Prolog: Fragen ohne Antworten
Prolog: Fragen ohne Antworten
Kennst du das??
Du fragst dich etwas, auf das du eine Antwort haben willst, sie aber nicht bekommst.
Du fragst dich etwas und fragst dich auch, warum du keine Antwort darauf bekommst.
Oft bekommst du keine Antwort auf etwas.
Das Handeln eines anderen ist dann oft Mals die Antwort auf die Frage, die du dir stellst.
~*~ > Prolog: Fragen ohne Antworten< ende~*~
01. Kapitel Des Teufels Liebe
01. Kapitel Des Teufels Liebe
Ich liebe ihn!
Doch er hat nur Augen für sie.
Ja, ich weiß, er achtet auf sie. Er muss ein Auge auf sie haben, um sie zu beschützen. Doch ich hab das Gefühl, dass es mehr ist.
Auch SIE schaut ihn immer an. Sie lächelt und gibt sich Mühe. Aber eigentlich muss sie das gar nicht machen. Er nimmt es alles hin.
Ich merke, dass er sie für ihre Mühe belohnt – er beachtet sie. Mich aber beachtet er nicht. Ich kann mir noch so viel Mühe geben.
Chrome, warum nur?
Warum beachtest du sie, aber nicht mich?
Warum Akira?
Was hat sie, was ich nicht habe?
Liegt es daran, dass sie die Wiedergeburt der heiligen Maria ist? Oder liegt es an etwas anderem?? Liegt es vielleicht daran, dass du etwas für sie empfindest?
Ich kann dich nicht verstehen. Auch deine Gedanken kann ich nicht an deinem Gesicht ablesen. Du schaust immer so vollkommen monoton.
Warum nur verschließt du dich so?
Wovor hast du Angst?
Ist es die Angst, dass man deine Geheimnisse und alles andere gegen dich verwenden könnte, wenn man es weiß?
Wenn ja, dann solltest du dran denken, dass ich das nie tun würde.
Ich liebe dich, da würde ich dich nie betrügen oder etwas gegen dich ausnutzen. Ich würde dich aber zurückhalten, wenn du dich in eine tödliche Gefahr begeben willst.
Chrome, bitte öffne dich mir doch. Ich weiß, dass du Belzebell bist und diese Seite durch Magie tief in dir gehalten wird.
Bestimmt beachtest du auch sie deswegen mehr, weil sie diese Seite noch mehr in dir halten kann.
Ich könnte diese Seite nicht in dir halten, wenn sie aus dir brechen würde.
Wie könnte ich das auch schaffen? Im Gegensatz zu Akira besitze ich keine Magie. Ich kann nur mit einem Schwert kämpfen und mit einer Waffe schießen. Ich bin für dich nur eine schwache Kämpferin, die es nur wegen ihrem Vager zu einem Mitglied der >12 Aposteln< wurde. Nur wegen ihm wurde ich ein Mitglied von ihnen, nicht wegen meines Könnens – denn ich habe kein Können und auch kein Talent.
Es wäre besser, wen ich einfach verschwinden würde. Ja, das wäre wirklich das Beste für alle. Aber ich geh nicht einfach wortlos – jedenfalls nicht direkt wortlos. Ich hinterlasse dir einen Brief und meine Schusswaffe. Das Schwert würde ich auch bei dir lassen, doch es ist das Vermächtnis meines Vaters.
>Chrome, ich weiß nicht, ob du den Brief lesen wirst – er ist NUR von mir. Solltest du angefangen haben, ihn zu lesen… wirf ihn ruhig weg.
Ich will dir nur sagen, was du mir bedeutest.
Obwohl ich kaum etwas von dir weiß, will ich dich immer unterstützen. Dich ich komm nicht mehr damit klar, dass du mich nicht beachtest.
Ich lass dir meine Schusswaffe hier, du bist schließlich ein viel besserer Schütze als ich.
Pass gut auf dich auf und beschütze sie… und werde glücklich mit ihr.
Ich liebe dich…
[RIGHT]Shikura<[/RIGHT]
Du bist am schlafen, als ich den Brief und meine Waffe auf deinen Schreibtisch lege. Ich schaue dich und muss mich beherrschen, nicht zu dir zu gehen und dich zu küssen. Ich hab nicht das Recht dazu.
Ich geh raus und hoch aufs Dach. Bevor ich komplett gehe, will ich noch hier sein – an dem Ort, an dem wir uns kennen gelernt haben.
„Du bist ganz schön dumm, weißt du das?“
Ich erstarre vollkommen. Wie lange stehe ich schon hier?
Nur langsam drehe ich mich zu dir um. Stehst du wirklich vor mir?
„Ganz schön feige von dir, dass du abhaust und so vor deinen Problemen davon rennst.“
„Was soll ich sonst machen? Woher wusstest du, wo ich bin?“
„Dein Brief, ich hab ihn gelesen. Und es war klar, dass du hier oben bist, hier bist du immer.“
Ich seh dich schweigend an. Woher wusstest du, dass ich immer hier oben bin? Beachtest du mich doch?
„Auch wenn es meine Pflicht ist, Akira zu beschützen, heißt es nicht, dass ich nicht auf dich achte.“
Ich kann dir nicht antworten, meine Stimme verwehrt mir den Dienst.
Du kommst auf mich zu und bleibst genau vor mir stehen. Deine Hand streift mein Gesicht, deine Augen blicken in meine.
Gott, diese roten Augen! Ich liebe diesen Blick!
Du senkst deinen Kopf und ich spüre deine Lippen auf meinen. Ich erwidere deinen Kuss. Doch ich halte mich an deiner Jacke fest, da meine Beine leicht zittern.
Meine Augen öffnen sich, als du den Kuss löst. Du musst nichts sagen, ich brauch nur deinen Blick sehen und weiß, was du sagen willst.
Oh… Gott… Wenn das ein Traum ist, dann will ich nicht aufwachen.
Es ist wo wunderbar, ich kann es nicht glauben. Ich bin wirklich mit dir zusammen…
„I-ich liebe dich, Chrome…“ Ich fange zu weinen an und kralle mich an dich.
Du nimmst mich in den Arm und drückst mich an dich. Ich bin einfach vollkommen glücklich.
Später gibst du mir meine Schusswaffe wieder. „Es ist deine, sie gehört dir. Du kannst von uns beiden am besten damit schießen.“
„Danke.“
Du küsst mich, was ich erwider. Diese Nacht wird noch richtig schön…
~*~ >01. Kapitel Des Teufels Liebe< ende~*~
Epilog: Träume!
Epilog: Träume!
Ist dir das auch schon mal passiert?
Du hast einen Traum und wünschst dir, nie aufwachen zu müssen. Doch dann wachst du auf und stellst fest, dass es doch kein Traum war.
Dass alles, was dir passiert ist, wahr ist.
Glaub mir, nicht alles, was du träumst, ist auch ein Traum…
~*~ >Epilog: Träume!< ende~*~
