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Visual Kiss

von

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One-Night-Stand?!

Hier ist also das 1. Kapitel, auf das ich acuh ein wenig stolz bin, da es das erste Kapitel ist, das ich mal zuende gebracht habeXDDD

Inspiration für die Kapitel hol ich mir meist auch in Songs *grins*

Daher schreib ich acuh noch immer dazu, welcher SOng oder welche Songs es warenXD
 

Song: Tora, I touch myself http://de.youtube.com/watch?v=4C5yPVMvc5E
 

Nun ja, ich wünsch euch zunächst viel Vergnügen beim lesen und hoffe es gefällt auch euch, trotz dieser GeschlamtheitXD

Liebe Grüße Ejoji^o~
 

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One-Night-Stand?!
 

Draußen war es kalt und der Wind zog hart und gnadenlos um die Häuser. Nur wenige Leute trauten sich durch das Schneegestöber und zogen sich lieber in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Eine kleine Kneipe hatte offen und lief auf Hochturen, denn jeder wollte schnellstmöglich von der Kälte in die Wärme. Jemand saß alleine am Thresen unbeachtet von den Menschen rings um ihn, die jeweils in Gruppen auftraten, schob er das Glas hin und her. Die Musik donnerte in seinen Ohren und die Hitze der Menschen, die auf der Tanzfläche sich taktvoll bewegten, heizten den ganzen Raum auf. Die klare Flüssigkeit schlug kleine Wellen im Takt des Beates und klatschte lautlos an das Glas, während sich die schlanke Hand weiter um es schlang, darauf bedacht das es ihm ja nicht entglitt.
 

Stumm saß der Schwarzhaarige da und strich sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht. Erst bei genauem hinsehen konnte man erblicken, dass es Tränen waren, die seine Haare benetzten. Entschloßen packte er das Glas und leerte den Rest in einem Zug, um es dann wieder geräuschvoll auf dem Tisch aufkommen zu lassen. "Noch einen!", brummte der Drummer und zog geräuschvoll die Nase hoch, während seine Hände sein Gesicht verbargen, um einen lauten Schluchzer zu unterdrücken. Wie konnte es nur passieren? Wie konnte sie sich nur von ihm trennen?! Sie waren doch so glücklich gewesen....und jetzt vor 2 Wochen machte sie einfach Schluß mit ihm! Tsukasa hatte Mühe an sich zu halten, also griff er wieder ernsthaft nach dem kleinen Glas und kippte die brennende Flüssigkeit erneut seine Kehle hinunter.
 

In der Zwischenzeit, ging die Türe wieder mit einem leisen Quietschen auf und eine Gestalt drängte sich durch die Menschenmenge, vorbei an der vollen Tanzfläche und hinüber zum Thresen an dem auch Tsukasa saß. Nichtwissend wer Tsukasa war, setzte sich der Neue auf den Barhocker und bestellte sich einen Drink, ehe er sich aus der dicken Winterjacke pellte und sie einfach zu Boden gleiten ließ. Fröstelnd rieb sich der Neue über die von der Kälte steifen Oberschenkel und versuchte sie aufzutauen. Doch was zuerst taute war leider der dichte Schnee in seinen Haaren, sodass er sich notgedrungen das Haar nach hinten streichte um das Wasser am runterlaufen durchs Gesicht zu hindern.
 

Langsam begannen die dunkelbraunen Augen durch den Raum zu schweifen, hinweg über die Köpfe der zappelnden Meute, zurück zum Thresen und blieben letztendlich an seinem Sitznachbar hängen. Verwundert zog er die Augenbraue hoch und betrachtete die traurige Gestalt, die mit sicherheit schon ein paar Gläser zu viel hatte. Zunächst ergriff Tora erstmal seinen Drink und setzte zu einem Schluck an, als ihn die kratzige Stimme des anderen zusammen zucken ließen. Trotz der dröhnenden Musik aus den riesigen Boxen, schien er ihn noch gut zu vernehmen können. Verwundert blickte Tora zu der Person rüber, die ihren Oberkörper nun schon so gut wie ganz auf dem Thresen gebettet hatte.
 

"Warum...? Warum denn nur..?!", schluchzte das Etwas unter ihm und bewegte sich dabei langsam auf ihn zu. "Hey! Sachte, sachte!", meinte Tora erschrocken und stützte die betrunkenen Person. Diese blickte ihn nur mit verschwommenen Augen an und zog erneut geräuschvoll die Nase hoch, was Tora ein gequältes Lächeln abgrang, immerhin war der Anblick nicht gerade das, was man sich unter feiner Manier vorstellte. Seufzend zog der Schwarzhaarige ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und reichte es dem Häufchen Elend neben sich.
 

"Ganz langsam Junge, vielleicht beruhigst du dich erstmal und erzählst dann erstmal zwischen ein paar Drinks was passiert ist. Ist das ein Vorschlag?", lächelte Tora, obwohl er nicht mal wusste warum er sich überhaupt Mühe gab, immerhin kannte er ihn ja noch nicht mal. Der andere schaute ihn durch schwarze, wässrige Augen an, ergriff das Taschentuch und schnäuzte seine Nase. Tsukasa setzte sich auf und nahm noch einen heftigen Schluck aus seinem Glas. Zu Toras Erstaunen schien sein Nebensitzer nun ein ganz anderer Mensch zu sein. Er war zwar ziemlich angetrunken, aber gefasster im Vergleich zu vorhin, als ob er seine Sorgen ebenfalls in das Taschentuch gesteckt hätte.
 

//Naja...Hab ja eh nichts besseres vor heute Abend.....Vielleicht wird es ja noch ganz lustig!// Dachte Tora bei sich und leerte seinen Drink um ihnen beiden einen neuen zu bestellen. Hinter ihnen dröhnte die Musik immer lauter und der Beat wechselte ständig, während der Drummer dem Gitarristen von seinem Problem berichtete. Sie hatten keine Ahnung wie lange sie da so gesessen hatten, doch wussten sie, dass die Drinks die sie weggekippt hatten einige zu viel waren. Laut lachend hingen sie am Thresen und stießen immer und immer wieder zusammen auf das Singleleben an. Sie kannten sich nicht, hatten noch nie zuvor miteinander gesprochen...Um ehrlich zu sein kannten sie noch immer nicht den Namen des Anderen. Torkelnd standen sie dann beide auf, bezahlten was sie getrunken hatten, schlüpften wieder in ihre dicken Jacken und drängten sich durch die Menge auf der Bühne.
 

Langsam stolperten sie aus dem erhitzten Raum, raus in die eisige Kälte, die jedes Lebewesen einfrieren könnte, das auch nur aus seinem Schlupfloch gekrochen kam. "Brrrrh!!" Mit einem Schlag war Tora wieder bei Sinnen und zog die Schultern weit hoch, um die Kälte daran zu hindern unter seine Jacke zu kriechen. Fröstelnd und gähnend schaute er sich nach seinem Gesprächspartner um, der aus der Tür getänzelt kam und Probleme mit seiner Jacke zu haben schien. Fluchend drehte dieser sich um sich selber und bekam den Reißverschluß nicht zu. Grinsend hielt Tora ihn am Arm fest und drehte ihn zu sich. "Lass mich mal..", nuschelte er und griff nach Tsukasas Jacke. Er zog diesen sanft näher an sich heran und senkte den Kopf um sich auf Tsukasas Problem zu konzentrieren. Kichernd versuchte auch dieser ihn zuzubekommen, als er die Wange des anderen an der seinen spürte. Tsukasa schaute ihm ebenfalls kichernd dabei zu, wie die hilflosen Finger versuchten das Loch zu finden.
 

Grinsend schaffte Tora es dann doch noch und zog den Reißverschluß bis nach ganz oben um dort grinsend in Tsukasas Gesicht zu schauen. Aus unerklärlichen Gründen hatte dieser aufgehört zu Lachen und schaute ihn nur noch durch die schmalen Striche seiner Augen an. Um sie herum war es ganz still geworden, da der Schnee geräuschlos zu Boden fiel und nur so dahin segelte. Ihr heißer Atem kondensierte in der klaren Luft und verwandelte sich in weiße Wolken die dahin zogen. Nur aus der Bar hörte man den dumpfen Bass dröhnen, der den Boden um sie herum leicht zum Beben brachte. Lange standen sie da und schauten einander an. Tora wollte so gerne ansetzen und Tsukasa küssen, ein gieriges Verlangen danach stieg in ihm auf. Ihre Gesichter waren sich sehr nahe, sodass sie den heißen Atem des anderen spüren konnten. Langsam wagte sich Tora vor und wollte soeben die Lippen des anderen berühren und liebkosen, als dieser doch tatsächlich zu lachen anfing.
 

Tora zuckte schnell wieder zurück und schluckte. Ihm musste wohl der Alkohol zu Kopfe gestiegen sein, dass er auch nur solch einen Gedanken gehegt hatte. "Ich bring dich nach Hause..", murmelte er noch und spürte plötzlich die Kälte um sich herum noch stärker als zuvor. Er zog den Kragen weiter in den Nacken, während sich der andere taumelnd und kichernd an seiner Schulter stützte. Nur durch gelallten Anweisungen des Anderen fand Tora den Weg bis zu diesem nach Hause, wobei sie einige Umwege eingeschlagen hatten und ihre Schuhe von dem hohen Schnee schon ganz durchweicht waren. Toras Hose hatte sich bis zu den Kniekehlen und aufwärts mit Wasser vollgesaugt und er frohr durch und durch, da half auch der Alkohol im Blut nicht gegen. Nur seinem Begleiter ging es gut, der noch immer lachend an seiner Seite klebte und bei jedem kleinen Schneehaufen stoplerte, wobei er Tora fast immer mit sich riss.
 

Seufzend hatte Tora es aufgegeben, der andere schien zu sehr in seiner Welt zu leben und nur der Alkohol hatte ihn einen Moment aus der Bahn geworfen, warum sollte er sonst versucht haben den anderen zu küssen, den er kaum kannte? Fröstelnd wartete er darauf, dass Tsukasa endlich den richtigen Schlüssel fand und die Türe aufschloss, was bei seinem Alkoholpegel noch ein Weilchen dauern konnte. Mit einem leisen Klicken öffnete sich dann die Türe und der Besitzer des Schlüssels tänzelte rein und entblößte sich sogleich der schweren Jacke. Tora sah dem Schauspiel kurz zu ehe er beschloss ihm lieber doch zu helfen nicht neben dem Klo sondern in seinem Bett zu schlafen.
 

Langsam pellte er sich aus den nassen Schuhen, streifte seine Jacke von sich und schlurfte mit steifen Gliedern dem anderen hinterher, der kichernd an einer Wand lehnte. "Ich helf dir noch kurz, bevor ich gehe und..." Tora der im reden noch zu Boden geschaut hatte, um zu verhindern eine Wasserlache hinter sich her zu ziehen, kam nicht dazu auszusprechen. Er riss erstaunt die Augen auf und starrte auf das grinsende Gesicht des Anderen. "Was..?!", brachte er nur noch verwirrt hervor, ehe Tsukasas lachen ihn erneut unterbrach. Er kam sich so langsam wirklich verarscht vor und hatte keine Lust mehr auf solche Spielereien.
 

"Bleib doch noch...!", gluckste der Drummer und zog ihn noch ein Stück näher in die Wohnung. Tora stolperte fast vorwärts auf den Anderen, der die Hände nur noch fester um seinen Nacken schloß. Was zum Teufel ging hier vor? Wäre Tsukasa noch bei klarem Verstand, so würde dieser sich das selber fragen, oder eher, warum er genau sowas machte? Tora stoplerte erneut, nur dieses Mal etwas unglücklich, sodass sich seine Lippen auf die des Anderen legten, der genüßlich die Augen schloss und den Kuss in sich aufsaugte. Ohne, dass Tora diese Situation gewollt hätte, hatte sie sich noch zum guten gewendet und erst nach einigen Sekunden in denen sich beide Lippenpaare sanft, aber dennoch verlangend, aufeinander bewegt hatten, legte auch der Gitarrist die Arme zögernd um den Partner.
 

Mit einem sanften Ziehen zog er den Drummer näher an sich heran, welcher sie beide langsam Richtung Schlafzimmer lotste, um es zumindest gemütlicher zu haben. Die Lippen begannen sich gegenseitig zu liebkosen und eine heiße Zunge drängte sich an die andere, lockte sie aus der Reserve, strich über den weichen Muskel und kostete sie voll aus. Für sie schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, in der sie sich so geküsst hatten und ein leises Keuchen entschwand dem Drummer der rücklings auf dem Bett lag. "Tora....", murmelte der Alice Nine Member worauf D´espairs Ray Drummer Tsukasa mit einem kurzen "Tsukasa..." antwortete. So sah ihr Vorstellen aus, kurz und bündig.
 

Die beiden hatten auch überhaupt keine Zeit für große Worte, denn immerhin senkten sich Toras Lippen wieder auf Tsukasas, hinderten sie daran, etwas zu sagen, während die kühlen Hände versuchten die störenden Klamotten von den Leibern zu reißen. Durchgefrorene Körper, wälzten sich über das Lacken, heizten einander auf und riefen eine feine Schweißschicht auf jedem Körper hervor. Hungrige Hände die über nackte Haut strichen, heißer Atem der sich mit dem Anderen vermengte.........

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Die Sonne kroch langsam durch das Fenster bis rüber zu Tsukasas Bett. Murrend begann sich etwas unter dem dicken Deckenhaufen zu bewegen und pellte sich darunter nur mühselig hervor. Tsukasa hatte nur vier Stunden geschlafen und der Kater trug nur dazu bei diesen Morgen auf grausame Weise zu beginnen. Verschlafen schaute er sich im Zimmer um und versuchte sich an Bruchstücke der letzten Nacht zu erinnern. Ein Mann war dagewesen, doch war er nirgens in seinem Zimmer ausfindig zu machen. Nur ein kleiner weißer Zettel lag unbeachtet auf dem Nachttisch und wartete darauf gelesen zu werden. Kleine Zahlen darauf verrieten, dass sein nächtlicher Besuch ihm seine Nummer hinterlassen hatte und schmale Schriftzüge darauf dessen Namen. Tora......
 

Tsukasa sah den Zettel eine geschlagene Weile an, immerhin brauchte er zum Lesen des guten Stücks schon seine Zeit, denn immer wieder verschwammen die Schriftzeichen ein wenig vor seinen Augen. Den Alkohol hatte er scheinbar noch nicht ganz abgebaut. Bedeutungslos schmiss er den Zettel wieder auf den Nachttisch, der unbekümmert drüber hinweg segelte und unter besagtem Gegenstand landete. Der Drummer schmiss die Decke von sich und torkelte langsam Richtung Bad. "Tora...? Noch nie gehört...", brummte er vor sich hin ehe er unter die Dusche stieg. Erst nach dem erfrischenden und weckenden Nass konnte er wieder besser Denken. Und ihm fiel zum ersten mal auf, dass sein Hintern ein komisches Ziehen verspürte. Hatte er etwa mit dieser Person...?! Panisch lief Tsukasa auf sein Telefon zu und wählte eine Nummer.
 

Keine halbe Stunde später stand Zero vor seiner Tür und schaute den Drummer genervt an. "Was ist jetzt schon wieder passiert? Hast du diesmal wenigstens ein Weib geschwängert? Dann würde es sich wenigstens lohnen mal zu dir zu kommen..", grummelte der Bassist und trottete an ihm vorbei in die gemütliche Wohnung. Er streifte seinen zugeschneiten Mantel ab und warf ihn auf das kleine Tischchen im Eingangsbereich. Geräuschvoll ließ er sich auf das Sofa fallen und streckte die Beine von sich. Tsukasa hatte sich schweigend ihm gegenüber gesetzt, schwieg vor sich hin, sodass Zero fragend seine Augenbraue hochhob."Tsukasa...Was ist los? Du hast mich doch sicher nicht umsonst herbestellt, oder?", fragte er selber schon unsicher. "Ich hab mit einem Kerl geschlafen....", murmelte sein Gegenüber nur, der seine Fußspitzen fixiert hatte, um ja nicht der Scham des entgeisterten Blickes des Anderen zu unterliegen.
 

"Du hast was!?!" Zero war auf einiges gefasst gewesen, auf einiges Unbedeutenderes, aber nicht auf sowas! Tsukasa war natürlich gezwungen ihm alles zu erzählen und immer wieder beteuerte er doch Hetero zu sein! "Hör mal zu Tsukasa! Ich weiß zwar nicht warum du mich unbedingt angesprochen hast, aber ich vermute es war ein One-night-stand und nicht mehr. Sonst wäre er ja nicht so früh wieder verschwunden." Tsukasa sah zu seinem Kollegen auf, der ihn mit einem Nachdruck im Blick ansah. "Naja....Du bist der weiblichste von allen aus der Band, daher dachte ich du hättest auch schon mal...."

"Bitte was?! Nur weil ich derjenige war, der die Frauenkleider tragen musste, heißt das noch nicht das ich gleich schwul bin! Also hör einfach auf zu denken und belass es dabei, oder werde schwul und triff dich mit ihm", grinste der Bassist und strich ein paar Strähnene nach hinten. Es war nicht so, dass er etwas gegen Schwule hatte, das wussten auch alle aus der Band, außerdem war er ja eigentlich schwul, aber er hasste es, dass sie es immer mit ihrer starken Visu-Phase asoziierten. Er hatte die Kleider nicht freiwillig getragen!
 

In der Zwischenzeit war Tora schon wieder am PS-Company Gebäude angekommen und hatte sich zu seinen Freunden in den Proberaum gesetzt. Sie hatten noch vor der Probe etwas zu besprechen, als sein Blick auf eine Zeitschrift viel. Mit großen Augen griff er danach und schlug die Seite auf, in der ein Interview zu D´espairs Ray war und TSUKASA!? Erst jetzt wurde ihm bewusst mit wem er genau überhaupt es zu tun hatte und mit wem er.....Er wollte garnicht darüber nachdenken, was los ist wenn er heute noch einen Anruf bekam. Doch es blieb ruhig um sie beide.
 

Tora selber hatte keine Nummer von Tsukasa und dass sie sich über den Weg laufen würden, war bei ihrem Beruf eher weniger möglich, also beließ auch er es bei einem One-night-stand. Auch wenn er es etwas schade fand, immerhin hatte ihn der Andere doch sehr interessiert und vielleicht sogar verzaubert......Sowohl Tora als auch Tsukasa gingen ihrer Arbeit nach, wenn auch Tsukasa der eine Abend nicht mehr in Ruhe ließ. Ein geschlagener Monat verging, in dem sich der Drummer einredete noch immer Hetero zu sein, doch merkte er insgeheim, dass ihn der eine Abend sehr verändert hatte. Ungeahnte Gefühle stiegen in ihm auf und immer wieder begann er im Stillen für sich das Bild, dass er von Tora gefunden hatte, anzuschmachten. Tsukasa hatte noch während seines Gespräches mit Zero erfahren, dass Tora der Gitarrist von Alice Nine war, sodass es nicht schwer war ein Bild von diesem zu finden.
 

Einen Monat hatte Tsukasa gebraucht, um seinen Männerstolz zu überwinden und der Wahrheit ins Gesicht zu blicken. Das sollte bei ihm schon was heißen, denn in der Hinsicht war er sehr versessen auf sich und seinen Stolz. Er fragte sich, was er jetzt machen sollte, immerhin war ein Monat vergangen und für Tora schien es selber auch nichts anderes außer einem One-night-stand gewesen zu sein. Traurig lehnte er an der Wand und starrte hinab auf das Bild. Was sollte er denn jetzt machen? Ihn einfach anrufen und sagen was er empfand? Oder doch lieber abwarten bis es wieder verging. Aber wenn er ihn anrufen wollte, wie solle er das anstellen ohne Nummer? Nummer? War da nicht etwas gewesen? Tsukasa blickte von dem Bild auf und starrte auf seine Schlafzimmertür.
 

Ein Licht ging ihm auf, als er das Bild beiseite schmiss und in das Schlafzimmer stürmte, geradewegs auf das Nachttischchen zu. Aufgebracht begann er nach dem Zettel zu suchen, der dort eigendlich noch immer liegen müsste, immerhin räumte er nie auf, zumindest nicht im letzten Monat. Er wurde immer verzweifelter, bis er am Ende aufgab und sich seufzend an sein Bett lehnte. Er legte den Kopf in den Nacken und schloß einen Moment die Augen. //Also doch alles umsonst...// Er strich mit seiner and zur seite, als er plötzlich etwas an seinen Fingern spürte. Verwundert blickte er nach unten und erkannte, das er mit seiner Hand unter den Nachttisch gerutscht war. Langsam zog er das Stück Papier hervor und stellte mit Entsetzen fest, dass er den gesuchten Zettel gefunden hatte. Langsam und zitternd nahm Tsukasa sein Handy aus der Hosentasche und gab ein paar wenige aber vielsagende Worte ein.
 


 

Es war 7 Tage vor Weihnachten und der Schnee fiel dichter als zuvor am Fenster des PSC Gebäudes vorbei, um seelenruhig zu Boden zu sinken. Tora saß abwesend im Gesprächszimmer mit den anderen Members und schaute dem dichten Schneetreiben zu. Er zuckte zusammen, als sein Handy einen lauten, mahnenden Ton von sich gab. Entschuldigend schaute er in die Gesprächsrunde, an der er sich selber nicht wirklich beteiligt hatte und zog das Mobiltelefon aus seiner Tasche. Er öffnete die Mitteilung und seine Lippen zogen sich nach oben zu einem glücklichen Lächeln. Ohne einen Namen am Ende der Mitteilung wusste er ganz genau von wem sie kam.
 

»Wollen wir uns wieder sehen?«
 

Tora wusste ganz genau, was er darauf antworten würde, sodass seine Finger schon fast von allein zu tippen begannen...................
 


 

To be Continued??Oo

Whom do you love?!

Und hier ist direkt das 2. Kapitel, das ich schon geschrieben habe und deswegen direkt mit dem 1. hochgeladen habeXDD

Ich bin mal gespannt ob es Kommis gibt^^

ich nehm auch gerne Kritik entgegen, damit ich mich noch verbessern kann^^

also...lest fleißigX3
 

Song 1: Miyavi - Papa Mama http://de.youtube.com/watch?v=1OEOQ90295o

Song 2: Miyavi - Neo Visualizm http://de.youtube.com/watch?v=_KCRfFL27KQ
 

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Whom do you love?!
 

Der Schnee fiehl nur noch vereinzelt, denn er hatte sich über den ganzen Tag hinweg schon so dicht zu Boden fallen lassen,sodass nur noch ein paar wenige Flocken dem Jüngling ins Gesicht schlugen, der die Straße entlang hechtete. Die Stadt war ziemlich voll, immerhin war es kurz vor Ladenschluß und viele machten noch ihre letzten paar Einkäufe. Das Gewusel auf den Straßen konnte einem, der in Eile war den letzten Nerv rauben. In großen Schritten trat er durch den hohen Schnee, versuchte so schnell wie möglich voran zu kommen, was der lockere Schneewall, in dem er immer wieder versank nicht gerade einfach machte. Schwer atmend kämpfte er sich durch Mengen von Schnee, während dichte Wolken aus seinem Mund in die Luft entschwanden, die er hervorstieß und sich kurz darauf in der Luft auflösten.
 

Die Lichter zogen an ihm vorbei und schienen wie bei einer Autofahrt ineinander über zu gehen. Er hatte es verdammt eilig, sodass er nur ein kurzes "Gomen!" nach vorne rief, wann immer er einen aus der Menschenmasse anstieß, was relativ häufig passierte.Die Zeit schien an ihm vorbei zu laufen und saß ihm zugleich im Nacken, sodass er sein Tempo immer weiter erhöhte. Er schlängelte sich gewitzt durch die Leute, die ihm den Weg versperrten und rannte noch schneller, da er immer mehr Zeit dadurch verlor. Er hatte noch nicht mal Zeit auf die Uhr zu schaun, um sicher zu gehen wie spät es war, also versuchte er sie in Gedanken weiter laufen zu lassen um sich eine grobe Uhrzeit zu verschaffen.
 

Der Schnee verschluckte die Geräusche seiner Schritte, nur das wilde Gerede der Menschen war zu hören und die Autos die an einem vorbei fuhren. Hier und da war dann auch noch die altbekannte Weihnachtsmusik zu vernehmen und ein Radiosprecher sprach den Weihnachtssong "Jingle Bells" an, den munter und schief ein paar Japanerinen zu trällern versuchten. Nach einiger Zeit und seiner Konditionsgrenze bog er rechts in eine Seitengasse, was ein großer Fehler für ihn war, so merkte er dannach. Er war mit so viel Schwung gelaufen, dass er sich schon am Laternenpfosten festhalten musste, um überhaupt die Kurve zu bekommen. Was der Schwarzhaarige bis dahin noch nicht wusste war, dass die Gasse die ihn erwartete vereist war. Kaum kam er um die Kurve, rutschte er auch schon Haltlos auf seinen Füßen über den glatten Boden. Erschrocken und nach Halt suchend, schwangen seine Arme durch die Luft, bis er auf dem Rücken landete und auf diese Weise noch ein paar wenige Meter weiter schlidderte.
 

Stöhnend kam er zu den Füßen einer eingemumten Person zum halten und lag einen Moment keuchend auf dem Boden. Sein Atem schmeckte leicht nach Blut, als habe die kalte Nachtluft seine Lunge von innen aufgerissen, während die Person über ihm verwundert den Blick auf ihn richtete. Erst beim genauen hinsehen erst bemerkte man, dass sie am zittern war, im Gegensatz zu Tora, der das Gefühl hatte zu zerfließen vor Wärme, was das heftige Keuchen nur unterstützte. Tsukasa wartete nun eine geschlagene viertelstunde in der eises Kälte, was ihm bei diesem Wetter deutlich zu viel war, als Tora rummsend und schliddernd zu seinen Füßen landete. Unbekümmert zog er eine Augenbraue hoch und starrte herrab, auf die schnelle sich hebende und senkende Brust des Gitarristen. Langsam schien dieser wieder zur Besinnung zu kommen und stützte sich mühsam auf seine Ellenbogen, um zumindest ein Stück weit vom kalten Untergrund weg zu kommen.
 

Langsam richtete Tora den Blick nach oben und grinste leicht beschämt und entschuldigend zugleich in das Gesicht des anderen, der ihn noch immer skeptisch beäugte. Steif von der Kälte brauchte dieser so oder so einen kurzen Moment, um wieder bewegungsfähig zu werden. Tora versuchte derweil seinen Atem und auch seine Sprache wieder zu finden. Er schluckte einmal groß und blickte dann wieder rauf. "Du wolltest dich mit mir treffen?" Ungläubig über die Regungslosigkeit des anderen machte er sich immer mehr Sorgen darum, ob er sich nicht zu viel auf die SMS eingebildet hatte. Seine Augen weiteten sich verwundert, als schwarze Haare sein Blickfeld vernebelten und sich kalte Lippen auf seine trockenen legten. Tsukasa hatte sich zu ihm herunter gebeugt, seine Hände an die vom Wind kalten, aber durch die Hitze des Körpers dennoch warmen Wangen des anderen gelegt und hauchzart seine Lippen an Toras geführt. Dieser war so überrascht von diesem Moment, dass er vergaß zu atmen, ja geschweige denn den sanften Kuss zu erwiedern. Noch bevor er handeln konnte hatte sich Tsukasa wieder von ihm gelöst und hockte nun neben dem kleinen Häufchen Elend.
 

"Mir ist kalt...." sagte der zusammen gekauerte Tsukasa, der seine Arme schützend zwischen Oberkörper und Beinen eingequetscht hatte. Erst jetzt schien das Leben wieder in Tora zurückgekehrt zu sein. "Ah! Hai...!" Er rappelte sich auf, klopfte kurz den Schnee unter den Schmerzen seines Rückens von eben diesen und reichte Tsukasa seine Hand. "Wollen wir zu mir...?", fragte er sanft mit einem Lächeln auf den Lippen. Tsukasa hockt noch immer auf dem Boden und schaute zu ihm hoch. Er griff nach der helfenden Hand und ließ sich sanft hoch ziehen. "In Ordnung.......Gerne...", fügte er dann etwas leiser hinzu und schaute ihm direkt in die dunklen Augen. Schmunzelnd und erfreut umschloß Tora Tsukasas Hand und küsste sie sanft.
 

Erschrocken schaute er zu ihm auf und griff direkt nach der anderen Hand. "Mein Gott! Du bist ja wirklich halb durchgefroren." Hektisch zog er seine eigene Jacke aus und legte sie ihm um die Schultern. Dem Gitarristen war ohnehin schon sehr warm, durch den langen Sprint, sodass er seine Jacke nur all zu gerne an den Drummer abgab. Er rieb ihm besorgt über die Arme und versuchte die Hände des Schwarzhaarigen mit seinem heißen Atem zu wärmen. "Wenn wir bei mir sind lass ich dir ein heißes Bad ein. Klamotten kannst du auch gerne von mir bekommen. Es ist nicht sonderlich weit zu mir. Lass uns schnell gehen, nicht dass dir noch kälter wird!", sprach Tora besorgt weiter und begann leicht aufgeregt zu wirken. Tsukasa beobachtete die Reaktion des anderen leicht verwundert, doch merkte er auch, dass sie ihn innerlich rührte. Es überraschte ihn, dass jemand anderes so sehr um sein Wohlergehen besorgt war, natürlich machten sich die anderen Members aus seiner Band auch sorgen um ihn, aber das jemand vollkommen anderes, jemand fast Wildfremdes sich so um ihn sorgte......Genau an dieser Stelle begann Tsukasa wieder nachzudenken.
 

Wildfremd..? Es stimmt schon, sie hatten sich bisher nur ein einziges Mal gesehen und wussten so gut wie garnichts über den anderen, bis auf, dass sie beide in einer sehr bekannten Band spielten und daher auch nur wenig Zeit füreinander haben würden. Zeit? Nicht nur das, auch würden sie auf Tourneen an verschiedenen Orten sein, das würde bedeuten sie würden sich so gut wie garnicht sehen. Wollte er sowas wirklich? Tora hatte ihn währenddessen an der Hand sanft mit sich gezogen und schleifte ihn weiter besorgt vor sich hin redend mit sich. Tsukasa blickte erst auf und betrachtete den schwarzen Zottel vor sich, senkte aber sogleich den Blick, weil ihm seine Gedanken keine Ruhe ließen. Traurigkeit stieg in ihm auf und die Kälte zog sich enger um ihn, nur von einer Stelle her drang Wärme an seinen Körper. Verwundert blieb Tsukasas Blick an Toras Hand hängen, die die seinige fest umschlossen hielt und ihm nicht eine einzige Möglichkeit zur Flucht gab, aber ihn andererseits auch so sanft und wärmend festhielt, dass er nicht anders konnte als ihm zu folgen.
 


 

Nach wenigen Minuten standen sie vor einem kleinen Apartement mit einer grünen Tür, genauso einheitlich wie die anderen Türen auf dem ganzen Gang. Hektisch suchte Tora nach seinem Schlüssel, um festzustellen, dass genau dieser in seiner Jackentasche war. Schnell trat er an Tsukasas Seite, der noch immer abwesend Tora zuschaute und noch nicht mal wirklich mitbekam, dass der Gitarrist in seiner Jacke, die noch immer um seine Schultern lag, herumwühlte und strahlend einen klimpernden Schlüsselbund herauszog. "Moment noch, dann kannst du ins Warme. Ich hab die Heitzung angelassen und das Bad wird dich mit Sichherheit aufwärmen!", versicherte ihm Tora, der Tsukasas Verschwiegenheit darauf schob, dass ihm kalt war. Hektisch schob er den Schlüssel in das dazugehörige Loch hinein und drehte ihn herum. Mit einem leisen Klicken sprang die Türe auf und sanft schob Tora den Drummer in seine Wohnung. Er warf die Türe ins Schloss und Tsukasa war es gerade so, als hätte er damit die Kälte nach draußen verbannt, denn eine wohlige Wolke der Wärme begann sich um ihn zu legen.
 

Er schloss genüsslich die Augen und genoss einen kurzen Augenblick lang die Atmosphäre, als er durch eine Hand auf seiner Schulter wieder hoch schreckte. "Tsukasa-san? Ist alles in Ordnung mit dir? Hast du dich doch erkältet?" Ein Paar besorgter brauner Augen schaute ihm direkt ins Gesicht und Tsukasa war als würde er in ihn hinein schauen. "Nein! Alles ok, mir ist nur noch etwas kalt.", sagte er abwehrend, aber dennoch verlegen über die Besorgnis des anderen. Tora blickte ihn noch einmal prüfend an und antwortete mit einem: "Hai....Komm schnell mit ins Wohnzimmer, dort mach ich dir dann einen Tee und lass dann das Badewasser ein." Sachte zog er dem Drummer seine Jacke und dessen Mantel von den Schultern, half ihm kurz aus den Schuhen und leitete ihn dann den weißen Flur hinunter, auf einen großen Raum zu.
 

Interessiert schaute sich Tsukasa um, entdeckte dabei zu seiner Linken eine kleine Küche, abgeschirmt durch ein Regal in dem Bücher rund ums Kochen und Backen standen, sowie anderer Krimskrams und zu seiner Rechten eine gemütliche Sitzecke mit einen roten Sofa, einem kleinen Tisch und 2 Sesseln. Tora schob Tsukasa hinüber zum Sofa, wies ihm an sich dort hinzusetzen und zog eine Kuscheldecke aus einem Korb, die er um die kühlen Schultern seines Liebsten zog. "Warte einen Moment, ich setzte noch schnell Tee auf. Magst du Grünen oder lieber einen andern?" "Grün ist ok...." Tsukasa zog die Beine hoch auf die Polster und umklammerte die Decke mit seinen schlanken, langen Fingern, um sie enger um sich zu ziehen, während Tora in der Küche verschwand und Wasser aufsetzte. Er wühlte noch nach einer Dose mit Keksen, legte sie dekorativ auf einen Teller und kehrte zu Tsukasa zurück. Er stellte sie vor ihn auf den kleinen Tisch und lächelte ihn an.
 

"Ich dachte du könntest vielleicht etwas Hunger bekommen haben, immerhin ist es ja schon spät....Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dir jetzt Badewasser einlassen, damit du dich wieder regenerieren kannst." Tora wollte sich gerade umdrehen und Richtung Bad laufen, als ihn ruckartig eine Hand davon abhielt. Erstaunt sah er auf die Hand seines Gastes, der ihn gepackt hatte, ihn jedoch nicht anschaute. Nur langsam hob der Drummer seinen Kopf und blickte fest mit den dunklen Augen in die Toras, dem daraufhin ein kleiner Schauer überkam. Er verstand den Wink und ließ sich langsam neben ihm auf das Sofa sinken, löste jedoch den Blickkontakt nicht. Sachte zog Tsukasa an Toras Hand und schloss die Augen halb und es brauchte nicht lange, bis Tora seine freie Hand an Tsukasas Wange legte und ihm näher kam. Sachte strich sein Daumen über die verletztlich wirkende Haut und bald konnte jeder den Atem des anderen Spüren. Tora verlangte es geradezu danach den anderen zu küssen, doch wollte er es nicht überstürzen, um es sich auf keinen Fall mit dem Anderen verscherzen. Ihre Lippen berührten sich hauchzart und es fehlte nicht mehr viel, da ließ sie beide die helle Klingel zusammen zucken.
 

Verwundert und mit rasendem Herzen starrten sie beide in die Richtung des Geräusches und Tora brauchte ein weiteres Schellen um zu realisieren, dass er die Haustüre zu öffnen hatte. Enttäuscht über die Störung stand Tora auf und begab sich mit einem entschuldigenden Blick zu Tsukasa Richtung Haustür. Mit einem genervten: "Hai!?" öffnete er die Türe und japste im nächsten Moment: "Nani...?!" Ein kleines wuselndes Etwas sprang ihm um den Hals und warf ihn nach hinten um. "Tora-chan!!", quietschte der Schwarzblonde noch dazu und wollte garnicht mehr von ihm los lassen. "Nao-san?! Was machst du denn hier?" Mit dem Drummer hatte Tora jetzt am wenigsten gerechnet, umso mehr verwunderte ihn der Besuch des Kleinen auch. Dieser saß nur breit grinsend auf seinem Schoß und machte es sich bequem. "Aber Toralein? Hast du etwa vergessen, dass wir für heute verabredet waren? Das ist aber nicht sonderlich nett.", tadelte Nao ihn gespielt und sprang von ihm auf. Grinsend lief er nach hinten durch zum Wohnzimmer und blieb verwundert stehen als er jemand Fremden auf Toras Couch erblickte.
 

Tora lag noch geplättet auf dem Boden als ihm schreckhaft wieder einfiel, dass Tsukasa noch im Wohnzimmer saß. Schnell sprang er auf und folgte dem quirligen Drummer um hinter ihm zum stehen zu kommen. Dieser und Tsukasa sahen sich einander fragend an, nur Tora spielte nervös an seinen Fingern herum. "Nao-san....darf ich vorstellen, das ist Tsukasa-san von D´espairs Ray....Wir hatten uns durch Zufall kennen gelernt....Tsukasa-san, das hier ist Nao-san, der Drummer und Leader aus unserer Band." Lächelnd ging Nao auf Tsukasa zu und hielt ihm die Hand hin. "Schön dich kennen zu lernen. Ich hoffe dir ist unser Gitarrist nicht zu sehr auf die Nerven gefallen. Er ist manchmal ein wenig schwer von Begriff und so, daher braucht er oft ein paar Denkanstöße.", grinste Nao weiterhin und plauderte, als wäre es das normalste auf der Welt Dummheiten über einen seiner Members zu erzählen. "NAO?! Lass das verdammt noch mal und setz dich ruhig hin! Ich geh nach dem Tee schaun....", grummelte Tora aufgebracht und flüchtete in die Küche. Tsukasa schaute Nao nur verwundert an, denn es war eher selten, dass er selber mit solch einer geballten Ladung Fröhlichkeit bombadiert wurde, was ihm schlichtweg die Sprache verschlug.
 

"Tee?" Nao wurde hellhörig und grinste breit. "Mach mir auch einen fertig! Und beeil dich, draußen ists kalt!", orderte Nao sogleich an, worauf Tora nur mit einem lauten Grummeln antwortete. Der Drummer ließ sich auf der Couch neben Tsukasa nieder und atmete einmal tief aus. "Scheiß Wetter draußen. Da ist es hier drinnen doch gleich viel angenehmer", lächelte er und streckte sich einmal. Tsukasa nickte darauf nur und schlang sich weiter in die Decke ein, während Nao die Augen nicht von ihm lassen konnte. Dem Schwarzhaarigem wurde es unter den Blicken langsam unangenehm, bis ihn der Kleinere mit einem Kommentar aus der Bahn schmiss. "Du siehst verdammt gut aus. Bist du Toras neuer Lover?" In dem Moment kam auch Tora aus der Küche wieder, dem vor Schreck die Klappe runterfiel. "Nao! Kannst du mal aufhören solche Dinge zu fragen! Sag mir lieber warum du jetzt hier bist!", sagte Tora aufgebracht und stellte das Tablet auf dem Tisch ab.
 

"Warum ich hier bin?", fragte Nao noch mal verwundert. "Hast du es wirklich vergessen? Aber Tora-chan, wir wollte heute Abend doch backen!", antwortete er vorwurfsvoll und lehnte sich weiter zurück in die Kissen. "Also das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet. Erst zustimmen und dann wieder absagen. Jaja, das haben wir wohl gerne. Und zudem betrügst du mich auch noch mit dem hier!" Patzig wies er auf Tsukasa zu seiner Linken, der Tora sichtlich geschockt anschaute und dieser wiederum mit Entsetzen Nao anstarrte. Ruckartig stand der Gitarrist auf und stellte sich entschlossen hin. "Nao-SAN! Um dir fremd zu gehen müsste ich ersteinmal mit dir zusammen sein. Trink deinen Tee und verschwinde einfach wieder ok? Ich geh ins Bad und lass Wasser ein.", schnaubte er mahnend zu Nao, schenkte ihm und Tsukasa einen Tasse voll ein und verschwand dann auch gleich wieder aus dem Raum.
 

"Ihr habt was miteinander....?", meldete sich Tsukasa zum ersten Mal zum Wort und richtete den Blick fragend auf Nao, während in ihm Angst und Übelkeit aufstieg. Seine Hand verkrampfte sich leicht in der Decke und er wartete noch immer hoffend auf eine Antwort des Kleinen, der ihn schmunzelnd ansah. "Natürlich haben wir was miteinander. Und es ist verdammt aufregend mit ihm zusammen. Der Sex ist wirklich einmalig, er ist auch nicht gerade unkreativ dabei und lässt sich gerne neue Sachen einfallen.", plauderte Nao munter drauf los und wedelte dabei mit seiner Hand durch die Luft. Tsukasa starrte geschockt auf den Tee vor ihm und seine Hand zitterte bei dem Druck, den er auf sie ausübte um seine Gefühle zu unterdrücken. Nao blickte zu ihm herüber und beobachtete das Ganze einen kleinen Moment lang. Grinsend und auf dreiste Art und Weise schwang der Kleine sein Bein über den Schoß des anderen, um es sich auf diesen bequem zu machen.
 

Sanft führte er seine Hand an das Kinn des Drummers und hob ihn leicht an, um ihm in die dunklen Augen schauen zu können. "Du musst ihn wirklich lieben.....", sagte er sanft und lächelte dabei zuckersüß. "Also hör auf dir von beknakten Leuten wie mir Scheiße einreden zu lassen und steh zu deinen Gefühlen.", sagte er mit etwas gedämpfteren Stimme und fügte grinsend hinzu: "Tora wird dich sicherlich nicht von der Bettkante stoßen. Immerhin siehst du nicht gerade schlecht aus, um nicht anders zu sagen sehr attraktiv...." Ein breites Grinsen zog sich über Naos Gesicht, während dieser dem Anderen noch etwas näher kam. Er stupste ihn verspielt mit der Nase an und bewegte seine Lippen näher auf die Tsukasas zu. Dieser saß nur überrumpelt da und konnte sich kein Stück bewegen. Die Art wie Nao sich benahm hatte ihn einfach geplättet, sodass er nichts anderes machen konnte als mit weit aufgerissenen Augen da zu sitzen und Nao bei seiner Tat zuzuschauen. Der Kleine hatte ihn verwirrt, ihn erst in ein tiefes Loch gestoßen und ihn dann wieder herausgezogen? Er verstand ihn nicht ganz, doch war das sein kleinestes Problem, denn nun hatte Nao wirklich seine weichen Lippen auf die seinigen gelegt und genüßlich die Augen dabei geschlossen.
 

Tora war derweil noch immer im Bad und wartete darauf, dass die Wanne sich endlich füllte, doch in Gedanken war er bei den anderen beiden. //Ich hoffe Nao stellt nichts dummes an! Tsukasa-san sah vorhin wirklich sehr erschrocken aus, als Nao das mit dem Fremdgehen sagte.....Ich hoffe nur verdammt noch mal, dass Nao keinen Scheiß anstellt! Und vor allem dass er sich von ihm fern hält!// Tora schnaubte einmal kräftig und drehte dann das Wasser ab, das aus dem Krahn in die weiße Keramikwanne gefloßen war. Endlich war sie voll und endlich konnte er wieder zu Tsukasa und darauf achten dass Nao ihm nicht zu nahe kam. Er strich sich das Haar nach hinten, als er den Flur runter Richtung Wohnzimmer und Küche lief. Er bog gerade nach rechts in den Couchbereich um, als er mitten in seinem Tun erstarrte. Er konnte nicht fassen was er da sah! Nao saß vergnügt auf dem Schoß SEINES Tsukasas und KÜSSTE genau diesen! Er bauchte nur 3 Sekunden um wieder zu sich zu finden, ehe er laut aufschrie, sodass Nao von Tsukasas Lippen wegzuckte. "NAO!!! Was zur Hölle machst du da! Was glaubst du eigendlich wer du bist?! Einfach hier reinzuplatzen und dich dann auch noch an meinen Freund ran machen!"
 

Nao schaute ihn nur mit hochgezogener Augenbraue an und fand das ganze eher belustigend, als schockierend und Tsukasa? Dem schlug das Herz bis hoch zum Halse. Nicht weil er sich schuldig fühlte, sondern weil Tora ihn gerade als SEINEN Freund bezeichnet hatte... Er war rot im Gesicht und blickte nervös zu Tora, der noch immer seinen Blick fest auf Nao gerichtet hatte. Dieser kletterte dann allmälich von dem bequemen Schoß herunter und lief auf seinen Bandmember zu. Obwohl er kleiner war, richtete er sich standhaft vor ihm auf und hob die Stirn ein gutes Stück an. " Erstens mal bin ich der Drummer aus unserer Band und dazu noch der Leader! Zweitens bin ich eigendlich hier hergekommen um mit dir Plätzchen zu backen, aber der edle Herr hier hat ja natürlich besseres zu tun, als sich um seinen Ex-Lover zu kümmern! Und drittens!", nach den ganzen strengen Worten Naos trat nun eine kleine Stille ein. "Und drittens hab ich dich verdammt noch mal auch lieb!", dröselte er dann eingeschnappt, was Tora eindeutig zum schweigen brachte, denn immerhin hatte er damit jetzt nicht so wirklich gerechnet gehabt.
 

Er sammelte sich schnell wieder, immerhin musste er doch etwas klar stellen! "Na und?! Ich hab dich auch lieb, die Plätzchen hab ich ausversehen vergessen und das du Leader bist hat nicht groß was zu sagen! Das ist aber verdammt noch mal alles kein Grund meinen Freund zu küssen! Meinen verstehst du?! Nicht deinen!", zeterte Tora herum, während Nao nur genervt ausatmete. "Trotzdem bin ich Leader. Ergo musst du mehr Respekt vor mir haben und dich nicht immer so groß aufspielen. Du solltest lernen zu teilen Tora.", sagte Nao ruhig, während der Größere mit einem "Aber..." versuchte etwas darauf zu erwiedern, ihn Nao aber erneut unterbrach. "Nichts aber! Hör auf hier herum zu nörgeln und komm mal wieder runter. Du wirst so oder so aufpassen müssen. Tsukasa ist ein verdammt attraktiver Mann, nicht das ihn dir jemand anderes wegschnappt." Dabei erhob Nao tadelnd seinen Zeigefinger und fuchtelte damit vor dem Gitarristen herum. Für Tsukasa wirkte das ganze Spektakel eher wie die Beziehung eines Sohnes zu seinem Vater, wobei es von den Proportionen nicht ganz stimmte. Tora, der zu groß geratene Sohn und Nao der schimpfende Vater, der seinen Sohn immer wieder zum schweigen brachte.
 

Tsukasa konnte nicht mehr anders als zu lachen. Die beiden sahen einfach zu amüsant aus, wie sie dort voreinander standen und jeder auf ihr Recht bestehen wollte. Tsukasa kringelte sich schon halb auf der Couch, als die beiden Streithähne zu ihm rüber schauten und aus lauter Verwunderung nicht mehr wussten warum sie eigendlich am streiten waren. Nao wandte sich ein letztes Mal an Tora und zog ihn am Kragen zu sich herrunter. "In ein paar Tagen schon ist Weihnachten, vorher will ich noch Plätzchen backen! Also halt dir in den nächsten Tagen frei. Morgen komm ich nicht vorbei, ich lass euch beiden Glücklichen mal lieber unter euch, aber pass ja auf ihn auf....Ich bin dann mal weg!", rief er dann lauter, drückte Tora noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, zwinkerte dem noch kichernden Tsukasa zu und verschwand dann aus der Tür.
 

Verwundert schaute Tora Nao hinterher und schien mit seinem Denken auf der Strecke geblieben zu sein. Jedoch faszinierte ihn das lachende Gesicht des Anderen im Moment zu sehr, als dass er sich jetzt noch weiter mit Nao beschäftigen wollte. Langsam ging er wieder auf den anderen zu, der noch immer breit grinsend und zwischendurch lachend in die Decke eingekuschelt auf der Couch lag. Tora kniete sich zu seinen Füßen hin und betrachtete ihn, woraufhin der andere bald zu lachen aufhörte und ihn nur noch angrinste. "Das Badewasser ist eingelaufen, wenn du also gerne willst, dann solltest du dich beeilen, sonst wird es noch kalt." Tsukasa schmunzelte ihn an und strich sachte über seine Wange. Er beugte sich zu dem Gitarristen herunter und legte ganz sanft seine Lippen auf die von Toras. Genüsslich schloss auch dieser seine Augen und ging auf den zärtlichen Kuss, den ihre Lippen und bald darauf auch heißen Zungen ausfochten, ein.
 

"Nur wenn du mitkommst.....", murmelte Tsukasa in den Kuss und ein breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht....................................
 

To be Continued??Oo

Morning little Princess...

Ohayo meine lieben Fans!*_____*

Darf ich euch überhaupt schon so nennen?XDD

Ich hab mir dieses Mal etwas mehr Zeit genommen, für das neue Kapitel, hatte auber auch im allgemeinen weniger Zeit, was das ganze noch weiter nach hinten herausgezögert hatte^^"

Naja erstmal wollte ich Danke an all meine Kommischreiber sagen und ganz besonders an die missesippi, die einzigste, die mir zum 1. Kapitel auch einen Kommentar dagelassen hat*_______* *sich knutschen könnt**es mal lieber bleiben lässt*

Natürlich sind die anderen auch entschädigtXD

Ich zwinge hier keinen *lol* und die 4 vom Adventskalender haben es da schon wet gemachtXD

Auch ein Dank an Méridia, die so fre war mir ein paar Tipps zu geben, was meinen Schreibstil angeht, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es auch wirklich umsetzen konnteXD"

und tausend Dank an die 19 Menschen, die meine FF in ihrer Favoritenliste habenX3

Ich verzeih euch das niht alle einen Kommentar schrieben wollen, ich selber bin ja auch total KommifaulXDD *verständnis hat**smile*

soll aber nciht heißen das ich keine mehr willXDDDD
 

Ach ja bevor ichs vergesseXDD diese Kapitel bekommt noch mal eine nebenwitmung und zwar für die Missi^.~

hab dich lieb süßeX3
 

Naja, in diesem Kapitel hab ich versucht ein wenig mehr erotik herein zu bringenXD

Ich hoffe mir ist es so einigermassen gelungen^^"

Vielleicht trau ich mich auch irgendwann mal weiter^.~

Wünsch euch jedenfalls viel spaß beim lesen^o^
 

Song: The GazettE - Silly God Disco http://www.stage6.com/J-rock/video/1250186/The-Gazette---Silly-God-Disco
 

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Morning little Princess...
 

Die Sonne kroch langsam in die Wohnung des Gitarristen und breitete trotz der Kälte drausen eine angenehme Wärme in dieser aus. Die langen Strahlen zogen sich wie Fäden über den Boden und bahnten sich ihren Weg bis in jede Ecke der gemütlichen Wohnung. Wie eine Katze begannen sie an der Türe zum Schlafzimmer zu kratzen, um sich dann unter dieser hindurch zuwinden. Die nur halb zugezogenen Vorhänge konnten die aufdringliche Sonne nicht aufhalten, sodass sie sich ungestört in Richtung Bett aufmachte. So als wolle sie die Bettdecke herrunter reißen hangelte sie sich auf dem weißen Lacken aufwärts und ließ es wie Schnee aufleuchten. Die zarten Strahlen begannen sich über den nackten Körper Toras warm zu erstrecken, der nur halb von der dicken Decke bedeckt war und krochen zu seiner Nase hoch. Sie kitzelten ihn auf sanfte Weise wach, nur um ihn teil haben zulassen an diesem schönen Morgen, denn man wirklich nicht verpassen sollte.
 

Langsam begann sich der träge Körper zu bewegen, während er selber die Nase rümpfte und sich an ihr zu kratzen begann. Nur wiederwillig öffnete er die Augen und blinzelte in das grelle Licht, welches sich dreisterweise durch den Vorhang geschlichen hatte. Er begann sich mit der linken Hand die Augen zu verdecken und sie schmerzhaft zu reiben, denn wenn er was hasste dann war es grundlos geweckt zu werden und das tat die Sonne nun mal. Er wollte sich gerade auf die andere Seite drehen, als er ein leises seuftzen von seiner Rechten vernahm. Im ersten Moment war Tora verwundert, im nächsten jedoch zierte ein breites Schmunzeln seine Lippen. Er legte seine linke Hand auf die des Anderen und kraulte ihm währenddessen mit der Rechten sanft durchs Haar. Der ebenfalls nackte Körper des Drummers schmiegte sich mit einem wohligem Geräusch mehr an den Toras und suchte nach mehr Wärme.
 

Die Decke war schon fast zu Boden gerutscht, sodass die beiden nackten Körper fast ungeschützt auf der weichen Matratze lagen, eine gewisse Kälte kroch durch die feinen Ritze am Fenster und dennoch lag der Geruch der gestrigen Nacht noch im Zimmer. Tsukasa nahm Toras Geruch tief in sich auf und ein Lächeln huschte über die weichen Lippen des Drummers, welcher noch immer genüsslich vor sich hin schlummerte. Tora konnte über diesen hübsches Anblick nur lächeln, denn dieser galt nur ihm.......
 

Sachte glitten seine kühlen Finger über den warmen Oberarm Tsukasas, den dieser um ihn geschlungen hatte, so als wolle er ihn nicht mehr gehen lassen, und liebkosten seine Haut mit Zärtlichkeiten. Seine nackten Füße begannen mit denen des Anderen zu spielen und ihn langsam wach zu kitzeln. Dieser grinste nur etwas und zuckte mit seinen Füßen kaum merklich zurück, bis er langsam aus seinem Tiefschlaf erwachte und sein Atem jetzt etwas wacher klang. Tora drehte seinen Kopf weiter zu ihm und beugte sich zu ihm herrüber, um sachte seine Lippen auf Tsukasas zu legen, dessen Augenlider daraufhin langsam zu zucken begannen. Seine Rechte kraulte weiterhin den schwarzen Schopf, während die kühlen Lippen auf den weichen des Drummers versanken. Geschickt berührten sie die anderen wie ein Windhauch um sich dann ganz auf sie zu legen und sich sanftmütig auf ihnen zu bewegen.
 

Mit einem Seufzer kündigte sich das Erwache der "Prinzessin" an, die nun ihren Arm fester um die nackte Brust zog und Tora mehr zu sich drehte. Dieser gab ihm willenlos nach und streichelte nun mit seiner Linken die weiche Wangenhaut. "Morgen mein Hübscher...", hauchte er ihm sanft ins Ohr und küsste seine Wange bis zu seinem Ohr. Langsam blinzelte Tsukasa durch die dichten Strähnen, die über seine Augen fielen in die dunklen Augen Toras. Der Drummer ließ seine Hand über den Rücken des Anderen gleiten und küsste ebenfalls sanft dessen Wange. "Morgen....", nuschelte er und drückte Tora sachte wieder zurück in die Kissen, während er sein eines Bein halb über ihn warf.
 

Grinsend ließ ihn Tora gewähren, der mittlerweile zu Tsukasa aufschauen musste, der sich nun über ihn beugte um seine Lippen auf die des Gitarristen zu legen. Sanft begann eine Zunge Toras Lippen nach zu zeichnen um sich dann verstohlen in seinen Mund zu schlängeln. Lange, schlanke Finger gruben sich in das schwarze Haar über ihm und kraulten in kleinen Kreisen die empfindliche Kopfhaut, sodass Tsukasa ein wohliger Seufzer entglitt. Die Zungenspitzen kitzelten einander nur sanft, als sich dann der Fremdkörper in Toras Mund zurückzog und sich langsam auf die Reise machte. Mit zarten Küssen bedeckte Tsukasa seinen Hals und schlich sich dann zu seinem Schlüsselbein hinüber. Weiße Zähne knabberten genüßlich an der kühlen Haut und lockten verführerische Töne aus Toras Mund. Dieser blinzelte hinunter zu dem Drummer der mitlerweile schon an seiner Brust angekommen war und sich an einer Linie abwärts hangelte. Nahe seinem Bauchnabel streckte sich Tora dem Kuss entgegen und reckte erneut den noch trägen Körper.

Die grelle Sonne und ihre gesamte Umgebung hatten sie schon längst vergessen.
 

"Pass auf....Wenn du zu weit gehst kann ich meine Männlichkeit nicht mehr zügeln....", schmunzelte Tora Richtung Bauchnabel, dessen feine Härchen sich mittlerweile schon aufgestellt hatten. Seine Finger glitten hauchzart über die Wange des über seinen Bauch Gebeugten und ließ ihn dessen Augen genüßlich schließen. Tsukasa drehte sich der Hand entgegen und küsste zärtlich die Handinnenfläche, während auch seine Finger nach dieser suchen um sie sanft zu umfangen. "Und was wenn ich genau das will...?", grinste er mit geschlossenen Augen hämisch. Tora konnte darauf hin nur leise lachen, immerhin sagte nicht jeder so offen was er gerne will.
 

".....Du bist wirklich wunder schön....", hauchte er einfach nur, setzte sich auf und küsste nur flüchtig die Lippen des Anderen. Tsukasas Augen flogen auf und starrten verwirrt in die dunklen von Tora, der ihn noch immer liebevoll anlächelte. Seine Worte hatten ihn jetzt dermaßen überrumpelt, dass er selbst den Rotschimmer, der sich auf seine Wangen gelegt hatte, nicht mehr verdecken konnte und ihn nur verwundert ansah. Natürlich hatte Tsukasa schon oft gesagt bekommen, dass er sehr gut aussah und er aufpassen solle, dass ihn die Fangirls nicht überranten, doch war es bei Tora irgendwie anders. Es warf ihn vollkommen aus der Bahn und traf ihn viel tiefer als bei den Anderen die es ihm schon so einiges Mal gesagt hatten. Tora grinste nur belustigt über Tsukasas Röte und nahm langsam seine Hand von dessen Wange. "Was magst du zum Frühstück haben? Kaffee oder Tee? Dazu Rührei?"
 

Tsukasa kam mit seinen Gedanken noch gar nicht hinterher, als ihn Tora nun mit einer solchen gleichgültigen Frage aus der Bahn warf. Er klappte dem Mund auf um etwas zu sagen, schloß ihn dann wieder weil nichts herraus kommen wollte, und antwortete dann mit verwirrter Stimme: "Hai...." Tora konnte nicht anders als sich ein Lachen zu verkneifen, den der Anblick des Drumers war einfach zu köstlich, so wie er da hockte, die Decke seinen Körper nur ein wenig bedeckend, den Mund offen, mit einem dusseligen Blick, durch schwarze Strähnen und dennoch so verführerisch. Er biss sich auf die Lippen um nicht laut loslachen zu müssen, beugte sich leicht vornüber und stieß dabei mit seiner Stirn an Tsukasas Schulter, der langsam aus seiner Starre erwacht war. Dieser schaute nur empört zu ihm herrunter und schubste ihn schwungvoll wieder nach hinten.
 

"Baka!!!" Schmollend verschränkte er die Arme vor seiner Brust und drehte sich seitlich zu dem, auf dem Bett wälzenden, Tora, der seinem Gemüt jetzt freie Bahn bot. Japsend hielt er sich den Bauch und versuchte nicht mehr an das Bild zu denken, das Tsukasa ihm gerade gezeigt hatte. Leicht gekränkt schaute dieser mittlerweile zur Seite und versuchte den Anderen zu ignorieren. Bei Tora zu sein bedeutete für ihn wie in einer Achterbahn zu sitzen. Mal kränkten ihn seine Worte und Taten, aber andererseits fühlte er sich doch so wohl bei ihm und konnte mit ihm lachen, die Zeit genießen. Tora hatte sich derweil wieder beruhigt und aufgerappelt. Das D´espairs Ray Mitglied war noch immer mit schmollen und seinen Gedanken beschäftigt, sodass er nicht merkte, wie sich Tora ihm von der Seite näherte und ihn plötzlich nach links umwarf. Mit einem Schreckensschrei landete Tsukasa in der weichen Decke und starrte zu Tora hinüber, der sich auf seine Seite gelegt hatte.
 

Wirklich bequem war es für Tsukasa nicht so auf der Seite zu liegen, doch war er wehrlos in dieser Position und zugleich, so merkte er, war sein Hintern auf diese Weise sehr Paarungsbereit. Ein heißer Schauer lief ihm über den Rücken, als die kühlen Finger Toras über seine Pobacken strichen und sih der heiße Atem auf seinem Hals niederlegte. Tsukasas Röte stieg ihm wieder in sein Gesicht, als sich ihre Lippen traffen und sie in einen zärtlichen Kuss versanken. "Du bist wirklich süß....unschuldig.", kicherte er nur, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn ehe er sich erhob und vom Bett rutschte. "Ich mach uns Frühstück. Bleib du ruhig noch liegen und Dös noch ein wenig. Dann siehst du immer aus wie die schlafende Prinzessin aus dem europäischen Märchen..." Schmunzelte Tora, der einfach nicht auf den Namen kam.
 

Er verließ das Zimmer, darüber grübelnd wie ihr Name doch war und hinterließ einen völlig überrumpelten Tsukasa, der noch immer in derselbe Position verharrte. Er blinzelte gegen Decke und murmelte Toras Worte vor sich hin. "Süß....Unschuldig.....Prinzessin.....Prinzessin!?" Langsam schien es ihm bewusst zu werden was Tora da überhaupt von sich gegeben hatte. Wütend richtete er sich auf, packte das Kissen, warf es gegen die Türe und knurrte:"Ich bin nicht unschuldig und schon gar nicht süß! Und erst recht keine Prinzessin!" Er packte die Decke, warf sie etwas hoch und verkroch sich schamhaft darunter. "Verdammt! Ich wollte doch dieses mal Oben liegen.", jammerte er und zog die Decke enger um sich.
 

Tora war währenddessen in der Küche beschäftigt, den Kaffee zu kochen, das Rührei zu zubereiten und noch mal die letzte Nacht in Gedanken durch zu gehen. Nur zu gerne dachte er daran wie Tsukasas Stöhnen durch die Badezimmerwände reflektiert wurde und wie ein Echo durch den Raum schwebten. Das Badewasser schwappte unaufhörbar über den Wannenrand und hinterließ eine kleine Sinnflut auf dem Boden, während Tora sich in Tsukasas Nacken vergrub um ihn dort kleine aber deutliche Flecken zu hinterlassen. Tora hatte eins dieser dämlichen Grinsen aufgesetzt, mit denen man alles um sich herum vergaß, wenn man so in Erinnerungen schwelgte sogar, dass das Rührei langsam anbrannte. Tora zuckte sichtlich zusammen als er langsam den dunklen Dunst aufsteigen sah und nahm sofort die Pfanne vom Herd und versuchte auf ungeschickte Art und Weise das Ei zu retten. Aber so wie es aussah gab es wohl diesmal kein Ei zum Frühstück.
 

Tora war bei weitem nicht der einzigste, der über die gestrige Nacht nachdachte, sondern nur eine Tür weiter, im Nebenzimmer, lag unter einer Decke versteckt eine Person, die sich verstohlen mit dem Finger über die Lippen fuhr und dabei verträumt die Augen geschlossen hatte. Obwohl der Drummer sich gewünscht hatte Oben zu liegen, konnte er sich doch über diese Nacht nicht beschweren, immerhin hatte er alles bekommen, was er sich erträumt hatte. Still lag er unter der Decke und ignorierte die Sonne, welche hartnäckig mit ihren Strahlen versuchte den Stoff zu durchboren, um ihn entgültig wach zu kitzeln. Doch wollte Tsukasa sich um nichts in der Welt aus diesem schönen Traum aufwecken lassen.
 

Tsukasa war in einen leichten Schlaf gefallen, als ihn plötzlich die Sonnenstrahlen direkt ins Gesicht trafen. Wie kleine Finger strichen sie ihm übers Gesicht und versuchten ihm gewaltsam die Augen zu öffnen. Er murrte laut auf und hielt sich die Hand vor Augen, um weiterschlafen zu können, doch irgendwer schien ihm diese direkt aus dem Gesicht zu ziehen. Der Schwarzhaarige blinzelte genervt durch einen kleinen Spalt seiner Augen, als er das liebevolle Lächeln Toras erblickte. "Na Prinzesschen? Noch gut geschlafen?" er küsste ihn sanft und zog ihn dann hoch, sodass sie jetzt auf dem Bett saßen und Tora ihn warm in den Arm nahm.
 

"Dornröschen...", murmelte Tsukasa nur, woraufhin sein Partner verwundert die Augenbraue hob. "Nani?" "Dornröschen....So heißt die Prinzessin und auch das Märchen aus Europa...Das was du meintest...", nuschelte Tsukasa peinlich berührt gegen seine Schulter, in der er sein Gesicht vergrub, um seine Röte nicht zu zeigen. "Ach ja! Genau! So hieß sie.", lachte Tora und strich ihm über den Rücken. "Aber du bist natürlich tausendmal schöner als sie. Kommst du dann jetzt frühstücken?", schmunzelte Tora ihn an und wollte die Umarmung schon lösen, als ihn Tsukasa plötzlich näher an sich heran zog und ihre nackten Körper aneinander drückte. "Warte....Nur noch ein bisschen...", murmelte dieser gegen seinen Hals. Tora war über diese Reaktion sehr erstaunt, ließ ihn jedoch gewähren und zog auch ihn wieder in eine Umarmung.
 

"Und das nächste mal liege ich Oben...", grummelte der Drummer, der dabei eine ernste Stimme aufgelegt hatte. Tora schmunzelte darüber nur, strich über den warmen Rücken und hauchte ihm ein "Alles was du willst, mein Liebster...", ins Ohr. Sie saßen eine ganze Weile schweigsam so da und genossen es einfach nur unter sich zu sein, so ganz ohne einen nervigen Nao, der die beiden nur all zu gerne zu stören schien. Auch gestern war er noch während ihres "treibens" in die Wohnung gekommen und rief eine Entschuldigung durch die Räume, er habe etwas vergessen. Mit Nao würde Tora auch noch ein Hühnchen rupfen müssen, doch zunächst einmal nahm er Tsukasa auf den Arm, wickelte ihn in das dünne Leinentuch und trug ihn rüber ins Wohnzimmer, das zugleich das Esszimmer war.
 

Tsukasa machte zwar einen kleine Aufstand deswegen, jedoch ließ Tora sich nicht groß beirren und schenkte ihm etwas Kaffee ein. Das Rührei war zwar verbrannt und freundete sich gerade mit dem Kaffeebeutel im Mülleimer an, jedoch hatte er noch ein Benton in seinem Kühlschrank gefunden gehabt, das er bereitwillig zum Frühstück hergab. Tora setzte sich, nur mit seiner Boxershorts bekleidet, vor Tsukasa auf den anderen Stuhl und machte es sich darauf bequem. Er zog das Benton ein Stück näher zu sich und nahm seine Stäbchen dazu. "Also, welches Sushi magst du am liebsten essen?", fragte er schmunzelnd und kreiste mit seinen Stäbchen über die verschiedenen Sorten an Sushis. Der Drummer, der bis grade noch dankend den Kaffee an die Lippen gehoben hatte, schaute ihn fragend an, betrachtete das Benton und nickte dann in eine Richtung. "Das Nigiri mit dem süßen Omlet, das esse ich am liebsten.", sagte er und schaute dann zu Tora auf.
 

"Oho, da scheint jemand aber ein ganz Süßer zu sein. Dann bewahren wir dir das bis zum Ende auf. Magst du noch etwas haben?", zwinkerte der Gitarrist seinem Gegenüber zu, welcher ihn verdutzt anschaute und wahllos auf ein anderes zeigte. //Warum fragt er denn so? Ist irgendwas warum er mir das andere nicht geben kann?// Tora fischte mit seinen Stäbchen nach dem Sushi, hob es hoch und wedelte damit vor Tsukasas Nase auf und ab. Der Drummer zog nur unbekümmert die Augenbraue hoch und starrte ihn an. "Na los. Sag schon "Ah!"!", lachte der Gitarrist und wedelte weiter damit in der Luft herum. Tsukasa tat derweil, als ob er das ganze kindisch finden würde und grummelte erstmal vor sich hin, während Tora weiterhin mit dem Frühstück rumfuchtelte und dabei unbekümmert dreinschaute. "Na komm schon! Sonst ess ich es alleine!", lachte er und begann das Sushi in Richtung seines Mundes zu bewegen.
 

"Aaaaaah!!!" Tora schaute verwundert über den Tisch, lächelte jedoch zufrieden, als er Tsukasas Gesicht sah, den Mund weit geöffnet und die Augen sanft geschloßen, fast schon zum anbeißen. Langsam schob er die beiden Holzstäbchen samt Proviant in Tsukasas Mund, welcher sich innerlich tierisch über das ganze freute. Genüßlich begann er auf dem 3 Tage altem Sushi herrum zu kaun und ließ sich das ganze auf der Zunge zergehen. Toras Aufforderung hatte ihn ungemein gefreut, sodass sein Herz selbst jetzt noch kleine Sprünge unternahm. Lachend und sich biegend saßen sie dann am Esstisch und fütterten sich gegenseitig, während ihre Gesprächsthemen immer sinnloser wurden und sie aus dem Lachen nicht mehr raus kamen. Am Ende blieb nur noch das süße Eieromlett übrig, dass sich Tsukasa zu Anfang gewünscht hatte und sich jetzt sichtlich bereit war verspeist zu werden.
 

Tsukasa schien es schon förmlich mit den Augen verschlingen zu wollen und wartete nun darauf, dass Tora es ihm endlich in den Mund schieben würde. Der Gitarrist nahm das leckere Nigiri zwischen die Finger, hob es an den Mund und schob es durch die wolllüstigen Lippen in den heißen Mund hinein. Ein zufriedenes Seuftzen erklang, als sich der Geschmack auszubreiten begann, doch ihm gegenüber saß Tsukasa, der nur entsetzt, mit offenem Mund und weit geöffneten Augen, dabei zuschaute, wie sein Lieblingssushi verspeist wurde. Er konnte es gar nicht fassen und musste es unbedingt verhindern, dass das Nigiri noch ganz im Magen seines Partners landen würde. Er legte seine schlanken Finger um den Nacken des Schwarzhaarigen und zog ihn über den Tisch näher zu sich herüber. Eine heiße Zunge bahnte sich den Weg in Richtung Mundhöhle und kämpfte dort um das heiß geliebte Essen. Die beiden Muskeln versuchten erbittert alles an sich selber zu reißen, oder zumindest das, was noch übrig geblieben war und ließen keinen Platz mehr für andere Dinge. Tsukasa warf den ruhigen Gitarristen vollkommen aus der Bahn und entlockte ihm mit diesem besitzergreifendem Kuss sogar einen heißen Seufzter, was dem Drumer natürlich nicht entging. Obwohl er schon alles an sich gerissen hatte löste er den Kuss keineswegs, sondern verlängerte ihn nur unnötig, indem er nach Resten suchte, die noch nicht mal vorhanden waren.
 


 


 


 

"Du hast was!?!" Ein entsetzter Schrei entfuhr dem Bassisten, der Tsukasa gegenüber saß. "Das ist nicht dein Ernst oder?", fragte Zero erneut und schaute seinen Freund mit großen Augen an, dessen Ohren mitlerweile ziemlich warm geworden waren. Tsukasa nickte langsam und hatte dabei ein verschmitztes Lächeln aufgesetzt. "Doch! Und du hättest mal sein Gesicht dannach sehen müssen. Er war ganz geplättet und hatte solch einen schreiend komischen Gesichtsausdruck." Die Uhr tickte langsam im Hintergrund des Raumes mit und zeigte deutlich, dass sich der Tag dem Ende neigte. Das interessierte die beiden Members aber herzlich wenig, immerhin hatte Tsukasa seinem sehr guten Freund soeben die letzte Nacht und den darauffolgenden Morgen anvertraut. Aber nicht dur das Gesicht Toras nach dem besitzergreifenden Kuss war zum lachen, sondern auch das, welches Zero soeben entgleist war. Tsukasa stand zum zweiten mal heute kurz vor einem Lachkrampf und versuchte dementsprechend es so gut wie möglich zu unterdrücken.
 

"Was lachst du?! Sag mal weißt du eigendlich wie verarscht ich mir hier vorkomme?!", begann Zero weiter zu zettern und stützte sich auf dem kleinen Tisch vor dem Drumer ab. Dieser blickte ihm nun verwundert in die dunklen Augen und zog fragend eine Augenbraue hoch. "Warum denn bitte verarscht?", fragte sein Gegenüber nur ruhig und saß noch immer locker in der bequemen Couch, das eine Bein locker übergeschlagen. "Warum ich mir verarscht vorkomme?!", der Bassist stöhnte ungeduldig auf und schlug schon fast die Hände über dem Kopf zusammen. "Von wem musste ich mir denn die ganze Zeit sagen lassen ich sei eine Schwuchtel, ein männliches Flitchen, das nur auf Sex aus ist und dazu noch ein Vollweib wäre?!" Tsukasa sah ihn verwirrt an und verstand nicht was sein Freund hatte. "Was denn? Es stimmt doch oder? Ich mein, du schläfst mit Männern, trägst Weiberklamotten, wenn auch jetzt nicht mehr so oft und bist nun mal schwul. Das sind alles Fakten, die musst du nun mal hinnehmen." Der Drumer verzog kaum eine Miene, denn immerhin wusste er, dass das alles nur Witzeleien waren, was Zero aber eigendlich auch wusste. Abwehrend nahm er die Hände nach oben und zog die Schultern hoch, während Zeros Augen sich verengten. "Weißt du was mich an dem Ganzen eigendlich am meisten aufregt? Das die größte Hete, die ich bisher gekannt habe, sich 2 Mal vom gleichen Kerl hat flachlegen lassen und deswegen jetzt auf Wolke 7 schwebt. Du selber benimmst dich doch wie ein pupertierendes Mädchen, das seine große Liebe gefunden zu haben glaubt!"
 

Ein paar Minuten herrschte im Raum Stille, denn Tsukasa war gänzlich unfähig etwas zu sagen, da ihm bei Zeros Vortrag der Mund aufgeklapt war und seine Augen ihn mit Entsetzen anblickten. Natürlich hatte Zero ebenfalls recht, doch war ihm das nie so ganz bewusst geworden. Der Bassist stand ihm noch immer gegenüber und merkte, das er etwas zu weit gegangen war. Seuftzend begab er sich um den Tisch herrum, setzte sich neben den Drumer und legte den Arm um ihn. Er wollte sich gerade für das ganze entschuldigen, als eine Melodie aus dem Nichts auftauchte und die Stille durchriss. Wie als wolle es herumwettern, endlich beachtet zu werden, düdelte das Handy munter vor sich hin, bis Tsukasa auffiehl das es seines war. Er grif in seine Hosentasche und zog das lärmende Mobiltelefon hervor. Eine Nummer mit Namen leuchtete auf dem Display auf und verrit ihm wer ihn soeben anrief.
 

Langsam klappte er das Handy auf und nahm es unter der Beobachtung Zeros an sein Ohr. Nur ein paar Sekunden vergingen und ein lautes Plären ertönte von dem Drumer. "Toooraaaaaa!!! Ich bin schwuuuuuul!", schniefte er in Richtung Handy und ließ sowohl Zero, als auch betroffene Person am anderem Ende des Hörers, zusammen zucken. Während Tora überhaupt nichts mehr verstand und sein Handy nur noch unglaubwürdig anstarrte, schlug sich Zero schmerzhaft gegen die Stirn. //Wie kann man nur so eine lange Leitung haben..?!//
 


 

To be Continued??XD
 


 

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Ich wollte nur vorweg schon mal sagen, dass bei mir die Schulzeit wieder angefangen hat und daher die nächsten Kapitel erstmal ein wenig dauern könnten, da diese Zeit immer sehr stressig bei mir ist^^"

Zudem werde ich erst eine One-shot für eine Freundin von mir schrieben, die ich ihr versprochen habe, dannach werde ich aber hoffentlich weiter kommenXDD

Wenn jemand Ideen hat, kann er sie mir gerne schriebenXD

Ich freu mich sehr über ein paar anreitze^.~

Already the End...?!

Also vorerst Gomen an alle, dass es mit dem neuen Kapitel solange gebraucht hatte>///< aber ich hab es einfach nciht zustandebekommen und dann der ganze Klausurenstress v.v" Ich hoffe das ihr euch trotzdem an dem Kapitel erfreut und vllt liest ja jemand mal meine andere FF oder die, die bald kommen sollen^^

*sich verneugt* aber nun lest erstmal^^
 

Song: the Proclaimers - 500 miles

http://www.youtube.com/watch?v=ynVSyV9ck70
 

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Already the End...?!
 

"Tsukasa! Hey Tsukasa! Jetzt bleib doch bitte mal stehen!" Doch der Schwarzhaarige wollte nicht hören und rannte nur weiter die Treppe bis zur nächsten Etage hinauf. Locker wurden dabei zwei Stufen auf einmal genommen um möglichst schnell weg zu kommen und seinen Verfolger abzuhängen, doch dieser dachte nicht mal daran und beschleunigte nur ebenfalls seinen Schritt. Es dauerte nicht lange, da schlangen sich auch schon seine Finger um Tsukasas Handgelenk und umfassten es hart. Im nächsten Moment wurde der Drummer auch schon hart gegen die Wand gedrückt, der die Augen, durch den kurzen auffliegenden Schmerz, zusammen kniff. Als er seine Augen öffnete funkelten sie seinen Gegenüber regelrecht an und eine Faust schnellte durch die Luft. Hart traf er den Gitarristen im Gesicht, der daraufhin einen Schritt nach hinten taumelte.
 

Tora blickte Tsukasa durchdringend an, während seine Wange brannte von dem Schlag des Drummers. "So ist das also?" Er sprach seine Worte ruhig und gelassen, als sei er ganz unberührt von der Situation. "Möchtest du also, dass ich dich in Ruhe lasse?" Der Gitarrist selber rechnete überhaupt nicht mit einer Antwort und er sollte auch keine bekommen, denn Tsukasa stand noch immer an der Wand lehnend da und blickte ihn nur an. Tora wischte sich flüchtig über die schmerzende Wange und ließ die Luft mit einem deutlichen Geräusch entgleiten. "Ganz wie du willst... Dann lass ich dich jetzt alleine.", sagte er gezwungen und drehte sich um.
 

Genauso schnell wie er sich umgedreht hatte blieb er auch wieder stehen, denn es war ihm nicht möglich wegzugehen, immerhin klammerten sich lange schlanke Finger um sein Handgelenk. Tora wollte sich zu Tsukasa umdrehen, doch ehe er sich versah, war er derjenige, der nun mit dem Rücken an die Wand gedrückt wurde. Tsukasa hatte seinen Körper an den von Tora gedrückt und presste ihn so nun ganz an die Wand, ohne auch nur eine Chance ihm zu entkommen. Tora blickte leicht erschrocken, aber dennoch neutral in Tsukasas schwarze Augen, dieser schien jedoch seinen Blick zu ignorieren und presste stattdessen lieber seine Lippen auf die des anderen. Aufgebracht und ein wenig holprig versuchten sie so den anderen zu küssen, doch dieser zeigte sich wenig beeindruckt von dem ganzen und drückte ihn zunächst etwas nach hinten um in die Augen des Drummers zu schauen.
 

"Tsukasa!", sagte er ermahnend und blickte ihn durchdringend an. Doch dieser blickte nur durch ihn hindurch, beachtete gar nicht seinen Blick, ließ seinen Blick ein wenig zur Seite schweifen und schien wieder in Gedanken verloren. Ob ihm der Schlag leid tat konnte man nicht genau herausfiltern, doch man merkte eindeutig, dass den D´espairs Ray Member etwas sehr zu schaffen machte. Tora seufzte und drückte ihn nun an sich. Noch immer lehnte er an der Wand und ließ den Kopf an diesen sinken, während er dem Anderen sanft durchs Haar strich. "Ich hoffe du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst.", ergriff er erneut das Wort und ließ den anderen Körper an sich lehnen. Nach nur kurzer Zeit, schien der andere aufzutauen und legte träge seine Arme um den Hals des Gitarristen. Dieser streichelte ihm sanft über die Seite auf und ab.
 

Tsukasa hob langsam den Kopf an, der zuvor noch auf Toras Schulter geruht hatte und blickte ihm langsam in die Augen, wobei diese scheinbar nach etwas suchte, ehe der Blick wieder abschweifte und sich auf Toras Wange wieder fand. Dessen Linke war noch immer leicht gerötete und mit viel Glück würde sich daraus noch ein hübsches Veilchen bilden. Tsukasas Fingerspitzen glitten sachte über, die gereizte Stelle. Tora kniff erschrocken das Auge zu und war über das Verhalten seines Liebsten sehr verwundert. "Tsukasa..?", fragte er vorsichtig nach und merkte schon jetzt das etwas nicht stimmte. Weiche Lippen legten sich auf seine Wange und liebkosten mit ihrem Atem die Stelle, bis sachte eine Zunge darüber leckte und versuchte die Haut zu beruhigen. Angenehm berührt davon schloss Tora nun beide Augen und ließ den Anderen machen.
 

Dieser glitt mit seinen Lippen weiter über die Wange Richtung Ohr, bis er an diesem zärtlich zu knabbern begann und langsam, aber dennoch genüsslich, über seine Ohrmuschel leckte. Tora kniff die Augen deutlich zusammen und konnte ein erregtes Keuchen seinerseits nicht verhindern. Tsukasa fuhr weiter damit fort, entlockte Tora noch ein ums andre Mal einen solchen Ton, ehe er dessen Hand ergriff und ihm im süßen Ton "Komm mit....", ins Ohr hauchte. Tora wunderte sich darüber, was plötzlich in den Drummer gefahren war, dass dieser solche Dinge tat, doch war er nicht willens ihm zu folgen. Stattdessen hielt er seine Hand umklammert und rührte sich nicht, weswegen der Andere mit einem Ruck zum stehen kam.
 

Der Drummer drehte sich um, sagte jedoch kein Wort, sondern erwiderte nur stumm den Blick des anderen. Der Gitarrist hingegen schien ihn fast mit seinem Blick durchbohren zu wollen. Er hatte nach der kurzen "Erholungspause" wieder eine ernste Miene aufgelegt. "Ich werde nicht mitkommen und du wirst auch nicht weggehen. Ich will endlich wissen wofür ich die Ohrfeige verdient habe. Ich will endlich eine Antwort auf dein Benehmen", sprach er ruhig aus und hielt den Blick fest auf Tsukasa gerichtet, der nun den Blick senkte und den Kopf leicht weg drehte. Tora seufzte, denn er wusste er würde heute keine Antwort auf seine Fragen bekommen. Tora zog seinen Geliebten zu sich und schloss ihn in die Arme. Er wusste zwar nicht was los war, doch merkte er, dass den Anderen etwas bedrückte. Er strich ihm sanft über den Kopf und kraulte leicht durch das dichte, schwarze Haar.
 

Tsukasa hatte die Augen geschlossen, spürte wie die Wärme des anderen Körpers langsam zu ihm drang und die langen Finger, die sich ihren Weg durch sein Haar bahnten. Er brauchte eine Weile, ehe er sich ganz auf diese Zärtlichkeit einlassen konnte. Wie von selbst hoben sich seine Arme und legten sich abermals um den Körper des Gitarristen, der es mit einem Lächeln erwiderte. Tsukasa spürte die Wärme mehr und mehr durch ihn selber gleiten, während die Finger des Anderen eine beruhigende Auswirkung auf ihn hatten. Er fühlte sich sicher, sicher wie schon seit langem nicht mehr und immer mehr bereute er seine eigene Tat, hätte er diese doch nicht getan wenn er nicht so durcheinander gewesen wäre. Abwesend kraulte Tora weiter das Haupt des anderen und dachte darüber nach was der Grund von Tsukasa gewesen war. Bei einem war er sich sicher und zwar würde er herausfinden was es war.
 


 

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Er zog die Decke höher über den Schlafenden, gab ihm noch einen sanften Kuss auf die Wange, ehe er den Raum und dann die Wohnung verließ. Tora schritt die verschneiten Stufen hinunter und stieg in sein Auto, während Tsukasa oben in der Wohnung seelenruhig schlief. Er startete den Motor und fuhr raus auf die Straße, vorbei an den hohen Gebäuden auf den Weg zum Label von D´espairs Ray. Von Tsukasa wusste er, dass diese heute Probe hatten, doch wollte dieser nicht hin sondern lieber daheim bleiben. Tora war eigentlich ganz froh darüber, zumal es lange gedauert hatte bis der Drummer endlich ruhig eingeschlafen war. Tora nutzte die Gelegenheit und wollte mit den Anderen reden, zumindest mit Zero, denn vielleicht wusste wenigstens dieser Bescheid über das Verhalten seines Liebsten.
 

Tora fuhr langsam auf dem Gelände der Company ein, vorbei an der Kontrolle, die ihn nach einer kurzen Kontrolle durch ließ. Dieses Mal war er wirklich froh darüber, dass ihm Tsukasa einen Ausweis für das Gelände gegeben hatte, sonst würde er jetzt nicht so ohne weiteres rein kommen. Er parkte den Wagen dort, wo sonst Tsukasas stand und stieg aus. Kurz ließ er die warme Wintersonne auf sein Gesicht scheinen, ehe er sich auf den Weg Richtung Gebäude machte. Er stieß die Drehtür an, schritt in die warme Eingangshalle und machte sich sogleich auf den Weg zum 2. Stock. Im Fahrstuhl selber ging er noch mal die Fragen durch, die er genau stellen wollte und hoffte nur, dass die Anderen ihm helfen konnten.
 

Er hatte seinen Kopf an das kühle Blech gelehnt, als die Türe mit einem leisen "Pling" aufging und er auf den Flur raustrat. Er brauchte nicht lange um die Tür zu erreichen, zu der er wollte. Er klopfte kurz an, wusste aber schon, dass ihn bei diesem Lärm da drinnen keiner hören würde. Schmunzelnd stieß er die Tür auf und sogleich drehten sich drei Köpfe nach ihm um. "Eh! Tora-kun? Was machst du denn hier?" Der Angesprochene musste schmunzeln, als er das Schauspiel vor sich sah. Zero schaute ihn mit großen Augen an, während ihm Karyu die Wange fast ausleierte und ihn am Kragen gepackte hatte. Zeros Bein hing in der Luft und schien den anderen scheinbar in der Magengrube treffen zu wollen und seine Arme versuchte ihn von Karyus Griffen zu lösen. Ganz hinten in der Ecke saß Hizumi, der scheinbar die anderen Beiden ignorierte und dabei genüsslich eine SMS nach der anderen schrieb, vermutlich an seine vielen "Freundinnen". //Home, sweet Home... Genau wie bei uns...// schmunzelte er und schloss die Tür hinter sich.
 

"Ich wollte unbedingt meine Lieblingstunte besuchen.", zwinkerte er Zero zu und grinste sich einen ab. Dieser schien sofort vergessen zu haben, dass er gerade dabei war mit Karyu zu prügeln und ließ von diesem ab. Der Riese nutze die Chance und stopfte sich sofort das letzte Stück Käsekuchen in den Mund, sodass der Bassist auch ja nichts mehr tun konnte. "Oh.... Das ist mal eine Ehre. Du weißt ich bin immer mal für einen Seitensprung zu haben", schnurrte er und strich dabei dem Gitarristen über die Brust. "Uh~~~ Wie verlockend, hättest du denn Zeit?", zwinkerte dieser ihm zurück, während Hizumi im Hintergrund die Augen verdrehte und Karyu die beiden anglotzte, als würde er im Kino dabei einen Schnulzenroman zu schauen. "Aber sicher doch mein starker Held.", hauchte ihm der Andere zurück und zog ihn an sich heran. Einen Augenblick schauten sie sich in die Augen ehe Zero kurz das Wort ergriff. "Tsukasa?", Tora nickte nur und damit war der Schnulzenroman beendet, während sich die beiden Männer sich hinsetzen.
 

Karyu sah ein wenig enttäuscht aus, während Hizumi im Stillen jubelte, dass es endlich ein Ende hatte. Zero drückte Tora eine Cola in die Hand, denn es war offensichtlich, dass dieser mit Auto hier war und setzte sich seitlich auf die Couch. "Also? Was gibt es wegen Tsukasa?" Tora drehte die Coladose in seinen Händen hin und her, ehe er zu Zero aufschaute und mit ernsten Worten sagte: "Irgendetwas stimmt nicht mit ihm." "Schätzchen! Nie stimmt etwas mit Tsukasa. Der Kerl ist einfach nicht normal. Wie sollen denn da bitte alle Tassen im Schrank stehen bleiben?", lachte Zero. Doch er verstummte, bei dem ernsten Blick des anderen. Zero atmete einmal tief ein und aus, ehe er nach einer kurzen Denkpause wieder anfing zu sprechen. "Du meinst sein Verhalten, dass er seit einigen Tagen an den Tag legt? Und du hoffst jetzt von mir eine Antwort darauf zu bekommen, da ich sein bester Freund bin und er sich eventuell bei mir ausgeheult hat?" Zero wartete ein zustimmendes Nicken von Tora, bevor er ihm seine Antwort preislegte. "Kein Plan! Ich weiß nicht was mit ihm los ist. In letzter Zeit ist er immer schweigsamer geworden und scheint über bestimmte Dinge nachzudenken. Dadurch ist sein Ganzes Spiel viel ruhiger und nachdenklicher geworden, während man zwischendurch das Gefühl hat, er will sein Drumset zerstören. Ich hab ihn schon mehr als einmal darauf angesprochen, ob er nicht mit mir darüber reden möchte, doch bisher hatte er jedesmal abgewinkt."
 

Tora hörte ihm schweigend zu, wobei sein Blick die Coladose zu durchbohren schien. Er hatte wirklich sehr darauf gehofft, der Andere könnte ihm wenigstens einen Tipp geben, was mit seinem Freund los war, doch hatte er sich da wohl etwas zu sehr drauf gefreut. "Und sonst? Ist sonst alles normal? Was die Band betrifft. Habt ihr irgendetwas zu ihm gesagt, was ihn hätte so nachdenklich machen können?" Zero zog seine Augenbraue sehr weit nach oben, was ihm mal wieder diesen psychopatischen Blick verlieh, erstrecht wie ungläubig er dabei noch schaute und als sich dann noch ein Grinsen auf seinen Lippen zeigte war es vollkommen. "Nö. Alles wie immer.", grinste er extra breit und lehnte sich an die bequeme Lehne zurück.
 

Tora brachte das ganze zum stutzen, immerhin war das Ganze ziemlich verdächtig, so wie die Anderen sich benahmen. Na gut, Hizumi tippte noch immer seine Sexmitteilungen in sein Handy und Karyu schien soeben an dem Kuchen zu ersticken, den er sich so großzügig in seinen Mund geschoben hatte. Sah sogar irgendwie amüsant aus und Tora hätte ihm eventuell noch weiter beim Erstickungstod zugesehen, wenn er jetzt nichts Wichtigeres zu tun hätte. Zero hatte sich derweil eine seiner LARKs angezündet und zog genüsslich daran, während er dem Röchelnden seine Cola reichte und ihm somit das Leben rettete. "Was bedeutet bei euch "wie immer"?" Zero schaute noch zu wie Karyu die Cola runterkippte, ehe er sich zu dem Gitarristen umwandte. "Naja normal halt. Wir ärgern ihn ein wenig hier und ein wenig da, doch wenn es ihm zu weit ging, dann hat er sich immer von alleine gewehrt."
 

Mittlerweile war Karyu unter den Tisch gekippt, scheinbar hatte die Cola auch nicht ausgereicht. In regelmäßigen Abständen zuckte er vor sich hin, ehe Hizumi genervt aufstand ihn umdrehte und wie schon fast Routinemäßig zwischen seinen Schulterblätter schlug und mit einem röcheln der Andere wieder zu Leben erwachte. Tora kümmerte sich nicht weiter darum, sondern begann weiter mit Zero zu unterhalten, während Hizumi im Hintergrund rummotzte, dass Karyu nun schon zum zweiten Mal in diesem Monat den schönen Teppich versaut hatte. "Ärgern? Du meist Spaßmobben?" "Ach was!", fiel ihm Zero ins Wort und winkte ab. "Spaßmobben klingt so hart. Nennen wir es eher.... "Zeitvertreib durch aufziehen an eigens passierten Peinlichkeiten". Das klingt schon viel besser.", lachte er. "Peinlichkeiten?" der Alice nine. Member zog seine Augenbraue weiter nach oben und wollte nun natürlich wissen, wie er das meinte.
 

"So wie ich das mitbekommen hatte, schien er sich doch letztens erst selber in die Pfanne gehauen zu haben, indem er seinen Homoflash bei sich selber realisiert hatte. Damit ziehen ihn Zero und Karyu ja schon die ganze Zeit auf, doch bisher hatte er immer eisern geschwiegen.", meldete sich zum ersten Mal wirklich der Vocal zu Worte. "Ach! Und du bist mal wieder komplett unschuldig Hizu-chan!", betonte Zero den Kosenamen des Anderen und verzog genervt das Gesicht. "Klar bin ich unschuldig, immerhin bin ja nicht ich hier derjenige, der so viel scheiße labert und für jeden die Beine breit macht.", zischte er den Bassisten zurück an, der ihn daraufhin mit entsetztem Gesichtsausdruck anstarrte. "Wie war das?! Tickst du noch ganz richtig? Ich bin doch kein Stricher!" "Stimmt. Ein Stricher währe noch so schlau und würde sich sowohl dafür bezahlen lassen als auch nicht mit seinen Freunden schlafen. Du dagegen hattest scheinbar viel Spaß mit Karyu vor ein paar Tagen wenn ich mich recht entsinne."
 

Das waren Dinge die Tora nicht interessierten und hatten ihn die anderen schon wieder vergessen, da die beiden sich in einen ihrer Streite vertieft hatten. Eigentlich ein Wunder, dass die Band noch bestand, wenn die Members sich eh nur alle gegenseitig ärgerten, doch herrschte ein recht harmonisches Klima die den Vieren, auch wenn es manchmal mehr als nur anders herüber kam. Tora hatte zumindest alles was er wollte und stand auf, wobei er fast über Karyu stolperte, der sich noch immer quer untern Tisch gelegt hatte. "Gut Jungs, ich bin dann wieder weg.", meinte er locker und hob mal wieder eine Hand zum Gruß, ehe er den Raum verließ und einen Moment vor der Türe stehen blieb. Er rieb sich kurz über die Augen und seufzte schwer. Wenn das stimmte, was die Anderen erzählten, dann wusste er endlich um was es sich bei Tsukasa handelte.
 

Er verließ das Gebäude und trat erneut wieder raus in den Schnee. Er war in Gedanken versunken, während er den Schnee vor sich her schob und sich seinen Weg zu seinem Wagen bahnte. Er blieb an der Türe stehen, die Hand auf der Klinke ruhen, doch bewegte er sich kein Stück. Wie würde das nur ausgehen? Was würden sie nur machen, wenn es so war wie Tora es sich dachte. Der Schwarzhaarige strich sich das Haar nach hinten und stöhnte. Er wollte das nicht! Er wollte diese Situation nicht haben aber er kam an ihr nicht vorbei, sonst müsste er Tsukasa ignorieren und das wäre das letzte was er tun würde. Er stieg in seinen Wagen und fuhr ihn langsam vom Gelände. Es schneite unterwegs etwas stärker, weswegen der ganze Verkehr noch langsamer rollte und ausgerechnet lief dann auch noch das Lied "500 miles" im Radio. Das war nichts, was Toras Stimmung wirklich anhob.
 

Nach einer geschlagenen Stunde fuhr er endlich auf seinen Parkplatz und stellte den Motor ab. Er öffnete die Türe, schloss den Wagen mit einem drücken auf den Autoschlüssel ab. Er stapfte durch den hohen Schnee, da er vor seiner Wohnung natürlich noch nicht geschaufelt hatte und fischte den Schlüssel aus seiner Tasche, ehe er die Türe aufschloss und in die warme Wohnung kam. Er schloss die Tür hinter sich leise und er hängte seinen zugeschneiten Mantel auf. Zudem schlüpfte er noch aus seinen Schuhen, bevor er den Flur entlang schlich und die Türe zu seiner Linken öffnete.
 

Zu seiner Verwunderung saß Tsukasa schon aufrecht auf dem Bett. Er lehnte sich hinten an die weiße Wand, von der sich sein Teint kaum abhob. Das Bettlaken hatte er nur über seinen Unterleib gelegt und sein Kopf ruhte auf seinen Knien. Er sah sehr nachdenklich, aber gleichzeitig auch so hilflos, dass es Tora leid tat. Er setzte sich neben den anderen hinten an die Wand und starrte zum Fenster, wo noch immer der Schnee in leichten Flocken zu Boden schwebte. Tora sah hinüber zu Tsukasa, um endlich ein Gespräch starten zu können, doch konnte er es nicht so einfach hinauszögern wie er wollte. Also atmete er tief ein und aus.
 

"Willst du mir endlich verraten, was dich bedrückt. Wirst du es mir erzählen...", genau wie beim letzten Mal kam auch jetzt keine Antwort auf seine Frage. Der Drummer hob nur den Kopf an und starrte ebenfalls nach draußen, mehr nicht. "Ist es weil du schwul bist?", fragte er nun direkt heraus und der Kopf des Anderen schnellte zu ihm herum, mit weit aufgerissenen Augen. Tora wartete wieder auf eine Antwort, doch konnte er anhand der Reaktion des Drummers schon erkennen, dass er damit direkt ins Schwarze getroffen hatte. Ihm was es also unwohl, vielleicht sogar ekelhaft schwul zu sein, oder zumindest derzeitig eine Beziehung mit ihm zu führen. Der Schnee fiel draußen noch immer tonlos zu Boden und die Sonne reflektierte sich darin. In jedem anderen Moment hätte er jetzt Tsukasa an sich gezogen und diesen romantischen Anblick genossen. Stattdessen kämpfte er gerade damit die Frage auszusprechen, vor der es ihm gegraut hatte und am liebsten nicht stellen wollte. Er atmete tief ein und aus, beruhigte sich innerlich, ehe er den Blick starr nach vorne richtete und die Worte aussprach die er verfluchte.
 

"Willst du Schluss machen?".................
 


 


 

To be Continued!!!
 

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Soooo, also ich wolte es mal unbedingt spannend machen am Ende und cih denke mir ist das gut gelungenXDDD

ich würde mich über Kommis freund, auch mit kritik drin, was ich verbessern kann an Schreibstil und beschriebungen evt^^

wie es weiter geht seht ihr dann wenn ich das nächste Kapitel schrieben kannXDD

I won't go home without you!

Hallöchen und willkommen zu meinem wohl längsten KapitelXDDD

Ich hab mich extra für euch bemüht und es schnell fertig gebracht *strahlt*

aber jetzt wird es erstmal ne Pause geben, da auf mcih verdammt viele Klausuren zukommen und ich dafür noch eine Menge zu tun habe

Auch wollte ich zunähst eine FF zu An Café beginnen *grins*grins*

Naja ich wollte mich hier auhc noch mal rechtherlich für die vielen und tollen Kommis bedanken>///< besonders bei den ganz fleißigen! Wie lOvElEss_kizu_; betzi-chan; missesippi und eigendlich allen Ò.o ihr seid toooooooll!!!! *in den Raum ruft**smilet*

auch bei meiner Betaleserin Fuin-san will ich mich bedanken x3 *grins*

naja viel Spaß dann bei dem Pitel hier und schreibt schön weiter fleißig kommisXDD
 

Song: Maroon 5 - won´t go home without you

http://www.youtube.com/watch?v=gskuP-8dtSU
 

Dat Joji^3^

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I won't go home without you!
 

Langsam verstummte die Gitarre und zog den Ton noch lange hinter sich her. Die Hand sank langsam nach unten und der Blick war weiterhin starr auf die Saiten gerichtet. Es wurde still in dem kleinen Raum und keiner wagte erst etwas zu sagen. "Sauber gemacht Männer! Ich denke für heute können wir schluß machen.", ertönte dann Naos erfreute Stimmt von hinten, der strahlend die Drumsticks in Händen hielt und nach Luft schnappte. Er hatte sich mal wieder vollkommen ausgepowert, legte aber jedesmal so viel Gefühl mit hinein, dass man sein Spiel nicht nur hören sondern auch spüren konnte. Shou drehte sich strahlend um und war sichtlich über das Lob ihres Leaders erfreut.
 

"Super! Dann komm ich ja doch noch früher hier weg.", grinste er freudig und machte sich schnell daran seine Sachen zusammen zu packen. Hiroto folgte ihm schnell und begann seine Gitarre einzupacken und nach seiner Tasche zu greifen. "Oho, habt ihr beiden Süßen zusammen noch etwas vor? Also die Stundenhotels haben immer durchgehend geöffnet, mach dir da mal keine Sorgen Shou-chan.", höhnte Saga, der dabei war seinen Bass auszustöpseln und die Verstärker abstellte. "Sehr witzig. Musst du gerade sagen du Sexbombe. Du bist ja nur neidisch, das ich was mit Hiroto vor habe und du den Abend wieder alleine verbringen wirst.", antwortete ihm Shou gehässig und streckte ihm die Zunge raus. Er griff nach Hirotos Hand, der mitlerweile seine Sachen beisammen hatte und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, den er freudig grinsend erwiderte. Und schon waren die Beiden verschwunden.
 

"Hach ja, junges Glück. Mal schaun wie lange es bei den beiden läuft.", grinste Saga und zog seine Jacke an. "Also ihr Beiden hübschen, ich mach mich dann mal auf den Weg ein paar geile Kerle aufreißen." "Mach das, aber übertreib es ja nicht. Du weißt, das wir in 2 Tagen ein Konzert haben und deswegen Morgen noch mal proben.", smilte Nao und winkte dem Bassisten zu, der samt Bass aus der Tür gegangen war. Nao legte sich das Handtuch über die Schultern, steckte die Drumsticks weg und trat neben den Gitarristen, der noch immer so dastand, wie er bei dem Lied geendet hatte. Er sah ihn einen Moment lang von der Seite an, ehe er den in Gedanken Versunkenen ansprach. "Hast du heute schon was vor Tora?" Doch kam von dem anderen keine Reaktion. "Tora?" Noch immer reagierte der andere nicht darauf, starrte noch immer auf seine Gitarre herrab.
 

Nao seufzte und griff zu einer anderen Methode. Er hob seinen Fuß an und trat dem anderen kräftig auf dessen eigenen. Tora schrie auf und zog ruckartig den Fuß unter dem anderen her. "Spinnst du?! Was sollte das?", keifte er den Drummer an, der ihn nur lieb lächelnd anschaute. "Die Probe ist schon längst vorbei und du stehst immer noch da, als wollest du gleich weiter spielen. Wenn ich dich nicht geweckt hätte würdest du wohl die ganze Nacht noch hier stehen. Ok einen Vorteil hätte es schon. Du würdest zur morgigen Probe auf keinen Fall zu spät kommen, aber ich denke du wärst nicht ausgeruht, wenn du im stehen schlafen würdest." Tora starrte nun den Anderen an und hatte noch immer den Ausdruck von Schmerz im Gesicht stehen. Er verstand gar nicht, was der Andere da sagte, war er selber doch nicht so tief in Gedanken gewesen, oder?
 

Nao strich sich mit dem Handtuch den Schweiß von der Stirn und ging smilend zu seiner Tasche. "Ich hatte dich eigentlich gefragt ob du Lust hast mit mir einen Trinken zu gehen, aber ich denke vorher müssen wir noch reden, denn so kann ich dich unmöglich mitnehmen. Komm her und setzt sich hin.", sagte Nao auf der einen Seite freundlich, auf der anderen dennoch mahnend, sodass man ihm lieber Folge leistete, ehe man einen drüber bekam. Tora wusste das er jetzt mit Nao eine Aussprache haben würde. Er seufzte und stöpselte noch schnell die Gitarre aus, ehe er sie in den vorgesehenen Halter stellte. Er schlenderte nach vorne zum Leader, der schon auf der Couch saß und ließ sich neben ihn fallen. Er hatte die Hände in den Hosentaschen und starrte auf die leeren Cola und Bierdosen auf dem kleinen Tischchen. Nao betrachtete den Anderen von der Seite und konnte nur zu gut die Falten auf dessen Stirn sehen.
 

"Tora... Ihr habt vor 2 Tagen Schluss gemacht. Ich kann gut verstehen, dass du verdammt niedergeschlagen bist, aber dennoch musst du dich ein wenig zusammen reißen. Schau mal... Du und Tsukasa wart nur 2 Wochen zusammen, da kenn ich weitaus längere Beziehungen von dir, auch wenn man es dir nicht zutraut.", versuchte ihn Nao ein wenig aufzumuntern. Tora zog die Stirn noch enger in Falten und biss sich auf die Lippe. Ja es stimmte, vor 2 Tagen hatte sie Schluss gemacht und es lastete noch immer schwer auf ihn, obwohl er es war, der gefragt hatte und damit hätte rechnen können. Aber es schmerzte einfach zu sehr, bedeutete ihm der Andere doch so viel. Nao seufzte und sah weiter zu Tora herüber, ehe er seine Hand ergriff und den Kopf an seine Schulter lehnte. "Erzähl es mir doch endlich. Sag mir doch endlich was genau passiert ist an dem Abend..." Tora kniff die Augen zusammen, drückte die warme Hand des Anderen und lehnte seinen Kopf auf Naos.
 


 

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"Willst du Schluss machen?" Tsukasas Kopf schnellte nach oben und sah den Anderen mit großen Augen an. Er konnte nicht wirklich fassen was Tora da von sich gab, doch ebenso konnte der Gitarrist nicht fassen was er da aussprach. Tsukasas Mund flog auf und klappte wieder zu, doch kam einfach kein Ton heraus. Stattdessen drehte er den Kopf wieder nach vorne und starrte aus dem Fenster. Schweigen brach über die Beiden herab, während sich Tora damit auseinander setzte, was jetzt zu machen war. Offensichtlich bekam er keine Antwort von dem Drummer und das war bekanntlich ja auch eine Antwort. Tora zog die Luft tief in sich ein und ließ seinen Kopf kurz nach hinten gegen die Wand kippen, bevor er seine Finger in das Lacken krallte.
 

"Also gut.... Zieh dich an. Ich bring dich noch eben nach Hause. Bei dem Schneesturm schaffst du es sonst nicht alleine." Tsukasa drehte den Kopf zu Tora und sah ihn mit einem gemischten Gesichtsausdruck an. Dass er im Inneren kurz vorm heulen stand konnte der Andere nicht wissen, da er ihn weder sah, immerhin hatte er denn Rücken zu ihm, noch zeigte Tsukasa wie des Öfteren seine Gefühle nach außen. Seine Finger bohrten sich durch das Laken in sein Fleisch, aber noch immer schwieg er. Tora hatte derweil seine Sachen geholt und legte sie neben ihn aufs Bett. "Beeil dich lieber, sonst wird es auch noch dunkel und dann wird es noch schwerer durch das Schneegestöber zu kommen.", sagte Tora ganz ruhig und gelassen. Doch innerlich hatte er den Drang den Anderen anzuschreien, seiner Wut einfach Luft machen und den Tsukasa wach zu rütteln, damit er endlich etwas sagte, damit er endlich seine Meinung ihm gegenüber äußerte. Doch selbst dann würde der Andere noch schweigen.
 

Tora ging aus dem Schlafzimmer und gab dem Anderen Zeit genug um sich anzuziehen, doch bewegte sich Tsukasas Körper sehr langsam. Nur träge konnte er seine Arme bewegen und brauchte Minuten um sich aus dem Laken zu wühlen. Mit zitternder Hand griff er nach seiner Hose, versuchte mühsam hinein zu steigen, während seine Hand schon nach seinem Shirt griff. Er hatte gerade seine Hose vollständig angezogen, als er kräftig zusammen zuckte. Grund dafür war das laute Klirren, das mit einem Mal aus der Küche ertönte. Tora hatte aus lauter Wut und Frust einen Stapel Teller aus dem Schrank genommen und diesen schwungvoll auf den Boden geschmissen. Er konnte im Moment vielleicht nicht schreien und gegen die Wand wollte er auch nicht schlagen, solange Tsukasa noch da war, aber sich überhaupt keine Luft zu verschaffen würde ihn umbringen.
 

Nachdem er noch ein paar Minuten gebraucht hatte sich zu beruhigen, kehrte er ins Schlafzimmer zurück und blickte den Anderen an, welcher mit ausdrucksloser Miene zurück schaute. "Ich hol dir noch deinen Mantel und dann fahr ich dich nach Hause. Es ist schon spät und Zero meinte ihr habt morgen wieder Probe.", sagte Tora wieder vollkommen ruhig und ging in den Flur, um den Mantel runter zu holen. Schweigend zogen sie sich ihre Schuhe an und traten dann wieder hinaus in die Kälte. Der Schnee schien noch dichter geworden zu sein und das beunruhigte ihn, denn immerhin wusste er nicht genau in welchem Zustand er zurückfahren würde.
 

Er öffnete Tsukasa noch die Tür, der zitternd in den Wagen stieg und stieg dann selber ein. Langsam ließ er den Wagen vom Parkplatz rollen und fuhr in einem langsamen Tempo auf die Straße. Er stellte noch schnell die Heizung ein wenig höher, damit Tsukasa endlich aufhören würde zu zittern. Sie hatten eine halbe Stunde Fahrt vor sich, doch durch den dichten Schneefall brauchten sie fast doppelt solange bis sie endlich in die kleine Straße bogen, wo Tsukasa wohnte. Tora ließ den Wagen langsamer werden und hielt sanft vorm Eingang des Hauses. Eine ganze Weile saßen sie noch da in dem fast überheizten Wagen und trotz allem zitterte der Drummer noch immer. Das Schweigen wurde langsam unerträglich und die Knöchel Toras wurden immer weißer, da sein Griff ums Lenkrad immer fester wurde.
 

"Wir sind da, Tsukasa.", sagte er dann ganz ruhig und freundlich. Er schaffte es nicht den Anderen anzusehen, womöglich könnte ihm das noch ganz das Herz brechen. "Du weißt... Wenn du mal jemanden zum Reden brauchst oder den du um Hilfe bitten kannst, darfst du dich jeder Zeit bei mir melden. Meine Nummer hast du ja noch. Ich werde immer ein offenes Ohr haben.", sprach er frei heraus und meinte es genau so wie er es sagte. Er schaute nun leicht zu Tsukasa herüber, der ihn ebenfalls anblickte. Er nickte ihm stumm zu und öffnete dann seine Tür um auszusteigen. "Tsukasa?", der Andere zuckte kurz und drehte sich dann schnell zu ihm um, doch fiel Tora nicht auf mit welch einer Hoffnung der Blick des Anderen gefüllt war. "Ich warte hier noch bis du drinnen bist... Viel Glück dir dann noch...", sprach Tora etwas gezwungen und sah den Drummer an. Tsukasa senkte den Blick, nickte kurz und schloss dann die Autotür.
 

Der Gitarrist saß im Auto und sah seinem Liebsten hinterher, der nun durch das dichte Schneetreiben lief und die Türe aufschloss. Langsam startete er den Motor wieder und blickte dem Anderen noch mal direkt in die Augen, ehe er langsam los fuhr. Tsukasa folgte mit den Augen dem Auto noch sehr lange, auch wenn er es nach wenigen Sekunden schon nicht mehr sehen konnte. Er zitterte noch immer am ganzen Körper und es wollte nicht aufhören. Er schloss die Tür hinter sich und rutschte schluchzend an dieser zu Boden. Das Auto bog um eine Ecke, bevor der Fahrer es langsam zum stehen brachte. Tora ließ seinen Kopf langsam nach vorne sinken und schloss die Augen. Ganz allmählich sickerten aus den Augenwinkeln Rinnsale von Tränen, die über die Wangen zum Kinn hinunter glitten. Beide Personen wussten nun. Es war wirklich vorbei...
 


 

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"Und danach bist du zu mir gekommen?", fragte Nao vorsichtig und sah zu dem Schwarzhaarigen auf. Tora nickte nur stumm und starrte weiterhin auf den Tisch vor sich, seine Hand umklammerte noch immer die von Nao, der sanft seinen Handrücken zu streicheln begonnen hatte. Nao richtete sich auf und setzte sich nun auf den Schoß des Gitarristen. Er spielte ein wenig mit Toras Hand herum und streichelte über seine Finger, während dieser ebenfalls begann auf ihre Hände zu starren. Nao legte seine Stirn auf die von Tora und atmete tief durch. "Ihr Zwei seid echt solche Vollidioten. Dir ist doch klar, dass es für jeden schwer ist am Anfang damit klar zu kommen, wie einen die Anderen anschauen. Und ihr beiden macht echt Schluss... Außerdem hatte er sich doch nicht wirklich geäußert gehabt, sondern nur geschwiegen. Ok er hätte die Klappe aufbekommen sollen, war auch dumm von ihm aber...", Nao seufzte und stupste den Anderen mit seiner Nase an.
 

Er sah ihm sanft lächelnd in die Augen und spielte weiterhin mit seiner Nase an Toras herrum. "Na wenigstens hast du ihm angeboten sich zu melden und ich denke, wenn du ihm wirklich etwas bedeutest, dann wird er sich auch bei dir melden." Tora sah den Drummer an und stimmte mit einem Blinzeln seiner Augen zu. Nao verharrte eine ganze Weile so auf dem Größeren, umspielte weiter seine Nase und legte dann langsam sanft seine Lippen auf Toras. Tora legte langsam die Arme um die schmale Taille, drückte ihn sanft an sich heran, ehe er langsam den zarten Kuss erwiderte. Er schmeckte die Süße von Naos Lippen, die schon damals so geschmeckt hatten. Nao legte seine Hände auf die Wangen des Größeren und streichelte sanft darüber, während sie sich noch einige Minuten so liebevoll küssten.
 

Nao löste dann den Kuss und hauchte noch einen kurzen hinterher. "Das wird schon, ich kenn dich doch..", zwinkerte er und streichelte weiter die Wangen. Tora konnte mittlerweile wieder lächeln und sah Nao noch immer fest in die Augen. "Du bist wirklich n toller Freund. Es wundert mich noch immer, dass du keinen abbekommen hast.", schmunzelte er vor sich hin, ehe er Nao über den Rücken streichelte. "Tja, nicht jeder erkennt was für ein toller Hecht ich doch bin.", grinste der Drummer und streckte dem Anderen die Zunge raus. "So und nun beginnt Teil 2 der Mission: "Muntert das Tora-chan auf". Also mach dich fertig, wir gehen trinken!", strahlte ihn Nao an und rutschte von seinem Schoß runter.
 

Der Gitarrist sah ihn verwundert an. "Du willst einen trinken gehen? Du willst mich aber nicht zuschütten, bis du mich gefügig gemacht hast oder? Ich weiß über deine Semeader bescheid.", mahnte ihn Tora, stand dann jedoch selber von der Couch auf und packte seine Sachen zusammen. "Wolltest du wieder in "unsere" Kneipe?" Auf Naos Gesicht breiteste sich ein breites Grinsen aus und er sagte nichts weiter. "Oho, ich glaub ich sollte mich auf etwas gefasst machen.", seufzte Tora, lachte jedoch im nächsten Moment wieder und schulterte seine Gitarre. Wenn sie beide trinken würden, dann würden sie wohl eher weniger mit dem Auto fahren. Nur bis nach Nao, von da aus war es nicht weit bis zur Kneipe und auch nicht so weit bis zu sich nach Hause. Tora wartete noch kurz auf seinen Leader und lächelte ihn dann an.
 

So ein Abend würde ihm wohl wirklich gut tun, dann würde er endlich mal auf andere Gedanken kommen und vielleicht auch mal wieder ordentlich schlafen können, erst Recht nach dem Alkohol den er bestimmt durch Naos Hilfe Massenweise einnehmen würde. Er legte seine Gitarre auf die Rückbank und stieg auf der Beifahrerseite ein, während Nao schon mal den Motor startete. Tora lehnte sich entspannt zurück und ließ sich von dem Kleinen bis zu ihm nach Hause fahren. Nao drehte während der Fahrt noch das Radio auf und linste ab und zu rüber nach Tora, der einen Augenblick die Augen geschlossen hatte und scheinbar ein wenig eingenickt war. Nao parkte den Wagen sanft vor seinem Haus und lud schon mal die Gitarre seines Freundes aus, um sie nach oben zu bringen, da er den Anderen nicht unnötig aufwecken wollte.
 

Als Nao wieder nach unten kam schlief Tora noch immer. Ein Lächeln huschte über Naos Lippen, ehe er sich auf den Schoß des Anderen setzte und ihm einen kleinen Kuss gab. "Aufwachen Tora, wir haben doch noch was vor.", säuselte er und grinste bei dem Anblick des Schlafenden. Tora murrte leicht und blickte ihn verwirrt an. "Bin ich eingeschlafen? Mh...Wie lange?", fragte er ein wenig verschlafen und wischte sich übers Gesicht, bevor er den Leader schon wacher ansah. "Du bist auf der Hälfte der Strecke eingeschlafen und nun komm. Wir wollen doch ein wenig feiern." Nao rutschte wieder von ihm runter und zog ihn an einer Hand aus dem Auto. Danach schloss er es noch kurz ab und nahm Tora bei der Hand. Auf diese Weise schlenderten sie die Straße entlang Richtung Stammkneipe, wo schon der Bär tanzte. Nao freute sich scheinbar schon tierisch und schien es sichtlich zu genießen, dass sein Freund jetzt etwas mehr Zeit für ihn haben würde, zumindest solange wie dieser noch keine Beziehung hatte.
 

Sie setzten sich an ihren Tisch und bestellten ein Getränk nach dem Anderen, bis Nao mal wieder auf die lustige Idee kam, ein Wettsaufen zu veranstalten. Nun saßen sie da, Beide schon sehr angeheitert, vor je 10 Pinnchen Wodka und starrten sich über den Tisch hinweg an. Tora wusste so oder so, dass er gegen Nao nicht gewinnen konnte, denn man sah es ihm vielleicht nicht an, aber er steckte mehr weg als so manch Anderer. Tora wusste echt nicht mehr wie oft sie dieses Spiel durchgezogen hatten oder wie lange sie dort gewesen waren, jedenfalls hatte ihn Nao besiegt, das wusste er. Er selber war nämlich viel zu besoffen um wirklich aufrecht zu gehen und der Sieger des heutigen Abends versuchte ihn mühsam nach Hause zu bringen, was sich als nicht so einfach galt. Erstaunlicherweise bekam Tora aber alles um sich herum sehr deutlich mit. Den Schnee, die Kälte und auch das Keuchen des erschöpften Drummers, als sie endlich an seiner Treppe angekommen waren.
 

Nao war abrupt stehen geblieben und Tora wunderte sich, warum der Andere nichts mehr tat. Er blickte zu Nao, ehe er sich selber etwas mühsam aufstellte und dann langsam nach oben schaute. Das was er da sah ließ seinen Geist direkt ernüchtern, auch wenn er nicht ganz gegen den Alkohol half. Es war eiskalt draußen, Schnee lag auf der Treppe und der Wind wehte kalt, doch trotz allem saß jemand vor seiner Tür, der bei dem Anblick der Beiden Gefährten sich langsam aufrichtete."Tsukasa....", nuschelte Tora leise vor sich hin, ehe ihn Nao langsam die Treppe hinauf schob, damit er sich doch endlich mal bewegen würde. Stumm wühlte Tora nach seinem Schlüssel, in seiner Manteltasche und zog ihn heraus. Er hatte seinen Blick etwas gesenkt, er konnte dem Anderen einfach noch nicht wirklich in die Augen schauen. Tsukasa wich zur Seite und ließ den Anderen an die Türe treten, während er sich ans Geländer lehnte und wartete. Er wartete darauf, dass er etwas sagen würde, damit er eintreten durfte, andernfalls würde er schweigend gehen, denn er wollte keinesfalls zur Last fallen.
 

Tora schloss die Türe in Ruhe auf und trat ohne ein Wort zu sagen in seine Wohnung ein. Tsukasa schaute ihm einen Moment hinterher, schluckte dann aber und wollte gehen, als plötzlich eine Hand vor ihm erschien. Nao stand noch immer oben auf der Treppe und hinderte den Drummer daran zu gehen. "Geh rein, er hat nicht umsonst die Tür offen gelassen.", sagte ihm Nao ruhig, jedoch blickte er ernst. Tsukasa sah ihn einen Augenblick lang an, schienbar war er unschlüssig, was er tun sollte, doch dann gab er letztendlich nach und folgte Tora. Als letzter betrat Nao die Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Auf dem Boden lagen Toras Schuhe und seine Jacke verstreut herum und sein Gang war noch immer leicht schwankend. Nao seufzte und nahm Tsukasa die Jacke ab, um ihn kurz darauf vorwärts zu schubsen, denn keiner von Beiden schien es zustande zu bringen heute von alleine zu laufen.
 

Jetzt saßen sie alle an dem Küchentisch mit einer Tasse Kaffee und schwiegen sich an. Nao saß nur dabei um zu kontrollieren, dass auch alles glatt laufen würde, doch weiter einmischen würde er sich jetzt nicht mehr. Es dauerte eine Weile ehe Tora das Wort erhob und damit das Schweigen brach. "Warum bist du hier? Wolltest du irgendwo bestimmtes drüber reden?", fragte Tora den Anderen direkt und blickte nun auf. Tsukasa hingegen senkte den Blick nur und starrte verschüchtert auf seine Tasse. Er hatte noch nie so viel Angst gehabt und seine Augen waren ganz rot und verquollen. "Ich....wollte über uns reden....", brachte er dann leise hervor und drehte dabei die Tasse zwischen seinen Händen. Tora sah den anderen an, dieses Mal war er es, der schwieg. "Das was mit uns ist...", Tsukasa kaute nervös auf seiner Unterlippe herum, während kleine Dampfwölkchen aus der Tasse aufstiegen.
 

Nao wippte mit den Füßen und sah den Beiden zu, wie sie sich wieder begannen anzuschweigen. Er selber kaute nun schon seit 5 Minuten auf ein und denselben Keks herum und wurde innerlich nur ein wenig hibbelig, warum sie denn nicht endlich weiter redeten. "I....Ich hab.... Du weißt es oder? Das ich seitdem ich wirklich realisiert habe auf Männer zu stehen Probleme habe oder?" Toras Kopf schnellte nach oben und sah Tsukasa direkt in die Augen. Der Anblick der sich ihm bot versetzte ihm einen schmerzhaften Stich, sah der Tsukasa vor ihm doch ganz anders aus, als der aus seiner Erinnerung. Er sah noch dürrer und blasser aus als ohnehin schon, doch seine Augen stachen rot hervor. Toras Hände zuckten leicht nervös, wollten sie den Anderen doch so gerne in die Arme schließen und ihn trösten, doch er hielt sich zurück. Jetzt konnte er ihn einfach noch nicht in den Arm nehmen. Er nickte nur stumm und wartete darauf, dass der Drummer weitersprechen würde.
 

"Ich ertrage die Blicke nicht.... Überall wohin ich gehe spüre ich sie auf mir. Diese verachtenden Blicke, die sagen: "Schau mal diese Schwuchtel, wie eklig!". Ich ertrag das nun mal einfach nicht, es raubt mir einfach den Schlaf und ich fühl mich immer schlechter." Tsukasa schien darüber lange nachgedacht zu haben, denn in diesem Augenblick rannen wieder Tränen über seine Wange und er sah Tora so hilflos an. "Deswegen haben wir doch Schluss gemacht. Damit du mit keinem Mann mehr zusammen bist. Dann kann auch keiner sagen, dass du schwul bist.", meinte Tora etwas sehr nüchtern und versuchte ganz normal in die Augen des Anderen zu schauen. Tsukasa wischte sich ein paar wenige Tränen weg und sah Tora noch immer an. "Aber ich will das nicht.", krächzte er. "Ich will das nicht so... Ich weiß ich falle dir nur zur Last, aber ich werd das schon irgendwie schaffen, ich pack das bestimmt. Irgendwann werde ich sie sicherlich nicht mehr merken."
 

Ein jähes Schluchzen tönte durch den Raum und die Schultern des Drummers zitterten unerbitterlich. Nao nippte zufrieden an seinem Kaffee und sah zwischen den Beiden hin und her. Also hatte er recht gehabt, dass der Andere zu Tora zurückkehren würde. "Bist du dir auch wirklich sicher damit?" Toras Stimme klang kühl und seine Augen wurden immer emotionsloser. Tsukasa nickte schüchtern. "Ich will doch nur dich..." Erneut brach er in Schluchzen aus und versuchte sich vergeblich unter Kontrolle zu bekommen. Doch schaffte das nur die harte Stimme des Gitarristen. "Dann hör auf damit!!!", donnerte er los. "Dann hör auf damit zu glauben, dass DU das durchstehen wirst! Denkst du wirklich, ich würde dich das alleine durchstehen lassen?" "Tora...~~", hauchte der andere, der ihn immer noch leicht zitternd, diesmal aber ohne Tränen, anschaute.
 

"Ich will nicht ohne dich sein,... Tora....", hauchte Tsukasa über den Tisch und sah Tora direkt in die Augen. "Weißt du was mich an Tischen am meisten aufregt?", fragte Tora gelassen und sah seinem Liebsten direkt in die Augen. "Sie stehen immer im Weg, wenn man über den Anderen herfallen will.", grummelte er und beugte sich über den Tisch zu dem fragend dreinblickenden Tsukasa. Er packte ihn am Kragen und zog ihn gewaltsam auf die Beine und rüber zu sich. Tsukasa kniff erschrocken die Augen zusammen, wusste er doch nicht, was jetzt folgen würde. Womöglich hatte er ihn mit seiner Geschichte nur aufgebracht und er würde ihm jetzt eine rein hauen, doch nichts rührte sich. Als er vorsichtig blinzelte sah er nur ein breites Lächeln auf den Lippen seines Gegenübers. "Du bist noch immer verdammt schreckhaft...", hauchte dieser und küsste ihn dann endlich. Dem Drummer kam es wie eine Ewigkeit vor den Anderen geküsst zu haben und umso mehr hieß er die weichen Lippen auf den seinen willkommen.
 

Langsam begannen sie sich zu liebkosen, über die Lippen des Anderen zu rutschen und ihn voll auszukosten. Er seufzte leise, als seine Zunge über seine Lippen strich, seinen Geschmack kostete und letztendlich um Einlass bat, dem ihn Tsukasa nur zu gerne ließ. Er hatte seine Augen genüsslich geschlossen, während seine Zunge nach der Anderen reichte und sich ihre Spitzen sachte umspielten. Tora hatte mittlerweile seinen Kragen losgelassen, ihm sanft über die Brust gestrichen und ließ nun seine Hand in seinen Nacken sinken. Er hatte es ebenfalls vermisst seinen Liebsten küssen zu dürfen und musste sich ordentlich zurückhalten nicht direkt über ihn her zu fallen. Ihre Zungen betasteten sich gegenseitig und so langsam wurde der Kuss leidenschaftlicher. Er wurde manchmal kurzeitig gelöst, ein kurzer Blickkontakt gewechselt, ehe sie wieder übereinander herfielen.
 

"Hast du auch noch Popcorn da?", Ertönte dann eine Stimme von der Seite und Tora wie auch Tsukasa zuckten zusammen. Tora löste sich von dem Drummer und schaute zum Tischende, von wo die Stimme ertönt war. Nao saß noch immer da, wippelte leicht auf dem Stuhl und hatte die Schüssel mit Keksen im Arm, die er genüsslich hineinstopfte. "Es macht doch keinen Spaß wenn man kein Popcorn hat, also hast du welches?", fragte er noch immer den Wohnungsbesitzer, der mittlerweile zu grummeln begann. "Nein habe ich nicht.", versuchte er noch ruhig zu sagen, fauchte jedoch im nächsten Moment los. "Geh endlich nach Hause Mann! Ich hab hier zu tun!" Nao sah ihn erst erstaunt und dann sehr beleidigt an. Mit einem lauten Knallen landete die Keksschachtel auf dem Tisch und der Stuhl flog nach hinten. "So dankst du mir also, das ich mich um dich gekümmert habe und euch wieder zusammen gebracht hab?! Na schönen Dank auch." Grummelnd lief der kleine Drummer in Richtung Flur und riss seine Jacke vom Haken. Auch in seine Schuhe schlüpfte er nur provisorisch und knallte schon die Türe hinter sich zu.
 

Tsukasa starrte Tora voller Entsetzen an. "Du kannst ihn doch nicht so anschnauzen. Der Arme hat doch nichts getan... Außerdem hat er sich um dich gekümmert. Alleine wärst du nicht mal Heim gekommen.", warf ihm der D´espairs Ray Drummer vor und konnte einfach nicht fassen was er da soeben mit angesehen hatte. "Mach dir da mal keine Sorgen.", brummelte Tora und lehnte sich ein wenig zurück. "Er weiß genau wie dankbar ich ihm bin und außerdem sehe ich ihn ja morgen noch mal. Nao weiß ganz genau, dass er mir wichtig ist und er grinst sich bestimmt gerade einen ab. Doch jetzt entschuldige mich kurz...", murmelte er und rannte ebenfalls Richtung Flur, doch war sein Ziel dabei das Bad. Tsukasa sah ihm erstaunt hinter her und folgte ihm dann langsam, während er schon vom Flur aus die Kotzgeräusche des anderen vernahm. Er hockte sich schmunzelnd neben ihn auf den Boden und streichelte sanft seinen Rücken. Tora würgte sich einen über der Kloschüssel ab und keuchte dann, ehe er sich über den Mund wischte und mit zitternden Fingern die Spülung betätigte. "Tja mein Lieber, das kommt davon, wenn man sich stumpf betrinkt." "Ach... Und wessen Schuld war das?", entgegnete ihm Tora, doch beide lächelten einander nur an. Sie waren einfach viel zu glücklich darüber wieder vereint zu sein, anstelle sich wieder über Kleinigkeiten aufzuregen.
 

Tsukasa drückte dem anderen einen kurzen und sanften Kuss auf, ehe er das Gesicht etwas verzog und die Zunge ausstreckte. "Iiiih! Du schmeckst bitter.", murrte er leicht, doch Tora ließ sich daran nicht stören. "Dann sorgen wir doch dafür, dass der bittere Geschmack verfliegt.", grinste er und strich dem anderen über dessen Schritt. "Ja... Lass uns das tun.", hauchte Tsukasa und strich dem Anderen durchs Haar, ehe ihn Tora erneut in seinen bitter schmeckenden Kuss verwickelte und ihn zu Boden drückte. Draußen lehnte derweil ein kleiner Japaner an der Türe und grinste vor sich hin. "Komm mir ja nicht zu spät zur Bandprobe morgen. Sonst gibt es Ärger.", kicherte er, ehe er die Stufen hinunter schritt und Nao sich auf den Weg nach Hause begab.
 

Keuchend lag Tsukasa auf dem Boden und streckte seinen Rücken durch, dem Anderen, der seinen Bauch küsste, entgegen und spreizte die Beine. Tora zog verspielt mit den Zähnen am Gürtel von Tsukasa und öffnete ihn langsam. Dieser schaute ihm halb benommen vor Erregung dabei zu und schluckte, als sich der Stoff von seinen Beinen löste und an seinen Füßen verfing. Tora streichelte über das weiche Fleisch der Innenschenkel und küsste ihn dort sanft, ehe er mit einem Finger über die dünne Hotpants des Anderen strich. "Ah!", Tsukasa zuckte zusammen und hielt schnell die Hand des Anderen fest. "Nicht.... Warte... Ich mag nicht hier, lass uns ins Zimmer gehen.", hauchte er dem Anderen zu und sah ihn mit einem verführerischen Blick an, den Tora sofort weich werden ließ. "Alles was du willst~~" Er küsste ihn noch ein letztes Mal, ehe er aufstand und den Anderen in sein Zimmer trug. Auf dem Weg dorthin fiel Tsukasa die Hose von seinen Knöcheln und er ließ sich glücklich auf die Matratze legen, bevor er Tora auf sich zog und erneut einen wilden und dennoch verspielten Kuss begann.
 

Tsukasas Arme schlangen sich um den Hals des Gitarristen und versuchten ihm durch ziehen das Shirt auszuziehen. Ein Kleidungsstück nach dem Anderen landete auf und neben dem Bett, während sie ihren Kuss nicht unterbrachen und sich immer wieder berührten, bis nur noch zwei nackte Körper aufeinander lagen. Keuchend lösten sie den Kuss und schnappten nach Luft, ehe Tsukasa Tora an die Wange fasste und ihm tief in die Augen sah. "Ich liebe dich...." Ein kurzes Schweigen trat ein und Tora lächelte nur. "Ich dich auch...."

..........................
 


 


 


 

To be Continue?!
 

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Sagt mal.... Was würdet ihr zu einem Nebenparing eventuell sagen???Oo

So vielleicht einen Freund für Nao oder Zero??o.O

Gebt doch bitte eure Meinung dazu abXDD

Happy Eastern Tora! [Oster-Special]

Erst einmal vorweg ein ganz fettes Sorry, dass ich so lange ncihts mehr hab von mir hören lassen, doch ich stecke gerade im Abistress und ab nächster Woche gehen bei mir die Prüfungen los >.<

Ich hoffe trotzdem ich habe noch ein paar treue Fans, die dieser FF ein wenig beachtung schenken v.v

Ich wünsche euch frohe Ostern und viel Spaß beim lesen!^^

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Happy Eastern Tora!
 

"Nein lass das! Tsukasa nimm das weg! Jetzt hör auf damit!" Aufgebracht rannte der Gitarrist vor dem Drummer davon und versuchte sich irgendwo in Sicherheit zu bringen, doch das war einfacher gedacht als getan. Wo in dieser kleinen Wohnung konnte er sich denn bitte verstecken?! Hastig duckte er sich hinter der Couch, doch über diese griff Tsukasa ohne große Mühe hinweg und erreichte endlich das, was er schon die ganze Zeit vorgehabt hatte. Triumphierend lachte er auf und betrachtete sein kleines Kunstwerk.
 

"Was hast du eigendlich? Es steht dir doch und einer muss nun mal dran glauben." Das Grinsen des Drummers wurde noch breiter und zufriedener, als Tora grummelnd zu ihm rauf blickte und sich aus seiner Deckung erhob. "Wie kann mir bitte DAS stehen?!" Mit wütendem Blick und einem gehobenen Zeigefinder, der auf seinen Kopf deutete, funkelte er Tsukasa an. "Ach was hast du denn? Ich finde die Hasenohren sehen dir wirklich super. Warte mal! Ich hab sogar noch den passenden Plüschschwanz dazu." Stolz hielt er ihm ein weißes Knäul entgegen.
 

"Los dreh dich um, damit ich ihn dir anstecken kann." Tora grummelte nur noch lauter und lachte zünisch. "Glaubst du wirklich ich tu dir den Gefallen? Jetzt sind wir schon über ein Jahr zusammen und du scheinst mich immer noch nicht zu kennen." "Und wie ich dich kenne!", erwiederte der Drummer sofort und grinste ihn über die Lehne hinweg an. "Du erfüllst mir jeglichen Wunsch, weil du mich liebst. Und du würdest nie wollen, dass ich sauer auf dich werde. Nicht wahr Schatz?"
 

1:0 für Tsukasa. Ertappt blickte der Gitarrist zur Seite und zog eine Schnute. Natürlich wollte er nicht, dass Tsukasa sauer oder traurig war. Nach einem Jahr Beziehung hatte der Andere einfach zu gut herausgefunden, wie er das bekommen konnte, was er wollte, auch wenn er eigendlich garnicht der Typ dafür war auf die Tränendrüse zu drücken, so tat dieser es angesichts Toras Wiederwillens immer öfters.
 

"Nun gib schon her!", knurrte Tora und ergriff dieses flauschige Etwas aus der geöffneten Hand des Drummers und versuchte es sich hinten an die Hose zu stecken. Schmunzelnd und begeistert drehte sich Tsukasa wieder ganz zu ihm herum und nahm ihm den Puschelschwanz ab. "Na komm, lass mich das mal machen." Schon war seine Hand hinten in Toras Hose verschwunden und dieser sprang nur noch entsetzt nach vorne. "Was zum...! Glaubst du nur, weil ich dich hab einmal den Aktiven hab sein lassen darfst du dich jetzt ständig an mir vergreifen?"
 

Verdutzt sah ihn Tsukasa an, ehe sich ein dreckiges Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete. "Jetzt hab dich doch nicht so. Immerhin kenn ich deinen Hintern jetzt eh gut genug und um den Schwanz zu befestigen müsste ich für einen Moment dein edles Hinterteil berühren.", lachte er und winkte ihn wieder zu sich her. Nur unter großem Protest kam Tora wieder näher und drehte sich herum. Die Hand in seiner Hose ließ ihn etwas erschaudern und brachte Erinnerung an das letzte Weihnachtsfest wieder.
 

Scheinbar war Tsukasa der Stellungswechsel zu Kopf gestiegen, denn seitdem versuchte er es immer öfter mal wieder, auch wenn Tora schlecht wiedersprechen konnte, dass es ihm nicht gefallen hatte. Doch nach fast einem Jahr hatte er sich so sehr daran gewöhnt der Aktive zu sein, dass es ihm nun schwer fiel den Passiven zu spielen. Natürlich war Tsukasas Leidenschaft den aktiven Part zu übernehmen sofort wieder aufgeflammt, nachdem er ein ganzes Jahr Passiv war und ihn Tora endlich mal den Vortritt gelassen hatte.
 

Zufrieden bretrachtete Tsukasa sein Werk und klopfte Tora auf den Hintern. "Jetzt dreh dich einmal, damit ich dich von allen Seiten bewundern kann, was für ein abgöttisch sexy Häschen du doch bist." Stöhnend drehte Tora sich herum. "Nicht noch so ein dämlicher Cosename...reicht da ultraerotisches Fastenschwein nicht schon?", brummte Tora und verschränkte seine Arme vor der Brust. Diesen Namen hatte er zu beginn der Fastenzeit von Saga bekommen und Tsukasa hatte sich diesen natürlich sofort angeeignet. Und alles nur, weil er auf Party von dem Begründer seines Spitznamens halb nackt auf der Couch lag, da Unmengen Alkohol geflossen waren und er grunzend zu lachen begonnen hatte.
 

Tora fühlte sich von seinem Leben gestraft, da ihm jeder in den Rücken fiel und nun sogar ein "Tora Nickname Contest" zu seinen Ehren stattfand. Er wollte garnicht wissen, auf wie viele Namen sie mitlerweile gekommen waren. Wenigstens durfte er heute seine stinknormalen Kleidungsstücke anbehalten und musste nicht in Hotpans durch die Gegend hoppeln. "Warum den so gereizt? Ich finde die Namen recht niedlich und passend.", holte ihn die Stimme des Drummers wieder aus seinen Gedanken zurück.
 

"Und wo wir grade von der Rollenverteilung sprechen." Das Grinsen auf Tsukasas Gesicht wurde nur noch breiter. "Findest du es ist nach mehr als 3 Monaten wieder Zeit mich mal wieder nach oben zu lassen?" Na super...Jetzt hatte er sich sein eigenes Grab geschaufelt. "Darauf kannst du lange warten, heute bin ganz sicherlich ich derjenige, der dich ordentlich durchnehmen darf, nach der Schmach, die ich hier über mich ergehen lassen muss." Entschlossen rümpfte der Gitarrist seine Nase und strahlte mit seiner ganzen Haltung seinen Entschluss aus. Seuftzend kniete sich Tsukasa auf die Couch, sodass er nicht mehr ganz so weit nach oben zu dem Anderen rauf schaun musste. "Du bist heute aber wirklich zickig. Hoffentlich hast du deine Regel nicht, sonst versaust du uns noch das ganze Bett. Außerdem würde ich gerne noch mal den Tora in mir wecken."
 

Jetzt stand es sicherlich fest! Saga und Nao hatten Hausverbot! Sie würden Tsukasa nicht mal mehr auf 10 Schritte nah kommen, dafür würde er schon sagen, denn die Beiden setzte dem Drummer immer mehr Flöhe ins Ohr. "Nur weil Ostern ist heißt das noch lange nicht, dass ich den Tiger! in dir erwachen lasse.", schnaubte Tora und ein leichtes Rot, ausgelöst durch seine Wut, stieg ihm in die Wangen. Sofort verfinsterte sich Tsukasas Miene. Mit einer fließenden Bewegung, hatte er sich den Schokoosterhasen geschnapt, war aufgestanden und hatte sich in der Küche ein großes Messer zur Hand genommen.
 

"Was hast du vor?", fragte Tora misstrauisch und zog die Augenbrauen zusammen, als ein provokantes Lächeln auf Tsukasas Lippen erschien und man im nächsten Moment ein lautes Knacken hörte und sich Toras Augen entsetzt öffneten. Mit Schwung hatte der Drummer dem Schokohasen den Kopf abgeschlagen, der nun auf dem Boden rumrollte. Tsukasas Lächeln war verschwunden und er blickte den Gitarristen durchdringend an, der nicht anders konnte als geschokt zurück zu starren. Tora war ohne weiteres der Wink klar, dem ihm der Andere gegeben hatte.
 

Mühsam versuchte er den dicken Kloß in seiner Kehle herunter zu schlucken, doch er wollte einfach nicht schwinden. Zu deutlich brannte sich die Realität in Toras Gehirn. Wenn er diesen Tag wirklich noch überleben wollte, so musste er dem "freundlichen" Drängen Tsukasas nachgeben.
 

Mit gekränktem Stolz drehte er sich herum und schwang kurz die Hüfte, sodass der Puschelschwanz provokant auf und ab wippte. Zufrieden legte Tsukasa das Messer und den halben Hasen zur Seite und schwebte förmlich zu dem Anderen herüber, ehe er seine Arme um Toras Oberkörper schlang und von hinten über sein Ohr leckte.
 

"Happy Eastern, Tora-chan."
 


 

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Noch kurz an den Schluss gesetzt. Es muss sich keiner wundern, wenn von einem Stellungswechseln der beiden im Bett passiert ist, von dem er ncihts weiß^^"

Ich wollte eigendlich zum 1 Jährigen ein Kapitel onstellen, was ich leider nciht geschaft habe. Ich bemühe mich aber es in den nächsten Tagen vllt auch fertig stellen zu können, damit alle Unklarheiten beseitigt werden^^"



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Kommentare zu dieser Fanfic (32)
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Von:  xX_REBELL_Xx
2009-08-15T21:35:37+00:00 15.08.2009 23:35
zero is ne echt niedliche tukke xD

"schätzchen~"
zu geil ^O^


Von:  MoonJellyfish
2009-04-29T17:49:24+00:00 29.04.2009 19:49
Sou~
Hab jetzt mal eben die ganze Ff gelesen xD'
Also ich (nami) muss ja zugeben das ich am anfang das pairing Tsukasa x Tora ja iwie seltsam fand. Muss zugeben des die beiden besser zusammen passen als ich dachte xD' *rofl*
Nun. Ich mag deinen schreibstil, es lässt sich sehr leicht lesen. Was gut ist wenn ich eh nur ne kleine Mittagspause hab. ^^
Am tollsten fand ich ja immer noch die Situ wo Tora bei Despa auftaucht und mit Zero♥ reden möchte. So stell ich mir Despa vor xD'Ichhab fast geheult vor lachen weil ich dieses Bild wo Karyu halb am verrecken war nich mehr ausn Kopf bekomm.
Also... die FF is toll *~*
Danke !!!
*Keksdose reich*

nami.
Von:  Tatsu-addict
2009-04-14T14:33:19+00:00 14.04.2009 16:33
*lol*
das ist ja wirklich mal eine freundliche art um etwas zu bitten.
das muss ich mir merken. XDDD
ich finde das kapitel gelungen und sehr witzig.
*nod*
freu mich schon auf das andere kapitel, was du angekündigt hast. ^^

Von:  Mucc
2008-04-27T11:03:42+00:00 27.04.2008 13:03
das ist ja wirklich herzallerliebst ><
ich mag die zwei zusammen xD
nur mehr zero wär noch toll *___*
weiter so ^^
Von:  Seme-Aoi-chan
2008-04-26T22:11:20+00:00 27.04.2008 00:11
schö~ön.....
*kein andres wort dafür find*
ich find das unglaublich süß
und von ein nebenparing halt ich viel
Von: abgemeldet
2008-04-08T20:07:24+00:00 08.04.2008 22:07
*_________*
wie kawaii~
*hin un weg ist*
ich war kurz vorm heulen, schön >.<

als nebenpairing, hasu doch
xDDD~
pon und shou^^
wie wärs mit Karyu und Zero XD
schreib schnell weiter^^
lg uru
Von: abgemeldet
2008-04-08T19:42:04+00:00 08.04.2008 21:42
moah!
wie fiiiieeeeeeeeeess >.<
einfach so aufzuhören!!!

das pitel is trotzdem toll und ich werd weiterlesen
v^.~

lg uru
Von:  Snaked_Lows
2008-04-08T05:09:07+00:00 08.04.2008 07:09
*Q* *sabber*
Und soooooo süß >____________<
Ganz toll, endlich sind sie wieder zusammen, wurd ja auch Zeit!!!!!
Ganz toll geschrieben!!!!!!!!!!!
Wirklich super!!!!
Von:  Tatsu-addict
2008-04-07T18:00:34+00:00 07.04.2008 20:00
mach weiter!!!
das war so schön!
ich hab fast geweint, als tsuka sein geständnis abgeliefert hat.
wirklich schön!
ich bin wieder hin und weg!
und ein nebenpairing wäre toll.
abr ich hab leider keine ahnung welches!
aber du kannst ja vorschläge machen und wir stimmen ab?
bis zum nächsten kapi also.
*grins*
Von:  The_Black_Rabbit
2008-04-07T17:51:14+00:00 07.04.2008 19:51
hach is das liebe **
kurzzeitig wurd ich ganz traurig und hätte fast geheult ;O;
doch dann wurd es sou schnuffig und es is sou liebe *.*

ein nebenpairing hassu doch schon XD pon und shou ^^



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