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Desperate for a long time

von

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Prolog

Es tut weh in den Spiegel zu sehen. Selbsthass zu spüren, der noch schwerer noch

größer wiegt als alles um dich herum und doch kannst du nichts dagegen tun. Egal,

wie sehr du dich wehrst, wie sehr du dagegen ankämpfst, holt der Sog dich im nächsten Moment umso stärker zurück und der Aufprall ist hart und die Gewissheit quälend. Zu wissen, dass es ein Labyrinth ist in dem man läuft, wie der Hamster im Laufrad oder der Hund an der Leine. Keine Chance zu entkommen, greifen Hass und Zerstörung nach dir, halten dich fest, umfassend und unnachgiebig wie Stahlketten. Du zerrst und ziehst die Ketten doch nur fest. Verzweiflung breitet sich aus, betäubt den Schmerz, aber bannt ihn nicht, kann es nicht, will es nicht.

Die verzogene Fratze sieht dich immer noch an und du schlägst zu in deiner Hilflosigkeit. Sie fällt, zerbrochen in viele Einzelteile. Bohren sich jetzt Splitter in dich wie die Nadeln eines Kaktus.

Es hat nicht geholfen, wird es nie, denn das Leid das dich psychisch bricht, kann auf keiner physischen Ebene erreicht werden. Unendlicher Schmerz, der tötet, jeden Tag etwas mehr, bis es irgendwann vorbei ist. Doch wie kann es das? Gibt es doch für das Geschehene auch keine Heilung und selbst wenn. Werden doch immer die Narben Zeugen dessen sein.

Niemals vergessen aber für immer da.

Atemnot und Dunkelheit

Einsamkeit hüllte mich ein und drückte mir schmerzend die Luft ab. Langsam hatte ich das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Ich schnappte keuchend nach Luft, doch wurde es nicht besser, stattdessen immer schlimmer. Immer schneller holte ich Luft, doch- nichts.

Mit angezogenen Beinen, um die ich zuvor meine Arme geschlungen hatte, kippte ich zur Seite. Zitternd griff ich nach der Decke, die am Fußende lag und schlang sie wie eine schützende Hülle um mich. Abermals versuchte ich mich zu beruhigen- meinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Konzentrierte mich, versuchte all meine Aufmerksamkeit nun darauf zu richten. Doch Fehlanzeige. Egal, wie sehr ich es versuchte, jedes Mal brach ein neuer Schwall von Schmerz und Einsamkeit über mich herein. Lähmte mich, machte mich unfähig länger zu handeln oder zu denken.

Ich schloss die Augen, presste meine Lider fest zusammen, ließ mich fallen in die Dunkelheit,die mich umgab, mir nichts mehr tat.

Chaos und erste Schritte

Eine angenehme Ruhe und Wärme umgab mich, ließ die Anspannung weichen und gab mir ein friedliches Gefühl von Sicherheit. Ich vergrub die Nase im Kissen und kuschelte mich tiefer in die Decke.

Die Panik und Angst war verschwunden.

Es war so ruhig und nur das Rauschen vom Meer war durch das geöffnete Fenster zu hören.

Blinzelnd öffnete ich die Augen und blickte in helles Sonnenlicht, was mich dazu brachte die Augen direkt wieder zu schließen und den Kopf im Kissen zu vergraben.

Draußen war es ganz anders als ich gestern angekommen war. Die grauen Wolken waren verschwunden, stattdessen war der Himmel in seinem typischen klaren blau, doch irgendwas an dem Bild, das ich eben gesehen hatte störte mich gewaltig.

Ich hielt inne und noch einmal öffnete ich die Augen, jedoch langsamer, da das Licht für meinen Geschmack noch immer zu hell war und mich somit blendete.

Erschrocken nach Luft schnappend sah ich jetzt den Körper, der neben mir saß. Den Rücken ans Kopfende gelehnt und den Kopf ins Sonnenlicht haltend, hatte er die Augen geschlossen. Seine Atemzüge gingen gleichmäßig wie meine zuvor, doch jetzt machte sich Angst in mir breit und Fragen schwirrten mir durch meine ohnehin schon wieder aufgewühlten Gedanken.

Woher wusste er verdammt noch mal, dass ich hier bin? Oder wie ist er hier rein gekommen?

Die Ruhe und Wärme war verflogen, stattdessen tobte ein Schneesturm zusammen mit einem wütenen Chaos.

„Willst du schon wieder weglaufen?“ „Was?“, zuckte ich zusammen. Desorientiert sah ich mein Gegenüber an. Ich war so in meine Gedanken versunken gewesen, dass ich gar nicht gemerkt hatte, wie er sich mir zugewandt hatte und mich jetzt auch noch zu allem Überfluss auch noch besorgt musternd ansah. Diese verflucht grün-braunen Augen, in denen noch mehr Sorge zu liegen schien als ich je in den ganzen Jahren zuvor zu Gesicht bekommen hatte.

Warum ausgerechnet jetzt? Warum? Es hat doch sonst auch keinen interessiert? Es geht mir doch gut!

„Rachel?“, zögernd sprach er mich an, als könnte ich zurück schrecken und weglaufen und das war auch das Einzige was ich im Moment wollte. Weglaufen. Weg. Weg von ihm. Weg von dem Mitleid und den grünbraunen Augen in denen es lag.

„Warum bist du hier?“ krächzte ich stattdessen. Zwang mich auf die cremfarbene Decke zu blicken. „Weil ich mir Sorgen gemacht habe.“ Er klang so ruhig dabei, als wäre es selbstverständlich, aber das war es nicht.

Nicht wenn es dabei um mich ging. Ich schlug die Decke zurück, ärgerlich obgleich ich ihm hätte- ja was eigentlich? Dankbar? Denn das konnte ich es wohl kaum nennen.

„Willst du schon wieder weglaufen?“ wiederholte er die schon eben gestellte Frage, deren Antwort ich ihm zum wiederholten Male schuldig bleiben sollte. „Was heißt hier schon wieder?“, fauchte ich. „Glaubst du wir sind blind?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Mensch, Rachel!“ Er zog mich zu sich herum. „Ich weiß nicht was los ist, aber etwas ist doch mit dir?!“ „Nein,“ ich zitterte, „es geht mir gut.“ Lüge. Schon wieder. Wie immer- und immer wieder. Ich schluckte, schüttelte stumm den Kopf. „Nein tut es nicht,“ widersprach er mir energisch. „Sieh dich doch mal an.“ „Und?“ ich verschränkte die Arme. Ungläubig sah er mich an. „Das…“ er verstummte, sprang stattdessen vom Bett, du lachst nicht.“ „Doch.“ „Aber nicht ehrlich. Es ist, als würdest du eine Maske tragen, denn deine Augen bleiben traurig. Sie leuchten nicht, nicht mehr.“ Fassungslos sah ich zu ihm auf. Er kam um das Bett herum. Hockte sich langsam vor mich. Misstrauisch sah ich ihn an. Was um Himmels Willen sollte das hier werden? „Rachel,“ er streckte seine Hand nach mir aus, doch ich wich ihm aus, kauerte mich gegen die Rückenlehne, den Blick noch immer auf ihn gerichtet. Resigniert seufzte er, blickte erst auf den Boden, während es schien, dass er mit sich selbst rang, dann sah er auf, fixierte mich mit seinem Blick. „Du willst dir nicht helfen lassen- oder?“ „Was heißt wollen? Da gibt es nichts zu helfen,“ presste ich zwischen zusammen zusammengebissenen Zähnen hervor. Er zog lediglich die Brauen hoch. Und ich wusste nicht was es war, das plötzlich in mir aufbegehrte und auch nicht ob es an seinen Augen lag, seiner Gestik, seinen Worten, ich weiß es nicht, was mich dazu brachte auf der andren Seite vom Bett zu springen und ihn anzuschreien: „Was bildest du dir eigentlich ein, dass du glaubst hier auftauchen zu können, mit der Erwartung, dass ich dir mein Seelenleben offen lege, was wohlgemerkt zuvor auch niemanden hier interessiert hat, aber jetzt wo jemand glaubt irgendwas entdeckt zu haben, einfach nachbohren zu können. Verdammt noch mal was soll das denn jetzt plötzlich alles? GEH! Hau ab! Lass mich allein!!!“ Die letzten Worte schrie ich ihm heiser erstickt entgegen.

Meine Augen brannten vor aufgestauten Tränen, die jetzt nach meiner Triade brennend über meine Wangen rannen. Ich sah zu ihm auf. „Was grinst du denn jetzt so unverschämt? Verschwinde!“ Ich drehte ihm den Rücken zu, ließ mich auf den Boden fallen, die Bettkante im Rücken, den Kopf auf den Knien abgelegt.

Stille. Dann Schritte auf dem weichen Teppich, die gedämpft klingend näher kamen. Ich hob den Kopf nicht, spürte auch so, dass er sich mir gegenüber hockte. Mich stumm kurz ansah, bevor er mich an sich zog.

Erschöpft stemmte ich mich gegen ihn, doch gab ich es nach einem kläglichen Versuch auf, hatte ich doch meine ganze Kraft vorhin darauf verwendet ihn anzuschreien, so ließ ich mich jetzt müde gegen ihn fallen- und er zog sich nicht zurück. Weidete sich nicht an meinem Aufprall, sondern fing mich auf, während ich leise weiter weinte, tat er nichts weiter als stumm in seiner Haltung zu verharren und mir Halt zu spenden.

Erst als mein Schluchzen in trockenes Husten und auch erst lange danach, versuchte er erneut mit mir Blickkontakt aufzunehmen und es dauerte einige weitere Minuten, in denen er mich nur stumm angesehen hatte, bis er etwas sagte: „Es tut mir Leid, dass ich es nicht eher bemerkt habe und für dich da sein konnte. Ich weiß nur eins und zwar, das ich dir jetzt anbieten kann für dich da zu sein, das heißt wenn du es überhaupt möchtest.“ Er schwieg. Wartete nun auf eine Reaktion meinerseits, doch wie sollte die aussehen? Er konnte von mir doch nicht allen ernstes erwarten, dass ich ihm freudig um den Hals falle. „Wohl kaum,“ murmelte er.

Perplex sah ich ihn, aus meinen Gedanken gerissen, an. Entschuldigend lächelte er: „Ich glaube kaum, dass du Luftsprünge machst, geschweige denn dass ich es erwarten dürfte, aber als du mich angebrüllt hast, hatte ich Hoffnung, dass du dich noch nicht selbst aufgegeben hast. Und es eben nicht zu spät ist- oder ist es das etwa?“

Stumm sah ich ihn an. Hatte ich mich schon komplett aufgegeben? Oder gab es noch etwas auf das ich hoffen konnte oder durfte und er versuchte diesen Funken zu schützen? Aber warum sollte er es tun? Würde er den Funken im Endeffekt sogar selbst zum erlöschen bringen- wenn es sich als schwierig herausstellen sollte, so wie viele vor ihm die Flamme immer kleiner werden ließen? Immer noch sah er mich abwartend an. Vorsichtig schob ich mich von ihm weg. Kommentarlos ließ

er es zu, hinderte mich nicht.

Den Kopf in den Nacken gelegt starrte ich an die Decke.

Was sollte ich den jetzt machen? Allerdings was hatte ich denn noch groß zu verlieren?

Eine Enttäuschung mehr oder weniger? Und wenn nicht jetzt, würde ich entweder danach auf die Schnauze fallen, nur, dass es dann das letzte Mal sein würde oder aber mein Fall wäre zu Ende und er- ja und er…

Ich löste den Blick von der Decke und sah ihn an. Mit gemischten Gefühlen blickte er zu mir zurück. Unsicherheit gleichzeitig Entschlossenheit

begegneten mir. Zwei Gegensätze, die weiter nicht hätten von einander entfernt liegen können. Er legte den Kopf schief.

Zittrig ließ ich die angehaltene Luft entweichen. Hier saß er nun, so wie ich es mir immer gewünscht hatte. Gut ich hatte mir nicht ihn gewünscht, sondern jemanden.
 

You want somebody just anybody

to lay their hands on your soul tonight
 

Und jetzt wo er hier war. Jetzt hatte ich noch mehr Angst. Angst davor ihm, dass alles anzuvertrauen. Obwohl ich doch wusste, dass ich keine Angst haben musste, nicht vor ihm und dennoch, war etwas da was mich innerlich blockierte, mir den momentan einzigen Weg versperrte.

„Willst du vielleicht erstmal von dem kalten Boden runter?“ „Hmm.“ er versuchte mir Zeit zu geben, damit wir nicht in dieser ungewissen Stille uns anschweigen mussten. Er streckte mir die Hand entgegen um mich hochzuziehen. Ich griff zu und biss dabei die Zähne zusammen.

„Rachel?“ Besorgt sah er erst mich, dann meine Hand an die ich ihm entgegen gestreckt hatte.

Er wurde blass, „Was hast du denn gemacht? Warte kurz ich hol Salbe und einen Verband. Du hast doch welchen im Bad.“ „Ja schon, aber…“ „Bin sofort wieder da.“

„Clemens nicht. Nicht ins Bad!“ Ich lief ihm nach. blieb dann aber im Flur stehen. Er hatte das Licht im Bad schon angeknipst und starrte nun auf die Splitter des zertrümmerten Spiegels. Shit! Wortlos sah er mich kurz an, bevor er ihm Bad verschwand. Man hörte, das Knirschen, als er auf einzelne am Boden liegende Splitter trat.

Ebenfalls ohne ein Wort zu sagen kam er zurück dirigierte mich zurück und griff wortlos nach meiner Hand um diese zu verbinden.

Kaum dass er einen Knoten in den Verband gemacht hatte zog ich meine Hand zurück, rutschte an das Kopfende des Bettes und zog die Beine an meinen Körper, wie sooft wenn ich mich unwohl fühlte. Und das tat ich gerade mehr als alles andere, denn er hatte eine Seite gesehen, die noch nie jemand zuvor gesehen hatte und ich war eigentlich auch nicht darauf aus es jemals jemandem zu zeigen. „Passiert das eigentlich öfters?“ fragte Clemens jetzt zögerlich und ohne dass er es erwähnte wusste ich dass er den Spiegel meinte.

Ausweichend schüttelte ich den Kopf. „Nein nicht wirklich, aber …“ Was sollte ich ihm denn sagen, dass ich es nicht mehr ertragen hatte nach alldem mich selbst noch im Spiegel zu sehen? „Schon okay. Geht mich ja auch nicht wirklich was an,“ lenkte er ein. „Willst du mir denn jetzt erzählen was wirklich mit dir los ist- oder soll ich immer noch gehen?“ Er wollte eine Antwort, was ich ihm nicht verübeln konnte,aber ich spürte auch den Zweifel. „Du denkst, dass es eine Schnapsidee war zu kommen, aber das war es nicht. Es war wohl er genau das Richtige, auch wenn ich dir noch nicht sagen kann wie richtig es war.“

Kaum hatte ich angefangen zu reden, ging mir dieser Teil leicht wie selten über die Lippen.

Ein Griff nach dem letzten Rettungsring, den er mir zugeworfen hatte und es lag nun an mir mich aus dem schwarzen Meer zu ziehen und die Hilfe anzunehmen. An sich nicht schwer, wäre da nicht auch noch die Strömung, die an einem zerrt und die es zu überwinden gilt bevor man den Rettungsring erreicht.

„Möchtest du mir erzählen was passiert ist?“

Unfall und eine neue Uni

Ich zerdrückte das Kissen zwischen meinen Händen, während ich fieberhaft nach den richtigen Worten suchte. Clemens neben mir sagte nichts, stattdessen wartete er. „Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich dir erzählen soll,“ murmelte ich als ich das Kissen wieder mal von links nach rechts gedreht hatte. Hilflos sah ich ihn an. „Hm,“ er lehnte sich an die Rückwand des Bettes. „Du hast gesagt, dass alles schon ziemlich lange so geht, doch warum bist du dann gerade heute abgehauen. Ich mein warum nicht früher- oder warum hier hin oder warum bist du nicht zu uns gekommen ich verstehe irgendwie gar nichts mehr?“

Ich kaute auf meiner Unterlippe. Berechtigte Fragen.
 

„Also das ganze hat damit angefangen, dass…“
 

Verzweifelt sah ich auf den weißen Verband. Bänderriss und doppelter Knochenbruch, war die Diagnose des Arztes .

Es war ein Unfall gewesen. Ich hatte länger trainiert an diesem einen Abend für die anstehenden Wettbewerbe und auf dem Heimweg dann der Autounfall.

Auf der gegenüber liegend Fahrbahn kommt der Fahrer von der Fahrbahn ab auf die Gegenfahrbahn- und es scheppert.

Wie sich später herausstellte war er zu schnell unterwegs gewesen und auch noch betrunken, doch ihm war dennoch nichts passiert.

Doch für mich war das Tanzen mit diesem Unfall gestorben. Nie wieder würde ich auf der Bühne stehen können.

Wieder war etwas zu Ende, bevor es richtig angefangen hatte.

Und nicht nur die Tanzausbildung. auch mein Freundeskreis, falls ich ihn so nennen konnte, war Geschichte.

Eine Tänzerin mit einem „ramponierten“ Fuß.

Keiner interessierte sich dafür. Zwar hatten mich am Anfang einige aus der Gruppe besucht, doch schnell waren die Besuche weniger geworden, als klar wurde, dass ich wohl keine Chance mehr haben würde je wieder zurück zu kehren und somit verbrachte ich die restlichen anderthalb Monate allein im Krankenhaus und anschließend in der Reha.

Stundenlanges Aufbautraining. Es war schwierig und anstrengend trotzdem war die Erfolgsaussicht darauf gerichtet normal und ohne Hilfe wieder durchs Leben gehen zu können, was ich wohl auch musste, nachdem es den meisten zu lästig oder umständlich wurde, jemandem zu helfen, da man es ja nicht nötig hatte.

Zurück an der Uni hatte ich die Hoffnung neu anfangen zu können, doch es entwickelte sich zu dem gleichen Albtraum, den ich schon zuvor immer wieder durchlebt hatte.

Ich war allein- wieder mal. Keiner da.

Da ich nicht mehr aktiv an den Wettbewerben teilnehmen konnte, fand ich auch keinen Anschluss mehr.

Der einzige Ausweg war für mich weg hier. Entweder das oder-? Ja oder. Das Problem war nur es gab kein oder.
 

Somit fing ich an einer neuen Uni an und was mich überraschte, Meike und auch die

übrigen nahmen mich freundlich auf, obwohl sie mich gar nicht kannten.

Eigentlich alles super sollte man meinen, doch ich konnte mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass es auf einmal so leicht gehen sollte nachdem ich Zuhause so eine Enttäuschung hinter mir hatte.

Es war egal ob es simple Einladungen waren und das nachdem ich schon knapp zwei Jahre an der neuen Uni war:

„Rachel, hey.“ Ich drehte mich um. Durch den langen Gang des alten Unigebäudes kam Meike auf mich zugelaufen. Der blaue Schal flatterte hinter ihr, den sie immer im Winter trug. „Hi,“ erwiderte ich kläglich ihre Begrüßung und verlagerte das Gewicht des Bücherstapels in meinen Armen. „Na wie geht’s dir?“ „Danke geht schon.“ „Hör mal. Ich hatte mir überlegt, weil wir uns alle ja schon lange nicht mehr gesehen haben, seitdem das Studium angefangen hat könnten wir uns doch Samstag mal wieder im Blue Wave treffen.“

Ich nickte. „Wer ist denn wir?“ „Naya wir zwei eben. Mel und Nick, Clemens, Susanne und dann wollte ich noch Anne und Tim fragen. Was sagst du?“ Mit leuchtenden Augen sah sie mich an. „Klar.“ „Super.“ Sie sah auf ihre Uhr. „Mist ich muss los. Wenn ich jetzt zu spät komme, reißt mir der Prof den Kopf ab. Bye.“ „Bye.“ Sie lief den Gang zurück.

Nachdenklich blickte ich aus den großen Flurfenstern. Samstag. Übermorgen.

Den Gang entlang schlendernd dachte ich über die Leute nach, die noch eingeladen waren. Mel und Nick. Schon seit drei Jahren zusammen. Sie waren als einzige unserer großen Clique nicht an diese Uni gewechselt, sondern hatten sich ihren Traum einer Tauchschule verwirklicht.

Susanne studierte genau wie Meike Anne und Tim für eine Tanzausbildung.

Ich öffnete die Tür zu Bibliothek. Hinter dem Ausleih Tisch saß Frau Braun. Über den Rand ihrer Rahmenlosen Brille blickte sie kurz auf, nickte mir dann kurz zu, bevor sie noch einige Bücher einarbeitete. Sie bedeutete mir kurz zu warten.

Währenddessen schweiften meine Gedanken wieder ab. Clemens. Er war der einzige den ich noch halbwegs regelmäßig sah. Er studierte Musik. Ich weiß nicht was genau, jedoch sorgte sein Studiengang dafür, dass er ab und zu, zu uns kam wenn wir eine neue Choreographie einstudierten und er sich mit einigen anderen um die Musik und deren Kompositionen kümmerte.

„Frau Hansen?“ Ich schreckte aus meinen Gedanken auf. Die Bibliothekarin musterte mich abwartend, nickte dann in Richtung der Bücher, die ich noch immer trug. „Oh.“ Ich reichte ihr die drei Wälzer. Sie lächelte als sie den obersten Band sah. „Sie arbeiten an der Winterauffürung,“ meinte sie. Ich nickte. „Ja und deswegen wollte ich fragen ob ich den zweiten Band verlängern dürfte.“ „Moment kurz.“ Das Klackern der Tastatur verriet, dass sie wohl nach einer Vormerkung suchte. Im gleichen Atemzug als das sie vom Bildschirm aufblickte, reichte

sie mir das Buch. „Bitte. Es ist nicht vorgemerkt.“ „Danke.“ Ohne sie anzusehen, verstaute ich mein Buch und wandte mich zu gehen, doch ihre Stimme hielt mich zurück. „Alles in Ordnung mit ihnen?“ prüfend sah sie mich an. „Sicher.“ „Vor den Weihnachtsaufführungen haben die meisten Bammel,“ lächelte sie jetzt gutmütig. Perplex sah ich sie an.

Die Weihnachtsaufführung? Wenn sie wüssten? Ich zwang mich zu einem Lächeln.

„Da haben sie wohl recht. Danke nochmals.“ „Keine Ursache. Tschüss.“ „Ciao.“

Ich verließ die alte Bibliothek und schlenderte die Gänge entlang.

Mel, Nick, Meike, Susanne… ich hatte kaum noch Kontakt zu ihnen zum einen weniger, als zum anderen. Und daran sollte sich mit einem Abend im Blue Wave was ändern?

Ich war noch nie ein Fan solcher Schuppen gewesen, geschweige denn dass ich mich sonderlich danach sehnte Anne Tim oder Mel wieder zu sehen. Sicher freute ich mich irgendwie auf Meike oder auch Clemens und Susanne, aber sonst…

Nach diesem einen Abend würden einige von uns wider ihrer Wege gehen und zwar

getrennt und das sollte es dann bis zum nächsten Treffen gewesen sein?

Ich trat durch die große Eingangstüre nach draußen. Es hatte zu schneien begonnen und eine feine Schneeschicht bedeckte den Vorplatz.

Ich legte den Kopf in den Nacken verlor mich in dem Treiben aus Schnee.

Übermorgen würde die alte Clique ohne mich feiern.

Drei Tage später. Ich hatte weder Anrufe entgegen genommen noch die SMS beantwortet.

Ich saß gerade auf der Bühne und arbeitete an der Choreographie, als die alten Bretter neben mir knirschten. „Hey.“ „Hey.“ Eine steife Begrüßung. „Wir haben dich Samstag vermisst.“

„Ach so ja. Ich… ich hab mir am Nachmittag was vom Lieferservice bestellt und habs nicht vertragen. Ich wollt mich noch melden, aber ich habs dann verpennt.“ Ich sah nicht auf, blickte stattdessen angestrengt auf meine Aufzeichnungen. Als keine Antwort kam, sah ich auf und blickte in Meikes prüfende Augen. Sie schien skeptisch und dennoch widersprach sie mir nicht. Ließ die Lüge zwischen uns stehen, als sei es plausibelste Erklärung. „Und geht’s dir besser?“ fragte sie mich stattdessen, spielte das Spiel ohne zu zöger mit. „Ja danke.“ „Ok,“ unschlüssig stand sie auf, „dann lass ich dich mal weiter arbeiten.“ Ich nickte. „Bis dann.“ „Ciao.“

Und wieder eine offensichtliche Lüge. Ich lächelte zynisch. Doch niemand stellte Fragen, ließ es stattdessen so stehen. Es war eben einfacher. Niemand wusste was und somit musste sich auch niemand damit auseinander setzten.

Für mich war es nur wieder eine neue Bestätigung.
 

„Und dass ich gerade heute alles hingeschmissen habe, war wohl Zufall. Irgendwie kam alles zusammen. Es war ja schon davor schwierig gewesen, aber heute?

Erst der Streit über die verpatzte Zusamenarbeit im Team, dann ist der Vorschlag für die komplette Choreo abgeleht worden und dann der Zoff mit...`` Ich hob hilflos die Hände. „Ich weiß auch nichts anderes. Ich bin einfach aus der Uni gelaufen direkt zum Bahnhof hab mir ein Ticket geholt war dann kurze Zeit später hier. Kurzschlussreaktion. Hier war der einzige Ort wo ich im Moment sein konnte

und wollte. Da zu bleiben und mit euch zu reden war keine Option für mich. Es hat nie jemanden interessiert und dass wie du es eben mir angeboten hast zu reden. Es war einfach undenkbar für mich, da nach dem Unfall damals niemand da gewesen war und auch dannach nicht. Vielleicht etwas engstirnig von mir so zu denken, aber ich bin nie auf die Idee gekommen, dass es auch mal anders sein könnte.

Und das mit dem Spiegel. Ich weiß auch nicht. Ich konnte mich plötzlich selber nicht mehr sehen, geschweige denn, dass ich mir noch in die Augen sehen konnte und dabei ging der Spiegel wohl zu Bruch. Naya und jetzt bist du hier.“

Erste Reaktionen und die richtige Ahnung

Abwartend sah ich ihn an. Seine Kiefernmuskeln waren angespannt und er blickte durchs Fenster in die sternenlose Nacht. Ich hatte mich in die dicke Bettdecke wieder eingerollt.

Es war nicht lange und doch war die Anspannung unerträglich, bis er sich schließlich mir zuwandte, immer noch ohne etwas zu sagen.

„Du solltest dich ausruhen.“ „Was?“ irritiert, über die zusammenhangslosen Worte, blinzelte ich ihn an. „Du bist müde und ich…“ Mit wirren Handbewegungen deutete er mir den letzten Satz an. „Ich bin etwas sprachlos, über das alles.“ Er lächelte schief.

„Darf ich dich doch noch etwas fragen?“ Denn trotz meiner Erzählung gerade war mir die Sache, dass er wusste wo ich war nicht aus dem Kopf gegangen. „Sicher.“ „Woher wusstest du wo du mich findest?“ „Erinnerst du dich noch an den ersten DVD- Abend?“ Sicher wie konnte ich den vergessen. Alle waren ziemlich neugierig. Eine neue Studentin mitten im Semester, das warf natürlich genügend Fragen und Thesen auf. „Und?“

„Du hast erzählt, dass du ursprünglich auf einer kleinen Insel mit Namen Amrum aufgewachsen bist und bei so vielen Einwohnern,“ er lächelte, „war es ja nicht so schwer deine Wohnung ausfindig zu machen.“ „Aber wie bist du darauf gekommen?“ „Du hast es uns schon nicht leicht gemacht dich zu finden, aber wenn du von etwas gesprochen hast, wie an diesem Abend von der Insel und der Wohnung,“ er zuckte mit den Schultern, „es war die einzig denkbare Lösung, dich hier zu suchen und wie es aussieht hatte ich damit nicht so unrecht- oder?“

„Mhm stimmt schon und wie bist du rein gekommen ich meine ich kann mich nicht daran erinnern dir die Tür geöffnet zu habe.“ „Stimmt dafür hatte ich die Hilfe deiner reizenden Nachbarin.“ „Frau Becker?“ „Ja sie hat mir freundlicher Weise den Zweitschlüssel gegeben, obwohl ich keine Ahnung habe wo sie den hergezaubert hat. Sie war nämlich sehr besorgt, nachdem du so hals über kopf hier angekommen bist und sie nicht mal begrüßt hast.“

Mist er hatte recht. Frau Becker stand gestern im Flur und ich hab die Arme fast um gerissen.

Ich gähnte. War irgendwie verständlich, dass man da besorgt reagieren konnte.

„Schlaf etwas. Ich bleib solange hier und…“ Seine Worte wurden immer leiser. Sie klangen wie durch Watte, gedämpft und undeutlich. Mein Kopf sank auf das Kissen unter mir und als mich diesmal die Dunkelheit des Schlafes umfing war es nicht die erdrückende Schwärze des Vorabends, stattdessen war es einfach nur wohltuend, sodass ich mich jetzt beruhigt treiben lassen konnte.

Mondlichtnarben und Versprechen

Brennende Kälte machte sich neben mir breit. Mit geschlossenen Augen drehte ich mich auf die Seite fuhr mit den Fingerspitzen über das zerknitterte Laken

–nichts- außer der Kälte.

Ich schlug die Augen auf blinzelte ein paar Mal, bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten und sah mich um, doch auch hier sah ich ihn nicht. „Clem?“ flüsterte ich.

Keine Antwort außer dem Rascheln der Vorhänge, die leise im Nachtwind sich aufbauschend über den Boden schweiften. „Clemens?“ ich setzte mich auf, erfüllt von einer plötzlichen Angst, die sich jetzt zunehmend in mir breit machte.

Keine Antwort.

Wieder allein. Wieder. Wie immer. Warum sollte er auch bleiben nachdem…?
 

Ich ging zum Balkon, um in der offenen Tür abrupt stehen zu bleiben. Da stand er, die Unterarme auf dem Geländer abgelegt aufs Meer blickend. Langsam und ohne ein Wort trat ich neben ihn, lehnte mich wie er ans Geländer und sah nach dem dunklen Himmel über uns, der nur vom Mond zaghaft erhellt wurde. „Clemens?“ „Hmm?“ er wandte seinen Blick vom Meer

Seine grünbraunen Augen blickten mich mit einer undefinierten Art an, die mich schlucken ließ. „Warum bist du hier?“ „Ich hab nachgedacht“, meinte er leise, „das was du mir eben erzählt hast, war…“ er sprach nicht weiter, musterte mich immer noch. Sein Blick glitt über meine Schultern und Unterarme, auf denen nun silbern die Narben glänzten.

Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe. Was hatte ich auch anderes erwartet? „Dann … ist es wohl besser, wenn ich jetzt gehe,“ murmelte ich leise und stieß mich von der Brüstung ab. Ohne ihn noch mal anzusehen ging ich an ihm vorbei. Plötzlich griff er nach meinem Handgelenk, zog mich zurück, woraufhin sich zwei Arme von hinten um mich legten. „Bitte, bleib“ flüsterte er, „es

tut mir Leid, ich wollte dich nicht vor den Kopf stoßen, da ich doch gerade selbst erst alles realisiere, was du mir erzählt hast und ich mache mir Vorwürfe es nicht früher gemerkt zu haben.“

Der letzte Satz war ein beißender Schlag ins Gesicht. Ich keuchte auf und meine Beine gaben nach, wie sooft griff die betäubende Schwärze nach mir, in der ich unterzugehendrohte, doch ich fiel nicht. Clemens Griff verstärkte sich um meinen Oberkörper. „Diesmal nicht,“ murmelte er, „diesmal lasse ich dich nicht fallen und sehe dabei zu.“ Ich fröstelte.

„Clemens,“ krächzte ich, „ bitte, tu mir nur einen Gefallen.“ „Welchen?“ seine Stimme klang sogleich misstrauisch und besorgt. „Versprich mir eins. Nie wieder hörst du, nie wieder machst du dir wegen mir Vorwürfe.“ Er schwieg und nur die Brandung war zu hören. Schließlich atmete er einmal hörbar aus. „Tut mir Leid, aber ich kann es nicht, dafür bist du mir zu wichtig.“ Ich nickte, das hätte ich ihm ohne Umschweife sofort bescheinigt, denn sonst, wenn es anders gewesen wäre, wäre er jetzt nicht hier. „Es tut mir Leid, dass ich dich da mit hinein gezogen habe.“ Er zögerte. „Ich naya freuen hört sich ja jetzt seltsam an, aber es zeigt mir doch, dass du mir auf eine Art vertraust- oder?“ Ich nickte. Ja das tat ich wohl, wenn eben auch auf meine Weise. „Danke!“ plötzlich vergrub Clemens seine Nase in meinem Nacken. „Wofür?“ Was gab es, wofür er mir danken konnte? „Dafür, dass du da bist?“ „Ich glaube, dass sollte ich eher zu dir sagen.“ Clemens zuckte mit den Schultern. „Vielleicht.“

Rückblick und Neuanfang

Nebeneinander sitzen wir auf dem Boden der Theaterbühne.

Alles ist jetzt einige Wochen her. Ich hab mich solange auf Amrum aufgehalten

versucht Abstand zu gewinnen, doch diesmal nicht allein. Clemens war da und auch Meike kam sofort einen Tag später, nachdem Clemens sie angerufen hatte.

Die Notenblätter von Clemens liegen verstreut vor uns, dazwischen die Aufzeichnungen der Choreo. Die Tänzer zusammen mit Meike, Susanne und Tim sollten in einer Stunde zu den ersten Proben kommen.

Die Vorbereitungen für die Abschlussaufführung, die gleichzeitig mein Abschluss ist.

„An welches Lied hast du denn dabei gedacht, als du die hier entworfen hast?“ Clemens reicht mir zwei Blätter. Nach den ersten Notizen läuft es mir kalt über den Rücken. „Lied Nummer vier auf der CD.“ meine ich und sehe weiterhin auf die Blätter. Er drückt die entsprechenden Tasten auf der Anlage und das Lied erklingt.
 

You´re reachin´out

And no one hears

you cry

You´re freakin´out again

Cause all your fears

remind you
 

Stimmt damals hatte niemand mein Weinen oder gar mein Schreien gehört

oder es gesehen wenn ich irgendwie nach Hilfe gesucht hatte,

wenn es mich wieder eingeholt hatte, die alte Angst

und die damit verbundene Dunkelheit, die mich noch jetzt manchmal zu verschlingen droht und die mich die Hilfe nicht mal dann erahnen ließ, als sie direkt vor mir war doch jetzt ist jemand da, jemand der mir eine Hand entgegen streckt und mich aus dem Nebel zieht, wenn ich selbst die Hand nicht mehr vor Augen sehen kann.

Clemens mustert mich besorgt, will auf die Stopp-Taste drücken, das Lied beenden, doch ich schüttle den Kopf bedeute ihm es weiter laufen zu lassen.

Ein letztes Mal.
 

Another dream, has come undone

You feel so small and lost

Like you´re the only one

You wanna scream

Cause you´re desperate
 

Damals als alle Träume auf einmal zerbrachen war niemand da

der zu mir stand.

Einsam und allein.

Verzweifelt kämpfend und schlussendlich doch verloren
 

It´s 3a.m.

There´s no one left

to call

And sleep´s your only friend

But even sleep

can´t hide you
 

Viel zu oft saß ich lange nachts wach, auf dem Sofa, wohl wissend

allein, niemand da den ich nachts noch erreichen konnte um mit ihm

zu reden.

Genau so oft bin ich dann auch auf diesem eingeschlafen, dennoch

ohne dass es mich vor der Panik oder dem Schmerz schützen konnte,

denn genau so wie tagsüber, wo sie nur unter der Oberfläche lauerten

brachen sie nachts ungehindert hervor, drohten mich zu verschlingen.
 

You want somebody just anybody

To lay their hands on your soul tonight

You want a reason

To keep believin´

That someday

You´re gonna see the light
 

Verzweifelt beschrieb meine damalige Gefühlslage und mich selbst da wohl noch am besten.

Und jetzt?

Nun habe ich den Grund gefunden, wieder an etwas, aber auch an mich

selbst glauben zu können.

Der jemand, den ich mir wünschte bei mir zu sein, ist nun nicht nur bei mir,

sondern ist gleichzeitig das Licht in der Finsternis, das mir diesen Grund zeigt.
 

Die letzten Worte des Liedes verklingen in der großen Halle

und nur noch der Hall bleibt zurück.

Der Nachhall, der auch noch an mir klebt, aber jetzt mit der Zeit immer weiter

verblasst, bis er irgendwann ganz verstummt.
 

Und ein neues Lied erklingt.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Dragonaura
2010-02-21T10:33:44+00:00 21.02.2010 11:33
Du hast das Lied sehr gut getroffen, hast die Gefühlslage der Protagonistin gut wiedergegeben. Ich konnte sie gerade im ersten Kapitel völlig verstehen, auch wenn es sehr kurz ist.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, nur an der Stelle, an der Rachel mit dem erzählen aufhört ist mir das nicht so ganz klar geworden. Ansonsten war ich aber ziemlich gefangen! Auch Rechtschreibfehler hab ich keine gravierenden gefunden.
Alles zusammen eine sehr schöne Geschichte!
Von: abgemeldet
2009-10-25T21:09:57+00:00 25.10.2009 22:09
Ein schönes Kapitel und eine schöne FF :)
ja gefällt mir wirklich..aber am ende war ich kurz davor zu heulen..ich weis nich..so abschliesende worte sind so endgültig TT___TT
aber echt schön =)
Lg abgemeldet


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