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Friend or lover?

or both???
von

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Was sagtest du?

Ja, das ist mal eine kleine Geschichte von mir. Würde mich sehr über Kommis, egal ob Kritik oder Lob, freuen! ^__________^

Also viel spaß beim lesen!

Ach ja, stellt euch bitte vor, dass Yami und Yugi eigene Körper haben und Yugi gerade die Schule abgeschlossen hat. Also sind alle so um die 19 Jahre alt!
 

Disclaimer: Nein, niemand gehört mir und ich verdiene auch keine Millionen damit.

*schluchts* Leider!
 

Thema: Yu-Gi-Oh!
 

Pairing: Joey & Yugi
 

Kapitel 1:

Was sagtest du?
 

Heute war wieder einer dieser Tage.

Draußen schneite es weiße Flocken herab, sodass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte und man musste wirklich bescheuert gewesen sein, wenn man an so einem Tag wie heute raus ging, wenn es nicht unbedingt nötig war.

Ich saß wie immer an solchen Tagen allein in meiner Wohnung auf dem großen weinroten Sessel, den ich von meinem Großvater geerbt hatte und schlürfte einen Becher Kakao aus einer dunkelblauen Tasse. Doch ich tat dies an so verschneiten Tagen gerne. Da kam man wenigstens mal zum entspannen und nachdenken, was einem im hektischen Alltag sonst nicht gewährt wurde. Fast der ganze Verkehr wurde wegen dieser weißen Pracht stillgelegt. Das einzige was man da so sah, war ab und zu mal ein weißer Schneehase, den man aber auch kaum vom Rest der veschneiten Welt unterscheiden konnte.

Nun, da saß ich, keine Ahnung wie lange, und dachte nach.

Was hattest du mir gestern Abend mitgeteilt? War das wirklich real? Kamen diese wahrscheinlich ernst zu nehmenden Worte tatsächlich über deine, immer noch sehr frechen und verspielten Lippen? Nein, du meintest das sicher nicht ernst. Bestimmt war es der Alkohol, der dich diese verwirrenden Worte sagen ließ. Doch - nein, du bist ja kein Freund von Alkohol und trinkst ja auch nie mehr als mal ein zwei Glaser Sekt oder Wein.

Aber.. Wenn ich an Früher zurückdenke, kann ich mir nicht vorstellen, das du so etwas sagtest!

Was ist nur in dich gefahren?

Meintest du das wirklich ernst?

Kann ich dir glauben schenken?

Wir haben doch soviel miteinander erlebt. Schon als wir noch jünger waren verbrachten wir unsere gesamte Zeit miteinander. Wir spielten fangen, wobei ich aber immer besser war und es keine zwanzig Sekunden gedauert hat, bis ich dich hatte. Danach saßt du immer unter unserem Lieblingsbaum, einer großen Eiche, warst ein wenig beleidigt und hast geschmollt, weil du mich nie fangen konntest. Da bin ich immer zu dir hin und habe dich getröstet und dir gut zugeredet, dass du es irgendwann schaffen würdest, mich zu kriegen.

Und tatsächlich, du hast viel geübt und nach ein paar Monaten hast du mich echt gefangen. Du hast dich gefreut wie ein kleiner König, der endlich auf den Thron durfte. Danach haben wir uns jedes mal lachend in die Wiese fallen lassen und ein Eis geschleckt. Du hattest natürlich immer eine Kugel Schokoeis, währenddessen ich mehr der Erdebeertyp war. Was heißt war- das hatte sich bis heute nicht geändert.

Genauso wie unsere Freundschaft.

Jedenfalls war dies der Fall bis gestern Abend. Wir haben uns wie jeden Samstag um genau zehn vor acht im Studio #696 getroffen, um ein bisschen abzuhängen und zu quatschen. Auch du warst mittlerweile in eine eigene Wohnung gezogen und machtest eine Ausbildung als Hotelfachmann. Deine Noten hatten sich nämlich in den letzten Jahren mächtig gebessert.

Du fingst vor ca. zwei Jahren damit an, immer in diesem Club schwarze Klamotten zu tragen und deine Haare aufzustylen, wie viel andere Teenager dieses Studios auch. Irgendwann fing ich an, es dir gleich zu tun und mittlerweile gefällt mir dieser Stil. Natürlich immer nur Samstag Abend mit dir zusammen.

Doch gestern ….

Du holtest wie immer zwei sex on the beach, was wahrscheinlich das einzige alkoholische Getränk außer Sekt und Wein war, was du drankst, und kamst zu mir. Das eine hieltst du mir hin, das ich auch gerne annahm, bei dem anderen machtest du in den Halm ein Knick und drankst daraus.

Kurz unterhielten wir uns über Ausbildung und Studium, wie es der jeweils anderen Familie ging und allen anderen unwichtigen kram. Okay, unwichtig war dies natürlich alles nicht, doch für dich wahrscheinlich schon. Jedenfalls in dem Moment. Du sahest mich mit einem leicht bedrücktem Blick an und meintest: “ Du, ich muss heute früher weg. Aber ich muss dir vorher noch was sagen!” Ich nickte leicht und wartete gespannt darauf, was du mir mitteilen wolltest. Du kamst zwei Schritte näher an mich heran, was ich zu diesem Zeitpunkt als nicht weiter sonderlich auffasste, da wir schließlich schon lange Freunde waren, und ich noch nicht wusste, was du mir sagen wolltest. Du beugtest dich bis zu meinem Ohr herunter und schlucktest. Dann rauntest du mir ins Ohr: “Yugi… ich liebe dich. Und das schon sehr lange. Ich hab es nicht mehr ausgehalten, ich musste dir das sagen. Auch auf die Gefahr hin, das daran unsere Freundschaft zerbricht. Ich hoffe das natürlich nicht.” Plötzlich drücktest du mir einen ganz kurzen Kuss auf die Lippen.

Kapitel 2: Liebe ich dich?

Kapitel 2:

Liebe ich dich?
 

Ich stand wie angewurzelt da. Kein einziger meiner Muskeln wollte sich bewegen. Auch nicht, als du schon am Ausgang standest und mir noch von weitem ein “bye!” zuriefst. Ich hatte kein Zeitgefühl mehr. Mir gingen nur deine Worte durch den Kopf. // Mensch Joey, was sollte das?// dachte ich mir immer wieder, bis ich aus meinen Gedanken wachgerüttelt wurde. Vor mir stand eine Studienbekannte und schüttelte mich kräftig durch. “Yugi! Hey! Geht’s dir denn gut? Hörst du mich???”. Ich war recht froh das sie mich aus dieser Endlosschleife aus Gedanken herausriss, doch ich wollte jetzt nach hause. “Ja, danke Tija! Mir geht’s gut! Ich habe nur ein wenig geträumt! Aber wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne nach Hause gehen! Ich rufe dich an, versprochen, Tija!” Damit verschwand ich sehr schnell aus der Tür und hatte mich auf dem schnellsten Weg nach Hause gemacht. Natürlich hatte ich letzte Nacht kein Auge zugetan. Wie auch? Ich meine, es war ja nicht so, das ich noch nie darüber nachgedacht hätte, ob du mich ein wenig mehr magst als nur als Freund… aber als du mir diese Worte ins Ohr rauntest, war ich unsicher. Das war doch nicht real. Vielleicht ein schlechter Scherz oder so was.

Und nun sitze ich hier in meinem Sessel und überlege ob ich dich anrufen soll. Und wenn ich mich wirklich dazu entschließe, was soll ich dir sagen? Da würde erstmal die Frage auftauchen: Was empfinde ich eigentlich für dich???

Irgendwie… ja eigentlich empfinde ich wirklich mehr als nur Freundschaft, doch mich beschleicht auch irgendwie das Gefühl, das du das nichts ernst meinst. Das deine Worte wirklich nur Spaß waren. Aber da war ja auch noch dieser Kuss… ich gebe zu, ich hätte diesen wirklich gerne erwidert, aber dazu war ich in diesem Moment mehr als unfähig. Kein Muskel wollte sich regen. Sie kamen mir vor wie vereist.

Aber ich fasse jetzt einen Entschluss. Ich werde dich anrufen und mich mit dir verabreden. Also los. Ich suche noch schnell die Nummer von dir heraus und gebe sie in den den Telefonhörer ein. Meine Hand zittert wie Espenlaub und ich glaube wenn ein Arzt neben mir stehen würde, würde er mich gleich in eine Klinik einweisen, wegen Chronischem Zittern oder so was. Aber egal. Ich merke wie du den Hörer abnimmst und kurz darauf meldet sich deine fröhlich Stimme: “Hallo? Joey Wheeler hier!” Kurz überlege ich, nicht gleich aufzulegen, und dich für immer zu vergessen. Doch nein, no risk no fun!

Kann es denn so schwer sein?

Kapitel 3:

Kann es denn so schwer sein?
 

“Ja hi Joey… Yugi hier. Du..” Ich merke wie du kurz aufkeuchst und mal tief durchatmen musst. Bevor ich aber noch etwas sagen kann, unterbrichst du mich. “Oh, du bist´s! Was ist denn? Weshalb rufst du an, Yugi?” sagst du mit einer aufgesetzt fröhlichen Stimme. Mensch, Joey, du musstest doch wissen, das ich das durchschaue und genau weiß, das deine Fröhlichkeit nicht echt ist.

Äußerlich ruhig, innerlich total aufgeregt, fahre ich fort.: “Wegen gestern…” Ich mache eine pause, um dann fortzufahren: “I-ich möchte mit dir mal darüber reden…was da passiert ist! Wäre es möglich… ja ich weiß es ist Scheißwetter, aber könntest du herkommen? Bitte. Mir wäre das wichtig” Während ich das sage, rupfe ich dem Stoffhasen, den du mir letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hast, bald den Kopf vor Aufregung ab.

Aber jetzt bin ich erleichtert. Ich hab gefragt, ob wir uns treffen wollen. Jetzt muss ich nur noch auf deine Antwort gespannt sein. Die auch nicht sehr lange auf sich warten lässt: “Ähm.. Naja yugi, wenn du unbedingt darüber reden willst, von mir aus. Ist das Okay wenn ich gleich zu dir komme?” Als antwort nicke ich zwei mal, bis mir auffällt das du mich ja gar nicht sehen kannst, nur hören. “Äh, klar Joey! Bye!” Schnell lege ich den Hörer aus meinen Händen die mittlerweile Schweißnass sind. Es wird wohl nicht sehr lange dauern, bis du kommst. Also gehe ich schnell noch einmal ins Bad um mir die Haare zu kämmen und mir das Gesicht zu waschen. Meine Klamotten lasse ich jetzt an, es ist ja nicht so, als wären sie dreckig.

Ich hatte recht, keine halbe Stunde ist vergangen und du stehst mit einem verschneitem Regenschirm in der Hand, vor der Tür. Aus deinem Gesicht ist regelrecht abzulesen, wie aufgeregt und gleichzeitig verlegen du bist. Aus meinem bestimmt auch. Ich lasse dich herein und wir begrüßen uns wie immer mit einer Freundschaftlichen Umarmung. Mein Herz fängt jetzt schon an, schneller zu schlagen.

Was hab ich mir da bloß eingebrockt…!

Ich bitte dich, auf der Couch platz zu nehmen, währenddessen ich in der Küche einen Cappuccino zubereite, mit extra viel Zucker versteht sich, so wie du ihn am liebsten drinkst.

Leicht schwankend komme ich mit zwei großen Tassen auf dich zu und drücke dir eine in die Hand. Unsere Fingerspitzen berühren sich zufällig ganz leicht und mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Nun setze ich mich neben dich. Eine ganze weile starren wir uns nur gegenseitig an, bist du die Stille durchbrichst.: “Wegen gestern… ich weiß nicht wie ich´s ausdrücken soll. E-Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so überrumpeln..!” Kurz schweige ich, doch dann platzt es aus mir heraus: “Nein! Joey, i-ich war nicht so sehr überrumpelt wie du denkst… . Weißt du.., ich mag dich ebenso mehr als nur einen Freund. Doch -ich hatte immer Angst´, es mir einzugestehen, da ich genau wusste, das du bestimmt nicht so fühlst..! Aber seit gestern bin ich verwirrt. Ich weiß nicht ob du es ernst meinst!” Die ganze Zeit starre ich in meine Cappuccinotasse in der Hoffnung, eine Fee kommt vorbei geflogen und sagt mir, was ich denn jetzt machen soll.

Deine Augen haben sich während meiner Aussage stark geweitet und du bist auch gerade zu keiner weiteren Aussage fähig. Oder doch?

“Hey…” Versuchst du, mich wieder zu beruhigen. “Das wusst ich nicht..! Aber natürlich habe ich das ernst gemeint!” Deine Stimme wurde von Wrt zu Wort leiser “Sonst hätte ich dir doch nicht gesagt, das ich mich in dich verliebt habe, Yugi!”

Keine Ahnung warum, aber deine Worte ließen mich nun nicht mehr Zweifeln. So schnell konnte ich gar nicht darüber nachdenken, werfe ich mich dir in die Arme. Du bist ziemlich überrascht und fällst bald um, doch kannst dich gerade noch so halten. Die Tasse ist leider sehr unglücklich auf dem Boden gelandet und zerbrochen. Zum Glück bist du ein Schnelldrinker, sodass deine Tasse bereits leer ist.

In dem Moment war mir aber mein Fußboden und die Scherben relativ egal. Ich glaube dir auch. Du umarmst mich kurz ganz sanft und hebst dann mein Kinn an, um mir direkt in die Augen sehen zu können. Ich verliere mich bald in deinen Rehbraunen Kulleräuglein, die mich sanft anblicken. Ganz langsam nähern sich unsere Gesichter einander, bis unsere Lippen gerade mal einen Zentimeter von einander entfernt sind. Ich überlege, ob ich das wirklich tun soll, doch da ergreifst du schon die Initiative und fängst an, mich ganz vorsichtig zu küssen. Besser als ich gedacht hätte. Meine Augen fallen wie Rollladen herunter und meine linke Hand schwingt sich dir in den Nacken. Du tust es mir gleich. Sehr gern erwidere ich diesen sinnlichen Kuss.

Es dauert eine Weile, bis wir uns voneinander lösen und uns wieder schweigend in die Augen sehen. Nur fünf Worte sage ich dir noch:

“Ich liebe dich auch, Joey!”
 

Ende
 

Wenn ihr einmal so lieb seid, ein Kommi zu schreiben, dann sagt mir bitte gleich, ob euch das ende gut gefallen hat! Oder auch nicht..! *knuddel*

P.S.: R



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