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Estuans Interius

Itachi x Sasuke
von

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A Lossful Battle and a Frightening Meeting

Estuans Interius
 

Hallo~^^
 

Hier ist mal wieder ne neue ItaxSasu-FF von mir XD

Ich kanns einfach nicht lassen *gg*

Also mal viel Spaß mit Estuans Interius:
 

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Chapter 1: A Lossful Battle and a Frightening Meeting
 

Regen prasselte auf uns herab. Ich fühlte, wie die Wärme aus meinem Körper floh. Ich senkte den Blick, um ihn anzusehen. Er lächelte gequält. Was war es, das über seine Wangen floss? War es der Regen? Oder weinte er?

Ich glaube, es waren Tränen. Auch ich weinte. Wenn man bedachte, dass gerade vor unseren Augen jemand getötet worden war, der uns wichtig war... ihm noch viel mehr als mir. Er war in Sakura verliebt.

Für mich war sie nie mehr als ein Teammitglied, bestenfalls eine gute Freundin. Aber für ihn...

Wir konnten nichts tun... Sie wurde vor unseren Augen ermordet,

und wir konnten nichts tun!

Wie wir so dastanden, vom Regen durchnässt, in düsteren Gedanken gefangen, kam Kakashi langsam auf uns zu. Seine silbernen Haare hingen nass in sein Gesicht, die Maske, die er stets über dem Mund trug, etwas zerrissen.

„Sasuke... Naruto... Es ist vorbei. Lasst uns heim gehen.“

Ich nickte und folgte ihm, Naruto lief uns gesenkten Hauptes hinterher.

Zurück in Konoha wurden wir von Jubel und Glückwünschen empfangen, als Helden bezeichnet, aber weder ich, noch Kakashi, und schon gar nicht Naruto fühlten uns in dem Moment wie Helden.

Gut, wir hatten den Feind besiegt, aber was nützt es, Feinde zu besiegen, wenn man Freunde nicht beschützen kann?

Kakashi übernahm die Stellungnahme bei Tsunade, ich brachte Naruto nach Hause. Er zitterte immer noch. „Naruto...“, begann ich, aber er reagierte nicht. Er reagierte überhaupt nicht. „Du kannst mich jederzeit rufen, wenn du etwas brauchst. Ich gehe zu mir nach Hause. In Ordnung?“ Keine Reaktion. Aber irgendwie fühlte ich, dass er es verstanden hatte. Also legte ich ihm zum Abschied die Hand auf den Kopf. „Irgendwann tut es nicht mehr so weh, du wirst schon sehen.“, flüsterte ich und ging.

Während ich zu mir heim ging, kamen alte Erinnerungen in mir auf. Erinnerungen, die ich verdrängen, vergessen wollte. Schreie, Blut, meine Eltern... mein Bruder...

Wie konnte ich zu Naruto sagen, dass der Schmerz bald vergehen würde, wenn mein eigener Schmerz, dessen Ursache Jahre zurücklag, immer noch genauso weh tat wie am Anfang?

„Ich bin echt das letzte...“, murmelte ich und wollte gerade meine Haustür öffnen, als eine bekannte Stimme meinte: „Und ob du das bist.“

Ich wagte nicht, mich umzudrehen. Diese Stimme... diese hämische, arrogante Stimme... Unmöglich... Was tatest gerade du gerade jetzt hier?! „Wieso siehst du nicht nach, wer dich beleidigt, Sasuke?“ Ich atmete tief durch und drehte mich dann langsam um. „Weil ich genau weiß, dass du es bist...“, ich hatte fertig gesprochen, bevor ich dich überhaupt sah, „...Itachi.“

„Hm. Es scheint, ich habe es gut gemacht.“ „Was?“ „Ich bin dir genau in Erinnerung geblieben. Das heißt, ich habe meine Sache gut gemacht.“ Deine hämische Stimme... Sie tat mir richtig weh...

„Was?!“ Ich überspielte den Schmerz und die Müdigkeit mit Wut. Ich griff nach deinem Kragen. Erst da merkte ich, dass du nur das schwarze Outfit trugst, das du früher immer getragen hattest, ohne deinen Akatsuki-Mantel. „Du... Du...!! Du bist einfach unglaublich!!“, rief ich wütend, „Tauchst einfach auf und kommst mir mit solchen Kommentaren!“ „Danke, danke, genug der Komplimente. Ich bin nicht gekommen, damit du dich einschleimen kannst.“ Ich ließ dich los und trat so weit zurück, bis ich die Tür hinter mir spürte. „Warum dann?“ Du sahst mich an. Deine roten Augen glühten vor Hass. Ich konnte deine Feindseligkeit förmlich spüren. „Um dich zu quälen, Sasuke. Nur deshalb. Seit meinem Ausstieg bei Akatsuki ist das mein einziger Lebensinhalt.“ Du grinstest boshaft. Ich schüttelte ungläubig den Kopf.

Konnte es nicht wieder so wie früher sein...? Früher, als du noch mein lieber Bruder warst, früher... als ich diesen Schmerz in meinem Innern nicht spüren musste. „Warum... warum nur...“, murmelte ich und spürte Tränen in mir aufsteigen. Nein. Das letzte, was ich wollte, war, dass du mich weinen sahst. Niemals würde ich dir diese Genugtuung gönnen. Ich wandte mich zur Tür und machte Anstalten, einfach hineinzugehen und dich stehen zu lassen. Da griffst du nach meiner Schulter und wirbeltest mich herum. „Na, na, einfach abhauen? Das sieht dir gar nicht ähnlich, Sasuke.“ Deine hasserfüllten Augen fixierten mich. Kein meiner Bewegungen blieb ihnen verborgen. Es war, als ob sie tief in meine Seele blicken könnten. Ich biss die Zähne zusammen. Die Tränen stiegen immer weiter, und du hieltst mich fest, sodass ich sie nicht vor dir verstecken konnte. Letztendlich traten sie hervor und rannen meine Wangen hinunter. Da änderte sich dein Gesichtsausdruck. Der Hass verflog. Ich glaubte fast, Sorge in deinen Augen zu sehen. „Seit wann bist du denn so eine Heulsuse?“, fragtest du mit derselben hämischen Stimme wie immer. „Du...“, begann ich, wurde aber von einem Shuriken unterbrochen, das knapp an deinem Gesicht vorbeiflog und ein kleines Rinnsal Blut auf deiner Wange hinterließ. Du warst scheinbar nicht sehr erschrocken und wandtest dich seelenruhig um. Ich folgte der Flugbahn des Shuriken und sah Kakashi dort stehen, eine Hand an seinem Stirnband, bereit, jederzeit sein Sharingan zu aktivieren. „Uchiha Itachi! Wie dreist von dir, einfach so, ohne jegliche Tarnung, mitten in Konohagakure zu stehen!“ Du zerrtest mich zwischen dich und ihn, nur um dann meine Schulter loszulassen und meine Haare zu packen. „Darf ich denn nicht mal meinen kleinen Bruder nach einem schweren Kampf besuchen?“ Jeder hätte den Sarkasmus gehört, der jetzt in deiner Stimme mitschwang. Mich wunderte es allerdings, dass du davon wusstest. Wusstest du auch von Sakura?

„Es ist tougher als ich dachte. Er nimmt den Tod des Mädchens gelassener als ich vermutet hätte.“, meintest du mit einem musternden Blick auf mich. „!!“ Ich sah dich erstaunt und gleichzeitig erschrocken an. Du wusstest davon! So abwegig es auch scheinen mag... Vielleicht warst du wirklich hier, um nach mir zu sehen... wie es mir ging und so... aber... Bah, nichts aber, es warst du! Du würdest dir nie Sorgen um mich machen. Das hast du nie und würdest es auch nie tun!

„Verarsch ihn nicht. Du als sein Bruder müsstest doch sehen, dass es ihm alles andere als gut geht.“, warf dir Kakashi vor und kam etwas näher. „Keinen Schritt näher!“, drohtest du. „Was machst du sonst? Darf ich nicht mal nach meinem Untergebenen sehen nach einem schweren Kampf?“, erwiderte Kakashi und du sahst ihn böse an. Da spürte ich ein Reißen an den Haaren, und einen Schmerz am Hinterkopf, dann wurde mir schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein.

Ich wachte auf und das erste, das ich spürte, war der Schmerz an meinem Hinterkopf. Ich stöhnte und versuchte, mich aufzusetzen, was das Pochen aber nur noch verstärkte. „Wie geht es dir?“, hörte ich Kakashi fragen. „...mein Kopf... was ist...“ Ich hob den Kopf und sah ihn an, er saß neben dem Bett, in dem ich lag, auf einem Stuhl. Ich sah Wunden. Verletzungen im Gesicht, an den Armen, am Oberkörper. Seine Maske war noch mehr zerrissen. „...passiert...?“ Er lächelte gespielt. „Dein Kopf hat Bekanntschaft mit deiner Haustür gemacht. Du wurdest ohnmächtig. ...später hab ich dich hierher gebracht.“ Ich sah mich um. „Wo...?“ „Bei mir.“ „Wieso?“ „Weil man es auf dich abgesehen hat, erinnerst du dich?“ Itachi... richtig. Was ist passiert, nachdem ich ohnmächtig wurde...? „Was... hat er mit dir gemacht?“, fragte ich, bevor ich nachdachte. „...er wollte dich mitnehmen. Wir haben gekämpft... Nach einiger Zeit ist er dann geflohen, als nach und nach mehr Leute herkamen.“ „...es tut mir Leid.“, murmelte ich. Kakashi lächelte bloß, als ob er nicht schwer verletzt da sitzen würde. Trotz meines dröhnenden Schädels stand ich auf und ging zur Tür. „Nein, Sasuke! Du solltest dich nicht bewegen! Dein Kopf...“ „Mein Kopf? Was ist mit dir? Ich kann ihn nicht ungeschoren davon kommen lassen. Er kann nicht immer machen, was er will!“, ich klang aggressiver als ich wollte. Ein verwirrter und besorgter Blick von Kakashi, und ich ertrug es nicht mehr. Ich ging hinaus und schlug die Tür zu. Der Knall verstärkte meine Kopfschmerzen. „Verdammt...“, murrte ich und hielt mir den Kopf.

„Schon wieder auf den Beinen?“

Ich sah auf und entdeckte dich in einiger Entfernung an einen Baum gelehnt stehen. „Was sollte das? Wieso hast du mich gegen die Tür geknallt? Weshalb hast du Kakashi verletzt? Warum wolltest du mich mitnehmen? Warum, Itachi?“, fragte ich dich. Meine Stimme war ruhig, obwohl in meinem Innern alles brannte vor Wut. „Ich habe beabsichtigt, dich ohnmächtig zu schlagen, daher die Tür. Kakashi wollte mich aufhalten, deshalb habe ich ihn verletzt. Du warst ohnmächtig und ich konnte dich nicht einfach liegen lassen, darum wollte ich dich mitnehmen. Zufrieden?“ Ich sah dich perplex an. Seit wann antwortetest du so bereitwillig? „...“ Eine Weile herrschte Stille, bis plötzlich mein Kopf wieder anfing zu pochen, ich mir wieder an den Kopf fasste und stöhnte. Ich hatte die Augen geschlossen, um mich darauf zu konzentrieren, nicht zu schreien. Was hattest du dir bloß dabei gedacht, mich derart gegen die Tür zu schmettern? Das hätte böse ausgehen können! Plötzlich legtest du die Hand auf meinen Kopf, teilweise auch auf meine Hände. „Tut mir Leid, Sasuke.“ „...was...?“ Seit wann entschuldigtest du dich? Warst das wirklich du, der da vor mir stand? Plötzlich spürte ich einen Schmerz, der noch größer war als der in meinem Kopf, im Bauch, und wieder wurde alles schwarz. „Entschuldige. Das ist die einzige Möglichkeit.“, hörte ich dich noch sagen, dann war ich bewusstlos.
 

Als ich irgendwann aufwachte, sah ich mich liegend um. Ich blieb ausnahmsweise liegen. Normalerweise wäre ich aufgestanden und hätte versucht, zu entkommen, aber das hätte weder meinem Kopf noch meinem Bauch sehr gut getan. „...“ Du saßest neben mir auf dem Bett, den Blick aus dem Fenster gerichtet, und sahst ziemlich abwesend aus. Ich erinnerte mich verschwommen daran, dass ich im Halbschlaf lag, als du mich hier in dieses Bett legtest. Du decktest mich zu und ich glaubte fast, ein sanftes Lächeln auf deinen Lippen gesehen zu haben. Aber das hatte ich mir sicher nur eingebildet. Wahrscheinlich dachtest du gerade nach, wie du mich am besten quälen konntest. „...Itachi.“, murmelte ich. Du zuckest etwas zusammen und sahst mich an. „Sasuke...? Schon wach? Du kannst ja inzwischen einiges wegstecken.“ Deine hämische Stimme war weg. Die Stimme, mit der du jetzt sprachst, war die meines lieben Bruders von früher.

„Hm... ich war ja nicht untätig die letzten Jahre...“, sagte ich leise. Du hattest schließlich gedroht, mich zu töten, wenn ich nicht stark würde. Diese Angst und der starke Wunsch nach Rache waren das einzige gewesen, das mich am Leben erhielt, das einzige, das mich dazu brachte, immer weiter zu gehen, meine Grenzen zu finden und diese zu durchbrechen.

„Ja, das stimmt wohl.“, erwidertest du. Dann standest du au und gingst zu der einzigen Tür im Raum. „Hast du Hunger...?“, fragtest du wie beiläufig. Ich wollte schon verneinen, ich würde mich doch nicht von dir bemuttern lassen!

Mein Magen hatte allerdings etwas gegen meinen Stolz, und so begann er lautstark zu knurren. Ich sah dich an. War es möglich? Du lächeltest sanft? Wie lange war es her, seit ich so ein Lächeln gesehen hatte...? Ich konnte mich nicht mehr erinnern. „Okay. Bleib am besten liegen, ich mach dir schnell was.“, meintest du noch, dann gingst du aus dem Zimmer. Ich wartete eine Weile. Ich dachte nach. Was war mit dir? Warum warst du plötzlich so ruhig, so sanft? Warum wolltest du mich wegbringen? Warum wolltest du mich bemuttern? Ich stand unter lautem, schmerzvollem Pochen meines Kopfes auf und sah mich schnell um. Wie konnte ich entkommen? Egal, wie nett du auch im Moment tun mochtest, ich konnte dir nicht vertrauen. Nicht mehr. Mein Blick fiel aufs Fenster. Ich ging schnell hin und öffnete es. „Willst du Spiegelei oder...“ Du warst in der Tür stehen geblieben, als du mich am offenen Fenster sahst. „...Rührei...?“ Ich konnte dir doch nicht sagen, dass ich abhauen wollte! „Ich... brauche etwas frische Luft.“, log ich dann. Du sahst mich eine Weile an. „Und... uh... Spiegelei.“ Du nicktest. Dann mustertest du mich noch einmal, um anschließend zu erklären: „Sasuke... Du brauchst keine Angst zu haben. Wollte ich dich töten, hätte ich es bereits getan. Du bist nicht in Gefahr, solange du hier bist. Da du aber in Konohagakure nicht mehr sicher bist, werde ich dich hier behalten. Flieh, wenn du unbedingt willst. Ich werde dich wiederholen.“

Erschöpft saß ich am Tisch, mein Spiegelei verzehrend. Du saßest diagonal vor mir und last irgendein Heft. Ich konnte mich nach deinem Statement irgendwie nicht mehr dazu durchringen, zu fliehen. Schweigend stocherte ich in dem etwas angekokelten Spiegelei herum, ab und zu einen Bissen essend. Ich war mir ziemlich sicher, dass du mich in Ruhe lassen würdest, solange ich aß.

Irgendwann sahst du auf und bemerktest, dass ich immer noch nicht fertig war und abwesend in meinem Ei herumstocherte. „...“

Du legtest das Heft weg und stütztest den Kopf auf die verkreuzten Finger.

„Sasuke.“ Ich sah auf. „...was?“ „Schmeckt es so widerlich?“ „...“ Ich sah auf das Spiegelei, das doch etwas angekokelt und inzwischen eiskalt war, und dann wieder auf dich. „...nein... aber...“ „Aber?“ „Es ist... komisch... hier zu sitzen und deine Kocherei zu essen... während du daneben sitzt als ob...“, ich machte eine kurze Pause, „...als ob nie etwas geschehen wäre!“

Du schlosst die Augen und seufztest. Dann standest du auf und gingst zur Tür, die ins Wohnzimmer führte. „Dann gehe ich. Dann kannst du weiteressen, nicht?“ „...“ Und schon warst du aus dem Zimmer gegangen.

Ich überlegte kurz, dann stand ich auf und ging zum Fenster. „Kein Minute länger, Itachi!“, dachte ich und kletterte aus dem Fenster. Kaum draußen, begann ich zu laufen. Mein Bauch rebellierte und mein Kopf drohte zu explodieren vor Schmerz, aber es war mir egal. Hauptsache, weg von dir. Ich ertrug es nicht, dich kalt zu sehen, aber diese plötzliche Nettigkeit war noch schlimmer.

Ich hatte Konohagakure kaum erreicht, da sah ich Kakashi aus Tsunades Hütte kommen. Er entdeckte mich und lief zu mir. „Sasuke! Wo zum Henker warst du?!“, fragte er besorgt und außer Atem, „Ich hab dich überall gesucht!“ Ich setzte mein gespieltes, entschuldigendes Lächeln auf. „Tut mir Leid. Ich... konnte nicht früher zurückkommen.“ „Hast du ihn gefunden?“ „?“ „Itachi.“ „...nein...“, log ich. Ich wusste nicht mal, warum. Wahrscheinlich wollte ich nur nicht, dass Kakashi und du noch einmal kämpftet. Ich wusste, dass du gewinnen würdest.

„Ein Glück...! Ich dachte, er hätte dich wieder entführt.“

Huh. Wenn er wüsste, was passiert war. Er würde dich suchen, finden und zum Kampf herausfordern. Das wollte ich nicht. Kakashi war mein Sensei, und du... du warst derjenige, den ich mit meinen eigenen Händen töten wollte. Niemand würde mir das nehmen. Es war der einzige Grund, warum ich noch lebte. Niemand... nicht einmal Kakashi, durfte dich anfassen. Du warst mein.

Kakashi schleppte mich wieder zu sich und orderte mich ins Bett. Dann ließ er Tsunade kommen und sich um meinen Kopf und meinen Bauch kümmern.

Eine Weile lag ich einfach noch im Bett und genoss es, keine Schmerzen mehr zu haben.

Dann stand ich auf und wollte nach Naruto sehen. Aber Kakashi verbot es mir. „Ich sehe nach ihm. Bleib du liegen.“, meinte er und ging. Ich seufzte und verschränkte die Arme, während ich mich aufs Bett setzte. Mir ging es wieder gut. Warum wollte mich Kakashi immer noch ans Bett fesseln?

Ziemlich lange saß ich auf dem Bett und beobachtete die paar Wolken am blauen Himmel, die ich durchs Fenster vorbeifliegen sah.

Ich hörte die Tür und erwartete Kakashi. Ich wandte meinen Blick von den Wolkenfetzen ab und blickte auf den Ankömmling.
 

„Ich sagte doch, dass ich dich wiederholen würde.“
 

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So~

Das wars fürn Anfang. Ich glaube jeder hat die zwei Pairing-Ideen schon erkannt^^

Das eine wird was, die chance für das andere geht dramatisch zunichte^^
 

Also, erwartet gespannt das nächste Chapter^^
 

*auf Knie fall und um Kommis fleh*
 

lg, kadaj17

Tsukiyomi and the Promise

heyo! das nächste kapitel^^
 

hoffe, ihr seid mir nich böse, dass es so lang gedauert hat... bin etwas im stress gewesen zwecks schule und führerschein und so. hatte vor kurzem führerscheinprüfung und habs geschafft, wodurch ich jetzt mehr zeit zum schreiben haben werde.
 

whatever...
 

viel spaß beim 2. Kapitel: The Promise
 

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Seit vier Tagen war ich jetzt wieder bei dir. Ich hatte es nach dem zweiten Fluchtversuch, bei dem du mich bereits im Wald wieder abgefangen hattest, aufgegeben, zu fliehen. Ich blieb bei dir, in der kleinen Hütte unweit von Konohagakure, und ertrug die nachdenklichen, besorgten Blicke, die du mir stets zuwarfst, wenn du mich sahst. Die letzten Tage hattest du kaum geredet und schliefst auf der Couch im Wohnzimmer, während du mir das Bett ließest.

Ich hatte mich damit abgefunden.

An jenem Tag stand ich auf und ging in die Küche wie immer. Du warst gerade dabei, Frühstück zu machen, wie immer.

Während wir schweigend aßen wie immer, entschied ich mich, dir die Frage zu stellen, die mir schon seit dem ersten Tag in deiner Hütte zu denken gegeben hatte. „Warum bin ich in Konohagakure in Gefahr?“

Du sahst vom Teller auf und blicktest direkt in meine Augen. Sorge lag in den müden Augen, mit denen du mich in dem Moment ansahst.

„...Otogakure will dich entführen. Sie haben Hilfe aus Sunagakure. Auch Gaara ist involviert.“, erklärtest du leise und wandtest den Blick ab. „Was...? Warum? Rache wegen Orochimaru?“ , fragte ich nach. „...“ du schwiegst eine Weile. „Ich weiß es nicht. Ich war noch in Akatsuki, als ich davon erfuhr. Ich schlug vor, einzugreifen, aber die anderen waren dagegen. ...deshalb stieg ich aus. Nach einem regelgetreuen Abschied machte ich mich auf nach Sunagakure, um herauszufinden, warum sie sich mit Otogakure zusammengeschlossen haben. Keiner wollte mit der Sprache herausrücken. Da ich in Sunagakure nichts erfahren hatte, brauchte ich es in Otogakure nicht einmal versuchen, das war mir klar. Daher entschied ich, dass der einzige Weg, diesen Übergriff von Seiten Otogakures zu verhindern, war, dich zu beschützen. Daher habe ich dich aus Konohagakure weggebracht.“

Ich schwieg und versuchte, zu verstehen, was du mir gesagt hattest. „...wieso?“ Hm?“ „Wieso willst du unbedingt verhindern, dass ich in Otogakures Hände falle? Kann dir doch egal sein.“, erwiderte ich. Dein Blick wurde kälter. „Otogakure ist ohne deine Fähigkeiten schon mächtig genug. Ich kann nicht zulassen, dass auch noch du zu ihrer Macht beiträgst. Noch dazu, weil du immer noch Orochimarus Siegel trägst.“ „...wieso hat dann Akatsuki abgelehnt, den ‚Übergriff’ zu verhindern?“ „Sie sagten, es läge nicht in ihrem Aufgabengebiet.“, meintest du knapp. Ich merkte, dass du nicht näher darauf eingehen wolltest. Also schwieg ich und aß weiter.

Am selben Tag ging ich nachmittags mit dir in den Wald, um zu trainieren.

Am Vortag hatten wir beschlossen, dass es keine schlechte Idee war, das zu tun, und solange ich nicht zu fliehen versuchte, würdest du mich nicht ernsthaft verletzen, sagtest du. Da ich es sinnvoll fand, weiterzutrainieren, stimmte ich der Abmachung zu.

Wir waren gerade mitten in einem Übungskampf, als ich große Chakramengen wahrnahm. Du hattest es auch bemerkt und sahst in dir Richtung, in der Konohagakure lag. „Es hat also begonnen.“, stelltest du fest und griffst nach meinem Arm. Du zogst mich zurück zu deiner Hütte und ordertest mich, hineinzugehen. „Aber...!“ „Sasuke. Kein Widerwort. Ich werde nachsehen, was vor sich geht. Ich kann nicht zulassen, dass sie dich holen.“

Du klangst richtig besorgt, ich überlegte bereits seit dem Frühstück, ob es dir bei der ganzen Sache wirklich nur um die Machtbalance ging.

Das fragte ich dich dann auch, bevor du weggingst. „Nicht nur. Aber das erkläre ich dir vielleicht später.“, erwidertest du bloß, „Geh hinein, sperr ab und verriegle sämtliche Ausgänge. Vielleicht suchen sie auch hier nach dir. Wenn du Shinobi aus Suna- oder Otogakure entdeckst, versteck dich. Sie dürfen dich auf keinen Fall sehen.“ Die Sorge in deinen Augen und in deiner Stimme machte mir Angst. War die Situation so schlecht? Aber ich wusste, dass ein Widerwort oder auch weitere Fragen sinnlos waren, daher nickte ich. Plötzlich kamst du einen Schritt näher und zogst mich in deine Arme. Ich konnte mich nicht bewegen, ich hatte Angst vor der ganzen Situation und ich war verwirrt, deinetwegen. „Pass auf dich auf!“, flüstertest du und ließest mich los. Ein kurzer Blickwechsel noch, dann warst du verschwunden. Ich sah in Richtung Konohagakure und spielte eine ganze Weile mit dem Gedanken, trotz deines Verbots nach Konohagakure zu gehen. Aber im Endeffekt beschloss ich, dir dieses eine Mal zu vertrauen und ging in die Hütte. Schnell lief ich durch sämtliche Zimmer, und alle Türen und Fenster zu verriegeln. Dann kletterte ich durch eine Falltür, die du mir einmal gezeigt hattest, in einem kleinen Raum unter der Hütte. Ich setzte mich auf den Boden des halbdunklen Raumes und lehnte mich gegen die Wand. Dann machte ich mich darauf gefasst, eine lange Zeit zu warten.
 

Irgendwann, ich wusste nicht, wie lange ich schon dort unten gesessen war, hörte ich Schritte auf dem Holzboden über mir. Ich wusste, dass es nicht deine Schritte waren. Ich wurde nervös. Wenn sogar du dir Sorgen um mich machtest, musste mir wirklich große Gefahr drohen. Ich begann sogar unwillkürlich zu zittern.

Trotz alledem fühlte ich mich noch relativ sicher. Außer den ANBUs und dir wusste niemand von diesem Versteck.

Umso mehr erschreckte ich mich, als sich die Falltür öffnete.

Ich glaubte, mein Herz bliebe stehen.
 

Dann hörte ich eine Stimme meinen Namen rufen. Ich seufzte erleichtert und stand auf. Ich hatte die Stimme bereits erkannt. Ich blickte beruhigt in Kakashis Gesicht.

„Zum Glück! Ich dachte, Itachi hätte dir etwas angetan, oder schlimmer, die Shinobi aus Suna- oder Otogakure hätten dich gefunden!“, meinte er, „Komm, wir gehen. Die ANBUs haben die fremden Shinobi verjagt.“ „Aber...“ „Aber was? Willst du lieber hier bei Itachi bleiben?“, fragte er. Ich konnte nicht antworten, was er als eindeutige Antwort nahm. Er zog mich am Arm weiter.

Wir verließen die Hütte und durchquerten den Wald, der sich um Konohagakure legte. Plötzlich hörten wir ein Rascheln und kurz darauf standest du vor uns. Kakashi stellte sich beinahe instinktiv zwischen dich und mich. „Geh mir aus dem Weg, Kakashi.“, befahlst du drohend. „Träum weiter.“, erwiderte Kakashi ruhig. Du senktest den Blick, nur um ihn dann langsam wieder zu heben. „Mangekyou Sharingan!“

Entsetzen lag wohl in meinen Augen. Das letzte Mal, als ich diese speziellen Sharingan sah, war auch, als ich das heimtückischste und schmerzvollste Jutsu, das ich kannte, erleben musste.

„Tsukiyomi!“

Ich schloss die Augen. Ich wusste, warum. Ich wusste verdammt genau, warum. Einige Sekunden später hörte ich deine Stimme: „Du kannst die Augen wieder aufmachen, Sasuke. Ich bin fertig.“

Ich tat wie geheißen und sah wieder deine normalen, schwarzen Augen. Ich trat vor Kakashi und sah Angstschweiß auf seiner Stirn stehen und seine leeren Augen. „Muss das denn sein?!“, fragte ich dich. „Ja. Er will dich mir wegnehmen.“, sagtest du leise. „Aber... Tsukiyomi... es ist...“, ich senkte den Blick, „...es ist so grausam...“

Meine Stimme war bloß ein Flüstern, als ich das hervor brachte.

„Was... was zeigst du ihm?“, fragte ich einige Sekunden darauf. Du schwiegst kurz, dann erwidertest du leise, kaum hörbar: „Wie er dich eigenhändig tötet.“ „Lässt du die Gegner nicht normalerweise das Schlimmste erleben?“, fragte ich verwundert und mit einem Unterton, der für sich selbst sprach.

Es war zwar nicht gerade ein tolles Gefühl, ein Teammitglied zu töten, aber ich konnte mir Schlimmeres vorstellen. „Es ist für ihn das Schlimmste, dich leiden zu sehen, geschweige denn dich tot zu sehen, getötet durch seine eigene Hand.“, erklärtest du mir sachlich, „Und jetzt komm. Wir gehen zurück.“

Du gingst in Richtung deiner Hütte los, aber ich blieb stehen. „Ist etwas? Komm!“ „Nein.“ „Was?“ Ich sah dich an. „Befreie ihn aus der Illusion. Dann gehe ich aus freien Stücken mit. Aber er hat so etwas nicht verdient. Niemand hat es verdient. Und ich weiß, wovon ich spreche.“, meine Stimme war ruhig und gelassen, obwohl bittere Tränen in mir hochstiegen. Du sahst mich lange mit unergründlichem Blick an. „...na schön. Unter einer Bedingung.“ „Welche?“ Ich hatte irgendwie schon eine Ahnung, aber irgendwie zweifelte ich selber an dieser Ahnung. Es war einfach zu abwegig. „Du... gehörst dann mir.“ Ich wusste es... Ich zögerte, aber nur kurz. „...einverstanden.“ Ich entdeckte ein zufriedenes, aber dennoch infames Grinsen in deinem Gesicht.

Du aktiviertest ein weiteres Mal dein Mangekyou Sharingan und erlöstest Kakashi von Tsukiyomi. Er fiel ohnmächtig auf den Boden. Ich kniete mich zu ihm, wurde aber von dir wieder hochgezogen. „Gehen wir.“ „Aber...!“ „Er wacht bald wieder auf.“, meintest du knapp und zogst mich fort.

In deiner Hütte angekommen schlosst du die Tür ab und drehtest dich langsam zu mir um. Ich stellte mich mit dem Rücken zu dir hin, den Kopf gesenkt und die Augen halb geschlossen, um zu verhindern, dass Tränen daraus hervortraten. Was hatte ich mir bloß dabei gedacht, dir zu versprechen, freiwillig bei dir zu bleiben?! Jetzt konnte ich nicht einmal mehr fliehen, wenn ich den Mut gehabt hätte!

„Wie... wie lange hast du vor, mich hier zu behalten?“, fragte ich, rein nur um die Stille zu durchbrechen, die sich wie ein Schleier um uns gelegt hatte.

Du schwiegst und ich erwartete schon, dass du immer noch vorhattest, mich umzubringen, da du nichts sagtest. Plötzlich griffst du nach meinem Arm und drehtest mich um. Ich sah erschrocken hoch in deine Augen, die mich ungewohnt sanft ansahen. Du legtest die Hände auf meine Schultern, was mich zusammenzucken ließ.
 

„Für immer.“

Suspicions

so^^ wieder ein kapitel weiter!
 

diesmal ohne lange vorrede^^
 

viel spaß
 

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Deine Antwort war so leise, dass ich sie kaum gehört hatte.

Ich fühlte, wie etwas in mir aufstieg. War es Freude, Glückseligkeit, Verzweiflung oder bitterer Hass? Ich konnte es nicht sagen. Ich wusste nur, dass mein Gesicht heiß wurde und ich den Kopf von dir abwenden musste.

Ich fragte mich, warum mein Herz so verflucht schnell schlug. ‚Was für ein Adrenalinschub!’, dachte ich und im selben Moment zogst du mich ein zweites Mal in eine Umarmung. „Sasuke...“, flüstertest du und seufztest leise.

„It...Itachi?“ Du lockertest die Umarmung, sodass ich mich etwas von dir weg lehnen konnte. Dadurch waren unsere Gesichter ein wenig entfernt. Wieder dieser ungewohnte Blick. Was war bloß mit dir los? Ich konnte mir auf gar nichts mehr einen Reim machen. Während mein Hirn voll beschäftigt war, die momentane Situation zu analysieren, machtest du bereits wieder etwas...

Ich hatte einen Blackout für einen Moment, aber als ich wieder realisierte, was passierte, verspürte ich ein intensives Gefühl der Aufregung. Alles in mir schien sich zu bewegen, herumzuspringen und zu tanzen wie Laub im Wind.
 

Bildete ich mir das nur ein...? Oder küsstest du mich wirklich gerade?!
 

Nach einigen mir endlos scheinenden Momenten schaffte ich es, mich wieder zu bewegen, und stieß dich von mir. Ich atmete tief durch und versuchte, meine Gedanken in Worte zu fassen: „Du... Ich... kann nicht... du bist... es geht doch nicht...“ Kurz, sinnloses Gebrabbel, oder genauso sinnloses Aneinanderfügen von Worten.

Dann blickte ich in deine Augen. Sie sahen richtig traurig aus... sie sahen verletzt aus.

Du richtetest dich auf und wandtest den Blick ab, sodass ich einen leichten Rotschimmer auf deinen Wangen ausmachen konnte. Dann gingst du in die Küche. Ich blickte dir hinterher. Wenn du rot wurdest... musste das nicht heißen, dass du es ernst gemeint hattest?
 

Ich stand noch eine ganze Weile wie zur Salzsäule erstarrt da.

Dann entschied ich mich, da es ein langer Tag gewesen war und die Sonne vor nicht so langer Zeit untergegangen war, ins Bett zu gehen. Ich zwang meine Beine dazu, sich zu bewegen, und schlurfte ins Schlafzimmer. Geistesabwesend legte ich die Kleidung ab, die du mir ‚geliehen’ hattest, und zog die Schlafkluft an, welche du mir auch ‚geliehen’ hattest, und legte mich ins Bett, um daraufhin die Decke bis über die Nase zu ziehen.

Als ob ich in diesem Moment schlafen hätte können...!
 

Trotz allem Adrenalin, das in meinem Körper freigesetzt worden war, fiel ich kurz darauf in einen Zustand, in dem Traum und Wirklichkeit einander treffen und sich vermischen. Selbst in diesem tranceähnlichen Zustand registrierte ich einen Schatten über meinem Gesicht. Der Schatten wurde größer, die Person ließ sich neben mir auf dem Bett nieder. Warme Hände zogen die Decke hinunter, sodass sie nun erst bei den Schultern anfing. Eine dieser warmen Hände fuhr mir jetzt sanft durch die Haare und dann kaum spürbar über die linke Wange. Ich löste mich etwas von der traumähnlichen Seite des Zustandes, in dem ich mich befand, und öffnete die Augen. Ich sah dich neben mir sitzen und eines dieser sanften Lächeln auf deinen Lippen. Als du sahst, dass ich wach war, zogst du schnell die Hand zurück. „Yurise, Sasuke.“, flüstertest du und standest auf. „Was... was machst du hier...?“, fragte ich leise. Du bliebst erst stehen, dann kamst du zurück. Du schienst es zuerst nicht sagen zu wollen, doch dann sahst du mich fast schon entschuldigend an. „...im Wohnzimmer ist es kalt... die einzige funktionierende Heizung ist hier im Schlafzimmer. Ich... hatte vor, im Couchsessel zu schlafen.“, erklärtest du und deutetest auf den großen Sessel am anderen Ende des Raums. Ich war so benommen von diesem tranceähnlichen Zustand und von der Mischung aus Erschöpfung und dieses Adrenalinschubs, dass ich scheinbar nicht mehr klar denken konnte. Ich hob die Decke rechts von mir hoch und deutete mit dem Kopf darauf. Du sahst mich mit leuchtenden Augen an. Du gingst um das Bett herum und sahst mich dann noch einmal fragend an. „Darf ich... wirklich?“, fragtest du leise. Ich nickte bloß. Du legtest dich neben mich unter die Decke, und ich erkannte, wie blöd diese Idee gewesen war. Unsere Füße, Hüften und Arme berührten einander. Und mir schoss von den Berührstellen ausgehend ein Gefühl der Aufregung durch den Körper. Es war doch nichts dabei, wenn Brüder nebeneinander schliefen... oder?

„Schlaf gut, Sasuke.“ „Ja, ja, du mich auch.“, murrte ich und drehte mich mit dem Rücken zu dir.

Ich schlief kurz darauf ein. Die Erschöpfung hatte wohl doch über die Verwirrung und das Adrenalin gewonnen.
 

Ich erwachte und sah im gleichen Moment die leuchtenden Sonnenstrahlen, die durchs Fenster fielen. Einen Moment später bemerkte ich etwas anderes...

Ich sah über meine rechte Schulter und sah einen Arm, der um meine Taille gelegt war. Ich sah noch etwas weiter zurück, wobei ich den Kopf so weit drehte, dass mein Genick knackte, und sah, dass du dein Gesicht bei meinem Rücken hattest, als ob du es verstecken wolltest.

Ich fühlte wieder diese merkwürdige, unangenehme Hitze in meinem Gesicht und rutschte so aus dem Bett, dass dein Arm aufs Bettlaken fiel. Ich krabbelte außer Reichweite und richtete mich dann erst auf. Ich blickte noch einmal zu dir, wie du friedlich dalagst und schliefst. In dem Moment machtest du den Anschein, als ob du keiner Fliege etwas zuleide tun konntest.

Ich wandte den Blick von dir ab und ging in die Küche.

Wenn ich schon mal vor dir wach war, konnte ich auch gleich Frühstück machen.

Vor einem halbleeren Kühlschrank stand ich eine ganze Weile. Nichts, was man auch nur annähernd als Frühstück essen konnte. Ich seufzte. Half nichts. Versprochen oder nicht versprochen, wir brauchten etwas zu essen. Daher zog ich mir einen von deinen langen, schwarzen Kapuzenmänteln an, die im Flur hingen, und wollte schon gehen, da fiel plötzlich die Tür vor mir zu, ich wurde herumgewirbelt und du drücktest meine Hände mit festem Griff gegen die Tür. Deine Augen glühten vor Wut. „Was tust du da?“, fragtest du mich leise, ruhig, aber ich kannte dich gut genug um zu wissen, wie wütend du warst. „Ich... wollte einkaufen gehen... der Kühlschrank...“, murmelte ich fast schon ängstlich. So wütend hatte ich dich noch nie gesehen. „Ausreden, Sasuke... du hast es versprochen.“ Mit jedem Wort glühten deine Augen mehr. Ich bekam es mit der Angst zu tun. „Es tut mir Leid, Itachi, ich wollte nicht abhauen, ehrlich, ich wollte doch bloß Frühstück machen...“, versuchte ich dir zu erklären. „Du wolltest ja auch nur etwas frische Luft schnappen!“, du rümpftest die Nase. „Was soll ich denn noch tun?! Betteln?! Glaub mir eben nicht, ist ja deine Sache!“, ich versuchte meine Angst mit Wut zu überdecken. Ich befreite meine Hände und stieß dich etwas zurück, sodass ich an dir vorbeikam. Dann zog ich den Mantel aus, hängte ihn auf und stapfte ins Schlafzimmer. Ich spürte deine Blicke auf meinem Rücken, aber ich sah nicht einmal zurück.

Ich stand mitten im Schlafzimmer und atmete meine Wut und auch meine Angst hinaus. Dann setzte ich mich auf die Fensterbank und sah hoch in den blauen Himmel, an dem hie und da Wolkenfetzen umherschwirrten.

Ich seufzte und zog die Knie an, nur um daraufhin die Arme darum zu legen und den Kopf auf die Knie zu stützen. Ich schloss die Augen.
 

„Du Idiot...“
 

Es dauerte lange, bis du ins Zimmer kamst. Ich sah nicht einmal auf.

Ich war immer noch beleidigt, dass du mir nicht geglaubt hattest.

„Yurise, Sasuke...“, flüstertest du, als du bei mir angekommen warst. Du hocktest dich neben mich. „Ich hätte dich nicht beschuldigen dürfen.“ Ich schmollte und sah weiterhin aus dem Fenster.

„Wollen wir trainieren gehen?“, fragtest du. Ich wusste, dass du verhindern wolltest, dass ich böse auf dich war. Du konntest es aus irgendwelchen, mir unerfindlichen Gründen nicht ertragen.

„Keine Lust.“, murrte ich daraufhin.

Ich hatte wirklich keine Lust. Ich hatte Hunger und ich war beleidigt auf dich. Es gab bessere Zeitpunkte, um mit dir trainieren zu gehen.

Du seufztest. Dann richtetest du dich wieder auf und strichst mir durch die Haare. „Ich geh einkaufen. Ich bin bald zurück.“, meintest du noch, dann gingst du. Meine Hände ballten sich unwillkürlich zu Fäusten.

Es war einfach unfair.
 

„Baka...“
 

Ich hörte die Tür zuschlagen und kurz darauf stand ich von der Fensterbank auf. Ich überlegte kurz, dann öffnete ich das Fenster. Ich kletterte hinaus und sprang dann aufs Dach. Ich stellte fest, dass ich richtig gelegen hatte; Die Sonne hatte ungehinderten Weg aufs Dach, sodass mir jetzt schon schön warm wurde. Ich legte mich hin und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut.
 

Ich war wohl eingedöst. Ich erwachte, als ich jemanden laut meinen Namen rufen hörte. Ich setzte mich auf und sah über die Dachkante nach unten. Im selben Moment stecktest du den Kopf durch das Fenster und sahst scheinbar nervös umher. „Itachi, ich bin hier!“, rief ich und du sahst zu mir hoch. Du schienst erleichtert zu sein und kamst zu mir hoch aufs Dach. Bevor ich auch nur ein Wort erklären konnte, hattest du mich inzwischen zum dritten Mal in deine Arme gezogen. „Itachi...? Was ist?“ „Erschreck mich nie wieder so!“, flüstertest du und umarmtest mich fester. Ich musste lächeln und erwiderte zum ersten Mal die Umarmung. „Ich hab es doch versprochen, oder?“, fragte ich leise. Du stütztest den Kopf auf meine Schulter. „Ja... stimmt...“
 

Ziemlich lange lag ich noch auf dem Dach, du warst kurz nach unserem Gespräch wieder ins Haus zurückgekehrt, um etwas zu Essen zu machen.

Ich hörte dich nach mir rufen und sprang vom Dach. „Komme schon!“, antwortete ich dir und wollte durchs Fenster in die Hütte klettern.
 

„Sasuke?“

Rescue

Yo... geht in letzter Zeit schnell *lol*

bin in einem kreativen Hoch *gg*
 

dieses Kapitel ist aus Itachis Sicht geschrieben.
 

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Ich hatte gerade das Essen fertig und rief dich. „Komme schon!“, hörte ich dich antworten. Ich machte mir demnach keine Sorgen und deckte den Tisch. Ich stellte das Essen auf den Tisch und wartete. Du warst immer noch nicht da. Ich wartete noch etwa 5 Minuten, dann ging ich aus der Hütte und dahinter, da dort das Fenster zum Schlafzimmer war, durch das du zweifelsohne hereingekommen wärst. Ich sah auf den Boden und sah deine Spuren. Du warst vom Dach heruntergesprungen und dann zum Fenster gegangen. Deinen Fußspuren nach hattest du dich dann umgedreht und warst rückwärts näher zur Wand gegangen. Dann waren dort Schleifspuren, als ob du dich zwar gewehrt hättest, aber dennoch weggezogen worden wärst.

Sofort kehrte die Sorge zurück, stärker als je zuvor. Ich verfolgte die Spuren eine Weile, danach war es nicht mehr nötig; die Spuren führten nach Konohagakure.

Am Eingangstor des Dorfes blieb ich stehen. Ich hatte weder Mantel noch sonst irgendetwas. Ich würde nicht viel Zeit haben. Aber ich hatte ohnehin nur zwei Orte, an denen ich suchen musste.

Zuerst lief ich zu deiner Hütte und schloss hinter mir schnell die Tür. Niemand hatte mich gesehen. Ich ging durch sämtliche Räume, aber du warst nirgends. Das nächste Ziel war Kakashi. Wenn du dort auch nicht warst, hatten dich die Shinobi aus Otogakure bereits in ihrer Gewalt.

Ich schlich durch Seitenstraßen und dunkle Gassen, ich erreichte Kakashis Hütte ohne weitere Probleme. Ein Dorfbewohner hatte mich gesehen und beinah wäre ich aufgeflogen. Doch nun war ich außer unmittelbarer Gefahr – er war bewusstlos und lehnte sitzend an der Wand. So würde niemand Verdacht schöpfen.

Ich versuchte, die Tür zu Kakashis Hütte zu öffnen, doch sie war versperrt. Während ich überlegte, wie ich relativ unbemerkt hineinkommen könnte, hörte ich eine Stimme vom Inneren.

„Kakashi-Sensei! Hören Sie auf! Ich sagte nein!“

Es war deine Stimme.

In dem Moment war es mir egal, wie viel Aufsehen ich erweckte, ich trat die Tür ein und lief durch diverse Räume, in denen ich dich nirgends fand. Ein einziger Raum blieb noch übrig. Auch diese Tür war versperrt, und auch diese wurde aus den Angeln gerissen. Ich stand in der Tür und im nächsten Moment sah ich dich zu mir laufen. Du kralltest dich in mein Oberteil und ich sah Tränen in deinem Gesicht. Ich sah dich erschrocken an, dann blickte ich auf Kakashi. Er saß auf dem Bett und sah mich genervt an. „Du hast ja Nerven.“, sagte er und stand auf, „Ohne jegliche Tarnung mitten durch Konohagakure zu spazieren.“ Ich spürte, wie deine Schultern von Schluchzern immer wieder hochgezogen wurden. Ich bemerkte, wie sich mein Sharingan von selbst aktivierte. „Ich habe Nerven? DU hast Nerven! Wie kannst du dich nur an Sasuke vergreifen?!“ Ich senke den Blick und sah dich an. Dann hob ich langsam den Kopf und aktivierte mein Mangekyou Sharingan. „Versprechen oder nicht, du wirst jetzt eine lange Zeit leiden für das, was du Sasuke angetan hast!“ Ich bemerkte, wie deine Hände zuckten, doch du erwidertest nichts. Also tat ich es.
 

„Tsukiyomi!“
 

Kurz danach fiel Kakashi zurück aufs Bett und blieb bewusstlos liegen.

Ich legte die Arme um dich. „Shh... Es ist alles okay... Ich bin ja da...“, flüsterte ich, ich versuchte, dich zu beruhigen, doch zu weintest und zittertest immer noch. Also hob ich dich kurzerhand hoch, woraufhin du dich an meinem Hals festhieltst und den Kopf bei meinem Oberteil verstecktest. Ich trat auf den Platz vor der Hütte, wo sich schon eine ganz schöne Menschenmenge versammelt hatte, darunter auch ANBUs. Sie sahen mich sofort und wollten mich schon angreifen, als du den Kopf zu ihnen drehtest und meintest: „Nein! Lasst ihn!“ Deine Stimme war schwach, und du hingst ziemlich leblos in meinen Armen, doch die ANBUs zumindest nickten und machten den Weg aus dem Dorf frei. Du lehntest dich wieder an mich und ich verließ das Dorf.

Ich hörte sie noch leise tuscheln:
 

„Das war doch Uchiha Itachi...?“

„Warum liegt Sasuke-Sama in seinen Armen?“

„Was ist passiert?“

„Warum war Itachi Uchiha in unserem Dorf?“

„Was hat er in Kakashi-Samas Hütte gemacht?“

„Geht es Sasuke-Sama nicht gut?“
 

Ich ignorierte sie.

Es dauerte nicht lange, und wir waren wieder in meiner Hütte. Ich legte dich ins Bett und deckte dich zu. Ich wollte wieder gehen, aber du hieltst meine Hand fest. Ich musste lächeln und setzte mich zu dir. „Itachi...?“ „Ja... ich bin hier, Sasuke. Was ist passiert?“ „Ich wollte... gerade herein klettern... da hat mich... Kakashi entdeckt. Er... wollte mich nach Konohagakure bringen... ich habe mich geweigert... da hat er mich einfach weggezerrt... in seiner Hütte... ...hat er dann... ...“ Du sprachst nicht mehr weiter. Du zittertest nur noch stärker. Es tat mir weh, dich so zu sehen. Ich lehnte mich zu dir hinunter und umarmte dich.
 

„Keine Angst, Sasuke, ich werde dich nie mehr allein lassen. Ich werde dich beschützen... vor allem Schmerz und vor allem Leid.“
 

-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
 

Ja... an alle KakaxSasu-Fans: Sorry!

Aber ich mag einfach Ita lieber als Kaka...

(und ich finde dass ita auch besser zu sasu passt als kaka...)
 

lg, Anbu_Itachi

Confusion

*lol* und schon wieder ein neues kapitel^^
 

freu mich wie immer über kommis!
 

-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
 

Ich zitterte.

Es tat gut, dich bei mir zu haben.

Als du dann sagtest, dass du mich vor allem beschützen würdest, liefen Tränen über meine Wangen und ich erwiderte die Umarmung.

Ich hatte meine Wut und meinen Hass hinter mir gelassen. Was passiert war, war passiert, daran konnte ich nichts ändern. Aber ich konnte versuchen, in der Gegenwart zu leben und die Vergangenheit hinter mir zu lassen. Du sagtest, du würdest mich beschützen, und ich glaubte dir. Ich vertraute dir.

Ich schloss die Augen und genoss die Umarmung.

Plötzlich lockertest du die Umarmung und sahst mir in die Augen. „Sasuke... ich weiß, dass es nicht unbedingt der beste Zeitpunkt ist... aber ich muss es dir jetzt sagen...“ Ich spürte wieder diese Hitze in meinem Gesicht, und diesmal strahlte sie auf den ganzen Körper aus, bis mein ganzer Körper sich heiß anfühlte und ich glaubte, zu verbrennen.

„Ich... ich hab dich lieb, Sasuke... Mehr als irgendjemand oder irgendetwas sonst... ich... ich liebe dich!“

Nach einer Weile löste ich mich von dir. Du sahst mich sanft aber doch etwas fragend an. Ich sah dir an, dass du dich fragtest, ob es für mich in Ordnung war. Ich sah dich an, sagte aber kein Wort. Ich ließ mich zurück ins Kissen fallen und sah dich dann weiterhin an. Ich war irgendwie todmüde, aber andererseits wollte ich in dem Moment nicht einschlafen. Deine Augen… sie hatten denselben Ausdruck wie letztes Mal… so… verletzt und traurig.

„Ich bin so müde… macht es dir etwas aus, wenn ich ein wenig schlafe…?“, fragte ich mit müder Stimme. Du schütteltest den Kopf und strichst mir über die Haare. „Natürlich nicht. Schlaf gut.“ Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Kurz darauf war ich schon eingeschlafen.
 

Als ich am nächsten Tag aufwachte, öffnete ich noch nicht die Augen. Ich lächelte. Es war angenehm, so dazuliegen. Ich spürte die Wärme und Geborgenheit, die ich früher immer verspürt hatte, wenn ich nachts zu dir kroch, weil ich Angst hatte. …Moment mal.

Ich öffnete die Augen und sah dich auf den Ellenbogen gestützt, den anderen Arm über mir. Und ich hatte mich scheinbar regelrecht daran festgekrallt. Und du hattest ein breites Grinsen im Gesicht. „Kann ich dann meinen Arm wiederhaben?“, fragtest du provokant. Sofort ließ ich dich los und wollte aus dem Bett rutschen, aber du hieltst mich fest und zogst mich zurück, sodass ich mit dem Gesicht zu dir dalag. „Nicht, dass es mich stören würde...“, meintest du und ich musste zugeben, dass ich deine sanfte Stimme sehr mochte. Sie erinnerte mich an die schöne Zeit, als ich noch klein war und wir unzertrennlich waren. Unwillkürlich lehnte ich mich zu dir hinüber und vergrub mein Gesicht in deinem Oberteil.

„Sasuke...? Was ist los?“, fragtest du besorgt. „Mir geht’s gut...“, murmelte ich bloß leise. „Was...?“
 

„Nur noch ein bisschen... von diesem Gefühl...“
 

Einige Minuten schwiegst du. Ich war froh, dass du nicht nachfragtest.

Irgendwann löste ich mich von dir und setzte mich auf. Du tatest es mir gleich und wir sahen uns lange einfach an. Mir wurde die Stille, die sich wie ein Schleier um uns gelegt hatte, zu unangenehm, und daher meinte ich: „...Itachi... ich hab Hunger.“ Du sahst mich zuerst verwundert, dann grinsend an. „Ich bin gleich wieder da.“, meintest du und verschwandst.

Ich streckte mich. Es war fast wie früher...

Ich stand auf und öffnete das Fenster. Ein warmer Wind blies mir ins Gesicht und ließ meine Haare herumfliegen. Ich schloss die Augen und genoss das Gefühl. Es war so ungewohnt. Nicht kämpfen zu müssen, nicht immer diese schmerzvollen Rachegedanken zu hegen... es war wundervoll.

Warum konnte es nicht immer so bleiben?
 

Plötzlich legten sich Arme um meine Taille. Ich schrak zusammen und sah erschrocken nach hinten, nur um dich dort stehen zu sehen. Sofort entspannte sich mein Körper wieder und ich sah wieder nach draußen. „Was machst du da?“, hörte ich deine sanfte Stimme. „Der Wind...“, meinte ich bloß. Du kichertest leise. „Ja... angenehm.“ Eine Weile standen wir schweigend da und genossen den warmen Wind, der durchs Fenster blies.
 

Ich musste an Konohagakure denken. Was ging dort wohl gerade vor? Du bemerktest meine erneute Anspannung und drehtest mich zu dir um. „Was ist los?“, fragtest du besorgt. „Du weißt doch... ich habe in der großen Schlacht gegen Iwanegakure (Hidden Rock Village) gekämpft... Naruto auch. Sakura wurde dabei getötet. Naruto war danach völlig aufgelöst. ...ich frage mich, wie es ihm geht...“, erklärte ich. Du mustertest mich nachdenklich. „...dann lass uns nachsehen.“

Ich sah dich überrascht an. „Aber...“ „Du machst dir ziemlich große Sorgen um ihn, nicht wahr? Also lass uns nachsehen, wie es ihm geht.“

„Aber du...“, ich wandte den Blick ab. „Die ANBUs werden dich nicht nach Konohagakure lassen... egal was ich sage.“ Du schwiegst, woraufhin ich dich wieder ansah. Ich sah ein Lächeln auf deinen Lippen. „Und du denkst, die ANBUs könnten mich aufhalten? ...wenn es sein muss, warte ich am Dorfeingang. Aber ich will nicht, dass du besorgt bist.“

Meine Augen begannen zu leuchten, als du das sagtest.

Ich dachte nicht lange darüber nach, was ich tat, als ich dich daraufhin umarmte. „Danke!“
 

Wir gingen nach Konohagakure. Wie vermutet waren ANBUs als Wachen am Dorfeingang postiert worden. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass kurz zuvor ein Nuke-Nin ohne bemerkt zu werden hineingehen konnte...

Du bliebst in einiger Entfernung zum Dorf stehen. Ich wandte mich zu dir um. „Ich beeile mich.“ „Sasuke... pass auf dich auf. Vielleicht tauchen wieder Shinobi aus Otogakure auf.“ „Okay. Bis später.“ Ich ging zum Dorfeingang. Die ANBUs stellten sich mir in den Weg. „Sasuke-Sama, bei allem Respekt, warum seid Ihr mit einem Nuke-Nin, von dem Lebensgefahr ausgeht, unterwegs?“, fragte einer davon. „Weil für mich keine Lebensgefahr besteht, wenn ich in seiner Nähe bin.“, antwortete ich lächelnd. „Warum seid Ihr in letzter Zeit nie hier im Dorf?“, fragte ein anderer. „Das geht euch nichts an.“, erwiderte ich kalt. „Was habt Ihr dann jetzt hier zu tun?“, stellte mir der nächste eine Frage. „Ich will nach Naruto sehen.“, antwortete ich bereitwillig und ging dann an ihnen vorbei. Ich spürte ihre Blicke auf meinem Rücken, aber es war mir egal. Ich sah nur einmal kurz zurück, um zu sehen, was du tatsächlich tatest.

Du standest etwas vom Tor entfernt und hattest die Arme verschränkt.

Ich musste grinsen, da du hieltst, was du mir versprochen hattest, und machte mich auf den Weg zu Naruto.

Bei ihm angekommen klopfte ich, aber niemand machte auf. Also trat ich ohne Erlaubnis ein. Ich nahm an, dass er wahrscheinlich im Schlafzimmer sein musste, wenn man das bei ihm so nennen konnte. Also ging ich dorthin und fand ihn tatsächlich. Er saß am Fußende des Bettes und sah starr aus dem Fenster, scheinbar in Gedanken. „Naruto!“ Er schrak aus seiner Starre auf und blickte mich an. „Sasuke? Was machst du hier...? Ich dachte, du wärst weg...?“ Seine Stimme hörte sich für einen Fremden wahrscheinlich genauso an wie vor der Schlacht, aber ich konnte Trauer darin hören. Verständlich. „Ich... wohne nicht mehr hier in Konohagakure. Aber ich wollte nach dir sehen.“

Narutos Blick wurde plötzlich kalt. „Als ob du dir wirklich Sorgen gemacht hättest.“, murrte er, „Geh zurück zu deinem geliebten Nuke-Nin, ich komme auch gut ohne dich aus!“

Ich sah ihn verwirrt an. „Woher weißt du von...“ „Woher ich von deinem Bruder weiß? Kakashi hat es mir erzählt. Er hat deinetwegen Konoha verlassen! Er ist zu einem Nuke-Nin geworden und ist geflohen!“ Ich sah ihn jetzt erschrocken an. „Was?“ „Glaub es ruhig! Und, macht es wenigstens Spaß, mit dem Mörder deines Clans zu leben?! War es das Wert?!“ „Ob es Wert war, dass Kakashi abgehauen ist? Du kennst ihn gar nicht! Ich dachte, ich kenne ihn, doch gestern habe ich seine wirkliche Persönlichkeit kennen gelernt... ich kann gut auf ihn verzichten. Du solltest das auch lernen.“, schimpfte ich und ging zur Tür. „Wie ich sehe, geht es dir gut. Und da du ja auf mich verzichten kannst, werde ich wieder gehen. Keine Angst. Ich werde nicht wiederkommen.“

Damit knallte ich die Schlafzimmertür zu und verließ Narutos Hütte.

Kakashi, abgehauen wegen mir? Ich konnte es nicht glauben. Gedankenversunken lief ich durchs Dorf, bis mir einfiel, dass du ja auf mich wartetest.

Ich beeilte mich, zum Dorfeingang zu kommen, und entdeckte dich in derselben Position, in der ich dich verlassen hatte. Ich ging zu dir. „Gehen wir.“, sagte ich bloß und ging weiter. Du gingst mir schnellen Schrittes nach. „Und? Wie geht es ihm?“, fragtest du, woraufhin ich bloß die Nase rümpfte. „Er kommt auch gut ohne mich zurecht.“, murrte ich bloß und schwieg den restlichen Weg über. Bei deiner Hütte angekommen ging ich hinein und wartete nicht auf dich, als ich ins Schlafzimmer ging und mich wütend aufs Bett setzte. Ich atmete tief durch und versuchte, die Wut loszuwerden, die ich jetzt auf Naruto und Kakashi hatte. War jetzt ich Schuld, oder was? Ich machte mir Sorgen um Naruto und wurde dafür von ihm angeschrieen. Ich verweigere Intimitäten mit Kakashi und bin dann der Böse, weil er abhaut.

Die Welt war unfair!!

An dem Hochpunkt meiner Wut kamst du ins Zimmer. „Sasuke...?“ „Lass mich!“, schrie ich dich an. Im nächsten Moment tat es mir schon Leid, dich angeschrieen zu haben. Du ignoriertest meinen Wutausbruch und setztest dich neben mich aufs Bett. „Was ist passiert? Was wirft dich so aus der Bahn?“

„Kann dir doch egal sein!“

Meine Wut hörte einfach nicht auf. Du konntest absolut nichts dafür, und dennoch schrie ich dich wütend an. Ich sah ein, dass auch ich unfair war.

Wieder ignoriertest du meinen Ausbruch und zogst du mich in eine Umarmung. „Sasuke... beruhige dich. So schlimm kann es nicht sein. Willst du nicht loswerden, was dich so verwirrt?“

Ich atmete einmal tief durch, sodass meine Wut etwas schwächer wurde. Dann lehnte ich mich an dich. „...Naruto. Er war total außer sich... Kakashi ist abgehauen und zum Nuke-Nin geworden, und jeder gibt mir die Schuld. Naruto meinte, er bräuchte mich nicht und ich... ... ...solle gehen...“ Du schwiegst eine Weile. Du ließt mich los und sahst mich dann ernst an. „Sasuke... Du bist nicht Schuld, dass Kakashi geflohen ist. Er kann einfach nicht verlieren. Und wegen Naruto... freu dich dass er in Ordnung ist und vergiss ihn. Wenn er glaubt, dich nicht zu brauchen... bitte. Das kannst du nicht ändern.“ Ich sah dich an, dann senkte ich den Kopf und schloss die Augen halb. „Wofür lebe ich dann noch?

Sakura ist tot, Naruto braucht mich nicht, Kakashi ist weg...

wer braucht denn schon einen ehemaligen Nuke-Nin, der Orochimarus Siegel trägt und einen ehemaligen ANBU aus dem eigenen Dorf gejagt hat?“, flüsterte ich und fühlte, wie Tränen in mir aufstiegen und meine Wangen hinabliefen. Du zogst mich in deine Arme und umarmtest mich fest. „Wer dich braucht...?“, fragtest du ungläubig, „Schau dich doch um.“ Ich sah auf, direkt in deine Augen. „ICH brauche dich, Sasuke!“, sagtest du eindringlich und küsstest mich. Ich schloss die Augen und fühlte die Wärme deines Körpers und die Weichheit deiner Lippen. Warum bloß konnte ich nicht einfach vergessen und mich fallen lassen? Du hattest dich geändert seit damals, du warst nicht mehr der brutale Killer unseres Clans, du warst wieder mein lieber, sanfter Bruder, der du davor warst. Das wusste ich. Aber trotzdem konnte ich mich nicht einfach fallen lassen. Es ging nicht. Wie eine innere Blockade.

Ich hob die Hände und drückte dich weg. Wieder dieser verletzte, traurige Blick. „Ich... ich kann nicht, Itachi... es tut mir Leid.“, zwang ich mich zu sagen und stand auf, um dann das Zimmer schnell zu verlassen.

Als die Tür zufiel, sah ich noch zurück, und sah, wie du den Kopf hängen ließest. Du murmeltest etwas, doch ich konnte weder Lippenlesen noch konnte ich es hören.
 

Ich verkroch mich aufs Dach und legte mich auf den Rücken. Ich beobachtete die Wolken, die heute etwas mehr waren als die Tage zuvor, wie sie quer über den Himmel rasten. Ich sehnte mich danach, doch auch so frei sein zu können, und endlich die Fesseln meiner Vergangenheit loszuwerden. Warum...? Warum? Warum?! Was sprach dagegen? Du warst nicht böse! Nicht mehr. Du hattest dich geändert, wie auch ich. ... lag es vielleicht daran? Hatte ich mich zuviel geändert?

Ich streckte die Hand nach einer der Wolken aus, als ob ich sie berühren hätte können. Meine Hand schloss sich, doch ich hatte keine Wolke erwischt. Natürlich nicht. Wie denn auch. Trotzdem sah ich auf meine Handfläche.

Mit nachdenklichem Blick schloss ich die Hand zur Faust.

Wenn das mein Schicksal war...

Wenn es mir bestimmt war, jeden zu verlieren, der mir wichtig war...

Dann würde ich es ändern!!

Ich würde mich meinem Schicksal nicht beugen!

Wenn das hier meine Geschichte war...

dann ging sie entweder so, wie ich wollte, oder...

Oder ich würde es an dieser Stelle beenden!
 

Ich setzte mich schwungvoll auf und sprang vom Dach. Ich sah durchs Fenster und entdeckte dich immer noch in der gleichen Position wie zuvor. Ich öffnete das Fenster, woraufhin du den Kopf hobst und ich deine traurigen Augen wieder sehen musste. Ich trat näher zu dir, bis ich direkt vor dir stand. Du sahst zu mir hoch und ich sah Tränen auf deinen Wangen. Ich strich sie weg und sah dich mit einem kleinen Lächeln an. Ich legte meine Arme um dich und bemerkte, wie sich dein Körper über meine Aktion freute. Du erwidertest die Umarmung nach einigen Momenten. Ich ließ dich los und faltete die Hände hinter dem Rücken, während ich einen Schritt zurück machte. „Gib mir etwas Zeit, in Ordnung?“, meinte ich und legte den Kopf leicht schief. Du standest auf und strichst mit dem Handrücken über meine Wange.
 

„So lange du brauchst, Sasuke...“
 

-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
 

schlagt mich, hasst mich, ich bin gemein^^
 

und sasukes gedanken über 'seine geschichte' werden FFX-Fans wohl kennen *lol*

tut mir Leid! das musste ich einfach klauen! es hat so gut gepasst^^
 

lg, Anbu_Itachi



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Kommentare zu dieser Fanfic (33)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maso-Panda
2011-02-11T22:26:24+00:00 11.02.2011 23:26
Wieder ein supi Kapi ^^

Ich verstehe nicht warum Naruto so reagiert.... Sasuke kam doch zu ihm weil er sich Sorgen gemacht hat und dann so eine bekloppte Reaktion *schmoll*

Und Kakashi ist geflohen xDDD Jetzt kann man ihn ja ohne bestraft zu werden jagen und quälen xDDD *teuflich grins und sich auf die suche nach Kakashi mach*

War es jetzt das letzte Kapi oder kommt da noch was?? Wenn da noch was kommt dann geb mir doch bitte Bescheid und wenn nicht, dann war das eine so geile FF ^^
Mir hat sie sehr gut gefallen >////<
War für mich teilweise schwer zu lesen, weil ich es nicht gewohnt bin sachen zu lesen die in Sichtform geschrieben sind, aber ich habs ja geschafft ^^

Lg Missy
Von:  Maso-Panda
2011-02-11T22:07:03+00:00 11.02.2011 23:07
Ich fand Kashi ja eigentlich immer klasse... aber nach dieser Aktion sinkt er drastisch in meinem Ansehen.... *%$%&$§&/$"§"&//%&§§"$* *mit Flüchen um mich werf*

Aber Ita kam ja im richtigen Moment ^^ Als strahlender Held *ita anschmacht*

Klasse Kapi ^^
Von:  Maso-Panda
2011-02-11T22:00:23+00:00 11.02.2011 23:00
Wieder ein klasse Kapi ^^
voll süß die beiden ^^ aber du hörst immer an den unpassendsten Stellen auf >.<
so zwingst du uns weiter zu lesen ^^ aber das klappt auch soo xD
so eine süße FF muss man einfach lesen

Bis zum nächsten Kapi
Von:  Maso-Panda
2011-02-11T21:42:56+00:00 11.02.2011 22:42
Armer Kashi QQ *snüff*
Ob das so ne gute Idee von Sasu war auf so eine Bedingung einzugehen?? *sich daarüber aber tierisch freut* ^^

Dieses Kapi war echt der Hammer ^^
Weiter soo ^^

Lg Missy
Von:  Maso-Panda
2011-02-11T21:28:04+00:00 11.02.2011 22:28
*ITAxSASU FÄHNCHEN schwenk*
Aber wieso nur zwei Pairing-Chancen ^^ Ich könnte insgesamt 3 Pairings machen....^^

Das liebste Pairing ist ganz klar ItaSasu. Dann hätte ich da noch ItaxKakashi und KakaxSasu ^^

Dein Wort "dramatisch" macht mir Angst, aber dieses macht die FF auch spannender xD
Lese auch sofort weiter ^^ Ich liebe diese ff jetzt schon >.<

Lg Missy

Von: abgemeldet
2007-07-06T21:12:01+00:00 06.07.2007 23:12
Super! Ja iTa vor! ich liebe dich!XD Ja die ff ist echt super! Schreib bitte schnell weiter, sag doch bitte bescheid wenns weiter geht.^^
Von: abgemeldet
2007-07-06T19:05:30+00:00 06.07.2007 21:05
hi!^^
Die ff sit echt klasse, bin erst seit kurzem mal auf die idee gekommen shonen-ai zu lesen, naja und find die ff super!^^
Mach weiter so!^^
Sag doch bitte bescheid wenns weiter geht^^
Von: abgemeldet
2007-05-25T12:52:44+00:00 25.05.2007 14:52
Mach bitte ganz schnell weiter. Du kannst echt gut schreiben und ich liebe dieses Parring einfach.Kannst du mir vielleicht schreiben wenn du das nächste Kapitel fertig hast?Aber eins versteh ich nicht.Warum haut Kakashi einfach ab und wird zum Nuke-nin?Bis Bald
Yuki
Von: abgemeldet
2007-05-21T16:34:55+00:00 21.05.2007 18:34
kawaii~
das pairing ist soooo sdweeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeet xD
Mach schnell weiter *.~
hdgggggggggggggggggggggggggdl^^
Niobe-chan^^
Von: abgemeldet
2007-05-11T20:26:54+00:00 11.05.2007 22:26
Das ist ja so geil! Schick mir bitte BITTE eine ENS, wenn es weitergeht! Diese FF ist doch einfach nur der Hammer!
Du schreibst so übermäßig klasse, dass ich richtig neidisch bin!
Joa...Ich finde Naru ist ziemlich unfair gegenüber Sasu. Und was Ita gesagt hat war so rührend! Ich hätte am liebsten gleich mitgeheult!
Ich hoffe die beiden kommen bald zusammen?
Naja^^
alles liebe...deine Kommischreiberin
naruto_sasuke93^^


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