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Pink Moral

Silly Love Story
von

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Der Pakt

„Es hat keinen Sinn mehr, richtig?“

Betretenes Kopfschütteln von Seiten des Vocals. Ruki hatte dieses Gespräch die ganze Zeit schon gefürchtet, aber wenn er und Aoi wirklich ihr Glück finden wollten, lies es sich nicht vermeiden. „ Sei doch ehrlich, Yuu. Du liebst mich doch genauso wenig wie ich dich.“

Das hatte gesessen.

Doch der Gitarist war nicht sonderlich schockiert. Im Gegenteil! Er begann zu grinsen!

„Ohmann, das wird aber lange Gesichter bei den anderen geben, wenn wir ihnen davon erzählen“ - „Jaa! Ich hör schon den Knall den Kais Grinsen macht, wenn es auf den Boden fällt!“ Beide lachten ausgelassen los, was irgendwie abstrakt wirkte, wenn man bedachte, dass die sie gerade ihr 6-monatige Musterbeziehung beendet hatten. Vielleicht lag es aber auch nur an den 2 Flaschen Sake die sie schon getrunken hatten…[*drop* Mut antrinken^^]

„Und was machen wir jetzt?“ Aoi wischte sich noch flüchtig eine Lachträne aus dem Auge. Für ihn war diese ganze Situation einfach zu komisch!

„Ehmm...uh! Ich hab da eine Idee!“

„Oho! Och nee Ruki-chan, lass mal!” Wenn der kleine Giftzwerg Ideen hatte, war stets Gefahr im Verzug. Denn wenn es bei Gazette ein ungeschriebenes Gesetz gab, dann dieses: betrunkenen Sängern fällt nur Mist ein! Grund genug für Aoi so langsam aber sicher Angst zu bekommen…

„Wir schließen einen Pakt!“

„Ähhh, Ruki?“

„Und zwar werden wir..“

„Rukiiii?“

„…ihnen noch während der Tour unsere Gefühle gestehen!“

„………“

„Aoi?“

„Das is nich dein ernst, oder? SAG MAL, HACKTS? ICH WERDE ES IHM NICHT SAGEN!!!“

„Weil du zu feige bist!“

„Bin ich nicht!“

„Doch!“ - „Nein!“ - „Doch!“ - „Nein!“

„Hey Jungs, was macht ihr da schönes?“

„HALT DIE KLAPPE URUHA!“
 

Und wie sie im Chor den Gitaristen angeschrieen und sich noch einmal mit tödlichen Blicken versehen hatten, war der Pakt besiegelt.

Langeweile

Irgendwie ging die Zeit bis zum Tourbeginn viel zu schnell rum! Wie war das noch? Arbeitsreiche Wochen, kaum Freizeit, im Studio pennen und so lange Proben bis jeder seinen Part im Schlaf kann? HAHA. Gesoffen haben sie! Jeden verdammten Abend! „Man muss sich ja auch auf der Ebene vorbereiten“ Na logo. Die einzige Vorbereitung für Aoi war, dass er jetzt schon eine geschlagene Woche lang einen Kater hatte und ihn somit trink-technisch auf der Tour nichts mehr aus den Socken hauen könnte. Aber es stellte ihn jetzt auch auf eine schier unlösbare Aufgabe: wie packt man seinen Koffer, wenn man nur 35% seiner geistigen Leistung zur Verfügung hat aber nichts vergessen darf? Richtig. Man lässt es ganz bleiben und steht einfach am nächsten Morgen eine Stunde früher auf. Kann ja nich sooo schwer sein.

Da kommt aber gleich das nächste Problem auf den Plan. Was macht man mit dem restlichen Abend? Schwierig. Er könnte seine Tür streichen, Kekse backen oder sich einfach so lange im Kreis drehen, bis ihm schlecht würde…Klang alles sehr verlockend, aber er hatte weder Farbe noch Mehl im Haus und schlecht war ihm sowieso schon. Also macht man das Beste aus der Situation und ruft seinen besten Freund an, damit der einem die nächsten 2 Stunden in einem punkt- und kommalosem Monolog sein Herzeleid klagen kann.

Grade wollte unsere knackiger Lieblingsgitarist auch schon zum Telefon stürmen, als es frecher Weise an seiner Tür klingelte. /o.O\ Dann halt nicht die Telefonflat strapazieren, sondern es mal mit guter alter zwischenmenschlicher Kommunikation von Angesicht zu Angesicht probieren. Ist ja auch mal nett.

„Man, Aoi! Beweg endlich deinen Arsch zur Tür und mach auf!“

Ups. Multitasking war noch nie seine Stärke, also schloss der schwarzhaarige schnell seine Gedanken über die Notwendigkeit von Mimik und Gestik in einem Gespräch ab und öffnete eilig die Tür einem schon leicht angesäuerten Bassisten.

„Sag mal bist du nackt in der Wohnung rum gerannt und hast dich jetzt noch schnell angezogen, dass das so lange gedauert hat, oder was?“

„Hallo Reita, ich freue mich auch dich zu sehen. Komm doch rein und sag mir, was dich her führt.“

„Mir ist langweilig.“

„Das wird aber nich besser, wenn du weiter meinen Türrahmen dekorierst o.O“ Grummelnd schob sich der Bassist an dem Schwarzhaarigen vorbei, zog die Schuhe aus und stiefelte ins Wohnzimmer und pflanzte sich gemütlich aufs Sofa.

„Du musst mal wieder aufräumen. Hier siehts ja schlimmer aus als bei Ruki.“

„*seufz* Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du dich anhörst wie meine Mutter?“

„Na einer muss es dir ja sagen! Ich kann eh nicht verstehen, wie ein Chaot wie du es überhaupt schafft alleine zu leben.“

„Naja du weißt ja wies ist. Die Oma nebenan kocht immer für mich mit und die faltige Schrulle von Oben wäscht meine Wäsche. Ich mogel mich halt so durch.“

Beide guckten sich frech an. Irgendwie artete ein Besuch von Reita immer in derart geistreichen Diskussionen aus.

„Also jetzt sag schon, was willst du?“

„Hab ich doch schon! Mir is ganz arg langweilig und da dachte ich, gehste mal dem kleinen Yuu auf den Geist“

*drop*

„Ich geb dir gleich ‚klein’! Du bist doch keinen Deut größer!“

„Jajaja. Also schlag was vor, was machen wir jetzt?“ Das war mal wieder typisch. Unangekündigt auftauchen, meckern, stänkern und dann noch Forderungen stellen. Aber wie soll man jemandem wie Reita so etwas böse nehmen können.

„Ohmann, du machst mich fertig. Oke, DVD Abend?“

„Na das ist doch mal ein Wort! Du hast sogar die Ehre mich auf eine Pizza einzuladen *gg*“

„Oh welche Gnade! Was hätte denn euer Hochwohlgeboren gerne für eine? Da kann ich schon mal bestellen, während der Herr mein DVD Regal auf den Kopf stellen kann.“

„Och das Selbe wie immer“

Aoi musste unweigerlich in sich hinein lachen. Jeder andere Besucher hätte sich erst ein wenig mit einem unterhalten, gefragt wie es einem geht oder irgendwas in der Art. Aber der blonde Japaner war eben nicht wie andere. Er war eben sehr direkt, Dauergast im Hause Shiroyama, unglaublich gut aussehend und cool, ein begnadeter Bassspieler, klug, aufrichtig und mit einem himmlischen Hinterteil gesegnet…/STOP! Wenn ich weiter so denke, fang ich noch an zu sabbern…aber is ja auch wahr\

Sich selbst seiner Gedanken bewusst werdend, verschwand der Gitarist schnell in Richtung Telefon um einerseits zu bestellen und um andererseits sein rotes Gesicht zu verbergen. Was musste ihn dieser verdammt Kerl auch immer wieder seinen wohlgeordneten Verstand bringen?

Nachdem er das mit der Pizza geklärt hatte, ging er noch schnell in die Küche um eine Flasche Cola zu holen nur um dann so fix wie möglich dem Mann im Wohnzimmer Gesellschaft leisten zu können.

„Sag mal, Yuu was ich dich schon die ganze Woche fragen wollte. Was ist eigentlich bei dir und Ruki los?“ Angesprochener setzte sich ebenfalls gemütlich auf die Couch und legte dann ein hinterhältiges Grinsen auf. Reita wusste ja noch gar nichts von der Trennung.

„Was soll denn sein?“

„Ach tu nich so! Kein rumgeknutsche und rumgeturtel mehr. Dafür aber wieder das selbe kindische Verhalten wie vor 6 Monaten. Hab ich irgendwas verpasst?“

„Naja wie man es nimmt. Wir haben uns halt getrennt.“

Mit der Aussage hätte er noch warten sollen. Denn eben hatte der Blonde die Colaflasche angesetzt - und spuckte nun entsprechend die ganze Brühe durch den Raum.

„IHR HABT WAS?“

„Uns g.e.t.r.e.n.n.t. Is doch ganze einfach.“

„Aber aber aber, wiesooo? Lief doch alles super, oder? Du willst mich doch jetzt verarschen!“ Und schon wieder musste Aoi loslachen. Genauso hatte auch Kai reagiert, als Ruki es ihm erzählte. Und Uruha wusste es sowieso, denn aus irgendeinem unerfindlichen Grund konnte man dem Ex-Leader nichts verheimlichen und er war noch an dem Abend von Rukis und Aois Gespräch hinter alles gestiegen.

„Tja wie soll ich sagen. Es war einfach nicht mehr das Wahre. Zumal unser kleiner Vocal eh jemand andren liebt und unsere ganze Beziehung eigentlich nur dazu diente, damit wir beide nicht so ganz alleine vor uns hinvegetierten. Wir waren einfach nur beste Freunde, dies halt ein bisschen weiter getrieben haben.“ Resignierend zuckte der Schwarzhaarige mit den Schultern während Reita fast das Nasenband verrutschte.

„Dann war das ganze nie 100%ig ernst? Hab ich echt ni…MOMENT! Wie Ruki ist eh in jemand anderen verliebt? Soll das jetzt heißen, er hat dich nur als Ersatz für irgendeinen anderen benutzt? Na der kann was erleben!“ Aoi war richtig erstaunt über den plötzlichen Sinneswandel des Bassisten. Wieso war er auf einmal wütend?

„Hey ganz ruhig! Ich wusste doch die Ganze Zeit von seinen Gefühlen und er von meinen - und da wir Beide davon ausgegangen sind, nie den zu kriegen den wir wollten, haben wir uns halt zusammen getan. Kannst es ja als Frustbeziehung mit beiderseitigem Einverständnis bezeichnen.“

Reita verstand nur noch Bahnhof. Die zwei sollen nie richtig zusammen gewesen sein? Und Ruki soll in jemand anderen verliebt sein? Aber in wen? Und wenn er das gerade richtig verstanden hatte, geht es Aoi genauso. Aber auf wen hatte es denn sonst der Gitarist abgesehn, wenn es nicht der Sänger war?

Um seinem überfüllten Gehirn Luft zu machen, fragte er auch seinen Freund genau das, welcher darauf einen richtigen Lachflash bekam und sich gar nicht mehr einkriegen wollte.

„Was is denn daran jetzt so komisch, hä?“

„Du fragst mich hier aus wie ein kleiner Teenager! Und sorry, aber dein verpeiltes Gesicht gerade ist einfach zu komisch“

„Na dann lass mich nicht dumm sterben sondern antworte mir!“

„Ach komm schon! Wenn du nicht siehst, auf wen Ruki seit einer Ewigkeit ein Auge geworfen hat, musst du echt blind sein! Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dir hier und jetzt mal eben auf die Nase binde in wen ich verliebt bin!“

„Ja aber warum denn nicht? *schmoll*“

„Das wirst du noch früh genug erfahren, denke ich. Und jetzt schmoll nicht rum, die Pizza ist schon da“
 

Und so ging Aoi, sich die Lachtränen aus den Augen wischend zur Tür, während Reita gerade einfach mit seiner ganzen Umwelt sichtlich überfordert wahr.
 

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soo hier is dann das erste pitel^^ danke an alles dies gelesen haben!

krieg ich nochn paar kommis *__*

die nächsten pitel sind nämlich schon in den starlöchern^^

Ein Gitarist kriegt Komplexe

Und auch dieser Abend ging verdammt schnell rum. Was war eigentlich mit der Zeit los? /Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein…oder meine tolle Pokemon-Uhr ist kaputt!\ Ja ne, is klar Aoi. Die beiden hatten noch gemütlich ihre Pizza gemampft und während dessen versuchte Reita dem Schwarzhaarigen immer wieder das Geheimnis von seinem und Rukis heimlichen Lieben zu entlocken. Vergebens. Der Gitarist grinste nur bei jeder Frage Kai-Like vor sich hin und schwieg. /Der Kerl macht mich noch wahnsinnig!! Ich will das endlich wissen. Aber wer könnte es denn sein? Uruha? HA das ich nich lache! Selbst jemand wie Aoi hat genug Geschmack um auf so was gar nicht er zu kommen. Vielleicht is es aber auch Kai? Hmm wäre denkbar. Die beiden verstehen sich schon ziemlich gut…Ach obwohl. Da könnte er auch gleich was mit nem Freak wie Miyavi anfangen! Neee dazu isser zu vernünftig. Also noch mal: Ruki, Uruha, Kai und Miyavi sind es nicht…aber wer denn dann? Scheiße, ich dreh hier noch durch!\

„Reita du ziehst ein Gesicht als hätte man dir deinen Nasentanga mitten in die Fresse schnippen lassen. Was denn los? Sag jetzt nicht du schmollst, weil ich dir nix verrate!“

„Ein Suzuki schmollt nicht! Klar soweit? Es regt mich nur auf…ein bisschen“

„Ja, aber auch nuuur ein bisschen, stimmts?“

„Hai. Sag mal Yuu, wenn du und Ruki jetzt auseinander sind, heißt das doch theoretisch, dass...ääh…Ruki wieder frei ist, oder?“

„Ehmm, ja wieso fragst du?“

„Reines Interesse. Ok ich verschwinde dann mal wieder. Und denk dran, um 9 vorm Studio! Kai macht dich kalt, wenn du wieder zu spät kommst.“

„Mhmmm“ Und schon war der Bassist ohne ein weiteres Wort aus der Tür verschwunden.
 

3 Stunden später.

Aois Wohnung glich einem Schlachtfeld.

Überall lagen Zigarettenschachteln verstreut, leere Bierflaschen dekorierten die unmöglichsten Ecken, Kissen und DVD Hüllen waren im ganzen Raum verteilt. Und mitten in dem Debakel ein besoffener und verheulter Gitarist.

Kaum war Reita durch die Tür verschwunden, sackte er auf seine Knie und begann hemmungslos zu weinen. Tränen der puren Verzweiflung. Tränen des Schmerzes. Tränen des Selbsthasses.

Wie konnte er so dumm sein zu glauben, dass der Bassist irgendwann seine Gefühle erwidern würde? Ihm war doch egal, was aus Aoi wurde. Das hatte er eben doch deutlich bewiesen. Ob Ruki jetzt wieder frei sei. Ruki. Nicht er.

Für den Gitaristen stand eines nun fest: Reita war in seinen besten Freund verliebt. Und das bedeutete Chaos. Denn der Vocal hatte sein Herz doch schon längst an einen anderen vergeben und der Schwarzhaarige würde wieder alleine sein. Ganz allein. Denn wenn sein Ich-verkuppel-Ruki-Plan aufgehend würde, hätte dieser sicher keine Zeit mehr für ihn.

/Verdammt! Was hat er, was ich nicht habe? Wieso kannst du dich nicht einfach so in mich verlieben, wie ich mich in dich verliebt habe, Reita…..Reita, Ai Shiteru!\

Und wieder zogen feine Tränen ihre Bahn über seine Wangen. Er hatte das Gefühl sein Herz würde jeden Moment seinen Dienst versagen und sein Kopf in 2 Teile zerspringen. Wieso tat das so weh? Bisher konnte er seinen Angebeteten doch auch nicht haben. Aber diese Erkenntnis riss im den Boden unter den Füßen weg. Geistesgegenwärtig griff er zu seinem Handy und tippe mit zittrigen Händen eine Nachricht.
 

’Du hast gewonnen. Ich gebe auf.

Aoi’
 

[Währendessen in der Wohnung des kleinen Vocal-samas]
 

Das blonde Warumono sprang förmlich im Dreieck. Ein lebender Wischmopp auf Ecstasy. Oder anders gesagt: Er war ja so was von nervös! So langsam bekam er bei der ganzen Paktsache ein ungutes Gefühl. Jetzt konnte er zwar Aoi dazu zwingen Reita endlich seine Liebe zu gestehn, aber das bedeutete auch, dass ER endlich offen zu seinen Gefühlen stehen musste.

/Das war ne ganz blöde Idee! Was wenn er mich gar nicht liebt? Was wenn er mir ne Abfuhr erteilt? Oh Kami-sama, dann stürz ich mich von der nächsten Teppichkante aus in den Tod! Das würd’ ich doch nie...\

Piep. Piep. Piep.

/Ne SMS von Yuu? Was will der denn? Es ist mitten in der Nacht! Kommt der vielleicht auch mal auf den Gedanken, dass es Leute gibt, die um die Uhrzeit schlafen?\

Eilig öffnete er die Nachricht und überflog rasch den doch recht kurzen Inhalt.

„Wie jetzt?“

Er las das Ganze noch mal. Und noch mal. Und dann noch einmal.

„Da stimmt was nicht.“

Sehr weise Ruki!

„Da stimmt was so ganz und gar nicht.“

Geschwind tippte er die Nummer seines Kollegen, doch niemand nahm ab. Das beunruhigte ihn dann doch ganz schön. Aoi nahm sonst immer ab! Und sei es mitten im Kino oder bei Sex. Immer! Trotzdem lies er sich nicht beirren und wählte die Nummer des Festnetzanschlusses. Doch auch hier herrschte eisige Stille am anderen Ende.

/Oh Fuck, Aoi. Was hast du jetzt schon wieder angestellt?\

Schwul oder Bi?

aaaah bei euren kommis werd ich ja ganz verlegen *__* also dankeschööön <3

und zur belohnung gibbet hier auch schon ds nächste XD

also viel spaß!

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Am nächsten Morgen.

Ein nicht gerade frisch aussehender Sänger und sein noch viel beschissener aussehender Gitarist kamen gerade noch rechtzeitig vor dem PSC Gebäude an. Beide hatten die Nacht über nicht einmal ihr Bett gesehen und dementsprechend fühlten sie sich auch. Denn während der eine die ganze Zeit versuchte zu telefonieren, war der andere in bitterem Selbstmitleid und Alkohol versunken. Und nun kamen die beiden Opfer zur gleichen Zeit aus verschiedenen Richtungen vor dem Tourbus an und zogen ihre dick bepackten Koffer hinter sich her.

Als ihre Blicke sich trafen, senkte der Schwarzhaarige schnell seinen Kopf und murmelte nur ein verlegenes: „Du siehst ganz schon grottig aus, Ruki“

„Dito. Sag mal, wieso gehst du nicht an Telefon, wenn ich versuche dich anzurufen? Ich hab mir Sorgen gemacht, du Vollhorst!“

„Um wen hast du dir Sorgen gemacht?“ Ein freudestrahlender Kai kam aus dem Bus um die letzten zwei zu begrüßen. Er war ja so was von stolz auf sich! Die kommende Tour hatte er bis ins Detail geplant und absolut nichts konnte mehr schief gehen. Sicher? Irgendwie nicht, wenn er sich die Gesichter seiner Freunde ansah. Was war den nur los mit allen? Sie würden endlich wieder auf Tour gehen! Und das ganze 6 Wochen lang und quer durch Japan. Was gabs denn Schöneres? Scheinbar viel, von dem er aber nichts wusste. Reita bekam den ganzen Morgen schon den Mund nicht auf und sinnierte wie ein alter Philosoph vor sich hin. Und Uruha? Der ging ihm die ganze Zeit schon auf den Keks indem er total dämlich grinste und ihn fragte, ob er sich den auch auf die Tour freue und ob er denn schon was Bestimmtes für die freien Tage geplant habe usw. Eine Frechheit! Er hatte ihr das Recht auf 25h am Tag grinsen gepachtet! Was sollte das denn? Und wenn er sich die Trauermiene vom anderen Gitaristen und das wütende Gesicht vom Vocal anguckte, fühlte er sich auch nicht sonderlich wohler.

„Ach ist nicht so wichtig“ winkte Mister mein-Leben-ist-so-scheiße-Gesicht leise ab und tauchte dann im Bus unter. Ruki seufzte darauf hin nur hörbar laut und murmelte etwas von „So schnell kommst du mir nicht davon“ Alles höchst verwirrend für den Leader.

„Hey Ruki-chan, was ist denn los? Du siehst total verpennt aus“

Zing. Sofort wurde der Sänger feuerrot im Gesicht, hatte er doch nicht mitbekommen, wie Kai die ganze Zeit schon vor ihm stand und ihn eindringlich musterte.

„Ach, ich hab die Nacht nicht viel schlaf gefunden. Du weißt ja, nervös wegen der Tour und so weiter“

„Na wenn du das sagst o.O Geh doch auch schon mal in den Bus. Uruha und Reita müssten jeden Augenblick wieder da sein. Sie wollten nur noch mal schnell zum Bäcker, weil Princess Angst hat, die lange Fahrt könnte seiner Figur schaden und er würde, wenn wir in Okinawa ankommen, total abgemagert aussehen“

„Oh mann, andere Leute haben Komplexe weil sie zu dick sind und er hat Angst davor noch dünner zu werden. Was für ne Diva!“

„Ich geb dir gleich Diva, du Giftzwerg!“

„Oh hey, Uru-chan.” *drop*
 

Die Fahrt verlief alles in allem ruhig und ansehnlich. Abgesehn von der Aktion, als es Reita schaffte das Busklo kaputt zu machen und sie nun ständig anhalten mussten, da sich die Gazette-Member einfach nicht auf einheitliche Pinkelpausen einigen konnten

Ruki versuchte ein paar Mal mit Aoi zu reden, doch ohne jeden Erfolg. Dieser saß in der hintersten Ecke des Fahrzeuges und hatte seinen iPod auf volle Lautstärke gedreht um sich fleißig mit Dir en grey und D’espairsRay zu beschallen. Also gab der Sänger es nach einer Weile auf und ging zu den anderen um mit ihnen Twister zu spielen, was sich beim Fahren als besonders lustig herausstellte.

So kamen die fünf Jungs nach mehreren Stunden auch endlich an ihrem Hotel an.

„So Mädels, es wird Zeit. Jetzt sucht euch alle mal fix einen Zimmerpartner und dann geht’s geschwind in die Heia!“ Typische Mama Kai. Immer um das Wohl seiner Babys besorgt.

„Wir haben 2 Doppel- und ein Einzelzimmer. Also sucht euch was aus“

„Ich will nicht mit Uruha in ein Zimmer! Der benebelt immer den ganzen Raum mit seinem Parfum und versperrt über Stunden das Bad! Ich mag mit Aoi in zusammen sein!“ [Nicht nur du magst das *seufz*] Und so hatte sich der Bassist auch eilig in den immer noch nur körperlich anwesenden Gitaristen geklammert, der von dem Ganzen so ziemlich gar nichts mitbekam.

„Rei-chan hat Recht! Ich will auch viel lieber mit dir in ein Zimmer, Kai!“ Dabei setzte Ruki einen himmlischen Dackelblick auf, der einfach keine Widerworte duldete. Uruha war das Ganz so ziemlich egal. Ihm war das Einzelzimmer ohnehin sehr angenehm und er wusste ja, dass das alles nicht böse gemeint war, sondern diente lediglich der Steigerung des innerbandlichen Beziehungschaos.

„Wa-was? Mit wem soll ich jetzt in ein Zimmer?“

Ahh Aoi war aus seiner Starre erwachte und bekam so langsam was von der Situation mit.

„Mit mir!“ Schelmisch wurde er von dem blonden Bassisten angelächelt, der sich mittlerweile in seinen Arm verharkt hatte. Moment…Er war bei ihm eingeharkt? Aber das geht doch nicht! [Und wie das geht!]

„Ja, aber wieso das denn?“

„Na darum halt. Was soll das denn jetzt? Freu dich doch einfach darüber. Allemal besser als Uru-chan!“

„Hey Ruki, langsam reichts. Werd nich immer gleich beleidigend“

„Tschuldigung. Magst du mich denn noch, Kai-chan?“

„Klar! Du hast ja nich mich gestänkert ^.^“

„Das könnte ich garnich!“

„Ok nu is gut. Turtelt doch bitte auf eurem Zimmer weiter. Aoi und ich gehen jetzt jedenfalls auch hoch, ne?“

Seufzend nah der Gitarist seinem Schicksal entgegen, getreu dem Motto ‚Schlimmer kanns nicht werden’ und lies dabei einen hochroten Drummer und dessen Zimmergenossen zurück.
 

/Oke es kann doch schlimmer werden!\

„Cool! Schau mal Aoi, ein Wasserbett“

„Ja sehr toll. Is dir zufällig aufgefallen, dass das auch nur EIN Bett ist?“

„Ja und? Ach komm Yuu, du bist doch eh schwul. Also tu mal nicht so, als würde es dich stören mit einem Adonis wie mir in einem Bett zu schlafen^^“

„BI! Ich bestehe darauf!“

„Na wo ist denn da der unterschied? Du stehst auf Männer und Punkt.“ Das hielt ja wohl kein normaler Mensch im Kopf aus. Da versuchte er nun seinen Frust runter zu schlucken und was macht Reita? Er reizt ihn auch noch bis zur Vergasung!

Natürlich störte es ihn nicht mit Reita in einem Bett zu schlafen, wenn es da nicht ein paar Probleme gäbe:

1. Er war unsterblich in den Bassisten verliebt.

2. Dieser stand offensichtlich auf einen anderen. Aois besten Freund Ruki.

Am liebsten hätte er jetzt wieder losgeheult. Oder hätte sich betrunken. Oder noch besser: BEIDES! Aber was sollte er jetzt tun? Er war dazu verdammt eine Nacht neben dem Mann seiner Träume zu schlafen, in dem gewissen, dass diese Liebe absolut vergeblich war. Diese Tour würde absolut scheiße werden…
 

„Sag mal Ruki, hast du eine Ahnung, was mit Aoi los ist. Was ist denn sein Problem? Läuft doch bis jetzt alles super“

„Falsche Frage.“

„Hö? Wie?“

„Nicht was ist sein Problem, sondern wer.“

„Aso. Na und wer ist nun sein Problem?“

„Ich schätze mal Reita“

„Hääää? Das versteh ich jetzt nicht. Wieso denn Reita? Die Beiden kommen doch super mit einander aus. Najaaa, es sei denn, unser kleiner Macho-Bassist ist der in den Aoi verliebt ist o.O“

„Bingo. Das ist echt zum verzweifeln. Ich mein, es ist doch offensichtlich, dass er das Selbe für ihn empfindet, wie umgekehrt. Aber ein Yuu Shiroyama sieht so was natürlich nicht *seufz*“ Kai schien einen Moment zu brauchen, diese Informationen zu verarbeiten, denn er lief im Gleichschritt durch das Zimmer. Ruki hatte unterdessen wieder die Ruhe weg und machte sich auf dem Bett breit.

Das Gesicht des Drummers wurde unterdessen immer ernster [*grusel* ein ernster Kai] und schien sogar zu gefrieren, als er sich wieder seinem Vocal zuwandte.

„Aber wenn Reita der ist, den Yuu will, in wen bist du denn dann verliebt?“

Blush.

Ups. Die Frage kam unerwartet.

Wasserbetten, Kekse und Miyavi

soo das pitel widme ich diesesmal jemandem! und zwar meiner betzi-chan^^ es ist zwar noch nich dein uru kapitel, aber das kommt ja auch sehr sehr bald (das nächste um genau zu sein^^) HDL

und auf gehts!

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„Hättest du vielleicht die Güte auf deiner Seite zu bleiben?!“

„Mhmmm…Kekse…*schmatz*“

„Was zum…och nöö!“ Aoi hatte sich tatsächlich dazu durchgerungen mit Reita ins Bett zu gehen [Nich wie ihr jetzt denkt! Elende Lüstlinge XD] - und schon machten sich die Nachteile eines Wasserbettes bemerkbar: Man kann nur verdammt schwer ruhig liegen bleiben!

Und so kam, was kommen musste. Reita rollte sich im Schlaf vergnügt durchs Bett und träumte von Essen, während Aoi regelrechte Hitzewallungen bekam und kein Auge zutun konnte. Ständig rutschte ihm dieses schmatzende Etwas in die Arme! Wie soll man(n) denn da bei Verstand bleiben?

/Ne. Neneneneneneneeeee! Was soll denn das? Och Rei, musst du mich so quälen?\ Der Bassist war nun ganz eng an Aoi gekuschelt und schien in mit seiner imaginären Kekspackung zu verwechseln. Denn er hatte seinen Arm um die Hüfte des Gitaristen gelegt und war seinem Gesicht gefährlich nahe gekommen. Dieser wusste partout nicht mehr, was er noch tun sollte. Das Ganze fühlte sich so verboten gut an! Sachte streichelte der Atem des Blonden über sein Gesicht, so das Aoi mit jedem Atemzug den Duft seines Gegenüber inhalierte. Und dann dieser Arm! Seine Haut fing an zu kribbeln und ihm wurde schon ganz schwummerig im Kopf.

Wie gerne würde er diese zarten Lippen einfach mit seinen bedecken. Alle Wärme des Bassisten in sich aufnehmen und ihn nie wieder los lassen. Aber er durfte nicht. Im gehörte nicht Reitas Herz. Langsam stahlen sich wieder klitzekleine Tränen in Aois Augen. Er hielt das einfach nicht mehr aus!
 

Am nächsten Morgen hieß es mal wieder: Eiszeit.

Aoi war früh unter die Dusche gehuscht, hatte nur noch schnell Rita sanft geweckt, in dem er ihn mit einem seiner Schuhe bewarf und war dann schnell zum Frühstück geeilt. Uruha, Kai und Ruki waren bereits da. Aber auch hier war was faul. Während der Ex-Leader wie üblich in die Zeitung vertieft war, sah Ruki aus, als wäre die Nacht sein Lieblings-Bambus eingegangen. E traute sich kaum von der Tischplatte hoch zu sehen und spielte wie ein Kind, das einen bösen Anschiss von der Mama kassiert hat, mit einem seiner Ringe. Kai hingegen hing schon wieder in einer der Ecken des Raumes mit dem Telefon am Ohr.

Leise pflanzte der Gitarist sich neben seinen Kumpel und beobachtete ihn eine Weile.

„Ruki, was is los?“

„Ich habs verbockt.“ Er sprach so leise, dass ihn wirklich nur Aoi verstehen konnte und verschluckte das Ende des Satzes fast komplett. „Was ist denn passiert?“ Der Vocal seufzte noch einmal tief auf und begann dann im Flüsterton zu reden:

„Naja, ich hab mich gestern ein bisschen mit Kai unterhalten. Und er wollte halt irgendwann von mir wissen, in wen ihn denn verliebt sei. Aber ich konnte es ihm doch nicht einfach so sagen! Und da habe ich…naja…ich hab ihn halt völlig ignoriert und bin einfach gegangen. Ich glaub er ist mir jetzt richtig sauer. Den ganzen Tag hat er noch kein Wort mit mir geredet.“

Jetzt war es an Aoi zu seufzen. Der hatte Probleme! „Ach Ruki-chan. Es ist doch noch nichts verloren! Du musst einfach offen mit ihm reden und ihm alles erklären. Ich mein, wir reden von Kai! Der hat das Verständnis doch mit Löffeln gefressen. Ich denke nicht, dass er dir irgendwas krumm nimmt. Er war halt einfach enttäuscht, weil er gehofft hat, dass du endlich mal zu Potte kommst“

„Aber was mach ich, wenn er mich nicht liebt?“

„Dann kannst du immer noch nach Finnland auswandern und als Testfahrer bei Matchbox anheuern. Soll ich vielleicht mal mit ihm reden?“

„Würdest du das denn machen? Das wäre super. *seufz* Aber sag mal, wieso willst du Reita aufgeben? Das ist mir echt zu hoch.“

„Ruki, bei deiner Größe ist dir alles zu hoch. Aber naja, wie soll ich sagen. Er liebt einen anderen“

„Was? Wen denn?“

„Uruha, hat dir schon mal jemand gesagt, dass es unhöflich ist, die Gespräche anderer Leute zu belauschen?“

„Tz. Is doch jetzt auch egal. Also sag an, wie kommst du auf den Mist?“

„Uru hat recht. Wie kommst du denn auf das schmale Brett?“

„Er hat es halt gesagt, zufrieden?“ Wie er dieses Thema doch hasste! Es war schon schlimm genug, wenn er sich über das Alles andauernd den Kopf zerbrach, aber jetzt von den Beiden auch noch ausgefragt zu werden….das musste er sich eigentlich nicht geben.

„Moooment. Hat er es direkt gesagt, oder hast du das nur wieder glorreich zusammen interpretiert?“

„Ähm, nya direkt hat er das nicht gesagt…“ Ruki und Uruha fingen nur an zu grinsen. Typisch Aoi. Da hört er mal was und muss es sich natürlich gleich wieder so zurechtlegen, dass es wie der Weltuntergang persönlich klang. Aber jetzt wo er so darüber nachdachte, war es schon komisch. Der Bassist hatte ja nur gefragt, ob Ruki jetzt frei sein. Das hieß ja nicht automatisch, dass er sich jetzt an ihn ran machen wollte. Ohnehin war es ja Aoi zu dem er so unbedingt ins Zimmer wollte und den er die ganze Zeit mit halb- oder gar nicht ernst gemeinten Sprüchen angrub. Vielleicht bestand ja doch noch Hoffnung! Aber was, wenn er sich da jetzt nur in etwas hinein steigerte? Eine echte Abfuhr von dem Bassisten wäre sicherlich noch schmerzhafter, als sowieso schon alles ist.

Und gerade als er wieder tief in seine Gedanken kriechen wollte, kam der Leader zurück und verkündete stolz, dass er alles mit dem Hotel in Kyoto geklärt habe, in dem sie in 3 Wochen wohnen würden. Zur selben Zeit kam auch endlich unser Lieblings- Nasenbandträger aus seinem Zimmer gekrochen und hockte sich mit einem großen Pott Kaffee zwischen Aoi und Uruha. Hier und da wurde ein kleiner Smalltalk geführt, doch alles in allem war das restliche Frühstück recht still ausgefallen.

Als sie sich dann so auch bald noch einmal auf ihre Zimmer begeben wollten um sich vor dem Konzert heute Abend noch ein wenig auszuspannen, hielt Aoi Kai am Arm fest und zog ihn in eine der Bars um in Ruhe mit ihm reden zu können. Was er nicht wusste: Ruki tat das Selbe mit Reita, nur das er ihn in die Lobby zerrte.
 

/Wenn Ruki sich nicht an den Pakt halten will, muss ich eben ein bisschen nachhelfen!\

„Kai, sags ihm endlich!“

Ein verwirrter Blick seitens des Drummers. Was wollte Aoi von ihm? „Ähh, ich verstehe nicht ganz…“

„Flachzange. Du sollt Ruki endlich sagen, dass du in liebst!“ - „Aber wie, woher….was?!“

Kais Gesicht glich der japanischen Flagge: Außen kreideweiß, mit einer feuerroten Nase. Aoi konnte darüber nur schmunzeln und machte unbeirrt weiter.

„Kai, jeder aus der Band weiß, dass du unseren kleinen Warumono abgöttisch liebst. Nur er eben nicht. Sags ihm endlich!“ Und ohne noch einmal auszusehen, ließ er den Drummer mit diesem Satz mitten in einer geschlossenen Bar stehen.
 

/ Wenn Aoi sich nicht an den Pakt halten will, muss ich eben ein bisschen nachhelfen!\

„Wenn du noch länger wartest, hast du deine Chance verpasst.“

„Was hab ich?“ - „REITA! Aoi wird nich ewig auf dich warten! Du weißt ganz genau wie hibbelig er ist. Wenn du es noch länger hinaus zögerst, nimmt er sich am Ende einen wie Miyavi!“ Und damit zischte er auch schon ab. Und Reita? Der stand da wie ein begossener Pudel.

/Miyavi?\

SadistenBattle - Uruha

tadaaaa! und es geht weiter XD

nochmal ein gaaanz großes danke an alle komischreiben *__* ihr seid toll <3

mir is klar, dass es die idee für die nun folgenden kapitel schon mehrmals gab, aber ich konnts mir einfach nich verkneifen - außerdem macht es so viel spaß, die jungs zu ärgern :x

also ab gehts *gg*

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/WTF?!\

Aoi war gerade wieder auf sein und Reitas Zimmer gegangen, als er durch Zufall den ersten Blick nach draußen durch das Fenster warf. An sich nichts Besonderes. Wenn da nicht dieser doch recht heftige Schneesturm wüten würde. /Also da will man kein Fan sein, der schon die ganze Nacht vor der Halle gelegen hat\

„A.O.I.!“ - „Scheiße, Ruki! Schrei mich nicht so an! Oder willst du das ich noch vor dem richtigen Tourbeginn an nem Herzkasper krepiert bin?“

„Is doch jetzt egal! Hast du das gesehn? Es schneit, verdammte scheiße! Und willst du auch wissen, was das tolle und was das schlimme daran ist? Willst du willst du willst duuu?“

„Selbst wenn ich nicht wollte, würdest du es mir sagen, hai?“

„Hai ^.^ Also pass auf: die haben sämtliche Zufahrten zur Halle gesperrt und die halb erfrorenen Fangirlies vor der Halle weggezerrt. Ergo: das Konzert wird verschoben.“

„O.O Hä? Das versteh ich nich ganz“

„Dann hör mir halt mal zu! Die Straßen zur Halle sind alle gesperrt, so dass wir gar nicht erst hinkommen. Soll im Klartext heißen: Heute Abend machen wir uns noch mal en fetten hier im Hotel und schauen mal, ob wir morgen hier weg kommen“ Na wunderbar. Noch eine Nacht im Wasserbett. Eigentlich wären sie ja schon die Nacht weiter gefahren und hätten im Tourbus geschlafen, aber so. Sah schlecht für den Gitaristen aus. Sehr schlecht sogar.

„ Na toll, und was machen wir da jetzt den ganzen Tag lang?“

„Ehmm, chillen?“
 

Gesagt, getan. Die fünf Jungs gammelten die meiste Zeit in ihren Zimmern rum oder ärgerten irgendwelche Hotelgäste. Ruki fand die Idee nämlich ziemlich lustig, sich aus den Personalräumen Uniformen zu klauen und sich dann als planloser Page auszugeben, der die Gäste durch das gesamte Gebäude jagte bis sie sie schließlich nach stundenlanger Suche in irgendeinem Gang, meilenweit vom eigentlichen Zimmer entfernt stehen ließen. Machte aber auch Spaß Rentner und reiche Fatzken zum schwitzen zu bringen. Doch so gegen Abend schnallte die Hotelleitung was sich da abspielte und drohte mit dem rausschmiss, wenn sie sich nicht zusammenreißen und aufhören würde. Tja, und es kam, wie es kommen musste: jetzt war ihnen langweilig. Aber nicht allzu lange, denn bald fielen sie über die Bar her und schossen sich gnadenlos ab, so dass sie sogar Uruhas mehr als bescheuerter Idee zustimmten: Wahrheit oder Pflicht spielen!

„Aber ich kann das doch garnich“

„Was bist du denn für ein Versager? Also pass auf, wir machen es ein kleines bisschen anders. Jeder schreibt seinen Namen auf einen Zettel und wirft ihn dann...ehm…hier in die Vase! Dann wird geschüttelt und jeder zieht sich einen Zettel. Soweit verstanden? Gut. Denjenigen, den er gezogen hat fragt er dann, ob er Wahrheit oder Pflicht nimmt - und entsprechend stellt er dann eine Frage oder gibt eine Aufgabe auf. Irgendwelche Fragen? Ja, Ruki?“

„Da hab ich Angst vor! Aoi und die Autorin sind gaaanz böse Sadisten! Die denken sich dann nur wieder irgendwelche Gemeinheiten für mich aus!“ [Du hast es erfasst XD]

„Keine Sorge, ich wird schon auf die aufpassen ^.^“

„Ui echt? Du bist der beste Kai-chan!“

Und schon konnte es losgehen. Der Vocal war zwar die Regeln betreffend immer noch recht unsicher, aber er würde einfach machen, was die anderen taten. Konnte ja nicht verkehrt sein. Also schrieben alle brav ihren Namen auf einen Zettel und zogen dann einen neuen. Aoi war der erste, der dämonisch loslachte. Oh ja! Er würde heute Abend seinen Spaß haben! Und auch Ruki bekam so ein gewisses Funkeln in den Augen, was einen erschaudern ließ. /Höhö, hätte doch wohl nich besser laufen können. Na warte, jetzt bist du dran! Man lässt ein Gesangswunder nicht einfach in der Leitung hängen! Das hast du nun davon mein Freund\ Irgendwie schien es fast so, als seien Uruha, Kai und Reita die einzigen, die das nicht aus persönlichen Rachplänen mitmachten, sondern einfach nur um die Zeit totzuschlagen. Aber halten wir uns nicht länger mit Nebensächlichkeiten auf! Viel interessanter ist doch, was sich aus dem Spiel entwickelt…
 

Leader-sama hatte gesprochen. Und mal eben frei heraus beschlossen, dass Reita anfangen sollte. Dieser hat keinen anderen als Uruha gezogen

„ So Strapsenkönig. Jetzt lass mal hören, Wahrheit oder Pflicht?“ Sie hatten noch nicht einmal angefangen und schon überkam den Gitaristen das Gefühle, dass aus dem gemütlichen Spielabend ein Sadisten-Battle geworden war. Irgendwie unheimlich. Aber es war seine Idee, also zog er das auch bis zum bitteren Ende durch. Und von Reita „gequält“ zu werden war immerhin noch sicherer als das Opfer von Ruki oder Aoi zu sein.

„Pflicht!“ Klang er da gerade viel selbstsicherer als er in Wirklichkeit war?

„Uuuh da ist aber jemand von sich überzeugt! Reita mach ihn alle ò.Ó“

„Nichts lieber als das Vocal-sama. Also gut Uruha, ich hab da auch schon die perfekte Aufgabe für dich: Du wirst dich jetzt bis auf deine Unterhose ausziehen und dich dann in die Lobby begeben...“

„WAS?! Spinnst du? Einen Teufel werde ich tun!“

„Moment! Ich war doch noch garnich fertig! Wenn du jedenfalls dann dort so mittig wie möglich stehst, wirst du so laut es geht Vanilla von Gackt singen und dabei den Vanilla-Dance INCLUSIVE Fanservice machen. So…jetzt darfst du anfangen zu heulen“ /Oh Mein Gott! Kami-sama hilf! Lass einen Meteoriten in die Lobby stürzen oder hauche Reitas Nasenbinde Leben ein, damit sie ihn erstickt! Mach doch irgendwas, damit mir das erspart bleibt! Bitte!!\

Aber Kami-sama war scheinbar gerade damit beschäftigt „Stratiatella“ zu lesen, denn er erhörte Uruhas Gebet nicht und so stand dieser schon bald in lila Slip in der Tür des Hotelzimmers.

„Muss ich denn wirklich?“

Viermaliges Kopfnicken. Dann hieß es wohl Augen zu und durch. Doch noch im Gang blieb der Blonde stehen und drehte sich noch einmal zu seinen „Freunden“ um.

„Ich kann aber den Text nich!“

„Dann sei halt kreativ! In dem Song geht’s um Sex, da wird dir ja wohl was einfallen, oder?“

„Öhh, denke schon…“

„Oke dann hopp! Ich muss Ruki noch schikanieren!“

Also spurtet er weiter. Er musste das Ganze immerhin so schnell wie möglich hinter sich bringen! Das alles war ja so dermaßen peinlich. Zum Erhalt seines Stolzes trug es auch nicht gerade bei, dass er die letzten Stufen zur Lobby stolperte und dabei quietschte wie ein kleines Mädchen, denn spätestens jetzt sah jeder auf den jungen Mann. Ja sie starrten förmlich auf ihn, als er dann auch noch begann die Melodie von „Vanilla“ zu summen. Aber wie ging der verdammt Text? Ach drauf geschissen. Was sagte Aoi? Es geht dabei um Sex? Oke, das können sie haben. Also versuchte er an die Wörter Sex, Matratzensport, Bettgeschichten und alles was ihn zu dem Thema an nicht jugendfreien Begriffen einfiel, mit der Melodie wieder zugeben und bewegte dabei seine Arme wie ein Kind mit Schwimmflügeln. Doch auch sein Wortschatz war in dieser Hinsicht begrenzt und irgendwann war er an dem Punkt angekommen, wo ihm partout keine neuen Begriffe mehr einfielen. Also schwang er noch einmal verrucht die Hüften, leckte sich über die Lippen und rannte dann im Eiltempo zurück. Die anderen hatten sich die Show gemütlich von der Treppe aus angesehn und konnten sich jetzt einfach nicht mehr halten vor lachen. Ruki und Reita kringelten sich am Boden, während Aoi aussah als hätte er einen Asthmaanfall. Und sogar Kai war schon am heulen! Gott, war die Welt ungerecht!
 

Und sie sollte noch viel viel ungerechter werden…

SadistenBattle - Kai

Wir erinnern uns? Die fünf Halbgötter waren damit beschäftigt Wahrheit oder Pflicht zu spielen und Uruha war der Erste, den es erwischt hatte. Daher war es nur gerecht, dass er sich aussuchen durfte, wer als nächstes dran ist. Und seine Wahl fiel auf…sich selbst!

„Also bei mir auf dem Zettel steht….(Spannungspause des Gepeinigten)…KAI!“

„Mist!“ Ruki könnte sich grün und blau ärgern! So wie Aoi vorhin gelacht hatte, konnte das nur bedeuten, dass er ihn oder Kai gezogen hatte. Aber dieser war ja nun aus dem Rennen. /Kami-sama hasst mich! Immer auf die Kleinen…Da soll mal einer versuchen zu wachsen!\ Dem Vocal standen dabei anscheinend seine Gedanken ins Gesicht geschrieben, denn schon wieder fing Aoi an laut loszulachen. Die anderen, die das Verhalten der zwei Spinner nicht so ganz zu deuten wussten, ließen sich nicht beirren und spielten einfach weiter.

„Oke sag an Leader-sama, was hättest du gerne?“ Angst macht sich in dem Drummer breit. Das konnte ja nur in die Hose gehen! Das er dabei genau das selbe Gesicht zog wie Ruki neben ihm und Aoi dadurch einen richtig Lachflash bekam, kriegte er gar nicht mit.

„Erde an Kai! Uruha hat dich was gefragt.“ Reita wurde das langsam zu blöd. Der Leader und Ruki schauten, als hätte man ihnen ihre Lollis weggenommen und vom zweiten Gitaristen brauchte er gar nicht erst anzufangen. Bei dem war es nur eine Frage der Zeit, bis er einen Erschickungstod starb.

„Aso. Ja. Dann nehm ich mal ehmm…“ Ja was sollte er nehmen? /Nur Mut Kai, so schlimm wird es nicht werden! Ist ja nur Uruha.\ Uruha, der sehr wohl von den bandinternen Beziehungskisten wusste und sich schon für beide Antworten was ausgedacht hatte.

„Oke ich nehm Wahrheit!“

„Oh wie langweilig…“

„Halt die Klappe Reita! Also dann Wahrheit. Fassen wir es kurz: wer ist der Mensch, den du am meisten liebst?“

„Och das ist einfach! Meine Ma...“

„Deine Mama zählt nicht! Wir reden hier von zwischen-männlicher Liebe. Also sag an!“ [Was hast du erwartet Kai? Das isn Shonen-ai XD] Jetzt hatte er ein Problem! Das konnte er nie und nimmer sagen! Nicht wenn der Betreffende sogar anwesend war und er gar nicht wusste, wie es um dessen Liebe bestellt ist. Kai wurde rot wie ein Hydrant - und Aoi mittlerweile blau. Die Frage fand er zu genial! Da bleibt vor lachen eben keine Zeit zum atmen. [Nich hops gehen, Aoi Schatz! Mit dir hab ich auch noch einiges vor *dämonisch grins*]

„Da-da-da-das KANN ich doch nich sagen!“

„Schade…“ Natoll, jetzt fing auch noch der Sänger an depri zu schieben. Was sollte er bloß tun!?

„Tja, Kai-chan, du musst aber! Hallo, was ist denn da dabei? Ich musste eben Gackt singen!“

„Aber das kann man doch nicht vergleichen! Ich mach mich dabei zum Idioten!“

*drop* Ach und Uruha hat das nicht, oder was? Naja was soll’s. Fakt ist: Kai wehrte sich vehement diese Wahrheit preiszugeben. Zeit für Aoi, nachzuhelfen.

„Machen wir einen Deal! Kai muss es nicht sagen, aber dafür dem Betroffenen eine SMS schicken. Den Inhalt darfst du dir auch aussuchen. Und jetzt komm mir nicht mit, du willst nicht! Wenn du das nämlich auch nicht machst, färben wir die noch heute die Haare pink! Ist das angekommen?“ Betretenes Nicken vom Drummer. Ihm blieb ja wohl nichts anderes übrig.

Reita war mal wieder total durch den Wind! War er hier eigentlich der Einzigste, der den Witz an der Sache nicht verstand? Aoi und Uruha grinsten sich einen ab, Kai war kurz davor zu heulen und Ruki ging auf seinem Platz ab wie ein Zäpfchen. /Also langsam wird mir das zu blöd. Warum mach ich da eigentlich noch mit? Hmmm, na gut mich würde ja schon interessieren, was Aoi und Ruki machen müssen. Hoffentlich bringen sie sich nicht gegenseitig um! Wobei…lustig wär’s schon\

Während sich der Bassist so seine Gedanken macht, schrieb Kai im Schneckentempo seine SMS. Er hatte auf das Ganze ja mal so gar keine Lust mehr! Und was sollte er überhaupt schreiben? Fragen über Fragen, doch ehe er sich versah, war auch schon alles abgetippt. So nur noch wegschicken. HAHA. Nur? Das war ja wohl das allerschlimmste! /Ich trau mich nicht…\

„Trau dich Kai!“ Seid wann konnte Aoi denn Gedanken lesen? Und wieso zum Teufel grinste er ihn so viel sagend an? Unheimlich. Definitiv unheimlich.

Aber unser Drummer ist ja ein echter Mann! Also warf er noch einen nervösen Blick auf die Seite und schickte die Nachricht dann weg.

„Erledigt…“

Stille. Dann vibrierte plötzlich Rukis Handy auf dem Tisch.

„Ru-chan du hast Post.“ Oh ja! Aoi liebte dieses Spiel. […NOCH!]

„Was? Welcher Vollpfosten schreibt mir denn jetzt?! Ich will wissen, wen Kai geschrieben hat! Wenn das jetzt wieder meine Mutter ist, dreh ich ihr den Hals um!“ Laut fluchend stapfte der Sänger zum Tisch und öffnete die SMS.

„Die Leute glauben auch ich hätte den lieben langen Tag nichts Besseres zu tun, als mir Sms mit ihnen zu schreiiiii….“

Ups.

Was da stand brachte ihn dann doch ein klitzekleines bisschen aus der Fassung.
 

‚Bitte hasse mich nicht dafür, aber…

Ai Shiteru, Ruki-chan. Mehr als alles andere auf der Welt

Kai’
 

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dieses war der zweite streich und der dritte folgt, wenn ichn paar kommis krieg XD

und ein hoch auf mexx! ich hab von den mexxlern beim letzten pitel mehr kommis gekriegt, als bei FF.de! ihr seid supa <:

SadistenBattle - Aoi

dankeschöööön an alle kommischreiben *__* ihr seid so super! <3

quasi als belohnung is hier schon das nächste (damn ich komm mitm schreiben kaum noch hinterher >.< muss mal wieder ne nachtschicht schieben XD).

mir is klar, dass ihr alle jetzt eine riesen kai x ruki romanze erwartet, aber soviel sei gesagt: nix is XD zumindest NOCH nicht^^ wartet erstmal ab, bis aoi seine aufgabe verkündet hat^^

also viel spaß und nochmal danke .__.

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Exakt 2 Minuten und 34 Sekunden starrte Ruki nun schon auf das Display seines Handys ohne auch nur ein Wort zu sagen. Oder anders ausgedrückt: so lange bis es Reita zu dumm wurde und er seine Bierflasche auf dem blonden Schopf entleerte. Aber selbst das schien den Sänger nur langsam aus seinem Zustand zu bereifen, denn er hob nur in Zeitlupe seinen Kopf und pattete dann mit seiner Hand auf seinen nun sacknassen Scheitel. Eigentlich fehlte jetzt nur noch das er „Schokoeiiiis!“ rief und dabei schielte und sabberte, damit ihn die netten Männer mit den Hab-mich-lieb-Jäckchen geholt hätten. Einfach zu drollig.

„Wollen wir jetzt mal weiter spielen, oder was wird das hier?“

„Ähhh…ehmm…öhhh…ja sicher.“

„Oke, Kai du bist dran. Komm sag an, wen hast du gezogen?“

„Wer ist umgezogen?“ Der Drummer schien auch ziemlich von der Rolle zu sein, denn er hörte dem Bassisten nur mit einem viertel Ohr zu. Warum hat Ruki aber auch auf die SMS nicht reagiert? Wenn er ihn wenigstens angeschrieen hätte oder irgendetwas in der Art, wüsste er jetzt immerhin woran er war. Aber so? Der Vocal gaffte nur in der Weltgeschichte umher und ließ seinen Leader in völliger Ungewissheit.

„Gackt. Der is gestern mit Elton John zusammen gezogen. Man, hör mir doch mal zu!“

„Was Gackt ist mit Elton zusammen? Wusst ich ja gar nicht…“

„Och Aoi, du bist doof!“

„Dito.“ Na wunderbar, jetzt mischten sich auch noch die zwei Gitaristen ein. Langsam pisste das alles Reita doch schon ein bisschen an, zumal er immer noch nicht so wirklich von dem Spiel überzeugt war. [Ach du hast doch nur Angst vor dem, was dich erwischt XD] Also von neuem:

„Kai, ich habe gesagt, dass du dran bist und dich gefragt, WEN du gezogen hast.“

„Asooo, Aoi“ Und schon zeichnete sich wieder dein diabolisches Grinsen auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen ab. Hatte er doch befürchtet, dass er in Rukis Hände gefallen war.

Wo wir gerade bei dem Sänger sind. Diesem dämmerte so langsam seine Situation und daher schickte er heimlich bösartige Flüche Richtung Reita. Aber nur ganz leise, denn er war ihm ja auch dankbar. Ohne dessen Bier wäre er immer noch wie eingefroren - was ja mehr als peinlich ist.

Plötzlich ergriff Uruha wieder das Wort. „Nagut dann triff deine Wahl, Gitarren-Sklave!“

Aoi stutze kurz über diese Bezeichnung, vermied es dann aber darauf einzugehen und sagte einfach nur „Wahrheit“. Er hatte sich schon vorher Gedanken gemacht, was er nehmen sollte. Bei Ruki wäre es egal gewesen. Da wäre alles gleich grausam ausgefallen, aber bei Kai war er mit Wahrheit auf der sicheren Seite.

„Uh Kai! Frag ihn, was wir vor kurzem im Proberaum besprochen haben!“ Hö? Was meinte Uruha? Und wieso sprachen die über ihn, wenn er nicht da war? Frechheit.

„ Ja das ist gut! Also pass auf Yuu. Lass es mich so formulieren: In deiner Beziehung zu Ruki, wer von euch beiden hat da ‚ausgeteilt’ und wer hat ‚eingesteckt’?“

Austeilen? Einstecken? Was sollte das denn jetzt?

„Ich versteh nicht ganz…“

„Man Aoi, er will wissen, wer von euch Uke und wer Seme war! Sprich, wer hat wen gevögelt?“

Blush. Musste das Reita denn so direkt und…ja, ordinär ausdrücken? Auch der Sänger war jetzt hellhörig geworden, ging das Ganze ihn ja auch was an. Die Beiden warfen sich viel sagende Blicke zu. Wussten sie doch beide, wer was gemacht hat - aber das konnten sie nicht so preisgeben! Reita war er geborene Macho. Wenn Aoi jetzt sagen würde, dass er Seme war, würde er sicher nicht mit ihm…naja, ihr wisst schon. Aber wenn stattdessen Ruki der Aktive gewesen wäre, könnte das ja Kai abschrecken, der immerhin schon so stolz darauf war, größer als sein Sänger zu sein. Aber beide passiv geht nun mal nicht! Nagut theoretisch schon, aber das hätte wiederum perverse Details und Spielsachen gefordert, die die Autorin partout nicht schreiben wird. [Mental bin ich noch ein Kind! Das könnt ihr nicht verlangen .__.]

„Ehmm, äh…naja wie soll ich sagen…ehmm… och Ruki hilf mir doch mal!“

„Hey vergiss es! Lass dir halt was einfallen!“

„Nix da, einfallen lassen! Wir wollen die nackte Wahrheit!“ /Halt deine Klappe, Uruha! Verdammt was mach ich denn jetzt. Ohh Reita, jetzt gugg nicht auch noch rüber! Verdammt ich werd rot. Nein. Ich BIN rot! Oho was mach ich denn jetzt? Uh, Einfall!\

„Ehmm…wir hatten keinen Sex!“

Dreifaches Gelächter. /Warum glauben die mir nicht?\ Sogar Ruki verdreht die Augen und sah sich nun gezwungen einzuschreiten. Aoi war eben noch nie sonderlich spontan, was so was angeht.

„Was Yuu damit sagen wollte ist, dass wir beide eigentlich waschechte Ukes sind und uns daher notgedrungen abgewechselt haben. Zufrieden?“ Alles Lachen erstarb. So sehr sie das auch wissen wollten, so sehr brachte sie diese Vorstellung jetzt aus der Fassung. 2mal Passiv? Abwechseln? Reita konnte es nicht verhindern, dass seine Gedanken bei einem fast schon unterwürfigen Gitaristen abdrifteten und er augenblicklich über seine eigene Vorstellungskraft errötete. Kai erging es genauso, nur das er mehr an den Vocal denken musste. Interessante Tatsache.

Um alle wieder in gelenkte Bahnen zu holen und um von seiner eigenen Scham abzulenken, ergriff Aoi wieder das Wort.

„So eigentlich bin ich ja jetzt dran, nicht? Aber ich bin mal so frei und lasse Ruki den Vortritt.“ Ihm behagte zwar gar nicht, dass der Sänger eigentlich nur noch Reita auf seinem Zettel haben könnte, aber seine Idee wollte er für das „große Finale“ aufheben…

SadistenBattle - Reita

Wieder ein ganz großes DANKE an alle kommischreiber <3 ihr seid toll *__* und es freut mich wirklich, dass es euch so gefällt! deswgen kommt hier jetzt auch gleich das nächste kapitel^^

viel spaaaaß!

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So und nun noch einmal zum mitschreiben, was wir bisher gelernt haben:

1. Uruha kann nicht singen und leidet nun an einem Gackt-Trauma

2. Kai ist in Ruki verliebt, was dieser nun auch endlich weiß und

3. Sowohl Aoi als auch Ruki neigen im Bett zu Passivität.

Alles schon mal sehr interessant, doch noch viel spannender ist doch, was sich Ruki für Schweinereien mit dem Bassisten ausdenkt. Denn nun war es an dem Sänger sich eine Aufgabe zu überlegen.

„Ok, ich habe Reita auf meinem Zettel. Also wie lautet dein Wunsch: Wahrheit oder Pflicht?“

„Eigentlich hätte ich viel lieber ein neues Bier, aber wenn du schon so fragst, nehm ich Pflicht um den Laden mal in Schwung zu bringen.“ Das wollte Vocal-sama hören. Er begann direkt pervers zu grinsen und Aoi ahnte Böses. Denn in einer früheren Lerneinheit wurde uns ja vermittelt, dass betrunkenen Sängern nur Mist einfällt [man erinnere sich an den Prolog XD] und eben jener war sicher nicht mehr nüchtern.

Doch auch auf das Risiko hin, dass sich der Gitarist fürchterlich an ihm Rächen würde, eröffnete Ruki eine Aufgabe, die selbst saure Gurken im Glas wieder süß werden ließ.

„Bevor ich dir deine Pflicht erläutere, muss ich erst einmal etwas erklären. Yuu, würdest du dich bitte hinstellen und dein T-Shirt ausziehen?“ Angesprochener konnte sich keinen Reim darauf machen, auf was das ganze hinauslaufen sollte, also gehorchte er brav und stand nun oben ohne im Zimmer. [Da fallen mir spontan 2 Leute ein, die da gerne zuguggen würden *sabber*]

„So, man beachte: unsere Gitarist hat da mehrere empfindliche Stellen am Körper, die ich jetzt nich alle erläutern möchte, aber dennoch bitte ich euch, euer Augenmerk auf diese eine ausgeschmückte Stelle zu lenken“ Das er, während er redete, wie ein Moderator von „Galileo“ klang, war durchaus beabsichtigt. Er deutete nun auf Aois Bauchnabelpiercing.

„An dieser Stelle ist Yuu sogar seeehr empfindlich und feinfühlig. Daher hast du nun folgendes zu tun Reita: Versuche mit deinem Mund sein Piercing aufzuschrauben und raus zu machen!“

Schweigen.

Dann: „WAAAAS?! Bist du von allen guten Geistern verlassen, du elender Mistzwerg? Das ist grausam! Du weißt ganz genau, dass ich an der Stelle…naja eben sensibel bin! Du kannst doch nicht vor Reita verlangen, dass er da an meinem Piercing rumspielt! Und noch weniger kannst du verlangen, dass ich da mitmache!“ Das war wohl mit Abstand, dass schlimmste was Aoi passieren konnte. Reita. Reitas Zunge bzw. Zähne. Sein Bauch. Sein Piercing. Das durfte einfach nicht sein! Wie sollte er denn bitte nach so einer Aktion noch dafür sorgen, dass er die Nacht nicht über den Bassisten herfiel? Panik ergriff hin und er wandte sich hektisch an Reita in der Hoffnung, dass der genauso wenig von der Idee hielt. Aber Fehlanzeige. Dieser schaute weder schockiert, noch abgeneigt oder gar angeekelt. Im Gegenteil! Er schaute Ruki verwirrt und interessiert, wie ein Schüler der ersten Klasse, der gerade das erste Mal schreiben durfte, an und fragte: „Ist er denn echt so empfindlich an dem Piercing?“

„Hai! Ganz extrem! Was glaubst du denn, warum er sich da hat durchlöchern lassen? Versteh es als Einladung. Ist mit der Lippe ja ganz genauso.“

„Ach, da auch?“

„Jupp. Spiel ein bisschen an einem seiner Piercings und er liegt dir zu Füßen.“ Jaha, auch der kleine Sänger konnte ein richtiges Schwein sein. Und die Tatsache, dass das alles den Bassisten so brennend interessierte, stachelte ihn nur noch weiter an. Aoi hingegen stand kurz vor einer Ohnmacht. Über was redeten die zwei da bitte? Das durfte doch alles nicht wahr sein! Am liebsten hätte er jetzt losgeflennt oder wäre weggerannt, aber da stand auch schon der Bassist mit einem ernsten Blick vor ihm und schaute ihm tief in die Augen.

„Hinsetzten.“

„Wa-wa-was?! Rei-chan, das willst du jetzt nicht wirklich machen, oder?“

„Doch. Oder glaubst du ich lass mir im Nachhinein vorwerfen, ich hab gekniffen, weil ich es nicht kann? Vergiss es. Außerdem muss ich testen, ob Vocal-sama die Wahrheit sagt.“

/Tut er!\ Dem Schwarzhaarigen schlug das Herz bis zum Hals und er fing langsam aber sicher an zu zittern. /Ruki, dafür mach ich dich kalt!\ , waren seine letzten Gedanken, ehe er von dem Blonden mit sanfter Gewalt in einen Stuhl gedrückt wurde und sich sein Gehirn wegen Überlastung verabschiedete.

Und was machten die anderen? Ruki war vor Stolz wegen seines glorreichen Einfalls gut 2cm gewachsen, Uruha war einfach nur schockiert, weil er nie im Leben damit gerechnete hätte, dass sich Reita darauf einlässt und Kai hing seinen eigenen Gedanken nach. /Ob Ruki auch so „sensible Stellen“ hat? Ich glaub ich sollte noch mal mit Aoi darüber reden…\ [Aber bitte nicht jetzt Kai, wir haben gerade ganz andere Sorgen *gg*]

Aoi unterdes saß nun wie bedeppert auf seinem Stuhl. Reita hatte hin so positioniert, dass sein Becken am vorderen Rand lag, so dass der Gitarist unweigerlich seinen Bauch gerade machen musste. Der Bassist hatte sich zwischen seine Beine gestellt und beobachtete kritisch und dennoch ein stückweit fasziniert seinen zukünftigen Arbeitsplatz. War aber auch ein zu verlockender Anblick, wie Aoi da völlig hilflos auf dem Stuhl hockte und immer noch ein Wenig zitterte. Dann beugte er sich nach unten, so dass sein Gesicht nur noch ein paar Zentimeter vom Bauch des Schwarzhaarigen entfernt war und dieser bereits eine Gänsehaut nur vom Atem seines Gegenübers bekam.

„Links- oder rechtsrum?“

„Hää?“

„Na wie rum schraubt sich das Ding auf? Nicht das ich es noch fester zudrehe.“

„Aso...ääh“ Aoi überlegt einen Moment und probte in der Luft wie rum er es sonst aufbekam.

„Von dir aus linksrum.“

„Alles klar. Na dann auf geht’s“ Plötzlich quiekte der Gitarist auf. Hatte er doch nicht damit gerechnet, dass Reita so schnell zur Sache ging. Dieser hatte nämlich gerade mit seiner Zunge über das Piercing geleckt, in der Hoffnung, dass es sich feucht besser bearbeiten ließ. /Scheiße, der ist ja wirklich empfindlich\

Amüsiert stellte er fest, wie Aoi sofort das Blut in den Kopf schoss und sich seine Gänsehaut noch weiter aufstellte. Er fand das zu lustig.

Aoi machte das Ganz hingegen nicht wirklich Spaß! Er musste sich stark zusammenreißen nicht laut zu seufzen oder gar zu keuchen. Und dann schien sich der Blonde auch noch bei seiner Arbeit alle Zeit der Welt zu lassen! Es machte in schier wahnsinnig, wie ständig die warmen Lippen des Bassisten seinen Bauch streiften und er angenehm an seinem Piercing zog. Das alles forderte seine komplette Selbstbeherrschung.

Aber was war das? Hatte Reita ihn gerade wirklich auf eine freie Stelle neben den Nabel geküsst? Ok, so viel zu seiner Selbstbeherrschung. Denn als er das spürte, konnte er sich ein leises keuchen nicht mehr unterdrücken Währenddessen wuchs der Sänger immer weiter. Ihm war sehr wohl aufgefallen, wie sich Aoi zusammenriss und versuchte jeden Laut zu ersticken, indem er auf seinem anderen Piercing herumkaute. /Jaa, winde dich nur Yuu! Irgendwann wirst du es mir danken!\

Aber von Dankbarkeit konnte bei dem Schwarzhaarigen keine Rede sein. Er versuchte sich abzulenken, indem er Ruki geistig verfluchte. Aber auch diese Gedanken lösten sich bald in Wohlgefallen auf, als Reita seine Hände auf die Hüfte seines Opfers legt, da dieser seiner Meinung nach viel zu zappelig war.

„Halt doch mal still!“

„Dahaaaas sagst du so einfach…mhmm…“ Aoi hatte jedes Zeitgefühl verloren. Wie lange ging das denn jetzt schon? Er hielt das nicht mehr aus! Plötzlich ließ der Bassist von ihm ab und hob leicht seinen Kopf an. Und, da! Zwischen seinen Zähnen blinkte der Verschluss des Piercings! Aber Ruki konnte natürlich seine Klappe mal wieder nicht halten: „Vergiss nicht, Rei. Das GANZE Piercing muss raus!“

/Drecksack! Elender kleiner Sadist! Wie kannst du nur? Das ist sooo…\ Und wieder keuchte der Gitarist auf. Doch dieses mal um einiges lauter und intensiver. Was war das? Ganz einfach: Reita hatte seine Zunge im Bauchnabel des Schwarzhaarigen versenkt um dann das Piercing raus zuziehen. Aoi hatte sich bei dieser Aktion schlagartig verkrampft und war noch eine Ecke dunkler im Gesicht geworden. Doch er entspannte sich sofort wieder Reita ihm noch einen Kuss auf den Bauch hauchte und dann endgültig von ihm abließ.
 

Als Aoi sich nach ein paar Minuten wieder gefangen hatte, sah er auf um freudig festzustellen, dass der leicht rosa im Gesicht angelaufene Bassist ihn anlächelte und ihm sein Piercing entgegen hielt.

„Arigato…“ wisperte er nur so laut, dass ausschließlich Reita es verstand, nahm ihm den Schmuck ab, steckte ihn dahin, wo er hingehört und zog sich rasch wieder an. [Schade *__*]

DAS war mit Abstand das Grausamste, was Aoi je erlebt hatte…aber auch das Schönste.
 


 

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an dieser Stelle muss noch was kommen: es ist Zeit für ne Schweigeminute! In Gedenken an Aois Piercing .__. ich hab keine Ahnung, warum er es raus genommen hat, aber *flenn*...oke lassen wir das.

*schweig*

SadistenBattle - Ruki

so dsa is die letzte runde vom sadistenbattle - dsa heißt natürlich nich dass die FF vorbei is! ich hab da noch einiges vor *gg*

warnings: kitsch und gemeinheiten gegen den vocal :x (sry ich kann mir meine kommis über seine größe einfach nich verkneifen^^)

na dann viel spaß!

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Nach dieser letzten Aktion benötigen besonders 2 der Beteiligten [+ die Autorin .__.] ganz dringend eine Rauchpause. Die Gelegenheit ließen sich die anderen nicht nehmen und so verschwanden in Windeseile Aoi, Reita, Kai und Uruha auf dem winzigen Balkon des Hotelzimmers. Und während da draußen Zigaretten verborgt und Feuerzeuge weitergereicht wurden, überkam dem zurückgebliebenen Sänger plötzlich Panik.

Aoi war jetzt dran.

Aoi hatte definitiv seinen Namen gezogen.

Aoi würde sich für die Sache von eben fürchterlich rächen und Kai würde nicht unbeteiligt sein.

Wahrheit oder Pflicht?

/Bloß weg hier!\
 

Von diesen Gedankengängen bekam man draußen natürlich nichts mit. Uruha fand es dafür viel zu spannend, Aoi und Reita zu ärgern.

„Sag mal, Rei-chan. Hast du nicht Angst, dass Aoi jetzt über dich herfällt, wenn ihr die Nacht wieder zusammen in einem Bett pennt?“

„Uruha, du elender…“

„Nein, wieso sollte ich? Ist doch wohl offensichtlich, dass Yuu nichts von mir will.“

„Hö? Wie kommst du denn da drauf?“

„Ach kommt! Das sieht doch ein blinder mit einem Krückstock, dass er noch immer was von Ruki will. So wie die zwei aneinander kleben…“ Kai und Uruha warfen sich ratlose und verwirrte Blicke zu, während scheinbar alle vergessen hatten, dass Aoi ja direkt neben ihnen stand. Dieser spielte mal wieder Aussterben. Hatte er sich doch bei Reitas letzter Aussage und seinem niedergeschlagenem Tonfall am Rauch seiner eigenen Kippe verschluckt.

/Time to Go\ Kai warf noch schnell seine Zigarette über das Geländer und zog dann Uruha mit sich, um den Beiden endlich mal die Gelegenheit zu geben in Ruhe miteinander zu reden. Aber von einem Gespräch fehlte jede Spur. Die beiden schwiegen sich nur an und jeder hin seinen eigenen Gedanken nach…

[Gomen das ich abschweife, aber mein iTunes war der Meinung, erst „Cassis“ und dann „Itoshii Hito“ zu spielen .__.]
 

~Aois POV~

Reita, was soll das überhaupt? Ist dir eigentlich klar, dass du mir mit deiner Aussage eben ein Grab geschaufelt hast? Die Beiden gehen jetzt davon aus, dass dich meine Bindung zu Ruki stört, weil du mich liebst…und nicht weil du eifersüchtig auf mich bist.

Diese ganze Situation ist ja so was von verfahren. Was soll ich denn noch machen? Ich gehe dir aus dem Weg, ich unterdrücke meine Gefühle und ich versuche dich von alledem nichts mitkriegen zu lassen. Und du? Du stellst so offensichtlich zur Schau, dass du in Ruki verliebt bist. Das ist alles nicht fair…

Warum tut das verdammt noch mal so weh?

Sag mir doch endlich was er hat, was ich nicht habe? Aber nein. Das wirst du mir niemals sagen. Denn du wirst niemals erfahren, was ich für dich empfinde…

Und es tut mir wirklich Leid für dich, dass ich dir jetzt wehtun muss, aber ich kann meinen besten Freund nicht im Stich lassen. Ich werde dafür sorgen, dass er mit Kai zusammen kommt - auch auf die Gefahr hin, dass ich dich damit verletzte.

Aber ich denke, dir ist klar, dass egal was da kommt, ich immer für dich da sein werde. Ich werde dich auffangen, wenn dich der Schmerz und der Kummer abstürzen lassen. Ich liebe dich…
 

~Reitas POV~

Was soll ich noch alles tun damit du endlich merkst, dass ich dich liebe? Dass ich dich liebe…ja das tue ich! Ich hätte es nie gedacht, aber jedes Mal wenn ich dich nur sehe könnte ich vor Freude platzen! Du gibst mir einfach das, was ich immer gesucht habe. Du gibst meiner Seele Frieden. Kaum zu glauben bei einem Wirbelwind wie dir…aber es ist so. Wenn du in meiner Nähe bist, mir deine Aufmerksamkeit schenkst, bin ich voll und ganz ausgefüllt mit Frieden - und doch kribbelt es überall! Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll…es ist einfach wunderbar!

Aber gleichzeitig tut es auch weh. Zu wissen das dein Herz nicht mir gehört. Ob du jemals solchen Schmerz gefühlt hast? Wohl kaum, denn einem Engel wie dir kann man nur zu Füßen liegen. Ein Jammer, dass ich das nicht schon viel früher bemerkt habe… Aber ich gebe dich nicht auf! Auch wenn es mich zerstört, ich werde um deine Liebe kämpfen! Ich liebe dich…
 

„RUKI, DU ELENDER FEIGLING! WO BIST DU?“

Die Beiden auf dem Balkon wurden jäh au ihren Gedanken gerissen, als Uruha drinnen das ganze Zimmer zusammen schrie. Anscheinend hatte sich der kleinen Sänger aus dem Staub gemacht. [fürchte dich nicht Ruki, ich könnte dir niemals wehtun! xD]

Und nun? Seine Aufgabe stand noch aus! Das konnte man natürlich nicht aus sich beruhen lassen und so wurden fix 2 Gruppen gebildet - UruhaxKai und AoixReita [*hust*] - die das Hotel durchforsten sollten. Das Leader Team rannte durch die Gänge, während die Gitarist-Bassist-Kombi in der Lobby und den Bars suchte.
 

„Haben sie zufälligen unseren Schoßhund gesehn? Er sieht aus wie ein 12jähriger Junge im Nacktmulchkostüm und ist bissig.“ [Nix gegen Nacktmulche! Ich find die süß ^.^ ]

„Reita, mit der Beschreibung finden wir ihn nie!“

„Warum nicht? Passt doch!“ *seufz* Manchmal konnte der Bassist ja richtig gemein und anstrengend sein - aber irgendwie auch süß, wie Aoi im selben Gedankengang feststellen musste. Aber für so was blieb jetzt keine Zeit! Es galt Ruki zu finden…
 

Nach einer geschlagenen Stunde trafen sich die Suchtrupps wieder im Zimmer. Ohne einen Erfolg zu vermelden.

„Wo kann er denn nur hin sein? Ich glaube kaum, dass er mit den kurzen Beinchen weit gekommen ist!“ Der Schwarzhaarige Gitarist war am Verzweifeln. Wozu hatte er sich eigentlich seine glorreichen Aufgaben ausgedacht, wenn sich der Vocal jetzt aus dem Staub gemacht hat? So eine ATP Verschwendung.

„Ich geh mal aufs Klo…“

„Das wollte jetzt keiner wissen, Rei-chan!“ Er war nicht nur gemein und anstrengend, sondern hatte auch keinen Anstand. Was fand er eigentlich an dem Bassisten? Ok, er sah verdammt gut aus! Man müsste ja nur mal sein Augenmerk auf diesen Hinter richten…HIMMLISCH! Und dann dieses Lächeln! Oder allgemein das Gesicht! Wenn man nach Aoi ging [und der Autorin] war das Nasenband ohnehin total überflüssig. Der Blonde hatte einfach ein zauberhafte Gesicht das man…

Und zum wiederholten Male wurde der Gitarist an diesem Tag aus seinen Gedanken gerissen. Was war denn jetzt so komisch? Keine Ahnung, jedenfalls lachte sich Reita im Bad total schlapp. Als die Anderen ihm dann folgten, stimmten sie auch sogleich ins Lachen mit ein.

Sie hatten Ruki wieder gefunden!

Dieser saß zusammengerollt mit einem LM.C Bunny im Arm in der Badewanne und schlief tief und fest. Ein zu göttlicher Anblick! Wie es sich gehört, wurden natürlich sofort die Handys gezückt und allerlei Fotos gemacht, ehe man sich dann doch schweren Herzens dazu bequemte ihn zu wecken - denn Aoi wurde langsam nervig. Ach ja, es war natürlich ein Wecken á la GazettE. Sprich: man ließ Wasser in die Wanne - eiskaltes Wasser.
 

Nach einer weiteren halben Stunde und unzähligen Flüchen saßen sie wieder alle beisammen. Mittlerweile war es stockdunkel draußen und Kai wollte das Alles eigentlich schon abbrechen, aber Aoi hatte fast unter Tränen protestiert, dass das fies wäre, wenn man ihn ausließe. Und wer kann einem trotzigen und schmollenden Gitaristen schon etwas abschlagen? Kai jedenfalls nicht. Für Ruki hingegen wäre das sicher kein Problem gewesen…

„So Vocal-sama. Jetzt bist du dran! Wahrheit oder Pflicht?“

„Tu mal nicht so demokratisch. Ist doch am Ende egal was ich nehme…“

„Das ist richtig, aber wir wollen ja fair sein ^_^ Also sag was an.“

„*grml* Ok, dann lass ich dir mal die Freude und nehme….Pflicht. Dann musst du dich wenigstens nich irgendwie durchmogeln, damit ich gar nichts anderes nehmen kann.“

„Danke! Das erspart mir tatsächliche einen Haufen Arbeit. Pflicht also…na gut du musst jetzt folgendes tun: du wirst dich jetzt auf Kais Schoß setzten und so tun, als würdest du ihn reiten. Also nicht wie ein Pony, sondern so richtig. Du weißt schon wie ich meine.“ Strahlend stelle der Schwarzhaarige fest wie allen Anwesenden die Gesichtszüge entgleisten. Besonders Ruki war auf einmal verdächtig rot geworden und bekam Augen so groß wie Suppenteller. Genau das wollte er damit bezwecken! Pures Entsetzen! Doch auf einmal…Moment! So war das nicht geplant! Der Sänger hatte sich verdammt schnell gefasst und war aufgesprungen nur damit er sich fix wieder auf dem Becken des Drummers platzieren konnte. Was hatte der kleine Teufel jetzt vor?

Ganz einfach. Er wollte Aoi nicht die Genugtuung geben, gewonnen zu haben. Auch wenn diese Aufgabe über alle Maßen peinlich war, er würde es machen. Nur um seinem Ex eins auszuwischen. Gedacht, getan. Ohne das Kai sich mental auch nur irgendwie auf das Kommende vorbereiten konnte, schlang der Kleinere seine Arme um seinen Nacken und begann dann, sein Becken aufreizend Kreisen zu lassen. Schließlich hob er noch seinen Hintern an um ihn dann wieder langsam auf der Leiste des Leaders zu senken. Das Alles machte er eine ganze Zeit lang in fließenden Bewegungen, so dass es weder Kai noch Ruki lange kalt ließ. Diese kamen sich mit ihren Gesichtern immer näher und so kam, was kommen sollte: Kai konnte und wollte sich nicht mehr zusammenreißen und legte seine Lippen hauchzart auf die des Vocals. Dieser erstarrte im ersten Moment, erwiderte aber bald darauf den Kuss genauso lieblich. Vergessen waren die anderen. Vergessen war die Aufgabe. Jetzt zählte nur Kai. Und als dieser auch noch sanft mit seiner Zunge die Lippenkonturen Rukis nachfuhr, war es um seinen Verstand ganz geschehen. Alles schien hinter einem Schleier zu liegen und war nur noch verschwommen wahrzunehmen - mit Ausnahme dieser warmen Lippen, die sich immer fordernder gegen seine presste und diese süße vorwitzige Zunge, die sich langsam in seinem Mund stahl. Für Beide war in diesem Moment nur eines wichtig: die Präsenz des Anderen und der Wunsch, dass die Zeit nicht weiterlaufen möge.

Reitas FF ~Fataler Fehler~

ich hasse mich für dieses Kapitel .___. und für das danach noch viel mehr! aber ich hoffe ihr verzweit mir und lest trotzdem weiter - es wird auch wieder lustig! aber jetzt ist erstma draaaama angesagt *duck* war iwie nich so geplant, aber da mir ein ansatz gefehlt hatte, hab ich einfach die story von nem andern ff, dass ich noch schreiben wollte verwendet - das hier is also aus der not heraus entstanden! also bitte nich köpfen .__.

und wie immer danke für die kommis <3

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„Sag mal Yuu, das hast du doch mit Absicht so gemacht, oder?“

Uruha, Reita und Aoi hatten sich leise aus dem Zimmer verzogen und waren nun in ihre Eigenen gegangen. Schließlich war es schon spät und morgen sollte es weiter gehen. Außerdem wollte man das junge Glück ja nicht länger stören.

Dem Schwarzhaarigen behagte es gar nicht, dass Reita seit dem Kuss zwischen Kai und Ruki verdächtig still und zurückgezogen geworden war. Hatte er ihm wirklich damit wehgetan, dass er Amor gespielt hatte? Das lag natürlich nicht in seiner Absicht, aber er war bereit alles für die Liebe seines besten Freundes zu tun.

„Ehmm… um ehrlich zu sein, ja. Ich wusste, dass Ruki schwer in unseren Leader-sama verknallt war und das er zu feige war selber etwas zu unternehmen.“

„Also warst du die Alibibeziehung für Kai?“

„Jaaa, so könnte man es sagen. Stört dich das? Also ich meine, dass Kai und Ruki jetzt…naja du weißt schon.“

„Ach quatsch! Ich freu mich für die Beiden. Aber du solltest vorsichtig sein, wenn du den großen Liebesengel spielst. Am Ende ignorierst du vielleicht die Gefühle eines anderen und verletzt damit jemanden.“
 

Das war wieder eine der Nächte, in denen der Gitarist keinen Schlaf fand. Unruhig wälzte er sich von einer Seite auf die andere und bekam partout nicht die Worte des Bassisten aus dem Kopf.

Er hatte nicht genug Rücksicht auf seine Gefühle genommen und so den Menschen, den er am meisten auf der Welt liebte Schmerzen zugefügt. /Ich sollte erschossen werden! Hätte ich die Beiden denn nicht im Ruhigen zusammen bringen können? Aber nein! Ich Idiot muss es so machen, dass sie sich vor Rei-chan wild rum beißen. Das wollte ich nicht…\

Was er nicht wusste: auch sein Zimmergenosse sollte keine angenehme Nacht durchleben. Diesen plagten jedoch ganz andere Gedanken. /Warum tut Aoi sich das an? Er liebt Ruki und verkuppelt ihn dann mit einem anderen. Das ist mir echt zu hoch. Und jetzt leidet er. Natürlich. Sonst würde er ja schlafen und nicht…Au! Er hat mich getreten! Ach Yuu, was soll ich nur mit dir machen? Du bist wirklich ein hoffnungsloser Fall.\
 

Am nächsten Morgen schlüpfte Uruha in die Rolle des 2nd class Leaders. Da Kai sich partout nicht aus dem Bett bequemen wollte und von Aoi und Reita noch jede Spur fehlte, checkte er eben mal für alle aus und gab dem Fahrer des Tourbusses Bescheid, dass sie in 2 Stunden losfahren könnten. Nun galt es die Höhle des Löwen zu betreten. Den Bassisten und den Gitaristen wecken. Gefährlich. Wenn nicht sogar tödlich! Denn wenn es jemanden gab der am Morgen mieser drauf war als Ruki, dann waren es die Beiden im Doppelpack. Also ließ er sich einen Schlüssel für das Zimmer geben und machte sich mental schon mal auf alles gefasst - aber damit hätte ja nun niemand rechnen können:

Aoi hockte in einem schwarzen T-Shirt mit der Aufschrift „Prototyp Gottes“ auf dem Sofa und sah sich augenscheinlich die 1. Digimon-Staffel an. Reita befand sich direkt neben ihm. Jedoch trug sein Shirt den Druck „Als Gott mich schuf wollte er angeben“ und...ja was machte er da eigentlich? Er saß vor seinem Laptop und schien zu lesen. Nur was? Uruha gab ein freudiges „Ohayo“ von sich, welches geflissentlich ignoriert wurde, und begutachtete dann den Bildschirm vor dem Bassisten.

„Sag mal Reita, liest du da etwa Fanfics?“

„Ja. Hast du ein Problem damit? Das hier ist spannend. Da hat dich gerade jemand umgelegt.“

*drop* Ok, soviel dazu. Da diese ganze Situation dem Gitaristen doch eindeutig zu surreal war, sagte er ihnen einfach Bescheid wann der Bus abfahre und machte sich dann eilig wieder aus dem Staub. Nur noch Kai und Ruki aus dem Bett kriegen und sie könnten endlich verschwinden…

Aus den geplanten 2 Stunden bis zur Abfahrt waren dann mal eben 5 geworden. Denn Uruha brauchte immerhin sieben Anläufe um sich endgültig in das Zimmer vom Leader und seinem Liebhaber zu trauen. Konnte ja auch keiner ahnen, dass die beiden da nackt und aneinander gekuschelt im Bett liegen! Nun gut, eigentlich hätte man es schon ahnen können, aber da der Gitarist eine gute und yaoi-freie Erziehung genossen hatte, war das für ihn eben doch ein nicht kleiner Schock. Zu seiner Verteidigung: welcher Mann mit einem erfüllten Sexleben hat schon Interesse daran, zwei seiner besten Freunde nach doch recht eindeutigen Aktivitäten vorzufinden? Er jedenfalls nicht. Aber nun war auch diese Schikane überstanden und sie saßen allesamt im Bus - bereit nun endlich mal auf die Bühne gehen zu können.
 

Nächster Halt: Mie. Richtig gelesen. Das zweite geplante Konzert dieser Tournee sollte in Aois Heimatstadt stattfinden. Eigentlich ein gutes Omen, oder? Denkste! Durch den verzögerten Aufbruch hatten die fünf Gazettos keine Zeit mehr die Hotelzimmer zu beziehen, sondern mussten gleich zur Halle fahren. Und dort kam auch sofort das nächste. Eingefleischte Aoi-Fangirlies waren bereits in der vorherigen Nacht zahlreich am Ort des Geschehens eingetroffen und versperrten nun die Zufahrt. Doch nachdem man sie mit einem Double ihres Helden abgelenkt und dann mit Schneeschiebern beiseite geräumt hatte, war auch dieses Problem gelöst. Nun ging es an den typischen Bandalltag: Soundcheck, Instrumente stimmen, Fangeschenke begutachten und trinken.

Ruki hatte es sich selbst zur Aufgabe gemacht den immer noch geknickten Aoi aufzuheitern und ließ nun keine Gelegenheit aus ihn zu necken und zu ärgern. Schien jedoch zu funktionieren. Denn der Gitarist war um einiges ausgelassener und fröhlicher als am Morgen. Nur zu blöd, dass Kai mit Leader Aufgaben und Uruha mit seinen Strapsen beschäftigt war und so der Bassist und seine 0°C-Stimmung in dem Tumult untergingen…

„Soso Ruki. Was musste ich da Hören? Du hast dich die Nacht von Kai-chan flachlegen lassen? Reife Leistung! Du gehst ja ganz schön ran.“

„YUU! Das ist doch alles auf deinen Mist gewachsen. Wer hat uns denn verkuppelt? Ach ja und ehe ich es vergesse…arigato“

„Ehrensache, Ewok-sama!“

„Ich geb dir gleich Ewok! Aber was soll’s. Jetzt müssen wir nur noch dich unter die Haube kriegen, nech? Aber das ich ehr was Neues hab als du, war ja klar. Du warst noch nie der Schnellste.“

„Stimmt. Du bist immer zuerst gekommen.“

„Na warte….“

Der Bassist konnte über diese ganze Szene nur genervt den Kopf schütteln. Die Beiden benahmen sich wieder, als sei alles in Butter und Aoi tat so, als hätte er nie Gefühle für den Sänger gehabt. Das machte ihn schier krank! Wie kann jemand nur derart seine eigenen Gefühle verleugnen? Die Beiden sprangen durch den Vorbereitungsraum wie kleine Kinder und rannten dabei mehrere Staff-Members um. Für ihn unverständlich.

/Der Kerl raubt mir den Verstand! Ich mach mir hier riesige Sorgen um ihn und was tut er? Spielt uns allen etwas vor! Auch mir! Bin ich ihm den so scheiß egal, dass er nicht mal mit mir darüber reden will? Er muss sich doch schrecklich fühlen, jetzt wo Ruki ihn ständig in die Warteschleife stellt, nur sich mal eben mit Kai rum zu beißen. Er scheint ihn wirklich zu lieben…sonst würde er sich doch nie so verhalten! Das tut verdammt weh. Manchmal wünschte ich echt, ich hätte mich in jemand anderen verliebt…\

Reitas Gedanken wurden schlagartig unterbrochen als er einen lauten Schlag und kurz darauf einen schmerzerfülltes Keuchen vernahm. Ruki hatte Aoi bei ihrer Hetzerei geschubst und dieser war über den Bassverstärker gestürzt - mitten auf Reitas Baby. Die Folge wurde gleich nachdem der Sänger Aoi wieder auf die Beine geholfen hatte für alle ersichtlich: Genickbruch. Irreparabeler Schaden. Reitas Bass war in 2 Teile zerbrochen.

Alle Augen schnellten zum Blonden. Es war kein Geheimnis wie sehr an diesem Instrument hing. Er hatte es sich mit der Bandgründung gekauft und es seither bei jedem Live verwendet. Er liebte diesen Bass. Und jetzt war er hinüber. Langsam stand Reita auf um sich das Dilemma aus der Nähe zu betrachten. Dabei kam er an einem kreidebleichen Gitaristen vorbei, der sich mit verzerrtem Gesicht die Seite hielt und mit dem anderem Arm auf Ruki stützte. Er schien sich bei dem Sturz wirklich wehgetan zu haben. Aber das interessierte den Bassisten im Moment kein Stück. Sein Liebling war kaputt. Ein für alle Male.

Wut kroch in ihm empor und in ein paar Sätzen entlud er alles was er über die letzten Stunden in sich aufgestaut hatte an Aoi - und formte dabei seine Gedanken auf eine Art und Weise um, wie er es nie geplant hatte.

„Sag mal, spinnst du? Was fällt dir Arschloch eigentlich ein meinen Bass kaputt zu machen? Kannst du deine Spielchen mit deinem Zwergen-Lover nicht draußen treiben? Falls es euch nicht aufgefallen ist: es gibt noch erwachsene Menschen in diesem Raum, die ihr mit eurem Verhalten unglaublich nervt. Schau dir doch mal an, was du angestellt hast!“

„Rei…e-es tut…“

„Spar dir deine billige Entschuldigung! Weißte du, manchmal wünschte ich echt, ich hätte dich nie kennen gelernt und wir hätten einen anderen Gitaristen!! Ach wozu eigentlich? Viele Bands haben nur einen. Du bist hier also ohnehin total überflüssig!“ Ohne ein weiteres Wort verließ er den Raum und hinterließ eine erdrückende Stille. Keiner wagte auch nur ein Wort zu sagen und alle starrten stattdessen auf den noch blassen zitternden Gitaristen. Dessen Augen füllten sich allmählich mit Tränen und auch er verließ den Raum, jedoch in eine andere Richtung. Niemand folgte ihm. Denn keiner wusste, was er sagen sollte. Alle standen unter Schock. Sie hatten Reita noch nie so erlebt…
 

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ごめんね!!!!

All the bad things

und weiter gehts xD

das kaiptel...nya wie gesagt, ich hasse mich immernoch dafür .__. wie kann ich aoi auch sowas antun? *sich selbst verfluch*

aber bitte bitte nich weggehn! die nächsten pitel werden wieder netter - schwöre!

*kekse als bestechung da lass*

na dann viel spaß :/

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Langsam wurde die Zeit knapp und sie mussten auf die Bühne. Reita war bereits wieder eingetroffen und verhielt sich relativ normal. Er war zwar nicht zu Scherzen aufgelegt, aber redete doch mit den anderen wie immer - nur mit Aoi nicht. Denn dieser war immer noch nicht zurück. Sie hatten ihn nur mal kurz gesehen, als er zur Stylistin ging und versucht ihn anzusprechen, doch er blockte ab. Er wollte jetzt niemanden sehen oder gar sprechen. Und außerdem schmerzte sein Unterbauch, mit dem er auf den Bassständer gefallen war, höllisch! Noch immer war der Gitarist dabei unsäglich blass - so als hätte er alles Blut im Gesicht verloren und das entging auch den Damen vom Make-up nicht.

„Shiroyama-san, ist alles in Ordnung? Sie sehen überhaupt nicht gesund aus. Vielleicht sollten sie sich vor dem Auftritt noch einmal von den Sanitätern durchchecken lassen.“

„Nicht nötig. Alles so, wie es sein soll.“ Ja, tatsächlich war für ihn alles in Ordnung. Man hatte ihm unmissverständlich klar gemacht, welche Rolle er in der Band und besonders in Reitas Leben einnahm. Eine schmerzliche Erkenntnis, doch immerhin endlich die Wahrheit. Und auch die Tatsache, dass er sich kaum bewegen konnte, schien gerechtfertigt. Er hatte es seiner Meinung nach einfach nicht anders verdient…

„Noch 5 Minuten!“

Nun gut, jetzt hieß es Zähne zusammen beißen.
 

Alles in Allem verlief der Gig reibungslos. Die Stimmung der Fans war atemberaubend, Ton und Licht perfekt abgestimmt und die Band auf der Bühne zeigte vollen Einsatz. Fast. Immer wieder huschten die Blicke der 4 anderen Mitglieder zu dem zweiten Gitaristen am rechten Bühnenrand. Was zum Teufel war da los? Nicht das Aoi nicht wie immer spielen würde. Sein Sound war tadellos! Aber aus der Nähe betrachtet sah er einfach erbärmlich aus. Blutunterlaufene glasige Augen, die Gesichtsfarbe eines Angorameerschweines und auch sonst schien er jede überflüssige Bewegung zu vermeiden. Fast so, als hätte er starke Schmerzen. Aber sie beriefen sich auf Aois gottgegebenen Menschenverstand, der ihm sicher sagte, dass er von der Bühne gehen musste, wenn es ihm so beschissen ginge und spielten einfach weiter - immer mit einem halben Auge am rechten Rand, da man sich auf Aois Verstand ja bekanntlich noch nie so sonderlich verlassen konnte.

Der Hauptteil verging wie im Flug und nun betraten die Jungs den Backstagebereich um über eine eventuelle Zugabe zu diskutieren.

„Wow die gehen ja ab wie frisches Obst bei Aldi! Also ich würde sagen, wir gehen noch mal raus!“ Ruki war noch immer in völliger Ekstase - so ein Live war für ihn wie Drogen.

Dreimaliges Zustimmen. Die Fans waren wirklich unglaublich abgegangen - das schrie ja förmlich nach mehr. Jedoch überkam Kai als ersten Zweifel und er wandte sich an den, der zu der ganzen Sache noch nichts gesagt hatte.

„Yuu, was hältst du davon? Wollen wir noch mal raus? Yuu…?!“ Als er sich zu dem Gitaristen umdrehte, traf ihn fast der Schlag und jeder Enthusiasmus war verflogen. Aoi zitterte am ganzen Leib und sah hier im normalen Licht noch viel Schlimmer aus, als auf der Bühne. Mit der einen Hand krallte er sich an einer hohen Kiste fest, da ihm anscheinend schwindelig war, und die andere presste er auf seine Seite.

„Yuu was zum…?“ Reita wollte gerade auf ihn zugehen und sich nach seinem Zustand erkundigen, als plötzlich der Körper des Schwarzhaarigen erschlaffte und er bewusstlos vorne über geradewegs in die Arme des Bassisten fiel.
 

5 Stunden. 23 Minuten. 47 Sekunden. 48 Sekunden…

Uruha hatte begonnen die Zeit zu zählen um sich irgendwie von der ganzen Misere abzulenken. Alle vier verblieben Gazettos saßen in einem Wartezimmer im Krankenhaus und wollten einfach nichts weiter, als endlich ein Arzt zu Gesicht bekommen, der ihnen sagen könnte, wie es dem Gitaristen ging. Aber nöö! Stattdessen kamen nur ständig irgendwelche Rentner, abgehetzte Schwestern oder flennende Kinder an ihnen vorbei. Stopp. Das flennende Kind war ja Ruki. Dieser wollte und konnte sich einfach nicht beruhigen. Dazu machte er sich viel zu große Sorgen! Sie hatten keine Ahnung was Aoi fehlte, doch die paar Worte wie „Blut im Bauchraum“ oder “hohes Fieber“ die sie von den Sanitätern aufgeschnappt hatten und die Tatsache, dass Aoi jetzt schon Stunden operiert wurde, ließen nicht gerade hoffen.

Auch Kai und Uruha hatten geweint. Diese Situation zehrte ungemein an den Nerven aller. Und Reita? Der sagte gar nichts mehr und starrte nur vor sich auf den Boden. Ab und an hörte man ihn leise fluchen, was jedoch in Rukis Schluchzern unterging. Der Kleine war am Ende. Er fürchtete hier um das Leben seines besten Freundes, seines Bruders, und konnte absolut nichts tun. Kai hielt ihn die ganze Zeit im Arm. Immer wieder wischte er seine Tränen weg und küsste seinen Haarschopf, damit er sich beruhige. Doch der Erfolg war nur mäßig.

Plötzlich schreckten sie auf, als Reita aufgesprungen war.

„Scheiße, was dauert denn da so lange? Ich will jetzt verdammt noch mal wissen, was die da drinne mit ihm anstellen…“ Just in dem Moment kam ein ziemlich fertig aussehender Dr. Frank-Verschnitt aus dem OP und positionierte sich vor ihnen.

„Gehören sie zu Shiroyama Yuu?“ Kais Einsatz. Er sprang augenblicklich auf und stellte sich neben Reita.

„Ja, wir sind seine Band und seine besten Freunde. Was ist mit ihm? Wie geht’s es ihm und was war denn überhaupt los?“

„Einfach ausgedrückt: ihr Kollege hatte einen Blinddarmdurchbruch. Hervorgerufen durch eine chronische Reizung des Blinddarms und einem schweren Sturz auf diesen. Er hatte noch einmal verdammtes Glück.“ Betretenes Schweigen. Chronische Reizung? Davon wussten sie doch gar nichts. Und dann ein schwerer Sturz? Moment. Das könnte eigentlich nur passiert sein, als er auf den Bass gefallen war. Denn dieser hatte zwar „nachgegeben“, aber dafür weder der Ständer noch der Verstärker. So langsam aber sicher dämmerte den Jungs alles. Aoi hatte sich bei dem Sturz wirklich verletzt. Und keiner hatte sich um ihn gekümmert. Sie hatten ihm nicht geholfen, sondern ihn einfach seinen Schmerzen und seinem defektem Blinddarm überlassen. Alleine. Kami-sama! Und sie nannten sich seine Freunde, ja Familie!

Ruki begann sich wieder heftig unter Tränen zu schütteln und Uruha und Reita waren in sich zusammengesackt. Das durfte alles nich wahr sein!

„Und…und wie geht es ihm jetzt?“ Kai versuchte nach außen hin seine Fassung zu bewahren, doch in Wirklichkeit kämpfte auch er stark mit den Tränen.

„Nun ja, der Blinddarm ist durch die Bewegung endgültig durchgebrochen, wodurch Shiroyama-san heftig in den Bauchraum blutete. Er hat einiges an Blut verloren und hinzukommt, dass er hohes Fieber bekommen hat, was wir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht senken konnten. Er wird gleich auf die Intensivstation übergeben, aber so wie es aussieht ist er über den Berg. Doch ich muss sagen, es war knapp. Wäre er eine viertel Stunde später hier eingetroffen, hätten wir wahrscheinlich nichts mehr für ihn tun können.“ Schock. So schlimm war es? Und das Alles war durch den Auftritt noch schlimmer geworden?

„Können wir ihn den sehen?“

„Heute nicht mehr. Der Patient braucht dringend Ruhe. Kommen sie morgen noch einmal vorbei.“ Und mit diesen Worten zischte der Arzt, dem die Frauen vertrauen auch schon ab.
 

So verstrich eine ganze Woche. Zwar waren Aois Wunden auf dem Weg der Heilung, aber das Fieber ließ sich einfach nicht senken. Aus diesem Grund war es Ruki und den anderen auch noch immer nicht erlaubt worden ihn zu besuchen. Sie schickten ihm Blumen, Süßigkeiten und ein Kumagoro Plüschtier aufs Zimmer, damit er sich nicht so alleine fühlte. Sogar seine Gitarre ließen sie ihm geben, aber das war trotzdem nichts im Vergleich zu einem echten Besuch, damit sie sich endlich versichern konnten, dass Aoi langsam wieder auf die Beine kam.

Nach 8tägigem Aufenthalt kamen auch seine Eltern im Krankenhaus vorbei.

Frau Shiroyama war eine Dame von unbändigem Temperament und so zog sie buchstäblich eine der Schwestern über ihren Schreibtisch und sprach wüsteste Drohungen gegen sie aus, wenn sie sie nicht endlich zu ihrem Sohn lassen würden.

„Sie kleine Schlampe! Ich will sofort zu Yuu! Und seine Freunde werden sie auch gefälligst zu ihm lassen! Was glauben sie denn, warum dieses Fieber nicht runtergeht? Natürlich weil er da drinne einsam vor sich hinvegetieren muss! Also, lassen sie uns jetzt zu ihm?“

Die arme Schwester Stefanie wusste nicht wo ihr der Kopf stand und von einer 1,45m Frau bedroht zu werden, passierte auch in einem Tokioer Krankenhaus nicht allzu oft. Folglich nickte sie ergeben und führte sie zu Aois Zimmer.

„Aber ich muss sie bitten, Shiroyama-san, halten sie sich im Gedächtnis, dass ihr Sohn bereits acht Tage unter hohem Fieber leidet. Er…nun ja, steht ein wenig neben sich.“ Zustimmend nahmen sie dies zur Kenntnis und so schlüpften Kai, Ruki, Uruha, Aois Mum und Reita in die Krankenhausklufft und betraten das Zimmer.
 

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ach ja, es kam die frage von betzilein warum die pitel so kurz sind. ganz einfach:

1. sieht es so in der pitelanzahl mehr aus xDD (nein scherz, das is mir eig relativ rille)

2. bei langen pitel komm ich immer in die versuchung sie 4683264730714mal zu bearbeiten - ergo: ich wäre nach wochen noch nich fertig .__. also lieber so. kurz was geschrieben, einmal durchgelesen und fertig.

sie sind zwar kurz, aber dafür gibbet ja ständig nachschub XD

Wie vergewaltigt man einen Gartenzwerg?

und hier is schon dsa nächst.

ich weiß, selbst für meine verhältnisse war das verdammt schnell, aber ich hab ner leserin auf FF.de versprochen es zu posten - als unterstützung für ein paar arbeiten morgen XD

aber nya, is ja auch nich zu eurem schaden, nech *gg*

aso ich hab da mal ne frage: wie lange soll ich die ff denn noch machn? ich bin jetzt an nem punkt beim schreiben, wo ich bald fertig sein dürfte (dsa wären dann 17 pitel + epilog) - ich kanns aber auch noch in die länge ziehen o.O

also äußert euch mal bitte! ich richte mich da voll nach euch^^ denn mit ideen und lesern bin ich ja noch versorgt XD

aber erstmal viel spaß mit dem hier^^

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Durch die Gardinen drang sanft das Licht des Tages in das Zimmer und strahlte so geschmeidig den schwarzhaarigen Gitaristen an. Dieser hatte die Lehne seines Bettes leicht nach oben gefahren und hielt seine Akkustic in den Händen.

Die Melodie von „Cassis“ drang leise durch den Raum und ließ so die ganze Situation ehr wie eine romantische Szene in einem Manga wirken als einen ernstzunehmenden Krankenbesuch.

Doch Aois Anblick gab dem Ganzen seine Realität zurück. Er war weiterhin sehr blass und seine Augen funkelten glasig. An seinen Arm war eine Infusion gelegt und allgemein sah er aus wie jemand, der seit Tagen nicht richtig geschlafen hatte.

Als er das Klicken des Türschlosses vernahm, blickte er auf und als er daraufhin erkannte, dass ihn nicht wieder Schwester Stefanie mit weiteren Drogen voll pumpen wollte, sondern er tatsächlich Besuch bekam, schlich sich ein kleines Lächeln auf sein müdes Gesicht.

„Mama…“ Seine Stimme war sehr leise und kaum mehr als ein krächzen, doch da das Gitarrenspiel ausgesetzt hatte, war er doch recht gut hörbar.

„Yuu, mein Liebling.“ Sofort ging Frau Shiroyama zu dem Bett und schloss ihren Sohn in die Arme. Wo war die Frau geblieben, die eben noch wie ein Tasmanischer Teufel an der Rezeption gewütet hatte? Verschwunden. Sie war einer liebevollen Mutter gewichen, die nichts weiter wollte, als für ihr Baby da zu sein. [Hallo? Den Mann kann man ja auch nur knuddeln und umsorgen -.- Das hat nix mit Mutter zu tun *gg*]

Also sie sich wieder von Aoi löste, gab sie den Blick auf die weiteren vier Besucher frei. Und da war es wieder! Dieses zaghafte Lächeln von eben.

„Hey Jungs. Schön das ihr hier seid.“ Zing. Und schon wieder fing Ruki an zu heulen. Doch das er dieses Mal nicht in Kais Armen Schutz suchte, sondern nun endlich seinen besten Freund durchknuddeln konnte. Bei diesem Bild blieben auch die Augen von Uruha und Kai nicht trocken. Ihnen fiel einfach ein Stein vom Herzen. Aoi ging es den Umständen entsprechend gut. Alles würde so werden wie es war. Alles würde wieder gut werden.

Nachdem die erste Hemmschwelle überwunden war, redeten die Jungs von Gazette ohne Punkt und Komma. Sie erzählten, was sie sich für Sorgen gemacht haben, das die Tour abgesagt wurde und das sich alle bei PSC schon auf seine Rückkehr freuten, da es ohne ihn fürchterlich langweilig war.

Doch ihnen gehörte Aois Aufmerksamkeit in diesem Moment mal so gar nicht. Er hatte stattdessen den Bassisten ins Auge gefasst und heimlich füllten sich seine Augen mit Tränen. Ruki bemerkte dies als Erster und folgte Aois Blick. Und für seine Verhältnisse schaltete er ungewöhnlich schnell: er zog Uruha und Kai an den Armen zur Tür und bat auch Yuus Eltern ihm zu folgen, da er etwas „gaaanz Wichtiges“ mit ihnen zu besprechen hatte. Und so kam was kommen musste: Gitarist und Bassist waren alleine im Raum.
 

„Sag mal Ruki was sollte das? Da können wir Yuu endlich besuchen und du zerrst uns wieder raus!“

„Hallo? Erde an Blindfisch! Findest du nicht, dass Aoi und Reita erstmal mit einander reden sollten? Und wann denn sonst, wenn nicht jetzt?“ Das hatte er sich ja super zurechtgelegt, der kleine Vocal, aber irgendwie ging sein Plan nicht auf. Im Zimmer herrschte eisige Stille.

Aber so wie wir Reita mittlerweile kennen, wurde dem das wie immer zu blöd und so begann er einfach drauf loszureden.

„Wie…ehmm…wie geht’s dir, Yuu?“

„Naja, ging schon mal besser…mein Kopf tut weh und ich will nur eigentlich nur nach Hause.“

„Hmm.“ Super Konversation. Echt jetzt! Sie hatten doch immerhin schon zweieinhalb Sätze mit einander gesprochen - Wahnsinn *seufz*

Wieder trat eine unangenehme Stille ein, doch dieses Mal war es an dem Schwarzhaarigen sie zu durchbrechen:

„Was willst du eigentlich hier, Akira?“ Dieser blickte sein Gegenüber nur verwirrt an und machte bei den Versuchen etwas zu sagen Mundbewegungen wie ein Fisch.

„Naja ich will dich besuchen! Damit du schnell wieder zurück kommst…“

„Ach Rei, hör doch auf! Du hast mir doch selber gesagt, dass du mich nicht in der Band haben willst. Das du mich am liebsten nie kennen gelernt hättest. Ich weiß, dass du mich hasst! Also was soll das hier bitte?“

Der Bassist riss geschockt die Augen auf. Natürlich hatte er seine Worte Aoi gegenüber nicht vergessen, doch waren doch diese nie so gemeint gewesen! Wie könnte er denn jemals den Gitaristen hassen? Exakt das, sagte er diesem auch, worauf Aoi nur ein Seufzen entwich.

„Wieso sollte ich dir das glauben? Ich bin nicht so blöd, wie du vielleicht denkst! So etwas sagt man nicht aus Versehen. Du warst halt endlich mal ehrlich, also jetzt steh doch bitte auch dazu.“

„Yuu Shiroyama, jetzt hör endlich auf so einen Mist zu labern! Ich weiß selber nicht so genau, was mich da geritten hat, aber so viel ist klar: keines dieser Worte war ernst gemeint! Ich war an diesen Tagen einfach nur so fürchterlich verwirrt, weil ich nicht verstehen konnte, wieso du Kai und Ruki verkuppelst, wenn du doch selber noch Gefühle für den Kleinen hast.“

„Ich hab was? Kami-sama, was hast du denn genommen? Ich will nichts von Ruki. Definitiv! Oh man, und ich dachte ich sei hier auf Droge.“

„Hää? Logo liebst du Ru-chan immer noch!“

„Tu ich nicht“ - „Doch!“ - „Nein!“ - „Doch!“ - „Nein!“ - „Doch!“ - „Doch!“ - „Nein!“ - „Ha, erwischt! Du hast nein gesagt!“ Das er aber auch immer auf diesen dämlichen Trick reinfallen musste. Das war doch zum Mäuse melken!

Aber immerhin waren die Beiden jetzt um einiges entspannter und grinsten sich schon wieder hinterhältig an. Doch schlagartig verhärtete sich Reitas Gesichtsausdruck wieder. Moment. Was hatte er da eben gesagt? [Ohmann, du bist wirklich nich sonderlich schnell *seufz*]

„Warte mal. Soll das jetzt heißen, dass du gar nichts von Ruki willst?“

„*drop* Genau das wollte ich dir damit sagen. Also mach dir mal keine Sorgen, ich werd dir die Eifersuchtsnummer schon nicht wegnehmen.“

„Was fürn Ding?“ Das war ja wirklich zum verzweifeln! Reita schien mal wieder echt nichts zu begreifen. Aber irgendwie fühlte sich Aoi jetzt schon besser, als alle letzten Tage zusammen. Der Bassist redete wieder mit ihm! Und das so wie immer.

„Na deine Rolle als Nebenbuhler. Hör zu Rei. Es tut mir leid. Ich habe einfach Kai und Ruki verkuppelt obwohl ich schon geahnt habe, dass du auch in unseren Vocal verliebt bist. Ich hätte deine Gefühle nicht einfach so überrennen dürfen. Aber verstehe doch, ich wusste wie sehr Ruki das Atomgrinsen liebt und wollte doch nur, dass er glücklich ist! Es tut mir wirklich leid. Auch wegen deines Basses. Du kannst als Entschädigung auch gerne meine Gitarren demolieren.“ Mit diesen Worten hielt er dem Nasenbandträger demonstrativ seine Akkustic entgegen. Doch anstatt sie sich zu schnappen und aus dem Fenster zu katapultieren, reagierte Reita…ja man könnte sagen, ein wenig ungehalten.

„Sag mal, drehst du jetzt völlig frei? Was geben die dir denn hier? Wenn sich einer zu entschuldigen hat, dann ja wohl ich! Ich hab dich völlig grundlos niedermacht und so getan, als sein mein Bass wichtiger als du. Scheiß auf das Ding! Das Einzige was jetzt zählt, ist das du fix wieder fit wirst. Ich will dich wieder bei uns haben. Und es tut MIR wirklich unendlich leid, was ich gesagt habe. Ich war ein riesiger Idiot.

Und wie kommst du eigentlich auf das schmale Brett, dass ich was von dem Pygmäen will? Da kann ich ja gleich die Gartenzwerge im Vorgarten meiner Oma vergewaltigen.“

Über diesen Vergleich musste Aoi dann doch laut loslachen. Der Kerl hatte Ideen! Doch Reita schien mit seiner Rede noch nicht fertig zu sein, denn nun setzte er sich auf Aois Bett und legte eine seiner Hände unter das Kinn des Schwarzhaarigen.

„Yuu, du bist für mich alles was zählt. Bitte glaube mir das! Ohne dich könnte ich gar keine Musik mehr machen. Und eines sag ich dir noch: ich danke Kami-sama jeden Tag dafür, dass er dich zu uns geführt hat. Du bist das…“

„Yuu-chan! Ich und dein Vater wollen jetzt langsam nach Hause. Aber wir kommen dich bald wieder besuchen, hai? Und das du mir die Schwestern nicht ärgerst! Das sind ganz charmante Menschen!“

„MAMA!“
 

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an der stelle nochmal ein riesen dankeschön an alle kommischreiber *___* ohne euch hätte ich schon längst aufgehört <3 ihr seid so toll! *sternchenaugen krieg*

Black Morals Nightmare before Discussion

kami-sama, ihr macht mich mit euren kommis ganz verlegen! *rot werd* aber ich danke euch <3

ach ja, wegen der frage, wie lange noch. ich hab beschlossen einfach mal zu schreiben - nur das ich halt die idee, die ich schon fürs ende hatte, erstmal nach hinten stelle. sprich: ich habe selber keine ahnung, wo das hinführt! und somit geht das so lange, bis es entweder keiner mehr liest oder mir die ideen ausgehen XD

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3 Tage später wurde Aoi auf ein normales Zimmer verlegt und schon nach weiteren eineinhalb Wochen durfte er endlich wieder nach Hause.

Sein Fieber war endgültig verschwunden, der Angorameerschwein Look abgelegt und allgemein war er schon um einiges fröhlicher. So hatte er es sich natürlich nicht nehmen lassen, am letzten Tag vor seiner Entlassung mit Ruki noch ein Rollstuhlrennen zu veranstalten, bei dem der Vocal überraschender Weise gewann.

Und nun war es soweit. Seine Koffer standen gepackt auf seinem Bett und zusammen mit seinen Bandkollegen wartete er auf den Arzt, der ihn noch einmal sprechen wollte, ehe er ging. Dr. Stefan Franks Auftritt. Mit blonder wippender Elvislocke schwang er die Zimmertür auf und baute sich gleich mit seiner nicht vorhanden Figur vor dem Gitaristen auf.

„Shiroyama-san ich kann sie nur unter 2 Bedingungen entlassen. Erstens: sie bleiben die nächsten zwei Wochen artig in dem hier sitzen.“ Mit diesen Worten betrat unsere allseits geliebte Schwester Stefanie die Raum, die sich erst einmal panisch umsah, hatte sie doch Angst, dass Yuus Mutter wieder da sein könnte. Vor sich schob sie einen schwarzen Rollstuhl im absoluten Retro-Look. Wie es in dieser Story üblich ist, entgleisten mal wieder alle Gesichter - außer das Rukis, der es nicht lassen konnte Aoi sofort lautstark auszulachen - und der Gitarist wollte gerade Protest erheben, als Dr. Frank auch schon weiterredete:

„Und die zweite Bedingung ist, dass sie mindestens für die nächsten drei Wochen bei ihrer Familie oder einem ihrer Freunde leben. Ihre Operationswunde ist noch recht frisch und durch das Fieber hat sich die Wundheilung verzögert. Es würde schon reichen, wenn sie im Bad ausrutschen und alles würde wieder aufgehen. Sehen sie es als notwendige Sicherheitsmaßnahme.“

Oke, so viel dazu. Ruki konnte sich nicht mehr halten. Als wäre ein rollender Aoi schon nicht schlimm genug, muss der jetzt auch noch Heim zu Mama. Wie demütigend! Aber Mr. Fürsorglichkeit in Form seines Kois musste ihm ja natürlich wieder den Spaß verderben.

„Aoi du musst bei einem von uns wohnen! Du kannst nicht zurück nach Mie. Denn wir haben schon angekündigt als Entschädigung für die geplatzte Tour ein neues Album zu veröffentlichen. Und das geht ja nun mal nicht ohne dich.“

„Aber aber aber...“

„Bei uns wohnst du nich!“ Jetzt wurde Ruki zickig. Da hatte er endlich mal Rache für die ganzen Zwergensprüche gewittert und schon wurde sie ihm versaut. Und außerdem konnte er sich wahrlich schöneres vorstellen als Aoi zu bemuttern.

„Würde ich auch gar nicht wollen! Glaubst du ich will nachts zuhören, wie es Kai dir besorgt?“ Jaa auch der Gitarist konnte zickig werden, wenn er wollte. Er ließ sich doch hier nicht verarschen!

„Ich geh in meine eigene Wohnung - ohne dieses komische Teil da. Son Käse. Das brauch ich überhaupt nich!“ Gerade wollte er sich seine Tasche schnappen und zum Ausgang stiefeln, als ihm plötzlich ein Nasenband den Weg versperrte.

„Das kannste knicken. So dämlich wie du bist, packst du dich doch eh aufs Maul - und dann is keiner da um dir zu helfen? Vergiss es. Du kommst mit zu mir.“ Damit nahm er dem Gitaristen seine Tasche ab und schob ihn Richtung Rollstuhl. Eigentlich wollte sich Aoi ja mit Händen und Füßen dagegen wehren, aber…es gibt ja wahrlich schlimmeres als 3 Wochen bei Reita zu wohnen, oder?
 

„Seh ich so aus, als würde ich in deiner Wohnung mit nem Rollstuhl rum fahren? Ehr nicht!“

„Das ist mir scheiß egal, ob du so aussiehst! Du bleibst verdammt noch mal in dem Ding da sitzen oder legst dich komplett aufs Sofa!“

„Einen Teufel werde ich tun! Du bist nicht mein Vater, also lass mich gefälligst machen was ich will!“

„Ich habe aber die Verantwortung dafür, dass dir nichts passiert! Also SETZ DICH!“

Die Beiden waren knapp eine Stunde aus dem Krankenhaus raus und schon stritten sie sich. Vorher waren sie noch in Aois Wohnung gefahren um seine Sachen zu holen und kaum waren sie im Reich des Bassisten, weigerte sich der Schwarzhaarige auch schon in seinem Rollstuhl zu bleiben. Das brachte Reita einfach an den Rand des Wahnsinns! Wie konnte ein einzelner Mensch nur so stur sein?

Aber Aoi war die Meinung des Anderem jetzt egal. Er war sauer. Seid wann bildeten sich die Leute denn ein ihn zu bevormunden? So etwas konnte er ja grade leiden! Also ging er Reitas Warnungen und Beschimpfungen ignorierend auf den Balkon um erstmal eine zu rauchen. Man muss dazu sagen, dass es nicht gerade förderlich für seine Laune war, dass die Schmerzmittel von heute morgen nachließen und er sich heute für die Verhältnisse der letzten Tage verdammt viel bewegt hatte. Kurz: die Narbe und sein ganzer Bauch taten weh. Was aber längst kein Grund für ihn war, der Aufforderung des Bassisten nachzukommen!

Und so schwiegen sich die beiden den ganzen Tag an. [wie die kleinen Kinder -.-] Nicht sehr zu Aois Vorteil, da nur Reita wusste, wo er die Schmerzmittel aus dem Krankenhaus hingetan hatte. Aber fragen? Niemals! Solange der Bassist nicht von seinem hohen Ross runterkam, würde er schmollen.

Der Tag neigte sich so langsam dem Ende zu und Aoi konnte sein Gähnen einfach nicht mehr unterdrücken.

„Müde? Dann solltest du schlafen gehen. Weißt ja, wo das Schlafzimmer ist. Ich geh nur noch eben ein Kissen und ne Decke für mich holen, dann kannst du rein.“

“Nein! Das ist dein Schlafzimmer und dein Bett - das heißt du wirst auch drinne schlafen!“

„Damit du die Nacht vom Sofa fällst? Never.“

„Aber ich werde dir nicht dein Bett wegnehmen!“

Genervt seufzte Reita auf. Das ging ihm ja alles so was von auf den Keks! Aoi benahm sich einfach wie ein kleines Kind. Konnte oder wollte er nicht sehen, warum Reita sich so benahm? Wahrscheinlich beides…

„Ach weißt du was, Yuu? Ich habe keinen Bock mehr mit dir zu diskutieren. Dann schlafen wir halt zusammen in dem Bett. Breit genug ist es ja.“

„Bitte! Von mir aus doch.“ Mit diesen Worten stand der Schwarzhaarige auf und wollte gerade Richtung Bad gehen, als ihn eine neue Schmerzenswelle überrollte und seine Knie wegknicken. Zum Glück stand der Bassist genau hinter ihm und konnte ihn so halten, ehe er auf den Boden fiel. Sachte bugsierte er seinen Freund wieder zur Couch und musterte diesen nun besorgt.

„Was ist denn los? Tut die Nabe weh?“

„Wenn es nur die wäre…“ Langsam stiegen ihm sogar Tränen in die Augen. Das hielt doch kein Mensch aus! [das is richtig *flenn*] Unsicher schaute Reita ihn noch eine ganze Weile an, ehe bei ihm der Groschen fiel. Leise fluchend stand er auf und kramte etwas in seiner Jackentasche umher. Dann ging er in die Küche und kam schließlich mit 2 Tabletten und einem Glas Wasser zurück ins Wohnzimmer.

„Tut mir leid…die hatte ich ganz vergessen. Hier. Dann geht’s dir gleich wieder besser.“ Seine Stimme war recht leise, doch Aoi verstand alles und nahm ihm dankend die Tabletten ab. Scheiß Gewissen! Denn genau dieses nagte nun am dem Blonden…und das nicht zu knapp.

„Komm, ich bring dich noch zum Bad und mach dann das Bett fertig, damit du schnell schlafen kannst, ok?“

Aoi gab sich geschlagen. Was nützte es ihm, wenn er gegen jede Fürsorge rebellierte und am Ende nur Schmerzen hatte? Nichts. Genau deshalb schrubbte er sich im Bad auch nur fix die Zähne und wankte dann zu Reita ins Schlafzimmer. Dieser schien schon wieder drauf und dran mit Kissen und Decke bewaffnet ins Wohnzimmer zu verschwinden, doch als er sich in der Tür an dem Gitaristen vorbei schieben wollte, wurde er von diesem am Arme festgehalten.

„Bitte Rei…bleib hier.“

Verwundert musterte dieser Aoi, der jedoch seinen Blick gesengt hatte und nun, mit dem Bassisten an der Hand, Richtung Bett wankte.

„Aber Aoi…was, wenn ich dich die Nacht trete, oder so?“

„Dann tret ich zurück. Jetzt hab dich bitte nicht so und komm schlafen. Ich bin nämlich wirklich müde.“ Mit diesen Worten schälte sich der Gitarist aus seinen Klamotten und schlüpfte in sein allseits geliebtes Schlafshirt. Reita tat es ihm nur seufzend gleich und beide kuschelten sich schnell unter die Decke. Noch eine ganze Weile sahen sich sie nur schweigend an, ehe es an dem Schwarzhaarigen war zu seufzen und er das Wort ergriff:

„Rei…der Streit von heute Mittag tut mir leid. Nur weißt du, ich kann es einfach nicht leiden auf die Hilfe eines Anderen angewiesen zu sein.“

„Ja das dachte ich mir fast. Aber im Moment bleibt dir nichts anderes übrig. Und mir tut es auch leid. Ich hätte nicht so zickig reagieren dürfen.“

„Das stimmt, du bist manchmal zickiger als Ruki.“ Reita verzog die Augen zu Schlitzen, während Aoi einfach nur vor sich hinkicherte. „Aber nicht schmollen Rei-chan, dass macht dich doch gerade so liebenswert.“

Blush. Erde an Hirn. Erst denken und dann reden.

/Das hab ich doch jetzt nicht laut gesagt, oder?\ Doch hatte er anscheinend, denn auch der Bassist lief rot an und versteckte das Gesicht ein Stück tiefer in der Decke.

„Eine Bitte Yuu: die nächsten Tage keine Streitereien, ok? Ich mach mir wirklich nur Sorgen um dich! Du hast ja keine Ahnung, was wir, was ich, für Ängste in den Tagen durch gestanden haben, als wir nicht zu dir durften. Ich mein, du wärst fast drauf gegangen! Also jag mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein und nimm meine Hilfe einfach an. Ich will doch nur, dass du wieder gesund wirst.“

„Versprochen…“

Und entgegen der Angst zurückgestoßen zu werden, schmiegte sich Aoi in Reitas Arme in versank bald darauf in den Schlaf der Gerechten.
 

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krieg ich wieder kommis? die teile machn süchtig *__*

Männerhaushalt

ma guggen ob das gegen meine schlechte laune hilft -.-

viel spaß <3

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~KaixRuki~
 

„Kai-chaaaan? Wo kann ich denn meine CDs hinpacken?“

„Stell sie erstmal vors Regal. Ich mach dir nachher ein bisschen Platz.“

So schnell kanns gehen. Da Ruki einfach nicht mehr ohne seinen Leader-sama sein konnte, war er eben kurzerhand bei diesem eingezogen. Bot sich ja auch förmlich an. Denn der Strahlemann hatte keine Wohnung sondern ein Domizil von Versailles-ähnlichen Ausmaßen! Nur das hier nicht das Problem von mehr potenziellen Bewohner als Toiletten bestand und somit keiner seine Fäkalien in den Fluren parken musste.

Heute waren die Beiden noch einmal in Rukis Wohnung gewesen um seine letzen Sachen zu holen und den Schlüssel zu übergeben und nun galt es Einrichten. Und an dieser Stelle glaubt man kaum, was so ein Vocal alles an Krimskram besitzt! Eine komplette Sammlung von Yu-Gi-Oh! Karten, sämtliche in Japan veröffentlichte Spielkonsolen und sogar einen Treppenlift, bei dem Kai ihn jedoch fragte, wofür er den gekauft habe, da er doch noch recht fit auf den Beinen sei und in seiner Wohnung doch keine Treppen hatte.

„Ich hab mich von so nem Verkäufer im Shoppingzentrum belabern lassen. Der war noch aufdringlicher als die Leute von „Der Club“! Außerdem gabs ne Packung Kukident gratis dazu.“ Na wenn das kein stichhaltiges Argument war. Doch soviel stand für Kai fest: er würde sich im die „familieninternen Finanzen“ kümmern. Sonst wären sie innerhalb weniger Tage sicherlich verhungert, weil Ruki anscheinend nicht nur gerne isst sondern auch noch so gar nicht mit Geld umgehen kann.

Apropos Essen. Leader-sama kochte gerade. Immerhin waren sie schon seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen und sein kleiner Koibito hatte schon mehr als einmal bewiesen, dass er zu Paranoia und Aggressionen neigte, wenn er nicht alle 2 Stunden etwas zwischen die Zähne bekam. Also arbeitete er jetzt fleißig an einer Lasagne - bis sich erschreckender Weise 2 Arme um seine Taille legten und ein vorwitziges Paar Lippen seinen Hals streifte.

„Hmm…lecker.“

„Wusst’ ich doch, dass du auf Lasagne stehst!“

„Die meinte ich eigentlich nicht…“ Und damit widmete sich der Sänger wieder ausgiebig dem Hals des Größeren.

Wollte Kai nicht eigentlich kochen? Komisch. Im Moment sieht das er aus, er wäre er jetzt das Hauptgericht für den Vielfraß, welcher hier und da kleine Male auf seinem Hals hinterließ.

„Ruki? Warte…mmh…das Essen…“

„Was soll damit sein? Es wird uns schon nicht davon laufen…“ Langsam suchten seine Hände den Weg unter das T-Shirt des Braunhaarigen und strichen fahrig über die weiße Haut.

Alles sein.

Und niemand würde es ihm mehr nehmen können…

[*kopf schüttelt* da schreib ICH nicht weiter! Wer will kann ja anfragen und ein Lemon als One-shot für die Stelle schreiben - aber ich mach’s NICHT!]
 

~AoixReita~
 

Auch in einer anderen Wohnung versuchte man gerade vergeblich zu kochen. Doch hier waren weniger die Hormone als viel mehr die eigene Unfähigkeit schuld am Scheitern.

Reita war der Meinung, dass Aoi etwas Nahrhafteres bräuchte als Instant-Nudelsuppe. Aber wie will man an so was kommen, wenn man selber keinen Schimmer vom Küchendienst hat? Schwierig. Äußerst schwierig. Aber um dem Problem entgegen zu wirken, hatte sich unser cleverer Bassist bei seiner Nachbarin ein Kochbuch für traditionelle japanische Küche geborgt, welches er nun intensiv mit Aoi auf dem Sofa studierte (Aoi durfte immer noch nicht aufstehen).

„Ehmm…ich will ja nichts sagen, aber das sieht verdammt eklig aus. Wollen wir doch keine Nudelsuppe oder ne Pizza?“

„Nein. Außerdem: Ich lass mich doch nicht von so ner blöden Küche besiegen! Ich koche! Auch wenn ich dabei draufgehen sollte.“

„Reita dir ist schon klar, dass du dich hier voll zum Obst machst, hai?“

„Hai. Aber jetzt geht’s ums Prinzip!“ Und so krallte er sich voller Elan dieses Buch mit den für ihn so magischen und ominösen Rezepten und stellte sich dem Feind.
 

Noch an diesem Tag gingen zwei Notrufe bei der Berufsfeuerwehr in Tokyo ein. Grund: Küchenbrand und eine explodierte Herdplatte.
 

Aber nun gut. Wir wollen den Herren ja mal keine Vorwürfe machen. Es ist nicht jeder zur Hausfrau geboren und manchmal gibt es eben einfach wichtiger Dinge. Z.B Bandprobe. Die war nämlich für heute angesetzt und Kai bestand auf die Anwesenheit aller, da sie das Konzept für das neue Album besprechen wollten. Das bedeutete aber, dass wieder endlose Diskussionen anstehen würden, da in dieser Band nun mal jeder seinen Senf zu einer Sache geben musste.

Folglich hatten Aoi und Reita auch gar keine Lust zum PSC Gebäude zu fahren. Aber was will man machen, wenn man an seinem Leben hängt und die Rache des Leaders fürchtete? Eben. Man geht artig hin. Also gab es noch fix eine Nudelsuppe zum Frühstück (jaa man lernt aus seinen Fehlern), Nasenbinden wurden geschnürt und Rollstühle geölt und schon konnte es losgehen. Aoi hatte zwar genörgelt, das er doch mittlerweile laufen könne, da er schon seit einer Woche aus dem Krankenhaus raus sei, aber Reita duldete keine Widerworte wenn es um das Wohl seines Patienten ging. Also schob der Bassist den Schwarzhaarigen nun vor sich her Richtung Auto - natürlich war seine sadistischer Ader trotz aller Fürsorge noch nicht verschwunden und so ließ er es sich nicht nehmen, den Gitaristen erstmal hart über jeden Stein zu manövrieren, so dass dieser bald aus seinem Gefährt fiel. Was musste er auch so Rumzicken? Selber schuld.

Irgendwie schafften die Beiden es dann - mit beachtlicher Verspätung - doch zum Proberaum zu kommen und wurden gleich überschwänglich von den anderen Members begrüßt. Außer von Ruki. Dieser hatte sich mit nachdenklicher Miene auf das Sofa gekuschelt und so das Kommen der Jungs gar nicht bemerkt.

„Ruki denk nicht so viel, das schadet nur dir und deiner Umwelt!“

„Ach Aoi, du bist ja auch hier o.O“

„Echt jetzt? Ist mir noch gar nicht aufgefallen! Ach und darf ich vorstellen: das ist Reita unser Bassist. Vielleicht hast du ihn schon mal gesehn.“

„Klar kenn ich Reita! Sag mal, was…“ Jetzt dämmerte es. Da zog ihn jemand auf! So eine Frechheit. Also schnaufte er noch einmal verächtlich, ehe er sich wieder genüsslich zurücklehnte um über Kommendes zu sinnieren.
 

Aoi hatte ihn mit Kai verkuppelt, war aber selber noch nicht mit Reita zusammen.

Sie hatten da ja noch ihren Packt. Der, auch wenn die Tour abgesagt wurde, nichts an seiner Gültigkeit verloren hatte.

Der Gitarist wohnte im Moment bei Reita.

Daraus ließ sich doch sicher Kapital schlagen…

Oh ja, ließ es!
 

Ruki hatte einen Plan.

Einen neuen und dieses mal narren- bzw. Aoi-sicheren Plan.

/Wenn jetzt noch was schief geht, melde ich mich freiwillig für ein Casting bei American Idole.\

Nur gut, dass das keiner gehört hatte…

Das Uruha-Mysterium

huch. ich wollte das hier eig schon gestern posten, aber iwie......gomen, ich habs vergessen!

kami-sama, jetzt muss ich mich mit schreiben ranhalten! ich hab grade mal die hälfte von nächsten kapitel geschriben und dabei hab ich sonst immer so 2 pitel vorsprung .__. scheiße! aber ich werd mir mühe geben XD und für den fall, das ich es nicht schaffe: FROHE WEIHNACHTEN EUCH ALLEN XD *geschenke verteil*

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/Ich hab’s gewusst…\

Die fünf Gazette Jungs saßen nun schon seit Stunden zusammen und diskutierten über das neue Album. Wie viele Tracks, welches Konzept, welches Thema, Titel und so weiter sollten ja festgelegt werden, ehe sich jeder an de Arbeit machen konnte, indem er komponierte, Texte schrieb oder sich um die öffentliche Bekanntgabe kümmerte. Viel zu tun, könnte man meinen, aber die Herren ließen sich natürlich nicht aus der Ruhe bringen und saßen nun schon bei der siebten Runde Sushi zusammen und philosophierten über eventuelle Titel.

„Aber wie können wir denn einen Titel festlegen, wenn wir noch gar kein Konzept haben?“

„Och Kai, du machst dir viel zu viele Gedanken! Den Namen bestimmen macht doch immer noch am meisten Spaß!“

„Na aber einer muss sich doch Gedanken machen, wenn ihr das schon nicht tut!“

„Siehst du Kai, genau deswegen wollte ich nicht mehr Leader sein^^“ Sehr tolle Unterstützung Uruhas. Der schafft es auch immer wieder einen aufzubauen. Und Aois brotlose Argumentation war auch nicht gerade ein Knaller. Aber Kai seufzte nur resignierend. War ihm doch von Anfang an klar, dass er in einer Band voller Spinner gelandet war.

„Also ich wäre ja für Pink Moral als Titel!“ Jetzt waren doch alle erstaunt. Wie kam ihr Vocal denn auf den Dünnschiss? [maaaan er hat die FF gelesen, und fand den Titel toll -.-]

„Ähh Ruki ich versteh nicht ganz, wieso wir so was nehmen sollten? Unser Motto ist doch eig ehr Black Moral, oder? Kann es vielleicht sein, dass du in der Pause vorhin wieder mit Miyavi gespielt hast?“

„Nein, ich denke ehr, er ist fast in nem Putzeimer ersoffen und hat zu viele Chemikalien geschluckt. Voll auf Droge, der Junge.“

„Halt die Klappe Reita! Und du genauso, Yuuuu~. Na is doch wohl offensichtlich, warum Pink und nich Black. Wir sind fünf Männer. Vier davon in einer Homobeziehung. Und naja, für Uruha finden wir auch noch was…Also klare Sache, oder etwa nich?“ Bei der Schlussfolgerung hörte selbst Aoi auf zu kichern und Kai schlug sich lautstark mit der Hand gegen die Stirn, da er befürchtete Reitas Theorie bezüglich der Putzmittel sei näher an der Wahrheit, als seine über den japanischen Freizeitpunk.

„Ähmm Ruki, einer Frage hätte ich dann doch noch: WTF? Wie kommst du darauf, dass Reita und ich zusammen sind?“

„Na ihr seid doch schon zusammengezogen.“

„Sind wir nicht! Aoi wohnt nur bei mir, weil der Arzt doch meinte einer müsse auf ihn aufpassen. Du weißt doch selber, dass man den Spinner nicht alleine lassen kann!“

„Is richtig…was Moment! Ich geb dir gleich Spinner, du elende Tusse!“ Gerade wollte Reita zum Kontern ansetzten - denn niemand bezeichnet einen Suzuki als Tusse - da meldete sich Uruha zu Wort.

„Und deine Theorie hat noch ne Lücke. Wie kommst du darauf, dass ich Single bin? Bei meinem Aussehen wäre das doch die pure Verschwendung!“

Was ging denn hier für ein Film? Diese neue Tatsache war dann ja doch wohl ein bisschen schockierend und lud förmlich zu neuen Diskussionen und Stasi-ähnlichen Verhören ein.

„Wie jetzt, du bist mit jemandem zusammen? Warum wissen wir denn davon nichts?“ Aoi war schockiert! Bisher dachte er doch eigentlich alles über seine Freunde zu wissen.

„Na ihr habt ja nie gefragt!“

„Das isn Argument.“

„Och halt dich da raus Kai! Aoi hat Recht. Wieso wissen wir davon nichts? Das grenzt ja an Hochverrat!“ Ups. Da hatten sie Reita wohl auf dem falschen Fuß erwischt. Denn der ging eigentlich auch davon aus, alles über jeden zu wissen.

„Macht mal geschmeidig Jungs. Viel spannender ist doch die Frage, ob wir sie kennen!“

Also irgendwas war heute mit Ruki faul. Der dachte für seine Verhältnisse eindeutig zu viel mit! Dem hatte Kai bestimmt irgendwas ins Essen gemixt - oder der Sex brachte seine Gedanken wieder auf Vordermann. Aber wieso hatte das dann nie bei Aoi geklappt? Das stank doch zum Himmel!

„Er. Nicht sie. Und ja, ihr kennt ihn.“

„Gackt!“ Einen Moment stille. Und dann fingen alle an, laut los zu lachen. Auf so eine bescheuerte Idee konnte nur Aoi kommen!

„Was lacht ihr so? Das ist mein voller ernst!“ Aber irgendwie gab das dem Ganzen nicht wirklich Seriosität, denn alle lachten noch mehr.

„Du kommst auf Ideen! Also ich würde ja mal sagen, es ist Kaoru. Ihr wisst schon, der von Dir en grey.“

„Och Rei, das sagst du doch nur, weil du hoffst so wieder an Kyo ranzukommen! Ich bleibe bei Gackt!“

„Das mit Kyo is Geschichte! Das is doch auch schon mindestens…ehmm…ein halbes Jahr her!“

„Wooow! Ich bin begeistert! Ein halbes Jahr und doch nicht drüber weg!“

„Was is los Aoi? Eifersüchtig?“ Och, schmollt der Gitarist jetzt etwa? Naja gut, es ist ja auch gemein, wenn man vom Ex seiner großen Liebe redet. Da kann man auch als Mann schon mal zickig werden. Besonders, wenn man Yuu Shiroyama heißt.

„Nein Reita, es ist nicht Kaoru. Es ist…“

„Uh ich weiß es! Es ist der Kerl mit der Topffrisur von MUCC! Wie hieß der Jucke?“

„Ich glaube du meinst Yukke, Ruki. Aber das klingt logisch. Mit dem hatte Uruha ja was zu tun, als er mit Miya zusammen war.“

Herrlich. Jetzt mischte sich auch noch Kai ein. Wieso kam eigentlich keiner auf den Gedanken, Uruha mal aussprechen zu lassen? Wäre ja auch zur Abwechslung mal einfach gewesen…

„Also ich bleibe bei Gackt! Der ist es 100pro! Deswegen konnte Uruha auch den Vanilla Dance. Den wird er immer heimlich mit seinem Gacktilein üben.“

„Was ne Kombinationsgabe, Aoi! Du solltest dich beim FBI bewerben! Das einzige Problem is nur: jeder kann den Vanilla Dance. Weil man da eben NICHTS können muss.“

„Spielverderber.“

„Angenehm, Suzuki.“

„Also wenn ich auch mal was sagen darf…“

„Sei doch mal Still Uruha, um dich geht’s hier doch nich! Ich würde ja sagen, es ist Ruka von Nightmare. Den hat Uru doch die ganze Zeit immer angehimmelt.“

„Hab ich nich!

„Woher willst du das wissen Kai? DU warst doch die meiste Zeit mit Saikito beschäftigt.“ So viel dazu. Ruki reiht sich nun zu Aoi in den Club der eifersüchtigen Zicken ein und schmollt. Kann ja kaum besser werden. *seufz* Also war es an der Zeit, Uruha mal ein Machtwort sprechen zu lassen!

„HALLO? Warum hört mir eigentlich keiner zu?“

„Na weil du nur Galle laberst, Ruha.“

„Dito, Rei-chan. Fragt mich doch einfach, wer es ist. Ich werds euch schon nicht verheimlichen.“

„Und das sagst du jetzt? Danke Fahrradspeiche. Wäre dir der Gedanke mal früher gekommen, müsste Reita jetzt nicht in Erinnerungen an Kyo schwelgen.“

„Och Aoi, spar dir doch mal die Nummer.“

„Nein, wieso auch?“

„Spinner. Also oke, ich sags euch. Kai hat mit Nightmare gar nicht mal so falsch gelegen. Nur das es nicht Ruka, sondern Yomi ist. Ich bin jetzt seit knapp 6 Wochen mit ihm zusammen.“

Man schweigt.

…..

Man schweigt immer noch.

Man stellt es sich vor.

Uruha.

Yomi.

…..

Und jetzt liegt man mit einem Lachflash auf dem Boden.

„Da-da-das ist ni-nicht dein ernst, oder?“ Aoi konnte einfach nicht mehr. Er und Reita saßen auf einem der Sofas und mussten sich schon aneinander lehnen, damit keiner von Beiden runter fiel.

„Der ist doch noch kleiner als Ruki! Wie soll denn das bitte aussehen?“ Kai fand es ja eigentlich gemein zu lachen…aber Yomi? Der einzige Mensch, bei dem immer die Gefahr bestand das er sich das Genick brach, wenn er beim Erdbeeren pflücken von einer Leiter fiel?

Reita hatte im Gegensatz zu Kai nicht so ein großes Problem damit, zu lachen. Er fand das einfach nur genial!

„Aber Uru, das kannst du doch nich machen! Deine Wohnung ist doch gefliest. Was wenn er in einer Fuge verschwindet?“

„Oder wenn er Nachts in der Bettritze erstickt?“

Jaa Bassist und Gitarist hatten ihren Spaß. Konnten sie doch endlich mal alle Zwergenwitze, die ihnen auf die Zunge kamen, aussprechen ohne das Ruki gleich versuchte sie umzubringen. Uruha fand das natürlich nicht sonderlich komisch.

„Ach ihr seid doch Scheiße. Ihr kennt ihn doch überhaupt nicht!“

„Nimm es uns doch nicht übel Uru-chan. Wir freuen uns doch für dich! Du kannst ihn ja gerne mal mitnehmen, wenn wir zusammen einen trinken gehen. Aber gibs zu: das sieht bestimmt ulkig aus, wenn er versucht dich zu küssen.“ Und wieder stimmten sie in ein Lachen ein, wobei dieses Mal selbst der Gitarist leise kichern musste. Am Anfang war das wirklich ein bisschen eigenartig. Aber die Liebe überwindet ja auch die „größten“ Hindernisse. Und bis jetzt hatte auch alles perfekt ohne den Einsatz einer Fußbank oder dergleichen funktioniert.

So langsam dämmerte jetzt auch Aoi und Reita, dass sie ja gerade den Freund ihres Freundes ausgelacht hatten. Irgendwie gemein. Also wurden schnell Schlichtungsversuche gestartet:

„Da bringt mich Ruki auf eine Idee. Wo wir heute schon so verdammt fleißig waren, könnten wir doch auch mal wieder weg gehen. Nur wir. Und Uruha darf Yomi mitbringen, damit wir ihn mal richtig kennen lernen. Ist das ein Deal?“

„Nein! Aoi du sollst dich schonen und nicht saufen!“

„Ich werd auch nichts trinken, Mama. Versprochen.“
 

Na das wollen wir ja mal sehen…

Nun doch Hetero?

uhlala, und es geht weiter XD

ich wünsch euch allen frohe weihnachten und so weiter (man kennt das gelaber ja^^) - und wie immer viel spaß mit dem pitel und danke für die kommis <3

btw. es wird mal wieder ein bisschen drama .__.

und ein dank an betzi. von ihr hab ich die idee mit uruha x yomi *gg*

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Bevor alle eingewilligt hatten, musste Aoi noch schwören, dass er vorsichtig mit dem Alkohol machen würde, da ja keiner so genau wusste, wie sich dieser mit seinen Tabletten verträgt. Des Weiteren musste er versichern, nicht rum zu springen, zu tanzen oder sich sonst auf irgendeine Weise zu belasten.

Außerdem verlangte Uruha von dem Schwarzhaarigen und von Reita, dass sie keine Bemerkungen über Yomis Größe machen würden und nett zu ihm sein werden. Und da die Jungs nach der „harten Arbeit“ wirklich mal raus wollten, um ein wenig Spaß zu haben, willigten sie auch brav ein.

Konnte ja auch nicht soo schwer sein, oder?
 

Wir schreiben den 18. Januar 2008. Es ist 21 Uhr und vor einem Nachtclub in Tokyo standen vier endgeile Japaner, die auf den Rest ihrer kleinen Partygemeinschaft warteten. Die Rede ist von Aoi, Reita, Kai und Ruki, welche nun schon seit einer geschlagenen halben Stunde auf ihren Gitaristen und dessen neue Liebschaft warteten. Oke, dreißig Minuten klingt jetzt nicht sooo lange, aber in anbetracht der Tatsache, dass es schweinekalt war und Reita dazu noch rumnervte, Aoi solle doch reingehen und sich hinsetzten, war das doch alles recht belastend. Und gerade als der Bassist sein Pflegekind mit Gewalt in den Club bugsieren wollte, kamen auch schon die zwei.

Vergessen waren die Kälte und der Ärger.

Man war viel zu sehr damit beschäftigt, sein Lachen unter Kontrolle zu halten!

Das sah aber auch zu süß aus! Uruha der Riese Arm in Arm mit den…naja nicht alle Tage gewachsenem Sänger von Nightmare. Ein Bild bei dem selbst Miyavi seine Lieblingsgitarre stehen gelassen hätte.

„Hey Leute! Tut uns leid, dass wir so spät dran sind, aber Yomi konnte sich einfach nicht entscheiden, was er anziehen sollte.“ Kami-sama. Wann hatte der Braun-Blonde das letzte Mal so herzerweichend gelächelt? Der schein ja wirklich auf Wolke 7 zu schweben. Wenn nicht sogar höher!

„Hi.“ Ach nein, wie goldig! War da etwa jemand schüchtern? Keine Angst Yomi. Diese Kerle sind zwar von einem anderen Stern, aber dafür auch sehr nett - zumindest wenn sie es wollen.

„Waaah! Yomi! Wo.hast.du.diese.Schuhe.her?!“

Ruki war in seinem Element. Anstelle sich mit Nebensächlichkeiten wie Begrüßungen oder anderen Firlefanz aufzuhalten, hatte er gleich den jungen Mann von oben bis unten begutachtet. Und war unten hängen geblieben. Wieso sollte man auch mit gefakten Nettigkeiten aufschlagen, wenn man den Anderen doch eh schon kannte und dieser zu allem Überfluss auch noch gnadenlos geniales Schuhwerk anhatte? Sinnlos. Vor allem wenn man den modefanatischen Sänger fragte.

„Die? Aus dem Schuhladen gegenüber vom PSC Gebäude. Der sieht von außen zwar komisch aus, aber was es da alles gibt! Ich hab da fast die gesamten Spesen von unserem letzten Album verballert!“

„So was gibt’s da? Kami-sama, du bist mein neuer Held! Wollen wir mal zusammen shoppen gehen?“

„Ruki würdest du bitte deinen Dackelblick wieder einstecken, damit wir endlich reingehen können? Ich frier mir hier gleich den Arsch ab und Kai sieht aus, als würde er gleich platzen.“

Wie Recht Aoi doch hatte. Und damit ist nicht gemeint, dass es ja immer noch beachtlich kalt war! Kai sah irgendwie…ja man möchte fast behaupten wütend aus. ‚Willst du mit mir shoppen gehen’ - das klang in seinen Ohren fast wie eine Einladung zu wilden hemmungslosem Sex in der Cafeteria eines Altersheims! So etwas gehört verboten. Definitiv!

Aber Ruki störte das nicht weiter. Er plauderte fröhlich weiter mit seinem neuen Kumpel über die besten Läden Tokyos und ignorierte dabei gekonnt die anderen. Sehr zum Leidwesen Kais und Uruhas. Wer war hier noch mal mit wem zusammen? Ein Glück das Aoi und Reita solche Probleme nicht haben! [jupp. Ihr habt ganz andere -.- viel belastendere] Die Beiden gingen einfach gemütlich den Tratschtanten hinterher und pflanzten sich bequem nebeneinander an einen der Tische.
 

Der Stand der Dinge nach 3 Stunden:

Ruki und Yomi redeten immer noch ohne Punkt und Komma. Die Zwei hatten sich gesucht und gefunden.

Uruha und Kai war einfach nur langweilig geworden, da ihre Kois ja anderweitig beschäftigt waren. Und so hatten sich die Beiden einen Drink nach dem anderen bestellt und eine Art Kampftrinken veranstaltet. Kurz: die Jungs waren voll wie 1000 Russen.

Aoi hatte sich brav an sein Ultimatum gehalten und nichts Alkoholisches angerührt. Er hatte ab und an mal versucht mit Kai und Uruha zu reden, aber das war Hoffnungslos, da die Gespräche ehr so ausartetet:

„Und Leader-sama, gibt es irgendwas Neues?“

„Wer wohnt inner Scheune? Alscho Aoi-schan, du solltescht dir ne neue Wo…*hicks* Wohnung suchen. In soner Scheune ziehts doch!“

Das konnte man ja voll vergessen. Und Reita?

Der war gut beschäftigt. Nur das er sich nich so sinnlos betrank wie die Anderen, sondern ständig durch den Club hüpfte, da er anscheinend jeden Dritten hier zu kennen schien.

Aber was macht man da als zweiter Gitarist, wenn man partout nichts zu tun findet? Richtig. Man entwickelt eigenartiger Weise das Gefühl, alle 20min aufs Klo zu müssen [das ist echt so! bei mir jedenfalls .__.] Und so war auch er allzu auf Achse. Nur das er irgendwie immer denselben Weg ging. Klo. Sitzecke. Klo. Sitzecke. Und so weiter.

Gerade war wieder einer dieser Momente, als Aoi sich bei seinem imaginären Gesprächspartner verabschiedete um „die Toilette suchen zu gehen“, als Reita wieder an den Tisch gesprungen kam. Da riss sich Ruki aus seinem Gespräch mit dem Nightmare-Zwerg und packte den hibbeligen Bassisten am Arm, um ihn neben sich auf einen der Stühle zu zerren.

„So Reita, jetzt erzähl erstmal, was du Aoi schenken willst.“

„Hö? Wieso sollte ich Aoi was schenken? Weihnachten ist doch schon vorbei.“

„Du Vollhorst! Was kommt direkt nach Weihnachten?“

„Silvester?“

/Das halt ich nich aus!\

„Jaaa und danach? Denk mal scharf nach, Kollege!“

„Erzähl mir jetzt nicht, dass er Geburtstag hat! Ich weiß nämlich hundertprozentig, dass er am 27. Mai hat!“

Innerlich schlug sich Ruki genau in diesem Moment mit der flachen Hand gegen die Stirn. So langsam sollten sie sich wegen der Planlosigkeit ihres Bassisten ernsthafte Gedanken machen.

„DU hast am 27. Mai! Dämlicher Vollpfosten! Aoi hat in genau zwei Tagen Geburtstag. Und wenn du mir jetzt sagst, dass du das wirklich vergessen hast, lasse ich die fünf Runden nackt durch den Club rennen!“

Ups. Da war ja was.

„Neiiiin. Da könnte ich doch nie vergessen! Wie kommst du darauf, dass ich das vergessen würde? Also echt, Ruki. Ich und was vergessen.“

„Deig hier nich so hirnlos rum, Rei. Du HAST es vergessen! Also eines rate ich dir: lass dir bloß was Kreatives wegen dem Geschenk einfallen. Denn Kai und ich haben ihm neue Plektrums designen lassen. Das wird schwer zu Toppen.“

„Aber wieso denn? Ist doch kein Runder. Und außerdem kriegen wir doch sowieso ständig neue Plecs. Was soll da so toll dran sein?“

„Man ehhh! Die wurden von seinen besten Freunden entworfen und außerdem würdet ihr doch ernst Ende des Jahres Neue kriegen, oder etwa nich? Und er hat sich doch beschwert, dass er wieder die Form von den NLSG Plecs haben will, weil die Neuen Mist sind, hai? Also ist es wohl was Besonderes! Und außerdem: das ist der letzte Geburtstag für Aoi, wo noch ne 2 davor steht. Nächstes Jahr wird der alte Sack schon dreißig. Das heißt wir müssen noch mal kräftig auf den Putz hauen, klar soweit?“

Klang einleuchtend. Sehr sogar.

/Aber was schenk ich ihn dem? Oh verdammt…Reita, du hast ein Problem.\
 

Tief in Gedanken versunken schleppte sich der Bassist nach diesem Gespräch erstmal zur Bar. Er musste nachdenken.

/Was schenk ich ihm denn? Verdammt, hätte der Kurze mir das nich früher sagen können? Jetzt hab ichn Brettschiss. Denk, Reita, denk. Was kann man jemandem wie Aoi zum Geburtstag schenken… Ne Carrera Bahn! Aber nee, am Ende spielen ich und Vocal-sama öfter damit als er. Das wäre auch doof. Hmm…ne Flasche Schnaps? Zu schnell leer. Ein Strippoker Spiel? Oke, da hab wieder ich mehr von als er. Ach scheiße! Was mach ich denn jetzt?\

Aber sehr lange sollte der Bassist nicht nachdenken können, den plötzlich setzte sich ein mehr als heißes Geschoss weiblicher Entwicklung neben ihn und legte erstmal frech die mit künstlichen Fingernägeln dekorierten Hände auf seinen Oberschenkel. Was ging denn hier für ein Film? Naja ganz einfach: da macht jemand unseren Reita an! Oder ehr Aois Reita. Denn genau dieser hatte wieder den Weg zur Sitzecke gefunden und durfte jetzt das ganze Spiel beobachten. Wie die Frau Reita begrapschte, wie sie ihm ins Ohr flüsterte, wie er darauf einging, wie sie ihn küsste?!

„Uhlala, da hat aber jemand seinen Schpass! Reita jeht aber ran.“ Sogar dem besoffenen Uruha war die Situation an der Bar mittlerweile ins Auge gehüpft. Ok, das war nicht schwer. Denn aus dem zaghaften Kuss der „Dame“ war inzwischen ein heißes Zungengefecht geworden, bei dem sich der weibliche Part auf dem Schoss des männlichen Protagonisten niedergelassen hatte.

Das ließ selbst Yomi und Ruki verstummen. Und gerade als der Gazette Sänger sich an Aoi wenden wollte - ihn hatte ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache übermannt - kam schon einer der Barmänner an um neue Getränkebestellungen auszunehmen.

„Vodka-Energy. Oder nein, lieber 2 davon.“

„Ähm Aoi, du solltest lieber nichts trinken.“

„Und du solltest deine Klappe halten!“ So ungehalten wollte der Gitarist eigentlich nicht antworten, aber in ihm brodelte es! Ein gefährlicher Cocktail aus Eifersucht, Enttäuschung und Schmerz. Kurz: es tat einfach weh zusehen, wie sich Reita an den Hals dieser ***** warf.

/War ja klar. Hetero. Gegen eine Frau von dem Kaliber komm ich einfach nicht an…\

Ein Bassist im Shopping-Wahn

ach ja, lest euch doch bitte mal das ACHTUNG auf der übersichtsseite von der ff durch - das dürfte die fragen über längere wartezeiten beantworten XD

und eh ich es vergesse noch ein kleine zwischenbemerkung: ich will nicht, dass es so rüber kommt, als hätte ich was gegen gothiclolitas - dem ist nicht so. ich habe lediglich ein problem mit pseudos. also solchen, die wenn sie morgens vorm kleiderschrank stehn, sich überlegen, welche subcultur sie denn heute mal darstellen wollen -.- kauft euch individualität, ihr faker! (gomen, dass musste raus)

also dann, viel spaß und einen guten rutsch euch allen <333

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Am nächsten Tag erwachte der blonde Bassist erst am Nachmittag. So viel hatte er doch gar nicht getrunken, oder? Anscheinend doch, denn sein Kopf fühlte sich an, als würden viele kleine Rukis mit Akkuschraubern seine Schädeldecke bearbeiten. Sehr erquickend.

Aber nach fünf gescheiterten Versuchen schaffte er es doch, sich aus seiner Decke zu schälen und unter die Dusche zu begeben. Half jedoch nichts. Sein Kopf tat immer noch weh. Aber da gibt’s doch was von Ratiopharm! So schleppte er sich träge in die Küche um seinen Körper mit den gewünschten Drogen voll zu pumpen - und dann: BAMM! Was das war? Rukis Faust. Dieser war nämlich sofort ausgesprungen als Reita in die Küche kam um ihm eine runter zu hauen.

„Du elender Wichser! Was hast du dir dabei gedacht?“

Reita brauchte einen Moment um Rukis Worte zu verstehen und um zu realisieren, dass dieser ihm gerade wirklich eine geknallt hat.

„Sag mal, hackts? Was willst du eigentlich von mir? Ich hab doch überhaupt nichts gemacht!“ Der Blonde war so in rage, dass er vorübergehend die anschwellenden Kopfschmerzen ignorierte und sich am liebsten seinerseits auf den Vocal gestürzt hätte. Was sollte der Mist? Aber Ruki blieb ihm eine Antwort schuldig. Wutschnaubend schob er sich einfach an dem Bassisten vorbei und verließ strengen Schrittes die Küche. Also wand Reita sich einfach an die Beiden anderen anwesenden.

„Was ist den mit dem los?“

Und wieder musste er auf eine Antwort warten. Uruha schnaubte nur verächtlich und Kai schien seinen Tee unglaublich interessant zu finden.

„Hallo? Redet ihr heute noch mal mit mir, oder was wird’s?“

„Ano…Reita. Was weißt du noch von gestern Abend?“

„Ehmm…“ Oke, darüber musste er erst einmal selber nachdenken. Was war da noch gewesen? Sie waren in einen Club gegangen um Yomi besser kennen zu lernen. Da hatte er allerlei Leute getroffen und schließlich hatte ihn Ruki zur Seite genommen, um ihn an den Geburtstag Aois zu erinnern. Und dann…ja, gute Frage. Aber Moment mal! Kai, Uruha und Ruki waren hier? War das nicht seine Wohnung? Und wo zum Geier steckte der andere Gitarist? In seinem Bett war er jedenfalls nicht gewesen. Aber eins nach dem anderen.

„Irgendwie nicht wirklich viel. Ich weiß eigentlich ab dem Punkt, als Ruki mich an Aois Geburtstag erinnert hat, nichts mehr. Wo steckt der eigentlich? Und wie zum Teufel seid ihr hier rein gekommen?“

„Na damit wäre das ja bestätigt.“

„Scheint so. Na hätten wir das mal früher gewusst…verdammt.“ Schön, das Kai und Uruha sich so gut verstanden, aber will hier keiner mal den Bassisten aufklären? Der stand nämlich immer noch da, wie bestellt und nicht abgeholt.

„Hallo? Sagt mal, ist heute der Wir-verprügeln-und-ignorieren-Reita-Tag? Was ist denn hier überhaupt los?“ Wieder nur ein seufzen von Seiten des Gitaristen. Aber da Kai ja ganz die Mama ist, erbarmte er sich und klärte den kleinen unwissenden Rei mal auf:

„Ano…wie soll ich das erklären…Also pass auf, Rei-chan. Gestern nachdem du dich mit Ruki unterhalten hast, bist du an die Bar gegangen und hast die was zu trinken bestellt. Da kam irgend so eine künstliche Gothiclolita Tussi an und hat die anscheinend was ins Getränk getan, als du so vor dich hin sinniert hast. Anders kann ich mir das nicht erklären, denn ihr habt euch dann gegenseitig förmlich aufgefressen! Jedenfalls bist du mit ihr dann auch irgendwann auf dem Klo verschwunden…und ehmm…ja, du kannst es dir ja sicher denken.“

Oke, damit hatte der Bassist jetzt nicht gerechnet. Er sollte bitte was gemacht haben? Aber ehe er zu einer Argumentation ansetzten konnte, redete der Drummer auch schon weiter.

„Ich mein, es ist deine Entscheidung was du machst oder nicht machst, aber bei dem Ganzen gibt es ein Problem: Aoi hat das alles mitgekriegt. Und er…naja…hat sich dann ziemlich abgeschossen. Uru und ich konnten nicht wirklich viel machen, da wir selber einen sitzen hatten und auf Ruki wollte er einfach nicht hören. Jedenfalls haben wir dich dann nach Hause gebracht, da du ja kaum noch stehen konntest und Ru-chan hat Aoi mit zu uns genommen. Aber dem ging’s dann in der Nacht echt beschissen. Er hatte wieder das total Fieber bekommen und war die meiste Zeit nur am weinen oder rum reihern. Das konnte man sich echt nicht mit ansehen! Deshalb haben wir ihn so gegen 6 heute Morgen ins Krankenhaus gebracht - nur um sicher zu gehen. Und ja, wir sind hier weil wir warten wollten bis du aufwachst. Nicht das du einen Schock bekommst, weil Aoi nicht da ist.“

„Und wir wollten wissen, was dich da geritten hat. Aber das scheint sich ja geklärt zu haben.“

„Mhmm…Nagut es ist gleich halb drei. Ich geh dann mal Ruki suchen, damit wir uns auf ins Krankenhaus machen können. Der Arzt meinte nämlich wir sollten noch mal so gegen drei vorbei kommen.“

Langsam erhoben sich die Zwei und machten sich daran ihre Sachen bzw. Vocals zu suchen. Reita war das alles egal. Er konnte einfach nicht verstehen, wie es soweit kommen konnte. Er machte sich schreckliche Vorwürfe und konnte dabei nur einen klaren Gedanken fassen: /An Rukis Stelle hätte ich viel fester zugeschlagen.\
 

Sind Krankenhausgänge eigentlich immer so lang oder kommt das einem nur so vor, wenn man sich fühlt, als würde man seinen Gang zum Galgen antreten? So fühlte sich Reita nämlich gerade, als sie sich auf den Weg zu Aois behandelndem Arzt machten. Immerhin hatte er sich noch während der Fahrt mit Ruki ausgesprochen, so dass er keine Angst mehr haben müsste, dieser würde ihn rücklings erstechen. Denn Vocal-sama stimmte Kais Erklärung zu, dass sich Reita niemals freiwillig auf diese ganze Misere eingelassen hätte. Jetzt galt es nur noch Aoi davon zu überzeugen.

Im Voraus hatten sie besprochen, dass zuerst Ruki mit dem Gitaristen reden und ihm alles schildern sollte. Denn sie fürchteten, dass sich Aoi zu sehr unter Stress setzten würde, wenn sie gleich mit der Tür ins Haus fallen und den Bassisten ins Zimmer schicken würde.

Gesagt, getan. Nach einem ehr weniger erfolgreichem Gespräch mit Dr. Frank, der sie eigentlich weniger über Aois Gesundheitszustand aufklärte, als sie vielmehr in einer Tour beleidigte, ging Ruki in das Zimmer des Gitaristen und Reita durfte schon wieder warten. So langsam wurde das ja hier zum Dauerzustand! Hatte ja schon fast etwas von einem Déja-vu, hier zu sitzen und sich um den Schwarzhaarigen Gedanken zu machen. Als wäre er damit nicht sonst auch schon 23 Stunden am Tag beschäftigt. Die eine Stunde die ihm ansonsten noch blieb, verbrachte er insgesamt auf dem Klo und irgendwie kam es dem Bassisten unästhetisch vor, genau in dem Moment an seinen Engel zu denken. [*drop*] Aber drauf geschissen. Hier geht es um wichtigeres, nämlich darum, ob der Vocal Erfolg mit seinen Schlichtungsversuchen hatte. Und danach sah es nach geschlagenen 92min (Uruha hatte mal wieder die Zeit gezählt) auch aus, denn ein seliges Grinsen lag auf den Zügen des Kleinen als er aus dem Zimmer kam und die anderen zu sich winkte.

„Also Mädels, passt auf. Ich hab dem Unglücksvogel da drinnen alles erklärt uuuuuuund er glaubt uns! Er ist dir nicht mehr sauer, Rei-chan. Aber sei trotzdem ein bisschen vorsichtig mit dem was du sagst. Ich glaub er hat seine Tage oder so, jedenfalls isser heute verdammt zickig.“

„Och, das kennen wir ja schon…“

„DAS HAB ICH GEHÖRT, KAI!“

Und schon wieder so ein ***** Déja-vu! Aoi wie er mit seinen schwarzen Klamotten und den dunklen Haaren noch viel verlorener als ohnehin schon auf seinem überdimensionalen Krankenbett wirkte und dabei so unsäglich blass aussah.

„Hey, Kurzer. Wie geht’s dir?“

„Ich mach dich gleich mal kurz Uruha, wenn du mir noch mal so blöd kommst! Nicht jeder von uns schläft auf ner Streckbank.“

„Ganz ruhig, Yuu. Wir wollten doch nur mal sehen wies dir geht!“

Gomen Kai. So wird das nichts. Aoi hatte beschlossen zu schmollen und zu zicken - da helfen selbst die liebenswertesten Worte und eine Packung Kekse nicht.

„Na wie soll es mir denn schon gehen? Ich bin schon wieder in diesem versifften Laden gelandet, man hat mir den Magen ausgepumpt und gibt mir nichts zu essen und zu allem Überfluss hab ich einen mörder Kater und kann ihn nicht mal genießen! Also sag du mir doch, wie es mir da gehen soll?“

„Kami-sama, wie gehst du denn ab? Sag mal, bist du vielleicht schwanger, oder so? Soll ich dir einen Nutella Toast mit Ketchup und sauren Gurken bringen, damit du dich besser fühlst oder was? Man eh, Reita! Hättest du nicht verhüten können!? Das dürfen wir uns jetzt die nächsten 9 Monate ziehen!“

/Ganz falsches Thema, Vocal-sama. Ganz falsch.\

Reita hat es gedacht und wir Aoi setzt es in die Tat um. Denn wer ihm dumm kommt, dem kann er noch viel dümmer kommen.

„Schwanger? Von Reita? Ruki, du schluckst zu viel bei der Scheiße die du nur noch von dir gibst! Wenn hier einer schwanger werden könnte, dann ja wohl diese hässliche Pseudo-Gothiclolita von gestern. Mit der hatte Blondchen ja offensichtlich seinen Spaß - und das nicht zu knapp! War sie wenigstens gut, Rei-chan, wenn du mich für so eine schon mit zwei shopping-geilen Gartenzwergen und deren trunksüchtigen Lovern alleine lässt? Oke, zumindest haben du und deine Schnecke den ganzen Club unterhalten, so wie ihr euch aufgeführt habt. Eigentlich zu schade, dass du der Einzige bist, der von der ganzen Aktion nichts mitgekriegt hat. Mensch Reita! Vielleicht war das ja der Fick deines Lebens und du arme Sau warst zu breit um es mit zu kriegen! Wirklich ein Jammer.“

Aoi hatte sich so in Rage geredet, dass er nun erstmal wieder nach Luft schnappen musste, wenn er nicht als Schlumpf eingesperrt werden wollte. Die Anderen standen nur wie von Donner gerührt da. Nicht nur das der Gitarist zu einer richtigen Schimpf-Tirade ausgeholt hatte, nein, er musste sich dabei auch noch so…ordinär ausdrücken. Das passte einfach nicht zu einem Mann, der sich einen Grossteil des Tages wie ein Kind aufführen konnte. Aber was sollte man jetzt tun? Kontern? Wegstecken? Ignorieren? Schwere Frage. Aber Kai nahm allen mal wieder die Antwort ab, indem er gekonnt das Thema wechselte - und mindestens genauso viel Können darin bewies, dass Augenmerk eine ebenso falsche Angelegenheit zu lenken.

„Ach Aoi-chan. Reg dich doch nicht so auf. Du willst doch sicherlich an deinem Geburtstag morgen wieder fit sein, oder?“

„HEILIGE SCHEIßE!“

Da war ja was. Exakt. Aoi, du wirst morgen 29 - also fast 30. Doch irgendwie deprimierend, findest du nicht?

Und ja, Reita, du hast immer noch kein Geschenk für ihn. Also ich an deiner Stelle würde mich ja beeilen.

Und wie es sich gehört hatte der allmächtige Autor-sama recht behalten [gomen, den konnt ich mir nicht verkneifen xD], denn Aoi ward schlagartig so still wie nie zuvor und sein Bassist spurtete aus dem Zimmer, mit der Erklärung, er habe noch eine „Kleinigkeit“ zu erledigen.
 

*****************************************
 

Am heutigen Tag sollte Reitas IQ um ganze 3,5 Punkt wachsen! Denn schon wieder hatte er eine glühende Erkenntnis: wenn man dringend ein Geschenk sucht, findet man keins und zu allem Überfluss scheinen genau an diesem Tag auch 50% der Stadtbewohner ebenfalls ein Geschenk zu suchen - ergo: es ist hacke voll, man sucht wie ein Bekloppter und am Ende finde man doch nichts. Und so ließ sich der Blonde nun schon geschlagene drei Stunden von den Massen durch die Straßen schieben und konnte immer noch keinen Erfolg vermerken. Aber was schenkt man auch seiner großen Liebe? Wenn er ja nicht schwul wäre, wäre das alles hier ja eine ganze Ecke einfacher. Ein 15€ Gutschein bei Douglas und gut ist. Aber nöööö. Er musste sich ja unbedingt in einen Mann verlieben! Jedoch…bei genauerem betrachten…

/Oh Kami-sama. Aoi ist ne halbe Frau!\ Wenn man dem Gitaristen etwas aus der südlichen Region klauen und ihm dafür etwas für den nördlicheren Bereichen schenken würde, könnte man meinen….

/Reita, hör auf so eine Gülle zu denken! Aoi mit Brüsten sieht scheiße aus. Punkt. Aber feminin ist er ja trotzdem! Da könnte ich ihm doch auch einen Dougals Gutschein schenken, oder?\

Naja, ein bisschen einfallslos ist das ja schon. Zu der Erkenntnis kam dann auch der Bassist und so steckte er Douglas erst einmal dahin, wo es hingehörte. Aber was nun?

Reita hatte mittlerweile einen derart hohen Verzweiflungsgrad erlangt, dass er ernsthaft darüber nachdachte, Aoi etwas zu basteln. Seine Mama hatte sich immerhin auch jedes Mal gefreut, wenn er ihr 5min vor der Angst eine nette Blumenwiese gemalt und diese mit einer ganzen Rolle Klebestreifen verziert hatte. Das mütterliches Interesse an solchen Präsenten die pure Heuchelei ist, hatte ihn damals (mit 15 Jahren) schwer getroffen. Was sollte das eigentlich heißen, er kann nicht malen? Alles Kunstbanausen.

Aber wenn er denn, der allgemeinen Meinung nach zu urteilen, schon nicht malen und auch nicht kochen oder anderweitig kreativ sein konnte, was sollte er Aoi denn sonst schenken?

/Naja, ich kann Bass spielen und gut aussehen. Außerdem hab ich Geld. Denk nach, Reita, daraus lässt sich doch was machen, verdammt!\

Oke, dass er die Kreativität nicht mit Löffeln gefressen hatte, hatten wir ja schon - also machte er das Beste aus der Situation: er mogelte. Soll heißen, Handy zücken, Uruha anrufen und sich von dem indirekt inspirieren lassen. /Guter Plan!\ [Eigenlob stinkt, Rei-chan ^.^]
 

„Moshi, moshi. Uruha desu.“

„Hey Strapse! Reita hier. Ich wollt dich nur mal eben fragen, was du Aoi denn zum Geburtstag schenkst. Nicht das wir ihm noch das Selbe besorgt haben.“ /Oh Reita, du bist so gut! Wenn ich könnte würde ich mich für die Idee selber flach legen!\

„Ehmm… achso, jetzt weiß ich’s wieder. Ein 15€ Gutschein bei Douglas und ein selbst gemaltes Bild.“

/Nee, oder?\

„Nee, oder? Wie einfallslos ist das denn? Ruki und Kai haben ihm neue Plecs machen lassen. Willst du etwa dahin kommen und der Geschenkeversager schlechthin sein? Also Uruha, von dir hätte ich da ein bisschen mehr Kampfgeist und Perfektion erwartet!“

„Die haben WAS? Oke, das geht so nicht. Also Nasentage, schlag was vor.“

„Wieso denn ich? Du hast doch so ein Krüppel-Geschenk!“ /Wer ist der Beste? REITA! Ich bin so klug. K.L.U.K.! äh G.!\

„Hmm…lass mich kurz nachdenken…Oh, mir kommt da gerade so ein Einfall. Hast du zufällig vor, dein Geschenk auch noch eine bisschen aufzupeppen?“

„Ach klar, nach der Aktion gestern ist mir keine Mühe zu groß.“

„Sehr gut, dann pack du schon mal dein Geschenk ein und ich kümmere mich um das super-extra Special von uns Beiden und ruf dich dann nachher noch mal an, hai?“

„Ehmm, ja ist oke. Bis dann.“

„Sayonara, Amigo!“

/Na ganz toll. Wie soll ich denn ein Geschenk einpacken, dass ich noch gar nicht habe? Ich glaub ich vergess’ mich gleich. Am Ende ist das hier sowieso alles umsonst, weil ich Recht hatte und er doch erst im Mai Geburtstag hat! So ein Mist.\

[bilde ich mir das ein, oder klingt Rei-chan wie Bernd das Brot o.O]

zu alt...

Tadaaa! Ich habe mal wieder Zeit für ein neues Kapitel gefunden XD bzw. kann ich es endlich aufschreiben, da mein Computer wieder geht *dance*

Das hier ist jetzt das vor- oder vorvorletzte Pitel von Pink Moral (das letzte gibt es am 20.1^^) – aber nicht verzagen, den Autor fragen! Es wird eine Fortsetzung geben x__x „Pink Moral 2.0 – Pink Camouflage“ Da seid ganz alleine ihr dran schuld! Ich hatte nämlich das Ultimatum gestellt, dass ich nur dann einen 2. Teil schreibe, wenn ich bis zum 1.1. 200 Kommis krieg (mexx + ff.de) – und ihr habts geschafft (auch wenn’s knapp war) *seufz*

Tja, also werde ich euch wohl noch des Öfteren belästigen *gg*

Viel spaß <3

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Tag X. Der Tag der Entscheidung. Le Grande Finale. Oder ganz einfach: Aois Geburtstag, also der 20. Januar.

Alles war geplant und bereit.

Uruha hatte sein Geschenk wunderbar durchdacht und so Reita den entscheidenden Hinweis gegeben. Also eigentlich konnte nun nichts mehr schief gehen – es sei denn natürlich Aoi stelle sich quer, versaute alles, zertrümmerte Bassistensherzen und Bandbeziehungen und lies somit alles in der endgültigen Apokalypse untergehen. Aber wir wollen ja mal keine Schwarzmalerei betreiben, sondern das nun Folgende einfach auf uns zukommen lassen…
 

Aoi hatte die Nacht zur Beobachtung noch einmal im Krankenhaus bleiben müssen und sollte nun um 10 Uhr in der Früh entlassen werden. Bis dahin lief auch alles wunderbar! Er hatte ganz gut geschlafen, sein Kater war weg und er konnte den Krankenschwestern sein Frühstück hinterher werfen – also der ideale Start in den Tag. Aber wir wären hier nicht in der unkonventionellen Phantasie der Autorin, wenn alles so bleiben würde! Nein…das wäre zu einfach.

Denn eine Kleinigkeit schien in dem eifrigen Gefecht gestern vergessen worden zu sein: zu besprechen, wer Aoi nun von der Klinik abholen sollte.

Reita wusste von Nichts, da er ja einen eleganten vorzeitigen Abgang hingelegt hatte.

Uruha befand sich nach einer Shopping- und Planungsorgie in einer Art komatösem Tiefschlaf.

Ruki war mit Kai beschäftigt.

Kai war mit Ruki beschäftigt.

Keiner traut sich mal auf die Uhr zu gucken.

Und zu allem Überfluss hatte Aoi weder Geld noch ein Auto in seinem Rucksack versteckt. Schöne Scheiße.
 

Aoi POV

/Das war so klar…\
 

Uruha POV

„Mmmh…Kekse…“
 

KaixRuki POV

*zensiert*
 

Reita POV

/Ich bin ein toter Mann! Das kann ja nur nach hinten losgehen…\
 

Mittlerweile war es um 12 und Aoi konnte halb erfroren endlich seine Wohnung betreten. Warum er nicht bei Reita war? Das wusste er selber nicht, aber es gibt Gerüchte das sein tiefkühl Hirn in seinem derzeitigen Zustand nur den Weg zu seiner Wohnung ausfindig machen konnte. Quasi wie im Suff. Da fand er auch immer irgendwie Heim. Aber solche Situationen muss man einfach hinnehmen und so steuerte unser Lieblingsgitarist, genmanipuliertem Obst gleich, Richtung Badzimmer um sich eine Runde in die Wanne hauen zu können. Aber daraus sollte schon wieder nichts werden, denn so ein nervtötender klingelartiger Ohrenvergewaltiger [wieso kennt mein Word dieses Wort o.O] hielt ihn davon ab. Das Telefon.

„Du hast fünf Sekunden“

„Guten Morgen, Yuu. Na wie geht’s unserem Geburtstagskind?“

„2 Sekunden.“

„HALT! Ist ja gut, ich hab schon verstanden. Ich wollte dich nur Fragen, ob Ruki und ich dich nachher mit zum Proberaum nehmen sollen.“

„Was gibt’s denn da?“

„Ehmm…deine Band? Dein Job? Deine Gitarre? Deine Freunde?“

„…“

„Yuu?“

„Oke, die Gitarre hat mich überzeugt. Wann wollt ihr denn her kommen?

„Och wir sind schon auf dem Weg. Also kannst du dich schon mal runter an die Straße stellen? Da müssen wir nicht extra hoch kommen….Ruki hör auf zu kichern! Nur weil ich mal ‚kommen’ gesagt hab.“

„Hihi, das hast du heute nicht nur gesagt…“

„Und ich will das mal gar nicht wissen! Boah, ihr Ferkel. Am frühen Morgen! Aber um deine Frage zu beantworten, Kai. Nein ich kann nicht runter kommen…ähh…gehen! Ach ist doch auch egal.“

„Warum das denn? Sag nicht du hast schon wieder den Boden geküsst?“

„DAS SOLLST DU MIT REITA MACHEN!“

„Schrei nicht so Zwerg, ich versteh dich auch so ganz gut. Und nein, hab ich nicht. Aber da waren so vier Typen die ihren Gitarristen vor einer Irrenanstalt haben stehen lassen, so dass dieser nach Hause laufen musste.“

„Wie?.....Oh verdammt! Hat dich denn keiner abgeholt? Das tut mir so leid!“

„Nicht verzagen, Kai-chan. Dem Krüppel tut es mal ganz gut, wenn er ne Runde läuft. Nicht das wir das nächste Konzert nach dem dritten Lied abbrechen müssen, weil Monsieur aus der Puste ist.“

„Ja schon, aber es ist verdammt kalt draußen.“

„Dann soll er sich was anziehen und nicht immer im Rock durch die Gegend springen“

„DAS SIND HOSEN, DU IDIOT! Also mir ist es egal, was ihr macht. Entweder ihr kommt jetzt hier her und wartet bis ich fertig bin, oder ihr fahrt halt ohne mich.“

„Aber du brauchst immer so laaaange…“

„Naja, wir können ihn aber nicht alleine hingehen lassen. Du weißt doch, was die Jungs gestern gesagt haben.“

„Wer hat gestern was gesagt? Kai? Ruki? Redet mit mir!“

„…“

„Dann nicht. Ich geh jetzt duschen. Der Kurze hat ja einen Schlüssel, falls ihr euch doch hier rein traut.“
 

Mal wieder beschlich den Schwarzhaarigen das Gefühl, dass hier etwas im Busch war. Denn wenn der Kalender sonst den 20. Januar anzeigte, wurde er von seinen Freunden für gewöhnlich gleich tot geknuddelt. Und heute? Kein „Alles Gute“. Kein „Happy Birthday“ . Kein „Scheiße, bist du alt.“ Nichts! Nicht einmal von Kai.

/Wie ich mein Glück kenne, haben sie es nicht vergessen, sondern planen irgendwas Dämliches. Wie letztes Jahr, als sie mir den Transen-stripper besorgt hatten mit der Begründung, dass sie sich nicht zwischen einer Frau und einem Mann entscheiden konnten. Ganz tolle Idee. 3 zu 1 das die Einfälle dieses Jahr noch schlimmer sind\ Aber was sollte er dem schon entgegensetzten? Er hatte ja immer noch die Hoffnung, dass seine Freunde es nur gut meinten – wobei er sich selbst da nicht immer sicher war. Aber Widerstand war ja bekanntlich zwecklos und so gab er sich ohne rumoren geschlagen und fuhr zusammen mit Ruki und Kai zum PSC Gebäude.

Und mit dem Betreten des Proberaumes wurde Aoi klar, dass er doch lieber im Krankenhaus geblieben und die Schwestern mit pürierten Schlümpfen beschmissen hätten.

Alle, aber wirklich alle waren da! Sein Band sowieso. Aber dabei auch noch die Jungs von Alice Nine, Kagrra, Kra, Nightmare, Dir en grey sowie Miyavi. Und dann noch ein Haufen anderer Leute, die der Gitarist nicht zuordnen konnte, da seine Gäste sich strikt weigerten für einen Moment still zu halten.

Hinter ihrer Probebühne prangte ein pinkfarbenes Banner mit der Aufschrift „It’s a Girl!“ und darunter stand mit schwarzen Edding in einer undefinierbaren Handschrift „Maybe…“. Sehr nett. Doch wirklich. Was will man mehr, wenn einem mit jedem Atemzug bewusst wird, dass man so langsam auf den Zenit zugeht? Oh ja, gerade bei solchen Anlässen fühlte sich der Gitarrist ungemein alt, Müssen die ihn auch dran erinnern, dass er schon fast 30 ist? So was von ungerecht! [Och Herzchen, ich nehm dich auch noch mit 30 :x ]

Und als sei sein Leid nicht schon groß genug, schienen ihn jetzt auch die Anwesenden zu bemerken, so dass er bald unter einem Haufen Geschenke und Glückwünschen einzubrechen drohte. Und was denkt man sich in so einem Moment? Richtig.

/Verdammt. Das heißt ich muss denen auch was schenken!\
 

Kaum war die erste Fan- und Freundeswelle überstanden, als auch schon jemand sein Knie gehörig durchknuddelte. Ruki wollte ihm schließlich auch gratulieren.

„So du alte Sau, dann wünsch ich dir erstmal alles Gute! Fast die dreißig, ne. Wenn ich so alt bin wie du, hilfst du mir dann meinen Rentenantrag ausfüllen? Du kannst das ja sicher schon…“

„Kleiner. Dir wird nie jemand Rente geben, da das seid neustem von der Größe abhängig ist. Also spar schon mal.“

„Pah! Nach der Äußerung müsste ich dein Geschenk eigentlich behalten. Aber da ich damit nichts anfangen kann und wir deine Midlife-Crisis nicht überstrapazieren wollen, will ich mal nicht so sein. KAI? GESCHENK!“

„Hai, Uke-sama. Also Aoi, ich wünsch dir auch alles Gute. Das hier ist von uns beiden. Und da wo das herkommt, gibt es noch mehr *smile*“

Mit diesen Worten drückte Kai dem Schwarzhaarigen ein kleines Stück schwarzes Plastik in die Hand. Ein neues Plektrum! Und dazu noch ein verdammt Schönes. Es hatte die Form seines alten NLSG Pleks und in filigraner Feinarbeit wurden sein Name sowie eine Gitarre in Silber darauf abgebildet. Auf der anderen Seite befand sich dann der typische Gazette-Schriftzug. Ein Traum! Aoi war wirklich gerührt und umarmte auch sofort seine Freunde.

Bei solchen Geschenken wurde er gerne älter…
 

Nach und nach schritt die Zeit voran, der Alkoholpegel einiger Gäste schien auch immer mehr zu steigen und alles in allem wurde die Feier immer ausgelassener. Der perfekte Zeitpunkt für Uruha!

Schlagartig verdunkelte sich der doch beachtlich große Raum und nur 2 Spotlights beleuchteten die Bühne. Auf der linken Seite schritt langsam der Gitarrist in den Lichtkegel und auf der rechten, oh welch ein Wunder, erblickte ein Miyavi das Licht der Welt.

„Weißt du Aoi, eigentlich wollte ich dir ja nur einen lächerlichen Gutschein zum Geburtstag schenken, aber gut wie ich bin, hatte ich eine noch viel bessere Idee. Das hier ist für dich!“

Er setzte sich galant auf einen der bereitstehenden Hocker und legte sich seine Akkustikgitarre auf sein Bein. Miyavi tat es ihm mit einen verräterischen Grinsen gleich. Und ehe Aoi auch nur ansatzweise Verschwörungstheorien ausgraben konnte, begannen die Beiden im Rampenlicht auch schon zu spielen – sehr zum Leidwesen des Schwarzhaarigen.
 

„Es musste ja mal irgendwann so kommen

Heut ist der Tag – es ist soweit

Nimm’s nicht so schwer – auch wenn’s wehtut

Alles hat seine Zeit
 

Es ist vorbei. Du musst erkennen

Es ist vorbei. Mach Dich nicht verrückt

Sieh’ der Tatsache ins Auge – Du bist zu alt für Rockmusik
 

Und was kommt jetzt, wie lebst Du weiter

Willst Du jetzt etwa Klassik hören

Bach oder Beethoven

Oder so tun als ob man Jazzfan wär
 

Du schaust mich an, da gibt es nichts zu sagen

Es ist zu spät, da gibt es keinen Trick

Dieser Tag kennt keine Gnade

Du bist zu alt für Rockmusik
 

Auf einmal wirst Du sentimental

Schwelgst in Erinnerung

So manchen Song, den hast Du früher

Ganz laut mitgesungen

Und all die Hits, die wilden Jahre

Die Melodien und all das Glück

All die 3-Minuten Wunder

- sie kommen niemals mehr zurück
 

Du bist zu alt für Rockmusik – wird’ jetzt nicht depressiv

Du weißt genau woran es liegt, dass Du ein Rentner bist.“
 

[Eigentlich ein Hosen Text, aber mit einer kleinen Änderung^^]
 

Was war jetzt schlimmer? Der Text oder die Tatsache, dass der braunhaarige Gitarrist diesen gesungen hatte?

Darüber wollte er eigentlich gar nicht nachdenken, denn im Boden versinken wäre ihm in diesem Moment viel viel lieber gewesen. Aber zumindest die Anderen hatten ihren Spaß. Fanden sie das doch einfach nur genial und kringelten sich jetzt entsprechend durch den Raum. Und Uruha schien das nicht mal peinlich zu sein! Der grinste nur vor sich hin, umarmte dann noch einen geschockten Aoi und sprang gleich darauf wieder zum Mikrophone.

„So Yuu, jetzt hast du von vier Gazettos ein Geschenk bekommen. Fehlt eigentlich nur noch einer. Reita? Ich überlasse dir das Feld!“

/Was denn jetzt noch?...Ich will nach Hause! Die sind mir hier alle zu doof. Wehe du legst dich nicht ins Zeug Reita!\

[das will ich dir auch geraten haben ò.Ó]
 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

beim schreiben hab ich beschlossen, dass das hier das vorletzte Kapitel von teil eins war. Jetzt natürlich die spannende frage:

Happy end oder Apokalypse?

Wartets ab! Das Pitel schenk ich nämlich Aoi zum Geburtstag – also am Sonntag XD

Itoshii Hito

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf das Kapitel gefreut habe! *smile* Eigentlich müsste ich ja auch jetzt einen Vortrag machen, den ich in ein paar Stunden halten soll, aber ich fühl mich grade voll danach, das Finale des 1. Teils zu schreiben XD Ich hoffe wirklich ich werde euren Anforderungen gerecht – ob es euch gefällt, weiß ich nicht (daher viele viele Kommis erwünscht! *lach*) aber ich kann immerhin stolz behaupten, dass ich noch keine FF gelesen hab (und das sind verdammt viele!), wo Reita das gemacht hat, was ich ihn jetzt tun lass. Ist quasi ne Story-Premiere xDD

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal bei allen Lesern und vor allem Kommischreibern bedanken! Ihr seid wirklich der Wahnsinn – ich hätte nämlich nie damit gerechnet, dass sich jemand das Chaotenwerk hier gibt *gg* Also noch mal ARIGATO! <333

So und nun viel Spaß mit dem wirklich letzten Kapitel von „Pink Moral“

Bühne frei für Reita-samas großen Auftritt!
 

Warning: Schnulz ohne Ende XD

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 

Nach Uruhas Worten passierte eine ganze Weile gar nichts. Alle warteten gespannt auf den Bassisten, doch der schein sich ungemein viel Zeit zu lassen. Miyavi hatte sich immer noch nicht von der Bühne bewegt und aus seinem eben noch ziemlich verruchten Grinsen wurde langsam ein recht verunsicherter Blick. Da will doch wohl nicht jemand kneifen! Er als Held der gesamten Nation musste dem natürlich entgegen wirken und so riss er fix das Mikro aus dem Ständer und schrie so laut rein, dass man ihn auch deutlich ohne den Verstärker gehört hätte.

„ReiRei! Los jetzt komm schon! Das haben wir doch schon alles besprochen. Es wird 100pro gut gehen! Und jetzt trau dich. Dir wird hier schon niemand den Kopf abreißen, Baby“

Trotzdem musste man noch gut 2 Minuten warten, ehe langsam der blonde Mann wie aus dem Nichts auftauchte und sich direkt vor Aoi stellte. In seiner Hand hielt er eine kleine längliche Schachtel.

/Oh Kami-sama, Aoi wird mich dafür umbringen! Ich hätte schon mal rumfragen sollen, wer einen neuen Bassisten braucht, denn bei Gazette wollen sie sicher nichts mehr mit mir zu tun haben! Das ist aber auch abnormal. Wie kann man sich nur so unsterblich in einen Mann verlieben, wenn man doch selber ein Kerl ist? Nagut, Aoi ist ja nicht irgendein „Mann“. Er ist DER Mann. Der Hübscheste, der Begabteste, der Liebevollste, der Vertrauenswürdigste, der Perfekteste. Er ist einfach ein Engel! Oh Kami-sama, wenn du uns schon so ein Wunder schenkst, dann lass jetzt bitte alles gut gehen, damit dieser Engel endlich MEIN Engel ist. Ich flehe dich an, lass alles gut gehen!\

Noch einmal holte der Bassist tief Luft und wandte schließlich sein Wort an den immer konfuseren Gitaristen.

„Yuu. Ich habe verdammt lange nachgedacht, wie ich dir das sagen soll, was ich dir heute sagen möchte. Und irgendwie bin ich zu keinem wirklich Ergebnis gekommen, da mir wahrscheinlich einfach nur der Mut fehlt endlich ehrlich zu dir zu sein. Deswegen hoffe ich inständig, dass du verstehst, was ich dir mit deinem Geburtstagsgeschenk sagen möchte.“ Und schon reichte er dem Schwarzhaarigen mit zitternden Händen das schwarze Päckchen.

Als Aoi den Inhalt erblickt, musste er erst einmal kräftig schlucken. Innen drinnen befand sich eine feine silberne Kette deren Anhänger ein ebenso silberner Ring war. Sie war wirklich wunderschön und passte auf eine nicht zu definierende Weise perfekt zu dem Gitaristen. Gerade wollte er das Schmückstück auf dem Kistchen nehmen und sich den Ring genauer ansehen, als Reita wieder seine Aufmerksamkeit auf sich zog.

„Ich möchte dich noch bitten einen Moment zu warten, ehe du dir den Ring genauer ansiehst. Vorher möchte ich noch etwas anderes schenken.“ Somit drehte sich der Blondhaarige um und gesellte sich zu Miyavi auf die Bühne des Proberaumes. Er erntete noch einen aufmunternden Blick des Solisten und tat dann etwas, was nie jemand von ihm erwartet, geschweige denn je bei ihm gesehen hätte. Er schnappte sich Aois Akkustikgitarre, setzte sich auf dem Hocker, auf dem vorher noch Uruha gesessen hatte und legte sich das Instrument auf seine überschlagenen Beine. Noch kurz wurde ein Nicken mit Miyavi ausgetauscht und schon im nächsten Moment blieb Aois Herz einfach stehen und seine Augen füllten sich mit Tränen. Reita hatte begonnen auf seiner Gitarre zu spielen und Miyavi begann dazu ein Lied zu singen, welches alle im Raum den Atem anhalten lies.
 

*Miyavi – Itoshii Hito (übersetzt und leicht angepasst) <3
 

„Geliebter... weine nicht, zeig mir dein Lächeln

Wenn ich deine Tränen sehen wollte,

Dann hätte ich dir nicht gesagt "Ich mag dich", hätte ich?
 

Geliebter...Es ist ok, du bist nicht alleine

Denn wenn du dich alleine fühlst, warum fühle ich mich auch alleine?
 

Geliebter... öffne nicht deine geschlossenen Augen

So...So...kannst du nicht schlafen
 

Geliebter
 

Nicht "Für dich würde ich sterben" sondern "Für dich lebe ich"

Natürlich werden wir zusammen sein.

Bevor diesem, bevor jenem.
 

Wenn du dich selbst mehr liebst,

Kann ich ein Teil von dieser überschüssigen Liebe haben?
 

Geliebter, Geliebter
 

Sogar wenn wir wiedergeboren sind

Werde ich noch "dieses" ich sein und du wirst noch "jene" du sein

Und dann werde ich wieder die gleichen Wörter sagen

Immer wieder und immer wieder
 

Geliebter... bitte öffne langsam deine Augen

Ist das nicht das Gleiche wie immer?
 

Es ist gut so wie jetzt.“
 

Sanft wogen die letzten Töne der Gitarre durch den Raum und noch immer wagte niemand der Anwesenden es auch nur einen Ton von sich zu geben. Einzig und allein Aois leises Schluchzen war zu hören. Sein Gehirn hatte wegen Reizüberflutung seinen Dienst quittiert und zurück war die Fassungslosigkeit über Reitas offensichtliche Aussage geblieben. Sollte das etwa wirklich heißen, dass der Bassist ihn liebte? Ausgerechnet ihn? Aber wie konnte das sein? Das musste alles ein Traum sein!

„Jetzt kannst du dir den Ring genauer ansehen, wenn du das überhaupt noch möchtest…“ Reitas Stimme war nicht mehr als ein Flüstern gewesen und doch hatte er ihn klar und deutlich verstanden. Mit zitternden Händen und Tränenverschmiertem Gesicht griff er erneut nach dem Schmuckstück und besah es sich endlich genauer. Schon nach wenigen Augenblicken fiel ihm eine Gravur an der Innenseite des Ringes ins Auge, doch was er da las, lies ein für alle Male alle Dämme in ihm brechen.
 

„Ai Shiteru. Akira“
 

Selbst wenn der Gitarrist sich hätte beruhigen wollen, hätte er es nicht geschafft. Zu groß war der Tumult der in seinem Herzen ausgebrochen war und anscheinend konnte er dem nur mit seinen Tränen gerecht werden. Und so weinte er unaufhörlich, dass er nicht einmal bemerkte, dass Reita wieder vor ihm stand. Dieser vergaß für einen Moment alle Scheu und Zweifel die ihn umgaben, und zog den Schwarzhaarigen einfach zu sich in seine Arme.

„Yuu, nicht doch. Ich kann es nicht ertragen, dich weinen zu sehen…“

Doch die Beruhigung schlug fehl. Aoi weinte nur noch weiter und kralle sich nun in das T-Shirt seines Bassisten. Wenn das hier wirklich ein Traum sein sollte, dann betete er dafür, dass er daraus niemals aufwachen würde. Reita liebte ihn! Nicht Ruki, Kyo oder sonst wen. Einfach nur ihn! Mit all seinen Macken und Fehlern, die er ja zu genüge kannte. Das konnte nur ein Traum sein. Seine Phantasie spielte ihm hier doch mit Sicherheit einen Streich! Was wenn er Reitas Botschaft falsch verstanden hatte und diese Liebe und auf freundschaftlicher Basis existierte? Er musste sich einfach vergewissern…

„Rei-chan, liebst du mich wirklich? Oder nur so, wie man seinen Bruder oder seinen besten Freund liebt. Bitte, Reita, ich muss es wissen.“

„Ach Aoi…und wie ich dich liebe! Du bist das Erste an was ich denke, wenn ich aufstehe und das Letzte, bevor ich einschlafe. Jedes Mal wenn ich dich sehe oder deine Stimme höre, könnte ich durchdrehen und vor Glück platzen! Ich meinen Augen bist du einfach ein Engel, den man berühren, küssen und beschützen will. Kami-sama, ohne dich könnte ich gar nicht mehr leben, so abhängig hast du mich von dir gemacht! Du bist wie eine Droge. Die schönste und bezaubernste Droge, die es auf der Welt gibt.“

Während er sprach hatte sich Aoi ein Stück von ihm gelöst, um ihn in die Augen sehen zu können. Und nichts, absolut nichts im Blick des Bassisten verriet eine Lüge oder Unsicherheit. Er sagte wirklich die Wahrheit!
 

Ohne es merken, verebbten Aois Tränen und er drückte sich wieder in die Arme seines Bassisten, so das sein Kopf direkt neben dessen Ohr war.

„Hast du überhaupt eine Ahnung, wie glücklich du mich gerade machst? Wie lange ich mir genau das gewünscht habe? Ai shiteru mo, Akira. So sehr, dass es schon fast nicht mehr auszuhalten ist“

Verunsichert war es nun an dem Bassisten den Schwarzhaarigen von sich zu schieben. Hatte er da gerade richtig gehört? Scheint so, denn er konnte sich nicht erinnern, dass die Augen seines Lieblings jemals so geleuchtet hatten. Und wie in einem Fiebertraum und gedanklich schon längst in den entferntesten Sphären schwebend, nahm er Aois Gesicht in beide Hände und legte hauchzart und unglaublich schüchtern seine Lippen auf das süßeste Gegenstück, dass ihm je untergekommen war. Dieser erste Kuss hatte nichts von Verlangen oder Routine. Es war, als würden sie das erste Mal in ihrem Leben einen anderen Menschen küssen und zugleich alles was ihr Herz an Liebe zu bieten hatte in eben diese eine federleichte Berührung legen. [Ich schaue definitiv zu viel Bollywood .___.]

Doch jäh drifteten die Beiden auseinander, als ein lautes Gejohle, wie es nicht einmal für ein Spiel des FC. St. Pauli üblich war, ertönte.

Uruha und Ruki klopften sich gegenseitig für ihre Genialität auf die Schultern.

Kai stand in einer Ecke und schniefte gerührt vor sich hin.

Miyavi ging auf der Bühne ab wie ein Zäpfchen.

Aus lauter Anteilnahme hatten Hiroto und Tora ebenfalls angefangen sich wild zu knutschen.

Genauso wie Saikito und Ni~ya.

Und der Rest der Anwesenden, ja, der applaudierte entweder begeistert, schluchzte vor sich hin oder verzog angesichts soviel Schnulzes das Gesicht.
 

Aoi und Reita war das so ziemlich egal. Sie hatten alles was sie wollten und würden sich das auch so leicht nicht mehr nehmen lassen. Wieso auch? War ja auch alles zu schön und mehr Traum als Realität…
 

~owari~
 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Das war’s.

An der Stelle kommt nichts mehr.

Wobei, so ein paar Fragen sind schon noch offen.

Wie hält Kai das auf Dauer mit Ruki aus?

Kann eine Beziehung zwischen Zwei sturköpfigen Zicken wie Aoi und Reita überhaupt gut gehen?

Was für Chancen auf eine glückliche Zukunft haben Uruha und Yomi?

Was zum Geier macht Dir en grey bei Aois Geburtstag? (jahaa, das war Absicht^^)

Und. Und. Und.
 

Wenn ihr die Antworten darauf wissen wollt, müsst ihr schon in Teil 2 reingucken: „Pink Moral 2.0 – Pink Camouflage“ Könnte sich lohnen^^ (scheiße, jetzt mach ich schon Werbung *drop*)
 

Sooo un zu aller aller letzt (Ohmann, ich laber wie ein billiges Buch *seufz*) will ich euch ein Geheimnis verraten! In meinen Kommis wurde ich öfters gefragt, wie ich immer auf so was komm. Ganz einfach: ich lasse mich inspirieren! Entweder von philosophisch sinnlosen Gesprächen mit meinem Dad und meinem Ober-Uke (habt ihr euch schon mal gefragt, woher die Bezeichnung „stockschwul“ kommt o.O) oder beim Lesen von „The GazettE – Stranger than Fiction“ (unbedingt mal reinguggen! Das is zu genial XD) – und wenn das auch nicht hilft, bügel ich! Echt jetzt. Da kann ich am besten denken *gg*

So, alle Unklarheiten beseitigt? Dann is ja gut, und ich kann endlich ins Bett gehen. Gute Nacht <3



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Kommentare zu dieser Fanfic (164)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-11-27T20:54:30+00:00 27.11.2010 21:54
Okay, es ist besiegelt: Ich liebe dich XDDDDDDDD
Das ist eindeutig genial xD
man kacke... jetzt kommt grad so ein schönes Lied vo nD'espa und ich werde sentimental Q___Q" (<-passt nicht zum thema, aber egal xD)

abschließend möchte ich loswerden, dass ich selten wegen einer FF so gelacht hab... ich mein hallo? ich hab mirn word-dokument aufgemacht und mir die geilsten sachen zitiert > >"
ich lieb es einfach xD
genial... ich glaub ich werde auch die fortsetzung des wahnsinns lesen~
Von: abgemeldet
2010-11-27T19:50:44+00:00 27.11.2010 20:50
Zwischenbericht: YAY!
Dramatik!
Muahahaha ich liebe es XDDDD
*freut sich grad nen keks*
xDDD *lachflash*
oke,.... also ja, du lässt aoi schön leiden :)
Reita ist aber auch ein ganz toller vollpfosten :)
bin stolz auf dich :)
:)

und Kai und Ruki ham sich doch auch gefunden - wenigstens ein was gutes xD
Von: abgemeldet
2010-11-27T18:54:46+00:00 27.11.2010 19:54
Oke... ich glaub ich kann jetzt schon behaupten, dass das lustig und krank wird XD
ich les mal weiter... udn bin gespannt ob ich in den folgenden kapiteln auch so lachen muss XD
Von:  xHan_Ichiban
2010-06-12T00:56:56+00:00 12.06.2010 02:56
ahhh armes aoi-chan :*

Aber jetz is er ja in guten händen *gg*
Von:  xHan_Ichiban
2010-06-12T00:07:33+00:00 12.06.2010 02:07
oh mein gott.. Ich hatte pipi in den augen..^^

Weiss nich warum.. Aber ich weiss wer hier gerne an Reita's stelle gewesen wäre.. :P *fett grins*

Auf jeden fall seeeeeehr gut geschrieben, auf diese ideen muss man erst mal kommen..

Auf jeden fall tollig^^
Lg Yuki <3
Von:  InspiredOfMusic
2009-10-20T07:53:01+00:00 20.10.2009 09:53
Mhh...also, vom Geschriebenen her super...nur bin ich mir nicht sicher, was ich vom Pairing halten soll... hört sich so an, als wäre Aoi in Reita und ruki in kai verliebt...und von beiden Pairings halte ich herzlich wenig...sorry!! Naja, ich werde tdem mal noch bisschen weiterlesen..
Von:  _Hizu
2009-09-26T03:35:03+00:00 26.09.2009 05:35
*o* So eine geniale FF
1. Hab ich mich SELTEN so totgelacht.
2. Ist die Story einfach nur zuckersüß und witzig.
3. Das ende war purer Zucker x3
+throws party+
+auf favo liste setz+
+thumbs up+

Von: abgemeldet
2009-01-06T15:06:31+00:00 06.01.2009 16:06
Oh mann wie geil^^
Meine Gesichtszüge sind teilweise auch ziemlcih entgleist^^ aber wie :D
Ach, das ist toll ich mag RuxKai^^
Die FF ist echt einfach nur toll^^
Von: abgemeldet
2009-01-06T14:42:39+00:00 06.01.2009 15:42
Hach wie geil^^
Also echt ich würde so gerne Rukis Gesicht in so einer Situation sehen. Erst ist er total nervös und hibbelig und dann bei der SMS :D
Geile Vorstellung^^
Von: abgemeldet
2009-01-06T14:14:21+00:00 06.01.2009 15:14
Ich hab mich total weggepisst^^ Du hast ne echt tolle Art zu schreiben^^
Einfach echt lustig XD Besonders wie du Aoi beschreibst...seine Gedankengänge...XD
Ich les mal weiter :)

Liebe Grüße
Takara


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