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Die Macht der Träume

von

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Kapitel 1

Kapitel 1
 

Ein Blick auf die Uhr verrät Steve, dass es schon lange Zeit für den wohlverdienten Feierabend ist. Die letzten Akten verschwinden in seiner Tasche und er macht sich auf den Weg zum Ausgang.
 

„Der Fall ist verloren.“ grummelt er vor sich hin. ‚Am Besten ich wäre heut früh gar nicht erst aufgestanden.’ Müde und erschöpft schleicht er durch die leeren Gänge des Gerichtsgebäudes. Er ist mal wieder der Letzte, der Einzige der sonst noch da ist, ist der Sicherheitsbeamte.
 

Steve ist ein junger Anwalt, der sich mittlerweile einen guten Namen in seiner Branche erarbeitet hat. Bei den Kollegen ist er auch recht beliebt, vor allem bei den weiblichen, aber auch die Männer schauen ihm gern mal hinterher. Sein sicheres Auftreten, die schlanke Figur und sein gutes Aussehen sind meist die Gründe dafür.
 

„Hast du schon wieder Überstunden gemacht?“ fragt ihn der Beamte freundlich, als Steve durch die Sicherheitsschleuse geht. „Ja, in letzter Zeit wird die Arbeit immer mehr.“ erwidert er. „ Dann einen erholsamen Feierabend und ein schönes Wochenende“ ruft er ihm noch hinterher, als Steve durch die Tür geht.
 

Der junge Anwalt verlässt das Gebäude und steuert direkt auf den nahe gelegenen Parkplatz zu. Etwas trifft auf sein Gesicht. ‚Regen! Nicht das auch noch…’ Er zieht seinen Mantel enger um sich und läuft zügig zu seinem Auto. Der Regen wird stärker und durchnässt ihn zunehmend. Als er endlich sein Auto erreicht, schwingt er sich schnell hinein um dem Regen zu entkommen, zumindest vorerst.
 

Der Wagen heult auf und setzt sich in Bewegung. ‚Und jetzt nichts wie nach Hause’ denkt sich Steve. Nach wenigen Minuten biegt er in die Einfahrt seines Hauses ein, welches er sich mit seinem Bruder Robert teilt. Verwundert schaut Steve auf die noch immer hell erleuchteten Fenster, die zum Wohnzimmer gehören. ‚Zu dieser späten Sunde noch Licht? Wollte er nicht heut etwas mit seinen Freunden unternehmen?’ Fragen über Fragen machen sich in seinem Kopf breit.
 

Regen tropft ihm abermals ins Gesicht und reißt ihn aus seinen Gedanken. Erst jetzt bemerkt er, dass er die ganze Zeit im strömenden Regen vor der Haustür gestanden hat. Umso schneller kramt der junge Anwalt nach dem Schlüssel und tritt in die gemütliche Wohnung. ‚Endlich aus den nassen Sachen raus.’ Wie immer landet der durchnässte Mantel auf dem Kleiderständer und die Schuhe im Regal.
 

‚Haben wir etwa Besuch? Davon weiß ich ja gar nichts.’ denkt er sich bei dem Anblick der vielen Sachen. Neugierig folgt er den Stimmen, die immer lauter werden, bis er schließlich vor der Wohnzimmertür stehen bleibt. Vorsichtig lugt er hinein. „Na haben sie dich endlich gehen lassen?“ fragt ihn sein Bruder scherzhaft. „Komm ruhig rein das sind ein paar Freunde von mir.“ Er zeigt auf die vier Männer, die im Wohnzimmer sitzen.
 

„Es sei denn du bist schon zu müde um noch ein wenig mit uns zu feiern.“ „Hm.. eigentlich hast du damit Recht, aber wenn ihr hier feiert kann ich sowieso nicht schlafen.“ erwidert Steve und setzt sich mit in die Runde. „Umso mehr wir sind, umso besser ist die Stimmung. Warte kurz, ich hol dir noch etwas zu trinken.“ mit diesen Worten erhebt sich Robert und verlässt den Raum.
 

In der Zwischenzeit wandert Steves Blick über die Anwesenden. ‚Es ist mir neu das Robert mit seinen Freunden bei uns feiert. Aber so hab wenigstens auch ich mal die Möglichkeit sie kennen zu lernen.’ Als er mit seinen Gedanken endlich wieder bei der Sache ist, bemerkt er, dass sein Blick an einem der Männer haften geblieben ist. Peinlich wird ihm bewusst, dass er den Mann die ganze Zeit angestarrt haben muss. Mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht wendet er seinen Blick ab.
 

Besagter Mann muss sich ein Lachen verkneifen. Gerade in diesem Moment kommt Robert mit einer Flasche und einem Handtuch in der Hand zurück. „Na habt ihr euch schon ein wenig kennen gelernt?“ fragt er amüsiert, als er das leicht verlegene Gesicht seines kleinen Bruders sieht. „Haben wir!“ antwortet einer der Männer mit einem breiten Grinsen. „Michael, an seinem Zustand bist du sicher nicht ganz unschuldig.“
 

Steve versucht in der Zwischenzeit seine normale Gesichtsfarbe wiederzuerlangen. ‚Wieso muss ich in solchen Situationen immer gleich rot werden. Aber wenigstens kenne ich jetzt seinen Namen. Michael also…’ Ein Wassertropfen läuft ihm über die Wange. Daraufhin reicht ihm Robert das mitgebrachte Handtuch. „Hier, trockne deine Haare erstmal ab, sonst wirst du noch krank.“ Er hat total vergessen, dass seine Haare durch den Regen noch kitschnass sind und immer wieder tropfen. Sofort rubbelt er sich die kurzen blonden Haare trocken.
 

Was er nicht weiß: Jede seiner Bewegungen wird beobachtet. Michael lässt ihn keine Sekunde aus den Augen. Als Steve endlich fertig ist geht die kleine Feier weiter. Es herrscht ausgelassene Stimmung. Der Alkohol fließt, es wird viel erzählt und gelacht. Steve schaut immer wieder zu Michael, da er seinen Blick förmlich spüren kann. ‚Was will er nur? Sein Blick macht mich nervös und immer wieder dieses Lächeln. Am Besten einfach ignorieren.’
 

Genau das macht er auch. Steve behandelt ihn wie Luft, was Michael natürlich nicht entgeht. ‚Der Kleine ist wirklich süß. Sein Verhalten, wie er mit aller Kraft versucht mich zu ignorieren. Das er damit genau das Gegenteil von dem erreicht was er möchte, wird er noch früh genug mitbekommen.’ Erneut zeigt sich ein Grinsen auf seinem Gesicht, sich wohl bewusst das er Steve damit noch mehr verwirrt.
 

Er hingegen ignoriert ihn weiter. Äußerlich wirkt er gefasst, aber in Wirklichkeit würde er am Liebsten verschwinden. Der Blonde nimmt einen großen Schluck aus seiner Flasche und versucht seine Aufmerksamkeit dem Gespräch zwischen Robert und einem der Anderen zu widmen. Das gelingt ihm anfangs ganz gut, aber es sollte nicht lange so sein.
 

‚Er hat mich den ganzen Abend nicht einmal aus den Augen gelassen. Das ist mir unheimlich. Irgendwie muss es mir gelingen hier weg zu kommen, ohne das es nach einer Flucht aussieht.’ Plötzlich spürt er etwas Feuchtes auf seiner Brust, dass ihn aus seinen Gedanken holt. Sein Bruder hat so heftig diskutiert, dass er mit dem Arm Steve´s Flasche umgeschmissen hat. Steve schaut auf den Fleck auf seinem Hemd und ein triumphierendes Grinsen zeig sich auf seinem Gesicht. ‚Besser geht’s doch gar nicht.’ Den verwunderten Blick von Michael bekommt er nicht mehr mit.
 

Robert ist aufgesprungen und holt etwas zum aufwischen. Michael ist auch aufgestanden und hilft ihm. Steve nutzt diese Gelegenheit und schaut ihn sich aus der Nähe an, da er und Robert vor ihm den Boden trocken wischen. Seine halblangen schwarzen Haare fallen ihm dabei immer wieder ins Gesicht. Einen muskulösen Körper kann er unter dem Shirt nur erahnen.
 

Steve mustert ihn weiter, bis er sich bewusst wird was er da gerade macht. ‚Ich sollte mir lieber etwas Trockenes anziehen, bevor meine Fantasie mit mir durchgeht.’ beschließt er und steht auch auf. Michael der sich auch gerade erhoben hat steht nun direkt vor ihm. Er ist ein wenig größer als Steve, weshalb dieser nach oben schauen muss. „Und gefällt dir was du siehst?“ fragt er amüsiert. Steve läuft daraufhin rot an und bekommt keinen Ton mehr raus.
 

‚Wie peinlich, er hat es also doch gemerkt.’ Steve senkt beschämt seinen Blick und stolpert aus dem Wohnzimmer. Michael schaut entschuldigend zu Robert „War das vielleicht doch zu direkt?“ „Nein, er verträgt das schon.“ Steve ist in der Zwischenzeit ins Schlafzimmer gegangen und lehnt nun mit dem Rücken an der Tür „So ein Idiot!“.
 

Steve stößt sich von der Tür ab und kramt im Schrank nach einem trockenen Hemd. Er streift sein Nasses vom Körper und greift sich das Trockene. Die Schranktür fällt ins Schloss und gibt den Blick auf den Spiegel frei. Was er darin sieht lässt ihn vor Schreck inne halten…
 

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So Kapitel 1 ist fertig.

Ich hoffe es hat euch gefallen, ist nämlich mein Erstes überhaupt.
 

Würde mich sehr über Kommis freuen. *smile*
 

Bis zum nächsten Kapi. *wink*

Kapitel 2
 

Als sich Steve etwas gefangen hat dreht er sich zur Tür um. Michael lehnt lässig im Türrahmen und beobachtet ihn schon eine Weile. Er löst sich vom Türrahnen und geht auf ihn zu. Steve rührt sich immer noch nicht. Erst als Michael direkt vor ihm steht findet er seine Stimme wieder.
 

„Wie lange stehst du schon da?“ „Lange genug um deinen Körper zu bewundern“ Währendessen fährt er sanft mit den Fingern über seine Brust. Steve hingegen zuckt bei dieser Berührung sofort zurück. Eine leichte Gänsehaut überzieht daraufhin seinen Körper. Aber Michael lässt sich nicht abschütteln. Ein Schritt und schon steht er wieder vor ihm. ‚Nach außen wirkst du gefasst und sicher, aber jetzt würdest du am liebsten davon laufen. Diese Angst und Unsicherheit werde ich dir schon nehmen.’ Denkt sich Michael als er den Körper seines Gegenübers leicht mustert. Da Steve nicht reagiert hebt Michael einfach sein Kinn etwas. Er beugt sich zu ihm hinunter und küsst ihn sanft. Steve zeigt keine Gegenwehr, allerdings wird er ein wenig rot um die Nase. Nach dem ersten Schock schließt er seine Augen und genießt einfach, ohne darüber nachzudenken.
 

Michael lächelt in den Kuss und drückt Steve leicht gegen den Schrank. Der Blonde schreckt zusammen als er das harte Holz an seinem Rücken spürt. Michael hingegen nutzt diese Schrecksekunde und dringt mit seiner Zunge in Streve´s Mund ein. Ein leises aufkeuchen ist zu vernehmen als plötzlich die Tür aufgeht. ‚Wer wagt es jetzt zu stören!!’ denkt Michael wütend. Er löst sich von Steve und dreht sich langsam Richtung Tür. Einer seiner Freunde steht darin. „ Entschuldigt wenn ich euch störe, aber wir sollten jetzt gehen es ist schon ziemlich spät, auch wenn morgen Wochenende ist.“ Michael schaut auf die Uhr. „Ja du hast recht, leider.“ Er dreht sich noch einmal zu Steve um, der die ganze Zeit in Gedanken versunken war und küsst ihn noch einmal flüchtig zu Abschied, „Bis demnächst, wir treffen uns sicher wieder.“ Steve hingegen steht nur stumm da und versucht die ganze Situation zu verarbeiten.
 

Im Flur wird es lauter als sich Michael und die anderen Männer anziehen und sich von Robert verabschieden. Es wird wieder ruhig im Haus, zu ruhig. Robert räumt das Chaos im Wohnzimmer auf und hält nebenbei Ausschau nach Steve. Als er fertig ist hat er Steve immer noch nicht zu Gesicht bekommen. Dieser sitzt mit angezogenen Beinen im Bett. In seinem Kopf geht alles drunter und drüber. Immer wieder stellt er sich die Frage, was das ganze sollte. Erst die ständigen Blicke und dann das!
 

Diese und noch viele andere Fragen quälen den jungen Mann noch bis tief in die Nacht. Der nächste Morgen kam für Steve viel zu schnell. Ein leises Murren ist zu hören als die ersten Sonnenstrahlen sein Gesicht berühren. Doch der vertraute Geruch nach frischem Kaffee überredet ihn dann doch seine Augen zu öffnen und das Traumland hinter sich zu lassen. Doch was er nun sieht lässt ihn abermals nachdenklich werden. Das Bett ist total zerwühlt, die Decke liegt auf dem Boden und er hat noch seine gesamten Sachen an. „Ich muss gestern Nacht während ich über Michael nachgedacht habe eingeschlafen sein“ bemerkt er. Verschlafen fährt er sich mit der Hand durch die blonden Haare. Träge quält sich der Blonde aus dem Bett und schlürft in Richtung Badezimmer. Die Sachen achtlos fallen gelassen stellt er sich unter den warmen Strahl der Dusche.
 

In der Zwischenzeit sitzt Robert in der Küche und steckt sich gerade den letzten Happen seines Brötchens in den Mund. Wenig später taucht auch Steve, frisch geduscht und etwas munterer, in der Küche auf. „Morgen“ ertönt es von Robert, der ihn mit einem etwas gequälten Lächeln anschaut. Zurück kommt nur unverständliches Gemurmel, dass der Blonde beim hinsetzten von sich gibt.
 

Es herrscht Schweigen, bis Robert nach einer Weile fragt „Wie hat dir der gestrige Abend gefallen? Es war ja schließlich das erste Mal das du bei einem meiner Männerabende dabei warst.“ Steve schaut von seinem Essen auf. Als er über die Frage nachdenkt sind die Erinnerungen des Abends schlagartig wieder in seinem Bewusstsein. „War ganz lustig“ ist seine einzige Antwort. ‚Wohl eher peinlich. Aber trotzdem irgendwie schön. Ach ich weiß langsam nicht mehr was ich denken soll.’
 

Kopfschüttelnd um die Gedanken zu vertreiben steht er auf, „Ich brauch frische Luft, kommst du mit?“ „Nein, ich werd mich aufs Sofa legen und meinen Kater auskurieren.“ Sagt Robert. „Geh du mal allein.“ „Na gut“ Das Grinsen seines Bruders ignorierend greift er sich Jacke und Schuhe und verlässt mit einem „Bis später“ das Haus.
 

Sein Weg führt ihn durch einen Park, wo es sich hier und da ein paar Leute mit Decken bequem gemacht haben. Aber ihn zieht es in den belebteren Teil der Stadt. Schlendernd läuft er durch die Einkaufspassagen, wirft ab und zu mal einen Blick in ein Schaufenster und setzt dann seinen Weg fort.
 

In einer Seitengasse erblickt er ein gemütliches kleines Café. ‚Warum nicht?!’ denkt er sich und nimmt an einem der Tische platz. Gleich darauf kommt ein Kellner auf ihn zu „Was darfs sein?“ fragt dieser freundlich. „Einen Eiskaffee und einen kleinen Eisbecher mit Früchten bitte.“ Der Kellner notiert sich alles und lässt Steve wieder allein. Diese Zeit des Wartens nutzt er um wieder in seinen eigenen Gedanken zu versinken.
 

Abwesend beobachtet er die vorübergehenden Passanten. Ein warmer Atem an seinem Ohr lässt ihn aus seiner Traumwelt zurückkehren. „Denkst du gerade an mich?“ haucht er Steve ins Ohr. Ein Schauer durchfährt den Angesprochenen. Steve dreht sich langsam zu ihm um. „Es dreht sich nicht immer nur alles um dich!“ antwortet er gereizt. Ein wenig enttäuscht lässt sich Michael auf den freien Platz an Steves Tisch sinken.
 

Dieser wollte gerade Michael etwas Fragen als der Kellner mit seiner Bestellung an den Tisch tritt. Er stellt alles ab und erkennt seinen Gegenüber. „Schön das Sie auch mal wieder bei uns sind“ spricht der Kellner Michael an. „Danke, ich hätte gern dasselbe wie immer.“ „Aber natürlich“ der Kellner lächelt und geht daraufhin gleich wieder. Steve löffelt seinen Eisbecher und beobachtet das ganze still. „Verfolgst du mich?“ fragt er, ohne von seinem Eis aufzusehen. „Nein, dasselbe könnte ich dich auch fragen, denn wie du gerade gehört hast bin ich hier Stammgast.“ „Hmm…. trotzdem merkwürdig.“ murmelt er.
 

Ein beklemmendes Schweigen breitete sich zwischen beiden aus. Erst als der Kellner Michael seinen Kaffee bringt, bemerkt dieser, dass er wie gebannt Steve beobachtet, wie er an dem Strohhalm seines Eiskaffees saugt. ‚Diese Lippen, an diesem Strohalm sind doch die reinste Verschwendung. Wie gern würde ich die wo anders spüren.’ Denkt er verzweifelt. Leicht abwesend leckt er sich über die trockenen Lippen und erweckt somit unbeabsichtigt die Aufmerksamkeit seines Gegenübers. Steve hat den schmachtenden Blick von Michael bemerkt und saugt jetzt noch leidenschaftlicher an seinem Halm. Genüsslich leckt er sich über die Lippen.
 

‚Das darf doch nicht wahr sein’ ist das Einzige an was er noch denken kann. Krampfhaft hält er sich zurück um nicht doch noch die Beherrschung zu verlieren. Doch als Steve grinsend ein Stück von seinen Früchten zwischen die Lippen nimmt und darauf rumkaut ist es vorbei mit der Beherrschung. Seinem inneren Verlangen nachgebend steht er auf, geht um den Tisch herum und legt seine Lippen auf die seines verführerischen Gegenübers.
 

Mit einem fiesen Grinsen führt Steve eine seiner Früchte langsam zum Mund und beobachtet dabei den fassungslosen Blick Michaels. Doch als dieser plötzlich aufsteht, ist ihm nicht mehr nach spielen zu mute. Der erste Gedanke der ihm in den Sinn kommt ist ihn wegzustoßen, doch er lässt den Schwarzhaarigen gewähren. Der Blonde schließt die Augen und genießt für einen Moment die warmen weichen Lippen des anderen. Im nächsten Moment schiebt er Michael doch sanft von sich und beendet somit den Kuss.
 

Grüne Augen schauen fasziniert in die blauen des Blonden. Michael zieht sich nur widerwillig zurück auf seinen Platz und trinkt den letzten Schluck seines Kaffees. Steve schaut ihm nur ohne Worte zu. Als er fertig ist kramt der Schwarzhaarige in seiner Hosentasche. Nach kurzer Zeit befördert er eine kleine blaue Visitenkarte ans Licht. „Komm doch heut Abend mal in meinen Club, würde mich freuen dich da zu sehen.“ Ein Lächeln ziert sein Gesicht als er Steve die Karte gibt. „Ich… weiß noch nicht..“ antwortet er überrumpelt. Michael legt etwas Geld auf den Tisch und steht auf. „Wir sehen uns dann heut Abend“ sagt er zum Abschied und verlässt das Café, aber nicht ohne einen viel sagenden Blick. Steve hingegen starrt ein wenig durcheinander auf die Karte. ‚Was soll das jetzt wieder. Sollte das eine Einladung zu einem Date werden? Der hat sie doch nicht mehr alle.’ denkt er entrüstet. Eine halbe Stunde später verlässt auch er das Café und macht sich auf den Weg nach Hause.
 

Am frühen Nachmittag betritt Steve wieder das Haus. „Robert? Bist du da?“ ruft er durch das Haus, da er unbedingt mit ihm reden muss. Ein „Hmm..“ dringt aus dem Wohnzimmer zu ihm. Die Jacke und Schuhe in der Garderobe ablegend folgt er den leisen Geräuschen. Robert, der immer noch seinen Rausch ausschläft, ist durch das Rufen munter geworden. Er schält sich gerade aus der Decke als Steve das Zimmer betritt.
 

„Wo warst du?“ „War nur in der Stadt Eis essen“ „Und da hast du mir nichts mitgebracht?“ antwortet er gespielt entrüstet. „Bist du dir sicher das du das in deinem Zustand verträgst?“ „Eis immer“ sagt er überzeugt. Steve lächelt nur, da er weiß das sein großer Bruder eine Vorliebe für Eis hat.
 

„Robert….kannst du….kannst du mir was über Michael erzählen? Ihr kennt euch doch so gut.“ Neugierig geworden über das plötzliche Interesse an seinem Freund fragt er „Woher das Interesse auf einmal?“ Steve schaut ihn etwas scheu und verlegen an.“ Ich würde gern mehr von ihm erfahren.“ gibt er zu. „Na wenn das so ist“ sagt Robert und fängt an zu erzählen. „Ich kenne Michael schon ziemlich lange, wir sind mal auf die selbe Schule gegangen,“ „Und wie ist er so?“ unterbricht Steve ihn. Träumend denkt Robert an die alten Zeiten zurück „Er hat viel Sport betrieben, als Schwimmer. Was er glaub ich jetzt auch noch macht. An sonsten war er für jeden Spaß zu haben. Zusammen haben wir viel Unsinn angestellt. Und er setzt sich immer für seine Freunde ein, das kann man nicht von jedem behaupten.“
 

Während seiner Erzählung beobachtet er Steve, welcher etwas nachdenklich geworden ist. „Und was macht er beruflich?“ hagt er nach. „Ich weiß nur, dass er einen ziemlich erfolgreich laufenden Club besitzt.“ Nervös spielt er mit der Visitenkarte in seiner Hand. „Und weißt du auch was das für ein Club ist?“ Robert erkennt die Karte in der Hand seines Bruders wieder. „Das ist doch eine seiner Karten.“ Sagt er und deutet auf das etwas zerknitterte Stück Papier. „Ähm ja ist es,“ „Also hast du ihn vorhin getroffen?“ Leicht irritiert schaut er Robert an. „Woher weißt du?“ „Ich konnte es mir denken, da er dich schon lange mal einladen wollte.“ „Ich weiß noch nicht ob ich hingehe“ antwortet er, während er über Roberts Antwort nachdenkt.
 

„Geh hin, er ist in Ordnung“ „Woher willst du das wissen.“ sagt er aufgebracht. „Ich weiß es, da er mich gefragt hat. Eigentlich dürfte ich dir das gar nicht sagen, aber…“ „Was aber?“ fragt Steve gebannt. „Er hat schon lange ein Auge auf dich geworfen. Steve, er liebt dich und das nicht erst seit gestern Abend.“ Steve, der wie gebannt zugehört hat ringt nach Fassung. ‚Das kann nicht sein.’ denkt er fassungslos. „Es ist deine Entscheidung aber ich würde hingehen.“ Steve überlegt angespannt was er nun machen soll. Als er aufschaut steht sein Entschluss fest. „Ich werde hingehen.“ sagt er mit entschlossenem Blick. Er schaut auf die Uhr „Schon 18 Uhr!“ murmelt er, steht auf und verschwindet in seinem Zimmer. Robert hingegen lehnt sich zurück. ‚Ob es wirklich richtig war ihm das zu erzählen?’
 


 

so das war das zweite Kapi

hoffe es hat euch gefallen und war ni zu verwirrend.
 

Danke noch mal an meine Betamine *smile* auch wenns länger gedauert hat.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hermine_G
2009-07-30T15:30:04+00:00 30.07.2009 17:30
PS: Ich weiß das die FF "Die Macht der Träume" heißt....aber trotzdem^^
Von:  Hermine_G
2009-07-30T15:29:00+00:00 30.07.2009 17:29
Ok also erstmal: Du bist doof!

Was ist das denn für ein Ende? Ein Traum....also wirklich...

Ansonsten ist dir dein Kappi echt gut gelungen, ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass es doch noch ein adult wird...respekt....hast du super hinbekommen^^

Würde mich freuen weiterhin Storys von dir lesen zu können.

glg Mine
Von:  Hermine_G
2009-01-10T15:09:47+00:00 10.01.2009 16:09
Huhu^^

Ich dachte mir ich sollte mich hier vielleicht auch mal verewigen, obwohl ich dir ja eigentlich schon meine Meinung gesagt habe^^

Also, mir hat das Kapitel gut gefallen. Ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung und bin gespannt ob du uns ein Happy End schenkst? Oder ein Lemon? Oder ob du dich vorher rauswindest???

Mach jedenfalls weiter so, ich freu mich immer was von dir zu lesen.

lg Mine
Von:  Twee_
2008-11-20T21:52:00+00:00 20.11.2008 22:52
nun hier nochmal meine ausführlichen kommentare.
nein, eigentlich nur 3 punkte.
1. den mine stil abgewöhnen^^

2. mir ist was aufgefallen. "sagt er" "denkt er" "murmelt er" usw. schau dir noch mal das kapitel durch und zähl mal mit, wie oft so etwas vorkommt. vlt gehst du dann beim nächsten kapitel sprachlich etwas anders vor.
und somit komm ich auch schon zu dittens.

3. ich habe mich sehr gefreut die fortsetzung lesen zu können. mittlerweile hab ich das kapitel schon 3mal gelesen und sowas macht man nicht, wenn es einem trotz kritik nicht doch gefallen würde.
also schreib schnell weiter
Von:  ReinaDoreen
2008-11-19T15:17:46+00:00 19.11.2008 16:17
Ich finde Michaels Art, wie er auf Steve zugeht, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen wirklich gut. Und er erreicht, das Steve an ihn denkt, ihn nicht aus seinem Kopf bekommt.
Steve wird doch in den Club gehen? Ich bin gespannt was ihn da erwartet.
Reni
Von:  Hermine_G
2008-01-31T16:16:24+00:00 31.01.2008 17:16
Tja meine Meinung kennst du zwar schon aber ich dacht ich hinterlasse sie dir noch mal ganz offiziell!!!
Sehr guter Anfang, der auf mehr hoffen lässt *g*
Und (von den Namen mal abgesehen^^ *sorry*) freu ich mich aufs nächste Kapitel!
LG Mine
Von:  Twee_
2008-01-30T20:13:00+00:00 30.01.2008 21:13
Also, dann will ich mal *ärmel hochknöpf*
Erst einmal gratuliere ich dir zur ersten FF!! Mögen noch viele weitere Kapitel erscheinen!! *smile*
Nun zum Werk. Ich finde dir ist die Geschichte oder besser der Anfang von der Geschichte wirklich gut gelungen *das nicht gedacht hätte* obwohl ich zugeben muss das ich einpaar kleine Schwierigkeiten zu Beginn hatte um mich in die Story hinein zu versetzen.

Aber ich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird. Trotz kleinere Vermutungen kann man ja noch nicht wirklich erahnen welche Wendungen in der Geschichte vielleicht noch auftreten.
Deswegen erhoffe ich bald das nächste Kapitel mit ganz viel Inhalt von dir!!^^
lG

Von:  ReinaDoreen
2008-01-30T19:46:33+00:00 30.01.2008 20:46
Es sieht doch ganz só aus als will Robert Michael und seinen Bruder zusammenbringen.
Reni


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