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Megaman X - Die Pflicht eines Hunters

von

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Schicksal

X dachte über Zeros Worte nach. Sie müssten gegen ihr Schicksal kämpfen. Ihr Schicksal, durch die Reploids der nächsten Generation ersetzt zu werden. X dachte nach. War dies wirklich sein Schicksal? Ersetzt zu werden? Wenn der Zweck seiner Existenz es war gegen Sigma zu kämpfen, solange bis er ersetzt werden würde, warum sollte er dann noch weiter machen? So viele Menschen und Reploids, die ihr Leben in diesem Krieg ließen. war das alles umsonst? X erinnerte sich daran, wie er das erste mal Sigma gegenüber stand. Damals war Sigma noch sein Kommander, der Kommander der Maverick Hunter. X war damals so entsetzt, dass Sigma ein Maverick wurde und dann sollte er auch noch gegen ihn kämpfen. Er sollte Zero zerstören um Sigma zu stoppen. Er konnte nicht. Er zögerte. Zero wurde von Sigma schwer beschädigt, aber auch mit Zero außerhalb der Schusslinie, konnte X nichts tun. Sigma packte ihn und zwang ihn seinen Buster niederzulegen, nur um dann seine Drohung, Abel City zu zerstören, doch wahr zu machen. Damals starben viele Menschen und Abel City war nie mehr so groß wie früher. X konnte nicht anders, als sich die Schuld dafür zu geben. Immerhin hatte er gezögert zu schießen. Zusammen mit Zero machte er sich auf um Sigmas Festung zu finden und seine Rebellion niederzuschlagen. Leider war er nicht stark genug und Zero musste sein Leben opfern um Vile zu besiegen. X fühlte damals, wie noch nie zuvor. Er war von so vielen, denen er vertraute, verraten wurden und verlor nun auch noch seinen einzigen Freund. X wusste, dass er weiter musste. Er musste Sigma stoppen. Er schaffte es tatsächlich. Er besiegte Sigma und die Welt schien gerettet zu sein. Doch für welchen Preis? X warr nun allein. Ihm blieb nur Dr.Cain, der sich jedoch die meiste Zeit schonen musste um seine Lebensspanne zu verlängern. Außerdem verstand er sich nicht so gut mit Dr.Cain. Zero war der einzige, mit dem er sich jemals anfreunden konnte. Sicher respektierten ihn die anderen Hunter, aber sie meideten ihn trotzdem, denn keiner schien mit ihm zu recht zu kommen, sie waren alle mit ihm überfordert. Er wusste wieso, aber konnte es nie jemanden verraten. X kämpfte weiter, um die Reste von Sigmas Rebellion zu beseitigen. Als es gerade so aussah, als ob die Hunter einen dauerhaften Frieden schaffen könnten, tauchten die X-Hunter auf. Sie wollten X und hatten Zeros Überreste. X jagte sie und zerstörte sie ohne Gnade. Er war noch nie so von Hass erfüllt. Wie konnten sie es wagen, sowas mit Zeros Überresten zu tun? Dr.Cain sagte X, dass er Zero reparieren könne und X begann wieder sowas wie einen Sinn in seiner Existenz zu sehen. Die X-Hunter waren jedoch nicht so zerstört, wie X es dachte. Sie forderten ihn auf in ihre Festung zu kommen, da sie sonst diverse Städte angreifen würden. X war erneut gezwungen zu kämpfen, aber wenigstens bestand nun Hoffnung, den Kampf für immer zu beenden. Nachdem X die X-Hunter besiegt hatte, geschah jedoch etwas womit er nie gerechnet hätte. Er stand Sigma gegenüber. Sigma lebte. X's Sieg über ihn war damit bedeutungslos geworden. X konnte Sigma erneut besiegen, jedoch kehrte er schon bald wieder zurück, egal wie oft X ihn besiegte. Es erschien ihn immer sinnloser. Jedesmal starben so viele Menschen und Sigma schien unbesiegbar und war jedesmal stärker. X hasste es doch zu kämpfen. Und nun sollte er diesen scheinbar endlosen Krieg führen? Es erschien ihm alles so sinnlos. X war mit seinen Gedanken wieder in der Gegenwart. Der Jakob Aufzug fuhr immer noch. Sie hatten die Erdatmossphäre erreicht und somit nur noch ein kleines Stück vor sich, bevor sie endlich die Hunter Basis erreichen würden. Er sah sich Axl an, der bewusstlos in seinen Armen lag. Er blickte rüber zu Zero, der scheinbar gedankenversunken, an der Wand lehnte. Zero hatte ihm immer geholfen, die Hoffnung und den Willen nicht zu verlieren. X erinnerte sich an das eine mal, als Sigma zurückkehrte und die gesamte Welt mit dem Sigma Virus infizierte. Dies war Sigmas teuflichster Plan und auch die verlustreicheste Schlacht, die die Hunter je gegen ihn schlugen. Es ging soweit, dass Zero sein Leben aufs Spiel setze, um die Weltraum Kolonie Eurasia, welche Sigma übernommen hatte, daran zu hindern, auf die Erde zu stürzen. Zero überlebte, jedoch stürzte auch ein großer Teil der Kolonie auf die Erde und es ging sehr viel Lebensraum verloren. Es wurde jedoch noch schlimmer. Zero wurde infiziert. Der Sigma Virus machte ihn zum Maverick und X war gezwungen gegen seinen besten Freund zu kämpfen. Der Kampf endete zwar unentschieden, jedoch verflog Zeros Infektion und er konnte sich Sigma entgegenstellen. Sigma trickste Zero jedoch aus und konnte ihn so schwer beschädigen. X schaffte es Sigma zu besiegen, jedoch wurde auch er schwer beschädigt und konnte nicht mehr aus Sigmas Festung fliehen. Die Explosion ließ ihn in einem sehr schlechten Zustand zurück und er erwachte erst wieder in der Maverick Hunter Basis, wo man ihm berichtete, dass er der einzige Überlebende wäre und alles was von Zero übrig blieb, war sein Saber. X war damals am Ende. Das war der Tiefpunkt seiner Existenz. Nichts erschien ihm noch Sinn zu machen. Lediglich die Tatsache, dass er sich verantwortlich für alles fühlte, hielt ihn daran weiter zumachen. Doch es ging langsam wieder aufwärts. Zero konnte wiederhergestellt werden, Sigma ein weiteres mal aufgehalten und die Welt erholte sich langsam von der Eurasia Katastrophe. Das 22. Jahrhunder näherte sich langsam seinem Ende und die Kämpfe gegen die Mavericks gingen weiter. X verlor den Willen und zog sich vom aktiven Dienst zurück. Axl schloß sich den Huntern an und X war wieder gezwungen zu kämpfen. Seine Gedankengänge waren in der Gegenwart angekommen. Er, Zero und Axl kehrten von ihrer Mondmission zurück und hatten Sigma ein weiteres mal besiegt. Diesmal mussten sie jedoch auch gegen Lumine kämpfen, einen Reploid der nächsten Generation. Die Reploids der nächsten Generation beunruhigten X. Sie konnten, durch ihre Copychips, nach belieben zu Mavericks werden. Er konnte nur hoffen, dass man nach ihren Berichten die Produktion einstellen würde. Lumine sagte jedoch auch, dass Sigmas Programm mit den Copychips gebündelt wäre und Sigma so nie wieder zurückkehren könne. Wenn dies die Wahrheit sein sollte, so hatten die Hunter es endlich geschafft und es könne ein dauerhafter Frieden hergestellt werden. X blickte durch die Fenster des Aufzugs auf die Welt. Sie war nicht mehr das was sie einmal war. Narben der Maverick Wars zogen sich über die Erde. X sah einen kleinen Wald. Er war ein Schatten, der einstigen Schönheit der Erde. X erinnerte sich an seinen Traum. Der Traum, den schon sein Schöpfer hatte. Seine Gedanken wurden von Zero unterbrochen, der sich durch den Aufzug bewegte um diesen zu verlassen, denn mittlerweile waren sie angekommen. Begrüßt wurden sie von einem Team Lifesaver, welche sie in einen Transporter brachten und sich auf den Weg zum Hauptquartier machten.

Regenaration

Die Reparatur Station, war ein großer Raum, mit weißen metallischen Wänden, die zusammen mit der spartanischen Einrichtung, dem Raum ein sterilles Ausehen verliehen. X saß auf einer der Liegen, an der rechten Wand, Zero auf der links neben ihm und Axl lag auf der Liege in der Mitte des Raumes, die einen Überbau hatte, der zur Analyse und Reperatur größerer Schäden dient. X war nicht beschädigt wurden, genauso wenig Zero, aber es gehörte zu den Standart Prozeduren, sich nach einer Mission, die das bekämpfen von Mavericks beinhaltet, in der Reparatur Station zu melden und sich dort durchchecken zu lassen, um unteranderen Infektionen zu entdecken, die das Selbstanalyse Programm eines Hunters, eventuell übersehen hat. X wurde bereits untersucht und wartete nun auf Zero. Axl war immer noch bewusstlos, aber die Analyse der Lifesaver ergab, dass Axl in Ordnung seie und schon am nächsten Tag wieder voll einsatzbereit. X ließ seinen Blick trotzdem mehrfach zu Axl schwenken. Axl wurde dabei beschädigt, gegen die Mavericks zu kämpfen. Er hätte sterben können. X war dafür verantwortlich, dass Axl beschädigt wurde. Er hätte den Krieg schon lange selbst beenden müssen. Signas betrat den Raum, gefolgt von dem Navigatoren Trio Alia, Pallette und Layer. X und Zero standen auf und gingen ihrem Kommandant entgegen, bis sie vor den vieren standen. "Bericht.", sagte Signas trocken. "Sigma ist besiegt und Lumine verloren. Beschädigt wurde keiner außer Axl, der jedoch schon morgen wieder einsatzbereit sein sollte.", antwortete Zero knapp. Als Signas nachfragte, wie es zu Lumines Verlust kam, erklärten X und Zero das Geschehene und erzählten Signas auch davon, dass Lumine behauptete, dass Sigma niemals wieder zurückkehren würde. Signas Gesicht wurde nachdenklich, auch konnte man verwunderung erkennen. "Gute Arbeit Hunter, meldet euch morgen früh zur Einsatzbesprechung.", und mit diesen Worten verließ Signas den Raum. Die Navigatoren blieben jedoch. "Wollt ihr den ganzen Tag hier herumstehen oder suchen wir uns einen Ort, wo man sitzen kann und sich besser unterhalten kann?", fragte Zero in die Gruppe herein. Er verließ jedoch, ohne auf eine Antwort zu warte, bereits den Raum. Für ihn war es selbstverständlich, dass man ihm nun folgen würde. Die Gruppe ging in die Kantine der Hunter Basis, man nahm Platz und bestellte Kleinigkeiten. X saß gegenüber von Zero, zu dessen Rechten Layer saß. Alia saß direkt neben ihm und daneben Pallette. Man unterhielt sich über die Mission und die Zukunft, wie es wohl weitergehen würde. X hielt sich dabei jedoch wie immer zurück. Er war ja nicht sonderlich gesselig. Ihm fielen jedoch verschiedene Dinge auf, im Verhalten der Navigatoren. Während Layer immer zu allem Zeros Meinung wissen wollte und sich zu freuen schien, wenn sie derselben Meinung waren, versuchte Alia immer wieder, X zu einem aktiven Teilnehmer an der Unterhaltun zu machen. "Ich kann es nicht glauben, dass Sigma nun endgültig besiegt sein soll.", sagte Alia. "Nun, wenn es denn wahr ist, was plannt ihr Leute für die Zukunft?", fragte Pallette. "Ich werde dabei helfen, die Zerstörung, die der Krieg angerichtet hat, zu beseitigen und danach in frieden zusammen mit Reploids und Menschen leben.", antwortete X. Es war ihm ein wenig peinlich, dass er so eben seinen Traum offenbart hatte, der aus der damaligen Lage heraus als schwer zu erreichen und unrealistisch einzustufen war, aber es kam einfach sofort aus ihm heraus, als er diese Frage hörte. "Das ist eine wunderbare Idee! Ich werde das gleiche tun und dir helfen, dieses Ziel zu verwirklichen.", sagte Alia aufeinmal. X war überrascht, dass man seinen Traum so ernst nahm, auch wenn es ihn leicht beunruhigte, dass es ausgerechnet Alia ist, die eine Lebensaufgabe mit ihm vollbringen wollte. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als Layer fragte, was Zero denn vorhabe. "Ich werde ebenfalls X helfen, in dem ich die verbleibenden Mavericks beseitige und dafür Sorge, dass dieser Maverick Müll ausstirbt.", war Zeros Antwort. X hatte von seinem besten Freund nichts anderes als Unterstützung erwartet. X wusste genau, Zero wäre immer für ihn da."Zero kämpft immer für eine gute Sache.", sagte Layer. "Er ist ein echter Held." X wusste nicht wieso, aber irgendwie kam es ihm so vor, als ob Layer ununterbrochen Zero lobpreisen würde."Ich bin kein Held und werde auch nie einer sein. Sowas überlasse ich lieber X.", sagte Zero mit entnervter Stimmlage. X sah Zero eigentlich auch immer als Held, aber er hatte es ihm nie gesagt. "Tut mir leid, Zero. Ich wusste nicht, dass du so denkst.", sagte Layer bedrückt und mit gesenkten Kopf. "Schon gut.", sagte Zero, während er aufstand. "Ich bin für heute in meinem Quartier." Während Layer Zero einen traurigen Blick hinterwarf, fing X an sich unwohl zu fühlen, da er jetzt mit den drei Navigatorinen alleine war. "X, sag mal, hast du morgen nach Dienstende schon was vor?", fragte ihn Alia. Langsam wurde es immer klarer für X, was es mit Alias merkwürdigen Verhalten auf sich hatte und er wurde nervös."Ähm... ich weiß noch nicht, wie ich morgen Dienst habe.", antwortete X und schaffte es gerade noch nicht zu stottern. "Ach, ich geb dir morgen einfach eine passende Schicht und wir beide unternehmen morgen abend zusammen was. Was hälst du davon?", fragte Alia ihn und zwinkerte ihm dabei zu. Er senkte schnell den Kopf. X wollte nicht, dass sie sah, wie er rot wurde. Er wusste nicht was er sagen sollte. Er war so schüchtern und allgemein hatte er immer Probleme im Umgang mit anderen. Mit Alia ging es zwar, aber sie hatten nie länger privat miteinander zu tun und meistens hatte X andere Dinge, um die er sich kümmern musste, wenn sie zusammen gearbeitet hatten. Jetzt war es aber anders. Sie wollte Zeit mit ihm alleine verbringen, ohne andere Leute, ohne Zero."Was ist? Was hälst du von der Idee?", drängte Alia und rutschte dabei näher. Als sie sich berührten, erschrack X und blickte auf. Leider musste er feststellen, dass Layer und Pallette sich davon geschlichen hatten und er nun ganz allein war mit Alia. Er wusste nicht, was er tun oder sagen sollte. Er musste weg. Er brauchte dringend eine Ausrede. "Ich.. ähm.. äh.... muss weg! Ich habe Zero versprochen später noch an seinem Quartier vorbeizuschauen. Bis morgen!", und noch bevor X zuende geredet hatte, war er schon dabei wegzulaufen. Er lief solange, bis er sein Quartier erreicht hatte. Er betrat es und setzte sich in seinen Sessel. Er dachte darüber nach was er getan hatte. Er konnte die schrecklichsten Mavericks besiegen, aber Alias Einladung überforderte ihn. Die Ironie dahinter, erkannte er zwar, konnte aber nicht drüber lachen. Er müsse sich morgen bei ihr entschuldigen, dafür das er einfach weggelaufen war. X legte sich in sein Bett und stellte sein System auf Ruhemodus.

Um Axl herum war alles schwarz. Wo war er und wo waren X und Zero? Er ging ein paar Schritte, doch nichts änderte sich. Überall wo er hinblickte nur Finsterniss. Dann sah er jedoch etwas vor sich. Er konnte nicht bestimmen, was es war, aber es lag einige Meter vor ihm auf dem Boden. Axl ging näher und er konnte es nun erkennen. Es war X. Axl lief zu ihm hin und hob ihn vom Boden. In dem Moment erkannte Axl, dass es nur X's Oberkörper war. Alles unterhalb der Brust fehlte und was noch da war, war ebenfalls beschädigt. "X!", rief Axl geschockt, in der Hoffnung, dass sein Freund ihm antworten würde. "X, X, X, hörst du mich?!" Es war vergebens, Axl erhielt keine Antwort. Axl war verzweifelt. Er blickte sich um und hoffte einen Weg aus der Finsterniss zu finden, doch er war nach wie vor komplett von ihr umringt. X brauchte Hilfe, wenn es nicht schon zu spät war. Axl blickte sich noch einmal um, als er plötzlich vor sich etwas erblickte, was so aussah, als ob es Zero wäre. Vorsichtig legte er X hin und ging rüber zu der Gestalt, nur um herauszufinden, dass es tatsächlich Zero war und er in einem ähnlichen Zustand war wie X. Erschrocken blickte er auf Zero, als er plötzlich ein lautes Lachen hörte. Er blcikte zur Quelle des Geräusch und sah eine Art Umriss. Er war groß und plötzlich war Axl sich sicher, dass dieser Umriss Sigma war. Axl zückte seine Waffe und wollte den Umriss angreifen, als dieser sich verwandelte. Er wurde kleiner, aber bevor Axl die neue Gestalt wirklich erkenenn konnte, wurde es blenden hell um ihn herum. Er lag auf einer Liege und erkannte an der Decke, dass er in der Reparatur Station des Hunter Hauptquartiers war. Wie war er dorthin gekommen? Und was war das zuvor, in der Finsterniss? Ein Traum?

Als Axl aufstehen wollte, kam ein Lifesaver auf ihn zu. Er sagte Axl, dass er zwar wieder voll funktionsfähig sei, der Lifesaver aber trotzdem noch eine Sicherheitsuntersuchung machen würde. Nach der Untersuchung ging Axl in den Besprechungsraum, wo er von Signas erfuhr was passiert war und das er sich noch einen Tag ausruhen könnte, oder wenn er dies nicht wollte, in zwei Stunden bei der Dienstbesprechung sein sollte. Axl fühlte sich vollkommen in Ordnung, im Gegenteil, er fühlte sich sogar besser als jemals zuvor. Er hatte aufeinmal das Gefühl, dass es nun niemand mehr mit ihm aufnehmen könnte. Eine gruselige Vorstellung, musste er sich eingestehen. Er hatte noch zwei Stunden, also entschied er sich im Simulator zu untersuchen, ob sein Gefühl der Unbesiegbarkeit denn berechtigt war.

Zero begab sich in den Besprechungsraum, wo er bereits auf die Navigatoren und Signas traf. Er war ein wenig früh, deswegen war es nicht ungewöhnlich, dass weder Axl noch X da waren. Signas wies ihn an noch etwas zu warten, bis die beiden anderen eintreffen würden. Nach einiger Zeit kam dann auch X, gefolgt von Axl.

"Da wir nun vollständig sind, möchte ich eben die momentane Lage besprechen, in der wir uns befinden.", mit diesen Worten eröffnete Signas die Einsatzbesprechung. "Im Moment sieht es so aus, als ob Sigma nicht mehr zurückkommen würde. Dies ist jedoch nur eine Behauptung und keine bewiesene Tatsache, daher werden wir in Bereitschafft bleiben, bis alle Maverick Aktivitäten ein für alle mal gestoppt sind. Jedoch müssen wir uns auch um den Wiederaufbau kümmern. Da im Moment eine weniger akute Gefahr besteht, werde ich einige Hunter zu Aufbau Arbeiten abkommandieren. Irgendwelche Einwände?" Axl, X und er waren S-Rank Hunter und standen damit eigentlich nur ein winziges Stück unter Signas in der Rangleiter. Deswegen und wegen ihrer Erfahrung im Kampf mit den Mavericks, fragte Signas sie in der Regel nach ihrer Meinung. Zero hatte jedoch keine Einwände. Für ihn stand fest, dass er sich daran beteiligen würde, die restlichen Mavericks auszuschalten. Auch X und Axl, schienen nichts zu sagen zu haben. "Also gut, Zero und Axl sind für die Bekämpfung der Mavericks eingeteilt und dich X hab ich für den Wiederaufbau eingetragen, da ich ja weiß, dass du es vorziehst nicht zu kämpfen.", gab Alia bekannt. Darauf hin beendete Signas die Besprechung und man ging seinen grade erhaltenen Aufgaben nach.

Zero begab sich zum Hangar. Er hatte den Auftrag bekommen zusammen mit der elften Einheit in eine Fabrik einzudringen und alle dortigen Anlagen und Mavericks zu zerstören. Man hatte zuvor Informationen erhalten, dass in der Fabrik neben dem normalen Betrieb auch Mechanaloids hergestellt wurden, die dann für die Zwecke der Mavericks genutzt wurden. Das sollte eine einfach Mission werden. "Warte Zero!", hörte er eine bekannte Stimme hinter ihm. Es war X, gefolgt von Axl. "Ich wollte dir noch viel Glück wünschen Zero.", sagte X, als er vor Zero zum stehen kam. "Mach dir keine Sorgen, X. Mechanaloids haben viel zu lange Reaktionszeiten, um mir was anhaben zu können.", antwortete Zero. "Ja schon, aber wir werden wohl sobald keine Mission mehr gemeinsam haben, da ich ja jetzt im Wiederaufbau eingeteilt wurde.", sagte X mit ein wenig Traurigkeit in der Stimme. "Wir sehen uns jeden Tag nach Dienstende.", antwortete Zero. "Ich wette ich schaffe mehr Aufträge in den nächsten vier Wochen als du Zero!", mischte sich nun auch Axl ins Gespräch ein. Zero grinste nur. Das reichte aber schon, um Axl verständlich zu machen, dass er dessen Herausforderung annahm. "Passt auf Mavericks! Eure Tage sind gezählt!", rief Axl aufgeregt. "Wir sehen uns später.", sagte Zero und ging weiter Richtung Hangar, nachdem X und Axl sich ebenfalls verabschiedeten.

So verging der Tag und während X mit seinem Team, gut vorankam im Wiederaufbau, wetteiferten Zero und Axl darum, wer mehr Mavericks erledigen würde.

Zu seiner Überraschung, musste Zero am Abend feststellen, dass Axl in tatsächlich geschlagen hatte und mehr Aufträge erledigt hatte. Das überraschte Zero zwar, berunruhigte ihn aber nicht. Immerhin hatte er noch zwei Wochen Zeit. Er ging in die Katine, wo Axl und die Navigatoren sich bereits aufhielten. Alia informierte ihn darüber, dass X wohl nicht kommen würde, weil er von Douglas gerufen wurde. Man unterhielt sich über den vergangenen Tag und ging dann ins jeweilige Quartier, um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. So ähnlich vergingen für Zero auch die weiteren Tage und die vier Wochen waren schneller um, als er gedacht hätte.

Entdeckungen

Anmerkung: Im letzten Kapitel waren für Zero die vier Wochen, in der sich die Wette zwischen ihm und Axl abspielte, bereits vorbei. Im folgenden wird aber aus Xs Sichtweise geschrieben und entsprechend beschrieben, was er in diesen vier Wochen erlebt hat. Dasselbe gilt für Axl. Weiterhin wird X sich unteranderem mit Douglas über die Ultimate Amor Mark 1 und Mark 2. Mark 1 bezieht sich dabei auf die Ultimate Amor aus Megaman X 4-6 und Mark auf die aus Megaman X 8.
 

X war auf dem Weg ins Labor. Douglas hatte ihn dort hin bestellt, jedoch konnte X sich keinen Grund dafür vorstellen, weswegen er sehr neugierig war, was Douglas wohl von ihm wollte. Während X durch die Korridore ging, hatte er plötztlich einen Einfall. Es war doch eigentlich offensichtlich, was Douglas wollte, immerhin hatte er von seiner letzten Mission wieder neue Rüstungen mitgebracht, die Douglas analysierte. Wahrscheinlich, wollte er ihm nur mitteilen, dass die Untersuchungsergebnisse auch diesmal nicht weiterbrachten, wenn es darum ging, die Rüstungen zu reproduzieren oder wieder instand zu setzen. Genau wie X, waren auch die Rüstungen ein technisches Wunderwerk, das keiner in der Lage war zu verstehen. Mit einem leisen zischen öffneten und schließten sich die Labortüren. Es waren extradicke Sicherheitstüren, damit keiner unbefugt das Labor aufuschen konnte. Zwar lagerten hier momentan nur Xs alte Rüstungen, die alle kurz vorm auseinander fallen waren, aber ein Eindringling, der ein wenig technisches Verständniss hatte, könnte auch damit schon Schaden anrichten. Douglas saß mit dem Rücken zu X am anderen Ende des Raumes an einem Monitor. Vor dem Monitor, war ein Glasbehälter, in dem sich die Neutral Amor befand. In einem zweiten Behälter daneben, befanden sich die H,I und U Parts, die die Neutral Amor entweder zur Hermes, Icarus oder Ultimate Amor Mark 2 machen würden. Beide Behälter wurden von mehreren Strahlen durchfahren, die wohl zur Untersuchung des Inhalts dienten. "X, da bist du ja endlich. Ich muss dir unbedingt was zeigen! Worauf wartest du? Komm her.", sagte Douglas und rieß X damit aus seinem Tagraum, in dem er gefallen war, als er die Wände des Labors betrachtet hatte und dabei seine alten Rüstungen entdeckte, die sich ebenfalls in Untersuchungsbehältern befanden. Als X sie sah, musste er an die vergangen Schlachten und Opfer denken, was dazu führte, dass er sich von Douglas beim träumen erwischen lassen hatte. X ging durch den Raum auf Douglas zu und betrachtete dabei erneut seine Rüstungen. Als er direkt hinter Douglas stand, hatte dieser sich bereits wieder dem Monitor gewidmet. Ohne X anzugucken, begann er zu reden und führte dabei verschiedene Aufgaben am Monitor aus. X hatte Recht, es ging um die Analyse der Rüstungen. "Eins muss man Doktor Light lassen.", sagte Douglas. "Er wusste wie man mit Technick umgeht. Diesmal hab ich es jedoch geschaft! X, ich glaube ich kann mithilfe der Neutral Amor eine deiner alten Rüstungen wieder reparieren." X war still. Diese Antwort war überraschend und X wusste nicht, was er antworten sollte. Plötzlich dachte er daran, was er vor kurzem empfand. Das Gefühl, dass er diesen Krieg schon lange hätte beenden sollen. Im Moment hatten die Mavericks keine großen Anführer mehr und die meisten von ihnen, waren für die normalen Hunter kein Problem, trotzdem hatte X das starke Gefühl, es würde der Tag kommen, an dem er seine Rüstung wieder brauchen würde. Er wusste auch schon welche. Die einzige Rüstung, die in Frage kam, war die Ultimate Amor Mark 1. "Douglas meinst du, du könntest wirklich die Ultimate Amor Mark 1 reparieren?", fragte X aufgeregt. "Das dürfte nun kein Problem mehr sein. Ich glaube ich kriegs so hin, dass du die Rüstunge in einem bis zwei Monaten wieder benutzen kannst. Vielleicht brauch ich auch was länger, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es hinkriege.", antwortete Douglas selbstsicher. "Danke Douglas! Du bist echt der beste!", sagte X mit deutlicher freude. "Ich tu nur meine Arbeit", antwortete Douglas. X verließ den Raum wieder und ging in Richtung Kantine. Das musste er sofort Zero und den anderen erzählen.

Axl langweilte sich. Es war grade mal fünf Stunde her, dass er sich von X und Zero verabschiedet hatte und er hatte bereits vier Missionen hinter sich. Die Mavericks müssen schwächer geworden sein, weil die Missionen enttäuschend einfach waren. Er überlegte, ob er den Simulator benutzen sollte, um sich einen fordernden Gegner zu erstellen. Er hatte noch genügend Zeit, für ein oder zwei Duelle im Simulator, also entschloss er sich zu gehen. Als er den Simulatorraum betratt, ertönte eine Computerstimme und fragte nach der Art der Simulation. "Duell", antwortete Axl knapp. "Wählen sie einen Gegner." erwiderte der Computer. Die Frage war nach Axls Ansicht überflüssig. Für kam nur ein Gegner in Frage. "Sigma.", sagte Axl. Der Computer gab ein bestätigendes Geräusch von sich und begann mit der Simulation. Vor Axl erschien jedoch nicht Sigma, sondern er selbst in Kampfhaltung. "Computer Selbstdiagnose Programm starten.", befahl Axl, da der Computer offensichtlich einen Fehler gemacht hatte. "Keine Fehler festzustellen.", antwortete der Computer. Axl dachte sich, dass der Fehler wohl größer sein müsste und gerade, als er nochmal versuchen wollte Sigma erscheinen zu lassen, stand dieser bereits dort, wo zuvor der simulierte Axl stand. Jetzt wurde es richtig merkwürdig. Lag der Fehler vielleicht an ihm? Stimmte was mit seinen optischen Sensoren nicht? Das war nicht möglich, da er heute noch kein mal getroffen wurde und erst vor kurzem von den Lifesavern durchgechekt wurde, als Folge seiner Verletzung, die er sich im Kampf gegen Lumine zu zog. Seine Selbstdiagnose zeigte auch nichts, also tat Axl dies einfach als Merkwürdigkeit ab und fing an, mit dem simulierten Sigma zu kämpfen, immerhin war er dafür gekommen und ewig Zeit, bis zu seinem nächsten Einsatz, hatte er ja auch nicht.

Der junge Dr. Weil hatte gerade seinen zweiten Doktor Titel erhalten. Neben dem, den er als Roboteringenieur gemacht hatte, war er nun auch Doktor der Archäologie. Zur Feier seiner Ernennung und der Tatsache, dass er als bester seines Jahrgangs abschloss, hatte man ihm eine ganz besondere Expedition ermöglicht. Er durfte in das Labor, des legendären Doktor Lights. Das Labor lag unterirdisch bedeckt von mehreren Schichten massiver Felsplatten, die eine Aushebung unmöglich machten. Die Ursache hierfür vermutete man in Verschiebungen der Erdplatten und daraus folgende Erdrutsche. Es war eine besondere Ehre, denn auch wenn dort bereits viele Experten alles entdeckt hatten, was es zu entdecken gab, war es immer noch eine Erlebnis, diese Räumlichkeiten zu betreten. Er hatte sich schon seit dem er sein Studium angefangen hatte, erhofft, einmal das Labor zu betreten. Für ihn wurde nun also ein Traum war, als man ihn mit seinem Team hinneinließ. Die Eingangshalle war bereits ein riesiges Arbeitszimmer und man konnte nun anhand der Innneform darauf schließen, wie das Labor wohl von aussen ausgesehen hatte. Das Labor war nur schwach beleuchtet und in einem mitgenommenen Zustand. Immerhin hatte es wohl verschiedenen Naturkatastrophen stand gehalten. Weil bewunderte die Überreste, der Apparuturen und die Fetzen diverser Blaupausen. In einer Ecke fand er eine Art Schrank. Als er diesen öffnete, fand er verschiedene Blaupausen. Auf einer stand die Überschrift: "Megaman". Dr. Weil konnte es nicht glauben. Er hielt den Bauplan des original Megaman in der Hand. Da er alle historischen Quellen über Dr. Light studiert hatte, kannte er die ganze Geschichte und auch das Geheimnis des großen Heldes X. Er wusste, dass Dr. Light in als Verbesserung des ersten Megaman gebaut hatte und das X eigentlich gar kein Reploid war. Und er wusste auch von den Heldentaten des ersten Megaman. Für ihn war dies der schönste Moment seines Lebens. Nach einigen Augenblicken konnte er sich aber bereits wieder von der Blaupause trennen, denn es gab noch mehr zu entdecken und Weil war sehr neugierig. Er fand eine Art Fahrstuhl, der tatsächlich noch funktionierte. Er fuhr runter in das, was wahrscheinlich das Kellergeschoss war. Dieser Raum war in einem erstaunlich guten Zustand. Man konnte genau sehen, was hier geschehen war und wie. Dies war der Raum, indem Dr. Light seine letzten Stunden verbrachte und mit letzter Kraft seine letzte und größte Schöpfung fertig stellte. Den Roboter, der sich Megaman X nannte. In der Mitte des Raumes war eine offene Kapsel. Es war offensichtlich, dass dies die Kapsel war, in der X geschlafen hatten. Weil schaute sich genau um. Vielleicht würde er hier irgendwelche interessanten Pläne finden. Er durfte zwar eigentlich nichts mitnehmen, aber das war ihm egal. Die anderen schienen ihm nicht zu folgen, also könnte er die Pläne abzeichnen oder ähnliches tun. Während er sich umguckte, befühlte er einen Tisch, da es zu dunkel war, um zu sehen was drauf lag. Dabei drückte er versehentlich einen Knopf. "Mein Name ist Thomas Light.", sprach das Hologramm, dass sich durch den Knopfdruck aktiviert hatte. Dr. Weil erschrack und machte dabei einen Sprung nach hinten, wobei er einen Schrank umstoß. "Ich bin der Wissenschaftler, der Megaman X designt und gebaut hat.", fuhr das Hologramm fort. Dr. Weil musste Lachen. Wie konnte er sich so wegen eines Hologramms erschrecken? Er drückte den Knopf erneut, um das Hologramm auszuschalten und drehte sich dann um, um den Schrank zu betrachten, den er umgestoßen hatte. Er blieb stehen und starrte ungläubig die Wand an. Da war ein Knopf! Er hatte einen versteckten Schalter gefunden! Sofort, nachdem er sich sicher war, dass dies die Realität war, drückte er den Knopf und eine Platte auf dem Boden bewegte sich, blieb jedoch nach einem kleinen Stück wieder stehen. Der Mechanismus hatte allem Anschein nach, im Laufe der Zeit aufgehört zu funktionieren. Die Platte hatte sich aber schon weit genug bewegt, so das man sehen konnte, dass sich darunter ein weiteres Kellergeschoss befinden musste. Er fuhr mit dem Fahrstuhl hoch und berichtete den anderen von seiner Entdeckung. Man verließ das Labor um entsprechende Ausrüstung zu besorgen. Als Weil das Labor jedoch wieder betreten wollte, verweigerte man ihm den Zutritt. Das Labor seie Eigentum der Maverick Hunter Forschungsabteilung, weswegen die Besichtigung durch Privatleute, jederzeit unterbunden werden konnte. Dr. Weil war außer sich! Das waren Reploids, die ihm den Zugang verwährten. Reploids! Sie sollten ihm dienen und nicht mehr. Sie sollten nicht die Dreistigkeit besitzen, das Labor für sich zu beanspruchen und den Menschen den Zutritt zu verwähren! Dr. Weil tobte und schrie die Wachen an, solange bis er von zwei anderen abgeführt wurde. Nachdem sie ihn einige Meter weggetragen hatten, berühigte er sich wieder und sie ließen ihn runter. Er entschuldigte sich, aber nur damit sie ihn in Ruhe lassen würden. In echt würde er ihnen niemals verzeihen. Niemals! Er würde sich fürchterlich rächen. Er würde den Reploids zeigen, wo ihr Platz war.
 

X sah sich den Bauplan nochmal genau an. Er stand in einer Ruine. Es war eine Stadt, die im Laufe des Krieges zerstört wurde. X und sein Team sollten in den nächsten drei Wochen die wichtigsten Teile der Stadt wieder aufbauen. X plannte bereits, sich nach diesen drei Wochen, auch für den Rest des Wiederaufbaus zu melden und zu beantragen, der Stadt einen neuen Namen zugeben, wenn sie fertig gestellt wäre. Er war seinem Traum näher, als je zuvor. Er träumte davon, wie er Bürgermeister diese Stadt werden würde und sie zum Bilderbuchbeispiel machen würde, für das Zusammenleben von Reploids und Menschen. Der Traum von Elysium war näher als je zuvor. Er würde all seine Freunde einladen, in die Stadt zu ziehen und da es schon bald als Maverick Hunter nichts mehr zu tun gab, war es wahrscheinlich, dass sie ja sagen würden. Als ein Reploid an ihm vorbei kam und einige Stahlträger mit sich trug, merkte X, dass alles um ihn herum arbeitete, während er tagträumte. Hektisch legte er den Plan weg und fing an Bauteile zu tragen. Nachdem er sie an ihren Platz brachte, schaute er sich um, ob die Arbeit gut laufen würde. Er war immerhin der Vorarbeiter, auf dieser Baustelle. Also musste er zwischen durch gucken, ob auch alles so war, wie es sein sollte. Die Arbeit lief zu seiner Freude, sehr gut und sie waren bereits ein kleines Stück vor dem Zeitplan. Während X übermotiviert am Wiederaufbau beteiligt war, jagte Axl mehr Mavericks, als alle anderen Hunter. Für die beiden stellte sich bald eine Routine ein und so vergingen die vier Wochen und der Tag, an dem Zeros und Axls Wette enden sollte und man sich mit aller Mann in der Kantine treffen wollte, war gekommen.

X war der erste, der an diesem Abend betratt. Es war seltsam, dass außer ihm und den Kantinenarbeitern, niemand da war. Es gab wohl mehr Arbeit, als er dachte. Er schämte sich schon fast, dass er früher Schluss gemacht hatte, wenn alle anderen scheinbar so hart arbeiteten. Aber er war weit vor dem Zeitplan. Er war bereits in der zweiten Woche, des nächsten Dreiwochenplans. Er hatte also eine ganze Woche Zeit gespart. Aufgrund seiner hohen Arbeitsgeschwindigkeit, wurde seinem Antrag, der noch namenlosen Stadt einen Namen zu geben, statt gegeben und er durfte die Stadt nennen wie er wollte, sobald sie fertiggestellt war. X setzte sich an einen Tisch und wartete auf die anderen. Die Navigatoren sollten auch kommen. X hatte ein ungutes Gefühl. Er hatte nicht mehr mit Alia geredet, seit dem letzten mal. Ein-zweimal, im Rahmen der Einsatzbesprechungen, aber sonst nicht. X hoffte, dass sie ihm nicht böse wäre. Zero betratt den Raum, sah X und setzte sich zu ihm. Man tauschte sich kurz aus, wie es einem ging und wie die letzten Wochen waren. Nun betraten die drei Navigatorinen den Raum. Sie setzten sich zu den beiden Huntern und dann war es auch schon soweit, dass Axl ebenfalls eintraff. X hatte eine Art Deja-vu. Neben ihm saß Alia und daneben Pallete. Ihm gegenüber Zero und daneben Layer und auf der selben Seite außen Axl. Nachdem man sich über das Befinden der Gesprächsteilnehmer ausgetauscht hatte, begann Axl mit Heldengeschichten, die er in den vergangenen Wochen erlebt hatte. Kaum hatte er die dritte beendet, bat Layer Zero darum, auch eine zu erzählen. Zero antwortete jedoch nur kurz, dass es da nicht viel zu erzählen gäbe. "X, wie läuft es beim Wiederaufbau", fragte Zero X. Es war offensichtlich, dass diese Frage zum Themenwechsel diente, aber immerhin war es Zero, der fragte. "Gut, ich liege weit vorm Zeitplan und werde die mir zugeteilte Stadt schon bald vollständig wiederhergestellt haben.", antwortete X. "Was hälst du denn von einer Tour für deine Freunde, wenn die Stadt fertig ist?", fragte Alia. Das beruhigte ihn, dass sie fragte. Das zeigte ihm, dass sie nicht böse war. "Das ist eine gute Idee Alia.", sagte X. "Habt ihr denn alle Interesse?", fragte X in die Runde. Alle bejahten diese Frage, außer Zero, welcher einfach nur nickte. X wollte sie zwar ursprünglich heute schon fragen, ob sie in seiner Stadt leben wollen, aber das war ihm fürs erste genug. Außerdem wusste er sowieso noch nicht, wie er sie fragen sollte. "Gut, dann ist es ja abgemacht.", sagte Alia. X schaute sie an und sie erwiederte seinen Blick. Er wandte sich jedoch sofort wieder ab, damit sie sein rotes Gesicht nicht sehen konnte. Er fand es zwar immer noch schwer, mit ihr zu reden, wenn sie so drauf war wie heute, aber er füllte sich jetzt wesentlich wohler, als zuvor.

Man unterhielt sich noch ein wenig über die Zukunft, die folgenden Einsätze und diverse andere Ding, während der Abend langsam sein Ende nahm.

Die Zukunft

Zero saß in einem Truppentransporter. Er saß in der Mitte, an der Wand, die diesen Teil vom Führerhäuschen trennte. Vor ihm saßen links und rechts die Hunter der elften Einheit. Er war nun seit einigen Wochen fest ihr Kommandant. Sie hatten ihren alten Kommandanten bei einem Maverickangriff, kurz vor dem Jakob-Zwischenfall verloren. In den vergangenen Wochen, hatte Zero sich dran gewöhnt, als ihr Kommandant zu fungieren. Er mochte es sogar ein wenig. Er dachte an die Zukunft. Wenn Sigma wirklich nicht mehr zurückkehren würde, würde Zero bald nichts mehr zu tun haben. Zero hatte so lange er denken konnte für die Leute, an die er glaubte und die, die an ihn glaubten, gekämpft. In erster Linie war dies X, aber er kämpfte auch für Dr.Cain, Iris, Signas, Alia und die ganzen anderen, die er im Laufe der Jahre seine Freunde nannte. Mit Sigmas Ende, war dieser Kampf nun eigentlich vorbei. War das, was passieren würde? Hatte Lumine Recht und Zero würde überflüssig werden und letztlich auf dem Schrotplatz landen? War das sein Schicksal? Nein. Vor vielen Jahren, offenbarte sich ihm sein Schicksal. Sein Schicksal war es, gegen X zu kämpfen. Er wusste bis heute nicht wieso, aber er wusste ganz sicher, dass dies der ursprüngliche Grund seiner Existenz war. Seit dem Augenblick, in dem er dies erfuhr, hatte er es sich zum Ziel gemacht, gegen sein Schicksal zu kämpfen. Er würde auch dagegen ankämpfen nutzlos zu werden und er würde es schaffen. Er war sich ganz sicher. Der Transporter hatte gestoppt. Die Zeit des Kämpfes war wieder einmal gekommen. Zero stand auf und verließ zusammen mit den anderen den Wagen. Er war in einer Stadt, in einem Wohnviertel. Ein Mechanaloid hatte plötzlich angefangen die Menschen anzugreifen und Häuser zu zerstören. Er gab seinen Leuten den Befehl, sich aufzuteilen, in zwei Teams. Das eine solle die Zivilisten evakuieren und das andere den Mechanaloids einkreisen. Er blieb mit einer Reserve beim Transporter. Als Kommandant, musste er sich ein wenig zurückhalten, was das Kämpfen betraf, um sich auf die Führung konzentrieren zu können. Nach wenigen Minuten, erhielt Zero bereits bericht, dass die Einheit den Mechanaloid eingekreist hatte, aber Unterstützung bräuchte. Zero dachte an das Gespräch, dass er am Abend zuvor mit Axl hatte. Die beiden hatten das Thema erst in die Runde geworfen, nachdem alle anderen fertig erzählt hatten. Axl konnte nicht anders, als damit anzugeben, dass er Zero geschlagen hatte, sehr zum Ärger von Layer. Zero nahm das Locker und bemerkte nur, dass Axl schon stärker geworden ist und Zero nun eben mal ein wenig ernster sein müsste. Mit diesem Gedanken, stürmte er zu der Stelle, wo sein Team den Mechanaloid festhielt, um ihn persönlich und schnell zu erledigen. Zero erkannte sofort, dass es zwar eine zerstörerische Baueinheit war, aber auch das er sie mit einem Treffer erwischen würde. Zero packt seinen Saber und zog ihn aus der Rückentasche. Er lief auf den Mechanaloid zu, der sofort versuchte ihn mit diversen Armen und Greifern zu packen. Zero weiche Feuer und Bohrern aus, sowie den ganzen Fangarmen. Er lief, bis er genau unter dem Mechanaloid war. Dort konnte dieser ihn nicht mehr eriwschen. Zero aktivierte seinen Saber, sprang hoch und schnitt eine Loch in den Panzer des Mechanaloids. Durch dieses Loch, begab Zero sich in das innere, wo er den Computerkern fand und diesen zerstörte. Sofort brach der Mechanaloid zusammen. Die Hunter waren überrascht, von den Fähigkeiten ihres Kommandantens. Plötzlich bewegte der Mechanaloid sich wieder und gerade, als die Hunter auf ihn losgehen wollten, merkten sie, dass es nur Zero war, der sich seinen Weg durch den Rücken des Mechanaloids geschnitten hatte. Zero war zufrieden. Der Auftrag wurde schnell und efektiv erledigt. So konnte Axl ihm bestimmt keinen mehr vor machen.

Erneut war X unterwegs in das Labor. Es war fast fünf Wochen her, dass Douglas ihn das erste mal sehen wollte. Diesmal wusste X jedoch worum es gehen würde. Douglas würde ihm mitteilen, dass er die Ultimate Amor Mark 1 repariert hätte und sie wieder einsatzbereit wäre. Die Ironie war deutlich. Jetzt, wo seine Tage daraus bestanden, die Schäden des Krieges zu beseitigen, waren sie endlich in der Lage, die Waffe wieder zubenutzen, die den Krieg einen ganz anderen Verlauf gegeben hätte. Sigma war jedoch erst seit einem Monat nicht mehr aufgetaucht. X dachte, es sei definitiv noch zu früh, um sicher zu sein, dass der Krieg zuende ist. X betrat das Labor, von Douglas war jedoch nichts zu sehen. "Douglas?", fragte X laut in den Raum. "Hier drüben.", kam die antwort. Douglas war irgendwo im hinteren Teil des Labors. X ging weiter, biegte um einige Ecken und erreichte Douglas. Der Aufbau des Labors hatte schon was von einem Hindernis Parkour, dachte X. Douglas war nicht allein. Neben ihm stand ein ältere Mann in einem Kittel. Vom aussehen her, war es ein Professor, der X sogar bekannt vor kam. "X, das ist Professor Parker, aus der Archäologieabteilung. Er ist es, der dich heute hergebeten hat.", erklärte Douglas. "Guten Tag.", sagte Professor Parker, während X und er Hände schüttelten. "Was kann ich für sie tun, Professor?", fragte X. "Ich brauche dich für eine Ausgrabung in Dr. Lights Labor.", antwortete Professor Parker. X war überrascht. Eigentlich hatten schon dutzende Menschen das Labor untersucht und es gab eigentlich nichts mehr dort zu finden. Wozu könnte er ihn also brauchen? Der Raum in dem man ihn fand war auch Jahre lang versteckt geblieben. Dr. Lights guter Nachruf, sorgte wohl dafür, dass man das Labor nicht zu gründlich untersucht hatte, um dem ganzen ein natürliches Aussehen zu lassen. Egal was es war, es hatte mit ihm zu tun. Für X war es also eigentlich gar keine Frage, ob er helfen würde. "Wann gehts los?", fragte X, ohne direkt die Frage des Professors direkt zu beantworten. "Das nenne ich Tatendrang!", sagte der Professor. "Ich wünschte, wir hätten mehr davon in unserer Abteilung. Es geht los, sobald du fertig bist X.", fuhr er fort. "Ich bin bereit.", antwortete X. "Ich dachte mir, dass du das sagen würdest. Folge mir.", sagte der Professor und ging nach links. X folgte und sie gingen stumm einige Korridore entlang, bis sie den Hangar erreichten, wo bereits ein Jet auf sie wartete. Der Jet war sehr schnell und nach ungefähr 20 Minuten Flugzeit, erreichten sie ihr Ziel. Es ging eine Halle und von dort mit einem Fahrstuhle einige Stockwerke unter die Erde. Da waren sie nun. Dr. Lights Labor, der Ort an dem X geschaffen wurde und für so viele Jahre geruht hatte. X kam eigentlich nie an diesen Ort. Es gab nie eine Gelegenheit, oder einen Grund und außerdem war auch noch dauernd Krieg. Das war wahrscheinlich auch ein Grund, dafür, dass man nach all den Jahren tatsächlich noch etwas neues hier entdeckte. "Hier entlang.", sagte der Professor. Man hatte es eilig, es blieb für X keine Zeit, sich genau umzugucken. Er folgte dem Professor in eine andere Halle, eine Treppe runter und eine Leiter runter. Dies schien der Geheimraum zu sein, denn sie gefunden hatten, denn hier waren mehrere Menschen, die scheinbar überlegten, wie man die große Tür voraus aufkriegte. "X sämtliche Analysen dieser Tür haben eine extrem hohe Ressistenz gegenüber Sprengstoff gezeigt und der einzige Weg diese Tür zu öffnen, beinhaltet dich.", erklärte ihm der Professor. "Was soll ich tun?", fragte X verwirrt. "Das Schloss ist mit einem Energiescanner versehen, der ein charakteristisches Muster in Energien erfassen kann. Dieses Muster ist nicht zu imitieren und die Tür ist auf das deine eingestellt.", antwortete der Professor. "Ich verstehe.", sagte X und bewegte sich auf die Tür zu. Er öffnete eine Klappe an seinem Arm und gab somit Energiebahnen frei. Er hielt diese unter den Scanner und die Tür gab ein Zischen von sich, bevor sie sich langsam öffnete. Sie brachte ein dünnes Metallschott zum Vorschein, welches den Raum dahinter blockierte. Bevor einer der Wissenschaftler irgendwas machen konnte, tauchte vor dem Schott ein Hologramm auf. Es war Dr. Light. "X wenn du diese Nachricht erhälst, konnte ich tatsächlich nicht mehr miterleben, wie du unsere Welt betrittst. Aber es bedeutet auch, dass du ein voller Erfolg bist und ich es geschafft habe, einen Roboter zu konstruieren, der selbstständig ein Gewissen entwickelt. So stolz ich auch darauf bin, umso mehr trauert es mich, dass ich das nicht mit erleben kann. Wie auch immer X. Ich habe einen weiteren Roboter wie dich gebaut. Er ist noch nicht ganz fertig, aber das, was es noch zu tun gilt, ist simple Arbeit, denn das wichtigste habe ich bereits getan. Dieser Roboter ist genauso wie du X. Im Prinzip ist es eine Kopie von dir, aber es gibt Abweichungen. Dieser ist zwar ebenfalls mit einem Megabuster Mark 3 ausgerüstet, aber dennoch nicht für den Kampf vorgesehen. Er besitzt zwar all deine Fähigkeiten und hat somit dasselbe Potential wie du, dennoch wird sein Charakter ihn dir unterlegen machen, was den Kampf betrifft. Er hat jedoch dafür andere stark ausgeprägte Qualitäten und ich hoffe du kannst von diesen profitieren. Es handelt sich bei dem Roboter um deine Schwester X.", erklärte das Hologramm. Xs Welt stellte sich auf den Kopf. Er war nicht alleine. Er hatte zwar Zero, aber jetzt hatte er sogar eine Schwester. Er verspürte große Trauer, dass er erst jetzt davon erfuhr. All die Jahre der Einsamkeit hätten ihm erspart bleiben können. "Leider konnte ich ihr noch keinen Namen geben X, aber ich bin mir sicher, dass du dir was gutes einfallen lässt. Ich hoffe ihr beide könnt glücklich in einer Welt Leben, in der es keine Konflikte mehr zwischen Menschen und Robotern gibt. X, ihr seid mein Vermächtnis an diese Welt. Passt auf euch auf meine Kinder.", fuhr das Hologramm fort und verschwand. X war so in Gedanken vertieft, dass er gar nicht merkte, wie das Schott sich öffnete und die Forscher in den Raum drangen. Er war traurig. Er hatte Dr. Light nie kennengelernt, weswegen er ihn nicht vermisste, aber heute wünschte er sich mehr als je zuvor, er hätte ihn noch gekannt. Gleichzeitig freute X sich. Er konnte Dr. Lights Wunsch nach all den Jahren endlich erfüllen, denn nun herschte endlich Frieden zwischen Menschheit und Reploids. Und er konnte zusammen mit seiner Schwester in dieser Welt leben. "X.", rief ihn eine Stimme zurück in die Realität. Es war Douglas. "Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte X. Wer hätte gedacht, dass es noch einen Roboter deiner Sorte gibt!", sagte Douglas aufgeregt. "Douglas kannst du sie zusammenbauen?", fragte X mit einer Aufregung in de Stimme, die man leicht mit Aggression verwechseln könnte. "Natürlich krieg ich das hin. Aber ich bräuchte dich, damit ich was zu Orientierung habe.", antwortete Douglas. "Gut, dann will ich, dass du so schnell wie möglich beginnst.", sagte X. "Immer langsam. Wir müssen erstmal maßig Vorbereitungen treffen.", sagte Douglas, während er und X zur Leiter gingen. Während Arbeiter und Wissenschaftler den Raum voll untersuchten und den gefundenen Roboter transportierten, erklärte Douglas X, wie sie vorgehen würden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  _Sonishi
2015-04-09T06:57:42+00:00 09.04.2015 08:57
Es ist die beste FF von Mega Man die ich je gelesen habe. Schon nach dem Prolog verspürte ich den Drang alle meine Megaman X und Xtreme spiele durch zuspielen. Ich finds übrigens gut das die Roboter fühlen, oder so wegen dem Rot werden zum Beispiel(schön das X an diesen stellen weg sieht Rot steht ihm sicher nicht gut ;-D) denn ich habe das gefühl das kaum jemand weis das X einen Gefühlschip besitzt

Ach ja noch was:LOS SCHREIB WEITER BBBBBBBIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEE
Von: ShioChan
2011-05-15T09:11:11+00:00 15.05.2011 11:11
Das kapitel war mal wieder super. X3
Freu mich schon auf das nächste kapitel.
Von: ShioChan
2011-05-09T09:53:00+00:00 09.05.2011 11:53
Yay Kapitel 2... *-* und natürlich hab ich auch noch mal das komplette Kapitel 1 gelesen! Ich kommentier beide mal hier! <3~

Sie sind echt gut geworden, auch wenn ich noch nicht mit allen Rüstungen von X vertraut bin! XD Derzeit verstauben die PS1 Spiele leider bei mir noch im Schrank... *räusper* Zero und Axl im Duell und Axl gewinnt auch noch! XD Na da muss Zero sich ja ranhalten.
Bin ja auch mal voll gespannt, was nun mit Axl ist! O_o Also das find ich schon ziemlich interessant... mal schauen was du mit ihm vorhast! <3~

Freu mich schon aufs nächste Kapi!
Mach weiter so! *___*
Von:  Celice
2011-05-03T14:02:45+00:00 03.05.2011 16:02
Herzlichen Glückwunsch, du bist mein erster Leser. xD
Zumindest, der erste der sich meldet.
Also ka, die FF ist inoffiziel eingestellt, wegen mangelnden Interesse andere und der daraus folgenden geringen Motivation meinerseits, aber ich denke, dass ich im Laufe der Woche weiterschreibe und dann auch wieder regelmäßig.
Von: ShioChan
2011-05-03T13:02:58+00:00 03.05.2011 15:02
Wah >____< ich hab die FF erst jetzt entdeck!
Ich find das erste Chap und den Prolog voll toll! <3~

Wäre toll wenn es weiter gehen würde! >//////<


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