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Different Ideals

von

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Der Mond schien hell auf die, in Schnee gehüllte Stadt. Sämtliche Lichter waren schon gelöscht und die Straßen waren menschenleer. Ein kalter, bitterer Wind wehte und ließ mich, der wärmere Gefilde gewohnt war, erzittern. Die letzten Tage waren sehr anstrengend und ich war müder, als ich mir eingestehen wollte. Aber ich konnte es mir nicht leisten irgendwo zu übernachten. Das Risiko, in der Nacht umgebracht zu werden, war zu groß. So ging ich weiter, ohne die geringste Hoffnung auf ein warmes Bett und eine kleine Mahlzeit. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass Gol D. Roger hingerichtet wurde. Mit ihm ging eine Art Großmacht unter und löste ein riesiges Chaos aus. Nachdem ich, sowie ein paar andere, überlebt habe, suchte die Marine nur noch mehr nach mir. Es gab keinen Ort an dem man sicher war. Nach einiger Zeit kam ich zu einem riesigen Marktplatz. Ich blieb kurz stehen und gönnte mir eine kleine Pause.
 

Logue Town, Marinequartier

Großadmiral Laridae saß gemütlich auf einem Sessel in seinem Quartier, als jemand an der Tür klopfte. “Herein!!”, meinte Laridae. Herein kam ein gestresst aussehender Soldat. “Herr Großadmiral!! D-Dragon wurde gesichtet!!! Auf Port Nieve!!”, stotterte der Soldat. “Beruhig dich erstmal!! Und dann zeig mir die Insel auf der Karte!”, meinte Laridae und deutete auf eine riesige Weltkarte, die an einer Wand hing. Der Soldat atmete einmal tief durch und ging zu der Karte. Nach kurzer Orientierung auf der Karte, deutete er auf einen kleinen Punkt im East Blue. Der Großadmiral stand auf und ging zu der Karte. “Okay... Sag Käpt'n Pica, sie soll sich sofort dorthin begeben und diesen Dragon festnehmen!”, meinte Laridae und deutete dem Soldaten an zu verschwinden. Der Soldat stürmte aus dem Zimmer. Laridae setzte sich wieder in seinen Sessel und starrte aus dem Fenster.
 

Logue Town, Hafen

Käpt'n Pica lehnte gerade an einer Wand, als ein Soldat angerannt kam. “Miss Pica!!! Der Großa...”, meinte der Soldat. “Das heißt Käpt'n!!! Merk dir das!!!!”, unterbrach Pica ihren Untergebenen. “J-ja!! I-ich werde es mir merken. Der G-großadmiral will, d-dass sie diesen Dragon fangen!! E-er befindet sich auf Port Nieve!!”, stotterte der Soldat, salutierte und rannte wieder weg. “Verdammt... Immer diese langweiligen Aufträge!! Oh... Gleich fängt es zu regnen an....”, meinte Pica. Pica war eine der Menschen, die sich nicht gerne etwas sagen ließen. Sie zog zum Beispiel ihre Uniform so gut wie nie an. Normalerweise kleidete sich Käpt'n Pica immer schwarz. Doch an diesem Tag war ein besonderer Tag und sie trug Rot. Pica hatte schwarze und zerzauste Haare, die kürzer geschnitten waren, sodass es mehr männlich wirkte. An ihrem Gürtel hingen zwei Schwerter. Pica ging gemülich zu ihrem Schiff. Als sie dort ankam, fing es zu regnen an.

Nach kurzer Zeit war sie vollkommen durchnässt. “Los Leute!! Wir setzen die Segel!! Auf nach Port Nieve!!!”, brüllte sie und sprang an Bord.
 

Port Nieve, Marktplatz

Ich stand mitten auf dem Marktplatz und versuchte mich zu orientieren.

Nach kurzem Überlegen, fiel es mir wieder ein und ich ging Richtung Westen los. Plötzlich war ein lautes Knurren zu vernehmen. Erschrocken sah ich mich um, um den Geräuschemacher zu entdecken. Als ich niemanden entdeckte, fiel mir auf, dass ich Mordshunger hatte. Und wieder knurrte mein Magen. Mann... Ich hab Hunger!!!

So nahm ich mir vor, etwas zu Essen aufzutreiben, egal wie. Ich sah mich kurz um und entdeckte einen kleinen Laden mit vielen Früchten in der Auslage. Grinsend ging ich auf den Laden zu und musterte die Früchte. Ein zweites Mal sah ich mich um, auf der Suche nach einer Art Plane oder einem Stoffstück. Auf der anderen Straßenseite entdeckte ich ein Faß, über das eine Plane gelegt war. Schnell eilte ich zu dem Faß und riss ein Stück von der Plane und wickelte es um meine linke Hand. Wieder bei dem Geschäft angekommen, durchschlug ich das Glas der Auslage und ließ das Stoffteil wieder fallen. Innerlich jubelnd stürtzte ich mich auf die Früchte. Den Großteil steckte ich in die Manteltaschen und den Rest nahm ich in die Hand und ging wieder meinen Weg. Während ich durch die Gassen ging, aß ich die Früchte auf, wobei manche eher ungut schmeckte. Die meisten Früchte hatten die seltsamsten Formen und Farben.
 

Port Nieve, Hafen

Die “Dark Star”, das Schiff von Käpt'n Pica legte im Hafen von Port Nieve an. Noch während dem Anlegen sprang Pica an Land und versuchte sich zu orientieren. Es hatte inzwischen stark zu schneien begonnen. “Brrr.... Kalt....”, meinte Pica und rieb sich die Hände. Ein Soldat, Pica's Leutnant, kam angerannt und blieb neben ihr stehen. “Der Pirat wurde am Marktplatz geischtet!!”, meinte er. “Na dann!! Los gehts!!”, antwortete Pica grinsend und rannte los.
 

Port Nieve, westlicher Stadtteil

Ich sah mich gründlich um und versuchte etwas durch den Schneesturm zu erkennen. Hier in der Nähe muss es sein

Vor mir sah ich nun ein kleines Haus, viel mehr eine Hütte, die sehr verfallen aussah. Die kleine Hütte war verfallen und war sehr staubig. Überall waren Spinnennetze zu sehen. Langsam näherte ich mich dem Haus. Als ich vor der Tür stand, sprang diese auf einmal auf. Erschrocken sprang ich zurück, bemerkte dann aber, dass der Sturm daran schuld war. Nun ging ich in die Hütte und sah mich um. Die Einrichtung war recht einfach, nur ein Sessel und ein kleiner Tisch. Mal überlegen... Wie war das nochmal??

Nach kurzem Überlegen, fiel mir ein, dass an der Hinterwand eine Art Schalter sein musste. Ich fand den Schalter gleich auf Anhieb und betätigte ihn. In der Mitte der Hütte tat sich ein Gang auf, der unter die Erde führte. Misstrauisch musterte ich den Eingang, aber ich überwand mein Misstrauen und ging den Gang hinunter.

Nach einiger Zeit kam ich am Ende des Ganges an. Vor mir war eine riesige Halle zu sehen. Vom Eingang bis zum anderen Ende der Halle waren in zwei Reihen Fackeln aufgestellt. Wieso brennen hier Fackeln?? Das ist doch unmöglich!!

Die Halle war sehr groß und überall an den Wänden waren Dinge in der alten Schrift geschrieben. Ich versuchte die Schrift zu entziffern, bemerkte dann aber, dass der Inhalt eher sinnlos war und nur zur Dekoration war. Am Ende der Fackelreihe stand eine Art Altar auf der ein Buch lag. Das muss es sein!!

Mein erster Schritt endete in einem Pfeilhagel. An jeder Wand waren Löcher aus denen Pfeile schossden, wenn man den falschen Schritt machte. Reflex geleitet ließ ich mich zu Boden fallen, was mir aber genauso zum Verhängniss wurde. Auch knapp über dem Boden wurden Pfeile abgeschossen. Am leibsten würd ich mich in Luft auflösen können!!!

Ich erwartete das Schlimmste und hielt die Hände schützend vor das Gesicht. Doch die Pfeile flogen durch mich hindurch, statt mich tödlich zu verletzen. Verdutzt sah ich den Pfeile nach und schüttelte ungläubig den Kopf. Wa... Was war das denn?? Das kann doch nicht sein!!

Langsam stand ich auf, immer noch den Schock in allen Gliedern spürend. Vorsicht war nun geboten, da hier überall Fallen sein konnten. Er hat sich hier ja ganz schön Mühe gegeben!!

Mit allergrößter Vorsicht wagte ich mich bis zu dem Altar. Ich beobachtete meine Umgebung, um nicht in noch eine Falle zu treten. Aber anscheinend waren hier keine Fallen mehr, da man ja vermuten konnte, dass niemand so einen Pfeilhagel überlebt. “Keine Bewegung und Hände über den Kopf!!”, brüllte eine Stimme. “Was jetzt?? In der Reihenfolge???”, meinte ich grinsend und drehte mich Richtung Eingang. Dort standen jetzt eine Frau, vermutlich die Kapitänin, ihr Leutnant und noch einige Soldaten. “Los!! Hände hoch!!!”, brüllte der Leutnant. Ich schüttelte leicht den Kopf und musterte die Truppe. Alle Soldaten waren mit einem Gewehr und mit einem Säbel bewaffnet. Der Leutnant war mit einer Axt bewaffnet und die Kapitänin war mit zwei Schwertern bewaffnet. Die Kapitänin ist wohl die einzige die mir gefährlich werden kann...

Da ich keine Reaktion auf den Befehl des Leutnant zeigte, gab dieser den Befehl zum Angriff. Die Soldaten fingen zugleich mit dem Beschuss an. Ich fragte mich, ob die Kugeln genauso wenig Wirkung zeigten wie die Pfeile und beobachtete die Soldaten, die größtenteils nicht einmal in meine Nähe trafen. “Ihr seid wohl die schlechtesten Schützen auf dieser Welt, oder was??”, meinte ich gelassen. Als mein Blick auf den Leutnant fiel, der nur vor sich hin grinste und etwas anderes, als mich zu beobachten schien, bemerkte ich etwas neben mir und duckte mich rechtzeitig unter einem Schwerthieb. “Wohl auch jemand von der hinterhältigen Sorte, wie??”, sagte ich, wobei mein Blick kurz zu ihrem Namensschild wanderte. Darauf stand ”Pica”, was eher ein seltsamer Name war. Pica?? Die Elster??

Sie holte erneut zu einem Angriff aus, dem ich aber nicht rechtzeitig ausweichen konnte. Sowie mich das Schwert traf, zuckte ich zusammen und hatte starke Schmerzen. Dabei hatte sie mich nur mit ihrem Schwert gestriffen. “Hast du Teufelskräfte?? Sonst würdest du nicht so zusammenzucken!! Glück gehabt!! Sonst wärst du jetzt halb tot!!”, meinte Pica etwas verblüfft.

“Ich soll Teufelskräfte haben??”, fragte ich nach. Deswegen haben mich die Pfeile also einfach durchbohrt!!

Leicht schwankend machte ich einen Schritt zurück und sah mich hektisch um. Der nächsten Attacke wich ich aus, indem ich eine Rolle zur Seite machte. Als ich aufstand, war ich auch schon bei dem Altar. Schnell schnappte ich mir das Buch un steckte es mir in die Manteltasche.

Was soll ich hier denn groß ausrichten?? Ich hab nichtmal eine Waffe!!

Und wieder attackierte Pica mich. Diesmal griff sie mit dem anderen Schwert an. Ich sprang zur Seite und stand auf. Genau zum selben Zeitpunkt zerbrach der Altar, vor dem ich vor ein paar Sekunden noch gestanden hatte, in zwei Teile.

Woha.... Was war das denn??

Ich hatte beschlossen einfach zu fliehen, da ich keine Chance hatte. Also sprintete ich los und erreichte unter Kugelhagel den Ausgang. So schnell ich laufen konnte, rannte ich den Gang hinauf, bis zu der Hütte. Ich riss die Tür auf und sah mich um. Nun rannte ich zu einer Bibliothek, wo ich mir erhoffte, etwas über meine Teufelsfrucht herauszufinden.

Nach einiger Zeit hatte ich das gesuchte Buch gefunden. Darin waren alle möglichen Teufelsfrüchte aufgelistet. Ich fragte mich zwar, wie der Autor dieses Buches das wissen konnte, wollte aber doch nicht mehr darüber wissen. Schließlich fand ich die Frucht, die ich gegessen hatte. Die Frucht, die dort abgebildet war, hatte ein paar Wirbelsturm gleiche Spiralen und war, laut des Buches, die Luft-Frucht.

Luft-Frucht?? Nett... Werd ich wohl noch etwas trainieren müssen!!

Gähnend schlug ich das Buch zu und wollte es zurück in das Regal stellen. Zum gleichen Zeitpunkt explodierte die Wand zu meiner Rechten und ließ Steinbrocken durch die Gegend fliegen, die durch mich hindurch sausten. Als der Staub sich legte, waren ein paar Männer in Mänteln mit Kapuzen zu sehen. Allerdings konnte man ihr Gesicht nicht erkennen.



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