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Wann werden wir uns wiedersehen?

HP x TR und NP x SS (Potterzwillinge)
von

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Überraschende Zugfahrt

Hey^^

und schon geht es weiter mit einer neuen FF :)
 

Ich weiß es gibt mittlerweile viele FFs mit Potterzwillingen. Doch ist mir die Idee

für diese Story spontan im Unterricht eingefallen^^

ich würde mich über eure Kommis sehr freuen

mathi
 

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Überraschende Zugfahrt
 

Unschuldig schlafend lagen die Zwilling in ihren Bettchen. Sie merkten nicht, was um sie herum geschah. Sie hörten nicht, wie sich ihre Eltern stritten. Und sie hörten auch nicht wie ihre Eltern beschlossen, sie voneinander zu trennen. Der Vater nahm das eine Kind und verabschiedete sich kurz angebunden von seiner Frau. Gleich darauf war er verschwunden. Die Mutter sah traurig auf das leere Bettchen und hoffte, dass sie ihrem Sohn nie erklären musste warum er das Gefühl hatte, einen wichtigen Teil seines Lebens zu missen.
 

Zusammen mit seiner Mutter saß der 11-jährige Harry Potter im Auto und ließ sich von ihr zum Bahnhof Kings Corss bringen. Denn er hatte in den Ferien einen unerwarteten Brief bekommen, in dem stand, dass er an einer Schule für Zauberei aufgenommen worden war. Seine Mutter hatte sich total gefreut. Er wusste zwar das er anders war, doch seine Mutter hatte ihm nie gesagt, dass er ein Zauberer war.
 

Am Bahnhof angekommen, stiegen sie beide aus. Lily, Harrys Mutter hatte dessen Koffer in der Hand und suchte einen Gepäckwagen. Denn Harry hatte nicht nur einen schweren Koffer, nein er hatte auch noch einen Käfig mit einer wunderschönen Schneeeule darin. Diese hatte ihm seine Mutter zum Geburtstag geschenkt.
 

Lily legte den Koffer auf die Ablage und stellte den Käfig mit der Eule auf diesen. Dann gingen sie in den Bahnhof. „Mum? Auf der Fahrkarte steht das der Zug vom Gleis 9 ¾ abfährt. Aber dieses Gleis gibt es hier doch nicht, oder?“ fragte Harry verwirrt. Lachend wuschelte Lily ihrem Sohn durch die schwarzen Haare.
 

„Das ist eines der kleinsten Probleme, Liebling. Siehst du, hier zwischen Gleis 9 und 10. Wir gehen durch diese Mauer, genau zwischen den Zahlen. Du brauchst keine Angst haben. Ich bin bei dir,“ lächelte Lily und strich sich eine rote Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

Ihre grünen Augen blickten in die ihres Sohnes, der hart schluckte bevor er nickte. Ihm behagte es nicht durch eine Wand zu laufen. Denn er wusste nicht, ob er durchlaufen oder einfach dagegen prallen würde. Seine Mutter legte ihm eine Hand auf die Schulter, drückte sie leicht und mit sanfter Gewalt brachte sie ihn zum gehen. „Einfach durch, Schatz. Es wird nichts passieren,“ sagte sie noch einmal beruhigend.
 

Der Schwarzhaarige stellte sich auf einen harten Aufprall ein. Doch keine Sekunde später hörte er nicht den normalen Straßenlärm von London, sondern verschiedenes Eulengekreische und andere Arten von Tieren. Also öffnete er seine Augen einen Spalt, welche er zuvor geschlossen hatte, um dann erstaunt vor einer großen roten Lok zu stehen.
 

„Das ist das Gleis 9 ¾. Und das da…“ Lily zeigte auf den Zug, „ist der Hogwarts Express. Suchen wir dir erstmal ein Abteil,“ meinte sie und zusammen mit ihrem Sohn stieg sie in einen der Wagons ein.
 

Der Zug war noch recht leer, so dass sie schnell ein leeres Abteil gefunden hatten. Harry stellte den Käfig mit seiner Schneeeule, die er Hedwig genannt hatte, auf einem Sitz ab und half seiner Mutter den Koffer oben auf die Ablage zu hieven. Danach verließen sie das Abteil wieder. „So Schatz. Ich wünsche dir viel Spaß. Finde Freunde und lerne fleißig. Sei immer nett zu deinen Lehrern und begegne ihnen mit Respekt,“ belehrte Lily ihren Sohn. Dieser nickte und lächelte dann. „Ich hoffe du fühlst dich nicht so alleine zu Hause. Immerhin bin ich jetzt weg.“ Harry mochte es überhaupt nicht seine Mutter allein zu lassen. Doch diese bestand darauf das er auf Hogwarts ging.
 

„Ach was Kleiner. Es wird zwar ziemlich langweilig ohne dich werden, aber ich kann mich ja mit Xaver treffen oder mit ein paar Freunden aus alter Schulzeit,“ meinte sie. Das ihr Sohn bei dem Namen Xaver das Gesicht verzog, merkte sie nicht. Harry mochte den Mann nicht. Seine Mutter hatte ihn vor kurzem erst kennen gelernt und nun trafen sie sich schon eine Weile. Ihm behagte das ganz und gar nicht. Denn er wusste das seine Mutter seinen leiblichen Vater immer noch liebte. Aber er verlor darüber kein Wort. Seine Mum redete nicht gern über seinen Vater.
 

Auch das er sich oft fühlte als fehle ihm etwas, wollte er seiner Mutter erst einmal nicht anvertrauen. Schließlich wusste er nicht wie diese darauf reagieren würde. Derweil war sie so eine liebevolle und gute Mutter.
 

„Komm her Liebling,“ sagte eben diese und nahm ihren Sohn noch einmal in die Arme. „Wir sehen uns in den Weihnachtsferien. Ich liebe dich,“ flüsterte sie und küsste ihren Sohn auf die Stirn. „Ich dich auch, Mum. Treff dich aber nicht zu häufig mit Xaver.“ Diesen Namen sprach er mit viel Abscheu. „Ich will nicht das er dir zu nahe kommt, Mum.“
 

„Ach Harry,“ fing sie an. Sie wollte noch etwas hinzu fügen, als der erste Pfiff der Lok ertönte. „Nun geh schon!“ meinte sie lächelnd und schob ihren Sohn zum Wagon.
 

Harry stieg ein und stellte sich sogleich ans Fenster. Von hier aus konnte er seiner Mutter noch eine Weile zu winken. Und als der Zug um 11 Uhr los fuhr, konnte er in den grünen Augen seiner Mum Tränen sehen.
 

Etwas traurig ließ er sich auf das weiche Polster fallen und öffnete den Käfig seiner Eule. Hedwig hüpfte auf seine Schulter und knabberte zärtlich an seinem Ohr, so als wolle sie ihn trösten.
 

Liebevoll streichelte Harry ihr über das Gefieder und lehnte seinen Kopf an die kühle Fensterscheibe.
 

Er besah sich eine Weile die schöne Landschaft, bevor er langsam in einen dämmrigen Schlaf abdrifte. Er schrak erst auf, als seine Abteiltür aufgerissen wurde und ein schwarzhaariger Junge in der Tür stand. „Hi, ist hier noch frei?“ fragte dieser und sah fragend zu Harry. Dieser lächelte und wies auf den Platz vor ihm. „Sicher, komm und setz dich doch“ meinte er freundlich und half dem Jungen sein Gepäck auf die Ablage zu hieven.
 

„Danke. Der übrige Zug ist voll. Ich hatte schon Angst kein Abteil zu finden,“ seufzte er und lehnte sich etwas erschöpft zurück. „Ich bin Neo, und wer bist du?“ fragte der Junge namens Neo und sah mit schief gelegten Kopf seinen Gegenüber an.
 

„Mein Name ist Harry. Es freut mich dich kennen zu lernen Neo,“ sagte Harry. „Wie hast du denn erfahren was du bist?“ fragte Neo neugierig und öffnete nun seinerseits den Käfig seines Waldkauzes. Dieser setzte sich auf seinen Schoß und ließ sich von seinem Herrn streicheln.

„Ich habe es erst erfahren als ich den Brief bekam. Meine Mutter hat über Zauberei nicht wirklich etwas gesagt, so dass ich nicht wusste das ich ein Zauberer bin. Und wie war es bei dir?“
 

„Na ja mein Vater hat es mir zu meinem sechsten Geburtstag gesagt. Ich war schon leicht geschockt. Doch immerhin hatte ich dann eine Erklärung für die unerwarteten Dinge, die ich geschehen ließ,“ meinte Neo und lächelte. „Ist dir schon einmal so etwas peinliches passiert? Ich habe doch tatsächlich meinen Dad beim einkaufen die Hose verschwinden lassen. Ich wusste nicht wie, aber es war so. Es war so peinlich,“ eröffnete er und lachte. Auch Harry musste lachen, ja das konnte er sich vorstellen. So etwas wäre selbst ihm peinlich.
 

Dann dachte er aber zurück. Als er mit seiner Mutter, seiner Tante, seinem Onkel und seinem Cousin im Zoo war. Dudley, so hieß sein Cousin, hatte Geburtstag und er war mit seiner Mutter eingeladen gewesen.
 

Sein dicklicher Cousin war zu ungeduldig gewesen und hatte im Terrarium an einem Schlangenfenster geklopft. Harry tat die Schlange leid und hatte es irgendwie geschafft, Dudley in das Terrarium zu zaubern. Die Schlange war zum Austausch frei gewesen.
 

Es hatte wirklich für einigen Aufruhr gesorgt. Erst recht weil niemand so genau wusste wie Dudley dort rein gekommen war. Als sie dann zu Hause waren, musste seine Mutter sofort anfangen zu lachen und wuschelte ihm durch das Haar. Dabei hatte sie ‚gut gemacht’ geflüstert und war dann in die Küche gegangen.
 

Er konnte sich bis jetzt nicht richtig denken was das war. Also war es seine Magie gewesen die Dudley in das Terrarium gesetzt hatte. Aber das geschah ihm ganz Recht. Er hatte seinen Cousin noch nie leiden können. Immerhin sah bzw. hatte er gesehen, wie dieser mit seinen Klassenkameraden umgesprungen war.
 

Er kam wieder ins hier und jetzt, als die Abteiltür ein weiteres Mal geöffnet wurde. In ihr stand ein Mädchen mit braunen buschigen Haaren. Sie hatte ihren Hogwartsumhang schon an und sah leicht gestresst aus. „Entschuldigt bitte, aber habt ihr zufällig eine Kröte gesehen? Ein gewisser Neville hat sie verloren,“ fragte sie. Dabei klang sie ziemlich arrogant. In dem Moment dachten Harry und Neo dasselbe. //Was ist denn das für eine?//
 

„Ähm nein tut uns leid,“ sagte Harry zu ihr und sah unwissend aus. Sie seufzte theatralisch. „Wenn ihr diese Kröte findet, gebt sie bitte einem Neville. Er sitzt ganz hinten ihm Gang,“ meinte sie und schon war sie wieder aus dem Abteil geflüchtet.
 

„Die war vielleicht komisch drauf,“ sagte Neo und lächelte. „Wollen wir Freunde sein?“ fragte er dann und legte seinen Kopf seitlich. Grinsend nickte Harry. „Sehr gern.“
 

„Sage mal, was sind dein Hobbys?“ „Mh... meine Hobbys. Da gibt es eine Menge. Ich spiele gerne Schach, lese gerne, manchmal schreibe ich auch,“ meinte Neo auf Harrys Frage. „Cool. Was schreibst du denn so?“ „Nichts herausragendes. Am liebsten irgendwelche Geschichten mit Happy End. Und was sind deine Hobbys?“
 

„Ich zeichne manchmal und spiele Klavier. Meine Mum fand das ich außerordentliches Talent dafür hätte,“ sagte Harry. „Echt? Wie lange spielst du denn schon?“ „Fünf Jahre“ antwortete der Gefragte. „Was? So lange schon. Cool!“
 

Ihre Unterhaltung wurde aber Sekunden später wieder gestört, als die Abteiltür wieder einmal geöffnet wurde. Diesmal stand ein blonder Junge drin, der von außen eine Kälte und Unnahbarkeit ausstrahlte, welche die Jungs faszinierte. „Hey. Ist bei euch noch frei?“ fragte dieser nicht so arrogant wie er aussah. „Ähm ja klar. Setz dich doch,“ meinte Harry.
 

Das ließ sich der Blonde nicht zweimal sagen und trat in das Abteil. Harry und Neo halfen ihm seinen Koffer zu verstauen. Danach setzten sie sich wieder. „Ich bin Draco Malfoy. Und ihr?“ stellte sich der Blonde vor. „Ich bin Harry, Harry Potter.“ Erstaunt wurde er von Neo angesehen. //Potter?// fragte er sich. Und war mit Gedanken kurz weg.
 

„Und du?“ fragte Draco den anderen interessiert. „Ihr seid bestimmt Geschwister. Zwillinge, oder?“ Verwirrt wurde er von Harry angesehen. Was soll das heißen, sie seien Zwillinge? „Ich weiß nicht wovon du sprichst. Ich lebe mit meiner Mutter alleine in London,“ sagte Harry und war ratlos.
 

Danach sah er auf Neo, der sich dazu immer noch nicht geäußert hat. „Und wie heißt er nun?“ fragte Draco. „Ich heiße Neo. Neo Potter.“ „WAS?!“ rief Harry geschockt. //Er hat den gleichen Namen wie ich. Soll das etwa heißen, dass wir wirklich Geschwister sind? Vielleicht sogar Zwillinge? Nein. Mum hätte mir das doch sicher gesagt, oder?// dachte er und zweifelte kurz an seinen eigenen Worten.
 

„Das es so was noch gibt,“ murmelte der blonde Junge und wurde von zwei fragenden Blicken angesehen. „Was meinst du damit?“ fragte Neo. „Ihr seid Geschwister, wisst aber nichts voneinander. Ihr wurdet wahrscheinlich schon als Babies getrennt.“
 

Das stimmte die beiden Potters nachdenklich. Ja, das könnte sein.

Hogwarts

Hi,

es geht weiter^^

hoffentlich gefällt euch das kapitel

würde mich sehr über einen kommi freuen

mathi
 

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Hogwarts
 

Ein langes Schweigen erfüllte das Abteil der Jungs. Die wahrscheinlichen Zwillinge waren tief in Gedanken. Sie konnten sich nicht erklären warum ihre Eltern sie getrennt hatten. Ihre Gedanken wurden wieder einmal unterbrochen, als sich die Abteiltür ein weiteres Mal öffnete. Darin stand mal wieder die Braunhaarige, doch dieses Mal hatte sie noch einen dicklichen Jungen an der Seite.
 

Sie schob den Jungen durch die Tür und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Darauf öffnete dieser seinen Mund und mit zittriger Stimme fragte er: „H..habt ihr zufällig meine Kröte gesehen?“ Neo und Harry sahen sich an und seufzten. „Es tut uns leid, äh...“ meinte Neo und stoppte, da er den Namen des Jungen vor ihm nicht kannte. „Äh ich heiße Neville. Neville Longbottem,“ stellte sich Neville vor und lächelte.
 

Draco verdrehte die Augen als er den Namen hörte, hielt sich aber zurück, da er den Anstand besaß den manche nicht hatten. „Es tut uns leid Neville, aber wir haben keine Kröte gesehen,“ antwortete Harry und sah zu wie der Junge verschwand. Das Mädchen jedoch blieb stehen. „Es wird Zeit eure Hogwartsumhänge anzuziehen! Wir werden in Kürze eintreffen,“ meinte sie und folgte dem dicklichen Jungen.
 

„Wer war denn das?“ fragte Neo und blickte zum Blonden, da dieser hier noch kein Wort verloren hatte. „Das ist Longbottem. Er wird seit seiner Geburt als Held gefeiert, was er noch nicht einmal ist! Er kann nicht einmal richtig zaubern und da soll er ein Retter sein. Pah, das ich nicht lache!“ meinte dieser und verschränkte seine Arme vor der Brust.
 

„Und warum wird er als Held gefeiert? Es muss doch irgendeinen Grund haben,“ meinte nun Neo der ebenso wie sein genaues Ebenbild wissen wollte, was passiert war. „Ich weiß nicht viel. Vater hat sich ziemlich zurück gehalten. Aber soweit ich weiß hat die Longbottems ein grausamer Mann angegriffen und dessen Eltern getötet, weil sie ihn nicht dem Mann überlassen hatten. Na ja jetzt sieht man ja was daraus geworden ist. Ein Junge der sich dick gegessen hat und sehr wenig magisches Potenzial besitzt.“
 

„Sage doch so was nicht. Er hat seine Eltern verloren, das ist immer schlimm,“ äußerte sich der Grünäugige und sah zu seinem vielleicht Bruder.
 

„Das schon, aber wie man sieht, wird er auf Händen getragen und bis jetzt hat noch niemand etwas unternommen das er stärker wird,“ erklärte Draco und seufzte. Danach fiel ihm etwas ein und er wandte sich schnell an seine beiden neuen Freunde. „Was haltet ihr davon, wenn wir nach dem Abendessen zu Onkel Sev gehen? Er kann beistimmt einen Trank brauen, so das ihr wisst ob ihr nun verwandt seid oder nicht.“
 

„Das wäre toll, Draco! Vielleicht stimmt es ja doch. Ich habe mir schon immer einen Bruder gewünscht,“ freute sich Neo und erhielt ein zustimmendes Nicken seines wahrscheinlichen Bruders. Sie zogen ihre Umhänge an und halfen sich gegenseitig die Koffer von der Ablage zu holen. Danach setzten sie sich wieder und unterhielten sich weiter.
 

Die Zugfahrt dauerte ab da nicht mehr lange. Nach einer halben Stunde waren sie am Bahnhof von Hogsmead angekommen. Sofort gab es heftiges Gedrängel, so dass die drei Freunde beschlossen, das sie etwas warten würden, bis sich die Menge etwas aufgelöst hatte.
 

Als sie auf den Bahnsteig traten und die kühle Nachtluft sie begrüßte, sahen sich Draco, Harry und Neo einem großen Menschen, nein Riesen gegenüber! „Erstklässler zu mir!“ rief dieser und winkte mit seiner Pranke die jüngeren Schüler zu sich. Die drei Freunde gingen zu ihm und stellten sich hinter diesen dicklichen Jungen namens Neville Longbottem und diesem neumalklugen Mädchen.
 

„Sind alle da?!“ rief der Riese fragend und blickte über die Schülermenge. „Gut, dann folgt mir zu den Booten.“ Gespannt was nun folgte gingen Harry, Neo und Draco dem anderen hinterher. Bis runter zu einem großen See, dessen Ende sie nur erraten konnten. Jedoch konnten sie auf der anderen Seite des Sees ein majestätisches Schloss mit vielen Lichtern, Fenstern und Türmen erblicken.
 

Dieser Ausblick war einfach beruhigend und aufregend zugleich. Harry hatte seinen Mund weit geöffnet vor Staunen und war von dem Blick hin und weg. Auch spürte er, wie die meisten in seinem Falle auch, dass hier nun sein zweites Heim sein wird. Er dachte kurz an seine Mutter, und hoffte das sie nicht so alleine sein würde. Er spürte Heimweh in sich aufkeimen und wollte nichts sehnlicher als zurück zu seiner Mum.
 

Aber er hatte hier ein paar Freunde, die er ungern alleine ließ. Er riss sich zusammen und setzte sich zu Neo und Draco in ein Boot. Als sie alle saßen, fuhr der kleine Kahn los und trieb über das schwarze Wasser. Neo blickte in den Himmel und erkannte dort nur einen einzigen Stern. Ein Lächeln huschte ihm über das Gesicht und er sah wieder auf das große Schloss vor sich.
 

Der Riese hatte sich vor sie gesetzt und mit einer Laterne in der Hand, schwang er wieder seine Pranke und schon fuhren alle Schiffe los. „Mein Name ist Hagrid. Ich bin hier der Schlüsselhüter,“ meinte er und aus seiner Stimme war Stolz zu hören. Die drei Freunde sahen sich an und nickten. „Ich bin Harry Potter.“ „Ich Draco Malfoy.“ „Neo Potter,“ stellten sich die drei vor und wurden lächelnd vom Riesen namens Hagrid angesehen. „Zwei neue Weasleyzwillinge?“ fragte er belustigt.
 

Neo und Harry sahen sich verwirrt an. Was hatten alle nur mit Zwillingen? Und wer waren nun die Weasleyzwillinge? Der Grünäugige wusste nicht was er denken sollte. Er blickte in die braunen Augen seines wahrscheinlichen Bruders. Er musterte ihn und erkannte nach eingehendem Betrachten, dass Neo ein paar Gesichtszüge seiner Mutter hatte. Seine Mum hatte immer ein kleines Zucken, wenn sie verwirrt war. Dasselbe Zucken sah er gerade eben bei dem Anderen.
 

Könnte es tatsächlich sein das sie Zwillinge sind? Und sich ihre Eltern getrennt hatten und jeder von ihnen einen von ihnen mitgenommen hatte? Er hoffte nur, dass Dracos Onkel ihnen weiterhelfen konnte.
 

Durch einen kräftigen Ruck wurde er aus seinen Gedanken geholt. Er blickte sich um und bemerkte, dass sie soeben auf der anderen Seite des Sees angekommen waren. Harry blickte hoch und sah, wie sich das Schloss in den Himmel erstreckte. Es war einfach erstaunlich, und der Potter vergaß kurz seine Gedanken um den anderen Potter.
 

„Kommt!“ rief Hagrid und ging vor den neuen Schülern in das Schloss. Draco, Neo und Harry folgten ihm und betrachteten erstaunt die beweglichen Bilder, die ihnen grinsend zuwinkten. Der Grünäugige war sich nicht sicher was er davon halten sollte. Er fand es zwar erstaunlich, weil er so etwas nicht erwartet hatte. Aber trotzdem machte ihm das doch ein wenig Angst.
 

Neo war sich auch nicht mehr so sicher. Sein Vater hatte ihm erzählt was er alles hier getan hatte. Und auch das es so was ähnliches wie einen Test geben wird. Darauf hatte er sich nicht wirklich vorbereitet. Er blickte zu Draco, der gelassen lächelte. „Gibt es hier wirklich einen Test?“ fragte er ihn dann und merkte wie Harry seinen Kopf geschockt zu ihnen drehte. //Was?// dachte er. Grinsend schüttelte der Blonde seinen Kopf. „Nein wir müssen nur einen Hut aufsetzen, der uns dann in eines der Häuser verteilt.
 

Nach dem er geendet hatte, stellte sich plötzlich ein rothaariger Junge vor sie. Er hatte einen ziemlich schäbigen Zauberumhang an und hatte noch Dreck auf der Nase. Innerlich lachte sich Draco krank. Vor ihm stand ein Weasley, ein Sohn von vielen von der ärmsten reinblütigen Zaubererfamilie.
 

„Hi, mein Name ist Ron Weasley,“ stellte der sich vor und blickte in zwei kalte sturmgraue Augen. Er schreckte zurück und wandte sich an die anderen beiden. „Wollen wir Freunde sein?“ fragte er und blickte Neo und Harry an. Diese sahen zu Draco und ihnen kam das Gefühl, dass es nicht gut sei sich mit dem Rothaarigen einzulassen. „Äh...“ sie zögerten lange, bis sich plötzlich eine Hand auf die Schulter von Ron legte.
 

Dieser sah nach oben und stellte sich schnell in die Reihe zurück, als er einer ältere Frau mit streng gehaltenem Dutt und einen großen grünen Zauberhut ins Gesicht sah.
 

„Neue Schüler, dort drinnen werdet ihr in eure neuen Häusern eingeteilt, welches auch gleichzeitig eure Familie sein wird. Ihr könnt Punkte für euer Haus erwerben, doch könnt ihr diese auch wieder verlieren, durch schlechtes Verhalten oder Regelverstöße. Ihr werdet nun hier warten, bis in der Halle alles vorbereitet ist,“ sagte sie und verschwand wieder. „Wer war denn das?“ fragte Harry Draco. Dieser zuckte mit den Schultern. „Sie sah jedenfalls nicht wirklich nett aus,“ meinte er und hatte jetzt schon eine gewisse Abneigung gegen diese Frau.
 

Sie warteten einige Minuten schweigend, bis sich plötzlich die großen Türen des Saals vor ihnen auf tat. Die streng dreinblickende Frau führte sie nun in die große Halle, bis sie vor einem großen Hocker stehen blieb. Harry und die anderen betrachteten erstaunt die große Halle. Es gab vier lange Tische. Dort saßen schon viele andere Schüler, die gespannt warteten. Es gab keine richtige Decke, weil man nur den dunklen Nachthimmel sah.
 

„Ich werde sie nun aufrufen damit der sprechende Hut sie in ihr neuer Haus einteilt,“ wurden die Neuen aus ihrem Staunen geholt. Nun sahen sie wie die alte Frau vor ihnen eine lange Liste in der Hand hatte und schon den ersten Namen aufrief. Ein Mädchen mit braunen Haaren schritt ängstlich zu dem Hocker. Sie setzte sich und bekam den Hut auf gesetzt. Es dauerte nicht lange und der Hut schrie: „HUFFELPUFF!“ Sofort erklang begeistertes Klatschen von dem langen Tisch an der linken Außenseite. Das Mädchen stand erleichtert auf und rannte zu ihrem Tisch. Danach blickte sie neugierig zurück zu den Anderen.
 

Harry dem ein Stein vom Herzen fiel, als er sah das es doch kein Test war, sondern nur eine Huteinteilung, lächelte und wartete bis sein Name aufgerufen wurde. Vorher jedoch wurde dieser dickliche Junge aufgerufen: „Neville Longbottem,“ rief die Frau und der Junge ging hoch. Alle blickten gespannt auf ihn. Ein paar andere tuschelten und fragten sich, wo der Junge-der-lebt hin kommen würde.
 

„Draco? Warum nennen die ihn den Jungen der lebt?“ fragte Neo seinen blonden Freund, der darauf antwortete: „Er hat vor ein paar Jahren angeblich den stärksten Zauberer aller Zeiten ausgelöscht. Nun wird er seit seiner Geburt als Held gefeiert. Es wissen nicht wirklich viele, aber der stärkste Zauberer ist nicht tot. Er ist sogar einer meiner Patenonkel. Er lebt mit seiner Familie ziemlich nahe am Meer.“
 

„Ach so. Also ist dieser Longbottem ein gewisser Schwindler? Auch wenn er nicht weiß das der Mann noch lebt?“ fragte Harry den das auch interessierte. Daraufhin nickte Draco und Neo und Harry konnten den Jungen weniger leiden.
 

„GRYFFINDOR!“ rief der Hut und sofort setzte sich der Junge zu dem Mädchen mit den buschigen Haaren. Es kamen noch zwei Schüler, bevor Harry aufgerufen wurde. „Harry James Potter!” rief die Frau und der Jüngere trat zögerlich auf den Hocker zu. Als der Hut ihm auf den Kopf gesetzt wurde und ihm über die Augen rutschte, war er gespannt was nun kommen würde. Keine Sekunde später wurde er plötzlich von einer tiefen Stimme erschreckt. „Ein Potter,“ sagte der Hut. „Oh ja. Du hast sehr viele Eigenschaften deiner Mutter, aber auch der Mut deines Vaters ist dabei. Du bist ein kluges Köpfchen, bist hilfsbereit und auch sehr ehrlich. Du kannst aber auch listig sein. Mh... wo stecke ich dich nur hin? Zu dir würden alle Häuser passen,“ murmelte er. „Nicht Gryffindor, bitte nicht Gryffindor,“ flüsterte der Grünäugige leise. „Nicht Gryffindor, he? Bist du dir sicher?“ „Alles nur nicht Gryffindor,“ flüsterte Harry weiter. „Nun gut, dann eben SLYTHERIN!“ rief der Hut und erleichtert setzte der Schwarzhaarige diesen ab und ging zu dem Tisch, wo er sich gleich neben einen großen braungebrannten Jungen setzte.
 

Er blickte zu Draco der ihm gegenüber saß. Er grinste und sah zusammen mit ihm zu dem anderem Potter, der soeben aufgerufen wurde. Dieser bekam gerade den Hut aufgesetzt. „Schon wieder ein Potter? Ah du bist also der Zwillingsbruder von Harry. Ihr wisst es nicht? Dann findet es heraus! Ich schicke dich zu ihm und deinem anderen Freund nach SLYTHERIN!“ Erleichtert und verwirrt ging er zu seinen Freunden und setzte sich neben Harry.
 

Dieser war etwas besorgt, weil Neo keine richtige Anteilnahme zeigte. „Neo?“ fragte er. Keine Reaktion. Dem Grünäugigen wurde es mulmig zu Mute und machte Draco auf das merkwürdige Verhalten des anderen aufmerksam. Dieser blickte zu Neo und boxte ihn leicht in die Seite. „NEO!“ sagte er etwas lauter und sofort schreckte dieser aus seinen Gedanken. „Was war los?“ fragte Harry sofort. „Ich... der Hut hat gemeint das wir Zwillinge sind. Und wenn wir es nicht wissen, dann sollen wir es herausfinden!“ sagte der Brauäugige langsam und blickte einem geschockten Harry in die Augen. „Also müssen wir heute noch zu meinem Onkel,“ murmelte Draco.

Zwillinge?

Hey,

sorry das es erst so spät kommt das neue kapitel aber ich hatte das wochendende über kein internet :/

da ich das neue kapitel eigl samstag bzw sonntag schon hochladen wollte
 

na ja ich hoffe jedoch es gefällt euch^^

viel spaß beim lesen

mathi
 

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Zwillinge?
 

Das Essen in der großen Halle war für Harry neu. Er hatte noch nie so viel auf einmal gesehen und das es nicht nur ihm so ging, merkte er als er kurz zur Seite blickte und seinen wahrscheinlichen Bruder sah. Neo hatte große Augen bekommen, als das Essen vor ihnen erschien. Er besah sich alles und konnte sich nicht entscheiden was er zuerst probieren sollte, deshalb nahm er sich von allem etwas und fing an zu Essen.
 

Draco tat es ihm gleich, sowie auch die anderen Erstklässler. Harry betrachtete das mit einem amüsierten Blick und nahm sich eine kleine Hähnchenkeule mit Soße und Reis. Langsam fing er an zu essen und blickte sich etwas in der Halle um. Er sah zu den anderen Haustischen und blieb bei dem dicklichen Jungen und dem brünetten Mädchen hängen. Dieser Neville hatte einen großen Berg an Pommes und Ketchup auf dem Teller und verschlang es geradezu rasant. Die Brünette sah dem belustigt zu und blickte geringschätzig zu den anderen am Tisch.
 

Kopfschüttelnd wandte sich Harry wieder seinem Teller zu und blickte ab und zu in der Halle herum. Neo hatte nun seine Portion gegessen und tat es dem Schwarzhaarigen gleich. Er blickte sich in der Halle um, blieb aber am Lehrertisch hängen und betrachtete die Lehrer genauer: Ganz außen saß dieser große Mann namens Hagrid. Mit seinem zotteligen Haar und Bart konnte man das Gesicht kaum erkennen. Auch konnte man meinen das er ziemlich ungepflegt wirkte. Neben ihm saß ein ziemlich klein geratener Mann mit weißen Haaren. Er hatte eine Brille auf und musste, als Neo genauer hinsah, auf eine Art „Kindersitz“ sitzen, um an das Essen zu kommen.
 

Der Schwarzhaarige musste daraufhin grinsen und ließ sein Blick weiter zu einem jung aussehenden Mann mit Turban wandern. Dieser hatte eine lange violette Robe an und unterhielt sich gerade mit einem düster dreinblickenden, schwarzhaarigen Mann. Dieser hatte seidige glatte Haare und genauso schwarze Augen. Seine Robe war tiefschwarz und bis zum Hals zugeknöpft. Neben ihm saß ein ziemlich alter Mann mit langem Bart und Halbmondbrille. Er hatte eine orange Robe an und auch einen Zaubererhut in der gleichen Farbe. Auch hatte er einen durchdringenden, kühlen und gleichzeitig warmen Blick aufgesetzt.
 

Dann kam die streng aussehende Frau, die ihnen den Hut aufgesetzt hatte in einer grünen Robe. Diese unterhielt sich gerade mit einer plumpen Frau mit grauen Locken und fransigem braunen Umhang. (Ich werde ab hier nicht mehr weiter die Lehrer erklären.^^ Die Wichtigsten wurden genannt :D )
 

Neo wandte seinen Blick von dem Tisch ab und blickte sich an seinem Tisch um. Es gab viele verschiedene Leute hier. Viele jedoch schienen unnahbar und auch etwas einschüchternd. Nicht so wie bei den Gryffindors, Ravenclaws und Huffelpuffs. Diese waren alle locker und weniger diszipliniert.
 

Plötzlich verschwand das Essen und es erschien eine große Auswahl an Nachspeisen. Harry der keinen Bissen mehr runter brachte, lehnte sich zurück und grinste als er sah wie Draco sich auf den Vanillepudding stürzte. Neo hatte auch genug und lachte als er den Blonden sah.
 

Als schließlich auch dieser Gang vorbei war, erhob sich der alte Mann mit dem Bart und der Brille. Er lächelte alle schleimig an und fing an zu reden: „Liebe Schüler und Schülerinnen, ich heiße euch erst einmal Willkommen zurück in Hogwarts. Dann muss ich ihnen noch ein paar Hinweise gegeben. Der dritte Stock ist für alle Schüler tabu, wenn sie nicht eines grausamen Todes sterben möchten! Des weiteren, hat mich unser Hausmeister Mr. Filch darum gebeten ihnen mitzuteilen, dass sie das zaubern auf den Gängen bzw. das betreten des Verbotenen Waldes zu unterlassen haben. Ihr wisst nicht was in diesem Wald lauert und ohne Lehrer habt ihr in diesem nichts verloren!“ erklärte Dumbledore und fügte hinzu, „und nun wünsche ich euch eine geruhsame Nacht und einen guten ersten Schultag. Die Vertrauensschüler führen die Erstklässler bitte in ihre Schlafsäle.“
 

Nun erhoben sich an den Haustischen jeweils zwei Schüler und riefen die Neuankömmlinge zu sich. Gleich darauf führten sie die Neuen durch die Gänge in ihre Räume. Die Slytherin wurden in die Kerker geführt, bis sie vor einem großen Portrait eines seltsamen Mannes standen. Dieser hatte einen Spitzbart, glatt nach hinten gegeelte Haare. Eine Halskrause war um seinem Hals und sein oberes Gewand war in einem purpurnen Ton. „Passwort“ sprach das Bild hochnäsig. „Des Leidens Lächeln.“
 

Sofort klappte das Portrait zur Seite und ließ die Erstklässler hinein treten. Staunend blickten sich die Neuen um. Der Gemeinschaftsraum war groß. An zwei Wänden die sich gegenüber lagen, waren Kamine eingelassen worden und in ihnen loderte ein warmes Feuer. Der Boden war aus einem grauen Stein, hatte jedoch in der Mitte einen riesigen grasgrünen Teppich, so dass man auch barfuss darüber gehen konnte ohne sich eine Erkältung zu holen.
 

An den Wänden waren viele verschiedene Kerzenhalter mit grünen Kerzen angebracht, die ebenfalls brannten, und spendeten in dem dunklem Kerker wärmendes Licht. Auch hier hingen Portraits, die sich bewegten. Vor den Kaminen waren Sitzmöglichkeiten und eine bequeme Sofaecke zum entspannen. In der Mitte am hinteren Ende der Wand war ein großer dunkelbrauner Tisch, an dem man ungestört seine Hausaufgaben verrichten konnte. An der Wand über dem Tisch war ein großer Wandteppich mit dem Slytherinwappen darauf, aufgehängt.
 

Alles in allem war es schon gemütlich hier, und auch schien es nicht so kalt wie gedacht. Schließlich war der Raum ja in den Kerkern. Harry, Neo und Draco standen in der ersten Reihe und warteten, bis die Vertrauensschüler anfangen würden ihnen die Regeln und die Zimmeraufteilung mitzuteilen.
 

Sie mussten auch nicht lange warten, denn als alle ruhig waren fingen sie an zu sprechen: „Das hier ist der Slytheringemeinschaftsraum. Wenn ihr die Treppe dahinten hoch geht, werdet ihr links die Mädchen, und rechts die Jungs, aufgeteilt. Ihr werdet zu dritt in einem Zimmer sein, eure Namen stehen an der Tür. Eure Koffer sind schon in euren Raum gebracht worden. Nun zu den Regeln. Wir Slytherins sind eine Gemeinschaft und halten zusammen! Wir streiten uns nicht in der Öffentlichkeit, wenn dann hier im Gemeinschaftsraum. Die Gryffindors sind schon eine Ewigkeit auf Kriegsfuß mit uns. Also haltet euch von ihnen eher fern. Und nun wünsche ich euch eine gute Nacht und einen guten Schultag Morgen!“ erklärte der Vertrauensschüler und wandte sich mit seiner Kollegin zu seinen Klassenkameraden um.
 

„Lasst uns erst einmal in unsere Zimmer gehen,“ meinte Draco lächelnd und machte sich auf den Weg. Neo, Harry und die Anderen folgten ihm. Als sie die Treppen hoch gegangen waren, bogen die Jungs rechts und die Mädchen links ab. Der Blonde blieb an der dritten Tür auf den Gang stehen und grinste die beiden Potters an. „Was ist?“ wollte Neo wissen und runzelte die Stirn. „Wie sind zu dritt in einem Zimmer,“ meinte Draco freudig und öffnete die Tür. Dann trat er in ihr Zimmer. Harry und Neo folgten ihm und betrachteten mit Wohlwollen ihren Raum.
 

Dieser hatte ebenfalls einen grauen Steinboden, doch auch hier lag ein warmer weicher grüner Teppich auf dem Boden. Es gab zwei Fenster, was die beiden Potters verwunderte. Immerhin waren sie in den Kerkern. Hier gab es eigentlich keine Fenster! Zwischen den Fensterabständen aber waren drei Himmelbetten mit grünem Vorhang aufgestellt und die Koffer der Jungs standen neben diesen.
 

An jedem Bett war an dessen Ende eine Truhe mit Slytherinzeichen und Schloss. Hier konnten sie ihre privaten Dinge oder Schulroben, Unterwäsche etc. hinein tun. Auch hatten sie hier einen kleinen Kamin in dem schon freudig ein Feuer prasselte. Davor war eine Couch aufgestellt und ein Sessel. Gleich hinter diesem war eine Tür, die wohl zum Badezimmer führte.
 

Der Grünäugige ging auf diese Tür zu, öffnete sie und pfiff einmal erstaunt. „Das Bad ist ja riesig!“ meinte Neo der Harry gefolgt war. Dieser nickte und neugierig gesellte sich auch Draco zu ihnen. „Wow...“ entkam es ihm als er die weißen Fliesen mit grünem Blättermuster sah. Diese waren im ganzen Bad ausgelegt. Sie hatten eine große Badewanne, zwei Duschen und drei Waschbecken. Zwar nur eine Toilette, aber an sich war der Raum ziemlich groß. „So ein großes Bad habe ich zu Hause nicht,“ gestand Draco und setzte sich auf das linke Bett. „Wie meinst du das?“ fragte Harry und schmiss sich bäuchlings auf das Mittlere. „Na ja unsere Familie ist sehr wohlhabend und wir haben ein sehr großes Manor mit vielen Räumen, einen großen Garten und verschiedene andere Dinge. Auch mein Zimmer hat ein Bad nebenan. Doch ist das nicht so groß wie dieses hier,“ erklärte der Blonde und sah sich zwei verwunderten Jungs gegenüber.
 

„Ach so. Aber du bist sicher froh auch mal aus dem ganzen Reichtum zu kommen oder?“ fragte Neo der sich’s auf dem rechten Bett bequem gemacht hatte. Draco nickte und meinte: „Schon. Auch wenn ich mich ganz schön geweigert habe hierher zu kommen, weil ich meine Katzen nicht zu Hause lassen wollte.“
 

Daraufhin fing Harry an zu kichern. Er drehte sich auf den Rücken und verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf und stützte diesen darauf. „Ich wollte meine Mutter nicht alleine zu Hause lassen. Sie hat ja niemanden außer mich. Der hässliche Typ mit dem sie manchmal ausgeht zählt nicht,“ grummelte er dann. Wenn er an den Mann dachte, wurde er schon wütend. Der mischte sich einfach in das Leben seiner Mutter und seines ein.
 

„Also mein Dad hat mich regelrecht hierher geschoben. Er wollte unbedingt das ich hier anderen Streiche spiele und so. Aber ich weiß nicht ob ich das will. Immerhin bin ich nicht wie Vater. Und wenn ich welche spiele, dann nur denen die ich nicht leiden kann!“ grinste Neo und kratzte sich am Kopf.
 

„Sag mal Draco, warum sind hier Fenster? Wir sind doch in den Kerkern?“ fragte er dann als er die Fenster bemerkte. Grinsend setzte sich der Blonde auf und begab sich in einen Schneidersitz. „Onkel Sev hat mir gesagt das hier unten Fenster sind, weil es so freundlicher aussieht und wir ebenso ein Recht auf die Sonne bzw. den Mond haben wie die Gryffindors, Huffelpuffs und Ravenclaws,“ meinte er. Plötzlich aber fiel ihm ein das sie ja noch mit Severus reden wollten. „Harry, Neo wir müssen zu meinem Onkel!“ rief er und sah sich zwei verwirrten Jungs gegenüber. „Warum?“ kam es wie aus einem Mund von den Potters, die nicht wirklich verstanden warum Draco auf einmal so anders war.
 

„Wollt ihr wissen ob ihr Zwillinge seid oder nicht?“ wurde eine bissige Gegenfrage gestellt und Harry und Neo sahen sich an. Wenn sie ehrlich sein sollten, wollten sie es schon wissen. Und doch hinderte sie etwas daran. Doch waren sie zu neugierig und standen von ihren Betten auf. „Okay Draco,“ sagte der Braunäugige. “Wir können ihm aber auch eine Nachricht schreiben, dass er herkommen soll. Da bekommen wir wenigstens wegen der Ausgangssperre keinen Punkteabzug,“ überlegte Harry und wurde erstaunt von den anderen angesehen.
 

Stimmt, dachte sich Draco. Warum war er nicht selbst darauf gekommen? Er klatschte sich mit seiner Handinnenfläche an die Stirn und nickte dann. „Ja das ist eine gute Idee!“ rief er und holte schnell ein Blatt Pergament aus seinem Koffer. Er schrieb eine kurze Nachricht darauf und schickte sie mit dem Waldkauz von Neo zu seinem Onkel.
 

„Nun heißt es warten,“ seufzte der Blonde und ging wieder zurück zu seinem Koffer. „Am besten packen wir schon einmal aus. Das vertreibt uns die Zeit etwas.“ Die Potters nickten und fingen nun auch an ihre Koffer auszupacken. Harry stellte ein Foto seiner Mum auf seinen Nachttisch und legte auch sein Tagebuch darauf. Neo hatte ein Foto seines Vaters und das seines Hundes auf seinen Nachttisch gestellt. Danach sah er zum Blonden, der ein Bild seiner Eltern und seiner Katzen aufgestellt hatte. „Sind das deine Katzen?“ fragte Harry als auch er das Bild der drei weißen Kätzchen sah. „Ja das sind Tschako, Minka und Ramses“ meinte Draco und seufzte. Er vermisste die Drei schrecklich, doch es war ja nicht allzu lang und er würde die Drei in den Weihnachtsferien wieder sehen.
 

„Die sind richtig niedlich,“ sagte Harry entzückt und konnte Draco gut verstehen, warum er die Drei nicht alleine Zuhause lassen wollte. Sie waren wirklich süß mit ihrem weißen Fell. Die Eine hatte einen grauen Punkt auf der Brust, die andere struppiges Fell und die letzte war grau-weiß gefleckt. Alle hatten große schwarze Knopfaugen und blickten während ihres Spiels, wo sie alle irgendwie aufeinander lagen, in die Kamera.
 

Sie schreckten zusammen als es plötzlich an ihrer Tür klopfte. „Herein,“ meinte Draco freundlich und die Tür öffnete sich. Herein kam der schwarzhaarige Mann mit der bis zum Hals zugeknöpften Robe, den Neo beim Abendessen gesehen hatte. „Guten Abend die Herren,“ fing er an und blickte zu Draco. „Hallo Onkel Sev,” begrüßte der Blonde seinen Patenonkel und grinste. „Draco für was hast du mich her gebeten?“ fragte der schwarzhaarige Lehrer gleich und blickte fragend zu seinem Patenkind. „Wir brauchen einen Verwandtschaftstest!“ schoss es aus diesem und der Lehrer hob eine seiner Augenbrauen. „Für was denn? Etwa für Mr. und Mr. Potter?“ fragte er und erhielt ein Nicken von allen drei Schülern. Er seufzte und setzte sich in den Sessel vor den Kamin. Dabei deutete er den Jungs, sich auf die Couch zu setzen.
 

„Ihr wisst nicht ob ihr Brüder seid, oder?“ fragte er und bekam als Antwort wieder ein Nicken. „Gut. Dann brauche ich etwas Blut von euch und ein leeres Pergament,“ meinte Severus und beobachtete amüsiert wie Draco aufsprang und das Blatt holte. Die Potters dagegen sahen sich an und warteten bis ihr Lehrer etwas tat. Dieser verstand die Zurückhaltung, schwang mit seiner Hand und hatte ein spitzes Messer in der Hand. „Es wird jetzt nur ein bisschen pieksen,“ warnte er die Jungs vor und schnitt den beiden in den Finger. Als er das Blut auf das Papier hatte, schwang er noch einmal mit seiner Hand und die kleinen Wunden waren verheilt.
 

Harry und Neo waren kurz zusammen gezuckt als ihr Lehrer ihnen in den Finger geschnitten hatte, doch beobachteten sie interessiert wie ihr Blut sich verband, als es auf dem Pergament war. Jedoch waren sie erstaunt als sich ihre kleinen Wunden urplötzlich geschlossen hatten und blickten in das lächelnde Gesicht das Älteren. „Ihr Jungs müsst noch viel lernen,“ sagte er und faltete das Pergament zusammen. Danach nahm er es zwischen seine Handflächen, als wolle er es zerdrücken, und murmelte einen Spruch, den die Jungs nicht verstanden.
 

Doch verstanden sie, als sich das Papier golden färbte und Snape es wieder öffnete. Er grinste und gab den Zettel den Jungs zurück. „So wie es aussieht seid ihr eineiige Zwillinge und wurdet schon sehr früh voneinander getrennt,“ sagte er und fügte in Gedanken hinzu: //Das hätte ich nie von dir gedacht Lilly!//
 

Geschockt blickten die Zwillinge auf das Pergament, wo es klar und deutlich stand. Sie waren Zwillinge. Nun wurde ihnen auch klar warum sie immer das Gefühl hatten, das ihnen etwas fehlt.
 

„Aber warum haben sie uns getrennt?“ murmelte Harry leise fragend, wohl wissend das er keine Antwort darauf bekommen würde. Er konnte sich es nur so vorstellen, dass sie sich gestritten hatten und im Streit sich darauf geeinigt hatten, das jeder von ihnen einen von ihnen bekommen würde. In seinem Kopf schwirrte es und er hatte plötzlich starke Kopfschmerzen. Er beugte sich über seine Knie und keuchte schmerzerfüllt auf. Was war das plötzlich? Und warum passierte das ihm? dachte er und hielt sich den schmerzenden Kopf.
 

„Harry!“ rief Draco als er sah das wohl der jüngste der Potters starke Schmerzen hatte. Der Schrei des Blonden holte nun auch Neo aus seiner Starre und er blickte geschockt auf seinen Zwillingsbruder, der sich unter wahnsinnigen Schmerzen wand. Auch Severus war aufgesprungen und nahm nun den vor Schmerz stöhnenden Harry auf seine Arme. „Öffnet mir die Tür! Wir müssen ihn auf die Krankenstation bringen!“ meinte er hektisch. Sofort sprangen die beiden Jungs auf und Draco öffnete seinem Onkel die Tür. Sofort war dieser durch die Tür gerauscht und auch den Gemeinschaftsraum hatte er schnellen Schrittes hinter sich gelassen.
 

Er ließ sich die Krankenflügeltüren von Neo aufstoßen und rief dann die Heilerin. „POPPY!“ Sofort streckte eine ältere Frau mit strengen Dutt, Brille und einem weißen Kittel ihren Kopf aus ihrem Büro. „Was ist denn Severus?“ herrschte sie. Doch fiel ihr Blick gleich darauf auf den stöhnenden Harry. Sofort war sie aus dem Büro geeilt und wies den Tränkelehrer an den Jungen auf ein Bett zu legen. „Was ist passiert?“ wollte sie wissen und Severus schilderte ihr was oben im Schlafsaal der drei Jungs passiert war.
 

„Mh...“ machte sie als sie den Jungen mit einem Traumlosschlaftrank beruhigte und mit ihrem Zauberstab über den Kopf des Jüngeren fuhr. „Das kann ich mir nicht erklären. Ein Schock kann nicht solche Kopfschmerzen oder in Anführungsstrichen `Anfälle` verursachen. Also ist das ausgeschlossen. Doch irgendwas muss diesen fürchterlichen Kopfschmerz ausgelöst haben,“ murmelte sie eher zu sich als zu den anderen.
 

Sie überlegte noch eine Weile, bis sie sich schließlich zu Severus wandte. „Schick die Kinder ins Bett. Ich werde Mr. Potter heute hier behalten.“ Der Lehrer nickte und scheuchte die beiden Erstklässler aus dem Raum. „Wird er Morgen in den Unterricht können?“ fragte er dann aber noch besorgt. „Das kann ich nicht sagen Severus. Ich muss herausfinden was der Auslöser für die starken Kopfschmerzen ist.“ Snape nickte und mit einem Gute Nacht, verschwand er aus dem Krankenflügel.

Erster Schultag

hoi,

es tut mir leid das es so lang gedauert hat

aber ich musste mir selbst noch überlegen was ich als grund für die kopfschmerzen

harrys angeben kann^^'

ich hoffe ich habe es einigermaßen gut hinbekommen

mathi

ps: viel spaß beim lesen
 

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Erster Schultag
 

Neo machte sich große Sorgen um seinen Zwillingsbruder. Er und Draco waren von Professor Snape in ihr Zimmer geschickt worden. Er selbst blieb bei seinem Harry und wartete auf dessen Erwachen. Der Potter tigerte in ihrem Zimmer auf und ab, dabei war zeigte sein Gesicht eine große Besorgtheit. Draco der auf einem der Betten saß, machte das nervös bis er rief: „Neo bitte! So wird Harry auch nicht wieder in Ordnung!“ Seufzend blieb der Jüngere stehen und senkte seinen Blick.
 

„Ich mache mir halt Sorgen um ihn,“ murmelte er und ließ sich aufs Bett fallen. „Ich verstehe dich ja. Und ich mache mir ebenfalls Sorgen um Harry. Aber wir müssen jetzt warten bis wir eine Antwort erhalten,“ sagte er und legte eine Hand auf die Schulter seines Kumpels.
 

„Du hast wohl recht,“ flüsterte er leise und stand wieder auf, um sich unter seine Bettdecke zu legen. „Wir sollten schlafen,“ meinte er dann und zog sich die Decke bis zu den Schultern. „Es wird schon wieder Neo. Gute Nacht,“ sagte Draco und begab sich nun selbst ins Bett.
 

Der nächste Tag kam schnell und Neo wurde durch hektisches Rütteln an seiner Schulter geweckt. „Komm schon Neo! Der Unterricht beginnt in einer Stunde und wir wollen doch noch frühstücken!“ rief Draco und kramte all seine Bücher, Pergamente, Tinte und Federn, sowie den Zauberstab in seine Schultasche. Dasselbe tat er auch gleich für den Potter, der sich nur langsam aus seiner Decke schälte.
 

Er zog sich an. Dabei schweiften seine Gedanken zum gestrigen Tag. Seine Sorge um seinen Bruder war zurück gekehrt und er wollte nichts sehnlicher als zu ihm gehen. Doch das dies nicht ging, war ihm schmerzlich bewusst.
 

Zusammen mit Draco ging er hoch in die Eingangshalle und gleich darauf in die große Halle. Sie setzten sich an den Slytherintisch und frühstückten. Um halb acht dann kamen ihre Hauslehrer und verteilte die Stundenpläne. Als Snape bei den Jungs an kam, sah er den Potter an und meinte: „Sie kommen nachher mit mir mit, Mr. Potter“
 

Neo nickte und blickte dann auf seinen Stundenplan. Er zog seine Stirn kraus, als er sah das sie so gut wie nur mit den Gryffindors hatten. Mit Ausnahme von Zauberkunst, das hatten sie mit den Ravenclaws.
 

Als Professor Snape die Stundenpläne an seinem Tisch verteilt hatte, drehte er sich zu Neo und bedeutete ihn, ihm zu folgen. Sofort stand der junge Potter auf und eilte seinem Lehrer hinterher. Doch vorher meinte er noch zu Draco, dass sie sich im Unterricht treffen würden.
 

Snape führte seinen Schüler direkt Richtung Krankenflügel. Keiner der beiden sagte ein Wort, doch als sie direkt vor der Tür standen, atmete Neo tief durch. „Wie geht es ihm?“ fragte er leise und blickte hoch in das Gesicht seines Lehrers.
 

Dieser seufzte. „Madam Pomfrey konnte gestern nichts genaueres berichten, und auch mir, mit meinem Wissen, ist ein solcher Anfall von Kopfschmerzen nicht klar. Außer auf ihm liegt etwas magisches oder aber es besteht eine Verbindung mit jemanden und er spürt dessen Wut, Schmerz, Angst, Liebe oder ähnliches. Was sich als Schmerzen oder anderes für Mr. Potter auswirken kann,“ erklärte er ruhig. Das letztere konnte er sich in einer gewissen Weise gut vorstellen und doch kam sie ihm so unnatürlich vor.
 

„A.. also kann es sein, dass Harry zu jemandem eine Verbindung hat? Aber wie ist das möglich?“ fragte Neo und konnte sich das ganz und gar nicht vorstellen. „Mr. Potter, es ist eine große Wahrscheinlichkeit, dass das der Fall ist. Und doch kann das eigentlich auch ausgeschlossen werden. Jedenfalls sind diese plötzlichen Kopfschmerzen kein Krankheit ähnliches Symptom. Das ist das einzige was ich darauf schließen kann,.“ erklärte Snape und der junge Potter schluckte.
 

Ihm war es unheimlich daran zu denken, sein Bruder hätte eine Verbindung zu jemanden den er nicht kannte, und der ihm Gefühle oder Schmerzen schicken konnte. „Weiß er es?“ fragte er dann nach einer kurzen Stille. Doch sein Professor schüttelte den Kopf. „Nein, er ist auch noch nicht wach. Jedoch wird er es gleich erfahren, da er schließlich auch zum Unterricht muss. Madam Pomfrey wird ihn zwar nach der Schule zum Beobachten wieder her holen, aber ich denke das sie bei ihm bleiben können.“
 

Erleichtert atmete Neo aus und trat mit seinem Professor durch die Tür. Er ließ seinen Blick durchs Zimmer streifen. Als er sein Bruder sah, eilte er sofort zu ihm. Er setzte sich auf die Bettkante und seufzte. Nun kam auch Madam Pomfrey und weckte ihren Patienten auf. Harry der erst einmal nicht wusste was passiert war erinnerte sich plötzlich wieder an den vorherigen Tag und die starken Kopfschmerzen. Er blickte fragend und verwirrt zugleich zu seinem Bruder, dann zu Professor Snape und schließlich zu Madam Pomfrey.
 

„Mr. Potter was gestern passiert ist, kann ich mir nicht erklären. Noch nie habe ich so etwas gesehen und doch muss es etwas psychisches sein. Jedoch hat Professor Snape eine gewisse Erklärung die mir ziemlich einleuchtend erscheint,“ meinte die Heilerin und gab ihr Wort an den schwarzhaarigen Lehrer weiter.
 

Dieser trat nun vor und erklärte Harry das, was er Neo kurz zuvor erzählt hatte. Der grünäugige Junge war geschockt darüber, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit eine Verbindung zu einem anderen Menschen hatte, der ihn seine Gefühle spüren ließ.
 

Er hatte davor Angst das ihn diese Verbindung wahnsinnig machen würde, wenn er plötzlich wieder die Wut der anderen Person spürte und er wieder solch starke Kopfschmerzen bekommen würde.
 

Mit ziemlich ruhiger und abwesender Haltung folgte er seinem Bruder aus dem Krankenflügel und sie begaben sich zu Verwandlung. Dort wartete schon die strenge Lehrerin auf sie, die ihnen den Hut aufgesetzt hatte. „Einen guten Morgen wünsche ich euch. Mein Name ist Professor Minerva McGonagall und ich bin stellvertretende Schulleiterin. Ich unterrichte das Fach Verwandlung, welches eines der bedeutsamsten Fächer ist,“ erklärte sie auch gleich und betrachtete ihre Schüler genau. Dabei fiel ihr Blick auf Harry, der immer noch abwesend und verwirrt auf seinem Platz neben Draco und Neo saß.
 

Sie hatte von Severus gehört was passiert war und bedauerte es zutiefst. Jedoch schien der Junge nun in etwa erfahren zu haben was mit ihm los ist. Sie fragte sich nur was es sein könnte. Sie seufzte unbemerkt und fuhr mit ihrem Unterricht fort. Am Ende des Unterrichts hatte Harry seine Kontrolle zurück und ging alles lockerer an.
 

Sie hatten nun Zaubertränke und dann mit den Huffelpuffs Flugstunde.
 

Darauf freute sich Draco schon am meisten, was die beiden anderen Jungs sehr verwirrte. Jedoch mit freudiger Erwartung wollten sie wissen und sehen wie die erste Flugstunde wohl sein würde.

Wie ist es bei dir so??

Hey Leute,

ich glaube bei mir wird es zu kapitel zu kapitel länger^^'

was eigentlich nich vorgesehen war, bzw. ist.

hoffe ihr verzeiht mir und ich hoffe auch das das kapitel anklang findet...
 

viel spaß beim lesen

mathi
 

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Wie ist es bei dir so?
 

Nach dem Mittagessen waren die drei Freunde nach draußen in den Schulhof gegangen um dort auf die restlichen Erstklässler zu treffen, die ebenso wie Draco aufgeregt waren. Harry und Neo konnten nur lächeln und stellten sich zusammen mit ihrem blonden Freund in die Reihe zu den anderen. Danach mussten sie auch nicht mehr lange warten und Madam Hooch kam aus einem der großen Eingänge.
 

Sie schritt gerade und mit erhobener Brust die Reihe entlang und sah fast so aus wie ein Kommandeur, der schon heiß war Befehle zu erteilen. Als die Lehrerin am Ende der Reihe ankam, drehte sie sich zu ihren Schülern und schnippte kurz mit ihren Fingern. Keine Minute später waren neben den Schülern auf dem Grasboden Besen.
 

„Guten Morgen meine Lieben“ begrüßte Madam Hooch ihre Klasse. „Guten Morgen Madam Hooch“ antwortete die Klasse zusammen. „Wie ich sehe freuen sich einige schon darauf in die Kunst des Fliegens eingewiesen zu werden,“ stellte die Frau fest und besah sich die hibbeligen Schüler.
 

„Ihr werdet jetzt eure Besen zu euch kommen lassen. Das heißt ihr hebt sie nicht vom Boden auf, sondern ihr streckt eure Hand über euren Besen aus und sagt ‚Auf’!“ machte sie weiter. Sie besah sich die Schüler und nickte hin und wieder anerkennend oder schüttelte hoffnungslos den Kopf. So auch als sie zum Retter der Welt blickte. Neville Longbottoms Besen drehte sich immer wieder und wollte per du nicht in seine Hand. Kopfschüttelnd sagte sie er solle ihn vom Boden aufheben sonst würde das nie etwas werden.
 

Beschämt tat das der dickliche Junge der von den Slytherins, besonders von Draco gehässig angeschaut wurde. Neo blickte sich derweil um und musste sich stark das Lachen verkneifen als er sah das sich der Besen von Ron Weasley anderweitig zu ihm begab. Er hatte es wohl nicht richtig ausgesprochen, denn der Besen kam nicht in die Hand sondern stellte sich, wie eine Stock auf und knallte mit voller Wucht gegen die Stirn des Jungen. Doch als das noch zwei-, dreimal so ging, konnte sich der Potter nicht halten und lachte lauthals los.
 

Harry bekam davon nicht wirklich viel mit. Er war viel mehr damit beschäftigt sich zu wundern, dass der Besen gleich zu ihm kam. Immerhin hatte er so etwas noch nie getan. Er wurde aber aus den Gedanken gerissen als er seine Lehrerin wieder hörte.
 

„So da ihr nun alle euren Besen in der Hand habt, begebt euch in Stellung. Auf meinen Pfiff hin werden ihr euch ganz sacht vom Boden abstoßen, etwas schweben, leicht nach vorne lehnen und schließlich wieder auf den Boden zurück kommen. Drei, zwei, eins...“ ein Pfiff ertönte und alle Schüler stießen sich ganz sachte ab. Bis auf einen natürlich. Longbottom hatte sich zu stark vom Boden abgestoßen und schwebte nun schon vier Meter in der Luft. Aus lauter Panik lehnte er sich nach vorn und schon schoss der Besen los. Schreiend krachte er mit dem Besenstiel an eine Mauer und wirbelte herum, dass auch die Besenborsten an die Steinmauer knallten. Der Besen rotierte und er wurde noch ein Stück höher. Schließlich warf der störrische Besen den Jungen ab, so das dieser von den nun sieben Metern Höhe, vier Meter fiel, bis sich sein Umhang in einer Statue verfing und er ein paar Minuten dort hing, bevor auch der Stoff riss und er die letzten drei Meter in die Tiefe stürzte.
 

Er kam mit seiner Hand auf dem Boden an und man konnte es knacken hören. Tränen bildeten sich in dessen Augen und sie drohten schon heraus zu kommen. Sofort war Madam Hooch bei ihm und stützte ihn. „So lange ich Mr. Longbottom in den Krankenflügel bringe, werdet ihr fest auf euren Füßen stehen. Wenn ich einen von euch auf einen Besen in der Luft sehe, wird dieser von der Schule geworfen, bevor er Quidditch sagen konnte,“ mahnte sie und verließ mit dem vor Schmerz schluchzenden Neville den Hof.
 

Neo und Draco lächelten leicht und fanden eine kleine Kugel mit rotem Rauch darin. Diese musste Longbottom wohl verloren haben, als er hin fiel. Der blonde Junge hob die Kugel auf und besah sie sich etwas genauer. Es war ein ‚Erinnere mich’. Diese waren recht selten, doch auch sehr nützlich. Sie zeigten an wann man etwas vergessen hatte.
 

Draco wusste nicht so genau was er damit anstellen sollte. Er warf es ein paar mal hoch und fing es wieder, bevor er in die Ferne sah und schließlich rief. „Hey Weasley! Hier. Dein Freund hat das wohl fallen gelassen!” Und schon warf er das Erinnere mich zu Ron, der es nur mit äußerstem Ungeschick auffing. Jedoch kam kein Dank aus dem Mund des anderen. Der drehte sich lieber stur zur Brünetten.
 

„Unfreundliches Pack,“ murmelte Draco und wandte sich wieder zu Neo und Harry. Letztgenanntem war langweilig, so dass er sich auf den Besen sanft abstieß so das er nur 50 Zentimeter über dem Boden schwebte und setzte sich so hin, das seine beiden Beine auf einer Seite herunter baumelten. Es machte ihm Spaß mit dem Besen etwas zu spielen und schaukelte leicht hin und her, vor und zurück bis er auf einmal einen Looping flog, der ziemlich ungewollt war und in seiner Sitzposition mehr als schwer zum festhalten.
 

Leider blieb das nicht nur von den anderen Schülern, sondern auch von den Augen des Tränkemeisters, der gerade durch die Gänge streifte und durch den Hof kam, nicht verborgen. „Mr. Potter“ ertönte die schnarrende Stimme des meistgehassten Lehrers Hogwarts. Erschrocken hüpfte Harry mit einer Leichtigkeit vom Besen, nahm diesen mit und ging mit beiden Händen hinter dem Rücken zum Lehrer. Dabei versuchte er mit großen Augen, die entschuldigend drein blickten, zu den schwarzen Augen seines Lehrers hinauf zu schauen.
 

„Was gedenken sie hier zu tun Mr. Potter? Ich denke sie haben nicht die Befugnis von Madam Hooch ohne ihre Aufsicht zu fliegen. Oder etwa doch?“ Harry wurde rot vor Scham und schüttelte den Kopf. „Nein tut mir leid Professor. Aber ich habe gerade nicht nachgedacht,“ kam es schuldbewusst vom Grünäugigen.
 

„Ich werde sie nicht bestrafen, doch bitte ich sie und Mr. Malfoy nach dem Unterricht in mein Büro!“ „Warum ich? Ich habe doch gar nichts getan,“ wehrte sich Draco. Doch wurde er von einem Blick ruhig gestellt. Ergeben nickten die beiden Slytherins und hörten im Hintergrund das Gelächter Ron Weasleys.
 

Von dem Ereignis erfuhr Madam Hooch natürlich nichts. Was wohl besser für Harry war. Da er sich schon sehr unwohl fühlte. Zusammen ging er mit Draco nach dem Unterricht in die Kerker in das Büro von Severus Snape. Neo war zum Abendessen gegangen und hatte versprochen ihnen etwas mit zu bringen. Dafür waren die beiden Slytherins ihrem Freund und Bruder dankbar.
 

Noch einmal durchatmend klopfte Harry an die Tür des Tränkemeisters, der auch kurze Zeit später die Tür öffnete. „Ah Mr. Potter und Mr. Malfoy. Rein mit euch,” grummelte er und schloss die Tür. „Setzt euch,“ meinte er etwas freundlicher, nun als die Tür zu war. „Onkel Severus, warum hast du mich auch her bestellt?“ fragte Draco gerade heraus. „Immer ruhig sein Draco. Harry, ich habe ungewollt beobachtet wie du dich auf dem Besen geschlagen hast. Und ich muss sagen, das ich recht erstaunt war was ich sah. So habe ich beschlossen das du die beste Partie für einen Sucher in der Quidditchmannschaft Slytherins sein würdest. Draco dir wollte ich den Posten des Mannschaftskapitäns und einen Platz als Jäger anbieten.“ Den beiden Jungs klappte der Mund runter, hatten sie doch etwas ganz anderes erwartet.
 

„Ähm gerne, aber was ist ein Sucher?“ fragte Harry. „Und was ist Quidditch?“ Lächelnd erklärte Draco seinem Kumpel, dass Quidditch der Zauberersport war und das in Hogwarts jedes Haus eine eigene Mannschaft hatte. Auch die Spielregeln und die Spielerzahl und was es für Spieler gab (drei Jäger, zwei Treiber, ein Hüter und ein Sucher). Auch wie die Bälle hießen und um welchen sich Harry von nun an kümmern musste.
 

„Hört sich interessant an,“ lächelte der Potter und nahm das Angebot von Snape gerne an. Auch Draco nahm es an und zusammen verließen sie zufrieden das Büro wieder. Im Gemeinschaftsraum wurden sie sofort von Neo gelöchert, was sie nun bei ihrem Hauslehrer machen mussten. „Wir sind in der Quidditchmannschaft aufgenommen worden,“ verkündete der Blonde stolz und wurde genauso wie Harry freudig von Neo umarmt. „Das wird bestimmt lustig,“ grinste er und holte etwas vom Abendessen aus seiner Tasche. Er hatte es vorher noch gut verpackt, so dass es nicht seine Schulsachen verschmutzte. So aßen die Jungs noch ihr Abendbrot, bevor sie sich alle bettfertig machten.
 

Der Anfang der Schule war auf ein Freitag gefallen, so das sie am nächsten Tag Wochenende hatten und somit auch etwas Zeit für sich. Draco hatte sich vorgenommen schon einmal eine Ansage für die Quidditchauswahl ans Schwarze Brett zu befestigen und Neo wollte alles über Harrys Leben erfahren, genauso umgekehrt.
 

Sie alle fielen total müde und geschafft ins Bett, so dass Neo und Draco sofort einschliefen. Nur Harry konnte es noch nicht. Er setzte sich in seinem Bett auf, machte sich etwas Licht durch die Taschenlampe die er sich mitgenommen hatte und holte aus seiner Nachttischschublade ein grünes Buch mit Schloss davor heraus. Er fasste sich an seinen Hals und holte eine Kette mit einem kleinen silbernen Wappen hervor. Er nahm die Kette ab und legte den Anhänger in die identische Einkerbung des Buches und sofort wurde das Buch geöffnet. Er klappte es auf und band sich seine Kette wieder um. Danach holte er seine Feder aus seiner Schultasche und fing an in sein Tagebuch zu schreiben.
 

Als er den heutigen Tag eingetragen hatte, schloss er das Buch und verstaute es wieder in der Schublade. Auch die Taschenlampe versteckte er dort, doch vorher sah er sich noch einmal das Bild seiner Mutter an, bevor er sich richtig hinlegte und gleich darauf einschlief.
 

Der nächste Morgen kam für die drei Jungs recht früh. Irgendwie hatte es eine Nervensäge namens Pansy Parkinson geschafft in den Jungenschlafsaal zu stürzen und mit ihrer lauten kreischenden Stimme alle geweckt. Doch die Jungs ließen sich nicht darauf ein und Draco verschloss ihre Zimmertür so, dass das kreischende Mädchen nicht erneut herein kommen würde.
 

So schliefen sie weiter bis zum Mittagessen, wo sich die drei Jungs dazu bereit erklärten aufzustehen, sich fertig zu machen und dann zu Mittag in die große Halle gehen würden.
 

Nach dem Essen waren die beiden Potters unten am See. Da schönes Wetter war und man sich ruhig draußen hinsetzen konnte, hatten sich die zwei unter einem Baum nieder gelassen. Harry blickte auf das schwarze Wasser und seufzte. „Wie ist Dad so?“ fragte er und blickte in die braunen Augen seines Bruders. „Mh ich würde sagen er sieht uns beiden sehr ähnlich. Und ist äußerst chaotisch. Er beschützt alles was er liebt und macht sehr viel Blödsinn mit mir,“ grinste Neo und seufzte. „Na ja jedoch hab ich so ein Gefühl, dass er etwas vermisst. So als hätte er etwas verloren was er wieder haben möchte. Ich denke dabei oft daran, dass er vielleicht wieder Mum bei sich haben will. Aber ich kenne sie nicht. Wie ist sie so?“
 

„Mum ist total lieb, freundlich, hilfsbereit und für mich einfach die Beste. Sie arbeitet als Krankenschwester im Londoner Krankenhaus in der Kinderabteilung. Sie hat dieselben Augen wie ich, dafür sind ihre Haare schulterlang und rot. Sie kann wunderschön singen und ist immer für mich da. Doch leider kommt in letzter Zeit immer so ein Kerl vorbei. Ich kann ihn überhaupt nicht leiden. Und Mum fühlt sich auch nicht wirklich wohl bei ihm, sie will es nur nicht zugeben. Innerlich denke ich das sie noch sehr an Vater hängt,“ erklärte Harry.
 

„Mh.. ich würde Mum sehr gerne kennen lernen,“ sagte Neo verträumt. Er konnte sich seine Mutter richtig vorstellen. „Ich Vater auch.“ „Was hältst du davon wenn wir tauschen würden? Du fährst in den Winterferien zu Dad und ich zu Mum,“ kam es begeistert von Neo. „Würde ich gerne, aber Mum sieht mir immer in die Augen wenn ich von irgendwo wieder heim komme. Sie würde es sofort merken,“ seufzte Harry. Er wollte unbedingt seinen Vater kennen lernen, doch wollte er auch dabei sein, wie seine Mum auf Neo reagieren würde. „Was hältst du davon wenn ich Mum frage ob ich jemanden mitnehmen darf? Ferien sind ja zwei Wochen. Da könnten wir dann vielleicht in der zweiten Woche zu dir? Natürlich nur wenn Mum und Dad es erlauben,“ kam es vom Grünäugigen der darauf ein begeistertes Nicken des anderen bekam. „Ja das machen wir!“
 

Am gleichen Abend noch setzten sich die beiden Potters an ihren Schreibtisch und schrieben einen Brief.
 

--- Harrys Brief ---
 

Liebe Mum,
 

wie geht’s dir? Ich finde Hogwarts total klasse und habe auch schon einige Freunde gefunden. Ich bin in Slytherin gelandet und finde unseren Hauslehrer Professor Snape recht nett!!Ich wurde sogar in die Quidditchmannschaft als Sucher aufgenommen. Ist das nicht toll? Na ja es gibt so einen Jungen, er heißt Neville Longbottom. Er hat angeblich den stärksten Zauberer der Welt besiegt. Aber ein guter Freund meinte, dass das alles nur Mist wäre. Mum ich habe eine Frage. Ich komm ja in den Winterferien nach Hause. Darf ich dann vielleicht einen Freund mitbringen? Er würde sich total freuen.
 

In Liebe

Dein Harry
 

Zufrieden mit sich steckte er den Brief in einen Umschlag und gab ihn Hedwig. „Hier meine Schöne. Fliege nach Hause zu Mum und bring ihr den Brief. Am besten bleibe noch so lange bei ihr bis sie die Antwort geschrieben hat, ja?“ Die Schneeeule schuhute einmal und flog aus dem Fenster. Harry sah ihr noch ein Weilchen zu, bevor er aufstand, zu Neo rüber sah und dann im Bad verschwand.
 

--- Neos Brief---
 

Dad,
 

mir geht’s hier in Hogwarts klasse!! Ich hoffe du bist mir nicht all zu böse, aber ich bin in Slytherin gelandet. Aber ich habe total gute Freunde kennen gelernt. Und vielleicht werden wir auch solche Rumtreiber wie du, Onkel Remus und Onkel Sirius. Ich hoffe dir geht es gut und baust nicht so viel Mist ohne mich.

Longbottom nervt, genauso wie Ron Weasley. Beide denken sie sind die Überflieger. Ich hatte sie mir anders vorgestellt.

Ähm Dad ich habe eine Frage an dich. Ein Freund hat mich zu sich für die erste Ferienwoche eingeladen. Dürfte ich zu ihm? Beziehungsweise darf er in der zweiten Woche zu uns kommen? Ich fände das total klasse! Da er dich total gern kennen lernen möchte.

Bis dann
 

Dein Neo
 

Auch Neo war mit seinem Brief zufrieden, faltete ihn und schickte ihn mit seiner Eule ab. Danach begab er sich ebenfalls ins Bad und machte sich fertig für den nächsten Tag. Es war Sonntag und er musste die Hausaufgaben, die ihnen Professor McGonagall aufgegeben hatte machen und zur Quidditchauswahl kommen.
 

Immerhin wollte er seinen Bruder den Schnatz hinterher fliegen sehen. Auch wollte er sich für den Platz als Jäger oder Treiber bewerben. So musste er gut sein.
 

Er legte sich in sein Bett, deckte sich zu und dachte an seine Mutter. Wie sie wohl sein würde und ob er in den Weihnachtsferien zu Harry dürfte. Kurze Zeit später war er eingeschlafen.

Quidditchauswahl und Antworten

Hey,

es geht wieder weiter^^
 

hf und ich offe es gefällt euch :)
 

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Quidditchauswahl und Antworten
 

Es war Sonntag und die Potters, sowie Draco waren auf dem Weg zum Quidditchfeld. Harry war total aufgeregt, weil er ja noch nie dieses Spiel gespielt hatte bzw. nicht wusste was er wirklich zu tun hatte. Zwar hatte ihm sein blonder Freund alles erklärt und auch die Sachen aufgezählt die er tun musste, doch irgendwie konnte er es sich nicht vorstellen.
 

Neo dagegen grinste in sich hinein. Er wollte endlich wieder auf seinem Besen sitzen. Bei sich zu Hause war er oft mit seinem Dad geflogen. Deswegen freute er sich am meisten auf das Quidditchauswahlspiel. Außerdem wollte er zu Draco und Harry in die Mannschaft.
 

Am Feld angekommen, setzten sich die Drei erst einmal auf die Tribüne und warteten auf die anderen, die sich für die Mannschaft beworben hatten. Als etwa der dreiviertelte Teil da war, machte sich Draco auf den Weg und holte zusammen mit Harry die Ballkiste, einige Besen und die Schläger für die Treiber.
 

Als alles da war, waren auch die restlichen Schüler angekommen und warteten nun auf das, was passieren würde. „Hallo, ich bin Draco Malfoy und der neue Mannschaftskapitän der Slytherins. Das neben mir ist Harry Potter, unser Sucher. Ich werde heute zusammen mit ihm die richtigen fünf fehlenden Mitglieder bestimmen und aussuchen,“ erklärte der Blonde und bat diejenigen zu ihnen, die sich für die Posten als Treiber angemeldet hatten.
 

„Ihr bildet Zweierteams und schlagt den Klatscher zu den jeweils anderen!“ rief er und warf den sechs Leuten die sich gemeldet hatten die Schulbesen zu. Sie traten immer hintereinander an. Beim ersten Team merkte man sofort, dass die beiden Jungs ein hoffnungsloser Fall waren. Bei den letzten beiden Teams war es schon schwerer. Man sah ihnen an das sie Erfahrung darin hatten. Draco dachte sich, dass jedenfalls Zwei von ihnen schon einmal im Quidditchteam waren.
 

„Danke, ihr könnt euch wieder hin setzen,“ meinte Draco nach einer halben Stunde und setzte sich mit Harry zusammen. Dann besprachen sie, wen sie denn nun nehmen würden. Doch ihnen fiel die Entscheidung nicht gar zu schwer. „Crabbe, Goyle!“ rief der Blonde und die zwei stämmigen Jungs kamen auf Draco zu. „Ihr seid es nicht. Schickt bitte Richard, Simon, Sarah und Mike her,“ meinte er kalt und die Zwei befolgten es.
 

Nun standen die vier anderen vor ihm und warteten erwartungsvoll auf die Entscheidung. Draco und Harry hatten sich natürlich für die beiden entschieden, die es geschafft hatten ihren Klatscher zu jagen und mit voller Kraft darauf zu schlagen. So wurden die beiden Treiber für das Slytherinteam Sara aus der vierten Klasse und Richard aus der fünften. Beide waren erfahren mit dem Besen und mit den Schlägern, so dass die beiden Jüngsten sich für diese entschieden hatten.
 

Als nächstes kamen die Jäger. Es war ein Haufen der sich gemeldet hatte. So das es schon schwieriger sein würde heraus zu finden, welche die Guten waren und welche nicht. Da ja nur noch zwei Jäger zu finden waren spielte Draco natürlich mit, so dass er am besten miterleben konnte mit wem er am besten spielen konnte, und wie die anderen mit ihm umgingen.
 

Nach 1 ½ Stunden hatten sie es dann endlich geschafft tatsächlich zwei Topspieler in der Mannschaft zu haben. Dabei war Harry überglücklich. Er war froh, dass er seinen Bruder dazu zählen konnte. Auch Draco war froh, den anderen Potter in seinem Team zusammen mit Marcus Flint zu haben. Sie waren eine äußerst gute Partie und die Zusammenarbeit war auch spitze.
 

Nun galt es einen Hüter zu finden.
 

Das war auch nicht wirklich leicht, da sich auch dort eine Menge Schüler gemeldet hatten, so dass sie den Rest des Vormittags und einen großen Teil des Nachmittags auf dem Quidditchfeld verbrachten.
 

Nach drei Stunden hatten sie den Besten gefunden. Ihr Name war Bettina und sie hatte alle Bälle von den Jägern halten können. Im Gegensatz zu ein paar anderen. Diese hatten es nicht mal geschafft einen zu fangen.
 

Erst am Schluss des ganzen Szenarios wollten die Mannschaftsmitglieder ihren Sucher sehen. Auch die, welche keinen Platz in der Mannschaft hatten, wollten Harry sehen. Diesem war nicht wirklich wohl, doch als er mit einer Leichtigkeit in die Luft gestiegen war, hatte er sofort das Gefühl von Freiheit. So das er erst einige Runden flog bis er Draco zunickte. Dieser holte den goldenen Schnatz aus der Ballkiste und legte ihn auf seine flache Handfläche.
 

Sofort breiteten sich Flügel aus dem Ball und er stieg in die Luft. Die anderen hatten alle den Schnatz aus den Augen verloren. Doch als sie sahen wie Harry in weniger als drei Minuten den Schnatz in der Hand hielt, starrten alle mit weit aufgerissenen Augen und Mund auf den Erstklässler.
 

Als er auf dem Boden gelandet war, fingen alle an zu jubeln und jeder wusste, dass es eine super Mannschaft geworden ist.
 

Am Abend darauf lagen Harry und Neo in ihren Betten und hatten jeweils einen Brief in ihrer Hand. Ihre Eltern hatten zurück geschrieben und sie waren schon sehr gespannt was drinnen stand.
 

----- Harrys Brief ----
 

Hey mein Schatz,
 

es freut mich das es dir gut geht. Herzlichen Glückwunsch das du in Slytherin bist. Ich kenne mich zwar dort nicht aus, weil ich eigentlich in Gryffindor war, aber ich weiß das dein Hauslehrer Severus Snape ein sehr netter und liebenswürdiger Mensch sein kann. Ich war in meiner Schulzeit auch mit ihm befreundet.

Ich freu mich auch, dass du in die Quidditchmannschaft gekommen bist. Ich hoffe doch du enttäuscht dein Team nicht.

Über diesen Neville kann ich leider nichts sagen, Schatz. Ich kannte seine Eltern. Aber sie wurden leider so lange gequält, bis sie ihren Verstand verloren haben. Das Dumbledore ihn so verhätschelt war klar. Er ist ja der Held.

Und nun zu den Ferien.

Ich würde mich freuen wenn du jemanden mitbringst. Ich freu mich schon darauf. Aber nun Harry, ich wünsche dir noch viel Spaß in der Schule.

Ich schreibe dir bald wieder

Deine dich liebende Mutter

Lily
 

PS: Mir geht es sehr gut. Ich habe mich von Xaver getrennt.
 

„Juhu! Neo, von Mum aus darfst du in den Ferien zu mir kommen!“ freute sich Harry und wurde gleich von seinem Bruder umarmt. Dieser machte es sich gleich auf dem Bett neben seinem Bruder bequem und las sich den Brief noch einmal durch.
 

„Bin ich froh, dass Mum sich von dem hässlichen Typen getrennt hat!“ seufzte der Grünäugige und kuschelte sich an seinen Bruder. Dieser lächelte. „Ich kenne ihn zwar nicht, aber ich bin auch froh, dass sie keinen mehr hat.“
 

„Was steht bei dir drin Neo?“ fragte Harry neugierig und sah seinen Bruder lieb an. Dieser lächelte und las laut vor:
 

---- Neos Brief ----
 

Hey mein Großer,
 

wenn ich ehrlich bin, war ich leicht geschockt als ich gelesen habe, dass du in Slytherin bist. Immerhin war bis jetzt die ganze Familie Potter in Gryffindor. Aber ich bin dir nicht böse. Erst recht weil ich weiß das du Freunde gefunden hast. Außerdem macht es mich stolz, dass du ein Rumtreiber werden willst wie Moony, Tatze und ich.

Aber was soll bitte schön heißen das ich nicht so viel Mist ohne dich machen soll???

Ich mache nie Mist!

Na ja, an sich geht’s mir sehr gut. Ich vermisse dich zwar, aber ich sehe dich ja bald wieder. Natürlich darfst du zu deinem Freund. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn er in der zweiten Woche zu uns kommen würde. Ich schreibe dir mein Großer
 

Dein Vater James
 

„Ist das nicht toll?! Ich darf zu dir!“ freute sich Neo und knuddelte seinen Bruder. „Hey lass das. Das macht Mum auch immer mit mir,“ beschwerte sich Harry und knuffte den anderen in die Seite.
 

„Sollen wir ihnen zurück schreiben?“ „Mh ich denke schon,“ grinste Neo und setzte sich auf. Er holte sich Pergament und Feder und fing an seinem Vater zurück zu schreiben, dass er heute in das Slytherinquidditchteam aufgenommen worden war und das er sich sehr freut.
 

Auch Harry schrieb seiner Mum wieder zurück. Erst spät gingen die beiden Potters ins Bett. Dabei merkten sie nicht das Draco erst sehr spät von seinem Kumpel Blaise zurück kam. Er musste lächeln als er die Zwillinge zusammen im Bett sah. Er setzte sich auf sein eigenes und beobachtete die beiden noch einige Zeit, bis er sich selbst schlafen legte.

TROLL, untem im Kerker

Hi,

sry das es so lang gedauert hat

ich hoffe es gefällt euch

mathi
 

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Troll, unten im Kerker!
 

Es waren jetzt einige Wochen vergangen in denen Harry, Neo und Draco sich in die Schule integriert hatten und einen festen Platz im Hause Slytherin hatten. Auch waren die drei bei den anderen Häusern sehr beliebt. Wohl aber nur, weil Harry mit seiner sanften, freundschaftlichen Art alle magisch anzog. Neo mit seinem jetzt schon großen Charme und seinem Grinsen jeden zum umfallen bewegte und natürlich Draco mit seinem Aussehen.
 

Der Blonde liebte es im Rampenlicht zu sein und machte immer große Auftritte. Die beiden Potters dagegen hielten sich gerne zurück. Harry war nicht der Typ für so viel Aufmerksamkeit. Er war zufrieden, so wie jeder andere Mensch behandelt zu werden. Im Gegensatz zu diesem Longbottom war er nicht so aufmerksamkeitsgeil wie der. Denn der Gryffindor genoss es so richtig von allen behimmelt zu werden. Erst recht von ihrem Schulleiter. Man konnte sehen, wie dieser den dicklichen Jungen bemutterte und alles mögliche für ihn tat. Bei Strafarbeiten die er bekam, regelte der Direktor es so, dass er nicht gehen brauchte.
 

Das fanden natürlich alle unfair, da Neville nicht wirklich der Überflieger war. In den meisten Fächern die sie hatten, außer Kräuterkunde, war er äußerst schlecht. Er bekam die einfachsten Zauber nicht hin, die sogar der Muggelgeborenen Hermine Granger ein leichtes waren.
 

Nicht mal Seamus Finnigan war so schlimm. Zwar jagte er fast alles was er zauberte in die Luft, aber trotzdem bekam er die Zauber hin. Im Gegensatz zu Neville, der beim Wingadium Leviosa keine Regung der Feder hin bekam.
 

Harry und Neo waren zwar auch nicht so perfekt, aber mit Hilfe von Draco kapierten sie den Stoff und wurden auch besser. Dadurch das der grünäugige Slytherin Nachhilfe bei Draco hatte, war er sogar in Zaubertränke einer der besten.
 

Jedoch war bei ihnen nie lange Frieden. Egal welches Fach sie mit den Gryffindors hatten, sie bekämpften sich mit Worten und Drohungen. Jedoch waren die Löwen im Nachteil, da sie die Kontermöglichkeiten nicht so beherrschten wie Draco und Blaise.
 

Heute aber war ein Tag auf den sich alle freuten, Halloween. Es sollte ein großes Festmahl in der großen Halle geben und deshalb waren auch die anderen schon alle dort. Die Feier sollte um 18 Uhr anfangen, jedoch waren alle Schüler schon 20 Minuten früher da. Sie unterhielten sich laut und waren gespannt auf die Rede Dumbledores.
 

Um Punkt 18 Uhr schlug die große Turmuhr draußen und alle Hogwartsgeister schwebten herein. Der blutige Baron, der fette Mönch, der fast kopflose Nick, einfach alle und somit auch Peeves. Die drei Freunde wussten ganz genau, dass sie diesem Geist nicht mehr über den Weg laufen wollten.
 

Zwar war der eher auf der Seite der Slytherins, weil er es liebte die anderen Häuser zu ärgern, doch dessen Streiche waren schon sehr nahe an Körperverletzung. Harry konnte sich noch daran erinnern, wie eine Siebtklässlerin aus Huffelpuff mit einem gebrochenen Beim auf der Krankenstation lag, weil Peeves ihr eine Stolperfalle gestellt hatte.
 

Auch hatten Neo, Harry und Draco nie wirklich einen der Geiser je gesehen, da diese nur selten durch die Gänge streiften. Nur einer der Hausgeister, Sir Nikolas, Geist von Gryffindor, war jeden Tag bei den Löwen und betrachtete seine Schützlinge. Dabei beschwerte er sich immer wieder bei seinem Henker, der ihm den Kopf nicht ganz von den Schultern geschlagen hatte. Es war traurig mit anzusehen, wie er immer wieder versuchte bei den kopflosen Reitern dabei zu sein. Aber diese würden ihn nicht aufnehmen, da er ja seinen Kopf an einer Sehne oder einem Hautteil noch auf dem Hals sitzen hatte.
 

Bei den Slytherins war der blutige Baron nur zum Abendessen anwesend. Er flog jedes Mal den Tisch entlang und schwang seinen Säbel durch dies Schüler. Diese fanden es jedes Mal unangenehm, als das kalte Gefühl des Geistes durch sie ging.
 

Harry, Neo und Draco blickten zum Lehrertisch wo sich ihr Schulleiter schon erhoben hatte und seine Arme weit auseinander gebreitet hatte. „Meine lieben, lieben Schüler und Schülerinnen. Es ist mir eine Freude euch zu sagen, dass Halloween vor der Tür steht. Doch will ich euch nicht zu lange warten lassen! Haut rein“ meinte er ruhig in den Saal und klatschte zum Schluss in seine Hände, um auf den Tischen das Festmahl erscheinen zu lassen.
 

Sofort stürzten sich die Schüler auf das herrliche Essen. Belustigt schüttelte Harry seinen Kopf und nahm etwas von dem knusprigen Hühnchen. Dabei blickte er zum Gryffindortisch, um wieder kurz vorm lachen zu sein. Ron Weasley stritt sich gerade mit dem Helden der Zauberwelt um das letzte Schnitzel. Das machten sie so lange bis es Granger reichte, und sie das Fleisch in zwei Hälften teilte und den Jungs jeweils eins auf den Teller tat. Zwar schauten die beiden Jungs beleidigt, doch mampften sie es schnell hinunter.
 

Nach dem wunderbaren Hauptgang kam der Nachtisch. Überall waren in ausgehöhlten Kürbissen Salate oder Eiscreme, Süßigkeiten und Kuchen. Leicht angeekelt betrachtete Harry den Nachtisch und trank seinen Orangensaft aus. „Ich bin mal schnell auf Toilette“ meinte er und ging hinaus aufs Jungenklo.
 

Neo und Draco hatten sich derweil an den Süßigkeiten bedient und grinsten sich gegenseitig doof an. Da musste sich der braunäugige Potter eingestehen, dass er doch mehr von seinem Vater hatte als gedacht. Dieser brauchte auch nur blöd grinsen, und schon lachte alles und jeder.
 

Er blickte sich in der Halle um und blieb am Lehrertisch hängen. Ihm fiel auf das Professor Quirrel fehlte. Er runzelte die Stirn und stieß seinen blonden Kumpel an. „He Dray, weißt du wo Quirrel ist? Ich könnte schwören das er vorhin bei der Rede noch da war.“ Verwundert wandte sich nun auch Draco zum Lehrertisch und bestätigte das was Neo gerade gesagt hatte. „Keine Ahnung wo der ist. Sage mal, müsste Harry eigentlich nicht bald zurück sein?“ fragte er und sah verwirrt zum Platz des anderen. „Warten wir, vielleicht kommt er ja no....“ Er konnte nicht zu Ende sprechen, denn plötzlich wurden die großen Flügeltüren zur großen Halle aufgerissen und der eben gesuchte Professor kam panisch herein gelaufen.
 

„TROLL! UNTEN IM KERKER. Troll unten im Kerker!“ rief er. Wurde jedoch am Ende leiser. „Ich dachte ich sage es ihnen...“ setzte er noch an und wurde keine drei Sekunden später bewusstlos. Er knallte ziemlich böse mit dem Kopf auf, doch das interessierte niemanden. Er wurde eher geschockt, sowohl von Lehrern als auch von Schülern, angesehen. Bis plötzlich großer Krawall ausbrach. Die Schüler fingen an zu schreien und sprangen panisch auf. Alle wollten sie sofort weg. Jedoch wurden sie von einer lauten Stimme unterbrochen. „RUHE!“ Es war Dumbledore. „Es gibt keinen Grund zur Aufregung. Vertrauensschüler, ich bitte sie, bringt euer Haus zurück in euren Gemeinschaftsraum. Wir Lehrer werden nachsehen wo der Troll sich inzwischen aufhält!“ erklärte er ruhig und sofort führten die Vertrauensschüler ihre Schützlinge zurück in ihre Gemeinschaftsräume.
 

Neo und Draco sahen sich jedoch an. „Harry! Er weiß nichts von dem Troll,“ flüsterte Neo besorgt und panisch zu Draco. Dieser nickte und zusammen rannten sie etwas schneller durch die Gänge, weiter runter zu den Jungentoiletten. Schließlich waren nur noch sie alleine auf dem Gang und ein Blitz erhellte das Schloss. Erschrocken und mit großer Angst sahen die beiden Slytherins den großen Schatten einer monströsen Gestalt. Neo schluckte und er krallte sich in der Robe des anderen fest. "Scheiße Neo! Wir müssen uns beeilen!" murmelte er und zeigte wie aus dem Schatten eine große hässliche Gestalt vor trat.
 

Sie war sehr groß, hatte nur einen braunen Lendenschurz um, um die wichtigste Stelle zu verbergen. Seine Beine waren nackt, dafür aber mit ekligen Warzen übersäht. Sein Gesicht bestand nur aus einem Auge, einen Mund und großen Hauern an der Seite des Mundwinkels. Und der steuerte direkt auf das Jungenklo zu. „Nein! Harry ist da noch drin!“ rief der Potter leise und packte ohne zu überlegen Draco am Ärmel und zog ihn hinterher. Als dieser im Raum war, trat Harry gerade bleich aus einer Kabine.
 

Ihm war das Essen nicht wirklich bekommen, weswegen er sich übergeben hatte und erst jetzt damit fertig war. Jedoch als er aus der Kabine kam, stockte er. Er sah zwei riesige grüngraue Füße, darauf folgten zwei eklige Warzen übersähte Beine, welche wiederum in einem Lendenschurz endete.
 

Harry schluckte und es lief ihm kalt den Buckel runter. Ängstlich blickte er hoch in die direkt sabbernde Fratze des einäugigen Trolls. Die Angst schnürte ihm die Lunge zu, so das er nicht schreien konnte. Jedoch reagierte er schnell, drehte sich um, öffnete die Tür und duckte sich, als auch schon der erste Keulenschlag die Toilettenkabinen zertrümmerte. Das einzigste was sich der Grünäugige dachte war, //Hilfe//
 

Urplötzlich aber wurde die Aufmerksamkeit des Trolls von ihm abgelenkt und er hörte vertraute Stimmen. Erleichtert atmete Harry durch und krabbelte von den Kabinen weg. Danach drückte er sich an der Wand zu seinem Bruder und seinem Kumpel hin. Diese hatten mit den zertrümmerten Kabinenteilen nach dem großen Monster geworfen und konnten so erfolgreich die Aufmerksamkeit von Harry ablenken.
 

„Ich danke euch,“ murmelte er und erhielt ein aufmunterndes Lächeln. „Das ist doch klar! Jedenfalls müssen wir uns jetzt schnell überlegen wie wir diesen Troll fertig machen können,“ dachte Neo laut und Harry hatte eine Idee. „Neo renn schnell um ihn herum, immer im Kreis. Das verwirrt ihn, bis er mit der Keule ausholt. Danach sprechen ich und Draco den Wingardium Leviosa und bringen ihn somit zur Strecke.“ Sofort willigten die andern beiden ein.
 

Schnell wie Neo war, lief er zwischen den großen Beinen Kreise, bis es dem Troll zu doof war und er seine Keule schwang. Sofort sprachen die anderen beiden Jungs den Zauber und die Keule blieb in der Luft schweben.
 

Verwirrt blickte der Troll hoch, dort wo seine Keule war. Diese viel mit viel Karacho auf das Monstrum und traf es böse am Kopf. Es taumelte und fiel unsanft und scheppernd zu Boden.
 

„Puh...“ seufzten die Jungs erleichtert und wollten sich gerade kurz zum ausruhen nieder lassen, als auch schon die Lehrer um die Ecke kamen. Alle drei mussten schlucken und drängten sich näher zusammen, aus Angst eine allzu große Bestrafung zu erhalten.
 

„Mr. Potter, Mr. Potter und Mr. Malfoy! Was gedenken sie eigentlich hier zu tun?!“ rief Severus der äußerst entsetzt war als er seine Schützlinge neben dem K.O. gegangenen Troll sah. „Ähm...“ Neo und Draco wussten nicht was sie sagen sollten. Jedoch hatte Harry eine schnelle Idee. „Es tut mir leid Professor, aber mir war nach dem Essen in der Halle nicht so gut und ich musste mich übergeben. Ich habe nicht bemerkt was in der Zeit passiert war und als ich aus der Kabine,“ er zeigte auf die Kabine hinter sich, „trat war der Troll schon vor mir. Ich... wenn mein Bruder und Draco nicht gekommen wären, ich glaube ich wäre jetzt nicht mehr...“ flüsterte er zum Schluss nur noch, da ihm gerade klar wurde wie knapp er davon gekommen war.
 

„Mh,“ machte der Hauslehrer Slytherins. „Also sind sie Mr. Potter und Mr. Malfoy ihrem Freund hinterher aus Sorge?“ Er bekam ein Nicken von den zwei Jungs und seufzte. „Nun gut, sie dürfen gehen. Jedoch seien sie gewarnt. Nicht jeder legt sich mit einem ausgewachsenen Bergtroll an und überlebt sein Handeln.“ Dieser Satz kam von der Verwandlungslehrerin Minerva McGonagall.
 

Sofort nickten die drei Jungs und verschwanden mit schnellen Schritten aus dem Jungsklo. „Danke Jungs. Ich wüsste nicht was ich ohne euch getan hätte,“ flüsterte Harry erleichtert und äußerst geschafft. „Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht, Brüderchen! Das war echt knapp!“ meinte Neo und legte einen Arm um die Schultern seines Bruders. „Ja und wie,“ murmelte auch Draco. Er war ebenso wie der bräunäugige Potter erleichtert, dass es ihrem Freund gut ging.
 

„Gehen wir ins Bett. Der Tag hat mir gereicht,“ seufzte Harry und ließ sich müde, erschöpft und schwach ins Bett fallen. Es dauerte nicht lange und er war mit seiner Kleidung eingeschlafen. Besorgt blickte Neo auf seinen Bruder, der ziemlich blass aussah. Es war wohl besser wenn dieser erst einmal schlief. Jedoch zog er Harry um und deckte ihn zu, bevor er sich noch etwas mit Draco unterhielt.
 

Nach zwei weiteren Stunden entschlossen sie ebenfalls ins Bett zu gehen.

Erschreckende Erkenntnis

hey,

es geht etwas schneller weiter^^

hoffe es gefällt euch

mathi
 

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Erschreckende Erkenntnis
 

Am nächsten Tag saßen die drei Jungs zusammen am Slytherintisch und aßen ihr Frühstück. Harry war immer noch sehr blass, so dass sich sein Bruder um ihn sorgte. „Vielleicht wäre es besser, wenn du heute nicht zum Unterricht gehen würdest. Du siehst nicht gut aus,“ meinte er zum Grünäugigen und sah, dass sein Bruder auch nichts vom Frühstück angerührt hatte.
 

„Ich weiß nicht. Ich will nichts verpassen,“ flüsterte Harry und hielt sich den Kopf. Er hatte schon wieder Kopfweh. Der Jemand mit dem er diese Verbindung hatte, musste wieder wütend sein. Jedoch nicht so wie das letzte Mal. „Harry, Neo hat Recht. Du siehst total schlecht aus. Es ist besser wenn du jetzt zu Poppy gehst und nachher in den Gemeinschaftsraum und dich ausruhst,“ mischte sich nun auch Draco mit ein. Auch er hatte bemerkt das sein Freund nichts vom Essen angerührt hatte und sich träge und langsamer bewegte. Ebenfalls war er total bleich und atmete etwas schwerer.
 

„Mh... wahrscheinlich habt ihr recht...“ murmelte Harry und stand langsam auf. Er hielt sich seinen Kopf, da dieser nun anfing zu pochen. „Neo kommst du mit?“ fragte er leise und erhielt ein Nicken seines Bruders. „Ich komm dann nach Draco. Ich bring ihn nur schnell in den Krankenflügel“. „Ja mach nur, es ist viel zu riskant, wenn er alleine durch die Gänge wandert“
 

„Hey! Das habe ich gehört,“ beschwerte sich Harry und wollte böse dreinschauen. Doch brachte er nichts anderes als eine komische Maske heraus. „Harry, komm!“ lächelte Neo und zog seinen Bruder mit sich. Zusammen gingen sie in die Krankenstation und warteten dort auf Poppy. Diese kam auch keine Minute später angewuselt und fragte die beiden Jungs, was ihnen denn fehlte.
 

„Mir nichts Madam, aber ich denke meinem Bruder hier geht es nicht wirklich gut.“ Neo zeigte auf Harry, der die Heilerin aus müden Augen anblickte. Diese seufzte lächelnd und untersuchte den Potter. „Mh... du bist und bleibst ein Sonderfall Mr. Potter. Mit dir scheint alles in Ordnung zu sein. Jedenfalls liegt kein Anzeichen auf eine Krankheit oder sonst was vor. Es könnte sich vielleicht eine Erkältung noch entwickeln, jedoch bis jetzt war noch nichts,“ erklärte die Frau.
 

„Jedenfalls rate ich ihnen erstmal das sie sich ausruhen. Vielleicht geht es ja weg.“ Langsam nickte Harry und stand auf. Er schwankte leicht, wurde jedoch von seinem Bruder fest gehalten. Er fragte sich was nur mit ihm los war und warum er sich so müde, ausgelaugt und schwach fühlte. Dann waren da noch die Kopfschmerzen und das nun leichte Schwindelgefühl. Er wusste, irgendwas stimmte nicht mit ihm. Vielleicht würde er seine Mutter um Rat fragen. Sie wusste eigentlich immer Bescheid.
 

„Ich werde Mum schreiben. Sie weiß vielleicht was los ist,“ murmelte Harry als Neo ihn auf sein Bett gesetzt hatte. „Mach das, jedoch lege dich ins Bett. Ich bring dir noch schnell Pergament und Feder, danach kannst du schreiben. Ich warte so lange, denn ich komme sowieso an der Eulerei vorbei.“ „Danke Neo,“ murmelte der Grünäugige und lehnte sich an den Bettrand.
 

Nachdem er von seinem Bruder Pergament und Feder bekam, zog er seine Beine an seinen Körper und legte sich eines seiner Schulbücher auf die Knie, so dass dieses als Unterlage diente.
 

---- Brief---
 

Hey Mum,
 

wie geht es dir?

Mir geht es nicht gut. Ich habe so ein Schwindelgefühl, mir ist leicht schlecht. Das deutet ja vielleicht auf eine Erkältung oder Grippe hin, doch ich fühle mich auch so müde, schwach und ausgelaugt. Weißt du vielleicht was das ist?

Madam Pomfrey wusste nicht was ich habe, aber sie meinte das ich mich ausruhen sollte.
 

Ich habe dich lieb

Dein Harry
 

----Brief Ende----
 

„Danke Neo...“ flüsterte Harry noch mal, gab seinem Bruder den Brief und kuschelte sich dann in die Kissen. Er deckte sich selbst richtig zu und war schon wieder eingeschlafen.
 

Seufzend verließ Neo das Zimmer und ging zum Unterricht. Sie hatten Zaubertränke und Neo erklärte seinem Lehrer und Hauslehrer mit was mit Harry war. Jedoch bekamen sie noch 50 Punkte für jeden von ihnen für Slytherin wegen des Trolls am vorherigen Abend.
 

Das sahen die Gryffindors, besonders Ron und Neville, nicht gern und protestierten. Jedoch schnitt ihnen Snape das Wort ab, bevor es zu einer genaueren Beschimpfung kommen konnte. Grinsend sahen sich die zwei Schlangen an und wandten sich dann schließlich wieder dem Unterricht zu. Gleich nachdem dieser zu Ende war, beeilten sich alle so schnell wie möglich aus dem Klassenzimmer zu kommen und zum nächsten Unterricht zu gehen.
 

Severus indessen beschloss, da er jetzt für Vormittag keine weitere Klasse mehr hatte, einen alten Freund zu besuchen. Er stand von seinem Pult auf, ging in seine Räume und steuerte direkt auf den Kamin zu. Dort blieb er erst eine Weile stehen und nahm etwas von dem blauen Flopulver.
 

Er trat in den Kamin und rief „Riddle Manor“ und schon war er verschwunden.
 

Tom Riddle, der eigentliche Schrecken der Zaubererwelt, saß an seinem Schreibtisch und machte einen der niederen Todesser fertig, da dieser ihm nichts über Neville Longbottom sagen konnte. Als er diesen nach drei mühsamen Stunden endlich entließ, lehnte er sich stöhnend zurück. Er hätte doch noch nicht aufstehen sollen. Er war noch zu schwach, wegen der Sache vor 11 Jahren.
 

Er fragte sich wie dieser Longbottem es geschafft hatte ihn dermaßen zu schwächen, dass er über Jahre das Bett nicht hatte verlassen können. Und jetzt wo er sich etwas wohler fühlte und aufstehen konnte, konnte er nicht allzu lange irgendwo sein, denn nach mindestens vier Stunden Wachseins war er ausgelaugt, müde und zu schwach aufzustehen.
 

Jedoch als er ein zischen und gleichzeitig ein Husten hörte, blickte er auf und sah müde zu seinem besten Freund, nach Lucius Malfoy, Severus Snape. „Severus, was verschafft mir die Ehre das du in der Schulzeit zu mir kommst?“ fragte er und seine Stimme war mehr als müde und emotionslos. Der Tränkemeister Hogwarts zog eine seiner Augenbrauen in die Höhe und musterte seinen langjährigen Freund eingehend.
 

„Solltest du nicht eigentlich noch im Bett bleiben?“ fragte er und kam ein paar Schritte auf Tom zu. Dieser blickte ihn nur weiterhin müde an. „Ich konnte und wollte einfach nicht mehr im Bett liegen bleiben. Dort ist es so langweilig,“ beschwerte er sich und strich sich mit seiner Hand über die Augen. Er war so müde das er sofort einschlafen könnte. Das sah natürlich Severus. Schnell war er bei Tom und hob ihn aus dem Stuhl. „Wah... Severus lass mich wieder runter!“ befahl der Lord, als Severus ihn auf die Arme genommen hatte. Ihm war es peinlich, getragen zu werden. Immerhin war er der dunkle Lord und konnte so etwas doch nicht mit sich machen lassen.
 

„Ruhig! Ich bring dich zurück in dein Bett. Du schläfst ja gleich ein,“ antwortete Severus und verschwand Richtung Zimmer Toms. „Und was ist, wenn meine Todesser vorbei kommen? Denkst du das ich das will“? „Es werden schon keine da sein.“ Und der Tränkemeister sollte Recht behalten. Ihnen kam niemand entgegen bzw. von hinten vor gelaufen. An der Tür zum Schlafzimmer des Lords blieb er kurz stehen und blickte auf Tom hinab. Der war mittlerweile eingeschlafen! „Ich wusste es.“ Mit einem Lächeln, eher Grinsen auf den Lippen öffnete Severus die Tür und legte seinen Lord auf das Bett. Er deckte ihn zu und setzte sich im Zimmer auf einen Sessel in der Sitzecke. Er hatte sich vorher jedoch noch ein Buch geholt und wartete nun bis sein Meister wieder aufwachen würde.
 

Die Zeit verstrich und erst gegen Mittag rührte sich der Schlafende wieder. Er grummelte leicht und drehte sich von seiner Seitenlage auf den Rücken. Ein Arm legte sich um seine Augen, so dass sie das Licht etwas verdrängten. „Wieder wach Schlafmütze?“ witzelte Snape als sein bester Freund die Augen nun endlich aufschlug und ihn verwirrt musterte. „Wie komme ich denn hierher? War ich nicht bis eben noch in meinem Arbeitszimmer?“ fragte Tom eher sich selbst als Severus. Dieser jedoch lächelte und setzte sich auf die Bettkante. „Weißt du nicht mehr das ich dich her getragen habe? Sehr viel wirst du nicht mitbekommen haben, immerhin warst du sehr schnell eingeschlafen.“
 

„Ach so“ kam es von Tom und er setzte sich auf. Wie immer hatte er sich nicht an die Belehrung von Devon gehalten. Devon war einer der besten Ärzte in St. Mungo und auf seiner Seite. Das war schon einmal gut, denn was würde er ohne Heiler in seinen Reihen machen?
 

Er konnte nicht sagen wie er sich fühlte, denn in ihm war fast alles taub. Nur das leichte Pochen im Kopf und die Müdigkeit merkte er. „Was hat dich eigentlich hierher geführt Severus? Du begibst dich doch sonst nicht innerhalb der Schulzeit, vor allem nicht Vormittags, hierher!“ sagte er dann in einem leicht belustigten, doch müden Ton. „Na ja ich wollte dich besuchen, da ich heute Vormittag und bis drei Uhr keinen Unterricht habe. Und weil ich dich etwas fragen wollte,“ meinte Severus und stand von der Bettkante wieder auf. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und blickte aus dem Fenster, welches neben dem Bett war.
 

„Was wolltest du mich denn fragen?“ kam es neugierig aus dem Bett und der Tränkemeister musste lächeln. //Wenn die Zauberwelt wüsste wie er wirklich ist, wäre es viel leichter den Falschen auszuschalten// dachte er wehmütig, doch drehte er sich wieder zu Tom um. „Na ja weißt du, dieses Schuljahr hat schon sehr ereignisreich angefangen. Wohlgemerkt sind die Potterzwillinge zu mir nach Slytherin gekommen,“ fing er an. „Echt? Ich dachte Lily und James waren in Gryffindor. Aber egal, erzähle weiter“
 

„Na ja nach dem Abend hatte der jüngste Potter eine Art Anfall. Er hatte sehr starke Kopfschmerzen und man kam zu der Diagnose, dass er eine Art Verbindung zu einer Person hat.“ Erstaunt hob der Riddle eine seiner Augenbrauen und zog seine Beine so an sich, dass er sich in einen Schneidersitz setzten konnte.
 

„Ach und warum erzählst du mir das?“ fragte er Severus und legte seinen Kopf etwas schief. „Na ja weil ich von Lucius erfahren habe, dass du an diesem Tag total außer dir warst, wegen irgendeinem Todesser. Du wärst rasend gewesen,“ meinte der Tränkemeister und blickte in Augen die gerade zu überlegen schienen. „Ah... ja ich erinnere mich wieder. Doch was hat das mit Potter zu tun?“
 

„Mensch Tom. Ich meine damit das es sein kann, dass du der bist zu dem Harry Potter eine Verbindung hat! Du warst vorhin wütend, und in der Schule sah Potter total elend aus. Er hat sich die meiste Zeit seinen Kopf gehalten, war blass und sah so aus wie du. Schwach!“
 

Erschrocken blickte Tom den Schwarzhaarigen an. „Das meinst du jetzt nicht wirklich oder? Du weißt was das heißt, nehme ich an!“ „Ja sicher weiß ich was das heißt, aber ich habe gedacht, dass solche Symptome eigentlich erst mit 16 oder 17 auftreten und nicht mit 11!“
 

„Ja das ist eigentlich auch nicht normal. Ob er etwas darüber weiß?“ fragte sich der Riddle. Severus schüttelte seinen Kopf. Nein, Harry wusste nicht was er war und was noch alles passieren würde. Und das machte dem Tränkemeister Sorgen. Immerhin war sein Schützling noch so jung. Er konnte sich auch nicht vorstellen das Lily ihm gesagt hatte was er war. Er musste mit ihr sprechen, sofort!
 

„Bald muss er es erfahren,“ kam es von Tom. „Ja aber noch nicht jetzt. Die Zeit ist noch nicht reif genug. Warten wir noch,“ meinte Severus und löste seine verschränkten Arme. „Ich werde jetzt wieder gehen. Ich werde wohl Lily schreiben müssen, denn ich glaube nicht, dass sie Harry etwas gesagt hatte.“ Er trat zur Tür, drehte sich aber noch einmal um. „Und du bleibst im Bett. Du bist immer noch schwach.“ Grummelnd legte sich Tom zurück in die Kissen. „Versuche noch etwas zu schlafen“. „Ja ja...“ kam es murmelnd vom Riddle und keine Minute später war er eingeschlafen.
 

Schmunzelnd schloss Severus die Tür wieder und machte sich zurück ins Arbeitszimmer Toms. Dort reiste er per Flopulver wieder nach Hogwarts. Er klopfte seinen Umhang gar nicht erst ab, sondern eilte zu seinem Schreibtisch. Dort zog er ein Blatt Pergament heraus und schrieb an Lily Potter einen Brief, dass er sie heute Abend besuchen kommen würde.
 

Jedoch bevor er den Brief abschicken konnte, klopfte etwas an seinem Fenster. Verwirrt stand er auf und öffnete das Fenster. Es war ein Phönix! Der Vogel hatte weißes Gefieder und nur ein paar kleine Stellen und der Schweif waren golden. Severus erkannte sofort wem dieser Phönix gehörte und musste lächeln. Er nahm den Brief ab den der Vogel trug und fing an zu lesen:
 

---------Brief ---------
 

„Lieber Severus,
 

ich hoffe ich störe dich nicht. Aber es ist dringend. Mein Sohn, Harry hat mir einen Brief geschrieben in dem er meinte das es ihm nicht gut geht, er Schwindelanfälle bekommt, müde, ausgelaugt und schwach ist. Das ist nicht gut. Er befindet sich im Anfangstadium seiner Umwandlung zur Veela. Ich brauche deine Hilfe!

Komm bitte heute Abend zu mir
 

Deine Freundin

Lily
 

--------Brief Ende-------
 

Leicht geschockt sah Severus auf den Brief. Er hatte sich zwar denken können, dass bei dem Potter die Umwandlung bald einsetzten würde, aber noch nicht so bald! Tom musste bald wieder soweit bei Kräften sein, damit er seinem Partner während der Umwandlung beistehen konnte.
 

Harry tat ihm leid. Durch die Umwandlung zur Veela musste der Partner ständig an seiner Seite sein. Doch das ging ja nicht! Weil Harry erst 11 Jahre jung war und dazu verpflichtet ist, sich schon so früh mit dem anderen zu binden! Sex würden die beiden noch nicht haben. Es wäre dafür noch viel zu früh! Das würde Harry wahrscheinlich auch erst später, so mit 16 oder 17 Jahren machen.
 

Er wusste nicht mehr weiter. Seufzend legte er eine Hand auf seine Augen und lehnte sich im Stuhl zurück. Das konnte noch was werden.

Brief

Hoi,
 

es tut mir echt leid, das es so lange gedauert hat :(

hoffe euch gefällt das kapitel

mathi
 

ps: würde mich über viele kommis freuen^^
 

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Brief
 

Am Abend trat Severus aus dem Kamin seiner langjährigen Freundin Lily Potter. Diese saß auf dem Sofa, hatte ihre Hände gefaltet im Schoß und blickte gedankenverloren in den Fernseher. Snape sah kurz auf den Bildschirm, bevor er seufzte und auf Lily zu ging. Sanft legte er ihr eine Hand auf die Schulter, was sie erschrocken zusammenzucken ließ. „Severus,“ seufzte sie. „Du hast mich aber erschreckt“. „Ich dachte ich sollte dringend kommen?“ meinte er belustigt und setzte sich neben Lily aufs Sofa.
 

Die Rothaarige ließ ihren Kopf sinken und nickte. „Ich weiß nicht was ich Harry als Antwort schreiben soll. Er ist doch noch viel zu jung und wird es nicht verstehen,“ murmelte sie. Sie hatte einfach Angst, dass ihr kleiner Sohn daran zerbrechen würde, wenn er erfahren würde sich jetzt schon an einen Menschen, oder was auch immer für ein Wesen binden zu müssen und das, obwohl er noch nicht einmal richtig angefangen hatte sein Leben zu leben. Auch hatte sie keine Ahnung wer Harrys Partner war, der ihm durch die Umwandlung helfen konnte und somit auch mit diesem zusammen blieb.
 

„Lily, ich habe da eine andere Sache heraus gefunden. Es muss ja nicht gleich heißen, dass Harry sich in einer Umwandlung befindet. Denn dein Sohn hatte schon am ersten Schultag eine Art Zusammenbruch. Er hatte sehr starke Kopfschmerzen und ich könnte mir auch denken das ihm schwindlig war. Jedenfalls sind dies Symptome nicht neu,“ erklärte Severus der Rothaarigen. Diese sah erschrocken auf Severus.
 

Ihr Sohn hatte das schon vorher? Warum hatte er ihr nichts gesagt? Als habe Snape ihre Gedanken gehört, legte er ihr einen Arm um die Schultern und sagte: „Lily er wollte dir keine Sorgen bereiten.“
 

„Was hast du heraus gefunden?“ „Was?“ „Du hast vorhin gesagt das du etwas herausgefunden hast, was darauf hindeuten kann das Harry sich doch nicht in der Umwandlung befindet,“ meinte Lily und blickte in die schwarzen Augen ihres Nachbarn. „Ach so, ja. Ich habe heraus gefunden das Harry eine Verbindung zu einer anderen Person hat.“ Geschockt riss die rothaarige Potter ihre Augen auf. „Was?! Mit wem?“
 

„Ich weiß nicht ob ich es dir sagen soll. Immerhin ist es nicht die angenehmste Person die du kennst,“ wich Severus aus. „Sev bitte, wer?“ verlangte sie zu wissen. Der Schwarzhaarige seufzte und blickte auf die andere Seite. „Voldemort.“ Lily schlug die Hände vor dem Mund und einzelne Tränen rannen ihr über die Wangen. „Warum?“ schluchzte sie. „Lily du weißt das er nicht so ist wie er hingestellt wird,“ meinte Severus ruhig und strich sanft über den Rücken der Rothaarigen.
 

„Ja aber warum er? Du weißt wenn Harry soweit ist, dass ER bei ihm sein muss“ meinte sie leise und beruhigte sich langsam wieder. „Ja das weiß ich. Bitte vertrau ihm und vertrau mir. Er wird Harry in Ruhe lassen und ihm bei seiner Umwandlung helfen. Versprich mir bitte ihn kennen zu lernen, damit du weißt wie er ist und du wirst verstehen, dass Tom Riddle anders ist und ein besserer Mensch als Dumbledore jemals war.“ Severus hatte genau das gesagt was zutraf und hoffte, Lily würde ihm soviel vertrauen, dass sie Tom kennen lernen würde.
 

Es entstand eine große Stille. Lily dachte nach und wiegte die Vor- und Nachteile ab, um schließlich zu nicken. „Du hast recht Severus. Ich vertraue dir und werde Riddle kennen lernen.“ Sie lächelte leicht und erhielt ein erleichtertes Nicken.
 

„Willst du es Harry sagen?“ fragte er dann noch. Sie jedoch schüttelte den Kopf. „Nein, ich will ihn noch nicht aus der Schule holen. Ich denke er fühlt sich dort wohl, obwohl diese Verbindung da ist. Ich kann mir vorstellen das wenn man eine Verbindung zu jemand anderem hat, jedes Gefühl und auch jeden Schmerz spürt. Ich lasse ihn bis Weihnachten noch in Ruhe. Wenn so etwas noch öfters passiert, dann werde ich ihn zu mir holen und aufklären,“ meinte sie und stand auf.
 

Auch Severus erhob sich und umarmte Lily. „Das ist gut. Dann werden wir erst einmal sehen was kommt,“ sagte er und ging auf den Kamin zu. „Danke das du mir das gesagt hast Severus. Ich hätte wahrscheinlich falsch reagiert,“ meinte sie und winkte ihrem langjährigen Freund zu. Dieser trat in den Kamin und verschwand wieder.
 

Lily dagegen seufzte und setzte sich wieder auf die Couch. Sie blieb noch lange so sitzen, bis sie sich entschloss einen Brief an Riddle zu schreiben. Sie hoffte, er würde ihr antworten.
 

~.~.~ Zur selben Zeit in Hogwarts ~.~.~
 

Harry war wieder aufgewacht und fand seinen Bruder und Draco neben sich. Beide waren natürlich sofort hellwach und sehr froh, dass ihr Freund und Bruder aufgewacht war. „Wie geht’s dir Harry?“ fragte Neo sofort und setzte sich auf die Bettkante. „Es geht. Ich fühle mich noch so ausgelaugt,“ sagte der der Grünäugige leise und blickte zu Neo. Dieser strich seinem Bruder eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte. „Schlaf noch etwas. Madam Pomfrey meint sie will dich noch bis Ende der Woche hier behalten,“ meinte jetzt Draco der ebenfalls ans Bett getreten war.
 

„Was?! So lange?“ fragte Harry und legte eine Hand über seine Augen. „Das sind noch ganze vier Tage. Ich verpasse doch dann so viel!“ meinte er und stöhnte. Warum musste es ausgerechnet ihm so mies gehen? Er wollte lernen und alles über die magische Welt wissen! Immerhin war das alles neu für ihn. Jetzt jedoch muss er im Bett liegen und bis zum Ende der Woche sich langweilen. Er hoffte nur, dass Neo oder Draco ihm seine Hausaufgaben bringen würden, damit er wenigstens etwas zu tun hatte.
 

„Also ehrlich gesagt, auf den Unterricht von Professor McGonagall könnte ich gut verzichten. Seit die mich so angeschnauzt hat ist sie bei mir unten durch,“ beschwerte sich der Blonde. Darauf mussten Neo und Harry kichern. Ja das war wirklich lustig gewesen. Draco hatte über die alte Dame während ihrer Anwesenheit als Animagus eine etwas unschöne Bemerkung abgegeben und hatte somit eine gewaltige Standpauke und 20 Punkte Abzug für Slytherin bekommen.
 

„Hey das ist nicht witzig!“ rief Draco und verschränkte seine Arme vor der Brust. Nun war es Neo, der anfing lauthals zu lachen. „D...Doch das war... echt zu komisch... faltenreiche alte Kuckuckseule... auf so was muss man erst mal kommen!“ lachte er und bekam sich gar nicht mehr ein. Er hielt sich den Bauch und auch hatten sich Lachtränen gebildet, die ihm nun die Wangen hinunter liefen.

Harry kicherte nur weiter und beobachtete Draco, der nun auch nicht mehr anders konnte und ebenfalls anfing zu lachen. „Der Name war schon toll, das muss ich zugeben“
 

Als sich die Drei wieder beruhigt hatten, hatte sich Neo in das Bett seines Bruders gelegt und sich gleich an diesen angekuschelt. „Draco, Neo ihr bringt mir aber schon die Hausaufgaben oder? Ich will nicht im Stoff zurück liegen,“ flüsterte Harry müde und rückte ebenfalls näher an seinen Bruder. Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, war er wieder eingeschlafen.
 

„Wie niedlich,“ hauchte Draco als er sah das nun beide Brüder schliefen. So aneinander gekuschelt waren die Beiden auch einfach nur süß. Leise, um die beiden nicht zu wecken, schlich er aus dem Krankenzimmer um sich ebenfalls ins Bett zu begeben. Immerhin war es schon nach 22 Uhr. Die Ausgangsperre war schon längst überschritten.
 

Er kam am Slytherinportrait an. Schnell hatte er das Passwort geflüstert und schlüpfte schnell in den Gemeinschaftsraum. Leise schlich er in sein Zimmer, zog sich rasch um und ging dann ebenfalls ins Bett.
 

~.~.~ Slytherin Manor ~.~.~
 

Sehr geehrter Tom Riddle,
 

ein sehr guter Freund war heute bei mir und hat mit mir über meinen Sohn Harry geredet.

Ich mache mir ziemliche Sorgen um seinen Zustand und habe erfahren, dass ihr eine Art Verbindung zueinander habt.

Ich kann mir vorstellen, dass sie noch nicht wieder ganz fit sind, jedoch habe ich eine Bitte an sie.

Wäre es vielleicht möglich, wenn sie die Verbindung für derzeit aufzuheben? Mein Sohn ist Veela und wandelt sich irgendwann. Doch dafür muss er sich bei bester Gesundheit befinden und ich kann leider nicht sagen, dass das so ist.

Auch weiß ich, dass sie dann wohl der Partner meines Sohnes sind, jedoch bin ich mir nicht wirklich sicher, ob ich das gut heißen soll.

Ich wollte dem Krieg eigentlich immer neutral entgegen blicken, aber das kann ich wohl jetzt nicht mehr. Dafür aber möchte ich sie fragen, ob sie vielleicht Lust hätten, ihre Schwiegermutter kennen zu lernen und mich von ihrer Seite zu überzeugen.
 

Ich würde mich über ihre Antwort freuen
 

Lilly Potter
 

Tom sah von dem Brief auf und lächelte. Dann schloss er für einen Moment die Augen und tastete mental nach seinen Schildern, die er, seit er wieder erwacht war nicht wieder hergestellt hatte. Als er den einen gefunden hatte, den er nicht kannte, aktivierte er diesen wieder und merkte, dass das zweite erschöpfte Gefühl, welches er immer nebensächlich gespürt hatte, nicht mehr da war.
 

Nachdem das erledigt war, öffnete er seine Augen und blickte noch einmal auf den Brief. Seine Schwiegermutter. Wie sich das anhörte. Aber er freute sich die Potter kennen zu lernen und vielleicht das ein oder andere über ihren Sohn heraus zu finden.
 

Er ließ sich von einer Hauselfe Pergament und Feder bringen, bevor er zur Antwort ansetzte.
 

Das könnte noch lustig werden, dachte er sich.

Treffen mit Schwiegersohn

hey leute,

tut mir leid das es jetzt doch so lang gedauert hat^^'

ich hoffe ihr könnt es mir noch einmal verzeihen
 

auch möchte ich mich für eure kommis bedanken^^

und auch ein großes dankeschön an meine Beta InaBau :)
 

viel spaß beim lesen^^

freu mich auf eure kommis

mathi
 

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Treffen mit Schwiegersohn
 

Nach einer Woche war Harry wieder so gut wie neu. Er fühlte sich um einiges wohler und auch spürte er ein ungewöhnlich freies Gefühl in sich. Neo und Draco waren sehr froh darüber, denn ihr Freund hatte im Unterricht gefehlt. Das hatte jeder spüren können. Die Stimmung in der Woche wo Harry nicht da war, war eher langweilig. Sogar die Lehrer hatten den Schwarzhaarigen vermisst. Denn so mussten sie die eintönigen Kommentare von der Granger sich anhören.
 

Am Montag dann waren alle froh und glücklich, Harry wieder zu sehen. Sie fragten dennoch nach, wie es ihm ginge. Der Grünäugige freute sich sehr, dass sich so viele um ihn Gedanken gemacht hatten. Jedoch sagte er immer lächelnd, dass es ihm gut ginge und sie sich keine Sorgen machen bräuchten.
 

Die Lehrer nahmen ebenfalls glücklich zur Kenntnis, dass Harry wieder in ihrem Klassenzimmer saß. Aber er musste vieles nachschreiben, denn die letzte Woche war von Tests überhäuft worden. Aber das machte dem jungen Potter nichts aus. Er hatte kaum Probleme die ganzen Aufgaben zu lösen und auch die Fragen, wo man nichts lernen konnte, sondern nachdenken musste, schaffte er sehr gut.
 

Nur die Gryffindors waren nicht erfreut den Slytherin zu sehen. Denn nun konnte Granger nicht mehr die Punkte abräumen, die sie für die Antworten bekam. Doch das war allen recht egal. Denn Harry gestaltete seine Antworten immer wieder so, dass die Klasse gespannt mithörte, da er sehr passende Beispiele schilderte oder aber den wirklichen Sinn erfasst hatte und diesen an die Klasse weiter gab. So das es auch der dümmste Schüler, in dem Fall zwei (Crabbe und Goyle), verstand.
 

Der erste Schultag nach der Krankenstationsaufenthalt ging recht schnell zu Ende und die drei Freunde gingen gemeinsam zum Abendessen in die große Halle. Dort setzten sie sich so, dass sie zu den Gryffindors blicken konnten. Neo der schon eine Weile unruhig war, grinste sich nun ins Fäustchen, als er sah das Ron Weasley sich wie immer einen Hähnchenschenkel rein schob. Jedoch passierte etwas ganz anderes. Der Rotschopf war geschrumpft, hatte einen Schwanz und Pelz, jedoch saß dort kein Tier, sondern immer noch der Schüler.
 

Die ganze Halle lachte lauthals, als sie das sahen und brachten Ron dazu auf zu quieken. Wahrscheinlich sollte es etwas heißen, aber es kam nichts weiter als Gequieke heraus, so dass sich der gedemütigte Junge auf allen Vieren zurück in seinen Gemeinschaftsraum schlich.
 

Neo der sich nicht mehr ein bekam vor Lachen, hielt sich schon den Bauch und hatte Lachtränen in den Augen. Ebenso wie Draco, der zusammen mit seinem Kumpel diesen Streich ausgeheckt hatte, zu Ehren von Harry, da dieser wieder aus dem Krankenflügel entlassen worden war.
 

Auch der Grünäugige grinste belustigt als er das sah, wandte sich aber interessierter dem Essen zu. Wie lange hatte er Suppe essen müssen? Jetzt durfte er wieder etwas beißfestes und schmackhafteres essen als diese elende Gemüsesuppe.
 

Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, wollte Dumbledore natürlich sofort wissen wer das war. Jedoch wie zu erwarten bekam er keine Antwort, da sich niemand schuldig fühlte. Grinsend sahen sich die drei Freunde an und aßen desinteressiert weiter. Sollte dieser alte Mann doch suchen bis er schwarz wird. Sie waren einfach gut, da Neo von einem echten Streichekönig gelernt hatte.
 

Nach dem Abendessen saßen die drei Jungs zusammen vor dem Kamin in den grünen Sesseln. „Wie seid ihr bitte auf dieses wieselartige Ding gekommen?“ fragte Harry grinsend und hüpfte kurz, um sich in einem Schneidersitz in den Sessel zu setzen. „Also echt mal Harry! Hast du dir Weasley mal angesehen? Er sieht doch aus wie eins,“ meinte Draco grinsend und fing wieder an zu kichern.
 

„Dad hat mir ein bisschen geholfen. Ich habe ihm nämlich erzählt wie Ron so ist und wie er aussieht und da hat er mir einen kleinen Zaubertrank gegeben, den Onkel Remus gemacht hat. Er hat gemeint das es eine schöne Überraschung geben wird. Draco und ich sind dann zusammen in die Küche runter und haben die Hauselfen gefragt, ob sie das Glas und den Teller etwas mit dem Trank benetzen,“ erklärte Neo seinem Bruder.
 

„Echt! Ist ja echt Klasse gewesen,“ grinste Harry und lehnte sich wieder zurück in den Sessel.
 

So redeten sie noch eine Weile weiter, bis sie später dann schließlich ins Bett gingen.
 

~.~.~ Währenddessen in London ~.~.~
 

Lily stand am Eingang des Tropfenden Kessels und wartete. Sie und Tom hatten heute ihr erstes Treffen als Schwiegersohn und Schwiegermutter, und das wollten sie heute in der Stadt London machen.
 

Sie hoffte, dass dieser Tom nett sein würde. Denn schließlich wollte sie ihren Sohn nicht an einen Rüpel verlieren. Sie selbst trug ein grünes Kleid, welches ihr bis kurz über de Knie reichte, mit einem schwarzen Gürtel um die Hüfte. Ihre roten Haare waren in einem Pferdeschwanz gebunden mit einer Strähne, die ihr ins Gesicht fiel.
 

Etwas ungeduldig stand sie vor dem Gasthaus und blickt hin und wieder auf ihre Uhr, die gleichzeitig auch ein Armband war. Um ihren Hals trug sie auch noch die Kette, die sie einst von James in ihrer Schulzeit bekommen hatte. Der Anhänger von der Kette war ein kleines Herz, welches im Inneren leuchtete. Es war ihre Lieblingskette und in einsamen Stunden, welche sie in letzter Zeit öfter hatte, dachte sie oft an ihren Mann und ihren Sohn Neo. Sie vermisste beide sehr, auch wenn sie wusste, dass sie die beiden wohl nie sehen würde, weil beide sicher weit weg gezogen waren.
 

„Mrs. Potter?” fragte plötzlich eine männliche Stimme neben ihr. Sie zuckte kurz vor Schreck zusammen, drehte sich um und sah in ein paar blaue Augen mit leichtem Rotschimmer. „Es ist schön das sie Zeit hatten Mr. Riddle,“ meinte sie lächelnd und musterte den anderen eingehend.
 

Der Mann vor ihr war groß, gut gebaut und hatte wunderschöne Augen. Auch waren seine Haare in einem tiefen Schwarz und in einem lockeren Zopf gebunden.
 

„Das finde ich auch. Ich hätte nicht so eine wunderschöne Frau erwartet,“ meinte Riddle und verneigte sich vor Lily. Diese lächelte, sagte aber nichts dazu. „Sie sind wirklich anders als alle sagen,“ sagte sie dann jedoch lächelnd und bekam von Tom einen Arm hin gehalten. Sie nahm ihn und zusammen gingen sie in ein Restaurant. Dort wurden sie an einen Tisch geführt und bekamen sofort die Speisekarten.
 

„Ich hoffe ich werde nicht zu persönlich, aber können wir nicht zum Du wechseln? Immerhin werden wir bald eine Familie.“ Lächelnd nickte Lily und seufzte. „Wisssen sie... äh weißt du, es ist als Mutter nicht leicht ihren Sohn so früh schon an jemand anderen zu verlieren. Ich meine Harry ist erst 11 Jahre jung und hat sein ganzes Leben noch vor sich,“ fing die Rothaarige auch gleich an.
 

„Ich kann dich verstehen Lily. Es ist aber auch für mich nicht leicht. Ich als ‚alter Mann’ kann mich nicht ewig zurück halten. Aber ich habe mir geschworen, niemanden unter 17 auch nur anzurühren. Und ich hoffe, dass Harry die Umwandlung zur Veela erst mit 16 hat, so das ich bei ihm sein kann und er es versteht.“
 

Lily nickte. So hoffte sie auch. Denn Harry verstand es sicher noch nicht. Zwar war er sehr schlau, aber noch war es für Beziehungen zu früh für ihn.
 

Sie redeten weiter bis es Abend wurde. Die Rothaarige merkte, dass der Schwarzhaarige müde wurde und lächelte. „Sie sehen geschafft aus. Sollten wir nicht lieber hier unterbrechen und ein andermal weiter reden.?“
 

Müde nickte Tom und strich sich durch die Haare. „Weißt du, ich war sehr lange ans Bett gefesselt und erst seit kurzem darf bzw. kann ich das Bett verlassen. Heute war ein wirklich schöner Tag. Doch ich denke das ich mich selbst überschätzt habe,“ meinte er dann noch und gähnte hinter vorgehaltener Hand. „Dann wird es wohl besser sein, sie gehen heim und ruhen sich aus. Oder möchten sie vielleicht heute Nacht zu uns kommen? Da ist der Weg nicht so weit und ich könnte ihnen ein Bett anbieten. Und Morgen können sie dann jemanden Bescheid geben oder einfach wieder zurück kehren“ lächelte Lily und rief einen Kellner.
 

Dieser kam dann auch und Tom übernahm die Rechnung. Er wurde zwar etwas verlegen von Lily angesehen, doch das war ihm egal. Sie standen auf und verließen das Restaurant. Draußen legte Lily Tom eine Hand auf die Schulter und zusammen apparierten zum Potterhaus.
 

Als sie ankamen merkte die Potter auch schon, wie etwas neben ihr den Halt verlor und zu Boden glitt. Erschrocken blickte sie auf Tom, der mit zittrigen Beinen da stand und an der Wand Halt suchte. Lily lächelte und legte einen von Toms Armen um ihre Schulter und stützte ihn bis zum Wohnzimmer, dort ließ sie ihn sich auf das Sofa setzen.
 

Danach schwang sie mit ihrer Hand, und unter Tom erschien auch schon ein ausgebreitetes Bettlaken, welches über der Sitzfläche lag. Hinzu kam noch, dass auf der einen Sofaecke ein großes bequemes Kissen lag und auf der anderen eine Decke, die zurück geschlagen war.
 

Danach drehte sie sich um, schnippte mit ihrem Finger und Tom war nur noch in Boxershorts. Der keuchte erschrocken auf, da die Kälte nur so über ihn herein brach. Er bekam Gänsehaut und schlang seine Arme um seine Schultern. Ihm war kalt, er war müde und geschafft, so dass er nicht merkte wie Lily nochmals mit dem Finger schnippte und er einen warmen Pyjama an hatte.
 

Sie drückte ihn in die Kissen, deckte ihn zu und ging darauf in die Küche. Voldemort lag nun und merkte seine Erschöpfung deutlicher denn je. Und das weiche Kopfkissen und die warme Decke machten es nicht gerade einfach, wach zu bleiben. Er merkte wie die Rothaarige herein kam und ihm eine Tasse auf den Wohnzimmertisch stellte. Sie selbst hatte ebenfalls eine in der Hand und trank daraus. „Der Tee wird dir gut tun. Trink etwas und schlaf. Falls du etwas brauchen solltest, ich bin dort hinten.“ Lily zeigte auf die Tür neben der Küche.
 

Tom nickte schwach und war keine zwei Minuten später eingeschlafen. Lächelnd verließ Lilly das Zimmer und legte sich, nachdem sie sich ebenfalls umgezogen hatte in ihr Bett. Sie ließ den Tag nochmals in Gedanken ablaufen und befand den jungen Mann jetzt schon als einen tollen Schwiegersohn. Vielleicht würde sie ja noch mehr über den Mann erfahren, jedoch war zuerst Weihnachten dran. Wo ihr Sohn mit einem Freund wieder kommen würde.

Begegnung

hey,

es tut mir leid (wird bestimmt schon lästig^^')

ich sag jetzt auch nicht mehr viel dazu außer

das ich hoffe es gefällt euch

mathi
 

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Begegnung
 

Es vergingen einige Wochen und die Weihnachtsferien standen bevor. Neo und Harry waren total aufgeregt, was denn ihre Mutter sagen würde. Zusammen standen die beiden schon in ihrem Zimmer vor ihrem Bett und packten ihre Koffer. Draco der seinen eigenen Koffer schon gepackt hatte half den Zwillingen, da diese alles wieder mitnehmen wollten. Doch Draco erklärte, dass sie nach den Ferien doch sowieso wieder hier im gleichen Raum waren und sich darüber keine Sorgen zu machen brauchten.
 

So beschlossen Harry und Neo, dass sie die unwichtigen Bücher wie Kräuterkunde und einfach die Fächer die sie nicht als Hausarbeit zu machen hatten, hier lassen würden. Nach einer Stunde waren die Jungs alle fertig und hievten ihre Koffer wieder die Treppen hinauf und stellten sie in der Einganshalle auf, zu den anderen. „Gehen wir erst einmal Frühstücken. Der Tag im Zug wird noch lang genug,“ meinte der Blonde und zog seine beiden Freunde in die große Halle.
 

Es blieben nicht viele in Hogwarts. Die Slytherins fuhren alle nach Hause, bei den Ravenclaws und Huffelpuffs fuhr ungefähr die Hälfte zu ihren Eltern. Nur in Gryffindor blieben fast alle, bis auf zwei, drei Ausnahmen. Zum Beispiel Weasley, dieser nahm Granger mit. Zusammen wollten sie bei den Weasleys feiern, das hatte jeder mit bekommen. Na ja, es wurde von dem Rothaarigen ja oft und laut genug in der Öffentlichkeit herum posaunt.
 

Harry, Draco und Neo setzten sich an ihren Haustisch und fingen an zu frühstücken. Sie wollten so schnell wie möglich fertig werden, da der Zug bald abfahren würde, sie jedoch alle lieber etwas früher unten sein wollten, um noch einen richtig guten Platz zu bekommen.
 

Sie lachten alle zusammen und scherzten noch, bis Harry zusammen mit Neo aufstand und mit Draco die Halle verließen. Sie hatten sich schon am Vorabend von ihrem Hauslehrer verabschiedet und waren deswegen auch nicht unten geblieben, da es schon spät war und sie ins Bett wollten.
 

Sie waren nun in der Eingangshalle und suchten ihre Koffer. Als sie Diese gefunden hatten, schoben sie die nach draußen, wo schon eine Kutsche auf sie wartete. Sie stiegen ein und schon fuhr das Gefährt los. „Was werdet ihr so in den Ferien machen?“ fragte der Blonde die beiden und blickte sie abwechselnd an. Jedoch zuckten beide mit den Schultern, da sie noch nicht wirklich wussten was sie machen würden. „Na ja ich habe keine Ahnung, aber ich glaube Mum wird es ganz schön schocken Neo zu sehen. Ich hoffe, sie freut sich wenigstens.“ „Ach stimmt ja. Ich wünsche dir viel Glück Neo,“ meinte Draco und lächelte den Schwarzhaarigen an.
 

Dieser lächelte nur und seufzte. Denn auch wenn er es sich nicht anmerken ließ, kam auch bei ihm langsam die Nervosität. Er wusste nicht wie seine Mutter auf ihn reagieren würde, ob sie ihn gleich wieder zu seinem Vater schicken oder ob sie ihn umarmen und sich freuen würde ihn zu sehen. Er hatte Angst nicht gewollt zu werden. Deswegen war er nun in Gedanken versunken und merkte nicht, wie sie aus der Kutsche und in den Zug hinein stiegen.
 

Harry merkte jedoch das sein Bruder sich anders verhielt und machte sich Sorgen. Neo war so ruhig geworden, dass es schon erschreckend war auch Draco bemerkte es und sah ihn an. Dem Anschein nach machte der Blonde sich ebenfalls Sorgen und wartete nur noch auf eine Reaktion des Grünäugigen.
 

Dieser seufzte, legte eine Hand auf die Schulter seines Bruders und sprach sanft: „Neo?“ Doch keine Regung war zu sehen. Harry versuchte es weiter, bis es ihm reichte und er kräftig an der Schulter des anderen zu rütteln. „Neo!“ Mit eine Ruck war dieser dann aus seinen Gedanken gerissen worden und sah verwirrt zu seinem Bruder und Kumpel. „Na endlich. Was ist los mit dir? Du bist so ruhig,“ meinten Harry und Draco gleichzeitig besorgt.
 

Neo senkte seinen Kopf und blickte aus dem Fenster. „Ich habe nachgedacht wie Mum wohl auf mich reagieren wird. Immerhin, ich weiß nicht. Vielleicht bringt sie mich gleich zu Dad zurück,“ flüsterte er und klang dabei mehr als traurig. Harry verstand, nahm seinen Bruder in den Arm und kuschelte sich gleichzeitig an ihn. „Das wird nicht passieren. Sie wird sich freuen dich zu sehen. Immerhin bist du auch ihr Sohn. Zusammen packen wir das!“ beruhigte Harry den anderen und lächelte.
 

„Danke. Ich hoffe du hast Recht,“ murmelte Neo, wurde jedoch dann auch schon unterbrochen. „Brüderchen, ich habe immer recht! Das weißt du doch!“ Grinsend wurde er angeschaut, so dass er ebenfalls anfangen musste zu lachen. „Ja da hast du wohl, wie immer recht.“
 

Lachend alberten sie weiter und machten aus, dass sie Draco jedenfalls mal besuchen kommen würden bzw. er zu ihnen kommen würde. Und es dauerte auch gar nicht mehr lange und der Zug fuhr in King’s Cross ein. Die Brüder und Draco packten alles zusammen und zogen ihren Koffer mit nach draußen. Auf dem Bahnsteig verabschiedeten sich die Freunde erst einmal voneinander und trennten sich.
 

Neo und Harry blickten dem Blonden hinterher, wie der von einer blonden Frau und von einem blondem Mann in Empfang genommen wurde. Sie lächelten und Harry suchte nun nach seiner Mum. Diese fand er gleich an einer Säule beim Portal zum Bahnhof.
 

Sofort lächelte er, packte seinen Bruder an der Hand und zog ihn in Richtung seiner Mutter. Doch je näher Neo der rothaarigen Frau kam, desto größer wurde seine Aufregung und Angst. Harry merkte es nicht sofort, doch als die Hand in seiner etwas mehr zurück zog blieb er stehen, drehte sich um und blickte in die leicht ängstlichen Augen seines Bruders. „Neo?“ fragte er und legte seinen Kopf schief. Dieser atmete kurz durch und schloss die Augen. „Es ist nur, ich bin so aufgeregt was Mum sagen wird,“ murmelte er. „Ach Neo,“ seufzte er lächelnd, „es wird schon. Komm, wir packen das.“ Er nahm seinen Bruder an der Hand und führte ihn weiter zu ihrer Mutter.
 

„MUM!“ schrie Harry und winkte seiner Mum zu, die ihn zu suchen schien. Nach dem Schrei blickte sie ihn die Richtung ihres Sohnes und erstarrte, als sie sah wer neben ihrem Sohn war. Sie schlug die Hände vor den Mund und riss ihre Augen auf. „Neo!“

Daheim

Nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel^^

ich hoffe es gefällt

mathi
 

ps: würde mich über kommis sehr freuen
 

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Daheim
 

Lily blickte erschrocken und geschockt zu ihrem Sohn, verdrehte kurz darauf ihre Augen und wurde ohnmächtig. Erschrocken sahen Neo und Harry zu ihrer Mutter und eilten zu ihr. „Mum! Wach auf Mum!“ rief Harry und rüttelte besorgt an ihrer Schulter. Neo, der sich ebenfalls Sorgen machte, musterte seine Mutter. Sie war hübsch, rothaarig und hatte Ähnlichkeit mit einem Engel.
 

Beide versuchten sie ihre Mutter wieder wach zu bekommen, doch alles was sie versuchten war vergebens. Jedoch nach schier unendlicher Zeit öffnete die Rothaarige ihre Augen. Sofort sahen ihr ein grünes und ein braunes Paar besorgt entgegen. Zwei? Moment mal. Sofort setzte sich Lily auf und sah sich die zwei Jungs an. Das war auf jeden Fall Harry und der andere, war... ihr Neo. Sie besah sich den Jungen mit den braunen Augen lange, bis die ersten Tränen ihre Augen verließen und sie anfing zu schluchzen.
 

Ahnungslos blickten sich die beiden Brüder an und wollten ihre Mutter wieder beruhigen. Jedoch war das gar nicht so einfach. „Mum, was ist los? Freust du dich etwa nicht Neo und mich zu sehen?“ fragte Harry und blickte traurig zu ihr. Lily versuchte zu lächeln. Sie schaffte es zwar, doch war es ein sehr trauriges.
 

„Doch Kinder, sicher freue ich mich euch zu sehen. Doch was machst du hier Neo? Ich dachte... ich dachte... aber ich freu mich so dich zu sehen,“ meinte sie. Immer noch leicht geschockt sah sie ihren Sohn an und legte eine Hand an sein Gesicht. „Du bist so groß geworden,“ hauchte sie und betrachtete ihren Sohn, der so viel Ähnlichkeit mit Harry und James hatte.
 

Neo der nicht wirklich wusste was er machen sollte, lächelte verlegen und blickte auf seine Füße. „Mum, können wir heim?“ fragte dann Harry weil er eine rothaarige Familie auf ihn zukommen sah. Die Weasleys waren schon immer die unbeliebteste Familie in Slytherin gewesen. Nur zwei hatten es bis jetzt geschafft dort Ansehen und Respekt zu bekommen. Die Zwillinge Fred und George. Sie waren wie Harry und Neo ein Duo welches gerne Streiche spielte, nur dass es sich bei den Streichen und Scherzartikeln eher gegen die eigenen Leute richtete.
 

Auch waren die Weasleyzwillinge sehr oft unten im Kerker zu sehen. Da sie dort unten Freunde hatten und schon einige Zeit mit den Gedanken spielten zu wechseln. In Gryffindor wäre es derzeit unerträglich. Was wohl daran lag, dass Ron, Neville und Hermine immer irgendwas zu sagen hatten und wie es aussah, Dumbledores Lieblinge waren.
 

Neo blickte zu seinem Bruder und dann zu der Familie, vor der er weg wollte. Und er stimmte ihm zu. Denn die Familie steuerte direkt auf sie zu. „Mum!“ drängelte Harry weiter und zog an ihrem Mantel.
 

„Ist gut Harry. Wir gehen ja,“ meinte sie lächelnd. Sofort packten die Brüder ihre Koffer und zogen diese zusammen mit ihrer Mutter durch die Absperrung zum Bahnhof.
 

Als sie zu Hause ankamen und ihre Mäntel abgelegt hatten, nahm Harry seinen Bruder an die Hand und stürmte die Treppen hinauf. „Ich zeige Neo das Haus!“ schrie er noch runter. So das Lily sich auf das Abendessen konzentrieren konnte. Lächelnd ging sie in die Küche und bereitete alles vor. Und während sie das tat, war sie tief in Gedanken versunken.
 

Ihr Sohn Neo war hier, sie konnte sich nicht entscheiden ob sie sich freuen oder heulen sollte. Denn sie wusste, nach den Ferien würde sie ihn womöglich nie wieder sehen. Und das wollte sie nicht. Jetzt da er hier war und Harry kennt, wollte sie nicht das er weg ging. Und Harry wollte das sicher auch nicht. Jedoch was würde dann aus James werden? Er hatte ja immerhin auch ein Recht darauf eines der Kinder zu haben oder sie wenigstens zu sehen.
 

Sie seufzte. Sie müsste sich wohl oder übel mit James in Verbindung setzen. Wahrscheinlich aber erst wenn dieser den Schock überwunden hatte, seinen zweiten Sohn zu sehen. Das wollte sie sich nicht entgehen lassen. Doch danach mussten sie eine Lösung finden. Denn sie glaubte, dass Neo und Harry nicht mehr getrennt voneinander leben wollten.
 

Doch das konnten sie später entscheiden. Nun wollte sie diese Woche mit ihren beiden Söhnen verbringen und voll und ganz ausnutzen. Sie wollte alles über das Leben ihres Sohnes wissen und innerlich wollte sie auch wissen, ob James jemand anderen gefunden hatte.
 

Sie seufzte wieder und deckte den Tisch. Danach rief sie ihre Söhne runter zum Essen. Diese kamen schon die Treppe runter gerannt und setzten sich an den Tisch. Lächelnd setzte sich auch Lily und sie unterhielten sich lange, über alles und jenes was sie in der Schule erlebt hatten.
 

Auch wenn Harry geschrieben hatte das sie einen Bergtroll besiegt hatten, fand Lily es doch sehr spannend die Geschichte noch einmal zu hören. Sie freute sich auch das ihre beiden Lieblinge sich in Slytherin mehr als gut fühlten bzw. sehr gut mit allen auskamen.
 

Der junge Malfoy war ihre einzige Sorge in Slytherin gewesen. Immerhin wusste sie wie ein Malfoy tickte. Das hatte sie gemerkt als sie früher mal mit Lucius, Dracos Vater, drei Monate zusammen war. Es waren wirklich schöne Momente mit dem Slytherin gewesen. Doch James war ihr aufgefallen und nicht mehr zur Last gefallen. Sie hatte mit Malfoy Schluss gemacht und ihm erklärt was Sache war. Und Lucius verstand. Er meinte er habe die Zeit mit ihr genossen und hatte ihr auch erzählt, dass seine Eltern ihn mit Narzissa Black, überraschender Weise, verlobt hatten.
 

Aber das behielt sie erst einmal für sich. Es musste ja nicht jeder wissen wie der blonde Schönling früher war.
 

Nach dem Essen verzogen sich die beiden Jungs wieder nach oben in Harrys Zimmer. Lily räumte derzeit auf und setzte sich mit einem Buch ins Wohnzimmer. Sie wollte noch ein wenig lesen, bevor sie ihre beiden Rabauken ins Bett steckte.
 

Um 22 Uhr dann stand sie auf und ging die Treppen hinauf in das Zimmer ihres Sohnes. Dort wollte sie gerade anklopfen, als sie hörte das ihre Jungs gerade über sie redeten. „Und wie findest du Mum, Neo?“ hörte sie Harry fragen. Gespannt blickte die Rothaarige auf die Türklinke und wartete auf die Antwort ihres zweiten Sohnes. „Sie ist klasse! Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt wie hier. Zwar fühle ich mich bei Paps genauso wohl, aber hier ist es schon etwas besonderes. Mum ist so wundervoll,“ meinte er und Lily merkte wie ihr die Tränen der Rührung in den Augen traten.
 

Sie wischte schnell über ihre Augen und atmete noch einmal tief durch, dann klopfte sie an die Zimmertür ihrer Söhne. „Jungs? Darf ich rein kommen?“ fragte sie und wartete bis Harry sagte das sie rein dürfte. „Na was habt ihr tolles gemacht?“ wollte sie wissen und legte ihren Kopf schief. „Ach wir haben uns nur unterhalten was wir so machen könnten in den Ferien,“ erklärte Neo grinsend und freute sich, dass seine Mutter ihn wohl nicht zu Dad schicken wollte. Auch das sie sich freute ihn zu sehen, machte den jungen Potter glücklich.
 

„Das ist schön zu hören. Nun aber ab ins Bett. Ihr wollt doch Morgen ausgeschlafen sein,“ lächelte Lily und scheuchte ihre Jungs ins Bad zum Zähneputzen. Als beide im Bett lagen, blieb sie noch ein Weilchen bei ihnen. Sie gab ihrem Harry einen Kuss auf die Stirn, der sich gleich danach in die Decke kuschelte.
 

Dann ging Lily zu Neo und setzte sich auch bei ihm an die Bettkante. Sie hatte vorsichtshalber ein weiteres Bett im Zimmer von Harry herauf beschworen, da sie dachte das die beiden lieber in einem Zimmer schlafen wollten. „Ich freue mich das du da bist Neo. Schlaf gut,“ sagte sie und streichelte Neo über die Haare und gab ihm ebenfalls einen Kuss auf die Stirn. Danach verließ sie mit einem gute Nacht das Zimmer, um unten noch etwas zu lesen und schließlich selbst ins Bett zu gehen.

Überraschung

Hey

so es geht endlich weiter^^

ich hoffe euch gefällt das kapitel

mathi
 

ps: würde mich über kommis sehr freuen :)
 

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Überraschung
 

Zwei Tage waren seit der Ankunft bei Lily vergangen. Neo hatte sich sehr gut eingelebt und traute sich immer mehr gegenüber seiner Mutter. Was natürlich Harry und Lily total freute. Auch schneite es seit zwei Tagen durchgehend, so dass die Zwillinge die ganze Zeit draußen im Garten verbrachten und entweder eine Schneeballschlacht machten oder mit ihrer Mutter einen Schneemann bauten. Sie hatten sehr viel Spaß draußen und freuten sich am meisten auf den Abend.
 

Denn dort würden sie eine heiße Schokolade von Lily bekommen und sich vor den Fernseher kuscheln. Dabei war eine Decke über die drei geschlungen, so dass sie sich wieder aufwärmen konnten.
 

Am dritten Ferientag gingen die drei in die Stadt und besorgten sich einen Weihnachtsbaum, zusätzlich noch einige Lebensmittel und gingen dann auf den Weihnachtsmarkt. Dort ließ Lily ihre beiden etwas herum schauen und verschwand selbst kurz in einem Geschäft, um dort noch etwas zu besorgen. Als sie wieder kam, waren ihre Söhne auch soweit, so dass sie noch einmal in die Winkelgasse gingen.
 

Dort besuchten sie ein Geschäft für Umhänge aller Art, ob für Winter, zum ausgehen, für einen Ball oder anderen Festlichkeiten. Lily kaufte für ihre beiden und für sich selbst einen Winterumhang mit großer Schnalle, um sie um die Schultern zu schließen.
 

Nach dem Einkaufsbummel gingen sie noch in den Tropfenden Kessel, um sich dort noch schnell aufzuwärmen und danach wollten sie nach Hause gehen. Dort wurde der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer aufgestellt und von den dreien geschmückt. Nun strahlte es im Raum in einem schönen warmen und gemütlichen rotsilbernen Ton.
 

Als sie fertig waren, gingen sie gleich ins Bett. Denn es war schon spät und alle ziemlich geschafft vom Tag.
 

Es war zehn Uhr morgens, als Lily erwachte. Sie wollte gerade aufstehen, als sie von plötzlichen Kopfschmerzen wieder zurück sinken musste. Sie fasste sich an die Stirn und merkte, dass sie Fieber hatte. „Oh nein...“ brachte sie mit kratziger Stimme über die Lippen und schluckte, was jedoch weh tat.
 

Sie konnte doch jetzt nicht krank werden. Das wollte sie ihren Kindern nicht antun. Und doch überkam sie auch noch ein Hustanfall. Erschöpft schloss sie ihre Augen und seufzte. Doch sie riss sich zusammen und schwang sich aus dem Bett. Sie wankte etwas, doch nach kurzer Zeit stand sie fest auf den Beinen und begab sich ins Bad. Dort machte sie sich fertig, um ihren Kindern das Frühstück zu machen. Sie deckte den Tisch und machte sich daran Neo und Harry zu wecken.
 

„Jungs? *hust* Aufwachen, es gibt Frühstück!“, meinte sie heißer und klopfte an die Tür. Kurz darauf öffnete sie die Tür und riss die Vorhänge auf. Das unnatürliche Licht ließ die beiden erschrocken auffahren und stöhnen. „Mum, noch zehn Minuten bitte...“ gähnte Harry und drehte sich wieder um. „Nichts da Liebling. Ab ins Bad mit euch und dann kommt runter,“ meinte sie kratzig und versuchte etwas lauter zu werden. Doch das gelang ihr nur mäßig.
 

Danach verließ sie das Zimmer, um sich an den Esstisch zu setzen. Dort stützte sie ihren Kopf auf eine Hand und keuchte. Das durfte doch nicht wahr sein. Jetzt wo ihre Söhne da waren, konnte sie doch keine Grippe bekommen. Sie stand auf und ging zu ihrem Medizinschränkchen, wo sie noch einige Tränke gegen Fieber und Husten hatte. Sie nahm beide Tränke und setzte sich wieder an den Tisch, um immer wieder erschöpft die Augen zu schließen.
 

Nun kamen auch die beiden Jungs runter und sahen noch sehr verschlafen aus. „Morgen“ nuschelten die beiden als sie sich setzten und anfingen zu essen. Das Frühstück aber fiel nicht so wie immer aus, dass merkten sogar die Zwillinge. Normalerweise würde ihre Mum jetzt fragen wie sie geschlafen hatten und was sie heute so vor hätten. Doch nichts kam. Sie saß nur da, hatte ihren Kopf auf eine Hand gelehnt und atmete schwerer.
 

„Mum? Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte Harry und blickte besorgt zu seiner Mutter. „Es geht schon, mach dir keine Gedanken Schatz. Ich lege mich nachher noch ein bisschen auf das Sofa,“ meinte sie kratzig und wurde durch einige Huster unterbrochen.
 

„Lege dich lieber ins Bett und schlaf. Wir werden einen Arzt holen,“ meinte Neo dann und blickte ebenfalls besorgt zu seiner Mutter. Er kannte es, wenn sich jemand so benahm wie seine Mum. Sein Vater war da nicht anders und er hatte James schon oft genug gesund gepflegt. Da wusste er was los war.
 

„Ist vielleicht das beste,“ keuchte die Rothaarige und stand auf und wankte wieder. „Nein, lege dich aufs Sofa! Ich hole dir dein Kissen und die Decke. Dann machst du es dir im Wohnzimmer bequem und schläfst eine Runde,“ sagte Harry dann plötzlich und stand ebenfalls auf, um schnell nach oben zu rennen und das Kissen und die Bettdecke zu holen.
 

Danach dirigierte er seine Mutter aufs Sofa und zwang sie, sich hin zu legen. Danach deckte er sie zu und drehte sich zu seinem Bruder um. „Was machen wir jetzt?“ „Lassen wir sie erstmal ausruhen. Wir haben hier noch einige Tränke, die helfen werden.“
 

Zustimmend nickte Neo und zusammen gingen sie wieder raus, um ihre Mutter schlafen zu lassen.
 

Die Tage vergingen und Lily ging es mit der Pflege von Harry und Neo wieder besser. Mit Grippe war sie die letzte Zeit nur im Bett und wurde von ihren Söhnen gehegt und gepflegt. Jedoch hatte sie so ein schlechtes Gewissen, ihren Jungs die Woche so vermiest zu haben, dass sie am Weihnachtsabend, an dem es ihr wieder gut ging, eine Überraschung für die beiden hatte.
 

Heute war Weihnachten und die Zwillinge freuten sich schon sehr auf den Abend. Auch hatten sie schon viel mit Lily an dem Tag gemacht. Sie hatten haufenweise Plätzchen gebacken, wobei sich die Jungs fragten wieso so viel. Jedoch hatte die Familie viel Spaß und auch das aufräumen der Küche war noch recht spaßig, da sich Neo und Harry beim Abwasch immer wieder ab und an mit Wasser bespritzt hatten.
 

Lily hatte nur selig gelächelt und mit einem Wink ihrer Hand schließlich die Küche wieder auf Vordermann gebracht. Plötzlich aber klingelte es an der Tür. Die Zwillinge fragten sich wer es denn sein könnte und rannten zur Tür.
 

Die Rothaarige dagegen grinste und band sich die Schürze von den Hüften und strich ihr Kleid wieder glatt. Danach begab sie sich auch in den Korridor, um ihre Gäste zu begrüßen.
 

Harry riss die Tür auf und erstarrte, als er die Menschen sah die davor standen. „D...Draco du hier?“ fragte er und blickte in das grinsende Gesicht des Blonden. „Wir wurden eingeladen Harry,“ grinste Draco und jetzt fielen den Zwillingen auch die beiden blonden Erwachsenen auf.
 

Die Frau war wunderschön. Ihre blauen Augen waren wie zwei Seen die leuchteten, wenn die Sonne darauf schien. Ihre Haare schienen wie Gold, ihr Lächeln war herrlich und die beiden konnten einige Parallelen zu Draco erkennen. Der blonde Mann neben der Frau war gut gebaut, hatte ein kantiges Gesicht und wirkte kühl und unnahbar. Auch hier konnte man gewisse Partien erkennen, die Draco geerbt hatte.
 

„Ah Zissa und Lucius. Wie schön euch zu sehen,“ kam es von hinten und alle Blicke lagen auf Lily, die lächelnd zurück sah.
 

„Lily! Du siehst wunderbar aus,“ entgegnete das blonde Malfoyoberhaupt und umarmte seine Exfreundin freundschaftlich. Auch die weibliche Malfoy umarte Lilly. „Und du musst Draco sein. Meine Jungs haben mir schon viel von dir erzählt. Kommt doch erstmal rein,“ lachte sie und führte die Familie ins Haus.
 

Der Abend darauf wurde einfach wunderbar. Die Jungs spielten draußen im Schnee und die Erwachsenen unterhielten sich über die alte Zeit und lachten viel, bis sie die Kinder herein riefen und sich ins Wohnzimmer begaben, um dort auf die Bescherung zu warten.
 

So saßen alle sechs auf dem Sofa verteilt vor dem Baum und sangen ein paar Weihnachtslieder, bis sie sich schließlich ins Bett begaben um freudig auf den Morgen zu warten. Lily hatte die Malfoys eingeladen bis zum morgigen Mittag zu bleiben. Gerne hatten sie zugestimmt und unterhielten sich schließlich im Wohnzimmer, bis Lily den beiden Erwachsenen das Gästezimmer und Bad zeigte. Sie verabschiedete sich noch von den beiden und ging danach zu den Kindern.
 

Auch ihnen wünschte sie eine gute Nacht und ging dann als Letzte zu Bett.

Schmerz

Hi
 

gott wie oft ich mich jetzt schon hier entschuldige^^'

aber nochmal tut mir leid..

hatte in letzter zeit ein großes loch und ich wusste echt nciht was ich schreiben sollte. naja jetz hab ichs jedoch gepakct und ich hoffe ihr hinterlasst mir ein kommi^^

mathi
 

hf beim lesen
 

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Schmerz
 

Weihnachten stand vor der Tür und die Zwillinge, Lily und die Malfoy freuten sich schon auf den Morgen. Als die drei Jüngsten erwachten, hörten die Erwachsenen unten in der Küche schon das Fußgetrappel auf der Treppe. Alle drei krachten sie ins Wohnzimmer zur Küche und stürmten ihren Eltern in die Arme. „Frohe Weihnachten!“ schrien sie und ließen sich durchknuddeln.
 

Lachend betrachteten die Erwachsenen ihre Kinder und machten sich schließlich ebenfalls auf ins Wohnzimmer, wo die kleine Rasselbande verschwunden war. Draco, Harry und Neo saßen auf dem Boden vor dem Weihnachtsbaum und warteten sehnsüchtig auf ihre Eltern, um endlich die Geschenke auspacken zu dürfen. „Mum nun komm endlich!“ drängelte Harry und hüpfte auf seinem Platz aufgeregt herum. Dasselbe taten auch die beiden anderen, was die Eltern natürlich grinsen ließ.
 

Narzissa, Lily und Lucius setzten sich auf das lange Sofa und gaben ihren Kindern die Erlaubnis die Geschenke zu öffnen. Die drei konnten gar nicht so schnell schauen, als schon Papier durch das Zimmer flog und man nur noch Aufreißgeräusche vernahm.
 

Neo, Harry und Draco lachten plötzlich gleichzeitig auf, als sie den gleichen Besen in der Hand hielten. Grinsend drehten sie sich zu ihren Eltern um, die nur unschuldig zurück lächelten wussten, dass sie ihren Rabauken das richtige geschenkt hatten.
 

Außerdem bekam Neo von seinem Vater einen Haufen Süßigkeiten und einen Umhang, der ihn unsichtbar machte. „Whoa! Dad hat mir einen Tarnumhang geschenkt, ist ja geil!“ freute sich der Zwilling und probierte den Umhang sofort an und plötzlich war nur noch sein Kopf zu sehen.
 

Neo nahm sich fest vor seinem Vater dafür zu danken und zog den Stoff wieder aus. Danach feierten sie noch eine Weile, bis es schließlich Abend war und sie die Familie Malfoy verabschiedeten.
 

Zwei Tage vergingen, in denen Harry und Neo mit ihrem neuen Besen herum flogen und ihre Zeit damit vertrieben. Auch hatte der braunäugige Zwilling mit seinem Vater besprochen, dass er und sein Kumpel mit dem Zug fahren würden und dann abgeholt werden mussten. James war damit einverstanden.
 

Und nun war es soweit. Lily fuhr ihre beiden Söhne zum Bahnhof und verabschiedete sich überschwänglich von ihnen. Immerhin sah sie die beiden bis zu den nächsten Ferien nicht mehr. „Und seid schön brav. Erst recht du Harry! Du musst dich deinem Vater anständig präsentieren,“ meinte sie und zupfte am Jackenkragen herum.
 

„Mum!“ beschwerte sich Harry. So gerne er seine Mutter auch mochte, konnte er es doch zum Tod nicht ausstehen wenn man so an ihm herum zupfte. „Ist ja gut Harry. So ich wünsche euch viel Spaß und bitte kommt mich wieder besuchen. Beide ja?“ verlangte Lily und die Zwillinge nickten. „Bis dann Mum! Wir schreiben dir!“ sagte Harry noch und stieg mit Neo ein.

Sie suchten sich ein Abteil, verstauten ihre Koffer und blickten noch einmal raus, um ihrer Mutter am Fenster noch schnell auf Wiedersehen zu sagen. Danach setzten sie sich auf die Sitze und schwiegen erst einmal. „Wie Vater wohl reagieren wird?“ fragte Harry leise und blickte aus dem Fenster. Der Zug fuhr soeben los und an den Jungs zog die verschneite Landschaft vorbei.
 

“Ich habe keine Ahnung Harry. Aber ich denke er wird es gut aufnehmen,“ versuchte Neo seinen Bruder zu ermuntern. Dieser lächelte leicht, seufzte dann aber wieder. Er war sich nicht so sicher ob er akzeptiert werden würde. Er wusste ja nicht wirklich wie sein Vater war, nur aus den Erzählungen von seinem Bruder hatte er einiges erfahren.
 

Jedoch seine Angst nicht akzeptiert oder sogar gleich nach Hause geschickt zu werden war zu groß, als an etwas freudiges zu denken. „Ach Harry,“ lächelte Neo. Er wusste genau wie sich sein Bruder nun fühlte. Schließlich hatte er sich nicht anders gefühlt, als sie zusammen zu ihm gefahren waren und er seine Mutter kennen gelernt hatte.
 

„Vater wird sich bestimmt freuen dich zu zu sehen. Du wirst sehen,“ versicherte er und setzte sich neben seinen Bruder, um ihn vorsichtshalber kurz an sich zu drücken.
 

„Mhm ok...“ murmelte Harry und wollte sich etwas ablenken, so dass sie beide Snape explodiert spielten.
 

So vergaßen sie ganz die Zeit und schreckten auf, als der Zug ihre Haltestelle ausrief. Schnell packten sie alles ein, zogen sich ihre Jacken an und hievten ihre Koffer von der Ablage. Danach warteten sie bis der Zug anhielt und stiegen aus.
 

Sie zogen ihre Jacken enger um sich, da es hier auf den Bahnhof ziemlich zog und kalt war. „So kalt habe ich es hier gar nicht mehr in Erinnerung,“ klapperte Neo mit seinen Zähnen und zog seinen Koffer Richtung Ausgang. Ihr Vater wollte draußen auf sie beide warten. Harry folgte mit einen mulmigen Gefühl im Bauch. Ihn ließ es nicht los, dass ihr Vater ihn nicht akzeptieren würde und er zitterte, nicht vor Kälte sondern vor Angst. Was Neo aber nicht bemerkte.
 

Im Bahnhof selbst war es schon kalt. Doch hier draußen war es noch kälter, so dass die beiden Brüder sich ihre Jacken noch enger um sich zogen. Der Braunäugige blickte sich um, um ihren Vater zu suchen. Und dort war er!
 

Harrys Herz klopfte stark gegen seine Brust. Langsam schnürte seine Angst ihm den Hals zu und doch bewegte er sich zusammen mit Neo auf den Mann zu, der ihnen freudig entgegen winkte. „NEO!“ hörte er ihn rufen und ebenfalls hörte er seinen Bruder ‚Vater’ schreien. Er sah zu, wie sich die beiden umarmten und blieb erstarrt stehen. Jetzt war es wohl soweit. Er zitterte leicht und konnte sich nicht wirklich bewegen.
 

Nachdem sich Neo und James wieder gelöst hatten, wanderte der Blick des Erwachsenen zu dem Zweiten. Seine Augen wurden immer größer, als er erkannte wer das vor ihm war. „Harry...“ murmelte er und wusste nicht so mit seinen Gefühlen umzugehen. Er sah die Augen seiner geliebten Lily und spürte sofort einen heftigen Schmerz in seiner Brust.
 

„Was machst du hier?“ fragte er dann etwas gefasster, wohl auch etwas härter, denn Harry zuckte unwillkürlich zusammen. „Ich.. ich...“ der Jüngste wusste nicht so wirklich was er sagen sollte. Der Mann vor ihm hatte ihn eingeschüchtert und er traute sich auch nicht wirklich was zu sagen. Neo der sich das nicht mit ansehen konnte, meinte: „Vater das ist mein Freund, den ich mitbringen wollte!“
 

Er verstand seinen Vater nicht wirklich. Warum war er auf einmal so anders? Er dachte er würde sich genauso freuen, wie sich Mum gefreut hatte.
 

James fiel es wieder ein und blickte zu Neo. „So so, na dann steigt mal ins Auto!“ meinte er und würdigte Harry keines Blickes. Dieser verstand nicht was los war. Er wusste nur, dass seine Angst begründet war. Sein Vater schien sich nicht zu freuen ihn zu sehen und das versetzte ihm einen riesigen Stich in seinem Herzen.
 

Er hatte sehr viel Mühe seine Tränen zurück zu halten, während er seinen Koffer in den Kofferraum hievte. Er sprach die ganze Fahrt über nicht ein Wort, was James wohl nicht sehr zu interessieren schien. Er fragte nur Neo wie es so in der Schule war. Die letzte Weihnachtswoche aber ließ er aus.
 

Neo fiel natürlich auf, dass die Fragen nur an ihn gerichtet waren und das Harry die ganze Zeit über nichts verlauten ließ oder sonst irgendwas tat, als ausdruckslos und mit leerem Blick aus dem Fenster zu sehen. Ihm tat es im Herzen weh, seinen Bruder so zu sehen und er nahm sich vor, mit seinem Vater nachher noch einmal zu reden. Wenn Harry schon schlafen würde.
 

Als sie bei sich zu Hause angekommen waren, trug James beide Koffer nach oben in Neos Zimmer. Die beiden Jungs folgten ihm. Der Grünäugige guckte sich das Haus nicht an. Er blickte starr gerade aus, nur um nicht die Blicke ertragen zu müssen, welche ihm galten.
 

Im Zimmer selbst stand ein Hochbett, unten war eine Art Couch und oben das Bett. Jedoch war auf der Couch auch schon alles bettfertig gemacht worden. „Neo, Essen gibt es in einer halben Stunde!“ meinte James noch bevor er sich umdrehte und ohne einen Blick auf Harry zu werfen den Raum verließ.
 

Neo drehte sich um und seufzte. So hatte er es sich nicht vorgestellt und er nahm sich nun noch fester vor mit seinem Vater darüber zu sprechen. Harry stand irgendwie verloren da, ohne zu wissen was er jetzt am besten machen sollte. „So Brüderchen, ich zeige dir erst einmal das Badezimmer und danach das Haus!“ fing Neo an. „Aber vorher ziehen wir uns am besten etwas bequemeres an.“ Grinsend kamen diese Worte über seine Lippen. Doch so wirklich danach war ihm nicht. Ihm tat Harry leid und er wusste nicht warum sein Vater sich so verhielt.
 

Dieser stand in der Küche am Herd und dachte nach. Was solle er nun tun? Sein zweiter Sohn war hier. Wie sollte er sich verhalten? Sollte er sich freuen und versuchen seine geliebte Lily aus dem Kopf verbannen oder ignorieren und gar nicht erst an Lily denken? Er wusste nicht was er tun sollte und war sich auch nicht sicher, wie er mit der Situation umgehen sollte. Das Lily Neo richtig aufgenommen hatte konnte er sich gut vorstellen, doch er konnte auch sehen wie Harry aussah. Wie so ein kleiner Malfoyschnösel, gekleidet wie ein Spießerjunge und ebenso eine Haltung.
 

Was er aber nicht wusste war, dass Harry das alle ganz und gar nicht war. Der Kleine hatte viel zu viel Angst von seinem Vater abgelehnt zu werden, als das er hier herum stolzieren würde wie ein reicher Bengel. James dachte einfach nur, Lily hätte den Grünäugigen verhätschelt und verwöhnt. So das er seinem Sohn auch die andere Seite zeigen musste. Die, welche mit Arbeit zu tun hat! Er drehte sich um und deckte den Tisch.
 

Als Neo und Harry in die Küche kamen, bemerkten die beiden das nur für zwei Personen gedeckt war. Der ältere der Zwillinge verengte seine Augen und sah zu seinem Vater, der auf seinem gewohnten Platz saß und sich gerade ein Brot schmierte. Harry betrachtete das traurig und merkte immer mehr, dass er hier nicht willkommen war. Es tat weh, richtig weh von seinem eigenen Vater so ignoriert und behandelt zu werden.
 

Leise fragte er seinem Bruder wo er einen Teller und Messer finden würde. Dieser wollte Harry schon auf seinen eigenen Platz lotsen, als sein Vater ohne ein Wort auf den Stuhl zeigte, wo Neo normal saß. Wütend setzte er sich, sagte Harry aber noch wo das Geschirr und Besteck war. Dankend nickte dieser und holte sich selbst seinen Teller und sein Messer und deckte sich ein, wo noch Platz auf dem Tisch war.
 

Langsam und vorsichtig ließ er sich auf die überfüllte Sitzbank nieder und betrachtete still seinen Teller. Er wusste nicht ob er sich überhaupt etwas zu Essen nehmen durfte. Neo der sich das nicht mit ansehen wollte, schmierte seinem Bruder zwei Brote und legte sie ihm auf den Teller. Harry blickte auf und sah Neo dankend an. Langsam fing er an zu essen.
 

Nach dem Abendessen verzogen sich die Jungs wieder ins Zimmer, nachdem sie beim Abwasch geholfen hatten. Neo hatte mit seinem Bruder den Platz getauscht, so dass dieser nun oben schlafen sollte und er auf der Couch unter dem Bett. „Geht das wirklich in Ordnung?“ hatte Harry gefragt und wurde überstimmt.
 

Nun saß er gerade auf dem Bett, hatte seine Beine an seinen Körper gezogen und seinen Kopf auf die Knie gelegt. „Ich weiß gar nicht was mit Vater los ist!“ ärgerte sich der Braunäugige und tigerte in seinem Zimmer auf und ab.
 

Harry sagte dazu nichts. Wenn sein Vater ihn nicht kennen lernen mochte, war es eben so. Zwar tat es weh, doch er wäre der Letzte, jemanden zu zwingen.
 

Irgendwann hatte es Neo schließlich geschafft sich abzuregen und mit Harry noch irgendwas zu spielen, als sie schon von James ins Bett geschickt wurden. Der Grünäugige legte sich unter die Decke und drehte sich mit dem Gesicht zur Wand. Er schloss die Augen und gab keine Sekunde später seine Bemühungen auf, fing leise an zu weinen. Er unterdrückte jedesmal ein Schluchzen, bis er schließlich einschlief.
 

Neo der sich das traurig mit anhörte kniff die Augen zusammen, bis es plötzlich aufhörte. Leise stand er auf und blickte hoch zu Harry. „Harry?“ fragte er leise. Keine Antwort. Vorsichtig schlich er sich aus dem Zimmer ins Wohnzimmer, wo sein Vater im Sessel saß und in das Kaminfeuer blickte.
 

„Dad?“ fragte Neo und trat in den Raum. „Neo. Du solltest doch schon längst im Bett sein. Was machst du hier?“ fragte James und hatte den Blick auf seinen Sohn gerichtet. „Warum bist du so zu ihm?“ platzte Neo heraus und sah seinen Vater fest an. „Es ist spät. Du solltest ins Bett gehen,“ wich sein Vater aus und stand selber auf. Mit einem ‚Gute Nacht’ war er dann schließlich verschwunden.
 

Enttäuscht ließ Neo seinen Kopf hängen und verschwand zurück ins Bett. Doch bevor er einschlief, machte er sich noch einige Gedanken über seinen Bruder, seinen Vater, warum der so ist und wie man das am besten lösen konnte.
 

Die nächsten beiden Tage vergingen nicht anders. Harry wurde immer noch von seinem Vater ignoriert. Auch war es jetzt Standard, dass sich der Junge sein Geschirr und Besteck selbst auf den Tisch legte. Er sprach auch nicht wirklich, nur das nötigste. Er zog sich weiter zurück und weinte sich jede Nacht in den Schlaf.
 

Neo konnte sich das einfach nicht mehr mit ansehen und rief seine Mutter an. „Potter?“ meldete sich am Ende des Telefons die Stimme seiner Mutter. „Hi Mum. Ich bin es, Neo!“ grüßte er und ging mit dem Telefon auf die Toilette. Es war früh Morgens. Sein Vater war gerade beim Bäcker und Harry schlief noch.
 

„Neo? Was ist los? Ist was passiert?“ fragte die Rothaarige auch gleich. „Das kann man so sagen. Ich wollte dich bitten Harry vielleicht wieder abzuholen,“ kam auch gleich die Bitte vom ältesten Zwilling. „Was? Aber wieso denn? Geht es ihm nicht gut?“ fragte Lily besorgt. „Ich weiß es nicht, aber Vater ignoriert ihn vollends und er hat sich immer weiter in sich zurück gezogen.“
 

„Was?!“ rief Lily. Sie war schockiert! Warum sollte James so etwas tun? „Mum, kannst du ihn wieder abholen? Ich kann es nicht mehr mit ansehen wie er leidet. Seit drei Tagen weint er sich in den Schlaf,“ erklärte Neo und hörte wie etwas am Telefon raschelte. „Ich fahre sofort los! Gib mir bitte noch schnell eure Adresse,“ verlangte Lily und schrieb sich schnell die Adresse auf. „Ich bin so gegen Mittag bei euch!“ meinte sie nur noch als sie auch schon auflegte.
 

Neo seufzte. Er hoffte wenigstens, dass es Harry so besser ging. Auch wusste er nicht wieso sein Vater so anders war, so gemein. Jedes Mal wenn er ihn darauf angesprochen hatte, blockte James ab oder wechselte sofort das Thema. Er wich im sozusagen aus.
 

Er ging zurück in sein Zimmer wo sein Bruder immer noch schlief. Jedoch nicht mehr so friedlich wie vorher, sondern er wälzte sich von einer Seite zur anderen. Schnell war Neo bei ihm und rüttelte ihn sanft an der Schulter. „Hey komm schon Harry, es ist nur ein Traum!“ flüsterte er beruhigend und tatsächlich wurde der Jüngere etwas ruhiger.
 

Nachdem Harry sich wieder beruhigt hatte, setzte sich Neo ans Fenster und blickte hinaus. Es tat ihm richtig leid. Er hatte seinem Bruder ja auch Hoffnungen gemacht und dann traf genau das ein, was dieser schon geahnt hatte. Er könnte sich selber dafür schlagen.
 

Er merkte nicht wie die Zeit verging und Harry langsam aufwachte. „Morgen“ nuschelte er äußerst leise und stand auf, um ins Bad zu schleichen. Harry war in den letzten drei Tagen sehr still geworden. Das mit ihrem Vater setzte ihm richtig zu. Deswegen hatte Neo auch Lily angerufen. Damit sein Bruder wenigstens noch etwas von seinen Ferien genießen konnte.
 

„Morgen Harry. Du ich habe Mum angerufen,“ sagte Neo und wurde überrascht von Harry angesehen. „Warum?“ „Ich habe ihr gesagt, dass sie dich wieder abholen soll. So gerne ich auch die Ferien mit dir verbringen will. Es bringt einfach nichts. Ich sehe wie du leidest und ich weiß auch nicht was mit Vater los ist! Ich fände es besser, wenn du die letzten fünf Tage noch mit Mum verbringst, anstatt hier!“ erklärte Neo und erhielt einen dankenden Blick. „Danke! Ich denke auch das dies das Beste ist,“ murmelte Harry und zog sich an. Dabei packte er auch gleich seinen Koffer. „Es tut mir leid, dir und deinem Vater Umstände gemacht zu haben. Wann wollte Mum denn kommen?“ fragte er dann leise. „Sie wollte im Mittag da sein.“ Harry nickte und setzte sich auf die Fensterbank. Es tat immer noch total weh zu wissen, dass sein Vater ihn nicht wollte. Dieser ignorierte ihn und legte für die Mahlzeiten nicht einmal ein drittes Gedeck auf den Tisch.
 

Plötzlich klingelte es. James war noch nicht da und konnte es auch nicht sein. Der nächstgelegene Bäcker war 25 Kilometer entfernt, also konnte das noch dauern. Neo flitzte die Treppe hinunter und öffnete de Tür. Dort stand Lily. Ihr Gesicht war voller Wut. „Wo ist dein Vater?“ wollte sie wissen und trat ein. „Er ist Brötchen holen. Das kann noch dauern,“ meinte Neo. „Hi erst einmal Mum.“
 

„Hi Schatz“ begrüßte Lily ihren Sohn und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Wo ist Harry?“ fragte sie gleich darauf und folgte ihrem Sohn, der ihr voraus ging. Sie öffneten die Tür und sofort schoss Harry auf seine Mutter zu. „Mum!“ rief er und drückte sich an die rothaarige Frau. Liebevoll drückte sie ihren Sohn an sich und bemerkte schließlich etwas nasses an ihrem Bauch. Sie blickte herab und merkte das Harry weinte. „Was hat er nur mit dir gemacht?“ flüsterte sie traurig und strich ihrem Sohn über den Kopf. „Komm, fahren wir nach Hause!“ sagte sie sanft und nahm den Koffer. „Es tut mir leid für dich Neo. Bestell James bitte schöne Grüße und das er sich von mir noch was anhören darf!“
 

„Mach ich Mum,“ meinte Neo. „Bis dann Brüderchen!“ „Ciao Neo,“ kam es leise von Harry und zusammen mit seiner Mutter fuhr er nach Hause.

Wut

hey,

so es geht weiter^^

und ich hoffe das ihr mir diesen cliff nich übel nehmt :)
 

viel spaß beim lesen
 

mathi^^
 

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Wut
 

Als James nach Hause kam, war es noch ziemlich ruhig. In seiner Hand hatte er eine große Tüte mit Semmeln jeder Art. Langsam ging er in die Küche, dort stellte er die Brötchen ab und ging hoch in das Zimmer seiner Jungs. Er klopfte, doch nichts kam. Er versuchte es erneut, doch wieder nichts. Schließlich wurde es ihm zu bunt und er öffnete die Tür. Dort sah er dann etwas schockiert auf das Bild, was sich ihm bot. Dort auf der Couch saß sein Neo und weinte.
 

Schnell war er bei dem anderen. Das Harry eigentlich hätte hier sein sollen, vergaß er. „Neo was ist los?“ fragte er und legte eine Hand auf die Schulter seines Sohnes. „Lass mich,“ schluchzte der Kleine ins sein Kopfkissen und schlug die Hand auf seiner Schulter weg.
 

„Was ist denn los?“ fragte der Potter und legte seinen Kopf schief. „WAS LOS IST?“ schrie auf einmal Neo unter Tränen. Er hatte sich aufgerichtet, saß nur auf seinen Knien und hielt sein Kopfkissen fest. „Du hast ihn kaputt gemacht. Er wurde abgeholt. Du bist so ein Arschloch!“ schluchzte er und drückte das Kissen näher an sich.
 

James der immer noch nicht so genau wusste um was es ging, wollte schon über die Beleidigung schimpfen, als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel! „Harry“ war das einzige was er denken konnte. „Wer hat ihn abgeholt?“ fragte er nach als auch die anderen Worte durchgesickert waren. Er hatte den anderen kaputt gemacht? Wie denn das bitte? fragte sich James und war etwas verwirrt.
 

„Mum hat ihn abgeholt! Dort hat er es wenigstens gut,“ weinte Neo und schmiss sich wieder aufs Bett, sein Gesicht ins Kissen vergraben. „Lily war hier?“ fragte James verwirrt. War er im falschen Film oder was spielte sich gerade hier ab? Er verstand gar nicht was er getan hatte.
 

„Verschwinde einfach!“ schrie der Jüngere in sein Kissen und weinte stärker. James wollte ihn trösten, doch Neo ließ das nicht zu und schrie seinen Vater immer wieder an, dass er verschwinden sollte.
 

Betrübt und verwirrt schloss der Potter die Tür hinter sich und seufzte. Was hatte er denn falsch gemacht? Er wollte doch nur das Harry von seinem hohen Ross runter kommt und auch was tut. War das denn so schlimm?
 

Langsam ging er hinunter in die Küche und dachte nach.
 

Die ganze Fahrt über sagte Harry nichts. Er war still in Gedanken vergraben und musste auch immer wieder schluchzen. Lily tat es im Herzen weh, ihren Sohn so zu sehen. James würde sie noch kennen lernen. Was hatte er ihrem Liebling angetan! Das ließ sie nicht so einfach durchgehen.
 

Ihr Weg führte aber nicht direkt nach Hause, sondern sie wollte ihrem Kleinen eine Freude machen und zusammen fuhren in den Park. Dort war der See noch zugefroren und sie wollte zusammen mit Harry etwas Schlittschuh laufen.
 

Es dauerte auch nicht lange und die beiden Potters waren am Park angekommen. Lily stieg aus und bat ihren Kleinen es ebenfalls zu tun. Als Harry der Bitte nach kam, gingen die beiden zum zugefrorenem See.
 

„Mum was wollen wir hier?“ fragte der Grünäugige und sah fragend zu seiner Mutter hoch. „Wir gehen Schlittschuh laufen mein Kleiner,“ grinste sie und zog ihren kleinen Liebling auf das Eis. Mit einem kleinen Handwink hatten sie Kufen an ihre Schuhe.
 

Harry der nicht wirklich verstand wieso sie gerade JETZT Schlittschuh liefen, war doch froh, dass er sich so etwas ablenken konnte. „Komm Harry, spielen wir fangen!“ rief Lily die schon in die Mitte des Sees war. „Mum warte! Ich bin nicht so gut im laufen wie du!“ rief der Schwarzhaarige hinterher und sah wie seine Mutter lachend weg flitzte.
 

Er bemühte sich derweil nicht hinzufallen und trotzdem schnell seiner Mutter hinterher zu kommen. Da es aber doch noch länger gedauert hätte, bis Harry Lily erreichen würde, erbarmte sich diese und fuhr zurück. Sie nahm ihren Sohn an den Händen und zusammen drehten sie einige Kreise.
 

Harry liebte es wenn der Wind durch seine Haare blies und wenn er so schnell war wie eben mit seiner Mutter. Er schloss seine Augen und ließ sich von seiner Mutter führen. Diese betrachtete es lächelnd und freute sich, dass sie ihren Sohn doch noch ablenken konnte.
 

Nach zwei Stunden jedoch beschlossen sie aufzuhören und sich zu Hause aufzuwärmen. Zu Hause dann kuschelten die beiden sich nahe zusammen in eine Decke und sahen fern. Harry der vorhin noch gelacht hatte, war nun wieder in Gedanken versunken und Lily konnte sich schon denken an was er dachte.
 

Sie war stinksauer auf James. Was hatte er nur mit seinem Sohn gemacht? So sehr sie ihn auch liebte und vermisste, so was konnte sie auf keinen Fall durchgehen lassen!
 

Sie streichelte gedankenverloren ihrem Sohn über die Haare und merkte so auch erst spät, dass dieser eingeschlafen war. Traurig lächelnd küsste sie ihn auf den Kopf und stand vorsichtig auf, um ihn nicht zu wecken. Sie winkte einmal mit der Hand und ein Kissen lag unter Harrys Kopf. Danach deckte sie ihn noch zu und versicherte sich, ob er auch wirklich fest schlief.
 

Erst dann ging sie zum Kamin, öffnete eine kleine Dose und schüttete sich etwas davon auf die Hand. Sie warf es in die Flammen, die sich sofort grün färbten und trat dann selber hinein. Kurz sagte sie noch wo sie hin wollte und verschwand dann schließlich. Als sie weg war, färbte sich das Feuer wieder zurück und ließ den Raum angenehm warm werden.
 

James saß im Wohnzimmer und starrte ins Feuer vor ihm. Er wusste echt nicht wirklich was er getan hatte, dass sein Junge so war. Er war so in Gedanken versunken, dass er nicht merkte wie das Feuer vor ihm auf einmal grün wurde und eine Person erschien. Er merkte dies erst, als er einen scharfen Schmerz an seiner Wange spürte. „James Leonard Potter! Was fällt dir ein!“ schrie eine ihm sehr bekannte Stimme, die er so liebte.
 

Er hob seinen Kopf und erstarrte, als er wirklich seine Frau vor ihm sah. „Lily“ brachte er nur heraus. Was machte sie hier? Sie wollte ihn doch nie wieder sehen.
 

„Was hast du verdammt noch mal mit meinem Sohn gemacht! Ich habe ihn in deiner Obhut gelassen und du misshandelst ihn seelisch so sehr, dass er sich nur noch verstört in seinem Zimmer in den Schlaf weint!“ schrie seine rothaarige Schönheit ihn an.
 

Verwirrt blickte James zu Lily hinauf und verstand gerade nicht was diese wollte. „Lily was ist denn los?“ fragte er. „Was los ist! Sag mal, bist du dir eigentlich im klaren was du Harry angetan hast!“ schrie sie. Ihr war mittlerweile egal, dass vielleicht noch jemand im Haus war. So merkte sie nicht wie Neo die Treppe leise herunter kam, um nachzusehen was los war.
 

„Was soll denn mit Harry sein?“ kam es ahnungslos von James. Innerlich schlugen sich sowohl Lily als auch Neo sich gegen die Stirn. Wie konnte man nur so dämlich sein. „James“! Eiskalt kam dieses Wort aus Lilys Mund. „Was verdammt noch mal ist passiert! Hier geht es um Harry, deinen Sohn!“ schrie sie.
 

Und plötzlich, als hätte er einen Geistesblitz, saß James senkrecht auf dem Sofa. „Harry!“ „Was hast du gemacht! Ich will sofort wissen was passiert ist und warum du ihn so behandelt hast! Weißt du eigentlich wie er sich gefreut hat dich kennen zu lernen!“ meinte Lily nun etwas ruhiger.
 

James senkte bedrückt seinen Kopf. Das hatte er nicht gewollt. Er merkte erst jetzt was für ein schlechter Vater er doch war. „Ich wollte ihm doch nur zeigen, wie er sich auch selbst im Haushalt helfen kann weil ich dachte er sei von dir so verwöhnt worden,“ flüsterte er leise. Jedoch konnte es Lily noch verstehen. „WAS!“ regte sie sich wieder auf. „DU müsstest doch am BESTEN wissen wie ich jemanden erziehe!“ rief sie und konnte nicht fassen wie James sie eingeschätzt hatte. James seufzte. Wie konnte er nur so falsch liegen?
 

„Wenn du dich bei ihm nicht entschuldigst und ihm nicht zeigst das du ihn ebenso akzeptierst, werde ich beide zu mir holen!“ drohte sie und wandte sich um. Doch dann entschied sie sich anders und seufzte. „Am besten du kommst gleich mit! Ich denke Harry hat keine Lust zu dir zu kommen.“
 

Das versetzte James einen Stich. Er hatte es wohl wirklich zu weit getrieben mit seinem Verhalten. Er nickte und stand auf. „Ich schau aber noch schnell nach Neo.“ Nun fiel auch Lily auf, dass sie wohl ein wenig zu laut war. Denn sie dachte nicht das ihr Sohn noch schlief. Und das erwies sich als richtig, als dieser hinter der Ecke hervor trat und zu seiner Mutter lief. „Mum darf ich mit?“ fragte er und sah sie an. Seinen Vater würdigte er keines Blickes. „Ich denke das lässt sich einrichten,“ lächelte sie und ging zum Kamin.
 

„Na komm schon,“ sagte sie und hielt ihrem Sohn die Hand hin. James beachtete sie gar nicht erst, der würde schon hinterher kommen. Neo ging auf seine Mutter zu und zusammen flohten sie zurück.
 

Dort angekommen sahen die beiden auch gleich Harry, der immer noch auf dem Sofa schlief und sich tief in die Decke eingekuschelt hatte. Als Lily zu ihm trat und ihm kurz über die Wange strich merkte sie, dass diese nass war. „Er hat wieder geweint, oder?“ fragte Neo neben ihr der ebenfalls auf seinen Bruder blickte. „James ist zu weit gegangen. Er ist noch ein Kind verdammt. Er hat sich so gefreut seinen Vater kennen zu lernen!“ sprach sie ruhig und hörte ein knistern hinter sich.
 

Sie drehte sich um und ihre Augen weiteten sich. „Tom! Was machst du denn hier?“ fragte sie und merkte wie der andere schnurstracks auf den Schlafenden zu ging. „Was ist passiert? Ich spüre schon seit drei Tagen Leere und Schmerz! Was ist geschehen?“ fragte Tom und drehte sich zu Lily. Diese seufzte, hatte sie doch nicht gewusst das Tom schon so eine starke Verbindung zu Harry hatte. Und wenn dieser jetzt noch herausfindet was James getan hatte, machte er sicherlich seinem Namen alle Ehre! Voldemort ist ja nicht irgendjemand.
 

Sie hoffte nur das Tom sich soweit beherrschen konnte, schließlich wollte sie James nicht verlieren. Immerhin liebte sie ihn noch, auch wenn er gerade einen schrecklichen Fehler gemacht hatte.
 

„Wie soll ich am besten anfangen...“ fing Lily an, als es hinter ihnen ein weiteres Mal knisterte und James aus dem Feuer kam. „Was ist denn hier los?“ wollte dieser wissen als er den Mann bei seinem Sohn sah. Lily seufzte, okay jetzt würde es vielleicht doch eklig werden. Sie sah Neo an und meinte, er solle doch bitte schnell in Harrys Zimmer gehen. Dieser befolgte das natürlich sofort.

Schock

Hey,

es geht endlcih weiter^^

hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir ein paar kommis da :)
 

viel spaß beim lesen

mathi
 

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Schock
 

Als Neo verschwunden war, blickte Lily abwechselnd zu Tom und James. Sie wusste nicht wie sie anfangen sollte und da jetzt auch James da war, fiel es ihr noch schwerer. „Lily was ist hier los?! Was ist mit Harry?“ fragte der Lord und sah mehr als besorgt aus. Er blickte auf den Jungen der auf der Couch lag. Die Tränenspuren von ihm konnte man im Licht des Feuers genau sehen.
 

„Nun...“ setzte Lily an. Doch wusste sie nicht wirklich wie sie anfangen sollte. „Ja?“ verlangte Tom zu wissen. Leicht verzweifelt wie sie jetzt antworten sollte, blickte sie zu James. Dieser wusste erst recht nicht was los war und sah dem allen zu. „Lily was ist hier los?!“ Langsam wurde dem dunklem Lord alles zu viel.
 

Seufzend ließ sich die Potter auf die Couch sinken und bettete den Kopf ihres Sohnes auf ihren Schoß. „Tom, setzt dich bitte. Und du James auch,“ meinte sie und seufzte. „Ich denke erst einmal solltest du wissen, James, dass das hier Tom Riddle ist und der baldige Partner von Harry. Wir mussten einen Test machen, da Harry eine Art magische Verbindung zu ihm hatte. Tom sollte bald mit Harry Kontakt aufnehmen und ihn kennen lernen,“ fing Lily an. Für sie war es erst einmal wichtig James aufzuklären, da es sonst noch zu Komplikationen führen könnte.
 

James hatte sich das erst einmal angehört und blickte nun geschockt und verwundert auf den Mann vor sich. Tom Riddle sagte ihm was. Und nach längerem überlegen fiel es ihm auch ein. Vor ihm saß der dunkle Lord. Etwas panisch musste er schlucken. Wenn Lily Tom erklärte was passiert war, würde er zu Kleinholz verarbeitet werden. Denn er sah genau wie viele Sorgen sich der Mann vor ihm machte.
 

Tom blickte etwas verwirrt zu Lily und dann zu James. Das musste wohl der Vater sein, dachte er und ließ Lily reden. Als James dann alles soweit wusste blickte der Lord wieder zu Lily, die seufzend durch die Haare ihres schlafenden Sohnes strich.
 

„Lily was ist passiert, dass er sich so leer und verletzt fühlt?“ fragte Tom dann. Er wollte endlich wissen was passiert ist. „Nun du musst wissen Tom, Harry und sein Zwillingsbruder Neo waren seit Ferienanfang bei mir und in dieser Woche sollten sie zu James. Doch er hat nicht so reagiert wie man es von einem Vater erwartet, der seinen Sohn nach 11 Jahren wieder sieht!“ erklärte Lily und sah wieder böse zu James, der nun doch einen leicht panischen Blick hatte.
 

Dem Lord schwante schlimmes und blickte zu James. „Er hat ihn ignoriert und seelisch misshandelt!“ schlussfolgerte er und verengte seine Augen zu Schlitzen. Lily die noch nicht einmal was sagen musste, weil es ziemlich gut zutraf, hatte nun doch etwas Bammel.
 

James wurde kleiner und wollte dem Blick ausweichen. Wut machte sich im Lord breit und er stand auf. Er lehnte sich zu James vor, hatte seine Hände auf die Sessellehnen abgestellt und es trennten sie beide nur noch Millimeter.
 

„Wie kannst du es wagen?! Er ist dein Sohn verdammt! Du kannst ihn doch nicht so behandeln!“ Tom musste sich stark zusammenreißen, um James keinen Crucio aufzuhalsen oder zu schreien. Doch er wollte nicht das Harry aufwachte, weil er oder sein Vater schrie.
 

James der mehr als das erwartet hatte, war leicht verwirrt, doch immer noch panisch. „Wenn es meine Kraft erlauben und deine Familie dich nicht brauchen würde, täte ich dich eigenhändig umbringen! Als Vater sollte man mindestens so viel Anstand haben sich mit seinem Kind zu unterhalten oder wenigstens zu versuchen sich mit ihm zu verstehen!“ Tom redete sich in Rage und konnte sich wirklich nur sehr schwer beherrschen. Aber leider war er für einen Zauber noch zu schwach. Er war eben doch noch nicht bereit seit seiner langen Auszeit. Auch wenn er mittlerweile mehr als ein halbes Jahr wieder wach war und auch längere Ausflüge unternahm, war es für ihn noch unmöglich Zauber zu wirken, ohne das er nicht erschöpft aufhören musste.
 

Er musste erst wieder langsam anfangen, so dass er auch längere Zeit standhaft bleiben konnte und er wollte nicht jemanden quälen der es nicht wert war, jedoch verdient hatte! Außerdem wollte er seinem Partner kein Elternteil weg nehmen.
 

Lily war auch erstaunt über Tom. Schließlich hätte sie nicht gedacht das er so vorsichtig gegenüber Harry war. Auch hatte sie nicht gedacht das James überleben würde, aber er würde noch eine Strafe bekommen, dass konnte sie sich vorstellen und sah es auch in den Augen von Tom. Nur was das für eine war, konnte sie sich nicht vorstellen.
 

Der Lord sah James noch eine Weile gefährlich ruhig und wütend an. Und der Potter konnte eine Warnung und Vorwarnung auf eine Strafe in den Augen sehen. Unwillkürlich musste James schlucken. Er merkte gerade erneut das er einen großen Fehler gemacht hatte. Und nun, wo auch der Partner von seinem Sohn vor ihm stand und ihm drohte, war es ihm nun erst richtig bewusst.
 

„Mh...“
 

Plötzlich hörten sie eine Stimme vom Sofa und alle Blicke wanderten zu Harry. Der versuchte wohl gerade wach zu werden. „Harry,“ sanft streichelte Lily über die schwarzen Haare und die Wange. Langsam öffnete der junge Potter die Augen und blickte in die seiner Mutter. „Wie geht’s dir Kleiner?“ fragte die Rothaarige und ließ Harry sich wieder aufrichten und richtig auf das Sofa hinsetzen.
 

Als Harry saß, erkannte er erst das er und seine Mutter nicht alleine waren. Sein erster Blick ging zu James. Sofort rückte er näher an seine Mum und ließ sich von ihr in den Arm nehmen. Danach bemerkte er, dass vor seinem Vater auch ein anderer Mann stand. Sofort schlug sein Herz schneller und ein ungewöhnliches Gefühl beschlich den 11-jährigen. Irgendwas in seinem Inneren fühlte sich sofort angezogen und das machte dem Jungen Angst. Er wusste nicht was es war und ihm wurde ganz schwummrig.
 

Lily spürte wie sich ihr Sohn etwas veränderte und wie sich die junge Veela in ihm nach Tom sehnte.
 

Der Lord, der sich mittlerweile von James abgewandt hatte blickte nun zu Harry und sein inneres Wesen war dabei sich der Veela anzunehmen. Tom musste sich stark zusammenreißen. Seine Wut war wie fort geweht, doch er musste seinen inneren Vampir unterdrücken, nicht das der über den jungen, noch nicht erwachten Veela her fiel.
 

Als er es so gut wie geschafft hatte sein Wesen zu unterdrücken, setzte er eines seiner seltenen Lächeln auf und verbeugte sich leicht vor dem Kleinen. „Hallo Kleiner, mein Name ist Tom Riddle,“ stellte er sich vor und sah wie Harry doch noch etwas Angst hatte. Aber er spürte das es nicht an ihm selbst lag, sondern eher das seine Veela doch etwas hervor trat, obwohl er sich noch nicht gewandelt hatte.
 

Etwas schüchtern lugte Harry zu Tom hoch und versuchte ebenfalls zu lächeln, was ihm jedoch nicht so gut gelang. „Hi... ich heiße Harry. Harry Potter“ kam es schon fast flüsternd vom Schwarzhaarigen.
 

Tom besah sich noch eine Weile den jungen Potter und merkte, dass er für seine zarten 11 Jahre doch schon wirklich hübsch war. Er wirkte fast wie ein Mädchen, wenn man nicht wusste das er ein Junge war. Aber nicht nur das, der Kleine hatte für seine weibliche Statur doch trotzdem leichte markante Züge, die man als Mann hatte.
 

„Warum...?“ fing Harry plötzlich an und sah verständnislos zu seiner Mutter. „Warum Tom hier ist?“ kam die Gegenfrage von Lily. „Weil er seit Tagen gespürt hatte, dass es dir schlecht ging. Nur heute war es ihm zu viel geworden und er ist hierher und wollte wissen was passiert ist. Er macht sich ziemliche Sorgen um dich, verstehst du das?“ erklärte die Rothaarige und blickte fragend auf ihren Sohn runter. Dieser war verwirrt und verstand nicht wirklich. „Ähm...“ etwas kichernd sah Lily Harry an. „Das deute ich mal als ein nein.“ Verlegen senkte Harry seinen Blick, kuschelte sich aber näher an seine Mutter. Seinen Vater hatte er schon längst vergessen. Zu sehr war er auf Tom fixiert. „Tom hat eine Art Verbindung zu dir Harry, deswegen ging es dir vor ein paar Monaten auch so schlecht. Ihr beide seid seelisch miteinander verbunden und ihr spürt, wenn der Gegenüber es nicht unterdrückt, wie sich der andere fühlt. Bei dir war es in den letzten Tagen Schmerz, Einsamkeit und Leere. Und er wollte unbedingt nach dir sehen und wissen warum du leidest,“ erklärte Lily dann noch mal langsamer. Doch Harry blickte mit großen Augen, die Unglauben zeigten, zu seiner Mutter. „Verbunden?“ fragte er leise nach.
 

„Ja Harry, wir sind verbunden. Wir sind Seelenpartner, da ist so eine Verbindung normal. Aber das diese so früh bei dir eingesetzt hat wusste keiner,“ warf Tom ein. Nun wandte sich Harrys Blick zum Lord. „Was heißt das? Seelenpartner...“ wollte er wissen und legte seinen Kopf schief. „Dies bedeutet das wir irgendwann zusammenleben werden, so wie es deine Eltern früher getan haben,“ kam es ruhig zurück. Die grünen Augen weiteten sich erschrocken und blickten zu Lily.
 

„Was?“ quietschte er. „Keine Sorge mein Schatz. Es muss nicht gleich sein und außerdem bist du noch viel zu jung. Du hast alle Zeit der Welt,“ wollte sie ihn beruhigen. Der wusste nicht so recht damit umzugehen und schwieg.
 

„Ich denke das war doch etwas viel für dich. Lege dich doch lieber noch einmal schlafen. Neo ist oben, er bleibt die Ferien über hier!“ erklärte sie und erreichte das Harry vorerst das gerade Gehörte verdrängte. Er stand auf, umarmte seine Mutter, sagte leise gute Nacht zu Tom und huschte schnell aus dem Zimmer.
 

Lily seufzte und lehnte sich nach hinten. „Ich hoffe er verarbeitet das gerade Gehörte. Er ist doch noch so klein und versteht es sicher noch nicht,“ flüsterte sie und bedeckte mit einer ihrer Händen ihre Augen. Sie hatte auf unnatürliche Weise gerade kräftige Kopfschmerzen. „Das wird schon. Harry ist schlau und wird es schnell verarbeitet haben,“ lächelte Tom und strich ihr beruhigend über die Schulter. Ihm selbst war auch nicht gerade gut. Er war zwar nicht lange aus, doch diese Aufregung tat ihm auch nicht wirklich gut. Er setzte sich neben Lily und seufzte ebenfalls. Er hoffte er musste nicht jemanden rufen lassen um ihn nach Hause zu bringen, das wäre ihm mehr als peinlich.

Sein Blick wanderte zu James, der immer noch leicht panisch im Sessel saß und auf die Tür starrte. Tom kam es so vor als habe er gar nicht mitbekommen das Harry wach war.
 

„James!“ wandte sich Lily dann noch einmal an ihren Mann. Dieser wurde aus seinen Gedanken gerissen und wandte seinen Blick zu ihr. „Du wirst dich Morgen bei ihm entschuldigen, haben wir uns verstanden! Ich will das er dich besser kennen lernt. Immerhin bist du sein Vater. Du solltest deine Vorurteile aus dem Weg räumen und deinen zweiten Sohn kennen lernen, so wie er ist. Du kannst auf Neo stolz sein, dass er so zu seinem Bruder hält!“ brauste Lily noch einmal auf und zeigte dann auf den Kamin. „Und jetzt geh! Ich kann dich heute nicht mehr sehen!“
 

Und so stand James geknickt auf und verschwand wieder zurück nach Hause. Danach wandte sich Lily an Tom, der ihr beruhigend zu lächelte und nach einem Tschüss ebenfalls verschwand.

Entschuldigung

hey leute,

erst einmal muss ich mich entschuldigen das es wieder einmal so lange gedauert hat bis ich wieder ein kapitel on gestellt habe >.<

bei mir war viel los, hatte zuhause stress und alles andere als zeit zu schreiben.

ich hoffe aber euch gefällt das kapitel hier doch und hinterlasst mir ein paar kommis^^
 

mathi
 

---------------------------------------------------------------------------------Entschuldigung
 

Harry lief gerade aus der Tür, als er sofort mit jemand anderem zusammen stieß. Mit einem dumpfen Plumpsen landete er auf dem Boden und blickte in die braunen Augen seines Bruders, die immer noch erschrocken weit aufgerissen waren. Neo aber sah, dass es Harry trotz allem nicht gut ging und schaltete sofort. Er konnte später immer noch fragen. Denn er hatte Viele. Er wusste das er nicht normal war, auch wusste er das es sein Bruder ebenfalls nicht war.
 

Das einzige was er aber nicht wusste war, was für ein Wesen er denn ist. Harry ist eine Veela, ob er auch eine ist? Aber die sind doch vor der Umwandlung zierlich und sein Bruder war das mehr als ihm lieb war. Er selbst war nicht so. Deswegen konnte er keine Veela sein. Er musste mal mit seiner Mutter darüber sprechen. Auch das sein Bruder jetzt schon erfahren hatte, dass er später einmal diesen Mann da heiraten sollte, konnte er sich nicht vorstellen. Er fragte sich allen ernstes ob er das auch tun musste, einen älteren Mann heiraten.
 

Er schreckte aus den Gedanken, als er spürte wie sich sein Bruder aufrappelte und sich an ihn drückte. Er legte seine Arme um den dünnen Körper und streichelte über den Rücken. „Komm Brüderchen, gehen wir schlafen. Da ist doch einiges was wir verdauen müssen,“ flüsterte Neo leise und zog seinen Bruder mit sich.
 

Harry ließ sich das gefallen und hatte auch nichts dagegen, als sein Bruder ihn ins Bett verfrachtete und dann sich ebenfalls unter die Decke legte. Er legte einen Arm um seinen Harry, als ob er ihn schützen wollte. „Gute Nacht Harry,“ flüsterte er und hörte nur ein gehauchtes „Nacht“ bevor er ebenfalls einschlief.
 

Lily saß noch eine Weile vor dem Kamin. James und Tom waren verschwunden, so dass sie nur noch starr ins Feuer des Kamins blickte. Sie hoffte sehr, dass Harry das was er erfahren hatte, gut verarbeiten konnte. Sie hoffte auch, dass ihr Mann sich bei ihm entschuldigte. Sie war immer noch stinksauer auf ihn und würde James liebend gern noch in irgendeiner Hinsicht bestrafen! Niemand tat ihrem Sohn etwas, auch nicht der Vater.
 

Der nächste Tag kam und die beiden Zwillinge schliefen noch tief und fest in ihrem Bett. Lily war schon seit längerem wieder wach und bereitete gerade das Frühstück vor, als sie ein knistern im Kamin hörte. Sie drehte sich um und erblickte den Ruß bedeckten James, der gerade versuchte sich die Asche von den Kleidern runter zu klopfen. Lächelnd schüttelte Lily ihren Kopf und schwang einmal mit ihrer Hand. Sie mochte es nicht mit dem Zauberstab zu zaubern. sie machte lieber alles handlich.
 

Als James merkte wie sich seine Kleidung augenblicklich säuberte, blickte er hoch und sah direkt in die grünen Augen seiner Frau. „Morgen“ grüßte er und versuchte ein Lächeln, welches ziemlich verunglückte.
 

„Morgen James, was suchst du schon hier?“ fragte die Rothaarige ernst und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Ich wollte Harry zeigen wie sehr es mir leid tut und extra früh da sein,“ sntwortete James und ließ sich von Lily in die Küche geleiten.
 

„Setz dich! Ich wecke dann mal die Jungs,“ meinte sie und verschwand aus der Küche. Ihr Gefühl im Bauch wurde immer stärker, je länger sie in der Nähe ihres Mannes war. Leise ging sie die Treppen hinauf und klopfte an die Tür der Jungs. Als keine Antwort kam, trat sie leise ein. Dort sah sie sich erst einmal suchend um, bis sie Neo und Harry aneinander gekuschelt im Bett liegen sah. Lächelnd legte sie ihren Kopf zur Seite und seufzte. Sie wollte die beiden nicht wecken, sahen sie doch so süß zusammen aus. Doch wollte sie das Harry und James sich vertrugen. Nur war sie sich nicht sicher, ob ihr jüngster Sohn den psychischen Schlag den er erhalten hatten, überwinden konnte.
 

Leise ging sie zu den Jungs und setzte sich auf die Bettkante. Liebevoll strich sie über Neos Wange und flüsterte dessen Name leise, jedoch so das sie ihn aufwecken konnte. „Mh..“ grummelte Neo und drehte sich zu ihrer Mutter. „Mum... was ist los?“ fragte er leise und rieb sich die Augen. „Es gibt Frühstück. Weck deinen Bruder und kommt dann runter, ja?“ meinte Lily und strich ihrem Sohn über die Haare. Dieser schloss genießerisch seine Augen und nickte. „Ist gut Mum,“ murmelte er dann noch, bevor er sich vorsichtig von Harry löste und aufstand.
 

Lily war wieder nach unten gegangen und wartete darauf, dass ihre Söhne runter kamen. Denn sie wollte nicht allzu lange alleine mit James sein. Dessen Nähe ließ sie schwach werden, obwohl sie sich getrennt hatten, wobei sie den Grund des Streits nicht mehr wusste.
 

Seufzend setzte sie sich neben James und blickte schweigend auf ihren Teller. „Wie geht es Harry so? Die Informationen von gestern waren sicher erschreckend. Und Voldemort ist wirklich der Partner von Harry?“ fragte der Schwarzhaarige. Lily nickte nur und schloss die Augen. „Wie es Harry geht, wirst du gleich erfahren. Aber du kannst dir schon mal eine richtige Entschuldigung einfallen lassen! Du hast ihn sehr verletzt,“ sagte Lily und freute sich als die Küchentür aufging. „Morgen...“ sagte Neo und gähnte einmal herzhaft. „Guten Morgen Schatz. Wo ist dein Bruder?“
 

Der schwarzhaarige Junge drehte sich um und runzelte die Stirn. „Harry!“ rief er und ging noch einmal hinaus, um seinen Bruder ins Zimmer zu ziehen. „Morgen“ murmelte Harry und drückte seine Mutter kurz, bevor er sich wortlos neben sie setzte und versuchte einfach nicht auf zu sehen.
 

Neo und Lily sahen sich traurig an und fingen ebenfalls an zu essen, nachdem Neo sich gesetzt hatte. James jedoch beobachtete die Jungs lange, bis er sein Messer ablegte und seufzte. „Harry...“ sprach er leise, jedoch bestimmt. Der Angesprochene zuckte augenblicklich zusammen und rückte etwas zu seiner Mutter, die ihrem Mann einen giftigen Blick sendete. „Sieh mich an Kleiner,“ machte James nun sanft weiter.
 

Harry traute sich nicht auf zu sehen und blickte starr auf seinen Teller, den er nicht mehr angerührt hatte, seitdem er angesprochen wurde. Plötzlich aber spürte er eine Hand auf seinem Bein, die ihm sanft darüber strich. Er blickte auf und sah in die grünen Augen seiner Mutter. Diese lächelte ihn beruhigend an und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. „Harry.“ Nun drehte der Jüngste den Kopf in Richtung der Stimme und sah seinem Vater in die Augen.
 

James seufzte wieder, als er den Schmerz und auch einen Schimmer Verrat in den Augen seines Sohnes sah. „Kleiner, keine Entschuldigung der Welt kann das verzeihen was ich dir angetan habe. Jedoch hoffe ich das du mir irgendwann verzeihen kannst, wie ich mich dir gegenüber verhalten habe. Ich habe nicht bemerkt wie sehr es dich verletzt hat, bis du schließlich von Lily wieder zurück geholt wurdest. Ich war nur geschockt dich zu sehen. Immerhin habe ich nie geglaubt dich zusammen mit Neo irgendwann einmal zu sehen, wenn man bedenkt das du so lange weg warst. Ich dachte nur, dass dich deine Mutter verzogen hätte und wollte das du etwas Selbständigkeit lernst. Doch da habe ich mir wohl ins eigene Fleisch geschnitten. Ich hätte dir eine Chance geben sollen mich anders kennen zu lernen, nicht so wie du mich gesehen hast. Du musst mich für ein Monster halten,“ murmelte er langsam und blickte fest in die Augen seines Sohnes.
 

Harry blickte zurück, bis er plötzlich aufstand und seinem Vater um den Hals fiel. Dabei weinte er herzzerreißend und drückte sich fest an James. Der wusste jedoch nicht so genau was er tun musste und legte einfach seine Hände um den schmalen Körper seines Sohnes. Liebevoll strich er über dessen Rücken und küsste den Kleinen auf den Kopf. „Shht... was ist denn los?“ fragte er sanft und zwang Harry liebevoll ihn anzusehen. Mit tränenverschleiertem Blick sah der Jüngste seinen Vater an, schniefte und lächelte. „Ich verzeihe dir. Lass mich dich anders kennen lernen Dad!“ schluchzte er lächelnd und küsste seinen Vater auf die Wange.
 

Lächelnd drückte James den Kopf seines Sohnes an seine Brust und strich liebevoll darüber. „Alles was du willst mein Kleiner.“

5 Jahre

hi,

ich glaube langsam wirds echt nervig wenn ihc mich jedesmal für die kapitel entschuldige wenn die so lange brauchen^^

hoffe trotzdem das ihr mir das nicht übel nehmt und das kapitel mögt :D

würde mich wie immer sehr über einen kommi von euch freuen

mathi
 

und noch ein danke an InaBau da sie so viel geduld mit mir hat als Beta-Leserin
 

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Fünf Jahre
 

Nach dem kleinen Ereignis hatte Harry nur wenig Vertrauen in seinen Vater. Und dieser hatte es verstanden und näherte sich langsam seinem Sohn. Harry war ihm dafür sehr dankbar und liebte James immer mehr, so das schließlich nach fünf Jahren ein sehr gutes Vater und Sohn Verhältnis vorhanden war. Die Jahre in Hogwarts vergingen langsam, der Schulstoff wurde schwerer und sowohl Neo als auch Harry waren jedes Mal ziemlich ausgepowert vom ganzen Schulstress. Auch gab es in den letzten fünf Jahren nicht einmal Ruhe!
 

Im zweiten Jahr wurde es jedoch ziemlich problematisch, da ein Hauself des Hauses Malfoy die beiden Potters nicht nach Hogwarts lassen wollte. Harry und Neo hatten oftmals gefragt wieso. Doch jedes Mal als die beiden den Hauself gefragt hatten, schlug dieser sich mit dem Kopf am Nachttischchen an und konnte nur schwer davon abgehalten werden es nicht zu tun. Der Elf hatte immer wieder gesagt, dass sie nicht nach Hogwarts zurück dürften, da dort eine große Gefahr auf sie wartete. Doch keiner der beiden Potters achtete mehr darauf. Sie wollten unbedingt Draco und die anderen wieder sehen und schlimmer als das letzte Jahr konnte es ja kaum werden.

In Hogwarts selbst hörten die Zwillinge Stimmen, die sonst keiner vernahm außer die beiden. Dann hatten sie noch so einen Amateur-Lehrer namens Gilderoy Lockhart. Dieser verehrte Neville den Jungen der Lebt und wollte ihn immer wieder zu sich rufen. Doch dieser weigerte sich. Die meisten Mädchen starrten verliebt auf den Lehrer, der sich so aufplusterte wie ein stolzer Rabe.
 

Auch fragten sie Draco warum einer seiner Hauselfen zu ihnen gekommen war, um sie von Hogwarts fern zu halten. Der Blonde wusste davon absolut nichts und schrieb sofort seinem Vater. Doch der hatte auch keine Antwort parat. Doch das war nicht das einzige was im zweiten Schuljahr passierte. Denn Harry und Neo wurden während eines Quidditchspiels verwundet, so dass sie erst einmal auf der Krankenstation landeten. Auch passierten komische Ereignisse. An einem Tag nach dem Abendessen in der großen Halle verließen die Slytherins gemeinsam die Halle und fanden plötzlich die versteinerte Katze des Hausmeisters an einem Kerzenleuchter angebracht. Jedoch war das nicht das einzigste Ereignis dieser Art. Denn es kamen immer weitere Schüler dazu. Und Draco erkannte, dass es nur welche waren die Muggel als Eltern hatten.

Am Ende des Schuljahres stellte sich heraus das ein riesiger Baselik unter der Schule hauste, der von Dumbledores Erinnerung an den 16-jährigen Tom Riddle beherrscht und kontrolliert wurde. Doch als Neo und Harry das heraus fanden, wollten sie sofort helfen und kämpften schließlich am Ende gegen die riesige Schlange und besiegten sie und die erfundene Erinnerung von Dumbledore.
 

Und auch das dritte Jahr war nicht ereignislos vorbei gegangen, denn die Zwillinge erfuhren von ihrem Paten Sirius und Remus. Letzterer war Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, da Lockhart den Verstand verloren hatte. Harry und Neo lernten gerne bei Remus und erfuhren schließlich, dass er ein Werwolf und ihr Pate Sirius aus Askaban geflohen war. Sie wollten natürlich wissen wieso er dort war und Remus meinte, es sei ein gewaltiges Missverständnis. Denn nicht Sirius war schuld am Mord von 13 Menschen, sondern ihr ehemaliger Kumpel Wurmschwanz, der aber seither als tot galt. Jedoch konnte das nicht sein, denn als Harry und Neo von Fred und George eine Karte bekamen die alles und jedes in der Schule anzeigte, welche nun super Freunde von den beiden und Draco waren, wurden sie stutzig. Sie sahen Wurmschwanz durch die Gänge von Hogwarts schleichen und wollten deswegen mit ihrem zweiten Paten, Remus, sprechen. Dieser jedoch konnte sich nicht erklären warum plötzlich Wurmschwanz in der Schule sein sollte. Doch es stellte sich heraus, dass Peter Pettigrew seit 13 Jahren bei den Weasleys als Hausratte diente und so kaum Verdacht entstand.
 

In der Heulenden Hütte, nahe des kleinen Dörfchens Hogsmead trafen sich zu Vollmond plötzlich Sirius, Remus, Wurschwanz, Harry, Neo und Draco. Der Malfoy wurde schwer am Bein verletzt als Sirius diesen etwas zu gewaltsam in die Hütte zog, um dessen Freunde ebenfalls her zu locken. Zwar tat dies dem Schwarzhaarigen total leid, doch nannte er es eine Notmaßnahme. Danach klärte sich alles auf, warum Wurmschwanz das alles getan hatte und wieso plötzlich Sirius wieder aus Askaban draußen war. Am Ende des ganzen verwandelte sich Remus jedoch in einen Werwolf, den nur Sirius zu bändigen wusste. Das dies jedoch nicht unbemerkt blieb, merkten sie schnell als Snape sich vor seine Schüler stellte. Besonders einen wollte der Tränkemeister schützen, da dieser es ihm besonders angetan war. Als am nächsten Tag bekannt wurde das Sirius Black die ganze Zeit unschuldig war und Wurmschwanz an allem Schuld war, wurde sofort an Sirius eine große Summe Entschädigung gezahlt.
 

Im vierten Jahr kam eine große Überraschung auf sie zu. In der großen Halle beim Abendessen erfuhren sie von Dumbledore, dass dieses Jahr das Trimagische Turnier in Hogwarts stattfinden würde. Sofort waren alle Feuer und Flamme und hörten gespannt zu, was der Direktor erklärte. Auch als später die angekündigten zwei Schulen einzogen und der Feuerkelch entstschied wer von den Schulen mitmachte, wurde viel geredet. Die Zwillinge dachten sich das sie bei so was gar nicht erst mitmachen wollten und waren mehr als froh, dass das Mindestalter auf 16 angehoben wurde. Jedoch als die Zeremonie der Auswahl war, wurden alle und Neo am meisten geschockt. Der Feuerkelch hatte nicht nur den Namen von Cedric Diggory, Fleur Delacour und Viktor Krumm auserwählt, sondern auch Neo.

Der Zwilling wusste gar nicht wie ihm geschah, als er plötzlich von der ganzen Schule fertig gemacht wurde. Bis auf Harry und Draco hielt niemand zu ihm. Jedoch nachdem sie die Aufgaben bekamen und es bei der letzten Aufgabe um Leben und Tod ging, waren alle auf der Seite der Hogwartsauserwählten. Jedoch starb bei der letzten Aufgabe Cedric der sein Leben für Neo gab, als dieser von einem Avada eines Anhängers Dumbledores anvisiert wurde. Für den Zwilling war es ein Schock, als er in die leeren Augen des Huffelpuffs sah. Wochenlang danach konnte er nicht reden. Zu sehr war er von dem Erlebten geschockt. Auch wollte er den Gewinn nicht, welcher ihm zustand. Er wollte nie mehr an dieses Turnier erinnert werden. Kein Lächeln erreichte seine Augen, bis er zusammen mit Harry und seinen Eltern eine dreiwöchige Reise nach Australien machten. Dort konnte er alles vergessen und auch die Tiere der Wildnis halfen ihm darüber hinweg zu kommen.

Der Gewinn ging an Viktor Krumm, der die zweite höchsterzielten Punkte gehabt hatte. Der nahm ihn zwar an, doch fühlte es sich nicht richtig an, so dass er der Familie des verstorbenen Cedrics das dreiviertelte des Geldes überwies.
 

Nach dem Urlaub in Australien erfuhren die Zwillinge von Draco, dass dieser mit Viktor zusammen und mehr als glücklich mit ihm war. Es freute die Zwillinge und erinnerte Harry plötzlich wieder an Tom Riddle, den er in nächster Zeit besser kennen lernen wollte. Denn das Gefühl von Leere machte sich immer in ihm breit, als er seinen besten Freund und den Quidditchspieler zusammen sah. Neo konnte ihn verstehen, denn er selbst wusste nicht wer sein Partner sein sollte. Jedoch traute er sich auch nicht seine Eltern um einen Test zu fragen oder zu Professor Snape zu gehen.
 

Das fünfte Jahr kam und war ebenso schnell wieder vergangen. Jedoch auch nicht so problemlos wie sich alle dies wünschten. Denn auch in diesem Jahr bekamen sie einen neuen Lehrer. Sie hieß Dolores Umbrige und war eine Hexe aus dem Ministerium. Überall musste sie herum meckern und machte sich Notizen über die einzelnen Lehrer, über die Verhaltensweisen und den Unterricht. Diese Inspektionen gingen natürlich jedem auf die Nerven, denn das Kollegium konnte nicht ihren eigentlichen Schulstoff durchbringen. Auch den Schülern ging die neue Lehrerin gegen den Strich, da sie überflüssige Regeln aufstellte, die keiner wirklich brauchte und im geheimen auch nicht befolgte. Das einzige was an dieser Frau normal war, war ihr Verhalten gegenüber Dumbledors Lieblingsschüler Neville Longbottem. Dieser wurde immer wieder als Lügner bezeichnet, da er felsenfest behauptete, Voldemort sei stärker denn je zurück gekehrt. Oft wurde der Gryffindor in das Büro von Umbrige gerufen und kam immer wieder mit schmerzenden Händen zurück in seinen Turm. Einige machten sich natürlich Sorgen, doch das war es schon. Den anderen Häusern war das sogar recht, da der verwöhnte Bengel Dumbledores auch einmal eine Strafe verdient hatte.
 

Auch stellte Umbrige eine Art Spione auf, die hauptsächlich aus Slytherins bestand. Nur Harry, Neo und Draco beteiligten sich nicht daran, ließen der alten Schnepfe aber auch keinen Grund sie in irgendeiner Weise zu bestrafen. Auch waren sie immer im Unterricht, was man gar nicht so bezeichnen konnte, da Verteidigung gegen die dunklen Künste ein praktisches Fach war, anständig und lasen in ihrem Buch und beantworteten ab und an einmal die Fragen, die sie stellte. Und doch sehnte sich jeder einzelne Schüler nach dem Jahresende, um endlich dieser Frau zu entkommen. Jedoch gab es einen Zwischenfall im Ministerium, welcher Harry und Neo wieder einen neuen Schicksalsschlag verpasste. Sirius, ihr beider Pate, wurde von seiner eigenen Kusine aus Eifersucht in den großen Bogen des Todes in der Ministeriumsabteilung geworfen. Sie hatte ihn mit einem Avada getroffen und er konnte nicht rechtzeitig ausweichen, so dass der ihn sofort getroffen und in den Bogen verschwinden hatte lassen. Die Zwillinge waren zusammengebrochen und halfen sich nun gegenseitig den Schmerz des Verlustes zu ertragen. Auch wenn sie den Black nur zwei Jahre gekannt hatten, war es doch ein großer Verlust. Eine kleine Stütze die ihnen ab und an geholfen hatte, wenn es die Eltern nicht konnten.
 

Selbst James und Lily, besonders Remus, waren über diesen Verlust so geschockt, dass sie selbst nicht wussten wie zu reagieren war. Lily war weinend in James Arme geflüchtet und hatte sich wie eine Ertrinkende an ihm fest gehalten und geschluchzt. Der Pottervorstand selbst hatte sie fest an sich gedrückt und hatte ebenfalls auf seine Weise um seinen jahrelang besten Freund getrauert. Nur Remus konnte den Schmerz nicht ertragen. Er zog sich zurück, spürte die Schmerzen seines Fluches des Werwolfs immer stärker, wehrte sich aber nicht oder kämpfte nicht mehr dagegen an, um so wenigstens den seelischen Schmerz mit dem körperlichen überdecken zu können. Er lebte alleine mit seinem Schicksal und der Trauer um seinen Freund, der ihm so viel mehr bedeutet hatte, als dass sie nur Freunde gewesen wären.
 

Harry hatte durch diesen Vorfall noch mehr Halt bei Tom gefunden und klammerte sich stetig an ihn, wenn sie sich trafen und weinte sich immer bei ihm in den Schlaf, nachdem sie miteinander geredet hatten.
 

Auch Neo hatte es nun übers Herz gebracht einen Partnertest zu machen, welcher ihn ziemlich geschockt hatte. Sein Partner war Severus Snape, der Patenonkel seines besten Freundes und gefürchtetste Lehrer der Schule. Als er dies seinen Eltern berichtete, die seit dem Vorfall mit Sirius wieder zusammenlebten, waren diese erst einmal geschockt. Da sie Severus als letzten erwartet hatten. James war der Giftmischer natürlich nicht recht und das gab er lautstark kund. Jedoch, als er sich beruhigt hatte atmete er kurz seufzend durch, legte eine Hand auf Neos Schulter und drückte diese leicht. Mit beruhigenden Worten ermunterte er ihn, Severus dieses Ergebnis mitzuteilen und sich mit ihm auszusprechen, sich mit ihm zu unterhalten, um ihn besser kennen zu lernen und seine Vorlieben zu erfahren und dessen Gefühle zu ihm zu erfahren.
 

Und das nahm sich Neo für das sechste Schuljahr in Hogwarts fest vor!

Unerwartet

huhu,

so ich hoffe euch gefällt dieses kapitel^^

ich würde natürlich wie immer über einen kommi von euch freuen

mathi
 

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Unerwartet
 

Harry schreckte aus seinem Schlaf, als er plötzlich ein unbekanntes Geräusch vernahm. Mit einem unwohlem Gefühl sah er sich im Zimmer um und erkannte, dass es nicht sein eigenes war. Er fragte sich wie er hier rein gekommen war, denn er konnte sich an den gestrigen Abend nicht erinnern oder die Erinnerungen wollten einfach nicht zurück kehren. Er wollte gerade die Decke zurückschlagen und aufstehen, als ihn etwas umschlang und zurück aufs Bett drückte. Erschrocken quietschte er auf und wollte sich aus dem Klammergriff befreien, jedoch war dieser zu fest um sich auch nur rühren zu können. Er wollte gerade anfangen zu schreien, als er ein gemurmeltes „Harry“ hörte.
 

Sofort beruhigte sich der Potter wieder und entspannte sich, wobei er sich nicht erinnern konnte wann er sich so angespannt hatte. Vorsichtig wollte er sich in der Umarmung umdrehen und in das Gesicht seines Klammeraffens blicken. Jedoch stellte sich dies schwieriger heraus, als gedacht. Als der Schwarzhaarige es dann schließlich doch geschafft hatte, lächelte er als er das schlafende Gesicht Toms erblickte. Nun wusste er wieder wo er war und warum er das Zimmer, in dem er aufgewacht war, nicht gleich erkannte. Nur fragte er sich, welches Geräusch es war, was er gehört hatte. Sanft und vorsichtig versuchte er aus der Umarmung zu kommen, als er das Gesicht seines Gefährten genug betrachtet hatte. Doch auch jetzt hielt Tom ihn in einem festen Klammergriff.
 

Er seufzte und legte seine Hände auf die Brust des anderen, um ihn von sich zu drücken. Doch auch das musste er früher oder später aufgeben, weil der Lord seinen Griff nicht löste. Langsam aber sicher wurde das Harry zu bunt und er war nicht mehr so vorsichtig, sollte Tom doch ruhig aufwachen. „Tom jetzt lass mich los!“ flüsterte er wütend und drückte sich wieder von seinem Gegenüber weg. Doch der schlief unbeirrt weiter.
 

Doch hörte das ziemlich schnell auf, als ein lautes Poltern zu hören war. Sofort saß Tom kerzengerade im Bett und hörte gerade noch ein lautes dumpfes Geräusch. Er blickte neben sich und erkannte, dass sein Partner nicht mehr neben ihm lag. Doch brauchte er nicht lange suchen, als dieser sich leise schimpfend von der Seite seines Bettes erhob und mit einer Hand am Hinterkopf ihn beleidigt ansah.
 

Etwas verlegen lächelnd sah dieser Harry an und setzte ihn so hin, dass er auf seinen Unterschenkeln saß. Er beugte sich vor, zog seinen Partner zu sich und streckte sich zu einem sanften Kuss zu ihm hoch. Harrys Augen weiteten sich, da dieser Kuss für ihn mehr als unerwartet kam, jedoch wehrte er sich nicht, da er den Kuss viel zu gut fand. Als sie sich lösten, hatte er einen kleinen verträumten Audruck in den Augen, welcher jedoch verschwand als er den Schmerz am Hinterkopf wieder bemerkte. „Das war gemein Tom,“ sagte er und entzog sich der Hand die seinen Arm gehalten hatte.
 

„Was denn? Was kann ich dafür wenn du aus dem Bett fällst?“ wollte der dunkle Lord wissen und war sich keiner Schuld bewusst. Harry entgegnete darauf nichts und ging zur Tür, um hinaus auf den Gang zu spähen. Dieser war leer und dunkel, nur die Fackeln an der Wand erhellten diesen. Der Schwarzhaarige sah einmal nach links und dann wieder nach rechts, plötzlich bemerkte er eine kleine Bewegung am Ende des Ganges. Ein ungutes Gefühl durchfuhr ihn und er schloss ganz schnell wieder die Tür. Er lehnte sich an die Tür und bemerkte erst jetzt, dass sein Herz stark und schnell gegen seine Rippen schlug.
 

Tom hatte den anderen die ganze Zeit beobachtet und war verwundert, als der so schnell er konnte die Tür zu schlug und sich gegen diese lehnte, als ob er sich vor etwas beschützen wollte. Er selbst wunderte sich über das laute Poltern, welches ihn aus seinem Schlaf gerissen hatte und wollte natürlich wissen was es war. Doch war Harry schneller gewesen. „Harry? Was hast du?” wollte er wissen und stand vom Bett auf. Er hatte nur eine Schlafhose an und griff nach dem Morgenmantel, den er immer neben seinem Bett auf einen Stuhl liegen hatte. Er zog ihn sich über und band den Gürtel zu, als er sich zu seinem Gefährten begab.
 

Dieser zitterte und blickte erst auf, als Tom vor ihm stand. „Hey Harry. Was hast du gesehen?“ fragte der sanft und zog Harry an sich. „Ich weiß nicht, irgendwas ist da draußen auf dem Gang gewesen. Hier spukt es doch nicht, oder?“ wollte der Schwarzhaarige wissen und blickte zu Tom hoch. Dieser lachte leise und öffnete mit Harry im Arm erneut die Tür. Doch er sah nichts außer das flackern der Fackeln.
 

„Hier ist doch nichts, vielleicht wieder einer der Hauselfen. Ich vermute mal, Lia hat in ihrer Ungeschicktheit irgendwas runter geschmissen,“ murmelte Tom und versuchte Harry somit zu beruhigen. Was auch klappte, denn dieser entspannte sich in seinen Armen.
 

„Lass uns noch einmal hinlegen. In zwei Tagen beginnt die Schule wieder und du brauchst deinen Schlaf, um gegen Dumbledore anzukommen. Er wird sicher wieder irgendwas planen,“ murmelte der Lord und zog den gähnenden Harry mit sich zurück ins Bett. Seit sie durch den Zwischenfall mit Sirius näher zusammengekommen waren, schlief Harry oft bei ihm. Was ihn natürlich sehr freute, hatte er doch zu lange auf den Jungen warten müssen. Und ein Veela, der viel Aufmerksamkeit brauchte, war ihm da ganz recht. Er liebte diesen Jungen zutiefst und wollte, dass dieser glücklich wurde. Erstrecht nach dem Tod dessen Patenonkels.
 

Er selbst hatte Bellatrix verflucht und in einen Kerker geworfen. Auch wurden schon Auroren benachrichtigt, dass sie dieses Weibstück abholten und nach Askaban schickten. Sirius Black dagegen wurde frei gesprochen und auch Peter Pettigrew wurde festgenommen.
 

Sanft strich er Harry eine Strähne aus dem Gesicht und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Danach zog er ihn an sich und legte sich mit ihm ins Bett, aneinander gekuschelt schliefen die beiden schließlich wieder ein.
 

Der nächste Morgen kam für den jungen Potter viel zu früh. Jedoch setzte er sich auf, streckte sich und gähnte erst einmal herzhaft. Wenn er ehrlich war, wollte er nicht weg. Doch er musste nach Hause da sein Bruder, seine Mutter und sein Vater ihn zum Frühstück erwarteten. Auch Tom war gerne gesehen. Harry wollte ihn jedoch nicht wecken, da er den Schlaf mehr brauchte als er. Schließlich war das Leben als Voldemort auch nicht so einfach. Und er wusste das es anstrengend war, sich um viele Todesser zu kümmern.
 

Schnell war er mit duschen fertig und kam angezogen wieder aus dem Badezimmer. Schnell schrieb er noch eine Nachricht und legte diese neben Tom auf das Kopfkissen. Danach flohte er zurück nach London. Dort erwarteten ihn schon seine Eltern und Neo. „Morgen“ lächelte er und setzte sich zu seine Familie an den Tisch. „Guten Morgen Harry,“ kam es zurück und Lily küsste ihren Sohn auf den Kopf. Dieses Ritual wollte sie nicht aufgeben, auch wenn ihr Sohn schon 16 war.
 

Harry lächelte nur darüber, er wusste ja wie viel es seiner Mutter bedeutete. Nun fing er, wie alle anderen am Tisch an zu essen und blickte unauffällig zu seinem Zwilling. Neo sah nicht gut aus, viel zu blass und kränklich. Aber er verstand auch wieso. Sie alle hatten sich verändert als Sirius starb. Nur hatte Neo halt niemanden mit dem er darüber sprechen konnte, außer ihm. Und er selbst war oft bei Tom, um das Erlebte zu verdauen.
 

Auch wusste Harry von seinem Bruder das mit dem Partnertest. Neo muss sich wohl viele Gedanken über Snape machen. Immerhin war er zwar nett und alles, doch war er auch der Patenonkel von Draco, der nicht minder an dem Schwarzhaarigen hing. Auch wusste er wie sich sein Bruder fühlen musste. Er selbst hatte sich schon früh damit abfinden müssen, an jemanden gebunden zu sein, den er noch nicht einmal kannte und der um vieles älter war als er selbst. Doch bei Neo war es so, sie kannten den schwarzhaarigen Mann und so war es schwerer mit ihm über dieses Thema zu sprechen. Er hörte Neo seufzen und blickte traurig zu seinem Bruder hinüber. Man konnte ihm ansehen wie er Sirius vermisste und welche Gedanken ihn plagten.
 

Derweil bei Tom:
 

Tom erwachte erst einige Stunden später und streckte sich ausgiebig, als er schon wieder etwas rumpeln hörte. Sofort hielt er in seiner Bewegung inne und stieg aus dem Bett. Schnell hatte er wieder seinen Morgenmantel an und auch seine Pantoffeln, alles in schwarz natürlich.

Er begab sich nach draußen in den Gang und blickte sich um. Zuerst sah er nichts, aber als er wieder ein Geräusch vernahm, als ob etwas umgefallen wäre, machte er sich auf den Weg, um nachzusehen was es war.
 

Er ging den Gang weiter und das Rumpeln wurde immer lauter. Und auch immer öfter drang das Geräusch an seine Ohren. Jedoch auch ein schmerzvolles Stöhnen erklang. Vorsichtig bog Tom in den Gang ein, wo er das Geräusch vermutete.
 

Plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen, als er erkannte wen er vor sich hatte. Tiefschwarze Haare, schlimmer verstrubbelt als die seines Partners.

Sirius Black lehnte keuchend an der Wand, seine Hand an die Brust gepresst und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Er kniete auf dem Boden, mit einer Hand an der Wand abgestützt.
 

„Black? Sirius Black?” fragte Tom ungläubig.

Stumm?!

huhu,

sry das es doch nich letztes jahr noch eins geworden ist...

aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)
 

lg mathi
 

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Stumm!?
 

Erschrocken drehte sich Sirius um und blickte in das verwunderte Gesicht Toms. Nun wusste er endlich wo er war und musste nicht mehr durch die endlosen Gänge wandern, um einen Ausweg aus diesem Manor zu finden. „Riddle,“ keuchte er als er auch schon unter Schmerzen zusammen brach. Erschrocken blickte Tom den anderen an und wunderte sich was wohl geschehen war, dass Black so schwach war.
 

Aber das konnte er auch später den Schwarzhaarigen fragen. Er eilte zu dem anderen hin und hob ihn auf seine Arme. Erstaunt das der Jüngere ziemlich leicht war, trug er ihn in ein Gästezimmer, wo dieser erst einmal in Ruhe ausschlafen sollte. „Tapsi!“ rief Tom leise und sofort erschien eine Hauselfe vor ihm. Sie war anders als viele der kleinen Wesen. Tapsi hatte ein rosa Kleidchen an und an den vier Härchen, welche sie auf dem großen Kopf hatte, trug sie eine ebenso rosa Schleife. Ihre großen Ohren waren durchstochen mit vielen Ohrringen. Auch war sie noch ziemlich jung und hatte ein anderes Benehmen wie die anderen Hauselfen. „Master Tom hat gerufen?“ fragte sie freundlich und machte einen kleinen Knicks.
 

„Ja, ich möchte das du dich in meiner Abwesenheit um diesen Mann hier kümmerst. Ich weiß nicht ob er verletzt ist, jedoch denke ich, er wird bei dir in guten Händen sein. Untersuche ihn gründlich und gib mir nachher genau Bericht,“ bat er die kleine Elfe. Diese nickte und machte sich sofort an die Arbeit.
 

Tom ging in sein eigenes Zimmer zurück und war mehr in Gedanken versunken, als ihm lieb war. In seinem Kopf kreisten viele Möglichkeiten, wieso Sirius Black jetzt doch wieder lebte. Doch keine dieser Möglichkeiten ergab für ihn einen Sinn. So überlegte Tom sich, erst einmal den Potters einen Besuch abzustatten und ihnen Bescheid zu sagen. Die Zwillinge und die Eltern würden sich sicher freuen. Doch ihm fiel ein weiterer Name ein, dem Sirius Auftauchen wichtiger war als der kleinen Familie. Einer der keine hatte, außer dem Hundeanimagus.
 

Remus Lupin.
 

Tom entschied sich, diesen Lupin zuerst zu besuchen und ihm über Sirius auftauchen zu berichten. Dieser würde sich sicher darüber freuen.
 

So war es dann auch, dass der Lord, als er fertig angezogen war, das Haus ohne Frühstück verließ und in ein abgelegenes Dorf apparierte. Tom wusste das es den Werwolf hierher verschlagen hatte, da es hier noch einige andere Wölfe gab. Unter anderem Bill Weasley und Fenrir Greyback, die seit längerem zusammen waren. Lupin hatte sicher hier einen kleinen Fleck, wo er sich verkrochen hatte, um über alles nachzudenken und in seiner Trauer zu schwelgen.
 

Tom ging den Waldweg entlang und erspähte inmitten vieler Blumen eine Hütte, welche gleich neben einem Fluss war. Die Hütte war ziemlich abgelegen und an manchen Stellen nicht mehr so ganz.
 

Tom ging weiter und sah erst einmal durchs Fenster, bevor er vorsichtig an der Tür klopfte. Er musste lange warten, bis ihm jemand öffnete. Doch als plötzlich die Tür geöffnet würde, war er entsetzt, wie der Mann vor ihm aussah. Die braunen Haare waren mehr denn je zerzaust und nicht mehr so gepflegt, wie er sie mal in Erinnerung hatte.
 

Das Gesicht, die Kleidung, alles sah sehr mitgenommen aus und der Mann hatte dunkle Augenringe. Des weiteren war er schwach an der Tür angelehnt, so dass das Hemd, welches er trug, seinen zu schmalen Körper noch dünner erscheinen ließ. Tom konnte nur erahnen wie sich die Haut über die Rippen spannte. Der ‚Tod’ Sirius’ hatte ihn wohl ziemlich mitgenommen. Er hoffte, er konnte die Situation jetzt bessern.
 

„Sie müssen Remus Lupin sein,“ sagte er freundlich. Remus nickte nur und machte eine Andeutung, welche wohl heißen sollte wer er sei. „Ich bin Tom Riddle und der Gefährte von Harry Potter. Ich kenne sie nur vom sehen her. Jedoch muss ich ihnen etwas erfreuliches mitteilen,“ erklärte Tom und Lupin nickte nur. Er sah nicht so aus, als ob er etwas erfreuliches hören wollte. Das konnte der Riddle irgendwie nachvollziehen, wenn man bedachte, dass einem das Wichtigste auf der Welt genommen wurde.
 

„Aber dazu müsste ich sie mitnehmen. Ich denke nicht, dass sie mir so glauben würden,“ erklärte er und erhielt wieder nur ein Nicken. Es wunderte Tom natürlich sehr, warum der andere nicht sprach, doch im Moment war das unwichtig. Er sollte wohl schleunigst mit dem Mann hier verschwinden, denn man konnte sehen, dass dieser sich nur schwer auf den Beinen halten konnte.
 

Er streckte einen Arm aus und hielt ihn Remus hin. Dieser ergriff ihn gerade rechtzeitig, bevor seine Beine nachgaben und er, als sie in Riddle Manor ankamen, auf den Boden stürzte. Seufzend und erschrocken zugleich fing Tom den jüngeren Mann auf und stützte ihn. „Kommen sie,“ sagte er sanft und führte den Werwolf langsam in Sirius’ Richtung.
 

Es wunderte Tom, dass Remus einfach mit ihm mitgegangen war. Vielleicht erhoffte sich der Mann den Tod, aber das würde nichts bringen, immerhin war Sirius Black am Leben, was er selbst noch nicht wirklich begreifen konnte. Er würde es spätestens erfahren, wenn dieser wieder wach wurde und ihnen erzählen konnte, warum der Bogen ihn wieder ausgespuckt hatte. Beziehungsweise wie das möglich gewesen war, dass er wieder lebend raus kam, obwohl er von dem Todesfluch getroffen wurde.
 

Diese Frage und viel mehr spukte in Toms Geist umher, als sie schließlich an der Zimmertür von Sirius standen. Er trat ein und begrüßte seine Elfe, die wohl gerade mit den Untersuchungen fertig geworden war, denn als er näher trat, legte das kleine Wesen die Decke um den schlaffen Körper.
 

„Tapsi hat alles nach Masters Zufriedenheit erfüllt,“ meinte sie, verbeugte sich kurz und verschwand. Kurze Zeit später erschien wie von ihm gewollt der Bericht. Diesen aber wollte er erst später studieren, immerhin war gerade jemand hier, der wohl endlich ein Recht darauf hatte zu erfahren, warum er nun beim dunklen Lord war.
 

„Tritt näher Remus,“ meinte er und winkte den Mann zu sich. Dieser schien ziemlich verwirrt zu sein. Wahrscheinlich fragte er sich, warum er nicht schon tot war. Jedoch als er näher trat und die Gestalt sah, die im Bett lag, brach er in Tränen aus und ihm war egal, weswegen ihn Tom her geholt hatte. Seine Lippen formten den Namen von Sirius, doch kein Laut kam von diesen. Was den Lord extrem wunderte. Er beobachtete wie Lupin auf das Bett zutrat und davor in die Knie ging. Wie er zittrig die Hand ausstreckte, um die des anderen in seine zu schließen. Danach fing er lautlos an zu weinen. Sirius lebte und er fragte sich gerade wie das sein konnte. Er war doch durch den Bogen gefallen. Aber auch das war ihm im Moment egal, da er ihn nun endlich wieder hatte.
 

Langsam stand er wieder auf und setzte sich neben Sirius aufs Bett. Traurig lächelnd und mit Tränen in den Augen strich Remus ihm ein paar zerzauste Strähnen aus dem Gesicht. Er würde ihn so gerne küssen und ihm sagen das er ihn liebte, aber es war ihm nicht mehr möglich zu sprechen. Und auch traute er sich nicht, jemals ihm gegenüber zu treten und seine Gefühle zu offenbaren. Ein sarkastisches Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als er feststellte, dass es ein Vorteil war nicht sprechen zu können. So brauchte er keine Angst haben, etwas falsches zu sagen oder kein Wort vor Nervosität heraus zu bekommen, denn er konnte durch einen dummen Zufall nicht mehr sprechen. Er bemerkte den dunklen Lord gar nicht mehr, da er so vertieft in seine Gedanken war.
 

Dieser lächelte und beschloss die Beiden lieber erst einmal in Ruhe zu lassen. Er selbst wollte diese Neuigkeit erst einmal seinem Gefährten mitteilen.
 

Bei Harry:
 

Neo und Harry waren gerade in ihrem Zimmer und packten schon einmal ihren Koffer für Hogwarts. Immerhin begann in zwei Tagen die Schule wieder und sie wollten sich von ihren Eltern ausgiebig verabschieden. Die Zwillinge freuten sich auf Hogwarts, da sie endlich wieder Draco und Blaise sehen würden. Doch war beim Älteren eine gewisse Furcht dabei. Schließlich musste er Severus mitteilen, was er für ihn war.
 

Er hatte Angst sich dem zu stellen und versuchte seine Aufregung mit seiner Trauer über Sirius zu ertränken. Doch selbst das brachte ihm nichts, da es ihm so noch schlechter ging. Sein einziger Halt war sein Bruder, wenn der nicht bei Tom war.
 

Traurig senkte er seinen Kopf, als er seinen Koffer verschloss. Immer wieder musste er an seinen Paten denken und daran, dass er ihnen so viel versprochen hatte. Das sie Animagi werden so wie ihr Vater und er selbst. Doch das würde wohl nun nicht mehr so sein, da ihr Vater sich dagegen sträubte, ihnen solch eine langzeitige Lehre der Verwandlung zu lernen.
 

Einerseits konnte Neo ihren Vater verstehen, immerhin lebten sie jetzt wieder zusammen und auch Harry und James waren sich familiär näher gekommen. An sich war in ihrer Familie passiert, an was sie sich auch noch gewöhnen mussten. Und doch fehlte etwas und da Neo genau wusste was ihnen fehlte, war es für ihn schwer zu akzeptieren, zu lachen.
 

Zusammen mit Harry war er auf dem Weg nach unten ins Wohnzimmer. Dort wartete schon der dunkle Lord zusammen mit Lily und James. Jedoch war etwas anders. Lily lag weinend, Neo konnte es nicht deuten, in James Armen, dem ebenfalls Tränen hinunter kullerten. Verständnislos darüber was sein sollte, gingen Harry und Neo in den Raum hinein. „Was ist denn hier los?“ fragte Harry und ging zu seinem Gefährten, der ihn umarmte. „Eine kleine Überraschung. Setzt euch bevor ich anfange. Eure Eltern wissen schon Bescheid,“ erklärte Tom lächelnd und setzte sich mit Harry auf den Schoß in den Sessel. Auch Neo nahm Platz und wartete gespannt, was wohl der dunkle Lord zu berichten hätte.
 

„Zum einen, bitte lasst mich ausreden. Den Grund selbst weiß ich auch nicht, jedoch das Geräusch welches du heute Nacht gehört hast und die Bewegung die du im Gang gesehen hast, war wirklich. Du hast sie dir nicht eingebildet,“ fing Tom an.
 

“Ja, aber was ist bitte schön daran jetzt so erfreulich?” fragte der jüngste Zwilling. „Na ja, heute als ich aufgewacht bin, war wieder ein Geräusch. Ich wollte dem nachgehen, weil es immer öfters erschien und es sich so anhörte, als würde man hinfallen. Ich bin weiter gegangen und habe plötzlich jemanden gesehen. Es war euer Pate. Sirius Black lebt und schläft gerade in meinem Manor. Lupin ist auch schon dort. Meine Hauselfe Tapsi wird mir Bescheid geben, wenn er wieder aufwachen sollte,“ erklärte der Lord und sah in vor Schock geweitete Augen.
 

In Neo ratterte es. Sirius lebte! Aber wie war das möglich? Soweit er wusste, war aus dem Bogen kein zurück kommen.
 

Derweil wieder bei Remus:
 

Remus kniete noch lange vor Sirius Bett und hielt dessen Hand, nicht gewillt diese je wieder los zu lassen. Die Angst, er hätte sich das alles nur eingebildet, stieg wieder in ihm hoch und er drückte, nur um sich zu vergewissern, die Hand des anderen fester. Es war wirklich! Er konnte es immer noch nicht glauben.
 

Sanft strich er dem anderen über die Wange, betrachtete das Gesicht. Langsam, seinen ganzen Mut zusammen nehmend, beugte er sich über ihn. Sie trennte nur noch ein paar Zentimeter, und doch war in Remus’ Inneren Angst und Unsicherheit zu finden. Was würde passieren, wenn er ihn nun küssen würde? Könnte er selbst damit leben? Aber es war doch nur ein Kuss.
 

Er grübelte lange, so das er gar nicht merkte wie sich plötzlich die Hand des anderen bewegte. Auch das die Augenlider des anderen anfingen zu flattern, bis sie sich schließlich langsam öffneten. Zuerst blickten sie sich verständnislos um und fragten sich was wohl passiert sei. Doch dann richteten sich seine Augen auf die Gestalt, die sich über ihn gebeugt hatte. Er musste dabei erschrocken feststellen, wie schlecht Remus doch aussah. So kannte er den Werwolf nicht und ihm gefiel es gar nicht, ihn so zu sehen.
 

So betrachtete Sirius die Person eingehender. Bis auf die Augenringe und den zerzausten Haaren fiel ihm auch eine große Narbe am Hals auf, welche bei ihm ein ungutes Gefühl hinterließ.
 

Vorsichtig hob er eine Hand und strich sanft die Linie entlang. So bemerkte er auch nicht, wie er Remus wieder in die Realität holte. Wieder formten sich die Lippen des anderen zu einem ‚Sirius’, doch nichts kam heraus. Danach liefen ihm wieder Tränen über die Wangen.
 

„Remus.“ Kratzig kam der Name vom Black. Remus zuckte daraufhin stark zusammen. Der Werwolf nickte nur, als Zeichen das er verstand. „Was ist mit dir geschehen? Du siehst schlimm aus,“ sprach der Schwarzhaarige. Remus senkte seinen Kopf. Er wollte, konnte ihm nicht sagen was passiert war. Warum er so aussah.
 

Er zog sich zurück und setzte sich nur an den Bettrand, faltete seine Hände im Schoß zusammen und blickte mit gesenktem Kopf auf seine Finger. Was sollte er nur tun?
 

Sirius derweil versuchte sich aufzurichten und bemerkte, wie seine Kräfte langsam zurück kamen. „Remus, was hast du?“ fragte er wieder und legte eine Hand auf die Schulter des anderen. Der blickte zu ihm und schüttelte den Kopf. „Was willst du mir sagen?“ fragte Sirius weiter. Doch Remus schüttelte seinen Kopf immer fester. So das der Black sich gezwungen fühlte, den Kopf in beide Hände zu nehmen und ihm tief in die Augen zu schauen.
 

Es verließen nur Tränen die schönen braunen Augen, als der Schwarzhaarige in Remus’ Augen sah. Traurigkeit spiegelte sich in den Augen wieder und er musste zugeben, wie schön Remus eigentlich war. Wieso nur konnte er nicht sprechen?
 

Vorsichtig wanderte eine Hand von der Wange hinunter zum Hals, wo die Finger erneut die Narbe nachfuhr. Erst dann fiel es Sirius wie Schuppen von den Augen. „Du bist stumm!?“ keuchte er.

Remus Geschichte

huhu,
 

so nun etwas schneller geht es weiter ^^

hoffe es gefällt euch

mathi
 

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Remus Geschichte
 

Remus senkte den Kopf. Sein Herz hämmerte ihm bis zum Hals und er hatte das Gefühl in Grund und Boden zu versinken. Er hatte sich nach dem Vorfall noch nicht einmal einem richtigen Heiler zugewandt, weil ihm alles egal war. Mit wem sollte er denn noch reden, wenn nicht mit Sirius? Er hatte die Behandlung, die seine Stimme vielleicht noch hätte retten können, selbst nicht eingefordert und wurde nur oberflächlich von einem normalen Mugglearzt untersucht und versorgt. Nun aber, da die Wunde verheilt und seine Stimmbänder völlig zerstört waren, konnte nicht einmal ein Zauber, ein Trank oder ein Fluch ihn wieder reden lassen.
 

Doch jetzt, wo Sirius wieder da war, wollte er nichts anderes als ihm sagen, dass er völlig am Ende wegen ihm war. Er wollte fragen wieso er wieder lebte, was passiert sei. Aber es ging nicht. Der ganze Schmerz kam ihm wieder hoch und er musste nach Luft schnappen als er sich zurück erinnerte, welch grausamen Verrat er doch erfahren hatte, von dem Menschen dem er nach Sirius, James und Lily am meisten vertraute.
 

Er hatte auf niemanden gehört. Alle hatten ihn gewarnt, doch er wollte nicht hören. Nur durch diese Person war er nach Hogwarts gekommen und hatte seine besten Freunde kennen gelernt. Er hatte ihm vertraut wie seinem Vater, der ihn verstoßen hatte als er erfahren hatte, dass ein Werwolf ihn gebissen hatte. Nur seine Mutter war an seiner Seite geblieben und der Mann, der ihm ein einigermaßen normales Leben gegeben hatte. Und dann solch ein Verrat.
 

Er konnte sich noch genau erinnern was passiert war, als Bellatrix aus purer Eifersucht ihren Cousin durch den Bogen befördert hatte. Und auch daran was danach passierte. Nach der ganzen Sache in der Ministeriumsabteilung war er alleine gewesen. Niemand hatte sich um ihn gekümmert, als er starr vor Schock und Schreck am Boden saß. Nur einer hatte nach Stunden, so war es ihm vorgekommen, vom Boden aufgehoben. Doch was dann passierte, hätte er nie gedacht.
 

Er würde bis heute nicht das Grinsen des alten Mannes vergessen. Als er ihm gesagt hatte, er habe ihn nur ausgenutzt, um den dreckigen Straßenköter zu entfernen. So das die älteste Lestrange sich das Blackvermögen einverleiben könne. Diese sei ja so leicht zu beeinflussen. Jedoch als er bemerkte das Sirius alles ihm vermacht hatte, wurde er mehr als wütend.
 

Und ab diesem Moment spürte Remus den Verrat am tiefsten. Dumbledore hatte ihn benutzt für Sirius Vermögen. Hatte ihm die väterliche Art nur vorgespielt, um wenigsten einen der Rumtreiber auf seiner Seite zu haben und er Depp war darauf reingefallen. Und danach war er Schuld. Er wurde bestraft dafür, dass er angeblich etwas falsch gemacht hatte.
 

Der alte Mann hatte ihn weg gesperrt, hatte ihn mehrfach gefoltert und sich einen Spaß daraus gemacht, ihn mit speziellen Schneideflüchen zu piesacken. Bis es schließlich seinen Hals getroffen hatte. Er hätte wohl nicht überlebt, wäre er nicht von seinesgleichen gerettet worden. Bill und Fenrir hatten ihn in diese schäbige Hütte gebracht und ihn versorgt. Nur die Wunde in seinem Herzen war tief.
 

Als er wieder einigermaßen in Ordnung war, die beiden anderen hatten sich nur oberflächlich um seine Wunden gekümmert und so auch nicht die Stimmbänder genau gerichtet. Weswegen er sich schließlich aufrappelte und zu einem Mugglearzt ging. Erst als dieser ihm diagnostizierte, dass er nie wieder sprechen konnte, war sein Leben völlig zusammengebrochen. Was sollte er denn bitte mit dem Geld von Sirius, welches er gar nicht wollte. Er wollte die Person selbst. Doch diese war nicht mehr da und das hatte ihm den letzten Rest gegeben.
 

Sein Hunger wurde weniger, die Vollmondnächte härter und schmerzvoller. Er konnte nicht schlafen und wurde jede Nacht daran erinnert wie Sirius starb.
 

Und nun saß er direkt neben diesem! Sirius Black, der eigentlich tot hätte sein sollen, es aber nicht war. Was ihn zutiefst schockte und er es sich nicht erklären konnte.
 

Und das Schlimmste war, er konnte Sirius nicht ansprechen. Er konnte nicht wie früher mit ihm reden.
 

Sirius sah Remus besorgt an. Was war nur mit dem anderen los? Hatte Remus etwa Angst, dass er nichts mehr mit ihm zu tun haben will, nur weil er stumm war? Das könnte er nicht, dafür bedeutete der andere ihm viel zu viel. Er selbst würde am liebsten Remus in seine Arme schließen und ihn trösten. Er wollte ihm beistehen und natürlich wissen, wieso er auf einmal nicht mehr sprechen konnte. Doch wie sollte er es anstellen? Er schätzte, dass Remus wohl anderweitig aufgewühlt war, wegen seines plötzlichen Erscheinens.
 

Doch wo sollte er anfangen? Er selbst wusste nicht so genau wie er plötzlich aus diesem verdammten Bogen kam. Und dann sollte er auch noch Rede und Antwort stehen. Seine Patenkinder, James, Lily, vielleicht noch Snape und dieser Tom, und vor allem Remus wollten sicher wissen was passiert war.
 

Er seufzte, seine Schulter tat ihm noch weh von dem Kampf, den er zuvor noch mit einem dieser verfluchten Todesgeister hatte. Sirius versuchte sich besser aufzurichten, so das er Remus über sich ziehen und auf die andere Betthälfte manövrieren konnte. Danach legte er sich seitlich in eine bequeme Lage und sah auf Remus, der erschrocken und verwirrt zu ihm hoch blickte. Als wolle er sagen, was ist nun? Oder was geschieht jetzt?
 

Sirius aber ließ sich nicht beirren und legte eine Hand auf die Wange des anderen. Danach blickte er in diese wunderschönen bernsteinfarbenen Augen, die niemals logen und wenn, konnte man es immer in ihnen sehen.
 

Jedoch bevor er sich in den Augen des anderen verlieren konnte, blinzelte Sirius kurz und ließ die Hand, die immer noch auf der Wange lag, erneut hinunter zum Hals fahren. Wo er erneut die Narbe entlang fuhr. „Was ist geschehen Remus? Willst du es mir nicht irgendwie mitteilen?“ fragte er und sah von der Narbe hoch, um in die düsteren und traurigen Augen zu blicken.
 

Remus drehte seinen Kopf weg. Er konnte das nicht mit ansehen, wie zärtlich Sirius war. Und auch die Frage die er ihm gestellt hatte, tat sein übriges dazu. Er wusste doch nicht wie er es Sirius zeigen konnte. Erst recht weil es ihm unendlich leid tat, dass er nicht auf sie gehört hatte. Das er nicht glauben konnte, was für ein schrecklicher Mensch Dumbledore doch war.
 

Tränen traten in seine Augen. Er fühlte sich schlecht und hatte auch Angst, falls Sirius wusste was passiert war, er ihn auslachen und ihm sagen würde, dass er schon wusste wie Dumbledore tickte. Er hatte Angst, dass er ihn vielleicht verhöhnen und liegen lassen würde wie etwas Wertloses. Und dennoch wollte er das Sirius es wusste.
 

Plötzlich legte sich eine Hand unter sein Kinn und drehte seinen Kopf sanft wieder in Richtung Sirius. Beschämt sah er zur Seite. War diese Berührung doch so schön. „Remus? Darf ich erfahren was passiert ist? Darf ich deine Erinnerung sehen?“ fragte der Hundeanimagus sanft und bekam eine kleines Nicken.
 

Daraufhin streichelte Sirius Remus durchs Haar und legte seine Hand über die Augen und Stirn des anderen. Danach sprach er einen kleinen Zauber und sah alles, was nach seinem Tod passiert war. Geschockt ließ Sirius ab und sah in das Gesicht des Werwolfs, wo nun schon einige Tränen die Augen verlassen hatten.
 

Der Hundeanimagus konnte sich gar nicht vorstellen, wie es Remus wohl ging. Jedoch wusste er, dass er gegen die jetzige Situation auf jeden Fall etwas tun musste. Dumbledore sollte nicht weiter die Zauberwelt traktieren und Menschen wie Remus ins Unglück stürzen! Jedoch war das im Moment seine geringste Sorge, da er merkte wie schwer es dem Werwolf fiel sich zu beherrschen, um nicht aus dem Zimmer zu rennen, sich in eine Ecke zu verkriechen und sich vielleicht noch etwas anzutun.
 

„Remus, oh Remus. Das was du ertragen musstest ist schlimm und ich schwöre dir, ich werde dir eigenhändig helfen. Ich werde dich beschützen und verteidigen und wir werden gemeinsam gegen den Alten antreten. Zusammen mit James, Lily, Tom, vielleicht sogar mit Neo und Harry,“ erklärte er und zog Remus plötzlich an sich und umarmte ihn fest. So spürte er auch wie sein kaputtes Hemd durchnässt wurde.
 

Remus wusste sich nicht anders zu helfen, als zu weinen. Er war so erleichtert, dass Sirius ihn nicht verhöhnte und verabscheute. Nur das er nicht mehr sprechen konnte, machte ihm gerade im Moment wohl am meisten zu schaffen. Nun wo Sirius wieder da war. Und trotzdem war er überglücklich, sich an der Brust auszuweinen, die Demjenigen gehörte, den er am meisten liebte.
 

Sirius kam es wie Ewigkeiten vor, als Remus erschlaffte und in seinen Schoß rutschte. Er war wohl vor Erschöpfung eingeschlafen. Der Hundeanimagus konnte es ihm nicht verübeln. Es war viel passiert in dieser kurzen Zeit und dem Werwolf tat der Schlaf mehr als gut.
 

Vorsichtig, um Remus nicht zu wecken, legte er ihn neben sich ins Bett und deckte ihn liebevoll zu. Während er in das völlig erschöpfte und fertige Gesicht blickte, dachte er an die Geschehnisse, die Remus passiert waren. Dieser hatte sehr viel durchmachen müssen und hatte gelitten, schwer gelitten und das nicht nur dadurch das er nun stumm war, sondern der Verrat Dumbledores machte ihm am meisten zu schaffen.

Sirius' Geschichte

huhu,

sorry das es jetzt erst weitergeht^^

und auch dass das Kapitel so kurz ist jedoch hoffe ich es gefällt euch

mathi
 

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Sirius Geschichte
 

Sirius machte sich noch einige Gedanken über den zu leichten, blassen und ausgelaugten Mann neben sich. Während er so in Gedanken versunken war, strich er dem Schlafendem über die Haare und musste abwesend lächelnd, als er merkte wie sich Remus an ihn heran kuschelte. „Mh... Sirius,“ formten die Lippen und schlief weiter.
 

Leicht lächelnd blickte er hinunter, hörte aber nicht auf weiter über das Gesicht zu streicheln. Er fragte sich immer noch, wie man Remus das antun konnte. Und er würde ihn rächen. Auf alle Fälle würde er Dumbledore eigenhändig den Kopf abreisen.
 

So in Gedanken versunken merkte er nicht wie die Tür zu seinem Zimmer aufging und einige Leute eintraten. Er schreckte erst auf, als er plötzlich zwei verschiedene Gewichte an seinem Hals hatte. Verdutzt blickte er nach unten und sah zwei schwarze Haarschöpfe. „Es stimmt,“ hörte man eine Stimme von der Tür aus. Sirius blickte auf und seine Augen glänzten, als sie James und Lily erblickten. „Meine Freunde, schön euch zu sehen“ lächelte er, drückte die beiden Jungs in seinen Armen näher an sich und gab den beiden einen Kuss auf den Kopf. „Wir dachten du seist tot?“ fragte die einzige Frau im Raum. Sirius grinste schief und kratzte sich am Hinterkopf. „Mich bekommt man nicht so schnell tot.“
 

„Aber wie kann es sein, dass du hier bist? Du bist doch durch den Bogen gefallen?“ fragte Neo und drückte sich näher an seinen Paten. Dieser seufzte. „Das ist leider nicht einfach,“ fing er an und sah zu seinem besten Freund.
 

„Dann erkläre dich einfach,“ flüsterte Harry immer noch am Hals seines Patenonkels. Dieser lächelte und blickte zum eigentlichen Hausbesitzer. Dieser konnte sich schon denken was Sirius wollte und schwang einmal mit seinem Zauberstab und schon erschienen fünf gemütliche Sessel in einem Halbkreis um das Bett aufgestellt. Sirius wartete, bis sich die Familie Potter und Tom gesetzt hatten. Wobei der fünfte Sessel unnötig war, da es sich Harry auf dem Schoß des Lords bequem machte. Verwundert bemerkte der Black das, ignorierte es aber vorerst. Er hatte im Moment am wenigsten Fragen zu stellen. Er musste erst einmal sein Wiederauftauchen erklären.
 

„Nun?!“ forderte Potter Senior und blickte erwartend auf seinen besten Freund. „Wieso lebst du noch?“
 

Der Black seufzte und strich sich durch die Haare. „Nun,“ fing er an, er selbst wusste wirklich nicht wie er anfangen sollte, war es doch für ihn selbst fast unerklärlich. „Als ich spürte wie ich den Bogen berührte, wurde mir erst schwarz vor Augen. Ich wusste nicht was noch alles geschah in der Zeit, in der ich im Bogen gefangen war. Doch ich spürte ein unerklärliches Gefühl, welches ein Toter eigentlich nicht merken dürfte, und doch habe ich das schmerzliche Gefühl von Einsamkeit, Traurigkeit und Sehnsucht gespürt. Es zerbrach in mir etwas und ich fühlte wie etwas von mir fiel. Eine Art Bann, Fluch oder Zauber. Erst dann war ich wieder richtig bei Bewusstsein. Ich kann es mir selbst nicht erklären, doch ich wollte unbedingt, dass das diese Gefühle keine Überhand nahmen und anderen wichen. Und ja. Es war dunkel, als ich die Augen aufschlug. Und plötzlich stand eine Gestalt oder etwas ähnliches vor mir. Wie ich später feststellen musste, war es ein Todesgeist. Ich habe erst spät gemerkt, was dieser im Sinn hatte. Nämlich als er mich angriff. Er erklärte mir während des Kampfes, dass ich ihn besiegen müsse, um den Ort zu verlassen. Das es die einzige Chance wäre, wieder als Lebender auf Erden zu wandeln und nicht als körperliche Hülle. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir den Kampf leichter vorgestellt. Doch als mich der erste Fluch streifte, wusste ich das es extrem schwierig werden würde. Der Geist hatte Zauber angewandt, die nur mit einem Schutzschild unterbrochen werden konnten. Ich weiß nicht wie lange wir gekämpft haben, hatte ich doch jegliches Zeitgefühl verloren. Und doch, ich war so erschöpft als ich den letzten Zauber anwandte und das Geschöpf traf und endlich vernichtete. Danach konnte ich eine Art Licht hinter dem übrig geblieben Rückständen des Geistes sehen und bin darauf los gelaufen. Und dann war ich plötzlich hier in einem Raum mit vielen Kerzen und einem grünen Pentagramm auf dem Boden. Ich denke es war der Ritualraum hier. Danach habe ich erstmal einen Weg raus gesucht. Und als mich Riddle heute fand, war ich unendlich froh und hatte gedacht, jetzt ist es egal. Voldemort war allemal besser als Dumbledore und ich bin bewusstlos geworden.“
 

Sirius endete und war, wie die anderen Zuhörer in Gedanken versunken. Er hatte es soweit erzählt wie er es empfunden hatte und er war mehr als glücklich, es so gut raus gebracht zu haben. Plötzlich spürte Sirius wie sich etwas an ihn kuschelte und musste lächeln. Er blickte zur Seite und strich Remus durch die Haare.
 

Nun merkten auch die Anderen, außer Tom, dass noch jemand anderes im Bett lag. „Remus ist auch hier? Was ist mit ihm passiert? Er sieht schrecklich aus,“ flüsterte Lily. Sie stand auf und umrundete das Bett. Im Moment, so schien es, war Sirius Geschichte erstmal hinten angestellt.
 

„Dumbledore... Remus ist stumm. Dumbledore der alte Sack hat seine Stimmbänder beschädigt und er hat sie nicht richtig behandeln lassen. Er hat mir seine Erinnerungen gezeigt.“ Der Hundeanimagus war sauer darüber, was der Alte seinem Remus angetan hatte. Ihm war es egal ob er ihn als SEIN bezeichnete, da er sobald sie wieder alleine waren und der Werwolf wach war, ihm seine Liebe gestehen würde. Und sollte sie nicht erwidert werden, würde er alles daran setzten und versuchen, dass sie sich erfüllt. Soviel war sicher!
 

„Was!?“ kam es von allen. James wollte schon aufstehen und war auf halben Weg zum Kamin, als er zurück gerufen wurde. „James nicht. Willst du gleich sterben? Nein bleibe hier, wir werden das irgendwie schaffen.“
 

Das diese Aussage von Sirius kam, ließ den Potter erstaunt aufblicken. „Na wenn sogar du das sagst,“ murrte er. Er würde Dumbledore am liebsten den Hals umdrehen. Man trieb keine Späße mit den Rumtreibern, egal ob einer fehlte oder nicht!
 

„Er sieht trotzdem schlecht aus. Sirius wenn er wieder wach ist, geht ihr zusammen baden! Ihr seht beide nicht gerade danach aus, als hättet ihr in den letzten drei Tagen Wasser zum waschen gesehen,“ meinte Lily streng, wandte sich dann aber an ihren baldigen Schwiegersohn. „Tom hast du irgendwo Aufbautränke, schmerzlindernde Tränke und Knochenregenerierungstränke? Wund- und Heilsalben und Nährtränke?“ fragte sie ihn. „Ja im Laboratorium habe ich im Vorratsschrank die ganzen Tränke. Ich hole sie schnell,“ meinte er und nahm seinen Harry an die Hand. „Ich brauche deine Hilfe. Es sind einige Tränke die ich da mitbringen muss,“ sagte er lächelnd und schleifte seinen Verlobten mit raus.
 

„Was willst du mit den ganzen Tränken?“ fragte Sirius Lily und bekam ein Lächeln. „Hast du dich schon mal angesehen? Deine Wunden müssen versorgt werden, auch wirst du Schmerzen haben. Der Geist hat dir ziemlich zugesetzt Sirius.“
 

„Mh jetzt wo du es sagst“ meinte er und setzte sich wieder besser hin. „Argh.“ „Bewege dich lieber nicht zu viel. Ich werde dich erstmal untersuchen. Ich hätte nicht geglaubt, dass meine Ausbildung zur Heilerin mir mal hilfreich erscheinen wird,“ grinste sie und band sich ihre roten Haare mit einem Haarband zusammen. Dabei zog sie ihren Zauberstab.
 

„Wie ich mir dachte. Die Tränke die Tom bringen wird, wirst du allesamt trinken Sirius, verstanden?! Egal wie grausig sie schmecken werden!“ meinte sie gleich streng und bekam ein schiefes Grinsen seitens Sirius. „Ich schlucke alles, wenn ich mich danach wieder richtig bewegen kann.“
 

Gleich darauf wurde die Tür wieder geöffnet und sowohl Harry als auch Tom kamen mit einigen Phiolen wieder zurück, stellten sie auf den Nachttisch und entfernten sich langsam wieder vom Bett, um es sich im Sessel bequem zu machen.
 

Neo derweil war ganz ruhig und betrachtete das alles lächelnd. Er war so froh, wieder seinen Paten zu haben. Vielleicht konnte er ihm auch dabei helfen, mit Severus Kontakt aufzunehmen, wenn es ihm besser ging. Die Schule begann ja erst in zwei Tagen.
 

Sirius dagegen schluckte die Tränke die Lily ihm gab und hielt still, als die verschiedenen Schnittwunden gesäubert, desinfiziert und mit Salben eingerieben wurde. Des weiteren war er froh, dass die Schmerzen nachließen und er sich einfach wieder zurück lehnen konnte.
 

Die Potters und Tom lächelten, als sie sich von Sirius verabschiedeten, der sich erstmal hinlegte und schlief. Unbewusst zog er Remus an sich und legte dessen Kopf auf seine Brust. So eingekuschelt schlief er schließlich ein.

Eine besondere Entscheidung

nun,

es geht endlich wieder weiter :D ich hoffe es gefällt euch

mathi :D
 

würde mcih sehr über einige kommis von euch freuen

mathi
 

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Eine besondere Entscheidung
 

Als Sirius das nächste Mal erwachte, war es mitten in der Nacht. Verwirrt und müde versuchte er sich aufzusetzen, was sich als schwer herausstellte, da irgendwas auf ihm lag. Verwundert blickte er an sich herunter und entdeckte den stumm wimmernden Remus, der sich in sein Schlafhemd verkrallt hatte.
 

Vorsichtig strich der Schwarzhaarige dem Werwolf über die Haare und sagte: „Hey Remus. Wach auf, das ist nur ein Traum. Bitte wach doch auf.“
 

Glücklicherweise erwachte Remus, was diesen jedoch veranlasste, sich noch mehr an ihn zu krallen. Der Braunhaarige war noch halb in seiner Traumwelt, da er immer noch Dumbledore vor sich sah, wie er ihm seine Stimme nahm. Wie er höhnisch lachte und sich köstlich darüber amüsierte, wie er da lag, mit schmerzverzerrten Gesicht mit Tränen und blutüberströmt.
 

Sofort änderte sich jedoch das Bild und er sah Sirius, einen leeren Blick auf sich gerichtet, die Lippen blau von der Kälte und die Stimme, die in seinen Ohren hallte.
 

Stumm wimmernd drückte er seine Hände auf seine Ohren. Er wollte es nicht hören. Die Beschuldigungen, er sei nur wegen ihm gestorben. Er sei Schuld an seinem Tod. Tränen rannen ihm über die bleichen Wangen, als er den toten Sirius vor ihm sah. Wie er auf ihn zeigte, ihm sagte, er sei Schuld.
 

Er presste seine Hände stärker auf die Ohren, er wollte das es aufhörte. Das man ihm nicht die Schuld gab. Er ertrug es nicht.
 

„Remus. Ganz ruhig. Beruhig dich doch. Es war nur ein Traum, komm schon Remus!“ murmelte Sirius leise. Er setzte sich auf und zog den Jüngeren in seine Arme. Remus versteifte sich zuerst, ließ sich dann jedoch in seine Arme fallen.
 

Sirius streichelte dem Braunhaarigen langsam über den Rücken, versuchte ihn zu beruhigen. Er fragte sich was wohl so schlimm war, dass Remus sich so verhielt. Der Albtraum musste ziemlich schlimm gewesen sein, dass der andere noch so sehr in diesem gefangen war, obwohl er schon wach war. Dumm war nur, dass er mit Remus darüber nicht reden konnte. War er doch stumm. Er hoffte, dass er es trotzdem irgendwie herausfinden konnte.
 

So strich er einfach über den Rücken von Remus und beruhigte ihn mit seiner Nähe und Wärme. Erst nach etlichen Minuten, so kam es ihm vor, beruhigte sich der Werwolf und kuschelte sich in seine Arme. „Hach Remus, ich wünschte mir du könntest mir sagen was du geträumt hast, was so schlimm war, dass du auch noch so gefangen darin warst,“ murmelte der Animagus in Remus‘ Haare. Dieser drückte sich näher an Sirius und seufzte. Er war nicht alleine und Sirius lebte.
 

Er blickte hoch, direkt in die blauen Seelenspiegel seines heimlichen Geliebten. Wie sehr er sich wünschte zu reden. Wie sehr er sich wünschte ihm zu sagen das er ihn liebte, dass er mit ihm zusammen sein wollte und nicht allein sein wollte. Nicht mehr jedenfalls. Diese Wärme die er verspürte wenn er in Sirius‘ Nähe war, war so angenehm, so beruhigend. Er wollte es nicht mehr missen und doch hatte er Bedenken, ob er das noch lange haben würde. Immerhin sah der Andere wieder gesund aus. Und er war immer noch ein Wrack, sowohl seelisch als auch körperlich und das nur wegen Dumbledore.
 

Sein innerer Wolf, Zilver hieß er, wurde immer stärker. Er wollte sich seines Körper bemächtigen, weil er selbst nicht mehr dazu in der Lage war. Er spürte es und es machte ihm Angst die Kontrolle zu verlieren und Sirius ernsthaft zu schaden, obwohl er wusste das sein Wolf den Hundeanimagus ebenfalls liebte.
 

Er kuschelte sich noch näher an Sirius, als würde ihm die Quelle seiner Wärme entzogen werden. „Remus?“ fragte nun der Schwarzhaarige und strich liebevoll über die Haare. Langsam blickte Remus auf. Sanft wurden ihm die Tränenspuren entfernt. Er fühlte sich mehr als unangenehm, als er von dem Schwarzhaarigen gemustert wurde. Doch er ließ es sich gefallen, wollte dem anderen keinen Grund geben, sich von ihm zu entfernen.
 

„Du siehst nicht gut aus Remus, schlaf noch etwas. Danach müssen wir uns erstmal baden. Aber das machen wir später,“ murmelte der Andere und legte sich wieder hin, ohne dabei Remus loszulassen, der einfach seinen Kopf auf seine Brust legte.
 

Lächelnd betrachtete Sirius den anderen und war kurz darauf eingeschlafen. So erging es auch dem Werwolf. Er lauschte den Herzschlägen des Schwarzhaarigen und war bei dem beruhigenden Ton schnell eingeschlafen.
 


 

Der nächste Morgen nahte und Harry kuschelte sich in die Arme seines Liebsten. Die Sonne schien durch einen Spalt der zugezogenen Vorhänge hindurch und kitzelte Tom an der Nase. Diesem gefiel das jedoch überhaupt nicht und er drehte sich vom Sonnenlicht weg. Jedoch erwachte er einige Minuten später dann doch, da die Sonne mehr als hartnäckig war. Er blickte an sich herunter und musste lächeln, als er seinen kleinen Geliebten sah. So unschuldig, unbekümmert und glücklich lächelnd. Nun wo auch Sirius wieder da war, müsste es doch endlich ein gutes Ende geben. Wenn nur Dumbledore nicht wäre.
 

Was eine gewisse Schwierigkeit darstellte. War dieser doch noch immer der Einflussreichste der Zauberwelt. Und das allein könnte ihm Probleme machen, da der Minister nicht viel zu sagen hatte. Das wurde mittlerweile oft genug bewiesen.
 

Er verzog leicht sein Gesicht, als die Sonne erneut direkt in seine Augen schien und setzte sich auf. Es war grausam so geweckt zu werden. Er stand auf, streckte sich und betrachtete erneut seinen kleinen Wildfang, der in seinen Decken eingemummelt lag und nicht gewillt war aufzustehen. Grinsend schüttelte Tom seinen Kopf. Sollte der Kleine noch schlafen. Der gestrige Tag war ja nicht gerade ohne gewesen. Immerhin war Neos und Harrys todgeglaubter Patenonkel wieder aufgetaucht und das war schon Aufregung genug gewesen. Dann war auch noch Remus da, der mehr schlecht als gut aussah. Das er stumm war, war wohl für James, Lily und Sirius der schlimmste Schock.
 

Er musste einmal mit Severus reden und ihn fragen, ob er einen Spruch kannte oder einen Trank brauen konnte, damit Remus wenigstens etwas Hilfe hatte. Sprechen konnte er nie mehr, so sehr waren die Stimmbänder beschädigt worden. Kein Zauber machte dies mehr möglich und auch kein Trank. Es musste doch irgendwas geben, womit Remus ihnen wenigstens teilweise und schnell mitteilen konnte, was er sagen wollte.
 

Die Gebärdensprache konnte keiner von ihnen und es würde auch zu lange dauern, diese zu erlernen. Bis dahin könnte Dumbledore noch mehr an Macht gewinnen. Sie sollten so schnell wie möglich handeln. Am besten die Erinnerungen an Dumbledore festhalten und zu den Beweisen legen die sie schon gesammelt hatten. Zum Beispiel die Jahre in Hogwarts, der Stein der Weisen, der sich in Dumbledores Händen befand. Nikolas Flamel der nun gestorben war, ebenso wie seine Frau.
 

Der tote Basilisk in der Kammer des Schreckens, mit dem Schwert der Gryffindors. Das gefälschte Tagebuch, die bösartige Bestie die dort eingeschlossen ist. Die dunkelste Art der ‚weißen Magie‘, wohl auch die schwerste. Doch auch die Gefährlichste, welche ebenfalls verboten war. Weiße Magie hin oder her, diese Art war genauso verboten wie die normale Schwarze, wobei viele nicht wussten das sie jedoch einige anwandten. Der ‚Alohomora‘ zum Beispiel war einer davon, welcher jedoch nicht anerkannt werden will oder einfach vergessen worden war.
 

Wenn Tom an all die Dinge dachte, wurde er wütend. Welch eine Ungerechtigkeit in der Zauberwelt herrschte. Doch um die Gerechtigkeit wieder zu erlangen, musste man in den sauren Apfel beißen und für seine Ziele kämpfen. Und wenn es hieß jemanden zu töten. Und dieser jemand würde NUR Dumbledore sein und die, welche so nahe hinter dem Alten standen und seine Ziele weiterverfolgen würden.
 


 

Am nächsten Tag, es war der letzte Tag bevor die Schule wieder begann, saß die ganze Meute im Salon von Riddly Manor. James, Lily und Sirius unterhielten sich eingehend über irgendein Thema, welches Harry und Neo nicht mitbekommen sollten. Beide wussten selbst nicht so genau was sie machen könnten und spielten mit Tom Dumbledore explodiert.
 

Remus war der einzige der nicht unten war, denn er schlief wieder. Seit er mit den Nähr- und Stärkungstranken versorgt wird, ruhte er sich aus, damit sich seine Augenringe zurück bildeten. Zwar wollte Sirius den Anderen nicht alleine lassen, aber er hatte sich am Ende doch überreden lassen.
 

Nun, jedenfalls waren alle soweit beschäftigt, bis Neo sich schließlich aufrappelte und zu seinem Paten ging. „Du Sirius? Könnte ich mit dir mal reden?“ fragte er etwas zurückhaltend. Er brauchte einen Rat.
 

Der Hundeanimagus lächelte, „Sicher, was ist denn los Kleiner?“ fragte er und Neo hatte die volle Aufmerksamkeit von Lily, James und Sirius. „Ähm, könnten wir allein reden? Nur wir beide?“ fragte Neo weiter und deutete auf eine hintere Ecke des Raumes, wo ebenfalls zwei Stühle standen.
 

Dort gingen die Beiden hin und setzten sich gegenüber. Der älteste Zwilling wusste nicht so genau wo er anfangen sollte, immerhin war es nicht leicht. Vor allem für ihn selbst. Und er hatte Angst vor Sirius‘ Reaktion. Wenn man bedachte wer sein Partner war, konnte man sich das auch gut vorstellen.
 

„So Neo, was willst du von mir?“ lächelte Sirius und sah fragend auf sein Patenkind. Dieses blickte verlegen auf seine Hände und seufzte. „Ich weiß nicht was ich tun soll, Siri. Jetzt wo Harry seinen Partner hat, fühle ich mich nicht so gut. Dauernd habe ich das Gefühl erdrückt zu werden. Am schlimmsten war diese Gefühl, als du noch weg warst. Seit Harry mit Tom zusammen ist, habe ich gerätselt wer wohl mein Partner ist, da ich ja größtenteils die Gene meines Vaters vererbt bekommen habe, sprich ich bin Vampir. Zuerst habe ich mir nichts gedacht, doch dann habe ich aus reiner Neugier den Test gemacht. Vater ist jetzt noch nicht einverstanden damit und ich denke du wirst es genauso wenig sein.“ Das alles ratterte Neo runter, so das Sirius Probleme hatte ihn zu verstehen.
 

„Mh. Und wer ist dein Partner?“ fragte Sirius nichts Gutes ahnend. „Severus Snape,“ murmelte Neo leise jedoch soweit verständlich, dass der Animagus es verstanden hatte. „Was, wer?!“
 

„Severus“ kam es wieder von Neo. Er wusste nicht was er machen sollte, und das überforderte ihn. Er wollte es dem Snape schon lange sagen, jedoch war er bis jetzt immer zu feige dafür gewesen.
 

Sirius war dagegen fieberhaft am überlegen. Zuerst erfuhr er das Harry mit Tom Riddle, sprich Lord Voldemort, zusammen war und das auch noch glücklich, und jetzt das? Dabei wusste er nicht einmal was schlimmer war, Voldemort oder Schnifelus? Und doch musste er sich wohl oder übel damit anfreunden, dass seine Patensöhne bald ihre Bindungen komplettieren müssten, da nun bald die Umwandlung anstand. Das galt besonders Harry, da dieser seinen Partner schon hatte.
 

Nur bei Neo würde es etwas komplizierter werden. Immerhin war es einfacher Enten mit Kröten zu kreuzen, als Severus Leon Snape an einen Potter zu binden. Egal welche Art und Weise von Potter, es war ein Ding der Unmöglichkeit das zu erreichen.
 

„Nun, am liebsten würde ich dir sagen, geh zu ihm. Doch was würdest du ihm wohl sagen?“ Neo zuckte mit den Schultern. „Ja, genau das wäre es. Neo wenn es keine andere Möglichkeit gibt, müssen wir es wohl so machen. Wir laden ihn ein und können mit ihm reden, jedoch wird nicht viel dabei heraus kommen. Wenn du willst, kann ich auch dabei sein, wenn du mit ihm redest. Ich würde dir beistehen. Egal wo, wie und wann!“
 

Neo fühlte sich nicht gerade geholfen, doch er war froh, dass Sirius bei ihm bleiben und ihm helfen wollte. „Dann laden wir ihn mal ein.“

Ich wollte dir sagen, ich liebe dich!

Huhu,

endlich geht es weiter und ich kann sogar versprechen

das nächste Kapitel kommt sogar schneller:)
 

ich hoffe es gefällt euch und ihr hinterlasst mir einen kommi, ich würde mich darüber sehr freuen,

mahti
 

also viel spaß beim lesen
 

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Ich wollte dir sagen, ich liebe dich!
 

Am nächsten Tag war es wieder soweit, dass die Potterjungs in ihr 6. Schuljahr gehen würden. Es war sehr früh, halb 6 Uhr, um genau zu sein. Harry und Tom warteten bereits unten im Esszimmer auf die anderen, die ebenfalls in Riddle Manor geschlafen hatten. Lily und James waren das zweite Pärchen, welches sich zu ihnen gesellte. Liebevoll wurde der Schwarzhaarige von seiner Mutter umarmt. „Guten Morgen mein Schatz,“ meinte sie und lächelte Tom zu, der zurück lächelte.
 

„Morgen mein Sohn, Tom,“ grüßte James ziemlich verschlafen und wankte auf einen Stuhl neben seiner Frau. Dort ließ er sich fallen und beäugte argwöhnisch das Essen. Ihm war es noch viel zu früh. Kein normaler Mensch wachte um halb fünf auf. Er sah missbilligend auf seine Frau. Diese war putzmunter und das obwohl sie diejenige war, die ihn um dreiviertel fünf aus dem Bett geworfen hatte. Das einzig Normale an diesem grauenvollen Morgen war, dass sie gemeinsam duschten. Das machten sie seit langem wieder und er fand es mehr als entspannend, wenn er seiner Frau den Rücken einseifen konnte.
 

Nur heute wurde er nicht wirklich wach. Einfach weil sein normaler Zyklus um 7 Uhr begann. „Ach James, jetzt sei nicht so! Es waren nur zwei Stunden die du früher aufgestanden bist,“ meinte Lily und fing an zu essen.
 

Harry und Tom mussten sich ein Lachen verkneifen, fanden sie es doch einfach nur lustig, wie sich das Potteroberhaupt anstellte. „Harry hast du auch wirklich alles gepackt, was du für die Schule brauchst?“ fragte seine Mutter ihn auch gleich, als sie merkte das ihr Sohn fertig war. Dieser nickte und lächelte. „Ja, habe ich. Es ist sogar schon alles unten in der Eingangshalle abgestellt.“
 

Zufrieden nickte Lily und wandte sich ihrem Mann zu, der immer wieder einnickte. Sie schlug ihn auf den Hinterkopf, so dass er sich mit erschrockenem Gesicht und einem Aufschrei in seinem Marmeladenbrot befand. „Was sollte das?!“ fragte er angesäuert und schmollte. „Schlafen kannst du wann anders, James. Heute fahren deine Söhne nach Hogwarts!“ meinte Lily bissig und aß weiter. James war alles andere als glücklich darüber, ließ sich aber von einer Hauselfe einen Aufpuschtrank und eine starke Tasse schwarzen Kaffe bringen. Er musste unbedingt wach werden.
 

In einem anderem Zimmer des Manors lag schon eine Weile ein schwarzhaariger Mann wach und beobachtete den immer noch schlafenden Remus. Diesem ging es alles andere als gut. Selbst Lily, die mit ihren Tränken schon viel erreicht hatte, war es nicht möglich die Stimmbänder wieder völlig zu heilen. Dafür waren aber die anderen Verletzungen, sowohl von Sirius selbst als auch von dem braunhaarigen Mann, verschwunden. Der Körper des Hundeanimagus fühlte sich nur unergründlich schwer an, doch ansonsten ging es ihm wieder besser.
 

Er schreckte aus seiner Betrachtung hoch, als er spürte wie sich Remus zu regen begann. Der kuschelte sich noch ein bisschen enger an Sirius Oberkörper und seufzte. Liebevoll strich Sirius über die Haare des anderen und musste lächeln. Der Werwolf war so süß, egal ob er schlief oder wach war. Aber das war schon in ihrer Schulzeit so. All die anderen Jungs und Mädchen die er in Hogwarts gehabt hatte, waren One-Night Stands. Er wollte Erfahrungen sammeln, damit er für Remus der Richtige war. Er war schon seit dem fünften Schuljahr in Remus verliebt und war es immer noch, jedoch zu feige es ihm zu sagen.
 

Der Braunhaarige öffnete verschlafen seine Augen und blickte sofort in saphirblaue Seelenspiegel. Sofort schlug sein Herz höher und er wollte nichts anderes als die dazugehörigen Lippen küssen. Sein Verstand drehte sich allein nur um den Mann, der ihn so liebevoll anlächelte. Am liebsten würde er jetzt irgendwas sagen. Und schon wieder ein Moment wo er bereute, es nicht genauer untersucht gehabt zu lassen, als es passiert war. Er war für immer stumm und nichts würde das mehr ändern.
 

„Guten Morgen,“ lächelte Sirius und streichelte sanft über die Wangen des Werwolfs. Erschrocken darüber plötzlich angesprochen zu werden, fuhr dieser hoch. „Hey, ganz ruhig. Ich tu dir doch nichts.“ Wieder etwas beruhigt, setzte er sich in Schneidersitz hin und blickte auf seine Hände.
 

„Remus.“ Seufzend blickte er zum Braunhaarigen, setzte sich auf und zog ihn in seine Arme. Er wollte nicht, dass der andere litt. Denn er merkte das Remus immer noch ziemlich verwirrt darüber war, dass er wieder lebte. Beruhigend strich er durch die wirren Haare, die immer noch etwas verfilzt waren. „Du möchtest wissen wieso ich noch lebe, oder?“ fragte er langsam und erhielt ein vorsichtiges Nicken.
 

Sirius wusste, das Remus ihm nun voll und ganz zuhörte. Und dann fing er erneut an zu erzählen und merkte, wie der Andere sich wieder völlig entspannt hatte. „Ja und dann hat mich Tom gefunden,“ endete er und hörte nicht auf, Remus zu kraulen. Schließlich hörte er ein leises schnurren und musste lächeln. „Komm mit,“ murmelte er und stand auf. Dabei hatte er Remus nicht los gelassen. Nun jedoch löste er den Griff um den anderen und nahm erstmal einen der Stärkungstränke, die auf seinem Nachttischchen standen.
 

Sofort ging es ihm wieder besser. Ausgiebig streckte er sich und hob Remus auf, der versuchte sich zu wehren. Doch ließ das Sirius nicht zu und lachte nur. „Remus, komm schon. Du tust so als ob ich dir was antun würde,“ meinte er amüsiert und trug den anderen ins Bad.
 

Dort setzte er Remus auf dem Toilettensitz ab und ließ erst einmal Wasser in die riesige Badewanne, die am Ende des Raumes stand. Diese nahm den größten Teil des Badezimmers ein. Als das Wasser die richtige Temperatur hatte, zog Sirius den anderen vorsichtig aus. Dieser blickte peinlich berührt zur Seite und auf seinen Wangen zeichnete sich eine ungesunde Röte ab. Der Hundeanimagus jedoch fand die Sache einfach zu süß und entledigte Remus noch des letzten Kleidungsstückes, als er sich auch schon selbst auszog und den Werwolf auf seine Arme nahm. Gleich darauf stieg Sirius in die Wanne und setzte Remus auch ab.
 

„So Jungs, habt ihr alles?“ fragte Lily und wuschelte ihren Söhnen durch die Haare. Sie wollte die beiden gar nicht gehen lassen, wenn sie daran dachte, dass Dumbledore dort in der Schule Direktor war. Und an das, was dieser abartige, alte Giftzwerg Remus angetan hatte. Sie war vorhin noch einmal oben gewesen. Sirius kümmerte sich wirklich rührend um ihn, und sie glaubte, nein sie wusste das es beiden gut tat.
 

„Ja Mum, wir haben alles!“ grummelte Neo der alles andere als zufrieden war, wieder zurück in die Schule zu müssen. Er hatte Angst. Angst davor das Severus Snape vielleicht schon wen anderes hatte und ihn deshalb abweisen würde. Das war der schlimmste Grund, warum er nicht zurück wollte. Allein schon wenn er sich ihn vorstellte. Die schlanken Finger, die wunderschönen schwarzen Augen, das seidig glänzende schwarze Haar, welches bis zu den Schultern reichte, der athletische Körper der durch diese enge Robe durchblitze, bevor er in einem Umhang verschwand. All das ließ ihm das Herz bis zum Hals schlagen. Er dachte ständig an den anderen und alles mögliche spielte sich in seinem Kopf ab. Viele Bilder entstanden vor seinem inneren Auge und sie ließen ihn erröten.
 

Er blickte zu seinem Bruder, der sich gerade ausgiebig von Tom verabschiedete. Er merkte nicht einmal wie gebannt er die beiden beobachtete. Wie Harry sich an Tom presste, einen Arm um den Nacken geschlungen, die freie Hand an dessen Wange. Wie sie sich in die Augen sahen, sich langsam näherten. Wie sie sich küssten. Die Hände von Tom wanderten wie von selbst an die Hüften und hielten ihn fest, drückten ihn näher an sich...
 

Er merkte auch nicht wie er die Kussbewegungen nachmachte und den Kopf zur Seite legte. Neo beneidete die beiden um ihr Glück. Je länger er die beiden beobachtete, desto mehr wünschte er sich das Severus neben ihm stehen würde und das gleiche machen würde wie Tom mit Harry.
 

Als er das Gefühl hatte es nicht länger ertragen zu können, wandte er sich ab, um dann gleich in das lächelnde Gesicht von Sirius zu sehen. „Kopf hoch Kleiner. Ich drücke dir die Daumen. Und falls Schniefelus dich ärgert, sag mir Bescheid. Dein Vater und ich werden uns liebend gern um ihn kümmern.“ Sanft umarmte der Schwarzhaarige sein Patenkind und drückte ihn liebevoll an sich. Er verstand Neo ziemlich gut und fühlte sich auch so, wenn es um Remus ging. Nur das er sich vorgenommen hatte, das heute zu ändern.
 

„Danke,“ flüsterte Neo und nahm seinen Koffer. Er blickte zu seinem Bruder, der nun auch so aussah als habe er mit Tom fertig geschmust. Harry hatte ebenfalls seinen Koffer gepackt und drehte sich noch einmal zu Tom um, küsste ihn noch einmal ganz schnell auf die Lippen, umarmte Sirius und ging dann zusammen mit Neo und seinen Eltern, um zum Bahnhof zu apparieren.
 

Am Bahnhof angekommen, verkleinerten James und Lily vorerst die Koffer ihrer Söhne. Sie wollten keine Aufmerksamkeit erregen und gingen deshalb langsam durch die Bahnhofstation. Da sie noch Zeit hatten, hatten sich die Jungs dafür entschieden noch einmal in den Bahnhofshop zu gehen. Dort stöberten sie durch Zeitschriften, Süßigkeiten, Schlüsselanhängern und vielen anderlei Schnickschnack.
 

Harry hatte sich nur eine Flasche mit Orangensaft mitgenommen. Neo dagegen hatte sich in eine kleine schwarze Katze mit Plüschsternchen mit einem ‚Glaub an dich’ darauf verliebt. Es war nur ein kleiner Schlüsselanhänger, aber er fand ihn passend. Sie bezahlten schnell und gingen mit Lily und James auf den Bahnsteig. Dort durchquerten sie die Absperrung zwischen Gleis neun und zehn. Am Bahngleis 9 ¾ angekommen, kam ihnen auch gleich die Familie Malfoy entgegen. Blaise und Draco waren nun offiziell ebenfalls ein Paar, was zwar etwas missbilligend angesehen wurde, doch sie wurden von ihren Eltern akzeptiert. So kam es, dass der Braunhaarige einen Arm um den Eisprinzen gelegt hatte. Lucius und Narzissa dagegen waren wie immer unnahbar und nickten den Potters freundlich zu.
 

Blaise und Draco grinsten die Zwillinge an. Kurz darauf umarmten sie sich kurz, um sich dann von ihren Eltern zu verabschieden. Neo warf sich seine Tasche über, an die er den Anhänger gehängt hatte, umarmte Lily und dann James. Harry tat es seinem Bruder gleich und zusammen stiegen sie in den Zug.
 

Rasch suchten sie sich ein Abteil und verstauten ihre Sachen. Hedwig saß in ihrem Käfig und stand auf einem der Sitzplätze, genauso wie die Eule von Neo. Danach machten sie das Fenster runter und unterhielten sich noch etwas mit ihren Eltern, bevor der Zug auch schon los fuhr. Das Fenster ließen sie noch offen, da die Zwillinge ihre treuen Gefährten nach Hogwarts fliegen lassen wollten.
 

Also waren auf der Ablage nur noch die zwei Vogelkäfige und sonst nichts. „Wie waren eure Ferien so?“ fragte der Blonde als sie sich nun endlich vollends auf den weichen Sitzen nieder gelassen hatten. Neo und Harry sahen sich an und mussten grinsen, was die beiden Anderen natürlich ziemlich irritierte. Wussten sie doch, dass vor kurzem erst Sirius gestorben war.
 

„Was... was ist denn los?“ fragte Blaise und machte sich auf der Bank lang, während er Draco auf seinen Schoß zog. Der jüngste der Potters grinste immer noch. „Ihr habt das ja gar nicht mehr mitbekommen. Sirius ist wieder da. Er hat es geschafft aus dem Bogen zu kommen,“ erklärte er und musste noch mehr grinsen, als er die Gesichter sah.
 

„Wie das?“ „Na ja, es war halt so...“ Und schon erzählte er, was Sirius ihnen gesagt hatte. Mit offenen Mündern blickte das Pärchen die Zwillinge an und freute sich dann. Immerhin war Sirius auch Dracos Onkel und ihn hatte es ebenfalls getroffen, als er von dessen angeblichen Tod gehört hatte.
 

Jedoch war der Blonde auch über etwas ganz anderes aufmerksam geworden. „Du Neo, sag mal. Du hast doch vor kurzem erst den Test machen wollen.“ „Du bist gar nicht neugierig, oder?“ murmelte der ältere Zwilling und seufzte. Er wollte im Moment eigentlich gar nicht daran denken. Denn wenn er daran dachte, machte es ihn noch hibbeliger. Er wusste ja das er es ihm sagen musste und er selbst empfand schon sehr viel für Snape. Aber die Angst vor der Zurückweisung war halt größer als das Glück, welches dahinter stehen konnte.
 

„Nein, ich doch nicht!“ grinste Draco und drängte mit Blicken Neo dazu etwas zu sagen. Dieser seufzte erneut und gab sich geschlagen. „Die Testergebnisse sagen, dass dein Patenonkel mein Partner sein soll,“ murmelte er und sah den belustigten Blick von Draco nicht. „Wusste ich’s doch!“ freute der sich und erntete dafür irritierte Blicke von drei Seiten.
 

Das brachte den Malfoy dazu, sich noch mehr zu freuen. Da er mal mehr Ahnung hatte wie die beiden Zwillinge. Denn Snape war alles andere als abgeneigt von Neo. Im Geheimen hatte der ihm schon erzählt, dass er sich erhoffte der Partner von Zwilling Nummer eins zu sein. Nur wollte Sev es von diesem wissen bzw. das er es ihm sagte. Denn er hatte selbst das Gefühl, dass er an dessen Seite gehörte. Einen Test hatte er zwar nicht gemacht, aber da ein magisches Wesen an sich merkte wer sein Partner war, war das ja nicht so schlimm.
 

„Nichts, nichts,“ meinte Draco dann noch schnell und kuschelte sich weiter an Blaise, der ihn liebevoll im Nacken kraulte. Kurz darauf war er eingeschlafen. Erstaunt und belustigt zugleich blickten die Potters auf den Blonden, der schneller eingeschlafen war als man Quidditch sagen konnte. „Das ging ja schnell. Bekommst du das, wenn ihr zu zweit alleine seid, auch so schnell hin?“ fragte Harry grinsend und bekam ein amüsiertes Lachen. „Ich finde das selbst immer wieder lustig. Es gibt eine bestimmte Stelle bei ihm, da brauche ich nur ein bisschen drüber zu streicheln und weg ist er.“
 

Am Abend kamen sie dann endlich in Hogsmead an. Als der Zug hielt, zogen sich die Vier um. Sie warteten etwas und stiegen erst aus, als das Gedrängel aufgehört hatte. Schließlich suchten sie sich eine Kutsche und fuhren hoch in das hell beleuchtete Schloss. Es war wohl nur Neo, der, je näher sie dem Schloss kamen, unruhiger wurde. Er würde bald Severus sehen und wusste nicht wie er es anstellen sollte. Angst kroch wieder in ihm hoch. Was wenn der ihn zurückweisen würde, wenn er es ihm sagte? Was wenn er es gar nicht hören wollte, weil er ein Potter war? Seine Angst wurde immer größer.
 

„Ich vermisse Tom,“ murmelte Harry plötzlich und erhielt ein wehmütiges Lächeln von seinem Bruder. „Ihr werdet euch doch so oder so bald sehen. So wie ich Tom kenne, wird der sicher irgendwas im Schilde führen, nur um uns zu ärgern.“ Und ein weiteres Mal kam ihm der Abschied von Harry und Tom ins Gedächtnis. Wie sie sich küssten, sich fest hielten, der Blick den sie austauschten. Er beneidete Harry, hatte er das schon mal gedacht? Ja, er glaubte schon. Aber Harry hatte auch das Glück, dass Tom seit Kindheitstagen mit ihm unterwegs war. Besonders nachdem die Sache mit seinem Vater früher war.
 

Nun beugte sich Harry zu Neo rüber und legte einen Arm um ihn. „Bei dir ist es sicher auch bald soweit,“ murmelte er leise und sein Bruder nickte. Er verstand die Angst von Neo. Immerhin war diese auch mehr als berechtigt.
 

Oben am Schloss angekommen, begaben sie sich sofort in die große Halle. Sie ignorierten alle anderen und setzten sich an ihren Haustisch. Sie saßen nicht lange, als auch schon Neville Longbottom den Raum betrat. Ihr angeblicher Held, der sie vor Tom beschützen sollte. So ein Quatsch! Der könnte nicht einmal einer Fliege etwas anhaben. Er hatte in den letzten fünf Jahren gut zugelegt. Sein Gesicht war noch rundlicher als sonst und man konnte sehen wie verwöhnt er war. Dumbledore muss diesen Jungen doch abgrundtief lieben, dass er ihn so verhätschelte. Dann auch noch die beiden Laufaffen hinter ihm. Granger und Weasley waren wie Furunkel, die nicht weg gehen wollten.
 

Harry, Neo, Blaise und Draco rollten mit den Augen, als sie das sahen. Die beiden waren unerträglich, wenn man sie sah. Sie klebten sogar an dessen Lippen, als sei er ein Gott. Die Slytherins konnte beobachten wie Neville sich hinsetzen wollte, jedoch über seinen Umhang stolperte und der Länge nach mitten aufs Gesicht fiel. Die vier Freunde konnten sich nicht verkneifen zu grinsen, ihnen war allen nach Lachen zu Mute, doch das war ausgeschlossen. Nicht in der Öffentlichkeit. Auch mussten sich hier Blaise und Draco etwas in Acht nehmen. Es war bekannt, wie sehr der Direktor Homosexualität verabscheute.
 

Sie wandten sich vom Gryffindortisch ab und lauschten gelangweilt der Rede die Dumbledore. Wie jedes Jahr änderte sich nichts. Das Schlimmste an all dem war nach der Einteilung der Erstklässler jedesmal die Hogwarts-Hymne. Jeder sang wie er wollte und das war ja das Schlimme daran! Sie hörten den Gryffindortisch am lautesten singen, was meist dazu führte, dass fast keiner aus den anderen Häusern je den Mund aufmachte. Die Schlangen taten dies aus Protest nicht, da sie das ziemlich kindisch fanden. Und es war nicht die Zeit für solch ein nutzloses Geplänkel.
 

Während das Haus der Löwen das grausame Lied sang, ließ Neo seinen Blick durch die Halle schweifen, bis er am Lehrertisch angekommen war. Er sah, wie sollte es auch sein zuerst Hagrid, dann McGonagall, Flitwick, Dumbledore, Prof. Sinistra, Sprout, jemanden den er nicht kannte und Severus. Sein Herz blieb fast stehen, als er merkte wie sich ihre Blicke kreuzten. Sofort entfachte in seinem Innerem ein heißes Feuer, welches immer größer wurde. Ihm brannte der Hals und plötzlich gab es Explosionen, als er in den schwarzen Augen etwas Freundliches, Liebevolles erblickte.
 

Er errötete und wandte sich lächelnd dem Essen zu. Währenddessen hörte er zu, wie Dumbledore ihren neuen Lehrer in Verteidigung vorstellte. Sein Name wäre Chris Manson. Er hatte schwarze kurze Haare, blaue durchdringende Augen, war äußerst schlank und hatte ein kühles Äußeres. Und Neo kam nicht umhin, dass ihm der Neue bekannt vor kam. Plötzlich hörte er ein Keuchen neben sich und wusste es. Es war Tom. Er hätte es sich ja denken können, dass diesem so was einfiel. Seit der mit Harry zusammen war, waren sie unzertrennlich. Wahrscheinlich aber war er auch hier um nachzusehen, wie Dumbledore so drauf ist. Er war, außer in der Ministeriumsabteilung, ziemlich ruhig über die Ferien gewesen. Sie mussten ihn beobachten und im richtigem Moment zuschlagen.
 

Das Abendessen ging zu Ende und Harry, Neo, Draco und Blaise gingen in ihren Gemeinschaftsraum. Neo und Harry hatten wie letztes Jahr wieder ein Doppelzimmer für sich, genauso wie Draco und Blaise. Allein schon das machte es für sie angenehmer. Denn soweit sie wussten, war es in Gryffindor so, dass deren Schlafräume aus fünf Betten bestanden.
 

Sie packen schnell ihre Sachen aus, als es schon an ihrer Zimmertür klopfte. „Wer ist da?“ fragte Harry gleich und hörte ein Kichern. „Oh man Tom. Komm rein,“ meinte er dann und schon trat ihr neuer Professor ein. „Wie hast du mich erkannt?“ wollte Tom wissen und legte seinen Kopf schief. „Deine Augen Tom. Du weißt, ich würde sie überall wieder erkennen.“ Grinsend ging der Potter auf seinen Partner zu und küsste diesen ausgiebig.
 

Sofort wandte sich Neo ab, er wollte das nicht sehen. Nicht schon wieder. Wenn er daran dachte, kamen in ihm noch nie vorher gesehene Fantasien hoch, die er sicher jetzt nicht brauchte. „Ich habe dich schon richtig vermisst,“ hörte er Harry sagen und sofort kuschelten die beiden auf Harrys Bett. „Ich lass euch mal eine Weile allein,“ meinte Neo dann und flüchtete schon fast aus dem Raum. Das brauchte er absolut nicht. Wenn die beiden rattig waren, sollten sie es für sich behalten. Das er dadurch wahrscheinlich im Gemeinschaftsraum schlafen durfte, war ihm noch nicht klar. Aber das war nun auch egal. Hauptsache er musste nicht mit anhören, wie die beiden es trieben.
 

Also machte er es sich im Gemeinschaftsraum gemütlich und blickte eine Weile ins Feuer. Er merkte nicht wie alle Schüler zu Bett gingen und er der Einzige war, der noch hier vorm Kamin saß. Auch merkte er nicht, wie das Portrait geöffnet wurde und eine schwarze Gestalt eintrat.
 

Er schreckte erst auf, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Sogleich wurde ihm warm und Schmetterlinge tanzten in seinem Bauch. „Du solltest ins Bett gehen. Es ist schon spät,“ meinte die Person und Neo zuckte zusammen. Langsam drehte er sich um und blickte in die schwarzen Augen, die ihn etwas besorgt, aber auch liebevoll musterten. „I...ich...“ stammelte er leise und wusste einfach nicht was er machen sollte. Dann aber riss er sich zusammen und blickte etwas fester in die schwarzen Augen. „Harry und Tom sind gerade oben in unserem Zimmer beschäftigt,“ sagte er und zog seine Knie an seinen Körper.
 

Snape setzte sich neben ihn und legte einen Arm um Neo. Dieser erschauderte und lehnte sich unbewusste an den Anderen. „Willst du etwa hier schlafen?“ kam die verwunderte Frage, worauf er als Antwort ein Nicken bekam.
 

„Dann schläfst du halt bei mir.“ Verwundert drehte er sich um. „Ich... ich soll bei ihnen schlafen?“ fragte Neo noch einmal. „Ja, oder hast du etwa Angst?“ Der Potter zitterte vor Erwartung und atmete unhörbar ein. Nein, Angst hatte er nicht. Aber je länger er in der Gegenwart des anderen war, desto weniger konnte er unterdrücken, dass er sich wirklich wohl fühlte.
 

„Komm,“ meinte Snape und nahm Neo an die Hand. Er selbst wollte nicht mehr warten. Denn so wie er den anderen sah, konnte er sich denken, dass es Ewigkeiten dauern würde bis der ein Wort rausbringen würde. „Aber... aber...“ Neo wollte widersprechen, doch die Hand die seine mit sich zog, ließ ihn widerstandslos werden. „Nichts aber. Ich muss dir was sagen.“ Kurz bevor sie den Gemeinschaftsraum verließen, drehte Snape sich um, legte seine Hände an die Hüfte von Neo und zog ihn etwas näher. Eine Hand löste sich jedoch gleich wieder und legte sie unter das Kinn, um es zu heben, so dass der Potter ihn ansehen musste.
 

„Neo, ich spüre das du etwas besonderes für mein Leben bist. Mein Wesen hat dich zum Partner erwählt. Ich beobachte dich heute schon den ganzen Abend und merke, wie es mich regelrecht zu dir zieht. Ich bin nicht der Mensch großer Worte und Gefühle. Nur will ich dich wissen lassen, dass ich dich seit ich dich das erste Mal sah, liebe!“ erklärte Severus und blickte in die Schock geweiteten Augen.
 

Dieser wusste weiß Gott nicht was er sagen sollte. Zu geschockt war er. Auch sickerten ihm diese Informationen etwas zu langsam ins Gehirn, so dass er erst merkte wie sich sein Körper mit einer Wärme füllte die ihm schier den Atem raubte, als er in Severus‘ Räumen war. Sein Inneres schien vor Glück zu zerbersten und sein Herz überschlug sich mehrfach. Allein die Vorstellung das der Mann, der ihm die Welt bedeutete, ihn ebenfalls liebte, ihn als Partner wählte, machte ihn mehr als glücklich. Kein Wort kam ihm über die Lippen, als der andere ihn ins Schlafzimmer zog und ihn auszog.
 

Neos Kopf lag auf der nackten Brust des Tränkemeisters. Der schien schon fast eingeschlummert zu sein. Völlig ausgefüllt mit Wärme und Liebe, war er fast zu müde um dem anderem noch eine Antwort auf das Gesagte zu geben, was vor zwei Stunden gesagt wurde.
 

„Sev,“ murmelte er müde. „Mh?“ „Ich wollte dir noch sagen, dass ich dich auch liebe.“

Lang lebe der neue Held!

huhu,
 

und es geht wieder weiter^^

ich bin wirklich froh darüber das ich es wirklich geschafft habe die gleich hintereinander posten zu können^^
 

hoffe ihr habt gefallen dran

würde mich nämlich über viele kommis freuen

mathi
 

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Lang lebe der neue Held
 

Als Neo das nächste Mal erwachte, war es schon früher Morgen. Als er die Wärmequelle neben bzw. unter sich spürte, kuschelte er sich noch etwas näher an diese. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als die Erinnerungen des letzten Abends in seinen Geist traten. Wie er diese weichen Lippen noch auf seinen spürte, wie er diese erfüllte Wärme in sich fühlte, die ihn durchflutet hatte. Diese unsägliche Wärme, Liebe, Lust und Leidenschaft die er das erste Mal erfahren durfte.
 

Er atmete tief ein, um den Duft von grünen frischen Gras und Kräutern zu inhalieren. Der Tränkemeister roch einfach himmlisch. Besser als sich Neo je eingestehen wollte. Vorsichtig öffnete er seine Augen und blickte in amüsierte Schwarze. „Na ausgeschlafen?“ wurde er gefragt und eine Hand strich über seine Haare. Der Tränkemeister schien also wach, so dass der Potter rot anlief und sein Gesicht in der nackten Brust vergrub. Jedoch musste er seufzen, als er wieder diesen wunderbaren Duft wahrnahm.
 

Als er eine Bewegung spürte wollte er sich festklammern, doch das Dumme war, es gab nichts. Also blieb ihm nichts anderes übrig als etwas zu wimmern. „Bleib.“ Ein leises Lachen ertönte, „Du musst aufstehen. Du hast bald Unterricht bei mir und ich denke nicht, dass du das Frühstück verpassen willst,“ meinte Severus und stand auf. Er musste erneut anfangen zu lachen, als er ein verträumtes Seufzen hörte. „Du kannst wohl nicht ablassen was, Süßer?“
 

Neo hatte sich zur Seite gelegt, ein Arm stützte seinen Kopf und er blickte mit verträumten Blick auf das nackte Hinterteil seines Lehrers. Er wurde rot als Severus das sagte und ließ sich zurückfallen. Seine Arme waren ausgebreitet und er war mehr als zufrieden mit sich und der Welt. „Ich will nicht aufstehen,“ murrte er und blickte zur Seite. Der Tränkemeister hatte sich gerade umgedreht und grinste, als er merkte wie sein Kleiner ein weiteres Mal rot wurde, nur um einiges stärker.
 

Er stieg erneut auf das Bett und beugte sich über Neo. Vorsichtig fing er die Lippen des anderen ein und bewegte langsam seine eigenen. Liebevoll bat er um Einlass, welchen er glücklicherweise auch sofort bekam. Er spürte wie ein Arm um seinen Nacken geschlungen wurde, um ihn näher an sich zu ziehen. Wobei der andere sich an ihn drückte und seine andere Hand an Severus’ Oberkörper entlang strich.
 

Sehr zu Neos Missfallen löste der Tränkemeister den Kuss viel zu früh. „Nicht weg gehen,“ murrte der Potter und wollte den anderen wieder an sich ziehen. Doch der glitt aus seinen Armen und seufzte lautstark. „Tut mir leid Neo, aber wir müssen. Dumbledore lyncht mich, wenn ich nicht beim Frühstück anwesend bin. Ich habe ihn gestern schon abgewiesen,“ erklärte Severus und strich ein weiteres Mal über die schwarzen Haare, bevor er gänzlich aufstand und im Bad verschwand.
 

Missmutig setzte sich Neo auf und zuckte daraufhin vor Schmerz zusammen. „Au!“ jammerte er und schwang seine Beine aus dem Bett. Als er aufstand, zuckte er erneut zusammen und traute sich nicht sich zu strecken. Seine Hand lag auf seinem Hintern und versuchte den Schmerz in irgend einer Weise wieder weg zu bekommen. „Menno, warum muss das auch so weh tun,“ murmelte er und hinkte ebenfalls ins Bad. Den großen Blutfleck auf dem Laken sah er nicht.
 

„Seeev!“ maulte er als er zu dem anderem in die Dusche stieg. Ihm war es vollkommen egal ob dieser nun sagen würde, er wollte nur etwas Linderung für seine Schmerzen. Dieser blickte amüsiert auf den Potter als er merkte, dass es ihm schwer fiel gerade zu stehen.
 

Dieser murrte und lehnte seinen Hintern für kurze Zeit an die kühlen Fließen. Erleichtert seufzte er und entspannte sich merklich. „Ist das jedes Mal so, wenn man am Morgen aufwacht?“ fragte er grimmig und fühlte die angenehme Wärme des Wassers auf seiner Haut. „Nein, zum Glück nicht!“ lachte Severus und stieg aus der Dusche. „Grml...“
 

„Wenn du fertig bist, komm ins Schlafzimmer!“ rief Severus dem Jüngeren zu und putzte sich die Zähne, bevor er das Bad verließ. Kurz darauf war auch Neo fertig und kam mit einem Handtuch um die Hüften zurück ins Schlafzimmer. Dort beobachtete er, wie besorgt und gedankenverloren Severus auf den Blutfleck blickte. Als er ein Geräusch hörte, sah er auf und kam auf Neo zu. „Tut es noch sehr weh? Ich war wohl doch nicht so sanft wie gedacht,“ meinte er und strich entschuldigend über die Wange des anderen. „Es geht schon.“ Als der Potter das sagte, setzte er sich aufs Bett, wobei er sein Gesicht vor Schmerz verzerrte. „Argh...“
 

„Also wirklich, Süßer. Dreh dich um,“ kam es vom Tränkemeister und er musste belustigt feststellen, wie Angesprochener sich mit roten Wangen umdrehte. Immerhin wusste der nicht was der andere wollte und auch ihm jetzt sein nacktes Hinterteil zu präsentieren, war ihm irgendwie peinlich. Auch wenn sie sich am Abend zuvor geliebt hatten, war es doch etwas anderes, ihm jetzt in seinem nicht lustgetränkten Zustand, seinen Hintern so ausgiebig den Blicken des anderen auszusetzen.
 

Dieser hatte derzeit eine kleine Tube geholt und tat etwas weiße Salbe auf seine Finger. „Es könnte kalt werden,“ warnte er Neo noch vor bevor er mit seiner rechten Hand vorsichtig die Backen spaltete und die wunde und leicht gerissene Stelle eincremte. Sofort zuckte Neo zusammen und erschauderte, als er das kühle Zeug an seinem Hintern spürte. Jedoch änderte dies nichts daran, dass es ihm äußerst peinlich war. Als Severus fertig war, bekam der Jüngere noch einen Kuss auf den Mund, bevor er mit einem Wink das Bettlaken wechseln ließ.
 

„Und geht’s wieder?“ fragte er und erhielt ein leichtes Nicken, als Neo sich ohne Schmerzen angezogen hatte. „Ja, es geht viel besser.“ „Gut, dann ab mit dir in deinen Gemeinschaftsraum! Ich denke mal das Harry wissen will wo du die ganze Nacht warst.“
 

„Wenn es sein muss.“ Daraufhin legte Neo noch einmal seine Arme um Severus’ Nacken und gab ihm einen langen und ausgiebigen Kuss, bevor er sich rasch zurück in seinen Gemeinschaftsraum aufmachte.
 

Und wie erwartet, standen schon Draco, Blaise und Harry mit ihren Händen an den Hüften gestemmt vor dem Portrait und blickten ihn erwartungsvoll an.
 

„WO um alles in der Welt warst du!?“ wollte sein Bruder wissen, als er aufgeblickt hatte. „Ähm...“ seine Antworten waren auch schon mal geistreicher gewesen, stellte er belustigt fest. Er grinste seine Freunde und seinen Bruder fröhlich an, bevor er sich in sein Zimmer aufmachte um sich schnell umzuziehen, seine Schulsachen zusammen zu packen und wieder zu seinen Freunden runter ging. Diese standen immer noch so da wie vorher und sahen nicht anders drein.
 

„Ich war bei Professor Snape,“ meinte er neutral und zuckte mit den Schultern, als sei es das normalste der Welt. Ihm entgingen die verwunderten Gesichter keinesfalls, wollte aber auch vorerst keine Auskunft darüber geben was er gemacht hatte. Immerhin war es seine Sache, mit wem er was machte! Er wollte eigentlich auch gar nicht zurückdenken. Zu schön war die Erinnerung an die letzte Nacht, und weil er sich darin verlieren würde, wenn er weiter darin rumkramte. „Und warum?“ fragte dann jedoch Blaise, der sich mit der Antwort alles andere als zufrieden gab. „Weil ich in unsrem Zimmer nicht schlafen konnte, weil mein geliebtes Brüderchen und unser neuer Lehrer ihre Wiedersehensfreude feierten,“ kam es knapp und ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, als er sah wie rot Harry anlief. „Du hättest doch nur was sagen brauchen. Tom und ich wären dann woanders hingegangen,“ murmelte der leise und erntete amüsiertes Lachen. „Ach was, für mich ists ja nicht schlecht gelaufen. So musste ich nicht einmal sagen das Sev mein Partner ist. Das hat er mir schon abgenommen und die Nacht war einfach himmlisch gewesen.“ Er stoppte. Mist, jetzt hatte er sich doch verplappert. Ach na ja sollten die anderen es doch mitbekommen. Das war ja kein Weltuntergang. So lange es unter ihnen Vier blieb, konnte es ja nicht schlimmer kommen.
 

„Na los, ich habe Hunger! Gehen wir essen!“ sagte er dann enthusiastisch und das Portrait schwang beiseite. Das Draco ein ‚Der will ja nur seinen Liebling sehen’ murmelte, überhörte er gewissenhaft. Ja er wollte schon zu Sev, aber da sie ja sowieso bald Zaubertränke hatten, war ihm das sogar egal.
 

Nur die Blicke seines Bruders machten ihn nervös, da dieser wohl genau wusste was sie beiden getan hatten. Aber eigentlich sollte es ihn nicht einmal kümmern, oder? Sie waren nun zusammen. Sie durften es sich zwar nicht anmerken lassen, aber das würden sie schon schaffen. Ein Potter schaffte alles! Egal in welcher Hinsicht.
 

In der großen Halle angekommen, setzten sie sich gleich und wollten anfangen zu essen, als die Flügeltüren sich öffneten und ein Neville Longbottom den Raum betrat. „Schaut mal, er fühlt sich dieses Jahr wohl besonders wichtig! Wahrscheinlich weil ihm Dumbledore persönlich Unterricht gibt. Dieser Versager...“ murmelte Draco zu seinen drei Freunden und erhielt nachdenkliches Nicken. Ja der Gryffindor war zu einer richtigen Pest rangewachsen. Das fünfte Jahr war ja schon mehr als schockierend gewesen, als er behauptet hatte, er bekäme Visionen von Voldemort über seinen Aufenthaltsort und ihren Angriffen.
 

Als sie Tom deswegen gefragt hatten, bekamen sie nur Gelächter von diesem. Er würde niemals so einem Möchtegernhelden seine Pläne verraten. Ja falsche Angaben zu hie und da sicherlich, aber nicht seine wirklichen Pläne. Auch wusste nur Harry, mittlerweile auch Draco und Blaise, dass Lucius Malfoy die Vertretung in der Führung der Todesser übernahm. Natürlich machte der Blonde sich schon Sorgen um seinen Vater, aber er vertraute ihm genauso wie es Tom tat. Er würde den dunklen Orden schon nicht in den Ruin treiben.
 

Jedoch über Neville konnten sie nur noch den Kopf schütteln. Dieser fraß nur Süßigkeiten und ihm war es scheißegal, ob es ein Krieg gab oder nicht. Sie hatten mitbekommen wie er mal zu Weasley und Granger gemeint hatte, er würde sich lieber jetzt seinen Wanst voll schlagen als hungrig zu sterben. So etwas dämliches.
 

Harry blickte sich in der Halle um und sein Blick wanderte wie immer zum Lehrertisch. Dumbledore blickte seinen Schützling aus Adleraugen an und stand kurz auf, um diesen danach in sein Büro zu bestellen. Der Potter rollte mit seinen Augen, erst recht als er Neville mit vollem Mund nicken sah, wo er wieder viel von seinem Frühstück preis gab.
 

Angeekelt verzog der Grünäugige sein Gesicht. Ihm war sein Appetit schlichtweg vergangen. Als er sah, dass das bei seinen drei Freunden ebenfalls der Fall war, beschlossen sie aufzustehen und zu ihrem Tränkeunterricht zu gehen. Sie konnten dieses Jahr von Glück sagen, dass sie nicht mit den Gryffindors Zaubertränke hatten, sondern mit den Ravenclaws. So konnten sie wenigstens ohne große Probleme arbeiten. Auch Severus war das lieb, Neo konnte es in dessen Augen sehen.
 

Der Tag verging relativ schnell, genauso wie die nächsten Wochen die ins Land zogen. Neo hatte seinen Eltern, Sirius und Remus geschrieben wie es ihm geht und das er jetzt mit Severus zusammen war. Daraufhin hatten sie ihm ihre Glückwünsche mitgeteilt und sie freuten sich, dass auch er nun glücklich war. Jetzt stand nur noch ihre Umwandlung bevor, die wohl mit ihrem 17ten Lebensjahr soweit wäre. Sowohl Harry als auch Neo waren schon aufgeregt. Sie hatten sich darüber informiert und wussten, dass es nicht wirklich schmerzfrei ging, egal mit oder ohne Partner. Wobei es mit wohl am einfachsten zu ertragen war.
 

Auch Tom und Harry hatten viel Zeit miteinander verbracht und waren nun schon soweit, dass der Lord ihn seinen Todessern vorstellen wollte. Auch wenn es vorerst nur der Innere Kreis war, wobei Lucius, Narzissa, Sirius, Lily und James (mittlerweile auch) es schon wussten.
 

Deswegen waren die beiden auch an einem Wochenende nicht in Hogwarts gewesen. Zwar war Dumbledore wenig davon begeistert gewesen als er es herausfand. Aber sie hatten ihm aufgetischt das es Harry total dreckig ging, dass er von dessen Hausarzt verarztet werden musste. Dumbledore hatte sich natürlich darüber informiert und war dummerweise aufs Glatteis gelaufen. Dieser hatte bestätigt das er den Potter untersucht hatte. Die beiden hatten dieses Glück leider nur, weil der Heiler aus den dunklen Reihen kam. Was der Alte glücklicherweise nicht wusste.
 

Neo und Harry waren gerade beide bei ihren Partnern, die sich gerade angeregt unterhielten, wie sie nun vorgehen würden. Dumbledore war sehr ruhig, da mussten sie etwas dagegen tun. Alleine schon weil er meist unkoordiniert handelte, und dann auch noch spontan. Es war eine sehr dumme Art des Alten, aber meist wirkungsvoll. Und es war auch auf irgendeiner Weise ein Plan dahinter.
 

Die Zwillinge hielten sich da strikt raus, alleine schon weil es sie überhaupt nicht interessierte. Sie wollten in diesen Krieg um alles in der Welt nicht verwickelt werden. Schon alleine weil es nicht ihr Krieg war. Okay, ihre Gefährten waren darin ziemlich verstrickt, doch die beiden wollten nicht kämpfen. Tom und Severus hatten auch nicht im Sinn, einen der Beiden jemals in das Kampfgeschehen zu verwickeln.
 

Sie lagen nur an den beiden angekuschelt, lernten, machten Hausaufgaben bzw. hatten gerade angefangen Schach zu spielen. Severus hatte einen Arm um die Hüfte von Neo gelegt und streichelte über dessen Hüfte, Tom hingegen hatte Harry auf seinem Schoss und kraulte dessen Bauch. Die Jungs dagegen genossen es sehr und waren zu tief in ihr Spiel vertieft, als das Gespräch mitzubekommen.
 

Plötzlich hörten sie einen lauten Knall und alle Vier schraken auf. „Was!?“ fragten die beiden sich, als sie aufstanden und nach draußen blickten. Tom hatte einige seiner Spione aufgestellt, um Dumbledore, dessen Helden und die Freunde von ihm zu beschatten. Den Phönixorden gab es nicht mehr, da einige schon Dumbledore abgedankt hatten. Teils waren einige gestorben, andere waren zu Tom übergelaufen.
 

Sie liefen den Kerker entlang hoch in die Eingangshalle, wo einige Auroren waren, anderseits waren da aber noch Leute von Dumbledore. Jedoch waren da auch schwarze Gestalten. Todesser! Was machten die hier? Tom wollte gerade schreien was das sollte, besann sich jedoch, da er nicht auffliegen wollte.
 

Die Todesser stellten sich als Fenrir Greyback, Crabbe und Goyles Eltern und McNair heraus. Die duellierten sich soeben mit Madeye, Kingsley Shakelbolt und Athur Weasley. Wobei sich Tonks und Neville sich ebenso beteiligten. Völlig geschockt sahen die beiden Slytherins mit an wie Fenrir zu Boden gegangen war und reglos liegen blieb, als ihn ein roter Lichtstrahl traf. Dumbledore stand abseits und schien seinen Schützling zu beobachten, wie der sich gegen Crabbes Vater schlug. Leider waren die Eltern nicht so dämlich wie ihre Kinder. Denn Crabbe traf Neville, welcher mit voller Wucht in die Büsche flog.
 

Tom und Sev, die immer noch teils unter Schock standen, waren belustigt über den Gryffindor. Sie hatten schon viele mollige, dicke und total unsportliche Zauberer gesehen und schon gegen sie gekämpft, aber so etwas wie Neville ist ihnen noch nicht untergekommen. Im Unterricht hatte er wohl nicht wirklich aufgepasst, als Tom die Abwehr und Angriffszauber lehrte. Aber na ja was sollte man schon von einem Helden wie diesen erwarten? Sie mussten sich wirklich stark kontrollieren nicht laut zu lachen, alleine schon weil es ein Anblick für die Götter war, als Dumbledore den Tollpatsch aus dem Gebüsch zog.
 

Tom besann sich dann und trat in das Kampfgeschehen mit ein. Mit einer großen Magiewelle brachte er alle zum schwanken und ließ so Neville und Dumbledore gemeinsam ins Gebüsch fallen. Nun konnte er nicht mehr und musste lachen. Das sah aber auch zu komisch aus, wie der Alte einen Purzelbaum über den Longbottom machte und mit seinem Gesicht gegen einen Baum klatschte. Er hörte auch wie Harry und Neo hinter Severus sich vor Lachen kringelten und auch der Tränkemeister musste seine Maske stärken. Denn auch bei ihm zeigten sich einige Merkmale eines Lachens. Jedoch ließ er das in der Öffentlichkeit nicht durch. Er wollte seinen Ruf als Schrecken des Kerkers behalten.
 

Den Anderen erging es nicht auch nicht besser. Die Todesser, die diese Magie kannten, hörten sofort auf und verschwanden, da sie sich so oder so noch Ärger einfangen würden. Sie wollten es nicht zu weit treiben. Die Auroren und die Weasleys waren allesamt der Länge nach auf den Boden gefallen. Nun waren auch noch einige Schüler zu dem Schauspiel getreten und sahen wie ihr Verteidigungslehrer lachte und ihrem Direktor und Neville aufhalf.
 

Er wollte ja seinen Schein wahren und sich nicht als böser Lehrer erweisen, der nicht hilfsbereit war. Dumbledore musterte ihn mit großen Augen, und versuchte ihn zu lesen, doch bedankte er sich und bat ihn gleich darauf in sein Büro zu kommen. Tom hatte jetzt schon ein schlechtes Gefühl bei der Sache, aber er nickte und begleitete den Direktor mit ins Schloss.
 

Über den Longbottom wurde sich jetzt krank gelacht, da er es mit zu viel Tollpatschigkeit nicht geschafft hatte die Angreifer zu überlisten. Die Auroren und die beiden Weasleys gingen den beiden ebenfalls hinterher.
 

Die anderen Schüler sowohl Lehrer standen noch in der Eingangshalle, als sie plötzlich einen lauten Schrei hörten. Danach war es mucksmäuschenstill und alle wunderten sich wer das war. Harry, Neo und Severus war gar nicht mehr nach reden und lachen zu Mute. Denn sie wussten der Schrei kam von Tom. Sie wollten gar nicht wissen was passiert war, dass er so einen Schrei abließ. Das Dumbledore dahinter gekommen war, konnten sie sich nicht vorstellen. So hell war der Alte nicht. Doch was war es dann? Sie wussten es nicht.
 

Harry machte sich Sorgen um seinen Partner und zeigte das auch öffentlich. Der Tränkemeister konnte es verstehen, genauso wie Neo. Letztgenannter hatte einen Arm um seinen Bruder gelegt und zusammen gingen sie in die große Halle. Da eine magische Durchsage ertönte, dass sich alle Schüler und Lehrer dort einzufinden hatten.
 

Als alle Schüler saßen wo sie sollten, kam auch schon Dumbledore durch die große Halle geschritten. Gleich dahinter war ein sehr missmutiger, verzweifelter Tom, der am liebsten gar nicht hier sein wollte. Der Direktor drehte sich um, breitete seine Arme aus und rief durch die Halle: „Lang lebe unser neuer Held, Mr. Manson! Er hat es geschafft die Todesser zu vertreiben und wird uns alle von der grausamen Herrschaft von der dessen Name nicht genannt werden darf befreien!“

Das darf doch nich wahr sein!

huhu,

und es geht weiter ;)

bin auf eure meinungen sehr gespannt

mathi
 

ps: wie immer würde ich mich über viele kommis freuen
 

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Das darf doch nicht wahr sein!
 

Tom wusste einfach nicht wie Dumbledore auf so eine beschissene Idee gekommen war. Er hatte jetzt erst eingesehen, dass Longbottem eine Katastrophe war und niemals auch nur ansatzweise fähig sein würde, der Retter der Zaubererwelt zu sein.
 

Nur das der Alte dachte das ER, Tom Vorlost Riddle alias Lord Voldemort, den Platz des Tollpatsches einnehmen würde, machte es schon wieder lächerlich. Ihm war es egal ob er von der Schule verwiesen werden würde. Jedoch war er nicht so dämlich sich noch mehr unter die Herrschaft des Alten zu begeben, nur um sich selbst auszuschalten und den Alten seine Machenschaften durchgehen zu lassen.
 

Er hörte das verwunderte Murmeln und vereinzeltes Jubeln, doch das war ihm egal. Der Alte könnte sich endlich mal entscheiden was das für ein Krieg war. Denn ein solcher, wo Kinder zum Kämpfen gezwungen wurden, das war es nicht wert. Er selbst würde nie, wirklich nie ein Kind oder Jugendlichen zum kämpfen zwingen. Die magische Gesellschaft konnte alles sagen, doch dagegen wehrte er sich strikt. Keines der Kinder hatte DAS nötig.
 

Langsam hob er seinen Blick und sah sich in der Halle um. Es schienen drei Häuser vollauf begeistert, dass nun ein Erwachsener und nicht so ein tollpatschiger Mann die Aufgabe übernahm, den dunklen Lord zu besiegen. Tom hätte gelacht, wenn er nicht in der großen Halle vorm Lehrertisch stehen würde.
 

Dann glitt sein Blick zu seinem Geliebten. Dieser sah aus als würde er Dumbledore lynchen wollen und nur Neo und Draco konnten ihn zurückhalten auf den Alten loszustürmen, um ihm eigenhändig den Hals umzudrehen. Normalerweise wäre Tom ja von der Idee gar nicht so abgeneigt, doch es handelte sich um seinen Parnter und da wollte er so was überhaupt nicht sehen. Er wollte den Kleinen einfach zu keinem Mörder werden lassen, alleine schon weil es nicht sein Krieg war.
 

Mit einem Blick zu Harry bedeutete er ihm, dass er das was Dumbledore vor hatte auf keinem Fall machen würde und er ihm einfach nur vertrauen sollte. Zum Glück merkte der Potter den Blick, atmete erleichtert auf und entspannte sich sichtlich. Gleich darauf wandte er sich wieder zu Dumbledore und lächelte freundlich. Der Alte stand vor seinem Rednerpult und winkte ihn zu sich. Er sollte wohl eine Rede halten, indem er ihnen die Sicherheit verkündete, dass sie und deren Eltern keinen Finger rühren brauchten? Er grinste, darauf konnten sie lange warten. Er war doch nicht der Hampelmann für Leute die zu faul waren zu kämpfen und die einem Betrüger, einen machtgierigen alten Knacker folgten.
 

Also trat er langsam hinter das Pult und ließ den Jubel abklingen. Er seufzte, so hatten ihn seine Leute noch nie bejubelt. Na ja er verlangte das auch nicht, alleine schon weil er keinen Machthunger hatte. Er wollte nur die Rechte für schwarzmagische Wesen und Werwölfe die unterdrückt wurden, alles was nicht menschlich war. Denn zu lange waren all diejenigen zu Unrecht bestraft und gejagt worden. Wenn er daran dachte, was Dumbledore alles der magischen Bevölkerung angetan hatte, nur um seinen Status inne zu haben. Tom fand so etwas einfach nur noch schwach, schwach und feige. Egal ob der Alte alt, klug und gerissen war, seine einzige Schwäche lag darin, nichts alleine zu können. Er würde es als Gryffindorfähigkeit abstempeln, doch diese waren doch nichts anderes als Schleimer und Arschkriecher. Wenn man dabei beobachtete, wie sehr die Gegenseite dafür leiden musste.
 

Keiner der Slytherins hat etwas gesagt, klar bei so einem Schulleiter. Aber sie wollten einfach nicht das irgendjemand es erfuhr. Wobei man so vielleicht den Alten etwas schwächen konnte. Jedoch es gab auch im Haus der Schlangen noch einige die hinter Dumbledore standen und ihm alles erzählten. So konnte er nicht darauf zählen, dass sie an die Öffentlichkeit gehen würden.
 

Als der Jubel aufgehört hatte und alle ruhig da saßen räusperte er sich kurz und lächelte. Er musste sich gedanklich darauf vorbereiten, wie er es jetzt am besten formulieren wollte. „Liebe Schülerinnen, Schüler und Lehrer. Verehrter Professor Dumbledore,“ okay entschied er, kein schlechter Anfang. Jedoch war er kurz vorm kotzen, wenn er noch einmal eine Verehrung für den Alten aussprechen musste.
 

„Eure Begeisterung ehrt mich, jedoch werde ich nicht gegen Voldemort kämpfen.“ Amüsiert beobachtete wie die ganze Halle bis auf Neo, Harry, Blaise, Draco und Severus zusammenzuckten. Jedoch sahen ihn auch einige ziemlich geschockt an, besonders Dumbledore. Na ja, wann kam es auch schon vor das jemand einem Albus Wulfric Brain Dumbledore widersprach?
 

Genau dieser Mann blickte mit einem tödlich kalten Blick seinen Lehrer an und meinte laut: „Professor Manson, sie verstehen nicht. Sie müssen doch wissen wie sehr wir unter diesem Krieg leiden. Wenn Voldemort besiegt ist, wird sich alles zum Guten wenden!“
 

Tom gluckste. Das war logisch. Wenn einer von ihnen beiden sterben würde, wäre es gut. Jedoch wenn er selbst starb, würde die Zaubergemeinschaft noch mehr leiden als jetzt schon. „Professor Dumbledore, sie wissen doch ich komme nicht von hier, ich habe mit ihrem Krieg nichts zu tun! Ich sehe es einfach nicht ein, gegen jemanden zu kämpfen, den ich nicht kenne, von dem ich noch nie gehört habe und alleine schon weil es nicht mein Krieg ist. Fechten sie es alleine aus, packen sie ihren ach so tollen Helden, der sich lieber vollfrisst und einfach in den Tag hinein lebt. Wenn sie ihn schon in den Kampf schicken wollen, trainieren sie ihn mehr, drillen sie ihn. Jedoch seine Tollpatschigkeit wird ihm immer ein Hindernis sein. Sie brauchen auch keinen anderen Schüler dafür rekrutieren. Das ist ein Krieg der von Erwachsenen angefangen wurde wegen einer Kleinlichkeit.“
 

Als Tom endete, sah er in das zuerst geschockte und gleich darauf in das zornerfüllte Gesicht des alten Zausels. „Das ist nicht ihr Ernst Mr. Manson!“ knurrte dieser und merkte nicht wie er von den Lehrern verwirrt angesehen wurde. „Sie MÜSSEN uns helfen! Und Voldemort muss vernichtet werden!“ rief er aus und konnte sich gerade noch beherrschen, um sich nicht zu verplappern.
 

„Verehrter Schulleiter, ich weiß was ich machen darf und was ich tun kann! Und den Einzigen den ich töten würde, wäre jemand der es auch verdient hat!“ Langsam reichte es Tom und wenn er sich nicht verraten wollte, musste er nun Prioritäten setzen. „Und ich lasse mich von ihnen auch nicht weiter damit belästigen,“ sagte er und verließ die Halle, blieb jedoch an den Toren stehen um sich noch einmal umzudrehen. „Dumbledore,“ schnarrte er. „Du hast doch nicht wirklich geglaubt das ich, VOLDEMORT, mich selbst töte? Du bist lächerlich, alter Mann. Sag deinen Leuten weswegen ich wirklich sterben soll. Du machtgieriger Geier!“
 

Tom hatte, während er sich verriet, in seine Schlangengestalt gewandelt und war mit einem Mal auch schon wieder verschwunden. Dumbledore war mehr als geschockt, genauso wie die anderen. Voldemort hatte sie unterrichtet! Und das schon ein halbes Jahr lang. Die Schüler dachten nun etwas anders, auch die Lehrer. Voldemort war ein wirklich guter Mensch gewesen, jedenfalls in der Lehrergestalt. Und hätte er sie alle vernichten wollen, hätte er das schon früher getan. Nun begriffen sie, dass hier etwas falsch lief.
 

Die Einzigen die nicht so geschockt waren, waren Harry, Neo und Severus. Was hatte Tom nur wieder angerichtet? Einerseits war es gar nicht so schlecht, andererseits hatte er seine Deckung auffliegen lassen.
 

Harry jedoch fand es am dümmsten, hatte er doch seinen Geliebten nicht mehr bei sich. Traurig ließ er seinen Kopf sinken, um kurze Zeit später etwas Weiches an seinen Füßen zu spüren. Er blickte hinunter und erschrak leicht. An seinem linken Fuß befand sich ein kleines weißes Kätzchen mit roten Augen. Sofort sank sein Herz in die Hose und er hob das Tier hoch. „Tom, wie konntest du uns nur so einen Schreck einjagen!“

Wende und die dazugehörigen Probleme

huhu,

joa es geht weiter^^

ich hoffe es gefällt euch und viel spaß beim lesen :D
 

mathi
 

PS: auf die gefahr hin das ich mich in diesem kapitel sehr viel wiederhole, nehmt es mir nicht übel^^
 

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Wende und die dazugehörigen Probleme
 

Nach diesem Ereignis in der großen Halle hatte es sich wie ein Lauffeuer herum gesprochen, dass der dunkle Lord in Hogwarts ein halbes Jahr als Lehrer verbracht und niemandem etwas angetan hatte. Natürlich wurde wild spekuliert, ob es nur eine Art des Ausspionierens war, jedoch wurde diese Idee gleich wieder verworfen. Immerhin würde Voldemort das doch nicht ohne einen Angriff starten. Insbesondere weil die Todesser in dieser Zeit unnatürlich ruhig waren.
 

Auch wurde nicht nur über den dunklen Lord vieles in den Zeitungen gebracht, auch über Dumbledore war einiges geschrieben worden. Anschuldigungen, unschuldige Kinder in den Krieg schicken zu wollen. Spekulationen ob nicht Dumbledore der Böse wäre und Voldemort gut und all diese Dinge.
 

Und der Alte selbst? Der hatte sehr viel damit zu tun, sich mit dem Ministerium auseinander zu setzen. Eine Durchsuchungskommission war erfolgreich gewesen, als sie verschiedene Artefakte gefunden hatten, die mehr als über das Legale hinaus gingen. Dinge die für verbotene und sehr alte Rituale gebraucht wurden, um andere zu schwächen, willenlos zu machen oder zu unterdrücken. Diese Artefakte waren sogar noch gefährlicher als einige Flüche der schwarzen Magie.
 

Das waren die ersten Merkmale, woran sich zeigte, dass Dumbledore nicht der liebe alte Großvater war, welcher er immer vorgab zu sein. Selbst das Ministerium befragte nun Lehrer, die Dumbledore nahe standen. Viele meinten sie wüssten nichts davon. Nur einer sagte aus und erstaunte die ganze Welt. Severus Snape.
 

Er berichtete von der grausamen, dunklen und machtgierigen Seite Dumbledores. Wie er zuerst Longbottom als Helden auserkoren hatte, damit er selbst nicht die Drecksarbeit machen musste. Das er nur weil Tom stärker war, ihn töten wollte. Und auch weil dieser nur für die Rechte der magischen Wesen kämpfte, die der Alte mit aller Kraft versuchte zu unterdrücken.
 

Selbst als Lupin als Verteidigungslehrer in der Schule eingestellt war, wollte der Direktor jeden seiner Schritte überwachen lassen. Er könnte ja etwas Schlimmes oder gar Unüberlegtes ihm gegenüber tun.
 

Auch erzählte er dem Ministerium davon, wie Dumbledore die magischen Bindungen hasste, welche zwei Männer zueinander brachte. Es sei unnormal, einen Mann an der Seite eines anderen zu haben. Wobei er wohl immer wieder vergaß, dass selbst der Minister einen männlichen Lebenspartner hatte. Und selbst dies wussten nur wenige von seinen treuen Mitarbeiter.
 

Da Severus einige Tränke an diesen und an das Ministerium schicken musste, hatte er es selbst von ihm erfahren, als er ihn mit seinem Freund gesehen hatte. Das war nicht schlimm gewesen. Snape war ja selbst so und würde niemanden verurteilen, weil jemand liebte. Nicht so wie Dumbledore, der alles Liebevolle, jede körperliche Liebe verabscheute.
 

Jedoch war alles viel einfacher geklärt worden. Dumbledore wurde vorerst von der Schule genommen und in Untersuchungshaft gesteckt. Die Anhörung selbst war erst in einigen Monaten. So lange würde er in Askaban sitzen und auf seinen Prozess warten.
 

Was jedoch alle nicht wussten, war das der Alte schon seine Pläne geschmiedet hatte. Er wartete nur noch auf den passenden Augenblick, um noch vor seiner angeblichen Verhandlung aus Askaban zu verschwinden. Dummerweise war dies auch für einen Dumbledore nicht einfach. Doch er hatte seine Kontakte, die ihm noch nahe standen, egal was er mit Longbottom vor hatte. Und Voldemort würde mit seinem Versuch nicht durchkommen! Er war hier das höchste Tier, nicht der Minister und auch nicht Voldemort. Außerdem gehörte Hogwarts ihm, ihm ganz allein. Die geheimen Gemächer mit seinen Informationen und Plänen über seinen Aufstieg den er sich erträumt hatte, waren gut geschützt. Welche nur den wahren, rechtmäßigen Erben des Schlosses ran ließen. Nur ihm, ihm alleine war dieses Recht erlaubt. Und die Zeit in dieser engen Zelle würde ihn auch nicht aufhalten.
 

Nun war jedoch Hogwarts ohne Schulleiter, was dem Ministerium ganz und gar nicht gefiel. Sie hatten lange gebraucht, Severus für den Posten zu gewinnen, was sie nur sehr schwer erreicht hatten. Snape hat sich wortwörtlich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, die begehrteste Stelle nach dem Minister der Zauberei, anzutreten. Jedoch mit gutem zureden von Neo hatte er es schließlich doch angenommen.
 

Natürlich waren die Häuser Gryffindor, Ravenclaw und Huffelpuff alles andere als begeistert, doch sahen auch diese ein, dass er wohl besser war als Dumbledore es je war. Slytherin musste sich davon gar nicht erst überzeugen, wussten sie doch wie Snape wirklich war.
 

Und das zeigte er nun sogar vor allen Schülern, so das sowohl Lehrer als auch die Häuser mehr als verwundert waren, einen Severus Snape zu erleben, der gerecht war. Der nicht sein eigenes Haus bevorzugte, sondern wenn es Blödsinn trieb, es auch Punktabzug gab.
 

Er hatte sowieso enormes Glück gehabt, als der Minister seine Beziehung mit Neo herausgefunden hatte, dass er die Stelle behalten und der Slytherin in der Schule bleiben durfte. Partner durfte man nicht auseinander bringen, besonders wenn sie magisch zusammen gehörten. So etwas hätte es bei Dumbledore nie gegeben.
 

Der Alte hätte nie einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zugestimmt. Wenn er es herausgefunden hätte, hätte er sie sicher ohne zu zögern von der Schule verwiesen.
 

Aber alles in allem war nach der Aktion Toms ein großes Nachdenken entstanden, welches über Gut und Böse bestimmte. Viele waren nun zwiespältig, waren sie doch schon immer auf Dumbledores Seite gewesen. Doch was wollte der Lord in Hogwarts, wenn nicht um an Longbottom zu gelangen? Fragen über Fragen standen im Raum, über die sich Tom wohl immer noch prächtig amüsierte. Denn dieser saß gerade in seiner Animagusgestalt, die er eigentlich nur als allerletzten Ausweg bezeichnete, auf Harrys Schoß und blickte in den Tagespropheten. Seine roten Augen flitzen über die Buchstaben und könnte er lachen, würde er es tun. Er war selbst froh, das getan zu haben. Zwar vermisste er es zu lehren, aber man konnte es nicht ändern. Er wusste nicht was mit ihm geschehen würde, wenn er sich wieder in der Öffentlichkeit blicken ließe. Obwohl er sich schon seit längerem Gedanken darüber machte, wenn sein Liebling im Unterricht war, nicht doch einen Friedensvertrag zu erstellen. Der Minister würde sicher auch sehr angetan davon sein.
 

Nun da Dumbledore fürs erste aus dem Weg geräumt worden war, müsste es doch ein Leichtes sein, Frieden in die Zauberwelt zu bringen. So müsste auch dieser Tollpatsch von Longbottom nicht in den Kampf gegen ihn ziehen. Besiegen würde der ihn zwar bestimmt nicht, aber es wäre für den Jungen sicher eine Erleichterung zu erfahren, dass er nicht mehr kämpfen brauchte.
 

Neo, Harry, Draco und Blaise saßen gerade in der großen Halle und aßen zu Mittag. Sie hatten heute Nachmittag Unterricht bei Hagrid. Da der Pflege magischer Geschöpfe Lehrer erkrankt war, musste wohl oder übel der Halbriese einspringen. Severus ließ dies nur widerwillig zu. Wusste er doch noch, was im dritten Jahr mit Draco passiert war. Aber gut, außer Hagrid war nur noch der wahre Professor ein Spezialist in dem Gebiet, wobei letzterer wegen einer leichten Grippe ausfiel.
 

„Hach,“ kam es seufzend von Neo und zog somit die Aufmerksamkeit seiner drei Freunde auf sich. „Was ist denn?“ „Ich denke gerade darüber nach ob es das Richtige war, Sev zu drängen den Direktorposten zu übernehmen. Er hat dadurch kaum noch Zeit.“ Der Potter klang ziemlich deprimiert als er dies sagte und sah zu Severus, der sich mit Professor McGonagall über irgendwas unterhielt. Etwas Eifersucht keimte in ihm auf. Warum konnte er nicht so nahe bei Sev sein? Er war schließlich sein Partner!
 

„Neo glaube mir, du hast das Richtige getan. Severus macht seine neue Stelle Spaß, siehst du das? Ihr habt euch doch an den Wochenenden,“ wollte Harry seinen Bruder beruhigen, was ziemlich in die Hose ging. „Ach ja! Du weißt ja nicht mal was es bedeutet warten zu müssen Harry. Du hast ja Tom ständig bei dir!“ keifte er, stand wütend auf und verließ die Halle. Das ihm die halbe Halle zugehört hatte, bemerkte er nicht.
 

Draco und Blaise blickten zu Harry, der etwas traurig auf seinen Schoß starrte. Die kleine weiße Katze, die bis vor zwei Minuten noch dort gesessen hatte, war verschwunden. Als er aufsah und das weiße Fallknäuel mit seinen Augen suchte, sah er gerade noch einen weißen Schwanz aus der Halle verschwinden. Der Potter war beruhigt. Tom wollte wohl mit Neo reden. Dann wollte er sie nicht stören. Er blickte eher wieder zum Lehrertisch und sah direkt in die schwarzen Augen des Tränkemeisters. Dieser hatte seine Maske aufgesetzt, jedoch seine Augen verrieten das er selbst über den ‚Entzug‘ seines Liebsten litt.
 

Währenddessen war Neo auf die Ländereien gelaufen und stoppte erst am See. Dort ließ er sich auf einem Stein nieder, drei Meter vom Ufer entfernt und blickte traurig auf die Wasseroberfläche. Seine Gedanken schweiften ab und er seufzte erneut. Was brachte es ihm mit Severus zusammen zu sein, wenn er ihn nur so selten bis gar nicht zu sehen bekam? Und die kurzen Stunden die sie zusammen verbrachten, da war auch nur kuscheln oder Sex angesagt. Keine Frage, er liebte den Sex mit Severus, aber eine Beziehung bestand doch nicht nur daraus! Er wollte mehr, er wollte mit ihm was unternehmen, wollte länger als 2 Stunden mit ihm zusammen sein und das vielleicht auch mal ohne gleich über den anderen herzufallen.
 

„Miau“ erklang es leise zu seinen Füßen. Erneut seufzte er und blickte hinunter direkt in die roten Augen einer weißen Katze. „Tom, was willst du?“ fragte er bissig und wollte sich wegdrehen, als er schon eine Hand auf seiner Schulter fühlte, die ihn daran hinderte.
 

„Was ist los mit dir? Du hast doch sonst nicht solche Stimmungsschwankungen?“ wollte der Lord wissen und bekam nur ein böses Schnauben. „Ach was weißt du schon,“ murmelte Neo und drehte sein Kopf demonstrativ von dem Anderem weg. „Komm mir jetzt nicht mit‚ du wüsstest nicht wie es ist zu warten‘ Freundchen! Denn ich weiß was das für ein Gefühl ist. Immerhin musste ich 5 Jahre warten, um mich deinem Bruder zu nähern!“ schimpfte Tom los und bekam daraufhin nur einen hängenden Kopf. „Hey Kleiner, ist es so schlimm wenn du Severus nur zu den Wochenenden siehst?“
 

Neo schniefte leise und nickte. Was sollte er denn machen? Er war halt auch nur ein Mensch, na ja okay er war ein Vampir, wenn seine Umwandlung an seinem Geburtstag erfolgte. Jedoch er war ein Teenager, der sich einsam fühlte, weil sein Freund ihn so wenig beachtete!
 

Tom seufzte, nahm den Potter in den Arm und spendete ihm einfach nur etwas Trost. „Es ist halt nur so... wenn wir uns am Wochenende sehen, dann auch nur für zwei, drei Stunden. Und das einzige was wir da machen, ist miteinander zu schlafen. Aber das reicht mir nicht. Ich will mit ihm was anderes machen. Irgendwo hingehen, keine Ahnung, aber einfach nur etwas mit ihm zusammen sein, ohne gleich miteinander zu schlafen!“ erklärte Neo sich plötzlich und Tom verstand. „Im Moment wünschte ich mir einfach, ich hätte ihm nicht zugeredet, dass er den Job annimmt.“
 

Tom wusste daraufhin nichts mehr zu sagen und seufzte nur. Neo konnte einem wirklich leid tun. Alleine schon weil er so lange mit sich gerungen hatte, sich seine Sommerferien darüber fast kaputt gemacht hatte Sev zu sagen, was der für ihn war. Das mit Sirius ließ er erst einmal aus. Immerhin war der ja noch am Leben und sicher mit Remus gerade am rumpimpern. Er fand es schon witzig, als der Hundeanimagus ihm gesagt hatte, dass er mit seinem Werwolf zusammen war.
 

Der Schwarzhaarige drückte den Riddle etwas von sich weg und stand auf. „Danke Tom. Es hat mir zwar nicht wirklich geholfen aber ich danke dir für den Versuch,“ murmelte er und ging zurück ins Schloss. Er hatte jetzt absolut keine Lust auf Unterricht. Er würde sich später von Severus noch was schreiben lassen, wenn er sich dazu durchringen konnte zu ihm zu gehen.
 

Also ging er hinunter in die Kerker und legte sich auf sein Bett. Trotz dessen das Tom nun ebenfalls hier schlief, bestand er darauf das er mit seinem Bruder in einem Zimmer schlafen wollte. Das er eifersüchtig auf das Pärchen war, musste er wohl oder übel verdrängen.
 

Sein Blick war starr auf die Zimmerdecke gerichtet, die selbst hier so verzaubert war, wie der Himmel draußen. Auch wenn das Wetter seinen Gefühlen ganz und gar nicht entsprach. Es war herrlicher Sonnenschein, warm und ein wirklich schöner Herbsttag. Doch seine Stimmung vermieste ihm diesen Tag. Traurig schloss er die Augen und versuchte etwas zu entspannen und merkte nicht wie er tiefer sank und schließlich einschlief.
 

Tom sah dem jungen Potter seufzend hinterher. Erst dann verwandelte er sich in seinen Animagus zurück und tapste zu Hagrids Hütte. Dort waren alle Schüler des 6ten Jahrgangs versammelt, bis auf Neo. Aber das war wohl jetzt nicht wichtig, der Junge brauchte etwas Ruhe. Er selbst schlich auf allen Vieren langsam auf einen anderen schwarzhaarigen Jungen zu und schlüpfte unter den Umhang. Dort kletterte er die Uniformhose hinauf und zwickte mit seinen Krallen Harry in den Po, bevor er mühevoll den Rücken hinauf kletterte, um auf die Schulter zu gelangen.
 

Natürlich war Harry vor Schreck fast in die Luft gesprungen, jedoch als er das Schnurren an seinem Ohr hörte, musste er lächeln. „Also wirklich Tom,“ murmelte er und nahm die Katze von seiner Schulter, um sie in seiner inneren Umhängetasche zu verstecken. Er wusste das sein Geliebter in der Nacht nicht geschlafen hatte. Immerhin war er bei seinen Leuten unterwegs und handelte immer noch mit seiner rechten Hand Lucius Malfoy über die Vor- und Nachteile eines Friedensvertrags. Deswegen hatte er dafür gesorgt, seine Innentasche so zu verzaubern, dass ein Katzenkörbchen rein passte, ohne seinen Umhang schwer zu machen. Er hörte noch ein erfreutes Maunzen von Tom, bevor gänzlich Ruhe war.
 

So konnte er sich wenigstens wieder auf den Unterricht konzentrieren. Welcher dank Hagrid sicher mehr als nervenaufreibend sein würde, alleine schon wenn er an ihr drittes Schuljahr zurück dachte. Als er auf dem Hippogreif reiten musste, weil Longbottom zu feige gewesen war. Aber na ja, er konnte schon immer gut mit Tieren und anderen Wesen umgehen. Das Draco und Blaise ebenso dachten, sah er an ihren Gesichtern. Sie waren genauso begeistert davon gewesen zu hören, dass Hagrid heute unterrichten würde.
 

Und als Hagrid da war, schalteten sie ihre Gehirne auf Durchzug. Denn der erste Satz den er gesprochen hatte, sagte ihnen, dass sie diese Art schon durchgenommen hatten, die Einhörner. Natürlich waren die Mädchen wieder vollauf begeistert, liebten sie diese Wesen doch mehr als irgendwas anderes. Doch auch die Einhörner waren nur Pferde mit einem Horn darauf. Das einzige was wohl so besonders an ihnen war, war das sie weiß wie Schnee waren und ihr Fell glänzte, wenn nur ein Hauch Sonnenlicht darauf schien. Ihr Blut war eines der wertvollsten Dinge, die es gab. So merkte Hagrid auch nicht, wie sich Harry, Blaise und Draco in die Wiese setzten und sich leise unterhielten. „Ob Tom das mit Neo hinbiegen konnte?“ fragte der Blonde gleich und erhielt nur ein Schulterzucken. „Ich weiß es nicht, aber ich möchte ihn jetzt nicht fragen. Er war gestern bzw. heute ziemlich lange unterwegs und hat nicht einmal geschlafen,“ erklärte Harry. „Mh. Na dann müssen wir wohl warten. Ich glaube der Arme bereut es richtig, Severus gedrängt zu haben Direktor zu werden,“ seufzte Blaise und legte einen Arm um Draco.
 

Harry nickte daraufhin nur. Er wusste wie sich sein Bruder fühlte. Dieser hatte es ihm vor wenigen Tagen gesagt. Wie unglücklich er darüber war, was er getan hatte. Doch er musste einsehen, dass sein Liebhaber nun völlig in seinem Beruf aufgegangen war und sich gerne um das Wohl der Schule und der Schüler kümmerte. Das sie sich deshalb nur an den Wochenenden sehen konnten, war nur ein kleiner Preis. Jedoch wusste er vorher nicht, dass Sev mit ihm nur zwei bis drei Stunden am Samstag verbringen würde, um sich danach gleich wieder seiner Arbeit widmen zu können.
 

Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis schließlich die Schulglocke läutete und sie endlich fertig waren mit dem Unterricht. Schnell packten sie ihre Sachen ein, schulterten ihre Taschen und zogen hinauf zum Schloss. Dort beeilten sie sich sofort in die Kerker zu kommen. Sie wollten nicht länger als nötig draußen auf dem Flur sein. Immerhin waren, nachdem Dumbledore nach Askaban geschafft wurde, die Gryffindors schlimmer geworden. Nun hatten sie Weasley und Granger an der Spitze. Diese grenzten sogar die Siebtklässler ein, so das selbst die sich hinter den Rothaarigen gesellten.
 

Aber was sollte man schon von einem wie Weasley erwarten? Er war ein Nichts ohne Granger, die ihm immer wieder auf die Sprünge half mit Worten und Zaubersprüchen. Sie waren immer noch schwächer als Blaise, Draco, Neo und Harry zusammen. Und angreifen würden sie sich auch nicht trauen. Nur wollten sie sich nicht mit dieser Art abgeben müssen, weil ihre Dummheit den Gang verpestete.
 

In ihrem Gemeinschaftsraum ließen sie erstmal ihre Taschen fallen und machten es sich auf dem Sesseln gemütlich. Das Feuer brannte hier unten lange, da es im Kerker natürlich nicht gerade warm war, jedoch dank der Zauber die diese Räume schützten, war selbst der Steinfußboden angenehm warm, so das man selbst barfuß darauf laufen konnte. Besonders im Winter, im Sommer waren die Zauber für die Wärmezufuhr etwas gesenkt worden.
 

„Wenn Hagrid eine Minute länger geredet hätte wie weich das Fell sei, hätte ich ihm seinen Hals umgedreht!“ knurrte Draco als er seine Beine anzog, um bequemer im Sessel sitzen zu können. „Und wie Dray? Bis du zum Hals gelangst, musst du durch den Urwald von Bart durch. Bis dahin wärest du dort schon verschwunden.“ Die Slytherins mussten lachen, die Vorstellung war schon komisch, doch der Malfoy war noch nicht besänftigt. „Das vielleicht, aber wenigstens hätte ich dann seinen Hals erreicht.“ Ein kleiner Schmollmund bildete sich auf dem Gesicht, welches sich mit einem Lächeln vermischte. „Na ja, so schlimm war das jetzt nicht, auch wenn es wirklich langsam angefangen hat zu nerven,“ meinte nun Harry und die Sache war gegessen. Sie unterhielten sich noch eine Weile, als Harry den Malfoy zu einer Partie Schach herausgeforderte. Sie waren gerade darin vertieft, als das Portrait aufgeschlagen wurde und ein Severus Snape den Raum betrat.
 

Jedoch achtete der nicht wirklich auf die Schüler, sondern suchte wen. Die drei Freunde konnten sich schon denken wer es war und nickten Richtung Schlafsäle. Severus sah dies und war mit schnellen Schritten bei der Tür zu Harrys und Neos Zimmer. Vorsichtig klopfte er an und wartete darauf eingelassen zu werden. Als jedoch nichts geschah, drückte er die Klinke hinunter und musste unwillkürlich anfangen zu lächeln. Jedoch schmerzte es ihn, gleichzeitig zu sehen, dass es seinem Kleinen alles andere als gut ging. Er selbst war von der Sache als Direktor auch nicht begeistert gewesen. Doch nach knapp drei Wochen machte es wirklich Spaß. Jedoch hatte die Zeit mit Neo darunter ziemlich gelitten. Die wenigen Stunden am Samstag waren für ihn eine Art Entlastung, die damit endete, dass er mit seinem Kleinem schlief.
 

Er hatte jedoch gemerkt, dass es diesen ganz und gar nicht glücklich machte. Das hatte er ihm heute Mittag genug bewiesen. Er hatte das Gespräch mitbekommen und es zeigte ihm schmerzhaft, dass Neo ihn wirklich sehr vermissen musste. Also hatte er sich entschlossen, nach der letzten Besprechung nichts mehr für die Schule zu tun und zu seinem Geliebten zu gehen. Den Beweis das es diesem dreckig ging, sah er als er die verweinten Augen sah.
 

Er hasste es wenn Neo weinte. Es war zwar wunderschön wenn es in seinen Augen glitzerte und zusätzlich die Tränen, welche die Augen spiegelten. Doch er hasste es, wenn er aus Trauer weinte. Besonders wenn es wegen ihm war. Er schritt langsam auf das Bett zu und strich ihm über die Wangen, bevor er sich auf die Bettkante setzte und Neo sanft auf die Stirn küsste. „Aufwachen Schatz,“ murmelte er und musste leicht amüsiert feststellen, dass Neo sich an ihn kuschelte.
 

Sanft streichelte er über die wirren schwarzen Haare, bevor er sich erneut hinunter beugte und die Lippen des anderen in Beschlag nahm. Er musste nicht lange warten, bis der Kuss erwidert wurde. Er grinste in den Kuss hinein und zog den Jüngeren, der nun aufgewacht war und sich verzweifelt an ihn klammerte, näher an sich.
 

Erst als sie beide keine Luft mehr bekamen, lösten sie sich voneinander. Immer noch hielt Severus Neo in seinen Armen und streichelte dem nun weinenden Jungen über den Rücken. Es war schon merkwürdig, wie sehr diese sechs Tage in der Woche dem Jungen zusetzten, aber es war irgendwie auch klar. Neo war erst 16 und wollte Zeit mit seinem Freund verbringen. Die Sehnsucht trieb ihn wohl ziemlich nahe ans Wasser.
 

Neo dagegen war es im Moment wirklich egal, ob er sich kindisch verhielt oder nicht. Er wollte einfach nur Sev nahe sein. Langsam blickte er nach oben und sah in das lächelnde Gesicht seines Partners. Dieser strich die letzten Tränen sanft weg, um ihn noch einmal liebevoll zu küssen. Neo seufzte, war es doch das was er so lange wieder tun wollte. Einfach nur dem anderem nahe sein, ohne gleich mit ihm zu schlafen. Ein wohliges Gefühl durchflutete ihn, als er daran dachte, seinen Sev wieder neben sich zu haben. Er seufzte, um gleich darauf glücklich zu lachen.
 

„Also dich soll einer verstehen Kleiner,“ meinte der Tränkemeister als sich die Stimmung des anderen um 180 Grad gedreht hatte. „Wieso? Ich freue mich nur dich zu sehen!“ Und das war noch nicht einmal gelogen. Er freute sich wirklich, den Anderen sehen zu können. Sein Herz schlug dabei immer höher und seine Vorfreude auf das Kommende war so groß, dass er sich nie traute, irgendwas Falsches zu sagen. Und doch wusste er was Severus wollte. Spätestens in einigen Minuten oder Stunden würde dieser über ihn herfallen. Doch das war es, was er diesmal nicht wollte. Er nahm sich vor, ihn diesmal nicht ran zu lassen.
 

Das dies aber nicht seine eigenen Gedanken waren, wusste er nicht. Tief in seinem Inneren wollte er es, doch seine noch nicht ganz erwachten Vampirgene sagten ihm ganz genau, dass er dies nicht mehr tun sollte. Eine Weile jedenfalls nicht. Wie lange sich das jedoch hinzog, konnte er noch nicht wissen.
 

„Lass uns was machen, bitte Sev. Ich wollte schon so lange mit dir nach Hogsmead,“ kam es erfreut von ihm als er schon aufsprang und zu seinem Kleiderschrank lief. Der Direktor musste mit seinem Kopf schütteln. Es war irgendwas faul mit dem Jungen, doch er konnte nicht sagen was es war. Also seufzte er ergeben und stand auf.

Frühes Erwachen

Huhu^^

ich bin selber erstaunt, aber ja^^ es geht weiter :)

ich hoffe es findet anklang bei euch

und es gefällt euch :D
 

mathi
 

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Frühes Erwachen
 

Es dämmerte schon, als sanfte Regentropfen den Himmel hinab fielen. Kaum war die Sonne verschwunden, wurden die Tropfen stärker und es prasselte das Nass auf die Wiesen. Keiner wagte es bei diesem Wetter draußen zu bleiben, da es selbst um diese Zeit noch sehr gefährlich und kalt war. Nur ein Pärchen ließ sich davon nicht abschrecken. Zwei schwarze Haarschöpfe lugten hinter einem Busch hervor. Diese Haarpracht erkannte man sofort, wenn man sie näher kannte und das taten bis auf die Familie fast niemand wirklich.
 

Einer dieser Personen lag über den anderen gebeugt und küsste diesen ausgiebig. Es dauerte lange, bis die beiden sich endlich lösten und sich in die unterschiedlichen Augen blickten. Kurz darauf jedoch trafen sich ihre Lippen erneut zu einem Kuss, der jedoch tiefer ging, als der vorherige. Als sie sich wieder voneinander trennten, richtete sich der unten Liegende auf, um den anderen gegen einen Baum zu drücken und sich anschließend auf dessen Schoß nieder zu lassen.
 

„Hey, das war nicht so ausgemacht Harry!“ kicherte Tom und legte seine beiden Hände auf die Hüften des anderen. Dieser grinste nur und verbiss sich in der Halsbeuge des anderen, um gleich darauf anzufangen an dieser Stelle zu saugen und darüber zu lecken, bis ein schöner, großer Knutschfleck erschien. „Meins...“ flüsterte der junge Potter dem anderen verführerisch ins Ohr, um gleich darauf darüber zu lecken und seine Hüften kreisen zu lassen.
 

Tom der merkte was der Andere wollte, grinste nur und ließ ihn machen. Er wollte sehen wie weit Harry wohl gehen würde, wenn er mal die Zügel in der Hand hatte. Dieser schien das wohl zu merken, da Toms Hände immer noch auf seinen Hüften lagen. Lächelnd sah Harry dem Riddle in die Augen, während er dies tat, fuhren seine Hände wie von selbst unter den warmen Pullover, der schon längst durchnässt war.
 

Für ihn war es ein besonderer Anreiz, es draußen im Regen zu tun. Jedoch hatte er etwas ganz anderes vor, was Tom entweder gefallen würde oder auch nicht. Aber dafür war er hier. Um es auszuprobieren. Seine Hände streichelten die vom Regen nasse Haut und er brauchte gar nicht anderes zu tun. Als er über die Brustwarzen blies, die sich sofort aufstellten und bei dem Tom eine Gänsehaut durchfuhr.
 

Tom seufzte wohlig, als er die dünnen Finger des anderen an seiner Brust spürte und die ihn mehr als nur erregten. Und das es regnete wie aus Eimern, machte die Sache zusätzlich spannend.
 

Jedoch ließ er sich völlig entspannt weiter gegen den Baum fallen und schloss die Augen. Er genoss es, den Regen auf seinem Gesicht zu spüren und fühlte sich so noch um einiges wohler als sowieso schon. Er merkte schließlich wie Harrys Kopf wieder in seiner Halsbeuge verschwand und ihn dort wieder stimulierte. Ein leichtes Stöhnen kam ihm über die Lippen, als der Schwarzhaarige mit seiner Zunge weiter gen Süden fuhr, um die Nippel nun mit seinen sinnlichen Lippen zu verwöhnen. Die Hände waren derweil an der Hose angelangt, die geschickt geöffnet wurde und sofort eine Hand darin verschwand.
 

Laut stöhnte Tom auf und ließ sich schlaff an dem Baum sinken, als Harry auch schon seinen Kopf aus seinem Schoß hob. Genüsslich leckte der Kleinere sich über die Lippen, bevor ein erleichtertes Lächeln über dessen Züge glitt. „Ich hoffe es hat dir gefallen. Mir nämlich sehr...“ hauchte er zufrieden und schloss die Hose des anderen wieder, um sich an ihn zu kuscheln. „Es war klasse... einfach wow.“ Tom keuchte noch etwas außer Atem als er dies sagte. Jedoch war er nun glücklich mit der Welt und todmüde.
 

„Habe ich gerne gemacht,“ kam es von Harry der nicht minder müde war. Jedoch noch soweit denken konnte, um Tom mit einem Schlenker seines Zauberstabs zurück in die Animagusgestalt zu verwandeln, um ihn anschließend in seine Umhängetasche zu setzen. Den Spruch hatte er von Tom gelernt, da er es meist nie selbst schaffte wenn er zu müde war, und das passierte in letzter Zeit immer öfter. Die Verhandlungen des Friedensvertrages liefen und es wogen sich immer wieder Pros und Kontras ab. Und es wurden immer neue Forderungen und Erlasse seitens des Ministeriums gestellt. Wo sie wiederum Kompromisse eingehen mussten, um selbst wieder etwas zu finden, damit alles glatt lief.
 

Tom kam deswegen oft geschaffter zurück von Riddle Manor als sonst. Und aus diesem Grund wollte Harry ihm etwas Gutes tun, um ihn etwas zu entspannen. Und so wie es aussah, hatte es Tom mehr als nur gefallen.
 

Er beschloss nicht mehr gar zu lange draußen im Regen zu sitzen, da es nun doch schon dunkler war als normal und er wollte noch etwas ins Warme, um sich nicht zu erkälten.
 

Schnell stand er auf und ging unter dem Tarnumhang, den er sich von Neo geliehen hatte, zurück ins Schloss. Unbemerkt kam er schließlich wieder vor ihrem Portrait an. Schnell flüsterte er das Passwort und verschwand in dem Gemeinschaftsraum. Dieser war schon leer, bis auf vereinzelte Siebtklässler, die wohl noch Hausaufgaben zu machen schienen.
 

Müde jedoch schlich er in Neo und sein Zimmer. Schnell ging er duschen und holte sich einen warmen Pyjama, um nicht auch noch in der Nacht zu frieren. Ein Blick jedoch auf das Bett seines Bruders ließ ihn lächeln. Dort lag ein Zettel, er brauchte ihn nicht einmal lesen. Er wusste sein Bruder war bei Professor Snape. Er gönnte ihm die wenige Zeit die er mit ihm hatte und machte ihm keine Vorwürfe, in der Schulzeit weg zu sein.
 

Schließlich hatte auch er bemerkt, dass mit Neo irgendwas nicht stimmte. Er wusste jedoch nicht was. Und das ließ ihn mehr grübeln als jede Zauberkunstaufgabe, die sie je bekommen hatten. Jedoch war er im Moment zu müde dafür und ließ sich geschafft in sein Bett fallen, um schließlich gleich darauf einzuschlafen. Er merkte nicht wie sich Tom doch noch einigermaßen wach zurück verwandelte und sich zu ihm legte und ihn in die Arme nahm.
 

So konnte man viel besser einschlafen.
 

Auch bei Severus und Neo war es nicht anders. Beide lagen sie auf dem Bett und der Jüngere ließ sich durchs schwarze Haar streichen und brummte völlig zufrieden. „Das habe ich vermisst,“ murmelte Neo und kuschelte sich näher an die breite Brust des anderen. Dieser wusste erstmal nichts darauf zu sagen. Immerhin hatte er gedacht, Neo wollte ebenfalls und liebte es. Aber seit der ihm erklärt hatte, dass er mehr wollte als nur Sex, lag er wohl mit seinem Gedachten falsch.
 

Aber am besten blieb er im Moment ruhig. Neo hatte schon Recht. Einfach mal zusammen kuscheln, nichts tun und nur sie beide. Keine Verpflichtungen, keine Gefahr, einfach nur sie beide.
 

Beide dösten schon, als Neo plötzlich keuchend zusammenfuhr. Erschrocken setzte sich Severus auf und blickte den Potter erschrocken an. Dieser kugelte sich vor Schmerzen und musste aufjapsen. „Neo, Schatz was ist denn?“ fragte Sev besorgt. Dieser jedoch brachte vor Schmerzen kein Wort heraus. Er krümmte sich immer weiter zusammen und keuchte. Severus wusste nicht was er tun konnte. Doch als er Neo röcheln hörte, sprang er auf und eilte zum Kamin. Dort warf er schnell etwas Flohpulver hinein und rief Lily Potter zu sich.
 

Diese blickte auf ihren Sohn und sofort wusste sie was los war. „Severus, schnell! Er ist in der Umwandlung,“ sagte sie eilig und verschwand mit ihrem Kopf aus dem Kamin. Es dauerte keine fünf Minuten, als sie durch diesen wieder durch trat und im Raum stand.
 

„Lege dich zu ihm und halte ihn auf dem Rücken!“ wies sie den Tränkemeister an und eilte mit ihrer Tasche zu ihrem Sohn. Voller Sorge tat Severus was Lily ihm gesagt hatte und legte sich wieder zu Neo auf das Bett. Vorsichtig zog er ihn in seine Arme und drehte ihn auf den Rücken. Dabei schrie dieser laut auf. Severus tat es von Herzen weh, den Kleinen so leiden zu sehen und doch fragte er sich gleichzeitig, wieso die Umwandlung jetzt schon eingetroffen war. Das konnte doch nicht sein, oder?
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Neo versuchte sich wieder zusammen zu krümmen, doch wies Lily ihn an, ihn keinesfalls los zu lassen. Dies wäre nur noch schmerzhafter für ihn. Erschrocken festigte sich der sanfte Griff etwas. Jedoch war er nicht zu fest, so das es Neo nicht noch mehr weh tat als sowieso schon.
 

Severus streichelte sanft durch die jetzt mittlerweile verschwitzt, nassen Haare des Anderen und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr, um ihn etwas zu besänftigen. Aber dies schien nicht so, wie es sein sollte. Denn je mehr er versprechen wollte das es besser werden würde, desto schlimmer wurden die Schmerzen. Verzweifelt blickte der Direktor Lily an, die ebenfalls mehr als besorgt schien. Sie strich ihrem Sohn ebenfalls über die Wange und hoffte, dass der familiäre Beistand und die Anwesenheit des Geliebten reichen würde, um diese Umwandlung ohne große Schäden zu überstehen. Denn wenn es zu schmerzhaft werden würde, müssten sie ihn ruhig stellen und ihn in einen ruhigen Schlaf befördern. Und es konnte Ewigkeiten dauern, bis er wieder aufwachen würde. Oder aber die Schmerzen wären so stark, dass sie die inneren Organe beeinflussen würden, das es zu Komplikationen und gesundheitlichen Schäden kommen konnte.
 

Sie wünschte sich nur, James wäre hier. Doch der war soeben auf einem Aurorentreffen im Ministerium, wegen weiteren Forderungen und Minderungen des Friedensvertrags. Sie konnte ihn dort nicht raus holen, da er der Kopf der Aurorenabteilung war. Er hatte anwesend zu sein. Sonst könnte es zur Kündigung kommen. Verzweifelt darüber was sie jetzt machen könnte, betrachtete sie ihren Sohn und dann fiel ihr es ein. Harry! „Severus, wo ist das Zimmer von Harry und Neo?“ fragte sie und zuckte bei einem schmerzvollen Wimmern ihres Sohnes zusammen. Besorgt wendete sie ihren Blick wieder zu Neo, der schwach seine Augen geöffnet hatte. „Mum... Harry,“ murmelte er und schrie erneut auf. Diese Schmerzen waren unerträglich. Neo konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, als er erneut von einem starken Schmerz durchzogen wurde. Ihm tat alles weh, er traute sich jedoch nicht sich zu bewegen. Denn wenn er es tat, waren die Schmerzen schlimmer.
 

„Severus, welches Zimmer?!“ drängte die besorgte Mutter und strich sich eine Strähne ihres roten Haares hinters Ohr. Ein Zeichen das sie nervös war. Ihre Hände zitterten. Sie wollte ihren Sohn nicht so leiden sehen und fand es fast unausstehlich, ihn so verletzt da liegen zu sehen.
 

„Dobby!“ rief Severus und sofort erschien ein Hauself. Dieser hatte einen dürren Körper, hatte nur einen Kartoffelsack über seinen Laib gezogen, aber dafür hatte er zwei verschiedene Sockenpaare an. Auch seine Ohren wurden von zwei Socken warm gehalten. „Professor Snape Sir hat Dobby gerufen?“ wollte dieser auch sogleich wissen. Sein Blick wanderte jedoch nicht wie erwartet gen Boden, sondern zu Neo, der erneut aufschrie. Erschrocken zuckte der Elf zurück und blickte zu Severus, der versuchte den Jüngeren zu beruhigen. Selbst die Frau die daneben stand, schien besorgt. „Kann Dobby etwas für sie tun?“ wollte er wissen und verneigte sich dann doch. Ihm machte der Junge im Bett Angst. Was mit ihm wohl los war? Jedenfalls nichts Gutes, so wie es schien.
 

„Dobby, bitte hole Harry Potter hierher!” wies Severus dem Elfen an. Dieser nickte und war mit einem Polpp verschwunden. Keine Sekunde später tauchte er in einem dunklem Zimmer auf und hörte zwei Schlafende atmen. Dobby wollte die Zwei nur ungern wecken. Doch das Bild von diesem Jungen, welches sich in seinen Kopf gebrannt hatte, war grauenvoll. Mit schnellen Schritten war er am Bettrand der beiden Schlafenden und atmete hörbar leise aus. Mit einem großen Satz war er auf das Bett gesprungen und hatte damit erreicht was er wollte. Beide Personen saßen kerzengerade da und blickten erschrocken und müde zugleich auf den Hauselfen. „Dobby? Was machst du denn hier?“ wollte Harry wissen als er das Wesen erkannte, welches sie geweckt hatte.
 

„Harry Potter Sir müssen sofort mitkommen. Neo Potter Sir es nicht gut gehen. So grauenvoll,“ stammelte der Elf und sofort hatte er die Aufmerksamkeit beider. „Was ist mit meinem Bruder, Dobby? Na los, sag schon!“ Der jüngste der Potters dachte sich schon das Schlimmste. „Er hat grauenvolle Schmerzen. Er mit einer rothaarigen Frau und Professor Snape in den Räumen des Direktors“
 

Als Dobby zu Ende gesprochen hatte, sprang Harry auf, warf sich seinen Schulumhang über und rannte aus dem Zimmer. Tom saß etwas verdattert auf dem Bett und blickte seinem Liebsten hinterher. Ob er ihm folgen sollte? fragte er sich. Er war, um es ehrlich zu sagen, viel zu müde um aufzustehen. Jedoch interessierte es ihn schon, was mit Neo los war. Also stand er auf und zog sich einen Pullover über, gleich darauf verwandelte er sich in die weiße Katze mit roten Augen und schlüpfte durch ein kleines Loch durch die Wand. Es war schon praktisch, wenn die Mäuse ihre Löcher zu groß machten. Jedenfalls kam er kurz nach Harry am Wasserspeier an, nannte das Passwort und hüpfte die Stufen zum Büro empor, um gleich nach hinten in den Raum weiter zu laufen, wo sich die privaten Gemächer befanden.
 

Severus und Lily warteten schon völlig am Ende mit den Nerven auf den Jüngsten der Familie. Die Sorge stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Als Neo immer stockender anfing zu atmen, wurden sie fast panisch. Am liebsten würde Lily ihm einen schmerzlindernden Trank einflößen, doch das ging nicht. Da musste der Körper alleine durch. Die Mithilfe von Hilfsmitteln könnten ebenfalls Schäden hinterlassen. „Wo bleibt er nur!“ Ungeduldig wippte Lily mit ihrem Fuß auf und ab. Ihre Augen huschten von Neo zur Tür und zurück.
 

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Harry stand im Raum. „Was ist hier los?“ wollte er wissen. Jedoch als sein Blick auf seinen Bruder fiel, änderte sich sein Gesicht sofort und er stürmte zum Bett. „Neo!“ Er ging in die Knie und nahm das Gesicht seinen Bruders in die Hände und streichelte mit seinen Daumen über die Wangen. „Har...ry“ murmelte dieser und öffnete seine Augen. Sofort drehte Harry seinen Kopf zu seiner Mutter. „Was ist mit ihm?“ fragte er nochmals und blickte besorgt wieder zurück zu Neo. „Ich bin hier Bruderherz,“ murmelte er und versuchte den anderen zu beruhigen.
 

„Er befindet sich in seiner Umwandlung. Ich hoffe nur, es ist bald vorbei! Es sind schon fast vier Stunden vergangen!“ erklärte Lily ihrem Sohn und setzte sich das erste Mal in dieser Nacht auf den Sessel vor dem Kamin. Sie strich sich mit ihrer Hand über die Augen. Sie war unendlich müde, doch ihr Sohn war wichtiger. Erst recht da er den Beistand der Familie brauchte, um alles besser überstehen zu können.
 

„Es wird alles gut, Neo. Bald ist es vorbei,“ murmelte Harry und strich weiter über den Kopf seines Bruders, der sich allmählich beruhigte und seine Augen schloss. Er war zu erschöpft und müde. Seit sein Bruder da war, waren die Schmerzen wie aus heiterem Himmel verschwunden und er ließ sich liebend gern in Morpheus Arme gleiten. Es dauerte nicht lange und sein Atem ging ruhig.
 

Erleichtert atmeten Severus, Lily und Harry auf, als sie merkten das Neo wohl eingeschlafen war. „Nun wird alles gut werden. Es ist wohl das Beste, wenn wir uns noch eine Weile hinlegen. Wir haben wirklich Glück das Wochenende ist,“ meinte Lily und stand auf. Sie strich ihrem Sohn eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht und küsste ihn auf die Stirn, bevor sie zum Kamin trat. „Ich werde Morgen noch einmal kommen, wenn die Wandlung abgeschlossen ist. Dann werden wir sehen ob etwas zu Schaden gekommen ist.“ Etwas müde und dennoch besorgt ging Lily in den Kamin, warf Flohpulver hinein und war mit einem ‚Godric’s Hollow‘ verschwunden.
 

„Harry, du solltest auch lieber zurück in deinen Schlafsaal gehen. Ich danke dir das du gekommen bist. Ich glaube, wenn du nicht da gewesen wärst, hätte es wohl nicht so gut für ihn geendet,“ sagte Severus erleichtert und müde zu Harry. Dieser nickte und drehte sich um. „Ich hoffe es geht ihm jetzt wirklich besser. Wann wohl die Veränderung eintritt?“ fragte er sich noch selbst, als er erschrocken stehen blieb. „Du hättest doch weiter schlafen können Tom,“ lächelte er dann aber, hockte sich hin und hob die schlafende Katze hoch, die es sich in dem warmen Wollpullover bequem gemacht hatte. „Gute Nacht Harry,“ meinte Severus lächelnd und mit einem ebenso gemurmelten gute Nacht verschwand Harry.
 

Als der Jüngste verschwunden war, seufzte Severus und strich dem Schlafenden eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du hast uns ganz schön erschreckt,“ murmelte er geschafft, stand jedoch auf und suchte seinen Zauberstab. Für Handmagie war er zu müde, da war der Zauberstab wirklich hilfreicher. Kurz schwang er mit dem magischen Holz und der Bettbezug wechselte, ohne das Neo etwas merkte.
 

Danach schwang er erneut mit seinem Zauberstab und wechselte Neos Kleidung, bevor er sich ebenfalls umzog. Seinen Zauberstab legte er auf den Nachttisch und danach schlüpfte er zu Neo unter die Decke, zog ihn wieder an sich und küsste ihn liebevoll.
 

Doch dann fing dieser plötzlich an zu leuchten. Erschrocken und besorgt, dass es erneut anfing, setzte er sich auf. Doch dann erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Er sah, wie sich Neo langsam veränderte. Dieser wuchs zehn Zentimeter in die Höhe und war nun fast genauso groß wie Severus. Die Haare wurden noch dunkler und nur etwas länger, so das sie gerade bis zur Halshälfte hinab hingen.
 

Neugierig schob Severus die Bettdecke etwas hinab und musste erstaunt feststellen, dass Neo einige Baumuskeln bekommen hatte. Sanft legte er eine Hand auf den Bauch und fuhr mit dieser hinauf zur Brust und zum Hals. Dort strich er sanft mit einem Finger weiter hoch. Sanft streichelte er die Wangen und sah, dass sich Neo auch hier etwas verändert hatte.
 

Das Gesicht schien nicht mehr allzu kindlich, markantere Züge hatten sich mit eingeschlichen und auch die Augen hatten nun eher die Form wie die des Vaters. Er hatte James immer schon wegen dieser Augenform beneidet. Er wusste gar nicht wie er sie beschreiben sollte. Jedoch war es einfach unglaublich, wie schön Neo nun aussah.
 

Natürlich war er vorher sehr attraktiv gewesen, doch das hier war einfach nur der Hammer! Nun konnte ihn wohl jeder von Harry unterscheiden, obwohl das eigentlich auch ziemlich einfach war, da Neo diese wunderschönen haselnussbraune Augen hatte, welche wie Honig strahlten, wenn er in die Sonne blickte. Harry dagegen hatte dieses einzigartige Smaragdgrün, welches einige heimliche Verehrer und Verehrerinnen angelockt hatte.
 

Severus musste sich wirklich zwingen, um den Blick von seinem Partner abzuwenden. Zu atemberaubend sah er aus. Doch legte auch er sich nun richtig hin und zog Neo richtig in seine Arme. Dieser kuschelte sich sofort an die starke Brust und murmelte leise ein kleines Liebesgeständnis, bevor er weiter schlief.
 

Lächelnd deckte der Direktor sie beide zu und döste selber weg. Keine Sekunde später war er dann auch eingeschlafen.
 

In einem anderen Teil des Schlosses war es etwas anders abgelaufen. Denn als Harry mit Tom auf dem Arm zurück in seinem Zimmer war, legte er das Kätzchen auf das Bett. Kurz darauf verwandelte er den Stuhl, der immer neben seinem Bett stand um seine Kleidung für den nächsten Tag darauf abzulegen, in ein Katzenkörbchen um und legte Tom dort hinein. Er selbst war viel zu müde den Anderen jetzt zurück zu morphen und zog deshalb nur den Umhang aus, welchen er sich übergeworfen hatte und warf ihn unbeabsichtigt über das Körbchen. War er es doch gewohnt, dort einen Stuhl stehen zu haben.
 

„Miau!“ kam auch schon ein erschrockenes Fauchen unter dem Umhang hervor und ließ Harry mit entschuldigendem Blick in die Hocke gehen. „Sorry Tom. Ich wollte dich nicht wecken,“ murmelte er und streichelte liebevoll dem Kater hinter den Ohren. Sofort fing dieser an zu schnurren und legte sich wieder hin. Kurz kraulte Harry Tom noch etwas den Bauch, um sich dann doch ins Bett zu begeben. „Gute Nacht Tom,“ murmelte er.
 

Das die Katze schon eingeschlafen war, merkte er kaum. Er schloss die Augen und wartete darauf, dass die Müdigkeit ihn einholte, doch nichts geschah. Er war nun hellwach, was alles andere als gut war. So drehte er sich von seiner Seitenlage zurück auf den Rücken und schaute hinauf an die Decke. Klarer Sternenhimmel zeigte diese und er fragte sich, ob er vielleicht die Sterne zählen sollte um einzuschlafen.
 

Doch dann schoss ihm das Bild seines Bruders in sein Gedächtnis. Dieser Anblick, wie er unter Schmerzen da lag, so schwach und fast völlig ausgelaugt. Das sollte die Umwandlung gewesen sein? Aber wieso trat sie bei ihm so früh ein? Diese Frage beschäftigte ihn lange. Er konnte sich keinen Reim daraus machen, wie so etwas passieren konnte. Und in seinen Kopf schlichen sich grausame Bilder. Vielleicht waren sie ja doch keine Zwillinge. Ein flaues Gefühl überkam ihn. Was wenn es wirklich so war, und sie keine echten Zwillinge waren? Doch dann schüttelte er den Kopf. Das war doch absurd!
 

Sie waren Zwillinge, das stand außer Frage! Doch warum hatte dann die Umwandlung so früh eingesetzt? Es musste doch irgendeinen Grund gehabt haben, dass sich Neo jetzt schon, kurz vor den Weihnachtsferien, umgewandelt hatte.
 

Er würde dem nachgehen. Das schwor er sich!
 

Nun wo das beschlossen war, dachte er noch einmal zurück. Würde sein Erwachen auch so schmerzhaft werden? Er hoffte nicht. Er hatte es schon immer verabscheut sich zu verletzen oder verletzt zu werden. Schmerzen zu haben. Er konnte sich das gar nicht vorstellen. Man mochte ihn ein Weichei nennen, aber er war kein besonders tapferer Mensch in der Hinsicht von Schmerz.
 

Egal ob physischer oder psychischer, beide taten weh und beide heilten auf verschiedene Arten. Jedoch das Gesicht seines Bruders ging ihm nicht aus dem Kopf. Rasch schüttelte er seinen Eigenen. Er wollte daran im Moment wirklich nicht denken. Zu viel hatte er darüber schon nachgedacht.
 

Wenn seine Mutter Morgen wieder da war und ihnen die Diagnose mitteilen würde, ob Neo vielleicht doch mehr Schaden genommen hatte, Er selbst hoffte es natürlich nicht, da wollte er nachfragen wie es möglich war, dass Neo sich jetzt schon umgewandelt hatte. Wer wollte Weihnachten denn krank sein? Das dies jedoch schneller passieren konnte als man dachte, wurde ihm nicht klar.
 

Er würde wohl warten müssen, also wieder Augen zu und versuchen zu schlafen. Es klappte sogar, bis er erneut seine Augen öffnete. „Verflucht noch eins!“ schimpfte er und seufzte. Jetzt blieb ihm wohl doch nichts anderes übrig als zu zählen. „Ein Stern, zwei Sterne, drei Sterne... 40 Sterne... 70 Sterne...“
 


 


 

„Hatschi!“ „Gesundheit mein Schatz!“

Weihnachten mit Grippe im Bett

huhu,

es geht weiter :)

und ich hoffe euch wird es gefallen, und ihr habt Spaß daran zu lesen
 

mathi
 

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Weihnachten mit Grippe im Bett
 

„Oh man,“ seufzte Harry als er sich nach seinem Niesen zurück in die Kissen fallen ließ. Ihm war so heiß und er sah alles verschwommen. Dazu fühlte er sich einfach miserabel. Sein Kopf brummte, er hatte Husten und dazu war er auch noch verschnupft. Er schloss seine Augen und seufzte erneut, als ihn schon wieder sein Husten störte.
 

„Du hast Fieber,“ bemerkte Tom der neben ihm am Bett saß und ihm sanft über den Kopf strich. Gleich darauf legte er ein kühles Tuch auf seine Stirn und deckte den anderen wieder zu. „Menno, und ich denke mir heute Abend noch wer vor Weihnachten krank sein will,“ murmelte Harry unter seinen hüsteln und kuschelte sich tiefer in die Kissen. Als er heute aufgewacht war, fühlte er sich so müde. Ihm tat der Hals und der Kopf weh, dabei hatte er keine Ahnung wie das zustande gekommen war. Na ja, vielleicht als er gestern mit Tom im Regen... Daran wollte er erstmal nicht denken.
 

Er konnte nur von Glück reden, dass nicht auch sein Partner durch die Aktion am gestrigen Tag erkrankt war. Dieser lächelte ihm besorgt lächelnd entgegen, als er sich auch schon erhob. „Schlaf etwas, ich werde mal zu Severus gehen und gucken, ob er vielleicht ein paar Tränke für dich hat. Vielleicht ist deine Mutter auch schon da. Ich bin so schnell es geht zurück,“ flüsterte er und hauchte ihm noch einen Kuss auf die Wange, bevor er aus dem Raum verschwand.
 

Der Kranke dagegen stöhnte kurz auf, schloss aber seine Augen und versuchte etwas zu pennen. Es dauerte glücklicherweise auch nicht lange, als er auch schon langsam abdriftete und in einen ruhigen Schlaf glitt.
 

In einem anderem Zimmer dagegen wurde Neo gerade wach. Vorsichtig öffnete er die Augen und zuckte kurz, als ihn unheimliche Kopfschmerzen begrüßten. Er wollte sich gerade seinen Kopf halten, als ihm sogleich auch die Schmerzen in seinen Gliedern heimsuchten. War das denn normal? fragte er sich und drehte mühsam seinen Kopf, der zu explodieren drohte, auf die Seite und blickte in Severus‘ schlafendes Gesicht. Was war gestern passiert? Wieso tat ihm alles weh.
 

Miteinander werden sie wohl nicht geschlafen haben. Er weiß noch, dass er mit Sev gekuschelt hatte, als er ihm gesagt hatte, er wolle kein Sex. Doch danach erinnerte er sich nur noch an Schmerzen. Dann war plötzlich seine Mutter da. Sofort drehte er seinen Kopf wieder zu anderen Seite und zuckte erneut. Plötzlich war ihm kurz schwarz und schon flimmerten kleine Sternchen, bevor er wieder etwas klarere Sicht hatte. Seine Mutter war nicht da. War es ein Traum gewesen? Wohl kaum, sonst hätte er ja nicht überall an seinem Körper Schmerzen.
 

„Ugh...“ machte er sich erstmal bemerkbar. Er wollte jetzt Klarheit, auch wenn er rasende Kopfschmerzen hatte. Dabei drehte er sich, diesmal jedenfalls vorsichtiger zu Severus um und drückte seine Lippen einfach auf die anderen. Da er sich kaum wirklich bewegen konnte ohne vor Schmerzen aufzuschreien, flüsterte er dem Snape zu. „Sev, wach auf. Bitte!“
 

Es dauerte wirklich lange, bis er es endlich geschafft hatte den Größeren wach zu bekommen. Dieser blickte zwar ziemlich geschafft und müde zu Neo auf, aber als er dessen Gesicht richtig entziffern konnte, schoss er in die Höhe und blickte aus seiner sitzenden Position hinab. „Wie geht es dir?“ wurde Neo sofort gefragt. Dieser versuchte ein Lächeln, welches nicht so gelingen wollte, so das es eher einer schmerzvollen Visage glich. „Es könnte besser sein,“ antwortete er wahrheitsgemäß und schloss kurz die Augen, um diese gleich darauf wieder zu öffnen. „Sev, was? Warum habe ich solche Schmerzen?“ fragte er und wollte sich aufsetzen, was sein Körper nicht so mit sich machen lassen wollte.
 

„Uhm... deine Umwandlung hat gestern eingesetzt.“ Verwirrt und etwas erschrocken blickte Neo Severus an. Bitte was hat eingesetzt? Das konnte doch nicht sein, das war doch nicht möglich! War dann etwa Harry auch? Das er die letzte Frage laut ausgesprochen hatte, fiel ihm nicht auf. Jedoch als die Antwort darauf kam, zuckte er erschrocken zusammen: „Nein, Harry hat sich nicht umgewandelt. Ich weiß auch nicht, wieso das bei dir so früh los ging. Normalerweise wäre deine Umwandlung erst zu deinem Geburtstag nächstes Jahr eingetreten. So wird es jedenfalls bei deinem Bruder sein. Bei dir gibt’s wohl einen anderen unerkenntlichen Grund.“
 

„A.. aber wieso? Ich verstehe das nicht!“ Neo war sich nicht sicher, wie er das aufnehmen sollte. Immerhin sah er jetzt anders aus als Harry und sie konnten sie somit auseinander halten. Er wusste nicht ob er das jetzt als gut oder weniger gut finden sollte. Einerseits ist es einfacher für Freunde sie zu unterscheiden und so kein Problem, doch für Feinde war es nun ein großer Vorteil.
 

„Schatz, deine Mutter und ich haben selbst keine Ahnung wieso du dich jetzt schon gewandelt hast. Vielleicht weiß dein Vater mehr. Wobei man nicht genau weiß, wann er wieder Zeit finden wird, da er mit dem Friedensvertrag ziemlich unter Druck gesetzt wird. Es kann sogar noch länger dauern, wenn man bedenkt das der Minister sich so sträubt,“ erklärte Severus. Er konnte sich jedoch vorstellen wie es dem anderen ging. Immerhin konnte dieser ihn jetzt von Harry unterscheiden. Und es gab immer noch Anhänger Dumbledores, die den Jungs und dem Rest der Slytherins nicht gut gesonnen waren.
 

Frustriert jammernd legte er seine Hände auf sein Gesicht und wollte nur schreien. Das seine Arme im Moment extrem schmerzten, war ihm egal. Er war nur so verwirrt und... ach was weiß der Teufel schon! „Wann kommt Mum?“ fragte er dann leidend und nahm seine Hände wieder vom Gesicht, welches er wieder vor Schmerz verzog.
 

„Ich bin schon hier Neo,“ kam es vom Kamin und sofort waren zwei Augenpaare dahin gerichtet. „Mum! Hast du was gegen die Schmerzen da? Mir tut alles weh,“ murmelte der Jüngste und in seinem Augen lag Hoffnung. „Natürlich, mein Schatz. Was wäre ich für eine Mutter, wenn ich dir nicht helfen würde, nachdem du gestern solche Schmerzen hattest,“ lächelte sie und setzte ihre Tasche, die sie heute wieder dabei hatte, auf dem Stuhl ab, auf dem sie gestern gesessen hatte und öffnete sie. Kurze Zeit später hielt sie ihrem Sohn eine Phiole an die Lippen. „Das ist gegen den Muskelkater. Und der hier ist gegen die Kopfschmerzen,“ lächelte sie und stellte die nächste Phiole auf den Nachttisch.
 

„Danke Mum.“ Nun völlig entspannt, ohne Schmerzen setzte er sich auf und streckte sich ausgiebig. „Tut das gut,“ stöhnte er und setzte sich so hin, dass er nun im Schneidersitz im Bett saß. Er wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als plötzlich eine weiße Katze auf das Bett kletterte. „Tom, was machst du denn hier?“ fragte er stattdessen und sah zusammen mit den beiden anderen zu, wie sich die Katze verwandelte.
 

Als sich das Tier vollkommen verwandelt hatte, blickte ihnen ein gutaussehender Mann entgegen. Neo, Severus und Lily sahen fragend auf Tom, welcher sich kurz über die Augen fuhr. Heute hatte er sich zwar frei genommen von der ganzen Friedensvertragssache und doch fühlte er sich selbst nicht sonderlich gut. Krank würde er nicht werden, das wusste er, nur war er seit langem im Arbeitsstress. Man sah es ihm nicht sofort an, und auch vor Harry konnte er es immer gut verstecken, doch in letzter Zeit wurde es ihm doch zu viel.
 

Er war nur froh, wenn der Friedensvertrag endlich aufgesetzt war und alle zustimmten. Wenn das Ministerium endlich seinen Forderungen zustimmte. Wieso war der Minister nur so stur? Er wollte doch nur, das die magische Gesellschaft wieder frei und normal leben konnte. Selbst Zauberer waren nicht normal. Sie konnten auch ‚unnatürliches‘ und trotzdem zählten sie zu den normalen ‚Menschen‘. Das war wirklich zum verrückt werden!
 

„Tom?“ Er schreckte auf und sein einziger Gedanke war plötzlich nur noch Harry. Sein Blick wurde sorgenvoll und er besah sich die Leute im Raum. Lily und Severus kannte er, doch er war erstaunt, wie sich Neo verändert hatte. „Gut siehst du aus Neo,“ sprach er bevor er sich seinem eigentlichen Anliegen zuwandte. „Ein Glück das du da bist Lily,“ meinte er dann jedoch an die Rothaarige gewandt und sein Blick war voller Besorgnis.
 

Lily ahnte nichts Gutes und wollte natürlich sofort wissen was los war und ihre Bedenken trafen voll ins Schwarze. „Es geht um Harry. Ich glaube, er hat die Grippe. Jedenfalls fühlt er sich schlecht, hat Kopfschmerzen, hatte vorhin sich schon übergeben, er hat Husten und Schnupfen, auch hat er Fieber,“ erklärte der dunkle Lord und sah zu Lily, die sofort anfing einige Dinge in ihrer Tasche zu suchen. „Ich sehe gleich mal nach ihm. Ich lasse Neo nur noch diesen Stärkungstrank hier, den gegen den Muskelkater und den hier für seine Kopfschmerzen,“ erklärte Lily und zeigte auf die Phiolen. Zwar könnte Severus diese Tränke ebenfalls bereit stellen, doch waren ihre eigenen ihr lieber, da sie ihre Tränke so braute, dass sie wirkten, aber nicht so scheußlich schmeckten. Sie selbst hatte diesen Geschmack aufs äußerste gehasst.
 

Sie drehte sich zu Neo, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und begleitete Tom zurück in den Slytheringemeinschaftsraum. Dort gingen sie direkt in das Zimmer von Harry und Neo. Lily war, so glaubte sie, bis jetzt noch nicht einmal hier gewesen. Doch fand sie es immer irgendwie schön, bei ihren Söhnen zu sein und zu wissen wie diese lebten. Sie blickte sich im Zimmer um und entdeckte einige Fotos von Neo und Harry, dann von den Zwillingen und sie selbst, als Neo bei ihr zu Besuch war. Sie musste lächeln, die Beiden waren seit ihrem ersten Zusammentreffen wohl schon so etwas wie ein Herz und eine Seele. Doch plötzlich hörte sie ein Husten und sofort war ihre Aufmerksamkeit auf das Bett auf der rechten Seite des Zimmers gewandert.
 

Sofort war sie am Bett ihres Sohnes angekommen und fühlte ihm die Stirn. „Oh man, und das kurz vor Weihnachten. Du bist doch so ein Unglücksvogel“ seufzte Lily und holte aus ihrer Tasche einige Phiolen. Diese flößte sie Harry mit Hilfe von Tom ein und gab dem Lord noch einige zusätzliche Tränke. „Bis Weihnachten müsste er wieder gesund sein,“ lächelte sie und legte Tom eine Hand auf die Schulter. „Es wäre besser, wenn du dich auch etwas ausruhst. Du siehst ziemlich ausgelaugt aus,“ sprach sie ruhig und drückte Tom kurz die Schulter, bevor sie das Zimmer wieder verließ. Während sie zurück zu den Räumen Severus‘ ging, war sie tief in Gedanken versunken.
 

Das Thema, wieso sich ihr Sohn sich so früh umgewandelt hatte musste einen bestimmten Grund haben, doch sie hatte nichts rausfinden können. Irgendwie musste ja was sein. Sie wünschte sich nichts mehr, als das James wieder da wäre. Er kam ja noch nicht einmal mehr von der Arbeit nach Hause und das nur, weil der Minister sich einfach nicht einigen wollte. Er selbst wolle Frieden, aber die Forderungen der anderen Seite ignorierte er. Sie sah auch das Tom ziemlich mitgenommen von der ganzen Sache war und mittlerweile war sie es ebenfalls leid.
 

Ihre Gedanken trieben weiter und blieben bei Harry stehen. Ihr Jüngster war seit sie ihn das erste Mal aus dem Teich hatte retten müssen, als er bei seinen ersten Gehversuchen im Garten über einen Stein gestolpert war, ein ziemlicher Tollpatsch. Um so glücklicher war sie, da er endlich jemanden hatte, der bei ihm war und ihn beschützte. Und das er ausgerechnet jetzt vor den Ferien und vor Weihnachten krank werden musste, brachte sie schon wieder zum lächeln. Zwar war es für Harry alles andere als lustig, so war es für sie schon etwas zu amüsant. Er ritt sich auch immer wieder selbst in die Scheiße und sie könnte schwören, dass Harry einen Großteil selbst dazu beitrug, das er jetzt krank war.
 

Schließlich stand sie wieder vor den Räumen des Tränkemeisters und Direktors. Sie klopfte kurz und hörte es hinter der Tür poltern. Verwirrt runzelte sie die Stirn und fragte sich was die Beiden wohl trieben. „Die werden doch nicht...“ murmelte sie leise bevor sich schon die Tür öffnete und Severus Snape mit ziemlich wirren Haaren und mit falsch zusammen geknöpftem Hemd vor ihr stand.
 

Lily hob eine Augenbraue und besah sich skeptisch den Tränkemeister. Dieser schien ziemlich außer Atem zu sein und ehrlich gesagt wollte sie eigentlich nicht wissen, was die beiden nun vor hatten oder gemacht haben. „Lily,“ kam es überrascht von Severus. „Du bist schon wieder hier?“
 

Die Potter sah immer noch skeptisch drein, bevor ihr Mund zu einem wissenden Lächeln wurde. So war das also. „Na ja, ich wollte Neo nur darüber in Kenntnis setzen, dass es wohl besser wäre vorerst bei dir zu schlafen, da es Harry ziemlich erwischt hat. Er wird voraussichtlich bis Weihnachten flach liegen und das Bett hüten müssen. Da Tom nicht so schnell krank wird und sich wohl in Neos Bett ausruhen wird, denke ich, ist es das beste, Neo bei dir zu lassen. Wobei ich mir dabei jetzt auch nicht mehr so sicher bin, so wie ich dich sehe.“ Als sie geendet hatte, lächelte sie wieder freundlich und schob sich an Snape vorbei.
 

Der war zuerst ziemlich perplex, bevor er jedoch Lily hinterher stürmte. „Lily warte, er...“ Er stoppte mitten im Satz, da die Potter schon die Zimmertür geöffnet hatte und sie beide einen Neo sahen, der gerade erst unterm Bett hervor kam und triumphierend seinen Socken in der Hand hielt. „Ha!“
 

Lily wusste nicht ob sie Lachen oder nur ihren Kopf schütteln sollte. Manchmal waren ihre Kinder noch wirkliche Babys. Jedoch fand sie genau das so bezaubernd an ihren Söhnen. Man konnte sich immer wieder über sie erfreuen. „Will ich wissen, was du gerade gemacht hast?“ fragte sie jedoch grinsend und blickte nun in Neos ebenfalls grinsendes Gesicht. „Nein, eigentlich nicht Mum. Aber ich sage es dir tortzdem. Ich habe lediglich meinen Socken gesucht, da Severus es für nötig gehalten hat, mir meine Sachen weg zu zaubern. Und da ich mittlerweile weiß das er keine Ahnung hat, wo er sie hingezaubert hat, musste ich ja anfangen zu suchen. Außerdem wollte ich nicht den ganzen Tag im Bett liegen. Mir geht es wieder gut und ich möchte mich auch endlich mal im Spiegel ansehen,“ erklärte er seiner Mutter bevor er sich hüpfend seinen Socken anzog. Er musste dann unbedingt in sein Zimmer. Er hatte keine Sachen hier und wollte noch duschen.
 

„Und wieso sieht dann Severus so aus, als seid ihr bei etwas Wichtigem gestört worden?“ fragte Lily dann neugierig. „Ich wollte mich umziehen und bin über den Hocker gestolpert, weil er mir im Weg stand,“ sagte Snape und man konnte heraushören, dass ihm mehr als peinlich war. „Ach so ist das. Und ich soll euch das wirklich glauben?“ Ihr Grinsen wurde größer. Sie konnte es nicht wirklich glauben, dass da nichts war.
 

„Mum, du willst das gar nicht wissen. Und nein, wir wollten nicht miteinander schlafen.“ sagte Neo dann und suchte nach seinem Pulli, den er am Vortag an hatte. „Mensch Snape! Das nächste Mal ziehst du mich per Hand aus, wenn du es nicht beherrschst Kleidung verschwinden zu lassen und sie säuberlich wo anders wieder auftauchen zu lassen!“ rief er dann jedoch genervt vom suchen, da er unter dem Bett drei Hemden des anderen gefunden hatte und immer noch nicht wusste, wo verflucht nochmal sein Pulli war!
 

„Also wirklich, spricht man so mit seinem Lehrer?“ wollte Snape belustigt wissen. „Komm mir nicht mit der Lehrersache, gib doch zu das du das nicht kannst! Dann zieh ich mich das nächste mal gar nicht mehr aus und lege mich mit meiner ganzen Kleidung zu dir ins Bett!“
 

Lily die das belustigt beobachtete, musst nun lauthals anfangen zu lachen, das war zu köstlich. Kopfschüttelnd ging sie zum Kamin und verabschiedete sich immer noch lachend von Neo und Severus, um wieder nach Hause zu gehen.
 

Erleichtert atmeten dann die beiden Zurückgebliebenen aus und Neo kuschelte sich in die Arme des anderen. „Du weißt das ich eine Weile nicht mit dir schlafen will, Sev? Einfach nur kuscheln, okay?“ wollte er wissen und blickte hinauf zu Severus, der immer noch leicht angepisst über die Bemerkung war. „Sevvi!“ quengelte er weiter und erreichte endlich, dass der Andere ihn ansah. „Du hast mich verletzt Kleiner,“ sprach er nur und zog den anderen näher an sich heran. „Wegen dem Sex?“ „Nein, das verstehe ich ja irgendwie. Aber ich meine das mit der Kleidung.“ „Tut mir leid wenn ich zu direkt war, aber ich wäre dir wirklich sehr verbunden, wenn du das mit der Kleidung verschwinden lassen, unterlassen würdest. Weißt du, seit unserem ersten Mal vermisse ich mein Lieblings-Shirt und das sind schon mehr als vier Monate her.“ Lächelnd blickte er zu Severus hoch und fuhr mit seinem Finger über das Hemd. Liebevoll öffnete er die Knöpfe, um dieses nun richtig zuzuknöpfen. „Ich meine es wirklich nur gut. Ich schätze du hast auch schon was verloren, was du sehr gerne angezogen hast. Es ist wirklich nur gut gemeint“
 

Severus seufzte. „Ja ich weiß das, aber wenn ich es nicht versuche wird das nie was.“ „Ja aber dann mach das mit dir selbst und mit der Wäsche die du nicht magst. Aber bei mir machst du das bitte nicht mehr“
 

„Ist ja gut, Neo. Ich verspreche es dir.“ Sanft lächelte der Tränkemeister. „Lust auf eine Dusche?“ fragte er dann jedoch lächelnd und Neo fing an zu grinsen. „Keine ungezogenen Sachen machen mein Lieber.“ „Ich doch nicht,“ lachte Snape und zog den anderen zur Dusche.
 


 

Derweil in einem anderen Teil des Schlosses:
 

Tom saß immer noch am Bett von Harry und strich gedankenverloren durch die Haare des Kleineren. Er hatte gerade sowohl von Lucius als auch von James eine Nachricht bekommen in der stand, dass der Minister sich noch immer sträubte, einigen der Forderungen der schwarzmagischen Seite anzunehmen. Der Kerl wollte doch genauso wie er selbst endlich Frieden in dieser Welt. Also warum akzeptierte er nicht einfach, dass auch magische Wesen ein Recht auf Arbeit und Freiheit hatten? Das war doch wirklich nicht so schwer. Es gab so viele von ihnen, die illegal Arbeit gesucht hatten, mit Tränken ihre Kräfte unterdrückt hatten und das nur, weil sie in der Zauberwelt aufgenommen werden wollen. Merkte der Minister denn nicht, dass er somit viele Leben zerstörte?
 

Magische Wesen gab es schon länger als der Minister denken konnte und mittlerweile machten sie über 60 % der magischen Welt aus. Wenn der weiter so machte, würden sich viele mit den Tränken, welche die Kräfte unterdrückten, in den Tod treiben. Wie konnte ein Mensch, der sich um die magische Bevölkerung kümmern sollte, nur so verblendet sein? Er trieb seine eigene Rasse so ebenfalls in den Untergang, da nur die Elfen und Veelas die magischen Schutzwälle aufrecht erhalten konnten, der die Muggel- und die Zauberwelt voneinander trennten.
 

Das war doch alles zum verrückt werden! Da Dumbledore vorerst aus dem Weg geräumt war, sollte es doch ein leichtes werden, die Sache zu regeln. Aber warum musste der Minister nur so verbohrt sein. Er wollte nicht schon wieder damit anfangen nachzudenken, aber es regte ihn unheimlich auf. So jemand sollte des Amts enthoben werden, doch das würde sie auch nicht weiter bringen. Der nächste in der Liste wäre einer der Weasleys, oder ein anderer, der nahe an Dumbledore stand. Und genau das konnten sie nicht riskieren.
 

„Tom...“ hörte er plötzlich jemanden seinen Namen sagen und wurde aus seiner Gedankenwelt gerissen. Verwirrt blickte er sich um, bis er schließlich bei Harry angelangt war. Dieser schien wohl wach geworden zu sein. Jedenfalls wurde er wieder von einem schrecklichen Husten gepackt. Schnell war Tom da und half ihm, sich erst einmal kurz aufzusetzen. Er ließ Harry an sich lehnen, da dieser wohl ziemlich zu schwanken anfing, wenn er losgelassen würde.
 

„Hier, ich soll dir die hier geben. Deine Mutter war vorhin hier und meinte, bis Weihnachten sollst du das Bett hüten.“ „Oh man, wieso passiert mir das immer?“ grummelte Harry und fing wieder an zu husten. Seine Kopfschmerzen waren noch nicht wirklich besser geworden und auch sein Übelkeitsgefühl kehrte zurück bzw. kündigte sich langsam an. „Tom... Tom schnell... hole einen Eimer!“ befahl er und musste schon anfangen zu würgen. Schnell hatte der Lord die Situation erfasst und schwang schnell mit der Hand. Kurz nachdem der Eimer erschien, beugte sich Harry auch schon übers Bett.
 

Tom hielt ihm anschließend ein Glas Wasser hin, um sich seinen Mund auszuspülen. Danach gab er ihm die Phiole, die dessen Mutter dagelassen hatte. „Danke Tom,“ murmelte Harry und kuschelte sich müde an den anderen. “Hast du keine Angst, wenn ich so nahe... neben dir bin?“ fragte er und blickte zu Tom hoch. Dieser lächelte und küsste Harry auf die Stirn. „Nein, ich werde nicht krank. Da brauchst du dir keine Sorgen machen,“ lächelte er und fühlt kurz die Stirn. Sie glühte immer noch mächtig. „Lege dich am besten wieder hin und schlaf. Ich bleibe bei dir.“ Während er das sagte, tunkte Tom das Tuch wieder in das kalte Wasser um es auszuwringen und es wieder auf die Stirn von Harry zu legen. Kurz darauf war dieser auch schon wieder eingeschlafen. Seufzend verwandelte sich Tom wieder in seine Katzengestalt und legte sich auf den Bauch des anderen.
 

Es vergingen einige Tage, die Ferien hatten angefangen und Weihnachten stand vor der Tür. Neo und Severus ging es wieder gut und sie hatten beschlossen, Weihnachten auf Riddle Manor zu verbringen. Tom und Harry würden ebenfalls mitkommen. Nur das der Jüngere dick in Decken eingemummelt vor dem Kamin sitzen würde. Aber sie freuten sich alle darauf. Immerhin hatten sie lange nichts mehr von Sirius und Remus gehört. Nur von Tom hatten sie erfahren, dass die beiden wohl zusammen waren. Auch Lilly und James hatten sich dazu entschieden in Toms Manor zu feiern. Zusätzlich hatten sich sogar die Malfoys und die Zabinis angemeldet, so das sie sich alle auf ein schönes großes Fest freuen konnte.
 

Heute war der 23. Dezember und die Zwillinge waren zusammen im Zimmer, packen. Eigentlich sollte Harry noch im Bett bleiben, doch war das so langweilig. Besonders weil Tom nun auch in seinem Manor war um alles vorzubereiten, wobei Sirius und Remus sicher schon gut vorgesorgt hatten.
 

„Harry leg dich ins Bett. Ich mach das schon,“ meinte Neo als er sah das Harry ebenfalls anfangen wollte zu packen. „Aber mir ist so langweilig,“ quengelte dieser und hustete wieder. Wie er es hasste, krank zu sein. Sein Fieber war etwas gesunken, jedoch war sein Husten schlimmer geworden. Er hoffte nur, dass das alles bald endete. Er hatte keine Lust mehr auf so eine dumme Grippe. Er konnte sich nicht erinnern, an welchen Weihnachten er nicht krank gewesen war.
 

„Ach komm schon Harry, dann setz dich wenigstens aufs Bett, wenn du nicht liegen magst. Aber du hast von Mum strengste Bettruhe bekommen!“ erinnerte er ihn und lächelte.
 

„Ich will aber nicht.“ Und wieder fing das Husten an. Neo verdrehte die Augen und sah zu seinem Bruder, der wohl doch endlich eingesehen hatte das er sich setzen sollte. „So und jetzt lass mich deine Sachen auch noch schnell packen,“ lächelte er und zog den großen Koffer unterm Bett hervor.
 

Harry beobachtete dabei seinen Bruder genau und etwas war anders. Klar, er war umgewandelt. Aber das meinte er nicht. Irgendwie war er nicht mehr so dünn wie früher. Wobei er eigentlich durch die Umwandlung noch dünner sein sollte.
 

„Sage mal, hast du in letzter Zeit zu viel gegessen?“ fragte er gerade heraus und bekam einen verwunderten Blick. „Nein, wieso denn? Ich esse immer noch normal, jedenfalls das was ich sonst immer esse,“ erklärte er und grinste. „Mh, na ja mir kommt es nur so vor, als ob du etwas mehr Bauchumfang hast, aber ich kann mich auch täuschen.“ Harry zuckte mit seinen Schultern und blickte auf seinen Koffer. „Ist dein Lieblingsshirt jetzt eigentlich wieder aufgetaucht?“ fragte er weiter und hustete wieder. „Nein, immer noch nicht“ grummelte Neo und packte auch die letzten Sachen in den Koffer.
 

„Hast du es schon mal mit einem Accio versucht? Das hat beim Trimagischen Turnier doch auch geklappt.“ „Ja schon, aber wer weiß wo Sev mein Shirt hingezaubert hat. Ich bin nicht erpicht darauf, dass es vielleicht unten in der Kammer den Basilisken wärmt.“ Neos Stimme hatte etwas wütendes, was Harry doch verwirrt aufblicken ließ.
 

Seit wann war sein Bruder so reizbar? Das war ja sonst auch nicht so. Aber er benahm sich ja schon seit längerer Zeit so seltsam.
 

Jedoch zuckte er mit den Schultern und wartete, bis Tom sie abholen kam.

Gute und Schlechte Nachrichten

hey,
 

ich hoffe ihr bringt mich nicht um wegen diesem kapitel, falls es jmd liest^^

aber soweit, ich hoffe es gefällt euch doch ein wenig

mathi
 

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Gute und schlechte Nachrichten
 

Zwei Monate waren seit Weihnachten vergangen und alle wunderten sich immer mehr über Neos Verhalten. Doch dieser gab ihnen immer wieder zu verstehen, dass mit ihm alles in Ordnung sei. Was sie jedoch alle nicht so recht glauben wollten. Immerhin war dessen Bauchumfang um einiges weiter gewachsen und das nicht davon, dass er angeblich zu viel aß.
 

Er aß sogar ganz normal, wenn man von der Essenszusammenstellung absah. Jedoch war es nicht wirklich normal. Das bekamen, jedoch nur Severus, Tom, Harry, Draco und Blaise mit. Kein anderer war in Neos Nähe um das mit zu erleben, besonders weil die Stimmungsschwankungen ebenfalls zugenommen hatten.
 

So auch jetzt. Neo saß gerade mit seinem Bruder und seinen Freunden in der großen Halle, als wieder sein Umfang zur Sprache kam. „Verdammt noch mal, könnt ihr denn nicht aufhören? Ich habe nicht zugenommen, ich esse normal und mache meinen Sport, Herr Gott. Ich weiß doch selbst nicht was mit mir ist!“ rief er, drehte sich um und verließ weinend die Halle. Ab und an fühlte er sich selbst etwas dämlich, aber er wusste ganz genau, dass er nichts Falsches tat. Außer das er halt in letzter Zeit gern Marmelade, mit Senf und Tomaten äußerst gerne aß. Zwar sah er das die anderen alles andere als mit Genuss ihr eigenes Frühstück aßen, doch das war ihm egal. Wenn es ihm schmeckte, war es nicht sein Problem.
 

Er lief weiter die Gänge entlang, bis er die Stufen zum Astronomieturm hinauf lief und sich dort auf einen Absatz vor der Tür, hinter der die Teleskope aufbewahrt wurden, setzte. Er zog seine Beine an und legte seine Arme um seine Knie. Es wehte ein kühler Wind und veranlasste den Potter, soweit es sein Bauch zuließ, seine Beine noch enger an ihn zu ziehen. Er lehnte sich an die Mauer des ‚Geräteraums‘ hinter ihm und blickte auf die Ländereien hinunter. Die Sonne schien und erhellte somit den See, der anfing zu glitzern. Es war einfach ein wunderschönes Bild, besonders wie die Vögel und sogar Hippogreife über das Wasser flogen.
 

Die Baumspitzen glitten im Windzug hin und her und man hörte einige Tiere des verbotenen Waldes, Hagrids lautes Brüllen wie er einige seiner Sumpfkröten versuchte wieder einzufangen. Alles in allem eine schöne, ruhige Stimmung. Jedoch beschäftigte ihn seit langer Zeit etwas. Er selbst fragte sich seit seiner Umwandlung schon, wie das gekommen war, dass er sich vor Harry umgewandelt hat. Es musste doch einen bestimmten Grund geben! Leider konnte er seinen Vater bisher auch nicht erreichen. Dieser war immer noch, genauso wie Tom mit dem Friedensvertrag beschäftigt. Noch immer hatte der Minister kein Einsehen gezeigt. Jedoch merkte er immer mehr, dass sich die Sache zuspitzte. Man las im Tagespropheten immer mehr Todesanzeigen, bei dem man wusste, dass sie magisch waren. Auch merkten immer mehr Muggel, die keine Kinder auf Hogwarts hatten, dass es eine Art zweite Welt gab.
 

Neo bekam das auch nur mit, weil Tom täglich immer geschaffter nach Hogwarts kam. Er selbst war nun auch öfters im Ministerium, um mit dem Minister zu reden. Und das Dumme war, der Prozess Dumbledores wurde somit immer weiter hinaus geschoben. Das Ministerium wollte dies erst machen, wenn der Friedensvertrag gültig und von allen Mitgliedern unterzeichnet worden war.
 

Doch plötzlich, es geschah zu unerwartet, drückte ihm irgendjemand etwas auf Mund und Nase und alles wurde schwarz um seine Augen. Kraftlos sackte er zusammen und wurde von jemanden über die Schulter geworfen. Keine Sekunde später merkte man nicht mehr, dass jemand auf dem Astronomieturm war.
 

Nur ein kleiner weißgoldener Ring mit Blattverzierung und schwarzem Stein, welcher innen den Namen des anderen Partners eingraviert hatte, blieb auf den Boden zurück.
 

„Neo, Neo ich weiß endlich was mit dir lost ist! Du bist schwanger.. Neo?“ Harry kam gerade in ihr Zimmer gestürmt und wollte seinen Bruder darauf aufmerksam machen, dass er endlich herausgefunden hatte, warum er so launisch war, so komisches Zeug aß und warum sein Bauch so war wie er war. Doch als er ins Zimmer kam um seinem Bruder das sagen, fand er das Zimmer leer vor.
 

Verwirrt sah er sich um. Normalerweise lief Neo immer in ihr Zimmer, wenn er so aufgelöst war. Fieberhaft überlegte er und rannte aus dem Zimmer. Er suchte überall im Schloss, sogar auf dem Gelände draußen, doch nichts. Sein Bruder war nirgends.
 

Besorgt und mit einem unguten Gefühl lief er zurück ins Schloss, direkt in die Kerker zu Severus. Er klopfte stürmisch an die Tür und wartete ungeduldig, bis diese sich öffnete. „Professor Snape! , ich muss ganz dringend mit Ihnen reden“ rief er von draußen. Er musste ja den Schein wahren, damit sie nicht aufflogen.
 

Ganz zappelig lief er vor der Tür auf und ab und wartete, bis Snape endlich die Tür zu seinem Büro öffnete. Das geschah auch nach einigen Minuten. Mürrisch blickte ihm der Tränkemeister entgegen und hob eine Augenbraue, als er den Potter sah. „Mr. Potter, was veranlasst sie zu mir zu kommen, und das,“ er brach ab und sah auf seine Armbanduhr, „um kurz vor 21 Uhr?“
 

„Darf ich reinkommen Sir?“ fragte er höflich. Hinter ihm gingen gerade einige Huffelpuffs vorbei, sie blickten kurz zu ihnen, bevor sie schnatternd weiter gingen. „Wenn es denn sein muss,“ schnarrte er und trat zur Seite, um Harry rein zu lassen. Als dieser drinnen war, schloss Snape die Tür und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Was willst du, Harry?“ fragte Severus und blickte fragend auf den Potter hinunter.
 

„Weißt du, wo Neo ist? Ich kann ihn nirgends finden. Ich habe rausgefunden warum er so launisch ist!“ wollte Harry wissen und zappelte schon wieder besorgt herum. „Also bei mir ist er nicht. Hast du schon mal am See nachgesehen? Oder im Raum der Wünsche? Er läuft doch sonst dorthin, wenn er alleine sein will.“
 

„Ja, ich war sogar im Mädchenklo bei der Maulenden Myrte. Doch die weiß auch nichts. Ich mache mir Sorgen,“ meinte Harry und seufzte. Wo war sein Bruder denn schon wieder? Er musste ihm doch unbedingt sagen was er war, sonst würde er es doch selbst nie herausfinden1
 

„Mh, dann werden wir wohl erstmal warten müssen. Vielleicht kommt er ja von alleine wieder,“ sagte Severus auch wenn in seiner Stimme etwas Unbehagen mit schwankte. Aber soweit er Neo kannte, würde er schon früher oder später auftauchen. So hoffte er wenigstens. „Mhm.“
 

„Mein Gott Fudge, verstehen sie denn nicht das sie der Zauberwelt nur schaden? Die Verstorbenen sind nicht an normalen Krankheiten verstorben, sie machen sich selbst kaputt! Dadurch das sie unterdrückt werden, können sie die Schilde nicht mehr aufrecht erhalten und die Muggelwelt bekommt immer mehr von den Geschehnissen unserer Welt mit. Bitte seien sie doch vernünftig!“ Tom endete und war ziemlich aufgebracht. Er konnte immer noch nicht verstehen, wieso um Himmels Willen der Kerl es nicht endlich einsah.
 

Er blickte Fudge lange an und in seinem Blick lag das erste Mal wirklich etwas flehendes. Normalerweise war Tom nicht so einer, aber er wollte dem Anderen klar machen, dass dieser selbst einen großen Fehler machen wird. „Also...“ Man konnte dem Minister ansehen, dass dieser mit sich rang. Jedoch fing er endlich an zu verstehen, was er mit seinem zögern erreicht hatte. „Geben sie mir den Vertrag,“ sagte er schließlich und erhielt einen dankenden Blick von Lucius, Tom, James und dem Rest des Rates. Als Fudge seine Unterschrift gesetzt hatte sprach Lucius: „Ich danke ihnen, dass sie es endlich verstanden haben Mr. Fudge.“ „Ich kann es nicht riskieren, dass die Muggelwelt davon Wind bekommt, Außerdem habe ich schon genug Fehler begangen, die ich wohl erst jetzt gemerkt....“ „Zaubereiminister Fudge!“
 

Sofort drehten sich alle Anwesenden um. In der Tür stand gerade ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. „Es ist etwas Schreckliches passiert! Dumbledore hat es geschafft aus Askaban zu fliehen!“ Geschockt wurde er angesehen, als auch schon Fudge anfing zu sprechen:
 

„Oh mein Gott! Mr. Potter, rufen sie ihr Einsatzkommando zusammen und machen sie sich sofort auf die Suche nach ihm! Wir müssen ihn finden, bevor er zu großen Schaden anrichten kann. Mr. Jones, war es nur Dumbledore?!“ Fudge reagierte schnell. Was Tom innerlich ziemlich aufbrachte. Wieso ließ der Kerl sich auch so lange Zeit für den Vertrag?! Sie hätten Dumbledores Prozess früher machen sollen.
 

„Ja. Informationen zufolge hatte ihm wohl jemand geholfen. Die Dementoren, die seine Zelle überwacht hatten, waren alle außer Gefecht gesetzt und in der Zellentür steckte der Schlüssel,“ erklärte Jones und ließ James aus der Tür verschwinden. „Ist gut, folgen sie Mr. Potter. Er wird Hilfe brauchen. Mr. Malfoy, kontaktieren sie bitte die Presse. Wir müssen die Zaubereigemeinschaft warnen!“ erklang die Stimme des Ministers und sofort erhob sich Lucius ebenfalls.
 

„Wer könnte ihm nur geholfen haben?“ fragten sich einige im Raum, was für ziemliche Unruhe sorgte. Tom knurrte nur bedrohlich, Dumbledore wird es mit Sicherheit auf Severus abgesehen haben. Immerhin war es, der dem Ministerium so viel über Dumbledore gesagt hatte. „Mr. Fudge, können sie vielleicht Severus Snape in irgendeiner Art schützen? Ich glaube der Alte wird es auf ihn abgesehen haben, als Rache für die Festnahme, da er dem Ministerium viel geholfen hat,“ meinte er dann laut und bekam einen leicht besorgten Blick. Auch Tom ging noch einmal in sich. Er hoffte nur das der Alte nicht mitbekommen hatte, dass Severus in einer Beziehung lebte. Besonders da Neo und Harry so leicht zu unterscheiden waren. „Und am besten auch noch für den Schüler Neo Potter.“
 

„Wieso für Mr. Potters Sohn?“ Verwundert wurde er von Fudge angesehen. „Er ist Snapes Bindungspartner und schwebt, sobald Dumbledore es rausgefunden hat, in großer Gefahr!“ Seinen Schreck überwindend, straffte der Minister seine Schultern und nickte. „So sei es, geben sie ihm am besten Bescheid Mr. Riddle. Wir werden sowohl die Dementoren als auch einige Auroren zur Sicherheit der Schüler, des Schülers und Professor Snape beauftragen.“
 

Tom nickte und ging zum Kamin. Bevor er jedoch verschwand, blickte er grimmig zu Fudge. „Ich hoffe ihnen ist klar das sie einen großen Teil Schuld daran haben, dass so etwas passieren konnte. Hätten sie dem Vertrag früher bzw. vor Monaten zugestimmt, wäre der Prozess Dumbledores schon lange vorbei gewesen!“ Nachdem er fertig war, trat er in den Kamin und flohte nach Hogwarts.
 

Es war mittlerweile nach Mitternacht und sie hatten immer noch keine Spur von Neo. So langsam machte sich auch Severus Sorgen um seinen Geliebten. Er wollte sich eben selbst noch einmal auf die Suche nach ihm machen, als jemand in sein Zimmer flohte. „Severus!“ Sofort drehte sich der Schwarzhaarige um. „Tom, was machst du hier?“ fragte er auch gleich und blickte den dunklen Lord an. „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Welche willst du zuerst hören?“ fragte dieser und blickte aufs Sofa, wo Harry mittlerweile eingeschlafen war. Fragend drehte er seinen Kopf zu Severus, der einen Wink gab um ihm zu signalisieren, dass er das später erklären würde.
 

Eigentlich war dem Tränkemeister nicht nach so einem Spiel, aber vorher würde Tom keine Ruhe geben. Er seufzte und bot Tom den Sessel neben dem Kamin an. Er selbst setzte sich ihm gegenüber.
 

„Zuerst die Gute,“ sagte er und der Lord lächelte leicht. „Der Friedensvertrag wurde endlich unterschrieben.“ Ein erleichtertes Lächeln erschien auf Severus Gesicht. Doch sofort verschwand es, als er Toms Blick bemerkte. „Und die Schlechte?“
 

„Dumbledore ist aus Askaban ausgebrochen!“ „Was?!“ Severus war geschockt. Ihm war es vorerst auch egal, dass er ziemlich laut war und so Harry geweckt hatte. „Aber wie?“ wollte er wissen und sah Tom an. Wie konnte es Dumbledore gelingen? „Einer der Sicherheitsleute glaubt das er Hilfe bekam, da die Dementoren außer Gefecht waren und der Schlüssel im Schloss steckte.“ Tom beugte sich zu Severus über den Tisch und sah ihm in die Augen. „Severus, du und Neo müsst beschützt werden. Du wirst Dumbledores erstes Opfer sein, weil du ihn beim Ministerium verraten hast. Und wenn er das mit Neo rausfindet, seid ihr beiden in großer Gefahr!“ berichtete Tom und veranlasste, dass sich jetzt sowohl Harry als auch Severus noch mehr Sorgen um den Jüngsten der Potters machten.
 

„Ach ja, wo steckt er denn überhaupt? Er ist doch sonst immer in deiner Nähe, Sev.“ Severus blickte auf. Kurz darauf wurde er panisch und sprang auf. Das er Tom somit eine kräftige Kopfnuss verpasste, ignorierte er gekonnt. „Wir können ihn nicht finden. Harry hat alles abgesucht und hat ihn nicht gefunden.“
 

Was wenn Dumbledore schon längst wusste das er mit Neo zusammen war und jetzt mit diesem ihn erpressen wollte? Angst keimte in ihm auf. Er wollte es sich gar nicht ausmalen was passierte, wenn er wirklich gefangen genommen wurde.
 

„Was?! Wir müssen ihn finden, bevor Dumbledore es tut! Wir teilen uns auf. Severus, du suchst hier in den Kerkern, Harry du in den ersten 4 Stockwerken. Ich nehme die restlichen Vier!“ Sofort machten sie sich auf den Weg.
 

Sowohl Severus und Harry waren nach kurz einer Stunde wieder in Snapes Räumen und ließen deprimiert den Kopf sinken. Sie machten sich große Sorgen um Neo. Was, wenn er wirklich schon vom Alten gefunden worden war? Sie hofften es auf jeden Fall nicht. Sie warteten noch ungefähr eine halbe Stunde, bevor auch schon Tom ins Zimmer gestürmt kam. „Severus! Ich habe das gerade auf dem Astronomieturm gefunden. Wie es scheint, hat ER ihn schon.“
 

Tom legte Severus etwas kühles in die Hand, welches er sofort in Augenschein nahm. Er versteifte sich und pure Verzweiflung machte sich in ihm breit. Das konnte nicht sein, DAS durfte nicht sein! Verdammt. Severus Faust hatte soeben Bekanntschaft mit dem Tisch gemacht, welcher nun eine große Delle dort hatte.
 

Zur selben Zeit an einem anderen Ort:
 

„Wach auf du Bastard!“ rief jemand. War er etwa gemeint? „Wach endlich auf!“ Seine Augen flatterten, als er sie schwach öffnete. Grelles Licht blickte ihm sofort entgegen, so das er seine Augen sofort wieder zumachte. Wo zum Teufel war er? Jedenfalls nicht auf Hogwarts, so viel war sicher. Und worauf lag er? War das Stein, Holz oder doch ein Bett? Er wollte danach fühlen, doch etwas hinderte ihn daran.
 

Verwirrt öffnete er erneut seine Augen und sofort prallte wieder das grelle Licht ihm entgegen. Jedoch behielt er seine Augen geöffnet und blickte sich etwas um. Obwohl ein so grelles Licht ihn anschien, war der Raum düster, kalt und es stank tierisch. Er kniff die Augen zusammen, um besser etwas erkennen zu können und erblickte zwei Schemen. Einer davon schien ziemlich nahe an ihm dran zu sein, der andere eher im Hintergrund. Er blickte zu seinem rechten Arm und merkte, wie dieser über seinen Kopf mit dem anderen Arm, an der steinernen Mauer angekettet war.
 

Plötzlich zog jemand ihm kräftig an den Haaren, so dass er schmerzvoll aufstöhnen musste. „Sieh an, sieh an. Neo Potter, du hast dich ganz schön verändert seit ich dich das letzte Mal gesehen habe. Und ich dachte, man wandelt sich erst zum Geburtstag. Aber wie mir scheint, haben wir den Grund auch schon auf der Hand,“ höhnte eine Stimme. Da das grelle Licht ihm immer noch in die Augen schien und er somit nichts sehen konnte, spitzte er die Ohren. Diese Stimme. Er kannte sie irgendwoher. „Was meinen sie damit?“ fragte er durch zusammengebissene Zähne. Er musste mehr hören, er kannte diese Person.
 

„Ach, du weißt gar nichts davon. Dann wird es mir noch ein größeres Vergnügen sein, dich zu quälen.“ Genau jetzt machte es ‚Klick‘. „Dumbledore?!“ „Kluger Bursche.“ „Aber wie...“ Neo wollte es nicht glauben. Wo war er denn jetzt hinein geraten? Sonst war es doch immer Harry, dem so etwas passierte.
 

„Das brauchst du nicht zu wissen! Weasley, lass uns alleine!“ befahl Dumbledore plötzlich und Neo schluckte. „Was haben sie jetzt mit mir vor?“ wollte er wissen. Es machte ihn wahnsinnig hier zu liegen und sich nicht rühren zu können. Denn er merkte mit großem Schaudern, dass auch seine Beine an dem harten Bett, auf welchem er lag, gefesselt waren. „Nun ja da du ein bestimmtes Detail noch nicht weißt, werde ich erst einmal so gütig sein und es dir sagen,“ schnarrte der Alte und Neo spürte, wie sich die Matratze, auf der er lag, senkte.
 

„Was meinen sie damit?“ wollte er wissen. Ihm behagte es ganz und gar nicht, dass Dumbledore so nahe bei ihm saß. Alleine schon diese Tatsache ließ ihn schaudern und vor Ekel und Gänsehaut erzittern. Er spürte den Atem des Anderen an seinem Hals, und wie dieser immer weiter nach oben zu seinem Ohr wanderte. Nun kam auch die Übelkeit in ihm hoch, jedoch riss er sich zusammen und versuchte mit allen Mitteln, sich nicht doch irgendwie zu rühren. Er öffnete seine Augen einen Spalt und musste mit Erschaudern feststellen, dass Dumbledors Augen direkt gegenüber seinen waren. Danach spürte er eine Hand auf seinem Bauch und sein Vampir wehrte sich stark gegen diese Berührung. „Na, da geht wohl der Mutterinstinkt mit dir durch. Was?“ Und schon schallte es im Raum. Neos Kopf war zur Seite geflogen und seine linke Wange zeichnete eine rote Hand ab.
 

„Argh, was meinen sie?“ Neo wusste immer noch nicht was Dumbledore meinte und drehte seinen Kopf wieder zum Alten, der seinen Mund zu Neos Ohr führte. „Du erwartest ein Kind.“
 

Geschockt weiteten sich die Augen des Jüngsten und er wollte sich noch mehr wehren um hier weg zu kommen. Doch er blieb ruhig sitzen. Er wollte nicht riskieren noch einmal geschlagen zu werden. „Ob es deinem Severus wohl ähnlich sehen wird? Er wird es wohl nie erfahren, genauso wenig wie du!“ „Was?! Nein! Tun sie meinem Kind nichts! Machen sie mit mir was sie wollen, doch schaden sie nicht meinem Baby!“ rief Neo und bekam gleich darauf erneut eine Ohrfeige.
 

Diesmal war Neos Lippe aufgeplatzt und ein Rinnsal an Blut lief an seinen Mundwinkel hinab. „So ist das also. Du wusstest es nicht einmal und willst es jetzt beschützen? Wie edel, doch es wird dir nichts nützen.“ Dumbledore sprach leise, fast sanft. Doch die Kälte in der Stimme hörte man dennoch heraus. „Nein... bitte nicht,“ flüsterte Neo und er wand sich weiter.
 

„Mh... wenn ich es mir recht überlege, könnte ich auch bis zur Geburt warten und es dann vor deinen Augen töten. Das wäre sogar noch besser. Ja...“ Erschrocken blickte Neo den anderen an. Er wusste ja das Dumbledore grausam war, aber so? Sein Bauch zog sich unheilvoll zusammen. Er hatte Angst. Was mit ihm wohl passieren würde, und mit seinem Kind.
 

Der Alte grinste selbstgefällig und streckte seine Zunge aus, um das Rinnsal an Blut, welches nun auch Neos Hals hinunter lief, abzulecken. Erneut durchzog ihn Ekel und Übelkeit.
 

Dabei wanderte die Hand von Bauch Richtung Süden, um dort was ganz anderes anzupacken. „Nein... hören sie auf.“ Da Neo sich nicht mit Händen und Füßen wehren konnte, versuchte er es mit Worten, was kläglich versagte. Dumbledores Hand blieb dort wo sie war und drückte immer fester zu. „NEIN... argh... hören sie auf!“ Doch alles flehen half nichts.
 

Nachdem Neo das Gefühl hatte, dass sein bestes Stück grün und blau war, ließ der Alte ab und stieg über den Liegenden. Er trug keine Robe, sondern eine gelbe Leggings, welche ihm eindeutig zu klein war und ein oranges T-Shirt. Welches ebenfalls zu klein war. Er zog sich die Leggings hinunter und rückte näher zum Mund des anderen. „Mund auf!“ befahl er. Neo weigerte sich jedoch und presste seine Lippen zu einem Strich zusammen. Kurz darauf bekam er die dritte Ohrfeige und öffnete seinen Mund. „Nicht darauf beißen!“ mahnte Dumbledore noch. Neo rannen derweil einige Tränen hinunter und versuchte mit aller Kraft an etwas anderes zu denken, als an das was er tat.
 

Dumbledore ließ erst nach drei weiteren Malen, in dem er in Neos Mund gekommen war, von diesem ab und verließ den Raum. Neo, der jedes Mal das Erbgut des anderen hinunter schlucken musste, wollte am liebsten alles wieder hoch würgen. Doch wenn er das tat, wäre wieder eine Strafe drin. Und das wollte er auf jeden Fall vermeiden. Tat seine Wange nicht schon genug weh? Ebenso wie sein bestes Stück? Dieses pochte noch jetzt schmerzhaft vor sich hin.
 

Neo schloss seine Augen und lehnte seinen Kopf an die Wand. „Severus, Harry... helft mir...“ murmelte er noch, bevor er wieder weg driftete.

Sorgen

hey^^

so jetzt geht es weiter :)

hoffe euch gefällt das kapitel würde mich gerne über kommis egal ob kritik oder gefallen sehr freuen :)

mathi
 

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Sorgen
 

Es vergingen fast zwei weitere Monate, in denen Severus, Harry, Tom, seine Belegschaft und das Ministerium keine Spur von Neo oder Dumbledore finden konnten. Da seit Neos verschwinden auch Ron Weasley verschwunden war, war eine Quelle von der man es erfahren könnte, ebenfalls weg.
 

Da Severus sich um Hogwarts kümmern musste, konnte er nicht immer weg, um nach Neo zu suchen. Doch wenn er einmal Zeit hatte, zog er los. Als Harry ihm erzählt hatte, warum Neo sich so seltsam benahm, war er zuerst geschockt und erfreut gewesen. Doch das hatte sich schnell wieder gelegt, als er daran dachte, dass dieser entführt wurde. Bald würde sein erstes Kind auf die Welt kommen, in nicht weniger als vier Monaten, wenn es von Dumbledore nicht schon vorher umgebracht wurde.
 

Oft war er bei Lily und redete mit ihr. James war ja mit seinem Aurorentrupp ständig unterwegs, alleine schon weil es sich um seinen Sohn handelte. Lily und er gaben sich ständig gegenseitig Mut und daher verloren sie nie die Hoffnung auf die Rettung Neos.
 

Severus war mehr als froh, dass er heute früher aufhören konnte, da er noch immer Tränke unterrichtete. Weil Tom sich ebenfalls mit der Suche nach Neo beschäftigte, hatte er die anderen Klassen für den Nachmittag frei gegeben. Er konnte nicht warten.
 

Rasch geleiteten seine Schritte ihn in seine Räume. Dort zog er sich rasch um, warf sich noch eine Tasche mit einem Umhang und Proviant um und apparierte kurz darauf aus dem Schloss. Keine Sekunde später stand er vor einem riesigen Wald. Dieser war, wenn das überhaupt ging, dunkler als der verbotene Wald und man konnte sogar einige gefährliche Tiere hören. Jedoch ließ sich Severus davon nicht beeindrucken und betrat den Wald. Hatte er doch eine Art Anwesen in diesem gespürt.
 

Der Weg den er ging war alles andere als mit kleinen Steinchen ausgelegt. Er musste über verschiedene Höhen und Tiefen klettern, um überhaupt voran zu kommen.
 

Stunden vergingen, so hatte er es im Gefühl, bis er endlich auf eine Art Lichtung kam. Jedoch wurde seine Vorstellung von dem reißenden Fluss getrübt, der sich nun vor ihm entlang zog. Severus blickte am Ufer entlang und fand weit und breit keine Brücke. So entschied er sich erstmal stromaufwärts zu gehen, in der Hoffnung doch noch eine Möglichkeit zu finden, über den Fluss zu kommen. Auch wenn er hätte zaubern können, so wollte er sich erst einmal nicht bemerkbar machen. Ihm war sehr wohl aufgefallen, dass dieser Wald, in dem er sich befand, ein magischer war. Er war viel mächtiger als der von Hogwarts.
 

Und ein Zauber könnte die Bewohner aufschrecken. Er hatte bis jetzt noch Glück gehabt, keinem begegnet zu sein. Obwohl das schon äußerst auffällig war. Normalerweise war es so, dass es in magischen Wäldern üblich war, den Eindringling zu stellen. Und das gleich, nachdem er den Wald überhaupt betreten hatte. Also wieso um alles in der Welt war das bei ihm nicht passiert? Waren diese Wesen hier gefährlicher oder harmloser? Er selbst konnte es nicht einschätzen, war er doch immer noch nicht sicher, da ihm keines über den Weg gelaufen war. Jedoch das er sich beobachtet fühlte, konnte er nicht leugnen.
 

Er lief weiter, flussaufwärts und bemerkte, dass der Fluss immer breiter wurde. Plötzlich blieb er stehen und sah einen großen Wasserfall. Er blickte sich um und entdeckte hinter dem Wasserfall einen Eingang. Vorsichtig schritt er näher zu diesem hin und drückte sich an die Felswand. Er wollte es nicht wirklich riskieren nass zu werden, auch wenn das fast unmöglich war. Rasch öffnete er seine Tasche und holte den Umhang heraus. Er warf ihn sich über und ging an der Felswand entlang hinter den Wasserfall. Gleich darauf fand er sich vor einer dunklen Höhle wieder. Hinter ihm rauschte das Wasser kräftig und so bemerkte er nicht, wie ihm etwas folgte.
 

Er überlegte gerade, ob es richtig war da hinein zu gehen. Wenn hier ein Tier lebte, dann wollte er es nicht stören. Jedoch seine Neugier, da es hier einen Windhauch gab, trieb ihn weiter. Er ging immer noch an der Wand entlang und tastete den Stein ab. Er spürte hier mehr Magie als außerhalb dieser Höhle. Er wusste nicht wie lange er schon durch die immer enger werdenden Gänge wanderte, jedoch als ihm plötzlich ein Licht entgegen blickte, wurden seine Schritte schneller.
 

Hier wurde auch der Windhauch stärker und die Magie mächtiger. Als er am Ende der Höhle angekommen war, wurde er plötzlich zur Seite gerissen. Ein heißer, stinkender Atem wurde in sein Gesicht gehaucht, was Severus vor Ekel das Gesicht verziehen ließ. „Was Vampir wie du hier wollen?“ wurde er von einer tiefen, bedrohlichen Stimme gefragt.
 

Severus blickte auf und sah in das unebene, grün-gräuliche Gesicht eines Trolls. Es war kein Bergtroll, die wären um einiges größer gewesen, jedoch war es auch kein gewöhnlicher. Dies war so eine seltene Art die eigenständig denken konnte, ohne auf Anweisungen hören zu müssen. Es war so was wie ein Häuptling. Doch das konnte er ausschließen, immerhin waren die um einiges prachtvoller angezogen. So ein Waldtroll war gefährlicher. Sie waren grausam im morden anderer Wesen und auch flinker, als ihre knubbelige Statur vorgab.
 

Plötzlich musste er keuchen, als der Troll ihn aufhob und gegen die harte Steinwand drückte. Der Griff war äußerst kräftig und schnürte ihm fast die Luft ab, jedoch als er wieder in die Schweinsäuglein blickte, verdrehte er die Augen. Es war nicht wirklich schwer gegen einen Waldtroll zu kämpfen, jedoch wenn man ihn überzeugen wollte, dass dieser ihm half, war es um einiges schwerer. „Reden!“ grunzte das Wesen. „Es... ist nicht gerade leicht... zu antworten... wenn einem die... Lunge zugedrückt wird,“ presste Severus hervor und spürte sofort wie der Griff lockerer wurde.
 

Das war das Gute an den Viechern, die dachten nach bevor sie etwas taten, was hin und wieder auch zum Nachteil werden konnte. Jedoch waren sie nicht so dumm wie ihre anderen Artgenossen, die kloppten zuerst alle tot und wundern sich dann, wieso sie keine Antwort bekamen.
 

„Nun?“ Der Troll drückte Severus immer noch an die Wand und der stinkende Atem rief eine unglaublich große Übelkeit in ihm hervor.
 

„Ich bin auf der Suche,“ sagte er gelassen und versuchte nicht zu würgen. „Was suchen Vampir?“ Der Gestank war unerträglich, als ob er gerade ein Stinktier verschlungen hatte oder ein verwestes altes Tier. „Einen Jungen.“ Severus versuchte nicht daran zu denken und hoffte, er könnte lange genug die Luft anhalten, ohne ohnmächtig zu werden.
 

Der Troll schien zu überlegen. Jedenfalls ließ er Severus los, welcher sich sofort an der Luft des vor ihm liegenden Tals erfrischte. Das war etwas anderes als dieser faulige Geruch. Er drehte sich schließlich um und blickte auf den Anderen. Der schien mit sich zu hadern, jedoch seiner Haltung nach schien ihn auch etwas zu stören. „Hast du ihn etwa gesehen?“ fragte er dann und seine Sorge um seinen Partner kehrte mit voller Wucht zurück.
 

„Vor einiger Zeit, komische Menschen ihn hergebracht haben,“ fing der Troll an und Severus Herz fing an schneller zu schlagen. Neo war hier? Wo? Lebte er überhaupt noch? Und was war mit ihrem Kind? „Wo ist er?“ wollte er wissen und der Troll blickte ihn stumm an. „Was du von ihm wollen?“ „Er ist mein Partner, außerdem trägt er ein Kind. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ihm etwas passieren würde.“
 

„Mh...“ der Troll schien zu überlegen. Warum zum Teufel haderte der so viel? Hier war doch irgendwas faul und das bezog sich nicht auf den Atem des Wesens vor ihm.
 

Jedoch ein flaues Gefühl ließ Severus über das Tal blicken. Hier sollte sein Kleiner sein? Wo? Hier war doch nichts anderes als ein großer See, mehrere Lichtungen und wieder Bäume, Wälder.
 

„Alter Mann mit Bart, sehr eigenartig, bewachen ihn. Unsichtbares Anwesen auf Lichtung, auf Insel mitten im Wasser.“ Severus wurde bleich. Unsichtbar? Es gab nicht viele Sprüche, die eine Villa oder Landhaus versteckten. Und dummerweise kannte er nicht einen! Er hatte so was nie für wichtig gehalten und schalt sich jetzt selbst einen Idioten.
 

„Wie du heißen Vampir?“ fragte der Troll plötzlich. Er hatte wohl Severus lange beobachtet und darauf geschlossen, dass dieser an dem kleinen Vampirling hing. „Wie?“ Der Tränkemeister blickte verwirrt nach oben. „Wie du heißen? Vampirling dir viel bedeuten, wenn du dir machen Sorgen. Alter Mann grausam. Er stammt von Buckat, ausgerottet.“
 

Erstaunt wurde der Troll angesehen. Dumbledore hatte seinen Stamm ausgerottet? Wie grausam war der eigentlich? Ein Mensch mit so wenig Magiehaushalt? Ja, Dumbledore konnte von Glück sagen das er kein Squib geworden war, da seine Magie nicht viel konnte. Aber wer half ihm dann andauernd? Ein Handlanger würde schon reichen.

Plötzlich kam Severus rotes Haar und Sommersprossen in den Sinn. Weasley! Ron Weasley. Klar, dass Dumbledore das alles geschafft hatte. Der jüngste Sohn der Wieselfamilie hatte viel ungenutztes Magiepotenzial, welches der Alte sich selbst aneignete.
 

„Mein Name ist Severus Snape,“ sagte er dann und der Troll nickte. „Ich heißen Buckat. Häuptling von Blutkrahl.“ „Freut mich. Begleitest du mich, Buckat?“ Severus‘ Gedanken drehten sich nur noch um Neo. Wie es diesem wohl ging? Er hatte Angst, ihn und sein Kind zu verlieren. Er hoffte nur, dass er sie beide noch nicht verloren hatte.
 


 

In den Kerkern des Anwesens:
 

Langsam kam Neo wieder zu sich. Seine Lider schmerzten, seine Arme waren alle beide eingeschlafen. Sein Schritt tat unweigerlich schon seit gut zwei Monaten höllisch weh und in seinem Bauch rebellierte alles.
 

Seit er hier in Gefangenschaft war, lag er nun auf diesem Bett. Dumbledore ging mit ihm auf die Toilette und zum Duschen, gleich dann wurde er wieder angekettet und musste sich den Bedürfnissen des Alten stellen.
 

Und jedes Mal könnte er sich danach erbrechen, was er von Dumbledore zu schlucken bekam. Und jedes Mal die Erniedrigungen, von denen er sich nicht unterkriegen lassen wollte. Besonders weil es ihn höllisch verletzte. Dumm nur, dass der alte Zausel ausgerechnet DAS ganz genau wusste.
 

Er wünschte sich so sehr, dass Severus bei ihm sein würde. Das seine Eltern und Tom alles unternahmen, um ihn hier raus zu holen. Er hatte solche Angst. Dumbledore bereitete schon alles für die Geburt seines Kindes vor und auch die Folterinstrumente für ihn. Er wollte nicht daran denken. Doch er wurde andauernd daran erinnert, weil die ganzen Sachen in dem Verlies waren, wo er angekettet war.
 

Ein Zittern durchfuhr ihn. Er hatte neue Kleidung bekommen, die aber viel zu groß für ihn waren. Wahrscheinlich von seinem Cousin, der immer noch nicht abgenommen hatte. Er hatte seinen Onkel und seine Tante gesehen. Alle hatten sie hämisch aufgelacht und auf ihn gezeigt. Er wusste nicht, dass Dumbledore sie beauftragt hatte sich um ihn zu kümmern. Onkel Vernon redet schon andauernd über Lust. Langsam würde es Zeit, dass das Baby kommt, er sei dann ohne Schutz. Er wollte gar nicht daran denken, was der Alte nun mit seiner Familie plante. Nur hoffte er, dass er bald hier raus kommen würde. Er wollte sein Kind nicht hier bekommen, in diesem Kerker. Er wollte das es lebt!
 

Die Tür zu seinem ‚Zimmer‘ wurde geöffnet und der alte Zausel kam herein. Sein anzügliches Grinsen ließ Neo schon wieder speiübel werden, dennoch blickte er ihm voller Hass entgegen. „Na, ist das Potty erwacht?“ fragte er auch gleich und trat mit einem Tablett mit Wasser und Brot an das Bett. Er stellte es auf das einzige Nachtkästchen und befreite eine Hand aus den Fesseln.
 

„Wir wollen ja nicht, dass du und dein Kind zu wenig Nährstoffe zu euch nehmt,“ grinste er und stellte das Tablett dann auf den Schoß des anderen. Dieser fing langsam an zu essen. Das Misstrauen blieb, dass Dumbledore ihm etwas hinein gemischt hatte.
 

Dieser jedoch hatte nichts anderes im Sinn, als den Potter näher zu betrachten. Dessen Bauch war schon ziemlich fortgeschritten und auch wenn er seine Hand auf diesen legte, wurde schon kräftig dagegen getreten. Ihn erfreute es, wie Neo das mit Angst betrachtete. Alleine schon die Augen, welche anfingen zu glitzern, wenn die Angst ihn einholte, machte ihn so an, dass er schon beinahe wieder hart war.
 

Er konnte es kaum abwarten, bis diese Mistgeburt auf der Welt war und er es töten konnte. Dann erst konnte er sich den Jungen nehmen und mit einigen Tränken schaffte er es vielleicht auch, einen Erben mit diesem zu produzieren. Die Tränke waren dummerweise auch nur dazu gut um es anzutreiben, da ein Vampir nur aus sehr starker, reiner Liebe und mit dem Partner ein Kind zeugen oder bekommen kann.
 

Außer man hilft etwas nach. Wieso gab es denn Fruchtbarkeitstränke, wenn man sie nicht für so was benutzte? Er fand es zwar äußerst widerlich sich in einem Mann zu versenken. Dennoch, alleine schon diesen Verräter Snape zu erniedrigen, zu verletzen und zu bewegen hierher zu kommen, damit er ihn endlich töten konnte. Erst dann würde er sich wieder um die magische Welt kümmern!

Leben oder Tod

Huhu^^

so ich gehe erst mal in Deckung..

ich hoffe ihr köpft mich danach nicht :( aber ansonsten

viel spaß

und würd mich sehr über kommis freuen :D
 

mathi
 

PS: dieses Kapitel wird das VOrletzte sein. ich bedanke mich jetzt schon für alle kommi schreiber

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Leben oder Tod?
 

Zusammen versuchten Severus und Buckat nun gemeinsam zu dem magischen Tal zu gelangen, welches noch meilenweit von ihnen entfernt war. Dummerweise jedoch war Dumbledore nicht dumm, und das war genau ihr Problem. Denn man musste äußerst vorsichtig sein, um keine Falle oder Alarm auszulösen, wenn man nur einen einzigen Fehltritt machte.
 

Severus war deswegen auch ziemlich froh, dass ihn der Troll begleitete und er ihm half den Alten auszulöschen. Er hatte außerdem genug Gegenstände dabei die er verwandeln könnte, für einen Portschlüssel, um Hilfe zu holen. Wegen was war man denn ein Zauberer?
 

Nur langsam kamen die Zwei voran. Jedoch schien der Troll genau zu wissen, wo es lang ging. Also folgte Severus Buckat und versuchte seinerseits mit ihm Schritt zu halten und andererseits genau dahin zu treten, wo auch der Troll seine Füße hatte. Jedoch vergaß Severus trotz der ganzen Vorsichtsmaßnahmen nicht, dass er sich sehr um seinen Neo sorgte. Immerhin waren nun zwei Monate vergangen und er hatte nicht ein Lebenszeichen von ihm bekommen. Auch wusste er nicht, wie es um sein Kind bestellt war. Ob es noch lebte? Ob sein Neo noch schwanger war? Er wusste es nicht und es machte ihn schier wahnsinnig vor Sorge.
 

„Buckat, geht es nicht etwas schneller? Ich habe so ein schlechtes Gefühl,“ fragte er dann den Troll und bekam nur ein Grunzen. „Buckat dir schnellen Weg schon zeigen. Du vorsichtiger sein musst, um nicht Fallen zu treten,“ bekam er nur zurück und damit war die Sache gegessen.
 

Also sputete sich Severus und hing weiter seinen Gedanken nach. Er konnte nichts machen und das brachte ihn zur Weißglut. Wieso zum Teufel musste er entführt werden! Warum er? Von Harry hätte er so etwas erwartet. Der Tollpatsch schaffte es immer in den dümmsten Situationen zu landen, aber warum dann Neo?
 

So in Gedanken versunken, wurde er plötzlich von einem Schrei und einem ekelhaften Kracken daraus gezogen. Sofort blickte er sich um und erschrak. Vor ihm lag Buckat! Mit einigen Pfeilen im Brustkorb und mit seinem Hals auf einem spitzen Stein zur Seite gedreht. Seine Augen waren leer, seine Pupillen weiß. Severus erschauderte und blickte sich um. Kurz darauf trat er zum toten Troll und verzog sein Gesicht. Wie konnte man nur so aus dem Maul stinken? Mit angeekeltem Gesicht hob er eine Hand und fuhr damit über die Augen. Die Lider sanken und blieben geschlossen. Seine einzige Chance darauf Neo zu finden, war nun dahin. Und das weil er in Gedanken war und somit Buckat nicht retten konnte.
 

Er hatte die alten Armbrüste nun entdeckt, die in einem Busch versteckt waren. Wie alles andere in diesem Wald und Tal, waren sie magisch gewesen. Darauf eingestellt, wenn jemand falsch lief sofort abzufeuern. Severus stieg über den Leichnahm des Trolls und seufzte. Er war seine einzige Chance gewesen zu Neo zu gelangen. Jetzt musste er es irgendwie alleine durch diesen Wald schaffen. Der mehr Sicherheitszauber, Fallen und andere Gefahren beinhaltete als der verbotene Wald in Hogwarts.
 

Er straffte seine Schultern, atmete noch einmal tief ein und aus und ging dann vorsichtig weiter. Bedacht darauf, nicht noch eine Falle auszulösen. Er hatte sich vorgenommen den Troll zu rächen. Er war kein schlechter Kerl gewesen, was auch sein kann, weil er jemanden brauchte. Doch so zu sterben hatte auch er nicht verdient.
 


 

Argh... was waren das für Schmerzen? fragte sich Neo. Seit über zwölf Stunden schmerzte ihn sein Unterleib höllisch und doch wusste er verdammt noch mal nicht warum. Auch vor Dumbledore wollte er sich nichts anmerken lassen, so dumm war er dann ja nicht. Er zuckte erneut zusammen. Schon wieder. Diese Schmerzen kamen mittlerweile immer schneller und er wusste immer noch nicht, was es war.
 

Er hielt die Luft an und biss die Zähne zusammen, als erneut eine Welle des Schmerzes ihn einholte. Doch dann wurde die Tür geöffnet und er musste sich zusammenreißen. „Guten Abend Neo.“ Gleich als er die Stimme hörte, kam ihm das Kotzen. Er musste sich stark zusammennehmen, um es nicht zu tun. Da Dumbledore ihn dafür sicher bestrafen würde.
 

Mit verzogenem Gesicht betrachtete Neo die Hand, welche sich auf seinen Bauch gelegt hatte und darüber strich. „Bald, du kleine Schlampe. Bald wirst du miterleben wie ich dein Kind vor deinen Augen töte,“ murmelte der Alte und hatte einen wahnsinnigen Ausdruck in seinen Augen.
 

„Das werde ich niemals zulassen, so lange ich lebe nicht.“ Der Potter musste sich stark zusammenreißen, seine Schmerzen sich nicht anmerken zu lassen. Jedoch kamen diese Worte sehr entschlossen aus seinem Mund und ließen den Ausdruck in Dumbledors Gesicht verändern. „Du wirst nichts dagegen tun können, du Mistgeburt. Du wirst angekettet und geschwächt sein, so wird es ein leichtes dich deinem Kind zu rauben und mich an Severus Snape zu rächen. Und nein... dich werde ich nicht töten. Du wirst mir auf eine spezielle Art und Weise dienen.“
 

Durch Neos Körper flutete gerade die Angst. Er sollte Severus und sein Kind verlieren? Nein! Das konnte er doch nicht zulassen. Sie sollten alles mit ihm machen, aber nicht das Leben seiner Liebsten einfach so auslöschen.
 

In seiner Panik darüber, was Dumbledore gesagt hatte, vergaß er für einen kurzen Moment seine Schmerzen und wollte sich am liebsten die Hände vor den Mund schlagen, als ein Schmerzenslaut über seine Lippen kamen. Das Gesicht des Alten erhellte sich und ein irres Gelächter erklang in seinen Räumen. Danach hörte er wie Dumbledore rief, es sei so weit und Ron und Pettigrew sollten herkommen und die nötigsten Vorbereitungen für die Geburt herrichten lassen.
 

Geschockt blickte Neo zu den anderen und schüttelte mit dem Kopf. Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein! Wie sollte er denn schaffen, wenn das Kind da ist, es zu beschützen. Er konnte sich noch nicht mal einen Plan machen. Angst und Panik überkam ihn und ihm wurde ganz schwindlig. Nein, das durfte nicht sein!
 

Innerlich rief ihm eine Stimme zu, er solle sich nicht aufregen. Doch er hörte sie nicht. Er wollte sich befreien, artete immer mehr in Stress und Panik aus und überspielte das stechende Zehen in seinem Bauch. „Nein... macht mich los!“ Befahl er und wollte sich weiter befreien. Er wurde hektisch. Sein Atem ging schneller, er keuchte.
 

Seine Schmerzen waren unerträglich. Ihm wurde schwarz vor Augen, er wollte nicht! Er musste sich befreien! Dumbledore darf es nicht in die Finger bekommen. Auf keinen Fall! Er zerrte an seinen Handfesseln, bemerkte nicht wie sie immer tiefer in seine Haut schnitten. Die Schmerzen wurden noch schlimmer. Er keuchte erneut.
 

Er wollte hier raus! Ein weiteres Stechen in seinem Magen. Als ob man mit einem Messer zustößt. Er zappelte, zog weiter.
 

Danach hörte er ein Geräusch. Er zog stärker und riss seine Fesseln aus der Verankerung. Er rappelte sich auf.
 

Ihm war schwindlig und musste sofort hier raus! Sein Verstand schalt ihn einen Idioten, doch sein Herz und die Liebe zu seinem Ungeborenen hielten ihm wach und standhaft. Dumbledore war nicht im Zimmer, wahrscheinlich alles herrichten. Er musste weg!
 

Neo stolperte aus seinem Verließ. Er blickte sich hektisch links und rechts um, bevor er los lief. Immer die Treppe hoch. Er schalt sich und rannte weiter. Das ziehen nicht bemerkend. Das Blut, welches an seinen Handgelenken hinunter tropfte, hinterließ Spuren. Aber selbst das war ihm egal. Er musste raus hier! Sofort.
 

Dort war eine Tür! Sofort stieß Neo sie auf und befand sich in einem schmalen Gang. Er blieb nicht lange stehen und rannte einfach drauf los. Hier musste es doch irgendwie raus gehen. Er roch, spürte einen Lufthauch. Er musste weiter.
 

Kurz darauf erblickte er eine riesige Treppe, die wohl zu den Schlafgemächern hoch führte. Es interessierte ihn jedoch nicht wirklich. Ihn schmerzte alles, jedoch durfte er jetzt nicht stehen bleiben. Er musste weg. Weg von hier und versuchen nach Hause zu finden.
 

Er stieß die großen Türen auf und sofort prallten ihm die Regentropfen entgegen. Es schüttete sich und er rannte los, die Stufen hinunter. Das Wasser vermischte sich mit dem Blut seiner Handgelenke. Es brannte höllisch. Jedoch durfte er sich darüber keine Gedanken machen. Er keuchte. Ihm wurde erneut schwarz vor Augen. Doch riss er sich zusammen. Er konnte jetzt nicht schwach werden. Er musste weg von hier. Fliehen!
 

Ein Park. Warum musste Dumbledore noch einen Park besitzen? Er keuchte und rannte den Kiesweg entlang zum Gartentor. Schnell stieß er sie auf und war erleichtert, aus dem Manor zu sein. Jedoch eine Pause gönnen konnte er sich nicht. Dann spürte er etwas Warmes, Nasses zwischen seinen Beinen und sah wie sich seine Hose dunkelrot färbte. „Scheiße!“ keuchte er. Irgendwas stimmte nicht mit ihm. Auch kam ein extrem heftiger Schmerz in seinem Bauch auf und er schrie laut auf. Was war das? Stimmte etwas mit seinem Kind nicht?
 

Er hatte Angst. Seine Panik darüber ließ ihn etwas langsamer laufen. Das half nur nicht, plötzlich hörte er ein Schreien. Er wusste, es war Dumbledore. Er musste weg.
 

Nicht wirklich an sich denkend, lief er weiter.
 

Er hörte einen Schrei. Sofort blieb Severus stehen und starrte geschockt auf das Innere des Waldes. Er hatte es gehört. Es war eindeutig Neos Stimme gewesen. Völlig seinen Vorsatz vergessend, nicht zu zaubern, ließen ihn in seine zweite Animagusform formen und er erhob sich. Er war ein schwarzer Rabe und flog mit einer Geschwindigkeit über die Bäume, die dichter denn je zu scheinen schienen.
 

„Wo steckst du?“ murmelte Severus und suchte den Boden ab. Dort! Eine Bewegung. Ein keuchen? Keuchen?! Was war hier los? Im Sturzflug preschte er wieder dem Boden entgegen und konnte einen schwarzen Haarschopf erkennen. „NEO!“ rief er. Er sah, wie die Gestalt stehen blieb. Er bemerkte das etwas nicht stimmte, flog schneller und landete.
 

Zur Vorsicht hatte er sich auf einen Ast im Baum gesetzt und beobachtete den Jungen unter ihm. Dieser war erschrocken stehen geblieben, blickte sich hektisch um und murmelte ein. „Severus?“ Er wusste nicht wie ihm geschah. Als er den Raben erblickte, war er einfach nur glücklich. „Severus hilf mir,“ flüsterte er und ließ sich endlich in die wohltuende Schwärze einhüllen.
 

Sofort war Snape wieder in seiner menschlichen Gestalt und fing Neo auf. Was war nur mit Diesem geschehen? Er hob ihn auf seine Arme und spürte etwas Nasses. Er schob die Beine etwas weiter auf seine Arme und besah sich seine Hände. Blut?! Erschrocken darüber apparierte er sofort von hier weg und landete in seinem Schlafzimmer in seinen Räumen auf Hogwarts.
 

Er legte Neo aufs Bett und entfernte ihm erst einmal die nassen Sachen. Severus bemerkte das Neos Bauch extrem gewölbt war und legte eine Hand darauf. Er spürte nichts. Seine Alarmglocken läuteten. Das durfte nicht sein!
 

Schnell rief er Lily, James und Harry. Welche kurz darauf auch gleich da waren. „Oh mein Gott! Severus, wo hast du ihn gefunden?“ wollte die Rothaarige wissen und kümmerte sich sofort um ihren Sohn. Dieser atmete flach und schien Fieber bekommen zu haben. „Später, untersuche ihn erst einmal bitte. Ich glaube da stimmt etwas mit unserem Kind nicht,“ bat Severus anstatt auf die Frage zu antworten und nahm vorsichtig die Hand des anderen in seine und strich über die nassen Haare.
 

James und Harry standen etwas weiter hinten und besahen sich ihren Sohn und Bruder. Was wohl geschehen war? Waren es drei oder vier Monate, in denen sie Neo nicht gesehen hatten? Sie wussten es nicht. Und doch war das Bild erschreckend.
 

Lily ließ währenddessen ihren Zauberstab über den Körper von Neo gleiten und in ihren Augen bildeten sich Tränen. Als sie fertig mit ihrer Untersuchung war, machte sie einen Bericht, diesen gab sie Severus und rannte weinend aus dem Zimmer.
 

James lief ihr natürlich sofort hinterher und Harry ging langsam auf Severus zu, der geschockt und mit feuchten Augen ebenfalls auf das Blatt sah und dann auf Neo. „Sev? Wa... was ist los?“ wollte er wissen und bekam das Blatt in die Hand gedrückt. Kurz darauf passierte alles ganz schnell.
 

Harry bemerkte nur nebenbei, wie Severus Neo vorsichtig den Bauch öffnete, dass tote Kind daraus entfernte und ihn säuberte. Er sah nur auf die Worte, die auf dem Bericht standen und gleichzeitig liefen ihm stumme Tränen über seine Wangen.
 

Neo hatte sein Kind verloren.
 

Gestorben im Mutterleib.
 

Wie sollten sie ihm das nur erklären?

Lilys Rache

hallo,

nun ist es soweit, dasss letzte kapitel von meiner Story ist nun da.

ich habe mich sehr gefreut über eure kommentare und das ihr mir treu geblieben seid. :)
 

danke herzlich
 

ich bin, wenn ich erhlich bin auch äußerserst froh, diese ff endlich nach mind. 1 1/2 Jahren endlich abgeschlossen zu haben :)
 

ob ich nun etwas längeres noch schreibe, ist noch in weiter ferne.
 

vllt liest man sich bald wieder
 

mathi
 

ps: ich bedanke mich nun auch hier nochmal herzlich bei InaBau. Danke fürs betan! :D
 

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Lilys Rache
 

Eine Woche war vergangen, seit Neo wieder zurückgekommen und noch nicht wieder aufgewacht war. Severus saß Tag und Nacht am Bett des anderen und hielt dessen Hand. Auf einer Seite hoffte er, dass Neo aufwachte. Doch auf der anderen Seite hoffte er es nicht, alleine schon weil er nicht wusste wie er reagieren sollte.
 

Er seufzte, als er ein weiteres Mal auf seine Uhr blickte. Auch wenn er ein Zauberer war, wollte er doch auf die praktische Erfindung Uhr nicht verzichten. Es war kurz nach 12 Uhr und sein Kleiner war noch immer nicht aufgewacht. Seit dieser Woche machte er sich noch mehr Sorgen. Er wusste nicht, wie der andere reagieren würde.
 

Lily war auch jeden Tag hier. Sie ging nur zum Essen und Duschen weg. Doch sonst hoffte sie, genauso wie James, Harry und er selbst das Neo bald aufwachen würde. Tom und die anderen hatten Marcel unter einem Kirschbaum begraben, draußen im Garten von Riddle Manor. Severus selbst hatte es nicht über sich gebracht, bei der Beerdigung dabei zu sein. Er wollte bei Neo sein.
 

Erneut streichelte er über die Haare des Potters. „Neo...“ flüsterte er leise und strich mit seiner anderen Hand über die, welche er hielt. Kurz darauf klopfte es an der Tür. „Herein“ bat er und wie erwartet kam Lily herein. Sie setzte sich neben ihn und seufzte. „Noch immer kein Zeichen?“ fragte sie und schluckte. Er selbst konnte nur mit dem Kopf schütteln. „Nein, kein einziges.“
 

„Dafür das er ihn soweit gebracht hat, wird er büßen! Wenn er vor mir steht, werde ich nicht warten. Ich werde ihm die Augen auskratzen und ihm sein Stück abschneiden. Er wird dafür büßen, dass er meinen Kleinen dazu gebracht hat, ihn so verletzt zu haben!“ knurrte die Rothaarige plötzlich und das Leinentaschentuch, welches sie in der Hand hielt, färbte sich blutrot, als sie daran zog. Sie wollte am liebsten sofort losstürmen und Dumbledore das antun, was sie gesagt hatte und noch mehr.
 

Severus blickte ruhig zu ihr. Er konnte sie verstehen, er fühlte genauso.
 

Doch zuerst wollte er wissen, was der alte Drecksack mit seinem Liebling angestellt hatte, was ihn so in Panik versetzt hatte und eine Stresssituation vorgerufen hatte, dass es zu einer Frühgeburt kam, welche das Kind nicht überlebt hatte. Er hatte gesehen, das Marcel die Nabelschnur um den Hals hatte.
 

Er musste schlucken. Er wollte nicht an das Bild des toten Kindes denken, welches er aus dem Bauch seines Partners raus geholt hatte. Zu tief war der Schmerz darüber, sein erstes Kind verloren zu haben. Und die Chance irgendwann ein weiteres zu bekommen, war gering. Er wusste nicht, wie Neo darauf reagierte und hatte Angst. Angst darüber, dass er sich verschloss. Die Trauer nicht überwinden konnte und vielleicht nicht mehr der sein wird, der er vorher war.
 

Doch plötzlich riss ihn etwas aus seinen Gedanken, als er eine Bewegung an seiner Hand spürte. Er blickte hinunter und merkte wie Neos Hand zuckte. Sofort setzte er sich auf das Bett und drückte die Hand an seine Brust. „Neo?“ fragte er sanft. Er und Lily konnten beobachten, wie der Schlafende erwachte.
 

Alles in ihm fühlte sich schwer an, als er aufwachte. Was war passiert?

Das Bett auf dem er lag, war weicher, wärmer und es verspürte den Duft von...
 

„Severus!“
 

Er schreckte hoch. Seine Augen waren weit aufgerissen, der Mund leicht geöffnet und mit heftig bebender Brust blickte Neo seinen Partner an. Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann schmiss er sich einfach an die breite Brust und weinte. Er weinte vor Erleichterung, endlich von Dumbledore frei zu sein und nicht mehr als Spielzeug missbraucht zu werden.
 

„Neo, beruhige dich doch. Du bist in Sicherheit. Alles wird gut.“ Vorsichtig streichelte Severus über den Rücken des anderen und küsste ihn auf den Kopf.
 

Lily, die daneben saß, hatte ebenfalls Tränen in den Augen und fischte ihren Sohn nach einer Weile aus Severus Umarmung, um ihn selbst in eine Umarmung zu ziehen. „Endlich bist du wieder da,“ murmelte sie und drückte den geschwächten Körpern an sich.
 

„Mum...“ Als Neo seine Mutter erkannte, schlang er seine Arme um ihren Nacken und weinte vor Erleichterung.
 

Snape hingegen bekam ein mulmiges Gefühl. Was, wenn Neo merkte das er nicht mehr schwanger war? Er hatte Angst.
 

Erst nach einer viertel Stunde beruhigte sich Neo wieder, in denen er immer vereinzelt schilderte was passiert war. Severus wollte am liebsten gleich losstürmen, jedoch besann er sich, Neo brauchte ihn nun mehr denn je.
 

„Er wollte das Kind gleich nach der Geburt töten... und... und... mich als Sexsklaven behalten,“ endete Neo leise und spielte mit seinen Fingern, bevor er dass Entscheidende bemerkte.
 

„Mein Kind!“
 

Gleich nach dem Neo das aufgefallen war, senkten Lily und Severus ihre Köpfe. Letztgenannter rutschte etwas höher und schloss ihn in die Arme. „Sev... Mum? Was... Was ist los?“ wollte er wissen und blickte abwechselnd von seiner Mutter zu seinem Freund.
 

„Neo, du...“ Lily stockte. Sie konnte es einfach nicht. Sie wollte es nicht. Sie stützte ihr Gesicht in die Hände und fing erneut an zu weinen. Kurz darauf war sie wieder aus dem Raum gerannt.
 

„Mum!“ rief ihr Sohn noch hinterher, doch sie wollte nicht zurück. Wenn Neo die Antwort hören würde, so würde er daran zerbrechen. Sie wollte es nicht sehen.
 

Verständnislos blickte Neo dann zu Severus, der bis eben noch geschwiegen hatte. „Sev? Was ist mit ihr? Ist was passiert?“ wollte er wissen und zum ersten Mal seit 4 Monaten fing Severus an zu weinen.
 

Verwundert darüber, bekam der Potter nun doch ein mulmiges Gefühl. „Sev? Was ist passiert?“
 

„Neo, du...“ Severus war es nun herzlich egal, dass er sich diese Blöße gab. Er hatte sein Kind verloren, dass war Grund genug. Nur wusste er einfach nicht, wie er es seinem Liebsten beibringen sollte.
 

„Was? Sev, was verdammt noch mal ist los?!“ schrie Neo nun. Ihm reichte es. Doch das mulmige Gefühl wurde immer stärker, je länger er Severus betrachtete. „Neo, unser Sohn hat es nicht geschafft,“ hörte der Junge schließlich, von dem anderen geflüstert.
 

Schock.
 

Was? Sein Sohn war tot? Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein!
 

Wieso?!
 

„Nein...“ murmelte er. Das war nicht wahr! Das durfte nicht wahr sein. Er wollte es doch beschützen. Hatte er das etwa nicht geschafft?
 

Severus konnte in den Augen seines Partners sehen, wie diese sich vor Unglauben weiteten, bis die Erkenntnis eintraf, er sich die Hand an seinen flachen Bauch hielt und seine bernsteinfarbenen Augen ihren Glanz verloren.
 

Immer noch weinend, zog der Tränkemeister Neo fester an sich und beide gaben sich nun ihrer Trauer über den Verlust ihres Kindes hin.
 

Nach dem Geschehenem zog sich Neo vor allem und jedem zurück. Auch ließ er Severus nicht mehr an sich ran, der nicht minder litt. Der Potter stand stundenlang vor dem Grab seines Kindes und trauerte.
 

Jeder machte sich Sorgen um den Jungen. Besonders Severus. Seine Befürchtungen hatten sich bewahrheitet und er litt unter der vorersten Trennung sehr. Er wollte seinem Liebsten beistehen, dass alles zu schaffen und auch Harry und Tom waren mehr als besorgt um Neo.
 

Harry versuchte jeden Tag an seinen Bruder etwas heran zu kommen. Doch jedesmal wurde er abgewiesen, was ihn sehr schmerzte.
 

Er wusste einfach nicht, wie er damit umgehen sollte. Er hatte seinen Neffen verloren, auf den er sich so gefreut hatte. Er suchte immer Schutz bei Tom, der ihm den auch gewährte. Nur verstanden beide nicht, wieso Neo nicht wenigstens Severus an sich ran ließ. Sie litten doch gleich.
 

Doch stattdessen verzog er sich. Sie verstanden es. Er brauchte Ruhe, Zeit zum nachdenken. Alle wussten, er gab sich die Schuld daran. Aber das war nicht wahr. Einzig und alleine Dumbledore hatte ihn in diese Situation gebracht. Ihn gestresst, gedemütigt und ihn durch die Angst leiten lassen, das Kind vor seinen Augen sterben zu sehen.
 

Es war ein Tag vor ihrem 17. Geburtstag. Alle wussten, nun war Harrys Umwandlung. Tom hatte sich einen Plan ausgelegt, wie der andere die Schmerzen nicht spüren würde. Jedoch hoffte er, sein Kleiner würde da mitmachen. Bei einer werdenden Veela konnte so was immer etwas holprig enden. Aber er hatte gelesen, dass es bei den Veela die beste Möglichkeit war, die Umwandlung zu vollziehen ohne jegliche Schmerzen und wenn Harry mitmachte, hatte er seine Kondome. Das war eine äußerst praktische Muggleerfindung, die selbst in der Zauberwelt publik wurde.
 

Als Tom Harry diesen Vorschlag unterbreitete, war der sofort Feuer und Flamme und hatte ihn sofort in ihr Schlafzimmer gezogen.
 

Schließlich wusste der Grünäugige, dass sein Partner sehr ausdauernd war.
 

Sie kamen den ganzen Nachmittag nicht einmal aus ihrem Zimmer und man konnte sie selbst noch in der Nacht hören.
 

Besonders einer. Der seit langem schon nicht mehr schlafen konnte. Severus hatte schon oft mit dem Gedanken gespielt, einfach alles hin zu schmeißen, Neo zu packen egal mit oder ohne Protest und einfach auf irgendeine Insel oder in ein anderes Land zu reisen.
 

Nicht einmal hatte er es durchsetzen können, da er es einfach noch nicht geschafft hatte.
 

Aber heute würde sich das ändern. Sie brauchten beide diese Zeit. Und die Ruhepause hatte Neo eindeutig gehabt. Er sah schlimmer aus als nach seiner Entführung!
 

Auch er hatte sich seit Tagen nicht mehr rasiert und hatte nicht nur einen drei Tage Bart. Er würde sich nicht aufhalten lassen. Auch nicht von Neo selbst.
 

Er stand auf, zog sich seinen Morgenmantel an und ging in den Garten. Er wollte zu seinem Sohn. Das war nun das zweite Mal, wo er es geschafft hatte zum Grab zu gehen. Das erste Mal war mit Neo zusammen am Tag, als er es ihm gesagt hatte. Ihm erklärt hatte, wieso das Kind gestorben war und wie knapp Neo selbst eigentlich entkommen war.
 

Als er unten angekommen war, merkte er plötzlich das dort schon jemand war.
 

Vorsichtig näherte er sich der Gestalt. Er merkte sofort, als er einige Schritte näher heran trat, dass es Neo war. Seine Schultern zuckten heftig. Er konnte gerade noch sehen, wie er auf die Knie sank und bitterlich weinte.
 

Vorsichtig und darauf achtend Geräusche zu machen, um ihn nicht zu erschrecken, ging er auf Neo zu.
 

„Sev...“
 

Sofort blieb Severus stehen. Hatte er ihn nun bemerkt? Oder war es etwas anderes? Er ging vorsichtig einen Schritt weiter vor.
 

„Sev, es tut mir so leid.“
 

Redete er mit sich selbst? Und er tat noch einen Schritt.
 

„Sev... Nimm mich in den Arm. Ich will deine Wärme wieder spüren.“
 

Eindeutig, er hatte ihn bemerkt. Wieso dreht er sich denn nicht um? Glitzerte da etwas? Raschen Schrittes war Sev nun bei Neo und zog in einfach in seine Arme. Die Klinge, die der andere beinahe an sein Handgelenk gelegt hatte, flog ihm aus der Hand.
 

„Neo! Mein dummer kleiner Neo,“ flüsterte Severus. Der erste Schock war gewesen, dass Neo sich wohl umbringen wollte. Er hatte gar nicht mit ihm geredet! Er wollte sich im Stillen verabschieden.
 

Er zog Neo noch fester in seine Arme.
 

Dieser merkte nun, wer ihn im Arm hielt und weinte erneut. Neo drückte sich in seinen Morgenmantel und krallte sich daran fest. „Bleib bei mir. Es tut mir so leid. Ich wollte doch nicht, dass ihm etwas passiert.“
 

Es waren nur Bruchstücke die aus Neos Mund kamen, jedoch verstand Severus und drückte, so weit es noch ging, den anderen noch ein Stück näher. Er küsste ihn auf den Kopf und hielt ihn. „Du Dummchen. Du kannst nichts dafür, Schatz. Dumbledore hat dich soweit getrieben. Dich trifft keine Schuld,“ murmelte er leise und strich sanft über den Rücken.
 

„Doch, ich wollte doch weg. Ich wollte nur das er lebt und... und... und er ist trotzdem gestorben.“ Neo schluchzte, verschluckte sich fast und schlang nun auch seine Beine um Severus Hüften.
 

Da Severus vor dem Grab kniete, konnte sich Neo so besser festhalten.
 

„Du bist nicht schuld.“
 

Schlussendlich konnte Neo nur noch nicken. Er war so müde. Wollte nichts mehr als schlafen und bei Severus sein, den er so vermisst hatte.
 

Irgendwann war er schließlich einfach eingeschlafen.
 

Severus musste nun doch etwas lächeln. Er stand vorsichtig auf, ohne dabei Neo los zu lassen. Langsam ging er in ihr Zimmer, legte Neo auf ihr Bett und sich selbst zu ihm. Kurz Zeit später hatte sich der Andere sich an ihn angekuschelt. Bald darauf war auch er eingeschlafen.
 

Am nächsten Morgen erwachten alle sehr früh. Schließlich hatten die Zwillinge Geburtstag und jeder wollte natürlich Harry sehen, der nun ja vollkommen verändert aussehen musste.
 

Nach und nach trafen sich alle im Speisesaal in Riddle Manor wieder. Sie komplimentierten Harrys Aussehen, welches sich zu dem von Neo nicht mehr so sehr unterschied. Nur waren seine Haare um einen Deut länger und seine Augen noch strahlender. Seine Gesichtszüge waren männlicher geworden und etwas härter, jedoch wirkte er trotz seiner Züge immer noch zierlich und schmächtig.
 

Er saß auf Toms Schoß und ließ sich von ihm verwöhnen. So wie selbst in der Nacht, an die er lieber nicht denken mochte, da es ihm zu geile Erinnerungen widerspiegelte.
 

Lächelnd sah er sich am Tisch um. Seine Mutter war hier, sein Vater auch. beide lächelten. Doch man konnte die Sorge um ihren anderen Sohn ebenfalls erkennen. Aber er wollte sich seinen Geburtstag nicht vermiesen lassen. Nun war er mal egoistisch und vielleicht würde es ja nicht so schlimm werden.
 

Plötzlich öffnete sich jedoch die Tür ein letztes Mal und alle Anwesenden blickten erstaunt auf Severus und Neo, die gemeinsam in den Speisesaal traten. Beide sahen besser aus als in den letzten Tagen.
 

„Gut siehst du aus Harry,“ kam es leise mit dünner Stimme von seinem Bruder und Harry lächelte. Endlich konnte es bergauf gehen. Er war noch nicht darüber hinweg, aber ein Anfang war gemacht.
 

„Danke, Brüderchen. Alles Gute zum Geburtstag.“
 

Neo lächelte nur, nickte und wünschte das gleiche seinem Bruder.
 

Danach lehnte er sich erschöpft an Severus und besah sich eher widerwillig das ganze Essen.
 

„Komm, ess wenigstens ein bisschen. Du brauchst das,“ murmelte dieser und streichelte über den Bauch, der noch dünner war als so schon.
 

Mit großer Vorsicht tat sich Neo etwas von dem Rührei auf und stocherte eher mit seiner Gabel darin herum, als das er aß.
 

„So, was habt ihr heute vor Kinder?“ fragte James in die Runde und blickte zu seinen Söhnen. Harry grinste nur und kuschelte sich an Tom. „Tom hat mir versprochen, dass wir in einen Freizeitpark gehen. Er ist der größte Europas und wurde sogar danach benannt. Europapark,“ grinste Harry. James nickte lächelnd, dass war gut so. Jetzt mussten sie nur noch Neo beschäftigen, so das Lily und er sich zusammen mit Remus und Sirius auf die Suche nach Dumbledore machen konnten.
 

Von Severus hatten sie den Aufenthaltsort des Schlosses bekommen. Sie wollten nachsehen, ob der alte Mann sich noch in Sicherheit wiegte und dort geblieben war. Dumm wäre es für ihn auf jeden Fall. Denn die Rache einer Frau könnte immer und überall tödlich sein.
 

Und Lily war mehr als nur tödlich im Moment. Besonders gegenüber dem alten schrumpeligen Dreckskerl, der Neo misshandelt hatte und ihn dazu gebracht hatte sich zu überanstrengen, zu stressen und der die eigentliche Schuld an dem Tod des Sohnes ihres Sohnes hatte.
 

Im Stillen, vor der Beisetzung des Babys hatte sie es nochmals untersucht und herausgefunden, dass Neo immer wieder Gift durch das Essen bekommen hatte, welches sich im Körper nur auf ein bestimmtes Ziel ausbreitete.
 

Und genau dieses Gift, hatte dem kleinen Marcel das Leben genommen. Es war nicht nur die Anstrengung. Das Kind wäre auf jeden Fall gestorben, da man dieses Gift bei Babys und Kleinkindern nicht heilen konnte, da sie auf die erste Berührung schon krampfend reagierten.
 

Ein Gegengift gab es nicht, jedenfalls nicht für Kinder.
 

Neo selbst hatte es noch gut getroffen. Er selbst war durch die Tränke, die sie ihm gegeben hatten, in der Zeit als er eine Woche bewusstlos war, schnell geheilt worden.
 

„Und ihr Zwei?“ fragte James nun die anderen Beiden. Er wusste, sollte Neo heute zu Hause bleiben, würden sie nicht aufbrechen können.
 

„Ich habe beschlossen mit Neo zu verreisen. Sowohl er als auch ich brauchen eine Auszeit.“ Severus‘ Antwort war schnell gewesen. Und er ließ auch keinen Widerspruch dulden, denn Neo wollte nichts anderes.
 

„Aber...“ der Potter spielte wohl gerade auf das Grab ihres Sohnes an, jedoch ließ Severus das ebenfalls nicht zu. „Und ich denke, wir werden hier auch bald ausziehen. Danke Tom für deine Gastfreundschaft, aber ich denke wir brauchen beide einen Neuanfang.“ Das letzte waren eher seine Zweifel gewesen.
 

Er wollte nichts überstürzten und Neo eigentlich selbst fragen, jedoch kam das nun etwas spät.
 

Jedoch als er hinunter blickte, sahen ihn zwei wunderschön glänzende Bernsteinaugen entgegen. „Wirklich?“ wurde er leise gefragt und man konnte den Unglauben heraus hören.
 

„Wirklich!“
 

„Danke“ hauchte Neo und war unendlich erleichtert seinen Severus zu haben, und sich nicht in den Tod getrieben zu haben.
 

„Gut, dann wäre das ja geklärt. Aber ihr lasst euch hin und wieder mal bei uns blicken, verstanden! Immerhin wollen wir wissen wie es euch Zwei geht,“ mahnte Lily und lächelte ihren Sohn an. Dieser lächelte leicht zurück und kuschelte sich an Severus.
 

Innerlich jedoch grinste Lily böse. Endlich bekam sie ihre Rache.
 

Nach dem Essen zogen sich sowohl Harry und Tom, als auch Neo und Severus in ihre Räumlichkeiten zurück und fingen an zu packen.
 

Kurz darauf waren sie auch schon verschwunden. Besonders Neo freute sich mittlerweile sehr darauf. Seit er von dem Neuanfang gehört hatte, war er zu allem bereit. Er wollte nur noch vergessen und genau das passierte nun endlich.
 

„Ich liebe dich Sev,“ murmelte er plötzlich und kuschelte sich von hinten an Sev. Es war zu lange her, zu lang hatte er sich von seiner Trauer leiten lassen, nun war es an der Zeit endlich darüber hinweg zu kommen.
 

Zusammen gingen sie die großen Treppen hinunter und apparierten gleich darauf, nachdem sie sich verabschiedet hatte, nach Deutschland. Hinunter nach Bayern. Das war ein Teil von Deutschland, der wunderbar mit Bergen, Tälern, Wiesen und Wäldern war. Wo man sich sehr entspannen konnte.
 

Sev hatte für Neo und sich selbst eine Ferienwohnung gemietet und sie waren mehr als erstaunt, wie gut diese doch aussah.
 

Neo hingegen wollte gar nicht so viel von dem Haus sehen, sondern lief sofort in den Garten und ließ sich in die grüne Wiese fallen. Hier war es einfach wunderbar. Ruhig, friedlich, ohne Gefahr.
 

Und auch Severus war sich nun im klaren, es war doch das Beste gewesen. Sie würden sich hier irgendwo in dem Land eine Wohnung suchen. Eine kleine, nur für sie Beide. Und irgendwann wird wohl wieder das Thema Kinder zustande kommen, doch das sollte vorerst ruhen und die Zeit verstreichen.
 

Lily, James, Sirius und Remus warteten nur noch bis Harry und Tom das Anwesen verließen, um schließlich selbst aus diesem zu apparieren. In den Wald wo Severus Neo gefunden hatte. Sofort konnten sie die Magie spüren und wussten gleich, hier mussten sie mehr als nur vorsichtig sein.
 

„So viel Magie hätte ich dem alten Tattergreis gar nicht zugetraut,“ murmelte Sirus. Der natürlich wusste wie es um den eigentlichen Magiehaushalt des ehemaligen Direktors von Hogwarts stand. „Das war auf keinem Fall seine eigene. Diese hier ist zwar stärker als seine, aber immer noch zu schwach, um uns in die Knie zu zwingen,“ knurrte Lily. Sanft legte James ihr eine Hand auf die Schulter.
 

„Schatz, nicht jetzt. Lass deine Wut an ihm aus,“ murmelte er und sie gingen den Weg entlang. Schließlich kamen sie an etwas vorbei, was aussah wie etwas Lebendiges, doch als sie davor standen, merkten sie das es schon tot war. Sogar schon dabei zu verwelken.
 

Es war ein Troll.
 

Einer dieser, die eigentlich sehr klug und flink waren. Wieso war dieser wohl so zugerichtet worden?
 

Sirius trat vor und setzte den verwesenden Leichnam in Brand. Jedoch saugte er den stinkenden Geruch per Zauber ebenfalls weg.
 

„Wir müssen vorsichtiger sein als gedacht. Wenn es einen Troll umhaut, der zu den klugen Arten gehört, dann ist dieser Wald gefährlicher als wir denken,“ meinte Sirius und sah zu seinen drei Freunden. Diese nickten und gingen weiter.
 

Ihnen kam es wie eine Ewigkeit vor. Doch nach eineinhalb Stunden waren sie endlich sicher vor einem riesigen Schloss zum stehen gekommen. Der Innenhof war enorm und auch der Garten und das Tor schienen nicht so ohne.
 

„WENN ICH DIESEN BENGEL IN DIE FINGER BEKOMME!! ICH HABE IHM ALLES, WIRKLICH ALLES GEGEBEN UND SO DANKT ER ES MIR! DAS WERDE ICH SEINER FAMILIE MITTEILEN!“ hörten sie plötzlich jemanden schreien.
 

„So wie es scheint meine Liebe haben wir Glück und der Alte war sich zu sicher,“ lächelte James und auf Lilys Gesicht rollte ein wahnsinnige Maske.
 

„Dann auf! Ich will ihn dafür leiden lassen, was er meinem Sohn angetan hat!“
 

„Zu Befehl meine Liebe,“ grinste Sirius. Er selbst war entsetzt darüber gewesen, als er erfahren hatte, dass Neos Kind gestorben war.
 

Sie traten an das Tor ran, öffneten es und gingen langsam und vorsichtig auf das große Schlosstor zu. Endlich würde Dumbledore büßen.
 

„VERFLUCHT! DIESE WEASLEYS SIND DOCH ZU GAR NICHTS NÜTZE! ICH SOLLTE SIE ALLE NACH DEM ANDEREN UMBRINGEN!“
 

Wieder schrie die Stimme.
 

Und Lily musste lachen. „Da hat ihn wohl seine magische Marionette im Stich gelassen.“
 

„Wahrscheinlich. Jedoch psst. Die Tür ist offen.“
 

Sie schritten durch das Tor und befanden sich in einer riesigen Eingangshalle wieder.
 

Nur noch vereinzelt konnte man die Stimme des Alten hören, jedoch laut und deutlich fluchend, so das sie den Weg in das Zimmer leicht fanden.
 

Vor der Tür, hinter dem der Raum des Alten war, machten sie kurz Stopp.
 

„Lily, du weißt was du machen willst?“ fragte James und bekam ein Nicken. „Gut, wir halten ihn fest. Also los!“
 

„Wäre doch nur nicht diese abartige Kreatur eines Potters abgehauen! Da könnte ich mich wenigstens abreagieren!“ „Ein feuchten Dreck wirst du tun, alter Mann!“ rief Sirius.
 

Der alte Zausel wirbelte erschrocken um und stand nun den Rumtreibern Hogwarts‘ gegenüber. „W...was wollte ihr hier!? Wie seid ihr überhaupt hier reingekommen!“ wollte er wissen und besah sich die Drei.
 

Sie schienen nicht wirklich auf eine Erklärung einzugehen. Und das merkte er spätestens dann, als er per Ganzkörperklammer auf dem Boden gelandet war. So das die Männer ihn besser halten konnten.
 

„Du wirst nun endlich dafür büßen, was du meinem Sohn und der Welt angetan hast!“ knurrte Lily als sie vortrat und ihren Zauberstab in der Hand drehte.
 

„Lily? Meine Lily? Ach wie schön das du hier bist. Sag doch bitte deinem Mann, er soll mich loslassen!“ meinte Dumbledore plötzlich total freundlich, ohne auf das Gesagte von der Rothaarigen einzugehen.
 

„Du perverses, mieses, altes Schwein!“ schrie sie plötzlich und sprach einen Schneidezauber auf die untere Region des Alten.
 

Dieser schrie, als gäbe es keinen Morgen mehr.
 

„Argh! Was... was sollte das?“ keuchte der und blickte in zornerfüllten grüne Augen.
 

„Du hast meinen Enkel vergiftet! Du hast dafür gesorgt, dass Neo sich beinahe das Leben genommen hat! Du bist Schuld das alle Menschen so leiden mussten!“ schrie sie und sprach den nächsten Schneidezauber.
 

Das tat sie so lange, bis von Dumbledores Genitalien nichts, absolut nichts mehr übrig war.
 

Dieser keuchte nur, jammerte und heulte vor Schmerz.
 

Sirius, Remus und James mussten schlucken, als sie die mehr als geschundene Mitte des alten Mannes sahen. Sie wollten nie, absolut niemals Lilys Zorn, Rache oder ähnliches auf sich ziehen.
 

Nachdem Lily den Alten noch mindestens eine halbe Stunde weiter folterte, ihm etwas abschnitt oder anspuckte, überließ sie es den anderen. Diese waren im Gegensatz zu der Rothaarigen noch harmlos.
 

Sie verfluchten ihn nur noch, benutzen die Unverzeihlichen und beendeten schließlich alles nach mehr als fünf Stunden.
 

Erleichtert und befriedigt ließen sie den toten Körper liegen und verschwanden wieder nach Riddle Manor.
 

Lily und James verabschiedeten sich und flohten nach Hause.
 

Und auch Remus und Sirius machten es sich in ihrem Zuhause bequem. Auch wenn der Werwolf nicht mehr sprechen konnte, so waren sie Beide von der Nähe des anderen abhängig und das ganz ohne Worte.
 

Endlich war wieder Ruhe.
 

Niemand belästigte sie und niemand war mehr in Gefahr.
 

Sie waren frei und konnten ihr restliches Leben endlich in vollen Zügen genießen.
 

----------------------
 

So hier verabschiede ich mich erstmal von euch, und mal sehen, ob es in näherer zukunft mal wieder etwas von mir gibt :)
 

danke an all die die mir einen kommentar hinterlassen haben und die ff verfolgt haben :) DANKE
 

ihr seid die besten !!



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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witzi200
2016-06-19T20:20:43+00:00 19.06.2016 22:20
Ich kann mir nicht helfen, aber die Geschichte erinnert mich an den Film ein Zwilling kommt selten allein 😊
Von:  sternsonne
2014-03-18T23:34:14+00:00 19.03.2014 00:34
Öhm... Eineiige Zwillinge mit, wenn ich mich recht erinnere, verschiedenen Augenfarben?
Von:  KiraRobin
2011-06-09T08:58:05+00:00 09.06.2011 10:58
Nicht nur die Idee vom 'doppelten Lottchen' - nein du schreibst teilweise sogar Wort für Wort von den Filmen ab- das nennt sich dann mal Plagiat und ist schon im Bereich von Betrug, dies als eigene Worte auszugeben!

Siehe Beispiel Karl-Theodor zu Guttenberg.
Ohne Angabe von Quelle etwas als sein Eigen darzustellen ist nicht nur strafbar, sondern auch noch mies.

Von:  KiraRobin
2011-06-09T04:29:00+00:00 09.06.2011 06:29
Hallo

Ich habe die Inhaltsangabe überflogen und die Personenbeschreibungen.
Dann im ersten Kapitel zu behaupten, die Idee wäre dir im Unterricht gekommen, finde ich schon ein bissl dreist.

Dir ist die Idee, "Das doppelte Lottchen" zu verarbeiten gekommen. So sieht es aus. In der wirklichen Welt ist Ideenklau, ohne die Angabe der Grundquelle, strafbar.

MFG
Von:  DBZ-Fan1986
2011-05-19T19:32:22+00:00 19.05.2011 21:32
Puh... das Ende war mau. Ich fand die Entführung gut und auch das das Kind gestorben war, war mal was tragisches. Aber das Ende von Dumbledore war mau. Erstens sollte sich nicht Lily rächen sondern nur Severus oder Harry und zweitens dann nicht stundenlang, denn das finde ich mehr als unwahrscheinlich. So grausam sind sie nicht.
Und ansonsten war das Ende ziemlich knapp.^^

Und nochmal was zur Vater-Sohn-Geschichte am Anfang. Ich fand es sehr unwahrscheinlich, dass James nach 11 Jahren seinen Sohn das erste Mal sieht und dann redet er nach 2 Sätzen keinen einzigen Satz mehr mit ihm? Schwer vorstellbar. Härter behandeln und vom hohem Ross runterholen würde ich mir da anders vorstellen, als sich selber Teller, Messer und Gabel zu holen...
Von:  DBZ-Fan1986
2011-05-19T17:12:36+00:00 19.05.2011 19:12
Dies ist eine ganz schöne Zusammenfassung von 5 Jahren, obwohl ich sie doof finde im Zusammenhang für die Geschichte.
Jetzt wissen wir nicht, wie Harry und Tom sich näher kennen gelernt haben, also wie das ablief, wir wissen auch nicht, wie es weiterlief mit James und Harry und wir wissen auch nicht, wann Neo erfahren hat, was er für ein Wesen ist. Das lässt Du leider alles offen und gerade die Beziehung von Harry und Tom hätte ich sehr wichtig gefunden, da Du von Anfang an davon schreibst und nun fehlen 5 Jahre. Und im nächsten Kap liegen sie schon in einem Bett. :-( Dann fang lieber gleich in den späteren Jahren an und spinn die geschichte der Zusammenkunft der Zwillinge anders auf.
Von:  Bad_Jacob
2010-08-07T13:38:59+00:00 07.08.2010 15:38
das ff war echt super aber man hätte ruhig auch noch was von tom harry neo und severus machen können aber sonst war es echt super ^^
Von: abgemeldet
2010-06-29T17:43:15+00:00 29.06.2010 19:43
dein ende war etwas flach aber in ganzen war die ff super

Lg Mavie
Von:  Omama63
2010-06-28T08:40:53+00:00 28.06.2010 10:40
Eine super FF.
Hat mir sehr gut gefallen.
Ich kann mir gut vorstellen wie Lily bestimmte Teile abgeschnitten hat.
Von:  Omama63
2010-06-26T20:00:58+00:00 26.06.2010 22:00
Schönes Kapitel.
Find ich super, dass du Sirius nicht sterben hast lassen.


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