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Binah

nur zusammen sind wir ganz
von

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Inscientia

Thema des Tages: Hmmmmm…

Hmmm… Warum habe ich mich bloß bei dem Namen für die englische Version entschieden? Ich mach das zwar meistens, aber den Namen „Lyra“ zu schreiben kam mir seltsam vor. Oder eben „Silver“. Hat man überhaupt mal seinen „richtigen“ Namen erfahren? Selbst bei DeviantART oder Youtube heißt er nur Silver/Rival D:

Die Unterhaltung zwischen Silver und Giovanni ist der Originaltext des Celebi-Events - vom deutschen Spiel, keine eigene Übersetzung von mir, Gott bewahre -, den die Cheater unter uns sicher kennen 8D (Kommt Freunde, steht dazu, wir sind doch alle drauf scharf) Ich weiß nicht, aber mir tat Silver irgendwie leid - und dass, obwohl ich ihn neben Kaiba für das größte Arschloch ever hielt.

Und ja, das englische Forum hat mich wieder geflasht! Macht, dass es aufhört ;_;
 

- Inscientia
 

„Die Stärksten! Du sagtest zu mir, wir wären die stärksten Menschen auf der Welt!”

Obwohl ich mich bemüht hatte, in einem normalen Ton zu reden, gelang es mir dennoch nicht ganz. Nachdem ich in all der Zeit kaum Ruhe gefunden hatte fiel es mir selbst einfach schwer, wieder auf den Boden zu kommen.

Es war damals zu viel für mich gewesen. Team Rocket, eine Vereinigung von Trainern und Verbrechern, die mit starken Pokémon noch viel mächtiger werden wollte… Es war Geschichte. Zerstört von nur einem einzigen Trainer!

„Und jetzt lässt du das alles fallen? Was soll denn jetzt aus uns werden?”

Ich dachte erst, es sei ein Scherz gewesen. Dann nur ein kleiner Rückschlag. Und nun war es also wirklich das Ende?

„… … … Ohne meine Niederlage zu akzeptieren, kann ich nicht nach vorne blicken. Ich werde mich eine Weile in die Einsamkeit zurückziehen, um dann ein noch stärkeres Team zu gründen.”

Ich empfand nur noch Ekel. Nie hätte er so etwas gesagt! Hatte er selbst nicht immer gesagt, dass aufgeben nur etwas für Schwächlinge war? Er sagte immer, dass er solche Leute verabscheute und nun machte er sich selbst aus dem Staub. Einfach so, klammheimlich, wie der letzte Feigling!

„Wo ist denn jetzt bitte deine »Stärke«?! Du hattest so viele Leute um dich versammelt, und trotzdem konnte uns ein einziges Kind im Alleingang besiegen!!!”

Wie konnte das bloß sein? Wusste er den Grund für diese Niederlage? Warum aber baute er Team Rocket nicht wieder auf, um es diesem Balg schließlich heimzuzahlen, anstatt alles… mich fallen zu lassen?

Nicht einmal einen direkten Blick schenkte er mir, er schaute zwar über seine Schultern, doch sein Hut verdeckte sein Gesicht und ich konnte es im Schatten nicht erkennen.

„Durch die vereinten Kräfte von vielen entsteht eine neue, noch größere Macht. So funktioniert ein Team… Das ist die wahre Stärke eines Teams! Ich konnte das Potenzial meiner Untergebenen nicht voll mobilisieren… Aber irgendwann kommt der Tag, an dem ich Team Rocket zum Comeback verhelfe!!” „Ich versteh dich nicht… Ich verstehe kein Wort von dem, was du mir sagen willst, Paps!”

Ich hatte immer zu ihm aufgesehen. Er war für mich die stärkte und mächtigste Person überhaupt. Ich hatte von ihm gelernt, wie man mit Pokémon kämpft und wie man sie führte, ich hatte nie an seinen Lehren gezweifelt. Und nun war er geschlagen, ein Haufen Elend, das es nicht einmal schaffte, seinen eigenen Sohn anzusehen.

„… …. … Irgendwann wirst auch du das verstehen.”

Mehr hatte er dazu nicht mehr zu sagen. Dies war seine Ausrede für alles, dass er gegen ein Kind verloren hatte, ein Grund, einfach alles hinzuschmeißen. So benahm sich niemand, der stark war! Nur Feiglinge und Schwächlinge!

Nur sie ließen sich von einem Zwerg besiegen!

Nur sie zogen den Schwanz ein, wenn es eng wurde!

Und Paps gehörte zu ihnen!

„Und ich will´s auch nicht! Ich hoffe, ich werde nie so wie du! Solange du dich hinter all deinen Untergebenen verstecken kannst, tönst du groß herum, aber auf dich allein gestellt bist du ein Schwächling! So jemand will ich nicht werden! Aus mir soll ein starker Mann werden!! Ich werde ganz alleine stark werden!! GANZ ALLEINE!!!”

Dass war das letzte Mal, dass ich meinen Vater sah. Ich hörte nichts mehr von ihm, auch nicht, als ich wie er Richtung Johto flüchtete. Weit weg von zu Hause und von den Leuten, die mich kannten. Mit solchen Leuten wollte und konnte ich nicht mehr zusammenleben. Sie kotzen mich an. Sie waren alle ebenso schwach wie mein Vater, sie konnten nur in ihrer Gruppe aus Witzfiguren überleben. Ich musste selbst klarkommen, selbst der stärkste Trainer von allen werden.

Und als ich nach Neuborkia kam und das Pokémon, das ich dem dortigen Professor entnahm samt dessen Pokéball in den Händen hielt, wusste ich, dass das der richtige Weg war. Es war der erste Schritt um zu meiner grenzenlosen Stärke zu kommen. Niemand würde es mit mir aufnehmen können. Ich war felsenfest davon überzeugt.

Aber…

„Blubella, beende es mit Zerschneider!“

All meine Überzeugungen und Traumvorstellungen waren letzten Endes nichts mehr als Schall und Rauch. Dieses Mädchen hatte all das zerstört, indem sie mich da besiegte, in dem ich glaubte unfehlbar zu sein.

Sie hatte den Kampf im Mondberg, zu dem ich sie herausgefordert hatte gewonnen.

Lyra war der Sieger. Immer war sie der Sieger.

Ihr Blubella verlor den Halt und fiel erschöpft in ihre Arme. Es war stark, obwohl sie dieses Pokémon noch gar nicht so lange hatte, anders wie ihr Meganie, mit dem sie vor über einem Jahr ihre Reise begonnen hatte. Ein Pokémon, das gerade wenige Wochen in ihrem Team war, so eins schaffte es eins meiner Pokémon zu besiegen, dass ich schon monatelang trainierte.

War dass denn fair? Das konnte so doch nicht richtig sein. Egal wie lange ich ihr hinterher ging und sie beobachtete, egal wie hart ich ihren Kampfstil studierte und meine Pokémon danach trainierte, sie gewann immer. Immer! Ausgerechnet so ein dummes, dahergelaufenes Girlie! Ausgerechnet so eine besiegte mich, selbst bei unserem ersten Kampf, obwohl ich mehr Erfahrung mit Pokémon hatte und mein Typ im Vorteil war.

Es musste ein Trick dahinterstecken, anders war das nicht zu erklären. Wie sonst hätte mich ein blutiger Anfänger besiegen können?

Mir blieb daher nichts, als sie zu verfolgen… Und ehe ich mich versah - ich wusste nicht mehr, wann genau es geschah - kam ich nicht mehr von ihr los. Ich mutierte regelrecht zu ihrem zweiten Schatten, beobachtete sie ununterbrochen, um so das Geheimnis ihrer Stärke lüften zu können. Mein ganzer Alltag drehte sich nur um sie.

Ich wusste alles über sie. Wie sie aß, wann sie schlief, wann sie aufstand, wie sie ging, wie sie lachte… Meine Welt bestand nur aus ihr, ich war gerade zu besessen davon, ihr nicht zu folgen entfachte in mir eine regelrechte Panik. Niemand kannte sie besser als ich, ich wusste ALLES über sie - Nur nicht, wieso sie stärker war als ich.

Jedoch, als ich sah wie sie ihrem Blubella wieder auf die Beine half, ihr Azumarill, dass ich besiegt hatte umsorgte und ihr Meganie mit einer Umarmung lobte, begann ich doch langsam zu begreifen und das, was ich all die Zeit in ihr gesucht habe zu erkennen…

Vielleicht war es das, was mir Vater sagen wollte. Lyra vertraute ihren Pokémon, wie diese ihr auch. Und sie zusammen bildeten eine neue, stärkere Macht. Das war ihre Stärke… Etwas, mit dem ich nicht mithalten konnte.

Und nun, da ich den Grund wusste, konnte ich ihr auch nicht mehr unter die Augen treten. So war ich kein würdiger Gegner, sondern… Ich war schwach…

Nun, Paps, vielleicht war ich nicht so wie du geworden… Aber dennoch waren wir uns ähnlich…
 

Nun war einige Zeit vergangen, seit dem Kampf im Mondberg. Ich hatte mir vorgenommen mich als Trainer zu bessern und das, was ich an ihr beobachtet habe in die Tat umsetzen, in der Einsamkeit, irgendwo in der Nähe von Ebenholz City.

Aber mich beschlich langsam der Gedanke, dass dies auch nicht das Richtige war. Ich versuchte näher auf meine Pokémon einzugehen… Aber ich spürte dabei nichts. Weder innige Verbundenheit, noch eine unbegrenzte Kraft. Ich kam mit meinem Training einfach nicht voran und zerbrach mir tagein, tagaus den Kopf darüber. Was müsste ich tun, um mich wieder »Trainer« nennen zu können… Was, Paps?

„Tornupto…“

Tornupto stieß mit seiner Schnauze gegen meine Schultern und beförderte meine Gedanken damit wieder zurück in die Gegenwart. Unvorsichtig wie ich dabei war, blickte ich direkt durch die Blätter der Baumkronen in die Sonne und wurde geblendet. Schlimmer war allerdings der Schmerz in meinem Kopf, der kurz darauf folgte. Lange dazusitzen und dabei nur zu grübeln war nie eine meiner Tugenden gewesen.

Da ich auf seinen ersten Versuch kaum reagiert hatte, schubste mich Tornupto ein weiteres Mal, stieß es aber diesmal von mir weg.

„Lass mich, ich muss nachdenken… Aber so sehr ich darüber nachdenke, um so aussichtsloser scheint es und… He, hast du schon wieder die Wutkekse aus meiner Tasche geklaut?!“

Tornupto schüttelte den Kopf. Scheinbar hielt es mich für dumm oder blind, denn so eine Lüge konnte anders nicht funktionieren, wenn man das Gesicht voller Krümel hatte und die Packung noch in den Händen hielt.

„Ich habe dir tausendmal gesagt, dass du nicht an meine Tasche gehn sollst! Und dass du keine Kekse mehr bekommst! Hätte ich ´nen Vielfraß als Pokémon gewollt, hätte ich mir ein Relaxo gefangen.“ „Nuuupto…“, stöhnte es traurig, als ich ihm die Packung aus den Händen riss. Zusätzlich rückte es mit aller Kraft kleine Tränen aus den Augen.

„Lass das, damit erreichst du nichts. Du bekommst keine und Schluss!“

Nun wurde aus dem Winseln ein deutliches Knurren und als Tornupto schnaufte, kamen dunkle Rauchwolken aus den Nasenlöchern. Es trat auf mich zu und kam mir so nahe, dass ich seinen Atem direkt in meinem Gesicht spüren und riechen konnte.

„Ah, jetzt versuchst du mich einzuschüchtern. Versuch´s ruhig, aber dass zieht bei mir nicht!“

Das Knurren wurde daraufhin lauter und Tornupto versuchte mir die Kekse zu entreißen. Leider aber waren seine Arme zu kurz und ich musste nichts weiter tun, als die Packung von ihm wegzuhalten. Irgendwie, das musste ich zugeben war das peinlich. Zum einem, weil ich mich eigentlich mit meinen Pokémon zurechtkommen wollte, zum anderen weil es mehr als kindisch war, sich wegen ein paar dummen Keksen zu streiten.

Vielleicht war ihr Auftauchen in diesem Moment gar nicht mal so schlecht gewesen…

„…Hey, schau mal, Meganie, ist das… Ja! Heeeee, Silver!!!”

Es war eindeutig ihre Stimme, die ich hörte, ohne Zweifel. Ich versuchte mir einzureden, dass ich es geträumt hätte, es wär mir lieb gewesen. Doch dann stand sie auch schon vor mir, mit vielleicht einem Meter Abstand. Ausgerechnet Lyra…

Ich wollte sie nicht ansehen oder überhaupt in ihrer Nähe sein. Nicht so, ohne die Kraft eines echten Teams zu kennen. Ob ich versuchen sollte sie zu ignorieren?… Nein, das würde es noch schlimmer machen. Ich kam nicht drum herum, ein Gespräch mit ihr anzufangen, vorher würde sie mich nicht in Ruhe lassen. Allerdings sah ich sie dabei nicht direkt an, sondern nur leicht von der Seite.

„Du schon wieder? Ich dachte, ich hätte endlich meine Ruhe vor dir, während du in Kanto unterwegs bist.” „Tja, tut mir Leid, aber so schnell verschwinde ich aus deinem Leben nicht. Ich kam vor ein paar Tagen nach Hause. Und schau, ich hab endlich alle acht Orden von Kanto!”, erzählte sie begeistert und öffnete eine kleine silberfarbene Schatulle, in der sie immer ihre Orden aufbewahrt hatte. Wo anfangs nur die acht von Johto waren, befanden sich nun insgesamt sechzehn Orden darin.

„Unglaublich, wie lange ich durch Kanto gereist bin. Ich habe Johto sehr vermisst und wollte noch einmal nach Hause, zu meiner Mutter, Klarin und Prof. Lind, ehe ich zum Silberberg reise. Und dann treffe ich dich. Hi, hi, so ein wunderbarer Zufall.”

Ja, welch ein interessanter Zufall… Aber ich denke, sie hatte mich ganz bewusst gesucht. Ich war während meines Aufenthaltes einigen Trainern begegnet. Ich kannte sie nicht direkt, aber ich wusste, dass sie mit Lyra in Kontakt standen. Vermutlich hatten sie mich verraten.

Da mein Blick auf den Boden gerichtet war, lehnte sie ihren Oberkörper leicht nach vorne, die Arme dabei hinter dem Rücken verschränkt, um mir wieder in die Augen sehen zu können. Weiterhin antwortete ich ihr nicht, doch lachte sie über mein vermutlich merkwürdiges Verhalten. Dasselbe Lachen, dass ich über Monate an ihr gesehen und gehört hatte, von dem ich selbst in den finstersten Nächten geträumt hatte...

„Was machst du überhaupt hier in der Einsamkeit, hm?” „Stärker werden, was sonst?! Nur ein ausgiebiges Training und Konzentration kann einem zum Ziel verhelfen. Da kann ich keine Schwächlinge wie dich gebrauchen, die mich andauernd stören.” „Oh Mann, klingt ja total langweilig. Aber okay, dann testen wir das mal aus. Los, kämpf mit mir!”

Diesmal blickte ich Lyra direkt an, ihre Augen leuchteten vor Kampflust, ebenso die ihres Meganies. Tornupto schien ebenso wenig abgeneigt, allerdings fehlte es mir an Begeisterung. Ich fühlte mich nicht wirklich zu einem Kampf fähig.

Aber das konnte ich so auch nicht sagen, am Ende würde sie noch denken, ich wäre feige.

„Dein hässlicher Hut kappt wohl deine Blutzufuhr! Du glaubst wohl, nur weil du alle Orden hast, könntest du große Töne spucken, wie?” „Wieso, ich will dir nur zeigen, wie stark ich geworden bin und dass ohne in der Einsamkeit zu versauern. Komm schon, Silver! Unser letzter Kampf ist so lange her. Ich will sehen, was du und dein Tornupto in der langen Zeit geleistet habt. Ich hab unsere ständigen Streitkämpfe vermisst, als ich in Kanto war. Komm, gib dir einen Ruck! Außerdem…”

Lyra schluckte, ihre Lippen waren nur noch ein schmaler Strich. Ich kam nicht sofort drauf das es der Anblick der Keks-Verpackung war, die ich noch immer in den Händen hielt, die sie so nervös machte.

„Lenkt mich das vielleicht von meinem Hunger ab… Ich hab mein ganzes Geld für die Reise hierher ausgegeben, weißt du… Sag mal, deine Wutkekse, isst du die noch?“, fragte sie und starrte wie hypnotisiert auf die Verpackung. Ich bewegte die Verpackung nach links und rechts - hob sie auch hoch, um beobachten zu können, wie Lyra´s Meganie dieser mit seinen Augen folgte und… sabberte es etwa?

„Ja, die esse ich noch.“ „Oh… Aber, meinst du, du könntest mir und Meganie welche abgeben?“ „Wenn du mich so fragst - Nö!“, antwortete ich knapp und biss demonstrativ in einen Keks rein. „Die habe ich von meinem hartverdienten Geld gekauft. Besorg dir selbst welche!“ „Hörst du mir überhaupt zu, ich hab mein Geld für die Reise hierher rausgeworfen. Und selbst wenn ich hätte, müsste ich erst einmal nach Mahagonia City kommen, bis dahin ist nichts mehr von uns übrig.“ „Tja, das ist Pech…“, antwortete ich unbeeindruckt und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, drückte ich Tornupto noch einen Keks in die Hand, den es regelrecht verschlang. Da rastete sie vermutlich ganz aus, griff nach meinen Schultern und schüttelte mich.

„Du blöder Kerl, du kannst ein armes Mädchen und ihr Pokémon doch nicht verhungern lassen!! Bitte, wenn du schon nicht kämpft, kannst du doch wenigstens mit uns teilen! Biiiittäääääh!“ „Ahr, also schön, du Nervensäge, du kommst deinen Kampf! Wenn du gewinnst, kriegst du die Kekse. Bei mir wird nur der belohnt, der es sich auch verdient hat.” „Das klingt gut“, sagte sie nun zufrieden, jedoch verzog sich ihr Gesicht wieder. „He, Moment, das ist aber nicht in Ordnung, da muss ein Gegenangebot her, sonst wär´s nicht fair. Was kriegst du, wenn du gewinnst? Bitte etwas, was nichts kostet, sonst bleib ich auf ewig verschuldet!” „Wenn ich gewinne… Bekomme ich einen Kuss!” „WIE!?”, schrie sie sofort los. Ihre Wangen- Nein, dass ganze Gesicht wurde rot und ich musste die Lippen zusammenpressen, um nicht loszulachen.

„E-Einen Kuss?! Nur über meine Leiche würde ich dich küssen!” „Wer hat denn von dir geredet? Ich hätte auch wen anders meinen können, den du dann herbringst. Du gehst wohl immer gleich von dir aus, aber so toll bist du auch wieder nicht.” „Erst flirten und dann noch frech werden, was? Na warte, das bekommst du zurück!”

Genau wie Tornupto zuvor war sie meinem Gesicht auch ganz nahe gekommen, dabei hatte ich mit dem Gedanken gespielt, meinen Vorschlag doch sofort in die Tat umzusetzen. Aber sie trat schließlich ein wenig eingeschnappt - und beschämt, wie ihr immer noch gerötetes Gesicht verriet - von mir weg zu ihrem Meganie, das schon seine Kampfhaltung angenommen hatte. Ich sah noch einmal zu Tornupto, dessen Mimik irgendwo zwischen Misstrauen und Verständnislosigkeit lag.

„Was? Ich hab doch nur Spaß gemacht.”

Das ich bei diesem Satz anfing vor mich hinzuschmunzeln, war vielleicht das kleinere Wunder. Das größere Wunder war dies, als Tornupto, das scheinbar doch den Witz dahinter verstand, tiefe Laute von sich gab, die einem Lachen glichen. Ich hatte noch nie gesehen, dass es lachte, geschweige denn mit mir.

„Hörst du das, Meganie? Die zwei Spaßvögel machen sich über uns lustig. Aber denen wird das Lachen schon noch vergehen, wenn wir mit ihnen fertig sind.” „Mega!“ „Und du meinst, dass lassen wir einfach so auf uns sitzen? Denk bloß nicht daran, mich mit den Losern aus Kanto zu vergleichen.“ „To!“

Ich wusste nicht, woher mein plötzlicher Enthusiasmus herkam. Aber als ich Tornupto lachen sah, war es mir gleichgültig, ob Lyra stärker oder besser war als ich. Für mich hatte nur der Kampf und nicht dessen Ausgang gezählt. Und Tornupto ging es vermutlich genauso. Merkwürdig, woher sollte ich so was denn wissen… Aber war dies vermutlich diese Verbundenheit, die Lyra zu ihren Pokémon bereits gefunden hatte? Vielleicht lag ich mit meinem Training gar nicht so falsch. Vielleicht würde aus mir doch noch einmal ein starker Mann werden… Wenn auch nicht ganz alleine…

Insomnia

Thema des Tages - Schlaflos im Hirn…

Da ich so dauergeflasht bin, konnte ich nicht anders wie mir noch einmal Lyra zu schnappen. Ich hatte keine Lust extra noch einen OS hochzuladen, also habe ich das Gegenstück gleich geschrieben. Über Lyra zu schreiben war irgendwie einfacher, wohlmöglich, weil sie eben ein Mädchen ist und anders denkt wie Silver… Vielleicht ist ihr Teil nicht ganz so dramatisierend wie Silver´s. Allerdings dachte ich, ich schreibe ihn, einfach um zu verstehen, was eigentlich bei dem anderen OS eigentlich gelaufen ist.

Das Telefonat war das geilste, ich hab mir mal genau angeguckt, wie die Trainer so reden, wenn sie mich im Spiel anrufen xD Dass ist echt geil… Und WAS sie als erzählen… Wenn´s wenigstens nützlich wäre…
 

- Insomnia
 

Ich habe nie zu den Kindern gehört, die Angst im Dunkeln hatten oder vor dem, was dort lauern könnte. Einfach weil ich wusste, dass dort nichts war, wieso sollte ich vor etwas Angst haben, was nicht existierte? Deswegen war ich auch immer von mir ausgegangen, dass ich eine gute Pokémon-Trainerin sein würde, weil ich mich vor nichts fürchtete, Ungewissheit kannte ich nicht. Entweder es war so oder es war gar nicht, ein dazwischen, etwas unklares, ein »vielleicht«, »eventuell«, »könnte sein«, Nein, darüber habe ich geschmunzelt. Und ich habe immer ruhige Nächte genossen, weil ich wusste, dass da nichts war.

Und dann habe ich Silver getroffen…

Ich hatte mein Endivie vielleicht einen Tag gehabt, als mir ausgerechnet so ein Mistkerl über den Weg lief. Mit einem von Prof. Linds Pokémon an seiner Seite, dass er ihm gestohlen hatte und er alles andere wie vorbildlich behandelte. Er war fies, grob und jähzornig, eine Sorte Mensch, die mich anwiderte. Aber selbst eine Niederlage hatte ihm kaum etwas bedeutet. Er drohte mir, und obwohl ich nach seiner Meinung ein Schwächling war, versprach er mir, dass es nicht unser letztes Treffen sein würde.

Und er hatte Recht!

Bereits in der nächsten Stadt, in Viola City fand unser nächstes Treffen statt… Auch in der nächsten Stadt, und wieder… Ich traf ihn immer wieder!

Anfangs glaubte ich noch an Zufälle, an Versehen... Aber sas waren keine Zufälle mehr. Er verfolgte mich! Oder… Ich war mir tatsächlich nicht sicher…

Ich hatte nach den ganzen Treffen kaum noch ein Auge zubekommen. Egal ob ich in der Stadt schlief oder im Wald ein Lager aufschlug, meine Nächte blieben schlaflos. Verfolgte er mich wirklich? Beobachtete er mich? Vielleicht, eventuell, könnte sein… Ich war unsicher.

Manchmal dachte ich, ich hätte seine roten Haare zwischen den Büschen gesehen. Oder ich glaubte, ich hätte seine Stimme in der Ferne gehört… Was würde passieren, wenn ich einschlafen würde? Würde er kommen, wenn er überhaupt da war? Würde er meinen Pokémon oder mir etwas antun? Ich glaubte es, wusste es aber nicht… Ich… Ich hatte Angst vor dieser Ungewissheit. Ausgerechnet ich, die Angst nie gekannt hatte.

Ich trainierte, um stark zu bleiben und um mich zu schützen, vor lauter Furcht vor ihm, von frühmorgens bis spätabends. Zwar gewann ich immer, aber ich bekam keine Ruhe. Die Unwissenheit darüber, ob er mich ansah, wenn ich schlief und glaubte allein zu sein raubte mir jede Vernunft.

Und es verschwand nicht, auch als ich nach Kanto reiste. Immerzu glaubte ich, Silver´s Blicke im Rücken zu spüren und jeden Schritt den ich tat genau beobachtete. Haargenau konnte ich mir vorstellen, wie seine Augen mich anfunkelten und grinste, bei meinem kümmerlichen Anblick.

Meine Angst blieb... bis zu unserem einen Kampf…

Er hatte mich vor dem Mondberg abgefangen und zu einem Kampf rausgefordert. Zwar war dieser Kampf auch nicht anders gewesen wie die Vorherigen, aber irgendwie hatte es einen dennoch komischen Ausgang genommen. Ich hatte gewonnen… und Silver schwieg. Sein Blick war leer, das Gesicht blass, er sprach kaum verständliche Worte. Und dann ging er einfach an mir vorbei und verschwand und diesmal wusste ich, dass er mir nicht mehr folgen würde. Sein Blick hatte es mir verraten.

Eigentlich hätte ich froh darüber sein sollen, aber meine Nächte blieben schlaflos. Zwar wusste ich, dass er nicht da war, ich hatte Klarheit… Aber trotzdem.

Es war auch keine Angst… Ich fühlte mich niedergeschlagen… Und verlassen. Irgendetwas fehlte mir einfach. Vielleicht war es die Gewohnheit, aber die angebliche Sicherheit die mich in den Nächten umgaben, waren die reinste Qual, ebenso die Erkenntnis. Ich weinte, weil ich nun alleine war...

„Hi, Lyra, hör dir das mal an! Auf dem Hinweg nach Ebenholz City bin ich einem Trainer begegnet. Er hat mich aber gleich besiegt! Er hatte rote Haare und sah sooo toll aus, da kann ich fast nicht böse sein. Mich hat es so geärgert, dass er mich einen Schwächling genannt hat, als ob er und sein Tornupto so unschlagbar wären.”

Als ich diesen Anruf einer befreundeten Trainerin über meinen Pokécom erhielt, dachte ich gleich an Silver. Es hätte auch ein anderer Trainer sein können, Silver war sicher nicht der einzige Rotschopf mit einem Tornupto, es könnte… Nein, er war es bestimmt! Er war wieder in Johto.

Und ich wusste nicht genau warum, aber mich trugen meine Beine sofort wieder nach Hause. Kaum eine Stunde nach diesem Anruf hatte ich mein Zugticket in der Hand um nach Dukatia City zu gelangen. Nach der Ankunft sofort in den nächsten Zug, dann in den nächsten Bus. Nonstop, tagelang ohne eine Pause, ohne seelische Ruhe, stets unter den besorgten Blicken meines Meganies.

Verständlich, ich kannte Silver kaum, ich wusste nichts über ihn. Weder wer er nun überhaupt genau war, oder wo er herkam. Ich wusste nur, dass er mir manchmal Angst machte, wenn ich es vor ihm nie gezeigt hatte. Seine Art hatte mich oft an die Team Rocket Rüpel erinnert, die mich anwiderten und die ich hasste. Silver war wie sie, er behandelte seine Pokémon wie Werkzeuge und er allein war unfehlbar.

Und dennoch hielt ich es ohne ihn einfach nicht aus. Letztendlich hasste ich ihn nicht einmal wirklich für all dass, was geschehen war oder wegen seiner Art… Ich hasste ihn, allein deswegen, weil er mich alleingelassen hatte…
 

Hungrig schlenderten Meganie und ich durch die Wälder, in denen Silver angeblich sein sollte. Dass ich schon länger nichts mehr zwischen die Zähne bekommen hatte, hatte ich vollkommen vergessen, meine Gedanken waren immer woanders gewesen.

„Meeeegaaaa…“ „Ich weiß, Meganie, ich habe auch Kohldampf. Aber wir sind ein ganzes Stück von der nächsten Stadt entfernt. Außerdem haben wir keinen einzigen Cent mehr!“

Mein Pokémon ließ einen entsetzlich tiefen Seufzer los, ihm war beinah zum Heulen zumute. Als ob es mir anders dabei ginge…

„Ah, jetzt versuchst du mich einzuschüchtern. Versuch´s ruhig, aber dass zieht bei mir nicht!“, fauchte die Stimme eines Jungen, gar nicht mal so weit von uns. Schließlich erkannte ich die roten Haare zwischen dem ganzen Grün des Waldes.

„Hey, schau mal, Meganie, ist das…“

Ich zögerte, glaubte es beinah kaum. Es hätte eine Verwechslung sein können. Aber es war eindeutig die Stimme gewesen, die ich nachts reden hörte, dasselbe Gefühl, dass für meine Schlaflosigkeit verantwortlich war. Sogar das Tornupto hatte denselben grimmigen Blick wie sein Trainer.

„Ja! Heeeee, Silver!!!”, schrie ich los und konnte meine Freude kaum zurückhalten, als ich zu ihm rannte. Zögerlich drehte er sich ein wenig um und blickte mich teilweise über die Schultern an. Er sagte erst gar nichts, schien verwirrt, aber ich lächelte weiter, dann verzog er das Gesicht.

„Du schon wieder? Ich dachte, ich hätte endlich meine Ruhe vor dir, während du in Kanto unterwegs bist.” „Tja, tut mir Leid, aber so schnell verschwinde ich aus deinem Leben nicht“, lachte ich ihn an, er fand es aber nicht ganz so witzig. „Ich kam vor ein paar Tagen nach Hause. Und schau, ich hab endlich alle acht Orden von Kanto!”

Silver hob eine Augenbraue, wirkte aber noch immer ein wenig desinteressiert, auch als ich ihm meine Orden zeigte. Ich hatte sie zusammen mit denen aus Johto in einer Schatulle aufbewahrt, die Klarin mir zum Einstieg in mein Abenteuer geschenkt hatte.

Er sagte immer noch nichts und es machte mich leicht nervös. Ich musste versuchen das Gespräch am laufen zu halten. Ansonsten… würde er wieder gehen…

„Unglaublich, wie lange ich durch Kanto gereist bin. Ich habe Johto sehr vermisst und wollte noch einmal nach Hause, zu meiner Mutter, Klarin und Prof. Lind, ehe ich zum Silberberg reise. Und dann treffe ich dich. Hi, hi, so ein wunderbarer Zufall”, log ich, Silver betrachtete mich dabei mit etwas Skepsis. Dass ich wegen ihm nach Johto gekommen war konnte ich nicht sagen. Vermutlich würde er mich dann sogar auslachen, obwohl er ich im Moment nicht einmal ansah. Sein Blick war gesenkt, also beugte ich mich nach vorn, um so in sein Blickfeld zu gelangen und lachte ihn an.

„Was machst du überhaupt hier in der Einsamkeit, hm?” „Stärker werden, was sonst?! Nur ein ausgiebiges Training und Konzentration kann einem zum Ziel verhelfen. Da kann ich keine Schwächlinge wie dich gebrauchen, die mich andauernd stören.” „Oh Mann, klingt ja total langweilig. Aber okay, dann testen wir das mal aus. Los, kämpf mit mir!”

Nun schreckte er auf, die Augen waren weit aufgerissen, Meganie quietsche regelrecht, als es diese Worte hörte. Ein Kampf war meine erst beste Idee gewesen, die ich nur zu gern umsetzen würde. Und es würde ihm sicher auch so gehen, schließlich war ein Kampf immer das Resultat unser Treffen gewesen.

Doch dieses mal schien Silver nicht so begeistert. Wieder zögerte er eine Antwort hinaus und dann schrie er mich plötzlich an.

„Dein hässlicher Hut kappt wohl deine Blutzufuhr! Du glaubst wohl, nur weil du alle Orden hast, könntest du große Töne spucken, wie?” „Wieso, ich will dir nur zeigen, wie stark ich geworden bin und dass ohne in der Einsamkeit zu versauern. Komm schon, Silver! Unser letzter Kampf ist so lange her. Ich will sehen, was du und dein Tornupto in der langen Zeit geleistet habt. Ich hab unsere ständigen Streitkämpfe vermisst, als ich in Kanto war. Komm, gib dir einen Ruck!“, sagte ich zu ihm, schüchtern, freundlich. Und dann blieb ich an den Keksen hängen, die er in der Hand hielt. Wutkekse aus Mahagonia City… Wieder kam das Hungergefühl hoch und ich presste die Lippen zusammen, um zu verhindern dass mir das Wasser im Mund zusammen lief und ich anfangen würde zu sabbern, wie Meganie es schon tat.

„Außerdem… Lenkt mich das vielleicht von meinem Hunger ab… Ich hab mein ganzes Geld für die Reise hierher ausgegeben, weißt du… Sag mal, deine Wutkekse, isst du die noch?“ „Ja, die esse ich noch“, erklärte er grob, aber das stört mich kaum, ich hatte nur die Kekse im Auge. Mir war vor Hunger regelrecht schwindlig. Es sah aus, als würde die Keks-Verpackung herumschweben…

„Oh… Aber, meinst du, du könntest mir und Meganie welche abgeben?“ „Wenn du mich so fragst - Nö!“, sagte Silver und biss vor unseren Augen in einen der Kekse. „Die habe ich von meinem hartverdienten Geld gekauft. Besorg dir selbst welche!“ „Hörst du mir überhaupt zu, ich hab mein Geld für die Reise hierher rausgeworfen. Und selbst wenn ich hätte, müsste ich erst einmal nach Mahagonia City kommen, bis dahin ist nichts mehr von uns übrig.“ „Tja, das ist Pech…“

Vollkommen uninteressiert an unserem Leid aß er genüsslich weiter und gab sogar seinen Tornupto einen Keks. Für Meganie brach regelrecht die Welt zusammen, als es zusehen müsste, wie es den Keks wegputzte. Was fiel diesem Sadist überhaupt ein?!

Wutentbrannt packte ich ihn und fing an ihn zuschütteln.

„Du blöder Kerl, du kannst ein armes Mädchen und ihr Pokémon doch nicht verhungern lassen!! Bitte, wenn du schon nicht kämpft, kannst du doch wenigstens mit uns teilen! Biiiittäääääh!“ „Ahr, also schön, du Nervensäge, du kommst deinen Kampf! Wenn du gewinnst, kriegst du die Kekse. Bei mir wird nur der belohnt, der es sich auch verdient hat.” „Das klingt gut“, sagte ich nun zufrieden und ließ ihn los, auch Meganie schien erleichtert auf die Hoffnung, doch noch etwas nahrhaftes zu bekommen. Doch ich hielt inne.

„He, Moment, das ist aber nicht in Ordnung, da muss ein Gegenangebot her, sonst wär´s nicht fair. Was kriegst du, wenn du gewinnst? Bitte etwas, was nichts kostet, sonst bleib ich auf ewig verschuldet!” „Wenn ich gewinne… Bekomme ich einen Kuss!”, meinte er so ernsthaft und nüchtern, dass ich erst glaubte, mich verhört zu haben. „WIE!? E-Einen Kuss?! Nur über meine Leiche würde ich dich küssen!” „Wer hat denn von dir geredet? Ich hätte auch wen anders meinen können, den du dann herbringst. Du gehst wohl immer gleich von dir aus, aber so toll bist du auch wieder nicht.” „Erst flirten und dann noch frech werden, was? Na warte, das bekommst du zurück!”, keifte ich ihn an und ging einen Schritt weiter auf ihm so nahe, dass meine Nase beinahe seine berührte und sah ihm in die Augen. In jene, von denen ich oft glaubte, dass sie mir zusahen, wie ich nachts in meinem Schlafsack lag und mich hin und her wälzte… Ob er mich wirklich beobachtet hatte und nachts auf mich lauerte? Eigentlich waren es sehr schöne Augen, wenn er nicht immer so grimmig schauen würde. Langsam schien ich wohl zu begreifen, warum ich sie vermisst hatte…

Angeblich wütend und eingeschüchtert ließ ich Silver stehen und ging zu meinem Pokémon, aber hörte noch, wie Silver irgendetwas zu seinem Tornupto sagte.

„Was? Ich hab doch nur Spaß gemacht.”

Und sie fingen an zu lachen… Ich verstand nicht ganz, was vorgefallen war und warum sie überhaupt so lachten - und seit wann überhaupt - aber dennoch fing ich zu schmunzeln an. Bevor es aber zu einem Gelächter wurde, hielt ich mir unbemerkt die Hand vor den Mund.

„Hörst du das, Meganie? Die zwei Spaßvögel machen sich über uns lustig. Aber denen wird das Lachen schon noch vergehen, wenn wir mit ihnen fertig sind.” „Mega!“ „Und du meinst, dass lassen wir einfach so auf uns sitzen? Denk bloß nicht daran, mich mit den Losern aus Kanto zu vergleichen.“ „To!“

So selbstbewusst hatte ich ihn schon lange nicht mehr gesehen, mein Herz machte dabei Freudensprünge. Er schien wieder er selbst zu sein… Ob dass auch hieß, dass er mich wieder verfolgen würde? Es wäre möglich… Vermutlich würde er nachts irgendwo nicht weit weg von mir stehen und mich beobachten… Doch es war mir egal. Wenn er es tun sollte, sollte es mir Recht sein. Egal was sein Grund dafür war, er konnte mir im Nacken sitzen und konnte ich immer wieder herausfordern. Ich würde weiter ruhig schlafen, solange er mich nicht wieder verlassen würde…



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: Norrsken
2010-12-10T22:44:22+00:00 10.12.2010 23:44
Das ist wirklich sehr einfallsreich, dass Soul aus ihrer Angst heraus viel trainierte. xD
Ich glaube diesen Aspekt haben noch nicht viele (wnen nciht sogar keiner) in betracht gezogen =)
Ansonsten schneidet sich die Handlung ja zu sehr großen Teilen mit dem vorherigen Kaiel 8wie es sich auch gehört). Sehr schön umgesetzt. Auch hier sehr schön, dass Soul nur langsam merkt, was ihr wichtig ist und nicht so schnell plump und so. <3
Ach ja! Die Einleitung bzw der Anfang, wo sie von sich sagt, dass sie nie gezweifelt hatte, fand ich auch sehr interessant. =) Wie das mit der Angst, ist das wohl etwas, wo nicht jeder dran denkt, aber es passt sehr gut. Aber Soul sollte bald lernen, dass es nicht immer nur schwarz und weiß gibt ;D
Von: Norrsken
2010-12-10T22:01:09+00:00 10.12.2010 23:01
Süß! 8D
Sehr süß das ganze! xD

ich kenn das Celebi event nur vom lesen (kA von den Dialogen) aber das Giovanni sien vater ist und alles wusst ich, also nichts neues udn die Dialoge passen zu der Haltung von Silver.
Du hast den Sturen Bock wirklich gut getroffen. =) Und das aus der Ich-perspektive. Wie nüchtern er sein gestalke betrachtet und der Zank mit Tornupte sind wirklich herrlich, weil er selbst dabei kein bisschen albern geworden ist. Zumindest nicht wirklich.
Schön fand ich auch, wie bei ihm am Ende doch etwas der Groschen gefallen ist. Nicht ganz eindeutig, aber der erste Schritt zur Besserung, wie man so schön sagt. =)
Aber seine Bitte... oh mann echt fail von dem Lieben. xD''' Idiot! >)
Aber gut~ schauen wir mal wie das alles aus Souls Sicht aussieht ;D
Von: Norrsken
2010-12-10T21:18:15+00:00 10.12.2010 22:18
Oke~ es jukt mich schon vor dem Lesen dir das mit Silvers namen zu erklären l///D
Also Silver ist bei ihm nicht nur ein Synonym sondern sein richtiger Name. l///3 Das hängt mit dem Pokémon Manga "Pokemon Special" zusammen der mit den Spielen Hand in Hand geht. Die Protagonisten heißen immer wie die Spiele. Also Red ist der Protagonist in der ersten generation und Green sein Rivale und Blue, das im Spiel nicht veröffentlichte Mädchen (in Manga aber schon dabei =))
Na ja und in der zweiten Generation heißen die Charakter im Manga halt Gold, Silver & Crystal. Lyra bzw Soul (Soul find ich schöner als Namen, weil der besser zu den andern passt l//3) gibt es im Manga eigentlich gar nicht. Crystal bekommt nur neue Klamotten (nämlich Souls).
So~ jetzt hör ich auch schon auf zu klugscheißern l///D. kA ob's dich überhaupt interessiert...
Nun begeb ich mich mal ans lesen.
Von:  patkinmon
2010-08-13T14:26:27+00:00 13.08.2010 16:26
ist das süüüß
es sollt ewirklich mehr soulsilvershippingstorys
geben
deine gehört zu den bsten die ich bis jetzt gelesen habe
ich hoffe ich hör mal wieder von dir^^
lg
Von:  Liuna
2010-04-29T10:11:46+00:00 29.04.2010 12:11
niedlich!
eine wirklich süße geschichte :)
nur schade, dass das Ende dann so promt kommt...
da hätte man ja noch mehr erwartet xD


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