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Lufia

Eine andere Geschichte <3
von

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Prolog

Die Götter existierten.

Aber nicht so, wie es sich die Menschen wünschten.

Von der Todesinsel aus lenkten die Höllenfürsten die Geschicke der Menschheit.

Ein Held wurde geboren.

Maxim erhob sich gegen die Götter und schwang das ``Lufiaschwert´´

-ein Schwert mit der Seelenkraft.

Die Höllenfürsten verschwanden.

Maxim verbannte sie von der Erde.

Die Menschheit erholte sich und blühte wieder auf.

Dies war der erste Krieg gegen die Todesinsel.
 

100 Jahre später.
 

Der erste Krieg war vergessen und den Menschen ging es wieder gut.

Doch ein Nachkomme Maxims hielt Wacht gegen die Höllenfürsten.

Da war dieses Mädchen.

Die geheimnisvolle Lufia.

Sie hatte alles verloren und doch öffnete sie ihr Herz für den Nachkommen des Helden.

Im Angesicht von Lufia wurden die Höllenfürsten zu neuem Leben erweckt.

Wieder warf der Alptraum der Todesinsel seinen Schatten auf die Menschheit.

Der Junge zog sein Schwert.

Das ``Lufiaschwert´´ war auf Lufia gerichtet.

Nur mit dem Opfer seines geliebten Mädchens konnte die Menschheit gerettet werden.

Die Höllenfürsten verschwanden.

Die Menschen waren wieder sicher.

Dies war der zweite Krieg gegen die Todesinsel.
 

100 Jahre später.
 

Beide Kriege waren vergessen.

Doch die Götter waren nicht Tod.

Ein weiterer Nachkomme Maxims nahm den Kampf gegen die Höllenfürsten auf.

Doch sollte auch dieser Krieg kein glückliches Ende nehmen.

Die Geliebte des Helden war Erim, die Höllenfürstin des Todes.

Sie wollte ein Mensch werden, doch es war ihr nicht vergönnt.

Denn ohne ihr Opfer würden die anderen Höllenfürsten nicht aufhören zu existieren.

Der Junge richtete sein ``Lufiaschwert´´ gegen sie und rettete die Erde vor der Vernichtung.

Erim war besiegt,

doch durch ihren Wunsch, ihren geliebten wiedersehen zu wollen hatte sie überlebt.

Sie verlor ihre Kräfte und konnte ein Mensch werden.

Die Todesinsel stürzte auf einen unerforschten Kontinent.

Aber es war kein Leben mehr in ihr.

Ein weiteres Mal wurde die Menschheit gerettet.

Dies war der dritte Krieg gegen die Todesinsel.
 

100 Jahre später...

Inferno

„Jade?! Jade, wo bist du?!“ Jedes Jahr das gleiche, immer kam sie zu spät. Wo hatte das Mädchen nur ihren Kopf. Unmöglich fand Yves.

Er steckte seinen Kopf in ihre Zimmertür. Keine Spur von seiner Schwester. Also zu Hause war sie schonmal nicht, das war sicher. So langsam dämmerte es ihm, wo sie sich aufhiedlt. Schließlich war für das Mädchen ein trauriger Tag. Vor fünf Jahren starb ihre Mutter. Er schnappte sich seine Tasche und ging zum Friedhof. Er war ausserhalb des Dorfes. Es dauerte ungefair eine viertel Stunde bis er dort war. Er öffnete die Pforte und betrat ihn. Nicht weit vom Eingang sah er einen roten Haarschopf bei einer großen Engelsstatue.

„Da bist du ja!“, rief er. Jade drehte sich zu ihm. „Ich werde nicht mitkommen, das weist du doch!“, rief sie ihm zu. „Warum denn nicht?“, fragte er sie. „Du warst nun schon so lange nicht mehr dabei, möchtest du Großvater nicht wenigstens dieses Jahr diesen einen Gefallen tun?“ „Nein!“, schrie sie und drehte sich wieder weg. Langsam trat Yves näher an seine Schwester heran. „Was machen wir bloß mit dir?“
 

Plötzlich ertönte ein lauter Knall, Rauch stieg in den Himmel. Schlagartig sahen sich Jade und Yves an. „Das Dorf!!!“ Gemeinsam rannten sie zurück. Was war blos passiert? „Lauf schneller Jade!“, schrie ihr Bruder sie an. „Halt die Klappe! Ich kann nicht schneller!“ Yves packte ihre Hand und zerrte sie hinter sich her. Der Rauch bedeckte inzwischen fast den ganzen Himmel. Yves hatte das Gefühl, als wenn etwas schreckliches passiert ist. Er hatte Angst. Als sie das Dorf erreichten stand schon fast alles in Flammen.

Inmitten des Chaos stand ein Mädchen, starr, regungslos, mit dem Rücken zu ihnen gewandt. Glanzlose Augen zierten ihr Gesicht. In ihrer Hand hielt sie eine Schriftrolle. Sie hielt sie so fest, das sie schon Knicke bekam. Die beiden rannten zu ihr. Je näher sie ihr kamen, desto langsamer wurden sie, bis sie schließlich zum Stillstand kamen, denn was sie sahen war schrecklicher als man sich vorstellen konnten. Irgendjemand, oder irgendwas hatte hier mächtig aufgeräumt. Doch warum?

Der erste, der sich aus seiner Starre löste war Yves. „Großvater?“ Er lief weiter auf den Marktplatz zu. „Großvater?“ Inmitten des Inferno sah er ihn, blutverschmiert und entkräftet. „GROßVATER!!!“ Er lief zu ihm. „Was ist bloß passiert? Wer hat dir das angetan?“ Kaum hatte er dies gesagt, sackte der alte Mann auf den Boden. „Yves...du musst...Jade beschützen...“ „Beschützen? Wovor?“, der Rothaarige begriff nicht. „Sie...sie dürfen sie nicht bekommen...sonst...sind wir verloren...“ Schwer atmend sprach er weiter. „Verschwindet von hier...!“

„Nein!“, sagte Yves nun etwas lauter. „Wir können dich hier nicht zurück lassen...“ „GEHT! Für mich ist es längst zu spät...“ „Das kannst du doch nicht...“ In diesem Moment tat Jades und Yves Großvater seinen letzten Atemzug. Es war zu spät. Tränen glitten aus Yves Augen. Langsam presste er den Leblosen Körper seines Großvaters an sich. Der Geruch des Todes legte sich über die Stadt, wie ein Schleier und die plötzlich eintretende Stille unterbrach ein lautes Schluchzen. Jade näherte sich ihrem Bruder vorsichtig. Sachte legte sie ihm ihr Hand auf die Schulter.

Er legte den Körper seines Großvater bei Seite. „Wer hat das angerichtet?!“ „Yves...“ Yves reagierte nicht. Starr vor Wut blickte er in die Trümmer des Dorfes. „KOMM RAUS DU FEIGES SCHWEIN!!!“, schrie er. „ZEIG DICH!!!“

„Yves, beruhige dich, das führt doch zu nichts.“, flüsterte Jade betroffen.

„Ich soll mich beruhigen?!“ Seine Stimme zitterte. „Sieh dich doch mal um! ZEIG DICH ENDLICH!“

„Er ist fort...“, meinte das kleine Mädchen mit der Schriftrolle. Ihre Stimme klang, als würde sie von sehr weit her kommen, obwohl sie genau vor ihnen stand. „Das hier soll ich euch geben...“ Sie reichte den beiden das zerknitterte Stück Papier. „Es ist eine Botschaft...“

Langsam nahm Yves es in die Hand. Er schaute sich den Inhalt vorerst nicht an, denn etwas anderes lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich. Irgendetwas erschien ihm komisch an dem Mädchen. Ihre Augen. Sie waren, als wäre sämtliches Leben in ihnen erloschen. Ihr Körper schien stark verbrannt zu sein und von ihrer linken Gesichtshälfte war fast garnichts mehr zu erkennen. Wie hat sie es nur geschafft am Leben zu bleiben?!

Das Mädchen lächelte. „Mir tut alles weh, ich bin müde...Ich werde jetzt zu meiner Mama in den Himmel gehen...sie wartet schon...“

Ihr Körper schien sich in Luft aufzulösen. Yves hatte das Gefühl langsam durch sie hindurch sehen zu können. „Passt auf euch auf...findet...das Lufiaschwert...sonst wird die Welt wie ihr sie kennt...aufhören zu existieren...“

„Wie heißt du?“, fragte der Rothaarige. „Maya...!“ Inzwischen waren von Maya nurnoch schwache Umrisse zu erkennen. Sie schien schon lange Tot gewesen zu sein, doch irgendjemand oder irgendetwas hatte sie gezwungen zu bleiben.

Es dauerte nicht mehr lange, bis sie ganz und gar verschwunden war.

Wer tat sowas nur? Sie schien grade mal acht gewesen zu sein. Wer hat etwas davon so ein kleines Dorf und die Menschen darin, die niemandem etwas getan haben so zu vernichten?

Jade trat an ihren Bruder heran und nahm die Schriftrolle an sich. Als sie dabei war sie auszurollen, ahnte sie noch nicht, welch eine Bedeutung sie für sie hatte. „Hmmm....es ist eine Karte...“ Weiter betrachtete sie das Stück Papier. „Yves schau mal, dort ist etwas markiert worden, ich denke Maya wollte das wir dort hingehen!“ Yves schaute auf die Karte. „Das ist doch der Wald der tausend Stimmen...“ Jade nickte bloß. „Ich denke wir sollten uns auf den Weg machen...“ Er schaute sich um. "Aber ersteinmal werden wir hier etwas Ordnung schaffen..."
 

Und so begann die Reise...



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Taroru
2009-12-16T23:18:01+00:00 17.12.2009 00:18
^^
ich finde das fängt doch schon sehr gut an ^^
warum gibt es nicht noch mehr kappis? ^^
ich würde gerne weiter lesen? mich interessiert, was passieren wird und wie sich die story entwickelt ^^
schreib bitte weiter ^^ bitte bitte bitte *bettel*



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