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Eine neue Hoffung

Legacy of Kain
von

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Eine andere Welt

Kapitel 1

Eine andere Welt
 

Ich fiel mit meiner Gitarre auf jemanden der leider da stand wo ich landen musste. Er blieb liegen und ich schaute mich schnell um wo ich gelandet war. Und da kam auch schon das erste Problem, ein Typ hatte uns gehört in blauer Rüstung und lief schnell zu uns. Ich sah dem Typ in die Augen, auf dem ich fiel und stand schnell auf. Das einzige was ich schnell begriff, war das ich auf einem Schlachtfeld war und der Typ mit blauer Rüstung hier her kam und ihn bestimmt töten wird. Ich musste schnell handeln. Also viel mir nichts Besseres ein als zu sagen: “Der hier ist schon tot!” Aber das lies ihn kalt. Er nahm mich am Arm und zerrte mich zu einem alten Mann mit einem Stab und meine Gitarre blieb bei dem angeblichen toten.
 

Möbius: Keine Sorge Kain! Deine Söhne werden dir bald folgen. Dein versuch mich zu täuschen…..

Sarafane: Lord Möbius! Dieses Mädchen kam von dort und hat einen Vampir getötet. Was sollen wir mit ihr machen?

Er zeigt in der Richtung wo wir hergelaufen waren. Man ist der bescheuert!

Möbius: Ahh meine Heldin, ist zurückgekehrt. Du kommst spät, aber dennoch zur richtigen Zeit. Hast du dich unterwegs verlaufen?

Der alte Mann war mir gar nicht sympathisch und der hatte so fies gegrinst, als er den Satz sagte. Ich versuchte cool zu bleiben und keine Angst zu zeigen.

Saphira: Wer bist du? Und was mach ich hier?

Möbius: Das wirst du noch früh genug erfahren. Kain du musst dich noch gedulden aber keine Sorge ich werde dich nicht vergessen. Und deinen Soul Reaver brauchst du jetzt auch nicht mehr.
 

Möbius nahm das Schwert das vor Kain lag und drückte es mir in die Hand. Das Schwert fing an zu leuchten und eine Energie die ich fühlte durchfuhr meinen ganzen Körper.

Möbius: Ich habe dich von zuhause hier her gebracht mit meiner Magie. Du bist dazu bestimmt den Soul Realer zu führen gegen die Vampire und nach der Auslöschung der Vampire.

Als es vorbei war, fühlte ich mich eigen artig, als wäre ich, nicht ich selbst und ich ging gleich auf Möbius zu und nahm seinen Stab weg.

Saphira: Ich danke dir für meine Befreiung, alter Mann!

Möbius konnte das nicht glauben was er da hörte und ich machte was diese Energie von mir wollte. Ich nahm den Stab und zerschmetterte ihn.

Möbius: Was?! Nein!! Das kann nicht sein!

Möbius wich von mir zurück.

Saphira: Oh doch ich bin es! Und ich werde dich und deine handlanger vernichten! Zusammen mit Kain! Und Nosgoth wird wieder in seinen alten Glanz erstrahlen.

Möbius bekam Angst und wollte flüchten doch Kain stand ihm im weg und er nahm ihn gleich zur Brust.

Kain: Was ist den Möbius hast du Angst?

Ich tötete einen Saravane mit dem Soul Reaver und gab den dann auch gleich an Kain weiter. Ich wandte mich wieder zu Möbius.

Saphira: Damit hast du nicht gerechnet alter Mann. Und ich dachte ich habe dich vernichtet Möbius. Aber Kain wird das schon machen.
 

In diesen Moment passte ich nicht auf und ein anderer Sarafane hatte mich am Arm erwischt. Ich fing mich aber gleich wieder und tötete ihn auch gleich. Die anderen Vampire überfielen die Sarafanen nachdem der Stab vernichtet war. Ich schaute auf meinen Arm der an fing zu leuchten, doch bevor ich genauer hin schauen konnte was mit meinem Arm passierte, wurde ich von hinten erschlagen. Ich fiel zu Boden und verlor das bewusst sein.

Fragen über Fragen

Kapitel 2

Fragen über Fragen
 

Als ich wieder zu mir kam durch fuhr mich ein Schmerz am Arm der verbunden war und mein Kopf dröhnte. Ich wusste nicht wo ich mich befand außer das ich in einem Zimmer war mit einem Fenster. In dem Zimmer gab es ein Bett, zwei Stühle und einen Schrank. An einem Stuhl stand auch meine Gitarre, ein Glück die hat man mitgenommen, ich dachte schon die liegt immer noch auf dem Schlachtfeld. Als ich aufstehen wollte ging es nicht, also blieb ich erstmal liegen und dachte nach. Ich fühlte mich eigenartig eine komische Energie fühlte ich in mir, aber wo kam diese Energie her? Ich fühlte mich auch gar nicht alleine. Plötzlich wusste ich wieder was passiert war, bevor ich bewusstlos wurde.
 

Der alte Mann drückte mir das Schwert in die Hand, den Soul Reaver nannte er das Schwert, glaube ich. Als ich es in der Hand hielt, leuchtete der auf und ich spürte eine Energie die mächtig war. Diese durchfuhr mich und ich spüre diese Energie jetzt noch immer in mir, nur nicht mehr so stark. Ich ging auf den alten Mann los, ohne zu wissen was ich tat und nahm seinen Stab weg, als würde mich jemanden lenken. Es war nicht ganz gegen meinen Willen, ich wusste nur nicht wem ich helfen sollte und ich ging auf einen Menschen los, der ein Sarafane war und tötete ihn mit dem Schwert. Ein anderer Sarafane erwischte mich an meinem Arm, daher der Schmerz und das mich jemanden von hinten erschlagen hat. Ja und danach, wachte ich hier auf. Was war geschehen?
 

Ich ging zum Fenster, als ich aufstehen konnte und schaute hinaus, es ist immer noch dunkel draußen. Aber die frage ist ja wie kam ich hier her in dieses Land, wer war der alte Mann mit dem Stab und was tat er mit mir? Mit dem Schwert? Und! Da viel mir ein, der Typ auf dem ich viel der kam mir so vertraut, als würde ich ihn kennen. In meinem Traum sah ich ihn auch aber irgendwie anders, aber warum? Das sind alles Fragen und keiner hat eine Antwort.
 

In meinen Gedanken versunken bemerkte ich nicht dass in dieser Zeit jemand herein gekommen war und hinter mir stand. Ich erschrak als er mir seine Klaue auf die Schulter legte. “Komm mit” sagte er und ich bemerkte das es der Typ war auf dem ich fiel. Der hat schwarze Haare die hinten zusammen gebunden waren, so eine Art Rüstung trug er und an der rechten Schulter hing ein roter Banner, mit einem Zeichen, herunter. Ich folgte ihm, ohne zu wissen, ob ich ihm vertrauen konnte. Wir gingen die Treppe hinunter und einen langen Gang entlang bis wir stehen blieben. Eine große Tür stand vor uns. “Du musst alleine hineingehen. Ich darf dich nicht begleiten. Ich warte hier auf dich und bringe dich dann wieder zurück”, sagte er. Als ich die Tür berührte spürte ich wieder diese Energie die mich durchfuhr.

Kain saß auf einer Art von Thron, umgeben von kaputten Säulen. Sein Schwert das ich in den Händen hielt auf dem Schlachtfeld, begann zu leuchten, als würde er mich begrüßen, als ich mich Kain näherte.
 

Kain: Wie ich sehe bist du wohl auf, nach diesem schlag am Kopf. Wer bist du? Was hast du mit Möbius zu tun? Und keine lügen!

Saphira: Ich heiße Saphira. Ich kenne diesen Möbius gar nicht und wie ich hier her gekommen bin, weiß ich auch nicht genau. Nur das ich auf den Typ, der draußen steht, gelandet bin.

Kain zog eine Augenwimper hoch, als hätte er sich verhört.

Kain: Er sagte aber dass er auf dich gewartet hat und dass du lange gebraucht hast!

Saphira: Ich habe ihn noch nie gesehen!

Kain: Du bist für ihn doch wichtig gewesen!

Saphira: Ich weiß gar nicht warum ich so wichtig bin,für ihn? Ich gehöre nicht zu ihm! Ich kenne diesen alten Mann nicht!

Kain dachte nach.

Kain: Sag mir, warum hast du gelogen?

Saphira: Ich hab gelogen?

Ich überlegte kurz. “Ach ja, weil ich nicht wollte, das man ihn tötet. Weil ich auf ihn fiel und es sah dann aus, als wäre er tot. Da hab ich einfach reagiert.”

Da schaute Kain und es war ein Vorteil für ihn. Ja, ja unverhofft kommt oft.

Kain: Warum hast du mir geholfen? Vielleicht, weil ich dir leid getan habe?! Ich hätte ihn auch ohne deine Hilfe erledigen können!

Saphira: Das sah aber ganz anders aus und hätte ich dir nicht geholfen, wärst du vielleicht jetzt tot!

Kain sah sauer aus, als ich das sagte und er erhob sich von seinem Thon.

Kain: Wie du siehst bin ich es nicht, aber Möbius schon! Komisch ist nur das der Soul Reaver bei dir reagiert hatte, als du den Saal betreten hast, genau so wie auf dem Schlachtfeld. Du hast auf dem Schlachtfeld die Saravanen getötet mit dem Soul Reaver und gekämpft wie ein Vampir, als würdest du das schon ewig machen.

Ich konnte das gar nicht glauben was er da sagte.

"Dennoch…."
 

Während er das sagte, lief Kain um mich herum. Er betrachtete mich ganz genau, als wäre ich ein Bild. ”bist du….” Mir lief es eiskalt den Rücken herunter, als er hinter mir ganz nah stand und murmelte “…nur ein Mensch”. Oh dieses Gefühl mag ich gar nicht, wenn es mir eiskalt den Rücken herunter läuft. Es ging zum Glück vorbei, als Kain wieder auf seinem Thron saß.

Kain: Du kannst jetzt gehen! Morgen sehen wir dann weiter.
 

Ich ging aus dem Saal und war froh, dass es vorbei war. Aber was nun? Wie wird es weiter gehen? Diese Frage lies mich nicht los. Der Typ mit dem roten Banner lehnte an einer Wand und ging gleich weiter mit mir, ohne mich zu fragen, was Kain wollte. Als wir wieder im Zimmer waren, fragte ich ihn gleich wer er war. “ Mein Name ist Raziel. Ich bin Kains Erstgeborener, sein Stellvertreter. Und du..” “Ich bin Saphira. Da gibt es nicht viel zu erzählen.”, unterbrach ich ihn. “Nein ich meine, und du bist die, die auf mich fiel!" Ich fuhr hoch, als er das sagte, er hatte sich das gemerkt?!. “Keine Sorge ich bring dich nicht um. Aber das tat weh und warum hast du das gemacht?” Jetzt fragte er mich auch noch aus! Ich glaube ich bin hier im Irrenhaus!
 

Saphira: Ich wusste ja nicht, dass da einer steht. Ich weiß auch gar nicht, wie ich hier her gekommen bin. Freiwillig bin ich auch nicht hier!

Raziel: Nein, das meine ich nicht. Ich meine warum sagtest du, dass ich tot bin?

Saphira: Ich hab einfach reagiert, als ich bemerkte, dass er dich vielleicht töten will. Du lagst halt auf dem Boden und des sah dann so aus, als hätte ich dich erschlagen.

Raziel schaute verdutzt. Er konnte das nicht glauben, was ich ihm erzählte.

Raziel: Obwohl du mich nicht kanntest? Und du weiß, dass ich ein Vampir bin?!

Saphira: Ja, das weiß ich jetzt auch!

Raziel: Ah!! Und das wusstest du vorher nicht?

Saphira: Nein! Und meine Entscheidung bereue ich nicht. Du wärst vielleicht jetzt tot, genau so wie Kain!

Raziel: Wie Kain? Warum? Weil Möbius seinen verfluchten Stab ein setzte und ich nicht in der Lage war ihm zu helfen?! Meinst du das?!!

Saphira: Noch einer der so arrogant, unfreundlich und undankbar ist!!!

Raziel: Das ist jetzt auch egal. Ich muss jetzt noch zu Kain, bevor die Sonne auf geht. Du darfst das Zimmer nicht verlassen und stelle keinen Unsinn an! Ich komme gleich wieder!

Und mit diesen Worten ging er aus dem Zimmer. Hab ich ihn jetzt verärgert? Raziel sah sauer aus, aber ich hatte ja Recht. Oder war er wegen Möbius sauer? Und wie soll ich hier was anstellen? Ich setzte mich auf dem Sims und schaute aus dem Fenster, bis Raziel wieder rein kam. Er zog die Vorhänge zu und legte seine Rüstung und den Banner ab. Dann nahm er meinen Arm und schaute meine Verletzung an.
 

Raziel: Hmm. Die Verletzung ist nicht so schlimm, komisch ist nur, das diese schnell verheilt! Fast wie bei einem Vampir!

Saphira: Wie meinst du das? Ich bin ein Mensch und kein Vampir!

Raziel: Ich meine deine Verletzung war, bevor ich dich hier her brachte, tief und jetzt ist sie fast verheilt.

Saphira: Aber ich hab dafür immer noch Holraum sausen! Und das ist unangenehm.

Raziel schaute mich fragend an.

Saphira: Ich meine, ich habe Kopfschmerzen! Es ist zwar nicht mehr so stark, wie am Anfang, aber ich hab sie noch immer.

Da musste er grinsen, was ich gar nicht witzig fand.

Raziel: Das hast du mir zu verdanken.

Aber ich bin ja auf ihn drauf gefallen, von daher sind wir ja quitt.

Raziel: Ich hab dir eine gegeben, zur Sicherheit, bevor du noch uns tötest. Kain meinte, ich soll dich mitnehmen, du seiest wichtig für uns. Du bist unsere Gefangene, nur das du nicht im Kerker haust, sondern bei mir.

Saphira: Das hab ich dir zu verdanken!!! Ich muss hier mit dir in diesem Zimmer schlafen!

Raziel: Vergiss nicht! In meinem Zimmer! In meinem Bett! Du hast keine Wahl. Oder willst du lieber, bei einem meiner Brüdern schlafen? Oder bei Kain? Der die ganze Bäume ab sägt!
 

Ein gutes Argument war das von ihm und ich legte mich auf das Bett. Raziel legte sich neben mich, schaute aber zur Wand. Ich schlief auch schnell ein. Das ist auch kein wunder, bei dem Abenteuer.

Mein Heiligtum!

Kapitel 3

Mein Heiligtum!
 

Als ich aufwachte merkte ich das Raziel nicht mehr da war. Konnte er nicht mehr schlafen? Oder ist es schon Zeit auf zu stehen? Ich stand auf und machte die Vorhänge beiseite. Ich sah dass es wieder dunkel war. Als ich mich um drehte stand ein Vampir am Stuhl und nahm die Tasche, wo meine Gitarre drin war, in seine Klaue.
 

Zephon: Was ist denn das für ein Ding?

Und der fing tatsächlich an, meine Tasche zu schütteln. Ich wurde sofort sauer, als ich das sah.

Saphira: Hey! Das ist meins!

Er zuckte zurück.

Zephon: Na und. Du darfst das Zimmer gar nicht verlassen nicht war? (fieses grinsen)
 

Dann rannte er aus dem Zimmer. Was sollte das denn? Ich ging ihm auch gleich hinter her, egal ob es mir Kain oder Raziel verboten haben, das Zimmer zu verlassen und die Verfolgung hatte begonnen. Die Treppen schnell hinunter, um die Ecke und ich gleich hinter her. “Was ist das den für ein Radau da draußen!“ schrie Kain durch den Gang, als er die Türe öffnete und Zephon gegen die Tür rannte. Schnell stand er auf und ging weiter an Kain und Raziel vorbei. Die beiden schauten verdutz Zephon nach. Ich sah Kain nicht, als ich um die Ecke bog und rannte voll gegen ihn. Ich saß auf dem Boden und Kain fragte was hier los war. Ich grinste kurz und verzog sofort die Mine, als Raziel sagte, dass ich Zephon nicht einholen würde und lachte. Ich wurde voll sauer, als ich erfuhr wie der Übeltäter hieß und schrie durch das ganze Heiligtum.
 

Saphira: Arrghh Zephon! Wenn ich dich in die Finger Grieg!

Ich nahm gleich wieder die Verfolgung auf und ich beachtete die anderen Vampire die mir über den weg liefen gar nicht.

Raziel: Die ist aber geladen.

Kain: Ja und du hast eine Nacht mit ihr ausgehalten. Dann wünsch ich dir noch viel Spaß in den nächsten Tagen Raziel.

Raziel: Das sagt Ihr so einfach? Sie hat Eure Regeln verstoßen. Das Zimmer hat sie verlassen, sie rennt durch das ganze Heiligtum und sie geht vielleicht noch in den Garten oder in die Räume wo sie nicht hin darf.

Kains grinsen verstummte, als Raziel das sagte.

Kain: Oh! Stimmt. Das habe ich ihr noch gar nicht gesagt.

Raziel: Sagt nicht das Ihr… Also doch! Ihr habt es vergessen!

Kain: Ach Pappelapapp! Das hättest du auch ihr sagen können und nicht ich!

Raziel: Ich bin nicht der Heerscher! Aber ich kann es ihr ja nachher sagen, sobald ich sie gefunden habe.
 

Ich wollte nur eins Zephon finden und zur strecke bringen. Wenn meine Gitarre kaputt ist dann…. An meinem Arm fing das leuchten wieder an, wie auf dem Schlachtfeld bloß das ich es diesmal nicht merkte und schneller lief als ein gewöhnlicher Mensch. Zephon verschnaufte kurz, als er mich hörte, dass ich ihm dicht auf den Fersen war rannte er schnell weiter. Ich scheuchte ihn durch das ganz Heiligtum, bis wir dann draußen im Garten waren. Die anderen Vampire amüsierenden sich prächtig.
 

Turel: Hey Zephon! Hast du Angst vor einem Menschen!

Melchiah: Da würde ich mich nicht verstecken, wenn sie gleich kommt.

Zephon: Und was soll ich tun?!

Dumah: Dich stellen wie ein Mann! Und nicht wie eine Memme sich verkriechen!

Zephon bekam Panik und wollte sich irgendwo verstecken.

Zephon: Nein ich hab keine Angst! Aber sie hat ein Schwert bei sich! Und das Schwert ist mir unheimlich!
 

Das konnten die anderen nicht glauben. Ich kam dann auch schon und Zephon hatte sich in einem Busch versteckt.

Saphira: Wo ist er?!

Rahab: Der hat sich versteckt der Feigling!

Turel: Du musst ihn schon suchen, wir verraten nichts.

Dumah: Sonst haben wir ja keinen spaß mehr!

Und alle mussten lachen.

Ich lief durch den Garten und folgte eine Energie die mich wirklich zu Zephon brachte. Ihm viel nichts Besseres ein, als zu sagen “frieden?” als ich ihn fand.

Dumah: Jetzt mach schon! Kämpfe du Feigling!

Melchiah: Der traut sich das eh nicht.

Zephon mochte das nicht, das seine Brüder ihn als Feigling darstellten. Ihm blieb nichts anderes übrig, als gegen mich zu kämpfen. Er legte meine Tasche weg und machte sich bereit.
 

Turel warf ein Schwert zu Zephon der es auch gleich auf fing. Zephon griff als erster an und ich wich ihm einfach nur aus und blockte die Schläge. Als erstes beobachtete ich ihn wie er mich Angriff und dann schlug ich zu. Ich drehte mal einfach den spieß um. Zephon war überrascht, als ich ihm Einheit bieten konnte. Ich blockte seine hiebe ab, die mal von oben kommen, von unten oder von der Seite. Zephon hatte einmal nicht aufgepasst und ich bewegte schnell meinem rechten Arm in seiner Richtung und sein Schwert flog aus seiner Klaue. Ich machte so eine Art von Telekinese und die anderen trauten ihren Augen nicht. Ich schnellte zu ihm mit einer beachtlichen Geschwindigkeit, dass man das kaum mit verfolgen konnte. Doch Zephon konnte gerade noch so ausweichen. Mir machte das nichts aus ich rannte weiter auf die Wand zu und lief für einen Moment wirklich an der Wand entlang und wieder zurück zu Zephon. Ich hob meinen Arm mit dem Soul Reaver hoch und ich aktiviere die Energie vom Reaver. Zephon flog gegen die Wand und blieb auf dem Boden liegen. Ich ging zu Zephon und setzte mich auf ihn. Kain und Raziel schauten auch zu und beobachteten schon die ganze Zeit was geschah.

Saphira: Und gibst du auf? Oder willst du weiter machen mit diesem Spiel?

Zephon: Was willst du von mir?

Saphira: Was ich will? Fass meine Gitarre noch einmal an, ohne meine Erlaubnis! Sonst gibt es noch ein Unglück für dich!

Die Vampire lachten nicht mehr, als ich Zephon auf den Boden fest hielt, der Kampf war vorbei ich hatte gewonnen. Doch irgendwie schien es anders zu sein. Ich fühlte mich nicht alleine bei diesem Kampf, als hätte ich eine Hilfe bei mir die mich führte und der ich vertraute, als Zephon auf mich zu rannte und Angriff. Ich wusste was ich tat, obwohl ich noch nie gekämpft habe. Ich bemerkte, das mein Arm auf gehört hatte zu leuchten, als ich fertig war mit Zephon.
 

Kain kam zu mir mit einem böseartigem Gesichtsausdruck. Er ist wohl nicht ganz begeistert davon. Raziel nahm meine Tasche, wo meine Gitarre drin ist und ging damit zu Kain.

Kain: Saphira!

Ich erschrak, als er meinen Namen rief.

Kain: Komm mit!

Saphira: Bringst du meine Gitarre wieder auf das Zimmer?

Raziel nickte. Ich folgte ihm und wir waren in dem Raum der ein bisschen dunkel war. Kain sah sauer aus. Warum? Kann ich mir nicht erklären, aber er hatte seine Gründe. Kain sah aus dem Fenster

Kain: Du erinnerst mich an jemanden, der genau so gekämpft hat. Und du hast die Geisterklinge am Arm.

Saphira: Was hab ich?!
 

Er drehte sich um.

Kain: Ja du hast den Soul Reaver an deinem Arm, als eine Art von Geist. Du hast den Reaver aktiviert und damit Zephon an die Wand geworfen.

Saphira: Das erklärt auch warum ich ständig diese Energie spüre. Und warum ich Zephon nicht verlieren konnte bei der Jagd und das ich ihn im Busch gefunden habe.

Kain: Du konntest ihn spüren?

Saphira: Ja ich spürte alle die in der nähe waren. Auch dich spüre ich jetzt. Ich kann sie nur nicht richtig zu ordnen, ich mein wem sie genau gehört oder wie weit weg die Person ist, von mir.

Kain ging auf mich zu und schaute mich genau an.

Kain: Seit wann kannst du das?

Saphira: Seit Möbius mir den Soul Reaver gab, fühle ich mich anders.

Kain dachte nach. Müsste ich mir jetzt Sorgen machen?

Kain: Dann ist die die Energie vom Soul Reaver auf dich übergesprungen. Das erklärt auch deine übermenschliche Fähigkeiten. Du hast Zephon schnell eingeholt, als du ihn jagtest.

Saphira: Ach echt! Das hab ich gar nicht gemerkt. Ich habe das auch nicht gemerkt, dass mein Arm wieder leuchtete, als ich ihn verfolgte.

Kain: Wieder? Ist das schon mal passiert?

Saphira: Ja auf dem Schlachtfeld, bevor Raziel mir eins überzog, bemerkte ich es das erste Mal. Das müsstest du doch mit bekommen haben.

Kain: Nein, ich musste mich um Möbius kümmern. Nur das du mir den Soul Reaver zurückgegeben hast.
 

Saphira: Sag mir, wer war der Typ an den ich dich erinnert habe beim kämpfen? Hatte ich genau seinen Kampfstiel?

Er schaute wieder aus dem Fenster, als würde er mir nicht Antworten wollen. Jetzt hatte ich ihn getroffen.

Kain: Das geht dich gar nichts an! Wer er war! Nur das …. Raziel wird dir morgen alles zeigen wo du hin gehen darfst und wo nicht. Und jetzt geh auf dein Zimmer Saphira.

Offenbar tat es ihm leid, was mit dieser Person geschah.

Saphira: Ich hoffe dass ich das auch finde.

Er schaute wieder zu mir mit ernster Mine.

Kain: Soll ich Raziel schicken und dich abholen lassen?!

Saphira: Nein, ich glaube dass ich das irgendwie schon finden kann. Ich kann mal versuchen die Energie zu finden die ich vermute das es Raziel ist und zu der laufen.

Kain: Nein, das lass mal lieber bleiben. Wenn du vor einem Raum stehst weißt du nicht, ob du den betreten darfst. Ich lasse ihn herbestellen.

Saphira: Dann warte ich, bis ich ihn spüre, dass er vor der Türe steht.

Kain: Und was ist, wenn er schon draußen wartet?

Saphira: Dann warte ich halt draußen. Offensichtlich möchtest du nicht, dass ich hier bleibe.

Und während ich das sagte ging ich in Richtung Türe, doch auf dem weg blieb ich stehen. “Was ist?” fragte mich Kain. “Ach nichts” meinte ich und musste grinsen, als ich weiter lief. Es war nur das ich jemanden spürte der hier her lief, ob das wohl Raziel war? Bestimmt war er es, denn diese Energie ist so ähnlich wie die die ich bei mir spüre, nur das Raziel seine nicht so stark war. Als ich die Tür öffnete kam Raziel auch schon um die Ecke.
 

Ich musste ihn in die Augen schauen doch das wurde schnell unterbrochen von meinem Magen der anfing zu knurren. Ich hatte Hunger und das ist auch kein wunder. Ich bin ja den ganzen Abend durch das Heiligtum gerannt und später hab ich noch gekämpft, da muss man doch Hunger bekommen?. “Was war denn das? Hast du Hunger?”, fragte mich Raziel, als er das hörte und ich nickte nur. Raziel brachte mich schnell wieder auf das Zimmer und er ging dann auch gleich wieder, ohne etwas zu sagen. Ich schaute nach meiner Gitarre und bemerkte, dass sie noch heil war. Ich spielte auch gleich darauf, sehr lange, bis Raziel wieder kam mit einer Schüssel. Er gab mir die Schüssel und meinte das soll ich essen. Was das war? Ich hab keine Ahnung was er mir da gab, aber man konnte es essen.
 

Raziel: Und, geht es dir jetzt besser?

Saphira: Ja und naja besser als gar nichts essen. Sag mal wer sind die anderen Vampire die im Garten saßen auf der Mauer? Die sind ja gemein gewesen zu Zephon.

Raziel: Das waren meine Brüder und die machen sich aus allem einen Spaß, wenn im Heiligtum nichts los ist.

Saphira: Wie das waren deine Brüder und du bist der ältere von allen, oder??!

Raziel: Ja. Tuel kommt nach mir und Dumah ist der dritt ältester. Und die drei anderen sind Rahab, Zephon den du gejagt hast und Melchiah ist der jüngste und der schwächste von uns allen.

Saphira: Und was trägt ihr da für Zeichen bei euch? Kain hat ja auch eins!!

Raziel: Wir sind Statthalter von einem Clan. Jeder von uns hat ein eigenes Gebiet.

Saphira: Warum seid ihr dann hier und nicht im Clan?

Raziel: Wir hatten in letzter Zeit viele Besprechungen mit Kain und da bleiben wir gleich im Heiligtum, wenn die Sache noch nicht geklärt ist. Und unser Clan kommt ohne uns zurecht.

Saphira: Dann ist das ja fast wie Urlaub bei euch. Und woher wusstest du das du mich holen muss?

Raziel: Kain hat es mir gesagt. Über Telepathie. Das nennt sich bei uns das Flüstern.

Saphira: Ach, des möchte ich auch gern können, genauso wie fliegen.

Raziel: Saphira.

Saphira: Ja.

Raziel: Danke.

Saphira: Für was?

Raziel: Das du gelogen hast. Auf dem Schlachtfeld. Ohne dich hätten wir das nicht geschafft!

Ich musste grinsen, als er das sagte und ich umarmte ihn.

Raziel: Du hast vorhin auf deiner Gitarre gespielt? Was war das für ein Lied?

Saphira: Das Lied kannst du gar nicht kennen, denn die gibt es gar nicht bei euch.
 

Als ich fertig gegessen hatte spielte ich ihm was vor. Ihm gefiel die Musik die ich spielte und ich spielte noch zwei andere Lieder, bis ich müde wurde. Raziel machte wieder die Vorhänge zu und nahm seine Rüstung und den Banner ab. Er schlief wieder ohne Decke neben mir und er trete sich auch wieder zur Wand.

Kapitel 4

hi Leute so hier ist das vierte Kapi. Ich habe es jetzt doch so gelassen wie es ist und hoffe das es Euch gefällt. Ihr seht richtig dieses Kapi hat zwei Überschrieften, weil ich mich nicht entscheiden konnte welches habe ich die beiden gelassen und finde das auch beide ganz gut passen. ich wünsch Euch viel spaß beim lesen, grüßle Icewolf.

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Kapitel 4

Vorsicht Wild!/Im Irrenhaus
 

Ich konnte nicht mehr schlafen und stand auf. Ich schaute kurz aus dem Fenster und merkte, dass es noch immer Tag war. Die Vampire schlafen für gewöhnlich am Tag und ich musste mich erst mal daran gewöhnen. “Was mache ich jetzt?”, Fragte ich mich. Ich kann nicht mehr schlafen, hier kann ich mich auch nicht aufhalten, sonst wacht Raziel auf. Ich dachte nach, beschloss doch aus dem Zimmer zu gehen und schloss dir Tür ganz leise. Ich lief die Treppen hinunter, ich musste mich um schauen, auch wenn ich mir gerade Ärger einhandelte.

Ohne dass ich es merkte, wurde ich verfolgt, als ich durch die Gänge lief. Ich blieb stehen in einem Gang, wo man hinaus schauen konnte in den Garten, ein so genannter Innenhof war das. Es sah alles so anders aus am Tag, man konnte viel mehr sehen, als in der Dunkelheit. Schade ist nur, das Raziel nicht hier sein kann, am Tag sind die Vampire so empfindlich gegen das Sonnenlicht. Ich hoffe nur, dass er es nicht merkte dass ich fehlte. Nach solchen Gedanke mal wieder, wollte ich den Weg finden, wie ich ihn den Garten komme. Doch stattdessen verlief ich mich irgendwie, ich befand mich drinnen und fand den Weg nach draußen nicht mehr. “Das darf doch nicht war sein! Das Gebäude hier, ist doch größer, als ich dachte.”, fluchte ich fast schon. “Oh man”, ich kratzt mich am Kopf, dachte nach und blieb ruhig. Nach einer Weile ging ich weiter und fand dann doch noch den Weg in den Garten. Ich setzte mich an, einer Art von Pavillon hin und genoss das schöne Wetter. Bis ich gestört wurde von jemand der mich die ganze Zeit beobachtet hatte.
 

Raziel: Na, hast du den Weg jetzt gefunden, wo du hin wolltest?

Ich erschrak, als Raziel über mir saß auf der Steinsäule, wo die Pflanzen hinauf wuchsen. Oh, oh jetzt gibt es Ärger, dachte ich nur noch und musste schämend lächeln.

Saphira: Emm Raziel.

Raziel: Da bin ich ja mal gespannt. Wie du mir das erklären willst oder bei Kain, wenn er das jetzt mitbekäme.

Saphira: Raziel. Ich … Ich konnte einfach nicht mehr schlafen. Und da dachte ich… Ich… Ich wollte dich nicht wecken und bin deswegen aus dem Zimmer gegangen.

Raziel sprang zu mir hinunter und schaute mich an.
 

Raziel: Ich hab dir doch gesagt, dass du das Zimmer nicht verlassen darfst! Und jetzt läufst du hier herum. Saphira! Wenn das Kain mitbekommt, sind wir beide dran!

Am Anfang war er ruhig, als würde er sich über mich amüsieren und jetzt wird er auf einmal ernst. Raziel dachte wohl gerade daran, was wohl Kain tun würde und nahm seine Pflichten wieder ernst. Ich schaute verwundert Raziel an und dann musste ich ihn doch fragen.

Saphira: Sag mal. Du bist doch ein Vampir oder nicht?

Er schaute mich verwundert an, doch dann musste er lächeln, was ich bei ihm gar nicht verstand.

Raziel: Ja.

Saphira: Dann müsstest du doch kein Sonnenlicht vertagen!

Raziel: Ich bin kein junger Vampir mehr! Uns macht es nichts mehr aus. Außer Rahab, er ist der einzige dem es noch etwas ausmacht, aber dafür kann er Wasser leiden. Saphira, das musst du aber für dich behalten und mit niemanden darüber reden.
 

Ich fragte ihn da nicht weiter warum. Ich war dann auch ernst und fragte ihn.

Saphira: Hast du mich die ganze Zeit beobachtet?

Raziel: Ich muss auf dich aufpassen!

Saphira: Auf mich aufpassen! Ich glaube ihr habt Angst, dass ich das Heiligtum verlasse.

Doch dann konnte ich nicht mehr ernst bleiben. Da fing ich an zu lächeln und er musste doch irgendwie mitmachen.

Saphira: Raziel! Kann es sein, das es dich amüsiert hat, wie ich mich verlaufen habe?

Raziel: Ein bisschen schon. Vor allem, wenn du dich nicht auskennst und schon fast anfängst zu fluchen.

Saphira: Ach, du bist doch blöd!

Ich stand auf, ging weg von ihm und Raziel kam gleich hinter her. Wir gingen durch den Garten und er zeigte mir ein paar sehr schönen stellen, die mir sehr gefallen hatten. Man könnte so sagen, sehr romantische stellen, vor allem, wenn es jetzt noch dunkel wäre. Was ich nicht glauben konnte war, dass die Vampire auch noch Pferde besaßen, was mich ja sehr verwundert hatte, als Raziel mir das zeigte. Ich fragte da nicht weiter warum sie Pferde besaßen, er zeigte mir nur denn Garten und den Stall. Wieder im Garten schaute ich die Blumen genauer an und bewunderte sie, wie schön die doch waren. Ich lief durch einen Blumengarten und merkte nicht das Raziel sich zurückgezogen hatte.
 

Als Raziel an einer Wand stand und nach einer weile nicht mehr die Augen auf machte, merkte ich erst, das er müde war. Ich ging zu Raziel hin und versuchte ihn zu wecken, sanft versteht sich. Er war offensichtlich sehr müde, denn er lies sich nicht wirklich wecken. Das war meine Schuld, dachte ich, er konnte auch nicht mehr weiter schlafen, weil ich ja aus dem Zimmer ging. Ich versuchte es weiter hin ihn wach zu bekommen und meinte, dass wir wieder ins Zimmer gehen sollten. Das war glaube ich Musik ihn seinen Ohren, als ich das sagte, denn Raziel begann zu gähnen und er streckte sich. Wir beide liefen dann auch gleich los, denn dann konnte er endlich weiter schlafen und musste sich keine Sorgen mehr machen. Raziel konnte es nicht mehr verstecken und fiel gleich ins Bett, nach dem er seine Rüstung abgelegt hatte, als wir das Zimmer betraten. Ich machte die Türe zu und ging dann auch ins Bett. Ich versuchte zu schlafen, was ich dann später auch konnte.
 

Am nächsten Abend war Raziel schon wieder weg, als ich aufwachte. Ich stand auf, ging zum Fenster und schaute hinaus. Seine Brüder waren im Garten und machten ein paar Kampf-Übungen. Ich beschloss das Zimmer wieder zu verlassen und wurde draußen vom Kain überrascht, der mich mit einem düsteren Blick an schaute. Da musste ich schämend grinsen, ups dachte ich nur.
 

Kain: Wo willst du hin?

Saphira: Hi, Kain. Emm. Ich wollte nur zu Raziel in den Garten.

Kain: Raziel ist nicht da und du darfst das Zimmer doch nicht verlassen! Oder hat er gesagt, dass du es darfst?

Saphira: Wie er ist nicht da? Aber…

Kain: Es wäre schön, wenn du jetzt wieder in das Zimmer gehst. Sofort!

Saphira: Waaas!!! Wenn das noch so weiter geht, Kain. Dann vergammle ich da noch im Zimmer!

Kain: Vergiss nicht, dass es dir hier besser geht, als manch anderen Menschen hier! Im Übrigen hast du es Raziel zu verdanken, das er sich nicht drum kümmert.

Saphira: Ich komme mir vor, als wäre ich hier im Irrenhaus gelandet!!

Kain: Willkommen im Irrenhaus der Vampire, Miss. Ich hoffe ihr Aufenthalt ist angenehm.
 

Da machte Kain, mit seinem dämlichen Gegrinse, die Türe vor meiner Nase zu und ich war wieder im Zimmer. Er machte sich daraus einen Spaß. Mich hat es voll auf geregt und schrie dann durch das Ganze Heiligtum: “Argh, RAAAZIEEEEEL!!!” dann kam Kain hinein, schaute mich grimmig an. Er meinte ich soll mich ruhig verhalten und nicht so einen aufstand machen.
 

Während dessen im Garten.

Zephon: Wow, die ist ja schon wieder so sauer.

Turel: Raziel hat es mal wieder voll gebracht. (Hihihi)

Dumah: Oh man. Gegen Kain würde ich mich nicht auf lehnen.

Zephon: Ist es euch auch schon aufgefallen, das sie voll schnell aus tickt?

Turel: Vielleicht hat sie nicht mehr alle Tassen im Schrank!!

Zephon: Ach, meinst du?

Dumah: Vielleicht ist da ja noch mehr!!

Ein großes lachen brach aus, bei der Bemerkung.

Turel und Dumah amüsierten sich weiter, als Raziel gerade in den Garten kam und auf sie zu lief. Raziel war gar nicht begeistert davon, was sie meinten und von sich gaben. Die zwei älteren Brüder machten dennoch weiter, sie kümmerten sich nicht darum was Raziel wollte und die drei Jüngsten hielten sich zurück, als Raziel sie grimmig anschaute.
 

Kain: Ich kann auch anders, wenn du nicht gut tust dann…

Saphira: Dann was?? Willst du mich in den Bunker schicken!!

Kain: Das kann ich sofort arrangieren. (fieses Grinsen)

Doch ich fauchte Kain weiter hin an, was aber leider die Folge war, das ich im Verließ landete und wieder das Heiligtum zusammen schrie, “AAArgh. KAIIIIINNNN, lass mich los!!“ als er mich dort hin schleifte. Wie ein Tiger ging ich an den Gitterstäbe hin und her, auf und ab. Kain lies mich alleine, meinte aber vorher, das ich wieder heraus kommen darf, wenn ich mich beruhigt hab. Raziel kam irgendwann mal kurz vor bei, vielleicht um zu schauen, ob ich mich beruhigt hab oder er amüsierte sich mal wieder über mich. Er musste grinsen, als wir uns unterhielten. Ab da merkte ich, dass hier etwas nicht stimmte und wurde dann noch richtig sauer.
 

Raziel: Na hast du dich beruhigt? Oder willst du hier übernachten?

Saphira: Was willst du hier? Mich raus lassen oder dich amüsieren??

Raziel: Ich weiß auch nicht? Vielleicht beides?

Saphira: Arrgh Raziel! Ich bring dich um!!

Raziel: Versuchst doch! Im Verließ kannst du das nicht!

Dann ging er wieder. Ich war voll sauer, was ich gar nicht von mir kannte. Normal bleibe ich ruhig, aber dieses Mal klappte es gar nicht und Leo (ein guter Freund) sagte immer, wenn ich sauer werde, soll ich ein paar Kata- Übungen machen, dazu hatte ich aber keine Lust. Ich schaute mich im Verließ um, ich überlegte dabei wie ich hier heraus komme und fand dann doch einen Weg. Ich schaute mir genau die Türe an und bemerkte da etwas. Die Türe konnte man heraus hängen, es fragte sich nur noch wie es anstellen? Ich dachte nach. Mit meinem Schwert?? Nein. Dann viel mir ein das ich doch mal so eine Art von Telekinese gemachte hatte, aber wie hatte ich das denn angestellt?? Doch dann schaute ich auf die Sitzbank und zog sie auch gleich an die Tür. Nur eine Hebelbewegung und ich war frei. Mit meiner Telekinetischer Kraft, konnte ich dann doch irgendwie, die Tür kurz anheben und leisen absenken, damit ich keinen Lärm machte. Ich schlich mich durch den Gang, bis Raziel mich bemerkte und sich herumdrehte. “Da schau ein Wolf!”, sagte ich schnell, um ihn abzulenken und rannte an Raziel vorbei, als er da hinschaute, wo ich hin zeigte. Raziel sah mich nur noch vorbei flitzen, “bye!” Im nächsten Raum lief gerade Turel in Richtung Ausgang, könnte man sagen. Raziel rannte mir hinter her und schrie das man mich aufhalten soll. Turel bemerkte es zu spät, denn ich war gerade im Anflug. Ich sprang auf ihn und gleich weiter, er wurde von mir wie ein Sprungbrett benutzt. Doch ich wurde, im Flug, gleich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen gebracht. Autsch das tat vielleicht weh. Turel hatte mich irgendwie am Bein gepackt, er schleifte mich zurück in meine Zelle, doch da wollte ich nicht hin. Ich befreite mich, in dem ich wieder meine Telekinetischer Kraft einsetzte. Turel flog voll gegen Raziel, der gerade den Raum betrat und begrub ihn unter sich. Der Arme, aber Recht so. “RAZIEL, WAS LIEGST DU SO FAUL HERUM! LOS HINTER HER!“, fauchte Turel, “DANN GEH RUNTER VON MIR!”, die beiden waren stinke sauer. Ich rannte danach gleich weiter, doch Zephon stand im Türrahmen, im weg. Als ich ihm mein Schwert zeigte und dabei grinste, machte er mir den weg frei, denn er hatte noch immer Angst vor mir. Turel und Raziel fauchten dann Zephon an, weil er mich durch ließ. Eine neue Verfolgung durch das Heiligtum hatte begonnen, es wurde aber kurz darauf wieder beendet. Denn Kain sah dass seine Söhne irgendwie überfordert waren und mischte sich da, nach einiger Zeit, ein. Er zog mich am Bein wieder zurück in meine Zelle, fragt mich nicht wie er das anstellte, aber es ging mir auf die Nerven. Natürlich versuchte ich mich zu befreien, was aber bei Kain nicht geklappt hatte. Ich lies mich am Boden schleifen, war stinke sauer und überlegte, während ich meinen Kopf abstützt, wie es jetzt weiter gehen soll.
 

Wieder im Kerker, wie ich das hasste! Doch Kain war nicht wirklich sauer, als er mich einfangen musste, aber eigenartig war es ja schon. Raziel stand am Gitter und schüttelte nur den Kopf.

Raziel: Sie wird es nie lernen.

Kain: Sie ist noch Jung, Raziel.

Saphira: Was soll das heißen!! Du bist vielleicht auch nicht besser, Kain!! Du bist auch nicht mehr der Jüngste.

Kain: Aber ich habe mehr Erfahrung als du.

Saphira: Du bist nur ein ALTERSACK!!

Also, wenn Kain ein Altersack war, was war dann Raziel?? Doch die Antwort kam gleich dazu.

Saphira: Und du! Du bist ein ARROGANTES ARSCHLOCH!! Wie damals, als du sterblich warst!

Raziel war schockiert und konnte nicht glauben was ich da ihm sagte. Kain schaute mich böse an, wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt schon längst Tot.
 

Wie ein Tiger im Käfig, gefangen, wieder am Anfang. Es noch einmal zu versuchen, zu Flüchten, wäre schwachsinnig. Ich beschwor mein Schwert und haute auf die Gitterstäbe ein, solange bis ich nicht mehr konnte. Meine Schläge halten durch den Raum, wie weit man das hören konnte wusste ich nicht, das war mir auch egal. Aber ich konnte mich abreagieren.

Ich weiß nicht wie lange ich hier war, aber ich war froh das Raziel dann kam und mich heraus ließ, denn hier übernachten wollte ich gar nicht. Er schloss mir auf sagte aber kein Wort und als ich los lief, lief er hinter mir her. Als wir oben durch den Gang gingen und ich in den Garten schaute, sah ich die Jungs, die ziemlich ernst zu mir schauten. Wir liefen sogar Kain über den Weg, der mich etwas grimmig anschaute, dass ich nur erwidern konnte und ich schaute nicht weg bis wir vorbei waren an ihm. Was ich aber nicht sah war, das Kain grinste hinter meinem Rücken. Im Zimmer angekommen setzte ich mich auf dem Sims am Fenster. Ich schaute mir den Mond an, der fast voll war. Der Himmel war nicht ganz klar, eher ein bisschen trüb oder ein paar Wölkchen am Himmel, wie man so schön sagt. Als ich mich da entspannte, viel mir plötzlich ein Spruch ein -In der Ruhe liegt die Kraft- und das stimmte eigentlich auch. Darauf hätte ich auch früher kommen können, dachte ich.
 

Saphira: Wie lange ist das denn schon her, dass ich nur mal mich hinsetze oder hinlegte und mich entspannte. Keine Arbeit, keine Sorgen, nur hier sein und Relaxen.

Raziel stand auch am Fenster und schaute sich den Mond an.

Saphira: Der Mond ist voll schön. Bald ist Vollmond.

Raziel: Ja. Eine schöne Nacht ist das.

Es war wirklich eine schöne Nacht. Wir beiden genossen die Ruhe und schauten nur den Himmel an, bis ich was sagen wollte.

Saphira: Raziel. Ich …Was ich vorhin sagte….

Doch ich verstummte, als ich bemerkte das Raziel schon im Bett lag und wahrscheinlich schon schlief. Ich schaute mir noch kurz den Sonnenaufgang an und machte die Vorhänge dann zu. Sein Banner lag auf dem Boden, der vorhin hinunter fiel vom Stuhl und ich hob es auf, ich schaute noch kurz zu Raziel und sagte leise, “Gute Nacht Raziel. Schlaf schön”, dann ging ich auch schlafen.
 

Am nächsten Abend stand ich auf, ging zum Fenster und sah das Raziel auf dem Dach saß und den Mond anschaute. Ich seufzte, nahm meine Gitarre, stimmte sie und spielte darauf verschiedene Lieder. Ich überlegte wie ich es anstellen sollte, mich bei ihm zu entschuldigen und je mehr ich zögerte desto feiger wurde ich. Ich wollte mich gestern entschuldigen, dummerweise schlief Raziel schon und was jetzt?, ich seufzte weiter. Dann viel mir ein Lied ein und spielte es (Right Here Waiting). Raziel hörte es offenbar, denn er schaute in meine Richtung. Ob er sauer war auf mich?, fragte ich mich, bestimmt denn das was ich gestern gesagt hatte, war nicht schön und es tut mir auch leid, aber…

Ich spielte weiter und hatte nur einen Gedanken.

-Es tut mir leid was ich gesagt habe und möchte mich entschuldigen, doch du lässt mich nicht an dich heran. Je länger ich warte, desto mehr verliere ich meinen Mut, es dir zu sagen, dass es mir Leid tut. Ich weiß, dass ich dir wehgetan habe und ich kann es auch nicht rückgängig machen. Doch ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst und mir noch eine Chance gibst.-

Raziel sprang von Dach zu Dach in meine Richtung und stand plötzlich am Fenster bei mir. Ich lies mich zwar nicht aus dem Takt bringen aber ich flog sehr schnell aus meine Gedanken. Er sagte nichts bis ich fertig war mit dem Lied.
 

Raziel: Hast du gut geschlafen?

Saphira: Ja.

Ich schaute weg. Ich konnte mich nicht entschuldigen aber ich musste es sagen. Wie konnte das nur so schwierig sein, dachte ich. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und fing dann an.

Saphira: Raziel. Das was ich gestern zu dir gesagt habe tut mir leid. Ich wollt dich nicht verletzten. Es ist mir so heraus gerutscht. Ich meine… Ich war sauer und da sagte ich einfach was ich gerade gedacht habe. Es tut mir leid, Raziel. Kannst du mir verzeihen?

Raziel schaute mich an und musste etwas lächeln. Er schaute eine Weile zum Mond und dann wieder zu mir. Ich fragte mich was er wohl gerade dachte und war mir nicht mehr ganz sicher, ob er mir verzeihen wird.

Raziel: Ich dachte mir schon das es nicht dein ernst war. Aber schockierend war es schon, als du das sagtest. Und es Freud mich das du dich entschuldigst, da weiß ich das du gemerkt hast, das es nicht richtig war. Du sagst es auch nicht nur so, sondern meinst es auch wirklich ernst und ehrlich, das spüre ich. Natürlich verzeihe ich dir und ich hoffe, dass es nicht noch einmal vorkommt.
 

Irgendwie hatte ich das Gefühl, das er mich sehr gerne hat und er amüsierte sich schon wieder über mich. Aber es freute mich, dass alles wieder in Ordnung war. Doch es lies ihn nicht in Ruhe und fragte mich, was ich nicht wirklich beantworten wollte.

Raziel: Du hattest mir wirklich einen Denkzettel verpasst. Bin ich wirklich so Arrogant? Ich dachte darüber nach und wusste nicht was du damit meintest.

Muss ich das jetzt wirklich beantworten? Fragte ich mich. Raziel merkte, dass ich nicht darauf Antworten wollte und schaute weiter hin den Mond an und wechselte sofort das Thema. Später gingen wir nach draußen und ich entschuldigte mich auch bei Kain. Er meinte nur, dass ich besser aufpassen sollte was ich sage. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass das alles geplant war von Kain, aber warum?

Keine Ruhe hat man!

Kapitel 5

Keine Ruhe hat man!
 

In den letzten Nächten träumte ich nicht mehr von Janos sondern von Raziel. Doch dieses Mal war es anderes, ich hatte eher einen Albtraum, der mich ganz schön fertig machte. Ich habe es bis jetzt immer für mich behalten, aber diese Mal ging es nicht mehr.
 

Raziel:

Der Soul Reaver… frei von aller Verderbtheit… dazu ist er bestimmt. Dazu bin ich bestimmt… Die beiden werden Eins… beide Soul Reaver… verschmelzen… und der Erbe des Gleichgewichts ist geheilt. Und ich… bin weder dein Feind, … noch dein Untergang. Ich bin, wie einst, deine Rechte Hand. Dein Schwert.
 

Kain:

Nein, Raziel. Das ist keine Lösung…
 

Raziel:

Und jetzt zeige ich dir den wahren Feind…
 

Saphira: NEEINNNN!!! RAZIEL!

Ich schrie durch das ganze Zimmer und wachte schweiß gebadet auf. Ich keuchte und schnappte nach Luft, als wäre ich Unterwasser gewesen. “Was war das denn?”, fragte ich mich und dachte darüber nach. Raziel schlief offenbar noch. Zum Glück, ich hatte ihn nicht geweckt. Ich trete mich zu ihm und legte meinen Arm auf ihn. Ich versuchte weiter zu schlafen. Raziel merkte das und lächelte, ohne dass ich es merkte.
 

...bis ich die Ehre hatte meinen Gebieter zu übertreffen!

Für meinen Verstoß wurde mir eine neue Art der Belohung zuteil... Todes Qual.

…….Raziel!! verzweifelt schaute ich zu und murmelte “Nein das ist nicht Fair. Das ist nicht Fair.”

Es gab nur ein mögliches Ende, meine ewige Verdammung.

Ich Raziel sollte das Schicksal von Verrätern und Schwächlingen teilen.

Im See der Toten, ewig brennende Agonie zu erleiden.
 

Kain:

Werft ihn hinein!
 

RAZIEL!!!

Ich wälzte mich im bett, bis Raziel mich weckte.

Raziel: Saphira!

Ich wachte wieder schweiß gebadet auf. Nur diesmal war Raziel wach. Er nahm mich in den Arm und versuchte mich zu beruhigen. Doch ich konnte mich nicht beruhigen, denn das was ich sah war wirklich schrecklich. Wie kann man nur so grausam sein? Dachte ich. Er hatte niemanden etwas getan und so bestraft man ihn? Schrecklich! Und der Traum vorher, war fast genauso. Raziel sagte nichts, er wartete bis ich mich beruhigte. Nach einer weile beruhigte ich mich doch noch.
 

Raziel: Ist alles in Ordnung? Geht es wieder?

Saphira: Ich glaube schon.
 

Ich fühlte mich richtig wohl in seinen Armen, auch wenn er einen kalten Körper hatte, was bei den Vampiren normal war, das störte mich in diesen Moment wenig.

Raziel: Willst du darüber reden?

Ich dachte nach. Sollte ich es ihm wirklich erzählen, was ich geträumt hatte?

Saphira: Ich hab geträumt, dass du stirbst. Es sah ziemlich real aus. Als wäre ich wirklich dabei gewesen. Ich hatte solche Angst um dich.

Er musste lächeln und drückte mich fester. Als wollte er sagen, es ist schon in Ordnung.

Raziel: Es ist alles gut. Es war nur ein Traum, Saphira.

Saphira: Glaubst du das manche Träume war werden?

Raziel: Manche Träume vielleicht. Glaubst du es ist eine Warnung?

Saphira: Ich weiß es nicht, es könnte sein.

Er hielt mich weiter hin fest. Es fühlte sich schön an, dieser Moment sollte nie aufhören.
 

Am nächsten Morgen/Abend, merkte ich das Raziel noch schlief. Ich trete mich zu ihm und sah, dass er nicht zugedeckt war. Hatte er auf mich aufgepasst? Ich deckte ihn zu mit meiner Decke, umarmte ihn und schlief dann weiter. Es ging eine Zeitlang gut, bis wir aus dem Bett geworfen wurden. Seine Brüder ließen nicht locker, damit endlich Raziel aufstand. Denn sie wollten nicht ohne ihn auf die Jagd gehen. Raziel war voll gestresst und sauer.
 

Erst versuchte es Melchi und klopfte.

Raziel: Waaas?!!

Melchiah: Raziel kommst du?

Raziel: Nein! Lass mich!

Melchiah: Hey! Raziel!

Raziel: Lass mich in Ruhe!!

Melchiah: Hast du keinen Hunger?

Raziel gab keine Antwort. Er ignorierte ihn und versuchte weiter zu schlafen.

Melchiah: Aber Raziel. Jetzt komm schon! Wir wollten doch die Menschen erschrecken!
 

Melchi ging nach einer weile und kam dann mit Verstärkung zurück. Was die jetzt wohl vorhaben? Oh, das will ich vielleicht doch nicht wissen!! Da klopfte es schon wieder an der Tür. Raziel war wirklich genervt.
 

Melchiah: Hey! Raziel!

Raziel: Ich bin nicht da!!

Er stöhnte, nahm sein Kissen und verkroch sich irgendwie im Bett, zumindest versuchte er es, was ihm ja nicht gelang.

Turel: Hey! Raziel mach endlich auf!

“Die Tür ist eh nicht abgeschlossen”, murmelte Raziel leise und genervt.

Turel: Jetzt komm schon! Wir haben nicht die ganze Nacht Zeit.

Nach einer weile.

Turel: Ich weiß dass du da bist! Oder soll ich dir die Türe eintreten?!!

“Wenn er das macht, dann bringe ich ihn um!”, murmelte er vor sich hin.
 

Ich stand auf ging zur Türe und machte sie eine spalt auf. Turel schaute mich voll böse an, was ich nur erwidern konnte.

Saphira: Er schläft, lasst ihn in Ruhe und verschwindet!

Turel: Waas! Das lass ich mir nicht bieten! Schon gar nicht von einem Menschen wie dir!

Melichah: Der pennt noch??!

Turel: Was ist das denn für eine Pennbüchse! Die ganze Nacht durch schlafen?!!

Saphira: Turel, nicht war? Lasst ihn einfach heute ihn Ruhe. Merkt ihr denn nicht, dass er heute seine Ruhe haben will!
 

Mechliah: Komm Turel wir gehen. Lassen wir ihn halt schlafen.

Turel: Waas!! Du lässt dich hier von einem Menschen verscheuchen!

Melchi verstand was ich meinte, stimmte mir zu und wollte gehen. Doch Turel wollte das nicht. Er mochte das nicht vor allem, weil ich ja ein Mensch war. Ich schaute Turel tief in seine Augen, zeigte ihm, dass ich es ernst meinte und dann knallte ich die Türe zu. Raziel lag noch auf dem Bett bis ich zu ihm ging. Er setzte sich hin und schaute mich an, als ich seufzend mich auf das Bett setzte.

Saphira: Schlafen kannst du wohl jetzt nicht mehr?

Raziel: Nein. Ich werde mit ihnen gehen.

Saphira: Obwohl du kaum geschlafen hast?

Raziel: Das macht nichts.

Saphira: Das ist meine Schuld, dass du nicht schlafen konntest.

Raziel: Ach was. Mach dir mal keine Gedanken darüber.

Er schaute mich an, nahm eine Strähne aus meinem Gesicht und streichelte mir an der Wange entlang. Es sah aus, als wollte er mich küssen, doch plötzlich trat Turel die Türe ein und brüllte, “Hey! Raziel! Sag mal wa“….. “Argh Turel! Verschwinde aus meinem Zimmer!”, fauchte Raziel und warf ein Kissen nach ihm, das voll getroffen hatte. Raziel stand schnell auf, setzte ihn vor die Türe und sagte noch das er gleich kommt, sie sollen im Hof draußen auf ihn warten. Dann machte Raziel die Türe zu, lehnte sich gegen dir Türe und seufzte.
 

Raziel: Es ist immer dasselbe mit ihnen. Nie hat man seine Ruhe.

Ich stand auf, ging hinüber zu ihm und umarmte ihn. Es war ein kleiner Trost aber es ließ ihn lächeln. Raziel genoss diesen Moment, genau wie ich, genau wie letzte Nacht, als er mich getröstet hatte. Nach einer weile schaute er mich an, hob mit seiner Klaue mein Kinn an und küsste mich. Es war ein schönes Gefühl und es sollte nicht aufhören. Aber Raziel musste doch gehen, bevor wieder seine Brüder kamen und herein platzten. Raziel löste den Kuss, schaute mich an und wollte doch nicht gehen. Es sah aus, als fiel es im schwer mich hier zu lassen. Oder war es etwas anderes?
 

Saphira: Du musst jetzt gehen, bevor sie wieder kommen.

Raziel: Ich weiß.

Er musste lächeln. “Ich weiß dass ich jetzt gehen muss.”

Er wollte nicht, warum verstand ich nicht. Raziel zog seine Rüstung und den Banner an.

Saphira: Turel war stinke sauer, als ich ihm bad dich in Ruhe zu lassen.

Raziel: Mach dir mal keine sorgen darüber. Das ist Typisch Turel! Er ist immer so, ganz besonders, wenn es nicht nach seinem Kopf geht.

Saphira: Wenn du meinst. Für mich sah das aber anders aus, als wäre er eifersüchtig. Melchi gab mir sogar Recht, die in Ruhe zu lassen. Was ich nicht ganz verstand.

Raziel: Melchi?

Saphira: Ja, ich weiß, dass er Melchiah heißt. Aber so konnte ich mir seinen Namen besser merken und es ist nur eine Abkürzung.

Raziel: Und? Hast du für mich auch eine Abkürzung?

Er schaute mich grinsend an. Da musste ich kurz schämend lächeln.

Saphira: Ehm Jaaa. Du bist Razi und mich nennen manche Sap, Saph/Saf oder Saphi/Safi. Es klinkt für den ersten Moment zwar doof aber ich habe mich schon daran gewöhnt.

Raziel wurde wieder ernst, als er nach draußen gehen wollte, doch vorher musste er mir noch etwas sagen.

Raziel: Du darfst das Zimmer nicht verlassen bis ich zurück bin!

Saphira: Ich muss hier auf dich warten? Verstehe!

Ich schaute weg und verstand was er meinte.

Raziel: Ich werde mich beeilen, Saphira und ich bringe dir etwas zu essen mit! Dann werde ich dir das Heiligtum zeigen und wo du dich aufhalten darfst, alleine.
 

Ich musste Raziel noch einmal umarmen, bevor er ging, obwohl er bald wieder zurück kommen würde. Dann ging Raziel aus dem Zimmer. So und was mache ich jetzt? Fragte ich mich und stand vor dem Fenster. Ich dachte nach, was soll dieser Traum bedeuten und was war gestern passiert, als ich gegen Zephon gekämpft hatte? Ich wusste nicht was ich hier sollte oder wer die sind. Aber es gab einen Grund warum ich hier sein soll und den werde ich bald erfahren. Doch vorher musste ich noch jemanden anderen kennen lernen, der sich plötzlich einmischte. Ich erschrak, trete mich um und schaute durch das ganze Zimmer. Aber da war niemand, ich war ganz alleine im Zimmer oder etwa doch nicht??
 

S-Raziel: Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich ihm nicht glauben!

Saphira: Wer ist da! Zeige dich!

S-Raziel: Ich bin hier.

Saphira: Wo hier?!

S-Raziel: Ich bin dein ständiger Begleiter.

Saphira: Was meinst du mit, ihm nicht vertrauen? Wem nicht vertrauen?

S-Raziel: Turel würde ich nicht vertrauen. Er hasst Menschen und ist sehr eifersüchtig.

Saphira: Ach, was du nicht sagst, das habe ich selbst gemerkt. Und wer bist du?

S-Raziel: Mein Name ist Raziel. Ich bin deine rechte Hand, dein Schwert.
 

Ich erschrak und schaute auf meinen Arm, der plötzlich leuchtete. Ich verstand das alles nicht, mein Schwert?? Raziel?? Sehr skeptisch redete ich mit ihm weiter.

Saphira: Raziel? Wie kann das sein?! Er ist gerade mit seinen Brüdern gegangen und du hast eine andere stimme als er!

S-Raziel: Es liegt daran, weil ich viel mehr Erfahrung habe und er hat nicht dieselbe Erfahrung wie ich.

Saphira: Woher weiß ich, dass du die Wahrheit sprichst!

S-Raziel: Wenn du mich siehst würdest du mich nicht erkennen!

Saphira: Warum? Siehst du anderes aus als er? Hast du Angst dich zu zeigen?

S-Raziel: Naja, sagen wir mal, nicht mehr so wie ein Vampir. Eher wie eine Leiche und ich bin stärker als er. Wenn ich könnte, würde ich mich gerne selbst bewegen, was ich leider nicht kann.

Saphira: Wie meinst du das?? Du bist kein Vampir?

S-Raziel: Ich bin ein Seelenjäger, ich bin in dir. Du hast mich aus dem Schwert befreit bevor ich mich aufgab. Als du das Schwert berührtest konnte ich zu dir überspringen. Darauf hin habe ich mich gleich gerecht, bei Möbius und Kain geholfen!

Saphira: Waas! Unglaublich! Dann hab ich dir das zu verdanken meine übermenschliche Fähigkeiten. Du hast mich benutzt!

S-Raziel: Die jagt mit Zephon habe ich dir auch geholfen und beim Kampf hast du mir sogar vertraut!
 

Saphira: Deswegen fühlte ich mich so anders und das ich nicht alleine bin. Und wie kommt es das du dich jetzt meldest?

S-Raziel: Ich musste erst warten bist du alleine warst. Denn ich konnte doch nicht mit dir reden, wenn jemand dabei ist oder willst du das die anderen glauben, du redest mit dir selbst??

Saphira: Ehmm Nein. Das heißt du kannst nur mit mir reden?

S-Raziel: Nein, ich kann auch mit Kain reden, wenn ich möchte, aber dazu muss ich dich benutzen. Ich muss über dich mit den anderen reden, wenn ich mich einmischen muss, so wie bei Möbius. Er wusste es das ich es war der ihn in der Mangel hatte, bis Raziel uns eins überzog. Keine sorge deine Gedanken kann ich nicht lesen. Wenn ich nur mit dir reden möchte, kann es dann keiner hören, so wie jetzt.

Saphira: Deswegen ist meine wunde so schnell verheilt! Weil du mir Kraft gibst!

S-Raziel: Ja, wir beide teilen den Schmerz. Du musst auch gestärkt bleiben, am besten lässt du mich die Seelen verschlingen.

Saphira: Wie soll ich das machen?

S-Raziel: Du musst mit dem Schwert deine Angreifer aufspießen. Damit ich mir die Seelen holen kann.
 

Es war unglaublich was er mir da erzählte, als ich auf dem Bett saß und dann kam es noch besser. S-Raziel hat mich irgendwie in seine Erinnerung gelassen und zeigte mir wie er jetzt aussah und wie es dazu kam. Er hatte mir die Albträume gegeben letzte Nach. Er wollte, dass ich das weiß, was ich nicht ganz verstand warum? Er zeigte mir sein Abenteuer, was ich gar nicht schön fand und die Szene mit Janos, dass ich schon kannte. Da reagierte ich sofort und meinte, dass ich das schon kenne und das ich wirklich schon mit ihm geredet habe, auch wenn es nur im Traum war.
 

S-Raziel: Vielleicht wollte Janos dich warnen.

Saphira: Vielleicht! Aber jedes mal, wenn er reden möchte wurden wir gestört und ich viel raus aus dem Traum. Er hat mir ein paar Szenen gezeigt die ich nicht verstand worauf er hinaus wollte.
 

In der zwischen Zeit bei der Jagd. (mit Raziel)

Wir waren alle auf dem Weg in ein abgelegenes Dorf und waren weit weg vom Heiligtum. Das einigste was mich genervt hatte, waren meine Brüder die mich ausfragten, was mit mir los sei. Sie gingen mir auf die Nerven, ganz besonders heute Turel, der meine Tür eingetreten hatte.
 

Turel: Hey! Raziel! Sag mal was fällt dir ein; einfach das Menschen Mädchen hinaus zu schicken, um uns zu sagen, das wir verschwinden sollen?

Raziel: Ich hab sie nicht hinaus geschickt! Sie ging von alleine.

Melchiah: Was ist mit dir eigentlich? Du bist in letzter Zeit ziemlich ruhig und so zurückziehend!

Dumah: Vielleicht ist er ja verliebt?! Vielleicht sogar in das Menschen Mädchen!

Melchah: Er ist aber schon vorher so gewesen.

Raziel: Darf ich das nicht, mich mal zurückziehen? Brauche ich für alles was ich mache eine Erklärung?!

Ich war stinke sauer und rannte schneller, als die anderen, sie verstanden das nicht! Wieso sollten sie auch? Und das ist meine Sache was ich mache!

Dumah: Haben wir ihn jetzt verärgert?

Melchiah: Ich weiß auch nicht? In letzter Zeit, ist er immer so gereizt, das er viel lieber alleine sein möchte.

Zephon: Stimmt! Jetzt, wenn du es sagst, fehlt es mir auch auf.

Turel: Ihr spinnt doch alle! Nein ich glaube er ist kurz vor seiner nächsten Verwandlung und deswegen will er seine Ruhe haben und alleine sein.

Rahab: Wenn ich so drüber nachdenke, ging es mir genauso, vor meiner letzten Verwandlung. Da wollte ich auch meine Ruhe haben.

Melchiah: Das haben wir wohl vergessen, dass wir unsere Ruhe wollen, wenn es bald wieder losgeht.

Turel: Aber trotzdem finde ich es merkwürdig?
 

Ich war kurz vor dem Dorf, als ich anhielt und auf meine Brüder wartete. Sie denken sich bestimmte wieder irgendwelchen Mist aus, wie beim letzten Mal. Sie kamen dann auch gleich. Wir schauten uns um, vergewisserten uns das es keine Falle war und schlichen durch die Gänge. Dumah sah einen Menschen, winkte uns, dass sie auf uns zu liefen und dass es mehrere waren. Turel, Melchiah und ich versteckten uns gleich hinter der nächsten Ecke. Die anderen versteckten sich oben auf dem Dach und hielten weiter hin aus schau. Turel, Melchiah und ich griffen die Menschen an die gerade vorbei kamen. Wir mussten aufpassen das wir keinen Alarm schlugen, den sonst müssten wir ein neues Dorf finden die wir überfallen konnten. Die anderen fanden kurzer Zeit später auch ihre Opfer und verputzten die genüsslich.
 

Ich wollte schnell weiter gehen und suchte noch etwas im Dorf für Saphira, denn ich hatte ihr ja gesagt dass ich mich beeile und ihr etwas mitbringe zu essen. Da stand ich vor einer Bäckerei. Ob es da etwas zu essen gab? Meine Brüder waren beschäftigt mit der Jagd und amüsierten sich mit ihren Opfern die noch zufällig vorbei liefen. Ich schaute mich in Ruhe im Gebäude um und entdeckte ein Brot, nahm es in meine Klaue und merkte, dass das Brot Hart war. Das konnte sie unmöglich essen! Ich ging in einen weiteren Raum, fand da noch zwei andere Brote, die aber weich waren und nahm sie gleich mit. Weiter im Dorf roch es, ein zwei Häuser weiter, nach altem blut. Als ich mir das näher anschaute befand ich mich bei einem Schlachter der die Tiere abschlachtete. Auch da schaute ich mich behutsam um, bis mich Melchiah von hinten erschrak.
 

Melchiah: Was machst du da?

Raziel: Ppsss!! Sei leise!

Melchiah: Suchst du etwas Bestimmtes?

Raziel: Sei leise! Ja ich suche etwas.

Ich schaute mich in einem Raum um, wo nur tote Tiere hingen. Der Raum war kalt und Melchiah schaute sich die Viecher genauer an.

Raziel: Was ist? Hast du noch nie ein Todes Tier gesehen?

Melichah: Doch! Ich komme hier öfters her, als du. Und was suchst du genau?
 

Mich durfte das gar nicht wundern, dass er sich hier auskannte. Vermutlich gab es hier für ihn etwas bestimmtes, wovon wir nichts wussten. Oder warum trieb er sich hier herum?

Raziel: Ich suche etwas zu essen für Saphira. Das sagst du den anderen aber nicht. Hast du mich verstanden!

Melchiah: Ach, deswegen bist du so schnell weg gewesen! Ja ich habe es verstanden. Von mir werden sie es nicht erfahren.

Raziel: Und was machst du hier? Mich verfolgen?

Melchiah: Nein! Ich war schon vor dir hier! Und wie es aus sieht brauchst du Hilfe. Eigentlich ist sie ja ganz nett. Für einen Menschen meine ich.

Raziel: Was meinst du damit?

Melchiah: Ich meine sie ist anders, als die Menschen die wir kennen. Sie hat keine Angst vor uns, sie hat Zephon vermöbelt und er hat Angst vor ihr.

Raziel: Was?!! Zephon hat Angst vor ihr?

Melichah: Ja. Vor allem vor dem Schwert, wo sie bei sich trägt, hat er Angst.
 

Im nächsten Raum fanden wir eine Wurst hängen, die Melchiah gleich abhing.

Raziel: Meinst du das ist das richtige für sie?

Melchiah: Du kennst dich ja gar nicht aus mit Fleisch, was?!!

Raziel: Ich brauche auch kein Fleisch zum überleben, nur blut!

Melchiah: Was kann ich denn dafür!!

Jetzt war er ein bisschen eingeschnappt, was mir gerade egal war in diesem Moment. Wir verließen das Gebäude und kehrten mit unseren Brüdern wieder zurück ins Heiligtum. Ich zeigte Saphira die Räume die sie betreten durfte, wo sie ohne mich, sich dort aufhalten konnte. Wir liefen durch das ganze Heiligtum. Später im Stall, fing Saphira an zu singen, es hörte sich schön an, ob mit oder ohne Gitarre, sie konnte einfach gut singen.

Raziel???

Raziel???
 

In den letzten Tagen war Raziel immer komischer und ich verstand ihn nicht immer wie er reagierte, wenn seine Brüder auftauchten oder normal mit ihm reden wollten. Ich saß auf dem Fenster im Heiligtum und schaute in den Garten. Ich spielte Gitarre und schrieb neben her neue Lieder, die irgendwie nicht so ganz wollten. Kain kam dann später zu mir, anscheinend hatte er mich beobachtet und zu gehört.
 

Kain: Das hört sich doch nicht schlecht an.

Saphira: Nein, nicht wirklich. Ich komme nicht weiter, besser gesagt mir fällt nichts Gutes ein.

Kain: Vielleicht solltest du eine Pause machen.

Saphira: Und was gab es denn so wichtiges, das du deine Söhne herbestellen musstest?

Kain lächelte, war aber daraufhin gleich wieder ernst.

Kain: Das kann ich dir nicht sagen. Aber eines muss ich dir sagen.

Ich schaute ihn verwundert und gespannt an. Was jetzt wohl kommen wird?
 

Kain: Hör mir genau zu Saphira! Du darfst eine Zeit lang nicht mehr in das Zimmer von Raziel! Ich meine auch darin schlafen! Du wirst für eine Weile wo anders schlafen müssen.

Saphira: Was!! Und wo soll ich bitte schön schlafen? Im Stall oder was?!!

Ich konnte ihm das nicht glauben was er mir da sagte. Das konnte nicht sein ernst sein! Oder etwa doch??

Kain: Warum eigentlich nicht! Da hast du deine Ruhe und wenn es regnet, kann dann keiner kommen und dich stören.

Saphira: Bin ich jetzt dein Haustier oder was?? Ich finde das gar nicht witzig, Kain!

Kain: Ich auch nicht! Es ist mein voller ernst und ich mache keine Scherze. Saphira, es ist nur zu deinem besten.

Saphira: Na gut. Und wie lange muss ich das. Ich versteh das alles nicht.

Kain: Das kann ich dir jetzt nicht erklären und es ist auch besser so für dich, wenn du es nicht weißt. Bis sich das alles wieder gelegt hat, musst du im Stall bleiben.

Ach und eines noch, es wäre auch besser wenn du dich in dieser Zeit auch fern hältst von Raziel!
 

Nach diesen Worten ging er dann und ich verstand nur Bahnhof. Was sollte das?? Warum darf ich nicht mehr bei Raziel schlafen oder in sehen? Was verheimlichen DIE? Das beschäftigte mich sehr. Ich schaute wieder in den Garten, wo der ganze weg beleuchtet war mit Fackeln.
 

Am nächsten Abend ging ich trotzdem zu Raziel wollte nach ihm schauen, wie es ihm geht. Als ich die Tür öffnete stockte mir der Atem. Raziel war gerade beschäftig sein Opfer zu verputzen, kniete da und er hatte zwei Flügel auf seinem Rücken die er geöffnet hatte. Er nahm mich dann doch noch war, schaute mich an mit gierigen Augen, als wäre ich seine nächste Mahlzeit. Ich stand wie angewurzelt da, bis Raziel aufstand und auf mich zuging. Ich hatte Angst vor ihm, rannte davon und er verfolgte mich. Ich lief durch das halbe Heiligtum und versuchte mich zu verstecken, doch immer war er mir dicht auf den Versen. Ich lief sogar Kain über den weg und als ich ihn sah bekam ich noch mehr Angst. Die Angst übernahm die Kontrolle und hatte nur einen Instinkt die Flucht zu ergreifen! Doch in einem Raum hatte ich mich verschanzt und die Tür verbarrikadiert, als ich mir sicher war Raziel, wäre weit genug entfernt. Ich musste weinen konnte mich nicht beruhigen. Mir ging alles durcheinander durch den Kopf. “Man bin ich blöd, ich hatte vergessen das Raziel ein Vampir war. Die hier alle sind Vampire! Ich bin so blöd!”, murmelte ich. Ich war wirklich außer mir, die Angst legte sich nicht mehr und ich konnte das nicht verstehen. Als ich Raziel sah bekam ich solche Angst, dass mir nichts Besseres einfiel außer Flucht. Die Zeit verging für mich gar nicht schnell vorbei aber anscheinend war ich zwei oder drei Stunden hier. Ich hörte dass jemand die Türe öffnete, obwohl nur ich im Raum war und abgeschlossen hatte. Jemand kam dann auf mich zu und ich sah nur gelbe Glühende Augen. Eine gestallt die im Schatten auf mich zu kam, die mir nicht bekannt war und ich war mucksmäuschenstill. Mein Herz raste, ich konnte mich nicht beruhigen. Doch dann blieb dieser Jemand stehen, vor mir. Ich wollte weglaufen, aber dann packte man mich am Arm. Ich wollte nicht wissen wer es war, nur weg von hier und fing wieder an zu weinen, vor Angst, als ich merkte, ich komme hier nicht weg. “ Du brauchst keine Angst haben. Es ist alles gut.”, sagte mir eine bekannte Stimme, sanft zu mir. Ich erkannte die Stimme sofort und den Geruch den er an sich trug. Es war Raziel und nahm mich vorsichtig in den Arm. Ist er jetzt wieder zur Besinnung gekommen? Ist seine Jagt Lust vorbei?? Ich hatte noch immer Angst, obwohl ich weiß dass es Raziel war. Nach einer weile pochte mein Herz nicht mehr so schnell, als ich mich erinnerte wie schön es doch war bei Raziel zu sein.
 

Raziel trug mich in sein Zimmer und legte mich auf das Bett. Er deckte mich zu und ließ mich schlafen. Ich schlief sehr tief und fest. Ich war völlig mit den nerven am Boden. In der nächsten Nacht wachte ich neben Raziel, im Bett auf. Er war wach und schaute mich an, als er merkte dass ich wach war. Raziel setzte sich hin und streckte mir seine Klaue entgegen. Ich erschrak kurz, als er das tat. Er wollte wissen wie ich reagierte und sah nach seinem Ergebnis traurig weg. Ich merkte das sofort und dann erklärte er mir was passiert war.

Raziel: Es tut mir leid, dass ich dich so erschräkt habe. Ich hatte mich nicht mehr Unterkotrolle. Ich habe dich durch das halbe Heiligtum gejagt. Zum Glück hat mich Kain wieder zur Besinnung gebracht. Es hätte was sonst noch passieren können!

Saphira: Ich versteh nicht ganz was da passiert war. Was war mit dir?

Raziel: Ich hatte meine nächste Verwandlung. Wir fallen am Anfang in eine Ruhefase und dann schlafen wir. Danach gehen wir auf die Jagd, weil wir verlangen nach Blut haben

Saphira: Dann kam ich zur falschen Zeit!!
 

Ich schaute Raziel fragend an und dann erschrak ich noch einmal. Er sah irgendwie verändert aus. So irgendwie anders und dann sah ich etwas was ich noch nie bei ihm gesehen hatte. Er hatte plötzlich Flügel an seinem Rücken.

Raziel: Ich hätte dich töten können! Und das hätte ich mir nicht verzeihen können. Dein Herz pochte wie verrückt, als ich mich dir näherte. Du hast Angst vor mir, das sehe ich jetzt und kann das verstehen.

Er sagte das traurig und schaute mich nicht an. Deswegen war er in letzter Zeit so gereizt. Darum hatte mich Kain gebeten nicht zu Raziel zu gehen. Die Leiche war offensichtlich nicht mehr da, als ich mich umschaute im Zimmer. Ich setzte mich hin und näher zu Raziel, doch er trete sich weg. Er konnte mir nicht mehr in die Augen schauen, es war sehr schlimm für ihn, was ich auch verstehen konnte. Ich legte meine Hand auf seine Klaue, er zuckte kurz zusammen. Er wollte anscheinend nicht, dass ich ihn berührte, doch ich blieb standhaft. Ich versucht Raziel zu tröstend das am Anfang fehlschlug, bis ich anfing zu singen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2009-03-28T17:01:05+00:00 28.03.2009 18:01
War gut!
Richtig witzig mal zu lesen, vor allem die letzte Szene mit den Broten und dem Fleisch.
So kennt man Raziel gar nicht XD

Von: abgemeldet
2008-11-09T12:22:06+00:00 09.11.2008 13:22
Das Kapitel war total gut, hat mir wirklich gefallen :)
Zwischen Raz und Saphira scheint sich was zu entwickeln,wa XDD
Ich finde ihren Charakter bemerkenswert!
Immer von Null auf Hundert innerhalb kürzester Zeit und das Kain da so gelassen reagiert, bzw, harmlos, wundert mich ein wenig ^^
Aber ich bin mal gespannt, welche Rolle er in dieser Geschichte spielt, denn er scheint ja wirklich irgendetwas im Schilde zu führen...
Von:  Durah
2008-09-24T17:55:23+00:00 24.09.2008 19:55
Also ich finde deine FF bis jetzt richtig gut
Macht spaß sie zu lesen und ist auch nicht schwer zu schnallen
gefällt mir
werde ich im Auge behalten
Von: abgemeldet
2008-09-07T17:50:24+00:00 07.09.2008 19:50
Schönes Kapitel ^^
War sehr unterhaltsam und amüsant!!
Ich fands witzig, dass ein Mensch Zephon jagt XD
Auf die Idee muss man erstma kommen .
*lol*
Auch das Gespräch mit Kain hast du gut dargestellt.
Nur musst du wieder auf die Zeitformen achten, oder ist es beabsichtigt, dass du einmal in der Vergangenheit schreibst und dann wieder zur Gegenwart wechselst ^^
Kann ja alles sein.
Diese Stellen lesen sich dann immer etwas komisch.
Was ich schön fand , war , dass sie Raziel am Ende etliche Lieder auf ihrer Gitarre vorgespielt hat :)

Von: abgemeldet
2008-08-25T17:49:36+00:00 25.08.2008 19:49
Joa, was soll ich sagen ^^
Mir hat das Kapitel eigentlich rundum gefallen :)
Das Einzige,worauf du aupassen musst,sind die Zeitformen.
Was ich cool finde, ist, dass Raziel sie in seinem Zimmer und in seinem Bett schlafen lässt !!
*----*
Na, mal sehen wie die Geschichte weitergeht,denn sie ist wirklich gut
Von: abgemeldet
2008-08-07T17:22:38+00:00 07.08.2008 19:22
Oho, da gings ja gleich richtig zur Sache ^^
Interessant finde ich, wie du die wörtliche Rede aufgebaut hast.
So eine Erzählweise hab ich hier schon lange nicht mehr gesehen.
Mir hat das Kapitel gefallen, auch wenn einige Tippfehler dabei waren.
Witzig fand ich die Sache ,als Seraphina mit ihrer Gitarren auf jemanden gefallen ist :)
Weiter so! ^^


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