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Die Nanny

SetoXJoey
von

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Das neue Kindermädchen

Hi,

ja von uns kommt auch mal wieder was, dieses Mal aber zum Thema Yu-Gi-Oh.

Der Titel „Die Nanny“ heißt genau wie die Serie „Die Nanny“, die derzeit auf Super RTL läuft (Freitags um 22.15) ist auch ganz lustig.

Wir haben die Charaktere aus der Serie jetzt mal in Charaktere aus Yu-Gi-Oh ersetzt.

Da die Charaktere aber ziemlich unterschiedliche Charaktere haben, als in der Serie, gehen wir nicht genau nach der Serie.

Wer die Serie bereits kennt, wird wohl sofort erkennen, welcher Charakter hier durch wen ersetzt wurde. Für die anderen die kurze Info:

Joey ist das Kindermädchen,

Seto sein Arbeitgeber und der Vater der drei Kinder

Yugi, Mokuba und Ryou stellen die drei Kinder von Seto da (In der Serie sind es eigentlich zwei Mädchen, ein Junge)

Roland spielt den Butler, der immer lustige Sprüche drauf hat und die Geschäftspartnerin seines Bosses nicht leiden kann

Und Anzu Mazaki (Tea) ist somit Setos persönliche Geschäftspartnerin, die einen Narren an Seto gefressen hat und sich nach 10 Jahren nicht mal die Namen der Kinder merken kann.
 

Also lange Rede kurzer Sinn

Wir hoffen doch, dass die FF ein paar Leute ansprechen wird und viel Spaß beim Lesen.
 

1 Kapitel: Das neue Kindermädchen

„Ich werde den Laden bald schließen. Ich werde dich kündigen müssen, Joseph.“, sagte Jason bedauernd. So war Joseph nach vier Jahren Dienst entlassen. Na ja es war nicht gerade besonders als Verkäufer, aber arbeitslos war auch scheiße. Er suchte lange nach einem neuen Job und das Arbeitsamt übergab ihm erst einmal einen kleinen Job, als Zeitungsverkäufer, wo er von Haus zu Haus gehen sollte und Zeitungen anbieten sollte.

So lief er auch durch das Villenviertel Domino Citys und klingelte, bei dem Haus mit der Aufschrift >Kaiba<. Ein Butler öffnete ihm. Er war groß, hatte blaues Haar und trug eine Sonnenbrille. „Kommen Sie rein, Sie sind sicherlich wegen der Stelle als Kinder-…ähm….mädchen da?“ „Ähm…also…eigentlich…“ Joey überlegte kurz – Kindermädchen? Er war ja schon ganz Kinderlieb und dann hätte er auch einen Job. „Ähm…also ja…genau, deswegen bin ich hier.“ Die Zeitungen versteckte er schnell in seiner Tasche und ließ diese unter einem kleinen Tischchen verschwinden. „Sie haben doch sicherlich Ihren Lebenslauf dabei, ich hole Mr. Kaiba, den Vater der Kinder.“ Joey konnte nur nicken. Schnell holte er einen Zettel und schrieb seinen Lebenslauf auf. Der Butler verschwand währenddessen um diesen Mr. Kaiba zu holen. Drei Jungs stürmten die Treppe runter und ballerten sich mit ihren Fingern ab. Der Kleinste war Bunthaarig und höchstens 4 Jahre, der andere war Schwarzhaarig und schätzungsweise 6 Jahre und der Dritte der Runde, war Weißhaarig und war ungefähr 10 Jahre.
 

Der Kleinste stolperte und Joey konnte ihn gerade noch auffangen, bevor er auf den Boden knallte. „Hey, langsam Kleiner.“ Der sah auf. „Du willst ein Kindermädchen sein? Siehst nicht so aus. Aber mein Großer Bruder hat gesagt, dass wir dich auch noch vertrieben kriegen.“ Joey lachte und richtete sich auf. „hast schon Recht. Ich wäre eher ein Kinderboy. Ich bin Joey und du?“ „Yugi.“, sagte der Kleine und richtete seine Finger auf Joey. „Peng.“, rief er. „jetzt musst du tot sein, Joey.“ Joey griff sich ans Herz, stöhnte und viel um. Yugi lachte. „guckt.“, sagte er zu seinen älteren Brüdern, „habs Kindermädchen umgebracht. Jetzt auch vertrieben.“ Joey lachte, schnappte sich den Kleinen und hielt ihn über sich. Dann sah er ihn ernst an und meinte: „Buh.“ Der Kleine lachte. „Oh ne nicht vertrieben. Den mag ich, der spielt mit mir.“

Joey lachte. „Danke. Sag, wie alt bist du, Yugi?“ Der junge hielt fünf Finger in die Höhe. „Vier.“ Joey stellte den Kleinen ab und setzte sich hin. Dann hielt er den Daumen von dem Jungen weg und meinte: „Vier also, ein schönes Alter. Und ihr zwei? Wie alt seid ihr und wie heißt ihr?“, fragte der blonde Mann die anderen Jungs. „Bin Mokuba und 6.“ Der große Weißhaarige meinte nur: „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht. Ich hasse sie.“

Joey sah ihn gelassen an. „Da bist du nicht der erste und auch nicht der letzte.“ „Ich will Sie nicht hier haben, verlassen Sie das Haus.“, schrie der Junge.
 

„Ryou, was soll der Lärm hier? Gib sofort Ruhe.“, kam eine tiefe Stimme an der Tür und ein großer, braunhaariger Mann Ende Zwanzig trat ein. Joey starrte ihn an. Er fand den Mann überaus attraktiv.

Dieser trat nun auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen. „Guten Tag. Mein Name ist Seto Kaiba. Das sind meine Söhne Ryou-Bakura, Mokuba und Yugi. Joey besann sich wieder und stand schnell auf.

„Hallo, ich bin Joseph Wheeler.“, er schüttelte dem Mann die Hand. „Sie sind wegen der Stelle des Kinderaufpassers da? Haben Sie ein Lebenslauf und mögliches Empfehlungsschreiben?“ „Ähm… Lebenslauf, ja.“ Kaiba streckte die hand danach aus. Joey sah sich um und fand ihn auf dem Boden. „Hier… leider etwas zerknittert.“, er wurde leicht rot. „Daddy ich will ihn.“, kam es von Yugi und er klammerte sich an Mr. Kaibas Bein fest. „Halt die Klappe, Yugi, du weißt doch wir wollen keine Neuen mehr.“, blaffte Ryou.

„Ich schon ich mag ihn und lieber er als Anzu.“
 

„Als wenn die sich um uns kümmern würde, die Schlampe.“ „Deswegen. Daddy, was Schlampe?“, Yugi sah zu seinem Vater auf. „Ryou noch einmal so einen Ausdruck und es geht sofort ohne Abendbrot auf dein Zimmer.“, warnte Mr. Kaiba den Weißhaarigen, „Und Yugi, das Wort ist böse, so etwas sagt man nicht.“

„Schlampe, Anzu ist eine Schlampe.“, Yugi kicherte. „Ruhe jetzt.“, sagte Mr. Kaiba wütend und streng und sah seinen kleinsten Sohn böse an, „Ich wiederhole mich nicht noch mal, so etwas sagt man nicht.“

Yugi sah ihn ängstlich an und lief dann zu seinen Brüdern. Er versteckte sich hinter ihnen und schniefte. Der brünette Mann wandte sich wieder an Joey. „Ich entschuldige mich für Ryous Wortwahl.“, er sah den Weißhaarigen kurz streng an, „Nun Mr. Wheeler, laut Ihrem Lebenslauf sind Sie 24 Jahre und hatte bisher keine großartigen Erfahrungen mit Kinderpflege?“

„Das stimmt Mr. Kaiba, bis auf die Versorgung meiner jüngeren Schwester habe ich keinerlei Erfahrungen.“

Der Geschäftsmann sah ihn eine Weile nachdenklich an. Er schien stark nachzudenken. „Ich würde Sie gerne auf Probezeit einstellen. Wenn Sie mir in mein Büro folgen, reden wir über alles.“
 

„Wirklich? Ich meine… ja… ja Sir, ich komme.“ Also wurde er von dem Mann in sein Büro geführt. „Seto, ich habe schon auf dich gewartet.“, eine Frau um die 30 mit kurzem, braunem Haar und auch eingebildet wirkend trat auf sie zu, „Gehen wir heute Abend essen und über die Geschäfte reden?“, fragte sie ‚charmant’ und dann sah sie zu Joey, „Oh sie sind der neue Geschäftspartner?2, sie streckte ihm die Hand aus, „Freut mich sehr Mr. Devlin.“

Joey schüttelte ihr die Hand und meinte: „Tut mir Leid, mein Name ist Wheeler und nein, ich bin kein neuer Geschäftspartner.“

„Oh und aus welchem Anlass sind Sie hier? Wollen Sie ein neues Spiel vorstellen?“ „Nein.“, antwortete Mr. Kaiba an Joeys Stelle, „er wird auf meine Kinder aufpassen. Erst einmal zu Probe.“ „Oh, das neue Kindermädchen. Sie passen jetzt auf diese kleinen Bies- Racker auf.“, sie lachte übertrieben.

Joey sah sie abneigend an, diese Frau war ihm unsympathisch. „Genau, ich werde auf die Kinder aufpassen.“

Sie lachte noch mal. „Wo es mit den ungefähr 36 Mädchen nicht geklappt hat, stellst du also ein Kinderjungen ein.“, sie legte Mr. Kaiba kichernd eine Hand auf die Schulter.
 

Joey spießte sie mit seinen Blicken auf, sah aber auch zur Tür, als die aufgerissen wurde. „Joey, bringst mich in Bett?“ Yugi stürmte rein, rannte gegen Joeys Bein und klammerte sich dann daran fest.

„Yugi, Mr. Wheeler ist noch gar nicht im Dienst. Also lass ihn jetzt noch mal, dass ich noch mal alles nötige mit ihm besprechen kann.“, sagte Mr. Kaiba streng. Joey hob Yugi hoch und drückte ihn an sich. „Kleiner, was hältst du davon, wenn du schon mal vorgehst, ich alles mit deinem Daddy bespreche und dann zu dir komme. Wenn du dann noch wach bist, lese ich dir auch noch was vor.“

„Oh ja.“, freute der Kleine sich, „Sonst liest Ryou immer vor.“ Joey sah Mr. Kaiba kurz vorwurfsvoll an und sah wieder zu dem Kleinen. „Ist gut, ich komme dann, na los, geh.“ „Musst mich runter lassen.“ Joey grinste. „Stimmt.“, er setzte ihn runter und gab ihm einen Klaps. „Dann lauf jetzt und Zähneputzen nicht vergessen.“

Yugi lief also aus dem Raum und Joey wandte sich wieder leicht lächelnd an Mr. Kaiba. „Ein netter Junge.“
 

Der Mann nickte nur. „Nun Mr. Wheeler, ich würde Sie gerne von Montag bis Samstag zur Probe dabehalten. Morgens um sieben Uhr wecken sie die Kinder. Um acht Uhr müssen Ryou und Mokuba in der Schule sein. Yugi wird vom Chauffeur in den Kindergarten gebracht. Um 12 Uhr holen sie Yugi aus dem Kindergarten ab und um 14 Uhr Ryou und Mokuba aus der Schule. Wenn sie zu Mittag gegessen haben, sollen die beiden Hausaufgaben machen.

Dann können sie sich irgendwie beschäftigen, ob Sie mit den Kindern rausgehen oder die Kinder können sich drinnen beschäftigen.

Am Dienstag und Freitag kommt Ryous Klavierlehrer. Vor dem Abendbrot sollte Ryou täglich auch immer noch eine halbe Stunde üben. Um 18.30 Uhr, also nach dem Essen geht es für Yugi ins Bett. Um 20 Uhr Mokuba und um 21 Uhr für Ryou.

Sie werden natürlich auch hier in der Villa wohnen und ein eigenes Zimmer bekommen. Wenn sie fest angestellt werden, haben sie sonntags ihren freien Tag und alle zwei Wochen samstags. Haben sie noch Fragen?“

„Wie sieht die Bezahlung aus? Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, dass ich so direkt frage, aber… na ja, es wäre wichtig zu wissen.“
 

„Für diese Woche würde ich ihnen 500 Dollar zahlen und wenn sie fest angestellt sind im Monat 3000 Dollar. Wenn ich zufrieden bin und sie länger hier sind, überlege ich es mir mit einer Gehaltserhöhung. Urlaubstage haben sie 40 im Jahr.“

„Echt? Wow… okay, wo soll ich unterschreiben?“ Mr. Kaiba holte einen Ordner aus einem der Schränke und ein paar Zettel die r Joey auf den Schreibtisch legte. Joey las sich alles durch und unterschrieb dann.

„Gut. Mein Butler Roland wird Ihnen Ihr Zimmer zeigen.“ „Danke, Sir.“ Also rief Mr. Kaiba besagten Roland her, welcher Joey auch schon die Tür geöffnet hatte. „Zeigen Sie Mr. Wheeler bitte sein Zimmer und auch gleich die Zimmer der Kinder.“

„Ja, Sir. Bitte folgen Sie mir.“, Roland ging raus und Joey folgte ihm. Er sah sich neugierig um, während sie nach oben gingen. „Roland, wie ist Mr. Kaiba so als Boss?“ Roland wandte schmunzelnd den Blick zu ihm

„Man kommt mit ihm klar, wenn er einen leiden kann. Und er ist gerecht. Vor Mazaki sollte man sich in Acht nehmen, sie ist bissig.“ „Mr. Kaiba hat einen Hund?“ „Nein. Anzu Mazaki ist seine Geschäftspartnerin.“, erklärte Roland gelassen.

„Ach die Frau von eben?“ „Sie nennen so etwas eine Frau? Ich warte ja immer noch auf die Laborergebnisse.“, kam es von Roland.

Joey lachte. Irgendwie war ihm der Butler sympathisch. „Ich mag Sie Roland.“ „Vielen Dank. Sie sind mir auch wesentlich sympathischer als all die anderen Kindermädchen und Miss Mazaki zusammen.“ „Dankeschön. Können Sie mir wohl zeigen, wo Yugis Zimmer ist? Ich denke er wird auf seine Gutenachtgeschichte warten.“
 

„natürlich.“, sie standen im Gang der ersten Etage, „Hier vorne links ist ihr Zimmer. Das daneben ist Ryou-Bakuras Zimmer und hier recht ist das Zimmer von Mokuba und das daneben ist Yugis.“

„Danke Roland.“ Joey klopfte an Yugis Tür und öffnete sie. Der Kleine lag in seinem bett, den Kopf auf Ryous Schoß gebettet, der sich auf das Bett gesetzt hatte und ihm nun ein Buch vorlas. Ryou funkelte Joey böse an, als der eintrat.

Yugi sah auf und hüpfte dann aus dem Bett. Er lief zu ihm und umarmte sein Bein. „Hat Daddy dich solange aufgehalten?“ „Ja, tut mir leid.“, lächelte Joey und erwiderte die Umarmung.

„Hab tu Ryou gesagt, du willst noch vorlesen und Ryou hat dann Buch geholt und vorgelesen.“ „Ist doch nett. Ryou, stört es dich, wenn ich mit zuhöre?“ „Ja.“, sagte der Weißhaarige.

„Ryou, er soll zuhören. Komm.“ Yugi zog Joey zu seinem Bett. „Setz dich hin.“, meinte er und legte sich unter die Decke. Ryou schlug das Buch zu. „ich war schon fertig. Schlaf gut, Yugi.“, und verschwand aus dem Zimmer.
 

„Er lügt. Liest du vor?“ „Natürlich.“, Joey nahm das Buch wieder auf, „Weißt du wo er aufgehört hatte?“ Yugi suchte die Seite und konnte sie anhand der Bilder ausmachen. „Hier.“ Also setzte Joey sich so, dass der Kleine die Bilder sehen konnte. Dann begann er vorzulesen. Yugi kuschelte sich an ihn und schloss die Augen.

Schnell war er eingeschlafen und atmete regelmäßig und tief. Joey legte das Buch weg und deckte ihn noch mal zu.

Dann verließ er das Zimmer. Auf dem Flur vor der Tür zu Joeys Zimmer saß Mokuba. Er sah Joey, nieste gespielt und hüpfte schnell auf. Joey verdrehte die Augen und beschloss erstmal sich im Haus umzusehen. Um sein präpariertes Zimmer würde er sich auch später noch kümmern können.

Seine erste Wahl lag auf der Tür im ersten Stock, wo er nicht wusste, was dahinter war. Es war Kaibas Schlafzimmer.

Schnell schloss er die Tür wieder. Hier hatte er nun wirklich nicht zu suchen.
 

Als er sich umdrehte erschrak er erst, konnte sich aber schnell wieder fassen, denn Ryou hatte sich hinter ihn geschlichen und stand nun mit verschränkten Armen da. „Das is Dads Zimmer. Ich glaube nicht, dass er es gutheißen wird, dass sie darin waren.“ „Erstens war ich da nicht drin und zweitens, woher soll ich wissen, dass das Zimmer deinem Dad gehört? Steht ja leider nicht dran.“, sagte Joey ruhig. „Dad wird es trotzdem nicht gut heißen und mir glaubt er eher als Ihnen.“ „Auch gut. Mach was du willst, ich kann dich eh nicht hindern. Sagst du mir trotzdem noch, was du in meinem Zimmer gemacht hast?“, fragte Joey den Jungen. „Ich? War nicht einmal in der Nähe Ihres Zimmers.“, sagte Ryou unschuldig, „Ich würde nie auch nur einen Fuß da reinsetzen.“ „Sicher. Mokuba saß also nur zu Spaß davor. Na ja ist ja auch egal. Zeigst du mir, wo die Küche ist?“

„Bin ich der Butler?“, kam es biestig. „Nein, aber du wohnst hier.“ Ryou schnaubte. „Einen Scheiß werde ich tun.“, er ging an Joey vorbei zu seinem Zimmer, „und halten Sie sich ja fern von meinen Brüder.“

„Ich bin euer neuer Aufpasser und so gern ich dir die restlichen Wünsche erfülle, das wird nicht möglich sein, mein Prinz.“, Joey verneigte sich spottend und ging weiter. Er hörte noch eine Tür zuknallen, als er auf den Weg nach unten war.
 

Belustigt schüttelte er seinen Kopf. Das konnte ja heiter werden. Unten im Eingang, der auch gleichzeitig direkt zur Stube führte, war Mokuba gerade fleißig dabei mit Roland Staub zu wischen. Dem Kleinen schien das ziemlich Spaß zu machen.

Joey lächelte, als er das sah und trat ein. „Hallo ihr zwei.“, grüßte er. „Hallo…“, Mokuba lief zu ihm, „Du, Ryou sagt du heißt Pennar, und Roland sagt Joey. Wie heißt du jetzt?“ „Joey.“ „Joey ist schön. Passt du jetzt auf uns auf? Und spielst du auch mit uns? Die anderen Kindermädchen haben nie gespielt.“

„Nicht? Was haben die dann gemacht?“, fragte Joey und bückte sich zu ihm runter. „Rumgesessen und gemeckert. Sagt Ryou immer… er sagt auch wir brauchen kein Kindermädchen. Er ist unser großer Bruder und passt auf uns auf.“, sagte der kleine Schwarzhaarige stolz.

„Ja, das tut er bestimmt. Ich hätte auch gern so einen großen Bruder wie ihn. Und wenn ihr wollt spiele ich auch mit euch.“ „Oh ja. Daddy hat nämlich auch nie Zeit. Der ist immer arbeiten. Ich gehe aber immer mit Roland einkaufen.“, erklärte der 6- jährige munter. „Hm, das mit deinem Daddy klingt blöd, aber das Einkaufen scheint dir Spaß zu machen, oder?“, lächelte der Blonde.

„Oh ja, ich darf immer alles in Wagen packen und den schieben.“ „Klingt gut. Sag Mokuba, magst du mir das Haus zeigen? Ryou wollte ja nicht.“ „Ja, komm.“, Mokuba nahm Joeys Hand, „Willst du erst oben oder unten gucken?“ „Unten und wenn wir oben fertig sind, dann bring ich dich ins Bett.“

„Okay, also das ist das Wohnzimmer und mein aller – aller – aller – aller – aller – aller bester Freund Roland.“, stellte Mokuba vor.

Joey grinste. „Okay, kann ich mir merken. Wohnzimmer und der aller – aller – aller – aller – aller – aller bester Freund von Mokuba Roland.“ „Gut, und da lang geht es zur Küche.“, Mokuba zog ihn durch eine Tür. Mit Begeisterung zeigte der Kleine ihm alles und quasselte die ganze Zeit vor sich hin.
 

„Will Daddy noch gute Nacht sagen und Ryou auch.“, meinte er, als Joey ihn am Ende der Führung ins Bett bringen wollte. „Na dann lauf, ich warte hier.“ „Nein, du sollst mitkommen.“ „Warum das? Hast du Angst, dass ich weg laufe?“

„Ja.“, sagte Mokuba weinerlich, „Bist viel besser als die anderen Mädchen.“ „Keine Angst, wenn dein großer Bruder es nicht schafft, deinen Dad zu überzeugen, dass ich schlecht geeignet bin, dann werde ich wohl bleiben.“ Er hob Mokuba auf seinen Arm. „Also, wohin als erstes?“ Dad oder Bruder?“ „Ryou.“, flötete der Kleine glücklich.

„Okay.“, Joey klopfte also an Ryous Tür. „Wer ist da?“ „Ich bin es, Mokuba.“ „Komm rein, Kleiner.“, sagte Ryou freundlich. Joey öffnete also die Tür und trat ein. Er ließ Mokuba runter.

„Was wollen Sie hier?“, fragte Ryou, während er seinen kleinen Bruder in Arm nahm. „Er wollte dir gute Nacht sagen.“, erklärte Joey ruhig. „Ja er. Also was wollen Sie hier?“ „Ich sollte mit.“ Ryou seufzte und wünschte Mokuba eine gute Nacht. „schlaf gut, Kleiner.“

„Du, Ryou?“, sagte Mokuba dann noch. „Ja, Moki?“ „Ich will Joey behalten.“ „Gut, mache ihm ein Halsband um, und wir behalten ihn als Hund.“ „Oh ja.“, Mokuba war sofort begeistert, „Frag gleich Daddy.“ Joey hörte dem allem nur verdutzt zu. Mokuba lief an ihm vorbei. „Daddy, Daddy, krieg ich Joey als Hund?“ Der Kleine klopfte an Mr. Kaibas Zimmertür, bevor er eintrat und zu seinem Daddy aufs Bett hüpfte, der gerade von da aus die Nachrichten im Fernsehen sah „Daddy, will Joey als Hund, bitte.“
 

„Hey Mokuba, wieso bist du noch wach? Wir können Joseph nicht als Hund behalten, er ist doch euer Aufpasser, aber vielleicht bleibt er ja.“, Mr. Kaiba wuschelte seinem Sohn kurz durch das Haar. „Ryou hat gesagt, ich soll ihn als Hund behalten, aber ich mag Joey auch, als Aufpasser. Er bringt mich ins Bett. Wollt nur gute Nacht sagen.“ „Gute Nacht, Mokuba. Schlaf gut.“, sagte der Brünette noch. „Daddy? Wann machen wir mal wieder was, als Familie?“ „Ihr könnt doch morgen mit Joseph irgendwo hin.“, schlug Mr. Kaiba ausweichend vor. „Nein, mit dir, meinte ich.“ „Ach Moki, du weißt doch, dass ich viel arbeiten muss… ich versuche mir Sonntag frei zunehmen, okay?“ „Klappt ja eh nicht.“, murmelte Mokuba und lief aus dem Zimmer.

Mr. Kaiba seufzte nur und schloss die Tür hinter dem Kleinen, da der das nicht getan hatte. Mokuba ging zu Joey, der auf dem Flur gewartet und zugehört hatte. Joey kniete sich hin und breitete die Arme leicht aus.

Mokuba fiel weinend in die Arme und drückte sich an ihn. „Daddy hat nie Zeit.“, schluchzte er leise. Joey umarmte ihn fest und ging mit ihm in sein Zimmer. „Er hat bestimmt mal bald Zeit.“ „Nein, er sagt schon ganz lange, dass er sich Sonntag vielleicht Zeit nimmt, aber da lügt er.“, nuschelte der Kleine und wischte sich über die Augen.
 

„Wollen wir Sonntag was machen?“ „Du hast sonntags frei wie die anderen Mädchen auch. Ich will Sonntag was mit Daddy machen.“, jammerte Mokuba. „Mir ist das egal, ich würde trotzdem gern was mit dir machen. Also wenn dein Daddy keine Zeit hat.“ Mokuba sah ihn aus seinen großen, fast schwarzen Augen an. „Die anderen wollten sich nur um uns kümmern, wenn sie auch im Dienst waren.“, murmelte er.

„Aber ich bin nicht die Anderen. So, soll ich dir noch was vorlesen?“ „Oh ja.“, Mokuba wirkte schon schnell wieder glücklich. „Was denn?“ Joey setzte ihn wieder auf den Fußboden.

Der Kleine zog ihn also in sein Zimmer und ging zu einem Regal mit Spielsachen und Büchern. Er streckte eine Hand nach einem Buch aus, war aber zu klein, um anzukommen. Joey ging hin und hob ihn hoch, damit Mokuba dran kam.

Der nahm also ein Buch aus dem Regal und hielt es Joey hin. „Das hier, mit den Ponys.“ „Okay, dann zieh deinen Schlafanzug an und ich les dir was vor, wenn du im Bett liegst.“ Mokuba gehorchte sofort, zog sich seinen blauen Schlafanzug mit Autos drauf an und schlüpfte dann ins Bett. „Bist du immer so gehorsam?“, fragte Joeys grinsend und setzte sich zu ihm. „Daddy sagt immer, dass er es nicht mag, wenn wir unartig sind. Vor allem ihm und den Kindermädchen und Roland gegenüber. Darum kriegt Ryou ganz oft bösen Ärger.“
 

„Ich mag deinen Bruder und ich finds auch nicht schlimm, wenn du mir mal widersprichst, solange man mir gehorcht wenn’s wichtig ist.“ „Bist du dann nicht böse? Unser altes Kindermädchen Marie war immer ganz böse. Als sie Ryou eine Ohrfeige gegeben hat, hat Daddy sie gefeuert.“ „Man schlägt ja auch keine Kinder. Und wie gesagt, hör auf mich, wenn es ganz wichtig ist und dann ist es okay. Du kannst mir auch ruhig sagen, wenn ich was falsch mache, oder anders machen soll.“ „Nee, du bist toll. Viel besser als alle anderen. Ich mag dich. Und Yugi mag dich auch, er ist sonst immer sehr schüchtern. Und Ryou mag dich ganz sicher auch, weil du viel netter bist.“
 

„Ich mag euch auch und dein Bruder erinnert mich sogar ein bisschen an mich. Ich hoffe ich kann bei euch bleiben. Aber selbst wenn nicht, dann können wir Sonntag immer noch weggehen, wenn du magst und dein Daddy keine Zeit hat.“

„Selbst wenn Daddy Zeit hat.“, fand Mokuba, „Wieso erinnert dich Ryou an dich? Mochtest du deine Kindermädchen auch nie?“ „Okay, dann haben wir Sonntag eine Verabredung. Und nein, ich hatte nie Kindermädchen, aber ich war auch so frech und unhöflich zu jedem.“ „Warum?“ „Weils mir Spaß gemacht hat.“ „Wenn das Spaß macht, mach ich das auch.“, sagte Mokuba dann.
 

„Aber nicht deinem Daddy und Roland gegenüber ja? Und zu Fremden ist man auch nett. Zumindest bis man weiß, ob sie wichtig sind. Ach ja und Kollegen von deinem Daddy sind auch Tabu.“ „Manno, ich mag Anzu nicht.“, schmollte Mokuba, „Sie weiß nicht mal wie ich heiße.“ „Okay, bei ihr darfst du eine Ausnahme machen. Die mag ich auch nicht.“, flüsterte Joey verschwörerisch. „Aber gut, dann lass mich jetzt vorlesen. Es ist schon spät.“ Mokuba kuschelte sich also an Joey, schloss die Augen und wartete, dass der anfing, das Buch zu lesen. „Musst bei Kapitel 4 anfangen, da hat Ryou letztens aufgehört.“
 

Also blätterte Joey vor und fing an ihm vorzulesen. Nach nicht einmal einem Kapitel war Mokuba eingeschlafen und kuschelte sich auf Joeys Schoß zurecht. Joey schob ihn sanft von sich runter und deckte ihn gut zu. Dann machte er das Licht aus und ging zu Ryou. Er klopfte an dessen Zimmertür und bekam ein: „Ja?“

Joey trat ein. „Hey, machst du bitte auch das Licht aus? Es ist schon spät und du musst Morgen zur Schule.“ Ryou sah ihn wütend an. „Ich weiß, wann ich ins Bett zu gehen habe und ich habe noch drei Minuten. Und von Ihnen lass ich mir nichts sagen.“ „Das sollte auch kein Befehl sein. Nur ein Wunsch.“, meinte Joey ruhig und freundlich. „Stehst du morgens alleine auf, oder soll ich dich wecken?“

„Yugi weckt mich immer.“, sagte Ryou nur und wandte den Blick wieder ab. „Okay, dann bis Morgen. Schlaf gut.“ Es kam keine Antwort mehr und Joey schloss die Tür hinter sich. Er seufzte und ging noch mal in die Küche was trinken.
 

Unten traf er auf Anzu Mazaki, die gerade ein Glas Cognac trank. „Guten Abend.“, grüßte er höflich. „Ach, die kleinen Raubtiere endlich eingeschläfert?“ Joey runzelte die Stirn, nickte aber. „Gut, endlich… also… ich meine… die drei waren ja schon recht müde.“, sie lachte. „Das stimmt wohl. Grad die zwei Kleinen. Der Große müsste noch auf sein. Wie lange arbeiten Sie schon für Mr. Kaiba?“

„13 Jahren, also seit er seine Firma aufgebaut hat, obwohl wir schon viel mehr als nur Geschäftspartner sind.“, wieder dieses übertriebene Lachen. „Ah ja, können Sie mir dann noch mal sagen, wie die Kinder heißen?“ Er wollte Mokubas Behauptung bestätigt haben. „Äh…“, sie sah ihn überrascht an, „Na ja… Ryou, … … … ähm… Yuri und Harvey.“ „Ah, danke.“ Er schüttelte innerlich den Kopf. „Auch wenn es vielleicht unhöflich ist, wie genau stehen Sie zum Boss? Nicht das ich da irgendwas Falsch verstanden habe.“

„Nun wir sind sehr gute Freunde und ich merke, dass er Interesse an mir hat.“, kicherte sie. „Reden Sie von der Ratte im Keller?“, Roland war eingetreten. Joey kicherte und Anzu Mazaki ging wütend.
 

***
 

Ja, somit wäre dann das erste Kapitel geschafft.

Was sagt ihr dazu?

Sasha und Simon

My Daddy is stronger than your Daddy

Hey

Nachdem unsere erste YuGiOhstory, (aber nur die erste die wir ongestellt haben) schon so ganz gut ankam, hier das zweite Kapitel. Danke für eure Kommentare
 

2 Kapitel

„Sie hat also Interesse an ihm? Na ja, zu verübeln ist es ihr nicht.“, meinte Joey. „Aber, dann sollte sie sich besser mit Ryou, Yuri und Harvey verstehen, oder? Was meinen Sie?“ Roland grinste. „Tja, sie wird wohl als alte Jungfer sterben. Sie können es ihr nicht verübeln? Das klingt fast, als hätten Sie auch Interesse.“ Joey zuckte mit den Schultern. „Na, schlecht sieht er nicht aus.“ „Stimmt schon. Mr. Kaiba bevorzugt allerdings das weibliche Geschlecht, weshalb Miss Mazaki wohl nie eine Chance haben wird.“ „Wieso wird sie keine Chance haben?“ „Wie gesagt, er steht auf weibliche Personen. Es ist fraglich ob Miss Mazaki weiblich ist,“ Joey fing an zu lachen. „Na ja, ich versichere Ihnen, auch wenn er schwul wäre, würde da nichts laufen. Wie lange sind Sie schon im Dienst?“ „Seit fast 20 Jahren.“ „Wirklich? Wie alt ist Mr. Kaiba eigentlich?“ „29“ „Oh…und ähm…seine Kinder sehen weder ihm noch sich gegenseitig ähnlich…sie haben drei verschiedene Augenfarben.“ „Tja, drei Mütter halt.“ „Hm…“, Joey schwieg eine Weile.
 

„Ich kenn mich hier noch nicht so aus, ich hab durst, wo find ich denn was zu trinken?“ „Im Kühlschrank.“, kam es trocken von Roland. „Oh danke.“ Joey drehte sich um und deutete auf einen viel versprechenden Schrank. „Der?“ „Ja.“ „Darf ich alles, oder gibt’s was nur für Angestellte?“ „Bedien dich.“, sagte Roland und nippte an einem Glas Champagner und stellte ihm ein Glas hin. „Weiß er davon?“ „Nein, aber er merkt es auch nicht. Nur ich weiß, was da ist bzw. sein sollte.“ „Na dann.“ Joey nahm sich trotzdem nur die Apfelschorle und goss sich etwas ins Glas. „Nun, ich zieh mich zurück. Gute Nacht.“, wünschte Roland noch und ging.
 

„Roland warten Sie.“ Joey ging ihm schnell nach. „Haben Sie noch ein Ersatzzimmer? Ich bin mir nicht sicher was und ob Ryou was in meinem Zimmer gemacht hat.“ „Hm, tut mir Leid. Aber ich kann sagen, dass beim letzten Kindermädchen Disteln im Bett waren, es im Bad stank und ihr beim Betreten des Zimmers ein Wassereimer auf den Kopf gefallen ist.“

„Also das übliche. Na ja, danke.“ Roland nickte und ging dann zu seinem Zimmer. „Schlafen Sie gut.“, rief der Blonde ihm nach. Nachdem getrunken hatte, ging er hoch und öffnete vorsichtig die Tür. Und tatsächlich fiel ein Wassereimer runter. Er fing den Eimer auf, damit es nicht schepperte und wich der Wasserlache aus, als er das Zimmer betrat. Dann ging er ins Bad und holte Handtücher um das Wasser aufzuwischen. Da es im Bad stank, öffnete er das Fenster. Während die Handtücher das Wasser schon mal aufsaugten, bezog er sein verdrecktes Bett neu. Dann brachte er die Handtücher ins Bad, hängte sie auf und schloss das Fenster. Im Schrank fand er zum Glück ein T-Shirt und zog das zum Schlafen an. Morgen würde er seine Sachen holen.
 

Gegen Mitternacht legte sich ein kleines Gewicht zu ihm aufs Bett und krabbelte unter die Decke. Müder öffnete Joey die Augen um zu sehen, wer oder was da, gekommen war. Zwei große Lila Augen sahen ihn verweint an und Yugi drückte seinen großen Teddy an sich. „Yugi? Hey Kleiner, was ist passiert?“ „Hab schlecht geträumt.“, weinte der Kleine. „Und dann kommst du zu mir?“, kam es überrascht von Joey, während er dem Jungen über den Rücken strich. „Was hast du den geträumt?“ „Daddy hasst mich.“ „Ach quatsch. Warum sollte er das tun?“ „Hab träumt.“ „Aber er liebt dich. Bestimmt. Willst du heute hier schlafen?“ „Ja.“ „Okay.“ Joey legte ein Arm um Yugi. „Schlaf gut Kleiner.“ Er gab ihm einen Kuss und streichelte ihn. Yugi schlief an Joey und seinen Bären gekuschelt ein und auch Joey schlief schnell ein.
 

Morgens um viertel vor Sieben klingelte sein Wecker. Müde rieb er sich die Augen und stellte den Wecker aus. Dann streichelte er Yugi sanft die Wange und den Kopf. „Komm Kleiner, wach auf. Kindergarten wartet.“ Yugi blinzelte verschlafen, streckte sich und drückte seinen Bären, der fast so groß wie er war, an sich. „Na gut geschlafen?“ Der Kleine nickte müde und gähnte. „Soll ich dir beim Anziehen helfen?“ Yugi nickte, schlüpfte aus dem Bett und zog seinen Teddy hinter sich her. Joey zog sich schnell an, folgte ihm raus, ging aber erst zu Mokuba, um ihn zu wecken.
 

Mit seinem Teddy ging Yugi währenddessen zu Ryou und legte sich jetzt müde unter dessen Decke. „Ryou aufwachen.“, murmelte er und küsste ihn auf die Wange. Der Weißhaarige öffnete die Augen. „Morgen Yugi.“ „Morgen Ryou.“ „Gut geschlafen?“ „Hat Alptraum. Bin zu Joey. Durft da schlafen.“ Ryou sah ihn ausdruckslos an. Er hasste Joey dafür. Sonst kam Yugi immer zu ihm. „Ryou, machst du mir ein Frühstück? So wie immer? Dein Frühstück smeckt am Besten.“ Ryou strich ihm durchs Haar. „Klar.“, meinte er und stand auf. „Danke. Sehn uns in der Küche.“ „Ja bis gleich.“
 

Yugi lief zu Mokuba, er schon angezogen war und dem Joey gerade die Haare bürstete. „Joey, Ryou ist wach. Zieh mich an. Bitte.“ „Ich komm gleich, muss nur noch Mokuba bürsten, okay?“ „Gut.“ Als Joey also fertig war, ging er mit Yugi und natürlich Yugis Bären, in dessen Zimmer. „Was möchtest du denn anziehen?“, fragte Joey und hielt ihm ein paar Sachen hin. „Das da.“, Yugi zeigte auf einen Pulli, auf dem >My Daddy is stronger then your Daddy< stand. Joey lachte. „Ist gut.“ Joey zog ihm ein Shirt, den Pullover, neue Unterwäsche, eine Hose und dann Socken an. „Und Balu braucht auch Socken.“, sagte Yugi und hielt seinen riesen Bären hoch. „Der zeiht sich doch bestimmt schon alleine an, oder?“ „Nee musst ihm Socken anziehen.“
 

„Nee, musst ihm Socken anziehen.“ „Welche soll ich ihm denn anziehen?“ „Die mit Spongebob.“, sagte der Kleine begeistert. „Na okay.“ Joey holte die Socken. „Oder möchtest du sie Balu anziehen?“ Yugi sah ihn mit großen Augen an und nickte dann aufgeregt. „Oh ja.“ „Na dann, hier.“ Er reichte ihm die Socken. „Setz dich am besten vor ihn. Dann ist es leichter.“ Yugi tat das und zog mit Joeys Hilfe die Socken an. „Danke Joey, noch keine Nanny war je so toll wie du. Nicht mal Daddy ist so toll.“ „Ach, das ist doch Unsinn, Yugi. Dein Daddy ist doch auch toll.“, lächelte Joey ihn an, „trotzdem Danke.“

„Aber Daddy nimmt sich nie Zeit für uns.“ Joey sah ihn mitleidig an und strich ihm durch das Haar. Er überlegte, ob er vielleicht mal mit Mr. Kaiba darüber reden konnte, sich mehr Zeit für seine Söhne zu nehmen. „Egal, ich geh in die Küche. Ryou macht mein Frühstück. Vielleicht braucht Mokuba Hilfe.“

Joey seufzte und nickte. Dann sah er noch mal nach Mokuba, aber der war dabei Roland beim Frühstück für Mr. Kaiba machen zu helfen, während Mr. Kaiba mit einer Zeitung im Esszimmer saß und wartete. Ryou war auch in der Küche und machte ein Spezial-Sandwich für Yugi. Joey setzte sich neben Kaiba. „Mr. Kaiba, haben Sie kurz Zeit?“ Der Mann sah kurz von seiner Zeitung auf. „Kurz, ja. Was gibt es? Wie kommen Sie mit Ryou klar?“
 

„Er mag mich nicht und hat mein Zimmer präpariert. Ich denke das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.“, meinte Joey spöttisch. „Egal, es geht mir eher um Ihre Jüngsten, die zwei vermissen Sie und würden Sonntag gerne etwas mit Ihnen machen.“ „Ich werde mir Sonntag Zeit für sie nehmen, wenn ich Zeit habe, dass habe ich Mokuba gestern auch noch versprochen.“ „Sie sollten sich die Zeit einfach nehmen. Ich dachte Sie wären selbstständig, da sollte es doch nicht so schwer sein, ein paar Stunden mit den Kindern zu verbringen.“

„Gerade als Selbstständiger, wo man eine so große Firma zu leiten hat, hat man wenig Freizeit. Ich achte ja darauf, dass meine Kinder gut versorgt sind.“

„Gute Versorgung ist nichts gegen Zuwendung durch den Vater bzw. der Eltern.“ „Wie gesagt, ich nehme mir Zeit wenn ich dazu komme.“, sagte Mr. Kaiba noch mal und in dem Moment traten Ryou mit Yugi am Bein hängend und Mokuba mit Mr. Kaibas Frühstück rein. „Der hat doch nicht etwa vor mit uns zu dinieren oder?“, fragte Ryou und sah Joey wieder böse an.
 

„Doch soll mit uns Essen.“ Yugi lief zu Joey und gab ihm seinen Bären. „Hier, musst Balu füttern.“ „Yugi, du weißt doch, dass die Angestellten in der Küche essen.“, sagte Kaiba und sah nur kurz von seiner Zeitung auf, um Mokuba für das Frühstück zu danken. „Ich möchte auch das er hier isst, Dad“,. meinte Mokuba.

„Tja, zwei Stimmen dafür, zwei dagegen.“, meinte Ryou, ohne dass Mr. Kaiba seine Meinung dazu äußern konnte, „Und Dads Entscheidung zählt doppelt. Also muss er wohl in der Küche essen.“ Yugi krabbelte jetzt auf den Schoss seines Vaters und sah ihn mit seinen Kinderaugen bittend an. „Daddy, darf er bitte bleiben?“

Der Brünette seufzte. „Okay, aber du weißt doch, dass ich Balu nicht so gerne am Esstisch sehe.“ „Ich bring ihn weg. Danke Daddy.“ Yugi küsste ihn auf die Wange, sprang von seinem Schoss und brachte Balu in die Küche. „Roland pass mal auf Balu auf, er möchte auch was essen.“, und ging zurück in das Esszimmer.
 

Er setzte sich neben Joey und strahlte ihn an. Der lächelte ihn lieb an und fragte: „Soll ich dir dein Sandwich klein schneiden?“ Kaum hatte er das gefragt, griff Ryou nach Yugis Teller und machte ihm das Sandwich mundgerecht klein.

Joey schmunzelte nur. „Danke Ryou.“, meinte er freundlich. Er bekam von dem Weißhaarigen nur einen bösen Blick, der aber von Joey ignoriert wurde, weil Joey anfing zu essen.

„Hallo… hallo…“, Anzu Mazaki trat ein mit einem Spitz auf dem Arm, „Seto ich habe versucht, gestern noch mal anzurufen, du bist gar nicht rangegangen.“

„Ich hatte gestern zu tun, Anzu.“, meinte Kaiba knapp. Die Frau setzte sich neben Ryou an den Tisch und sah dann zu Joey. „Was macht der denn hier?“ „Frühstücken.“, kam es frech von Mokuba und er grinste Joey an, de verstohlen zurück grinste. „Ich dachte immer die Kindermädchen haben ihren Platz in der Küche.

„Er ist aber kein Kindermädchen, Schlampe.“, quakte Yugi. Mazakis Gesichtzüge entgleisten, Ryou grinste und Mr. Kaiba ließ die Zeitung sinken um seinen Kleinsten böse anzusehen. „Ich habe dir gestern noch gesagt, dass man das Wort nicht benutzen darf.“, sagte er streng. „Aber Ryou hat sie doch so genannt.“ „Ryou durfte das eigentlich auch nicht sagen und hat Ärger dafür bekommen.“, erklärte Mr. Kaiba.
 

Yugi sah zu Joey und sah ihn fragend an. „Das ist wirklich kein nettes Wort, Yugi, so was sagt man nicht.“, bestätigte der. „Okay.“, murmelte der Kleine und aß dann fröhlich weiter. Roland trat ein und servierte Mazaki ihr Frühstück. Die sah ihren Teller geschockt an und Roland fragte: „Stimmt etwas nicht mit dem Hundefutter, Madam?“

Die Kinder fingen an zu lachen. Joey musste sich ganz schön zusammenreißen, um nicht zu schmunzeln und Kaiba tat so, als wenn er von alldem nichts mitbekam. Roland verschwand wieder, aber erst nachdem er den Hund auf den Tisch gesetzt hatte und gesagt hatte: „Lass es dir schmecken Chester. Miss Mazaki ihr Essen steht dort.“ Er deutete auf den Fußboden.

„Roland.“, rief Mr. Kaiba ihn zurück, „ich dulde keine Hunde auf dem Tisch.“ Roland kam also wieder und nahm Chester auf den Arm. „Sie haben ihn gehört.“, meinte er zu Mazaki. „Hunde haben am Tisch nichts zu suchen.“

„Dann sollte dieser blonde Straßenköter hier auch nicht sitzen.“, fand Ryou zu Joey nickend. „Ryou.“, kam es warnend von Kaiba. „Beherrsch dich.“ Der Weißhaarige verdrehte nur die Augen und aß sein Brötchen.
 

Nach dem Essen brachte Joey Mokuba und Ryou zur Schule. Da beide auf dieselbe Schule gingen, gab es auch keine Probleme mit Ryou. Mokuba umarmte Joey zum Abschied. „Ich vermiss dich jetzt schon.“ „Ich dich auch. Euch beiden einen schönen Tag. Ich hol euch dann nachher ab.“ „Pff.“, machte Ryou nur und ging ohne ein weiteres Wort zum Schulgebäude. „Tschüß Joey.“ Mokuba winkte und lief Ryou dann nach.
 

So wie hat es euch gefallen?

Nur mal zur Info, da viele immer noch in der Einzahl schreiben, wir sind zwei Autoren ^^

Also bis zum nächsten Kapitel

Sasha und Simon



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  Shanti
2010-04-07T15:13:44+00:00 07.04.2010 17:13
hallo

hab die ff gefunden und liebe sie jetzt schon xD.
büdde schreib ganz schnell weiter.^^

lg
shanti
Von:  breath_less
2009-06-14T20:51:38+00:00 14.06.2009 22:51
bitte schreib doch weiter
die story ist echt gut
BITTE
Von:  Salatgurke
2008-05-22T16:51:50+00:00 22.05.2008 18:51
du musst auch weiter schreiben *snüff*
Von: abgemeldet
2008-04-11T11:25:59+00:00 11.04.2008 13:25
[...]My Daddy is stronger than your Daddy[...]
Schonmal SEHR geiler Titel... ^o^
[...]„Stimmt schon. Mr. Kaiba bevorzugt allerdings das weibliche Geschlecht, weshalb Miss Mazaki wohl nie eine Chance haben wird.“ „Wieso wird sie keine Chance haben?“ „Wie gesagt, er steht auf weibliche Personen. Es ist fraglich ob Miss Mazaki weiblich ist,“ [...]
Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaach… also der erste Satz hätte schon völlig gereicht und der Spruch wäre ein Knaller gewesen, aber diese ellenlange Erklärung hinterher… (sry… ><) versaut’s ziemlich… *drop*
[...] „Tja, drei Mütter halt.“ „Hm…“, [...]
Ahaaaaaaaaa… war er denn mit einer der verheiratet?
Und wie kommt’s, dass er alle drei Kinder hat?
[...] „Ich kenn mich hier noch nicht so aus, ich hab durst, [...]
Das „Ich hab Durst“ könnte auch gestrichen werden…
Rechtschreibfehler finde ich selten (z.B. Durst eigentlich groß) und auch die Grammatik lässt einen nicht stolpern. Gut so. ^^
[...]Und tatsächlich fiel ein Wassereimer runter. Er fing den Eimer auf, damit es nicht schepperte und wich der Wasserlache aus, als er das Zimmer betrat. Dann ging er ins Bad und holte Handtücher um das Wasser aufzuwischen. Da es im Bad stank, öffnete er das Fenster. Während die Handtücher das Wasser schon mal aufsaugten, bezog er sein verdrecktes Bett neu. [...]
Wieso stank es denn nun? Was haben die Jungs gemacht?
Und in diesem Abschnitt müsste man etwas and er Wortwahl arbeiten: 2x Eimer, gigantische 4x Wasser usw. …
[...]Ryou sah ihn ausdruckslos an. Er hasste Joey dafür. Sonst kam Yugi immer zu ihm. [...]
Ja, das ist verständlich, finde ich… zumal er eben schon so schlechte Erfahrungen gemacht hat… und jetzt schleicht sich da jemand in sein Leben, mit dessen Vorgängern er nur Ärger hatte…
[...]Dein Frühstück smeckt am Besten. [...]
Smeckt?
[...]Yugi lief zu Mokuba, er schon angezogen war und dem Joey gerade die Haare bürstete. „Joey, Ryou ist wach. Zieh mich an. Bitte.“ „Ich komm gleich, muss nur noch Mokuba bürsten, okay?“ [...]
Bürsten 2x hintereinander ist auch so ein Stolperstein… zumal es sich etwas ungewöhnlich anhört… Haare kämmen wäre auch eine Variante…
[...] „Nee musst ihm Socken anziehen.“ [...]
Sweeeeet… sehr süß. ^^
[...]Joey seufzte und nickte. Dann sah er noch mal nach Mokuba, aber der war dabei Roland beim Frühstück für Mr. Kaiba machen zu helfen, während Mr. Kaiba [...]
Mr. Kaiba… Mr. Kaiba… Mr. Kaiba… *umfall*
Und die Grammatik in diesem Satz… nunja…
Wie wäre es mit: „Joey seufzte und nickte. Dann sah er noch mal nach Mokuba, aber der war gerade dabei, Roland beim Zubereiten des Frühstücks für seinen Vater zu helfen, während jener…“
[...] „Er mag mich nicht und hat mein Zimmer präpariert. Ich denke das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.“ [...]
*lol* Sehr gut… ich finde diese ruhige, lässige Art gut rüber gebracht… Joey gelingt euch gut meiner Meinung nach… von Kaiba hab ich ja noch nicht so viel mitbekommen, aber das wäre vielleicht zu viel für den Anfang…
[...] „Ich werde mir Sonntag Zeit für sie nehmen, wenn ich Zeit habe, dass habe ich Mokuba gestern auch noch versprochen.“ „Sie sollten sich die Zeit einfach nehmen. [...]
Auch etwas doppelt gemoppelt..
[...] „Er ist aber kein Kindermädchen, Schlampe.“, [...]
*Kinnlade runterfall*
*umfall*
*weglach*
*rofl*
Sehr gut…
Und wie sagt man so schön: Kindermund tut Wahrheit kund… XDDDDDDDDDDDDD
[...] „Dann sollte dieser blonde Straßenköter hier auch nicht sitzen.“, fand Ryou zu Joey nickend. [...]
Interessant, dass Ryou den Spitznamen für Joey benutzt… ^^
Haaaaach, auch wenn ich viel gemeckert hab und ihr hoffentlich net allzu böse seit, bin ich schon irre gespannt, wie’s weitergeht und ihr euch zusammen entwickelt…
*wink* Pan


Von: abgemeldet
2008-04-11T08:53:33+00:00 11.04.2008 10:53
super kapitel!
und der ganze gesichte ist sehr interessant ich hoffe du schreibst bald weiter, denn ich bin schon gespannt was kommt!
Von:  Cathey
2008-04-03T21:36:25+00:00 03.04.2008 23:36
die story is genial XD
ich kenn auch die serie und muss sagen, dass eure idee spitze umgesetzt ist X3
ich kannse mir richtig gut vorstellen
am besten find ich die sprüche von roland xD
freu mich auf nächstes kappi^^

lg cathey
Von:  Salatgurke
2008-03-29T18:26:43+00:00 29.03.2008 19:26
hi^^
ich finde die Story richtig klasse
erinnert ich ein bischen an "Die Nanny"
also, schreibt ganz schnell weiter
glg Isa

Von:  Sammy5522
2008-03-28T17:05:42+00:00 28.03.2008 18:05
Hi! Wiedermal nur super!!!Freue mich wenn es weiter geht.
Bin schon süchtig nach der Story geworden!! "grins"

ganz liebe grüße
eure sammy
" ganz doll drück"
Von: abgemeldet
2008-03-27T18:11:50+00:00 27.03.2008 19:11
Hi!
Also mir gefällt die Story super gut, besonders da ich die Serie im Fernsehn immer verschlungen hab. Ihr habt euch auch die richtigen Charas aus Yu-Gi-Oh! genommen um die Rollen zu besetzten. Obwohl ich mir Roland und Anzu nicht gut zusammen vorstellen kann. Aber die müssen ja nicht zusammen kommen. Zum Glück!!!
Hoffe es geht bald weiter.

Cathleen
Von: abgemeldet
2008-03-27T18:11:03+00:00 27.03.2008 19:11
Hi!
Also mir gefällt die Story super gut, besonders da ich die Serie im Fernsehn immer verschlungen hab. Ihr habt euch auch die richtigen Charas aus Yu-Gi-Oh! genommen um die Rollen zu besetzten. Obwohl ich mir Roland und Anzu nicht gut zusammen vorstellen kann. Aber die müssen ja nicht zusammen kommen. Zum Glück!!!
Hoffe es geht bald weiter.

Cathleen


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