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Dankbarkeiten

von

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Hymne an meinen Stift

Sehr oft ruf ich nach dir,

drücke dich fest über Papier,

lasse dich bluten auf diesen Stück,

gebe dir selten davon etwas zurück.
 

Schwer musst du leiden unter meiner Hand,

ertragen was ich immer mir im Herzen fand,

ein Ende dieser Pein ist nie n Sicht,

doch ließest und lässt mich nie im Stich.
 

Schön ist es bei dir zu sein,

das ist der Grund für folgenden Reim,

und noch viele werden vergehen,

du, mein Bester, wirst es schon sehen.
 

Deine Stärke st so klar,

zwar ist dein Griff seidig weich,

du selbst vielleicht etwas starr,

fügt dich aber immer gleich.
 

Lässt dich zerren in jede Richtung,

verzagst nicht dich zu fügen,

liebst jede meiner Dichtung,

können uns nicht betrügen.
 

Oft sind wir wie eine Seele,

auch wenn ich dich jage übers Blatt,

offenkundig meine Meinung befehle,

aber bis jetzt hatten wir uns nie satt.
 

Gehetzt siehst du jedoch nie aus,

meine Finger dagegen sind Wund,

gestehe die Farbe auf ihnen ging raus,

du scheinst ständig Gesund.
 

Wesentlich öfter sollte ich dich pflegen,

machst deine Arbeit doch so gut,

Wille tut dich voran bewegen,

deine Bewegung gibt mir Mut.
 

Und so schaffst du meine Bürde,

trägst sie fort, was mich verspannt,

untermauerst meine Würde,

hältst sie für mich in Stand.
 

Scheint als hast du nichts dagegen,

dass ich bin so verwegen,

und dir zeige was ich fühl,

dich dabei weiter auf Papier verspühl.
 

Siehe diese Worte sind an dich gewannt,

das du nie glaubst, dein Genie sei bei mir verkannt,

habe ich deine Ideal in Reime gemeißelt,

und dabei dich weiter gegeißelt.
 

Schrieb ich auf dich zu achten,

sondern auch wie du mich kannst entmachten,

denn ohne dich bin ich verloren,

habe dich als mein Seelenheil erkoren.

Hände

Im trüben Sumpf schien ich verloren,

verirrt war ich darin,

dort war ich dem Hoffnungslosen auserkoren,

verschwommen war der klare Sinn,
 

Warme Hände in meinem Gesicht,

Warme Hände bedecken mich.
 

Im trüben Sumpf hab ich mich verlaufen,

sah kein Licht am Ende,

Angst tat meine Seele taufen,
 

Warme Hände verwischen die Tränen,

Warme Hände wollen das Ich mich an sie lehne.
 

Im trüben Sumpf bin ich fast verschwunden,

trieben mich das Denken stärker rein,

fühlte mich in Schmerz gebunden,

nur leise Stimmen sprachen „nein“,
 

Warme Hände, ihr reicht sie mir,

warme Hände nehm ich mir.
 

Im trüben Sumpf entspringt ein Fluss,

spült allen Schmutz von mir ab,

er ist, wie ein warmer Regenguss,

spüre, wie er an mir schabt,
 

Ihr warmen Hände zieht an mir,

ihr warme Hände weißt den Weg weg von hier.
 

Im trüben Sumpf seh ich ein Licht,

es sich durch die Tropfen bricht,

sicher folge ich diesen Schein,

er führt mich aus meinem Sumpf,

am Ausgang seh ich meinen Trumpf,

ihr bettet mich in euren warmen Hände ein.
 

Ein Dank an alle die in Zeiten meiner Not, mir Kraft und Halt boten, um jeden Sumpf aus Trauer und Depression zu überwinden, ich hab euch alle lieb, danke



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