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Ein Song über Fußball

Sanae und Tsubasa
von

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Das Licht

Bist du glücklich wenn du morgens deinen Tag beginnst?
 

Freust du dich auf das was kommen wird?
 

Hast du keine Angst davor einmal alleine zu sein?
 

Bist du stolz darauf, niemals zu verlieren?
 


 

Hast du Freunde die bei dir sind, wenn du Hilfe brauchst?
 

Hast du immer jemand der an dich glaubt?
 

Tust du niemals Dinge, die man besser sein lassen soll?
 

Bist du jemand, dem man immer vertraut?
 


 

Dann Zeig mir das Licht
 

Führt mich durch die Dunkelheit
 

Zeig mir den Weg - du weisst, wie das geht
 

Zeig mir das Licht
 

Führ mich durch die Dunkelheit
 

Zeig mir den Weg, denn du weisst wie das geht
 


 

Kannst du immer sagen, welcher Weg der Richtige ist?
 

Hast du niemals Angst, dein Ziel zu verlieren?
 

Kennst du alle Regeln, um das Spiel zu Ende zu spielen?
 

Bist du bereit, alles zu riskieren?
 


 

Sagst du niemals Worte, die du irgendwann mal bereust?
 

Hältst du immer das, was zu versprichst?
 

Ist dir kein Weg zu weit und keine Mühe zu groß?
 

Weißt du wirklich immer, was du tust?
 


 

Zeig mir das Licht, zeig mir den Weg
 

Zeig mir, wie das geht

stille Liebe

Da stand sie nun. Das braunhaarige Mädchen, deren Haare ihr lockig um den Kopf schwebten und tanzten. stand auf der Bühne und sang.

Sie sang mit Leidenschaft und Ausdrucksvermögen, dass es Allen im Raum eine Freude war sie anzuschauen und zuzuhören.

Er lächelte.

Denn diese wundervolle junge Frau, dort oben auf der Bühne, war seine beste Freundin, Sanae, ihr Künstlername Vani. Sie war schon eine wundervolle Frau. Und eine ziemlich starke, dazu.

Er schaute neben sich.

Da stand ihr kleiner Bruder, Taylor, er war nun 12 Jahre alt.

Beide hatten Niemanden mehr, außer sich selbst. Sie hatten eine ganz besondere Bindung.

„Sie ist toll.“ Sagte Tsubasa zu Taylor. Der Junge nickte. „Mein Freund Simon, möchte sie das nächste Mal auch hören, vielleicht bekommt sie dann einen Vertrag.“

„Du weißt, dass du das nicht machen sollst.“ Sagte er ihr Bruder und blickte ihn an. Er kannte seine Schwester gut genug.

„Das weiß ich. Deine Schwester will sich alleine hocharbeiten.“ Sagte Tsubasa lächelnd zu ihm.

„Und das kann sie auch.“ Sagte Taylor sicher.

„Daran zweifele ich auch nicht.“ Tsubasa wuschelte Taylor durch den braunen Haarschopf.

Alle klatschten als Vani ihr Lied beendet hatte.

„Hey Tsubasa!“ Dieser drehte sich um und sah einen Bekannten von ihm, den Frauenheld Michael. Er hielt nicht viel von Michael und das zeigte er ihm auch oft genug.

„Hallo Michael.“

„Sag mal, willst du mich deiner Freundin nicht bekannt machen?“ fragte er und zeigte auf Sanae.

„Nein, tut mir Leid.“ Sagte Tsubasa und setzte sich mit Taylor wieder an ihren Tisch.

„Wer war das, Tsu?“

„Ach das war nur so ein daher gelaufener Möchte-Gern-Frauenheld.“ Taylor grinste.

Als Sanae hinter der Bühne her kam und zu ihren Freunden wollte, wurde sie vom Publikum aufgehalten. Tsubasa schmunzelte und stand auf. „Ich geh mal deine Schwester da raus holen.“

Taylor nickte ihm zu.
 

Der schwarzhaarige Tsubasa Ohzora ging zur Meute und zog Sanae gekonnt aus der Menge. „Vielen Dank, Tsubasa.“ Sagt Vanessa und fiel ihm um den Hals.

„Du warst wundervoll Vani.“ Flüsterte er ihr ins Ohr.

„Dass du das sagst, bedeutet mir viel. Wo hast du den Taylor gelassen?“ fragte sie sich sofort um ihren kleinen Bruder sorgend.

„Er sitzt an unserem Stammtisch.“ Sanae schlängelte sich an Tsubasa vorbei zu ihrem Bruder.

Tsubasa folgte ihr.

„Du warst toll, Schwester.“

„Danke Taylor.“ Sanae setzte sich zu den beiden Kerlen, den beiden Männern in ihrem Leben und bekam vom Kellner mit einem Lächeln einen Drink spendiert.
 

„Wann ist morgen euer Spiel?“

„Um Drei.“ Antwortete Tsubasa.

„Das ist gut, das schaffe ich noch. Gegen wen spielt ihr?“

„Gegen die VFBler.“ Antwortete ihr Bruder.

Sanae schaute auf ihre Armbanduhr. „Wir sollten heimfahren. Du musst morgen, doch früh raus oder etwa nicht?“ fragte sie Tsubasa.

Er nickte. „Mach dir mal um mich keine Sorgen, Vani. Aber wir sollten wirklich gehen.“

Sanae nickte und nahm ihren seufzenden Bruder mit.
 

„Entschuldige! Es hat in der Agentur etwas länger gedauert.“ Erklärte Sanae Tsubasa, als sie aus der Puste, am Fußballplatz ankam.

„Du siehst toll aus.“ Meinte Tsubasa nur und musterte sie von oben bis unten.

Sanae hatte noch ihr Büro-Dress an und lächelte ihn liebevoll an. „Also zum Umziehen war nun wirklich keine Zeit mehr.“ Sagte sie und suchte nach ihrem Bruder auf dem Feld.

„Er ist heute echt toll. Ein eigenes Tor und hat gute Torchancen gegeben.“

Sie lächelte „Er hat ja auch einen tollen Trainer:“

„Meinst du wirklich daran liegt es?“

Sanae nickte mit einem Lächeln. „Ja, das glaube ich.“

„Na ja, ich glaube eher, er will sich seiner Schwester beweisen.“

„Das brauch er doch gar nicht. Das weiß er.“

„Ja und… Er ist ein Mann.“

„Na ja noch nicht.“

Der Schiedsrichter pfiff zum Ende des Spiels.
 

Tsubasa klatschte seiner Mannschaft zu, die nun zu ihm kam. „Ihr wart super!“

„Schön, dass du doch noch gekommen bist.“

Sanae drückte Taylor an sich. „Klar! Und nun geh duschen! Ich warte hier.“

„Ihr wart einsame Spitze. Nun ab unter die Dusche!“ sagte Tsubasa, der Trainer der Mannschaft.

Jubelnd über den Sieg rannte die Mannschaft, mittendrin Taylor, in die Umkleide.

„Ich gehe mal mit rein.“

Sanae nickte Ashley zu.

Sie atmete die frische Abend- und Siegesluft ein. Die blonde junge Frau schloss die Augen und träumte vor sich hin, einen Augenblick. >Schaut liebste Mutter, liebster Vater,… ihr könnt stolz auf eure Kinder sein. Taylor und mir geht es sehr gut<

Sanae seufzte.
 

„Alles in Ordnung bei ihnen, schöne Frau?“ Sie drehte sich um und blickte in das Gesicht ihres besten Freundes.

Sie nickte.

Tsubasa legte den Arm um sie. „Na wurde dein Urlaub für das Trainingscamp genehmigt?“

Sanae nickte. „Ich muss doch mitkommen. Kann die Mädchen doch nicht mit euch Fußballjungs alleine lassen.“ Erklärte sie ihm

„Wann ist denn der große Tag?“

„In drei Wochen.“

„Schon?“

Sie nickte. „Du Tsu?“

„Ja, was gibt es denn?“

„Ich muss mir demnächst wohl einen Manager suchen.“

„Warum?“

„Ich bekam heute Post von einem Plattenverlag.“

„Du schaffst das schon. Ist doch eine super Neuigkeit.“

Sie schaute ihn fragend an. „Ich wollte dir eh noch danken.“

„Für was denn?“ fragte er.

„Für alles… Das du uns zum Beispiel beim Umzug geholfen hat.“

„Ach Van, das tut man doch als Freunde.“

Sie nickte mit einem Lächeln. „Dennoch Danke.“ Sie küsste ihn auf die Wange.

Er wurde leicht verlegen und sie lächelte nur.

„Hey, wollen wir?“ Beide drehten sich um und Taylor stand vor ihnen.

„Ihr müsst leider ohne mich heimgehen.“ Sagte Tsubasa, „Hab noch ein wenig Papierkram zu erledigen.“

„Kann ich dir dabei helfen?“ fragte Sanae, hilfsbereit wie sie war.

„Nee nee, geht ihr mal Nachhause.“

„Na gut.“ Sagte Taylor.

„Bis Morgen. Arbeite nicht so lange.“ Sagte Sanae.

„Das sagt die richtige.“ Meinte Tsu zurück.
 

„Du Vani?“ fing Taylor am Nachhause weg an.

„Ja? Was gibt es denn?“

„Magst du Tsu?“ Er schaute sie fragend an.

„Aber natürlich. Er ist mein bester Freund.“

Taylor seufzte. „Nein, nicht so.“

„Wie denn?“

„Ob du in ihn verliebt bist?“

Sanae musste lächeln. „Wie kommst du denn auf die Idee.“

„Na ja.“ Taylor wurde verlegen, denn Schamesröte zeichnete sein Gesicht ab.

Nun verstand Sanae, was ihr kleiner Bruder von ihr wollte.

Er war verliebt. Wie süß, dachte sie.

„Du bist verliebt, nicht?“

Taylor nickte.

„Wie heißt sie denn? Kenn ich sie?“

Taylor nickte „Sie ist in deiner Cheerleader-Gruppe.“

Sanae dachte, wen Taylor meinen könnte.

„Es ist Sophie.“ Sagte er schließlich und beendete ihre Grübelei.

Sie lächelte. Sophie war wirkliche in liebeswertes Mädchen und niedlich obendrein. Ihr kleiner Bruder war verliebt, das musste sie heute Abend unbedingt noch Tsubasa sagen.
 

Nun stand das große Trainingscamp an.

Die Fußballmannschaft und die Cheerleader trafen sich am Sportplatz. Und alle waren fröhlicher Heiterkeit.

Auch Tsubasa und Sanae freuten sich.

Na ja, sie hofften dass es nicht all zu anstrengend wird. In dem Camp, würden auch noch andere Mannschaften trainieren.

Vielleicht lernte man nette Leute kennen. Das Camp dauerte 10 Tage und lag an einem See. Tsubasa und Sanae hatten sich auch viele Aktionen ausgedacht, die Mädchen und Jungs gemeinsam zusammen machen konnten.

„Na nervös?“ ragte Tsubasa seine beste Freundin, die gerade die Anwesenheit durchging.

Sie nickte, lächelte ihn aber wie immer lieb an. „Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.“

„Hast du deinen Bikini und die PonPons dabei?“

Sie nickte.

„Siehste! Mehr brauchst du doch auch gar nicht.“

„Du bist ein Spinner. Als würde ich im Bikini soweit kommen?“

„Bei mir schon.“ Tsubasa grinste.

Sanae schaute Tsubasa fragend an.

Flirtete er gerade mit ihr?

Sie musste sich irren, den Tsubasa stand in dem Moment von seinem Sitzplatz auf und schaute die Mannschaften an. „Na seid ihr alle fit?“

Der Bus jubelte mit einem „JA!“

Sanae signalisierte dem Busfahrer, dass sie fahren konnten.
 

„Wollen wir ein Lied singen?“

Wieder antworteten alle mit einem großen „Ja!“

Tsubasa stimmte das Lied „Von den blauen Bergen kommen wir…“ an. Und alle sagen begeistert mit.

Dann ging Tsubasa wieder zu Sanae.

„Wer will, dass unsere Vani für uns ein Lied singt?“

Sanae wollte doch gar nicht singen.

Doch sie konnte weder Tsubasas charmanten Lächeln noch den Jungs und Mädchen die sie anfeuerten widerstehen.

Also stand sie auf und sang der Busmannschaft ein Lied.

„Du wirst noch viel erleben,

du musst diesen Test bestehen.

Es kommt der Tag, an dem du dein Ziel erreichst!

Deine Freunde wird dich begleiten,

die besten Freunde aller Zeiten!

Ihr seit ein Team, werdet alle Abenteuer bestehen!

Leb deinen Traum, denn er wird wahr,

Gehe deinen Weg, stelle dich der Gefahr!

Alles was wichtig ist, wirst du erkennen wenn die Zeit gekommen ist, ja!

Greif nach den Sternen, du bist bereit,

glaub an dich, bald ist es soweit.

Wir werden bei dir sein...“
 

Die Kids sagen begeistert mit. Man kannte Sanaes Lieder schon. Und sie machten immer wieder Spaß mitzusingen.

Tsubasa saß auf seinem Platz bewunderte seine beste Freundin.

„Das bekommst du noch zurück.“ Sagte Sanae und setzte sich wieder zu ihm.

„Ja?“ fragte er grinsend. „Da bin ich ja mal gespannt.“ Sagte er lächelnd.

Ihren Kopf hatte sie an seine Schulter gelehnt.

Er roch an ihrem Haar, es roch wundervoll wie immer.

Tsubasa merkte, dass sie einschlief und lächelte.

Sie rutschte mit ihren Kopf langsam seinen Oberkörper herunter, bis sie mit ihrem Kopf auf seinem Schoss schlief.

Er streichelte ihr die Haarsträhnen aus dem Gesicht und beobachtete sie.

„Du Tsu…“ kam Taylor an.

„Pssssst.“ Machte Tsu und zeigte auf Sanae.

„Sie kam erst spät nach heute Nacht heim. Hatte in der Agentur, für die Woche die sie fehlt, vorgearbeitet.“ erklärte Taylor.

Tsubasa nickte und streichelte ihr übers Haar.

Sie arbeite wirklich zu viel, aber sie wollte nun mal dass es ihrem kleinen Bruder an nichts fehlt.

Taylor ging wieder an seinen Platz zurück.

„Du bist so wunderschön…“ sagte Tsubasa leise und schaute dann aus dem Fenster.

Er hatte nie darüber nachgedacht, was er ohne seine beste Freundin tun würde.

Sie war einfach immer da und er fand das schon immer gut.

Er mochte sie, sehr sogar. Ja, er wusste selber, dass er sich in sie verliebt hatte.

Aber er konnte es ihr noch nicht sagen.

Taylor, Tsubasa wusste, dass ihr Bruder es ahnte.

Vanessa war für ihn nun mal die Traumfrau.

Sie hatte immer ein Ziel vor Augen und verlor nie die Hoffnungen. Sie war auch immer da, wenn er sie brauchte.

Auch wenn sie schon genug in ihrem Leben einstecken musste, verlor sie nie die Hoffnung und wollte einfach alles für ihren kleinen Bruder tun. Er sollte zu ihr aufschauen, fand sie.

Sie wollte für ihn ein Halt sein.

Sie war auch für Tsubasa da, als er seine Profi-Fußballkarriere beenden musste.

Sie war einfach für ihn da und hörte ihm zu.

Der Anfang des Trainingscamps

Tsubasa und seine Fußballjungs hatten die Zelte der Mädchen mit aufgebaut. Tsubasa und Sanae hatten sich ein großes Zelt mit zwei Kammern genommen. Sie hatten sich dafür entschieden, weil es erstens günstiger war und falls einer der Kids Probleme mit dem Einschlafen hätte, könnten sie bei ihrem Trainer schlafen, das ging vor allem die Mädchen an. Außerdem würden sie im Mittelteil des Zeltes die Aufgabe des nächstes Tages besprechen. Sie hatten zwar schon einen groben Entwurf des Trainingslager, wie sie es gestalten wollten. Aber sie wollten, falls da Wetter umschlagen sollte und sie ihren eigentlich Plan nicht durchführen konnte, eine andere Möglichkeit für gemeinsame Aktionen überlegen.

Die Trainer, alle Trainer, die im Camp waren, trafen sich bei einem Lagerfeuer vor dem Haupthaus des Organisationsteams.

Die Kids hatten sie auch ein Lagerfeuer gemacht. Die Gruppe von Sanae und Tsubasa saß zusammen in der Nähe der Zelte. Sie wollten heute Abend erst mal für sich bleiben und die anderen erst am nächsten Tag kennen lernen. Sanae und Tsubasa war das ganz Recht. Sie vertrauten ihren Schützlingen, aber sie wussten ja nicht wie die anderen Kinder der anderen Teams drauf waren.
 

Sanae saß neben einem jungen Mann, braune Haare, blaue Augen. Er hatte eine Gitarre und stimmte mehrere Lieder an. Sie kannte ihn schon von früheren Camps. Er war auch Trainer einer Cheerleader-Gruppe. Tsubasa saß Sanae gegenüber und es tat ihm weh sie zu sehen, aber er ließ sich nichts anmerken. Er wusste ja, das Musik sie anlockte. Sie hatte ein gutes Rhythmus Gefühl und sang nun mal verdammt gerne.

Tsubasa selber konnte keine Gitarre spielen und in dem Moment, als sie ihr Lachen sah und hörte und ihre strahlenden Augen sah, verfluchte er sich, dass er es nie hatte Lernen wollen. In diesem Moment wollte er es. Er wäre froh gewesen, wenn er es für sie gelernt hatte, aber dafür war es ja noch nicht zu spät, Er konnte es immer noch tun.

Als er wieder zu ihr schaute, hatte dieser Kerl den Arm um sie gelegt.

Und als sie dann wieder aus ganzen Herzen lachte, gab es ihm einen Schlag ins Herz.

Warum musste sie mit diesem Kerl so rumflirten?

Tsubasa stand auf.

Sie merkte es nicht mal sofort. Sie registrierte es erst, als er schon längst bei den Kiddis am Feuer war.

Doch sie blieb sitzen.

Tsubasa hasste sich für seine Gefühle. Warum hatte er sich nur in seine beste Freundin verliebt?

Er hatte die Gefühle für sie schon immer gehabt, aber in letzter Zeit, gerade wo sie nun anfing oft auf einer Bühne zu stehen, umring von Männern, kamen sie besonders zum Vorschein.

Taylor wusste davon.

Tsubasa hatte sich mal bei ihm verplappert gehabt, aber Taylor hatte ihm versprochen Sanae nichts zu sagen.

Es war nicht an der Zeit dachte Tsubasa, doch als er sie so bei diesem Kerl sah, wäre er froh gewesen, wenn er es ihr schon vorher gesagt hätte. Sie hätte sich dann zurückgenommen, so kannte er sie. Sie machte sich immer Sorgen irgendetwas Falsch zu machen.
 

„Wo ist denn Sanae?“ fragte ein Mädchen, einer aus ihrer Cheerleader-Gruppe. Tsubasa blickte über ihren Kopf hinweg zu Taylor, der neben Sophie saß. Tsubasa lächelte. „Sie ist noch bei den anderen Trainern, ich wollte mal nach euch schauen kommen.“

Tsubasa ging in den Kreis. „Na alles okay bei euch?“ fragte die Runde.

Die Jungs und Mädchen nickten ihm zu. „Eure Zelte sind alle aufgebaut?“ fragte er noch mal nach. Er wusste selber dass alles schon standen. Er setzte sich neben Taylor.

„Wo ist Vani?“ fragte Taylor ihn.

Tsubasa seufzte. „Sie ist noch bei den anderen.“

„Und warum seufzt du dabei? Stimmt was nicht?“ Fragte er besorgt.

„Ach was, deiner Schwester geht es sehr gut. Sie freundet sich gerade mit den anderen an.“

„Das ist doch gut.“

Tsubasa nickte. „Ja, das ist es.“ Er blickte ins Feuer.

„Du bist eifersüchtig?“ fragte Taylor ihn plötzlich.

Tsubasa blickte ihn überrascht an. „Was?“ Er blickte ihn an. Aber Tsubasa wusste es ja selber. Ja, er war eifersüchtig.

Er seufzte und blickte wieder ins Feuer. „Ich finde es...“

„Hey ihr.“ Er blickte auf. Er kannte die Stimme und sah in das strahlende und freundliche Gesicht von Sanae.

Sie setzte sich zu ihren Cheerleadern und redete und quatschte mit ihnen. Sie war ganz die Alte. Sie hatte sich nicht verändert. Sie strahlte nur so von Lebensfreude.
 

Es war spät und die ersten waren schon ins Bett gegangen, es war nun mal ein anstrengender Tag für alle gewesen, dann schickten auch Tsubasa und Sanae die restlichen Kinder/Teenager in ihre Zelte.

"Sanae?" Diese saß noch am Lagerfeuer und schaute in die abklimmende Glut des Feuers. Sie blickte nicht auf, denn sie hörte an der Stimme, wer es war, der sich zu ihr gesellte. Es war Tsubasa.

Er setzte sich neben sie und blickte ebenfalls in die Glut.

"Ist dir nicht kalt?"

Sie lächelte ihn an. "Wir sind zelten, da darf uns schon mal ein wenig kalt sein."

"Du bist verrückt." sagte Tsubasa und blickte seine Freundin an, ja wie gerne hätte er es, wenn sie seine Freundin wäre. "Ich..." fing er an. Wie gern würde er ihr sagen, dass er sie liebte. Dass er alles an ihr liebte. Das Haar, ihre Augen, ihre Haut, ihre Stimme, ihr Art, es war einfach alles so wundervoll an ihr, so fand er. Und er wusste, dass ihre Schönheit und ihre Art zu leben auch viele andere Männer anzog.

"Ja?" fragte sie und lächelte ihn an.

Ja, er liebte ihr Lächeln, dass wusste.

Verlegen blickte er weg.

Sanae lehnte sich an seine Schulter und er legte den Arm um sie, es war selbstverständlich, sie waren die besten Freunde und sie wusste nicht, dass er sie mehr mochte als nur einer einfachen Freundschaft wegen.

"Es ist schön hier." sagte sie murmelnd.

Er nickte. "Lass uns schlafen gehen," schlug er vor. "Wir haben morgen einen langen Tag. Ja ein langer Tag steht vor uns." sagte er und lächelte sie an.

Er küsste sie auf die Stirn.

"Ich bin froh, dass ich noch Urlaub bekommen habe, Tsu."

"Ja, das weiß ich doch Vani. Du hättest mich doch eh nicht mit deinen Schützlingen alleine gelassen."

Sie lächelte. "Ja, das stimmt wohl." Tsubasa stand auf und reichte ihr die Hand, um ihr ebenfalls auf zu helfen. "Na komm, lass uns schlafen gehen."

Sie nickte. "Ja, das Feuer ist auch gleich aus."

Beide gingen in das große Zelt, jeder in seine Koje.
 

Tsubasa lag lange wach. In den Zelten, wo die Kids schliefen, wurde es langsam still und sie schliefen auch bald alle ein.

Tsubasa lächelte, wenn er an Sanae und ihren Bruder dachte.

"Tsu?" hörte er plötzlich die Stimme von Sanae.

"Ja?" Er rutschte ruckartig hoch in seinem Schlafsack und blickte sie an, als sie den Reißverschluss seiner Koje aufzog und zu ihm reinschaute.

"Kann ich bei dir schlafen?" fragte sie ihn.

"Wie?"

"Na ja, bei mir ist so kalt und wir haben doch schon oft zusammen in einem Bett geschlafen." sagte sie, zog den Reißverschluss auch schon zu und legte sich zu ihm, ohne eine Antwort von ihm abzuwarten.

"Aber Van?"

"Ja bei dir ist es viel besser." sagte sie, kuschelte sich an und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

Tsubasa lächelte, streichelte ihr über den Rücken und versuchte seinen Herzschlag wieder zu beruhigen, dass schneller zu schlagen anfing, als sie sich zu ihm gelegt hatte.

Eifersucht ist nicht einfach

„Was für ein wundervoller Tag.“ Sagte Sanae lächelnd, als sie aus dem Zelt gekrochen war und sich in der frischen Morgensonne streckte. Es lag ein leichter Nebel über das Waldstück, was daran lag, dass es eben doch sehr nah am See lag. Aber es hatte etwas schönes.

Sie war die erste die wach war. Tsubasa kroch nach ihr aus dem Zelt und lächelte sie an.

„Ich geh dann mal schnell Frühstück besorgen.“ Sagte Tsubasa.

Sanae nickte ihm zu und blickte ihm nach. Sie blickte zu den anderen Zelten der anderen Teams. Anscheinend war noch keiner wach.

„Guten Morgen.“ Hörte sie eine Stimme. Es war Matt der vom See kam.

„Du warst doch da nicht schwimmen?“

„Doch, es ist erfrischend.“ Sagte er grinsend.

„Du bist wirklich interessant. Du spielst Gitarre und gehst morgens in einem See schwimmen.“ Sagte Sanae und lächelte den Kerl an, der oben ohne vor ihr stand. Er sah gut aus, dass musste sie sich eingestehen.

„Hast du vielleicht mal Lust mit mir…“ fing Matt an.

„Morgen Schwester.“ Hörte Sanae dann die Stimme ihres Bruders. Taylor kam aus seinem Zelt und grinste sie an. Er blickte Matt an, ignorierte ihn aber weitgehend.

„Taylor, Guten Morgen.“ Matt merkte, dass er nun nicht mehr aktuell war und auch gehen konnte.

„Wir sehen uns ja dann noch.“ Sagte Matt und somit ging er wieder.

„Ja, bis später.“ Sagte Sanae blickte aber gar nicht mehr nach ihm sondern lächelte ihren Bruder einfach an.

„Wer war das?“

„Das war Matt. Er ist auch Trainer einer Cheerleader-Mannschaft. Ich kenne ihn schon anderen Camps. Wir haben gestern zusammen gesungen. Er kann sehr gut Gitarre spielen.“

Taylor blickte ihm nach, vermutlich war das der Kerl auf dem Tsubasa eifersüchtig war. „Du findest den doch nicht toll?“ fragte Taylor weiter und setzte sich auf die Holzbank. Er kannte die Macht die er bei seiner Schwester hatte.

Sie setzte sich zu ihm, blickte Matt hinter. „Ja du hast Recht. Wir sind hier ja zum Trainieren.“

Taylor nickte. „Wo ist Tsubasa?“

„Er holt die Brötchen die für unsere Teams zum Frühstück vorgesehen sind.“

Sanae blickte auf die Zelte. Langsam wurde gemurmelt und angefangen zu reden, also waren die meisten schon wach.

„Na kommt, lasst uns mal aufstehen. Dann Frühstücken wir und dann sagen Tsubasa und Ich euch, was für heute geplant ist.“

„Gehen wir Schwimmen?“ fragte Sophie, die sich zu Taylor gestellt hatte. Sanae lächelte. „Ja, das haben wir für heute Nachmittag eingeplant. Nach ein paar Trainingsspiele gegen die anderen Mannschaften.“

Taylor wusste, was das bedeuten würde. Sanae würde sich wieder mit Matt unterhalten und das durfte er nicht zulassen. Taylor wollte unbedingt verhindern, dass seine Schwester sich für einen anderen Kerl außer Tsubasa interessieren sollte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (26)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Elfenkautz
2009-02-03T19:48:11+00:00 03.02.2009 20:48
Cool..man sollte nicht die Macht eines Kindes unterschätzen ;P
Von:  Dragonohzora
2008-08-29T08:05:02+00:00 29.08.2008 10:05
Schön, dsa es endlich wieter gehtxD

Das Kapitel ist zwar ein wenig kurz, aber immerhin hab ich wieder was zu lesenXD

Tsubasa soll sich blos schnell einen Ruck geben und Sanae seine Liebe gestehen, bevor Matt Sanes Intersse erwecktoO,blos nichtXD Sanaes Bruder soll da ja aufpassenXD

Schreib schnell weiter, ich freu mich drauf

Lg
Dragonohzora (ehemals Usakochan)
Von:  Rani
2008-01-09T17:49:24+00:00 09.01.2008 18:49
Gefällt mir bin gespant wie es weiter geht vorallem mit der Einfersucht von Tzubasa^^ die kommt sicher wieder wenn sie am Nachmittag schwimmen gehen. Bin schon gespannt wie es weiter geht bitte sag mir bescheid würde mich freuen. ^^

lg Rani
Von: abgemeldet
2007-09-27T16:57:06+00:00 27.09.2007 18:57
du musst umbedingt weiter schreiben!
Von:  _musashi_
2007-08-03T22:36:10+00:00 04.08.2007 00:36
Hi!!
Sry bin erst jetzt dazu gekommen deine FF zu lesen.
Ich muss sagen hör bloß nich auf an den beiden FF´s weiter zu schreiben,die sind beide richtig richtiiiiig spannend und wirklcih gut geschrieben!!

_musashi_

btw:Hätte das gerne in den Kommentarbereich der kompletten FF geschrieben aber da geht des irgendwie net!! ^^
Von: abgemeldet
2007-08-03T16:09:08+00:00 03.08.2007 18:09
Hi!

Die Geschichte ist richtig gut! Schön das du wieder eine neue raufgeladen hast!
Wie du alles bis ins Detail beschreibst ist schon faszinierend^^.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.

LG
Hanyou_Girl
Von:  Yanosuke
2007-07-30T14:07:49+00:00 30.07.2007 16:07
Ich finde die Geschichte so süß.
ich finde das so schön dramatisch wenn Tsubasa eifersüchtig ist och die geschichte ist so toll. Ich liebe sie.

Ich freu mich auch riesig auf mehr ich finde die geschichte so süß.
Von: abgemeldet
2007-07-30T13:58:42+00:00 30.07.2007 15:58
Baoh, der ist ganz schön eifers...verliebt! ^^

Empfindet Sanae auch was für ihn?

Warum kann er denn jetzt nicht mehr spielen!?!? *ich will das endlich wissen*

Hast du aber wieder gut gemacht! ^^ *g*

Ich freue mich auf die Fortsetzung,

lg chysaki
Von: abgemeldet
2007-07-30T06:39:29+00:00 30.07.2007 08:39
juhu es geht wieter ;)
mir gefällt die ff sehr udn ich finde es super wie du die gefühle von basa beschriebst ist echt klasse
ich hoffe das er bald um sanae kämpft ;)
so eifersüchtig wie der is dauert es aber bestimmt nicht mehr lange ^^
freue mich schon auf da snächste kap
GLG
alyssa16
Von:  Kamikaze_Socke_Ushi
2007-07-29T17:16:05+00:00 29.07.2007 19:16
Mir gefällt die FF ganz gut ^^
Is aba ein bisschen seltsam das man bei Tsubi mehr sieht, das er verknallt is als bei Sanae.
Nyoo auch egal
Freu mich schon drauf wenns weita geht

LG Choppi


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