Prolog
"Hey!! Makka!!"
Langsam drehte sich die Angesprochene um. Es war Kenta. Wer sonst??
Er lächelte, doch konnte karin sehen dass er unglücklich war. Er wusste schon von ihrem Problem, doch fühlte er sich gerade vollkommen glücklich.
"Hallo Kenta." antwortete sie schnell bevor sie sich wieder die Nase zuhalten musste.
"Ist alles okay mit dir?" fragte er langsam. Sie nickte nur.
"Tut mir Leid Kenta aber ich habe keine Zeit. Ich muss schnell nach Hause."
Schnell wank sie ihm zu und lief fort.
Überrascht sah er ihr nach.
"Was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?"
Mehr als Vorliebe?
Kapitel 1: Mehr als Vorliebe?
Karin rannte, rannte vor Kenta weg. Nur warum? Warum machte sich ihr Blut plötzlich bemerkbar? Er hatte doch sehr glücklich ausgesehen. An einer Straßenlaterne blieb sie stehen. Etwas nervös sah sie sich um. Kenta war ihr nicht gefolgt. Erleichtert atmete sie auf.
Als sie wieder ruhig atmete sah sie sich um. Eigentlich hätte sie zur Arbeit gewollt, doch dann musste sie ja ihrem Schulfreund begegnen. Trotz allem beschloss sie jetzt zur Arbeit zu gehen. Centa würde sie heute nicht mehr begegnen, er hatte heute frei.
Nach der Arbeit ging sie wieder nach Hause. Ihre Familie erwartete sie schon, nur Ren war nicht da. Er war wieder mit einer Freundin unterwegs. Ihre Mutter, ihr Vater und ihre jüngere Schwester Anju saßen im Wohnzimmer und unterhielten sich. Lauthals beklagte sich ihre Mutter wieder was nur aus Karin werden solle. Sie behauptete ihre älteste Tochter wäre kein richtiger Vampir. Womit sie ja auch zum Teil Recht hatte. Anders als bei allen anderen Vampiren vermehrte sich Karins Blut, sodass sie es an jemanden abgeben musste.
Anju saß schweigend auf ihren Stuhl, Boogie- Kun auf dem Schoß. Diese Puppe war Karin noch nie geheuer gewesen. Wie sie mit ihren leeren Augen in den Raum sahen, dieses schon echte Messer in der linken Puppenhand. Doch diese Puppe war nicht normal. Sie lebte und nur Anju hatte die vollkommene Kontrolle über sie.
Als Karin ins Wohnzimmer kam sah sie kurz auf. Wie immer sah sie so melancholisch aus, doch hinter dem melancholischen Gesicht lag das verhalten einer weitaus älteren Frau. Sie tat fast immer sehr erwachsen, was ihre Eltern ungemein stolz machte, doch Karins Schwester machte sich nicht viel daraus.
Als ihr vier und Mutter Anjus Blick folgen sahen sie nun auch Karin. Sofort schwieg die Vampiresse und sah ihren Mann an. Auch der schwieg. Da sich keiner äußerte drehte sich Karin um und ging auf ihr Zimmer. Sie hatte heute wieder Unmengen an Hausaufgaben bekommen. Seufzend setzte sie sich an ihren Schreibtisch und knipste die einzige Lampe im ganzen Haus an, ihre Schreibtischlampe. Da ihre Familie alle Vampire waren brauchten sie kein Licht.
Gerade als Karin über ihren Mathehausaufgaben brütete klingelte es an der Tür. Karin sah auf. Wer konnte das gewesen sein?
Von unten klang es zu ihr herauf:
“Karin geh an die Tür.” Seufzend stand Karin auf und ging zu Tür. Dann sah Karin in die Augen von Kenta.
“Hallo Karin. Hast du schon vergessen? Wir wollten doch heute Nachhilfe in Mathe machen.” Lächelte er sie an. Schon wieder machte sich Karins Blut bemerkbar. Sie Bat ihn schnell herein und auf ihr Zimmer zu gehen. Etwas überrascht stieg er die Treppen des Hauses hoch.
Karin war so schnell wie möglich ins Bad gerannt um nicht eine mittelschwere Katastrophe zu hinterlassen. Kaum hatte sie die Tür zum Bad hinter sich zu geschmissen spritzte ihr das Blut aus der Nase heraus.
Das war schon das zweite mal an einem Tag.
Nachdem sie ihr Nasenbluten wieder unter Kontrolle hatte ging sie wieder hinauf. Ihre Mutter fragte sie noch wer gekommen sein und Karin hatte nur geantwortet: “Kenta, mein Klassenfreund.”
Kenta hatte sich derweil etwas in ihrem Zimmer umgesehen. Das Zimmer sah schon sehr anders aus als das restliche Haus. Nicht so altehrwürdig, sondern eher so wie das aller Mädchen ihres Alters.
Karin räusperte sich kurz.
Kenta drehte sich um und wurde rot.
“Hallo Karin. Wollen wir anfangen?”
Karin nickte nur und setzte sich an den Schreibtisch. Gemeinsam mit Kenta fiel es ihr um einiges leichter diese Aufgabe zu lösen.
Nach nur einer halben Stunde hatten sie so dies ganzen Hausaufgaben erledigt. Glücklich brachte sie ihn noch zur Tür. Doch vorher gab sie ihm noch wie immer ein Lunchpaket mit.
“Danke Karin.” sagte er und schenkte ihr ein freundliches lächeln. Diese erwiderte das lächeln und wünschte ihm noch einen schönen Tag. Als die Tür dann ins Schloss fiel jauchzte Karin glücklich auf und lief in ihr Zimmer.
Es war ein guter tag für sie gewesen, sie hatte alle Hausaufgaben erledigt bekommen und sie hatte auch Kenta glücklich gemacht.
