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Sasuke&Sakura

Liebe?!
von

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Wiedersehen

Einsamkeit,

Angst,

Dunkelheit.

Lange war dies Bestandteil meiner

Welt.

Lange musste ich warten.
 

Doch dann kamst du,

Brachtest mir,

Licht,

Wärme,

Nahmst

Mir die Angst.

Du gabst mir Schutz

Und Zuversicht.
 

Lange habe ich

Gewartet auf dich.

Doch eines Tages,

Plötzlich,

Ging die Sonne auf.

Blumen blühten,

Vögel sangen ihre Lieder,

Überall erwachte

Das Leben.
 

Der dunkle Winter,

War vorbei,

Nun war es Frühling,

Denn du kamst

In mein Leben,

In mein Herz.
 

Ich lass dich nie wieder

Gehen.

Für immer bist du

Mein.

Sie stand am Wasser, der Wind fuhr sacht durch ihr rosafarbenes Haar. Sie fühlte sich leer, kaputt, war müde. Seit drei Jahren wartete sie nun schon auf ihn, kam jeden Tag hierher. Damals ist er einfach verschwunden, über Nacht. Sie konnte sch noch ganz genau daran erinnern, wie sie ihm hinterher geeilt war. Er hatte auf einmal hinter ihr gestanden, war ihr so nah gewesen, dass sie seien Atem im Nacken spürte. Dann war sie am nächsten Morgen auf einer Bank aufgewacht. Und nun stand sie da, sah in die Ferne, in der Hoffnung er würde dort am Horizont auftauchen. Die untergehende Sonne tauchte die Umgebung in ein warmes Abendlicht. Es hatte keinen Sinn. Er kam nicht. Morgen würde sie wieder hier warten, sie wollte ihn nicht aufgeben. Nicht so wie die Anderen, die ihn schon kurz nach seinem Verschwinden „vergessen“ hatten. Doch es wurde kalt und sie hatte großen Hunger. Traurig ließ sie die Schultern hängen, drehte diesem all abendlichen Specktakel den Rücken zu. Nach Hause wollte sie nicht, schon der Gedanke an ihre leere, kalte Wohnung macht ihr schlechte Laune. Also schlug sie den Weg zur Raamen Bar ein. In der Stadt waren bereits die Straßenlaternen an, als sie die Straße entlang schlenderte. Sie ging an einer dunklen Gasse vorbei, und warf nur einen kurzen Blick hinein. Erst nach ein paar Schritten blieb sie ruckartig stehen und realisierte, was oder eher wen sie dort gesehen hat. Konnte es sein? Konnte es wirklich sein, dass er wieder in der Stadt war? Sie ging wieder zurück und sah noch einmal in die Gasse, diesmal genauer. Jetzt war sie sich ganz sicher. Der trainierte Körper, die Haltung – die Hände lässig in die Hosentaschen gesteckt- die Haare. Alles passte nur zu genau. Ohne zu zögern rannte sie auf ihn zu, rief seinen Namen. Sie wurde langsamer und blieb dann vor ihm stehen. Nun stand er ihr gegenüber, sie sah in seine dunklen Augen. Sein Blick war kalt und abweisend. Sie begann zu zittern, Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie konnte es nicht verstehen. Nach so langer Zeit war er nicht erfreut über das Wiedersehen? So lange hatte sie auf ihn gewartet. Und wofür? Für einen eisigen Blick? Hinter sich hörte sie ein leises klicken. Blitzschnell packte er sie am Arm und zog sie hinter sich. Sie fiel unsanft hin und stöhnte kurz auf. Weshalb tat er ihr so weh? Als sie aufsah, konnte sie eine vermummte Gestalt erkennen, die dort stand, wo sie selbst bis eben noch gestanden hatte. Die Gestalt hatte eine Waffe auf ihn gerichtet. Er sah dem Vermummten in die Augen. Ein Schuss, ein kräftiger Hieb. Sie zuckte zusammen. Der Vermummte sank mit einem erstickten Keuchen zusammen. Sie saß auf dem Boden, die Augen vor Angst weit aufgerissen. Er hat sie beschützt. Er drehte sich zu ihr um und kniete sich zu ihr herunter. Jede Gleichgültigkeit, die Kälte und auch dieses abweisende war aus seinen Augen gänzlich verschwunden. Er nahm ihre Hand und zog sie vorsichtig hoch, ganz nah zu sich heran. Sie konnte seinen heißen Atem in ihrem Nacken spüren, wie vor drei Jahren…. „Ich wollte dich nicht verletzen… verzeih mir.“ Er flüsterte es leise in ihr Ohr. „ Es ist schön, dich wieder zu sehen.“ Endlich war er wieder bei ihr. Sie umarmte ihn und wollte ihn nie wieder los lassen. All die Enttäuschungen, die Schmerzen und Qualen, all das war mit einem Mal wie weggespült. „Geh nie wieder weg Sasuke!“ Er hob sie vorsichtig auf seine Arme und ging nach Hause. „ Versprochen Sakura… versprochen.“

Wahrheit

Erst, als sie bei ihm in der Wohnung waren, ließ Sasuke sie wieder runter. Er schaltete das Licht an und ging in sein Schlafzimmer. Sakura wusste nicht so recht, was sie machen sollte und sah sich etwas unbeholfen im Raum um. Sasuke kam wieder raus, ohne Shirt. Als Sakura ihn so sah wurde sie rot. Dann bemerkte sie die Verletzung an seinem Arm. „D.. Du bist ja verletzt! Komm her, ich mache dir eine Salbe rauf und einen Verband. “ Sie ging zu ihm, zog ihn zur Couch, wo er sich dann hinsetzte. Sakura zog ein kleines Fläschchen aus ihrer Tasche und träufelte ein wenig von dem Inhalt auf Sasukes Wunde. „Nicht bewegen, sonst tut es noch mehr weh.“ Sasuke beobachtete sie. °Sie ist in den drei Jahren erwachsener geworden, weiblicher. Aber dennoch wunderschön…° Nachdem sie fertig war, machte sie ihm noch einen Verband um. „So…. Es ist nur eine kleine Verletzung, sie wird schnell heilen. “ Sie wurde rot im Gesicht und sah verlegen zu Boden. Sasuke hob ihr Kinn und sah ihr in die Augen. „Danke. Es geht mir schon viel besser. “ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und erhob sich dann. °Verdammt, ich habe totalen Hunger…° Ihr Magen knurrte laut und sie sah verlegen auf ihren Bauch. Über Sasukes Gesicht huschte ein Grinsen. Ohne ein Wort ging er zum Telefon und bestellte etwas zu essen. „Es dauert noch einen Augenblick. Willst du mir erzählen, was in der Zeit, wo ich weg war geschehen ist? “ Er setzte sich zu ihr und lehnte sich zurück. Sakura zögerte. „Was ist? Alles in Ordnung bei dir? Du siehst auf einmal etwas blass aus? !“ Er sah sie fragend an. „Na ja… also ich habe jeden Tag trainiert, und… auf dich gewartet… und…, “ sie begann zu stocken, hatte mit den Tränen zu kämpfen und zitterte leicht, „ und dann sind meine Eltern… ermordet worden…“ Jetzt konnte sie es nicht mehr zurückhalten sie weinte so, wie sie es schon lange nicht mehr getan hatte. Sasuke nahm sie in die Arme. „Hey… °Was soll ich nur machen? ° Es tut mir leid… beruhige dich, ich bin doch jetzt da… du brauchst dich nicht mehr fürchten.“ °Sie hat so viel mitgemacht, und das nur wegen mir. Verdammt! ° Endlich war es raus, das was sie nie jemandem erzählt hatte. Alle glaubten, ihre Eltern sind wegen einem Unfall gestorben. Doch sie, Sakura, wusste was wirklich geschehen war. Sie hatte es gesehen. Sasuke hielt sie fest in seinen Armen. So saßen sie, schweigend eine ganze Weile da, bis es an der Tür klopfte. Er stand langsam auf und nahm dem Typ das Essen ab und zahlte. „ Komm Sakura, das Essen ist da. Er nahm sie an der Hand und ging mit ihr in die Küche, holte Besteck und Getränke. Sie saßen sich gegenüber, keiner sagte etwas. Als Sasuke fertig war schob er seinen Teller zur Seite und verschränkte die Hände vor seinem Gesicht. Als Sakura auch fertig war, stand er auf und stellte alles weg. „Du solltest schlafen gehen.“ Sie sah zu ihm, erhob sich und ging zur Tür. Sasuke runzelte die Stirn. „ Willst du jetzt etwa nach Hause?“ Sakura sah ihn verwirrt an. „ Aber du hast doch gerade gesagt….“ Er ging zu ihr, schloss die Tür und zog sie zu sich heran. Er flüsterte. „ Du kannst bei mir schlafen. Ich würde mich über deine Gesellschaft sehr freuen, weißt du! ?“ Sasuke gab ihr einen Kuss. Sie erschrak, doch dann schloss sie die Augen und erwiderte seinen Kuss. ° Ich kann ihr einfach nicht widerstehen…. Sie hat mir gefehlt. ° Er hob sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer. Vorsichtig legte er sie auf sein Bett und beugte sich über sie. Sakuras Herz begann zu rasen. Er küsste sie und wanderte mit seinen Küssen an ihrem Hals entlang. Sakura zog ihn näher zu sich heran und fuhr mit den Händen unter sein Shirt. Sasuke öffnete den Reißverschluss ihres Kleides, spürte, dass sie zitterte. °Was mache ich hier eigentlich? ° Langsam streifte er das Kleid bis zur Hüfte runter. Als er mit seiner Hand an ihrem Oberschenkel hinauf unter ihr Kleid fuhr, zuckte sie zusammen und stieß ihn zur Seite. „Nein!!!“ Völlig überrumpelt saß er auf dem Bett. Sakura zog sich an und rannte hinaus. °Scheiße! Ich bin zu weit gegangen. Ich muss einen klaren Kopf behalte. Aber warum reagiert sie gleich so doll? °Als Sakura bei sich zu Hause war ging sie in ihr Schlafzimmer schloss die Tür und sank zu Boden.

° So eine Scheiße. Ich kann ihm nicht mehr in die Augen sehen. Aber ich kann einfach nicht. Ich kann es ihm nicht erzählen. ° Sie war ausgelaugt und müde. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte schleppte sie sich ins Bett und schlief auch gleich ein. Sasuke lag in seinem Zimmer und starrte an die Decke. Er verstand Sakuras Reaktion einfach nicht. Was hatte er falsch gemacht, dass sie ihn so abwies? Morgen würde er versuchen, mit ihr zu reden. Irgendwann schlief jedoch auch er ein. Die nächsten Tage ging Sakura ihm aus dem Weg. Irgendwann reichte es ihm und er wartete in einer engen Straße auf sie. Sakura kam vom einkaufen und sah ihn nicht. Als sie an ihm vorbeilaufen wollte, streckte Sasuke seinen Arm aus, wo sie überrascht gegenlief. „Sakura, ich muss mit dir reden. Bitte.“ Doch sie wollte nicht und versuchte an ihm vorbei zu gehen. Er packte ihre Handgelenke und drückte sie an die Mauer. „Sakura was ist mit dir? Wahrscheinlich bin ich zu weit gegangen. Das tut mir leid, das wollte ich nicht, ich wollte dir weder wehtun, noch wollte ich dich bedrängen. Aber verdammt noch mal geh mir nicht aus dem Weg!“ „Lass mich los, lass mich in ruhe! Mir geht es gut!“ Sie wehrte sich und stieß ihn zur Seite. Dann rannte sie weg. “Ich will dir doch nur helfen….“ Aber sie hörte ihn nicht mehr. °Tz, was ist mit der Sakura, die ich kannte nur geschehen? °

Der Himmel am nächsten Tag war Wolkenschwer und der Regen prasselte nur so auf die Erde nieder. Die Straßen von Konoha waren wie leer gefegt und jeder normale Mensch wäre zu Hause geblieben. Doch Sakura war das egal. Sie wollte nicht in ihrer Wohnung sitzen. Also, entschloss sie sich dazu, einen Spaziergang zu unternehmen. Schon nach kurzer Zeit waren ihre Klamotten durchnässt. Doch auch das kümmerte sie nicht. Sasuke saß währenddessen bei sich auf der Couch und dachte darüber nach, wie er wieder an Sakura rankommen konnte. Sie lief ans Meer runter. Der Himmel hatte bereits ein dunkles Grau angenommen und der Wind wurde stärker. Es goss in Strömen, Blitze tanzten über das Himmelsgrau und der Donner hallte durch die Luft. Sasuke machte sich auf den Weg zu Sakuras Wohnung, wusste er jedoch nicht, was er sagen sollte. Dort angekommen klopfte er mehrmals an ihre Tür, ohne Erfolg. Als sich das Wetter dann noch verschlechterte, begann er sich Sorgen um Sakura zu machen. Sasuke rannte los und versuchte sie anhand ihres Chakras zu finden. Es führte ihn an den Strand. Er war völlig durchnässt, das Haar klebte ihm im Gesicht. Da sah er Sakura. Sie stand am Wasser, den Kopf in den Nacken gelegt und mit dem Rücken zu ihm. ° Wie lange steht sie schon hier…? Ihre Kleider sind völlig durchweicht. ° Sasuke ging zu ihr und legte ihr seine Hände auf die Schultern. Sie schreckte zusammen. „ Warum tust du mir so weh? Bitte, bitte beschmutze mich nicht noch einmal…“ °Sakura… wurdest du etwa…° Sie drehte sich um und zückte ein Kunai. Als sie Sasuke da stehen sah ging sie einen Schritt zurück, fügte ihm jedoch eine Schramme quer über seinen Oberkörper zu. Sasuke sah an sich hinab und fasste sich an die Brust. Sakura riss die Augen auf, ließ den Kunai fallen und wollte weg rennen. Doch Sasuke war schneller, packte sie am Arm und zog sie zu sich. Er zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. „Sakura, was ist passiert? Wer hat dich verletzt? Wer auch immer es war, ich werde ihn umbringen. Sag mir, wer dir das angetan hat!“ „Nein, nein, nein! Lass mich!“ Sie schlug halbherzig mit Fäusten auf seine Brust, es tat ihm nicht weh. Sie wollte sich losreißen. Er ließ sie nicht los und beide verloren das Gleichgewicht, sodass Sakura nach hinten fiel und Sasuke über ihr lag. Ihre Blicke trafen sich. Sakura fing an zu weinen.
 

Meine Flügel sind gebrochen,

Ich wollte doch nur frei sein.

Doch du hast mich gefangen,

Mich gequält.
 

Du redetest von Liebe,

Von liebe spürt` ich nichts.

Ich suchte einen Weg in die Freiheit,

Streckte meine Flügel aus.
 

Doch du brachtest mich zum Absturz,

Und hast sie mir gestutzt,

Meine Flügel.
 

Nun sind sie kaputt,

Nie wieder werde ich mit ihnen fliegen,

Und du hast bekommen,

Was du wolltest.
 

Mein Körper ist geschunden,

Meine Seele gebrochen.

Niemals wieder werde ich frei sein,

Denn meine Flügel,

Die zerstörtest du.

Ich kann es nicht...

Sasuke ballte seine Hände zu Fäusten. °Verdammt, wäre ich doch nur bei ihr geblieben! Hätte ich sie doch nur nicht so lange alleine gelassen! ° „Sakura… Sakura, hör mir zu… ich werde dich nie mehr allein lassen, hast du mich verstanden? Und ich verspreche dir, wenn ich dieses Schwein bekomme, dass dich so verletzt hat, ich werde ihn langsam umbringen und ihn quälen!“ Seine Stimme klang wutentbrannt und schien leicht zu zittern. Sakura lag im Sand und spürte seinen kalten, nassen Körper über sich. „ Es.. Sasuke es tut mir leid. Ich konnte mich nicht wehren… er war zu stark… es hat so weh getan. Er hat mir so weh getan… ich wünschte, er hätte mich umgebracht.“ Als er diese Worte von ihr hörte hatte er das Gefühl, vom Blitz erschlage zu werden. Sasuke setzte sich auf und zog Sakura zu sich heran. Er flüsterte ihr leise ins Ohr. „Nein. Ich habe alles was mir wichtig war verloren. Bitte bleib bei mir. Du bist die einzige wichtige Person in meinem Leben, die mir geblieben ist. Also reiß dich jetzt zusammen! Wir beide werden das schaffen Ok?“ Sie nickte und sank dann in seinen Armen zusammen. Langsam stand Sasuke auf und nahm Sakura huckepack. ° Sie wollte sterben… ich fasse es nicht, sie wollte wirklich sterben! Scheiße irgendwer hat ihr weh getan und.. ° Er trug sie zu sich nach Hause, ging mit ihr in sein Schlafzimmer und legte sie auf sein Bett. ° Sie ist total nass… eigentlich müsste ich ihr die Sachen ausziehen… aber… egal. ° Er machte sich daran ihr das Kleid auszuziehen und zog ihr ein trockenes Shirt von sich über. Dann deckte er sie zu und strich ihr sanft eine nasse Strähne ihres langen Haares aus dem Gesicht. Er selbst ging ins Bad, trocknete sich ab und zog sich um.

° Tz… dann werde ich wohl auf der Couch schlafen …° er holte sich eine Decke und schlief auf der Couch erschöpft ein.

Die Sonne schickte ihre warmen Stahlen zur Erde hinab, als wäre nie etwas gewesen. Als er aufwachte, galten seine ersten Gedanken Sakura. Sofort sprang er auf und ging ins Schlafzimmer um nach ihr zu sehen. Ihr Gesicht schien zu glühen, sie zitterte am ganzen Leib. ° Sie hat hohes Fieber. … ° Eilig ging er ins Badezimmer und hielt einen Lappen unter kühles Wasser. Zurück im Schlafzimmer legte er ihn auf Sakuras Stirn. Dann setzte er sich neben sie auf das Bett. ° Wenn sie nicht bald gesund wird, muss ich sie in das Krankenhaus bringen. °

„ Sakura, bitte werde wieder gesund...“ Er strich ihr sanft über ihr weiches Haar. Ihre Augenlider zuckten unruhig, als würde sie etwas schlimmes Träumen. Sasuke machte sich sorgen um Sakura und wich ihr stundenlang nicht von der Seite. Bis es an der Tür klopfte.

°Wer weiß außer Sakura, dass ich wieder da bin? Ich habe mich keinem gezeigt…° Er ging hin und öffnete. „ Hallo Sasuke, schön dich mal wieder zu sehen. Is ja immerhin drei Jahr her.“

Sasuke war nicht allzu verwundert, als Kakashi in seine Wohnung trat. Er steckte seine Hände in die Hosentaschen und beobachtete Kakashi. °Was will er hier?° „Sasuke wie geht es Sakura? “ Kakashi sprach nun mit ernster Stimme und sah Sasuke direkt in die Augen. „ Wieso sollte ich das wissen?“ Kakashi schwieg für einen Moment und sah sich bei Sasuke um. „ Ich weiß, dass sie bei dir ist. Ich habe euch gestern am Strand gesehen und ich habe gesehen, wie du sie zu dir gebracht hast. Also, wie geht es Sakura? “ „Sie hat hohes Fieber.“ Kakashi ging auf Sasukes Schlafzimmer zu. „ Ich darf doch sicherlich…?“ Sasuke nickte, als er bereits die Tür geöffnet hatte und zu Sakura ging. Kakashi sah sie sich kurz an und wendete sich dann wieder an Sasuke. „ Ich werde etwas gegen das Fieber vorbei bringen. Du solltest auf sie aufpassen, falls sie aufwacht.“ Er sah von Sasuke zu Sakura. „ Aber das brauche ich dir wahrscheinlich gar nicht sagen.“ Er richtete sich wieder auf und ging raus. „Ich komme später noch einmal mit der Medizin vorbei.“ Sobald Kakashi das Haus verlassen hatte, schloss Sasuke die Tür. Er stand, mit dem Rücken an sie gelehnt, eine ganze Weile da, die Augen geschlossen. ° Ich kann ihr nicht helfen… sie hat schon so viele schmerzen wegen mir gehabt…und jetzt bin ich wieder da und habe sie schon wieder verletzt. Tse. Verdammt!° Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er musste sich zusammenreißen, einen klaren Kopf bewahren.

Als sie wach wurde, wusste sie nicht, wo sie war oder warum. Sakura tat alles weh, ihr war kalt und warm zugleich. Sie wollte aufstehen, was ihr sichtlich schwer fiel, sodass sie sich erst mal auf die Bettkante setzte, um sich kurz auszuruhen. Den Blick durch das Zimmer schweifend, wurde ihr langsam klar, dass sie bei ihm sein musste. So kamen sie auch langsam wieder, die Erinnerungen. Erinnerungen, an den vergangenen Abend, die Verletzung, das Geständnis. ° Ich muss weg hier. Ich kann ihm nicht mehr in die Augen sehen. ° Mit viel Mühe stand sie auf und überlegte, wie sie unbemerkt aus seinem Haus kommen konnte. Erst als sie durch Zufall ihr Kleid über der Heizung hängen sah, bemerkte Sakura, dass sie eines seiner Shirts trug. Jetzt war sie verwirrt. Hatte er etwa…? Schwankend lief Sakura rückwärts, begann zu zittern. Sie stieß gegen das Bett und fiel hin.

Als Sasuke einen dumpfen knall hörte, sah er sofort auf, jeden Muskel zum zerreißen gespannt. °Sakura..° Er rannte zum Schlafzimmer und stieß die Tür auf, ein Kunai in der Hand. Als er Sakura auf dem Boden liegen sah, ließ Sasuke es fallen und ging zu ihr. „Was machst du denn? Geh wieder ins Bett, du hast Fieber…“ Sie sah ihn traurig an. Sakura flüsterte ihm nur ein leises : „ Tut mir leid.“ zu und stieß in zur Seite. Mit aller Kraft rappelte sie sich auf und hob den Kunai auf, richtete ihn auf Sasuke. „Ich wollte nur für dich da sein…nur dich lieben…in die Arme schließen. Ich lebe dich…aber...aber ich kann dich nicht mehr berühren, ohne diese schmerzhaften Erinnerungen. Verzeih mir bitte…“ Tränen rannen ihr über das Gesicht. „Und…bitte...folge mir nicht.“ Ein trauriges Lächeln, kurz auf ihren Lippen. Dann ging sie, rannte aus dem Haus, ohne zu wissen wohin. „SAKURA!!! BLEIB HIER!!“ Er sprang auf, war wütend. Warum? Er wusste es nicht. Weil sie ihn verletzt hatte? Oder weil sie sterben wollte? Er hatte keine Ahnung. Sasuke wusste jedoch, dass er sie finden musste, war sie doch krank.

Sakura sah ihn nicht und rannte in ihn rein. Bevor sie das Gleichgewicht verlor und fiel packte er sie am Arm und hielt sie fest. Als sie aufsah, guckte Kakashi sie verwundert an. „Nett dich auch mal wieder zu sehen. Aber solltest du nicht bei Sasuke im Bett liegen und dich erholen? “Sakura sah ihn nicht an und versuchte sich an ihm vorbeizuschieben. „Ich… mir geht es blendend. Also lassen sie mich bitte gehen.“ Doch Kakashi ließ sie nicht los und fasste ihr an die Stirn. „Du hast noch immer Fieber. Wir gehen jetzt zu Sasuke und wenn du gesund bist, kannst du gerne wieder spazieren gehen. Aber vorher nicht.“ Als Sakura sich noch immer halbherzig wehrte, gelang es Kakashi sie mit einem gezielten Schlag zum schweigen zu bringen. Er hievte sie über seine Schulter und ging zu Sasuke, welcher ihm schon entgegen kam. Als Sasuke Sakura über Kakashis Schulter hängen sah, blieb er sofort stehen. „Hier…sie ist mir gerade… entgegen gekommen. Sasuke sah ihn böse an „Ich trage sie.“ Sasuke nahm sie vorsichtig auf seine Arme. °Wie eine Braut…° Ihr Kopf sank auf seine Schulter. „ Was hast du gemacht?“ „Mit Sakura ist alles in Ordnung. Sie schläft sich nur gesund.“ Schweigend liefen sie den Rest des Weges nebeneinander her. Sasuke trat gegen die Tür und brachte Sakura wieder ins Bett. Kakashi hatte es sich inzwischen auf einem der Stühle in der Küche (soweit das möglich war^^“ ) gemütlich gemacht. „Sasuke wir müssen dringend miteinander reden. Es geht um Sakura.“ Sasuke beachtete das, was Sensei Kakashi gesagt hatte nicht weitertat so als hätte er nichts gehört. „Wo ist ihre Medizin?“ „In der Tüte.“ Als Sasuke das blaue Fläschchen rausholte, bemerkte er, dass noch etwas anderes dort drin war. „Was ist das?“ Er warf eine rote Tube zu Sensei Kakashi herüber, welcher sie auffing, ohne hinzusehen. „ Das ist für deine Verletzung. Wenn du es raufmachst, heilt sie schneller und eine Narbe bleibt auch nicht.“ „Tse…“

Er nahm Sakuras Medizin und stellte diese auf den Nachttisch. „Was ist jetzt noch?“ Kakashi schwieg kurz. „Sasuke… es ist wegen Sakura. Sie hat drei Jahre lang gelitten Im ersten Jahr hat sie es versucht wegzustecken. Aber sie hat sich immer mehr von den anderen distanziert und mit keinem ihrer Freunde geredet, war immer im Gedanken abwesend. Beim Training hat sie dadurch so einiges abbekommen. Im zweiten Jahr konnte man sehen, dass sie nur wenig gegessen hat und nie zu Hause war. Sakura hat ständig trainiert und das vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung. Als ihre Eltern auf mysteriöse weise verschwanden hat sich alles verschlimmert. Im Prinzip hat sie alles für dich aufgegeben. Tja und was noch geschehen ist, weißt du..“Sasuke schlug wütend mit der Hand auf den Tisch. „Wenn du davon weißt, warum hast du dann nichts unternommen? Warum hast du ihr nicht geholfen?“ Sasuke stand auf und sah Kakashi wutentbrannt an, welcher ganz ruhig blieb. „Ich war nicht da. Ich hatte einen wichtigen Auftrag.“ Dann erhob er sich und ging. „Ich wollte nur, dass du weißt, was sie für dich alles auf sich genommen hat. Du solltest ihr sehr dankbar sein. Aber das wirst du wissen.“ Mit diesen Worten verließ er nun zum zweiten mal Sasukes Haus an diesem Tag. Sasuke schloss die Tür und ging zu Sakura, um ihr die Medizin zu geben. Er hob ihren Kopf vorsichtig auf seinen Schoß um ihr etwas davon in den Mund zu träufeln.

Sakura öffnete die Augen und sah Sasuke über sich. Er setzte ihr das Fläschchen an die Lippen, doch sie zog den Kopf weg. Er zögerte kurz, nahm einen Schluck. „Was machst d…“ Sasuke zog ihren Kopf zu sich heran und küsste sie. Sakura spürte, wie die Medizin in ihren Mund floss. Sie wehrte sich nicht, ließ es einfach geschehen. Dann ließ er wieder von ihr ab, und sah sie von oben herab an. „Du musst deine Medizin morgens und abends nehmen. Dann geht es dir bald besser. Und du solltest sie von allein nehmen, sonst helfe ich nach.“ Seine Mundwinkel bildeten etwas, was ein Lächeln sein sollte, kurz nur. Dann ging Sasuke aus dem Zimmer und ließ eine verdattert dreinblickende Sakura im Bett zurück. Sie fasste sich über die Lippen, dort, wo sie so eben die seinen gespürt hatte. °Er hat…..° sie starrte auf die Tür, als würde sie sich davon etwas erhoffen, wand dann den Blick ab und ließ sich zurück in das Bett sinken. Sie war müde, erschöpft und kraftlos. Sakura schloss die Augen und vergrub ihr Gesicht in seinem Kissen. Wie sehr es doch nach ihm roch, obwohl er erst seit einigen Tagen wieder da war… Hatte sie sich denn nichts mehr gewünscht, als bei ihm im Bett zu liegen, bei ihm zu sein? Aber jetzt….? Nachdem, was geschehen war…? Noch einmal wanderten ihre Gedanken zu ihm, dann gab sie nach und schlief ein. „Sasuke…“ es war nur ein flüstern.

Sasuke drehte sich zu dem Schlafzimmer um. Leise ging er hin, öffnete die Tür, sah zu der schlafenden Sakura. Dann verschwand er im Bad, zog sich aus und stellte das heiße Wasser an. Wie gut es tat, diese Wärme. Er schloss die Augen, ließ sich fallen, in diese Ruhe, wollte an nichts mehr denken. Doch er schaffte es nicht. Immer wieder wanderten seine Gedanken zu Sakura. Er wollte wissen, wer sie verletzt hatte, wollte ihn finden und ihm dabei zusehen, wie er langsam verreckte.

Er war wütend, schlug mit der Faust gegen die Wand, von welcher einige Stücken der kaputten Fliesen abbröselten. Warmes Blut rann ihm den Arm hinab, vermischte sich mit dem Wasser, welches eine rötliche Färbung erhielt, bevor es in den Abfluss gesogen wurde. „ Ach verdammte Scheiße. Warum sagt sie mir nicht, wer das war?“ Seufzend drehte er das Wasser aus, nahm sich ein Handtuch und wickelte es sich um die Hüfte.. Dann verließ er das Bad und zog sich an. Leise ging er vor die Tür. Der Vollmond stand am Himmel, umringt von den Sternen. Zusammen erhellten sie die sonst so dunkle Nacht. Eine Brise zog durch die Straße und ließ die Nachtluft etwas kühler werden. Auf seinem Dach ließ er sich nieder, legte sich hin, die Arme hinterm Kopf verschränkt und sah in den Nachthimmel, verharrte so für eine Weile. Sasuke konnte kein Auge zumachen, zu sehr war er innerlich aufgewühlt, dieses Gefühl, nicht helfen zu können, zu spät zu kommen. Da war es wieder. So wie damals wurde jemand verletzt, der wichtig für ihn war. Mit dem einzigen Unterschied, dass Sakura noch lebte. Zum Glück. Wenn sie nicht wäre…. Ja was dann? Wäre alles anders geworden? Hätte er Orochimaru auch dann verlassen? Hätte er dann überhaupt einen Grund gehabt, wieder nach Konoha zurückzukehren? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber hatten sie überhaupt eine richtige Zukunft? Konnte er irgendwann mit der Vergangenheit abschließen und… glücklich werden? Es waren so viele Fragen, es schien, als würden sie alle auf ihn einstürmen, auch wenn sein Kopf bereits voll von ihnen war, diesen Quälenden Fragen. Sasuke vergrub sein Gesicht in den Händen. Er wusste nur, dass es so nicht weiter gehen konnte, dass er etwas machen musste, eine Lösung finden musste. So lag er lange da, regte sich nicht. Bis Sakura auf einmal vor ihm stand. Das Mondlicht schien von hinten auf sie, sodass es aussah, als wäre sie von einer hellen Aura umgeben. Der Wind spielte mit ihrem Haar. Er war wie gebannt von diesem Anblick, als würde er das nur träumen. „ S…Sakura? Was machst du hier?“ Er setzte sich auf und sah sie fragend an. Sie setzte sich zu ihm und sah in den Himmel. „Warum machst du das alles noch für mich? Ich meine ich habe dich verletzt und ich wurde…“ Weiter kam sie nicht. Sasuke legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Schhh. Ich will davon nichts mehr hören verstanden? Ab jetzt bin ich immer da. Es wird dir keiner mehr etwas antun. Versprochen.“ Er zog sie in seine Arme, spürte ihre Tränen auf seiner Schulter. Sie zitterte, er zog sie näher zu sich, wärmte sie. Stumm saßen sie so da, es schien als wäre es eine Ewigkeit. Sie spürte seine Wärme. Und sie war erleichtert. Er hatte ihr etwas versprochen. Von nun an würde er da sein und sie schützen. Und sie würde endlich mit der Vergangenheit abschließen können, alles vergessen, die Qualen und Schmerzen, die Demütigungen und die Angst. Sie würde mit ihm von vorne anfangen, ein neues Leben beginnen und endlich glücklich werden. Er hielt sie in den Armen, fest, und das erste Mal seit langem konnte sie loslassen und sich anlehnen. Nach einem langen Schweigen fasste Sasuke ihr an die Stirn. „Du hast noch immer etwas Fieber. Wir sollten lieber rein gehen, bevor du noch kranker wirst.“ Er stand auf, nahm ihre Hand und zusammen gingen sie wieder in das Haus. Sasuke brachte Sakura in das Schlafzimmer. Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sah ihr in die Augen. Dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und drehte sich um. „W…warte…“ Sasuke wand sich zu ihr und sah sie fragend an. „Hm? Was hast du?“ „K…kannst du…heute Nacht…vielleicht…also ähhh… hier schlafen…bei mir?“ °Obwohl sie nach Außen stark und erwachsen wirkt, ist sie ängstlich und zerbrechlich…° Sasuke nickte. „Wenn du willst, sicher.“ In ihrem Blick las er Erleichterung und Dankbarkeit. Sakura legte sich hin und rollte sich zusammen. Sasuke folgte ihr, legte seinen Arm auf Sakuras Hüfte und zog die Decke über sich und Sakura, sie fröstelte etwas. Und so schliefen sie ein, Sakura in Sasukes Armen.

Ich...Du...WIR?!

Als Sasuke aufwachte lag Sakura vor ihm, mit dem Kopf an seiner Brust. Sein Herz raste und er spürte wie sein Gesicht begann zu glühen. Langsam streichelte er ihr über den Kopf, den Rücken. °Du, ich…WIR…° Er musste unwillkürlich lächeln, bei dem Gedanken. Er schloss die Augen und schlief für die nächsten zwei Stunden wieder ein.

Erst durch das Rauschen des Wassers wurde er wieder geweckt. Verwundert stand er auf und ging, noch etwas schlaftrunken, zum Bad. Lauschte. Stieß die Tür auf. Erstarrte.

Sakura drehte sich um zur Tür, war starr vor Schreck. Als sie bemerkte, dass sie nichts anhatte, wurde sie tiefrot. Schnell nahm Sakura sich ein Handtuch und wickelte es sich um. „A…a…also…ich…ähh…“ Mehr bekam sie nicht heraus. Dann merkte Sasuke, dass er sie noch immer anstarrte. Er stammelte ein „Entschuldigung“ und verließ schnellstmöglich das Bad. °Tse, das hätte ich mir auch denken können. Immerhin lag sie nicht mehr im Bett. Und wer würde denn sonst hier duschen?° Er hatte sich gerade etwas abgekühlt, sein Gesicht hatte wieder seine fast normale Färbung angenommen. Doch bei dem Gedanken, dass sie bei ihm unter der Dusche stand und er sie gerade ohne jegliche Kleidung gesehen hatte, ließ ihm erneut die Hitze in den Kopf steigen und die etwas ungesund wirkende Röte kehrte zurück. °Ich muss einen klaren Kopf bewahren…° Er atmete tief durch. Ein mal, zwei mal, drei mal. Dann ging er in die Küche. Dort blieb er erstaunt stehen. Der Tisch war vollständig gedeckt für ein Frühstück zu zweit. „Ich…dachte mir…also weil du…ich meine für alles…als kleines Dankeschön…“ Sasuke sah sie an. „Das wäre doch nicht… nötig gewesen…“ Doch als er bemerkte, wie sie ihren Blick traurig zu Boden senkte, hob er ihr Kinn an und versuchte ihr in die Augen zu sehen, was nicht leicht war, aufgrund des Vorfalls im Bad. „ich meine…ach auch egal, lass uns essen.“ Sasuke ging zum Tisch, zog einen der Stühle zurück und bedeutete Sakura, sich zu setzten. Dann tat er es ihr gleich, stumm begannen sie zu frühstücken. Er wusste nicht was er sagen sollte.

„s…Sasuke ich…gehe nachher. Wenn ich….alles weggeräumt habe und so…gehe ich…“ sie zögerte , „… nach hause.“ Er reagierte erst nicht, sah sie ruhig an. Dann nickt er. „Tu was du nicht lassen kannst, ich halte dich nicht gefangen. Vergiss aber nicht deine Medizin.“ Er schob den Teller zu Seite, verschränkte die Hände vor dem Gesicht. Schweigen. Es klang vorwurfsvoll, als wollte er damit sagen, wie undankbar sie doch war. Aber sie konnte nicht immer hier bleiben, musste, wollte erst mal allein sein und nachdenken. Sakura stand auf, nahm gekonnt mehrere Dinge auf einmal, wusch ab und räumte alles weg. Alles war fertig, Sakura stand da, wirkte etwas verloren. Sasuke nahm ihre Hand. „Danke… für das Frühstück.“ Weiter wusste er nicht. Sakura antwortete nicht, sah ihn kurz an und entzog ihm langsam ihre Hand. Drehte ihm den Rücken zu und ging. Sasuke sah ihr stumm hinterher und regte sich nicht, stand noch eine Weile dort und starrte auf die Tür. °Sakura…°

Sie lief gedankenversunken durch Konoha. Als sie Sensei Kakashi sah, verschwand Sakura schnell hinter der nächsten Hauswand. °Warum verstecke ich mich eigentlich? Ich habe schließlich nichts verbrochen…° Dennoch wartete sie noch etwas, bevor sie weiter ging. Zu Hause angekommen blieb sie vor der Tür kurz stehen, zögerte, seufzte. Dann betrat sie den Flur. Als sie aus der warmen Morgenluft Konohas in die Kälte kam fröstelte sie. Es war leer, dunkel, leise, beängstigend, bedrückend. Mit einem Seufzen machte sie auf der Stelle kehrt und lief durch Konohas Straßen. Am Stadttor angekommen fiel ihr ein, dass sie bald wieder Nachtwache halten musste. Wie sie es hasste die ganze Nacht dort zu stehen… Und dann verließ sie Konoha. Es zog sie zum Wasser, dorthin, wo sie immer gewartet hatte auf ihn. Diesmal jedoch ohne enttäuscht und niedergeschlagen nach hause zu kommen, weil er wieder nicht dort am Horizont erschien. Die Sonne ließ ihre Strahlen mit den Wasser spielen, sie auf ihm tanzen. Es glitzerte in seiner einzigartigen, vergänglichen Schönheit. Verträumt wanderte Sakuras Blick über die Umgebung .Auf einer Silhouette, ganz undeutlich noch und klein, ruhte er schließlich. Wer war das? Sakura konnte die Person nicht erkennen, da die Sonne von hinten auf die noch weit entfernte Gestalt schien. °Ich spüre kein Chakra…° Unruhe. Sie breitete sich rasend schnell in Sakuras innerem aus. Dort war etwas, dass ihr Angst machte, wusste sie jedoch nicht, was es war. Es schnürte ihr den Brustkorb zu, ließ sie nach Luft ringen. Sie begann zu zittern, die Gestalt kam immer näher. Dann, als würde ein unsichtbares Band reißen lief Sakura zurück nach Konoha, ihre Schritte wurden immer schneller, bis sie, ohne sich noch einmal umzudrehen, sich wieder vor ihrem Haus wiederfand. „Tse, was ist denn mit dir passiert?“ Er sah sie fragend an. Verdattert stand er da, als sie ihm um den Hals fiel und schluchzend ihr Gesicht in seinem Shirt vergrub. Zögernd nahm er sie in die Arme und drückte sie an sich. °Was ist mit ihr?° Dann zog er sie in ihr Haus und setzte sie auf einen Sessel. „Sakura? Geht’s wieder?“ Sie nickte und lächelte ihn etwas abwesend an. „Ich bin in Ordnung. Ich habe mich nur erschrocken.“ Er sah sie ungläubig an, sagte jedoch nichts. „Mhh… dann ist gut. Du hast deine Medizin bei mir vergessen. Ich wollte sie dir…“ Sie zog ihn zu sich, bevor er zu ende sprechen konnte, versiegelten ihre Lippen die seinen. Kurz nur zögerte Sasuke, gab ihr dann nach. Er versank in ihren grünen Augen, gab sich ihr bedingungslos hin. Sie überkam das endlose Gefühl, des Zusammenseins, der allzu lang vermissten Zweisamkeit. Sakura spürte seinen warmen Körper ganz nah an ihrem, spürte seinen heißen Atem an ihrem Hals. Seine weichen Lippen wanderten ihren Nacken hinab, über ihre Schultern, auf ihr Dekollete. Ein kalter Schauer nach dem anderen jagte ihr den Rücken runter. Sakura strich ihm durch sein Haar, fuhr mit den Händen unter sein Shirt. Sasuke hob sie hoch, ging mit ihr ins Schlafzimmer, legte sie auf das Bett und beugte sich zu ihr herunter.

Die Küsse wurden fordernder. Er hielt kurz inne. „Sakura…sicher, dass du das willst?“

Sie zögerte kurz, nicke dann. „Ja…“ Vorsichtig zog er sie nach und nach aus, küsste sie, knabberte an ihrem Ohrläppchen. Ihre Körper schienen miteinander zu verschmelzen, sie waren eins.

Sakura stöhnte laut auf. Keuchend lag er über ihr. Er spürte ihre weichen Lippen, ließ sich vorsichtig neben sie fallen. Sakura legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie merkte, dass er außer Atem war, hörte, dass sein Herz raste. Ihr war heiß und zugleich kalt, ein unbeschreiblich schönes Gefühl durchströmte ihren Körper, ließ auch ihr Herz rasen. Ein glückliches Lächeln, wie es schon viel zu lange nicht mehr ihre Lippen umspielte, zeigte sich. Sasuke sah zu ihr herunter, streichelte ihr übers Haar. „Sasuke… ich liebe dich….“ Er antwortete nicht, drückte sie nur an sich. ° Ich dich auch, Sakura.“ Aber er konnte diese Worte nicht aussprechen. Vielleicht hatte er Angst, dass er sie irgendwann noch mehr verletzten würde, wenn er sich noch einmal auf den Weg machen würde um…seinen Bruder zu töten.

Sie sah zu ihm auf, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, strich ihm das Haar aus seinem Gesicht. Jede ihrer Berührungen ließen sein Herz fast zerspringen. Er lehnte seinen Kopf an den ihren.

Sakura schloss die Augen. Mit einem glücklichen Lächeln schlief sie ich seinen Armen ein.

Er selbst konnte nicht schlafen, blieb wach und lauschte ihrem ruhigen Atem.
 

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AAlsooo.... erstma danke fürs lesen^^

ich hoffe dass euch die ff gefällt und ~biiiitteeeeeeee~ wenn euch etwas nicht so gefällt- schickt mir eine ens mit verbesserungsvorschlägen, damit diese ff (noch) besser werden kann^^ ach und...das ende ist schon geschrieben, und wartet nur darauf, on gestellt zu werde. die einzige perso die dieses ende gelesen hat fand es total gut. hier möchte ich meiner freundin ANIKA und auch ANIELA danken dass sie mir hin und wieder bei so manchem scheiß zugehört haben und dann eine wesentlich bessere idee hatten *knuddel*

also merci und viel spaß noch^^

Fragen

bis hier erstmal ein großes danke an die leser, die es geschafft haben, sooo lange zu warten. ich hatte eine ganze zeit lan ein großes kreaTIEF ^^" aber jetzt werde ich mich versuchen jede freie minute hinzusetzen und weiter zu schreiben.

viel spaß jetzt beim lesen

eure SAIKO ^^

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Fragen. Unendlich viele Fragen waren da, er fand keine Antworten, wie sehr er es auch versuchte. Sie Quälten ihn und wollten ihn nicht loslassen. Wie..? Warum…? Was…? Bin ich…? Können wir…? Geht das…? Es wurden immer mehr, sein Kopf schien zu bersten unter dem Druck all der Fragen, die nach Antworten verlangten. Vorsichtig stand er auf, streifte sich eine seiner Shorts über und sah noch einmal zu der schlafenden Sakura zurück bevor er in die Küche ging. Mit einem Seufzen ließ er sich auf einem Stuhl nieder und wusste nicht, was tun. Sasuke vergrub sein Gesicht in den Händen und versuchte verzweifelt all die Fragen zu Ordnen und Antworten zu finden. °Was wird jetzt aus ihr… aus mir…. Aus uns? Könnten wir weg von hier? Raus aus Konoha? Aber würde Sakura mitkommen? Vielleicht, hier hält sie eigentlich nichts mehr… weder Familie….° Für diesen Gedanken hätte er sich schlagen können. Sie war nicht wie er und das wusste Sasuke nur zu genau. Sakura würde nicht einfach verschwinden. Oder? Weder mit Ino, noch mit Naruto oder ihren anderen Freunden hatte sie etwas gemacht und diese hatten sie schließlich mit der Zeit ignoriert.. Leise Schritte Ließen ihn wieder in die Realität zurückkehren. „Sakura? Was hast du?“ In einem für sie viel zu großen Shirt von ihm und noch etwas schlaftrunken tapste sie langsam auf ihn zu. Und tatsächlich - er lächelte. „Hmm…. Ich bin wach geworden. Du warst auf einmal weg…“ Und dann setzte sie sich auf seinen Schoß und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sasuke war erst erschrocken, doch dann legte er seinen Arm um ihre Hüfte. „Was ist los Sasuke? Warum bist du hier unten?“ Sie strich ihm über die Brust und den Arm. Er musste schon etwas länger hier sitzen, er war ziemlich kalt. „Ich… ach ist nicht so wichtig.“ Er wollte ihr nichts sagen. „Sasuke?“ „Hmm? Was?“ Er sah sie fragend an. Sanft hob er ihr Kinn an, sodass sie ihm in die Augen sah. „Sasuke… lass uns irgendwohin gehen. Weit weg von hier und dann fangen wir zusammen noch mal ganz von vorn an. Nur du und ich…“ Sein Blick wurde leer und kalt. „Nein Sakura. Ich muss noch etwas erledigen. Ich werde mit dir nirgendwo hingehen.“ Vorsichtig, aber abweisend schob er sie weg. „Geh wieder schlafen.“ Er stand auf und ging nach oben. Stumm folgte sie ihm. Sie war traurig, er hatte sie wieder verletzt. Aber er konnte noch nicht. Er schaffte es einfach noch nicht, loszulassen, die Vergangenheit zu begraben.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  ImSherlocked
2007-11-26T20:24:49+00:00 26.11.2007 21:24
Mir gefällt deine Story wirklich sehr gut, aber wann gehts denn wieter?

Mit freundlichen Grüßen
Misaki_Keiko
Von: abgemeldet
2007-08-06T18:28:02+00:00 06.08.2007 20:28
Das ist voll cool, aber könnest du noch mal 5 kapitel machen wie es weiter geht..war vol krass
Von:  yume-ko
2007-05-31T13:20:05+00:00 31.05.2007 15:20
haaah toll ^-^
is wieder richtig schön geworden (aber das weißt du ja schon ;) )
ach, ich hab da lüp *knutscha* (du mörderin x.x)
Von:  -Reena-
2007-05-29T16:44:24+00:00 29.05.2007 18:44
ich finde deine fanfic echt toll, bin schon gespannt wie es weitergeht...
mach weiter so

eine frage: hast du die gedichte(?) selbst geschrieben????


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