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Ritual Morde

~Tibbs~
von

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Kapitel 1

Ritual Morde
 

Autorin: Blackball

Jahr: 2008
 

Status: laufen (bisher 7 Kapitel fertig)
 

Fandom: NCIS

Pairing: Tony x Gibbs
 

Genre: Drama, Romance, Action

Warnung: OOC, Lemon, Gewalt
 

Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs)
 

A/N: Oh man ich hab jetzt echt hin und her überlegt ob ich die schon anfange on zu stellen. Aber gut, mich juckt es in den Fingern und ich will wissen wie ihr auf diese FF reagiert *lach* Wenn alles gut geht, wird jede Woche ein Chap kommen (wenn ich denn weiterhin zum schreiben komme) =)

Viel Spaß beim lesen^^
 

Kommentare: Überaus erwünscht…jedoch keine Flames =)
 

Kapitel 1
 

Alles dunkel und das schon den ganzen Tag. Es regnete ohne Pause seit den frühen Morgenstunden in Strömen. Ab und an zeigte sich ein greller Blitz, gefolgt von einem tiefen Grollen. Ich hasste dieses Wetter, ich mochte es nicht wenn man geduckt unter einem Regenschirm auf der Straße umherlaufen musste, oder gar wenn man keinen hatte, von einem Schutzdach zum anderen sprang. Aber momentan war mir das alles ziemlich egal, schließlich saß ich im trockenen. Und so sehr es mich störte absolut nichts zu tun zu haben, so sehr hoffte ich, dank des Wetters das es auch noch so bleiben würde!
 

Es war gerade mal 14 Uhr am Mittag und ich hatte bisher noch nichts anderes getan, als zwei Akten abzuschließen und meinen Schreibtisch aufzuräumen. Selten, wirklich selten. Meist kam ich um halb acht an die Arbeit und konnte nicht mal meinen Rucksack abstellen, weil just in diesem Moment ein Auftrag reinkam. Aber Wahrscheinleich wagten sich heute nicht mal die verrückten auf die Straße. Ich musste schon des Öfteren dem Drang wiederstehen, meinen Boss zu fragen, ob ich früher nach Hause kann. Aber Gibbs würde das ganz und gar nicht gefallen. Zwar hatte ich, wie auch alle anderen im Team, massige Überstunden, aber die bauten wir alle immer gemeinsam ab. Was bedeutete, es gab zwei Tage im Monat wo wir alle einfach zu Hause blieben und die Fälle an das Sekundärteam gingen.
 

Ich lehnte mich auf meinem ergonomischen Stuhl gemütlich nach hinten und hob meine Beine auf die Kante des Schreibtisches. Ein leises seufzten entfloh meiner Kehle und ich blickte mich um. Meine Kollegin Ziva saß an ihrem Schreibtisch und sah sich wetten wieder einen dieser schnulzigen schwarz-weiß Filme an. Das sie noch immer meinte, mein Wissen in Sachen Filmgeschichte schlagen zu können, war absurd. Aber gut, sie versuchte es immerhin, was ich ihr doch insgeheim hoch anrechnete. McGee, bearbeitete irgendetwas, wetten nichts was mit dem NCIS zu tun hatte. Er hämmerte so auf den Tasten rum, dass ich schon dachte ich müsste einen Feuerlöscherholen. Aber bisher gab es noch keine kleine Rauchwolke und die würde es wohl auch nicht geben. Schade, dass wäre mal eine Abwechslung. Mein Boss saß ebenfalls an seinem Schreibtisch mit einem frischen Kaffee den er sich erst vor 10 Minuten geholt hatte. Er hatte echt Nerven, bei diesem Wetter raus zu gehen. Gut das er mich nicht geschickt hatte! Gibbs blätterte in Akten rum, fraglich nur, ob er das machte damit es aussah das er was tat?
 

Ich seufzte schwer, nahm meine Füße wieder vom Schreibtisch und griff dann nach der Tageszeitung die mein Boss mir von seinem Gang zum Coffeeshop mitgebracht hatte. Ich schlug sie auf und las gleich auf der Titelseite etwas, was meine Aufmerksamkeit sofort band.
 

»Erneute Leiche eines Kindes im GreekPark gefunden…«
 

Ich seufzte tief und schwer und las die Überschrift nochmals, leider stand das dort wirklich. Sie hatten also schon wieder eine Leiche gefunden. Hoffentlich waren sie auch dem Täter endlich mal auf der Spur!
 

»In der heutigen Nacht gegen 3.17 Uhr wurde eine erneute Leiche eines kleinen Kindes gefunden. Wie auch die Leichen der anderen Kinder war diese derart brutal zugerichtet, dass man die Identität des Kindes nur durch eine DNA Analyse ermitteln konnte. Wie ein Polizeisprecher mitteilte wurde die Leiche am Ufer des Sees im GreekPark gefunden von einem der Nachtwächter. Dieser erlitt einen Schock und befindet sich nun in Ärztlicher Behandlung.
 

Die Bevölkerung ist unruhig, Eltern lassen ihre Kinder nicht mehr aus dem Haus. Die Kindergärten und Schulen sind fast leer und auch auf den Spielplätzen findet man nicht ein Kind mehr….«
 

Weiter kam ich bei dem Artikel nicht mehr, da ich mit graus, dass Klingeln des Telefons meines Bosses mitbekam. Ich blickte von der Zeitung auf und belauschte ihn, was nicht sonderlich schwer war. „Ja, wir übernehmen“, ertönte seine Stimme in meinen Ohren und ich verdrehte die Augen. Zum Glück hatte ich noch genügend Kleidung zum Wechseln im Büro, denn aus der Sache kamen wir wetten nicht trocken zurück. Ich stand gleichzeitig mit meinem Boss auf, zog die Schublade meines Schreibtisches auf, griff nach meiner Waffe und schloss die Schublade dann wieder.
 

„Ein toter Petty Officer im GreekPark“, erklärte Gibbs so ruhig wie immer. „McGee, tanken sie den Wagen! Ziva, sag Ducky bescheid“ Befahl er weiter. Ich griff meinen Rucksack ging um meinen Schreibtisch herum und blieb dann abrupt stehen. „Im GreekPark?“ Hakte ich nach und sah Gibbs an. „Sprech ich etwas italienisch DiNozzo?“ Kam es schroff von meinem Boss. „Nein, ganz sicher nicht…dir ist schon klar das ich Italiener bin…aua!“ Typisch, warum bekam ich immer eine Kopfnuss, ich wollte doch nur was klar stellen. Mit der linken Hand rieb ich mir über meinen Hinterkopf und folgte meinem Boss in den Aufzug. Ziva, die zu lange gebraucht hatte, schaffte es nicht mehr rechtzeitig uns zu folgen und musste nun wohl die Treppe nehmen. Was ich mit einem Grinsen wahrnahm.
 

„Warum hast du eben gefragt?“ Wollte Gibbs wissen und ließ nun seine sonst so kühle Maske fallen. Wir waren alleine im Aufzug, da brauchte er diese nicht mehr. Denn ich wusste schon lange, dass dieser Mann in Wirklichkeit ganz anders war, als viele dachten. Ich kannte ihn, kannte ihn sogar sehr gut. „Da haben sie heute wieder einen Leiche eines Kindes gefunden!“ Erklärte ich betroffen. Jethro seufzte schwer. „Schon wieder!“ Gab er nur leise von sich und setzte seine Maske wieder auf, da wir in der Garage ankamen. Ziva stürzte nur wenige Sekunden später vom Treppenaufgang zu uns. McGee hatte den Wagen vorgefahren und ließ nun Gibbs ans Steure. Ziva wollte sich gerade wieder beschweren als mein Boss ihr eine zu zarte, wie ich fand, Kopfnuss verpasste. „Denken sie nicht mal dran Officer David!“ Drohte er ihr kameradschaftlich. Ziva runzelte nur die Stirn und stieg widerwillig in den Truck. Ich folgte ihr und als auch McGee hinten in den Truck eingestiegen war, fuhr Gibbs mit quietschenden Reifen los!
 

~*~
 

Ich war schon pitschnass als ich aus dem Truck gestiegen war. Scheiß Wetter! Mittlerweile stand ich am Tatort, hatte meinen Notizblock zwischen meinen Körper und meiner Jacke geklemmt und versuchte eine möglichst trockene Zeichnung zu machen. Was bei dem Regen und dem starken Wind kaum möglich war. Ziva versuchte Beweisstücke zu finden, was sich auch als recht schwer erwies und McGee machte Fotos. Eine Hand über das Objektiv gehalten um dort keine Regentropfen drauf zu bekommen. Oh wie ich solche Tage hasste. Dabei war ich doch erst krank gewesen und hatte es nicht mal richtig auskuriert. Wie denn auch, wir hatten einen verdammt kniffligen Fall gehabt, da konnte ich nicht krank machen, ich war eh nicht der Typ der sich wegen ein bisschen Husten und Fieber krank meldete. Jetzt allerdings konnte ich nur hoffen, dass ich nicht schon wieder eine Erkältung bekam.
 

Während ich die Skizzen anfertigte, schweiften meine Gedanken ab. Was nicht sonderlich selten vorkam und dennoch erledigte ich meine Arbeit zur Zufriedenheit meines Bosses. Es war noch gar nicht lange her gewesen, da hatte sich einiges geändert, was mich und meinen Boss betraf. So nahe, wie ich diesen Mann mittlerweile kannte, kannten ihn wohl nicht mal seine drei Ex-Frauen. Meine Gedanken schweiften zu der Nacht vor zwei Wochen zurück, eine Nacht die meine Sinne aufs äußerste geschärft und strapaziert hatten, eine Nacht, die mir zeigte wie einfühlsam Jethro doch sein konnte. Ich habe sie genossen und insgeheim wünsche ich mir eine erneute Nacht mit ihm. In seiner Nähe zu sein ist ein Gefühl wie ich es noch nie hatte, Wärme und Geborgenheit so stark wie ich es noch nie erlebt hatte, hatten von mir besitzt ergriffen. Ja ich liebte ihn und ich wusste er liebte mich, aber leider gab es bei uns ein kleines Problem. Er war mein Boss und diese dämliche Regel Nummer 12.
 

Auf der einen Seite, fand ich es besser dass wir beschlossen hatten, es bei dieser einen Nacht zu belassen, aber auf der anderen Seite wollte ich diese Gefühle wieder und wieder erleben. Aber das würde nicht mehr passieren. Und so sehr ich mich auch danach sehnte von seinen starken Armen gehalten zu werden, nein, ich durfte daran nicht mehr denken. Das war Vergangenheit! Ich musste lernen damit abzuschließen und ihn wieder NUR als meinen Boss zu sehen.
 

Ich sah von meiner Skizze auf und blickte zu meinem Boss der neben Ducky stand und ebenso in Gedanken zu sein schien wie ich. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, dass er an das gleiche dachte wie ich. Vielleicht lag es an seinem Zufriedenen Gesichtsausdruck. Wenn er an den Fall denken würde, dann hätte er ganz sicher nicht dieses süße schmunzeln um die Lippen. Als sich unsere Blicke kurz trafen lächelte er auf, blickte dann aber wieder mit ernsten Gesichtsausdruck weg. Ja, er hatte daran gedacht, ebenso wie ich! So konnte das doch nicht weitergehen. Aber was sollte ich machen? Ihm sagen, dass ich diese Regel 12 absolut bescheuert fand und lieber mit ihm zusammen wäre als immer nur an diese Nacht zurückdenken zu können. Er würde sicher lachen oder mir gar die Kopfnuss des Jahrhunderts verpassen. Stopp, Schluss! Es reichte, wir waren an einem Tatort.
 

Tbc? *g*
 

Jaaa ich weiß so sonderlich viel ist noch nicht passiert, die Story muss sich eben aufbauen XD Bekomm ich dennoch en Kommi *dackelblick aufsetzt*

Kapitel 2

Ritual Morde
 

Autorin: Blackball

Jahr: 2008
 

Status: laufen (bisher 7 Kapitel fertig)
 

Fandom: NCIS

Pairing: Tony x Gibbs
 

Genre: Drama, Romance, Action

Warnung: OOC, Lemon, Gewalt
 

Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs)
 

A/N: Danke für die Lieben Kommis =)
 

Kommentare: Überaus erwünscht…jedoch keine Flames =)
 

Kapitel 2
 

Als wir zurück im Büro waren, ging ich sofort an meinen Schreibtisch, griff einige Trockene Sachen und verzog mich nach unten zu den duschen. Ich musste ganz ganz dringend aus diesen nassen Sachen raus. Normalerweise ließ Gibbs das nur selten zu, aber er war derjenige gewesen, der im Truck zu uns sagte, wir sollen uns erst mal trocken legen und dann an die Arbeit machen. Sehr selten! Sicher, er wollte nie das wir krank werden, aber wie hatte er mal gesagt -Das härtet ab-! Typisch Marine!
 

Nach gut 10 Minuten war ich trockengelegt und machte mich wieder auf den Weg ins Büro. Gibbs selbst war schon wieder da, ebenfalls in trockener Kleidung. Nur Ziva und McGee fehlten noch. „Wie fühlst du dich?“ Fragte meine Boss leise als er zu mir an den Schreibtisch kam. Etwas entsetzt sah ich auf, warum jetzt diese Frage. „Trocken!“ Gab ich nüchtern als Antwort und grinste. Jethro verdrehte die Augen und lächelte kurz. „Tony, finde bitte alles was Familie und Freunde von unseren Petty….“, Gibbs unterbrach und blickte auf den Fernseher der immer im Hintergrund lief. Ich folgte seinem Blick, griff nach der Fernbedienung und stellte den Fernseher etwas lauter.
 

»Vor etwa zwei Stunden wurde erneut eine Leiche eines jungen Mädchens in einem verlassenen Bürogebäude in der EastStreet gefunden. Dies ist nun die zweite Kinder Leiche an diesem Tag. Noch immer scheint der Polizei jeglicher Hinweis auf den oder die Täter zu fehlen….«
 

Jethro nahm mir die Fernbedienung ab und schaltete auf lautlos. „Das ist nun die wievielte?“ Schien er eher sich selbst zu fragen als mich und dennoch antwortete ich leise „Die fünfte!“ Gibbs seufzte schwer. „Wer tut so was nur?“ Ziva hatte den Bericht ebenso wie McGee mitbekommen. „Und warum?“ Fragte McGee weiter. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Gute Frage, es gibt zu viel kranke Menschen auf dieser Welt. Aber das die Polizei noch keinerlei Hinweise hat…“, „…vielleicht geben sie diese nur nicht Preis, dann wären die Täter ja gewarnt!“ Unterbrach mich Ziva und ich nickte nur zustimmend.
 

Mord an sich, war eine schlimme Sache, aber Mord an Kindern. Ich fand es einfach nur schrecklich. Man nahm ihnen die Möglichkeit, das Leben kennen zu lernen. Wie gerne würde ich dem Täter eine Kugel durchs Herz dafür jagen. Aber das durfte ich nicht und außerdem war das nicht unser Fall. Diese Morde hatten rein gar nichts mit dem NCIS zu tun. Ich war mir sicher das Ziva und McGee ebenso gerne wie ich sich dort einklinken würden und Jethro? Ja dieser ganz sicher auch. Er vergötterte Kinder und ich konnte nur erahnen wie stark der Hass auf die Täter war, den er empfand!
 

~*~

Es war schon halb zwölf, als Gibbs meinte, dass wir nach Hause gehen sollten. In unserem Fall kamen wir nur schleichend voran. Der Petty Officer wurde vergiftet, so viel stand fest. Er war nicht verheiratet, hatte keine Kinder und keine Familie mehr. Viele Freunde schien er auch nicht zu haben. Und alle die mit ihm zu tun hatten, sprachen nur mit lobenden Worten über ihn. Irgendwas an diesem Fall war absolut faul und ließ mich nicht in Ruhe.
 

Ich sah wie Ziva und McGee sich auf den Heimweg machen, dachte aber selbst nicht mal daran auch nur aufzustehen. „Tony!“ Gibbs Stimme riss mich aus den Gedanken und ich blickte auf. “Geh nach Hause!” Bat er mich nun und ich schüttelte den Kopf. „Was soll ich denn da?“ Fragte ich ihn. „Schlafen?“ Kam es von ihm und er stand auf um zu mir zu kommen. „Nein, ganz sicher nicht!“ Entgegnete ich leise. „Was ist los?“ Wollte er wissen und setzte sich auf die Kante meines Schreibtisches. Ich zuckte nur kurz mit den Schultern. „Ich weiß nicht!“, gab ich nicht ganz ehrlich von mir und lehnte mich in meinem Stuhl nach hinten. „Tony!!!“, ermahnte er mich und ich seufzte schwer. „Mir geht einfach zu viel durch den Kopf, da könnte ich eh nicht schlafen. Also kann ich genauso gut hier bleiben und weiter nachforschen!“ Erwiderte ich und streckte mich ausgiebig! Einen Moment lang herrschte Stille zwischen uns bevor er aufstand und hinter mich trat. Seine Hände legten sich auf meine Schultern und er fing an mich leicht zu massieren. Erst wollte ich Prodestieren, ihm sagen das er das lassen soll. Aber es tat so gut, es war so angenehm diese aufkommende Wärme zu spüren. „Jeth…ich…“, begann ich, brach jedoch gleich wieder ab. „Ich weiß Tony!“ antwortete er.
 

Ich drehte mich um und sah ihn an. „Du weißt? Du weißt was?!“ Wollte ich wissen, denn ich wagte zu bezweifeln das er wusste was in mir vorging. Er kannte mich zwar, aber er kannte mich nicht so gut!

„Tony, als ich sagte, wir sollten es lassen, warst du einverstanden gewesen. Aber das bist du nicht, das habe ich heute in deinen Augen gesehen. Es geht mir nicht um diese Regel Tony. Das ist Schwachsinn, es sind meine Regeln, die kann ich also auch beliebig ändern. Aber wie denkst du dir das mit uns? Wir arbeiten zusammen, was wohl das kleinste Problem ist. Aber wir sind beide Männer!“ Ich seufzte schwer als ich erkennen musste, dass er mich doch sehr gut kannte. „Ich weiß nicht wie ich mir das vorstelle, aber es muss doch einen Weg geben. Jethro ich weiß das es nicht normal ist wenn zwei Männer zusammen sind, zumindest nicht das normalste der Welt. Aber was soll ich denn machen, ich denke einfach immer wieder an dich und unsere Nacht. Ich bekomm es nicht aus meinem Kopf raus, denn so etwas habe ich schon lange nicht mehr gefühlt, wenn gar, kannte ich bis dahin solche Gefühle noch gar nicht!“ Ich spürte wie er mich sanft weiter massierte und schloss automatisch die Augen. „Ich kann doch auch nichts dafür das ich mich in dich…“, Jethro legte seinen Finger auf meine Lippen. „Sage nichts was du später bereuen könntest!“ ermahnte er mich und nahm seinen Finger wieder von meinen Lippen. Ich seufzte schwer und nickte kurz. „Ich werde es nicht bereuen, dass weiß ich. Denn es ist das was ich fühle!“ Meinte ich ernst und sah ihn nun wieder an.
 

Ich hatte einiges erwartet, einen strengen Blick, einen sauren Blick, vielleicht sogar einen spöttischen Blick. Aber das traf nicht zu, er sah mich liebevoll an, so liebevoll das ich Angst bekam vor ihm auf dem Stuhl zu zerfließen. „Jethro ich…mpf…“, seine Lippen trafen auf meine und ich vergaß Augenblicklich was ich eigentlich sagen wollte und gab mich seinen warmen süßen Lippen hin. Als sich seine Lippen wieder von meinen lösten, öffnete ich meine Augen und sah blickte in seine blauen. „Ich liebe dich“, entwich es mir nun endlich und er lächelte erneut kurz auf. „Ich dich auch!“, Flüsterte er leise und strich mir sanft durchs Haar. Das war etwas, was ich normal nicht mochte, wenn mir jemand durchs Haar strich, aber bei ihm, machte es mir nichts aus. „…wie soll es weitergehen?“ Fragte ich und musste feststellen, dass meine Stimme deutlich leiser war als sie sein sollte. „Ich weiß es nicht, aber wir werden schon einen Weg finden!“ Ja, das würden wir! Wenn Jethro das so sah, dann war es auch so. „Und nun lass uns nach Hause!“ Flüsterte er mir leise ins Ohr. „Aber…“, „Zu mir Tony!“ Nun konnte ich mir ein kurzes Lachen nicht verkneifen. Unter diesen Umständen, ging ich doch gerne nach Hause, zu ihm!
 

tbc?

Kapitel 3

Ritual Morde
 

Autorin: Blackball

Jahr: 2008

Status: laufen (bisher 7 Kapitel fertig)
 

Fandom: NCIS

Pairing: Tony x Gibbs
 

Genre: Drama, Romance, Action

Warnung: OOC, Lemon, Gewalt
 

Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs)
 

A/N: Oh man ich setzte wieder viel zu schnell on *grml* Später hab ich dann wetten wieder Probs mit dem nachkommen vom schreiben der Chaps, aber gut, dann müsst ihr da etwas nachsichtiger sein *G*
 

Kommentare: Überaus erwünscht…jedoch keine Flames =)
 

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Kapitel 3
 

~Eine Woche später~
 

„Allison, komm endlich ins Haus!“ Rief die junge schwarzhaarige Frau laut in den Garten hinaus. „Aber Mami…“, entgegnete das zehnjährige Mädchen leise. „Kein Aber Allison, wir müssen auspacken!“ Entgegnete Laura und blickte ihre Tochter streng an. Die kleine kam nur widerwillig auf das Haus zu. „Die blöden Kisten laufen doch nicht weg“, murrte sie trotzig. „Das schöne Wetter sicher auch nicht Allie!“ Laura lächelte nun wieder, legte eine Hand auf die Schulter ihrer Tochter und drückte sie ins Haus. „Der letzte LKW mit den Umzugskisten müsste in zwanzig Minuten da sein. Dort sind auch deine Sachen drin, ich möchte das du dich gleich dran machst dein Zimmer einzuräumen“, erklärte die Schwarzhaarige. Allison machte gerade den Mund auf und wollte wiederworte geben, doch unterlies sie es. „Komm Schätzchen, jetzt essen wir erst was und dann räumen wir uns unser neues Heim schön ein!“ Laura ging in die Küche und Allison folgte. Die Kleine setzte sich an den Tisch und beobachtete ihre Mutter dabei wie sie Sandwiches machte. Etwas anderes war zwischen den Kartons kaum möglich. „Wann kommt Papa?“ Wollte die Kleine wissen nachdem ihre Mutter sich zu ihr an den Tisch gesetzt hatte. „Was? Wieso fragst du das?“ Laura reichte ihrer Tochter ein Sandwich. „Wieso nicht? Wir wohnen doch jetzt auch in D.C und Papa wohnt auch hier, wann kommt er vorbei. Ich hab ihn schon sooooooo lange nicht mehr gesehen“. Laura seufzte schwer. „Kleines, du weißt dein Vater hat keine Zeit. Er arbeitet für die Behörden und hat jede Menge zu tun!“ Laura hasste dieses Thema, sie wollte nicht über ihren Ex-Freund reden. Und eigentlich wollte sie auch gar nicht wieder nach D.C ziehen. Aber hier hatte sie nun mal einen Job bekommen, also blieb ihr nichts anderes übrig. Manchmal ärgerte sie sich tierisch, dem Vater von Allie gesagt zu haben, dass es die Kleine gibt. Sicher, er zahlte für die Kleine, was alles ein wenig einfacher machte, aber sie wollte nicht, dass dieser sich in ihr beider Leben einmischte. Leider hatte er das geschafft. Allison war verrückt nach ihrem Vater, dabei hatte sie ihn vor zwei Jahre nur gerade mal drei Stunden gesehen. Die beiden waren ein Herz und eine Seele und somit Laura schon fast ein Dorn im Auge.
 

Trotzig blickte Allison ihre Mutter an. „Er weiß gar nicht das wir hier sind, hab ich recht?“ Schrie die Kleinen nun und schob demonstrativ den Teller weg. Noch nicht einmal hatte sie von ihrem Sandwich abgebissen. „Allison, was soll das. Benimm dich!“ Ermahnte Laura ihre Tochter, doch diese Stand auf und rannte zur Küchentür. „Nur weil du ihn nicht magst. Ich mag ihn und ich will ihn sehen. JETZT!“
 

Schrie die Kleine noch lauter, drehte sich um und rannte zur Haustür. Laura sprang auf, hetzte ihrer Tochter hinterher. Doch die Kleine war so schnell aus dem Haus verschwunden, dass sie nicht mehr die Möglichkeit hatte sie fest zu halten. Laura rannte aus dem Haus bis zum Zaun und sah sich auf der Straße nach rechts und nach links um. „Allison? ALLISON?“ rief sie laut, doch die Kleine Antwortete nicht.
 

~*~
 

„Na Tony, lange Nacht gehabt?“ Ich blickte von der Akte auf, direkt in die Augen meiner Kollegin. „Was geht dich das an?“ Fragte ich sie so normal wie möglich. Ja ich hatte eine lange wundervolle Nacht gehabt, aber das würde ich doch nicht gerade IHR auf die Nase binden. Dann würde es nicht mal 10 Minuten dauern und Abby würde vor mir stehen und jedes Detail wissen wollen, was ich unter den Umständen, dass Jethro eine wichtige Rolle spielte, nicht erzählen konnte. „Ha, und wer ist die unglückliche?“ Hakte die Mossad Offizierin nach. Ich hob eine Augenbraue und musterte sie kritisch. „Wenn dann glückliche!“ Entgegnete ich trocken. „Wohl kaum, du Stute!“ breit grinsend drehte sie sich zu ihrem Schreibtisch um. „Wenn dann, Hengst!“ korrigierte ich sie erneut verdrehte die Augen und blickte zu Jethro, der sich das alles angehört hatte. Er schmunzelte kurz und setzte dann wieder eine ernste Mine auf.
 

Ich wollte gerade aufstehen und zur Toilette gehen als mein Handy klingelte. Stirnrunzelnd sah ich mich um, von meinen Kollegen war es niemand, die waren alle da. Langsam zog ich das Handy aus der Tasche und starrte doch sehr verblüfft auf die Nummer. Ich rollte mit den Augen und ging zur Fensterfront, damit ich etwas ungestörter reden konnte. „Ja?“ Mehr Worte waren bei diesem Anrufer nicht nötig. „Wir haben ein Problem“, kam es gehetzt von der Person an der anderen Seite. Eine Frau! „Ach und welches?“ Fragte ich trocken und blickte hinaus. Heute war endlich mal wieder ein schöner Tag, nach den letzten Tagen voller Regen dachte ich schon, dass die Sonne niemals mehr ihr Gesicht zeigen würde. „Sie ist weg!“, „Wer?“ Fragte ich sogleich und spürte wie sich mein Magen zusammen krampfte. Denn ich ahnte schon wen sie meinte. „Allie, sie ist weggelaufen, weil sie dich sehen wollte!“ Kam es vorwurfsvoll von meiner Ex-Freundin. „Ach und was soll ich da jetzt bitte machen. Wir wohnen über 400 km entfernt!“, „Nein, seit heute sind es nur noch maximal 10 km, wir sind nach D.C gezogen!“
 

In meinem Kopf arbeitete es. „IHR SEID WAS?“ Schrie ich nun, nachdem ich es endlich wirklich verstanden habe. „Und warum bitte, sagst du mir das erst jetzt?“ Meine Stimme war noch immer laut. Aber darauf achtete ich momentan nicht. Das war wieder typisch Laura. Warum hatte sie mir nicht erzählt, dass sie und meine Tochter wieder in D.C wohnten. Klar, sie wollte nicht, dass ich mich in die Erziehung einmischte. Aber ich bin nun mal der Vater, also habe ich was das angeht auch ein Mitspracherecht. Viele Väter, die nicht zu Beginn wissen das sie ein Kind haben, wollten mit ihrem Kind nichts zu tun haben. Aber zu denen gehöre ich ganz sicher nicht. Zwar hatte ich von meiner Tochter auch erst erfahren als sie 8 Jahre alt war, aber das war mir egal. Sie war immerhin meine Tochter.
 

„Du musst sie finden!“ Kam es befehlend von Laura. Ich schwieg einen Moment ging zurück zu meinem Schreibtisch. Das mich meine Kollegen alle ansahen bekam ich gar nicht mit. „Ach, ich muss sie finden. Du wolltest nicht das ich was mit ihr zu tun habe, und jetzt muss ich sie finden, ja? Habe ich das richtig verstanden?“ Fragte ich gereizt und griff nach meiner Jacke. Natürlich würde ich sie suchen, sie ist schließlich meine Tochter, aber alleine wie Laura mich darum bat, wenn man es so nennen konnte, war eine Sauerrei. „Sie ist deine Tochter Anthony!“ Erinnerte sie mich sauer. „Ach wirklich? Schön das dir das auch mal auffällt!“ Knurrte ich und griff meine Waffe aus der Schublade. „Wo wohnt ihr, wann hast du sie das letzt mal gesehen?“ Wollte ich nun in einer etwas ruhigeren Stimmlage wissen.
 

Bei diesem aufreibenden Gespräch bekam ich nicht mit wie Jethro aufgestanden war und nun hinter mir stand. Mit einem Fragend blick musterte er mich. „RiverSide 4, dort wohnen wir jetzt. Sie ist vor etwa einer halben Stunde weg!“ Ich zog scharf die Luft ein. „Vor einer halben Stunde und erst jetzt rufst du mich an?“ Fragte ich. „Ich…also. Ich habe die Polizei angerufen, aber die sagten, dass ich erst noch mindestens vier Stunden warten muss, bevor ich eine Vermisstenanzeige aufgeben kann!“ Erneut gab ich ein knurren von mir. Dieses Mal aber, wegen der Polizei. Nach vier Stunden? Und das bei dem was momentan hier in D.C los war. Noch immer hatte man die Mörder der Kinder nicht gefunden. „Weiß sie wo ich wohne?“ Fragte ich nun leise und seufzte schwer! „Das weiß ich nicht, aber auf deinen Briefen stand immer eine Adresse, es wäre möglich dass sie es weiß!“ Erklärte Laura. „Gut dann fange ich da an, du bleibst zu Hause. Wenn sie auftaucht, dann ruf mich sofort an, klar?“, „Ja, das mache ich!“, „Laura, sofort!“ Wiederholte ich, denn ich wusste wie Laura war. Sie würde mich nicht anrufen wenn ich es ihr nicht so eingehämmert hätte. „Ja!“ Kam es nochmals leise von ihr bevor sie auflegte.
 

Ich atmete tief durch, steckte mein Handy weg und drehte mich um. Ein leiser Schrei entwich meiner Kehle als ich direkt in Jethros blaue Augen sah. „B-boss…?“ Gab ich erschrocken von mir. Wie lange stand er schon da? „Was ist passiert?“ Wollte er mit ruhiger Stimme wissen. Mit dieser Stimmlage, brachte er sogar mein aufgeregtes Gemüt wieder etwas runter. „Ich…ich muss weg. Ich brauch frei!“ Bat ich ihn stotternd. „Wieso?“ Verlangte er zu wissen. „Das…ist eine lange Geschichte!“ Wollte ich ablenken, doch bei Jethro nutzte das nichts. „Dann die Kurzversion Tony!“ Ich schloss einen Moment die Augen und atmete tief durch.
 

Tbc?
 

Oohhoooo Tja jetzt steckt Tony ein klein wenig in der Klemme XD *ggg*

Kapitel 4

Ritual Morde
 

Autorin: Blackball

Jahr: 2008
 

Status: laufen (bisher 7 Kapitel fertig)
 

Fandom: NCIS

Pairing: Tony x Gibbs
 

Genre: Drama, Romance, Action

Warnung: OOC, Lemon, Gewalt
 

Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs)
 

A/N: So und es geht weiter *g* Danke für die Kommis *alle Schreiber knuddel*
 


 


 

Kapitel 4
 

Scheiße ich saß in der Klemme. Ich war mit Jethro zusammen und hatte ihm nie erzählt dass ich eine Tochter hatte. Wenn ich ihm jetzt die Wahrheit sagen würde, was würde dann aus uns werden. Aber ihn anzulügen? Was sollte ich denn jetzt machen? Nochmals atmete ich tief durch und blickte ihn dann wieder an. „Eine gute Freundin ist seit heute wieder in der Stadt. Ihre 10-jährige Tochter ist abgehauen!“ Erklärte ich leise. Bisher war nicht ein Wort gelogen, nun gut doch. Laura war keine gute Freundin, ich sah sie lediglich als Mutter meiner Tochter an. „Und was hat das mit dir zu tun?“ Fragte Jethro eisig weiter. „Die …die Kleine will zu mir. Sie mag mich und hat mich seit zwei Jahren nicht mehr gesehen!“ Stotterte ich leise. Alleine an meinem Verhalten wusste Jethro das an der ganzen Sache was faul war. Aber momentan zählte für mich, dass meine 10-jährige Tochter wieder nach Hause kam, dass es ihr gut ging und das sie nicht in den Händen des Killers landete.
 

„Dann lass sie uns suchen!“, Meinte Jethro nun leise und lächelte mich beruhigend an. Etwas war ich verwundert, aber auch dankbar, dass ich nicht alleine gehen musste. Jethro rief Ziva und McGee zu uns und fragte mich dann nach dem Aussehen des Mädchens. Ich konnte mir gerade noch verkneifen zu sagen, dass sie einfach nach mir in einer weiblichen jungen Form suchen sollten. Denn als ich Allison das letzte Mal gesehen hatte, sah sie mir verdammt ähnlich, die gleich Augenfarbe und sogar die gleiche Haarfarbe nur deutlich länger als ich sie trug. „Das letzte Mal hab ich sie vor zwei Jahren gesehen. Sie hatte dunkleblondes langes Haar und grüne Augen“, erklärte ich. „Wo wohnt ihre Mutter?“ Fragte McGee. „RiverSide 4“, antwortete ich prompt. „Von dort ist sie auch abgehauen?“ Wollte Jethro wissen und ich antwortete nur mit einem Nicken. „McGee, Ziva ihr knöpft euch Gegend vor“, befahl Gibbs und die beiden verschwanden kurz drauf. Leicht fragend blickte ich ihn an. „Ich weiß, dass da irgendwas faul ist und ich will wissen was, aber das hat Zeit bis wir die Kleine haben!“ Erklärte er dann.
 

~*~
 

Wir hatten bei meiner Wohnung angefangen zu suchen und waren alle möglichen Stellen abgegangen die direkt vom RiverSide 4 bis zu mir führten. Aber nirgends war eine Spur. Was hatte ich auch erwartet. Das war kein kleines Dorf, das war keine mittelgroße Stadt, das war D.C! Busse, S-Bahn, U-Bahn und weiß Gott was noch für Fortbewegungsmittel es hier alles gab. Auch Ziva und McGee hatten sie nicht gefunden. Zwar hatten sie einen Hinweis eines Passanten bekommen, doch verlief diese Spur im leeren. Langsam aber sicher wurde ich wahnsinnig. Jethro saß am Steuer und fuhr gerade zurück zu meiner Wohnung. Er meinte wir sollten es nun dort nochmal versuchen. Da ich keine weitere Idee mehr hatte, stimmte ich zu. Ich saß auf dem Beifahrersitzt und blickte aus dem Fenster, in der Hoffnung sie zu sehen. Doch kein Anzeichen meiner Tochter. Ich griff nach meinem Handy und wählte Lauras Nummer, nur um sicher zu gehen, dass sie es nicht versäumt hatte mich anzurufen. „Blackstone!“ Meldete sie sich leise. „Ich bins, ist sie wieder zu Hause?“ Fragt ihn in normaler Tonlage. „Habe ich dich angerufen?“ Stellte sie gleich pampig die Gegenfrage, woraufhin ich nur leise knurrte und ohne ein weiteres Wort auflegte.
 

„Klingt wie eine Ex von mir“, meinte Jethro kurz und bündig. Im Auto war es ziemlich leise, sodass er wahrscheinlich jedes Wort gehört hatte. Ich seufzte nur und biss mir auf die Zunge um nicht zu sagen – Sie ist auch eine Ex - ! Erneut blickte ich aus dem Fenster, verdammt wo war die Kleine nur. Wie kam sie auf die dumme Idee mich zu suchen. Ich schüttelte leicht den Kopf und spürte wie Jethros Hand sich auf mein linkes Bein legte und sanft darüber strich. „Wir finden sie!“, sagte er leise und ich sah ihn an. „Aber wie Jethro?“ Fragte ich und schüttelte erneut den Kopf. Mein Herz klopfte wie wild, was wenn ihr etwas passiert war. Was wenn diese…nein daran durfte ich nicht denken! Jethro hielt vor meiner Wohnung und stellte de Motor ab. Ich blickte automatisch den Weg hinauf zu meiner Tür und genau da sah ich sie. „Allison…“, stieß ich überrascht und erfreut aus, schnallte mich los und sprang regelrecht aus dem Wagen.
 

Ich hatte gerade mal die Hälfte des Weges zurück gelegt, als meine Tochter mich entdeckte. Sie sprang von der Stufe auf und rannte mir entgegen. „Daddy….“, rief sie laut und ich nahm sie auf den Arm. Sie schlang ihre Arme um mich und begann zu weinen. Etwas irritiert darüber drückte ich sie fester an mich. „Ist alles in Ordnung?“ Fragte ich sie besorgt. Sie antwortete nur mit einem Nicken und vergrub ihren Kopf an meinem Hals. Deutlich konnte ich ihre Tränen spüren. „Ist ja gut!“ Flüsterte ich leise und strich ihr sanft über den Rücken. Erst als sie sich ein wenig beruhigt hatte, setzte sich sie wieder ab und ging selbst in die Knie um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. „Warum hast du das getan?“ Verlangte ich in einem liebevollen Ton zu wissen und strich ihr die letzten Tränen weg.
 

„Sie wollte nicht, dass ich dich wieder sehe. Sie hat dir nicht mal gesagt, dass wir wieder hier sind! Aber du bist doch mein Vater und ich will bei dir sein, ich hab dich doch so vermisst“, schluchzte sie leise. Es zerbrach mir fast das Herz das zu hören und ich zog sie gleich wieder in meine Arme. „Ach Krümel!“ Ich seufzte schwer. „Du hast doch meine Telefonnummer, warum hast du nicht angerufen?“ Fragte ich sie. Laura wusste nicht, dass ich Allison meine Nummer gegeben hatte, was auch ganz gut so war. Sie wäre ausgerastet. „Wir…wir haben noch kein Telefon! Und ich…ich dachte, das Mum dir gesagt hat, das wir hier her ziehen. Ich dachte du wärst da, wenn wir ankommen. Aber du warst nicht da und ich wollte zu dir!“ Ich lächelte sie sanft an.
 

Ich hörte ein leises Räuspern hinter mir. Ein ungewöhnlich kalter Schauer durchzog meinen Körper. Jethro hatte ich total vergessen gehabt und vor allem das dieser nun sicher Antworten haben wollte. Langsam sah ich ihn an „Lasst uns besser mal reingehen, es fängt gleich an zu regnen!“ Meinte er und deutet mit einem Nicken hoch zum Himmel. Ich folgte seinem Blick „Na wundervoll, hatten wir ja schon lange nicht mehr“, kam es über meine Lippen!
 

Wir hatten gerade die Wohnung betreten als meine Tochter mich ansah, „Hier wohnst du?“ Fragte sie erstaunt. Ich nickte nur daraufhin. „Darf…darf ich mich umsehen?“ Wollte sie wissen. „Klar, geh nur!“ Sofort war die Kleine verschwunden und ich ging mit Jethro in die Küche. „Kaffee?“ Fragte ich ihn und wagte es nicht ihn anzusehen. „Gerne, aber bitte stark!“ Ich nickte nur stumm und setzte den Kaffee auf. Einige Zeit lang herrschte Stille. „Sie ist also deine Tochter?“ Fragte er mich, nachdem ich ihm eine Tasse Kaffee gereicht hatte. Ich selbst füllte meine Tasse zur Hälfte mit Kaffee und zur Hälfte mit Wasser auf. So stark wie Jethro konnte ich keinen Kaffee trinken. „Ja, das ist sie!“ Antwortete ich leise und sah wie die Kleine sich gerade im Wohnzimmer umsah. „Sie sieht dir ähnlich!“ Gab Jethro leise von sich, lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete meine Tochter. Ich hingegen wandte den Blick von Allison und sah Jethro an. „Jethro ich…“, er hob die Hand um mir anzudeuten ich solle still sein. Sofort verstummte ich. „Erklär es mir! Aber erst heute Abend, wenn wir alleine sind und unsere Ruhe haben!“ Meinte er, sah mich an und lächelte kurz. „Du…du bist nicht sauer?“ Wollte ich blitzschnell wissen. „Wieso? Weil du zu feige warst mir im Büro zu sagen, dass es sich bei der Kleinen um deine Tochter handelt? Nein, deswegen nicht! Du wirst schon einen Grund gehabt haben. Und weswegen sollte ich sonst noch sauer sein? Das du mir nicht gesagt hast, das du eine Tochter hast?“ Meine Kehle war auf einmal staubtrocken und ich nickte nur stumm. „Auch deswegen nicht Tony. Wie lange sind wir zusammen, eine Woche? Da kann ich nicht verlangen das du es mir dein ganzes Leben erzählst!“
 

Eigentlich müsste ich mich besser fühlen nach diesen Worten, doch das Gegenteil trat ein. Ich hatte ein verdammt schlechtes Gewissen ihm gegenüber, obwohl ich wusste, dass seine Worte ernst und nicht ironisch gemeint waren. „Du solltest ihre Mutter anrufen!“ Erinnerte mich mein Freund. Schnell stellte ich meine Tasse ab und suchte mein Handy in der Jackentasche. Ich wählte Lauras Nummer „Blackstone“, meldete sie sich wieder. „Wir haben sie!“ Sagte ich leise. „Was, wo ist sie? Geht es ihr gut?!“ Sprudelten die Fragen aus Lauras Mund. Ich verdrehte die Augen. „Sie ist bei mir und ja es geht ihr gut!“, „Bring sie sofort nach Hause“. Stopp, halt…bitte was? Ich atmete tief durch um nicht auf der Stelle vor Wut zu platzen. „Komm her und hol sie!“ Antwortete ich trocken und legte einfach auf.
 


 

tbc?

Kapitel 5

Ritual Morde
 

Autorin: Blackball

Jahr: 2008

Status: laufen (bisher 7 Kapitel fertig)
 

Fandom: NCIS

Pairing: Tony x Gibbs
 

Genre: Drama, Romance, Action

Warnung: OOC, Lemon, Gewalt
 

Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs)
 

A/N: Sooo normal lad ich ja net so schnell hoch, wollte ich zumindest nicht. Aber Michi zuliebe kommt heute noch ein Chap...das nächste kommt dann am SOnntag =) *g*
 

Kommentare: Überaus erwünscht…jedoch keine Flames =)
 


 

Kapitel 5
 

Jethro begann zu lachen, etwas entrüstet blickte ich ihn an. Langsam beruhigte er sich wieder. „Vielleicht verstehst du jetzt wie ich es mir angewöhnt habe, immer schnell aufzulegen!“ Ich begann zu schmunzeln. Ja, langsam konnte ich das wirklich verstehen. „Tja, scheint so, als würde ich damit jetzt auch anfangen!“ Ich trank einen Schluck Kaffee, sah zu Allison die gerade vor meinem Regal mit den Filmen stand und große Augen machte. Dann jedoch blickte ich meinen Geliebten wieder an der auf mich zu kam. „Wage es ja nicht, einfach bei mir aufzulegen“, drohte er mir gespielt. Bevor ich was erwidern konnte fügte er schnell hinzu „…das ist nur mir vorbehalten!“ Grinsend schüttelte ich den Kopf, ließ es zu, dass er mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen hauchte und sich dann nochmal die Tasse mit Kaffee füllte.
 

Ich trank meine Tasse leer und stellte sie in der Spüle ab bevor ich zu Allison ins Wohnzimmer ging. Sofort kam meine Tochter auf mich zu. „Du sollst mich zu ihr bringen stimmt’s?“ Wollte sie wissen und ich schüttelte den Kopf. Für ihr Alter war sie ganz schön scharfsinnig! Das war sicher eine Eigenschaft die sie von mir hatte. „Das hätte sie gerne so gehabt!“ Antwortete ich und sofort fing die Kleine an zu kichern. „Was ist denn daran so lustig?“ Fragte ich und setzt mich aufs Sofa. Allison setzte sich neben mich und grinste mich schelmisch an. Oh ja, die Kleine hatte mehr von mir, als mir selbst lieb war! „Sie wollte wetten, dass du mich heim bringst. Aber du hast ihr wetten gesagt das sie mich holen muss, hab ich recht?“ Fragte sie frech und ich nickte zustimmend. „Außer dir wagt es keiner ihr zu widersprechen!“ Erklärte sie mir keck. „Doch, du wie es mir scheint!“ Allison lachte wieder und nickte eifrig mit dem Kopf.
 

Es dauerte keine 10 Minuten da klingelte es Sturm an meiner Tür. Ich seufzte schwer. „Der Drache ist da!“ Gab ich knurrend von mir und stand auf. Allison jedoch blieb sitzen und lachte kurz wieder über meine Aussage. Ich ging zur Tür und öffnete sie „Willst du dass ich dir die Klingel in Rechnung stelle! Es reicht vollkommen wenn du sie einmal betätigst!“ Fauchte ich Laura an und musterte sie dann einen Moment. Sie hatte sich kein bisschen verändert. Schlank und groß mit blondem Haar und grauen Augen. Wenn ich daran dachte, wie sehr ich sie mal geliebt hatte wurde mir speiübel. „Wo ist sie?“ Verlangte sie zornig zu wissen. „Komm erst mal runter!“ Ermahnte ich sie. „Du hast mir nicht zu sagen, was ich zu machen habe“, fauchte sie noch biestiger und wollte an mir vorbei in die Wohnung. Instinktiv griff ich nach ihrem Arm und hielt sie fest. „So gehst du nicht zu ihr!“ Meinte ich so normal wie möglich. Im Augenwinkel konnte ich sehen das Jethro ins Wohnzimmer zu meiner Tochter ging. Wie dankbar ich ihm dafür war, würde ich ihm später sicher noch sagen. „Sie ist meine Tochter, sie ist abgehauen und jetzt kann sie was erleben!“
 

Wütend knallte ich mit der freien Hand die Tür zu, mit der Anderen hielt ich Laura noch immer fest. „Sie wäre nie abgehauen, wenn du mir gesagt hättest dass ihr nach D.C zieht. Denn dann wäre ich heute sicherlich vorbeigekommen“, knurrte ich wütend. „Genau das wärst du und deshalb hab ich nichts gesagt. Sie ist MEINE Tochter“, trotzig blickte mich Laura an. Diesen Blick hatte ich schon immer bei ihr gehasst doch jetzt wo wir nicht mehr zusammen wahren, war der Hass noch dreimal so groß geworden. „Sie ist ebenso meine Tochter. Und nun beruhige dich endlich mal. Sei froh dass ihr nichts passiert ist. Ihr hätte weiß Gott was passieren könne“, meinte ich und blickte sie eindringlich an. Aber Laura blickte noch immer trotzig drein. „Hör mir jetzt mal gut zu. Es ist eine Tatsache, dass du ihre Mutter bist und ich ihr Vater. Eine weitere Tatsache ist es, dass du mich nicht leiden kannst und ich dich auch nicht. Aber es kann nicht sein, das wir unsere Probleme auf dem Rücken unseres Kindes austragen. Wir werden uns, ob du willst oder nicht, zusammen setzten müssen und eine anständige Lösung finden müssen! Sie liebt dich, und mich ebenso!“ Ich sah meine Ex ernst an. Zum Glück schienen diese Worte endlich mal angekommen zu sein. „Sie wird weiterhin bei mir leben“, gab sie leise, aber dennoch ernst zurück. „Ich habe ja auch nicht gesagt, dass sie zu mir ziehen soll. Ich möchte lediglich eine Lösung finden, sodass Allison auch das bekommt das sie möchte“, erklärte ich ruhig und ließ Laura nun wieder gehen. „Ach und was wäre das?“ Fragte mich meine Ex. Ich seufzte schwer, war diese Frau so schwer von Begriff oder tat sie nur so.
 

„Ich möchte auch ab und an mal einen Tag mit Daddy verbringen“, erklang die Stimme meiner Tochter und ich drehte mich Schwungvoll um. Auch Jethro war dazu gekommen. „Wer ist das?“ Wollte Laura wissen und beäugte Jethro misstrauisch. Was sollte ich jetzt sagen. Mein Boss? Ja das war die Wahrheit, aber nicht die ganze. Mein Boss und Lebensgefährte? Das traf den Nagel zwar auf den Kopf, aber ich war mir nicht sicher ob Jethro es so toll finden würde, wenn ich das sagte. „Sein Lebensgefährte und sein Boss“, antwortete Jethro nun und ich riss die Augen auf. Hatte er das wirklich gesagt oder wünschte ich mir gerade nur, dass er das laut gesagt hatte. Langsam sah ich zu Laura, der jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen war. Nein, eindeutig hatte Jethro das laut gesagt und dann auch noch in dieser Reihenfolge. Gott war mir warm ums Herz.
 

„Ich möchte auch ab und an mal einen Tag mit Daddy verbringen“, erklang die Stimme meiner Tochter nochmals. Ich sah sie nun an und lächelte sanft. Laura hingegen schnaubte wütend. „Schätzchen, das klären wir wann anders. Jetzt fahren wir erst mal nach Hause!“ Meinte Laura und wollte nach Allisons Hand greife. Die Kleine jedoch ging hinter Jethro in Deckung was ich nur mit einem kurzen Grinsen quittierte. „Ich will das jetzt klären!“ Maulte Allison leise rum. „Aber Schätzchen…!“, versuchte meine Ex-Freundin auf unsere Tochter einzureden. „NEIN, nicht Schätzchen. ICH WILL DAS JETZT WISSEN!“ Schrie Allison nun Laura an. Ich und auch Jethro sahen uns einen Moment lang fassungslos an. Oh ja, die Kleine kam nach mir. Ein Dickkopf wie es im Buche stand. „Kaffee Laura?“ Fragte ich trocken und wollte somit andeuten, dass wir das jetzt klären sollten. „Eine Aspirin wäre mir jetzt lieber“, gab sie gereizt zurück. Ich zuckte mit den Schultern, ging an Jethro und Allison vorbei in die Küche, öffnete den Schrank und griff nach einer Tablette. Dann ging ich zurück griff Lauras Hand und legte die Tablette rein. Empört sah sie mich an. „Was soll ich denn damit?“, „Du wolltest doch eine Aspirin!“ Antwortete ich trocken und drehte mich zu Allison. „Saft?“ Fragte ich sie. Kichernd nickte sie und griff nach meiner Hand. Als ich erneut an Jethro vorbei ging, nahm ich sein schmunzeln war und grinste nun kurz.
 

Während ich Allison ein Glas mit Apfelsaft füllte kam Laura in die Küche. „Okay, du kannst einen Tag im Monat mit ihr verbringen“, begann sie zu verhandeln. Ich sah sie an, dass konnte sie jetzt nicht ernst meinen. „Ich kann auch einen Anwalt einschalten, der das für uns regelt“, gab ich nüchtern zurück und reichte Allison das Glas. „Geh zu Jethro Krümel, ja?“ Bat ich sie und sie nickte brav. Jethro verschwand mit der Kleinen nach draußen in den Garten. Oh man, ich hatte echt einiges bei meinem Partner gut zu machen. „Anwalt? Tickst du noch ganz richtig?“ Fragte mich Laura. Ich füllte ein Glas mit Wasser und reichte es ihr. „Was bitte soll das jetzt?“ Fragte sie empört. „Dann bekommst du die Aspirin besser runter“, erklärte ich mit einem grinsen. Wütend knallte sie das Glas Wasser auf die Theke und die Aspirin daneben. „Okay…“, begann sie, „Zweimal im Monat einen Tag!“ Unterbreitete sie mir als Angebot.
 

Wie lächerlich, jetzt wo meine Tochter endlich in meiner Nähe war sollte ich sie dennoch nur zweimal im Monat lang sehen dürfen. Nein, ganz sicher nicht. Auch wenn ich noch nicht wusste wie Jethro wirklich zu allem stand, so wollte ich meine Tochter öfters sehen dürfen. „Einmal in der Woche und jedes dritte Wochenende komplett“, verlangte ich. „Oh nein, du nimmst sie mir nicht weg. Ich hab mir den Arsch aufgerissen sie groß zu ziehen“, „Ich wusste nicht mal das ich eine Tochter hatte, hättest du mir eher davon gesagt, bevor dir das Geld ausging, dann hätte ich mich schon eher um sie gekümmert“, fauchte ich nun deutlich sauer. Laura schwieg. „Drei mal im Monat einen Tag und einmal ein Wochenende, von Freitag bis Sonntag“, schlug sie mir nach einiger Zeit vor. „Das klingt vorerst Fair!“, gab ich zu. „Wie meinst du das, vorerst?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Soll ich dir einen Duden holen, dann kannst du das Wort nachschlagen!“ Wütend drehte sich Laura um und ging richtig Terrasse, ich folgte ihr mit einem breiten grinsen. Genau das war der Grund, warum es bei uns beiden nicht gehalten hatte, sie kam nicht mit meiner Art zurecht, war sofort auf 180. Jethro hingegen, gab mir entweder Feuer indem er drauf einstieg oder eine Kopfnuss, wenn er keine Lust darauf hatte.
 

„Schätzchen, jetzt lass uns gehen!“ Laura ging auf Allison zu. Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Nur wenn ihr euch geeinigt habt“, meinte sie mit einer piepsigen Stimme. „Das haben wir“, erklärte ich Allison, ging ebenfalls auf sie zu und nahm sie auf den Arm. „Drei Tage im Monat und ein ganzes Wochenende für uns. Vorerst zumindest“, erklärte ich und die kleine lächelte freudig. Laura hingegen knurrte bei dem Wort –vorerst- sodass ich gleich wieder grinsen musste.
 

A/N: Also ich Persönlich lieb ja Allie *lach* Vorlaut, frech...und Papasüchtig *harhar* *g*

Kapitel 6

Ritual Morde
 

Autorin: Blackball

Jahr: 2008
 

Status: laufen (bisher 9 Kapitel fertig)
 

Fandom: NCIS

Pairing: Tony x Gibbs
 

Genre: Drama, Romance, Action

Warnung: OOC, Lemon, Gewalt
 

Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs)
 


 

A/N: Vielen Dank für die Lieben Kommis *alle knuddel*
 

@ HisoChan: Japp Allie is ein Wildfang, kommt eben ganz nach Tony. Aber ich glaube wenn sie ihren Mund net so gegen ihre Mutter öffnen würde, würde sie unter gehen. Laura hats auch in sich. Gewaltig sogar!
 

@ _bloodangel_ : *hihi* Ja ich auch. Aber Allie ist denke ich so genau richtig. Sonst würde sie bei Laura total unter gehen. Laura ist ja auch net gerade so die Vorzeigemutter mit ihrem verhalten *G*
 

@ Jemma: Ganz zu Recht. Laura ist mir selbst ja auch unsympathisch…okay ich will sie auch nicht anders haben. Allie dagegen und Gibbs sind jetzt schon ein Herz und eine Seele *lach*
 

@ MaryReilly: Jethro muss doch einfach hinter Tony stehen oder? Geht doch gar nicht anders *lach* *ganz dolle dich knuddel*
 

@ fro: Da denken wir beide das gleiche ;) Ich hab erst überlegt ob ich Jethro das sagen lassen soll mit dem 1. Lebensgefährten und dann 2. Boss. Hab mich dann aber einfach dafür entschieden, weil ich denke das Jethro hinter dem steht was er fühlt und will! *g*
 

Viel Spaß beim Lesen ^^
 

Kapitel 6
 

Ich stand in der Küche und war dabei Kartoffeln für das Abendessen zu schälen. Jethro war unterwegs um noch irgendwo Bier aufzutreiben. Das hatte ich beim einkaufen total vergessen gehabt. Als ich hörte wie die Haustür sich wieder öffnete musste ich lächeln. Kurz darauf kam mein Freund und stellte einen Sixpack Bier auf dem Küchentisch ab. „Mehr gabs nicht, aber das reicht uns für heute, denke ich“, meinte er und stellte das Bier im Kühlschrank kalt. „Ja, das denke ich auch. Wir müssen schließlich morgen Arbeiten!“ Ich war fertig mit den Kartoffeln und griff nun nach dem Gemüse. Ich wartete schon drauf, dass Jethro von mir verlangte, ihm zu sagen was passiert sei, doch er fragte lediglich ob er helfen könnte. „Deck schon mal den Tisch, ich mache den Auflauf fertig und dann können wir uns noch ein wenig raus setzen bis zum essen, was meinst du?“ Er nickte und griff nach dem Besteck und den Tellern.
 

Keine zehn Minuten später saßen wir draußen, jeder mit einer Flasche Bier in der Hand. Das essen brauchte jetzt noch mindestens zwanzig Minuten. Genug Zeit um ihn einigermaßen aufzuklären wie ich fand. „Jethro…“, begann ich leise und sah ihn an. Er trank einen Schluck und blickte mich dann ebenfalls an. An seinem Blick erkannte ich, dass er bereit war zu zuhören. „Es ist schon fast 11 Jahre her, ich war damals gerade mal 25. Laura und ich waren drei Jahre lang zusammen, ich hab sie nach meinem Schulabschluss kennengelernt und eigentlich hatten wir auch vorgehabt zu heiraten. Heute bin ich froh, dass wir diesen Schritt nie getan haben“, ich trank einen Schluck bevor ich weiter erzählte. „Von ein auf den anderen Tag trennte sie sich von mir und meinte, es wäre ein Fehler gewesen mit mir zusammen zu kommen. Ich weiß bis heute nicht genau den Grund. Ich schiebe es mal auf meine Art!“ Jethro seufzte leise, sagte jedoch nichts. „Acht Jahre nachdem wir uns getrennt hatten, bekam ich von einem Anwalt eine Aufforderung zu einem Vaterschaftstest. Acht Jahre nachdem Allison geboren wurde, stell dir das mal vor! Sicher ich war sauer, aber ich wollte selbst wissen ob ich ein Kind hatte und so machte ich ihn. Gut was anderes wäre mir auch nicht übrig geblieben. Natürlich war er positiv! Laura hatte diesen nur verlangt weil sie knapp bei Kasse war und man ihr sonst sicher das Kind hätte weggenommen, aber sie wollte nicht dass ich sie sehe. Ich hab sie einfach dann besucht und so auch meine Tochter kennengelernt. Ich hatte Angst dass sie der Kleinen Schauermärchen über mich erzählt hatte, aber dem war nicht so. Ich mochte die Kleine sofort“, „Sie dich auch!“, warf Jethro ein und ich nickte. „Laura zog dann weit weg. Sodass ich gar nicht mehr die Möglichkeit hatte die Kleine zu sehen. Zumindest nicht, ohne größere Umstände. Ich habe nur ab und an mit Allison telefoniert, auch nur dann wenn Laura nicht da war, sie hätte das sofort unterbunden. Geschrieben habe ich ihr auch, mich wundert es noch heute, dass Laura das zugelassen hat. Naja…“, ich trank erneut einen Schluck, schloss die Augen und atmete tief durch.
 

„Wolltest du nie um sie kämpfen?“ Fragte mich Jethro. Ich seufzte noch schwere. „Doch, aber was konnte ich ihr schon bieten. Damals sicher nicht viel und jetzt, wann bin ich denn schon zu Hause?“ Jethro nickte kurz. „Sie ist jetzt 10 Jahre alt, sie kommt auch einige Stunden nach der Schule ohne dich zurecht“, gab er zu bedenken. Erneut nickte ich. „Ja, sicher. Aber sie wäre damit nicht glücklich. Ich weiß, dass sie mich liebt, aber sie liebt auch Laura. Ich möchte nichts machen, was ihr irgendwie schaden könnte. Und so wie es jetzt ist, ist es gut. Es ist mehr als ich sonst immer hatte. Ich kann endlich etwas mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen!“
 

Somit wäre die Vergangenheit zumindest geklärt, dachte ich. „Ich…ich hatte es dir nie erzählt weil ich …naja ich hielt es für noch nicht nötig. Ich wollte dich nie hintergehen oder dir was verschweigen, aber so wie die ganze Sache lag, war es einfach noch nicht nötig, dir das alles zu sagen!“ Murmelte ich leise. Jethro stand auf, stellte meine Flasche weg und zog mich auf die Beine. Mit seinem Zeigefinger hob er mein Kinn an, sodass ich ihn nun ansehen musste. „Ich mache dir keine Vorwürfe Tony. Sicher ich war überrascht, weil ich gerade dir kein Kind zugetraut hätte. Ich kenne dich eben noch nicht so gut wie ich es gerne würde. Aber wir sind gerade mal eine Woche lang richtig zusammen…“, meinte er leise und küsste mich daraufhin sanft. Ich drückte mich enger an ihn und schlang meine Arme um seinen Körper. „Jethro…danke!“ Flüsterte ich leise und lächelte. „Für was?“ Wollte er wissen. „Dafür, dass du mir nicht böse bist, dafür dass du dich heute um meine Tochter gekümmert hast…dafür, dass du für mich da bist“, erklärte ich und suchte erneut seine warmen zarten Lippen.
 

~*~
 

Freitag, der letzte Tag der Woche, zumindest meistens. In letzter Zeit war es selten geworden, dass wir auch Samstags oder Sonntags arbeiten mussten. Jen hatte strikt etwas dagegen das wir auch noch am Wochenende arbeiteten. Wahrscheinlich lag es an der hohen Zahl der Überstunden. So durfte dann in den meisten Fällen das Sekundärteam ausrücken, außer es war etwas absolut kniffliges, dann wurden wir bei zitiert. Es war schon Nachmittag und wir hatten gerade wieder einen Fall abgeschlossen. Ziva versuchte nun schon zum dritten Mal Gibbs zu überreden, schon nach Hause gehen zu dürfen. Bisher war dieser aber eisern gewesen und hatte abgelehnt. Eins musste ich ihr lassen, sie ließ einfach nicht locker. Wohl auch etwas, was man ihr eingetrichtert hatte. „Komm schon Boss, lass sie gehen, siehst du nicht, dass sie ein Date hat!“, gab ich stichelnd von mir. Sofort drehte sich meine Kollegin zu mir um und musterte mich. „Woher weißt du das?“ Fragte sie leicht bissig. „Das war nicht schwer zu erkennen. Du bist nervös, du bist…“, „Ich bin gar nicht Nervös Tony!“ Meinte sie und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Oh doch das bist du!“ Stimmte Tim mir zu. „Danke Bambino!“ Ich grinste breit. Ziva murmelte leise etwas von sich her, was ich bis zu mir nicht wirklich verstehen konnte. Danach ging sie wieder zu ihrem Schreibtisch, setzte sich auf ihren Stuhl und verschränkte die Arme. „Komm schon Boss, unsere Kleine hat ein Date…“, ich grinste Gibbs an. Der jedoch hob nur eine Augenbraue und seufzte schwer. „Und du hast gleich ein Auge weniger“, knurrte Ziva und blickte mich finster an.
 

Einen Moment lang herrschte Stille, nur das Tippen rundherum störte die Ruhe ein wenig. „Verschwinde schon“, meinte Gibbs. „Was?“ Ziva war freudig aufgesprungen. Sie traute wohl gerade nicht ihren Ohren. „Haben sie etwas mit den Ohren Officer David?“ Wollte mein Geliebter wissen und ich versuchte mein Grinsen zu unterdrücken. „Bin schon weg!“, Gab sie schnell von sich, schaltete ihren Rechner aus und packte ihre Sachen in die Tasche. „Du schuldest mir was!“ Meinte ich grinsend als sie an meinem Schreibtisch vorbei ging. „Ich Tony, schulde dir gar nichts“, flüsterte sie gereizt und verschwand dann. „Oha, da hat wohl jemand ein schwieriges Date vor sich“, lachte ich ausgelassen und streckte mich. „McGee, gehen sie zu Abby und sagen sie ihr, dass sie nach Hause gehen kann. Sie ebenfalls!“ Gibbs war aufgestanden und ging an mir vorbei und hinten die Treppe hoch. So wie es aussah wollte er zu Jen. Ich sah zu Tim und meinte hinter hervor gehaltener Hand „Beeil dich bevor er es sich anders überlegt!“ Tim verdrehte die Augen und verschwand kurz Zeit später.
 

Toll, jetzt war ich alleine. Ziva machte sich wetten gerade schick für ihr Date, Tim und Abby waren wetten auch auf dem nach Hause weg und ich saß hier und wartete auf Jethro. Träge griff ich nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher etwas lauter. Mein Timing dafür, war echt beschissen!
 

»Die Polizei ist ratlos. Heute in der frühen Mittagsstunde wurde erneut die Leiche eines Kindes gefunden. Ein Fischer fand sie beim entladen seiner Netze. Ein Gerücht geht um, dass sich nun auch das FBI eingeschaltet hat. Doch dies wurde bisher von keinem Sprecher der Polizei oder des FBI bestätigt. Eine Gemeinsamkeit hatten alle Kinder bisher, wie die Polizei heute endlich bekannt gab, alle Kinder waren im gleichen Alter. 10 Jahre jung und wurden im Juni geboren.
 

Daher ein Aufruf, an alle Eltern, achten sie auf ihre Kinder, vor allem wenn sie in diese Zeitspalte passen!«
 

Mein Herz begann zu rasen, während ich nachrechnete wie viel Tote Kinder bisher gefunden wurden. Es warn neun, wenn ich mich nicht verrechnet hatte. Allison war ebenfalls zehn Jahre alt und hatte Mitte Juni geboren. Ich wurde unruhig, stand auf und lief einige male hin und her, bevor ich mein Handy aus der Tasche griff und Lauras Nummer wählte. „Blackstone“, ging sie gelangweilt dran. „Laura ich bins Tony. Hast du die Nachrichten gesehen!“ Fragte ich sie. Sie lachte spöttisch „Klar auf meinem Fernseher den ich nicht habe. Was soll diese blöde Frage?“ Meckerte sie mich an. So Sorry, woher sollte ich wissen das sie keinen Fernseher hatte. „Wo ist Allison?“ Wollte ich wissen. „Auf dem Spielplatz!“ Antwortete sie und gähnte. „Alleine?“ Fragte ich nervös. „Natürlich, was denkst du denn? Sie ist zehn Jahre alt, da kann ich sie wohl alleine da hinlassen!“ Ich atmete tief durch. „Ist dir eigentlich klar, dass hier ein Mörder sein Unwesen treibt?“, „Ja, das habe ich heute morgen gelesen!“ Antwortete sie. Mein Herz raste, vor Aufregung und Wut. „Ist dir auch klar, dass dieser bisher nur Kinder im Alter von 10 Jahren umgebracht hat die im Juni geboren wurden?“ Fragte ich scharf weiter. Einen Moment herrschte Stille. „Nein“, gab sie dann eingeschüchtert und leise zu. „Verdammt Laura, hol Allison nach Hause!“ Ich musste mich schon beherrschen nicht zu schreien.
 

tbc?

Kapitel 7

Ritual Morde
 

Autorin: Blackball

Jahr: 2008
 

Status: laufen (bisher 9 Kapitel fertig)
 

Fandom: NCIS

Pairing: Tony x Gibbs
 

Genre: Drama, Romance, Action

Warnung: OOC, Lemon, Gewalt
 

Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs)
 


 

Kapitel 7
 

Im selben Moment spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich musste mich nicht umdrehen um zu wissen dass es Jethro war. Ich atmete tiefer durch und versuchte mich wieder zu beruhigen. „Hol sie nach Hause und ruf mich an, ja?“ Bat ich Laura. Ich hatte befürchtet, dass sie mich nun auslachen würde, aber das tat sie nicht. „Ja. Ich melde mich dann gleich wieder!“ Versprach sie und legte auf. Ich legte ebenfalls auf und streckte mein Handy weg.
 

Auch Jethros zweite Hand fand auf meine Schulter und ich atmete nochmal durch bevor ich mich langsam zu ihm umdrehte. Besorgt blickte mich mein Freund an und fragte leise „Was ist denn los?“. „Ich hab eben in den Nachrichten gehört, dass sich wohl das FBI auch eingeschaltet hat bei den Morden an den Kindern. Aber das ist noch fraglich und unbestätigt. Außerdem hat die Polizei gerade Preis gegeben, dass alle Kinder die sie bisher gefunden haben 10 Jahre alt waren und im Juni geboren waren“, erklärte ich leise und ruhig. „Wann ist Allison geboren?“ Fragte er nun und drückte mich auf meinen Stuhl. „Am 17. Juni“, murmelte ich. „Jethro, sie fällt genau in das Schema“, ängstlich blickte ich meinen Partner an. Gerade als ich noch was sagen wollte klingelte mein Handy. Auf dem Display sah ich das es Laura war. „Hast du sie?“ Fragte ich schnell. „Ja, keine Sorge, sie ist jetzt zu Hause!“ Erklärte mir Laura beruhigend. „Gib auf sie acht, versprich mir das Laura!“ Ich hörte wie sie schwer seufzte. „Natürlich. Sie ist meine Tochter und ich liebe sie!“ Antwortete sie mir. Ich wollte kommentarlos auflegen doch dann meinte sie „Tony?“ Ich hielt innen und fragte nach wenigen Sekunden „Ja?“, „Danke, das du angerufen hast!“ Sagte sie leise und legte dann auf. Ich seufzte, legte auf und murmelte dann leise für mich „Gern geschehen!“.
 

„Komm, lass uns nach Hause gehen!“ Schlug Jethro vor. Ich sah mich vorsichtig um. „Zu dir oder zu mir?“ Wollte ich wissen. Jethro schien einen Moment zu überlegen, dann sagte er „Zu dir, du hast einen Whirlpool!“ Ich runzelte die Stirn. „Ich dachte du magst den Schnick Schnack nicht?“, „Kommt drauf an wie man ihn nutzt?“ Haucht er mir leise verführerisch ins Ohr, sodass mir ein heißer schauer über den Rücken direkt in die Lenden schoss. Eines war klar, Jethro wollte mich von meiner Sorge um Allison ablenken und ich würde es zulassen! Schließlich war mein kleiner Krümel ja jetzt zu Hause, aber dennoch war ich innerlich aufgewühlt.
 

~*~
 

Ich war gerade in der Küche und öffnete eine Flasche Sekt, so wie Jethro es verlangt hatte. Er selbst hatte im Wohnzimmer den Kamin angezündet und war dann nach oben gegangen. Alleine die Tatsache, dass er den Kamin angezündet hatte, ließ in meinem Kopf einige Bilder ablaufen die mich jetzt schon heiß machten. Dabei wusste ich nicht mal, ob er mich überhaupt so ablenken wollte. Aber was sollte es sonst werden? Eine Flasche Sekt, einen vollen Whirpool und im Wohnzimmer einen Kamin in welchem nun schon ein knisterndes Feuer brannte. Ich atmete tief durch, schnappte die Flasche Sekt und zwei Gläser und ging dann Richtung Bad.
 

Als ich das Badezimmer betreten hatte schlich sich ein schmunzeln über mein Gesicht. Ich stellte die Flasche sowie die Gläser ab und trat näher an meinen Freund ran. Jethro hatte gerade die letzte Kerze angezündet, drehte sich zu mir um und lächelte. Er griff mit seiner linken Hand an mir vorbei, schaltete das helle Licht aus und schloss die Tür. Danach begann er sich vollkommen mir zu widmen.
 

Sanft wanderten seine Hände von meinen Schultern über meine Arme. Er löste den Knoten der Krawatte, die ich noch immer anhatte und ließ diese Achtlos neben mir fallen. Ich war momentan so überwältigt, dass ich einfach nur dastand und in seine tiefblauen Augen blickte, die durch das dämmrige Licht noch gefährlicher wirkten als sonst. Das natürlich im wohltuenden Sinne. „Jeth…ich“, er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen, blickte mir einige Sekunden lang still in die Augen und flüsterte dann rau „Lass dich von mir verwöhnen“, ins Ohr, sodass ein erneut heißer schauer durch meinen Körper zog und ich einige Sekunden lang befürchtete wieder in seinen Armen zu schmelzen.
 

Jethro hatte mich komplett verändert. Sonst war ich immer derjenige gewesen, der die Frauen verwöhnt hatte. Aber in unsere Beziehung, war eindeutig ich die „Frau“. Das was mich so an dem ganzen wunderte war, dass es mir nicht mal etwas ausmachte. Ich übergab ihm gerne die Führung und ließ ihn ohne Einschränkung über mich und meinen Körper verfügen. Schon bei unserem ersten Mal war ich mir sicher, dass nie etwas passieren würde, was ich nicht wollte. Mittlerweile, wo unser erste Mal doch schon länger zurück lag war diese Vertrauen, welches ich in ihn setzte noch deutlich stärker geworden.
 

Leicht lehnte ich mich gegen ihn, hauchte zarte Küssen an seinem Hals entlang, wohlwissen das er es liebte, ebenso wie ich. Ich wanderte mit einer Hand unter sein Shirt und strich über seine warme Haut, während er die Knöpfe meines Hemdes von oben nach unten öffnete. Ich löste mich ein Stück von ihm und befreite ihn von seinem Hemd, die ganze Zeit blickte ich in seine blauen Augen die auf einmal noch dunkler und gefährlicher wirkten. „Jeth…ich liebe dich“, hörte ich mich leise sagen bevor ich seine Lippen mit den meinen verschloss. Er befreite mich von meinem Hemd, während er meinen Mund in besitzt nahm und mit meiner Zunge ein kleines Gefecht ausführt. Mit der linken Hand strich er an meiner Wirbelsäule hinauf, jagte mir einen wohligen Schauer durch den Körper und legte sie dann in meinen Nacken. Sofort wurde der Kuss noch heißer, inniger und intensiver. Ich liebte es, wenn er das tat, wenn er mich an seine Lippen band und seine Hände meinen Körper erkundenden. Genau in solchen Momenten hatte ich das Gefühl das es nur noch uns beide gab, denn alles andere, egal ob der Ort wo wir uns befanden oder Gedanken, waren egal geworden.
 

Es schienen Stunden vergangen zu sein, bevor er mir erlaubte, sich von seinen Lippen zu trennen. Mit einem vor beginnender Lust verschleierten Blick sah ich ihn an, genoss das Lächeln welches seinen Mund umspielte und begann den Gürtel seiner Hose zu öffnen. Ebenso, wie er es gerade bei mir tat. Schnell verschwanden all unsere Kleidungsstücke von unserem Körper und Jethro hob mit dem Zeigefinger mein Kinn an, um mir einige Sekunden lang stumm in die Augen zu sehen. Dann griff er nach der Flasche Sekt, den zwei Gläsern uns stellte diese auf den Rand des Whirlpools. Jetzt wo die Wanne voll war, konnte man die Düsen aktivieren, was ich auch gleich tat. Ein leises Rauschen der Düsen, durchflutete nun den Raum, jedoch war es nicht störend oder gar unangenehm. Eher wohl das Gegenteil, woran dies jedoch lag, wusste ich nicht. Ich betrachtete meinen Partner als er in den Whirlpool stieg und es sich gemütlich machte. Sein Körper so wundervoll. Das trübe Kerzenlicht ließ seine Haut gefährlich dunkel schimmern, etwas, was mir gerade noch mehr zusetzte. Jede seiner Bewegung beobachtete ich genau. „Bist du dort festgewachsen?“ Riss mich Jethro aus den Gedanken und erst jetzt stellte ich wirklich fest, das er schon saß. Lächelnd schüttelte ich den Kopf „Nein, nur fasziniert!“ Gab ich zu und stieg nun zu ihm. Sogleich griff er nach mir und zog mich an ihn. Sodass ich nun mit dem Rücken an seiner Brust lehnte. Ich ließ den Kopf nach hinten auf seine Schulter sinken und schloss die Augen. Sein warmer Atem streifte meinen Hals und ich konnte ein leises seufzten nicht mehr unterdrücken. „Fasziniert! Von was?“ Wollte er wissen und ein Lächeln umschmiegte meine Gesichtszüge. „Von dir…“, antwortete ich leise und drückte mich etwas fester gegen ihn. Ein Zeichen, das er mich berühren sollte.
 

Auch wenn wir noch nicht lange zusammen waren, so kannte er mich schon gut und verstand meine lautlose Bitte.
 

tbc??

Kapitel 8

Ritual Morde
 

Autorin: Blackball

Jahr: 2008
 

Status: laufen (bisher 9 Kapitel fertig)
 

Fandom: NCIS

Pairing: Tony x Gibbs
 

Genre: Drama, Romance, Action

Warnung: OOC, Lemon, Gewalt
 

Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs)
 

A/N: Sooo und weiter geht’s. Wie ihr seht habe ich noch nicht viel sonderlich weiter geschrieben, dank Prüfungsstress *grml* Aber jetzt hab ich mal 2-3 Tage zum durchatmen, vielleicht kommt jetzt was zu stande XD. Öhm ja, jeder will jetzt ne Lemon *lach* Leute ihr kennt mich doch, wenn ich die so andeute wird’s keine *loool* Aber keine Sorge es werden noch 2-3 kommen *lach*
 

@ Jemma: Da wirste dich leider noch ein wenig gedulden müssen *klein mach* Jap Alli geht’s gut. Die frage ist nur, bleibt das so? *seufzt*^^
 

@ HisoChan: *hihi* Auch dich muss ich enttäuschen. Kein adult ^^ Ich spar mir das beste doch meist für den Schluss auf *lach*
 

@ fro: Nya Whirlpool ist ja fast wie Badewanne *schmunzel* aber ich versprech dir jetzt hiermit, ich schreib noch eine im Whirlpool XD*hihi*
 

@ MaryReilly: *klein mach* ich war mir sicher ich hätte es dir gesagt *jammer* Vielleicht hab ich das auch nur geträumt *seufzt* Und auch dich Mausi muss ich enttäuschen…allerdings werd ich das nachholen *harhar*
 

Kapitel 8
 

Ein leichtes kribbeln in meiner Nase ließ mich aus dem Schlaf erwachen. Die Sonne warf ihre Stahlen genau auf mein Gesicht. Kein Wunder das ich kurz davor war zu niesen. So ging es mir des Öfteren. Ich drehte mich um, atmete tief durch und spürte wie das kribbeln wieder abnahm. Langsam öffnete ich meine Augen und murrte leise, als ich feststellen musst das Jethro schon wieder aufgestanden war. Verdammt, die Tage die ich neben ihm aufwachte waren wirklich selten. Bisher war es auch erst zweimal vorgekommen. Eigentlich störte es mich nicht, aber ich wünschte mir, öfters neben dem Mann zu erwachen den ich so liebte. Jedoch konnte ich das nicht von ihm verlangen. Jethro war ein Frühaufsteher und dazu noch ein Kaffeejunkie. Ich jedoch war ein absoluter Langschläfer. Mit einem leisen seufzten setzte ich mich hin und blickte auf den Wecker. Halb zwölf, heute hatte ich wirklich lange geschlafen. Neun oder manchmal auch zehn, aber halb zwölf war wirklich eine Rarität, selbst bei mir. Letztendlich aber auch kein Wunder, denn nach dieser Nacht hatte mein Körper wirklich einiges an Ruhe nachzuholen gehabt. Jethro konnte ein Sadist sein. Ein süßer liebevoller Sadist, aber dennoch ein Sadist!
 

Ich stand auf und schlürfte nackt wie ich war ins Bad. Gerade als ich das Wasser in der Dusche andrehen wollte, entschied ich mich anders. Ich musste dringend mal wieder was für meine Figur tun. Das ich bei dem was ich alles am Tag in mich hineinstopfe nicht kugelrund wurde verdanke ich meinem heiß geliebten Sport. Joggen! In seltenen Fällen auch schwimmen. Innerlich lache ich noch immer darüber, dass McGee allen Ernstes glaubte, ich könnte essen und essen ohne Dick zu werden. Nein, ich machte etwas dafür, oder sollte ich wohl besser sagen dagegen. Anstatt zu duschen, schleuderte ich mir eine riesen Ladung kaltes Wasser ins Gesicht. Nicht die schönste Art um wach zu werden, aber doch sehr effektiv.
 

~*~
 

Als ich die letzte Treppenstufe nach unten hinter mir gelassen hatte, hörte ich schon das Jethro in meiner Küche war. Die wievielte Tasse Kaffee er wohl schon intus hatte? „Morgen...“, nuschelte ich und ging zielstrebig auf die kleine Kaffeemaschine zu. Ich stellte eine saubere Tasse drunter, drehte den Regler zurück, bei aller Liebe zum Kaffee aber so stark wie Jethro konnte ich ihn nicht trinken, und drückte dann auf den kleinen schwarzen Knopf. „Morgen? Meinst du nicht eher Mittag?“ Fragte mich mein Geliebter und stellte sich hinter mich. Sogleich lehnte ich mich an ihn und schloss die Augen. „Hmh…ja! Warum hast du mich nicht geweckt?“ Wollte ich von ihm wissen und griff dann nach meiner vollen Tasse Kaffee. „Warum sollte ich Tony. Wir haben frei und die Nacht war lange!“ Flüsterte er mir leise ins Ohr sodass ein warmer Schauer durch mein Körper jagte. Jethro wusste genau wie empfindlich ich dort war und er liebte es mich so zu necken. „Hmm jaa aber schön war sie!“ Ein zufriedenes Schmunzeln zierte mein Gesicht. Ich trank einen Schluck Kaffee, stellte die Tasse ab und drehte mich in seinen Armen zu ihm um. Einige Sekunden lang blickte ich einfach nur in diese wundervoll blauen Augen die mir schon des Öfteren meine Sinne vernebelt hatten, bevor ich dem Drang nachgab, seine verführerischen Lippen zu küssen. Nur kurz, fast scheu und sanft.
 

„Hast du schon was für den Tag heute geplant?“ Hörte ich Jethro fragen als ich mit meiner Tasse Kaffee auf dem Weg nach draußen in den Garten war. Natürlich war er mir gefolgt, alles andere hätte ich ihm auch übel genommen. „Hmm ich wollte eine Runde joggen gehen“, erklärte ich ihm und setzte mich auf einen der vier Holzstühle. Ein Tisch war leider Momentan nicht vorhanden. Doch vorhanden schon, aber nach einer kleinen Rauferei war er, wie sollte ich sagen…Beinlos?! Jethro zog sich einen Stuhl direkt neben mich und setzte sich ebenfalls. „Wie lange wirst du weg sein?“ Wollte er wissen und ich musste einen Moment nachdenken. Es kam darauf an ob ich eine kleine Runde drehen wollte oder eine große. Bei der kleinen war ich meist nach einer halben Stunde zurück. Bei der großen jedoch, die durch einen kleinen Wald führte, würde ich sicher mehr als eine Stunde brauchen. „Hmm ich denke mal etwa eine Stunde…“, ich hatte mich für die große entschieden. Das Wetter war super, nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt. Die Nacht hatte es geregnet, sodass es heute wetten im Wald wundervoll duften würde. „Ich kann das aber auch verschieben Jethro…“, erklärte ich ihm. „Ach was, geh du joggen und ich kümmere mich um deinen Tisch. Damit wir auch mal wieder draußen Frühstücken können…“. Ich lächelte kurz und nickte zustimmend. Dabei war ich ihm eh keine Hilfe. Eigentlich wollte ich einen neuen Tisch kaufen, aber Jethro hätte mich fast erwürgt. Wie hatte er gesagt „Solch edles Holz schmeißt man nicht weg“. So war er eben. Ein Holzliebhaber und Sparfuchs hoch zehn. Und ich liebte es an ihm, genauso wie vieles anderes.
 

Gut eine halbe Stunde später verabschiedete ich mich mit einem flüchtigen Kuss von Jethro. Schnappte die kleine Flasche Wasser und steckte meine Haustürschlüssel sowie mein Handy ein. Das erste Stück führte mich durch das kleine Wohnviertel in dem ich nun seit mehr als zwei Jahren wohnte. Nun klein, war Relativ, es war schließlich immer noch D.C. Einen Moment lang redete ich mit einem guten Freund den ich seit einem Jahr kannte, doch dann setzte ich meinen Weg fort. Das letzte was ich wollte, war das mein Puls wieder runter kam.
 

Mein Weg führte mich weiter durch einen kleinen Park in dem um die Mittagszeit alles voll war. Viele Familien trieb es bei diesem schönen Wetter raus zu einem Picknick und ich beschloss für mich, dass ich mit Allie sicher auch bald mal hier herkommen würde. Meiner Tochter würde es sicher gefallen. Vielleicht hatte Jethro auch Lust mitzukommen. Noch immer konnte ich es nicht ganz glauben, dass meine Tochter endlich in meiner Nähe wohnte, dass ich sie nun öfters sehen würde. Ich war glücklich darüber. Aber etwas, was mich noch glücklicher machte, war das Allie meinen Freund schon ins Herz geschlossen hatte und Jethro mochte meine Tochter.
 

Am Ende des Parks blieb ich kurz stehen, trank einen Schluck Wasser und setzte dann meinen Weg fort. Schon jetzt merkte ich, dass meine Kondition in den letzten Wochen nachgelassen hatte. Seit ich mit Jethro zusammen war, joggte ich viel zu wenig. Gut, wir beide hatten eine deutlich bessere Methode gefunden mich schlank zu halten. Bestes Beispiel, die letzte Nacht! Ein leises Lachen entfloh meine Kehle und ich schüttelte belustigt den Kopf. Dennoch setzte ich meinen Weg fort. Umso näher ich dem Waldstück kam, umso weniger Menschen begegnete ich. Letztendlich als ich im Wald angekommen war, war ich alleine. Nichts worüber ich traurig war, warum auch! Ich blieb stehen und atmete tief durch. Ja, es roch so wie ich es vermutet hatte. Frisch!
 

Ich war gerade mal zehn Minuten im Wald unterwegs, als ich ein auffälliges Rascheln in den Sträuchern bemerkte. Ich blieb stehen und blickte dort hin. Wieder raschelte etwas und ich hob verwundert die Augenbraue. Der Wind war es ganz sicher nicht. Denn seit ich hier im Wald war, spürte ich kein wehendes Lüftchen mehr. Langsam ging ich auf das Gebüsch zu und hörte sofort ein knurren. Wilde Tiere, hier? Was war es denn? Würde es mich anfallen? Nein, das glaube ich nicht. Eigentlich hätte das Tier schon wegrennen müssen als ich näher gekommen war, doch es knurrte nur. Ich stampfte fest auf den Boden und ging mit lauten Schritten noch näher. Nochmal raschelte es im Gebüsch und dann schoss etwas Schwarzes weg. Ich konnte dank des dichten Gehölzes nicht erkennen was genau es gewesen war. Schade, es hätte mich schon interessiert.
 

Gerade als ich mich umdrehen und weiter wollte, nahm ich einen Geruch wahr, den ich schon länger kannte. Ein Geruch den man schwer zuordnen konnte, denn er war weder süßlich noch säuerlich. Er brannte nicht in der Nase und dennoch war er unangenehm. Tot! Irgendetwas Totes. Vielleicht hatte das Tier deshalb so geknurrt. Lag unter dem Busch etwa ein totes Tier? Ein Teil in mir meinte ich sollte mich auf den Rückweg machen, ein anderer Teil aber drängte mich dazu nachzusehen. Ich gab dem zweiten Teil in mir nach und hob die Blätter des Busches ein wenig an.
 

Ein leiser Schrei entwich meiner Kehle, ich ließ das dünne mit Blättern bedeckte geäst los und torkelte einige Schritte nach hinten. Ich hatte viel gesehen und viel erlebt und noch nie war mir dabei schlecht geworden. Doch jetzt ergriff ein zittern mein Körper und mein Magen begann zu rebellieren. Ich machte noch ein paar Schritte weg von dem Gebüsch, drehte mich um und schloss die Augen. Ich zwang mich dazu einige male tief durchzuatmen und spürte wie mein Magen anfing ruhiger zu werden.
 

Was sollte ich jetzt machen? Wie in Trance griff ich nach meinem Handy und rief Jethro an. Es dauerte nicht lange da vernahm ich seine Stimme. Doch ich sagte nichts, ich wollte, doch ich konnte nicht. „Tony?“ Hörte ich ihn mich rufen. „Tony ist alles in Ordnung?“ Fragte er weiter. Ich schluckte den dicken Kloß in meinem Hals runter, atmete nochmals tief durch „Jethro…ich…“, stotterte ich leise. „Tony ist was passiert? Wo bist du?“ Fragt er mich. „Im Wald…Jethro…ich…hier…Leiche!“
 


 

tbc?

Kapitel 9

Ritual Morde
 


 

Autorin: Blackball

Jahr: 2008
 

Status: laufen (bisher 9 Kapitel fertig)
 

Fandom: NCIS
 

Pairing: Tony x Gibbs
 

Genre: Drama, Romance, Action

Warnung: OOC, Lemon, Gewalt
 


 

Summary: In D.C treibt ein Mörder sein Unwesen. Eigentlich hat das alles nichts mit dem NCIS zu tun. Doch auf einmal stecken sie mitten drin. Und Tony ist dazu gezwungen ein gut behütetes Geheimnis zu offenbaren! (Tibbs)
 

A/N: So und mal das nächste Chap *g* bisher das aktuellste. Bei Chap 10 hab ich zwar angefangen bin aber dank Prüfungsstress & geburt meiner Nichte nicht weiter dazu gekommen. Aber bald hab ich wieder Zeit zum schreiben *g*
 

Vielen dank an alle Kommi schreiber *teller Kekse aufstell*
 

Kommentare: Überaus erwünscht…jedoch keine Flames =)
 

Kapitel 9
 

„Was meinst du mit Leiche?“ Hörte ich die Stimme meines Freundes. Ich schwieg einen Moment, atmete nochmals durch und zwang mich dazu etwas klarer zu denken. „Ich hab eine Leiche gefunden Jethro….“, erklärte ich nun deutlich. „…die eines Kindes!“ Setzte ich noch leise hinzu. Ich hörte wie Jethro die Luft schärfer einzog. „Hast du schon die Polizei gerufen?“ Wollte er wissen. „Was?“, „Tony, hast du die Polizei gerufen?“, „N-nein…ich…“, „Beruhige dich. Ich ruf sie an, wo bist du genau?“ Ich blickte mich um. Ich konnte schlecht sagen, im Wald. Das war doch zu allgemein. „Etwa zwei Meilen tief im Wald…auf dem Hauptweg…“, meinte ich dann leise. „Könnte auch nur eine Meile sein, ich …ich weiß es nicht! Jethro was soll ich machen?“ Ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf stand. Alleine die Leiche eines Kindes zu finden war grausam, aber dann noch halb zerrissen von den Tieren…
 

„Bleib wo du bist, ich ruf die Polizei und komme gleich zu dir!“
 

Ich legte auf und drehte mich langsam wieder zu dem Busch um. Am liebsten wäre ich weggerannt. Verdammt, hätte ich nicht das Gesicht erkannt, hätte ich gedacht es wäre Allie gewesen. Alleine bei dem Gedanken, dass dies hätte meine Tochter sein können, spürte ich wie meine Beine anfingen zu zittern. Ich setzte mich langsam auf den Boden, mir war es egal wie dreckig es hier war. Ich musste mich einfach nur hinsetzten um einer weiteren Katastrophe zu entgehen.
 

Es kam mir vor wie Stunden als ich hörte wie ein Auto ankam. Doch es waren ganz sicher nur Minuten gewesen. Ich brauchte nicht aufblicken um zu wissen, dass Jethro der erste war, der hier ankam. Ich kannte sein Auto, ich wusste wie es sich anhörte. In der kurzen Zeit in der wir beide zusammen waren, hatte ich auf viele Kleinigkeiten die mit ihm zu tun hatten gelernt zu achten. Er stieg aus, knallte die Tür zu und eilte zu mir. Erst als ich sah dass er neben mir stand, blickte ich auf. Jethro ging in die Hocke, zog mich kurz in seine Arme und strich mir beruhigend über den Rücken. Dann jedoch zog er mich auf die Beine und drückte mich zum Auto, wo er die Beifahrertür öffnete und mich auf den Sitzt bugsierte. „Wo ist sie?“ Ich blickte ihn an und nickte dann in die Richtung des Gebüsches.
 

Jethro hauchte mir einen sanften Kuss auf die Stirn und meinte dann „Bleib hier sitzen“, in einem Ton der besorgt klang, und dennoch konnte ich den unweigerlichen befehl gut heraushören. Ich beobachtete ihn, wie er dort hinging, kurz drunter blickte und sich dann ebenfalls leichenblass zu mir umdrehte. Noch nie hatte ich gesehen, wie ihm so schnell jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen war. Allerdings kam sie bei ihm schneller zurück als bei mir. Ohne, dass ich in einen Spiegel gesehen hatte, wusste ich, dass ich noch immer kreidebleich war. Als Jethro wieder zu mir kam, hörte ich wie weitere Autos ganz in unsere Nähe waren.
 

Schnell wimmelte es hier von Polizei und nur kurze Zeit später kam auch das FBI an. Also war es keine Ente gewesen, dass ich auch das FBI eingemischt hatte. „Gibbs!“ Erklang eine mir sehr bekannte Stimme. „DiNozzo!“ Ich sah auf und blickte auf Fornell der nun bei uns stand. „Ihr ermittelt also wirklich in den Mordfällen der Kinder?“ Meinte Jethro und Tobias nickte kurz. „Es ist zwar nicht klar, dass dies hier ebenfalls dazu gehört. Aber das letzte mal haben diese Arschlöcher von Beamten den Fundort so verunreinigt, dass wir gar nichts mehr gefunden haben“, erklärte Tobias. Ich wandte den Blick ab und seufzte leise. „Es gehört dazu…“, meinet ich leicht abwesend. „Woher wollen sie das wissen Agent DiNozzo?“ Fragte Mich Tobias gleich. Ich stand auf und sah ihn an. „Dieses Mädchen dort sieht meiner Tochter verdammt ähnlich….und meine Tochter passt genau in das Schema des Killers!“ Erklärte ich leise und dennoch mit fester Stimme. „Sie haben eine Tochter?“ Tobias schien erstaunt zu sein. „Ja hat er! Verdammt nochmal Tobias, was ist hier in D.C los?“ Erklang nun Jethros doch sehr wütende Stimme. „Glaub mir, das wüsste ich auch gerne! Wer von euch beiden hat sie gefunden?“, „Ich!“, „Ich brauch alle Einzelheiten!“
 

Ich verdrehte die Augen. „Viel gibt’s da nicht. Ich war joggen und ein Tier unter dem Gebüsch da hat meine Aufmerksamkeit erregt. Ich wollte wissen was es ist bin näher hin, da hat es mich angeknurrt. Ich bin dann noch näher da ist es verschwunden. Und nein, ich weiß nicht was es war…dunkel und schnell…kann viel gewesen sein. Naja dann hab ich einen Geruch bemerkt. Sie wissen selbst welchen ich meine!“ Der FBI Chefermittler nickte kurz. „Ich habe das Geäst angehoben und dann hab ich sie gesehen!“, „Aber Gibbs hat die Polizei gerufen?“ Fragte er und beäugte mich kritisch. Einen Blick den ich momentan absolut nicht ertragen konnte. „Verdammt noch mal ich war schockiert. Ich hab wirklich ein paar Sekunden gedacht, es sei meine Tochter. Bis ich das Gesicht gesehen habe! Ich …ich…“, „Meine Nummer liegt als erstes in seiner Kurzwahl!“ Rettet mich Jethro nun. Wir konnten beide schlecht den wahren Grund sagen warum ich wirklich Gibbs als erstes angerufen hatte. Aber so wie Tobias uns nun nacheinander ansah, bekam ich das Gefühl, dass wir bei ihm schon aufgeflogen waren.
 

„Fahren sie nach Hause. Ich melde mich bei ihnen, falls ich noch was wissen möchte!“ Meinte Tobias nach kurzer Zeit und drehte sich um. „Agent Fornell…“, rief ich ihm nach und ein lautloses seufzten entwich meiner Kehle als er sich nochmal zu mir umdrehte. „Ja?“, „Ich möchte wissen wer die Kleine war!“ Bat ich ihn leise. „Warum?“, Tobias blick wurde kritisch und ich schloss kurz die Augen. „Ich möchte es einfach wissen!“ Meinte ich leise und blickte ihn flehend an. Er nickte nur noch bevor er sich wieder umdrehte und seiner Arbeit nachging.
 

Erst als ich spürte wie Jethro eine Hand auf meine Schulter legte wandte ich den Blick von Fornell ab und sah meinen Freund an. „Komm Tony, lass uns nach Hause fahren!“ Ich nickte stumm und setzte mich wieder ins Auto. Kurze Zeit später stieg auch Jethro ins Auto und fuhr los. Während der ganzen fahrt schwiegen wir uns an, was sollte ich auch zu ihm sagen. Ich fühlte mich wie benebelt. Dabei war das nicht die erste Leiche die ich gesehen hatte. Auch nicht unbedingt die erste Leiche eines Kindes. Was war nur mit mir los?
 

~*~
 

Ich betrat meine Wohnung hinter Jethro. Zog meine Schuhe aus und trat weiter in den Flur, ohne zu wissen wo ich jetzt hinsollte. „Was ist los mit mir?“ Fragte ich leise. Die Frage war mehr an mich selbst gerichtet, doch Jethro drehte sich zu mir um, beobachtete mich kurz und zog mich dann in seine Arme. „Du stehst unter Schock Tony!“ Erklärte er leise. Ich und unter Schock? Nein ganz sicher nicht! Dennoch fand ich keine bessere Erklärung für die Gefühle in mir und mein Verhalten. „Geh duschen Tony, schön heiß und schön lange. Ich werde was zu essen kochen…“, „Ich habe keinen Hunger“, fiel ich ihm ins Wort. Eigentlich hätte ich drei rote Kreuze in den Kalender malen müssen, als Jethro sagte, das er kochen wollte, denn das hasste er wie die Pest! Doch ich wollte nichts essen, ungewöhnlich! „Doch Tony, du hast Hunger. Geh erst mal duschen, dann wirst du das schon merken!“ Flüsterte er mir leise zu hob mein Kinn an sodass ich ihn ansehen musste.
 

Wieder blickte ich in diese blauen Augen die mir momentan das Gefühl von Wärme übermittelten. Ich wollte nichts essen und ich wollte nicht duschen, aber alleine sein besorgter Blick brachte mich dazu zu nicken. Ich löste mich aus seinen Armen und verschwand kurze Zeit später im Bad.
 

Nach gut einer halben Stunde verließ ich das Bad. Die heiße dusche hatte wirklich gut getan. Ich war alles nochmal durchgegangen was ich bis eben erlebt hatte und hatte danach abgeschaltet. Wahrscheinlich fühlte ich mich daher jetzt auch ein wenig besser. Ein leckerer Duft kam mir im Flur entgegen und lockte mich in die Küche. „Das riecht lecker…“, meinte ich leise als ich die Küche betreten hatte und Jethro dabei beobachtete wie er die zwei Steaks in der Pfanne wendete. „Es dauert noch ein paar Minuten“, erklärte er mir und blickte mich an. „Wie fühlst du dich?“ Fragte er leise. „Besser!“ Gab ich ehrlich zu, griff nach meinem Handy was auf dem Küchentisch lag, Jethro musste es dort hingelegt haben und ging ins Wohnzimmer.
 

Dort setzte ich mich aufs Sofa und wählte Lauras Nummer. „Blackstone!“ Meldete sie sich kurze Zeit später. “Laura, Tony hier ist Allie da?”, “Warum?” Fragte mich meine Ex gleich wieder in einem Ton der mich wütend machte. „Weil ich sie sprechen möchte!“ Versuchte ich so gelassen wie es ging von mir zu geben. „Um was geht es?“ Halte Laura weiter nach und ich war kurz davor sie durch mein Handy her
 

zu zerren und ihr eine zu verpassen. Nein, natürlich würde ich Frauen nie schlagen, aber alleine der Gedanke daran war manchmal sehr wohltuend. Zumindest wenn es um Laura ging. „Ich sagte ich will mit ihr sprechen. Warum also bitte sollte ich dir erzählen um was es geht!“ Knurrte ich leise. „Weil ich es wissen will!“ Erklärte Laura trotzig. Ich war kurz davor deprimiert aufzulegen, als mir jemand das Handy abnahm. Erschrocken drehte ich mich um und blickte Jethro an. „Miss Blackstone, wären sie jetzt bitte so freundlich und würden ihre Tochter ans Telefon holen, dass Tony mit ihr reden kann. Er hatte einen beschissenen Tag und sehnt sich einfach danach mit seiner Tochter zu reden. Also wären sie bitte so freundlich…“, ich hatte Jethros Worte zwar gehört, aber so ganz glauben konnte ich sie nicht. „Ja Danke!“ Hörte ich ihn dann sagen und er reichte mir das Telefon wieder. Nachdem er mir einen sanften Kuss auf die Lippen gehaucht hatte verschwand er wieder in die Küche. Verwirrt und dankbar zugleich sah ich ihm nach. Wie machte er das immer? Ich schüttelte leicht den Kopf. Jethro würde so gut ich ihn auch kennen lernen würde, immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben.
 

„Daddy?“ Erklang die Stimme meiner Tochter und riss mich aus meinen Gedanken.
 

tbc?

Kapitel 10

Halli Hallo es geht weiter.

Es tut mir leid das ihr so lange warten musstet. Aber es wird leider jetzt bei meinen ganzen Stories nur noch schleppend vorangehen. Da ich fast non Stop an der Uni bin *hoil* Hab en ziemlich vollen Stundenplan und wenn ich dann zu Hause bin muss ich noch lernen...da bleibt kaum noch Zeit zum schreiben und die Laune dazu sinkt gleichzeitig mit. Es wird zwar weitergehen, aber in wesentlich größeren Zeitabständen *Seufzt*
 

Vielen dank für die Lieben kommis =) Das Chap hier ist eher ein reines Gefühlschap *g*
 

Greez Blacky
 

Kapitel 10
 

„Hey meine Kleine“, meinte ich leise. „Ist alles in Ordnung mit dir…du klingst traurig!“ Fragte mich meine Tochter gleich und ich hob erstaunt eine Augenbraue. „Klinge ich wirklich traurig?“ Fragte ich sie. „Ja…sehr sogar. Was ist denn los?“ Ein kurzes Schmunzeln zierte meine Lippen. Meine Tochter war jetzt schon feinfühliger als Laura es jemals hätte sein könnte. „Ich hatte einen schlechten Tag!“ Sagte ich sehr leise und legte mich aufs Sofa. „Was ist denn passiert?“, „Nichts was ich dir auf die Nase binden möchte Krümel. Wie geht es dir?“ Ich musste irgendwie auf ein anderes Thema lenken. Das einzige was ich wirklich wollte, war die Stimme meiner Tochter hören. Sie gab mir die Sicherheit, dass alles in Ordnung war und irgendwie half mir ihre Stimme das eben erlebte etwas besser zu verarbeiten. „Mir ist soooo langweilig. Aber ansonsten geht’s mir gut!“, „Langweilig? Wieso das?“, „Naja ich darf nicht raus. Mum lässt mich nicht. Und dabei hat sie keinen Grund dazu…das ist so unfair“. Ich seufzte erneut leise.
 


 

Das war typisch Laura, setzte ein Verbot ohne es zu begründen. „Krümel, daran bin ich zum Teil Schuld, es gibt einen guten Grund warum du nicht alleine raus darfst!“, „Welchen denn?“ Ich konnte mir gerade sehr gut vorstellen wie sie einen Schmollmund zog. „Draußen läuft jemand rum, der dir sehr weh tun könnte. Und weder ich noch deine Mutter wollen das dir was passiert!“ Einen Moment lang herrschte Stille. „Warum schnappst du diese Person nicht, dann kann ich wieder raus!“ Fragte sie mich und ich seufzte leise. „Das ist nicht so einfach Engelchen“, „Draußen ist so schönes Wetter und nur auf der Terrasse ist es langweilig“, meinte sie und ich hörte wie Laura im Hintergrund mit jemanden sprach. Aber das war mir egal. „Frag doch deine Mama ob sie mal mit dir rausgeht…vielleicht auf den Spielplatz!“, „Hab ich schon, aber sie hat ja keine Zeit. Sagt sie zumindest!“
 


 

Ich dachte einen Moment nach. Am liebsten hätte ich gesagt, dass ich sie in ein paar Stunden holen würde, aber dann wäre ich einen Kopf kürzer, made by Laura. Nein das war wirklich keine gute Idee. „Hör mal Krümel, wir beide haben nächste Woche das ganze Wochenende für uns, dann zeig ich dir mal D.C und wir könnten schwimmen gehen, was hältst du davon?“, „Wirklich?“ Meine Tochter klang überaus erfreut sodass sogar mein Herz einen freudigen Sprung machte. „Ja, natürlich nur wenn du willst. Du darfst das Wochenende planen!“
 

erklärte ich leise. Mir war es egal was wir machten, solange ich etwas Zeit mit meiner Tochter verbringen konnte. „Das klang schon gut…kommt dein Freund auch mit?“ Ich blickte erstaunt auf und rieb mir kurz über das Nasenbein als ich diese Frage hörte. „Jethro?“, „Ja…oder hast du jemand anderen?“ Verdammt sie wurde frech. Ganz ganz schlechte DiNozzo Gene!!! „Nein. Möchtest du denn das er mitkommt?“ Fragte ich sie. Ich wusste das Jethro mir die Zeit mit meiner Tochter gönnte und er würde es mir oder auch ihr nicht übel nehmen wenn wir was alleine machten. „Klar gerne…ich mag ihn!“ Schmunzelnd setzte ich mich wieder auf. „Naja ich werde ihn mal fragen…und du überleg dir schon mal wie du das Wochenende verbringen möchtest ja?“, „Mach ich Daddy!“
 


 

Ich fühlte mich erleichtert als ich auflegte. Das kurze Gespräch mit meiner Tochter hatte mich noch weiter beruhigt. Langsam stand ich wieder auf und ging in die Küche. „Danke…“, kam es flüsternd über meine Lippen und ich sah Jethro an. „Für was?“ Er stand mit dem Rücken zu mir und widmete seine Aufmerksamkeit den Steaks, die nun wetten gleich fertig waren. „Ich hätte aufgelegt…“, murmelte ich und setzte mich an den gedeckten Tisch. „Schon gut Tony!“ Meinte Jethro und beförderte die Steaks auf zwei Teller. Ein leises knurren war zu hören, was wie immer wenns ums Essen ging von meinem Magen kam. Ich verdrehte die Augen und Jethro lachte kurz auf. „Siehst du…du hast doch Hunger!“ Er stellte den einen Teller vor mir ab und ging mit dem zweiten zu seinem Platz. „Ja scheint wohl so!“
 


 


 

~*~
 


 

Es war mitten in der Nacht als ich schweißgebadet hochschreckte. Erst nach einigen Sekunden, die ich brauchte um wieder klarer im Kopf zu werden, bemerkte ich wie ich am ganzen Leib zitterte. Mein Hals war staubtrocken und irgendwie, obwohl ich wusste dass es ein Traum war, überkam mich eine heftige Gefühlswelle, die mir Tränen in die Augen drückte. Mit dem Handrücken rieb ich mir über die Augen und atmete dann einige male tief durch. Doch das Bild was ich in meinem Traum gesehen hatte, hatte sich fest in meinen Kopf gebrannt.
 


 

„Tony?“ Die verschlafene Stimme meines Freundes riss mich aus der Trance. „Du zitterst ja…“, stellte er mit besorgter Stimme fest als er das kleine Licht auf dem Nachttisch angeschaltet hatte. Sofort setzte er sich neben mich und strich mir über den Rücken. „Und du bist total durchgeschwitzt“, stellte er weiter fest. Ja, das alles war mir auch bekannt. „Ich…entschuldige, ich wollte dich nicht wecken!“ Murmelte ich leise und wollte gerade aufstehen. Doch er schlang seinen Arm fest um mich und zog mich eng an seinen Körper. „Jeth…du hast eben selbst gesagt ich bin durchgeschwitzt….“, wehrte ich mich. Doch mein Freund ließ nicht locker. „Das ist mir egal!“ Erklärte Jethro, legte eine Hand an meine Wange und zwang mich somit regelrecht ihn anzusehen. „Was ist denn los?“ Fragte er besorgt. Nur scheu erwiderte ich seinen Blick, wollte am liebsten wegsehen, doch ich wusste dass er dies nicht zulassen würde. „Nur…nur ein Traum!“ Stotterte ich mir zu recht und sah schon wieder dieses grausige Bild vor mir. Ein kühler schauer durchzog meinen Körper und ließ mich stark erzittern. „Tony…“, kam es auffordernd über Jethros Lippen. „Schon..schon gut, war ja nur ein Traum!“ Ich wollte es nicht erzählen, wollte es am liebsten gleich wieder vergessen. Aber so einfach war es nicht. „Tony bitte ich…“, „Jeth…nein!“ Fiel ich ihm ins Wort. Kurz drauf wurde sein Griff um meinem Körper sanfter und ich konnte mich von ihm lösen. „Ich geh duschen!“ Erklärte ich und verschwand schnell im Schlafzimmer, ohne meinen Freund auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen.
 


 

Im Bad angekommen befreite ich mich schnell von meiner Kleidung und drehte das Wasser unter der Dusche an. Gerade als ich mich unter den warmen Wasserstrahl gestellt hatte spürte ich schon wie das schlechte Gewissen in mir hoch kroch. Ich hatte Jeth eben doch sehr unfreundlich abgefertigt. Den Mann den ich über alles liebte. Aber ich brauchte jetzt selbst erst mal ein paar Minuten für mich um meine Gedanken zu ordnen. Dieser Traum, er war so verdammt real, dass es mir selbst jetzt unter dem warmen Wasser eine Gänsehaut verursachte. Schon lange hatte ich nicht mehr so etwas Schreckliches geträumt. Am liebsten würde ich das vergessen, aber das konnte ich nicht, denn dieser Traum spiegelte meine Momentan größte Angst wieder. Ich schloss die Augen und lehnte mich mit der Stirn gegen die kühle Wand aus Fliesen. Nochmals sah ich alles vor mir und spürte wie ich erneut anfing zu zittern. Man sollte nicht meinen dass ich ein erwachsener Mann war, so wie ich mich momentan benahm, aber das war mir egal. Es sah mich ja keiner! Dachte ich zumindest.
 


 

Doch nur wenige Minuten später wurde ich eines besseren belehrt als mich zwei starke Arme umschlangen und mich an einen warmen trockenen Körper zogen. „Ich weiß du willst alleine sein, aber irgendwie will ich das nicht!“ Erklärte mir mein Freund und ich seufzte leise. Nein, mittlerweile war ich sogar froh, dass er zu mir gekommen war. Irgendwie wusste Jethro immer wann ich ihn brauchte. Und auch wenn ich ihn noch wenige Minuten zuvor von mir gestoßen hatte, so sehnte ich mich jetzt nach seiner Nähe, seiner Stärke! Noch immer hatte ich die Augen geschlossen und konzentrierte mich auf die sanften Streicheleinheiten meines Freundes. „Tony…ich“, „Ich weiß!“ Antwortete ich leise. Normal war es immer Jethro der allwissend von sich gab das er es wusste, aber dieses mal war ich es der dies sagte, denn ich wusste das er es hören wollte. Er wollte das ich ihm von meinem Traum erzählte.
 


 

„Irgendwie war es verwirrend“, begann ich. „Ich habe mich wie gestern von dir verabschiedet und bin joggen gegangen. Ich kam in dem Wald und habe genau das erlebt was ich auch gestern erlebt habe. Das leise Rascheln im Busch, das Knurren eines Tieres und dieser modrige Geruch. Es lief alles genau so ab bis zu der Leiche des Kindes. Die lag auf dem Bauch…ich konnte also das Gesicht nicht erkennen. Ich bin in die Knie gegangen und hab den Leichnam umgedreht…“, ich holte tief Luft und stieß sie pustend aus. „Es war meine Tochter Jethro…dieses halb verwest zerrissene Kind war meine Tochter“, deutlich spürte ich wie Jethro seine Arme noch enger um mich schlang. „Es war alles so echt…und dann auf einmal hörte ich nur ein hämisches lachen. Laura…das weiß ich! Das ist total Schwachsinn, das weiß ich selbst, sie liebt die kleine… wahrscheinlich habe ich einfach nur von meiner größten Angst geträumt und dann einfach den Menschen den ich hasse hinzu projiziert…ich weiß es nicht…aber…irgendwie….ach verdammt!“ Schnell drehte ich mich in seiner Umarmung zu ihm um und presste mein Gesicht eng an seinen Körper.
 


 

Jethro sagte nichts. Er strich nur sanft über meinen Rücken und gab mir Zeit. Zeit die ich einfach brauchte um wieder runter zu kommen. Meine größte Angst war es nun mal meine Tochter zu verlieren. Ich liebte die kleine über alles! Ich liebte sie so sehr wie Jethro, nur eben auf einer anderen Basis. Allie und Jeth waren die beiden Menschen in meinem Leben für die ich alles geben würde ohne groß über folgen nachzudenken.
 


 

Jethro drehte das Wasser ab und zog mich aus der Dusche. Gleich legte er mir ein Handtuch über die Schultern und sah mich ernst an. „Wir werden nicht zulassen, dass deiner Tochter etwas passiert. Und wenn ich den halben NCIS vor dem Haus deiner Ex-Freundin aufstellen muss, das ist mir egal!“ Ich schmunzelte kurz. Alleine die Vorstellung von Lauras Gesichtsausdruck war göttlich. Die würde Amok laufen wenn überall Beamte rumstehen würden. „Das ist mir ernst Tony!“ Ja das wusste ich. SO etwas würde Jethro nie zum Spaß sagen. Ich nickte leicht und suchte seine Lippen zu einem sanften Kuss auf.
 

tbc?
 

So wie immer, über Kommis würde ich mich natürlich freuen *G* Bis zum nächsten Chap ^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (38)
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Von: abgemeldet
2008-10-30T14:21:44+00:00 30.10.2008 15:21
wirklich süß, wie jethro sich um tony kümmert! >__<
zum glück hat tony es dann doch noch ausgespuckt und jehtro von dem traum erzählt.
nicht das es noch zum ehekrach zwischen den beiden kommt... das wäre jetzt nicht sehr hilfreich. *smile*
freu mich schon auf's nächste kapitel!^^
fro
Von:  Allmacht
2008-10-29T08:14:26+00:00 29.10.2008 09:14
Das mit deinem Stundenplan hört sich wirklich ganz schön stressig an.
Da hab ich vollstes Verständnis, dass deine FFs nichts so oft upgedatet werden.
Ich freu mich dennoch über jedes noch so kleine Kapitel.
Dieses war ja wieder voller Emotionen. Tony geht es ja mal wieder ziemlich dreckig. Aber er hat sich überwunden und es Jethro erzählt. Darüber bin ich sehr froh.

lg
Von:  MaryReilly
2008-10-28T18:59:35+00:00 28.10.2008 19:59
erste... juhu XD
schönes Chap... ich bin froh, dass Tony es Gibbs erzählt hat... das war gut so... für beide seiten denke ich *gg*
bin sehr gespannt wies weiter geht ^^ also schwing die Finger und hau in die Taste Süpße:-*
Von: abgemeldet
2008-10-12T11:27:47+00:00 12.10.2008 13:27
jethro ist echt lieb. *schmunzel*
wie er tony behütet und mit zärtlichkeiten beruhigt... *träum*
und dann hat er es auch noch geschafft laura zu überzeugen seine tochter ans telefon zu lassen. *freu*
bin schon gespannt, wie's weiter geht!
schreib schnell weiter!
fro
*knuddel*
Von:  Allmacht
2008-10-10T07:17:11+00:00 10.10.2008 09:17
Da hast du Tony ja mal wieder ganz schön runtergemacht.
Warum bist du in letzter Zeit eigentlich so darauf aus, ihn in schlechten Situationen zu erwischen. Nicht dass ich dagegen wäre.
Jethro hat ja einiges mit ihm zu tun, um ihn wieder aufzubauern.
Am besten war es, als er die Blackstone angemotzt hat. *lach*
Fornell hat mich etwas überrascht. Ich denke mal, dass Tony jetzt kaum seine Finger aus den Ermittlungen heraushalten kann.

lg
Von:  HisoChan
2008-10-09T20:21:22+00:00 09.10.2008 22:21
gott... ich hasse diese blackstone!!!!
und weil tony ihr keine reinhaun kann, mach ich das^^

schreib schnell weiter, ja?
lg
HisoChan
Von:  MaryReilly
2008-10-09T15:25:16+00:00 09.10.2008 17:25
Jaaa da kann ich verstehen, dass Tony so durch den Wind ist... schön, dass Jethro sich um ihm kümmert ^^ aber wäre auch schlimm wenn nicht!!!

Ach ich bin sehr gespannt wies weiter geht ^^
Aber gut das Fornell ermittelt, auch wenn er sich ja gern mit dem NCIS anlegt, ist er ja kein schlechter Ermittler ^^ ich mag ihn *g*
Ob du Sacks wohl auch noch hinzustoßen lässt??

Nya siehst ja, Fragen über Fragen... also schreib schnell weiter *hihi*

HDGDL *kiss*
Von: abgemeldet
2008-10-05T18:02:42+00:00 05.10.2008 20:02
du meine güte...
was hat tony denn gesehen, dass es ihn so umhaut?! >__<
hoffentlich ist jethro schnell bei ihm.
schreib schnell weiter, sonst sterbe ich noch vor neugierde! *grins*
*knuddel*
fro
ps: ich freu mich schon auf den whirlpool, der irgendwann noch kommt! *grins*
Von:  HisoChan
2008-09-30T18:27:11+00:00 30.09.2008 20:27
gott ist das spannend^^
schreib schnell weiter
bin schon gespannt was tony so aus der ruhe bringt... leichen ist er ja gewohnt^^'
lg
Hisochan
Von:  MaryReilly
2008-09-30T16:03:27+00:00 30.09.2008 18:03
*gg*
nein vorletztes Mal hast du es mir gesagt XD da hab ichs nämlich auch direkt gelesen *lach*
zur strafe musstest du jetzt mit dem telen warten XD, bis ich es gelesen habe ^.^ *hehe* *chrm* okay zurück zum Thema...
Der Cliff ist fiest -___- *schnüff*
Ich bin sehr gespannt wies weiter geht und ich finds schade, dass du uns die heißen Stunden vorenhältst XD
aber wenns ja noch kommt, bin ich beruhigt *lach*
also schreib schnell und fleißig weiter ^^ freu mich drauf *g*
HDGDL *kiss*


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