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Drama, Love, Passion

von

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Aeternitas (Damon x Dean)

Geduld war ja noch nie wirklich Deans Stärke gewesen. Ungeduldig tapste er durch das ausnahmsweise mal nicht allzu schäbige Hotelzimmer, während er nichts weiter trug als seine Shorts. Der dünne, schwarze Stoffe betonte seinen knackigen Hintern. Zumindest hatte er das vor etwa zwei Stunden noch gesagt bekommen.

Sam war draußen am Strand, hatte sich ein Buch geschnappt und sich verzogen.

Noch vor einigen Jahren hätte er Sam sicher nicht einfach so raus gelassen. Dean hatte einen dermaßen starken Kontrollzwang an den Tag gelegt. Er hatte Sam nicht mal im geringsten vertraut. Die Angst, das er wieder nach Dämonenblut lechzten könnte war einfach unermesslich groß gewesen. Dabei war es bereits 4 Jahre her, seit sie Luzifer wieder in die Versieglung geschickt hatten. Und das ohne das Dean dem Erzengel Michael seinen Körper zur Verfügung gestellt hatte. Es hatte auch so funktioniert. Irgendwie.

Nun war alles in Ordnung zwischen Sam und Dean. Sie waren wieder zusammen, bildeten ein Team. Auch wenn es nicht so war wie früher. Aber es würde niemals wieder wie früher werden.

Nichts desto trotz war Dean gerade nervös. Eine Überraschung hatte er gemeint. Richtig, Dean freute sich in seiner engen Shorts nicht auf die Überraschung einer hübschen, sexy Frau, sondern auf die eines Mannes. Dean wusste nicht was in ihn gefahren war, als er Damon kennen lernte. Es war völlig abnormal, das ausgerechnet Dean sich in einen Mann verliebte.

Aber auch für Damon war es sicher keine Normalität. Damon und Dean waren gar nicht so verschieden. Abgesehen von dem Altersunterschied. Am Anfang hatte er ihn für etwa 22 Jahre geschätzt. Wie weitgehend er sich da geirrt hatte, war ihm wohl gar nicht so bewusst gewesen. Damon war Jäger. Aber nicht nur das. Er war auch ein Dämon. Sie hatten sich bei einem Fall kennen gelernt und Damon hatte sozusagen das Opfer mehr als nur nahe gekannt. Der Jäger schien genau so ein Glück wie Sam zu haben. Die Frauen mit denen er schlief starben auch ständig weg.

Da konnte er nur hoffen, das der Sonderfall das Dean ein Mann war dazu beitrug, das es diesmal nicht geschah.

Aber nun kannten sie sich über ein Jahr und man könnte behaupten, das Alles viel zu schnell zwischen ihnen geschehen war. Für Damon war es von Anfang an nicht leicht gewesen. Er war nicht mit dem zurecht gekommen, was er war, konnte es nicht akzeptieren. Auch Deans Nähe hatte ihn zu Anfang sehr genervt. Er war es nicht gewohnt das da Jemand war, Jemand der ihn liebte, Jemand der sich um ihn sorgte. Dean hatte auch etwas geklammert. Naja, er hatte sehr viel geklammert und es war grauenhaft für Damon gewesen. Aber mit der Zeit gewöhnte man sich wohl an Alles und so schlimm war es nun wohl auch nicht mehr.

Aber das beste kommt ja bekanntlich zum Schluss: Sie hatten geheiratet. Sogar in Anwesenheit von Michael persönlich. Das Alles wäre ein zu komplizierte Geschichte um sie von vorne zu erzählen. Aber Dean war froh das es so war, auch wenn er niemals geglaubt hatte, das er wirklich einmal heiraten würde. Und dann auch noch einen Mann und zeitgleich einen Dämon. Halbdämon natürlich.

Dean sah sich auch nicht als schwul an. Wieso sollte er? Er fand Frauen noch immer anziehend. Auch schaute er noch immer jedem Rock nach. Nur anfassen...eine Frau berühren. Daran hatte Dean momentan kein Interesse. Er wollte nur diesem einen Mann nahe sein. Für Dean und Damon war es hart gewesen überhaupt dazu zu stehen. Nur Sam hatte wusste es. Aber das war nun nicht mehr wichtig. Damon hatte Dean deutlich gezeigt, in dem er ihn vor Allen geküsst hatte, das er dazu bereit war dazu zu stehen, das er ihn liebte. Das war auch noch so ein Punkt. Nach einer durchzechten Nacht hatte Damon ihm zuerst einen Antrag gemacht und ihm erst dann zum ersten Mal seine Liebe gestanden. Dean würde am liebsten jedes mal wenn er daran dachte wie ein verliebtes Mädchen kichern.

Hier in Los Angeles, in Hollywood hatte Alles so richtig mit ihnen angefangen. Gestern hatte sie geheiratet und das hier war ihre erste Nacht ganz alleine und als Ehepaar. Die Nacht war einfach wundervoll gewesen. Bis Damon Dean aus seinem Zimmer geschmissen hatte, da er noch etwas erledigen wollte. Es sei eine Überraschung, sagte er.

Dean war nur in Shorts die zwei Türen weiter getapst und in Sam und seinem Zimmer verschwunden.

Am Strand waren Laternen aufgestellt, die auch Nachts Licht spendeten. Nun ja, es war eigentlich schon eher früh Morgens. Dean schätzte es auf etwa 6 Uhr Morgens. Sam wagte sich wohl so schnell nicht her. Erst waren Dean und Damon in Sams und Deans Zimmer gewesen und dann erst in Damons und zudem waren sie laut Sams Aussage viel zu laut gewesen. Passierte eben in der Hochzeitsnacht.

Als sein Handy endlich piepste und Damon ihm schrieb, das er herüberkommen könnte, fragte sich Dean gerade, warum er nicht selbst kam und ihn holte. Es war schließlich nur ein paar Türen weiter. Dennoch schlug sein Herz vor Aufregung schneller und unkontrollierter. Nur in der Shorts begleitet trat er aus der Tür raus und lief zu Damons Zimmer.

Die Aufregung wurde nicht besser, als Dean die Tür öffnete und das gesamte Zimmer dunkel war. Nur vom Balkon her konnte er sachtes Flackern erkennen. Vielleicht Kerzen oder so etwas?

Deans grüne Augen funkelten aufgeregt, während er sich dem Balkon näherte und schon fast vorsichtig auf diesen trat. Was er dort sah raubte ihm fast den Atem, so das er nach Luft schnappen musste.

Überall waren Kerzen verteilt. Auf dem Boden, auf dem Geländer des Balkons. Mitten auf der großen Fläche war eine große Decke ausgebreitet. Auch um diese herum befanden sich ein paar Kerzen, dessen flackernder Schein alles hell erleuchtete. Am Rande der Decke und auch um einige Kerzen verteilt befanden sich Blütenblätter von Rosen. Roten und weißen Rosen.

Auf der Decke lag Damon, ebenfalls wie er nur mit seiner Shorts bekleidet. Neben der Decke in Richtung des Geländers befand sich ein Eiskübel und darin eine Flasche Champagner. Daneben zwei hohe Champagnergläser.

Dean wusste nicht was er sagen sollte. Erst jetzt fiel ihm die Musik im Hintergrund auf. Es klang wie ein Geigenspiel. Naja, Violine, wie Damon ihn so oft belehrte. Den Musikgeschmack würden sie wohl niemals teilen, aber gerade passte diese Musik einfach perfekt zum Rest.

„Bist du da angewachsen?“, Damons Lächeln brachte Dean schon wieder um den Verstand. Die blauen Augen die ihn ansahen und im flackernden Kerzenschein ein faszinierendes Funkeln aufwiesen. Die Lippen, die sich zu einem von Damons charmantesten Lächeln verzogen hatten.

„Ähm...nein“, Dean schüttelte den Kopf, war noch immer von diesem Anblick überwältigt, ehe er sich zu Damon auf die Decke setzte und zu ihm sah.

„Schau“, meinte Damon und deutete auf den Himmel. Nun war er nicht mehr nur schwach rot, sondern nun übergriff das Rot völlig über den Horizont. Die Sonne ging auf und Dean konnte gar nicht wegsehen.

Damon lächelte, legte einen Arm um seinen Mann und zog ihn enger an sich. Dean lehnte seinen Kopf gegen Damons starke Schulter und genoss einfach dessen Nähe und die Atmosphäre des Sonnenaufgangs.

Einen schöneren Aus klang für diese Nacht hätte er sich gar nicht erträumen können...

Primario Savatio (Clive x Gabriela)

Soviel Aufregung hatte Gabriela gar nicht erwartet. Es war Nachmittags. Der Unterricht war längst vorbei, doch sie und einige Andere ihrer Mitschüler befanden sich noch in der großen Sporthalle der Schule. Alle liefen aufgeregt herum, versuchten verzweifelt die Girlanden aufzuhängen, doch nichts wollte so, wie sie es gerne wollten. Es war Donnerstag und am Freitag Abend war es soweit. Der Winterball würde stattfinden, wie jedes Jahr. Es war der letzte Tag vor den Ferien.

Gabriela hatte keine große Lust auf diesen Ball. Es war nicht so, das sie keine Begleitung haben könnte. Gefragt wurde sie von vielen Typen. Aber sie hatte jede einzelne Einladung abgelehnt. Es erschien ihr wie eine Farce. Dieser ganze Ball kam ihr so unwirklich, sinnlos vor.

Nach all den Dingen, die sie in den letzten Monaten erlebt hatte und nach all dem, was sie wusste. Da war der Elan für solch einen Ball sehr gesunken. Hinzu kam noch, das sie wusste wie so etwas meist endete. In billigen Hotels, wo die Eltern nicht mitbekamen, was ihre Kinder so trieben, auf alten Bahnhöfen, wo sich die Schüler ordentlich betranken. Das war eben die Vorstellung der Kids heutzutage. Obwohl sie eigentlich überwiegend 18 waren, denn es war der Winterball der Oberstufe. Gabrielas Interesse an Jungen war immer noch nicht stärker geworden.

Obwohl sie zugeben musste, das es da eine Person gab, die...

„Hallo, Gabriela“, hörte sie die tiefe Stimme, die ihr so vertraut war. Manchmal hatte sie das Gefühl, das er ihre Gedanken las.

Gabriela, die zuvor auf dem Boden gehockt hatte, stand nun auf und drehte sich zu Clive um. Clive war kein normaler Mann. Selbst wenn er so aussah und ihn bereits jetzt schon Mädchen hier ansahen und sich in kleinen Grüppchen wohl jede Einzelheit an ihm genau ansahen und dabei im Chor kicherten.

Clives richtiger Name war Abaddon. Er war ein Dämon, ein gefallener Engel. Das gläubig erzogene Pfarresstöchterchen sollte Angst vor ihm haben, sich fürchten. Doch wenn sie ehrlich war, vertraute sie Niemandem so sehr wie sie ihm vertraute. Es war angenehm wenn er da war. Völlig gegen seine Natur hatte er nichts bei ihr versucht. Er war ihr nie zu nahe gekommen oder hatte sie bedrängt. Das schien so einige in ihrer Umgebung zu wundern.

Doch Clive schien sie wirklich und ehrlich zu mögen. Das musste er sich inzwischen doch selbst eingestehen. Sie war einfach auf eine gewisse Art und Weise etwas Besonderes. Von Anfang an hatte sie ihn so akzeptiert wie er war. Außer das sie in Ohnmacht gefallen war, als sie erfahren hatte, das er ein Dämon ist. Aber kurz darauf, als sie gemeinsam oben im Schlafzimmer waren, wo er sie hingebracht hatte, zeigte sie sich absolut ohne Vorurteile. Wohl hatte sie dort noch im Hinterkopf gehabt, das sie ihm nicht trauen sollte. Irgendwie hatte sie das auch jetzt noch, doch bisher hatte er ihr keinen Grund dazu gegeben ihm zu misstrauen.

Gabriela lächelte. „Was tust du hier?“

„Warum hast du mir nichts von diesem...diesem“, er wedelte mit einem der Flyer des Winterballs herum. „...diesem Winterball erzählt?“

„Weil es nicht wichtig ist. Ich werde eh nicht hingehen“, erklärte das Mädchen.

„Warum nicht?“, war es denn nicht irgendwie normal das Mädchen in dem Alter zu solchen Bällen gingen? Das sie sich amüsierten, die Sau raus ließen? Er betrachtete Gabrielas Gesichtszüge. Nein, bei ihr war eben das nicht normal und vielleicht mochte er das an ihr so sehr.

„Hat dich denn Jemand gefragt ob du mit ihm hingehst?“, leichte Eifersucht schwang in seiner Stimme mit, doch wie immer fiel es Gabriela nicht auf.

„Ja schon, aber ich mag solche Bälle nicht. Sie enden doch immer gleich und die Junge fragen die Mädchen nur um...Naja, du weißt schon“, kurz umspielte ein verlegenes Lächeln ihre Lippen, welches Clive wiederum zum Lächeln brachte.

„Gut, dann gehe ich mit dir“, Gabriela sah auf, blinzelte verwirrt und öffnete den Mund leicht. Doch darauf fiel ihr nichts ein. Er wollte mit ihr dorthin gehen?

„Wir gehen hin, tanzen und gehen wieder, was hältst du davon?“, er lächelte, betrachtete genau ihr Gesicht, ihre Reaktion.

Gabriela hatte nach wie vor kein Interesse an diesem Winterball, doch das Clive mit ihr dorthin wollte...

„Okay...aber du weißt schon das mein Vater dich umbringen wird“, Gabriela musste lachen. Inzwischen schien sich ihr Dad daran zu gewöhnen, das er Clive nicht los wurde. Zumindest hatte er ihm eingeprägt gefälligst zu klingeln und um 22 Uhr hatte er nichts mehr in seinem Haus verloren. Clive tauchte zumeist dann einfach in Gabrielas Zimmer auf und kam durch das Fenster. Ihr Dad hatte es bisher nicht gemerkt. Es war nie etwas zwischen ihnen passiert. Sie redeten nur miteinander.

„Da mache ich mir weniger Gedanken“, ihr Vater könnte sie im Höchstfall in die Hölle schicken und dann wäre er ihn noch immer nicht los.

„Also...ich werde dich am Freitag um 20 Uhr abholen“, versprach er.
 

Der Freitag war mindestens drei Mal so stressig, wie es der Nachtmittag am Vortag gewesen war. Die Oberklasse hatte am letzten Tag vor den Ferien Unterrichts frei bekommen und so wurde die Zeit für die letzten Vorbereitungen getroffen.

Gegen Abend war Gabriela völlig neben sich. Ihre Freundin Amadea hatte ihr ein Kleid besorgt. Schließlich hatte sie nicht geplant dorthin zu gehen und so musste sie es auf den letzten Drücker alles noch schaffen. Als Gabriela das Kleid dort auf ihrem Bett hatte liegen sehen, war sie beinahe in Ohnmacht gefallen. Sie selbst würde behaupten es sei nur ein Fetzen Stoff. Es war Rücken frei, wurde hinten am Hals durch Schnüre zusammengebunden. Der seidige Stoff würde wohl knapp bis zum Boden reichen und die mit einigen Perlen besetzten, dunkelblauen Schuhe sichtbar machen. Es hatte einen tiefen Ausschnitt und war fliederfarben. Eigentlich war es ein wunderschönes Kleid, doch Gabriela trug nie solche Figur betonten Sachen. Ihre Mutter war völlig begeistert, als sie ihre Tochter in diesem Kleid sah. Während sie ihre Haare frisierte, redete sie ununterbrochen davon, wie schön ihre Tochter doch war. Das waren typisch Mütter. Ihr Dad hingegen beobachtete seine Tochter die ganze Zeit argwöhnisch, murmelte ständig etwas wie 'Gnade ihm Gott, wenn er sie anfasst'. Das Clive sie auf einen Ball begleitete, auf den sie vorher nicht hatte gehen wollen, gefiel ihm gar nicht. Und dann noch dieses Kleid. Wenn es nach ihm ginge, würde er sie in Watte packen und den ganzen Tag in ihrem Zimmer einsperren. Aber was sollte er tun? Seine Tochter war erwachsen. Es war ihre Entscheidung was sie tat und er wusste sie war ein kluges Mädchen.
 

Nach zwei Stunden waren sie bereits vor der Turnhalle des Schulgebäudes. Gabriela traute sich zunächst gar nicht aus dem Wagen. Clives Begeisterung ihres Auftretens trug nicht besonders dazu bei, das sie sich wohler fühlte.

Es war wirklich ungewohnt sie so zu sehen. Sonst trug sie immer Pullover, weite Blusen, Hauptsache alles war sorgfältig verdeckt. Dieser Meinung schien nicht nur Clive zu sein. Einige der Jungen, aber auch ein paar Mädchen blickten Gabriela an, als seien sie nicht sicher ob sie es wirklich war. Das dezente Make-Up dieses Kleid...das war wirklich ein ungewohnter Anblick.

Am meisten waren sie jedoch über ihren viel älteren Begleiter. Clive sah aus, als sei er Anfang 30 und zudem ganz und gar nicht, als sei er in einer Kirchengemeinde tätig, so wie es eher zu Gabriela passen würde. Er trug einen Anzug, jedoch ohne Krawatte. Das Jackett war geöffnet, zeigte das teure Hemd.
 

Im Großen und Ganzen war der Ball nicht so schrecklich wie Gabriela sich ihn vorgestellt hatte. Im Gegenteil. Clive war charmant, höflich und freundlich. Vor Allem aber fühlte sie sich einfach wohl in seiner Nähe. Sie tanzten einige Male. Clive war ein toller Tänzer. Doch bei den Jahren die er alt war, wobei er Gabriela nicht mal sein wahres Alter verraten hatte, wunderte es sie nicht einmal.
 

Der Abend endete vor Gabrielas Haustür. Die Lichter des Hauses waren ausgeschaltet, bis auf das Licht im Wohnzimmer. Ihr Dad wartete auf sie, da war sie ganz sicher. Sie hatten Mitternacht ausgemacht und nun war es kurz vor Mitternacht.

„Und, bist du nun doch froh hingegangen zu sein?“

Gabriela blickte in das lächelnde des Gesicht des Dämons. Sie mochte sein Lächeln.

„Hm...ich denke schon“, Gabriela lachte.

„Dein Vater wartet auf dich, ich werde wohl besser nicht mit reinkommen“, und wohl auch nicht heute Nacht in ihr Zimmer kommen. Ihr Vater schien besonders heute ein Auge darauf zu haben. Typisch besorgte Väter. Wie gut das sein Sohn Damon so etwas nicht ertragen musste. Aber bei Mädchen war man wohl immer etwas vorsichtiger.

„Gut...dann“, eines konnte sich Clive wohl diesmal nicht verkneifen. Wie oft hatte er es versucht und sie hatte jedes mal abblitzen, ihn weg gestoßen und ihm erklärt das es nicht ginge, da er ein Dämon war.

Doch nun neigte er sich zu ihr vor, stand genau vor ihr und kam ihr ganz Nahe. Seine Hand legte sich auf ihre Wange, berührte die makellose, weiche Haut.

Gabrielas Herz schlug wild, als er seine Lippen auf die ihren legte, als sie die warmen Lippen spürte. Diesmal wies sie ihn nicht ab.

Es war ihr erster Kuss und trotz aller Moralvorstellungen, hatte sie ihn sich nie von jemand Anderem gewünscht, als von ihm...

Affectus (Kain x Jimmy)

Seit Jimmy diesen Körper hatte, diesen neuen Körper, war Alles irgendwie...seltsam, ungewohnt. Für Kain war es nicht dasselbe Problem wie es für Jimmy selbst war. Wenn er Morgens in den Spiegel sah, hatte er das Gefühl nicht sich selbst anzusehen. Es war ein völlig anderer Mann. Hingegen wenn er Castiel sah...wenn er Castiel ansah, sah er noch immer sich selbst. Sie hatten ihn nicht gefragt, aber er hatte es mitbekommen, als Castiel zu Michael ging und ihn fragte, ihn um diesen Gefallen bat. Ihn darum bat ihm zu helfen, das all das seine Richtigkeit fand, um Kain wieder auf den rechten Weg zu führen, um sie wieder zu vereinen.

Sie gehörten zusammen und es war nicht fair von Castiel gewesen wieder Anspruch auf seinen Körper, auf Jimmys Körper zu erheben. Nein, es war einfach ungerecht gewesen.

Gerade als Kain und Jimmy zueinander gefunden hatten, als sie das gesucht hatten, wonach sie immer gesucht hatten: Anerkennung, Liebe...es war etwas ganz Besonderes zwischen ihnen und niemals mehr wollte Jimmy es missen.
 

Das Kain immer so früh aufstehen musste. Als Jimmy aufwachte lag er zumindest alleine im Bett. Er drehte sich um, betrachtete das leere Kissen neben ihm, auf dem bis vor kurzem noch Jemand gelegen hatte. Seine Hand strich darüber. Es fühlte sich noch warm an, also war Kain noch nicht sehr lange auf den Beine. Er seufzte, drehte sich wieder auf die Seite, sich in die Decke ein kuschelnd und...hielt erschrocken den Atem an.

„Musst du mich immer so erschrecken?“, tiefdurchatmend blickte er in die blauen Augen seines Geliebten.

Kain lächelte. „Entschuldige“, das Tablett, welches er vorbereitet hatte, mit dem reichhaltigen Frühstück, stellte er auf dem Nachttisch ab. Jimmy rutschte etwas zur Seite und Kain legte sich wieder zu Jimmy ins Bett. „Gut geschlafen?“, fragte der Ältere und lächelte sanft.

Jimmy raubte dieses Lächeln immer wieder den Atem. Er nickte leicht, schmiegte sich an Kain und lächelte.

Das Frühstück schien gerade unwichtig. Kains Hand strich sacht, liebevoll über Jimmys Oberarm, fuhr mit den Fingerspitzen dessen Haut ab. Ein Krippeln durch fuhr den Körper des frisch gebackenen Engels.

Sein Kopf lehnte sich sacht gegen Kains Schulter. Die Hand nun zu Kains Gesicht führend, zog er diesen näher zu sich hinunter und küsste ihn. Sanft und liebevoll.

Kain lächelte in den Kuss. Jimmys Nähe tat ihm so gut, als hätte er endlich das gefunden, was ihm all die Jahrhunderte, die Jahrtausende über gefehlt hatte.

„Jimmy~“, hauchte er leise, sein Atem allein brachte Jimmys Körper zum Beben.

Dann trennten sich Kains Lippen von seinen, strichen über die zarte Haut seiner Wange, bis hin zu seinem Kinn, fuhr sein Schlüsselbein ab.

Inzwischen lag Jimmy auf dem Rücken. Kain hatte sich vorsichtig über ihn geneigt, fast auf ihm liegend. Seine eine Hand strich über Jimmys Wange, die andere suchte sich ihren weg über seinen Körper, streichelte sanft seinen Bauch, während seine Lippen nun die Brustwarzen verwöhnten. Er öffnete sie, sog sacht an den empfindlichen Warzen.

Jimmy keuchte immer wieder auf. Sein Atem wurde heiser, sein Herz schlug bis in die Brust. Jimmys Hand strich sacht über Kains Seite. Er mochte dieses sanfte Vorgehen und doch durchzog ihn dieses Verlangen, diese Ungeduld Kain so nahe wie möglich bei sich zu spüren, ihm nahe zu sein, von ihm geliebt zu werden...
 

[...]
 

Ein wenig geschafft schmiegte sich der Engel an seinen Geliebten, die Hand an dessen Brust und diese warme Nähe genießend. Seine Augen waren geschlossen, sein Kopf lag auf Kains Brust.

„Ich liebe dich“, hörte er die hauchenden Worte des Anderen.

Langsam hob er den Kopf und blickte Kain in die Augen. „Ich liebe dich auch“, hauchte er ihm entgegen und sie küssten sich erneut, zärtlich und liebevoll...

Affectus (Kain x Jimmy)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lance
2009-10-20T18:37:19+00:00 20.10.2009 20:37
Mähh *den Adultteil beledigt ansieht*
Warte ab bis ich 18 bin! *dem Adult droht*
Ach aber Jimmy und Kain *.*
Unser Engelchen und der Dämon die beiden gehören einfach zusammen! >_< Wir haben ja ewig lange überlegt wen was wir mit den beiden machen und zuglück is uns ja was eingefallen, böser Cas wirklich >-<
Fehlt eigentlich nur noch das unsere Saphira ins Bett gekrochen kommt und wieder an Jimmy herum nagt *lol*
Ach das is so süß zwischen den beiden <3
Da bin ich mal gespannt was du als nächstes bringst als Überraschung
*hin hockt und wartet*
Von:  Lance
2009-10-19T15:21:46+00:00 19.10.2009 17:21
Waiii *.*
Das ist süß x3333
Sie hat ihn ja nun auch wirklich lange hingehalten aber dafür hats sich doch gelohnt! >D
Aber ich fand es toll, der Ball und dann der Kuss!
Hat ja auch lange genug gedauert, bis er so weit kommen durfte.
Ach die beiden sind süß |D
*auf weitere OS wartet*
Von:  Lance
2009-10-18T12:44:07+00:00 18.10.2009 14:44
Gott *.*
*weg geschmolzen ist*
Das Damon jemals sowas kitschiges und so tolles für Dean machen würde..
Das ist so.. süß und ich bin gerade völlig überzuckert worden.
Ich liebe die beiden, und wieder haste was vor mir versteckt, wie kannst du nur dabei st das so.. Oh Mein Gott!
Die sind so toll..!
Wir sind so toll, weil wir sie zusammen gebracht haben und das Ende~
Mein Kitsch!
Mein Happy End!
Wie könnte ich das Kapitel nicht lieben? xD
Mehhhrrr~


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