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Such strange feelings

Fred x George
von

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Zwillinge allein Zuhaus

„Nein, Nein und nochmals Nein! Wenn ihr mitkommt, endet das Ganze nur wieder in einer Katastrophe!“ sagte Mrs. Weasley bestimmt, als sie sich ihre Jacke überzog.
 

„Aber Mum, wir wollen mit!“ maulten die Zwillinge im Chor.
 

„Habt ihr vergessen, was letztes Mal passiert ist, als wir alle zusammen die Nortens besucht haben!?“
 

Fred fing an zu grinsen. „Wie könnten wir das vergessen? Ich glaube, es hat ganze zwei Wochen gedauert bis Bobbys drittes Bein wieder ganz verschwunden war, oder George?“

„Oh ja! Seine ersten Versuche zu gehen sahen einfach himmlisch aus.“ schwärmte George.

“Und seine Hosen haben bestimmt unheimlich darunter gelitten.“ setzte Fred mit einem noch breiteren Grinsen hinzu.
 

„Das ist nicht lustig!“ schrie Mrs. Weasley durch den Flur. „Ihr könnt von Glück reden, dass euer Vater diese Sache noch irgendwie gerade biegen konnte!“
 

„Bobby wollte es nicht anders. Er hat es doch darauf angelegt!“
 

„Das heißt nicht, dass ihr euch auch darauf einlassen müsst! Im Übrigen hatten wir diese Diskussion schon einmal.“
 

„Aber Percy, Ron und Ginny dürfen doch auch mit!“
 

„Die wissen sich ja auch zu benehmen!“
 

„Aber...“
 

„Schluss jetzt! Ihr bleibt hier und das ist mein letztes Wort!“

Mrs. Weasley riss die Tür auf. „Wir werden heute Abend zurück sein! Wehe ihr stellt bis dahin irgendetwas an!“ rief sie den Zwillingen noch zu, als die Tür auch schon mit lautem Krachen ins Schloss fiel.
 

Die Zwillinge sahen sich an und zuckten gleichzeitig mit den Schultern.

George verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. „Dabei hatten wir uns doch so was schönes für Bobby-Boy überlegt.“

„Dann muss eben Percy morgen herhalten.“ seufzte Fred. „Wir könnten ihm dazu noch ein paar Kotz-Pastillen ins Frühstück schmuggeln. Was meinst du, George?“

„Weißt du, Fred, ich liebe dein Bedürfnis keine Sache unversucht zu lassen.“ sagte George belustigt und stützte sich auf Freds Schulter ab.

George bewunderte den Eifer seines Bruders wirklich. Auch wenn er Fred in Sachen Streiche spielen in nichts nachstand, überraschte er ihn doch immer wieder mit neuen Ideen.

„Vielen Dank für die Blumen, Bruderherz.“ sagte Fred und schnippte eine rote Haarsträhne aus Georges Gesicht. „Und was sollen wir jetzt anstellen?“

„Wie wär’s mit einer Runde Quidditch? Du schuldest mir schließlich noch eine Revanche.“

„Die du garantiert auch wieder verlieren wirst.“ erwiderte Fred mit einem überlegenen Grinsen.

„Das glaubst auch nur du.“ entgegnete George. „Dann mach dich mal auf was gefasst, Fred Weasley!“
 

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ich hoffe, das kapitel hat euch trotz der kürze gefallen!

das zweite wird etwas länger, versprochen! ^^'

Zwillinge allein Zuhaus II

Erschöpft lagen beide Weasleys nebeneinander auf dem Rasen hinter dem Fuchsbau. Das Spiel endete nach einer erbitterten Schlacht letztendlich mit einem Unentschieden.

George drehte seinen Kopf in Freds Richtung.

„Ich schätze...ich muss das nächste Mal...härtere Geschütze auffahren.“ sagte er atemlos.

„Das wird dir...aber auch nicht helfen.“ bekam er als Antwort.

„Wart’s...nur ab, mein Lieber!“ feixte George und wandte sein Gesicht wieder gen Himmel.

Fred drehte sich derweil auf den Bauch, legte den Kopf seitlich auf seine Arme und spähte zu seinem Bruder.

Er beobachtete wie sich der Brustkorb seines Ebenbildes in unregelmäßigen Abständen immer wieder hob und senkte.

Was täte er nur ohne George...

Diese Frage hatte sich Fred schon oft gestellt. Ein Leben ohne seinen Zwillingsbruder konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Er kannte ihn besser als jeden anderen und umgekehrt genauso. George war sein Gegenstück, sein bester Freund, sein...

Abrupt und ohne Vorwarnung wurde Fred aus seinen Gedanken gerissen. George hatte sich mit einem Mal auf seinen Rücken gesetzt und fing an ihn zu kitzeln.

„Wa...!?“

Völlig überrumpelt und ziemlich hilflos zappelte Fred unter dem Gewicht von George mit Armen und Beinen. Zudem musste er auch noch gegen einen Lachkrampf ankämpfen.

„Geoorge! Hör auf!!“ rief er mit (Lach-)Tränen in den Augen.

„Mir war so, als hätte ich gerade meinen Namen vernommen. Hm...muss mich wohl geirrt haben.“ flötete George vergnügt und dachte gar nicht daran seinen Bruder zu erlösen.

Irgendwie schaffte es Fred dann doch George abzuschütteln. Blitzartig drehte er sich um, setzte sich auf Georges Bauch und drückte seine Hände gegen den Boden, um einen erneuten Angriff seines Bruders zu verhindern.

Fred lächelte siegessicher. „So schnell kann sich das Blatt wenden.“

George schaute in die strahlend blauen Augen seines Bruders, die ihn nun angriffslustig anfunkelten.

Das war mal wieder so typisch Fred.

Er musste immer zu einem Gegenschlag ausholen.

Aber auch das mochte er so an seinem Zwilling.

George seufzte innerlich.

Was täte er nur ohne Fred...

Als Fred bemerkte, dass George keine Anstalten mehr machte wieder in die Offensive zu wechseln, ließ er von ihm ab und stand auf.

„Und was hat der Herr nun vor?“ fragte er George und hielt ihm eine Hand entgegen.

George ergriff sie mit einem Grinsen und ließ sich von seinem Bruder nach oben ziehen.

„Hm...wir könnten vielleicht-“ er brach ab, als er einen kleinen dunklen Fleck am wolkenfreien Himmel erspähte, der scheinbar auf sie zu geflogen kam. „Oha, wir bekommen Post.“

Fred schirmte seine Augen mit einer Hand vor der grellen Sonne ab und schaute in die Richtung, aus der George die Eule kommen sah.

„Wer uns wohl schreibt?“ grübelte George.

„Mum vermutlich. Will sich vielleicht vergewissern, ob das Haus noch steht.“ sagte Fred daraufhin schmunzelnd.

Die Eule entpuppte sich als ein Waldkauz mit sehr buschigem braunen Gefieder. Der Kauz landete elegant auf Georges Schulter und wartete nun darauf, dass Jemand ihn von seiner Last befreite.

Nachdem ihm Fred den Brief abgenommen hatte, breitete der Waldkauz seine Flügel wieder aus und entschwand kurze Zeit später.

Fred wendete den Brief. „Ein Heuler scheint es schon mal nicht zu sein.“

„Na, Gott sei Dank. Nach dem letzten Heuler von Mum hatte ich einen halben Hörsturz.“ George verdrehte die Augen. „Sie muss es auch immer übertreiben.“

„Der hatte es aber auch in sich. Typisch Mum.“ seufzte Fred. „Komm, lass uns rein gehen.“

Er schnappte nach Georges Ärmel und zog ihn hinter sich her zurück ins Haus.
 

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schon wieder so kurz...

hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen! ><

und danke nochmal für die lieben kommis!

"Mädchenkram"

Sie saßen zusammen auf der großen schon etwas ramponierten Couch im Wohnzimmer des Fuchsbaus, während Fred den Brief aus dem Umschlag zog.

Beide hoben überrascht die Augenbrauen, als sie den Namen des Absenders am Ende des (ziemlich kurzen) Briefes erblickten.

„Von Angelina?“ fragte George erstaunt.

„In drei Tagen sind wir doch sowieso wieder in Hogwarts. Was gibt’s denn so dringendes?“

Beide beugten sich über den Brief und fingen an zu lesen.
 

Lieber Fred,

wie geht es dir? Hast du die Ferien gut überstanden?

Du wirst dich vermutlich fragen, wieso ich dir so kurz vor unserer Rückkehr nach Hogwarts noch schreibe. Eigentlich gibt es keinen besonderen Anlass. Ich wollte nur etwas von dir hören. Weißt du, ich habe dich die Ferien über irgendwie ziemlich vermisst...

Ich hoffe, du schreibst mir schnell zurück.
 

In Liebe,

Angelina
 

„ „In Liebe, Angelina“? Da freut sich wohl Jemand dich wieder zusehen, Fred.“ feixte George.

„Ach, hör schon auf!“ sagte Fred, nahm den Brief und steckte ihn in seine Hosentasche. Ein Grinsen konnte er sich aber nicht verkneifen.

„Ich fass es nicht. Mein Bruder hat ’ne Verehrerin.“ George ließ sich zurück auf die Couch fallen.

„Neidisch?“ fragte Fred mit einem schelmischen Blick auf George. „Das heißt doch, dass endlich Jemand meinen unglaublichen Charme bemerkt hat.“

George hob eine Augenbraue. „Was denn bitte für einen Charme?“

„Du hast ja keine Ahnung, Bruderherz.“

Fred rutschte von der Couch, kniete sich vor George auf den Boden und nahm dessen Hand in seine eigene.

„Oh, holde Schönheit!“ begann er theatralisch. „Eure Augen funkeln heller als die Sterne am Firmament und Eure liebliche Stimme bringt mich um den Verstand. Ohne Euch hat mein Leben keinen Sinn. Mein Engel in Menschengestalt, ich wünschte, Ihr würdet für immer mir gehören.“

George konnte sich nicht mehr halten vor Lachen.

„Oh mein Gott, die arme Angelina!“ sagte er halb außer Atem und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht. „Tu ihr das bitte nicht an.“

Fred stand auf und setzte sich grinsend zurück auf die Couch. „Also, ich fand mich sehr überzeugend.“

„Ich würde eher sagen: Das war ein Schuss in den Ofen.“

Fred seufzte. „Schon klar.“

George sah ihn von der Seite aus an.

„Ist dir eigentlich bewusst, dass wir noch nie ein Mädchen richtig geküsst haben? Weder du noch ich? Der Wangenkuss von Angelina damals zählt nicht.“ setzte er noch hinzu, als er merkte, das Fred etwas erwidern wollte. Fred machte den Mund wieder zu und George fuhr fort. „Ich meine, sogar Percy hat schon mal ein Mädchen geküsst.“

„Ach ja, die gute Penelope. Lange hat sie es ja nicht mit ihm ausgehalten. Na ja, verständlich.“

George nickte. „Ich verstehe immer noch nicht, was sie an ihm gefunden hat.“

„Frauen...“ sagte Fred kopfschüttelnd.

„Aber sag mal, was machst du denn bitteschön, wenn Angelina dich küssen will und du dich dabei total blamierst?“ fragte George.

„Hm...Das wäre irgendwie blöd. Vielleicht sollte ich vorher üben.“ grübelte Fred und knetete dabei seine Unterlippe.

Eine kurze Pause entstand bis George diese wieder unterbrach.

„Wie wär’s, wenn du das hier und jetzt machst?“

Fred verschluckte sich und fing an zu husten. „ Du meinst...Wir beide sollten...?“

„Mädchen machen das doch auch immer so. Die üben das Küssen nur mit ihren Freundinnen.“

„Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, George Weasley: Wir sind definitiv keine Mädchen.“

“Sag bloß. Ich dachte nur, etwas Praxis könnte uns beiden nicht schaden.“ sagte George und schaute Fred mit dem Anflug eines Grinsens an.

Fred blickte zu seinem Bruder und seine Lippen kräuselten sich ebenfalls zu einem Grinsen. „Die Idee ist vielleicht gar nicht so abwegig.“

Wieder eine Pause.

„Meine Ideen sind nie abwegig.“ sagte George leise und beugte seinen Oberkörper in Freds Richtung.

„Wenn du meinst, Bruderherz.“ entgegnete Fred und tat es George gleich.

Langsam näherten sich ihre Gesichter einander bis sie nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
 

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das chap war irgendwie blöd! ><''

außerdem ist es ja sowas von fieß von mir an so einer stelle auf zu hören...*kopfschüttel =3

Übung macht den Meister

Als sich ihre Lippen trafen hatte Fred den Eindruck, sein Herz würde sich überschlagen.

Was für ein Gefühl...

Er schloss die Augen, um den Kuss noch deutlicher spüren zu können.

George hatte wirklich irrsinnig weiche Lippen, die auch noch dazu so unheimlich süß schmeckten...

Nach einigen Sekunden lösten sie sich wieder von einander.

Stille.

George fuhr mit seinen Fingern langsam über seine Lippen.

Er hätte nie gedacht, dass Küssen so...einzigartig war.

Die paar Sekunden während des Kusses war er von Freds Nähe einfach nur überwältigt gewesen. Fred war sein Zwilling. Natürlich war er schon sein ganzes Leben lang die Person gewesen, die ihm am nächsten stand. Aber diese Nähe seines Bruders gerade eben ging eindeutig über all das hinaus.

Irgendwie wollte er…

George sah Fred an.

Wieder Stille.

„Noch mal?“ fragte Fred genau das, was George auf der Zunge lag. Intuitiv musste dieser lächeln und ohne ein weiteres Wort legte er seine Lippen erneut auf die Freds.

Schon wieder dieses atemberaubende Gefühl...

Auch, wenn dieser zweite Kuss ähnlich wie der erste noch mehr oder weniger harmlos begann, so war er es jedoch ab dem nächsten Moment nicht mehr.

Der Kuss zwischen den beiden Brüdern wurde von Sekunde zu Sekunde immer verlangender und leidenschaftlicher.

Immer wieder strich Fred durch die feuerroten Haare seines Zwillings und drückte diesen sanft aber bestimmt näher an sich.

Georges Hände bahnten sich währenddessen einen Weg von Freds mit Sommersprossen übersäten Wangen über seinen Hals bis hin zu seinem Rücken. Fast automatisch fuhr seine Hand unter das Shirt seines Bruders, als ihn ein Geräusch plötzlich innehalten ließ. Das Geräusch einer zufallenden Tür.

Blitzartig ließen die Zwillinge voneinander ab, wobei George das Gleichgewicht verlor und rücklings von der Couch fiel.

Im selben Moment betrat Mrs. Weasley das Wohnzimmer gefolgt von Percy, Ron, Ginny und Mr. Weasley.

„Jungs, wir sind wieder da!“ flötete Mrs. Weasley. „Mr. Norten musste unglücklicherweise noch einmal ins Ministerium, deswegen haben wir beschlossen...Fred, was machst du da auf dem Boden?“

Schweratmend und mit hochrotem Kopf wechselten die Zwillinge einige Blicke.

„Mum, das ist George.“ Ron schüttelte den Kopf und betrat die Treppe. „Kennt nicht mal ihre eigenen Söhne.“ hörte man ihn noch murmeln, als er auch schon hinter der nächsten Abbiegung verschwand.

„Oh, Entschuldige George. Aber sagt mal, ihr beiden, ist euch nicht gut?“ Sie schaute von einem zum anderen und stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Habt ihr etwa schon wieder an Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen herum experimentiert?“

„Ehm...Eigentlich...nicht.“ stammelte Fred, während George sich vom Boden aufrappelte.

Mrs. Weasley schaute sie nun besorgt an. „Ihr seht wirklich nicht gut aus. Am besten geht ihr jetzt sofort ins Bett. Ich will nicht, dass ihr so kurz vor Schulbeginn noch ernsthaft krank werdet. Na los, hopp hopp!“
 

Die Zwillinge wurden von Mrs. Weasley auf ihr Zimmer gescheucht und jeder von ihnen bekam einen „Spezial-Trank gegen alle möglichen Formen von Krankheiten“ in die Hände gedrückt. Mit den Worten „Und schön austrinken! Das wird euch gut tun!“ verließ sie geschwind das Zimmer.

George hockte frisch umgezogen auf seinem Bett und seufzte.

„Man, das war ja so dermaßen knapp. Eine Sekunde später...“

Fred nickte und fasste sich an den Kopf. „Irgendwie ist die ganze Sache etwas eskaliert.“

George sah zu Fred und grinste. „Es schien dir aber zu gefallen.“

„Dito.“ erwiderte Fred ebenfalls grinsend. „War ich wirklich so gut?“

„Nein, du warst furchtbar. So kann ich dich nicht auf die Mädels loslassen. Ich fürchte, du brauchst noch ein paar Übungsstunden, mein Lieber.“

„Ach ja?“ Fred beugte sich vor und stützte sich mit den Händen auf Georges Bett ab, sodass er ihm direkt in die Augen sehen konnte. „Übungsstunden am lebenden Objekt? Und mein herzallerliebster Zwillingsbruder will mir wieder dabei helfen?“

„Bin ich dir etwa nicht gut genug?“ fragte George und fuhr mit seinem Zeigefinger Freds Hals entlang bis zu seinem Kinn, das er daraufhin leicht anhob.

Georges Berührung löste bei Fred eine Gänsehaut aus.

Huch? Seit wann machte ihm denn so eine Berührung seines Bruders etwas aus?

Fred richtete sich wieder auf und ließ sich mit den Händen hinter dem Kopf zurück auf sein Bett fallen.

Wie war das eigentlich?

Hatte er sich während des Kusses vorgestellt George wäre...ein Mädchen? Oder war ihm völlig bewusst, wen er da küsste?

„George?“ fragte er nachdenklich mit Blick an die Decke.

„Was denn?“

„Hattest du dir eigentlich vorgestellt ich sei irgendein Mädchen, das du küsst?“

George hob die Augenbrauen.

Genau dasselbe hatte er sich auch schon gefragt.

Aber nein, er hatte ganz genau gewusst, wen er da küsste.

„Tja,“ antwortete George laut. „Das verrate ich dir nach unserer nächsten Übungsstunde.“

Fred sah zu seinem Bruder und musste lachen.

„George Weasley, du bist ja so abgefeimt.“ Fred schnappte sein Kissen und warf es nach George, der gerade noch ausweichen konnte.

„Na warte!“ rief George, sprang von seinem Bett und nahm seinen Bruder in den Schwitzkasten. „Ich fürchte, du musst dich dieses Mal geschlagen geben, Fred.“

„Niemals!“ hustete dieser und versuchte George abzuschütteln, was ihm nach einigen Versuchen auch gelang. Er schubste sein Ebenbild nach hinten auf sein Bett und setzte sich auf seine Hüften.

„Hm, irgendwie kommt mir diese Situation hier ziemlich bekannt vor.“ sagte Fred gespielt nachdenklich. „Ah, ich erinnere mich wieder. So endete doch auch dein letzter Überwältigungsversuch, oder?“

„Kleiner Fiesling...“

George wusste selbst nicht genau warum er es tat, als er nach Freds Hemd griff und ihn zu sich runter zog, um ihm erneut einen Kuss auf die Lippen zu drücken.

Scheinbar hatte das Küssen es ihm wirklich angetan. Die Nähe des Anderen zu spüren, seine Lippen zu schmecken...

Ob es Fred genauso ging?

George löste den Kuss und sah wieder in Freds klare blaue Augen.

„Rache ist süß.“ säuselte er leise.

Fred grinste daraufhin, wischte eine hartnäckige Haarsträne aus Georges Gesicht und kletterte von Georges Hüften.

„Mum hätte einen Schock bekommen, wenn sie uns so gesehen hätte.“ sagte Fred, während George sich wieder zurück in sein Bett legte.

„Wahrscheinlich.“ lachte George. „Aber wir üben ja nur. Für später mal. Übung macht ja bekanntlich den Meister.“

„Oh ja, die Mädchenwelt wird uns zu Füßen liegen.“

„Besonders Angelina.“ sagte George und streckte seinem Bruder die Zunge raus.

„Aber mit Sicherheit. Wenn sogar du nicht genug von mir bekommen kannst.“ sagte Fred grinsend. „Ich hau mich jetzt aufs Ohr.“ setzte er noch gähnend hinzu.

„Vergiss Mums tolles Gemisch nicht. Wenn das bis morgen nicht ausgetrunken ist, wird sie wohl mal wieder einen Aufstand machen.“ George nahm das Glas in die Hand und beäugte den Inhalt kritisch. „Sieht ja übel aus.“

„Also mich kriegen keine zehn Zentauren dazu das Zeug zu trinken.“

„Ich glaub, ich lass es auch lieber.“ sagte George mit einem angeekelten Gesichtsausdruck und stellte das Glas zurück.

Fred warf seine Decke über sich. „Na dann, Nacht George.“

„Nacht, Brüderchen.“

„Und wehe du überfällst mich heute Nacht.“

„Ich doch nicht.“ entgegnete George grinsend und blies die Kerzen aus.
 

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jetzt hab ichs mal geschafft ein etwas längeres kapitel auf die beine zu stellen und dann is der inhalt irgendwie daneben T^T

*sfz

Ein Ausflug in die Winkelgasse

Draußen dämmerte es noch, als Fred die Augen öffnete. Grummelnd drehte er sich auf den Bauch und versuchte wieder einzuschlafen, gab es jedoch nach einer Weile wieder auf. Er war am Tag zuvor einfach zu früh ins Bett gegangen.

Fred hörte wie sich sein Zwilling im Bett nebenan bewegte.

„George?“ fragte er leise in die Stille hinein und setzte sich auf.

Keine Antwort.

„George? Bist du wach?“ fragte Fred erneut etwas lauter.

Immer noch keine Reaktion.

Fred ließ sich wieder zurück sinken und stützte sich mit dem Ellenbogen auf seinem Bett ab. „Schlafmütze...“ murmelte er schmunzelnd und beobachtete sein schlafendes Ebenbild, das sich in diesem Moment leise brummend auf den Rücken drehte.

Unwillkürlich musste Fred lachen.

Wie George so da lag, mit halb offenem Mund und völlig zerzausten Haaren...Ein Außenstehender würde niemals behaupten, dass dieser friedlich schlafende Rotschopf so ein unmöglicher Rabauke wäre. Fred selbst, der Rest der Familie und immerhin ganz Hogwarts (Filch ganz besonders hervorgehoben) wussten es jedoch besser.

„Sag mal, was ist denn so lustig? Hab ich was verpasst?“ hörte Fred George ziemlich schlaftrunken nuscheln.

„Ach, der Herr ist wach.“ sagte Fred fröhlich. „Nichts hast du verpasst, Bruderherz. Alles in bester Ordnung.“

George richtete sich immer noch recht verschlafenen in seinem Bett auf und schaute seinen Bruder fragend an.

„Wenn du mitten in der Nacht plötzlich anfängst wie ein Irrer drauf los zulachen, kannst du mir nicht erzählen, dass alles in bester Ordnung wäre.“

„Erstens befinden wir uns zeitlich gesehen nicht „mitten in der Nacht“ und zweitens bin ich soweit ich weiß noch nicht irre geworden.“

„Zweitens würde ich nochmal überdenken.“ sagte George und gähnte herzhaft. „Naja, jetzt bin ich wach.“

„Wirklich? Dafür siehst du aber noch reichlich verpennt aus.“ sagte Fred und kroch aus seinem Bett. „Ich geh jetzt duschen, bevor ich mich mit Ron wieder drum prügeln muss.“

„Mach das. Ich geh später.“

„Okay.“ Fred griff nach einem Handtuch, was aussah als wäre es achtlos in den Schrank geworfen worden. Er warf es sich über die Schulter und machte sich in Richtung Bad auf.

George streckte sich noch einmal ausgiebig bevor er aus seinem Bett stieg. Er fuhr sich mit der Hand durch sein verstrubbeltes Haar und ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen.

Es herrschte mal wieder das reinste Chaos. Alles lag verstreut auf dem Boden herum oder war notdürftig in den schon überfüllten Schrank gestopft worden. Percy regte sich immer wieder darüber auf, aber das kratzte die beiden wenig. Ordnung war für die Zwillinge ein Fremdwort.

George kickte einen Koffer voll mit Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen unter sein Bett und bahnte sich einen Weg durch das Zimmer.

Er war gerade dabei seine Klamotten zusammen zu sammeln, als er hörte wie Jemand die Tür öffnete und Ginny daraufhin ihren Kopf durch die Tür steckte.

„Seid ihr etwa schon auf?“ fragte sie mit einem verdutzten Ausdruck auf dem Gesicht.

„Nein Ginny, wie kommst du denn da drauf?“ gab George gespielt erstaunt zurück. „Fred duscht grade schlafwandelnd und ich bin nur ein Trugbild deiner Fantasie. Eigentlich liege ich noch im Bett, weißt du?“

„Ha ha, sehr lustig, George. Ich meine, ihr seid doch sonst immer die letzten, die aufstehen.“

„Tja, wir beide stecken eben voller Mysterien.“

„Das wussten wir schon immer.“ sagte Ginny, streckte ihrem Bruder die Zunge raus und verschwand wieder hinter der Zimmertür.

Nachdem George all seine Sachen aufgelesen hatte, setzte er sich auf Freds Bett und döste etwas vor sich hin, bis sich die Tür erneut öffnete und Fred einzig und allein mit einem Handtuch um die Lenden gewickelt das Zimmer betrat.

„Beeil dich lieber mit dem Duschen. Ich hab Percy schon in seinem Zimmer gehört und du weißt ja wie lange er immer im Bad braucht.“ sagte Fred, nahm ein weiteres Handtuch und rubbelte sich das nasse Haar trocken.

George bemerkte plötzlich, wie er seinen Bruder von oben bis unten anstarrte. Hastig drehte er seinen Kopf in eine andere Richtung.

„Eh...Ja...“ stammelte er.

Was war denn bitte jetzt mit ihm los? Warum benahm er sich so albern? Warum musste er wieder an ihre Aktion von gestern denken? Und warum wurde ihm auf einmal so heiß?

George schüttelte den Kopf. „Oh man...“ murmelte er und ließ sich zurückfallen.

Fred sah auf und blickte George fragend an. „Was denn los, Georgie?“ Er stieg über einen Wäschehaufen und setzte sich neben George auf sein Bett.

„Nichts, Bruderherz. Alles in bester Ordnung.“

Fred grinste ihn an und fuhr damit fort seine Haare mit dem Handtuch zu trocknen.

„Hey, mach hier nicht alles nass...“ sagte George halblaut und drehte sich auf die Seite. Eher unbewusst hob er seine Hand und fuhr mit den Fingerspitzen Freds bloßen Rücken entlang.

Fred erstarrte in seiner Bewegung als er Georges Berührung spürte. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, den George immer noch sanft mit seinen Fingern kraulte.

Fred wusste nicht, warum die Berührungen seines Bruders ihm auf einmal soviel ausmachten. Es war wie am Tag zuvor. Hatte es mit dem Kuss zu tun? Naja, es war nicht nur einer. Aber...Auch, wenn der zweite Kuss gestern vielleicht etwas ausgeartet war...Es war doch nur so zum Spaß gewesen...oder?

George konnte Freds Gesicht nicht sehen, jedoch bemerkte er die Gänsehaut, die sich über den Körper seines Zwillings zog.

Mit einem Mal kam er sich ziemlich komisch vor. Was tat er hier eigentlich?

George nahm seine Hand zögernd von Freds Rücken.

„Nicht aufhören...“ sagte Fred leise.

George hob die Augenbrauen. Huh? Hat er das gerade wirklich gesagt?

George musste lächeln. Er setzte sich auf und schlang seine Arme von hinten um seinen Bruder.

„Du weißt ja gar nicht, wie lieb ich dich habe, Brüderchen.“ sagte George und gab Fred einen Kuss auf die Wange.

Fred schmunzelte. „Doch, weiß ich.“ Gerade wollte sich Fred revanchieren, als Jemand laut an die Tür klopfte.

„Fred! George!“ hörten sie ihre Mutter rufen. „Aufstehen, ihr beiden!“

„Oh Mum...“ George fasste sich an den Kopf.

„Wir sind wach!!!“ rief Fred und verdrehte die Augen.

„Dann kommt runter Frühstücken!“

Die Zwillinge sahen sich an und seufzten.
 

Nachdem sich George noch schnell unter die Dusche gestellt hatte und sie sich dann angezogen hatten, setzten sich die beiden zu Mrs. Weasley, Ron und Ginny an den Frühstückstisch.

„Geht es euch heute Morgen besser, meine Lieben?“ fragte Mrs. Weasley Fred und George, während sie einige Butterbrote schmierte.

„Ehm...Ja...Viel besser!“ sagte George und biss in ein Toastbrot.

„Was hetzt du uns denn eigentlich so, Mum?“ fragte Fred seine Mutter und schüttete sich Müsli in eine Schüssel.

„Wir wollen doch gleich in die Winkelgasse!“

„Was? Aber wir können doch auch noch morgen gehen!“ sagte George mit dem halben Toastbrot im Mund.

„Man spricht nicht mit vollem Mund, George. Morgen werden wir nochmal zu den Nortens gehen. Der letzte Besuch ist ja etwas kurz geraten. Ah, Percy! Setz dich, mein Liebling.“

„Schon wieder? Na toll, und wir dürfen wieder hier bleiben...“

„Ihr wisst ja auch am besten warum!“

„Ist ja gut...“ murmelte George genervt.

„Hier Perce!“ Fred schob seinem älteren Bruder eine Schüssel gefüllt mit Müsli zu.

Mit skeptischen Blick griff Percy zögernd nach der Schüssel.

„Und wo ist Dad?“ fragte George.

„Im Ministerium.“

„Dann kommt er also nicht mit...Percy, wir haben nichts drunter gemischt!“

Percy war gerade dabei gewesen, mit zutiefst misstrauischer Miene den Inhalt der Müslischale, die Fred ihm zuvor zu geschoben hatte, gründlich zu untersuchen.

Zweifelnd blickte er zu George. „Und das soll ich euch glauben?“.

„Kannst du ruhig, Perce. Wir hatten es eigentlich vor, aber wir haben es leider Gottes vergessen.“ sagte Fred und grinste Percy an.

„Fred!“ sagte Mrs. Weasley mit einem strafenden Blick. „Ihr sollt endlich aufhören

eure Brüder zu ärgern!“

„Und was ist mit mir?“ fragte Ginny beleidigt.

„Dich würden wir doch niemals ärgern, Ginny.“ sagte George und tätschelte Ginnys Kopf.

„So, Schluss jetzt!“ sagte Mrs.Weasley streng. „Esst auf und macht euch dann fertig! Wir wollen los!“
 

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es tut mir so leid, leute, dass es so lange gedauert hat!! ><

ich steckte in einem absoluten krea-tief! wie man sieht...uû

ich hoffe das kapitel gefällt euch trotzdem, auch wenn nicht unbedingt viel handlung vorkommt! das wird sich hoffentlich in den nächsten kapiteln mal ändern! ^^'

ich danke nochmal allen meinen kommischreibern!! ihr seid so toll!! =D

Ein Ausflug in die Winkelgasse II

Nachdem die Weasleys fertig gefrühstückt und sich anschließend mittels Flohpulver auf den Weg zur Winkelgasse gemacht hatten, standen sie nun bei „Flourish & Blotts“ um Schulbücher und andere Schulutensilien zu kaufen.

Mrs. Weasley sah besorgt zu dem Stapel Bücher, der Ron inzwischen bis zur Nase reichte.

„Oh nein, das wird wieder teuer...Und wir brauchen auch noch einen neuen Umhang für Ginny...“ murmelte sie mit Sorgenfalten im Gesicht und legte einige Pergamentrollen neben den Stapel.

Fred und George blätterten derweil gelangweilt in „Die Mythen und Mysterien des elften Jahrhunderts“ und „Drachenfangen leicht gemacht“.

„Gregory Dent, seines Zeichens Drachenfänger, hat im achtzehnten Jahrhundert mehr als zwanzig...bla bla bla...“ las George desinteressiert vor. „Für Hagrid wäre das Buch echt die reinste Wonne.“

„Stimmt, vielleicht sollten wir es ihm irgendwann mal zum Geburtstag schenken.“

Fred klappte „Die Mythen und Mysterien des elften Jahrhunderts“ zu und stellte es seufzend zu den anderen Büchern zurück ins Regal. Dann drehte er sich zu George um und trat etwas näher an ihn heran.

„Hey, wie wär‘s mit einem kleinen Abstecher?“ flüsterte er seinem Bruder zu.

„Und wohin?“

„Nokturngasse?“

George grinste ihn an. „Aber klar doch, Bruderherz.“

Fred grinste zurück und beugte sich dann etwas nach vorn, um an George vorbei sehen zu können.

„Mum, wir wollen noch ein bisschen rumlaufen bevor wir wieder nach Hause gehen...“

„...und wir müssen ja nicht unbedingt dabei sein, wenn ihr Ginnys Umhang kauft, oder?“ beendete George den Satz.

„Ich treff‘ mich auch gleich noch mit Harry und Hermine!“ warf Ron hastig ein.

Mrs. Weasley seufzte. „Na schön, dann geht. Aber ihr seid pünktlich zurück, verstanden?“

Die Zwillinge und Ron nickten eifrig und verließen daraufhin eilends das Geschäft.
 

„Und was habt ihr jetzt vor?“ fragte Ron seine beiden Brüder, während sie die Straße hinunter liefen.

George hob seinen Zeigefinger und setzte eine strenge Miene auf.

„Sei nicht so neugierig, Ron!“

„Ihr stellt doch bestimmt wieder irgendetwas an!“

„Wir!? Nein, wie kommst du denn darauf?“ fragte Fred zutiefst schockiert. „Du klingst grade wie Mum, weißt du das?“

„Oder wie Percy...“ sagte George mit einem gequälten Gesichtsausdruck.

Ron sah die Zwillinge beleidigt an.

„Hört auf mich mit Percy oder Mum zu vergleichen!“

„Dann hör du auf dich wie Percy oder Mum zu benehmen!“ sagte George und zuckte mit den Schultern.

Sie gingen die volle Straße entlang, bis sie bei „Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten“ ankamen, wo sich Ron mit Harry und Hermine treffen wollte.

„Richte den beiden schöne Grüße aus, Ron!“ sagte Fred fröhlich. „Wir gehen dann mal weiter.“

Die beiden Weasleys ließen ihren Bruder stehen und warfen sich wieder ins Gedränge.

„Es ist wirklich eine Schande, dass wir bis jetzt noch nie in der Nokturngasse waren, oder Fred?“

„Du sagst es, George.“

Sie bogen nach einer Weile in eine kleine Seitenstraße ein und standen nun direkt vor einer schmalen Treppe, die hinunter in die Nokturngasse führte.

„Ich bin ja mal gespannt, wem wir so alles da unten begegnen.“ sagte Fred und rieb sich die Hände.

„Oh ja, ich auch.“ stimmte George seinem Bruder mit einem Leuchten in den Augen zu.

Fred griff nach Georges linker Hand. „Dann lass uns mal-“

Gerade wollten sie die Treppe betreten, als sich plötzlich zwei Arme stürmisch von hinten um Fred schlangen.

„Wa-!?“ Fred verlor das Gleichgewicht und konnte sich gerade noch an George klammern, bevor er mit samt seinem noch unbekannten Anhängsel schneller in der Nokturngasse gelandet wäre als ihm lieb war.

George schnappte hektisch nach Freds Armen, um ihm vor dem sonst sicheren Sturz zu bewahren. Mit vor Schreck klopfendem Herzen sah er nun an Fred vorbei, den er immer noch eisern festhielt.

„Angelina!?“

Das Mädchen, dem der Schock ebenfalls ins Gesicht geschrieben stand, ließ von Fred ab.

„Oh, tut mir Leid, Fred. So schwungvoll sollte das Ganze hier eigentlich nicht werden.“ sagte sie entschuldigend. „Ich hab‘ euch nur eben in diese Gasse gehen sehen und wollte euch unbedingt noch einholen.“

Sie trat einen Schritt nach vorn und schaute die Treppe hinunter.

„Was genau wollt ihr beiden eigentlich hier?“

Die Zwillinge sahen sich an.

„Naja, weißt du...“

„Ach, schon gut. Ich glaub, ich will‘s gar nicht wissen.“ sagte sie und winkte ab.

„Hast du meinen Brief bekommen, Fred?“

„Jepp.“

„Und warum habe ich bis jetzt noch keine Antwort von dir erhalten?“

„Oh...“ Fred sah nun tatsächlich leicht schuldbewusst drein. „Es kam irgendwie...ehm...was dazwischen...“ murmelte er mit einem vorsichtigen Seitenblick auf George.

Angelina seufzte schwer.

„Ich hätte es mir denken können. Dafür lädst du mich jetzt aber zu einem Glas Butterbier ein, verstanden?“

Sie hakte sich bei ihm unter.

„Moment mal! George und ich wollten eigentlich-“

„Nichts da! Das bist du mir schuldig!“ unterbrach sie ihn streng und erinnerte die Zwillinge stark an Mrs. Weasley.

Angelina wandte sich augenzwinkernd an George. „Du kommst auch mit, George! Katie wartet im „Tropfenden Kessel“ auf uns.“

George hob eine Augenbraue. „Ach, wirklich...“

Obwohl dies wahrscheinlich eine einmalige Gelegenheit war, hatte George irgendwie

momentan nicht wirklich das Bedürfnis sich zu einem Doppel-Date mit Katie zu treffen. Viel lieber hätte er mit Fred zusammen die Nokturngasse erforscht...

Da er aber keine andere Wahl hatte, machten sie sich also zu dritt auf den Weg zum „Tropfenden Kessel“.

Dort angekommen sahen sie Katie eifrig winkend an einem Tisch ein wenig versteckt in der hintersten Ecke sitzen. Fred, George und Angelina bahnten sich einen Weg zwischen den Tischen und Stühlen hindurch zu ihr und setzten sich dazu.

„Hi Katie.“ begrüßten sie Fred und George im Chor.

„Hallo ihr beiden.“ sagte sie lächelnd. „Wir hatten euch eben hier vorbei gehen sehen. Zum Glück hat Angelina euch noch erreicht.“

„Ja, und wie sie uns erreicht hat.“ Mit einem Grinsen schaute George schräg hinüber zu Angelina. „Fred wär‘ beinah draufgegangen.“

„Naja, aber es ist ja nichts passiert.“ sagte Angelina schnell und wurde leicht rosa um die Ohren.

Katie lachte.

„Was macht ihr eigentlich heute schon in der Winkelgasse?“ fragte sie die Zwillinge.

„Mum, Dad und all unsere anderen herzallerliebsten Geschwister sind morgen mal wieder bei Bekannten eingeladen.“ erwiderte Fred und verdrehte die Augen.

Katie hob die Augenbrauen. „Und ihr?“

„Das Übliche: ‚Ihr beiden bleibt Zuhause! Ihr macht ja sonst nur wieder Unsinn!‘“ antwortete George mit verstellter Stimme, die eindeutig nach der seiner Mutter klang.

Katie und Angelina grinsten.

„Ihr macht es eurer Mutter aber auch nicht leicht.“ sagte Angelina mit einem schelmischen Blick auf Fred und George.

„Also ich möchte doch sehr bitten, Madame. Bessere Söhne als uns kann man sich als Mutter doch gar nicht vorstellen.“ sagte Fred gespielt aufgebracht.

„Aber natürlich.“ lachte Angelina.

Katie räusperte sich. „Ähm, George und ich gehen mal grade was zu Trinken besorgen, nicht wahr?“ Sie sah George mit einem verheißungsvollen Blick an.

Dieser zuckte mit den Schultern. „Klar.“

Natürlich wusste er genau, was Katie vor hatte.

Sie standen beide auf und ließen Fred und Angelina allein am Tisch zurück.

Fred sah den beiden nach, bis Angelina wieder anfing zu sprechen.

„Wie waren denn eure Ferien so?“

„Sehr produktiv.“ sagte er grinsend. „Wir machen echt Fortschritte mit Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen. Inzwischen haben wir sogar ein Mittel gegen unsere Kollapskekse entwickelt.“

Angelina lächte.

„Naja, und deine Ferien?“ fragte Fred sie.

„Langweilig. Wir haben für eine Woche meine Verwandten in Amerika besucht. Aber ansonsten war mein Sommer echt öde.“

Sie schaute hinunter auf ihre Hände, mit denen sie anfing, an den Enden ihres Shirts herum zu spielen.

„Weißt du, ich habe dich echt vermisst, Fred...“

Fred schluckte hörbar. „Jah, Ich weiß...Das hattest du...ähm...geschrieben.“

[A/N: Man, Fred, bist du unsensibel! xD]

Angelina blickte auf und sah ihn mit ihren großen braunen Augen an. Sie beugte sich langsam über den Tisch und kam Freds Gesicht immer näher.
 

George stand währenddessen mit Katie am Tresen und sie bestellten vier Gläser Butterbier.

„Na, hoffentlich kriegen sie es gebacken.“ sagte Katie und seufzte.

„Mhm...“ machte George.

„Hier, nimm mal eben. Ich muss mal grade für kleine Hexen.“ Katie drückte George zwei der Gläser in die Hand und verschwand in der Mädchentoilette.

George griff umständlich nach den Henkeln der anderen zwei Gläser, die noch auf den Tresen standen und wandte sich mit den vier Gläsern in der Hand um.

Er blickte zu ihrem Tisch in der Ecke und seine Augen weiteten sich, als er plötzlich sah, wie Fred und Angelina sich küssten.

George spürte wie sich seine Eingeweide verkrampften.

Mein Gott, was war nur los mit ihm? Er wusste doch...

Immer noch starrte er die beiden an.

War er etwa...eifersüchtig!?

Auf Fred? Nein, das konnte nicht sein. Er mochte Angelina zwar, aber er liebte sie auf keinen Fall!

War er neidisch auf Fred? Weil er als Erster von ihnen beiden einen Kuss von einem Mädchen bekam? Nein, das war kein Neid.

George konnte die Szenerie nicht mehr mit ansehen. Schnell drehte er sich wieder um und stellte die Gläser zurück auf den Tresen.

Was war denn nur mit ihm los!?
 

Fred schloss die Augen und kurz darauf spürte er Angelinas Lippen auf den seinen.

Sein erster Kuss mit einem Mädchen.

Aber...Moment...Irgendetwas fehlte...

Wo bitteschön war dieses besondere Gefühl?

Wo war dieses atemberaubende Gefühl, dass er am Tag zuvor hatte, als er George...

Angelina löste sich nun wieder von Fred und blickte mit hochrotem Kopf zu ihm.

Fred starrte sie an. Nein, vielmehr starrte er durch sie hindurch.

Warum hatte er bei diesem Kuss nichts gespürt?

Hatte er etwas falsch gemacht? Aber er hatte es doch genauso gemacht, wie bei dem Kuss mit George...

Und viel falsch machen konnte er doch nicht.

Er ließ seinen Blick langsam hinüber zu den Tresen wandern, an denen er seinen Bruder mit dem Rücken zu ihnen stehen sah.

Sein Herz fing plötzlich wie wild an zu schlagen.

Schnell drehte er seinen Kopf wieder in eine andere Richtung.

Das durfte doch nicht wahr sein...
 

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endlich! das hat ja mal wieder ewig gedauert! uû

oh man, ich freu mich ja so, dass euch die kapitel bis jetzt gefallen haben!

und ich bedanke mich nochmal für eure lieben kommis!! *auf die knie fall
 

PS. ich weiß, ich lasse angelina hier in meiner ff ziemlich als buhmann...verzeihung...buhfrau da stehen. eigentlich mag ich sie in den büchern wirklich gern (^^'), aber irgendjemand musste leider gottes herhalten...außerdem ist sie in meiner story total ooc <.<''...
 

an dieser stelle mache ich mal ein bisschen schleichwerbung für eine tolle fanfiction von einer ganz lieben freundin von mir!

vielleicht habt ihr ja mal lust rein zu schauen! ^^
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/favoriten/91821/162722/
 

"Harry Potter ist erfolgreicher Auror und lebt mit seiner Familie eigentlich ganz glücklich in der Nähe von Hogwarts. Außer sich um die kleinen und großen Probleme seiner Kindern zu kümmern und ab und zu kleine Schwarzmagier zu jagen hat er nicht viel zu tun. Aber das soll sich bald ändern..."

Such strange feelings

George stand immer noch mit stieren Blick am Tresen, als Katie sich wieder zu ihm gesellte.

„Ich glaub‘, so langsam könnten wir mal wieder zurück zu unseren zwei Turteltäubchen, was George?“

Als dieser nicht antwortete, stupste Katie ihn leicht von der Seite an.

„Hey, hast du gehört?“

„Was?“ Verwirrt sah George auf.

„Ich sagte: So langsam könnten wir mal wieder zurück zu den beiden.“ wiederholte Katie diesmal etwas lauter und deutete mit ausgestrecktem Finger auf Fred und Angelina.

„Ehm, ja klar...“

“Na dann, los!“

Katie nahm zwei der Butterbiere und ging zurück zu dem Tisch, an dem Fred und Angelina saßen. George folgte ihr gedankenverloren, immer noch mit einem merkwürdig flauen Gefühl im Magen.

Fred schielte vorsichtig zu George, als dieser sich wieder neben ihm niederließ und ihm ein Butterbier zu schob.

Der Zwilling achtete nicht auf das Getuschel und Gekicher von Angelina und Katie ihm gegenüber. Er war viel mehr damit beschäftigt sein immer noch wie wild klopfendes Herz unter Kontrolle zu bringen.

Allerdings erwies sich das als ziemlich kompliziert. Und sein Bruder, der aus irgendeinem Grund immer wieder zufällig seinen Arm streifte, machte es auch nicht unbedingt viel besser.

Fred besann sich zur Ruhe.

Es waren bestimmt nur die Hormone. Ganz sicher.

Oder er hatte was Falsches gegessen. Auch möglich.

Oder er war einfach nur komplett übergeschnappt. Ja, das war treffend formuliert.

Schließlich war George sein Bruder...Und wegen seines Bruders sollte man eigentlich kein Herzklopfen bekommen.

Irgendetwas musste da doch verkehrt laufen.

Fred fuhr sich mit der Hand durch die roten Haare und stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab.

Das Gekicher von gegenüber wurde leiser.

„Fred, alles in Ordnung?“ fragte Angelina.

„Alles bestens.“ sagte Fred ohne auf zusehen.

Angelina tauschte einige Blicke mit Katie, legte ihre Hand dann auf die Freds und lächelte ihn verlegen an.

„Sollen wir vielleicht woanders hin gehen? Ich meine, du und...ich?“

Fred hob die Augenbrauen.

„Eh, ich... “

Doch bevor er weiter sprechen konnte, wurde er von George unterbrochen. Dieser stellte geräuschvoll sein noch halbvolles Butterbier auf den Tisch und stand auf.

„Wir müssen los, Fred! Mum bekommt sonst wieder ‘nen Tobsuchtsanfall, wenn wir zu spät kommen.“

„Was? Aber ihr seid doch eben erst gekommen!“ rief Angelina und schaute abwechselnd von einem Zwilling zum anderen.

„Tja, aber jetzt müssen wir wieder gehen.“ sagte George schlicht.

Er griff nach Freds Arm und zog ihn hoch.

„Noch einen schönen Tag, die Damen. Wir sehen uns in Hogwarts.“ Und damit schob er Fred aus dem „Tropfenden Kessel“.
 

George zog seinen Zwilling durch die Menschenmassen hinter sich her.

Von wegen neidisch oder eifersüchtig auf Fred.

Er war eindeutig eifersüchtig auf Angelina gewesen.

Wie sie Fred nur angeschaut hat. Wie sie ihre Hand auf seine gelegt hat. Wie sie ihm vorgeschlagen hat, alleine mit ihr irgendwo hinzugehen. Wie sie ihn geküsst hat. Oder womöglich er sie?

Aber warum machte er sich nur solche Gedanken darum? Bei Merlin, es war doch ihr Plan gewesen Fred gewissermaßen auf einen Kuss mit Angelina vorzubereiten, oder nicht?

Bei der Erinnerung an den Kuss mit Fred am Tag zuvor spürte George jähe Hitze in sich aufsteigen. Diese unglaubliche Nähe seines Bruders, Freds weiche Lippen auf den seinen...

Oh Gott, er war komplett übergeschnappt!

George war mit einem mal abrupt stehen geblieben, sodass Fred mit voller Wucht gegen ihn prallte.

„Urgh-“ Fred taumelte rückwärts und hielt sich den Kopf, während George nach vorne stolperte – und zwar mitten in die Arme eines fremden, ziemlich finster aussehenden Zauberers.

Der Zauberer griff nach Georges Arm und sein Mund formte sich zu einem Grinsen, was ihn allerdings nicht unbedingt freundlicher aussehen ließ.

„Was haben denn zwei junge Burschen wie ihr hier in der Nokturngasse zu suchen?“ fragte er und zeigte seine schon halb verfaulten Zähne.

Fred und George schauten sich verdutzt um.

Nokturngasse? Wie waren sie denn hierher gekommen?

„Tja, ehm...“ begann Fred und zog eine Grimasse. „Wir scheinen wohl leicht vom Weg abgekommen zu sein.“

„Ja, wir verschwinden am besten direkt mal wieder.“ George grinste gequält zu dem Zauberer, der ihn immer noch festhielt.

„Aber warum denn? Bleibt doch noch. Ich will euch was Schönes zeigen. Kommt!“ sagte der Mann und zog George mit sich.

„M...Moment mal! Hey!“ Vergeblich versuchte George sich los zu reißen. „Stopp!!“

Der Fremde zog schlagartig seinen Zauberstab aus seinem Mantel und hielt ihn dem Rothaarigen an den Hals.

„Wirst du wohl-“

„Hey, Flossen von meinem Bruder!!“

George konnte gerade noch erkennen, wie Fred etwas aus seiner Tasche zog und es auf den Zauberer warf, als plötzlich weiße Nebelschwaden aufstiegen und sich ein wirklich ekelhafter Gestank breit machte.

George merkte, wie sich der Griff des Mannes lockerte und riss sich schnell los, wobei er sogleich von Fred am Ärmel gepackt und von ihm mit gezerrt wurde.

Die Zwillinge hechteten durch alle möglichen Gassen und Seitenstraßen, bis sie endlich sicher waren, die Nokturngasse hinter sich gelassen zu haben.

Hustend und nach Atem ringend machten sie nach einer Weile Halt.

„Wofür Stinkbomben doch so alles gut sind.“ sagte Fred keuchend.

„Das solltest du Filch mal erzählen.“ erwiderte George und stützte sich auf seinen Knien ab.

Fred lachte.

Gott Sei Dank hatte er unter anderem für solche Fälle immer eine Handvoll Stinkbomben dabei. Schließlich durften sie außerhalb von Hogwarts noch nicht zaubern. Und das war wirklich eine der wenigen Regeln, die die Zwillinge (wenn auch murrend) befolgten.

George richtete sich wieder auf und blickte zu seinem Bruder.

„Danke, Fred. Man, ich weiß echt nicht, was ich ohne dich getan hätte.“

„Spinnst du? Hör auf dich zu bedanken, George! Ich bin nur froh, dass dir nichts passiert ist. Wer weiß, was dieser Dreckskerl vor hatte.“

So viel Menschenverstand besaß Fred, um zu wissen, dass der Zauberer in der Nokturngasse nicht unbedingt geplant hatte, mit ihnen „Snape explodiert“ zu spielen.

Wenn George irgendetwas zu gestoßen wäre...Fred wollte gar nicht daran denken.

Er hob seine Hand und platzierte seinen ausgestreckten Zeigefinger nun direkt vor Georges Nase.

„Also, wehe du lässt dich nochmal von so einem Typen wie dem eben abschleppen, hörst du, Bruderherz?“

George grinste.

„Ich werde in Zukunft drauf achten.“

„Fein, Brüderchen.“ sagte Fred schmunzelnd. „Man, unseren Ausflug in die Nokturngasse hab ich mir echt anders vorgestellt.“

„Ich um ehrlich zu sein auch. Naja, nächstes mal sind wir besser vorbereitet.“ seufzte George.

„Jepp! Und zwar perfekt ausgerüstet mit Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen!“ sagte Fred grinsend. „Naja, sollen wir uns langsam mal auf den Rückweg machen?

George nickte und sah sich um.

„Ich hab allerdings keinen blassen Schimmer, wo wir uns gerade befinden.“

„Ich auch nicht. Mhm, lass uns einfach mal...“ Fred grübelte und wies dann in eine Richtung. „...da lang gehen.“

„Alles klar. Ich folge dir, Bruderherz.“

„Braves Hündchen.“
 

Nach etwas längerem Hin und Her, standen die Zwillinge schließlich wieder vor „Flourish & Blotts“, wo sie sich mit dem Rest der Familie treffen wollten.

Fred stellte sich auf die Zehenspitzen, um über die Köpfe der Menschenmasse hinweg sehen zu können.

„Kaum zu glauben. Mum, ist ja noch gar nicht da.“

„Natürlich nicht. Schließlich sind wir viel zu früh.“ sagte George und deutete auf eine große Turmuhr in der Nähe.

„Wie bitte!? Aber eben im „Tropfenden Kessel“ meintest du doch, wir seien spät dran! Deswegen sind wir doch so schnell abgehauen!“

George biss sich auf die Unterlippe.

„Jah, ehm, das war...ach, ich wollte Mum einfach nur beweisen, dass wir ab und zu auch mal pünktlich sein können. Deshalb wollte ich mich so beeilen, weißt du?“

„Und da sagst du mir nichts!?“ Fred schüttelte den Kopf und tippte mit dem Zeigefinger gegen die Stirn seines Bruders.

„Du hast ‘nen Knall, George Weasley.“

„Dann hast du aber auch einen.“

„Warum das?“

„Zwillinge. Schon vergessen?“

Fred grinste.

„Na schön, aber deiner ist um Längen größer als meiner.“

„Ausgeschlossen. Meiner ist ganz bestimmt nur halb so groß wie deiner.“

„Niemals.“

„Oh doch.“

„Nein.“

„Aber absolut.“

„Absolut nicht.“

„Ihr benehmt euch wie ein peinliches frisch verliebtes Pärchen, wisst ihr das?“ sagte eine vertraute Stimme hinter ihnen.

„Ron!!“ Mit hochroten Köpfen wirbelten die beiden zu ihrem jüngeren Bruder herum. „Hör auf so einen Mist zu erzählen!“

Ron zuckte mit den Schultern.

„Ihr seid ja zur Abwechslung mal früh dran. Wie kommt’s?“

„Das geht dich einen glitschigen Flubberwurm an, Ronniespatz.“ sagte George.

Ron sah wieder leicht beleidigt aus.

„Und was habt ihr die ganze Zeit so getrieben? Obwohl, eigentlich kann ich’s mir ja schon denken.“

„Hast du das gehört, George? Unser kleiner Bruder kann denken. Nicht zu fassen. Und wir hatten immer daran gezweifelt.“

„Oh Ron, hätten wir doch nur gewusst, was für ein Potential in dir steckt.“

„Haltet die Klappe!“ sagte Ron bissig und machte eine rüde Geste in Richtung der Zwillinge.

„Ronald Weasley!“

Mrs. Weasley kam ihnen just in diesem Moment mit Ginny und Percy entgegen und baute sich nun vor ihrem jüngsten Sohn auf.

„Das möchte ich nicht noch einmal sehen, verstanden?“

„Fred und George haben angefangen.“ murmelte Ron mit einem finsteren Blick zu seinen beiden älteren Brüdern.

„Stimmt gar nicht!“ riefen Fred und George gleichzeitig.

„Das reicht jetzt!“ Mrs. Weasley massierte sich die Schläfen. „Ron, was ist mit Harry und Hermine?“

„Kommen morgen Nachmittag.“

„Gut, dann lasst uns zurück gehen. Und zwar ohne einen von euch nachher ins St. Mungo einliefern zu müssen!!!“ rief sie wütend, als Fred und George versuchten Ron ein Bein zu stellen.

Die Zwillinge zuckten unschuldig mit den Schultern, grinsten sich an und liefen dann voraus.
 

Wieder im Fuchsbau angekommen, schnappten sich Fred und George einen Teller mit Mrs. Weasleys selbstgebackenen Keksen und verschwanden damit auf ihr Zimmer.

„Mums Kekse sind immer noch die besten.“ sagte George mit vollem Mund und ließ sich auf sein Bett fallen.

Fred setzte sich neben ihn.

„Oh ja, die allerbesten!“ Genüsslich fuhr er sich langsam mit der Zunge über seine Oberlippe.

George musste unwillkürlich hinsehen.

„Mach das bitte nochmal.“

Fred sah seinen Bruder verwirrt an. „Was soll ich nochmal machen?“

George schlug sich die Hand vor den Mund.

Oh Gott!

„Nichts! Gar nichts! Vergiss es!“ erwiderte George hektisch.

Fred hob eine Augenbraue, fragte aber nicht weiter nach.

„Sag mal...“ begann George langsam ohne Fred anzusehen. „Wie lief’s eigentlich mit Angelina?“

Fred verschluckte sich an seinem Keks.

„Ehm, ja, ganz gut...“ hustete er.

„Ach, komm schon. Ich hab gesehen, wie ihr beiden euch geküsst habt. Wie war’s?“

„Ganz gut.“ sagte Fred ein weiteres Mal.

Er hasste es George anlügen zu müssen. Aber er konnte ihm doch nicht sagen, dass er den Kuss mit ihm um Längen schöner fand, als den mit Angelina.

„Ah...schön.“ sagte George, immer noch mit nach unten gerichtetem Blick.

„Und was ist mit dir und Katie?“ fragte Fred wie nebenher.

„Nichts ist mit Katie und mir. Überhaupt nichts.“

„Oh...ok.“

Eine kurze Stille entstand.

Fred blickte zu George und lachte plötzlich auf.

„Du hast da Schokolade, Bruderherz.“ sagte er und deutete auf seine Unterlippe. „Ganz ehrlich, du isst schon wie Ron.“

Fred beugte sich zu George und fuhr mit dem Finger über dessen Unterlippe.

George spürte, wie sein Herzschlag schneller wurde. Er schloss die Augen.

Eigentlich sollte er das nicht anregend finden.

Eigentlich sollte er nicht das Bedürfnis hegen, Fred sofort innig in den Arm zu nehmen.

Eigentlich sollte er nicht den Drang verspüren, Fred hier und jetzt leidenschaftlich zu küssen.

Er sollte es einfach nicht...Aber er tat es trotzdem.
 

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endlich...nach über einem monat hab ichs ENDLICH mal geschafft, dieses kapitel zu schreiben!! uû

ich hoffe, ihr habt die story inzwischen noch nicht aufgegeben! ^^

das war jetzt also (wahrscheinlich!?) das vorletzte kapitel.

hoffentlich hats euch gefallen! <3
 

PS: diese ganzen kommis...omg, ihr seid so toll! Q_Q

Dear Brother

Als Fred die Lippen seines Bruders mit seinem Finger berührte, kam ihm unvermittelt der Kuss mit George wieder lebhaft in den Sinn.

Er hätte nie gedacht, dass sein Zwilling so unfassbar weiche Lippen besaß.

Gut, Angelina hatte auch weiche Lippen. Aber diese hatten sich anders angefühlt.

Ganz anders.

Freds Finger streifte weiter langsam über Georges Unterlippe, bis er an dessen Mundwinkel angekommen war, wo er schließlich verharrte.

„Du...hast da immer noch etwas Schokolade...Bruderherz...“ flüsterte Fred leise.

Und ohne wirklich zu wissen, was er tat, beugte sich der Zwilling nach vorn und fuhr mit der Zunge über die Stelle an Georges Lippe, an der noch Reste von Schokolade waren.

George riss seine Augen auf, als er plötzlich Freds Zunge spürte.

„Eh...!?“

In seinem Kopf fing auf einmal alles an sich zu drehen und sein Herz hämmerte so laut gegen seine Brust, dass er befürchtete, Fred könnte es hören.

Ja, er stand wahrhaftig kurz davor seinen Verstand zu verlieren.

Naja...Eigentlich war er sich sicher seinen Verstand schon vor einer ganzen Weile verloren zu haben.

Aber das hier setzte allem noch die Krone auf.

George biss die Zähne zusammen und schloss seine Augen wieder.

Er musste irgendetwas tun. Er musste dieser Versuchung widerstehen.

Dieser bittersüßen Versuchung seinen Bruder auf der Stelle an sich zu reißen und nie wieder loszulassen.

Aber er konnte sich nicht einfach von Fred weg bewegen. Oder viel mehr: Er wollte es nicht.

Somit blieb ihm also nichts anderes übrig als einfach regungslos sitzen zu bleiben.

Fred lies derweil seine Zunge immer und immer wieder über jene Stelle gleiten.

Er schmeckte die süße Schokolade und Georges noch süßere Lippen. Und jedes Mal durchfuhr ihn ein starkes Verlangen nach...

Fred zuckte plötzlich zurück.

Himmel, was tat er da eigentlich!?

George öffnete vorsichtig ein Auge und sah seinen Bruder mit glühenden Wangen fragend an.

„George...Ich...eh...“ stotterte Fred und wich weiter zurück. „Ich...“

Er musste...

Blitzschnell stieg er vom Bett und stand auf.

„Ich muss zu Angelina.“

„Was!?“ George starrte ihn entsetzt an. „Aber...Jetzt!?“

„Jah, ich...ehm...hab noch was zu erledigen. Weiß noch nicht, wie lang es dauert.“

sagte Fred und griff nach seiner Jacke. „Bis später!“

„Fred, warte!!“ rief George verzweifelt und krabbelte eilig von seinem Bett.

Aber Fred war schon verschwunden.

„Scheiße!“ fluchte er und schlug mit der Faust in sein Kissen.

Das durfte doch nicht wahr sein. Warum wollte Fred auf einmal so schnell zu Angelina? Warum wollte er überhaupt zu ihr?

George ließ sich rücklings wieder zurück auf sein Bett fallen und vergrub das Gesicht in seinen Händen.

„Ja, warum wohl.“ murmelte er verbittert in die Stille hinein. „Ich bin auch der größte Idiot auf Erden.“

Er stöhnte schwermütig.

„Oh man, Fred...Wenn du wüsstest.“
 

George lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen in seinem Bett und starrte schon seit geraumer Zeit an die achso interessante Decke des Zimmers.

Fred hatte sich den ganzen langen Nachmittag sowie den ganzen Abend nicht mehr blicken lassen.

Auch zum Abendessen war er nicht da.

Mrs. Weasley schien offenbar zu wissen wo Fred sich aufhielt. Jedenfalls fragte ihre sonst so besorgte Mutter während des Essens nicht nach, warum einer ihrer Söhne fehlte.

Fred hatte ihr wohl kurz zuvor noch Bescheid gesagt.

Eigentlich auch völlig unwichtig...

Inzwischen war es fast Mitternacht und er war immer noch nicht zurück.

George seufzte, drehte sich auf den Bauch und versuchte wie schon seit Stunden endlich einzuschlafen. Aber es half nichts. Er war hellwach.

Nachdem Fred so plötzlich abgehauen war, hatte George nahezu alles mögliche getan, um sich abzulenken. Sogar beim Geschirrabtrocknen hatte er zur Verwunderung seiner Mutter freiwillig mitgeholfen. Als er allerdings irgendwann angefangen hatte im Flur Staub zu wischen, hatte er sich selbst für komplett bescheuert erklärt, den Lappen in die nächste Ecke gepfeffert und sich für den Rest des Abends ins Bett verfrachtet.

„Und das alles nur wegen Fred...“ murmelte George in sein Kissen. „Wo zum Teufel bleibt er denn nur?“

Er drehte sich auf die Seite und sah gedankenverloren zu dem leeren Bett seines Bruders.

Dann hörte er plötzlich Schritte auf der Treppe und kurz darauf öffnete sich dir Tür, begleitet von dem knarrenden Geräusch der Scharniere.

Hastig kniff George seine Augen zu und gab vor den Schlaf der Gerechten zu schlafen, als Fred das Zimmer betrat.

Behutsam schloss Fred die Tür hinter sich, denn er wollte George auf keinen Fall aufwecken. Er schlich durch das Zimmer und fluchte innerlich, als er im Dunkeln auf irgendetwas trat, das plötzlich auf quiekte. Langsam ging er auf Georges Bett zu und atmete erleichtert auf. George schlief tief und fest.

Fred betrachtete sein schlafendes Ebenbild.

Was George wohl gedacht haben muss, als er heute Nachmittag einfach so verschwunden war?

Naja, begeistert war er bestimmt nicht gewesen...

„Ach George...“ seufzte Fred leise, hob seine Hand und fuhr sanft mit den Fingern durch das weiche Haar seines Zwillings.

George war froh, dass es dunkel war. Er konnte buchstäblich spüren, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg.

Mit einem letzten Blick auf seinen Bruder schlich Fred dann zu seinem Bett, zog sich um und legte sich hin.

Was für ein verrückter Tag...
 

~~~~~
 

Unsanft wurden die Zwillinge am nächsten Tag von der lieblichen Stimme ihrer Mutter geweckt.

„Fred! George! Wollt ihr wohl endlich aufstehen!? Wir haben fast Mittag!! Kommt sofort runter!“ rief sie und klopfte laut an die Tür.

Noch ziemlich benommen von dem plötzlichen Weckruf standen die beiden Weasleys also auf und torkelten die Treppe hinunter.

„Na endlich!“ Mrs. Weasley war gerade dabei, fieberhaft an Rons Kragen herum zu zupfen, sodass er wenigstens annähernd ordentlich aussah. „Wann seid ihr beiden denn ins Bett gegangen, dass ihr den ganzen Morgen verschlaft!?“

„Muuum!!“ Ron versuchte sich krampfhaft von seiner Mutter loszureißen. „Lass das!“

„Ist ja gut, Liebling.“ sagte sie und ließ von Ron ab. „Geh schon mal raus zu Harry und Hermine.“ Und Ron verschwand rasch nach draußen.

„Was’n los?“

„Wo gehen wir hin?“

Fred und George sahen Mrs. Weasley fragend und gleichzeitig immer noch ziemlich verschlafen an.

„Habt ihr das schon wieder vergessen? Wir gehen zu Mr. Und Mrs. Norten. Und ihr hütet das Haus, während wir weg sind. Und wenn ich sage hüten, dann heißt das nicht, dass ihr es in die Luft sprengen sollt, verstanden?“

„Ja, Mum.“ versprachen die Zwillinge mit einem genervten Unterton in der Stimme.

„Fein. Wir sind ja auch bald wieder da.“ Mrs. Weasley folgte Ron nach draußen.

„Und vergesst nicht euch was Essen zu machen! Bis später, meine Lieben!“ rief sie ihnen noch zu und schloss daraufhin die Tür.

Fred und George seufzten.

„Ein einfaches „Tschüs“ hätte es auch getan.“ murmelte Fred.

„Du kennst sie doch.“ erwiderte George und zuckte die Achseln.

Die Zwillinge sahen sich an, schauten dann jedoch schnell wieder in andere Richtungen.

Beiden war ihre gegenwärtige Situation sichtlich peinlich.

„Ehm...Hast du Durst?“ durchbrach Fred die Stille und ging in Richtung Küche.

„Jah...Und Hunger. Da kannst du ja auch direkt was zu Essen machen.“ sagte George und musste grinsen.

„Vergiss es! Das kannst du schön selber machen.“ rief Fred von der Küche her.

George lehnte sich an die Wand und sah seinem Zwilling zu, wie er Kürbissirup in zwei Gläser füllte.

„Du warst ja gestern ziemlich lange weg. Warst du die ganze Zeit bei Angelina?“

Da war die Frage, die Fred erwartet hatte.

„Ja...Eh...Nein...Nicht direkt...“

Er schluckte und drehte sich zu George um.

„Hör mal...Ich muss dir was sagen.“ Er fing an vor Nervosität auf seiner Unterlippe herum zu kauen.

„Ich...Ehm...Wie soll ich sagen? Weißt du...Ich...Ich hab mich verknallt...“

George zuckte leicht zusammen, lachte dann jedoch merkwürdig hohl auf.

„Sag bloß. Das brauchst du mir nicht zu sagen. Mir ist klar, dass du in Angelina verliebt bist. Ich meine, jeder Blinde sieht doch-„

„...Nein, in dich, George!!“

„- wie sehr du und...sie...Wie bitte!?“

„Ich weiß auch nicht...Das ist mir vor kurzem irgendwie...Oh Gott, warum hab ich dir das jetzt erzählt?“ Fred schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Du musst mich ja für total irre halten. Vermutlich bin ich das auch. Natürlich bin ich das. In meinen eigenen Bruder...Nein, schlimmer...Zwilling! Oh mist...am besten, du vergisst das gleich w-“

Weiter kam er nicht.

George hatte mit einem Mal beide Arme um seinen Bruder geschlungen, sodass Fred vor Überraschung nach hinten stolperte und mit dem Rücken gegen die Wand stieß.

„Ich auch, Fred...“ flüsterte George heiser in sein Ohr. „Ich liebe dich auch!“

Fred erstarrte, als ihm klar wurde, was George ihm da gerade gesagt hatte.

Er konnte es nicht fassen. Genauso wenig wie George.

Sie fühlten tatsächlich dasselbe füreinander.

Langsam ließ George von Fred ab und beide sahen sich in die identisch klarblauen Augen, als sie plötzlich gleichzeitig losprusteten.

„Das gibt’s doch nicht!“ lachte George.

„Nein wirklich, das kann auch nur uns passieren.“ sagte Fred und wischte sich eine Lachträne aus dem Gesicht. „Und ich dachte, ich wäre der einzig Verrückte.“

„Tja, ich fürchte, du bist genauso verrückt wie ich, Bruderherz.“ sagte George schmunzelnd. „Wie sonst auch immer...“

Er hob seine Hände an Freds Wangen und näherte sich seinem Gesicht, bis er die süßen Lippen seines Bruders schließlich mit seinen eigenen versiegelte.

Da war es wieder. Dieses besondere Gefühl, das Fred bei Angelina so vermisst hatte. Und es war dieses Mal sogar noch deutlicher als bei seinem ersten Kuss mit George.

Fred legte seine Hände in Georges Nacken und zog ihn noch näher an sich, während George ihn dabei weiter an die Wand drängte, sodass beide den warmen Körper des jeweils anderen spürten.

Fred fuhr mit seiner Zunge über Georges Lippen und bat damit um Einlass, den ihm sein Zwilling auch sofort bereitwillig gewährte.

Gierig erforschte er jede auch noch so kleine Stelle in Georges Mundhöhle und umgekehrt genauso. Keiner der beiden wollte dieses unbeschreibliche Gefühl der Nähe, das sie auf diese Weise noch nie empfunden hatten, je wieder missen.

„Oh, wir sind ja so egoistisch.“ schnurrte George, als Fred den Kuss löste, um nun seinen Hals zärtlich mit dem Mund zu liebkosen.

„Hm...Irgendwie waren wir das schon immer.“ sagte Fred und übersäte Georges Hals mit winzigen Küssen.

„Das stimmt wohl.“

George legte seinen Kopf in den Nacken. Er genoss Freds Zärtlichkeiten ungemein. „Warum haben wir das mit uns beiden eigentlich nicht schon früher erkannt? Was für eine Vergeudung...“

„Mhm...Vergeudung ist das richtige Wort. Weißt du, dass du unglaublich lecker bist, George?“ sagte Fred, lies von Georges Hals ab und grinste seinen Zwilling frech an.

Dieser grinste zurück und zog Fred wieder in einen leidenschaftlichen Kuss.

Er bemerkte allmählich, wie die Hitze in ihm aufstieg und ihm innerlich süße Qualen bereitete.

Er ließ seine Hände zu Freds Hemdknöpfen wandern, öffnete sie alle nach der Reihe und strich dann sanft über den bloßen Oberkörper seines Ebenbildes.

Sie waren sich so ähnlich...Und dennoch fühlte sich Fred einfach ganz anders an.

Diese weiche Haut, auf der sich ab und zu eine Sommersprosse fand...

Fred stöhnte leicht auf, als George anfing seinen Oberkörper zu liebkosen und rutschte etwas an der Wand hinunter.

Er wusste, bald würden seine Beine nachgeben.

„Was hältst du davon, wenn wir umziehen?“ fragte Fred schweratmend „Ich glaube, unsere Betten sind doch reichlich gemütlicher.“

„Da hast du vollkommen Recht.“ erwiderte George und drückte Fred noch einen Kuss auf die Lippen, bevor sie gemeinsam die Küche verließen und hoch in ihr Zimmer gingen.

George öffnete die Tür und drehte sich zu Fred um.

„Sag mal, eins raff ich immer noch nicht. Was genau hast du eigentlich bei Angelina gesucht? Ich meine...“

„Ich hab ihr nur gesagt, dass aus uns leider nichts werden wird, weil ich mich schon in Jemand anderen verliebt habe.“ sagte Fred achselzuckend und betrat das Zimmer.

„Hast du ihr etwa auch gesagt in wen?“

„Klar! Ich hab ihr gesagt, dass dieser Jemand ein pickliger Volltrottel ist, den ich aber trotzdem über alles liebe.“ sagte Fred ernst.

„Ach nein. Dumm nur, dass der picklige Volltrottel einen Zwilling hat, huh?“

„Aber du bist der größere Volltrottel von uns beiden.“

„Niemals.“

„Mhm, das werden wir ja sehen, Bruderherz.“ sagte Fred schmunzelnd, zog George erneut in einen Kuss und schloss die Tür.
 

~Ende~
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

tut mir wahnsinnig leid, dass es mal wieder so lange gedauert hat.

(kam alles zusammen: stress, prüfungen, krea-tief,..uû)
 

najaa~, das war jetzt also das ende! ^^

hoffentlich hats euch gefallen und es war nicht zu schnulzig, bzw. kitschig xD...(etwas schadet ja nie *g)

ach und ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass es kein adult kappi geworden ist o__O''

aber ich denke, es muss nicht immer lemon sein xD...(<-- ausrede)
 

und jetzt ein gaa~nz liebes dankeschön an all euch liebe kommischreiber:

Juditha, Turbo_Rukis_Neko, bebi, naru-chan92, Terrormopf, Tehanu, nawatobi-chan, mitsch-chan, zigarillo, Ryuuen, TheWeasleyTwins, _Ishmahri_, kitzekatze, KEKSdependent_miha, Lady_Darkness3, Pinkesty, Icecuby, 13, Buchi, rum_bottle, Dray_chan, Lady_Godiva, Yue-chan, Tanaka_Youhei, Tanaka_Kouhei, Luci-Maus, AKl, TigerCat, Gackt_The_Maja, LOST_BOY_essstaberl, Kari09, Dark_Sayuki, YamiXRebecca, Waldnymphe, Kaory, Zoey08, kittyfantastico, Cyradis
 

ich hab mich wirklich riesig über alle kommis gefreut!!
 

und natürlich auch danke an all diejenigen, die die ff favorisiert haben!!
 

luv ya all~!!



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Kommentare zu dieser Fanfic (126)
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Von:  EsistJuli
2017-08-03T14:39:18+00:00 03.08.2017 16:39
Also, Fred und George... hmmm... eigentlich mag ich so Pairings gar nicht, aber du hast es so so toll geschrieben, dass ich zumindest hier Fan bin :D nur das letzte Kapitel war mir doch etwas zu kitschig und verliebt ^^*
Sonst aber eine schöne Story, die ich gerne gelesen hab :)
Von:  Nachtmahr
2014-03-03T23:53:33+00:00 04.03.2014 00:53
Hi! Bin grad über deine Geschichte gestolpert und find sie echt toll. (:
Mich wundert nur warum du selbst so oft unter die Kapis schreibst, dass der Inhalt doof ist o.ä. du schreibst doch total gut!
Andererseits kenn ich es auch selbst, wenn ich schreib hab ich spätestens bei 2. Kap das Gefühl dass die Qualität gesunken ist oder der Stil nicht dazu passt... :S
Ist aber meistens gar nicht so.

Das du keine richtige Adult-Szene eingesetzt hast, hat mich ehrlich geärgert. :P Ich hatte mich doch schon sooo darauf gefreut... :'3
Und dann beendest du die etwas heißeren Szenen auch noch immer auf sooo fiese Art. XD

Trotzdem gute Geschichte. ;)
Von:  DBZ-Fan1986
2012-09-14T19:49:16+00:00 14.09.2012 21:49
Ich liebe dieses pairing! Vielen Dank dafür. :-)
Von:  Buchi
2010-08-20T22:01:26+00:00 21.08.2010 00:01
ui das ende mag ich
einfach zu niedlich die zwei
ich hab nochmal von vorne gelesen da es schon etwas länger her war seit ich deine ff gelesen hab
und ich war immernoch voll begeistert davon xD
lg Buchi
Von:  Kanoe
2010-03-02T11:21:41+00:00 02.03.2010 12:21
eine lustige kleine geschichte sehr schön
Von:  Butler
2010-02-02T22:15:30+00:00 02.02.2010 23:15
awww, ich könnte die story immer wieder lesen *_____*
so süß die beiden, dein schreibstil hat etwas sehr ehrliches, direktes~
sehr schön <3
und seitdem ich mich wieder mit dem kitsch angefreundet hab find ich die story noch besser *~* <3
muntert mich auch auf die fanfic nochmal zu lesen~
Von:  vampirgirl
2009-01-23T19:56:09+00:00 23.01.2009 20:56
tolle fanfic. total süß und genial, ich hoffe es geht bald weiter?
*hut ab und daumen hoch*
glg nicki
Von: abgemeldet
2008-12-26T23:29:56+00:00 27.12.2008 00:29
Oh mein Gott, wow! In der Kürze liegt die Würze und diese Würze ist einfach nur wow <3 Das ist die beste Twins FF, die ich bis jetzt gelesen habe *knuff* Einfach unglaublich toll und so super geschrieben <333
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ;D
Von:  Sommerwind
2008-09-11T14:21:30+00:00 11.09.2008 16:21
Wuuh ich bin so ein Honk xD ich wollte doch noch kommentieren hier - narf! ...
Ich hatte mir die Fic extra ausgedruckt und mit ins Bett zum lesen genommen (ist 'n Tick von mir, daher verschwindet meine Bettwäsche auch so langsam aber sicher unter ausgedruckten Zetteln, wenn ich die nicht mal ordne und wegräum *g*

Jaaah was ich eigentlich sagen wollte (hoffentlich mehr konstruktiv xD) ich mag deine Fic =) sie ist auch eine meiner wenigen Favos hier auf Mexx *anspruchsvoll ist ://o*
Du hast die Charas sehr gut IC getroffen ^^ was mir immer sehr wichtig ist.
Ich find es muss nicht immer drama und schwerverdauliche Kost sein, deine Fic ist schön leicht fluffig und perfekt für zwischendurch x3 und ich finde deinen Schreibstil sehr angenehm.
Gelungen fand ich persönlich den Einstieg, mit Molly Weasley, der kommt sehr schön dynamisch rüber (weshalb ich auch weitergelesen hab xD.. das entscheidet man ja normal nach den ersten paar Sätzen..)

Wenn ich die Zeit hab (weil ich schreib ja selber auch grade ;o) les ich noch deine zweite Fic ~

LG
dat Sommerwind ^^ (das sich über einen Gegenbesuch freuen würde)
Von: abgemeldet
2008-08-31T22:04:48+00:00 01.09.2008 00:04
Ich hab die FF gerade durchgelesen...
*awww*
Einfach...
*schnurr*
genial!
Ich liebe sie!
Dein Schreibstil ist einfach genial!
ich les auch gleich noch die andere FF... Naja das Kapitel das du On hast!
*grins*

Liebe Grüsse
Yoshiru


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