Kapitel 1
Kapitel 1
Zwangsjacken und Nenalieder
-ein ganz normaler Tag im Irrenhaus-
von
Kitty (Emily-chan) & Laura (Misfits)
am
14.06.2006
um
23:10
Bitte, bitte nicht zu streng mit uns sein, das ist unser erster Fanfic ^^°
Die Idee kam uns so ziemlich mitten in der Nacht... und ist daher wahrscheinlich auch ziemlich
verrückt. Unter anderem stehen wir unter Einfluss von Koffein und Chips Ôo
Aber genug der Vorrede, schaut euch erst mal an, was wir hier fabriziert haben!
Vermerk am Rand: die Charaktere sind NICHT unserer Fantasie entsprungen, sondern existieren
wirklich, gehören also nicht uns... leider.
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//Oh fuck! Ich hätte nie geglaubt dass ich mal so weit bin, über nen Freitod nachzudenken. Aber die
machen mich da echt fertig. Ich muss mich erst mal wieder kriegen. Komm ich doch nichts ahnend in
das Zimmer rein um dem Kerl sein Essen zu bringen und dann steht der mit ausgebreiteten Armen
aufm Fensterbrett kurz davor sich fallen zu lassen. Und anstatt den Depp einfach springen zu lassen
renn ich hin, zerr ich ihn da runter und lande samt ihm auf dem Boden, wobei ich mir natürlich die
ganze widerliche Pampe (Mittagessen) über mein teures Misfits Oberteil schütt’. Dabei hätt ich der Welt
nen Gefallen getan, wenn ich ihn springen lassen hätte. Sogar meine Oma singt besser „99 Luftballons“.
Und jetzt steh ich hier in diesem versifften Bad und versuch das ekelige zeug aus meinen Klamotten zu
kriegen. Hoffentlich kommt jetzt keiner rein, sieht nämlich aus als hätte ich mich vollgekotzt. Mal sehen
wie ich das nachher überhaupt wieder trocken krieg. Ich hab ja schon immer gesagt, der Typ gehört in
ne Zwangsjacke, aber mir glaubt ja keiner.//
Solche und ähnliche Gedanken gingen Jussi durch den Kopf, während er leise vor sich hinfluchend vor
einem verschmierten Toilettenspiegel stand und versuchte, sein T-shirt wieder sauber zu bekommen.
Seit drei Tagen musste er nun schon in der Irrenanstalt seine Sozialstunden verbringen, die er sich für
irgendeinen Mist eingebrockt hatte. Und er hatte noch 2 weitere Horrorwochen vor sich! Er wusste
selbst noch nicht wie er das durchstehen sollte ohne danach selbst dort zu landen.
Seufzend schüttelte er den Kopf und betrachtete skeptisch sein Misfits Shirt.
//Na super, und wie krieg ich das jetzt wieder trocken!?//
Langsam glitt sein Blick zum Handföhn...
Eine halbe Stunde später erschien ein völlig genervter Jussi wieder in der Küche um das Essen für den
nächsten Insassen zu holen. Der Koch fragte ihn schon gar nicht mehr was ihm wieder über die Leber
gelaufen war, da er schon seit seiner Ankunft jeden mit einem Mörderblick strafte, der es auch nur
wagte, in seine Nähe zu kommen.
//Und jetzt auch noch der Vampirfreak...// Jussi stöhnte innerlich und suchte mit einem neuen Tablett
die nächste Zelle, sprich er rannte eine viertel Stunde planlos mit dem Orientierungssinn einer
Bratpfanne in der Gegend herum, obwohl das Zimmer des „Vampirfreaks“ nur um die nächste Ecke
gewesen wäre...
Aber immerhin kam er überhaupt an und so bekam der Zelleninsasse mit ein „bisschen Verspätung“
sein Mittagessen, bestehend aus einem farblosen Brei, der ebenso wenig nach etwas schmeckte wie
roch.
Jussi ließ sich die Tür von einem Wärter aufsperren und lugte vorsichtig hinein, man konnte ja nie
wissen... Immerhin hatte der Typ letztes Mal doch tatsächlich versucht, ihn in den Hals zu beißen. Die
Abdrücke waren immer noch zu sehen. Daher auch der Name „Vampirfreak“.
Die Atmosphäre in dem Zimmer war außergewöhnlich kühl und düster. //wie macht der Kerl das?//,
fragte Jussi sich und musste an Bills helles, mit Nenalieder verseuchtes Zimmer denken. Ein schlanker,
großer Mann stand, ihm den Rücken zugewandt, am Fenster und schien in Gedanken versunken.
„Jyrki... dein Essen.“, meldete Jussi sich leise zu Wort, er wollte seinen Gegenüber keines Falls aus
seinen wichtigen Überlegungen reißen, am Ende hätte er ihn vielleicht wieder buchstäblich am Hals
hängen.
Der Mann fuhr herum und starrte ihn erschrocken an. „Sag mal spinnst du!? Was fällt dir ein, mich so zu
erschrecken!!?“
Jussi starrte ihn erstmal perplex über diese Reaktion an. Er wurde einfach nicht schlau aus diesen
Typen... Die ganze geheimnisvolle Atmosphäre war futsch! u.u°
Vorsichtig ging er einen Schritt näher.
Jyrki setzte sich währenddessen auf einen Stuhl und verschränkte trotzig die Arme, blickte ihn böse an.
Schnell stellte Jussi das Tablett auf einem kleinen Tisch ab. Gerade drehte er sich wieder um, um
fluchtartig das Zimmer zu verlassen, als er Jyrkis tiefe Stimmer hinter sich hörte.
„Jussi...“
Dieser drehte sich zögernd, auf das schlimmste Gefasst, um.
„Bringst du mir nächstes Mal nen Kaffee mit?“ ^^
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so, unser 1. Kapitel wäre geschafft um... *auf die Uhr guck* 00:35 Ôo oh, jetzt aber ab ins Bett! X3
Also wir bitten um Kommis, schreibt uns ruhig unsere Meinung!! Wir sind hart im nehmen... ^^°
Vielen dank allen, die sich die Zeit genommen haben, diesen Mist zu lesen XD hoffentlich sehen wir uns
im 2. Kapitel wieder. Schreibt uns, wenn wir euch benachrichtigen sollen, wenn ein neues Kapitel
draußen ist. Im moment siehts so aus, des wir erst weiterschreiben, wenn wir ein paar Kommis haben,
also schreibt bitte, wenn ihr wollt des es weitergeht.
also ciao ^.- Emily&Misfits
Zwangsjacken und Nenalieder
Kapitel 2
Weil die Kommis für den 1. Teil ja nicht unbedingt berauschend waren
(eins --°) versuchen wir unser Glück indem wir den 2. Teil hochladen, vielleicht haben wir ja jetzt mehr
Glück ^^°
Wie schon mal angemerkt: die Charaktere sind NICHT unserer Fantasie entsprungen, sondern existieren
wirklich, gehören also nicht uns... möh!
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Frustriert saß Jussi im Park vor dem Irrenhaus auf einer Bank und rauchte schon seine 3. Kippe infolge.
//Man ist der Kerl unheimlich...// Die Tatsache, dass Jyrki solche krassen Stimmungsschwankungen
hatte, machte die Sache noch um einiges gruseliger.
Gedankenverloren zog Jussi an seiner Zigarette, als er auf einmal eine Hand auf seiner Schulter spürte.
Erschrocken fuhr er zusammen. Er konnte sich einfach nicht an solche Attacken gewöhnen. Fragend
drehte er sich um.
„Na, was macht den so eine hübsche Person an einem solchen Ort?“
Jussi runzelte die Stirn und musterte seinen Gegenüber misstrauisch.
Vor ihm stand doch glatt ein pubertierender, grad mal 16-jähriger Junge mit wirr abstehenden
Tratlocks und Lippenpiercing und grinste ihn dämlich an.
Jussi starrte ihn sprachlos mit einem „och-nee-noch-so-ein-Irrer“-Blick an.
„darf ich mich vorstellen?“, plapperte der Junge freudig weiter.
„Ich heiße Tom, bin 16 Jahre, spiele Gitarre, kiff in meiner Freizeit gerne, und alle Frauen fliegen auf
mich.“, meinte er, ohne eine Antwort abzuwarten. „und wie sieht’s mit dir aus, Süße?“
Jussi sah ihn nur fassungslos an. Seine Kippe rutschte zwischen seinen Fingern durch und landete auf
dem Boden.
„Ach ja hab ich ganz vergessen zu erwähnen, ich besucht hier meinen Bruder Bill. Kennst du ihn?“
„Was... du bist n *Besucher*?“, rutschte es Jussi raus.
Tom lachte. „Der war gut, du hast Humor, Süße.“
Jussi stöhnte innerlich auf. Das durfte ja wohl nicht wahr sein! War er denn nur von Bekloppten
umgeben? ... was für ne Frage, im Park eines Irrenhauses.
Aber dass selbst die Besucher einen an der Waffel hatten...
„Hast du was? Du siehst so traurig aus!“, nervte Tom weiter, als Jussi ihn weiter anstarrte.
„Na, hab ich dich so umgehauen? Tja, mein Charme ist eben unwiderstehlich.“, meinte Tom und
versuchte dabei so gelassen wie möglich zu klingen, während Jussi beinahe die Kinnlade runterfiel.
Unauffällig sah er sich nach einem Wärter um... dem kleinen würde so ne Zwangsjacke unheimlich gut
tun. Dann könnte er auch gleich seinem Bruder Gesellschaft leisten... wollte ihn ja eh besuchen, wo lag
da das Problem?
Und was sollte eigentlich das „Süße“!? Lag es an seinen Klamotten, dass Zweifel an seinem Geschlecht
aufkamen?
Ein ärmelloses Misfits Shirt, eine schwarze lederne Hose an der Silberketten herunterhingen und seine
Boots. Na gut, diese Klamotten konnte natürlich auch eine Frau anziehen. Aber Moment Mal! Was war
mit seinem Gesicht!? Herrgott, das war doch wirklich zweifellos männlich! ...oder?
Tom wurde langsam ungeduldig, da Jussi immer noch vor sich hin schwieg. Natürlich, sein Charme
haute natürlich jeden gleich um! Aber Jussi beachtete ihn ja gar nicht mehr! Er schien mit ernster Miene
in Gedanken vertieft zu sein.
„Willst du mir nicht deinen Namen sagen? Immerhin hab ich dir auch meinen gesagt.“
Jussi, der immer noch in Gedanken vertieft war und sich langsam aber sicher Sorgen um sein Aussehen
machte, sah ihn erst verwirrt an. Hatte der Typ grad was gesagt?
Tom seufzte theatralisch und ließ sich neben Jussi auf die Bank fallen. Jussi sprang im selben Moment
reflexartig auf und stürmte fluchtartig auf die Anstalt zu. Tom blieb in einer Staubwolke sitzen. //wo
will die süße Maus denn hin?//