Zum Inhalt der Seite

Der weibliche Sayian - Vegetas Liebe

Vegeta verliebt sich in Raika, Trunks Schwester. Aber hat er den Mut dazu zu stehen?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine gute Nachricht

Trunks machte sich langsam auf den Weg in die Küche.

So langsam bekam er richtigen Hunger. Er hatte den ganzen Tag mit Son Goku trainiert. Und wer sich anstrengt, der muß ja schließlich auch essen ;-)
 

Als Trunks die Tür zur Küche öffnete, stieg ihm bereits ein angenehmer Duft in die Nase. "Mmmh...wer kocht denn hier so gut?" fragte er, und schaute sich in der Küche um, als er dann schließlich Bulma auf dem Schrank stehen sah, die vergeblich versuchte an den Pfeffer auf dem hohen Küchenschrank zu kommen.

"Komm, ich helfe dir!", Trunks hob Bulma vom Schrank und setzte sie auf einen Stuhl am Tisch. dann ging er zum Schrank und griff nach der Flasche.

"So, bitte schön." "Danke Trunks", bedankte Bulma sich.

"Ich hab mir gedacht, ich koche euch was schönes, weil ihr doch den ganzen Tag trainiert habt und so..." Trunks, der sich bereits auf einem Stuhl niedergelassen hatte, schaute Bulma verwundert an, grinste aber schließlich. "Komm schon, was willst du?" Bulma sah in ganz scheinheilig an: "Wie? was meinst du?"

"Komm schon, das weißt du ganz genau. Du kochst sonst nie, und das wir hart trainieren ist dir auch egal. Also sag schon!"

Bulma fing an zu grinsen. "Mist, du hast mich erwischt. Also, ich habe da eine Bitte an dich, also ich muß für einige Woche weg, auf Geschäftsreise, sozusagen, und ich müßte euch hier alleine lassen, und, naja...du weißt ja wie Goku und Vegeta sind, die schlagen sich hier die Köpfe ein, wenn keiner da ist, der aufpasst...und deshalb..." Bulma schaute Trunks plötzlich ganz unschuldig an. Trunks fing Lauthals an zu lachen. "HaHa, und jetzt soll ich den Babysitter spielen?...Aber kein Problem..ich paß schon auf das die beiden noch Leben, wenn du wieder kommst."

"Oh, okay, äh, danke...ich gehe mal schnell packen....laß es dir schmecken..."

Stieß Bulma aus und verschwand aus der Küche um ihre Sachen zu packen.
 

Trunks ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen, und schnappte sich sogleich einen Teller mit dem leckeren Essen. Kurz überlegte er, vorher Goku und Vegeta zum Essen zu rufen, aber dann dachte er so bei sich >Wenn die Hunger haben, machen die sich schon bemerkbar< Als fing er genüsslich an zu essen.

Dann schaute er hoch, weil Bulma ihren Kopf zur Tür hereinsteckte. "Ach, übrigens. Da ist Post für dich auf der Theke." und schon war sie wieder weg.

Trunks schielte rüber zur Küchentheke, und tatsächlich, da lag ein Brief für ihn. Kurz überlegte er, Essen oder den Brief holen. Aber da die Neugier größer war (da er ja auch nie Post bekam) sprang er auf und schnappte sich den Brief.

"Mmh...komisch. Kein Absender. Aber die Handschrift kommt mir bekannt vor." murmelte er noch kauend, und rieß den Brief auf.

Tatsächlich kannte er diese Handschrift. Sehr gut sogar.
 

Langsam ließ Trunks den Brief auf die Theke zurückgleiten.

damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Langsam tapste er zurück zum Tisch und ließ sich auf einen Stuhl fallen.

"Hu Huu! Ist jemand hier?" hörte Trunks eine ihm vertraute Stimme. es war Goku. Scheinbar bekam er doch langsam Hunger. "Ach, hier steckst du. Was ist denn los? Du guckst so komisch? Alles klar?" fragte er Trunks, nachdem er festgestellt hatte, das der in einer ganz anderen Welt zu sein schien.

Langsam hob Trunks den Kopf. "Äh...ja schon, es ist so weit alles in Ordnung."

"Aber?" fragte Goku. "Naja...du kennst doch noch meine Schwester Raika erzählt. Sie will mich besuchen kommen."

"Ist doch schön, freust du dich nicht?"

"Doch schon", langsam legte sich ein Lächeln auf Trunks Gesicht nieder, "Ich bin vielleicht etwas nervös, ich habe sie seit dem Tot unseres Vaters nicht mehr gesehen. Und das ist nun schon einige Jahre her. Sie hat sich bestimmt sehr verändert."

Ach, mach dir da mal keine Sorgen." ,beruhigte Goku ihn "Frag doch Bulma, sie gibt ihr ein Zimmer hier in der Capsule Cooperation, da bin ich mir sicher. Unserem stolzen Prinzen läßt sie ja auch hier wohnen." grinste Goku.

Plötzlich sprang Trunks auf. "Verdammt! Du hast recht. Hoffentlich erwische ich sie noch. Sie fährt doch einige Wochen weg!" Trunks stürmte aus dem Zimmer.

Fast von Trunks um gerannt, stolperte Goku ein Stück zur Seite. "Wie sie fährt weg?" <<<Toll, mir sagt wieder keiner was<<<< Schmollt Goku in sich hinein.

Aber die Schmollerei nahm sogleich ein Ende, da Goku das leckere Essen entdeckte und sich sogleich darüber hermachte (Typisch)
 

Am nächsten Morgen in einem kleinen Cafe in Satan City.

An einem kleinen, gemütlichen Tisch, saß eine junge Frau mit langen rot schimmernden Augen.

Raika hielt das Foto von Trunks und ihr in der Hand und betrachtete es. Das Foto war jetzt ungefähr 8 Jahre alt. Solange hatte sie ihren Bruder nun nicht mehr gesehen.

Lange wollte sie nicht mehr hierher zurückkehren, wo ihr Vater einst bei dem Kampf gegen Oberteufel Piccolo umgekommen war. Sicher wußte sie, das sie auch Piccolo bei ihrer Rückkehr wieder sehen würde. Schließlich hatte er sich inzwischen zum guten gewand, trotzdem war es ein seltsames Gefühl.

Ihren Bruder hatte sie hier zurückgelassen. Gewissensbisse hatte sie deswegen keine. Es war seine Entscheidung. Von dem Kampf gegen die Saiyajins hatte sie so gut wie nichts mitbekommen. Sie hatte zwar davon gehört, aber sie war zuversichtlich gewesen, das Goku und die anderen das auch ohne sie schaffen würden. Und so war es auch. Natürlich floß auch durch ihre Adern Saiyanisches Blut und sie wußte auch, das sie deshalb nicht so Blutrünstig geworden sind (sie und Trunks), weil sie auf der Erde aufgewachsen waren.

Sie freute sich auf ihren kleinen Bruder. Auch freute sie sich Goku und die anderen wieder zu sehen. Es war ja so lange her....

Goku hatte sie zwar nur kurz kennengelernt, aber er war ja die meiste Zeit im Jenseits und deshalb hatte sie nicht viel Gelegenheit gehabt ihn kennenzulernen.

Die Ankunft

Zur gleichen Zeit in der CC.:
 

Trunks stiefelte mit verschlafenen Augen in die Küche. Er hatte Hunger.

So wie es sich für einen anständigen Saiyans gehörte. Und er war nicht der einzige Saiyan der Hunger hatte. Vegeta saß bereits am Tisch und futterte eine riesige Schüssel mit Reis. "Guten Morgen, Vegeta", begrüßte er ihn.

Vegeta schaute kurz hoch "Ja, Ja, Morgen", und schon kümmerte er sich wieder um seinen Reis. Was sollte er auch schwer sagen. Er war schließlich der Prinz der Saiyajins, und hatte besseres zu tun!

Die Tür öffnete sich, und Goku steckte den Kopf zur Tür hinein.

"Guten Morgen! Ihr seid ja auch schon wach!"

Vegeta, der immer noch mit seinem Reis beschäftigt war, reagierte garanicht erst auf Goku. Wieso auch. Er konnte ihn sowieso nicht leiden. Es war ja auch nur Glück gewesen, das er ihn damals besiegt hatte. Irgendwann würde er ihm schon zeigen, wer der stärkere von ihnen war. Schließlich war Kakarott ja nur ein Unterklasse Krieger, und gegen den großen Prinz der Saiyajins hatte er ja keine Chance. Das muß nur Glück gewesen sein. Jedenfalls sah Vegeta das so.

"Guten Morgen Goku!" Trunks drehte sich zur Tür."Und, hast du gut geschlafen?"

"Natürlich! Und hast du mit Bulma gesprochen?"

"Ja, habe ich. Es geht alles klar. Sie kann das Zimmer gleich neben Vegeta haben. Das steht sowieso leer."

"Gut" Goku begab sich zum Tisch, den Trunks inzwischen reichlich mit verschiedenen Esswaren versehen hatte. "Und wann kommt sie?"

"Ich nehme an im Laufe des Tages" Trunks setzte sich neben Goku an den Tisch und griff nach einem Apfel. "Ich freue mich auch schon auf sie"

Vegeta schaute abwechselnd zu den beiden. Natürlich begriff er nichts. Er hatte ja nichts davon mitbekommen. Und irgendwie fand er es gar nicht gut das er mal wieder nicht wußte von was die Rede war.

"Wer kriegt das Zimmer neben mir?" fragte er kauend.

"Meine Schwester" Trunks fing an zu grinsen. Ihm war natürlich klar, wie Vegeta jetzt reagieren würde. Schließlich hatte er mit Vegeta nie über seine Schwester gesprochen und Vegeta wußte deshalb auch nicht, das es ausser ihnen noch einen Saiyajin gab, und dann noch einen weiblichen.

Und tatsächlich. Vegeta verschluckte sich und fing an zu Husten. Trunks schob ihm schnell ein Glas O-Saft rüber, von dem Vegeta auch gleich einen großen Schluck nahm.

"Deine....Deine...Schwester?" Vegeta konnte es nicht fassen. Eigentlich dachte er das sie vier, also Trunks, Kakarott, Son Gohan und er die einzigen Saiyajins auf der Erde wären. Und jetzt das. dabei war er doch der Prinz der Saiyajins! Er hätte es wissen müßen, das sie nicht alleine waren.

"So ist das also." Beleidigt verschrenkte Vegeta die Arme. Ja, Vegeta war beleidigt. Aber das war ja nichts neues. Jedenfalls dachte sich Goku das und nahm einen großen Schluck Milch. Dann schnappte er sich zwei Steaks und schlang diese auch sogleich hinunter.

Raika stand vor der Capsule Cooperation.

Sie betrachtete das große Gebäude. Jetzt war sie also wieder hier.

Sie war gespannt auf ihren kleinen Bruder. Und Goku würde sie auch endlich mal richtig kennen lernen. Sie ging zur Haustür und wollte klingeln. Kurz zögerte sie, drückte dann aber doch auf die Klingel.
 

"Ich werde mich jetzt umziehen gehen" Trunks verließ gut gelaunt die Küche.

Goku fing an den Tisch abzuräumen. Vegeta saß immer noch beleidigt da.

"Warum habt ihr mir nichts gesagt?" fragte er schnippisch.

"was nicht gesagt?" Goku schauter Vegeta in die Augen. Sein beleidigter Blick war nich zu übersehen.

"Na, das Trunks eine Schwester hat."

Goku grinste Vegeta an. "Du hast ja nicht gefragt" sagte er und fing an das Geschirr zu spülen. Schließlich war Bulma nicht da. Also mußte er es machen.

"Ha Ha..." Jetzt war Vegeta erst recht sauer. So eine dumme Antwort. Was anderes war von Kakarot ja nicht zu erwarten. Aber irgendwann würde er noch sehen was er davon hat.

Vegeta wurde von einem Klingeln aus seinen Gedanken gerissen. Wer war das denn jetzt? Um die Uhrzeit? "Ich geh schon." Vegeta verließ die Küche und machte sich auf den Weg zur Haustür.

An der Tür erwartete ihn eine junge Frau. Ihre langen rötlich schimmernden Haare fielen ihr über ihre Schultern. Sie trug eine enge Jeans und ein schwarzes Top. Vegeta sah sie mit offenen Mund an. Er hatte ja alles erwartet, aber das? Da stand eine junge hübsche Frau an der Tür. Und irgendwie war ihm bereits klar, werd diese Frau war. Aber das konnte doch unmöglich Trunks Schwester sein?

"Äh...was kann ich für dich tun?"

Raika schaute Vegeta musternd an. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, das Trunks oder Son Goku ihr die Tür auf machen würden. Oder vielleicht sogar Bulma. Aber wer war dieser komische Kerl?

Er war einen guten Kopf kleiner als sie, aber ihr viel auch auf das er nicht gerade untrainiert aussah.

"Ist Trunks zu Hause?" Raika blinzelte und hielt sich die Hand, vor der Sonne schützend, vor die Augen.
 

Also doch! Sie war Trunks Schwester. Er hatte sie sich ganz anders vorgestellt.

"Äh...ja...er zieht sich gerade um. Komm rein." er zeigte den Flur entlang. "Da gerade aus durch den Flur ist die Küche. Dort kannst du auf ihn warten."

"Danke." Raika drückte sich an Vegeta vorbei und schlenderte durch den langen Flur. Vegeta ließ sie stehen. Nach einigen Sekunden kam er ihr hinterher.

Raika betrat die Küche. Goku schaute auf.

Mit großen Augen sah er ihr ins Gesicht.

Sofort kam er ihr entgegen und begrüßte sie herzlich. "Hey Raika!

"Hallo Goku. "

"Setz dich doch" er zeigte auf den Stuhl hinter sich. " Wie geht es dir so?"

Raika nahm platz. "Mir geht es soweit ganz gut. Aber mal eine andere Frage, wo ist Trunks?" "Er kommt gleich. Er zieht sich nur schnell was an. Willst du etwas essen?"

"Nein" Raika schüttelte den Kopf.

Vegeta ließ sich auf einem Stuhl nieder und betrachtete Raika nochmal genau. Na toll. Noch eine Frau im Haus. Bulma war ja schon schlimm. Aber die war wenigstens nie daheim. <Nein, das tue ich mir heute nicht an. Ich gehe trainieren. Auf dieses ganze Gefühlgetue habe ich keine Lust. Ich bin ein Saiyajin! Ich brauche so etwas nicht!

Trunks stand vor seinem Schrank und begutachtete skeptisch seine Auswahl an Klamotten. Meistens trug er seine Trainingskleidung. Aber heute wollte er mal richtig gut aussehen. Schließlich traf er ja seine Schwester heute das erste mal nach 8 Jahren wieder und wollte natürlich einen halbwegs anständigen Eintrug machen.

Er entschied sich schließlich für ein schwarzes Achselshirt und eine blaue Jeans.

Dann stellte er sich vor den Spiegel und musterte sich selbst. Eigentlich sah er in diesen Klamotten gar nicht so schlecht aus, dachte er über sich selbst.

langsam machte er sich auf den Weg zurück zur Küche. Er ahnte ja noch nicht das seine Schwester bereits auf ihn wartete.
 


 

Goku stellte die Kanne Kaffee und 3 Tassen auf den Tisch.

"Und was hast du die ganze Zeit so gemacht?" er goß Raika Kaffee ein, und setzte sich neben sie.

"Ach, ich war mal hier, mal da....und was war bei euch hier so los? Ich habe von diesen Saiyajins gehört die Erde angegriffen haben. Seid ihr gut damit klar gekommen? Ich hoffe ihr habt diese durchgedrehten Typen fertig gemacht?"

Goku schaute sie verwundert an. Stimmt. Sie wußte noch nicht, das Vegeta einer dieser "durchgedrehten" Saiyajins war. Er schaute kurz rüber zu Vegeta, fing dann aber an zu grinsen. "Ja, allerdings.", sagte er voller stolz, "Wir haben sie fertig gemacht."

Vegeta schaute grimmig zu Goku. Dann schaute er rüber zu Raika. Durchgedrehte Saiyajins?! Diese....diese....er wußte einfach nicht was er darüber denken sollte. Jetzt war er sauer....Er stand auf, stellte sich vor Raika und schaute sie mit seinen gefährlich blitzenden Augen an. "Was heißt hier durchgedreht?!"schrie er sie an "So weit ich weiß bist du doch auch ein Saiyajin und ausserdem fertiggemacht hat mich gar keiner!" Vegeta war sauer. Er keifte rum fuchtelte wild mit seinen Armen umher. So eine Frechheit! Durchgedreht!
 

Raika schaute an Vegeta hoch. Er schaute sie gefährlich böse an. Was sie allerdings kalt ließ. Trotzdem fragte sie sich, was er eigentlich von er wollte. Noch wußte sie ja nicht wer er war.

"Hast du irgendein Problem?" fragte sie ihn ganz gelassen. Sie erhob sich von ihrem Stuhl und stand nur noch einige Zentimeter weit von Vegeta weg.

Goku fing lauthals an zu lachen. "Na, das fängt ja gut an mit euch beiden."

"Raika, Vegeta ist einer der Saiyajins die uns angegriffen haben. Er hat den Kampf gegen mich verloren und ist inzwischen einer der Z-Krieger. Er hat sich zum Guten gewand."
 

Vegeta schaute Goku böse an. <Zum guten Gewand...baah....irgendwann würde er schon sehen...und was heißt eigentlich verloren? Das hätte sowieso nicht sein dürfen! Schließlich war ER Vegeta, der große Prinz der Saiyajins!

"Ach, so ist das" Raika setzte sich wieder hin. Sie betrachtete die Sache als erledigt. "Tut mir leid, Vegeta, ich wußte ja nicht, das du einer von denen bist."

"Was soll das denn? Ein Saiyajin der sich entschludigt...ich bin hier im Irrenhaus!" genervt verließ Vegeta die Küche und rannte dabei Trunks fast über den Haufen.
 

Trunks schlenderte gut gelaunt den Flur Richtung Küche entlang.

Als ihm Vegeta, scheinbar sehr schlecht gelaunt entgegen gestürmt kam. "Hey was ist denn mit dir los?"

Er hörte Vegeta irgendwas murmeln und schon war er weg.

Trunks betracht die Küche. Noch den Kopf Richtung Flur Gewand fragte er in den Raum hinein "Hey was ist mit Vegeta los? Er ist...." als seinen Blick in die Küche wande, traute er seinen Augen kaum. "Raika! Du bist schon hier?!"

Raika sah ihren kleinen Bruder nun endlich vor sich. Er hatte sich nicht sehr verändert. Seine Haare waren etwas länger geworden.

"Hallo, kleiner Bruder!" Raika stand auf und gab ihrem kleinen Bruder einen Kuß auf die Wange. Sie hatte sich so sehr auf ihn gefreut.

Auch Trunks war hellauf begeistert seine große Schwester endlich wieder in die Arme schließen zu können.
 

Nachdem sie einige Zeit über Gott und die Welt gesprochen hatten, beschlossen sie erst mal ihre Sachen auszupacken.

"Dein Zimmer ist gleich neben dem von Vegeta."

"Neben Vegeta?"Raika räusberte sich. "Na, ob das mal gut geht."

"Wieso?" Trunks verstand nicht ganz. Er hatte ja von dem ganzen Ärger nichts mitbekommen.

"Naja...ich glaube er kann mich nicht leiden. Es gab da vorhin...wie soll ich sagen...einen kleinen Zwischenfall."

"Achso, deshalb war er eben so sauer. Aber mach dir nichts daraus. Ich glaube, Vegeta kann sich nicht mal selber leiden."

Raika lachte. Den Eindruck hatte sie allerdings auch.
 

Sie betrachteten das große Zimmer. In der Mitte des Zimmers stand ein großes Bett mit einem kleinen Nachttisch. In der rechten Ecke des Zimmer stand der große Kleiderschrank und eine Kommode.

Raikas Blick viel auf die große Glastür die zu dem Pool des Hauses führte.

"Und gefällt dir das Zimmer?"

"Ja, sehr sogar.." sie nickte.

"Das Bad ist gleich da vorne. Es ist auch gleichzeitig das Bad von Vegeta. Eure Zimmer sind durch das Badezimmer sozusagen miteinander verbunden. Ich hoffe, das dich das nicht stört." Trunks stellte Raikas Tasche aufs Bett.

"Äh...Nein, also ich hab damit kein Problem.", sie grinste, "Aber ich fürchte Vegeta wird ein Problem damit haben."

"Ach, der gewöhnt sich schon dran." Er setzte sich aufs Bett. "Sag mal, wie lange bleibst du eigentlich?"

Sie schaute ihren Bruder fassungslos an. Mit dieser Frage hatte sie jetzt nicht gerechnet. Es war ihr schon schwer genug gefallen überhaupt herzukommen. Sie hatte sich noch keine Gedanken darüber gemacht.

"Das...das weiß ich eigentlich noch nicht so genau."

"Wieso bleibst du eigentlich nicht ganz hier? Wir haben soviel nachzuholen."

"Ja, da hast du Recht. Und das werden wir auch. Versprochen."

"Dann pack doch erst mal aus. Ich werde uns was kochen. "

Du und kochen?!" Raika konnte nicht aufhören zu lachen.

"Ha Ha...."Trunks gab sich gespielt beleidigt "Du wirst schon sehen!"

Mit diesen Worten öffnete Trunks die Tür und verschwand.

Nach einigen Sekunden steckte er nochmals den Kopf zur Tür hinein "Ach, und übrigens: Ich bin froh das du da bist"

Raika lächelte "Ich auch"

Dann war sie alleine im Zimmer. Sie ließ sich aufs Bett fallen und schloss die Augen. Jetzt war sie doch froh wieder hier zu sein.

Der erste Tag in der CC

Als Trunks die Küche wieder betrat, saß Goku immer noch am Tisch und trank seinen Kaffee.

"Und, hast du Raika ihr Zimmer gezeigt?"

"Ja, habe ich." Er ging zum Kühlschrank und öffnete ihn. "Mmmh...was koche ich denn?"

"Du willst kochen?"

"Ja, ich weiß nur noch nicht was"

"Soll ich dir helfen?" Goku stand auf und schob Trunks beiseite.

Er holte frische Champions und Sahne heraus. Dann ging er zum Eckschrank und holte eine Packung grüne Bandnudeln heraus.

"Wie wäre es damit?"

Trunks begutachtete die Sache, stimmte dann aber zu.
 

Vegeta lag inzwischen auf seinem Bett und schaute fernsehen. Wenn man das so nennen konnte. Er schaltete von einem Sender zum nächsten.

Er kam einfach nicht darüber hinweg was Raika vorhin sagte. War er denn wirklich durchgedreht gewesen, die Erde anzugreifen? Wie dachte er eigentlich jetzt darüber? Er wußte es selber nicht. Eigentlich gefiel es ihm ja auf diesem Planeten, auch, wenn er das ungern zugab.

Er stand auf und begab sich nach draußen Richtung Pool.

Er schaute hinauf zum Himmel und versuchte seine lästigen Gedanken abzuschütteln. Sein Blick viel auf die große Glastür die zu Raika Zimmer führte. Er ging auf sie zu und warf einen Blick hinein. Das Zimmer war leer.

"Was tust du da?"

Er drehte sich um. Hinter ihm stand Raika mit verschrenkten Armen, die ihn wohl beobachtet haben mußte wie er beinahe im Begriff war ihr Zimmer zu betreten.

"Ich...äh....nichts" Wieso stotterte er eigentlich? Er hatte doch nichts schlimmes getan. Irgendwie machte ihn diese junge Frau nervös. Er verstand es einfach nicht.

Raika musterte ihn. "Naja....wenn nichts weiter ist....du erlaubst?" sie stieß ihn sanft beiseite, verschwand in ihrem Zimmer und verschloß die Tür von innen.
 

Sie seufzte. Was war das bloß für ein Typ. Ihr gefiel seine Art nicht.

Sie kannte ihn zwar nicht wirklich, aber sie konnte sich nicht vorstellen das Vegeta ein besonders heiterer Zeitgenosse sein könnte.
 

Als Raika eine Stunde später die Küche betrat ware der Tisch bereits gedeckt.

"Da bist du ja. Wir haben schon auf dich gewartet." Trunks sah seine Schwester lächelnd an. "Könntest du vielleicht Vegeta holen?"

Sie nickte und ging nochmal zurück. Begeistert war sie nicht darüber ihn zu holen.
 

Sie klopfte an Vegetas Tür und öffnete sie.

Vegeta stand mit freien Oberkörper vor seinem Schrank.

Er hatte nicht damit gerechnet das Raika zu ihm ins Zimmer kommen würde.

Mit etwas rötlichen Wangen, schnappte er sich ein enges Achselshirt und zog es schnell an.

"Was gibts denn?" fragte er in dem gleichen unsanften Ton den er immer an den tag legte.

"Das Essen ist fertig" sagte sie. Sie wunderte sich gar nicht über diese schnippische Begrüßung. Gerade als sie das Zimmer wieder verlassen wollte, drehte sie sich noch mal um "Hör zu, Vegeta. Ich weiß, wir hatten keinen sehr gut Start, aber dennoch sollten wir versuchen mit einander klar zu kommen. Schließlich wohnen wir jetzt beide hier. Und ich habe keine Lust mich ständig mit dir zu streiten." Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer.

Vegeta sah ihr mit offenen Mund nach. Eigentlich hatte sie Recht. Aber ihm viel gar nicht ein, das einzusehen. Er mochte sie einfach nicht. Aber konnte er denn überhaupt irgendjemanden leiden? Eine Frage, die er sich selber nicht beantworten konnte. Wie soll man auch jemanden gerne haben, wenn man nicht mal weiß wie sich so etwas anfühlt?
 

Nach dem sie gegessen hatten, saßen sie alle noch etwas in der Küche. Trunks und Goku fingen an zu spülen. Jetzt mußten sie es ja leider selber tun. Bulma war ja nicht da. Sonst hatten sie den ganzen Dreck immer stehen lassen, und irgendwann hatte Bulma es dann weggeräumt.

Raika saß am Tisch und wippte mit ihrem Fuß hin und her. Ihr war langweilig und sie überlegte, was sie heute noch machen könnte. Eigentlich hätte man vermuten können, das sie nach der anstrengenden Autofahrt müde sein müßte. Aber das Gegenteil war der Fall. Sie war topfit.

"Kannst du das mal lassen?" Raika schaute hoch. Vegeta saß ihr gegenüber am Tisch und schaute sie mit seinen (wie immer) motzigen Augen an.

Raika senkte den Kopf wieder. "Ne, keine Lust" gab sie ihm entgegen. Wenn er ein Problem damit hat, dann soll er doch abhauen, dachte sie bei sich.

"Müßt ihr zwei euch dauernd streiten?" Goku schüttelte den Kopf.

Raika grinste. "Ich hab ja nicht angefangen"

Vegeta musterte Raika beleidigt. Klar, jetzt war er auch noch schuld daran. Wer ging ihm denn auf die Nerven? Das war ja wohl sie! Sie mußte aber auch immer das letzte Wort haben.
 

Nachdem die Küche sauber war beschlossen Goku und Trunks noch ein wenig zu trainieren. Sie verließen die CC. Raika ging zurück in ihr Zimmer.

Ihr Blick fiel auf den Pool der direkt vor ihrem Zimmer lag.

Sie entschloss sich eine Runde zu schwimmen.
 

Vegeta saß mal wieder auf seinem Bett und schaltete von einem Sender zum nächsten. Irgendwie war er Träge geworden. Das wußte er selber. Aber hier war ja auch nichts los.

Er dachte nach. Über sich. Über Raika. Sie ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Warum, wußte er selber nicht. Sie schien ja auch nett zu sein. Trotzdem waren sich die beiden immer nur am streiten wenn sie aufeinander trafen.

Und dabei war sie erst seit ein paar Stunden hier.

Er wollte sich ja auch gar nicht streiten. Aber irgendwie brachte sie in trotzdem auf die Palme.
 

Raika hatte sich inzwischen umgezogen. Sie trug einen schwarzen, sehr knappen Bikini. Sie warf ihr Handtuch über ihre Schultern und ging auf den Pool zu.
 

Als sie das Handtuch abgelegt hatte, setzte sie sich an den Beckenrand und tauchte ihre Füße ins Wasser. Es war angenehm kühl. Genau das richtige an diesem warmen Tag. Sie sprang hinein und schwamm einige Runden.

Nach einiger Zeit setzte sie sich wieder an den Beckenrand und ließ ihren nassen Körper in der Sonne trocknen. Sie stüzte sich nach hinten und schloß ihre Augen.

Sie dachte darüber nach vielleicht doch hier zu bleiben. Eigentlich hatte es ihr hier schon immer gefallen. Und von ihrem Bruder wollte sie sowieso nicht mehr weg.
 

Vegeta sah aus dem Fenster. Er hatte draußen etwas gehört. Er stand auf und öffnete die Balkontür. Er trat hinaus und schaute zum Pool.

Von weitem sah er Raika in einem knappen Bikini am Beckenrand sitzen.

Sie war wohl schwimmen, dachte er sich. Kurz überlegte er, ob er zu ihr rübergehen sollte.
 

Langsam näherte er sich Raika. Ihm fiel jetzt erst auf, wie hübsch sie eigentlich war. Ihre langen, rot schimmernden Haaren fielen ihr über die Schultern. Einige Wassertropften glänzten auf ihrer fast nackten Haut.

>Was denke ich hier eigentlich?! Er schüttelte den Kopf. Er wollte diese Gedanken loswerden. Er konnte selbst nicht glauben, was ihm da eben durch den Kopf geschoßen war. Ihm, Vegeta! Das konnte wirklich nicht wahr sein.

Er entschloß sich, wieder in sein Zimmer zurückzukehren, bevor sie bemerkte das er da war. Doch es war bereits zu Spät.
 

Raika ließ ihre Gedanken schweifen, als sie jemanden auf sie zukommen hörte. Ohne die Augen zu öffnen lauschte sie den immer näherkommenden Schritten...

<Trunks und Son Goku konnten es kaum sein. Sie waren ja nicht zu Hause. Bulma war auch einige Zeit weg. Also würde nur noch einer übrig bleiben, der da auf sie zu kam. Vegeta!

Aber warum sollte ausgerechnet er zu ihr an den Pool kommen?

Sie öffnete langsam die Augen und sah hinauf zu einer kleinen, und doch muskolösen Gestalt.

Als sie sich sicher war, das es Vegeta war, fing sie an zu grinsen und sagte frech:"Na, willst du auch schwimmen gehen, oder stehst du da um mich zu beobachten?" ihr war klar, das ihn das Ärgern würde.

"Äh....nein...ich äh..."Eigentlich wußte er selber nicht warum er zum Pool gegangen war.

"Ich wollte nur mal sehen was du so machst" sagte er verlegen...seine rotwerdenden Wangen waren kaum zu übersehen. Eigentlich wollte er das ja gar nicht sagen, aber ihm war nichts besseres eingefallen.

Amüsiert von Vegetas Verlegtheit, stand sie auf, nahm sich ein Handtuch von einem der Gartentische und wickelte es sich um die Hüfte.

"Nun denn, ich war schwimmen und nun werde ich mich umziehen gehen....bis später!"

Vegeta sah ihr verdutzt hinterher. Was sollte er dazu sagen. Er wußte nicht einmal was er hier wollte. Und dann machte sie so einen Abgang....der gedanke daran brachte ihn gleich wieder auf die Palme. Was war nur mit ihm los? So war er sonst auch nicht.

Eigentlich wollte sie ihn gar nicht so stehen lassen, aber sie fühlte sich nicht wohl dabei, nur im Bikini begleitet in seiner Nähe zu sein.
 

Sie hob die schwarze Tasche hoch und kramte ein Top und eine Jeans raus.

Sie überlegte kurz, was sie jetzt machen könnte und entschloß sich dann Trunks und Son Goku zu suchen.

Sie öffnete die Balkontür und trat heraus. Vegeta stand immer noch in der Nähe des Pools. Kurz mußte sie daran denken, wie peinlich es ihr eigentlich war, das er plötzlich vor ihr stand und dann auch noch so verlegen reagierte. Sie hatte diesen gedanken sehr schnell verdrängt. Sie blieb kurz stehen und versuchte zu erahnen wo sich die beiden aufhalten könnten. Und tatsächlich, sie nahm zwei größere Kampfkräfte wahr. Sie flog los.
 

Vegeta hatte sich inzwischen an den Pool gesetzt und starrte auf's Wasser. Sie ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Er kannte sie erst seit ein paar Stunden, aber sie hatte irgendetwas faszinierendes an sich. Er schaute hoch als er eine andere Kampfkraft wahr nahm. Es war Raika...sie flog in Richtung Felsberg.

Ihre Kampfkraft schien schon allein beim fliegen sehr hoch zu sein. Das erstaunte ihn. Aber es interessierte ihn nicht. Und das war so gar nicht seine Art.
 

Er entschied sich dazu erst einmal kalt duschen zu gehen....

Als das kalte Wasser über seinen muskulösen Körper floss, genoss er es förmlich. „Ach, so eine kalte Dusche und einem geht es schon viel besser"

Doch seine Gedanken schweiften immer wieder zu Raika: - Sie sieht ja gar nicht so schlecht aus und ihre Figur ist auch nicht von schlechten Eltern.

"Mann, was denke ich hier eigentlich?!"

Er schüttelte den Kopf und ging aus der Dusche, zog sich seine Boxershorts über und ging in sein Zimmer, das direkt neben Raika lag. Er legte sich aufs Bett und schlief dann sorglos ein.
 

Raika war inzwischen am Felsberg angekommen. Es war bereits dunkel und am Himmeln leuchteten unzählige Sterne.

Raika unterdrückte ihr KI und landete unbemerkt hinter Trunks.

Son Goku, der sie bereits entdeckt hatte, fing leicht an zu grinsen.

Trunks schaute ihn verwundert an "Was ist los? Was grinst du so blöd?"

Plötzlich spürte er einen leichten Schlag auf den Hinterkopf und kippte sogleich nach vorne und konnte gerade noch sein gleichgewicht halten, als er fast zu Boden gegangen wäre. Raika, fing an zu lachen "Sorry, ich wollte dich nur erschrecken. War wirklich nur ein leichter Schlag." "Oh Mann"Trunks hielt sich den Kopf fest"Du hast nen ganz schön harten Schlag drauf, Schwesterchen." Alle drei fingen lauthals an zu lachen, als sie von einem lauten Grummeln unterbrochen wurden.

"Ich glaube ich habe Hunger" Son Goku, dessen Magen sich gerade zu Wort gemeldet hatte, hielt sich den Bauch fest."Laßt uns nach hause fliegen."

Peinlich, Peinlich

Am nächsten Morgen wachte Raika relativ spät auf. Als sie in die Küche hinunter ging, fand sie zu ihrem Erstaunen niemanden mehr vor. Sie nahm an, das alle bereits trainieren waren. Sie spürte jedoch leichte Erschütterungen, die eindeutig aus dem GR kamen. Vegeta trainierte wie immer, doch er konnte sich überhaupt nicht konzentrieren. Er musste ständig an Raika denken. So beschloss er sich durch eine kalte Dusche abzukühlen.

In der Zwischenzeit lag die nichts ahnende Raika im Whirlpool im gemeinsamen und genoss ein heißes Bad mit Blütenextrakten. Als Vegeta die Tür zum Bad öffnete kam ihm ein dichter Nebel entgegen. Er beachtete diesen jedoch nicht und ging unter die Dusche. Während sich der Nebel langsam verzog, stieg Vegeta aus der Dusche. Auch Raika war soeben aus dem Pool gestiegen. Als der Nebel verschwunden war, starrten sich die beiden mit großen Augen an. Vegeta`s Blicke schweiften einmal über ihren ganzen Körper und dann wieder zu ihren Augen. Auch Raika betrachtete Vegeta genau. Raika wurde rot wie eine Tomate. „Kannst du nicht anklopfen?“ schrie sie wutentbrannt und war schon wieder auf 180. Vegeta grinste sie hämisch an und erwiderte nur kalt: „Du hast mir gar nichts zu sagen und jetzt raus!“ Raika nahm ihr Handtuch und rannte so schnell sie konnte in ihr Zimmer. Sie sperrte ab. – Puh, war das peinlich! Ich bin aber selber schuld, ich Dummerchen vergesse die Tür abzusperren. Aber warum bin ich eigentlich so rot geworden? Kann es sein … Nein, das glaube ich nicht, oder? Mann, ich bin erst einen Tag hier, und dann sowas."
 

Vegeta stand noch immer im Bad und dachte auch über Raika nach. „Einen super Body hat sie ja, doch warum wurde sie auf einmal so rot? Mag sie mich etwa? … Nein, niemand mag mich! – Er trocknete sich ab, zog seine Klamotten an und ging in sein Zimmer.
 

In den nächsten Monaten geschah nichts besonderes, nur das Raika zu den Entschluss gekommen war, Vegeta künftig aus dem Weg zu gehen, um weitere Streitigkeiten zu vermeiden. Das hatte bisher auch sehr gut geklappt. Sie hatte viel Zeit mit ihrem Bruder verbracht und auch mit Son Goku hatte sie sich sehr gut angefreundet.
 

Vegeta, der in diesen Monaten sehr hart trainiert hatte, fiel langsam auf, das Raika ihm aus dem Weg ging. Und aus irgendeinem Grund gefiel ihm das gar nicht.

Irgendwie wurde ihm langsam klar, das er für dieses seltsame Mädchen, das er eigentlich nur kurz kennengelernt hatte, mehr empfand. Auch wenn es ihm schwer fiel das zuzugeben. Sie ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf.
 

Raika lag auf ihrem Bett. Trunks steckte den Kopf zur Tür hinein. "Hey, bist du schon wach?"

"Guten Morgen" Raika setzte sich im Bett auf. Trunks btracht nun ihr Zimmer und setzte sich neben ihr aufs Bett. "Hier das ist für dich" Trunks überreichte ihr ein blaues Fotoalbum. "das sind Bilder von uns allen. Goku und ich haben es für dich gemacht."

"Zeig mal" Raika blätterte kurz in dem Album, schlug es wieder zu und fiel ihrem kleinen Bruder um den Hals. "Danke" Trunks stand wieder auf und ging Richtung Tür. "Ich werd Frühstück machen, schau dir das Buch in der zeit in Ruhe an" "Werde ich machen, danke nochmal."

Trunks lächelte"Bis später."

Raika schlug das Album auf, und blätterte es diesmal in Ruhe durch. Solange bis sie zu einem Foto gelangte, auf dem Vegeta abgebildet war. Er hatte ein rosanes Hemd an, auf dem BadBoy stand. Sie schmunzelte. Ert sieht ja richtig süß aus, unser Prinz. Raika ertappte sich wie sie langsam rot wurde. Das war seltsam. Sie mußte seit der ersten Begegnung mit Vegeta dauernd an ihn denken. Und dann die Sache ihm Bad.

Und irgendwie, tat es ihr auch weh, ihm ständig aus dem Weg zu gehen. Sie fragte sich, ob sie vielleicht doch mehr für ihn empfand. Nachdem sie fast eine halbe Stunde, das Bild von Vegeta angestarrte, und mit ihren Gedanken, voll und ganz beim Prinzen war, klopfte es auf einmal an der Tür.
 

Vegeta, der schon lange wach war, betrat die Küche. Trunks, der den Tisch schon reichlich gedeckt hatte, schaute zu Vegeta hinauf. "Guten Morgen, sag mal könntest du mir einem Gefallen tun?"

"Nein, wieso sollte ich?!" Gab Vegeta motzig zurück.

Diese Reaktion wunderte Trunks gar nicht. Dennoch sprach er weiter. "Könntest du bitte Raika holen? Sie soll Frühstücken kommen." Was?" Vegeta runzelte die Stirn "Wieso ich?" "Weil sonst keiner hier ist" Trunks deutete in den leeren raum "Ja, ist ja schon gut, ich geh ja schon." Aber wenn Vegeta ehrlich war, machte ihm das gar nicht soviel aus. Im Gegenteil.
 

Raika zuckte zusammen. "Äh,äh, ja?" Die Tür öffnete sich und Vegeta trat hinein. Raika fühlte sich ertappt und sprang vom Bett auf dabei fiel das Foto von Vegeta aus dem Album und landete genau vor seinen Füßen. Raika wollte es schnell auf heben, aber Vegeta war schneller. Mit erröteteten Gesicht schaute sie ihn verlegen an. Sie bereitete sich schon auf einen dummen Spruch vor.

Doch Vegetas Reaktion sah diesmal anders aus: Er warf einen kurzen Blick auf das Foto, seine Wangen erröteten und dann hielt er ihr das Foto hin. Raika griff danach und steckte es ins Fotoalbum zurück. Als sie in diese tiefschwarzen Augen blickte, stellte sie überraschend fest, dass es diesmal keine kalten Augen waren, sondern warme, die Raika zum schmelzen brachten. Vegeta, der sich inzwischen wieder gefangen hatte, schaute ihr tief in die Augen. Es kam ihm so vor, als würde er sich in ihnen verlaufen. Er hatte so ein seltsames Gefühl im Bauch. So etwas hatte er noch nie zuvor gespürt.
 

Raika schaute ihn verdutzt an. Eigentlich wahr sie ja froh, das sie sich keinen Spruch hatte anhören müssen.

"Was willst du denn?" Sie bekam keine Antwort. Vegeta schaute ihr immer noch fest in die Augen und schien mit seinen Gedanken ganz woanders. "Vegeta!"

Vegeta schüttelte den Kopf "Äh, ja?"

"Was wolltest du?"

"Wie, was wollte ich?" Er war noch nicht ganz bei der Sache.

"Na, du bist doch in mein Zimmer gekommen. Du bist doch nicht e8infach so reingekommen, oder?" Raika schaute ihn fragend an.

"Äh, Äh....ja stimmt." Langsam fiel Vegeta wieder ein, warum er eigentlich bei ihr im Zimmer stand. "Trunks hat gesagt ich soll dir sagen das, das Frühstück fertig ist." "Ja ist okey. Ich komme gleich." Sie schaute an sich herunter. Und sofort setzte sich wieder ein Rotschimmer in ihrem Gesicht fest. Sie hatte tatsächlich vergessen, das sie nur im Top und String vor Vegeta stand. Sie war eben so schnell aus dem Bett gesprungen um das Foto zu erwischen, das es ihr nicht aufgefallen war. Vegeta, der ihrem Blick folgte, fiel nun auch auf das sie nur leicht bekleidet vor ihm stand. "Äh...ich geh dann schonmal vor." Schnell verließ´er das Zimmer.

Jetzt war es ganz um ihn geschehen. Er war total durcheinander. Er mußte wieder an diese Augen denken. Diese wundervollen blauen Augen....
 

Raika, die sich inzwischen angezogen hatte, machte sich auf den Weg zur Küche. Auch ihr ging Vegeta nicht mehr aus dem Kopf. Langsam wurde ihr klar, das sie sehr viel mehr für ihn empfand, als ihr lieb war.

Als sie in die Küche kam, saßen alle bereits am Tisch. Sie schmunzelte als sie sah, wie ihr Bruder und die zwei anderen Saiyans reinhauten.

"Guten Morgen" Son Goku schaute Raika an, hörte allerdings nicht auf, an seinem Hähnchenschenkel zu knabbern.

Trunks, biß grad genüßlich in ein riesiges Steak und grinste Raika an.

"Was stehst du da so rum? Setz dich!"

"Ich bin ja schon dran" grinste sie ihn an.

"Greif zu!" Trunks zeigte auf den reichlich gedeckten Tisch. Sie schaute rüber zu Vegeta, der sich über eine Schüssel Curryreis hermachte.

"Wie könnt ihr morgens nur so was essen?"

Vegeta schaute dumm aus der Wäsche. "Saiyans müssen eben viel essen" gab er bekannt. "Ach ja?" Raika runzelte die Stirn. "Ich bin auch ein Saiyan und habe morgens keinen Hunger auf sowas."

Vegeta wollte gerade was sagen, als Son Goku gerade seinen Senf dazu gab:" Vielleicht ist das bei Saiyanfrauen ja anders?! " Erst schaute Raika ihn betrübt an, dann fing sie an zu lachen, bis auch die anderen drei anfingen zu lachen (Ja, auch Vegeta). Sie grief nach einem Joghurt und dabei beließ sie es auch.

Gefalle ich ihm?

Nach dem Frühstück räumten Trunks und Raika gemeinsam die Küche auf. Vegeta ging raus zum GR und Son Goku machte sich auf den weg zu Chichi, seiner noch-Frau. Schließlich wollte er seinen Sohn Son Gohan mal wieder sehen.
 

Während Trunks spülte, trocknete Raika das Geschirr ab.

"Wollen wir später nach Satancity?" Raika reagierte gar nicht auf ihren Bruder. Sie war mit ihren Gedanken noch immer bei Vegeta. Trunks stubste sie mit dem Finger leicht an die Nasenspitze. "Häh???" Raika erschreckte sich kurz. "Was war?"

"Träumst du oder was?" Aber Trunks ließ ihr gar keine Zeit zum antworten. "Wollen wir nachher nach Satancity? Ein bißchen shoppen oder so?"

"Mmmh...ja wieso nicht." Raika nickte.
 

Bevor sie sich auf den Weg machten, ging Raika nochmal in ihr Zimmer.

Auf dem Weg dahin, kam ihr Vegeta entgegen.

Als sich ihre Blicke trafen, spürte sie ein leichtes zwicken im Bauch. Aber es war kein Schmerz. Im gegenteil. Es fühlte sich schön an. Sie glaubte sogar ein kleines Lächeln auf Vegetas Lippen zu sehen. Trotzdem sagte keiner von ihnen etwas.

Eine Stunde später schlenderten Trunks und Raika durch Satancity. Sie betraten ein Klamotten Geschäft und Trunks versuchte verbissen Raika ein knappes, schwarzes Top anzudrehen. Das Oberteil war Rückenfrei. Raika schüttelte den Kopf "Du solltest dich als Verkäufer bewerben." Sie lachte. Trunks hielt ihr auch noch eine enge Jeans hin. Diese war sehr viel enger als die Hose, die sie im Moment anhatte. Und die war schon eng. "Also, probier es wenigstens mal an. Und diese Hose dazu" Trunks hielt ihr die Kleidungstücke vor die Nase und setzte eine Art Dackelblick auf. Raika lächelte, zwar war sie schon leicht genervt, nahm aber dennoch die Klamotten entgegen und verschwand in der Umkleidekabine. Als sie die Klamotten angezogen hatte, betrachtete sie sich im Spiegel. Das Top und die Hose saßen gerade zu perfekt. <<Ob ich Vegeta so gefallen würde?<<<

"Hey! Wie lange brauchst du denn, um die zwei Teile an zuziehen? Ich will auch sehen wie du aussiehst.!" Trunks wurde langsam ungeduldig. Schnell zog sie sich wieder um und verließ die Kabine. "Hey, wieso hast du mir nicht gezeigt wie du aussiehst in den Klamotten?" Trunks schien etwas beleidigt zu sein. "Das ist gemein."

"Jetzt beruhige dich mal" Raika machte sich auf den Weg zur Kasse. "Ich kauf mir den Kram ja. Du wirst noch früh genug sehen wie es aussieht." Trunks grinste "Ach ja...na dann ist ja gut"

Wieder in der Capsule Cooperation angekommen, trafen sie auch gleich auf Son Gohan. Raika hatte ihn bisher noch nicht kennengelernt. Seine Mutter Chichi setzte alles daran ihn von seinem Vater fernzuhalten, damit er für die Schule lernte. "Hey Trunks!" Er kam ihnen gleich entgegen gerannt. "Na, hat Chichi dich mal hergelassen?" "Ja, Papa hat sie überredet" Son Gohan musterte Raika.

"Papa hat mir schon viel von dir erzählt" Raika lächelte. "Ach, wirklich?" Gohan nickte. Und wieder vernahm Raika ein lautes Grummeln...Gohan hielt sich den Bauch fest und sah ganz unschuldig zu Raika und Trunks rauf "Ich hab Hunger"

Raika schüttelte den Kopf. "Wie der Vater, so der Sohn"
 

Sie gingen in die Küche wo Goku mal wieder das Essen auf dem Tisch verteilt hatte. Vegeta saß mittedrin.

"Ihr habt auch wirklich nichts anderes im Kopf, als Essen, oder?"

Raika verschrenkte die Arme und lehnte sich gegen die Wand.

Goku, der nur ein breites Grinsen erwitterte kramte weiter nach anderen Esswaren im Kühlschrank.

Vegeta allerdings, dachte sich, <<wenn sie wüßte, was ich wirklich im Kopf habe....<<

Trunks stellte sich neben Raika und fing wieder an zu nerven. "Wolltest du dich nicht umziehen gehen?" Er grinste frech. Raika schaute ihn genervt an "So? Wollte ich das?"

"Ja, du wolltest!"

"Ja, Ja, ist ja gut...ich gehe ja schon."

Raika verschwand aus der Küche.

Trunks setzte sich inzwischen an den Tisch und griff nach einem Reisbällchen, das er sich auch gleich komplett in den Mund schob. "Sag mal, wieso will Raika sich umziehen?" fragte Goku kauend.

"Sie hat sich neue Klamotten gekauft, die ich ihr ausgesucht habe."

Er griff nach einem weieren Reisbällchen. Goku lachte sich schlapp. "Du hast ihr Klamotten ausgesucht? Na, dann ist deine Schwester aber ganz schön mutig"

"Was soll das denn heißen?"

Trunks tat so als wäre er beleidigt.

"Nichts...." Goku grinste und widmete sich dann wieder seinem Essen.
 

Raika stand inzwischen in ihren neuen Klamotten vorm Spiegel und musterte sich zufrieden. Sie fand, das ihr das Top und die Hose gar nicht so schlecht standen....im Gegenteil...sie fand sich richtig hübsch darin.

Sie öffnete ihre Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte.

Und wieder fragte sie sich, ob sie Vegeta so gefallen würde. Hatte er überhaupt Interesse an ihr? Sie wußte gar nichts mehr. Immerzu mußte sie an ihn denken.
 

Als Raika die Küche betrat, waren die Saiyanmänner bereits mit dem Essen fertig und saßen im Wohnzimmer auf dem Sofa. Trunks versuchte verzweifelt und ohne Erfolg, Goku die Fernbedienung abzunehmen . Als Goku die Fernbedienung nach oben hielt und Trunks mit der anderen Hand wegdrückte, griff Vegeta Blitzschnell nach der Fernbedienung.

"So, Schluß jetzt mit dem Kindergarten. Er seid ja schlimmer wie zwei kleine Kinder...."

Goku und Trunks schauten dumm aus der Wäsche. "Du bist gemein Vegeta" Trunks rutschte wieder aufs Sofa.

"Na, was ist denn hier los?" Ohne sich um zudrehen antwortete Trunks bedrückt:"Die wollen so nen komischen Horrorfilm schauen, ich aber lieber eine Komödie...das ist voll fies. Und, hast du dich um-..."Trunks stockte der Atem als er zu seiner Schwester rüber sah. "WoW! Das ist....super. Steht dir echt gut!"

Nun drehten sich auch Vegeta und Goku um. "WoW...echt super, wirklich" Auch Goku war hellauf begeistert.

Vegeta sah sie kurz an, drehte sich dann aber wieder dem Fernseher zu.

Raika verstand die Welt nicht mehr. War er denn der einzige, dem sie nicht gefiel? Es tat ihr weh, das er scheinbar gar nicht reagierte.

Aber sie irrte sich. Vegeta war von diesem Anblick fasziniert. Und dennoch. Er wollte sich keine dummen Sprüche anhören. Er wollte nicht das jemand mitbekam das sie ihm gefiel. Vielleicht wäre es ein Zeichen von Schwäche gewesen.
 

Raika setzte sich niedergeschlagen (was die anderen zum Glück nicht mitbekamen) auf das Sofa neben Son Goku.

Ihre Blicken schweiften ständig zu Vegeta, der wie starr auf den Bildschirm zu starren schien.
 

Nach Mitternacht stand Trunks auf und streckte sich. "Also, ich gehe jetzt ins Bett"

"Gute Idee, ich bin auch Hundemüde."Son Goku erhob sich und schlenderte Richtung Flur. "Bleibst du noch wach Raika?" "Also, ich bin noch nicht müde."

"Naja, okey dann bis morgen! Schlaft gut!"

"Ihr auch! Gute Nacht"

Raika sah ihrem Bruder noch kurz hinterher und senkte dann leicht den Kopf. Vielleicht hätte sie doch ins Bett gehen sollen. Jetzt saß sie hier allein mit Vegeta.

<<Ganz toll, Raika. Und nun? Wärst du mal besser gleich ins Bett gegangen.>>Dachte sie so bei sich.
 

Vegeta ging es nicht anders. es machte ihn ganz schön nervös...da saß sie nun, keine 2 Meter von ihm weg. Sie sah einfach Fantastisch aus. Ihre langen Haare fielen ihr über ihre Schultern...die durch das Rückenfreie Top kaum bedeckt waren.

Er wollte etwas sagen, aber ihm fehlten die Worte.
 

Raika stand auf und ging zur Terrassentür und öffnete sie. Sie schaute hinauf zum Himmel. Es war eine Sternenklare Nacht. Der Sterne funkelten am Himmelszelt.
 

Vegeta schaute ihr nach. Er wollte ihr sagen, das er die ganze Zeit an sie denken mußte, das sie ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf geht..und das sie das schönste war, das er jemals gesehen hatte...aber er brachte keinen Ton heraus.
 

Er wußte ja auch nicht, wie sie reagieren würde. Er konnte ja nicht ahnen, das sie genauso empfand wie er. Er glaubte, das sie es verrückt finden würde wenn er sich in sie verliebt hätte, weil es nach so kurzer Zeit schon passiert war.

Er hatte noch nie solche Gefühle für jemanden gehabt - für niemanden.
 

Raika seufzte auf. Sie hatte keinen Bock mehr darauf zu warten, das irgendetwas passieren würde. Sie entschied sich in ihr Zimmer zu gehen.

Sie schloß die Terrassentür und wollte die Küche verlassen, als sie spürte, das sie jemand am Handgelenk packte. Wie erstarrt sah sie in Vegetas dunkle Augen.
 

Als Vegeta mitbekam, das Raika das Wohnzimmer verlassen wollte, sprang er aus einer Kurzschlußreaktion hinterher und konnte sie gerade noch aufhalten, indem er nach ihrem Handgelenk griff. Jetzt mußte er sich nur noch eine gute Begründung dafür einfallen lassen.
 

Raika versinkte fast in Vegetas Augen. Sie schüttelte den Kopf um sich wieder zu fangen. "Könntest du mich bitte loslassen?" Sicher, sie hätte sich auch ebensogut losreißen können, aber sie war sich sicher, das dass nicht nötig war.

"Äh...ja, natürlich." Vegeta ließ langsam ihren Arm los. Raika drehte sich zu ihm um und musterte ihn skeptisch. Sie fragte sich, wozu das jetzt gut war. Wieso hatte er sie festgehalten. Wollte er nicht das sie ging?
 

Nach einer Weile des Schweigens wande Raika sich wieder der Tür zum Flur zu.

"Raika, warte mal..." Raika drehte sich nochmal um als sie bereits an der Tür stand. Langsam war sie echt genervt. Wieso sagte er nicht einfach, was er zu sagen hatte. Was war eigentlich sein Problem?

"Jaaa, was ist denn noch?" antwortete sie genervt.

Es war schwer zu glauben, aber Vegeta verstand, warum sie so genervt war. Seit Trunks und kakarot zu Bett gegangen waren, war über eine Stunde vergangen und sie hatte kein einziges Wort miteinander geredet.

"Also...also...ich...ääh..."Vegeta fing an rumzudrucksen. "Mann, nun sag schon! Das nervt, echt!" Raika hatte keinen Bock mehr. Jetzt fing er auch noch so an. Na toll. Sie war total gestreßt. Seit Monaten hatte sie nur noch Vegeta im Kopf. Und nun war sie mit ihm alleine und es endete so.

Vegeta fand einfach nicht die richtigen worte. also sagte er das, was er ihr eigentlich schon hätte sagen müssen, als sie vorhin ins Wohnzimmer kam.

"Also...Ich wollte dir einfach nur noch sagen...du siehst echt toll aus. Tut mir leid, das ich dir das jetzt erst sage."

Raika fragte sich ob sie sich gerade verhört hatte. hatte er wirklich gesagt, sie sehe toll aus?!
 

Sie wußte nicht, wie sie jetzt reagieren sollte. "Äh...danke"

Raika stand da wie angewurzelt. Und was nun. Keiner sagte mehr etwas.

Sie hatte echt gedacht das sie ihm nicht gefiel, aber sie hatte sich wohl doch geirrt.
 

"Willst du wirklich schon ins Bett?" platzte Vegeta einfach heraus. Er wußte sonst nicht was er sagen sollte. Und er wollte ja auch eigentlich nicht, das sie schon ins Bett ging. Er wollte so gerne in ihrer Nähe bleiben.

Raika zuckte mit den Schultern. Eigentlich war sie noch nicht müde.
 

Im Gegenteil...Raika war alles andere als müde...sie war hellwach.

"Hast du ne bessere Idee?"

Vegeta überlegte, wie er sie dazu bringen könnte noch etwas aufzubleiben. Und ihm fiel sogar etwas ein. Es würde für ihn vielleicht etwas peinlich werden...aber irgendwie...vertraute er Raika so sehr, das es ihm nichts ausmachte.
 

Mmh...ja hab ich....ich zeig dir was. Wird dir bestimmt gefallen."

Raika schaute ihn erwartungsvoll an. Wer weiß was jetzt kommen würde. "Ach ja? Und was?"

Vegeta schob sich an ihr vorbei Richtung Flur. "Warte hier"

Und schon verschwand er.
 

Raika hatte sich inzwischen wieder auf's Sofa gesetzt und wartete...sie war gespannt, was er jetzt anschleppen würde.
 

Nach einigen Minuten kam Vegeta endlich zurück. In der Hand hatte er ein rotes Fotoalbum. Er hoffte das es das Eis zwischen ihm und Raika etwas brechen würde.

"Aha, und was ist das jetzt?"

Vegeta überreichte ihr das Album und wurde etwas rot. "Aber nicht lachen. Keiner weiß, das so ein Album überhaupt existiert."

Raika legte das Album auf ihren Schoss und schlug es auf. Es war ein Fotoalbum mit Baby- und Kinderbildern von Vegeta.

Sie schmunzelte. <Vegeta war wirklich ein süßes Baby gewesen...aber süß ist er ja heute noch...und gar nicht so hart wie er immer tut> dachte sie so bei sich.

Nach dem sie alle Bilder angeschaut hatten, legte Raika das Buch auf den Tisch. "Und was jetzt?"

"Wie wär's mit nem Film? Wenn du noch Lust hast?"

Klar wieso nicht. Vegeta stand auf und legte eine DVD ein.

Beide saßen nun nebeneinander auf dem Sofa. Keiner von beiden bekam etwas vom Film mit. Sie dachten jeweils über den anderen nach. Beide genossen es, bei einander zu sein. Sie wußten nicht das sie beide das gleich empfanden. Trotzdem genossen sie diese Zeit.

Vegeta schaute zu Raika, er würde ihr gerne so viel näher sein, aber wer weiß, wie sie reagieren würde. Sollte er einen ersten Schritt wagen? Er wußte es nicht. Aber Raika nahm ihm diesen Schritt ab.

Sie hatte keine Lust mehr, einfach so neben ihm zu sitzen und darauf zu hoffen, das er genauso empfand wie sie. Entweder er würde sie zur Seite stoßen oder aber auch nicht. Sie ließ es einfach darauf ankommen.

Also ließ sie sich einfach etwas zur Seite in seine Arme gleiten.

Vegeta, der damit nicht gerechnet hatte, bemerkte, wie Raika näher zu ihm rutschte, ihren Kopf auf seine Schultern legte und die Augen schloss.

Erst wußte er keine Reaktion, bis auch er schließlich seinen Arm um sie legte. Als auch er, von der Müdigkeit gepackt, und voller Glück ein schlief. Und genauso wie sie eingeschlafen waren, fand sie auch Trunks am nächsten Morgen auf.

Die Tage danach

Trunks schlenderte gemütlich durch den langen Flur. Er war noch müde. Als er die Küche betrat war er allerdings schlagartig wieder wach. Sein Blick viel auf das Sofa, das zwischen Wohnzimmer und Küche stand. Er traute seinen Augen kaum, was ihm da für ein Anblick geboten wurde. Raika lag doch tatsächlich in Vegetas Armen und schlief. <<<Irgendwie sieht sie zufrieden aus<< dachte er bei sich. Er goß sich ein Glas O-Saft ein, setzte sich an den Tisch und betrachtete sich die beiden nochmal genauer. Raika war wohl im Schlaf etwas runter gerutscht. Sie lag inzwischen mit dem Kopf auf Vegetas Schoß. Vegeta der immer noch fast genauso da saß, wie er eingeschlafen war, hatte seine Hand auf Raika Kopf gelegt. Es sah fast so aus, als würde er sie streicheln.

Trunks schmunzelte. Er verstand zwar nicht genau, was da passiert war, aber er fand das die zwei süß zusammen aussahen. So wie sie dort lagen.

Raika öffnete ihre Augen. Sie streckte sich und warf einen Blick zu Vegeta. Er sah so süß aus. Sie mussten wohl auf dem Sofa eingeschlafen sein. Sie hatte so gut wie noch nie geschlafen. Raikas Blick fiel Richtung Küche. Als sie Trunks direkt ins Gesicht sah, erschrak sie kurz. Dann wurde sie rot und stand vorsichtig auf und ging auf ihn zu. "Äh...Guten Morgen, Trunks!"

"Guten Morgen, Schwesterchen!" Trunks lächelte und warf einen Blick zu Vegeta. "Und, hast du gut geschlafen?"

Seinem Blick folgend betrachtete sie nochmal kurz den schlafenden Vegeta. "Äh, Ja habe ich"

"Das freut mich." Trunks Gesicht nahm nun etwas ernstere Gesichtszüge dennoch zeigten seine Lippen das Anzeichen eines Lächeln auf. Er wollte Raika nur auf etwas wichtiges hinweisen. Er kannte sie. Und sicherlich wollte auch Vegeta nicht das Goku oder Bulma mitbekamen das sie zusammen auf der Couch eingeschlafen waren. "Hör mal, ich will ja nichts sagen, aber du solltest dich vielleicht umziehen oder so was. Du willst dir doch keine dummen Sprüche von Goku anhören, oder?"

Raika schüttelte den Kopf.

Natürlich wollte sie das nicht.

Vor allen Dingen glaubte sie auch nicht, das Vegeta das gefallen würde.
 

Der restliche Tag lief eher ruhig ab. Raika lag den ganzen Tag im Bett, Trunks machte es sich auf dem großen Sofa gemütlich und Goku trainierte mit seinem Sohn.
 

Vegeta, der es irgendwann geschafft hatte, sich vom Sofa in sein Zimmer zu zwingen, lag gelangweilt auf seinem Bett. Er dachte über die vergangene Nacht da. Er sah die Sache mit gemischten Gefühlen. Er konnte nicht genau sagen, wann Raika ins Bett gegangen war. Er war irgendwann eingeschlafen und als er aufwachte, war sie bereits weg. Er versuchte seine Gefühle zu unterdrücken - ohne Erfolg. Er konnte nicht sagen warum er sich gestern so verhielt. Er kam nicht klar damit, das sie ihm nicht aus dem Kopf ging. <<Was ist nur los mit mir? Das kann doch alles nicht wahr sein<<< Mit diesem Gedanken öffnete er die Terassentür und flog davon.
 

Raika, die derweil wach geworden war, überlegte, was da gestern Abend zwischen ihr und Vegeta passiert war. Sie waren so vertraut miteinander umgegangen, und dennoch, sie vermutete, das Vegeta zu diesen Gefühlen nicht stehen würde. Sein Stolz war einfach zu groß. Trunks hatte ihr heute Morgen erzählt was damals passierte als er gegen Goku kämpfte. Wie sehr sein Stolz verletzt wurde und das er niemals irgendwas von ihm preisgab.

Umso mehr wunderte sie, wie offen er doch gestern Abend war.

Ihr war trotzdem klar, das sein Verhalten sich wieder komplett drehen würde. Und sie sollte Recht behalten.
 

Ein paar Tage waren inzwischen ins Land gezogen, seit Raika Vegeta das letzte Mal gesehen, mit ihm gesprochen hatte, genau hier - auf dem Sofa der Capsule Corporation - trennten sich ihre Wege. Die jüngere saß hier, hielt ein Kissen an sich gedrückt, eng umschlungen und blickte auf den schwarzen Bildschirm des ausgeschalteten Fernsehers. Die Balkontür stand offen, deren weiße Gardinen seicht im Abendwind wehten und einen transparenten Blick ins nächtliche Schwarz der Nacht erlaubten. Vereinzelt glitzerten Lichter von entfernten Wohnungsfenstern und sogar kleine Sterne hindurch.

Absolute Stille... nur ab und an war das leise Zirpen der Grillen zu hören...

Raika legte ihren Kopf zurück, lehnte den Nacken an die Sofalehne, zog das Kissen dichter heran und schloss die Augen. Sie hörte sich selbst bedrückt atmen als sie Vegeta geistig vor sich sah... Wo der Prinz nur steckte? Sogar seine Aura verheimlichte er vor ihr. Er wollte wohl alleine sein, doch nicht Raika, diese sehnte sich nach der lang vermissten Nähe und Wärme des Anderen...
 

Eine halbe Woche - oder war es mehr? - ließ der Prinz sich schon nicht blicken. Er verschwand aus der Stadt, durchflog düstere Wüsten, arme Länder, Wälder, Berge... Doch die ganze Zeit über verließ ihn diese Melancholie nicht, irgendetwas fehlte, er fand es jedenfalls da draußen nicht...
 

Ein Schatten huschte durch einen der Gänge der CC, lautlos, neben dem Wohnzimmer tauchte Vegeta auf, lugte hinein, erspähte Raika...

Er hatte lange Zeit gehabt über diese ganze Geschichte und auch Beziehung, falls man das so nennen konnte, nachzudenken-denn darauf würde es bald hinaus laufen, dessen war er sich sicher. Doch zu einem Entschluss kam er nicht, doch innerlich stimmte ihn es ungewöhnlich friedlich, wenn auch etwas traurig..Warum wohl? Ihm war inzwischen klar geworden das er seinen Stolz vergessen musste. Er vermisste sie, ja er vermisste sie. Ihre Nähe, ihre leuchtenden Augen. Sie war ihm so wichtig wie ihm noch niemand wichtig gewesen war.

Eine gemeinsame Nacht

Raika, deren Gedanken immer noch bei Vegeta waren, ahnte noch nichts von dessen Anwesenheit.
 

Ein lauter Knall rieß Raika aus ihren Gedanken. Sie drehte sich ruckartig um und sah direkt in Vegetas Gesicht. „Na, ist dir langweilig, ohne mich?“ fragte er spöttisch.

Sie legte den Kopf leicht zurück und grinste. „Bild dir bloß nichts ein..“

Ein flüchtiges Lächeln legte sich auf Vegetas Lippen. „Dann ist ja gut.“ Er lief zum Kühlschrank und öffnete ihn. „Da ist noch was von heute Mittag.“ Sagte Raika im Vorbeigehen.

Vegeta hob den Kopf und sah sie fragend an. „Wo gehst du hin?“

„Ins Bett.“ „Ja, aber….“ Und schon war sie weg. <<Das macht sie doch jetzt mit Absicht>> dachte er bei sich.

Und er hatte recht. Raika war etwas beleidigt, das Vegeta so lange weg war, und sogar seine Kraft unterdrückte. Sie fand es nur fair, ihn auch mal stehen zu lassen. Auch, wenn sie lieber bei ihm geblieben wäre. Aber ein bisschen stolz hatte sie ja schließlich auch.
 

Vegeta sah ihr noch eine ganze Weile nach, wandte sich aber schließlich wieder dem Kühlschrank zu. Nachdem er die Reste vom Mittag und noch weitere Esswaren verschlungen hatte, machte er sich auf den Weg in sein Zimmer.

Als er an Raikas Tür angekommen war blieb er stehen. <<Ob sie noch wach ist>>

Langsam, aber fast Geräuschlos drückte er die Türklinke herunter und öffnete die Tür erst nur einen Spalt, dann ganz. Sein Blick fiel auf das große Bett. Raika schien bereits zu schlafen.

Sie hatte sich in ihre Decke eingewickelt, und seitlich streckte sie ein Bein heraus.

Vegeta machte einige Schritte auf sie zu. Er musterte sie eine Weile und setzte sich dann neben sie an den Bettrand. Langsam und schon fast zärtlich, strich er Raika eine Strähne aus ihrem Gesicht. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Na, ist dir zu langweilig ohne mich?“ fragte sie lächelnd und mit dem gleichen, dummen Spruch, den sie heute schon einmal gehört hatte.

Vegeta zuckte leicht zurück, als er merkte das Raika wohl doch nicht schlief.

Vegeta grinste. „ Bild dir bloß nichts ein.“ Raika setzte sich auf und beugte sich zu Vegeta. „Werd bloß nicht frech.“ Sie rutschte etwas näher zu Vegeta, was ihn wohl nervös machte.

Raika konnte nicht sagen, warum sie das tat, was sie jetzt tat, aber sie fühlte sich magisch von ihm angezogen. Sie beugte sich immer näher zu ihm und legte zärtlich ihre Lippen auf seine.

Vegeta, der schon fast damit gerechnet hatte, erwiderte den Kuss zwar zuerst, sprang aber dann ruckartig auf. <<Was tue ich hier eigentlich? Wieso macht mich diese Frau nur so verrückt?>>

Er sah nun in Raikas erstauntes, ja, schon fast verzweifeltes Gesicht.

<<Was habe ich bloß falsch gemacht? Wieso ist dieser Idiot nur so schrecklich stolz>>

Eine ganze Weile starrten sich die beiden nun an. Keiner wusste was er sagen sollte.

Vegeta konnte nicht einmal sagen, warum er so schnell aufgesprungen war. Er hatte schwer mit seinem Stolz zu kämpfen. Er hatte noch nie so gefühlt. Er kannte es nicht, das sich jemand so viel Mühe mit ihm zu geben schien. Er verstand es einfach nicht. <<Wieso will sie ausgerechnet mich? Mich, den blutrünstigen Prinzen der Saiyajins? Wie viele Lebewesen habe ich auf dem Gewissen? Sie weiß das alles und trotzdem will sie das alles?>> Solche Gedanken schossen ihm durch den Kopf, während er ihr immer noch tief in die Augen sah.

Raika war inzwischen aufgestanden und ging zur Terrassentür. Sie warf einen kurzen Blick nach draußen. Dann näherte sie sich wieder Vegeta. Sie nahm seine Hand, hielt sie fest und schaute ihm dabei tief in die Augen. Sie lächelte ihn sanft an. Sie konnte seine Unsicherheit verstehen.

Sie wollte ihm irgendwie zeigen, das sie ihn verstand. Ihr war nur nicht klar, wie sie ihm das am besten klar machen könnte.

Vegeta stand absolut Regungslos da. Er wusste nicht was er tun sollte. Vielleicht in sein Zimmer gehen, sich in sein Bett legen. Ganz alleine. Ohne sie. Nein, das wollte er nicht. Er wollte in ihrer Nähe sein. Aber er hatte Angst. Wovor? Das wusste er selber nicht. Es fiel ihm sowieso schon schwer genug das zuzugeben. Dieser Kuss, ja, sogar diese zarte Berührung, weckten in ihm Gefühle die er noch nie erlebt hatte. Er wollte ihr erklären was los war. Aber ihm fehlten einfach die Worte. Vielleicht hatte er auch Angst vor ihrer Reaktion.

Und das völlig ohne Grund. Raika wusste längst was los war. Und sie wusste auch, das sie ihm Zeit geben musste.
 

„Raika, ich….“ Raika hob ihre rechte Hand und legte Vegeta zwei Finger leicht auf seine Lippen, mit der anderen hielt sie seine Hand immer noch fest.

„Pssst…“ , sie lächelte wieder. „Ist schon okay.“

Sie ließ von ihm ab und drehte sich Richtung Bett. Als sie sich hinein gelegt hatte, hob sie ihre Decke an und deutete ihm an zu ihr zu kommen, was er auch tat. Er zog sich bis auf eine knappe Boxershorts aus, und legte sich dann neben sie. Zu seinem eigenen Verwundern, machte es ihm scheinbar nichts aus sich so leicht begleitet neben sie zu legen. Im Gegenteil.

Vorsichtig legte er seinen Arm um Raika, die sich an ihn kuschelte.

Nun war er froh, das er nicht in SEIN Zimmer gegangen war. Er fühlte sich so wohl in ihrer

Nähe.

Raika war froh, das sie Vegeta scheinbar das Gefühl des Vertrauens vermitteln konnte.

Sie wusste zwar, das sich seine Stimmung ebenso schnell wieder ändern könnte, aber in diesem Moment war ihr das völlig egal.

Beide genossen diese gemeinsame Nacht

Wiedersehen der alten Feinde Teil 1

Am nächsten Morgen wurde Vegeta von den ersten Sonnenstrahlen geweckt.

Er drehte sich leicht zu Seite und beobachtete Raika eine Weile. Es gefiel ihm irgendwie neben ihr aufzuwachen. Er gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und stand auf. Gerade als er dabei war seine Klamotten einzusammeln, öffnete Raika mit einem leichten seufzten ihre Augen.

Vegeta schaute auf und schaute der verschlafenen Raika zu, wie sie versuchte sich zu strecken und dabei zu weit zur Seite rutschte und ….auf dem Boden genau vor Vegeta landete.

Vegeta grinste sie frech an: “Du musst doch nicht gleich auf die Knie vor mir gehen.“

„Das hättest du wohl gern.“ Raika hielt sich den Kopf fest. „Guten Morgen, erst mal.“

Vegeta nickte und machte einige Schritte zur Tür. „Wo willst du eigentlich hin?“

„Ich gehe duschen.“ Allein mit diesen Worten verließ er das Zimmer.

Raika sah ihm immer noch verschlafen nach. <<War ja klar das er wieder so tut, als wäre nichts gewesen>>
 

Während Vegeta duschen war, machte sich Raika langsam auf den Weg zu Küche.

Als sie vor der Tür stand, bekam sie einige Wortfetzen mit. „Hältst du das wirklich für eine gute Idee?“ „Das wird Raika aber gar nicht gefallen.“

Sie öffnete die Tür. „Was wird mir nicht gefallen?“

Trunks und Son Goku schauten sie ertappt an.

Raika verschränkte die Arme und sah die beiden gespielt böse an. „Na los! Raus mit der Sprache!“

„Also, weißt du….“ Trunks wusste nicht wie er es ihr sagen sollte. „Bulma macht heute eine große Grillparty. Und sie hat alle Z-Krieger dazu eingeladen.“ „Ja, und weiter? Wo liegt jetzt das Problem?“ „Piccolo kommt auch.“

Raika wurde auf einem Schlag die gute Laune weggeblasen. Was sie sich allerdings nicht anmerken ließ. Sie setzte sich an den Tisch. „Na und? Irgendwann hätte ich ihn ja sowieso wieder gesehen.“ Sie griff nach einem Apfel und biss hinein. „Und es macht dir wirklich nichts aus?“

Sie schüttelte kauend den Kopf. „Dann ist es ja gut.“ Zufrieden nahm Trunks einen Schluck Milch. Eigentlich hatte er ja mit einer anderen Reaktion gerechnet.

Aber für Raika war nichts gut. Immerhin hatte er ihren Vater getötet. Und jetzt sollte sie ihm nach all den Jahren wieder Gegenüber treten? Nach all diesen endlosen Kämpfen gegen den Oberteufel Piccolo? Üble Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Doch sie ließ sich nichts anmerken.

Einige Minuten später betrat Vegeta die Küche.

Trunks und Goku begrüßten ihn kauend. Vegeta nickte nur und nahm am Tisch Platz. Er griff nach einer Schüssel Reis und gegrilltem Huhn und warf einige Blicke zu Raika.

Raika, die immer noch an ihrem Apfel knapperte, bemerkte Vegetas Blicke.

Durch ihre schlechte Laune konnte sie diese allerdings nicht lange ertragen. „Mann, was guckst du denn so blöd?!“ fuhr sie ihn mit rauem Ton an. Alle um sie herum schauten sie nun Fragend an. Auch Vegeta verschlug es die Sprache. Raika, die jetzt erst merkte, das sie Vegeta übel angefahren haben musste, stand nun auf und verließ mit schnellem Schritt die Küche.

Son Goku schaute Trunks nun ernst an. „Und du bist dir sicher, das ihr der Besuch von Piccolo nichts ausmacht?“ Trunks zuckte mit den Schultern.

<<Piccolo? Stimmt, das Grillfest. Deshalb war sie so genervt.>> Vegeta wusste ja von Erzählungen inzwischen, was damals passiert war.
 

<Als sie und Trunks noch jünger waren, tauchte der Oberteufel Piccolo auf. Ihr Vater und einige der anderen Z-Kämpfer nahmen es mit ihm auf. Erfolglos. Piccolo tötete ihren Vater und kurze Zeit später wurde Kakarott aus dem Jenseits zurückgeholt. Nachdem er Piccolo besiegt hatte, warf dieser vor seinem Tot ein Ei heraus, dieses Ei wart dann der neue, noch stärkere Piccolo.

Kurz danach tauchte dann Radditz auf und Piccolo verbündete sich mit Kakarott. Zuerst nur aus Eigennutz, später aber, weil sie Freunde geworden waren.>
 

Vegeta stand auf und verließ Wortlos die Küche. Goku wunderte sich darüber.

„Was ist denn mit dem los? Er hat doch nur eine große Schüssel Hühnchen mit Reis gegessen.“

Trunks zuckte mit den Schultern. Doch in Wirklichkeit konnte er sich denken wo Vegeta hin wollte.

Wiedersehen der alten Feinde Teil 2

Trunks hatte Recht mit seiner Vermutung. Vegeta machte sich auf den Weg zu Raikas Zimmer.

Ohne zu Klopfen öffnete er die Tür und trat hinein. Doch sie schien nicht da zu sein. Die Terrassentür war geöffnet. <<sie ist also einfach abgehauen>>
 

Einige Minuten später betrat er wieder die Küche. Trunks war inzwischen mit dem Abwasch beschäftigt. Vegeta öffnete den Kühlschrank und nahm sich noch einige Esswaren heraus und

nahm dann am Tisch Platz. Trunks zögerte erst, platzte aber dann doch heraus: „Und, was hat Raika gesagt?“ Vegeta sah ihn erstaunt an. Er wandte sich wieder seinem Essen zu.

„Ich weiß nicht wovon du redest.“ Gab er abweisend zurück.

Trunks legte das Handtuch auf die Küchentheke und setzte sich neben Vegeta an den Tisch und sah ihn erwartungsvoll an. „Komm schon! Ich weiß genau das du bei Raika warst.“

„Ich weiß zwar nicht, wie du darauf kommst, aber ja, ich war bei ihr. Auch wenn dich das nichts angeht.“

Trunks lehnte sich zurück. „Und was hat sie gesagt?“

„Gar nichts“

„Wie gar nichts?“

„Sie war nicht da.“

Trunks war erstaunt darüber. „Wie sie war nicht da? Sie ist abgehauen?“

Vegeta nickte nur kauend.

„Ich hätte es wissen müssen.“ Mit diesen Worten verließ er die Küche um Son Goku zu suchen um ihn zu fragen, ob er wüsste wo Raika war.
 

Doch Raika hatte bereits andere Pläne.

Sie war auf der Suche nach Piccolo. Sie wollte das ein für alle mal aus der Welt schaffen.

Seine Aura hatte sie längst aufgespürt.
 

An einer abgelegen Stelle, direkt an einem Wasserfall schwebte ein Mann mit einem langen, weißen Umhang. Piccolo schwebte wie immer an dieser Stelle und meditierte.

Was um ihn herum passierte bekam er kaum mit. Auch nicht, das sich ihm eine starke Kraft näherte.
 

Raika stand nun einige Meter von Piccolo weg. Sie spürte wie Hass und Verzweiflung in ihr aufstiegen. Ohne großartig darüber nachzudenken, sammelte sie ihr Ki und ließ einen gewaltigen Energieball zu Piccolo fliegen. Dieser öffnete im letzten Moment die Augen und wich zur Seite aus. „Was zum…..?!“ Er drehte sich um und sah in Raikas hasserfüllte Augen.

„Du bist doch die Schwester von Trunks, oder?“

„Du hast meinen Vater getötet!“ schrie Raika ihn an, sprang auf ihn zu und holte zu einem harten Schlag aus und traf Piccolo in den Magen. Piccolo krümmte sich leicht von dem unerwarteten Schlag zusammen. Raika blieb ihm gegenüber stehen und wartete ab.

Eigentlich hatte sie gar nicht vorgehabt mit ihm zu Kämpfen. Aber als sie ihn sah….kam ihr alles wieder hoch…all diese schlechten Erinnerungen. Alles in ihr war plötzlich von Hass und Schmerz erfüllt. Es war, als hätte ihr Verstand sich ausgesetzt.
 

Als Piccolo sich gefangen hatte, griff auch er sie an. Raika konnte geschickt ausweichen.

Ein hin und her begann. Stundenlang kämpften sie, mussten beide den ein oder anderen Schlag einstecken.

Als langsam die Dämmerung begann, war Piccolo langsam am Ende seiner Kräfte.

<<Ihr Hass scheint sie fast unbesiegbar zu machen>> dachte er bei sich.

Raika sprintete auf ihn zu und stieß ihn mit einem harten Ki-Angriff zu Boden. Piccolo lag nun vor ihr auf dem Boden. Wortlos ging sie auf ihn zu und drückte einen Fuß auf seinen, schon fast leblosen Körber. In Piccolos Gesicht machte sich Entsetzen breit. Das war jetzt wohl sein Ende.

Raika schien zum letzten Schlag auszuholen. Sie richtete ihre Handfläche auf ihn. Ki-Blitze waren bereits in ihrer Hand zu sehen. Ein riesiger Energieball erschien und…..

Im letzten Moment hob Raika ihren Arm und der Energieball schoss in den Himmel und entfachte ein riesiges Feuerwerk.
 

Piccolo sah sie erstaunt an, merkte wie sich der Fuß an seinem Körber löste.

Raika fing an zu lachen und streckte ihm eine Hand entgegen. „Hast du wirklich geglaubt, ich würde dich töten?“ Piccolo griff nach ihrer Hand und richtete sich wieder auf.

Er schüttelte den Kopf. „Es fiel mir schwer das zu glauben.“
 

Raika fühlte sich nun besser. Es reichte ihr, zu wissen, das sie Piccolo hätte besiegen können.
 

Nachdem sie eine Weile geredet hatten, flogen sie in die CC.

Entwarnung

Trunks, Goku und Vegeta saßen am Küchentisch und Trunks und Vegeta diskutierten laut.

„Ich weiß gar nicht warum du dich so aufregst.“ Prustete Vegeta los.

„Warum ich mich so aufrege? Meine Schwester ist weg und keiner weiß wo sie ist. Wenn sie zu Piccolo gegangen ist und….“ Vegeta fiel ihm ins Wort: „Deine Schwester ist ja wohl alt genug um alleine klar zu kommen!“ Trunks wollte dem gerade etwas entgegen setzen, als er von einer bekannten Stimme davon abgehalten wurde.

„Ja allerdings, ich kann auf mich alleine aufpassen.“

Alle drei drehten sich zur Tür. Raika stand nun da, stemmte ihre Arme an ihre Hüften und warf einige Blicke in die Runde. Die weiße Trainingshose und das schwarze Top wiesen starke Kampfspuren auf und sie hatte einige leichte Wunden.

Trunks sprang auf und schüttelte sie leicht. „Verdammt noch mal, wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht!“

<<Was heißt hier eigentlich wir>> dachte Vegeta bei sich.

Raika stieß ihren Bruder sanft beiseite. „Jetzt reg dich mal nicht so auf. Ich war….“

In diesem Moment tauchte Piccolo hinter ihr auf und grinste schelmisch in die Runde. Dann sah er zu Trunks. „Deine große Schwester hat ganz schön was drauf.“ Trunks sah ihn entgeistert an.

„Ihr, ihr habt gekämpft?“ Beide nickten. Son Goku der alles mit einem frechen Grinsen beobachtet hatte, meldete sich jetzt auch zu Wort. „Wenn das jetzt geklärt ist…wie wäre es mit etwas zu essen?“
 

Als sie gegessen hatten, machte Piccolo sich auf den Weg und Trunks und Son Goku ins Bett.
 

Als Vegeta gerade die Küche verlassen wollte, hielt Raika ihn auf.

„Hey warte mal!“

„Was ist denn?“ Gab er barsch zurück.

„Es, es tut mir leid wegen heute Morgen. Ich hoffe du weißt, das ich die Nacht mit dir sehr schön fand.“

Vegeta musterte sie. Eigentlich wollte er auch diese Nacht bei ihr sein. Doch sein Stolz ließ es nicht zu. Es war plötzlich so, als sei nie etwas zwischen ihnen gewesen.

„Wie du meinst.“ Mit diesen Worten verschwand er. Ohne auch nur eine Ahnung zu haben, wie sehr er Raika damit verletzte. Vielleicht interessierte es ihn auch einfach nicht. Jedenfalls empfand Raika das so.

Eifersüchtig?

Am nächsten Tag ging in der Capsule Cooberaotion alles drunter und drüber.

Trunks und Goku bauten die Gartenmöbel auf und Bulma stand den ganzen morgen in der Küche um Salate zu machen.

Raika und Vegeta saßen in der Küche und beobachteten das Spektakel.

„Wenn euch langweilig ist, dann könnt ihr ja einkaufen gehen.“ Sie warf Raika eine lange Liste und ein Portmonee zu.

Vegeta schaute sie genervt an. „Ich soll mit der da ein kaufen gehen? Ich denke ja gar nicht dran.“

<<Mit der da?!>> Raika wurde langsam wütend über seine abweisende Art ihr Gegenüber.

„Meinst du etwa ich brauche dich dafür? Du stehst doch sowieso nur dumm rum.“

Wehrte sie sich. „Bulma, kann ich dein Auto haben? Ich kann ja wohl kaum durch die Stadt fliegen.“ Bulma nickte und zeigte auf ihren Schlüssel auf dem Tisch.

<<Ich stehe nur dumm rum? Na warte…>> Als Raika fast die Tür raus war, sprang er auf und rannte ihr hinterher. „Warte! Ich komme mit!“

Ohne etwas dazu zu sagen stieg Raika in das Auto ein und fuhr los. Vegeta hatte es gerade noch so geschafft einzusteigen.

Die ganze Fahrt über schwiegen sie sich an.

In der Stadt angekommen gingen sie erst mal in einen Supermarkt. Als sie wieder heraus kamen

Blieb Raika vor einem Getränkemarkt stehen. Sie drückte Vegeta das Portmonee in die Hand.

„Hier! Ich bring die restlichen Sachen ins Auto und du holst die Getränke.“

Außer einem Grummeln hatte er ihr nichts entgegen zu setzen. Ihm passte es nicht, wie sie mit ihm jetzt umsprang. Aber eigentlich war er ja auch selber Schuld.

Während Vegeta im Getränkemarkt war, räumte Raika also die Sachen ins Auto.

Als sie die letzte Tüte verstaut hatte, hörte sie hinter sich eine männliche Stimme.

„Hey, könntest du mir vielleicht helfen?!

Sie schaute nach hinten und sah einen jungen Mann der mit einem Stadtplan wild rumfuchtelte.

Sie nickte und sah ihn fragend an. „Ich suche diese Straße hier.“ Er zeigte auf seinen Stadtplan.

Raika schüttelte den Kopf. „Tut mir leid. Diese Straße kenne ich leider auch nicht.“

Der Mann seufzte. „So ein Mist. Ich komme nicht von hier. Ich wollte eigentlich nur jemanden besuchen.“ , er lächelte. „Oh, tut mir leid mein Name ist Kenji.“ Raika erwiderte sein Lächeln und gab ihm die Hand. „Raika, freut mich.“

Nachdem sie sich einander vorgestellt hatten, unterhielten sie sich eine ganze Weile.
 

Vegeta verließ mit einem riesigen Einkaufswagen voll Getränke den Getränkeladen.

Auf dem Weg zum Auto blieb er plötzlich stehen. Er sah Raika mit einem fremden Mann. Sie schien sich köstlich zu amüsieren. Für ihn sah es jedenfalls so aus.

Er merkte ein starkes Zerren in seiner Brust. Es gefiel ihm gar nicht was da vor sich ging.

Kurz überlegte er und ging dann auf sie zu. Bevor Raika mitbekommen hatte, das Vegeta neben ihr stand holte er aus und schlug den Mann mit einem gezielten Schlag zu Boden. „Laß ja deine Finger von ihr!“ Raika sah ihn mit offenen Mund an.

Kenji hielt sich die Hand ans Gesicht und merkte das er blutete. „Du, du bist doch irre!“

Mit diesen Worten machte er sich so schnell er konnte aus dem Staub.
 

Raika verstand nicht was das sollte. <<Warum hat er das bloß getan? Ob Vegeta eifersüchtig war?>> Aber Vegeta wusste es selber nicht. Es hatte ihn einfach aufgeregt, das dieser Typ sich an Raika herangemacht hatte.

Ohne etwas dazu zu sagen setzte Raika sich ins Auto, wartete bis Vegeta die Getränke eingeräumt hatte und ins Auto eingestiegen war. Dann fuhr sie los.

Keiner sagte etwas. Vegeta suchte zwar öfters ihren Blick, aber Raika schien es dies zu verhindern zu wissen.

Vegeta's Einsicht

In der CC. stieg Raika aus dem Auto aus, knallte die Autotür zu und ließ Vegeta mit den ganzen Einkäufen alleine stehen.

Vegeta sah ihr betrübt hinterher. War er jetzt vielleicht zu weit gegangen?
 

Trunks stand gerade vor der Küchentür und war im Begriff reinzugehen, als er Raika sah.

"Hey Raika!" Doch Raika reagierte nicht. Sie lief mit schnellen Schritten an ihm vorbei.

An ihrem Gesichtsausdruck merkte er, das irgendetwas nicht in Ordnung sein musste.

Nach einer Weile lief er ihr hinterher.
 

Er öffnete ihre Zimmertür und sah Raika auf ihrem Bett liegen. Ihre Füße ließ sie nach unten baumeln.

Trunks setzte sich neben sie. „Sag mal, ist alles in Ordnung?“

Sie drehte sich zu ihm und legte einen Arm unter ihren Kopf. „Wieso fragst du?“

Trunks zuckte mit den Schultern. „Du siehst nicht gerade glücklich aus. Hast du dich mit Vegeta gestritten?“

Sie setzte sich auf und sah ihn erstaunt an. <<War das denn so offensichtlich?>>

„Nicht direkt gestritten.“

Sie erzählte ihm von der gemeinsamen Nacht und davon das Vegeta so tat als wäre nichts gewesen. Und auch von der Sache heute Morgen. Sie erklärte ihm, das sie sein Verhalten von heute Morgen nicht verstehen könnte.

Trunks legte einen Arm um sie. „Du magst ihn wirklich, oder?“ Sie nickte.

„Dabei weiß ich nicht mal warum.“

Trunks stand auf und ging zur Tür. „Aber ganz egal scheinst du ihm ja auch nicht zu sein. Wir wissen doch alle, wie Vegeta mit Gefühlen umgeht.“ Er lächelte. „Die Party fängt gleich an. Ich zieh mich noch schnell um.“

Raika stimmte ihm zu. „Ich muss mich auch noch umziehen.“

„Gut, dann bis gleich. Und...lass den Kopf nicht hängen.“

Sie schüttelte lächelnd den Kopf.

Es tat ihr gut mit Trunks geredet zu haben.
 

Vegeta saß in der Zwischenzeit draußen bei Son Goku. Goku stellte gerade die restlichen Möbel auf und Vegeta räumte den großen Kühlschrank ein, den sie extra für heute nach draußen gestellt hatten. Ein lautes Klirren ertönte.

Goku schaute auf und schaute Vegeta gespielt böse an. „Vegeta! Mann, was ist denn los mit dir? Das ist jetzt schon die dritte Flasche die du runtergeschmissen hast.“

Vegeta drehte sich motzig um. „Lass mich in Ruhe, Kakarott!“

Er ließ sich auf einen der Gartenstühle fallen und seufzte.

Goku schnappte sich einen anderen Stuhl und setzte sich neben Vegeta.

„Sag schon, was ist los?“

Vegeta sah ihn auf seine übliche beleidigte Art an. „Das geht dich gar nichts an.“

Son Goku hatte auch keine andere Antwort von Vegeta erwartet.

Doch dann fragte er ihn etwas, was ihn wunderte. „Sag mal, Kakarott, wie gewinnt man eigentlich eine Frau für sich?“

Goku sah ihn mit offenen Mund an. „Äh...also, wie meinst du das denn jetzt?“

„Na, ich meine, wie war das denn damals bei dir und Chichi?“

Goku lehnte sich zurück. „Ach mit Chichi...das war sowieso anders als bei anderen.

Als Kinder hatten wir uns das Versprechen gegeben zu Heiraten, wenn wir alt genug sind. An dem großen Turnier hat sie mich dann daran erinnert. Und dann haben wir geheiratet.“

Vegeta senkte den Kopf und schaute zum Boden.

Goku musterte ihn. Irgendetwas schien ihn zu bedrücken. Und dann diese seltsame Frage. Und das ausgerechnet von Vegeta.

„Also, ich denke, wenn du eine Frau für dich gewinnen willst, dann musst du ihr vor allem zeigen, das du sie gerne hast. Und alles andere ergibt sich dann von ganz alleine.

Da bin ich mir ganz sicher.“ Vegeta schaute auf. Nach kurzem Überlegen sprang er auf und ließ Goku einfach sitzen. „Hey! Wo willst du hin?“ Er bekam keine Antwort mehr. Vegeta war schon längst über alle Berge. Er schüttelte den Kopf und fing an die restlichen Getränke in den Kühlschrank einzuräumen.
 

Vegeta war inzwischen in seinem Zimmer angekommen. Ihm war inzwischen klar geworden, das er für Raika viel mehr empfand als ihm lieb war. Er liebte sie. Ja, er liebte sie. Und er musste es ihr sagen. Auch wenn er noch nicht genau wusste wie. Er nahm sowieso an das sie noch sauer auf ihn war, wegen heute Morgen.

Das Geständnis

Einige Minuten später hatte Raika sich inzwischen fertig für die Grillparty gemacht. Sie war duschen, hatte sich umgezogen und nun war sie auf dem Weg nach draußen.

Doch ihre Gedanken kreisten ständig um Vegeta.
 

Auf dem Flur traf sie Trunks. „Na, Schwesterchen. Bist du soweit?“ Sie lächelte und nickte.

Im Garten angekommen, begrüßten sie erst mal die ersten Gäste. Yamchu und Krillin saßen bereits in der Sonne und ließen sich ordentlich bräunen. Bulma lief wie immer hin und her und stellte das erste fertig gegrillte Fleisch und die Salate auf den Tisch.

Nach und nach tauchten auch die restlichen Z-Fighter in der CC auf.

Nur von Vegeta fehlte noch jede Spur.

Denn dieser stand gerade vor seinem Kleiderschrank und überlegte, was er anziehen sollte.

Normalerweise interessierte ihn das nicht besonders, aber heute war es irgendwie anders.
 

Goku schnappte sich erst mal eine Ladung Bier und verteilte diese an seine Freunde.

Alle amüsierten sich köstlich.

Bulma hatte bereits die nächste Ladung Fleisch fertig und stellte diese auf den Tisch.

„Sagt mal, wo ist eigentlich unser stolzer Prinz geblieben?“

„Keine Ahnung.“ Antwortete Goku kauend. „Er war sowieso total komisch heute.“

„Was meinst du?“ fragte Trunks.

Noch bevor er antworten konnte, stand Vegeta im Garten. Er hatte eine enge Jeans und ein super enges Achselshirt an. Kleidung, die noch nie jemand an ihm gesehen hatte.

Raika sah auf und verschluckte sich fast an ihrem Bier. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Er sah richtig gut aus.

Vegeta nahm sich einen Stuhl und setzte sich gleich neben Raika.

Was Raika sowieso wunderte. Am schlimmsten fand sie allerdings, das sie es nicht lassen konnte, ihn anzustarren. <<Hoffentlich merkt er das nicht>>

Trunks hatte es jedenfalls bemerkt und grinste frech. Als Raika das mitbekam, wurde sie rot. Das gab Trunks allerdings nur noch einen Grund zu grinsen.
 

Am späten Abend verließen die ersten Gäste die CC.

Trunks, Son Goku, Vegeta und Raika blieben noch sitzen.

Vegeta, der langsam merkte, das der Moment der Wahrheit immer näher rückte, wurde langsam nervös. Denn er wollte ihr noch heute Abend sagen, was er für sie fühlte. Auch wenn es ihm schwer fallen würde.
 

Als die vier alleine da saßen, platzte sie plötzlich mit etwas heraus, womit niemand gerechnet hatte.

„Hört mal zu Leute, ich muss euch was sagen.“ Sie blickte ernst durch die Runde.

„Ich werde morgen wieder abreisen.“

Trunks öffnete den Mund und ließ sein Glas fallen. Son Goku, der fast vom Stuhl fiel, wusste darauf auch keine Reaktion.

Nur Vegeta schrie sie plötzlich aus einer Kurzschlussrektion an. „Was?! Das kannst du doch nicht etwa ernst meinen?!“

„Doch, das meine ich ernst.“ Sie stand auf. „Und im übrigens, du bist doch sowieso glücklich wenn ich weg bin.“ Sie merkte, wie Tränen in ihren Augen aufstiegen. Sie wollte nicht weg.

Im Gegenteil. Sie wollte bei ihrem Bruder bleiben. Bei ihm und bei...ja, bei Vegeta.

Aber sie konnte nicht mit Vegeta unter einem Dach leben, wenn er sie so behandelte.
 

Vegeta sah sie entsetzt an. Glaubte sie das denn wirklich. Das er nicht wollte das sie hier war?

Das er glücklicher ohne sie wäre? Nein, das konnte sie nicht glauben - das durfte sie einfach nicht glauben.

Raika war von dieser Situation überfordert und wollte in Haus gehen.

„Du, du darfst nicht weggehen!“ platzte Vegeta einfach heraus.

„Ach ja? Und warum nicht, wenn ich fragen darf?!“

Nun hörten sie alle Drei etwas aus Vegetas Mund, womit niemand gerechnet hätte.

„Weil, weil....weil ich dich liebe!“

Vegeta war selbst über sich erstaunt. Er hätte nie gedacht das er es schaffen würde, es ihr zu sagen. Er hätte sich nur gewünscht, er hätte es ihr unter anderen Umständen sagen können.
 

Nun war es passiert. Goku fiel vor Schreck vom Stuhl und Trunks rührte sich nun gar nicht mehr. Er konnte einfach nichts mehr zu dem sagen, was da gerade vor seinen Augen geschehen war.

Auch Raika blieb erst wie angewurzelt stehen und rannte dann so schnell sie konnte ins Haus. Sie konnte nicht glauben, was sie da gerade gehört hatte. Hatte er das wirklich ernst gemeint?

Happy End

Trunks und Son Goku starrten Vegeta immer noch geschockt an.

Vegeta beachtete sie nicht weiter und folgte Raika ins Haus.

Er erwischte sie gerade noch im Flur.

„Raika, jetzt warte doch mal.“

„Nein! Laß mich in Ruhe!“

„Ich habe das ernst gemeint, was ich eben gesagt habe.“

Erst sagte Raika nichts, aber als Vegeta nach ihrem Arm griff, sah er die Tränen in ihrem Gesicht. „Wieso tust du mir das an?“ Sie versuchte sich zu beruhigen. Ohne Erfolg.

„Du meinst das alles doch sowieso nicht ernst.“

„Doch ich meine es ernst! Ich liebe dich Raika!“

Raika wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht. „Meine Entscheidung ist gefallen. Ich werde morgen abreisen.“ Mit diesen Worten öffnete sie ihre Zimmertür und schlug die Türe laut hinter sich zu.

Vegeta blieb zurück und zum erstenmal spürte er, wie einige Tränen über seine Wangen liefen.

Er ging in sein Zimmer und schmiss sich auf sein Bett. Nun wusste er nicht mehr weiter.

Er liebte sie. Das war ihm jetzt klar. Aber sie glaubte ihm nicht. Und das konnte er ihr nicht einmal verdenken. Er hatte sich grauenhaft benommen.
 

Einige Stunden später, etwas weit nach Mitternacht, lag Raika auf ihrem Bett.

Sie wusste nicht ob sie vielleicht gerade einen Fehler gemacht hatte.

Sie wollte nicht ohne ihn sein. Wäre es wirklich die richtige Entscheidung wieder zu verschwinden? Sollte sie nun wieder weglaufen? So wie damals?

Nein. Diesmal würde sie das nicht tun.
 

Sie entschloss sich bis zum nächsten Morgen zu warten, und dann noch einmal in Ruhe mit Vegeta zu reden.

Sie zog sich bis auf die Unterwäsche aus und legte sich ins Bett um zu schlafen.
 

Doch solange musste sie nicht mehr warten.

Vegeta wälzte sich stundenlang im Bett herum.

Er musste die ganze Zeit an den vergangenen Abend denken. Wie Raika reagierte und das sie weg wollte.

Weg von ihm. Er konnte das einfach nicht zulassen. Er liebte sie und er wollte sie nicht gehen lassen.
 

Leise schlich er sich in den Flur und stand nun vor Raikas Tür. Kurz überlegte er, ob er nicht umkehren sollte. Dann klopfte er aber doch. Keine Reaktion. Er öffnete die Tür und trat hinein. Da lag sie. Eingewickelt in ihrer Decke. «Sie sieht so süß aus wie sie da liegt»
 

Langsam schlich er sich zum Bett und setzte sich neben sie.

Er stupste sie leicht an.

Ein leichtes seufzten war zu hören, dann öffnete sie verschlafen die Augen.

„Vegeta“ flüsterte sie leise. Sie versuchte sich aufzusetzen, aber Vegeta hielt sie sanft davon ab.

„Vegeta, es tut mir Leid. Ich...“ Vegeta hielt sie mit einem zärtlichen Kuss vom weiter reden ab.

Als er von ihr abließ, lächelte er. „Mir tut es Leid. Ich hätte dich nicht so mies behandeln dürfen.

Kannst du mir noch einmal verzeihen?“ Als Antwort küsste sie ihn erst zärtlich, dann voller Leidenschaft. Sie zog ihn langsam in ihr Bett und die beiden verbrachten eine wunderschöne Nacht miteinander.

Am nächsten Morgen wachte Raika vor Vegeta auf. Sie sah ihren schlafenden Prinzen neben sich liegen und war so glücklich wie noch nie.

Sie setzte sich auf und wollte aufstehen.

Doch eine Hand hielt sie zärtlich am Handgelenk fest.

„Mmh...wo willst du denn hin, Prinzessin?“

Sie drehte sich um und sah in das lächelnde Gesicht des Prinzen.

„Ich muss doch noch meine Sachen für die Abreise packen“

Plötzlich war Vegeta hellwach und schaute sie entsetzt an.

Doch er merkte schnell, das Raika ihn nur Ärgern wollte. Er blickte in ihr Gesicht in dem sich nun ein freches Grinsen breit machte. Beide fingen an zu lachen.

Vegeta zog sie am Handgelenk zu sich und beide küssten sich zärtlich.
 

ENDE
 

So...jetzt ist's raus...es wird auf Jedenfall noch eine Fortsetzung geben...

Die Idee zur Fortsetzung habe ich von meinem RPG über diese FanFic...

^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (13)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Saiki
2007-01-27T08:12:48+00:00 27.01.2007 09:12
^^ Hi,
ein wirklich schöner Anfang für eine FF. Allerdings bin ich doch etwas verwirrt. Mir is klar, dass du die Familienverhältnisse anscheinend etwas durcheinander gewürfelt hast sozusagen, aber ich würde schon gerne wissen wer denn da dann der Vater von Raika und Trunks ist, wenn nicht Vegeta? oO" Is Bulma dann auch nicht die Mutter der beiden? wenn ja, wieso wohnt Raika nicht bei Trunks und so? ^^"
Njo~ das sind halt so die Sachen die ich mich beim lesen gefragt habe. Ansonsten finde ich, dass du einen angenehm zu lesenden Schreibstil hast, auch wenn mich diese Gedankenzeichen > und < persönlich stören, da ich lieber lesen wenn man umschreibt das jemand denkt, aber das is ja nu dein Stil und daran meckere ich auch nich ^^
Liebe Grüße
Sandra/Saiki (aus'm: "Angenervt von Minni-Kommis" - Zirkel :3)
Von:  Creepy_Princess
2006-09-26T14:13:55+00:00 26.09.2006 16:13
hey raika ^^
die ff ist wirklich cool ^^
und einfach nur geil *~*
Von:  kiji-chan
2006-08-08T14:49:02+00:00 08.08.2006 16:49
*Tränen wegwisch* so ein schönes Happy End.

Ich finde die Geschichte nett, aber du solltest sie in regelmäßigen Abständen posten.

Es irritierte mich, dass du nur zwei Kapis erwehnt hast in deiner ENS, es aber viieeel mehr waren. Nicht gegen Geschichten die in so kurzen Abständen erscheinen, aber wenn du so viele Kapis gleichzeitig postetst, schreibt dir kaum einer einen Kommi zu jedem...

So ist es zwar gut für deine Leser, weil sie nicht lange warten müssen, aber schlecht für dich, weil du so wenige Kommis kriegst.

Du solltest auf jeden Fall weiter schreiben, du hast Talent. Die Story hatte Kopf und Fuß, und stilistisch war sie auch supi.

Ncha!
Kiji
Von:  Picco-der-Teufel
2006-08-03T06:33:19+00:00 03.08.2006 08:33
wie waii >.<
fortsetzung wäre gar net mal so schlecht
*stimmt _v-black_ zu^^
Von:  Zhaaganbaa
2006-08-01T15:09:13+00:00 01.08.2006 17:09
Oooooochhhh... wie niedlich!^^ Super! Alles super! *g*
Schade das die ff schon zu ende ist, ehrlich schade *grummel*...

T-T naja was soll man machen? Ich hätte eigendlich echt gerne eine Fortsetzung gelesen aber... machst du eine Fortsetzung??? Büdde?!
Von:  Zhaaganbaa
2006-07-31T08:15:27+00:00 31.07.2006 10:15
Uiiii.... *g* is er wohl eifersüchtig?!
*lol* naja sry hat ein bisschen länger gedauert.
Aber ich find´s echt klasse, nicht nur dieses kapi.
Mach schnell weiter und gib mir bescheid, ok?!
Von:  Picco-der-Teufel
2006-07-30T08:51:23+00:00 30.07.2006 10:51
OO
der is ganz klar eifersüchtig
^//^
richtig süß
war klasse geschrieben mach weiter so^^
Von:  Picco-der-Teufel
2006-07-29T18:34:25+00:00 29.07.2006 20:34
OO
sehr spannend^^
aber ein kleinen mangel hab ich leider!!!
sry
les mal zum schluss ein wenig wo sie den fuss von ihm nimmt, da ist ein fehler versteckt^^
Von:  Picco-der-Teufel
2006-07-27T19:48:00+00:00 27.07.2006 21:48
interessant
langsam machst du es echt spannend^^
aber eine frage hab ich noch!!!!
WANN GEHT ES ENDLICH WEITER?????????
Von:  Zhaaganbaa
2006-07-26T12:07:20+00:00 26.07.2006 14:07
*g* Mir gefällt die ff! Vorallem die Szenen im Bad und als Vegeta sie zum essen holen sollte. Aber am Anfang hab ich mich überhaupt nicht ausgekannt. Ich hab mir gedacht ist Trunks in dieser ff nicht Vegetas Sohn oder was?! Und dann wusst ich auch nicht genau ob jetzt Goku bei den anderen in C.C. wohnt und Chichi war nie da oder? Also soweit hab ich es verstanden. Obwohl ich manches vielleicht nicht ganz so verstehe find ich die ff super mega toll. Ich schreib dir mal an dieser Stelle ein Kommi, weil ich den rest der Geschichte *g* morgen lese werde oder zumindest heut abend noch... Naja also bis dann^^


Zurück