Lügen
.....Du bist nichts wert! Dich braucht keiner! Du bist nur eine Gefahr und Behinderung für die anderen! Alles was du tust bringt die Leute um dich herum in Gefahr.“ „ Das ist nicht wahr!“ „Und ob das wahr ist! Ich erinnere dich nur an den Tag wo dein Partner die schwarze Digitation vollzog. Hast du sie wohl nicht an den Tag in Gefahr gebracht? Hast du deine Freunde und deinem Partner nicht hättest den Tod bringen können?! Doch hättest du! Allein durch deine Schuld konnte es soweit kommen!“
„Ich hab das damals nicht gewusst, das so was passiert!“
„Natürlich wusstest du das nicht. Bestimmt genauso wenig, wie du gewusst hast, das deine Schwester damals ziemlich krank war, nicht? War es nicht so das du sie, obwohl sie krank war, mit rausgenommen hast und damit bezweckt hast, das sie fast gestorben wäre? War es nicht so?!“
„Ich....“
„Natürlich war es deine Schuld! Sie ist nur wegen dir so krank geworden und beinahe gestorben. Deswegen versuchst du auch immer alles krankhaft wieder gut zu machen, aber das kannst du nicht! Das wirst du nie können! Ein Leben ist nur mit einem anderen Leben wieder gut zu machen!“
„Was soll das heißen!“
„Das soll heißen das es besser wäre, wenn du einfach sterben würdest, für dich und für die anderen Menschen. Du bringst nur Leid und Verderben! Kein Wunder das deine Freunde dich am liebsten tot sehen würden.“
„Was??? Das ist nicht wahr!“
„Und ob das wahr ist! Du bist für sie nichts wert, rein gar nichts! Du warst nur zu gebrauchen weil du die Drecksarbeit hast machen können, für mehr nicht. Wer braucht dich auch? Niemand! Du machst nur Ärger und bringst Schwierigkeiten.
Wo du auch immer hinkommst, es passiert was. Ist dir das noch nie aufgefallen?“
„Nein... .“
„Wundert mich nicht... Du bist viel zu naiv! Du glaubst das sie deine Freunde sind, du glaubst sie würden alle für dich tun. Aber da irrst du dich! Sie würden dich wenn’s drauf ankommt fallen lassen wie eine Rohe Kartoffeln, für sie bist du nichts! Keiner interessiert sich für dich! Es würden ihnen sogar gar nicht auffallen wenn du auf einmal verschwunden wärst wie jetzt! Ihnen würde es nicht mal kratzen wenn du tot in der Ecke liegst!“
„NEIN! HALT DEN MUND DAS IST NICHT WAHR!“
„Und ob das wahr ist! Man muss es bloß akzeptieren und einsehen!“
Das Digimon lief um den mittlerweile zusammen gesackten Jungen herum.
„Du bist schon jämmerliches Geschöpf.... du hockst hier auf den Boden und heulst über Sachen die dir eigentlich schon längst klar sein müssten. Aber was verlangt man schon von dir. Du bist ein Mensch! Ein dummer einfältiger Mensch, der nicht in der Lage ist mit seinen Problemen umzugehen. Aber ich will dir helfen. Ich will dir helfen all deinen Problemen ein Ende zu setzten und dich von deiner Schuld die du im Herzen trägst zu befreien.“
„Du willst mir helfen?“
„Ja das will ich, aber nur wenn du es auch willst!“, beugte es sich zu den total verwirrten Junge und nahm ihn in den Arm.
„Ja das will ich.“
„Dann werde ich dir jetzt helfen.“ Es zog hintern seinen Rücken ein Schwert empor und rammt es in den Rücken des Jungen. Die Augen des Braun haarigen Jungen weiteten sich bevor sie langsam zufielen und das Blut zu strömen begann.....
Finsternis
„TAI! Wo bist du?! Antworte wenn du mich hören kannst!“ //Er muss hier irgendwo sein, er muss.. ich weiß es// „Lasst uns von hier verschwinden, es werden immer mehr. Wir können dem nicht mehr lange standhalten.“ „NEIN! Wir können Tai nicht einfach so zurück lassen. Das würde er mir nie verzeihen! Lilithmon hat ihn hier irgendwohin verschleppt, wenn wir sie finden, dann finden wir auch Tai!“ „Ich kann dich gut verstehen, aber es bringt nichts, wenn wir jetzt versuchen weiter vorzudringen. Die bösartigen Digimon werden immer mehr und unsere Digimon sind bereits jetzt schon am Ende ihrer Kräfte“, versuchte sie T.K zu ermahnen. „Dann zieht euch zurück... aber ich bleibe und suche Tai. Ich werde ihn nicht in den Händen von diesen Miststück zurücklassen! Wer weiß was sie ihm antut und das alles nur wegen MIR!“ „Und deswegen wirst DU nicht allein hier zurückbleiben! Ich werde nicht zu lassen das du dich opferst um diesen Schwachkopf zu retten!“
„Nenn ihn nicht schwachkopf!“ „Wie soll ich ihn sonst nennen?! Wir haben tausendmal gesagt, er soll nicht immer drauf los rennen und nach denken was er tut! Und nur weil du Gewissensbisse hast , wegen eurem Streit gestern, willst du auf Teufel komm raus, jetzt in dein Verderben rennen! Es ist das letzte was ich will, das du einfach so in dein Verderben rennt und dabei umkommst. Dafür bist du mir einfach zu wichtig.“
„Wie niedlich. Dein Liebster will dich einfach nicht gehen lassen. Du scheinst ihm ja wirklich viel zu bedeuten, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Du hast viele Feinde, die dein Blut sehen wollen und weißt du was passiert, wenn sie es nicht bekommen?“, schallte es in der Dunkelheit.
„Lilithmon!“
„Ganz recht und die Antwort auf meine Frage lautet wie folgt:
„Wenn sie es nicht bekommen können, nehmen sie sich das Blut eines anderen! Deines Bruders!"
,lachte sie schrill bevor sie mit einem Knall erschien und die Leblos Gestalt in ihren Armen zu Boden fallen lies.
„Tai!“, schrie sie bevor, sie die Hände vor den Mund schlug.
„Los, nur zu, nimm in dir. Erweise ihm die letzte Ehre bevor er stirbt, so wie du es wolltest!“
„Ich wollte das nicht!“
„Ach nein? Und wie war das noch gestern Nachmittag als du sagtest, fahr doch zur Hölle! Da hast du ihn doch den Tod gewünscht oder etwa nicht?“, grinste sie bösartig. „Das war nicht so gemeint“, liefen ihr die Tränen über die Wangen, bevor sie schreiend sich auf den Boden zur ihrem Bruder warf. T. K wollte sie noch aufhalten, reagierte allerdings zu langsam und verpasst es, sie zurück zu halten. Die anderen Digiritter waren inzwischen umzingelt und hielten ihre besiegen Partner in den Armen.
„Mach die Augen auf.. Bitte... Stirb nicht... nicht hier! Es tut mir alles so Leid was ich gesagt habe. Ich hatte unrecht! Ich brauche dich doch noch, dafür liebe ich zu sehr.... Bitte mach die Augen auf bitte... du darfst nicht sterben..“, verzweifelt drückte sie seinen leblosen Körper an ihren, in der Hoffnung ein Lebenszeichen zu erhalten.
„Ich kann die Augen nicht öffnen, so sehr ich es auch will. Meine Kräfte sind am Ende, ich kann nicht sehen und auch nichts hören. Noch empfinde ich jegliches Gefühl von Schmerz, ich bin blind, mich erreicht kein Lichtstrahl mehr in dieser Welt. Ich falle tiefer und tiefer.
„Ich habe lange auf diesen Augenblick gewartet, Digiritterin des Lichtes. Endlich kann ich dir begegnen und mich für das rächen was du mir angetan hast. Du sollst leiden, genauso wie ich einst leiden musste als ich die Person verlor, die ich einst wie mein eigenes Leben liebte. Und nicht genug, wurde ich hier eingesperrt um für immer für meine Sünden büßen zu müssen. Die Sünde geliebt zu haben...“
„Und deshalb muss mein Bruder sterben? Nur weil du Rachen üben willst... an mir? Was habe ich dir getan das du so grausam bist?“
„Nichts... Es ist dein Wappen! Es fesselt mich an diese Welt und lässt mich Tag für Tag in angesichts der Wahrheit leiden. Aber lass mich dir ein Angebot machen.
„Ein Angebot?“
„Ja ein Angebot! Ich will endlich frei sein und endlich mich an den Leuten rächen können die mich hier einst einsperrten und ihn töteten. Dafür benötige ich dein Wappen... Gib es mir und ich sorge dafür das der Digiritter des Mutes leben wird! Beeile dich aber mit deiner Antwort, denn sein Körper löst sich schon allmählich auf“, sprach Lilithmon ernst.
Tatsächlich er löste sich auf, die Kraft in diesem Körper erlosch mit jeder Sekunde.
//Bitte nicht... Nein, das darf nicht passieren... Ich will nicht das er das selbe Schicksal wie Wizardmon erleidet. Wenn er jetzt stirbt, werden seine Daten hier gefangen sein und das Nichts ihn verschlingen. Das darf nicht passieren... Oh gott nein... Ich brauche ihn!//
„Nimm es... Nimm es dir! Aber rette Tai.. Ich bitte dich!“, schrie sie ihr entgegen.
„KARI NEIN! TU ES NICHT! SIE LÜGT! WENN DU IHR DEIN WAPPEN GIBST IST, SIE FREI UND WIRD UNS ALLE TÖTEN!“, schrie T.K, doch Kari wollte und konnte es nicht hören.
„Tu es, aber halte dein Versprechen, Lilithmon!“, flehte sie.
„Keine Sorge das werde ich“, sie trat nah an das Mädchen her und kniete sich zu ihr hinunter.
„Gib ihn mir und er wird leben!“, zog sie den Körper aus ihren Armen und strich einige Haarsträhnen aus seinen kalten und blasses Gesicht.
// Du wirst leben, aber nicht ohne Preis! Das wird die letzte Nacht sein, die ich allein verbringe//
Dann legte sie ihre Lippen auf seine und umhüllte ihn in Tiefe Finsternis, während das Wappen des Lichtes zerbrach.
This is the last night you'll spend alone
Look me in the eyes so I know you know
I'm everywhere you want me to be
TBC
