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Dilema - what must happen that you face it???

von

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Und los geht`s

Dilema
 

„Hey Jungs wie wäre es wenn wir heute Abend mal wieder richtig abfeiern?“: fragte ich meine Freunde die im Übrigen auch bekannt waren als die Bandmitglieder von Negative. Die Jungs sahen mich begeistert an.
 

Rückblick
 

Ich(Mia) war jetzt seit 5 Jahren in Finnland/Tampere und hatte knapp ein Jahr nachdem ich hier hergezogen bin die Jungs von Negative kennen gelernt und mich mit ihnen befreundet, eine ganz besondere Freundschaft war die zwischen Jonne und mir. Wir verstanden uns auf Anhieb und erzählten uns alles. Er war ein ganz besonderer Mensch wie die anderen in der Band auch. Wenn es sich einrichten ließ war ich sogar dabei wenn sie auf Tour gingen und da ich einen ziemlich netten Chef hatte ließ sich das öfters machen.

Speziell die letzte Tour war der Hammer gewesen, das war die Tour durch Deutschland und da hatte ich meine Freundinnen aus Deutschland mal wieder gesehen. Das war wirklich ein Highlight gewesen.
 

Rückblick ende

Let`s Start something new

Die Jungs grinsten mich immer noch an: „Also gehen wir uns jetz alle zuhause frisch machen und in zwei Stunden treffen wir uns bei dir wieder und machen los!“: sagte Kris. Ich nickte und damit war es abgemacht. Als die Jungs sich von mir verabschiedet hatten und gegangen waren, ging ich schnell ins Bad und duschte noch, als ich raus kam musste ich grinsen, das würde wieder ein perfekter Abend werden heute. Dann suchte ich mir ein paar Klamotten für heute Abend heraus, zog mich an und ging wieder ins Bad um mir die Haare zu föhnen und mich zu schminken. Als ich fertig war betrachtete ich mich zufrieden im Spiegel, ich hatte meine Jeans mit den vielen Schlitzen angezogen, dazu ein pinkes Netztop unter das ich eine schwarze Korsage trug, geschminkt hatte ich mich natürlich auch pink und mit leichten Glitzer um die Augen, die ich dann zusätzlich schwarz umrandete.

Zufrieden mit meinem Styling für heute Abend machte ich meine kleine Tasche fertig, damit ich auch nix vergaß, Geld, Taschentücher, Handy usw.

Als das dann auch erledigt war holte ich meinen dünnen schwarzen Strickmantel aus dem Schrank, den ich dann noch darüber ziehen wollte, falls es kälter werden sollte.

Nachdem jetzt wirklich alles fertig war sah ich auf die Uhr und bemerkte das die Jungs gleich eintrudeln müssten und setzte mich in ruhe noch ein paar Minuten auf mein Sofa. Nach ungefähr zehn Minuten klingelte es und ich ging zur Tür um sie herein zu lassen. Als ich ihnen die Tür öffnete sprangen sie mir schon fast in den Arm. „Hey Jungs ganz ruhig mit den jungen Pferden ich renn euch doch nicht weg.“ Die Jungs lachten und kamen erst noch einmal rein bevor es dann losgehen sollte. Als wir in meinem Wohnzimmer saßen bemerkte ich, das Jonne ziemlich nachdenklich und auch leicht genervt wirkte: „Hey Jonne Maus was ist los? Du siehst so nachdenklich aus?“ Er sah mich an und sagte nur: „Sie ist schon wieder hier!“ Ich sah ihn ungläubig an und auch die anderen Jungs schienen nicht begeistert zu sein. Ich wusste sofort wen er meinte, Anna dieses kleine aufdringliche Wesen das unbedingt mit Jonne zusammen kommen wollte. Doch Jonne hatte ihr nie Hoffnungen gemacht und ihr gesagt das er nichts für sie empfand. Doch die war doch wirklich so naiv zu glauben dass sie das erzwingen könnte! Ich sah Jonne Mitleidig an: „Aber irgendwann muss sie doch begreifen das du nichts von ihr willst und sie das erst recht nicht erzwingen kann!“: sagte ich. Auch die anderen stimmten mir zu. „Ich glaub die gibt erst ruhe wenn ich ne Freundin hab und sie’s mit eigenen Augen sieht!“: sagte Jonne. Da kam mir die Idee: „Dann geben wir ihr das wenn sie’s nicht anders einsieht!“: sagte ich. Jonne sah mich irritiert an: „Mia wie soll denn das funktionieren?“ Ich sah ihn an und sagte: „Na dann spiel ich eben deine Freundin! Irgendwann muss das Mädel einsehen das du sie nicht willst! Außerdem sind wir doch gute Freunde und helfen einander! Und einen Kuss geben wir uns ab und zu ja eh!“: grinste ich ihn an. Er sah auf einmal sehr überzeugt von der Idee aus. Auch die anderen fanden dass gut ihr zu zeigen dass es keinen Sinn mehr hatte und so war es beschlossen.

Da wir wussten dass sie nachher auch in der Bar aufkreuzen würde gingen wir alle grinsend in unsere Stammkneipe. Als wir dort ankamen setzte ich mich gleich neben Jonne der mich angrinste, er schien froh über meinen Vorschlag zu sein um Anna endlich los zu werden. Es war zwar ein bisschen fies ihr gegenüber aber sie musste es schließlich begreifen.

Wir waren kaum eine Stunde dort als ich sie auch schon hereinkommen sah. Als sie Jonne erblickte kam sie in unsere Richtung und begrüßte Jonne überschwänglich mit einer Umarmung, aus der sich Jonne aber sofort wieder befreite: „Anna wie oft soll ich es dir noch begreiflich machen? Würdest du das bitte lassen? Meine Freundin sitzt neben mir, du kennst sie ja bereits!“ und mit diesen Worten nahm er meine Hand. `Oh wie das kribbelte´ doch ich unterdrückte das Gefühl und sah Anna nur kurz an, ich bemerkte das die anderen sich sehr zusammen reißen musste um ihrem Lachkrampf nicht nachzugeben. Ich sah wie für sie eine Welt zusammenbrach und sie sah sehr enttäuscht aus. Um dem noch eins drauf zu setzten drehte ich Jonne zu mir und küsste ihn sanft. Er grinste in den Kuss und zog mich zu sich und erwiderte den Kuss und brachte sogar noch seine Zunge ins spiel. Da wollte jemand eine reale Show zum besten geben, ich bemerkte wieder dieses kribbeln in meinem Magen, wie vorhin als er meine Hand genommen hatte, doch ich versuchte es zu ignorieren, das war schließlich alle nur Show hier. Als wir uns voneinander lösten grinste mich Jonne an, ich lächelte zurück und sah auf Anna die just in diesem Moment aus der Bar stürmte. Die Jungs grinsten zufrieden und sagten dann: „Das war ja ne spitzen Showeinlage! Die bist du los! Aber ihr werdet bestimmt noch mehr Überzeugungsarbeit leisten müssen, wenn wir morgen frühstücken gehen, dort ist sie auch immer und ich glaube nicht dass sie morgen dort fern bleiben wird. Auch wenn sie damit rechnen muss euch wieder zu begegnen!“ Jonne und ich nickten: „Das kriegen wir schon hin, oder?“ sagte Jonne und sah mich dann an. Ich nickte nur, mir war gerade klar geworden das es gar nicht so leicht war Show zu spielen ohne dass Gefühle ins Spiel kamen. Doch ich unterdrückte das seltsame Gefühl und redete interessiert mit den anderen um mich abzulenken. Als wir uns dann entschieden zu gehen, begleiteten mich die Jungs noch bis nach Hause und drückten mich noch einmal alle. Als mir Jonne jedoch einen leichten Kuss auf die Wange drückte, kam wieder dieses Gefühl hoch `Nein Mia das darfst du nicht, das ist nur Show´ sagte ich mir und gab ihm ebenfalls einen Kuss auf die Wange und verabschiedete mich von den Jungs.

Als ich in meiner Wohnung war schloss ich die Tür hinter mir und lehnte mich dagegen, Worauf hatte ich mich bloß eingelassen? Ich war dabei Gefühle für meinen besten Freund zu entwickeln, aber ich kam jetzt nicht da raus, da musste ich durch schließlich wollte ich Jonne helfen. Ich schälte mich aus meinen Sachen und ging dann ins Bett, wo meine Gedanken noch eine ganze Weile bei Jonne hingen, doch ich verwarf die Gedanken daran und schlief nach einer Weile ein.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte ging ich mit meinen Sachen ins Bad und machte mich fertig. In einer halben Stunde würden die Jungs kommen und mich zum Frühstück ins Cafe abholen. Ich hatte ein ungutes Gefühl als ich daran dachte, doch ich verwarf diesen Gedanken wieder.

Als ich mich angezogen hatte klingelte es schon und die Jungs standen vor der Tür, sie kamen nicht erst rein, heute ging ich gleich raus. Unten angekommen begrüßte ich alle, da unser „Schauspiel“ noch etwas überzeugender werden sollte begrüßte mich Jonne wie abgesprochen mit einem Kuss. `Oh dieses Gefühl… das war definitiv nicht mehr nur noch Freundschaft die von mir ausging´ doch ich ignorierte es weiterhin. Beim Cafe angekommen, das neben einem kleinen Park lag, sah ich schon von draußen Anna allein an einem Tisch sitzen. Jonne griff nach meiner Hand und wir betraten das Cafe. Als wir uns einen Platz gesucht hatten an den wir noch ein paar extra Stühle holen mussten ließ ich mich neben Jonne nieder. Ich merkte Anna`s Blick auf uns und auch Jonne schien es bemerkt zu haben, denn er beugte sich zu mir und drückte mir sanft seine Lippen auf meine und küsste mich sanft. Ich erwiderte den Kuss sanft und zog Jonne enger zu mir, es sollte ja echt aussehen, was es von meiner Seite her auch war, da ich es nicht mehr schaffte das Gefühl zu unterdrücken. Als wir uns wieder voneinander lösten, sah ich Anna wie sie zum Tresen ging, bezahlte und schnell das Cafe verließ. „Das war toll! Sie hat`s geschluckt!“, sagte Antti freudig.

Nachdem wir bestellt hatten und auf unser essen warteten, kämpfte ich mit mir.

Was sollte ich bloß machen? Ich konnte es ihm doch unmöglich sagen, ich hatte den Vorschlag gemacht damit er diese Klette los wurde und jetzt hatte ich meine Gefühle für ihn entdeckt.

Ich konnte gerade nicht mehr, ich stand auf und merkte noch wie mir die ersten Tränen übers Gesicht liefen und rannte von unserem Platz weg, es war mir egal das ich den Kellner anstieß und er die Sachen die er trug fallen ließ. Ich musste einfach hier raus. Als ich vor dem Cafe angekommen war rannte ich Richtung Park und lief dann in irgendeine Richtung. Als ich aufhörte zu rennen, bemerkte ich dass mich meine Beine zu meinem Lieblingsplatz im Park gebracht hatten. Ich ließ mich gegen den Baum und dann auf den Boden sinken wo ich versuchte meine Tränen unter Kontrolle zu bringen, doch es gelang mir nicht. Nach einer ganzen Weile hörte ich schritte neben mir, doch ich sah nicht nach, was es war, ich wollte nur in ruhe hier sitzen und mich wenn möglich etwas beruhigen.
 


 

Gleiche Zeit (Jonne):
 

Ich sah erstaunt auf, als Mia plötzlich aufsprang und hektisch und mit Tränen in den Augen das Cafe verließ. `Was war das denn jetzt? Ich glaube ich geh ihr besser nach´ Ich konnte gerade nichts mit meinen Gedanken anfangen. Ich sah an den Gesichtern der Jungs das auch sie nicht wirklich verstanden, ich nahm meine Jacke und ging nach draußen um ihr zu folgen. Die Jungs riefen mir noch hinterher dass sie nur noch bezahlen würden und dann auch hinterher kommen würden. Als ich vor dem Cafe stand überlegte ich wo sie hingerannt sein könnte. Da fiel mir ein das sie gern im Park ging wenn es ihr nicht gut ging, also rannte ich in diese Richtung und hoffte inständig das ich richtig lag. Ich sollte mich nicht irren, denn nach einer halben Stunde sah ich Mia die vor ihrem Lieblingsbaum zusammengesunken am Boden saß und zu weinen schien. Was war mit ihr los? Ich ging auf sie zu und setzte mich vor sie, doch sie schien nicht zu bemerken dass ich mich vor sie gesetzt hatte. Dann fragte ich vorsichtig: „Mia…?“ Ich spürte fast wie sie zusammen zuckte und dann erschrocken zu mir sah. Ihre Augen waren total verweint, es tat mir Leid, was war mit ihr los? Ich konnte meine beste Freundin nicht weinen sehen, obwohl ich schon seit einiger Zeit nicht mehr nur freundschaftliche Gefühle ihr gegenüber empfand. Ich nahm ihre Arme und wollte sie zu mir ziehen doch sie wendet sich ab und flüsterte nur: „Nein… bitte mach es nicht noch schlimmer!“ Ich sah sie erstaunt an, wie meinte sie das? Konnte es wirklich sein…?
 

„Mia… was?“ Doch als ich ihren traurigen Blick sah verstummte ich sofort. Es lag so etwas Verletzliches in ihrem Blick. Und dann sagte sie so leise das es eigentlich niemand verstehen würde, doch ich hörte jedes einzelne Wort: „Es… war eine dumme Idee von mir! Ich habe wirklich gedacht ich könnte dir damit helfen! Es hat ja auch funktioniert, du bist Anna los! Aber… i… ich habe gemerkt das mir die Küsse mehr bedeutet haben, als das sie gespielt waren! Ich habe echte Gefühle für dich entwickelt Jonne! Ich wollte sie unterdrücken, aber es geht einfach nicht. Aber ich sehe ein das das für dich ein Schauspiel war um vor dieser Anna ruhe zu haben! Es tut mir so leid das ich diese Gefühle für dich nicht ändern kann!“
 

(Jonne`s sicht)

Bevor sie jedoch Weitersprechen konnte zog ich sie an mich und küsste sie einfach, in meinem Kopf hallten immer wieder die Worte „Ich habe echte Gefühle für dich entwickelt Jonne“ und ich war so glücklich darüber. Ich hatte doch gedacht dass sie das alles „Schauspielte“. Als wir uns voneinander lösten sah sie mich verwirrt an. Ich lächelte sie an: „Mia… für mich war das auch kein Schauspiel! Ich empfinde schon seit einer Weile mehr Gefühle für dich als nur die, einer Freundschaft! Ich hab mich bloß nicht getraut mich zu überwinden und es dir zu sagen!“ Sie sah mich eine Weile nur stumm an, ehe wieder Tränen über ihr Gesicht liefen. Ich nahm sie in den Arm und flüsterte ihr beruhigend ins Ohr: „Schh, es ist doch gut, ich bin da… nicht weinen Mia. Ich liebe dich!“ Als ich meine Worte beendet hatte löste sie sich aus meiner Umarmung und sah mich an.
 

„Jonne ich liebe dich! Ich … ich kann’s noch gar nicht glauben das das hier gerade wirklich passiert!“ Jonne sah mich grinsend an und flüsterte mir ins Ohr: „Das ist wirklich Mia! Ich möchte nie mehr ohne dich sein!“ Und mit diesen Worten küsste er mich.

Ich war so glücklich wie noch nie. Als wir uns voneinander lösten hörten wir ein tuscheln hinter uns und drehten uns um und da standen Jay, Snack, Antti, Larry und Kris und sahen uns lächelnd an: „Wird ja auch zeit das ihr zusammenkommt! Ihr habt ja lang genug gebraucht um zu begreifen was ihr für einander fühlt!“: grinste uns Kris an. Ich sah ihn nur erstaunt an, genau wie Jonne, doch er sagte nur: „Na hört mal, ihr seid meine besten Freunde, denkt ihr ich seh so was nicht?“ Auch die anderen mussten jetzt lachen und schienen sich sehr für uns zu freuen.
 

„Also, wie feiern wir das Glück unserer zwei besten Freunde am besten?“: fragte Kris grinsend in die Menge. Larry und Antti begannen zu grinsen und sagten:“ Na wie wohl wir gehen jetz ins Amadeus!“ Wir nickten alle grinsend und machten uns auf den Weg. Jonne hielt mich als die anderen schon losliefen noch einmal kurz zurück und sagte: „Ich liebe dich wirklich über alles!“ Ich lächelte ihn glücklich an und bevor ich etwas sagen konnte beugte er sich zu mir und küsste mich sanft. Als wir uns voneinander lösten lächelte ich ihn an und sagte: „Ich liebe dich auch sehr sogar!“ Daraufhin nahm er lächelnd meine Hand, gab mir noch einen Kuss auf die Wange und wir folgten den anderen.

Als wir im Amadeus ankamen war es zwar schon ziemlich voll, aber wir fanden trotzdem noch einen Platz im hinteren Teil der Bar wo wir alle Platz hatten. Kris und Antti gingen die Getränke holen und wir setzten uns in der Zwischenzeit an unseren Tisch. Ich setzte mich neben Jonne doch er zog mich sofort grinsend auf seinen Schoss woraufhin die anderen lächelten. Ich gab ihm einen Kuss und schmiegte mich in seine Arme. Wir unterhielten uns gerade ein bisschen mit den anderen als Antti und Kris mit den Getränken an den Tisch zurückkamen. Sie verteilten sie an uns und setzten sich dann ebenfalls.
 

Es war schon eine ganze Weile vergangen und wir hatten wie immer sehr viel Spaß.

Ich sah mich gerade etwas um, als ich sie wieder sah und schon mit Stress rechnete. Denn genau in dem Moment kam Anna auf unseren Tisch zugelaufen. Ich sah schon sonst welchen Streit auf uns zukommen und als ich Jonne ansah wusste ich, das er genau dasselbe dachte.

Doch als sie vor unserem Tisch stehen blieb sah sie uns lächelnd an und sagte: „Hi, sorry ich wollte euch nicht stören! Ich wollte euch nur zu eurer Beziehung gratulieren ihr seid echt süß zusammen!“ Ich sah sie an und konnte gar nicht glaube das sie das gerade gesagt hatte, war das immer noch die Anna, die so scharf auf Jonne gewesen war, das sie sogar ein Nein von ihm nicht abgehalten hatte? ………
 

Ja eindeutig und ich fand das es ein großer zug von ihr war uns zu unserer Beziehung zu gratulieren. Ich bedankte mich lächelnd und auch Jonne bedankte sich bei ihr. Sie wollte schon wieder gehen, als Jonne und ich gleichzeitig fragten ob sie sich nicht noch etwas mit zu uns setzten wollte. Sie nickte lächelnd und setzte sich auf den freien Platz neben Larry. Wir redeten über verschiedene Sachen und auch die Jungs und Jonne schienen sich jetzt besser mit ihr zu verstehen.
 


 


 

Wir hatten eine ganze Weile über die verschiedensten Sachen geredet und die anderen hatten noch ein paar Mal auf unsere Beziehung anstoßen wollen und so beschlossen wir dann so um eins rum das es zeit war nach hause zu gehen. Wir machten uns lachend und spaßend auf den Weg nach hause, Anna war die erste die dann abbog weil sie nicht weit weg vom Amadeus wohnte und auch die anderen verabschiedeten sich nach einer Weile in eine andere Richtung. Jonne und ich machten gingen das kleine Stück bis zu mir allein und als wir bei mir ankamen ließen wir uns total müde erst mal auf das Sofa fallen. Ich kuschelte mich an Jonne und er schlang die Arme um mich und zog mich näher zu sich. „Ich liebe dich Mia! Ich kann das gar nicht oft genug sagen!“ Ich sah ihn lächelnd an und sagte: „Ich liebe dich auch, von ganzem Herzen!“ Er lächelte mich liebevoll an und küsste mich zärtlich. Ich kuschelte mich noch enger an Jonne und nach einer Weile schliefen wir so zusammen ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich immer noch in Jonnes`s Arme gekuschelt. Ich lächelte vor mich hin, ich war wirklich sehr glücklich.

Ich blieb noch eine Weile so in seinen Armen liegen, als er dann aufwachte grinste er mich an: „Morgen meine Süße!“ und gab mir einen zärtlichen Kuss.

Nachdem wir uns in ruhe fertig gemacht hatten frühstückten wir erst mal. Jonne grinste mich auf einmal an und sagte dann: „Du am Wochenende haben wir doch den kleinen Gig im Tavastia! Da bist du mein gaanz spezieller Gast!“: grinste er mich an. Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wange: „Das find ich spitze Süßer!“ Er grinste nur noch mehr und zog mich auf seinen Schoss um mich zärtlich zu küssen.

So Wonderful / but so scary

Die restliche Woche verging sehr schnell und es war Samstag heute war der Auftritt der Jungs im Tavastia. Ich freute mich schon riesig darauf.

Vor dem Konzert ging ich noch mit den Jungs Backstage und wir hatten viel Spaß. Als die Jungs dann auf die Bühne mussten stellte ich mich in den Fotograben.

Ich merkte die Blicke der Fans und einige hörte ich hinter mir tuscheln.

Das hörte jedoch sofort auf als das Licht ausging.

Das Intro war zu hören und schon stürmten Jay und Snack auf die Bühne, gefolgt von Antti, Larry und Kris. Und den Schluss bildete Jonne und wie immer schrien sich die Fans die Seele aus dem Leib. Sie spielten abwechselnd alte und neue Lieder was die Fans sehr begeisterte. Als Jonne ankündigte das jetzt das letzte Lied folgen sollte ging ein kleines Licht an das ganz leicht Jonne umleuchtete. „Das letzte Lied dieses Abends widme ich der Frau die ich über alles auf der Welt liebe! The Moment Of Our Love! Minä Rakastan Sinua Mia!“ Und sah bei diesen Worten mit einem liebevollen Blick auf mich und sang mit vollem Gefühl das Lied. Ich war so gerührt, das mir Tränen in die Augen stiegen.

Ich merkte die Blicke in meinem Rücken, da Jonne ja eindeutig in meine Richtung gezeigt hatte. Aber mir war es egal was die Fans dachten, ich war einfach nur so glücklich wie noch nie.

Als die Jungs sich noch einmal verbeugten und dann Anstalten machten hinter die Bühne zu gehen kam Jonne an den Bühnenrand und zog mich hoch. Ich lächelte ihn an, er grinste und zog mich dann zu sich und küsste mich zärtlich, vor den ganzen Fans. Deren Gesichter waren jetzt bestimmt nicht gerade erfreut, dachte ich bei mir.

Als wir uns voneinander lösten nahm Jonne meine Hand winkte den Fans noch einmal und dann gingen wir hinter die Bühne. Die Jungs grinsten mich alle an: „Na Mia war das nicht eine tolle Überraschung?“ Ich sah sie lächelnd: „Ja das war es!“

Wir feierten noch eine ganze Weile und dann machten Jonne und ich uns auf den weg zu mir. Zuhause angekommen kuschelten wir uns ins Bett und schliefen kurze Zeit später ein.
 


 

Die nächste Woche war sehr erholsam, Jonne, die Jungs und ich unternahmen viel, wir gingen shoppen oder machten andere dinge die uns interessierten.

Es war jetzt der Donnerstag nach dem Konzert und Jonne und ich waren gerade beim frühstücken und ich ging nur schnell die Post holen. Als ich wieder in der Küche war öffnete ich den großen Briefumschlag und erschrak als ich seinen Inhalt las:
 

HEY DU KLEINE SCHLAMPE NIMM DEINE FINGER VON JONNE ODER DU WIRST DEIN BLAUES WUNDER ERLEBEN!
 

Ich atmete erschrocken ein, Jonne sah mich besorgt an und kam zu mir rüber, als er den Brief sah und ihn sich durchlas sagte er: „Hey mach dir keine Sorgen das ist sicher nicht ernst gemeint!“ Ich sah ihn an und nickte leicht, hatte aber trotzdem ein ungutes Gefühl. Jonne nahm mich sanft in den Arm und redete mir beruhigend zu, da er merkte dass es mich sehr beschäftigte. Doch dieser Brief sollte leider erst der Anfang sein…
 


 

Die nächsten drei Tage war es relativ ruhig bei uns, es kamen keine Briefe oder irgendwas.

Doch ich hatte trotzdem Angst. Jonne tat alles um mich auf andere Gedanken zu bringen, was ihm auch gelang, doch der nächste „schlag“ sollte bald folgen.

Es war Dienstag und ich holte wieder die Post ich hatte schon ein ungutes Gefühl als ich den Briefkasten öffnete und sah wieder so einen Brief. Als ich in die Küche kam und Jonne mein verängstigtes Gesicht sah kam er sofort auf mich zu und nahm mich in dem Arm. Er setzte sich auf einen Stuhl und zog mich auf seinen Schoß. Ich legte den Brief auf den Tisch, ich konnte ihn einfach nicht öffnen ich hatte Angst vor dem Inhalt des Briefes. Jonne strich mir sanft über den Rücken um mich zu beruhigen, was auch funktionierte. Nach einer weile nahm er sich den Brief und öffnete ihn langsam. Als er ihn gelesen hatte gab er ihn mir und ich las ihn durch.
 

„Ich glaube ich muss langsam zu härteren mitteln greifen du kleines Flittchen! Hatte ich nicht gesagt dass du die Finger von Jonne lassen sollst? Ich werde mich nicht noch mehrmals wiederholen! Also mach was ich dir sage oder es wird dir schlecht gehen!!“
 

Ich sah Jonne erschrocken an, ich fing an zu zittern, warum tat jemand so etwas? „Jonne ich habe Angst! Was wenn die Person ihre Drohungen wahr macht?“ „Keine Angst Mia wir werden alle auf dich aufpassen! Dir wird keiner etwas tun können!“ und er nahm mich tröstend in den Arm. „Jonne… ich habe keine Angst davor das Mir jemand etwas antut, sondern das sie DIR etwas antun! Ich könnte es nicht ertragen wenn dich jemand verletzt und das wäre das was mich am meisten verletzen würde, wenn man dir etwas antun würde.“ Und jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Jonne nahm mich auf den Arm und trug mich ins Wohnzimmer aufs Sofa, wo er mich in seine Arme zog und mich fest an sich zog. „Mir wird nichts passieren Mia, das verspreche ich dir!“ Ich sah ihn an, Jonne bedeutete mir wirklich sehr viel ich würde es nicht ertragen wenn man ihm wegen mir etwas antun würde.

„Ich liebe dich Jonne! Ich habe Angst und zwar große!“ Er nickte und zog mich wieder in seine Arme und sprach beruhigend auf mich ein, bis ich nach einer weile einschlief.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich noch immer auf dem Sofa in Jonnes Armen. Als ich zu ihm sah bemerkte ich das er wach war, er lächelte mich aufmunternd an: „Hey Süße hast du gut geschlafen?“ Ich nickte: „Ja, dank dir!“ Er zog mich näher in seine Arme und sagte: „Hey das wird schon wieder! Es wird nichts passieren!“ Ich nickte obwohl ich immer noch ein ungutes Gefühl hatte.
 

Während dem Frühstück erzählte mir Jonne das er gestern noch den anderen Jungs bescheid gesagt hatte damit sie mit aufpassten. Denn auch Jonne machte sich langsam Sorgen, aber mehr darum das mir etwas geschehen könnte.

Ich nickte. „Nachher wollen wir mit den Jungs ein bisschen einkaufen gehen, was hältst du davon?“ Ich nickte: „Ja das ist eine gute Idee!“ So würde ich wenigstens auf andere Gedanken kommen.

Als wir mit essen fertig waren ging ich ins Bad um mich fertig zu machen, ich war gerade dabei mich einzucremen als ich ein paar Arme um meine Hüften merkte, ich schloss die Augen und schmiegte mich enger an Jonne. Er küsste sanft meinen Hals entlang, bis er mich zu sich umdrehte, mir liebevoll in die Augen sah und mich dann leidenschaftlich küsste. Ich erwiderte den Kuss und zog ihn enger an mich. Ich liebte seine Nähe und konnte gar nicht genug bekommen. Als wir uns voneinander lösten lächelte er mich an und dann sagte er grinsend: „Wir sollten uns langsam beeilen, die Jungs werden in einer halben Stunde hier sein!“ Ich nickte: „JA dann sollten wir uns wirklich beeilen!“ Ich gab ihm noch einen Kuss und schminkte mich dann, zog mich an und machte mir die Haare. Als ich fertig war ging ich ins Wohnzimmer wo Jonne saß der schon fertig war. „Und nimmst du mich so mit mein Engel?“, grinste ich ihn an. Er kam mit einem glitzern in den Augen auf mich zu, nahm mich in den Arm und flüsterte mir ins Ohr: „Ich will dich immer bei mir haben. Du bist immer wunderschön egal was du anziehst!“ Ich lächelte ihn verlegen an und gab ihm einen Kuss, als es auch schon klingelte.

Ich ging zur Tür und als ich sie öffnete sprangen mir auch schon Antti, Kris, Larry, Jay und Snack entgegen und begrüßten mich stürmisch und wollten mich gar nicht mehr gehen lassen. Jonne der an der Wohnzimmertür stand beobachtete das ganze belustigt. Als es dann doch zu bunt wurde sagte er grinsend: „Hey lasst meine Süße ganz die brauch ich noch gaanz lange!“ Die anderen nickten und ließen grinsend von mir ab. Ich lächelte sie an und ging rüber zu Jonne, der mich sofort wieder in den Arm nahm. Ich sah ihn dankbar an.

„Also können wir los oder wollen wir morgen noch hier stehen?“: fragten die Jungs. „Klar jetz ist Powershopping angesagt!“: grinste mein Schatz und seine Augen strahlten.

Als holten wir unsere Taschen und gingen los. Beim Einkaufszentrum angekommen gingen wir zuerst in unseren Lieblingsladen, der wirklich, man konnte nichts anderes dazu sagen kunterbunt war. Dort deckte ich mich erst einmal mit ein paar neuen Oberteilen ein und dann fand ich mit Jonnes und Kris Hilfe noch eine supertolle Hose.

Als wir alle mit einigen Tüten den Laden verließen und überlegten wo wir Mittag essen sollten, hatte ich ein komisches Gefühl, ich kam mir so beobachtet vor. Ich sah mich um, aber ich konnte nichts entdecken. Jonne, der das bemerkte sah mich fragend an: „Hey Prinzessin was ist?“ „Na ja ich weiß nicht… Ich komme mir so beobachtet vor!“ Jonne sah mich an und sah sich dann ebenfalls um. Dann nahm er sanft meine Hand und sagte: „Dir wird niemand etwas tun dafür werde ich und auch die anderen sorgen!“ Ich nickte, doch das war ja nicht meine Angst. Ich hatte die Befürchtung dass diese Person meinem Engel etwas antun würde.

Aber ich ignorierte es erst mal und wir gingen zu einem Italiener Pizza essen, wobei die Jungs immer wieder scherze machten und mich auf andere Gedanken brachten. „Hey Leute wie wär’s wenn wir am Samstag wieder so richtig Party im Amadeus machen?“: fragte Antti. Alle waren begeistert und auch Jonne und ich stimmten zu, das würde mich wenigstens auf andere Gedanken bringen. Also war es beschlossene Sache.
 

Als wir nach unserem Powershoppingtag nach Hause kamen fielen wir total fertig aufs Sofa und ich kuschelte mich an Jonne, dieser kraulte mir über den Rücken was mir ein Schnurren entlockte. „Hey mein kleines Schmusekätzchen!“: grinste er mich an. Ich lächelte ihn an und steckte ihm spielerisch die Zunge raus, woraufhin er mich an sich zog und küsste. Ich grinste in den Kuss und kuschelte mich dann noch enger an ihn. So mussten wir dann auch eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen lagen wir immer noch aneinandergekuschelt auf dem Sofa. Das wurde echt langsam zur Angewohnheit.
 

Die restliche Woche verging sehr schnell und es war Samstagmittag. Jonne und ich hatten gerade gegessen und waren dabei uns für den Abend fertig zu machen als es klingelte. Überrascht ging ich zur Tür, denn wir erwarteten keinen besuch, die Jungs würden erst gegen halb sieben kommen und uns abholen.

Als ich jedoch die Tür öffnete stand da niemand, ich sah mich um, doch da war keiner. Plötzlich fiel mir etwas auf dem Boden vor der Tür auf. Da lag ein Brief `Oh Nein nicht schon wieder! ´

Ich hob ihn mit zitternden Händen auf, öffnete ihn aber nicht. Plötzlich tauchte Jonne hinter mir auf: „Hey Süße was ist, wer war an der Tür?“ Ich sah ihn an: „Niemand… n…nur das!“ und hielt ihm den Brief hin. Er nahm ihn und öffnete ihn. Seine Augen weiteten sich und dann las er ihn vor.
 

„Hey Schlampe! Wie ich im Einkaufszentrum sehen konnte hältst du dich immer noch nicht von Jonne fern! Dies ist meine Letzte Warnung! Sonst passiert heute was!“
 

Ich merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen, Jonne ließ den Brief fallen und zog mich fest in seine Arme. „Jonne ich hab solche Angst! Ich will nicht dass dir etwas passiert! Was mit mir ist, ist egal aber die darf nichts passieren!“ Jonne schob mich sanft ein stück von sich weg und sah mir in die Augen: „Mia mir wird nichts passieren! Und du bist überhaupt nicht egal! Hörst du! Du bist das wichtigste was ich habe! Heute Abend bringen wir dich auf andere Gedanken, es wird nichts passieren!“ Ich sah ihn an, ich hatte ein ungutes Gefühl dabei, wollte aber trotzdem mitgehen, es würde mich schon auf andere Gedanken bringen. „Ok Jonne… aber du musst auf dich aufpassen mein Engel!“: sagte ich. „Ja das werde ich mein Stern, es ist alles gut!“ Und mit diesem Worten zog er mich wieder in seine Arme und strich mir beruhigend über den Rücken.

Nach einer Weile hatte ich mich etwas beruhigt und wir machten uns weiter für den Abend fertig. Ich hatte immer noch ein ungutes Gefühl und ich wusste auch das es Jonne beschäftigte, doch er ließ es sich nicht anmerken, damit ich nicht noch mehr Angst bekam.

Als wir fertig waren kuschelten wir uns noch ein wenig aufs Sofa, bis es kurz vor halb sieben klingelte.

Jonne stand auf und ging zur Tür um unsere Freunde hereinzulassen. Ich hörte wie er den anderen erklärte was heute vorgefallen war und das sie mich heute Abend auf andere Gedanken bringen mussten, ich war ihnen allen sehr dankbar dafür. Als sie ins Wohnzimmer kamen umarmten sie mich alle und lächelten mich aufmunternd an. Sie waren echt die besten Freunde die man sich wünschen konnte. Um sieben machten wir uns dann auf den Weg zum Amadeus und der Abend verlief sehr lustig und auch ich vergaß für eine weile meine Ängste.

Doch mein ungutes Gefühl vom Vormittag sollte mich nicht täuschen…
 

Nach einer ganzen weile verabschiedete sich Jonne kurz auf die Toilette und wir anderen blieben sitzen und unterhielten uns weiter. Jonne gab mir noch einen Kuss und ging dann Richtung Toilette.

Als Jonne nach zehn Minuten immer noch nicht zurückkam sah ich mich besorgt um, es war doch nichts passiert? ...oder?

Larry bemerkte meine Sorge und sagte: „Wollen wir mal nach ihm sehen?“ Ich nickte und war sehr froh dass auch die anderen für mich da waren und mir halfen. Wir standen auf und wollten gerade Richtung Toiletten gehen, als wir plötzlich einen lauten Knall hörten, der wie ein Schuss klang. Ich sah panisch zu Larry und wir rannten im selben Moment los. Als plötzlich eine junge Frau aus dem Toilettebereich gestürmt kam, reagierten Antti und Kris, die uns sofort gefolgt waren blitzschnell wie auch Snack und Jay und hielten sie fest. Als sie sich wehrte fiel eine Waffe aus ihrer Jackentasche.

Larry und ich bekamen davon nicht mehr viel mit, denn wir rannten zu den Toiletten und der Anblick der sich uns dort bot ließ mich erschrocken aufschreien. Jonne lag dort Blutüberströmt auf dem Boden. Ich rannte zu ihm: „Jonne!“ Er öffnete langsam seine Augen und diese glitzerten als er mich sah: „Mein Stern!“ Er wollte sich aufstützen und aufstehen, doch ich drückte ihn sanft zurück auf den Boden: „Nicht Jonne du darfst dich nicht bewegen!“ Tränen rannen über meine Wangen, er durfte mich nicht allein lassen, er war der Mensch den ich über alles liebte.

„Mia ich liebe dich! Ich werde dich immer lieben! Das darfst du nie vergessen und mich auch nicht!“ Doch ich unterbrach ihn: „Nein sag so was nicht! Du wirst es schaffen! Du darfst mich nicht allein lassen mein Engel! Ich liebe dich doch!“ Er sah mich an und langsam verloren seine Augen den Glanz und schlossen sich. Mir schossen noch mehr Tränen in die Augen und in mir machte sich Panik breit. „Nein Jonne lass mich nicht allein! Nicht jetzt!“ Doch ihm schienen immer mehr die Kräfte zu schwinden, bis sich seine Augen vollständig schlossen. „NEEEIIIN JONNEEE!!! Geh nicht dahin wo ich dir nicht folgen kann!“ Ich brach über ihm zusammen und klammerte mich verzweifelt an ihn. Auf einmal hörte ich Sirenen und zwei Notärzte kamen auf uns zu und zogen mich von Jonne weg: „NEEIIN Jonneee!“ Ich merkte wie jemand die Arme um mich legte und mich fest an sich zog. Ich versuchte mich zu wehren doch es gelang mir nicht, die Person zog mich nach draußen an die Frische Luft und kurze Zeit später wurde Jonne auf einer Trage in den Krankenwagen gebracht. Mir liefen immer noch Tränen übers Gesicht und ich zitterte am ganzen Körper. Ich sah dem Krankenwagen schluchzend hinterher. „Hey Kleines es wird alles wieder gut! Jonne ist stark, er kämpft!“ Ich sah in Larrys Gesicht, er weinte ebenfalls doch die Hoffnung in ihm blieb.

Auf einmal hörte ich schreie, Larry und ich sah zum Ausgang des Amadeus und sahen wie Antti und Kris die junge Frau Richtung Polizeiwagen beförderten und sie schrie und wehrte sich lautstark. Als sie mich sah und Antti und Kris kurz nicht aufpassten riss sie sich los und kam auf mich zu. Larry stellte sich geistesgegenwärtig schützend vor mich, doch diese Frau ließ sich nicht aufhalten: „Jetzt siehst du was du davon hast du kleine Schlampe! Ich habe dich oft genug gewarnt, aber du wolltest ja nicht hören!“ Ich hielt mir die Ohren zu, dieses Gerede von ihr machte mich fertig, wie konnte jemand so voller Hass sein und das Glück anderer zerstören. „Jetzt ist er tot jetzt kannst du ihm nicht mehr helfen! Aber ich habe es immer gesagt wenn ich ihn nicht bekomme bekommt ihn keine!“: schrie sie weiter, doch da wurde sie auch schon von zwei Polizisten gepackt und ins Polizeiauto geführt.

Als sie endlich weg war brach ich weinend zusammen, Larry hockte sich zu mir und nahm mich in den Arm: „Wieso Jonne?? Er hat doch nie jemandem etwas getan! Wieso muss so eine Person einen so tollen Menschen verletzten?“ Ich sank weinen zusammen und Larry versuchte mich zu beruhigen, zusammen mit den anderen. Als ich mich so gut es in dieser Situation ging beruhigt hatte sah ich Larry an: „Ich möchte bitte zum Krankenhaus! Ich will zu Jonne!“ Larry und die anderen nickten und Kris rief ein Taxi, das zehn Minuten später da war. Während der halbstündigen fahrt redete keiner ein Wort. Jeder hing seinen Gedanken nach.

`Ich hatte die ganze Zeit Angst gehabt das Jonne etwas zustoßen könnte, seit ich diese Briefe bekommen hatte und doch hatte ich nichts dagegen tun können. Sie hat gewusst wie sie mich am meisten verletzten würde. Und zwar nicht dadurch das sie mir etwas antat, Nein sondern das sie mir das liebste nahm was ich hatte, auch wenn sie dann selber auf „ihr Glück“ verzichten musste, sie hatte einfach so das Leben eines Menschen beenden wollen. Und ich flehte das sie es nicht geschafft hatte´
 

Als wir endlich beim Krankenhaus ankamen rannten wir hinein und Larry fragte einen Arzt nach Jonne, da ich wieder in Tränen ausgebrochen war und meine Stimme versagte. Der Arzt führt uns in einen Warteraum in dem wir auf dem behandelnden Arzt von Jonne warten sollten. Kurz darauf kam ein völlig aufgelöster Tommi zusammen mit Ville ins Krankenhaus gestürmt, als sie uns sahen schossen sie sofort mit Fragen los, die ihnen zum Glück Larry beantwortete, da ich nicht imstande dazu war. Als Larry ihnen alles erklärt hatte nahmen mich die beiden erst mal in den Arm und sprachen mir beruhigend zu.

Wir warteten auf den behandelnden Arzt von Jonne, die Minuten bis dahin kamen mir vor wie Stunden… Stunden der Angst und Verzweiflung. Würde ich meinen Engel jemals wieder in den Armen halten dürfen. Dieser Vorfall zeigte mir wirklich das Jonne mein ein und alles war. Das alles konnte doch jetzt nicht vorbei sein. Wir waren doch so glücklich.
 

Nach einer weiteren dreiviertel Stunde kam ein Arzt herein und sah uns kurz an: „Sie sind die angehörigen von Herrn Liimatainen?“ Wir nickten alle. „Herr Liimatainen hat sehr viel Blut verloren und ich will ehrlich zu ihnen sein wäre der Krankenwagen nur fünf Minuten später gekommen dann hätte er es nicht geschafft! Wir konnten die Blutung jedoch stoppen, aber wir mussten ihn wegen dem vielen Blutverlust in ein künstliches Koma versetzten aus dem er jetzt allein wieder aufwachen muss!“ Wir nickten, es war hart zu hören wie schlecht es Jonne ging. „D… Dürfen wir zu ihm?“: fragte ich. „Ja aber bitte nur zwei Personen.“ Die anderen einigten sich sofort darauf dass Larry und ich zu Jonne gehen sollten. Larry sah mich aufmunternd an und legte einen Arm um mich. Ich war froh so gute Freunde zu haben. Ich sah die anderen noch einmal dankbar an und dann folgten wir dem Arzt. Als wir in Jonnes Zimmer kamen erschrak ich. Mein Engel war so blass und diese vielen Geräte an die er angeschlossen war, machten mir Angst. Der Arzt ließ uns allein und Larry und ich gingen langsam auf ihn zu.

Ich setzte mich auf einen Stuhl neben seinem Bett und nahm seine Hand, sie war eiskalt. Mir stiegen wieder Tränen in die Augen, die ich nicht unterdrücken konnte. „Mein Engel es tut mir so Leid was passiert ist! Du musst unbedingt wieder aufwachen!“ Und mit diesen geflüsterten Worten legte ich meinen Kopf vorsichtig auf seinen Oberkörper und strich über seinen Arm.

Larry saß die ganze Zeit neben mir und ich fühlte dass es auchihm wehtat Jonne so zu sehen, so verletzlich.

Ich strich immer noch gedankenverloren über seinen Arm. Als auf einmal der Arzt hereinkam und sagte das wir jetzt gehen sollten, da Jonne sehr viel Ruhe brauchte. Wir nickten nur und verließen das Zimmer. Als wir wieder bei den anderen waren löcherten sie uns mit Fragen, die aber Larry beantwortete, ich konnte es nicht, mich hatte der Anblick von Jonne sehr verletzt und es war alles nur meine schuld.
 

Als wir nach Hause fuhren entschieden die Jungs heute Nacht bei mir zu bleiben, sie wollten mich nicht allein lassen. Ich war wirklich glücklich sie als Freunde zu haben.

Als wir bei mir ankamen verzog ich mich jedoch in mein Zimmer ich konnte es nicht ertragen, ich ganz allein war daran schuld das Jonne so zugerichtet worden war. Ich weinte die ganze Zeit und zitterte am ganzen Körper. Auf einmal klopfte es, als ich nicht reagierte ging die Tür auf und Larry kam herein. Er kam zu mir und hockte sich vor mich. Mein schluchzen wurde immer lauter, ich fühlte mich so schuldig.

„Bschh… Hey kleines es wird alles gut, Jonne wird wieder aufwachen!“ Ich sah ihn an: „Ich hoffe es…! Aber das ist es ja, Ich bin daran schuld das er jetzt an diesen vielen Geräten hängt und um sein Leben kämpfen muss. Schließlich hat diese Frau das nur getan damit sie mich von Jonne loskriegt!“ Und mit diesen Worten wendete ich den Blick von Larry und drehte mich weg. Doch er legte die Hand unter mein Kinn und zwang mich so ihm ins Gesicht zu sehen: „Das ist Blödsinn kleines und das weißt du. Das hätte jedem passieren können! Diese Frau war total irre und besessen von Jonne und zwar so sehr das sie ihn sogar töten wollte wenn er nicht ihr „gehören“ sollte! Also hör auf dir selber die Schuld dafür zu geben!“ Ich sah ihn an, doch ich konnte einfach nicht vergessen und trotzdem nickte ich. Ich wollte nicht das er sich sorgen machte, schließlich war es wirklich meine Schuld, egal was die andere sagten. „Kommst du mit zu uns?“ Ich schüttelte den Kopf: „Nein ich bin müde ich glaub ich leg mich ein bisschen hin!“ Larry nickte. „Ok dann versuch ein bisschen zu schlafen! Und denk dran es wird alles wieder gut!“ Ich nickte und er ging wieder ins Wohnzimmer zu den anderen. Ich hatte ihn angelogen, ich war nicht müde aber ich wollte nicht weiter darüber reden, ich wusste dass ich schuld war und das konnte keiner ändern.

Und ich konnte auch nicht schlafen ich wälzte mich im Bett hin und her und als ich endlich einschlief, war es furchtbar.
 

Ein dunkler Raum und ich stand in der Mitte um mich herum stehen Antti, Larry, Kris, Jay, Snack, Ville und Tommi und zeigen mit dem Finger auf mich. „Du bist daran schuld das Jonne Tod ist! Er wird nie wieder aufwachen und du wirst an deiner Schuld vergehen!“ „Neeein, i.. ich wollte das nicht ich kann doch nichts dafür!“ „Doch du bist eine Mörderin, hättest du dich von ihm getrennt wäre das nie passiert!“ Plötzlich erschien Jonne umhüllt von gleißendem Licht „Du hast mich getötet, du bist schuld! Du allein… Du allein… Du gaanz alleeeeiiin!!!!“
 

„Neeeeiiiiinn!“: ich wachte mit einem schrei und Tränen in den Augen aus diesem Albtraum auf. Die Tür wurde aufgerissen und die Jungs kamen reingestürmt. Larry kam zu mir und nahm mich in den Arm. „Hey Kleines was ist passiert!“ Stotternd begann ich zu erzählen: „Du… Die anderen… Jonne!“ „Bsch Hey ganz ruhig, beruhig dich erst ein bisschen und dann erzählst du uns alles ganz in ruhe!“ Ich nickte, als ich mich etwas beruhigt hatte sagte ich: „Ich hab geträumt… Ich stand in einem dunklen Raum und ihr alle um mich herum ihr habt alle auf mich gezeigt und Mörderin geschrien, ihr habt gesagt ich wäre an allem Schuld. U… Und dann ist Jonne aufgetaucht er war ganz von gleißendem Licht umhüllt und sagte das ich allein Schuld an seinen Tod wäre!“ Als ich fertig erzählt hatte brach ich in Tränen aus und Larry nahm mich in den arm und strich mir beruhigend über den Rücken. Und nach einer Weile schlief ich dann ein.
 

Die Jungs gingen wieder ins Wohnzimmer. „Mia gibt sich für das alles die ganze Schuld dabei kann sie gar nichts dafür!“: sagte Larry. Auch die anderen fanden dass das Mia nicht gut tat.
 

„Sie muss unbedingt aufhören sich die Schuld an allem zu geben! Sie macht sich noch kaputt daran!“: sagten die Jungs und alle waren derselben Meinung.

Schuld?!

Die nächsten drei Tage kam Mia nicht aus ihrem Zimmer außer sie musste ins Bad, sie verkroch sich immer mehr.
 

Ich saß in meinem Zimmer und dachte über alles nach `Wieso musste das Jonne passieren´ und wieso konnte ich nichts tun damit es ihm besser ging. Die Jungs hatten mir vorhin durch die Tür gesagt das sie beim Krankenhaus angerufen hatten und das Jonnes zustand sich nicht verändert hatte. Ich hatte panische Angst das Jonne nicht wieder aufwachen würde und ich allein war schuld. Ich wollte ihn wieder bei mir haben… seine Nähe spüren.

Ich hatte es im Gefühl das er wieder aufwachen würde… es durfte nicht anders sein. Nach einer ganzen Weile schlief ich vor Erschöpfung ein.

Als ich wieder aufwachte war es immer noch (oder schon wieder?) dunkel.

Ich ging nicht aus meinem Zimmer außer ich musste ins Bad. Ich wusste das sich die anderen Sorgen um mich machten und ich merkte auch das es spuren hinterließ das ich nichts aß, ich fühlte mich schlapp und müde.

Eine weitere Woche verging in der sich Jonnes zustand nicht veränderte. Ich hatte wirklich angst, die Jungs versuchten mich immer wieder aufzubauen, doch ich wollte niemanden um mich haben.

Am nächsten Abend beschloss ich als alle schliefen ins Krankenhaus zu gehen, ich wollte bei Jonne sein. Ich rief mir ein Taxi zog mich an und verließ leise die Wohnung. Unten wartete schon das Taxi, ich sagte dem Fahrer wohin er fahren sollte und nach einer halben Stunde fahrt waren wir da, ich bezahlte den Fahrer und ging dann leise ins Krankenhaus, nur eine Krankenschwester sah mich, doch sie sagte nichts. Als ich in Jonnes Zimmer angekommen war sah ich mich kurz um. Die Geräte flößten mir immer noch Angst ein. Ich setzte mich auf einem Stuhl neben seinem Bett und nahm vorsichtig seine Hand. „Mein Engel es tut mir so leid! Das ist alles meine Schuld. Bitte wach wieder auf, ich liebe dich doch und kann nicht ohne dich Leben!“ Ich strich ihm sanft über den Handrücken und hoffte auf eine Reaktion doch er blieb weiter stumm liegen.

Ich ließ verzweifelt meinen Kopf auf seine Brust sinken und vergrub meine Hände in seinem Krankenhaushemd. Das alles konnte doch nicht so enden, wir haben uns doch erst vor kurzem lieben gelernt. Wieso war das Leben so?

Ich weinte immer noch und bemerkte dabei nicht das Jonne sich leicht bewegte.

Ich weinte und schluchzte immer noch, als ich auf einmal eine Hand an meinem Kopf bemerkte und ein stockendes flüstern: „N…nicht weinen m…ein Stern!“ Ich zuckte zusammen und sah erschrocken nach oben. „Jonne“: sagte ich mit erstickter Stimme und wollte gerade noch etwas sagen, als die Tür zum Krankenzimmer aufgerissen wurde.
 


 

Zur selben Zeit in der Wohnung (sicht der Jungs):
 

(Larry)

Ich wachte auf und wollte nach Mia sehen, ich machte mir große Sorgen, sie aß nichts mehr und redete mit keinem mehr, obwohl sie wusste das das Jonne auch nicht helfen würde.

Ich klopfte, als ich jedoch keine Reaktion bekam drückte ich die Türklinke runter und sah mich im Zimmer um… sie war weg!

Ich ging schnell wieder ins Wohnzimmer und weckte die anderen, die sahen mich verwirrt an und ich erklärte ihnen dass Mia weg war. „Sie wird doch keine Dummheiten machen…oder? Das bringt Jonne und ihr doch genauso wenig!“, sagte Kris. Ich ging noch mal in ihr Zimmer und als ich ein Foto von Jonne auf ihrem Bett fand wusste ich wo sie war, ich sagte es den Jungs und wir fuhren los.

Als wir ankamen rannten wir rein und steuerten direkt auf dem Raum zu. Als wir davor standen hatten wir so ein Tempo drauf das wir mit vollem Karacho die Tür aufstießen.

Als wir im Krankenzimmer standen sahen wir in die erschrockenen Gesichter von Jonne und Mia… Moment mal Jonne war aufgewacht!

Wir rannten alle zu ihm und umarmten ihn stürmisch, er grinste uns an und sagte: „Hey Jungs es ist ja alles OK!“ Wir ließen von ihm ab und dann sah er Mia an.
 

(Mia)

Ich sah immer noch überrascht zu den Jungs die gerade herein gestürmt waren und als sie sahen das Jonne aufgewacht war, auf ihn zustürmten und ihn freudig umarmten.

Als er mich dann wieder ansah konnte ich nicht mehr. Mir liefen Tränen übers Gesicht und ich schluchzte, dann umarmte ich Jonne und klammerte mich an ihn. Er hielt mich ganz fest und drückte mich an sich. Ich hatte ihn so vermisst.

Larry hatte derweil einen Arzt geholt, denn schließlich mussten die ja auch erfahren, das Jonne wieder aufgewacht war.

Dieser jagte uns auch sofort aus dem Zimmer um Jonne zu untersuchen.
 

Vor dem Zimmer setzten wir uns und die Jungs sahen mich abwartend an. „Was…?“, fragte ich leise. „Warum hast du uns nicht bescheid gesagt? Wir haben uns Sorgen gemacht!“ Ich sah die Jungs entschuldigend an und sagte: „Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten… ich wollte zu Jonne!“ Sie nickten lächelnd. Die restliche Zeit bis wir wieder zu ihm konnten sprachen wir nicht mehr.
 

Nach einer Weile kam wieder dieses komische Gefühl… was wenn Jonne mir nie verzeihen könnte? Schließlich war ich daran schuld was passiert war. Ich konnte ihm doch nicht einfach wieder unter die Augen treten. Doch zum weiteren überlegen blieb mir keine Zeit, denn der Arzt kam aus dem Zimmer, sagte uns dass Jonnes Zustand gut war und dass wir wieder zu ihm könnten. Wir nickten und betraten das Zimmer.

Drinnen setzte ich mich wieder an Jonnes Bett und er griff sofort nach meiner Hand. Ich sah ihn an und er schenkte mir ein warmes Lächeln. Ich lächelte ebenfalls doch in mir steckten immer noch die Schuldgefühle.

Die Jungs unterhielten sich eine Weile bis eine Schwester kam und sagte dass wir nach Hause gehen sollten, da Jonne sich trotzdem noch ausruhen musste.
 

Während der restlichen Woche gingen wir Jonne immer wieder besuchen und er erzählte uns dass er nächsten Montag raus durfte.

Wir freuten uns alle riesig, aber in mir blieb immer noch die Angst.
 

Es war Samstag, nur noch zwei Tage bis Jonne wieder heim konnte und wir waren gerade am grübeln was wir für die willkommen zurück Party machen wollten.

Aber die Jungs bemerkten dass ich immer wieder mit den Gedanken abschweifte.

„Hey Mia was ist los?“, fragte Larry... Ich sah ihn an und sagte: „I… Ich habe immer noch Angst, ich bin doch trotzdem an allem Schuld!“, ich ließ den Kopf hängen und Tränen liefen mir übers Gesicht. „Hey nicht weinen Kleines! Du weist ganz genau das du an der ganzen Sache keine Schuld hast! Und Jonne weiß das auch und würde dir dafür nie die Schuld geben!“ Die anderen stimmten ebenfalls zu. Ich sah sie dankbar an und sagte: „Ich bin echt dankbar euch als Freunde zu haben, ich wüsste gar nicht was ich sonst machen würde!“ Sie lächelten mich an und dann planten wir weiter. Und die Schuldgefühle blieben doch….
 

Als ich Montagmorgen aufwachte sah ich auf die Uhr und bemerkte dass es schon 8 Uhr war. Um 10 wollten wir Jonne abholen. Ich stand auf, zog mich an und ging in die Küche.

In der Küche angekommen sah ich dass die anderen auch schon wach waren und Frühstück vorbereitet hatten. Ich jedoch hatte keinen Hunger, nahm mir eine Tasse Kaffee und setzte mich nach einem „Moi“ auf meinen Platz.

Ich hatte diese Nacht kaum geschlafen und ständig geträumt das mir alle die Schuld für Jonnes „Unfall“ gaben, allen voran ich.

Die Jungs sahen dass es mir nicht gut ging und fragten nach. Doch ich lächelte sie nur an und sagte: „Keine Sorge Jungs es ist alles ok, ich hab nur nicht so gut geschlafen!“ Sie nickten leicht und dann beendeten wir unser Frühstück. Wir hängten noch den Willkommen zurück Banner auf und dekorierten den Rest des Wohnzimmers und dann fuhren wir auch schon zum Krankenhaus um Jonne zu holen.

Dort angekommen war Jonne schon fertig und wartete auf uns. Die Jungs umarmten ihn alle zur Begrüßung und dann kam Jonne auf mich zu und zog mich in seine Arme, ich hielt ihn ganz fest und genoss seine Nähe.

Larry nahm Jonnes Sachen, dann gingen wir runter zum Auto und fuhren zurück zu Jonnes Wohnung.

Dort angekommen hielt ich ihm die Augen zu und führte ihn in sein Wohnzimmer. Dann nahm ich ganz langsam meine Hände von seinen Augen und er sah sich staunend um.

„Boah danke Leute das sieht ja toll aus!“, grinste er. Auch die Jungs und ich grinsten ihn an. Wir setzten uns hin und unterhielten uns alle ein bisschen, wobei meine Gedanken immer wieder abdrifteten. Später holten dann Larry und Kris noch den Kasten Bier hoch den sie besorgt hatten.

Nach einer Weile brauchte ich dringend frische Luft, mich zerfraßen einfach die Schuldgefühle. Jonne fragte ob er mitkommen sollte, doch ich schüttelte nur lächelnd den Kopf und sagte dass ich gleich wieder komme. Also ging ich auf den Balkon und dachte über alles nach.
 

(Larry)

Ich sah wie Mia auf den Balkon ging und nahm das als Chance mit Jonne zu sprechen. „Du Jonne?“ Er sah mich gespannt an. „Es ist wegen Mia…!“ Er unterbrach mich und nickte: „Ja ich hab gemerkt das sie anders ist, aber was hat sie denn…?“ Jonne konnte es ja auch nicht wissen er war im Koma gewesen und hatte ihre ganzen Schuldgefühle nicht mitbekommen. „Sie gibt sich die Schuld an der ganzen Sache. Daran das du verletzt wurdest und das es dir so schlecht ging und sie lässt sich davon nicht abbringen!“ Jonne sah mich erschrocken an: „Nein… wie kommt sie darauf? Ich würde ihr nie die Schuld daran geben, sie kann doch nichts für diese Bekloppte!“ Ich nickte: „Ja das haben wir ihr auch gesagt aber sie lässt da nicht mit sich reden, aber vielleicht hört sie auf dich!“ Jonne nickte und ging dann zum Balkon um mit Mia zu reden.
 

(Mia)

Ich stand auf dem Balkon und sah in den Himmel, als ich auf einmal spürte wie sich ein paar Arme um mich legten. Ich sah erschrocken um und sah in Jonnes besorgtes Gesicht.

Ich wich seiner Berührung aus, ich konnte ihm doch nicht zumuten mit mir zusammen zu sein, wo ich doch für das alles verantwortlich war.

Er sah mich irritiert an: „Hey Süße was ist denn nur los? Du bist schon die ganze Zeit so komisch! Bitte rede mit mir!“ Ich sah ihn kurz an, schüttelte dann den Kopf und drehte mich weg, damit er meine Tränen nicht sehen konnte. „I… Ich… es tut mir alles so Leid. Ich hab doch nie gewollt dass du wegen mir verletzt wirst Jonne. Ich bin schuld daran das das alles passiert ist und das du im Koma lagst. Ich hab deine Liebe gar nicht verdient! Es tut mir alles so schrecklich leid!“ Ich konnte ihn nicht ansehen, zu groß waren die Schuldgefühle, doch Jonne drehte mich zu sich und zog mich in seine Arme: „Meine Prinzessin, du kannst doch für das alles nichts. Diese Psychopatin hätte es auch so getan auch wenn niemand an meiner Seite gewesen wäre, sie war nicht mehr gesund im Kopf. Und du bist an gar nichts schuld meine Süße! Bitte hör auf dir die Schuld für alles zu geben, ich kann das nicht mit ansehen wenn du dich selbst fertig machst!“ Mit diesen Worten zog er mich noch näher an sich. Ich konnte mich nun auch nicht mehr halten und klammerte mich an ihm fest und begann zu schluchzen, Jonne hatte es wirklich geschafft mich zu überzeugen. Ich zog ihn ganz nah zu mir, wollte ihn gar nicht mehr loslassen, doch dann schob er mich sanft ein Stück zurück, ich sah ihn irritiert an, doch er lächelte mich nur lieb an und küsste mich dann mit einer noch nie da gewesenen Leidenschaft, dieses Erlebnis hatte uns allen beiden gezeigt wie es wäre wenn man den anderen nicht mehr hatte und so waren wir nur noch enger miteinander verbunden.

Als wir voneinander abließen sah ich Jonne an und flüsterte: „Danke Jonne… für alles. Ich liebe dich so sehr!“ Er lächelte mich an, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sagte: „Ich liebe dich auch Süße und ich will nie mehr ohne dich sein!“

Wir blieben noch eine Weile draußen und hielten uns einfach im Arm, später gingen wir wieder rein zu den anderen und feierten Jonnes Heimkehr noch etwas.

Gegen ein Uhr verschwanden dann alle, da wir uns am nächsten tag nicht allzu spät treffen wollten.
 

Als alle weg waren sah mich Jonne lächelnd an und zog mich zu sich.

Er küsste meine Hals entlang und knabberte sanft an meinem Ohrläppchen, woraufhin ich leise schnurrte. Was auch ihm ein lächeln entlockte. Er wanderte dann weiter und verteilte lauter kleine Küsse auf meinem Gesicht bis er sich zu meinen Lippen vorgearbeitet hatte.

Wir küssten uns zärtlich und konnten gar nicht wieder aufhören. Als Jonne mich dann plötzlich mit leichtem Schwung auf die Arme nahm quiekte ich kurz erschrocken auf, doch dann musste ich grinsen. Er küsste mich wieder und trug mich ins Schlafzimmer wo er mich sanft aufs Bett legte. Er beugte sich über mich und küsste mich wieder, ich zog ihn noch enger zu mir und er genoss es sichtlich. Nach einer weile öffnete er vorsichtig meine Bluse und warf sie achtlos neben das Bett, auch ich entledigte ihn seines T-Shirts das den gleichen Weg nahm. Unsere Küsse wurden immer wilder und Jonne öffnete meine Hose und streifte sie mir von den Hüften, auch ich entledigte ihn seiner Hose und lächelte ihn an. Er küsste wieder meinen Hals und biss sanft hinein, was mir ein leises Stöhnen entlockte und dann zog er mir langsam den BH aus.

Er sah mich leicht verunsichert an, wir hatten vorher noch nicht miteinander geschlafen und er schien durch seinen Blick fragen zu wollen ob ich es gut fand. Ich lächelte ihn als Antwort nur an und zog ihn wieder zu mir.

Er zog mir noch meinen Slip aus und ich ihm seine Boxershorts.

Kurz bevor wir den letzten Schritt machten sah er mich noch einmal liebevoll an und fragte: „Bist du dir sicher das du das jetzt willst?“ Ich lächelte ihn an und flüsterte: „Ja ich bin mir sicher Jonne, ich liebe dich!“

Daraufhin lächelte er mich an und in dieser Nacht verbrachten wir eine wunderschöne Nacht, die ich nie vergessen werde.
 

Erschöpft lagen wir beieinander und kuschelten uns eng aneinander. Jonne zog mich noch enger zu sich, küsste mich noch einmal auf die Stirn und sagte: „Das… das war… das wunderbarste was ich je erlebt hab Süße, ich liebe dich über alles!“ Ich lächelte ihn an: „Ja da hast du recht das war wirklich wunderbar, ich liebe dich auch mein Engel! Schlaf schön mein Süßer!“ Er lächelte mich noch mal an und nach einer Weile waren wir eingeschlafen.
 

Am nächsten Morgen wachte ich immer noch dicht an Jonne gekuschelt auf. Ich beobachtete meinen Engel ein bisschen beim schlafen, nach einer ganzen Weile zuckten seine Augenlieder, er schien auszuwachen. Doch anstatt seine Augen zu öffnen zog er mich enger zu sich und gab mir einen Kuss in den Nacken.

Kurze Zeit später jedoch schlug er die Augen auf und lächelte mich liebevoll an: „Moi mein Schatz!“ Ich grinste ihn ebenfalls an: „Na süßer hast du gut geschlafen!“ Er nickte lächelnd. Wir kuschelten uns noch ein bisschen ins Bett bis ich mich schließlich hinsetzte und ihn angrinste: „Na mein Süßer wollen wir dann nicht mal langsam aufstehen und Frühstücken und so? Die anderen wollten doch nachher kommen!“ Er nickte lächelnd und dann standen wir auf. Während ich das Frühstück vorbereitete ging Jonne unter die Dusche und als er fertig war huschte ich noch schnell drunter.

Gerade als ich fertig war und wir mit Essen anfangen wollten klingelte es und die Jungs standen vor der Tür, mit frischen Brötchen.

Ich ließ sie rein und wir machten es uns am Frühstückstisch gemütlich.
 

Kris war der erste der wieder quatschte: „Na Leute was wollen wir heute so schönes machen?“ Alle sahen sich ratlos an. Ich grinste sie an: „Wie wär`s mal wieder mit Shopping und danach n gemütlicher Filmeabend bei mir zuhause?“ Alle stimmten zu und so zogen wir nach dem Frühstück los um die Stadt unsicher zu machen.

Nachdem wir etliche Läden durch hatten und schon wieder einiges gekauft hatten gingen wir erst mal etwas essen, während des Essens blödelten die Jungs wie immer rum sodass das halbe Restaurant uns anstarrte, doch uns war es egal. Als wir dann fertig waren beschlossen wir zu mir nach Hause zu gehen.

Dort probierten wir unsere neuen Errungenschaften noch mal an und dann schauten wir ein paar DVD`s.

Unerwünschter Besuch/Angst

Es war schon halb acht als es plötzlich klingelte. Verwirrt sahen mich die Jungs an, doch ich schaute nicht weniger verwirrt, denn ich wüsste nicht wer mich jetzt besuchen sollte.

Als ich jedoch zur Tür ging und diese öffnete hätte ich sie am liebsten gleich wieder zugeschlagen, doch ich ließ es und rief stattdessen lieber: „Was willst Du denn hier??“ Die Jungs die das im Wohnzimmer natürlich gehört hatten kamen sofort nach draußen und Jonne stellte sich hinter mich und legte die Arme um meine Hüfte. Sie sahen den jungen Mann der in der Tür stand nur verwirrt an, denn sie kannten ihn nicht, es war vor ihrer Zeit gewesen als ich mit ihm zusammen gewesen war. Denn vor der Tür stand mein Ex.

Er sah die Jungs missbilligend an und sagte dann schlicht und einfach: „Dich!“ Ich sah ihn an als wolle er mich verarschen: „Wie bitte?“ Und auch Jonne und die anderen schauten sehr komisch nach diesen Worten. „Du hast mich schon verstanden Mia ich will dich und zwar zurück!“ Ich sah ihn nur wütend an und sagte dann: „Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Was bildest du dir ein? Verschwinde und lass dich hier nie wieder blicken!“ Und mit diesen Worten schlug ich ihm die Tür vor der Nase zu, nahm Jonnes Hand und ging zurück ins

Wohnzimmer. Die anderen folgten uns und alle sahen mich neugierig an.

Jonne war der erste der es zur Sprache brachte: „Mia süße… wer war das?“ Ich sah sie alle der reihe nach an, es war schwer darüber zu reden.
 

Ich räusperte mich kurz und begann dann zu erzählen: „Also das war bevor wir uns kennen lernten. In dem Jahr als ich nach Tampere gezogen bin hab ich auch Santeri kennen gelernt. Wir trafen uns in einem Club und kamen ins Gespräch. Danach haben wir uns immer öfter getroffen und ein paar Wochen später waren wir dann zusammen. Aber ich stellte schnell fest das Santeri nicht der war der er vorgab zu sein. Er war nicht der liebevolle Mensch den er allen vorspielte. Kurz nachdem wir zusammen gekommen waren, fing er an mich zu schlagen… und einige Wochen später fing er sogar an mich… mich zu… vergewaltigen. Er verging sich gegen meinen Willen an mir und ich konnte nichts dagegen tun. Aber irgendwann habe ich es dann doch geschafft zur Polizei zu gehen und ihn anzuzeigen. Er ist dann wegen schwerer Körperverletzung und mehrfacher Vergewaltigung zu 4 Jahren verknackt worden. Und wie es scheint ist er jetzt wieder draußen und will seinen Terror wieder beginnen. Ich weiß gar nicht wie er mich gefunden hat. I… ich bin doch extra umgezogen!“ Jonne und die anderen sahen mich schockiert an: „Diese miese Schwein…!“ Ich nickte nur leicht: „Ja… und drei Monate später haben wir alle uns kennen gelernt!“ Sie nickten: „Aber warum hast du uns denn nie was davon erzählt? Deswegen warst du am Anfang so zurückhaltend und ängstlich bei jeder Berührung!“ Ich nickte: „Ja ich hatte angst wieder jemanden mein Vertrauen zu geben!“ Sie nickten und Jonne zog mich in seine Arme, denn ich hatte begonnen zu zittern und ich merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen die ich nicht unterdrücken konnte. Doch Jonne strich mir sanft über den Rücken und flüsterte mir beruhigend zu: „Bsch… kleines lass es raus! Das hilft glaub mir!“ Ich nickte nur leicht und als ich mich wieder beruhigt hatte sah Jonne mich besorgt an: „Du hattest damals niemanden mit dem du darüber reden konntest, richtig?“ Ich nickte: „Ja ich bin ja allein hergezogen und außer Santeri kannte ich hier noch niemanden und er hat mein Vertrauen mit Füßen getreten. Ich wusste nicht mit wem ich hätte reden können und es hat mich sehr viel Überwindung gekostet zur Polizei zu gehen!“ Sie nickten alle. „Sollte dieser Widerling dir jemals wieder auf die Pelle rücken kriegt er es mit uns zu tun!“ „Danke Jungs es bedeutet mir viel dass ihr immer für mich da seid!“ Doch sie wanken nur ab: „Das versteht sich doch von selbst!“ Ich lächelte sie dankbar an und kuschelte mich in Jonnes Arme: „Aber ich glaube er wird jetzt hier öfter auftauchen!“ Jonne sah mich an und sagte: „Soll er nur, dann lernt er uns richtig kennen!“ Und ich merkte an Jonnes Stimme dass er das ernst meinte.

Ich sah ihn dankbar an: „Jonne…?“ Er sah mich fragend an: „Ja Süße?“ Ich lächelte ihn an: „Ich liebe dich!“ Er grinste: „Ich liebe dich auch Süße sehr sogar!“

Eine ganze Weile war es sehr still und Jonne hielt mich einfach nur im Arm.

Doch in meinen Gedanken spuckte jetzt immer wieder das erlebte von damals und etwas Bestimmtes wussten die Jungs nicht. Ich merkte wie ich wieder anfing zu zittern, Jonne sah mich daraufhin besorgt an: „Süße, es ist alles gut er wird nie wieder an dich rankommen!“ Ich nickte leicht: „Ja… aber es kommt grad alles wieder hoch… ich… er war...“ Ich stockte, ich konnte nicht weiter reden, doch Jonne sah mich entsetzt an, er schien zu wissen was ich hatte sagen wollen. „Du meinst doch nicht etwa…?“ Auch die anderen schienen zu wissen was er meinte und sahen mich besorgt an. Doch ich nickte nur mit Tränen in den Augen: „Dieser… Widerling war leider mein erster!“ Jonne wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht und er zog mich eng an sich, ich klammerte mich an ihn, hatte Angst endgültig zusammen zu brechen.

Jonne strich mir beruhigend über den Rücken, doch ich merkte die Wut die sich in ihm gegen Santeri aufstaute. Auch die anderen schienen sehr wütend und besorgt zu sein.

Kris und Antti waren die ersten die ihre Sprache wieder fanden: „Wenn dieser Kerl uns noch einmal über den Weg läuft garantieren wir für gar nichts!“

Beängstigende Erinnerungen/ Warum nur tut er mir das wieder an?!/ Die Rettung?!

Nachdem wir noch eine Weile einfach dagesessen hatten und geschwiegen hatten und Jonne mich immer wieder näher zu sich zog, gingen wir schlafen.

Die Jungs schliefen auf meiner XXL Couch und Jonne kam mit in mein Schlafzimmer.

Dort legten wir uns hin und Jonne zog mich sofort wieder zu sich, ich kuschelte mich fest an ihn gab ihm noch einen Kuss und dann waren wir auch schon eingeschlafen.
 

*** Ich sah vor mir Santeri und in mir baute sich wieder die Angst auf, jetzt würde er mich wieder gegen meinen Willen nehmen… Das hatte er bis jetzt immer wieder getan… Er kam auf mich zu und schubste mich grob auf mein Bett… Ich sah ihn ängstlich an, doch ich war zu schwach um mich zu wehren er kam auf mich zu hielt mir die Hände über dem Kopf zusammen und zog mich grob aus, dann sich und dann verging er sich hemmungslos an mir… Ich schrie auf, flehte ihn an aufzuhören, doch er grinste nur und machte weiter…***
 

Jonne:
 

Ich wachte auf weil Mia neben mir schrie und wild um sich schlug. Ich nahm sie sanft in den Arm und schüttelte sie leicht: „Hey Süße wach auf es ist alles ok er ist nicht hier!“ Sofort wachte sie auf, sah mich mit geweiteten Augen an und klammerte sich ängstlich zitternd an mich. Im gleichen Moment kamen die Jungs ins Zimmer gestürmt und fragten besorgt was passiert sei, als sie jedoch Mia sahen die sich ängstlich zitternd an mich klammerte während ich ihr beruhigend über den Rücken strich, blieben sie ruhig und kamen leise näher.

Ich wendete mich wieder Mia zu „Hey Süße es ist alles wieder ok. Dieser Mistkerl ist nicht hier und er wird dir nie mehr etwas tun können!“ Sie sah mich dankbar an „Ich hab nur geträumt, er… es… war so schrecklich…“ Ich zog sie noch näher an mich und nach einer Weile hatte sie sich beruhigt. An schlaf war jetzt nicht mehr zu denken, erstens weil jetzt eh alle wach waren und zweitens war es eh schon um 9. Wir standen auf und ich stütze Mia, weil sie immer noch zitterte. In der Küche machte ich für alle erst mal einen starken Kaffee zur Beruhigung. Mia saß dort auf ihrem Stuhl mit der Kaffeetasse in der Hand und starrte vor sich hin. Ich hockte mich neben sie und nahm sanft ihre Hand in meine. Sie sah mich an und ihre Augen leuchteten sofort wieder und sie flüsterte an uns alle gewandt „Danke“ Wir wanken ab doch sie nickte nur „wenn ich euch nicht hätte, wäre der Terror doppelt so schlimm wie jetzt für mich!“ Wir nickten und ich zog sie von ihrem Stuhl hoch setzte mich hin und zog sie wieder auf meinen Schoss.

Der restliche Tag verlief relativ ruhig, wir schauten ein paar DVD`s und redeten viel um Mia abzulenken.
 

Nun war ganze zwei Wochen Ruhe, der Typ hatte sich nicht wieder blicken lassen, doch wir sollten noch feststellen, das das nur die ruhe vor dem Sturm war….
 

Mia:
 

Ich war alleine zu Hause, die Jungs probten und hatten ein paar Pressetermine und ich saß zuhause und ruhte mich von der Arbeit aus. Ich hatte jetzt erst mal zwei Wochen frei und das hieß totale Entspannung, doch ich wusste nicht wie sehr ich mich täuschte.

Am Nachmittag klingelte es plötzlich und ich öffnete die Tür ohne vorher zu fragen wer davor war, da ich dachte es wäre Jonne, der kurz vorbeikam um zu sehen wie es mir geht. Ich hatte kaum die Tür geöffnet, da wollte ich sie schon wieder zuwerfen, doch er war schneller, steckte den Fuß zwischen die Tür und stieß sie auf. Ich starrte ihn erschrocken an und ehe ich reagieren konnte trat er herein und verriegelte die Tür von innen. Ich wollte gerade los schreien er solle sich verpissen, doch da hatte er schon seine Hand auf meinen Mund gelegt und drückte mich grob an die Wand.

Es war Santeri… ich sah ihn mit angsterfüllten Augen an. R sah mich nur fies grinsend an und sagte: „Na hast du mich vermisst du kleine Schlampe?“ Und mit diesen Worten biss er mir grob in den Hals. Er sah mich hungrig an… „Na wie wär’s wollen wir jetzt ein bisschen Spaß haben?“ Es war keine Frage… es war eine Feststellung und schon schnappte er mich und schubste mich in mein Schlafzimmer. Dort angekommen schubste er mich aufs Bett, ich war so erstarrt das ich mich nicht bewegen konnte. Er holte irgendwas aus meinem Schrank und als er auf mich zukam sah ich was es war… er hatte mehrere Schals herausgezogen und fing nun an mich ans Bett zu fesseln. Ich versuchte mich zu wehren, doch ich war nicht stark genug. Als er damit fertig war riss er mir rücksichtslos die Sachen vom Körper und verging sich an mir und das nicht nur einmal, ich konnte nicht mal richtig schreien, da er mir den Mund zugeklebt hatte. Als er fertig war zog er sich an und ließ mich einfach liegen. Ich hoffte er würde gehen und nicht wieder kommen, doch das schien er an meinem Blick zu sehen, denn er sagte: „Keine Sorge ich gehe nicht… ich werde jetzt sehr lange sehr viel Spaß mit dir haben.“

Ich hatte furchtbare Angst und hätte mich am liebsten weinend zusammengerollt, doch das ging nicht denn er hatte mich ja ans Bett festgebunden, so konnte ich nur weinen und merkte wie ich immer mehr zitterte…….

Jonne:
 

„Jungs ich mache mir echt langsam große Sorgen, seit einer Woche habe ich nichts mehr von Mia gehört und sie geht weder ans Telefon noch an die Tür…“ Auch die anderen machten sich große Sorgen und sie beschlossen noch mal zu Mia`s Wohnung zu fahren. Doch dort angekommen öffnete wieder niemand. Jonne verstand es nicht und er hatte sehr große Angst um Mia, sie waren schon bei der Polizei gewesen doch auch die hatten nichts heraus gefunden.

Die anderen und ich waren schon auf dem Heimweg als plötzlich mein Handy klingelte und ich darauf Mia`s Nummer las. Als ich ranging rief ich sofort: „Hey Mia was ist los warum meldest du dich seit einer Woche nicht mehr?“ Doch niemand antwortete, bis ich plötzlich eine Stimme hörte, irgendwie kam sie mir bekannt vor und Larry sagte plötzlich etwas das uns alle wachrüttelte. „Oh mein Gott das klingt wie der Ex von Mia der letztens an der Tür war. Sofort drehte Antti seinen Wagen um und fuhr zurück zu Mia`s Wohnung.
 

Mia:
 

Er verging sich mal wieder an mir… ich wusste schon gar nicht mehr welchen Tag wir hatten, denn ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, ich wusste nur das es mir wie eine Ewigkeit vorkam. Plötzlich bildete ich mir auch noch ein Jonnes Stimme zu hören, bis mir plötzlich bewusst wurde das ich ihn wirklich hörte. Ich sah rüber so gut ich es konnte und bemerkte das mein Handy auf Anruf gestellt war. Santeri musste irgendwie auf den Wahlwiederholungsknopf gekommen sein als er es beiseite gelegt hatte. Ich hoffte nur dass sie hörten wie Santeri grade sprach und die richtigen Schlüsse daraus ziehen würden.
 

Jonne:
 

Während Antti uns zurück zu Mia`s Wohnung fuhr rief ich die Polizei an und sagte ihnen das sie auch schnell dorthin kommen sollten, unter den Umständen die ich ihnen erklärte sagten sie zu schnell hin zu kommen.

Als wir endlich da waren klingelten wir an irgendeiner Klingel und irgendeine Nachbarin öffnete uns freundlicherweise. An Mia`s Tür angekommen lauschten wir kurz doch wir hörten nichts, ich hatte die Idee die Tür einzutreten, doch Antti wusste etwas Schnelleres und einfacheres. Er schnappte sich eine Haarnadel und fingerte kurz am Schloss herum bis es plötzlich klick machte und die Tür aufsprang. Wir rannten sofort rein und plötzlich hörten wir ein ersticktes wimmern aus dem Schlafzimmer, wir stürmten herein und sahen den erschrockenen Santeri der sofort von Mia zurückschreckte. Antti und Larry fackelten nicht lange und packten ihn sich und warfen ihn zu Boden, als wir auch schon die Sirenen der Polizei hörten. Doch das war mir egal ich ging schnell auf Mia zu, befreite sie von ihren Fesseln und nahm sie in den Arm. Sie fiel mir sofort weinend entgegen und zitterte fürchterlich. Ich strich ihr beruhigend über den Rücken, zog sie sanft an mich und sprach und sanft zu. Schon war die Polizei hier oben angekommen und nahm Santeri in Empfang der immer noch von Antti und Larry auf dem Boden festgehalten wurde. Einer der Polizisten kam mit einem Sanitäter zu uns und sagte das Mia mit ins Krankenhaus kommen müsse, sie sah mich verängstigt an, doch ich nickte leicht und sagte „Ich komme mit hab keine Angst“ Sie nickte leicht und ich half ihr aufzustehen, legte ihr eine Decke über, damit sie nicht jeder anstarren konnte und trug sie runter in den Rettungswagen, die anderen würden dann mit dem Auto hinterherkommen, da der Sanitäter ihnen gesagt hatte in welches Krankenhaus sie uns bringen würden. Während der ganzen fahrt hielt ich Mia in den Armen und fragte mich immer wieder warum sie das durchleiden musste, wieso waren wir nicht früher auf die Idee gekommen das dieser miese Typ etwas damit zu tun hatte…
 

Im Krankenhaus angekommen wurden Mia gründlich untersucht, zum Glück von einer Ärztin denn sonst wäre sie sich noch zusammengeklappt, sie sah sich die ganze Zeit unruhig um, als würde Santeri jeden Moment zur Tür reinkommen. Als die Ärztin fertig war sagte sie das Mia über Nacht zur Beobachtung dableiben müsse und ich sie morgen mit heim nehmen könnte. Ich nickte und auch Mia nickte und ich würde die Nacht über mit im Krankenhaus bleiben. Im Krankenzimmer angekommen redete Mia das erste Mal seit wir sie da rausgeholt hatten. „Jonne ich bin so froh dass ihr mich gerettet habt ich hatte solche Angst.“ Ich nickte und nahm sie wieder sanft in den Arm: „Jetzt musst du keine Angst mehr haben, die Polizei hat gesagt der wird nie wieder frei kommen, weil er ein mieser Wiederholungstäter ist.“

Mia kuschelte sich an mich und ich strich ihr sanft über den Kopf.

„Oh man es tut mir so leid das du das eine ganze Woche durchhalten musstest!“ Sie sah mich erschrocken an: „Das… das war nur eine Woche? Es kam mir vor wie eine Ewigkeit!“ Ich nahm sie wieder fester in den Arm: „Keine angst kleines du wirst so etwas nie wieder durchleben müssen dafür sorge ich. Es tut mir leid das wir nicht früher gemerkt haben das er dahinter steckt!“ Doch sie schüttelte nur den Kopf: „Gib dir nicht die schuld, du kannst nichts dafür genauso wie die anderen. Aber ich bin froh dass ich euch habe, sonst hätte mich sicher keiner gefunden… Danke!“ Und mit diesen Worten gab sie mir einen sanften Kuss auf den Mund. Ich lächelte in den Kuss hinein und erwiderte ihn sanft.



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