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In My Heart

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Kapitel 1: Gefangen....

In My Heart
 

Kapitel 1: Gefangen…
 

Liebes Tagebuch
 

Es war ein gutes Versteck…..

Ich hätte nie geglaubt, dass ich für einige Monate sicher war.

Eine Familie hatte mich aufgenommen und unter dem französischen Namen Isabell konnte keiner auch nur ahnen wer ich wirklich war.

Isabell….

Diesen Namen fand ich schon immer schön und er erinnerte mich auch nicht mehr so sehr an ihn.
 

Tracy Violet Mcguid lebte jetzt schon ein halbes Jahr unter dem Namen Isabell Le Cruise.

Sie war geflohen…malwieder. Auch an diesem Tag hatte sie einige Sätze in ihr Tagebuch geschrieben.

Doch die Schmerzen die sie vor einigen Monaten durchlebt hatte, konnte die nun schon 18 Jährige nicht vergessen. Sie liebte ihn anscheinend immer noch.

Ihn… so nannte sie den Mann immer den sie einst so abgöttisch geliebt hatte….

Treize Kushrenada.
 

Sie sah mit ihrem roten Haar und ihrem jungen Gesicht noch aus wie eine 14 Jährige Schülerin und gab sich auch als diese aus. Doch ihre Haare waren nun braun und nicht mehr feuerrot, weil sie befürchtete, das man sie an ihrer Haarfarbe erkennen könnte.

Doch sie vermisste ihr früheres Leben, auch, wenn es in der letzten Zeit sehr aus der Bahn geraten war. Besonders die Bar, die nun ihre Schwester führte, vermisste sie.

Und ihre kleine “Familie“ vermisste sie sehr. Trowa und Katherine hatten sie immer unterstützt, dass hatte sie nie vergessen.

Aber sie konnte keinen Kontakt zu ihnen halten. Das hätte Oz, die Organisation von Treize, zu leicht herausgefunden.
 

Nun ging sie also wieder wie jeden Tag zur Schule. Doch sie fühlte sich unwohl.

Das lag vielleicht auch an der Erkältung die sie hatte.

Aber seit einiger Zeit fühlte sie, dass etwas passieren würde. In der Schule jedoch hatte sie keine Zeit um darüber nachzudenken. Sie war zwar nicht sonderlich beliebt in der Klasse aber trotzdessen wurde sie Klassen- und sogar Schulsprecherin. Und fast alle belagerten sie mit nervigen Fragen. Dazu kam dann noch ihre Cousine Leila die sich wieder über ihrgentwelche Sachen aufregte.

Tracy reichte es. Sie verzog sich in der Mittagspause gleich nach dem Mittag aufs Klo um ihre Ruhe zu haben.

Da klingelte plötzlich ihr Handy. Sie guckte auf das Display und sah den Namen des Anrufers….

Terry Mcguid.
 

Tracy stockte der Atem. Wieso rufte sie an?

Sofort wurde ihr dann klar, dass etwas passiert sein musste. Deshalb nahm sie ab.

„Isabell?“

„Du hast dir doch nicht wirklich diesen dämlichen Namen einfallen lassen?“

„Terry warum rufst du an? Ist was passiert?“

„Treize durchsucht alle Schulen und sonstige Einrichtungen nach dir. Wo bist du gerade?“

„Auf dem Schulklo.“ Tracy begann zu zittern. Warum suchte er nach ihr? Das konnte nur bedeuten, das er sie wieder für seine Zwecke brauchte. Das machte sie wütend.

„Versuch aus der Schule abzuhauen. Er kommt direkt zu euch.“

„Was? Aber….das heist….“ stotterte sie mit tränenerstickter Stimme.

„Tray bleib ruhig. Du musst weg hier sonst….“ Terry hörte auf zu reden, weil sie durch das Telefon Schreie hörte.

„Er ist da.“ flüsterte Tracy noch immer ängstlich.

„Hau ab verdammt. Er darf dich nicht kriegen.“

„…“ Tracy sagte nichts mehr.

„Ist alles Ok? Tray sag was.”

„Sag Trowa bescheid, er soll herkommen.“ Tracys Hände ballten sich zu Fäusten zusammen.

„Wieso? Du musst abhauen Tracy.“

„Ich kann nicht. So wie ich Treize kenne wird er hier überall alles überwachen. Und hier auf dem Klo gibt es nur kleine Fenster und…….“, Tracy hörte Stimmen vor den Fenstern.

„Er hat gerade dort Wachen postiert.“ flüsterte sie.

„Verdammt. Versuch dich durchzuschlagen. Das wird jedoch nicht einfach.“

„Gut mach ich. Mal sehen ob ich den anderen helfen kann. Die haben sicher alle Angst.

Kann jetzt nicht weiterreden sonst werde ich entdeckt. Bye.“ flüsterte sie noch in letztes Mal und legte dann auf.
 

Vorsichtig trat sie durch die Tür. Alles war voller Oz Soldaten. „Shit.“ fluchte sie leise.

Sie schlenderten überall rum.

Tracy versuchte ihrgentwie zu einem Ausgang zu kommen oder zu mindest zu ihrem Klassenraum. Doch Treize hatte alle Ausgänge versperrt, sogar die Fenster.

Krampfhaft versteckte sie sich in einem anderem Klo. „Er übertreibt langsam. Aber gewaltig.

Wo bleibt Trowa nur, verdammt.“ überlegte sie angestrengt.

Danach schüttelte sie einmal den Kopf um wieder richtig klar denken zu können.

Sie musste weiter, es brachte nichts. Doch als sie das Klo verließ stand jemand vor ihr.

„Na so was, eine kleine Ausreißern.“ Die tiefe Stimme weckte Erinnerungen. Tracy tat so, als ob sie ihn nicht kennen würde. „Wer…wer sind sie?“ fragte sie unsicher wie eine kleine 14 Jährige eben fragen würde.

„Treize Kushrenada und du?“ seine Stimme wurde netter. „Isabell.“ Tracys Stimme wurde immer kleinlicher und leiser.
 

Plötzlich trat er hinter sie. Dann spürte sie etwas kaltes an ihren Handgelenken.

„Handschellen.“ sie erstarrte. Angst erfüllte sie. Sie wusste nicht warum sie so handelte, aber sie drehte sich um und schlug mit ihrem Bein nach ihm. Treize wich gekonnt aus.

„Na na wir wollen doch nicht gleich handgreiflich werden.“ sprach er gelassen, das regte sie auf. Zwei Soldaten packten sie von hinten und hielten sie fest. „Welche Klasse?“ fragte einer von ihnen.

„9a.“ entgegnete sie kühl.
 

Im Klassenraum angekommen warf man sie ohne jeglichen Respekt zu den Mädchen.

Die Jungs waren auch da. Die meisten von ihnen weinten, weil sie Angst hatte, das war bei den Mädchen nicht anders. Nur Maik, ein Schüler aus Tracys Parallelklasse weinte kein bisschen. Er war sogar ziemlich grob gegenüber den Soldaten, die öfters alle Hände voll damit zutun hatte ihn von seinen Fluchtversuchen abzuhalten.

„Was wollt ihr eigentlich von uns? Wir sind noch zu jung für die Arme ihr Idioten!“ keifte er sie an.

„Jetzt reicht es du Bengel. Wir haben schon einmal gesagt, dass wir jemanden suchen. Und nun sei still!“ brüllte ihn eine Frauenstimme an. Tracy wurde hellhörig und schaute zu der Frau. „Lady Une? Ich glaub es nicht….Middy ist immer noch so naiv und folgt diesem Trottel wohin er auch geht.“ regte sie sich auf.

Urplötzlich nahm man ihr dien Handschellen ab und band ihre Arme stattdessen mit einem Seil zusammen. Das war das Dümmste was sie machen konnten. Obwohl Die Soldaten alle Schüler und Lehrer nach Messern oder ähnlichem durchsucht hatten hatte Maik eines dabei.

Er zwinkerte Tracy zu und zeigte mit dem Kopf auf das kleine Taschenmesser.
 

Die Jungs wurde in den Klassenraum der 9b geführt. Als Maik an Tracy vorbei ging ließ er das Messer in ihren Stiefel fallen.

Dann musste sie nur noch abwarten. Treize ging mit Lady Une und den Soldaten in den anderen Klassenraum. Nun waren die Mädchen alleine. Christin, ihre beste Freundin versuchte die andern zu beruhigen. Sie hatte gesehen, dass Maik Tray, das war ihr Spitzname, ein Messer zugesteckt hatte.

„Was haben die mit uns vor?“ fragte sie. Tracy senkte den Kopf.

„Mit euch haben sie nichts vor, aber mit mir. Doch das ist jetzt egal, wir müssen zuerst einmal die Fesseln loswerden.“ sagte sie und holte mit Hilfe ihres Mundes das Messer aus dem Stiefel.

Befreiungsversuche

Kapitel 2: Befreiungsversuche
 

„Gleich hab ich´s.“ flüsterte Tracy und versuchte nun schon seit Fünf Minuten sich die Fesseln abzuschneiden.

„Bingo.“ Sie hatte die fesseln los und machte sich nun daran die anderen Mädchen zu befreien. Christin war verblüfft. „Wie machst du das? Ich hätte die Fesseln nie losgekriegt.“

„Alles eine Frage des Könnens. Aber das ist jetzt nicht wichtig.“ entgegnete sie ihrer besten Freundin. Doch Christin wurde misstrauisch. „Isabell, sag mal was wollen die von dir? Mir ist das nicht geheuer.“ Tracy wurde starr vor Schreck. Sie antwortete nicht auf die Frage.

Ihrgentwie versuchte sie das Thema zu wechseln. Jedoch blieb ihr dafür keine Zeit, denn Treize betrat das Zimmer. Er war allein. Hastig versteckte sie das Messer und tat so, als sei sie noch gefesselt. Die anderen taten es ihr gleich.
 

Er ging auf sie zu. Aus ihrgenteinen Grund hatte er ein Auge auf sie geworfen und fixierte sie genau. „Ich wundere mich, dass du keinen Aufstand angezettelt hast. Ist dir der Mut vergangen? Ich habe schon einmal so jemanden wie dich erlebt. Sie hätte an deiner Stelle versucht sich zu befreien. Du scheinst da anders zu denken.“

„Was will der jetzt schon wieder von mir?“ fragte sie sich. „Sparen sie sich ihre kleinen Geschichten. Und sagen sie mir warum sie hier sind.“ forderte sie. Treize Augenbrauen, die zu ihrem Entsetzen immer noch komisch geformt waren, zuckten kurz neugierig auf. Dann zog er eine kleine Sprühflasche aus der Tasche. Tracy erkannte sie sofort und stockte.

„Ist dir das reden so schnell vergangen? Kennst du etwa diese Flasche?“ fragte er, als plötzlich ein Handy klingelte. Es war nicht ihres sondern das einer Freundin von ihr, doch Treize bemerkte es sofort. Das war ihre Chance.

Sie löste die restlichen Seile von ihren Handgelenken und schlug ihm mit dem Fuß die Sprühflasche aus der Hand.
 

Ohne noch weiter zu zögern stand sie auf. Nun wo sie vor ihm stand hatte sie das Gefühl gleichstark zu sein.

„Du hast wohl was gegen mich.“ bemerkte er.

„Na hören Sie mal! Erstens kommen sie einfach so in meine Schule und nehmen alle hier gefangen. Zweitens weis ich immer noch nicht was sie hier wollen. Und drittens sind sie der größte….“ „Spinner den du je gehört hast und dazu ein arroganter, verzogener Schnösel. Ich kenne diese Sprüche auswendig.“ seufzte er. Sein Blick fixierte sie nun noch mehr. Tracy wurde unsicher. Es war klar, dass er diese Sprüche auswendig konnte. Früher hatte sie ihm diese Sprüche mehrmals täglich an den Kopf geknallt, wenn ihr mal was nicht passte.

Sie spürte plötzlich eine Eiseskälte in sich. Nun war klar warum er besonders auf sie achtete, er hatte einen Verdacht. Den Verdacht, dass sie die gesuchte war.
 

Pech nur, dass das auch noch stimmte. Treize machte einige Schritte auf sie zu. Erschrocken wich sie zurück.

„Ich warne sie, fassen sie mich nicht an. Dann können sie was erleben.“ drohte sie ihm.

Treize jedoch hörte nicht. Er schien sich schon fast sicher zu sein, dass sie es war. Mit einer ausgeklügelten Taktik engte er sie ein, bis sie zwischen ihm und der Wand stand.
 

Ohne, dass sie es bemerkte, hatte er schon eine ihrer Haarstränen in der Hand und wollte nun das Spray draufsprühen.

Plötzlich bekam er was gegen den Arm geschmissen. „Lassen sie Isabell in Ruhe oder es gibt Stress!“ schrie ihn eine der Mädchen an. In diesem Moment betrat Lady Une mit Maik das Zimmer. „Der Knirps will unbedingt hier rein. Wahrscheinlich ist eine der Mädchen seine Freundin.“ erklärte sie ihrem Chef und ließ ihn anschließend los. Sofort lief Maik zu Tracy, die sichtlich erstaunt war.

„Spielst du jetzt hier meiner Freund oder was? Mach das du hier abhaust du Idiot.“ fauchte sie ihn mit leiser Stimme an.

„Sei froh, dass ich dir überhaupt zur Hilfe komme. Die anderen Jungs haben alle Schiss.“ grummelte er sie an. Als Lady Une wieder das Zimmer verlassen hatte, wante Treize sich seinem eigentlich Vorhaben zu. Doch Maik stellte sich vor sie. „Lassen sie ihre dreckigen Pfoten von meiner Freundin.“ knurrte er. Tracy klatschte sich die Handfläche gegen die Stirn.
 

„Er tut es wirklich. Gott dieser verdammte Trottel.“ dachte sie. Treize grinste nur gelassen. „Du Armer suchst dir eine Freundin die viel zu groß für dich ist.“ lachte er. Eigentlich hatte er auch recht. Tracy war mit ihren 1, 80 zehn Zentimeter größer als Maik und das machte sich natürlich sofort bemerkbar.

Treize reichte es, dass Maik sich ständig einmischte und stieß ihn bei Seite. Wieder wollte er die Haarsträne ergreifen. Jedoch band sie ihre Haare schnell zusammen um nichts zu riskieren. Das Mittel kannte sie sehr gut. Sie benutzte es selbst.

Es war ein Spray um die Haare zu entfärben. Früher musste Tracy oft ihre Haare färben um bei Auftritten in ihrer Bar einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und später musste sie sich die Haare färben um sich zu verkleiden.

Bei Oz war sie so was wie eine Spionin gewesen, aber nur in äußerst seltenen Fällen.
 

Grob packte er sie an der Schulter. „Halt nur einen Augenblick still, ja?“ flüsterte er.

Aber mit ihrer starken Rechten hatte er nicht gerechnet. Mit Wucht schlug sie ihm ins Gesicht. Danach rannte sie so schnell es ging weg. Sie ergriff die Tür des Klassenzimmers…

Abgeschlossen.

Treize hatte sich wieder aufgerappelt und kam wieder auf sie zu. Dann viel ihr etwas ein.

Eines der Fenster war kaputt so das man es ganz öffnen konnte. Als er wieder nach ihr griff, wich sie aus und rannte zum besagten Fenster.

Dann machte sie nur einen Handgriff und das Fenster war offen. Treize hatte anscheinend nicht bedacht, dass es solche Fenster auch gab.

So schnell wie möglich stieg sie aufs Fensterbrett und wollte aus dem Fenster rausklettern.

Nur gut, dass die Schule nur ein Stockwerk hatte.

Plötzlich jedoch hörte sie einen schmerzerfüllten Schrei….Maik. Er hatte geschrieen und Tracy sah sich erschrocken um.
 

Er lag am Boden, regungslos. Was hatte Treize getan?

Treize…ihr fiel ein, dass er ja auch noch im Klassenraum war. Nur wo?

Vor ihr nicht, neben ihr nicht. Hinter ihr? Sie drehte sich noch um, als sie ihn dort stehen sah, dann packte er sie schon an der Hüfte und zog sie wieder rein ins Klassenzimmer.

„Loslassen!“ schrie sie und ruderte wild mit Armen und Beinen.

Danach merkte sie nur wieder etwas kalten an ihren Handgelenken und wurde mit einem Mal bewusstlos….
 

^^ weiter schreib ich jetzt nicht…wartet aufs nächste Kapitel.

Und schön fleißig Kommentare schreiben, ja
 

Reiko_Uchiha

ich will nur reden....

Kapitel 3: Ich will nur reden…..
 

Tracy tat der Kopf weh als sie wieder zu sich kam. Sie war in einem Raum. Wo war sie?

Eine weile schaute sie sich um, dann entdeckte sie einen Spiegel und konnte sich darin sehen.

Was sie sah verschlug ihr den Atem. Ihre Haare waren rot. Tracy wurde panisch und stand auf. Als sie jedoch einige Schritte gehen wollte hielt etwas ihr linkes Bein fest. Es war eine Eisenkette. „Klar er hat mal wieder an alles gedacht. Mist!“, fluchte sie innerlich. Dann wurde ihr auch noch schwindelig und sie musste sich setzten. Genau in diesem Augenblick betrat Treize das Zimmer. Er sagte jedoch nichts, sondern ging nur zu ihr.
 

Doch sie wich weiter zurück, aus Angst. Treize war das bewusst, er hatte ihr schließlich in den Jahren die sie bei ihm war eine Menge angetan. Und die Art wie er sie gefunden und an sich gerissen hatte war ja ohnehin nicht die friedlichste.
 

In einem unachtsamen Moment schaffte er es gerade so ihr Wange zu berühren, bevor sie panisch zusammenzuckte. „Ist gut Tracy.“, flüsterte er leise. Seine Stimme machte ihr trotzdem noch mehr Angst. Mit ihrer Hand schlug sie seine Weg und flüchtete sich unter eine Decke, die neben ihr gelegen hatte. Ein Fehler, denn so konnte sie nicht sehen, was er gerade vorhatte. „Es ist alles in Ordnung, ich werde dir nichts tun, hörst du?“
 

Vorsichtig umklammerte er die Decke und zog kurz daran. Wie er es erwartet hatte erschrak sie und zog die Decke wieder zurück. Nun musste er versuchen behutsam an alles heranzugehen, denn sollte er wieder die Beherrschung verlieren hatte das fatale Folgen.

Doch was konnte er tun, damit sie sich nicht mehr ängstigte?

Er überlegte lange und kam zu dem Entschluss ihr zuerst die Metallkette vom Fußgelenk zu nehmen. Nachdem er das jedoch getan hatte, stieß sie ihn bei Seite und rannte los. Doch Treize war schneller als sie geglaubt hatte und fing sie wieder ab. „Nein!“, schrie sie, als sie merkte, dass er sie festhielt. „Tracy, lauf nicht wieder weg. Ich will dir nichts tun.“
 

Es brachte ihm nichts sie noch weiter anzuflehen. Tracy wollte nicht, dass er sie anrührte geschweige denn sich mit ihr versöhnen sollte. Er zog sie schnell an sich, damit sie sich nicht losreißen konnte. „Aufhörn, ich will das nicht!“, schrie sie ihn an, jedoch wusste sie genau, dass ihr das nichts bringen würde. Treize war einfach zu stark.
 

Ungefähr fünf Minuten kämpfte sie gegen ihn an, ohne Erfolg zu haben. So konnte Treize erst mal in aller Ruhe mit ihr reden. Nur ob sie zu hören würde war eine andere Sache. „Hast du dich jetzt endlich beruhigt?“, fragte er, komischer Weise immer noch ziemlich friedlich. Früher hatte er bei solchen Sachen schon längst die Nerven verloren. Aber Treize hatte gelernt etwas mehr Geduld zu haben.
 

Tracy lag völlig fertig in seinen Armen und zitterte am ganzen Leib. Auch das Atmen fiel ihr immer schwerer. „Soll ich dich loslassen?“ Die Frage hätte er sich eigentlich schenken können, doch das fiel ihm erst kurz danach auf.

Er lockerte seinen Griff um ihr etwas mehr Freiraum zu lassen. Langsam machte ihm ihre schwere Atmung Sorgen. Es war nicht das erst mal, dass Tracy kurz vor einem Nervenzusammenbruch hyperventilierte.
 

Ganz langsam und mit höchster Vorsicht nahm er sie auf den Arm und legte sie wieder auf die Couch wo sie vorher gelegen hatte. Weil sie nun gerade lag konnte sie etwas besser atmen.

„So ist gut, schön tief durchatmen.“, sagte Treize. Das war jedoch das einzige was er ihr sagten konnte. Im Moment konnte er keine, wie er sagen würde, vernünftige Konversation mit ihr betreiben. Das war so gut wie unmöglich, da sie ihm nicht antworten geschweige denn zu hören würde. Dabei wollte er ihr nichts tun. Er wollte nur mit ihr reden, ihr vertrauen zurück gewinnen…….

Und vielleicht auch neu anfangen.

Damals...

Kapitel 4: Damals….
 

Nur ein kleiner Rückblick auf Tracys Vergangenheit….ich hoffe es wird nicht langweilig^^

*Kiss* Reiko_Uchiha
 

Tracy hatten die Kräfte verlassen und sie viel in einen tiefen, erholsamen Schlaf. Treize saß wachend neben ihr und dachte nach. Vielleicht hätte er sie doch nicht so aus ihrem neuen Leben rausreißen sollen. Er hatte sie stark mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und ihr bis jetzt keine zeit gelassen alles zu verarbeiten.

Dabei hatte sie es so dringend nötig.
 

Er konnte sich noch daran erinnern, wie alles angefangen hatte. Das Arme Mädchen, dass ausgerechnet seinen Bruder heiraten sollte. Jack hatte sie nicht gerade gut behandelt und sie war sicherlich nicht in ihn verliebt.

Tracy floh vor ihm, vor ihrer Familie, nur Terry blieb bei ihr. Ihre kleine Schwester wurde wie ein Engel behandelt, trotzdem war sie immer für Tracy da.
 

Und dann begann das ganze Schlamassel. Tracy wurde von Jack wieder eingefangen und stand zwei Tage später mit ihm vor dem Traualtar. Auch Treize war bei der Hochzeit anwesend. „Wenn Sie dass nicht wollen, sagen sie einfach nein Miss Mcguid. Ich werde sie dann hier weg holen. Sie müssen keine Angst haben.“, dass hatte er damals gesagt. Zuerst hatte sie ihm nicht geglaubt.
 

Doch als sie dann vor der Entscheidung stand und merkte, dass ein leben mit Jack für sie unerträglich wäre sagte sie wirklich nein und rannte zu Treize. Der fing sie auf und eröffnete das Feuer auf Jack und seine Anhänger. Leider entkam sein Bruder, aber wenigstens war Tracy in sicherheit. Sie hatte jedoch später noch Probleme mit ihm klar zu kommen. Ihre und Treize ansichten was den Krieg anbelangte waren vollkommen unterschiedlich.

Treize wollte Krieg, sie wollte eine pazifistische Lösung. Das führte oft zu Streit.
 

Wie auch an einem Sommertag. Es war Mitte Juni. Treize hatte seine Truppen bereits in den Weltall geschickt, als sie davon Wind bekam. Ohne anzuklopfen kam sie in sein Büro herein.

„Warum haben Sie mir nicht bescheid gesagt?“, schrie sie ihn an. „Tracy, hör auf mich zu siezen. Ich hab Kopfschmerzen.“

„Weist du wie egal mir das ist?“, keifte sie. Natürlich hatte er keine Kopfschmerzen, aber er konnte sich denken was sie sagen würde. Deshalb stand er auf. „Es gibt keine andere Möglichkeit. Ihrgentwie muss ich sie in Schach halten. Sonst machen sie was sie wollen und das könnte uns teuer zu stehen kommen. Bitte versteh das doch.“, erklärte er ihr.

Mit der Faust schlug sie auf den Schreibtisch. „Und in welcher Hinsicht kommt uns das teuer zu stehen? Es geht dir um die Macht hab ich recht. Du verlierst an Macht wenn du sie nicht unterdrückst und deshalb willst du, dass tausende Menschen sterben! Weist du wie egoistisch das ist?“
 

Treize war völlig überrumpelt. Schließlich wusste sie ja auch mit Worten um sich zu schmeißen, wenn sie es für nötig hielt. „Tracy du siehst das alles ganz falsch. Es geht mir nicht um meine eigene Stellung.“, versuchte er sie zu beruhigen. „Stimmt es geht dir nicht um deine Stellung, sondern um die der Romefellerstiftung hab ich recht? Glaub mit Treize ich kenne dich besser als du glaubst!“ brüllte sie weiter. In diesem Moment ergriff er ihre Hand und zog sie an sich. Eine seiner Typischen Methoden sie zu beruhigen. Aber sie reagierte schnell und stieß sich von ihm ab.
 

„Auf diesen Trick falle ich nicht mehr rein! Entweder du ziehst sofort deine Truppen zurück oder wir sind Todfeinde! Überleg es dir gut Treize Kushrenada!“ Wieder packte er sie und zwar stärker als beim ersten Mal. Sie hatte es schwer sich zu wehren. Doch das machte sie nur noch wütender als sie eh schon war.

„Zieh sie zurück! Sofort!“, schrie wie weiter. Mit Fäusten schlug sie auf ihn ein um ihn dazu zu bewegen los zu lassen. Das gefiel ihm überhauptnicht, weil er sonst seine Tracy immer in den Armen gehalten hatte ohne dass sie so einen Aufstand machte. Aber diesmal ging es ja auch wieder um das übliche Thema, was er mit ihr gar nicht so gern ausdiskutierte.
 

Schließlich riss sie sich doch wieder los und rannte wütend aus dem Zimmer. Treize ließ sich auf seinen Chefsessel fallen und begann zu grübeln. Eigentlich hatte sie ja recht mit dem was sie gesagt hatte. Aber er wollte es eben auf seine Art und weise regeln.

„Gehe ich diesmal etwa zu weit?“, fragte er sich. Dann ließ er Lady Une reinkommen.

„Was gibt es so dringendes?“, fragte sie ihn und machte dabei den Eindruck als seie sie besorgter den je. „Sagen Sie Leutnant Vestige bescheid er soll seine Truppen wieder zurück ziehen und sich auf den Weg zurück machen. Ich habe einen anderen Plan.“, befahl er und sie machte sich sofort auf den Weg. Kurz bevor sie dir Tür schloss sagte er noch: „Und Lady Une, besorgen sie mir doch bitte ein Paar hundert Rosen und ein Ballkleid was Tracys Geschmack trifft.“ Sein Gesicht leuchtete leicht rot.

„Jawohl Sir.“, sagte sie ihm, schloss die Tür und dachte sich ihren Teil.
 

Eine Stunde später stand er vor ihrer Schlafzimmertür, wo Tracy sich verschanzt hatte und ihn nicht reinließ. „Mach die Tür auf Tracy. Ich hab das alles nicht so gemeint. Es tut mir leid.“, entschuldigte er sich.

„Schön für dich!“ Kam es aus dem Zimmer. Er stand bereits eine halbe Stunde vor ihrer Tür und langsam dämmerte es ihm, dass sie ihn nicht freiwillig reinlassen würde. Also öffnete er die Tür mit hilfe einer Generalschlüssels, den er, schon allein wegen ihr, immer bei sich trug.

Es war eine kleine blaue Karte mit der er jede Tür seines Schlosses öffnen konnte.
 

Ohne noch weiter zu zöger kam er herrein und bekam promt ein Kissen ins Gesicht geschmissen. „Lass mich in Ruhe!“, brüllte sie ihn an und vekroch sich unter der Decke ihres Bettes. „Du solltest doch langsam wissen, dass ich immer in dein Zimmer kommen kann. Wieso lässt du nicht mit dir reden?“, fragte er sie und setzte sich aufs Bett. Tracy rückte weiter weg und zog wieder die Decke über den Kopf.

„Weil du ein arroganter Mistkerl bist, darum. Ich will nicht mit dir reden, schon gar nicht darüber wie man unschuldige Menschen unterdrückt.“, meckerte sie. „Ich habe die Truppen zurück gezogen. Ich weis es war ein Fehler sie hinzuschicken. Nun lass uns das entlich aus der Welt schaffen, bitte.“, sagte er und hielt ihr die Hand hin.
 

„Ver-giss-es.“, entgegnete sie und drehte sich weg. Treize ging aus dem Zimmer, tat so, als hätte sie gewonnen. Aber er wartete eigentlich nur auf die Rosen und das Kleid um ihr eine Freude zu machen.

Wärenddessen schlief sie ein. Es kostete viel Kraft sich mit ihm zu streiten und das hatte sie ermüdet. Und außerdem war es ihr egal, ob sie nun arbeiten sollte oder nicht, denn für ihn würde sie keinen Finger rühren.
 

Tracy wachte erst wieder auf, als sie etwas an ihrer Hand spürte und Schritte im Zimmer hörte. Sie öffnete die Augen und erblickte die Rosen, die Treize besorgt hatte. Sie lagen überalle auf ihrem Bett und im Zimmer und Treize saß mittendrin auf einem Stuhl und schien Tracy gezeichnet zu haben. „Du bist gerade rechtzeitig aufgewacht. Gefallen dir die Rosen?“

Tracy fehlten die Worte. Sie hate einiges von ihm erwartet, aber das war zu viel für sie. Eigentlich wollte sie es nicht, doch es liefen ihr urplötzlich Tränen übers Gesicht.

Treize stand auf und setzte sich zu ihr. „Na na wer wird den gleich in Tränen ausbrechen? Gefallen sie dir etwa nicht?“ „Doch,“, schluchzte sie, „aber du weist genau dass ich sensibel bin.“
 

Treize schloss sie in die Arme. Und dann holte er das Kleid aus einer Holzkiste, die nebn dem Bett gelegen hatte. Es war mint grün, passent zu ihren roten Haaren und den smaragt grünen Augen. Und es war nur mit wenig Stoff gearbeitet, was sofort auffiel. Aber das mochte sie am liebsten. Sie sollte es zum nächsten Ball, den malwieder Tubarov organisierte, tragen.
 

Das war einer der vielen Streitereien zwischen den Beiden (und eigentlich der harmloseste^^)
 

Eure Reiko_Uchiha

Du, Ich und Trowa

Kapitel 5: Du, ich und Trowa
 

Tracy kam langsam wieder zu sich. Vor Hunger war ihr ganz schlecht. Doch sie schaffte es ihrgentiwe suf die Beine zu kommen, wenn sie auch sehr wacklig stand. Niemnd war im Zimmer. Auch Treize nicht. Das kam ihr komisch vor. Doch als sie gerade vor der Tür stand kam er herein. Sofort schreckte sie zurück und viel auf den Boden. „Wolltest du weglaufen? Das hast du doch nicht nötig.“, mente er und wollte ihr auf die Beinde helfen, aber Tracy kroch in die nächste Ecke und verschnanzte sich dort mit hilfe einer Sessels.

„Hör doch auf Tracy, was bringt dir das?“, fragte er sie und rückte den Sessel bei Seite. Dann kniete er sich runter. „Du bist ein richtiger Angsthase geworden. Dabei warst du früher so selbstbewusst. Sag schon, was ist los mit dir? Hast du vor mir Angst oder vor früher?“ Treize Stimme war sanft, zu sanft für ihren Geschmack.
 

Sie wusste genau das er ihrgentwas vor hatte und traute ihm schon allein deshalb nicht. Egal was er anstellte, sie verweigerte ihn. „Du willst doch sicher nicht, dass ich wieder wütend werde, oder?“ Nun klang seine Stimme schon etwas ernster. Auch er selbst merkte das und versuchte sich selbst zu besänftigen. „Ich darf jetzt keinen Fehler machen.“, dachte er. Nun machte sie es ihn jedoch nicht gerade leicht. Das hatte sie allerdings noch nie. Gerade deshalb war sie ja auch so kompliziert.
 

Er wollte sie gerade aus der Ecke herausziehen, da gab es einen unerwartet lauten Knall. „Nicht doch.“, seufzte er und ging ans Fenster. Vor dem Schloss stand ein Gundam. Es war der 03, das erkannte Treize sofort. Auch Tracy war er bekannt, besser als jeder andere Gundam. Aus genau diesem Gundam stieg ein noch ziehmlich junger Pilot. Er sprang locker wie er war auf die Terrasse und hielt Treize eine Pistole vor die Nase. Der wehrte sich nicht dagegen, denn er wusste was der Gundampilot wollte. Oder besser wen.
 

„Trowa!“, schrie Tracy und versuchte auszustehen, aber ihre Beine gaben immer wieder nach.

„Geh beiseite Kushrenada.“, befahl Trowa ihm mit der Waffe in der Hand. Doch Treize wich nicht von ihm. „Tut mir leid, diesmal lasse ich sie nicht gehen. Ich brauche sie, aber nicht so wie ihr Gundampiloten immer geglaubt habt.“ „Sie ist kein Ding. Und du hast die verletzt. Glaubst du wirklich ich lasse sie hier bei dir leiden? Geh beiseite“ Trowa schubste Treize weg. Jetzt kamen weitere Gundams, insgesammt zwei. Auch aus ihnen stiegen Piloten.
 

Jedoch wurden sie von Wachen aufgehalten die sie mit Mobile Suits attackiert. „Mist, diese lästigen Termiten. Ich hasse es!“, beschwerte sich einer der Piloten, der einen langen, geflochtenen Zopf trug. „Es bringt nicht! Wir müssen sie aufhalten bis Trowa fertig ist! Lass uns in unsere Gundams zurück gehen und sie damit in schach halten!“, rief ihm der andere zu.
 

Wärenddessen war auch schon Lady Une dazu gekommen um Treize zu verteidigen. Sie stand genau vor Tracy und hielt wie Trowa eine Waffe in der Hand. „Verschwinden Sie Lady Une. Ich will ihnen nichts tun, ich will nur Tracy holen.“, erklärte Trowa ihr, doch sie blieb weiterhin stehen und ziehlte auf Trowa. Treize hatte sich zu ihr und Tracy ungedreht und merkte, dass Tracy mit der gesammen Lage nicht klar kam. Sie hocke zusammengekauert in der Ecke und hielt sich die Ohren zu. Ein Zeichen, dass sie nervlich völlig am Ende war.

Das konnte er nicht mit ansehen. Er ging zu ihr und Trowa war schon kurz davor zu schließen, als er bemerkte, dass er ihr nichts tun wollte.
 

„Tro-wa.“ ,stotterte sie. „Hey es ist alles in Ordnung. Tracy hab keine Angst mehr. Du kannst entscheiden zu wem du gehen willst.“, flüsterte Treize. Sie schaute auf. Ihre Augen waren verheult und sie schlotterte am gesamten Körper. Dann nahm er sie auf den Arm und sie begann wieder zu schreien. „Lass mich, aufhören! Ich will nicht, ich will zu Trowa! Trowa!“

Sie zappelte und versuchte sich von ihm los zu machen. Dann aber merkte sie, dass Treize auf Trowa zu ging. Der senkte seine Waffe ein bisschen. „Jetzt Lady Une.“, sagte er plötzlich und Trowa wurde von ihr festgehalten und mit einem Gas betäubt.
 

„Ihr Gundampiloten seit einfach zu einfältig. Ich lasse Tracy nicht gehen. Es tut mir leid meine kleine.“ „Nein!“, schrie Tracy bevor auch sie betäubt wurde. Es tat Treize in der Seele weh, aber er konnte nichts anderes tun. Wärend er das zimmer verließ, stieß Lady Une Trowa zurück auf die Terrasse. Die anderen beiden nahmen sich seiner sofort an. Er war nicht dazu fähi sich zu bewegen, weshalb ihn die anderen beiden in seinen Gundam halfen und mit ihm flohen.
 

In einem anderen Zimmer legte Treize die ebenfalls bewegungsunfähige Tracy auf ein Bett und legte ihr ein kaltes Tuch auf die Stirn. Ihr Körper fühlte sich vollkommen taub an. Mehr als ihre Augen und ihren Mund konnte sie nicht bewegen. „Mein Körper...“ „Das taube Gefühl hört gleich auf, dann kanns du dich wieder halbwegs bewegen.“, erklärte er ihr, doch Tracy liefen nur Tränen übers Gesicht und sie sagte auch nichts mehr dazu.

Der schmale Grad zwischen Wut und Verzweiflung (Part 1)

Kapitel 6: Der schmale Grad zwischen Wut und Verzweiflung (Part 1)
 

Es stimmte, nach einer weile konnte sie sich wirklich wieder bewegen. Das änderte kaum was an ihrer Haltung, sie drehte sich nur von Treize weg. Sie sprach nicht mit ihm, egal wie oft er versuchte sie dazu u bewegen. Er war für sie immer noch der Mann, der sie damals ausgenutzt und verletzt hatte. Treize schien es noch nichtmal leid zu tun, dass er das getan hatte. Das verabscheute sie so an ihm. Er ging gern Kompromisse ein solange er damit an sein Ziel kam, das wusste sie nur zu gut. Ihm schien es damals nicht leid zutun, das sie am Ende war und sich vor Schmerz und Verzweiflung kaum auf den Beinen halten konnte.

Nein, er setze sogar noch eines drauf und Schlug sie wenn sie sich ihm entgegenstellte.
 

Tracys Gedanken um diese schwere Zeit gingen ihr in diesem Moment nicht aus dem Kopf. Sie kochten in ihr hoch und machten sie wütend. Und dann dachte sie an den Mann der sie retten wollte. Trowa Barton, ihr bester Kumpel. Tracy fragte sich ob es ihm gut ging. Natürlich war er eine Kämpfernatur, aber sie hatte oft Angst um ihn.

Kathrin, ihre beste Freundin bei der Trowa lebte, hatte ihr mal etwas erzählt. Sie sagte Trowa würde ihrem kleinen Bruder Triton sehr ähnlich sehen. Dieser war verschwunden als sie noch ganz klein waren und ihrer Eltern starben. Seitdem wuchs Kathrin in einem Zirkus auf.
 

„Tracy, jetzt stell dich nicht so stur verdammt.“ Treize riss sie aus ihren Gedanken und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Lass mich.“, fauchte sie ihn an. Es nervte sie, dass er so lieb tat. Deswegen versuchte sie auch ihm so lange wie möglich auszuweichen. Aber er hörte einfach nicht auf, auf sie einzureden. „Stell dich nicht so an. Du weist genau das es mir leid tut.“

Jetzt versuchte er auch noch sich zu entschuldigen, aber so was ließ sie nicht durchgehen. „Was tut dir leid?! Dass du mich wieder verschleppen willst?! Das ich wahrscheinlich wieder dasselbe durchmachen muss wie früher?! Oder das du mein leben zerstört hast?!“, schrei sie ihn an.
 

Treize mochte das gar nicht, wenn sie rumschrie. Das regte ich innerlich immer etwas auf, denn er hatte dann das Gefühl, sie würde wieder aufmüpfig werden. „Ja, vielleicht trifft es das letzte genau.“, sagte er noch halbwegs ruhig. „Dann lass mich hier raus und lass mich für den Rest meines Lebens in ruhe!“ Tracy war stinksauer, deshalb hielt Treize es für besser einzugreifen. „Ich tue es nicht weil du mir gehörst. Außerdem weist du genau das ich dir gegenüber noch Gefühle habe.“ Seine Stimme wurde sehr ernst.
 

„Ja die hast du….solange ich immer tu was ich dir sage und du Mistkerl mich flachlege ka…!“ Es klatsche und auf ihrer Wange zeichnete sich ein roter Handabdruck ab. „Es reicht hörst du?!“ Jetzt war Treize derjenige der wütend war. Natürlich konnte sie sich denken wie es nun weitergehen würde…wie früher.

Aber das wollte sie nicht, sie wollte nicht ständig wieder von ihm unterdrückt werden. „Du hast deine Methoden immer noch nicht geändert. Du bist immer noch der selbe herzlose Oberbefehlshaber. Glaubst du, du kannst mich damit unterdrücken?!“ Wieder klatschte es, diesmal heftiger und Tracy, die sich aufgerichtet hatte, viel wieder zurück auf das Sofa.
 

„Du zwingst mich ja dazu Gewalt anzuwenden! Ich will dich wieder haben verdammt!“, schrie er sie an. „Tse, mich ´wieder haben´? Ja für deine absurden Pläne vielleicht. Ich bin doch immer nur ein Spielball für dich gewesen!“

Tracy wollte es nicht, aber ihr liefen tränen übers Gesicht. Ja, es wurde ihr wieder bewusst….
 

Sie hatte diesen Mann geliebt. Zwar war sie damals erst 16 Jahre und er war immerhin schon 22, aber schließlich sollte sie auch einen viel älteren Bruder heiraten. Also war ihr dieser Altersunterschied egal. Er hatte sie vor der Hochzeit bewart, später hatte er ihr seine Liebe gestanden. Tracy erinnerte sich kurz an diese schönen Momente mit ihm. Und dann erfuhr sie plötzlich das alles nur gelogen war.

Er hatte alles nur getan um an seine Ziele zu kommen, denn er konnte Tracy überall einsetzen und sie erfülle immer ihren Zweck. Ihrgentwann ertrug sie es nicht mehr und tauchte unter.

Aber jetzt war er wieder bei ihr und sie wusste nicht was sie tun sollte, sie konnte sich nur wehren.
 

„Ich werde NIE, hörst du NIE zu dir zurück kommen!“ Treize packte sie am Arm.

„Doch das wirst du!!!!“, brülle er sie an und drückte sie auf das Sofa. „ich werde dich mitnehmen, und wenn du abhaust dann…“ Er zögerte, er wollte das nicht aussprechen, diese Drohung war absurd. „Was dann?“ Tracy unterdrückte wieder ihre Tränen, aber er sah sie ganz deutlich.
 

„Tracy, denk bitte auch an deine Schwester und mach einen Unsinn, verstanden?“, Treize sprach es mit ruhiger Stimme aus, aber sie wusste genau was er damit meinte. „Wenn du ihr was antust bring ich dich um!!“, schrie sie und zappelte um sich zu wehren.

„Es reicht hörst du?! Es reicht entgültig!“ Er zog sie wieder hoch und drückte sie gegen die Sofalehne. Dann kam er ihrem Gesicht sehr nahe. „Mach keinen Unsinn verstanden?“, drohte er ihr. Seine Stimme, jagte Tracy Angst ein, sehr große Angst. „Aber…“ Sie geriet ins Stocken. Treize Küsste sie sanft auf die Lippen.
 

Ihre Hände hielt er fest und sie war angstgelähmt, es war ein leichtes für ihn ihr einen Kuss zu geben. Es klopfte an der Tür deshalb ließ er von ihr ab. „Oberbefehlshaber, das Flugzeug ist fertig.“, sagte eine Frauenstimme, es war Lady Une. Er nickte nur und setze sich daneben Tracy. „Geben sie mir noch etwas Zeit, wir kommen gleich.“ Lady Une nickte nun und ging.

„Wir? Nein!“, dachte Tracy erschrocken. Sie wollte es verhindern und stand reflexartig auf. Er zog sie wieder runter und Küsste sie erneut, diesmal intensiver. Sie wusste was er damit bezwecken wollte und drückte sich panisch weg.
 

„Hör auf die hast e keine Chance. Nimm es hin.“, sprach er. Allerdings wollte sie nicht. „Nein!!“, schrie sie. „Tracy!“ Treize packte sie an den Schultern du schüttelte sie so, als ob er sie aufwecken wollte. Sie brach dabei wieder in Tränen aus und schlug auf ihn ein. „Warum?! Warum?! Ich…ich kann das nicht mehr!!!“, schrie sie. Er drückte sie mit einem mal an sich um zu verhindern dass sie noch weiter zuschlug (nach einer weile konnte das nämlich sehr wehtun). Verzweiflung machte sich in ihm breit.
 

Treize hatte nicht wirklich die Absicht sie wieder so auszunutzen. Es hatte ewig gedauert sie zu finden, aber er tat es nicht wegen seiner Organisation. Er tat es eher aus private Gründen.

„Ich nehme dich jetzt mit. Ich wollte dir nicht wehtun ok? Bitte sei vernünftig.“, redete er weiter auf sie ein, aber Tracy dachte nicht dran und zappelte weiter, bis Treize ihr erneut eine klatschte. Er war aufgewühlt und schonwieder an einem Punkt wo er sich nicht anders zu helfen wusste und oft Gewalt anwendete. „Reiß dich zusammen! Bitte sonst wird es nur noch schlimmer, ich weis das du jetzt schon leidest, also hör auf bevor ich wirklich grob werde.“ Sie hörte wirklich auf, aber sie weinte.
 

Ihm wurde es wieder einmal klar, sie konnte nicht mehr und es würde sicher noch schlimmer werden wen sie zuhause waren….



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Von:  KimieMekamiko
2006-10-07T15:51:34+00:00 07.10.2006 17:51
Ich hoffe es gefällt euch *hihi*
Ich hab mich soooogefreut, dass er entlich rausgekommen is *hippelhippel*
Bitte Bitte ganz viele Kommentare, ja?

*Kiss*

Miss independent


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