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Souleater

Hizumi x Tsukasa
von

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Freedom

Die Äste der kahlen Bäume wurden vom Sturm wehrlos hin und her gepeitscht und dicke Regentropfen prasselten auf die dunkle Landstraße. Nur das entfernte Brummen eines Fahrzeuges durchbrach die nächtliche Stille. Der gepanzerte Kleintransporter kam rasch näher und seine Scheinwerfer ließen den nassen Asphalt glänzen, verwandelten ihn augenscheinlich zurück in schwarzen Teer. Mit viel zu hoher Geschwindigkeit rauschte der graue Laster um eine Kurve und schwankte gefährlich.

Im Inneren riss der Fahrer das Lenkrad ruckartig herum.

„Sag mal bist du bescheuert? Du kannst bei so einem Sauwetter doch nicht mit hundert Sachen über diese beschissene Straße rauschen! Du weißt, dass wir zerbrechliche Fracht haben!“, blaffte der Beifahrer ungehalten.

„Stimmt. Und wir haben Zeitdruck. Also sei still und lass mich fahren, ok?“, kam die nicht minder laute Antwort des Fahrers.

Der Wagen preschte über die menschenleere Straße. Irgendwo am Horizont färbte sich der Himmel gelblich.

„Es sind nur noch ein paar Kilometer bis Tokyo. In etwa einer halben Stunde müssten wir da sein.“

Der Fahrer stellte das Radio lauter. Die Fahrt dauerte nun schon einige Stunden und so langsam machte sich Müdigkeit breit. Nun beschallte Ayumi Hamasakis Gequietsche das kleine Führerhaus des Transporters, während draußen das Unwetter tobte.

Langsam rückte die Silhouette der Großstadt näher, als plötzlich etwas aus dem Gebüsch neben der Straße schoss.

„Scheiße!“, brülle der Fahrer und riss zum zweiten Mal in dieser Nacht am Lenkrad. Dieses Mal jedoch geriet der Wagen ins Schleudern und raste ungebremst die Böschung am Straßenrand hinunter. Das Fahrzeug überschlug sich und landete schließlich krachend auf der Seite.

Die beiden Männer im Inneren des Führerraumes starben noch bevor der Tank begann zu lecken. Das Reh, das den Unfall verursacht hatte, überlebte unbeschadet und verschwand panisch im Unterholz.

Erbarmungslos prasselte der Regen auf das Unfallfahrzeug und vermischte sich mit dem Benzin, das langsam aus dem Motorinneren tropfte.

Plötzlich ertönte ein Knall und ein Teil der Ladeluke fiel hinunter in den Matsch. Aus dem Inneren des stockfinsteren Laderaumes drang ein leises Wimmern und nur einen Augenblick später strecke sich eine blasse Hand hinaus in die kalte Nachtluft. Die Hand tastete vorsichtig über das rostige Metall der zweiten, noch intakten Tür. Das erste Mal fühlte sie Frischluft, das erste Mal Regen und Kälte.

Es dauerte nicht lange, bis zwei bloße Füße ihre ersten Schritte auf matschigen Waldboden taten und sich ungeschickt in Bewegung setzten.

Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen, war in dieser kalten Gewitternacht etwas an die Außenwelt gelangt, das für alle Zeit hatte verborgen bleiben sollen.

Schwankend taumelte die Gestalt nun durch die Dunkelheit, der einzigen Lichtquelle entgegen.

Tokyo.
 


 


 

*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
 

hello again!
 

aus lauter frust darüber, dass HOLLOW nun erstmal beendet ist, habe ich direkt danach mit dem tippen meines neusten werkes angefangen (:
 

ich begrüße an dieser stelle herzlichst alle neuen und alten leser!

ich hoffe ihr werdet spass an der geschichte haben.

für verständnisfragen stehe ich jederzeit offen.

morddrohungen und heiratsanträge bitte wie gehabt per ENS oder GB! |D

ansonsten...lasst euch überraschen und checkt regelmäßig die NEWS-box!
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  SevenBlackRoses
2009-07-21T13:56:26+00:00 21.07.2009 15:56
gott, du machst mich so glücklich damit, dass du direkt wieder was neues schreibst ^^
das macht mich nämlich ernsthaft traurig, dass hollow jetzt zu ende ist...
der anfang klingt schonmal sehr interessant und ich bin mal gespannt auf das, was noch folgt =)
also ich freu mich aufs nächste kapitel ^__^


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