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Little Christmas Taito - Alles, was ich will

von

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Konnichi wa!!!

Da die Weihnachtszeit bald ansteht, dachte ich, Tara(unter Amys Nick), schreibst du einfach mal was dazu!

Und damit bin ich auf die Idee für Teil eins meiner LittleChristmasTaito-Reihe gekommen! Ich schreibe mehrere Teile, die aber unabhängig voneinander sind...

Der Titel sagt über das Pairing eigentlich alles: Taito natürlich! *waaah ausflipp*

Und hier... Tadaa!

Eines dazu muss ich noch sagen: Yama und Taichi kennen sich nicht, sie sind auch nicht auf der gleichen Schule oder so. Lasst euch überraschen!

Viel Spaß beim Lesen! Ich widme sie Ishidagirl, weil sie immer so schöne Taitos schreibt! *wink* Über Feedback freue ich mich immer, egal, ob es nur ein Satz ist, oder mehr! Also: Schreibt!!! (Scherz *lol*)

Ausserdem widme ich sie allen, die sie lesen und denen sie gefallen hat!

Jetzt aber los!!!
 

"..." Gesprochen

>...< Yamatos Gedanken
 

A little Christmas-Taito: Alles, was ich will...
 

>Ich hasse ihn! Ich hasse ihn! Ich hasse ihn!!!<

Wütend vergrub Yamato seine klammen Hände noch tiefer in den Jackentaschen. Mit einem heftiger als geplanten Tritt verschwand die leere Coladose, die er die ganze Zeit vor sich her gekickt hatte, zwischen zwei riesigen Mülltonnen am Strassenrand.

>Wie kann er nur...?!<

Da hatte sein alter Herr, ohne es ihm vorher zu sagen, jemanden angestellt, damit er ihm Nachhilfe geben konnte! Und das nur, weil die Schule ein weiteres Mal bei ihm zu Hause angerufen hatte. Dabei waren Hausaufgaben doch eh nur für die Tonne! Hockte man nicht schon lange genug in der Schule herum? Musste man sich etwa daheim auch noch den ganzen Nachmittag mit Lehrstoff zumüllen? Was wollten die Lehrer den Schülern noch alles zumuten?! Vielleicht übernachteten sie gleich dort, dann brauchten sie am nächsten Tag erst gar nicht hinzugehen und hätten so folglich noch mehr Zeit zum büffeln!

>Ich könnte platzen!!!<

Seufzend versuchte Yamato, sich wieder zu beruhigen. Sonst würde er seine Gitarre noch aus Versehen beschädigen, was ja nicht ausgeschlossen war. Er kannte sich und sein Temperament einfach zu gut.

Zu dieser Jahreszeit war es nach der Bandprobe immer schon dunkel draussen, wenn er nach Hause ging. Aber geschneit hatte es bisher noch nicht. Leider hielt das die klirrende Kälte auch nicht davon ab, die vorher nassen Straßen mit einem Eisfilm zu überziehen. Jedesmal, wenn ein Auto mit aufblitzenden Scheinwerfern an Yamato vorbeifuhr, fürchtete er, gleich unter diesem zu liegen. Und darauf konnte er gerne verzichten. Erst musste er seine Rache an seinem Vater gehörig auskosten. Nur war der ihm heute leider noch nicht unter die Augen getreten. Statt dessen hatte er heut nach der Schule einen Zettel auf dem Wohnzimmertisch vorgefunden, auf dem stand, er sollte bitte schön um sieben da sein, wenn der kam, der ihm Nachhilfe geben wollte. Das fand er natürlich ganz toll! Perplex hatte er den Zettel in seiner Hand angestarrt. Nachhilfe? Und warum wusste er nichts davon? Wahrscheinlich war es nicht wichtig genug, seinem eigenen Sohn zu sagen, dass er einen Lehrer bekam. Was, wenn er schon verabredet gewesen wäre?!

Es war gleich sieben. Sein Vater hatte Nachtschicht. Der Sender hatte ein Problem mit dem Satelliten, soviel er wusste. Daran arbeiteten die schon seit zwei Tagen. Und morgen war Weihnachten. Schon morgen... Bei ihm hatte sich wieder einmal keine Weihnachtsstimmung eingestellt wie bei allen anderen, die er kannte. Die lachten und machten übermütige Sprünge und erzählten sich gegenseitig, was sie nicht alles unter dem Baum zu finden hofften. Sie erzählten, welche Verwandten kommen würden, was es alles leckeres zu Essen geben könnte und wie sie sich nicht freuten, dass alles mal wieder perfekt sein würde.

Und bei ihm...

Sein Vater hatte ihm schon angekündigt, dass die Angelegenheit mit dem Satelliten sich ziehen würde, da der Experte für die Technik krank war. Was hieß, alles musste manuell gemacht werden und jede Arbeitskraft wurde gebraucht! Und daraus folgte: Wieder einmal würde er allein zu Hause sitzen. An Weihnachten. Nicht einmal ein Weihnachtsbaum stand im Wohnzimmer. Die Geschenke waren bestimmt nicht einmal verpackt...

Yamato lenkte seine Gedanken wieder von diesem Thema ab. Er hatte sich auf andere Dinge zu konzentrieren.

Na, sein Nachhilfelehrer konnte gleich was erleben! Der würde nie wieder auch nur in die Nähe des Hauses der Ishidas kommen. Grimmig grinste Yama in sich hinein. Das würde ein Spaß werden! Er beeilte sich ein wenig, um ja auch eher da zu sein, als dieser Typ.

>Der soll sich noch wundern!<

Fast rennend kam er zu Hause an. Überrascht bemerkte er die Silhouette von jemanden, der neben der Tür an der Wand lehnte. Im Näherkommen erkannte er einen etwa gleichaltrigen Jungen. Er trug eine ihm fremde, dunkelgrüne Schuluniform, von der nur die Hose sichtbar war, da er eine dicke Jacke darüber trug. Doch von einem Ranzen war nichts zu sehen. Yamatos Blick wanderte hinauf zu seinem Gesicht.

>Was für eine seltsame Frisur...<

Die braunen Haare standen ihm zu allen Seiten vom Kopf ab, schienen eigenwillig mal hier, mal dorthin zu fallen. Benutzte der andere Haargel? Sah nicht so aus.

Der Typ sah plötzlich auf und schien ihn nun endlich auch zu bemerken. Bei dem Blick, der ihn traf, zuckte Yama unwillkürlich zusammen.

>Diese Augen... wie Schokolade...<

Das war sein erster Gedanke gewesen. Wie weggeblasen war der Ärger auf seinen Vater und die Rachepläne, die bis eben noch geschmiedet worden waren. Diese ebenmäßigen Züge faszinierten ihn, das sanfte Lächeln, das die Mundwinkel umspielte, raubte ihm den Atem, als würde er vor Schreck die Luft anhalten und vergessen, dass der Mensch doch zu atmen hatte, um zu überleben. Und die Augen... ja, in den braunen Tiefen würde er gerne versinken, den Stress des Alltags und seine Enttäuschung über Weihnachten für einige Augenblicke mal vergessen, sich fallen lassen.

Erschrocken registrierte Yama, dass er den wildfremden Jungen anstarrte. Hastig wandte er den Blick zur Seite.

"Wer bist du?", fragte er ruppig.

"Yagami, Taichi! Ich bin wegen der Nachhilfe hier!" Die Stimme passte perfekt zu diesem Jungen. Sanft, einfühlsam...

>Mensch, jetzt fang ich an, den Typen zu vergöttern... Warte... einen Moment.... was sagte er da gerade?! Er - Nachhilfe geben - mir?<

"Du sollst mir Nachhilfe geben?" Yamato sah wieder auf und kam ein wenig näher. Er musste sich diesen Taichi mal genauer ansehen.

"Ja, ich möchte mir etwas Geld nebenbei verdienen. Ist so ein Projekt an unserer Schule. Und du bist Yamato Ishida?"

Fast wäre Yamato wieder zurückgewichen, als er seinen Namen aus Taichis Mund hörte.

>Seit wann bin ich so schreckhaft, verdammt!<

"Ja, der... der bin ich!", stotterte er und fühlte beschämt, wie die Hitze in sein Gesicht stieg. Wieso wurde er denn jetzt auf einmal rot?! Mit größter Anstrengung rief er sich seine Wut wieder ins Gedächtnis. Sein Vater hatte einfach so... "Aber du kannst gleich wieder gehen!"

"Warum?" Yama sah, dass diese Bemerkung Taichi verwirrte - und verletzte?. Beinahe hätte er sie zurückgenommen, doch die Wut in ihm hielt diesen Reflex zurück.

"Weil ich keine Nachhilfe brauche!", knurrte er. "Mein Vater macht nur wieder eine seiner Phasen durch, das ist alles! Wahrscheinlich bereut er es schon wieder!"

"Aber..." Yamato las die Enttäuschung auf dem Gesicht des anderen. Doch er durfte jetzt nicht nachgeben.

>Sonst fällt es mir auch nicht so schwer, andere abzuwimmeln...<

"Nichts aber! Geh nach Hause!", fauchte er und schickte einen finsteren Blick zu seinem Gegenüber. Der grinste plötzlich verlegen.

"Tut mir leid, dann geh ich mal... mal sehen, wann der nächste Bus fährt." Er kramte einen angeschlagenen und mit Eselsohren versehenen Busplan aus der Jackentasche und fuhr leicht mit dem Zeigefinger über die Zahlenreihen.

"So ein Mist!", fluchte er. "Ich bin vorhin in der Spalte verrutscht! Heute fährt echt kein einziger Bus mehr!"

"Tja, Pech!", knurrte Yamato, ging an Taichi vorbei und steckte den Schlüssel ins Schloss.

>Bloß keine Schwäche zeigen! Mist! Eigentlich habe ich keine Lust, ihn frieren zu lassen... ich habe das Gefühl, ich würde mich viel mehr ärgern, als Papa morgen, wenn Taichi jetzt geht...<

Er drehte den Schlüssel um und öffnete die Tür. Drinnen war es dunkel, sogar noch dunkler, als hier draussen. Dort erhellten wenigstens die Laternen spärlich die Strasse.

>Ich könnte ihn ja fragen, ob er solange bis Papa kommt, bei mir bleiben will... Quatsch! Er ist ja kein Kind mehr. Hat bestimmt auch ein Handy! Sowas hat jeder heutzutage!<

"Rufst du zu Hause an?", fragte er über die Schulter.

"Keiner da!" Noch einmal wanderte der Blick des Braunhaarigen über den Busplan, so als könnte er erst jetzt seinen Irrtum begreifen und müsste sich ein weiteres Mal überzeugen. "Es ist doch Wochenende... Da sind meine Eltern und meine Schwester über Weihnachten zu Verwandten gefahren."

"Ach, so." Yamato warf einen weiteren unschlüssigen Blick nach draussen. Drinnen wartete die Dunkelheit. Er war allein. Wieder einmal allein... "Und du bist nicht mitgefahren?"

"Nein, ich sollte doch Nachhilfe geben.", war die schlichte Antwort. Kein versteckter Vorwurf lag in den Worten, doch Yamato trafen sie, als wäre es so gewesen. Wegen ihm blieb Taichi über Weihnachten allein zu Hause und er setzte ihn einfach so vor die Tür?

>Das geht so nicht!<

"Komm doch rein!", schlug er schnell vor, bevor er es sich anders überlegen konnte. "Mein Vater kommt nachher bestimmt nach Hause, dann kann er dich fahren!"

"Gute Idee!" Und schon hatte der Braunhaarige sich an ihm vorbeigedrängt. Diese Dynamik hatte Yamato nicht von ihm erwartet und schloss überrascht die Tür hinter sich.

"Wann kommt denn dein Vater?", kam die Frage aus dem Nebenzimmer.

>Oh, verflixt!<

"Äh... das kann recht... nein, sehr spät werden... Ich habe ganz vergessen, dass er heut Nachtschicht hat. Was machen wir denn da...?"

"Mach dir keine Umstände!" Der frech grinsende Junge kam wieder zu ihm zurück. Die Jacke hatte er ausgezogen und trug sie unterm Arm. "Dann bleib ich einfach über Nacht!"

>Der kann doch nicht einfach...! Oh, nein! Er kann...<

Schon war Taichi wieder verschwunden. Yamato folgte ihm unsicher ins Wohnzimmer. Er schien es sich gerade auf der Couch bequem zu machen, die Jacke war achtlos neben ihm gelandet.

>Er tut so, als würde er hier wohnen und ich wäre nur zu Gast...<

"Ist deine Mutter nicht da?"

Yamato sah erschrocken von Taichis Jacke auf, die er bis eben betrachtet hatte und direkt in sein Gesicht.

"Nein, meine Mutter und mein Vater sind geschieden!", erklärte er in einem gleichgültigen Tonfall und setzte eine entsprechende Miene dazu auf.

"Oh, tut mir leid, ich wollte nicht..."

"Schon gut!" Yamato zwang sich zu einem Lächeln. "Ich bin soweit drüber hinweg!"

Er glaubte, Zweifel in den braunen Tiefen von Taichis Augen zu sehen, doch er wusste, der andere würde nichts weiter sagen...

"Glaub ich dir nicht!" Yamato verlor für einen kurzen Moment die Fassung und starrte Taichi überrascht an.

"Was soll das heißen?!", murrte er unfreundlich.

"Keiner kommt so einfach über sowas hinweg!", gab Tai selbstsicher zurück. "Also spar dir die Floskeln gleich!"

"Sehe ich etwa so aus, als würde es mir noch irgend etwas ausmachen?!" Yamato stapfte mürrisch in die Küche, damit Taichi sein Gesicht nicht länger sehen konnte. Und umgekehrt. Er hatte das Gefühl, Taichi könnte einfach durch seine jahrelang antrainierten Masken hindurchschauen, als wären sie aus Glas und ebenso zerbrechlich. Eben hatte Taichi sie mit seiner Bemerkung einfach zerschmettert, so dass die Bruchstücke sich glitzernd auf dem Boden verteilt hatten. Es brauchte eine Weile, sie wieder zusammenzufügen, damit sie das alte Bild ergaben, hinter dem er sich verstecken konnte. Also öffnete Yama den Kühlschrank und kramte in den Fächern herum, ohne wirklich nach etwas bestimmten zu suchen.

>Was will der eigentlich von mir? Das geht ihn doch gar nichts an!<

"Möchtest du auch Rührei?", fragte er laut in Richtung Wohnzimmer und schnappte sich kurzerhand ein paar der Eier.

"Ja, Essen! Gerne!" Taichi stand auf einmal neben ihm, völlig unerwartet für den blonden Jungen. Er sog erschrocken die Luft ein und sah auf den etwas kleineren herab, der nun ganz nah vor ihm stand und gierig an ihm vorbei in den Kühlschrank schielte.

"Was habt ihr denn noch so da?"

Yama trat ein Stück zur Seite und sofort rückte Taichi vor den fahl erleuchteten Schrank, aus dem kühle Luft kam und die ohnehin schon unterkühlte Wohnung noch kälter machte.

"Was?! Ihr habt ja gar nichts!" Taichi klang arg enttäuscht. "Kein Wunder, dass du so schmächtig bist!"

"Hast du was gesagt?", brummte Yamato empört und warf ihm einen stechenden Blick zu.

"Ja, ich habe gesagt, kein Wunder, dass du so schmächtig bist!", wiederholte Taichi unschuldig. "Was ich aber eigentlich sagen wollte, ist, dass ich hier nichts zu Essen finde!"

"Kannst ja gehen!" Yama verschränkte die Arme vor der Brust und wandte sich ab.

"Hey, jetzt sei nicht gleich angefressen!" Taichi schloss den Kühlschrank und drehte sich zu ihm um. Als der Blonde immer noch nichts sagte, sondern nur zum Herd ging, um die Eier in einer Pfanne zuzubereiten, stöhnte Taichi entnervt. "Tut mir leid, ich wollte deine Gefühle nicht verletzen! Ich finde wirklich, du siehst gut aus! Besser?"

Yama hatte schon gar nicht mehr an das gedacht, was Taichi gesagt hatte, sondern war mit den Gedanken schon ganz woanders gewesen. Er war einfach nicht der Typ, der viel redete und alle üblichen Standardsätze herunterleierte. Als er nun den Stachelkopf hinter sich losreden hörte, hielt er unwillkürlich in seiner Tätigkeit inne, traute sich aber nicht, sich jetzt umzudrehen.

>Er findet... ich sehe gut aus... Irgendwie süß...<

Auch, wenn es ziemlich genervt geklungen hatte, es war irgendwie etwas besonderes, wenn er sowas sagte. Bei jedem anderen Jungen würde es abartig klingen, total pervers eben, schwul... aber wenn Taichi das sagte, wurde ihm ganz warm, er vergaß sogar die winterliche Kälte, die den Raum erfüllte, als würde ein innerer Ofen das Blut erwärmen und somit alle Blutbahnen mit dem heißen Gebräu erfüllen. Sein Herz, das im ersten Moment, als die Worte an sein Ohr gedrungen waren, ausgesetzt hatte, fing jetzt umso schneller an zu schlagen, als wollte es die fehlenden Schläge wieder wett machen. Das warme Gewicht einer Hand wurde auf der Schulter registriert und jagte von der Stelle ausgehend einen heißen Schauer über den Rücken. Der Druck der Hand verstärkte sich, so dass er zu Taichi umgedreht wurde, und ihm nun ins Gesicht sah, in diese wunderschönen, braunen Seen, in denen er versinken wollte. Nein, etwas in ihm wollte das. Wollte sogar noch mehr tun. Fühlte sich das braune Haar des Jungen genauso weich an, wie es aussah? ...Moment, jetzt fing er schon wieder damit an! Das musste aufhören. Sie würden sich heute doch eh nur das eine Mal sehen! Wer weiß, wo der andere wohnte! Vielleicht nicht einmal in Tokio!

"Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte Taichi und riss ihn unbarmherzig in die Wirklichkeit zurück. "Du hast so einen verklärten Blick!"

>War dieser eine blöde Satz von Taichi etwa der Auslöser für diesen ganzen Mist? Nur dieser Satz? Ich glaube, ich bin nicht mehr ganz dicht! Wieso sollte ich ihn etwa sonst umarmen wollen?<

Das Gewicht der Hand lag noch immer auf der Schulter, hatte sich jedoch etwas verlagert, so dass sie weiter in den Nacken gerutscht war. Die Augen des Braunhaarigen waren nun so nah, dass Yama die helleren und dunkleren Farbpigmente, die ineinander verschwammen, sehen konnte. Wie konnte nur jemand so schöne Augen haben, dass er beim Betrachen dieser leuchtenden Sterne weiche Knie bekam?

"Mit mir... ist alles in Ordnung.", gab er leise zurück. "Die Pfanne muss noch... angeschaltet werden..."

"Ja, das muss sie..."

Dass das alles nicht sehr intelligent klang, fiel Yama nicht wirklich auf. Zu gebannt war er von dem ihm so nahen Gesicht, als dass ihm überhaupt bewusst geworden war, was er gesagt hatte.

"Dann tue ich es lieber mal...", murmelte er mechanisch, rückte noch ein Stückchen an den Wuschelkopf heran, spürte eine hartnäckige Strähne über seinen Hals streichen, die ihm wieder einen Schauer durch den Körper rieseln ließ und den Ofen in ihm noch mehr anfachte.

"Lieber nicht!" Die braunen Augen näherten sich noch mehr und die Nasenspitze des an ihm Lehnenden berührte seine, stupste sie sacht an. Yamas Hände legten sich automatisch auf Taichis Hüften und strichen sanft über den Rücken aufwärts.

Sein gelähmtes Gehirn hatte langsam die Botschaft verstanden, die der Körper in den Kopf sandte. Es fehlte nicht mehr viel und die Lippen des Braunhaarigen würden seine berühren.

>Aber er ist ein Junge...<

Yama wich zurück, stieß mit dem Rücken gegen die Herdplatte und erntete somit einen verwunderten und auch etwas geschockten Blick von Taichi.

"Was machen wir da eigentlich?", fragte er abrupt. Sein Atem ging fast stoßweise, stellte er verwundert fest. Er konnte beobachten, dass der Braunhaarige ebenfalls etwas schwerer atmete als es üblich war. Welcher Bann hatte sich da auf sie gelegt?

Taichi, der sich bisher noch an ihm gelehnt hatte, wich nun auch etwas zurück.

"Ähm... weiß nicht... Wolltest du nicht Rührei machen?"

Yama räusperte sich verlegen und nickte bekräftigend. "Ja, das mache ich jetzt auch!"

"Hunger!", knurrte Taichi in der tiefsten Tonlage, die er hinbekam.

"Wah!" Yamato hob drohend den Rührstab. "Weiche, böser Wolf! Das ist das Essen für Oma Ishida!"

"Oma?", lachte Taichi. "Dann bist du also das Rotkäppchen?"

"Komm bloß nicht auf blöde Ideen!" Missmutig rührte Yama weiter das Ei in der Pfanne.

"Da fehlt ja eigentlich nur das rote Käppchen, dann wäre alles perfekt!"

"Ich bin ein Junge! Baka!" Wider Willen musste Yamato nun auch lachen.

"Du bist viel zu niedlich für einen Jungen!", gab Taichi frech grinsend zu. "Mit deinen blonden Haaren und den blauen Augen... Tja, eben ein Rotkäppchen! Blond, blöd, blauäugig... Soll ich dir ein rotes Käppchen zu Weihnachten schenken?"

"Ist Rotkäppchen blond?!" Wütend und zugleich verwirrt musterte Yama Taichis Gesicht.

>Was denkt er? Wie meint er das, was er gesagt hat? Das würde ich schon gerne wissen, aber das zu fragen wäre peinlich... sowas fragt man einfach nicht!<

"Weiß nicht, welche Haarfarbe Rotkäppchen hat, aber trotzdem... du würdest das perfekte Rotkäppchen abgeben!"

"Und welche Rolle spielst du in diesem Märchen? Der Wolf ist am Ende doch tot!" Yama betrachtete gebannt die verrührten Eier in der Pfanne. Doch er konnte Taichis breites Grinsen vor seinem inneren Auge sehen. Man hörte es aus seinen Worten heraus, dass er grinste.

"Ich... öhm... ich bin ein Prinz, der zufällig mal vorbeikommt und das Rotkäppchen in den finsteren Wald verschleppt!"

"Was will er denn da?!" Yama gefiel das kleine Spielchen. Zwar war er maßlos über seine Rolle verärgert, doch er war gespannt, wie Taichi die Geschichte weiterlaufen lassen würde und schluckte diesen Ärger herunter.

"Er wirft es den anderen Wölfen vor!" Wieder konnte Yama das Grinsen aus den Worten Taichis heraushören, der neben ihm stand und wie er den Inhalt der Pfanne dabei betrachtete wie er sich verfestigte.

"Es gibt aber keine Wölfe mehr in dem Wald, weil der böse Wolf ein Einzelgänger gewesen ist!", mischte nun auch Yama mit. "Und welchen Grund sollte er dazu haben?"

"Na, gut, dann... schleppt er es in den Wald, um es zu verführen!"

Yama wurde bis auf die Haarwurzeln rot. Was sollte das denn für eine Andeutung sein?!

"Verführen?" Yama trennte das Rührei in Stücke. "Hol mal aus dem Schrank da zwei Teller!"

"Ja, kaum, dass er das Rotkäppchen das erste Mal gesehen hatte, wünschte er sich einen Kuss von ihr. Und da das Rotkäppchen so verschlossen und in sich gekehrt war, ließ es ihn abblitzen, obwohl es den wunderschönen Prinzen eigentlich sehr gern hatte." Yama hörte wie Taichi im Schrank wühlte. "Die kleinen Teller?"

"Ja, die reichen!" Yamato würzte das Rührei noch zusätzlich. "Aber wenn er das Rotkäppchen in den Wald verschleppt, dann wird es doch sicher verängstigt sein. So wird er ihr Herz sicher nicht für sich gewinnen können!"

"Er sah keinen anderen Ausweg!", spann Taichi die Geschichte weiter, reckte dabei hungrig den Hals zu dem nun köstlich duftenden Mahl. "Der Prinz musste das Rotkäppchen irgendwie auf sich aufmerksam machen! Also tat er etwas, dass er niemals tun würde. Er entführte es. So war sie nun gezwungen, Zeit mit ihm zu verbringen!"

"Rotkäppchen würde ihn sicher hassen!", murmelte Yamato und verteilte das Ei auf beide Teller. "Besteck ist da drüben!"

Amüsiert beobachtete Yamato Taichi, der nun auf die Schublade zuschlitterte und vier Stäbchen herausholte, zwei davon ihm reichte.

"Vielleicht mag sie ihn ja auch anfangs nicht, aber der Prinz musste nun mal irgendwie in ihre Nähe kommen, um ihr zu zeigen, was er für sie fühlte. Das nennt man Liebe auf den ersten Blick!"

Yamato lachte auf, als er Taichis ernstes Gesicht sah. "Mag ja sein, aber wenn Rotkäppchen ihn auch lieben würde, hätte sie ihn sicher nicht abblitzen lassen!"

"Sie hatte Angst!", erwiderte Taichi darauf. "Rotkäppchen fürchtete sich vor fremden Gefühlen, die sie nicht verstand!"

"Was wollte der Prinz denn dann im Wald von ihr?", fragte Yama, neugierig auf die Antwort des Braunhaarigen. "Ich hoffe mal, er ging nicht zu stürmisch vor, wenn sie doch Angst hatte!"

"Alles, was er wollte, war ein Kuss von ihr!", erklärte Taichi und lächelte versonnen. Dann lenkte er seine Aufmerksamkeit auf das Essen und begann, das Rührei in sich hineinzustopfen, während er sich gegenüber Yamato an den Küchentisch setzte.

"Wirklich lecker!", war sein Kommentar dazu, natürlich mit vollem Mund gegeben. "Ich komme wohl öfters mal vorbei!"

"Bloß nicht, sonst verarmen wir noch, Prinz!"

Er erntete nur ein schelmisches Grinsen, dann aß Taichi weiter.

>Irgendwie ist Taichi ja ganz nett. Erst habe ich gedacht, er würde sich hier wie ein Parasit einnisten, bis Papa endlich kommt... na, ja, einnisten tut er sich ja schon irgendwie, aber nicht so auf eine unangenehme Weise... Meine Gedanken heute sind wieder äußerst intelligent wie ich feststelle. Kriege ich noch was vernünftiges auf die Reihe? Sonst landen wir noch endgültig wieder im Kindergarten und erzählen uns Märchen! Ich muss mir was ausdenken!<

"Hast du auch schon die PS2?", fragte er, um ein neutraleres Thema als die Liebe auf den Tisch zu bringen.

"Nein, meine Eltern wollten mir bis jetzt keine holen, weil Hikari, meine kleine Schwester sonst auch was bekommen müsste! Wird zu teuer! Dafür kriege ich sie zu Weihnachten!"

"Ach so..." Themawechsel!!! Weihnachten war kein Thema, über das er sprechen wollte.

"Was erwartest du so unter dem Baum?", fragte Taichi und seine Augen funkelten neugierig, als er sich über den Tisch zu ihm vorbeugte.

"Ich... ja... ich wünsche mir zwei Spiele für die PS2... und... sowas eben!"

"Rotkäppchen wird rot! Dann brauchst du ja gar kein Käppchen mehr!" Yamato bemerkte, dass Taichi versuchte, dieses für ihn unangenehme Thema zu umgehen, er sah es an dem vorsichtigen Blick, der aus den wunderschönen braunen Augen zu ihm geworfen wurde. Dafür war er ihm einerseits dankbar... andererseits...

"Was soll denn das schon wieder heißen?!", fauchte er erbost und sein Gesicht errötete wieder, diesmal vor Wut und Scham zugleich. "Eine Krone braucht der werte Prinz ja auch nicht mehr! Seine Haare ersetzen sie völlig!" Yamato deutete auf die zu allen Richtungen abstehende Haarpracht. "Auf diese Sturmfrisur würde eh keine passen!"

Taichi schaute erst verwundert, dann breitete sich dieses bekannte Grinsen wieder auf dem Gesicht aus.

>Wird der denn nie wütend?!<

"Wenigstens ist der Prinz nicht so dumm, allein in den gefährlichen Wald zu laufen, wo der böse Wolf schon lauert, obwohl man ihn ausdrücklich davor gewarnt hat!"

"Wie?!" Yamato beugte sich zornig vor und packte Taichi am Kragen. Durch den Ruck nach vorne näherte sich Taichis überraschtes Gesicht seinem, die braunen Augen, schimmernden Sternen gleich, leuchteten auf einmal heller, als hätte irgendwer ein Feuer in ihnen entzündet, das warm zu ihm herüber schien, auf seine Haut überging, über sie züngelte und ihm eine Gänsehaut versetzte. Vergessen war mal wieder die vorherige Wut und einer plötzlichen Leere im Kopf gewichen, die alle klaren Gedanken auslöschte und die Wahrnehmung der Wirklichkeit durcheinanderwirbelte, so dass Taichi nun immer verlockender erschien, mit diesem unschuldigen Ausdruck auf dem Gesicht, mit dieser Verwunderung in den schokoladenbraunen Augen. Die leicht geöffneten Lippen luden geradezu dazu ein, sich zu ihnen vorzubeugen und sie zu kosten. Yama zog etwas an Taichis Kragen, spürte ein leichtes entgegenkommen von dem Braunhaarigen...

Diese eine Bewegung zerriss die Spannung, rückte die durcheinandergewirbelte Wirklichkeit wieder in die richtige Perspektive und ließ Yamato erschrocken zusammenzucken.

>Was mache ich hier eigentlich?<

Er ließ Taichis Pullover los. Der Wuschelkopf fiel mit einem Aufschrei nach hinten, der Stuhl kippte und er entschwand Yamatos Sicht.

"Oh, Gott! Taichi!" Der Blonde sprang vor, umrundete den Tisch und erblickte erleichtert den auf dem Fußboden Sitzenden, der sich den Hinterkopf rieb.

"Was war das denn für eine Aktion?", knurrte der.

"Tut mir leid, ich wollte das alles nicht, es kam nur...", versuchte der blonde Junge zu erklären, brach jedoch beschämt ab.

"Nächstes Mal lass mich nicht so einfach los! Ohne Vorwarnung!"

>Nächstes Mal?<

"Ist gut...", war seine lahme Antwort. Was hätte er auch anderes sagen sollen? Dass es kein nächstes Mal geben würde? Damit hätte er zugegeben, dass er etwas vorgehabt hatte, dass er sich nicht einmal selbst eingestehen würde. Ihn küssen?! Pah! Er wollte ihn doch nicht küssen! Niemand würde das annehmen! Er war doch schließlich ein normaler Fünfzehnjähriger, der gerne mal gut gebauten Mädchen nachsah. Wie jeder andere Junge in diesem Alter auch!

"Du, Yamato?" Der aus den Gedanken gerissene sah auf. Taichi war wieder auf die Füße gekommen und sah ihn flehend an.

"Hm?", machte er nur fragend. Zu etwas anderem fühlte er sich nicht imstande, bei diesem Dackelblick.

"Ich habe immer noch Hunger...", jammerte der Braunhaarige, begleitet von einem gut hörbaren Magenknurren.

>Jetzt fehlen nur noch die mühsam unterdrücken Tränen und das Bild wäre perfekt!<

Mit einem resignierten Seufzer begab er sich also an den Schrank und zog eine Schublade auf.

"Was möchte der verwöhnte Prinz denn?", fragte er mit zuckersüßem Unterton, warf Taichi dabei einen spöttelnden Blick zu, der mit einem kläglichen Glitzern in den braunen Augen gestraft wurde.

"Wir haben noch massenhaft Schokoladenriegel!" Yamato deutete auf den angelegten Vorrat. Ob der einer Attacke Taichis standhalten würde, konnte der Blonde nicht sagen.

"Jaah! Lecker! Gib her!" Schon war die Hand des anderen an ihm vorbei geschlichen und hatte sich eine Tüte Schokoriegel gepackt. Der erste Riegel wurde schon von seiner Verpackung befreit und unbarmherzig von Prinz Taichi verschlungen.

"Vielleicht bist du doch eher der böse Wolf, der die sieben Schokoriegel vernascht!" Die sieben Geißlein, mutiert zu übergroßen Schokoriegeln! Yama musste bei dem sich bei ihm einstellenden Bild unwillkürlich lachen.

"Eher wären es sieben Yamalein, die ich vernaschen würde!", brummte Taichi mit einem undeutbaren Blick.

>Ich habe mich verhört!<

"Lass uns in mein Zimmer gehen, dann zeig ich dir die PS2 schon mal!", sagte Yamato hastig, drehte sich um und verschwand aus der Küche.

"Ich esse noch!", rief Taichi hinter ihm her.

"Nimm die Schokolade ruhig mit!", antwortete Yama ihm darauf nur, schaltete mit eingeübten Bewegungen den Fernseher und die Spielkonsole ein. Als er sich umwandte, sah er den Braunhaarigen sich in dem Müllberg, das sich sein Zimmer nannte, ein freies Plätzchen suchen und sich niederlassen. Die Tüte mit der Schokolade ließ er neben sich fallen und wartete gespannt auf die Vorführung der Playstation 2.

Mehr brauchte Yamato zur Aufforderung nicht. Fast über zwei Stunden hockten sie vor der Konsole, spielten am längsten natürlich das neue Fußballspiel. Ein Fußballfreak war der Braunhaarige also. Wieder lernte Yamato einen Teil seiner Persönlichkeit kennen. Er selbst versuchte jeglichen Sportarten aus dem Weg zu gehen, spielte auch nicht so fanatisch Fußball wie Taichi.

"Lass uns aufhören, es ist schon ziemlich spät!", murmelte der Wuschelkopf, nachdem er ein weiteres Spiel gewonnen hatte und den Computergegner in Grund und Boden gestampft hatte. Yama nickte nur und drückte den Ausknopf der PS2. Danach wurde auch dem Fernseher der Saft abgedreht und es wurde still in dem Zimmer.

"Du hattest vorhin eine Gitarre bei.", redete Taichi auf einmal drauf los. "Nimmst du Unterricht?"

"Nein, ich spiele in einer Band, den Teenage Wolves. Das Spielen habe ich schon gelernt, als ich klein war." Yamato lächelte müde vor sich hin. "Eigentlich war das alles nicht meine Idee gewesen, mit dem Gitarre spielen lernen. Aber irgendwie sind die Musik und ich miteinander verbunden glaube ich..."

"Die Teenage Wolves?", staunte Taichi mit offenem Mund. "Dann bist du also dieser Sänger, den alle Mädchen in unserer Klasse so vergöttern? Ich habe wohl gehört, er solle in unserem Alter sein und so, aber mehr wusste ich nicht... nur blond, blauäugig, wahnsinnig gutaussehend sagte man... hätte mir gleich auffallen sollen!"

Taichi rückte etwas näher an ihn heran und sah zu ihm hinauf. Braune Augen trafen auf blaue, musterten sich gegenseitig.

"Braunhaarig, braunäugig, Wuschelmähne... von dir habe ich auch schon gehört!" Es fiel Yamato wie Schuppen von den Augen. "Du kannst aber nicht sagen, dass die Mädchen mich mehr vergöttern als dich, Taichi Yagami, Fußballprofi und Wuschelkopf! Alle Mädchen quietschen immer ganz aufgeregt, wenn sie über dich reden!"

"Sie quietschen?" Taichi lachte vergnügt und rutschte noch ein Stück auf den blonden Sänger zu. "Wenn die Mädchen in meiner Klasse deine Musik hören, kreischen sie ganz aufgeregt. Das ist viel schlimmer, als harmloses Gequietsche!"

Taichis an den Körper herangezogene Knie berührten Yamas Seite, strahlten von dort aus wohlige Wärme in seinen Bauch, die seine Magensäure zum brodeln zu bringen schien. Es begann zu kribbeln, als ob kleine Luftbläschen aus seinem Unterleib aufsteigen und zwischen seinen Organen kitzelnd vorbeiziehen würden.

"Ich höre immer wie die Mädchen bei uns sich darüber unterhalten, dass sie doch unbedingt zu einem aufregenden Fußballspiel müssten, obwohl keine von ihnen sich auch nur annähernd für diesen Sport interessiert! Was sagst du dazu?"

"Du müsstest mal hören, wie sie über deine Konzerte sprechen! Sie werden immer total rot! Ich wette, sie hören weniger der Musik zu..."

"Willst du damit etwa sagen, ich singe schlecht?", knurrte Yama Taichi zu, der wieder ein Stückchen näher kam, so dass ihre Gesichter nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren.

"Ich habe dich noch nie singen hören, Rotkäppchen...", flüsterte der Braunhaarige mit halbgeschlossenen Augen, lehnte sich weiter vor...

Yama wusste, dass sein Gesicht wieder mal einer Tomate zum Verwechseln ähnlich sah und rückte blitzschnell von dem Fußballer ab, der ihm mit jeder Minute etwas unwiderstehlicher erschien. Er musste unbedingt aus seiner Nähe kommen. Vielleicht einfach nur schnell mal aufs Klo, oder so...

"Ich komm gleich wieder!" Er sprang also auf und entfernte sich ins Bad, wo er sich das rote Gesicht mit eisigem Wasser zu kühlen versuchte.

"Blöder Taichi, was tut er nur?! Und vor allem, was tue ich?<

Unschlüssig betrachtete er sich im Spiegel, suchte eine Veränderung in seinen Augen. Sie schauten ihm aufgewühlter als sonst entgegen, so nervös hatte er sich seit Jahren nicht mehr gefühlt.

>Blöder Taichi... alles seine Schuld!<

Seufzend wandte er sich vom Spiegel ab und kehrte in sein Zimmer zurück. Taichi sah ihm etwas verwirrt entgegen. Doch neben der Verwirrung blitzte noch etwas anderes in dem Schokobraun der Augen auf. Enttäuschung?

Innerlich schüttelte der Blonde verneinend den Kopf. Das konnte überhaupt nicht sein. Worüber sollte Taichi denn enttäuscht sein? Es gab keinen Grund dazu, denn da Schokolade bekanntlich Glückshormone anregte, musste der Wuschelkopf theoretisch vor Freude herumhüpfen wie ein Gummiball, soviel wie er davon in den letzten zwei Stunden verschlungen hatte.

Yamato hockte sich mit etwas Abstand neben Taichi, musterte ihn noch einmal.

Draussen erklangen vorweihnachtliche Lieder. Yamato hätte sich am liebsten die Ohren zugehalten, so sehr taten sie ihm weh. Jedes Jahr musste er diese Lieder hören. Sie waren für ich das Symbol der Einsamkeit, die er besonders stark an Weihnachten verspürte, wenn jeder sich freute, außer er. Wenn jeder glücklich war und nur er allein daheim saß und weinte. Wenn die Glocken draussen sangen und zu ihm in das Schweigen der Wohnung vordrangen, ihn verspotteten und verhöhnten.

"Was machst du eigentlich morgen an Heiligabend?", fragte der Braunhaarige plötzlich in die Stille hinein. "Immerhin ist es das Fest der Liebe. Gibt es da jemanden bestimmten, den zu treffen hoffst?"

"Nein, ich bin morgen allein zu Hause.", antwortete Yamato gedehnt. "Und wo wir gerade dabei sind: Du bist echt nur wegen der Nachhilfe zu Hause geblieben? Oder gibt es bei dir jemanden, der auf dich wartet?"

"Nein, es wartet niemand auf mich, weder zu Hause, noch anderswo!"

Das alles kam Yama furchtbar bekannt vor.

"Dann... dann bist du auch so... so allein?", fragte er stotternd. Der Satz war ihm echt schwer über die Lippen gekommen, brannte noch immer im Hals, durch den er sich nach draussen vorgekämpft hatte.

"Manchmal kommt es mir so vor, als würde ich meinen Eltern nichts mehr bedeuten.", murmelte Taichi mit rauher Stimme. "Als hätte Hikari meinen Platz eingenommen. Sie schenken nur noch ihr dieses warme Lächeln. Ich bin irgendwie im Weg...lästig!"

"Papa wird sich dieses Jahr wieder nicht von seiner Arbeit im Sender losreißen können.", erzählte Yama nun seinerseits. "Er hat wohl seine Gründe, aber ist der Job wirklich wichtiger als ich...? Ich wünschte, ich müsste morgen nicht wieder alleine sein... an Heiligabend!"

Dieser Augenblick war so irreal. Wieso erzählte er dem anderen Jungen das alles bloß? Nur, weil der das gleiche fühlte wie er? Nur, weil ihn der gleiche Schmerz bedrückte?

"Dann könnte ich doch morgen hier bleiben... oder?" Der hoffnungsvolle Blick der braunen Sterne, die etwas getrübt zu ihm herüber strahlten, traf Yamato. Er spürte, wie ein warmes Lächeln sich auf seine Lippen schlich.

"Hey, weinst du?", fragte Taichi erschrocken und kroch zu ihm herüber. Entsetzt strich Yama sich über die Wangen, wischte die warme Feuchtigkeit mit dem Handrücken weg.

"Ich bin nur so glücklich auf einmal...", antwortete er ihm leise. "...dass du bei mir bleibst..."

Taichi lächelte matt, strich nun ebenfalls über die Wange des Blonden, schob dann eine ins Gesicht gefallene Haarsträhne hinter sein Ohr.

Yamato wollte sich wieder etwas zurückziehen, doch diesmal ließ die Hand des Braunhaarigen, die in seinen Nacken gewandert war, das nicht zu. Ehe Yamato auch nur an Panik denken konnte, hatte Taichi sich auf seinen Schoß gehockt und hob mit der freien Hand sein Kinn etwas an.

"Der Prinz hat keine Lust mehr, auf das Rotkäppchen zu warten...", hauchte er mit einem brennenden Blick. Die braunen Augen strahlten eine Entschlossenheit aus, die Yamato unweigerlich in den Bann zog, ihn fesselte. Der warme Körper des Jungen, der sich an ihn drückte, entzündete die lodernden Flammen in seinem Bauch erneut, sie ließen ihn alles um sich herum vergessen, ausser den Wuschelkopf, der halb auf ihm saß.

"Was soll das...", brachte Yamato nur noch zustande. "Was willst du...?"

"Alles, was ich will, ist ein Kuss von dir...!"

Die geflüsterte Antwort ließ Yamato wieder das Blut zu Kopf steigen, sein Herz setzte eine Sekunde lang aus, schlug dann scheinbar schneller als jeder Trommelwirbel es jemals schaffen würde.

Ohne weiter darüber nachzudenken, beugte Yamato sich vor, schloss die Augen und legte seine Lippen leicht auf die des Braunhaarigen, ergab sich ihm. Er spürte wie die Arme des Fußballers sich fester um ihn legten und gab der Wärme nach, ließ sich fallen. Taichis Zungenspitze fuhr leicht über seine Lippen, hinterließ überall, wo sie sie berührte, eine kribbelnde Spur aus unsichtbaren Flammen und Blitzen, die Stromstöße durch seinen Körper jagten und ihn nun endgültig in den Armen des anderen dahinschmelzen ließen. Yamato öffnete leicht den Mund, hörte ein etwas überraschtes und erfreutes Seufzen von Taichi, der sofort diese Einladung annahm und mit der Zunge in seinen Mund fuhr, dort sanft seine Zunge zu umspielen begann.

Keuchend und nach Luft ringend lösten sie ihre Lippen wieder voneinander, sie sahen einander in die Augen.

"Als ich dich das erste Mal gesehen hatte, wusste ich sofort, dass ich dich um jeden Preis treffen musste...", kam ein geflüstertes Geständnis von Taichi.

"Hm? Wir haben uns doch heute das erste Mal getroffen..." Ein Finger legte sich auf Yamas Mund, hinderte ihn am Weitersprechen.

"Es war bei einem Fußballspiel gegen eure Schule... da habe ich dich gesehen, am Spielfeld bist du vorbeigegangen, mit deiner Gitarre. Als ich das mit der Nachhilfe erfahren habe, habe ich mich mit deinem Vater in Verbindung gesetzt, frag lieber nicht, wie ich das geschafft habe, es hat lange genug gedauert, eine Ewigkeit... dabei bin ich selbst eine Niete in der Schule..."

Taichi hatte alles so schnell heruntergerasselt, dass Yamato Probleme hatte, ihm zu folgen. Erstaunt erreichten die Worte sein Gehirn, das sich an dieser Nachricht wohl verschluckte, denn wieder sammelte sich scheinbar sein ganzes Blut in seinem Kopf.

"Du bist wegen mir an Weihnachten alleine zu Hause geblieben? Um mich zu sehen?"

"..."

"Taichi?"

"Ja..."

Der Braunhaarige schluckte nervös und senkte den Kopf. "Weil..."

Er sah wieder auf, Yamato musste sich beherrschen, seinen süßen Wuschelkopf nicht auf der Stelle wieder zu küssen.

"Weil ich dich liebe..."

Das war zu viel für einen Yamato Ishida. Stürmisch ergriffen ihre Lippen Besitz voneinander, berührten sich ihre Zungen in einem schüchternen Spiel, von dem beide sich wünschten, es möge niemals enden. Doch noch hatte Yamato etwas wichtiges zu sagen, das keinen Aufschub duldete. Kein Liebesgeständnis, denn dazu waren diese Erfahrungen noch zu frisch, doch es würde dem schon sehr nahe kommen.

"Ich glaube, das Rotkäppchen ist dem Prinzen verfallen..."

Die Töne der Weihnachtsglocken drangen zu ihnen vor, doch diesmal waren sie sanft, streichelten die Seele und vereinigten sich mit dem lauten Pochen ihrer beider Herzen.

>In diesem Moment habe ich alles, was ich jemals gewollt habe, ohne wirklich zu wissen, dass es mir gefehlt hat... Ich werde nicht mehr allein sein...<
 

OWARI
 

So, das war's! Ich finde es ziemlich kitschig! Aber braucht nicht jeder Mensch im Leben etwas Kitsch? Also, ich mag Kitsch eigentlich, wenn er nicht (wie hier) übertrieben ist... Jedenfalls ist das Teil 1 meiner LittleChristmasTaito-Reihe gewesen. Macht mir Vorschläge für weitere Teile! Vielleicht werden die dann auch nicht so lächerlich wie dieser hier! ~.~ Übrigens gibt es hierzu noch einen Bonusteil, den ich sofort mit hochlade. Wenn ihr den also lesen wollt, ich veröffentliche ihn auf Amys Vorschlag hin extra, weil da doch eine etwas andere Stimmung herrscht, noch mehr Kitsch eben!

Heißt: LCT - Alles, was ich will(Bonus)

LCT steht für LittleChristmasTaito. Der Titel soll ja nicht zu lang werden!

Ich hoffe, wenigstens einigen gefällt das Zeug, das ich da gerade fabriziert habe. Ich brauche wieder neue Aufbaustoffe in Form von Kommentaren. V.V

Ich weiß, Rotkäppchen hat eigentlich nichts mit Weihnachten zu tun! Das hat sich eher zufällig so entwickelt... Ich schreibe nie wieder nachts! Ist ja grausam! Ich will gar nicht wissen, wie viele Fehler da drin sind ^^

Ich hoffe trotz des albernen Ausgangs Feedback zu bekommen. (auch, wenn ihr mich nur auslacht *g*)

Also,

Ciao und bis zum nächsten Mal

Tara(unter Amys Nick)

Konnichi wa! Hier Tara(unter Amys Nick)

Hier ist also mein kleiner Bonus zu >Alles, was ich will<

Viel Spaß beim Lesen! Es ist meine sehr, sehr, sehr abgewandelte Version von Rotkäppchen! Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen, wo es doch die ganze Zeit um Rotkäppchen ging!
 


 

Prinz Taichi und das Rotkäppchen
 

//Es war einmal ein Prinz, der übermütig auf seinem Ross durch den Wald ritt. Da traf er einen Förster und hielt neben ihm.

"Seid vorsichtig, junger Prinz!", warnte der gute Mann ihn. "Weicht nicht vom Wege ab, denn im Wald haust ein böser Wolf, der besonders zu dieser Zeit sehr hinterlistig auf Leute lauert, die tapfer genug sind, sein Territorium zu betreten!"

Der Prinz dankte ihm und ritt weiter des Wegs. Als der Weg sich gabelte und rechts und links von ihm fortfuhr, obwohl er doch geradeaus musste, entsann er sich der Warnung des guten Försters und wollte den langen Weg auf sich nehmen, statt durch den Wald zu reiten. Da kam eine rothaarige Jägerin aus dem Wald, die einen Tierkadaver über der Schulter trug.

"Da hat's den bösen Wolf erwischt!", lachte sie und zeigte ihm ihren Fang. "Durchquert den Wald, wenn ihr die Abkürzung nehmen wollt, denn das Ungeheuer ist erschossen, durch mein Gewehr erschossen! Ich, Sora Takenouchi habe das Rotkäppchen gerettet!"

Prahlend und ein Liedchen pfeifend verschwand die rothaarige Jägerin im Unterholz.

Der Prinz mit der braunen Haarkrone lächelte erleichtert und ritt unbesorgt in den Wald hinein. Da begegnete er wieder jemandem, einen Jungen mit Korb, der sogleich errötete, als er den Prinzen erblickte.

"Oh, Prinz Taichi! Ihr fürchtet nicht den bösen Wolf und reitet durch den finstren Wald?"

"Ich habe schon erfahren, dass der listige Wolf zu Tode gekommen ist, denn die Jägerin zeigte mir das tote Tier."

Gebannt betrachteten sie einander, der Prinz und der Junge, der nur noch mehr errötete und den Blick abwandte.

"Jetzt weiß ich, wer Ihr seid! Ihr müsst das holde Rotkäppchen sein!"

Prinz Taichi sprang behende von seinem Ross und verbeugte sich tief vor dem blonden Jungen.

"Die Jägerin hat Euch gerettet, ich werde ihr auf ewig dankbar sein!"

"So solltet Ihr nicht reden, Prinz! Ich bin nur das Rotkäppchen und Ihr müsst Euch nicht um mich sorgen!"

Der Prinz schaute verwirrt zu dem Jungen, der vor ihm stand, immer noch beschämt war und sich kaum zu bewegen traute.

"Wie kann ich mich nicht um Euch sorgen, holdes Rotkäppchen, wenn Eure zierliche Gestalt und Eure wunderschönen eisblauen Augen mir sofort den Verstand geraubt haben. Mein Herz soll Euch gehören!"

"Prinz Taichi, bitte sagt das nicht! Ich bin Eurer nicht würdig! So geht nun und sucht Euch ein anderes Röschen, dass Ihr aus dem Garten pflückt!"

"Ich will das schönste Röschen und das seid Ihr, holdes Rotkäppchen! Kommt mit mir und bleibt bei mir! Ich will euch auf Händen tragen!"

Prinz Taichi kniete vor Rotkäppchen nieder und nahm seine Hand.

"Tut mir leid, edler Prinz!", murmelte das errötende Rotkäppchen. "Aber ich kann nicht mit Euch kommen, so sehr mein Herz auch danach verlangen mag!"

"Wenn Ihr das so seht..."

Prinz Taichi hob das Rotkäppchen auf seine Arme und stieg mit ihm zusammen auf sein Ross.

"...dann werde ich Euch entführen müssen..."

Doch seine Stimme klang sanft, betörend und das Rotkäppchen schmolz in seinen Armen dahin, schmiegte sich in die angenehme Wärme, die der Prinz ausstrahlte.

Sein Herz wollte sich ihm öffnen, doch die Angst in ihm hielt es verschlossen und verbarg alle Gefühle darin, wie in einem Gefängnis.

Lange ritten sie durch den düsteren Wald, in Richtung Prinz Taichis Schloss.

Der Prinz wollte das Rotkäppchen nicht mehr gehen lassen. Nie wieder! Schließlich war er der Prinz und er hatte niemals versucht, seine Gefühle zu verbergen. Umso mehr faszinierte ihn Rotkäppchen, das mit glühenden Wangen und geschlossenen Augen in seinen Armen lag, scheinbar nichts dagegen hatte, dass er es umarmte.

Plötzlich öffneten sich die eisblauen Augen des Rotkäppchens und es sah fragend zu Prinz Taichi herauf.

"Prinz, warum tut Ihr das?", fragte Rotkäppchen. "Was wollt Ihr von mir?"

"Alles, was ich will, ist ein Kuss von Euch..."

Rotkäppchen spürte, dass er es wirklich ernst meinte und diesmal errötete es nicht. "Nennt mich nicht mehr Rotkäppchen, Prinz Taichi, sagt Yamato zu mir..."

"Yama-chan..."

Die liebevolle Anrede berührte das Rotkäppchen, das auch jetzt nicht mehr errötete, in seinem Herzen und es küsste seinen Prinzen, wie dieser es sich ersehnt hatte.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann küssen sie sich noch heute...\\
 

~ owari ~
 

Das war's! Ist nicht viel, ein kleiner Bonus eben! Ich würd Yama zu gerne mal als Rotkäppchen sehen! Will jemand ihn malen? *ggg* Kawaii!!!

Viel gibt es dazu nicht mehr zu sagen, außer, dass Prinz Taichi sehr viel Entschlossenheit an den Tag gelegt hat ^^

Ich habe das Märchen in der Richtung abgewandelt, dass der Jäger jetzt eine Jägerin geworden ist und den Wolf schon abschießt, bevor er das Rotkäppchen frisst! Oma Ishida muss wohl ewig auf den Kuchen warten! Prinz Taichi kam einfach so dazu und hat es mitgenommen!

Also, mir hat es sehr viel Spaß gemacht, diese Story zu schreiben! Als ich sie mir noch mal durchgelesen hatte, gefiel sie mir gleich viel besser, als zu Anfang! Ich hoffe, euch gefällt sie auch!

Ciao, bis bald!

Tara(unter Amys Nick)



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Kuschelkatze
2007-03-19T20:13:56+00:00 19.03.2007 21:13
:DDD Sweet XD
Von:  Ani_chan
2005-02-11T17:28:41+00:00 11.02.2005 18:28
Die Fanfic ist soooooo süß!!!!!!!!! Mach weiter so!!

Bye, Bussinessgirl
Von: abgemeldet
2004-07-18T00:24:00+00:00 18.07.2004 02:24
mau!!! ich schließ mich den anderen einfach an!
Von: abgemeldet
2002-12-20T19:08:38+00:00 20.12.2002 20:08
Eigentlich mag ich ja das Märchen Rotkäppchen nicht sonderlich... sber deine version gefällt mir doch dagegen sehr gut! Allein schon, weil Yama das Rotläppchen ist! Total niedliche Vorstellung, wie Yamato da mit diesem roten Käppchen mit seinem Korb allein durch den finsteren Wald läuft und dann schließlich mit dem Tai-Prinzen davon reitet. *schmacht*
Freue mich schon auf deine nächsten Weihnachtsgeschichten, denn das was ich bis jetzt gelesen habe, gefällt mir wirklich sehr, sehr gut!

Bye, Julia!
Von: abgemeldet
2002-12-16T19:33:37+00:00 16.12.2002 20:33
Hey, super! Besonders dass Sora die Jägerin ist XD Und ich möchte ein Yamato-Rotkäppchen malen!! XD Kanns dir ja schicken, wenns fertig is ^^
Von: abgemeldet
2002-12-16T19:24:48+00:00 16.12.2002 20:24
Mhhh, wundervoll. Genau mein Geschmack ^^ Du kannst echt toll schreibenm, die Situationen sind wundervoll beschrieben. Und das mit Rotkäppchen find ich auch super ^^ Du musst unbedingt noch mehr Teile schreiben!
Mata ne Ayu
Von: abgemeldet
2002-12-16T18:48:08+00:00 16.12.2002 19:48
Hi,
deine Fanfic ist einfach super und total hinreißend. So kitschig wei du behauptest ist sie überhaupt nicht. Im Moment fallen mir leider keine Vorschläge ein', aber bitte lade den Bonusteil hoch.
ciau Jeanne_Xeiy


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