradoxerweise könnte er da nicht der einzige sein. Dann ging die bisher größte Erschüterung durch das Schiff, so stark, dass man fast den Eindrück hätte, der Rumpf würde sich verzogen haben. Natzu verlor dabei ihre Standfestigkeit und so dematerialisierte sich ein großer Teil ihres Kristalls wieder. "NATZU?", Shedina war besorgt, denn auch sie konnte sich kaum auf die Beinen halten. Aber im Moment waren ihr noch die Hände gebunden, denn die Abschirmung mit dunkler Materie konnte sie erst anbringen, wenn Natzu die Kristallkuppel fertig gestellt hatte. Natzu rappelte sich unterdessen wieder auf. Die Anstrengung war ihr ins Gesicht geschrieben, eine derartig kompliezierte Kristallform hatte sie noch nie erschaffen. "Es geht schon, mach dir darüber keine SORGEN". Das kleine schwarzhaarige Mädchen war nämlich hart genug, als es den Eindruck macht. Sie suchte sich eine festen Stand und begann nun, sich wieder auf die Kuppel zu konzentrieren, fest entschlossen das Gebilde diesmal fertig zu bekommen. Man konnte sehen, wie sie sich auf das Gelingen konzentrierte, denn die bis eben noch grünen Auge von Natzu färbten sich leicht rötlich und die für Siriciens so typische Kreuzpupille zeichnete sich ab.

Shedina war zuerst etwas irittiert, denn bisher hatte sie Natzu noch nie mit ihren Sciricischen Augen gesehen. Aber der eigentliche Grund war eher, dass Natzu auf einmal wie eine schwarzhaarige Version von Diffrent aussah. Der Ponny und die Locke sind ihr über ihr linkes Auge so gefallen, dass man nur noch das rechte sehen konnte.

"SAG MAL, SCHLÄFST DU? SHEDINA, mach jetzt endlich auch was!"

Natzus Stimme war schrill und klang leicht verärgert. Shedina hatte sich wohl zu lange ablenken lassen, denn Natzu hatte die Kuppel fertig gestellt und hielt jetzt nur noch die Konzentration aufrecht, damit der Kristall sich nicht wieder in Luft auflöst. Shedina ging in den für sie im Moment sichersten Stand über und streckte ihre beiden Handflächen in Richtung von Natzus Kristall aus. Auch sie schloss kurz die Augen, um sich zu sammeln, und als sie sie schlagartig wieder aufmachte, zeigte sich auch bei ihr die Kreuzpupille. Im selben Moment begann ein seltsamer schwarzer Schein ihren Körper zu umhüllen, und alles, was eben noch dunkel oder schwarz an Schedinas Kleidung und Körper war, erschien auf einmal weiß. Schließlich wurde der schwarze Schein zu einer Art Feuer, welches auf die Kuppel übersprang. Das bis eben noch weiße mit einem rötlichen Hauch versehene kristallisierte Stoffgebilde wurde komplet schwarz. Kaum mehr eine Struktur war darauf zu erkennen. " SOO, UND WAS SOLL UNS DAS JETZT BRINGEN?" Natzu war sich sichtlich unschlüssig darüber, was dieser Hexenzirkel in der jetzigen Situation für eine positiven Effekt haben soll. Shedina hatte zwar so eine Ahnung, aber 100% sicher war sie sich auch nicht, was TG damit bezwecken wollte. Sie wollte gerade noch dies sagen, da verstummte auf einmal das Kratzende der Lautsprecher. Stattdessen hörten sie TGs Stimme, der gerade wieder dabei war lauthals rumzuschreien. "Tjaa, es scheint zu helfen", reagierte Shedina.

TG sah unterdessen zu, wie auf der Brücke die Systeme wieder reagierten. " Na bitte, funktioniert doch", gerade in diesem Moment, wo TG predigen wollte, ertönte auf einmal ein ohrenbetäubender Sirenen durch das gesamte Schiff, die Beleuchtung färbte sich rot, und auf dem Bildschirm sah man auf einmal ein gigantischen Felzbrocken, der genau auf das Schiff zusteuerte. "WARNUNG! KOLLISION ALARM!", vernahm man noch Ski-Net sagen, während TG noch in so einer Art Schockstarre gefangen war. Frank klammerte sich an an die Gurtvorrichtung seines Sitzes und schrie dabei ziemlich laut und selbst Diffrent schien auf einmal bewusst zu sein, dass dies hier kein gutes Ende nehmen könnte. Man sah den Felsen auf dem Bildschirm explodieren. Aus TGs und Franks Mund war ein deutliches Wow zu hören. Anscjließend erschien Kazana wieder in der rechten Bildschirm-Ecke. Sein Gesicht war Wut verzerrt, noch mehr als sonst und an seiner Stimme konnte man dies noch besser merken. "WAS TREIBT IHR AMATEURE DA ?"

"Kazana!? Gutes Timing...", TG konnte seinen Satz aber nicht zu ende sprechen, denn Kazana unterbrach ihn. "HIER IST DIE HÖLLE LOS! ICH HABE EINSCHLÄGE AUF DEM GESAMTEM SCHIFF, 12 DER HINTEREN GESCÜTZTÜRME SIND SCHROTT, DIE HÜLLENINTERGRITÄT IST AN VIELEN STELLEN KRITISCH UND BIS VOR KURZEM KONNTE ICH AUF KEINES DER SYSTEME ZU GREIFEN. ALSO IN NAMEN KIRICIAS, IN WAS FÜR EINE SCHEIßE HAST DU UNS DA GERITTEN OPERATOR? "

"ICH SAGS DIR, WENN ICH ES SELBST WEIß. Halte uns solange diese annäherungsfreudigen Kleinsteinverschnitte vom Hals"

"Ich nehme von dir doch keine Befehle entgegen." TG hatte immer noch nicht den totalen Überblick, die meisten Schiffsysteme reagierte zwar wieder, aber sie waren alle samt verzerrt und leicht ungenau. TG konnte auch immer noch nicht feststellen, was der exakte Grund für den Systemausfall war, nur, dass offensichtlich das Schiff in Mitten eines Asteoriedenfeldes oder etwas Ähnlichem herumdriftete. Kazana unterdessen begann, die ihm verbleibenden Geschütze zu verlinken "Der Typ hat doch ein Rad ab." Murmmelte er sich hinein, während die vier kleinen Geschützanzeigen verschwanden und sowohl Decke als auch der Boden des sphärischen Geschützstandes in eine Monitor verwandelte, ähnlich dem auf der Brücke. Ausserdem erschien eine kleine holografische Darstellung des Schiffes vor ihm, wo man all die Meteoriten und anderen Teile gut sehen konnte. Einige dieser Brocken waren x-mal größer als das Schiff selbst und sie sahen eher wie die Überreste von anderen Raumschiffen aus. Aber das war nicht der Grund, warum Kazanas Atem stockte, denn was er aus der Rund-um-ansicht seines Gescützstandes erblicken konnte, gefiel ihm gar nicht."TG!?" Der Operator war langsam aber sicher etwas angepisst von der Situation. Deswegen antwortete er auch nicht auf Kanzans lautstarken Ruf, sondern konzentrierte sich weiter auf die wild blinkenden Warnanzeigen, die im Sekundentakt sich zu häufen schienen.

"DU ELENDER HIRNLOSER ERDLING! IN WAS FÜR EINEN RA-HI HORST HAST DU UNS DA REINGEFÜHRT!"

"KAZANA ich hab doch gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen!", dann stockte auch TG der Atem, denn Kazana hatte auf dem großen Bildschirm ein Fenster geöffnet, was offensichtlich der Grund für die Systemstörungen waren!

"DU HAST UNS MITTEN IN DEN EREIGNISHORIZONTS EINES ROTEN RIESENS SPRINGEN LASSEN". Ein riesiger roter Feuerball, der sich hinter dem Schiff befand, strahlte ein unheilvolles Licht auf den von den Trümerteilen stark beschädigten Raumgleiter. TG war aber immer noch total perplex und stammelte " A...ab...aber da..da..", er bekamm einfach kein Wort mehr heraus, bis eine weitere heftige Erschütterung das ganze Schiff durchrütellte."Das ist unmöglich, ich habe die Sprungkoordinaten ein dutzend mal überprüft, hier dürfte es maximal eine weißen Zwerg geben."

"TJA, TG, hier ist aber wohl kein ZWERG. Hier ist ein verdammt noch mal riesiges Monster und wir werden von ihm hineingezogen. DIE STRAHLUNG DES DINGS BRINGT MIR MEINE INSTRUMENTE DURCHEINANDER!"

"Das ist auch unmöglich, Kazana, die Panzerung des XV kann jede Art von Sternenstrahlungen abschirmen und dass weißt du, es sei denn.." TG's Gesichtsausdruck wandelte sich in Erkentniss um, aber diese Erkentniss gefiel ihm nicht, seine Augen waren weit aufgerissen und die Kinn blieb eine ganzen Augenblick unten hängen, bis er schließlich, mit einem Stark verzerrten Grinsen, was pure Angst beinhaltete, diese den restlichen Anwesenden erzählte. "...es sei denn, das ist

ein HOHL-Stern"

"Ein WAS?", fragte Frank aus seinem Sitz heraus, der von allen wohl die wenigste Ahnung von dieser Thematik hatte. TG versuchte unterdessen schnellstmöglich die Notsprungsequenz einzuleiten, während er versuchte, zu erklären, was dieses DING ist!

"EIN HOHL-Stern, das ist ein ENTERTUS Fusionsreaktor. Das Ding muss seit 3 Milliarden Jahren hier inaktiv verharrt haben und dann..."

"HAT DAS SIGNAL DIESES ÜBER DIE MAßEN SCHLECHT GEPIMMTEN SCHROTHAUFENS, was du sie als Raumschiff nennst, reaktiviert. OHHHHH OPERATOR, ich schwöre dir, dass du dafür büssen wirst!", schrie Kazana dem Operator ins Wort, während der weiter bestmöglich versuchte die vielen Trümmer abzuschießen, bevor sie in das Schiff krachten.

"JA, TU DAS! Aber erst im NÄCHSTEN SYSTEM!", TG hatte die Notsprungsequenz nun eingeleitet. "OK Leute, haltet euch bereit!" Aber statt des Warntons, dass der Sprung vollzogen wird, ertönte ein anderes Signal und SKI-net meldete sich mit leierndem Unterton! "SPRUNG NICHT MÖGLICH. KOPLERER ENERGIELEITUNG UNTERBROCHEN! MANUELLE REPARATUR NÖTIG. SUBLICHTANTRIEB AUSGEFALLEN!"

"WAS?", TG fiel aus allen Wolken, alles schien sich gegen ihn verschworen zu haben. Natzu und Shedina hatten unterdessen ernsthafte Schwierigkeiten, ihre Manifestationen aufrecht zu erhalten. Natzu liefen Schweisperlen über die Stirn und Shedina hatte große Probleme die Barriere aus dunkler Materie aufrecht zu erhalten. wie lange soll ich das den noch aufrecht halten. Hätte sie am liebsten Natzu gefragt, aber das Sprechen hätte ihre Konzentration gestört und so blieb der Raum stumm. Auf der Brücke sah die Sache schon anderes aus, allerdings konnte man da nicht von besser reden. Im gegenteil, TG lief wie ein aufgeschrektes Huhn, was man den Kopf abgeschlagen hatte, und schrie die ganze Zeit dabei "Shadow". Diffrent machte ihm aber bewusst, das dieser schon seit den ersten Erschütterungen wieder spurlos verschwunden war. Man konnte schon fast spüren, wie nahe TG dem Nervenzusammenbruch war. Kazana tat sein Übriges dazu um die Situation weiter zu verschärfen, zwar schoss er so gut wie alles ab, was auf die Aussenwand des Schiffes zu knallen drohte, zeitgleich machte er unmissverständlich klar, dass man immer schneller, immer näher an dieses rotglühende Stück Entertus Technologie herangesaugt wurde.

Mann merkte dies auch daran, dass SKI-net wieder mehr damit zu kämpfen hatte, online zu bleiben, denn die Strahlung wurde immer intensiver. Dies bekamm nun auch Diffrent zu spüren, ihr Köpf schmerzte, die anderen auf dem Schiff spürten inzwischen auch die seltsame Strahlung. Nur Diffrents Spezies war von allen anderen auf dem Schiff die dafür anfälligste. TG wollte Diffrent eigentlich um Hilfe bitten, denn inzwischen hatte er herausgefunden wo das beschädigte Kabel ist,welches für den Ausfall des Notsprunges verantwortlich ist, aber in ihrem jetzigen Zustand konnte er das nicht. Die Alternative gefiel ihm aber noch weniger. Das merkte man vor allem, dass sich seine Hände klauenartig verkrämpften, und sich laut schreiend neben den Kopf hielt. Frank machte dieser Anblick mehr als Angst, besonders da ihn der Operator kurzer Hand aus dem Sitz zerrte und auf den Piloten schmetterte. Mit erhobenem Zeigefinger und einem krampfhaften Gesichtsaudruck versuchte TG dem immer noch total konfusen blondhaarigen Jungen zu Erklären, was er zu tun hatte. Dass ihm nicht besonders wohl bei dieser Sache war, konnte man ihm nicht verübeln, denn Frank ist eher dafür bekannt, dass alles, bei dem er beteiligt ist, in einer Katastrophe endet. Tja, aber leider gab es niemanden sonst auf die schnelle

"Hör zu, du wandelnder SYSTEMFEHLER! ICH werde die Leitung reparieren, damit wir hier verschwinden können, bevor uns das Ding atommisiert. Du hast die Aufgabe, wenn ich es dir sage; ABER WIRKLICH NUR wenn ich es dir sage, zuerst diesen Knopf zu drücken und dann diesen Regler auf Null zu drehen. Etwas ANDERES RÜHRST DU NICHT AN, wenn doch dannnnn SAG ICH DIR..." Der Operator wurde von einem weiteren heftigen Rummpeln unterbrochen. Frank machte mit Nickbewegungen aufmerksam, die blanke Furcht war ihm ins Gesicht geschrieben. "OK! Über Armband-Kommunite sag ich dir den Zeitpunkt an. VERHAUE ES NICHT!", in dem Moment sprintete TG in absoluter Eile aus dem Raum. Allerdings kam er nicht weiter als 10m, denn gerade als er richtig Schwung hatte, ertönte die Computerstimme von SKI-net "ACHTUNG! KÜNSTLICHE SCHWERKRAFT AUF NULL!", TG verlor den Boden unter den Füßen und machte zuerst eine halbe, dann eine ganze Rolle in der Luft. Das Ganze dauerte weniger als eine Sekunde, denn dann schaltete SKI-net die künstliche Schwerkraft wieder ein. "ACHTUNG! KÜNSTLICHE SCHWERKRAFT AUF 3G!" In diesem Moment knallte der Operator mit dem dreifachen seines Erdengewichtes aus fast 1,5m auf den Rücken. Man konnte noch das Keuchen von ihm auf der Brücke hören und TG hörte, wie Frank "Entschuldigung" in den Raum schrie. Das war ihm allerdings im Moment Schnuppe, denn er musste schnellstmöglich hin zu der beschädigten Energieleitung.

Kazana hatte unterdessen immer und immer mehr Probleme, das Bombardement abzuwehren. Die Geschütze reagierten immer langsamer auf seine Eingaben, viele waren auch schon komplett zerstört. Er verfluchte diesen Tag und fragte sich nun endgültig, welche geistige Umnachtung ihn zu diesem Irsinn verleitet zu haben!

Krieg kämpfte sich Stück für Stück weiter in Richtung Brücke vor. Durch die Erschütterung, die ständig durch den Rumpf des Schiffes schepperten, wurde er stets an die Wände des Schiffes geschleudert. Manchmal verhackte sich auch seine Rüstung in den Lochgittern, an den Wänden und auf dem Boden. Das ganze hatte den Effekt, dass dieser weißhaarige Hühne nur langsam vorankam. Er war auch nicht mehr weit von der Brücke entfernt, als plötzlich TG um die Ecke kam. Ehe Krieg allerdings ihm fragen konnte, was los ist, war der Operator schon an dem apokalyptischen Reiter vorbeigelaufen.

"FALSCHE RICHTUNG KRIEG", sagte dieser dann spötisch, während er weiter den Gang runterlief, aus dem Krieg gekommen war. "Hey warte mal!", Krieg machte eine schnelle 180° Drehung, dabei machte der Chaosfresser die Klinge auf seinem Rücken eine tiefen Kratzer in eine der Saulen des Gangens. "NEEEE, Keine ZEIT. Wir müssen ne defekte Energie-Leitung reparieren!", antwortete TG auf Kriegs Aufforderung, "WAS?" Krieg hatte keinerlei Ahnung, wovon der Erdling da sprach. Er hatte auch keine Ahnung, in was für einer Gefahr alle auf diesem Schiff schwebten.

"KOMMM EINFACH MIT!", drehte sich TG um und winkte in seine Laufrichtung mit einem für ihn ungewohnt ernsten Gesichtsausdruck. Krieg setzte sich darauf in Bewegung und versuchte dabei den Vorsprung aufzuholen.
 

"OPERATOR, Ich weiß, du hast wieder irgendwas Dummes vor, ich weiß nicht was, aber mach hinne!", Kazana konnte gerade noch diesen Satz vollenden, als ein großer Brockengestein die Steuerbordseite des Schiffes rammte. Dieser Einschlag war heftiger als alle vorherige. Der Raumreutzer trudellte um seine eigene Achse. Die, die in einem Sitz angeschnalt waren, konnten die Fliehkräfte spüren, die sie seitlich wegdrückte, TG und Krieg dagegen würden quer durch den Gang geschleudert. Shedina und Natzu hatten unterdessen das gleiche Problem, Natzu hatte ihre Füße bis zum Oberschenkel in eine Art Kristalschiene mit dem Boden verankert, wodurch sie standhaft blieb. Schedina konnte dies aber nicht, Erschüterung und Die Fliehkräfte riss sie von den Beinen. Natzu bekam davon aber nichts mit weil das schwarzhaarige Mädchen unter höchster Anstrengung und Konzentration die Kristallbarriere aufrechtzuhalten versuchte. Shedina rutschte auf dem Boden in Richtung Wand, ihre Konzentration litt erheblich darunter, sie konnte die Hülle aus dunkler Energie zwar noch aufrechterhalten, aber sie wurde deutlich schwächer, wodurch wieder ein Teil der künstlichen Schwerkraft des Schiffes sich aufhebte und zwar genau in dem Bereich, wo sich Krieg und TG aufhielten. TG riss es dabei nach oben "VERDAMMTTTT NOCH MALL!". Krieg konnte den Operator gerade noch so an dessen Fußknöchel festhalten und so wurde es verhindert, dass dieser ungebremst mit seinem Schädel in die Wand krachte. "DANKE", mehr bekam TG aber nicht raus, denn gleich darauf schlug ein weiteres Trümmerstück ein, wodurch sich das Schiff in die entgegengesetzte Richtung drehte. Shedina verlor dabei endgültig ihren Halt. Der abrupte Richtungswechsel ließ sie eine Salto machen, sodass sie gegen die Wand des Raumes knallte, die vielen Kabel an dieser dämpften zwar etwas den Aufprall, aber man konnte an dem Schmerzverzerrten Gesichtsausdruck erkennen. Kurz darauf brach die von Shedina erzeugte Abschirmung von dunkler Energie endgültig zusammen.

Kazana war auf einmal blind, seine gesamten Instrumente und Anzeigen waren eingefroren. Die Lichter in den Gängen begannen zu flackern und schließlich gingen sie ganz aus. Zum Glück funktionierte die Notbeleuchtung noch, denn ansonsten wäre es Krieg und TG unmöglich gewesen, weiter voranzuschreiten."EYY, Das wird doch immer besser!", schrie der Weißhaarige. Er hatte schon Vieles in seinem Leben mitgemacht, aber der heutige Tag würde Krieg wahrscheinlich nie wieder vergessen, eingesperrt in einem viel zu engen Raumschiff, ohne Schwerkraft, ohne Licht, torkelte er einem Erdling hinterher, der sich permanent den Kopf an einer hervorstehenden Wandverzierung anschlug. TG stieß aber wirklich überall an, trotzdem machte er keine Anstalten, langsamer zu werden. Dabei hatte TG inzwischen keine Ahnung mehr, wo sie eigentlich waren. er wusste noch nicht einmahl mehr, wo oben und unten ist, da die kleinen gelben Notbeleuchtunglampen sowohl am Boden als auch an der Decke die gleiche Ausrichtung hatten. Aber er blieb einfach nicht stehen.
 

Der Gedanke, wie Ernst inzwischen die Situation war, ließ ihn keinen Sekunde los und so schien er es nicht einmal zu erkennen, dass er inzwischen sich zum 20. Mal die Stirn an mehreren Röhren gestoßen hatte. Krieg konnte ja aber auch nichts machen, außer weiter stur zu folgen, hatte damit aber auch so seine Schwierigkeiten, denn ständig blieb er mit seiner Rüstung hängen, das Trudeln des Schiffes machte das ganze nicht leichter und auf seine Rufe reagierte TG gar nicht erst!

Unterdessen trudelte das Schiff weiter in Richtung Hohlstern.

Diffrent war unter dem Einfluss der Strahlung ohnmächtig geworden. Frank saß dagegen auf dem Pilotensitz und beobachtete die zwei Knöpfe, die er drücken sollte, sobald TG ihn über Funk dazu aufforderte. Obgleich er wusste, dass die Situation, in dem sie sich alle befanden, nicht lustig war, sagte er sich in Gedanken immer und immer wieder

"Wiederstehe dem Unsinn, IMPULS, wiedestehe dem Unsinn, IMPULS...", denn Frank hat schon oft bewiesen, dass er eher Schaden als Gutes auf diesem Schiff anrichtet.

"Keuch, verdammt!", Shedina hielt sich ihre linke Flanke, ein paar ihrer Rippen schienen etwas abbekommen zu haben. Der Schlag war auch sehr heftig. Das blauhaarige Mädchen biss aber die Zähne zusammen. Das Rümpeln und die Erschüterungen, die durch den Boden schossen und ihre Beine zum Zittern brachten, erinnerte sie daran, dass sie alle noch in große Gefahr sind. Sie baute schnellstmöglich wieder eine Schicht von dunkler Energie um den Prozessorkern des Schiffes auf. Aber irgendwie schien es nicht mehr zu funktionieren.

Shedina gab alles, was ihren erschöpften Kräfte noch hergaben, aber bis auf einige wenige zuckende Lautsprechergeräusch geschah nichts.

Natzu war auch mit ihren Kräften am Ende. Sie spürte, dass jeden Moment das Kristallgebilde zusammenbrechen könnte. Dann würde Shedinas Energie den Prozessor zerstören und alles wäre umsonst. "NEIN, denk nicht sowas", hämmerte sich die schwarzhaarige Kristalltheahmerin in den Kopf ein, "du schaffst das, du bist die stärkste hier auf dem Schiff, du darfst und du wirst hier niemanden im Stich lassen, es klebt bereits genug Blut an deine Händen, nicht noch einmal. NICHT NOCH EINMAL!"

"OPERATOR", Krieg konnte TG kaum folgen, der immer noch eher kopflos durch die dunklen und schwerkraftlosen Schiffsgänge jagte.

"Mennoo, wo ist das DING, wo ist DER Fehler? In dem Bereich müsste er sein, wo, WOO?" in TG Stimme konnte man die Anspannung hören, die er hatte. Er konnte nichts sehen, absolut nichts, nur die endlosscheinenden Positionslichter der Gänge. Seine Stimme wurde zunehmend hektischer und auch ängstlicher. "VERDAMMT, VEDAMMT, VERDAMMT! ICH BIN DIE SACHE 5 mal durchgegangen, HAB ALLLLESS durchgecheckt!"

"OPERATOR...!"

"UND trotzdem ist immer IRGENDWAS, IRGENDWAS! UND NUR weil..."

"OPERATOR" Krieg versuchte zu TG durchzudringen, aber der war so in die Situation drin, dass er das komplett überhörte. Stattdessen redete er einfach weiter und wurde dabei immer lauter und lauter, sodass man fast das Einschlagen der Trümmerstücke nicht mehr hören konnte.

"NUR WEIL ICH UNFÄHIG BIN, MAL WAS RICHTIG ZU MACHEN, WENN ES DRAUF ANKOMMT, VERDAMMMMT"

"Jetzt reicht's.", Krieg hatte genug von diesem Verhalten und packte den herumschreienden Operator am Kragen und drückte ihn gegen die Wand.
 

"Bitttttttteeeeeee Shedina. Wir müssen das Ding abschirmen!"

"Ich versuch doch mein Bestes NATZU, ABER .... Aber", beide Mädchen waren beinahe am Ende ihrer Kräfte angelangt. Sie konnten einfach nichts mehr gegen die seltsame Strahlung entgegensetzen. Aber sie wussten genau, dass sie ohne den Schiffscomputer nicht von diesem Hohen wegspringen konnte, und dies wäre ihr Ende gewesen. Es kann durchaus vorkommen, dass so ein Gedanke die letzten Kräfte eines Lebewesens mobilisieren können, aber Natzu konnte inzwischen einfach nicht mehr. Die Kristalle, die sie als Fixierung um ihre Füße und Beine angebracht hatte, begannen bereits sich aufzulösen. Sie begann sich langsam in die Knie zu gehen. Tapfer hielt sie aber weiter die Kuppel aufrecht.

"NATZU", Shedina wollte ihrer Freundin Mut machen, versuchte aber auch gleichzeitig ihre eigenen Schmerzen auszublenden. "Halte durch, BITTEEE, es ist sicher alles bereit für den Sprung, dann sind wir hier weg, dann wird alles wieder gut, wir müssen nur noch für ein paar Sekunden ein paar Augenblicke es schaffen, Ski-Net abzuschirmen, hast du gehört? Hast du Gehört?"

In diesem Moment versagte das Licht im Raum, Natzu und Shedina waren im Dunkeln. Für einen Moment war alles still, weder Warnanzeigen noch Störgeräusche, selbst die Einschläge gegen den Schiftsrumpf waren nicht mehr zu vernehmen. Shedina schoss kurz der Gedanke in den Kopf // sind wir... // Aber sie konnte ihn nicht zu Ende denken, denn auf einmal zerschmetterte ein metalisches Klierren die Stille. Shedina konnte nicht sehen, was vor sich ging, nicht einmal die Notbeleuchtung schien mehr zu gehen. Das nächste Geräusch war, als ob irgendetwas in den Raum auf den Boden gefallen wäre.

Shedina bekam leicht Angst und versuchte hektisch herauszufinden, was das war. Plötzlich begannen die Lichter wieder zu flackern. In schnellen Abfolgen war der Raum strahlend hell und wieder total dunkel. Natzu knief ihre Augen zu. Shedina versuchte dagegen sie offen zu behalten. Das erste, was sie sah, war der Computerkern, der schwarze Schein war wieder da, aber diesmal strahlte er auch an einigen Stellen leicht rot. Shedina war etwas neben der Spur, das war sie nicht aber.

"SAG Mal Schwester, packst du mal mit an?"

"Brüderchen?"

"Ich bin immer noch älter als du, vergiss das nicht! Jetzt mach endlich mit, wenn ich euch schon helfe!", Shadow war in den Raum gekommen und hatte einen großen Teil des Kerns abgeschottet. Shedina war überrascht ihn zu sehen - in der Regel war er nie da, wenn er mal gebraucht wurde. Shedina fing sich wieder ein, die flackernden Lichter taten immer noch ihren Augen weh. Ihr Bruder hatte zwar eine großen Energie, aber er war nicht so gut darin, das Niveau zu halten, es schwankte und das drückten die Lichter aus.

"EYYY, ICH GLAUB soooo wird das nichts Mädels! Lass mich eine Schicht direkt auf dem Kristall anbringen! Dann verpackst du das alle mit dunkler Materie!"

"Wenn du meinst?"

Shadow ließ seine roten riesen Energiekugel kolabierren. Shedina sammelte noch ein letztes Mal all ihre Kräfte und Konzentration, neu motiviert hüllte sie Natzus Kristallmanifestation wieder in schwarzen Schein.

"JETZT", rief sie zu ihrem Bruder. Der legte seine eigene Energie über die der beiden Mädchen und materalisierte diese zu dunkler Materie. Schicht für Schicht baute er die Kugel weiter auf und plötzlich:

"KRITISCHER SCHADEN IM SYSTEM", Ski-Net war wieder online.

"WIR HABEN'S GESCHAFFT"

"Noch nicht ganz, kleine Schwester!"
 

Sämtliche Systeme des Schiffes schienen wieder anzulaufen, auch der Gang, in dem TG immer noch von Krieg an die Wand gedrückt wurde, erstrahlte wieder im Licht und die Schwerkraft setzte wieder ein. In dem Moment fielen TG und Krieg auf den Boden, der die vermeintliche Wand war, in Wirklichkeit aber die Decke des Ganges. Krieg donnerte mit seiner Rüstung scheppernd auf den Boden und TG auf ihn drauf.

"GEHHHHH runter von mir!", grummelte Krieg und wischte den Operator von seinem Brustkorb. TG musste sich kurz sammeln, für eine gute Sekunde lag er mit dem Gesicht auf dem Gitterrost des Bodens

"ACHTUNG, NOTSPRUNG EINGELEITETE KOPPLERLADUNG BEI 97%, FEHLER IM ENERGIELEITZENTRUM, MANUELLE REPARATUR ERFORDERLICH"

Endlich rappelte sich der Operator wieder auf und als er sein Gesicht von dem Gitterrost löste und empör blickte, veränderte sich schlagartig sein Ausdruck. Von schmerzverzerrt zu überrascht und dann zu fast froh.

"Die beschädigte Stelle", TG sah die Beschädigung der Enegieleitung. Ein großes Loch klaffte in der Wand, einige Röhre waren herausgerissen, es sah fast so aus, als ob jemand mit Gewalt die Wand aufgerissen hätte. Unter all diesem Wirwarr konnte man ein besonders dickes Kabel erkennen, welches von einem Metallsplitter zwar nicht ganz durchtrennt, aber trotzdem schwer beschädigt war. TG begutachtete den Schaden, "VERDAMMT. Das darf doch alles nicht wahr sein!"

TG schüttelte einen Moment lang den Kopf, denn er konnte sich nicht erklären, wie das geschehen konnte, Krieg schon, es war nämlich genau die gleiche Stelle, die er vor einer Weile absichtlich kaputt gemacht hat. Aber er sagte dies TG natürlich nicht, das wäre in der jetzigen Situation auch nicht sehr klug gewesen. "KRIEG, steh nicht so angewurzelt rum, HILF MIR MAL!", TG hatte aus eine weiteren Tasche eine dunkle Schutzbrille gezogen und wollte beginnen, die Leitung zu flicken, als ein eingenartiges Rumpeln zu hören und eine leichtes Vibrieren zu spüren war. Krieg, der die schwere Metalstange hielt, war sich unschlüssig, was es war.

"Ist das der Antrieb?", fragte er schließlich den Operator.

"Nee, das ist was anderes. Aber was es auch ist, wenn wir diese Leitung nicht repariert bekommen, werden wir nicht lange Leben, um herauszufinden, was das ist!"

TG wollte gerade ansetzen, als plötzlich das Gerumpel aufhörte und sich die Computerstimme von Ski-net meldet, "HAUPTGESCHÜTZ BEREIT, MUNITIONSTYP SPACE-CRUSHER".

TG wurde kreide blass und hörte auf zu schweißen, er fummelte heftig an dem Armband-kommunite herum. Krieg war sich nicht sicher, was er jetzt davon halten sollte //Es war doch angeblich so wichtig, dass die Leitung repariert wird, wieso machte der das dann jetzt?//

"KAZANA! WAS MACHST DU DA? WILLST DU UNS UMBRINGEN!", TG brühlte mit einer unglaublichen Lautstärke in das Armband, dass man meint, der Boden würde davon vibrieren.

"HALT DIE SCHNAUZE ERDLING! ICH HABE NICHTS GETAN! DEIN VERFLUCHTER COMPUTER hat die KANONE SELBSTSTÄNDIG AUSGEFAHREN."

"DAS IST UNMÖGLICH, Sky kann doch nicht... "

"ABSCHUSS IN 5..4..3..", der Operator wurde von der Computerstimme unterbrochen.

"OHHHH SCHITTT! KRIEG FESTHATEN"

"2.. 1.."

In diesem Moment machte das Schiff einen gewaltigen Ruck nach hinten, als die Hauptkanone in Richtung Hohlstern abgefeuert wurde. Krieg hielt sich an der Wand fest. TG knallte mit seinem linken Oberarm gegen die Wand. Wie auf Stichwort meldete sich Frank ein paar Sekunden nach dem Abschuss, "also, ich weiß nicht, was das war, aber ich wars diesmal wirklich nicht!"

Unterdessen flog das Geschoss in Richtung Hohlstern. "DETONATION DES SPACE-CRUSHERS IN 5 ZEITEINHEITEN. NOTSPRUNG IN 6 ZEITEINEITEN."

Operator war absolut empört und fassungslos darüber, was seine Ohren da gerade vernommen haben, "SKY, willst du mich veräppeln?"

"Und das bedeutet?", fragte Krieg den Operator, aber im Nachhinein fragte sich der silberhaarige Riese selbst, ob er dies überhaupt wissen wollte. Bei dem, was TG antwortete, hätte er wiklich lieber im Unklaren geblieben.

"Das heißt, dass wir in knapp DREI Minuten zusammen mit dem Hohlstern und dem Rest des Sternensystems von einem künstlichem WEIßEN Loch in die Luft gesprengt werden! DAS BEDEUTET DAS", TG schnappte sich wieder den Plasma-Schweißer und wollte gerade wieder anfangen, die Leitung weiter zu schweißen, den eine kleine Hoffnung hatte er noch, dass das Schiff aus diesem System springen könnte, bevor die Druckwelle diese Megasprengkopfes sie atomisiert. Aber er kam nicht dazu, denn genau in dem Moment schlug wieder ein großer Gesteinsbrocken in das Schiff ein, wodurch TG mit der Hand abrutschte und in den beschädigten Bereich der Energieleitung kam.

TG spürte, wie seine Muskeln sich verkrampften. Auf der Leitung war Strom und der schoss nun durch TGs Körper.

"OPERATOR!?", Krieg reagierte zum Glück schnell und schubste TG von der Leitung weg, bevor er noch ernsthaften Schaden nehmen konnte. Unfähig seinen Sturz abzufangen, schlug TG jedoch hart auf dem Boden auf und hielt sich dort schmerzend den Brustkorb. Krieg wollt ihm helfen, aber dann begannen die Lichter wieder zu flacken und plötzlich war der gesamte Raum schwarz, nicht einmal die Notbeleuchtungen schienen noch zu funktionieren.
 

"Ich.. KANNN ...nicht mehr!", mit diesen Wörtern brach Natzu zusammen und mit ihr auch die Kristalbarieere. Shedina und ihr Bruder mussten die Abschirmung dadurch fallen lassen, was schlagartig alle Systeme des Schiffes stilllegte. Auf einmal war alles dunkel, keine Lampe, kein Blinken, nichts, nur das Gegroll der Trümmer.

Kazana versuchte mit aller Kraft die Tür seines Geschützstandes von Hand zu öffnen, aber es gelang ihm nicht.

Shedina tastete im Dunkeln nach Natzu, konnte sie aber nicht finden. Das leise Keuchen von Natzus Atem verlief sich im Nichts durch den Lärm.

Auf der Brücke geriet Frank in Panik und drückte völlig verstandlos die Knöpfe auf seiem Armband-Kommunitet, aber niemand antwortete ihm, TG lag regungslos auf dem Boden und Krieg packte der pure Zorn, er wusste nicht genau, worauf er wütend war, aber es brannte höllisch in ihm, bis er schließlich mit all seiner Kraft, und so laut er konnte, gegen die Wände des Schiffes schrie. Man konnte dabei deutlich die Fangzähne in seinem Mund sehen und sein Gesicht hätte selbst den gestandesten Dämonen Angst eingejagt.

"DU ELLENDER SCHROTTHAUFEN! WAS HAST DU VOR?... WILLST DU UNS UMBRINGEN, UNS AUS DEM WEG SCHAFFEN? Nicht mit mir...NICHT MIT MIR!", Krieg wusste das seine Worte nichts ausrichten konnten, und auch dass er auch sonst nun nichts mehr tun konnte. Er senkte den Kopf, so hatte er sich das Ende ganz sicher nicht vorgestellt. Die Hoffnung aller auf dem Schiff schien nun verschwunden zu sein. Aber PLÖTZLICH...
 

Plötzlich waren neben den Lärm der einschlagenden Gesteinsbrocken, Maschinengeräusche zu hören und wie durch ein Wunder gingen die Schiffsysteme wieder ON.

Shedina hatte gerade Natzus gefunden, als die Lichter wieder anging. Shedina war sich nicht sicher, ob sie dem Glauben sollte und musste sich erstmal die Augen reiben, wodurch ihre Schminke verlief.

"Sind wir gerettet?", sprach das blauhaarige Mädchen mit kaum hörbarer Stimme. Für einen Augenblick hatte man wirklich das Gefühl, dass es überstanden ist. Aber die Stimme von Sky-net rüttelte alle wieder wach.

"SPACE CRUSHER DETONIERT. ERREICHE DRUCKWELLE IN 9 MICRO ZEITEINHEITEN. NOTSPRUNG IN 10 MICROZEITEINHEITEN", alle auf dem Schiff blieb vor Schrek der Atem weg. Unterdessen frass sich die gigantische Detonationswelle des Space-Crushers durch das All. Der Hohlsten selbst war bereits von der Gewalt dieses Waffes auseinandergerissen worden. Nur Kazana konnte das Ausmaß der Detonation betrachten. In dieser Situation konnte selbst er nichts mehr sagen oder ausrichten.

"FEHLER IN ENERGIELEITUNG, NOTSPRUNG NICHT MÖGLICH, NOTSPRUNG NICHT MÖGLICH", dieser monoton klingenden Ansage ließ die letzte Hoffnung aller Insassen schwinden. Shedina faltete die Hände zusammen und begann in ihre Muttersprache ein verzweifeltes Gebet in sich hinein zu murmeln. Natzu war ohnmächtig genau wie Diffrent.

Frank ignorierte die Ansage und war weiterhin bereit jede Sekunde auf den Knopf zu drücken, sobald es ihm TG sagte. TG lag aber immer noch zuckend auf den Boden mit schmerzverzerrtem Gesicht. Krieg konnte nichts dagegen tun und starrte auf die defekte Leitung und Kazana sah zu, wie die Druckwelle immer näher kam und alles verdampften, was sie berührte.

"NOTSPRUNG NICHT MÖGLICH, FEHLER IM ENERGIELEITUNGSSYSTEM. ERREICHE DRUCKWELLE IN 2 MICRO ZEITEINHEITEN", Krieg stand immer noch in dem Gang und starrte das Loch in der Wand und die beschädigte Leitung. Er wusste, dass er daran Schuld war, er war beim ersten Sprung nicht in einer sicheren Zone, nur dadurch verschmolz die Wand mit Teilen seiner Rüstung und nur weil er zu stolz war, sich von TG oder einem anderen helfen zu lassen, sind sie in dieser Lage. Noch einem Moment knirschte er mit den Zähne und Balte seine Hand, so fest er konnte, zu einer Faust zusammmen.
 

"NEIN, ich akzeptiere DAS NICHT!", mit einer rückartigen schnellen Bewegung griff Krieg mit seinem Handschuh die beiden Stränge des Kabels. Sofort begann Strom durch jenes zu fließen und Krieg biss die Zähne zusammen. die elektrische Ladung sprüte Funken auf seiner Rüstung und erschuff große Lichtbogen, die in die Wand und auf den Boden niederging.

"VERBINDUNG ZUM SPRUNG GENERATOR WIEDERHERGESTELLT, ENERGIE WIRD ZUM SPRUNGGENERATOR GELEITET"

"Guuuuut", knirschte Krieg. TG bemerkte das seltsam flackernde Licht und sah Krieg, wie er die Lücke in der Leutung schloss. Total unkoordiniert versuchte er das Armband-Kommunität zu aktivieren.

"ERREICHE DRUCKWELLE IN 10...9...8..."

Ein schriller Alarmton hielt durch das gesamte Schiff und die Lampen begannen in rotem Licht zu erstrahlen. TG erreichte den Knopf und schrie: "Frankkk....! *HUSt* JETZT, JJJJEEHEETZT!...."

Auf diesen Satz hatte Frank die ganze Zeit gewartet und tat das, was ihn der Operator aufgetragen hatte. Kurz darauf ertönte eine kurzer Pfeifton

"NSS AKTIVIERT. ERREICHE DRUCKWELLE IN 5.. 4.."

In diesem Moment schienen alle auf den Schiff das Gleichgewicht zu verlieren.

"Ist dies das ENDE?", jeder der konnte, hielt sich an etwas fest und schloss angst verzerrt die Augen.

"3.. 2.. 1...!", die Drückwelle aus weißglühendem Plasma erreichte das Schiff, man konnte spüren, wie die Außenhülle zerfetzt wurde. Ein ohrenbetäubender Lärm ging durch das Schiff und alles wurde weiß. Shedina fühlte, wie es auf ihrer bloßen Haut brannte, allen anderen erging es genauso, unfähig etwas zu hören, unfähig etwas zu sehen, bleiben alle wie erstarrt und krümmten sich durch den Schmerz. Nur Krieg blieb weiter standhaft an der Leitung, egal, was geschehen mag, er würde sie nicht loslassen. Aus den Lautsprechern kam ein letztes Zucken von Sky-net, aber niemand konnte es verstehen, wenn nicht ohnehin die eigene Schreie es übertönten.
 

Schließlich wurde das Schiff komplett von der Welle verschluckt. Ein helles Leuchten war in diesem Moment zu erkennen, kurz und kaum wahrnehmbar strahlte es aus der Wolke und verschwand genau so schnell wieder. Einen Augenblick später war die Druckwelle auch schon vorüber gezogen und weder von den Trümmern den Felsen oder dem Schiff, nicht einmal mehr der Hohlstern selbst war zu erblicken, nur reines schwarzes Weltall.
 

Ende Kapitel DER HOHLSTERN

Treibgut

Es war schwarz und dunkel. Weder ein Geräusch noch Licht durchdrang die Atmosphäre und inmitten dieser lag eine Gestalt. Ein Atemgeräusch, welches zuerst noch hektisch klang, wurde zunehmend ruhiger und schließlich erstrahlte eine kleine Lampe am rechten Handgelenk, welcher das Gesicht gerade so erkennbar machte. "OK, wer ist NICHT tod?.... Meldungen bitte!", bangend lag TG mit dem Bauch auf dem Metallgitter des Ganges und wartete auf eine Antwort. Das erste, was er vernahm, war die Stimme von Shedina. "Ich bin noch da, Natzu ist bewusstlos! Lebt aber noch."

"Das ist schön, ich bin mir bei mir nicht ganz so sicher",meldete sich Frank von der Brücke. Ein leichtes Stöhnen offenbarte den Auffenthaltsort von Krieg, der mit dem Rücken auf dem Boden lag, noch mit einem Teil der Energieleitung in der Hand. "Geschützstand OFFLINE, vermutlich irreparable Schäden an Außenwand und Sprunggenerator", meldete sich Kazana militärisch allerdings fing er danach wieder ziemlich unhöflich an TG anzufahren. "Alles dein Verdienst ERDLING. Wegen deiner Zerstreutheit..." Kazana konte den Satz aber nicht zu Ende bringen, denn TG fragte über das Armband, wo Shadow und Diffrent sind. Die kleine Blutbändigerin meldete sich zuerst:"Ich bin hier". Man konnte an ihrer Stimme heraushören, das sie Kopfschmerzen hatte. Aber ansonsten schien es ihr gut zu gehen. Shedina antwortete für ihren Bruder "Nee-san war bis vor kurzem hier. Aber ich denke, er ist wieder in der Lüftung verschwunden."

Krieg hat sich unterdessen aufgerappelt, immer noch mit dem Stück Energieleitung in der Hand, brauchte allerdings noch einen kleinen Augenblick, bis er begriff, dass der Notsprung ganz offensichtlich erfolgreich war!

"TG?", rief Krieg in den stockfinsteren Gang und machte dabei ein paar Schritte nach vorne, dabei trat er auf den Rücken des Operators, der immer noch auf dem Boden Lag!

"AAUUAHAH", schriee dieser. Krieg nahm daraufhin schnell den Fuss wieder weg.

"Verdammte Dunkelheit", murmelte TG in sich hinein.

"SKY-NET?", das Schiff blieb stumm, "hat irgendeiner von euch noch Strom da?"

"Nein. Bei mir und Natzu ist alles dunkel!" sprach Shedina.

"ABSOOLUT GAR NICHTS nicht mal NOTSTROM", fauchte Kazana.

"Bei mir blinken noch einige Knöpfe aber an sonst...", Frank wurde von TG unterbrochen, bevor er zu Ende reden konnte, "BLINKT DA ein großer ROTER mit einer gelben Umrandung?"

"JAAAAA"

"Dann drück den!", forderte TG den blonden Jungen leicht unfreundlich auf. Der zuckte erstmal zusammen und hielt das Armband von seinem Ohr weg, da TGs Lautstärke schon sehr schmerzhaft war. Aber dann drückte er den vor ihm blinkenden Knopf. Eigentlich war es schon fast ein Busser, hätte eigentlich nur gefehlt, dass während des Drückens dieses typische Summen ertönt, aber stattdessen gingen die Lichter wieder an, allerdings nur die Lichter, nichts anderes schien das Drücken des Knnopfes bewirkt zu haben. Aber das wusste TG offensichtlich. "Das ist nur die Reparatur-Beleuchtung für vollständige Computer Ausfälle, verstanden? Die Türen haben keinen Saft, Sperrvorrichtungen der Türen sind allerdings auch deaktiviert. Also könnt ihr sie jetzt manuell öffnen."

"MANUELL?" hörte man Shedina ungläubig fragen. Frank war schon eine Schritt weiter und stammte sich mit all seinem Gewicht gegen die Tür und versuchte sie aufzuschieben. Aber es funktionierte nicht, man konnte das Ätzen und Stöhnen des Jungen durch das Armband hören, genauso wie die Anfeuerungsrufe von Diffrent. " Streng dich an, du schafft es!" Aber nach ein paar weiteren Sekunden ernsthafter körperlicher Anstrengung gab es Frank auf. Keuchend und erschöpft schüttelte der blonde Junge den Kopf. "neene NEEE... daaaa ...Bewegt sich nichts!"

"Nicht zu fassen, ich GLAUB'S einfach NICHT!", dieser Darbietung menschlichen Versagens war Kazana endgültig davon überzeugt, dass er diesen Balast aus einer Luftschleuse werfen lassen würde, wenn es keine Zeugen gibt. Das sagte er natürlich nicht, dafür schrie er Frank an."DUU...... AAAHRG, rechts neben der Tür ist eine Abdeckung dahinter ist eine Kurbel. DREHEN ZUM Öffnen. Das müsste doch selbst EINE NIEDERE SPEZIES WIE DEINE KÖNNEN!"

"DUU bist die NIEDERE SPEZIES!"

"HALTS MAULROTKAPPE!"

"WAASSSS?"

Zum Glück waren Kazana und Krieg drei Schiftssektionen voneinander entfernt, sonst hätten sie dem Schiff wahrscheinlich den Rest gegeben. TG hatte unterdessen endlich die Kraft gefunden aufzustehen. Die Not-Gravitation war zwar nur halb so groß wie die auf der Erde aber er hatte trotzdem Problem auf den Beinen stehen zu bleiben. "Ich werde Natzu in ihre Kabine bringen", konnte man Shedina sagen hören. "ICH Komme auch gleich!!!", man konnte die Besorgniss um seine Freundin in Franks Stimme hören.

"Ok, mach das! KAZANA duu..."

"JAAA JAAAA ich weiß schon, ich bin nicht das erste mal in so einer Situation, ich checke ja schon die Außenhülle, hör auf mir BEFEHLE GEBEN ZU WOLLEN EDRLING!"

TG rollte mit den Augen und begann darauf sich langsam in Bewegung zu setzen."Was hast du vor?", fragte ihn der rotbekabte Hühne, der immer noch neben ihn stand.

"Solltest du dich nicht lieber verartzen lassen?"

" Es geht schon, zuerst muss ich in den Serverraum nachsehen, was mit Sky-net los ist. Denn ohne Computer sind wir hier gestrandet, wo immer hier ist!"

Das leuchtet Krieg zwar ein, aber diese selbst zerstörische Haltung von TG war ihm doch leicht unverständlich. "WAS soll ich denn TUNNN?", fragte Diffrent mit zuckerssüßer leicht piepziger Stimme.

"Geh erstmal auf dein Quartier, Diff, und schau, ob es deinem Plüschie Gyndyra gut geht!"

" OHH NEIN, GYNDYIEEEEEE", schnell wie der Wind machte sich die kleine Bändigerin auf dem Weg in ihre Kabine. Frank war sich nicht ganz sicher, was er davon halten sollte.

"Was ist ein Plüschie GYNDYRA?", fragte er sich noch in Gedanken, denn er spürte, dass er diese Frage lieber nicht laut aussprechen sollte. TG bewegte sich unterdessen langsam aber unaufhaltsam in Richtung Serverraum. Krieg ging ihm hinterher, nach dem, was er gerade erlebt hatte, neigt der Operator nämlich zur Selbstzertörung, aber das wollte er, wenn es geht, verhindern, schließlich ist er der einzige, der dieses hochtechnische Gerät steuern kann. Kazana hatte sich unterdessen seine Orbital-Ausrüstung angelegt und stand nun vor einer der Wartungsluftschleussen. Sein Gesicht konnte man nun durch einem seltsam anmutenden Helm nicht mehr erkennen. Mit vielen Fantasien erinnerte der etwas an einen alten Samurai-Helm. Der Anzug unterschied sich allgemein sehr stark von seiner normalen schwarz-gelb gehaltenen Kleidung. Der Anzug ist weiß mit einem sehr dicken Rückenteil, in dem offensichtlich der Sauerstoff aufbewahrt wird. Ausserdem waren überall Panzerplatten, die dem ganzen ein Exoskelett ähnlichen Anblick verliehen. Zwei Sachen liesen aber keinen Zweifel zu, dass diese wirklich Kazana war. Zum einen war deutlich die Nullpunkt-Kanone zu sehen, die wie ein Stachel aus Kazanas rechte Schulter herausstach, zum anderen trug er auf den Rücken das Klappschwert, ohne das ihn noch nie eine Seele je gesehen hat. Seine schlechte Laune hatte er allerdings auch noch. Als er die Kürbel drehte, um die Schleuse manuel zu öffnen, murmelte er allerhand Flüche über den Operator, über die Sciriciens an Bord, über das Schiff selber und vor allem über Krieg, diese in seine Augen lächerliche Rotkappe.
 

"HAAAHTTSCHEEE!!!"

"Gesundheit!"

"Grrrwrrw"

Operator und Krieg waren unterdessen im Serverraum angekommen. TG kannte sich nicht ganz so gut mit dem Computer aus, wie mit dem Sprunggenerator des Schiffes, aber er war doch ganz zuversichtlich, dass er das Ding wieder zum Laufen bringen konnte.

"positiv denken...", dachte er sich, "immer positiv denk... VERDAMMT". Es war ein guter Gedanke, brachte aber nichts, nach dem TG einen Blick auf den Hauptrechner geworfen hatte. Der Geruch vom verbrannten Plastik stieg ihm in die Nase und selbst ein Laie konnte mit blossen Augen erkennen, dass so gut wie alles auseinandergenommen wurden.

"OK...ok?", TG kratzte sich am Hinterkopf und lies dabei Luft aus seiner Lunge seufzen. Krieg stand stattdessen mit verschränkten Armen in der Ecke und sah auch etwas gelangweilt aus, während TG wie ein aufgescheutes Hund in dem Raum hin und herlief. Aber als dieser den gelangweilten Krieg sah, konzentrierte sich seine gesammte Aufmeksamkeit auf ihn.

"EYY, es gibt genug zu tun, du musst nicht dumm in der Gegend rumstehen!", TG war so auf Krieg fokusiert, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass ihn Kazana angefunkt hatte und dieser nun von TG angesprochen fühlte. Es war komplett zur falschen Zeitpunkt geschehen, also brüllte Kazana den Operator ziemlich an, "RUMSTEHEN? ICH!? RUMSTEHEN!?.... ERDLING, WARUM QUÄLST DU DICH DANN NICHT SELBER DURCH DIE ÜBERRESTE DIESER SCHROTTSCHÜSSEL?!?"

TG klatschte sich mit der Handfläche auf die Stirn und wischte diese nach unten weg. Denn langsam aber sicher war er der Meinung, dass das Schicksal gegen ihn verschworen hatte. So viel Irrsinn an einem Tag kann keine normale Regelung des Universums sein!

"Doch nicht duuuuu!!! Ich meinte den anderen Berserker-Schwert-Schwinger auf dem Schiff!", reagierte TG schließlich auf Kazanas Anmache.

"EGAL... ", Kazana war weiter ziemlich aufgebraust und wütend über die Situation, in der er sich befand, aber nach diesem verballen Ausbruch seinerseits begann er wieder sehr geordnet und militärisch zu reden, "Status Außenhülle: Die gesamte kollektoren Oberfläche ist geschmolzen. Damit können wir eine größeren Sprung vergessen. Mehrere Einschläge rund um das gesammte Schiff. Aber wie es ausschaut, sind keine der Geschosse durch die 2 Panzerschicht durchgebrochen. Was aber wirklich schlimm erwischt wurde, war das Backboard-seiten und das Steuerboard Höhenruder. DIE SIND NÄMLICH KOMPLETT ABGERISSEN. Für den Orbitalflug entbehrlich, aber mit dieser Schrottmühle, in die Atmosphäre eines M.-Klasse Planeten einzudringen, ist absoluter SELBSTMORD!!!"

"DANKE, Kazana, für deine aufmunternden Worte, jetzt gehts mir schon viel besser", antwortete TG mit herabhängenden Schultern leicht sarkastisch.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Uuki
2012-03-05T22:44:10+00:00 05.03.2012 23:44
Ilona: was ist denn 600 Lichtjahre?

Uuki: hey, wir wollen hier doch den FanFic kommentieren, statt Mathe zu machen, oder?

Ilona: naja, TG hat da gesagt, dass sie schon 600 Lichtjahre vom Erde entfernt ist, und ich wollte wissen, wie weit das ist...

Uuki: achso, tja, dann ist mein mathematisches Können gefragt...

Ilona: ok... jetzt kommt's

Uuki: Die Strecke von 600 Lichtjahren ist nicht zu unterschätzen: Es handelt sich um die Distanz, die das Licht in 600 Jahren zurücklegt – wobei es in einer einzigen Sekunde bereits rund 300.000 km zurücklegt.

Da 1 Jahr 31.536.000 Sekunden dauert, sind 600 Jahre ...ja... so ungefähr 18.9216 Milliarden Sekunden.
600 Lichtjahre entsprechen also ca. 18.9216 Milliarden multipliziert mit 300.000 km. Das sind rund 5676 Billionen km.

Ilona: und was ist Billionen?

Uuki: ah du meine Güte... hmm, also 1 Billion ist 1.000.000.000.000

Ilona: Ohaaa... also sehr sehr sehr sehr sehr weit

Uuki: jop, Du sagst es, meine kleine süße Franzosin... aber jetzt Schluss mit Mathe, kommen wir zum FanFic

Ilona: also wir sind schon bei FanFic, meine Frage hat ja was damit zu tun

Uuki: ja, ist egal jetzt, also...

Ilona: tssss... ahja, am Anfang tut mir der Krieg ein bissl Leid, wie er für lange Zeit feststeckte. Aber der Streit zwischen natzu und TG fand ich super witzig, und dann auch noch der Ski-net mitmacht, sodass jeder im Schiff das Gejammer hörte... da konnte ich echt nicht mehr

Uuki: achso, ich hab Dich einmal auf dem Boden rollen gesehen, wo Du auch noch lachst... von daher kommt's also... und ich dachte schon, Du hast einen Zuckerschock bekommen.

Ilona: ....und Shadow's Auftritt war auch genial... er schreckte alle Leute im Schiff und er tat einfach unschuldig, als ob nix wäre... und wo Shedina ihn an den Ohren weggezogen hat, muss ich mich an einem Szene von Pokemon erinnern^^
Und als Krieg sich befreit hat, hatte ich schon Gedanken gemacht, dass nix Gutes passieren wird... dafür dass Natzu und Shedina zum Systemkern und mit deren Kräften den Kern die ganze Zeit abschotten und abschirmen mussten, bis die Ärzte kommen... und TG eine Rolle in der Luft machen musste und mit 3G ins Boden geschleudert wurde... nur weil er zum Fehler gehen wollte und reparieren... und bla bla bla

Uuki: ... okay, ich sehe schon, dass Du den FanFic grundlich durchgelesen hast, meine Ilona...

Ilona: wieso? Ist doch nur ein Kapitel...

Uuki: naja, bei 8000 Wörter, da würd ich schon ne Krise kriegen, und ehe spätestens bei 1000 hätt ich schon aufgehört zu lesen...

Ilona: aber für Deine Prüfung musstest du, soweit ich mich erinnern kann, 200 Seiten lernen

Uuki: naja, da sind auch keine Wörter, sondern logische Formeln...

Ilona: tse, nur Ausreden
Von:  Uuki
2011-12-26T00:23:34+00:00 26.12.2011 01:23
Ilona: Hmmm, irgendwie ist es doch lustig

Uuki: was ist lustig?

Ilona: naaa, lustig, ein Raumschiffführer zu sein

Uuki: Du meinst der TG? Nur weil er über Diff gestolpert ist?... Naja, egal jedenfalls, dieser Kapitel find ich sehr amüsant. Du hast alle einzelne Szenen von jeden gut geschrieben.

Ilona: Vor allem die Szene mit Frank und Natzu sehr süß

Uuki: Naja, ein wenig klischee...

Ilona: Ich find's gut, und der Kazana mal wieder cool

Uuki: joa, naja, auf jeden Fall der Sprung ist abgeschlossen, und ich bin schon auf den nächsten Kapitel gespannt

Ilona: ...und ich noch auf den Pokemon-douji

Uuki: ... Ilona???

Ilona: ist ja gut, ist ja gut
Von:  Uuki
2011-12-12T16:57:24+00:00 12.12.2011 17:57
Ilona: Oh, man, also eins hab ich hier gelernt, ich werde nie und nimmer ein Raumschiffsanführerin sein.

Uuki: Wieso denn, anstregend?

Ilona: Ja, da muss man echt auf jeden Leute aufpassen, mit jeden klarkommen, und man muss auch die vollste Verantwortung übernehmen...

Uuki: Sag niemals nie

Ilona: Ich werds nicht sein!!! >.<

Uuki: Naja, egal, auf jeden Fall, es ist toll geschrieben, die einzelne Situationen, die Aktivitäten jeder einzelne Passagiere, die Pannen von manchen Charaktere und ihre jeweilge Reaktionen zu den anderen. Es ist nicht einfach, bei sowas übersicht zu haben.

Ilona: Also ich sehe da was Alltägliches...

Uuki: Joa, kann man wohl sagen, noch ist ja da nicht viel passiert, aber gut, also ich habe mich gut amüsiert, was da im Raum so abgelaufen ist

Ilona: Kazana hat mich am besten gefallen, der ist irgendwie lustig und cool

Uuki: Soll das eine Anmacherei sein???

Ilona: Nein, wie kommst du darauf?

Uuki: Naja, du findest ihn... ah, egal, hauptsache, es macht Dir spass, zu lesen, nicht?

Ilona: Jaaaaaa... aber ich will auch den Pokemon-douji lesen

Uuki: Ja, klar, ich hab es für Dich schon vorreserviert, also Lucie und ich machen nur den Natzu-douji, die anderen... joa, die müssen mich erstmal fragen

Ilona: ok, *freu*
Von:  Uuki
2011-12-12T16:15:42+00:00 12.12.2011 17:15
Ilona: Der arme Herr Hase...

Uuki: Na, komm, als ob Du im Winter keiner geärgert hast. Ich habs gesehen, wie Du letztens den Schneeberg einfach weggekickt hast, und somit war es ja offensichtlich, dass der Nachbar es nicht lustig fand...

Ilona: Und? Lass mich doch...

Uuki: Naja, jedenfalls, der Prolog schien interessant zu sein, und irgendwie find ich gut, dass der Alltagszene sehr kurz ist.

Ilona: Ich finds schade, hätte ruhig mehr vom Alltag sein können, Schlitten, Schneeballschlacht, und...

Uuki: Ne, dann wird das ja dann ein Alltag-FanFic sein... also wenn Du mal den Autor kennen würdest.

Ilona: Ich mag aber was Alltägliches

Uuki: Joa, dann wäre diese FanFic ja nichts für Dich, aber glaub mir, Du wirst schon sehen, dass Du nicht nur Alltägliches mögen wirst, sondern was Abenteuerhaftes, der Autor meinte, hier wird es im Gegensatz zu den Douji etwas lockerer und lustiger erzählt.

Ilona: Ok, wenn du meinst
Von:  Uuki
2011-05-13T09:53:38+00:00 13.05.2011 11:53
Mahlzeit,
Du kennst das Spiel schon. Ich packe dieses FanFic mal in meiner Favo-liste, und sobald ich Zeit und keine Uni-stress habe, dann lese ich es und kommentiere.
Von:  Chisuga-Sukuta
2011-04-03T14:36:14+00:00 03.04.2011 16:36
wow das ist echt voll gut geschrieben
und es hat was witziges ansich und
man liest es wirklich gerne.
Ich freu mich riss auf die fortsetzung *.*

lg
na-chan♥ (Naomi)



Zurück