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After The Fall

Spencer x Tala
von

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Friends forever

Hallo!
 

Danke für's Reinlesen in meine neue FF "After the Fall". Die FF schwebt schon lange in meinem Kopf herum und ich habe sie auch schon mehrmals angefangen, aber den Anfang zu schlecht gefunden und dann wieder verworfen. Aber jetzt habe ich es endlich geschafft, einen Anfang zu finden, mit dem ich selbst zufrieden bin.
 

Die FF ist mein Beitrag für einen FF-WB mit dem Thema "Rare Pairings". Ich hoffe mal, sie kommt gut an ^^" Ich gebe mir jedenfalls größte Mühe und hoffe, dass ich sie bis zum Einsendeschluss fertig habe (das heißt, hier wird niemand lange auf neue Kapitel warten müssen *lol*)
 

Der Prolog spielt in der Kindheit von Spencer und Tala, als die beiden noch in der Abtei gelebt haben und beste Freunde waren. Die restliche FF spielt ein paar Jahre später...
 

Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Tala atmete tief ein und aus. Er lächelte leicht und blickte sich um. Die Abtei hinter ihm lag unter einer in der Sonne funkelnden Schneedecke. Er liebte den Schnee. Den Schnee auf den Dächern Moskaus, den Schnee, in dem er selbst bis zu den Knien versank und den Schnee, der noch immer vom Himmel rieselte. Er bahnte sich ein Weg durch die Schneemasse, bis er auf dem gekehrten Bürgersteig stand. Dort wartete Spencer bereits auf ihn.

„Warum benutzt du nicht den freigeschaufelten Weg?“, fragte er. „Wie wir anderen auch?“

Tala zuckte mit den Schultern und sah noch einmal zurück. Warum hätte er über einen normalen, langweiligen Weg gehen sollen, wenn er die Option hatte, sich selbst durch eine dichte Schneemasse hindurchzukämpfen? Das war doch viel schöner.

„Du kriegst bestimmt Ärger wegen der nassen Hose“, schimpfte Spencer. „Du holst dir noch eine Erkältung, Tala!“ Obwohl der blonde Junge bloß ein knappes Jahr älter war als Tala selbst, verhielt er sich um Längen vernünftiger. Er ging immer brav über den freien Weg und sprang auch nie in Pfützen. Und trotzdem wartete er jedes Mal auf Tala und blieb an seiner Seite, wenn er sich die regelmäßige Standpauke bei einem der Trainer abholte, die eigentlich auf jeden Sonntagnachmittag, den er draußen verbrachte, folgte.

Tala lächelte ihn verlegen an. „Tut mir Leid“, sagte er aus Höflichkeit, obwohl sie beide wussten, dass er es nicht so meinte.

Spencer schüttelte leicht den Kopf. „Egal jetzt“, meinte er. „Komm', lass uns gehen.“ Er nahm Talas Hand in seine eigene und zog ihn hinter sich her. „Lass uns in den Park gehen.“

Tala ließ sich mitziehen und zog seine Hand erst zurück, als Spencer und er vor einer roten Ampel standen. „Es kommt doch gerade kein Auto“, meinte er und schielte hoffnungsvoll zu seinem besten Freund hoch, doch der blieb stehen, bis die Ampel ihnen erlaubte, die Straße zu überqueren.

So war es immer; es grenzte schon beinahe an einem Wunder, dass die beiden Freunde waren. Zum einen war es nicht leicht, in der Abtei eine Freundschaft aufrecht zu erhalten. Zum anderen waren Tala und Spencer sehr verschieden. Während Spencer stets die Befehle der Trainer befolgte, zweifelte Tala oft an der Autorität der Erwachsenen und fing sich durch sein vorlautes Wesen oft Schläge ein. Trotzdem waren die beiden beinahe unzertrennlich geworden, seit sich in der gleichen Trainingsgruppe waren und in demselben Zimmer schliefen.

Der Park lag nicht weit von der Abtei weg, weshalb die beiden oft dorthin gingen. Sie hatten sowieso nur zwei Stunden Ausgang pro Woche, weshalb es sich kaum lohnte, woanders hinzugehen. Spencer ging ordnungsgemäß auf den angelegten Weg, während Tala neben ihm durch den tieferen Schnee stapfte.

„Du benimmst dich wie ein Kind“, merkte Spencer nach einer Weile an.

„Ich bin ein Kind“, erwiderte Tala gut gelaunt und ließ seine rechte Hand über einen Zaun gleiten. Er patschte den Schnee, den er dabei aufgefangen hatte, zusammen und blickte den kleinen Schneeball im Weitergehen interessiert an.

Spencer schüttelte leicht resignierend den Kopf. Eigentlich hatte Tala Recht; er war wirklich noch ein Kind. Doch mit elf Jahren verhielten sich die wenigsten Schüler in der Abtei noch wie gewöhnliche Kinder. Den meisten war die Freude an ihrer Kindheit längst vergangen. Und was Spencer selbst betraf... Er hatte nie wirklich das Gefühl gehabt, ein Kind gewesen zu sein. Schon im Alter von fünf Jahren hatte er keine Probleme damit gehabt, Gehorsam und Disziplin an den Tag zu legen, die Tala noch heute nicht meistern konnte.

Plötzlich spürte Spencer einen kalten Schlag in seinem Nacken. Er zuckte zusammen und wischte mit den Händen über die Stelle, an der Talas Schneeball auf seine nackte Haut getroffen war. „Was soll das?“, fragte er unfreundlich.

„Warum trägst du keinen Schal?“, fragte Tala. „Dann wäre dir das nicht passiert.“

Spencer seufzte und ließ die Hände sinken. „Du bist echt schrecklich, Kleiner“, sagte er und knuffte Tala in die Seite.

Tala lachte und sprang dann direkt vor Spencers Füßen wieder auf den Weg zurück. Er setzte sich auf eine der Parkbänke.

„Und jetzt wird auch noch dein Hintern nass“, murmelte Spencer besorgt.

„Macht mir nichts.“ Tala lachte wieder. „Setz' dich doch!“

Einen Moment lang blickte Spencer zögerlich die Parkbank an, dann ließ er sich jedoch neben dem Rotschopf nieder. „Das gibt bestimmt Ärger“, prophezeite er.

„Ach was.“ Tala winkte ab. „Die wissen doch alle, dass du das nur machst, weil ich dich dazu anstifte, Großer!“ Nun war er es, der den Anderen lachend knuffte.

Spencer blickte zu ihm hinunter. Tala musste den Kopf leicht anheben, um ihm ins Gesicht sehen zu können, schließlich war er ein gutes Stück kleiner als Spencer. Die hellblauen Augen des Jüngeren blitzten fröhlich auf. Der blonde Junge musste unwillkürlich lächeln. „Du siehst hübsch aus, wenn du lachst“, sagte er ehrlich.

Tala legte den Kopf schief. „Was?“, fragte er verdutzt, noch immer lächelnd.

„Ich...“ Spencer lachte ebenfalls leise. „Ich finde es schön, wenn du lachst.“

„Warum?“, fragte Tala.

Spencer zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht“, meinte er. „Aber ich fühle mich richtig wohl, wenn du mich so ansiehst.“

Tala nickte verstehend. „Das ist schön“, sagte er. „Wenn du dich wohlfühlst, fühle ich mich auch wohl.“ Er lächelte seinen Freund treuherzig an.

Spencer legte einen Arm um Tala und drückte ihn an sich. „Du, Tala?“, fragte er leise und blickte nachdenklich über den Weg vor ihnen.

„Ja?“, fragte Tala und schloss seine hellblauen Augen.

„Wir bleiben doch immer Freunde, oder?“

Verwirrt blickte Tala nach oben. „Natürlich“, meinte er.

„Versprochen?“, bat Spencer ihn, ohne den Blick von dem Weg abzuwenden.

Tala lächelte schief. „Geschworen.“
 

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Ich hoffe, der Prolog hat euch gefallen!

Ich freue mich natürlich wie immer über Kommentare und auch über Kritik!

Bye,

Nathera



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Robino
2007-05-04T13:36:57+00:00 04.05.2007 15:36
hmmm naja ich mag prologe meißt nicht sonderlich.ich würd mich jedenfals freun wenn du mir ne ens schickst wenn es weiter geht.Ich werd auf jedenfal das erste noch lesne und dann werd ich gucken ob sie mir gefält.den wie du schon sagtes ist das ein eher ungewöhnliches paaring.
Bin jedenfals aufs näste pitel gespand.
so long Rob
Von:  KradNibeid
2007-05-03T19:31:03+00:00 03.05.2007 21:31
süüüüüß *-* so richtig knuffig.... ich hätte an der roten ampel auch gewartet.... in den schnee wär ich trotzdem gestapft XD
hach ja, die beiden sind so richtig niedlich... und diese frühen andeutungen von tiefen gefühlen zwischen den beiden... richtig knuffig^^

was passiert denn jeeeeeeetzt? *quengel* will wissen!
Von: abgemeldet
2007-05-03T10:28:36+00:00 03.05.2007 12:28
uaaah... prologe die mit 'wir bleiben immer beste freunde - versprochen!' enden sind so gruselig T___T weil - immerhin weiß man dann GANZ GENAU dass genau das nicht der fall sein wird *heul*

gnnh... auch wenn ich weiß, dass es nur schlimmer wird: weiter, näh? ^^ und danke für die ens! *knicks*

fühl dich geknuddelt!
Von: abgemeldet
2007-05-03T06:05:33+00:00 03.05.2007 08:05
war doch schon mal ein guter Anfang^^
also ich bin mal gespannt wie es weiter geht;)

gruß dalass
Anni


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