Zum Inhalt der Seite

Von Haselnüssen und Karamell

[PREQUEL zu Von Erdbeeren und Schokolade]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wakare [Abschied]

Gott, war ich verknallt…
 

Aber eigentlich war es auch ganz schön. Bis zu diesem einen Punkt.
 


 

.

.

.
 


 

Es fing alles damit an, dass Shinji, aber eigentlich wollte er ja lieber Tora genannt werden, uns zurück ließ. Er ging für eine unbestimmte Zeit nach Amerika. Dort hatte er Verwandte und sein Dad meinte, er solle das tun. Dummerweise folgte er dieses Mal. Sonst eigentlich nie. Warum?

Und mit >uns< meine ich übrigens Shou und mich, Saga. Aber eigentlich Kohara und Takashi. Aber wer wollte schon so genannt werden, wie ihn seine Eltern tauften? Niemand. Genau!

Shou und ich standen noch eine Weile da. Regungslos. Man konnte nicht einmal sehen, ob wir atmeten. Wir standen nur so da. Das Auto, mit dem Tora uns quasi weggenommen wurde, war schon längst aus unserer Sicht verschwunden. Wir standen also einfach da und starrten den Horizont an.

Wie lange er wegbleiben würde, wusste er selbst nicht. Aber er hatte sich ziemlich gefreut. Wir beiden eher nicht so. Immerhin waren wir von kleinauf zusammen. Unzertrennlich. Eben so wie man es als Kinder war. Meine besten Freunde waren Shou dun Tora. Nun kamen nur zwei von uns in die High-School.

Eines wussten wir aber. Trotz der Entfernung, uns konnte nichts trennen! Ja klar, Briefe schreiben oder eher Mails und son Kram, aber da war noch dieses Gefühl, das uns zusammenschweißte. Wenn mir jemand gesagt hätte, wie sehr ich mich doch irrte, ich hätte ihn ausgelacht und dann zusammengeschlagen. Letzteres einfach so. ich war so. tora war auch so. und Shou? Shou war anders. Ruhig. Er belächelte uns immer, wenn wir mit blauen Flecken ankamen, weil wir uns mal wieder überschätzt hatten. Aber er drückte dann gerne auf diese Stellen. Eine sadistische Ader hatte er zumindest! Aber lange böse sein, konnten wir ihm deswegen auch nicht. So war Shou eben.
 

Die Ferien dauerten noch eine Woche. Und wie jeden Tag der letzten freien Wochen machte Shou auch nun wieder den gleichen Vorschlag. Wenig kreativ der Gute.

„Lass uns was trinken gehen.“
 

------------------------------------------------------------------------
 

Joar also hier schonmal ein Einstieg und das noch folgende ^^~

ich bemühe mich sehr, schnell weiterzuschreiben, aber jeder, der selbst schreibt, weiß, dass man die Muse nicht erzwingen kann uû
 

kizu~

Henka [Veränderung]

bevor nun jemand denkt "das kenn ich doch schon..." ich habs geändert x__xv

mir kam auf der zugfahrt zu meinen eltern ne idee und die hab ich promt umgesetzt XD'

daher ist alles ab dem supermarkt anders ^^'

aber ich denke, es lohnt sich, es noch einmal zu lesen! das ende des kapis is doch sehr überraschend >D

und hopefully krieg ichs auch bald hin, weiter zu schreiben DX ich will die story doch endlich mal zum ende bringen >_< und noch mehr schreiben und alles ;__;

naja, stay tuned! und see ya :3
 

teh tigerkatzi >DDD

_________________________________________
 

So saßen wir also kurze Zeit später wieder an unserem Stammtisch. Aber irgendwie fehlte etwas. Oder besser jemand. Tora war nunmal ein fester Bestandteil ihrer Clique gewesen und nun waren sie nur noch zu zweit. Es war komisch. Und nach einem kurzen Blick zu Shou, fühlte ich mich nicht mehr allein mit dem Gefühl. Ein Schmunzeln huschte über meine Lippen.

„Hey~“

Er blickte auf und sah mich fragend an.

„Guck nich‘ so!“

„Selba!“, gab er nun ebenfalls schmunzelnd zurück und boxte mir gegen die Schulter. Ich boxte zurück. Er antwortete wieder darauf und so ging es kurze Zeit bis wir nett unterbrochen wurden.

„Nanu? Wo isser denn?“, fragte unsere blonde Lieblingskellnerin. Wir mochten sie gerne, aber ich denke, Tora mochte sie noch etwas mehr. Er schwärmte immer so von ihr, sobald sie weg war vom Tisch. Aber ich weiß nicht, ob … egal.

„Du musst leider nun mit uns beiden vorlieb nehmen~“, gurrte Shou. DAS kannte ich von ihm noch nicht. Scheinbar hatte ich da etwas übersehen bzw. er hatte sich wegen Tora nicht getraut? Ich beobachtete die beiden mit geschärftem Blick zu. Irgendwie war ich grad zu perplex etwas dazu beizutragen. Ich ließ Shou bestellen und nickte nur, als er mich fragte.

Dann schwebte sie wieder dahin und ich starrte Shou erneut an. Er starrte ihr hinterher als wäre sie eine läufige Katze. Was ging denn hier grad ab???

„Äh…Shou?“, fragte ich etwas unsicher und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum.

„Hmhm?“, fragte er ziemlich neben sich. Meine linke Braue schoss in die Höhe und ich verpasste ihm einfach eine Kopfnuss, sodass er mit dem Kopf auf der Tischplatte aufschlug und hoffentlich wieder ansprechbar war.

„Was?“, jammerte er und rieb sich die geschlagene Stelle. Ich deutete mit dem Kopf in die Richtung, wohin sie verschwunden war. Keine Antwort nur ein fragender Blick.

„Seit wann machst du dich so an sie heran?“, fragte ich leicht genervt, weil seine Leitung gerade ziemlich lang war. Aber so richtig kapieren wollte er es scheinbar nicht.

„Du hast sie doch sonst kaum angesehen?“

„Angesehen schon, aber~“ Er überlegte kurz und sah zur Seite. „Tora schien so scharf auf sie zu sein, da wollte ich eben nicht unhöflich sein.“, ergänzte er mit einem breiten Grinsen, das ich ihm am liebsten wieder aus dem Gesicht geschlagen hätte.

„Aha.“, gab ich aber stattdessen nur zurück, stützte meinen Kopf auf die Hand und schaute mich um.

Wenig später brachte sie uns unsere Drinks und noch einen kleinen Bonus für Shou. Da hatte sich das Gurren wohl mit ihrer Telefonnummer bezahlt gemacht. Er versuchte den Zettel schnell und unbemerkt in seiner Hosentasche verschwinden zu lassen, aber ich hatte ihn schon gesehen.
 

Ein paar Stunden und Drinks später (wie verging nur die Zeit so schnell?), hatte mich Shou mehr oder weniger tragend daheim abgeliefert. Irgendwie hatte ich das Gefühl, mehr getrunken zu haben als sonst. Dabei trank ich mit Tora immer schon eine gute Menge weg. Wie schlimm es wirklich war, würde wohl der nächste Morgen zeigen. Mit einem seufzenden „Tora~“ schlief ich ein.

Der nächste Morgen ließ nicht lange auf sich warten. Eltern konnten morgens so grausam sein. Nur weil die arbeiten gehen, könnten die doch mal etwas Rücksicht auf mich, der gerade wohlverdiente Ferien hatte, nehmen?? Aber das war wohl zu viel verlangt. Meine geliebte Mutter klebte mir einen Zettel an den Hinterkopf und verschwand mit „Geh einkaufen!“ wieder aus meinem Zimmer. Als wenn ich dazu gerade in der Lage war. Mein Kopf war kurz vorm explodieren. Mein Magen machte mir auch nur allzu sehr deutlich, dass der Inhalt raus wollte. Aber rühren konnte ich mich dennoch nicht. Keine Kraft. Kein Verlangen aufstehen zu wollen. Kein…Tora.
 

Stunden später schaffte ich es doch einmal meinen Mageninhalt in der Kloschüssel zu entleeren. Drei Aspirins später konnte sich auch mein Kopf wieder etwas erholen. Schlapp fühlte ich mich dennoch. Oder gerade deswegen?

Ich schlurfte durch die verlassene Wohnung. Hunger hatte ich nicht. Aber Kaffee wäre wohl eine gute Sache. Somit machte ich mich, zwar recht langsam aber immerhin, daran Kaffee zu kochen. Es war bereits kurz nach 2. Normalerweise hätte Tora in ner Stunde angerufen. Wir wären rumgezogen, hätten kleine Kinder verprügelt und wären anschließend wieder trinken gegangen. Doch daraus wird die nächste Zeit wohl nichts.

Aber ich brauchte Beschäftigung! Somit entschloss ich mich dann doch dem Wunsch meiner Mutter nach zu gehen. Ich warf mir nach der ausgiebigen Dusche ein paar frische Klamotten über und ging los in Richtung Supermarkt.

Bewaffnet mit einem superschicken roten Einkaufskorb und der Einkaufsliste schlenderte ich durch die Regale. Leise murmelte ich die Dinge, die dort standen vor mich hin und dann war es auch schon geschehen. Einen Moment zwischen Fertigfraß und Nudeln nicht aufgepasst und schon stieß ich mit ihr zusammen.

„Gomen…“, murmelte ich und suchte meine Einkaufsliste, die bei dem Zusammenstoß verloren hatte. Erst nachdem ich diese in dem einen Regal gefunden hatte, sah ich auf.

Die großen Augen sahen mich fragend an.

„Was glotzt du so?“, kam es pampig von der anderen Seite. Ziemlich tiefe Stimme fürn Mädchen? Ich musterte mein Gegenüber noch einmal genaustens. Schien dem vermeintlichen Mädchen aber nicht so wirklich zu gefallen.

„Gaffst du jeden Kerl so an?“, kam es genervt von IHM. Meine Augen wurden etwas größer. Okay~

Ich kannte dieses Problem ja auch. Viel zu oft wurde ich schon für ein Mädchen gehalten. Nur weil man nicht ganz so gebaut ist wie Tora, ist man gleich n Weib.

„Uff!“

Er hatte sich gerade unsanft an mir vorbeigedrängelt, während ich in Erinnerungen schwelgte.

„Arschloch!“, zischte ich ihm hinterher. Schien er aber nicht gehört zu haben.

Hübsches Gesicht ist ja nicht alles.
 

Einige Gänge und Flüche später war ich dann auch endlich fertig mit der Liste. Seufzend stellte ich mich ans Ende der Schlange. Den Korb stellte ich auf den Boden. Man muss seine Kräfte ja nicht umsonst beanspruchen. Reichte ja, dass ich den ganzen Kram noch Heim schleppen musste.

„Uh!“ Da spürte ich etwas Hartes im Rücken. Ich drehte mich um, gleich bereit, los zu wettern. Doch stattdessen stand da dieser Kerl, bei dem wohl eh alles verloren war.

„Pass doch auf!“, merkte ich also nur an und drehte mich wieder um.

„Fick dich!“, zischte er mir in den Nacken.

Mein rechtes Auge begann etwas zu zucken. Ich holte tief Luft und drehte mich breit lächelnd um.

„Ich fick lieber dich!“, schnurrte ich ihm entgegen.

Mr. Cool war dann erst einmal sprachlos. Ich seufzte gernervt und schob meinen Korb mit den Füßen weiter, als es vorwärts ging und der Typ sich auch mal bewegte. Und dann…holte er zum Gegenschlag aus.

„Tse! Hab auch nix anderes erwartet...“

Okay, jetzt reicht’s doch aber langsam mal. Nein, er musste dem ganzen noch die Krone aufsetzen.

„…von jemandem, der‘s so dringend nötig hat mal wieder so richtig um den Verstand gevögelt zu werden.“

„Sag mal, brauchst du n paar aufs Maul oder was?“ Ich war lauter als ich eigentlich wollte und der ganze Supermarkt drehte sich zu uns um. Einen Augenblick passierte gar nichts. Dann fingen die Leute an zu tuscheln, der Typ grinste zufrieden und wandte sich dem Kassierer zu. Bei ihm setzte er so ein zuckersüßes Lächeln auf, dass mein Auge erneut nervös zu zucken anfing. Am liebsten hätte ich meine Drohung noch wahr gemacht, aber…irgendwie verging mir dann doch die Lust darauf. Ohne Tora war es einfach nicht das Selbe.
 

„Du hast es ja echt nötig, wenn du nichtmal auf sowas reagierst. Oder wurdest du gerade verlassen. Armes Kerlchen.“, säuselte er als ich den Supermarkt verließ. Hatte er etwa auf mich gewartet, um mir weiter auf die Eier zu gehen?? Der Typ hatte Nerven…

„Geh sterben.“

„Uh~ nun krieg ich aber Angst.“

Ich holte tief Luft, ließ den Rucksack auf den Boden sinken und drehte mich zu dem Kerl, der scheinbar wirklich noch Bekanntschaft mit meiner Faust machen wollte, um.

„Nun hör mal zu! Entweder du verschwindest sofort aus meinem Blickfeld oder ich verpass deinem hübschen Gesicht ein unschönes Veilchen.“ Ich war kurz vorm explodieren und hatte Mühe, mich überhaupt gewählt auszudrücken, anstatt gleich zu zuschlagen. Aber das hätte ich vielleicht tun sollen…

„Lad mich auf ein Date ein.“, sagte er und lächelte.

„…“
 

Ich weiß selbst nicht, warum ich dem zugestimmt hatte. Aber ich redete mir ein, dass es wegen der Ablenkung war. Ich wollte aufhören, Tora hinterher zu hängen. Ich würd ihm aber nach dem ‚Date‘ ne Mail schreiben. Mit direktem Kontakt war das ja wegen der Zeitverschiebung sone Sache.

Da ich an diesem Tag eh nichts weiter vor hatte und Shou auch keine Anstalten machte, sich zu melden, war dieses ‚Date‘ auch schon diesen Abend. Ich hatte mir auch einen Plan zurechtgelegt. Bar. Trinken. Wenn‘s schlecht läuft noch mehr trinken. Wenn‘s gut läuft, was ich aber nicht erwartete, trinken. Konnte doch gar nichts schief gehen, oder? Ich war mir ja nicht einmal sicher, ob der Typ überhaupt kommen würde. Was würde ich dann machen? … Mir erst recht die Kante geben!

Doch es kam natürlich anders. Sehr viel anders als erwartet.

Ein paar Drinks später fand ich mich nämlich schon mit Sakito, so der Name der Nervensäge, in dessen Wohnung wieder. Wild knutschend. Keuchend. Im Flur lagen schon ein paar Klamotten. Irgendwas fiel auch herunter. Ich nahm nur den dumpfen Aufprall wahr. Alles andere war vernebelt. Und irgendwie war es auch gut so. Zumindest zu dem Zeitpunkt.
 

Der nächste Morgen war…grausam. Meine körperliche Verfassung war jedenfalls extrem miserabel. Ein dicker Kopf. Ich fühlte mich ziemlich ausgelaugt. Ich schlug die Augen auf. Bett. Okay. Weiter bewegen versuchte ich gar nicht erst. Würde es ja doch nur bereuen. Also nur etwas gucken. Selbst das war ja schon ziemlich anstrengend. Okay weiter. Ein…weißes Bett? Hatte ich weiße Bettwäsche? Eigentlich gerade nicht. Ich bewegte also etwas meinen Kopf. Neugierig war ich ja doch schon etwas und die Schmerzen waren aushaltbar.

Soweit ich sehen konnte, war dies definitiv nicht mein Zimmer. Also wo war ich? Nachdenken war gerade nicht so günstig, also schaute ich etwas weiter. Mein Blick ging nach unten. Haare. Da war doch was gestern gewesen. Das Bild aus dem Supermarkt kam mir ins Gedächtnis und dieser komische Typ. Meine Erinnerung wurde unterbrochen, als sich der Haarschopf etwas regte und …näher an mich heran kam. Ich schluckte. Gerade noch das Bild von diesem biestige Gesicht vor meinem geistige Auge und nun blicke ich in dieses hübsche Gesicht des gleichen Menschen. Irgendwie waren das Unterschiede wie Tag und Nacht. Und irgendwie…war ich plötzlich ganz hin und weg.

Er rutschte noch ein Stück zu mir. Seine Haare kitzelten meine Nase. Mein Arm, der noch unter seinem Kopf lag, begann seinen Nacken zu kraulen. Ein wohliges Seufzen spürte ich an meinem Hals. Also machte ich weiter. Das schien ihm auch sehr zu gefallen, denn er fing plötzlich an zu schnurren.
 

Die Mail an Tora hatte ich vergessen.

kotonatte [anders]

Die Woche verging wie im Flug. Für genug Ablenkung war ja schließlich gesorgt. Ich hätte den ersten Schultag auch beinahe verschlafen. Allerdings war meiner Mutter da nicht so nachsichtig und weckte mich rechtzeitig.

Auf dem Weg zur Schule dachte ich darüber nach, dass es ziemlich schade war, dass Saki nicht auf diese Schule ging. So wäre der Alltag dort doch etwas spannender. Aber so musste ich nun eben nur mit Shou vorlieb nehmen. Den hatte ich seit einer Woche nun auch nicht mehr gesehen. Seinem Gesichtsausdruck, ein extremes Strahlen, nach zu urteilen, hatte er die letzte Woche auch sehr beschäftigt gewesen zu sein.

„Na!“

„Na!“

Was für eine Unterhaltung wir doch führen konnten. Es klingelte. Wir gingen hinein und begaben uns zu unseren Plätzen.

„Hab ja gar nichts mehr von dir gehört die letzen Tage.“, flüsterte Shou mitten in der Stunde zu mir. Ich grinste nur und schnaufte zufrieden. Etwas später trafen wir uns in der Pause.

Er schien nur darauf gewartet zu haben, mir alles zu erzählen. Es hatte scheinbar zwischen ihm und der Kellnerin so ordentlich gefunkt. Natürlich freute ich mich für ihn. Immerhin war er auch mein bester Freund. Aber ich wartete mit meinem Abenteuer noch etwas. Ich wollte erst noch einen besseren Moment abwarten.

Natürlich gibt es so etwas wie einen „besseren Moment“ zum outen nicht. War ja klar. Und so geschah es, dass es auf die dümmste Art und Weise raus kam…

Wir waren zusammen wieder trinken gewesen. So aufs Wochenende anstoßen. Das Übliche eben. Und Shou war heftig am turteln mit seiner Eroberung, die so kaum noch ihrem Job nachgehen konnte oder wollte. Wie auch immer. Mir ging das tierisch auf die Eier und ich hatte gut gebechert. Sakito kam vorbei. Naja, so kam das eben raus. Shou hat viel relaxter reagiert, als ich erwartet hatte. Aber gut, was soll er auch dagegen haben?

„Solange es dich glücklich macht.“, hat er gemeint und gezwinkert. Gut Thema abgeharkt.

Und so trafen wir uns regelmäßig zu viert. Shou und ich waren die männlichen Anhängsel beim Einkaufsbummel. Sakito und Sachiko, was fürn Name, gingen ganz in ihrer Rolle auf. Sachiko sowieso, die war ja nun mal und unschwer zu erkennen, eine Frau und Sakito, na ja, der benahm sich mindestens genauso schlimm.

Meinen Alten verschwieg ich das Ganze natürlich. Würde nur Stress geben. Warum sollte man es also provozieren. So ging ich immer zu Saki. Seiner Mutter war das egal. Aber ich denke, sie mochte mich schon ganz gerne. Wir hatten uns öfters mal unterhalten. Aber sie hatte seit kurzem einen neuen Freund. Der war mir ziemlich suspekt. Aber wenn sie ihn so sehr liebte, was soll man da sagen? Vor allem, wenn man ja doch „nur ein Kind“ ist.
 

Es klingelte.

„Für dich.“, rief meine Mum. Etwas erstaunt tapste ich aus meinem Zimmer zur Tür. Vor mir ein Häufchen Elend, das sonst immer vor sich hin stolzierte. Triefend nass. Das verlaufene Make Up war aber sicherlich nicht nur wegen dem Regen.

„Saki…“, hauchte ich tonlos und konnte mich nicht rühren. Erst als er erneut in Tränen ausbrach, reagierte ich und nahm ihn in den Arm und anschließend mit in mein Zimmer. Holte Handtücher um ihn trocken zu reiben.

Das Schlimme an ihm war, dass er, wenn er keine Lust zum Antworten hatte, es eben auch nicht tat, sondern einfach vor sich hin schwieg oder von etwas ganz anderem erzählte. Da ich es leid war, immer gegen eine Wand zu sprechen, sagte ich jetzt auch nichts, sondern rubbelte ihn nur trocken und wartete darauf, dass er etwas sagte.

Leider kam nichts dergleichen. Er kuschelte sich nur irgendwann bei mir an und schlief ein. Also beließ ich es erst einmal dabei, auch wenn ich mir schon so den einen oder anderen Gedanken machte. Am nächsten Morgen war es wie immer.
 

Nachdem es allerdings das dritte oder vierte Mal so endete, stellte ich ihn am nächsten Morgen zur Rede. Mit wenig Erfolg. Das ich von seinem Verhalten enttäuscht war, warf ich ihm dann an den Kopf.

Wieder überraschte mich sein Verhalten. Ohne Worte hatte er seine Sachen genommen und ging einfach. Wie kann bei soetwas einfach abhaun? Dachte er etwa, dass durch Nichts-sagen auch nichts weiter passiert? Das man einfach über alles hinwegsehen kann? Dass ich einfach über alles hinwegsehen konnte? Immerhin machte ich mir Sorgen und so wurde ich dann erneut vor den Kopf gestoßen.

Shou bekam meinen Frust über die wie man sie auch nannte „Beziehung“ mit Sakito ab. Aber ich weiß nicht genau, ob er es wirklich registrierte. Er schwebte noch viel zu sehr auf Wolke 7. Was mich wiederum auch aufregte. Und soetwas nennt sich dann bester Freund. Also bei solchen Freunden, weiß ich auch nicht mehr.

Sakito hatte ich seit der Auseinandersetzung bei mir nicht mehr gesehen. Es war komisch. Komisch, wenn man die Zeit vorher so aneinander klebt und dann plötzlich wie von einem kalten Entzug überrascht wird. Klar hätte ich ihn anrufen können…nachdem er auf die ersten hundert Anrufe nicht reagiert hatte, würde er es vielleicht beim 101. tun? Oder vielleicht noch ne Mail? Nach den ersten 200 Mails passierte nämlich auch nichts.

Ich fühlte mich dezent verarscht. Und was tut man in so einem Fall am besten? Genau mit dem besten Kumpel einen Saufen gehen! Der war allerdings ziemlich abgelenkt. Maaaaa~n! Wieso lief es nur bei mir so scheiße? Nicht, dass ich es ihm nicht gönnte, aber gerade kotzte es mich einfach nur an.

Also kippte ich alleine einen Drink nach dem anderen hinter und es ging mir fast schon besser. Doch da kreuzte ein alter Bekannter meinen schweifenden Blick. Und er war nicht allein. Und die beiden schienen sich schon gut zu kennen. Zumindest würde ich das aus der Fummelei schlussfolgern. Es fing an in mir zu kochen. Am liebsten würd ich Sakito eine reinschlagen und zur Rede stellen…aber ich konnte kaum stehen, wie also da bedrohlich wirken und tatsächlich mal ne Antwort kriegen?

„K’so!“, schnaufte ich und kippte den restlichen Inhalt des Glases runter.

Ich war zwar schon ziemlich im Dämmerzustand Dank meim neuen besten Freund Alk, aber ich spürte noch die Vibration in meiner Hosentasche. Mit verschwommenem Blick starrte ich auf das Display und war plötzlich wieder stocknüchtern.

„…“
 

________________________________________________
 

ja, ich bins mal wieder :D

yeah! es geht weiter! auch wenn das kapitel bissi kurz is ^^'

aber...es passte gerade so >_<

ich...bemüh mich schnell das nächste zu schreiben...vielleicht fang ich auch gleich noch an...immerhin regnets gerade und ich bin knülle vom umräumen und neu gestalten meines zimmers @@

regen scheint kreativität zu fördern oô zumindets heute XD'
 

und jaaa....was denkt ihr? wer hat saga da so schnell von total besoffen nach 100% nüchtern verholfen? >D
 

und achja, es kommen vllt. noch 2 kapis, dann is schon sense mit dieser ff ;__;

aber...ich gedenke schon etwas weiter zu schreiben...an einem weiteren prequel >D

weil alles krieg ich ja heir auch nich untergebracht oô und es würde den storyrahmen sprengen >_<

udn..ich glaube, sagas perspektive liegt mir nich so T__T
 

see ya guys!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mado-chan
2010-05-23T21:48:03+00:00 23.05.2010 23:48
Hmm, was Sakito da abzieht ist echt schon strange.
Ich hoffe das klärt sich bald.
Und irgendwie hab ich das Gefühl das "Tora" auf dem Display steht XD
Ich freu mich aufsnächste Kapitel ^^
lg
Mado
Von:  myfuneral
2010-02-12T21:37:46+00:00 12.02.2010 22:37
aaaalso ich mag die ff also auch die eigentliche iwie total xD
und ich würd mich freuen, wenns auch hier noch weitergeht^^ bin ja iwie doch neugierig ^^°
x3~
Von:  Shiye
2009-11-22T21:31:57+00:00 22.11.2009 22:31
geiles Kapitel!
Warte gespannt auf die Fortsetzung^^
Von:  MikaChan88
2009-01-08T12:40:02+00:00 08.01.2009 13:40
guter anfang
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan

p.s.: kannst du mir bitte ne ens schreiben wenns weiter geht?
Von: abgemeldet
2008-10-03T20:45:40+00:00 03.10.2008 22:45
ich kenn das nur zu gut

den anfang find ich schon mal gut geworden
bin gespannt, wie es weiter geht
bitte um eine ENS von dir,
wenn dein next kappi da ist ;)


Zurück