Deutsche Version
Eisiger Wind zog durch die Nacht. Die Sterne glitzerten wie diamanten an dem pechschwarzen Himmel und der Vollmond schien strahlend hell auf die Erde hinab. Der Schnee, auf einem weiten Feld, funkelte und winzig kleine Fußspuren waren in ihm zu finden. Am Ende dieser saß zusammengekauert ein kleines Glumanda und schluchzte bittere Tränen. Leise hörte man es immer wieder rufen: Glumandaaaa. Es hatte sich verlaufen.
Es war der morgen an Heiligabend. Das kleine Glumanda erwachte und rieb sich die Augen. Ein paar Beeren lagen für es bereit, die ihm seine Mutter besorgt hatte. Nach dem es diese verputzt hatte, verließ es sein heim, eine kleine Höhle, fern von den Menschen. Es wollte ein wenig spielen gehen, doch als es nach draußen kam, staunte es. Seine gewohnte Umgebung war komplett weiß. Schillernde Zapfen hingen an den kahlen ästen der Bäume. Das hatte es noch nie gesehen. Staunend trat es hinaus, lief ein paar Schritte durch das weiße etwas. Es war kalt und knirschte lustig unter seinen Pfoten. Das musste Schnee sein. Seine Mutter hatte ihm schon viel davon erzählt.
So sieht und fühlt sich also Schnee an, dachte es und blickte zurück. Es bemerkte die Fußspuren, die es hinterlassen hatte. Freudig begann es zu strahlen und rannte los. Es wollte noch mehr solcher Spuren machen und alles was man ihm über Schnee erzählt hatte.
Es rannte kreuz und quer, hatte unendlich viel Spaß. Es machte kleine Schneeengel als es sich in den Schnee warf und mit armen und Schweif wedelte. Es baute einen kleinen Schneepikachu, auch wenn es dem nicht ganz ähnelte. Doch bei all seinen Aktivitäten, bemerkte es nicht wie weit es sich von zu Hause entfernte.
Bald begann es auch noch zu schneien, war das ein schöner Anblick. Die vielen kleinen Flocken, die sich langsam auf dem bereits liegenden Schnee dazu gesellten. Wie diese, die seinem Feuer zu nah kamen schmolzen und im Nichts verschwanden, einfach nur faszinierend.
Doch irgendwann war auch dieser Tag zu ende. Langsam wurde es dunkel und Glumanda begann allmählich zu frieren. So entschloss es sich wieder heim zu gehen, seine Mama müsste ja auch inzwischen von der Futtersuche zurück sein. Doch als es sich umsah wusste es nicht wo es war. Durch den ganzen Schnee sah die Umgebung vollkommen anders aus. Auch das Schneetreiben aus dem Himmel hatte inzwischen zugenommen und verwischte seine Spuren. So gut es konnte Folgte es seinen spuren zurück, doch irgendwann waren sie nicht mehr zu erkennen. Verzweifelt irrte es durch die Gegend, suchte vergebens nach dem Weg zurück nach Hause. Doch es fand ihn einfach nicht.
Irgendwann hörte es auf zu schneien und der Himmel klarte auf. Der Mond durchbrach die Wolkendecke und erhellte langsam die dunkle Nacht. Glumanda war inzwischen auf einem großen Feld angelangt. Weit und breit war nichts zu sehen. Vereinzelt hörte man Kramurx rufe und sonst nichts.
Das kleine Glumanda war erschöpft, konnte nicht mehr und setzte sich mitten auf dem Feld in den Schnee. Es begann zu weinen, rief immer wieder nach seiner Mutter, doch antwortete ihm keiner.
Doch auf einmal hörte es leise in der Ferne etwas klingeln. Es sah sich danach um und erblickte am Himmel etwas, das es nicht kannte. Als dieses etwas näher kam sah Glumanda das es von mehreren Damhirplex gezogen wurde und hinten saß in einem hölzernen Gefährt ein dicker, bärtiger, in rot gekleideter Mann. Gemeinsam flogen sie durch die Nacht.
Der Mann erblickte das arme kleine ding und leitete die Damhirplex hinab. Glumanda erschrak. Noch nie hatte es einen Menschen von nahen gesehen und seine Mutter hatte es immer vor ihnen gewarnt, weil sie Pokemon in kleinen Bällen fingen. Vor lauter Angst konnte das kleine aber nicht fliehen: Zitternd saß es im Schnee und sah zu dem dicken man auf, der aus seinem Gefährt gestiegen war und nun auf es zu ging.
„Hab keine Angst, kleines Glumanda“, sprach er ruhig. „Ich tu dir nichts…… ich bin der Weihnachtsmann. Hast du schon von mir gehört????“
Der Weihnachtsmann?, dachte es und erinnerte sich dann an eine Erzählung seiner Mutter. Der Weihnachtsmann ist ein guter Mensch, der einmal im Jahr an Heiligabend sowohl brave Menschenkinder, als auch Pokemon Kinder besucht und ihnen ein Geschenk gibt. Konnte es wirklich sein das dieser nun vor ihm stand?
Die Angst schien gewichen zu sein, der Weihnachtsmann beugte sich zu dem Glumanda hinab und hob es aus dem Kalten Schnee.
„Du hast dich verlaufen mein kleines… stimmt’s??? Keine Sorge… ich bring dich nach Hause. Deine Mama wartet sicher bereits.“
Mit Glumanda im Arm stieg er wieder in sein Gefährt, trieb die Damhirplex an und sie erhoben sich nach kurzem Anlauf in die Luft.
Das kleine Feuerpokemon fragte sich, woher der man wisse wo es wohnte? Doch bereits nach kurzer Zeit des Fluges hörte es ein tiefes, weit entferntes grollen. Es kannte diese Stimme. Aufgeregt richtete es sich in den armen des Mannes auf und sah sich um. Endlich erkannte es auch wo sie waren und in der Ferne erblickte es dann auch die Höhle, vor dem seine Mutter stand und nach es rief. Vor lauter Freude kamen dem kleinen die Tränen und es rief nach seiner Mutter, welche sogleich mit den rufen aufhörte.
Die Damhirplex landeten nahe der Höhle und der Bärtige Mann stieg zusammen mit Glumanda wieder aus. Langsam ging er auf das Glurak zu, blieb stehen und setze das junge ab. Sofort lief es weinend zu seiner Mama, welche es vorlauter Glück in die Arme schloss. Der Weihnachtsmann lächelte freudig und ging zu seinem schlitten zurück. Dort wühlte er in einem sehr großen Sack und zog ein kleines, in buntem Papier gehülltes, Päckchen hervor, mit dem er zu ihnen zurück kam. Kurz strich er dem kleinen über den Kopf.
„Ich hoffe du wirst jetzt nicht mehr so weit von zu Hause weg laufen“ meinte er lächelnd und überreichte das Päckchen. „fröhliche Weihnachten.“ Sprach er noch wand sich ab und stieg wieder in sein Gefährt. Als dieses sich gemeinsam mit dem Damhirplex in die Lüfte erhob, blickte das kleine Glumanda ihm nach, winkte noch und rief ihm dankend nach.
Nach dem der Weihnachtsmann am Himmel in der Ferne verschwunden war, gingen Mutter und Kind wieder gemeinsam in die Höhle, wo das Kleine das Päckchen versuchte zu öffnen. Es strahlte vor Freude als es das Geschenk erblickte.
Was in dem Päckchen drin war??? Nun … das ist der Fantasie jedem einzelnen überlassen.
Fröhliche Weihnachten
English Version
An icy wind blow through the night and stars which glittered like diamonds where at the raven black night sky while the full moon shone bright down to the earth. The snow on the wide landscape sparkled and something left tiny footsteps on it. At the end of the steps a little Charmander cowered on the ground and cried, drowning in tears, its name again and again „Chaaaaaarmander!“. The poor little thing got lost in the snow.
It was the Christmas morning. The little Charmander woke up and rubbed its eyes. A small bunch of berries where ready to eat next to him as breakfast - its mother culled them for it. Right after the meal ,the little Charmander left its home , a small cave, far away from humans, to play outside. Leaving its cave, the little Pokémon couldn't believe its eyes. The whole environment it knew so good was covered in a shining white. Colorful icicles hang down from the leafless trees. Charmander never saw that before and like children do, it walked some steps out of the cave right through the white something. It was cold and made funny noises under Charmander's feet. That had to be snow; its mother told him a great lot of things about it.
'That is snow? So that is how it looks and feels like!' The little Charmander thought and looked back at its home. It noticed the steps which it left back in the snow. Happy and shining like a little cub having seen snow for the first time the Charmander ran straight ahead. It wanted to create more of such steps and do all things you could do with snow. Charmander ran through the snow and had so much fun! It created snow angels as it threw itself into the snow, waving its arms and tail. It also built a little Pikachu only with snow, even when it didn't really looks like one. But it had not noticed how far it went away from its home while playing. It even started to snow again which was a beautiful sight for it.
Charmander watched at all those little flakes which fell down slowly on the already lying snow, staring at them when those melted when they came too close to its fire and then disappeared into nothing - it was just fascinating.
But even that day came to an end. Slowly it became dark and Charmander gradually began to freeze. So it decided to go back home - his mother should be back from foraging, too. But when it looked around , Charmander didn't know where it was. The whole environment looked so different from what it knew because of the snow. Even the snowing got stronger and washed away the trails which it left. As well as it could Charmander followed his footsteps back, but eventually they were no longer visible. It desperately wandered around, looking in vain for the way back home. However, he couldn't find it.
At some point it stopped snowing and the sky cleared. The moon broke through the clouds and slowly lighted up the dark night. Charmander had now reached a large field. Far and wide nothing was visible. Occasionally he heard Murkrow call and nothing else.
The small Charmander was exhausted, could no longer stand and sat in the middle of the field in the snow. It began to cry, cried constantly for his mother, but no one answered him.
But suddenly Charmander heard a soft little ring in the distance, sounding like bells. It then looked around and saw in the sky something that he never saw before. When that something came closer, Charmander saw that the thing was drawn by several Stantler; behind them sat in a wooden chariot, a thick, bearded, red-dressed man. Together they flew through the night.
The man saw the poor little thing and led down the Stantler. Charmander was frightened. Never before had it seen a man that close and his mother had always warned against them because they caught Pokémon in small balls. The Charmander could not escape, trapped by the fear. Trembling, it sat in the snow and looked up at the chubby one, who had risen from his vehicle and then went in its direction.
"Have no fear, baby Charmander," he said quietly. "I will not harm you... ... I am Santa Claus. Have you ever heard of me before????"
'Santa Claus?' it thought and then remembered a story his mother told him. Santa is a good person who once a year on Christmas Eve visits children, good brave sons of men, as well of Pokémon, and gives them a gift. Could it really be that person which now stood before him?
The fear seemed to have vanished, and Santa leaned down to the Charmander and lifted it from the cold snow.
“You got lost... right?? Do not worry ... I'll take you home. Your mom probably is already waiting.”
With Charmander in his arm, he climbed back into his vehicle, drove the Stantler and they rose in the air after a short run-up.
The small fire Pokémon wondered how the man knew where it lived? But after some time of flight it heard a deep rumble far away. It knew that voice. Excited it stood up in the arms of the man and looked around. Finally, it also recognized where they were and then, in the distance, it recognized the cave and his mother standing in front of it, calling for it. It shed tears of joy and shouted to his mother, who immediately stopped the calling.
The Stantler landed near the cave and the bearded man got off the sled with Charmander. He slowly walked toward the Charizard, stopped and put down the youngster. It immediately ran crying to his mum, who embraced it out of sheer relief. Santa smiled happily and went back to his sled. There he dug into a very large bag and pulled out a small, packet wrapped in colored paper, with which he came back to them. He briefly stroked the small Charmander over his head.
"I hope you won’t wander that far away from home again," he said with a smile and handed over the package. "Merry Christmas,” he said before turning away and climbing back into his vehicle. When that arose in the air with the Stantler, the small Charmander looked at him, waved and called out to him with thanks.
Right after Santa had disappeared into the distance in the sky, mother and child went back into the cave together, where the little one tried to open the package". It was beaming with joy as she saw the gift.
You want to know what was in the package? Well ... this is left to the imagination of every individual.
Merry Christmas
