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Harry Potter und das Q-Ultimatum

von

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Plötzlich war alles anders

Und plötzlich war alles anders.

Plötzlich waren die beiden einfach da, in ihren recht seltsam anmutenden Kleidern.

Beide im Partnerlook, eine schwarze Hose, ein schwarzes Oberteil, das lediglich an der Schulterpartie rotgefärbt war, und ein violettes Unterhemd.

Der einzige Unterschied zwischen dem Mann und der Frau war der goldene Schmuck an der linken Seite des violetten Rollkragenunterhemdes.

Sie, eine wunderschöne Erscheinung mit elegant-geschwungenen Lippen und grasgrünen, wach umherschauenden Augen, sowie feuerroten Haaren, hatte drei goldene Knöpfe, er, ein Mann von einem Meter sechzig, mit braunen Haaren und braunen Augen, sowie einem leichten Bart- und Bauchansatz, hatte vier Goldknöpfe am Kragen.

„… ihre Spielchen.“, sagte er und realisierte, wo sie beide waren.

Er drehte sich zu ihr, die sich benommen über die Augen fuhr.

„Wo sind wir hier?“, fragte sie murmelnd, während sie leicht schwankte.

Auch er war entweder betrunken, in Trance oder unter sonstigen Drogen. Er schüttelte den Kopf und murmelte schläfrig: „Ich weiß es nicht. Da muss Gina uns ne ziemliche Ladung verpasst haben.“

„Ja.“, murmelte sie.

Dann gaben die langen Beine der Frau nach, der Mann griff nach ihr, doch auch er sank zu Boden und schlug auf.
 

„Potter, wenn Sie schon nicht aufpassen wollen, stören Sie wenigstens Miss Granger nicht. 10 Punkte Abzug für Gryffindor.“, sagte Severus Snape. Doch er klang weder verärgert, noch überhaupt irgendwie interessiert. Schließlich war es nicht mehr sein Problem ob diese Idioten etwas in „Zaubertränke“ lernten. Er bereute es schon, dass er zugestimmt hatte diese Vertretungsstunde zu machen, nur weil Albus unbedingt mit Jessika sprechen musste. Er stellte mal wieder fest, dass er seiner Frau keinen Wunsch abschlagen konnte.

Severus wandte sich von Harry ab und wollte weiterdozieren, als Harry Potter ein entsetzter Laut entfuhr.

10 Punkte? Gut, für seine Verhältnisse war der Mann heute großzügig gewesen, aber dennoch… 10 Punkte? Weil er etwas nicht verstanden hatte, und bei Hermine um Rat fragte?

Die Frage war eigentlich einfach gewesen: Kommt der Schlangenwurz nach oder vor dem geschnittenen Flussgras in den Kessel?

Von draußen erklang ein seltsames Geräusch, dann hörte man zwei Sachen zu Boden fallen.

Was da wohl wieder los war?

Und dann sah Harry Potter, dass Snape die Stirn kraus gezogen an ihm vorbei zur Tür blickte.

Der Lehrer hatte das Geräusch also auch gehört, aber konnte es offenbar nicht zuordnen.

Mit einer Handbewegung wischte er dieses Vorkommnis beiseite und wandte sich wieder der Tafel zu. So weit kam es noch, dass er seinen Unterricht unterbrach.

„Um Ihre Frage zu beantworten, Potter: Das Flussgras wird nicht geschnitten, sondern gerieben und kommt nach dem Ingwer, aber vor dem Schlangenwurz in den Kessel.“

Nun war es Harry klar - Snape hatte heute einen guten Tag.

Aber - irgendwas störte ihn.
 

Einige Minuten - die Harry wie Stunden erschienen waren - später ertönte von draußen ein ziemliches Tohuwabohu, das Harry und Hermine überrascht aufsehen, den Tränkemeister Hogwarts jedoch zunächst einmal kalt zu lassen schien.

Doch, nach weiteren 10 Minuten drehte er sich mit wehendem Umhang um, ging schnellen Schrittes zur Tür und riss diese auf.

„Ich wäre“, sagte er, mühsam beherrscht klingend, „sehr erfreut, wenn man mich weiterdozieren ließe.“

Die Antwort konnte Harry nicht hören und die Reaktion des Mannes war, wie immer, herrlich nichts sagend.

Der Zauberer wusste noch nicht, was für Fährnisse sie noch überwinden mussten, und konnte noch gar nicht ahnen, das diese ganzen, noch auf sie zukommenden Erlebnisse auf ihr Leben einen größeren Einfluss haben würden und wichtiger würden, als die zehn Punkte Abzug, die ihnen Snape gerade verpasst hatte.

Im Moment war er vollauf auf seine kommende Aufgabe konzentriert. Es stand ein weiteres Quidditschspiel an und Harry war mehr als bereit, es zu gewinnen.

Doch dann stand Snape vor ihm und Harry ließ dem Mann wieder seine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen.
 

Es war draußen schon dunkel, als er erwachte.

Was genau war passiert?

Er versuchte, sich zu erinnern.

Zunächst war es eine einfache Übung gewesen, fast schon einwandfrei in ihrer Ausführung.

Dann jedoch war der Stupor-Fluch über ihn gekommen und er war - einfach vom Besen gefallen.

„Potter, das war nichts.“, dachte er, als er die Augen öffnete.

Hermine und Cho saßen vor seinem Bett und wandten sich nun dem regenden Schüler zu.

„Hey, du bist wach.“, sagte Hermine und lächelte ihn an.

„Was sagt Madame Pomfrey?“

Cho lächelte ebenfalls: „Sie meinte, das wäre ein einfacher Stupor-Fluch gewesen und dir wäre nichts weiter passiert.“

Erst jetzt bemerkte Harry, dass die beiden Frauen ihn zwar immer wieder ansahen, wenn er sie ansprach, danach aber zu einem Punkt ausserhalb seines Blickfeldes blickten.

Der junge Zauberer hatte ein verdammt ungutes Gefühl in der Magengegend.

Vor seinem inneren Auge sah er Voldemort dort stehen, den Zauberstab auf die beiden Frauen gerichtet und ihre Geister per Imperio umprogrammierend.

Doch was sollte er tun? Er könnte jetzt versuchen, sich aufzurichten - klar. Ja, es stimmte schon, er hatte dem Imperiofluch mehrmals widerstehen können, aber ob es ihm jetzt gelänge?

Cho schien zu spüren, dass den Kranken etwas bedrückte.

Sie wandte sich wieder ihm zu und zwinkerte ihm zu: „Keine Sorge, es ist nichts. Wobei - naja, sieh es dir an.“

Sie griff nach seiner Hand und zog ihn von der Horizontalen in die Vertikale.

Und nun sah auch er, was Hermine und Cho so abgelenkt hatte.

Dort standen zwei Betten.

In einem lag ein junger Mann, vielleicht 3 oder 4 Jahre älter als Harry, mit braun-blond-grauen Haaren, die in einer extrem eigenwilligen Frisur miteinander vereint waren.

Im Bett neben ihm ruhte eine Frau, ungefähr in der gleichen Altersklasse wie der Mann, nur wesentlich schöner.

Beide waren zugedeckt und schienen zu schlafen.

Die Frau machte gleich einen tiefen Eindruck auf Harry.

Cho schien dies zu bemerken und verpasste ihm einen leichten Stoß in die Rippen, sodass er zu ihr herumfuhr.

„Wie lange liegen die da schon? Und vor allem, wer sind sie?“, fragte er.

„Keine Ahnung.“, erwiderte Hermine, „Sie scheinen heute Mittag hier angekommen zu sein und seitdem liegen sie da. Erinnerst du

dich an den Lärm heute bei der Vertretungsstunde Zaubertränke von Snape?“

Harry überlegte und nickte dann langsam.

„Hat Madame Pomfrey herausgefunden, was ihnen fehlt?“

„Offenbar sind Spuren einer Droge in ihrem Körper. Ein starkes Sedativum.“, erklärte Cho und ging auf den ruhenden Körper des Mannes zu.

„Dieser hier“, sagte sie und deutete auf den Kragen, „hat vier goldene Knöpfe, während sie“, damit deutete sie auf die schlafende Schöne, „drei dieser Knöpfe am Revers hat.“

„Sowas klingt nach einem Raubüberfall.“, mutmaßte Hermine, „Aber - dann wäre der Tathergang völlig unlogisch.“

„Muss nicht sein.“, entgegnete Harry, „Stellt euch vor, sie sind irgendwo im - sagen wir mal - im Dschungel von Detroit.“

„Detroit hat keinen Dschungel.“, mischte sich Hermine ein, wurde jedoch durch eine wegwerfende Geste seitens Harry zum Schweigen gebracht.

„Ist doch egal. Stellt euch vor sie sind irgendwo in einem Dschungel und untersuchen dort etwas. Plötzlich spüren sie einen Stich in ihrem…“, Harry stockte und versuchte das Zielgebiet zu beschönigen, „verlängerten Rücken. Sie tasten nach der Stichstelle und stellen fest, das dort ein ungefähr 2 Millimeter langer, buntbefederter Pfeil steckt. Das ist aber auch schon alles, was sie noch bei klarem Verstand mitbekommen, denn plötzlich wäscht eine auf einmal gar nicht mal so unwillkommene Benommenheit alles weg. Sie sinken in die Knie, und Sie“, damit deutet er auf die Frau, „bekommt mit, wie jemand ihre goldenen Knöpfe stehlen möchte. Sie kann nicht verhindern, das einer dieser Knöpfe gestohlen wird, aber sie kann verhindern, das mehr gestohlen wird. Sie schnappt sich den jungen Mann neben ihr, beide apparieren hierher und dann wirkt das Gift, das man ihnen per Pfeil hat zukommen lassen voll. Sie bekommen noch nicht einmal mehr mit, wie sie am Boden aufschlagen.“

„Nein, so ist es nicht gewesen. Das war Gina.“, murmelt die Frau plötzlich, „Wir konnten nicht schlafen und Gina hat uns ein Schlafmittel verabreicht.“
 

TBC

Das Spiel kann beginnen

Jessika stand vor der dritten Klasse der Ravenclaws und Hufflepuffs und schüttelte verzweifelt den Kopf. Jahrelang hatte sie geglaubt Severus würde sich einfach nur anstellen. Aber so viel Dummheit auf einen Haufen hatte sie noch nie gesehen. Als sie es hinter sich scheppern hörte, drehte sie sich alarmiert um und musterte den Jungen, der gerade das Glas mit den Regenwürmern hatte fallen lassen. Und noch dazu mit den lebenden.

Alle Mädchen der Klasse schrieen auf und Jessika konnte nicht mehr verhindern, dass sie ausrastete. „Verflucht noch mal, jetzt reicht es aber. Setzten sie sich alle auf ihre Plätze und wehe es wagt einer sich zu bewegen wenn es Klingelt.“ Schrie sie und ihr Ton ähnelte erschreckend dem ihres Mannes.

Sekunden später saßen alle auf ihren Plätzen und blickten sie ängstlich an. Ja, sie hatte sich zu einem durchaus ansehbaren weiblichen Snape gemausert, zumindest wenn es um ihren Unterrichtsstil ging. Schnell beseitigte sie die Regenwürmer, die dabei waren sich über den ganzen Fußboden zu verteilen und wandte sich dann wieder ihrer Klasse zu.

Ihren Zorn nur mühsam unterdrückend knurrte sie regelrecht vor sich hin. „Wie alt sind sie eigentlich, dass sie sich wie Babys aufführen. Vielleicht sollten einige von ihnen noch mal überdenken, ob sie an einer Schule wie Hogwarts richtig sind. Sie werden bis zur nächsten Stunde einen drei Zoll langen Aufsatz über den gerade gebrauten Trank schreiben. Außerdem ziehe ich sowohl Hufflepuff als auch Ravenclaw jeweils zwanzig Punkte ab, für unreifes Benehmen im Unterricht. Sollten sie sich noch einmal so in meinem Klassenzimmer verhalten, können sie mit härteren strafen rechnen. Gehen sie mir aus den Augen„ blaffte sie und die Kinder waren innerhalb weniger Augenblicke verschwunden. Geklingelt hatte es schon während ihres Vortrages. Seufzend schloß sie das Klassenzimmer ab und machte sich auf den Weg zur Verteidigungsklasse um Severus abzuholen und sich möglichst bei ihm für die Ungerechtigkeit des Lebens zu beschweren.

Noch immer ging ihr das Gespräch mit Dumbledore nicht aus dem Kopf. Dieser alte Kauz wollte ihrem Sohn Privatunterricht erteilen. Ihrem dreijährigen Sohn? Wenn Severus das hörte, würde er bestimmt alles andere als begeistert sein.

Aber sie entschied, dass sie noch etwas mit der Neuigkeit warten würde, denn er war bestimmt noch verstimmt, weil er ihren Unterricht übernehmen musste.

Auf dem Weg nach oben kam sie an Schülern vorbei die von zwei Leuten in coolen Outfits sprachen und sie fragte sich was sich die Damen aus Gryffindor diesmal angestellt hatten mit ihrer Garderobe. Vor dem Klassenzimmer blieb sie stehen und klopfte. Doch sie wartete nicht auf ein Herein.

Als sie den Raum betrat, sah sie Severus der vor einem Jungen und einem Mädchen stand, die sie noch nie gesehen hatte. Außerdem trugen die beiden anscheinend irgendeine Uniform. Severus sah aus als wäre er kurz vor einem Wutanfall oder Nervenzusammenbruch. „Ah, Schatz!“ rief er erfreut als er sie erblickte und die beiden drehten sich zu ihr um. Jessika kam lächelnd näher und hatte ihre Wut schon wieder vergessen. Sie vergaß grundsätzlich alles, wenn sie Severus sah. „Noch so ein Umhang.“, hörte sie den Jungen sagen und hob eine Augenbraue. „Severus?“ fragte sie nach, als sie ihn erreicht hatte und dieser legte ihr einen arm um die Taille und küsste sie kurz. „Ah ich nehme an, dies ist ihre Frau? Hallo ich bin Captain Calvin Cat, Captain der Dragonfly und ...”

„Seien sie endlich ruhig!“ unterbrach ihn Severus und Jessika sah fragend von einem zum anderen.

‚Captain… was?’, dachte sie verwirrt und einen Moment fragte sie sich ob St. Mungos wohl Ausgang hatte.

Severus sah seine Frau an und sagte nur ein Wort „Albus!“ Jessika schien jedoch diesmal nicht viel damit anfangen zu können und fragte nach: „Wie Albus?“ Er seufzte schwer und antwortete dann. „Diese beiden… waren bis vorhin noch im Krakenflügel und da ich ja Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste bin hat Albus die beiden… MIR aufs Auge gedrückt!“

„Ich darf doch sehr bitten Mr. Snape!“, entrüstete sich der Junge namens Cal und betonte dabei Severus Nachnamen Buchstabenweise. Jessika zuckte zusammen, da dies ja jetzt seit über sechs Jahren auch ihr Name war und verstärkte den Griff um seine Taille, da sie den Zorn körperlich spüren konnte. Sie kannte ihn einfach zu gut.

„Also dieser Q!“ brummte Cal und sah Agatha an Diese zuckte nur mit den Schultern und Severus schloß einen Moment die Augen. „Wovon reden sie bei Merlin noch mal!“ zischte er dann.

„Merlin? Nein, ich rede von keinem Megaglühwürmchen, alias Antiker, Myrren oder wie auch immer der Typ hieß. Ich rede von Q!“ sagte Cal dann, als würde das alles erklären und Jessika dachte so bei sich. „NEIN“ keine gute Idee.

Severus trat drohend einen Schritt vor, doch Cal war zu sehr damit beschäftigt immer wieder „Q!“ zu schreien, dass er es nicht mit bekam.

„Ruhig Schatz!“ versuchte es Jessika, doch sie hatte kaum Erfolg Severus zog seinen Zauberstab und Cal starrte ihn verdutzt an. „Wollen sie ein Feuer machen oder was?“

Jessika ergriff noch früh genug Severus Zauberstab und drückte ihn in Richtung Boden, sonst wäre Cal quer durch die Halle geflogen.

„Das ist keine gute Idee!“ sagte sie dann und Severus atmete ein paar Mal tief durch.

Diesmal wandte sich Jessika an die beiden. „Ich bin Professor Jessika Snape. Ich unterrichte Zaubertränke hier in Hogwarts. Kann ich ihnen vielleicht weiter helfen?“ fragte sie und bemühte sich nicht sonderlich verwirrt zu klingen.

Cal lächelte sie an. „Also wir haben bei uns eine Phasenvarianz registriert und dann gab es auch schon einen Defekt in den Trägheitsdämpfern und nach dem auch ein Kalibrierung der Sensoren zu nichts führte, wollten sie den Deflektor neu ausrichten und …“

„SCHATZ!“ schrie Severus und starrte den Cal hass erfüllt an. „Ich hatte gerade die siebte Klasse der Gryffindors mit Longbottom und Potter. Zum ZWEITEN Mal heute. Mach was!“

Jessika sah ihn erschrocken an und sah dann verwirrt zu Cal zurück. Sie hatte kein Wort von dem verstanden was er gesagt hatte. „Drücken sie sich genauer aus!“, verlangte Jessika in ihrem besten Lehrerton. Agatha wollte etwas einwerfen, doch Cal antwortete schon „Ich fühle mich wie auf der Akademie!“ murrte er und sah sich dann wieder um Raum um. „Q!„ schrie er und jetzt platzte Severus der Kragen. „T!“ schrie er und Jessika legte ihm eine Hand auf den Arm. „Natürlich welche Sorte?“ fragte Cal grinsend und diesmal nahm Jessika Severus den Zauberstab ab. „Gib ihn zurück!“ schrie er nun seine Frau an, besann sich aber dann und verdrehte die Augen. „Severus ich denke nicht, dass er von dem Buchstaben im Alphabet redet. Sprechen sie von den Bond Filmen?“ fragte sie und nun war es an Cal sie anzustarren. „Sehe ich aus wie 007. ich rede von Q, einem bösen, naja nicht wirklich bösen, eher egoistischen und herrschsüchtigen, oder nein, er ist doch eher niederträchtig und großen, wobei groß ist auch was anderes er ist ja nur 1,70, naja vielleicht auch 1,75 aber wirklich max. 1,80 groß und mächtig, naja wobei…“ „Silencio!“ schrie jetzt Jessika.

Dann atmete sie genauso tief durch wie Severus und wandte sich dem Mädchen zu. „Es tut mir leid, ihren Namen kenne ich noch nicht!“

Sie lächelten sich an und dann antwortete sie „Ich bin Commander Agatha Silverbird. Nun vielleicht können wir etwas Licht ins Dunkel bringen. Cal ist manchmal etwas schwierig. Ich hab erst einmal eine Frage, was haben sie mit ihm gemacht?“

Jessika sah kurz zu Cal und Severus brummte ungehalten „Bedeutend weniger als ich getan hätte!“ sie beschloss ihn zu ignorieren, damit er erst mal wieder runter kam.

„Ich habe einen Stillezauber über ihn gesprochen!“ antwortete sie und merkte nur aus den Augenwinkeln, dass Severus sich an das Pult lehnte. Cal versuchte weiter zu reden und Jessika war immer wieder erstaunt, dass sich einige die Mühe machten.

Cal deutete auf seinen Mund und gestikulierte etwas wild umher.

Agatha lächelte und schaute zu Jessika und Severus: "Ich glaube, er wünscht, dass man ihm seine Stimme wiedergibt."

Der Captain nickte, deutete auf Agatha und nickte zur Bekräftigung mehrfach hintereinander.

Severus brummte und als Jessika ihn ansah, kniff er die Augen zusammen „Wag es dich den Zauber aufzuheben." Dann sah er zu Agatha und meinte "Sie scheinen wenigstens etwas vernünftiger zu sein als ihr was-auch-immer. Erklären sie uns was sie hier wollen."

Cal sah etwas verwundert zu Severus und dann zu Agatha. Er deutete immer noch auf seinen Mund und gestikulierte noch wilder. Man konnte sich denken, was er sagen wollte. "Stimme her - JETZT!"

Agatha beschloss, den Gebärden ihres Captains erstmal so wenig Beachtung wie Möglich zu schenken und lächelte dann Snape zu: "Mister Snape? Wir wollen rein gar nichts hier. Es war - einfach nur der Zufall."

Cal kniff Agatha in die Seite und schüttelte bedeutungsschwer den Kopf.

Dann begann er eine weitere Choreographie, der sich Agatha erneut abwandte und zu Snape herüberblickte.

"Wir sind wirklich durch einen Zufall hierher gekommen. Beziehungsweise durch einen", sie stockte, "Alten Bekannten."

Severus sah sie zweifelnd an und blickte dann plötzlich zu Cal. "Wenn sie nicht augenblicklich aufhören zu zappeln, werde ich sie mit einer Ganzkörperklammer belegen" Jessika bemühte sich nicht ihn zu beruhigen. Sie wusste, dass es eh sinnlos war. "Okay, auf die Gefahr hin etwas unbeholfen zu wirken. Deflektor, Sensoren. Ich schätze nicht, dass sie viel von Zauberei wissen?" fragte sie und sah Agatha freundlich an. Severus neben ihr schnaubte.

Cal hielt automatisch still, als Snape ihm mit der Ganzkörperklammer drohte. Er wusste zwar nicht, WAS diese war, er AHNTE aber, dass es nichts Gutes sein konnte.

Agatha schüttelte indes den Kopf: "Nein - von Zauberei haben wir nicht allzu viel Ahnung. Ausser vielleicht von den Tricks, die man auf dem Jahrmarkt kennt, oder vom Fernsehen. Also, das, wo man erst eine Jungfrau in Hypnose versetzt und dann schweben lässt. Solche Dinge halt."

Severus schnaubte noch lauter und murmelte etwas von "Unfug. Alles bekloppte!" Jessika nickte und dann beschloss sie, dass es Zeit war ganz langsam anzufangen. "Okay, alles nach der Reihe. Wir haben das Jahr 1998, stimmen sie mir zu?" fragte sie Agatha und ignorierte Severus der begann langsam immer wieder um Cal herum zu gehen.

Agatha runzelte die Stirn.

"1998?"

Sie schluckte. Und auch Cal sah etwas unbehaglich aus.

"Eigentlich sollten wir das Jahr Zweitausend Dreihundert und Siebenundfünfzig haben."

Jetzt sah auch Severus auf. "Zeitreisen sind sehr gefährlich!" murmelte er. Jessika nickte und sah genauso besorgt aus. "Okay, gut. Gibt es in ihrer Welt Zauberer von denen sie jetzt wissen? Also Menschen die so etwas tun könne, wie wir gerade?" fragte sie weiter um vorsichtig abzutasten, wo die beiden her kamen.

Agatha schüttelte den Kopf.

"Zumindest ist uns so etwas nicht bekannt. Wir haben noch nie jemanden mal mit einem Fingerschnippen zum Schweigen gebracht."

Sie stockte. Fingerschnippen?

"Naja, vielleicht Einer.", sagte sie und lächelte, "Q."

Severus drehte sich abrupt zu ihr um "Wer oder was ist Q. Langsam ist meine Geduld wirklich am Ende." Jessika ging es nicht anders, aber ihr schoss ein böser Gedanke durch den Kopf. Wenn dieser Q so mächtig war, dann könnten sie ein neues Problem kriegen. "Und, was hat es mit ihrer Uniform auf sich?" fragte sie noch nach, da sie sich fast sicher war, dass es etwas zu bedeuten hatte

Agatha zuckte zusammen, als Snape sich abrupt zur ihr umdrehte.

"Q? Nun, Q ist ein mächtiges Wesen, das haben wir Ihnen doch schon erklärt. Stellen Sie sich vor, sie könnten einen Planeten mal einfach mit einem Fingerschnippen verschieben, die Polarität im Universum umkehren oder aus mächtigen Zauberern einfache Menschen. Das alles kann Q. Er ist zweifelsohne Mächtig."

Dann wandte sie sich zu Jessika: "Das? Ja, das ist eine Uniform. Wir beide sind Offiziere einer Organisation, die sich Sternenflotte nennt. Cal kommandiert die USS Dragonfly, ich bin sein erster Offizier."

"Und diese Dragonfly ist was?" fragte Jessika nach, doch ihre Gedanken drehten sich um Q, wenn er so mächtig ist und etwas über ihre Welt wusste, dann wäre es möglich, dass er Voldemort zurückholen würde. Die Frage war was er vorhatte. Severus schien das gleiche zu denken und begann langsam aber energisch auf und ab zu gehen. "Warum hat dieser Q sie her gebracht?" fragte er dann

"Die Dragonfly ist ein Raumschiff.", sagte Agatha und schaute den beiden Zauberern zu. Offenbar waren sie sehr - interessiert.

"Wenn ich mal kurz fragen dürfte, wo HIER überhaupt ist?", fragte sie dann unumwunden.

"Raumschiff?" Severus starrte Agatha an. Dann Jessika, als diese einen überraschten Laut von sich gab. Dann antwortete sie "Wir sind hier in Hogwarts, der Zaubererschule in Großbritannien, genauer gesagt in den Highlands von Schottland. Soso, ein Raumschiff. Wir reden also auch immer noch vom Planeten Erde?" fragte sie, doch bevor Agatha antworten konnte, blaffte Severus Jessika an, "Und was bitte schön ist ein Raumschiff?" Jessika fuhr zusammen und sah ihren Mann böse an "Schrei gefälligst nicht so. Ein Raumschiff ist ein Fortbewegungsmittel um zu anderen Planeten zu kommen. Jetzt sag bloß, du hast noch nichts von der Mondlandung gehört? Ich schätze mal sie sind technisch weiter entwickelt?"

"Wir sind technologisch weiterentwickelt.", sagte Agatha und räusperte sich: "Hogwarts. Zaubererschule. Schottland?"

Das war ein ziemlicher Klops, den sie da nun zu schlucken hatte - doch sie tat es. Anschließend wandte sie sich Severus und Jessika zu: "Und sie beide sind ... ebenfalls Zauberer? So mit Zauberstab und Abrakadabra?"

Severus hob eine Augenbraue "Abrakadabra?" stieß er dann empört hervor. Jessika seufzte "Ja wir sind Professoren an dieser Schule. Severus Snape für Verteidigung gegen die dunklen Künste und ich für Zaubertränke. Sie sagten gerade, dass sie diesen Q schon länger kennen? können sie uns sagen, was wir von ihm zu erwarten haben?" sie wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen von wegen dunkler Magier und so. Severus knurrte nur vor sich hin und beäugte immer wieder abschätzend Cal

"Verteidigung gegen die dunklen Künste?", echote Agatha, schnippte dann mit den Fingern und lächelte: "Sie meinen schwarze Magie!"

Dann überlegte sie: "Naja - Q ist... sagen wir so, er scheint der Pate für jedes Sternenflottenschiff mit einem gewissen Namen zu sein. Zuerst ärgerte er Captain Picard auf der Enterprise, zu Captain Sisko kommt er nicht mehr, nachdem dieser ihm eine heruntergehauen hat - naja und Captain Janeway wird auch in regelmäßigen Abständen von Q heimgesucht. Da ist es nur recht und billig, das wir ebenfalls Besuch erhalten."

"Rotschopf, du bist genau so hübsch, wie Klug - aber das ist doch ein bisschen zu sehr in den Schmalztopf gegriffen, oder?"

Damit erschien in einem kleinen Aufgleißen Q, der ebenso wie Jessika und Snape einen lang fallenden Umhang trug, aber ebenfalls eine Sternenflottenuniform, wie Cal und Agatha sie trugen.

Der Captain rollte mit den Augen.

Severus drehte sich um und Jessika reichte ihm ohne, dass er es sagen musste seinen Zauberstab. "Wer sind sie?" fragte sie und Severus erhob seinen Stab.

Q betrachtete Severus abschätzig und grinste dann.

"Ich heiße Q, wenn es beliebt. Und Ihr seid?"

Severus kniff die Augen zusammen "Professor Severus Snape!" stieß er dann hervor und Jessika bemühte sich nicht allzu sehr in Panik zu geraten. Da die beiden Besucher ja anscheinend Erfahrung in Umgang mit Q hatten, richtete sie ihren Zauberstab auf Cal. Dieser zog leicht den Kopf ein und Jessika sagte "Finite!" und wandte sich dann wieder diesem Mann zu

Cal nickte Snape zu.

"Man dankt, Professor.", sagte er und wandte sich dann ebenfalls dem omnipotenten Wesen zu.

"Was willst Du eigentlich?"

"Maoam?", lächelte das Wesen und schnippte einmal mit dem Finger.

Sofort hatten Agatha, Cal, Severus und Jessika je einen Maoam-Riegel in der Hand.

Jessika beugte sich zu Severus hinüber und meinte "Was meinst du? Ein Handmagier?" Severus kniff die Augen zusammen und warf dann den Riegel auf das Pult. "Was wollen sie?" fragte er in einem Ton, bei dem jeder weggerannt wäre

Q schaute Snape an und lachte.

"Er hat Feuer.", grinste er Jessika zu, "Bewahre ihn dir so, dann hast Du viel Spaß mit ihm."

"Q, das geht zu weit!", sagte Cal, worauf hin Q sich Cal zuwandte und anschließend Agatha anlächelte: "Selbiges gilt für ihn."

Dann drehte er sich zu Snape um: "Was meinen Sie, was ich hier will? Ich will sehen ob diese beiden und Sie, sowie ihre gesamte Burg es wert sind, das man auf sie setzt."

"Sie werden gleich keine Zeit mehr haben etwas zu setzen!" knurrte Severus, doch Jessika legte ihm eine Hand auf den arm. "Ich glaube, dass ist keine gute Idee. Was haben sie vor?" die Frage richtete sich an Q und irgendwie ahnte sie böses

Q lächelte nur.

"Q, wir haben keine Zeit für deine Spielchen.", sagte Cal, noch bevor ihm Agatha die Hand auf die Schulter legen konnte.

Das Wesen fuhr herum: "Spiel? Genau, das ist es. Ein Kampf. Gut gegen Böse. Ein Regiment des Bösen, wenn sie so wollen, steht vor den Toren."

Er wandte sich Snape zu: "Und Sie, mein Lieber, sind prädestiniert dafür, eine Doppelrolle in unserem kleinen Spielchen zu spielen."

Das Lachen klang alles andere als Beruhigend.

Doch Q setzte noch einen drauf. Es gleißte, und er stand in einer Air-Force-Uniform da.

"Ist Ihre Burg es wert, das bei ihrem Spiel auf sie gesetzt wird? Kann sie sich einigen Regimenten widersetzen? Und sind Sie in der Lage, dem Bösen zu widerstehen?"

Severus zuckte zusammen und Jessika stellte sich zwischen die beiden Männer. "Sie haben doch nicht etwas Voldemort wieder auferstehen lassen. Wie dumm sind sie eigentlich?" Sie war kurz davor zu explodieren. "Nur mit Mühe haben wir einen Kampf verhindert, der uns allen die Freiheit und das Leben hätte kosten können." schnauzte sie und sah vor ihrem geistigen Auge ihren Vater. Severus schob sie zur Seite. "Sie werden gleich erleben, wie böse ich werden kann!"

Q machte zwei harmlos aussehende Handbewegungen - mit der einen fror Jessika schlagartig ein, mit der anderen wurde Severus mehrere Meter zurückgeschleudert.

Dann drehte sich der Mann zu den beiden anderen um und lächelte.

"Ich will mal nicht so sein."

Damit taute er Jessika auf.

Sie keuchte einen Moment und sah dann auf. Sie hatten es hier zweifelsohne mit einem mächtigeren Wesen zu tun, deshalb warf sie einen kurzen blick zu Severus, der sich mühsam wieder aufrappelte. "Was wollen sie?" stieß sie hervor

"Ich will nur wissen, wie Sie sich schlagen werden. Farewell, Meine Freunde. Der Countdown läuft."

Damit zauberte er eine kleine Sanduhr in Jessikas Hände und verschwand dann.

"Q!", schrie Cal, aber das Wesen antwortete nicht.

Jessika ging mit wehendem Umhang zum Fenster und sah nach draußen. Dann keuchte sie auf und wandte sich zu Severus um. Dieser sah genauso erschrocken drein und hielt sich schon den Unterarm. "Das dunkle Mal. Er ist zurück. Aber er ist noch wer weiß wo, das dient nur uns Angst zu machen. Er wird es noch nicht wagen nach Hogwarts zu kommen." sagte sie zu Severus und dieser kam näher. "Und ich dachte wir hätten es endlich hinter uns!" Wütend drehte er sich zu den beiden um. Jessika sah interessiert auf die Uhr. Der Sand fiel langsam hindurch und so rechnete sie schnell nach "Ich schätze wir haben eine Woche Zeit!" sagte sie und sah ebenfalls zu Agatha und Cal "wir müssen dem Direktor bescheid geben, wobei er das Mal schon gesehen haben dürfte. Die Schüler müssen nach Hause. Sofort!"

Cal runzelte die Stirn.

"Direktor? Schüler? Hallo? Was ist hier genau los?", fragte der Captain und schaute etwas verwirrt zu den beiden anderen herüber, bevor er sich an Agatha wandte.

"Haben sie überhaupt zugehört?" schrie Severus ihn jetzt an. Jessika hat ihnen doch erklärt, dass wir hier in einer Schule für Zauberei sind, Sie ...!" Jessika trat zu ihm und legte ihm beruhigend eine Hand auf den Arm. "Wir müssen schnellstens zu Albus, Schatz. Albus Dumbledore, Direktor von Hogwarts!" erklärte sie an Agatha gerichtet. Es erschien ihr besser Cal zu ignorieren, da das Mädchen weit aus vernünftiger war.

"Gut, dann gehen wir mal.", sagte Agatha, packte Cal am Arm und zog ihn mit sich zum Direktor.
 

Albus Dumbledore war genau das, was Cal von ihm vermutet hatte.

Ein Ehrfurchtgebietender Mann von - keine Ahnung wie vielen - Jahren oder Jahrhunderten, mit einer in den Augen funkelnden Altersweisheit, die den Bordcomputer der Dragonfly neidisch gemacht hätte.

Er war gerade dabei irgendwas zu schreiben oder zu korrigieren, als die Tür aufflog und Severus, Jessika, Cal und Agatha hereingestürmt kamen.

Albus sah auf und blickte dann verwirrt alle vier an. "Albus, das dunkle Mal steht am Himmel. Er ist zurück!" erklärte Severus und Jessika begann zu erzählen was gerade passiert war, denn sie war viel ruhiger als Severus. Dann wandte sie sich an Agatha. "Dieser Q hat den mächtigsten schwarzen Magier der Neuzeit oder vielleicht überhaupt wieder erweckt. Ich selber habe ihn vor sechs Jahren vernichtet. Wenn das bekannt wird und er tatsächlich mit seinen Anhängern hier her kommt, haben wir ein riesiges Problem. Außerdem dürfen wir diesen Q nicht aus der Rechnung streichen. Wird er sich in einen Kampf einmischen oder macht es ihm nur Spaß zuzusehen." fragte sie und ignorierte Albus noch immer leicht verwirrten Blick.

"Ah ja.", mehr war aus Agatha erstmal nicht herauszubekommen. Auch Cal schluckte mehrmals, der Brocken war offenbar etwas größer.

Dann räusperte sich die erste Offizierin: "Nun, Q hat sich bei unseren letzten Begegnungen eigentlich eher als Zuschauer erwiesen. Es macht ihm Spaß zuzusehen - manchmal. Manchmal hat er auch ernsthafte Absichten. Ich denke da vor allem an den Zwischenfall von J 25, wo er die Enterprise genau in die Flugbahn eines Borgschiffes geschleudert hatte. Oh, natürlich wollte Q dort wieder seine leicht sadistischen Triebe ausleben, aber, er wollte gleichermaßen, dass die Menschen lernen, dass sie eben nichts mit allem klarkommen.", sagte sie und wandte sich dann Dumbledore zu: "Herr - Schulleiter, darf ich mich zunächst vorstellen? Ich bin Commander Agatha Silverbird vom Föderationsraumschiff USS Dragonfly, NCC 0815. Dieser schweigende Junge da hinten ist mein Captain, Captain Calvin Nathan Cat."

Bevor Dumbledore antworten konnte wurde die Tür wieder aufgerissen und Harry und Hermine stürmten herein. "Merlin bleibt mir heute denn gar nichts erspart!" brummte Severus und Harry keuchte nur "Sir das dunkle Mal. Voldemort ist zurück" Jessika trat zu den beiden Schülern und nickte. "Beruhigt euch erst mal. Setzt euch und dann atmet tief durch. Wir wissen es schon!" Albus erhob sich und trat ans Fenster. Dann wandte er sich wieder Agatha zu. "Freut mich sie kennen zu lernen. Also sie kommen aus der Zukunft. Wir müssen uns unbedingt überlegen wie wir vorgehen. Jessika, du sagtest wir haben eine Woche! Dann müssen die Schüler umgehend nach Hause geschickt werden" Jetzt richtete sich Harry auf. "Ich will nicht nach Hause ich will kämpfen. Das ist schließlich meine Bestimmung" "Seien sie ruhig Potter!" schrie Severus ihn an

Cal drehte sich zu den hereinkommenden Leuten um und wandte sich dann an Snape: "Wer sind die?"

Severus knurrte und antwortete sehr zu Jessikas Überraschung. "Darf ich vorstellen Mr. Retter-der-Welt Harry Potter und Mrs. Ich-weiß-alles Hermine Granger!" Jessika seufzte und lehnte sich am Fenster gegen die wand. Severus trat zu ihr und legte einen arm um ihre Taille. "Der Tag entwickelt sich zu einem Albtraum!" murmelte sie.

"Ah.", machte Cal und legte dann die Hände in den Rücken, bevor er auf Dumbledore zutrat: "Nun, wir könnten natürlich versuchen, diese... dieses.... diese... Burg, dieses Schloss oder was immer es auch ist, mit einem Schutzschild zu belegen -dann kommt man von draußen nicht so leicht rein.", sagte er und schaute hilfesuchend zu Agatha. Diese nickte nachdenklich: "Gegen normale Schusswaffen kann man einen Schutzschild einsetzen, Cal, aber wie sieht es mit Magie aus."

Severus starrte sie völlig entgeistert an, doch bevor er etwas sagen konnte erklärte Jessika. 2In diesen Gemäuern werden sie keinerlei Elektrik finden. Also wenn sie nicht ihr ganzes Schiff mitgebracht haben wird es auch nicht möglich sein irgendwelche Technik einzusetzen. Außerdem ist das Schloss durchaus mit magischen Schilden versehen, die allerdings nur schwarze Magie abhalten. Kämpfe werden dagegen selten mit wirklich schwarzer Magie ausgefochten. Flüche die ich ihnen aufzählen könnte, sind nicht unbedingt schwarze Magie. Ich denke nicht, dass wir Voldemort abhalten können hier einzudringen. Wir können uns nur auf den Kampf vorbereiten. Da sie beide anscheinend hier bleiben werden, denke ich wir müssen uns dringend austauschen und ihnen zeigen, was sie erwartet, wenn sie sich Todessern gegenüber sehen." erklärte sie.

"Also keine normale Artillerie.", schloss Cal und schaute zu Jessika.

"Nun, ohne Strom wird es auch schwierig werden, einen Schutzschild aufzubauen.", kam es von Agatha, bevor sie zu Jessika schaute: "Todesser? Was soll das sein?"

"Wahrscheinlich", kicherte Cal, "Jemand, der sich überfressen hat. Erinnerst Du dich an den Typen aus Sieben, den sie mit dem Kopf in den Spaghetti gefunden hatten?"

Severus war mit zwei Schritten bei ihm und riss sein Ärmel zurück "Ich bin ein Todesser, Sie Schwachkopf. Todesser sind die Anhänger des schwarzen Lords und sie sollten gut daran tun, dies nicht ins Lächerliche zu ziehen." Jessika ging auf ihn zu und wandte sich dann an Agatha. "Wenn sie Vorschläge haben werde ich sie mir gerne anhören. ich möchte nicht, dass sie meinen wir würden sie übergehen, vor allem da sie mit diesem Q mehr Erfahrung haben als wir. Doch können sie ihren Captain nicht etwas zügeln, denn ich weiß nicht wie lange mir das noch mit Severus gelingt. Er ist ziemlich ungeduldig." sagte sie uns Severus schnaubte erbost.

"Man merkts.", sagte Cal und machte sich los.

"Also: Q. Nun, wie Agatha schon sagte, ist er eine Art omnipotente Entität, die, soweit wir wissen, mit anderen seiner Gattung im so genannten Q-Kontinuum lebt. Zwischenzeitlich scheint es ihm langweilig zu werden und er kommt auf unsere Ebene um seine Spielchen mit uns zu spielen. In diesem Fall scheint es wohl darum zu gehen, wie wir Hogwarts gegen einige Todesser und ihren Chef verteidigen können. Immerhin hat er uns eine Woche Zeit gegeben, das bedeutet, wir können alles nicht-essentielle Personal evakuieren und nur der harte Kern bleibt hier um die Festung zu verteidigen."

Severus knurrte und wandte sich dann an Albus Dieser sah ihn an und nickte. "Ich werde alles in die Wege leiten und ihr beide geleitet unsere Gäste zu Gästezimmern und bringt euch gegenseitig auf einen passenden Informationstand. Wir treffen uns zum Abendessen in der großen Halle." sagte er und Severus seufzte gottergeben auf. Dann sprang jedoch Harry aus seinem Sessel hoch "Was ist mit uns?" Severus drehte sich zu ihm um und registrierte vergnügt dass Potter trotz allem noch immer zusammen zuckte. "Halten sie endlich ihren Mund und fahren sie ganz brav nach Hause!" zischte er und holte dann Jessika ein, die im Begriff war zu gehen. "Agatha!" forderte sie die junge Frau auf.

"Cal.", lächelte Agatha und der Captain folgte.

Dann holte er auf und ging neben seiner ersten Offizierin her.

"Also, diese beiden Kiddies", flüsterte er, "scheinen ja sehr kampfesbereit zu sein, was meinst du?"

"Naja, der Junge auf jeden Fall.", raunte Agatha, "Bei dem Mädchen gehe ich mal auch davon aus, aber ich bin keine Betazoidin."

Der Captain lächelte.

Severus ging neben Jessika her und ergriff ihre Hand. Dies tat er nur sehr selten in der Öffentlichkeit und Jessika war dankbar. "Wir haben es schon einmal geschafft!" sagte er und es war ihm egal ob die beiden hinter ihm es mitbekamen. Seit er mit Jessika verheiratet war, gab es nichts Wichtigeres für ihn. Jessika sah ihn an und nickte. "Ja, aber ich würde es vorziehen meinen Vater kein zweites Mal töten zu müssen."

Severus grinste sogar kurz, dann wurde er wieder ernst. "Danke" Danke, dass du diesem Q keine Beachtung geschenkt hast, als er fragte ob ich der dunklen Seite widerstehen kann!" Jessika sah überrascht auf. "Wir haben beide unsere Wurzel auf der dunklen Seite und wir haben uns beide für diese hier entschieden. Du weißt es gibt niemandem dem ich mehr vertraue. Bringen wir sie im Gryffindorturm unter?" fragte sie ihren Mann und dieser nickte schnell "Möglichst weit weg von meinem Kerker bitte!"

Agatha sah zu Cal herüber, der etwas angespannt wirkte.

"Sir? Einen Penny für ihre Gedanken."

Cal runzelte die Stirn: "Was is 'n Penny?"

"Ein altes Zahlungsmittel, Cal. Was bedrückt dich?"

"Wir sind gerade dabei, die Geschichte nachhaltigst zu verändern. Nicht nur nachhaltig, das wäre schon schlimm genug, sondern aufs Nachhaltigste.", sagte er, bevor er seine Stimme dämpfte, "Was ist, wenn Hogwarts von Voldi-Dingskirchen zerstört werden soll?"
 

TBC



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2009-05-03T15:16:38+00:00 03.05.2009 17:16
wirklich nettes Crossover...
keine schlechte Idee mit Q, so zwei ganz verschiedene Serien zu Verbinden.
Zuerst musste ich mich erst an die beiden neuen Charaktere gewöhnen, aber wirklich toll.

wäre allerdings auch genial gewesen beispielsweise z.B. Picard und seine Crew zu nehmen, oder Janeway XD aber so ist das auch nicht schlecht...
bin mal gespannt wie es weiter geht
Von:  Kawari
2008-03-14T14:48:33+00:00 14.03.2008 15:48
Nun ja... wie ich in der ENS bereits schrieb. Es ist ja nun eigentlich nicht so mein Ding Sci-Fi-FFs zu lesen.
Aber dafür, dass dies eine ist, muss ich sagen gefällt sie mir. Ich könnte jetzt alles was ich in der ENS geschrieben habe hier erneut wieder geben, aber ich finde das etwas... doppelt gemoppelt.

Deswegen bleibt es einfach bei dem. ;)


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