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Someone loves you

von

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Part 1

So, jetzt kommt endlich meine reituki vorgeschichte. Ich wollte zwar eigentlich ein os schreiben, aber dann hatte ich einfach zuviel Stoff. Also werden es jetzt ca. 3 Kapitel. Viel Spaß beim Lesen. :)
 


 

Ruki
 

Strahlendes Sonnenlicht fiel in meine blinzelnden Augen, als ich wach gerüttelt wurde.

„Ach Schatz, du musst doch in die Schule also hopp hopp.“ Hörte ich von weit entfernt die Stimme meiner Mutter. Ich machte schnell wieder die Augen zu und rollte mich auf die andere Seite, denn dort war es viel zu schön warm, als das ich freiwillig aufstehen würde. Erst Recht nicht wenn meine viel zu laute Mutter auch noch die Fenster öffnete, um kalte Luft rein zulasse. Allerdings gab ich schnell auf, als mir die Decke weggezogen wurde und trollte mich ins Bad, um mir erst mal meine zerzausten Haare anzuschauen.

Heute war der allererste Schultag nach den Ferien und am liebsten wäre ich noch im Bett geblieben und hätte mich krank gestellt. Aber dann hätte sich meine Mutter in eine Furie verwandelt und mich von meinem Bruder durchs Haus jagen lassen oder irgendetwas anderes effektives gegen meine plötzliche `Krankheit´ unternommen und das wollte ich lieber vermeiden.

Außerdem würde ich meine Freunde wieder sehen, versuchte ich mich selber aufzu- muntern. Funktionierte bloß nicht so gut, weil ich Uruha und Miyavi schließlich erst gestern gesehen hatte und die Tage vorher auch. Und die zwei konnten einem irgendwann ganz schön auf die Nerven gehen durch ihre manchmal ganz schön sonderbare Art, aber daran gewöhnte man sich ja mit der Zeit.

Das tolle war, dass keiner von meinen Freunden, und ich natürlich auch nicht durchgefallen war. Auch wenn Uruha jedes Mal kurz davor war, hatte er es bis jetzt jedes Mal geschafft. Und da Miyavi vor zwei Jahren schon mal sitzen blieb, lernte er jetzt auch ordentlich, zumindest am Ende eines Schuljahres. Was eigentlich gar nicht zu seinem Charakter passte, da er sonst ein ziemlicher Schlamper war. Und ich musste es wissen, schließlich kannte ich ihn schon, seit dem wir uns im Kindergarten gegenseitig von den Stelzen geworfen hatten. Besser gesagt hatte er mich damals geschupst. Bei ihm war das gar nicht mehr notwendig, da er auch so hingefallen war.

Eben dieser, damals sehr kleine Junge rief mich jetzt über die Köpfe der Schüler hinweg. „Ruki!“ schrie er und fuchtelte wild mit den Händen.

Es war kurz vor acht Uhr und ich stand im Gedrängel der Schüler, die alle zu ihrem Klassenzimmer mussten. Ich war mehr als erleichtert Miyavi zu sehen, weil ich nicht den blassen Schimmer hatte, in welchem Raum wir Unterricht hatten und ich bis jetzt noch kein anderes Gesicht aus meiner Klasse entdeckt hatte.

„Da bist du ja.“ Er strahlte mich total glücklich an. „Kennst du Aoi schon?“ Er zeigte auf einen Schwarzhaarigen mit Lippenpiercing, der neben ihm stand.

„Mm, kommst mir bekannt vor. Du gehst schon länger auf unsere Schule, richtig?“ fragte ich und er nickte, wollte grade was sagen, wurde aber von Miyavi unter- brochen.

„Und jetzt geht er in unsere Klasse, weil er auch wiederholt hat. Früher war ich ja mit ihm in einer Jahrgangsstufe.“ Sagte er gut gelaunt und stupste Aoi mit dem Ellenbogen an. „Ein Hoch auf uns Loser.“ Die zwei grinsten und lagen sich halb in den Armen. Das Schuljahr fing echt klasse an, schon hatte Miyavi jemanden gefunden mit dem er Rumkuscheln konnte. Dann musste ich nicht mehr herhalten.

„Sag mal, wisst ihr wo unser Klassenzimmer ist? Und wehe es ist nicht im Erd- geschoss.“ Fragte ich, da dieses ganze Treppengelaufe mich echt nervte.

„Sorry Schnugl, dieses Jahr sind wir sogar noch ne Treppe höher, aber immerhin kriegt man davon tolle Beine.“ Er leckte ein bisschen komisch an seinem Lippen- piercing herum, der anscheinend entzündet war. „Uruha ist übrigens schon oben. Er meinte, dass er dieses Jahr von Anfang an ganz tolle Noten schreiben wird und nicht mehr Klassenschlechtester bleiben wird. Und da wollte er schon mal anfangen mit dem pünktlich zum Unterricht kommen. Außerdem besetzt er uns Plätze.“ Sagte er und wir machten uns langsam auf den Weg nach oben. Die Treppen waren blöd wie immer, aber glücklicherweise hatte ich praktisch keine Schul- sachen dabei.

Oben wartete Uruha schon auf uns. Er fiel uns allen drein um den Hals, anscheinend hatte er schon Bekanntschaft mit Aoi gemacht und zeigte uns unsere Plätze, die er bereits besetzt hatte. Was toll war, da wir sonst in alle Richtungen verstreut im Klassenzimmer sitzen mussten. Ich saß direkt am Gang, neben mir Uru, dann Miyavi und am Schluss Aoi, der mir echt Leid tat, weil ihn alle anstarrten. In der Klasse war es immer ein großes Ereignis wenn jemand durchfiel und zu uns kam, besonders bei den Mädchen, zumindest wenn es ein Junge war.

Da Miyavi gerade beschäftigt war, stürzte sich Uruha gleich auf mich.

„Wir haben so eine tolle Mathelehrerin, boah, die musst du dir echt mal genauer ansehen. Total scharf.“ Sagte er und bekam ein paar genervte Seitenblicke der Mädchen ab, die er aber gar nicht beachtete. „Ich sag dir, Mathe wird bestimmt mein Lieblingsfach und ich werde diese Jahr total gut.“ Da ich wusste wie viel Sorgen sich Uruha beim Ende des Schuljahres wegen seiner Versetzung gemacht hatte, war mir auch klar, dass sein momentanes Hochgefühl bald weg sein würde und er wie jedes Jahr im Unterricht schlafen würde. Kannte ich ja schon alles.

„Hast du nach der Schule schon was vor? Wir könnten Fußballspielen gehen oder so?“ Ich hatte mich auf meinem Stuhl nieder gelassen und er saß jetzt vor mir auf dem Tisch und zupfte sich andauernd an den Haaren.

„Sorry ich muss in die Stadt und Schulsachen besorgen. Mir sind letztes Jahr wegen einer gewissen Person…..“ Ich schaute in Miyavis Richtung, aber er war grad damit beschäftigt einen der Neuen Schüler anzuhimmeln und beachtete mich nicht. „...alle Stifte verloren gegangen.“ Uruha zog beleidigt eine Schnute, kam aber schnell auf ein anderes Thema. „Sag mal, kann es sein, dass ich ein wenig verschmiert bin?“ fragte er leise flüsternd, da es ihm anscheinend noch immer peinlich war, einer der wenigen Jungs zu sein, die sich schminkten. Aber drauf verzichten wollte er natürlich auch nicht, außerdem, musste ich selber zugeben, sah er damit ziemlich gut aus. Ich näherte mich seinem Gesicht, sodass ich besser sehen konnte und schüttelte dann denn Kopf. „Nö, perfekt geschminkt wie immer, mein bester.“ Sagte ich und im selben Moment kam auch die Lehrerin herein. Da Uruha leise aufseufzte, nahm ich an, dass das unsere Mathelehrerin sein musste. Komisch, normalerweise benahm er sich nicht so bescheuert und wimmelte irgendwelche Frauen an. Fürs Ansprechen war er ja sowieso viel zu schüchtern, aber anscheinend musste er mir beweisen, was für einen tollen Geschmack er bei Frauen hatte. Lag bestimmt an Miyavis schlechtem Einfluss, der Kerl führte uns ja jeden Tag vor, wie einfach es war, sich an irgendein Mädel oder einen Kerl zu hängen und denjenigen dann Wochen später, wenn schon längst der (oder die) Nächste dran war, keines Blickes zu würdigen. Momentan hatte er ein Auge anscheinend auf den anderen neuen Mitschüler geworfen, der vor ihm saß. Ich war ihm noch nie begegnet und er war anscheinend ganz neu an der Schule, denn er sah leicht gewöhnungsbedürftig aus. Schwarze etwas längere Haare, aber nicht so lang wie bei Uruha (okay, das war jetzt nichts ungewöhnliches), aber um seine Nase hatte er so ein komisches Stoff teil gebunden. Sah aus wie ne Augen- binde, die nach unten gerutscht war. Aber gut, wenn es ihm gefiel. Miyavi schien sonderbarer Weise auch ganz angetan zu sein von dem Kerl. Stand der nicht sonst eher auf die liebern schüchternen Leute? Aber gut vielleicht war der Kerl ja auch gar nicht so verrückt wie ich dachte, denn als die Lehrerin ihn miss- billigend ansah und überdeutlich die Nase rümpfte, nahm er seinen Nasenschmuck schnell ab. Ei, was für ein braver Bub aber auch.

„Also Kinderchen, wie ihr vielleicht schon wisst, bin ich eure Lehrerin.“ Ein erneutes Aufseufzen von Uruha. „Ich unterrichte euch in Mathe und Physik. Ach, Aoi schön dich wieder zu sehen.“ Sie war gerade dabei durch die Reihen zu gehen und uns Blätter mit Informationen über das kommende Schuljahr auszuteilen, als sie bei Aoi stehen blieb und ihm durch die Haare wuschelte. „Ich hoffe dieses Jahr bist du nicht wieder so eine Katastrophe in Physik. Sonst sollte ich mir ernsthaft überlegen, dir Nachhilfe zu geben.“ Uruha schnaubte genervt auf. Da war wohl jemand eifersüchtig? Konnte ich fast verstehen, die Lehrerin war nämlich richtig attraktiv. Langes schwarzes Haar, superschlanke Figur und ziemlich hohe Pumps, mit denen sie bestimmt einen ganzen Kopf größer als ich war.

„Sie übertreiben, so schlimm war ich gar nicht.“ Sagte Aoi lachend und richtete seine Haare mit einem besorgten Gesichtsausdruck.

„Ist ja auch egal, auf jeden Fall habt ihr zwei neue Mitschüler in der Klasse, falls dies einige von euch noch nicht bemerkt haben. Aber da ich euch eh noch nicht hatte, spielt das bei mir eigentlich keine Rolle.“ Sie ging wieder an ihren Tisch zurück, schaute ein bisschen hin und her, als müsste sie sich noch entscheiden, was sie als nächstes sagt.

„Aber ihr könnt euch ja trotzdem kurz für die Klasse vorstellen.“ Sie verschränkte die Arme und sah Aoi erwartungsvoll an. „Dann fangen doch mal an, Aoi.“

„Ja, ich bin Aoi und ich bin 16 …öh… ich hab wiederholt, weil ich in Mathe und Physik total schlecht war und meine Hobbys sind… Blockflöte spielen.“ Sagte er und die Klasse lachte.

„Ficken nicht zu vergessen.“ Fügte Miyavi hinzu und erntete einen belustigenden Blick von der Lehrerin.

„Ja, dann kann der zweite neue Schüler gleich weitermachen, hoffentlich hat er uns auch so was Wichtiges wie Aoi mitzuteilen.“

„Hi, ich bin Reita, bin 15 und ich hab von einer anderen Schule hierher ge- wechselt, weil ich an meiner alten Schule ne dritte Fremdsprache gebraucht hätte und ich da nicht so begeistern von war.“ Sagte er und ich merkte schon förmlich die Schmetterlinge in den Bäuchen meiner Klassenkameradinnen herum- flattern.

„Irgendwelche Hobbys?“ fragte die Lehrerin.

„Er rubbelt sich gern einen.“ Warf Miyavi lachend ein.

„Kleiner, du bist leise und er redet.“ Sagte die Lehrerin scharf, aber immer noch freundlich und Uruha nuschelte irgendwas von wegen „Stark und weiblich.“

„Ich mach Karate.“ Antwortete dieser Reita, so cool und männlich wie möglich.

„Hat das irgendwas mit dem Teil um deine Nase zu tun. Kampfverkleidung oder so?“ wurde er auf den Stofffetzen angesprochen. Ehrlich gesagt interessierte mich das auch, was wohl daran lag, dass ich nicht verstand, warum sich ein Mensch frei- willig aus dem Haus traute mit so einem hässlichen Teil.

„Ne, das ist nur mein Accessoire damit schau ich einfach….unglaublich cool aus.“ Sagte er ironisch und die Lehrerin beließ es bei der Antwort.

„Nun, da kann man ja geteilter Meinung sein. Vielleicht solltest du dir ab und zu Frauenmodemagazine anschauen, damit du verstehst auf was richtige Frauen stehen.“
 

Zwei Stunden später durften wir endlich in die ersehnte Pause gehen. Ich schlenderte mit Uruha die Treppen herunter und wir wurden auf halbem Wege von Miyavi eingeholt.

„Oh Gott, habt ihr euch den Kerl angeschaut. Ich steh ja normalerweise auf ein anderes Kaliber, aber der ist echt geil.“ Laberte er uns ganz aufgeregt voll.

„Hä? Von wem redest du eigentlich?“ wollte Uruha verwundert wissen, da er anscheinend so auf die Lehrerin konzentriert gewesen war, dass er Miyavis Sehn- süchtige Blicke gar nicht bemerkt hatte.

„Na, von wem wohl. Von dem Neuen mit diesem unglaublich geilem Nasenteil, was immer das sein soll. Außerdem hat er einen echt tollen Körper, auch wenn man’s bei seinen weiten Klamotten nicht so sieht. Ich fang ihn schnell ab und bring ihn in der Pause zu uns mit, okay?“ Aber er wartete erst gar keine Antwort ab, sondern flitzte schnell wieder die Treppe hoch, da sich Reita anscheinend etwas mehr Zeit als wir genommen hatte.

„Und schon hat er den Nächsten.“ Gab ich resigniert von mir.

„Schon peinlich, dass wir noch nie was mit dem Mädchen hatten und er jede Woche ein anderes.“ Sagte Uruha und legte mir freundschaftlich den Arm um die Schulter.

„Ja, wir sind einfach spät reif. Das kommt bei uns schon noch, irgendwann.“ Meinte ich aufmunternd. „Ja, und hoffentlich krieg ich nicht so was hässlich wie diesen Reita ab. Der arme Miyavi tut mir jetzt schon leid.“ Lästerte Uruha. „Am besten irgendein süßes Mädchen mit längeren Haaren, die ausschaut wie unsere Mathelehrerin.“

„So toll ist deine Lehrerin auch nicht. Die hat sich bestimmt schon total viel Botox in die Haut reinspritzen lassen, bei dem Gesicht.“ Mutmaßte ich.

„Ach komm, ich finde ihr Gesicht hübsch.“

Ich versuchte erst gar nicht seine Meinung zu ändern, konnte ich ja meistens eh nicht und so unterhielten wir uns lieber über was anderes. Zum Beispiel über die Unterwäsche unserer Mitschülerinnen. Ich weiß, unser Niveau war echt umwerfend, aber wir waren schließlich auch mitten in der Pubertät, da durften wir so was. Außerdem war Miyavi eh an allem Schuld. Als er noch nicht in der Klasse gewesen war, hatten Uruha und ich nicht mal ansatzweise perverse Gedanken in unserem Kopf, nur ab und zu, aber das erwähn ich jetzt lieber nicht genauer.

Wir setzten uns auf unsere Bank, die in der Pause immer von uns besetzt war. Es sei den irgendwelche kleinen Kinder hatten sich dort schon vor uns eingenistet, dann verscheuchte Miyavi sie und wir hatten wieder unsere Ruhe. Apropos Miyavi, wo war der Kerl überhaupt?

Meine Frage konnte ich mir selber beantworten, da dieser gerade mit Reita im Schlepptau angewuselt kam. Allerdings sah sein Gesicht nicht unbedingt be- geistert aus. Wahrscheinlich war sein Prinz Reita doch nicht so heiß und männlich wie er gedacht hatte oder stand sogar auf Frauen. Wäre zwar eigentlich nicht mein Problem gewesen, aber neugierig war ich jetzt schon.

„Hey, was macht ihr für betrübte Gesichter?“ fragte ich die beiden, als sie zu uns gelaufen kamen. Eigentlich meinte ich mit der Frage nur Miyavi, schließlich kannte ich Reita nicht wirklich. Er hatte jetzt außerdem wieder sein Nasenteil aufgesetzt und sah ein bisschen schlecht gelaunt aus.

„Ach nix, wir haben uns grad nur Unterhalten und hatten halt ein paar Meinungs- verschiedenheiten.“ Sagte Miyavi und signalisierte mir mit den Augen, dass wir das lieber ohne Reita daneben besprechen sollten.

„Okay.“ Gab ich mich geschlagen, beschloss aber Miyavi ordentlich auszuquetschen.

Erst als Reita mich aufmerksam anschaute, merkte ich dass ich mich noch gar nicht vorgestellt hatte.

„Hi, ich bin Ruki.“ Sagte ich und winkte mit der Hand in seine Richtung. „Und das ist Uruha. Du musst ihn entschuldigen, er ist grade ein bisschen müde.“ Sagte ich, da dieser sich längs der Bank ausgestreckt hatte und so aussah, als würde er schlafen. Tat er wahrscheinlich auch.

„Hä? Das ist doch ne Sie.“ Sagte Reita und Uruha hob blitzschnell den Kopf und sah ihn mit Adleraugen an. „Was heißt hier Hä. Da sagt man Wie bitte. Und ich bin weitaus Männlicher als du, aufgeblasener Trottel.“ Okay, anscheinend kam bei der Mischung ihn beim Nickerchen stören und ihn für eine Frau zu halten, ein äußert wütender Uruha raus. Oder der erste Schultag und die Tatsache, dass Fräulein Lehrerin ihn keines Blickes gewürdigt hatte, ließ seine Laune nur einfach in den Keller trudeln. Jedenfalls zog er beleidigt von dannen.

Miyavi, der wohl ganz froh war abhauen zu können, lief ihm gleich hinterher.

„Ach Mensch, Uruha, mach dir doch nichts draus. Er meinte, es doch nicht so.“ hörte ich ihn noch und schon waren die Beiden verschwunden.

Reita und ich standen also ein bisschen verwirrt voreinander und uns fiel nichts ein über das wir Sprechen könnten. Die Folge war, dass sich eine ziemlich peinliche Stille über uns senkte.

„Äh, war das jetzt meine Schuld? Oder ist die äh…er immer so?“ fragte Reita etwas verwirrt und kam mir fast ein bisschen verlegen vor.

„Sagen wir, er ist heute besonders gereizt und lässt die Dramaqueen raus.“ Erklärte ich ihm und er nickte leicht. „ Hat aber nix mit dir persönlich zu tun.“ Fügte ich noch hinzu, nicht dass er sich verarscht vorkam.

Und damit gingen uns Gesprächsthemen eigentlich auch schon aus. Um nicht un- höflich zu wirken, suchte ich schnell, dach einem neuem.

„Und, wie gefällt es dir bis jetzt so an der Schule?“ fragte ich und versuchte möglichst interessiert zu klingen. Wenn meine zwei Freunde nicht sofort kamen und mich aus dieser Situation befreiten, drehte ich noch durch. Denn wenn ich eins hasste, waren es Gespräche mit Leuten, mit denen man eigentlich nichts zu tun haben wollte. Gut, ich hatte nichts gegen Reita, aber ich kannte ihn nicht wirklich und nach seinem sehr taktvollen Auftreten war ich auch nicht so super- interessiert.

„Also du bist ganz okay.“ Meinte er etwas zögerlich.

„Was hat das jetzt mit mir zu tun?“ fragte ich, da mir der Zusammenhang irgend- wie Schleierhaft war.

„Dein Bunthaariger Freund hat mich vorhin gegen die Wand gedrückt und ist über mich hergefallen und das grade hast du ja mitgekriegt. Also, bist du in der Kategorie meiner Lieblingspersonen an dieser Schule momentan ganz oben.“ Sagte er und klang jetzt schon ein bisschen aufgewärmter, nicht mehr so verklemmt. Ha, deswegen waren die also grade so schlecht gewesen.

„Nett, von dir. Aber dass Miyavi so was macht ist relativ normal. Ich glaube nur, dass er etwas enttäuscht darüber ist, dass du ihn zurück gewiesen hast. Er fand dich echt drollig.“

„Drollig? Ich bin zwar nicht hundert pro Hetero aber gegen so ein Knutsch Monster hab ich eigentlich schon was. Hoffentlich kommt der nicht noch mal auf die Idee, das auszuprobieren.“ Murrte er. Das Wort drollig gefiel ihm mal gar nicht, was mich irgendwie amüsierte.

„Ach, das ist einfach Miyavi. Darüber muss man hinweg sehen. Und ich bin mir sicher, er wird dich noch sehr oft damit belästigen.“ Log ich, obwohl ich schon allein aus dessen Gesichtsausdruck wusste, dass er viel zu gekränkt war, um es erneut zu versuchen. Außerdem gab’s noch genügend andere, warum sollte er sich da also lange mit Reita rumschlagen.

„Mm, dann brat ich ihm einfach eins über. Für jemanden wie mich ist das kein Problem. Aber ansonsten sind deine Freunde eigentlich ganz okay.“ Sagte er und setzte ein dümmliches Grinsen auf, was ich leider nicht in voller Pracht erleben durfte, da sein Nasenteil das etwas überdeckte.

„Ja, komm setzten wir uns hin.“ Ich deutete auf die Bank, die ganz verlassen dalag. Wir hockten uns neben einander und plauderten ein wenig. Ich fand heraus, dass er eigentlich ein ganz lieber Kerl war und dass ich einfach zu viele Vor- urteile gegenüber Nasenversteckende Leute hatte. Er brachte mich sogar richtig zum Lachen und den Rest der Pause verbrachten wir damit, den anderen zu ärgern. Falls sich das anhört, als würden wir uns richtig gut versehen, täuscht das natürlich, denn wir verstanden uns blendend.
 

Die Schule war nach nur vier Stunden aus und ich schlenderte in Richtung Stadt. Ich hätte zwar auch den Bus nehmen können, aber da waren mir zuviel Leute und zu viel Gedränge. Uruha hatte sich superschnell wieder eingekriegt und sich sogar mehr oder weniger mit Reita versöhnt. Dabei fiel ihm gar nicht auf, dass er sich mehr als nur blöd benahm. Aber gut, ich würde ihm bestimmt nicht sagen, dass Reita ihn einwenig belächelte. Und dieser ging auch sehr höflich mit ihm um. Aus seinem Mund kamen keine Hä- Ausdrücke mehr und auch sonstige nicht intelligent wirkenden Kommentare wurden unterdrückt und Uruha schien von dem recht zivilisierten Reita sogar ein bisschen beeindruckt zu sein. Und auch unser Miyavi fand schnell einen neuen Freund, mit dem er Kuscheln konnte, nämlich mich, sehr zu meinem Leidwesen. Also hing ich den Rest der Pause in Miyavis Arme und er überhäufte mich mit Streicheleinheiten, rein freundschaftlicher Art natürlich. Reita registrierte dies ein wenig überrascht, fragte jedoch nicht nach.

Uruha hatte noch eine ganze Weile versucht mich zum Fußball spielen zu überreden. Aber da ich momentan in einer Verfassung war, in der Sport keine guten Auswirkungen auf mich haben würde (ich hatte schlicht keine Lust), blieb ich bei meinem Plan in die Stadt zu gehen. Ich schlenderte gerade am Bürgersteig entlang, als mich jemand rief.

„Ruki!“ hörte ich eine Stimme und als ich mich umdrehte, stand Reita, ein bisschen schwitzend vor mir.

„Toll, dass ich dich noch erwische. Ich habe dich raus laufen sehen und hab dir die ganze Zeit hinterher geschrieen. Alle Leute haben mich schon total ver- wundert angeschaut nur du hast mich natürlich voll ignoriert.“ Schimpfte er.

„Ja sorry, ich hatte irgendwie kein Bock auf dich.“ Log ich, auch wenn ich ihn echt nicht gehört hatte. Aber er verstand schon.

„Tja, dann musst du mich jetzt wohl oder übel ertragen. Ich begleit dich nämlich in die Stadt, da ich auch ein paar Sachen brauche. Außerdem beschütz ich dich, vor etwaigen Entführern. Man weiß ja nie, was sich so alles rum treibt.“ Spielte er etwa auf Miyavi an? „Da kann man so einen starken kräftigen Mann wie mich echt gebrauchen.“ Gab er an und ließ ein wenig seine Muskeln spielen.

„Ja, ich bin echt beeindruckt.“ Gab ich ironisch von mir. „ Und wer schützt mich vor dir?“

Part 2

Vielen dank für alle Kommis und Favos. Ich weiß, das ganze geht jetzt ziemlich schnell, aber das soll so auch sein.
 

Ruki
 

Seit dem Schulanfang waren bereits mehrere Wochen vergangen, Uruha hatte sein Möchtegern Streber Dasein aufgegeben und schwärmte auch nicht mehr für die Lehrerin und Miyavi hatte nun seit zwei Wochen eine feste Freundin. Was schon eine recht lange zeit für ihn war. Uruha und ich wetteten um eine CD, wann er Schluss machen würde. Und ich hoffte dass dies bald geschah, sonst würde ich noch verlieren. Vielleicht sollte ich Reita bitten, Miyavi Mal so richtig anzugraben, damit der seine Tussi schnell vergaß. Aber, auch wenn sich die Beiden mittlerweile gut verstanden, wäre Reita bestimmt nicht damit einverstanden und da ich wusste, wie gut er in Karate und so was war, ließ ich ihn lieber damit in Ruhe. Aber das Problem schien sich von selber aufzulösen, denn Miyavi hatte anscheinend genug von seiner Tussi und verbrachte die Pausen nun wieder mit uns, anstatt sie mit seiner Freundin zu verbringen, auch wenn sie offiziell noch zusammen waren.

„Das Problem ist ihr Vater. Ich habe ihn schon mehrere Mal getroffen, weil sie mich bereits ihrer gesamten Familie vorgestellt hat. Der hat mich ganz höflich darauf hingewiesen, dass er sonst was mit mir anstellt, wenn ich Schluss mache.“ Jammerte uns Miyavi die Ohren voll. Wir saßen zu fünft im Kreis auf dem Boden seines Zimmers, redeten und tranken nebenbei irgendwelche alkoholischen Getränke, die mir gar nicht bekamen. Es war später Abend und das Wochenende stand bevor, sodass wir die Nacht durchmachen konnten, vor allem da Miyavis Eltern bei Freunden waren.

„Ach, das ist doch gar nicht so schlimm. Sie ist doch total nett und auch richtig heiß. Du kannst doch einfach mit ihr zusammen bleiben und wenn du nicht verzichten kannst, nebenbei noch ein paar Affären haben.“ Sagte Uruha, der natürlich unbedingt die Wette gewinnen wollte und nun versuchte Miyavi zu überzeugen, dass eine Beziehung genau das richtige für ihn wäre.

„Aber Affären sind so absolut gar nicht mein Ding. So was mach ich einfach nicht. Das verstößt gegen meine Prinzipien.“ Sagte Miyavi und schüttelte bekräftigend mit dem Kopf. Mich wunderte es, dass er überhaupt so was wie Prinzipien hatte.

„Also ich würde einfach Schluss machen und ihrem Vater erzählen, dass sie zu sehr geklammert hat. Oder du benimmst dich so bescheuert vor ihren Eltern, dass die dich aus dem Haus schmeißen.“ Gab ich meinen Senf hinzu. Schließlich würde mein Geldbeutel darunter leiden, wenn Miyavi nicht bald Schluss machen würde.

„Ja klar, vor allem weil du ja soviel Erfahrung in Sachen Liebe hast.“ Motzte Uruha mich an, der anscheinend mehr als genervt von meiner tollen Argumentation war.

„Wieso? Was Ruki sagt ergibt doch Sinn.“ Reita, der wieder sein Nasenteil trug, war so lieb und verteidigte mich und ich war ihm ziemlich dankbar. Denn Tatsache war, dass ich noch nie eine Beziehung hatte, noch nicht Mal im Kindergarten. Uruha zwar auch nicht, aber bei seiner Größe würde es ihm bestimmt nicht schwer fallen, jemanden zu finden und außerdem wirkte er dadurch erfahrener.

„Aber nicht viel.“ Frotzelte Uruha und verzog sich beleidigt auf die Toilette.

„Oh Mann, ihr habt Probleme.“ Sagte Aoi lachend und zog an seiner Zigarette. Manchmal nervte mich seine Art ganz schön, weil er jedes Mal so tat, als wäre er super Erwachsen und wir nur kleine Kinder. Okay, das stimmte vielleicht auch, aber trotzdem.

Ich streckte ihm die Zunge raus und griff nach einer Wodkaflasche.

„Ruki, meinst du nicht das reicht langsam?“ fragte Reita und schnappte sich mein Handgelenk, sodass ich nicht zur Flasche kam. „Wieso? Ich vertrag das.“ Log ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

„Ja natürlich, du hast schon ganz glänzende Augen.“ Reita zog mich, als wäre ich ein Kuscheltier vor sich, sodass ich auf seinen Knien saß und mich an ihn lehnen konnte.

„Oh Mann, Ruki ist ganz schön weg.“ Sagte Miyavi und schaute mich besorgt an. „Er muss auf jeden Fall wieder normal sein, wenn er nach Hause geht. Sollten seine Eltern das merken ist er so gut wie tot. Und ich auch.“ Hörte ich von weit her, Miyavis Stimme. „Ich bin nicht betrunken, nur müde.“ Nuschelte ich und spürte wie meine Augen immer schwerer wurden, dann kuschelte ich mich in Reitas Arme und bemerkte ein nicht angenehmes Stechen in meinem Rücken, was wahrscheinlich von seinem Nietengürtel kam.
 

Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte war ich zwar immer noch in Miyavis Zimmer, doch war das Licht an, Aoi und Uruha räumten unseren Dreck auf und lüfteten. Ich lag auf etwas sehr weichem und als ich mich umdrehte schaute ich direkt in Reitas Gesicht.

„Na, kommt mein Prinzesschen wieder zu sich.“ Ärgerte er mich und ich schnaubte genervt.

„Kaum bin ich wach, kommen schon wieder deine dämlichen Sprüche.“ Motzte ich ihn an und streckte mich gähnend.

„Kann es sein, dass du nicht genug geschlafen hast. Du warst schneller weg, als dass Miyavi dieses komische Wort von Wunschpunsch sagen konnte.“ Mutmaßte Reita und ich spürte wie sich seine Arme um meinen Hals legten.

„Nein, ich bin nur abends immer ziemlich müde. Und wenn du jetzt lachst, dann setzt es was.“ Knurrte ich böse, auch wenn ich wusste, dass ich gegen ihn nicht die geringste Chance hatte.

„Oho, da ist aber jemand wütend.“ Sagte er lachend. „Und war ich bequem?“

„Ja geht schon. Wo hast du denn deinen Nietengürtel gelassen? Den spür ich gar nicht mehr.“ Ich tastete vorsichtig seine Hüften ab. Aber meine Finger bekamen keinen Nietengürtel zu fassen. Reita räusperte sich.

„Ich will dir ja nicht den Spaß verderben. Aber deine Hand ist gerade ziemlich genau dort, wo normalerweise nur meine hin darf. Und mein Gürtel liegt neben dir.“ Erklärte er mir mit einem fetten Grinsen im Gesicht. „Es sah so aus, als würde er dich pieksen.“

Erschrocken zog ich meine Hand zurück. Gott, warum trug er seine Hose auch so tief, dass ich gedacht hatte, meine Hand würde auf seiner Hüfte ruhen.

„Mensch Ruki, kannst du nicht mal deine Finger bei dir lassen?“ fragte mich Uruha ironisch, der das ganze Szenario mitgekriegt hatte und sich gemeinsam mit Aoi einen ablachte.

Ich setzte mich auf und rutschte ein ganzes Stück von Reita weg, der mich grinsend beobachtete und den das ganze anscheinend total amüsierte.

„Sorry, ich dachte mir, bevor du solange an mir rumfummelst, dass ich richtig geil bin, sag ich dir lieber vorher bescheid.“ Erklärte er mir, woraufhin ein Rotschimmer meine Wangen zierte.

„Aber wenn wir mal allein sind, gehört mein Körper dir.“ Mein Rotschimmer wurde noch eine Spur dunkler, während Aoi und Uruha anfingen hemmungslos zu lachen.

„Verarsch ihn lieber nicht. Der sah grad so aus, als würde er dir am liebsten sonst was um die Ohren fliegen lasse.“ Sagte Uruha lachend und ich merkte, dass er gerade ein paar leere Chips Packungen aus dem Fenster warf. Dieser Dreckskerl.

Ich wollte grad etwas erwidern, aber mir war ja klar, dass er eh nix bringen würde, also ließ ich es und verzog mich auf das wiche Sofa, was sehr weit weg von Reita und den zwei Pappnasen lag.

„Och Ruki, nicht sauer sein.“ Reita krabbelte zu mir rüber und setzte sich ungefragt neben mich. „Ich lad dich auch morgen zum Essen ein.“ Machte er mir einen Vorschlag, der mir ziemlich gefiel.

„Und ich darf alles bestellen, was ich will?“ fragte ich und freute mich schon tierisch drauf. Der Kerl hatte ja keine Ahnung wie viel ich verputzen konnte.

„Ja, und ich werde auch alles zahlen. Es sei denn mein Geld reicht nicht.“ Toll, anscheinend plante er meinen Heißhunger mit ein und hatte dann morgen ein halb leeres Portemonnaie.

„Aber ich habe momentan genug. Keine Angst.“ Sagte er schnell. „Es sei denn die Rechnung kostet mehr als 50.“

„Oh Klasse, dann kannst du die anderen auch noch mit einladen.“ Sagte ich, da die dann in meiner Schuld stehen würde. Schließlich hatte Reita mir das Angebot gemacht.

„Ich wäre eigentlich ganz gerne mit dir allein.“ Meinte er und ich fing an zu Lachen.

„Ha. Du willst bloß nicht die ganze Rechnung übernehmen.“ Sagte ich und schlug die Beine übereinander.

„Ja, das auch.“ Gab er gespielt zerknirscht zu. „Aber eigentlich hoffe ich auf ein Date mit dir.“

Hä? Date? In meinem Kopf kreisten die Fragezeichen, da ich nicht so ganz verstand, was Reita wollte. Normalerweise dateten sich doch nur Mädchen und Jungs und nicht Junge und Junge. Gut, Miyavi war, nicht nur was diesen Punkt betraf, eine Ausnahme. Aber ich hätte das nicht von Reita erwartet und dann auch noch mit mir. War er etwa verknallt in mich? Wohl kaum, wahrscheinlich wollte er mich nur verarschen. Aber das konnte er sich abschminken.

„Alles klar, mein Schatz.“ Sagte ich sarkastisch. „ Dann hol mich doch morgen gegen zwei ab, die Adresse kannst du dir von Miyavi besorgen. Ich muss jetzt langsam nach Hause. Schaut schon ganz schön dunkel aus draußen.“ Ich stand elegant auf, oder versuchte es zumindest, und ging zu Miyavi, der gelangweilt in der Tür stand und Kaugummi kaute. Aoi und Uruha waren bereits in den Flur gelaufen und hatten sich ihre Jacken angezogen.

„Ach Ruki, da bist du ja endlich. War der Böse Reita noch gemein zu dir?“ fragte Uruha und sein Gegrinse ging mir total auf die Nerven. Warum wurde ich eigentlich von allen verarscht?

Hinter hörte ich schnelle Schritte und kurz darauf spürte ich zwei warme Hände, die sich auf meine Schultern legten.

„Na dann, mein Kleiner. Bis morgen.“ Flüsterte mir Reita mit einem total perversen Ton ins Ohr und gab mir auch noch einen feuchten Kuss auf die Ohrmuschel. Aois und Uruhas Augen wurden groß wie Teller und Miyavi gab ein weinerliches Geräusch von sich.

„Ich weiß, dass geht mich jetzt nichts mehr an, aber warum küsst du jetzt Ruki? Ich war schließlich zuerst da.“ Beschwerte er sich, auch wenn man merkte, dass Reita ihm als potenzieller Freund so ziemlich egal war.

„Eh?“ war Reitas Kommentar und er sah und er sah Miyavi leicht genervt an.

„Ja schon gut.“ Entgegnete dieser und wandte sich beleidigt um. Ha, wahrscheinlich hatte er Schiss, dass Reita handgreiflich wurde. Dabei war der eigentlich ein ganz Lieber. Zumindest wenn er mich nicht grade ärgerte.

„Ich will’s aber trotzdem wissen.“ Maulte Miyavi. „Habt ihr zwei irgendwas am Laufen?“

„Würde mich jetzt auch interessieren. Vor allem weil Ruki nicht schwul ist.“ Sagte Uruha und ich war fast ein bisschen froh, dass er das sagte. Ich hatte zwar ehrlich gesagt noch nie so richtig über meine sexuelle Orientierung nachgedacht, aber bevor ich ein Date mit Reita hatte, war ich doch gerne hetero.

„Seid lieber nicht so neugierig.“ Sagte Reita nur und schnappte sich seine Jacke, bevor er durch die halb offene Tür verschwand. Seine Stimmung schien ganz schön in den Keller gesunken zu sein und er hatte mich nicht mal mehr angeschaut, wie mir aufgefallen war. Aber nicht dass mich dass störte.

„Warum wartet der eigentlich nicht auf uns? Wir müssen doch alle zur U-Bahn.“ Fragte Aoi, der bis jetzt ein bisschen unbeteiligt war und sich nicht wirklich am Gespräch beteiligt hatte.

„Nö, der ist doch mit dem Fahrrad da. Sag mal Ruki, was genau war das grade?“ fragte Miyavi mich gleich und belagerte mich, sodass ich mir gar nicht die Schuhe anziehen konnte.

„Nichts. Er wollte mich nur ärgern. Wahrscheinlich denkt er, ich bin schwul oder so was.“ Nuschelte ich und versuchte mich aus Miyavis Reichweite zu retten.

„Oh wie süß. Ruki hat einen Verehrer. Dann müssen wir dich morgen ganz hübsch machen, mein Kleiner. Ich kann’s kaum fassen. Dein allererstes Date.“ Schwärmte er. „Weißt du wie wichtig, dass für dich ist. Oh Gott, ich bin ja soo aufgeregt.“ Er kriegte sich gar nicht mehr ein, sondern zappelte ganz nervös hin und her. „ Ich komm dann morgen bei dir um 11 vorbei. Man braucht schließlich viel Zeit, um sich hübsch zu machen und wir wissen ja auch nicht genau, auf was Reita steht. Vielleicht solltest du ja etwas Freizügiges tragen oder doch lieber….“

„Miyavi!“ Stille. „ Du wirst morgen früh bei mir garantiert NICHT auf der Matte stehen, ist das klar. Falls Reita überhaupt kommt, werde ich das allein mit ihm klar machen, okay?“ schüchterte ich mIyavi ein oder versuchte es zumindest. „Du könntest dich doch morgen mit deiner Freundin treffen und ich kümmere mich um Ruki.“ Schlug Uruha vor, der mittlerweile total angezogen war und zusammen mit Aoi nur noch auf mich wartete.

„Tolle Idee, aber vielleicht sollten wir langsam los. Es ist schon halb zehn und Ruki und Uruha müssen doch langsam nach Hause, oder?“ fragte Aoi und hatte Recht. Wenn ich nicht langsam zuhause auftauchte, würde meine Mutter eine Krise kriegen. Zum Glück war in meinem Kopf jetzt alles wieder normal.

„Na dann schwingt mal die Hufen. Und dich mein Schatzt ruf ich morgen an. Und wenn du mir nicht alles erzählst, dann…mach ich mit meiner Freundin nicht Schluss. Ich weiß nämlich von eurer Wette.“ Sagte er überschwänglich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.

„Und sprüh dich vielleicht besser noch mal mit Parfüm ein. Nicht dass deine Mutter irgendwas riecht. Merken kann sie ja jetzt nichts mehr, da du deinen Schönheitsschlaf hattest.“ Er grinste und ich bekam noch ein paar Küsse ab, bevor ich endlich gehen durfte.
 

„So. Wie wäre es damit?“ fragte Uruha ganz begeistert und kramte in meinem Kleiderschrank herum. Es war bereits Mittag und er war ungefragt aufgetaucht, um mit mir meinen Schrank zu durchwühlen. Neben bei suchte er nach einem Outfit für mein `Date´ mit Reita. Wir waren alle beide ein wenig verwirrt über Reita und während ich mir sicher war, dass er mich nur verarschte, teilte Uruha Miyavis Meinung, dass Reita auf mich stand. Komische Vorstellung, aber ich dachte ab und zu ernsthaft darüber nach.

„Meinst du nicht, es wäre besser einfach abzusagen?“ fragte ich und drehte mich mit meinem Stuhl um die eigene Achse.

„Ach Quatsch. Du hast doch sein Gesicht gesehen. Als ich gesagt hab, dass du gar nicht schwul bist, sah er ziemlich enttäuscht und traurig aus. Auch wenn es nicht zu ihm passt, ich bin sicher er findet dich geil. Und da er sich nicht traut dir das ganz romantisch zu beichten, macht er es eben auf seine Art.“ Belehrte mich Uruha.

„Du hast doch selber gesagt, dass du dir nicht total sicher über deine Sexualität bist. Jetzt kannst du einfach mal schauen, wie du es fändest mit Reita zusammen zu sein. Und wenn du ihn nicht so geil findest, dann sag ihm das.“

„Aber Uruha, er würde total ausrasten und mich zusammenschlagen oder mich zumindest nicht mehr beachten.“ Auch wenn ich mir sicher war, dass Reita eigentlich ein lieber Kerl war, wenn ich ihm sagte, dass ich ihn nicht `so geil` fände, würde er das bestimmt nicht lustig finden.

„Ich könnte mir eher vorstellen, dass er dich zwingt mit ihm zusammen zu sein. Boah, daraus könnte man bestimmt einen netten schwulen Film drehen.“ Sagte Uruha begeistert, ein bisschen zu begeistert wie mir schien. Seit wann stand der auf Schwulenfilme?

„Ja, eben. Ich bin praktisch total verloren.“ Jammerte ich und sah ihn nervös an.

„Außerdem ist es bald zwei und ich bin schon ganz hibbelig.“ Sagte ich und zappelte ein bisschen auf meinem Drehstuhl herum. Eigentlich konnte mir gar nichts passieren, beruhigte ich mich in Gedanken. Ich hatte schließlich einen tollen Plan, von dem Uruha noch gar nichts wusste. Ich würde mich schrecklich daneben benehmen und Reita würde dass so sehr abschrecken, dass er das Date so schnell es ging beendete. Ja, so hatte ich mir das gedacht.
 

Reita kam superpünktlich um zwei Uhr bei mir vorbei und klingelte. Ich hatte natürlich total die Zeit vergessen und als ich die Tür aufmachte rechnete ich mit jedem, nur nicht mit Reita. Deshalb stand ich auch etwas verwirrt da und starrte ihn blöd an. „Was machst du denn hier?“ fragte ich nicht unbedingt freundlich.

„Es ist zwei Uhr und ich hole dich ab.“ Erwiderte er auch nicht gerade super begeistert.

„Ja gut, ich bin in 5 Minuten fertig.“ Sagte ich und knallte ihm die Tür vor der Nase zu.

„Uruha? Er ist da!“ Rief ich aufgeregt und hätte Reita am liebsten wieder nach Hause geschickt. Warum musste ich ihn auch im Jogginganzug begrüßen?

„Oh mein Gott, jetzt schon?“ ertönte Uruhas Stimme aus der Toilette. „Komm schnell hoch und mach dich endlich fertig.“

„Ich habe ihm aber gesagt, dass ich in fünf Minuten fertig bin.“ Nuschelte ich undeutlich und sprang, zwei Stufen auf einmal nehmend die Treppe hoch.

„Ach egal, der kann schon noch ein paar Minütchen warten.“ Uruha war schon in meinem Zimmer verschwunden und kramte mir schnell ein paar Klamotten raus, die er mir anscheinend vorhin schon rausgelegt hatte.

„Okay, zieh das an. Dann schmink ich dich.“ Ich hatte immer mehr das Gefühl, dass Uruha das Ganze mehr als nur gefiel.

„Also schminken muss nicht sein.“ Dann sähe ich total schwul aus. Nein, danke. Außerdem hätte Reita dann noch mehr Grund mich zu verarschen. Schließlich hieße das, dass ich mich für ihn hübsch machte.

„Klar, muss das sein. Du willst doch richtig schön für deinen Reita aussehen.“ Neckte Uruha mich und nachdem ich mich in die Klamotten gezwängt hatte, ich trug eine viel zu enge Hose und ein Oberteil, was ich mir mal aus Spaß gekauft hatte, mich aber noch nie anzuziehen getraut hatte, bestand er darauf mir ein wenig Kajal drauf zu machen.

„ So, jetzt kannst du gehen. Und bitte, fang nicht an zu Rülpsen oder ähnliches. Ich habe schon gemerkt, dass du so was vorhast. Außerdem ist Reita ein echt netter Kerl, zumindest manchmal und du könntest ihm ja ne Chance geben.“ Gab er mir den lieben Ratschlag.

„Ja, mal schauen. Ich geh dann mal.“ Ich sah noch einmal in den Spiegel und besah mir meine Klamotten noch mal genau an. Bis ich die Treppe nach unten lief, mir meine Schuhe anzog und die Tür aufmachte. Reita saß auf der Türstufe, mit dem Rücken zu mir, drehte sich aber sofort um und stand auf, als er hörte, dass ich raus kam.

„Du hast fast zwanzig Minuten gebraucht.“ Wies er mich, lieb wie er immer war auf meine Verspätung hin. „Wusstest wohl nicht, was du anziehen solltest. Aber im Jogginganzug gefällst du mir auch ganz gut.“

„Ja danke.“ Gab ich sarkastisch von mir. „Und was machen wir jetzt?“ fragte ich und lief ihm voran durch den kleinen Vorgarten zur Straße.

„Ich dachte mir, wir fahren erstmal in die Stadt und essen was. Und was wir danach machen, darfst du dir aussuchen.“ Sagte er und lief mir hinterher. „Ich hoffe du hast nichts dagegen beim Fahrrad fahren hinten auf dem Gepäckträger zu sitzen.“ Fragte er und zeigte auf sein Gefährt. Komisch, dass Reitas Fahrrad überhaupt einen Gepäckträger hatte, dass war schließlich nicht besonders `cool`.

„Nö.“ Sagte ich und sprang bei ihm hinten drauf, während er langsam losfuhr.

„Fertig?“ fragte er und drehte seinen Kopf leicht nach hinten. Ich rief laut „Ja“, hielt mich an seinen Hüften fest und er trat in die Pedale.

Eine halbe Stunde später waren wir im Zentrum der Stadt angelangt. Da es Wochenende war und auch noch mitten am Tag, war die Fußgängerzone total überfüllt, da alle Leute shoppen waren. Reita umkurvte den grüßten Menschenverkehr und lenkte sein Drahtgestell zu einem kleinem Restaurant. Es sah zwar nicht besonders teuer aus, aber es war richtig süß und klein und mit richtig vieler toller Dekoration ausgestattet.

Ich sprang vom Gepäckträger und Reita schloss sein Fahrrad ab. „Gefällt es dir hier?“ fragte er und sah mich aufmerksam an. „Wir können auch woanders hingehen, wenn du willst.“

„Oh nein, hier ist ganz toll.“ Sagte ich begeistert und bevor ich mich versah hatte ein gewisser Nasenbandträger mich an die Hand genommen und führte mich zur Tür hinein.

„Also, dein Angebot steht immer noch?“ fragte ich, da ich total vergessen hatte Geld mitzunehmen. „Du bezahlst mein Essen?“

„War ja klar, dass dich das als erstes interessiert. Aber ja, mein Versprechen gilt noch.“ Lachte er und zwickte mich ungefragt in die Wange. Dann führte er mich zu einem kleinen Tisch und half mir sogar aus meiner Jacke heraus.

„Du hast dich aber heute ganz schön hübsch für mich gemacht.“ Neckte er mich und zeigte auf mein Top, was ich normalerweise nicht in der Schule trug, da es einfach zu übertrieben aussah. Aber Uruha hatte mich schließlich gezwungen.

„Und geschminkt bist du auch.“ Bemerkte er mit Adleraugen und kam dabei eindeutig zu nahe an mein Gesicht. „Schaust richtig sexy aus.“ Flüsterte er mir leise ins Ohr und ich hätte ihm am liebsten eine gewatscht für diese Frechheit. Aber da wir mitten in einem Restaurant waren, ließ ich es dann doch lieber und zog es vor ihn zu ignorieren.

Also stolzierte ich einfach an ihm vorbei, setzte mich an den Tisch und sah mir die Karte an.

Mit einem Grinsen pflanzte sich Reita genau mir gegenüber auf einen Stuhl.

„Nur weil ich mit dir ausgehe, heißt das nicht dass du mich jetzt die ganze Zeit anbaggern darfst.“ Sagte ich schnippisch, sah aber erst gar nicht auf, sondern konzentrierte mich lieber auf die Karte.

„Nicht? Ich dachte, ich hätte jetzt die Erlaubnis dazu. Schließlich haben wir zwei heute ein Date.“ Lächelte er mich an und nahm sich ebenfalls eine Speisekarte.

„Ja, aber das kann auch ganz schnell vorbei sein, weißt du?“

„Glaub ich nicht. Du bist so verrückt nach mir, du würdest es gar nicht übers Herz bringen, mich sitzen zu lassen.“ Gab er frech zurück und schaute mich ganz zufrieden an. Wie bitte? Ich verrückt nach ihm? Wohl eher andersrum.

„Ach ja? Wollen wir wetten?“ fragte ich, dass war doch alles gar kein Problem. Gleich würde er ins Rohr schauen. Haha.

„Ja okay, dann geh halt.“ Gab er gelassen von sich und ich schaute ihn überrascht an. Wie? Jetzt gleich?

Anscheinend merkte er mein Zögern, denn sein Grinsen wurde immer breiter.

„Ach? Jetzt willst du wohl doch nicht gehen?“ fragte er mich süffisant.

„Ähm, naja, ich habe meine Fahrkarte nicht dabei und… du wolltest mich doch zum Essen einladen.“ Rechtfertigte ich mich.

„Ach so, na klar.“ Sagte er lachend und mir wurde klar, dass er mir absolut gar nicht glaubte.

„Als Uruha gestern gesagt hat, dass du nicht schwul bist, war das nicht die ganze Wahrheit, richtig?“ fragte er einfach mal drauflos und ich wurde rot.

„Nein, ich habe bis jetzt noch nie so drüber nachgedacht.“ Murmelte ich etwas verlegen. „Außerdem hat keiner gesagt, dass ich schwul bin. Also steck dir deine Anmachen sonst wo hin.“ Ich versuchte schroff zu wirken, aber irgendwie funktionierte es nicht wirklich.

„Ich mach dich doch gar nicht an. Ich finde dich nur total süß.“ Gab er zu und schaute mich fast ein bisschen erwartungsvoll an. Als würde er fragen „Na, was hältst du davon?“. Ich ging lieber nicht auf seinen Blick ein, sondern nuschelte nur ein kurzes „Danke“.

Am liebsten hätte ich ihn noch viel mehr gefragt. Aber da er mich damit wahrscheinlich nur geärgert hätte, ließ ich es.

Wir blieben noch ziemlich lange im Restaurant und ich durfte mir wirklich alles bestellen. Was ich natürlich auch tat, nur hatte ich irgendwann keinen Hunger mehr und gab Reita mein Essen, der es anscheinend gerne aß. Wir plauderten und ab und zu ließ Reita es sich nicht nehmen eine perverse Bemerkung zu machen, aber dass ignorierte ich gekonnt. Anscheinend hatten Uruha und Miyavi Recht und Reita stand wirklich auf mich. Was mir irgendwie richtig gefiel, er neckte und ärgerte mich zwar immer noch, aber ich hatte das tolle Gefühl, dass ich ihm Wichtig war und er mich richtig mochte und das genoss ich total. Schließlich hatte mich noch niemand so behandelt, höchstens meine Mutter, aber das galt nicht.

Später schauten wir uns die Geschäfte an und spazierten im Park herum. Es war bereits dunkel und ich musste langsam nach Hause, was ich Reita auch sagte.

Also liefen wir den gesamten Weg zu seinem Fahrrad zurück und Reita hielt die gesamte Zeit meine Hand, was mir sogar gefiel. Es kam mir ganz komisch vor, dass ich so empfand und auch Reita schien ein bisschen überrascht zu sein, dass er mir nicht erst mit sonst was drohen musste und ich so brav war.

Er fuhr mich mit seinem Fahrrad zurück und ich hielt mich an seinen Hüften fest, damit ich nicht herunterflog, da er unnötig schnell fuhr. Wollte mich wohl schnell loswerden.

Als wir vor meinem Zuhause ankamen, stieg ich ab und Reita reichte mir das Stück Kuchen, was ich mir als Nachspeise bestellt, aber nicht mehr gegessen hatte.

Ich stand etwas fehl am Platzt neben seinem Fahrrad und sah ihn an. So ganz wusste ich nicht, was ich sagen sollte.

„Soll ich noch mit rein kommen, oder was?“ fragte er, da er anscheinend mein Verhalten nicht so ganz deuten konnte.

„Nein nein, also…. Danke, hat echt gut geschmeckt und war ganz lustig.“ Murmelte ich und wedelte mit der Hand zum Abschied hin und her, obwohl ich direkt neben ihm stand und ihm auch die Hand geben könnte oder so.

„Krieg ich keinen Abschiedskuss?“ fragte er, da ich mich gerade abwenden wollte.

„Äh…nein.“ Gab ich etwas motzig zurück. Schließlich konnten meine Eltern mich vom Fenster aus sehen, wenn sie gerade in den Garten schauten.

„Gut.“ Sagte er und ich atmete erleichtert auf, da ich schon ein bisschen Schiss bekommen hatte, dass er jetzt einfach auf mich losgehen würde. „Dann hole ich ihn mir eben.“

Überrascht wollte ich gerade zurück treten, da spürte ich auch schon Reitas Arme um meine Hüften und etwas Weiches auf meinem Mund. Der Kuss dauerte nur ein paar Sekunden und Reita löste in auch sofort wieder, sodass ich gar nicht erst die Zeit hatte, ihn von mir zu stoßen.

„Na dann, mach’s gut, mein Kleiner.“ Sagte er zum Abschied, ehe er sich auf sein Fahrrad schwang, davon fuhr und einen etwas überrumpelten Ruki zurückließ.



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  Macha
2008-11-08T17:26:40+00:00 08.11.2008 18:26
ahhh Z-U-C-K-E-R <3

das ist soooo süüüß <3 ^A^

mach schnell weiter das is sow toliish <3

und schigg mir bitte auch ne ens wens weiter geht <33
Von: abgemeldet
2008-10-17T14:23:25+00:00 17.10.2008 16:23
hey meine süße ^^
jaaaaaaaaaaa ich habs gelesen
und es is sooooooooo süß mit den beiden
ich fand das kapi einfach hammer
und toll is auch, dass man nie lange warten muss ^^
~dich abknutsch~
=^o^=
Von: abgemeldet
2008-10-15T15:07:26+00:00 15.10.2008 17:07
erst mal sorry das nichts von mir kam xD
aber ich bin so selten online ._.
das erste kapi war ja schon spitze aber das war ja einfach nur zucker *-*
besser hättest du es gar nicht machen können.
mach schnell weiter^^
Von:  _Braindead_Zombie_
2008-10-12T21:31:03+00:00 12.10.2008 23:31
i-wie find ich dass kapi total süüüüüß *___*
hoffe das nächste kapi kommt auch bald ^o^

lg scarlett
Von:  Ruki_
2008-10-12T19:56:28+00:00 12.10.2008 21:56
das kapi ist echt super geworden^^
der schluss war am besten *schmunzel*
ich mag deinen schreibstil sehr^^

bai bai
Moe
Von: abgemeldet
2008-10-12T19:21:05+00:00 12.10.2008 21:21
*qrrr* qeiLer sHLuss <3
das qanze chap. is ecHt super qeworden...
ich wiill meHr~ xDDD
du sHreiibst tolliisH *sHnurr*
*knuutsh*
Von:  Lukairia
2008-10-12T19:02:58+00:00 12.10.2008 21:02
das kapi ist toll geworden
die FF im grundsätzlichen auch ^^
ich will auch ENS bei neuem kapi haben
schreib schnell weiter

lg YuYu
Von:  _Braindead_Zombie_
2008-10-12T16:16:52+00:00 12.10.2008 18:16
ouuuu supi dass du ne vorgeschichte geschrieben hast ^____^

also das erste kapi is super die sind ja alle so lolig und süß XDDDDDD
freu mich jetzt schon total aufs nächste kapi ^o^

lg scarlett
Von: abgemeldet
2008-10-07T20:35:33+00:00 07.10.2008 22:35
lol....
also das is bisher ja echt total süß und ahmmer lustig xDD
wie geil uru sich aufregt....ach zu niedlich
und ruki und rei warn halt schon immer zusammen einfach nur unschlagbar!!
die gehören halt einfach zusammen ^^
ich bin echt gespannt wies weiter geht und ob ruki-chan noch schutz vor rei braucht X33333
also schreib schnell weiter ^^
*knutsch*

hiza ^-^
Von:  ivy-company
2008-10-06T21:38:51+00:00 06.10.2008 23:38
ui das hört sich total süß an^^
schul-ffs sin doch immer was tolles XD

armer reita.. kommt in ne neue schule un wird gleich von myv angefalln un dann noch von ruha zur schnecke gemacht
gut dass ruki da is^^

hoffe es geht ganz schnell weitaaaa >___<
*kekse dalass* *wegkuller*

lg: ina

ps: is des auf dem bild echt reita o.O


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