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Wer liest denn heute noch TAITO?

Taichi x Yamato
von

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30 Sekunden Blamage

So... möchte hier ne TAITO-Fanfic veröffentlichen, an der ich immer weiterschreibe.
 

Das Blöde is nur: Ich hab noch absolut keinen Plan, wie sich die Story entwickelt. Ich hab zwar schon einen ungefähren Plan für dieses erste Kapitel, aber wie's weitergeht: Keine Ahnung.
 

Naja, wem es nicht nach ein paar Zeilen zu blöd wird, der soll's einfach mal lesen...
 

Disclaimer: Mir gehören weder Yamato noch Taichi, aber ich bin schon am sparen, damit ich mir sie bald kaufen kann ^^. Die Personen, die hier vorkommen, sind nicht aus meinem geistigen Eigentum entsprungen, aber die Story is von mir... (die eigentlich noch keine Story ist, weil ich net weiß, was daraus wird)
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nervosität machte sich breit… wie vor jedem verdammten Konzert.
 

Okay, so viele Auftritte hatten wir bis dato auch noch nicht gehabt, aber die Nervosität war noch immer die gleiche wie bei unserem ersten Konzert.
 

„Hey Matt. Warum bist du nie nervös vor unserem Auftritt?“
 

Wie jetzt? Nicht nervös??? Ich könnte sterben. Besonders jetzt, wo es nur noch 3 Minuten bis zum Auftritt waren. Aber das checkten die natürlich nicht. Ich schrie halt nicht blöd rum und machte dabei die andern noch nervöser als sie eh schon waren. Mein Gott, ich machte mich halt nicht so zum Affen wie sie.
 

„Is halt so…“, mehr brachte ich jetzt auch nicht raus. Was sollte man auch auf so eine Frage antworten. In der Hoffnung, dass sich meine Bandkollegen damit zufrieden gaben, stand ich auf und distanzierte mich ein bisschen von den Jungs.
 

//Is ja nicht auszuhalten mit denen//
 

Immer diese Aufregung vor jedem Konzert.
 

Hmm… das wievielte Konzert das wohl schon war? Vielleicht um die 60, 70? Irgendwann hatte ich aufgehört zu zählen, schade eigentlich. Jetzt konnten wir keine Jubiläumskonzerte à la „Unser 100.Konzert“ machen.
 

Ach, musste ich mir ausgerechnet jetzt solche Gedanken machen. Das machte mich ja nur noch nervöser. Und dann merkte man mir das möglicherweise auch noch an…
 

//Himmel, sind da wieder viele Leute gekommen… //
 

Praktisch dieses kleine Guckloch, mit dem man mal ganz unauffällig einen Blick auf die Halle werfen konnte. Keine Ahnung, warum ich da eigentlich durchschaute. Um mich noch nervöser zu machen? Dabei hätte ich wahrscheinlich jetzt schon keinen Ton mehr rausbekommen, wenn mich meine Kollegen angesprochen hätten. Und dabei musste ich gleich SINGEN. Ich war Leadsänger und gleich ging‘s los… HILFE!!!
 

Ob Taichi wohl auch hier war?

Na super. Als ob mein Herz nicht schon genug gerast hätte, kam mir auch noch dieser Tai in mein Kurzzeitgedächtnis gestürmt. Irgendwie war ich viel nervöser, wenn ich wusste, dass Tai im Publikum saß. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich einfach weil er wohl mein bester Freund war und… ach, was weiß ich, warum… es war einfach so…
 

//Vor ein paar Tagen wusste er noch nicht, ob er kommen würde. Na, hoffentlich nicht… //
 

Ich musste mich wieder irgendwie beruhigen. Er war doch bestimmt nicht gekommen. Der hatte sicher besseres zu tun heute. Musste er nicht für ne Klausur lernen? Warum sollte er mich schon wieder singen hören wollen? Naja, wahrscheinlich war er ja eh nicht gekommen. Kein Grund mir Sorgen zu machen.
 

Ach... endlich konnte sich mein Herz wieder ein bisschen beruhigen.
 

//hmm… ich schau ja noch immer durch das Guckloch und halte nach ihm Ausschau… //
 

Mann, kann mir das nicht wurscht sein, ob Taichi hier war oder nicht. Was sollte der Mist?
 

„Hey Matt. Es geht los. In einer halben Minute!!“, wieder hörte ich die nervösen Stimmen meiner Bandmitglieder hinter mir kreischen. Naja, wenigstens hatten sie mich von meinen blöden Gedanken abgebracht.
 

Nun begann das große Herzrasen. Jaja, noch ein größeres Herzrasen als zuvor. Die letzten Sekunden, die ich im sicheren Backstage-Bereich verbrachte, waren angebrochen. Mein Puls war inzwischen so hoch, als ob ich gerade einen 1000m-Sprint hingelegt hatte. Ein schreckliches Gefühl.
 

Und gleich, sobald ich die Bühne betreten würde, sobald ich mein Mikro in die Hand nehmen und meinen ersten Ton von mir geben würde, sobald die Mädels anfingen zu kreischen,… da wäre dann plötzlich alles weg. Die ganze Nervosität einfach weg.
 

„Und nun ist es soweit…“ Langsam begann sich das Licht auf der Bühne zu verdunkeln. Die Lautsprecherdurchsage ertönte im Saal.
 

„die Band die klein angefangen hat und nun schon zu den ganz Großen gehört…“ Naja ein bisschen übertrieb er. So berühmt waren wir ja nun doch nicht. Wir hatten ja noch nicht mal unser hundertstes Konzert gegeben. Oder doch? Hätte ich mal mitgezählt…
 

//Hey Matt. Hör mal auf mit den blöden Gedanken, 2 Sekunden vor deinem Auftritt…//
 

„Hier sind TEENAGE WOLVES!!“, den Bandnamen hatte der Sprecher förmlich geschrieen. Doch sein Geschrei ging unter… von dem Gekreische der Mädchen, das nun begann.
 

Die Bühne war nun vollkommen dunkel. Man konnte uns nicht sehen und wir hatten selbst unsere Probleme zu unseren Plätzen zu finden. Ich ertastete mein Mikro und holte noch einmal Luft. Die Nervosität war zu diesem Zeitpunkt schon fast weg und wenn ich meinen ersten Ton von mir geben würde, wäre sie wohl komplett verschwunden… wie immer. Dann ginge plötzlich alles so leicht und dann würde das wie immer ein schöner Abend werden.
 

//Warum denk ich die ganze Zeit im Konjunktiv. Sing endlich!! //
 

Tja, und das tat ich dann auch.

Ich begann mit einem leichten Summen, das dann plötzlich zum ersten Wort des ersten Songs wurde und so sang ich die erste Strophe ganz alleine… ohne Begleitung der Instrumente.
 

Bei diesem Part konnte sich das Publikum mit ihrem Geschrei und Gekreische noch zurückhalten. Nur ein paar vereinzelte Schreie waren so unhöflich und pfuschten mir in meinen Solopart.
 

Doch nach der ersten Strophe waren sie nicht mehr zu halten. Die Instrumente setzten ganz plötzlich ein und Lichteffekte wurden schlagartig aktiviert.
 

Nun ja, seit neuem konnten wir uns so was leisten: Lichteffekte.

Es waren zwar nicht die spektakulärsten Lichteffekte, aber es waren Lichteffekte – immerhin.
 

Wir waren nicht mehr die kleine Band, die für ein paar Yen in irgendeinem Keller spielte. Wir konnten nun mit unserer Musik bereits eine – zumindest für unsere Verhältnisse – große Halle füllen.
 

Und wir hatten bereits richtige Fans, richtige Anhängsel, die bei fast jedem Konzert dabei waren. Und wir durften schon mal das eine oder andere Interview gegeben. Okay, eine Fernsehübertragung war noch nicht dabei, aber im Radio waren wir schon zu hören. Okay, es war nicht der größte Radiosender. Aber zumindest einer der größeren in Tokio.
 


 

Unglaublich was man so alles denken konnte, während man ein Konzert gab.

Und unglaublich, wie schnell die Zeit verging während man ein Konzert gab.
 

„Nun unser letztes Lied“, musste ich das Publikum enttäuschen. Aber wie sie wussten, gab es bei uns natürlich immer einen Berg voller Zugaben, weil wir nie so wirklich aufhören wollten. Daher hielt sich die Enttäuschung in Grenzen.
 

Zugaben! Ein wichtiger Bestandteil jeder Rockshow!

Wenn man sagte, dass nun das letzte Lied komme, dürfte man niemals – NIEMALS – nach diesem Song aufhören. Je nach Laune hatten wir manchmal 2 oder 3 Zugaben gespielt, an einem anderen Tag wieder 5 oder 6.
 

Unser „letztes“ Lied, das eigentlich nicht das letzte war, war eine schöne Ballade, natürlich ein Liebeslied. Und ich spielte bei diesem Song mit der Gitarre mit.
 

Keine Ahnung für wen ich diesen Song geschrieben hatte. Ich war doch noch gar nie so wirklich verknallt. Ich war YAMATO. Ich verliebte mich nicht. Das passte nicht zu mir.
 

Unglaublich was man alles während einer Ballade denken konnte…
 

… Und plötzlich war alles vorbei…
 

Warum hatte ich ausgerechnet jetzt ins Publikum schauen müssen. Warum hatte ich ausgerechnet jetzt Taichi im Publikum entdecken müssen. Ich hatte doch nur kurz von meiner Gitarre aufgeblickt… und da saß er plötzlich und lächelte mich an. Er strahle übers ganze Gesicht, als er merkte, dass ich ihn endlich entdeckt hatte. Und nun lächelte er mich an… mit seinem süßen Blick.
 

//WAS??? SÜSSS??? Yamato komm wieder zu dir. Taichi kann nicht süß sein//
 

Eigentlich sollte jetzt die Zeile „and my heart just beats for you“ kommen.

Aber es ging nicht. Seit ich diesen Blick von Tai im Kopf hatte, ging es nicht mehr.
 

Ich konnte weder weiter Gitarre spielen, noch singen.
 

Die anderen Bandmitglieder spielten fröhlich weiter und ich saß jetzt blöd da und traf keinen Ton mehr.
 

//Okay… Tief durchatmen. Und dann steig einfach wieder ein und tu so als ob das alles Absicht gewesen wäre//
 

Ich spielte wieder ein paar Töne auf der Gitarre… und die waren vollkommen falsch…
 

//Was ist los, verdammt… dieser Blick… dieser Dackelblick, mit dem Tai ihn gerade angeschaut hatte…//
 

Meine Bandkollegen spielten noch immer und ich… ich saß noch immer bescheuert da und wusste nicht wie ich weiterspielen sollte. Nun kam der vergleichsweise leichte Refrain. Den konnte ich ja doch noch. Einfach ein paar Akkorde mitschrammen und ein paar Zeilen singen.
 


 

Nachdem ich nach meiner halbminütigen „Ohnmächtigkeit“ endlich wieder in den Song gefunden hatte, war’s dann endlich vorbei: Das so genannte „letzte Lied“ war zu Ende. Trotz meiner Leistung gab es tobenden Applaus.
 

Aber ich fühlte mich total mies. Wie konnte ich so einen beschissenen Fehler machen? Wie konnte ich 30 Sekunden einfach blöd dasitzen und nichts ging mehr.
 

… Nun war es an der Zeit die Bühne zu verlassen …

… Dann warten, bis sich die Zugabe-Rufe vermehrt haben …
 

… und dann wieder ab auf die Bühne und noch ein paar Songs spielen …
 

„Hey Leute, MATT ist verschwunden!!!“
 

Die Bandmitglieder blickten sich um, doch kein Matt in Sicht.
 

„WAAAASSSS?? Wie kann der jetzt abhauen… wir können nicht einfach ohne Zugaben die Show beenden! Er muss doch noch in der Nähe sein. So ein verdammter Sturschädel“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Na gut.

Es war 2:30 Uhr morgens als ich das geschrieben habe. Ich konnte nicht einschlafen und da dacht ich mir halt: "Schreibste mal nach 2 Jahren wieder ne Taito-Fanfic"
 

Falls es doch eine Person gibt, die das einigermaßen erträglich fand, bitte schreibt einen Kommentar.
 

Denn ohne Kommentare kann ich nicht weiterschreiben ;-(
 

Fortsetzung folgt (möglicherweise)...

Nächtlicher Besuch

Na, immer noch hier?

Meine Story war euch nicht zu langweilig?
 

Danke für eure Kommentare. Ohne euch hätte ich die Story wahrscheinlich schon wieder aufgegeben. Aber nun bin ich voll motiviert und schreibe weiter und weiter… bis ich keine Reviews mehr von euch bekomme ;-)
 

Ich hoffe, ich kann dieses Kapitel ein bisschen spannender machen als das erste, obwohl ich wie immer keinen Plan habe, was ich eigentlich schreiben werde…
 

Naja, hoffe das wird was…
 

~~~~~~~~~~
 

„Hey Matt. Schön, dass du wieder da bist. Wie war dein Konzert?“
 

Er war in letzter Zeit immer so furchtbar nett zu mir. Auch wenn er nicht oft zu Hause war. Trotz der vielen Arbeit, die er in der Firma hatte, und obwohl er immer spät am Abend nach Hause kam. Ich konnte mit ihm wirklich alles reden.
 

Nur tat ich das nicht.
 

„Tja, ganz ok“, war meine, vielleicht nicht ganz wahrheitsgemäße Antwort.
 

Nein, ich wollte mit ihm nicht über meine Befindlichkeit reden. Ich war bereits viel zu beschäftigt, selbst mit dem heutigen Abend klarzukommen.
 

Was war nur los mit mir?
 

Es konnte ja passieren, dass ich mich bei einem Konzert mal verspielte, aber wie konnte ich nur so ein Blackout haben. 30 Sekunden waren meine Gedanken auf Urlaub und ich konnte an alles Mögliche denken, nur nicht an meinen Song.
 

Und das Ganze war Taichis Schuld.
 

Warum eigentlich?

Nur weil Tai diesen lieben, süßen Dackelblick drauf hatte? Wie konnte er mich nur so aus der Fassung bringen. Das war doch nur TAI…
 

„Na dann is ja gut“
 

//Hmm… ob mein Vater mitkriegte, dass ich mich doch nicht so „ok“ fühlte?//
 

Aber was hätte ich machen sollen? Hätte ich sagen sollen, dass das Konzert überhaupt nicht ok war? Oh nein… Dann hätte ich wohl die ganze Geschichte noch mal durchkauen und ihm alles genau erzählen müssen. Ich musste erstmal selbst wissen, was mit mir los war.
 

Ohne noch ein Wort zu sagen, ging ich auf mein Zimmer.
 

„Willst du denn nichts essen? Ich hab ne Kleinigkeit geko …“
 

UPS… da war meine Zimmertür schon zugefallen… oder besser gesagt: ich hatte sie zugeschmissen. Dabei wollte ich das gar nicht, sie ist mir nur ausgekommen. Aber nun erstmal runter mit den nassen Klamotten, denn als ich heimging, hatte es natürlich auch noch geregnet. Als ob der Abend nicht schon schlimm genug war.
 

Irgendwie tat er mir schon leid, mein Vater. Er kam bestimmt wieder spät am Abend von der Arbeit nach Hause und dann machte er sich auch noch die Mühe, um mir was zu kochen.
 

Nur für MICH. Ginge es nach ihm, hätte er sich wahrscheinlich mit irgendeinem Burger zufrieden gegeben. Aber nein, er wollte, dass ich etwas Anständiges zu essen bekam. Obwohl er so viel zu tun hatte, bin ich ihm immer noch wichtig. Und ich nahm das gar nicht an. Er kochte für mich und ich warf einfach die Tür hinter mir zu. Ich bin so ein Idiot.
 

„Hey Matt. Was ist denn los mit dir?“, das plötzliche Klopfen an meiner Tür riss mich aus meinen Gedanken, zum Glück.
 

„Du hast doch irgendwas“
 

//Ja, stimmt. Ich hab irgendwas. Nur was?//
 

Mal sehen: Ich hatte ein Konzert verschissen, weil ich eine halbe Minute lang nur Taichi und seinen Dackelblick im Kopf hatte. Ich musste während eines Konzertes eine halbe Minute nur an Taichi denken und konnte den Text „and my heart just beats for you“ nicht fertigsingen, weil… weil... weil es irgendwie wahr war.
 

//Ein Leben ohne Tai???//
 

Keine Chance. Das würde nicht gehen. Ich hätte nichts mehr zu lachen, wäre wahrscheinlich nur noch depressiv. Er war wirklich der einzige, der es schaffte, mich immer wieder fröhlich zu machen und mit dem ich immer Spaß haben konnte.
 

Ja, SPASS.

Sonst war ich ja nicht so die Spaßkanone, aber ER konnte mich immer zum Lachen bringen. Auch wenn ich mal wieder schlechte Laune hatte, was ziemlich oft der Fall war…
 

Tai… die Perfektion im Dauergrinsen. Hier ein bisschen lustig, da ein bisschen lustig und dann sind wieder alle fröhlich. Und ab und zu brachte er dann auch mich zum Lachen. Wie machte er das nur?
 

Was war nur mit mir los? Eifrig suchte ich nach einer Diagnose für meine krankhaften Gedanken. Es musste etwas Ernsthaftes mit mir los sein: Ich dachte die ganze Zeit nur an Tai und immer wieder fiel mir sein Blick von heute Abend ein. Es gab nur eine Möglichkeit…
 

Diagnose: Ich fand Taichi süß.
 

//HALLO??? Kann mir mal einer mein Gehirn auswechseln. Da ist was nicht in Ordnung! Ich kann doch nicht meinen besten Freund süß finden. So ein Schwachsinn. Ich finde sowieso niemanden süß. Ich bin MATT, alles klar? Also komm wieder zur Vernunft… //
 

„Matt… komm doch was essen. Du hast doch bestimmt Hunger“, endlich die Erlösung von meinen dämlichen Gedanken. Mein Vater stand ja noch immer vor der Tür und wartete vergebens auf eine Antwort. Vielleicht sollte ich mich mal zu Wort melden? Immerhin hatte er für mich gekocht und tat alles für mich und ich… ich verkroch mich in meinem Zimmer ohne ein Wort zu sagen.
 

Aber ich wollte nicht. Er würde merken, dass ich nicht besonders gut gelaunt war (welch Seltenheit) und er würde mich ausquetschen. Und dann würde ich ihm erzählen, dass das Konzert doch nicht so gut verlaufen war. Und dann würde ich womöglich auch noch sagen, wer daran schuld war, dass ich nicht mehr weiterspielen konnte. Und wenn es ganz schlimm kam, würde ich ihm auch noch sagen, dass Tai so einen süßen Blick hatte. Und wer weiß, was er dann denken würde. Ne, dazu hatte ich keine Lust.
 

Ich merkte, dass er noch immer vor der Tür stand und auf eine Antwort wartete. Doch auf einmal hörte ich die Türklingel. Wie jetzt??? Um diese Uhrzeit? Ich warf einen Blick auf meinen Wecker. Wer läutet denn um 22:20 noch an unserer Tür?
 

Nun hörte ich, wie sich mein Vater von der Tür wegbewegte und die Treppen nach unten stieg.
 

Wer konnte das nur sein? Hoffentlich nicht meine Bandkollegen, die sich bei mir beschweren wollten, weil ich einfach abgehauen war. Nein, bitte nicht. Aber wer sollte es sonst sein? Das war die einzig denkbare Möglichkeit. Mein Vater bekam doch nie so späten Besuch… und ich bekam auch nur späten Besuch, wenn ich wieder irgendeinen Blödsinn angestellt hatte, so wie heute.
 

Aber was sagte ich denen? Dass ich abgehauen war, weil ich keine Lust hatte, noch ne Zugabe zu spielen? Dass ich meinen Freund entdeckt hatte und plötzlich nicht mehr weiterspielen konnte? Verdammt.
 

Plötzlich klopfte es an meiner Tür.
 

//Oh nein. Sie sind da und ich hab noch keine Ausrede für mein dämliches Verhalten. Und ich habe mir noch immer keinen Zimmerschlüssel zugelegt, weil mein Vater niemals reinplatzen würde, wenn ich ihm mein OK gebe//
 

„Matt, darf ich reinkommen?“
 

//Das ist doch… was macht denn der jetzt hier???//
 

„Matt… *klopf klopf*… darf ich?“
 

//Nein, darfst du nicht. Hau ab//
 

Aber Taichi war natürlich viel zu hartnäckig und verstand nicht, dass es NEIN bedeutet, wenn man nicht JA sagt… oder so ähnlich…
 

Und deshalb öffnete er einfach die Tür und stand dann einen Augenblick später mitten in meinem Zimmer, während ich auf meinem Bett lag und ihn blöd anstarrte.
 

„Dein Vater hat mir gesagt, dass du in deinem Zimmer bist… “
 

//Na und? Ist das ein Grund einfach reinzuplatzen???//
 

„Darf ich reinkommen?“
 

//Du bist ja schon drin, du Idiot. Und jetzt hau wieder ab//
 

„Ähm… redest du auch mit mir?“, Taichi stand etwas ratlos da und wagte dann einen Schritt näher zu mir.
 

//Hab ich nicht gesagt du sollst abhauen… Ach ne, das hab ich nur gedacht//
 

„Hau ab“
 

Hatte ich das jetzt eben GESAGT?
 

Naja, so sicher war ich mir dann nicht mehr, ob ich das wirklich gesagt hatte. Denn Tai schloss stattdessen die Tür hinter sich und setzte sich neben mich aufs Bett.
 

//Na super… jetzt hab ich sogar gesagt, dass er abhauen soll und er macht’s noch immer nicht//
 

„Darf ich mich setzen?“
 

//HALLO? Taichi? Du sitzt bereits! Normalerweise fragt man VORHER. Und überhaupt… wo hast du denn fragen gelernt? Du fragst doch sonst nie, ob du etwas darfst… //
 

„Was fällt dir eigentlich ein, so spät noch bei mir aufzukreuzen?“, hey, ich konnte ja doch noch sprechen. Und dann auch noch einen Satz mit 11 Wörtern. Kompliment!
 

„Tut mir leid“, Tai verzog die Miene
 

//Mann ist der süß, wenn er sich entschuldigt. Fast so süß wie dieser einzigartige Dackelblick, mit dem er mich heute zum Wahnsinn gebracht hat//
 

„Ich wollte dich nur fragen, wie es dir geht. Du haust doch sonst nie ab, ohne Zugaben zu geben“
 

//Nanu, haben ihm das die Bandleute erzählt?//
 

„Hat dich dein Blackout im letzten Song so fertiggemacht, dass du keine Zugaben mehr geben wolltest?“
 

//Ob er weiß, warum ich dieses Blackout hatte?//, diese Frage beschäftigte mich die ganze Zeit. Auf der einen Seite kam es mir komisch vor, dass er so spät am Abend noch zu mir kam, um mit mir zu reden. Hatte er Schuldgefühle, weil er mich mit diesem Blick angestarrt hatte und mich so aus der Fassung brachte…
 

Ne, das konnte nicht sein. Er hatte doch nicht wissen können, dass ich ausgerechnet ihn angesehen hatte. Da waren doch genug andere Leute neben ihm. Und er hatte auch nicht wissen können, dass mich ausgerechnet er zum Wahnsinn brachte. Dass sein Blick schuld an meinem Blackout war. Dass ich nach diesem Blick nur noch an ihn denken konnte. Er hatte also bestimmt nichts mitgekriegt. Was für ein Glück!
 

„MATT???“
 

//Okay, es wäre vielleicht besser mal zu antworten. Nur was? Naja, mal versuchen: //
 

„Ähm… nein!“
 

//Da hätt ich mir aber ne bessere Antwort einfallen lassen können. Versuch 2: //
 

„Ich war heute ganz einfach ziemlich müde und hatte keine Lust mehr auf Zugaben. Ich wollte schlafen, also GUTE NACHT“,

Wow, gleich 2 Sätze mit insgesamt 20 Wörtern. Ich konnte wieder sprechen!
 

„Okay, dann sollt ich wohl besser gehen“, meinte Tai und ein kleines bisschen Traurigkeit war ihm ins Gesicht geschrieben.
 

//NEIN. Bleib da. Bleib einfach sitzen und ich starr dich die ganze Nacht lang an. Und dann setz wieder diesen Dackelblick auf… bitte...//
 

Tai wollte gerade aufstehen.
 

//Nein, das durfte nicht passieren//
 

„Tai… du… ähm“
 

„Ja, Matti?“
 

//MATTI????? Wie kann er es nur wagen, mich MATTI zu nennen! Da gab’s ja schon dieses „Yama“, das er immer sagte, wenn er besonders lieb zu mir war. Daran hab ich mich ja schon gewöhnen können, aber MATTI??? Ne, daran will und werd ich mich nicht gewöhnen. Sag das nie wieder!!!//
 

Nach dieser innerlichen Aufregung hatte ich ganz vergessen, was ich sagen wollte. Und das war wahrscheinlich auch besser so.
 

„Ach, nichts“, fiel mir nur mehr ein.
 

Also blieb mir nur noch zuzusehen, wie er aufstand, sich zur Tür bewegte und mir von dort ein süßes Abschiedslächeln schenkte. Am liebsten hätte ich ihm gesagt, wie süß er lächeln konnte, aber das ging nicht. So gern ich es auch gesagt hätte, das passte nicht zu mir. Nicht zu mir und meinem jahrelang aufgebauten Image des „coolen Matt“…
 

~~~~~~~~~~
 

Ich weiß, der Titel klingt vielversprechender als es eigentlich ist.^^
 

Also ich hoffe ihr habt euch nicht zu viel erwartet für dieses zweite Kapitel.

Ich hab es nämlich in einem Stück durchgeschrieben… und zwar während einer laaaaangen Zugreise durch die Nacht.
 

Es ist jetzt 3:35 mitten in der Nacht und ich kann im Zug einfach nicht schlafen, deshalb hab ich einfach geschrieben und geschrieben, damit ihr morgen wieder was zum Lesen habt.
 

Jetzt muss ich aber aufhören, meine Zugbegleiter sehen mich schon komisch an, weil ich um diese Zeit noch immer vor dem Laptop sitze…
 

Vielleicht kann ich ja doch noch schlafen… GUTE NACHT…
 

…und weitergeschrieben wird nur, wenn ich Reviews von euch bekomme

*erpressen tu* ^^

Aufklärungsunterricht Mimi Tachikawa

Jaja… es geht weiter! Tatsächlich!

Nach genau EINEM JAHR!
 

Ich bin gerade krank, bisschen Fieber und so. Und wenn ich krank bin, kommen mir immer so schlaue Ideen wie z.B. „Schreib ich doch mal eben an der alten Taito-Story weiter.“ *lol*
 

In diesem Jahr hab ich sonst keine einzige Story geschrieben. Mir war klar, wenn ich wieder Lust auf schreiben bekomme, dann schreib ich natürlich hier weiter. Und dieser Fall ist JETZT eingetroffen. Keine Ahnung wie lange meine Schreiblust diesmal halten wird, aber zur Zeit steh ich wieder voll drauf. Und wenn ich in diesem Tempo weitermache, bin ich vielleicht in 10 Jahren damit fertig. ^^
 

Würde mich sehr freuen, wenn meine „alten“ Leser noch Interesse an dieser Fanfic haben und freu mich natürlich auch über jeden neuen Leser!
 

Also…

Los geht’s!
 

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//So kann das nicht weitergehen… //

So viel stand fest.
 

Ich war eindeutig krank. Ich fand, dass Tai süß lächelt. Tai hatte mich mit seinem Blick mitten im Konzert völlig aus dem Konzept gebracht. Und Tai sagte als einziger „Yama“ zu mir und letztens sogar „Matti“…
 

//MATTI… das verzeih ich ihm nie… //
 

Das waren schon mal 3 Gründe, dass ich irre sein musste. 3 Gründe, dass mich dieser Taichi verrückt machte. Aber warum nur? Warum wurde ich in Tais Nähe immer so… komisch. Und warum war er immer so lieb zu mir. Und warum…
 

„ISHIDA! Hätten Sie die Güte mir zu antworten?!“
 

//Wie? Was? … Achja, man soll im Unterricht ja aufpassen. Hab ich gehört… //
 

„ISHIDA! Wissen Sie, was ich Sie gefragt habe?“
 

„ähm… nicht so richtig“, war meine zögernde Antwort.
 

//Was kann ich denn dafür, wenn ein gewisser Yagami mir die ganze Zeit im Kopf herumschwirrt und mein Gehirn blockiert. Das muss ein Tumor sein. Tai ist ein Gehirntumor. Vielleicht sollte ich doch mal zum Arzt gehen… //
 

„Eines schwör ich Ihnen. Wenn Sie so weitermachen, lass ich Sie durchfliegen. Bei solchen Leuten hab ich keine Gnade“
 

//Jetzt geht mir auch der noch auf den Senkel. Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte//
 

„Dann geben Sie uns doch bitte die Antwort, Taichi Yagami“, der Lehrer zeigte auf den schon seit drei Minuten aufzeigenden und wild herumturnenden Tai, „wenn Herr Ishida heute schon keine Lust hat“.
 

Tai saß in der zweiten Reihe, eine Reihe vor mir, und einen Tisch weiter rechts. Wir waren lange Zeit zusammengesessen, aber irgendwie wollten wir dann doch mal ein bisschen Abwechslung und hatten uns dann auseinandergesetzt. Nein, kein Streit… wir hatten nur mal genug voneinander. Das heißt, ich hatte genug. Zumindest hatte ich ihm das so unterschwellig gesagt, obwohl es eigentlich gar nicht stimmte. Eigentlich wollte ich nur mal ein bisschen von ihm wegkommen, damit diese Gedanken über ihn, die mich jetzt schon einige Wochen wenn nicht sogar Monate gequält hatten, endlich verschwanden. Diese Gedanken, die mich nicht mehr losließen, wenn ich ihn sah und die immer mehr wurden…
 

Es musste endlich aufhören.
 

Tai stand auf und verkündete stolz sein Wissen… mit seiner angenehmen, süßen Stimme...

So zart… so…
 

//Ja Matt, is gut jetzt. Kannst du dich bitte mal wieder zusammenreißen. Und nimm deinen Blick endlich von Tai, du Schwuchtel//
 

Super Gefühl, wenn dich dein Gehirn die ganze Zeit beschimpft.
 

„und was ich noch sagen wollte“, fügte Tai seinen lehrreichen Weisheiten hinzu, „seien Sie bitte nicht zu streng mit Yamato. Der ist zurzeit einfach ein bisschen Durcheinander.“
 

www.wassagtderda????......de

Nicht dass es nicht stimmte. Aber woher wusste er denn davon? Er wusste doch nicht etwa, was in mir so vorging… so ein Blödsinn. Wenn er gewusst hätte, was mein Gehirn in letzter Zeit so fabrizierte, wäre er sicher nicht mehr mein bester Freund.
 

Obwohl… war ICH eigentlich noch SEIN bester Freund? Nachdem ich ihn gestern so abgeschoben hatte und wir in der Klasse auch nicht mehr zusammensaßen.

Früher hatte er das zumindest immer zu mir gesagt. Immer hatte ER es gesagt, niemals ich. Das war einfach nicht mein Ding. Ich hatte höchstens mit einem Lächeln erwidert und einmal hatte ich auch ein „Du doch auch!“ rausgebracht. Aber niemals hätte ich ihm von alleine gesagt, er sei mein bester Freund.
 

Irgendwie war er für mich auch mehr als nur ein bester Freund. Aber das konnte ich ihm erst recht nicht sagen.
 

Und jetzt sagte er vor der ganzen Klasse, dass ich ein bisschen Durcheinander war?
 

Alle schauten mich an. Leichte Röte war mir ins Gesicht geschrieben.
 

//Tai, verdammt… Musst du da in aller Öffentlichkeit sowas von dir geben? Das wird ein Nachspiel haben//
 

Da erklang auch schon die Schulglocke. Ah… erlöst von den blöden Blicken. Feierabend für heute, na endlich!
 

Tai drehte sich, während er seine Schultasche vollstopfte, nochmal zu mir um und zwinkerte mir zu. Ich tat so, als ob ich ihn nicht gesehen hätte.
 

//So, Tai. Jetzt reicht’s//
 

Als er die Klasse verließ, stürmte ich hinterher, packte ihn und drückte ihn gegen die Wand.
 

„Was sollte das denn eben?“
 

Tai schaute mich erschrocken an. Unwissend fragte er: „Was meinst du denn?“
 

„Ich bin ein bisschen durcheinander zurzeit… blabla. Als ob ich mir nicht schon genug anhören müsste wegen dem versemmelten Konzert“
 

Tai musterte mich von oben bis unten.
 

„Jetzt übertreib mal nicht. So schlimm war dein Konzert nun auch wieder nicht. Blackout kann jedem mal passieren und das was ich eben in der Klasse gesagt habe, war doch nun wirklich nichts Schlimmes. Ich wollte dir doch nur helfen.“
 

„Toll Taichi!“, ich drückte ihn fester gegen die Wand, „hast mir damit echt sehr geholfen!“
 

„Na, dann ist ja alles gut“
 

Oh… dieser Taichi!! Wie gut er meinen Ärger immer runterspielen konnte. Alles was für mich eine große Sache war, über das ich mich wahnsinnig ärgerte, war für ihn nur eine Kleinigkeit. Und ginge es nach ihm, wäre schon wieder alles gut.
 

„Nein verdammt! Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Taichi hier, Taichi da. Aller dreht sich nur um dich. Verschwinde aus meinem Leben!“
 

Im selben Moment als ich das gesagt hatte, tat es mir auch schon wieder leid. Weil es einfach nicht der Wahrheit entsprach. Taichi… aus meinem Leben verschwinden?? Undenkbar!! Warum sagte ich dann sowas… ohne irgendeinen Grund.
 

Tai schaute mich verblüfft an. Dann verzog er die Miene, schupfte mich wütend weg und entfernte sich mit gesenktem und enttäuschtem Blick von mir.
 

Ich hätte mich erschießen können.

Ja… am liebsten hätte ich mir in diesem Moment eine Kugel durchs Gehirn geballert. Mein Taichi ging da mit traurigem Blick den Flur entlang und das alles wegen mir. Warum rannte ich nicht einfach hinterher und sagte wie leid mir das eben tat?
 

„Sag mal bist du jetzt vollkommen verrückt?“
 

Das hätte jetzt durchaus aus meinem Mund kommen können. Doch hinter mir stand Mimi Tachikawa, die das Gespräch wohl oder übel verfolgt hatte. Sie war zwar nicht in meiner und Tais Klasse, hatte aber anscheinend zur gleichen Zeit aus.
 

//Ich und verrückt? Das kann ich im Moment echt nicht abstreiten//
 

„Bist du völlig irre?“
 

//Hmm… irre! Gut möglich//
 

„Wie kannst du deinen Tai nur so abblitzen lassen?“
 

„d…d…Deinen Tai?“, verdutzt stotterte ich ihr nach.
 

„Ja. Weiß doch die ganze Schule, dass du auf ihn stehst“
 

Schluck.

Wie bitte? Wie sollte sowas die ganze Schule wissen, wenn nicht mal ich es wusste. Und überhaupt, stimmte das doch überhaupt nicht. Das war doch krank. Tai war mein bester Freund, ich war doch nicht verliebt in meinen besten Freund.
 

„Tja, jetzt sagst du nichts mehr“, fügte Mimi hinzu, „okay, natürlich weiß es nicht die ganze Schule. Aber einige Leute vermuten es und es wird heftig spekuliert, das kann ich dir sagen. Und alle meinen, ihr wärt so ein süßes Paar.“
 

„Ach, so ein Blödsinn“, mehr fiel mir dazu auch nicht mehr ein und ich drehte mich weg, da ich leichte Röte in meinem Gesicht spürte.
 

„Nix Blödsinn, Schnucki.“, Mimi drehte mich wieder zu ihr hin und strich mir kurz über die Wange, „mir kannst du nichts vormachen. Du bist verli-iebt!“
 

Ich wurde abermals rot. Und diesmal hatte sie’s auf jeden Fall bemerkt. Und was, wenn sie recht hatte? Es hätte zumindest so einiges erklärt. Zum Beispiel mein Blackout beim Konzert, wo Tai mich meiner Sinne beraubte und ich nur noch regungslos dasitzen konnte und die ganze Zeit nur noch Tai im Kopf hatte. 30 Sekunden Blamage.
 

Es hätte auch erklärt, warum ich in Gedanken unbedingt wollte, dass Tai gestern Nacht nach dem Konzert bei mir bleiben sollte, als er mich besuchte. Was es aber nicht erklärt hätte, warum ich zu Tai in letzter Zeit so gemein war. Wenn man jemanden liebte, sagte man doch nicht so Sachen wie „Verschwinde aus meinem Leben“. Wäre mir zumindest neu gewesen. Also ganz klar: Ich konnte nicht in ihn verknallt sein. Völlig ausgeschlossen.
 

Erleichtert stöhnte ich auf. Ich war also nicht schwul, hatte ich gerade festgestellt. Leider machte mir dieses rosahaarige Mädchen wiedermal einen Strich durch die Rechnung.
 

„Du willst es nicht begreifen, stimmt’s? Auch wenn du dich im Moment wie ein kompletter Vollidiot aufführst, bist du trotzdem in Tai verliebt. Und du wirst dich gefälligst heute noch dafür entschuldigen, was du ihm gerade angetan hast, verstanden?!?!“
 

Jaja, Mimi konnte ganz schön dominant sein, wenn ihr etwas wichtig war. Aber warum war ihr ausgerechnet wichtig, dass ich mit Tai… was auch immer
 

„Na super. Und wie soll ich das machen?“
 

„Mein Gott. Lass dir halt mal was einfallen. Lad ihn zum Essen ein, schenk ihm Blumen“
 

Zum Essen einladen?

Blumen schenken?

Hallo, geht’s noch?

Ich konnte doch nicht meinem besten Kumpel Blumen schenken!
 

Okay, das hatte nun auch Mimi eingesehen und machte einen neuen Vorschlag:
 

„Weißt du was? Heute Abend gibt’s Party. Wir geh’n mal alle zusammen aus und du und Tai, ihr werdet auch dabei sein. Und da hast du dann genügend Möglichkeiten, dich mit ihm zu versöhnen. Is das was?“
 

Zugegeben, die Ideen von Mimi waren nicht immer die Schlechtesten. Und bei einem amüsanten Abend würden ich mich mit Tai sicher wieder vertragen, irgendwie, vielleicht… mal schauen…
 

~~~~~~~~~~
 

So… ich hoffe, dass ich die Fortsetzung nicht ganz verkackt habe, aber wenn ihr das hier lest, habt ihr das Kapitel zumindest schon mal ganz durchgelesen.
 

Schreibt bitte unbedingt Reviews.

Nach einem Jahr Schreibepause, wär’s schön wieder ein paar Meinungen von euch zu hören.
 

Übrigens: Wer es noch nicht weiß. Ich bin eine ziemliche Seltenheit, denn ich bin ein männliches Wesen, das Taito schreibt. Ja, sowas gibt’s!
 

cya

Sonder-BAR

Wer liest denn heute noch TAITO?

Ja echt, sagt mal schämt ihr euch nicht? Und was noch schlimmer ist: Ich SCHREIBE heute sogar noch eine Taito!!!
 

Wer liest denn heute noch TAITO?

Diese Frage stell ich mir im Jahr 2008 natürlich noch mehr, als ich es zu Beginn dieser FF getan habe. Aber anscheinend wird’s einfach nicht weniger. Teilweise kommen sogar neue Leute dazu (wie ich in meinen Kommis feststellen musste) und die alten Fans kommen auch nicht so wirklich davon weg, nicht wahr? So geht’s zumindest mir. Auch wenn mich Taito mal ein Jahr nicht interessiert, irgendwann kommt wieder die Zeit, wo es sein MUSS! *g*
 

Jedenfalls bin ich froh, dass es euch noch gibt. Sonst wär’s ja völlig umsonst, hier noch sowas zu schreiben. Und wenn ich 2020 noch immer an dieser Story schreibe, möchte ich gefälligst, dass es außer mir noch immer Taito-Fans gibt, okay?
 

Und deswegen schreib ich jetzt weitaaaaa…

Kamikaze…
 

~~~~~~~~~~
 

Ratlos stand ich vorm Kleiderschrank. Mann, was sollte ich bloß anziehen. Wieder schwarz in schwarz, wie schon so oft? Oder vielleicht doch mal was anderes ausprobieren?
 

Irgendwie ging es mir doch schon auf den Keks immer im ewigwährenden Farbcode #000000 rumzulaufen. Obwohl es natürlich gut zu mir passte, blonde Haare und schwarze Klamotten. *sabber*
 

Ne, heute sollte es mal was anderes sein.
 

Nur was?
 

Ich drehte meinen Kleiderschrank einmal um und wieder zurück und in diesem Chaos sprang mir dann doch noch etwas Tolles in die Hände: Ein verdammt enges und verdammt kurzes, rotes T-Shirt und dazu meine verdammt enge Röhrenjeans.
 

So schnell mal anprobiert, vor den Spiegel gestellt und gestaunt…
 

„Wow nicht schlecht. Ob das Taichi gefallen würde?“
 

WAAAS sagte ich da LAAAUUT vor mich hin?

Ich mein, bis jetzt waren’s nur blöde, unsinnige Gedanken, die mich über Tai quälten und jetzt redete ich mit mir selbst schon so einen Schwachsinn? Das konnte nicht sein. Ich war eindeutig krank.
 

//Wo ist das nächste Fenster – Selbstmord!//
 

Hmm…

Selbstmord war vielleicht doch nicht die beste Lösung, aber Gehirnabsaugung oder so musste es doch geben. Einfach mal die falschen Gedanken wegoperieren. Das musste doch gehen. Am besten gleich morgen erkundigen.
 

//Herr Doktor, bitte einmal alle sexuellen Gedanken über Taichi Yagami absaugen//
 

Sexuell?

Na, jetzt übertrieb ich doch schon ein bisschen.

Ich fand doch lediglich, das Tai irgendwie toll war. Und süß, und knuddelig, und muskulös, und schön anzusehen, und sexy, und…
 

Ha, Erwischt!

Da war schon wieder dieses Sexy! Dieses Wort mit 4 Buchstaben, das aber auf Taichi einfach zutraf. In den letzten Wochen mutierte er ganz plötzlich zum Sexiest Man in World. Zumindest in Yama-World! Aber hatte Tai sich wirklich verändert? War es nicht bloß ich, bei dem ne Sicherung durchgebrannt war und der Tai plötzlich toll fand? Tja, letzteres schien wohl plausibler.
 

//Wow, Matt… du siehst aber auch nicht schlecht aus in dem engen Zeugs//
 

Danke Gehirn. Ich fühle mich geehrt.
 

Fragte sich nur mehr, was ich meinem kleinen braunen Wuschelkopf heute Abend sagen würde als Entschuldigung.
 

Argh… dieser Blick.

Mir fiel plötzlich wieder dieser enttäuschte Blick ein, mit dem sich Tai heute nach der Schule aus dem Staub gemacht hatte. Enttäuscht von mir. Enttäuscht, dass ich ihm anscheinend die Freundschaft kündigen wollte. Nein, es war nicht nur dieses eine Mal. Ich war die ganze Zeit schon unfreundlich zu ihm, über Tage und Wochen ging das schon.
 

Und warum?

Weil mir dieser Kerl mit den schokobraunen Haaren in letzter Zeit viel stärker ans Herz gewachsen war, als ich jemals zugeben würde und ich damit jetzt einfach nicht klarkam. Nein, ich war nicht sauer auf IHN, ich war nur sauer auf MICH. Ich kam mit MIR nicht klar, nicht mit IHM. Aber ich Depp übertrug es auf ihn und schnauzte ihn die ganze Zeit an.
 

//Na super, haste heute deinen Philo-Tag, Matt?//
 

Nach den ganzen Gedanken ließ ich mich erstmal ins Bett fallen. Wo war ich hier gelandet? In einer Welt, in der braunäugige, braunhaarige Taichis die Welt regierten, zumindest die Yama-Welt.
 

Was hatte mir Mimi nur wieder für einen Floh ins Ohr gesetzt!

Sie war eindeutig daran schuld, dass meine Taichi-Gedanken jetzt ins Unermessliche stiegen. Schließlich gestand ich mir jetzt schon ein, dass Tai sexy war. Wo sollte das denn hinführen? Wenn das so weiterginge, würde ich mich noch in Taichi verlie…
 

«mir kannst du nichts vormachen. Du bist verli-iebt!»
 

Mimis Worte halten noch immer in meinen Ohren.

War ich das vielleicht sogar schon? War ich in Taichi verknallt? War ich wirklich ein Schwuler, ein Warmer, ein Arschf… äh… das sollt ich hier mal nicht sagen. Wer weiß, wer das hier liest.
 

LIEST?

Jetzt war ich vollkommen irre.

Jetzt glaubte ich schon, dass es irgendjemanden gibt, der über mein beschissenes Leben und über meine höchstmerkwürdigen Gedanken Buch führte und dass das dann sogar jemand lesen würde.
 

So… jetzt wurde es aber Zeit

Ich fuhr aus dem Bett hoch. Noch schnell meine Haare gestylt und dann konnte es ja losgehen… welch Freude!
 

-.-.-.-.-
 

In der besagten Bar angekommen, war natürlich schon die Hölle los. Natürlich war ich wieder mal zu spät. Die ganzen Leute, die Mimi dazu überredet hatte, heute spontan mitzugehen waren natürlich alle schon da.
 

„H-hey, hier!“ Mimi winkte mir bereits zu. Ich ging auf sie zu, hielt aber eigentlich Ausschau nach dem braunen Wuschelkopf.
 

„Wo warst du denn solange?“, fuhr Mimi fort, der es scheinbar egal war, dass ich sie gar nicht anschaute, sondern mein Kopf sich nur suchend nach links und rechts bewegte. „Ich dachte mir schon, du kommst nicht mehr.“
 

Wo ich war?

Ich war eigentlich pünktlich startklar gewesen, aber mein Gehirn hatte mich wiedermal aufgehalten… mit sinnlosen Taichi-Gedanken.
 

Apropos. Taichi…
 

„Wo ist…“, wollte ich gerade anfangen, als Mimi schon mit ihrem Finger auf die Tanzfläche deutete.
 

Auf der Tanzfläche? Mit wem?

Naja, vielleicht einfach mal nachschauen gehen, oder? Ich versuchte mir einen Weg durch die Menschenmenge zu bahnen.
 

„Entschuldigung“
 

„Entschuldigung“
 

„Entschuldigung“, kam es plötzlich von einem Mädchen, die mir scheinbar nicht ganz zufällig auf den Hintern gekloppt hatte. Sie war eindeutig ein paar Jährchen älter als ich und strahlte mich an wie der reinste Sonnenschein. Was war denn mit der los? Und wer verdammt nochmal war die überhaupt? Wohl niemand aus Mimis Klasse, wohl niemand aus meiner Schule, die war eindeutig älter.
 

„Na, siehst aber sexy aus, kleines Bürschchen“
 

Konnte es sein, dass die irgendwas von mir wollte? Wenn ja, musste ich sie leider enttäuschen, es gab jetzt wichtigeres zu erledigen. Mein Tai war gerade auf der Tanzfläche und ich wusste nicht mit wem. Ohne zu wissen, ob und wen er sich da geangelt hatte, konnte ich jetzt nicht weiterleben.
 

Moment mal…

War da gerade irgendetwas mit „M…m…mein Tai“? Das hatte Mimi doch noch heute Mittag in der Schule zu mir gesagt…
 

«Wie kannst du deinen Tai nur so abblitzen lassen?»
 

Heute Mittag war ich noch entsetzt über dieses „dein Tai“ und jetzt schwebte ich plötzlich schon selbst in solch Phantasien à la „Mein Tai“.
 

Und wer hatte mir diesen Floh ins Ohr gesetzt? MIMI! Eindeutig, Mimi war an allem Schuld!
 

„Heute schon was vor?“, erklang es von diesem 3-4 Jahre älteren Mädchen, ähm… Frau, was auch immer.
 

Na und ob ich was vorhatte. Hatte ich doch schon gesagt… äh gedacht…
 

//Matt, das hatten wir doch schon mal. Du musst auch etwas sagen, nicht jeder kann Gedankenlesen.//
 

„Ja, ich hab was vor“, erwiderte ich sauer und musste mich losreißen, da mich diese Frau gerade festhalten wollte.
 

Wenigstens akzeptierte sie das jetzt und rannte mir nicht hinterher. Als ob ich nicht schon genug Probleme hatte. Ich musste mich gleich bei Taichi entschuldigen und ich wusste noch immer nicht wie ich das anstellen sollte. Dieser enttäuschte Blick von heute, den kannte ich bei Tai gar nicht. Was war ich nur für ein Idiot. Wahrscheinlich KONNTE ich das gar nicht mehr gutmachen, was ich Tai da angetan hatte. Naja, wie auch immer. Ich musste jetzt schleunigst auf die Tanzfläche, zwängte mich durch die Leute und endlich war ich da. Da wo der Block der herumstehenden Leute, die nichts besseres zu tun hatten, als ein Glas nach dem anderen hinunterzuwürgen, ein Ende nahm und die herumtanzenden, lustigen Leute begannen.
 

Und ich stand jetzt genau an der Grenze und wusste nicht recht, ob ich jetzt auch auf die Tanzfläche sollte oder lieber erstmal hierbleiben. So sehr meine Augen auch hin und her schwenkten, Tai hatten sie jedenfalls noch nicht entdeckt. Hier am Rand stand auch Sora und ein paar andere Klassenkameraden, sowohl von meiner als auch von Mimis Klasse herum, die Mimi wohl auch überredet hatte, mitzugehen.
 

„Hi Matt, wie ge… *hicks* ht‘s?“, begrüßte mich Sora mit locker Stimme… und mit einer leichten Alkoholfahne, wie ich bemerken musste. Obwohl… leicht war da schon ein bisschen untertrieben. Und schon ein bisschen untertrieben war wieder untertrieben. Also sollte ich besser sagen, sie hatte eine ordentliche Alkoholfahne. Dabei hatte ich gar nicht gedacht, dass Sora sich so weit herablassen würde. Die war doch eher die Genaue. Ab und zu mit einem Gläschen hatte ich sie ja schon öfters gesehen, aber so wirklich betrunken? Aber genau so schien sie mir im Moment zu sein.
 

„Was *hicks* machst d…denn DUuuuU da?“, das DU hatte sie förmlich geschrien.
 

„Sag mal, hast du Tai gesehen?“
 

Es mochte ja unhöflich sein, auf eine Frage keine Antwort zu geben… nein, schlimmer auf eine Frage eine Frage zu stellen! Aber wenn sich jemand so unter den Tisch gesoffen hatte und ich schon jeden Moment Angst haben musste, dass die besagte Person neben mir umkippte so wie sie wackelte, konnte man sowieso nicht mehr davon ausgehen, dass sie eine Antwort meinerseits verstanden hätte. Also wäre damit meine Unhöflichkeit gerechtfertigt, oder?
 

„Tai??????? *hicks*“, fragte sie als ob sie diesen Namen gerade zum ersten Mal gehört hätte, „der isch… irgendwo, da oder do, was weiß ich wo, irgendwo, irgendwie, da oder da, keine ahnung würd ichsch sagen, hab ichsch eben noch gesehen. *hicks* Tai… ruf doch mal… TAI, wo bist du? *hicks*“
 

Mal ehrlich, Sora war echt ein nettes Mädchen, aber heute war sie mir irgendwie nicht mehr sympathisch. Was mir dafür umso mehr sympathischer war, war, dass Taichi gerade mit lächelndem Blick auf mich zu tanzte, oder sollte ich sagen hüpfte.
 

HALLO?

In welchem schlechten Theater war ich denn nun gelandet?

Ich hatte Tai heute Mittag fertiggemacht, ich hatte ihm sozusagen die Freundschaft gekündigt, obwohl ich das gar nicht wollte und ich hatte schon den ganzen Tag Angst, wie ich das nun wiedergutmachen sollte. Und nun sprang dieser wie ein lustiger Esel auf mich zu, packte mich am Arm und zerrte mich fröhlich auf die Tanzfläche… und ich konnte irgendwie nichts dagegen tun. Schon war ich mitten unter den lustigen Leuten, die entweder noch nicht so viel getrunken hatten wie die herumstehenden Leute und deswegen noch tanzen KONNTEN. Oder die schon so einiges intus hatten und bei denen deswegen der Mut zum Tanzen erst aufkam. Damit mich jemand auf die Tanzfläche brachte, musste ich schon seeeeeehr dicht sein (und damit meine ich sehr, sehr, sehr) oder ein gewisser Taichi Yagami kam trotz einer kürzlich stattgefundenen Freundschaftskündigung auf einen zugeflogen und zerrte ihn mit. Nun ja, letzteres war gerade eingetroffen…
 

Ich war also nun zum zweiten Mal in meinem Leben auf einer Tanzfläche. Das erste Mal vor ca. 2 Jahren, als ich mal zu viel hatte und mir alles egal war. Und nun das zweite Mal. Der kleine Unterschied war nur: Das letzte Mal war es mir komplett egal, weil ich sowieso nicht mitkriegte wie ich mich aufführte und jetzt war ich komplett nüchtern. Schrecklich!
 

Tai schien das alles egal zu sein. Der grinste mich bloß an und versuchte mich irgendwie zum Tanzen zu animieren.
 

//Sollte er nicht wissen, dass ich das HASSE?!//
 

Er sprang um mich herum, fasste dann seine linke Hand um meine Taille und mit der rechten nahm er meine linke Hand und tanzte mit mir einmal quer über die Tanzfläche.
 

„Was machst du denn da?“, flüsterte ich ihm verlegen ins Ohr.
 

Ich spürte schon förmlich die Blicke der Leute, als ob alle zugleich sagen würden: „Schau mal, Tai tanzt mit Matt!“
 

Tai grinste mich jedoch nur an ohne mir eine Antwort zu geben. Mir war ja klar, dass ihm nichts zu peinlich war. Tai war es einfach immer völlig egal, was die Leute über ihn dachten. Aber er wusste genauso, dass mir das nicht egal war. Wollte er sich etwa an mir rächen?
 

Nein.

Das glaubte ich nicht. Tai war nicht nachtragend. Er wollte bestimmt die ganze Sache vergessen und einfach nur Spaß haben. Und schon tanzte er mit mir die gleiche Strecke wieder zurück. Ähm… naja, nicht ganz die gleiche Strecke, denn er tanzte mit mir direkt in Richtung Jungen-Toilette, wo er dann plötzlich abstoppte und mich mit in eine Kabine zog und absperrte…
 

~~~~~~~~~~
 

Na was da jetzt wohl passieren wird???
 

Naja, rein mathematisch müsste nun wieder eine einjährige Pause kommen bis ich die Fanfic weiterschreibe. Die ersten beiden Kapitel hatte ich ja auch innerhalb weniger Tage geschrieben und danach ein Jahr gebraucht um mich davon zu erholen. Und jetzt hab ich wieder zwei Kapitel innerhalb weniger Tage gemacht, d.h. wir sehen uns wieder in einem Jahr… ciao…
 

Nur gut, dass meine Schreiblust nicht von der Mathematik sondern von bestimmten Leuten abhängt, die mir immer wieder so tolle Reviews schreiben. Ich liebe euch dafür und werde euch in einem meiner nächsten Kapitel mal namentlich erwähnen^^
 

Und deswegen werd‘ ich mich bemühen, dass ihr nicht ein Jahr warten müsst.
 

Sofern nach diesem Kapitel noch Interesse besteht…

Imaginäre Übergriffe

So… jetzt wird’s höchste Zeit mich bei EUCH zu bedanken. Nach wirklich JEDEM Kapitel denk ich mir „Ach was, interessiert doch eh keinen, kannst die Story eh abbrechen“ und während ich das denke, flattern auf einmal nach der Reihe eure Kommentare rein und bei jedem einzelnen Kommentar wird mein Herz weicher und bei jedem einzelnen Kommentar bekomm ich wieder mehr Lust aufs Schreiben und bei jedem verdammten einzelnen Kommentar hab ich das Gefühl, dass ich euch jetzt erst recht nicht enttäuschen kann und weiterschreiben muss…
 

Was soll ich sagen, ich liebe jeden einzelnen von euch ^^

Und ich würd so gern jeden einzelnen von euch knuddeln *ggg*
 

So, der Reihe nach…

Ein großes, dickes, fettes Dankeschön an…
 

Serial, foxgirl9365, xXxBlack_ManaxXx, Niki_Odell, HiDe-S_Kyo, Zadzenea, MuckSpuck, Swaja, MMA, Leonardo23, Bebi, Tranquility91, Vidora und Timmy
 

So ich hoffe, ich hab niemanden vergessen.

Die Reihenfolge hat übrigens nichts mit Wertung zu tun, ihr seid mir alle gleich wichtig! ich hab die Namen einfach von den neuen Kommentaren bis zu den alten durchgeschrieben
 

Ich merke gerade, dass mein Gequatsche hier schon viel zu lang wird, aber eins noch:
 

Heute ist mein 20.Geburtstag!!!

Ich wurde nämlich genau am Schalttag vor 20 Jahren geboren, das heißt ich bin in Wahrheit erst 5 Jahre alt ^^
 

~~~~~~~~~~
 

HILFE!

Sollte ich das jetzt laut schreien? Ich war mir nicht ganz sicher, ob das nun ein Kidnapp-Versuch, ein Mord oder einfach nur ein harmloses Spiel von Taichi war. Aber der ernste Blick von Tai ließ mich eher zu eine der ersten beiden Möglichkeiten tendieren.
 

HILFE!

Hmm… ich hatte es noch immer nicht laut geschrien. Warum eigentlich nicht? Ich war gerade EINGESPERRT. Ich würde gleich gefesselt, erstochen oder sexuell missbraucht werd…
 

Warte mal!

Das Letzte hörte sich ja gar nicht sooo schlimm... ich meine, irgendwie… das hatte doch was. Eingesperrt in einer Jungentoilette mit Tai und…
 

//Geht’s noch?! Reiß dich zusammen, Matt!//
 

Moment mal, ich war tatsächlich gerade zusammen mit Tai eingesperrt in einer Jungentoilette! Ich war noch nie mit einem Jungen in einer Toilettenkabine eingesperrt. Und schon gar nicht absichtlich. Und schon gar nicht mit Tai! Das musste doch ein böser Traum sein… oder ein Guter, wie man’s nimmt. Je nachdem, was mein Gegenüber jetzt vorhaben würde. Vielleicht sollte ich doch lieber um Hilfe rufen, sicherheitshalber.
 

Plötzlich änderte sich Taichis ernster Blick in einen verschmitzt lächelnden und das änderte zugleich meine Meinung, doch nicht um Hilfe zu rufen. Außerdem hörte ich gerade von draußen erleichternde Geräusche und die Spülung des Pissoirs. Ich konnte also, wenn’s eng wurde, noch immer schreien.
 

Es gab bestimmt eine Erklärung, warum ich so urplötzlich mit Tai hier in der Kabine saß… die musste es geben. Mir fiel nur komischerweise keine ein. Jedenfalls brachte ich gerade kein Wort raus, um Tai danach zu fragen.
 

„So Matt… jetzt hab ich dich endlich mal ganz für mich alleine…“
 

Auf der einen Seite war ich froh, dass Tai endlich mal zu reden begonnen hatte und mich von meinen Gedanken über Morddrohungen, Kidnapping, Sexuelle Übergriffe, Fesselungen, Erschießungen befreite. Auf der anderen Seite wurde mir jetzt erst so recht unwohl bei dem Ton mit dem Taichi diesen Satz gesagt hatte.
 

Und dann erst der Inhalt.
 

«So Matt… jetzt hab ich dich endlich mal ganz für mich alleine…»

«So Matt… jetzt hab ich dich endlich mal ganz für mich alleine…»
 

Der Satz wiederholte sich in meinem Kopf die ganze Zeit. Was meinte er denn damit? Warum wollte er mich für sich alleine? Für das alles gab es bestimmt eine plausible Erklärung… nur wo war sie? Die war heute extrem unpünktlich. Wohl der Zug Verspätung gehabt? Jaja, schieb mal wieder alles auf die Bahn.
 

Plausible Erklärung: Ich erwarte von Ihnen ab sofort Pünktlichkeit! Sonst droht Ihnen fristlose Kündigung und Auswechslung des Logikzentrums meines Gehirns, verstanden?
 

Bei den kranken Gedanken, die ich gerade hatte, konnte ich ruhig gleich mal mein gesamtes Hirn auswechseln. Das würde sowieso mal nicht schaden. Sollte man doch alle 10 Jahre mal machen.
 

Ja, versteht mich doch bitte! Ich war gerade mit einem Jungen eingesperrt in einem sehr engen Lebensraum und ich wusste nicht was gleich geschehen würde. Da mussten doch kranke Gedanken aufkommen.
 

„Ich muss mit dir reden!“
 

Reden????

Da musste doch ein Trick dahinter sein. Zuerst würde er sagen, er wolle reden und dann würde er mich eiskalt am Klo fesseln und mich knebeln und fesseln und… Tai, ich hab dich durchschaut!!!
 

„Toller Platz zum Reden“, stellte ich ironisch fest.
 

//Ahh… tat das gut, wieder mal einen Satz herauszubekommen//
 

„Matt… Du weichst mir in letzter Zeit immer aus, wenn ich mit dir reden will. Was hast du gegen mich? Wir waren doch mal beste Freunde und beste Freunde können sich doch alles sagen, oder etwa nicht?“
 

//Ach ja? Beste Freunde? Fesselt man einen besten Freund denn am Klo? Das hast du doch gleich vor, gib’s endlich zu!//
 

Klar, waren Tai und ich die besten Freunde. Wie konnte er nur daran zweifeln? Achso, ich hatte ihm ja heute nach der Schule gebeten, sich liebenswürdigerweise aus meinem Leben zu verpissen. Und ein paar Stunden später saß ich mit ihm zusammen auf der Jungentoilette. Toll.
 

//Sag mal Tai! Kriegst du eigentlich nichts mit was ich dir SAGE, obwohl ich es nicht meine?!?! Wieso verstehst du immer nur dass was ich meine, nämlich dass du dich nicht aus meinem Leben verpissen sollst, und nicht dass was ich dir sage, nämlich dass du dich aus meinem Leben verpissen sollst??//
 

Das war doch echt zum Mäusemelken.

Tai spielte noch immer den besten Freund und ich wurde ihn einfach nicht los. Wie sollte ich da meine komischen Gedanken, die ich in letzter Zeit über ihn hatte, jemals vergessen? Dieser Typ machte mir echt das Leben schwer.
 

Aber was meinte er mit: «Du weichst mir in letzter Zeit immer aus»? Ich wich ihm doch nicht aus, ich hatte ihm sogar klar gesagt, dass er aus meinem Leben verschwinden solle.
 

„Zum Beispiel gestern Abend. Ich wollte nach deinem Konzert mit dir reden, bin extra noch spät am Abend zu dir gerannt, weil ich wusste, dass es dir nicht gut ging. Das fühlt man doch als bester Freund. Doch du wolltest nicht, hast einfach abgeblockt, gesagt es sei alles gut. Und so ist das in letzter Zeit immer. Ich weiß ja, dass du nicht gern über deine Gefühle sprichst, aber früher konntest du wenigstens mit mir immer offen über alles reden.“
 

//Was vielleicht daran liegt, dass auf einmal alles anders ist. Dass ich dich auf einmal auf seltsame Weise irgendwie… toll finde. Wie wär’s damit?//
 

Okay, es war ja schön Tais Monolog so zuzuhören, aber vielleicht sollte ich ja auch mal was dazu sagen? Nur was? Es stimmte doch alles was er von sich gab. Nur konnte ich es ihm nicht erklären, warum das alles so war. Ich wusste es ja selbst nicht so recht, was mit mir genau los war.
 

«Mir kannst du nichts vormachen. Du bist verli-iebt!»
 

Ach, halt die Klappe Mimi!
 

Und Tai…
 

„Musst du denn so laut reden, dass die ganzen Toilettenbesucher wissen, dass wir zusammen in einer Toilette sitzen“, meinte ich leise.
 

Tai rollte mit seinen Augen, sagte dann laut, was man schon als Vorstufe von Schreien betrachten konnte, so, als ob ihm meine eben gesagten Worte komplett egal waren: „Du weichst mir doch schon wieder aus. Was ist los mit dir?“
 

„Müssen wir sowas in der Toilette ausdiskutieren?“
 

Indem ich einen ruhigen Ton ansetzte, versuchte ich Tai dazu zubringen sich auch dementsprechend ruhig zu verhalten, aber irgendwie klappte es nicht, denn er wurde noch lauter:
 

„Na klar. Das ist die einzige Möglichkeit, damit du mir mal nicht entwischt. Hier kommst du mir nicht davon“
 

Toll Taichi!

Ich würde es noch lauter sagen. Damit die Kripo mal nen Sprung vorbeischaut, um zu sehen was hier so abgeht, oder wie?
 

Da waren wir wieder bei dem alten Thema, dass Tai einfach immer egal war, was andere über ihn dachten. Er posaunte seine Meinung einfach raus, egal wo und mit wem er war und was das für Folgen haben konnte. Jetzt mal ehrlich: Wenn ich mich mit einem Jungen in die Toilette einsperren würde, den ich vorhabe, zu fesseln und sexuell zu missbrauchen…
 

//und das hast du doch vor Tai, gib’s endlich zu//
 

… dann würde ich nicht laut Sätze hinausposaunen wie: «Hier kommst du mir nicht davon»
 

„Matt, rede mit mir! Warum hasst du mich?“
 

Jetzt wollte dieser Mensch noch immer reden. Wann tat er endlich das was er wirklich vorhatte? Musste ich denn vorher auch noch mit ihm über solche Themen diskutieren? Welche Höllenqualen tat er mir nur an?! Da wäre mir doch lieber, er würde gleich zur Sache kommen. Aber stattdessen musste er mich mit diesen Fragen quälen, auf die ich keine Antwort wusste.
 

//Yagami, Sie sind angeklagt wegen qualvollen Ausfragens dieses unschuldigen Jungen. Was haben Sie zu ihrer Verteidigung zu sagen?//
 

„Warum? Warum?“, Tai fasste mich an den Schultern und rüttelte mich ordentlich durch.
 

//Yagami, Sie werden außerdem angeklagt, diesen unschuldigen Jungen bewusstlos gerüttelt zu haben//
 

„Warum willst du nicht mehr mein Freund sein? Bin ich so schlimm?“
 

//Das kann ich Ihnen sagen, Herr Yagami, warum Herr Ishida nicht mehr ihr Freund sein will. Ich würde auch nicht mit einem Mörder befreundet sein wollen. Lebenslänglich!//
 

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Tai tatsächlich glaubte, dass ich ihn nicht mehr mochte. Er wusste doch immer was mit mir los war. Meistens besser als ich. Vielleicht sollte ich IHN mal fragen, warum ich in letzter Zeit so komisch zu ihm war. Er wusste es sicherlich besser als ich.
 

Tai sah mich nur mehr schweigend und ein wenig traurig an. Vielleicht war jetzt ein guter Zeitpunkt auch mal was zu sagen und nicht nur immer auf seine Fragen gedanklich zu antworten:
 

„Du… ich…“
 

//Spitze, Matt! Ich glaube, genau das wollte Tai hören. Vielleicht präzisierst du deine Aussage trotzdem noch ein bisschen//
 

„Ich meinte das heute nach der Schule nicht so. Es ist mir so rausgerutscht.“
 

//Nicht schlecht. Das wird ihn für einige Zeit zufrieden stellen//
 

„Bleibt nur noch die Frage, warum du mir dauernd ausweichst. Warum du mir nicht mehr alles erzählen kannst oder willst, so wie früher.“, Tai schwärmte von den guten, alten Zeiten, die noch gar nicht so lange her waren.
 

Da hatte ich mich wohl geirrt. Er war noch immer nicht zufrieden. Er wollte MEHR. Er wollte mich noch mehr Qualen erleiden lassen, um dann mit seinem teuflischen Plan fortzufahren. Entweder mit Sex, Mord oder sonst was. Ich war mir noch nicht ganz sicher, was er genau vorhatte.
 

Mann, ich wollte hier raus!
 

//Ach, lass mich doch in Ruhe//, wäre mir beinahe herausgerutscht. Ein Glück, dass mir gerade noch einfiel, dass ich ihm mit dieser Aussage ja schon wieder ausgewichen wäre. Er beschwerte sich gerade bei mir, dass ich ihm immer ausweiche und nun hätte ich es fast schon wieder getan. Außerdem wäre das schon wieder so ne Freundschafts-Kündigungs-Aussage gewesen. Ähnlich wie heute Mittag. Nein, das konnte ich nicht riskieren. Ich durfte Tai nicht verlieren. Nicht Tai, jeden anderen, aber NICHT Tai! Auf seltsame Weise war mir dieser Mensch irgendwie wichtiger als alle anderen auf dieser Welt.
 

„Tai… ich… ich will das doch gar nicht. Ich weiß selber nicht was los ist, okay?“
 

In diesem Moment witterte ich meine Chance. Ich sperrte die Kabinentür auf, wollte flüchten. Und für einen Moment dachte ich, ich wäre entkommen…
 

„Warte!“, Tai fasste mich fest am Handgelenk und zog mich zurück in die Kabine.
 

Na toll. Kam jetzt doch noch sein teuflischer Plan oder wie? Was hatte er vor?
 

Tai drückte mich fest gegen die Wand und schaute mir tief in die Augen. Viel zu tief für meinen Geschmack. Seine braunen Kulleraugen machten mich schwindelig.
 

„Matt! Hör niemals auf mein bester Freund zu sein, verstehst du? Das… würde ich einfach nicht ertragen. Ich würde mir die Pulsadern aufschlitzen, mich von einer Klippe stürzen oder sonst was, verstehst du das?“
 

Verstand ich das?

NEIN! Keinesfalls.
 

Ich verstand nicht, dass ich jemandem so wichtig sein konnte, dass er sich sogar für mich umbringen würde. Wieso? Ich war doch nur ein langweiliger, dauernd schlecht aufgelegter Junge. Wie konnte ich jemandem so wichtig sein?
 

Nun kam mir Tai so nah, dass mir erst recht schwindelig wurde. Er sah mir noch immer tief in die Augen. Ich konnte bereits seinen warmen Atem spüren, so nah war er mir gekommen. Was hatte er denn nun vor? Er wollte doch nicht etwa…
 

*klopf klopf*
 

„Hey ihr zwei, was macht ihr denn da drin?“
 

Das war doch… die Stimme von Daisuke!

Ach du sch***, Was hatte der den da zu suchen?
 

Wenn Daisuke mitbekam, dass ich mit Tai allein in der Kabine war. Ich durfte gar nicht daran denken. Dann wusste es die ganze Klasse, die ganze Schule, die ganze WEEELT! Und was da für Gerüchte entstehen könnten, schockierend!
 

Noch schockierender war, dass Tai schon zur Türschnalle greifen wollte.
 

„Bist du verrückt?“, flüsterte ich so leise ich konnte und schlug seine Hand weg. Daisuke durfte keinesfalls wissen, das wir wirklich zu zweit da drin waren.
 

„Wa-rum was ist?“, sagte Tai mit ganz normaler Stimme, als ob da nichts Schlimmes dabei wäre, wenn Daisuke uns mal so eben zusammen in der Jungentoilette erwischte.
 

„Wir bleiben hier bis Daisuke weg ist, verstanden?“, flüsterte ich.
 

Tai lächelte lautstark: „Findest du das etwa schlimm?“
 

„Was?“
 

„Na wenn er uns hier erwischt“
 

Hallo?

Natürlich war das schlimm! Wir wären das Gespött der ganzen Schule, morgen würde es bereits jeder wissen. Aber Tai schien das irgendwie vollkommen egal zu sein. Hatte der denn KEIN Image zu verlieren???
 

Ich griff Tai von hinten auf den Mund und hielt ihn zu
 

„So, ruhig jetzt“
 

Tai musste noch immer grinsen.
 

„Tai, Matt, seid ihr da drinnen?“
 

Woher wusste er denn, dass wir beide hier drinnen waren? Er hatte uns bestimmt reden gehört. Aber ich könnte doch genauso gut in der anderen Kabine sein, oder? Oder vielleicht würde Tai einfach mit mir telefonieren und den Handylautsprecher anhaben. Wie kam er darauf, dass wir in derselben Kabine waren?
 

„Na gut, wenn es dir so peinlich ist…“, flüsterte mir Tai zu und fing dann an mit Daisuke zu sprechen:
 

„Matt? Nein, ich bin’s Tai, wieso?“
 

„Ich habe euch doch gerade beide reden gehört. Jetzt tu mal nicht so, Tai!“
 

Daisuke war mal wieder sensationssüchtig. Hauptsache er fand irgendetwas interessantes, das er allen erzählen konnte.
 

„Ich hab mit ihm telefoniert. Per Lautsprecher, verstehste? Und jetzt hau ab und lass mich in Ruhe kacken, ok?“
 

Danke Tai, mal wieder die gleiche Idee gehabt wie ich. Also mit dem Lautsprecher, nicht mit dem „kacken“, natürlich.
 

„Jaja, schon gut“, kam es von Daisuke mit einer leichten Ironie in der Stimme, „dann geh ich eben.“
 

Seit wann war der denn so leicht abzuschütteln? Jedenfalls wartete Tai nicht lange und ging dann aus der Kabine, um nachzusehen, ob diese Nervensäge tatsächlich fort war.
 

„Okay, die Luft ist rein, Matt“, grinste er, „aber das Ganze hätte dir doch nicht peinlich sein müssen“
 

„War es auch nicht“, murmelte ich.
 

Natürlich war es das, verdammt! Das Ganze hätte meinem Image gewaltig geschadet, wenn das wer rausgekriegt hätte.
 

Nur blöd, dass Daisuke plötzlich vor uns stand, als ich mit Tai die Toilettenanlage verließ. Der schien wohl hier auf uns gewartet zu haben. Hätte ich doch wissen müssen. Ein Daisuke lässt sich nicht so leicht abschütteln, wenn er von etwas überzeugt ist. Na toll!
 

Daisuke grinste zuerst mich dann Tai an: „Hmm… komisch, dass du mit Matt telefoniert hast, obwohl er auch auf der Toilette war…“
 

Während Tai noch versuchte, die Sache irgendwie klarzustellen, wusste ich bereits, dass dies zwecklos war und ging einfach weiter… weiter… weiter… bis ich schließlich zu Hause ankam und mich auf mein Bett schmiss.
 

Was für ein Tag…

Mimi erzählte mir, ich sei schwul. Ich werde von wildfremden Menschen angekrapscht. Daisuke erwischt mich mit Tai auf der Toilette.
 

Und… ich hab Tai einfach zurückgelassen und bin ohne ein Wort zu sagen abgehauen. Aber das war mir jetzt auch egal…
 

~~~~~~~~~~
 

Haha… seh ich da enttäuschte Gesichter?

Ihr habt euch wohl schon das große Adult-Kapitel erhofft, Leute. Aber da hab ich euch nochmal nen Strich durch die Rechnung gemacht. Geduld, Geduld.
 

Und überhaupt, Tai und Matt kommen in dieser FF doch gar nicht zusammen, wie kommt ihr überhaupt darauf? Wie? Steht im Titel? Achso… mist! ^^
 

Ich weiß jetzt nicht mehr so genau, wem ich jetzt noch eine ENS schicken soll, wenn’s weitergeht. Einige haben ja vor einem Jahr geschrieben, dass sie ne ENS wollen und da weiß ich auch nicht mehr ob das noch aktuell ist. Bitte einfach in den Kommentaren nochmal erwähnen.
 

So… das war mein Geburtstags-Kapitel zu meinem 20er!
 

Hoffe es hat euch ein bisschen gefallen ^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von: abgemeldet
2012-02-09T22:41:25+00:00 09.02.2012 23:41
Komischerweise überkommt es mich jedes Jahr im Februar, ein Buch zu schreiben ^^
Von: abgemeldet
2012-02-09T22:38:57+00:00 09.02.2012 23:38
Zur Zeit ist keine Fortsetzung mehr geplant. Bin glaub ich jetzt in einem anderen Alter und es wird Zeit etwas neues zu schreiben. Auch kein Digimon, sondern selbst ausgedachte Figuren.

Hab heute begonnen zu schreiben und werde auf jeden Fall hier einen Link posten, sobald es etwas zu lesen gibt.
Von:  Mercer
2010-08-29T14:56:48+00:00 29.08.2010 16:56
hey^^ also, mir hat's wirklich nicht so schlecht gefallen, ich fand das toll, außerdem steh ich auf das Pairing und das ist meine erste FF dazu ;)
ich hab da mal ne Frage: ist der Name von Matts Band in der Serie auch "Teenage Wolves" oder hast du dir das ausgedacht? Wenn Zweiteres der Fall sein sollte, find ich den Namen ziemlich gut^^ ich werde definitiv weiterlesen und dich ermutigen, weiterzuschreiben ;)
lg Mercer
Von: abgemeldet
2008-08-29T18:39:55+00:00 29.08.2008 20:39
geil...
Matt denkt echt zu viel^^ und redet zu wenig....xD
ich würde mich auch um ne ens freuen wenn es weiter geht!!!
und schnell weiterschreiben^^

lg Soria
Von: abgemeldet
2008-08-29T18:04:53+00:00 29.08.2008 20:04
na jetzt gehts ja los....xD
ich bin ja mal gespannt, was nun passiert....
Tai und Matt?? auf Klo?? ZUSAMMEN??? kann ja nur was leckeres bei rauskommen^^ lol
schnell weiter!!!

lg Soria
Von: abgemeldet
2008-08-29T17:38:20+00:00 29.08.2008 19:38
uiii ma wieder echt geil^^
ohh ich liebe es wenn matt so abweisend ist!!! passt voll zu ihm....er ist der Typ: Einsamer Wolf
schnell weiter lesen^^

lg Soria
Von: abgemeldet
2008-08-29T17:14:14+00:00 29.08.2008 19:14
uiii echt hammer!!!
man^^ da is jemand verknallt^^ aber verständlich isses ja schon *sabba*
naja auf jeden fall wieder geil^^

lg Soria
Von: abgemeldet
2008-08-29T16:51:34+00:00 29.08.2008 18:51
ohhh man^^ wie peinlich...aber ich glaube ich hätte nicht anders reagiert^^
das du mit einem konzert angefangen hast, finde ich sehr gut.....hatte ich noch nie gelesen^^
auch sehr schön beschrieben und die gedankengänge kan man einwandfrei verfolgen!!!
weiter so!!!!

lg Soria
Von: abgemeldet
2008-05-19T17:36:59+00:00 19.05.2008 19:36
UND ich dacht es geht weiter '-_- *enttäuschung pur* (wegn dem letzte änderung:heude)
ich foff ma nich wenn du deinen nächsten b-day hast??! ö,Ö
das wär ja voll der horror! also beiß dir ma in arsch!!
möcht wissn wies weiter geht!! T^T beens mich dann xD
Von: abgemeldet
2008-04-26T19:46:31+00:00 26.04.2008 21:46
*Drop* ein paranoider Matt...(ach ja keine ahnung was paranoid bedeutet! xd) also echt mal ich fand es lustig wie er Tai sowas zu traute sexuelle belästigung! lol
Bekomme ich ne ENS wenns weitergeht?


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