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Zwei Monate - Allein zu zweit

Snarry - Fortsetzung
von

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Schmerz

Schön das ihr reinschaut^^

Es ist meine nette Fortsetzung und ich hoffe sie wird euch gefallen.

Gleich zu anfang, es ist ein Snarry, aber zu anfang werden sie nicht zusammen sein.

Ich habe mir ein paar Probleme einfallen lass die sie zu lösen haben.

Mal sehen wie das ende wird.

Was meint ihr? Kommen sie am Ziel zusammen oder lieber nciht? Eine Hochtzeit oder bleiben sie so zusammen? Schreibt mal was ihr glaubt XP verraten werde ich es eh nicht.

Nun aber los, bevor ihr mich steinigt^^
 

Viel Spaß
 

__________________________
 


 

Kapitel 1 - Schmerz
 


 

AAAAAAAH

Ein lauter Schrei hallte durch den Gryffindor – Turm, als der Junge auf seinen Wecker blickte. Der Schrei jedoch blieb ungehört, war der Gryffindor doch der letzte Schüler der noch im Bett lag.

Ein kurzes gepolter, ein stöhnen und der Junge lag am Treppenabsatz, hielt sich stöhnend den Kopf. Mit einem Blick auf die Uhr sprang er wieder auf, sprintete durch das Loch, hinaus auf den Flur, hinunter in den Wahrsageturm.

Warum hatte er auch sein Wecker nicht gestellt?

Oder besser, warum hatte Ron ihn wieder nicht geweckt?
 

Harry stürmte die Treppen hoch, kletterte die Leiter hinauf, öffnete leicht die Luke und spähte durch eine kleine Lücke hindurch. Die Monsterlibelle, wie alle sie nannten, Sibyll Trelawney war nirgends zu sehen, weshalb er so schnell wie möglich durch die Falltür krabbelte und zu seinen Verräterischen Freund kroch, der ihm mit großen Augen entgegen blickte.

Seufzend ließ er sich auf eines der Kissen sinken und warf Ron einen finsteren Blick zu. Während Ron seinen Freund entschuldigend ansah öffnete Harry seinen Mund um ihn die Meinung zu sagen, schloss ihn aber wieder als seine Professorin hinein kam. Die Frau zeigte ihnen ein Leeres Glas.
 

Die Stunde ging für Harry sehr langsam um, ohne bemerkt zu werden. Dieses mal war Harry nur froh das er nicht auf irgend eine Art eine Todesdrohung bekam. Der Junge sah jedoch keinen Grund sich zu beschweren, sein Tag wurde besser als er angefangen hatte, zumindest hoffte er es.

Zum Frühstücken war er nicht gekommen, so dass sein Magen in der dritten Stunde - Pflege Magischer Geschöpfe - bereits auf den Boden hing, mal davon abgesehen das er keine Lust mehr hatte. „Sag mal, Ron, was haben wir eigentlich gleich?“

Gefragter sah seinen Freunde entsetzt an, als wäre er Fluffy. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder, Harry?“, fragte dieser auch gleich nach.

Bevor Harry eine bissige Antwort geben konnte mischte Hermine sich ein.

„Nun, wir haben gleich Zaubertränke. Und danach frei.“

Der Wuschelkopf sah Harry fragend an, als er rot anlief.

Er hatte ganz vergessen welcher Tag heute war, wenn er sogleich wusste was gestern noch passiert war. Ein Schauer bildete sich auf seiner Haut, als er an den Kuss zurück dachte. Er, Harry Potter, hatte seinen Lehrer, Severus Snape, geküsst. Oder zumindest dieser ihn.

Nachdenklich fuhr er mit den Finger über seine Lippen, sah gen Himmel und ließ den Tag Revue passieren. Damit angefangen das sein Professor ihn das Buch gab, was ihn sein Leben rettete.
 

Allein bei der Erinnerung lief ihm ein Schauer über den Rücken. Seine Gedanken landete an den Punkt bei den Obstbäumen, wie er seinen Lehrer beobachtet hatte, wie er es so oft heimlich tat. Wie oft hatte er versucht seinen Professor des Nachts über dem Weg zulaufen. Sein Glück jedoch hatte ihn vor zwei Tagen in seinen Professorlaufen lassen. Ihm war so heiß vor Scham geworden wie noch nie zuvor, mal davon abgesehen das ihn keine wirkliche Antwort über seinen Lippen kam.

Seufzend ließ Harry seine Hand sinken und sah sich um. Überrascht stellte er fest das die anderen gerade dabei waren ihre Bücher weg zu packen. Der Schwarzhaarige beeilte sich ebenfalls und eilte seinen Freunden nach, die schon am Rand des Waldes auf ihn warteten.

Zaubertränke... Warum nur jetzt? Ja, das war für ihn wirklich mal eine gute Frage. Wie sollte er diese zwei Stunden überleben?

„Warum schaust du so bedröppelt?“ Harry schreckte aus seinen trüben Gedanken, die sich alle um seinen Professor drehten, als er von Hermine angesprochen wurde.

„Nichts weiter, war nur ein wenig bei den gestrigen Tag.“, währte der Gryffindor ab und schritt an seinen Freunden vorbei, Richtung der Kerker. Es war nicht so das er Hermine und Ron nicht vertraute, aber dieser Punkt war doch ein wenig zu heikle.

Seufzend sprang er den letzten Absatz hinunter und bog um die Ecke.

Für einen Moment hatte er wirklich gehofft sein Professor würde dort stehen. Scheinbar würde das wohl oder übel so bleiben, aber was erwartete er? Fortuna mochte es schon immer ihn zu ärgern und am liebsten richtig zu quälen, so kam es ihm zumindest vor.

Frustriert kam er im Kerker an, wo bereits einige der Slytherins standen, darunter Draco Malfoy, der gleich bemerkte das der Gryffindor allein war.

„Ach nein, Potter, so ganz allein? Keine angst bei uns?“

Harry musste tief einatmen um nicht auf den Slytherin los zugehen. Aber scheinbar wollte der Malfoyspross nicht so einfach aufgeben.

„Was ist, Potter? Hast du deine Zunge verschluckt?“

„Halt deine klappe, Malfoy, nur weil du deine schleimige Zunge nicht bei dir behalten kannst musst du das nicht an mir auslassen.“

„Mr. Potter, das sind 10 Punkte Abzug für Gryffindor und heute Abend Strafarbeit bei mir. Sein sie Pünktlich um acht Uhr in meinen Räumen.“

Harrys Mund klappte auf, als er die Stimme hinter sich hörte. Sofort war er wie versteinert und starrte Malfoy an welcher frech zurück Grinste. Damit war es wohl für ihn bewiesen; Fortuna hasste ihn.
 

Der Tränke Unterricht ging eher zähflüssig vorbei. In der Zeit verlor Gryffindor, dank Ron mehr als 30 Punkte. Snape ignorierte Harry seit der Tür vollkommen, so dass der Junge erleichtert ausatmen konnte. Wobei es schon lustig war wie Snape die ganze Zeit um Ron und ihn herum schlich und sein Lieblingsopfer dabei total ignorierte. Harry konnte es nur recht sein. Seit langem konnte er sich wenigstens einmal auf seinen Trank konzentrieren. Das Ergebnis war dementsprechend nicht so schlecht wie all die male davor, was seinen Professor sogar eine Augenbraue nach oben ziehen ließ. Er dagegen war glücklich, selbst wenn Snape ihn ignorierte. Die möglichkeit zu reden würde er beim nachsitzen haben. Lächelnd verließ er das Klassenzimmer, zusammen mit seinen Freunden. Das Hermine und ron ihn merkwürdig anstarrten bemerkte er gar nicht.

„Wir sollten die Freistunden dafür nutzen noch ein wenig zu lernen.“, bestimmte Hermine.

Ron ließ ein genervtes stöhnen vernehmen, während Harry seine Stirn in Falten legte und kurz darüber nachdachte was für Optionen es noch gab um dieser Tortur zu entfliehen. Seufzend ergab er sich schließlich sein Schicksal und folgte der braunhaarigen in die Bücherei.
 

„Zwei Stunden! Hermine, wie kannst du mir und Harry so etwas antun?“, beschwerte sich der jüngste Sohn der Weasleys bei seiner Freundin, die über einen Buch für Alte Runen hing.

„Meine Güte, Ron, nun stell dich Mal nicht so an. Harry lernt ebenfalls, im Gegensatz zu dir.“, gab sie ruhig zurück, blätterte eine Seite weiter und vertiefte sich wieder in ihr Buch.

„Mensch, Harry, jetzt sag doch auch mal was!“, versuchte Ron es bei seinen besten Freund, welcher sich nicht stören ließ. Das einzigste was von ihm zusehen war, war die Feder, weche unaufhörlich auf ein Pergament herum kritzelte. Das buch für Zauberkust lag dabei ausgebreitet vor ihm.

„Hermien hat recht, wir hängen schon wieder hinten ran, vor allem weil ich gestern nicht da war, im Gegensatz zu dir.“

Harry hörte deutlich wie sein Freund empört nach Luft schnappte. Er konnte sich Rons entsetztes Gesicht nur zugut vorstellen. Allerdings hatte er jetzt einfach keine Lust eine Diskusion mit seinen Freund zu füren und sich schließlich von Hermine eine Standpauke anhören zumüssen. Das ganze würde nur wieder eskalieren und keinen von ihnen würde geholfen sein. Da war ein kleiner Kampf mit Malfoy wesentlich angenehmer.

„Komm schon, sehr es einfach Mal so: Wir haben wenn wir dass hier heute Fertig machen, haben wir die nächsten Abende für uns, anstatt die Aufsätze zu schreiben. So schnell bekommen wir nicht noch einmal eine Freistunde.“

Harry spürte nur zu deutlich das Hermine ihm einen skeptischen Blick zu warf, aber nichts dazu sagte. Dennoch konnte er ihr Mistrauen spüren. Einen Moment, so schien es ihm, durchbohrte sie ihn mit ihrem Blick, bevor sie sich Ron zu wandte.

„Harry hat vollkommen recht. Wenn du jetzt alles erledigst hast du Abends Zeit um etwas anderes zu machen. Für Quidditsh üben zum Beispiel.“

Ron schien gerade ernsthaft über die Vor und Nachteile zu überlegen, als Harry auf sah. Er hatte etwas gehört was seine Aufmerksamkeit anzog, ein Geräusch dass er nicht erwartet hatte hier je zu hören. Es dauerte nur einen Moment, dann war es wieder weg. Harry war noch eine Weile ruhig, versuchte das Geräusch wieder zu erhaschen. Doch es blieb ruhig.

Seufzend lehnte er sich zurück und verzog frustriert das Gesicht, was von Hermine nicht unbemerkt blieb.

„Was ist?“, fragte sie ihn auch gleich.Er antwortete ihr nicht, hing mit seinen Gedanken noch in der Luft, ehe er sich ihr zuwandte.

„Eigentlich nichts, ich musste nur an heute Abend denken.“, log er die brünette an.

Es war zwar nicht wirklich direkt eine Lüge, aber eben auch nicht die Wahrheit. Hermine bemerkte es, behielt ihr Kommentar aber für sich. Es hatte keinen Sinn sich jetzt mit den Gryffindor zu streiten. Sie lehnte sich zurück und mussterte ihn. Irgendwann würde sie noch ein gespräch mit ihm führen.
 

Die drei saßen noch über eine Stunde in der Bücherei, ehe sie sich aufteilten. Harry verabschiedete sich als erstes von den dreien, mit der Ausrede das er noch mit jemanden reden wolle. Die beiden anderen Gryffindors nickten nur und machten sich auf den weg hoch in den Gemeinschaftsraum.

Der weg des Jungen führte hoch zum Nordturm, seinen Lieblingsplatz, abgesehen von den See.

Langsam stieg er die Treppen hinauf, immer darauf bedacht das ihn niemand sah. Warum er darauf so bedacht war wusste er selbst nicht, nur das er seine ruhe haben wollte und ihn keiner folgte.

Sein weg führte an den verschiedensten Portrait vorbei, welche ihm hinterher sahen. Eigentlich begrüßte er sie, wen er die Treppen erklomm, doch heute fehlte ihm dafür einfach der Elan. So hielt er einfach seinen Mund und nickte ab und an mal, wenn er gegrüßt wurde. Schließlich hatte noch keiner von ihnen ihn verraten, wenn ein Lehrer des nachts den Weg in den Turm gefunden hatte, um dort nach entlaufenen schülern zu suchen.

Es war für sie alle ein wunder gewesen als Snape nicht mehr bei ihnen vorbei kam um dort nach Schülern zu suchen, wobei er den Jungen Potter dort immer mit Vorliebe abgefangen hatte um ihn Punkte abzuziehen. Das war in den letzten Monaten einfach immer wenig geworden, bis es einer von ihnen bemerkt hatte. Das letzte mal als sie ihn des Nachts sahen war er auf den Weg hoch zum Turm, wo der Potter erst kurz vorher hinauf gestiegen war, kam aber allein wieder herunter. Sein Gesicht war in diese momenten weiß wie Stein gewesen. Seit dem hatte keiner von ihnen den Professor wieder gesehen.

Harry kam noch immer Nachts oft hier hoch, besonders wenn er wieder aus dem Schlaf schreckte. Jeder wusste warum der Junge dort oben war. Meist blieb er die ganze Nacht oder zumindest ein paar Stunden, wenn die Sonne dabei war auf zu gehen.

Die Blicke der Portrait folgten den jungen Helden bis hinauf zum Turm, wo er sich am Gerüst lehnte und über das Gelände blickte. Seine Augen blieben am Wald hängen, wo Hagrid gerade dabei war die jüngeren Klassen zu unterrichten. Ein kurzes Lächeln glitt über sein Gesicht, ehe er wieder an die letzte Nacht dachte.
 

*-*-*-*-*-* Flashback*-*-*-*-*-*
 

Harry hatte sich schwer damit getan aufzuhören zu zittern. Severus hatte ihn seinen Umhang gegeben, aber es half nichts, es war einfach noch immer der Schreck, der ihm in den Gliedern saß.

Zusammen liefen die beiden durch die Nacht, der weg war leichter zurück, kannten sie den Weg ja nun wenigstens. Harry ärgerte sich noch immer darüber das sein Umhang kaputt war, wenn man die Umstände betrachtete, Severus Meinung nach, war es ja besser als wenn sein Körper Kaputt war. Harry hatte seinen Lehrer darauf sehr entsetzt angesehen. Der Professor hatte schnell weg gesteckt das sein Buch zerstört wurde, was der junge Mann erst nicht glauben wollte oder konnte.

Am Ende waren sie stillschweigend zurück gelaufen, wobei der ältere den Gryffindor im Arm hielt. Harry war das ganze nur mehr als Recht gewesen. Die Pause jedoch war eindeutig das beste gewesen. Sie hatten sich unter einen Baum gesetzt und einfach nur den Himmel betrachtet, nichts aufregendes für andere, hätte Harry dabei nicht auf den Schoss des älteren gesessen.

Harry hatte das Gefühl genossen wie die Arme um seinen Bauch gelegen hatten, ihn dicht an den warmen Körper hinter sich gedrückt hatten. Sie hatten eine weile so gesessen, bis Harry einschlief. Er musste zugeben, er hatte lange nicht mehr so gut geschlafen. Doch das geweckt werden hatte wohl eindeutig auch seine Vorteile, vor allem wenn es sich dabei um Küsse im Nacken handelten. Severus hatte ihn eine Stunde schlafen lassen, musste ihn aber dennoch wecken, wenn sie bis zum Morgengrauen wieder zurück im Schloss sein wollten.

Drei Stunden vor Sonnenaufgang waren sie dann auch am Waldrand angekommen, blieben dort aber einfach stehen. Der Gryffindor hatte einfach nur die Hand seinen Professors gehalten und tief eingeatmet. Noch nie zuvor war ihm so bewusst gewesen das er der Schüler des Mannes neben sich war. Severus hatte ihm gesagt das es so nicht gehen kann. Er hatte ihn einen letzten Kuss gegeben und ließ seine Hand los.

Stumm waren sie ins Schloss zurück gekehrt.
 

*-*-*-*-*-* Flashback ende*-*-*-*-*-*
 

Seufzend lehnte Harry sich weiter vor, stützte seine Arme auf das Geländer ab und schloss seine Augen, atmete tief die warme Luft ein. Die Erinnerung schmerzte schrecklich. Es war ihm klar gewesen das er niemals mit diesen Mann zusammen kommen würde. Wie auch?

Anfangs war seine Ausrede gewesen das es an seinen Vater lag, das Severus ihn hasste. Das war nun abgehakt, dann währen wohl kaum die Küsse zustande gekommen. Aber sie wahren noch immer Lehrer und Schüler, dazu zwei Männer, wo das letzte wohl auch eher weniger das Problem lag. Aber er würde immer nur als der Schüler von Snape gesehen werden als alles andere. Außerdem war da noch der Altersunterschied.

„Ach, das ist doch alles total blöde.“

„Was ist denn so blöde?“

Harry erschrak furchtbar, zuckte zusammen als er eine Stimme hinter sich hörte. Die Stimme war ihm nur allzu bekannt.

„Professor Dumbledore. Es ist nichts.“, währte der junge Mann ab, während er sich umdrehte. Besorgte blaue Augen sahen ihm entgegen, was Harry dazu veranlasste den Kopf zu senken. Der Gryffindore mochte es nicht seinen Professor anzulügen. Zum einen weil es immer schien als wüsste dieser Mann eh alles. Und des weiteren weil er noch immer sein Mentor war.

Er hörte den Direktor seufzen, als er sich auf eine Bank gegenüber sinken ließ.
 

Albus Dumbledore sah den Jungen vor sich ruhig an, der sich nicht traute seinen Blick zu heben. Er wusste was das Problem war, Gerüchte unter den Portrait verbreiteten sich schnell, machten sogar vor seinem Büro nicht halt. Sie alle kannten den Jungen und redeten besonders gern über ihn. So hatte er auch schnell das Problem gefunden. Er hatte lange darüber nachgedacht was getan werden sollte. Er hatte sogar mit Minerva gesprochen, was sie von dem ganzen hielt. Eines war auf jeden Fall klar, so konnte es nicht weiter gehen mit seinen beiden Jungen.

Nach dem Gespräch mit Minerva hatte er mit Remus gesprochen, der seine Meinung nur bestätigen konnte. Jetzt war nur die Frage was er machen sollte. Das mit dem Wald war keine dumme Idee gewesen, allerdings hatte er nicht bedacht wie sehr Severus an seinen Job hing. Einmal abgesehen von seinem Pflichtbewusstsein eines Schülers gegenüber. Bis zum Schulende war es nicht mehr lange, bis dahin hatte er Zeit. Wenn er genau nahm, war ist nicht einmal mehr viel Zeit.

„Nun, wenn du nicht reden möchtest, ich schon. Es geht darum was du nach der Schule machen möchtest. Wenn du morgen Abend Zeit hast würde ich dich gern bei mir sehen, Harry.“

Albus betrachtete den Jungen vor sich, welcher James so sehr ähnelte. Aber seiner selbst war dem von Lily bedeutend ähnlicher, als das von James. Noch eine Sache die Severus nicht so schnell verdauen würde, geschweigeden konnte. Obwohl er glaubte das der Hass gegenüber James schon lange verschwunden war.

Harry ihm zu, um ihn zu deuten das er verstanden hatte. Schließlich verschwand der Gryffindor und ließ ihn allein zurück.

„Warum machen sie es sich nur so unnötig schwer.“, seufzte der alte Zauberer in seinen Bart und erhob sich langsam.

Zwei Monate, solange hatte er Zeit die Meinung der beiden zu ändern. Vielleicht würden minerva und Remus ihm helfen. Es wurde Zeit das endlich mal etwas passierte, selbst wenn er persönlich Destiny unter den Armen greifen musste.
 

Eigentlich wollte Harry nur ein wenig spazieren gehen, war aber so in Gedanken das er nicht einmal bemerkte wo genau er hin ging, geschweige denn wie lange er lief. Als er das erste Mal nach Stunden aufblickte war er um den See gelaufen, am Waldrand entlang und schließlich um das Quidditschfeld.

Das Abendessen war bereits vorbei und wenige Schüler liefen über das Gelände. Ein Blick auf seiner Uhr verdeutlichte ihm das er jetzt los musste, um rechtzeitig bei seinem Tränkelehrer zu sein.

Mit schnellen schritten lief er über die Wiese, vorbei an Hagrid, Richtung Schloss, wo der größte Teil der Lichter brannten. Es dauerte eine viertel Stunde, ehe er am Tor ankam, so dass er hoch gerechnet noch zwanzig Minuten hatte um Bei Snape zu sein. Sein Weg führte direkt in die Kerker, wo er ab und an ein paar Slytherin traf, die ihn kaum zu bemerken schienen und wenn doch es nicht zeigten. Bei seinen Glück hatte er schon damit gerechnet das er den Eisprinzen Slytherin persönlich treffen würde.

Nein, das war es sicher nicht was er wollte. Er ging schon seit einer weile nicht mehr auf die Sticheleien ein, versuchte ihn meist zu ignorieren. Leider hatte es sicher Malfoy Junior zur Aufgabe gemacht ihn bis aufs Blut zu tritzen, quälen und demütigen.

Doch selbst dies hatte bei den blonden nachgelassen, weshalb er sich nur glücklich schätzen konnten, aber dennoch fehlte ihm etwas. Er mochte es immer mit dem Malfoy-Erben zu streiten. Lieber hatte er sich auf seine Noten konzentriert.

Den Beruf als Auror hatte er aufgegeben. Er hatte zwar keine Ahnung was er stattdessen machen wollte, aber das hatte noch ein wenig Zeit.

Mit einem letzten Satz kam er auf den Absatz der Treppe an und schlich leise zur Tür seines Professors. Für einen Moment zögerte der Junge der lebte, sollte er es wirklich machen? Es würde schmerzen seinen Lehrer so zu sehen, auch wenn er es noch sosehr wollte. Warum musste sein Lehrer auch verlangen das er die Strafarbeit bei ihm absolvierte? Konnte er das nicht bei irgend einen anderen Lehrer? Remus hätte sich sicher angeboten, wenn er ihn darum gebeten hätte. Nein, das würde Snape nie machen. Nicht einmal wenn er seinen größten Feind vor sich hätte. Also musste er wohl oder übel doch klopfen.

Harry konnte nur hoffen, dass sein Lehrer nicht plante ihn umzubringen. Das war das letzte was er wollte.

Noch einmal all seinen Gryffindor - Mut zusammen nehmend schloss er die Augen und Klopfte. Einen Moment war es still, hoffte sogar schon das sein Professor nicht da war, als die Tür geöffnet wurde.

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So, das wars^^

Ich bin mal gespannt was ihr bis zu diesen Teil sagt XD

Ich hoffe wir sehen uns im nächsten Teil! Und ihr Last Kritik, Lob oder was auch immer da.
 

LG Suzu

Pläne

Hach ja, der zweite Teil ist auch endlich fertig XD Kam an der Arbeit dies mal leider nicht am PC um weiter zu schreiben, hatte zu viel zu tun ^^;

Naja, auf jeden fall einen Lieben dasn an alle meine Kommi schreiber!!!

Wow, ich bin wirklich begeistert, aber ich hör hier lieber auf XD

Nicht erschlagen, ja? Ich bin ja ruhig und füge den Text ein^^
 

Viel Spaß!

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Kapitel 2 - Pläne
 

Harry musste schlucken, als er den Berg von Kesseln sah, welcher sich auf der Ablage sammelten. Wenn er bis eben gehofft hatte, dass er wenigstens ohne wirkliche Bestrafung davon kommen würde, dann war sie wohl jetzt auf jeden Fall zerstört.

Ein dunkler Schatten legte sich für einen Moment auf das Gesicht des Jungen, der sich sein Umhang auszog und über einen Stuhl legte. Die Ärmel seines Hemdes krempelte er nach oben bevor er sich die Putzutensilien - die er mitlerweilen gut genug kannte - aus den Schrank holte. Er spürte dabei all zu deutlich den Blick seines Tränkelehrers im Nacken, der ihn von seinem Platz aus beobachtete. Natürlich könnte er sich jetzt umdrehen und zurück starren. Aber was würde es ihm nützen, abgesehen von mehr Arbeit? Glaubte sich wirklich das Severus zu ihm kommen würde wenn er nur lange genug trotzig dort herum stehen würde? Wohl kaum.

Seufzend lehnte sich der Schüler über die Kessel und fing an zu schrubben, während in einem anderen Teil des schlossen Wild diskutiert wurde.

Keiner der beiden sollte auch nur ahnen was ihnen in nächster Zeit bevorstehen sollte. Beide waren damit zu beschäftigt ihre Gefühle zu unterdrücken, damit es weder ärger noch Gerüchte gab, welche die beiden in Schwierigkeiten bringen konnte. Während die andere Partei wohl genau das Gegenteil planten.
 

Albus Dumbledore hatte zwei seiner vertrauten Lehrer zu sich gerufen, um mit ihnen die momentane Lage der beiden Liebenden zu besprechen. Albus hatte alles so schön geplant gehabt, versucht ihnen einen kleinen stoß zu geben, den sie zwar genutzt haben, es aber am Ende doch eher schleifen gelassen hatten. Sein ganzer Plan war dahin geschieden, ohne das sich auch nur einer darum scherte wie lange er auf diese eine Möglichkeit gewartet hatte. Er wollte den beiden einfach mal etwas gutes tun, für all den Kummer den er den beiden schon bereitet hatte. Und nun wurde ihm von Fortuna ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Seufzend lehnte sich der alte Mann zurück und verschränkte seine Hände. Er sah seine beiden Kollegen kaum an, hing mit gedanken ganz woanders. Minerva und Remus wollten beide Harry glücklich sehen, auch wenn Lupin dafür Severus in kauf nehmen musste. Natürlich hoffte dieser immer noch das Harry sich irgend ein Schüler in seinem Alter suchen würde, was er doch langsam aufgab. Remus hatte nie etwas gegen Severus gehabt. Die Streitereien gingen grundsätzlich von James und Sirius aus. Dennoch konnte Albus seinen Vorbehalt verstehen. Severus war schließlich um einiges älter als Harry. Doch er sah auch ein das die Liebe manchmal unergründlich waren, wie er selbst es schon oft erleben durfte.

Minerva war einfach nur glücklich wenn Harry glücklich war. Sie liebte ihn fast so sehr wie ihren eigenen Sohn. Was die Frau schon oft genug Zeigte, wenn sie den Jungen wieder einmal vor irgend welche Probleme schützte. Auch wenn sie im normal Fall eher parteiisch ist, so ließ sie sogar ihm so manches durchgehen, wo andere sofort Strafen auf gebrummt bekommen würden. Beide waren nicht glücklich über Harrys Wahl, im Gegensatz zu Albus selbst, der die beiden voll und ganz unterstützte.

Keiner der zwei Lehrkräfte konnte sagen was im Kopf des Direktors herum spukte, als er sie durchdringend musterte. Sie konnten ja nicht wissen das der ältere Zauberer nicht sie beiden ansah, sondern ganz mit sich selbst – und seinen Gedanken - beschäftigt war.

Für eine weile sagte keiner der anwesenden etwas, ehe die Stille von einem Räuspern gestört wurde, welches von Remus kam, der sich in seiner Haut nicht mehr wohl fühlte. Seit über fünf Minuten rutschte er schon von einer Seite seinen Stuhles zur nächsten. Er wusste nicht wirklich wie er anfangen sollte, entschloss sich daher einfach sich erst einmal bemerkbar zu machen, was ihm gelang, denn seine Gegenüber sahen ihn nun fragend an, wobei Albus eher irritiert aussah.

„Albus, warum genau hast du uns zu dieser Zeit zu dir bestellt? Nun, nicht das wir nicht wissen worum es geht, ganz klar um Harry und Severus, aber was genau möchtest du von uns?“

Minerva nickte ihm bestätigend zu, als er leise fragte was genau der Grund ihres Erscheinens war. Der Direktor schwieg einen Moment, sah dabei gen Boden, ehe er seinen Kopf hob. Sein Blick glitt von einem zum anderen und wieder zurück. Der ältere wählte seine Worte mit bedacht, wusste er nicht wie seine Kollegen reagieren würden, wenn er seinen Plan mit ihnen teilen würde.

„Nun, es geht wirklich um die beiden. Ich habe euch ja erzähl das ich meinen Plan in die Tat umgesetzt habe. Aber keiner der beiden scheint die Chance wirklich nutzen zu wollen. Ich habe gesehen wie sie zusammen aus dem Wald kamen, aber seit dem sehe ich sie nur noch getrennt. Sogar die Bilder teilten mir mit das sie keinen der beiden je zusammen gesehen hätten. Was also ist da falsch gelaufen, und wie gehen wir weiter vor?“

Auffordernd sah er seine Schützlinge an, die ein eher Ratloses Gesicht zeigten, als dass sie eine Antwort wussten. Keinen der Lehrer war es bisher bekannt gewesen das sie an diesen Plan mit einbezogen waren. Bisher wussten sie ja kaum etwas über den ersten Plan, den der Direktor hatte, nur so viel das er schief gegangen war. Und scheinbar wollte der Direktor das ganze dieses Mal vermeiden. Aber wer wollte ihm das schon verübeln? Jeder wusste das der Direktor es nicht mochte wenn ein Plan nicht aufging. Dieses Mal wollte er wohl auf Nummer sicher gehen.

„Also, Albus, ich denke wir sollten die beiden das ganze einfach alleine regeln lassen. Severus wird seine Arbeit vorziehen. Er wird das ganze nicht wegen jemanden den er liebt aufs Spiel setzen. Sicher, wenn es so weiter geht wird für die beiden auch nach dem Abschluss alles zuende sein. Aber wenn wir uns jetzt einmischen wird das ganze wirklich schief gehen. Bedenke doch, Harry währe damit auch nicht geholfen. Wir können ihm Mut machen. Aber Severus wird da nicht mit spielen und der Junge hat am Ende nur ein gebrochenes Herz. Nein, Albus, dass können wir einfach nicht machen.“, redete Minerva eindringlich.

Sie sah gar nicht ein die beiden mehr zu verletzen als es möglich war. Beide waren alt genug um ihre Probleme allein im Griff zu bekommen. Dazu ging so etwas grundsätzlich immer schief, egal wie gut der Plan durchdacht war. Dazu verstand sie nicht wirklich warum der ältere so versessen darauf war Cupido zu spielen. Ob es wohl daran lag das er sich so wenig mit solchen Angelegenheiten aus kannte? Oder wollte er einfach nur mitmischen?

„Minerva, wir müssen etwas machen. Genau deswegen, weil Severus seine Arbeit vorziehen würde. Er glaubt das ich ihn raus schmeißen würde, was ich nicht einmal im Traum in Erwägung ziehen würde. Der Senat muss davon nichts erfahren und es sind nur noch zwei Monate bis die Schule endet. Außerdem ist Harry bereits volljährig, so dass keinen von beiden eine Strafe zu erwarten hätte.“

Seufzend lehnte Minerva sich zurück und sah Remus an. Dieser fühlte sich gerade zwischen zwei Fronten. Er könnte Albus zustimmen, er wollte das Harry glücklich war. Aber er konnte auch verstehen warum Minerva sich nicht einmischen wollte.

Hin und her gerissen hielt er sich den Kopf und stöhnte gequält auf. Er wusste einfach nicht was das bessere war. Wenn der Plan schief ging würde alles auf sie zurück fallen und Harry währe sehr böse auf ihn. Er konnte aber auch helfen und es gelang vielleicht, dann war der Junge zufrieden, was er sich immer für den Gryffindor gewünscht hatte.

Was sollte er nur tun?!
 

Harry hing seit über einer Stunde Kopfüber in den Kesseln und hatte erst ein drittel fertig. Man hätte eigentlich gemeint das er schon mehr Erfahrung hätte und dementsprechend natürlich schneller war, was nicht im geringsten der Wahrheit entsprach. Seine Arme schmerzten schon schrecklich vom langen schrubben.

Immer wieder hatte der junge Gryffindor zu seinem Lehrer geblickt, der nur Augen für die Aufsätze zu haben schien. Ein wenig traurig war er schon, hatte er sich doch ein wenig mehr erwartet. Er wusste genau das sein Professor gegen eine Beziehung sein würde. Er selbst wusste auch das es noch nicht möglich war. Aber dennoch, er hatte sich gewünscht das er wenigstens ab und an ein wenig Zuneigung zeigen würde. Doch den ganzen Tag war nicht ein wenig zu spüren gewesen, fast so als währe nie etwas passiert.

Seufzend fuhr sich der Gryffindor mit dem Arm über die Stirn, wischte sich die dünne Schweißschicht ab, die sich während der Kraftarbeit gebildet hatte. Sein Blick wanderte dabei über die Kessel, die noch vor ihm lagen und darauf warteten gesäubert zu werden. Frustriert unterdrückte er den Drang gegen den Haufen zu treten, der scheinbar unschuldig dort lag. Er wusste nicht wie lange er noch hier stehen musste, aber so viel Zeit war noch nicht vergangen, als das er gehen konnte.

Leise stöhnend nahm er sich den nächsten Kessel, vergrub sich wieder in seine Arbeit, mit Glück würde er nur noch zwei bis drei Stunden hier stehen, bis er sie durch hatte.
 

Severus rieb sich die Stirn, als er gut drei viertel der Hausaufgaben durch hatte. Er wunderte sich wieder einmal wie Inkompetent einige seiner Schüler waren. Es war eine Sache wenn sie keine Lust auf den Unterricht hatten, eine andere wenn sie das eine gar nicht hin bekommen und es deswegen nicht versuchten.

Es war ermüdend immer wieder das selbe zu erzählen, wenn eh keiner zuhört. Und genau das war der Grund warum die meisten auch die Tränke falsch brauten.

Der Tränke Meister schloss seine Augen und massierte seine Schläfen, als sein Blick auf den Jungen fiel, der gerade über einen der Kessel gebeugt war und wie Wild herum scheuerte. Ein kurzes lächeln zog sich über sein Gesicht, als er den ernsten Ausdruck sah. Es wunderte sich immer wieder wie ernst dieser Junge sein konnte, wenn er es wirklich drauf anlegte. Da wünschte er sich das der Gryffindor in seinem Unterricht genau so ernst dabei währe.

Seufzend sah er wieder auf den Chaotischen Aufsatz von Ronald Weasley. Jedes mal verzweifelte er wenn er diesen zufassen hatte, bei der Schrift nicht wirklich ein Wunder. Meist war er immer mit dem von Granger zu vergleichen, das selbe nur ein wenig umgeschrieben. Der Junge kapierte aber auch nicht das es nicht schlimm war in einer Gruppe zu arbeiten, aber dafür von anderen einfach abzuschreiben.

Zwanzig Minuten, so lange hatte Severus dafür gebraucht eine beschriebenes Pergament zu korrigieren, das war sein Persönlicher Rekord. Ein kurzer Blick noch einmal darauf und es wurde zusammen gerollt, ehe er aufstand und sich einen schwarzen Kaffee holte; Das hatte er sich jetzt verdient. Sein Blick wanderte dabei zu den Jungen, der erledigt über einen Kessel hing und nach Luft schnappte. Der Mundwinkel des Professors zuckte, ehe er eine zweite Tasse fühlte und damit zum Jungen ging. Vorsichtig sah dieser Ihm entgegen.

„Mach eine Pause, danach kannst du weiter arbeiten.“, kommentierte er monoton, als er seinen Schüler den Becher in die Hand drückte.

Harry schielte nach oben und nickte langsam. Scheinbar war er doch recht misstrauisch.

Kopfschüttelnd setzte er sich wieder auf seinen Platz und beobachtete den jungen Mann, der sich auf das Becken gesetzt hatte und an die Decke starrte. Scheinbar war der Potter ganz in Gedanken versunken, so dass Severus Zeit hatte ihn zu beobachten. Wieder einmal viel ihm auf wie wenig er seinen Vater mittlerweile ähnelte. Sicher, es gab noch mehr als genug parallelen, wie die Harre und die Statur, obwohl er ein wenig kleiner und zierlicher war. Das Gesicht hatte er mittlerweile von Lily, genau wie die Charakterlichen Züge.

Er war immer wieder überrascht wie man es schaffte seinen Eltern ähnlich zu sehen und dann wieder auch nicht. Harry war da wohl einer der besten Beispiele. Er sah seinen Eltern so ähnlich das es fast schon wieder so unterschiedlich war.

Seufzend lehnte er sich zurück und trank den letzten Schluck, blickte noch einmal zu Harry, bevor er sich wieder seinen Aufsätzen zu wandte. Überrascht zog er dabei eine Braue nach oben. Er musste wirklich verflucht sein.

Auf dem Aufsatz stand kein anderer Name als der von Harry Potter.

Destiny musste ihn wirklich hassen. Es war klar das der Aufsatz irgend wo stecken musste, aber warum jetzt? Es waren sowohl Slytherin als auch Gryffindor Aufsätze vermischt, aber jetzt ausgerechnet jetzt musste sein Pergament vor ihmliegen. Ob es möglich war das jemand verflucht wurde ohne es zu spüren? Eindeutig ja und genau das bekam er nun zu spüren; Es musste einfach so sein.

Als sein Blick wieder zu den Jungen glitt wurde er von zwei grünen Augen fragend angesehen. Scheinbar hatte er wieder einmal gebrummt, als er so über die Möglichkeiten nachgedacht hatte. Langsam hob Severus seine Hand und winkte ab, was damit quittiert wurde das Harry seine Augenbrauen hochzog, sich aber wieder über die Kessel beugte. Severus musste fast lachen als er das sah. Nicht jeder konnte so die Augenbraue hoch ziehen. Er mal ausgenommen waren es nur wenige seiner bekannten, sein Patensohn, dessen Vater und scheinbar auch Harry.

Nur das schaben eines Schwamm und das Kratzen einer Feder war zu hören, als beide Männer wieder anfingen ihre Arbeiten nach zu gehen. Die Stille wurde kaum unterbrochen, so dass das Ticken der Uhr zu hören war und Harry immer wieder ablenkte, obwohl er sich auf seine Aufgabe konzentrieren sollte, was ihm einfach nicht gelang, egal wie sehr er es versuchte.

Der Blick des Gryffindors glitt zu seinem Lehrer, der unbekümmert auf seinen Platz saß, ab und an seine Stirn in Falten legte. Vereinzelt schüttelte er sogar den Kopf. Harry fand das verhalten einfach nur interessant. Zu gern währe er jetzt hinter seinem Professor getreten um zum schauen was er dort kritzelte.

Traurig wandte er den Blick ab, kümmerte sich weiter um die Kessel.
 

Remus sah bedröppelte auf den Boden und schüttelte abwesend immer wieder seinen Kopf. Das was Dumbledore ihnen gerade sagte war einfach nur verrückt, es konnte einfach nicht war sein! Der Plan würde nie im Leben gut gehen - wohl eher total daneben - jetzt wünschte er sich wirklich auf Minerva gehört zu haben. Aber zu spät war nun einmal zu spät. Er hatte dem Direktor zugestimmt und das war nun seine Strafe, dass er sich darauf eingelassen hatte.

Vorsichtig schlich er durch die Gänge, Richtung seiner Unterkunft. Es gab als Lehrer keinen Grund leise zu sein, aber er fühlte sich gerade mehr als unwohl. Die Gänge waren verlassen, nur selten kamen noch Schüler vorbei um noch einmal zur Bücherei zu eilen. Ab und an sah man Mrs. Norris, die durch einen Wandteppich verschwand um wenig später aus dem nächsten zu klettern.

Das einzigste ebenmäßige Geräusch war das Knistern der Fackeln, die an den Wänden hingen.

Für Remus war genau das immer beruhigen gewesen, doch nun war selbst das zulaut für seine Ohren. Nur Langsam gelangte er zum Lehrertrakt, wo er noch ein paar Bilder passieren musste. Vor dem Portrait einer Fee bliebt er stehen. Das junge Mädchen sah ihm entgegen und lächelte, entblößte dabei ihre weißen Zähne, welche im Licht funkelten. Der Werwolf kam nie darum herum zurück zu Lächeln, wenn er zu ihr kam. Sie nickte ihm zu, so dass er ihr leise das Passwort entgegen murmelte.

Kaum das er in seinen Räumen war, ließ er sich ein den nächst besten Stuhl fallen und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Er wusste das er nicht in Mitleid schwelgen sollte, aber er konnte nicht wirklich etwas dagegen tun. Eigentlich wollte er den Sohn von James bloß helfen. Aber war das eine gute Idee? Eigentlich war der Junge alt genug, er hatte sich da nicht einzumischen.

Remus atmete tief ein, stand auf und ging zum Schrank, auf dem verschiedene Fotos standen welche seine liebsten Menschen zeigte, welche ihm alle glücklich zuwinkten. Seibe liebsten Bilder standen dabei vorn, direkt in seinen Blickfeld.

Das erste zeigte die vier Freunde zu ihren Abschluss. Es war einer ihrer schönsten Tage gewesen, gleichzeitig aber auch einer der traurigsten. Kurz darauf hatten James und Lily geheiratet, dessen Bild gleich daneben stand. Das frisch getraute Paar stand eng umschlungen dort und tanzten, während er und Sirius sich darauf konzentrierten sich nicht weg drängeln zu lassen.

Das dritte war in dem Haus von James. Sirius und er versuchten einen weinenden Harry zu beruhigen, der von seinem Besen gefallen war. James und Lily standen im Hintergrund und schüttelten darüber den Kopf. Sirius war damals am rande der Verzweiflung gewesen, während er selbst beinahe mit geheult hätte.

Es waren schöne Erinnerungen, die ihn jedes mal traurig stimmten. Genau das waren Momente in denen er sich zurück wünschte.

„Oh, James, was soll ich tun?“, fragte er leise zu dem Bildern. Sirius hätte gewusst was er machen sollte.

„Ich hoffe, ich habe das Richtige getan.“

Seufzend drehte er sich weg und ging zu seinem Schreibtisch. Er hatte noch ein wenig vorzubereiten, ehe der Unterricht morgen weiter ging.
 

Es war spät geworden, als der Meister der Tränke das nächste Mal auf die Uhr sah. Er war mit den Aufsätzen durch und war froh das er nun seine ruhe hatte. Ein Blick zu seinem Schüler Zeigte ihm das er ihn wohl vergessen hatte.

Der Junge war mit seiner Arbeit fertig und saß ruhig auf einen Stuhl, hatte die Augen geschlossen und sah entspannt aus. Fast hätte er geglaubt das der junge Mann schlief, würde sein Fuß nicht immer auf und ab wippen.

Es tat Severus fast schon Leid, aber der Gryffindor hatte sich nicht einmal bemerkbar gemacht. Er war so mit dem Korrigieren beschäftigt gewesen das er sich um nichts anderes mehr gekümmert hatte. Es kam zwar sonst nur beim Brauen vor, aber sein Schüler war so ruhig gewesen das er ihn gar nicht bemerkte und damit vergessen hatte. Das Geräusch vom Putzen war ihm zu vertraut, als dass er sich hätte davon stören lassen. So hatte er nicht mitbekommen wie es nach und nach verklungen war.

„Mr. Potter?“, sprach er den jungen Mann an, der überrascht zusammen zuckte. Harry blinzelte einige Male und sah dann zu den älteren.

„Ja, Professor?“

Severus winkte den jüngeren mit der Hand zu sich, dem auch gleich folge geleistet wurde.

„Sie hätten mich ruhig stören können, als sie fertig waren.“ Harry lief zwar rot an, sagte aber nichts dazu.

„Sie können jetzt gehen. Falls sie jemand sehen sollte sagen sie das sie bei mir waren. Eine angenehme Nacht.“

„Gute Nacht, Professor.“, murmelte der Junge zurück und schloss die Tür hinter sich.

Erleichtert atmete dieser ein, als er aus der Tür war. Er war so müde gewesen das er fast schon eingeschlafen war, nur das stetige kratzen der Feder hatte ihn wach halten können, auch wenn es ihm sehr schwer gefallen war.

Der Gryffindor streckte sich einmal und ging dann auf einen der nächsten Geheimgänge zu, verschwand ihn diesem. Für diesen Abend war genug und er freute sich schon auf sein Bett.

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Sooo, das wars für heute ^.^

Ich hoffe das euch der Teil gefallen hat.

Ich entschuldige mich für das geschnulze, wenn es zu viel war *Sorgen mach*

aber ich habe viele liebeslieder gehört -.-;

So, was sagt ihr den dazu, wie Remus sich verhält? Macht er sich umsonst vorwürfe?
 

P.S. Was meint ihr, soll Dray ein wenig mit helfen? Wegen seinen Paten Onkel oder leiber nicht?
 

LG Suzu

Sonderunterricht!?

Sooo, dies mal ging es wirklich schneller als sonst.

Der Unterricht war so laaangweilig das ich lieber geschrieben habe XD

Keine Sorge, meine Aufgaben habe ich zwischendurch erledigt ^^

Heute Abend werde ich noch Mal alles korigieren, dafür habe ich jetzt leider keine Zeit -.-;

Aber lesen könnt ihr so lange ja schon, ist ja nur die Rechtschreibung die sich ändert XP
 

So, nun aber,
 

Viel Spaß!!!

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Kapitel 3 – Sonderunterricht!?
 

Es war feucht.

Das war das erste was ihm auffiel, als er seine Augen öffnete. In der Dunkelheit war schwer etwas zu erkennen. Die Vorhänge schlossen das Licht aus, so dass reine Finsternis im Zimmer gerrschte. Es war still im Raum, nicht das kleinste Geräusch war zu vernehmen. Als er sich bewegte raschelte die Bettwäsche, welche von seinen Körper rutschte und seine Haut frei legte.

Mit der Hand rieb er über seine Augen. Er war kaum imstande seine Augen richtig zu öffnen. Ein Blick auf die Uhr verdeutlichte ihm nur das es viel zu früh war, um aufzustehen. Es gab wenig Nachteile ein Lehrer zu sein. Einer jedoch war es zu früh am morgen aufstehen zu müssen, um am Frühstück teil zunehmen. Ein weiterer war das Vorbereiten vom Material für den Unterricht, den er am Morgen noch einmal durch ging.

Severus wusste genau was ihn geweckt hatte, aber allein der Gedanke ließ ihn erschauern. Seine Hand glitt zögernd unter die Decke, zu seinen schritt.

Genau wie er es vermutet hatte.

Stöhnend ließ er sich wieder zurück in die Kissen fallen. Er sollte heute eindeutig im Bett bleiben. Er wollte sich nicht an diese Peinlichkeit erinnern, wenn er im Unterricht war. Leider konnte er nicht so einfach im bett bleiben. Dumledore würde schließlich früher oder Später aufkreutzen und ihn ausfragen. Das war bedeutend unangenehmer als seinen Hintern jetzt aus dem Bett zu schwingen.

Seufzend stand der Tränke Meister auf und reinigte seine Bettwäsche mit einen Zauber, ehe er ins Bad ging und sich unter die Dusche stellte. Er mochte das warme Wasser auf der Haut, es entspannte ihn mehr als ein Bad. Nicht das er etwas dagegen hatte, ein schönes Bad war sehr angenehm, aber nicht wenn man es eilig hatte.

Entspannt schloss er seine Augen und ließ das Wasser über seinen Körper fließen, während er mit seinen Gedanken bei einem jungen Mann hing, der wohl noch in seinem Bett lag und von Reisen um die Welt träumte. Auch etwas was er selbst mal tun wollte, einmal rund um die Welt, verschiedene neue Rezepte lernen. Dieser Traum war schon vor Ewigkeiten, als er sich den Todessern anschloss, gestorben. Selbst als er für den Orden spionierte konnte er nicht weg. Meistens war er auf Spinnerns End oder im Schloss, bei Voldemort oder im Grimmauld Platz. Er konnte zwar jetzt seinen Traum erfüllen, aber das würde nicht mehr halb so spannend sein. Der Reiz war weg, etwas neues zu erleben.

Langsam öffnete er seine Augen und schnappte sich das Handtuch, während er den Wasserhahn aus drehte. Mit dem Handtuch um der Hüfte trat er in sein Schlafzimmer und suchte sich eine neue Robe aus dem Schrank.

Der Direktor hatte ihn für heute zu sich verlangt, was auch immer der alte Kauz auch wieder von ihm wollte, es würde wohl wieder in einer Katastrophe enden. Wie all die Male davor. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihm das er so aussah wie immer.
 

Auf den Gängen war es still, kein wunder, wenn man bedachte das die Schüler alle noch schliefen. Selbst die meisten Lehrer würden wohl erst später aufstehen. Der Halbmond ging am Horizont gerade unter, während auf der anderen Seite des Schlosses gerade die ersten Sonnenstrahlen sich am Himmel zeigten. Die ersten Vögel waren bereits wieder zu hören. Sie grüßten die Sonne und suchten sich ihr Futter. Das einzige was diese Stille Durchschnitt war das wider hallen von schritten, das in den Gängen Hogwarts ertönte, als der Tränke Meister persönlich Richtung Direktorbüro lief. Die Schritte waren unverwechselbar, für die Schüler die am Tag durchs Schoss strichen, um Scherze aus zu hecken oder anderen Unfug anzustellen.

Severus Snape, Schülerschreck Nummer eins, kam am Büro des Direktors an und klopfte zwei Mal. Von drinnen war nichts zu hören. Der Tränke Meister spitzte seine Ohren, versuchte etwas hinter der Tür aus zu machen. Doch nicht das kleinste Geräusch drang durch die Tür.

Genervt stellte er sich gegen die Wand und schloss die Augen. Es war nicht das erste Mal das man auf den Direktor warten musste, nein, es war ja fast schon Standard bei ihm. Albus hatte es schon mal geschafft in eine halbe Stunde warten zu lassen, ehe er sich bequemte die Tür zu öffnen. Und dann hatte er ihn auch noch einen dieser schrecklichen Zitronen Drops angeboten. Schon oft hatte er sich gefragt wie jemand so viele Süßigkeiten, in diesen alter, in sich hinein stopfen konnte, ohne dabei wie ein Skrumpfler auseinander zu gehen.

Fünf Minuten stand der Mann vor der Tür, bis sie sich wie von Geisterhand öffnete. Der Direktor saß dabei auf seinen Stuhl. Die Hände des Mannes waren verschränkt, während seine Wachen Augen ihn musterten.

„Severus, wie schön das du da bist. Setzt dich doch. Einen Tee oder Zitronen Drop gefällig?“, fragte Albus seinen Schützling, auch wenn er genau wusste das abgelehnt wurde. Er fand es nur immer wieder zu witzig was die Leute für ein Gesicht zogen wenn er ihnen diese Frage stellte. Wie erwartet lehnte Severus ab.

„Nun, dann setzt dich doch, ich möchte etwas mit dir besprechen.“

„Das nahm ich bereits an Direktor.“, erwiderte der schwarzhaarige, als er Platz nahm, wartend darauf was der Direktor von ihm wollte.
 

Verschlafen rieb Harry über seine Augen, als sein Wecker klingelte. Er hatte keinerlei Lust sich heute auch nur zu bewegen, seine Arme schmerzten noch vom Kessel schrubben. Es war nicht so dass er schwach war, aber nach über drei Stunden verließ einen die Kraft einfach.

Seufzend erhob er sich und sah sich im Schlafsaal um, wo die vier anderen Jungen noch schliefen. Er hatte sein Wecker extra etwas früher gestellt, damit er sich in ruhe fertig machen konnte. Er hatte keine Lust sich wieder auf Ron verlassen zu müssen, der ihn eh so gut wie nie weckte. Außerdem hatte er so noch seine Ruhe, bevor das hetzen los ging und alle gleichzeitig in das kleine Bad wollten.

Mit hinter den Kopf verschränkten Armen lief er Richtung Bad, schnappte sich vom Stuhl seine Uniform, um dann durch die Tür zu verschwinden.

Unter der Dusche ließ er sich erst einmal Zeit. Die Schmerzen in den Armen unterdrücken, wusch er sich langsam und grief schließlich zum Handtuch, welches er um seine Hüfte wickelte. Frisch geduscht trat er vor dem Spiegel, rubbelte sich die Haare trocken, ehe er nach einer der Kämme griff und sich die schwarze Mähne kämmte. Das Ergebnis war ein Harry Potter mit glatten glänzenden Haaren. Für einen Moment stierte der Junge sein Spiegelbild an, ehe er grinste und mit einer Hand durch die platten Haare fuhr. Nein, glatte Haare sahen an ihm einfach nur sehr merkwürdig aus, als das er damit ordentlich rüber kam. Außerdem kam er sich vor wie Malfoy in den ersten Schuljahren, der sich die Haare so streng nach hinten gegelt hatte das es schon lächerlich wirckte.

Wieder in Zimmer, angezogen und wacher, beugte er sich über Ron, der noch immer im Land von Morpheus weilte. Der schwarzhaarige entschied das es eindeutig Zeit war das er von dort wieder kehrte, auf mehr als nur freundliche weise.

Mit einem kurzen Schwenker seines Zauberstabs schwebte ein Eimer voll kaltes Wasser über seinen besten Freund, was Harry ein böses Grinsen aufs Gesicht zauberte. Wollte er doch endlich Ron Mal zeigen was er von seinem 'Wecken' hielt. Es war viel zu lange her das er einen seiner Freunde geweckt hatte, es wurde endlich Mal wieder Zeit. Der Gryffindor trat ein Schritt zurück und ließ dann das Wasser über seinen Freund laufen, der mit einem spitzen Schrei aus dem Bett sprang.

Der Verursacher kringelte sich unterdessen auf den Boden, während der Rest der Jungen verschlafen ihre Augen rieben. Der rothaarige Weasley wiederum Fluchte wie ein wilder Teufel, stapfte dabei durchs Zimmer und suchte seine Kleidung zusammen.

Harry, der langsam wieder zu Luft kam, stand vom Boden auf, wischte sich die letzte Lachträne aus dem Gesicht und Grinste den anderen Frech zu.

„Das war echt mal was gutes zum wecken.“, grinste Seamus, Harry, an. Kopfschüttelnd krabbelte der Ire aus dem Bett und lief den Weasley-spross hinter her. Dean verschwand gleich hinter dem Jungen ins Bad, warf Harry noch ein lächeln zu. Als der schwarzhaarige sich wieder zu dem letzten im Raum zu wandte sah er noch wie ein brauner Haarschopf unterm Bett verschwand, ehe Gepolter zu hören war.

Überrascht zog er seine Augenbrauen nach oben, ging zum Bett hinüber und beugte sich etwas, um eben unter dieses zu schauen. Auf der anderen Seite kramte Neville nach etwas, dass Harry nicht recht erkennen konnte.

„Neville, was suchst du da?“

Erschrocken fuhr der braunhaarige nach oben, stieß sich dabei den Kopf am Bett. Kurz schwankte er, bis er sich wieder fing und Harry ansah, der auf den Boden hockte und ihn aus besorgten grünen Augen entgegen sah.

„Alles okay? Ich wollte dich nicht erschrecken.“, entschuldigte dieser sich, was Neville dazu veranlasste mit einer Hand ab zu winken, währender seinen Kopf hielt. So wie es sich an fühlte würde es wohl eine kleine Beule geben.

„Schon gut, hast mich nur ein wenig erschreckt. Naja, eigentlich suche ich meinen Zauberstab, ich weiß nicht wo ich ihn hin gelegt habe. Das letzte Mal habe ich ihn unterm Bett wieder gefunden. Dies Mal scheint er aber nicht dort zu sein.“, murmelte der Junge niedergeschlagen.

„Ich helfe dir einfach suche. Irgend wo muss er ja sein, mach dir da mal keine Sorgen.“, tröstete Harry sein gegenüber. Langsam richtete er sich wieder auf, blickte sich dabei im Zimmer um, was ihn dazu brachte die Stirn zu krausen. Das Zimmer war ein einziges Schlachtfeld aus Kleidung und Schulsachen.

Fragend wanderten die grünen Augen über die Unordnung, die die fünf Jungen hinterlassen haben. Seufzend hob Harry eines der Kleidungsstücke auf, verzog das Gesicht.

„Warum muss Seam eigentlich seine Unterwäsche immer auf den Boden liegen lassen?“, grummelte der Junge vor sich hin, während er das störende Objekt verschwinden ließ. 'Nützt ja alles nichts, wir müssen hier Mal aufräumen.', beschloss der schwarzhaarige für sich, was er noch am Abend umsetzen würde, selbst wenn er die anderen dafür mit einem Zauber belegen musste.

Harry lag gerade unter einem der Schränke, als er das Jubbeln hörte. Erleichtert krabbelte er wieder zurück und sah zu Neville, der fröhlich seinen Stab in der Hand hielt. Harry konnte nur lächeln, während er sich erhob und den Staub von sich klopfte. Er hatte die Hoffnung fast schon aufgegeben gehabt, das Stück Holz zu finden. Sie hatten alles mögliche gefunden, darunter auch des braunhaarigen Vergissmeinnicht, der er zu Beginn des Jahres verloren geglaubt hatte. Er selbst fand ein Buch wieder, was er geglaubt hatte verlegt zu haben. Ein weiteres Fand er, welches eigentlich in die Bücherei gehörte, was Ron schon vor Monaten ausgeliehen hatte. Dazu waren mehrere Federn und Socken aufgetaucht, die die Jungs schon vermisst hatten.

Insgesamt waren sie über einer halben Stunde auf den Boden herum gekrabbelt. Dean und die anderen beiden waren schon einmal runter gegangen um Hermine zu sagen das sie später kommen würde. Harry hatte ihnen auch schon gedroht das sie heute Abend alles aufräumen würden, was die anderen dazu brachte ihre Gesichter zu verziehen.
 

Total erledigt kamen Harry und Neville vor dem Unterrichtsraum von Minerva McGonagall an, die bereits mit dem Unterricht angefangen hatte. Der schwarzhaarige bemerkte den Blick den Neville ihm zu warf, was Harry dazu veranlasste ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter zu legen.

Noch einmal atmeten die Gryffindor ein, ehe sie die Tür öffneten, was natürlich nicht unbemerkt blieb. Die Professorin drehte sich um und sah beide tadelnd an, ehe sie den beiden deutete sich zu setzen. Die Jungen schlichen leise zu ihren Plätzen. Das Feixen der anderen ignorierten sie und ließen sich in die letzte Reihe der Bänke nieder. Hermine sah ihnen schon tadelnd entgegen, was den schwarzhaarigen dazu veranlasste einen unschuldigen Blick aufzusetzen.

„Wo wart ihr so lange?“, flüsterte der wuschelkopf, als Harry sich neben ihr fallen ließ.

„Wir haben Nevilles Zauberstab gesucht. Wir haben ihn erst so spät gefunden. Wir sind gleich danach hier her gerannt.“, versuchte er das Mädchen neben sich zu beruhigen. Schnaufend nahm sie die Entschuldigung entgegen, was ihn dazu veranlasste den Kopf zu schütteln. Er konnte nur ahnen was als nächstes auf ihn zukam.
 

Verwandlung war im Vergleich zu sonst sehr rasch vergangen, was die meisten Schüler dankend zur Kenntnis nahmen. Sie schlichen die Gänge entlang und teilten sich auf, um in den nächsten Unterricht zu gelangen. Drei Gryffindors blieben zusammen und machten sich auf den weg zum Verteidigungs Unterricht.

Verteidigung war Harrys absolutes Lieblingsfach, das Remus Lupin es wieder unterrichtete war dabei ein willkommenes Extra. Er mochte den Werwolf, sah er ihn doch als einen Paten an. Es war für ihn kein Vergleich zu Sirius, aber Remus hatte er mindestens genau so gern. Der Professor war immer für ihn da und machte sich sorgen um ihn. Zu Anfang war es für ihn ein sehr befremdliches Gefühl gewesen, was nun aber so gut wie gar nicht mehr vorhanden war. Remus war für ihm zu einer Familie geworden, selbst wenn er es zuanfang nicht wahr haben wollte.

Die drei Gryffindors kamen vor der Tür an und lehnten sich an eine der Wände, gegenüber der Tür.

„Was meint ihr, was wir heute machen werden? Ich hoffe ja, dass wir endlich zu den Nachtwesen kommen. Vampire währe ganz Nett.“

Entgeistert sahen die beiden Jungen das Mädchen vor sich an. Sie hatten schon einmal Bekanntschaft mit einem Vampire gemacht, das langte ihnen. Harry gruselte es immer noch wenn er an die letzten Ferien zurück dachte, wo er mit Ron in der Winkelgasse waren um Fred und George zu besuchen. Es war ein schöner Tag gewesen, leider endete er nicht so wie er anfing.

Den schwarzhaarigen lief ein Schauer über den Rücken, ließ ihn erzittern. Hermine sah ihn Fragend an, hatte sie doch mitbekommen wie er reagiert hatte. Keiner der beiden hatte über die Ferien gesprochen, was ihr doch sehr merkwürdig vor kam. Sie hatte das ganze einfach hin genommen.

Ehe die braunhaarige nach haken konnte öffnete sich die Tür zum Klassenraum.
 

Erleichtert atmete der schwarzhaarige Gryffindor aus, drängte sich an seiner Freundin vorbei und setzte sich so weit wie möglich nach vorn. Natürlich wusste er das er nicht daran vorbei kommen würde mit ihr zu reden, selbst wenn sie noch die nächsten Jahre darin weiter Bohren musste um eine Antwort zu bekommen. Aber ein wenig heraus zögern wollte er das ganze dann schon noch. Es gab so einiges über das er mit ihr nicht mehr reden wollte. Sie war schließlich ein Mädchen. Und sie handelte grundsätzlich immer vernünftig. Und das würde seine Probleme wohl oder übel nicht gut tun.
 

Hermine war mehr als nur enttäuscht das es an diesen Tag nichts neues mehr gab, da das meiste der Themen bereits abgehakt war. Auf ihrer Frage hin wann sie Vampire durchgehen würden bekam sie nur die Antwort das es erst in zwei Wochen so weit war. Dieses Thema würde das kürzeste von allen sein und schnell vorbei gehen.

Nun saß Harry vor dem Lehrerpult und wartete auf Remus, der so eben nach hinten gegangen warum etwas zu holen. Er war nicht sehr begeistert noch länger hier zu sitzen als die anderen, die sich jetzt zum Mittagessen aufmachten. Harry war an diesen Morgen scließlich nicht zum essen gekommen.

Der Gryffindor spitzte die Ohren als er ein Geräusch hörte, kurz darauf trat Remus wieder aus der verborgenen Tür, welche an der rechten Seite des Klassenraums war. Erwartungsvoll sah er seinen Professor an, der ihm entschuldigend anlächelte. Der Werwolf trug ein Buch bei sich, welches Harrys Aufmerksamkeit auf sich zog.

Remus, der Harrys Blick durchaus bemerkt hatte, setzte sich ihm gegenüber und legte das Buch auf dem Tisch. Der schwarzhaarige legte den Kopf schief und wartete auf eine Erklärung, seiten des Professors.

„Ich sehe, du bist verwirrt. Dumbledore hat mich darum gebeten dir das hier zu erklären. Du wirst in den nächsten Wochen ein wenig über die Animagie lernen. Du wirst dafür zwei Mal in der Woche Unterricht dafür von Professor Snape erhalten.“

Harry sah seinen Professor überrascht an, welcher das Buch weiter zu ihm schob.

Den entsetzten Blick seines Schülers bemerkte er dabei kaum.

„Das gehörte deinen Vater. Ich denke es wird ganz nützlich sein.“

Damit erhob Remus sich, was Harry ihm gleich tat.

„Professor Snape erwartet dich heute Abend um acht Uhr.“

Harry nickt und verabschiedete sich. Vor der Klasse jedoch fiel ihm etwas ein.

„ Oh nein, wir wollten heute Abend doch aufräumen!!!“
 

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Und, was meint ihr?

Was habe ich jetzt wieder geplant? XD

So, ich habe mich dazu entschieden das Harry und Draco sich noch Vertragen, damit er Rey helfen kann^^

Aber das dauert noch. Einwände?
 

LG Suzu

Privaträume

Es tut mir sooooo schrecklich leidöööööö!!!

Ich weiß, ich bin sehr spät, aber das ist nur zum Teil meine Schuld.

1. Ich hatte zwei Wochen Spätschicht.

2. Letzte Woche wollte ich es eigentlich on stellen.

Leider war mein PC abgestürzt, so dusselig wie ich war wurde alles gelöscht. Nötdürftig habe ich es daher wiede rzusammen gebaut T-T

Ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen!

Leider muss ich sagen das ich die nächsten 4 Wochen noch spätschicht habe, so das es etwas länger dauern könnte. Aber sicher findet sich jemand von euch der mich ein wenig hätzt, da sich es nicht nvergesse Ö.Ö

Also könnt ihr ruhig ein wenig späm, wenn es zu lange dauert^^
 

Gut, nun aber viel Spaß beim Lesen!!!
 


 

Kapitel 4 – Privaträume
 

Seufzend stand Harry um fünf vor acht an der Tür seines Lehrers. Es ärgerte ihn das er jetzt zu Snape musste, aber es ging nicht anders. Dumbledore hatte es so beschlossen, obwohl dieser wusste das sein Lehrer in Verwandlung immer eine Niete war. Und warum eigentlich er? McGonagall war doch besser geeignet. Nun, die Erklärung war nur gewesen das genau diese in letzter Zeit zu beschäftigt war. Der schwarzhaarige wusste genau auf was das ganze hinaus laufen würde, es graute ihm jetzt schon davor, mal davon abgesehen dass er sich wohl kaum auf den Unterricht konzentrieren würde.

'Wo hast du dich da nur wieder hinein geritten? Musst dich auch ausgerechnet für Snape entscheiden! Wie kann ich nur.' Frustriert kratzte der Gryffindore seinen letzten, kümmerlichen, Rest Mut zusammen, den er finden konnte. Noch einmal tief ein atmend klopfte er an der schweren Tür, zu den Privaträumen, des Tränke Meisters.

Als nichts zu hören war wagte Harry für einen Moment zu hoffen das sein Lehrer nicht da war. Dieser Traum wurde jedoch in der nächsten Sekunde wieder zerrissen, als die Tür ruppig aufgerissen wurde. Erschrocken wich der Teen ein Stück zurück. Severus Snape sah seinen Schüler an. Dieser starrte zurück.

Ganze drei Minuten blieben sie so bewegungslos stehen, bis Snape einen schritt zurück trat, somit den Weg zu seinem Wohnzimmer frei gab. Noch immer wunderte sich der jüngere warum sie ausgerechnet hier lernen wollten, wo er doch sonst immer in dass Büro bestellt wurde. Dem Gryffindor behagte dies natürlich gar nicht. Verzweifelt versuchte er sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen, erfolglos, wie er schon kurz darauf feststellen musste.

„Warum so nervös, Harry?“, kam es von hinten.

Angesprochener wirbelte herum.

„Nicht nervös. Nur ein wenig aufgeregt.“, gab er leise zurück, sah seinen Professor dabei nicht an. Es war ihm gerade mehr als angenehm hier zu sein. Zum ersten Mal würde er in den Privaten räumen seiner liebe sein. Da durfte man doch aufgeregt sein!

„Aufgeregt? Das kann ich mir kaum vorstellen.“ Harry konnte sehen wie Snape einer seiner Augenbrauen nach oben wandern ließ. Scheinbar hatte Merlin kein erbarmen mit ihm.

„Nun, sie sagten doch selbst sie sind nicht so befangen in Verwandlung. Das ist für mich also nicht sonderlich vertrauend erweckend. Mal davon abgesehen das Sie selbst kein Animagie sind, oder täusche ich mich da?“

Snapes Lippen kräuselten sich leicht, als er ein lachen unterdrückte. Sein Schüler war gar nicht so dumm wie so viele glaubten. Wann hatte er das Mal erwähnt? Irgend wann im Unterricht wo er noch viel jünger war. Warum nur machte der junge Potter dann nur immer solch Fehler beim brauen? Seine Mutter gehörte mit zu den besten. Ihn war es manchmal wirklich zu hoch, wie sich der junge Mann benahm.

„Schon war. Wie dem auch sei, legen Sie ihren Umhang ab und lesen sie dieses Buch, was Lupin Ihnen geben wollte. Hat er doch, oder?“ Zur Bestätigung hob Harry das Buch an, legte es neben bei auf den Tisch. Den Umhang legte er auf die Lehne des Sessels, den Snape ihm zugewiesen hat.

Langsam lies er sich in den dunklen Sessel nieder.

Zögernd sah er das Buch an, welches er auf seinen Beinen liegen hatte. Es war gewöhnungsbedürftig zu wissen das sein Vater und Sirius schon dieses Buch in den Fingern hatten. Durch seine Hilfe zu Animagie wurden. Er musste zugeben das es ihn auf einer seltsamen weise gar stolz machte, auch wenn eine kleine Stimme im Hinterkopf ihm sagte das es nur ein einfaches Buch war.

Langsam hob der schwarzhaarige den Kopf, sah zum Schreibtisch, an dem der Tränke Meister saß. Dieser war damit beschäftigt wieder einmal Arbeiten zu korrigieren. Harry konnte zusehen wie die Feder nur so über das Papier flog. Kaum zu glauben das es fast die selbe Situation wie vor kurzem war, abgesehen davon das er nicht über dreckige Kessel hing, sondern dies Mal was lesen sollte. Zu gern würde er jetzt neben den Mann sitzen, zusehen wie er alles korrigierte.

Seufzend setzte er sich ein Stück weiter zurück, lehnte nun mit dem Rücken an der Lehne.

Sein Blick glitt vorsichtig durch das mit Feuer erhellte Zimmer. Vor dem Kamin stand eine kleine Sitzgruppe, bestehend aus zwei Sesseln und einer Couch, davor ein kleiner Tisch, auf dem Kekse standen. Harry runzelte die Stirn, als er das sah. Nie hätte er geglaubt das sein Professor Kekse auf dem Tisch stehen haben würde. Ein wenig fand er das dann doch witzig. Als seine Augen weiter huschten sah er den Schreibtisch aus dunklen Holz, an dem sein Lehrer saß. Hinter ihm erstreckte sich ein Langes Regal, voller Bücher. Wenn er raten müsste würde er schon um die 700 Bücher schätzen. Ansonsten waren nur noch zwei Türen zu sehen, die eine führte wohl ins Schlafzimmer, dass andere ins Badezimmer.

Der Gryffindor sah wieder runter auf sein Buch, schlug die erste Seite auf. Vermutlich sollte er einfach anfangen, ehe er noch ärger bekommen würde. Leider war er zu neugierig, so das seine Gedanken immer wieder zu der einen Tür ging. Frustriert reckte er kurz den Rücken durch, versuchte es sich ein wenig bequemer zu machen, ohne dabei den Professor zu stören.
 

Seufzend rieb er sich die Stirn, als er die Augen schloss. Erst eine Stunde vor dem Test hatte er noch gesagt was gemacht werden sollte, und nun? Eigentlich hatte er geglaubt das es nicht so schwer war ein paar Zutaten auseinander zu halten, vor allem wenn man auch noch Kräuterkunde hatte!

Mit geschlossenen Augen lehnte sich Severus in seinem Stuhl zurück, versuchte sich ein wenig zu entspannen. Dafür das so viele Fehler bei den meisten waren war er doch schnell fertig mit der Verbesserung.

Langsam wandte er den Kopf ein wenig, sah dabei auf den Jungen im Stuhl, der sich im laufe der Zeit im Schneidersitz, gesetzt hatte. Dabei lag das Buch auf seinen Beinen, die Arme auf jeder Seite abgestützt, vorn über gebeugt.

Er gab es nicht gern zu, aber es sah einfach nur niedlich aus, wie er da konzentriert saß, eine kleine Falte in der Stirn und auf den Lippen knabbernd. Lächelnd schüttelte er den Kopf, nahm die Pergamente und verstaute sie in den Schubladen.

Eine weile blieb er sitzen, wartete bis der jüngere die nächste Seite umblätterte, ehe er ihn unterbrach. So würde er seinen Schüler nicht aus den Gedanken reisen, oder gar einen Satz. Seufzend stand er auf.

„Mr. Potter?“, sprach er den jungen Mann ruhig an.

Verwirrt blinzelte angesprochener ein paar Mal, ehe er sich um wandte. Severus musste ein Lachen unterdrücken, bei dem verpeilten Ausdruck, den der Junge trug. Er konnte nicht anders als diesen Moment zu genießen, man wusste ja nicht wann sich die nächste Gelegenheit bieten würde.

„Wie ich sehe haben sie das Buch fast durch. Ich schlage vor wir machen eine Kurze Pause, sie lesen den Rest und wir fangen mit einigen Übungen an. Aber als erstes müssen wir bestimmen welches Tier es sein wird.“

Severus drehte sich um, hatte nur das Nicken seines Schülers abgewartet., um zwei Tassen aus einem Schrank zu holen. Beide fühlte er mit Tee und ging zurück zu seinem Schüler, der ruhig sitzen geblieben war. Eine der Tassen reichte er ihm, ehe er sich auf dem Sessel Harry gegenüber nieder ließ.
 

Eine weile herrschte stille, die nur von der Uhr oder das klappern der Tassen gestört wurde. Harry konnte kaum still sitzen, so nervös war er. Immer wieder glitt sein Blick zu Snape, der einfach nur da saß und ruhig seinen Tee trank. Ein wenig kam es ihm so vor als hatte sein Professor das ganze geplant, so nervös zu machen.

Erschrocken fuhr er zusammen, als er angesprochen wurde. Für einen Moment nicht wissen was geschehen war.

„Was meinten sie?“

„Ich habe dich gefragt was du am liebsten für ein Animagus währst.“

Harry schloss die Augen, überlegte was er sein könnte. Wirklich fiel ihm dazu nicht ein. Vermutlich würde er wie sein Vater ein Hirsch werden, genau wie sein Patronus es war. Aber irgend wie wollte er nicht wieder genau wie sein Vater sein. Genau so schnell wie der Gedanke kam war er auch wieder verschwunden, auch wenn die Nachwirkung noch eine ganze weile blieb.

„Um ehrlich zu sein: Ich weis es nicht. Ich würde gern etwas kleineres sein, oder ein Vogel. Aber so wirklich kann ich nicht sagen was ich gern sein würde. Was ist mit Ihnen? Was währen sie gern für ein Tier?“, gab der Potter zurück.

Eine weile herrschte Stille, ehe der Tränke Meister antwortete.

„Nun, ein Vogel währe sicher schön. Ein Rabe oder so etwas. Ich fliege zwar nicht gern, aber so kommt man über all hin.“

Harry konnte nur Nicken, was sein Lehrer erzählte stimmte absolut. Ein Vogel sein hatte wirklich seine Vorteile, leider aber auch Nachteile. Als Vogel konnte man nicht über all hin. Auf dem Boden war man da eher schlecht.

Eine weile schwelgte er in Gedanken, ehe er auf sah, etwas auf geschreckt vom klappern der Tasse, die der ältere auf dem Tisch stellte. Fragend sah er ihm zu, wie er seinen Stuhl zurück zog, eine kleine Piole aus der Tasche holte. Diese stellte er vorsichtig ab, nahm ein Pergament dazu.

„Nun, wenn du keine Ahnung hast machen wir einfach einen Test welches Tier zu dir passt. Was hältst du davon?“

Einen Moment wusste Harry nicht was er dazu sagen sollte, nickte daher einfach. Er würde ihm einfach vertrauen, das war wohl das beste was er tun konnte. Woher er sicher war konnte er nicht sagen, aber es war so.

Severus winkte ihn zu sich, nahm seine Hand in seine. Harry kam nicht lange dazu sich zu freuen, als er auch schon einen kurzen Schmerz spürte. Entgeistert sah er auf seine Hand, aus einem seiner Finger trat Blut, aber nicht so wenig, wie bei einem Stich einer Nadel, sondern bedeutend mehr. Als Harry auf die Hand seines Professors sah wusste er auch warum, denn dort hielt er ein Messer, ein kleinen Dolch.

Unbeeindruckt nahm sein gegenüber das Pergament, ließ ein paar Tropfen Blut hinauf fallen, ehe er auf der offenen Stelle eine klare Paste schmierte.

„Wir müssen jetzt nur noch ein wenig warten.“, meinte er noch, als er ein wenig von der Flüssigkeit der Piole auf das Blut tropfte. Harry setzte sich in dieser Zeit wieder auf seine Platz, hielt sich den Finger fest, der noch leicht schmerzte, was aber langsam verschwand. Als der Schmerz endgültig abgeklungen war, war auch die einstich stelle weg.

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Was meint ihr welches Tier gut zu Harry passen würde?

Ich hab da ja zwei die passen würde, aber was meint ihr?

Animagie

Uff, kaum zu glauben, aber ich habe es endlich geschaft auch den rest zu schreiben^^

Und ich habe eine Tolle überraschung für euch^^

Zu Weihnachten werde ich schon das nächste Kapitel On stellen XD

So, nu aber ende mit reeden und viel Spaß!!!
 

Kapitel 5 – Animagie
 

Remus ließ sich seufzend vor Dumbledores Tisch nieder, auf einem der gepolsterten Stühle. Beide sahen sich einen Moment an, ehe Albus seinen ehemaligen Schüler anlächelte.

„Es scheint, als würde bis her alles nach Plan laufen. Wie sieht es mit den Vorbereitungen aus?“, fragte der ältere ruhig. Der Werwolf lehnte sich zurück und schloss kurz die Augen.

„Harry hat nichts bemerkt, als ich ihm das Buch gab. Er ist zwar verwundert warum Minerva ihm nicht hilft, aber das hielt nicht lange. Er war wohl an sich zu verwirrt. Nun, ich denke aber das er so schnell nicht darauf kommen wird. Dumm währe es nur er würde sie in dieser Zeit sehen. Aber ich denke nicht dass dies so weit kommen wird.“, gab Remus leise zurück. Noch immer war ihm die Lage unangenehm. Er konnte nur hoffen das Albus wusste was er da tat.

„Gut, gut. Ich denke wir sollten es erst einmal so weit alleine laufen lassen. Pass ein wenig auf Harry auf.“

Remus nickte dem älteren zu, als Zeichen das er verstanden hatte. Ohne ein weiteres Wort verließ er das Büro und machte sich auf den Weg in seinen Privaten Räumen. Am liebsten währe er zu den Tränkemeister gestürmt und seinen Welpen dort hinaus gezerrt. Aber das war ein egoistischer Gedanke. Auch wenn Harry sein letzter Teil der Familie war.
 

Harry und Severus sahen das Papier eine ganze Weile an, ehe der ältere sich aufrichtete, was Harry zusammen fahren ließ. Severus schnappte das Pergament und schüttelte den Kopf. Er fragte sich langsam wirklich wie dieser Junge es schaffte jedes Mal etwas besonderes zu sein.

„Nun, sie haben zwei Möglichkeiten. Was ist Ihnen lieber?“

Harry sah noch immer wie gebannt auf das Papier, welches sein Lehrer nun in den Händen hielt. Er war mehr als nur überrascht. Aber es war wirklich eine gute Frage. Ersteres war ziemlich ausgefallen. Vorteil war natürlich das nicht jeder ihn sehen könnte. Aber leider war es auch nicht gerade unauffällig. Zweiteres war wohl mindestens genau so ausgefallen. Dies Tiere gab es hier vermutlich nicht einmal. Nun, natürlich nicht, außer vielleicht im Zoo.

Seufzend schüttelte Harry den Kopf.

„Um ehrlich zu sein; Ich habe nicht die geringste Ahnung. Beide sind... Sehr ausgefallen, nicht?“, fragte er zweifelnd. Er sah Severus dabei so skeptisch an, das dieser leicht Lächeln musste.

„Wie gesagt; Sie schaffen es nicht auf normale Art.“

Stöhnend hielt Harry sich den Kopf, unterdrückte den Impuls seinen Kopf gegen die nächst beste Wand zu schlagen. Er wollte ja nicht das es Blutflecken auf der Tapete des Professors gab. Leider wusste er nicht so wirklich was er von dem ganzen hallten sollte.

„Wie währe es, Mr. Potter, wenn sie eine Nacht darüber schlafen und wir morgen darüber sprechen. Für beides müssen wir eh viel Platz haben. Entscheiden sie sich in ruhe. Ich werde mit dem Direktor sprechen.“

Harry lächelte den älteren leicht an, erhob sich vorsichtig. Als er einen Schritt auf die Tür zu machte überlegte er es sich noch einmal anders. Er wirbelte herum und ging auf seinen Professor zu, umarmte diesen kurz. Snape versteifte sich dabei, konnte aber nicht überspielen das es ihm gefiel.

So schnell wie die Umarmung kam war sie auch wieder vorbei. Harry nickte noch einmal.

„Danke, Professor.“, murmelte er, ehe er aus den Raum flüchtete. Seine Wangen fühlten sich an wie Feuer. Er wusste genau das er gerade zu rot wie eine überreife Tomate sein musste.

Ohne groß auf den Weg zu achten lief er hoch zum Turm, wo die anderen sicher schon warteten.
 

Severus jedoch blieb an der stelle stehen, wo der jüngere ihn zurück gelassen hatte. Ein wenig fühlte er sich verloren, wie der kleinere ihn so allein ließ. Es gefiel ihm nicht das es wieder so weit gekommen war - auch wenn er nicht leugnen konnte wie sehr es ihm gefallen hatte.

Seufzend nahm er sich seinen Umhang, legte sich diesen wieder um und machte sich auf den Weg hoch zum Büro.

Unterwegs traf er zwei Schüler, die ihm wie gebannt hinter her sahen. Wer traf auch schon Mal einen Severus Snape, unheimlichster Lehrer Hogwarts, der vor sich hin lächelte, auch wenn man es kaum sah. Aber wenn man ihn betrachtete war ein sanfter Stich um dessen Mund. Es ließ den Professor netter aussehen, wie die Schüler feststellten. Sagen würden sie es wohl niemanden, wer würde Ihnen auch glauben, aber es war überraschend.

Der Professor für Zaubertränke stürmte hoch zum Büro des Direktors, blieb dort einen Moment stehen, ehe er klopfte und das 'Herein' wartete. Er brauchte auch nicht lange warten, ehe er hinein gebeten wurde.
 

Albus konnte nicht leugnen wie überrascht er war seinen Tränkemeister zu sehen, der scheinbar bester Laune war. Er konnte nur ahnen das der Abend nicht ganz schlecht verlaufen war.

„Ah, Severus, mein Junge. Schön dich zu sehen, aber was führt dich zu mir. Solltest du nicht bei Harry sein? Oder hat der Junge irgend etwas angestellt?“, neugierig beugte er sich beim reden nach vorn, während er Severus einen Platz anbot.

„Letzteres Weniger, Albus. Es geht nur darum welch Animagie der junge Mr. Potter ist. Für beide Formen brauch man gewissen platz.“, Severus reichte dem älteren das Pergament.

„Nun, wie es scheint, ist Harry wieder einmal aus den Rahmen gefallen.“, lachte Albus belustigt.

Ihm hätte klar sein müssen das Harry wieder etwas anders war. Aber klar war es von vorn herein. Ihm wunderte es nur das die ewige Strafpredigt zum Thema; Potter kann nicht einmal Normal sein, wie jeder andere. So eingebildet wie sein Vater. Ausblieb. Nicht das es ihn überraschen würde, aber es war etwas anderes. Die Proteste des jüngeren hatten eh in laufe diesen Jahres stark nach gelassen.

Wieder sah der ältere auf dem Pergament.
 

Animagus Formen:
 

1.Testral

2.Tiger
 

Es waren wirklich sehr ausgefallene Formen. Aber nun, sie redeten ja auch von Harry. Wobei Albus zugeben musste das beides sehr gut zu Harry passte. Und es waren sogar hilfreiche Tiere.

Ein Lächeln glitt über Albus Gesicht, als er sah wie Severus alles aus dem Gesicht fiel. Ja, er konnte ahnen wie Severus sich fühlte.

„Ich hätte da eine Idee. Warum lernst du nicht auch ein Animagus? Ich denke du und Harry könnt so beide lernen.“

Endgeister wurde Albus von den Professor angesehen , als dieser sein Angebot unterbreitete. Er konnte praktisch sehen wie es hinter der Stirn arbeitete.

„Albus, ich war noch nie gut in Verwandlung. Das müsstest du eigentlich wissen. Ich mach mich doch nicht vor meinem eigenen Schüler zum Idioten.“, schnarrte er, verschränkte dabei dir Arme. So einfach würde er nicht aufgeben.

„Aber Harry würde es helfen. Außerdem kennst du dich dich ganz gut damit aus. So könnt ihr euch gegenseitig helfen. Dazu müsstest du wissen das Harry sich nicht über dich lustig machen würde.“, gab Albus nur zurück. Er konnte sehen wie der Meister der Tränke versuchte sich zu entscheiden. Er ahnte wie Severus sich entscheiden würde. Als lehnte er sich entspannt zurück und sah dem Schauspiel auf dem Gesicht zu.

Ja, es war immer wieder interessant wie viele Emotionen sich auf ein Gesicht widerspiegeln konnte, und das in wenigen Sekunden.

Es schien ewig zu dauern, bis Severus seufzte und sich auf den Stuhl zurück lehnte. Dabei sah er um einige Jahre älter aus. Es schien als währe die ganze Luft raus.

„Schön, ich werde es machen.“

Zufrieden klatschte der Direktor in die Hände.

„Sehr schön. Wollen wir dann den Test machen?“

„Muss nicht sein. Ich habe ihn bereits einmal gemacht, aus Neugierde, versteht sich.“

„Natürlich. Nun, dann wünsche ich dir noch einen angenehmen Abend, Severus.“

Der jüngere nickte noch einmal, ehe er aus den Räumen verschwand. Er hatte nun viel zu denken.
 

Harry kam keuchend im Gemeinschaftsraum an. Er sah sich einmal um, ehe er sich aufmachte hoch in den Schlafsaal zu gehen. Wie erwartet traf er dort die gesuchten Personen an.

„Man ey, Harry, wo warst du?“, kam es von Ron, der sich quer über sein Bett gelegt hatte und Schokofrösche in sich schob.

„Hmm? Oh, hab Nachhilfe von Snape.“, gab er nur zurück. Noch immer hatte er sich nicht getraut einem seiner Freunde davon zu erzählen das er Severus liebte. Harry hatte totale Angst davor der Ron und Hermine nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen. Für ihn war diese Vorstellung einfach nur grausam. Aber konnte er es den beiden wirklich noch ewig verschweigen?

Seamus und Dean schienen etwas zu ahnen, zumindest das er verliebt war. Aber ob sie wussten wer es war konnte er nicht wirklich sagen.

„Ron, hasst du Lust ein wenig mit raus zu kommen? Eine Runde Quidditch?“

„Lass gut sein, alter. Muss noch lernen. Hermine hat mich gezwungen das Kapitel zu lesen. Sie will mich später noch abfragen.“

Harry konnte richtig sehen wie das Gesicht des rothaarigen sich verzog. Ja, auch er wusste wie Hermine sein konnte. Zum Glück hatte sie ihm dieses Jahr noch nicht zu etwas verdonnern können. Er hatte selbst gelernt.

Frustriert nahm sich Harry seinen Feuerblitz und machte sich auf den Weg nach unten. Er brauchte jetzt unbedingt einen Freien Kopf. Und was half da besser als ein wenig zu fliegen? Der Wind würde seine Gedanken frei machen. So war es bei ihm schon immer mit der Freiheit gewesen. Und auf dem Besen fühlte er sich nun einmal am freisten.

Mit schnellen schritten lief er durch die Geheimgänge nach unten. So schnell wie möglich wollte er in den Himmel. Die meisten waren jetzt schon drinnen, um für die nächsten Prüfungen zu lernen. Die UTZ'e waren auch für ihn wichtig. Aber er lernte meist schon vor. Er hatte auch angefangen die Pausen zu nutzen.

Harry ging gerade um die nächste Ecke, als er spürte wie er mit jemanden zusammen prallte. Er stolperte zurück, konnte sich gerade noch davon abhalten hinten über zu fallen.

„Verdammt, Potter, kannst du nicht aufpassen?“

Überrascht sah Harry auf sein Gegenüber, in den er hinein gelaufen war. Er gab einen überraschten Laut von sich, kam aber nicht dazu etwas zu sagen, weil Malfoy gleich weiter motzte.

„Wirklich, wo für trägst du eine Brille wenn du eh nicht besser sehen kannst als sonst auch. Willst du raus zum fliegen?“, stoppte er dann mitten beim Schimpfen. Neugierig betrachtete er den Feuerblitz.

„Ähm, das war mein eigentlicher Plan, als er hier her kam.“, er sah den blonden dabei schräge von der Seite an, der interessiert seinen Besen betrachtete. Dann sah er das der blonde scheinbar die selbe Idee hatte.

„Wolltest du auch fliegen? Oder hast du das schon hinter dich?“, fragte er dann ebenfalls. Seit Anfang des Jahres hatten sie sich kaum noch gestritten. Es waren zwar immer Mal wieder ein paar Auseinandersetzungen da gewesen, aber das waren eher Kleinigkeiten.

„Nein, wollte auch gerade raus. Äh, wollen wir zusammen, ein wenig fliegen?“

Harry musste sich ein Grinsen verkneifen. Seit einer Weile hatte er die Hoffnung sich endlich mit dem älteren auszusprechen. Schon lange wollte ein kein Streit, eher dessen Freundschaft. Ron war die meiste Zeit mit Hermine weg gewesen. Und irgend wie gefiel ihm die Vorstellung mit seinem größten Schulfeind befreundet zu sein. Der Hass der beiden war schon seit zwei Jahren nicht mehr wirklich präsent.

„Klar.“, antwortete er deswegen nur. Vielleicht konnte es wirklich noch interessant werden. Und so weit er weiß konnte man gut mit dem blonden reden. Sagte zumindest Blaise Zabini, der beste Freund von Draco, fester Freund von Seamus.
 

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Was haltet ihr von der Idee das Sevvi auch ein Animagie wird?
 

So, dann bis am Freitag ^^
 

LG Suzu

Versöhnung

Ich Wünsche euch allen Frohe Weihnachten,mit vielen Geschenken^^

Und hier das neue Kapitel, wie versprochen XD
 

Nun, dann feiert schön!
 

Kapitel 6 – Versöhnung
 

„Das war doch noch nicht alles, oder Potter?“, rief Draco den schwarz haarigen entgegen.

„Das glaubst du doch selber nicht!“, lachte der andere nur, machte einen Looping und hielt vor dem blonden. Dieser sah ihn nur feixend an.

„Nicht schlecht. Meinst du das du in einem Sturzflug genau so gut aussiehst wie ich?“, witzelte der ältere.

„Klar, ich kann mich wenigstens auf dem Besen halten.“

Lachend flogen die beiden zum sicheren Boden, wo sie hinüber zu den Tribünen gingen, sich dort weiter oben hin setzten. Draco war wie immer überrascht wie gut es tat ein paar Runden zu fliegen. Leider musste er auch gestehen das es Spaß machte mit dem Gryffindore in der Luft zu sein. Vor allem wenn es einmal nicht darum ging wer von den beiden besser war.

Grinsend sah er zu dem kleineren.

„Also, was läuft da mit dir uns Onkel Sev.“

Harry verschluckte sich am Wasser, was er gerade trinken wollte. So recht wusste er nicht worüber er mehr geschockte war. Verdattert sah er den älteren einfach nur an, bis er sich entschieden hatte was ihm gerade mehr auf der Seele brannte.

„O...Onkel Sev?“

Als Draco das Gesicht des anderen sah musste er einfach lachen. So etwas hatte er noch nie gesehen. Der kleinere schien praktisch aus den latschen zu fallen.

„Nicht mein richtiger. Er ist mein Pate.“

Harrys Gedanken überschlugen sich praktisch. Er hatte ja mit vielem gerechnet, war gar ein wenig Eifersüchtig gewesen, wenn der Malfoy mit dem Professor gesprochen hatte. Aber mit so etwas hatte er nie gerechnet. Er musste schlucken, ehe ihm etwas anderes einfiel.

„Was meinst du mit Laufen?“, das er rot wurde ignorierte er einfach.

„Naja, ich bitte dich. Seit einigen Monaten sehr ihr beiden euch an als würdet ihr euch gegenseitig die Klamotten vom Körper reißen. Dazu schimpft Onkel Sev nicht mehr so oft über dich. Damals hatte er das immer gemacht, wenn er in meiner nähe war. Und du bist auch nicht mehr so trotzig, wenn er etwas von dir will. Also bitte, das sieht wirklich jeder, der nur halbwegs Vernunft hat.“

Das der schwarz haarige weiß wie eine Wand geworden war hatte der blonde gar nicht mitbekommen, was er in seinem tadeln viel zu weit rein gesteigert.

Harry dagegen konnte nur hart schlucken. Wenn das wirklich so offensichtlich war, dann hätten das doch die anderen auch alle bemerkt. Oh Gott, er musste sich zurück halten. Aber hätten Hermine und Ron dann nicht etwas zu ihm gesagt? Oder waren die beiden wirklich zu sehr mit sich selbst beschäftigt? Ein Gedanke nach dem anderen raste durch seinen Kopf, als er so darüber nach dachte, merkte dabei gar nicht wie Draco ihn dabei merkwürdig ansah.

Nach einer Weile, in der der blonde den schwarz haarigen ansah und keine Antwort bekam, stupste er diesen etwas kräftiger an.

„Hogwarts an Potter. Lebst du noch? Du siehst aus als würdest du jeden Moment tot umkippen.“

Harry blinzelte einige Male, ehe er den Slytherin entschuldigend ansah.

„Sorry, war gerade in Gedanken. Aber das mit deinem Paten hat sich erledigt.“, seufzte er und ließ sich nach hinten fallen. Es war bereits Dunkel, so das man die Sterne sehen konnten. Sein Blick jagte dabei von einem Stern zum anderen. Nach einen Augenblick hatte er den gesuchten gefunden.

„Was meinst du damit?“, fragte der blonde, mit gerunzelter Stirn.

Ihm war es immer wieder ein Rätsel wie verpeilt der jüngere manchmal war und dann war er wieder der Blitzmerker überhaupt. Er selbst fand es einfach nur niedlich, auch wenn andere es nervig finden würden. Aber er selbst empfand es nun einmal so. Vor allem weil er es manchmal nur witzig fand, wie manches so offensichtlich war, der der jüngere es einfach nicht sah. Genau wie jetzt. Severus liebte den kleineren, das hatte der ältere ihm selbst gesagt. Und Harry schien es ja nicht anders zu gehen. Warum waren die beiden auch nur so stur? Draco verschränkte die Arme, zog dabei eine Augenbraue nach oben.

„Naja, er liebt den Job den er hat. Dazu ist er mein Lehrer. Er stellt seinen nicht für mich zur Seite. Er will sich nicht feuern lassen.“

Seufzend drehte er seinen Kopf ein wenig, sah den blonden einfach nur an. Er fragte sich wirklich was der ältere gerade dachte. Eigentlich wollte er es niemanden erzählen. Aber, hatte er sich das ganze nicht bis vor kurzen noch gewünscht, mit jemanden zu reden?

„Ich denke das ihr beide blöd seit.“, entschloss sich der ältere, der Harry nur Kopfschüttelnd ansah. Er verstand die beiden wirklich nicht. Es waren zwei Monate bis zum Abschluss, wo lag da das Problem?

Schnaufend stand er auf und hielt den kleineren die Hand hin.

„Lass uns rein gehen. Es wird langsam kalt. Außerdem fängt die Sperrstunde bald an. Und ich habe keine Lust noch einmal ärger zu bekommen. Ich wurde erst gestern von McGonagall erwischt. Das alles nur weil ich Hunger hatte und in die Küche gehen musste.“, jammerte er, was Harry zum Lachen brachte.

Harry musste zugeben das er den blonden mochte.

„Also, Draco, Freunde?“, fragte er deswegen, grinste nur und legte den Kopf schief.

„Eigentlich sollte ich nein sagen. Leider will ich deine Freundschaft zu lange.“

Ein kurzer funke legte sich in den Augen des Malfoy, ehe sein grinsen breiter wurde.

„Aber glaub nicht das ich es dir einfach mache, Narbengesicht.“

Harry konnte nur die Augen rollen, ehe er die Hand des älteren los ließ.

„Das habe ich nicht erwartet, Frettchen.“, gab er damit nur zurück.
 

Albus Dumbledore stand an seinem Fenster, betrachtete die beiden unterschiedlichen Jungen eine Weile. Er musste zugeben das es wirklich schön war zu sehen das die beiden ehemals größten Feine Hogwarts sich nun vertrugen. Vielleicht gab es jetzt endgültig keinen Streit mehr, so dass sich das Klima auch zwischen den Häusern ein wenig legen würde. Scheinbar schien es jetzt wieder Berg auf zu gehen.

Lächelnd ließ Dumbledore sich wieder auf den Stuhl fallen. Vielleicht sollte er das ganze erst einmal seinen Lauf nehmen lassen. Da der junge Malfoy nun auch mit von der Partie war hatte nun alles eine erneute Wendung genommen.

Albus konnte nicht bestreiten das ihn das alles vergnügte. Es war erfrischend zu sehen wie sich alles nach und nach einrenkte. Vielleicht waren die Chancen eines schönen Jahresabschlusses ja gestiegen.

Ja, es schien als würde sich endlich alles fügen. Er bezweifelte nicht das sein Plan nun gut gehen musste. Spätestens beim Abschluss muss alles perfekt laufen. Dann würde es schon funktionieren. Und wenn er die letzte Woche zu Plan B greifen musste.
 

Severus brütete über den Zettel, den er schon Seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Er hatte ihn, nach dem er den Test gemacht hatte, achtlos in eines der Bücher gesteckt. Nun lag er vor ihm, auf den Tisch.

„Wenn das gut geht fresse ich ein Besen...“, murmelte er in seinem nicht vorhandenen Bart.

Genervt rieb er sich den Nasenrücken. Er sah erst wieder auf als es an der Tür klopfte.

„Ja?“, fragte er harsch. Um dieser Zeit konnten es nur drei Personen sein, die ihn noch besuchen würden.

„Hallo Onkel Sev!“, zwitscherte es gleich von der Tür, als sie sich öffnete. Ein gut Gelaunter Draco kam herein, ließ sich gleich auf einem Sessel fallen.

„Warum so genervt, Severus? Du ziehst doch sonst nicht so ein Gesicht wenn ich dich besuchen kommen.“, der blick des jüngeren wurde spitzbübisch, als er den älteren betrachtete.

„Oder hat dir ein gewisser schwarz haarige Junge wieder einmal Steine in den Weg gelegt, in der große von Felsen? Nein, oder er hat dir wieder einmal den Kopf so sehr verdreht das du ein kleines Problem bekommen hast, das du dir gew...“ „Hör auf, rede nicht so etwas. Es hat mit dir nichts zu tun.“ „Und ob, ich bin mit Harry befreundet.“

Severus Snape stand der Mund offen. Nun wusste er wirklich nicht mehr was er sagen sollte.

Zufrieden lehnte Draco sich zurück, als er das entgleiste Gesicht seines Paten sah. Das war wohl für den anderen ein zu großer Schock. Wer hätte auch Gedacht das Harry und er sich vertragen würden? Nun, ganz klar; Keiner!

Draco musste grinsen, als er daran dachte was Seamus und Blaise ihm erzählt hatten. Ob Harry wusste das er ihm Schlaf redete? Scheinbar nicht, sonst würde er wohl ein Stillezauber benutzen. Ob er das Mal Severus erzählen sollte? Vor allem was der kleinere scheinbar so träumt?

Er entschied sich für nein, zumindest erst einmal.

„Das geht dich trotzdem nichts an.“, brachte Severus nach einer Weile hervor.

„Harry ist mein Freund. Natürlich geht es mich etwas an.“

Draco kam gerade eine gute Idee. Er schuldete seinem Paten noch ein wenig Rache.

„Aber wenn du nicht willst. Ich kann mich ihm gern anbieten.“

Mit einem kecken Grinsen sprang er auf und legte den Kopf schief.

„Ich wette, Harry währe nicht abgeneigt. Und was noch schöner ist. Wenn er mir wirklich den Vortritt lässt wirst du ihn noch oft genug sehen, um später zu bedauern. Ich muss zugeben, er ist süß.“

Severus sah seinen Patenkind einen Moment an, als währe dieser verrückt geworden.

„Bitte, dann mach es.“, gab er fast schon gereizt zurück. Das es ihm nicht im geringsten passte würde er ganz sicher nicht zugeben.

Draco sah dagegen sehr gelassen aus.

„In dem Fall bedanke ich mich, das du mir den Vortritt lässt. Ich bin gespannt was Harry dazu sagen wird.“, meinte er nur, ehe er sich umdrehte und mit einem Grinsen das Zimmer verließ. Oh ja, das würde noch alles so gut werden. Leider wusste er nicht so ganz was Harry dazu sagen würde. Aber es war doch sicher besser wenn der Gryffindore davon nichts wusste, oder?

Er konnte Harry ja später immer noch einweihen. Gut, darüber konnte er sich ja auch später noch den Kopf zerbrechen. Jetzt musste er erst einmal Kriegsrat mit Blaise abhalten. Der hatte immer einen guten Rat auf Lager. Und in diesem Fall war guter Rat teuer.
 

Harry kam kurz nach Ausgangssperre im Gemeinschaftsraum an. Das Grinsen auf sein Gesicht wollte einfach nicht mehr verschwinden. Hermine sah ihn dafür einfach nur verwirrt an. Sie musste kurz überlegen ob sie wirklich wissen wollte was der andere wieder hatte.

„Ähm, Harry?“, fing sie vorsichtig an. Es dauerte einen Moment bis er sie bemerkte.

„Was ist Mine?“

„Warum grinst du so vor dich her? Hast du wieder irgend etwas angestellt?“

Harry schüttelte nur den Kopf. Redete aber sofort weiter, als er Hermines fragendes Gesicht sah.

„Ach, ich habe mit Draco geredet. Seam hat recht. Man kann wirklich gut mit ihm reden.“

Hermine sah Harry eine lange Zeit einfach nur an, ehe sie zum sprechen ansetzte, dann aber den Kopf schüttelte. Sie hatte nicht die geringste Ahnung was der andere nun wieder bezweckte. Aber es würde eh nichts helfen in sein Gewissen zu reden. IN letzter Zeit war er einfach zu sturr um mit jemanden zu reden. Vor allem schien es so als würde er versuchen zwanghaft vor ihr und Ron versteckt zu halten.

Als sie Seamus und Dean gefragt hatte hatten beide wissen gegrinst, leider nur keine Informationen preis gegeben. Noch immer ärgerte sie sich darüber was die beiden gesagt hatten. 'Mine, du musst einfach Mal die Augen aufmachen. Glaub mir, es wird dir praktisch ins Auge springen!'

Leider war ihr das Geheimnis bis her noch verborgen.

„Schon gut, ich geschlafen.“

Die braun haarige lächelte Harry kurz an, verschwand dann nach oben ins Mädchen Schlafsaal. Sie musste jetzt erst einmal dringend nachdenken. Was war nur mit ihrem Freund los? Er schien immer verrückter zu werden. Vor allem weil er ihnen nichts mehr sagte. Darüber war sie wohl am meisten Frustriert. Und dazu sehr traurig. Dachte sie doch immer die drei würden sich alles sagen.

Sie musste Harry einfach mehr im Auge behalten!
 

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Was meint ihr, ob Snape eifersüchtig wird?
 

So, dann auf das ihr viele Geschenke bekommt ^.-

LG Suzu

Alltag

Soooo, dieses Kapitel kommt doch recht Schnell, dafür das mein Leben momentan so Chaotisch ist ^.^

Nun, ich hoffe ihr habt viel Spaß XD

*Hält sich heute nicht so lang mit reden auf*

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Kapitel 7 – Alltag
 

„Blaise, wir haben ein Problem!“

Mit einem lauten Rumms wurde die Tür aufgeschlagen, so das der Slytherin vor Schreck vom Stuhl viel, nun seinen besten Freund mit großen Augen ansah. Für einem Moment war er sprachlos, langsam bildete sich eine Falte auf der Stirn, ehe ein wütendes Funkeln in den Augen trat.

„Bist du verrückt geworden, Dray! Du kannst hier nicht einfach so herum schreien. „Verdammt, willst du dass ich ein Herzinfarkt bekomme?“

„Ja ja, schon gut; Aber hör Mal. Ich bin ja vorhin raus zum Training, und wem treffe ich? Harry!“

„Ähm, und was ist da jetzt so besonderes dran? Wolltet ihr euch wieder die Köpfe weg Zaubern? Nein, warte, ich hab's: Du wolltest ihm mit den Besen eine überziehen!“

Draco verdrehte die Augen und warf sich auf sein Bett.

„Mach dich nicht lächerlich. Aber das sollte ich mir vielleicht merken. Nein, wir haben uns angefreundet. Sind ein paar runden fliegen gegangen. Naja, später bin ich dann zu Onkel Sev. Es scheint nicht so als wolle er sich wirklich um Harry bemühen. Auf jeden Fall meinte ich dann das ich mich um Harry bemühen will. Er schien zwar nicht sehr glücklich, hat aber auch nichts unternommen um etwas zu ändern. Jetzt, kommen wir also ins Spiel; Wir brauchen einen Plan.“, zwitscherte Draco glücklich, während er in einem Buch blätterte. Das entgeisterte Gesicht seines besten Freundes konnte er dadurch nicht sehen.

„Was genau habe ich damit zu tun? Und genau genommen müsstest du dich auch daraus halten!“, gab Blaise nur seufzend zurück. Er wusste ja das Draco jeden seiner Freunde helfen wollte, leider übertrieb er es manchmal. Dies Mal war es wirklich zu viel. Ja, er wusste von Seamus dass der Gryffindore total verliebt in den Tränkemeister war, aber gab es ihnen das Recht sich einzumischen? Aber irgend wie gönnte er es den beiden. Er wollte ja auch das sie zusammen kamen, aber was für ein Preis würde das haben? Als er Dracos flehendes Gesicht sah seufzte er erneut und ließ sich nach hinten fallen.

„Schon gut, schon gut, ich helfe ja. Seamus wird so oder so helfen, er mag Harry. Naja, was genau ist dein Plan?“

„Ein genauen Plan hab ich noch nicht, aber wir müssen langsam anfangen. Lass uns morgen mit Seamus treffen, dann können wir uns etwas überlegen.“, das grinsen des blonden wurde beim sprächen immer größer. Er freute sich schon darauf.
 

Der Morgen kam für einige viel zu früh. Hermine hatte sich in den Kopf gesetzt etwas über Harrys merkwürdiges verhalten heraus zu bekommen. Gut, sie war in letzter Zeit ein bisschen zu sehr auf Ron fixiert gewesen. Aber sie waren beide erst vor kurzem zusammen gekommen, was erwartete man von ihnen? Sie hatte mehrere Stunden darüber nachgedacht, was der schwarz haarige haben könnte. Ihr kam auch der verdacht das er eine Freundin hatte, aber das hätten sie schon bemerkt.

Es schien sich alles im Kreis zu drehen. So viele Sachen könnte er haben, es passte aber nichts wirklich. Am Morgen jedoch, beim Duschen kam ihr ein Gedanke. Was war wenn Harry unglücklich verliebt war? Für sie hatte alles zusammen gepasst. Das dauerhafte seufzen, das manchmal von den jungen kam. Die traurigen Blicke wenn er in Gedanken war.

Nur, was sollte sie tun? Ihn darauf ansprechen? Nein, dann würde er sich bedrängt fühlen. Seufzend sah sie von ihrem Buch auf rieb sich über die müden Augen.

„Das ist doch alles viel zu kompliziert. Vielleicht sollte ich Ginny Mal fragen... Oder lieber doch nicht.“ Frustriert stöhnte sie und sah aus dem Fenster, während sie das Buch weg legte. Heute war Freitag, so das sie nur vier Stunden hatten. Vielleicht konnte sie sich ja mit Harry am Abend treffen. Dann konnte sie ihn in ruhe ausquetschen, ohne von Ron abgelenkt zu werden.

Zufrieden stand sie auf und packte ihre Schultasche. Das war ein Plan den sie ausführen konnte. Mit Glück würde sie wirklich etwas heraus bekommen.
 

Seamus gähnte und reckte sich einige Male, ehe er verschlafen die Augen öffnete. Am letzten Abend hatte er noch einen Brief von seinen Schatz bekommen, kurz bevor er schlafen gehen wollte. Er war doch überrascht gewesen was er dort gelesen hatte. Er hatte schon gar nicht mehr geglaubt das Harry und Draco sich vertragen würden. Die beiden wollten sich in der Pause mit ihm treffen. Er hatte keine Ahnung was sie von ihm wollten, aber er konnte sich auf jeden Fall ein paar Küsse und Streicheleinheiten abholen, das waren Aussichten die ihm gefielen.

Seufzen rappelte er sich aus sein Bett und sah die anderen Jungen an. Abgesehen von Neville schien kein anderer wach zu sein. Grinsend verschwand er ins Bad, um sich dort fertig zu machen.

Neville, der das gesehen hatte schnappte sich seine Sachen und stopfte sie weitestgehend in seine Tasche. Es bewirkte wirklich wunder, wenn man das Zimmer einmal aufräumte. Sie hatten zwar ein Haufen unnütziger Sachen gefunden, aber jeder hatte etwas wieder gefunden was er verloren geglaubt hatte.

Mit der Tasche in der Hand verschwand er schnellst möglich aus dem Zimmer, als Seamus wieder in der Tür auftauchte. Das unheilvolle Grinsen noch immer im Gesicht.

Seamus sah dem flüchtenden Neville kurz hinter her, machte sich dann aber an der eigentlich Arbeit; Die anderen Jungen im Schlafsaal wecken.

Leise schlich er zu Ron, der seine Glieder vom Körper gestreckt hatte und laut schnarchte. Grinsend beugte er sich zu den anderen hinunter, legte eine Hand auf sein Mund und mit der anderen hielt er dessen Nase zu. Es dauerte insgesamt zwanzig Sekunden, bis Ron sich regte und unruhig wurde. Er ließ ihn wieder los und jagte ihm ein Kitzelzauber auf dem Hals. Dadurch das er angefangen hatte auf zu wachen musste er anfangen zu Lachen und rollte sich von einer Seite auf die andere.

Seamus jedoch war schon weiter zu Harry gegangen, den er nun unsanft die Decke weg zog. Von der plötzlichen Kälte überrascht öffnete er blinzelnd die Augen, sah gerade noch wie Dean eine Ladung Wasser ins Gesicht bekam. Dieser sprang kreischend, wie ein kleines Mädchen, aus dem Bett und fluchte wie ein Irrer.

Harry gähnte nur verschlafen und sah wie Seamus sich aus dem Staub machte. Seufzend löste er den Fluch von Ron, der kaum noch Luft bekam. Mit seinen Klamotten machte er sich auf den Weg ins Bad, ignorierte dabei Ron und Dean, die noch immer wild vor sich hin fluchten.
 

Keine zehn Minuten später trat der schwarz haarige Gryffindore wieder aus dem Bad und sah gerade noch Dean an sich vorbei stürmen. Blinzelnd sah er einige Sekunden die Tür an, die hinter ihm zugefallen war. Kopfschüttelnd setzte er sich auf sein Bett und fing an seine Schulsachen zu packen. Er hatte die halbe Nacht gegrübelt gehabt welche Animagus Form er nehmen sollte. Doch selbst jetzt hatte er sich noch nicht entschieden. Er konnte nur hoffen das Snape nicht vor den Abend fragen würde.
 

Das genau dieser gerade unter der Dusche stand, und überlegte wie er den Unterricht machen sollte, konnte er ja nicht wissen. Severus Snape ließ das heiße Wasser über sein Nacken laufen, während er schon an den kommenden Abend dachte. Allein der Gedanke ließ ihn erschaudern.

Langsam drehte er das Wasser aus und band sich ein Handtuch um die Hüfte, während er sich ein weiteres nahm und seine Haare abtrocknete. Er musste gleich noch ein paar Tränke brauen, ehe er sich auf den Weg zum Frühstück machen konnte. Zu seinem Glück waren es welche, die schnell fertig waren.

Mit schnellen griffen hatte er alles aufgebaut, stellte die Flammen klein an, ließ das Wasser in den Kesseln langsam erhitzen, während er sich anzog.

Eine halbe Stunde verging, während er die Zutaten schnitt, in der er an den vorherigen Abend dachte. Das was sein Patensohn gesagt hatte konnte er wohl kaum erst meinen. Bis her hatte dieser zwar immer davon geredet mit Harry befreundet zu sein, aber nie mehr. Wie also kam dieser jetzt darauf? Und ausgerechnet jetzt? Ob es daran lag das er aufgehört hatte über Harry zu reden, das dieser sich jetzt traute etwas zu tun?

„So ein Unsinn.“, ermahnte er sich selber und warf einige der Kräuter in einen der Kessel.

„Das würde er nicht tun... Oder?“

Er musste zugeben, er zweifelte schon. Wenn Draco das wirklich ernst meinen sollte hatte er wirklich Probleme. Er hatte also nur drei Möglichkeiten.

1.Er hielt Draco von Harry fern und unterband das ganze.

2.Sagen das er Harry liebte und seinen Beruf auf Messers schneide setzen.

3.Dem ganzen zusehen und den Gryffindore vielleicht verlieren.
 

Keine dieser Möglichkeiten gefiel ihm besonders, wobei ihm das zweite doch schon in den Fingern juckte. Aber was würden der Direktor und die anderen vom Schulrat denken? Sie würden ihn vermutlich hoch kantig raus werfen.

Seufzend gab er die letzte Zutat in den Trank und rührte gleichmäßig um. Als er sicher war das der Trank die gewünschte Farbe angenommen hatte fühlte er die Piolen ab. Er war sich sicher das er und Harry sie noch brauchen würden, wenn sie mit dem Training anfangen würden.

Er stand auf um die kleinen Fläschchen weg zu stellen. Dabei merkte er nicht wie eine kleine Wurzel auf den Boden rollte, die als er mit den Ellenbogen dagegen gestoßen war, vom Tisch gerollt war. Eine der wichtigsten Zutaten des Trankes, die er durch seine Gedanken vergessen hatte. Die Wirkungen sollten verheerend sein.
 

Ungeduldig lief Draco im Zimmer auf und ab. Blaise brauchte dies Mal wirklich lange im Bad, dabei war sonst er genau das immer. Er warf erneut einen Blick auf die Uhr, ehe er wieder auf und ab lief, bis die Tür sich endlich öffnete.

„Verdammt, warum brauchst du so lange? Hast du vergessen das wir uns gleich mit Seamus treffen?“

„Nein, genau deswegen habe ich dies Mal ein wenig länger gebraucht.“

Zähneknirschend schnappte sich der Malfoy-Erbe seine Sachen und zog den schwarz haarigen mit sich. Als erstes hatten sie McGonagall. Wenn sie da zu spät kamen würde es ärger geben. An den Punktabzug wollte er dabei nicht einmal denken. Vor allem weil Severus ihnen vermutlich den Kopf abreißen würde.

Keuchend kam sie an der Ecke zum Klassenzimmer an. Beide atmeten noch einmal tief durch, ehe sie um die Ecke bogen, wo bereits der größte Teil der Schüler anwesend war. Von McGonagall war noch nichts zu sehen. Während Draco bei den anderen Slytherin stehen blieb, ging Blaise direkt auf Seamus zu, drückte ihm ein kurzen Kuss auf.

Draco sah sich um und wunderte sich wo Harry war, der scheinbar noch nicht anwesend war. Granger war da und sogar Longbottom. Er wollte sich gerade Blaise und seinen Lover widmen, als drei Gryffindores den Gang hinunter gerannt kamen.

Schnaufend blieben sie bei den anderen Löwen stehen, die nur leise lachten. Als Harry seinen Blick bemerkte lächelte er ihm entgegen, so dass Draco zurück grinste. Ehe jedoch noch ein Gespräch zustande kommen konnte bog die Professoren um die Ecke und öffnete die Tür, um die Schüler ein zu lassen.

______________
 

So das erst einmal^^

Mit glück kommt nächste Woche schon das nächste und noch mehr glück diese noch XD

Hmm, was haltet ihr von einem Adult Kapitel?

La, oder nein? Oder nur leicht angedeutet, oder eins Adult das andere Non adult?

Naja, ersteinmal, überhaupt ein Adult?
 

LG Suzu

der Beginn

Halli Hallo Hallöle!

Ich weiß, es ist lang her seit ich das letzte Mal geschrieben hatte, aber ich hatte wirklich sehr viel Stress auf der Arbeit. Vielleicht war bei euch in den letzten ochen auch öffter das Internet wech gewesen?

Naja, abe rich will keine Ausreden liefern, nur Mal hallo sagen^^

Ach und vor allem!
 

Viel Spaß beim lesen!!!

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„Nun rückt doch endlich Mal mit der Sprache raus! Bitte, ihr macht doch sonst nicht so ein großes Geheimnis aus etwas...“, maulte Seamus, der schon seit einer Stunde an Blaise hing. Weder dieser noch Draco wollten ihm sagen worum es nun ging. Warum sie sich in der Pause treffen wollten. Und so langsam ging in das nun wirklich auf die Nerven.

„Seam, wir reden in der Pause. Es geht um etwas, was nicht jeder hören und erst recht nicht wissen muss.“, gab Draco nur gereizt zurück. Wenn er etwas nicht ab konnte, dann wenn er gelöchert würde, selbst wenn es nichts nützte. Und Finnigan war kurz davor von den blonden Slytherin erwürgt zu werden.

„Buhuuu, du bist gemein, Dray!“, gab er trotzig zurück, beließ es dann aber dabei, weil der Unterricht gleich weiter gehen würde. Unfreiwillig ließ er Blaise Arm los, stahl sich einen kurzen Kuss, ehe er Draco die Zunge ausstreckte.

„Wir sehen uns nach Wahrsagen!“, rief er noch über seine Schulter, während er hoch zum Turm lief.
 

Vorsichtig lief Harry die Treppen, zu Wahrsagen, hinauf. Er wollte einfach nur seine Ruhe. Bei McGonagall hatte Hermine in fast die ganze Zeit über angestarrt. Er hatte erst geglaubt er würde etwas falsch machen. Aber das würde ja nichts unübliches sein. Also waren im die Blicke einfach nur unangenehm, als wollte sie ihn aufspießen. Er war einfach nur froh das er Hermine wenigstens in diesen Fach los war. 'Wieso werde ich das Gefühl nicht los das es noch nicht vorbei ist?', fragte er sich innerlich.

„Harry! Warte doch Mal auf mich.“

Langsam drehte sich der schwarz haarige um, nur auf Seamus hinunter zu blicken, der die Treppen hinauf gerannt kam. Außer Atem blieb dieser vor ihm stehen, rang dabei nach Luft.

„Man, ist das anstrengen.“, grinste der Ire ihn an.

„Wenn man rennt wie ein bekloppter, kein wunder.“, gab Harry ungerührt zurück. Er war noch immer beleidigt vom Morgen. So schnell würde er nicht nachgeben, dessen war er sich gewiss.

Ohne weiter auf den rothaarigen zu warten, drehte er sich um und stieg die Treppen weiter empor.

„Och menno, bist du etwa noch immer böse auf mich? Komm, du hast uns auch schon auf ganz gemeine Weise geweckt!“, protestierte Seamus, holte den schwarz haarigen dabei wieder auf.

„Seam, ich will nur etwas ruhe.“, seufzte Harry, hielt sich dabei den Kopf. „Mir schmerzt der Schädel. Ich fühle mich als hätte ich ein paar Gläser Feuerwiskey zu viel gehabt.“

Mitleidig betrachtete Seamus den anderen.

„Oh, dann entschuldige. Brauchst du vielleicht etwas frische Luft?“

Der angesprochene schüttelte minimal den Kopf.

„Schon gut. Hab nur schlecht geschlafen. Mir schwirrt Momentan einfach zu viel durch den Kopf. Ich hab das Gefühl als würde ich bald durchdrehen!“

Frustriert seufzte Harry.

Den Rest des Weges sprach keiner der beiden mehr, war jeder von ihnen doch in Gedanken. Seamus darüber was die beiden Slytherin von ihm wollten. Harry dagegen war mit den Kopf längst wieder unten im Kerker, bei einem gewissen Oberslytherin. Noch immer wusste er keine Antwort auf sein Problem.

Gut zehn Minuten später kamen die beiden Löwen im Turm für Wahrsagen an, wo sie sich zusammen an einen Tisch setzten. Noch immer waren beide in Gedanken, als dir Professorin durch die Tür kam, dabei ihre übliche Rede schwingend, sie sollen ihren Geist öffnen.

„Mister Potter, ich spüre das sie ihren Geist geöffnet haben. Was sehen sie?“

Harry, der mit den Kopf noch in den Wolken hing, bekam kaum etwas mit, nuschelte nur ein wenig.

„Was meinen Sie?“

„Ein Testral, der auf den Boden stürzt. Dabei werde ich doch sterben...“

„Oh, sie werden von einem Todesboten umgebracht? Ich sagte ihnen ja, sie werden Sterben!“

„Wie?“, fragte Harry, hatte kaum mitbekommen wie er seinen Gedanken laut ausgesprochen hatte. Er hörte nur wie Seamus neben ihm Kicherte. Er selbst konnte nur die Augenverdrehen, als er mitbekommen hatte was er da gesagt hatte. Kein wunder das die Frau wieder so aus tickte.

„Tja, das hast du nun davon. Du sollst doch nicht schlafen.“, kam es lachen von Seamus, der sich schon den Bauch hielt, vor schmerzen.
 

„Ich sag's euch, ihr hättet dabei sein müssen! Am Ende der Stunde war Harry so genervt, ich glaubte schon er nimmt sich gleich die Kristalkugel und zieht sie Professor Trelawney über den Schädel!.“, berichtete Seamus, den beiden Slytherin.

Die drei hatten sich in einem der leeren Klassenräume im oberen Stockwerk verschanzt. Seamus redete die beiden seit über einer halben Stunde voll.

Draco, der darüber alles andere als begeistert war, knallte eines seiner Bücher auf den Tisch. Er wollte endlich zum Punkt kommen. War der Ire nicht vorher noch ganz wild darauf gewesen es zu erfahren?

„Wenn ich bitte eure Aufmerksamkeit bekommen könnte.“, meinte er leicht gereizt.

„Meine Güte, bleib locker, Draco.“, gab Seamus nur zurück.

„Schnauze Finnigan, sonst hast du gleich was im Gesicht.“

Beleidigt schloss der Gryffindore den Mund und sah Draco erwartungsvoll an. Dieser seufzte nur und ließ sich auf einem der Tische nieder. Er sah Blaise an, der ihm aufmunternd zunickte.

„Sag Mal, hast du bemerkt das Harry in letzter Zeit anders ist?“, stellte er Seamus die Frage, die ihm am meisten auf dem Herzen lag. Als der Löwe nickte seufzte er erneut.

„Gut. Es liegt daran das er verknallt ist.“, ein weiteres Nicken bestätigte ihm das der andere es bemerkt hatte. „Schön. Es handelt sich allerdings dabei um Onkel Sev... Nun schau nicht so! Er ist gar nicht Sooo übel.“

„Unsere Kerkerfledermaus und nicht so übel? Na toll! Ich wusste ja das Snape Harry nicht so ganz kalt lässt. Aber verliebt!“

Seamus schüttelte wie verrückt seinen Kopf, ehe Blaise ihm auf die Schulter Klopfte.

„Er ist wirklich Okay. Ein wenig schwierig vielleicht, aber okay.“, beruhigte er seinen Freund.

„Also schön. Und was genau habt ihr jetzt vor?“

„Naja, ich hab gestern zu Onkel Sev gesagt ich würde mich an Harry ran machen.“

Einen Moment war es völlig ruhig im Klassenraum. Seamus sah aus wie ein Fisch, während sein Mund auf und zu klappte.

„Du bist in Harry verknallt!?“

Nein, du Depp! Ich steh auf Mädchen, noch immer. Aber ich will Onkel Sev einen Anstoß geben das er Harry an sich heran lässt. Mein Vater währe zwar nicht begeistert, aber er würde dem Rat sicher Beine machen. Also müssen wir uns überlegen wie wir vorgehen. Harry muss ja nicht sofort merken das ich es bin.“

„Rosen.“

Zwei Paar Augen sahen Seamus verwirrt und fragend an. Der rothaarige konnte darauf nur die Augen verdrehen. Seiner Meinung nach war es doch offensichtlich.

„Naja, schick ihn anonym ein paar Rosen, am besten zum Abendessen in die große Halle. Snape wird es sehen. Er wird doch beim Abendessen sein?“

Erkenntnis erschien auf den beiden Gesichtern. Draco grinste breit und sprang auf. Griff nach Pergament und Tinte. Fing sofort an ein paar Zeilen zu schreiben. Fertig stopfte er alles zurück in seine Tasche und sah die beiden an. „Gut treffen wir und später wieder. Ich geh das eben Mal abschicken!“

Damit war Draco auch schon aus dem Zimmer gestürmt, Richtung Eulenturm.

„Was war das gerade?“, fragte Seamus verwirrt.

„Draco, wenn er für eine Sache Feuer und Flamme ist.“, Kicherte Blaise, zog Seamus an den Hüften zu sich, drückte ihm einen Kuss auf.

„Aber Schluss jetzt damit. Ich kann mir schöneres vorstellen.“

Seamus gab ein leises Lachen von sich, ehe er die Lippen seines Freundes mit seinen verschloss.
 

Harry knurrte frustriert, als er seine Tasche auf den Boden, neben einer großen Eiche, warf. Wahrsagen war für ihn die reinste Tortur gewesen, Mal davon abgesehen das Seamus grinsen nicht zu einer besseren Laune verholfen hatte. Zudem hatte er noch immer keine Antwort auf die Frage, die ihm den ganzen Tag im Kopf herum spuckte. Und wenn er die bis heute Abend nicht hatte würde Snape sicher nicht glücklich sein. Momentan wünschte er sich nur mit jemanden reden zu können. Ob er vielleicht mit Draco sprechen sollte? Den Gedanken verwarf er wieder, wollte er sich doch mit seinen Problemen nicht aufdrängen. Ron und Hermine fielen auch weg. Die beiden schwebten noch immer auf Wolke sieben, da wollte er sicher nicht dazwischen platzen.

„Warum muss auch alles immer so kompliziert sein?“

Mit einem seufzen kletterte er auf den Baum und lehnte sich gegen den breiten Stamm. Sofort glitt sein Blick zum Himmel. Es war noch immer hell, aber er wusste wo am Abend ein bestimmter Stern stehen würde. Was würde er nicht alles darum geben jetzt mit Sirius reden zu können. Er musste automatisch breit grinsen, als er daran dachte wie der Hundeanimagus sich die Haare raufen würde. Ihn versuchen würde zu überreden das er es lassen sollte. Dutzende von Schimpfwörter gegen Severus Snape richten würde.

Ja, er konnte es sich wirklich vorstellen. Und dennoch, Sirius hätte ihn verstanden. Hätte gewusst was er tun konnte.
 

Einige Zeit schwebte Harry so in seinen Gedanken, ehe er auf seine Uhr sah und stöhnte. Er musste sich jetzt beeilen, wenn er noch etwas zu essen haben wollte. Mit einem Satz sprang er vom Ast, schnappte sich seine Tasche und stürmte hoch zum Portal.
 

Draco knirschte mit den Zähnen. Er war schon etwas früher als die anderen in der Halle gewesen, um sich den besten Platz zu sichern. Nun saß er eine Ewigkeit auf den Platz und das essen war bereits aufgetragen. Blaise neben sich sah ihn fragend an.

„Hast du eine Ahnung wo Harry ist?“

„Nein, woher auch!?“

Blaise zog nur eine Augenbraue hoch und sah zu Seamus, der mit gerunzelter Stirn durch die Gegend sah. Scheinbar wusste dieser genau so wenig wie die beiden Slytherin, wo Harry sich aufhalten könnte.

Als Draco zum Lehrertisch sah bemerkte er wie Severus sich ebenfalls in der Halle umsah, häufig immer wieder zum Gryffindore Tisch. Die meisten dachten wohl um ihnen Punkte abzuziehen. Draco musste grinsen. 'Wenn die wüsten weswegen er zu ihnen sieht.' Ein Blick zu den Zabinispross beantwortete seine frage, ob er dass selbe dachte.

Einige Minuten, nachdem Draco es schon aufgegeben hatte das Harry kommen würde, platzte jener in die Halle und eilte zum Tisch. Außer Atem kam dieser am Tisch an, ließ sich zwischen Neville und Seamus fallen.
 

Harry, keuchte einige Male und schnappte nach Luft, ehe er Seamus anlächelte.

„Wo warst du?“, fragte dieser auch gleich.

„Draußen, hab ein wenig herum geträumt. Hab nur leider nicht auf die Zeit geachtet.“

„Tja, kommst ja zum Glück noch rechtzeitig.“

Grinsend wollte Harry sich was zu essen nehmen, als vor ihm ein Paket fiel. Er zuckte erschrocken zusammen und sah sich um. Dabei bemerkte er wie er von der halben Halle angestarrt wurde. Langsam spürte der schwarz haarige wie ihm die Röte ins Gesicht stieg.

„Was ist das?“

Hörte er neben sich Nevilles neugierige Stimme.

„Ich hab keine Ahnung.“

„Dann mach schon auf.“

Er nickte und öffnete die Schleifen vom Paket. Als er den Decke öffnete war das erste was er war nahm ein angenehmer Geruch. Als sein Blick dann auf drei rote Rosen fiel, spürt er wie die Hitze zurück in seinen Wangen kroch.

„Rosen?“, schnappte er.

„Scheint so.“, hörte er Seamus neben sich, der anfing leise zu lachen. „Da ist noch eine Karte.“

Harry senkte den Blick wieder, bemerkte auch jetzt selbst das dort eine kleine, zusammen gefaltete, Karte lag. Er angelte sie sich und klappte sie auf. Und wäre er nicht bereits rot gewesen, so hätte sich das ganze spätestens jetzt erledigt. Er klappte sie zusammen, sprang auf und hielt die Rosen fest, ehe er aus der Halle flüchtete.
 

Kaum fiel die Tür hinter Harry ins Schloss brach Trubel in der Halle aus. Jeder sprach über das gerade eben gesehene. Während sich einer grinsend die Hände rieb, war ein anderer kurz davor zu platzen. Severus Snape starrte seinen Patensohn entgeistert und wütend an, welcher, als er dies bemerkte, nur frech zurück grinste.

An einem anderen Teil der Halle sahen sich Hermine und Ron verwundert an. Momentan schien ihnen alles zu entgleiten. Sie hatten nicht gewusst das Harry verliebt war. Und einen Heimlichen Verehrer? Nein, das war ihnen wirklich neu. Hermine spürte deutlich wie sie sauer wurde. Wann hatte es nur angefangen das Harry ihnen alles verheimlichte.

Dumbledore, der die Geschehnisse nur verwundert betrachtete war überrascht. Als er den Kopf zur Seite drehte wusste er jedoch das der Tränkemeister nichts mit der Sache zu tun hatte. Er konnte jedoch nicht sagen, das ihm die Geschehnisse nicht nicht gelegen kamen. Er lächelte und rief die Halle wieder zu Ruhe.
 

Harry, der sich noch immer nicht beruhigt hatte, saß nun draußen auf der Wiese, mit drei Rosen im Arm. Im war das ganze auf einem so peinlich gewesen das er nur noch weg wollte. Er hätte nie damit gerechnet das so etwas geschehen würde. Als e rin der Halle den Kopf gehoben hatte und heimlich seine Augen wandern ließ, vor allem zu einen gewissen Lehrer hoch, musst er feststellen das es wohl nicht Snape gewesen sein konnte, den dieser hatte nur sauer aus der Wäsche geguckt.

Dieser Moment war für ihn einfach zu viel gewesen. Er war Hals über Kopf aus der Großen Halle gestürmt, ohne weiter auf die anderen zu achten.

Zögernd griff er in die Hosentasche und zog die kleine Karte heraus, um diese noch einmal zu lesen.
 

Lieber Harry,

ich weiß, das wir uns kaum kennen.

Nimm diese Rosen als Zeichen meiner

Anerkennung und Zuneigung.

Dein Verehrer.

_______________________________
 

So ich hoffe es hat euch gefallen^^
 

LG Suzu


 


 


 


 

Testral

*reingeschlichen kommt*

Jaaaaa, ich weiß! Es ist ewig her seit ich das letzte Mal was hochgeladen habe.

Un dises Kapitel ist wirklich kurz...

Nun gut. Das nächste wird wieder lenger, weil ich genau weiß was passiert^^

Nun haber viel spaß!!!
 

________________________
 

Kapitel 9 – Testral
 

Es war Punkt sechs Uhr, als Severus auf die Uhr sah und es leise klopfte. Er wusste genau wer es war, hatte er ihr doch hier her bestellt. Außerdem war das zaghafte Klopfen zu deutlich, als das man hätte nicht wissen können wer vor der Tür stand.

„Komm rein.“

Die Tür öffnete sich leise und ein verschüchterter, auf den Boden guckender, Harry Potter betrat den Raum. Severus konnte nicht anders, als eine Augenbraue nach oben zu ziehen. Er wusste ungefähr warum der jüngere so reagierte. Zum Teil bemerkte er dies mit einem leichten hauch vom Befriedigung.

Er konnte nicht sagen woher dieses Gefühl kam, aber es handelte sich wohl um die Nachwirkung vom Abendessen. Allein weil er Dracos grinsen bemerkt hatte, wie er den Potter Jungen dabei angesehen hatte. Für einen Moment brodelte es tief in ihm drinnen. In der letzten Sekunde konnte er ein Knurren unterdrücken, weshalb nur ein abfälliges Schnaufen von ihm kam.

Harry, der das Geräusch wahrgenommen hatte sah auf, betrachtete seinen Lehrer eingehend, ehe er wieder verlegen zu Boden sah.

„Nun, hast du dich entschieden was es sein soll? Für welches deiner beiden Animagusformen hast du dich entschieden?“, fragte Severus, harscher als er es gewollt hatte.

Der jüngere schluckte kurz ehe er lächelnd den Kopf hob und den Tränkemeister in die Augen sah. Er hatte sich am ende doch recht schnell zu einem Entschluss gekommen. Es hatte ihn schon fast selbst erschrocken, wie leicht es ihm gefallen war. Noch immer konnte er nicht verstehen warum er eigentlich die ganze Zeit herum gegrübelt hatte.

„Ich denke, Professor, der Testral wäre für mich am geeignetsten.“

Severus zog eine Augenbraue nach oben.

„Können Sie mir auch erklären warum genau ein Testral?“

Der ältere konnte beobachten wie der Blick des jungen sich wieder gen Boden senkte. Er wollte fast schon wieder ein bissiges Kommentar los lassen, als der Junge ihn wieder entgegen sah. Irgend wie kam es ihm so vor als wüsste der Potter nicht wie er sich verhalten sollte. In einen Moment war er Schüchtern, im nächsten war er wieder so entschlossen wie vorher. Es war wirklich erstaunlich wie schnell sich die Gefühle eines Teenagers verändern konnten, und das in wenigen Sekunden.

„Ich liebe das Fliegen. Ein Testral ist sowohl in der Luft als auch auf den Boden Gewand. Man hat bedeutend mehr Möglichkeiten. Außerdem kann nicht jeder einen Testral sehen, was noch ein zusätzlicher Punkt ist.“

Der Meister der Tränke nickte zufrieden und winkte den Jungen weiter in den Raum. Er selbst ließ sich auf den Stuhl hinterm Schreibtisch nieder, während der jüngere sich auf den davor nieder ließ.

„Sie haben sich wirklich überlegt was Sie nehmen, nicht, Mr. Potter? Gut, ich werde zusammen mit Ihnen üben. Da ich selbst noch nicht wirklich versucht habe ein Animagus zu werden – und es auch bis her gemieden habe - habe ich mich entschlossen ebenfalls mit zu machen.“

Harry sah Severus einen langen Moment an. Hatte er gerade wirklich das gehört was er dachte das er hört? Er konnte es wirklich kaum glauben, dass ausgerechnet sein Professor ebenfalls ein Animagus werden wollte.

„Pro... Professor?“

„Wir werden in einem Separaten Raum üben. Es währe weder gut es in einem Klassen Raum oder auf den Gelände zu üben. Die ersten Stunden bleiben wir hier. Sie werden einen Text lesen, indem steht was genau getan werden muss, um ein Animagus zu werden. Ich werde ihn ei-“

„Das Brauchen Sie nicht.“ Harry sah auf und zog aus seiner Tasche das Buch was Remus ihm gegeben hatte. Er konnte die Verwunderung das Tränkemeisters deutlich auf dessen Gesicht sehen. Es dauerte aber nicht lange, da hatte er sich wieder gefangen und nickte dem Jungen zu.

„Gut, dann lesen sie es sich durch.“
 

Harry seufzte und legte das Buch auf seine Knie. Nachdem Snape ihn auf einen der Sessel verfrachtet hatte, saß er nun dort und lass in diesem Buch. Er hatte einige interessante Kniffe mitbekommen, die sein Vater und Sirius notiert hatten. Er war sich sicher das er es so schaffen konnte, ein Animagus zu werden. Er überlegte wirklich ob er Severus es nicht auch einmal geben sollte. Aber so wie er den Slytherin kannte würde er alles auf eigene Faust versuchen. Er ahnte etwa das der Tränkemeister bereits mehrere Bücher gelesen haben musste.

Gähnen streckte sich der junge Mann etwas und blinzelte müde. Als er auf seine Uhr sah, musste er mit Schrecken feststellen das bereits über zwei Stunden vergangen waren. Er hatte wirklich nicht mitbekommen wie schnell die Zeit vergangen war.

Ein Blick zu Severus zweigte ihm das dieser über einen Stapel Pergamente hing und wild darauf herum kritzelte. Zögernd stand er auf und ging mit leisen Schritten hinüber. Als er über die Schulter des älteren Blickte war er überrascht Tests zu sehen, die der andere korrigierte. Dabei konnte er sehen das es sich um einen Drittklässler aus Slytherin handelte.

Harry schüttelte den Kopf und sah noch einmal auf den Namen. Es war wirklich ein Slytherin. Er hätte niemals geglaubt das Severus sogar mit seinem eigenen Haus so streng sein konnte. Aber der andere war immer noch ein Lehrer. Was würde es ihm also nutzen Fehler zu übersehen, wenn es verherend sein konnte.

„Sollten Sie nicht weiter lesen, Mr. Potter?“

„Ähm. Ich dachte mir. Also, ich wollte eine Pause machen. Es ist ja schon so spät.“

Severus sah auf die Uhr und nickte.

„Sie haben recht. Es ist das beste wenn Sie jetzt zurück gehen. Lesen Sie morgen noch ein wenig weiter. In zwei Tagen treffen wir uns wieder hier.“
 

Die letzten Strahlen der Sonne waren schon lange unter gegangen. Der Himmel war voller Sterne, die hell über das Schloss leuchteten. Wie oft Hatte Harry sich schon gewünscht einfach hoch zu fliegen. Wie oft hatte er geträumt das die Sterne Schnatze waren, die er einen nach den anderen einfing? Und wie oft hatte er gehofft das er Sirius dort oben finden würde? Doch er musste sich eingestehen das es niemals soweit kommen würde.

Seufzend wand Harry seinen Blick ab, ging den Gang entlang zur nächsten Biegung und hob den Wandteppich an. Ohne nach links und rechts zu sehen verschwand er in einen der Geheimgänge. Das einzige was er jetzt noch wollte war in seinen schönen weichen Bett zu liegen.

Auch wenn er es nicht gern zu gab. Er vermisste die wärme des Professors.

Harry war noch immer am überlegen ob er Hermine und Ron davon erzählen sollte. Aber Ron würde ihn vermutlich erwürgen, während Hermine auf ihn einreden würde.

Nein, das wollte er sich einfach nicht antun.
 

Oben angekommen murmelte er das Passwort und verschwand gleich in den Schlafsaal der Jungen, wo Neville noch wach war.

„Harry, warum so spät?“

„Wie? Ach, ich war noch ein wenig unterwegs.“

„Ja? Ron und die anderen sind noch draußen. So spät ist es ja noch nicht.“

Harry lächelte den Jungen an, ehe er sich auszog und ins Bett legte.

„Ähm, Harry?“

„Schon gut, Nev. Ich bin nur ein wenig müde.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (65)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Andreana
2016-12-06T19:06:28+00:00 06.12.2016 20:06
Ich freu mich drauf wenn du weiter schreibst LG
Von:  Twinkle
2012-05-12T09:30:29+00:00 12.05.2012 11:30
Coole Idee mit dem Thestral :3 Das ist echt voll süß das Sev so eifersüchtig ist XD Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel *___*
LG Twinkle ^^

Von:  brandzess
2012-05-03T14:22:30+00:00 03.05.2012 16:22
Harry wird also ein Testral^^
Bin ja mal gespannt wie das wird. und Severus will jetzt ein Animagus werden? Er klang ja irgendwie nicht so begeistert....aber naja.
Harry du brauchst dich nicht so zu wundern, Severus ist natürlich auch zu seinem eigenem haus streng. Er ist fairer als man es ahnt! Ein zutiefst unterschätzter und missverstandener Mann! :D
Mit dem Buch von Remus wird es bestimmt einfacher für Harry ein Animagus zu werden! Immerhin haben es er, Sirius und James ja auch mit dem geschafft *hehe*
Freu mich auf das nächste Kapitel! Bin gespannt was du dir einfallen lässt^^
ggvlg brandzess
Von:  sasa56
2012-05-02T18:20:53+00:00 02.05.2012 20:20
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  Omama63
2011-06-06T19:52:27+00:00 06.06.2011 21:52
Ein super Kapitel.
Freu mich, dass es weiter geht.
Harry weiß garnicht wie er sich verhalten soll. Einerseits knurrt Severus aus Eifersucht und andererseits ist er voll abweisend.
Bin schon gespannt, wie lange sie üben müssen, bis sie es schaffen ein Animagus zu werden und was Severus wird.
Wer wird es wohl als erster schaffen?
Von: abgemeldet
2011-06-06T19:36:40+00:00 06.06.2011 21:36
Ich finde es toll,das endlich ein neues Kapi online gekommen ist!^^
Harry wird also ein Thestral,ich bin auch mal sehr gespannt wie sich das alles noch entwickeln wird mit den beiden und vorallem,was Snape wird,darauf bin ich jetzt auch schon sehr gespannt!^^
Ich finde es voll süß,dass Snape eifersüchtig auf Draco ist^^
Das wird bestimmt noch alles Recht wirtzig,denke ich!^^
LG Barbossa!^^
Von:  sasa56
2011-06-06T19:36:04+00:00 06.06.2011 21:36
super kapitel
freu mich aufs neue kapitekl
lg
sasa56
Von:  brandzess
2011-06-06T17:33:52+00:00 06.06.2011 19:33
toll das endlich wieder ein neues Kapitel on gekommen ist!
Harry wird also ein Thestral.....bin ja mal gespannt wie das noch eird. und vorallem was Severus wird (kann es sein das das in irgendeinem kapitel vorher schon mal erwähnt wurde und ichs nur vergessen hab xD)
voll süß das Severus eifersüchtig auf Draco ist ^o^ :3
vlg brandzess
Von:  LadyShigeko
2011-04-01T16:23:17+00:00 01.04.2011 18:23
draco draco draco...
Von:  Buchi
2011-04-01T14:18:23+00:00 01.04.2011 16:18
cooles chap
bin gespannt wie sev gegenüber harry reagieren wird *bg*
hoffe er wird aktiver xD
wen wird harry wohl im verdacht für die rosen haben
lg
Buchi


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