Kapitel 1
.:: Chains of Lust ::.
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Autor: Blackball
Jahr: 2008
Fandom: Harry Potter Slash
Pairing: TR/HP; LM/BZ; SS/DM
Genre: Drama, Romance, Humor
Warnung: AU/OOC, BDSM, Dom/Sub, Dirty-Talk
Rating: MA
Summary: Harry und Draco haben das gleiche grausame Schicksal hinter sich. Zusammen mit Severus, Lucius, Tom und Blaise bauen die beiden ein neues Leben auf. Aus Feinden werden Freunde und aus Freunden werden Liebende die ihr *Neigungen* gerne ausleben.
Hinweis: Ich beziehe mich kaum auf das was in den Bücher geschehen ist. Zum teil picke ich mir ein Paar Details raus, ändere aber alles nach meinem Wunsch ab. Alle Charaktere sind Erwachsen!!!!!!
Disclaimer: Alle Original Charaktere gehören JKR.
A/N: So ich habe lange überlegt ob ich diese abgehobene FF überhaupt mal irgendwann on stellen soll. Aber ich denke ich bin nicht die einzige "verrückte" *lach* Vielleicht finde ich ja ein Paar Leute denen die FF gefällt. Achtet bitte auf die Warnungen!!!! *g*
Viel Spaß beim lesen *g*
Greez Blacky
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Kapitel 1
„Nun, das sind harte Anschuldigungen die sie dort vorbringen. Sind sie sicher das sie alles so erzählt haben wie es auch war?“ Fragte der neue Minister und somit der Vorsitzende dieses Verhörs den blonden Mann der vor ihm auf einem Stuhl saß und unsicher zu Boden blickte. „Ja…“, kam es über dessen Lippen und er wagte es nicht den Blick zu heben. Nicht, weil er Angst hatte dem Minister in die Augen zusehen, nein, vielmehr weil sein Peiniger in einer kleinen runden Zelle, drei Meter vor ihm über dem Boden schwebte. „Du kleiner mieser Bastard, du wolltest das doch alles so!“ Schrie der Mann in der hängenden Zelle und ließ den Blonden zusammen zucken. „Nein…“, wimmerte der Blonde nun leise.
„Lucius, nicht!“ Ermahnte Severus seinen besten Freund und hielt ihn fest. „Ich muss zu meinem Sohn, siehst du nicht welche Panik er hat Severus!“ Eine Zweite Hand griff nach Lucius und hielt ihn nun auch fest. „Natürlich sehen wir das, aber wir haben beschlossen alles auf legalem Wege ab sofort zu machen Lucius, Draco muss da jetzt durch. Er weiß das wir hier sind“, erklang eine düstere Stimme zu Lucius rechten.
Vieles hatte sich in den letzten Jahren geändert. Der finale Kampf zwischen der dunkeln Seite und der hellen Seite war vorbei. Die dunkle Seite hatte gesiegt, jedoch waren sie unter Tom Riddles Anführung eigentlich die Guten gewesen, wie die Zauberer Welt gerade noch rechtzeitig begriffen hatte. Dumbledore war der Drahtzieher allen Übels gewesen und nicht Tom Riddle. Eine neue Regierung wurde gegründet und die Welt lebte in Frieden, etwas woran schon kaum noch ein Zauberer gewagt hatte zu denken. Aber es war eingetreten.
Jetzt saßen sie hier, die drei besten Freunde, Lucius Malfoy, Severus Snape und Tom Riddle als Zuschauer in dem Verhörsaal des Ministeriums und hofften alle das Draco das durchstehen würde. Man hatte ihm das schlimmste angetan, was man einem Menschen antun konnte. Alle drei, als erfahrene Doms, waren sich dessen vollkommen bewusst.
Draco wollte wie sein Vater werden, wollte ein erfahrener Dom werden. Doch Lucius sagte zu ihm, er solle erst die Seite eines Subs kennen lernen. Er Lucius Malfoy, hatte selbst so angefangen und es hatte ihm nicht geschadet. Im Gegenteil, durch seine Erfahrung wusste er wie sich seine Subs fühlten und konnte dementsprechend auf diese eingehen. Da aber weder Lucius und Severus, noch Tom ihn als Sub haben wollte, wegen der Familienbande (A/N: Familienbande bezieht sich nicht auf die Verwandtschaft in diesem Sinne, sondern dieses mal darauf, dass sie wie eine Familie zusammen leben =)), sollte sich Draco einen erfahrenen Dom suchen. Lucius hatte ihm zwar einige Namen genannt, aber sein Sohn war damals so sauer gewesen, dass er ihn selbst nicht nehmen wollte, dass er sich einen ganz Fremden als Dom gesucht hatte.
Wie sich nun herausstellte war es ein großer Fehler gewesen, ein Fehler für den sich Lucius noch immer die Schuld gab. Und nun saß er hier in der Reihe der Angehörigen und musste mit ansehen wie sein Sohn immer mehr durch das Verhör litt.
Er war an einen Dom der übelsten Sorte geraten. Einer der ihm vorgaukelte Erfahrung zu haben, ihm seine Sehnsüchte zu zeigen, seine verborgene Leidenschaft ans Licht zu bringen und ihm seine Grenzen zu zeigen. Doch dieser Mann hatte die Grenze weit übertreten. Alle Menschenrechte hatte dieser schwarzhaarige Bastard übertreten und nun befanden sie sich in diesem Verhör.
Es hatte lange gedauert bis Draco sich ihm anvertraut hatte. Aber noch viel länger bis sich der junge Malfoy bereit erklärte auf rechtlichen Wege gegen diesem Mann vor zu gehen.
„Er leidet Tom…“, zischte Lucius sauer und gleichzeitig zu tiefst verletzt. So war er doch an allem Schuld. Er hätte ihn überwachen sollen, aber nachdem Draco so patzig geworden war nachdem er und die zwei andren ihn abgelehnt hatten, war es ihm egal gewesen was sein Sohn machte. Zumindest ließ er diesen das glauben. Vier Wochen lang spürte Lucius das etwas nicht stimmte, doch Draco machte nach außen hin immer einen normalen Eindruck und auch Tom, der versuchte den Jungen zu lesen, fand nichts Schlimmes. Bis an den Tag wo Dracos Mauer zerbrach und er seinem Leben ein Ende setzten wollte. Er war kein Vater, dachte Lucius, er war ein Ungeheuer gewesen.
„Ja Lucius, er leidet, aber erst wenn er das hinter sich hat, kann er wirklich wieder anfangen zu leben. Erst wenn er weiß das dieser Mistkerl dafür was er ihm angetan hat ins Askaban sitzt, erst dann wird er wieder aufatmen können“, flüsterte Severus leise und legte die Hand beruhigend auf die Schulter seines Freundes. Lucius gab nur noch ein leises knurren von sich und verfolgte weiter das geschehen.
„In diesem Vertrag Mr. Malfoy ist alles geregelt was sie wollten“, erklärte der Minister und hielt das Schriftstück für alle Sichtbar hin. „Ja schon“, gab Draco leise von sich. „Also wie können sie dann von einem Missbrauch und Verletzung der Menscherechte reden, wenn sie das doch wollte“, fragte der Minister weiter. „Genau du kleiner Bastard, du wolltest das doch alles“, spie der Schwarzhaarige im Käfig Draco entgegen. Dieser schüttelte schnell den Kopf. „Er hat keine dieser Regel beachtet“, wimmerte Draco leise auf und blickte nun Hilfe suchen zu seinem Vater.
Erneut stand Lucius auf „Setzten sie sich Mr. Malfoy“, ermahnte ihn der Minister sogleich. „Aber….“, stieß Lucius entsetzt aus. „Setzten sie sich oder ich lasse sie von hier entfernen“, drohte der Minister und sah wie Lucius sich nun wieder setzte.
„Ich habe nichts übertreten, sondern alles so gemacht wie es in diesem Vertrag stand, der Junge hätte jederzeit mit dem Codewort austreten können“, zischte der Schwarzhaarige leise. „Das habe ich …aber er hat nicht aufgehört“, jammerte Draco leise. „Er hat niemals etwas gesagt“, entgegnete der Mann im Käfig nun wieder aufgebracht.
„Nun, so wie es aussieht, steht hier ein Wort gegen das andere. In diesem Fall kann man nicht viel machen!“ Der Minister seufzte schwer. Wie er doch solche Verhandlungen hasste. Er hasste die unzüchtigen Gelüste mancher Menschen und diese Art ganz besonders. Doch was sollte er machen, er musste alles objektiv betrachten.
(A/N: Jaja ich weiß es gibt Veritaserum. Aber lassen wir das mal bitte außen vor ;-) Gehen wir davon aus. Das es mittlerweile mittel und wege gibt, die Wirkung des Serums zu kontrollieren XD. Daher wird es nicht verwendet XD)
„Sie haben doch seine Gedanken gelesen“, rief Lucius nun. „Lucius“, ermahnte ihn Severus nun nochmals. „Ja Mr. Malfoy das habe ich und ich habe einiges gesehen, aber das könnte gefälscht sein. Ihr Sohn ist ein sehr guter Magier, für ihn wäre es ein leichtes so etwas zu ändern und mich Glaubens zu machen, dass es der Wahrheit entspricht“, erklärte der Minister nüchtern. Leider hatte er schon mal jemanden fälschlich wegen so etwas nach Askaban geschickt und nun war er einfach schlauer geworden.
„Da wir leider keinen zweiten Zeugen haben können wir in diesem Fall nur auf eine Art entscheiden. Den Angeklagten frei zu sprechen“, erklärte der Minister und Draco entwich ein leiser gequälter Schrei. Diese ganze Pein die er auf sich genommen hat gegen diesen Mann aus zu sagen war umsonst gewesen?
„Dann lasst mich endlich raus aus diesem Käfig“, verlangte der Mann und blickte den Minister an. Das der Angeklagte nicht ganz rein war spürte der Minister zwar, aber in diesem Fall waren die Beweise einfach zu wenig. Er nickte einer Wache zu ihn aus dem Käfig zu lassen. Draco sprang panisch von seinem Stuhl auf und lief zu seinem Vater. Lucius stieg nun über die Absperrung und zog Draco eng an sich. Wütend fixierte er den Minister. Verdammt diesen Mann hatte er auch noch für das Amt vorgeschlagen, ein weitere Fehler in seinem Leben. Seine Liste war wahrlich lange genug.
Gerade als der Wärter den Käfig aufschließen wollte ging die Tür zum Saal auf und ein junger gutaussender Mann in Dracos Alter betrat den Raum. „Das würde ich lassen“, riet der Neuankömmling leise. „Er wurde soeben freigesprochen“, erklärte der Minister trocken. „Nein, nicht wenn sie sich das angesehen haben, was ich ihnen noch an Beweisen liefere“, entgegnete der Schwarzhaarige der langsam näher auf den Minister zu trat.
Lucius sah auf, ebenso Severus, Tom und auch Draco blickten den Mann an. „Harry Potter!“ Kam es leicht verächtlich über Toms Lippen. „Eben der“, gab Harry so ruhig wie möglich von sich. Früher war er der Held gewesen, jetzt sah man ihn als Abtrünnigen schwachen Magier an, den man aber leider nicht nach Askaban schicken konnte. Harry Potter war einer der wenigen die fast bis zum Schluss auf Dumbledores Seite gekämpft hatte. Doch kurz bevor der Kampf zu Ende war, war Potter verschwunden und daher konnte man ihm nichts vorwerfen.
„Nun Mr. Potter, sie kennen also den Angeklagten“, fragte der Minister und deutete Harry an sich zu setzten. „Ja ich kenne ihn, aber vergessen sie es, wenn sie glauben das ich noch näher an ihn heran gehe als ich es jetzt schon bin“, erklärte Harry und seufzte schwer. Der Minister beäugte ihn kritisch, ließ Potter aber dann gewähren. „Nun gut, woher kennen sie ihn?“
Harry zupfte leicht nervös an seinem Umhang und atmete einige mal tief durch. Das was er jetzt sagen würde, wirbelte alles auf was er schon länger versuchte zu vergessen. Bisher hatte er es nur geschafft alles zu unterdrücken. „Ich war selbst über zwei Monate einer seiner hörigen Diener. Er hat gegen meinen Willen gehandelt und sich über die Abmachungen des Vertrages hinausgewagt…“, erklärte Harry leise. Seine Kehle war mittlerweile Staubtrocken geworden. „Ich kenne den Bengel nicht“, beschwichtigte der Mann in der Zelle. „Nein natürlich nicht, ein Sub hat bei ihnen auch kein Gesicht! Es reicht wenn er einen Körper hat den sie demütigen können…“, spie Harry zornig. „Wo sind die Beweise kleiner?“ Fragte der Schwarzhaarige im Käfig und fühlte sich durch Potters Anwesenheit kein wenig bedroht. Harry griff in eine Innentasche seines Umhangs und zog ein kleines durchsichtiges Gefäß mit einer silbrigen Flüssigkeit heraus. „Hier sind sie“, erklärte er. Der Minister wies den Wächter an ihm die Phiole von Potter zu bringen.
„Was soll die scheiße…der kleine Bastard da hasst doch die Malfoys, das ist doch weit bekannt. Er hat sich sogar gegen den Lord gestellt“, spie der Angeklagte sauer. Als er die Phiole gesehen hatte, breitete sich doch Unbehagen in ihm aus und er klammerte sich an jeden Halm den er greifen konnte. Das er dabei einen gegriffen hatte, der mit dieser Verhandlung rein gar nichts zu tun hatte, bemerkte er nicht mal.
Dennoch antwortetet Harry auf diesen Vorwurf. „Nein hassen tu ich nur sie. Ich wusste schon vor dem Endkampf, dass Dumbledore der Verräter war“, erklärte Harry. „Warum hast du dann bitte noch für ihn gekämpft?“ Mischte sich nun Tom ein, der lange gebraucht hatte seine Gedanken wieder nach Potters erscheinen zu ordnen. Harry drehte sich zu dem ehemaligen dunklen Lord, der nun aussah wie ein 32 jähriger gutaussehender Mann. „Ganz einfach, ich hatte gehofft, das ihr mich umbringt, damit ich endlich das vergessen könnte was er“, Harry deutete auf den Käfig „mir angetan hat“.
Einen Moment hatte Harry das Gefühl als würde man ihm wieder den Boden unter den Füßen wegziehen. Ein leichtes Schwindelgefühl breitete sich in ihm aus, doch er schaffte es schnell sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
„Mr. Potter“, der Minister machte nach dieser kleinen Ablenkung wieder auf sich Aufmerksam. Sodass Harry ihn nun wieder ansah. „Sind sie damit einverstanden, dass wir alle uns das ansehen?“ (A/N: Bevor die Fragen kommen. Da man Harry, wie ich oben erwähnt habe, nun als schwachen Magier ansieht. Glaubt man nicht das dieser seine Erinnerungen verfälschen konnte. Also zählt das nun als beweißmittel XD) Harry zuckte kurz zusammen und sah sich in dem Saal um. Neben vier geschworenen, dem Minister, dem Angeklagten befanden sich nur noch Snape, Riddle und die zwei Malfoys im Raum. Leider passte es ihm bei den letzteren am wenigsten, da er sich sicher war, diese würden sich an seinen Qualen ergötze. „Ja!“ Antwortete er dennoch leise und trat ein wenig zurück, soweit das er sich mit dem Rücken an die Absperrung lehnen konnte und blickte zu Boden. Fest verschloss er die Augen und versuchte auf stumm zu schalten, damit er das was alle nun in seiner Erinnerung sehen konnte, nicht noch einmal erleben musste.
Dieser Erinnerung zeigte immer wieder einige ausschnitte der Peinigungen die Harry über sich ergehen lassen musste. Über all die niederen Arbeiten die er unter bestialischen Umständen verrichten musste. Über seine Abstürze in denen ihn dieser Dom nicht auffing, nein dieser machte kaltblütig weiter.
Harry atmete immer tiefer, auch wenn er versuchte sich dagegen zu wehren, er bekam es dennoch alles mit. Immer mehr fing er innerlich an zu zittern und ein Schwindelgefühl vernebelte ihm die Sinne.
„Es reicht“, schrie Tom nun wütend und hatte sich aufgerichtet. „Haben sie nun nicht genug gesehen? Reichen ihn die Beweise immer noch nicht, müssen sie auch diesen Jungen weiter quälen?“ An Toms dunkler Aura, wenn er wütend war hatte sich nichts geändert und das würde auch nie passieren. Der Minister zuckte zusammen und fing die Erinnerungen wieder ein. „Doch, diese reicht mir…“, erklärte er geschockt, denn so etwas bestialisches hatte er noch nicht erlebt. Auch die geschworenen blickten nun angewidert auf den Angeklagten.
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Die Verhandlung war vorbei und der Angeklagte hatte seine gerechte Strafe bekommen. Niemals wieder würde dieser aus Askaban rauskommen. Dazu, kam er noch in den schlimmsten Trakt, den dieses Gefängnis hatte. Dieser Peiniger würde keine Woche darin überleben.
Draco hatte, noch immer zittrig, mit seinem Vater, Severus und Tom den Saal verlassen. Als sie sich auf dem langen Flur umsahen, war Potter schon verschwunden. Tom hatte gehofft ihn noch sehen zu können, denn er wollte einiges aus der Welt schaffen. Vor allem schwor er sich, nun wo er wusste warum Harry wirklich auf Dumbledores Seite stand, seine Weste wieder rein zu waschen. Denn er hegte keinen Zweifel an dem was der Junge gesagt hatte. Er hatte es gespürt das der Jüngere nicht gelogen hatte. Doch Harry war verschwunden…
tbc?
Kapitel 2
Kapitel 2
~*~ 4 Monate später ~*~
Viel Zeit war vergangen und entgegen Lucius Befürchtungen verlor sein Sohn nicht das Interesse am spielen. Im Gegenteil er wollte noch immer so wie er werden. Doch er musste langsam wieder an das alles herangeführt werden. Und dieses mal überließ es Lucius nicht irgendeinem dahergelaufenen Kerl. Severus kümmerte sich nun um Draco. Der Blonde wusste, das sein bester Freund feinfühliger sein konnte als man es ihm ansah. Außerdem war er immer da um Draco bei einem Absturz bei zu stehen. Mit seiner Hilfe würde sein Sohn sein vorhaben erreichen, dessen war sich der blonde Mann ganz sicher.
Während Severus nun seinen festen Sub hatte, wechselten Lucius und Tom ihre sehr oft. Obwohl Lucius zugeben musste, das er einen seiner Burschen gerne fest behalten würde. Doch solange er nicht wusste ob dieser das auch wollte, musste er warten.
Wie schon so oft nach dem Endkampf und vor Dracos Peinigung beschlossen die vier, alle wohnhaft in Malfoy Manor, mal wieder einen Abend weg zu gehen. Sie hatten eine kleine Stammdiskothek in welcher sie sich des Öfteren ihre „Beute“ suchten. Es war 22 Uhr als sie an diesem Samstagabend die Diskothek betraten. Der erste Weg führte sie in ihre kleine Lounge. Sie hatten genug Geld sich diesen Luxus ohne mit der Wimper zu zucken leisten zu können. Draco, wollte erst nicht mit, doch nachdem Severus ihm regelrecht befohlen hatte mit zu kommen, sprang er über seinen Schatten. Jedoch tanzte er nicht wie sonst ausgelassen unten auf der Tanzfläche sondern schmiegte sich in der Lounge auf dem Sofa an Severus. Dieser ließ ihn gewähren, wohl wissend, wie unsicher sich sein Kleiner hier fühlte.
Lucius lehnte sich an das Metallgeländer welches die Lounge von dem üblichen Bereich abtrennte und ließ seinen Blick über die Menge schweifen. „Und siehst du ihn schon“, Tom trat neben ihn und reichte ihm ein Glas Feuerwhiskey. Lucius nahm das Glas, trank einen Schluck und verdreht kurz die Augen. „Nein, leider noch nicht!“ Erklärte er und suchte weiter. Tom wusste schon länger als Lucius selbst, dass der Blonde total versessen auf Dracos besten Freund war. Keiner von Lucius Subs hatte es ihm so angetan wie dieser. „Also ich sehe ihn“, sagte Tom, nachdem er sich ebenfalls umgesehen hatte. „Wo denn?“ Lucius streckte sich ein wenig um einen besseren überblick zu bekommen. „Wo?“ Fragte er nochmals. Tom grinste schelmisch und trank sein Glas leer, dies stellte er dann ab und ging zur Treppe. „Sag ich dir nicht“, erklärte er schadenfroh bevor er in die tanzende Menge eintauchte. Der Blonde knurrte leise vor sich her und ignorierte das Schadenfrohe lachen welches von Severus kam.
Der Schwarzhaarige strich sanft über Dracos Arm und blickte ihn an. „Tanzen?“ Fragte er diesen. Deutlich spürte er den Drang des Blonden auf die Tanzfläche zu gehen, doch gehemmt von seiner Angst, wagte er es nicht sich aus Severus Armen zu lösen. „…ja“, gab er knapp von sich und war sich gerade nicht sicher, ob sie spielten oder Freunde waren. Severus hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Stirn um ihm zu zeigen, dass er sich so verhalten sollte wie er es selbst gerade wollte. „Na dann los“, forderte er den Blonden auf und tauchte mit ihm zusammen ebenfalls in die tanzende Menge ein.
„Ja geht nur und lasst mich alleine…“, moserte Lucius und ließ sich noch ein Glas bringen. Noch immer suchte er die Menge ab, aber noch immer fand er nicht das Objekt seiner Begierde. Verdammt noch mal, hatte Tom ihn nur wieder auf den Arm genommen? Ihm traute Lucius alles zu. „So alleine“, hörte er eine ihm bekannte Stimme. Lucius blickte nun nicht mehr in die ferne sondern sah direkt nach unten. Da stand Blaise. „Sieht so aus was?“ Entgegnete er. „Das könnte ich ändern“, erklärte Blaise und grinste über beide Ohren. „Natürlich nur wenn ihr gestattet, Herr!“ Der braunhaarige grinste frech und leckte sich lasziv über die Lippen. Er hatte so gehofft den Blonden hier zu finden, er war diesem Mann einfach verfallen. Langsam ging Lucius die Treppe runter und auf Blaise zu. „Und wie gedenkst du das zu ändern?“ Lucius blickte ihn ausdruckslos an, zeigte dem Braunhaarigen nicht, wie sehr er sich freute ihn zu sehen. „Nun wir könnten erst einmal tanzen. Wenn ihr das möchtet?“ Schlug Blaise vor und grinste weiterhin frech. „Und dann?“ Kam von Lucius prompt die Gegenfrage. „Das überlasse ich vollkommen euch, Herr!“
Während Lucius mit Blaise tanzte und Severus mit Draco suchte Tom noch immer nach einem willigen Opfer für die Nacht. Doch fand er keinen der ihm heute zusagte. Gerade als er zurück zur Lounge gehen wollte entdeckte er jedoch einen Mann, mit dem er hier absolut nicht gerechnet hatte. Potter! Er zwängte sich durch die Menge und griff nach dem Arm des Junge. Harry sah ihn erschrocken an und versuchte, als er erkannte wer ihn festhielt, sich von ihm zu lösen. Tom zog ihn nahe an sich und sagt „Ich will dir nichts tun, ich will mit dir reden“, erklärte er dem noch verstörten Jungen. Ein leises „Bitte“, welches von der lauten Musik vollkommen übertönt wurde setzte er noch hinterher. Doch Harry hatte ihn angesehen und dieses Wort deutlich von seinen Lippen lesen können. Er nickte nur und folgte Tom, der ihn hoch in die Lounge brachte. „Möchtest du etwas trinken?“ Fragte der ältere nun und deutete ihm an sich nun zu setzten. Harry schüttelte schnell den kopf, setzte sich aber.
Tom ließ sich ganz in seiner nähe nieder, zwar war die Musik hier oben nicht mehr so laut wie auf der Tanzfläche, dennoch musste er um mit Harry reden zu können näher bei ihm sitzen. Harry blickte sie unsicher um und vermied es seinem Erzfeind in die Augen zu sehen. „Dir hätte ich es am wenigsten zugetraut ein williger Sub zu sein“, Tom lehnte sich nach hinten und drehte sein Glas ein wenig in der Hand. Als er sah wie Harry zusammen zuckte beschimpfte er sich selbst in Gedanken, er wollte den Jungen doch gar nicht darauf ansprechen. „Man traut mir vieles nicht zu! Das müsstest du doch am besten wissen!“ entgegnete Harry und duzte ihn einfach. Was sollte ihm schon passieren? „Das stimmt allerdings…! Dennoch wundert es mich. Aber danke, dass du den Mut hattest Draco zu helfen“ Harry nickte stumm. Tom seufzte schwer, er hatte das Gefühl ein ängstlicher Welpe würde neben ihm sitzen und sich am liebsten alles von der Seele reden, doch besaß er den Mut nicht.
„Wie bist du an diesen Bastard gekommen Harry?“ Fragte Tom leise und genau in diesem Moment kamen Draco und Severus wieder. Harry blickte auf und wollte sogleich aufstehen und gehen, als Severus ihm andeutete sitzen zu bleiben. Draco, der dem damaligen Helden immer nur böse blicke zugeworfen hatte, lächelte ihn nun an. „Danke für deine Hilfe“, sagte er leise zu Harry und setzte sich neben diesen. Harry nickte nur und blicket nun von einem zum anderen. „Vielleicht sollte ich jetzt doch besser gehen“, erklärte er und wollte wieder aufstehen. „Wie bist du an ihn geraten Harry?“ Fragte Tom nun nochmals und hinderte den Gryffindor somit zu gehen. „Das weiß ich nicht mehr, aber ehe ich mich versah war ich in seinen Fängen und kam nicht wieder raus“, erklärte der Schwarzhaarige leise und sah nun wieder auf den Boden. „War er dein erster Master?“ Wollte nun Severus wissen. „Warum fragt ihr ihn das, das geht euch doch gar nichts an!“ Mischte sich Draco ein und bekam von Severus einen bösen Blick ab, der ihn für weitere Aussagen verstummen ließ.
Harry war gar nicht wohl bei dem Gedanken, sein Erlebnis mit seinem damaligen Erzfeind und der verhassten Zaubertrank Fledermaus zu teilen. Aber das war alles damals gewesen. Die zwei Menschen die nun in seiner Nähe waren, waren nicht die gewesen die er so gehasst hatte. Nein, irgendwie hatten sie sich verändert. Oder war er selbst es, der sich stark verändert hatte. Harry seufzte leise. „Nein, war er nicht“, erklärte Harry und blickte in die schwarzen Augen seines ehemaligen Mentors. „Ich weiß nicht mehr wie allem kam, dafür liegt es schon zu lange weg. Aber ich suchte damals etwas neues, so gesagt einen kick der mich einfach von dem beschissenen Alltag zwischen hell und dunkel ablenken sollte“, Harry begann zu erzählen und er spürte gleich, dass es ihm gut tat. „Anfangs reichte mir der Sex mit Weibern, dass jedoch war nicht wirklich das wahr, also wagte ich mich an Männer. Das hat sogar lange gut Funktioniert“, „Aber dann wurde auch das eintönig“, warf Tom ein und Harry nickte. „Ein Freund machte mich dann auf einen Mann aufmerksam, dieser Mann wurde dann mein Master. Er klärte mich auf zeigte mir einiges und führte langsam an das alles ran. Ich hab schnell gefallen dran gefunden und wollte immer neues testen. Er brachte mich immer an meine Grenzen, doch nie darüber hinaus und wenn ich mich mal überschätzt und dadurch einen Absturz hatte, war er da. Er war an meiner Seite und gab mir das Gefühl von Geborgenheit. Ein Gefühl welches ich bis dahin noch nie wirklich kannte“, Harry musste lächeln. „Wie kamst du dann an diesen Bastard?“ Fragte Draco leicht entsetz. „Mein Master starb bei einem Anschlag. Angeblich“, Harry sah Tom an „Hast du dahinter gesteckt…ich weiß heute das dem nicht so war! Danach hab ich einige Zeit aufgehört. Aber ich wollte das alles wieder und so habe ich mir einen neuen gesucht…und dann geriet ich an ihn!“ Harrys Kehle war trocken geworden und er nahm das Glas Whiskey welches Tom ihm nun reichte dankbar ab. Schnell trank er zwei kleine Schlücke und stellte es dann ab.
Alle schwiegen sich nun an, bis Lucius nun auch wieder die Lounge betrat und Harry einen Moment geschockt ansah, dann jedoch lächelte er kurz mild und setzte sich ebenfalls. „Na haste dein Häschen gefunden?“ Stichelte Tom nun um die knisternde Atmosphäre etwas zu entladen. „Ja könnte man sagen“, stolz wie Lucius war gab er natürlich zu das sein Häschen eher ihn gefunden hatte.
„Wo hast du gesteckt?“ Fragte Lucius den Gryffindor. „Wir haben versucht dich zu finden, aber nirgends gabs eine Spur von dir!“ Setzte er erklärend dazu. „Ich wohne nicht mehr in London, ich habe mir ein kleines Haus weiter außerhalb gekauft. „Ich hätte dich finden müssen, unsere Verbindung ist zwar nicht mehr stark“, Tom richtete sich auf und strich die Haarsträhne aus Harrys Stirn „Aber sie ist noch da!“ Danach setzt er sich wieder.
Innerlich war Harry bei dieser Berührung zusammen gezuckt. Nicht weil sie ihm unangenehm war. Im Gegenteil, er hatte sich wohl gefühlt. „Ich weiß schon wie ich sie unterdrücken kann, hatte lange genug Zeit das zu üben“, erklärte Harry leise und blickte zu Snape der nur kurz nickte. Harry konnte sich das alles nicht erklären, aber er fing an sich in der Gesellschaft der Männer, die er am meisten gehasst hatte wohl zu fühlen. Vor allem nachdem sie das Thema gewechselt hatte. Niemals hätte Harry es für möglich gehalten das die vier so offenherzig sein konnten. Nach außen hin, hielten sie ihre Maske, das war ihm bei der Verhandlung aufgefallen, aber hier, wo sie untereinander waren, scherzten sie ausgelassen und neckten sich gegenseitig. Momentan hackte Tom wieder auf Lucius rum der aber immer wieder gut konterte. Harry lachte an diesem Abend zum ersten mal seit einigen Jahren wieder wirklich. Nichts gespielt, keine Fassade, er lachte fröhlich.
Als die drei jedoch anfingen über die momentane Politik zu diskutieren stand Draco auf und tippte Harry an. Dieser sollte ihm folgen. Der Gryffindor stand auf und ging mit dem Blonden zu dem Geländer, wie Draco schaute auch Harry über die Menge. „Darf ich dich was frage?“ Der Blonde sah seinen ehemaligen Feind an. „Ja frag nur!“, „Hast du nach diesem Mistkerl jemals wieder eine Session gehabt?“ Harry schüttelte den Kopf. „Also hast du die Lust am spielen verloren?“ Fragte Draco vorsichtig. „Ja, du denn nicht?“ Stellte Harry die Gegenfrage. Draco lächelte kurz. „Für einige Zeit schon, aber jetzt fange ich wieder an. Langsam, aber es macht mir wieder Spaß!“ Harry wollte erst fragen wer nun sein Dom war, doch verkniff er sich diese Frage. Dennoch bekam er einen Antwort darauf. „Weißt du, ich wollte immer so werden wie mein Vater. Egal in welcher Hinsicht. Ich bewundere ihn. Und er ist, wie ich weiß ein erfahrener Dom, ich durfte ihm damals einige male zusehen. Das möchte ich auch werden, aber dafür muss ich klein anfangen. Und nun nachdem was passiert ist, noch viel kleiner. Severus führt mich an all das wieder ran…“, „Severus?“ Wollte Harry leicht irritiert wissen und Draco nickte.
„Sag bloß ihr wohnt alle vier zusammen und habt die gleichen Interessen und das Haus dementsprechend gestaltet“, schmerze Harry doch als Draco nickte fiel im die Kinnlade einige Sekunden runter. „Und Tom, wie passt er in das Bild?“ Fragte Harry leise, doch ahnte er, das der Lord es dennoch auf seine weiße verstand. Er spürte den neugierig Blick seines ehemaligen Gegners. „Nun mein Vater, Severus und er sich so gesagt die besten Freunde. Tom wohnte, wie du weißt schon lange bei uns. Nach dem Endkampf zog dann auch Sev zu uns. Alle drei haben …ich nenns mal die gleiche Neigung. Sie stacheln sich gegenseitig immer wieder an, wie es Freunde eben machen…“. Harry nickte kurz. Freundschaft? Das kannte er schon lange nicht mehr. Seine einzigen beiden Freunde waren gestorben.
„Du könntest doch mal vorbei kommen, wenn du willst. Fühlst du dich nicht einsam?“ Fragte Draco leise und lenkte geschickt auf ein anderes Thema. „Manchmal schon“, gestand der Schwarzhaarige leise.
tbc?
Kapitel 3
Kapitel 3
„Belauscht man andere einfach so?“ Neckte Lucius seinen Lord und guten Freund. „Das sagt der richtige!“ Entgegnete Tom leise und Severus verdrehte die Augen. Diese zwei Streithähne, wegen ihnen würde er gleich zehn Jahre früher im Grab landen. „Du magst ihn“, „Ich mochte ich schon immer Luc“, gestand Tom. „Und was gedenkst du zu tun?“ Mischte sich nun auch Severus wieder ins Gespräch ein. „Mal sehen…“, Tom streckte sich. Eigentlich hatte er sich schon einen Plan zurecht gelegt nachdem er das Gespräch der zwei jüngsten verfolgt hatte. Aber das würde er seinen Freunden nicht auf die Nase binden. Noch nicht zumindest. „Lucius, ich glaub dein Häschen wartet auf dich“, Severus deutet an die Treppe. Lucius saß mit dem Rücken zu Blaise und grinst vielsagend auf. „Na dann, entschuldigt mich, aber ich hab noch jemanden Manieren bei zu bringen“, erklärte Lucius und griff nach seiner Jacke. „Pass auf Draco auf“, bat er Severus, bevor er sich selbst mit Blaise auf den Weg nach Malfoy Manor machte.
„Warum sagt er mir das immer wieder“, meckerte Severus leise und trank sein Glas leer. „Er macht sich eben Sorgen um Draco. Vor allem nachdem was der Junge durchmachen musste!“, „Ja schon, aber er tut fast so als würde ich es vergessen. Das könnte ich gar nicht!“ Severus verdrehte die Augen und Tom nickte wissend.
Severus hatte sich nicht nur bereit erklärt Dracos neuer Dom zu werden weil Lucius ihn darum gebeten hatte. Nein, er wollte es selbst, auch damals schon als Lucius sich dagegen gestellt hatte. Nach außen hin zeigte er damals auch, dass der der Meinung war, Draco sollte sich außerhalb der „Familie“ einen Dom suchen, aber wahrlich er wollte ihn schon immer sein eigen nennen.
Als Draco und Harry wieder zurück gingen, blieb der Blonde neben Severus stehen. „Tanzen wir noch eine runde?“ Fragte er diesen. „Gut, aber dann geht’s heim“, entschied Severus und Draco nickte hörig. Harry selbst setzte sich wieder an seinen Platz und trank einen kleinen Schluck. Es war komisch nun wieder mit Tom hier alleine zu sitzen und er wusste nicht so recht wie er sich verhalten sollte. Nervös tippte er mit den Fingern auf seinen Beinen rum und atmete tief durch bevor er Tom ansah. Leicht geschockt musste er feststellen dass der Blick des Mannes auf ihm ruhte.
„Soll ich dich nach Hause bringen?“ Fragte Tom leise. „Was?“ Harry hatte die Frage verstanden, doch verstand er nicht warum er ihn das fragte. „Nun, es scheint mir du wärst jetzt lieber gerne zu Hause als hier alleine mit mir zu sitzen“. Harry seufzte schwer und fühlte sich ertappt. „Ich…ich finde schon alleine nach Hause“, entgegnete er so freundlich wie möglich. Tom nickte wissend. „Dennoch, soll ich dich nach Hause bringen?“ Harry lächelte kurz und nickte dann nach wenigen Sekunden. Was in Merlins Namen ließ ihn gerade nicken???
Tom schnappte seine Jacke und verließ mit Harry die Lounge. //Ich bringe Harry nach Hause//, diesen Gedanken sendete er Severus. //Das ahnte ich schon. Ich frag mich was für ein Ziel du verfolgst//, hörte Tom Sev in seinem kopf. //Das weißt du doch schon längst//, //Stimmt Tom, ich kenn dich langsam gut genug//. Harry ging zur Garderobe und ließ sich seinen Umhang geben. Zusammen mit Tom verließ er dann die Diskothek. Einige Zeit liefen sie schweigend nebeneinander her. „Ich habe dein Gespräch mit Draco gehört…“, „Ich weiß“, entgegnete Harry leise und zog den Umhang enger. „Hast du wirklich die Lust am spielen verloren?“ Harry blieb nun stehen und sah Tom an. „Wenn ich jetzt Ja sage, wüsstest du eh das nicht stimmt“, Harry verdrehte die Augen. „Ich wusste vorher schon dass es nicht stimmt!“ „Warum fragst mich das dann noch Tom?“ Wollte Harry wissen. „Vielleicht weil ich dir helfen will wieder ein normales Leben zu führen!“, „Da passen meine Neigungen aber nicht rein“, Harry ging nun weiter. „Dessen bin ich mir nicht so sicher, du sehnst dich nach den Gefühlen die dein erster Master in die ausgelöst hat, das hab ich gleich gespürt. Warum sträubst du dich so?“ Deutlich konnte Tom nun den Zorn in Harry aufsteigen spüren „Vielleicht weil ich danach gequält wurde?“ Schrie dieser ihn nun an. „Weil meine Hoffnung zerstört wurde, weil mein Leben welches eh schon am schwanken war durch diesen verfluchten Mistkerl endgültig aus den Fugen geraten war!“ Tom ließ Harry Zeit seine Wut kund zu tun, dann jedoch zog er ihn in eine Umarmung.
Geschockt wagte Harry es nicht sich von ihm zu drücken. Sein Widerwille legte sich schnell und er lehnte sich sogar leicht an den Älteren. „Wenn du es wirklich willst, wenn du den Mut dazu findest, dann würde ich dir helfen deine –Neigungen- wirklich wieder aus zu leben“, schlug Tom ihm vor. „Ich soll mich meinem ehemaligen fein hingeben…?“ Kam es leicht überrascht von Harry. „Du liegst gerade in meinen Armen“, erinnerte ihn der Ältere. „Stimmt!“ Gab Harry klein bei und kurz darauf musste er lachen.
~*~ 3 Monate später ~*~
Harry hatte sich mittlerweile verdammt gut mit Draco angefreundet. Es war ein schönes Gefühl wieder einen Freund an seiner Seite zu wissen. Auch verstand er sich blendend mit den drei anderen Männern, jedoch konnte er da nicht von einer Freundschaft reden. Noch nicht! Er mochte sie, aber es war ungewohnt die drei so zu erleben. Wo er doch lange Zeit immer nur die kühle Seite von ihnen kannte.
Es war Silvester und eine kleine Hauselfe öffnete Harry gerade die Tür und ließ ihn eintreten. Draco kam gerade die lange Treppe runter und grinste freudig. „Gib ihr deine Tasche“, sagte Draco und Harry reichte der Hauselfe seine Tasche. Die kleine blickte ihren Master an. „Bring das auf unser Gästezimmer“, befahl er ihr. „Sehr wohl Sir“, quiekte die Kleine und verschwand mit einem leisen charakteristischen Plopp. „Schön das zu gekommen bist“, Draco zog Harry in eine freundschaftliche Umarmung. Der Blonde hatte schon befürchtet dass der Gryffindor wie auch an Weihnachten kurzfristig wieder absagen würde, doch das war zum Glück nicht passiert.
„Ist das denn auch wirklich in Ordnung?“ Wollte Harry etwas unsicher wissen. „Ah! Hallo Harry“, Tom kam gerade aus dem Wohnzimmer und nickte dem Besucher freundlich zu. „Natürlich ist das in Ordnung“, Draco lächelte „Willst du das Haus sehen?“ Fragte Draco, der Harrys neugierig blick sah. „Gerne“, erwiderte der Gryffindor und folgte Draco. „In einer halben Stunde gibt es Mittagessen“, rief Tom beiden hinterher und erwischte sich dabei wie er schon wieder auf den knackigen hintern des Gryffindors blickte. „Erwischt“, erklang Severus Stimme. Tom verdrehte die Augen und drehte sich kommentarlos um. „Wo ist Lucius?“ Fragte Sev, der nun schon fünf Zimmer abgeklappert hatte. „Der züchtigt sein Häschen!“ kam es belustigt über Toms Lippen. „Na dann“, Sev selbst grinste Schadenfroh. Der arme Blaise musste heute wetten einiges über sich ergehen lassen. Jetzt wo die beiden fest zusammen waren, war Lucius Eifersucht verdammt groß. Und Blaise hatte sich vor zwei Tagen, einem Kerl um den Hals geschmissen. Zwar war Devons Zögling besoffen gewesen, doch hatte es Lucius so rasend gemacht, dass er dies nun wetten auf seht leid-lustvolle weiße seinem Geliebten zeigte. Insgeheim vermutete Severus, wie auch Tom, dass Blaise gar nicht so besoffen gewesen war und genau das herausgefordert hatte. Aber gut, dass würde wohl das Geheimnis des Jüngeren bleiben!
Draco zeigte Harry zu erst den Garten. „Im Sommer ist es hier viel cooler…“, erklärte der Blonde und deutete auf den Pool. Harry grinste kurz. Als nächstes führte er ihn einen Stock höher. Einige Räume zeigte er seinem Freund, bei anderen erwähnte er nur was sich dahinter befand. „Ich würde dir ja gerne den Keller zeigen…aber mein Vater wäre sicher nicht erfreut darüber“, Draco kicherte Schadenfroh. „Du musst also mit meinem Zimmer vorlieb nehmen, vorerst! Er führte den Gryffindor in sein Zimmer. Harry sah sich genau um und lächelte. „Das gefällt mir“, gab er zu und Draco ließ sich auf sein großes Bett fallen.
Die Wände waren in hellen Farben gehalten und der Bonden in dunkelbraunen Holz. Ein großes Bett welches sehr einladend wirkte stand auf der einen Seite im Zimmer. Einige dunkelbraune Regale, voll mit Büchern befanden sich auf der anderen Seite. Große Fenster ließen genügend Licht ins Zimmer fallen und kleine Accessoires sorgte dafür das alles sehr gemütlich wirkte.
„Vor allem so groß“, staunte Harry weiter. Sein ganzes Haus kam knapp über die Fläche von Dracos Schlafzimmer. Er ging zum Bücherregal und sah sich darin um. „Hast du die alle gelesen?“ Fragte er leise. „Ja die meisten schon“, erklärte Draco und Harry lachte leise. „Was ist daran bitte so lustig?“ Der Gryffindor blickte den Blonden nun wieder an „Naja ich hätte dich nicht für eine Leseratte gehalten“, gestand er und schmunzelte.
Als er sich Harry nochmals dem Bücherregal zuwandte, erweckte ein Buch seine Aufmerksamkeit. Er wollte gerade danach greifen, doch hielt er inne „Darf ich?“ Fragte er Draco. „Natürlich bedien dich“, entgegnet der Blonde und stand nun wieder auf, da er neugierig war welches buch Harry genommen hatte. Er blickte über die Schultern des etwas kleineren und schmunzelte. „Das hat mir Sev vor einem Monat gegeben. Er hatte mich gefragt was ich gerne mal testen würde, als ich ihm keine Antwort geben konnte, sagte er mir das mich dafür einen kleine Strafe der besonderen Art erwartete“, Draco schmunzelte. „Und was war es für eine?“ Wollte Harry sichtlich neugierig wissen. „Ich sollte es komplett lesen und mir eine Sache raussuchen.
Harry hielt ein Buch in der Hand in welchem Doms und auch Subs ihre Lieblingssessions erklärten. „Und welche hast du genommen?“ Harry blickte den Blonden an. „Hmmm verrat ich nicht!“ „Och…sonst bindest du mir doch auch alles auf die Nase“. Harry schmollte gespielt. Er wollte das jetzt wissen. „Kannst es ja lesen und raten!“ Schlug Draco vor. „Das schaff ich aber nicht so schnell alles zu lesen“, das Buch war zu dick, als dass Harry es binnen eines Tages lesen konnte. „Verlang ich ja auch nicht, nimm es mit und ließ es“. Draco lächelte. „Aber meinst du nicht Severus wäre darüber sauer?“ Fragte Harry. Draco musste zugeben, das da vielleicht was dran sein könnte. „Ich frag später einfach, dann sind wir auf der sicheren Seite“, „Ha, du meinst du bist auf der Sicheren Seite! Sicher das du das sein willst?“ Harry lachte und Draco grinste nur frech. „Nimms mit!“
Draco führte Harry noch in sein Schlafzimmer, selbst das, obwohl es nur ein Gästezimmer war, wirkte einladend auf den Gryffindor. Er legte das Buch auf dem Nachttisch ab und folgte Draco dann runter ins Esszimmer. Mittlerweile saßen schon alle da und schienen auf sie zu warten. Tom saß am Kopf des Tisches und unterhielt sich mit Blaise, der aussah als würde er gleich am liebsten schlafen. Harry blickte etwas verwundert auf Blaise als Tom Richtung Lucius nickte jedoch musste er grinsen. Lucius unterhielt sich währenddessen mit Severus, als der Blonde jedoch Harry bemerkte brach der das Gespräch hab. „Hallo Harry“, grüßte er den Gryffindor freundlich und deutete auf den Stuhl neben ihm. Harry begrüße ihn und Severus ebenfalls freundlich und setzte sich dann. Draco nahm neben Severus platz und flüsterte ihm leise etwas zu. Harry ahnte schon um was es geht und war erleichtert als Severus ein leichtes nicken von sich gab. „Sicher ist sicher!“ Erklärte Draco und zwinkerte Harry zu. Angesprochener lachte leise.
Während des Essens schwiegen alle. Zum Glück hatte Draco noch erwähnt gehabt, das sein Vater es hasste wenn beim essen gesprochen wurde. Harry war so etwas immer egal, aber er akzeptierte das natürlich. Schließlich war er Gast und es lag ihm fern etwas zu machen, was Lucius Malfoy erzürnen würde. Denn mittlerweile mochte er diese neue Seite viel lieber an dem Blonden Mann.
Kurze Zeit nach dem essen verschwand Lucius mit Blaise nach oben. Harry verfolgt beide mit seinem Blick, bis er sie nicht mehr sehen konnte. „Er sah aus als könnte er auf der Stelle schlafen“, gab er leise von sich und Draco kicherte leise. „Kein Wunder, Dad hat ihn schon heute Morgen hier herbestellt, den Rest kannst du dir denken!“ Harry nickte und fragte sich augenblicklich ob die beiden nun zusammen waren oder nicht. „Sind sie!“ Kam es prompt von Tom. „Raus aus meinem Kopf…“, zischte Harry leise, lächelte ihn jedoch zuckersüß an. „Halte mich doch raus!“ Schlug Tom vor und trank den letzten Schluck seines Weins.
„Komm Harry jetzt kann ich dir auch den unteren teil des Hauses zeigen“, mischte sich Draco ein sah dann fragend zu den beiden älteren „Wenn das okay ist?“ Beine Männer nickten nur und so erhob sich Draco und verließ mit Harry das große Esszimmer.
tbc???
