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Von außen sieht alles anders aus, als es wirklich ist!

Verletzte Gefühle
von

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Verschlafen

"Tai aufstehn!", rief seine Mutter. "Noch 5 Minuten, Mama!" grummelte es aus dem Bett zurück. "Tai! Steh auf! Du kommst zu spät! Es ist schon halb acht!" (kenn die Schulzeit in Japan jetzt nicht)"Halb acht?" murmelete der Braun Haarige in sich hinein, bevor der das gesagt erst realisierte. Mit einem Satz schreckte er hoch und stieß sich dabei den Kopf an der Decke seines Doppelstockbettes an. "Scheiße!", fluchte er und hielt sich den Kopf.

"Halb acht!!!! WARUM HAT MICH KEINER GEWECKT?!!!", schrie er durch die ganze Wohnung.

"Tai, du bist keine Klein Kind mehr, das ich dich jeden morgen wecken müsste. Du bist immerhin schon 16 Jahre alt, da müsste ich eigentlich verlangen das du in deinem Aler schon selbstständig aufstehn kannst ohne jeden Morgen nach dir schauen zu müssen", sagte sein Mutter. "Und warum hat mich Kari nicht geweckt, die steht doch sonst auch immer wie ich auf."

"Weil Kari schon sehr früh heute aus dem Haus ist, wo du noch tief und fest geschlafen hast. Aber da haben wir es mal wieder, du bist viel zu spät abends auf, du solltest viel früher ins Bett gehn, dann bist du auch ausgeschlafener morgens und verschläfst nicht." Tai rollte die Augen. °Wie mich das immer nervt, wenn sie mir Moralpredigen hält. Meine Güte, das könnte sie auch mal unterlassen und mich stattdessen lieber wegen°, dachte sich Tai. "Tai?", fragte seine Mutter, tonlos. "Ja?", fragte er. "Du kommst immer noch zuspät, und wenn du dich nicht beeilst, kommst du noch später als du schon sowie so bist." "Ah ja, stimmt, shit! Ich komme zuspät!" Hastig eilte er noch ins schnell ins Bad kämmte seine Haare noch schnell, bevor er das Haus verließ, für alles andere war keine Zeit mehr. "Ciao Mama, ich bin weg, bis heut Nachmittag!", rief er seine Mutter zu bevor er aus der Tür war. "Tai warte du hast dein Frühstück vergessen!", rief ihm seine Mutter nach, aber der hörte nicht mehr. Er war sichtlich in Eile. "Mit wenn ich heute schon wieder zu spät komme reißt mir mein Lehrer den Kopf ab. Ich muss dann bestimmt wieder nachsitzen. Und darauf hab ich überhaupt keine Bock heute." Er rannte die Straßen im Eiltempo entlang. Gott sei dank hatter er eine Kondition dadurch das er Fußball spielte, sonst würde er das Tempo nicht standhalten können den ganzen Weg.
 

Er erreichte das Schulgebäude.
 

"fünf vor acht! Wenn ich mich beeile schaffe ich es noch rechtzeitig zukommen, bevor der Unterricht anfängt!" Er rannte die Treppen hoch, bis in das Stockwerg wo sein Klassenzimmer lag. Er rieß die Tür auf und stolperte hinein.

"Geschafft! Sogar noch vor dem Gong! Noch mal Schwein gehabt!", er atmetet auf.

"Ah Tai, schön das du auch noch kommst!" Sein Lehrer stand hinter ihm.

"Es ist genau um acht auf der Schuluhr, also bin ich pünktlich!", schnaupte er noch außer Atem auf. Sein Lehrer schaute ihn kurz an und ein lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus. "Wenn die Uhr nicht stehn geblieben wäre weil sie kaputt ist, hättest du wohl recht, aber Aufgrund deswegen würde ich mal sagen das wir es jetzt genau 10 nach acht haben. Also bist du zuspät. Mal wieder! Also Strafe dafür sitz du heute Nachmittag nach. Und nun setz dich, wir wollen weiter machen." Der Lehrer kehrte ihm den Rücken zu und Tai setzte sich auf seinen Platz. °Scheiß Uhr, da dachte ich, ich hätte mal schwein und komme noch pünklich und dann ist die Uhr einfach kaputt, ich krieg noch zu viel, schon wieder Nachsitzen, wie ich das hasse!° *seufz* Er schaute durch das Klassenzimmer durch die Schülerreihen durch und blieb bei Sora hängen. Sora unterhielt sich grad mit ihrer Freundin. Also sie Tais Blicke auffing, begann sie zu lächeln. Tai errötet darauf und drehte sich wieder um zur Tafel. °mist, wie peinlich, immer werde ich rot wenn sie mich so ansieht. Hoffentlich hat das sonst keiner mitbekommen. Aber leugnen kann ich es nicht, ich bin Sora verliebt schon seit längeren, aber leider sie in mich nicht. Sie ist in meinen Besten Freund verliebt zu meinen Bedauern. Warum muss das Leben immer so ungerecht sein? Warum konnte sie sich nicht einfach in mich verlieben? Fragen über Fragen beschäftigen mich immer deswegen, aber dran ändern kann ich nichts, also akzeptiere ich es einfach auch wenn es mir schwer fällt. Dann soll sie mit ihm glücklich werden, wenn ich sie schon nicht bekommen kann.°
 

Der Rest des Schultages verlief ziemlich ruhig, Tai saß seinen Nachmittag zu seinen Bedauern ab, und ging dann spät Nachmittag in Richtung seines Zuhauses.

"Hey Tai warte!" Tai dreht sich um. Hinter ihm kam ein Junge mit Blondne Jahren angelaufen. "Hi Matt! Was gibs?", fragte er den Blonden. "Ich wollt fragen ob du Heute Abend Zeit und Lust hast mit mir und Sora ins Kino zugehn? Heute ist ja Freitag und morgen haben wir keine Schule also erlauben es unsere Eltern, also wie siehts aus kommst du mit?", frage Matt ihn. Tai überlegte kurz und entschied sich dann mit zukommen.

"Ja, ok, bin dabei." "Schön, freut mich, wir haben schon lange nix mehr zusammen unternommen. Also wir treffen uns heute abend um neun im Park. Aber sei pünklich, und nicht wieder so spät wie das letzte Mal", sagte Matt. "Ja, ist Ok, ich versuch pünklich zu sein."

"Also machs gut, wir sehn uns dann heute Abend, bye!" Verabschiedete sich Matt und ging an der nächsten Abbiegung in die andere Richtung.

Tai seufzt. "Ist wirklich schon lange her, seit wir mal was unternommen haben zusammen. Ich sollte jetzt langsam eine Zahn zulegen sonst schimpf Mama noch weil ich so spät nach Hause komme.
 

"Bin wieder da!", rief der Braunhaarige durch die Wohnung. Aber niemand antwortet ihm. "Hallo?", rief er erneut. "Wo sind die denn alle?", fragte er sich. Dann sah er einen Zettel auf dem Tisch liegen. Er nahm und lass ihn.
 

Hi Tai

Dein Vater und ich müssen heute leider länger arbeiten und Kari ist bei T.K. Falls du Hunger hast kannst du dir die Reste vom Mittag Essen aufwärmen.
 

In liebe Mama
 

PS: geh nicht zu spät ins bett
 

Er knüllte den Zettel zusammen und warf ihn weg, ging zur Mikrowelle und schaltete sie an. "Ich hab jetzt noch zwei stunden bevor ich mich mit Sora und Matt treffe, am besten Esse ich jetzt was und gehe dann duschen und leg mich dann noch ein bisschen hin. Bin immer noch ziemlich müde. Kein Wunder wenn ich immer so früh aufstehn muss." Er gähnte. *Ping* Das Essse war fertig. Er nahm es raus und setze sich hin und begann in Ruhe sein Essen zu verspeisen. Nach dem Essen ging er erst mal ein schönes Heißes Bad nehmen. Er wäre fast in den schönen warmen Wasser eingedöst, schaffte es aber noch sich mit letzter Kraft ins Bett zu schwingen. *Gähn* "Und jetzt noch ein Nickerchen. Ich stelle meinen Wecker lieber. Bevor ich noch verschlafe." Er stellte den Wecker und legte sich dann mit dem Rücken zur Tür ins Bett.
 

*Klingel* Das Telephon klingelte, noch halb am Dösen stand er auf und ging ins Wohnzimmer.

"Yagami!"

"Tai, wo bleibst du sag mal wir warten schon seit 10 Minuten!"

"Was, wie jetzt? Wie spät haben wir es denn? Ich hab grad geschlafen.

"Wir haben es halb 10 und in fünf Minuten fängt der Film an. Also beeil dich. Sonst gehn wir ohne dich!"

°Was schon halb 10? Shit ich muss den Wecker nicht gehört haben.°

"Warte ich bin in 5 Minuten da!" Er legte auf und zog sich in Windeseile an. Und rannte in Richtung Park.

"Scheiße warum funktioniert mein Wecker eigentlich nie? Immer geht das scheiß Ding nie wenn es gehn soll!"

Der Kino Besuch oder der Kuss im Park

"Sorry, bin zu spät ich weiß! Mein Wecker ist momentan im Arsch, sorry."

"Ja, ja ist schon gut, man ist es ja von dir gewohnt das du zu immer später kommst ,"meinte Matt. "Aber jetzt komm. Sonst verpassen wir den Anfang des Filmes. "Welchen Film wollen wir eigentlich anschauen?", fragte der Braun haarige interessiert. "Romeo und Julia die neu Verfilmung. Die soll richtig super sein hat man mir erzählt," schwärmte Sora. "Ach nö, bitte nicht so eine Schnulze!",meckerte Tai. "Ach Tai, der Film ist gar nicht so schlecht wie du denkst. Ich hab die alter Fassung mal gesehen, richtig Herz zerreisend. Besonders schön für Paar habe ich mir sagen lassen" ,schwärmte Sora. Matt wurde leicht rot im Gesicht.

"Also na gut, meinet wegen, schauen wir uns den Film an. Aber wenn es mir zu schnulzig wird geh ich", meinte Tai grinsend.

Sie gingen zum Schalter und kauften ihre Karten und sich auf ihre Plätze im Kinosaal. Der Film dauerte ca. ein einhalb Stunden. In den ein einhalb Stunden konnte Tai besonders sehen wie Matt und Sora immer näher zusammen kamen. Einerseits freute er sich für die beiden, aber anderseits schmerzte ihn das doch, weil er heimlich in Sora verliebt war. Und doch innerlich hoffte das es zwischen ihr und Matt nichts werden würde. In der Hoffung sie würde sich dann in ihn verlieben. Doch er wusste das diese Chancen so gut wie gar nicht existierten.

Nach Ende des Filmes Machte Sora den Vorschlag sich noch ein bisschen in den Park zu setzten. Die Beiden Jungs waren einverstanden. Sie gingen zusammen in den Park und setzten sich auf die Bank. Die Jungs setzten sich jeder auf eine Seite der Lehne auf die Bank und Sora in der Mitte auf der Bank. „Ich finde wir drei unternehmen viel zu wenig miteinander, früher haben wir mal mehr gemacht“, meinte Sora. Matt und Tai stimmten zu. „Liegt einfach daran das wir zu wenig Freizeit mehr haben, daran ist einfach und alleine die Schule Schuld. Die müssen uns mehr Freizeit geben statt Nachmittagsunterricht“, sagte Tai belustigt. Sora und Matt lachten. „Das konnte ja nur von dir kommen, ich hätte es ahnen müssen das du so was sagst“, sagte Matt. „Stimmt doch!“ Tai musste selber Lachen, darüber was er gesagt hatte.

Einige Minuten herrschte kurz Stille dann, schlug Tai vor was zu trinken am Automaten zu holen. „Was wollt ihr beide trinken, dann hole ich es gleich mit.“ Sie überlegten kurz.

„Ähm... für mich eine Cola!“, Sagte Matt. „Und für mich eine Pepsi!“, Antwortete Sora.

„Ok, bin gleich wieder da.“ Der Braun haarige stand auf ging zum Automaten.

„Ähm Sora, wenn ich wir grad alleine sind, kann ich dich was fragen?“ Matt wurde leicht Rot im Gesicht.

„Ja, frag ruhig,“ „Also ich wollte dich fragen ob du... mit.. Mir.. Gehen willst! Weil ich glaube... ich Hab mich... in dich... verliebt!“, Stotterte Matt vor sich hin.

Sora wurde ganz rot. Dann kam ein leises ja, von ihr. „Ja, ich liebe dich auch!“, Nuschelte sie vor sich hin. Kaum das man sich versieht umarmten sich die beiden schon. Und wie das ja immer so endet, küssten sich die beiden schließlich.
 

In der zwischen Zeit kam Tai mit den Getränken zurück, als er die beiden sah, blieb er ruckartig stehen. Ein stechender Schmerz breitete sich in ihm aus. Er stolperte zurück und ließ sich an einer Mauer zusammen sacken. Die Dosen rollten ihn aus der Hand und Tränen bahnten sich über sein Gesicht. Immer und immer mehr. Er begann zu schlurzen. Er hatte geahnt das es bald so was sehen würde aber so schnell hatte er noch nicht damit gerechnet. Es tat ihm weh sie so zu sehen. Das Mädchen das er liebt zusammen mit seinem besten Freund, eng umschlungen und knutschend. Es brach im das Herz innerlich. Er hatte so gehofft das sie sich doch noch in ihn verlieben würde, aber daraus wurde nichts und das machte ihn grad so fertig.

Langsam stand er wankend auf, seine Beine wollten ursprünglich dort sitzen bleiben, aber sein Kopf wollte was anderes. So wankte er langsam in Richtung Stadt. Heraus aus diesem Park. Und weg von den beiden.
 

Währenddessen hatten Sora und Matt sich wieder von einander gelöst. Sie schauten sich leicht verlegen an. Sie setzten sich wieder nebeneinander auf die Bank. Nach ein paar Minuten bemerkte Sora das Tai immer noch nicht wieder zurück war. Sie schaute sich um, ob sie ihn irgendwo sehen konnte. Aber er war nirgends zu sehen. „Seltsam! Tai ist schon ziemlich lange weg um was zu Trinken zu holen. Findest du nicht auch Matt?“ „Ja stimmt, der bleibt der so lange? Ich seh am besten mal nach.“ Sora nickte.

Matt ging in die Richtung, die Tai eins zum Getränke holen gegangen war. Als er am Getränkeautomaten ankam, war keine Spur von Tai zu sehen. Als er wieder zurück ging, fielen ihm die Dosen nicht weit von der Bank wo sie saßen auf. „Diese Dosen! Die kann nur Tai vorhin gezogen haben. Aber wo ist er?“ Er nahm die Dosen und ging zurück zu Sora. Sora fragte ihm gleich ob er Tai gefunden hätte, aber Matt schüttelte nur den Kopf. „Aber wo ist er dann?“ „Keine Ahnung, aber auf jeden Fall ist er nicht mehr im Park. Vielleicht ist er nach Hause gegangen. Aber dann hätte er uns ruhig bescheid sagen können das er geht.“ Sora nickte. Dann fielen ihr die Dosen auf die Matt dabei hatte. „Nanu? Hast du was zu trinken gezogen?“ Matt schüttelte den Kopf. „Nein, ich denk mal das sind die Dosen die Tai ziehen wollte. Aber mich würde gerne interessieren, warum er sie auf den Boden hat liegen lassen?!“

„Ja, das ist wirklich seltsam, das passt irgendwie überhaupt nicht zu Tai dieses Verhalten.“

„Drum ebend, weißte was ich rufe ihn jetzt einfach mal an. Warte kurz einen Moment.“

Sora nickte. Er wählte in seinen Handy Tais Nummer.
 

Tai zog das vibrierende Handy aus seiner Hosentasche. Auf den Display stand Matt. Für einen kurzen Augenblick hielt er inne. Bevor er die Nummer weg drückte und schaltet es aus. Er hatte jetzt keine Lust nur ein Wort mit ihm zureden. Dafür fühlte er sich überhaupt nicht gut. Er sollte ja nicht hören das er geweint hatte oder besser immer noch weint.
 

„Er geht nicht ran, oder besser gesagt er hat mich weggedrückt.“ ,Meinte Matt einwenig sauer.

„Jetzt mache ich mir langsam sorgen, wenn er dich einfach so wegdrückt, dann kann was nicht in Ordnung sein. Oder?“, Fragte Sora. „Jetzt mal, mal nicht den Teufel an die Wand, so wie wir Tai kennen gibt es bestimmt wieder einen Simplen Grund dafür. Vielleicht musste er ja so schnell nach Hause weil seine Mutter krach gemacht hat, weil es so spät ist. Würde mich nicht wundern.“, Meinte Matt optimistisch. „Aber lass uns jetzt auch gehen. Es ist schon spät.“ „Ok!“
 

Tai betrat seine Wohnung aber es schien noch niemand zu Hause zu sein. Langsam gehend ging er in sein Zimmer und ließ sich aufs Bett fallen. Er brauchte nicht lange bis er einschlief.
 

Matt brachte währenddessen Sora nach Hause. „Schlaf schön“, sagte er zu ihr und gab ihr einen Gutenachtkuss. „Du auch!“, Sagte sie.

Lasst mich in Ruhe! Wenn ihr es schon nichts merkt!

Tai wachte am nächsten Morgen ziemlich spät auf. Als er aufstand merkte er immer noch wie wacklig er sich fühlte. Als er versuchte auf zustehen, sackte er erst ein bisschen zusammen. Im schoss das Erlebnis vom Vorabend durch den Kopf. Am liebsten hätte er sich wieder ins Bett verkrochen. Aber das ging nicht, das wusste er. Er stand auf ging in die Küche, seien Mutter war grad dabei das Mittag vorzubereiten. „Moin!“ ,sagte er. „Ich würde eher sagen Malzeit! Warst ja ziemlich lange weg“, sagte sie leicht verärgert. „Sorry, noch gestern noch mit Matt und Sora im Kino. Hätts dir gesagt, aber du hast ja gestern länger arbeiten müssen.“, entschuldigte sich er sich.

„Und war’s schön?“, fragte seine Mutter. „Mmm.“ Meinte er nur. „Wo ist eigentlich Kari?“, fragte Tai. „Deine Schwester ist heute wieder sehr aufgestanden und zu T. K gegangen. *Seufz* Muss Liebe schön sein“, seufzte sie. „Ja, muss Liebe schön,“ sein murmelte er vor sich hin. °Warum kann ich mich nicht in die Richtige verlieben?° dachte er sich.

„Ach so bevor ich es vergesse, Matt hat angerufen, du sollst ihn zurück rufen!“ Tais Gesicht wurde Ausdruckslos. °Hat er es wohl bemerkt das ich weg bin gestern, hätte ich ja echt nicht gedacht. Wo die ja so beschäftig mit sich gegenseitig sind -.-°

Er erhob sich und ging zum Telephon. Er wählt. „Ja hier Ishida!“ kam es aus dem Hörer. „Ja, ich bin’s Tai.“ „Na, endlich ich dachte du ruft gar nicht mehr an. Sag mal was war gestern Abend los? Du warst gern auf einmal plötzlich weg. Wir haben uns schon Sorgen gemacht.“, meckerte der Blonde am Telephon. „Äh.. ich musste gestern halt weg war dringend...“

„Und warum musstest du so schnell weg?“ „Äh... ach ist doch egal, ich habe schon meine Gründe gehabt Ok?“ „Ja, ist ja schon gut. Sag mal hast du nachher Zeit? Sora und ich wollten wollen ins neue Cafe was eröffnet hat. Hast du Lust mit zukommen?“ Still am anderen Ende der Leitung. Tai schien nachzudenken was er jetzt am besten sagt. „Hallo Tai? Bist du noch dran?“, rief Matt ins Telephon. Tai schreckte hoch. „Äh.. ja, bin noch dran.“ „Gut, wie siehst aus? Kommst du jetzt mit?“ „Ähm.. ne sry hab keine Zeit ich muss noch..... für meine Einkaufen gehen. Also bis dann.“ *TUT * *TUT * „Tai? Hallo?“, fragte Matt. Aber der Braunhaarige hatte bereits aufgelegt.

„Na toll, was besseres fällt mir nicht ein. Als da rumzustottern und nach einer guten Antwort zu suchen. Und dann sage ich ihm auch noch ich muss für meine Mutter einkaufen. Das untypischste was ich sagen konnte in meiner Hinsicht. Ne, Ne, Ne. Wenn er das geglaubt hat fresse ich nen Besen.“ Tai schüttelte den Kopf. „Er ließ sich aufs Sofa fallen und starrte die Decke an. „Toll, und was mache ich jetzt den angefangen Tag? Rum laufen draußen kann ich ja nicht wirklich. Da fällt ja gleich auf dass, das nicht gestimmt hat wenn er mich sieht. Echt super ey.“ “Tai?”, rief seine Mutter aus der Küche. „Ja? Was ist?“ „Wenn du Langeweile hast kannst du für mich Einkaufen gehen, uns fehlen noch ein paar Sachen fürs Abendbrot und Essen morgen. Würdest du das machen? Wäre sehr lieb von dir. Dann könnte ich meine Hausarbeit zu Ende machen.“ „Ja ist gut, ich hab ja sowie so nix besseres zu tun.“ „Sehr gut, hier ist der Einkaufzettel und hier das Geld. Ich hoffe du bekommst alles.“ „Ja ist Ok. Ich seh zu das ich alles bekomme. Aber grad wenig ist das nicht oder? Ich weiß nicht ob ich alles mitkriege.“ „Das schaffst du schon, bist ja schon groß.“ „Haha, sehr lustig.“, lachte Tai ironisch. „Also ich bin dann weg.“ „Ja ist gut, bis nachher.“

Er entschied sich für den Supermarkt gleich in der Nähe. Er hatte schließlich keinen großen Bock durch Halb Tokio zu laufen, nur wegen ein paar Einkäufen. „So mal sehen was brauchen wir denn schönes!“ Er schaute auf den Einkaufzettel und sammelte alles nach einander aus den Regalen. Als er gerade dabei war die letzten Sachen aus dem Regal zu holen, fiel ihm gleich ein Mädchen mit Orangen Haaren auf. Wer sie war brauchte er nicht lange zu überlegen. Er packte schnelle die Sachen zusammen und lief so schnell es geht aus dem Blickfeld raus, damit sie ihn ja nicht sehen würde. Aber das klappte nicht so ganz. Sora hatte ihn mitbekommen und war ziemlich schnell hinter ihm. Aber Tai war schneller. Er bezahlte die Sachen und ging zügig aus dem Supermarkt. Sora allerdings lief ihm immer noch nach. Tai machte allerdings keine Anstalten irgendwie stehen zu bleiben, er hatte beim besten Willen keinen Bock mit ihr zu reden. Er wollte einfach nur seine Ruhe haben. Weit weg von den Leuten wo er sich momentan nicht mehr geborgen fühlte. Nach einer Weile hatte er es geschafft Sora endlich in der Menschenmenge abzuhängen. Er ging nun wieder langsamer, da jetzt ihm keiner mehr verfolgte konnte er ja sich wieder Zeit lassen. Als er wieder zu Hause war übergab er die Einkäufe seiner Mutter. Und wollte ins Bad gehen, aber daraus wurde nix, die Tür war abgeschlossen, worauf sich schließen ließ das bereits besetzt war. „Kari ist im Bad.“, kam es von seiner Mutter. Tai verdreht die Augen. Er hatte es so satt das seine kleine Schwester seit neusten immer das Bad Stunden lang besetzte, nur um sich schön zu machen.

„Kari kannst du bitte nicht lange heute machen, ich möchte heute auch gern noch ins Bad.“

„Moment noch Tai, ich bin gleich fertig und muss mir nur noch die Haar trocknen. Gib mir noch 5 Minuten dann bin ich fertig.“ „Kommt T.K oder warum bretzelst du dich so auf?“

„Ja er holt mich in einer halben Stunden ab. Aber woher weißt du das?“ „Reine Intuition, nix weiter.“ „Ach so, also noch 5 Minuten dann kannst du rein!“ ° 5 Minuten? Die meint bestimmt 15 Minuten wie ich die kenne, na super.° Er ließ sich auf die Couch fallen.

„Tai, Kari? Ich bin kurz weg. Was erledigen. Seit schön brav und stellt nichts an.“ „Ja ist gut Mum. Bis gleich!“ Kam es aus dem Bad und von der Couch wie im Chor.

Ihr Mutter hatte kaum das Haus verlassen, da klingelte es an der Haustür. „Tai gehst du bitte mal. Ich kann grad nicht. Und wenn es T. K ist sag ihm bitte er soll warten.“ „Ja ist gut ich geh.“ Er erhob sich von der Couch und ging zur Tür und öffnete sie. Matt stand davor. „Hi! Können wir kurz reden?“ Tai erst mal verdutz. „ja, können wir. Jetzt oder wann?“ „Ja, jetzt wann sonst?!“ „Er ließ den Blonden herein und weißte ihn in sein Zimmer. Und schloss die Tür. „Und worum geht’s?“ , fragte er. „Um dich!“ „Um mich?“ „ja um dich! Los sag schon was ist los? Hast du zur Zeit Problem? Wenn ja können wir gern drüber reden. Vielleicht kann ich dir ja helfen.“ „Probleme? Ich? Wie kommt du jetzt darauf? Warum sollte ich welche haben?“, fragte der Braun Haarige verdutz. „Ganz einfach. Erstens Gestern Abend wo du auf einmal weg warst ohne einen plausiblen Grund und zweitens das mit Sora vorhin. Wo du sie einfach ignoriert hast, obwohl du wusstest das sie da war.“ Tai versuchte ein Lächeln auf zulegen was widerwillig gelang. „Hey, ich habe keine Probleme. Gestern musste ich nach Hause wegen meinen Eltern und Sora vorhin hab ich wirklich nicht bemerkt.“ „Das glaub ich dir aber nicht. Dafür kenne ich dich schon zu lange um zu merken wenn du was überspielen willst an Problemen. Also sag schon. Kannst es mir ruhig anvertrauen was dich belastet. Ich bin doch dein Bester Freund. Ich behalte für mich. Und vielleicht kann ich dir ja sogar helfen.

Hast du Problem mit deinen Eltern, deiner Schwester oder schulische? Kannst es mir ruhig sagen.“ „VERDAMMT! LASS MICH ENDLICH MIT DEM SCHEIß IN RUHE! ICH HABE KEINE FAMILÄREN PROBLEME UND AUCH KEINE SCHULISCHEN; ICH WILL EINFACH NUR MEINE RUHE HABEN. WENN DU DAS SCHON NICHT KAPIERST!“, schrie Tai durchs Zimmer. „Ist ja schon gut, kein Grund ausfallen zu werden. Ich hab’s ja nur gut gemeint. Aber wenn du es nicht zu würdigen schätz das ich mir Sorgen mache dann tut’s mir Leid. Dann kann ich dir auch nicht helfen. Und Sora wäre dir auch zu Hilfe gestanden, aber wenn du es so ablehnst bitte. Dann lassen wir dich halt in Ruhe. Bitte. Aber falls du doch noch zur Besinnung kommen solltest kannst du jeder Zeit zu uns kommen.“ „RAUS! ES REICHT! RAUS!“, schrie er und hielt im die Tür auf. „Ruhig Blut, ich geh ja schon.“ Matt ging zum Ausgang der Wohnung. Kurz vor der Tür blieb er stehen und drehte sich noch mal um. Und blickte Tai in die Augen und sagte: „Falls du es dir noch mal überlegen ich bin den ganzen Tag zu Haus und Sora auch. Kannst uns also ruhig anrufen wenn du über deine Probleme sprechen willst!“ *Rumpfs * Die Tür flog zu und Matt raus. „Sturer Esel“ ,fluchte Matt und ging nach Hause.

„Tai was war denn grad los? Hast dich mit Matt gestritten?“, fragte Kari die grad aus dem Bad kam. Sie hatte sich schwarze Strähnen in die Haare gemacht. Sah jetzt richtig komisch aus. Sie sah aus wie ein Streifenhörnchen. Aber das schien sie nicht zu stören. Sie frage noch einmal was los war, weil sie beim ersten mal keine Antwort bekommen hatte. „Und was war los Tai? Sag schon!“ „VERDAMMT DAS GEHT DICH EINEN SCHEIß DRECK AN, GENAUSO WIE MATT UND SORA. VERSTANDEN??? UND LASS MICH MIT DEINER HEILEN WELT NUMMER IN RUHE DARAUF HAB ICH ZUR ZEIT ÜBERHAUPT KEINEN BOCK!!!“ Er ging an der erschrocken Kari vorbei ins Bad.

„Nana? Was ist denn jetzt los?“, fragte Kari sich irritiert über das Verhalten ihres Bruders.

„Das muss ich gleich T.K erzählen. Mal gucken was der dazu meint.“

Kurze Haare und Kalte Blicke

Montag Morgen in der Schule.
 

Sora war bereits früh gekommen und redet mit paar von ihren Freundinnen. „Los sag schon wie läufst mit Matt?“ „Hast du ihn endlich rum gekriegt?“ „Ist bei euch schon mehr gelaufen?“ Fragten ihre Freundinnen gleichzeitig. „Hey, alles nacheinander. Ich erzähl euch schon noch alles. Also... ja Matt und ich sind seit vorgestern offiziell ein Paar. Und Nein bei uns ist außer ein Kuss noch nix gelaufen, aber das kommt noch“, beruhigte sie Sora. Dieses Thema ging noch weiter 5 Minuten so wo Sora ihnen alle möglichen Antworten auf ihre Fragen geben musste. Bis die Aufmerksamkeit auf was anders gezogen wurde. „Das glaub ich jetzt echt nicht!“, flüsterte einer ihrer Freundinnen leise vor sich hin. „Was ist denn? Du siehst so verblüfft aus?“ „Schau doch selber Sora!“ Sie deute in Richtung Tür, wo gerade ein Junge mit schwarzen kurzen Haaren reinkam, und die ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. „Tai?“, flüsterte sie Geistesabwesend vor sich hin.

„Ich würde ja sagen, aber seit wann der kurze und schwarze Haar weißt du was darüber Sora?“ Sora war zu verblüfft um etwas zu sagen, sie starrte stumm den Jungen nach bis er sich auf seinen Platz setzte. °Das kann doch nicht Tai sein? Ich versteh das ganze nicht! Warum hat er sich die Haare geschnitten und dann noch schwarz gefärbt? Und dann dieses Auftreten. Er hat keinen aus der Klasse nur die kleinste Beachtung ebend geschenkt. Er ist einfach so auf seinen Platz gegangen ohne ein Wort oder Lächeln. Sogar mich hat er nicht begrüßt wie er es jeden Morgen in der Schule tut. Ich versteh die Welt echt nicht mehr. Was ist bloß los mit ihm zur Zeit? Das passt nicht zu ihm!° „Sora!“ Sora schreckte hoch. Ihr Lehrer stand bei ihr und sah ziemlich verärgert aus. „Sora, ich habe dich schon zum 5 mal auf gerufen. Wenn du nun so freundlich wärst du ihm Buch die Seite 30 vorzulesen“, befahl ihr, ihr Lehrer. „Ja wohl. Entschuldigung, ich werde sofort vorlesen“, entschuldigte sie sich bei ihm.

Die ganze Klasse lachte, weil Sora vor lauter Peinlichkeit rot angelaufen war, bloß eine nicht, der interessierte es so gut wie gar nicht das sie nicht aufgepasst hatte. Es war im Grunde sogar mehr als egal, ihn interessierte es nicht wenn sie nicht aufpasste. Es ist ja ihr Tadel den sie vom Lehrer bekam, nicht seiner.

°Oh, wie peinlich. Ich muss wohl dermaßen in Gedanken versunken gewesen sein, das ich nicht mit bekommen habe, wie die Stunde angefangen hat. So was passiert mir eigentlich nie, da sieht man mal wie es mich schon aus der Bahn gebracht hat. Nun werde ich den Rest des Tages bestimmt immer was zu hören bekommen. Das ich bestimmt an Matt gedacht habe, und deswegen nicht bei der Sache war so wie ich die hier alle kenne. Gott sei dank ist das die letzte Schul Woche fürs erste dann sind Sommer Ferien. Aber was mich jetzt noch mehr verwundert, Tai hat nicht wie die anderen gelacht. Er war sogar der einzige den es nicht die Bohne interessiert hatte, das ich eine Standpauke vom Lehrer bekommen habe. Sonst war er immer einer der ersten die mich aufs Korn genommen haben wenn so was passiert ist, was bei mir natürlich so gut wie fast gar nicht passierte. Aber jetzt ist er so anders, von einem Mal aufs andere. Ich kann mir das nicht erklären. Was kann ihn nur so verändert haben in letzter Zeit?°

°Mein Gott, muss die mich so anstarren? Denkt die ich merk das nicht wenn die mich ständig anklotz? Es ist meine Sache, ob ich mir die Haare schneide und wie ich sie mir färbe! Und außerdem ist es sowie so alles ihre und Matts Schuld. Wenn die beiden nicht wären dann würde es mir deut aus besser gehen. Aber was soll’s, es ist so wie es ist. Und ich kann mit leben. Es ist ja nicht so als wäre ich so schwach und lass mich von jedem kleinen Problem aus der Bahn werfen. Ich bin ja nicht Kari, die bei jedem kleinen Bisschen gleich zusammenbricht. Wenn ich grad an sie denke, die hat ja blöde Augen gestern gemacht als sie bemerkt hat, das ich mir ihr Haarfärbezeug genommen habe. Er musste lächeln.
 

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Flashback<<<<<<<<<<<<<<<<<<< <<<

„Tai, Kari! Ich bin wieder da!”, rief ihre Mutter aus dem Flur. Sie bekam keine Antwort. „Tai, Kari! Seit ihr da?“ °Seltsam wo stecken die denn? Kari könnte ich mir ja denken, aber Tai war doch noch vorhin zu Hause.° Sie zog ihre Schuhe aus. Als sie ihre Schuhe ausgezogen hatte bemerkte sie ein Föhngeräusch aus dem Bad. Sie ging langsam zum Bad und klopfte vorsichtig an. „Tai? Ich bin wieder da falls du es nicht bemerkt haben solltet. Ich hoffe das alles in Ordnung ist, solange ich weg war. Ich bereite jetzt das Mittagessen vor. Sie ging in die Küche und bereite das Mittagessen vor. Als just das Mittagessen fertig war kam Kari auch schon zur Tür rein. „Hi Mum. Bin wieder da!“, kam Kari gutgelaunt in die Wohnung gehüpft.

„Oh schön das du kommst, du kannst mir gleich beim Tisch decken helfen.“ „Ok“. Kari nahm ein paar Teller aus den Schrank und wollte grad den Tisch decken, als just in dem Moment die Badezimmer Tür aufging. Kari ließ vor Schreck die Teller fallen. Der Anblick der ihr bot, war erschreckend genug gewesen. Ihrer Mutter ging’s nicht besser sie schlug sich die Hände vor den Mund. Denn so was hätte sie nicht erwartet. Tai kam kurzen schwarzen Haaren heraus. Aber die Blicke seiner erschrockenen Familie interessierten ihn nicht sonderlich. Im Gegenteil ein leichtes lächeln breitete sich auf seinen Gesicht aus. „Was zum Teufel hast du getan Tai?“ ,schrie ihn seine Mutter an. „Weißte du eigenlicht wie du aussiehst? Wie ein billiger Punk! Die Haare, oh, mein Gott, die hast du dir selbst geschnitten oder? Fürchterlich und dann dieses Schwarz, wo hast du das her?“, schrie ihn seine Mutter an. Darauf konnte er nur lächeln. „Von diesen kleinen Eichhörnchen dort drüben auch genannt meine Schwester. Die hat es zu meinen Gunsten vorhin stehen lassen bevor sie gegangen ist. Und weil ich ja weiß das sie es sowie so nicht alles braucht habe ich mir gleich ein bisschen einverliehen.“ „Danke Schwesterchen“, sagte er belustig. Kari die immer noch erschrocken vor den Tellerhaufen stand. Fehlten die Worte. Sollte sie ihn jetzt dafür anschreien was das sollte oder sollte sie Verständnis zeigen. Da Tai ja seit vorhin ziemlich angefressen war. Vermutlich weil er sich mit Matt ziemlich in der Wolle hatte und deswegen jetzt so fies auf alles und jeden reagierte. Sie wusste es nicht. Sie starrte ihn die nächsten 5 Minuten einfach nur an.
 

»<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Flashback Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Am Ende der zweiten Stunde war wie gewohnt Pause. Allerdings ging Tai nicht wie sonst immer zu Matt und Sora in die Pause, sondern zog sich aufs Schuldach zurück.

Er saß einige Minuten dort bis er Stimmen vom Treppenhaus vernahm. „Er muss hier oben sein. Ayumi hat mir gesagt das sie es mit bekommen hat wie er hochgegangen ist“, sagte eine Mädchenstimme. °Ich habe wohl vor nix und niemanden heute Ruhe. Und schon gar nicht von denen. Das kann jetzt wirklich lustig werden. Ich denke 5 Minuten und dann hat es sich. Dann werde ich von ganz alleine meine Ruhe haben°, dachte er sich. Er stand auf und lehnte sich gegen die Wand. Nun ging die Tür auf. Und Matt und Sora kamen herauf. „Also bist du wirklich hier, sieh an. Das es dich nach soweit hier oben verschlägt. Dir ist hoffentlich klar dass, das eigentlich verboten ist hier oben sich aufzuhalten.“, sagte Matt leicht verärgert.

„Und wenn schon, denkste mich kratz das? Es ist mir gleich ob es verboten ist. Wenigstens ich habe meine Ruhe vor euch. Ihr nervt nämlich!“, sagte Tai kalt. „Aha? Tun wir das also? Na schönen Dank das uns Sorgen um dich machen.“ „Ich habe euch nicht drum gebeten, das ihr euch Sorgen um mich macht! Ich komm sehr gut alleine zu Recht, und brauche keinen der sich um mich Sorgen macht, macht euch lieber um euch selbst Sorgen! Wenn das endlich klar ist!“, sagte er mit kalten bösen Ton. Und seine Augen blickten sie Eiskalt an. Grad so als wären sie nichts wert. „Wie bitte? Sag mal tickst du noch ganz richtig? Wir sind deine Freunde! Du redest grad so mit uns als wären wir fremde die dir nichts bedeuten“, schrie Matt ihn böse an. „Ist es denn nicht so? Wir kennen uns im Grunde gar nicht. Wir sind fremde zu einander und daran wird sich so schnell nix ändern.“ Er hatte seine Arm verschränkt, seine Augen geschlossen und ein leichtes kaltes Grinsen auf seinen Lippen. „Du hast sie wohl nicht mehr alle hab ich das Gefühl. Ich weiß nicht was mit dem alten Tai passiert ist, aber eins weiß ich! Ich wieder lieber den alten Tai zurück als den neuen, der so über seine Familie und seine Freunde spricht. Du hast überhaupt keinen Plan wie du gestern deine Familie behandelt hast? Stimmt´s?“ „Th... hat sich wohl meine Schwester bei dir ausgeheult oder besser gesagt bei T. k? Das tut mir aber leid, dass sie zu deinem Bruder hat rennen müssen um sich auszuheulen. Aber das ist auch nicht mein Problem. Soll sie sich ruhig ausheulen wenn sie meint. Es ist mir egal. Genauso egal, wie du versuchst dich in meine Sachen einzumischen die dich rein gar nichts angehen. Und ich habe auch keinen großartigen Bock mich jetzt darüber aufzuregen. Drum werde ich das Gespräch jetzt beenden.“ Somit wollte er die Treppe runtergehen, vorbei an den beiden Teenagern. Aber der Blonde war damit überhaupt nicht einverstanden. Er stellte sich vor der Tür zum Treppenhaus auf und versperrte so den Schwarz haarigen den Durchgang. „Du gehst erst, wenn das hier geklärt ist! Ist das klar?!“ „Ach ja? Ich dachte wir hätten die Sache schon geklärt? Aber wie es schein, hast du einiges immer noch nicht begriffen“, er lächelte erneut. „Dann tut’s mir leid für dich!“, sagte er zu Matt und schaute ihn Eiskalt an bevor er ihn packte und zur Seite warf. Der Blond landet kurzes Wegs erschrocken auf den Boden. Bevor er realisierte was genau passiert war, war der schwarz haarige bereits gegangen. „Verdammt! So war das nicht geplant!“, fluchte Matt. „Ich weiß, das hab ich mir zwischen euch beiden auch anders vorgestellt. Aber ich kann mir nicht erklären was mit ihm los ist, dieses Verhalten das passt gar nicht zu ihm, es ist so als wäre er ein anderer Mensch. Aber ich kann nicht verstehen wieso? Wieso ist er so zu uns? Und zu seiner Familie? Noch vor ein paar Tagen war er doch auch nicht so? Was ist nur mit ihm passiert das er sich so benimmt?“ „Ich weiß es nicht. Aber es ist besser wenn wir ihn für eine Weile meiden, vielleicht kommt er so wieder zur Besinnung, wenn keiner ihn mehr beachtet bzw. wenn er niemanden mehr hat.“ „Also willst du also von uns allen ausschließen für erste, wenn ich dich richtig verstehe?“ „Ja, genau das! Also auch von Jahrestag demnächst. Auch wenn Agumon das nicht einsehen wird. Es ist besser so für die nächste Zeit.“

Der Jahrestag

„Ah, endlich Ferien. Ich dachte schon diese nervige Schulwoche hört nie auf.“ Der braunhaarige schmiss sich aufs Bett und stelle die Musik laut an. * Wohlstandskindern * „Tja, Leute. Ich hab’s euch mal wieder gegeben, das vergesst ihr so schnell nicht. Und Joey hättet ihr euch sparen können.“ Er grinste.
 

>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<Flashback<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

„Tai, warte mal! Ich muss mit dir reden!“, rief ihm Joey hinterher. „Was gibt´s denn Joey?“, frage der Schwarz Haarige gelangweilt. „Ich wollte mir dir, was zur Zeit mir dir los ist? Denn nur Pupertätsmäßig kann es nicht sein. Dafür hast dich zu schnell und zu arg verändert. Und ich würde dir gerne als Zuhörer bei deinen Problemen zuhören, wenn’s dir Recht ist.“

„Haben dich Matt und Sora geschickt, oder was? Wenn ja kannst du ihnen ausrichten das sie nerven.“ „Ja, und Nein! Sie haben mir zwar erzählt das du seit kurzen ziemlich seltsam bist, aber aufgefallen ist mir das von alleine.“ „Freut mich, wenn du es bemerkt hast! War’s das jetzt?“, fragte er genervt. „Noch nicht ganz.“ „Dann schieß los, ich hab nicht den ganzen Tag Lust meine Zeit mit so dummen Gesprächen zu verschwenden!“

Joey rückte seine Brille zurecht. „Also, dann komm ich wohl ziemlich schnell zur Sache. Ich glaube an Hand der Tatsache das du besonders giftig bei Matt und Sora reagierst, das es was mit den beiden zu tun hat. Und so wie Izzy sich ausgedrückt hat, geht es hauptsächlich um Sora, nicht?“ „Ach hat sich Izzy so ausgedrückt? Wie interessant was Izzy sich für Thesen ausdenkt. Du kannst ihm ausrichten, er soll sich bloß nicht einfallen lassen, so was rum zu erzählen! Sonst bekommt er mit mir eine Menge Ärger, das versichere ich dir. Und dir gebe ich den guten Rat misch dich nicht weiter in meine Angelegenheiten ein. Denn langsam werdet ihr alle nervig. Lasst mich einfach in Ruhe, dann passiert euch nichts. Verstanden?“, mahnte in der Schwarz Haarige böse mit einem Eiskalten bösen Blick. „Willst du mir drohen? Wenn ja zieht das bei mir nicht, und diese Böse Jungsnummer kannst du dir gleich stecken lassen. Ich glaub sowie so nichts was du sagst. Sind sowie so alles nur Bluffs. Aber was mich grantig macht, ist die Tatsache das du uns alle wie Dreck behandelst seit neusten. Das kann ich überhaupt nicht leiden. Also hör auf damit.“ „Ich soll damit aufhören? Pah... Weißt du wie mir das alles egal ist? So ziemlich. Es interessiert mich einen Scheiß Dreck was hier denkt, und was euch nicht passt. Ich mache was ich will und das ist auch gut so. Wenn dir das nicht passt. Dann meide mich doch“, sagte er scharf. „Das brauchst du uns nicht zu sagen, das tuen Matt und Sora jetzt sowie so. Das heißt du bist auch von den Jahrestag ausgeschlossen, wenn du es nicht bemerkt haben solltest.“ „Ach so ich verstehe. Na ja, kann mir auch egal sein. Ich lege sowie so keine großen Wert auf so was Momentan. Und ich beende diese Unterhaltung jetzt. Sie langweilt mich. Bye Joey.“ „Ach Tai?” Der Junge sich um zu den Blau Haarigen.

„Schwarze Kontaktlinsen stehen dir nicht.“ Da lächelte der Schwarz Haarige nur und ging weiter.
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Flashback Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

„Tja Joey, diese Unterhaltung hättest du dir sparen können. Sie hat so gut wie gar nichts für euch gebracht. Im Gegenteil. Ich weiß jetzt eher was ihr vorhabt. Als ihr von mir wisst. Und mit dem Jahrestag, das würde euch ja gerade so passen, mich ausschließen zu wollen. Ich werde den Spieß jetzt wohl umdrehen müssen, damit ihr den Ernst der Lage endlich begreift, und aufhört euch mit mir anzulegen. Ihr werdet sowie so den kürzen ziehen. So oder so.“

Er lachte.

„Tai, macht die Musik leiser! Hörst du? Das ist meine letzte Warnung!“, schrie seine Mutter und klopfe an die verschlossene Tür. „Ja, ja.“, kam die knappe Antwort. „Nix, Ja, Ja! Mach die verdammte Musik leiser und mach die Tür auf!“ Tai verdrehte die Augen und stand auf. Allerdings machte er die Musik kein Stück leiser, im Gegenteil, er machte sie lauter und öffnete dann die Tür. „Na endlich!“ Kari und seine Mutter kamen ins Zimmer. Beide ziemlich verärgert. Kari suchte ihre Sachen zusammen und ging dann wieder. Seine Mutter ging gleich zur Stereoanlage und schaltet sie ab und zog den Stecker. „Hey, was soll das? Ich will meine Musik weiter hören!“ „Nix da, du hast schon zu lange zu laut gehört. Und wenn ich nur einmal heue noch laute Musik aus diesem Zimmer höre knallt es mein Freund!“, schimpfte sie. „Ja, Ja, ich hab sowie so noch was anders heute vor.“ „Sag nicht immer ja, ja! Ja, ja heißt leck mich am Arsch!“ „Ist ja gut ich hab’s verstanden.“ „Das hoffe ich für dich!“ Somit ging sie sauer wieder aus dem Zimmer. °Mein Gott nervt die! Hat die auch noch andere Hobbies zur Zeit außer hier rum zuschreien?° Na ja, jetzt zu was anderen. Wir haben ja heute noch was schönes vor.° Er grinste gemein.
 

„So Leute, wie weit seit ihr mit den Vorbereitungen?“, fragte Davis. „Wir sind gleich fertig! Wir decken nur noch schnell den Tisch“, antwortet ihm Yolei. „Gut, dann könne wir ja unsere Partner holen. Wenn ich bitten darf Izzy“ grinste er. „Ok, los geht’s Davis.“ Izzy öffnete seinen Laptop und ließ Davis das Tor zur Digiwelt öffnen. Ihre Partner warten schon sehnsüchtig darauf und waren um so glücklicher, als sie endlich in die Welt der Menschen, zu ihren Partner durften. Alle Digimon freuten sich wie verrückt endlich ihre Partner wiederzusehen, bloß einer nicht. „Hey Agumon, Kopf hoch. Es ist besser so, wenn ihr euch die nächste Zeit nicht seht. Tai ist Momentan nicht sonderlich gut drauf, dass hat bis jetzt fast jeder von uns zu spüren bekommen. Da ist es besser wenn wir ihm aus dem Weg gehen, vielleicht wird er dann wieder vernünftig, wenn er merkt, das er niemanden mehr hat“, munterte ihn Davis auf. „Wenn du meinst Davis. Aber ich find´s trotzdem nicht richtig, Tai komplett von heute aus zuschließen, er ist immerhin auch mein Partner. Damit trefft ihr auch mich“ ,sagte er traurig. „Jetzt komm schon, setzt dich zu uns auf die Parkbank und iss was mit uns.“ Das Digimon nickte. Er setzte sich auf die Bank zwischen Kari und Yolei. Er musste mit ansehen wie die anderen Spaß hatten und lachten. Es machte ihn traurig das mit anzusehen. Er wünschte sich in den Momenten nichts sehnlicher als das Tai kommen würde, auch wenn es denn anderen nicht passen würde.

„Vorsicht kannst du nicht auf passen?! Jetzt hast du die Flasche runtergeschmissen Davis“, meckerte Yolei. „Ich heb sich auf!“, bot sich Agumon an. Er kroch unter den Tisch und holte die Flasche hoch, dabei bemerkte er einen Jungen an einem Baum stehen. „Tai!“, rief er freudig und ließ die Falsch gleich wieder fallen, als er den Jungen entgegen lief. Die anderen waren gleich mit einen Satz hochgesprungen als sie das mitbekamen. Keiner war darüber sichtlich erfreut das er gekommen war, außer Agumon, der war überglücklich darüber.

„Was willst du hier?!“ „Dir auch einen schönen Guten Tag Matt!“ „Ich hab gefragt was du hier willst!“ „Jetzt reg dich ab! Ich bin nur wegen Agumon hier, sonst niemanden“ sagte er giftig. „Gut, dann kannst du ja wieder gehen. Du hast Agumon gesehen. Also hau ab!!“

„Tje.. willst du mir Befehle erteilen? Kannst du knicken, Alter. Ich lasse mir doch nicht von dir verbieten wo ich hingehe und wenn ich sehen will. Ist das klar?!“

„Jetzt fangt bitte hier keinen Streit an Jungs!“, ermahnte sie Sora. „Halt dich daraus!“, keifte sie Tai an. „Und lass du sie in Ruhe! Sie hat dir nichts getan!“, schrie ihn Matt daraufhin an.

„Beruhig dich Alter, ich tu deine Schnepfe schon nichts. Sie soll sich bloß raushalten. Klar?“

„Schnepfe? Ich geb dir gleich ne Schnepfe! Beleidige sie bloß nie mehr so, sonst kriegst du gleich Ärger mit MIR!“ „Na dann komm doch! Ich habe keine Angst vor dir. Wenn du deiner Schnepfe was beweisen willst dann komm!“ „Na warte! Arschloch!“ Matt holte mit seiner Faust aus, aber Tai schien damit gerechnet zu haben. Und hielt seine Faust mit seiner Hand auf und begann gemein zu grinsen. „Idiot!“ *wumm * Tai rammt ihm sein Knie in den Magen. Matt sackte schmerzverzerrt zu Boden. „Hört auf!“, schrie Kari panisch. „Jetzt fang nicht gleich wieder an zu heulen Streifenhörnchen. Hast du noch nie so was gesehen oder was?“ „Halts Maul Tai! Es reicht. Hau endlich ab. Du hast hier nichts verloren. Hau hab! AM BESTEN FÜR IMMER!“, schrie ihn Matt an, der sich wieder aufgerichtet hatte. Tai lächelte nur. „Hört auf alle beide!“, rief Agumon. „Tai was soll das? Warum bist du so gemein zur Zeit, wir haben dir nichts getan! Keiner hier hat dir irgendwas getan! Ich versteh nicht warum du so bist! Zu mir bist du doch auch nicht so!“ Agumon liefen Tränen über Gesicht.

Tai fuhr sich durch die Haare. „Ja da hast du Recht, zu dir bin ich ja auch nicht so. Aber das hat Gründe. Die jetzt nicht verstehen würdest. Die ich im Grunde eigentlich selber nicht verstehe. Darum ist werde ich jetzt auch gehen. Und mit gehen meine ich wirklich gehen. Also mach’s gut, man sieht sich vielleicht.“ „Was soll das heißen?“ „Was das heißen soll? Das wirst du schon noch früh genug mitkriegen.“ Er ging ohne noch mal sich umzuschauen oder jemanden Beachtung zu schenken an ihnen vorbei in Richtung Hauptstadt.

„Geht’s Matt?“ „Ja es geht schon wieder, danke der Nachfrage.“ „Gott sei dank, ist der jetzt weg. Ich glaub der hat das mit Absicht gemacht.“ „Was mit Absicht?“, fragte T. K behutsam. „Na das er hier her gekommen ist, oder glaubst du wirklich der ist nur wegen Agumon gekommen, bestimmt nicht, der ist nur gekommen um uns die Feier zu verderben. Da wette ich mit dir!“ „Aufhören, und zwar alle!“ „Sag was soll das ganze hier? Ich kann verstehen das ihr Tai eine Lektion erteilen wollte das er Momentan so ist, aber musst das ebend sein? Wenn ihr ruhig sitzen geblieben wärt und keine Aufstand gemacht hätte, wäre das uns vielleicht erspart geblieben“, schrie sie Agumon an. „Das war unterstes Niveau was ihr hier abgezogen habt! Tai hat euch jetzt nichts gewollt, sonst wäre er schon viel früher gekommen! Denn er stand glaub ich schon länger dort drüben.“ Die Blicke der anderen Streifen sich mit recht gemischten Gefühlen. Irgendwie hatte Agumon schon Recht, aber andere Seits, war Tai auch nicht besser.

„Und was sollen wir jetzt nach deiner Meinung tuen?“, fragte ihn T.K ruhig. „Reden!“

„Reden?!“ „Das kannst du vergessen, das hatten wir schon einmal versucht. Das ging aber nach hinten los, einmal hat er mich aus der Wohnung geschmissen und das andere Mal zu Seite geschubst bzw. ignoriert.“ „Dann probieren wir es halt noch mal! Matt du wirst dich zu aller erst entschuldigen...“ „Was soll ich?“ „Wenn sich jemand zu entschuldigen hat! Dann Tai! Er ist es doch, der den ganzen Ärger hier verursacht.“ „Kann schon sein, aber der Glückere gibt für gewöhnlich nach. Also entschuldigst du dich zu erst, dann probieren wir es noch einmal mit Reden. Und falls das doch nichts helfen sollte überlegen wir uns was anderes. Einstimmiges Nicken. „Ok, ich schlage vor das wir es morgen Nachmittag hier machen. Kari bringt Tai her und wir versuchen eine Einigung. Ok Kari?“, fragte sie T. K.

Kari nickte. „Gut dann sind wir uns ja einig morgen um die selbe Zeit hier!“
 

Am nächsten Tag trafen sich die Digiritter wie geplant am selben Ort. Sie waren alle fast vollständig. Nur Tai und Kari fehlen noch. „Wo bleiben die denn? Wir sind schon alle da. Nur die beiden fehlen“, meinte Davis. „Vielleicht spielt Tai nicht mit?“ ,sagte Matt sarkastisch. „Glaub ich nicht. Der wird kommen auf jeden Preis, der lässt sich so was nicht entgehen“, meinte Joey knapp.

„Du meinst der lässt sich nicht entgehen, wie wir uns vollkommen lächerlich vor dem machen, der wird das nur als Spaß ansehen, da bin ich mir sicher.“ „Jetzt hört doch damit auf, ihr wisst doch gar nicht wie das heute ausgehen wird, vielleicht wird es ja doch positiv enden, weiß man’s?“, munterte Sora sie auf. „Ja vielleicht“, versuchte Matt optimistisch zu klingen.

„Hey da kommt Kari!!“, rief Davis.

„ER IST WEG! WEG!!!“ kam sie heulend angerannt.

Wo ist Tai?

„Was soll das heißen er ist WEG?“, fragte sie Matt irritiert. „ER IST, EINFACH WEG!“, bracht sie nur heulend hervor. „Der kommt schon wieder. Ich denk mal, der ist einfach nur irgendwo rumhängend. Der tauscht schon wieder auf, das macht er sowie so nur um uns zu ärgern“, meinte Matt nur knapp. „NEIN! ER IST! ER IST WEG! FÜR IMMER!“, schrie sie ihn an.

„Wieso glaubst du für immer?“, fragte sie T.K

„Weil seine sämtlichen Sachen weg sind und DESWEGEN!“ Sie hielt T.K einen Brief entgegen. T.K nahm den Brief und begann ihn zu lesen. „OH!“ „Was oh?“, fragte ihn sein Bruder. „Les selbst!“ Er hielt ihm den Brief hin den er sofort entgegen nahm und zu lesen begann Matt lass ihn kurz durch. Und blickte dann seinen Bruder verwundert an.

„Der ist ja an Agumon gerichtet.“
 

Liebes Agumon
 

Es tut mir leid was in letzter Zeit zwischen uns abgelaufen ist. Ich wollte dich nicht absichtlich so verletzen. Es ging mir mehr darum dich nicht mit rein zu ziehen in meine Probleme. Ich wollte nicht das es dir genauso ergeht, wie es mir geht. Ich hatte so viele Probleme in dieser Zeit, und alle kamen hintereinander, sodass ich nicht mehr in der Lage war sie in den Griff zu bekommen. Deswegen ging ich dir und den anderen aus dem Weg. Ich wollte ganz allein mit meinen Problemen fertig werden. Leider musste ich feststellen das ich das nicht geschaffte und deswegen habe ich jetzt entgültig entschieden zu gehen. Bitte sei mir deswegen nicht böse. Aber ich brauche Zeit, um mein Leben wieder ordnen zu könne. Und deswegen bitte ich dich mir nicht nach zu suchen oder mir nach zu laufen. Es ist besser für beide wenn wir uns nicht mehr sehen. Jedenfalls für eine bestimmte Zeit nicht. Bis ich mein Leben wieder im Griff habe.
 

Ich hoffe du kannst mich verstehen. Wenn die Zeit gekommen ist werde ich dir alles sagen was notwendig ist.
 

Tai
 

„Und was soll das jetzt bedeuten, Er geht? Und warum schreibt er diesen Brief nur an Agumon? Nicht an uns alle? Ich raff irgendwie gar nichts mehr.“ „Nicht nur du Matt. Wir verstehen alle irgendwie nicht, was hier gerade abgeht. Aber eins steht fest, Tai hat wirklich Probleme die er nicht mit uns teilen wollte. Deswegen dieser schnelle Wandel. Der wollte einfach nicht das wir irgendetwas mitkriegen.“ „Aber die Frage stellt sich warum, wollte er es nicht. Das ergibt doch keinen Sinn, wir hätten ihm doch helfen können. Ich versteh das nicht.“

„Wir auch nicht Matt, wir auch nicht.“

„Ihr irrt euch!“ „Hä? Wie meinst du das Agumon?“, fragte Matt irritiert. „Tai tut nie was ohne Grund, hinter jeder Sache steckt immer irgendein Grund, man muss ihn bloß verstehen. Wenn man das nicht kann, dann versteht man gar nichts. Und Tai ist so eine Person den äußerlich nichts erschüttern kann. Jedenfalls äußerlich nicht. Aber innerlich sieht die ganze Sache schon anders aus. Das habe ich immer wieder gemerkt solange ich mit ihm zusammen bin.“

„Da hast du nicht unrecht, aber das ist immer noch kein Grund vor seinen Problemen weg zulaufen! Oder irre ich mich da?“ ,mischte sich Joey ein. Die anderen schwiegen.

„Hab ihr schon die Polizei verständigt?“ Kari nickte. „Ja, haben wir. Aber die meinen das sie erst was unternehmen können wenn er 100 %ig weg gelaufen ist.“ „Sind die so doof oder tuen die nur so? Ist doch offensichtlich das er weg ist! Seine Sachen sind weg und der Brief. Reicht das denen nicht als Beweis?“ ,regte sich Davis drüber auf. „Wie es scheint nicht, die Polizei glaubt das ist so ein typischer Fall wo Jugendlich von zu Hause abhauen aber spätestens nach einer Weile wieder kommen, weil sie nicht klar kommen. Aber diesmal irren sie sich! Tai weiß was er tut. Es ist keine spontan Einfall gewesen, so viel ist sicher. Er hat alles geplant bevor er weg ist.“ „Wie kommst du drauf Kari?“, fragte sie Sora besorgt. „Weil er seine Sachen schon länger gepackt hatte. Ich hatte es bloß für einen Rucksack gehalten der einfach so rumlag, aber um so mehr ich drüber nachdenke passt es alles ins Bild. Das er schon länger weg wollte. Er hat bloß auf eine Gelegenheit gewartet. So viel ist Sicher. Aber ich kann nicht verstehen was für Probleme er meint. An der Scheidung unserer Eltern kann es nicht nur liegen. Da muss noch mehr hinter stecken, aber was?“ „Deine Eltern lassen sich scheiden? Davon habe ich ja noch gar nichts gewusst. Seit wann denn?“, fragte T. K besorgt.

„Seit kurzen erst. Ich habe allerdings erst vor ein paar Tagen davon erfahren, weil Tai es mir unter die Nase gehalten hat. Davor habe ich es auch noch nicht gewusst. Aber verstehen kann ich es. Meine Eltern verstehen sich zur Zeit wirklich nicht mehr so gut wie früher. Sie streiten sich nur noch und machen sich gegenseitig runter.“ Kari fing wieder an zu heulen.

„Oh hey, das ist ja schrecklich Kari.“ Yolei nahm sie in den Arm.

„Und jetzt? Was machen wir jetzt?“, fragte Davis. „Keine Ahnung, was schlägst du denn vor tuen wir jetzt?“, frage Matt. „Ich schlag vor wir gehen Tai suchen! Der kann doch nicht weit sein, wenn der seit gestern maximal weg ist.“ „Toll und wo fangen wir an zu suchen?“ „Na da wo er am häufigsten ist. Matt und Sora ihr müsstet doch wissen wo er sich am liebsten aufhält oder?“ „Ähm.. wir denke schon.“ „Ok, dann sagt mal an.“ „Also meistens ist er im Park denke ich, aber sonst fällt mir kein Platz so ein.“ „Ok, dann suchen wir erst mal im Park.“, schlug Davis vor. Einstimmiges Nicken ging die Runde rum.

Die Kinder suchten die nächsten einhalb Stunden den Park ab, aber ohne Erfolg, nirgends war er zu finden.

„Und? Hab ihr was gefunden?“ Kopfschütteln verneinten sie Davis Frage. „Verdammt, der kann doch nicht vom Erdboden verschwunden sein. Irgendwo muss der doch sein“, fluchte er.

„Weißt du eigentlich wie groß Tokio ist? Der könnte überall sein, schon mal daran gedacht?“, schnauzte ihn Matt an. „Ja, ja ist ja gut. Ich hab’s kapiert, kein Grund zu Aufregung. Und was schlägst du jetzt vor tuen wir jetzt, außer hier rum zusitzen?“ „Lass uns erst mal zu Kari nach Hause gehen, vielleicht gibt es ja schon was neues, und wir machen uns umsonst hier verrückt.“ „Gute Idee! Also ab zu Kari!“

Davis führte die Truppe an in Richtung Karis Wohnung. Dort stand die Polizei bereits vor der Tür und unterhielt sich mit ihrer Mutter.

„Ok, das wäre es für erste, wir werden tuen was wir können um ihren Sohn zu finden.“

„Danke Heer Wachtmeister. Ich hoffe sie finden ihn bald.“

„Wir tuen was wir können, auf wiedersehen Mamm.“

„Hallo Frau Yagami gibt es schon was neues?“, fragte Davis gleich drauf los.

Sie schüttelte den Kopf. „Leider nicht. Sie haben mir aber zu versichert das sie alles in ihrer Macht tuen werden um ihn zu finden. Das hoffe ich auch. Wie kann er uns bloß so was antuen? Einfach abzuhauen? Ohne ersehnlichen Grund. Ich verstehe es einfach nicht was habe ich falsch gemacht“, ging sie heulen in die Wohnung. „Deine Mutter aber wirklich fertig mit der Welt, Kari.“ Kari sagte nichts. Sie senkte einfach nur den Kopf. „Lasst uns rein gehen vielleicht finden wir in euren Zimmer einen Hinweis wo er hingegangen sein könnte“, meinte Ken. Sie gingen die Wohnung direkt ins Zimmer von Tai und Kari. Izzy setzte sich gleich an den Computer, und versuchte das Passwort von Tai zu knacken was er auf seinen PC drauf hatte. Nach einigen Minuten hatte er es dann auch geknackt. „Das ging aber schnell Izzy, wie hast du das so schnell gemacht?“ „Ganz einfach, ich habe einfach alles ausprobiert was als Passwort für Tai in Frage kommen würde. Und zufällig hat Tai sein Passwort schon eine Ewigkeit nicht verändert, das hat die Sache um ein vielfaches leichter gemacht.“ „Und das Passwort wäre?“, fragte Davis interessiert. „Agumon!“ „Agumon? Warum den Agumon?“

„Ganz einfach Agumon ist sein Partner, und jeder würde ein Passwort nehmen mit dem er am besten sich identifizieren könnte. Klar?“ Davis nickte. Aber ganz kapiert hatte er es nicht so recht. Izzy tippte eine Weile auf den PC rum. „Und hast du schon was interessantes gefunden? Was uns weiterhelfen könnte?“ „Leider nicht, hier scheint nichts drauf zu sein, was uns irgendeinen Hinweis liefern könnte... aber Moment warte. Hier ist eine gespeicherte Aufzeichnung einer Chat Unterhaltung.“ „Und was steht drinne?“, fragte Davis schon ganz verrückt. „Moment ich markier es dir!“
 

Raven: Hi, how are you?

Shadow: it´s ok, but my friend and my family so terribel at thise time. My friends are the nerved. They tell me that´s not ok what I do and that they couldn´t understand me.

Raven: That´s realy funny. Your friends are realy dumb.

Shadow: Yes, there are. Ähm.. What is now with us?

Raven: You mean, if you can come to me?

Shadow: Yes, that I mean. Can I come? I don´t can stay here nomore. I must away from here.

Raven: I can realy understand you. And if I think you can come to me. I would do what I can do for you. But it´s a risk, do you know that?

Shadow: Yes, I know, but I do it now.

Raven: Ok, when you able to come to me?

Shadow: I think in the next week, I would come. It that ok?

Raven: It´s ok. But I must go now. CU8TER

Shadow: Ok, bye.
 

“Shadow ist Tai oder?”, fragte Davis. „Glaub ich auch, schon wegen dem schlechten Englisch würde ich mal darauf schließen, er war noch nie wirklich gut darin. Aber ein ist klar jetzt. Da das eine Englische oder besser gesagt auch eine Amerikanische Unterhaltung ist würde ich darauf schließen das er entweder nach Amerika oder England will. Wenn er nicht schon längst da ist. Denn die Nachricht ist schon älter. Sie ist vom Montag und heute ist schon Samstag. Kannst du dir ja ausrechnen wie alte die Nachricht ist“, meinte Izzy. Davis überlegte kurz.

„ 5 Tage oder?“ „Bist ja ein richtiger Rechenkünstler Davis!“ ,stichelte Yolei.

„Gut wir wissen jetzt das er vermutlich nicht mehr in Japan sein könnte. Was schlagt ihr jetzt vor zu tun? Wir können schlecht ganz England und Amerika abklappern und jeden Einzelnen nach ihm fragen.“ „Da hast du Recht Matt drum werde, darum werde ich mich so schnell es geht beeilen um raus zu kriegen von wo diese Raven kommt. Dann wissen wir auch wo Tai ungefähr sein könne. Aber das wird lange dauern das versichere ich euch Leute.“ „Ok, lass dir Zeit, wir können warten“, meinte Matt. „Wie lange wirst du aber ungefähr brauchen? Um das rauszubekommen?“, fragte T. K. „Ich denke, mit allen drum und dran. Cirka. Zwei bis Drei Wochen.“ „SO LANGE?!“ „Sry, aber schneller geht das nicht. Es ist halt nicht einfach so was rauszukriegen aufgrund des Datenschutzgesetzes. Aber ich denke ich, dass ich es schon eher hinkriegen kann, wenn ich Genai um Hilfe bitte. Dann könnte es vielleicht noch schneller gehen.“
 

so das war das 6 kapitel ;)

Ich hab übrigens das Englisch extra so katastrophal geschrieben, damit sich Tais Englisch Künste gut raus heben und jeder merkt das er kein Englisch Speziallist ist. ^^

Das seltsame Mädchen

3 Wochen später.
 

„Und Izzy wie sieht’s aus? Hast du was rausbekommen?“ „Gar nichts, Davis!“ „Wie gar nichts?“ „Ganz einfach! Der gespeicherte Chat Eintrag war eine Finte. Er wurde absichtlich gespeichert und in dieser Datei gespeichert, damit wir ihn finden und drauf reinfallen.“

„Ne jetzt oder? Das ist jetzt nicht war?!“ „Doch, und wie. Dreimal darfst du raten wie sauer ich war, als ich das festgestellt habe, dass die eine Finte war. Ich hätte fast mein ganzes Zimmer zerlegt. Kannst meine Mutter fragen“, meinte er sauer. „Aber du musst doch wenigstens rausgefunden haben, von wo die Unterhaltung statt gefunden hat. Dann hätten wir wenigstens schon einmal einen Anhaltspunkt.“ „Ich hab auch rausgefunden wo die Unterhaltung lief.“ „Und wo?“ „Chat Cafe! Die Unterhaltung wurde über ein Chat Cafe geführt. Richtig clever. So kann man nicht zurück verfolgen wer und vor allem wo dieser jemand geschrieben hat.“ „Ich dachte immer das man wenn man chattet seine Daten angeben muss um sich zu registrieren“, meinte Ken. „Nicht wenn der Jenige als Gast chattet. Dann braucht man keine Daten angeben.“ „Was ich aber nicht verstehe Izzy, warum hat er eine Englische Unterhaltung geführt und abgespeichert. Ergibt für mich irgendwie keinen Sinn.“ „Denk doch mal nach Davis! Warum hat er das wohl gemacht? Na um uns auf eine falsche Ferte zu führen. Er hat die Unterhaltung abgespeichert weil er genau wusste das wir an den Computer gehen und dort nach Anhaltspunkten zu suchen. Und damit wir ihn nicht finden oder so schnell wenigstens hat er diese Ferte gelegt, damit wir davon ausgehen das er nicht mehr hier in dieser Stadt oder in diesem Land ist. Hast du´s jetzt verstanden?“, raunte ihn Matt an. „Ist ja schon gut, du brauchst nicht deinen ganzen Frust an mir auslassen nur weil du dich am wenigsten mit Tai zur Zeit verstanden hast.“ „Halt einfach die Klappe Davis! Du hast doch von allen hier die wenigste Ahnung. Also halt dich daraus!“ „Ruhe! Alle beide!“, ganz Sora dazwischen. „Es hat schon genug Streit gegeben in letzter Zeit, euren brauchen wir jetzt nicht auch noch.“ „Tut mir leid, du hast Recht. Hab mich provozieren lassen“, entschuldigte sich Matt. „Irgendwie kann ich Tai verstehen, das er weg ist. Ich hätte es ja auch nicht lange mit den beiden ausgehalten wenn ich mit denen öfters was zu tun hätte“, schnuchelte Davis vor sich hin. „Was hast du gesagt?“, schrie Matt ihn böse an. „Hast mich schon verstanden. Ich kann Tai gut verstehen, wenn ich immer von euch beiden umgeben wäre würde ich auch meine sieben Sachen packen und abhauen. Ist ja nicht auszuhalten mit euch. Da Turtelleinen und dort Turtelleinen. Und diese ständige rum Geflirte immer, da kann man ja nur durchdrehen“, schrie Davis ihn an. „Wie meinst du das mit den Turtelleinen und Rumgeflirte?“, fragte ihn Matt statt verärgert eher leicht verunsichert. „Nun ja... es gab da mal ein Gerücht.. aber ich weiß nicht ob es war ist...“ „Was für ein Gerücht? Los sag schon.“ „Na ja, es gab das Gerücht. Das Tai... Ähm...“, er schaute auf Sora. „Das er was? Und warum s schaust du auf....?“ „Ne oder? Das ist jetzt nicht was ich denke, oder?“ „Weiß nicht kann sein, hab Tai danach nicht gefragt, wollte ihn nicht zunahe treten.“ „Scheiße, wie blöd konnte ich sein. Deswegen war er weg den einen Abends so plötzlich. Deswegen wollte er uns aus dem Weg gehen, deswegen war er so sauer als ich versucht habe rauszufinden was los ist. Jetzt ergibt das alles einen Sinnen, darum also...“ Matt setzte sich aufs Bett und vergrub Hände in seinen Haaren. „Toller Freund bin ich. Kriege nicht mit was Sache ist.“ „Das stimmt doch nicht Matt, warum sollst du es dein?“, fragte ihn Sora aufmunternd. „Weil ich nicht einmal merke wenn mein Bester Freund das in das Mädchen verliebt ist, was ich ebenfalls liebe und er es stillschweigend hinnimmt, das wir zusammen sind. Verstehst du´s jetzt Sora, was letztens los war? Warum er auf einmal verschwunden war? Warum er uns aus den Weg ging?“ Er vergrub die Hände weiter in seinen Haaren. Ihm war nun alles klar, alles ergab einen Sinn. Die Probleme die er ihm Brief schrieb bezogen sich sowohl auf seine Familie, als auch auf ihn und Sora. „Oh, also ist das Gerücht doch war gewesen. Sorry, das ich das jetzt so rausgeschrieben habe. Meine Nerven sind mit mir durchgegangen“, entschuldigte sich Davis.

„Ist schon Ok, Davis. Irgendwann musst das ja mal endlich raus. Bloß ich hätte mir gewünscht, das es schon viel früher rausgekommen wäre. Dann wäre uns so einiges erspart geblieben. Aber jetzt ist zu spät und kann nichts dagegen jetzt mehr tun. Das einzige was ich jetzt noch machen kann ist, die Sache einiger Maßen wieder Gut zu machen.“ Davis nickte.

„Oh, hey ich fang gleich an zu heulen, bei deiner Dramatik.“ „Wie?“ Sie drehten sich alle zur Tür um. Dort stand ein Mädchen mit langen braunen Haaren. Sie hatte eine kurze zerfetze Hose mit Turnschuhen an. Ihr Oberteil war schwarz und Topähnlich.

„Wer bist du? Und wie kommst du hier rein?“, rief Davis. „Mmm.. Mein Name ist Mila. Und wie ich hier reinkomme ist einfach. Die Tür stand offen so konnte ich einfach reinspazieren“, sagte sie ruhig und gelassen lehnend an der Tür. „Und was willst du hier?“, fragte Matt. „Nichts besonderes, ich wollte nur ein paar Sachen von Tai holen. Nichts weiter.“ Sie stieß sich von der Tür ab und ging auf einen Karton zu der in der Ecke stand. Sie kramte ein wenig und holte dann das Digivice heraus. „So, ich hätte dann alles Arve Vore“, und wollte grade gehen als sie Matt am Handgelenk fest hielt. „Warte! Du scheinst Tai zu kenne, sag uns wo er ist und ob es ihm gut geht.“ „Lass mich los!“, fauchte sie. „Erst wenn du meine Fragen beantwortet hast!“ „Es geht dich nichts an, wo er ist und wie es ihm geht. Es hat dich sonst auch nicht interessiert, also lass mich los.“ „Nein, erst wenn du mir meine Frage beantwortet hast! Es stimmt, zur Zeit war es mir egal, aber jetzt nicht mehr! Also sag es mir bitte!“, flehte sie Matt an. Sie lächelte schwach. „Niedlich, aber dafür bekommst du deine Antworten auch nicht. Die musst du selber finden. Und jetzt lass mich los sonst werde ich ungemütlich“, klang sie eiskalt. „Bitte!“, flehte Matt noch einmal!“ „Keine Chance kleiner! Das habe ich dir aber schon gesagt. Aber wer nicht hören will muss fühlen.“ *Wumm * Sie rammt ihn ihr Knie wohl in den Magen. Das Matt unter Schmerzen zusammen sackte. „Tja, ich hatte dich gewarnt. Aber wer nicht hören will muss fühlen und Tai hatte ja erwähnt das du da am empfindlichsten bist.“ Sie lachte und ging. Als sie aus der Tür war, sprang Davis auf und wollte sie sich packen, aber daraus wurde nichts. Sie war weg, wie vom Erdboden verschwunden. Sie war nirgends zu sehen weder draußen noch irgendwo drinnen. „Sie ist weg! Das kann doch nicht sein, sie ist weg, aber so schnell kann sie nicht raus sein, das geht nicht.“ „Wie es scheint doch.“ „Arg!“ „Seltsames Mädchen, so Eiskalt und skrubelos. Sie hat Matt einfach eine verpasst ohne zu zögern“, meinte Kari verängstig. „Keine Ahnung, aber auf jeden fall hat sie Tai geschickt, sein Digivice zu holen. Aber warum braucht der das? Will er in die Digiwelt?“, schaute er Kari fragend an. „Vielleicht, wenn das so ist, dann werden es unsere Partner mitbekommen“, meinte Izzy. „Arg! Verdammt! Warum schickt Tai sie und kommt nicht persönlich? Hat er schieß uns in die Augen zu sehen und sich uns zu stellen? Verdammt ey!“ „Beruhig dich Davis. Wir haben dieses Mädchen nicht zum letzten Mal gesehen. Wir werden noch öfters auf sie treffen da bin ich mir sicher und wenn es soweit ist, werden wir auch Tai wiedersehen soviel ist sicher.“
 

°Wirklich seltsame Kinder, einmal interessiert es sie einen Scheiß Dreck, was mit ihren Freund ist und auf einmal setzen die Himmel und Hölle in Bewegung ihn wieder zu bekommen. Soll mal einer diese Menschen verstehen°, stand sie an einer Zimmer Tür und belauschte das Gespräch der Kinder. °Wenn ich diesen Matt so ansehe, kann ich gar nicht glauben das er wirklich so ein Arschloch sein soll wie Tai mir erzählt hat und seine Schwester und dieses Mädchen war er gesagt hat, das er sie liebte, scheinen doch ihnen doch sehr viel zu bedeuten. Ich kann einfach nicht verstehen, warum sie angeblich so gewesen sein sollen, wie er es mir erzählt hat. Ich kann ja verstehen das sie ihn verletz haben. Aber irgendwie scheint ihnen das doch jetzt irgendwie leid zu tun, aber erst wie gesagt als begriffen haben was Sache ist. Aber warum empfinde ich für diese Kinder so viel Mitleid. Ich müsste doch am besten wissen wie es ist, verletz zu werden. Hab ich nicht schon mehrmals erfahren wie es ist einfach im Stichgelassen zu werden, besonders von den Leuten den ich vertraute und liebte. War es nicht so? Ja so war es! Also müssen mir diese Kinder auch nicht leid tuen. Sind selber Schuld, wenn sie so dumm sind, müssen sie auch dafür bezahlen. So will es das Schicksal und ich werde auch nicht eingreifen. Tai hat es so gewollte, also bleibt es auch so. Apropo, ich sollte langsam mal von hier verschwinden und ihm mal den neuesten Stand der Dinge erzählen, damit er zu lachen bekommt. Warum soll ich mich alleine daran vergnügen, wenn Tai doch mit daran seinen Spaß haben kann. Immerhin sind es seine Freunde und sein Familie. Und außerdem haben wir ja heute noch etwas vor, da darf ich nicht zu spät kommen. Sonst ziehen die wohlmöglich noch ohne mich los.“

Das Stirnband

„Hast dir ja sehr viel Zeit gelassen Mila. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr wieder“, meinte der Junge im dunkeln einer Wand lehnend. „Wäre ja schon eher gekommen, aber dein Ex-Freund hat mich aufgehalten. Da hat es etwas länger gedauert, da ich ihn erst zu Recht weisen musste.“ „Hab auch nichts anderes von dir erwartet. Sehr genau und präzise“, lächelte in der Dunkelheit. „Wollen wir jetzt los? Sonst kommen uns die anderen noch in die Quere und stehlen uns die Show.“ Sie lächelte. „Na klar. Sonst sind die anderen schneller und das wollen wir ja nicht.“ „Dann komm.“ Der Junge stieß sich von der Wand ab und ging voraus.

„Achso, bevor ich es vergesse, falls uns unerwarteter Weise auf ganz bestimmte Personen treffen. Plan B, Ok?“ “Alles klar, wenn du es so willst, dann machen wir es auch so.” „Gut“, der schwarz Haarige lächelte.
 

„Wo, bist du nur. Ich vermisse dich. Ich weiß ich war nicht ganz fair in der letzten Zeit, aber du warst es auch nicht. Oh komm doch zurück Tai“, weinte Kari auf den Boden hockend mit Tais Stirnband in der Hand. Sie schaute öfters auf dieses Stirnband und mal zu mal Tränen tropften auf es. Es war bis jetzt immer sein Markenzeichen gewesen nie hatte man ihn ohne Stirnband gesehen und nun hielt es Kari in der Hand. „Nein, ich darf nicht schwach sein, ich muss aufhören zu heulen. Es bringt mir auch nichts.“ Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Wenn Tai so stark sein konnte äußerlich, dann kann ich das auch. Und das werde ich allen beweisen. Ich werde jetzt nicht mehr heulen sonder endlich Taten sprechen lassen.“ Sie stand auf und band sich das Stirnband um. „Es hat ihn immer Glück gebracht und jetzt wird es mir Glück bringen da bin ich mir sicher.“ Kari ging in die Wohnstube wo gerade ihre Eltern Nachrichten schauten. „Und was bringen die Nachrichten? Gibt es was neues?“, fragte sie. Ihre Eltern schüttelten den Kopf. „Nur normale Nachrichten. Aber gleich soll ein Bericht über jugendliche Aufstände im West End Viertel geben. Ich hoffe wirklich das Tai da nicht reingeraten ist“, heulte ihre Mutter. „Wird er schon nicht Schatz keine Sorge.“
 

„Und nun zu den Kurznachrichten.“ „In den letzten Stunden hat es immer wieder zu jugendlichen Ausschreitungen gekommen zwischen mehren Gangs. Die einen Gruppe auch die Fakes genannt, führen nun seit einiger Zeit Krieg gegen die Whits. Bis jetzt waren die Ausschreitungen noch zurückhaltend. Es gab bis jetzt nur einige Verletze. Aber nun scheint sich die Lage zu zuspitzen. Die Fakes stürmten vor ein paar Minuten den Sitz der Whits und hissten die Rote Flagge als Zeichen des Triumphes heute auf den Dach des Stützpunktes der Whits. Natürlich kamen auch heute wieder etliche unschuldige Passanten und Jugendliche zu schaden, teils schwer verletz ins Krankenhaus.

In den letzten Wochen sind die Fakes immer aktiver geworden und das nicht nur gegen andere Gangs sonder auch was die kriminellen Übergriffe angeht. Sie haben vor keine guten Stunden einen Laden ausgeraubt und den Ladenbesitzer der sie aufhalten wollte schwer verletz. Es stellt sich natürlich immer die Frage warum Jugendliche so außer Kontrolle geraten können. Die meisten Jugendliche die in solche Gangs geraten sind meinst nicht älter als 16 Jahre, die keinen Halt mehr zu Hause haben und oder sonstige Probleme haben mit denen sie nicht fertig werden. Und nun zum Wetter...“
 

„Also diese Fakes sind ganz schön gefährlich geworden in der letzten Zeit. Ich habe diese Gruppe schon öfters mal in den Nachrichten gesehen, aber so aktiv und gewalttätig waren die noch nie“, meinte Karis Vater. „Ich finde es traurig das Jugendliche so wie ich in so was reingeraten und so gewalttätig werden. Gibt es denn keinen anderen Weg ihren Frust und Ärger Luft zu machen außer das? Nein oder? Sonst würden die es ja nicht tun“, meinte Kari traurig. „Sag mal Kari ist das nicht Tais Stirnband? Warum trägst du es?“, fragte ihr Vater entsetzt. „Weiß nicht, ich habe es bei Tais Sachen gefunden die er hier gelassen hat. Und irgendwie hatte ich den Drang es aufzusetzen. Vielleicht bringt es mir ja Glück und wir finden Tai bald wieder“, lächelte sie selbstsicher. „Setzt es ab!“, sagte ihr Vater ernst. „Warum?“ „SETZ ES AB!“, schrie er nun. „Was?“ Kari verstand grad gar nichts mehr.” „DU SOLLST ES ABSETZTEN!“, schrie er und verpasste Kari eine Ohrfeige das sie zu Boden fiel. „Setzt es sofort ab, nicht das du noch genauso wirst wie dein Bruder, zwei von euch können wir echt nicht gebrauchen!“ Kari hielt sich die Wange. Tränen rannten ihr über die Hand. „JETZT KANN ICH VERSTEHND DAS TAI WEG IST!“, schrie sie ihn an und rannte aus der Wohnung. „KARI!“, schrie ihr ihre Mutter hinterher. Aber sie machte keine Anstalten stehen zu bleiben oder zurück zu kommen. Sie rannte immer weiter ohne das sie wusste wohin sie lief. Bis sie stolperte und zu Boden fiel. Unaufhaltsam rannten ihr Tränen übers Gesicht. „Das glaube ich nicht, ich kann es nicht glauben, warum hat er das getan. Ich bin doch seine Tochter und ich habe mir doch nichts böses dabei gedacht. Oh Nein! Jetzt heule ich schon wieder. Ich wollte doch nicht mehr heulen und jetzt tue ich es doch.“ Ihre Tränen tropften auf den Boden. „Kari!“, hallte es vor ihr. Sie sah auf. T.K stand mit besorgter Miene vor ihr. „T.K!“, heulte sie nur und stürzte ihm in die Arme. „T.K ich verstehe es nicht. Warum hat er mich geschlagen, ich habe ihn doch gar nichts getan“, schlurzte sie. „Wer hat dich geschlagen Kari!“, fragte er leise. „Mein.. Mein.. Vater. Er hat mich einfach geschlagen als er gesehen hat das ich Tais Stirnband aufgesetzt hatte.“ „Aber warum hat es das gemacht? Das hat dein Vater doch noch nie gemacht.“ „Ja.. ich weiß... ich verstehe.. es.. selber nicht... Er hat.. nur gemein... das er.. nicht will.. das ich .. genauso.. werde wie Tai...“, schlurzte sie. „Ist ja gut Kari, es ist vorbei. Du bist in Sicherheit jetzt.“ „Danke!“ „Ist schon gut, komm wir gehen zu mir, dann kannst du mir noch mal alles ausführlich erzählen was passiert ist.“ Sie nickte und T. K führte sie hoch zu seine Wohnung. Denn Kari war ohne es zu wissen in Richtung gelaufen. Oben angekommen setzte er sie auf die Couch und reichte ihr ein paar Tempos. Sie schnäuzte sich mehr Mals die Nase. „So und jetzt erzähl mir bitte noch einmal genau was passiert ist“, bat er Kari. „Ja ist gut. Also ich war in unserem Zimmer und habe ein paar Sachen aufgeräumt dabei ist mir sein Stirnband aufgefallen. Ich dachte mir da, dass Stirnband Tai immer getragen hat früher und ihm Glück gebracht hat, könnte es mir auch Glück bringen. Ich band es mir um und ging in die Stube wo meine Eltern Nachrichten gerade schauten. In den Nachrichten lief gerade ein Bericht von Jugendlichen Aufständen zwei Gangs. Als der Bericht vorbei war bemerkte mein Vater das Stirnband und sagte ich solle es absetzen. Ich wollte aber nicht. Da hat er mich angeschrieen. Als ich dann immer noch nicht reagierte verpasste er mir eine Ohrfeige. Ich war so dermaßen entsetz davon das ich gar nicht lange nach dachte und ihn anschrie habe das ich mir jetzt vorstellen könnte warum Tai weg ist und weglief. Hier her ohne es großartig zu merken.“ „Aha, ich verstehe. Warte kurz ich rufe Matt an. Aber noch eine Frage davor. Glaubst du das dein Vater Tai auch schon geschlagen hat?“, fragte T. K. „Ich weiß nicht. Ich habe nie was davon mitbekommen und doch war ich nie da und Tai hat ja auch nie eine Anzeichen dafür gemacht. Da kann ich so was ja auch nicht ahnen.“ „Ok, warte einen Moment.“ Er ging zum Telephon und wählte Matts Nummer. „Ja hallo?“, drang es aus dem Telephon. „Ja ich bin’s T. K. Ich hab gerade Kari bei mir und sie ist ziemlich verstört. Ihr Vater hat sie geschlagen weil sie Tais Stirnband aufgesetzt hat. Da ist ihr Vater total ausgerastet das er ihr eine Ohrfeige verpasst hat. Kari ist dann weggelaufen und zu mir gekommen. Ich glaube das könnte auch ein Grund sein warum Tai weg ist. Aber beweisen kann ich das nicht.“ „Ok, danke für die Info. Aber ich komme gleich selber rüber weil ich sowie so was von Mama wollte. Also bis gleich.“ Er legte auf.

„Du kannst Nacht bleiben wenn du willst Kari. Nach Hause kannst du ja sowie so heute nicht mehr.“ Kari nickte. Fünf Minuten später klingelte es an der Tür. T.K öffnete sie und ließ Matt hineintreten. „Hi Matt.“ Matt nickte nur. „Wo ist Mama, ist sie da?“ „Ne, noch nicht. Sie ist noch auf der Arbeit. Aber was willst du denn von Mama.“, fragte T. K seinen Bruder. „Ich wollte sie fragten ob sie zufällig irgendwelche Informationen von diesen Gangs hat die ebend in den Nachrichten waren“, meinte er ernst. „Aha, und für was brauchst du diese Informationen? Hat das einen wichtigen Grund?“ „Ja hat es, ich glaube nämlich dieses Mädchen was wir gestern in Karis Wohnung getroffen habe, im Hintergrund der Nachrichten über die Fakes gesehen habe.“ „Jetzt echt? Bist du dir sicher?“ „Ja bin ich mir fast, und deswegen habe ich gehofft, das Mama irgendwelche Informationen hat. Denn wenn ich mich nicht irre, dann muss Tai auch in dieser Gang sein, denn sie hat ja selbst gesagt das sie Tai kennt. Also müssen die beiden in irgendeiner Verbindung sich kennen. Und was wäre nicht logischer als wenn die beiden in dieser Gang sind.“ „Stimmt. Also wenn ich mich recht entsinnte hat Mama ihre ganze Unterlagen über ihre Zeitungsberichte in dem Schrank in der Stube.“ „Würdest du dann so nett sein und mir die Sachen mit raussuchen helfen?“, fragte er.

T.K nickte und forderte ihn auf mit in die Stube zu kommen. Dort lag Kari auf der Couch eingeschlafen. Er wollte sie nicht unbedingt wecken drum nahm er den ganzen Stapel aus dem Schrank leise raus und nahm ihn mit ihn sein Zimmer. Matt folgte ihn. „So also ihr hätten wir einen Zeitungsbericht über die Fakes. Hier steht das sie meist aus Jugendlichen Ausreißer besteht die zwischen 16 und 20 Jahre als sind.“ „Hast du auch Photos?“ „Ja warte wenn hier ein Zeitungsbericht ist dann müsste hier auch Photos sein. Ah ja, hier.“ Er gab Matt ein Photo was er gerade aus dem Stapel gezogen hatte. „Das ist sie! Eindeutig. Ich würde dieses Mädchen unter Tausenden wieder erkennen. Das ist diese Mila!“ „Warte mal ich habe hier auch noch ein neueres Photo gefunden.“ Er zeigte ihm das Photo. Matt blieb fast die Spucke weg. „TAI! Da ist Tai mit drauf!“, sagte er laut und zeigte es seinem Bruder. „Also hattest du Recht mit deiner Vermutung. Tai gehört zu den Fakes.“ „Gut jetzt sind wir schon ein Stück weiter. Aber wo hat die Gang ihren Sitz? Steht das da auch irgendwo drinne?“ „Nein, sorry leider nicht. Aber vorhin in den Nachrichten haben die gemeint das es zu Ausschreitungen im West End Viertel gekommen ist. Also ist es gut möglich das ihr Sitz auch im West End Viertel ist“, meinte T.K. „Dann lasst und ins West End Viertel gehen!“, sagte auf einmal Kari hinter ihnen. „Kari, du bist wach?“, fragte T. K. Kari nickte. „Ja das bin ich. Und jetzt will ich ins West End Viertel!“ „Warte doch erst mal ab bis morgen. Morgen holen wir die anderen her und erklären ihnen die Sache und dann können wir besprechen was wir dann machen.“

„Nein Matt! Ich warte nicht bis morgen ich werde jetzt gehen! Ob ihr mich begleitet oder nicht. Ich gehe. Kommt mit oder bleibt hier!“, sagte sie ernst. Kari drehte sich um und ging. T. K und Matt blieben nichts anders übrig außer mit zu gehen, denn alleine wollten sie, sie auch nicht gehen lassen. „Ok, wir kommen mit. Aber lass uns nicht überstürzen bitte!“

„Keine Sorge das habe ich nicht vor Matt! Ich habe vorerst nur vor ins West End Viertel zu gehen und nach dem Versteck der Fakes zu suchen. Was wir dann machen überlege ich mir noch keine Sorge!“

Stumme Tränen und Tais Entscheidung

„So jetzt sind wir in West End Viertel und was nun? Wir wissen nicht einmal wo ihr Versteck liegt. Da wird es schwer ihn zu finden“, meinte T.K. „Kann schon sein, aber mit ein wenig Geduld kriegen wir das schon raus.“ „Du klingst ziemlich optimistisch was das an geht Kari, darf ich wissen wieso?“, fragte sie Matt. „Weil ich einen Plan habe wie ich es rauskriegen kann wo Tai ist. Aber das kann natürlich auch nach hinten los gehen.“ „Und wie lautet dein Plan?“ „Wir werden die Whits nach Versteck der Fakes fragen.“ „Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Die sagen das uns mit Sicherheit nicht. Die Lachen uns aus, und uns sofort von ihren Territorium vertreiben.“ „Lass das mal meine Sorge sein, die werden reden, dafür sorge ich“, meinte sie ernst. °Kari hat sich seit dem Vorfall mit ihrem Vater ziemlich verändert, so kenne ich sie gar nicht. Sie wirkt jetzt so stark und selbstsicher. Ob es wohl am Stirnband liegt? Ob es einen Charakter stärkenden Effekt hat? Wenn Tai es immer getragen hat war er auch immer sehr selbstsicher. Aber ich hoffe diese Selbstsicherheit bringt uns diesmal nicht in Schwierigkeiten°. „Starr mich nicht so an T.K. Ich trage das Stirnband nicht für immer. Ich werde es nur so lange tragen bis ich es Tai wieder zurück geben kann.“
 

„So, so, sie mal einer an. Wir bekommen Besuch. Diese Göre hat sich tatsächlich in den Kopf gesetzt. Unser Versteck auswendig zu machen. Das wird Tai aber gar nicht gefallen, wenn ich es ihm erzähle. Aber soweit werde ich es nicht kommen lassen“, ihre Augen verenge sich zu Schlitzen. „Vorher, werde ich mich der Sache annehmen und diesen Bälgern, zeigen das man nicht mit dem Feuer spielen sollte und Sachen die einen nichts angeht lieber in Ruhe lässt.“
 

„Hey du da!“, rief Kari einen Jungen zu der an einer Wand hockte und rauchte. „Du bist doch einer von den Whits richtig?“ „Was geht dich das an?“, schnauzte er sie an. „Sehr viel! Dir dürfte der Begriff „Die Fakes“ ein Begriff sein oder?“ „Ja und? Bist du einer von denen? Wenn ja hau lieber ab, sonst bekommst du eine aufs Maul!“ „Ach wirklich? Du würdest ein Mädchen schlagen, verstehe ich das richtig?“ „Natürlich würde ich das! Bei den Fakes ist es uns egal ob ihr Mädchen oder Jungs seit! Wir hassen euch sowie so. Also hau liebe ab!“

„Nein! Erst wenn du mir sagen kannst wo das Versteck der Fakes sich befindet!“ „Hä? Wieso willst du das wissen? Hast du das vergessen oder was?“ „Nein, ich hab es nicht vergessen. Ich weiß es bloß nicht weil ich keiner von denen bin. Aber ich will trotzdem wissen wo es liegt, also sag es mir!“ „Hehe, warum sollte ich es dir sagen, hä? Ich habe glaub ich keinen Grund dazu. Höchstens du lieferst mir einen“, er grinste. „Ich suche jemanden deswegen, und wenn du es mir nicht sagst, werde ich dafür sorgen das du es mir sagst.“ „Jetzt bekomme ich aber Angst.“ Er stand auf und ging auf Kari zu. Er war um einiges größer als sie, aber Kari kratze das nicht. „Entweder du sagst es mir jetzt oder ich werde ungemütlich“, sagte sie noch ein letztes Mal. „Keine Chance Kleine. Für so kleine süße Mädchen wie dich ist das nichts, das kannst du mir glauben“, sagte er und fasste sie am Kinn an. Dies nutzte Kari und trat in mit voller Wucht in seine Weichteile. Er sackte voll kommen überraschst schmerzverzehrt zusammen. „Ich frage dich jetzt ein letztes Mal, wo ist das Versteck der Fakes, oder ich trete noch einmal zu, aber diesmal richtig.“ „Ok, du hast gewonnen. Das Versteck der Fakes befindet sich in den einem U-Bahn Tunnel, der schon lange still gelegt worden ist“, antwortete er ihr schmerzverzerrt. „Geht doch, danke!“ „Wow Kari, hätte nicht gedacht das du so was drauf hast“, meinte Matt überrascht. Sie fuhr sich durchs Haar. „Danke!“ „Lasst uns aber jetzt gehen, ich möchte meine Angelegenheit bis morgen früh mit Tai geklärt haben.“ „Weißt du denn wo der U-Bahn Tunnel ist, den der Typ gemein hat?“, fragte Matt. „Klar. Es gibt nur einen U-Bahn Tunnel der still gelegt ist im West End Viertel. Und der ist gar nicht weit von hier, ich schätz drei bis fünf Kilometer. Also kommt jetzt, ich will jetzt dorthin.“

„Das kannst du dir sparen, niemand will dich dort sehen.“ „Mila!“, sagte Kari laut.

„Oh, du kannst dich sogar noch an meinen Namen erinnern, wie schön.“ „Danke für das Kompliment Mila, ich war schon immer gut in Namen merken, besonders was Weiber wie dich angeht.“ „Sei mal nicht so frech Kleine. Das könnte dir nicht bekommen. Ich weiß von was ich rede, so welche kleine Mädchen wie dich habe ich tagtäglich und die wissen schon das sie sich nicht mit mir anlegen sollten. Besonders nicht wenn sie das gleich Schicksal erleiden wollen wie das Mädchen was letztens tragischer Weise ziemlich böse vor ein Auto geraten ist. Aber keine Sorge sie hat noch mal Glück gehabt. Was sie ein zweites Mal nicht haben wird“, sagte sie böse. „Und vor dieser Drohung soll ich jetzt Angst haben oder was? Da kann ich ja nur lachen, auch wenn du mir was tuen wolltest, würdest du es sowie so nicht schaffen, ich habe wie du siehst zwei Begleiter dabei, und an denen musst du erst vorbei wenn du mir was tuen willst. Nicht Jungs?“, fragte sie belustigt. Die Jungs nickten nur. Mila grinste nur und stellte sich vor Kari. Sie blickte ihr genau in die Augen. In Mila Augen war nichts weiter außer purer Hass und Abneigung zu sehen. Sie schaute sie einige Minuten an, bevor sie ihr eine scheuerte und ihr das Stirnband von der Stirn riss. „Du hast kein Recht dieses Stirnband zu tragen! Dieses Stirnband symbolisiert stärke. So wohl innen als auch außen. Und das bist du nicht, du versuchst jetzt einen auf stark und mutig zu machen, aber das bist du nicht. Du versteckst nur inneres mit einer äußeren Fassade, wo du glaubst das Stirnband könnte dir diese verleihen. Aber so ist es nicht, seh es endlich ein. Du bist schwach und wirst es immer bleiben....“, sagte sie zu Kari mit voller Bosheit die man nur haben kann. „Kari begann zu weinen. „HÖR AUF! DAS IST NICHT WAHR!“, schrie sie. „Doch ist es! Akzeptier das endlich und verschwinde von hier. Damit tust du mir und Tai einen großen Gefallen.“ „HÖR ENDLICH AUF! ICH WILL NICHTS DAVON HÖREN!“ „Weine und schreie nur, es bringt dir sowie so nichts! Keiner kann dir helfen, nicht einmal die beiden dort.

„Oh doch können wir! Lass sie in Ruhe sonst bekommst du gewaltigen Ärger mit mir, das verspreche ich dir!“ „Tje, das hatten wir schon einmal, wenn du dich erinnerst, und dein Magen hat das deutlich zu spüren bekommen Matt. Aber wir können das gerne wiederholen wenn du willst!“, lachte sie. „Na warte, jetzt zeige ich dir wo zu ich fähig bin.“ „Da bin ich aber mal gespannt, aber komm bloß nicht auf die Idee, das ich dich dann noch schonen werde.“ Matt wollte ihr eine verpassen, aber Mila war schneller. Sie packte seinen Arm, zog ihn auf seinen Rücken und drückte ihn an die Wand. „Jetzt zeige ich dir mal zu was ich fähig bin“, hauchte sie ihm ins Ohr.

„Hör auf Mila es reicht!“, schrie eine Jungen Stimme hinter. „Du hast ihnen genug gezeigt, zu was du fähig bist, nun gib Ruhe!“ „Tai!“, schlurzte Kari nur. „Wenn du meinst Tai. Ich wollte nur nett sein, und denen mal eine Lektion erteilen was es heißt sich einzumischen in Sachen die sie nichts angeht. Ein bisschen mehr Dankbarkeit wäre nicht schlecht Tai.“ Er lächelte nur. „Ich bin dir deswegen auch sehr zu Dank verpflichtet, aber du solltest wissen wo es reicht. Schau dir die drei doch nur mal an. Die Eine sitz heulend am Boden, der andere steht nur erstarrt da und schaut zu wie du seinen Bruder fertig machst, den du jämmlicher am Wickel hast. Die haben ihre Lektion gelernt und werden hoffentlich endlich von hier verschwinden und uns in Frieden lassen.“ „Wie du meinst!“ Sie stieß Matt zur Seite wo er auf dem Asphalt landetet. „Lass uns gehen, du hast genug Zeit mit denen verschwendet.“ „Oh nein, warte Tai! Noch sind wir noch nicht fertig“, rief ihm Matt hinterher. Tai blieb stehen und drehte sich zu den Blonden um. „Sind wir das noch nicht? Dann bin ich ja mal gespannt was du zu sagen oder jetzt zu tuen wagst?“, lächelte der schwarz Haarige kalt.

„Erst mal will ich mich bei dir ernsthaft entschuldigen.“ Der schwarz Haarige lauschte interessiert auf. „Ich habe sehr viele Fehler gemacht in der letzten Zeit, die kaum wieder gut zu machen sind. Ich habe deine Gefühle total missachtet, obwohl es eigentlich klar war. Aber ich war so blind das ich es nicht bemerkt habe, das du auch Gefühle für Sora hegtest. Und das tut mir leid Tai. Wenn ich das in irgendeiner Weise wieder gut machen kann, dann sag es. Ich werde das tun. Denn mir ist unsere Freundschaft wichtiger als alles andere. Glaub mir.“

Der Schwarz Haarige sagte nichts, er starrte den Blonden nur ausdruckslos an. „Idiot! Dafür ist es zu spät, ich habe mich bereits entschieden und ich lege auf unsre Freundschaft keinen Wert mehr. Ich bin in der letzten Zeit sehr gut alleine zu Recht gekommen. Jetzt brauche ich dich auch nicht mehr!“ „Ich weiß das ich nicht der beste Freund war und ich akzeptiere es, das du nichts mehr mit mir zu tuen haben willst, aber bitte komm zurück nachhause. Deine Eltern machen sich große Sorgen um dich auch wenn sie sich in der letzten Zeit nicht richtig verhalten haben. Besonders nicht dein Vater.“ „Woher weißt du das?“, fragte der er böse. „Weil er Kari auch geschlagen hat, und weißte auch wieso? Weil sie sich dein Stirnband umgebunden hatte! Da ist dein Vater so emotional ausgerastet das er nicht mehr wusste was er tat. Er ist so frustriert drüber was in der letzten Zeit passiert ist, das er damit nicht mehr zu Recht kommt, genauso wie du jetzt. Wenn du wieder nach Hause kommst, dann könnt ihr euch darüber aussprechen und dann wird wieder alles gut, aber dafür musst du den ersten Schritt machen und über deinen Schatten springen Tai!“ Tai sagte nichts dazu. Er schwieg.

„Ob der es nie begreift das er nervt? Eigentlich müsste ich ihn jetzt eine reinhauen, weil der nicht weiß wann Schluss ist.“ „Sei Ruhig Mila. Das ist jetzt meine Angelegenheit, nicht mehr deine“, wandte er sich zu Mila. „Mach doch was du willst. Ich geh jetzt!“ Sauer zog sie von dannen. „Und jetzt zu dir Matt!“ „Es stimmt zwar teilweise was du sagst, aber spielt jetzt keine Rolle mehr. Es ist vorbei! Ich habe jetzt ein neues Leben begonnen und dann will ich jetzt auch nicht mehr gegen mein altes eintauschen. Mich verbindet so gut wie nichts mehr damit. Mein Leben ist jetzt hier. Ich habe mit allem was früher war abgeschlossen und keinen bezug mehr, genauso wie mit euch. Also geht jetzt. Ihr habt ihr nichts mehr zu suchen.“

„Aber Tai!“, sagte Matt leise. „Nichts aber, akzeptiere es endlich und geh. Und sag den anderen das was ich dir gerade gesagt habe. Damit sie es jetzt auch endlich verstehen. Und falls ihr auf die dumme Idee kommen solltet, den Bullen zu sagen wo unser Versteck ist, werdet ihr eurer Blaues Wunder erleben, denn erstens sind wir schneller weg als die kommen und zweitens kann es für euch dann sehr ungemütlich werden. Denn ich bin der Chef dieser Organisation und ich bestimme mit wem was gemacht wird! KLAR!“ Matt sagte nichts. „Gut dann haben wir uns ja verstanden.“ Damit ging er. Aber was Matt und die anderen zweie nicht sahen war, das er weinte. Stumme Tränen rannten über sein Gesicht. Er war selbst erstaunt da drüber, denn er hatte seit Ewigkeiten nicht geweint. Er dachte immer er könnte nicht mehr weinen, aber da hatte er sich geirrt. Er vermochte immer noch zu weinen, auch wenn er es nicht wollte.

Weil ich dich liebe!

„Weißt du was ich nicht verstehe Tai? Das du obwohl du angeblich nichts mehr mit ihnen zu tun hast und auch keine Gefühle mehr für irgendjemand von denen besitz. Du trotzdem sie in Schutz nimmst. Ich hätte ihnen jetzt eine kräftige Lektion erteilen können, aber du wolltest es nicht. Sag mir warum.“ „Es gibt dafür keinen bestimmten Grund Mila. Du hast einfach fast übertrieben. Du wolltest weiter gehen als du musstet. Und das konnte ich nicht eingesehen“, meinte er trocken. „Mmm.. als wenn du mich fragst, war das nicht der einzige Grund, das weiß ich... Es klingt zwar jetzt blöd und komisch, dass ich das grade jetzt sagen muss aber... Ich glaube du hast ihnen verziehen, als der Blonde seine Ansprache gehalten hat, Stimmt´s? Und sag jetzt bloß nicht das es nicht stimmt. Deine Tränen haben dich verraten, und wenn du mich jetzt fragst woher ich das weiß. Ich habe dich beobachtet den ganzen weg lang du hast nichts gesagt aber du hast geweint, und das kannst du nicht abstreiten“, sagte sie ernst. „Tue ich ja auch nicht. Ich habe nie gesagt das es nicht so war. Aber ich muss dazu auch sagen, ich habe keine Ahnung warum es so war. Aber keine Sorge ich zeige so schnell nie wieder Schwäche.“ „Musst du auch nicht, aber wenn ich so drüber nachdenke komme ich immer wieder zu einem Entschluss, denn ich schon seit etlichen Wochen im Kopf getroffen habe aber ihn wieder verworfen hatte.“ „Und der wäre?“ „Du solltest wieder nach Hause gehen“, sagte sie mit geschlossenen Augen an der Wand lehnend. Tai schaute sie verwundert an. „Warum?“ „Weil du nicht hier her gehörst. Du gehörst zu deiner Familie und Freunden, nicht hier her. Das hat deine Reaktion gestern mehr als deutlich bewiesen.“ Stille herrschte, weder Mila noch Tai sagten einen Ton. „Ich kann nicht wieder nach Hause, das ist unmöglich. Nach allem was vorgefallen ist.“ „Jetzt hör mir mal zu!“ „Im Gegensatz zu mir, hast du noch die Gelegenheit nach Hause zu gehen und dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich dagegen nicht mehr! Wie du weißt habe ich keine Familie mehr, alle sind tot und ich trag die Schuld daran.. aber du besitz noch Familie und sogar Freunde. Du musst nur nach Hause gehen und die Sachen die vorgefallen sind kläre.. und vor allem verzeihen... bei mir ist es zu spät.. Ich habe diese Gelegenheit nicht mehr.. aber du.. Also geh und nutze sie... bevor es zu spät ist Tai“, sagte sie traurig. „Du sagst das so einfach... aber so einfach ist das nicht... ich weiß ja nicht einmal ob sie mir verzeihen können was ich gesagt und getan habe...“ „Ich verstehe was du meinst. Du hast Angst zurück zu gehen, weil glaubst das sie dich hassen und nichts mehr mit dir zu tun haben wollen. Aber ich sage dir wenn du es nicht probierst, dann weißt du es nie, ob es wirklich so ist, probier es, wenn es trotzdem dann nicht funktionieren sollte kannst du jeder Zeit zurück kommen. Aber jetzt will ich das du gehst und dein Entscheidung entgültig triffst.“ „Wenn du meinst Mila, das es so ist, glaub es ruhig, mir ist es egal. Ich mache jetzt erst mal einen Spazierganz. Mir wird’s zu stickig hier drinnen. Also bis gleich“, verabschiedete er sich von ihr und ging. Mila öffnete ihre Augen und sprach ein leises trauriges „Lebe Wohl!“ zu ihm. Sie hat es irgendwie im Gefühl, das sie ihn nicht wieder sehen würde, auch wenn er nur sagt das er spazieren ginge, wusste sie doch ganz genau, wohin er gehen würde und das er vermutlich von dort nicht wiederkäme.
 

Er verließ das Versteck so wie er reingekommen war. Es fiel so gut wie niemanden auf wo er her kam, niemand interessierte sich dafür ob Jugendliche in still gelegten U-Bahn Schächten rumturnten, das war schon zu alltäglich für die meisten.

Er lief einfach irgendwo lang ohne groß nach zudenken wo er hinging, so kam es das er kurz vor Sonnenuntergang an einem Park vorbei kam. Er kannte diesen Park, in dem Park hatte er früher mit den andern immer den Jahrestag gefeiert, aber das lag jetzt hinter ihm. Aber trotz allem machte es ihn traurig, wenn er daran dachte wie es früher war. Er ging weiter. Kurz vor seiner Wohnung blieb er noch einmal kurz stehen und lauschte den Stimmen.
 

„Wie kann das sein das die Polizei ihn einfach nicht finden kann? Ein 16 jähriger Junge kann doch nicht einfach vom Erdboden verschwinden“, schrie eine weiblich aufgebrachte Stimme.

„Beruhig dich doch Liebes, die werden ihn schon finden, aber gib ihnen doch mehr Zeit. So was geht nicht von heut auf morgen.“ „Das weiß ich doch, aber die lassen sich einfach zu viel Zeit. Wer weiß was ihn in der zwischen Zeit schon zugestoßen sein könnte. Versteh mich doch!“ „Ich versteh dich ja, aber wenn du dich weiter so fertig machst, hilft uns das auch nicht. Davon kommt er auch nicht zurück.“ „Ich weiß, aber ich kann einfach nicht mehr!“, heulte sie. °Sollte Mila doch Recht behalten?°, schoss es ihm durch den Kopf.
 

Währenddessen saß Kari heulend mit angezogenen Beinen am Bett. „Er hasst uns wirklich... Ich versteh das nicht.. Ich hab so gehofft, das er wieder nach Hause kommt, wenn er merkt, das wir ihm nicht böse sind und ihn verstehen. Ich wünschte mir so, das er wieder nach Hause kommt. Ich vermisse meinen Bruder. Komm zurück Tai, bitte komm nach Hause“, schlurzte sie. Die Tür klingelte. Aber es war ihr egal, sie blieb einfach sitzen, bis ein schriller Schrei sie aufschrecken ließ und zur Tür rannte. Ihre Augen weiteten sich als sie sah, wenn ihre Mutter unter Tränen im Arm hatte. Es war Tai. Sie konnte es fast gar nicht glauben, sie verstand nicht was gerade vor gang, noch gestern Abend wollte er nichts mehr mit uns zu tuen haben, und jetzt? Jetzt hat ihn Mama im Arm. Immer mehr Tränen rannten ihr übers Gesicht. Kaum hatte ihre Mutter Tai los gelassen stürzte sie sich ihn seine Arme. „Du bist wieder da! Ich hab dich so vermisst. Ich dachte du würdest niemals wieder kommen, nachdem was du gestern gesagt hattest“, schlurzte sie in seine Jacke. „Es tut mir leid Kari“, sagte er leise. „Du musst dich nicht mehr entschuldigen, das einzige was jetzt wichtig ist, das du wieder da bist.“ „Habe ich dir so gefehlt?“ „Ja hast du!“ „Das kann ich fast gar nicht glauben, nach dieser Zeit wo ich so zu dir war.“ „Das ist vorbei.. vorbei.. hörst du? VORBEI!“ „Danke“, formten seine Lippen.
 

„Seufz, als hätte ich geahnt das er nicht wieder kommt. Es vor auch zu vorhersehbar. Von Anfang an habe ich es gewusst das er hier nicht hingehört. Es war einfach nur eine Phase die jeder mal durchmacht. Und in seinen Fall ist es halt eskaliert. Und nun bin ich wieder mal allein, es war schon schön das er da war, aber es ist besser wenn er jetzt wieder zu Hause ist“, seufzte das Braun Haarige Mädchen auf, und steckte ihre Hände in ihre Taschen. „Nanu?“ Sie zog ein Blaues zerrissenes Stirnband aus ihrer Hosentasche. „Das ist doch Tais Stirnband. Stimmt ja, ich habe ja seine Schwester es von der Stirn gerissen als ich es gesehen habe. Mmm.. da habe ich es wohl glatt vergessen es ihm wieder zu geben. Na ja, dann kann ich ja einen kleinen Spaziergang jetzt machen. Hab sowie so nichts besseres vor.
 

„Ich bin so froh das du wieder da bist Tai. Ich habe dich so vermisst“, freut sich das Digimon.

Tai lächelte nur schwach. „Was ist los Tai, du wirkst so traurig“, fragte ihn sein Partner. „Es ist nichts keine Sorge. Es ist jetzt nur ungewohnt wieder hier zu sein, nach fast einem Monat.“

„Versteh mich bitte jetzt nicht falsch, aber warum bist du wieder hier? Du hast doch gestern noch gesagt du willst nichts mehr mit uns oder deinem früheren Leben zu tuen haben.“

„Und versteh du mich bitte nicht falsch T.K aber darüber will ich nicht reden. Es ist und bleibt meine Entscheidung warum ich zurück gekommen bin, aber eins sage ich dir, ganz alleine entschieden habe ich nicht.“ Ein Gemurmel ging um. °Ich wusste das, dass sie jetzt in Unklarheit bringen würde, aber es schadet ihnen nicht, mal dumm zu sterben.° Es klingelt wieder an der Haustür, kurz darauf später kam seine Mutter rein. „Tai, hier ist für dich ein Brief, er lag genau vor der Haustür als ich aufgemacht habe“, sagte sie und reichte ihm den Brief. Er öffnete den Brief und war erst mal sichtlich erstaunt, denn in den Brief befand sich nichts weiter als ein geflicktes Blaues Stirnband. „Mila“, hauchte er nur bevor er aufsprang und zur Tür rausrannte. „Tai, warte! Wo willst du hin?“, rief ihm Kari nach. Tai überhörte das aber grundlegend, er rannte immer weiter in Hoffung jemand bestimmten zu sehen. Aber weit und breit war diese Person nirgends zu sehen. Davon ließ er sich aber nicht unterkriegen er rannte einfach weiter in eine bestimmte Richtung, dorthin wo er wusste diese Person zu finden.
 

„Wo will Tai hin? Er ist doch erst seit ein paar Stunden hier. Ich hoffe nicht das er es sich wieder anders überlegt hat“, meinte Kari traurig. „Glaube ich nicht Kari, dann wäre er heute nicht zurück gekommen, wenn er gleich wieder gehen wollte. Ich denke er hat noch irgendwas zu erledigen und kommt bald wieder, hoffentlich“, sagte Sora, aber das Ende gehaucht.
 

Tai stieg in den alten U-Bahn Schacht hinunter und suchte nach jemanden. Die er auch kurz darauf an einer Wand gelehnt fand. „Mila!“, rief er. Das Mädchen schaute auf. „Du bist ja wieder da. Hast du es dir wohl wieder anders überlegt“, meinte sie tonlos. „Ja und Nein. Ich komme weil ich etwas vergessen habe, was mir sehr wichtig ist.“ „Was meinst du? Dein Stirnband habe ich dir doch gebracht.“ Kurzes Schweigen herrschte.

„Ich rede nicht vom Stirnband Mila.“ „Nein? Wovon dann? Ich habe hier nichts gesehen was dir gehört haben könnte.“ „Das was ich meine ist auch nicht materiell gemeint.“ Sie schaute ihn verwirrt an. „Ich verstehe nicht was du meinst.“ „Dann werde ich es dir erklären... Das was ich vergessen habe, hat nichts mit materiellen Sachen zu... sondern.. Mit dir!“ Jetzt verstand sie gar nicht mehr. In ihr breite sich ein seltsames Gefühl aus, was sie nicht begreifen konnte. Es ließ ihr Herz heftig pochen.

„Ich liebe dich Mila!“

„Wwww.. aaa.. sss? Ich.. dachte.. du wärst.. in dieses.. eine Mädchen verliebt gewesen?“, stammelte sie vor sich hin. „Das war ich auch, aber mir ist in der letzten Zeit immer mehr klar geworden, das meine Gefühle für dich stärker sind. Das ist mir jetzt gerade bewusst geworden, als du das Stirnband vor die Tür gelegt hattest. Mir ist dann klar geworden, warum ich nicht zurück gehen wollte eigentlich. Und zwar weil ich dich dann vielleicht verlieren würde, und dass machte mich unsicher. Aber jetzt weiß ich was ich will. Ich will dich!“

„Das hat noch keiner zu mir gesagt.“ In ihren Augen sammelten sich immer mehr Tränen. Sie wurden immer mehr, sodass sie, sie nicht mehr halten konnte und anfing zu weinen. Tai nahm sie daraufhin in den Arm. „Ist ja gut.“ Sie krallte sich fester in seine Jacke und weinte noch heftiger. „Tai.. Ich fühl mich so alleine. Bitte verlass mich nicht.. ich will nicht mehr alleine sein. Bitt!“ „Ist ja gut, ich bin bei dir, und ich lasse dich nicht mehr allein, versprochen. Ich gebe dir mein Wort drauf.“ „Ich danke dir!“, sagte sie und küsste ihn.
 

„Wo ist der bloß hin? Mama bekommt schon Panik, das er wieder abgehauen sein könnte.“

„Der kommt schon wieder, keine Sorge, er schien vorhin nicht so, als würde er einfach wieder abhauen. Sonst wäre es doch komisch, wenn er einfach kurz kommt und wieder geht. Da war ein anderer Grund, und es schien mir so, als ging es um das Stirnband was im Briefumschlag war“, meinte Matt. „Ja stimmt. Er war ziemlich überrascht als er das Stirnband sah. Aber trotzdem mache ich mir Sorgen wo er hin sein konnte.“

Die Haustür war zu hören, gleich sprangen alle auf und rannte aus dem Zimmer, in Hoffung das es Tai seien würde. Und es war auch Tai, aber war nicht alleine. Er zog ein Braun Haariges Mädchen mit sich, was wohl sehr bekannt bei ihnen war. Matt schaute Tai irritiert an, dann Mila. Er wollte schon fragen warum er sie mitgebracht hat, aber Tai schnitt ihm das Wort ab. „Keine Sorge, ich hab sie mitgebracht. Sie gehört zu mir.“ „Aber was willst du mit ihr hier?“ „Sie bleibt eine Weile bei uns, bis wir eine andere Bleibe für sie gefunden haben und außerdem möchte ich sie nicht alleine lassen. Das habe ich ihr versprochen.“ „Warum hast du es ihr versprochen, bitte kläre uns mal bitte auf“, sagte Matt. Tai lächelte. „Weil ich sie liebe!“, sagte er laut und deutlich. „Weil du sie was?“, hallte es durch die ganze Wohnung.

„Ich dachte du wärst in Sora verliebt gewesen?“, fragte Matt irritiert. „Ja das war ich auch Matt, aber die Zeiten ändern sich. Ich habe mich neu verliebt und diesmal stärker denn je und ich werde sie nicht mehr alleine lassen. Sie war schon ihr ganzes Leben alleine. Jetzt will ich für sie da sein.“ „Danke!“ ,flüsterte sie noch einmal leise und hielt seine Hand festgedrückt.. „Du brauchst dich nicht zu bedanken, das habe ich dir schon vorhin gesagt. Ich liebe dich und das werde ich dir jetzt auch zeigen, das habe ich dir versprochen.“ In ihren Augen waren deutlich wieder Tränen zu sehen, die sie stark zurückhalten musste. „Also seit ihr beiden jetzt ein Paar!?“ Die beiden nickten. „Dann wünsche ich euch beiden viel Glück und das eure Beziehung hoffentlich nie endet“ ,sagte Sora. „Danke! Das hoffen wir auch.“
 

Mila blieb die nächsten paar Wochen bei Tai. Dann fand sich nicht weit von seiner Wohnung ein nettes älteres Ehepaar was sich bereit erklärte Mila bei sich aufzunehmen. Mila freute sich sehr darüber, aber noch mehr freute sie sich, das sie endlich jemanden hatte. Sie war nicht mehr alleine und hatte jetzt nun auch jede Menge Freunde an die sie sich anlehnen konnte, denn Tais Freunde wurden auch ihre Freunde.

Was Tai anbelangte er klärte seine Probleme mit seinen Eltern und machte die bei seinen Freunden seine Aktionen wieder gut. Matt und er haben sich darauf hin wieder komplett vertragen und sind wieder beste Freunde.

Mit Mila blieb er auch die nächsten Jahre zusammen, sie heiraten und bekamen sogar Kinder zusammen, die mit Matt uns Soras Kinder immer zusammen spielen wenn sie sich immer trafen.
 

Ende
 


 

So die FF ist nun fertig. Ich möchte mich nun bei all meinen Lesern bedanken die das ermöglicht haben.



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  Yanosuke
2007-10-25T12:06:51+00:00 25.10.2007 14:06
Wie süüßßß dein Abspann war ja goldig. Na ja ich hätte ja gedacht als Tai wieder abgehauen ist das er sich nur verabscheiden wolle.
Na ja ich bin so froh das es gut ausgegangen ist. *freu*
Die FF war im großen und ganzen echt klasse ich fand sie unheimlich sweet.

LG MIZU
Von:  Yanosuke
2007-10-25T11:49:20+00:00 25.10.2007 13:49
Oje ich hoffe das Tai sich noch mal umentscheidet.
Ja da hst du wohl recht die beiden warem mehr als deutlich vor allem Mila.
Die anderen Digiritter werden ja nicht besonders gut von dir in der FF dargestellt die armen. Eher wie Waschlappen.

Ich freu mich auch auf das letzte Kapi bin mal gespannt.
Von:  Yanosuke
2007-10-24T14:34:12+00:00 24.10.2007 16:34
gute Frage das will ich auch wissen.
Ich hoffe das sie tai umstimmen können und alles wieder gut geht.
Hab da irgendwie eine blöde vorahnung. Ich hoffe sie trifft nicht ein.
Von:  Yanosuke
2007-10-24T14:21:12+00:00 24.10.2007 16:21
Langsam wird es echt Interessant. Was heiß hier die Menschen und was haben sie als nächstes vor. Fragen über Fragen ich bin ja mal gespannt.

Von:  Yanosuke
2007-10-24T14:10:17+00:00 24.10.2007 16:10
hi du
also echt toll schade das Izzy die Digiritter in England und Amerika fragt ob dir ihm bei der suche nach Tai hilft. Aber so wie es ist ist es besser da es sonst zu viele charas werden. Aber ich mag das kapi jetzt wissen wir schonmal wo er hin ist.
Von:  Yanosuke
2007-10-22T17:38:48+00:00 22.10.2007 19:38
oje ich frage mich was Tai jetzt schon wieder vor hat. Ich hoffe nur nichts schlimmes.
Matt gibt aber schnell einen so guten Freund auf. Hat doch das Wappen der Freundschaft. Ne ne ne.
Von:  Yanosuke
2007-10-18T15:36:25+00:00 18.10.2007 17:36
Hi
Junge Junge. Das ist mal was ganz anderes. Aber mir gefällt die Seite an Tai irgendwie. Am Anfang habe ich gedacht das er mit den Schwarzen Haaren sicherlich total übertrieben "böse" wird. Aber das ist nicht der Fall geworden ich finde es bis jetzt richtig gut. Ich bin mal gespannt wie lange das weiter gehen wird und was noch passiert. Aber vorallem ob es eine Art happyend geben wird.

LG MIZU
Von:  Yanosuke
2007-10-17T18:55:31+00:00 17.10.2007 20:55
Junge Junge bin ich gespannt wie es weiter geht. Matt rafft aber auch nix genau wie Sora. Hoffe das Kari und T.K was machen können.

Von:  Yanosuke
2007-10-17T18:25:40+00:00 17.10.2007 20:25
Das finde ich auch. Oje der Arme. Mensch was ist Matt nur für ein Freund das er sich nicht mal Sorgen macht da hätte ja sonst was sein können. Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe das es Tai besser geht und er nicht so viel Leiden muss. *Schnief*
Von:  Yanosuke
2007-10-17T15:58:27+00:00 17.10.2007 17:58
Oje der Arme Tai. Nur Stress. Ich finde das Kapi echt gut dieses Durcheinader passt voll zu ihm.Schade nur das das in der Liebe auch nicht so läuft wie er sich das wünscht. Hoffe das das noch wird *zwinker*
LG MIZU


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