Zum Inhalt der Seite

Hellsing - Die andere Seite des Spiegels

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

ohne Titel
 

Die Abendsonne in England sträubte sich davor in ihr düsteres Grab hinab zu steigen und entfachte noch ein letztes Mal für diesen Tag ein loderndes Inferno am Himmelszelt .Ihr roter Strahlenkranz verschmolz am Rand mit der tiefschwarzen Nacht und bildete lilafarbene Übergänge, welche sich perfekt in den riesigen Spiegel der Nacht, genannt Luna, einfügten.
 

Der Vampir des Hauses stand am Fenster und beobachtete dieses Schauspiel nur zu gern.
 

Die Nacht bricht an, die Jagdzeit beginnt. Seine Instinkte erwachten, er wurde stärker. Doch leider hatte es auch jedes Mal etwas schlechtes, wenn er den Sonnenunter- oder Aufgang betrachtete. Er wurde erinnert. Erinnert an seine Heimat. An die Zeit wo er noch frei handeln durfte, wo er ganz er selbst war.
 

Jedenfalls die meiste Zeit über.
 

Aber Emotionalität bringt niemanden weiter, so sagte man ihm zumindest immer, und er raffte sich mit einem Seufzer auf und ging in den Kellerbereich hinunter, wo er bereits nicht erwartet wurde.
 

„Hallo Diener, ich sehe dir geht es schlechter“, sagte Alucard ohne ihn auch nur angesehen zu haben. Der neue Vampir in Spe lag halb auf dem Tisch an dem er saß und man sah ihm an, dass er es nicht mehr lange machen wurde.
 

„Fick dich, du Monster“, war die einzige Reaktion die Alucard bekam.
 

„Tja, wie amüsant neugeborene Vampire doch sein können“, dachte Alucard und sagte möglichst freundlich: „Du solltest wirklich Blut trinken, du schadest dir damit nur selbst.“
 

„ Ich würde niemals Blut trinken und schon gar nicht das von Menschen. Ende.“, dabei wurde er wütend und seine Augen brachen feuerrot heraus, als er es bemerkte schüttelte er seinen Kopf und Alucard wurde wieder von smaragdgrünen angesehen. Alucard konnte es sich nicht verbitten darüber zu grinsen, abgesehen davon ,dass er die ganze Zeit ein Grinsen auf dem Gesicht hat, wurde es jetzt noch breiter.
 

„Gut Anderson, dann werde ich jetzt deinen richtigen Meister holen, vielleicht wird der etwas mehr Druckkraft haben.“, sagte Alucard laut und freute sich stillschweigend darauf, wie sich die Beiden wohl bekämpfen werden.
 

Tja, Neugeborene machen nun mal immer viel Arbeit sind aber ganz amüsant.
 

Anderson saß deprimiert und doch wutschnaubend auf dem Stuhl.
 

Dieser kleine Dreckige Bastard hatte ihn wieder einmal gedemütigt und jetzt will er auch noch die Polizis..seine Meisterin... aufhetzen. Er sollte es eigentlich nicht so formulieren er weiß es selbst, doch Seras war nicht so wie die meisten Vampire..und vor allem nicht wie er. Sie trank selten Blut, sie tötet nur Ghouls mit ihrer Kraft, sie ist...fast Menschlich. Und wird ihn davor bewahren ein wahrer No-Life-King zu werden.
 

Anderson war noch völlig in Schwärmerei über Seras versunken, als er plötzlich von einer freundlich, hellen Stimme aus diesen geholt wurde.

„Alexander? Master hat mir gesagt, dir geht es sehr schlecht. Du solltest jetzt Blut trinken“.
 

„Ich habe keinen Durst und für dich heiße ich Anderson.“, sagte er schnippig.
 

„Aber die Röte in deinem Gesicht sagt mir du hast bereits irgendwann etwas getrunken..............Vielleicht ist es weil du nicht in einem anständigen Sarg schläfst...Nein, wie denn auch du bist erst seit ein oder zwei Tagen hier....“, überlegte sie und verließ dabei nie Andersons Nähe, um ihn das Gefühl zu geben er hat einen Master, welcher sich um die Gefühle der Schützlinge sorgt.
 

Anderson hingegen war es immer noch peinlich, so dicht bei ihr zu sein und fühlte seinen toten Körper sich erwärmen schon wenn sie in seiner Nähe stand. Er spielte deshalb verlegen mit seiner Kette um sich etwas abzulenken.
 

„Alexaannder! Nicht! DAS IST DOCH GEWEIHT!!“ und schmiss sich auf ihn um ihn den Rosenkranz aus der Hand zu reißen.
 

Beide flogen vom Stuhl auf den Boden und Seras landete mit ihrem Kopf auf Andersons breiter Brust.
 

„Entschuldige, aber der Rosenkranz war schuldig an deinem Zustand. Du wirst ihn vorerst nicht tragen können. Aber ich frage mich wieso Master dies nicht erkannte...“, versuchte Seras Anderson zu beruhigen. Da sie allerdings noch auf ihm lag brachte dieser Versuch gar nichts und sie spürte wie sein Körper begann sich zu erwärmen.
 

“So was bei einem heiligen Mann...“, dachte sie und musste innerlich darüber kichern.
 

„Nein Seras, von einem Ex-Heiligen. ....“, wurde ihr innerer Monolog unterbrochen.
 

„Master...“.
 

„Dämon!“, sagten die Beiden zur gleichen Zeit, als sie plötzlich bemerkten, dass Alucard im Zimmer stand.
 

Seine Mundwinkel zogen sich verdächtig weit nach oben und seine Augen verwandelten sich in Schlitze als er das Bild sah und kurz darauf sagte:„Grrr Seras, ich wusste ja gar nicht, dass du der Typ bist der gerne oben liegt, wenn ich so an uns...“, „MASTER!!HÖR AUF DAMIT“, unterbrach sie ihn und stand errötet auf.
 

„Ich habe die Ursache für seinen schlechten Zustand herausgefunden. Er hatte immer noch den geweihten Rosenkranz um. Er hat ihn geschwächt, obwohl er Blut getrunken hat.........“
 

„Gut gemacht Seras, es war keine schlechte Idee dich zu seinem Master zu machen.“, sagte Alucard und Anderson hasste dieses gönnerhafte an dieser Stimme.
 

Es war überheblich eingebildet, böse und...“Teuflisch“, sagte Alucard laut und Anderson schreckte zusammen, er hatte nicht diese Fähigkeit des Dämons bedacht. Alucard kam so dicht heran zu Anderson dass sie sich eigentlich gegen überstehen würden(wenn Anderson auch stünde).
 

“Wo wir gerade beim Thema sind. Da du ja jetzt auf der „Seite des Teufels“ bist, wird dich deine Religion sicher nicht mehr haben wollen. Und genau deshalb will Integra mit dir reden, Sklave.“
 

„NENN MICH NICHT SO!“, rief Anderson wütend.
 

Nun beugte sich Alucard zu Anderson herunter, sodass sich ihre Nasenspitzen fast berührten: „ Doch, denn du bist der Diener von meinem Diener und hast deshalb einen noch niedrigeren Rang. Knecht.“, Und leckte mit seiner Zunge über dessen Nasenspitze “Und du musst alles machen was ich will. Und es wird dir gefallen...“.
 

Anderson spürte, genau wie es vorhin bei Seras war das Ansteigen seiner Körpertemperatur. Aber seinetwegen? Alucard?
 

Anderson begann zu Zittern bei dem Gedanken daran, was dieser Teufel alles mit machen könnte. Ihm schwirrten die widerlichsten Bilder durch den Kopf und bei jedem fiel ihm ein Wort ein: Sünde.
 

„Tja du scheinst da besonders kreativ zu sein, Sklave, wenn ich Zeit habe setzen wir heute schon einige deiner Ideen in die Tat um....“, sagte Alucard mit einer leicht buhlerischen Stimme.
 

„Master, müssen sie immer so sein?!“, sagte Seras, welche daneben stand und alles mit anhörte. „ Ich weiß, sie haben sehr schlimmes erlebt, aber es ist keine Begründung für einen schlechten Charakter.“ Und sah ihn mit großen Augen an.
 

„Na gut. Aber ich konnte ja nicht wissen, dass dieser Schweinepriester eine über 40-jährige, männliche Jungfrau ist..“, sagte er grinsend und die Beiden gingen zusammen hinaus.
 

„Vergiss nicht dein Gespräch mit Integra gleich“, sagte ihm Alucard mittels des Telepathielinks.
 

„Nnhh“, antwortete Anderson griesgrämig.
 

Auf den Weg zu Lady Integras Büro, merkte er, dass Seras wirklich Recht hatte. Er ist wirklich viel Stärker geworden und sieht gesunder aus, als für einen Untoten üblich. Er hat sich durch den Biss verändert.. Sein einst graues Haar erstrahlt nunmehr in seiner jugendlichen Farbe: Goldblond. Er benötigt keine Brille mehr und seine einst sonnengebräunte Haut verlor an Farbkraft.
 

Auch war es wahrscheinlich, dass er sein Priesteramt aufgeben konnte. Kein Gott der Welt würde einen Vampirpriester haben wollen. Oder, warte mal, er hatte einmal von so einem Pater Abel..Neig..Naig...Ach ist auch egal, er konnte es mit seinem Glauben nicht vereinbaren.

Vampire sind Dämonen, Derivate des Satans, seine Kinder. Vor allem ER. Er ist der Teufel in Person. Und damit auch Anderson selbst. Was ist aber mit Seras? Für Anderson ist sie eher eine Göttin, wie im alten Griechenland. Nicht zu letzt wegen ihres Namens. Dort hatten die Götter ja auch mehrere Funktionen.
 

Götter des Weines, Götter des Bodens, der Mutter und des Lichtes..und des Schattens. Und Seras war für ihn eben so eine, bloß etwas wie eine Mischung aus den Beiden gegensätzlichsten Dingen: Licht und Schatten. Und den Schatten hat sie zweifellos von dem Oberdämon genannt Dracula. Wenn er könnte, würde er jetzt mit verschränkten Armen schmollend in der Ecke sitzen, doch er stand nun genau vor Integras Büro und dies machte sich deshalb unpassend.
 

„Knock, knock“, Anderson klopfte an die Tür zu ihrem Büro. Als er keine Antwort bekam ging er hinein um nach zu sehen, denn Angst spielt bei Kettenrauchern und Leitern von Instituten immer mit.
 

„Lady Integra?“, fragte Anderson vorsichtig. „Du verdammter Bastard wagst es so mit mir zu reden?!!!“, schrie Integra und Anderson zuckte vor Schreck zusammen.
 

„Du katholisches Arschloch, natürlich haben wir ihn nicht angerührt! Was glaubst du wer wir sind?! Menschenhändler? Ein Bordell?!“, tobte sie sehr unladylike und schmiss den Hörer auf den Telefonapparat.
 

„Oh Hallo Alexander, freut mich zu sehen, dass du wieder voll auf dem Damm bist. Es haben sich alle Sorgen um dich gemacht. Also, was läuft Kumpel?“, sagte Integra völlig normal während sie sich eine Zigarre anzündete.
 

„Kumpel? Hat sie mich gerade Kumpel genant? Und sie spricht auch sonst so merkwürdig. Na gut, ich habe sie schon schlimmer erlebt und ich möchte auch nicht wie Maxwell angesprochen werden.... aber vielleicht hat sie Drogen genommen...“.
 

„Es geht ..cool...Lady Integra“, und versuchte dabei so standhaft wie möglich zu klingen.
 

„Es ist vielleicht difficult für dich, wegen dem ganzen Vampirzeug und so..Aber yo Maaaaaannn. Keep it easy altes Anderhaus!“, sagte sie und wollte ihm 5 geben.
 

Anderson dagegen schaute ziemlich dumm aus der Wäsche.
 

„Lady Integra, ich würde ihnen raten, diese Sachen die sie im Kurs „ Moderne Angestelltenmotivation“ gelernt haben, schnell wieder zu vergessen...“, sagte eine wohlbekannte Stimme.
 

„Alucard, ich habe dir gesagt du sollst meine Gespräche nicht belauschen!!“, tadelte sie ihn und er materialisierte sich in einer dunkelsten Zimmerecke.
 

„Ich war bloß um das Wohl meines neuen Schützlings besorgt...“.

„1. Er ist nicht dein Schützling, sondern Seras und 2. er verdient ein gewisses Maß an Privatsphäre.“
 

Man hörte ein leises Kichern von Alucard bis er schließlich durch die Tür verschwand. Allerdings warf er vorher Anderson ein Paar Küsschen zu und verabschiedete sich lachend mit den Worten:“ Schatzilein, Du musst doch nicht traurig sein..“.
 

„Ich werde aus ihm einfach nicht Schlau...“.
 

“....Das sagen sie mir.“
 

„Also.. dank den stupiden Ideen des Autors haben wir Zeit verloren...Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist folgendes.“
 

Hellsing und alle Charaktere sind Eigentum von Kohta Hirano
 

Moin, Moin an alle tja das ist meine 2. FF. Ich hatte schon lange den Plan eine mit dem Pairing AxAA zu schreiben, allerdings mit einer dritten Figur dazu(Nein nicht wegen einem Dreier).

Allerdings ist die Idee ja auch nicht neu.

Reviews sind sehr Willkommen. Da ich auch wissen muss, ob der Schwerpunkt eher auf YAOI oder auf den Hetero-Pairings liegen soll.

„Also.. dank den stupiden Ideen des Autors haben wir Zeit verloren...Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist folgendes...“

„ Dein hochverehrter und beliebter Chef Maxwell rief soeben an“, sagte Integra tiefironisch und fiel zurück in ihren Sessel.„ Er erfuhr von deiner Verwandlung...Und sagte du wirst, so leid es ihm auch tut, mit sofortiger Wirkung und auf alle Zeit Exkommuniziert .“
 

EXKOMMUNIZIERT.EXKOMMUNIZIERT.EXKOMMUNIZIERT. Jetzt war es endgültig, es war zwar ab zusehen, doch dieses Wort schmerzt in den Ohren eines echten, von Herzen aus gläubigen Menschen noch viel mehr. Es war ein Wunder, dass er nicht schon nach der Londonsache exkommuniziert wurde, wie viele seiner Kollegen. Doch nun traf auch ihn das Schicksal.. Nie wieder die Kinder des Waisenhauses. Er verliert seine Freunde. Dazu noch seine Religion.

„ Verdammt, nicht anfangen zu weinen. Indianer kennen keinen Schmerz. Dass sagst du doch immer zu den Kindern im Waisenhaus....“, dachte Anderson und versuchte sich die Tränen fernzuhalten, doch scheiterte er und ein paar Tränen rollten herunter.
 

Integra bemerkte dies nur zu gut und warf ihm ein paar Taschentücher zu. „ Danke“.
 

„Da wären noch ein paar Sachen.. Da du kein Priester mehr bist, ist es schlecht, wenn du in priesterähnlicher Kleidung herumläufst. Wenn du bitte diese Kleidung anziehen würdest“, sagte Integra und verwies auf einen Stapel auf der Couch. „ Natürlich gibt es auch Gelegenheiten, bei denen du auch Anderes tragen wirst..aber dies ist deine Standartkleidung.“
 

“ Du solltest dich dann übrigens bereit machen. Einige Überbleibsel von Millennium treiben ihr Unwesen in einem Londoner Vorort. In ¼ Stunde fliegt ihr mit dem Helikopter zum Einsatzort.“
 

„Wer sind „wir“ ?“, fragte Anderson, nur um sicher zu gehen, dass der Dämon nicht in seine Nähe kommt. „ Du und Alucard“. Betrübt ließ Anderson seinen Kopf hängen, „Wieso nicht Seras?“. Integra konnte sich das Lachen nicht verkneifen:“ Tut mir leid Romeo, aber sie ist meine Leibwächterin, da die Ghouls aus London regelmäßig durch diese Gegend streifen. Aber ich bin mir sicher, Alucard wird sich für seine Verhältnisse diszipliniert Verhalten.

Besonders da ich ihm androhen werde, die Bannsiegel wieder zu aktivieren und zu verstärken, sollte er dich weiterhin quälen oder wieder einmal auf, wie er es nennt „Schnitzeljagd“ gehen.“
 

Anderson war knallrot, „wie hatte diese Frau seine Gefühle für Seras rausbekommen?“.

Aber er hatte sich wichtigere Gedanken zu machen. So schnappte er sich seine neue Kleidung, verabschiedete sich und ging hinunter in sein Zimmer, oder wie er es getauft hatte“ Grotte des Gottverlassenen“.
 

Anderson zog seine alte Kleidung aus. Er war kein Priester mehr. So bräuchte er nicht die entsprechende Kleidung, seinen Rosenkranz und die Bibel mit den Geboten. Muss er sich jetzt, als Entweihter, überhaupt noch an diese halten? Darf er Töten? Blut saugen? Lieben?.. Wie ein ..Dämon...leben? Anderson schüttelte den Kopf um seinen Verstand zu klären, vor einem Blutbad könne er Gefühle nicht gebrauchen.
 

Alexander zog nun sein Unterhemd aus und stand vollkommen nackt da. Das riesige keltische Kreuz, welches man ihm einst als Iscariot-Emblem auf dem Rücken tattoowiert hatte, ist nun auf seiner blasseren Haut noch besser sichtbar. Nun ist er wirklich der Judaspriest, wie Alucard bereits sagte. Zumindest in einem Punkt hat der Dämon Recht.
 

Anderson fühlte sich allzeit beobachtet und so zog er sich schnell die neue Kleidung an. Es war eine schwarze, enge Jeans, sowie ein schwarzes Oberhemd und dazugehörige Handschuhe. Dazu passend gab es noch einen schwarzen Parker mit dem Hellsing- sowie dem Englandwappen. Einige der Kinder aus dem Waisenhaus, würden jetzt unter Garantie sagen, er sei „ Emo“. Aber nur, da sie den Sinn des Wortes nicht verstanden haben.
 

“ Emo bezeichnet Leute die schwarz-weiß karierte Sachen tragen, Hello-Kitty- Anhänger tragen und den ganzen Tag depressiv sind. Leitet sich eigentlich von dem Wort „ Emocore“ ab“. Dies wiederholte Anderson in seinem Kopf, obwohl es sinnlos war, er hatte sich einst kundig darüber gemacht, da dieser Begriff Mode unter den Waisenhauskinder ist und er wollte auch zu den coolen Erwachsenen gehören.
 

Als Anderson schließlich seine Bajonettschwerter eingesammelt hatte, wanderte er zum Helikopterlandeplatz und durfte dort erst einmal warten..und warten..und warten. Da der Nosferatus nicht auftauchte. Und Seras auch nicht... Die Beiden werden doch nicht zusammen...Na gut nach dem Kommentar des Teufels“ Ich wusste ja gar nicht, dass du so gerne oben liegst.“ Ist es sogar sehr wahrscheinlich. Aber welche Frau will sich schon von dem..?!“
 

„Da gibt es sogar eine ganze Menge, Diener.“, Sagte Alucard fies lachend. Aber es war nicht gerade fies, es war auch eine Spur von einziger Freude darin. Belustigung über die Unerfahrenheit des Neulings. Alucard stand Anderson einmal Mehr direkt gegenüber. Seine Haare waren ein größeres Chaos als sonst und er schien verdächtig fröhlich... „ Es gibt viel Menschen, egal ob Frau oder Mann“, und betonte das letzte Wort,“ welche die Nacht, vielleicht auch 2 mit mir verbringen, solange bis bestimmte Körperteile so wundgerieben sind, dass...“. Anderson wurde bei dem direkten Blick des Dämons in seine Augen knallrot“ Okay, Okay. ES REICHT, ICH WILL DAS NICHT MEHR HÖREN“, schrie Anderson und hielt sich die Ohren zu.
 

„Was ist denn wieder zwischen euch beiden los?“, fragte Seras, welche den Krach gehört hatte. Sie war rot im Gesicht und auch sie zeigte eindeutige Anzeichen... „ Er hat angefangen.“, sagten Beide zur gleichen Zeit und zeigten auf den Gegenüber. „Ihr seid manchmal wie die kleinen Kinder.. Master, bitte ärgern sie Alexander nicht mehr. Alexander, tja wie soll ich es sagen.. Sei Meister gegenüber höflicher.“, sagte Seras und forderte Beide auf sich zu entschuldigen.
 

Anderson UND Alucard wurden schließlich gerettet, als sich der Pilot des Helikopters, darüber beschwerte, was da solange dauert. „ Wir sind hier schließlich nicht beim Veteranentreffen“, fügte er hinzu. Beide verabschiedeten sich von Seras und stiegen in Helikopter. Da Anderson zweckgebunden( er wollte den Fensterplatz) zu erst einsteigen musste, hatte Alucard freies Feld für neue Gemeinheiten. So gab er ihm einen Klapps auf den Hintern, welcher durch die enge Hose gut zu betrachten war und rief: „ Olala, Mamma Mia, Chiao Bella!“
 

------------------------------------------------------------------------------
 

Ein Bajonett flog durch die enge Gasse und traf den Kopf des Ghouls. Es war sein Ende. Der Bluttropfen spritzten durch die Gegend und befleckten die Wand, den Boden und Andersons Kleidung. Sein Oberhemd war vollkommen besudelt und zum Glück war sein Auftrag für heute beendet. Alucard und er kämpfen zusammen und doch einzeln gegen einige Ghouls welche in einem Londoner Vorort nisteten. Er hatte ein gutes Dutzend besiegt und fühlte sich fast wie einst. Der Judaspriest, Mitglied Iscariots welcher sich mit einem Strick und 30 Silbermünzen aufhängt....er hatte dieses Gefühl ..sein ganzer Körper war ein einziges Hoch.
 

Anderson sammelte die umherliegenden Bajonette auf und machte sich auf die Suche nach dem Helikopter. Er landete, da es eher eine ländliche Gegend ist, auf einem Flugzeugplatz.. Doch Andersons Orientierungsvermögen ist nicht das allerbeste. Er wird, Wohl oder Übel, Alucard über den Telepathielink benachrichtigen müssen.
 

„Dämon, ...“, dachte Anderson und stellte ich dabei Alucard vor. „ Das heißt immer noch Meister. Sklave....“

„´Mir doch egal. Unheiliges Monster, Bestie, Sohn der Lilith, Missge..“ „ SAG ES!“, Schrie ihn eine Stimme an und eine Hand erschien aus dem Nichts und begann ihn zu würgen. Anderson erschrak und unterdrückte den Instinkt zu schlingen. „ Sag es mein kleiner Sklave. Seras nannte mich ohne Widersprüche Master. Dann wird es ja wohl für dich kein Problem sein.“ „ Nur über ...meine Leiche“, würgte sich Anderson herauf. Er konnte ihn nicht Master nennen, sein gesunder Stolz verbat es ihm. Alucard begann plötzlich irre, also normal, zu lachen.
 

„Tja, du bist bereits Tot und deshalb bringt dein Scheinwiderstand nicht das Geringste.“ Und drückte noch fester zu. Anderson war kurz vor dem Ersticken und sah bereit Sterne.

„Sag es, Alexander“, sprach Alucard ermunternd. „Ich brauche deine Hilfe ....MEISTER Alucard.“, Keuchte Anderson mit letztem Atem und spürte wie sich der Druck um seinen Hals auflöste. „ Gut Alexander. Ich glaube, wir werden ab sofort viel Spaß miteinander haben.“
 

Alexander fiel auf den harten Betonboden und landete in einer Blutpfütze- sehr zu Alucards belieben. Er bückte sich herunter...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

„ Alexander...Alexander...Wach auf. Du hast schlecht geträumt...“, holte ihn eine sanfte Stimme aus dem Schlaf.

Er öffnete träge die Augen, um als Erstes Seras mächtigen Vorbau zu sehen.
 

Er erschrak zuerst, hoffte sie habe sein gieriges Starren nicht bemerkt, doch zu seiner Überraschung, grinste sie ihn nur an und nahm seine raue Hand in die ihrige.

„ Was...?“, wollte Anderson der Schläfrige einwenden, als sie seine Hand fest an ihre Brust drückte. Doch es wurde schnell von einem Kuss unterbunden. Sie setzte sich auf seinen Schoß und küsste ihn hart auf den Mund. Voller Leidenschaft flüsterte sie mit dem Telephatielink: “Ich will doch, dass es meinem Diener gut geht“ und forderte Einlass mit ihrer Zunge.
 

Anderson merkte, wie die Temperatur seines toten Körpers in die Höhe schoss, seine gesamter Körper wurde wiederbelebt, insbesondere ein bestimmter Teil in der allgemeinen Gegend....
 

Seras öffnete ihre rote Uniform, um ihm einen Blick darauf zu geben, was er haben könnte und knabberte an seinem Adamsapfel, entlang zu der Stelle, wo sie ihn Gebissen hat.
 

Sie leckte mit ihrer Zunge an der Halsschlagader entlang und lies gleichzeitig ihre Hände in seine Boxershorts gleiten. Anderson stöhnte auf, als ihre zarten Hände sein ,bereits steifes, Glied berührten.

„ Seras...Mas..“, sein Gestöhne wurde von einem Zungenkuss unterbrochen. Victoria saugte an seiner Zunge, im gleichen Rhythmus wie sie Alexanders Glied auf- und abrieb. Alex merkte schon nach kurzer Zeit, dass der Orgasmus naht. Die Welt um ihn wurde verschwommen und Seras verstärkte den Druck und erhöhte das Tempo. Seine Hüften begannen im Rhythmus mit zustoßen, kurz bevor er aufgrölte.
 

Anderson wachte keuchend auf. Er hatte mühe Luft zu bekommen. “Seras?“, sagte er immer noch verwirrt von dem ziemlich realitätsnahen Traum. Er bemerkte schließlich etwas Klebriges in seinen Boxershorts. „ Verdammt“, flüsterte er mit der Pein sogar schon derartig von Seras zu träumen. Zu letzt hatte er diese Zwischenfälle als Teenager, unsterblich verliebt in Celine Dijon....
 

Seine Gehirnszellen begannen langsam zu rattern und Anderson sich zu wundern, warum er in seinem eigenen Bett liegt. Er erinnert sich noch an die Szene im Bad, als Alucard ihn überfiel mit der Begründung“ deine Meisterin hat mich gebeten“, aber alles danach..Vielleicht hat der Dämon sich noch anderweitig an ihm vergangen, als er bewusstlos war.... „Ach was soll’s’, ich würde in diesem Falle zu mindest etwas merken an einer bestimmten Körperöffnung..“, dachte Anderson und holte sich eine neue Boxershorts aus dem Schrank.
 

Immer noch nagte ein Schuldgefühl an ihm: Auch wenn er es inzwischen akzeptiert hatte nicht mehr offiziell Katholik zu sein, entschied er sich doch zumindest nach den Regeln zu leben und so viele Freaks für die katholische Kirche, wenn auch nun in der Hellsingorganisation, zu töten. Das erste jedenfalls soweit es seine Arbeit zulässt......
 

So lehnt ein Teil von ihm es noch immer ab sich ihr hinzugeben, geschweige denn, Satans(Alucards) schmutzige Hände seinen Körper berühren zu lassen. Aber was passiert ist, ist passiert.....Es lässt sich nicht mehr rückgängig machen.

Seine Gefühle für den Master, Seras, lassen sich höchstens durch Hypnose ausradieren und außerdem ist es auch nicht unbedingt in Andersons Sinn diese zu eliminieren. Denn so, wie es aussieht, findet sei ihn mehr als nett....
 

Nichts desto trotz belastet ihn der Oberdämon. Seit dem Ereignis in der Seitenstraße....nein eigentlich schon früher begann deines dreckige Gefühl in ihm zu wachsen. Seit dem Tag seiner Verwandlung vor ein paar Wochen, vielleicht auch Monaten....
 

-----------

*Knall *KNALL* , zwei Kugeln flogen durch die eisige Hafenluft und trafen Alexanders Beine. Er knickte erschöpft ein und das Blut spritze aus den Beinen über den Boden, um die herumliegenden Leichen noch einmal zu „verschönern“.

Er warf mit letzter Kraft ein Bajonett auf Alucard und weigerte sich einzusehen, dass er gegen so jemanden verloren hat.
 

Alucard dagegen lachte nur manisch, schnappte sich das fliegende Bajonett und hob ein Herumliegendes auf.

Er schaukelte auf Anderson zu und winkte mit den Bajonetten. „ Tja Pater Anderson“, sprach Alucard als er kurz vor ihm stand,“ sieht so aus, als ob sie nun das Endliche segnen.“. Daraufhin zog er Anderson hoch und drückte ihn gegen eine Wand um die Bajonette in seine Hände zu rammen.
 

Nun hing Anderson da- jesusgleich würde der Laie sagen- doch nicht Anderson. Für ihn wäre es eine Art Blasphemie, jemanden wie ihn mit dem Erlöser zu vergleichen. Ihm gingen einige letzte Gedanken durch den Kopf, während Alucard seine Waffe noch einmal lud. „ Was wird aus den Kindern?“. „ Wohin gehe ich jetzt?“....Doch voller Zorn über die Tatsache ausgerechnet von dem Nosferatu getötet zu werden sagte er nocheinmal: „ Du kleine dreckige Missgeburt. Fällt dir nichts besseres ein? Als ob du mich durch so etwas umbringen könntest...“
 

Daraufhin lachte Alucard und drehte ein Bajonett, welche in Andersons Handflächen steckte um die eigene Achse. Anderson wollte sich zusammenreißen und nicht vor Schmerz schreien, doch es ging nicht. Alucard machte sich gerade an dem zweiten zu schaffen, als er bemerkte, wie sich jemand näherte.
 

„ Seras, du bist fertig. Lief alles gut?“, fragte Alucard und drehte sich zu seiner Draculina um.

„ Alles lief bestens. 15 Ghouls konnten erlöst werden und 7 Menschen gerettet.“. „ Gut so, Seras. Ich bin stolz auf dich und zur Belohnung darfst du zu sehen, wie ich das Leben dieses unwissenden Menschen beende“, sagte Alucard und verwies auf den geknebelten Anderson.
 

Plötzlich bemerkte der No-life-King etwas. Ein süßer Geruch. Sogar ein ziemlich interessanter. Die süßen Duftatome flogen gerade zu mit Lichtgeschwindigkeit in seine Nase und dann zum Gehirn, um dort einen Reiz auszulösen . Einen Reiz, der zumindest für Anderson nichts gutes bedeutet.....
 

Etwas ungläubig sah Seras wie ihr Meister sich seinem „Opfer“ wieder einmal zuwand. „ Pass gut auf, jetzt lernst du etwas für deine lange Zukunft.“, sagte Alucard , als sich Sekunden später eine neue Idee bildete. Er steckte seine Waffen wieder weg und riss stattdessen Alexanders Hemd ein Stück auf. „WAS FÄLLT DIR EIN.SOHN DES LUZIFER??!?!?“, schrie Anderson und versuchte um sich zu treten. Ungläubig sehend was ihr Meister vorhatte schrie auch Seras auf .
 

Da Anderson besudelt mit Blut war leckte der Vampir Alucard das Blut an seinem Hals auf. Er inhalierte den Zuckernen Duft. Er sammelte etwas davon in seinem Mund und probierte hin und her bis sich schließlich ein fieses Grinsen und die dazugehörige Idee bildete.
 

So wandte er sich einmal mehr Seras zu und wischte den Rest Paladinblut, welcher an seinen Mundwinkeln klebte ab.

„ Seras ..erinnerst du dich ...an die Nacht deiner Verwandlung?????? „ Natürlich, Meister...“. „ Und, weißt du...weißt du noch, was ich dich fragte, vor deiner Verwandlung??“. „ Sie fragten, ob ich noch Jungfrau bin, aber was hat das mit Pater Anderson zu tun????....oh.. OH!!.ER IST NOCH JUNGFRAU!!!!!“.
 

Anderson wusste nicht ob er, angesichts der Tatsache das seine Todfeinde das strengstgehütete Geheimnisse seines Lebens gelüftet haben, lieber weinen oder vor Wut brüllen sollte......Doch seine Augen zuckten wie verrückt und Anderson, sprach den Teil, den man eigentlich lieber denkt ,laut aus : “Wag es dir, du kleine perverse Bestie, Satan, Oberdämon, Pestbazillus, ...“

„ Halts Maul.“, sagte Alucard einfach und richtete seine Waffe auf Anderson.
 

„ Seras.....Du hast die Wahl......Entweder ich fülle den kleinen, wertlosen Schädel dieses Menschen mit Blei....Oder du verwandelst ihn in einen Vampir und rettest ihn somit.“
 

„Aber Meister.......“. „ Nichts da. Du hast noch 2 Minuten dich zu entscheiden.“
 

„Soll ich Pater Anderson wirklich in einen Vampir verwandeln, ihm das Blut aussaugen, wie Master gesagt hat? Er ist nicht ganz so schlecht, wie ich gedacht habe...Schließlich habe ich es in London gesehen und vielleicht könnten wir ja sogar Partner werden, wir würden uns vielleicht ineinander verlieben und vielleicht auch Master.....Nicht zu letzt da auch Pip nicht mehr.....“., dache Seras als plötzlich ihr Master näher kam und ihr den Finger mit dem abgewischten Blut vorhielt. „ Muss ich dich immer erst zu allem zwingen?“, sagte er mit einem, für ihn normalen, Lachen. „ Los probier, vielleicht kommst du ja auf den Geschmack von heiligem Blut....“, sagte er und sah dabei Anderson an.
 

„Okay Master“ und leckte den Finger ab. Der Bluttropfen berührte ihre Zunge und die Geschmacksatome wurden über die Sinneszellen blitzartig zum Gehirn geleitet. Seras fühlt sich nach einem Tröpfchen wie im Rausch...So süß und stark..... Sie taumelte fast von dem Blut und man bedenke: ES WAR ERST EIN TROPFEN!!!!
 

Anderson staute nicht stark als Seras zu ihm kam . Zwar etwas unsicher aus den Beinen, aber dennoch zielstrebig und dahinter ihr Meister. Grinsend und voll Vorfreude. Sie setzt sich kurz neben ihn auf den Boden und legte seinen Hals frei, streichelte die Stelle, an der sich die Halsschlagader an die Oberfläche neigt und sagte: „Entschuldige Alexander, dass ich das machen muss....Aber mein Master befielt es.. Aber keine Sorge, es wird nicht sehr weh tun. Ich verspreche es dir.“
 

Schließlich biss sie zu. Andersons Gesicht war ein einziger Krampf dabei...“ Von wegen wird nicht weh tun.....“, dachte er noch. Dies war sein letzter klarer Gedanke . Seras saugte und saugte das Blut nur so weg. Erst waren es 50 ml, dann 100ml, 500ml , 1l nun sind es schon 2 volle Liter. Und mit jedem Zentiliter läuft ein Abschnitt von Andersons Leben vor seinem Kopf noch einmal ab. Seine Jugend, die Iscariot- Zeit, die Kinder im Waisenhaus, London.....Lauter Abschnitte die beim letzten hunderstel Liter zu einem Licht zusammenfließen. Und plötzlich wird der Körper kalt und doch ist es warm, unendlich warm für die Seele.... „ So fühlt sich also der Tod an“, krächzt Anderson bevor er in Seras Armen ohnmächtig wurde.
 

--------
 

Alexander seufzte, die alten Erinnerungen kamen wieder hoch und sorgen nun dafür, dass eine ohnehin schon schlechte Laune nun noch schlimmer wird. Die letzten Stunden hat er mit Lesen verbracht. Meistens historische Romane, religiöses Zeug oder Postapokalyptisches, allerdings ist ihm auch ein Frauenroman Nora Roberts in die Hände gefallen und er hat es zu spät gemerkt..so befand er sich bereits mitten in einer heißen Liebesgeschichte mit dem gutaussehenden Vampir Jean..... Auch hat er hat sich etwas mit dem Fernseher beschäftigt und kam so zu der Frage: „ Was finden Leute an den Sendungen die Freitagnacht auf Kabel 1 kommen so toll? Es gibt viel bessere Sendungen...“
 

Allerdings hatte diese Zeit-Tod-Schlagerei auch einen Grund: er wollte der Missgeburt und vor allem Seras nicht begegnen.

Der Vorfall im Bad und die heterosexuelle Abwehrreaktion des letzen Restes Katholizismus in seiner Seele danach, waren ihm mehr als peinlich. Vor allem, da Seras und Alucard theoretisch gesehen alles fühlen,was er fühlt.
 

Entnervt von dem Kulturprogramm donnerte Anderson das Buch in eine Ecke des Zimmers. „ Was soll’s, dann bete ich eben....Ist auch nicht negativ für die Abrechnung am Ende.. Vielleicht werden es ja nur 100 Jahre Fegefeuer und nicht 101...“, dachte Anderson und holte den Ersatz- Rosenkranz heraus. Er kniete sich an sein Bett und begann zu beten
 


 


 


 


 

Hellsing und all seine Charaktere gehören Kohta Hirano.
 

Ach so, ich wollte etwas zu Andersons Charakter sagen, was mir selbst erst beim Schreiben dieses Kapitels richtig auffiel.
 

„War sie jetzt wütend auf ihn? Aus dem Fernsehen und Zeugenaussagen, weiß er, dass Frauen ihre Wut gezielt ablassen. Immer dann, wenn der Schuldige zufrieden ist hackt sie gnadenlos auf ihn ein...und das kann sie Wochenlang machen......“. Mir fiel bei diesem Satz auf, dass ich in dieser FF, anders als in „ Sünden über Sünden“ bzw. „ Traue nie dem Feind“ Anderson eher als normalen „ Menschen“ dargestellt habe. Ein Mensch, der auch mal egoistisch ist, Lust und Liebe empfindet.......Nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass der Vampirismus diese Gefühle stärker werden lässt, ihnen also offene Bahn lässt.
 

In „ Traue nie dem Feind“, wirkt er...undefinierter und wie ein hysterischer Sexuellandersorientierter, der Angst vorm großen, bösen Dämonen(-schwanz)hat und ist stärker an seine Religion gefesselt. Auch wegen der Liebe zu Alucard, welche den Unterschied zwischen „hell“ und „ dunkel“, „ gut“ und“ böse“ noch mal betont.
 

Dennoch ist Anderson, bei mir immer noch ziemlich OoC.......
 

DANKE für die FAVO-EINTRÄGE und die REVIEWS, natürlich auch für die LESERSCHAFT insgesamt

Hellsing- die andere Seite des Spiegels
 

Kapitel 5
 

Anderson tat nun dass, was er die ganze Zeit vernachlässigte. Er ging seiner Religion nach. Auch wenn er, nun ja, nicht mehr ganz willkommen war.
 

Er kniete an der Bettkante und nahm seinen Ersatzrosenkranz- ein ungeweihtes „Plagiat “ - in seine bereits zum Gebet gefalteten Hände.

„ Dignare, Domine, dies isto sine..... “, begann Anderson. Anderson murmelte gedankenverloren die Gebetsverse vor sich hin. Er war „ in einer andern Welt“, ähnlich der meditierenden buddhistischen Mönche. „Fiat misericordia tua, Domine, super.......”. Für Außenstehende mag es wie kauderwelsch klingen, doch Anderson spricht fließend Latein, auch wenn die Sätze für ihn nicht immer Sinn ergeben, sowie Italienisch.
 

„Non confundar in aeternum.“ , Anderson betonte diese Worte. Extralaut natürlich und mit Eifer sprach er sie aus.
 

„ AMEN“, sprach Anderson als Abschlusswort und bekreuzigte sich und wartete erstmal. Er dachte, es würde jetzt irgendetwas mit seinem Vampirkörper passieren, doch dem war nicht so. „Gut, dann mach’ ich das jetzt jeden Tag, es wird mir bei der Apokalypse wenigstens ein oder zwei Jahre Fegefeuer ersparen.“, dachte er und kam langsam wieder hoch.
 

Gedankenverloren wanderte er zu der Kommode. Er zog eine Schublade, in der er unter anderem auch Notizheftchen, Zeichenblöcke etc. aufbewahrte, auf und legte seinen Rosenkranz hinein. Er schob sie wieder zu und ging ins Bad- er musste mal für kleine Vampire- als er auf den Weg dorthin merkte, dass etwas nicht stimmen kann.
 

Alles um ihn herum verschwamm auf seltsame Weise. „ Eigentlich brauch’ ich doch gar keine Brille mehr??“, dachte Anderson und hatte sichtliche Probleme sich zurecht zu finden. Er rettete sich gerade so zu der nächstbesten Kommode und klammerte sich an ihr fest.
 

„ Was ist bloß los?“, fragte er sich und versuchte wieder Fuß zu fassen. Doch plötzlich setzte ein Gefühl vergleichbar mit einem Schlag eines Vorschlaghammers auf den Schädel oder zwanzig schreienden Waisekindern, die alle zur gleichen Zeit essen wollen, ein.
 

„ Verflucht“, murmelte Anderson und hielt sich provisorisch den Kop fest Er taumelte zum Bad um sich nach einigen Schmerzmitteln umzusehen. Er riss den Badschrank auf und sah sich nach einigen Mittelchen um. „ Dolormin für Frauen, Viagra, Granu Fink,... Opium........Opium?!“, dachte Anderson und nahm das Fläschchen heraus. Er wollte, dass das Dröhnen so schnell wie möglich aufhört, so las er sich nicht den Beipackzettel durch, sondern leerte die Flasche gleich ganz. Ganz nach dem Motto „ viel hilft Viel.“
 

Keine Veränderung spürend taumelte er zurück zu seinem Bett und legte sich hin. Er massierte sich die Schläfen :„ Wird wohl noch eine Weile dauern..... bis es wirkt...“, und schloss die Augen um nach eigen Minuten in einen leichten Schlaf zu kommen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------^^^^^^°°°^^^^------------~~~~~~~~~~~~~~
 

„Alexander, Alexander, steh auf“, sagte eine Stimme und Andersons Körper zuckte stärker. Ein Zeichen dafür, dass er langsam aus dem REM-Schlaf aufwacht. Anderson öffnete die Augen, streckte sich ein paar Mal und richtete sich auf, dann rieb er den Schlaf aus seinen Augen...um zu bemerken.....dass er unmöglich in der Höhle des Gottverlassenem sein konnte.
 

Der Raum war komplett leer, wenn man denn überhaupt von einem Raum sprechen konnte. Alles um ihn herum war schwarz und nur er befand sich in diesem „Raum“. „Alexander, ich dachte wir hatten besprochen, dass du derartigen Dingen nicht mehr nachgehen kannst.“, sagte eine ihm sehr sympathische Stimme. Alexander wusste nicht ganz recht was zu sagen war, einerseits da er nicht wusste um welches Thema es ging, andererseits, da er ziemlich orientierungslos war.
 

„Ich meinte damit, dass du nie wieder deiner Religion nachgehen solltest.“ , sprach Seras und kam aus dem Schwarzen heraus. Anderson glaubte so etwas wie falsche Freude und etwas Arroganz heraus gehört zu haben, obwohl sie für ihn immer noch zuckersüß klang.
 

„Aber die Religion ist ein Teil von mir.“, wand Anderson ein und sah wie Seras sich ein Lachen verkneifen musste. „Ein Teil von dir? Auch noch, wenn du entgültig dank deiner Religion stirbst? Schau ich dich doch an. Du hast eine halbe Flasche mit Morphin gesoffen, weil du nicht aufhören konntest deinen Gott um „Erlösung“ an zu betteln.“, sprach Seras und Anderson sah wie ihre Augen gerade zu brannten vor Zorn.

„Seras....Meister geht es dir nicht gut..?“, fragte Anderson besorgt um Seras’ und sein eigenes Wohl.
 

„ Mir geht es ausgezeichnet..... Judaspriest“, sagte Seras breit grinsend und Anderson fuhr erschrocken zurück.

„Monster!!!!“ , rief Anderson, „ Wie kannst du es wagen dich als deine eigene.....“. Blablabla.....Aber wo du gerade anfängst mich als Monster zu beschimpfen.......wieso machen wir da nicht gleich Klarschiff ??“, sagte Alucard mit seiner normalen Stimme, aber immer noch mit Seras Körper.
 

„ Du bezeichnest mich als Monster seit dem wir uns das erste Mal begegneten, doch du als Regenerator und nun noch als Vampir hättest doch am wenigsten das Recht dazu. Oder ?“ Es kam keine Antwort von Anderson stattdessen dacht er nur, dass Seras-Alucard jetzt wirkt wie eine Art Teufel. Der Teufel genau so wie er überall beschrieben wird........Er sucht die Menschen.......die Guten heim, um sie zu verführen und sie zu quälen...bei seinem Fall mit in die tiefsten Höllengründe mit zu ziehen und sie leiden zu lassen und dass ewiglich.
 

„.....Ewiglich leiden.....Dass wirst du schon ohne mein zutun schaffen, Expriester. Befreie dich von diesen sinnlosen Phobien und deiner Religion, sonst wirst du wahrlich ......“sprach Alucard nun in seinem richtigem Körper und sah Anderson direkt in die Augen. Seine stechenden blutroten Augen trafen Andersons mal smaragdgrüne mal Rote wie ein Blitz und plötzlich sah er sich mit ein Bajonetten in einer Kirche knienden. Vom großen Kreuz sein letztes Gebet sprechend nahm er die Bajonette und wollte sie in Richtung Herz, Aorta und Kopf stoßen um seinem unendlichen Leben ein Ende zu bereiten.
 

Mit wahnwitziger Vampirgeschwindigkeit- und Kraft rasten die Bajonette auf seinen untoten Körper zu, um ihn in die Hölle zu befödern.......
 

Doch im letzen Augenblick wachte Anderson schweißgebadet auf.
 


 


 


 

Hellsing und alle Charaktere gehören Kohta Hirano. Die Medikamente den Fabriken die sie herstellen.
 

Ach so....das Kapitel klingt etwas gezwungen und etwas kurzgeraten .Sorrry.
 

Zu der Bet- Szene: ich habe keine Ahnung vom Beten......Sorry. Ich habe recherchiert, habe aber kein passendes gefunden.....So habe ich einfach einige Strophen von Marc- Antoine-Charpentiers „ Te Deum „genommen und sie hineingeschrieben.
 

Hier kommt die deutsche Übersetzung:
 

Dignare, Domine, dies isto sine pecccat nos custodire. Bewahre uns, Herr, an diesem Tag vor der Sünde.

Miserere nostri, Domine, Miserere nostri. Erbarme dich unser, Herr, erbarme dich unser.

Fiat misericordia tua, Domine, super nos, Lass deine Gnade, Herr, über uns walten

quemadmodum speravimus in te. so wie wir auf dich hoffen.

In te, Domine, speravi: Auf dich, Herr, hoffe ich,

non confundar in aeternum. lass mich niemals untergehen

ohne Titel
 

Die Abendsonne in England sträubte sich davor in ihr düsteres Grab hinab zu steigen und entfachte noch ein letztes Mal für diesen Tag ein loderndes Inferno am Himmelszelt .Ihr roter Strahlenkranz verschmolz am Rand mit der tiefschwarzen Nacht und bildete lilafarbene Übergänge, welche sich perfekt in den riesigen Spiegel der Nacht, genannt Luna, einfügten.
 

Der Vampir des Hauses stand am Fenster und beobachtete dieses Schauspiel nur zu gern.
 

Die Nacht bricht an, die Jagdzeit beginnt. Seine Instinkte erwachten, er wurde stärker. Doch leider hatte es auch jedes Mal etwas schlechtes, wenn er den Sonnenunter- oder Aufgang betrachtete. Er wurde erinnert. Erinnert an seine Heimat. An die Zeit wo er noch frei handeln durfte, wo er ganz er selbst war.
 

Jedenfalls die meiste Zeit über.
 

Aber Emotionalität bringt niemanden weiter, so sagte man ihm zumindest immer, und er raffte sich mit einem Seufzer auf und ging in den Kellerbereich hinunter, wo er bereits nicht erwartet wurde.
 

„Hallo Diener, ich sehe dir geht es schlechter“, sagte Alucard ohne ihn auch nur angesehen zu haben. Der neue Vampir in Spe lag halb auf dem Tisch an dem er saß und man sah ihm an, dass er es nicht mehr lange machen wurde.
 

„Fick dich, du Monster“, war die einzige Reaktion die Alucard bekam.
 

„Tja, wie amüsant neugeborene Vampire doch sein können“, dachte Alucard und sagte möglichst freundlich: „ Du solltest wirklich Blut trinken, du schadest dir damit nur selbst.“
 

„Ich würde niemals Blut trinken und schon gar nicht das von Menschen. Ende.“, dabei wurde er wütend und seine Augen brachen feuerrot heraus, als er es bemerkte schüttelte er seinen Kopf und Alucard wurde wieder von smaragdgrünen angesehen. Alucard konnte es sich nicht verbitten darüber zu grinsen, abgesehen davon ,dass er die ganze Zeit ein Grinsen auf dem Gesicht hat, wurde es jetzt noch breiter.
 

Gut Anderson, dann werde ich jetzt deinen richtigen Meister holen, vielleicht wird der etwas mehr Druckkraft haben.“, sagte Alucard laut und freute sich stillschweigend darauf, wie sich die Beiden wohl bekämpfen werden.
 

Tja, Neugeborene machen nun mal immer viel Arbeit sind aber ganz amüsant.
 

Anderson saß deprimiert und doch wutschnaubend auf dem Stuhl.
 

Dieser kleine Dreckige Bastard hatte ihn wieder einmal gedemütigt und jetzt will er auch noch die Polizis..seine Meisterin... aufhetzen. Er sollte es eigentlich nicht so formulieren er weiß es selbst, doch Seras war nicht so wie die meisten Vampire..und vor allem nicht wie er. Sie trank selten Blut, sie tötet nur Ghouls mit ihrer Kraft, sie ist...fast Menschlich. Und wird ihn davor bewahren ein wahrer No-Life-King zu werden.
 

Anderson war noch völlig in Schwärmerei über Seras versunken, als er plötzlich von einer freundlich, hellen Stimme aus diesen geholt wurde.

„Alexander? Master hat mir gesagt, dir geht es sehr schlecht. Du solltest jetzt Blut trinken“.
 

„Ich habe keinen Durst und für dich heiße ich Anderson.“, sagte er schnippig.
 

„Aber die Röte in deinem Gesicht sagt mir du hast bereits irgendwann etwas getrunken..............Vielleicht ist es weil du nicht in einem anständigen Sarg schläfst...Nein, wie denn auch du bist erst seit ein oder zwei Tagen hier....“, überlegte sie und verließ dabei nie Andersons Nähe, um ihn das Gefühl zu geben er hat einen Master, welcher sich um die Gefühle der Schützlinge sorgt.
 

Anderson hingegen war es immer noch peinlich, so dicht bei ihr zu sein und fühlte seinen toten Körper sich erwärmen schon wenn sie in seiner Nähe stand. Er spielte deshalb verlegen mit seiner Kette um sich etwas abzulenken.
 

„Alexaannder! Nicht! DAS IST DOCH GEWEIHT!!“ und schmiss sich auf ihn um ihn den Rosenkranz aus der Hand zu reißen.
 

Beide flogen vom Stuhl auf den Boden und Seras landete mit ihrem Kopf auf Andersons breiter Brust.
 

„Entschuldige, aber der Rosenkranz war schuldig an deinem Zustand. Du wirst ihn vorerst nicht tragen können. Aber ich frage mich wieso Master dies nicht erkannte...“, versuchte Seras Anderson zu beruhigen. Da sie allerdings noch auf ihm lag brachte dieser Versuch gar nichts und sie spürte wie sein Körper begann sich zu erwärmen.
 

“So was bei einem heiligen Mann...“, dachte sie und musste innerlich darüber kichern.
 

„Nein Seras, von einem Ex-Heiligen. ....“, wurde ihr innerer Monolog unterbrochen.
 

„Master...“.
 

„Dämon!“, sagten die Beiden zur gleichen Zeit, als sie plötzlich bemerkten, dass Alucard im Zimmer stand.
 

Seine Mundwinkel zogen sich verdächtig weit nach oben und seine Augen verwandelten sich in Schlitze als er das Bild sah und kurz darauf sagte:„ Grrr Seras, ich wusste ja gar nicht, dass du der Typ bist der gerne oben liegt, wenn ich so an uns...“, „MASTER!!HÖR AUF DAMIT“, unterbrach sie ihn und stand errötet auf.
 

„Ich habe die Ursache für seinen schlechten Zustand herausgefunden. Er hatte immer noch den geweihten Rosenkranz um. Er hat ihn geschwächt, obwohl er Blut getrunken hat.........“
 

„Gut gemacht Seras, es war keine schlechte Idee dich zu seinem Master zu machen.“, sagte Alucard und Anderson hasste dieses gönnerhafte an dieser Stimme.
 

Es war überheblich eingebildet, böse und...“Teuflisch“, sagte Alucard laut und Anderson schreckte zusammen, er hatte nicht diese Fähigkeit des Dämons bedacht. Alucard kam so dicht heran zu Anderson dass sie sich eigentlich gegen überstehen würden(wenn Anderson auch stünde).
 

“Wo wir gerade beim Thema sind. Da du ja jetzt auf der „Seite des Teufels“ bist, wird dich deine Religion sicher nicht mehr haben wollen. Und genau deshalb will Integra mit dir reden, Sklave.“
 

„NENN MICH NICHT SO!“, rief Anderson wütend.
 

Nun beugte sich Alucard zu Anderson herunter, sodass sich ihre Nasenspitzen fast berührten: „ Doch, denn du bist der Diener von meinem Diener und hast deshalb einen noch niedrigeren Rang. Knecht.“, Und leckte mit seiner Zunge über dessen Nasenspitze “Und du musst alles machen was ich will. Und es wird dir gefallen...“.
 

Anderson spürte, genau wie es vorhin bei Seras war das Ansteigen seiner Körpertemperatur. Aber seinetwegen? Alucard?
 

Anderson begann zu Zittern bei dem Gedanken daran, was dieser Teufel alles mit machen könnte. Ihm schwirrten die widerlichsten Bilder durch den Kopf und bei jedem fiel ihm ein Wort ein: Sünde.
 

„Tja du scheinst da besonders kreativ zu sein, Sklave, wenn ich Zeit habe setzen wir heute schon einige deiner Ideen in die Tat um....“, sagte Alucard mit einer leicht buhlerischen Stimme.
 

„Master, müssen sie immer so sein?!“, sagte Seras, welche daneben stand und alles mit anhörte. „ Ich weiß, sie haben sehr schlimmes erlebt, aber es ist keine Begründung für einen schlechten Charakter.“ Und sah ihn mit großen Augen an.
 

„Na gut. Aber ich konnte ja nicht wissen, dass dieser Schweinepriester eine über 40-jährige, männliche Jungfrau ist..“, sagte er grinsend und die Beiden gingen zusammen hinaus.
 

„Vergiss nicht dein Gespräch mit Integra gleich“, sagte ihm Alucard mittels des Telepathielinks.
 

„Nnhh“, antwortete Anderson griesgrämig.
 

Auf den Weg zu Lady Integras Büro, merkte er, dass Seras wirklich Recht hatte. Er ist wirklich viel Stärker geworden und sieht gesunder aus, als für einen Untoten üblich. Er hat sich durch den Biss verändert.. Sein einst graues Haar erstrahlt nunmehr in seiner jugendlichen Farbe: Goldblond. Er benötigt keine Brille mehr und seine einst sonnengebräunte Haut verlor an Farbkraft.
 

Auch war es wahrscheinlich, dass er sein Priesteramt aufgeben konnte. Kein Gott der Welt würde einen Vampirpriester haben wollen. Oder, warte mal, er hatte einmal von so einem Pater Abel..Neig..Naig...Ach ist auch egal, er konnte es mit seinem Glauben nicht vereinbaren.

Vampire sind Dämonen, Derivate des Satans, seine Kinder. Vor allem ER. Er ist der Teufel in Person. Und damit auch Anderson selbst. Was ist aber mit Seras? Für Anderson ist sie eher eine Göttin, wie im alten Griechenland. Nicht zu letzt wegen ihres Namens. Dort hatten die Götter ja auch mehrere Funktionen.
 

Götter des Weines, Götter des Bodens, der Mutter und des Lichtes..und des Schattens. Und Seras war für ihn eben so eine, bloß etwas wie eine Mischung aus den Beiden gegensätzlichsten Dingen: Licht und Schatten. Und den Schatten hat sie zweifellos von dem Oberdämon genannt Dracula. Wenn er könnte, würde er jetzt mit verschränkten Armen schmollend in der Ecke sitzen, doch er stand nun genau vor Integras Büro und dies machte sich deshalb unpassend.
 

„Knock, knock“, Anderson klopfte an die Tür zu ihrem Büro. Als er keine Antwort bekam ging er hinein um nach zu sehen, denn Angst spielt bei Kettenrauchern und Leitern von Instituten immer mit.
 

„Lady Integra?“, fragte Anderson vorsichtig. „ Du verdammter Bastard wagst es so mit mir zu reden?!!!“, schrie Integra und Anderson zuckte vor Schreck zusammen.
 

„Du katholisches Arschloch, natürlich haben wir ihn nicht angerührt! Was glaubst du wer wir sind?! Menschenhändler? Ein Bordell?!“, tobte sie sehr unladylike und schmiss den Hörer auf den Telefonapparat.
 

„ Oh Hallo Alexander, freut mich zu sehen, dass du wieder voll auf dem Damm bist. Es haben sich alle Sorgen um dich gemacht. Also, was läuft Kumpel?“, sagte Integra völlig normal während sie sich eine Zigarre anzündete.
 

„Kumpel? Hat sie mich gerade Kumpel genant? Und sie spricht auch sonst so merkwürdig. Na gut, ich habe sie schon schlimmer erlebt und ich möchte auch nicht wie Maxwell angesprochen werden.... aber vielleicht hat sie Drogen genommen...“.
 

„Es geht ..cool...Lady Integra“, und versuchte dabei so standhaft wie möglich zu klingen.
 

„Es ist vielleicht difficult für dich, wegen dem ganzen Vampirzeug und so..Aber yo Maaaaaannn. Keep it easy altes Anderhaus!“, sagte sie und wollte ihm 5 geben.
 

Anderson dagegen schaute ziemlich dumm aus der Wäsche.
 

„Lady Integra, ich würde ihnen raten, diese Sachen die sie im Kurs „ Moderne Angestelltenmotivation“ gelernt haben, schnell wieder zu vergessen...“, sagte eine wohlbekannte Stimme.
 

„ Alucard, ich habe dir gesagt du sollst meine Gespräche nicht belauschen!!“, tadelte sie ihn und er materialisierte sich in einer dunkelsten Zimmerecke.
 

Ich war bloß um das Wohl meines neuen Schützlings besorgt...“.

„1. Er ist nicht dein Schützling, sondern Seras und 2. er verdient ein gewisses Maß an Privatsphäre.“
 

Man hörte ein leises Kichern von Alucard bis er schließlich durch die Tür verschwand. Allerdings warf er vorher Anderson ein Paar Küsschen zu und verabschiedete sich lachend mit den Worten:“ Schatzilein, Du musst doch nicht traurig sein..“.
 

„Ich werde aus ihm einfach nicht Schlau...“.
 

“....Das sagen sie mir.“
 

„Also.. dank den stupiden Ideen des Autors haben wir Zeit verloren...Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist folgendes.“
 

Hellsing und alle Charaktere sind Eigentum von Kohta Hirano
 

Moin, Moin an alle tja das ist meine 2. FF. Ich hatte schon lange den Plan eine mit dem Pairing AxAA zu schreiben, allerdings mit einer dritten Figur dazu(Nein nicht wegen einem Dreier).

Allerdings ist die Idee ja auch nicht neu.

Reviews sind sehr Willkommen. Da ich auch wissen muss, ob der Schwerpunkt eher auf YAOI oder auf den Hetero-Pairings liegen soll.

Hellsing- Auf der anderen Seite des Spiegels

Kapitel 6
 

Mit wahnwitziger Vampirgeschwindigkeit- und Kraft rasten die Bajonette auf seinen untoten Körper zu, um ihn in die Hölle zu befördern und ihn von seinem Leid zu befreien. Doch im letzen Augenblick, kurz bevor die Klinge in die Haut eintrat und sie mit Weihwasser vergiftete, wachte Anderson schweißgebadet auf und zu seiner Verwunderung –und zur Erleichterung schmerzte sein Körper nicht mehr.
 

„So ein Unsinn...Ein Traum im Traum...“, dachte der immer noch benebelte Anderson.
 

Er wollte aufstehen und zum Bad gehen, um sich etwas frisch zu machen ,als er merkte, dass er unmöglich in seinem Zimmer sein könne....Es war überall so pink und fluffig. Es standen Pflanzen ,um ihn herum und Massen von Plüschtieren zierten das Zimmer, nicht zu vergessen die ganzen Poster an den Wänden, die Kätzchen und Herzchen und Rosen und stählerne Männerkörper zeigten... einfach widerlich.
 

„Was zur Hölle...?“ dachte Anderson und hoffte darauf, dass er in einem Mädchenzimmer im Waisenhaus eingeschlafen sei und diese Hoffnung wurde zu erst bestärkt, als er ein mädchenhaftes Kichern vor der Tür hörte, doch diese zerplatze genauso schnell wieder, wie er ein tiefes, Alucard-typisches Lachen hörte.
 

Er hörte, wie jemand die Türklinke herunterdrückte, die Tür öffnete und langsam, leise herein trat. –Vermutlich Seras- wollte ihn nicht aufwecken, aber sich dennoch versichern, ob es ihm gut ginge.
 

Sie kam sehr nahe, bis zu seinem Bett und beugte sich erst über ihn hinüber, um zu sehen, ob er noch schläft. Ihr süßer Duft erreichte ihn und, obwohl Anderson schon lange tot war, glaubte er sein Herz schneller schlagen zu spüren.
 

„Alex.....? Hallo-ho....Bist du wach?“, fragte Seras leise.
 

„Nnnnh....“, quälte sich Anderson heraus und hatte dabei Mühe seine Schlafvortäuschung nicht zu geschauspielert klingen zu lassen.
 

„Gut dass du wach bist. Master hat mir erzählt was passiert ist“, redete Seras wie ein Wasserfall los,“....Aber eigentlich hatten wir doch darüber gesprochen, nicht Alexander????“, sprach Seras plötzlich beängstigend bedrohlich.
 

Anderson schaute ziemlich ahnungslos in den Raum hinein.
 

„War nur ein Scherz, Alex.“, sagte Seras und meinte damit ihre Drohgebärden.
 

Anderson wusste immer noch nicht was sie eigentlich meinte, bis es langsam Klick machte.
 

„Ich habe doch gar keinen geweihten.....oh.......“, kam als Einzigstes bei Anderson heraus.
 

„Reliquien und Gebete sind für Neulinge schädlich“, platzte ein Bariton hinein und Anderson wusste sofort, dass es Alucard war. Anderson antwortete nicht, sondern versuchte es stattdessen mit Dauerschweigen.
 

„Dir scheint es jetzt besser gehen.......Allerdings solltest du bei so einem Stoßgebet viel Jungfrauenblut trinken und noch im Bett bleiben....Vielleicht kannst du dir die Zeit ja mit etwas Psychohygiene vertreiben.....“, sprach Alucard und winkte Seras nach draußen.
 

„Du kannst die nächsten Tage in meinem Zimmer schlafen. Ich schlafe bei Master, so können wir beide besser kommunizieren, wenn etwas nicht stimmt.“, sprach Seras via Telepathielink zu ihm und Anderson seufzte schwer. Nun war sein Glück wieder einmal perfekt. Ein Zimmer direkt neben dem des Dämons und Seras..und dazu kommt noch, dass er und seine Meisterin jetzt noch besser in Kontakt stehen... So wird es wahrscheinlich sein, dass sein ganz persönlicher Untergang kommt.
 

Nicht zu vergessen die Tatsache, dass seine angeborene Abscheu gegen die Farbe Rosa und Kätzchen und ...stählerne Männerkörper..ihn in diesem Zimmer zusätzlich zum Wahnsinn treiben werden und die Gegebenheit, dass es nicht ein Buch in diesem gottverlassenem Raum gibt -ausgenommen: „Das Buch für kleine Vampirellas- alles für die Königin der Nacht “- die Fähigkeit sich von den Geräuschen der beiden ..Liebenden... und von seiner Langeweile abzulenken auf Null dezimiert hat.
 

Anderson sah sich weiter im Raum um: neben ihm stand ein kleiner, weißer Nachtschrank..mit Blutspritzern darauf...Er war abgeschlossen. Dann gab es an der Wand neben ihm eine Kommode die sein Interesse weckte.....Sollte er? Ach was solls...Er stand vorsichtig auf und schwankte zur Kommode, welche er auch locker erreichte. Er öffnete sie und fand darin..... rote und blaue Baumwollpanties und Tangas, welche wohl dazu gedacht waren zu Seras Uniform zu passen.
 

Er schloss sie wieder in einer andächtigen Zeremonie und machte sich an die zweite Schublade...in der er Schminkzeug fand, sowie ein längliches rosa Ding, welches ihm plötzlich ein merkwürdiges Kribbelgefühl bescherte, als Anderson es angeschalten hatte.....Doch Anderson fand in der hintersten Ecke der Schublade, hinter „Mr. Kribbelgefühl“, etwas brisanteres, etwas viel brisanteres: ein Buch mit der Aufschrift: ´Diary´. Seras’ Tagebuch.
 

Nun sollte ihm sich endlich die Gelegenheit bieten 1. herauszufinden ob sie ihn lieb 2. wie Bernadotte verschwunden ist und „3. wieso, um Gotteswillen sie es mit Alucard treibt“ und er wäre ein großer Vollidiot diese nicht zu nutzen. Doch leider, meldete sich gerade, als er das kleine Schloss an dem Tagebuch öffnen wollte, sein altes, religiöses Ich wieder und wollte seinem neuen, dämonischen Ich einreden, dass es Sünde sei. Letztendlich überwältigte es Anderson doch, in dem er sich einfach sagte:“ Was soll’s ich bin ein Dämon und komme sowieso in die Hölle. Da brauch ich auch keine Gebote und Moralvorschriften!“.
 

Gesagt getan. Das Tagebuchschloss war geöffnet und Anderson schlug erstmal wahllos eine Seite auf.
 

„25.1. Heute hat Master über meine neue Frisur, meine Schuhe und mein Lieblingskleid gelacht. Er sagte, dass ich aussehen würde, wie ein explodierter Wischmopp. Ich wollte mich danach erstmal stundenlang in eine Abstellkammer einschließen und darüber heulen, doch zum Glück war Pip sofort da und hat mich aufgemuntert.“
 

„Seras sieht aus wie ein explodierter Wischmopp?“, dachte Anderson erzürnt, „ Dieser Affe hat doch keine Ahnung....“.
 

Anderson blätterte wieder ein Stück weiter und begann zu lesen.
 

„15.2. Heute waren wir gleich auf 5(!) Einsätzen. Mir ist nichts Großes passiert, aber Master hatte sehr viel Spaß, als ihm ein paar Ghouls mit Schnellfeuerwaffen in den Bauch geschossen haben. Manchmal habe ich wirklich Angst, um ihn und vor allem seine geistige Gesundheit..

Und noch etwas sehr Merkwürdiges geht hier vor, denn seit Sonntag ist er ständig in meiner Nähe und hat aufgehört mich zu beleidigen.

Er erinnert mich irgendwie an einen triebgesteuerten Teenager oder einen Elefanten in der Paarungszeit. Ich bete zu Gott, dass er seine Finger und Tentakel bei sich behält.....“.
 

Anderson fand diesen Stimmungswechsel vom Nahrungsendproduktentlassungsmechanismusorgan – kurz Arschloch- zum, wie Seras andeutete, Elefanten in der Paarungszeit, bedenklich. Wie kann sich Jemand charakterlich so schnell ändern – und vor allem, wie kann sich die Meinung über eine Person so schnell ändern? Anderson sollte wohl Nachforschungen diesbezüglich anstellen- oder er liest einfach weiter in Seras Tagebuch, bis er die Lösung gefunden hat.
 

Hellsing und all seine Charaktere gehören Kohta Hirano.
 

Danke an die Favo-Einträge, für die Reviews und die Leserschaft insgesamt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-01T18:37:14+00:00 01.01.2009 19:37
Das Vater unser hätte es zwar auch getan, aber gut.
Auch sonst sind beide Kapitel gut gelungen, man kann sich in den armen Schluckler reinfühlen... Und dann auch noch Seras als Meister... Das wäre für jeden NORMAL denkenden Mann schlimmer als Pompeji zu Hochzeiten, kurz bevor der Vesuv dem Las Vegas der Antike den gar aus gemacht hat.

Hoffe, du bist gut im neuen Jahr angekommen,
Wedge
Von: abgemeldet
2008-10-17T14:11:27+00:00 17.10.2008 16:11
SCHEIßE!!!! CLIFFIE!!!!!
Naja, wie den auch sein, danke, dass du meinen Vorschlag angenommen hast.
Zum Kapitel: Ich glaube, ich muss mich nicht wiederholen, oder?
Nur eines muss ich noch hinzufügen: Diese Szene im Vorort zwischen Anderson und Alucaard, was da an Alus Charakter durchscheint, so wie er bei dir ist, dem wollt` ich nicht nachts in ner dunklen Seitengasse begegnen, wenn er mies drauf ist...

mfg,
Wedge


Zurück