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Aibo suru ikoru kuno suru

Lieben heißt leiden
von

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Hallo Hallo ^^

Also wieder mal ne ff von mir über das Pairing ShinxTotchi. Diesmal allerdings ein wenig *snif* da ich mir gerade ununterbrochen Mushi von Diru reinzieh.

Joa, jungs nix mir nur idee *gg* und geld mach ich auch nix damit ^^

Ny~a dann noch viel Spaß beim lesen und bitte bitte gaaaaaaaanz viiiieeeeleee Kommis dalassen ja? *liebzguckz* *winku*
 

Das leise zwitschern der Vögel dringt an mein Ohr, als ich morgens langsam erwache. Einige Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase und ich muss unwillkürlich schmunzeln. >Ein schöner Tag..<, denke ich und strecke mich ausgiebig. Ich vernehme ein leichtes Knurren und muss ein weiteres Mal lächeln.

Zaghaft und ganz vorsichtig schiebe ich die Decke bei Seite, erhebe mich gemächlich und bewege mich schleppend zur Tür. > Miyu ist so unausstehlich in der früh. <

In der Küche angekommen, koche ich erstmal Tee und beginne danach zu frühstücken. Genüsslich verzehre ich mein Marmeladebrot und schlürfe meinen ’Guten Morgen Tee’. Ein fast unhörbares Tapsen verrät mir, das du dich auch entschlossen hast aufzustehen und ich stelle dir deinen Napf hin. Genießerisch frisst du alles bis zum letzten Bissen auf und zum dritten Male an diesem noch so jungen Tag muss ich kichern.
 

Im Badezimmer habe ich mich noch ein wenig frisch gemacht und mir danach bequeme Sachen aus meinem Kasten gesucht. > Ferien sind doch was Schönes. < Viel zu lange hat die Tour gedauert und ich genieße jeden freien Moment, auch wenn ich zugeben muss die anderen ein wenig zu vermissen. Anfangs ist es jedes Mal schwer, wieder alleine zuhause zu sein, ohne ein anderes menschliches Wesen um mich herum. Nicht das ich etwas dagegen hätte alleine zu sein, ganz im Gegenteil, aber der Mensch ist eben ein Gewöhnungstier.
 

Gut gelaunt verlasse ich meine Wohnung, um mit meiner Hündin einen kleinen Spaziergang durch die von Kirschbäumen gesäumte Allee zu machen. Wir biegen um die Ecke und ich erblicke sie. > Wie schön die Blüten doch sind. < Gedankenversunken gehe ich die Allee entlang, blicke umher und betrachte meine Umwelt. In einiger Entfernung sehe ich Paar, wie es händchenhaltend den Weg entlang schlendert. Sie sehen so glücklich aus und augenblicklich wünsche ich mir dieses Glück auch, doch bis jetzt blieb es mir versagt. Wie sollte ich auch dieses Glück finden? Ich hatte ja kaum Zeit regelmäßig zu schlafen…
 

Ein wenig betrübt mache ich kehrt, um wieder nach Hause zu gehen. Doch ein ziemlich heftiger Aufprall hindert mich daran. „Aua!!“ Mit Schmerzverzogenem Gesicht falle ich rückwärts und lande unsanft auf dem Boden. Sofort fühle ich ein weiches Fellknäuel auf mir wuseln und höre es gedämpft winseln. „Sorry Shin-chan, das wollte ich nicht!“ ,dringt es entschuldigend an meine Ohren. >Diese Stimme…< Zögernd erhebe ich meinen Blick und sehe in zwei tiefbraune Augen voller Mitleid. Du stehst vor mir, die Hand nach der meinen ausstreckend, mit leicht zerzaustem Haar und deinen schlabberigsten Klamotten die ich von dir kenne. Trotzdem werde ich augenblicklich von einer angenehmen Wärme durchflutet und muss abermals unwillkürlich lächeln. „Schon gut, ist ja nichts passiert.“ Ich nehme deine Hand und du ziehst mich sanft auf meine Beine zurück. „Was machst du eigentlich hier? Ich hab dich noch nie hier spazieren gesehen.“ „Hm.. Keine Ahnung ehrlich gesagt, ich bin einfach ein wenig durch die Gegend gelaufen und hier gelandet und dann hab ich dich gesehen..“ Du nimmst Miyu auf den Arm und streichelst ihr zärtlich über ihren winzigen Kopf. Sie genießt es sichtlich, denn sie schmiegt sich deiner Hand entgegen und du lächelst.
 

„Wenn du noch nichts vorhast, können wir ja gemeinsam etwas unternehmen.“ Deine Augen beginnen zu funkeln und strahlen vor Freude. In diesem Moment, erscheinen deine Augen in einem noch wärmeren Braun als sonst schon. „Gerne!“, entgegnest du und drehst dich um. „Was hältst du von Vergnügungspark?“ ,sagst du beiläufig. „Ok, lass mich nur Miyu vorher heimbringen.“ „Klar!“ Unverzüglich gehen wir in Richtung meiner Wohnung. Ich setzte Miyu zuhause ab und wir machen uns auf den Weg zum Park.
 

Als wir ankommen, lässt du mich keinen Eintritt zahlen. „Lass mal ich mach das schon, schließlich muss der Mann ja zahlen.“, sagst du und stößt mir spielerisch in die Seite. Mit einem leichten grummeln quittiere ich dies, kann mir ein grinsen aber nicht verkneifen. Wieder lächelst du. Ich bin froh dich getroffen zu haben, denn dieses Lächeln habe ich vermisst. Du siehst die erste Achterbahn und zerrst mich trotzt meiner Einwände in die Richtung. Als wir in der Schlange stehen, fängt mein Bauch an zu kribbeln. Ich hatte schon immer Ehrfurcht vor solchen Fahrten. Irgendwie scheinst du es bemerkt zu haben, denn du greifst sanft nach meiner Hand und verschränkst deine Finger mit meinen. Erstaunt blicke ich zu dir hoch, doch du lächelst nur und zwinkerst mir zu. „Keine Angst, ich bin ja dabei.“ Ein Hauch von rot legt sich auf meine Wangen und du drückst meine Hand für einen kurzen Augenblick fest.
 

Wir sitzen in der Bahn, dank dir in der ersten Reihe, und mein Magen scheint sich selbstständig machen zu wollen. Das Gefährt setzt sich in Bewegung und ich drücke deine Hand, die ich noch immer halte. Du siehst zu mir, schmunzelst, legst deinen rechten Arm um mich und ziehst mich ein Stück zu dir. Sogleich steigt ein angenehmer Duft in meine Nase. Dein Aftershave ist wie immer betörend und gedankenlos schmiege ich mich an dich. Dein Griff verstärkt sich als die Bahn zum ersten Mal in die Tiefe zu stürzen scheint. Ich kneife die Augen zu und kralle mich mit meiner rechten Hand in dein Hemd. Nur dein Duft und deine Wärme lassen mich diese Höllenfahrt überstehen.
 

Der Trip ist endlich zu Ende und mit zittrigen Knien steige ich aus der Bahn. „War doch nicht so schlimm oder?“, fragend siehst du mich an. Ich bin nicht fähig etwas zu erwidern. Lachend wuschelst du mir durch die Haare. „Na gut, dann lass uns mal was Shinya - Gerechtes suchen.“ Wieder greifst du nach meiner Hand, ich lasse es geschehen. Zügig gehst du voran, irgendetwas suchend. Immer noch nicht im Stande zu sprechen, lasse ich das Fragen sein und folge dir einfach. Mein Blick fällt auf unsere verschränkten Hände und erneut erröte ich. Weniger aufgrund der Tatsache dass wir nun händchenhaltend hier herum liefen, eher weil es mir gefällt.
 

Ich versinke in Gedanken. > Seit wann empfinde ich etwas für ihn? Moment.. empfinden? Was denk ich da überhaupt? < Bevor ich zu Ende denken kann, reißt deine Stimme mich aus meiner Trance. „Na gefällt dir das besser?“ Wir haben an einem Schießstand halt gemacht. Verwirrt blicke ich in deine Richtung. „Ich kann doch so was gar nicht, das weißt du doch.“ Ein wenig schmollend warte ich auf deine Erklärung. „Du sollst ja auch nicht schießen.“, erwiderst du und nimmst eines der Gewehre in die Hand. Nachdem du bezahlt hast, schießt du einige Male und triffst immer. Der Standbesitzer überreicht dir irgendetwas. Triumphierend lächelnd drehst du dich wieder zu mir und streckst mir ein Winnie Pooh Plüschtier entgegen. Ich strahle vor Freude und kuschle es an mich. Ein sanftes lächeln schleicht sich auf deine wunderschönen seidigen Lippen und dein Blick strahlt abermals so viel Wärme aus. Zum, ich glaube, hundertsten Mal zeigen meinen Wangen einen leichten Rotschimmer und ich sehe leicht beschämt zu Boden. Trotzdem sehe ich wie du dich langsam auf mich zu bewegst. Während du mir zärtlich über die Wange streichst, hauchst du mir einen kleinen Kuss auf meinen gesenkten Kopf. Wie angewurzelt bleibe ich stehen, kann nicht fassen was du soeben in aller Öffentlichkeit getan hast. > Na danke, das trägt sicher dazu bei das es weniger peinlich ist. < Trotzdem hat es mir irgendwie gefallen.
 

Du schnappst abermals meine Hand und zerrst mich weiter durch das Gedränge. An einem Imbisstand machst du halt. „Willst du auch was?“, fragst du. „Mhm.. Schokoerdbeeren wären nicht schlecht.“ Nach einigen Minuten kommst du zurück und reichst mir die Erdbeeren. „Arigatou.“ „Kein Problem.“ Ein Baum der hinter dir steht dient dir als Lehne und genüsslich verzehrst du deinen Schaumbecher. Immer wieder ertappe ich mich dabei wie ich dir zusehe. Du isst aber auch einfach zu sinnlich. > Gott kann er weniger seine Zunge dazu benützen?? Bitte.. Bitte.. Bitte.. < Wie immer scheinst du auch das bemerkt zu haben und lässt deine Zunge verführerisch mit dem Schaum spielen. „Totchi, lass das..“ entfährt es meinen Mund. „Also Shin, ich hätte nicht gedacht das du solche Gedanken hast.“, bemerkst du grinsend, kommst ein Stück näher. Ich knabbere verbissen an meinen Schokoerdbeeren und versuche deinen Blick zu meiden. Doch du machst mir einen Strich durch die Rechnung, beugst dich ein wenig nach unten und siehst mir durch meine Stirnfransen direkt in die Augen. Ich blicke in die deinigen, diese tiefbraunen, glänzenden Augen, in denen ich mich verlieren könnte. Ich weiß nicht wie lange wir so da standen, nur dass meine Erdbeeren Bekanntschaft mit dem Boden gemacht haben. „Kannst meinen Schaumbecher haben wenn du magst.“ „Äh.. nein danke geht schon...“, stottere ich vor mich hin. > Geht’s noch peinlicher auch??? <
 

Du wendest deinen Blick von mir und starrst zu Boden. Irgendetwas scheint dich zu beschäftigen, wie gern wüsste ich was, doch ich frage nicht. Nach einer Ewigkeit der Stille frage ich dich, ob wir nach Hause gehen, du bejahst und wir machen uns auf den Weg. Wir setzten uns in ein Taxi, fahren in Richtung meiner Wohnung. Du verlierst kein Wort während der gesamten Fahrt. Bei mir angekommen bedanke ich mich nochmals für den schönen Tag, steige aus und sage dir Aufwidersehen. Lediglich mit einer Handbewegung und einem lächeln verabschiedest du dich von mir. Eine Weile stehe ich noch auf der Straße und blicke dem Taxi hinterher, denke an dein Lächeln. Es war anders, nicht so ehrlich wie sonst immer.
 

Dieser Gedanke beschäftigt mich noch, als ich mich in die Badewanne lege um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Ich schnappe mir ein Buch und versuche mich abzulenken, doch meine Gedanken schweifen immer wieder zurück, kreisen nur um dich. > Ist es richtig so zu fühlen? Er wird mich doch nie... Nein was denke ich jetzt schon wieder? < Schleppend bewege ich mich zu meinem Bett, lasse mich hinein fallen und kuschle mich in die weichen Kissen die es zieren. Einen der Polster drücke ich fest, erinnere mich an deinen Geruch und deine Wärme. Wie sehr wünsche ich mir deine Nähe, deinen unglaublichen Körper neben mir, in der Früh neben deinem Gesicht zu erwachen, welches solch feine Züge aufweist. Langsam aber sicher, schwinde ich mit diesen Gedanken, ins Land der Träume.

Alsoooo erstmal dankefür die Kommis *verbeug*

eigentlich wollte ich gar nicht weiter hochladen, aber dank euch hab ich mich doch noch dazu entschlossen ^_^

Ich hatte keine Beta, wer Fehler findet darf sie behalten *smile*
 

Achja an kodokuna-kotoba: ein schaumbecher is son waffelding mt schaum drinnen und schokoüberzug überm schaum *gg* so süßes zeug halt was man auf jahrmärkten und so kriegt ^_^ ich hoffe die erklärung geht einigermaßen O.o
 

Und jeeeeeeeeetzt viel spaß beim Lesen!! Und bitte Kommis dalassen, ne? egal ob positiv oda negativ.
 

*winku* *davontappel*
 

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Der nächste Morgen ist angebrochen, ich habe außergewöhnlich kurz geschlafen, fühle mich aber erstaunlicherweise nicht dementsprechend. Im Gegenteil, ich sprühe vor Lebensfreude und habe das Gefühl, Bäume ausreißen zu können. Gut gelaunt mache ich mich auf den Weg ins Badezimmer, um mein morgendliches Ritual zu vollziehen. Danach begebe ich mich in meine Küche, frühstücke ausgiebig und meine Gedanken leiten mich wieder zu dir. > Ich werd ihn nachher anrufen! < Fest von meiner Idee überzeugt, setzte ich sie nach dem Frühstück sofort in die Tat um.

*TuuuuT*

„Moshi, Moshi“

„Ohayou Gozaimasu Toshiya! Wie geht es dir? Also, eigentlich wollte ich dich fragen ob du heute schon etwas vorhast, wenn nicht dann könnten wir doch etwas unternehmen.“

„Mhm, ich wollte sowieso mit dir reden.“

„Ok, dann bin ich so gegen Mittag bei dir.“

„Gut, bis dann, bye.“

„Bye.“
 

>Wow der sprudelt ja gerade zu vor guter Laune, das kann ja heiter werden. <

Nachdem wir das Telefonat beendet haben, suche ich mir mein Lieblingsoutfit aus dem Schrank. Es gefällt dir auch am Besten an mir. Rasch ziehe ich mich an, richte mich noch ein wenig her und mache mich auf den Weg zu dir. Schmetterlinge übernehmen die Oberhand in meinem Bauch, als ich deiner Wohnung näher komme. > Soll ich ihn darauf ansprechen? Soll ich ihm von meinen Gefühlen erzählen? < Mit gemischten Gefühlen nähere ich mich deinem Zuhause. Eine weile stehe ich noch vor deiner Tür, in Gedanken versunken, bis ich anläute. Du öffnest ohne zu fragen, ich gehe die Stiegen hinauf. Deine Wohnungstür steht schon offen. „Wir können sofort los!“ schreist du im vorbeisprinten, als du vom Schlafzimmer zum Badezimmer wechselst. Ich bleibe vor der Türe stehen, warte auf dich, bis du vollkommen abgehetzt aus deiner Wohnung kommst, die Türe schließt und die Stiegen hinab läufst.
 

Nun sitzen wir auf einer Parkbank, betrachten die zwitschernden Vögel bei ihrem Spiel. „Du wolltest mit mir reden und naja.. also.. ich habe dir auch etwas zu beichten…“ sage ich zaghaft. „Ok, fang du an!“ Abermals spüre ich die Röte die mir ins Gesicht steigt, traue mich nicht dir dabei in die Augen zu sehen. „Ano…wie soll ich sagen…“ stottere ich vor mich hin. „Na komm schon, so schlimm kann es doch gar nicht sein.“ Sagst du aufmunternd und gibst mir einen leichten Klaps auf den Rücken. Selbst das fühlt sich unendlich zärtlich an. > Ok Shin, ganz ruhig, tief durchatmen und Los! < Doch ich bringe kein Sterbenswörtchen über meine Lippen. Eine halbe Ewigkeit verharren wir so in Stille, bis ich mich aufrapple doch etwas zu sagen. „Toshiya…“ flüstere ich, wende meinen Kopf zu dir und sehe dir so tief wie nur möglich in deine atemberaubend schönen Augen. Mit erwartungsvollem Blick sitzt du mir gegenüber. „Aishteru…“ murmle ich, drehe meinen Kopf erneut und blicke zu Boden. Mein Herz rast, vor Glück das ich es endlich gesagt habe, aber auch aus Angst vor deiner Reaktion.

Gerade willst du zu einer Antwort ansetzten, als ich eine fremde Stimme deinen Namen rufen höre. Verwundert blicke ich mich um, kann in nicht allzu weiter Entfernung einen großen Gutaussehenden Mann ausmachen. Er kommt mir bekannt vor, doch ich kann ihn im Moment nicht zuordnen. Die Gestalt kommt auf uns zu, eher auf dich. Du erhebst dich, schließt ihn in die Arme und küsst ihn. Augenblicklich hört mein Herz auf zu schlagen, meine Lungen versagen und mein Verstand setzt aus. Triebhaft stehlen sich einzelne Tränen aus meinen Augen und entfliehen über meine Wangen. Gedämpft höre ich diese fremde Stimme an meine Ohren dringen. „Konnichiwa, Miyavi desu, ich bin Toshiyas Freund.“ Meine Welt bricht zusammen. Tränen fließen wie in Bächen, ich kann sie nicht aufhalten, nicht einmal wenn ich wollte. Wie in Trance erhebe ich mich, blicke zu dir, ignoriere die mir Entgegengestreckte Hand dieses Mannes. Mein Blick sucht deine Augen, doch du siehst mich nicht an, blickst starr zu Boden. Abwesend drehe ich mich um, gehe einige Schritte. Als du zu einer Erklärung, Entschuldigung, was auch immer ansetzen willst, beginne ich zu rennen. Ich weiß nicht wohin, oder wie lange ich gelaufen bin, nur das ich jetzt zusammengekauert in einem kleinen Holzhäuschen auf einem Spielplatz sitze und mir die Seele aus dem Leib heule. > Warum musste ich auch etwas sagen? Warum? Ich hätte meinen Mund halten sollen. Shinya warum bist du auch so dämlich? Lächerlicher ging’s wohl nimmer… Ich kann ihm doch nie wieder unter die Augen treten… <
 

Nach, ich denke es sind jetzt 2 Stunden, mache ich mich auf den Heimweg. Mittlerweile hat es begonnen zu Regnen, doch das ist mir egal. Stockend bewege ich mich Richtung heimwärts. Ich spüre nichts, keine meiner Bewegungen, keinen Atemzug, keine der Tränen die mir über die Wangen laufen, einfach nichts, außer Schmerz. Tief in meiner Brust brennt es, will nicht aufhören. Vollkommen durchnässt erreiche ich meine Wohnung. Gleichgültig schmeiße ich meine Schuhe und Jacke in die nächst Beste Ecke und lasse mich auf meine cremefarbene Couch fallen. Das Blinken des Anrufbeantworters ignoriere ich. Als ich meine Augen schließe sehe ich wieder dieses Bild, welches mir jedes Mal mein Herz herauszureißen scheint. Dieser Mann der dich küsst... dich… meinen Toshiya. Unwillkürlich muss ich daran denken, dass du dein ehrliches treues Lächeln nur mehr ihm schenken wirst und mir wird schlecht. Alles dreht sich. Es kommt mir vor als würde mich ein riesiges schwarzes Loch verschlucken. > Soll es doch, ich will nicht mehr leben… <
 

Das Klingeln des Telefons reißt mich aus meinen Gedanken. „Nani wo?“ „Shinya, ich bins, Toshiya. Ich versuch schon die ganze Zeit dich zu erreichen!“ „…“ „Shinya?? Hallo? Bist du noch da?“ „Was willst du?“ „Dich fragen wie es dir geht…“ „Soll ich dir was sagen Toshimasa?“ „Was?“ „Ich will dich nie wieder in meinem ganzen leben sehen, hören oder sonst was!!!!!“ „Shinya… bitte… ich…“ „Nichts du! Lass mich in Ruhe! Ein für alle mal! Hast du verstanden?“ „Nein! Ich… bitte... ich muss dir da was erklären!!“ „Das interessiert mich genau gar nicht!“ *tut tut tut* > Länger hätte ich seine Stimme nicht mehr ertragen. Ich starre auf den Hörer. > Was sollte das jetzt? < 2 Sekunden später lernt mein schnurloses Telefon fliegen und landet mit einem lauten Knall an der Wand. Wütend schmiss ich mich auf die Bank, nahm alles was ich finden konnte und feuerte es durch mein Wohnzimmer. Zwei Minuten später spürte ich abermals Tränen meine Wangen hinunterlaufen. > Warum tut er mir das bloß an? < Ich schnappte mir die weiche, weiße Decke und kuschelte sie an mich. Erneut muss ich an dieses erschütternde Bild denken und ein schrecklicher Heulkrampf übermannt mich.
 

Irgendwann scheine ich eingeschlafen zu sein, denn ein lautes Klopfen an meiner Türe weckt mich. Schwerfällig trotte ich zur Tür, öffne diese ohne durch den Spion zu sehen. Großer Fehler. Vor dieser, steht ein vom Regen durchnässter Mann, der niemand geringerer ist als Toshiya, den ich um nichts in der Welt wieder sehen wollte und ihm dies auch mitgeteilt hatte, soweit ich mich erinnern konnte. Mit seinem typischen Treuer - Hund - Blick sieht er mich an. „Was willst du?“ „Kann ich reinkommen?“ Trocken lache ich kurz auf, will die Türe wieder schließen, doch er stemmt sich gegen sie. „Lass mich rein Shinya! Bitte…“ Aufgrund mangelnder Stärke meinerseits muss ich nachgeben und öffne ihm die Türe. Er betritt meine Wohnung, entledigt sich erstmal seiner Schuhe und der vor Wasser triefenden Jacke. Das brachte allerdings nichts, da seine gesamten Klamotten durchtränkt waren. „Also was willst du?“ „Könnt ich erst mal ein Handtuch haben? Vielleicht könntest du mir auch Sachen von dir borgen?“
 

Ich brachte ihm die längste Hose und das größte Shirt das ich finden konnte, gehe in die Küche und beginne Tee zu Kochen. Nicht nur für Toshiya, sondern auch für mich. Den Relax-Tee konnte ich jetzt gut gebrauchen. Der Teekessel pfeift, ich gieße den Tee in zwei Tassen und setzte mich ins Wohnzimmer. Er kommt durch die Türe, direkt auf mich zu, kniet sich vor mich hin und lehnt seine Stirn gegen meine Brust. Seine Haare sind noch immer tropfnass, doch das stört mich nicht im Geringsten. Wieder steigt mir sein angenehmer Duft in die Nase und meine Sinne scheinen zu schwinden. Selbst durch meinen dicken Pullover spüre ich die Wärme die er ausstrahlt. Plötzlich spüre ich ein leichtes Beben seiner Schultern. Verwundert hebe ich seinen Kopf an und sehe dass ihm Tränen die Wangen hinab rinnen. Ich schenke ihm eines meiner süßesten Lächeln und wische ihm die Tränen aus dem Gesicht, welches mir so perfekt erscheint, selbst wenn er weint. „Eigentlich sollte ich derjenige sein, der weint…“ Zur Antwort erhalte ich nur ein leises Schluchzen und du vergräbst dein Gesicht abermals in meinem Schoß. Ich seufze leise. „Wenn du schon mal hier bist, kannst du mir jetzt auch sagen was du mir sagen wolltest.“ Du hebst deinen Kopf und siehst mir in die Augen. „Ich… es tut mir so leid Shin-chan. Das mit Miyavi und mir, das ist nichts Ernstes. Ich liebe ihn nicht. Ich… ich war nur so verzweifelt… ich hätte nie gedacht das du meine Gefühle erwidern würdest…“ Ich glaube ich hab mich gerade verhört. Hast du mir wirklich gerade deine Liebe Gestanden? Mein Blick erhellt sich und ich muss unwillkürlich Lächeln. Zaghaft komme ich dir näher und lege meine Lippen sanft auf deine. Auf Erwiderung deinerseits muss ich nicht lange warten.
 

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Danke nochmal das ihr den Schund gelesen habt T__T

*"Bitte Kommis"schildhochhalt*
 

Dankeeeeeeeeee *wegzisch*

Kap 3
 

Zögernd lasse ich den Kuss fordernder, verlangender werden. All meine Gefühle, die Liebe zu dir, aber auch den Schmerz, versuche ich in den Kuss zu legen. Ein leichtes Kribbeln durchfährt mich, als du beginnst mich mit deiner linken Hand im Nacken zu kraulen. Wohlig seufze ich in den Kuss und ich spüre dich an meinen Lippen lächeln. Verwundert öffne ich die Augen, denn ich spüre einen kalten Luftzug an den Lippen, was bedeutet, dass du dich entfernt haben musst. Du kniest immer noch vor mir, aber viel zu weit entfernt. Fragend blicke ich dich an und du schenkst mir eines deiner zuckersüßen Lächeln. Zärtlich streichelst du mir über die noch immer leicht geröteten Wangen, siehst mir tief in die Augen. „Aishteru…“ sagst du mit zittriger Stimme. In meiner Brust scheint mein Herz Purzelbäume zu schlagen, mein Blick erhellt sich und ich falle dir um den Hals. „Aishteru mo.“ Flüstere ich dir ins Ohr, während du rückwärts am Boden landest und ich auf dir. Sogleich kann meine Gesichtsfarbe locker mit der einer Tomate mithalten. Ich versuche aufzustehen, doch du schlingst deine Arme um mich und hältst mich fest. Lächelnd bette ich meinen Kopf auf deiner Brust und bleibe liegen.
 

Sanft streichelst du durch mein Haar, ich schmiege mich in deine Berührungen und vernehme ein unterdrücktes Glucksen. Abermals fragend sehe ich zu dir hoch. Anscheinend muss ich sehr amüsant aussehen, denn jetzt kannst du dir das Lachen nicht mehr verkneifen. Eingeschnappt löse ich mich aus deiner Umarmung und erhebe mich. Ich werfe mich schmollend auf die Bank, ziehe die Knie an meinen Körper, umschlinge diese mit meinen, doch etwas schlaksigen, Armen und strecke dir die Zunge entgegen. „Zu süüüß!!“ ist das einzige was du zwecks Luftmangels herausbekommst, denn du kugelst dich noch immer am Boden vor Lachen. Bei deinem Anblick muss auch ich Lachen und schmeiße dir eines der Zierkissen, die rechts und links am Ende meiner Couch liegen, ins Gesicht. Postwendend kommt dieses zurück. Verblüfft über deine schnelle Reaktion, bleibe ich still mit ungläubigem Blick sitzen und verpasse so meine Chance, deiner Kitzel-Attacke zu entgehen. „Manchmal könnte man dich echt mit einem Kleinkind verwechseln.“ presse ich unter Einschränkung meiner Luftzufuhr hervor. Das quittierst du mit weiteren Kitzeleinheiten.
 

Deinen Angriff habe ich relativ gut überstanden. Lediglich meine zerzausten Haare könnten auf einen Kampf deuten. Als ich aufstehe, fällt mein Blick auf die Uhr. „Oh Nein, wir sollten in 10 Minuten beim Proberaum sein!“ Du legst deine Hand gegen meine Stirn. „Ähm… Shin-chan… Wir haben frei falls du was verpasst haben solltest, oder grad im Fieberwahn steckst… Verstehen könnt ich’s ja, ich bin ja auch echt heißt.“ sagst du und grinst so breit, das du selbst Dai dai Konkurrenz machen könntest. Dafür stoße ich dich in die Seite. „Einbildung ist auch Bildung. Aber ernsthaft jetzt, er wollte uns alle treffen, um kurz zu Proben, damit wir nicht aus der Form kommen. Er hat mir schon vor 4 Tagen Bescheid gegeben und ich hätte es dir sa….“ > Ja DU hättest es Toto sagen sollen. < Entschuldigend lächle ich dich an. Klagend murrst du vor dich hin. „Na toll, sein kurz kennen wir ja…“ „Hör auf zu jammern und komm!“ Ich zerre dich an der Hand ins Vorzimmer, halte dir deine Schuhe und Jacke, welche mittlerweile wieder annehmbar trocken waren, hin und mache mich selbst in Windeseile fertig. Wir stürzen aus dem Haus, laufen zu deinem Auto mit welchem du gekommen warst und reifenquietschend machen wir uns auf den Weg zum Proberaum.
 

Vollkommen abgehetzt und außer Atem stürmen wir den Proberaum, wo die anderen drei Bandmitglieder uns mit verwirrtem Blick empfangen. „Ihr kommt zusammen?“ kommt es von Dai dai, welcher mit hochgezogener Augenbraue gerade dabei ist, seine Gitarre zu stimmen. Meine Wangen ziert wieder mal ein leichter Rotschimmer. > Hallo Tomate! < „Hab ihn auf dem Weg aufgegabelt.“ Erwiderst du lässig. > Gute Ausrede Toto! < denke ich mir und werfe einen Blick auf Die, um herauszufinden ob dieser sie auch schluckt. Ein ungläubiges „Ahja…“ ist das einzige was seinen Lippen entkommt. Unser Leader kann sich einen blöden Kommentar natürlich wieder nicht verkneifen. „Wenn wir jetzt ENDLICH alle da sind können wir ja anfangen.“ Nachdem ich mich meiner Jacke entledigt habe, begrüße ich noch schnell unseren Sänger, begebe mich dann hinter mein Instrument und rücke alles ein wenig zurecht.
 

Das erste Lied beginnt, Cage, und ich brauche ein wenig um mich einzuspielen. Irgendwie habe ich auch das vermisst, auch wenn es in letzter Zeit nicht den Anschein macht als hätten wir noch Spaß an unserer Arbeit. Den haben wir aber, jeder für sich, aber auch an uns geht der Stress den unsere aufsteigende Karriere mit sich bringt nicht spurlos vorbei. Trotzdem kann ich mich nicht richtig konzentrieren, meine Blicke und Gedanken schweifen immer wieder zu dir. Deine rhythmischen Bewegungen die du immer machst wenn du Bass spielst, lassen mich fast wahnsinnig werden. Gott sei Dank stehst du weit vor mir und bemerkst meine verstohlenen Blicke nicht. Ich fühle mich leicht beobachtet und blicke suchend umher, bis meine Augen an Die haften bleiben, welcher mich anzustarren scheint. Ich sehe ihn fragend an, leicht nervös, denn die Tatsache, dass er meine Blicke, die dir galten, bemerkt haben könnte, lässt mein Herz ein wenig höher schlagen. Mit einem leichten Anflug von Trauer in den Augen schüttelst du flüchtig den Kopf und blickst sofort wieder starr auf deine Gitarre. Kurz frage ich mich was du haben könntest, doch just in diesem Augenblick hüpft Toshiya in mein Blickfeld.
 

Er steht vor meinem Schlagzeug, mit seinem berühmt berüchtigt lasziven Gesichtsausdruck und dem leicht schelmischen Lächeln auf den Lippen, lässt sich auf die Knie sinken und spielt sein Solo voller Leidenschaft. Am liebsten würde ich ihn sofort bespringen, doch stattdessen lasse ich vor lauter Aufregung einen meiner Drumsticks los. Dieser bahnt sich seinen Weg direkt zu Kyos Hinterkopf. „Verdammte Scheiße!! Was soll das Shin??“ Er reibt sich mit einer Hand den Hinterkopf und starrt mich wütend an. „Entschuldige bitte Kyo, es war keine Absicht, er ist mir wohl aus der Hand gerutscht. Tut mir wirklich leid!“ „Das kommt davon wenn du ohne Handschuhe spielst!“ bemerkt unser Great-Leader-sama wieder mal klugerweise. „Es tut ihm doch leid, also lasst ihn in Ruhe…“ sagt Toshiya währenddessen er sich eine seiner Zigaretten anzündet. „Solang es nicht absichtlich war…“ kommt es von Kyo gespielt böse, bevor er sich zu Toshiya gesellt um selbst eine zu Rauchen.
 

Einige Lieder später beschließen wir, es für heute gut sein zu lassen und ihr verstaut eure Instrumente wieder in den dafür vorgesehen Taschen. Das muss ich zum Glück nicht tun und so habe ich etwas Zeit um mich frisch machen zu gehen. Als ich nach ca. 10 min. wieder zurückkomme, sind die anderen schon gegangen, doch du bist nicht allein im Raum. Der Mensch den ich am wenigsten erwartet hätte, bzw. am wenigsten sehen wollte, steht dir gegenüber, Miyavi. Ich verstecke mich um die Ecke des Türrahmens, um das ganze beobachten zu können. Du hältst seine Hände. > Toto was wird das? < Augenblicklich schießt mir dieses Unertragbahre Bild von euch beiden wieder in den Kopf und Tränen beginnen sich den Weg über meine Wangen zu bahnen.

Kap. 4
 

Schwarz, alles um mich herum wird schwarz. Ich lehne an der eiskalten Mauer, die den Proberaum vom Gang trennt und starre ins nichts. > Das darf nicht wahr sein… alles… alles war nur gelogen… Toshiya… warum? < Abermals rinnen Tränen mein Gesicht hinab und tropfen auf den grauen PVC-Boden. > Weg… ich will nur weg…< Also drehe ich mich um und gehe in Richtung Notausgang, um euch nicht zu stören. Wut und Trauer vermischen sich und ich fühle mich absolut verloren. Als ich durch die Türe gehe, muss ich trocken auflachen. Wie gut das Wetter doch zu meiner Stimmung passt. Es regnet, ein kalter Windstoß empfängt mich und alles scheint grau in grau. So laufe ich in Richtung nirgendwo. > Tja wohin eigentlich? Nachhause will ich nicht… aber ich brauche jetzt jemanden… irgendwen…< Also mach ich mich auf den Weg zu Kyo. >Vielleicht sollte ich ihn anrufen…< Ich will mein Handy aus der Tasche holen und greife ins Nichts. > Mist! Meine Jacke ist ja im Proberaum…< Ich entschließe mich es trotzdem zu probieren. Bei Kyo angekommen, läute ich an, doch niemand meldet sich. Selbst mein fünf minütiges Sturmklingeln bringt keinen Erfolg. > Toll und was jetzt? Ah Dai dai!! < Demzufolge begebe ich mich auf den Weg zu Die, der Gott sei Dank nicht weit entfernt wohnt, denn mittlerweile friere ich ganz schön gewaltig.
 

Unser Gitarrist öffnet mir glücklicherweise die Tür und empfängt mich mit einer ähnlichen Stimmung wie meiner. Ich betrete seine Wohnung, entledige mich meiner Schuhe und will mich auf den Weg ins warme Wohnzimmer machen, als mir ein Handtuch auf den Kopf fliegt. „Trockne dich erstmal ab, du tropfst mir ja alles voll.“ „Danke…“ bemerke ich zynisch und beginne mich abzurubbeln. Einigermaßen trocken stapfe ich ins Wohnzimmer, wo du mir trockene Sachen hinhältst. „Im Bad kannst du dich umziehen, gib mir dann deine Sachen raus damit ich sie aufhängen kann.“ Nachdem ich auch das erledigt hab, gehe ich endlich ins das heiß erwartete, warme Zimmer. Dai empfängt mich dort mit Tee und drückt ihn mir in die Hand. Ich setzte mich neben ihm auf die Couch. „Arigatou…“ „Schon gut, aber jetzt erklär mir mal was du bei mir willst? Du besuchst mich doch sonst nie… Ich höre, was ist los? < Ertappt stammle ich vor mich hin. „Ähm… Nichts… Wollte nur nicht allein zu Hause sitzen…“ „Und was ist mit deinem heiß geliebten Toshiya?“ Erschrocken reiße ich die Augen auf. „Was? Wie kommst du auf das?“ „Ach komm, glaubst du etwa deine Blicke bemerkt keiner?“ > Als ob es mir nicht schon scheiße genug gehen würde, jetzt kommt mir der auch noch blöd…< „Ich weiß nicht was du meinst…“ versuche ich dich abzuwimmeln. „Och hat der tolle Toshiya keine Zeit für unser Band Küken?“ >Danke!! Los noch ein paar Messer wären nett, hier oben rechts an meiner Brust ist noch Platz frei!!< Ich muss mich zusammen reißen um nicht wieder zu weinen. Das scheinst du zu bemerken und entschuldigst dich mit traurigem Blick.
 

„Es ist nur so… wie soll ich sagen… ich bin ein wenig eifersüchtig… du schenkst ihm immer so viel Aufmerksamkeit wie niemand anderem.“ „Du bist eifersüchtig?“ Deine Aussage lässt mich schmunzeln. „Von dir hätte ich das am wenigsten erwartet.“ „Ist aber so…“ flüsterst du, während du langsam auf mich zukommst. Du schlingst deine Arme um mich und bettest deinen Kopf auf meiner Schulter. „Weißt du… ich hab dich gern… sehr gern sogar…“ >WTF??< Starr belieb ich sitzen, erwidere kein Wort aus einem einzigen Grund. Ich wüsste nicht was. „Shinya??“ fragst du meinen Blick suchend. „Hm?“ bringe ich gerade noch raus. Langsam legst du deine Lippen auf meine, ganz sanft und zaghaft. „Aishteru…“ flüsterst du, bevor du mich erneut küsst. Ich kann mich nicht bewegen, sitze da wie eine Salzstatue. Vielleicht will ich mich aber auch nicht bewegen, denn dein Kuss ist so warm, zärtlich und fühlt sich so ehrlich an, einfach gut und genau das brauche ich in dem Moment.
 

Du entfernst dich wieder von mir und ich starre weiter ins leere. „Entschuldige bitte Shin, ich… ich konnte einfach nicht anders…“ Langsam aber sicher sammle ich mich wieder. „Schon gut, ich hab dich ja auch gern.“ Du lächelst und umarmst mich fest. Dass ich dich nicht auf die Gleiche Art gern habe, wie du mich, will ich dir jetzt nicht sagen, auch wenn es egoistisch sein mag. Das mit Toshiya hat allem Anschein nach sowieso keine Zukunft, also warum sollte ich es nicht mit jemandem probieren der mich wirklich liebt? Und vielleicht kann ich dich irgendwann so lieben wie du mich. Ich lege meine Arme um dich und gebe dir einen Kuss auf deine Stirn, in die wirr dünne Strähnen deiner rot-schwarz gefärbten Haare hängen. „Danke.“ Flüstere ich dir ins Ohr und lächle sanft. „Wofür?“ „Ach nur so.“
 

Einige Zeit später, draußen ist es schon dunkel, frage ich zaghaft „Sag mal Dai dai, kann ich heute vielleicht bei dir übernachten?“ „Klar doch!“ rufst du mir zu, während du eine deiner Lieblings DVDs suchst. „Gut ich ruf nur mal schnell meine Nachbarin an, sie soll sich um Miyu kümmern.“ „Mhm.“ Nachdem ich das erledigt habe, geselle ich mich zu dir auf die weinrote Ledergarnitur und kuschle mich an dich. Dein Körper fühlt sich angenehm an, so warm und weich, aber irgendwas fehlt trotzdem. >Egal… das wird schon noch. < versuche ich mich selbst aufzumuntern und probiere mich auf den Film zu konzentrieren. Zärtlich fährst du immer wieder mit deiner linken Hand meine Seite entlang, obwohl du vollkommen auf den Film konzentriert scheinst. Ich schließe meine Augen und genieße die Berührungen. Irgendwann schlafe ich unter deinen Streicheleinheiten ein.
 

Als ich morgens aufwache, brauche ich ein wenig um mich zu orientieren. Du musst mich wohl in dein Bett getragen haben. Da mich die Sonne blendet drehe ich mich um und erblicke deinen rot-schwarzen Schopf, der aus der Decke hervorlugt. Behutsam streiche ich dir durch die Haare und gebe dir einen sanften Kuss auf den Kopf, bevor ich aufstehe um zu Duschen.

Im Badezimmer entledige ich mich meiner Sachen, die du mir Gott sei Dank nicht ausgezogen hast und steige unter die Dusche. Das Wasser fühlt sich gut an, wie es auf meine Haut prasselt und mein Körper und meine Seele scheinen sich ein wenig zu entspannen. Abermals schweifen meine Gedanken zu Toshiya, aber ich verdränge sie so gut es geht wieder. Der gestrige Abend war viel zu schön um jetzt wieder melancholisch zu werden.
 

Nahezu lautlos versuche ich in die Küche zu schleichen, als ich fertig bin und mich in deinen Frotteebademantel, der mir allerdings ein wenig zu groß ist, gewickelt habe. Meine Bemühungen waren eigentlich umsonst, denn du stehst bereits in der Küche nur in Boxershorts und kochst Kaffee. Wiederkehrend ziert mein Gesicht ein roter Farbton und ich stammle ein leises „Ohayō gozaimasu.“ bevor ich mich neben dich stelle um dir zur Hand zu gehen. Du lächelst sanft, kommst zu mir, stützt deinen Kopf auf meine Schulter und legst zärtlich deine Arme um meine Hüften. „Ohayō Shin chan, mein Bademantel steht dir aber gut.“ Sagst du und gibst mir einen kleinen Kuss auf die Wange. Meine Gesichtsfarbe steigt weiter an und ich beschließe mich in sicherer Entfernung an den Esstisch zu setzten.
 

Nach dem Frühstück unterbreitest du mir, dass Kao dich angerufen hat und wir heute doch noch einmal zur Probe erscheinen sollen, da wir gestern ja nicht allzu konzentriert waren. Sofort macht sich Angst vor einem möglichen Zusammentreffen mit Toshiya in mir breit und ich versuche eine geeignete Ausrede zu finden. „Also… ich weiß nicht… mir geht’s nicht so gut und eigentlich hab ich auch gar keine Lust…“ „Ach komm schon Shinny, danach gehen wir auch schön essen, ich lad dich ein ok?“ versuchst du mich zu überreden und zwinkerst mir zu. Bei deinem süßen Lachen kann ich einfach nicht Nein sagen und nicke deshalb zaghaft.
 

Anschließend, nach einem kurzen Zank um das Badezimmer, machen wir uns fertig. Auf dem Weg zum Proberaum fühle ich mich wie damals vor der Achterbahnfahrt und würde mich am liebsten übergeben. Dann muss ich daran denken, was du wohl den anderen über uns sagen wirst, ich sage bestimmt kein Sterbenswörtchen. Wir wären bloß wieder ein gefundenes Fressen für Kao und seine netten Bemerkungen. Doch bevor ich den Gedanken beenden kann, sind wir auch schon angekommen. Mit zittrigen Beinen steige ich aus deinem Auto und folge dir zur Eingangstüre. Wir betreten den Raum und alle sehen auf. Ruck zuck stürmt Toshiya mir entgegen. Kurz bevor er bei mir ankommt, klatscht Die in die Hände. „Also mal aufgepasst Leute!! Bevor ihr euch wieder was zusammen reimt, sag ich’s euch gleich. Ich und mein kleiner Chibi sind jetzt zusammen.“ verlautest du mit lauter Stimme und ziehst mich in eine Umarmung. Augenblicklich starrt Toto mich an. „Stimmt das?“ sagt er mit zittriger Stimme während er mich an der Schulter zu sich zu drehen versucht. Ich sehe zu Boden und gebe nur ein kleinlautes „Ja“ von mir. Mir ist schlecht… so verdammt schlecht und ich kann mir beim Besten willen nicht erklären, warum du jetzt zitternd vor mir stehst.
 

Trocken lachst du auf. „Schön für euch.“ Sagst du zynisch, mit leicht wütendem Unterton, bevor du aus dem Raum rennst und die Tür hinter dir zuschmeißt. „Was ist denn mit dem?“ fragt Die verwundert. „Keine Ahnung…“ erwidere ich. Wie wahr, ich habe wirklich keine Ahnung, ich verstehe die Welt nicht mehr.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  haru-no-ame
2006-11-29T16:03:11+00:00 29.11.2006 17:03
waaah, das war so tollig XDD genial!! wie kommst du bitte auf die schwachsinnige idee, nichts mehr hochzuladen?! das is ja unglaublich!!!
ich fands putzig^^ shinya is so knuddelig^-^
Von:  etama
2006-11-23T20:11:32+00:00 23.11.2006 21:11
sehr einfühlsam geschrieben.. ich bewunder dich, dass du die Ich-Perspektive gewählt hast, denn diese ist ja bekanntlich nicht so einfach zu schreiben.. Aber es passt perfekt.. Ein großes Dankeschön das du es geschrieben hast und ich es hier auch mitlesen durfte. Freue mich schon auf die Fortsetzung

Ps: Was ist ein Schaumbecher...? ._.
Von:  haru-no-ame
2006-11-13T16:13:21+00:00 13.11.2006 17:13
kann mich nur anschließen^^
Von:  QueenLuna
2006-09-30T20:19:19+00:00 30.09.2006 22:19
*hüpf*
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!!!!! die ff is so wai *.*
mach ganz schnell weiter, sonst hyberventilier ich (sry, heut is mein hyberventiliertag... bin nich immer so |3)
also, bitte bitte schnell *anfeuer*


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